BFH-Zentrum Soziale Sicherheit

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BFH-Zentrum Soziale Sicherheit

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Das BFH-Zentrum Soziale Sicherheit beschäftigt sich aus multidisziplinärer Perspektive mit der Absicherung gegen soziale Risiken in den Bereichen Krankheit, Invalidität, Alter, Familie und Kinder, Erwerbslosigkeit, Wohnen, soziale Ausgrenzung. Die Aufgabe des Zentrums ist es, forschungsbasiert innovative Konzepte zu erarbeiten, welche die Effektivität und Effizienz des Gesamtsystems der Sozialen Sicherheit optimieren.

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Was uns auszeichnet

Soziale Sicherheit umfasst ein System von Institutionen und Massnahmen zur Erreichung sozialpolitischer Ziele. Im Kern gehört dazu die Absicherung traditionel-ler sozialer Risiken wie Alter, Krankheit, Unfall, Invali-dität, Arbeitslosigkeit oder der Verlust der versorgenden Person, aber auch neuer sozialer Risiken, wie z.B. wirtschaftliche Folgen einer Scheidung oder der Pflege älterer Angehöriger.

Im BFH-Zentrum Soziale Sicherheit werden innovative Methoden und Konzepte, die der Analyse traditioneller und neuer sozialer Risiken sowie der Optimierung der entsprechenden Absicherungssysteme dienen, (weiter-)entwickelt. Ein weiteres erklärtes Ziel ist es, das Hand-lungswissen im Umgang mit vulnerablen Gruppen zu verbessern.

Durch die Bündelung von Kompetenzen aus den Berei-chen Gesundheit, Soziale Arbeit und Wirtschaft bietet das BFH-Zentrum eine integrierte Sichtweise auf aktuelle Fragestellungen und Herausforderungen in diesem hochkomplexen Themengebiet. Gezielte Kollaborationen mit Forschenden im In- und Ausland wie auch langjährige Beziehungen zur Praxis garantieren ein vernetztes und breit abgestütztes Vorgehen.

Die Forscherinnen und Forscher bieten praxisnahe und anwendungsorientierte Konzepte, Ideen und Lösungs-muster, welche die Funktions- und Leistungsfähigkeit des sozialen Sicherungssystems und der darin han-delnden Akteure verbessern. Im BFH-Zentrum wird Methoden- und Handlungswissen überprüft, gesichert und ausgebaut. Neue Erkenntnisse werden laufend in die Ausbildung von angehenden Fachkräften der Sozialen Arbeit, des Gesundheitswesens und der Betriebswirtschaft integriert.

Das BFH-Zentrum Soziale Sicherheit erarbeitet Grundlagenwissen zu sozialen Risiken und deren Absicherung sowie Handlungswissen in der Arbeit mit vulnerablen Gruppen. Hierzu werden Kompetenzen aus den Bereichen Gesund-heits-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften in einzigartiger Weise gebündelt.

Innovationen entstehen durch visionäres, vernetztes Denken bei der praktischen Lösung von Problemen.

Unsere KompetenzenDas BFH-Zentrum Soziale Sicherheit zeichnet sich durch eine multi- und interdisziplinäre Sicht auf das System der sozialen Sicherheit, die Organisation sozialer Dienstleistungen und Unternehmen sowie die konkreten sozialen und pflegerischen Interventio-nen der Akteure aus. Dazu gehören unter anderem:

– Verlaufsanalysen zwischen Systemen der sozialen Sicherheit

– Zusammenarbeit verschiedener Organisationen in der sozialen und gesundheitlichen Versorgung

– Organisations- und Businesskonzepte für Social Enterprises

– Analysen sozialer und gesundheitlicher Problemlagen– Entwicklung und Evaluation von integrativen

Massnahmen

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Soziale Risiken im Wandel

Das Wohlfahrts-ViereckDer Sozialstaat ist neben der Familie, dem Arbeits-markt und dem zivilgesellschaftlichen Engagement eine von vier Quellen, aus denen Menschen Wohlfahrt generieren bzw. erfahren können. Wer sich mit dem staatlichen System der sozialen Sicherheit befasst, sollte deshalb immer auch die drei nicht-staatlichen Wohlfahrtsbereiche im Auge behalten. Änderungen in einem der vier Bereiche beeinflussen auch die ande-ren drei. Soziale Innovationen, also neue Lösungen zur nachhaltigen Generierung von Wohlfahrt, setzen an einer oder mehreren der vier Ecken an.

Soziale Risiken im WandelSeit dem Aufbau der grossen Sozialversicherungen in der Schweiz haben sich die Lebens-, Familien- und Erwerbsformen, das Mobilitätsverhalten und die Alters-struktur stark gewandelt. Daraus ergeben sich Heraus-forderungen bezüglich der langfristigen Finanzierung des sozialen Sicherungssystems wie auch neue An-forderungen an das Pflege- und Gesundheitswesen. Es stellt sich zunehmend die Frage nach der Verfüg-barkeit von Sozial- und Pflegeleistungen innerhalb familiärer Netzwerke und generell der sich verändern-den Beziehungen zwischen den Generationen. Im BFH-Zentrum Soziale Sicherheit werden diese Themen vertieft behandelt.

Der beschleunigte technologische und wirtschaftliche Wandel und die Globalisierung der Märkte verändern die Erwerbsarbeit. Die Anforderungen an Flexibilität, Ausbildung und Leistungsfähigkeit steigen und er-höhen die Beschäftigungsunsicherheit bei Personen mit geringer Bildung und/oder eingeschränkter Leis-tungsfähigkeit. Gleichzeitig erhält der Bereich Er-werbsarbeit einen immer grösseren sozialen Stellen-wert, wodurch sich bei Erwerbslosen nachweislich das Risiko von psychischen Erkrankungen erhöht. Generell bestehen zwischen Armut und Gesundheit vielfältige Verbindungen, die eine integrierte Be-trachtung gesundheitlicher Chancen in allen Lebens-lagen erfordern.

Social EntrepreneurshipImmer wichtiger werden im Zuge dieser Veränderungen die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit sowie die Förderung von Chancengleichheit im Er-werbsleben. Dabei stellt sich auch die Frage nach der Übernahme von Verantwortung durch Organisationen ausserhalb des staatlichen Systems. Sozialunterneh-men (Social Businesses) nehmen zwar teilweise Auf-gaben wahr, die den Staat und die Familien entlasten. Ohne zusätzliche Finanzierung durch Stiftungen oder staatliche Gelder sind diese in der Regel jedoch nicht nachhaltig, da viele Dienstleistungen am Menschen keinen Marktpreis haben. Trotzdem kann es vorteilhaft sein, Leistungen im Bereich der sozialen Sicherheit durch Social Businesses zu realisieren, da diese oft kosteneffizienter und schneller arbeiten sowie neue Ideen und Handlungsmuster entwickeln. Am BFH- Zentrum wird an neuartigen Geschäftsmodellen in diesem Bereich gearbeitet.

Umverteilung und Armut Armutsbekämpfung und Verteilungsgerechtigkeit sind Kernelemente des Sozialstaats. Weil die Ausgestaltung im Detail hochkomplex und von vielschichtiger Wirkung ist, sind gesamtgesellschaftliche Auswirkungen nicht einfach nachzuvollziehen. Gleichzeitig verändern sich die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmen-bedingungen konstant. Vor diesem Hintergrund be-schäftigt sich das BFH-Zentrum Soziale Sicherheit mit der Frage, wie sich die Ausgestaltung des Systems der sozialen Sicherheit und anderer staatlicher Institu-tionen auf die gesamtgesellschaftliche Verteilung er-wünschter Güter und Ressourcen auswirkt.

Wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Wandel stellen das System der sozialen Sicherheit vor grosse Herausforderungen. Um Wohlfahrt nachhaltig zu generieren, braucht es nicht nur vertieftes Wissen, sondern auch soziale Innovationen.

Im Fokus stehen die Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen und den sozialen Sicherungssystemen.

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Effizienz und Effektivität

Im BFH-Zentrum wird soziale Sicherheit aus verschie-denen Blickwinkeln und auf verschiedenen Handlungs-ebenen untersucht.

Zusammenwirken im SicherungssystemAuf der institutionellen Ebene evaluieren die Forsche-rinnen und Forscher sozialpolitische Massnahmen, deren Implementierung und ihr Kosten-Nutzen-Verhält-nis. Relevant sind diese Themen insbesondere wegen der zunehmenden Verknappung der öffentlichen Finan-zen. Weiter betrachten die Forschenden das Zusam-menspiel unterschiedlicher Institutionen, wobei die Verläufe durch verschiedene Systeme der sozialen Sicherheit und die Schnittstellen zwischen diesen Systemen im Fokus stehen.

Organisation, Steuerung und QualitätsmanagementWie sind im Sozial- und Gesundheitswesen die verschie-denen Dienstleistungen organisiert? Im Fokus steht die Frage, wie die Steuerung sozialer Organisationen optimiert werden kann. Dieses Wissen wird benötigt, um Unterstützungsleistungen und Massnahmen sorg-fältig und koordiniert zu planen, effizient auszuführen und entsprechende Qualitätsstandards zu entwickeln.

InterventionenEin zentrales Anliegen des BFH-Zentrums Soziale Sicher-heit ist es, konkrete soziale und pflegerische Inter-ventionen und Schutzmassnahmen zu untersuchen und zu entwickeln. Diese sollen auf die Lebenslagen von Menschen, die in Not geraten, pflegebedürftig oder Opfer einer Gewalttat sind, abgestimmt sein und ziel-führend eingesetzt werden. Fachkräfte des Sozial- und Gesundheitswesens benötigen breite Methodenkennt-nisse, um entwicklungsfördernde Potenziale zu wecken, um Partizipation im Unterstützungsprozess zu gewähr-leisten und um Ziele und Wirkungen im Auge zu be-halten. Ausserdem helfen ihnen diese Kenntnisse dabei, professionelle Arbeitsverbünde herzustellen und Rah-menbedingungen zu schaffen, die all dies ermöglichen.

Durch die Erarbeitung und Vertiefung des Wissens zu den Wirkungen der Sicherungs-systeme, Organisationen und Interventionen leistet das BFH-Zentrum einen Beitrag zu einem effektiven und effizienten Gesamtsystem der sozialen Sicherheit.

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Forschungskompetenzen

Im BFH-Zentrum arbeiten Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Disziplinen Hand in Hand: Dies sind unter anderem Betriebswirtschaft, Diätetik, Geronto-logie, Kulturwissenschaften, Kriminologie, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Ökonomie, Pädagogik, Pflegewissenschaften, Philosophie, Politikwissenschaft, Psychologie, Recht, Soziale Arbeit und Soziologie.

ForschungsmethodenSei es eine Online-Umfrage, ein professionell ausge-wertetes Experteninterview, eine Fokusgruppe, eine Simulation oder eine Evidenzsynthese – das Team des BFH-Zentrums Soziale Sicherheit bietet eine auf die Forschungsfragen zugeschnittene Lösung, die sich an den neusten Standards der empirischen Sozialfor-schung orientiert.

Ein Spezialgebiet des BFH-Zentrums ist die Auswer-tung grosser Administrativdatensätze, die beispiels-weise Erkenntnisse über das Zusammenspiel der Sozialversicherungen oder über Risikofaktoren von Leistungsbeziehenden ermöglichen. Insbesondere werden Verlaufsprofile, Ereignis- oder Sequenzdaten-analysen erstellt. Bei der Auswertung kommen Methoden der explorativen Datenanalyse, Data Mining und Strukturerkennungsverfahren sowie statistische Modellierungen zur Anwendung.

Mixed-Methods-Designs verbinden systematisch qualitative und quantitative Methoden. Zum Beispiel kann eine Forschungsfrage gleichzeitig breit und vertieft untersucht werden (Triangulation), oder die beiden Methoden werden komplementär eingesetzt.

Evaluationen untersuchen gezielt die Wirkung sowie intendierte und ungewollte Effekte einer Massnahme. Hierzu werden theoriebasiert Evaluationsfrage-stellungen formuliert, Wirkungsmodelle erstellt, opera-tionalisiert und schliesslich mit qualitativ und/oder quantitativ erhobenen Daten analysiert.

In Kosten-Nutzen-Analysen werden sowohl alle Kosten- wie auch alle Nutzenelemente gemessen und ana-lysiert und daraus Schlussfolgerungen bezüglich der Effizienz gezogen. Es werden drei Arten von Kosten- und Nutzenelementen unterschieden: monetäre, quan-tifizierbare, die aber nicht monetarisierbar sind sowie intangible (immaterielle) Elemente.

Vergleichende Analysen sind ein hilfreiches Instru-ment für die Untersuchung der Wirkungen von Kontext-faktoren und Regulierungen. Basis der systematisch vergleichenden Forschung bilden die analytisch fundier-te Fallauswahl und Gegenüberstellung der Fälle in Form von Typologien, Clustern oder Benchmarks.

Action Research ist eine flexible Forschungsmethode, die auf die Lösung konkreter praktischer Probleme fokussiert. In den Problemlösungsprozess werden die betroffenen Personen im Untersuchungsfeld so invol-viert, dass ein gemeinsamer Lernprozess von Unter-suchenden und Untersuchten stattfindet.

Das BFH-Zentrum Soziale Sicherheit vereinigt eine einzigartige Kombination von Expertenwissen aus verschiedensten Disziplinen. Für jedes Forschungsvorhaben werden das ideale Team und die passenden Konzepte und Methoden ausgewählt.

Das BFH-Zentrum erarbeitet Grundlagen zu politischen Entscheidun-gen und Gesetzesrevisionen, evaluiert Pilotprojekte und führt Befragungen, Monitorings sowie Datenauswertungen durch. Es trägt bei zu einer inno vativen und nachhaltigen Bewältigung sozialer Probleme und beteiligt sich am Ausbau der wissenschaftlichen Grund-lagen der Berufspraxis.

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Forschung, die wirkt

GenerationenbeziehungenDie demografische Alterung, neue Familienmodelle sowie verändertes Mobilitäts- und Erwerbsverhalten haben nachhaltige Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen den Generationen und insbesondere auf die Verfügbar-keit von Pflege und Betreuung innerhalb familiärer Netz-werke. Das BFH-Zentrum erarbeitet Grundlagenwissen und entwickelt innovative Lösungen, die es erlauben, den damit verbundenen Herausforderungen zu begeg-nen. Im Fokus stehen dabei einerseits Betreuungs-netzwerke, pflegende Angehörige, Freiwillige und Unternehmen, andererseits aber auch sozialpolitische Unterstützungsmassnahmen.

Arbeit, Chancengleichheit und DiversitySoziale Sicherheit und Arbeit sind eng verknüpft. Fairness auf dem Arbeitsmarkt und verantwortungs-volle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber tragen zur Absicherung individueller Lebensentwürfe bei. Dabei gilt ein besonderes Augenmerk der Chancengleich- heit und Diversity in Unternehmen, Ausbildung und Karriereverläufen. Zu den Forschungsthemen gehören unter anderem die geschlechtsspezifische Berufswahl, lebensereignisorientierte Personalarbeit, nicht-stan-dardisierte Anreizsysteme oder Mobbing-Prävention. Eine wichtige Rolle spielen zudem Fragestellungen aus dem Bereich des Social Entrepreneurship, der Corpo-rate Social Responsibility sowie der Management- und Sozialethik.

Existenzsicherung und IntegrationDer Fokus in diesem Themenbereich liegt auf der Funk-tion der sozialen Sicherungssysteme für die Absiche-rung von Lebensrisiken. Im Zentrum stehen die Weiter-entwicklung der sozialen Sicherungssysteme sowie die Dynamiken der Armut. Im Zuge dessen werden Risiko-verläufe in den Bereichen Krankheit, Invalidität, Alter, Familie und Kinder, Erwerbstätigkeit und Erwerbslosig-keit, Wohnen und soziale Ausgrenzung betrachtet. Weiter wird untersucht, wie Massnahmen wirken, die Menschen befähigen sollen, mit ihren eigenen Ressour-cen ihre Existenz zu sichern und an der Gesellschaft teilzuhaben.

Das BFH-Zentrum Soziale Sicherheit beleuchtet soziale Risiken und deren Absicherung in sechs thematischen Schwerpunkten.

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Organisation sozialer DienstleistungenLeistungen im Bereich der Sozialen Arbeit und der Gesundheitsversorgung lassen sich als personenbezoge-ne Dienstleistungen beschreiben, die aus der Interaktion zwischen Fachpersonen und Klientinnen und Klienten oder Patientinnen und Patienten entstehen. Bearbeitet werden Fragestellungen zur Steuerung, zu Qualitäts-management und Qualitätssicherung sowie Koopera-tion und Vernetzung. Hierzu gehören beispielsweise der «Qualitäts- und Leistungscheck für Sozialdienste» im Kanton Bern sowie verschiedenste Projekte im Bereich der Schulsozialarbeit.

Gesundheitliche Chancen und LebenslagenGesundheitliche Risiken wie Krankheit und Behinderun-gen werden zwar vom System der sozialen Sicherheit abgedeckt, welche beabsichtigten und unbeabsichtig-ten Wirkungen sich aus sozialpolitischen Reformen und Massnahmen ergeben, ist jedoch nicht ohne weiteres ersichtlich. Die Forschung in diesem Themenbereich beschäftigt sich daher mit den (Aus-)Wirkungen neuer sozialpolitischer Programme auf die psychosoziale Gesundheit sowie die Stigmatisierung, Viktimisierung oder die gesundheitliche Ungleichheit. Durch eine Verschränkung von gesundheits- und sozialwissen-schaftlichen Kompetenzen trägt das BFH-Zentrum zur Gewährleistung einer fairen und effizienten Gesund-heitsversorgung in allen Lebenslagen bei.

Entwicklungschancen und -risiken in Kindheit und JugendIndem Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung geschützt und gefördert werden, gewinnen sie jene Fähigkeiten und Freiheiten der eigenen Lebensgestal-tung, die ihnen als Erwachsene ein sozial integriertes und selbstständiges Leben diesseits der Armutsgrenze ermöglichen. Im Fokus stehen die Handlungsfelder des Kindes- und Jugendschutzes sowie der Jugendstraf-rechtspflege. Untersucht werden insbesondere Formen und Ursachen von Kindesmisshandlung und Vernach-lässigung sowie deren Folgen für die psychosoziale Entwicklung der betroffenen Kinder und Jugendlichen. Aus den Erkenntnissen werden methodische Instru-mente für die professionelle Arbeit in den genannten Handlungsfeldern entwickelt.

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Berner FachhochschuleBFH-Zentrum Soziale SicherheitHallerstrasse 10CH-3012 BernTelefon +41 31 848 36 [email protected] bfh.ch/socialsecurity

Kontakte

Prof. Dr. Martin Wild-NäfLeiter BFH-Zentrum Soziale SicherheitTelefon +41 31 848 36 [email protected]

Prof. Tobias FritschiStv. Leiter BFH-Zentrum Soziale SicherheitTelefon +41 31 848 36 [email protected]

Prof. Dr. Kim TokarskiLeiter Institut UnternehmensentwicklungTelefon +41 31 848 44 [email protected]

Prof. Dr. Sabine HahnLeiterin angewandte Forschung und Entwicklung PflegeTelefon +41 31 848 35 [email protected]

Prof. Dr. Jonathan BennettCo-Leiter Institut AlterTelefon +41 31 848 37 [email protected]

Fotos: S. 1 Stock Photo, Arpad Benedek; S. 4 Stock Photo, Kashtan; S. 6 (1) Stock Photo, Sivlia Jansen, (2) Stock Photo, mediaphotos, (3) ImagePoint, Karsten Jipp;S. 7 (1) BFH, (2) Stock Photo, Alija, (3) ImagePoint

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