Bibel-Info Winter 2006

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Winter 2006 64. JAHRGANG-NR.4 Stiftung Genfer Bibelgesellschaft BiBEL Inhalt Editorial ............................................ .2 Théodore.de.Bèze... ........................... .4 Der.Buchhändler.. als.Zeuge.Jesu.Christi........................ .6. Neue.Projekte.................................... .8 Kurzporträt.Ehrenamtliche. ................ .10 Eine.Feier.zur.Ehre.des.. Wortes.Gottes. ................................. .11 Buchbesprechung….. ...................... .12 Reise.eines.«Afrika-Briefes».. ............. .13 Aus.der.Werkstatt.des.Übersetzers.. ... .14 Versteckte.Wörter............................. .14 Aus.unserer.Korrespondenz. ............. .15 Gebetsplan. ..................................... .16 Suchet das Wohl der Stadt in die ich euch weggeführt habe Jeremia 29:7

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Der.Buchhändler.. als.Zeuge.Jesu.Christi......................... .6. Eine.Feier.zur.Ehre.des.. Wortes.Gottes.................................. .11 Aus.der.Werkstatt.des.Übersetzers..... .14 Aus.unserer.Korrespondenz.............. .15 Buchbesprechung…........................ .12 Kurzporträt.Ehrenamtliche................. .10 Reise.eines.«Afrika-Briefes»............... .13 Théodore.de.Bèze.............................. .4 Neue.Projekte.................................... .8

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Winter 20066 4 . J A H R G A N G - N R . 4

Stiftung Genfer Bibelgesellschaft

BiBEL

InhaltEditorial............................................. .2

Théodore.de.Bèze.............................. .4

Der.Buchhändler..als.Zeuge.Jesu.Christi......................... .6.

Neue.Projekte.................................... .8

Kurzporträt.Ehrenamtliche................. .10

Eine.Feier.zur.Ehre.des..Wortes.Gottes.................................. .11

Buchbesprechung…........................ .12

Reise.eines.«Afrika-Briefes»............... .13

Aus.der.Werkstatt.des.Übersetzers..... .14

Versteckte.Wörter.............................. .14

Aus.unserer.Korrespondenz.............. .15

Gebetsplan...................................... .16

Suchet das Wohl der Stadtin die ich euch

weggeführt habeJeremia 29:7

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Editorial

Im französischsprachigen Europa (Belgien, Frankreich, Schweiz) zählt man ungefähr 1100 Gemeinden mit über 10’000 Einwohnern, aber eine christliche Buchhandlung gibt es nur in einem Drittel von ihnen. Hinzu kommt, dass man dabei alle sogenannten christlichen Buchhandlungen in Be-tracht zieht, ob sie nun protestantisch, katholisch oder evan-gelikal sind.Daraus ergibt sich, dass in über 700 Gemeinden ein Zeugnis in dieser Form fehlt. Kein Schaufenster verkündigt das Evan-gelium den Menschen, die vielleicht seit Generationen kei-nen Gottesdienst mehr besucht haben. Dennoch, wie auch am Anfang des Dienstes der Häuser der Bibel, bleibt die Buchhandlung ein einfaches aber klares Zeugnis im Alltag unserer Zeitgenossen.

Wie kann ein Ausgleich erreicht werden?

Die deutschsprachigen Leser mögen es mir verzeihen, dass ich mich hier einem Problem widme, das der französischspra-chigen Welt innerhalb Europas eigen ist. Denn auch wenn zur Zeit, wie es vor kurzem die Deutsche Bibelgesellschaft verkün-digte, die deutschsprachigen christlichen Buchhandlungen darben, so ist deren Situation noch weit von der Situation der französichsprachigen entfernt.So wie allgemeine Buchhandlungen auch erreicht die christ-liche Buchhandlung schwer eine ausgeglichene Bilanz. Von zwölf französischsprachigen Häusern der Bibel in Frankreich und in der Schweiz verzeichnen nur zwei einen deutlichen Ge-winn. Die anderen arbeiten kostendeckend oder beklagen mehr oder weniger grosse Verluste. Der globale Ausgleich wird nur dank des Verlagsgeschäfts erreicht.

Die Kosten begrenzen

Ein unabhängiger Buchladen kann auf drei Arten eine aus-geglichene Bilanz erreichen. Die erste besteht in der Ansied-lung in einer Großstadt, welche genügend christliche Kunden zählt, um die Betriebs- und Lohnkosten zu decken. Wie be-reits oben erwähnt zählt das Haus der Bibel nur zwei solcher Buchhandlungen. Selbst diejenigen in Lyon und Marseille tra-gen sich nicht selbst. Die zweite Methode besteht darin, die

Suchet das Wohl der Stadt in die ich euch weggeführt habe Jer. 29,7

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laufenden Kosten und auch die Nebenkosten weitmöglichst zu senken. So lässt es sich bei-spielsweise vermeiden, Miete zu zahlen, indem man die Räumlichkeiten kauft. Die Lohnkosten können durch die Bevorzugung von freiwilligen Mitarbeitern gemindert oder gar vollständig vermieden werden. Die Unterstützung durch eine oder mehrere lokale Gemeinden steuert ebenfalls zu diesem Ziel bei.Die Mehrzahl der christlichen Buchhandlungen findet ihren Ausgleich in einer cleveren Mi-schung dieser drei Komponen-ten: keine oder wenig Miete, Mitarbeit von Ehrenamtlichen und lokale Unterstützung.Die Eröffnung eines christlichen Buchladens ist übrigens ein sehr schönes Vor-haben für eine oder, besser noch, mehrere Ge-meinden einer Stadt. Sie bietet sehr gute Mög-lichkeiten, mit den Einwohnern in Kontakt zu kommen. Die Buchhandlung muss in Bezug auf ihre geographische Lage und ihr Zeugnis neu-tral wirken, was vermeidet, von außen als reine Strategie zur Anhängerwerbung angesehen zu werden. Unser Ziel ist es, unsere Zeitgenossen zu einer Begegnung mit dem Herrn und nicht in er-ster Linie «zu uns» zu führen (siehe hierzu auch Artikel von Mackintosh zum Zeugnis des Buch-händlers).Uns sind mehrere solcher Gemeindeprojekte bekannt und wir hoffen, dass sie sich alle eta-blieren werden. Gerne stellt das Haus der Bibel seine Erfahrung zur Verfügung, wenn es darum geht, ausgeglichene und gut überlegte Projek-te in die Tat umzusetzen.Eine dritte Art schließlich, durch eine Buchhand-lung in einer Stadt Zeugnis zu sein, besteht darin, ein bereits bestehendes Geschäft mit einer «Bü-cherecke» zu kombinieren.

Eine Bücherecke in einem bereits bestehenden Geschäft

Die Einrichtung einer Bücherecke in einem Ein-zelhandel mit ansonsten ausgeglichener Bilanz erlaubt ein christliches Zeugnis ohne finanzielle Risiken. Vor einem Jahr hat Familie Della Corte diese Herausforderung in einer Stadt von nur 4400 Einwohnern angenommen! Heute haben

sie bereits die Aussicht, im zweiten Jahr kosten-deckend zu arbeiten. Wir freuen uns, ihre Er-fahrung in dieser Ausgabe von Bibel-Info wei-terzugeben und hoffen, auch andere Christen zu ermutigen, die sich zu diesem Zeugnis mittels Bücher berufen fühlen. Wenn dies in einer Stadt von unter 5000 Einwohnern möglich ist, so kann man sich diesen Dienst auch in allen 10’000-

Einwohner-Städten vorstellen. Um auf die oben angegebe-nen Zahlen zurückzukommen, es warten noch über 700 Städte mit über 10’000 Einwohnern auf das Zeugnis einer christlichen Buchhandlung. Die Erfahrung von Martine und Roger zeigt, dass diese Herausforderung

auf wohlüberlegte Art und Weise angegangen werden kann! Wenn Sie bereits ein Geschäft in einer Stadt führen, warum es dann nicht mit einer Bücherecke kombinieren? Wenn es Ihnen ein Anliegen ist, eine christliche Buchhandlung zu eröffnen, ein finanzielles Gleichgewicht aber kaum möglich ist, so denken Sie an die Er- fahrung dieser Freunde, und an die, die ähnlich ist, von Laurence Blaser, die ihren Blumenla-den in Vallorbe/CH (3000 Einwohner) mit einer Bücherecke verbunden hat. Hier liegt vielleicht die Lösung, die Bibel in Ihre Stadt zu bringen!

[email protected]

Jean Pierre Bezin

Dennoch, wie auch am Anfang des Dienstes der Häuser der

Bibel, bleibt die Buchhandlung ein einfaches aber klares Zeugnis im Alltag unserer

Zeitgenossen.

Zur Unterstützung des Lesekomitees sucht das Haus der Bibel:

weitere Personen, die gerne englische Bücher für das Lektorat

lesen und analysieren

Vorraussetzungen: Liebe zum Wort Gottes; gute Bibelkenntnis; Fähigkeit, Bücher zusammenzufassen und

zu analysieren.

Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Olivia Festal, Lektorat ([email protected])

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De Bèze wird in eine reiche und ange- sehene Familie in Vézelay hineingeboren. Er ist ein kränkliches Kind und verliert seine Mutter in sehr jungen Jahren. Sein Vater sendet ihn zu einem Onkel nach Paris, der sich liebevoll um ihn kümmert. Dort erhält er durch einen Hauslehrer eine erste Ausbildung, doch schon bald weiß der intelligente und aufgeweckte Junge genauso viel wie sein Mentor. Im Alter von neun Jahren wird Théodore einem gewissen Melchior Wolmar in Orléans anvertraut. Später schreibt de Bèze, dass die Begegnung mit diesem Mann für ihn wie «eine zweite Geburt» war.Wolmar, eine der interessantesten Per- sönlichkeiten der Zeit vor der Reformation, übt einen enormen moralischen und religiösen Einfluss auf den Jungen aus, der ihm 1530 nach Bourges folgt, wo Reformierte willkommen sind und wo er flüchtig den zehn Jahre älteren Calvin begegnet. Fünf Jahre später flieht Wolmar vor der Verfolgung nach Deutschland und Théodores Vater verlangt, dass sein Sohn in Orléans Rechtswissenschaften studiert. So vernachlässigt der junge Mann nach und nach die Bücher seines Meisters und ein zeitlicher Einschub beginnt in seinem Leben, der bis zu seiner Ankunft in Genf 1548 andauert.

Obwohl ihm sein Studium zuwider ist, hat er Erfolg in der akademischen Laufbahn; er erhält seine Lizenz im Alter von 23 Jahren und wird Staatsanwalt zu Bourges. Doch hat er einen starken Hang zur Poesie und zum Vergnügen, denen er sich in Paris dank seinen guten Einkommen widmen kann. Er verfasst und veröffentlicht Epigramme, Elegien, Epitaphen und eine Gedichtsammlung, unter ihnen die berühmten Juvenilia, die als Gedichte der Jugendsünden klassifiziert werden.Doch dann ruft Gott ihn durch eine schwere Krankheit, durch die er gleichzeitig Trost

erfährt. Er schreibt: «Ich will erneut verspre- chen, Ihm in Seiner wahren Gemeinde zu dienen.» Es kommt zu einem Bruch mit Eltern und Freunden,

und auch vorübergehend mit seiner zukünftigen Frau Claudine Denosse. De Bèze geht nach Genf ins Exil, denn er wird zum Scheiterhaufen verurteilt und sein Besitz wird konfisziert. Da er Arbeit sucht, bietet er Calvin seine Dienste an, der jedoch zögerlich ist. So entschließt er sich, in Tübingen Wolmar aufzusuchen; allerdings trifft er Viret in Lausanne, der ihn bei Calvin empfiehlt, doch diesmal zögert de Bèze, da er sich dieser Aufgabe nicht gewachsen fühlt. Mit der Zustimmung Berns erhält er

Der Bekanntheitsgrad von Théodore de Bèze entspricht sicherlich nicht der Rolle, die er tatsächlich innerhalb der Reformationsbewegung gespielt hat. Er war ein beispiel-loser Botschafter der reformierten Theologie, unumstrittener Führer und Symbol der hugenottischen Reformation, Freund und würdiger Nachfolger Calvins und er gewann zunehmenden Einfluss an den Höfen Frankreichs, Navarres und Europas. Gleichzeitig war er Poet, Schriftsteller und seinen Gegnern ein temperamentvoller Polemiker und Pamphletist.

Er war Führer und Symbol der hugenottischen Reformation,

Freund und würdiger Nachfolger Calvins

Reformationsmauer in Genf(8)

Théodore de Bèze (1519-1605)

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René Neuenschwander

eine Professur für Griechisch an der Lausanner Akademie und Farel gratuliert ihm.1557 reist de Bèze nach Bern, Zürich, Basel und nach Deutschland, um die Führer dieser Staaten davon zu überreden, bei Heinrich II. für die Waldensier von Piémont und die in Paris verhafteten Reformisten einzustehen. Seine Fähigkeiten als Diplomat wirken Wunder. Doch scheitert er später bei dem Versuch, Lutheraner und Calvinisten zu versöhnen, die einen heftigen Disput über das Abendmahl und die Vorherbestimmung haben. Dabei gerät er in Konflikt mit Bullinger, der ihm eine zu starke Eigeninitiative in Sachen Glaubensbekenntnis vorwirft. Die beiden versöhnen sich jedoch später.Aufgrund des Druckes aus Bern verlässt de Bèze seine Lausanner Professur 1558 und reist nach Genf, wo er rasch in der protestantischen Hierarchie aufsteigt und schon bald zum Rektor der neuen von Calvin gegründeten Akademie wird.Nach dem Tode Heinrichs II. ordnen die Guise in Frankreich Verfolgungen gegen die Protestanten an. De Bèze wird als Vermittler zwischen Katholiken und Hugenotten nach Poissy, Dreux und Saint-Germain entsandt, wo er von Katharina von Medici Gewissens- und Versammlungsfreiheit für seine Schützlinge zugesprochen bekommt. Seine Predigten und Schriften, die nun öffentlich verkauft werden können, wecken allerorts großen Enthusiasmus. Die Königin, Johanna von Albret, Coligny und Condé sorgen dafür, dass de Bèze gedrängt wird, in Frankreich zu bleiben und nicht wie geplant zu Calvin zurückzukehren. De Bèze kommt dieser Bitte nach, doch schon bald gefährdet die opportunistische und wankelmütige

Katharina seine Arbeit, indem sie von den Protestanten die Rückgabe sämtlicher ihnen angeeigneter Kirchen fordert.Ende Dezember 1561 provozieren die Katholiken Unruhen, als de Bèze und Jean Malet an den Toren von Paris predigen. Ein Bürgerkrieg droht auszubre- chen und die Königin bittet um bewaffneten Beistand der Protestanten. Mehr als 2000 Kommunen sagen zu und die königliche Familie wird von de Bèze für die Reformation gewonnen. Das Januar-Edikt, das den Protestanten Versammlungsfreiheit außerhalb der Stadtmauern gewährt, wird unterzeichnet; dennoch lässt Karl IX. die Massaker von Saint-Barthélemy zu.Doch ist diese Phase nur ein kurzer Triumph für de Bèze, denn am 28. Februar 1562 lässt der Graf von Guise in Wassy 80 Protestanten hinrichten. Trotz der eindringlichen Interventionen des Re- formators bei der Königin und Karl IX. und trotz eines ausgehandelten Kompromisses beginnt der Bürgerkrieg. Zahlreiche Siege und Niederlagen auf beiden Seiten dehnen den blutigen Krieg über 30 Jahre aus. De Bèze sieht sich nun in Frankreich fehl am Platz und kehrt am 15. Mai 1563 nach Genf zurück.Nach dem Tode Calvins wird er von der Pastorengesellschaft zum Leiter der Gemeinde in Genf gewählt, jedoch auf seinen Wunsch hin für nur ein Jahr. De Bèze setzt sich für eine jährliche Neuwahl ein, damit ein Einzelner nicht zu viel Macht erhält und auch, um den Pastoren Verantwortung zu übertragen. Er bekleidet dieses Amt bis 1580, bleibt jedoch bis zu seinem Tode der geistliche Führer der Gemeinschaft.Während der letzten 42 Jahre seines Lebens beteiligt er sich aktiv an der Ausbreitung der Genfer Reformationsbewegung in ganz Europa, wobei seine Fähigkeiten als Vermittler mehrfach zum Tragen kommen. Nach den Massakern von Saint-Barthélemy wird er nach Frankreich gerufen und auch sonst wird er in Fällen schwerer Aus-einandersetzungen ständig um Hilfe gebeten. Am 13. Oktober 1605 geht de Bèze friedevoll zu seinem Herrn.Er hinterlässt zahlreiche Schriften, die dennoch nicht an die von Calvin heranreichen, Broschüren und Bücher, die seinen Gegnern die Stirn bieten, eine Vielzahl von Briefen, von denen hunderte an Bullinger adressiert sind, das Theaterstück Das Opfer Abrahams, eine poetische Übersetzung der Psalmen sowie die Erinnerung an einen demütigen und begabten Diener Gottes, dessen vielfältiges Lebenswerk man kaum in einem umfangreichen Buch unterbringen kann.

Quelle: Théodore de Bèze, von Paul-F. Geisendorf, ein Buch, das den Leser de Bèzes Leben fast Tag für Tag folgen lässt.

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Die Bedeutung christlicher Buchhandlungen

Ich bin zutiefst beeindruckt, dass der Herr Wert auf die Bedeutung christlicher Buch-handlungen als kostbare Werkzeuge der Evangelisation legt; doch zugleich frage ich mich, ob wir diese Angelegenheit auf dieser Seite des Atlantiks (das heißt in Europa) wirklich ernst genug nehmen.All zu gerne würde ich eine sorgfältig ge-führte christliche Buchhandlung in jeder größeren Stadt sehen. Mit «sorgfältig ge-führt» meine ich eine Arbeit, die direkt als Dienst für den Herrn geleistet wird, in ei-ner aufrichtigen Liebe zu den Menschen und dem tiefen Verlangen, die Wahrheit weiterzugeben. Gleichzeitig sollte eine solche Buchhandlung fachmännisch ge-führt werden; ich kenne eine Vielzahl von gescheiterten Buchhandlungen, deren Führungspersonal es an einer kaufmänni-schen Ausbildung mangelte. Diese Leute waren sehr wohl auf-richtig und ernsthaft um ihre Arbeit be-müht, doch besaßen sie nicht das nötige Fachwissen für eine solche Aufgabe. Auf der anderen Seite gibt es vielerorts eine bedauernswerte Unkenntnis über den Wert und die Ziele einer christlichen Buchhandlung.Wie können wir die Menschen, für wel-che die Broschüren und Bücher bestimmt sind, besser erreichen? Ich glaube es ist wichtig, dass die Werke gut sichtbar im Schaufenster ausgestellt sind, damit sie leicht ins Blickfeld von Passanten gera-ten, die dann den Laden betreten und

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Der Buchhändler als Zeuge Jesu Christi

Im Folgenden finden sich Auszüge aus den Schriften C.H. Mackintoshs (1820-1896), die auch heute nichts von ihrer erstaunlichen Aktualität eingebüßt haben, insbesondere in Bezug auf die Arbeit christlicher Buchhändler.

Charles Henry Mackintosh

nach ihren Wünschen Bücher zum Kauf auswählen. Auf diese Weise wurde be-reits das Interesse zahlreicher Menschen geweckt, und zweifelsohne wurden viele durch Broschüren, die sie in einem Schau-fenster entdeckten, ermutigt oder gar errettet. Offensichtlich besteht ein großer Bedarf an einer solchen Buchhandlung in jeder größeren Stadt; geführt werden sollte sie von einem verständigen Men-

schen, begabt für den Verkauf und insbesondere be-fähigt, Kunden auf ihrer Suche nach der Wahrheit fach-männisch zu beglei-ten und ihnen die

für ihren Zweck geeigneten Bücher zu empfehlen. Ich bin davon überzeugt, dass auf diese Weise großartige Arbeit geleistet werden könnte. Dann wüssten die Christen in der Stadt, wo sie derartige Werke erhalten könnten, nicht nur für die persönliche Lektüre, sondern auch zum Weitergeben.Wenn sich eine Arbeit lohnt, dann lohnt es sich auch, sie gut zu verrichten.

Zweifelsohne wurden viele durch Broschüren,

die sie in einem Schaufenster entdeckten, ermutigt oder gar errettet

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Ein unmittelbarer Dienst für Christus

Die Buchhandlung sollte als unmittelba-rer Dienst für Christus betrachtet werden, und wenn sie mit Ausdauer, Hingabe und Rechtschaffenheit unterhalten wird, so bin ich überzeugt, dass der Herr sie mit Wohlwollen betrachtet und zum Segen gereichen lässt. Gibt es keinen unter uns, der eine solche Arbeit aus Liebe zu Christus und nicht aus Liebe zum Lohn auf sich nehmen möchte? Gibt es keinen, der es aus Glauben und im Vertrauen auf den lebendigen Gott tun möchte?

Evangelisieren als Verantwortung eines jeden Gläubigen

Jeder Bereich der Evangelisation sollte auf diese Weise angegangen werden. Es ist gut und wichtig, in unserem Dienst eine herzliche Gemeinschaft mit den Ge-schwistern zu pflegen; hängt jedoch un-sere Initiative zu einem Dienst, der sowohl gemeinsame als auch persönliche Ver-antwortungsbereitschaft fordert, von Ge-meinschaft und Zusammenarbeit ab, so wird dieser Dienst nur schleppend voran-kommen, oder gar nicht erst entstehen.Letztlich frage ich mich, ob wir uns wirklich der persönlichen Verantwortung im Werk C.H. Mackintosh

des Evangeliums bewusst sind. Nicht die Ge-meinde, sondern der Evangelist trägt für sei-nen persönlichen Dienst eine unmittelbare Verantwortung gegenüber Christus. Anders verhält sich das natürlich, wenn er Irrlehren verbreitet, und die Gemeinde zum Einschrei-ten verpflichtet ist. Im Grunde geschieht der Dienst des Evangelisten außerhalb der Ge-meinde. Sein Einsatzbereich liegt in der Welt: «Gehet hin in alle Welt und predigt das Evan-gelium aller Kreatur.» Er geht in der Kraft seines persönlichen Glaubens an den lebendigen Gott und in der persönlichen Verantwortung gegenüber Christus voran; die Gemeinde ist nicht für die Art und Weise verantwortlich, in der er seinen Dienst ausübt. Ich bestehe darauf, dass dem Evangelisten seine Freihei-ten gelassen werden und dass er nicht in ein Netzwerk von Reglementierungen bezüglich seiner Vorgehensweise gesperrt wird. Es gibt viele Dinge, die ein weitherziger Evangelist in Freiheit tun kann, die jedoch möglicher-weise dem Empfinden und der geistlichen Richtschnur so mancher Gemeindemitglie-der widersprechen würden. Wenn er jedoch in seinem Tun nicht gegen gewichtige und grundlegende Prinzipien verstößt, haben betreffende Gemeindemitglieder keinerlei Recht, sich in dieser Hinsicht in seine Arbeit einzumischen.Der Evangelist ist ein Botschafter Jesu Christi, ein Bote der Liebe Gottes, ein Verkünder der guten Nachricht.

Christliche Bücher, ein gutes Mittel zu evangelisieren

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Martine, wie kamt ihr auf diesen Gedan-ken, einen Geschenk- und Buchladen in Ornans zu eröffnen?Roger musste im Februar 2004 die Arbeitsstelle wechseln, da seinem Arbeitgeber (Subunterneh-mer von Peugeot) einige wichtige Verträge ab-gegangen waren. Seine neue Arbeitsstelle führte uns dazu, nach Ornans zu ziehen. Das Haus, das wir dort gefunden haben ist gross (3 Stockwerke). Es liegt nicht mitten im Stadtzentrum, aber ganz nah an der Post und an einem Baumarkt. In eini-ger Zeit soll noch eine Bank dazu kommen. So ka-men wir auf den Gedanken, die Hälfte vom Erd-geschoss unseres Hauses umzubauen, und einen Laden daraus zu machen. So könnten wir Karten und handwerkliche Gegenstände vom SEL1 ver-kaufen, und… eine «christliche Buchladen-Ecke» einrichten!

Können Sie uns vom Laden und von des-sen Kundschaft erzählen?Der Laden besteht aus zwei Räumen. Der eine, in dem sich der christliche Buchladen befindet, ist 9m², und der andere 22m² gross. Dort haben wir den Geschenkladen, wo es Ware für Grosse und Kleine gibt: Karten, Schmuckartikel, Düfte, Spiel-zeug und Spiele.

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Der Teil «christlicher Buchladen» stellt ungefähr 6% vom Umsatz dar. In einem Jahr haben wir gut 4000 Kassenbelege ausgedruckt, und ein großer Teil der Kunden hat im christlichen Teil vorbeige-schaut. Wir konnten gute Gespräche mit ihnen führen, mehreren das Evangelium weitergeben, andere beraten und vor allem, vielen zuhören. Ein Vertrauensverhältnis hat sich mit manchen Kundinnen des «Geschenkteils» entwickelt, die gerne kommen, um sich mit mir zu unterhalten, um ein wenig von ihrem Leben zu erzählen. Es gibt etwa ältere Damen, die mich wirklich herz-lich begrüssen, wenn Sie hereinkommen, und die einfach ein wenig menschliche Wärme finden möchten. Wir haben fast 700 Personen, die zu unserem «Treue Programm» gehören, was in einer kleinen Stadt wie Ornans nicht schlecht ist! Wir freuen uns sehr über die vielen Bücher, die sich nun in den Händen von Ungläubigen befinden, denn sie sind für diese Leute ein Mittel, Ihren Herrn und Heiland kennenzulernen!

Am Anfang hattet ihr eine Abteilung für «fai-ren Handel», was ist daraus geworden?Ich habe damit fast aufgehört (ich verkaufe nur noch Düfte), denn die Artikel sind zu «typisiert» oder zu gewöhnlich. Die meisten Kunden kau-fen sie nicht viel, vielleicht bis auf ältere Damen, für die sie ziemlich klassische Gegenstände sind. Dieser Begriff vom «fairen Handel» ist noch nicht überall auf dem Land bekannt. Laut den Markt-studien, die dazu durchgeführt wurden, braucht man eine Stadt von mehr als 100’000 Einwohnern, um Kunden zu finden, die an solchen Artikeln Interesse haben! Ich habe festgestellt, dass die Leute, die sie kaufen, es für das Produkt selber und nicht wegen des «fairen Handels» tun, auch wenn dies klar beschildert ist. Ich habe vor allem damit aufgehört, weil die Marge zu klein ist. Ich rede nicht mal von den Lebensmitteln, wo der Absatz besser sein soll. Es ist einfach nicht mög-lich, die gleiche Marge auf den «fairen Handel»-Produkten zu haben, wie bei den anderen Arti-

Ornans, PilotprojektNeue Projekte

Ornans, , Heimat des Malers Courbet, ist eine kleine Stadt von 4400 Einwohnern, die an der Loue, im Doubs/Frankreich liegt. Dort einen christlichen Buchladen zu eröffnen, könnte als nicht ganz vernünftig erscheinen. Doch diese Herausforderung haben Martin und Roger Della Corte gerne angenommen… Wir haben sie besucht und sie gefragt, wie es dazu kam…

1 Christliche Hilfsorganisation, die in verschiedenen Entwicklungs- ländern arbeitet. (Anm.d.R.)

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keln, sonst wäre der Verkaufspreis zu hoch. «Fairer Handel» ist gut, um unseren Nächsten zu helfen, aber er ist nur möglich, wenn der Laden wirklich gewinnträchtig ist. Wir konnten jedoch den Um-satz der Karten und Geschenke verbessern.

Was bereitete euch die meisten Schwie-rigkeiten am Anfang eures ProjektsAllgemein hatten wir es finanziell schwer, den Anfangsbestand und das Betriebskapital anzule-gen. Es war nicht immer leicht, diesen finanziellen Druck, und manchmal denjenigen der Bank, an jedem Monatsende zu spüren! Außerdem haben wir das Ganze gestartet ohne die Erwartungen der Kundschaft zu kennen (Geschmack, Preise), und so mussten wir uns im Nachhinein anpassen.Die guten Lieferanten zu finden und sich von den Vertretern nicht «beschwatzen zu lassen» war auch keine leichte Sache. Und dann mussten wir noch Mittel finden, das Misstrauen der Leute dem Schild «christlicher Buchladen Bereich» gegen-über zu überwinden.

Was zieht Ihr nach einem Jahr für eine Bi-lanz aus dieser Erfahrung?Ich würde es ohne zu überlegen nochmals tun. Ich wäre aber etwas vorsichtiger bei der Wahl der Lieferanten und beim Aufnehmen eines Kredits. Das Betriebsergebnis für dieses erste Jahr ist nega-tiv. Dies ist aber normal, angesichts der hohen In-vestitionen für den Umbau, die Ladeneinrichtung und den Anfangsbestand. Das Budget, das der Buchhalter für das kommende Jahr aufgestellt hat, basierend auf den gleichen Verkaufszahlen, ist positiv.2 Im Verlauf dieses Geschäftsjahres haben wir er-kannt, dass unser Anfangsbestand völlig unzurei-chend war, und wir haben ihn nach einem Jahr verdoppelt. Ich habe insgesamt 23 Kategorien für die Geschenkabteilung (nach Wichtigkeit sortiert: Karten, Deko-Artikel, Düfte, Weihnachtsartikel, Spielsachen, Spiele, etc.)Ich muss nun einige neue ausländische Lieferan-ten in der EU (der MwSt enthoben ) finden, um einige französische Lieferanten zu ersetzen, die zu teuer und zu wenig rentabel sind. Kurz, ich muss hübsche, originelle, aber nicht zu originelle Artikel

finden, zu vernünftigen Preisen und von guter Qualität, die nicht im benachbarten Laden angeboten wer-den. In einer kleinen Stadt, wo die Kundschaft immer wieder kommt, muss man den Eindruck verschaffen, dass es immer neue Sachen gibt. Man muss Fachmes-sen besuchen um mit den Trends zu gehen und nicht altmodisch zu erscheinen (zweimal im Jahr, wenn mög-lich an verschiedenen Orten). Demnächst möchte ich zum Beispiel eine Messe in Frankfurt besuchen (um etwas anderes als Paris zu sehen).Angesichts des Aufwands ist es unerlässlich, dass sich der Laden rentiert, wenn man nicht von Spenden le-ben möchte. Wir haben uns einen warmen, freund-lichen Laden gewünscht, originell und voller Farben, weil dies unserer Meinung nach ein wenig den Cha-rakter Gottes reflektiert. Das ist passive Evangelisation, die der Welt entspricht, in der wir leben. Diese Formel erlaubt es uns, Leute, die es wünschen, in Kontakt mit dem Schöpfer zu bringen.

Vielen Dank für dieses Interview, Martine!

2. .Martine.nahm. letztes.Jahr.knapp.50’000.EUR.ein. im.Verkauf,.mit.einer.Handelsmarge.von.ca..35%..Mit.gleichen.Verkaufszahlen.sollte.die.diesjährige.Rechnung.ausgeglichen.sein,.jedoch.ohne.dass.davon.ein. Lohn. abgezweigt. werden. könnte.. Unter. diesen. Bedingungen.müssten. sich. die. Verkaufszahlen. etwa. verdoppeln,. damit. ein. Lohn.(sprich.Mindestlohn).gezahlt.werden.könnte.(natürlich.wenn.man.die.Betriebskosten.im.Griff.hat)..In.einer.Stadt.mit.10’000.Einwohnern.wäre.ein.solches.Ziel.leichter.zu.erreichen.

Interview geführt von Jean-Pierre Bezin

Die Bücherecke Der Geschenkteil

In Vallorbe/CH (3000 Einwohner) hat Laurence Blaser ihren Blumenladen «Le Myosotis» mit einer christlichen Bücherecke kombiniert.

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Die Botschaft der Hoffnung verbreiten

Kurzporträt Ehrenamtliche

Von klein auf wurde ich in eine christ-liche Gemeinde mitgenommen, in der ich mich dann mit 9 Jahren be-kehrte. Im Saarland (Deutschland), wo ich aufgewachsen bin, war man schon ein echter Exot, wenn man nicht katholisch war. Mit 19 Jahren wandte ich mich, nach unglücklich verlaufenen Lebensumständen, vom Glauben ab und ging in die «Welt». Ich versuchte mein Leben ohne Gott zu leben, wobei ich immer unglück-licher wurde. Mit 31 Jahren liess der Herr mir immer wieder Christen über den Weg kommen, die mit mir über den Glauben redeten und mich mit «überzeugender» Literatur ausstatte-ten. Als dann noch ein Missionszelt während 14 Tagen vor meiner Haus-türe stand, wusste ich, dass es wieder Zeit war sich dem Herrn erneut zuzu-wenden, was ich dann auch tat.Einige Jahre musste ich mit des Herrn Hilfe die «Suppe auslöffeln», die ich mir durch meinen Unglauben einge-brockt hatte. Daher weiss ich heute, dass der Herr aus jeder Not wieder herausführen kann.Dann lernte ich in Berlin einen Schweizer kennen, und wir heirate-ten, und so kam ich in die Schweiz. Ich staunte nicht wenig, als ich durch Zürich fuhr und ein «Haus der Bibel» sah. Wie habe ich mich gefreut, in einer Stadt zu sein, wo man christli-che Literatur direkt im Laden kaufen konnte.Vor drei Jahren, während meiner persönlichen Andacht, hatte ich den Eindruck, ich solle mal im Haus der Bibel nachfragen, ob sie Mitar-beiter bräuchten. Der neue Leiter

vom HdB schrieb mir in der Mail, dass sie für Mitarbeiter beten würden und so kam ich ins Haus der Bibel. Ich arbeitete anfangs im Einkauf, dann in der Buchhaltung und später im Weihnachtsverkauf oder, wenn sonst Not am Mann war, auch immer wie-der im Laden.Die Arbeit im Haus der Bibel macht mir viel Freude, und ich bin gerne da beschäftigt, weil ich zutiefst über-zeugt bin, dass der Glaube an Jesus Christus der Ausweg ist für die verlo-rene Welt. Und dazu möchte ich bei-tragen, indem ich helfe lebensauf-bauende Literatur zu verbreiten.

Das HdB Zürich

Gabi Wunderli

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Eine Feier zur Ehre des Wortes Gottes

Wie in unserer Herbstausgabe an-gekündigt fand am 26. September die Einweihung der Studienbibel mit Kommentaren von John Mac- Arthur statt. Dieses Ereignis stand am Ende einer dreieinhalbjährigen Arbeit an einer Bibel, welche über 16’000 Kommentare enthält. Es war ein ganz besonderer Moment voller Freude und grosser Dank-barkeit: Dankbarkeit für die vielen Menschen, die an dieser «Feier zur Ehre des Wortes Gottes» teilnah-men, wie es auf dem am Eingang verteilten Programm zu lesen war; Freude darüber, dass so viele Men-schen nun dieses majestätische Bauwerk füllten (die Genfer Ka-thedrale), in welchem bereits 450 Jahre zuvor der große Reformator Johannes Calvin predigte.Nach einer kurzen Einführung durch John Glass, Pastor der Gen-fer Action Biblique Gemeinde, und einigen Gemeindeliedern, die durch den feierlichen Klang der prachtvollen Orgel begleitet wur-den, hatten wir das Vorrecht, John MacArthur, übersetzt durch Florent Varak, über folgenden Text predi-gen zu hören:

Das Gesetz des HERRN ist vollkom-men und erquickt die Seele. Das Zeugnis des HERRN ist gewiß und macht die Unverständigen weise. Die Befehle des HERRN sind richtig und erfreuen das Herz. Die Ge-bote des HERRN sind lauter und erleuchten die Augen. Die Furcht des HERRN ist rein und bleibt ewig-

lich. Die Rechte des HERRN sind Wahrheit, allesamt gerecht. Sie sind köstlicher als Gold und viel feines Gold, sie sind süßer als Honig und Honigseim. Auch läßt dein Knecht sich durch sie warnen; und wer sie hält, der hat großen Lohn.

Ps. 19:8-12

Welche Ermutigung war es doch, an den kostbaren Schatz erinnert zu werden, den wir im ewigen und lebendigen Wort des allmächtigen Gottes besitzen! Und welch ein Vorrecht, an dessen Verbreitung in die ganze Welt ein wenig mitwirken zu können!Es folgte dann der bewegende Augenblick dieses Abends, die Präsentation der neuen Studienbibel, im Laufe derer Jean-Pierre Bezin John MacArthur ein erstes Exemplar mit besonderem Einband überreichte.Am Schluss hatten die Teilnehmer die Mög-lichkeit, diese Bibel in der Ausgabe ihrer Wahl zu erwerben und sie von John Mac-Arthur signieren zu lassen.Mit dankbaren Herzen rufen wir uns diese Momente in Erinnerung und hoffen, dass viele dazu ermutigt werden, aus dem un-versiegbaren Reichtum des Wortes Gottes zu schöpfen.

Olivia Festal

Jean-Pierre Bezin (rechts) überreicht John MacArthur (Mitte) das erste Exemplar

dieser Studienbibel in Französisch.

Gabi Wunderli

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Tony, halb Chinese, halb Italiener, war 4 Jahre alt als er aus seinem Zu-hause in London gerissen wird um sich von Heute auf Morgen im China der 70er Jahre wiederzufin-den, wo sein Großvater, ein Kung-Fu-Meister, ihn in einem harten Training auf seine Nachfolge vor-bereitet.Er taucht ein in eine Atmosphäre der Gewalt.

Eine allgegenwärtige physische Gewalt, wel-che seine Umgebung, sein Leben und seine Persönlichkeit charakterisiert. Wäre es ein Film, würde ich eine leere Sequenz einschalten. Aber die Welt des Kung-Fu ist real. Dieser Kampfsport findet seine Wurzeln in einer taoistischen Philo-sophie, basierend auf der Energie des «Chi», einer inneren Gottheit. Sein Anhänger lernt, die Kampfhaltungen wilder Tiere nachzuahmen, z. B. vom weissen Tiger, vom Leopard, vom Affen, vom Kranich oder von der Schlange. Der Mensch wird zum Tier, mit Körper und Geist, um Seinesgleichen mit einer Kraft und Behändig-keit, die ihn unverletzlich machen zu bekämp-fen. Aber dies verlangt einen Preis: eine lieblose Welt und die unerhörte Gewalt führen Tony in ein unmoralisches Leben und bis ins schmutzig-ste Gefängnis Zyperns.Dort trifft Tony Michael Wright, ein Christ, der sich einsetzt, die Liebe Jesu denen mitzuteilen, die er auf der Strasse oder in Gefängnissen trifft. Trotzt Tonys Wut erzählt er ihm von der wahren Freiheit, derjenigen die Jesus Christus gibt. «Wenn euch nun der Sohn freimachen wird, so seid ihr wirklich frei» (Johannes 8,36). «Was Michael gesagt hat, hat mich zutiefst ge-troffen, es hat mein Innerstes bewegt», erzählt Tony. «Meine gepeinigte Seele sieht alle diese zerbrochenen, verletzten Körper, diese Leben, die ich zerstört habe, den Terror, den ich gesät habe. […] Ich bete, bitte Jesus mir zu verge-ben, diese Leere in meinem Leben auszufül-

len. Ich verspreche ihm, von meinem alten Leben umzukehren und ein neues Leben mit ihm anzufangen.» […] «Nachdem ich Christus mein Leben am 3. Mai 1990 anvertraut habe, hat er mich frei gemacht. Die Gefängnisgitter halten mich nach wie vor, doch ich erfreue mich an meiner neuen Freiheit, und diese ist besser als jede andere Freilassung, die mir die Strafvollzugsbehörden gewähren können.» […] «Nicht das ‚Chi’, noch der Kampfsport haben mir geholfen, sondern Jesus und der Glaube, den Gott mir gegeben hat. […] Ich weiss, dass es an der Zeit ist, mich ganz vom Kung-Fu abzuwenden und mich vollständig in die Hände Gottes hinzugeben.»Von diesem Moment an konnte Gott Tony im Gefängnis einsetzen. «Jeden Morgen vor Ta-gesanbruch spreche ich in der Stille meiner Zelle zu Gott. Ich bete für viele der Gefange-nen, nenne sie bei ihrem Namen und bringe ihre spezifischen Anliegen vor den Herrn.» […]«Woche für Woche bekehren sich Men-schen und wir versammeln uns regelmäßig in der Kapelle um zusammen zu sprechen, die Bibel zu studieren und zu beten.» Und nach seiner Freilassung schreibt er: «Noch heute führe ich diese Missionstätigkeit fort, indem ich diese Männer unterstütze und ermutige.»«Von all den Leben die umgewandelt wurden, […] hat sich das meine am meisten verändert. Gott ließ mich eine Wüste durchqueren. Nur so konnte er sein Werk in mir tun.» Er schließt mit folgenden Worten: «Meine Geschichte ist eine Botschaft für alle, denn es ist die Bot-schaft Gottes: es ist die Geschichte eines gebrochenen Mannes, der gerettet wurde, eines bösen Mannes, dem vergeben wurde, die Geschichte eines geheilten Lebens, eines neuen Lebens, erfüllt mit Freude.»Im Jahr 2003 hat Tony die Missionsgesellschaft «Avanti Ministries» («Vorwärts») gegründet, ge-mäß Matthäus 28,19-20. Vollzeitlich im Evan-gelisationsdienst beschäftigt, hilft und instruiert er Christen in lokalen Gemeinden, das Evan-gelium besser weiterzugeben und geistlich zu wachsen.

Sklave des Kung-Fu – Frei in Christus

1� - 13

Den Tiger zähmen, Tony Anthony, C.M. Fliß-Verlag ISBN 3-931188-86-8 26.80 CHF 13.80 EUR

Buchbesprechung

Dominique Ardellier

Page 13: Bibel-Info Winter 2006

Dominique Ardellier

Reise eines «Afrika-Briefes»

Ich bin nicht sehr groß, und auch wenn ich aus einem sehr heißen Land komme, bin ich eher blass. Aber ich habe schöne, sehr bunte Kleider: die Menschen nennen sie «Briefmarken». Ich habe auch einen schö-nen Beruf: ich überbringe Botschaften.Am Anfang bringt jemand seine Bitten und seine Geschichte zu Papier, die übrigens oft sehr interessant ist. Das ist die Nach-richt, die ich überbringen muss.Dann habe ich das Vorrecht mit dem Flug-zeug reisen zu dürfen, um in die Schweiz, genauer gesagt nach Romanel, zu kom-men.Von diesem Moment an bin ich nicht mehr allein... Ich lerne viele andere «Boten» ken-nen, die aus sehr unterschiedlichen Län-dern kommen: aus Kamerun, aus Benin, aus Togo, aus dem Kongo, aber auch aus Haiti und aus vielen anderen Gegenden der Welt. Ich werde zunächst in ein Fach «Afrika» gelegt, und später kommt Agnès Berger und nimmt mich mit dem ganzen Stapel. Sie macht mich auf, notiert mit ei-nem roten Stift eine Aufschrift, wie z. B. «B» für «Bibel», «Scof» für «Scofield», «S» für «Son-stiges», usw.Agnès, die einige Jahre in Afrika gelebt hat, kennt ein wenig die Situation und die Bedürfnisse der Menschen in den ver-schiedenen Ländern dort. Mir ist bewußt geworden, dass diese Arbeit nicht immer einfach ist, weil es viele «Boten» gibt, die

darauf warten, ihre Nachricht überbringen zu können.Danach treffe ich Christine Renner, die alle Adressen und alle anderen Angaben in einen Computer eingibt. Diese Maschine übernimmt übrigens mehr und mehr unse-ren Platz als «Boten» ein...Der Verfasser jeder Botschaft erhält eine Antwort in Form eines Musterbriefes. Jeder wird gebeten sich, wenn möglich, an den Portokosten zu beteiligen. Ich habe sogar schon «Boten» gesehen, die Geld oder Briefmarken beförderten.Bevor ich in einem Karton verstaut werde, komme ich noch in die Hände von Frau Yvonne Dind. Diese Hände sind von einem langen Arbeitsleben gezeichnet. Frau Dind stellt einen Grossteil der Pakete mit Bibeln und Büchern zusammen, die als Antwort auf diese Botschaften verschickt werden. Sie nehmen also den umgekehrten Weg, den ich genommen habe.Aber ich hoffe, dass diese Bibeln und Bü-cher nicht auch in einem Karton verstaut werden, so wie ich und die anderen «Bo-ten».Wie gesagt, mein Beruf ist wichtig: Er macht es möglich, dass bedürftige Menschen sich eine Bibel oder andere Bücher beschaffen und so den rettenden Gott besser kennen lernen können.

Agnès Berger, die für die Korrespon-denz mit den afrikanischen Ländern verantwortlich ist

Christine Renner Frau Yvonne Dind

Agnès Berger

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Der Grundtext für unsere Psalmen (wie für das ganze AT) geht also im Wesentlichen zurück auf eine einzige vollständige hebrä-ische Bibel, die um die Wende des ersten Jahrtausends – auf der Grundlage von wiederum noch älteren Handschriften – ge-schrieben und bearbeitet wurde.Warum die Einschränkung «im Wesentli-chen»? Antwort: Schon den Masoreten, also den jüdischen Texttradenten (Überlieferern und Bearbeitern) des Mittelalters, lagen ältere hebräische Bibelhandschriften mit kleineren Abweichungen vor. Das geben die Masoreten durch kleine Anmerkungen am Rand des Bibeltextes auch von sich aus zu erkennen. Und neben dem hebräischen Text gab es schon ab dem 2. Jahrhundert v. Chr. Übersetzungen ins Griechische, am bekanntesten die Septuaginta (Abkürzung: LXX = ‚70’, weil nach der Legende 70 oder 72 jüdische Gelehrte – jeder sozusagen iso-liert in einer Zelle arbeitend – am Ende die exakt gleiche Übersetzung angefertigt hat-ten, 70 gleichlautende griechische Texte).

Neben der LXX und weiteren frühen griechi-schen Übersetzungen kennt die Forschung noch einen alten samaritanischen Text (in sei-ner Urform ebenfalls in die vorchristliche Zeit zu datieren), dann auch lateinische, syrische Texte, Bibelzitate von Kirchenvätern usw.Und alle diese uns bis heute bekannten und für die Übersetzung interessanten Varianten finden sich unter dem Text der BHS in einem eigens dafür geschaffenen ‘Apparat’. Das stellt den Bibelübersetzer in einigen begrün-deten Fällen (begründet etwa durch eine ungewöhnliche Wortform, durch Abwei-chung von der Grammatik, durch Hinweise der Masoreten oder der Kommentatoren usw.) vor die Aufgabe des Abwägens: Wel-che Variante ist im Einzelfall wohl die am wahrscheinlichsten ursprüngliche?Ein solch gewissenhafter Umgang mit dem Grundtext und den zur Verfügung stehen-den Hilfsmitteln gehört zu den unverzicht-baren Aufgaben eines Bibelübersetzers von heute genau so wie die Suche nach der zuverlässigsten Wiedergabe.

Folgende.Namen.und.Begriffe.aus.der.Bibel.sind.in.dem.Gitter.versteckt,.und.zwar.waagerecht,.senkrecht,.diagonal.und.rückwärts..Der.Rest.der.Felder.ergibt.einen.Bibelvers…

•.Der.erste.Buchstaben.des.hebräischen.Alphabets•.Geliebte.Salomos•.Jesus.sagte.ihm:.«Glücklich.sind,.die.nicht.sehen.und.doch.•.glauben!»•.Mann.von.Saphira•.Dort.heilte.Paulus.einen.Lahmen•.Christus.auf.Hebräisch•.Beruf.von.Matthäus•.Anderer.Name.von.Paulus•.Jüdischer.Leuchter•.2..Buch.Mose•.Autor.der.Klagelieder•.Zweiter.Mann.von.Ruth•.Jüdischer.Name.von.Esther•.Freund.von.Hiob•.Ruths.Schwiegermutter•.Prophet.zur.Zeit.Jerobeams•.Neffe.Abrahams•.Jakob.betrug.Esau.um.seinen…•.Adressat.des.3..Johannesbriefes•.Früherer.Name.Saras•.Die.Farbe.von.Rahabs.Seil

Aus der Werkstatt des Übersetzers

Der Grundtext der Psalmen (Teil 2)

Wolfgang Loy

Lösung von Nr. 7:.«Deine.Gerechtigkeit.ist.eine.ewige.Gerechtigkeit.».Ps..119,142

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Versteckte Wörter Nr. 8

Page 15: Bibel-Info Winter 2006

Wolfgang Loy

DeutschlandAls alter Missionar im aktiven Ruhestand, der in Beatenberg ausgebildet wurde, danke ich herz-lich für die Übersendung der NGÜ2003 und wünsche Gottes Segen für die weitere Arbeit und dass sie vielen anderen zum Segen wird.In herzlicher Verbundenheit grüßt.

J. H., Angelbachtal

FrankreichIch freue mich so sehr gewonnen zu haben! [Anm.d.R.: beim Wettbewerb]. Gott segne Ihr Werk reichlich, zur Ehre Christi, unseres Heilandes.

N. L., Omelmont

SchweizHerzlichen Dank für Ihre Zeitschrift, die ich immer mit Interesse lese.

F. Z., Bottens

Ich kann nicht der erste sein [Anm.d.R.: um auf den Wettbewerb zu antworten], möchte Ihnen aber mit dieser Meldung ein Feedback geben, dass Ihre Zeitschrift beachtet wird. … Dass Sie sich um Gottes Wort mühen, es andern zugän-glich machen und um den Wert der Bibel wissen, verbindet uns. Möge der Herr Sie und die GBG segnen.

M. H., Männedorf

Mit Interesse und Gewinn lese ich in Bibel-Info über verschiedene Reforma-toren. Von einigen kann-te ich nicht einmal den Namen. … Gott segne Sie.

U. L., Zurich

Aus unserer Korrespondenz

Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb Wo wurde das Titelbild dieser Ausgabe aufgenommen?

Der erste Leser, der uns die richtige Antwort gibt, erhält ein Neues Testament!Kontaktieren Sie uns per E-Mail: [email protected]

Das Coverfoto der letzten Ausgabe wurde in Genf aufgenommen (Cathédrale St-Pierre). Danke an alle Teilnehmer!

Das ganze Team Haus der BibelItalien, Schweiz und Frankreich bedankt sich bei Ihnen

für Ihre treue Unterstützung im Jahr 2006und wünscht Ihnen von Herzen Gottes Segen für das Jahr 2007.

z z z z

Dir, Herr, ist keiner gleich unter den Göttern, und nichts gleicht deinen Werken!Alle Völker, die du gemacht hast, werden kommen und vor dir anbeten, o Herr,

und deinem Namen Ehre geben; denn du bist groß und tust Wunder,du bist Gott, du allein! Weise mir, HERR, deinen Weg, damit ich wandle

in deiner Wahrheit; richte mein Herz auf das Eine, dass ich deinen Namen fürchte!

Psalm 8�,8-11

Page 16: Bibel-Info Winter 2006

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Herzlichen Dankfür Ihre FreigebigkeitDie.Zuwendungen.an.den.Verlagsfonds.für.die.Heilige.Schrift.dienen.aus-schliesslich.dafür,.die.Übersetzung,.den.Druck.und.die.Verbreitung.der.Heiligen.Schrift.zu.finanzieren.

In der SchweizStiftung.Genfer.BibelgesellschaftVerlagsfonds.für.die.Heilige.SchriftPraz-Roussy.4bis1032.Romanel.s/LausannePostscheckkonto.Genf.12-12030-6Bankkonto.UBS.SA.n°.240-G2209731.0

In DeutschlandGenfer.Bibelgesellschaft(Deutscher.Zweig).e.V.79523.Lörrach,.Postfach.7017Konto.Nr..50749-605BLZ.500.100.60Postbank.Frankfurt/Main

Verlag Genfer.BibelgesellschaftGraphische.Gestaltung:M..Guillot.–.filigrane,.André.MisteliDruck:.Jordi.AG

Vierteljahres-Publikation Für.die.Mitglieder.der.Stiftung,die.Spender,.oder.im.Abonnement..Jahresabonnement:.CHF.5.--.(EUR.3.--)in.der.ersten.Spende.für.die.GBG.ingebriffenMitglieder.der.GBG:.kostenlos

AdresseGenfer.BibelgesellschaftPraz-Roussy.4.bisCH-1032.Romanel.s/LausanneTél:.+41.(0)21.867.10.10Fax:.+41.(0)21.867.10.15E-mail:[email protected]:.www.maisonbible.net

GebetsplanHdB Frankreich (Verwaltung) Gebetsanliegen:. Die. Modernisie-rungsprojekte. von. Informatik. und.Logistik..Möge.der.Herr.uns.Geduld,.Ausdauer. und. Weisheit. schenken,.und.uns.vor.Fehlern.bewahren.

Château-d’OexDank:. Für. die. verschiedensten.Kontakte. und. Kunden,. vor. allem.aus. England. und. Frankreich,. die.wir. diesen. Sommer. hatten.. –. Ge-betsanliegen:. Für. die. Menschen..im. Ort,. die. ziemlich. gleichgültig.und. ohne. Bedürfnisse. zu. sein.scheinen.. Möge. unser. Herr. ihre.Herzen. für. ihn. öffnen.. Möge. ihre.Gleichgültigkeit.in.wirkliche.Bedürf-tigkeit.umgewandelt.werden..Möge.die. Botschaft,. die. im. regelmäßig.erneuerten.Schaufenster.ausgestellt.ist,.Passanten.anziehen.und.ermu-tigen..–.Für.einen.oder.zwei.zusätz-liche. ehrenamtliche. Mitarbeiter. in.der.Zeit.des.Weihnachtsgeschäfts.

MarseilleDank:. Für. den. leichten. Umsatz-anstieg. während. des. ersten. Halb-jahres. 2006.. –. Die. Treue. der.ehrenamtlichen. Mitarbeiter. und.die. Erneuerung. des. Teams. (Neue.ersetzen. die. Alten).. –. Gebetsan-liegen:. Für. die. Auswirkung. unse-rer. Anwesenheit. in. der. Innenstadt.(Schaufenster. in. einer. belebten.Strasse)..–.Für.die.Ausdauer.in.die-ser.Arbeit.(wenig.Kundschaft,.man

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Dank:.Für.die.Studienbibel.mit.Kom-mentaren. von. John. MacArthur,. die.seit.kurzem.in.französischer.Sprache.verfügbar. und. den. Einweihungs-abend.am.26..September,.der.sehr.gut.verlaufen.ist..–.Für.die.Partner-schaft,.die.mit.der.Deutschen.Bibel-gesellschaft. geschlossen. wurde,.um. das. Alte. Testament. der. NGÜ.zu. übersetzen.. –. Gebetsanliegen:.Dass. die. MacArthur. Studienbibel.zur.persönlichen.Stärkung.der.Chri-sten. beiträgt.. –. Für. das. Team. der.GBG. in. Italien,. das. in. den. letzten.Vorbereitungen. für. die. italienische.Version. dieser. Bibel. steckt.. Wir.beten. im. Besonderen. für. Daniela.und.ihr.Team.in.Turin,.für.Philippe.und.Peter. in.Romanel:.sie.werden.in. den. kommenden. Monaten. sehr.beschäftigt. sein.. –. Für. das. Team.im.Vertrieb,.das.sich.in.der.arbeits-reichsten. Zeit. des. ganzen. Jahres.befindet.

Bordeaux

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JABCH-1032 ROMANEL s/Lausanne

PP / JOURNAL