Bibel-Info Winter 2010

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Winter 2010 68.JAHR - NR.4 Stiftung Genfer Bibelgesellschaft BIBEL Inhalt Editorial ............................... 2 Der Iran ............................... 4 Junge Leute freuen sich über ihre Bibel .............. 6 Nach Französisch, Italienisch und Deutsch… ...... 7 Die Neue Genfer Übersetzung wird noch bekannter ............ 8 Der Erfolg der deutschen Bibel zu 1.50 .................... 9 Versteckte Wörter ................ 10 Fairer Handel: eine erste Bilanz .................. 11 Kurzporträt Ehrenamtliche ... 12 Die Einladung ...................... 13 Aktuelles aus dem HdB Basel .................... 14 Aus unserer Korrespondenz ... 15 Gebetsanliegen .................... 16 Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen! Joh 8,32 © Gudellaphoto - Fotolia.com

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Nach Französisch, Italienisch und Deutsch… ...... 7 Junge Leute freuen sich über ihre Bibel .............. 6 Die Neue Genfer Übersetzung wird noch bekannter ............ 8 Aus unserer Korrespondenz ... 15 Der Erfolg der deutschen Bibel zu 1.50 € .................... 9 Kurzporträt Ehrenamtliche ... 12 68.JAHR - nR.4 Versteckte Wörter ................ 10 Gebetsanliegen .................... 16 Die Einladung ...................... 13 Der Iran ............................... 4

Transcript of Bibel-Info Winter 2010

Page 1: Bibel-Info Winter 2010

Winter 20106 8 . J A H R - n R . 4

Stiftung Genfer Bibelgesellschaft

BiBeLInhalt

Editorial ............................... 2

Der Iran ............................... 4

Junge Leute freuen sich über ihre Bibel .............. 6

Nach Französisch, Italienisch und Deutsch… ...... 7

Die Neue Genfer Übersetzung wird noch bekannter ............ 8

Der Erfolg der deutschen Bibel zu 1.50 € .................... 9

Versteckte Wörter ................ 10

Fairer Handel: eine erste Bilanz .................. 11 Kurzporträt Ehrenamtliche ... 12

Die Einladung ...................... 13

Aktuelles aus dem HdB Basel .................... 14

Aus unserer Korrespondenz ... 15

Gebetsanliegen .................... 16

Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!

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Editorial

Die Wahrheit hat keine gute Zeiten mehr, unsere Ziel-setzung auf diesem Gebiet ist bescheidener und ego-zentrischer worden; wir begnügen uns mit individuellen Wahrheiten, die uns entgegenkommen und die besser an unsere Bedürfnisse „angepasst“ sind. Und nur die Freiheit diese Bedürfnisse zu befriedigen motiviert uns; wir sind kurzsichtig geworden.Man muss sagen, dass die Freiheit in den vergangenen Jahrhunderten ziemlich gebeutelt wurde. In ihrem Namen verkündete die Wissenschaft eine Zukunft, die von allem Übel der Welt befreit wäre – doch sie hat ihr Versprechen nicht gehalten. Die Religion und die Philosophie haben sich ihrerseits auch nicht mit Ruhm bedecken können, da sie jahrhundertelang Menschen verfolgten oder sich be-kriegen ließen – und das im Namen einer Wahrheit, die nur die ihre war.Dennoch, ob wir dies bejahen oder nicht, im Grunde unseres Herzens wissen wir, dass es die Wahrheit gibt und dass sie die einzige Quelle des Friedens und der Freiheit ist; jener Freiheit, die uns erlaubt, der Ewigkeit mit Vertrauen entgegenzusehen. Gott, unser Retter, (…) will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. 1Tim 2,3-4

Kürzlich sind in Französisch zwei aus dem Englischen über-setzte Bücher nahezu gleichzeitig erschienen: Gott und die Gene. Ein Naturwissenschaftler begründet seinen Glauben, von Francis Collins (Dt.: Gütersloh, 2007), und Der Kampf um die Wahrheit, geschrieben von – Sie haben es vielleicht erraten – John MacArthur (Dt.: Mitternachtsruf, 2010).Diese beiden Bücher handeln von der Wahrheit, jedes auf seine Weise. Das erste hilft uns, das Hirngespinst der falschen Kämpfe gegen den Fortschritt der Wissenschaft zu vermeiden, und das zweite, wie sein Titel bereits ahnen lässt, empfiehlt uns, gegen den Abfall vom Glauben zu kämpfen, im Speziellen, nach Meinung des Autors, in den Bewegungen der emerging church und der mega chur-ches. Um seiner Ansicht Nachdruck zu verleihen erinnert uns John MacArthur an die grundlegenden Wahrheiten. Wenn wir darüber hinausgehen, beginnen wir ein ande-

Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!

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Page 3: Bibel-Info Winter 2010

res Evangelium zu predigen. Das ist der Punkt, der mir in diesem Buch gefällt. In Wirklichkeit sind diese grundlegenden Wahrheiten so ein-fach wie unser Glaubensbekenntnis. Das Unter-scheidungsvermögen ist in meiner Reichweite. Selbst wenn ich kein Doktor der Theologie bin und mich schwer tue damit, den Unterschied zwischen Unfehlbarkeit und Irrtumslosigkeit zu definieren – wenn ich allerdings im Grunde mei-nes Herzens weiß, dass die Bibel das Wort Gottes und Jesus Christus der Sohn Gottes ist, werde ich bewahrt vom Problem der Galater oder, anscheinend noch schlimmer, vor der Falle der emerging church und der mega churches! Ich kann weiter vorangehen und Fortschritte ma-chen, so hoffe ich; vielleicht nicht immer auf dem kürzesten Weg, aber ohne mei-nen Glauben zu verleugnen und in der Erkenntnis Jesus Christi. Er selbst ist die Wahrheit. Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich! Joh 14,6

Das Buch von Francis Collins er-scheint mir von einer anderen Prä-gnanz. Ich empfehle es jedem, der den Fortschritt der Wissenschaft als Bedrohung für seinen Glauben empfindet. Der Autor, Direktor eines großen internationalen wissenschaftlichen Forschungsprogramms, lässt den Leser auf sehr einfache Weise an den meis-ten wichtigen Entdeckungen der letzten Zeit teil-nehmen, sowohl im Bereich der Physik als auch der Genetik.Sein Ziel ist es zu zeigen, bzw. zu demonstrie-ren, dass der Christ nicht an der falschen Front kämpfen soll. Als Christ hat man nichts zu be-fürchten von wissenschaftlichen Theorien, ob es nun um Astrophysik und den Ursprung des Weltalls geht oder auch um Themen der Genetik.Francis Collins gibt weder den Christen recht, die wissenschaftliche Argumentationen ver-drehen um göttliches Eingreifen zu bewei-sen, da wo Gott sie nicht dazu aufgefordert hat, noch den Atheisten, die wissenschaftli-che Entdeckungen verallgemeinern, um ihre Überzeugungen zu stützen. Der Autor sagt ganz einfach, dass das Erforschen der natür-lichen Welt eine Gelegenheit ist, die Majestät,

Schönheit und Komplexität der göttlichen Schöpfung zu beobachten und zu bewun-dern.Die Bibel sagt es uns: Gott hat die Gesetze festgelegt, die das Universum steuern, und er hat nicht die Absicht, sie zu brechen: „Denn er gebot, und sie [Himmel und Sterne] wurden erschaffen, und er verlieh ihnen Bestand auf immer und ewig; er gab ein Gesetz, das nicht überschritten wird.“ (Ps 148,5-6)Im 20. Jahrhundert sind bei der Entdeckung und der Erklärung dieser Gesetze erhebliche Fortschritte gemacht worden. Lasst uns nicht die Fehler der Kirche des 17. Jahrhunderts wie-derholen, die ihr Verständnis der Bibel, im spe-ziellen von Psalm 93, mit einem wissenschaftli-

chen Weltbild verwechselte.Die Entdeckungen der Wissenschaft bringen uns neue Erkenntnisse um das Werk unseres Schöpfergottes zu verstehen und zu bewundern; sie sind nie und nimmer ein Grund für die Befürchtung, dass unser Glaube hinterfragt werden müsste.Diese beiden Bücher haben mir letztlich gut getan. Wenn wir stän-dig, sowohl innerhalb der Ge-meinde als auch außerhalb, An-

griffe auf die grundlegende Wahrheit unseres Glaubens befürchten können, ist das Unter-scheidungsvermögen in unserer Reichweite, wenn wir eng an den einfachen und soliden Lehren des Evangeliums festhalten, und nur an ihnen. Wenn man sich an die Wahrheit hält, dann hält man sich an Jesus und nimmt seine Einladung an.Die Wahrheit verteidigen bedeutet, das Licht des Evangeliums widerzuspiegeln und nicht zu versuchen, ein spezielles Verständnis der Bibel durchzusetzen. Das Wort Gottes genügt sich selbst, es ist die Wahrheit (Joh 17,17). Mehr als jede Rede zur Verteidigung des Glaubens bringt die Verbreitung der Bibel unter unseren Mitmenschen das Licht und die Wahrheit de-nen, die sie benötigen.

[email protected]

Jean-Pierre Bezin

Die Entdeckungen der Wissenschaft

sind nie ein Grund für die

Befürchtung, dass unser Glaube

hinterfragt werden müsste.

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Der Iran war 2009 nach der Wiederwahl von Mahmud Ahmadinedschad im Mittelpunkt des Interesses. Die Opposition wurde gewaltsam unterdrückt und die Christen, vor allem solche mit muslimischem Hintergrund, wurden häufig als Staatsfeinde verdächtigt. Die po-litische Situation ist weiterhin angespannt, und zwar auf Grund der Atomwaffenfrage, der Hasstiraden gegen Israel und der knallharten Reden des Präsidenten zu verschiedenen Gelegenheiten, insbesondere bei der UNO.

Der Iran steht an zweiter Stelle auf unserem Weltverfolgungsindex, vor Saudi-Arabien. Vor der Kulturrevolution von Khomeini gab es ca. 250’000 Christen – eine Zahl, die sich trotz 25-jährigem islamischen Regime kaum verändert hat. Kürzlich konnten wir sogar eine Erweckung in der christli-chen Gemeinschaft mit muslimischem Hintergrund feststellen, die von 150’000

auf 350’000 Gläubige angewachsen ist.Im Iran sind die armenischen und assyri-schen Christen als religiöse Minderheiten anerkannt und genießen offiziell Reli-gionsfreiheit. Sie haben das Recht, ihre Landsleute in ihrer Sprache zu unterwei-sen, aber es ist ihnen verboten, in der Landessprache Farsi zu predigen.Die Geheimpolizei überwacht die Ge-meinden, und 2009 haben die Behörden zahlreiche von ihnen geschlossen, weil Christen mit muslimischem Hintergrund

an den Versammlungen teilnahmen. Diese alltägliche Überwachung hat die Christen gezwungen, sich heimlich in den Häusern zu treffen.

Länd

erprofil

Zeug

nis

Iraj, 29 Jahre, ein iranischer Christ, erzählt von dem Segen, den ein Seminar für Christen mit muslimischem Hintergrund von Open Doors in sein Leben brachte.„Meine Familie ist muslimisch, aber nicht sehr religiös. Mein Vater ist vor einiger Zeit gestorben, und ich wohne in einem Ein-Zimmer-Apartment zusammen mit mei-ner Mutter und meinem Bruder. Bei der Arbeit und in meiner Familie weiß jeder, dass ich Christ geworden bin, und damit hat auch keiner ein Problem. Außerdem sagen alle, dass ich ein guter Mensch bin, wenn sie sehen, wie ich lebe.Ich bin vor etwa einem Jahr Christ ge-worden. Ich war schon eine gewisse Zeit auf der Suche; ich wollte mehr für mein Leben als das, was ich erlebte. Ich war nicht unglücklich, aber ich wusste, dass mir etwas fehlte. Ich haben einen Freund getroffen, der Christ ist, und als wir über Jesus gesprochen haben, wusste ich: das ist es, was ich gesucht hatte und was mir in meinem Leben fehlte.Bevor ich diesem Freund begegnet bin hatte ich bereits versucht, eine Bibel zu finden, aber erfolglos. Es war deshalb ein ganz besonderer Augenblick, als ich endlich eine bekam. Es ist auch immer noch etwas ganz besonderes für mich, dass ich meine Bibel besitzen darf; ich liebe es daraus zu lernen – die Bibel ist ein so spannendes Buch.Ich bin ledig, ich bin sehr zufrieden mit meiner Unterkunft, meiner Familie und meiner Arbeit, und ich verlange nicht mehr. Ich habe eine einfache Wohnung und ein altes Auto, und ich fühle mich wirklich sehr gesegnet. Diese friedli-che und glückliche Art zu leben bringt meine Arbeitskollegen dazu mich zu fragen, warum ich einen solchen Frie-den habe, während sie fast alle unzu-frieden sind. Ich habe also zahlreiche Gelegenheiten ihnen Zeugnis zu geben,

Der Schrein der Fatima in Qom, bekannte schiitische Stätte

Länd

erin

fo Einwohner: mehr als 72 MillionenMuslime: 98%Christen: - 350’000 Christen mit muslimischem Hintergrund - 100’000 armenische und

assyrische Christen

DIe evangelische St. Peter Kirche in Teheran

Der IranWo der Glaube etwas kostet (9)

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Ein iranischer Student in Isfahan, einer Stadt südlich von Teheran

In der Apostelgeschichte (Kapitel 8) hatte die Ver-folgung der Gemeinde in Jerusalem zur Folge, dass die Christen in Judäa und Samaria zerstreut wurden und so dem Befehl des Herrn gehorchen konnten, das Evangelium bis ans Ende der Welt zu tragen.Im Iran hat die Zerstreuung der Christen in Haus-gemeinden die Verbreitung von Bibeln und Studienbüchern erschwert, aber andererseits hat sich der Einfluss des Wortes Gottes durch neue Wege des Schmuggels vervielfältigt: es wird nicht mehr über die Grenzen geschmuggelt, sondern über Funkwellen verbreitet.Evangelistische Sendungen, Bi-belarbeiten und christliche Musik sind für jeden in seiner Sprache über Satellitenfernsehen und In-ternet verfügbar. Wenn jemand mit den Verantwortlichen für die entsprechenden Sendun-gen Kontakt aufnimmt, kann man ihm eine Bibel und Studien-material zukommen lassen.

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Eric Lecomtewww.portesouvertes.chwww.opendoors-de.org

wenn sie mit ihren Fragen zu mir kom-men. Ich höre ihnen zu und ich habe das Gefühl, dass sie interessiert sind.Gott hat mir eine Gabe gegeben: ich höre gerne den Menschen zu und ich interessiere mich ernsthaft für ihr Leben. Sehr häufig sind ihre Probleme finan-zieller Art, das hat auch Auswirkungen auf die Ehen. Die Jugendlichen suchen dann leicht Zuflucht in Drogen- und Alkoholkonsum, was die Sache noch viel schlimmer macht.Ich benutze das, was ich in den Se-minaren gelernt habe, um die Dinge der Bibel anderen Menschen zu erklä-ren. Ich schlage ihnen vor zu beten, und einige kommen zu mir und bitten mich, für sie zu beten. Das ist auch in meiner Familie so: wenn es ein Problem gibt und sie alle Riten des Islam befolgt haben, dann kommen sie zu mir und fragen mich, ob ich für sie zu Jesus be-ten möchte. Ich sehe das Gebet als einen Dienst an. Während des Seminars bin ich getauft worden. Das war eine sehr wichtige Sache für mich; ich habe gewartet und für diesen besonderen Augenblick ge-betet, und jetzt bin ich dankbar, dass er stattgefunden hat. Preist den Herrn!“Iraj hat selbst die folgenden Gebets-anliegen formuliert:

Zita

t

Der Iran ist eines der Länder, das für den Weltweiten Gebetstag für Ver-folgte Christen in der Schweiz und in Deutschland am 14. November 2010 vorgesehen ist. (Material dazu finden Sie auf der Internetseite von Open Doors.)

Dank solcher Satelliten können die Menschen in geschlossenen Ländern christliche Sendungen mitverfolgen.

Eine Bibel in farsi,der im Iran meistgesprochenen Sprache

Bitte beten Sie mit:

• dass mein Land frei wird;

• für die Menschen, die von der

Religion so enttäuscht sind und

die so glücklich sein könnten,

wenn sie Jesus kennen würden!

• für die Weiterführung der

Seminare für die iranischen

Christen.

anliegen

Geb

ets-

Ich hatte Zweifel und ich war heftig angefoch-

ten, als es um die Entscheidung ging, ob ich Jesus

folgen wollte oder nicht. Genau zu dieser Zeit

habe ich eine eurer Fernsehsendungen gesehen, in

der jemand ganz genau erzählte, wie sein Weg zum

Glauben an Jesus ausgesehen hatte. Ich war sehr be-

wegt, die Tränen liefen mir über die Wangen. Am Ende

der Sendung habe ich mein Leben Jesus Christus an-

vertraut. Ich habe eine Bibel bekommen, und dafür bin

ich sehr dankbar. Euer Team ist per Telefon und per

E-Mail mit mir in Kontakt und beantwortet meine

Fragen bezüglich des christlichen Glaubens.

(aus einer Dankes-Mail)

Page 6: Bibel-Info Winter 2010

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Junge Leute freuen sich über ihre BibelAm Comptoir Suisse in Lausanne, 17.-26. September 2010

Die Gemeinsame Aktion der Gemeinden von Lausanne (Action Commune des Eglises de Lausanne (ACEL), der auch das Haus der Bibel angehört, hat auch in diesem Jahr wieder einen christlichen Bücherstand am Comptoir Suisse (Wa-renmarkt) vom 17. bis zum 26. September betrieben. Eine Mitarbeiterin teilt mit uns ihre Eindrücke von der diesjährigen Messe.

In diesem Jahr hatte ich die Freude, zwei Tage lang am Stand mitarbeiten zu können. Die Arbeit bestand hauptsächlich darin, etwas mehr als 1000 Gratis-Bibeln zu vertei-len (die Ausgaben zu 1,50 € / 2,50 CHF). Es war eine bereichernde Erfahrung, und wir haben dabei zwei Dinge feststellen können: Erwachsene ab einem bestimmten Alter zeigen kein Interesse mehr. Wir hörten häufig Sätze wie: „Ich habe schon mehrere Bibeln zu Hause.“ – „Ich habe schon eine und lese ab und zu darin, wenn ich Zeit habe.“ Die jüngeren Leute allerdings sind offen, bereit zuzuhören, bereit zu lesen. Warum? Weil die große Mehrheit von ihnen keine christliche Erziehung hatte, weder zu Hause noch in der Schule. Manche haben überhaupt keine Ahnung, wer Gott ist oder was es mit dem Christentum auf sich hat oder was eine Bibel ist. Es war wirklich eine echte Ermutigung, ihnen ein Exemplar der Heiligen Schrift mi-tgeben zu können, mit ihnen sprechen und ihre interessanten Fragen beantworten zu können. Möge der Herr ihr Herz beim Lesen seines Wortes öffnen!Die Jugendlichen einer Gemeinde aus Lausanne haben uns geholfen, diese Bibeln zu verteilen. Ich wurde durch ihre Motivation und ihren Enthusiasmus sehr ermutigt. Es war außerdem schön zu sehen, wie der eine oder andere von ihnen in einer Ecke in der Nähe unseres Standes stand – wo man ihn sehen

konnte – um für die Verteilung zu beten. Wunderbar, nicht wahr?!Unser Stand war auch häufig sehr belagert: Viele Menschen schauten, kauften Bücher oder suchten nach einem ganz bestimmten Titel. Wir waren froh, auf Fragen antworten zu können, die manche Menschen stellten.Wir dürfen auch nicht das nette Kinder-programm vergessen, das am Stand statt-gefunden hat: die Kleinen haben mit viel Freude hübsche Schmetterlinge gebastelt, die auf ihren Flügeln einen Riegel Schoko-lade trugen.Die beiden Tage waren für mich eine be-reichernde Erfahrung. Ich wünsche dem Haus der Bibel, dass es so weiterhin die Gute Nachricht von Jesus Christus verbreitet. Möge unser Herr diese wertvolle Arbeit segnen!

Jacqueline Favre

Bibel-Info per E-mail? Ja, das geht!Sie möchten Bibel-Info lieber per E-Mail bekommen statt in Ihrem Briefkasten?

Kein Problem, wir nehmen Sie gern in unsere Mailingliste auf und schicken Ihnen die Zeitschrift im PDF-Format! Sie brauchen uns dazu nur Ihre E-Mailadresse

anzugeben.

Kontakt: Olivia Festal ([email protected])

Page 7: Bibel-Info Winter 2010

Nach Französisch, Italienisch und Deutsch… bald auch auf Spanisch!Was gibt es Schöneres als Tausende von verteil-ten Bibeln zur Feier eines Jubiläums? 2011 wird die Spanische Bibelgesellschaft ihr 175-jähriges Jubiläum feiern!Um ihre Dankbarkeit für die Treue Gottes ihr ge-genüber auszudrücken beabsichtigt die Spa-nische Bibelgesellschaft mit Unterstützung der evangelikalen Gemeinden – die bereits zuge-sagt haben – eine riesengroße Bibelverteilaktion zu organisieren.Im Verlauf des ersten Halbjahres 2008, im An-schluss an die ersten Erfolge der Bibel zu 1,50 € auf Französisch und während wir an der italie-nischen Ausgabe arbeiteten, haben wir zu-sammen mit José-Luis Andavert, Direktor der Spanischen Bibelgesellschaft, bereits die Mö-glichkeit erörtert, eine solche Bibel auf Spanisch herauszubringen.Das Projekt ist nun herangereift, und kurz vor Beginn des Sommers hat José-Luis beschlos-sen, dieses Abenteuer zu wagen – trotz einer schwierigen wirtschaftlichen Situation. Er ist allerdings davon überzeugt, dass man heutzu-tage eine besondere Anstrengung unterneh-men muss, um den Zugang zum Wort Gottes

den Menschen in Spanien in einem größeren Maßstab zu ermöglichen.Die Genfer Bibelgesellschaft wird die Durch-führung des Projekts und die Produktion dieser Bibel übernehmen; das bedeutet ein Budget von ca. 11.000 € für den Seitenumbruch und die sonstigen Verlagsarbeiten. Dazu kommt noch die Vorfinanzierung von 80.000 € für den Druck in 2011. Dies entsteht dadurch, dass man die Produktionskosten der ersten 100.000 Exemplare bereits beim Druck zahlen muss, und meistens kommt das Geld aus dem Verkauf der Bibel erst mehrere Monate später bei uns an. Dieses Projekt kann man also nicht auf die leichte Schulter nehmen!Doch heute, nachdem wir schon drei Jahre Bibeln zu 1,50 € herausgegeben haben, haben wir gewisse Erfahrungen in Frankreich, Italien und seit neuestem auch in Deutschland gesam-melt. Wir sind deshalb davon überzeugt, dass dieses Projekt, genau wie die vorhergehenden, die Verbreitung des Wortes Gottes auf ein noch nie dagewesenes Niveau heben kann.Wir danken Ihnen schon jetzt, dass Sie dieses wichtige Thema im Gedächtnis behalten!

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1836 wurde die Bibelgesellschaft in Spanien offiziell gegründet, und seither haben ihre Bemühungen zur Verbreitung der Bibel nicht nachgelassen. Im Lauf der Jahre wurde die Arbeit trotz zahlreicher Schwierigkeiten, hauptsächlich politischer und religiöser Art, fortgeführt. Lange Zeit waren der Zu-gang zur Bibel und das Lesen der Bibel in diesem mehrheitlich katholischen Land nicht gestattet, und auch in unserer Zeit handelt es sich um ein Buch, das den Spaniern nur wenig bekannt ist.Die Weltwirtschaftskrise hat Spanien beson-ders getroffen, und davon ist auch die Bibel-

gesellschaft nicht verschont geblieben. Wir sind allerdings überzeugt, dass die Zeit des Säens gekommen ist. Die Menschen um uns herum brauchen mehr denn je eine persön-liche Begegnung mit dem Wort Gottes. Mit Unterstützung der evangelikalen Gemeinden möchten wir so viele Bibeln wie möglich unter unseren Mitmenschen verteilen. Für die meisten von ihnen wird dies die erste Begegnung mit dem Wort Gottes sein.

Die wichtigsten Etappen dieses ProjektsSeitenumbruch der Bibel zu 1,50 € auf Spanisch ................................................................. Dezember 2010 bis April 2011 Korrekturlesen der neuen Bibel .............................................................................................. März bis Juni 2011Fertigstellung der Druckdaten ................................................................................................ Juli bis August 2011Druck der ersten Auflage von 100.000 Ex. ............................................................................. September bis Oktober 2011

Jean-Pierre Bezin

José-Luis Andavert

Ein Grußwort der Spanischen Bibelgesellschaft

Das Team der spanischen Bibelgesellschaft(José-Luis Andavert,erster von links)

Page 8: Bibel-Info Winter 2010

Die Neue Genfer Übersetzung wird noch bekannter gemachtUnerwartet hat seit diesem Frühling das NGÜ-NT zwei verschiedene Auszeichnungen bekommen: der „ADC-Nagel“ in Bronze und der „red dot award“. Wir hoffen einfach, dass dadurch noch mehr Ungläubige dieses Neue Testament kaufen und lesen wer-den, und dass ihr Leben dadurch verändert wird.

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Der ADC-Nagel in Bronze„ADC“ ist für „Art Directors Club für Deutschland“. Zuerst prämierte dieser Verband das NGÜ-NT in der Kategorie Literatur/Bücher mit einem „ADC-Nagel“ in Bronze. Dann erhielt die Neue Genfer Übersetzung in der Kategorie „Text“ für die Einführung des NT eine zusätzliche Auszeichnung. Die Grafikerin Eva Jung war für die Werbekampagne dieser NT-Ausgabe verantwortlich gewesen.Die „ADC-Nägel“ gelten als wichtigste Preise der deutschsprachigen Kreativ-branche. Dieses Mal gingen mehr als 6700 Bewerbungen ein. In 24 Kategorien wur-den 187 Nägel in Gold, Silber und Bronze vergeben und beim ADC-Gipfel am 15. Mai in Frankfurt verliehen.

Der „red dot award“Mit der Auszeichnung „red dot winner“ ging wieder ein bekannter Designpreis an die Gestaltung des NGÜ-NT. Der „red dot award communication design“, ein internationaler Designwettbewerb, ver-gab das Qualitätssiegel „red dot“ nur an knapp 10 % der 6369 Bewerbungen. Die Preise werden am 8. Dezember in Essen überreicht. Außerdem kann man im „red dot design museum“ vom 9.12.10 - 9.10.11 alle Gewinnerwerke in einer Ausstellung sehen. Die eingereichten Arbeiten ka-men dieses Mal aus 44 verschiedenen Ländern.

Das Team vom Bibel-Info

Das NGÜ-Neue Testament mit dem „red-dot-award“ Aufkleber

Page 9: Bibel-Info Winter 2010

Der Erfolg der deutschen Bibel zu 1.50 €Im Mai erschien die erste Ausgabe der deutschen Bibel zu 1.50 € mit dem Text der Neuen Genfer Übersetzung für das Neue Testament und dem der Guten Nachricht für das Alte. Mitte Juli war sie schon ganz ausverkauft. Im August wur-den 100’000 neue Exemplare gedruckt, und seit diesem Herbst sind diese nun

wieder alle vergeben. Die dritte Auflage ist in Vorbereitung. Innerhalb von eini-gen Monaten werden wir insgesamt 300’000 dieser Bibeln gedruckt haben. Unser Wunsch und Gebet ist es, dass sie zum Heil vieler dienen dürfen.

Das Team vom Bibel-Info

754LUKAS 22,71

du also der Sohn Gottes?« Er erwiderte: »Ihr sagt selbst, dass ich es bin.« 71 Darauf erklär-ten sie: »Wozu brauchen wir noch Zeugen-aussagen? Wir haben es ja selbst gehört, und dazu noch aus seinem eigenen Mund.«

Jesus vor Pilatus

23 Der gesamte Hohe Rat erhob sich. Sie führten Jesus zu Pilatus 2 und

trugen diesem ihre Anklage vor. »Wir haben festgestellt«, sagten sie, »dass dieser Mann unser Volk aufwiegelt; er hält die Leute da-von ab, dem Kaiser Steuern zu zahlen, und behauptet, er sei der Messias und König.« 3 Pilatus fragte Jesus: »Bist du der König der Juden?« – »Du selbst sprichst es aus«, erwi-derte Jesus. 4 Darauf sagte Pilatus zu den führenden Priestern und der Volksmen-ge: »Ich kann keine Schuld an diesem Men-schen fi nden.« 5 Aber sie beharrten auf ihren Anschuldigungen und erklärten: »Mit seiner Lehre, die er im ganzen jüdischen Land ver-breitet, hetzt er das Volk auf. Angefangen hat er damit in Galiläa, und jetzt ist er bis hier-her gekommen.«

Jesus vor Herodes6 Als Pilatus das hörte, fragte er, ob der Mann ein Galiläer sei. 7 Man bestätigte ihm, dass Jesus aus dem Herrschaftsbereich des He-rodes kam. Da ließ er ihn zu Herodes füh-ren, der in jenen Tagen ebenfalls in Jerusa-lem war.8 Herodes war hoch erfreut, Jesus endlich zu Gesicht zu bekommen. Er hatte sich seit langer Zeit gewünscht, ihn einmal zu se-hen, nachdem er schon viel von ihm gehört hatte. Nun hoffte er, Jesus würde in seiner Gegenwart ein Wunder tun. 9 Er stellte ihm viele Fragen, aber Jesus gab ihm nicht eine einzige Antwort. 10 Die führenden Priester und die Schriftgelehrten standen dabei und brachten schwere Beschuldigungen gegen ihn vor. 11 Auch Herodes und seine Solda-ten hatten für Jesus nur Verachtung übrig. Sie trieben ihren Spott mit ihm und hängten ihm ein Prachtgewand um, und so schickte Herodes ihn zu Pilatus zurück. 12 Herodes und Pilatus, die bis dahin miteinander ver-feindet gewesen waren, wurden an diesem Tag Freunde.

Die Verurteilung Jesu13 Pilatus rief die führenden Priester, die anderen führenden Männer und das Volk zusammen 14 und erklärte: »Ihr habt die-sen Mann vor mich gebracht, weil er an-geblich das Volk aufwiegelt. Nun, ich habe ihn in eurem Beisein verhört und habe ihn in keinem der Anklagepunkte, die ihr ge-gen ihn erhebt, für schuldig befunden. 15 Im Übrigen ist auch Herodes zu keinem ande-ren Schluss gekommen, sonst hätte er ihn nicht zu uns zurückgeschickt. Ihr seht also: Der Mann hat nichts getan, womit er den Tod verdient hätte. 16 Darum werde ich ihn

auspeitschen lassen und dann freigeben.«a 18 Doch da schrien sie alle im Chor: »Weg mit ihm! Gib uns Barabbas frei!« 19 Barab-bas saß im Gefängnis, weil er an einem Auf-ruhr in der Stadt beteiligt gewesen war und einen Mord begangen hatte.20 Pilatus, der Jesus freilassen wollte, ver-suchte noch einmal, sich bei der Menge Ge-hör zu verschaffen. 21 Sie aber schrien nur umso lauter: »Lass ihn kreuzigen! Lass ihn kreuzigen!«22 Pilatus machte noch einen dritten Ver-such. »Was für ein Verbrechen hat er denn begangen?«, fragte er sie. »Ich habe nichts an ihm gefunden, wofür er den Tod verdient hätte. Darum werde ich ihn auspeitschen lassen und dann freigeben.« 23 Doch sie ga-ben nicht nach. Mit aller Macht forderten sie, Jesus solle gekreuzigt werden.Schließlich beugte sich Pilatus dem Druck der schreienden Menge 24 und entschied, dass sie ihren Willen haben sollten. 25 Den, der wegen Aufruhr und Mord im Gefängnis saß, gab er frei, wie sie es gefordert hatten; Jesus aber opferte er ihrem Willen.

Auf dem Weg zur Kreuzigung26 Als die Soldaten Jesus aus der Stadt hin-ausführten, kam gerade ein Mann vom Feld; er hieß Simon und stammte aus Zyrene. Sie hielten ihn an und luden ihm das Kreuz auf, und er musste es hinter Jesus hertragen.27 Eine große Menschenmenge folgte Jesus, darunter viele Frauen, die laut klagten und um ihn weinten. 28 Aber Jesus wandte sich zu ihnen um und sagte: »Ihr Frauen von Je-rusalem, weint nicht über mich! Weint über euch selbst und über eure Kinder! 29 Denn es kommt eine Zeit, da wird man sagen: ›Glück-lich die Frauen, die unfruchtbar sind und nie ein Kind zur Welt gebracht und gestillt ha-ben!‹ 30 Dann wird man zu den Bergen sagen: ›Fallt auf uns herab!‹ und zu den Hügeln: ›Be-grabt uns!‹b 31 Denn wenn man schon mit dem grünen Holz so umgeht, was wird dann erst mit dem dürren geschehen?«

Die Kreuzigung Jesu32 Zusammen mit Jesus wurden auch zwei andere Männer zur Hinrichtung geführt, zwei Verbrecher.33 Als sie an die Stelle kamen, die ›Schädel‹ genannt wird, kreuzigten die Soldaten ihn und die beiden Verbrecher, den einen rechts und den anderen links von ihm.34 Jesus aber sagte: »Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.«Die Soldaten warfen das Los um seine Klei-der und verteilten sie unter sich.c

a Eine weniger gut bezeugte Lesart fügt hier Vers 17 an: Es bestand die Regelung, dass Pila-tus ihnen zu jedem Passafest einen Gefangenen freigab. b Hosea 10,8.c Vergleiche Psalm 22,19.

233 Kaffe Bibel 06.indb 754 22.07.10 10:49:39

755

LUKAS 24,1635 Das Volk stand dabei und sah zu. Und die führenden Männer sagten verächtlich: »An-deren hat er geholfen; soll er sich doch jetzt selbst helfen, wenn er der von Gott gesand-te Messias ist, der Auserwählte!« 36 Auch die Soldaten trieben ihren Spott mit ihm; sie traten zu ihm hin, boten ihm Weinessig an 37 und sagten: »Wenn du der König der Juden bist, dann hilf dir selbst!«38 Über seinem Kopf war eine Aufschrift an-gebracht; sie lautete: »Dies ist der König der Juden.«39 Einer der beiden Verbrecher, die mit ihm am Kreuz hingen, höhnte: »Du bist doch der Messias, oder nicht? Dann hilf dir selbst, und hilf auch uns!« 40 Aber der andere wies ihn zurecht. »Fürchtest du Gott auch jetzt noch nicht, wo du doch ebenso schlimm be-straft worden bist wie dieser Mann und wie ich?«, sagte er zu ihm. 41 »Dabei werden wir zu Recht bestraft; wir bekommen den Lohn für das, was wir getan haben. Er aber hat nichts Unrechtes getan.« 42 Dann sagte er: »Jesus, denk an mich, wenn du deine Herr-schaft als König antrittst!« 43 Jesus antworte-te ihm: »Ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.«Der Tod Jesu44 Inzwischen war es Mittag geworden. Eine Finsternis brach über das ganze Land her-ein, die bis drei Uhr nachmittags andauer-te; 45 die Sonne hatte aufgehört zu scheinen. Dann riss der Vorhang im Tempel mitten entzwei. 46 Jesus rief laut: »Vater, in deine Hände gebe ich meinen Geist!«a Mit diesen Worten starb er.47 Der Hauptmann, der die Aufsicht hatte und vor dessen Augen das alles geschah, gab Gott die Ehre. »Dieser Mann war wirklich ein Gerechter«, sagte er. 48 Die Menschen, die in Scharen zu dem Schauspiel der Kreuzigung herbeigeströmt waren und das ganze Ge-schehen miterlebt hatten, schlugen sich an die Brust und kehrten betroffen in die Stadt zurück.49 Alle die, die mit Jesus bekannt gewesen waren, hatten in einiger Entfernung gestan-den, unter ihnen auch die Frauen, die ihm seit den Anfängen in Galiläa gefolgt waren; sie hatten alles mit angesehen.Das Begräbnis Jesu50 Unter den Mitgliedern des Hohen Rates war ein Mann von edler und gerechter Ge-sinnung, 51 der den Beschlüssen und dem Vorgehen der übrigen Ratsmitglieder nicht zugestimmt hatte. Er stammte aus Arima-täa, einer Stadt in Judäa, und wartete auf das Kommen des Reiches Gottes. 52 Josef – so hieß dieser Mann – ging zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu. 53 Nachdem er den Toten vom Kreuz abgenommen hatte, wickelte er ihn in ein Leinentuch und legte ihn in ein Grab, das in den Felsen gehauen war und in dem noch nie jemand bestattet

worden war. 54 Das geschah noch am Rüst-tagb, unmittelbar vor Beginn des Sabbats.55 Die Frauen, die Jesus seit den Anfängen in Galiläa begleitet hatten, waren Josef gefolgt. Sie sahen das Grab und schauten zu, wie der Leichnam hineingelegt wurde. 56a Dann kehrten sie in die Stadt zurück und bereite-ten wohlriechende Öle und Salben zu.Jesus ist auferstanden24 23,56b Am Sabbat hielten die Frau- en die im Gesetz vorgeschriebene

Ruhe ein. l Doch am ersten Tag der neuen Wochec nahmen sie in aller Frühe die Sal-ben, die sie zubereitet hatten, und gingen damit zum Grab. 2 Da sahen sie, dass der Stein, mit dem man den Eingang des Grabes verschlossen hatte, weggewälzt war. 3 Sie gingen in die Grabkammer hinein, aber der Leichnam von Jesus, dem Herrn, war nir-gends zu sehen. 4 Während sie noch ratlos dastanden, traten plötzlich zwei Männer in hell leuchtenden Gewändern zu ihnen. 5 Die Frauen erschraken und wagten nicht auf-zublicken. Doch die beiden Männer sagten zu ihnen: »Was sucht ihr den Lebendigen bei den Toten? 6 Er ist nicht hier; er ist aufer-standen. Erinnert euch an das, was er euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war: 7 ›Der Menschensohn muss in die Hände sündiger Menschen gegeben werden; er muss gekreu-zigt werden und wird drei Tage danach auf-erstehen.‹« 8 Da erinnerten sich die Frauen an jene Worte Jesu.9 Sie kehrten vom Grab in die Stadt zurück und berichteten das alles den elf Aposteln und allen anderen Jüngern. 10 Bei den Frau-en handelte es sich um Maria aus Magdala, um Johanna und um Maria, die Mutter des Jakobus. Zusammen mit einigen anderen Frauen, die bei ihnen gewesen waren, er-zählten sie den Aposteln, was sie erlebt hat-ten. 11 Aber diese hielten das alles für leeres Gerede und glaubten ihnen nicht. 12 Petrus allerdings sprang auf und lief zum Grab. Er beugte sich vor, um hineinzuschauen, sah aber nur die Leinenbinden daliegen. Voller Verwunderung ging er wieder fort.Auf dem Weg nach Emmaus13 Am selben Tag gingen zwei von den Jün-gern nach Emmaus, einem Dorf, das zwei Stunden von Jerusalem entfernt liegt. 14 Un-terwegs sprachen sie miteinander über alles, was in den zurückliegenden Tagen gesche-hen war; 15 und während sie so miteinan-der redeten und sich Gedanken machten, trat Jesus selbst zu ihnen und schloss sich ihnen an. 16 Doch es war, als würden ih-nen die Augen zugehalten: Sie erkannten ihn nicht.

a Nach Psalm 31,6.b Rüsttag: ein anderer Name für den Freitag (an dem man sich für den Sabbat vorbereitete).c D. h. am Sonntag.

Lk

233 Kaffe Bibel 06.indb 755

22.07.10 10:49:40

Zwei Auszüge des Seitenumbruchs dieser Bibel zu 1.50 € auf Deutsch

Page 10: Bibel-Info Winter 2010

Das ganze Team vom Haus der Bibel und der Genfer Bibelgesellschaft

in Italien, in der Schweiz und in Frankreichbedankt sich bei Ihnen für Ihre treue Unterstützung im Jahr 2010und wünscht Ihnen von Herzen Gottes Segen für das Jahr 2011.

oWie lieblich sind auf den Bergen die Füße des Freudenboten ,

der Frieden verkündigt , der gute Botschaft bringt , der das Heil verkündigt ,der zu Zion sagt : Dein Gott herrscht als König!

Jes 52,7

© F

otol

ia.c

om

Genfer Bibelgesellschaft

Versteckte Wörter Nr. 24

• TempelstadtinderRichterzeit(1Sam1,9)• König,derdenTempelausbessernließ(2Chr29,18)• RechteSäuledesSalomonischenTempels(1Kö7,21)• LinkeSäuledesSalomonischenTempels(1Kö7,21)• ErsterHohepriester• BaumaterialdesLeuchters(2Mo25,31)• Zerrissvonobennachunten• BaumeisterdesSalomonischenTempels(1Kö7,1)• UnberechtigterTempelbewohner(Neh13,7)•WerkmeisterderStiftshütte(2Mo31,2)•WerkmeisterderStiftshütte(2Mo31,6)• Tiere unter demWasserbecken im Salomonischen Tempel

(1Kö 7,25)• AnzahlderNischenamOsttordeszukünftigenTempels (Hes 40,10)• TeildesPriestergewandes(2Mo28,6)• Opfertisch• HohepriesterzurZeitdesKönigsJosia(2Chr.34,9)• StatueaufderBundeslade(Einzahl)(2Mo25,18)• LängederBretterfürdieWandderStiftshütte(inEllen) (2Mo 26,16)• Himmelsrichtung der Vorderseite des zukünftigen Tempels

(Hes 47,1)• BaumaterialderGerätefürdenStiftshüttenaltar(2Mo27,3)

Lösungssatz von Nr. 23:Es kann eine Stadt, die auf einem Berg liegt, nicht verborgen bleiben. Mt 5,14b (alles nach der Schlachter-ÜS zitiert)

A H I S K I A S A O B H

B N O R A A E R J A A I

O L R U F V D D I E M L

S B E E S O R L B G Z K

T I D E I R O O O N W I

E I N R L H D E T G R J

N R I E O A T T U N A A

H D R E I N Z G S E L C

I I N U N G D E E R T H

R W I C H E R U B R A I

A D N H E Z H E I L R N

M I G S E I E P H O D N

In dem Wortgitter sind Begriffe rund um Gottes Heiligtum versteckt, und zwar waagerecht, senkrecht, diagonal und rückwärts. In den restlichen Feldern kann man einen Bibelvers lesen. Folgende Begriffe werden gesucht:

Page 11: Bibel-Info Winter 2010

10 - 11

Anne-Claude Golay, für «Les Ramilles»

Es ist nun schon fast ein Jahr her, dass das Haus der Bibel uns vorgeschlagen hat, unser Angebot zu erweitern und uns kunsthandwerkliche Artikel aus dem fairen Handel vom christlichen Verein „Artisanat SEL“ zur Verfügung zu stellen. Hier ist unsere erste Bilanz.

Zunächst einmal hat uns dies den Blick auf die ganze Welt erweitert, denn sowohl Lebensmittel als auch Kunsthandwerk kommen aus allen Ecken und Enden der Erde: Indien, Kolumbien, Peru, Bangladesch, Ruanda, Madagaskar… und ich weiß nicht, wo noch überall her.Außerdem bringt uns das neue Kunden in den Laden, nicht unbedingt nur Christen, die Produkte aus dem fairen Handel kaufen, aber auch manchmal mit Karten, Kinderbüchern und sogar DVDs oder CDs nach Hause gehen.Wir haben es sehr gut, denn da uns die Waren aus dem Lager zur Verfügung gestellt werden, können wir ganz anders auf unsere Kundschaft einge-hen. Wir können uns nämlich Zeit nehmen, den Menschen zuzuhören und mit ihnen zu sprechen, kurz gesagt: in ihnen nicht nur potenzielle Käufer zu sehen, sondern Menschen mit ihren Bedürfnissen.Das hat uns auch dazu gebracht, uns aus unserem Laden herauszuwagen… zum Beispiel mit einem Stand am Comptoir de la Vallée (örtliche Warenmesse) oder bei der Fête du Vacherin* (in Zusammenarbeit mit «TerrEspoir», einer Organisation für den

Fairen Handel). Ich glaube, die Leute sind davon angesprochen, da die Gläubigen sich zu ihnen gesellen… Dies ist zumindest eine Einschätzung, die ich gehört habe.Außerdem wird den Leuten bewusst, dass sie unsere Buchhandlungen betreten und auch wieder verlassen können, ohne vom „Virus des Glaubens angesteckt zu werden“. Eine Freundin hat mir einmal gesagt: „Weißt du, vor meiner Bekehrung hätte ich es nie gewagt, eine christliche Buchhandlung zu betreten. Aber mit den Kunsthandwerk-Artikeln, ja, da wäre ich wohl hereingekommen.“Nach meiner Ansicht ermöglichen die

Artikel des Fairen Handels in den Buchhandlungen auch den Menschen, die nicht unbedingt Christen sind, zu uns hereinzu-kommen, und manchmal… aber was nachher passiert liegt nicht in unserer Hand.Wir freuen uns über diese Zu-sammenarbeit, diese Partnerschaft, von der, glaube ich, alle profitieren: die Buchhandlungen, die Kunst-handwerker aus allen Enden der

Erde, und schließlich auch wir selbst – wir sehen sowohl neue Menschen in den Laden kommen als auch unsere Stammkunden, die uns unterstützen und ohne die wir nicht weitermachen könnten.Vielen Dank an alle!

* Örtliches Fest rund um den Vacherin, einen Weichkäse aus dem französischen Haut-Doubs sowie aus dem Schweizer Jura.

Der Faire Handel: eine erste BilanzVielleicht erinnern Sie sich daran, dass das Haus der Bibel vor ungefähr einem Jahr beschlos-sen hatte, Artikel aus dem Fairen Handel ins Sortiment aufzunehmen und sie den von ihm belieferten Buchhandlungen zur Verfügung zu stellen. Es handelt sich darum, eine konkrete Unterstützung für das Zeugnis des Evangeliums in den Entwicklungsländern anzubieten und gleichzeitig Nicht-Christen für das weitere Sortiment der Buchhandlungen zu interessieren.Nachdem wir nun einige Rückmeldungen und Erfahrungen damit haben, wollten wir jene Buchhandlungen zu Wort kommen lassen, die den Versuch gewagt haben. Zu Beginn also hier das Zeugnis des Teams von „Les Ramilles“, einer kleinen christlichen Buchhandlung im Vallée de Joux (Schweiz).

Der Stand der christlichen Buchhnandlung „LesRamilles“ am Comptoir de la Vallée, letzten Frühling

Page 12: Bibel-Info Winter 2010

Berthe Pfister

Kurzporträt Ehrenamtliche

Ehrenamtlicher Einsatz aus der Ferne

Ich bin in einer christlichen Familie auf-gewachsen, und daher habe ich das Evangelium schon von Kindheit an gehört. Ich glaubte zwar an Gott aber ich hatte keine Heilsgewissheit. Später, während einer Freizeit in England, bin ich zusammen mit meiner zu-künftigen Schwägerin zu einer Evangelisationsveranstaltung eingeladen worden. Nach dem Altarruf bin ich aufgestanden um deutlich zu machen, dass ich dem Herrn folgen wollte. Bis dahin hatte ich nicht ver-standen, dass die Botschaft des Evangeliums zwei Seiten hat: Buße tun und glauben (Markus 1,15). Ich musste also auch Buße tun für meine Sünden.Später habe ich von der Genfer Bibel-gesellschaft gehört, aber ich habe sie nicht näher kennengelernt, bis einer meiner Söhne, der als Missionar in Kinshasa arbei-tete, mit seiner Familie wegen Unruhen und Aufruhr in der Stadt vorzeitig in die Schweiz zurückkehren musste. Er konnte immer nur ab und zu zeitweise zurückkehren, und daher hatte er die Gelegenheit, zwischen-durch bei der Genfer Bibelgesellschaft

mitzuarbeiten – und das Haus der Bibel ist einer ihrer Arbeitszweige.Bei der Stiftshütten-Ausstellung 1992 habe ich Führungen geleitet, und bei der Gelegenheit hatte ich auch die Freude, Herrn John Alexander

kennenzulernen und mich ein wenig mit ihm zu unterhalten. Schließlich habe ich vor einigen Jahren bei der Lektüre des Bibel-Info eine kleine Anzeige gesehen, mit der Leser gesucht wurden. Ich war sehr froh über diese Gelegenheit und habe sofort an das Haus der Bibel geschrieben und mich be-worben. Diese Arbeit, das Lesen und Korrigieren von Texten, macht mir sehr viel Freude, ebenso wie die Lektüre und Beurteilung von

Büchern in englischer Sprache. Ich bin sehr dankbar, dass ich diesen Dienst tun kann, der mich bereichert und auch beschäftigt.Es ist eine Freude für mich zu sehen, dass die Bibel, mit oder ohne Anmerkungen, sich immer weiter verbreitet, und dass Bücher veröffentlicht werden, die eine geistliche Bereicherung für ihre Leser sind.

Berthe Pfister ist die älteste ehrenamtliche Mitarbeiterin des Hauses der Bibel, aber sie ist dennoch sehr flink. Sie ist treu und genau, und keinerlei Ungenauigkeit findet Gnade in ihren Augen. Wir sind dankbar für ihre freudige Mitarbeit im Lektoratsteam der Genfer Bibelgesellschaft und des Hauses der Bibel.

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An alle Amateur-Fotografen!Fotografieren Sie gerne? Haben Sie eine Digital-Kamera?

Dann fühlen Sie sich vielleicht angesprochen:

Wir bereiten im Moment eine Bibelausgabe mit Fotos (schwarz-weiß oder farbig) vor, die jedes der 66 Bibelbücher illustrieren sollen – entweder im Zusammenhang mit dem jewei-ligen Buch oder mit einem biblischen Thema (z. B. typische Mittelmeer-Landschaft). Die Bilder müssen eine hohe Auflösung haben; die Eigentumsrechte müssen bei Ihnen liegen und Sie müssen bestätigen, dass Sie uns das jeweilige Bild kostenfrei überlassen. Schicken Sie uns Ihre Beiträge bitte per E-Mail oder auf CD an:

Luc Jouve, Genfer Bibelgesellschaft, Herstellung Bibeln Ch. de Praz-Roussy 4bis, CH-1032 Romanel-sur-Lausanne – [email protected]

Vielen Dank für Ihre Hilfe!

Page 13: Bibel-Info Winter 2010

Berthe Pfister

13

Nick Cominsky öffnet einen Briefumschlag in einem Wust von Geschäftspost und liest: Sie sind eingeladen zu einem Dinner mit Jesus von Nazareth, Restaurant „Milano“, Dienstag, 24. März, 20:00 Uhr. Ein Scherz der Kollegen? Werbung ei-ner Gemeinde? Die Neugier treibt ihn zum angegebenen Treffpunkt. Ein Mann im blauen Anzug, ungefähr dreißig Jahre alt, reicht ihm die Hand. –

„Guten Abend. Mein Name ist Jesus. Danke, dass Sie meine Einladung angenommen haben.“ Nick ist völlig ver-blüfft! – „Entschuldigen Sie, aber sollte ich Sie kennen?“ – „Gute Frage“, antwortet der Fremde lächelnd. „Ich denke schon.“ Dies ist der Anfang dieses bemerkens-werten Büchleins von David Gregory. Das Inhaltsverzeichnis ist so erstaunlich wie verlockend: Die Einladung, Der Tisch, Das Menü, Die Vorspeise, Der Salat, Das Hauptgericht, Das Dessert, Der Kaffee, Die Rechnung, Zu Hause.

Vergnüglich und spannend ist die kurze Erzählung im Taschenbuchformat, die besonders für evangelistische Zwecke geeignet ist. Zurückhaltend unauffällig in der Aufmachung aber dennoch sehr direkt und vollständig im Hinblick auf die Fragen, die Nick seinem Gastgeber stellt. Das gilt auch für die Antworten, die Jesus gibt. Er gibt sich zu erkennen, wie er ist: Gott, der Mensch gewor-den ist, um den Menschen das ein-zigartige und unverzichtbare ewige Heil anzubieten. Klare und einfache Erklärungen führen den Leser zum per-sönlichen Nachdenken, lassen ihn sich selbst in Frage stellen. Nach und nach,

im Verlauf des Dinners von einem Gang zum nächsten, gehen die Gedanken immer mehr in die Tiefe – immer jedoch durch Fragen oder Antworten.Dieses Buch ist ebenso „lehrreich“ für uns, die wir Kinder Gottes durch Jesus Christus sind. Denn es lehrt uns in der Form eines Gesprächs, wie und was man knapp und wirkungsvoll ausdrücken soll, wenn wir mit jemandem sprechen, der Jesus Christus nicht oder kaum kennt – ob wir nun ge-meinsam essen oder einfach miteinander reden. Wie soll man anfangen? Wie kann man ein Gespräch weiterführen oder wie-derbeleben? Wie kann man das Interesse des Gegenübers aufrechterhalten? Wo kann man den Akzent setzen, um sein Herz anzurühren?Ob nun über die Figur des Nick als Gast, der die Fragen stellt, oder durch die Figur des „Jesus“, der die Unterhaltung führt: die Themen werden eins nach dem ande-ren in aller Deutlichkeit behandelt. Dies er-möglicht es – z. B. durch Unterstreichungen im Buch – die entsprechenden Stellen leicht wieder zu finden, wenn man sie braucht. Einige Beispiele für behandelte Themen: Warum zeigt Gott sich nicht einfach den Menschen? Wie kann man beweisen, dass er Gott ist? Wie kann man die Dreieinheit verstehen? Wie kann man Jesus aufnehmen? Vergebung und Gerechtigkeit Gottes. Der Unterschied zwischen dem Himmel und dem ewigen Leben. Warum zwingt Gott nicht jeden Menschen in den Himmel? Gibt es die Hölle wirklich? Was ist mit den Leuten, die sich gut genug fühlen? Und was ist mit denen, die nie von Jesus gehört haben? Gehört mein Leid zu seinem Plan? Und die Wunder? Die Liebe Gottes. Die Religionen (Islam, Buddhismus, Hinduismus, New Age.) Jesus ist der einzige Weg.Ein ideales Geschenk für ihre Freunde, ihre Verwandtschaft, ihre Arbeitskollegen oder… jeden anderen Menschen!

Die Einladung - Ein einzigartiges Treffen

Die EinladungDavid GregoryBrunnen Verlag, 2006ISBN 978-3-7655-1929-1CHF 17.50 / e 9.95

Buchbesprechung

Dominique Ardellier

Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftut, zudem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir. Offenbarung 3,20

Page 14: Bibel-Info Winter 2010

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Wir freuen uns sehr, dass mittlerweile der Verein Haus der Bibel Basel gegründet worden ist.Ziel ist es, mit Hilfe von Sponsoren das Defizit mittragen zu helfen. Weitere Ver-handlungen mit Romanel folgen.Wir danken für die Gebetsunterstützung, die sicher mitgeholfen hat bei den bishe-rigen Verhandlungen, aber auch bei der Suche nach neuen Mitarbeitern. Neu ar-beitet bei uns ehrenamtlich Frau Elisabeth Suter. Wir sind aber auf weitere Hilfe ange-wiesen, damit die anfallende Arbeit erle-digt werden kann.Erfreulich entwickelt sich die Zusam-menarbeit mit verschiedenen Institutionen

und Personen, die auf der Strasse das Evangelium verbreiten helfen. Sie finden bei uns die entsprechende Literatur. Nicht nur in deutscher Sprache, sondern zuneh-mend auch in verschiedenen, zum Teil exotischen Fremdsprachen. Es ist uns ein grosses Anliegen, dass auch diese Arbeit unseres Hauses im Gebet unterstützt wird.Wir sind glücklich über das Interesse, das immer mehr Kunden das Haus der Bibel Basel aufsuchen lässt und freuen uns über ihre Zufriedenheit mit unserer Beratung.

Aktuelles vom Haus der Bibel Basel!

Esther Blumenthal

Das aktuelle Team vom Haus der Bibel Basel, mit Esther und den ehrenamtlichen Mitarbeitern

Edmund BlumenthalEsther Concetta Ilg

Elisabeth Suter

Matthias Bitterlin

Sandra Meyer

Page 15: Bibel-Info Winter 2010

Aus unserer KorrespondenzDeutschlandVielen Dank für die Bibel-Info-Hefte, für Ihre erbauenden Inhalte und Berichte. Herzliche Grüsse aus Deutschland. In Verbundenheit. A. L.

Die Übersetzung der NGÜ finde ich sehr gut – vor allem mit den Randnotizen(die sehr informativ und hilfreich sind und die ich sehr schätze). (…) Für Ihre weitere Arbeit wünsche ich Ihnen alles Gute und Gottes reichen Segen! R. M.

FrankreichHallo, ich möchte gerne das Bibel-Info per E-Mail bekom-men. Ich habe soeben die letzten beiden Ausgaben nachei-nander gelesen, denn ich kenne deren Erscheinungsdatum nicht. Wenn Sie es mir in Zukunft per Mail schicken, dann habe ich es immer rechtzeitig und aktuell! Vielen Dank für Ihre Arbeit; der Herr segne Sie alle. C. B.

[Nachricht gepostet im Forum unserer Internetseite www.universdelabible.net]Hallo, ich möchte mich einfach bei den Übersetzern die-

ser Bibel [Segond 21] bedan-ken; sie ist sehr angenehm zu lesen und wirklich gut ver-ständlich. Ich gehöre seit dem Alter von 15 Jahren zu den Zeugen Jehovas (inzwischen bin ich 37), und ich benutze

daher die Neue Welt-Übersetzung. Vor einigen Monaten – nachdem ich anderthalb Jahre nicht mehr aktiv bei den Zeugen Jehovas bin – habe ich mich entschlossen, mit dem Glauben noch einmal ganz von vorne anzufangen. Ich wollte sicher sein, dass die Neue Welt-Übersetzung eine gute Bibelübersetzung ist. Meine Internetrecherchen haben mir allerdings gezeigt, dass dies nicht der Fall ist. Ich habe also eine andere Bibel gekauft, die Segond 21, undichwarsehrüberraschtvondenUnterschiedeninderÜbersetzung. Die Erklärungen der Zeugen Jehovas zu man-chen Bibelstellen verwirrten mich. Das Ergebnis: das Lesen der Bibel hat meinen Glauben an Gott gestärkt, allerdings nicht nach der Lehre der Zeugen Jehovas.

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Liebe Freunde, wir haben gerade das Bibel-Info erhalten, und auf der letzten Seite gibt es einen Wettbewerb. Man hätte eigentlich die richtige Antwort vor dem 15. September einsenden sollen, aber zu die-sem Zeitpunkt hatte ich Ihr Magazin noch nicht in der Hand… Ich werde deshalb einfach mein Glück versuchen, denn ich bin absolut sicher, anwelchemOrt das Foto der Umschlagseitedieser Ausgabe (Sommer 2010) aufgenom-men wurde: es ist die Brücke in Heidelberg in Deutschland, die den Neckar überspannt. Ich bin schon da-rauf spazieren gegangen. Mein Bruder wohnt in Heidelberg und ich bin in der Nähe von Stuttgart aufgewachsen! Möge der Herr Sie in der Arbeit segnen, die Sie für Ihn tun! Mit freundlichenGrüßen. B. D.

SchweizMit Freude habe ich die Bibel in Empfang genommen, welche zu Fr. 2.50 nun auch auf Deutsch erhältlich ist. Danke vielmals dafür. Mit Ihnen hoffe ich, dass diese auch im deutschsprachigen Gebiet mächtig verbreitet wird und die Leser reichen Gewinn haben werden. (…) Mit den besten Wünschen für einen gesegneten Dienst. E. M.

Grüezi, im neuesten Bibel-Info habe ich gelesen, dass ich dieses Heft auch per E-Mail zugestellt bekommen kann. Ich finde das eine gute Sache, es spart Ihnen Portokosten. Besten Dank. Gott segne Sie für Ihren Einsatz und gebe Ihnen und Ihrem Team viel FreudeundElanbeimUmsetzenSeinesWillens.Freundliche Grüsse. W. P.

Ich gratuliere Ihnen zu der gelungenen Ausgabe [Dt. Bibel zu 1.50 € / 2.50 CHF] mit der neuen Übersetzung. Mögen noch viele Menschen dieses neue Wort Gottes in den Händen halten und sich darin vertiefen. Ich will im Gebet dranbleiben. (…) Mit herzlichen Grüssen. E. O.

Schicken Sie mir bitte die Bibel-Info in Zukunft per E-Mail statt wie bisher per Post. Die Berichte sind interessant. Besonders der über Zentralasien und den Einsatz bei der Tour der France. Vielen Dank. Mit freundlichen Grüssen. B. F

Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – WettbewerbWo ist das Foto auf der Umschlagseite dieser Ausgabe aufgenommen worden?

Alle Leser, die uns die richtige Antwort bis zum 20. November senden, erhalten einen Preis!Schreiben Sie uns eine E-mail: [email protected]

Das Foto auf der Umschlagseite der letzten Ausgabe ist in Heidelberg aufgenommen worden.

Wir gratulieren Caroline B., Eric B., Michel B., Pierre B., Bettina D., Angelika + Stefan G., BernardG.,Roland+ElisabethJ.,MichelL.,MurielM.,CathieT.,MarionV.!

Page 16: Bibel-Info Winter 2010

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JABCH-1032ROMANELs/Lausanne

PP/JOURNAL

GebetsanliegenHdB NancyDank: für Ellen und Dominique, die den Laden im August offen gehal-ten haben, was von den Kunden sehr geschätzt wurde – für un-seren Bücherstand beim Festival International de Géographie in St-Dié Gebetsanliegen: fürdenUmsatzder Buchhandlung, der in diesem Jahr etwas gesunken ist – für das Projekt, in Kürze Waren aus dem fairen Handel in das Geschäft zu in-tegrieren – für die Begegnungen und den Austausch, die wir regelmäßigmit Leuten haben, die in unseren Laden kommen – dass dieser Ort für jedermann ein Ort der Ermutigung sein möge.

HdB GenfGebetsanliegen: für einen Ersatz für Anne, die ein Kind erwartet und uns im Dezember verlässt – für das Team vom Treffpunkt La Boussole und ihr Zeugnis in der Buchhandlung

HdB BaselGebetsanliegen: dass der Herr un-sere derzeitigen Überlegungen zur Gründung eines unabhängigen Vereins leitet, damit das Zeugnis und die örtli-che Verankerung der Buchhandlung gestärkt und weiter belebt werden.

HdB ParisDank: für Jennifer Dussaucy, die Ende Juli zu unserem Team gestoßen istund die sehr schnell einsatzfähig war.

HdB ZürichDank: für die Bereitschaft des Teams, die Herausforderung anzunehmen, die vor uns liegt. Die Situation ist durch denRückgang der Aktivitätenschwierig, aber es gibt Wege, unser Zeugnis in dieser großen Stadtwei-terzuentwickeln und zu verbessern Gebetsanliegen: für Weisheit und Durchhaltevermögen angesichts der Veränderungen, die sich als notwen-dig erweisen werden. Mögen sie wei-terhin in Einheit und Frieden durchge-führt werden.

HdB BordeauxDank: für das seit Jahren unermüdliche Engagement des Teams von ehrenamt-lichen Mitarbeitern und für das Komitee, das in Bordeaux Überlegungen über die Zukunft der Buchhandlung anstellt Gebetsanliegen: dass möglichst bald ein solides und begeisterndes Projekt entstehen kann.

HdB RomanelDank: für die Bibel zu 1,50 €, die in Italien weiterhin in den Supermärkten verbreitet wird, und die in Deutschland auch bald in dritter Auflage erscheinen soll – für die sechs Neuerscheinungen seit dem Sommer – Gebetsanliegen: für den Fortgang unserer Überlegungen im Hinblick auf das E-Book (wir sind schon gut voran gekommen) und für Weisheit, die richtigen Entscheidungen zu treffen – für offene Stellen und die Auswahl der richtigen Personen.

Herzlichen Dank für Ihre FreigiebigkeitDie Zuwendungen an den Verlags-fonds für die Heilige Schrift dienen ausschließlichderÜbersetzung,dem Druck und der Verbreitungder Heiligen Schrift.

In der SchweizStiftung Genfer BibelgesellschaftVerlagsfonds für die Heilige SchriftPraz-Roussy4bis,1032Romanels/LausannePostscheckkonto:Genf 12-12030-6Bankkonto:UBSSAn°243-G2209731.0

In DeutschlandGenfer Bibelgesellschaft(Deutscher Zweig) e.V.79523 Lörrach, Postfach 7017Konto Nr. 50749-605BLZ 500 100 60Postbank Frankfurt/Main

VerlagGenfer BibelgesellschaftGrafische Gestaltung:M. Guillot- filigraneDruck: Jordi S.A.

Vierteljährliche PublikationJahresabonnement in der Schweiz: CHF 5. – (in der ersten Spende für die GBG inbegriffen)Diese Zeitschrift ist inFrankreich kostenlos

AdresseGenfer BibelgesellschaftPraz-Roussy4bisCH-1032Romanels/LausanneTel.: +41 (0)21 867 10 10Fax: +41 (0)21 867 10 15E-mail: [email protected]: www.bibelgesellschaft.com