Bible Info Herbst 2011

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Herbst 2011 69. JAHRG. - NR.3 Stiftung Genfer Bibelgesellschaft Inhalt Editorial ............................. 2 Algerien ............................. 4 Die Bibel in der Tasche ....... 6 Große Schrift, große Wirkung? .................. 7 Das Haus der Bibel Paris muss umziehen .................. 9 Plädoyer für einen durchdachten Glauben ........ 10 Im HdB Bordeaux beginnt bald ein neuer Abschnitt .... 12 Wie Jesus Menschen begegnet ........................... 13 Aktuelles vom HdB Zürich .... 14 Versteckte Wörter .............. 14 Aus unserer Korrespondenz ... 15 Gebetsanliegen .................. 16 Denn jeder von uns soll seinem Nächsten gefallen zum Guten, zur Erbauung. Röm. 15,2 © Solidsponge - Fotolia.com BIBEL

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Bible Info Herbst 2011

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Page 1: Bible Info Herbst 2011

Herbst 20116 9 . j a h r g . - n r . 3

Stiftung Genfer Bibelgesellschaft

Inhalt

Editorial ............................. 2

Algerien ............................. 4

Die Bibel in der Tasche ....... 6

Große Schrift, große Wirkung? .................. 7

Das Haus der Bibel Paris muss umziehen .................. 9

Plädoyer für einen durchdachten Glauben ........ 10

Im HdB Bordeaux beginnt bald ein neuer Abschnitt .... 12

Wie Jesus Menschen begegnet ........................... 13

Aktuelles vom HdB Zürich .... 14

Versteckte Wörter .............. 14

Aus unserer Korrespondenz ... 15

Gebetsanliegen .................. 16 Denn jeder von uns soll seinem Nächsten gefallen zum Guten, zur Erbauung.

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Editorial

Dieser Rat, den Paulus zum Schluss seines Briefes an die Römer gibt, lädt uns dazu ein, unseren Mitmenschen die Liebe zu zei-gen, die wir ihnen durch Zurückhaltung, Aufmerksamkeit und freundliche Aufnahme schulden. Es ist ein Aufruf, anderen zu helfen, entweder den Glauben zu entdecken oder ihn zu ver-tiefen. Und dazu müssen wir uns bemühen, sie zunächst einmal zu verstehen und dann herauszufinden, was sie brauchen oder was ihnen Freude bereiten könnte. Das ist eine Haltung, die den Gegensatz zur Apologetik darstellt, zu der wir uns oft spontan flüchten, wenn wir in unserem Zeugnis oder in unseren Über-zeugungen angegriffen werden. Ob unser Gesprächspartner Christ ist oder nicht: Paulus fordert uns heraus, eher zuzuhören als etwas zu behaupten, eher zu verstehen als zu antworten, eher zu ermutigen als zu widersprechen. Dies ist eine Übung in Selbstbeherrschung, die vielen von uns nicht im Blut liegt, ganz besonders mir nicht.

Diese Empfehlung kann man gut auf den Dienst in einer christli-chen Buchhandlung anwenden, und das auf mehrfache Weise. Die Unterschiedlichkeit der Besucher erfordert eine besondere Aufmerksamkeit, um ihre Motivation zu erkennen, ihre Bedürfnisse zu erfüllen, ihnen Freude zu bereiten… Im Übrigen bin ich davon überzeugt, dass dieser Dienst für jeden geeignet ist, ganz wie es Paulus im obigen Vers empfiehlt. Und Petrus schreibt auch: „Dient einander, jeder mit der Gnadengabe, die er empfangen hat.“ (1Pt. 4,10).

Christliche Buchhandlungen haben alle einen Bedarf an ehren-amtlichen Mitarbeitern, und dieses Ehrenamt ist für jeden Christen möglich, der Woche für Woche bereit ist, einige Stunden zu opfern, um seinem Nächsten zu dienen.

In allen Buchhandlungen – den großen und den kleinen – wie z.B. in Zürich, in Bordeaux oder in Paris, die in dieser Ausgabe erwähnt werden, ist die Hilfe von ehrenamtlichen Mitarbeitern besonders wichtig. Die Gebetsanliegen auf der Rückseite zeigen das deutlich, und zwar in jeder Ausgabe des Bibel-Info.

Man muss dem Besucher zuhören, um ihn zu verstehen, man muss erkennen, was er braucht, um ihn begleiten zu können, wenn er einen weiteren Schritt hin zur Entdeckung des Glaubens macht oder im Glauben wächst. Dieser Dienst ist für jeden geeignet – ganz gleich welche Gaben oder Fähigkeiten er hat –, der bereit ist, sich ein wenig Zeit zu nehmen, um auf andere Menschen zuzugehen.

Wenn es in Ihrer Gegend eine christliche Buchhandlung gibt, dann möchte ich Sie herzlich ermuntern zu überlegen, ob Sie nicht die Möglichkeit haben, einen halben Tag pro Woche dort

Denn jeder von uns soll seinem Nächsten gefallen zum Guten, zur Erbauung.

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auszuhelfen! Die flexible Arbeitszeit, die immer so gerühmt wird, hat zumindest diesen Vorteil: es ist heutzutage einfacher, sowohl für Männer als auch für Frauen, nur zu 80 % oder 90 % zu arbeiten und so die Möglichkeit zu haben, sich noch einer anderen Tätigkeit zu widmen.

Als ich zum Haus der Bibel kam, habe ich diese Tradition der Action Biblique kennengelernt, die darin besteht, junge Leute systematisch zu ermutigen, nach dem Schulabschluss ein Jahr ihres Lebens dafür zu verwenden, ihren Glauben zu entwickeln und zu stärken, und zwar an einer Bibelschule. Diese Tradition gerät in Vergessenheit, und das ist schade. Ich bedaure, dass ich nicht damit groß geworden bin, sowohl für mich selbst als auch für meine Kinder, und ich glaube, dass in einer Zeit, in der gute Traditionen Mangelware sind, diese von allen Gemeindeverbänden auf-rechterhalten werden sollten.

Die Mentalität der postmodernen Kultur, in der wir uns bewegen, befürwortet eine selbstbe-stimmte Zeit, in der jeder nur für sich selbst lebt. Die Gläubigen können hier einen Akzent setzen, indem sie einige Stunden pro Woche dafür auf-sparen, sich im Glauben weiterzubilden und ein christliches Werk zu unterstützen.

Die Entwicklung unseres Lebensstils und die der Technologie neigen dazu, uns voneinander abzuschneiden: außerhalb des Rahmens von

Arbeit und Familie werden die Kontakte ano-nymer oder virtuell. Es ist daher wichtig, Orte des Austauschs für suchende Menschen oder für vereinsamte Christen zu erhalten. Und die christliche Buchhandlung ist ein ausreichend neutraler Ort. Viele trauen sich hinein, die nie eine Gemeinde betreten würden.

Die Arbeit in einer christlichen Buchhandlung ist ein Dienst für jeden, man muss nicht einmal besonders extrovertiert sein, denn die Leute kommen zu uns. Unverzichtbar für den Fortbe-stand einer christlichen Buchhandlung ist das Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiter in diesem Dienst. Für alles andere werden sich Lösungen finden. Wenn es also nun keine einzige christliche Buchhandlung in einem Umkreis von 20 oder 30 km von Ihrem Wohnort entfernt gibt, dann überlegen Sie doch einmal, ob Sie nicht eine eröffnen wollen. Mit einem solchen Projekt bringt man Gläubige aus unterschiedlichen Gemeinden zusammen. Das ist dann ein Zeugnis der Einheit in Jesus Christus für die Stadt, in der man wohnt, und ein ehrenamtlicher Dienst, der sowohl einen selbst bereichert als auch die, die man willkommen heißt.

[email protected]

Jean-Pierre Bezin

Désirée Sainjuste

Die Bibel zu 1,50 € in GuadeloupeIm Frühling dieses Jahres hat Das Haus der Bibel die Sendung von Bibeln zu 1,50 € nach Guadeloupe für einen Evangelisationseinsatz subventionieren können, der Ende April von der Vereinigung der Christlichen Jugend in der Karibik organisiert worden war. Aufgrund der geographischen Entfernung konnten wir mit der CLC-Buchhandlung vor Ort zusammenarbeiten, um allzu hohe Frachtkosten zu vermeiden. So konnten wir auf sehr einfache Weise diese Bibeln den Menschen zukom-men lassen, die uns darum gebeten hatten. Désirée Sainjuste berichtet:

Noch einmal vielen Dank für Ihre Teilnahme an unserem Evangelisationseinsatz am Samstag, 23. April 2011, durch

die Bibeln, die Sie uns kostenlos zur Verfügung gestellt haben. Es sind Herzen erreicht worden. Preist den Herrn! Da Gott alles wunderbar führt, haben die ersten 25 ausgereicht, denn drei Leute vom Gideonbund haben noch Neue Testamente verteilt.

Wir werden dafür sorgen, dass wir die restlichen Bibeln bei der CLC-Buch-handlung noch abholen, denn wir planen bereits einen „Tag der Bibel“ vor den Ferien. Noch ein-mal Danke für Ihre Unter-stützung. Der Herr segne Sie und stärke Ihr Werk, ganz zu seiner Ehre.

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Algerien weckt Sympathien bei den Christen in Europa, besonders aufgrund der Erweckung in der Kabylei. (Anm. d. Übers.: Die Kabylei ist eine Region in Algerien, in der die Mehrheit der Bevölkerung die Berbersprache Kabylisch spricht. In den letzten Jahren gab es vielfach Bekehrungen zum christlichen Glauben.) Einige europäische Christen haben sich ins Land begeben, andere haben die Christen vor Ort durch Leserbriefe an Zeitungen sowie durch Petitionen unterstützt.Seit der Unabhängigkeit 1962 konnte Algerien mit den Ölvorkommen Profit machen, indem große Wirtschaftsprojekte in Gang gesetzt wurden, die es ermöglichten, eine rege industrielle Tätigkeit zu entwickeln. Im April 2009 wurde Präsident Bouteflika für eine dritte Amtszeit wieder gewählt. Damit diese Wiederwahl möglich wurde, war er gezwungen, sich mit den Islamisten-Parteien zu verbünden. Diese habe unbestritten im Laufe der letzten Jahre an Boden gewonnen, und sie sind zurzeit die einzige wirkliche Alternative zur FLN (Nationalen Befreiungsfront), der Partei des Präsidenten. Als im vergangenen Januar die Volksaufstände des Arabischen Frühlings begannen, hat die Regierung rechtzeitig reagiert, um zu vermeiden, dass die Situation aus dem Ruder läuft – insbesondere, indem der Notstand aufgehoben wurde, der 1992 ausgerufen worden war, um gegen die islamistische Guerilla zu kämpfen, und der seitdem in Kraft geblieben war.

Algerien steht an 22. Stelle auf unserem Weltverfolgungsindex, der insgesamt 50 Länder auflistet. Im März 2006 hat die Regierung ein Gesetz verabschiedet, das die Religionsfreiheit beschneidet und alle diejenigen mit Gefängnis und Geldstrafen

bedroht, die einen Moslem zu einer anderen Religion bekeh-ren wollen oder die Schriften verbreiten, die möglicherweise den Glauben eines Moslems ins Wanken bringen könnte.Auf internationalen Druck hin ist dieses Gesetz nicht sofort in Kraft getreten; dennoch sind zwischen November 2007

und Mai 2008 insgesamt 26 Gemeinden geschlossen worden. 2008 wurden 15 Christen verhaftet, und seitdem geht die Verfolgung weiter, sowohl gegen die Christen, als auch gegen die Gemeinden. Gemäß der Verfassung des Landes ist der Islam Staatsreligion. Obwohl die anderen Religionen offiziell unter dem Schutz der Regierung stehen, beschränkt das besagte Gesetz dennoch die Religionsausübung und verlangt, dass die Versammlungsorte registriert werden.Die Protestantische Kirche von Algerien

(EPA) ist die wichtigste Vereinigung von Gemeinden. Ihr Präsident versucht, eine offizielle Anerkennung vom Staat zu erhalten, doch sie wurde ihm bis heute verweigert.Die Zukunft ist ungewiss. Am 25. Mai des Jahres ist nämlich zum ersten Mal ein algerischer Christ (Karim Siaghi) zu fünf Jahren Haft und einer Geldbuße von mehr als 500 € verurteilt worden, weil er angeblich den Propheten des Islam beleidigt haben soll.In diesem gleichen Monat Mai 2011 sind sieben Gemeinden im Landkreis Bejaia mit der Schließung bedroht worden. Glücklicher-weise hat der oberste Verwaltungsbeamte anschließend seine Entscheidung widerrufen.

Kabylisches Dorf

Die kabylische Tracht

Gottesdienst in einer Gemeinde in Ighzer, Kabylei

AlgerienWo der Glaube etwas kostet (12)

Gesamtbevölkerung: 36 Millionen• Moslems: der Islam ist Staatsreligion• Katholiken: 5’000• Protestanten: 15-20’000• Sprachen: Arabisch, und in der Kabylei die Berbersprache

Kabylisch

Länd

er-infos

Länd

erprofil

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Aus Sicherheitsgründen können wir leider nichts zu diesem Thema schrei-ben. Dennoch zeigt die Geschichte von Said ganz deutlich, wie gefährlich es ist, das Wort Gottes zu besitzen oder andere Bücher, die sich auf die Bibel beziehen. Er arbeitete für die Regierung und musste dabei allerlei Artikel, Zeitungen und Zeitschriften lesen. Eines Tages fand er ein Traktat, versteckt in seinen Arbeitsunterlagen. Er begann mit Interesse zu lesen und

bemerkte, dass es um den christlichen Glauben ging. Sein Interesse wuchs, und schließlich be-kam er Zugang zu christlichen Fern-sehsendungen. Heimlich wurde er Christ. Sein Arbeit-geber kam in sein Büro und erwischte ihn beim Lesen. Er war wütend zu se-

hen, was Said las, obwohl dieser ihm erklärte, dass er das Traktat zufällig in seinen Unterlagen gefunden hatte. Sein Arbeitgeber informierte umge-hend die Polizei, die daraufhin seine Wohnung durchsuchte. Sie fanden CDs und einige christliche Filme so-wie ein Neues Testament. Daraufhin hat sein Chef ihm gekündigt und er wurde arbeitslos. Said bittet um Gebetsunterstützung: „Mit der Hilfe Gottes und Ihrer Gebete werde ich es schaffen“, sagt er.

Zeugnis von einer Jugendfreizeit (Eric Lecomte)Vor einigen Jahren wurde ich gefragt, ob ich bei einer Freizeit für junge Erwachsene in Algerien un-terrichten könnte. Die Informationen, die ich drei Wochen vor Beginn der Freizeit erhielt, waren simpel: ich sollte allein die Verantwortung für eine Gruppe von ungefähr 35 Leuten übernehmen, außerdem ungefähr 20 Stunden Bibelunterricht erteilen. Welch eine Herausforderung! Als ich ankam, war ich von dem Empfang sofort gerührt: die jungen Leute erwarteten mich sehnsüchtig; sie hatten einen wahren Hunger auf das Lernen, und das täglich aufs Neue. Abends, nach dem Essen kamen noch einige mit ihren Fragen, zum Beispiel über die Ehe, und nicht selten habe ich um Mitternacht sagen müssen, dass auch ich ein paar Stunden Schlaf brauchte.Eines Tages um die Mittagszeit brauchte ich ein we-nig Ruhe, und ich ging an den Strand, ein Strand mit wunderbaren Felsen. Während ich unterwegs war,

überholte mich einer der jungen Leute; er war auf dem Weg zum gleichen Ort wie ich, die Bibel unter dem Arm. Ich fragte ihn, was er machen wolle, da wir gerade ungefähr drei Stunden biblischen Unter-richt hinter uns hatten. Seine Antwort hat mich bewegt: „Ich habe Jesus Christus

vor gerade mal knapp einem Jahr kennen gelernt, und ich habe noch so viel zu lernen aus dem Wort Gottes, dass ich nicht eine Minute verlieren will.“ Er hat sich also auf einen Felsen gesetzt, und ich habe gesehen, wie er gelesen und gebetet hat, während ich mich einen Augenblick ausruhte.Die Kirche in Algerien ist eine Kirche, die „es wissen will“, und es ist nicht verwunderlich, dass eine Er-weckung stattfindet, wenn es dort junge Leute mit solchem Tiefgang gibt. Viele von ihnen sind allerdings arbeitslos und haben kein Geld um zu heiraten, aber sie verlassen sich fest auf Gott.

Plakat, das gegen die Kirchen- und Gemeindenschließungen

protestiert

Bitte beten Sie mit:

• dass das Gesetz von 2006, das die

Religionsfreiheit einschränkt, abge-

schafft wird;

• für Karim Siaghi, verurteilt zu fünf Jahren

Haft: dass er seine Strafe nicht antreten

muss;• für Neubekehrte, vor allem solche mit

einem muslimischen Hintergrund: dass

sie in der Gemeinde freundlich aufge-

nommen werden und Unterweisung

erhalten, die ihnen hilft durchzuhalten.

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Eric Lecomtewww.portesouvertes.chwww.opendoors-de.org

Zita

te Die Leute teilen mit uns ihre Alltagsprobleme und

fragen, ob wir für sie beten können – für ihre ge-

sundheitlichen Probleme und dass sie gestärkt werden.

Manche bitten uns um Gebetsunterstützung, weil sie

ihren Glauben ganz allein leben müssen.“

Ein Produzent von Fernsehsendungen

Wenn die Regierung sich weigert, die EPA anzuerken-

nen, werden wir wieder gezwungen sein uns zu ver-

stecken, und so werden wir noch schneller wachsen.“

Ein verantwortlicher Leiter der EPA

Teilnehmer einer christlichen Jugendfreizeit

anliegen

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ets-

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Die Bibel in der TascheVor ungefähr 15 Jahren, nämlich im Jahr 1994 – ich war noch Student – bin ich eines Morgens mit einer fixen Idee aufgewacht. Es war, als ob man mir im Schlaf eine Heraus-forderung gegeben hatte: ich wollte eine elektronische Bibel erfinden. Nach meinem Diplom in Informatik und Elektronik beschloss ich, die Herausforderung anzunehmen. Zunächst hatte ich die Idee, ein Gerät mit Festplatte zu entwickeln, auf der die Bibel gespeichert werden konnte, doch diese Möglichkeit ließ ich sehr bald wieder fallen; sie verbrauchte zu viel Strom und war zu kompliziert in der Umsetzung. Nach sechs Monaten harter Arbeit hatte ich einige elektronische Bauteile, einen Mikroprozessor, einen Speicher, einen Bildschirm und einen Akku zusammengestellt, mit deren Hilfe das erstellte Programm laufen sollte, und auf diese Weise ist die erste autonome elektronische Taschenbibel der Welt entstanden.Der Prototyp, der mein Studentenbud-get um damals 1200 französische Francs „erleichtert“ hatte, fand weder in meiner Gemeinde noch bei irgendeinem Hersteller einen Abnehmer. Einen zaghaften Anklang fand das Gerät in meiner Familie: meine Großmutter väterlicherseits beglückwünsch-te mich zu meiner Genialität, mein Vater ermutigte mich, es in großem Maßstab herzustellen, und meine kleine Schwester wurde verdächtigt, mitten im Gottesdienst mit einem Game Boy zu spielen.Da ich keine Ahnung von Vermarktung hatte, war ich nicht im Stande, dieses

Gerät, das seiner Zeit wohl ein wenig vor-aus war, auf den Markt zu bringen. Doch 17 Jahre später ist die Technologie so weit ausgereift, und Gott gibt mir eine zweite Gelegenheit, ihm mit den Gaben, die er mir anvertraut hat, zu dienen.In der Tat sind heute elektronische Lesegeräte weit verbreitet. Die Genfer Bibelgesellschaft ist auf diesen Zug mit aufgesprungen, und nun können wir Ihnen mit Freude ankündigen,

dass in diesem September die französische Bibel Segond 21 in der elektronischen Version für iPhone auf den Markt kommt.Diese Anwendung für das iPhone ist die Frucht einer Teamarbeit und mehrmonatiger Tests und Überlegungen. Unser Hauptziel damit ist es, die Botschaft des Evangeliums noch weiter zu verbreiten und Christen sowie Nicht-Christen zu ermutigen, das Wort Gottes zu lesen. Wir wollten diese Anwendung sowohl vollständig als auch schnell für diejenigen zur Verfügung stellen, die den Bibeltext studieren wollen – vor allem aber leicht zugänglich und päda-gogisch aufgebaut für diejenigen, die ihn erst entdecken.Die elektronische Bibel ist nicht dazu gedacht, das gedruckte Buch zu ersetzen, sondern es zu ergänzen. Sie bietet Möglichkeiten, die eine Druckversion nicht hat: Schneller Zugriff auf einen Vers, Möglichkeit zur Vergrößerung des Schriftbildes, Memoryfunktion für Bibel-stellen, Suche mit Hilfe von Schlüsselwörtern – und das alles auf einer Handfläche. Nun können Sie die innovativen Funktionen entdecken, mit denen diese elektronische Bibel ausgestattet ist und die sie von anderen Konkurrenzprodukten unterscheidet.Wenn Sie an der Entwicklung dieser An-wendung teilnehmen möchten, dann schicken Sie uns bitte Ihre Anmerkungen und Vorschläge an folgende E-Mail-Adresse:: [email protected]

Patrick Mabialah

Der Prototyp von 1994

Heute: Die Anwendung Segond 21 für iPhone

Bibel-Info per E-mail? Ja, das geht!Sie möchten Bibel-Info lieber per E-Mail bekommen statt in Ihrem Briefkasten?

Kein Problem, wir nehmen Sie gern in unsere Mailingliste auf und schicken Ihnen die Zeitschrift im PDF-Format! Sie brauchen uns dazu nur Ihre E-Mail-Adresse anzugeben.

Kontakt: Olivia Festal ([email protected])

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Prima lettera ai

CorinziS econdo quanto narrato negli Atti degli Apostoli (18:1-22),

la chiesa di Corinto venne fondata dall’apostolo Paolo durante

il suo secondo viaggio missionario. La redazione della Prima

lettera ai Corinzi viene generalmente fatta risalire a quattro

o cinque anni più tardi (55 d.C.). Essa espone le risposte date

dall’apostolo in relazione ad alcuni problemi e disordini che

la chiesa aveva dovuto aff rontare.

Tema principale: la realtà della chiesa locale

365 NT 03.indb 1750

14.06.2011 14:46:597

Große Schrift, große Wirkung?Ist das ein Zeichen, dass bei vielen Menschen die Sehstärke durch langes Arbeiten am Bildschirm zurückgeht? Seit einer Weile wird in Briefen oder per E-Mail nach ihnen gefragt; wir können nun endlich ankündigen, dass sie auf den Markt kommen: zu den verschiedenen „neuen Bibeln“ der Genfer Bibelgesellschaft wird es (endlich) jeweils eine Großdruck-Ausgabe geben.

Die Neue Genfer ÜbersetzungUm Zeit zu sparen, wird das Neue Testa-ment mit Psalmen in Großdruck durch eine einfache Vergrößerung („simple zoom“) der aktuellen Ausgabe erreicht. Sie wird daher auch zur großen Freude der deutschsprachigen Leser die zahlrei-chen Anmerkungen zur Übersetzung am Seitenrand haben. Die Auslieferung ist für Ende 2011/Anfang 2012 vorgesehen.Der Rest des Alten Testaments wird be-kanntlich zurzeit noch unter der Leitung der Deutschen Bibelgesellschaft über-setzt. Auf die vollständige Bibel müssen wir also noch einige Jahre warten…

Die Nuova Riveduta 2006Die Herausgabe der Großdruck-Bibel auf Italienisch erfordert ein neues Seiten-Layout. Die Anmerkungen zum Text werden durch eine Einführung zu den verschiedenen Büchern ergänzt, in der jeweils u.a. das Hauptthema des Buches

sowie dessen Entstehungsgeschichte und historischer Kontext kurz erklärt werden. Das Ganze ist jeweils mit einem Bild verschönert.

Die Segond 21Als wir daran gingen, die Großdruck-Ausgabe der Segond 21 vorzubereiten, kam uns eine Idee: Warum sollte man nicht eine wirklich preisgünstige Ausgabe auf Umweltschutzpapier vorschlagen? Die Beratungen ergaben, dass das Ziel am besten mit der Herausgabe eines Neuen Testaments mit Psalmen und Sprüchen erreicht würde. Eine solche Ausgabe wäre nicht nur für Leute nützlich, die Probleme mit dem Lesen haben, sondern auch für solche, die nicht gut schwere Gegenstände heben können. Dieses Neue Testament ist im Juli erschienen. Meinen Sie übrigens nicht, dass diese Ausgabe nur für ältere Leute nützlich sei – sie ist auch für junge Leute geeignet, denn ein Verein für Extremsportler hat bereits 2000 Exemplare davon bestellt.Auch die vollständige Standardbibel mit Anmerkungen ist im Laufe des Sommers erschienen. Das Layout ist ähnlich wie

20 Dov’è il sapiente? Dov’è lo scriba? Dov’è il contestatore di questo secolo? Non ha forse Dio reso pazza la sapienza del mon-do a ? 21 Poiché il mondo non ha conosciuto Dio mediante la pro-pria sapienza, è piaciuto a Dio, nella sua sapienza, di salvare i credenti con la pazzia della predicazione. 22 I Giudei infat-ti chiedono segni miracolosi b e i Greci cercano sapienza, 23 ma noi predichiamo Cristo crocifi s-so, che per i Giudei è scandalo e per gli stranieri c pazzia ; 24 ma per quelli che sono chiamati, tanto Giudei quanto Greci, pre-dichiamo Cristo, potenza di Dio e sapienza di Dio ; 25 poiché la pazzia di Dio è più saggia degli uomini e la debolezza di Dio è più forte degli uomini.26 Infatti, fratelli, guardate la vostra vocazione ; non ci sono tra di voi molti sapienti secondo la carne, né molti potenti, né molti nobili ; 27 ma Dio ha scelto le cose pazze del mondo per svergo-gnare i sapienti ; Dio ha scelto le cose deboli del mondo per sver-gognare le forti ; 28 Dio ha scelto le cose ignobili del mondo e le cose disprezzate, anzi le cose che non sono, per ridurre al niente le cose che sono, 29 perché nes-suno d si vanti di fronte a Dio e. 30 Ed è grazie a lui che voi siete in Cristo Gesù, che da Dio è sta-

to fatto per noi sapienza, giusti-zia, santifi cazione e redenzione ; 31 affi nché, com’è scritto : «Chi si vanta, si vanti nel Signore» f.

1 Co 1:17-25; 2 Co 4:5-7

2 E io, fratelli, quando venni da voi, non venni ad annun-ciarvi la testimonianza di Dio g con eccellenza di parola o di sapienza ; 2 poiché mi proposi di non sapere altro fra voi, fuorché Gesù Cristo e lui crocifi sso. 3 Io sono stato presso di voi con de-bolezza, con timore e con gran tremore ; 4 la mia parola e la mia predicazione non consistette-ro in discorsi persuasivi di sa-pienza h, ma in dimostrazione di Spirito e di potenza, 5 affi nché la vostra fede fosse fondata non sulla sapienza umana, ma sulla potenza di Dio.

Ef 3:2-11; Gv 16:12-15; 1 Gv 2:20, 27; 1 Te 5:216 Tuttavia a quelli tra di voi che sono maturi esponiamo una sa-pienza, però non una sapienza di questo mondo né dei dominatori di questo mondo, i quali stanno per essere annientati ; 7 ma espo-niamo la sapienza di Dio miste-riosa e nascosta, che Dio aveva prima dei secoli predestinata a nostra gloria 8 e che nessuno dei dominatori di questo mondo ha conosciuta ; perché, se l’avessero conosciuta, non avrebbero cro-

a TR e M di questo mondo. b TR e M chiedono un segno miracoloso. c TR e M per i Greci. d Nessuno, lett. nessuna carne. e TR di fronte a lui/alla sua presenza. f +Gr 9:24. g Così TR e M; NA il mistero di Dio. h TR e M di sapienza umana.

1 CORINZI 1:20 1752GeEs Le NuDeGsGcRu1S2S1R2R1Cr2CrEdNe EtGb SlPr Ec Ca Is Gr LaEz DaOsGl AmAd GnMi Na Ac So Ag Za Ml Mt MrLu Gv AtRo1Co2CoGa Ef Fl Cl1Te2Te1Ti2TiTtFi Eb Gm 1P2P1Gv 2Gv 3Gv Gd Ap

365 NT 03.indb 1752

14.06.2011 14:47:01

Diese Bibeln und NTskönnen im Haus der Bibel bestellt werden.

www.hausderbibel.ch

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Viviane André

8-9

bei der italienischen Bibel, allerdings mit einem Unterschied im Umfang: es handelt sich um eine Ausgabe mit chronologischen Bezugspunkten. Wer kann schon ohne Zögern Nahum in Beziehung zu Jona und der assyrischen Geschichte setzen, Hesekiel in Beziehung zu Jeremia, Daniel und der Zerstörung Jerusalems oder auch die Briefe des Paulus in Beziehung zu seinen Missionsreisen? Das können nicht viele Bibelleser, selbst wenn sie die Bibel seit Jahren „praktizieren“. Um dieser Schwierigkeit abzuhelfen enthält die Segond 21 als Großdruck-Ausgabe mehrere bisher ganz neue Teile:

neben der kurzen Einführung zu jedem Buch und dem bereits erwähnten Foto für die italienische Ausgabe auch die Angabe von Parallelstellen, die sich auf die gleiche Zeit beziehen oder den Zeitabschnitt näher beleuchten;

zu Beginn jedes Bibelbuchs zusätzlich eine Chronologie, die einen Gesamtüberblick über die großen Zeitabschnitte der bibli-schen Geschichte gibt; mit einer detaillierten Darstellung der Ereignisse – zeitgenössisch oder nicht – deren Kenntnis zu einem guten Verständnis wichtig ist;

unten auf jeder Seite des Bibeltextes einen Zeitstrahl, der die Daten oder den Zeit-abschnitt angibt, zu dem die berichteten Begebenheiten der entsprechenden Seite stattgefunden haben; des weiteren ein wichtiges Ereignis davor und danach;

im Anhang ein Überblick über die biblische Geschichte mit Erwähnung der Bibelbücher, die sich auf die verschiedenen Zeitabschnitte beziehen.

Selbstverständlich geht das Aufstellen von Chrono-logien in Bezug auf längst vergangene Ereignisse nicht ohne Probleme, und die Fachleute sind weit davon entfernt, immer zu einer Einigung zu kommen. Je nachdem, welchen Kommentar oder welches Buch man als Referenz zurate zieht, findet man unterschiedliche Daten für das gleiche Ereignis; manchmal nur mit einer Abweichung von einem Jahr, manchmal auch mehr. Die Leser werden also herausgefordert, nicht blind der vorgeschlagenen Chronologie zu folgen, sondern daraus einen Nutzen zu ziehen, um einen besseren Überblick über der göttlichen Offenbarung zu bekommen und auf diese Weise, so hoffen wir, die Relevanz der biblischen Texte noch besser zu verstehen.

- 1885 Joseph gouverneur de l’Egypte

- 1876 installation de Jacob et sa famille en Egypte

- 1805 mort de Joseph

- 1526 naissance de Moïse

- 1446 institution de la Pâque; sortie d’Egypte des Israélites

communication des dix commande-ments

- 1445 érection du taber-nacle

1er recensement

1ère exploration de Canaan

Adam et Eve

Noé - 2200

patriarches (Abraham, Isaac, Jacob)

EXODE

L e Livre de l’Exode, deuxième des cinq livres

attribués à Moïse, prend la suite de la Genèse: la

lignée choisie par Dieu est devenue un peuple qui

est opprimé en Egypte. Il en sort sous la conduite

de Moïse pour se rendre dans le pays promis à ses

ancêtres, au 15e ou 13e siècle av. J.-C., et reçoit

révélation de la loi de Dieu ainsi que de ses consi-

gnes quant au culte à lui rendre.

A lire en parallèle

Dt; Né 9; Ps 78; 105; 106; Ac 7; Hé 11

Les dates indiquées dans la chronologie correspondent à l’hypo-

thèse d’un exode (sortie d’Egypte des Israélites) survenu en 1446

av. J.-C.

- 1405 Israël en Canaan

(Josué, juges) - 1050

royaumes d’Israël (1er temple; schisme 930)

- 722 exil assyrien puis

babylonien (586) - 538

retours d’exil (2e temple), derniers écrits de l’AT

- 63 débuts de la

domination romaine

- 5 vie et ministère

de Jésus + 30

débuts de l’Eglise (période apostolique), rédaction du NT

+ 100

125 Bible AT Gen-Job.indb 91

09.06.11 08:50:43

Ahmosis Ier pharaon (-1550) -1526 à -1486 mort de Thutmosis II (-1479)

sages-femmes répondirent au pharaon : «C’est que les femmes des Hébreux ne sont pas comme les Egyptiennes. Elles sont vi-goureuses et accouchent avant l’arrivée de la sage-femme.» 20 Dieu fi t du bien aux sages-femmes et le peuple devint nom-breux et très puissant. 21 Parce que les sages-femmes avaient eu la crainte de Dieu, Dieu fi t pros-pérer leur famille. 22 Alors le pharaon ordonna à tout son peu-ple : «Vous jetterez dans le fl eu-ve tout garçon qui naîtra et vous laisserez vivre toutes les fi lles.» Naissance et fuite de Moïse

Ac 7.20-22; Hé 11.23-26; Jn 1.11

2 Un homme de la famille de Lévi avait pris pour fem-

me une Lévite. 2 Cette femme fut enceinte et mit au monde un fi ls. Elle vit qu’il était beau et elle le cacha pendant trois mois. 3 Lorsqu’elle ne put plus le garder caché, elle prit une caisse de jonc, qu’elle enduisit de bitume et de poix; puis elle y mit l’enfant et le déposa parmi les roseaux sur la rive du fl euve. 4 La sœur de l’enfant se posta à une certaine distance pour sa-voir ce qui lui arriverait. 5 Or, la fi lle du pharaon des-cendit au fl euve pour se baigner tandis que ses servantes se pro-

menaient le long du fl euve. Elle vit la caisse au milieu des ro-seaux et envoya sa servante la prendre. 6 Quand elle l’ouvrit, elle vit l’enfant : c’était un petit garçon qui pleurait. Prise de pi-tié pour lui, elle dit : «C’est un enfant des Hébreux !» 7 Alors la sœur de l’enfant dit à la fi lle du pharaon : «Veux-tu que j’aille te chercher une nourrice par-mi les femmes des Hébreux afi n qu’elle allaite cet enfant pour toi?» 8 «Vas-y», lui répon-dit la fi lle du pharaon. Et la jeu-ne fi lle alla chercher la mère de l’enfant. 9 La fi lle du pharaon lui dit : «Emporte cet enfant et al-laite-le pour moi; je te donnerai ton salaire.» La femme prit l’en-

fant et l’allaita. 10 Quand il eut grandi, elle l’amena à la fi lle du pharaon et il fut un fi ls pour elle. Elle l’appela Moïse n, «car, dit-elle, je l’ai retiré de l’eau.» 11 Une fois devenu grand, Moïse sortit vers ses frères n et vit leurs pénibles travaux. Il vit un Egyp-tien frapper un Hébreu, un de ses frères. 12 Il regarda de tous côtés, vit qu’il n’y avait person-ne et tua l’Egyptien qu’il cacha dans le sable. 13 Quand il sortit le jour suivant, il vit deux Hé-

breux se battre. Il dit à celui qui avait tort : «Pourquoi frappes-tu ton prochain?» 14 Cet homme

2.10 Moïse : proche de la racine pour retirer. 2.11 Ses frères : c.-à-d. les Israélites.

93 EXODE 2.14 GnEx Lv

NbDt

JosJg Rt1S2S1R2R

1Ch2ChEsdNé EstJb Ps Pr Ec Ct Es Jr

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JonMi Na Ha So Ag Za Ml Mt McLc Jn Ac

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125 Bible AT Gen-Job.indb 93

09.06.11 08:50:55

Page 9: Bible Info Herbst 2011

Das Haus der Bibel Paris muss umziehenDas Haus der Bibel in Paris befindet sich auf dem berühmten Boulevard Saint-Michel (den die Studenten umgangs-sprachlich «Boul’Mich’» nennen), und seine Tätigkeit entwickelt sich von Jahr zu Jahr fortschreitend sehr ermutigend. Es hat nun ein Stadium erreicht, in dem die Verkaufsfläche vergrößert werden muss, wenn die Buchhandlung dieser Steigerung weiterhin gewachsen sein und ihr Zeugnis in der französischen Hauptstadt weiter entwickeln will.Doch es gibt ein Problem: «Paris bleibt Paris», und was die Mieten angeht, so halten sich die Eigentümer von Ge-schäftshäusern lieber an Mode- oder Luxusläden als an Buchhandlungen. Sie erinnern sich vielleicht, dass wir schon zweimal vor Gericht ziehen mussten, um eine erträgliche Miete aufrechter-halten zu können. Wir sind bereit, Das Haus der Bibel in Paris zu verteidigen, aber es scheint uns sinnvoll, bei dieser Gelegenheit eine Lösung zu suchen, die diese Art von Risiken in Zukunft vermeidet.Nach unseren ersten Erkundigungen und Überlegungen erscheint es uns nun vorteilhaft, eher über einen Kauf nachzudenken als über ein neues Mietverhältnis. Wir hoffen, auf diese Weise das Zeugnis des Hauses der Bibel in der «schönsten Stadt der Welt» nachhaltig zu sichern. Dies ist allerdings eine

schwierige Angelegenheit, denn wenn die Buchhand-lung einen Kredit aufnehmen kann, möchten wir doch ihr Budget damit nicht zu

sehr belasten. Von dieser

Buchhandlung hängt nämlich das Überleben von kleineren Läden in der Provinz ab, die noch viel schwieriger in einem finanziellen Gleichgewicht zu halten sind. Deshalb suchen wir finan-zielle Unterstützung für dieses Projekt, die diese Bürde etwas erleichtert.Wir suchen eine Gesamt-Verkaufsfläche von ca. 150 m² im gleichen Stadtviertel, wo wir uns aktuell befinden, denn Das Haus der Bibel ist dort gut bekannt. Nach unseren ersten Recherchen rechnen wir mit einem Budget von 700.000 bis 900.000 € inklusive Umbauarbeiten und Einrichtung.Die vorgesehene Finanzierung für das Projekt „Haus der Bibel Paris“ sieht folgendermaßen aus»:

Sonderunterstützung der Stiftung1: 200’000 eErwartete Spenden zur Unterstützungdieses Projekts: 300’000 eBankkredit : 500’000 eAktuelle Abstandszahlung2: 80’000 e

Wenn es Ihnen am Herzen liegt, dieses Projekt zu unterstützen, dann können Sie dies durch die Stiftung Genfer Bibel-gesellschaft tun.Bitte begleiten Sie unsere Überlegun-gen im Gebet, damit die Weisheit von oben unsere Entscheidungen leitet. Und zögern Sie nicht, Kontakt mit uns aufzunehmen, wenn Sie mehr Informa-tionen zu diesem Projekt wünschen.

1 Dabei handelt es sich um zweckgebundene Sonder-spenden, die wir bereits erhalten haben.

2 Die Abstandszahlung bezieht sich auf das, was man auch das Handelsgeschäft nennt. Wir sind zurzeit Mieter und nicht Eigentümer, daher gehören uns die Räume der derzeitigen Buchhandlung nicht.

Jean-Pierre Bezin

Jean-Marc Guyot, Geschäfts-führer vom HdB Paris

Jennifer Dussaucy, Mitarbeiterin Christian Deparis, Mitarbeiter

Page 10: Bible Info Herbst 2011

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Plädoyer für einen durchdachten Glauben

Wenn man irgendwo das Wort Theologie fallen lässt, können manche Leute nur schwer den Wunsch verbergen, sofort die Beine in die Hand zu nehmen. Sie denken an etwas töd-lich Langweiliges, völlig unverständlich und vor allem absolut nutzlos. Aber leben wir nicht alle im Alltag damit, dass wir etwas glauben – ganz gleich, welchen Inhalt dieser Glaube hat? (Es kann sich zum Bei-spiel um den einfachen Glauben handeln, dass die Lebensmittel aus

dem örtlichen Supermarkt verkeimt sind – oder eben auch nicht...) Doch ist es nicht ganz entscheidend, dass wir wissen, was wir glauben und warum wir es glauben?Zu diesem Zweck hat Das Haus der Bibel das Projekt Pour une foi réfléchie (Plä doyer für einen durchdachten Glauben) ins Leben gerufen; ein Theologie-Handbuch mit einem sechsfachen Ziel:

1. den Inhalt des christlichen Glaubens in einer Art darstellen, dass er verständlich und ansprechend für die Jüngeren, aber auch nützlich und packend für die Älteren ist;

2. den Einfluss der Glaubensüberzeugun-gen auf das alltägliche Leben zeigen, indem eine Verbindung zwischen Theorie und Praxis hergestellt wird;

3. den Ursprung unterschiedlicher christ-licher Lehrmeinungen erklären – die jeweiligen Argumente, Schwachpunkte und Auswirkungen;

4. die Besonderheiten des christlichen Glaubens im Verhältnis zu verschiedenen Strömungen darstellen, mit denen wir

in einer multikulturellen Gesellschaft zu tun haben;

5. die Fachbegriffe der Theologie erklären;

6. last but not least, französischsprachigen Theologen die Möglichkeit zu geben, durch dieses Buch zur Erbauung der Gemeinde beizutragen.

Im November 2008 nahmen wir Kontakt auf zu verschiedenen Pastoren und Lehrern der evangelikalen Welt in der Schweiz und in Frankreich, die die Redaktion der verschiedenen Abschnitte (Gott, Jesus, der Heilige Geist, die Bibel, der Mensch, das Böse, das Heil, die unsichtbare Welt, die Gemeinde, die Endzeit, einige Fra-gen der Ethik) übernehmen sollten. Die Mitarbeiter stammen aus unterschiedli-chen Gemeinderichtungen (Baptisten, Methodisten, Freikirchen): Claude-Henri Gobat, Daniel Mattioli, Gilles Geiser, Luc Olekhnovitch, Pascale Bittner und Thomas Koning arbeiteten mit an der Redaktion

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ques En

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xions

ét

hiqu

es

– Une telle objection peut être écartée par le simple constat que la Bible

n’a jamais exprimé de réticence vis-à-vis du mariage ou de la sexualité (voir

par exemple le Cantique des cantiques; Proverbes 5.15-20; Ecclésiaste 9.9;

1 Timothée 4.3; etc.).

4° La conception virginale remettrait en cause la pleine humanité de Jésus.

En effet, comment peut-il être vraiment homme, s’il n’est pas né, comme tout

être humain, d’une union charnelle entre un homme et une femme?

– Pour répondre à cette objection sérieuse, on peut rappeler que Dieu

demeure en dé nitive, le créateur de tout homme, et qu’il ne faut pas rester

au plan purement naturaliste de la génération humaine. Nos parents sont

nos procréateurs, mais c’est Dieu qui, en dernière analyse, est notre créateur,

même au travers du processus de la procréation.

– En ce qui concerne Jésus, la conception virginale met en valeur le fait

qu’en tant qu’homme, Jésus est création nouvelle ou re-création de Dieu.

Avec lui, on a un nouveau commencement de l’humanité. C’est pourquoi il y

a une certaine adéquation entre la

conception virginale et l’ impeccabilité+

de Jésus (voir Luc 1.35: «C’est pourquoi, le

saint enfant qui naîtra sera appelé ls de

Dieu»). Jésus, le second Adam, n’était pas

«en Adam», héritant du péché originel

(voir p. xxx), car il n’est pas issu d’une

semence humaine. Pour constituer une

personne humaine, il faut le croisement

de deux lignées humaines, ce qui n’est

pas le cas du Christ; il n’a pas de personne

humaine portant sa nature humaine, sa

personne est celle du Verbe+ (voir p. xxx).

Avec la conception virginale, œuvre de

l’Esprit créateur, nous avons affaire à un

«commencement pur», à une nouvelle

création, à la constitution du second

Adam.

Le sens de la conception virginale

La conception virginale est un signe – peut-être pas forcément le moyen –

de l’ incarnation+ du Verbe+. Elle rappelle le caractère unique, extraordinaire,

de la naissance de Jésus: il n’y a aucun antécédent historique, aucun parallèle

véritable dans l’histoire. Cette conception est unique, car il s’agit d’un don per-

sonnel de Dieu en son Fils.

De plus, la conception virginale fait triompher la grâce de Dieu en excluant

l’homme comme auteur du salut; Jésus n’est pas né des «œuvres» de l’homme

(en l’occurrence Joseph). Ainsi, l’homme n’est pas l’auteur du salut, il ne col-

labore pas au salut, mais il en est le récepteur; toute la gloire revient à Dieu

seul. La femme symbolise la réceptivité de la foi. Marie est, en quelque sorte, le

symbole de l’humanité qui accueille le don de Dieu, qui le reçoit, par le miracle

de l’Esprit saint (lequel nous rend capables de recevoir la grâce). La virginité

de Marie n’est pas sa contribution – ni donc celle de l’humanité – au salut,

mais c’est précisément un obstacle dont Dieu triomphe miraculeusement par

la puissance de l’Esprit.

Gros planQuelques éléments

de théologie mariale catholique

Les chrétiens qui adhèrent à la foi traditionnelle de l’Eglise sont d’accord pour

af rmer la conception virginale de Jésus. Ils reconnaissent que Dieu a fait une

grâce toute particulière à Marie, probablement la plus grande qui puisse être

donnée à une créature humaine: celle d’avoir donné naissance au Fils de Dieu

dans son humanité. C’est pourquoi Elisabeth a raison de dire que Marie est

bénie parmi toutes les femmes ( Luc 1.42), et toutes les générations de la dire

heureuse ( Luc 1.48).

Cependant, les catholiques vont un peu plus loin en proclamant à propos de

Marie un certain nombre d’articles de foi qui, du point de vue des protestants,

vont très au delà de l’attestation biblique. Ils af rment ainsi la coopération de

Marie au salut réalisé par Jésus, sa virginité perpétuelle, son assomption et la

légitimité de son culte.

La coopération de Marie au salut

La coopération de Marie au salut réalisé par Jésus s’étend de l’acceptation de

la mission que Dieu lui con e ( Luc 1.38) jusqu’à sa présence au pied de la croix

( Jean 19.25). Dans la perspective catholique, ayant elle-même reçu le don de

grâce de Dieu, Marie aide les hommes à accueillir, dans la grâce, le salut de

Dieu. Ainsi, on peut dire qu’elle participe à l’œuvre du salut.

A partir du consentement qu’elle apporta par sa foi au jour de

l’Annonciation et qu’elle maintint dans sa fermeté sous la croix,

cette maternité de Marie dans l’économie de la grâce se continue

sans interruption jusqu’à la consommation dé nitive de tous les

élus. En effet, après son Assomption au ciel, son rôle dans le salut

Page 11: Bible Info Herbst 2011

Viviane André

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der Texte unter der Leitung von Alain Nisus, Lehrer für Systematische Theologie an der Freien Theologischen Hochschule in Vaux-sur-Seine (bei Paris). Mehrere Tref-fen haben einen fruchtbaren Austausch ermöglicht. Junge Leute haben übrigens im Vorfeld zum Ausdruck bringen können, was ihnen Probleme bereitet oder was sie im Zusammenhang mit dem christlichen Glauben nur schwer verstehen. Mehr als drei Jahre später kommen wir nun zum Ziel: das Handbuch ist gedruckt!Die Aufmachung ist alles andere als abstoßend: die Gesamtdarstellung wird durch kürzere Einschübe aufgelockert, die an das Konzept der französischen Jugendbibel MaBible.net erinnern:

„Info-Punkt“ für wichtige Definitionen;

„Übersicht“ für die verschiedenen Stand-punkte innerhalb oder außerhalb des Christentums sowie deren Bedeutung;

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– Une telle objection peut être écartée par le simple constat que la Bible

n’a jamais exprimé de réticence vis-à-vis du mariage ou de la sexualité (voir

par exemple le Cantique des cantiques; Proverbes 5.15-20; Ecclésiaste 9.9;

1 Timothée 4.3; etc.).

4° La conception virginale remettrait en cause la pleine humanité de Jésus.

En effet, comment peut-il être vraiment homme, s’il n’est pas né, comme tout

être humain, d’une union charnelle entre un homme et une femme?

– Pour répondre à cette objection sérieuse, on peut rappeler que Dieu

demeure en dé nitive, le créateur de tout homme, et qu’il ne faut pas rester

au plan purement naturaliste de la génération humaine. Nos parents sont

nos procréateurs, mais c’est Dieu qui, en dernière analyse, est notre créateur,

même au travers du processus de la procréation.

– En ce qui concerne Jésus, la conception virginale met en valeur le fait

qu’en tant qu’homme, Jésus est création nouvelle ou re-création de Dieu.

Avec lui, on a un nouveau commencement de l’humanité. C’est pourquoi il y

a une certaine adéquation entre la

conception virginale et l’ impeccabilité+

de Jésus (voir Luc 1.35: «C’est pourquoi, le

saint enfant qui naîtra sera appelé ls de

Dieu»). Jésus, le second Adam, n’était pas

«en Adam», héritant du péché originel

(voir p. xxx), car il n’est pas issu d’une

semence humaine. Pour constituer une

personne humaine, il faut le croisement

de deux lignées humaines, ce qui n’est

pas le cas du Christ; il n’a pas de personne

humaine portant sa nature humaine, sa

personne est celle du Verbe+ (voir p. xxx).

Avec la conception virginale, œuvre de

l’Esprit créateur, nous avons affaire à un

«commencement pur», à une nouvelle

création, à la constitution du second

Adam.

Le sens de la conception virginale

La conception virginale est un signe – peut-être pas forcément le moyen –

de l’ incarnation+ du Verbe+. Elle rappelle le caractère unique, extraordinaire,

de la naissance de Jésus: il n’y a aucun antécédent historique, aucun parallèle

véritable dans l’histoire. Cette conception est unique, car il s’agit d’un don per-

sonnel de Dieu en son Fils.

De plus, la conception virginale fait triompher la grâce de Dieu en excluant

l’homme comme auteur du salut; Jésus n’est pas né des «œuvres» de l’homme

(en l’occurrence Joseph). Ainsi, l’homme n’est pas l’auteur du salut, il ne col-

labore pas au salut, mais il en est le récepteur; toute la gloire revient à Dieu

seul. La femme symbolise la réceptivité de la foi. Marie est, en quelque sorte, le

symbole de l’humanité qui accueille le don de Dieu, qui le reçoit, par le miracle

de l’Esprit saint (lequel nous rend capables de recevoir la grâce). La virginité

de Marie n’est pas sa contribution – ni donc celle de l’humanité – au salut,

mais c’est précisément un obstacle dont Dieu triomphe miraculeusement par

la puissance de l’Esprit.

Gros planQuelques éléments

de théologie mariale catholique

Les chrétiens qui adhèrent à la foi traditionnelle de l’Eglise sont d’accord pour

af rmer la conception virginale de Jésus. Ils reconnaissent que Dieu a fait une

grâce toute particulière à Marie, probablement la plus grande qui puisse être

donnée à une créature humaine: celle d’avoir donné naissance au Fils de Dieu

dans son humanité. C’est pourquoi Elisabeth a raison de dire que Marie est

bénie parmi toutes les femmes ( Luc 1.42), et toutes les générations de la dire

heureuse ( Luc 1.48).

Cependant, les catholiques vont un peu plus loin en proclamant à propos de

Marie un certain nombre d’articles de foi qui, du point de vue des protestants,

vont très au delà de l’attestation biblique. Ils af rment ainsi la coopération de

Marie au salut réalisé par Jésus, sa virginité perpétuelle, son assomption et la

légitimité de son culte.

La coopération de Marie au salut

La coopération de Marie au salut réalisé par Jésus s’étend de l’acceptation de

la mission que Dieu lui con e ( Luc 1.38) jusqu’à sa présence au pied de la croix

( Jean 19.25). Dans la perspective catholique, ayant elle-même reçu le don de

grâce de Dieu, Marie aide les hommes à accueillir, dans la grâce, le salut de

Dieu. Ainsi, on peut dire qu’elle participe à l’œuvre du salut.

A partir du consentement qu’elle apporta par sa foi au jour de

l’Annonciation et qu’elle maintint dans sa fermeté sous la croix,

cette maternité de Marie dans l’économie de la grâce se continue

sans interruption jusqu’à la consommation dé nitive de tous les

élus. En effet, après son Assomption au ciel, son rôle dans le salut

„Weiterdenken“ für Zitate von antiken oder modernen Autoren, die zum Nachdenken anregen;

„Blickpunkt Geschichte“ für die Über-sichten über die Geschichte der Lehre;

„FAQ“ (häufig gestellte Fragen) für Antworten auf Fragen, die von den jungen Leuten direkt gestellt wurden;

„Was bringt’s?“ für die konkrete Anwen-dung der dargestellten Lehrinhalte.

Anfang 2009 hatten wir einen Wettbe-werb für Illustratoren organisiert, dessen Ergebnisse man nun in diesem Hand-buch betrachten kann. Denn neben der schriftlichen Darstellung und den kurzen Einschüben findet man die Zeichnungen von aussagekräftiger Treffsicherheit von Guido Delameillieure (dem Gewinner) und Alain Auderset.Nun können wir den französischsprechen-den Lesern nur noch ein frohes Lesen wünschen, denn – wie Alain Nisus in der Einführung dieses Handbuches schreibt –„je mehr man glaubt, umso besser versteht man, und je besser man versteht, umso besser glaubt man“.

Das Redaktionsteam und die Projektleiter des HdB beim letzten Treffen in Paris am 14.09.2010; von links nach rechts: Jean-Pierre Bezin, Pascale Bittner, Alain Nisus, Luc Olekhnovitch, Gilles Geiser, Thomas Koning, Claude-Henri Gobat, Viviane André, Patrick Brunet (Daniel Mattioli konnte an diesem Tag nicht dabei sein.)

Page 12: Bible Info Herbst 2011

Jean-Pierre Bezin

Im HdB Bordeaux beginnt bald ein neuer AbschnittDas Projekt der Ge-meinden von Bor-deaux für Das Haus der Bibel zeichnet sich nun klarer ab. Inzwischen ist es etwas mehr als drei Jahre her, seit dieses Projekt eines einge-

tragenen Vereins mit einer ausführlichen Beratung mit den Leitern der verschiede-nen Gemeinden im Großraum Bordeaux ins Leben gerufen wurde.Die Herausforderung? Der Fortbestand der Buchhandlung und ihres Zeugnisses. Das Ziel? Ihre Entwicklung und ihre örtliche Verankerung in Hinsicht auf die technolo-gische Revolution des digitalen Buches, das die Lesegewohnheiten der Leute und damit auch die Buchhandlungen völlig verändern wird.Das Haus der Bibel in Bordeaux hat mehr als 15 Jahre lang durch den Dienst eines auf-

opferungsvollen Teams die Verkündigung des Evangeliums aufrecht-erhalten: François Lau-rain, Gérard Berdoulat, Liliane & Alain Lafontan und Nicolas Rousseau, der vor einiger Zeit da-zugekommen ist. Heute

zeichnet sich ein Übergang zu einer neuen Etappe ab, und die Rückmeldungen, die wir von den Christen der Stadt bei der Ankündigung des Projekts erhalten haben, sind ein besonderer Grund zur Freude.Verantwortliche von mindestens sieben verschiedenen Gemeinden im Großraum Bordeaux haben bei der Entwicklung dieses Projektes im Bezug auf die Buchhand-lung zusammengearbeitet. Marc Weber von der evangelikalen-protestantischen Gemeinde in Villenave-d’Ornon ist der Vorsitzende, und Jean Regard von der Brüderversammlung ist der Schatzmeis-ter. Sie werden unterstützt durch Denis Christophe von der Reformierten Kirche,

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von Dik Brienen und Alan Davey von der evangelikalen-reformierten Gemeinde, von Jean-Luc Andrieu von der Brüderversammlung und schließlich von Liliane & Alain Lafontan, die Das Haus der Bibel leiten und zur Baptis-tengemeinde gehören.Der Verein, der offiziell am 28. Mai dieses Jahres gegründet wurde, hat vor, Anfang Oktober die Verantwortung der Buchhand-lung zu übernehmen. Dieses Ereignis muss gefeiert werden!Eine solche Entwicklung haben auch andere Buchhandlungen schon erfahren, und wei-tere werden noch folgen. Jedes Mal ist es eine Möglichkeit, die örtliche Verankerung zu fördern und das Zeugnis auszubreiten. Aber im Zentrum dieser Entwicklung befin-den sich die Christen von Bordeaux, denen die Buchhandlung dient, doch die sie auch braucht, um ihren Dienst zu erfüllen und die Gute Nachricht mit den Bewohnern der Stadt zu teilen. Das ist ein schöner Dienst, in den jeder sich einbringen kann.Wenn Sie in Bordeaux wohnen, dann ist dies Ihre Buchhandlung, und vielleicht sind auch Sie dazu berufen, dort zu dienen… Wir freuen uns, wenn Sie darüber nachdenken!

Das jetzige Team des HdB Bordeaux(Gérard Berdoulat, Alain & Liliane Lafontan, François Laurain (Nicolas Rousseau ist nicht auf dem Bild.)

Der Vorstand des neuen gegründeten Verein am 30. Juni; von links nach rechts: Denis Christophe, Dik Brienen, Jean-Luc Andrieu, Marc Weber, Jean Regard (hinter dem Feigenbaum), Liliane & Alain Lafontan, Alan Davey

Page 13: Bible Info Herbst 2011

Jean-Pierre Bezin

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Bücher über Seelsorge gibt es wie Sand am Meer. Die meisten davon haben eines gemeinsam: Sie stellen den Hilfe suchenden Menschen in den Mittelpunkt und suchen nach Lösungsansätzen für die verschie-densten seelischen Probleme.Das neue Buch von Eberhard Platte „Wie Jesus Mensch begegnet“ ist anders.

„Wer lernen will, was biblische Seelsorge ist, muss bei Jesus Christus in die Lehre gehen. (…) Jedem begegnet er stets individuell – ohne Methode“, schreibt der Autor in seinem Vorwort. Kompromisslos christuszentriert geht Eberhard Platte das wichtige Thema Seelsorge an.Die „Fall-Seelsorge“ aus unserem gewohn-ten Umfeld tritt völlig in den Hintergrund; stattdessen kann der Leser anhand von 29 biblischen Beispielen minutiös beobachten, wie Jesus Christus selbst mit Menschen umgeht. Diese persönlichen Begegnungen mit dem Herrn könnten unterschiedlicher nicht sein: vom Theologieprofessor bis zum behinderten Bettler, vom jungen dynamischen Geschäftsmann bis zur stadtbekannten Prostituierten reicht das Spektrum. Dem Bibelleser sind alle diese Personen wohlbekannt. Systematisch analy-siert Eberhard Platte im Stil einer Bibelarbeit jedes dieser ausgewählten Gespräche anhand verschiedener Fragen: Welche Situation findet Jesus vor? Wie erreicht Jesus das Herz des Gesprächspartners? Wie löst er den „Fall“? Was kann ich als Christ für die Seelsorge daraus lernen? Der Autor zielt auf den Leser persönlich ab; er bereitet damit jeden Christen, nicht nur einen besonders ausgewiesenen Seelsor-ger, auf die Möglichkeit vor, in bestimmten Situationen seelsorgerlich tätig zu werden.Wer auch immer sich bei den biblischen Beispielen auf ein Gespräch mit Jesus einlässt, wird stets zu einer tieferen Erkenntnis des Sohnes Gottes geführt. Folgerichtig ist das wesentliche Ziel jeder Seelsorge im Sinne des Buches Wie Jesus Menschen bege-gnet: in jedem Fall muss eine Beziehung des Suchenden zu Jesus geknüpft (oder vertieft) werden; das heißt, ein Christ führt

einen anderen Menschen zur Bekehrung. Problemorientierte Seelsorge eines Christen an einem anderen Christen steht dabei nicht im Vordergrund. Übertragen auf heutige Seelsorge-Situationen bedeutet das bei Platte: „Seelsorge ist das Bemühen, die menschliche Seele in die rechte Verbindung zu Gott zu bringen und von allen anderen Bindungen zu lösen.“ Diese Aussage steht wie ein Motto über jedem einzelnen Kapitel des Buches, jedes Mal ergänzt durch die individuellen Probleme und Schwierigkeiten des jeweiligen biblischen Gesprächspart-ners. Bereits im Vorwort zeigt der Autor die wesentliche Funktion von Seelsorge auf: “Er (Jesus Christus), der mir die Seele gab, weiß, was meine Seele braucht. Dabei geht es ihm nicht in erster Linie um meine Gesundung und mein Wohlbefinden, sondern um meine Beziehung zu Gott. Nur dadurch wird mein Menschsein heil, selbst wenn mein Körper krank ist.“Konsequent lehnt Eberhard Platte psycho-therapeutische Ansätze in der Seelsorge ab. Er begründet seine Haltung damit, dass alle psychotherapeutischen Ideen den Menschen zwar gesund machen wollen, ihn aber letztlich auf sich selbst zurückwerfen, statt auf den einzigen wirklich kompetenten und heilenden „Arzt“ Jesus Christus, den Sohn Gottes, zu verweisen. In dieser Hinsicht ist das Buch sicherlich nicht „modern“ – selbst manch ein tatkräftiger Christ wird sich an dieser geradlinigen Haltung reiben. Doch gibt es für einen engagierten und lernbereiten Christen etwas Besseres, als wieder und wieder intensiv mit den Worten und Gedanken-gängen des Herrn Jesus Christus konfrontiert zu werden? Ein starker Eindruck brennt sich bei der Lektüre ins Herz des Lesers: Fernab von allen psychotherapeutischen Methoden ist der Umgang mit den ver-schiedenartigsten Menschen, den Jesus demonstriert, von Gnade und Wahrheit geprägt – und diesem Vorbild können wir als Christen in der Seelsorge folgen.

Wie Jesus Menschen begegnet

Wie Jesus Menschen begegnetEberhard PlatteCVD, 2011ISBN 978-3-89436-882-119.00 CHF / 11.90 e Irmgard Grunwald

Buchbesprechung

Page 14: Bible Info Herbst 2011

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Esther Ramp

Aktuelles aus dem HdB Zürich

Christa Bösinger

Das Sommer-schaufenster

Versteckte Wörter Nr. 27

• „Aus…seidihrerrettet“(Eph.2,5)• ReiteraufeinemfahlenPferd(Offb.6,8)• „Gottist…“(1.Joh.4,8)• Unverstand,versinnbildlichtalsFrauinSpr.9,13• „Gott,dermeine…undWonneist“(Ps.43,4)• AlsviertesgenannteFruchtdesGeistes(Gal.5,22)• „Ichhoffeaufdein…,oHerr“(Ps.119,166)• SollderChristaufGottwerfen(1.Petr.5,7)• „Auf…hinsindwirerrettetworden“(Röm.8,24)• ÜbersteigtallenVerstand(Phil.4,7)• Gottselbstgibt„allen…undOdemundalles“(Apg.17,25)• Beharrenaufdem,wasmanhofft(Hebr.11,1)• „DieTaufederBußezur…derSünden“(Mk.1,4)• Eigenschaft, um den anderen höher achten zu können als sich selbst (Phil. 2,3)• „EinRächeristderHerrundvoller…“(Nah.1,2)• Das,waslebendigmacht(Joh.6,63)• „RufemichanamTagder…“(Ps.50,15)• Jeder,dersietut,istihrKnecht(Joh.8,34)• „Ihrseidzur…berufen“(Gal.5,13)• „Woviel…ist,daistauchvielEnttäuschung“(Pred.1,18)

Lösungssatz von Nr. 26:O dass meine Wege dahin zielten, deine Anweisungen zu halten! Ps.119,5(allesnachderSchlachter-ÜS)

L Z E D E I R F A S S T

U O N D S F E S T F H A

L R A T U M E D T R E W

N N G S U E N D E E E A

G M N N T O R H E I T B

L E U K U E E F S H U N

A N N T N B I H S E M D

U E F R H E E O E I G F

B F F T S I E G N T N H

E U O N T L R G R O A E

H N H N E O N E B E L I

Z U W A S N D K E N V L

In dem Wortgitter sind verschiedene abstrakte Begriffe der Bibel versteckt, und zwar waagerecht, senkrecht, diagonal und rückwärts. In den restlichen Feldern kann man einen Bibelvers lesen. Folgende Begriffe werden gesucht:

Als Mitarbeitende im Haus der Bibel fragen wir uns immer wieder, welchen Auftrag Gott uns in unserem Stadtviertel zugedacht hat. Aber folgendes Erlebnis mag verdeutlichen,

dass Gott auch in ganz unscheinba-ren Begegnungen am Wirken ist.Eines Tages betrat eine jüngere, sehr elegant gekleidete Frau den Laden und sah sich su-chend um. Auf meine Frage, ob ich ihr etwas zeigen dürfe, sagte sie mir, dass sie schon oft an unserem Laden vorbeigegangen

sei, aber heute hätte sie einfach das Gefühl gehabt, sie müsse hineinkommen.Etwa zwanzig Minuten später stand sie mit einem Büchlein in der Hand an der Kasse. „Wissen Sie, es ist kein Zufall, dass ich aus-gerechnet heute in ihren Laden kommen musste“, sagte sie mit Tränen in den Augen. „Ich denke, ich habe etwas gefunden, das mir Antwort auf meine Fragen gibt.“ Sie

streckte mir über den Ladentisch ein kleines Buch zum Thema Kinderlosigkeit hin. Ich wünschte der jungen Frau Gottes Segen und seine Hilfe für ihre Schwierigkeiten. Mit einem Lächeln verliess sie darauf den Laden.Staunend blickte ich ihr nach, wieder einmal berührt von Gottes Wirken, das sich immer wieder in ganz alltäglichen Begegnungen zeigt.

Neben vielen Mut machenden und berei-chernden Erlebnissen stehen für uns als Haus der Bibel auch grosse Herausforderungen an. Der Standort unseres Ladens ist seit längerer Zeit nicht mehr optimal, sodass wir uns Gedanken über die weitere Zukunft un-seres Bibelhauses machen. Da der Mietzins verglichen mit unserem Umsatz zu hoch ist, werden wir den Mietvertrag per Mai 2012 vor-aussichtlich nicht verlängern. Auf das Frühjahr 2012 suchen wir in Zürich eine neue Lokalität an Passantenlage. Die Verkaufsfläche sollte ca. 50-60 m2 betragen. Danke, wenn Sie mit uns um ein geeignetes Ladenlokal beten. Hinweise von Ihrer Seite nehme ich unter Tel.-Nr. 044 201 29 41 gerne entgegen.

Page 15: Bible Info Herbst 2011

Aus unserer Korrespondenz...

FrankreichLiebe Geschwister, ich möchte Ihnen für Ihre Gebete danken für die Verteilung von Bibeln anläss-lich der katholischen Beerdigung meiner Mutter am 4. April 2011. Bitte entschuldigen Sie, dass ich Ihnen erst jetzt schreibe. Der Pfar-

rer hatte während der Messe bekannt gegeben, dass die Leute sich kostenlos eine deutsche oder französische Bibel mitnehmen könnten, die auf einem Tisch hinten in der Kirche ausgelegt waren. An diesem Tag blieben nur drei deutsche Bibeln übrig, und drei Tage später gab es nur noch eine. (…)ImGanzensind63Bibelnmitgenommenworden. Preist den Herrn, und möge dieser Same aufgehen und Frucht bringen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung,dieunsgetröstethat. F. & A. R.

[Zum Buch Mémoire von Sylvie Getmau]Dieses bewegende Zeugnis, ehrlich und schlicht, hat mich sehr beeindruckt. Ich habe viel gelernt über das Geheimnis des Leidens. Ich danke der Autorin und dem Verlag; das Buch hat mich sehr bewegt. Ich werde selbst in ge-sundheitlicher Hinsicht geprüft (Knochenkrankheit seit 12 Jahren). Ich leide, doch ich bete täglich zu Gott. Meine inneren Leiden sind genauwiedievonSylvie…Inmeiner Einsamkeit und meinem Elend vertraue ich dennoch Gott, dass er mich durch alles, was ich zurzeit durchmachen muss, segnet (Verlust des

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Partners, finanzielle Sorgen durch kleine Rente, Kinder weit entfernt)!

[Zu dem Buch Die Einladung von David Gregory]Ein Superbuch! Gut zum Verschenken an nicht gläubige Freunde oder andere. Sehr interessant. Gut erfundene und beeindru-ckendeGeschichte.Sehroriginell.(…)Ich habe es schon mehreren etwas älteren Leuten geschenkt, die wenig lesen, dieses Buch aber sehr gut fanden!

GuineaHallo, ich habe gerade das Bibel-Info vom Frühling 2011 gelesen und dabei festgestellt, dass man es auch per E-Mail bekommen kann. Deshalb hätte ich es demnächst gern als E-Mail. Ich bin Missionarin der

Evangelikalen Missionarischen Allianz in Conakry in Guinea, Leiterin einer christlichen Buchhandlung der Allianz der Evangelikalen Gemeinden und Missionen in Guinea. Vielen Dank im Voraus, und möge der Herr Ihren Dienst segnen. F. D.

TogoWir möchten Ihnen hiermit unsere ganze Dank-barkeit ausdrücken für alle die Bemühungen, die Sie unternehmen, um uns zu unterweisen und uns zu stärken. Wir sind nicht allein bei der Predigt der Guten Nachricht vom Reich Gottes an alle Völker. Wir wollen einander ermutigen und füreinander im Gebet eintreten. Nur Mut, der Herr kommt bald! Nochmals vielen Dank, der Herr segne Sie. S. D.-J.

Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – WettbewerbWo ist das Foto auf der Umschlagseite dieser Ausgabe aufgenommen worden?

Alle Leser, die uns die richtige Antwort bis zum 15. September senden, erhalten einen Preis!Schreiben Sie uns eine E-mail: [email protected]

Das Foto auf der vorhergehenden Ausgabe wurde in Tunis aufgenommen.Wir gratulieren Kimo H.!

Liebe Leser/innen,Sie haben neulich ein Buch, eine CD, eine Bibel, usw.

in einer unserer Buchhandlungen oder auf unserer Webseite gekauft?Teilen Sie uns Ihre Meinung auf www.hausderbibel.ch mit!

Wir sind daran interessiert!

Page 16: Bible Info Herbst 2011

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JABCH-1032 ROMANEL s/Lausanne

PP/JOURNAL

HdB Le LocleDank: für die ermutigenden Kon-takte mit unseren Kunden, die sich manchmal sogar zu Freundschafts-beziehungen entwickeln – für den guten Besuch der Buchhandlung und die regelmäßige Steigerung der Geschäftszahlen – Gebetsanliegen: für neue ehrenamtliche Mitarbeiter zur Vervollständigung des Teams; wir haben vor, die Öffnungszeiten anlässlich des 20jährigen Bestehens der Buchhandlung zu verlängern – für ein problemloses Festlegen der Vorgehensweise zur Bildung eines Vereins für die Buchhandlung.

HdB TurinDank: für zwei neue christliche Bücher auf Italienisch (Manga. Il Messia und Luoghi Comuni von Alain Auderset), die sich in erster Linie an junge Leute richten und die auch bei säkularen Auslieferern auf Interesse gestoßen sind – für die Großdruck-Bibel, die gerade auf Italienisch erschienen ist und die eine Lücke füllt, die uns schon seit Jahren bewusst ist – Gebetsan-liegen: für Mauro, der uns seit Juli im Versand hilft und der von einem Verein zur beruflichen Integration von Behinderten bezahlt wird: dass er während seiner Zeit bei uns den Herrn findet.

HdB ZürichDank: für neue Ideen, die wir gerne einsetzen um frischen Wind in die Buchhandlung zu bringen. – für span-nende Gespräche mit Kunden, denen das Haus der Bibel Zürich und die Arbeit am Reich Gottes in dieser Stadt am Herzen liegt – Gebetsanliegen: dass

die Bemühungen um finanzielle Sta-bilität der Buchhandlung mit Weisheit angegangen werden – für Menschen, die sich auch ehrenamtlich im Haus der Bibel einsetzen wollen – für mehr Menschen, die Gott zu uns führt, damit sie eine Bibel oder hilfreiche Literatur bei uns finden.

HdB ParisDank: für den guten Besuch der Buchhandlung und die ermutigende Entwicklung – Gebetsanliegen: für das Immobilienprojekt dieser Buch-handlung, die größere Räumlichkeiten finden möchte; dies würde unter anderem die Mietprobleme lösen, die wir regelmäßig seit mehr als 20 Jahren haben – dass auch hier der Herr uns den Weg der Weisheit und der Begeisterung zeigt, um sein Wort immer mehr zu verbreiten.

HdB RomanelDank: für die Großdruck-Bibel, die gerade auf Französisch (Segond 21) und auf Italienisch (Nuova Riveduta 2006) erschienen ist – für die ersten beiden Erfolge im Bezug auf die neuen Technologien: im September kommen sowohl die erste digitale Bibel für iPhone (Segond 21) als auch unserService„BuchaufAnfrage“fürvergriffene Bücher auf den Markt. – Gebetsanliegen: für die Verbreitung der Neuen Testamente und Bibeln in Großdruck; dass viele Herzen erreicht werden; – für die weiter andauernden Arbeiten an der archäologischen Bibel – für die Verbreitung der Bibel zu 1,50    € in Spanisch im Rahmen einer Evangelisationskampagne in Spanien im Herbst.

Gebetsanliegen Herzlichen Dank für Ihre FreigiebigkeitDie Zuwendungen an den Verlags-fonds für die Heilige Schrift dienen ausschließlichderÜbersetzung,dem Druck und der Verbreitungder Heiligen Schrift.

In der SchweizStiftung Genfer BibelgesellschaftVerlagsfonds für die Heilige SchriftPraz-Roussy 4bis,1032 Romanel s/LausannePostscheckkonto:Genf 12-12030-6Bankkonto:UBSSAn°243-G2209731.0

In DeutschlandGenfer Bibelgesellschaft(Deutscher Zweig) e.V.Postfach 13 25, D-71387 KernenKonto Nr. 50749-605BLZ 500 100 60Postbank Frankfurt/Main

VerlagGenfer BibelgesellschaftGrafische Gestaltung:M. Guillot-filigraneDruck: Jordi S.A.

Vierteljährliche PublikationJahresabonnement in der Schweiz: CHF 5. – (in der ersten Spende für die GBG inbegriffen)Diese Zeitschrift ist inFrankreich kostenlos

AdresseGenfer BibelgesellschaftPraz-Roussy 4 bisCH-1032 Romanel s/LausanneTel.: +41 (0)21 867 10 10Fax: +41 (0)21 867 10 15E-mail: [email protected]: www.bibelgesellschaft.com