Bibel-Info Winter 2005

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Winter 2005 63. JAHRGANG NR. 4 Stiftung Genfer Bibelgesellschaft BIBEL Wir haben eine ewige Hoffnung Inhalt Editorial ........................................ 2 Martin Luther ................................ 4 La Boussole zieht um … ............... 6 …und das HdB zeigt sich in neuer Gestalt .............................. 7 Zeit und Ewigkeit (2) ...................... 8 Nachruf: Philippe Favre ................ 10 Kurzporträt Ehrenamtliche ............ 11 Frischer Wind für die Arbeit der NGÜ ................................... 13 Aus der Werkstatt des Übersetzers .. 14 Versteckte Wörter ......................... 14 Aus unserer Korrespondenz ........... 15 Gebetsplan .................................. 16

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Winter 2005 Kurzporträt Ehrenamtliche ............ 11 Frischer Wind für die Arbeit der NGÜ ................................... 13 Aus der Werkstatt des Übersetzers .. 14 Versteckte Wörter ......................... 14 Aus unserer Korrespondenz ........... 15 Gebetsplan .................................. 16 63. JAHRGANG NR. 4 …und das HdB zeigt sich in neuer Gestalt .............................. 7 Zeit und Ewigkeit (2) ...................... 8 Nachruf: Philippe Favre ................ 10

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Page 1: Bibel-Info Winter 2005

Winter 200563. JAHRGANG NR. 4

Stiftung Genfer Bibelgesellschaft

BIBEL

Wir haben eine ewige Hoffnung

InhaltEditorial ........................................ 2

Martin Luther ................................ 4

La Boussole zieht um … ............... 6…und das HdB zeigt sich inneuer Gestalt .............................. 7

Zeit und Ewigkeit (2) ...................... 8

Nachruf: Philippe Favre ................ 10

Kurzporträt Ehrenamtliche ............ 11 Frischer Wind für die Arbeit

der NGÜ ................................... 13

Aus der Werkstatt des Übersetzers .. 14

Versteckte Wörter ......................... 14

Aus unserer Korrespondenz ........... 15

Gebetsplan .................................. 16

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Editorial

Das Buch Prediger beschreibt unsere menschliche Natur, die nicht auf Gott schaut. Der Mensch ist weit von Gott entfernt und hält sich selbst für Gott, er macht alles kompliziert und ver-dreht alles (Pred 1,14).Während ich diese Zeilen schreibe, zerstören Jugendliche in den Vororten der französischen Städte bereits seit zwölf Nächten Autos in den Strassen und öffentliche Gebäude. Obwohl wir vermuten, was zu einer solchen Situation geführt hat, hüte ich mich, irgendeinen Rat zu diesen komplexen Umständen zu geben. Es ist so viel einfacher, die Dinge komplizierter zu machen, als sie zu vereinfachen.Auf die ersten Schlagzeilen der Zeitungen folgen im Laufe der Wochen diverse Berichte, die wir je nach Situation als mehr oder weniger schwerwiegend einstufen. Unsere Aufmerksam-keit gilt aber leider mehr der Anzahl der Spalten als der Wich-tigkeit der beschriebenen Probleme und Leiden. Je länger je mehr sind solche Ereignisse Folgen der Kompliziertheit und Unbesonnenheit der Menschen. Die Wissenschaft in allen Be-reichen (Physik, Geologie, Biologie, Soziologie oder Wirtschaft) füllt ganze Bücherregale mit ihren Entdeckungen, Analysen und Prinzipien. Das ist sehr gut. Die Tatsache, dass wir vorge-ben, dank dieser Entdeckungen die Erklärung für alles zu ha-ben, während die absolute Wahrheit außer Acht gelassen wird, sollte uns aber nachdenklich stimmen (Pred 12,14). Die wissen-schaftlichen Forschungen erfüllen, so denke ich, eine gewisse Erwartung Gottes, der möchte, dass der Mensch sich vermehrt und in der Erkenntnis wächst (1Mose 1,28). Trotzdem führen die wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritte des Men-schen zu den Regellosigkeiten, die wir jetzt in der Natur und in der Gesellschaft bemerken, weil er dabei seinen Schöpfer und dessen Gebote verwirft.Das Böse, indem es die ganze Welt durchdrungen hat, hat alles verdreht und verzerrt. Der Mensch, der vor Gott demütigt bleibt, wird die Natur respektieren, weil Gott sie geschaffen und sehr gut gemacht hat (1Mose 1,31). Aber derjenige, der von Gott weit entfernt lebt, wird sich erst mit dieser Frage beschäftigen, wenn z. B. seine industriellen Aktivitäten sein Leben gefährden. Da die Konsequenzen seines Handeln sich aber erst später bemerkbar machen (Pred 8, 11), reagiert er erst, wenn er die Dinge bereits ziemlich kompliziert gemacht hat. Er handelt dann auf eine einseitige und brutale Art, die umso grausamer

Wir leben in einer ziemlich komplizierten Welt…

Das Ergebnis meines ganzen Forschens war: Gott hat die Menschen einfach und aufrichtig geschaffen, aber manche wollen alles kompliziert haben.

Pred 7,29 (Gute Nachricht)

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ist, weil wir die Naturgesetze, die Gott gege-ben hat, nur zum Teil verstehen, während Er selbst sie immer respektiert (Psalm 148, 6).Die Schwierigkeiten, die wir heute in den Vor-orten der französischen Städte antreffen, die Arbeitslosigkeit, die durch die Auslagerungen nach Asien, die viele europäische Firmen unternehmen, angekurbelt wird, sind Folgen unserer Gleichgültigkeit dem Unrecht ge-genüber, das auf der Erde verbreitet ist. Wir Christen sind dabei keine Ausnahme.

Es gäbe keine Fabrikverlagerungen, wenn die Arbeit in einigen Ländern im Vergleich zu anderen nicht so stark unterbezahlt wäre. Es gäbe keine «Siedlungsprobleme», wenn jeder sich überall auf Erden angenommen fühlte, wie die Bibel es uns lehrt. Wenn wir jedoch die Komplexität der Welt, in der wir leben, be-trachten, spüren wir schnell die Grenzen des oben genannten Gedankengangs, der übri-gens oft als naiv und unrealistisch bezeichnet wird, um in Verruf gebracht zu werden. Wir dürfen aber nicht von einer Unbesonnenheit zur anderen gehen.

… aber unsere Hoffnung ist ewig

Es gibt keinen Grund, die Hoffnung zu verlie-ren oder zu resignieren. Wir gehören wohl zu denen, die an diesen Problemen teilhaben, aber diese Umstände und unser Unvermö-gen, konkrete Lösungen vorzuschlagen, be-stärken uns in der Überzeugung, dass wir es nötig haben, in jedem Augenblick auf Jesus

Christus zu schauen. So können wir auf das Leid antworten, das uns umgibt. In Jesus Christus haben wir die ewige Hoffnung, dass alle Un gerechtigkeit und das damit verbundene Übel eines Tages verschwinden. Deshalb er-mutigt der Prediger uns, uns an das Schöne, das von Gott kommt, an die Vollkommenheit seiner Schöpfung (Pred 3,11; 12,1; Röm 1,20) und an seine Gebote der Liebe und An- nahme (Mt 22,37-40; Hebr 13,2) zu halten.In einer Zeit, in der die Worte der einen und die Bilder der andern unsere Medienwelt bestimmen, ziehe ich es vor zu schweigen, und wünsche, dass mein Verhalten von der Liebe zeugt, die ich empfangen habe (Ps 37,7: Halte still dem HERRN und warte auf ihn! Erzürne dich nicht über den, dessen Weg gelingt, über den Mann, der Arglist übt.) Ich möchte noch einmal betonen, dass wir als Bürger des Landes, in dem wir leben, eine gewisse Verantwortung für die Unbesonnen-heit, die wir feststellen, tragen: als Christen könnten wir mehr daran setzen, die Schöpfung zu bewahren, weiterzugeben, was wir haben, Ungerechtigkeiten zu vermindern und ein offe-nes Herz für unseren Nächsten zu haben. Alles, was ich nicht tue, deckt meine Schwachheit auf und ermutigt mich zur demütigen Haltung, mich nur auf Christus zu verlassen. Wir sind uns unserer Mängel bewusst, aber wir sind stark mit Christus, so dass wir in der Welt bekannt sein können. Nicht weil wir viel besser sind, sondern weil wir, alle Kinder Gottes in Jesus, inmitten der Welt und trotz verschiedenster sozialer, theologi-scher Hintergründen und Rassenunterschieden zusammenleben können, in der Einfachheit und Weisheit, die von oben kommt (Kol 3,1-2; Jk 3,17).Die Welt macht alles, was für sie wichtig ist, zu einem Wettkampf. Deshalb ist es dringend nötig, dass wir Christen für das kämpfen, was für uns zählt: die Einheit!

Doch wozu wir auch gelangt sein mögen, lasst uns nach derselben Richtschnur wan-

deln und dasselbe erstreben! Ph 3:16

[email protected]

Die Gewalt in den Vororten

Jean-Pierre Bezin

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Luther, Sohn eines Kupferbergbauers, wurde in Eisleben (Sachsen) geboren und studierte trotz seiner einfachen Her-kunft Recht. Als 20-jähriger entdeckte er in der Bibliothek der Erfurter Universität zum ersten Mal in seinem Leben eine Bibel. Er hatte gerade den Doktortitel erhalten, als er plötzlich entschloss, seine juristische Kar- riere aufzugeben und gegen den Willen sei-nes Vaters dem Augustinerorden beizutreten.Er war sich seiner sündigen Natur bewusst und dies quälte ihn. Aus diesem Grund hoffte er, im Kloster den Frieden zu finden

und ein heiliges Leben füh-ren zu können. Doch anstatt reiner, heiliger Sitten vorzufin-den, spielte sich vor seinen Augen ein Spektakel unver-gleichlicher Unordnung ab.Er war überzeugt, dass die Kasteiungen, die sie frei- willig auf sich nahmen, in Gottes Augen hoch ge-achtet waren. Deshalb glaubte er, sein Heil durch seine guten Werke und der Ordensdisziplin ver-dienen zu können. Später machte er folgendes Ge-ständnis: «Ich glaubte nicht

an Christus, ich fürchtete ihn als dunklen und schrecklichen Richter.»

Dank der Hilfe zweier Augustinermönche wurden ihm schließlich die Augen geöff-net und er erkannte, dass die Erlösung durch das Werk Jesu Christi am Kreuz kommt. Von diesem Zeitpunkt an verän-derte er die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Unterrichtsstunden an der Universi-tät grundlegend, indem er sich nur noch auf die Bibel berief. Auf diese Weise gab er der Wahrheit den Platz zurück, den die Römische Kirche ihr geraubt hatte. Ein Aufenthalt in Rom, wohin er gesandt wurde, um einen Streit zwischen den Au-gustinern und dem Papsttum zu schlich-ten, brachten ihn zu der Überzeugung, dass die Kirche unbedingt eine radikale Reform brauchte. Er widersetzte sich kräf-tig dem Handel mit Ablassbriefen, der in Deutschland sehr verbreitet war.Nachdem er gegen diesen Handel ge-predigt hatte, schlug er 95 Thesen an das Tor der Kathedrale von Wittenberg, in denen er die Lehre der Bibel zusammen- fasste und diesen widerlichen Handel verurteilte. Sie verbreiteten sich in Win-deseile. Bereits nach fünfzehn Tagen wa-ren sie in ganz Deutschland bekannt und nach einem Monat wurden sie von der gesamten Christenheit gelesen, und dies nicht zuletzt dank der zahlreichen Pilger, die in die Städte kamen. Sie verursach-ten einen großen Aufruhr. Aber obwohl

Wir bezeichnen Martin Luther gerne als «Vater» der Reformation, obwohl die Bewegung viele wichtige Vorreiter wie Waldes, Wycliff und Hus hatte, die wir in den letzten Ausgaben bereits vorgestellt haben. Luther begegnete Christus erst im Alter von 25 Jahren, als er beinahe zufällig auf den 17. Vers des Römerbriefs stieß: «Der Gerechte wird aus Glauben leben.»

Reformationsmauer in Genf (4)

Martin Luther (1483-1546)

4 - 5

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Luther ein draufgängerischer Mensch war, folgten Zeiten großer Euphorie Augenblik-ke tiefster Entmutigung. Der Gedanke, dass er die gesamte Kirche, deren Anhän-ger er immer noch war, gegen sich hatte, ließ ihn erzittern. Deshalb sandte der Herr ihm einen Mitarbeiter und Begleiter, des-sen Wert er bald erkennen sollte: Philipp Melanchthon. Er war im Gegensatz zu Luther ein sanfter und ruhiger Mensch, der sich nicht zuletzt durch eine natürliche, große Autorität auszeichnete.In Rom machte sich Papst Leo X. wegen der Unruhen, die Luther hervorgerufen hatte, Sorgen, und befahl ihm, vor ihm zu erscheinen. Gehorsam hätte hier Selbst-mord bedeutet, doch sein einflussreicher Beschützer, Kurfürst Friedrich von Sachsen, setzte durch, dass er in Deutschland verur-teilt werden sollte. Der Prozess in Augsburg drehte sich hauptsächlich um Luthers Aus-sage, dass der Glaube alleine rette. Luther weigerte sich, seine Aussagen zu wider- rufen, es sei denn, man könne ihm anhand der Bibel beweisen, dass er geirrt habe. Daraufhin floh Luther seines Lebens nicht mehr sicher nach Wittenberg. Als Doktor Eck, einst einer seiner Freunde, ihn nach Leipzig lud, weil er ihn in einer öffentlichen Debatte herausfordern wollte, reiste er hin und brachte ihn zum Schweigen, indem er bewies, dass der Papst gemäß der Hei-ligen Schrift den Titel des Stellvertreters Christi nicht verdiene. Mit dieser Aussage hatte er dem Papsttum den Krieg erklärt. 1520 veröffentlichte er seine bekannte Adelsschrift an den christlichen Adel deut-scher Nation von des christlichen Standes Besserung. Er veröffentlichte noch wei- tere Schriften, die in ganz Europa verbrei-tet wurden. Auf Drängen von Eck, der über den wachsenden Einfluss Luthers verärgert war, erklärte sich der Papst bereit, ihn zu verurteilen. Ein Bote wurde zum Kurfürsten von Sachsen gesandt, da-mit dieser das Urteil vollstrecke, nämlich sämtliche Schriften Luthers zu verbrennen und ihm die Strafe aufzuerlegen, die er ver-diente. Erasmus, der zu Rate gezogen wurde, schlug vor, diesen Fall neutralen Richtern vorzulegen.Als Kaiser Maximilian I. verstarb, ernann-ten die Kurfürsten Karl I. (V.) zum Ober-

haupt Deutschlands. Der junge Herrscher, ein über-zeugter Katholik, befahl Luther, vor ihm und dem Reichstag zu Worms zu erscheinen und gewährte ihm freies Geleit. Der Reformator gehorchte, aber während des gesamten Prozesses weigerte er sich, seine Schriften und Aussagen zu widerrufen, indem er sich im Namen des Wortes Gottes vertei-digte und mächtig vom Herrn unterstützt wurde. Auf dem Rückweg nach Wittenberg wurde er von fünf Reitern entführt und auf der Eisenacher Wart-burg gebracht. Der Kurfürst von Sachsen, dem zu Oh-ren kam, dass ein Anschlag auf Luther geplant war, wollte ihn in seiner Burg in Sicherheit bringen. Dort begann Luther das Neue Testament und schließlich die ganze Bibel auf Deutsch zu über-setzen, die später in großer Auflage ver-breitet wurden.In dieser Zeit be-gannen «Schwär-mer», die sich selbst Propheten nann-ten, unter dem Ein-fluss von Thomas Müntzer die Kirchen und Klöster zu verwüsten. Luther, der aus seinem Ver-steck hervorkam, gelang es, die Ordnung wieder herzustellen. Er war nun 39 Jahre alt. Drei Jahre spä-ter heiratete er Katharina von Bora. Innerhalb von zwei Jahren veröffentlichte er insgesamt 313 Werke. Obwohl er den Gottesdienst neu organisierte, verließ er doch nicht alle Ideen, die er seit seiner Kindheit kannte, und begnügte sich damit, die größten Irrtü-mer der katholischen Kirche zu beseitigen.Weil die Herrscher von den Problemen in Deutsch-land, dann in ganz Europa in Beschlag genommen wurden, vernachlässigten sie den Fall Luther, der seine Schrift Vermahnung zum Frieden veröffent- lichte. Weil man ihn beschudigte, die Aufständischen zu unterstützen, wurde er vom 2. Reichstag zu Speyer verurteilt, der die Reformationsträger exkommuni-zierte. Diese protestierten heftig gegen die Äch-tung und wurden deshalb zum ersten Mal in der Geschichte «Protestanten» genannt. Karl I. (V.), der sich nicht nach Speyer begeben konnte, ärgerte sich und berief einen neuen Reichstag in Augsburg. Weil er um sein Leben fürchtete, ließ sich Luther von Melanchthon vertreten. Dieser jedoch erwies sich als

Die Wartburg, wo Luther Zuflucht fand und die Bibel übersetzte

Fortsetzung auf Seite 11

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Der Treffpunkt La Boussole zieht um, und zwar ganz in die Nähe, denn wir richten uns im Haus der Bibel ein. Es ist schon eine Weile her, seit diese Idee geboren wurde; sie musste nur noch umgesetzt werden. Ein kleine Hilfe zur Erinnerung: La Boussole entstand 1996 aus dem Bedürfnis nach einer speziellen Ecke in der Buchhand- lung heraus, um diejenigen Kunden zu betreuen, die einen vertieften Austausch wünschten. Da wir unsere ehemaligen Räume nicht mehr brauchen, sparen wir einen Teil der Miete ein, auch wenn wir in der Vergangenheit Gottes Treue immer erlebt haben.

Im ersten Stock des HdB wurden zwei Büros frei, die Mauern wurden abgerissen, sodass ein großer Raum entstand, wobei ein Teil für die Buchhandlung, der andere für den Treffpunkt bestimmt ist. Sie kommen in die Buchhandlung und steigen die Treppe hin-auf. Sie durchqueren frei und unverzüglich den Raum des Ladens, bis Sie zur Ecke des Treffpunktes kommen. Natürlich können Sie auch ohne weiteres im Laden vorbei-schauen. Der Empfang findet immer an einem Tisch und mit einem Kaffee statt. Da wir jetzt sogar einige kleine Tische haben, können wir mehrere Personen gleichzeitig empfangen. Ausserdem ist die Einrichtung so gestaltet, dass ein wenig Privatsphäre gewährleistet ist.

6 - 7

La Boussole zieht ins HdB…

Der 1. Stock, mit der Boussole Ecke hinten.

Die Kinderecke, im 1. Stock

Dominique Ardellier

Die Bibliothek mit christlicher Literatur (Lektüre vor Ort oder Ausleihe) befindet sich nun auch dort, so wie auch die von Focus on the Family. Der Treffpunkt wird auch Filmvorführungen (DVDs), Diskus-sionen und Autorenlesungen bieten. Der Raum ist offen, aber ein zusätzlicher klei-ner Raum ermöglicht einen «diskreten und anonymen» Gesprächsaustausch, falls dies gewünscht wird.La Boussole ist als natürliche Ergänzung zur Buchhandlung gedacht, wo sich ein guter Kundenkontakt entwickeln kann. Es ist ein ruhiger Ort, wo man Fragen stellen und Jesus Christus, den Weg zum Heil, ent-decken kann. Ein Ort, wo man beten und sich auch einem geistlichen Gespräch oder einer erbauenden Lektüre widmen kann. Denn die Berufung des Haus der Bibel be-schränkt sich nicht nur auf Beratung oder Verkauf, sondern sie besteht in erster Linie darin, als missionarisches Werk im Dienst der Bevölkerung zu stehen.La Boussole hat sich verändert, aber Sie werden immer noch vom gleichen Team empfangen, das Ihnen wie zu früheren Zeiten zur Verfügung steht. Die Öffnungs-zeiten entsprechen denen des Ladens, von 9h bis 18h30. Schauen Sie einmal vorbei und entdecken Sie den neuen Treffpunkt! Sie werden immer herzlich will-kommen sein!

Das Haus der Bibel in Genf

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Medhat Eskandar

…und das HdB Genf zeigt sich in neuer Gestalt

Weil der Treffpunkt La Boussole sich im Haus der Bibel nie-dergelassen hat, lag es auf der Hand, dass wir den gesam-ten Raum neu einrichten, um ein funktionelles und benu-tzerfreundliches Ensemble zu schaffen. Die neue Einrichtung zeigt sich in einem neuen, sehr aktuellen anthrazitfarbigen Gewand und bietet dank der erweiterten Oberfläche eine übersichtliche Präsentation der Artikel. Somit sind die Titel gut sichtbar und leicht zu finden. Wenn man im Erdgeschoss den Laden betritt, fällt einem sogleich der neue halbkreis-förmige Ladentisch mit der Kasse auf. Er ermöglicht uns, die Kunden direkt und somit herzlicher empfangen zu können. Die Ecke, in der die Neuheiten und Bestseller ausgestellt sind, wurde vergrössert. Die Galerie wurde auf der linken Seite durch einen Multimedia-Sektor verlängert. Dort finden Sie eine größere Auswahl an DVDs, CDs, CD-Roms usw. Der Kunde kann sich in aller Ruhe etwas aussuchen.Im oberen Stock wurde eine kleinere Ecke für die Kinder eingerichtet, in der sich ihre Lieblingsbücher befinden. Ihre Bibeln jedoch sind mit allen anderen unten geblieben. Die fremdsprachige Literatur, die wir jetzt auch besser ausstellen können, befindet sich zusammen mit den Kalendern 2006, den Büchern für Jugendliche, Ehepaare und Familien im-

mer noch im ersten Stock. Wenn Sie dort oben angelangt sind, dann lohnt es sich, eine klei-ne Pause in der Ecke La Boussole zu machen, um die Räumlichkeiten zu entdecken, ein Buch durchzublättern oder sich einen Augenblick mit jemandem zu unterhalten.Am 18. und 19. November hat die Einweihungsfeier der neuen Räume statt gefunden und zwar mit einer Konferenz mit Damaris Kofmehl, Autorin mehrerer bekannter Bücher (Marcio, Rinaldo, Shannon, Eliana).

Medhat Eskandar, Geschäftsführer

Zur Ergänzung seines Teams sucht das Verlagskomittee vom Haus der Bibel:

zusätzliche Leser, die verschiedene Bücher in Englischoder Deutsch lesen und analysieren können.

Wir erwarten:

- Bibeltreue- solide Kenntnisse der biblischen Texte

- Fähigkeit, Bücher klar und präzis zu beurteilen

Wenden Sie sich bitte an Olivia Festal: 0041 21 867 10 62 oder [email protected]

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Die letzte Ausgabe des Bibel-Info enthielt einen Artikel über «Zeit und Ewigkeit». In der vorliegenden Ausgabe können Sie die Fortsetzung lesen. Wie wir es bereits erwähnt haben, soll diese Betrachtung uns zur Erkenntnis führen, dass die Ewigkeit, die wir in Hoffnung erwar-ten, sich grundsätzlich von der Gegenwart unterscheidet, die wir kennen.Im ersten Artikel widmete sich der Autor der Beschreibung der Zeit, ihrer Wirkung, ihrer Masse und ihrer Grenzen. Nachdem er auch den Charakter der Ewigkeit aufgezeich-net hatte, kam er zu folgendem Vergleich zwischen Zeit und Ewigkeit (Wir übernehmen hier die letzten Zeilen des ersten Artikels, in dem folgendes Zitat aus 1Kor 13,13 aus Versehen nicht ganz abgedruckt wurde):

Zeit und Ewigkeit (2)

Wie wir es weiter oben bereits vermerkt ha-ben (siehe Bibel-Info Sommer 2005, Anm. d. Red.), ist die Zeit Ausdruck dessen, was ver-gänglich, vorübergehend, ungewiss und unstabil ist. Die Zeit hatte einen Anfang und wird ein Ende haben. Die Gegenwart ist die bewegliche Grenze zwischen der Vergangenheit und dem, was noch kom-men wird bis zum Ende der Zeit.Die Ewigkeit vergeht nie. Sie kennt weder Vergangenheit noch Zukunft. Sie ist eine fortwährende, reale, unveränderliche, unbewegliche, andauernde und stabile Gegenwart. Aus dem Unterschied zwi-schen Zeit und Ewigkeit ergibt sich ein

Wesensunterschied. Es entstehen bei-nahe Widersprüche und Paradoxe bis in die Heilige Schrift, je nach dem, ob man die Dinge aus dem Blickwinkel der Zeit oder der Ewigkeit betrachtet. Lasst uns einige Bibelverse zitieren, die scheinbare Widersprüche aufdecken:

Der Verbrecher am Kreuz, der Jesus die-se Bitte anbringt: Und er sprach zu Jesus: Herr, gedenke an mich, wenn du in dei-ner Königsherrschaft kommst! Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein! (Lk 23,42-43).

Die Folgen des Unterschieds zwischen Zeit und Ewigkeit

Zeit und EwigkeitNun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die Größte aber von diesen ist die Liebe (1 Kor 13:13)

In der Zeit

Wir leben für die HoffnungDenn auf Hoffnung hin sind wir errettet wor-den. ... Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so erwarten wir es mit Ausharren. (Röm 8:24-25)

Wir wandeln im Glauben

Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen (2 Kor 5:7)

In der Ewigkeit

Die Hoffnung wird sichtbarEine Hoffnung aber, die man sieht, ist keine Hoffnung; denn warum hofft auch jemand auf das, was er sieht? (Röm 8:24-25)

Der Glaube wird Besitz

Wir wissen aber, dass wir ihm gleichgestaltet sein werden, wenn er offenbar werden wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist. (1 Jean 3:2)

Die Liebe bleibt die Liebe.

Page 9: Bibel-Info Winter 2005

In Lukas 24,6-8 sprechen die Engel zu den Frauen, die drei Tage nach dem Tod Jesu, also am Ostermorgen, zum Grab kommen: Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden! Denkt daran, wie er zu euch redete, als er noch in Galiläa war, und sagte: «Der Sohn des Menschen muss in die Hände sündi-ger Menschen ausgeliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen.» Da erinnerten sie sich an seine Worte.

Das ist noch nicht alles. Derselbe Lukas schreibt in Apostelgeschichte 1,3: Ihnen er-wies er sich auch nach seinem Leiden als lebendig durch viele sichere Kennzeichen, indem er ihnen während 40 Tagen erschien und über das Reich Gottes redete.

Aber wie bringen wir diese Verse mit dem Versprechen Jesu, dass er mit ihm am Tag der Kreuzigung im Paradies sein würde, in Übereinstimmung?Ich persönlich halte folgende Erklärung für richtig: durch den Tod verlassen wir die Zeit und treten in die Ewig-keit ein. Während des winzigen Augenblicks zwischen Zeit und Ewig-keit können Tausende von Jahren in der Zeit verstreichen, aber es gibt keine Dauer für die, die bereits aus der Zeit getreten sind. Diejeni-gen, die tot sind, oder schlafen, wenn man es biblisch ausdrük-ken will, werden bei Gott sein und seine Ewigkeit mit ihm verbringen (ich rede von den Gläubigen). Für uns, das heißt, aus un-serem Blickwinkel, sind die Toten in der Er-wartung der Auferstehung, während sie für Gott lebendig sind. Deshalb sagt Jesus zu den Sadduzäern, die die Auferstehung ver-neinten: Ihr irrt, weil ihr weder die Schriften noch die Kraft Gottes kennt. …Was aber die Auferstehung der Toten betrifft, habt ihr nicht gelesen, was euch von Gott gesagt ist, der spricht: Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs? Gott ist aber nicht ein Gott der Toten, son-dern der Lebendigen (Mt 22,29; 31-32; Lk 20,38).

Im Vergleich zur Zeit sind die verstorbe-nen Gläubigen noch nicht auferstanden. Die Auferstehung wird noch kommen: Zu ihnen gehören Hymenäus und Philestus, die von der Wahrheit abgeirrt sind, indem sie behaupten, die Auferstehung sei schon geschehen, und so den Glauben etlicher Leute umstürzen (2Tim 2,17-18).Im Vergleich zur Ewigkeit sind die Toten auferstanden. Sie leben vor Gott, denn die Ewigkeit kennt weder Vergangenheit noch Zukunft. Alles ist vor Gott. Es gibt nichts, was ihm unbekannt wäre. Diese Realität kön-nen wir nicht erfassen, weil unser gesam-tes Urteilsvermögen auf unserer Wahrneh-mung der Zeit beruht.Die Tatsache, dass Mose und Elia sich in der Gegenwart der Jünger auf dem Berg der Verklärung mit Jesus unterhalten haben, ist der Beweis dafür, dass die Gläu-bigen bereits in der Ewigkeit sind: Und er wurde vor ihnen verklärt, und sein Ange-

sicht leuchtete wie die Sonne, und seine Klei-der wurden weiß wie das Licht. Und siehe, es erschienen ihnen Mose und Elia, die redeten mit ihm (Mt 17,2-3). Dies zeigt uns deutlich auf, dass Zeit und Ewigkeit nicht die gleiche Dimen-sion haben.Die Zeit ist beweglich, weil sie die Verschiebung

der Schnittstelle zwischen Vergangenheit und Zukunft ist. Die Ewigkeit ist unbeweg-lich und enthält die gesamte Vergangen-heit, sowie die ganze Zukunft.

Das Ende der Zeit

Gott wird der Zeit ein Ende setzen, wenn Jesus kommt, um seine Gemeinde zu ho-len. In Bezug auf die Zeit sind die Toten noch nicht auferstanden, in der Ewigkeit jedoch sind die Toten in Christus bereits im Himmel. Aber nicht nur sie, sondern auch wir sind mit Christus bereits im Himmel, wie es in Ephe-ser 2,6 geschrieben steht: …und hat uns mitauferweckt und mitversetzt in die himm-lischen Regionen in Christus Jesus….

Es kommt nicht darauf an, in welchem

Augenblick in der Geschichte wir die Zeit

verlassen, denn wir werden gemeinsam in die Herrlichkeit, die für uns

vorbereitet ist, treten.

Page 10: Bibel-Info Winter 2005

Jean-Claude Nicolet

So sind Mose und Elia zeitlich gesehen noch nicht auferstanden, aber weil sie bereits in der Ewigkeit sind, können sie in die Zeit ein-greifen. Unser Verstand kann dies nicht erfas-sen, weil es unserer Logik widerspricht, die uns sagt, dass man nicht lebendig und zugleich tot sein kann.

Alle zusammen

Es kommt nicht darauf an, in welchem Au-genblick in der Geschichte wir die Zeit ver-lassen, denn wir werden gemeinsam in die Herrlichkeit, die für uns vorbereitet ist, tre-ten. Die Toten werden nicht den Lebenden zuvorkommen und die Lebenden werden nicht den Toten zuvorkommen:Denn das sagen wir euch in einem Wort des Herrn: Wir, die wir leben und bis zur Wieder-kunft des Herrn übrig bleiben, werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen; denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen,

und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Be-gegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.

1 Th 4,15-17

Hier entdecken wir ein unüberbrückbares Paradox, das unserer Logik vollkommen widerspricht. Die Toten in Christus sind in der glücklichen Ewigkeit, aber sie sind nicht vor uns dort!

Philippe Favre wurde 1926 in Basel geboren und verbrachte seine Kindheit in Marseille, wo seine Eltern das Haus der Bibel eröffneten. Nach einer kaufmännischen Ausbildung absol-vierte er die Bibelschule in Genf, wo er 1950 den Ruf hörte, dem Herrn im Haus der Bibel Paris zu dienen. Er wurde später nicht nur Geschäftsleiter des HdB Paris, sondern des gesam-ten Werks der Bibelhäuser in Frankreich.Als Verantwortlicher für die Verwaltung, Finanzen und das Personal wurde er von seinen Mitarbeitern sehr geschätzt. Das lag ohne Zweifel an seiner verständnisvollen und feinfühligen Art. Herr und Frau Favre erwiesen sich immer als äußerst gastfreundlich und luden oft ihre Mitarbeiter am Sonntag oder an Feiertagen zu ihnen nach Hause ein. Zum anderen wurde er wegen seiner großen Bibel- und Theologiekenntnissen hoch geachtet. Man konnte ihn jederzeit um Rat fragen und ein ermu-tigendes Wort erhalten. Er war ein Mann des Friedens. Nebst seiner Arbeit im Haus der Bibel stat-tete er wöchentlich Besuche im Militärhospital vom Val-de-Grâce ab, das sich an derselben Strasse befand. Er predigte von Zeit zu Zeit im Gottesdienst, leitete Bibelstunden und schloss sich am Sonn-tag den Mitgliedern seiner Gemeinde an, die in Zweiergruppen auszogen, um das Wort Gottes den Spaziergängern in den grossen Strassen Paris’ zu verkündigen.Er unterrichtete auch bis zu seiner Pensionierung an der Genfer Bibelschule. Nach einem schweren Nierenversagen wurde er am 25. Juli 2005 von seinem Herrn heimgeholt.Die Mitarbeiter des Haus der Bibel sind diesem treuen Diener Gottes dankbar, der viel zur Entwic-klung des Missionswerks beigetragen hat, und sprechen seiner Ehefrau Valentine Favre-Golay und ihren vier Kindern unser herzlichstes Beileid aus.

Dominique ArdellierFredy & Marianne Boesch

Nachruf: Philippe Favre20 Jahre Geschäftsleitung der HdB Frankreich

Page 11: Bibel-Info Winter 2005

Jean-Claude Nicolet

10-11

Georges Mele ist ein Geschenk Gottes für uns. Dieser ehrenamtliche Mitarbeiter vom HdB Lyon wird vom ganzen Team uneingeschränkt re-spektiert und er ist für jeden von uns ein vorbildlicher Diener des Herrn. Georges übt seinen Dienst pflicht-bewusst und bescheiden aus. Nur wenn wir den Blick auf Jesus Christus richten, sind wir am wenigsten dem Trubel der Gefühle und dem Stress des täglichen Lebens ausgesetzt. Georges ist ein sanftmütiger Diener des Herrn. Hier sein Zeugnis:

Ich bin 73 Jahre alt und schon seit 12 Jahren im Ruhestand. Meine Frau bekehrte sich vor mir und ich beglei-tete sie an Evangelisationsveranstal-tungen, an denen auch mein Herz von Gottes Wort berührt wurde. Ich liess mich im März 1971 taufen.Seit 10 Jahren arbeite ich als Eh-renamtlicher an der Seite von Yves Perez, dem Geschäftsführer vom Haus der Bibel Lyon, das sich seit dem Zusammenschluss der HdB Tassin, Lyon und Annemasse im Jahr 2003, an der «Rue Garibaldi» befindet.

Ich kümmere mich hauptsächlich um den Wareneingang, die Preis-schilder und die vorgemerkten Be-stellungen für den Versandhandel und für den Laden.Ich liebe meine Arbeit, die sehr inte- ressant ist. Ich betrachte es als wah-res Glück, dass ich für den Herrn nützlich sein kann. Ausserdem ist die Atmosphäre familiär und liebe-voll. Meine Mitarbeiter, Brüder und Schwestern im Herrn, behandeln mich sehr freundlich.Ich danke dem Herrn und ich bitte ihn, meine Gesundheit so lange wie möglich zu erhalten, damit ich ihm dienen und in seinem Werk nützlich sein kann.

Kurzporträt Ehrenamtliche

Philippe Favre wurde 1926 in Basel geboren und verbrachte seine Kindheit in Marseille, wo seine Eltern das Haus der Bibel eröffneten. Nach einer kaufmännischen Ausbildung absol-vierte er die Bibelschule in Genf, wo er 1950 den Ruf hörte, dem Herrn im Haus der Bibel Paris zu dienen. Er wurde später nicht nur Geschäftsleiter des HdB Paris, sondern des gesam-ten Werks der Bibelhäuser in Frankreich.Als Verantwortlicher für die Verwaltung, Finanzen und das Personal wurde er von seinen Mitarbeitern sehr geschätzt. Das lag ohne Zweifel an seiner verständnisvollen und feinfühligen Art. Herr und Frau Favre erwiesen sich immer als äußerst gastfreundlich und luden oft ihre Mitarbeiter am Sonntag oder an Feiertagen zu ihnen nach Hause ein. Zum anderen wurde er wegen seiner großen Bibel- und Theologiekenntnissen hoch geachtet. Man konnte ihn jederzeit um Rat fragen und ein ermu-tigendes Wort erhalten. Er war ein Mann des Friedens. Nebst seiner Arbeit im Haus der Bibel stat-tete er wöchentlich Besuche im Militärhospital vom Val-de-Grâce ab, das sich an derselben Strasse befand. Er predigte von Zeit zu Zeit im Gottesdienst, leitete Bibelstunden und schloss sich am Sonn-tag den Mitgliedern seiner Gemeinde an, die in Zweiergruppen auszogen, um das Wort Gottes den Spaziergängern in den grossen Strassen Paris’ zu verkündigen.Er unterrichtete auch bis zu seiner Pensionierung an der Genfer Bibelschule. Nach einem schweren Nierenversagen wurde er am 25. Juli 2005 von seinem Herrn heimgeholt.Die Mitarbeiter des Haus der Bibel sind diesem treuen Diener Gottes dankbar, der viel zur Entwic-klung des Missionswerks beigetragen hat, und sprechen seiner Ehefrau Valentine Favre-Golay und ihren vier Kindern unser herzlichstes Beileid aus.

Dominique ArdellierFredy & Marianne Boesch

René Neuenschwander

nachgiebiger als sein Meister und machte zu dessen Empörung einige Zugeständnisse. Die protestantischen Fürsten blieben ihrer Überzeugung treu, nahmen aber eine aggressive Haltung ein, was schlussendlich zum Ausbruch ei-nes Bürgerkrieges führte. Tief verletzt zog sich Luther vom aktiven Leben zurück und widmete sich seinen Lehrschriften,

mit denen er versuchte, die Situation etwas zu stabilisieren. Geschwächt und erschöpft von seinem arbeitsreichen Leben starb der treue Diener des Herrn am 19. Februar 1546. Sein Werk jedoch lebte weiter und wurde von Melanchthon fortgesetzt.

Ein aktiver Pensionierter

Martin Luther Fortsetzung von Seite 5

Georges Mele

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Dominique Ardellier

12-13

In der heutigen, vom Terroris-mus geprägten Zeit, sind die Missionare vor Entführern nicht sicher. Wir haben bereits die tragische Geschichte vom Ehepaar Burnham miterlebt,

das im Mai 2001 auf den Philippinen als Geisel genommen wurde. Im gleichen Jahr wurden acht christliche Mitarbeiter der Organisation Shelter Now in Afghanistan von den Taliban unter dem Vorwurf des Bekehrungseifers ge-fangen genommen, nachdem sie einer afgha-nischen Familie den Jesus Film gezeigt hatten. Es folgten 105 Tage Haft in mehreren Madrasa, sunnitischen Schulen und Gefängnissen der Religions- und Sittenpolizei, in denen diejeni-gen, die sich dem Islam widersetzen, moralisch erzogen werden. Sie wurden von einem islami-schen Gericht gemäß der Scharia und mit Hilfe von falschen Zeugenaussagen und antichrist-lichen Lügen verurteilt. Zuerst wollten die Tali-ban lediglich ihre Arbeit stoppen, später aber benützten sie sie als Geiseln, um auf die ameri-kanischen Vergeltungsakte nach den Anschlä-gen vom 11. September 2001 zu antworten.Aber wer sind eigentlich diese schrecklichen Taliban? Es sind Sunniten, die acht Jahre in der Madrasa verbringen, um Mullahs zu werden, das heißt, religiöse Führer. Sie lernen zusätzlich zum Koran die Scharia und erhalten eine militärische Ausbildung. Man lehrt sie jedoch nicht, zu lesen und zu schreiben. 1996 haben sie Kabul und 80% Afghanistans unter ihre Kontrolle gebracht, ein Land, das in der Folge unter die Diktatur der Scharia geriet.Vier Jahre nach der Befreiung Afghanistans durch die Nordallianz haben dieses Jahr die ersten demokratischen Wahlen statt gefunden. Aber es gibt immer noch Terroristen und die Zahl der Selbstmordattentate steigt. Die Taliban werden weiterhin in Pakistan ausgebildet.

Wie kann man das Evangelium im Gefängnis weitergeben?Weil sie die Gefängniszellen mit Afghanen teil-ten, mussten die ausländischen Christen deren Kultur respektieren. Es gelang den Frauen, das

Gefangen in Kabul

Gefangen in Kabul, Eberhard Mühlan & Shelter-Team, Gerth Medien GmbH, Asslar, 200224.90 CHF18.20 EUR

Buchbesprechung

Vertrauen ihrer afghanischen Zellge-nossinen zu gewinnen, indem sie unter anderem den Tschador trugen. Eine bri-tische Journalistin, die ebenfalls mit ih-nen in Haft saß, erzählt: «Obwohl sie alle sehr verschieden sind, haben sie eins gemeinsam: Sie sind starke Frauen. Sie strahlen eine so ungeheure Wärme aus und sind bescheiden. … Da war ihr star-ker Glaube an Gott, der ihnen offenbar half, dies alles durchzustehen.»Die Männer pflegten gute Beziehungen mit den Taliban, die sie bewachten. Sie zögerten nicht, sich für die misshandel-ten und kranken Afghanen um sie her-um einzusetzen. Die afghanischen Ge-fangenen «waren zutiefst beeindruckt, wie Peter Bunch und Georg Taubmann ihren Glauben praktizierten. … Oft ka-men sie am Vormittag bei ihnen vorbei, wenn Peter und Georg gerade ihre Ge-betszeit hatten und in der Bibel lasen. … Für sie war ein Gebet eine rituelle Handlung, die nur wenige Minuten in Anspruch nahm. Aber zu ihrer Verwun-derung hörten diese Ausländer über-haupt nicht auf zu beten und wie lange sie in ihrem Heiligen Buch lasen! … ‚Ihr seid wirklich gläubige Männer’, sagten sie anerkennend. … Manchmal kamen sie und wollten nur einmal Georgs Bibel ansehen. … Sie baten Georg, sie doch einmal in die Hand nehmen zu dürfen. Bevor sie dieses jedoch taten, wuschen sie sich ihre Hände, nahmen sie dann achtungsvoll an sich und drückten sie an ihr Herz. Einige küssten die Bibel so-gar voller Ehrfurcht. Manche unter den Gefangenen baten Georg, ihnen dar-aus vorzulesen. Sie waren neugierig und wissbegierig.»Das hat Spuren hinterlassen… «Es sind nicht nur viele Türen in Afghanistan weit offen für die Hilfsorganisation Shelter Now, auch die Mitarbeiter, die während ihrer Gefangenschaft so viel an Leid und Gefahren durchlitten hatten, sind fest entschlossen, wieder zurückzu kehren.»

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Dominique Ardellier

Seit Herbst 2005 sind die NGÜ-Notizen, das Verbindungs- und Informationsorgan der Neuen Genfer Übersetzung durch das NGÜ-Info ersetzt worden. Nach mehr als zehn Jahren und über 30 Nummern von NGÜ-Notizen findet nun hiermit eine erneu- erte, frische Form ihren Aus-druck, die bestimmt von den Empfängern gut aufgenom-men wird. Nach wie vor wollen wir mit diesem Heft mehrmals jährlich über Arbeitsfortschrit-te, Finanzen, etc. der NGÜ informieren. Neu ist auch die NGÜ-Homepage, die gleich wie das NGÜ-Info gestaltet ist. Besuchen Sie uns mal bei www.ngue.info!

Frischer Wind für die Arbeit der Neuen Genfer Übersetzung

21 Stimmen für Johannes - NGU 30001 Doppel CD, 12 CHF / 8 EUR

Mit der Sendung dieser ersten Ausgabe vom NGÜ-Info wurde die neue Doppel-CD «21 Stimmen für Johannes» von der Genfer Bibelgesellschaft allen Unterstützern der NGÜ geschenkt. Diese Audio-CD enthält das NGÜ-Johannes-Evangelium, das von 21 bekannten Stimmen gelesen wurde. Sie ist in den Bibelhäusern oder bei der Genfer Bibelgesellschaft für 12 CHF/ 8 EUR erhältlich, solange Vorrat.

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14 - 15

Bisher ging es um argumentative Texte. Da-neben finden wir im NT auch narrative Texte. Zu den Merkmalen einer guten Erzählung gehört, dass keine Unklarheiten bestehen in Bezug auf

(a) Handlungsträger und(b) Handlungsabläufe.

Beispiel für (a): Markus 1,40-44«Und es kommt ein Aussätziger zu ihm, bit-tet ihn und kniet nieder und spricht zu ihm: Wenn du willst, kannst du mich reinigen. Und er war innerlich bewegt und streckte seine Hand aus, rührte <ihn> an und spricht zu ihm: Ich will. Sei gereinigt! Und sogleich wich der Aussatz von ihm, und er war gereinigt. Und er bedrohte ihn und schickte ihn sogleich fort und spricht zu ihm: Sieh zu, sage niemand etwas!» (Rev. Elberfelder)

Who is who? Wer macht was? Bedroht der Geheilte Jesus?? Pronomensalat! Der grie-chische Text bleibt – formal gesehen – häufig unbestimmt. Im Deutschen dagegen wird bei Perspektivenwechsel oder Ambiguität statt des Pronomens («er») das Nomen («Jesus», «der Aussätzige» o. ä.) gesetzt.

Lösung der NGÜ:Einmal kam ein Aussätziger zu Jesus, warf sich vor ihm auf die Knie und flehte ihn an: «Wenn du willst, kannst du mich rein ma-chen!» Von tiefem Mitleid ergriffen, streckte Jesus die Hand aus und berührte ihn. «Ich will es», sagte er, „sei rein!“ Im selben Augen-blick verschwand der Aussatz, und der Mann war geheilt. Jesus schickte ihn daraufhin so-fort weg. «Hüte dich, mit jemand darüber zu sprechen!», ermahnte er ihn.

Aus der Werkstatt des Übersetzers

Andreas Symank

Folgende Namen und Begriffe aus der Bibel sind in dem Gitter versteckt, und zwar waagrecht, senkrecht, diagonal und rückwärts. Der Rest der Felder ergibt einen Bibel-vers…

••3 Freunde Hiobs (insgesamt sind 3 Namen zu suchen)••Psalmist im AT••Name Jesu, der bedeutet: «Gott ist mit uns»••Baum, für den der Libanon bekannt ist und in den Psalmen ••häufig erwähnt wird••Prophet im AT, der in mehreren Prophezeiungen das Kom- ••men des Messias voraussagte••Schriftgelehrter, der nicht an die Auferstehung glaubte••Schriftgelehrter zur Zeit Jesu••Dorf, in dem Jesus von Simon, einem Aussätzigen, den er ••geheilt hatte, eingeladen war. Während des Mahls salbte ••Maria ihm die Füsse.••Verbrecher, der bei Jesu Verurteilung auf Wunsch des Volkes ••freigelassen wurde••Mann, der nach Jesu Tod zu Pilatus ging und um den Leib ••Jesu bat••Mutter von Johannes dem Täufer••Ein Gefährte von Paulus. Als sie im Gefängnis Gott lobten, ••entstand plötzlich ein grosses Erdbeben und die Fesseln ••öffneten sich••Griech. Marktplatz••Jüdischer Versammlungsort, wo hauptsächlich das Gesetz ••gelehrt wurde••Stadt, in der Paulus gefangen gehalten wurde, um vor den ••Kaiser zu treten••Verfasser eines der vier Evangelien; er war Arzt von Beruf

Versteckte Wörter – Nr. 4

••Ein König Israels im AT, Sohn Josaphats. Er rottete das Haus ••Ahabs aus••Begriff für die Heiligtümer Jerusalems und moderne Bezeich- ••nung des «Heiligen, gelobten Landes»••Ort, an dem David auf der Flucht vor Saul den Priester ••Achimelech aufsuchte. Der Priester gab ihm Schaubrote und ••das Schwert Goliaths (1Sam 21)

Lösung von Nr. 3: «Der Herr hat Grosses an uns getan.» (Psalm 126,3)

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Andreas Symank

Eine Leserin hat uns auf einen vermeintli-chen Fehler im Artikel über Jan Hus (sie-he Bibel-Info Sommer 2005) aufmerksam gemacht. Es wurde unter anderem Papst Johannes XXIII. erwähnt. Es handelt sich aber tatsächlich um Johannes XXIII., Balchassare Cassa, der später als Gegen-papst abgesetzt wurde. Sein Name wur-de von der Liste der Päpste gestrichen, weshalb Kardinal Roncalli ihn überneh-men konnte, nachdem er 1958 gewählt wurde.

Die Redaktion

FrankreichIch «hänge» sehr am Bibel-Info, das ich sehr interessant und ab-wechslungsreich finde. Es weist eine gute re-daktionelle und gra-phische Qualität auf.

Sein Inhalt ist mir eine Wohltat und sein Layout ein wahres Vergnügen. Machen Sie weiter so!

F.B., Gaillard

TunesienKönnten Sie uns bitte im Rahmen Ihrer Berufung, den Gemeinden in der Übersee zu helfen, Bibeln schicken? Wir leben seit drei Jahren in Tunesien und kommen von Abidjan. Wir haben dort eine kleine Gemeinde gegründet, die dank der Gnade Gottes weiter wächst. Der Herr aber tut täglich die zur der Gemeinde hinzu, die gerettet werden. Ich bedanke mich bei euch, liebe Geschwister, dass ihr das tut, was der Herr euch aufs Herz gelegt hat. Seid gesegnet. F. W., Tunis

Aus unserer Korrespondenz

Das ganze Team Haus der Bibel Italien, Schweiz und Frankreich bedankt sich bei Ihnen

für Ihre treue Begleitung im Jahr 2005 und wünscht Ihnen von Herzen Gottes Segen für das Jahr 2006.

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Herr, zeige mir deine Wege und lehre mich deine Pfade!

Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich,

denn du bist der Gott meines Heils;

auf dich harre ich allezeit.

Gedenke, o Herr, an deine Barmherzigkeit

und an deine Gnade, die von Ewigkeit her sind!

Psalm 25, 4-6

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Herzlichen Dankfür Ihre FreigebigkeitDie Zuwendungen an den Verlagsfonds für die Heilige Schrift dienen ausschliesslich dafür, die Übersetzung, den Druck und die Verbreitung der Heiligen Schrift zu finanzieren. Alle Gaben werden dankbar entegegenommen. Die Stiftung GBG ist eine staatlich anerkannte gemeinnützige Stiftung und ist berechtigt, Legate und Gaben steuerfrei zu empfangen entspre-chend der schweizerischen, deutschen und französischen Gesetzgebung.

In der SchweizStiftung Genfer BibelgesellschaftVerlagsfonds für die Heilige SchriftPraz-Roussy 4bis1032 Romanel s/LausannePostscheckkonto Genf 12-12030-6Bankkonto UBS SA n° 240-G2209731.0

In DeutschlandGenfer Bibelgesellschaft(Deutscher Zweig) e.V.79523 Lörrach, Postfach 7017Konto Nr. 50749-605BLZ 500 100 60Postbank Frankfurt/Main

Verlag Genfer BibelgesellschaftGraphische Gestaltung:M. Guillot – filigrane, André MisteliDruck: Jordi AG

Vierteljahres-Publikation Für die Mitglieder der Stiftung,die Spender, oder im Abonnement Jahresabonnement: CHF 5.-- (EUR 3.--)in der ersten Spende für die GBG ingebriffenMitglieder der GBG: kostenlos

AdresseGenfer BibelgesellschaftPraz-Roussy 4 bisCH-1032 Romanel s/LausanneTél: +41 (0)21 867 10 10Fax: +41 (0)21 867 10 15E-mail: [email protected]: www.maisonbible.net

GebetsplanParisDank: Wir freuen uns über die Qualität der Konferenzen von Palaiseau und über die beste Aktivität des Standes HdB, die wir je hatten. – Gebetsan-liegen: Weisheit im Umgang mit den Leuten, mit denen wir regelmässigen Kontakt haben. – Körperliche und geistliche Erfrischung für unser Team, vor allem für die Zeit vor Jahresende. Gute Wirkung der Kalenderdepots bei den Gemeinden. – Die Lösung des Pro-blems mit der Miete. Wir haben noch keine Meldung vom Gericht erhalten.

BaselDank: Die Schulkinder von nebenan kommen oft in unseren Laden. Neue ehrenamtliche Mitarbeiter. – Gebets-anliegen: Anita, eine Ehrenamtliche, leidet unter starken Rückenschmer-zen. – Guter Weihnachtsumsatz. Finanzielle Unterstützung für Florian, einem jungen Studenten, der ab Dezember zu 20% bei uns arbeiten wird.

HaguenauDank: Die Treue der ehrenamtlichen Mitarbeiter. – Die Möglichkeit, den Leuten, die unseren Laden betreten, unser Zeugnis weiterzugeben. Gebetsanliegen: Wir brauchen neue Kraft, um mit der zusätzlichen Arbeit vor Weihnachten zurechtzukommen. Möge Gott uns Weisheit und Urteils-vermögen geben, um uns für die richtige Person zu entscheiden, die zu 50% angestellt wird. – Möge der Herr uns auch bei der Suche nach neuen Räumlichkeiten führen.

Le LocleDank: Ein junger Mann hat sich kürz-lich bekehrt. Er braucht regelmässi-

gen Kontakt und geistliche Nahrung. Die Ehrenamtlichen sind motiviert und bereit, abwechslungsweise pro Woche ein zusätzliches Mal zu kom-men. – Gebetsanliegen: Ungefähr 60 Kinder besuchen im Moment alle Klubs von Bibel & Familie, die wö-chentlich stattfinden. Wir brauchen viel Weisheit, vor allem was Disziplin anbelangt. – Wir suchen einen hin-gegebenen und engagierten Verant-wortlichen für den Laden.

NancyDank: Guter Ablauf des Festival de Géographie (Geographiefestival), an dem unser Team mit einem Bücher-tisch anwesend war und wir einige gute Kontakte hatten. – Die beiden ehrenamtlichen Mitarbeiter im Laden arbeiten sehr gut zusammen. – Gebets- anliegen: Die Vorbereitung des Projekts «Messe und Ausstellung Nancy» im Juni 2006. – Besuche (mit Bücher-tisch) in einigen Gemeinden der Region im November und Dezember.

RomanelDank: Zahlreiche Freiwillige haben auf unsere Anzeige geantwortet und sich bereit erklärt, bei der Korrektur der französischen MacArthur Studien-bibel zu helfen. – Das Buch Leur che-min ne mène plus a Rome (Dt. Titel: Von Rom zu Christus) wird bereits acht Monate nach seinem Erscheinen neu gedruckt. – Gebetsanliegen: Die letzten Arbeiten und der Druck der ita-lienischen Thompson Studienbibel, sowie auch die Setzerei der franzö-sischen MacArthur Studienbibel und deren Korrektur. – Dieses Jahr sind 15 neue Bücher (franz.) herausge-geben worden. Mögen sie zur Ehre Gottes reiche Frucht bringen.

JABCH-1032 ROMANEL s/Lausanne

PP / JOURNAL