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Herbst 2010 68. JAHR - NR.3 Stiftung Genfer Bibelgesellschaft Inhalt Editorial ................................. 2 Zentralasien ........................... 4 Haiti, 8 Monate später ........... 6 Die Bibel zu 1,50 e geht weiter ihren Weg ............ 7 Wie liest man die Bibel? ........ 8 Ein neuer Service für die christlichen Buchhandlungen ... 10 Kurzporträt Ehrenamtliche ..... 12 Versteckte Wörter ................. 12 ...und wo war Gott? ............... 13 Aktuelles vom HdB Zürich ..... 14 Aus unserer Korrespondenz ... 15 Gebetsanliegen ...................... 16 Der Ratschluß des HERRN bleibt ewig bestehen, die Gedanken seines Herzens von Geschlecht zu Geschlecht. Ps 33,11 BIBEL

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Herbst 20106 8 . J a h r - n r . 3

Stiftung Genfer Bibelgesellschaft

Inhalt

Editorial ................................. 2

Zentralasien ........................... 4

Haiti, 8 Monate später ........... 6

Die Bibel zu 1,50 e

geht weiter ihren Weg ............ 7

Wie liest man die Bibel? ........ 8

Ein neuer Service für diechristlichen Buchhandlungen ... 10

Kurzporträt Ehrenamtliche ..... 12

Versteckte Wörter ................. 12

...und wo war Gott? ............... 13

Aktuelles vom HdB Zürich ..... 14

Aus unserer Korrespondenz ... 15

Gebetsanliegen ...................... 16

Der Ratschluß des HERRN bleibt ewig bestehen, die Gedanken seines Herzens

von Geschlecht zu Geschlecht. Ps 33,11

BiBeL

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2 - 3

Editorial

In dieser Zeit, wenn die Ferien zu Ende gehen und der Alltag wieder beginnt, dann tut es gut, sich an diese Worte von Psalm 33 zu erinnern. Die Ereignisse der letz-ten Monate und die Aussichten auf das, was vor uns liegt, lassen erahnen, dass keine leichte Zeit auf uns zukommt – doch das ist keine Überraschung für uns, wenn wir in der Bibel lesen. Die Wirtschaftskrise ist noch lange nicht beendet: überall ist eine härtere Gangart angesagt, und einige Druckereien, mit denen wir seit Jahren zusammengearbeitet haben, befinden sich heute in Schwierigkeiten, wenn sie nicht bereits notgedrungen Konkurs angemeldet haben. Bis Ende 2010 werden anscheinend allein in Frankreich 1000 Druckereien schließen müssen. Und wenn man sich etwas weiter umschaut, dann stellt man fest, dass die finanzielle Ungewissheit nicht nur die Geschäftswelt trifft…Außerdem geht die Christenverfolgung in vielen Ländern weiter, oft noch heftiger, wie uns der Artikel von Open Doors auf Seiten 4-5 dieser Ausgabe wieder vor Augen stellt. Und wie wir es bereits im ersten Quartal feststellen konnten, suchen auch Naturkatastrophen regelmäßig ganze Gebiete heim, sowohl in der Nähe als auch in der Ferne – siehe den Artikel über Haiti auf Seite 6. Aber die Liste ist noch längst nicht vollständig.

Siehe, das Auge des HERRN achtet auf die, welche ihn fürchten, die auf seine Gnade harren. Denn das Wort des HERRN ist wahrhaftig, und all sein Tun ist Treue. Ps. 33,18.4

Angesichts all dieser Katastrophen, die die Erde heute erschüttern, packt uns vielleicht manchmal ein Gefühl der Furcht und der Ängstlichkeit. Und dieses Gefühl kann uns einen wesentlichen Aspekt des Wesens Gottes vergessen lassen: seine Souveränität im Hinblick auf das Böse und das Leiden. Dieses Thema ist sehr

Der Ratschluß des HERRN bleibt ewig bestehen, die Gedanken seines Herzens von Geschlecht zu Geschlecht. Ps 33,11

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Olivia Festal

Dieses Gefühl kann uns einen

wesentlichen Aspekt des Wesens Gottes vergessen lassen:

seine Souveränität im Hinblick auf

das Böse und das Leiden.

wichtig; wir stellen daher auf Seite 13 ein Buch vor mit dem Titel …und wo war Gott? Es zeigt die Notwendigkeit auf, sich immer wieder an der Bibel zu orien-tieren und sie zu lesen, damit sich kein falsches Gottesbild in uns festsetzen kann und damit wir Glaubensprüfungen siegreich bestehen können (siehe hierzu auch den Artikel über das Bibellesen auf Seiten 8-9). Denn es ist die Bibel, die unseren Glauben stärkt und ihm eine feste lehrmäßige Grundlage verschafft. Außerdem kann nur das Wort Gottes retten, die Menschen in un-serem Umfeld zum Glauben führen und den Verzweifelten Hoffnung geben.

Dieses Wort Gottes bleibt das Herzstück unserer Arbeit, und wir sind glücklich, dass wir Tag für Tag zu seiner Verbreitung bei-

tragen dürfen, direkt oder in-direkt (siehe den kurzen Artikel über Verteilaktionen auf Seite 7). Sehr dankbar sind wir für die äußerst positive Entwicklung, die unsere Bibelausgabe zu 1,50 € besonders in Italien zeigt, und wir beten, dass diese Tausende von verkauften Bibeln (die manchmal ganz einfach nur wegen ihres günstigen Preises im

Einkaufswagen liegen) auch gelesen wer-den, die Herzen ihrer Käufer berühren und Früchte in der Ewigkeit tragen.

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Sie haben neulich ein Buch, eine CD, eine Bibel, usw.in einer unserer Buchhandlungen oder auf unserer Webseite gekauft?

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ZentralasienZentralasien ist für seine handgemachten Teppiche bekannt. Meistens sind es Frauen, die aus Wolle, Baumwolle oder Seide, in Gruppen in einem Atelier oder zu Hause in der Familie Teppiche mit meist geometrischen oder pflanzlichen Mustern knüpfen. Modernes Design kann das Bild einer respektierten Person beinhalten. Auch Gott «knüpft» in Zentralasien: Er baut seine Kirche mit hellen und dunklen Farben, mit Erweckung und Verfolgung. Mehr und mehr widerspiegelt seine Kirche lokale Muster und Farbtöne.

Reg

ion

Info Alle Länder Zentralasiens sind politisch in-

stabil und leiden unter postkommunistischer Korruption. Sie sind reich an natürlichen Ressourcen und darum geopolitisch von Bedeutung. Und alle erleben seit der Un-abhängigkeit ein Aufblühen des Islam und des Islamismus.Ermutigend ist das Wachstum der indigenen Gemeinde in den Ländern Zentralasiens: Während 1989 beim Fall der Berliner Mauer kaum einheimische Christen bekannt waren, schätzte man ihre Zahl zwanzig Jahre später auf 100’000. Nach einer Blütezeit in den 1990er Jahren machen zunehmende Überwachung und restriktive Religionsgesetzte den Christen heute das Leben schwer.

UsbekistanStarkes Wachstum der einheimischen Kirche seit Anfang der 1990er Jahre. Regelmäßige Belästigung durch Polizei und Staat, Ver-

leumdungskampagnen der Medien. Im autonomen Karakalpakstan dürfen sich Christen nur noch in Gruppen von zwei bis drei Personen treffen.

TurkmenistanDer Personenkult des Ende 2006 verstorbe-nen Führers Turkmenbaschi nimmt ab. Die neue Verfassung von 2008 ist liberaler, doch die Bevölkerung wird genau überwacht. Keine Bibelgesellschaft; die Produktion und Verteilung von religiöser Literatur ist verboten.

TadjikistanZunehmender Einfluss von Islamisten der Nachbarstaaten Afghanistan und Iran. Der Geheimdienst infiltriert Gemeinden; Gläu-bige dürfen sich nicht mehr in Hauszellen treffen. Der einzige christliche Buchladen bleibt geschlossen.

KirgisienNach der Unabhängigkeit 1991 herrschte ein gutes Mass an Religionsfreiheit. Neues restriktives Religionsgesetz 2009 und zu-nehmende Überwachung – vor allem von Christen. Der Islamismus ist vor allem im süd-westlichen Landesteil verbreitet, wo im Juni 2010 ethnische Gewalt ausgebrochen ist.

KasachstanMehr als 30% der Bevölkerung ist von christ-licher Konfession, hauptsächlich russisch-orthodox. Im Süden, mit seinem Patchwork muslimischer Völker, ist es schwierig als Christ zu leben.

AserbaidschanÜber 80% der Bevölkerung sind schiitische Muslime. Christen werden in den Medien verpönt und von der Gesellschaft einge-schüchtert. Die Produktion von einigen christlichen Büchern wurde offiziell erlaubt.

Tschetschenien77% der 1.2 Millionen Einwohner sind ar-beitslos. Die größte Moschee des gesam-ten Kaukasus steht in Grosny. Das Neue Testament in der tschetschenischen Spra-che wurde 2007 veröffentlicht. Es zu besitzen ist sehr riskant.

Wo der Glaube etwas kostet (8)

Der Teppichverkauf auf dem Markt in Aschgabat (Turkmenistan)

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David Amstutz

Zeug

nis

In den letzten 10 Jahren hat Open Doors rund 1.5 Millionen Bücher und Materialien in den verschiedenen Sprachen Zentralasiens produziert. Darunter sind Bücher über ele-mentare Glaubenslehre, Gebet und Lebenshilfe am be-liebtesten. 75% der Gläubigen der jungen Gemeinden sind Frauen. Die Bücher von Stormie Omartian gehen weg wie heisse Semmeln! Diese Christinnen mit muslimischem Hintergrund leben in einer Kultur der Ungleichheit und werden oft von ihren Ehemännern geschlagen. Einfache Bücher mit Gebetshilfen sind wichtig für sie. Wenn sie sie lesen steigt ihr Bewusstsein, dass sie in den Augen Gottes gleichwertig sind und dass sie für ihre Ehemänner und Familien beten können.Die Verteilung christlicher Bücher in Zentralasien ist sehr gefährlich. Restriktive Gesetze wurden eingeführt, und Druckwaren werden zunehmend kontrolliert. Höheres Risiko be-deutet höhere Kosten und we-niger Mitarbeiter, die bereit sind Schriften zu lagern oder zu ver-teilen. In Usbekistan darf man nur Bibeln und Bücher für den persönlichen Gebrauch besit-zen. Wird man erwischt mit mehr, muss man mit Bussen oder so-gar Gefängnis rechnen. Darum wird die Verteilung von christli-chem Material auf digitalen Datenträgern immer wichtiger.Ein Mitarbeiter sagte: «Wir verteilen nicht nur Bücher, sondern Wissen und eine christliche Weltanschauung.» Das geschieht zum Teil auf ganz unverhoffte Art und Weise: Eine Ladung christlicher Kinderbücher wurden gestohlen. Später wur-de uns bekannt, dass die Bücher in einem Buchladen am Flughafen der Hauptstadt verkauft wurden!

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Der „Schlüssel zum Himmel“Ein Pastor aus Zentralasien erzählte uns die folgende Geschichte:Eines Tages klopfte ein muslimisches Mädchen mit ihrer Familie an meine Tür. Sie sagte, sie hätte von ihrer Mutter ge-träumt, die kurz zuvor gestorben war. In diesem Traum wurde sie von ihrer Mutter dringend aufgefordert, meine Adresse aufzusuchen, denn da würde sie den ‚Schlüssel zum Himmel’ erhalten.Das Mädchen konnte diesen komischen Traum nicht vergessen und erzählte ihn ihrem Vater. Dieser trommelte die Familie zusammen und alle hörten zu. Niemand wurde wirklich schlau daraus, aber sie entschlossen sich, meine Adresse aufzusu-chen. Ich war sehr überrascht, die ganze Familie bei mir zu sehen.Als ich die Geschichte hörte, war ich zu-erst perplex. Aber langsam dämmerte es mir, und ich verstand, warum die Familie zu mir geschickt worden war. Ich lud sie in mein Haus ein, und wir klärten sie auf: „Deine Mutter glaubte an Jesus. Aber sie wagte es nicht, es euch zu erzählen. Nun hat Gott euch selber zu uns geschickt, damit wir euch von diesem ‚Schlüssel zum Himmel’ erzählen können.“Dann erklärten wir der ganzen Familie das Evangelium. Der Vater und die ganze Familie waren tief berührt und wollten mehr über Jesus erfahren. Alle elf Familienmitglieder entschieden sich, Jesus nachzufolgen. Wir waren verblüfft, wie Gott durch diesen Traum so klar zu ihnen gesprochen hatte.

Bibeln und Bibelteile in den Sprachen Zentralasiens

Gemeinsames Essen in einer Underground Gemeinde

Bitte beten Sie mit:

• Tschetschenien: Für die rund 100 einheimischen Christen ist

es fast unmöglich Gemeinschaft zu haben. Ein Christ be-

schreibt, dass „in allen Augen Angst und Verzweiflung“ sicht-

bar sind.• Usbekistan: für Pastor

Dimitri Shestakov aus

dem Ferghana Valley,

der seit Januar 2007

wegen seinen christ-

lichen Aktivitäten im

Gefängnis ist. Seine

Familie hofft auf eine

vorzeitige Freilassung

vor dem Ende der vierjährigen Haftstrafe.

• Zentralasien: In unseren Zufluchtshäusern finden verfolgte

Christen vorübergehend Schutz. Beten wir für sie und die

Mitarbeiter, die sie betreuen.

Geb

ets-

anliegen

Vater und Sohn lesen die Bibel in Tadschikisch.

Dimitri Shestakov und seine Familie

www.opendoors-de.orgwww.portesouvertes.ch/index.php?supp_lang=de

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Haiti, 8 Monate späterVor acht Monaten wurde die Welt erschüttert durch die Nachricht von dem schrecklichen Erdbeben, das Haiti am 12. Januar heimgesucht hat. Auch heute besteht noch ein enormer Bedarf an Hilfe beim Wiederaufbau, und mehrere christliche Organisationen sind daran beteiligt. Das Haus der Bibel hat Verbindungen zu Haiti durch seinen Laden in Miami, deren Leiter Jerry Moncœur selbst Haitianer ist, und durch die Partnerschaft mit der christlichen Hilfsorganisation S.E.L. Wir geben Ihnen hier einige Informationen über diese leidende Region, über Christen vor Ort und die Arbeit, die dort getan wird.

Gott hört die, die ihn im Elend anrufen„Jesus, Jesus, ich begreife nicht, was hier passiert. Willst du mich so weit weg von meinen Eltern sterben lassen?“ So schrie Ferlandie, als ein Betonblock auf sie fiel. Diese junge Frau, 20 Jahre alt, lebt in Haiti

und war seit ihrer Kindheit im Compassion Center in Haiti (Partnerorganisationen vom SEL) durch eine Patenschaft unterstützt worden. Sie war erst 3 Jahre alt, als sie ins Patenschaftsprogramm auf-genommen wurde. Dank die-ser Hilfe war sie die Erste aus

ihrer Familie, die das Universitätsniveau er-reichte. Im Anschluss an diese Patenschaft bekam sie durch die Vermittlung von Compassion ein Stipendium, das es ihr er-möglicht, Erziehungswissenschaften zu stu-dieren. Am 12. Januar 2010 hatte Ferlandie gerade ihre Prüfungen nach dem ersten Semester hinter sich. Als das Erdbeben Haiti erschütterte, war sie mehrere Stunden lang unter den Trümmern verschüttet: acht Menschen, die sich in der gleichen Woh-nung aufhielten, sind tot. Obwohl sie Ver-letzungen am Kopf, an den Augen und an den Armen davongetragen hat, hat sie dennoch überlebt. Aber diese Katastrophe hat sie traumatisiert. Sie berichtet: „Nach dem Erdbeben hatte ich große Angst, und ich sorgte mich besonders um mei-ne Zukunft. Ich glaubte, dass ich niemals

mehr in der Lage sein würde, zur Universität zurückzugehen und der Mensch zu werden, der ich immer werden wollte.“Die Menschen, die die Erdstöße in Haiti miterlebt haben, brauchen häu-fig psychologische Begleitung, um ihre Ängste zu überwinden – manch-mal die Angst, ein Gebäude auch nur

zu betreten. Dank der Partnerorganisation vom SEL für das Patenschaftsprogramm konnte Ferlandie an mehreren Sitzungen teilnehmen, die ihr helfen sollen, den Schock zu überwinden. Wenn sie nicht rechtzei-

tig betreut worden wäre, dann wären die Folgeschäden noch größer geworden.Ferlandie kann sich wieder ihre Zukunft vor-stellen: „Ich möchte gern im Bildungsbereich in Haiti mitarbeiten, denn die Bildung ist eine der größten Herausforderungen für unser Land. Das neue Haiti braucht Menschen wie mich in Schlüsselpositionen, und ich glaube, dass ich dabei sein werde.“ Sie sagt ab-schließend: „Der 12. Januar ist ein Datum, das ich niemals vergessen werde, weil ich die Dinge mittlerweile ganz anders betrach-ten kann. Aber eines glaube ich fest: dass ich heute noch lebe liegt daran, dass Gott seine Gründe dafür hat, und ich will mich für den Rest meines Lebens ihm und seinem Dienst zur Verfügung stellen.“Mit der Unterstützung seiner christlichen Partner vor Ort bemüht sich der S.E.L. um Hilfe für die Erdbebenopfer, damit sie neue Hoffnung schöpfen und ihr Land wieder auf-bauen können. Wenn Sie eine Patenschaft für ein Kind übernehmen möchten, infor-mieren Sie sich im Internet auf:www.compassion-de.org.

Hilfe für das Evangelische Netzwerk HaitiDas Evangelische Netzwerk Haiti (Ré-seau Protestant d’Haïti) hat von seinen Mitgliedern Hunderte von Anfragen bekommen für den Kauf von Material zum Bau von Notunterkünften bzw. zur Reparatur von beschädigten Häusern. Wir haben 20 Personen ausgewählt, und eini-ge unserer Gemeinden haben insgesamt 1530 USD zusammengelegt. Dieser Betrag ergänzte Ihre Spende von 2470 USD, und so konnten wir jedem 200 USD für den Kauf von Materialien als Wiederaufbau-Hilfe bereitstellen. (Das entspricht 7700 haitiani-schen Gourden.)Wir haben mit der Verteilung zum Teil schon begonnen. Noch einmal herzlichen Dank. Der Herr segne Sie.

Daniel Hillion, S.E.L.

Ferlandie sofort nach dem Erdbeben

Dank guter Versorgung geht’s Ferlandie nun besser.

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Jerry Moncœur, Réseau Protestant d’Haïti

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Olivia Festal

Eugène Rard

Die Bibel zu 1,50 € geht weiter ihren Weg Als Fortsetzung der Artikel in den vorhergehenden Ausgaben über die Verbreitung der Bibel zu 1,50 € gibt es hier zwei neue Berichte, die uns ermutigen weiterhin dafür zu beten, dass dieses Samenkorn des Lebens in den Herzen der Leser aufgeht.

Die Bibel bei der Tour de FranceAls ich Ende 2009 zum Haus der Bibel in Paris kam, habe ich unsere Arbeit bei der Tour de France im Rahmen unseres Missionswerks vorgestellt. Dort hat man mir die Adresse der Kontaktperson vom Verein „Das Haus der Bibel e.V.“ gegeben, da-mit ich bei der Verbreitung der Bibel zu 1,50 € Unterstützung bekommen konn-te. Der Kontakt wurde geknüpft, und so konnte ich in den ersten drei Juliwochen dank dieser freundlichen Unterstützung mit unserem internationalen Team ca. 100 Exemplare dieser Bibel bei der Tour vertei-len. Während des Tages waren wir auf der Straße und versuchten mit den Zuschauern in Kontakt zu kommen. Abends haben wir jeweils mit den örtlichen Gemeinden der Etappenstädte bei der Gestaltung von Evangelisationsveranstaltungen zusammen-gearbeitet.Diese Veranstaltung bot eine gute Mö-glichkeit, das Wort Gottes zu verbreiten und es einer großen Anzahl von Menschen zur Verfügung zu stellen, und dafür sind wir sehr dankbar. Herzen haben zu Gott gefun-den, andere nahen sich zu Ihm und noch andere haben angefangen, sich Fragen zu stellen…Für die kommenden Jahre haben wir ins Auge gefasst, auch bei den Begleit-fahrzeugen der Tour dabei zu sein und wir überlegen, dabei unter anderem ein evangelisti-sches Heft in sehr großer Auflage zu verteilen.

Ein zu niedriger Preis?Die Bibel zum Preis einer Tasse Kaffee bringt den Datenbankenverwalter von Dilicom auf die Palme, der die große Mehrheit der französischen Buchhändler (haupt-sächlich nicht-christliche) bedient! Er kann überhaupt nicht begreifen, wie ein Buch von 450 Gramm nur 1,50 € kosten kann… Wir haben sogar eine E-Mail bekommen von dem Verantwortlichen der entspre-chenden Website; das Verhältnis von Preis und Gewicht erschien ihm „außerhalb der

Norm“, und damit könnten wir die Streichung des Eintrags riskieren, wenn wir die Unstimmigkeiten nicht innerhalb einer bestimm-ten Frist aufklären könnten. Selbstverständlich haben wir ihm versichert, dass die Daten völlig korrekt sind!

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Das Verteilteam bei der Tour de France

Eine Bibel zu 1.50 e wird gerade verschenkt.

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Wie liest man die Bibel?Beim jährlichen Mitarbeitertreffen der Häuser der Bibel am 19. Juni in L’Auberson (Schweizer Jura) hatten wir für die Vorträge Valérie Duval-Poujol eingeladen. Valérie ist lebhaft und wortgewandt. Was sie sagt, erläutert sie gerne mit Verweisen auf Literatur aller Sparten und na-türlich mit allerlei Bibelstellen, sowohl aus dem Alten als auch aus dem Neuen Testament. Jedesmal bietet sie uns eine überraschende Erklärung, die uns regelrecht in Atem hält. Sie drückt sich sehr klar und einfach aus, sie liebt die Bibel und versteht es, sie auch anderen lieb zu machen, die Lust zu wecken, selbst in der Bibel zu lesen. Sie fügt außerdem neue Perspektiven und Erklärungen hinzu, an die man vielleicht selbst nicht dachte. Wir haben ihr nach den beiden Vorträgen einige Fragen gestellt:

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Bibel-Info: Kannst du dich bitte kurz vorstellen?Valérie: Ich bin evangelische Theologin und Bibelfachfrau. Zur Zeit schreibe ich eine Doktorarbeit im Fach Religionsgeschichte an der Universität La Sorbonne und eine andere im Fach Theologie im Institut Catholique von Paris, wo ich auch Bibelgriechisch unterrichte.

BI: Wie kann man die Bibel als Gottes Wort heute für sich in Anspruch nehmen?VDP: Der Text ist zugleich inspiriertes Wort Gottes und historisches Menschenwort. Man muss diese beiden Achsen – die menschli-che und die göttliche – gleichzeitig berück-sichtigen. Diese Art von Paradoxon ist nicht bequem, aber es ist der Weg der Reife im christlichen Glauben. Denn dieser Glaube hilft uns, die beiden Achsen zusammenzu-halten. Wenn man eine davon außer Acht lässt, ist das riskant. Man läuft Gefahr, an der Bibel vorbei zu lesen – am lebendigen Wort Gottes, der in eine Beziehung mit je-dem von uns treten möchte –, wenn man die Bibel nur als historisches Menschenwort betrachtet. Aber man riskiert Widersprüche, wenn man übersieht, dass diese Texte zu einer bestimmten Kultur und Sprache und einem Volk gehören, die sich von unseren heutigen Verhältnissen unterscheiden.

BI: Im Lauf der beiden Vorträge hast du uns 8 verschiedene Ansätze vorgestellt, wie man die Bibel lesen und studieren kann. Warum reicht nicht ein einziger Ansatz aus?VDP: Die Bibel ist das lebendige Wort Gottes, und als solches bietet sie verschiedene Lesemöglichkeiten an. Die erste Möglichkeit

betrifft die historischen Empfänger dieser Texte, eine andere gilt für uns heute. Es ist nützlich und wichtig zu versuchen, diese verschiedenen Lesarten zu erfassen. Wir selbst begegnen dem Bibeltext mit einem gewissen kulturellen und persönlichen Erbe. Unser Bedürfnis beim Bibellesen und die benutzten Werkzeuge sind nicht dieselben, wenn es uns darum geht, eine Ermutigung zum Tagesbeginn zu finden oder wenn wir einen bestimmten Punkt der Lehre genauer erforschen oder eine ethische Entscheidung treffen möchten.

BI: Wenn man einmal diese verschiede-nen Ansätze beherrscht, muss man dann noch beim Bibellesen bestimmte Vorsichts-maßnahmen ergreifen?VDP: Ich sehe drei Klippen, die man umge-hen sollte:• der Relativismus, dieses „jedem seine ei-

gene Wahrheit“, die Versuchung zu be-haupten, dass jeder vom Bibeltext das halten kann, was er will;

• der Reduktionismus, der unser Bibellesen auf beruhigende Bibelstellen beschränkt – solche, die ich gut verstehe, solche, die ich in meiner Bibel unterstrichen habe – und schwierigere Textstellen vermeidet.

• die Passivität oder die Entmutigung, mit der Versuchung, uns auf die anderen zu verlassen, sich nicht die Mühe zu geben, die der Herr von uns beim Lesen seines Wortes erwartet.

BI: Diese Darstellung der verschiedenen Ansätze zum Verständnis der Bibel ist inte-ressant, aber welche Rolle spielt der Heilige

Valérie Duval-Poujol bei der Konferenz in L’Auberson Ende Juni

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Die Redaktion vom Bibel-Info

Geist für unser Verständnis, wenn wir das Wort Gottes lesen?VDP: Der Heilige Geist ist derjenige, ohne den überhaupt nichts möglich ist. Aber ich möchte unterscheiden zwischen dem Werk, das er vollbracht hat, als er die biblischen Autoren inspiriert hat, und seinem Wirken, wenn er mich in meiner persönlichen Bibellese leitet. Das Letztere nennt man „Erleuchtung“: der Heilige Geist erleuchtet meine Lektüre der Bibel. Vielleicht ist nur das erstere unfehlbar. Und da gibt es noch etwas anderes, das mich anspricht, wenn ich Texte im Neuen Testament lese, die vom Heiligen Geist handeln: der Heilige Geist tut niemals etwas stellvertretend für einen Menschen, das dieser selbst tun könnte. Zum Beispiel be-richtet Lukas, dass er, als er sein Evangelium schrieb, zuerst alle Zeugenberichte zusam-

mentragen musste. Er hätte sich auch hin-setzen können und abwarten, dass der Heilige Geist ihm den Text diktiert, denn er war ja vom Geist Gottes inspiriert. Aber das ist nicht die Vorgehensweise, die der Herr vorgesehen hat. Er hat sich der Intelligenz von Lukas bedient, der die verschiedenen Zeugenberichte gesammelt, sie einander gegenübergestellt, sie bearbeitet hat. Es berührt mich zu wissen, dass der Heilige Geist mich leitet, aber nicht an meiner Stelle die Arbeit tut, die mir zukommt. Das heißt, dass ich, wenn ich einen Text studiere, mich dar-auf verlasse, dass er mir hilft; aber er ist nicht dafür da, dass er mir die Arbeit vorkaut.

1 Die Lesart des JudentumsDurch das Exil und den Verlust des Tempels ist der Bibeltext wieder auf großes Interesse gestoßen. Die Schriften und ihr Studium erset-zen die Opferriten. Aber umgekehrt kommt es nicht manchmal vor, dass unsere Riten und un-sere Gewohnheiten unseren Hunger nach dem Bibeltext und unser Hören auf ihn ersticken?

2 Die AllegorieDie Allegorie ist die Suche nach der geistlichen Wahrheit, die in einem Text verborgen liegt; jede Einzelheit hat eine geistliche Bedeutung. Der Text wird als Bild einer Wirklichkeit wahrge-nommen, die uns näher steht. Die Allegorie wird heutzutage häufig verwendet. Gefahr: man hört nicht mehr auf das, was der Text selbst sagt oder man misst dem Text eine andere Wahrheit zu, die aus einem anderen Text kommt… oder aus uns selbst!

3 Das typologische LesenBeim typologischen Lesen versucht man die Vorschattungen von Jesus Christus im Alten Testament zu entdecken. Diese Art zu lesen hat den Vorteil, dass sie uns für das Alte Testament interessiert, aber die Gefahr ist die gleiche wie bei der vorhergehenden Lesart.

4 Das Lesen mit vorgeschriebener ExegeseBei diesem Ansatz lernt man zuerst das, was man glauben soll, und dann wendet man sich an die Bibel, um das Gelernte dort wiederzufin-den. Diese Sichtweise entsteht, wenn man sich nicht mehr am Text selbst orientiert, sich auf eine einzige Übersetzung beschränkt, sich die

Auslegung von jemand anderem vorgeben lässt oder, noch schlimmer, wenn man meint, man habe die ganze Bibel durchgelesen und sie habe einem nichts mehr zu sagen.

5 Das gefühlsmäßige, meditative LesenDas gefühlsmäßige, meditative Lesen der Bibel trägt Früchte, ist aber auch gewissen Begrenzungen unterworfen. In der Bibel gibt es eine gewaltige Lebenskraft. Diese Lesart ist nützlich für die persönliche Erbauung, sie reicht aber nicht aus, um ethische oder lehrmäßige Überzeugungen zu entwickeln. Grenzen:• Der Text wird nicht in seinem Kontext ver-

standen und kann so zu einem Vorwand wer-den, zu einer Projektion unserer selbst; man vergisst die kulturelle Entfernung.

• Subjektivität ist unvermeidbar; jeder liest mit seinem eigenen Hintergrund, seinen Voraus-setzungen, seiner kulturellen Zugehörigkeit; all das ist ein verzerrender Filter.

6 Die historisch-kritischen LesartenHier handelt es sich um das „wissenschaftliche“, methodische Lesen des Textes unter wissen-schaftlichen Kriterien, die so objektiv wie möglich sein sollen. Diese Herangehensweise ermöglicht es, die Texte in ihrem jeweiligen Kontext besser zu verstehen (z. B. die Traditionenkritik, die den gelesenen Text mit den Texten der umgebenden Zivilisationen der jeweiligen Zeit vergleicht).Unter menschlichen Gesichtspunkten ist diese Lesart hervorragend; sie unterschlägt jedoch den göttlichen Aspekt: das was Gott mir zu sagen hat. Man interessiert sich mehr für das „wie“ als für das „warum“.

6 Schlüsselbegriffe – kurz gefasst

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Ein neuer Service für die christlichen BuchhandlungenSeit Anfang des Jahres bietet die Genfer Bibelgesellschaft unabhängigen Buch-handlungen einen neuen Service an. Es handelt sich um eine Computersoftware (i-préface) zur Verwaltung von Buch-handlungen, die zur Verfügung gestellt wird. Diese neue Dienstleistung ist die Frucht einer Zusammenarbeit mit der Firma ILSA (Entwickler von Software-Programmen in Evreux/Frankreich), die

i-préface vertreibt und mit der wir partnerschaftlich zu-sammenarbeiten.Das ermöglicht es, die Soft-ware auf die besonderen Bedürfnisse der christlichen Buchhandlungen zuzu-schneiden, aber auch neue Funktionen zu entwickeln. Dieses Werkzeug ist für die gesamte Verwaltung ei-ner Verkaufsstätte konzi-piert, von der Bestellung bei den Lieferanten bis zur Verwaltung der Kunden-

konten über die Lagerverwaltung und Inventarisierung, den Warenempfang, die Kommissionsverkäufe, die Kasse, die Rechnungsstellung usw. Außerdem er-möglicht dieses Programm eine beträcht-liche Zeiteinsparung, denn die jeweiligen Vorgänge haben eine Exportfunktion für Buchungen in eine kompatible Buch-haltungs-Software.Das vermeidet das langweilige mehrfa-che Eingeben der Buchhaltungsbelege (sowohl für die Verkaufs- als für die Einkaufstätigkeiten und die Kassen-dispositionen.)Die Anwendung der Software wird den Buchhandlungen mittels einer Infor-matikdienstleistungs-Vereinbarung an-geboten, die außer dem Zugang zur Software auch Computerhilfe (für das Programm selbst und für die Hardware) beinhaltet. Denn besonders kleine Be-triebe haben sehr oft Probleme damit.

Mathieu Dapoigny und Lorenz Meyer sind für diesen neuen Service an den christlichen Buchhandlungen zuständig.

Es soll nun aber niemand meinen, dass die Genfer Bibelgesellschaft zu einem Dienstleister für Computerlösungen ge-worden ist; diese Dienstleistungen werden ausschließlich als Hilfe angeboten, und unser einziges Ziel ist es, die Erhaltung un-abhängiger Buchhandlungen auf Dauer zu sichern, sie zu strukturieren und zu pro-fessionalisieren. Dadurch entwickelt sich eine Partnerschaft zum beiderseitigen Nutzen.Die Buchhandlungen Certitudes ha-ben den Reigen eröffnet. Sie haben sechs Verkaufsstätten in Frankreich: Metz, Colmar, Mühlhausen, Munster, Schlettstadt und Anduze. Die Buch-handlung in Metz ist seit März 2010 voll-ständig einsatzfähig, und diejenigen in Anduze und Mühlhausen sind gerade im „Umbau“ begriffen. Die weiteren Verkaufsstätten werden unmittelbar da-nach mit diesem System ausgestattet. Die Buchhandlungen Certitudes haben eine besondere Rolle in diesem Projekt gespielt: bei der Beratung ihres Direktors Pierre Patient bezüglich der Auswahl ei-ner neuen Verwaltungssoftware ist erst-mals die Idee aufgekommen, diese Art von Dienstleistung anzubieten.Franco und Edith Perri, Geschäftsführer der Christlichen Buchhandlung „Evan-gile Pour Tous“ („Evangelium Für Alle“) in Toulon haben sich ebenfalls für ipréface entschieden und arbeiten bereits seit April mit dem neuen System.Wir arbeiten im Moment an der Einstellung der Software für die Schweiz, und die Buchhandlung Le Cep („Der Weinstock“) in Lausanne sollte demnächst die ersten Schritte damit tun können.Weitere Buchhandlungen, sowohl in Frankreich als auch in der Schweiz, ha-ben schon ein reges Interesse an unse-rem Service angemeldet; die Warteliste ist zur Zeit voll mit ungeduldigen zukünf-tigen Nutzern, die sich im Moment noch in… Geduld üben müssen.

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Mathieu Dapoigny, Lorenz Meyer

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Seiten des ipréface -Programms

Wir sind sehr dankbar, dass wir diese Art von Hilfe für unabhängige Buch-handlungen entwickeln konnten, und

die Entfaltung dieses Projekts ist für uns eine große Ermutigung.

An alle Amateur-Fotografen!Fotografieren Sie gerne? Haben Sie eine Digital-Kamera? Dann fühlen Sie sich

vielleicht angesprochen:

Wir bereiten im Moment eine Bibelausgabe mit Fotos (schwarz-weiß oder farbig) vor, die jedes der 66 Bibelbücher illustrieren sollen – entweder im Zusammenhang mit dem jeweiligen Buch oder mit einem biblischen Thema (z. B. typische Mittelmeer-Landschaft). Die Bilder müssen eine hohe Auflösung haben; die Eigentumsrechte müssen bei Ihnen liegen und Sie müssen bestätigen, dass Sie uns das jeweilige Bild kostenfrei überlassen. Schicken Sie uns Ihre Beiträge bitte per E-Mail oder auf CD an:

Luc Jouve, Genfer Bibelgesellschaft, Herstellung Bibeln Ch. de Praz-Roussy 4bis, CH-1032 Romanel-sur-Lausanne – [email protected]

Vielen Dank für Ihre Hilfe!

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Philippe Leresche

Einige sehr nützliche StundenWie ich zum Glauben gekommen bin? Eigentlich kann ich sagen, dass ich schon von frühester Jugend an immer „mitten-drin“ war. Meine Familie ist tatsächlich be-reits seit mehreren Generationen gläubig, und durch die Gnade Gottes bin auch ich auf diesem Weg geblieben und habe dem Herrn mein ganzes Leben anvertraut. Wie ich vom Haus der Bibel gehört habe? Durch das Internet, und auch durch Stefan Waldmann, Leiter der Verkaufsabteilung, habe ich das Haus der Bibel kennen gelernt. Eines Tages, es war 2008, bin ich Stefan begegnet, und er hat mir seine Arbeit im Haus der Bibel gezeigt. Dabei hat er mir indirekt auch deut-lich gemacht, wie wesentlich die ehrenamtlichen Mitarbeiter im Haus sind.Wie ich dazu gekommen bin mitzuar-beiten? Im November 2009 bin ich von Bertrand Guignard, dem Leiter der Ver-sandabteilung, angerufen worden. Er hat mich gefragt, ob ich immer noch zur Verfügung stehe, um die Zahl der ehren-amtlichen Mitarbeiter zu erhöhen. Weil ich seit dem vergangenen Sommer im

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Vorruhestand war, dachte ich, das sei eine gute Möglichkeit dem Herrn zu dienen.Im Haus der Bibel kümmere ich mich um den Versand innerhalb der Schweiz. Bei dieser Arbeit muss man aufmerksam und gewissenhaft sein, denn die Empfänger möchten ihre Bibeln, Bücher und CDs gut verpackt erhalten; das wirft ein gutes Licht auf den Absender.

Was mir das bringt? Was mir an der Arbeit gefällt: ich habe die Möglichkeit, Bücher zu entdecken, die ich noch nicht kannte, und die dann an-schließend mein Bücherregal vervollständigen. Ich mag au-ßerdem die Arbeitsstimmung im Haus der Bibel; die At-mosphäre ist angenehm, man merkt, dass Friede, Freude und Sanftmut untereinander

herrschen. Welch ein Unterschied zu einem Berufsleben ohne diesen Frieden Gottes!Ich kann nur jeden ermutigen, einige Stunden für den Herrn in Romanel-sur-Lausanne zu investieren; Sie werden es nicht bereuen!

Versteckte Wörter Nr. 23

Kurzporträt Ehrenamtliche

In dem Wortgitter sind verschiedene Städte aus der Bibel versteckt, und zwar waagerecht, senkrecht, diagonal und rückwärts. In den restlichen Fel-dern kann man einen Bibelvers lesen. Folgende Begriffe werden gesucht:

• HauptstadtIsraels• VonJakobsSöhnenverwüsteteStadt(1Mo33,18)• HeimatortdesLazarus(Joh11,1)• HeimatortGoliaths(1Sam17,4)• ZielderletztenReisedesPaulus• StadtdesPinehas(Jos24,33)• HeimatortJesu• SterbeortSimsons(Ri16,21)• GroßePhilisterstadt(Jer47,7)• AufenthaltsortdesTimotheus(1Tim.1,3)• OrtderSprachverwirrung• SterbeortAmazjas(2Kö14,19)• Stadtin4Mo32,38,derenNamenichtgeändertwurde• Stadt,derenGemeindegeistlich„tot“ist(Offb3,1)• HeimatstadtdesAmos(Am1,1)• GroßeStadtimGebietJudas(Jos15,45)• HauptstadtdesNordreichesIsrael• ErsteStationDavidsaufseinerFluchtvorSaul(1Sam21,2)• HauptstadtGriechenlands• SpätererNameKenaths(4Mo32,42)

Lösungssatz von Nr. 22:Du nahtest dich mir an dem Tag, als ich dich anrief; du sprachst: „Fürchte dich nicht!“. Klg 3,57 (alles nach der Schlachter-ÜS zitiert)

E K R O N E S K H A A J

N N E I E N B T E I E S

S U S E H P E T A R D T

A D A I T R T E U A A U

R F S E A I H S N M E M

D B K Z G E A R G A Z A

E B A B E L N S G S L A

S N L I E A I O E G T O

N R O M I C E C B H T K

V E N I H H N R B A O E

R G A E B I G E N B C T

L A M B I S E I B E N H

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Philippe Leresche

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Die Frage ist beinahe so alt wie die Menschheit – und tausend-mal täglich wird sie wieder von verzweifelten Menschen gestellt. Tragödien gibt es ohne Ende – und fast immer verhallt die Frage ohne Antwort. Der bekannte amerikanische Bibellehrer und Pastor Erwin Lutzer versucht in die-

sem gut lesbaren Buch, vorsichtige, aber biblisch fundierte Aussagen zum Thema „Leid durch Naturkatastrophen“ zu geben. Es geht dem Autor hierbei nicht nur darum, biblische Zusammenhänge darzustellen; man spürt ihm vielmehr auch ab, dass aus seinen Gedanken eine tiefe Anteilnahme an der Trauer von Betroffenen spricht.„Naturkatastrophen fordern unseren Glauben an einen guten und liebenden Gott bis aufs Äußerste heraus“, schreibt Lutzer. Letztendlich geht es immer um die Frage: Kann ich Gott vertrauen, ganz gleich, was passiert? Der Autor ist sich da-rüber im Klaren, dass kein Mensch eine all-gemein gültige und umfassende Antwort auf die Frage nach dem Leid geben kann, aber zwei Tatsachen stehen fest: Gott ist allmächtig, und Gott ist den Menschen keine Rechenschaft schuldig. Und doch haben schreckliche Naturereignisse eine wichtige Funktion für die Menschheit: „Unglücke helfen uns dabei, zu erkennen, was wirklich von Wert ist und was nicht: Tragödien trennen das Unwichtige von dem Wichtigen, das Zeitliche von dem Ewigen. (…) Naturkatastrophen sind sozu-sagen Warnschüsse oder Vorwarnungen vor einem noch zukünftigen Gericht.“Der Autor verschweigt nicht, dass viele Menschen, auch viele Christen, große Probleme damit haben, einen lieben-den Gottes als Verursacher schrecklicher Naturkatastrophen zu sehen. Erwin Lutzer weist jedoch immer wieder unbeirrbar auf das Bild hin, das die Bibel von Gott zeichnet.Ohne die Leiden und Qualen der Menschen, die zum Beispiel von Wirbel-stürmen, Erdbeben oder Tsunamis betrof-fen sind, abschwächen zu wollen, bringt der Autor zum Ausdruck, dass letztlich jeder Mensch sterblich ist – ob er eines gewaltsa-men oder eines „natürlichen“ Todes stirbt.

Und nach seinem Tod wird ebenfalls jeder einzelne Mensch persönlich und vollkom-men gerecht von Gott beurteilt werden.Schönheit und Schrecken der Natur sind für jeden Menschen unmittelbar zu erkennen. „Der mit Sternen übersäte Himmel offenbart Gottes Herrlichkeit; eine sanfte Brise und der Sonnenschein erinnern uns an die Gnade Gottes; und die Umwälzungen der Natur veranschaulichen uns Gottes Handeln im Gericht. Während der Sonnenschein von der Schönheit des Himmels spricht, spricht ein Hurrikan von den Leiden der Hölle.“Wenn man die Dimensionen des Leidens ergründen will, das von Naturkatastrophen hervorgerufen wird, muss man die Allmacht Gottes und seine Ziele mit der Menschheit in das Bild mit hineinweben. Lutzer stellt heraus, dass letztlich nicht die irdische, son-dern die ewige Perspektive von Bedeutung ist: „Dann jedoch – am Tag des Gerichts – wird es nur noch zwei Unterteilungen ge-ben: die Geretteten und die Verlorenen. Es wird nur den Himmel und die Hölle geben.“ Von der ewigen Perspektive aus gesehen ist es entscheidend, welche Haltung jeder einzelne Mensch dem Sohn Gottes, dem Erlöser und Herrn Jesus Christus gegenüber einnimmt.Was sagen wir nun unseren Mitmenschen, die uns nach der Rolle Gottes bei Natur-katastrophen fragen? Erwin Lutzer gibt sehr praktische Antworten: trauern mit den Trauernden, helfen, wo Hilfe nötig ist – und hinweisen auf Jesus Christus, der durch sei-nen Tod den Menschen das ewige Leben ermöglicht. „Wenn wir unser Vertrauen auf Jesus Christus setzen, dann begeben wir uns an den einzigen Ort, über den das Feuer des Gerichtes Gottes bereits gegan-gen ist.“Das Buch ist eine gute Hilfe, wenn man sich auf biblischer Basis mit den bohrenden Fragen nach dem Leid auseinander setzt – und wer täte das nicht? Dennoch weiß auch der Autor Erwin Lutzer: „Die letzten Antworten auf unsere Fragen nach dem Geheimnis des Bösen werden wir nicht in der Zeit, sondern in der Ewigkeit erhalten.

„…und wo war Gott?“

...und wo war Gott?Erwin W. LutzerCLV, 2008, 128 S.11 CHF/ 6.50 €ISBN 978-3-86699-206-1

Buchbesprechung

Irmgard Grunwald

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Brigitte Fürer

Unsere Buchhandlung liegt mitten in ei-nem Geschäfts- und Bankenquartier von Zürich. Viele Angestellte der umliegenden Firmen, aber auch viele Touristen gehen an unserem Laden vorbei und kommen spontan herein. Einige lassen sich durch unsere Auslagen in den Schaufenstern ansprechen. So ergeben sich gute Ge-spräche, die es uns ermöglichen, den Kundinnen und Kunden unser Sortiment vorzustellen und über Glaubensfragen zu reden.

Wir beten dafür, dass wir in unserer Stadt eine Oase sein dürfen, in der Menschen mit ihren Anliegen und Wünschen ernst genommen werden, mit Gott in Berührung kommen können und Antworten auf ihre Fragen erhalten. (Esther)

RückblickUnser Team kann auf ein sehr bewegtes hal-bes Jahr zurücksehen. Im April gab es einen Wechsel in der Geschäftsleitung, die ich (Brigitte) nun stellvertretend übernommen habe. Wir hatten einen neuen Mitarbeiter, jedoch bloß für einige Wochen. Jeder Tag war und ist ein Abenteuer betreffend die Beratung zu Büchern und auch den Austausch über geistliche, theologische Themen. Unseren treuen Kunden danken wir für die Besuche und die Begeisterung, die sie für das Buch der Bücher haben. Ihre Zusagen „Schön, dass es das Haus der Bibel in Zürich noch gibt“ ermutigen uns immer wieder sehr.

AusblickMit Hochspannung sehen wir der Zukunft entgegen, wie Gott uns in mageren oder hektischen Zeiten wieder tragen wird. Ob wir mit mehr Kunden rechnen dürfen? Viel-leicht finden sich auch wieder freiwillige Helfer, die wir gut gebrauchen könnten… Wir freuen uns auf erlesene Bücher, die ih-ren Weg zu uns finden, aber vor allem freu-en wir uns auf Sie, Ihre Anliegen und Fragen rund um das Buch der Bücher und über an-dere Literatur zur Bibel.

Aktuelles vom Haus der Bibel Zürich!

Das aktuelle Team: Esther Ramp, Madeleine Zumstein, Beatrice Ramp, Brigitte Fürer

Das Sommerschaufenster, von Madeleine kunstvoll gestaltet!

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Aus unserer Korrespondenz

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BerichtigungEin Leser hat uns auf einen Fehler in der Grafik auf Seite 7 des Bibel-Info 2/2010 aufmerksam gemacht. Durch ein kleines Problem beim Seitenumbruch zeigt die Grafik eine Mischung der Zahlen von 2008 und 2009.Wir bitten Sie herzlich, denFehler zu entschuldigen. Hier die Korrektur:

FrankreichHallo und vielen Dank für das Bibel-Info Ich möchte das Bibel-Info in Zukunft per E-Mail bekommen. Vielen Dank für die treue Arbeit des HdB und der Genfer Bibelgesellschaft. E. T.

Ich habe heute Ihr Bibel-Info Sommer 2010 bekommen, und immer wieder entdecke ich mit großer Freude die wun-

derbaren Dinge, die Gott durch die Genfer Bibelgesellschaft vollbringt (…) In Christus verbunden. L. B.

Ein großes Dankeschön für Ihr Bemühen und für die gewünsch-te Konkordanz, die Sie mir so schnell geschickt haben. Gott segne Sie! Im Herrn verbunden.

Ich danke Ihnen herzlich für das Buch, das gut bei mir angekom-men ist. Mein Besuch in Ihrem Buchladen zusammen mit mei-ner Tochter und meiner Freundin hat mir viel Segen gebracht. Ich bitte den Herrn, dass er Ihr Geschäft und Ihr Personal in jeder Hinsicht segnen möge. Mit freundlichen Grüßen.

Demokratische Republik KongoIch bin durch Ihre Veröffentlichungen immer gesegnet worden. Daher, Brüder, fahren Sie bitte fort, uns mit weiteren Büchern zu beliefern (…), die uns ebenso segnen können. Ich ermuntere Sie sehr im Herrn Jesus Christus. F. N.

SchweizVielen Dank für Ihre superschnelle Antwort zu meiner Mail von gestern. Ich freue mich, in Zukunft die Bibel-Info zu bekom-men, wo immer ich mich gerade befinde [per E-mail]. Ihre Ausführungen zur Genfer Bibelgesellschaft (…) habe ich mit großem Interesse gelesen und ich freue mich festzustellen, wie viel überall dafür getan wird, die Bibel zu verbreiten und für alle Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten anzubieten. Mit freundlichen Grüßen. A. St.

Mit großem Interesse habe ich die Artikel in der letzten Ausgabe gelesen, die, wie immer im Bibel-Info, sehr gehaltvoll und sehr ermutigend sind. Besonders schät-ze ich Ihre ausgezeichnete Arbeit in dem Dienst, den der Herr Ihnen anvertraut hat in der Verbreitung seines Wortes; mögen Sie weiterhin unterstützt und gestärkt werden um diese Arbeit im gleichen Geiste fortzu-führen. Ganz besonders beglückwünsche ich Sie zu den Bibelausgaben zu 1,50    €, die tatsächlich ein gro-ßes Bedürfnis stillen; ebenso zu Ihrem Vorhaben, eine solche Bibelausgabe jedes Jahr in einer neuen Sprache herauszubrin-gen. Ich kann es kaum erwarten, mir eine von diesen spanischen Bibeln nächstes Jahr zu kaufen, so der Herr will – oder mehrere zum Verschenken! Meine Frau und ich beten immer für die Genfer Bibelgesellschaft, denn wir wissen, dass der Herr alles souverän in seiner Hand hält. Möge er viele Früchte wachsen lassen zu seiner Ehre! Wir grüßen Sie, im Herrn verbunden. R. H.

Hallo, hier kommen die letzten Korrekturen; es sind nicht mehr viele, und ich hoffe, das liegt nicht daran, dass der Text so spannend war, dass ich darüber die Fehler übersehen habe… Es hat mir viel Freude gemacht, dieses kleine Buch Korrektur zu lesen [Rencontre avec un parfait inconnu – Dt.: Die Einladung], und ich denke, es wird viel Erfolg haben! A.-C. M.

Liebe Freunde im Herrn, ich habe gerade das letzte Bibel-Info gelesen, immer wieder eine interessante Post. (…) Ich liebe die Bibel, die immer neu und notwendig für unseren geistlichen Lauf ist. Das Gebet begleitet Sie in Ihrer Arbeit. Ich weiß, was das bedeutet, denn obwohl ich in Rente bin, muss ich mir im-mer noch die geeignete Zeit zum Gebet suchen für diejenigen, die für den Herrn arbeiten. Danke für Ihr Missionswerk, das ich bereits seit langem kenne. S. F.

Aufteilung der Ausgaben 2009

Bibelüber-setzungen

64%Buchhandlungen 7%

Afrika 1%

Evangelisation 2%

Lesekomittee 4%Bibel-Info 13%

Betriebskosten9%

Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb

Wo ist das Foto auf der Umschlagseite dieser Ausgabe aufgenommen worden?Alle Leser, die uns die richtige Antwort bis zum 15. September senden, erhalten einen Preis!

Schreiben Sie uns eine E-Mail: [email protected]

Das Foto auf der Umschlagseite der letzten Ausgabe ist in Shanghai aufgenommen worden.Herzlichen Glückwunsch an Claude-HenriA.,SylvieA.,HanneloreB.,MarcB.,CatherineC.,NettieC.,AliénorF.,MichelF.,

Zachary F., Angelika & Stefan G., Didier G., Laura & Lionel G., M. & Mme Pascal G., Rémy H., Rolf H., Hannes K., FlorenceN.,WernerO.,FlorenceP.,Mr&MmeJean-LucP.,OrpaP.,UlrichP.,CaroleQ.,ElisabethR.,

NathalieR.,NicoleS.,M.&J.-C.V.,RolfSt.!

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JABCH-1032ROMANELs/Lausanne

PP/JOURNAL

GebetsanliegenHdB TurinDank: für die zahlreichen Reisen zur Vorstellung des HdB bei Pas-torenkonferenzen oder evangeli-kalen Kongressen, die von April bis Juni in ganz Italien stattfanden – für die ungefähr 1000 Bibeln, die wir während der Internationalen Buchmesse in Turin im Mai ver-teilen konnten (mehr als 330’000 Besucher und 1800 Aussteller). – Gebetsanliegen: dass das bei die-sen verschiedenen Gelegenheiten verteilte Wort Gottes Früchte tragen möge in den Herzen.

HdB ParisDank: für den Schutz Gottes bei unseren Mitarbeitern: Jean-Marc und Armelle hatten zu Beginn des Sommers gesundheitliche Proble-me, und kurze Zeit später wurde Christian auf wunderbare Weise bei einem sehr schweren Verkehrsunfall bewahrt. – Gebetsanliegen: dass wir neue und größere Räumlich-keiten finden können, was mitten in Paris nicht einfach ist.

HdB ZürichDank: für die Arbeit und das Enga-gement unseres Teams vor Ort. – Gebetsanliegen: für die Situation in diesem HdB, die uns nach wie vor beschäftigt – dass wir die richtigen Vorgehensweisen und Maßnahmen erkennen und umsetzen.

HdB LyonDank: für die Instandsetzungsarbeiten an der Fassade und an der Innen- und Außenbeschilderung, die in diesem

Sommer in Angriff genommen werden konnten. – Gebetsanliegen: für mehr Besucher in unserer Buchhandlung an unserem noch relativ neuen Standort.

HDB BaselDank: für den örtlichen Trägerverein, der gerade im Aufbau begriffen ist und der es uns ermöglicht, et-was gelassener in die Zukunft zu blicken – für das Interesse, das der „faire Handel“ weiterhin her-vorruft. – Gebetsanliegen: für den Fortbestand dieser Buchhandlung, der uns immer noch beschäftigt.

HdB RomanelDank: für die Bestellungen, die auch im zweiten Quartal ziemlichzahlreich geblieben sind – für die ersten 100’000 Exemplare der Bibel zu 1,50 € auf Deutsch, die in-nerhalb eines knappen Monats ver-kauftwurden–fürdie6Neuheitenunddie9Neuauflagen,diewir imvergangenen Quartal herausbrin-gen konnten – für den Container, den wir im zweiten Quartal inden Kongo schicken konnten. – Gebetsanliegen: für die Gespräche mit den Direktoren der deutschen Supermarktketten, die jetzt begon-nen haben – für die Vorbereitung der Großdruck-Bibel in französisch und italienisch (als Erscheinungsdatum ist das erste Quartal 2011 vorge-sehen) – für den Fortgang unserer Überlegungen zum Thema E-Book und die Datensammlung, die damit verbunden ist.

Herzlichen Dank für Ihre FreigiebigkeitDie Zuwendungen an den Verlags-fonds für die Heilige Schrift dienen ausschließlich der Übersetzung, dem Druck und der Verbreitungder Heiligen Schrift.

In der SchweizStiftung Genfer BibelgesellschaftVerlagsfonds für die Heilige SchriftPraz-Roussy 4bis,1032 Romanel s/LausannePostscheckkonto:Genf 12-12030-6Bankkonto:UBSSAn°243-G2209731.0

In DeutschlandGenfer Bibelgesellschaft(Deutscher Zweig) e.V.79523Lörrach,Postfach7017KontoNr.50749-605BLZ 500 100 60Postbank Frankfurt/Main

VerlagGenfer BibelgesellschaftGrafische Gestaltung:M. Guillot- filigraneDruck: Jordi S.A.

Vierteljährliche PublikationJahresabonnement in der Schweiz: CHF 5. – (in der ersten Spende für die GBG inbegriffen)Diese Zeitschrift ist inFrankreich kostenlos

AdresseGenfer BibelgesellschaftPraz-Roussy 4 bisCH-1032 Romanel s/LausanneTel.: +41 (0)21 867 10 10Fax: +41 (0)21 867 10 15E-mail: [email protected]: www.bibelgesellschaft.com