Bibel-Info Frühling 2008

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Frühling 2008 65. JAHRGANG - NR.1 BiBEL «Und wer ist mein Nächster?» Luk. 10,29 Inhalt Editorial ................................. 2 Das Heil mit Bedingungen verknüpft ............ 4 Die Bibel verwirrt die Medien .... 6 Kurzporträt Ehrenamtliche ........ 9 Afrika – ein Kontinent dürstet... 10 Jesus und Mohammed ......... 12 «Beth Schalom Kamerun» ...... 13 Aus der Werkstatt des Übersetzers .................... 14 Versteckte Wörter .................. 14 Aus unserer Korrespondenz .... 15 Gebetsplan ........................... 16 Stiftung Genfer Bibelgesellschaft

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Aus der Werkstatt des Übersetzers .................... 14 Jesus und Mohammed ......... 12 Aus unserer Korrespondenz .... 15 «Beth Schalom Kamerun» ...... 13 65. JAHRGANG - NR.1 Die Bibel verwirrt die Medien .... 6 Kurzporträt Ehrenamtliche ........ 9 Afrika – ein Kontinent dürstet... 10 Versteckte Wörter .................. 14 Gebetsplan ........................... 16 Editorial ................................. 2 Stiftung Genfer Bibelgesellschaft

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Frühling 20086 5 . J A H R G A N G - N R . 1 BiBEL

«Und wer ist mein Nächster?»Luk. 10,29

InhaltEditorial ................................. 2

Das Heil mit Bedingungen verknüpft ............ 4

Die Bibel verwirrt die Medien .... 6

Kurzporträt Ehrenamtliche ........ 9

Afrika – ein Kontinent dürstet... 10

Jesus und Mohammed ......... 12

«Beth Schalom Kamerun» ...... 13

Aus der Werkstatt des Übersetzers .................... 14

Versteckte Wörter .................. 14

Aus unserer Korrespondenz .... 15

Gebetsplan ........................... 16

Stiftung Genfer Bibelgesellschaft

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Editorial

Das Jahr 2008 hat mit sehr unterschiedlichen Nachrichten aus allen Ecken der Welt begonnen. In Kenia haben die plötzliche (?) politische Unmoral und soziale Ungerechtigkeit, noch verstärkt von Kämpfen ri-valisierender Volksstämme, Hunderte von Toten gefordert, die uns die Schrecken von Darfur vergessen lassen. Der Irak zu Beginn des Jahres 2008 sieht genauso aus wie der Irak Anfang 2007; Pakistan beweint Benazir Bhutto, ermordet mit Dutzenden von weiteren Pakistanis. China und die USA lenken die Weltwirtschaft. Mehr als eine Million amerikanische Familien sind 2007 obdachlos geworden; denn die Milchmädchenrechnung vom schnellen Geld ist nicht aufgegangen. Es ist wie bei einem Luftballon, den man aufbläst, als ob er ein un-begrenztes Fassungsvermögen hätte – wenn er plötzlich platzt, ver-schlägt es der Welt und ihren großen Führern die Sprache. Frankreich hat nur 20.000 unserer „Nächsten“ in ihr Heimatland zurückgeschickt, obwohl es sich vorgenommen hatte, 25.000 zurückzubringen. Und außerdem: die Klimakatastrophe … Jeder ist auf einmal ein „Öko“, sogar die Genfer Bibelgesellschaft, die mit der Bibelausgabe Segond 21 auf Recyclingpapier zu 1,50 EUR/2,50 SFR einen ganz unerwarteten Durchbruch in den Medien erlebt. Und was für ein wunderbarer Text!Die Ereignisse überschlagen sich weiter, der gesunde Menschenver-stand ist gepaart mit Arroganz und die Initiativen für heilsame Maß-nahmen mit Inkonsequenz. Die Wissenschaft und Informationen über alles und jedes verbreiten sich über das Internet, und jedermann kann inzwischen finden und beweisen, was immer ihm gefällt. Wer hat Recht? Wohin gehen wir?

„Zügellos“ … Oft genug äußert sich Zügellosigkeit nicht darin, nicht darin, einfach im Chaos zu versinken, sondern eher darin, dasselbe wie alle anderen zu tun, sich von primitiven und hirnlosen Pressestim-men der kostenlosen Morgenzeitungen oder der Tagesschau leiten zu lassen. Unsere Mitmenschen leben in einem schizophrenen Para-doxon. Einerseits handeln sie wie der verlorene Sohn aus Lukas 15, der den Vater „tötet“, um sein Erbe an sich zu nehmen und zu vergeuden. Sie haben geschrieen „Gott ist tot“, sie haben sich die Erde angeeig-net und sind dabei sie zu zerstören (Ap. 11,18). Andererseits treibt sie ein neuer Hunger dazu, eine Bibel zu kaufen, wenn sie sich gerade in ihrer Reichweite befindet. Auf der einen Seite ist diese Suche nach einem absoluten Sinn ernst gemeint, aber auf der anderen Seite endet die Gier der einen nur da, wo die Gier der anderen beginnt.Für die Christen ist es umso schwieriger Stellung zu beziehen in diesen schrägen Diskussionen, in denen die emotionsgeladenen oberfläch-lichen Nachrichten als Beweisführung herhalten müssen.Glücklicherweise hat der Herr uns seine Offenbarung hinterlassen, die-ses größte Gebot, einfach und kraftvoll. Und wir sind dazu aufgefordert,

Und wer ist mein Nächster? Luk. 10,29

Wo keine Offenbarung ist, wird das Volk zügellos. Spr. 29,18

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alle unsere Handlungen nach diesem Maßstab auszurichten, sowohl in der Gemeinde als auch in der Welt: zu lieben, weil er uns zuerst geliebt hat, uns als Christen untereinander zu lieben und unseren Nächsten zu lieben. In diesen drei Fäl-len handelt es sich um eine Liebe, die wirklich als solche wahrgenommen wird, und nicht um eine Liebe als philosophisches Prinzip.

Dieses „größte Gebot“, manches Mal wiederholt in der Bibel, ist unser einziger Maßstab um das Wort Gottes recht zu verstehen. Mit dieser Sicht können wir überall in die Welt gehen und jedem begegnen, wie Jesus es tat (Mt. 9,11).Da wo wir mit anderen die Liebe teilen, die er uns zuteil werden lässt, diese Liebe, die jenem gewährt wird, der sie nicht verdient – da sind wir immer am rechten Platz.Mit dieser Sicht gibt es keine festgeschriebenen Positionen mehr, keine vorgefassten Meinungen mehr, kein Partei-Ergreifen mehr. Jeder Nächste ist einzigartig und hat das Recht auf unsere völlige Aufmerksamkeit, selbst wenn er sich uns oder der Gesellschaft gegenüber schlecht verhält, selbst wenn er aus einem Land im Süden oder im Osten kommt, selbst wenn er unsere Ruhe stört und un-sere Gesetze übertritt. Oft sind die Dinge nicht so einfach; oft weiß ich nicht recht, was ich tun soll oder was ich sagen soll; oft halte ich den Mund. Aber ich weiß, dass es niemals ein Zeichen der Liebe sein kann, wenn ich mit den Wölfen heule und meinen Nächsten in sein Land zurückschi-

Jean-Pierre Bezin

Das Haus der Bibel sucht Mitarbeiter!Möchten Sie dem Herrn im Rahmen eines evangelikalen Missionswerks dienen?

Besitzen Sie Verantwortungsgefühl? Arbeiten Sie gern in einem Team? Sind Sie dynamisch und haben Sie Eigeninitiative? Und vor allem: Lesen Sie gern? Dann suchen wir Sie zur Verstärkung unserer Teams!

Für alle Stellen sind gute Französischkenntnisse erforderlich!Nähere Angaben finden Sie auf der Internetseite der Genfer Bibelgesellschaft:

http://societe-biblique.com/postes-vacants.phpFür alle Stellen gilt (wenn nicht ausdrücklich anders angegeben): Eintritt sofort oder nach Absprache.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an Suzanne Eskandar ([email protected])

Und alles, was ihr tut, das tut von Herzen, als für den Herrn und nicht für Menschen. Kolosser 3,23

➢ Romanel-sur-Lausanne: • Verantwortliche/r Mitarbeiter/in für das Finanzwesen (100%) • Mitarbeiter/in Lektorat für die Herausgabe von Büchern und Bibeln (100%) • Projektleiter/in Produktion von Bibeln (100%) • Mitarbeiter/in Versandverkauf (100%)➢ Paris: • Mitarbeiter/in (100%) ab Mai 2008

➢ Genf: • Praktikant/in (100%) ab Sommer 2008

Für mindestens ein Jahr

➢ Zürich: • Praktikant/in (100%)

Für ein Jahr oder länger

Das Maß der Liebe, das ist Liebe ohne Maß. Augustin

cke. Unsere Schwierigkeit ist die gleiche im Hin-blick auf alle diejenigen, die an der gegenwärti-gen Entwicklung der moralischen Werte beteiligt sind, und vor allem bei denen, die sich zu dieser Entwicklung auch noch bekennen (z.B. Homo- sexualität, Abtreibung, Ehebruch …). Die richtige Einstellung vor Gott ist nicht leicht zu erkennen, und das Beispiel unseres Herrn (Joh. 4, Joh. 8) ist nicht immer einfach umzusetzen. Aber wir wissen, dass verstoßen, verdammen oder Gesetze ma-chen kein Teil unseres Waffenarsenals sein kann.In der Gemeinde Jesu Christi hält uns die glei-che Vision zusammen. Wenn die evangelikale Welt allmählich eine größere Präsenz in den Medien erreicht, könnten wir uns daraufhin dazu anhalten, uns dementsprechend zusammenzu-schließen und zu organisieren. Wenn wir dies tun mit der Motivation, unsere Präsenz gegenüber den Behörden und den Medien zu bekräftigen, um unsere Rechte und unsere Überzeugungen zu verteidigen, dann finden wir uns wohl sehr bald in den Reihen der weltlichen Lobbys wie-der, so wie es unseren Brüdern jenseits des Atlan-tiks ergangen ist. Aber wenn wir bekannt werden durch unsere Zuneigung füreinander und die Liebe zu unseren Mitmenschen, vor allem gegen-über den Schwächsten und denen, die überall zurückgewiesen werden, dann werden alle er-kennen, dass wir Nachfolger von Jesus Christus sind, und sie werden Ihn «am Tag der Untersu-chung preisen» (Joh. 13,35; 1. Petr. 2,12).

[email protected]

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Von den Anfängen an hat die Kirche im-mer wieder das Bedürfnis gehabt, eine Hier-archie nach dem Muster dieser Welt auf-zubauen. Dies war eine rein menschliche Verhaltensweise. Der Klerus gab nun die Re-geln vor, die beachtet werden mussten, um das Heil zu erlangen. Diese Vorgaben be-standen sowohl aus Riten und Ritualen, die man beachten musste, als auch aus finan-ziellen Beiträgen! Dadurch verstärkte sich die Macht der Kirchenführer über das Volk und auch über die politischen Machthaber, denn das Christentum war zur Staatsreli- gion geworden. Man hatte bereits verges-sen, was Paulus und Silas ihrem Gefängnis-wärter in Apostelgeschichte 16,31 ausdrück-lich bestätigt hatten: „Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!“ Und auch die letzten Worte des Herrn Jesus waren in Vergessenheit gera-ten: „Es ist vollbracht!“ (Johannes 19,30).

Die katholische Kirche beherrscht das BildBereits vor der Regierungszeit von Kaiser Konstantin gab man der „offiziellen“ Kirche die Bezeichnung „katholisch“; das bedeu-tet „universell, allumfassend“. Sehr bald erklärte der Klerus, dass es außerhalb der katholischen Kirche kein Heil geben könne. Man meint häufig, dass es während der ersten Jahrhunderte nur eine einzige ge-einte Kirche gegeben habe, nämlich die katholische Kirche, die eine große Menge an Schriften hervorbrachte und die Schrif-ten anderer Kirchen und Gemeinschaften vernichtete. Aber es gab in der Tat mehrere lebendige Gemeinschaften, von deren Exis-

tenz man nur auf Grund der katholischen Hetzschriften weiß.Dennoch gab es auch im Herzen der offi-ziellen Kirche Menschen, die sich gegen die Irrlehren, die überall verbreitet wurden, zur Wehr setzten; allerdings wollten sie sich nicht von ihrer Gemeinschaft ablösen und ihre Zu-gehörigkeit verleugnen.

Montanus in PhrygienViele Christen begannen dagegen aufzu-begehren, dass die Beziehungen zwischen der Kirche und der Welt offenbar sehr locker waren. Sie hatten nämlich festgestellt, dass die weltliche Orientierung der Kirche immer mehr zunahm, und dass die geistliche Kraft der Kirchenführer durch große Gelehrsamkeit ersetzt wurde. In Phrygien strebten Montanus und einige andere mit ihm an, Gemeinschaf-ten zu gründen, die ihren Glauben so wie die Urgemeinde umsetzten und in der Erwartung der baldigen Rückkehr des Herrn lebten. Sie verlangten deutliche Zeichen der Zugehö-rigkeit zu Christus von denen, die sich ihren Gemeinschaften anschließen wollten; ganz im Gegenteil zur katholischen Kirche, die stets Wert darauf legte, eine so große Anzahl von Anhängern wie nur möglich unter ihren Fitti-chen versammeln zu können und die außer-dem erwartete, dass die Bischöfe über die Kirchenmitglieder eine immer strengere Herr-schaft ausübten. Die „Montanisten“, wie man sie nannte, wünschten sich hingegen, dass die Kirchenführung dem Heiligen Geist unter-stellt sein sollte. Im Westen blieben sie noch lange Zeit als Gemeinschaften innerhalb der katholischen Kirche bestehen, bevor sie sie verließen bzw. ausgeschlossen wurden.Zu Anfang des 3. Jahrhunderts schloss sich Tertullian, Kirchenvater der frühen nordafri-

Das Heil wird mit Bedingungen verknüpft

Die Gemeinde, von Christus bis zur Reformation(4)

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René Neuenschwander

kanischen Kirchen und Verfasser zahlreicher bekannter Schriften, den Montanisten an und trennte sich von der katholischen Kirche. Er schrieb: „Die Gegenwart von drei Gläubigen, selbst wenn sie Laien sind, genügt bereits um eine Kirche zu bilden.“

Origines in AlexandriaOrigines, einer der bekanntesten Kirchenväter, machte klare Aus-sagen zum geistlichen Wesen der Kirche, sowohl durch seine Lehre als auch durch sein geist-liches Leben. Origines wurde 185 n. Chr. geboren, und er wurde zunächst von seinem Vater, dem weisen Leonidas, in den Heiligen Schriften unterwiesen. Leonidas wurde allerdings auf Grund sei-nes Glaubens ins Gefängnis ge-worfen und getötet; sein gesam-ter Besitz wurde beschlagnahmt. Origines war etwas über 17 Jahre alt, als er der hauptsächliche Er-nährer seiner Mutter und seiner sechs jünge-ren Geschwister wurde. Durch seine außer-gewöhnlichen Fähigkeiten das Wort Gottes zu lehren wurde er schnell bekannt. Er hatte selbst darunter zu leiden, dass er verfolgte Christen unterstützt hatte, und er musste für eine Weile nach Palästina flüchten, wo er durch seine Gelehrsamkeit und seine Schrif-ten die Aufmerksamkeit der Bischöfe auf sich zog: sie kamen wie einfache Studenten und wollten seine Auslegungen der Heiligen Schrif-ten hören. Demetrius, Bischof von Alexandria, war empört, dass ein Laie Männer der Kirche belehrte; er beorderte ihn nach Alexandria zurück und exkommunizierte ihn schließlich im Jahr 231. Durch die Tiefe und Klarheit sei-ner Lehre wusste Origines die Herzen von Menschen zu gewinnen, die ihm weiterhin treu ergeben blieben und seine Lehre auch nach seinem Tod (254 n. Chr.) weiterführten. Origines starb an den Folgen der Folter, der er fünf Jahre zuvor in Tyrus im Zuge der Ver-folgungen unter Decius ausgesetzt gewesen war. Origines sah die Kirche als Vereinigung all derer, die in ihrem Leben die Kraft des ewigen Evangeliums erlebt hatten, selbst wenn er auf Grund dieser Lehre oft als Häretiker (Irrlehrer) angesehen wurde. Dennoch unterschied er zwischen den Dingen, die klar und lehrmäßig dargelegt werden müssen, und jenen, die

man besser mit Vorsicht angeht, um sie näher zu un-tersuchen. Eines von Origines’ großen Werken ist die „Hexapla“, mit deren Hilfe man die Heilige Schrift besser verstehen kann.

Bewegungen um NovatianEines bewegte viele Gemeinden während der Zeit der Verfolgungen: sollte man diejenigen, die nach

ihrer Taufe zum Götzendienst zurückge-kehrt waren, weiterhin als Gemeindemit-glieder betrachten? Ein Bischof namens Fabianus hatte Novatian geweiht und war als Märtyrer in Rom gestorben. Sein Nachfolger wurde ein gewisser Corne-lius, der die Zulassung der Abtrünnigen befürwortete. Eine Minderheit, die mit dieser Sicht nicht einverstanden war, wählte Novatian zum Bischof. Dieser nahm die Wahl an.Er und seine Getreuen wurden von einer Synode, die 251 in Rom zusammenkam, exkommuniziert, aber seine Anhänger-schaft breitete sich immer weiter aus, selbst nachdem er als Märtyrer gestor-ben war. Sie weigerten sich schließlich

die katholische Kirche anzuerkennen und betrachte-ten deren Sakramente als völlig wertlos.Auch die Donatisten in Nordafrika, benannt nach zwei Männern, die damals dort sehr bekannt waren und beide Donatus hießen, wurden von der Lehre des Novatian beeinflusst. Sie wichen in einigen Punk-ten von der katholischen Kirche ab, zum Beispiel in Hinblick auf die Disziplin: sie forderten ein geistlich orientiertes Leben derjenigen, die die Sakramente austeilten, während die Katholiken die Sakramente als solche für wichtiger hielten. In einigen Teilen Nord- afrikas waren diese Christen zahlenmäßig an der Spitze der verschiedenen Zweige der Kirche.Alle Abweichungen vom ursprünglichen Modell, das das Neue Testament für die Gemeinden vorzeichnet, waren von Anfang an heftigem Widerstand ausge-setzt und führten häufig dazu, dass sich Gruppen von Gläubigen bildeten, die diese Abweichungen bekämpften, immer in der Hoffnung, die Einheit der Gläubigen wiederherstellen zu können. Einige wur-den ausgeschlossen; andere verließen ihre Kirchen, um neue Gemeinschaften zu gründen, die der apo-stolischen Lehre zustimmten und sich zu einer unun-terbrochenen Folge von Zeugen seit den ersten Ta-gen der Kirche bekannten. Vor und nach Konstantin nannte man diese Bewegungen oft „Katharer“, das bedeutet „rein“.

Origenes

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Inzwischen sind 550.000 Exemplare der französischen Bibel zu 1,50 EUR/2,50 Sfr ver-kauft, und zwar 239.000 in Afrika und Haiti, 220.000 in Frankreich (mehr als 20.000 davon in Supermärkten), 33.600 in Belgien und fast ebenso viele in der Schweiz und in Kanada!Im Januar mussten wir eine Neuauflage von 300.000 Exemplaren starten, und wir berei-ten zurzeit eine italienische Ausgabe vor (mindestens 200.000 Exemplare).Die Buchhandlungen sind sich darin einig: mehrere dieser Bibeln im Schaufenster vor dem Plakat der Genfer Bibelgesellschaft, das bewirkt immer wieder, dass Menschen zum ersten Mal den Laden betreten!

Originelle IdeenIn der Gegend um Paris haben Ende des Jahres 2007 zwei Paare (ohne sich abzu-

sprechen!) jeweils die Idee gehabt, allen ih-ren Hochzeitsgästen eine dieser Bibeln zu schenken. Jeder hat eine Bibel mitgenom-men, und die Zeitung Le Parisien hat darüber eine ganzseitige Re-portage gebracht!Die Bibeln werden von

manchen in Briefkästen verteilt oder sogar absichtlich in Zügen liegen gelassen.In Hagenau hat das Haus der Bibel am 13. November, einem Markttag, eine beson- dere Aktion organisiert: unter dem Motto „Eine Tasse Kaffee gratis“ haben sie die Bibeln auf die Straße geholt. Man bot den Passanten zunächst eine kostenlose Tasse Kaffee an und ermunterte sie dann, „die Bibel zum Preis einer Tasse Kaffee“ zu erwer-ben. 20 Bibeln sind an diesem Tag unter die

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Die Bibel verwirrt die MedienLeute gebracht worden. Ende November hatten sie insgesamt 1080 Exemplare ver-kauft.

Projekt „Eine Bibel für jeden Studenten“Im Spätsommer 2007 hatte die GBU- Gruppe (französische Studentenmission) in Nancy das Herzensanliegen, jedem Studen-ten eine Bibel anzubieten. Nach einer Phase des Gebets und der Überlegungen wurde das Projekt in drei Schritten verwirklicht:• 1. Auf dem Campus wurden Traktate mit

einem Gutschein für eine Bibel verteilt. • 2. Die Mitarbeiter nahmen mit Studenten

Kontakt auf, die den Gutschein einlösen wollten und schenkten ihnen eine Bibel.

• 3. Sie hielten weiterhin zu den interessier-

Die GBU-Gruppe in Nancy

Als Geschenk für dieHochzeitsgäste

Die «Eine Tasse Kaffee gratis»-Aktion in Hagenau letzten November

ten Studenten Kontakt und beteten für sie. Dann wurden auch Gruppen zum ge-meinsamen Entdecken der Bibel und re-gelmäßige Gesprächsrunden für alle Stu-denten angeboten, die eine Bibel und die Einladung zu Bibel-Gesprächskreisen der GBU-Gruppe angenommen hatten.

Im Dezember wurden ungefähr 15 Bibeln verschenkt. Alle waren begeistert von der Idee, eine Bibel umsonst zu bekommen und darin lesen zu können! Das kleine Mitarbei-terteam war davon sehr ermutigt, obwohl sie mit heftigem Widerstand von Seiten der Campus-Leitung kämpfen mussten.

Das Haus der Bibel in Noumea (Gérard Lambert)Ganz herzlichen Dank! Die Bibeln sind gelie-fert und zum Verkauf ausgestellt, sie sind ein echter Knüller!! Sie waren noch nicht ganz

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in die Verkaufsregale im Haus der Bibel ein-sortiert, da waren die ersten 500 schon verkauft! Die Leute schicken sich SMS, um einander darüber zu informieren, dass die Bi-beln angekommen sind. … Die ersten Kom-mentare sind einhellig: „Bravo, gute Arbeit.“

„Livres Service“ in St-Pierre-de-la-Réunion (René Roye)… Der Herr hat es geschenkt, dass wir unge-fähr 3800 von den 5000 vorbestellten Bibeln verkaufen konnten ... Diese starke Verbrei-tung übersteigt bei weitem unsere kühnsten Erwartungen, und wir fassen bereits eine neue Bestellung ins Auge...

In Afrika (Kongo, Elfenbein-küste und Kamerun)Stefan hat uns von seiner Reise in den Kongo berichtet, dass die Leute klatschten bei der Ankündigung einer Bibel zu 1000 CFA (das entspricht ungefähr 1,50 EUR), so glücklich waren sie, dass es endlich eine Bibel gibt, die für jeden erschwinglich ist!Um diesen Preis von 1000 CFA in Afrika hal-ten zu können, finanziert die Genfer Bibelge-sellschaft den Transport aus Zweck gebun-denen Spenden; so kann diese Bibel zum gleichen Preis in allen afrikanischen Ländern verkauft werden. Ein großes Dankeschön an alle, die diese Initiative unterstützen!

Eine unerwartete WerbungMehr als 25 Zeitungen, Radio- und Fernseh-stationen haben über diese Bibel berichtet: „Das Original in heutiger Sprache“. Hier sind einige Auszüge der Meldungen. Die meisten stellen das Ziel der Genfer Bibelgesellschaft sehr richtig dar: die Bibel den Menschen bekannt zu machen, die noch nie darin ge-lesen haben.Der Artikel, der alles ins Rollen gebracht hat, erschien am 26. November in Libération: „Die Gute Nachricht auf der Ladentheke“. Zwei Tage später titelte die Tageszeitung Le Parisien: „Die Bibel zu 1,50 EUR im Super-markt“. Daraufhin haben sich alle anderen Medien eingeklinkt:

Témoignage Chrétien, 29. November 2007: 1,50€, biblischer PreisFalls irgendjemand Sie fragen sollte, warum Sie keine Bibel im Haus haben, dann wird die Ausrede „kein Geld“ nicht mehr funk-

tionieren. Die Bibel, die Echte, kleingedruckt auf 830 Seiten, wird von jetzt an für 1,50 EUR gehandelt. Die Genfer Bibelgesellschaft hatte die Idee, ihre neueste Übersetzung der christ-lichen Heiligen Schrift fürden Preis einer TasseKaffee anzubieten. In Frankreich sind seitEnde September bereits nicht weniger als 200.000 Ex-emplare verkauft worden, wie Francois-René Charles, Verkaufsdirektor bei Editions Salvator, verlauten ließ, wo diese Bibel vertrieben wird. Der Erfolg ist verständlich, denn diese Bibel liest sich sehr angenehm und flüssig, selbst wenn man bei dem Recyclingpapier unwillkürlich an ein Telefonbuch denkt. Und ein weiterer erfreulicher Punkt: diese Bibel ist bei den großen Handelsketten zu finden, was eine Premiere sein dürfte.

La Tribune de Genève, 28. November: Eine Genfer Bibel zu 2,50 SFR bezirzt Frankreich„Der Schatz der Menschheit … zum Preis einer Tasse Kaffee.“ Die Genfer Bibelgesellschaft benutzt diesen Werbeslogan um ihre neue Bibel zu verkaufen, die wie ein Reiseführer für Rucksacktouristen aussieht...

Le Figaro, 29. November: Die Bibel zum Discountpreis hat einen Bom-benerfolg in den SupermärktenBei Auchan, der freundlichsten Su-permarktkette, sind11.000 Bibeln in den Verkaufsrega-len der Buchabtei-lung zum Verkauf ausgelegt worden. „Ein attraktiver Preis, ein klassisches Produkt, das ist ein interessantes Angebot für unsere Kunden“, heißt es in einer Verlautbarung der Geschäftsleitung…

Le Monde, 25. Dezember: Die „low-cost“- Bibel ist daHinter der Idee dieser preisgünstigen (low cost) Bibel steckt die Genfer Bibelgesellschaft. … Die 550.000 Ex-emplare der 1. Auflage sind bereits jetzt praktisch aus-verkauft. … Ein gutes Thema zum Nachdenken für Wirt-schaftswissenschaftler: wenn man meint, der Markt sei gesättigt, dann gibt es doch immer noch eine Markt-lücke…

Die Bibel zu 1,50 EUR im Supermarkt Auchan, Januar 2008

Dieses Bild wurde von einem Journalisten im HdB Genf aufgenommen

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Noch einmal Le Parisien, 14. Januar: Man reißt sich um die Bibel zu 1,50 EUR. Und in einer Beilage: Viele lesen sie wie einen Roman oder ein GeschichtsbuchWer kauft eine Bibel zu 1,50 EUR? Nicht unbe-dingt diejenigen, von denen man es erwarten würde! Die Menschen, die sich viel mit Religion befassen, haben bereits eine oder zwei Bibeln zuhause … Aber es gibt viele Menschen mit einer christlichen Erziehung, die ihr historisches Erbe kennen lernen möchten und der Auffas-sung sind, dass die Bibel ein Teil unserer abend-ländischen Kultur ist. Heutzutage gibt es außer-dem zahlreiche biblische Bezüge in Filmen und Büchern, und so denken die Leute, es sei nützlich, die Bibel zu kennen. Sie würden nicht 25 EUR da-für ausgeben, aber zu einem Preis von 1,50 EUR ist das ein attraktives Angebot. Der Erfolg dieser preisgünstigen Bibel ist bei weitem nicht nur auf die Katholiken zurückzuführen.

Und noch einmal La Tribune de Genève, 18. Januar: Die Bibel zu 2,50 SFR verkauft sich wie Harry Potter – In vier Monaten sind in der Schweiz mehr als 40.000 Bibeln verkauft worden.„Der Schatz der Menschheit… zum Preis einer Tasse Kaffee“. Der Slogan … ist ein Bombener-folg. … In der Schweiz sind inzwischen mehr als 40.000 heilige Texte verkauft worden. Dieser Er-folg macht aus dieser Bibel, die an einen „Rei-seführer für Rucksacktouristen“ erinnert, einen echten Bestseller. „Das ist ein sehr guter Umsatz“, kommentiert Luc Feugère, Verkaufsdirektor von Payot. Zum Vergleich: ein Band von „Harry Pot-ter“ wird in der französischen Schweiz 50.000 mal in Französisch und 30.000 mal in Englisch verkauft.

Die vollständigen Artikel kann man im Pressespiegel („Revue de presse“) der Internetseite

www.universdelabible.net nachlesen (Französisch).

Olivia Festal

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Treffpunkt und Ort des Segens

Kurzportät Ehrenamtliche

Als wir uns den Titel für dieses kleine Zeugnis überlegt haben, geschah das aus tiefer Dankbarkeit dem Herrn gegenüber für all den Segen in den vergangenen beiden Jahren. Ganz zu schweigen von den steigenden Verkaufszahlen der Buchhandlung, möchten wir mit Ihnen die Ermuti-gung teilen, die wir im Rahmen des Treffpunkts erfahren haben.Durch die Gnade Gottes konnten wir mit großer Freude miterleben, wie vier Menschen IHM ihr Leben übergaben und den Herrn Jesus Christus als ihren Retter annahmen. Wir möchten sie Ih-nen kurz vorstellen:

• Vito und Paola, ein älteres Ehepaar, das nach viel Leid durch die lange Krankheit ihrer Enkelin (die nun heim-gegangen ist) die gewaltige Liebe Gottes erfahren hat. Diese Liebe hat sie in der Prüfung, die sie durch-gemacht haben, gehalten und hat ihr Herz berührt, und sie konnten das ewige Leben empfangen.

Mario Russoverantwortlicher Ehrenamtlicher des HdB in Genua

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Vito und Paola

Danilo und Antonella mit Mario Russo

• Anna, eine Frau, die aus Albanien stammt, und die seit einigen Monaten regelmäßig unseren Treffpunkt be-sucht.

• Antonella, eine liebe Schwester, die leider zuhause ihren Glauben nicht bekennen und frei ausleben kann; ihr Mann ist Muslim und strikt dagegen. Aber ihr Glaube ist ihre Stärke: der Herr trägt sie mit seiner Kraft in jedem Augenblick.

• Danilo, ein junger Mann von 23 Jah-ren, der ebenfalls eine lange Zeit des Leidens auf Grund einer heim-tückischen Krankheit hinter sich hat, bis der Herr in sein Leben trat und ihn befreite.

Wir danken unserem Gott für Vito, Paola, Danilo und Anna, die alle am 2. März durch die Taufe öffentlich ihren Glauben an Jesus Christus bekannt ha-ben. Unsere Freude ist groß! Unser ganzes Team von Ehrenamtlichen war bei der Wiedergeburt dieser Menschen beteiligt und verfolgt nun ihr geistliches Wachstum.Wir wollen Gott rühmen für seine Größe und sein mächtiges Werk in den Herzen, und wir möchten un- sere Freude mit Ihnen teilen und dem Herrn danken für alles, was wir 2007 erleben durften. Danken auch für alle Güte, die wir bereits in den ersten Mo-naten dieses neuen Jahres erfahren konnten.

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Ende 2007 hatte ich die Möglichkeit, eine Reise in die Demokratische Republik Kongo (Brazzaville) und nach Kamerun zu unternehmen. Das Ziel war, zu prüfen wie die Gideons-NTs verteilt werden und welche Möglichkeiten für den Import von Literatur vom Osten und Süden des Landes bestehen.

Große NotNach der Ankunft im feuchten Klima von Kinshasa bin ich am 4. Dezember mit Florentin Azia1 nach Goma geflogen, wo wir von Freunden erwartet wurden. Die Bevölkerung in diesem Teil des Kongo, im Osten des Landes, ist von mehreren Ka-tastrophen dezimiert worden, besonders durch den Ausbruch des Vulkans ober-halb der Stadt vor einigen Jahren; außer-dem durch den Krieg, der in dieser ge-samten Region von 1994 bis 2003 gewütet hat und fast 5,3 Millionen Tote forderte. Dieser Krieg war die größte mensch- liche Tragödie seit dem Zweiten Welt-

krieg; dennoch war in den Medien nur wenig davon die Rede! Wir haben er-fahren, dass sich auch heute noch zahl-reiche Christen in den Wäldern versteckt halten. Sie werden von den Rebellen verfolgt, die bereits ihre Wohnungen ge-plündert haben. Die Gläubigen haben praktisch nichts, wovon sie leben kön-nen. Und die Pastoren, die noch nicht mal eine Bibel besitzen, sind froh, wenn sie Bibelverse abschreiben können, die sie auf Traktaten finden…Wir hatten die Möglichkeit zu einem Besuch im Gefängnis, das mit mehre-ren hundert Gefangenen besetzt ist. Der größte Teil von ihnen ist bereits seit Monaten inhaftiert, manche sogar seit Jahren, und sie warten noch immer auf ihre Gerichtsverhandlung. Viele sind auf Grund falscher Anschuldigungen ver-haftet worden. Wir konnten ihnen das Evangelium verkünden, und wir haben ihnen auch christliche Bücher sowie Lebensmittel da lassen können. Diese Häftlinge sind abhängig von ihren Ver-wandten oder von Besuchern, um et-was Essbares zu bekommen. Mit Freude hörten wir, dass Christen sie regelmäßig besuchen. Sie bringen ihnen Trostworte und bieten den Emmaus-Bibelkurs an. Übrigens haben einige der Gefange-nen ihr „Abschlusszeugnis“ erhalten, während wir da waren.

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Afrika – ein Kontinent dürstet...

1 Vorsitzender unserer Vereinigung Bibel für alle, deren Ziel es ist, die Bibel und christliche Litera-tur zu vertreiben sowie Neue Testamente des

Gideonbundes zu importieren und zu verbrei-ten. Verkündigung des Evangeliums im Gefängnis von Goma

Florentin (links), auf einer Straße in Goma

Page 11: Bibel-Info Frühling 2008

wir eine weitere Nacht dort verbringen und dann noch den ganzen Morgen warten, um mit einer anderen Fluggesellschaft nach Kinshasa zurück zu kommen, die uns auch beinahe nicht mitgenom-men hätte. (Eine gute Gelegenheit, sich in Geduld zu üben…) Einige Tage später haben wir den Fluss mit einem kleinen Boot mit Außenbordmotor über-quert, um ein paar Kisten mit Literatur nach Brazza-ville zu bringen. Wieder einmal sind wir sehr gut auf-genommen worden von Geschwistern, die sich für den Glauben und die Verbreitung des Evangeliums einsetzen. Wir konnten sie mit dem Wort Gottes er-mutigen, und wir entdeckten auch hier eine offene

Tür für den Import und die Verbreitung von Neuen Testamenten.Meine Reise endete mit einem verlängerten Wo-chenende in Douala, wo die Gläubigen sehr auf-nahmebereit für die Unterweisung im Wort Gottes waren. In diese Stadt hatten wir im September mehr als 100.000 Bibeln und christliche Literatur ge-schickt.Ich war sehr ermutigt davon, wie Männer und Frauen sich aufmachen um das Evangelium zu verkünden und sich in den Dienst des Herrn zu stellen, auch ohne den Anstoß einer westlichen Mission. Lasst uns beten, dass all diese Bücher und vor allem die Bibeln, die wir in dieses Land geschickt haben, Früchte in der Ewigkeit hervor-bringen zur Ehre unseres Herrn.

Interesse am WortWir waren sehr ermutigt, dass wir bei vielen ein Interesse für das Wort Gottes feststellen konnten. Der Glaube und der Eifer von mehreren Gläubigen, die im Dienst des Evangeliums stehen, haben uns beeindruckt. Und tatsächlich haben wir eine offene Tür für den Import von Containern mit den Neuen Testamen-ten des Gideonbundes und christlicher Literatur aus Tansania gefunden. Die Be-völkerung braucht es so dringend!Nach der Rückkehr nach Kinshasa (zwei Flugstunden) sind wir am nächsten Tag in den Süden des Landes geflogen, nach Lubumbashi. Auch hier war wieder zu spüren, dass die gute Hand Gottes über uns war. Der Besuch in verschiedenen Depots für Gideon-NTs (diese werden z.T. in Privathäuser gelagert) brachte uns dazu, eine Zentralisierung der Lager ins Auge zu fassen, um die Bestände besser verwalten zu können. Eine Missionsstation wird nun die Frage klären, ob eine regel-mäßige Lagerung im größeren Maßstab auf ihrem Grundstück möglich ist; dort ist bereits ein kleiner Container zwischen-gelagert. Auch an diesem Ort könnten wir den Import aus Tansania fortführen.In dieser Stadt konnten wir ebenfalls wie in Goma mit einer Gruppe von jungen Leuten ein Gefängnis besuchen. Mehrere hundert Häftlinge haben so noch einmal das Evangelium gehört. Sie haben auch christliche Literatur bekommen sowie, was unbedingt nötig ist, Nahrung für den Körper (Maniok und ein paar Bohnen!). Wegen einer Flugzeugpanne mussten

Straße in Brazzaville

Der Bücher-container

Im Gefängnis von Lubumbashi

Der Container mit den Gideons-NT

Stefan Waldmann

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Mark Gabriel ist Ägypter. Er hat schon als Kind den Koran und die wichtigsten Hadithen (Er-zählungen über das Leben Mohammeds) auswendig ge-lernt, hat später einen Magis-terabschluss in Geschichte und Kultur des Islam an der besten islamischen Universität der Welt, der Al-Azhar-Universität in Kai-ro, abgelegt und dort gelehrt.

Mit 28 Jahren war er bereits Vorbeter und predigte auch in der Moschee. „Innerlich jedoch war ich immer noch auf der Suche nach der Wahrheit. … Meine Fragen wurden nicht durch Handlungsweisen der Muslime ausgelöst, sondern durch die Taten Moham-meds und seiner Anhänger und durch die Lehren des Koran.“ Er bezweifelte, dass der Koran direkt von Allah kommt: „Ich sehe da-rin die Gedanken eines Menschen, nicht die Worte eines wahren Gottes.“ Dieser Behaup-tung wegen wird er unter dem Vorwurf der Blasphemie von der Universität ausgeschlos-sen, ins Gefängnis geworfen und mehrere Tage durch die Geheimpolizei gefoltert. Nur durch ein Wunder kommt er mit dem Leben davon.Von da an geht er nicht mehr in die Moschee, er betet den wahren Gott zuhause an, denjeni-gen, der ihn im Gefängnis am Leben erhalten hat. Mit 35 Jahren bekommt er eine arabische Bibel in die Hand und entdeckt Jesus: „Ich hatte den allmächtigen Gott des Himmels gefunden, nach dem ich gesucht hatte. … Ich gab mein Leben in seine Hände.“ Eines Tages bekennt er seinem Vater, dass er Christ geworden ist. „Sofort zog er seine Pistole … und richtete sie auf mich. … Er hatte fünfmal auf mich abgedrückt. We-nige Tage später hatte ich mein Zuhause und Ägypten für immer verlassen.“

Wie kann man die Wahrheit erkennen?Das Prinzip von Mark Gabriel: man kann die Wahrheit nicht erkennen, indem man das Le-ben der Muslime und der Christen betrachtet. Man muss die Originalquellen befragen: einer-seits den Koran, die Hadithen und die islami-sche Geschichte im arabischen Original, an-dererseits die Bibel: „Ich las einfach selbst, was sie sagt.“ Und dann muss man vergleichen. Da nur wenige dazu im Stande sind, hat Mark Gabriel dies gründlich erledigt. Sein Buch gibt uns ein Werkzeug in die Hand, um Islamund Christentum verstehen und vergleichenzu können. Dazu stellt er die Gründer ein-

Jesus und MohammedDer große Unterschied

Jesus und Mohammed. Mark A. Gabriel, 301 SeitenResch VerlagISBN 978-393519752623.90 CHF13.90 EUR

Buchbesprechung

Dominique Ardellier

ander gegenüber, Jesus und Mohammed,und er betrachtet ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede. So stellt er ihre jeweiligen Lehren und Auffassungen zu verschiedenenThemen dar, wie z.B. Liebe, Vergebung, Ge-bet, Fasten, Wunder, Haltung gegenüber Frauen oder Haltung den Feinden gegenüber, Rache und Heiliger Krieg. „Als ich ihr Leben nebeneinander betrachtete, musste ich erkennen, dass die grundlegenden Unter- schiede zwischen ihnen viel schwerer wiegen als oberflächliche Ähnlichkeiten.“

Ein einfaches, genaues und sehr nütz-liches HandbuchDieses Buch richtet sich sowohl an Christen als auch an Muslime, aber auch an Menschen, die auf der Suche oder noch unentschlossen sind. Sehr gut fand ich die ausgezeichneten Definitionen der Ausdrücke, die im Islam be-nutzt werden, die spannenden Erklärungen, wie Mohammed den Koran verfasst hat und wie sein wahres Leben durch die Erzählungen der Hadithen aufgedeckt wird. So wird der Vergleich mit Jesus Christus anhand der Evan-gelien leicht gemacht.Besonders gefallen mir die vollständigen Zi-tate der Suren mit Stellenangaben, denen die jeweils entsprechenden Bibelstellen zu jedem behandelten Themengebiet gegen-übergestellt werden. Das gibt dem Leser ein sehr brauchbares Werkzeug für fundierte Gespräche und Diskussionen mit Muslimen in die Hand, denn die Argumente basieren auf ihren eigenen Texten. Einige Beispiele: Mohammed bestätigt im Koran: „Ich bin nur ein Mensch wie ihr“ (Sure 18,110), „ein Sklave Allahs“ (Sure 2,23). Er sagte: „Obwohl ich Allahs Gesandter bin, weiß ich genauso wenig, was mit mir geschehen wird, wie du.“ (zitiert nach dem berühmten islamischen Historiker Boukhan) Hingegen sagt Gott von Jesus: „Du bist mein geliebter Sohn!“ (Mk. 1,11). Und Jesus sagt selbst: „Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat Aufschluss über ihn gegeben“ (Joh. 1,18). Weiter heißt es: „Jesus nun, der alles wusste, was über ihn kommen sollte…“(Joh. 18,4; vgl. Mt. 16,21).Mohammed bestätigt: „Gott leitet diejeni-gen, die er (nun einmal) irreführt, nicht recht. Und sie haben (dereinst) keine Helfer“ (Sure 16,37). Jesus hingegen ist gekommen um sein Leben für uns hinzugeben (Gal. 1,4). Und er sagt: „(Der Höchste) ist gütig gegen die Un-dankbaren und Bösen“ (Lk. 6,35).

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Kamerun ist ein Land von außergewöhn-licher Schönheit, und die Menschen sind sehr gastfreundlich. Heutzutage wohnen 240 Volksstämme mit 150 verschiede-nen Sprachen dort! Dieses Land ist vier Jahre lang unser Gastland gewesen. Im März 1993 kamen wir in die Hauptstadt Yaoundé. Wir waren von der Missions- gesellschaft „Mitternachtsruf“ ausge-sandt worden, und hatten vor, in Zusam-menarbeit mit allen evangelisch aus- gerichteten Gemeinden dort Strukturen zu schaffen für die Evangelisation und die Erbauung der Gläubigen durch Bi-beln und christliche Bücher.

Beth Schalom KamerunNach dem Artikel über das Hilfsprojekt für Straßenkinder in Ägypten, der im letzten Bibel-Info erschien, möchten wir in dieser Ausgabe Peter Ramseyer zu Wort kommen lassen. Bis Ende des Jahres 2007 war er Mitarbeiter im Haus der Bibel; außerdem setzt er sich für eine Missionsarbeit in Kamerun ein.

Peter und Christine Ramseyer

Ein Bücherei- und Buchladenraum in Yaoundé

schläge gaben! Als Familie Babola im Jahr 1996 ganz plötzlich ihre Wohnung räumen musste, konnten wir sie eine Zeit lang bei uns beherbergen. Während dieser Zeit haben wir gemeinsam die Zukunft dieses Dienstes in Kamerun ausgearbeitet. Mit ihnen zusammen haben wir eine Woh-nung in der Nähe des Stadtzentrums von Yaoundé angemietet und das Werk „Beth Schalom Kamerun“ ins Leben gerufen, dessen Leitung Richard und Lydie Babola übernahmen. Im März 1997 sind wir in die Schweiz zurückgekehrt. Diese Zeit in Kame-run war für uns sehr wertvoll; wir haben dort wirklich viel gelernt, und der Herr hat sich uns in außergewöhnlicher Weise gezeigt.Seither konnte ich noch dreimal für jeweils eine Woche dorthin zurückkehren.

Wie arbeitet „Beth Schalom Kamerun“?Das Ziel von „Beth Schalom“ ist es, die gute Botschaft weiter zu sagen und den Chris-ten Mut zu machen, dem Herrn treu zu bleiben. Dies alles geschieht hauptsäch-lich durch Bibeln und Bücher, durch audio-visuelle Hilfsmittel, durch die Radioarbeit (Sendung sonntags um 23:00 Uhr auf den Frequenzen von Radio Bonne Nouvelle in Yaoundé – FM 97,7 MHz) und durch Seel-sorge.Durch eine Mediathek sowie den Kom-missionsverkauf von Bibeln und christlicher Literatur, unterstützt durch das Werk „Mit-ternachtsruf“ aus der Schweiz, können die nötigen Mittel für diesen Dienst auf-gebracht werden. Außerdem bietet „Beth Schalom“ Büchereien, wo man lesen, aber sich auch über aktuelle Themen des Glau-bens unterhalten kann.Heute haben wir fast 15 Außenstellen in Kamerun selbst, und die Arbeit wird nun auf andere Länder Afrikas ausgeweitet.Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. Falls Sie Bibeln oder gute gebrauchte (oder neue) Bücher in französischer Sprache ha-ben, können Sie sie uns gerne schicken!

Wir waren die einzigen Ausländer in die-sem Projekt, und standen einer Kultur und einer Lebensweise gegenüber, die sich stark unterschied von dem, was wir ge-wohnt waren; dadurch war der Einstieg nicht leicht. Wir erlebten viele Höhen und Tiefen. Doch als wir an einen Punkt kamen, an dem wir das Handtuch werfen wollten, schenkte der Herr es, dass wir afrikani-sche Geschwister kennen lernen durften, die uns Mut machten, weiterzumachen. Die Zusammenarbeit mit ihnen war eine wunderbare Erfahrung! Wir waren mit der Vorstellung gekommen, den Menschen in Kamerun etwas bringen zu können. Aber im Gegenteil waren es diese afrikanischen Geschwister, vor allem die Familie Babola, die uns ermutigten und uns wertvolle Rat-

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[1851 erschien in Jena ein alttestament-licher Beitrag des Theologen Eduard Reuss mit dem Titel: „Der achtundsechzigste Psalm. Ein Denkmal exegetischer Not und Kunst zu Ehren unserer ganzen Zunft.“ In der Tat gilt Ps 68 unter den Exegeten als einer der schwierigen hinsichtlich Einordnung und Deutung. In seinen 36 Versen kommt oben-drein eine ungewöhnliche Häufung an Na-men und Benennungen für Gott vor:

V17: jhwh = (ausgesprochen: wahrschein-lich Jahwe, nicht etwa: Jehova) – der barm-herzige, gnädige Gott oder Herr seines Volkes, vgl. 2. Mose 34,6. Insbesondere ist es derjenige Name, dessen missbräuchliche Verwendung im 3. Gebot (2. Mose 20,7) aus-drücklich untersagt wird. Meistens im Deut-schen wiedergegeben durch Herr oder HErr, um es vom nun folgenden „Herr“ wenigs-tens in der Schreibweise bzw. Optik (Layout) abzugrenzen.6 mal kommt adonaj vor, = der Herr oder mein Herr. Also bewusst klein bzw. ‚normal’ geschrieben zur Unterscheidung von Herr.

2x kommt el bzw. mit Artikel ha-el vor, = der höchste Gott schlechthin, siehe vorigen Artikel.V15: schaddaj = (der) allmächtige Gott.jach (v5) – eine Kurzform von jhwh (Jahwe).jhwh adonai (v21) – hier sind 2 der bereits erwähnten Namen zu einer Einheit verbun-den; ungefähr: der Herr, Herr. Weil das aber nicht flüssig klingt, haben wir es in unserer Bearbeitung vorläufig mit der allmächtige Herr (im Unterschied zu schaddaj = (der) all-mächtige Gott) versucht. V19 jah elohim – eine Kurzform von jhwh (Jahwe) kombiniert mit der gängigsten und allgemeinsten Benennung Gottes, elohim (siehe vorigen Artikel). Unser bisheriger Ver-such: Gott, der Herr.

Im nächsten Artikel möchte ich erklären, warum der Name, mit dem Gott sich selbst benennt, nämlich hwhy = jhwh wahrschein-lich Jahwe, nicht jedoch Jehova/ Jehowa aus-zusprechen wäre.

Wolfgang Loy

Versteckte Wörter Nr.13S K L A V E B A U E R WE R I S T T O E P F E RD S K N E C H T U I K RG C L R E I C R R H L PR H K E E U N E P T A RE M O R T H T H U S W IN I E E R E C E R R R EL E N M I D Z S E E N SL D I M H G O E I U E TE T G E R B E R L F T EO S T A T T H A L T E RZ E R K M A U R E R E N

• Simon Petrus• Ziba (2Sam. 9,2)• Hagar• Kain• Simon aus Joppe (Apg 9,43)• Abel• Demetrius (Apg 19,24)• der Äthiopier, der sich bekehrte (Apg. 8,27)*• Busi, der Vater Hesekiels (Hes. 1,3)*• Levi, Sohn des Alphäus (Mk. 2,14)*• Wie lautete der Titel des Quirinius (Lk. 2,2)?• Nach welchen Handwerkern ist das Feld benannt, zu dem Jesaja geschickt wird (Jes. 7,3)?• Titel des Meres (Est. 1,14)• anderer Ausdruck für „Prophet“ (1Sam. 9,9)• Welches Handwerk wird in 2Kön 12,13 zuerst genannt?• Mit welchen Stoffen handelte die Christin Lydia?• Titel Jerobeams (2Kön. 14,23)*

• Was sollte nach dem mosaischen Gesetz aus einem Dieb werden, der seine Schuld nicht bezahlen konnte? (2Mo. 22,2)*• Was stellte Paulus in seinem Beruf her?• Welches Handwerk wird in Jes. 41,25 erwähnt?

Die verschiedenen Bezeichnungenfür Gott in den Psalmen (Teil 2)

Aus der Werkstatt des Übersetzersrs

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In dem Wortgitter sind Begriffe aus der Bibel versteckt, und zwar waagerecht, senkrecht und diagonal. Der Rest der Felder ergibt einen Bibelvers…

Welchen Beruf hatten folgende biblische Personen (die Bibelstellen mit* sind nach der rev. Elberfelder Übersetzung zitiert):

Lösung von Nr. 12: „Ich will dich nicht aufgeben und nicht verlassen.“

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DeutschlandGottes Segen für die Übersetzungs- und sonstige Arbeiten im Haus der Bibel. Das lohnt sich! Ich freue mich sehr über diese Übersetzung, weil sie sehr verständlich und dabei ganz und gar nicht oberflächlich ist. Ein grosser Segen für viele, glaube ich. DANKE!!! A. M.

Geehrte Freunde, für den flüssig lesbaren und sehr ver-ständlichen Übersetzungstext des Galaterbriefes im neu-en Rundbrief [NGÜ-Info] danke ich sehr. So liest sich die Bibel wie ein in unserer Denkgewohnheit geschriebenes Buch bei grösstmöglicher Nähe zum Originaltext. Mit dem besten Wünschen und Grüssen.. H. L.

FrankreichHallo, ich bin gerade von einem Aufenthalt in Togo zu-rückgekehrt. Ich danke Ihnen, dass Sie die „Bibeln als Comic“ geschickt haben. Sie sind verteilt worden, und die Kinder waren voller Freude, ihre eigene Bibel zu besitzen.

Ich schicke Ihnen einige Fotos. Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung in diesem Werk! Mit vielen Grüßen in Christus. E. G.

Euer Dienst ist ein Segen für mich! (Gott hat Sie wirk-lich benutzt um

mich zu ermutigen, vorwärts zu gehen, das muss ich Ihnen sagen.) Er ist auch ein Segen für alle Leser, die von den guten Büchern in französischer Sprache profitieren. … Möge Gott Euch segnen. In Christus verbunden. N. S.

Ein großes Lob für die Bibel Segond 21 zu 1,50 EUR und für die gute Arbeit bei der Bearbeitung und Aktualisierung des Textes! … Herzliche Grüße in Christus. R. W.

Hallo, die Bibel Segond 21, die Ihr mir diese Woche ge-schenkt habt, war eine schöne Überraschung. Ich bin davon sehr berührt und fühle mich geehrt. Ich freue mich sehr, dass ich Euch bei dieser schönen Arbeit etwas hel-fen konnte. Bislang habe ich mir gar nicht recht vorstellen können, was alles an Organisation und Korrekturlesen notwendig ist, um eine neue Übersetzung herauszugeben. Herzliche Grüße. L. C.

Die Bibel zu 1,50 EUR macht wirklich allen in unserer Umgebung, denen wir sie geschenkt haben, viel Freude. Herzlichen Glückwunsch für Eure Mühe über all die Jahre! Ich warte nun schon ungeduldig auf die Ausgabe der Bibel mit Querverweisen. B. L.

Ich möchte Ihnen sagen, dass ich Ihre Initiative zur Herausgabe von La Bible en 90 minutes wirklich hervor-

Aus unserer Korrespondenz

Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb Wo ist das Foto auf der Umschlagseite dieser Ausgabe aufgenommen worden?

Der erste Leser, der uns die richtige Antwort gibt, erhält ein neues Testament!Schreiben Sie uns eine E-Mail: [email protected]

Das Foto auf der Umschlagseite der letzten Ausgabe ist zwischen Arzier und St-Cergue (Waadtland), gegenüber dem Mont-Blanc, aufgenommen worden. Wir gratulieren Thomas B. und Marthe M.

ragend finde. Für Christen, die das Anliegen haben, den Schatz des Wortes Gottes mit anderen zu teilen, ist es äußerst zufriedenstellend, all den Menschen in unserer Gesellschaft Auszüge aus der ganzen Bibel in die Hand geben zu können. … Großartige Idee: durch das lang ge-streckte Format ist es möglich, sie in einen Geschäftsum-schlag zu stecken; das trägt noch einmal dazu bei, dass diese Ausgabe wirklich für alle Lebensbereiche geeignet ist. … Ich habe an alle Mitbewohner unseres Miethauses zu Neujahr einen kleinen Brief mit einigen allgemeinen Ge-danken geschrieben und habe La Bible en 90 minutes dazu gelegt. Alles Weitere ist unserm Gott überlassen, der über sein Wort wacht und der ausdrücklich versprochen hat, dass sein Wort nicht leer zurückkehrt. … Viele herzliche Grüße. F.B.

KamerunHallo, wir haben die 7000 Neuen Testamente erhalten, und wir wollen Euch noch einmal danken. Danke an alle, die dazu beigetragen haben!

R.B., Missionar beim „Mitternachtsruf“

SchweizLiebe Freunde im Haus der Bibel, ich habe gerade bei Eu-ren Neuerscheinungen das Heft La Bible en 90 minutes gefunden, und ich will Euch ein großes DANKESCHÖN dafür sagen, dass Ihr dieses Heft druckt und verbreitet! Es wird bei allen Gesprächen sehr hilfreich sein! Bravo und danke! Liebe Grüße. S. T.

Ich finde Eure kleine Zeitschrift interessant, vor allem mit den guten biblischen Kreuzworträtseln. … Mit vielen Grüßen in Jesus. A. D.

Heute ist die Agenda 2008 angekommen und ich möchte mich ganz herzlich dafür bedanken. Es hat mich auch gefreut den Begleitbrief zu lesen. Wie ist es doch wichtig, Gottes Wort preisgünstig anderen weitergeben zu kön-nen. … Ich wünsche dem Team ein gesegnetes Neues Jahr. W. B.

Das Buch Le chemin de la liberté hat mir geholfen. … Der Heilige Geist hat beim Lesen dieses Buches zu mir gesprochen. Er hat mich berührt, mich in Frage gestellt und zum Nachdenken gebracht. Ich werde es noch ein zweites Mal lesen. Danke, dass Ihr dieses Buch heraus-gegebenen habt. … Möge Gott Euch in Eurer Arbeit seg-nen. J. A.

Liebe Freunde, ich möchte Euch meinen ganz herzlichen Dank aussprechen für die ausgezeichnete Qualität der Bibel Segond 21. Die Bibel … „zum Preis einer Tasse Kaffee“ macht mir wirklich viel Freude. Ich werde mein Möglichstes tun um zu ihrer Verbreitung beizutragen. … Mit ganz herzlichen Grüßen in Christus. . J. G.

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Herzlichen Dankfür Ihre FreigebigkeitDie Zuwendungen an den Verlags-fonds für die Heilige Schrift dienen ausschliesslich der Übersetzung, dem Druck und der Verbreitung der Heiligen Schrift.

In der SchweizStiftung Genfer BibelgesellschaftVerlagsfonds für die Heilige SchriftPraz-Roussy 4bis1032 Romanel s/LausannePostscheckkonto Genf 12-12030-6Bankkonto UBS SA n° 240-G2209731.0

In DeutschlandGenfer Bibelgesellschaft(Deutscher Zweig) e.V.79523 Lörrach, Postfach 7017Konto Nr. 50749-605BLZ 500 100 60Postbank Frankfurt/Main

Verlag Genfer BibelgesellschaftGraphische Gestaltung:M. Guillot – filigrane, André MisteliDruck: Jordi AG

Vierteljährliche-PublikationJahresabonnement in der Schweiz: CHF 5.–Diese Zeitschrift wird in Frankreich kostenlos verteilt.

AdresseGenfer BibelgesellschaftPraz-Roussy 4 bisCH-1032 Romanel s/LausanneTél: +41 (0)21 867 10 10Fax: +41 (0)21 867 10 15E-Mail: [email protected]: www.bibelgesellschaft.com

GebetsplanHdB GenfDank: für den sehr guten Besuch der Buchhandlung und die daraus resul-tierenden Verkaufszahlen Ende 2007 – dass die Bibel zu 2,50 Sfr so gut angekommen ist. Viele Passanten sind stehen geblieben und zum ersten Mal in den Laden gekommen, um ein Exem-plar zu kaufen. Manche kamen auch, nachdem in der Zeitung La Tribune de Genève Ende November ein Artikel dar-über erschienen war. – Gebetsanliegen: – dass Gott die Herzen der Menschen anspricht, die Sein Wort lesen.

HdB BordeauxDank: für die Bibeln zu 1,50 EUR, die gut verkauft werden. – für Nicolas, einen neuen ehrenamtlichen Mitarbeiter, der vor einigen Monaten zu uns gestoßen ist, und der sich als sehr wertvolle Hilfe erwiesen hat, während sich Alain langsam von seiner Operation erholt. – Gebets- anliegen: dass das neue Computer-system sich bewährt.

HdB BaselDank: für die Ankunft von Andrea, die sich halbtags um die Buchhandlung kümmert, und für die Motivation des Teams von ehrenamtlichen Mitarbei-tern. – Gebetsanliegen: das immer noch wacklige finanzielle Gleichge-wicht dieses Hauses der Bibel. – für Fabienne, dass der Herr sie auf ihrem neuen Weg begleitet.

HdB Parma (Depot)Dank: für Angel und Hebe Sebastiani. Dieses Missionarsehepaar hat eine langjährige Erfahrung in der Verbrei-tung christlicher Literatur und küm-mert sich nun um das neue Lager in Italien. – Gebetsanliegen: für ihr Pro-jekt, eine Buchhandlung im Stadtzent-rum zu eröffnen mit der Unterstützung der evangelikalen Gemeinden der Stadt.

HdB MarseilleDank: für die Überlegungen rund um die Entwicklung des HdB, die gut voranschreiten. – für einige, die den Willen geäußert haben, sich an die-sem neuen Abenteuer zu beteiligen. – Gebetsanliegen: dass Gott uns weiter-hin Weisheit gibt um seinen Plan zu erkennen. – dass er Christian zeigt, welche neue Richtung er einschlagen soll.

HdB ZurichGebetsanliegen: für die Situation in der Buchhandlung, die weiterhin schwie-rig ist und uns gezwungen hat, die Betriebskosten anzupassen. – für einen Praktikanten, den wir zurzeit suchen, um das Team zu ergänzen.

HdB HaguenauDank: für die erste Konferenz über die Segond 21, die wir Ende 2007 organisiert haben und die von den Teilnehmern geschätzt wurde. Wir hoffen, 2008 noch weitere Konferen-zen durchführen zu können.

MB RomanelDank: für den hervorragenden Erfolg der neuen Bibelausgabe Segond 21 zu 1,50EUR/2,50Sfr, der all unsere Erwartungen übertroffen hat (siehe Seiten 6-8). – Gebetsanliegen: für die Verbreitung der 300.000 zusätzli-chen Exemplare, die wir in den nächs-ten Tagen erhalten. – dass all diese neuen Bibelleser vom Wort des Lebens ergriffen werden. – dass Laurence sich gut in der Schweiz einlebt und dass die neue Organisation der Logistik gut anläuft.

MB LyonGebetsanliegen: für Helene, Erwan und Pierre-Yves, dass der Herr sie be-schütze und ermutige auf ihrem neuen Weg, nachdem sie das HdB auf Grund des Umzugs der Logistik verlassen haben.

JABCH-1032 ROMANEL s/Lausanne

PP / JOURNAL