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Bienenweidekatalog Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums

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BienenweidekatalogVerbesserung der Bienenweide

und des Artenreichtums

Impressum

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Baden-Württemberg

Kernerplatz 10

70182 Stuttgart

Telefon: +49 (0) 711 126-0

Telefax: +49 (0) 711 126-2255

E-Mail: [email protected]

www.mlr-bw.de

Drucknummer: 14-2019-24

Druck: Wahl-Druck GmbH, Aalen

Gestaltung: büro maichle-schmitt, Münsingen + Tübingen

Aktualisierung: Bonifatius GmbH Druck · Buch · Verlag Paderborn

6. aktualisierter Nachdruck, Stuttgart, Oktober 2019

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Liebe Leserinnen und Leser,

der Bienenweidekatalog erfährt seit seiner Veröffentlichung eine

rege Nachfrage. Dies zeigt, dass immer mehr Menschen die Bedeu-

tung und Faszination von Honigbienen und wildlebenden Insekten-

arten entdecken. Ihr Schutz ist eine sehr wichtige gesellschaftliche

Aufgabe, da Bienen und Wildinsekten durch ihre Blütenbestäu-

bung eine zentrale Rolle spielen, wenn es um die Sicherung unserer

Nahrungsgrundlagen und um die Bewahrung der biologischen

Vielfalt geht. Sie leisten außerdem einen entscheidenden Beitrag

für den Erhalt unserer vielfältigen Kulturlandschaften.

Baden Württemberg stellt circa ein Fünftel der Imkerinnen und

Imker in Deutschland. In unserem Land werden etwa 180.000

Bienenvölker gehalten. Damit sind im Frühsommer über 5 Milli-

arden Honigbienen unterwegs auf der Suche nach Nektar, Pollen

und Honigtau. Dazu kommen unzählige Wildinsekten, deren

Zahl in den vergangenen Jahren an vielen Orten zurückgegangen

ist. Deswegen müssen wir gemeinsam große Anstrengungen für

die Verbesserung der Bienenweide unternehmen. Der Bienenwei-

dekatalog enthält Anregungen für Begrünungsmaßnahmen mit

nektar- und pollenreichen Pflanzenarten – den Hauptbestandtei-

len der Bienenweide – ebenso wie Maßnahmen zur Verbesserung

der ökologischen Lebensgrundlagen von Bienen allgemein. Ziel

ist es, das Trachtangebot in Höhe und Vielfalt zu verbessern und

eine Verlängerung der Trachtzeit zu erreichen, damit Honig- und

Wildbienen sowie andere blütenbesuchende Insekten möglichst

kontinuierlich ein vielfältiges Nahrungsangebot zur Verfügung

haben. Nur so können die Insekten ihre wertvollen Aufgaben für

das Ökosystem erfüllen.

Viele Imkerinnen und Imker engagieren sich in Zusammenarbeit

mit öffentlichen Einrichtungen bereits für die Verbesserung der

Bienenweide, indem sie zum Beispiel Pflanzen kultivieren, die

als Bienenweide tauglich sind. Doch brauchen die Imkerinnen

und Imker auch Unterstützung. Damit sind alle angesprochen,

die im Beruf oder ihrer Freizeit die Aufgabe und Möglichkeit

haben, Landschaften zu gestalten. Der Bienenweidekatalog kann

wertvolle Anregungen geben und so den individuellen Hand-

lungsspielraum bei der Garten- und Landschaftsgestaltung mit

Blütenpflanzen aufzeigen und damit Lust auf eine bienen- und

insektenfreundliche Gestaltung unserer Umgebung machen.

Das Anliegen dieses Katalogs ist eingebettet in eine landesweite

Bienenschutzpolitik, die neben Verbesserungen der Nahrungs-

grundlage die Bienengesundheit, den bienenschonenden Umgang

mit Pflanzenschutzmitteln sowie die gezielte Förderung der Imke-

rei und nicht zuletzt die Bewahrung der Biodiversität im Auge hat.

Unsere heimische Landwirtschaft mit überwiegend kleinen und

mittleren Höfen in Baden-Württemberg sowie das milde Klima

bieten den Bienen in der Regel eine gute Nahrungsgrundlage. Um

über das nahrungsreiche Frühjahr hinaus in allen Regionen Futter-

engpässen vorzubeugen, fördert das Land die Ansaat von Blühmi-

schungen ebenso wie die extensive Bewirtschaftung wertvoller

Grünland- und somit Trachtflächen. Das Förderprogramm für

Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl (FAKT) schafft gezielt

Anreize, um die Nahrungsgrundlage von Honigbienen und Wild-

insekten flächendeckend zu verbessern. Außerdem unterstützt die

Landesregierung ökologische und naturverträgliche Bewirtschaf-

tungsformen, bei denen auf chemisch-synthetische Pflanzenschutz-

mittel verzichtet wird.

Auch die EU hat erkannt, dass die Erhaltung der biologischen

Vielfalt sowie gesunde Bienen unverzichtbar sind. Es kann nur

gemeinsam – auf allen Ebenen der Politik und mithilfe engagierter

Bürgerinnen und Bürger – gelingen, die Honigbienenpopulation

zu schützen, die eine bedeutende Rolle für die Pflanzenbestäubung

und die Herstellung von Honig und anderen Imkereierzeugnissen

spielt.

Ich freue mich, wenn Sie der Bienenweidekatalog inspiriert und

ermutigt, bienenfreundliche Vorhaben anzugehen und hoffe,

Ihr Engagement wird mit Besuchen zahlreicher Honig- und Wild-

bienen belohnt.

Ihr

Peter Hauk MdL

Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Baden-Württemberg

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Inhaltsverzeichnis

1. Bedeutung der Bienen für Mensch und Natur .............................................................................................................................................................................. 61.1. BIOLOGISCHE VIELFALT ...................................................................................................................................................................................................................................... 61.2. WIRTSCHAFTLICHE BEDEUTUNG........................................................................................................................................................................................................... 61.3. PFLANZENREICHTUM ALS BEITRAG ZU NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSGESTALTUNG .................................................... 61.4. BIENENHALTUNG - WIE SIEHT DIE PRAKTISCHE IMKEREI HEUTE AUS? ........................................................................................................... 71.5. FÖRDERMÖGLICHKEITEN .............................................................................................................................................................................................................................. 7

1.5.1. Fördermöglichkeiten für Landwirte ................................................................................................................................................................................................................ 71.5.2. Fördermöglichkeiten für Imker .......................................................................................................................................................................................................................... 7

2. Bienenweide .................................................................................................................................................................................................................................................................................... 82.1. WAS IST BIENENWEIDE? .................................................................................................................................................................................................................................... 82.2. BEDINGUNGEN EINER OPTIMALEN BIENENWEIDE FÜR HONIGBIENEN ....................................................................................................... 82.3. BLÜHZEITRÄUME .................................................................................................................................................................................................................................................... 9

3. Allgemeine Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensgrundlagen für Bienen und andere Insekten ....... 103.1. VERBESSERUNG DER LEBENSGRUNDLAGEN FÜR DIE HONIGBIENE .................................................................................................................... 103.2. VERBESSERUNG DER LEBENSGRUNDLAGEN FÜR WILDBIENEN ............................................................................................................................ 103.3. NISTHILFEN ................................................................................................................................................................................................................................................................ 123.4. VERBESSERUNG DES NAHRUNGSANGEBOTS FÜR ANDERE INSEKTEN ........................................................................................................... 133.5. UMGANG MIT BIENENGEFÄHRLICHEN MITTELN ................................................................................................................................................................. 14

4. Konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensgrundlage für Bienen und andere Insekten ................ 164.1. LANDWIRTE ............................................................................................................................................................................................................................................................... 16

4.1.1. Maßnahmen im Ackerbau ................................................................................................................................................................................................................................... 16 4.1.1.1. Ansaaten mit Blühmischungen .......................................................................................................................................................................................................... 16 4.1.1.2. Hauptfrüchte mit Blühangebot anbauen ...................................................................................................................................................................................... 17 4.1.1.3. Mischfruchtanbau...................................................................................................................................................................................................................................... 18 4.1.1.4. Zwischenfruchtanbau, Untersaaten ............................................................................................................................................................................................... 18 4.1.1.5. Reduktion des Herbizideinsatzes bzw. Verzicht; Ackerrandstreifen; Acker-Lichtstreifen; Bienenhügel ............................................ 18 4.1.1.6. Saum- und Kleinbiotope ....................................................................................................................................................................................................................... 194.1.2. Maßnahmen im Grünland.................................................................................................................................................................................................................................. 22 4.1.2.1. Erhaltung arten- und blütenreicher Grünlandflächen ....................................................................................................................................................... 22 4.1.2.2. Förderung von Blütenbestäubern im intensiv genutzten Grünland .......................................................................................................................... 22 4.1.2.3. Vermeiden von Tierverlusten beim Mähen ............................................................................................................................................................................... 22 4.1.2.4. Neuanlage blütenreicher Grünlandbestände .......................................................................................................................................................................... 234.1.3. Maßnahmen im Wein- und Obstbau ............................................................................................................................................................................................................ 23

4.2. HAUS- UND KLEINGÄRTNER................................................................................................................................................................................................................................... 254.3. ÖFFENTLICHE/KOMMUNALE FLÄCHEN .......................................................................................................................................................................................... 274.4. IMKER ............................................................................................................................................................................................................................................................................. 304.5. FORSTWIRTE, JÄGER, WALDBESITZER............................................................................................................................................................................................. 304.6. STREUOBSTWIESENBEWIRTSCHAFTER ........................................................................................................................................................................................ 31

4.6.1. Neuanlage, Pflege und Erhaltung des Baumbestands ........................................................................................................................................................................ 314.6.2. Bewirtschaftung des Unterwuchses ............................................................................................................................................................................................................ 32

4.7. UNTERNEHMEN .................................................................................................................................................................................................................................................... 334.7.1. Unternehmen schaffen Naturparadiese – naturnahe Gestaltung von Firmenarealen ................................................................................................... 334.7.1.1. Aus Arbeitsorten kleine Naturparadiese machen ............................................................................................................................................................................. 344.7.1.2. Kosten halbieren mit naturnahen Flächen ............................................................................................................................................................................................ 344.7.2. Unternehmen bieten mit – Naturschutz-Auktionen als neues Instrument der Naturschutzfinanzierung ....................................................... 35

5

Inhaltsverzeichnis

5. Projekte, Initiativen und Organisationen ............................................................................................................................................................................................ 365.1. PROJEKTE ...................................................................................................................................................................................................................................................................... 36

5.1.1. Maßnahmen zur Biotopvernetzung in Kooperation mit der Landwirtschaft ..................................................................................................................... 365.1.2. Wildbienen am Schickhardt-Gymnasium Stuttgart ........................................................................................................................................................................... 365.1.3. Schulimkerei und Bienenweide am Beispiel Nagold ........................................................................................................................................................................... 375.1.4. „Aktionsgemeinschaft Paradies“ in Laichingen ..................................................................................................................................................................................... 375.1.5. Wildbienenuntersuchung ausgewählter Ackerrandstreifen in Heilbronn ................................................................................................................................................................................................................................. 375.1.6. Pilotprojekte im Bereich des Obstbaus ....................................................................................................................................................................................................... 385.1.6.1. Gezielte Fachberatung zur Förderung der Biodiversität auf ökologisch bewirtschafteten Obstbetrieben.................................................... 385.1.6.2. Einbindung von Vermarktern und Lebensmitteleinzelhandel in eine nachhaltige Obstproduktion ............................................................... 39

5.2. INITIATIVEN UND ORGANISATIONEN .......................................................................................................................................................................................... 395.2.1. Initiative „Bunte Wiese“ ...................................................................................................................................................................................................................................... 395.2.2. Netzwerk Blühende Landschaft ..................................................................................................................................................................................................................... 395.2.3. Netzwerk Blühender Bodensee ...................................................................................................................................................................................................................... 405.2.4. Naturnahe Gärten .................................................................................................................................................................................................................................................. 40

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe ........................................................................................................................................................................................................................... 416.1. BEDEUTUNG GEBIETSFREMDER UND GEBIETSHEIMISCHER PFLANZEN ........................................................................................................ 416.2. BLÜHMISCHUNGEN .......................................................................................................................................................................................................................................... 426.3. HINWEISE ZUR BENUTZUNG DER PFLANZENLISTEN .................................................................................................................................................... 456.4. PFLANZENLISTEN ............................................................................................................................................................................................................................................... 46

6.4.1. Bäume ............................................................................................................................................................................................................................................................................ 466.4.2.Sträucher und Zwergsträucher ........................................................................................................................................................................................................................ 546.4.3.Kletterpflanzen ........................................................................................................................................................................................................................................................ 666.4.4. Stauden ......................................................................................................................................................................................................................................................................... 696.4.5. Einjährige Pflanzen .............................................................................................................................................................................................................................................. 1016.4.6. Zweijährige Pflanzen .......................................................................................................................................................................................................................................... 1106.4.7. Zwiebelpflanzen - Geophyten ....................................................................................................................................................................................................................... 116

6.5. PFLANZENSTECKBRIEFE .............................................................................................................................................................................................................................. 1186.5.1. Bäume ............................................................................................................................................................................................................................................................................ 1186.5.2. Sträucher ..................................................................................................................................................................................................................................................................... 1196.5.3. Kletterpflanzen ...................................................................................................................................................................................................................................................... 1206.5.4. Stauden ......................................................................................................................................................................................................................................................................... 1216.5.5. Einjährige Pflanzen ............................................................................................................................................................................................................................................... 1226.5.6. Zweijährige Pflanzen .......................................................................................................................................................................................................................................... 1236.5.5. Zwiebelpflanzen - Geophyten ........................................................................................................................................................................................................................ 124

7. Links ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 125

8. Tabellenverzeichnis .......................................................................................................................................................................................................................................................... 125

9. Quellen und weiterführende Literatur ................................................................................................................................................................................................. 126

10. Autorenteam............................................................................................................................................................................................................................................................................ 128

11. Bildnachweis ............................................................................................................................................................................................................................................................................. 129

12. Hinweis zur Wahlwerbung ................................................................................................................................................................................................................................. 129

1.1. BIOLOGISCHE VIELFALT

Unter dem Begriff „Biologische Vielfalt" oder „Biodiversität" wer-

den die genetische Vielfalt innerhalb einer Art, die Vielfalt an Arten

insgesamt und die Vielfalt an Ökosystemen bzw. Lebensräumen auf

unserer Erde zusammengefasst. Die Biodiversität auf hohem Niveau

zu erhalten, gilt spätestens seit dem Übereinkommen über die biolo-

gische Vielfalt, das 1992 auf der Konferenz der Vereinten Nationen

zu Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro ausgehandelt wurde,

als anerkanntes Handlungsziel.

Die Vielfalt einer intakten Pflanzen- und Tierwelt ist eine wichtige

Voraussetzung zur Erhaltung eines funktionsfähigen Naturhaus-

haltes, der Lebensgrundlage auch für die Menschen ist. Wichtige

Aufgaben in dieser vielseitigen Wechselwirkung übernehmen

sowohl die Honigbiene als auch die wildlebenden Bienenarten und

andere Insekten durch die Bestäubung, die bei vielen Pflanzenarten

Voraussetzung für den Fruchtansatz ist. Der Fruchtansatz wiederum

sichert den Vögeln und anderen Tieren eine vielseitige Nahrung.

Die Landwirtschaft braucht einen guten Fruchtansatz für sichere

Erträge. Diese Leistungen werden auch als Ökosystemdienstleistun-

gen bezeichnet, die die Natur kostenlos hervorbringt. Fallen diese

Leistungen aus, müssen sie oft teuer durch geeignete Maßnahmen

ersetzt werden. Zudem bereichert eine höhere Zahl an Insekten die

Nahrungskette in einem Ökosystem.

Wildbienen gehören als essentielle Bestäuber zahlreicher Wild- und

Kulturpflanzen zu den „keystone species”. Dieser Begriff bezeichnet

Arten, die einen wesentlichen Einfluss auf das Ökosystem ausüben

und deren Verlust ernsthafte Konsequenzen für das gesamte Ökosys-

tem haben kann (KRATOCHWIL 2003). Global gesehen führt der

Rückgang oder Ausfall von Wildbienen und Honigbienen zu einer

weltweiten „Bestäubungskrise” (BUCHMANN & NABHAM 1996,

KEARNS et al. 1998). So beobachteten BIESMEIJER et al. (2006) in

England und in den Niederlanden Rückgänge bei Pflanzenarten, die

Bienen für ihre Bestäubung benötigen, jedoch nicht bei Pflanzen,

die auch durch andere Insekten bestäubt werden können. Somit

spiegeln die Pflanzenrückgänge sehr deutlich die Rückgänge ihrer

Bestäuber wider. Deshalb kommt bei der Erhaltung der Biodiversität

dem Schutz von Honig- und Wildbienen ein hoher Stellenwert zu.

Dem wurde auch in der Bundesartenschutzverordnung Rechnung

getragen. So sind alle heimischen „Hummel- und Bienenarten“ (=

Wildbienen) laut BUNDESARTENSCHUTZVERORDNUNG

(2005) in Verbindung mit dem BUNDESNATURSCHUTZGE-

SETZ (2009) besonders geschützt.

1.2. WIRTSCHAFTLICHE BEDEUTUNG

Etwa ein Drittel der weltweiten landwirtschaftlichen Pflanzenpro-

duktion ist auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen. Eine gute

Bestäubung sichert bei vielen Kulturpflanzen, wie z.B. Raps, Son-

nenblumen oder Obstkulturen, den Ertrag. Es ist davon auszugehen,

dass der wirtschaftliche Wert der Bestäubung von Kulturpflanzen

den des Honigertrages (zur Nutzung durch den Menschen) um ein

Vielfaches übersteigt. Nach GALLAI et al. (2009) wird der Wert

der Insektenbestäubung als Ökosystemdienstleistung weltweit auf

153 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt. Für Deutschland wird der

Wert der Bienenbestäubung mit jährlich ca. 2,5 Milliarden Euro

angegeben. Neben der Honigbiene ist daran auch ein Großteil der

in Deutschland vorkommenden ca. 560 Wildbienenarten beteiligt

(WESTRICH et al. 2011, SCHEUCHL 2011). Nicht schätzbar ist die

ökologische Leistung der Honig- und Wildbienen für den Erhalt und

die Weiterentwicklung der Wildpflanzenvielfalt.

1.3. PFLANZENREICHTUM ALS BEITRAG ZU NATUR-

SCHUTZ UND LANDSCHAFTSGESTALTUNG

Ziel dieses Kataloges ist es, durch Pflanzungen und gezieltes Pfle-

gemanagement wieder mehr Grün bzw. Bunt in die Landschaft und

in die Städte zu bringen. Neben der Verbesserung der Bienenweide

soll dazu angeregt werden, die Erfordernisse des Naturschutzes und

der Biotopvernetzung stärker zu berücksichtigen. Hierzu trägt z.B.

bei, dass an Feldwegen und Straßen standortgerechte Pflanzungen

mit geeigneten Sträuchern und Bäumen entstehen und der Her-

bizideinsatz an Straßen und Wegrändern weitgehend eingestellt

wird. Auch bei Maßnahmen der Bodenordnung können durch ein

Bewusstsein für die Bienen und ihre Bedürfnisse dem „ökologischen

Bestandsschutz“ ein höherer Stellenwert beigemessen und kostenlose

Ökosystemdienstleistungen sichergestellt werden. Oft braucht es nur

etwas Mut, ein wenig Umdenken und manchmal die Gelassenheit

zum Nichtstun, um einen Randstreifen stehen zu lassen, eine Ecke

nicht immer sauber auszumähen oder ein paar Ackerwildkräuter zu

tolerieren und so der Vielfalt in der Natur Gelegenheit zu geben, sich

zu entfalten.

1. Bedeutung der Bienen für Mensch und Natur

1. Bedeutung

6

1. Bedeutung

1.4. BIENENHALTUNG - WIE SIEHT DIE

PRAKTISCHE IMKEREI HEUTE AUS?

Etwa 23.500 Imker widmen sich in Baden-Württemberg der Bienen-

haltung. Die Wanderimkerei ist stark verbreitet. Viele Imker folgen

mit ihren Bienenkästen dem Nahrungsangebot und stellen ihre

Bienenvölker in die entsprechende Blütentracht. Löwenzahn, Raps

und Linde sind hier beispielhaft zu nennen. Im Sommer bringen viele

Imker dann ihre Bienen in die Höhen des Schwarzwaldes, um den

weit über die Region hinaus geschätzten Waldhonig zu ernten.

Durchschnittlich kann ein Imker pro Bienenvolk jährlich mit etwa

20 Kilogramm Honigertrag rechnen. Der Absatz des Honigs erfolgt

zu mehr als 95 % auf dem Wege der Direktvermarktung.

Nur ein sehr kleiner Teil der Imker betreibt die Imkerei hauptbe-

ruflich. Der überwiegende Teil imkert in der Freizeit und schätzt

die Imkerei als naturverbundenes Hobby. Durchschnittlich hält ein

Imker 7 Bienenvölker.

In Baden-Württemberg sank die Zahl der Bienenvölker für längere

Zeit kontinuierlich. Die Zahl der Bienenhalter steigt seit einigen

Jahren wieder leicht an. Zunehmend wird auch in der Stadt oder in

Stadtnähe Imkerei betrieben

(www.stadtimker.de, www.stadtimker.org).

1.5. FÖRDERMÖGLICHKEITEN

1.5.1. Fördermöglichkeiten für Landwirte

Baden-Württemberg unterstützt im Rahmen von Förderpro-

gramms für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl – FAKT

die Aussaat einjähriger und überjähriger Blühmischungen auf aus

der Erzeugung genommenen Ackerflächen (Brachebegrünung mit

Blühmischungen). Die Landwirte und Landwirtinnen säen auf ei-

nem Teil ihrer Ackerflächen eine von drei vorgegebenen Mischun-

gen bestimmter Blühpflanzen aus (siehe Kapitel 6.2). Dafür erhalten

sie einen jährlichen Ausgleich. Im Jahr 2018 wurde rund 6.000

Betrieben für ca. 15.400 ha eine entsprechende Förderung gewährt.

Die Maßnahme wird also sehr gut angenommen. Neben zwei

einjährigen Mischungen mit Frühjahrsaussaat kann eine überjäh-

rige Blühmischung mit Aussaat im Herbst verwendet werden. Bei

der Zusammensetzung der Mischungen wurde auch ein besonderes

Augenmerk auf die Ansprüche von Wildbienen gelegt. Auf die

FAKT-Herbstbegrünungsmischungen und den Anbau von Zwi-

schenfrüchten als ökologische Vorrangfläche (= öVF) im Rahmen

des sogenannten „Greenings“ der Direktzahlungen in der 1. Säule

der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) wird ausführlich in

Kapitel 4.1.1. eingegangen.

1.5.2. Fördermöglichkeiten für Imker

Das Land Baden-Württemberg und die Europäische Union fördern

mit einem gemeinsam finanzierten Programm die Imkerei in Baden-

Württemberg ("Maßnahmen zur Verbesserung der Erzeugungs- und

Vermarktungsbedingungen für Bienenzuchterzeugnisse"). Dabei ha-

ben staatliche Stellen und die Imkerverbände im Land ein Programm

entwickelt, das insbesondere die Aus- und Fortbildung von Imkern

zum Ziel hat. Das Gesamtvolumen des Programmes liegt derzeit bei

Folgende Maßnahmen sind förderfähig:

n die Aus- und Fortbildung der Imker in Zusammenarbeit mit Verbänden und Vereinen

n die Beschaffung von imkerlichen Geräten auf Vereinsebene

n die Untersuchung von Honig und Wachs

n die angewandte Forschung in Zusammenarbeit mit der Landes-anstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim

n die Beschaffung der Ausrüstung für Imkerinnen und Imker mit mehr als 30 Bienenvölkern

Die Bekämpfung der Varroa-Milbe über die Bezuschussung von

Tierarzneimitteln wird ebenfalls vom Land Baden-Württemberg

gefördert. Hierfür stehen jährlich bis zu 150.000 zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Förderung erhalten Sie unter den folgen-

den Adressen:

und im Infodienst der Landeswirtschaftsverwaltung unter

www.landwirtschaft-bw.info

Landesverband

Badischer Imker e. V.

Hauptstr. 47

77716 Fischerbach

Telefon: 07832 9779915

[email protected]

Landesverband

Württembergischer Imker e. V.

Olgastraße 23

73262 Reichenbach

Telefon : 07153 58115

[email protected]

7

rund 300.000 €.

8

2.1. WAS IST BIENENWEIDE?

Bienen benötigen zum Leben Blütenstaub (Pollen) sowie Nektar

und/oder Honigtau. Der Blütenstaub dient dank seines Eiweißund

Vitamingehalts als Auf baufutter, kohlenhydrathaltiger Nektar

und Honigtau liefern Energie. Honigbienen bereiten aus Nektar

und Honigtau den Honig, der als Energiequelle für die Jungbienen

und die Aufzucht der Brut sowie zur Beheizung des Stocks dient.

Pflanzen, die Nektar und/oder Pollen liefern und Pflanzen, auf

denen Honigtau erzeugt wird, nennt man Bienenweidepflanze, die

Gesamtheit dieser Pflanzen Bienenweide. Die von den Bienen ins

Volk eingetragene Nahrung wird in der Imkersprache als Tracht, die

Nahrungspflanzen als Trachtpflanzen bezeichnet. Der Begriff Tracht

stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet „das Getragene“. Bei

Wildbienen wird der Begriff Tracht in der Regel nicht verwendet. Die

Pollen und Nektar liefernden Pflanzen werden als Nahrungsrequisi-

ten bezeichnet (Requisit von lat. requisitum: „erforderliches Ding“).

Die Existenz der Honig- und Wildbienen ist von einem ausreichen-

den und kontinuierlichen Trachtangebot als Nahrungsgrundlage

abhängig. Allein zur Eigenversorgung braucht ein Bienenvolk im

Jahr etwa 50 kg Honig und 20 kg Pollen. Eine wissenschaftliche

Untersuchung von 41 Wildbienenarten ergab, dass für die Erzeu-

gung eines einzigen Nachkommen bei 85% der Arten der Pollen-

gehalt von mehr als 75 Blüten notwendig ist (MüLLER et al. 2006).

Hinsichtlich der Nahrungsansprüche von Bienen lassen sich zwei

Typen von Blühmischungen unterscheiden: Honigbienenweiden

und Wildbienenweiden (s. Kap. 4.1.1.1.).

2.2. BEDINGUNGEN EINER OPTIMALEN BIENENWEIDE

FÜR HONIGBIENEN

Ein einzelnes Bienenvolk beherbergt im Winter einige Tausend, im

Sommer einige Zehntausend Individuen. Das Wintervolk wächst

während des Frühjahres zum Sommervolk heran, das dann die Vorrä-

te für den kommenden Winter sammelt. Bei einem täglichen Futter-

verbrauch im Winterhalbjahr von ca. 150 Gramm werden mindestens

30 kg Honig Wintervorrat gebraucht. Dazu sind ca. 300 Millionen

Blütenbesuche notwendig. Rechnet man hierzu noch den Honigver-

zehr während der Vegetationsperiode und den jährlichen Pollenbe-

darf von 20 - 30 kg, erhöht sich der Futterbedarf, aber auch die daraus

resultierende Bestäubungsleistung der Honigbienen beträchtlich.

Während der Imker auf die Haupttrachten in der zweiten Früh-

lings- und ersten Sommerhälfte durch geschickte Standortwahl

oder Wanderung noch gut reagieren kann, finden die Bienen im

zeitigen Frühjahr und insbesondere ab der zweiten Sommerhälfte

nur spärliche Futterquellen vor. Eine fehlende Nektartracht kann

der Imker zumindest teilweise durch Zucker ersetzen, obwohl

sich ein noch so geringer Nektareintrag besser auf die Entwick-

lung des Bienenvolkes auswirkt als einige Liter Zuckerwasser.

Der enorme Pollenbedarf für die notwendige Verfünffachung

der Bienenzahl des Wintervolkes kann nicht durch Zufütterung

ersetzt werden. Die während des Spätsommers aufwachsende

Brut entwickelt sich zu Winterbienen, die bis ins Frühjahr hinein

leben müssen, damit das Volk die kalte Jahreszeit überdauert. Für

die Winterbienen ist entscheidend, dass sie möglichst viel Pollen

sammeln und konsumieren können. Aber gerade in der zweiten

Sommerhälfte fehlt es häufig an Pollenspendern. Pollen stärkt die

Abwehrkräfte des Bienenvolkes. Pollenmangel muss deshalb als

Stressfaktor für die Bienen gewertet werden, der bei Hinzutreten

weiterer Stressoren fatale Folgen haben kann.

Honigbienen benötigen aber nicht nur eine artenreiche, blühende

Pflanzenwelt. Die zur Überwinterung notwendigen großen Nek-

tarmengen, die auch die Honigernte des Imkers bilden, kommen

nur zustande, wenn eine große Zahl identischer, nektarreicher

Blüten gleichzeitig blüht und beflogen werden kann. Dies können

Löwenzahnwiesen oder Rapsäcker, aber auch blühende Obst-,

Wald- und Alleebäume sein. Manchmal haben die Bienen lediglich

wenige schöne Tage Zeit, um ihren Jahresvorrat anzulegen. Davor

und danach leben sie oft nur "von der Hand in den Mund".

Eine weitere wichtige Nahrungsquelle ist der Honigtau. Er wird

durch Pflanzenläuse erzeugt, die Pflanzensaft aus der Pflanze

saugen, das für sie wichtige Eiweiß ausfiltern und den überschüs-

sigen Pflanzensaft ausscheiden. Der überwiegend aus Zucker und

Wasser bestehende Honigtau dient vielen Insekten als überle-

benswichtige Nahrungsquelle.

2. Bienenweide

2. Bienenweide

9

2. Bienenweide

2.3. BLÜHZEITRÄUME

Damit den Honig- und Wildbienen eine ausgewogene Nahrungs-

grundlage kontinuierlich zur Verfügung steht, dürfen bei der

Aufeinanderfolge der Blühzeiträume der einzelnen Pflanzen in

einem Bestäuberlebensraum keine abrupten Brüche entstehen. Es

muss ein fließender Übergang zwischen den Blühzeiten einzelner

Pflanzenarten gewährleistet sein (Trachtfließband). Tritt hingegen

eine Unterbrechung in der Blühabfolge ein, wie sie in vielen Land-

schaften nach der Raps- und Obstblüte zu beobachten ist, so sind

Maßnahmen erforderlich, die diesen Engpass beseitigen. Dabei ist

insbesondere an die Verbesserung der Spätsommertracht (Pollen

und Nektar), aber auch an die Förderung der Frühtracht (Pollen)

zu denken. Von den in der Feldflur auftretenden Trachtlücken sind

neben den Honigbienen vor allem auch Wildbienen betroffen.

Die sozialen Arten, wie z.B. Hummeln und einige Furchen- und

Schmalbienen, fliegen wie die Honigbiene vom Frühjahr bis in

den Herbst hinein und benötigen daher während dieser Zeit ein

ununterbrochenes Nahrungsangebot zum Auf bau ihrer Völker.

Aber auch die Einsiedlerbienen (solitäre Wildbienenarten) sind

während ihrer begrenzten Flugzeit von wenigen Wochen auf ein

entsprechendes Nahrungsangebot angewiesen. Insbesondere

Nahrungsspezialisten, die sogenannten oligolektischen Wildbie-

nenarten, benötigen ganz spezielle Pflanzenarten als Pollen- und

Nektarquelle und können bei deren Ausfall - z.B. infolge flächen-

deckender Mahd oder Herbizidbehandlung - nicht auf andere

Blüten ausweichen.

Zur Verbesserung des Trachtfließbandes gibt es eine Reihe von

geeigneten Maßnahmen, wie die Etablierung von dauerhaft

angelegten Biotopen oder von ein- und mehrjährigen Blühflächen,

die anschließend wieder ackerbaulich genutzt werden. Bei der

Auswahl der hierfür geeigneten Pflanzenarten ist der Zeitraum

ihrer Blüte ein zentrales Kriterium. Denn nur so können örtliche

Trachtlücken - meist von Juni bis September und sehr früh im Jahr

(Januar/Februar) - adäquat geschlossen werden. Die Blühzeiträume

der einzelnen Arten können den Pflanzenlisten in dieser Broschüre

entnommen werden (s. Kapitel 6.4).

Die Abfolge von Blühzeiten ergibt sich aber nicht nur durch die

natürliche Phänologie der Pflanzenarten. Von ausschlaggeben-

der Bedeutung für die Ergiebigkeit der Bienenweide ist auch das

Nutzungs- bzw. Pflegeregime des Lebensraums, die über den

Blüten- und Artenreichtum entscheiden. Magere, mit Stauden

bestandene Standorte sollten nur einmal jährlich zwischen August

und November gemäht werden. Die späte Mahd lässt ein Ausreifen

der Kräuter zu. Sofern eine frühere Mahd nicht zu umgehen ist,

sollte abschnittsweise gemäht werden, um ein kontinuierliches

Blühen zu gewährleisten und ungestörte Bereiche sowie Überwin-

terungsmöglichkeiten zu schaffen. Die durchgängige Präsenz von

Pflanzen über die gesamte Vegetationsperiode hinweg vom Keim-

über das Blühstadium bis hin zur Samenausbildung führt auch zu

einem stetigen Samenangebot und kann unter anderem dadurch

die Erhaltung der Artenvielfalt unterstützen. Auf nährstoffreichen

Standorten ist eine zweischürige Pflege angebracht, um großen

Blütenreichtum zu erreichen. Durch gezieltes Anlegen oder Zu-

lassen von Saumbiotopen und ggf. deren naturverträgliche Pflege

kann ebenfalls ein wichtiger Beitrag zum Biotop- und Artenschutz

geleistet werden.

10

3. Allgemeine Maßnahmen

3. Allgemeine Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensgrundlagen für Bienen und andere Insekten

3.1. VERBESSERUNG DER LEBENSGRUNDLAGEN

FÜR DIE HONIGBIENE

Nach einer alten Faustregel sollte jedem Bienenvolk ein Hektar

potentielle Trachtfläche zur Verfügung stehen. Aus bienenbiolo-

gischer Sicht ist es - wie im vorigen Kapitel dargelegt -erforder-

lich, dass während der gesamten Vegetationsperiode blühende

Trachtquellen angeboten werden. Im Frühjahr kann dies z.B. eine

geschickte Auswahl verschiedener Weidenarten (Salix sp.) sein,

die stufenweise vom letzten Schnee bis in die Obstblüte hinein

blühen. Wetterbedingt können die Bienen dann manche Arten gut,

andere überhaupt nicht nutzen. Eine einzelne Weidenart hingegen

ist wertlos, wenn gerade in der Blütezeit dieser Art ungeeignetes

Flugwetter herrscht. Hat man im Frühling noch einige Auswahl-

möglichkeiten zur Verbesserung der Bienenweide, fehlt es im

Spätsommer vor allem an heimischen Arten, um den Pollenman-

gel zu beheben. Wenn keine blütenreichen Vegetationsformen

um den Bienenstand herum vorhanden sind, bieten nur noch

landwirtschaftliche Flächen mit blühenden Zwischenfrüchten

oder Untersaaten, artenreiches Grünland, blühende Gärten oder

entsprechend bepflanzte öffentliche Grünflächen Ersatz.

Die Pollen- und Nektarproduktion der Blüten hängt sehr stark von

den Standortbedingungen, der Pflanzenart und -sorte sowie natür-

lich der Witterung ab. Die Ergiebigkeit einer Tracht schwankt des-

halb von Ort zu Ort und von Jahr zu Jahr. Entscheidend ist weniger

die Pollen- und Nektarproduktion der einzelnen Blüte, sondern

die Anzahl der Blüten pro Flächeneinheit. Wichtig sind dabei auch

der Zuckerwert des Nektars und die Verwertbarkeit des Pollens.

Großkronige Bäume und Sträucher, mit ihren hohen Zahlen an

Blüten je Pflanze, sind als Bienenweide besonders interessant.

Die Attraktivität erhöht sich noch, wenn diese Pflanzen sowohl

Blüten- als auch Honigtautrachten liefern. Dazu zählen vor allem

der Berg-Ahorn und die Winter-Linde. Reine Honigtaulieferanten

sind vor allem Fichten und Tannen. Diese pollenlosen Trachten

fallen oft in die sonst magere zweite Sommerhälfte. Hier kommt es

nicht auf das Blühen, sondern auf das ausreichende Vorkommen

pflanzenspezifischer Honigtauerzeuger an, das von Jahr zu Jahr

sehr stark schwanken kann.

3.2. VERBESSERUNG DER LEBENSGRUNDLAGEN FÜR WILDBIENEN

Im Gegensatz zur Honigbiene gibt es bei den Wildbienen zahl-

reiche Spezialisten, die nur den Pollen von Pflanzen bestimmter

Familien, Gattungen oder sogar nur einzelner Arten für ihre

Larvenaufzucht verwenden können. Diese Wildbienen werden als

„oligolektisch“ bezeichnet (oligo = wenig, griechisch; legere = sam-

meln, lateinisch). Im Extremfall, wenn nur eine einzige Pflanzenart

Abbildung 1 oben: Männchen der 1 cm großen Spargel-Sandbiene (Andrena chrysopus) auf ei-

ner Blüte von wildwachsendem Spargel (Asparagus officinalis). Dieser blüht in Übereinstim-

mung mit der genetisch fixierten Flugzeit der Spargelbiene und nicht wie der Kulturspargel

vier Wochen später.

Abbildung 2 unten: Gewöhnlicher Natternkopf (Echium vulgare) an einem Gleisbett.

als Pollenquelle genutzt wird, spricht man von monolektischen

Arten (vgl. WESTRICH 1990). Zu letzteren gehören beispielswei-

se Natternkopf-Mauerbienen oder die Spargel-Sandbiene (siehe

Abbildung 1), die in Mitteleuropa auf den Pollen des Gewöhnli-

chen Natternkopfes (Echium vulgare, siehe Abbildung 2) bzw. auf

wildwachsenden Spargel (Aspargus offizinalis) für die Aufzucht

ihrer Larven angewiesen sind.

Die Mehrzahl der heimischen Wildbienenarten, darunter alle

sozialen Arten wie die Hummeln sowie viele Einsiedlerbienen wie

die Rostrote Mauerbiene (Osmia bicornis, siehe Abbildung 3), sind

jedoch polylektisch. Sie nutzen ein weites Spektrum von Blüten

verschiedener Pflanzenfamilien als Nektar- und Pollenlieferanten.

Allerdings prägen sich auch polylektische Bienenarten innerhalb

11

3. Allgemeine Maßnahmen

ihres Sammelradius die Standorte bestimmter, besonders lukrativer

Blütenpflanzen ein, welche sie bevorzugt anfliegen. Bei Ausfall dieser

Blüten, etwa durch Mahd, können die polylektischen Bienenarten

jedoch auf andere Pollenquellen ausweichen. Dies ist bei den oligolek-

tischen Arten nicht möglich.

Die Nektarquellen selbst sind in der Regel austauschbar. Der über-

wiegend aus Zuckern bestehende Nektar dient vor allem zur Energie-

gewinnung der erwachsenen Wildbienen, daneben wird er noch dem

Larvenproviant beigemischt. Von einigen Wildbienenarten werden

auch Blütenöle gesammelt.

Aufgrund ihrer speziellen Ansprüche an bestimmte Pollen sind Wild-

bienen von der Verarmung des Blütenangebots in der heutigen

Die Bereitstellung eines ausgedehnten kontinuierlichen Angebots

heimischer Wildkräuterblüten, z.B. durch Ansaaten an Ackerrand-

streifen, führt auch zu einer deutlichen Verbesserung der Nah-

rungssituation von Wildbienen, sofern sich die Pflanzenauswahl

an den Ansprüchen von Wildbienen orientiert (siehe auch WEST-

RICH & SCHWENNINGER 1997, SCHWENNINGER 2008).

Neben dem Nahrungsangebot benötigen Wildbienen auch geeig-

nete Nisthabitate, die innerhalb eines artspezifischen Flugradius

liegen. Oft sind die Arten in ihrer Nistweise hoch spezialisiert. Ein

Großteil der Bienenarten nistet in selbstgegrabenen Hohlräumen

im Erdboden (siehe Abbildung 4). Die Weibchen schachten hierzu

mehrere Zentimeter tiefe Gänge im Erdboden aus. Zumeist am Ende

von seitlichen Verzweigungen werden dann die Brutzellen angelegt,

in welche der Larvenproviant eingetragen und schließlich ein Ei

abgelegt wird.

Abbildung 3: Die Rostrote Mauerbiene (Osmia bicornis, Körperlänge 12 mm) gehört im zeitigen Frühjahr zu den Bestäubern von Obstbaumblüten.

Abbildung 4 oben: Die Rotklee-Sandbiene (Andrena labialis, Körperlänge 12 mm) am Ein-gang ihres Bodennests.

Abbildung 5 unten: Die Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta) beim Verschließen des Nests in Totholz.

Kulturlandschaft zumeist noch viel stärker betroffen als die Honig-

biene. Wie diese sind sozial lebende Wildbienenarten, Hummeln

und einige Furchenbienenarten mit einer Flugzeit vom Frühling

bis in den Herbst hinein ebenfalls von einem ununterbrochenen

Blütenangebot abhängig. Für Einsiedlerbienen (= Solitärbienen),

welche nur eine begrenzte Flugzeit von teilweise wenigen Wochen

haben, ist hingegen entscheidend, dass sie während dieser Phase ein

ausgedehntes Nahrungsangebot vorfinden, zumeist in Form be-

stimmter – bei oligo- oder monolektischen Bienenarten weniger/

einzelner – Blütenpflanzenarten.

Somit kann eine in kurzer Zeit durchgeführte großflächige Mahd

oder intensiver Herbizideinsatz zum vollständigen Ausfall der

Nahrungsgrundlage und damit zum Zusammenbruch der gesam-

ten Population führen. Durch Streifenmahd oder abschnittweises

Mähen kann dies verhindert werden.

12

3. Allgemeine Maßnahmen

Einige Arten nisten ausschließlich in leeren Schneckenhäusern,

andere in markhaltigen, trockenen Pflanzenstängeln oder im

Totholz (siehe Abbildung 5), wiederum andere in vegetationsfreien

Steilwänden. Das bedeutet, dass die Individuen bei optimalem

Nahrungsangebot zwar selbst überleben, aber ohne Bruthabitat

keine Nachkommen erzeugen können. In einigen Fällen kön-

nen künstliche Nisthilfen Defizite ausgleichen, entscheidend

ist letztendlich aber doch ein vielfältiges, natürliches Angebot

an Nistplätzen sowohl für Bodennister als auch für oberirdisch

nistende Arten.

Um die Existenzgrundlage für möglichst viele Wildbienenarten zu

verbessern, ist daher neben der Anlage von Bienenweiden auch die

Bereitstellung von Nistplätzen und -requisiten notwendig. Dies ist

insbesondere durch den Erhalt und die Förderung einer vielfälti-

gen, an Kleinstrukturen reichen Landschaft möglich.

3.3. NISTHILFEN

Ungefähr ein Viertel der heimischen Wildbienenarten kann

durch entsprechende Nisthilfen relativ einfach gefördert werden.

Ersatzquartiere für oberirdisch in Totholz nistende Arten können

beispielsweise in abgelagertem Hartholz wie Buche oder Eiche, das

später keine Risse mehr entwickelt und nicht harzt, bereit gestellt

werden. In ca. 20 cm lange Holzblöcke werden mit dem Holzboh-

rer Löcher von 4-8 mm Durchmesser gebohrt. Hierbei ist darauf

zu achten, dass die Löcher möglichst tief gebohrt werden und der

Bohrer in einem leicht stumpfen Winkel nach oben ansteigend

angesetzt wird, damit eventuell eindringendes Wasser von selbst

wieder abfließen kann und sich keine „Wassersäcke“ bilden.

Bohrgänge, die ins Längsholz, d. h. unter die Baumrinde und nicht

ins Stirnholz gebohrt werden, gewähren bessere Entwicklungs-

chancen, da hier weniger Risse auftreten und die Feuchtigkeit nicht

so leicht eindringen kann. Diese Holzblöcke sollten dann an einer

sonnenbeschienen, südexponierten Stelle, z.B. einer Hauswand,

aufgehängt werden. Gegen Nässe empfiehlt es sich, oben einen Re-

genschutz aus etwas überstehender Dachpappe anzubringen. Am

besten ist es jedoch, wenn man abgestorbene Bäume so lange wie

möglich vor Ort belässt (Abbildung 6). Neben toten Bäumen sind

auch Plätze mit Holzstapeln und Baumschnitt sowie Wurzelteller

interessante Habitate für Wildbienen (Abbildung 7).

Für in markhaltigen Stängeln nistende Arten können z. B. dürre

Brombeerranken (möglichst mit einem Durchmesser von mehr als

1 cm) oder Stängel von Königskerzen senkrecht stehend, am besten

regengeschützt, dauerhaft befestigt werden. Ideal ist es, wenn

verschiedene Nisthilfen kombiniert und mit Strangfalzziegeln

abgedeckt werden (siehe Abbildung 8).

Diese Ansammlung von Bienennestern lockt aber auch Spechte

und Meisen sowie Parasiten an, die rasch entdecken, dass hier auf

Abbildung 6 oben: Stehende abgestorbene Baumstrünke stellen natürliche Nisthabitate für totholzbewohnende Wildbienen dar, etwa für die Blauschwarze Holzbiene.

Abbildung 7 unten: Holzstapel bieten Nistmöglichkeiten für Wildbienen.

engem Raum leicht erreichbare Nahrung bzw. Wirte vorhan-

den sind. Ein Maschendraht, welcher um die Nisthilfen herum

angebracht wird, beugt dem Bienenverlust durch Vögel vor (siehe

Abbildung 9). Um den Parasitendruck zu vermindern, sollten nach

1 bis 2 Jahren neue Nisthilfen hinzugefügt oder an anderen Stellen

in der Umgebung aufgestellt werden. Durch Aufstellen solcher

13

3. Allgemeine Maßnahmen

Nisthilfen an entsprechenden Standorten kann man von den Wild-

bienen auch unmittelbar wirtschaftlich profitieren. So bestäuben

Wildbienen neben zahlreichen Wildpflanzen auch Kulturpflan-

zen. Da einige der im Frühjahr aktiven Wildbienenarten bereits

bei niedrigen, für die Honigbiene nicht geeigneten Temperaturen

zwischen 4°C bis 10°C sammeln (KORNMILCH 2010), können sie

die Blüten von Obstbäumen und Sträuchern auch bei ungünstiger

Witterung bestäuben, wenn die Honigbiene ausfällt. Demzufolge

kann durch Aufstellen von Nisthilfen in Obstkulturen der Ertrag

verbessert werden (HERRMANN & TRAUTMANN 2010;

KORNMILCH 2010).

Etwa drei Viertel der heimischen Wildbienenarten nisten in selbst-

gegrabenen Gängen im Boden. Für diese Arten können ebenfalls

zusätzliche Nistgelegenheiten beispielsweise in Form von künstli-

chen Steilwänden bereitgestellt werden. Entscheidend ist hierbei,

dass das verwendete Bodensubstrat leicht grabbar ist und dennoch

die Brutröhren stabil genug sind. Deshalb sollten etwa sandiger

Löß und keine schweren Tonböden als Bodensubstrat Verwen-

dung finden. Dieses Substrat kann z.B. in möglichst tiefe (> 20 cm)

Blumenkästen oder Holzkästen eingefüllt werden. Übereinander

Abbildung 8: „Insektenhotel“ mit senkrecht gestellten markhaltigen Stängeln.

gestapelt kann so eine künstliche Steilwand (siehe Abbildung 10)

geschaffen werden. Aber auch an einer sonnigen, einigermaßen

vor Regen geschützten Stelle in Hausgärten (z.B. an der Hauswand

unter breiten Dachvorsprüngen) kann ein 50-100 cm hoher Haufen

aus lehmigem Fluss- oder Flugsand das Nistplatzangebot wesent-

lich verbessern.

Eine Anleitung zum Bau von Nisthilfen mit bebilderten Beispie-

len kann aus dem Internet heruntergeladen werden (http://www.

wildbienen-kataster.de / Rubrik Arbeitsblätter: Gärten, Parks und

Industrieanlagen).

3.4. VERBESSERUNG DES NAHRUNGSANGEBOTS

FÜR ANDERE INSEKTEN

Bienenweiden sind auch für andere blütenbesuchende Insekten

relevant. Zumeist dienen Blüten den erwachsenen Insekten als

Energiequelle, wie z.B. blütenbesuchenden Schmetterlingen, Grab-

wespen, Schlupfwespen, Schwebfliegen, Käfern oder Wanzen. So

werden langkelchige Blütenformen bevorzugt oder ausschließlich

von langrüsseligen Schmetterlingen (z.B. Schwärmern, manche

Tagfalterarten) besucht. Die meisten Schmetterlinge können im

Abbildung 9: Ein Maschendraht vor dem Bienenhotel schützt vor Vogelfraß .

14

3. Allgemeine Maßnahmen

Prinzip sehr verschiedene Pflanzenarten als Nektarquellen nutzen.

Trotzdem werden nicht alle in gleichem Verhältnis genutzt, denn

der Blütenbesuch kann immer nur Habitat bezogen erfolgen.

Deshalb profitieren von Bienenweiden nur die weiter verbreiteten

Arten, stenöke (= an einen begrenzten Lebensraum angepasste)

hingegen wenig oder gar nicht.

Im Gegensatz zu Wild- und Honigbienen sind andere Insekten in

der Regel nicht ausschließlich auf Blütenprodukte als einzige Nah-

rungsquelle angewiesen. Außer an Blüten saugen z.B. Schmetter-

linge auch an feuchter Erde, Baumsäften, Früchten, Kot, Aas oder

auch Schweiß. Deshalb decken die hohen Ansprüche der Bienen an

das Blütenangebot im Wesentlichen auch diejenigen der meisten

anderen blütenbesuchenden Insekten ab. Wild- und Honigbienen

weisen damit eine gewisse Schirmfunktion für das blütenreiche

Offenland auf.

3.5. UMGANG MIT BIENENGEFÄHRLICHEN MITTELN

Für den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel gilt das Grund-

prinzip des integrierten Pflanzenschutzes. Ihre Anwendung soll

auf das unbedingt notwendige Maß beschränkt werden. Das heißt,

biologische, biotechnische, pflanzenzüchterische sowie anbau- und

kulturtechnische Maßnahmen haben Vorrang vor dem Einsatz

chemischer Pflanzenschutzmittel. Dies trägt auch dazu bei, den

Stoffeintrag in die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Der

Schutz der Honigbiene vor den Auswirkungen von Pflanzen-

schutzmitteln nimmt bei der Zulassung und Anwendung von

Pflanzenschutzmitteln einen besonderen Rang ein und wird durch

Abbildung 10: Künstliche Steilwand aus Lehm als Nisthilfe.

verschiedene Gesetze und Verordnungen geregelt (PF L A NZ E N-

SC H U T ZGE SE T Z 2 01 2 , BI E N E NSC H U T Z V E ROR D -

N U NG 1992).

Jedes Pflanzenschutzmittel wird vor der Zulassung nach seiner Bie-

nengefährlichkeit in vier Gefährdungsklassen (B1, B2, B3, und B4,

siehe Tabelle 1) eingestuft und entsprechend gekennzeichnet. Diese

Einstufung gilt nur für Honigbienen, nicht aber für Wildbienen, die

aufgrund Ihrer Größe und bevorzugten Flugzeit anders reagieren

können. Die Einstufung in die Gefährdungsklassen führt zu Kon-

sequenzen für die Anwendung nach der Bienenschutzverordnung

(Verordnung über die Anwendung bienengefährlicher Pflanzen-

schutzmittel, BienSchV1992). Jeder Anwender hat die in der Ver-

ordnung und den Gebrauchsanleitungen genannten Anwendungs-

bestimmungen und -hinweise zu befolgen. Zum Schutz der Bienen

dürfen keine bienengefährlichen Mittel auf blühende Pflanzen - auch

nicht auf Wild- und Unkräuter – oder andere von Bienen beflogene

Pflanzen ausgebracht werden. Ausnahmen bei den blühenden Pflan-

zen bilden Hopfen- und Kartoffelbestände, die nicht von Bienen

beflogen werden, soweit sie blattlaus- und damit honigtaufrei sind.

In direkter Umgebung von Bienenständen dürfen ohne Zustimmung

der Imker keine bienengefährlichen Pflanzenschutzmittel eingesetzt

werden. Die Einhaltung dieser Bestimmungen wird durch amtliche

Kontrollen regelmäßig überprüft.

B1 = Bienengefährlich, keine Anwendung

1. an blühenden Pflanzen,

2. an anderen Pflanzen, wenn sie von Bienen angeflogen werden,

3. wenn Bienen entsprechenden Kontakt mit dem Pflanzen-schutzmittel haben können.

Eine Anwendung bienengefährlicher Mittel in einem Radius von 60 Metern um einen Bienenstand während der Flugzeit der Bienen nur mit Zustimmung des Imkers.

B2 = Bienengefährlich

Das Mittel wird als bienengefährlich, außer bei Anwendung

nach dem Ende des täglichen Bienenfluges in dem zu behan-

delnden Bestand bis 23 Uhr, eingestuft. Es darf außerhalb dieses

Zeitraums nicht auf blühende oder von Bienen beflogene Pflan-

zen ausgebracht werden.

B3 = Nicht bienengefährlich aufgrund der durch die Zulas-

sung festgelegten Anwendung des Pflanzenschutzmittels.

B4 = Nicht bienengefährlich.

Tabelle1: Einteilung der Bienengefährlichkeit

von Pflanzenschutzmitteln

15

Im Haus-und Kleingarten sollte der Einsatz von Pflanzen-

schutzmitteln vermieden werden und soweit möglich Nützlinge

zur Bekämpfung von Schädlingen eingesetzt werden.

Sollte der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln unumgänglich

sein, ist den nicht bienengefährlichen Mitteln (B 4) Vorrang

einzuräumen. Ist eine Anwendung von Mitteln mit B1, B2 oder

B3 Auflage unumgänglich, sind die auf der Verpackung angege-

benen Auflagen zum Schutz der Bienen einzuhalten. Bei Fragen

kann die Beratung bei den Landkreisen in Anspruch genommen

werden.

Empfehlung:

3. Allgemeine Maßnahmen

Besteht bei einem Bienenschaden der Verdacht auf Bienenvergif-

tung, sollte der zuständige Bienensachverständige sofort benach-

richtigt werden. Eine Liste der Bienensachverständigen ist beim

jeweiligen Veterinäramt im Landratsamt erhältlich. Der Bienen-

sachverständige zieht dann den Ansprechpartner der Unteren

Landwirtschaftsbehörde zur gemeinsamen Aufklärung des Falls

hinzu.

Am Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Julius-Kühn-

Institut, ist eine zentrale Untersuchungsstelle für Bienenvergiftun-

gen eingerichtet, an der Bienen- und Pflanzenproben bei vermute-

ten Vergiftungen durch Pflanzenschutzmittel untersucht werden.

Liegen Verstöße gegen die Bienenschutzverordnung vor, untersu-

chen die zuständigen Behörden den Fall und leiten gegebenenfalls

gegen den Verursacher entsprechende Verfahren ein.

16

4.1. LANDWIRTE

In Baden-Württemberg werden rund 46 % der gesamten Landes-

fläche landwirtschaftlich genutzt. Allein schon daraus lässt sich

ablesen, dass die Art und Weise, wie Landwirte auf ihren Betrieben

wirtschaften, von ganz zentraler Bedeutung für die Lebensbedin-

gungen von Honigbienen, Wildbienen und anderen blütenbesu-

chenden Insekten ist. Landwirte haben die einzigartige Chance,

blütenarme Phasen durch entsprechende Kulturen zu schließen

und damit ein sogenanntes Trachtfließband zu gewährleisten.

Daher werden im Folgenden Verbesserungsmöglichkeiten, die im

Acker-, Wein- und Obstbau sowie auf Wiesen und Weiden ergrif-

fen werden können, genauer vorgestellt.

4.1.1. Maßnahmen im Ackerbau

Um die Lebensbedingungen für die Bienen zu verbessern, ist es nicht

immer notwendig, mehr zu tun. Manchmal bewirken weniger Her-

bizideinsatz oder eine weniger exakt ausgemähte Randstruktur, dass

genau dort Bienenweidepflanzen zum Abblühen kommen können.

Dies zuzulassen, erfordert Gelassenheit, Mut zur Lücke und Freude

an der Blütenvielfalt. Eine einfache und vertretbare Möglichkeit

besteht beispielsweise auch darin, ein sogenanntes Spritzfenster nicht

zu behandeln. Für die Landwirte kann dies, entsprechend kommuni-

ziert (siehe Abbildung 11), auch einen Imagegewinn bedeuten.

4.1.1.1. Ansaaten mit Blühmischungen

Ackerschläge lassen sich durch Ansaat mit ein-, über- oder mehrjähri-

gen Blühmischungen zu wertvollen Lebensräumen für die wildleben-

de Flora und Fauna entwickeln. Da auf den Flächen jedoch zu einem

späteren Zeitpunkt wieder Ackerbaukulturen angebaut werden sol-

4. Konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensgrundlage für Bienen und andere Insekten

len, sind neben tier- und pflanzenökologischen Gesichtspunkten auch

produktionstechnische Vorgaben zu beachten, d.h. es sind Ansaatmi-

schungen einzusetzen, die keine Probleme für die Folgenutzung mit

sich bringen. So wirkt z.B. ein rascher und dauerhafter Bestandsschluss

der Blühmischung einer Verunkrautung entgegen. Für die Akzeptanz

von Blühäckern ist das Wissen um ihre agronomischen Folgewirkun-

gen ein entscheidender Punkt. Ackerbaulich stellt z.B. die Nickende

Distel (Carduus nutans) kein Problem dar. Auch wird sie gerne von

Wildbienen, wie der Bunten Hummel (Bombus sylvarum), besucht

(siehe Abbildung 12). Im Handel wird eine Vielzahl von Mischungen

angeboten, die in ihrer Zusammensetzung eine große Bandbreite

aufweisen. So finden sich Blühmischungen, die

n relativ artenarm sind bis hin zu solchen mit einer hohen Arten-zahl,

n für bestimmte Standortverhältnisse konzipiert wurden (für trockene oder feuchte Flächen),

n mit hohen Anteilen an rasch deckenden Zwischenfrüchten des Ackerbaus speziell die Akzeptanz bei den Landwirten erhöhen (z.B. FAKT-Mischungen in Baden-Württemberg).

Honigbienenweiden und Wildbienenweiden

Gebräuchlich sind Honigbienenweiden (vgl. vorige Auflistung),

geprägt vor allem durch fremdländische Pflanzenarten wie Büschel-

schön, Ringelblume, Buchweizen oder Sonnenblume. Diese Blüten

können nur von der äußerst anpassungsfähigen Honigbiene sowie Abbildung 11: Imagegewinn für die Landwirtschaft durch Kommunikation

Abbildung 12: Nickende Distel (Carduus nutans) mit einer Arbeiterin der Bunten Hummel (Bombus sylvarum).

4. Verbesserungs- maßnahmen

4. Verbesserungs- maßnahmen

von wenigen, besonders flexiblen Wildbienenarten als Nektar-

bzw. Pollenquelle genutzt werden. Jedoch stellt die Mehrzahl der

Wildbienenarten höhere Ansprüche an ihre Nahrungspflanzen und

ist daher auf blühende gebietsheimische Wildkräuter als Pollen- und

Nektarquelle angewiesen (Schwenninger, eigene Untersuchungen).

Auch wenn die Wildbienenweiden im Gegensatz zu den Honigbie-

nenweiden bisher noch viel teurer sind, können nur sie einen essenti-

ellen Beitrag zum Erhalt bzw. zur Förderung der Biodiversität leisten

(Schwenninger, eigene Untersuchungen). Auch im Bundesnatur-

schutzgesetz § 40 wird darauf hingewiesen, dass einer Gefährdung

von Ökosystemen, Biotopen und Arten durch Tiere und Pflanzen

nicht heimischer oder invasiver Arten entgegenzuwirken ist und das

Ausbringen von gebietsfremden Pflanzenarten in der freien Natur

verboten ist bzw. der Genehmigung der zuständigen Behörde bedarf.

Deshalb dürfen Honigbienenweiden mit überwiegend fremdlän-

dischen Pflanzenarten nicht in der freien Natur sondern nur auf

landwirtschaftlich genutzten Flächen ausgebracht werden. Speziell

zur Förderung von überregional bzw. regional zurückgehenden Bie-

nenpopulationen werden im Rahmen des Artenschutzprogramms

Wildbienen Baden-Württemberg (= ASP) in Abstimmung mit Bota-

nikern regionalisierte „ASP-Wildbienenweiden“ entwickelt. Hierzu

werden zertifiziertes gebietsheimisches Saatgut von Wildkräutern

sowie einzelne Kulturpflanzenarten verwendet. Dadurch kann eine

Florenverfälschung ausgeschlossen werden.

Für den Praxiseinsatz im Landwirtschaftsbetrieb werden aus pragma-

tischen Gründen artenreiche „Universalmischungen“, die ein weites

Einsatzspektrum abdecken, eingesetzt. Zu nennen wäre hier bei-

spielsweise die von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft

zusammengestellte Mischung „Lebendiger Acker“, die es in Varianten

für trockene und für frische Standorte gibt, sowie die „Blühende

Landschaft mehrjährig“ des „Netzwerkes Blühende Landschaft“ mit

47 ein-, zwei- und mehrjährigen Arten (Artenlisten siehe Kapitel 6.2).

Diese Mischungen haben sich im bisherigen Anbau grundsätzlich

bewährt und sie sind ohne großen Aufwand z.B. über das Internet bei

verschiedenen Saatguthändlern zu beziehen. Eine Zusammenstellung

von Bezugsadressen kann z.B. unter http://www.bluehende-land-

schaft.de/fix/doc/NBL-32-Saatgutempfehlungen- und-Bezugsquel-

len-1010.2.pdf abgerufen werden. Die meisten Mischungen können

von April bis Ende Mai mit rund 10 bis 20 kg Saatgut pro Hektar, je

nach Unkrautdruck und Saatbett gesät werden. Für eine gleichmä-

ßige Ausbringung werden auch Saatgutmischungen mit Füllstoff

angeboten. Die Kosten variieren je nach abgenommener Menge. Die

Brachebegrünung mit zwei vorgegebenen einjährigen Blühmischun-

gen bzw. einer überjährigen Blühmischung ist über das Agrarumwelt-

programm FAKT förderfähig (siehe auch Kapitel 1.5.1. und 6.2.).

4.1.1.2. Hauptfrüchte mit Blühangebot anbauen

Landwirte können Trachtpflanzen gezielt in ihre Fruchtfolgen einbau-

en. Während der Futterbau in seiner früher betriebenen Form mit Klee,

Esparsette, Wicken, Luzerne u.a. noch ein reichhaltiges Blühangebot

zur Verfügung stellte, fallen die derzeit in der Fläche bedeutendsten

Ackerbaukulturen, wie z.B. Weizen oder Mais, entweder ganz als

Trachtpflanzen aus bzw. sie besitzen nur einen geringen Wert als Nah-

rungsquelle für die Bienen. Eine Ausnahme bildet der Raps; er bietet

ein sehr gutes Nektar- und ein hochqualitatives Pollenangebot. Nach

seinem Abblühen entsteht in vielen Landschaften jedoch eine Lücke.

Der Anbau von Hülsenfrüchten wie Ackerbohnen, Lupinen und Erbsen

kann hier eine gewisse Verbesserung bringen. Bei hohen Preisen für

Dünge- und Futtermittel werden Leguminosen betriebswirtschaftlich

auch für konventionelle Betriebe wieder interessanter. Ihr Anbau wird

auch im Agrarumweltprogramm FAKT u.a. durch die Maßnahme A1

„Fruchtartendiversifizierung“ mit 75 €/ha gefördert. In der mindes-

tens 5-gliedrigen Fruchtfolge darf danach der Leguminosenanteil in

Reinsaat oder als Gemenge 10 % nicht unterschreiten. Zusätzlich hat das

Land eine Eiweißinitiative gestartet. Sie dient dem Zweck, die heimische

Erzeugung von Eiweißfuttermitteln auszubauen und die Abhängigkeit

von Importen aus Übersee zumindest zu reduzieren. Zur Strategie

gehört sowohl die Ausweitung des Anbaus von Körnerleguminosen

und des Feldfutterbaus als auch die Optimierung der Grünlandnutzung.

Im Zusammenhang mit der wachsenden Nachfrage nach Biogas stellt

sich die Frage, wie man die entsprechenden Anbausysteme hinsicht-

lich des Blühaspektes verbessern kann. Da die derzeit angebotenen

Biogas-Blühmischungen gegenüber dem nach wie vor favorisierten

Silomais in der energetischen Verwertung ohne eine Ausgleichsprä-

mie betriebswirtschaftlich (noch) nicht konkurrenzfähig sind, wären

auch Mischnutzungen denkbar - etwa in Form eines Streifenanbaus

am Rande des Ackers. Dieser Streifen kann dann zusammen mit der

Hauptfrucht verwertet werden. Eine weitere Möglichkeit ist der An-

bau neuer Kulturen mit einem besseren Blütenangebot. Hier haben

Versuche mit der „Durchwachsenen Silphie“ (Silphium perfoliatum

L.) sehr ermutigende Ergebnisse erbracht. Diese Pflanze wird sehr

intensiv von der Honigbiene und einzelnen besonders anpassungs-

fähigen Wildbienenarten beflogen, und die Ausbeute an Methangas

liegt zwischen der von Gras- und Maissilage.

17

18

4.1.1.3. Mischfruchtanbau

Beim Mischfruchtanbau werden auf einem Feld verschiedene

Kulturen zeitgleich angebaut.

Positive Wirkungen sind dabei unter anderem:

n Erhöhung der Kulturartenvielfalt und damit zusätzliches Ange-bot an Nektar und Pollen

n Synergieeffekte (u.a. Standfestigkeit, Ertragssicherheit, Nähr-stoffmobilisierung)

n positive Fruchtfolgewirkungen (Bodenlockerung durch Tief-wurzler, Humusauf bau u.a.)

Im Futterbau sind die üblichen Kleegrasmischungen bekannt, die

häufig aus Rot- und Weißklee, Luzerne, Weidelgras, Schwingel

und zwei bis drei anderen Gräserarten bestehen. Für die Bienen-

weide eignen sich insbesondere folgende Mischungspartner: Rot-,

Weiß-, Inkarnat-, Schweden-, Horn-, Perser- und Alexandriner-

klee, Esparsette, Raps, Rübsen, Senf, Ölrettich, Sonnenblumen,

Buchweizen und Leindotter. Der Mischfruchtanbau spielt derzeit

im Ackerbau nur eine untergeordnete Rolle. Im Zusammenhang

mit der Erforschung nachwachsender Rohstoffe und mit Blick auf

die Flächenproduktivität sowie einer Ökologisierung des Anbaus

wird jedoch wieder intensiver an diesem Thema gearbeitet.

4.1.1.4. Zwischenfruchtanbau, Untersaaten

Zwischenfrüchte sind schnellwüchsige Feldkulturen, die zwischen

der Ernte der Haupt- und der Bestellung der Folgefrucht angebaut

werden. Sie dienen als Ackerfutter, Gründüngung, der Verbesse-

rung der Bodenfruchtbarkeit sowie dem Boden- und Gewässer-

schutz. Ihr Anbau entfaltet ein sehr breites Wirkungsspektrum.

Neben dem Blühaspekt sind noch weitere sehr bedeutende

agrarökologische Verbesserungen zu nennen:

n Humusmehrung

n Minderung von Bodenerosion

n biologische Bodenlockerung

n Unkraut-/Schädlingsbekämpfung

n Bindung von Rest-Stickstoff

Zwischenfrüchte tragen erheblich zur Steigerung der Vielfalt in

der Feldflur bei und sie können Lücken bei den Trachtzeiten der

Hauptkulturen schließen. Besonders geeignet als Nahrungsquelle

für Blütenbestäuber sind v.a. Phacelia, Sommerrübsen, Senf und

Ölrettich. In jüngerer Zeit setzen sich erfreulicherweise verstärkt

Zwischenfruchtgemenge mit teilweise mehr als zehn Komponen-

ten gegenüber dem Anbau einer einzelnen Frucht durch.

Die Pflanzenwahl ist abhängig von:

n verfügbarer Wachstumszeit

n Bodenbearbeitbarkeit

n Niederschlagsmenge

n Fruchtfolge (phytosanitäre Aspekte)

n Saatgutkosten

Bei Untersaaten wird eine raschwüchsige Feldfrucht entweder

direkt vor der Saat der Hauptfrucht oder danach – wie etwa bei

Mais im 4 bis 5-Blattstadium –ausgesät. Untersaaten bei Getreide,

Mais, Ackerbohnen oder Sonnenblumen blühen auf, wenn Raps,

Obst oder andere Fruchtarten dieses Stadium bereits hinter sich

haben und die Zwischenfrüchte noch nicht blühen. Sie können

also dazu beitragen, dass Trachtlücken reduziert werden. Bewährt

hat sich dabei eine Mischung aus Weiß- und Inkarnatklee, die im

Frühjahr unter Sommer- bzw. Wintergetreide gesät wird. Wenn

noch Leindotter hinzugefügt wird, kann man wegen der raschen

und starken Bodenbedeckung auf eine Unkrautbekämpfung

verzichten. Zur Förderung des Zwischenfruchtanbaus werden im

Agrarumweltprogramm FAKT die Maßnahmen E 1.1 „Herbstbe-

grünung im Acker-/Gartenbau“, E 1.2 „Begrünungsmischungen im

Acker-/Gartenbau“ und F1 „Winterbegrünung“ angeboten, wobei

bei der erstgenannten Variante auch Untersaaten möglich sind.

4.1.1.5. Reduktion des Herbizideinsatzes bzw. Verzicht;

Ackerrandstreifen; Acker-Lichtstreifen;

Bienenhügel

Durch Reduktion des Herbizideinsatzes (z.B. Bandspritzung) bzw.

Verzicht (mechanische Unkrautbekämpfung) gibt man der Acker-

begleitflora Raum zur Entfaltung. Auf den Acker-Rand und -Schon-

streifen bzw. Lichtstreifen werden keine Herbizide eingesetzt. Dabei

kann auf die im Boden noch vorhandenen Ackerwildkrautsamen

zurückgegriffen werden bzw. es findet eine Ansaat mit unproblema-

tischen Ackerwildkräutern (z.B. Klatschmohn, Kornblume) statt.

Insgesamt betrachtet ist die Anlage von Acker-Randstreifen bzw. von

Acker-Lichtstreifen ohne größeren zusätzlichen Aufwand zu bewerk-

stelligen (siehe auch http://badenwuerttemberg. nabu.de/themen/

landwirtschaft/kutur-natur/). Der Bewirtschafter muss jedoch darauf

achten, dass in Systemen von Kulturpflanzen mit eingesäten Insekten-

trachtpflanzen während deren Blühphase keine bienengefährlichen

Pflanzenschutzmittel auf die Streifen verdriftet werden. Abbildung 13 Abbildung 13: Färber-Kamille (Anthemis tinctoria), Vogel-Wicke (Vicia cracca) und Flocken-blume (Centaurea jacea) am Rand eines Getreideackers.

4. Verbesserungs- maßnahmen

19

zeigt einen blühenden Ackerrandstreifen auf einem ökologisch wirt-

schaftenden Betrieb. Im Übrigen sind Spritz- und Bodenbearbeitungs-

maßnahmen an Ackersäumen zum Weg hin zu unterlassen. Auch

diese Bereiche stellen Rückzugsräume für Flora und Fauna dar.

Bienenhügel (Bee Banks) sind mit lockerem Boden aufgehäufelte

Dämme, die innerhalb des Ackers in Bearbeitungsrichtung angelegt

werden. Sie werden nicht eingesät und bieten Insekten einen geeig-

neten Rückzugsraum mit Winterquartier. Bei der Neueinsaat der

Folgekultur sollten sie unbedingt bestehen bleiben.

4.1.1.6. Saum- und Kleinbiotope

In einer Agrarlandschaft finden sich punktuelle, lineare und klein-

flächige Biotope, die keiner landbaulichen Nutzung unterliegen.

Hierzu zählen z.B. Böschungen, Raine, Hecken, Feldholzinseln,

Gräser-Kräuter-Streifen, Brachen auf „Restzwickeln“, Solitärbäume

und Hohlwege. Sie bilden wertvolle Lebensbereiche und Trachtinseln

innerhalb der Feldflur und damit Lebensraum für die Blütenbesucher

und andere Wildtiere. Aus diesem Grund ist ihre Erhaltung bzw.

Neuschaffung eine wertvolle Ergänzung zu anderen Naturschutz-

maßnahmen. Eine Neuanlage muss jedoch auf die jeweilige typische

naturräumliche Ausstattung zugeschnitten sein. So sollten z.B. keine

Hecken und Feldgehölze in Landschaften etabliert werden, in welchen

sie traditionell fehlen bzw. Offenlandarten wie der Kiebitz vorkom-

men. Bei Gehölzpflanzungen ist über die standortgerechte Auswahl

der Arten hinaus auch darauf zu achten, dass an ihrem Rand über die

Entwicklung von Saumbiotopen fließende Übergänge zur Kulturflä-

che geschaffen werden. So können die gewünschten Effekte bezüglich

Artenschutz und Nahrungsangebot für Bienen eintreten. Die Neuan-

lage von Saumbiotopen wurde im Rahmen der Biotopvernetzung in

Baden-Württemberg bereits vielfach erfolgreich umgesetzt. Die Neu-

besiedlung einer isoliert liegenden Entwicklungsfläche ist allerdings

nur für wenige Pflanzenarten möglich. Auf ehemaligen Ackerflächen

gelingt die Ansiedlung von artenreichen Saumgesellschaften daher

nur über die gezielte Aussaat von einheimischen Wildkräutern.

Auch auf sehr ertragreichen Ackerstandorten können sich durch

die Aussaat geeigneter heimischer Wildkräutermischungen stabile

Saumgesellschaften etablieren, die auch das Auftreten von Proble-

munkräutern, wie Ackerkratzdistel, Klettenlabkraut oder Quecke,

unterdrücken. Solche neu angelegten Wildkräutersäume können

auch noch nach vielen Jahren eine hohe Artenvielfalt und einen gro-

ßen Blütenreichtum aufweisen. Werden sie auf etwa 1 % der Acker-

flächen - weiträumig verteilt über die Feldflur - angelegt, ergeben

sich deutliche Zuwächse sowohl bei der Artenvielfalt als auch bei der

Häufigkeit des Auftretens einzelner Arten. Dies wurde beispielswei-

se für Feldvögel oder für Insekten bereits nachgewiesen (KAULE

et al. 1994, KUBACH 1995, OPPERMANN et al. 1997). Damit sich

der gewünschte Erfolg auch einstellt, sind einige Gesichtspunkte zu

beachten, die im Folgenden erläutert werden.

Flächenauswahl:

Wichtig für die Neuanlage von Saum- und Kleinbiotopen ist die

Einhaltung einer ausreichenden Mindestbreite von drei Metern,

damit Schäden durch die Abdrift von Pflanzenschutzmitteln oder

Dünger auf den unmittelbaren Randbereich beschränkt werden.

Feldraine sollten nicht im Vorgewende der Äcker, sondern immer

längs der Bearbeitungsrichtung angelegt werden. Eine Kombinati-

on mit Baumreihen ermöglicht die Schaffung von dauerhaften Bio-

topstrukturen (siehe Abbildung 15). Saumbiotope sollten mindes-

tens fünf Jahre lang nicht umgebrochen werden. Bei dauerhafter

Anlage bereichern sie auf lange Sicht hin auch das Landschaftsbild.

Bodenbearbeitung, Aussaat und Erstpflege:

Es sollte ein möglichst feinkrümeliges Saatbett mittels Fräse oder

Kreiselegge bereitet werden. Anschließend wird die Saat je nach

Flächengröße breitwürfig mit der Hand oder mit der Sämaschine

ausgebracht. Die Saat kann bei händischer Aussaat mit Sand, bei

maschineller Aussaat mit Sojaschrot gestreckt werden, um ein

gleichmäßiges Ausbringen zu gewährleisten. Die Saat wird leicht

in den Boden eingearbeitet (maximal 1,5 cm tief), damit sowohl

Abbildung 15: Neuanlage von Wegrainen.

Abbildung 14: Neuanlage eines Saumbiotops im zweiten Jahr nach einer Wildkräuteraussaat auf Ackerland.

4. Verbesserungs- maßnahmen

20

Tabelle 2: Saatmischung „Mesophile Saumgesellschaft“

für schlechte und mittlere Ackerböden

Arten der Saatmischung

wissenschaftlicher Name

Aussaat-menge

in kg/ha

Acker-Witwenblume Knautia arvensis 0,3

Bunte Kronwicke Securigera varia 0,1

Echtes Johanniskraut Hypericum perforatum 0,3

Echtes Labkraut Galium verum 0,2

Gemeiner Löwenzahn Taraxacum officinalis 0,2

Gemeines Bitterkraut Picris hieracioides 0,1

Gemeines Leimkraut Silene vulgaris 0,2

Hornschotenklee Lotus corniculatus 0,2

Klatschmohn Papaver rhoeas 0,4

Kleinblütige Königskerze Verbascum thapsus 0,1

Kleine Pimpinelle Pimpinella saxifraga 0,1

Kleiner Wiesenknopf Sanguisorba minor 0,3

Klettenkerbel Torilis japonica 0,1

Kornblume Centaurea cyanus 0,5

Leinkraut Linaria vulgaris 0,1

Luzerne Medicago sativa 0,2

Mittlerer Klee Trifolium medium 0,1

Moschus-Malve Malva moschata 0,4

Nachtkerze Oenothera biennis 0,4

Odermennig Agrimonia eupatoria 0,3

Rotklee Trifolium pratense 0,1

Schafgarbe Achillea millefolium 0,4

Skabiosen-Flockenblume Centaurea scabiosa 0,1

Spitzwegerich Plantago lanceolata 0,5

Vogelwicke Vicia cracca 0,1

Wegwarte Cichorium intybus 0,3

Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea 0,4

Wiesen-Margerite Leucanthemum vulgare 0,3

Wiesenrispe Poa pratensis 3,0

Wiesen-Salbei Salvia pratensis 0,3

Wirbeldost Clinopodium vulgare 0,1

Wilde Karde Dipsacus fullonum 0,2

Wilde Möhre Daucus carota 2,0

Wilder Majoran Origanum vulgare 0,2

Summe 12,5

die Lichtkeimer als auch die Dunkelkeimer auflaufen können. Ein

Festwalzen nach dem Aussäen erhöht die Keimrate auf Grund des

verbesserten Bodenkontakts. Die Aussaat im Herbst hat sich als der

günstigste Zeitraum erwiesen. Die durch niedrige Temperaturen

oder Frost in der Keimung geförderten Arten erhalten auf diese

Weise bessere Keimungsbedingungen. Herbstaussaaten gehen da-

her im Frühjahr gleichmäßiger auf als Frühjahrsaussaaten. Sommer-

aussaaten sind problematisch, weil eventuell auftretende Trocken-

perioden die Keimung und Jungpflanzenentwicklung gefährden.

Die Aussaatstärke ist immer ein Kompromiss, der sich aus der

Abwägung zwischen dem Kosten-Gesichtspunkt für die relativ

teuren Wildkräutersaatmischungen auf der einen Seite und der

Notwendigkeit der ausreichenden Unterdrückung von Proble-

munkräutern auf der anderen Seite ergibt. 1,3 bis 2,5 Gramm je

Quadratmeter, das entspricht einer Samendichte von 2.000 bis

4.000 Körnern pro Quadratmeter, liefern einen guten Kosten-

Nutzen-Effekt. Die Saatgutkosten liegen dann je nach Mischung

bei ca. 1.000 bis 2.000 € je Hektar. Nach dem Auflaufen der Saat

konkurrieren die Keimlinge der Ansaat mit den spontan keimen-

den Arten aus dem vorhandenen Samenpotential des Bodens. Aus

diesem entwickeln sich häufig konkurrenzstarke einjährige Acker-

wildkräuter wie Melden oder Klettenlabkraut, die den Arten der

Ansaat das Licht zur Keimlingsentwicklung rauben. Spätestens

dann ist ein früher Pflegeschnitt, ein sogenannter Schröpfschnitt

erforderlich. Das Mähgut ist sorgfältig zu entsorgen. In vielen Fäl-

len reicht der einmalige frühe Pflegeschnitt, manchmal ist jedoch

auch noch ein zweiter erforderlich.

Saatgut und Folgepflege:

Die richtige Zusammenstellung an Arten und deren Mengenan-

teile in einer Aussaatmischung sind wichtige Kriterien für die

erfolgreiche Etablierung von Saumgesellschaften. Die Auswahl

der einzelnen Arten sollte sich an Pflanzengesellschaften orientie-

ren, die sich auf den Standorten der geplanten Maßnahmen auch

etablieren lassen. Ihr jeweiliger Anteil an der Mischung orientiert

sich am Konkurrenzverhalten. Wird eine Art zu dominant, kann

4. Verbesserungs- maßnahmen

21

4. Verbesserungs- maßnahmen

Tabelle 3: Saatmischung „Nitrophile Saumgesellschaft“

für gute Ackerböden

Arten der Saatmischung

wissenschaftlicher Name

Aussaat-menge

in kg/ha

Acker-Witwenblume Knautia arvensis 0,2

Echtes Johanniskraut Hypericum perforatum 0,3

Gemeiner Löwenzahn Taraxacum officinalis 0,2

Gold-Kälberkropf Chaerophyllum aureum 0,3

Große Bibernelle Pimpinella major 0,1

Hornschotenklee Lotus corniculatus 0,2

Klatschmohn Papaver rhoeas 0,4

Kleinblütige Königskerze Verbascum thapsus 0,1

Klettenkerbel Torilis japonica 0,1

Kornblume Centaurea cyanus 0,5

Leinkraut Linaria vulgaris 0,1

Luzerne Medicago sativa 0,2

Moschus-Malve Malva moschata 0,4

Nachtkerze Oenothera biennis 0,4

Pastinak Pastinaca sativa 0,4

Rainfarn Tanacetum vulgare 0,1

Rote Lichtnelke Silene dioica 0,4

Rotklee Trifolium pratense 0,1

Schafgarbe Achillea millefolium 0,4

Seifenkraut Saponaria officinalis 0,4

Spitzwegerich Plantago lanceolata 0,5

Vogelwicke Vicia cracca 0,1

Wegwarte Cichorium intybus 0,3

Weiße Lichtnelke Silene alba 0,4

Wiesen-Bärenklau Heracleum shondylium 0,3

Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea 0,3

Wiesen-Labkraut Galium album 0,1

Wiesen-Pippau Crepis biennis 0,2

Wiesenrispe Poa pratensis 3,0

Wiesen-Storchschnabel Geranium pratense 0,1

Wilde Karde Dipsacus fullonum 0,2

Wilde Malve Malva sylvestris 0,4

Wilde Möhre Daucus carota 2,0

Summe 13,2

keine artenreiche Vegetation etabliert werden. Daneben sind für

den langfristigen Erhalt der Saumgesellschaften auch kontinuier-

liche Pflegemaßnahmen erforderlich, wie das ein- bis zweimal pro

Jahr durchzuführende Mulchen oder Mähen mit Abräumen. Auf

Äckern mit geringer oder mittlerer Bodengüte können auf den

Randstreifen Arten der „Mesophilen Saumgesellschaften“ ausgesät

werden (siehe Tabelle 2). Der Pflanzenbestand sollte mindestens

einmal jährlich im Sommer/ Herbst gemulcht werden. Ein gut

zerkleinerter Aufwuchs muss nicht abgeräumt werden, da er sich

sehr schnell zersetzt und zudem eine langsame Aushagerung in der

Regel auch auf Mulch- flächen stattfindet. Auf guten Ackerböden

bietet sich die Aussaat von Arten der „Nitrophilen Saumgesell-

schaften“ an (siehe Tabelle 3), die einmal jährlich im Sommer/

Herbst gemulcht werden. Ein Abräumen des Mulchguts ist auch

hier nicht erforderlich. Im Falle von Wildbienenweiden ist auf das

Mulchen zu verzichten und das Mähgut abzuräumen.

Aus naturschutzfachlichen Gründen sollten der Herkunfts-

ort des Ausgangssaatguts und der Verwendungsort möglichst

benachbart sein, damit die standorttypischen regionalen Arten

oder Varietäten nicht durch standortfremde oder züchterisch

bearbeitete Kulturformen verdrängt werden. Aussaatmischun-

gen zur Neuschaffung von Saumbiotopen sollten immer am

Naturschutzgesetz ausgerichtet werden. Damit lässt sich eine

Florenverfälschung vermeiden. Baden-Württemberg umfasst

insgesamt sechs Herkunftsregionen, also Gebiete, innerhalb derer

die meisten Pflanzenarten nur geringe genetische Unterschiede

aufweisen: Oberrheingraben, Schwarzwald, Südwestdeutsches

Bergland, Hessisches Bergland (Odenwald), Schwäbische Alb

sowie Alpenvorland. Saatgut aus diesen Herkunftsregionen ist

nur über die Gewinnung von Saatgut durch artspezifische Samm-

lung in nahegelegenen Biotopen (Naturschutzgesetz beachten!),

über Heudruschsaat (Gewinnung von Samenmaterial durch

Ausdreschen der Vegetation) oder Heublume (auf dem Heuboden

zusammengekehrtes Samenmaterial) bzw. als Heumulchsaat (Heu

mit reifen Samen wird in der Nähe gewonnen und direkt auf die

Flächen ausgebracht) zu erhalten.

22

Regionales Saatgut kann für die meisten einheimischen Wildkräuter-

und Wildgräserarten von zertifizierten Vermehrungsbetrieben, die

sich im „Verband deutscher Wildsamen- und Wildpflanzenprodu-

zenten e.V.“ (www.natur-im-vww.de) zusammengeschlossen haben,

gekauft werden. Die meisten ausdauernden Wildkräuter benötigen

nach der Aussaat zwei bis drei Vegetationsperioden, bis sie zu blühen

beginnen. Den Aussaatmischungen können einjährige Ackerwild-

kräuter wie Klatschmohn, Kornrade oder Kornblume beigemengt

werden, damit bereits im ersten Jahr blütenreiche Bestände das Auge

der Betrachter erfreuen und diese zugleich als Bienenweide dienen.

Zweijährige Arten wie Wilde Möhre, Karde, Königskerze oder

Nachtkerze dominieren den Blühaspekt im zweiten Jahr.

4.1.2. Maßnahmen im Grünland

Die 545.000 ha Dauergrünland in Baden-Württemberg spielen für

Bienen und andere blütenbestäubende Insekten eine wichtige Rolle.

Selbst im verhältnismäßig artenarmen, intensiv bewirtschafteten

Grünland finden sich mit Löwenzahn und Weißklee Pflanzen, die

für sie als Nahrungsquelle dienen. Artenreiches Extensivgrünland

weist durch seine längere Blühdauer und die höhere Zahl und

Vielfalt von Blütenpflanzen ein noch besseres Nahrungsangebot für

Blütenbestäuber auf, ganz besonders für die Spezialisten unter ihnen.

4.1.2.1. Erhaltung arten- und blütenreicher

Grünlandflächen

Da sich auf einmal intensiviertem Grünland nur äußerst schwer

wieder Artenreichtum erzielen lässt, ist die Erhaltung arten- und

blütenreicher Grünlandflächen von großer Bedeutung. Möglich ist

dies durch Grünlandnutzung mit „abgestufter Intensität“. So kön-

nen z.B. Milchviehbetriebe in ökonomisch sinnvoller Weise 15 bis

20 % ihrer Grünlandfläche extensiv nutzen, wenn die Aufwüchse

in der Jungvieh- und Trockensteherfütterung verwertet werden.

Zur Förderung von Blütenpflanzen im Grünland sollte weder zu

früh noch zu spät gemäht werden. Der optimale Schnittzeitpunkt

für blütenreiche Heuwiesen liegt, je nach Naturraum, bei Anfang

bis Ende Juni. Hohe Düngergaben, vor allem von Stickstoff, för-

4. Verbesserungs- maßnahmen

dern Gräser und führen zu blütenarmem Grünland. Geringe Ga-

ben von Stallmist (bis zu 100 dt/ha) oder PK-Dünger (bis zu 35 kg

P2O5 und 120 kg K2O pro ha) alle 2 bis 3 Jahre können Kräuter

und Leguminosen und damit das Blütenangebot fördern. Nicht alle

blütenreichen Flächen eines Gebietes sollten gleichzeitig gemäht

werden. Eine gestaffelte Mahd trägt dazu bei, dass blütenbesuchen-

den Insekten durchgängig eine Nahrungsquelle zur Verfügung

steht. Auf Weideflächen kann nach einzelnen Weidegängen auf die

Nachmahd verzichtet werden, wenn kein gravierendes Unkraut-

problem (z.B. mit Jakobskreuzkraut) vorliegt oder ein spezielles

Pflegeregime, z.B. in Natura 2000-Gebieten, einzuhalten ist. In den

Geilstellen bzw. an den Mistplätzen wachsende Blütenpflanzen

stehen so den Blütenbestäubern weiter zur Verfügung.

4.1.2.2. Förderung von Blütenbestäubern im intensiv

genutzten Grünland

Auch im intensiv genutzten Grünland sind Maßnahmen möglich,

die blütenbesuchende Insekten fördern. In Grünlandgebieten stellt

der Löwenzahn im Frühjahr eine wichtige Trachtpflanze dar. Ein

qualitativ hochwertiger erster Schnitt kann auch noch bei Schnitt-

terminen unmittelbar nach der Löwenzahnblüte erzielt werden.

Eine geringere N-Düngungsintensität führt zu höheren Weißklee-

Anteilen im Grünland.

4.1.2.3. Vermeiden von Tierverlusten beim Mähen

Beim Mähen von Grünlandbeständen können Tierverluste nicht

gänzlich vermieden werden.

Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Zahl getöteter oder verletz-

ter Blütenbestäuber zu minimieren:

n Die Verwendung von Mähauf bereitern führt zu besonders hohen Tierverlusten. Beim Mähen blütenreicher Bestände sollte deshalb auf deren Einsatz verzichtet werden.

n Der Einsatz von Messerbalken-Mähwerken ist demgegenüber vergleichsweise insektenschonend.

n Da auch Mulchgeräte sehr hohe Tierverluste verursachen kön-nen, sollten blütenreiche Flächen möglichst nicht an sonnigen Tagen, sondern bei Bewölkung oder kühlem Wetter (geringe

23

4. Verbesserungs- maßnahmen

Flugaktivität) gemulcht werden.

n Blütenreiches Grünland sollte wenn möglich morgens oder abends gemäht werden, nicht aber tagsüber zur Zeit des inten-sivsten Insektenfluges.

4.1.2.4. Neuanlage blütenreicher Grünlandbestände

Eine Extensivierung der Bewirtschaftung (geringere Schnitthäu-

figkeit, Düngeverzicht) führt auf vielen Grünlandstandorten nicht

automatisch zu arten- und blütenreichen Beständen.

Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn:

n Grünlandflächen bereits länger intensiv bewirtschaftet wurden und Arten des Extensivgrünlandes in der Samenbank nicht mehr vorhanden sowie

n wenig artenreiche Grünlandflächen in unmittelbarer Nachbar-schaft vorzufinden sind und der Sameneintrag von außen daher gering ist.

Auf solchen Standorten lässt sich die Artenvielfalt mittelfris-

tig nur durch Ansaaten erhöhen. Dabei ist zu beachten:

n Es sollte ausschließlich gebietseigenes Saatgut mit überwiegen-dem Wildkräuteranteil verwendet werden (Anteil der Gräser unter 10 %, Verzicht auf hochwüchsige Gräser).

n Übersaaten auf die geschlossene Grasnarbe, aber auch Schlitz-saaten, werden in der Regel keinen Erfolg aufweisen. Um die Konkurrenz des Altbestandes wirkungsvoll einzuschränken, können Bestandslücken durch Eggen oder in Einzelfällen durch intensivere Bodenbearbeitungsmaßnahmen (Fräsen oder Kreise-leggen) geschaffen werden.

n Um die Kosten der Ansaat zu begrenzen, ist die Streifensaat oder die Anlage von sogenannten „Blumenfenstern“ möglich. Boden-bearbeitung und Ansaat beschränken sich dabei auf einen Teil der Fläche, von dem aus sich die angesäten Arten in die übrigen Bereiche ausbreiten können.

Grundsätzlich schwierig bis unmöglich ist die Etablierung neuer

Arten des Extensivgrünlandes auf Grünlandbeständen, die aufgrund

natürlicher Standortverhältnisse oder vorangegangener hoher

Düngungsintensität sehr nährstoff- und ertragreich sind. Auf solchen

Standorten kommt es bei Nutzungsextensivierung in der Regel zur

Dominanz konkurrenzstarker, hochwüchsiger Gräser wie z.B. dem

Glatthafer. Kräuter haben wenig Chancen, sich in solchen Beständen

zu etablieren. Unter diesen Bedingungen sollte der Nutzungsexten-

sivierung eine Periode der Ausmagerung vorausgehen (Beibehalten

der Schnitthäufigkeit bei ausgesetzter Düngung). Es gibt jedoch

Standorte, die sich mittelfristig nicht ausmagern lassen.

Zur Neuanlage artenreichen Grünlandes sollten daher Standorte

mit geringerem Ertragspotenzial bevorzugt werden (mittlere oder

niedrige Nährstoffversorgung, flachgründige Böden, sehr feuchte

oder sehr trockene Standorte), sofern hier keine naturschutzfachli-

Abbildung 16: Artenreiche Blühmischung im Weinberg

chen Belange entgegenstehen.

Vor diesem Hintergrund ist das Belassen bereits bestehenden ex-

tensiven Grünlands die beste und kostengünstigste Methode.

4.1.3. Maßnahmen im Wein- und Obstbau

Weinbaulandschaften bieten nicht nur ein Nahrungsangebot für

Honigbienen, sondern sie stellen darüber hinaus aufgrund ihrer ganz

besonderen Standortverhältnisse auch für Wildbienen und andere

Insekten prinzipiell wichtige Habitate dar. Rebstöcke sowie die

Weinbergspfähle, aber auch Wegränder, bieten gute Nistmöglich-

keiten für Wildbienen. Da mittlerweile auf 70 % aller Rebflächen

insektizidfrei gewirtschaftet wird (insbesondere durch Einführung

der Verwirrmethode gegen die Traubenwicklerarten), spielt dieser

Gefährdungsfaktor im Gegensatz zu früher derzeit keine besonders

große Rolle mehr. Allerdings hat der Verlust an typischen Klein-

strukturen - wie Trockenmauern, Wegböschungen, Lesesteinriegel

oder Weinbergbrachen - infolge von Rebflurneuordnungen und

damit verbundener Nutzungsintensivierung große Bestandsrück-

gänge unter den Wildbienen verursacht. Diese konnten auch nicht

durch Dauerbegrünung von Rebzeilen kompensiert werden, da hier

zu wenige heimische Wildkräuter zum Blühen kommen.

Möglichkeiten zur Förderung der Wildbienen bestehen ähnlich

wie im Ackerbau im Belassen blühender Pflanzen an den Weg-

rändern sowie im Anlegen von Saum- und Kleinbiotopen. In den

flurbereinigten Reblagen eignen sich hierfür die Abschnitte mit

extrem kurzen Rebzeilen an Weggabelungen und Bereiche mit

Spitzzeilen, die nicht von Weg zu Weg durchgehen. Die Empfeh-

lung zum Einsatz und zur Pflege artenreicher Begrünungen, insbe-

sondere auch mit Blütenpflanzen, gehört seit längerem zum festen

24

Tabelle4: Aspektkalender eines Duft- und Aromabeetes als Bienenweide für trockene, sonnige Standorte (Stier 2011)

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Höhe Eigenschaften

Alyssum montanum 0,1 - 0,25 m Berg- Steinkraut, die hellgelben Blüten duften leicht

Achillea millefolium 0,15 - 0,5 m Wiesenscharfgarbe, ganze Pflanze duftet

Rosmarinus officinalis 0,5 - 2 m Rosmarin, kann bei starken Frösten zurück-frieren

Salvia officinalis 0,2 - 1 m Echter Salbei

Satureja montana 0,1-0,5 m Winter- Bohnenkraut

Nepeta cataria 0,4 - 1 m Katzenminze, herber, zitronenartiger, an Minze erinnernder Geruch

Thymus citriodorus 0,1 - 0,3 m Zitronen-Thymian

Saponaria officinalis 0,3 - 1,0 m Echtes Seifenkraut, Blatt und Blüten duften, wuchert stark

Centaurea scabiosa 0,3 - 1,2 m Skabiosen-Flockenblume, verblühte Blüten-stände entfernen

Lavandula angustifolia 0,2 - 0,5 m Echter Lavendel, verblühte Blütenstände entfernen, remontierend

Foeniculum vulgare 0,2 - 0,5 m Fenchel, verwildert leicht durch Selbstaus-saat, Blätter und Früchte duften nach Anis

Artemisia dracunculus 0,8 - 1,7 m Estragon, Blätter haben zarten Anisduft

Standard der Weinbauberatung (siehe Abbildung 16). Der Handel

bietet hierfür spezielle Mischungszusammensetzungen für die

Streifen zwischen den Rebzeilen an. Beim Kauf sollte darauf geachtet

werden, dass diese einen hohen Anteil an heimischen Wildkräutern,

welche den vielfältigen Nahrungsansprüchen von Wildbienen

genügen, enthalten. Die Begrünung bietet nicht nur eine Verbes-

serung des Lebensraumes für viele Wildarten sowie Nützlinge des

Weinbaus. Sie leistet darüber hinaus einen Beitrag zum Schutz vor

Bodenerosion und zur besseren Befahrbarkeit auch bei ungünstiger

Witterung. Die Streifen sind mahdverträglich (Empfehlung: alter-

nierendes Mulchen oder Mähen) und die Mischungen setzen sich aus

eher niederwüchsigen Arten zusammen. Damit sind Lichtgenuss und

Durchlüftung für die Weinstöcke gewährleistet.

Auch im Obstbau lassen sich Verbesserungsmaßnahmen durchfüh-

ren, die Blütenbesuchern zu Gute kommen. Die Etablierung einer

„ökologischen Infrastruktur“ fördert darüber hinaus die gesamte

Nützlingsfauna, welche die Schädlingspopulationen der angebau-

ten Kulturen reduziert. Hierfür werden Lebensräume innerhalb

oder in unmittelbarer Nähe der Obstanlagen benötigt. Dabei sind

geeignete Blütenpflanzen in zweifacher Hinsicht wichtig: als Nah-

rungsquelle sowie als Habitat für die Fortpflanzung der adulten

Nützlinge (Räuber, Parasitoide). Insektizidbehandlungen mit bie-

nengefährlichen Mitteln bei blühendem Unterwuchs sind jedoch

nicht möglich. In vielen Fällen reicht aber im intensiv betriebenen

Obstbau die Wirkung der Nützlinge alleine nicht aus, um den Be-

fall durch die Schlüsselschädlinge unter die betriebswirtschaftliche

Schadschwelle zu senken. Einige der dann eingesetzten Insektizide

können die durch Blütenpflanzen angelockten Insekten jedoch

schädigen. Aus diesem Grund sind Zulassungen oder Geneh-

migungen solcher bienengefährlicher Pflanzenschutzmittel mit

Auflagen versehen (ggf. blütenfreie Begrünung; Behandlung vor

bzw. nach der Blüte der Obstkulturen, siehe auch Kapitel 3.5).

Als Maßnahmen zur Gestaltung und Optimierung von Obstan-

lagen und ihrer Umgebung bieten sich an:

n alternierende Mahd der Fahrgassen, abschnittsweise Mahd mit Belassen von blütenreichen Mähinseln

n randliche oder eingestreute Einsaat von Blühstreifen

n Anlage ungenutzter oder extensiv gepflegter Randstrukturen

n Belassen vorübergehender Brachestadien nach der Rodung von Obstbäumen

n Längerfristige Lagerung von totholzreichem Baumschnittgut an sonnenexponierten Stellen über mehrere Jahre

n Schaffung „künstlicher Refugien“ (z.B. Nisthölzer für Wildbienen)

n Nützlings- und Pheromoneinsatz

n Umstellung auf ökologische Wirtschaftsweise

Ausschlaggebend für den Erfolg der dauerhaften Ansiedlung von

Wildbienen als Bestäuber sind, neben der Bereitstellung eines

4. Verbesserungs- maßnahmen

25

kontinuierlichen Blütenangebots auch

nach der Obstblüte, die Förderung

oder Tolerierung von Nistplätzen für

oberirdisch (zumeist im Totholz) und

im Boden nistende Arten (schütter

bewachsene Bodenstellen an Wegrän-

dern oder Böschungen). Dann können

sie ihren Lebenszyklus vollenden und

es steht im nächsten Frühjahr eine neue

Bestäubergeneration zur Verfügung.

4.2. HAUS- UND KLEINGÄRTNER

Jeder Garten, ob Nutz- oder Zier-

garten, kann zu einem Paradies für

blütenbesuchende Insekten werden.

Eine naturnahe Gestaltung von Gärten im Sinne der Bienenweide

ist wünschenswert, setzt jedoch für eine breitere Wirkung eine

gewisse Freiflächengröße voraus. Aber auch im kleinflächigen

Bereich, wie in Kästen und Kübeln, sind bienenfreundliche

Pflanzungen möglich und in der Summe können sie die Lebenssi-

tuation der blütenbesuchenden Insekten maßgeblich verbessern.

Trockene, sonnige Ecken im Garten bieten sich für die Anlage

eines Duft- und Aromabeetes an (Abbildung 17 und Abbildung

18). Die Vielfalt an Düften und Aromen der „Duftpflanzen“ die-

nen dem eigenen Wohlbefinden und helfen den Bienen. Wird der

Tabelle 5: Auswahl empfehlenswerter Kombinationspartner für "Naschkästen"

Blumen Balkongemüse und Obst Kräuter

Echter Lavendel (Lavandula angustifolia) • Balkontomate (Lycopersicon esculentum) Basilikum, kleinblättriger Basilikum (Oci-

mum basilicum, Ocimum tenuiflorum)

Kapuzinerkresse

(Tropaeolum majus)

• ‘Sweet 'n Neat Cherry Red‘ (wenig anfällig

für Braunfäule)

Bohnenkraut (Satureja montana)

Köcherblümchen, Zigarettenblümchen

(Cuphea llavea, Cuphea ignea)

• ‘Miniboy‘ Estragon (Artemisia dracunculus)

Leberbalsam (Ageratum houstonianum) • Topfpaprika (Capscium anuum) Koriander (Coriandrum sativum)

Männertreu (Lobelia erinus) • ‘Hot Banana‘ (scharf) Liebstöckel (Levisticum officinale)

Polster-Glockenblume

(Campanula poscharskyana)

• ‘Mohawk‘ (mild) Majoran, Gewöhnlicher Dost

(Origanum majorana, Origanum vulgare)

Ringelblume (Calendula officinalis) • ‘Ophelia Mini-Snackpaprika‘ Salbei (Salvia officinalis)

Sammetblume, Studentenblume

(Tagetes patula, Tagetes tenuifolia)

• Topfaubergine (Solanum melongena) Topfdill (Anethum graveolens)

Sonnenwende (Heliotropium arborescens) • Erdbeere (Fragaria ananassa) Zitronenmelisse (Melissa officinalis)

Steinkraut (Lobularia maritima) • ‘Toscana‘ Zitronen-Thymian, Echter Thymian

(Thymus citriodus, Thymus vulgaris)

Blühtermin der Arten bei der Auswahl berücksichtigt, können

Trachtlücken, die vor allem im zeitigen Frühjahr und im Spät-

sommer auftreten, entschärft werden. Beliebte Sommerblüher,

die gerne von Bienen aufgesucht werden, sind Lavendel (Laven-

dula angustifolia), Katzenminze (Nepeta cataria) oder auch die

Wiesenschafgarbe (Achillea millefolium), die sich für naturnahe

Pflanzungen gut eignet. Im Frühjahr bzw. Frühsommer berei-

chern das Berg-Steinkraut (Alyssum montanum), Rosmarin (Ros-

marinus officinalis) und der Echte Salbei (Salvia officinalis) das

Pollen- und Nektarangebot. Davon profitieren auch Wildbienen

Abbildung 17: Bienenweide, Gewürz und Schmuck bis zum ersten Frost: Blü-hender Lavendel (Lavendula angustifolia) im Duft- und Aromabeet.

Abbildung 18: Mit Blüte- und Fruchtstand schmückt Fenchel (Foeniculum vulgare) das Duft- und Aromabeet.

4. Verbesserungs- maßnahmen

26

Abbildung 19: Mit Kräutern, Blumen und Balkongemüse lassen sich wunderschöne Gefäße für Auge und Gaumen gestalten. Auch für die Honigbiene stellt dieses Blütenangebot eine Bereicherung dar.

Abbildung 20: Kräuter in Kombination mit Blumen sind eine Augenweide. Hiervon werden auch die Honigbiene und einige weit verbreitete Wildbienenarten angelockt.

Abbildung 21: Die Polster-Glockenblume (Campanula poscharskyana) eignet sich besonders für Steingärten oder Blumen-kästen.

wie z. B. die Garten-Hummel (Bombus hortorurm). Eine beson-

dere Augenweide sind mehrjährige Rosmarin- und Salbeibüsche,

die für ein blaues Blütenmeer in den Frühsommermonaten sorgen.

Moderate Fröste, vor allem in Kombination mit Schnee, werden

von ihnen gut vertragen, in höheren Lagen ist jedoch ein Frost-

schutz unabdingbar. In Tabelle 4 (siehe Seite 24) ist ein Beispiel für

ein Duft- und Aromabeet in Form eines sogenannten „Aspektka-

lenders“ aufgeführt.

Sollen vor allem Kästen und Gefäße bepflanzt werden, dürfen die

Pflanzen nicht zu üppig wachsen und der Zierwert rückt ver-

stärkt in den Vordergrund. Viele Zuchtformen, vor allem gefüllte

Typen, sind steril und stellen keine Pollenlieferanten für die

blütenbesuchenden Insekten dar. Doch ein erklecklicher Teil der

Blumen–Neuzüchtungen produziert Nektar und wird gerne von

Bienen angeflogen. Die große Palette an Zierpflanzen erlaubt eine

Pflanzenauswahl, die den verschiedensten Ansprüchen gerecht

wird. In Kombination mit Balkongemüse und Gewürzkräutern

können die sorgfältig zusammengestellten Kästen mehrere Zwecke

erfüllen. Zum einen dienen sie als Bienenweide, kommen aber

auch dem Wunsch des Hobbygärtners nach Blumenschmuck und

Gaumenfreude nach. Die frischen Kräuter liefern erst dann Pollen

und Nektar, wenn sie auf blühen. Deshalb sollte ein Teil unbeerntet

bleiben, damit auch Bienen und Hummeln zu ihrer Kost kommen

(Abbildung 19 - Abbildung 21). Auch Kräuterspiralen bieten hier

vielfältige Möglichkeiten.

Eine Liste empfehlenswerter Kombinationspartner für „Naschkäs-

ten“ ist in Tabelle 5 zu finden. Anregungen können sich ange-

meldete Besuchergruppen über die Sommermonate auch auf der

Sichtungsfläche der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in

Heidelberg holen (Anmeldung unter www.lvg-heidelberg.de oder

www.gartenakademie.info). Ebenso bietet das Netzwerk Blühende

Landschaft Pflanzenlisten für Balkon & Garten zum Download

unter www.bluehende-landschaft.de an.

Ob Wiese oder Rasen im Hausgarten angelegt werden, bestimmt

die Nutzung dieser Fläche. Im Familiengarten wird die Rasen-

fläche als Spielfläche für Kinder genutzt. Eine intensive Pflege

stellt sicher, dass möglichst wenige Blühpflanzen vorhanden sind

und dadurch ein geringes Verletzungsrisiko durch Insektensti-

che besteht. In größeren Gärten lässt eine extensivere Pflege mit

geringerer Düngung und geringerem Wassereinsatz die Artenviel-

falt wachsen. Auch das abwechselnde Stehenlassen von ein paar

Mähstreifen verwandelt den grünen Teppich in eine bunte Wiese.

Wer komplett auf grünen Rasen verzichten will, dem stehen eine

große Auswahl an Blumenwiesensaaten zur Verfügung.

Wenn im Gemüsebeet die Urlaubszeit das Ernten verhindert, kön-

nen Bienen, Schmetterlinge und Hummeln z.B. von abblühenden

Radies, Rettichen oder Kohlarten profitieren. Eine rasch ausgesäte

Gründüngung wie Phacelia (Phacelia), Inkarnat- oder Perserklee

(Trifolium incarnatum bzw. Trifolium resupinatum) bildet eine

ideale Bienenweide, unterdrückt dabei das Unkraut und fördert

den Humusauf bau.

Gartenhecken ziehen nicht nur Blütenbesucher an, sondern dienen

auch als Sichtschutz. An trockenen und warmen, eher kalkhaltigen

Standorten ist die Wein-Rose (Rosa rubiginosa) eine gute Wahl.

Ihr Laub duftet nach reifen Äpfeln, besonders wenn es feucht

ist. Blühende Obstbäume und Beerensträucher ergänzen das

Nahrungsangebot. Haselnuss (Coryllus avellana) und bei großen

Grundstücken Weiden (Salix) bieten früh im Jahr Pollen. An

Hauswänden und Zäunen erweitern Wilder Wein (Parthenocissus

4. Verbesserungs- maßnahmen

27

Abbildung 22: Die Breitblättrige Platterbse (Lathyrus latifolius), welche sich auch hervorra-gend als Sichtschutz an Zäunen oder Mauern bewährt, blüht fast den gesamten Sommer lang.

tricuspidata) und Efeu (Hedera helix) das Spektrum. „Grüne“ Wän-

de lassen sich auch hervorragend mit einjährigen Pflanzen erzielen.

Die Breitblättrige Platterbse (Lathyrus latifolius) (Abbildung 22)

blüht fast den gesamten Sommer lang und sorgt für ein Pollen- und

Nektarangebot auch für Nahrungsspezialisten unter den Wildbie-

nen, wie z. B. der Platterbsen-Mörtelbiene (Megachile ericetiorum).

Gerade im privaten Garten ist der Verzicht auf Pflanzenschutz-

mittel oftmals ohne größere Schäden oder Folgen möglich. Wer

dennoch Pflanzenschutzmittel anwenden möchte, sollte unter den

für den Haus- und Kleingarten zugelassenen auf mit B4 bewertete

Mittel zurückgreifen (siehe Kapitel 3.5).

4.3. ÖFFENTLICHE/KOMMUNALE FLÄCHEN

„Im Grunde ist es gar nicht so schwierig, man muss es nur wirklich wollen. Der erste und wichtigste Schritt ist, dass man sich mal Gedanken macht, wieso man denn so oft mäht.“ Dieter Felger, Stadtgärtnerei MössingenÖffentliche Flächen bieten sich als Nahrungsgrundlage und Le-

bensraum für blütenbesuchende Insekten an. Parks und Friedhöfe,

Verkehrsinseln und „Straßenbegleitgrün“, sowie Straßenränder

und Böschungen beherbergen ein sehr großes Potential an wert-

vollen Flächen für Blütenbesucher. Durch eine entsprechende

Planung, Anlage und Pflege können die Wünsche der Bürger mit

den Bedürfnissen von Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und

anderen Kleintieren in Einklang gebracht werden. Dies muss für

die umsetzende Kommune nicht notwendigerweise einen höheren

Aufwand bedeuten. Oft haben kleine Veränderungen in der Pflege

schon einen großen Effekt auf die Tierwelt, wodurch jede Kommu-

ne einen wertvollen Beitrag im Naturschutz leisten kann.

Kommunale Wiesen- bzw. Rasenflächen sind oft als einfacher

Landschaftsrasen oder kurz gehaltene Wiesenflächen mit einer

der jeweiligen Pflegekategorie entsprechenden mehr oder weniger

arbeitsintensiven Mähfrequenz angelegt. Die wenigen Blüten in

öffentlichen Flächen bestehen neben teilweise strukturreichen

Gehölzpflanzungen mit heimischem Artenanteil oftmals aus

arbeits- und kostenintensiven Wechselpflanzungen mit Pflanzen,

die häufig gefüllte Blüten besitzen. Diese Pflanzungen sind in der

Regel für unsere heimische Tierwelt nutzlos, da sie entweder kei-

4. Verbesserungs- maßnahmen

28

zungsdruck und Pflegeaufwand, aber auch die Anforderungen an

die Aufenthaltsqualität. Hierbei spielen objektive und subjektive

Wertesysteme eine Rolle. So wird ein Kind einen verwilderten

Park, der zum „Räuberspielen“ einlädt, anders bewerten als eine

Seniorin, die Rosenliebhaberin ist.

Deshalb ist es sinnvoll, verbindliche Pflegepläne mit klaren

Pflegezielen für verschiedene (Teil-)Flächen aufzustellen, die den

Pflegeaufwand dort reduzieren, wo es möglich ist, anstatt einheit-

lich Kurzschnitt-Rasen zu pflegen oder einheitlich „verwildern“ zu

lassen. Die Einbeziehung der betroffenen und interessierten Bürger

durch Abfrage und öffentliche Diskussion der Wünsche sowie

der kommunalen Erfordernisse ist ein wichtiger Baustein, um bei

Veränderungen der öffentlichen Flächen die nötige Akzeptanz zu

sichern.Schon die Beachtung weniger Punkte eines ökologischen

Grünflächenmanagements können die Lebensqualität für Mensch

und Tier erhöhen.

Dazu einige Vorschläge, wie man aus Öffentlichem Grün ein

Öffentliches Bunt machen kann:

Pflege:

n sinnvolle Pflegezeitpunkte (kein radikaler Rückschnitt aller Flächen zur gleichen Zeit)

n Anpassung der Schnitthäufigkeit an Nährstoffversorgung von 1 mal auf sehr mageren Standorten (Magerrasen, Verkehrsinseln etc.) bis maximal 3 mal auf fetten Standorten

n Mahd Mitte/Ende Juni, sonst Verarmung der Flächen (Absamen der Blüten abwarten)

n 2. Mahd im Herbst ab September/Oktober

n Belassen von mind. 2 m breiten Saumstreifen bei Gehölzen

n keine oder nur einmalige Mahd an bzw. unter den Gehölzen im Herbst (nur entfernen von Sämlingen)

n Mahd der übrigen Flächen mit Balkenmäher

n Abtransport des Mähgutes und Verwertung in Kompostierungs- oder Biogasanlagen

n erforderliches Räumen von Gräben erst ab Mitte/Ende Oktober

n Freihalten der Straßenränder und Straßenbegrenzungspfosten nur unmittelbar am Straßenrand (ca. 1 m), Mahd der restlichen Straßenränder-/böschungen nur 2x jährlich

n Verzicht auf Pflanzenschutzmitteleinsatz

Umwandlung:

n Ausmagern der Flächen (keine Düngung, Abtransport des Mähgutes)

n Streifenweises Fräsen von Vielschnittrasen und Einsaat von Wildblumenmischungen

n Heumulchverfahren mit Naturgemischen: Auftragen von

nen Nektar oder Pollen bieten oder ungeeignete Blüten ausbilden.

Dabei können viele öffentlichen Flächen, Grünanlagen, Parks,

Friedhöfe, aber auch Verkehrsbegleitgrün, Kreisverkehre und

Grünanlagen an öffentlichen Bauten wie Schulen, Krankenhäu-

sern, Verwaltungsgebäuden sowie Parkplätze, Bauwerksbegrü-

nung und Neubaugebiete so gestaltet werden, dass sie attraktiv für

Mensch und Tier sind, eine hohe Aufenthaltsqualität bieten und

ökologisch wertvoll sind. Auf der Kostenseite lassen sich bei einem

entsprechend effektiven Pflegemanagement auf naturnahen und

ökologisch wertvollen Flächen unter Umständen sogar ein niedri-

gerer Pflegeaufwand und damit geringere Kosten für die Kommu-

ne realisieren. Dies erfordert jedoch neben einer guten fachlichen

Planung auch eine gute fachliche Begleitung bei der Umsetzung

der Maßnahmen und der Einführung des Pflegeregimes. Hierfür

sind die Erstkosten oftmals höher. Diese zahlen sich aber langfristig

durch niedrige Folgekosten aus, da die Pflege solcher Grünflä-

chen langfristig – oftmals Jahrzehnte – im Aufgabenbereich der

Kommune liegt. Zu beachten ist dabei, dass eine differenzierte,

naturnahe Pflege nur durch entsprechend geschultes Personal

gewährleistet werden kann.

Gemeinden und Kommunen verfügen über zahlreiche Möglich-

keiten, ihre Grünflächen insektenfreundlich zu gestalten. Bei

vielen Flächen stehen Nutzung und Funktion der Fläche im Vor-

dergrund, z.B. bei Spiel-, Zier- oder Wasserrückhalteflächen. Dort

wird in erster Linie pragmatisch geplant. Auch die Verkehrssicher-

heit bei Straßenbegleitgrün und Wegen muss gewährleistet sein.

Selbstverständlich müssen diese Flächen weiterhin ihre Funktion

erfüllen können, doch schon mit geringen Veränderungen kann

die Fläche gleichzeitig das Nahrungsangebot für blütenbesuchen-

de Insekten verbessern. Deshalb gilt es für kommunale Vertreter,

sich der verschiedenen Flächenfunktionen klar zu werden, diese

in den Planungen zu berücksichtigen und sich dann die Frage nach

möglichen Verbesserungen und Aufwertungen für eine naturnahe

und insektenfreundliche Gestaltung zu stellen.

Kriterien, die bei der Gestaltung der Fläche eine Rolle spielen:

n Funktion (z.B. häufig frequentiert, Aufenthaltsfläche, Spielfläche)

n Größe (z.B. Kreisverkehr, Brachfläche)

n Lage (z.B. Ortseingang, Park, Schule, Übergang zur Landschaft)

n Standort (z.B. Substrat, Größe, Lage, Neigung, Exposition)

n Schwerpunkt (z.B. Ästhetik, Kosten, insektenfreundlich, ökolo-gischer Schwerpunkt, repräsentativ)

Die Anforderungen an die Flächen (z.B. Joggen, Liegewiesen)

erhalten in Zeiten größerer Bevölkerungsdichte, Überalterung

der Gesellschaft und Bedarf an wohnungsnahen Erholungsflächen

eine größer werdende Bedeutung. Dadurch erhöhen sich Nut-

4. Verbesserungs- maßnahmen

artenreichem Schnittgut und Heuen auf den zu verbessernden Flächen; dies ist aktiver Schutz der heimischen Artenvielfalt

Neuanlagen:

n Pflanzen von Insekten-Nährgehölzen aller Art

n Anlage von Blühflächen mit ein- od. mehrjährigen Blütenpflan-zen oder Staudenfluren (z.B. auf Straßenmittelstreifen, hier keine Rasenflächen)

n Ansaat mit Wildblumenmischungen, Anlage als Blumenwiesen, reduzierte Pflege

n Ansaat bzw. Bepflanzung mit blühenden, insektenfördernden, bevorzugt gebietsheimischen Stauden oder Gehölzen

Ungünstig:

n Mulchen (Nährstoffanreicherung, Tod vieler Insekten und Kleintiere in Mulchgeräten und Häckslern)

n häufige Mahd

n Mahd im Zeitraum Juli bis September (größter Nahrungsmangel bei Insekten)

n Mahd mit Absauggeräten (Absaugen von Insekten und Kleintieren)

n Grabenfräsen (Zerstörung des gesamten Biotops Graben)

n Bepflanzung mit nektar- und pollenlosen Zierpflanzen (z.B. Hybrid-Sorten oder mit gefüllten Blüten, die keine Nahrung für Blütenbesucher geben; hohe Kosten für Saatgut)

n Anlage und Pflege von Vielschnittrasen

n Pflanzenschutzmitteleinsatz

Bei der Vergabe von Pflegearbeiten an externe Firmen gilt es, beson-

ders auf die Einhaltung der verbindlichen Pflegepläne zu achten und

diese als bindende Vorgaben in die Verträge aufzunehmen. Auch

eine strukturelle Veränderung der Auftragsvergabe, welche nicht

alleine den günstigsten Anbieter mit oftmals ungenügend ausgebil-

4. Verbesserungs- maßnahmen

deten Mitarbeitern bevorzugt, ist anstrebenswert, um einen guten

fachlichen Plan nicht durch mangelhafte Umsetzung zu gefährden.

Die grundlegenden Fragen, die sich veränderungswillige Kom-

munen stellen sollten, sind „Warum mäht man so oft?“ und „Ist dies

zwingend überall nötig?“. Oftmals reichen diese Fragen aus, um

einen Denkanstoß und neue Planungsprozesse auszulösen.

Ziel dieses Neudenkens ist es, insektenfreundlichere Pflegeregime

Stück für Stück im Flächenmanagement der Kommune zu veran-

kern. Große/radikale Veränderungen sind auch möglich, bedürfen

jedoch längerer Vorbereitung mit breiter öffentlicher Diskussion

und enger Einbeziehung der Entscheidungsträger sowie der Mitar-

beiter und Bürger.

Auch aus dem Gesichtspunkt der Arbeitseffizienz ist die Anpassung

des Mähregimes oftmals ein Gewinn. Gerade im Sommer entstehen

hohe Arbeitsspitzen bei den kommunalen Mitarbeitern, denn die zu

mähenden Flächen sind groß und vielfältig. Manche Grünstreifen

sind schmal oder mit effizienten Geräten nicht erreichbar, weshalb

ein hoher personeller Aufwand bei der Handbearbeitung nötig wird.

Stattdessen könnten nach Änderung des Pflegeregimes die potentiell

frei werdenden Mitarbeiter andere Tätigkeiten, wie z.B. die Aufwer-

tung bestehender Grünflächen mittels Heu-Ansaat, durchführen,

Gehölzschösslinge in artenreichen Säumen pflegen oder Lebensräu-

me für bodennistende Wildbienen schaffen.

Solche Veränderungen des Pflegeregimes erfordern in vielen

Kommunen strukturelle Anpassungen mit langfristigen Um-

setzungsperspektiven. Auch müssen diese Veränderungen keine

völlige Abkehr von der herkömmlichen Arbeitsweise, etwa von

saisonalen Schmuckbeeten bedeuten, denn viele Bürger werden

dies weiterhin fordern. Ebenso gilt, dass naturnahe insektenfreund-

liche Pflanzungen und Pflegekonzepte nicht überall die beste und

effizienteste Lösung darstellen. Doch gibt es in jeder Kommune

Potentiale für ein ökologisches Umdenken im Grünflächenmana-

Abbildung 23: Eine einfache blühende Ansaat aus zwei Pflanzenarten, hier Salbei und Horn-klee, sorgt für ausdauerndes Blütenflor mit geringem Pflegeaufwand an einem Straßenrand in Mössingen. Abbildung 24: Staudenpflanzung in Donzdorf

29

30

gement. Ausdauerndes Erklären und Werben für die ökologische

Neuausrichtung der Pflege bei Mitarbeitern und in der Öffentlich-

keit ist deshalb eine Grundlage für den langfristigen Erfolg.

Auch in der Stadt Donzdorf mit rund 11.000 Einwohnern wird

Wert auf eine ansprechende und bienenfreundliche Stadtbegrü-

nung gelegt. Neben repräsentativen Grünanlagen, die überwie-

gend als ausdauernde Staudenpflanzungen angelegt werden (siehe

Abbildung 24), kommen in weniger stark frequentierten Siedlungs-

bereichen zunehmend Ansaaten von gebietseigenen Wildblumen-

mischungen zum Einsatz. Die hohe Akzeptanz in der Bevölkerung

und die spürbaren Einsparungen bei der Unterhaltung führten

bereits im Jahr 2004 zu einem vollständigen Verzicht auf Wechsel-

florpflanzungen im gesamten Stadtgebiet.

4.4. IMKER

Mit einer Besonderheit unterscheidet sich die Imkerei ganz wesent-

lich von den anderen Bereichen der Landwirtschaft: In der Regel

werden keine eigenen Anbauflächen benötigt. Trotzdem, oder ge-

rade deshalb, sind Imker gefordert, wenn es um die Verbesserung

des Nahrungsangebots für Insekten geht. Beispielsweise indem sie

mit einem eigenen bienenfreundlichen Garten Vorbildfunktion

übernehmen. Durch Verschenken von Stauden, Sträuchern und

Bäumen oder geeigneter Samenmischungen in der Nachbarschaft

können sie den Bienen Gutes tun. Auch durch Beteiligung an den

Kosten für Bienenweidesaatgut oder etwas kostspieligeren Zwi-

schenfrüchten kann ein benachbarter Landwirt zur Ansaat groß-

flächiger Bienenweiden bewegt werden. Schneller und effektiver

lässt sich für die Bienen keine Trachtverbesserung bewerkstelligen.

Im Folgenden die Aufzählung einiger Möglichkeiten:

n In persönlichen Gesprächen mit Landwirten auf die Bedeutung von Blühflächen hinweisen und gemeinsam überlegen, ob es in deren Betrieben leicht umzusetzende Verbesserungsmöglichkei-ten gibt.

n Im Kontakt zu den Verantwortlichen in der Kommune nach Möglichkeiten suchen, Öffentliches Grün wieder bunter blühen zu lassen. Bei Neuanpflanzungen von Sträuchern und Bäumen auf blühende Arten achten wie z.B. Speierling, Wildkirsche, Wildbirne, Hundsrose, Schlehe und andere (siehe auch Initiative „Bunte Wiese“, Kapitel 5.2.1).

n Vernetzung von Aktivitäten, Suche nach Verbündeten (Vereine, Kommune, Firmen) für öffentlichkeitswirksame Projekte (siehe auch Projekt „Aktionsgemeinschaft Paradies“ in Laichingen, Kapitel 5.1.4)

n Anlage von zeitlich gestaffelten Blühflächen, möglichst mit insektenfreundlichen ungefüllten Arten im eigenen Garten oder auf Flächen des Imkervereins oder der Kommune

n Schaffung von Nistmöglichkeiten für Wildbienen

4.5. FORSTWIRTE, JÄGER, WALDBESITZER

Mit einem Waldanteil von 39 % der Landesfläche zählt Baden-

Württemberg zu den Bundesländern, in denen der Wald als Le-

bensraum für Wild - und Honigbienen eine wichtige Rolle spielt.

Er bietet reichhaltige Möglichkeiten, um die Bienenweide sowohl

für Honig- wie auch für Wildbienen zu verbessern.

Diese können durch Waldbesitzer, Förster und Jäger mit oft nur

geringem Aufwand erhalten oder gefördert werden. Durch die

große Zahl an blühenden Pflanzen, die von Natur aus im Wald

vorkommen, geht es dabei meist nicht um aktive Pflanzmaßnah-

men, sondern eher darum, durch Unterlassen oder Verschieben

von (Pflege-)Maßnahmen die von Natur aus für Bienen günstigen

Bedingungen zu erhalten.

Heute ist der Wald für viele Imker das letzte Rückzugsgebiet für

ihre Bienen, wenn sie trachtlosen oder dichtbesiedelten Gebieten Abbildung 25: Bienenhaus am Waldrand

Neue Wege beschreitet z.B. die Stadtgärtnerei Mössingen in der

Art der Pflanzenauswahl, der Flächenzuordnung und insbeson-

dere in der Flächenausdehnung. Die großzügige Bereitstellung

von Flächen an Straßenrändern oder auch temporären Brachflä-

chen innerhalb der Siedlungsfläche lässt bunte Landschafts- und

Stadtansichten entstehen (siehe Abbildung 23). Hierfür werden

gerne viele einheimische Pflanzenarten mit ausdrucksstarkem

Blütenflor gewählt, z.B. Mohn, Rittersporn, Flockenblumen,

Salbei, Königskerzen, Kornblume und Natternkopf. Dies sind

auch unkomplizierte Arten für die Kultivierung und eigene

Saatgutvermehrung. Ebenso einfach zu kultivieren ist das ein-

geführte Schmuckkörbchen (Cosmea), das im Spätsommer und

weit in den Herbst hinein wichtige Blütennahrung zur Verfü-

gung stellt und so für die sich auf die Überwinterung vorberei-

tenden Honigbienen eine wertvolle Trachtpflanze ist.

Beispielhaft:

4. Verbesserungs- maßnahmen

31

ausweichen wollen (siehe Abbildung 25). Besonders wichtig im Zu-

sammenhang mit der Bienenweide im Wald sind die Förderung der

Frühtracht (Pollen) und die Verbesserung der Spätsommertracht

(Pollen und Nektar).

Für die Frühtracht wichtig sind Frühblüher wie Hasel, Erle oder

Weide, da sie entscheidend zur guten Entwicklung der Bienenvöl-

ker im Frühjahr beitragen. Als sogenannte „Pionierpflanzen“ kom-

men sie durch natürliche Ansamung auf Kulturflächen (insbeson-

dere Sturmflächen), Böschungen, Holzlagerplätzen und ähnlichen

Flächen häufig vor. Hier bestehen ganz erhebliche Gestaltungs-

möglichkeiten, indem diese Pflanzen im Wege der Kultur- und

Jungbestandspflege nicht einfach entnommen werden. Überall

dort, wo sie nicht ausdrücklich schaden, sollten sie als Bienenweide

belassen oder gar gefördert werden. Auf geeigneten Standorten

(z.B. Leitungstrassen) kann durch die gezielte Pflanzung von Wei-

denarten (Salix sp.) die Bienenweide deutlich verbessert werden.

Auch mit der gezielten Auswahl von Kleinsträuchern und krau-

tigen Pflanzen kann man das Umfeld für Bienen entscheidend

verbessern. Brombeere, Heidelbeere, Weidenröschen, Kohlkratz-

distel und Waldgeißblatt sind hervorragende Nektarspender, die

den Bienen eine reiche Tracht liefern. Um sie zu erhalten, sollten

Mäharbeiten auf das unumgänglich Notwendige beschränkt und

auf einen Zeitpunkt nach der Blüte verschoben werden.

Bei Ansaaten von Böschungen und Wildäsungsflächen sollte auf

einen hohen Anteil für die Bienenweide geeigneter Pflanzen, wie

z.B. Buchweizen und Phacelia, oder auf die Verwendung von Wild-

kräutermischungen geachtet werden.

Viele der Einzelpflanzen tragen einen wichtigen, jedoch oft unter-

geordneten Teil zur Gesamtversorgung der Bienen bei. Der Wald

Abbildung 26: Bienenschwarm im Wald

kann aber auch richtige Massentrachten liefern, die entscheidend

zur Ertragssteigerung beitragen können. Im Bereich Blütenhonig

sind dies vor allem Bergahorn, Linde, Edelkastanie und Himbeere.

Honigtau liefern Fichte und Tanne, die wichtigsten Trachtpflan-

zen Baden-Württembergs. Darüber hinaus zählen Ahorn, Linde

und Eiche dazu. Diese Baumarten sollten daher an geeigneten

Standorten und in der passenden Region nicht nur im Rahmen der

naturnahen Waldwirtschaft, sondern auch als Nahrungsgrundlage

für Bienen gefördert werden. Als wichtige Trachtquellen des Wal-

des sind außerdem Wildkirsche, Elsbeere, Eberesche, Faulbaum,

Heidearten und spätblühende Heckenrosen (Pollen!) zu nennen.

Waldbesitzer haben damit auch bei der Anlage von Forstkulturen

Möglichkeiten, die Bienenweide im Wald zu verbessern.

Bei der Verjüngung der Waldbestände sollten Waldbesitzer aller-

dings darauf achten, dass standortsangepasste Baumarten verwen-

det werden und dabei die fortschreitenden Klimaveränderungen

berücksichtigen. Insbesondere in den wärmeren Landesteilen

muss damit gerechnet werden, dass der Anteil der Fichte wegen

zunehmender Sommertrockenheit deutlich abnimmt. Ersetzt

wird die Fichte zum größten Teil durch heimische Laubhölzer

wie Buche, Eiche und Linde, zu einem geringen Anteil auch durch

die Douglasie. Diese Entwicklung wirkt sich auf den ersten Blick

negativ auf die Honigtau- und damit Waldhonigproduktion aus.

Durch die zunehmend trockenen und warmen Sommer werden

sich die Bedingungen für die Honigtaubildung aber eher verbes-

sern. Wegen ihrer überragenden Bedeutung für den Waldhonig

liegt die Weißtanne den Imkern besonders am Herzen. Nach den

bisherigen Erfahrungen dürfte sie in ihrem Verbreitungsgebiet mit

den zu erwartenden Klimaveränderungen besser zurechtkommen

als die Fichte.

4.6. STREUOBSTWIESENBEWIRTSCHAFTER

Mit über 100.000 ha bilden die Streuobstwiesen einen wesentlichen

Bestandteil des Grünlandes in Baden-Württemberg. Dabei werden

mit einer Streuobstwiese ganz unterschiedliche Vorstellungen

verbunden. So ist es für die einen das Bild vom millionenfachen Blü-

tenmeer im Frühling oder dem vielfältigen Lebensraum für Insekten,

Kleinsäuger sowie Sing- und Greifvögel (siehe Abbildung 27). Für

andere stehen die Ernteprodukte von Apfel und Birne über Saft bis

hin zu Most oder Destillaten im Mittelpunkt und schließlich prägen

die Streuobstbestände ganz wesentlich das Bild unserer Kulturland-

schaft. Wer nun die Lebensgrundlage für Insekten in Streuobstwie-

sen verbessern möchte, sollte sich einerseits um die Erhaltung und

Pflege der Baumbestände kümmern, andererseits gilt es mit dem

Aufwuchs unter diesen Bäumen so umzugehen, dass auch hier ein

möglichst reichhaltiges Spektrum an Blütenpflanzen gedeihen kann.

4.6.1. Neuanlage, Pflege und Erhaltung

des Baumbestands

4. Verbesserungs- maßnahmen

32

Abbildung 27: Die Kulturlandschaft Streuobst bietet Lebensraum für Insekten, Kleinsäuger sowie Sing- und Greifvögel.

Zur Neuanpflanzung einer Streuobstwiese steht ein breites Spek-

trum von Sorten, die sich insbesondere für den Anbau auf Hoch-

stämmen eignen, zur Verfügung. Allein in Baden-Württemberg

existieren schätzungsweise bis zu 3000 unterschiedliche Obstsorten.

Bei der Sortenwahl sollte neben den Ansprüchen an den Geschmack

und die Lagerdauer der Früchte vor allem auch der Standort mit

seinen Besonderheiten Berücksichtigung finden. Das Nahrungsan-

gebot für Insekten lässt sich hinsichtlich der Baumblüte noch weiter

optimieren, da nicht alle Sorten zur gleichen Zeit blühen. Werden

früh und spät blühende Sorten gemischt angepflanzt und finden ne-

ben Apfelbäumen auch andere Obstarten wie Zwetschge oder Birne

Berücksichtigung, so kann sich die Baumblüte über einen Zeitraum

von nahezu zwei Monaten erstrecken (siehe Abbildung 28).

Weit häufiger als durch eine Neuanlage wird man sich jedoch mit

einer bereits bestehenden Streuobstwiese befassen. Durch einen

regelmäßigen Schnitt der Bäume können die Ertragsfähigkeit und

damit auch eine reiche Blüte erhalten bleiben. Gleichzeitig soll mit

dem Baumschnitt die Ausbildung einer gut belichteten Krone

und eines stabilen Astgerüsts erzielt werden. Es können mehr voll

ausgereifte Früchte heranwachsen und der Baum ist in der Lage,

auch einmal eine „Superernte“ zu tragen, ohne dass diese gleich zu

massiven Schäden durch abbrechende Äste führt. Sollten einzelne

Bäume dennoch wegen Überalterung ausfallen, so können durch

Ersatzpflanzungen die entstandenen Lücken nach Möglichkeit bald

wieder geschlossen werden.

4.6.2. Bewirtschaftung des Unterwuchses

Um das Grünland von Streuobstwiesen arten- und blütenreich

zu erhalten, ist eine jährlich zweimalige Mahd mit Abräumen des

Schnittgutes ideal. Der erste Schnitt sollte dabei zur Blüte der

hauptbestandsbildenden Gräser erfolgen.

Bei der Bewirtschaftung von Streuobstwiesen ergeben sich

Abbildung 28: Durch geschickte Sorten- und Artenwahl kann sich die Blüte von Streuobstbe-ständen über nahezu zwei Monate erstrecken.

Tabelle 6: Einige ausgewählte Birnensorten nach Blüh-

beginn geordnet, blau markierte Sorten kommen noch

häufiger vor

Früher Blühbeginn Später Blühbeginn

Alexander Lucas Conference

Bogenäckerin Gelbe Wadelbirne

Grüne Sommermagdalene Große Rommelter

Pastorenbirne Grüne Jagdbirne

Rote Pichelbirne Olivier de Serres

Williams' Christbirne Petersbirne

allerdings besondere Anforderungen. Durch den Baumbestand

ist die Befahrbarkeit mit großen landwirtschaftlichen Maschinen

4. Verbesserungs- maßnahmen

33

stark eingeschränkt. In vielen Fällen steht den Bewirtschaftern

von Streuobstwiesen auch gar keine landwirtschaftliche Technik

zur Heubereitung zur Verfügung und es ist kein Abnehmer für die

geernteten Aufwüchse vorhanden.

In solchen Situationen ist häufig eine der beiden folgenden

Bewirtschaftungsweisen anzutreffen:

n Es wird nur einmal spät im Jahr gemäht. Das Schnittgut bleibt dabei oft unzerkleinert liegen.

n Es wird mit einem Rasenmäher gemäht. Die Schnitthäufigkeit ist ähnlich der eines Hausrasens.

Beide Bewirtschaftungsweisen sind aus Sicht des Blühangebotes

negativ zu beurteilen. Im ersten Fall ähnelt das Grünland mit der Zeit

mehr und mehr einer Brache. Niedrigwüchsige Arten werden durch

den späten Schnitt über die gesamte Vegetationsperiode hinweg

stark beschattet und dadurch verdrängt. Das spät im Jahr anfallen-

de, unzerkleinerte Schnittgut zersetzt sich sehr langsam und bildet

dichte Streuauflagen, die gerade krautige Pflanzen beim Austrieb

nur schwer durchdringen können. So breiten sich auf diesen Flächen

vor allem hochwüchsige Gräser aus. Im zweiten Fall kommt es zu

einer besonders starken Änderung des Pflanzenbestandes. Durch

den häufigen Schnitt verschwinden die meisten Pflanzenarten. Nur

wenige blühende Kräuter, wie Löwenzahn und Gänseblümchen, sind

an eine solche Bewirtschaftung angepasst. Bei sehr häufigem Schnitt

kommen jedoch auch diese Arten kaum zur Blüte.

Da Streuobstwiesen eine traditionelle Landnutzungsform darstellen,

die in die derzeitige landwirtschaftliche Wirtschaftsweise nur schwer

integrierbar ist, wird in vielen Fällen das Ideal der blütenreichen,

bunten Heuwiese nicht erreicht. Damit eine landwirtschaftliche

Nutzung von Streuobstwiesen dennoch möglich wird, können

durch Zusammenfassung mehrerer Einzelgrundstücke großflächi-

gere Bewirtschaftungseinheiten gebildet werden. Im Idealfall gibt

es vor Ort Landwirte, die diese Flächen zur Heuwerbung nutzen

können. In der Regel kommt aber aufgrund der Bewirtschaftungs-

schwierigkeiten nur eine Beweidung in Frage. Durch geschicktes

Weidemanagement können relativ blütenreiche Bestände erhalten

werden (siehe Abbildung 29). Jährlich zwei bis drei kurze Weidegänge

mit hoher Tierzahl kommen dabei der Wirkung des traditionellen

Heuschnittes am nächsten. Um eine landwirtschaftliche Nutzung

von Streuobstwiesen erfolgreich umzusetzen, ist ein hohes Maß an

Kooperationsbereitschaft von Streuobstwiesenbewirtschaftern und

Landwirten nötig. Dazu gehört, dass bei Beweidung, je nach Tierart,

ein mehr oder weniger intensiver Baumschutz vorhanden ist. Zudem

ist der Zugang zu den Grundstücken zeitweise nicht möglich.

4.7. UNTERNEHMEN

Der Schutz der biologischen Vielfalt ist nicht nur Sache von Politik

oder Naturschutzorganisationen. Auch Unternehmen müssen und

können einen Beitrag dazu leisten, denn jeder Betrieb, ganz gleich ob

produzierendes Gewerbe oder Dienstleister, nimmt Einfluss auf die

biologische Vielfalt. Global agierende Konzerne sind ebenso ange-

sprochen wie kleine und mittelständische Unternehmen. Die natur-

nahe Gestaltung von Firmenarealen bietet zahlreiche Möglichkeiten,

Nahrungs- und Habitatangebote für Blütenbesucher zu schaffen.

Darüber hinaus können Unternehmen direkt Biodiversitätsprojekte

initiieren und begleiten oder durch finanzielle Unterstützung von lo-

kalen und regionalen Initiativen mithelfen, die Landschaft im Sinne

von Bienen & Co. wieder bunter und vielfältiger zu gestalten.

Tabelle 7: Einige ausgewählte Apfelsorten nach Blühbeginn geordnet, blau markierte Sorten kommen

noch häufiger vor

Früher Blühbeginn Mittelfrüher bis später Blühbeginn Sehr später Blühbeginn

Freiherr von Berlepsch Champagner Renette Fleiner

Gravensteiner Glockenapfel Heslacher Gereutapfel

Geheimrat Dr. Oldenburg Große Kasseler Renette Luikenapfel

Klarapfel Ontario Roter Bellefleur

Schöner aus Boskoop Rheinischer Bohnapfel Schnaiter Brachet

Stark's Earliest Rheinischer Winterrambur Spätblühender Taffetapfel

4. Verbesserungs- maßnahmen

34

4.7.1. Unternehmen schaffen Naturparadiese –

naturnahe Gestaltung von Firmenarealen

Meist sind Einheitsgrün und Asphaltgrau die prägenden Farbtöne

auf Industriearealen und in Gewerbegebieten. Doch Unternehmen

haben ganz unterschiedliche Möglichkeiten, um diese Farbpalet-

te zu erweitern und ihre Fläche in ein kleines Naturparadies zu

verwandeln. Langfristig kann dies die Flächenpflegekosten um bis

zu 50 Prozent reduzieren. Naturnahe Firmenareale sind Lebensräu-

me für Flora und Fauna und bieten einen hohen Wohlfühlfaktor

für Mitarbeiter. Eine vielfältige belebte Umgebung vermittelt eine

innovative und nachhaltige Firmenphilosophie nach draußen und

wirkt positiv auf die innere Unternehmenskultur.

4.7.1.1. Aus Arbeitsorten kleine Naturparadiese machen

Auf einem naturnah gestalteten Firmenareal in der Schweiz fanden

Biologen über 900 Tier- und Pflanzenarten. Dieses Beispiel macht

deutlich, dass der besiedelte Raum einen hohen Stellenwert für die

Erhaltung der Biologischen Vielfalt besitzt. Firmenflächen und Ge-

werbegebiete können zu wichtigen Trittsteinen im Biotopverbund

entwickelt werden. Die Handlungsmöglichkeiten für Unterneh-

men sind vielfältig. Statt kurzem grünem Rasen können attraktive

Blühstreifen und Blumenwiesen eingesät werden (siehe Abbildung

30). Kleine Feuchtbiotope oder abwechslungsreich angelegte

Hecken und Sträucher bieten Lebensraum für zahlreiche Pflanzen

und Tiere. Dachbegrünung, Verzicht auf Biozide und Entsiegelung

von Parkplätzen sind weitere wichtige Maßnahmen.

Ein vielfältiges Firmenareal ist ein sichtbares Symbol für eine inno-

vative und nachhaltige Firmenphilosophie und zählt letztlich auch

zum unternehmerischen Kapital.

4.7.1.2. Kosten halbieren mit naturnahen Flächen

Aus einer Auswertung der langjährigen Personal- und Material-

kosten einer Schweizer Stiftung geht hervor, dass beispielsweise

Blumenwiesen, einheimische Kräuter, standortgerechte Sträucher

und ein gekiester Parkplatz deutlich günstiger sein können als

konventionelle Flächen. Dies vor allem dann, wenn etwas natürliche

Dynamik erwünscht ist. Die Stiftung ist wegweisend für naturnah

gestaltete Firmenareale und hat seit 1995 über 300 Schweizer Firmen

bei der Ökologisierung des Firmengeländes beraten. Seitdem wurden

knapp 1.900 Hektar zertifiziert, verbunden mit einem ausgesprochen

positiven Medienecho für die Unternehmen. Die internationale

Bodensee-Stiftung unterstützt Unternehmen und Gewerbeparks in

4. Verbesserungs- maßnahmen

Abbildung 29: Durch die Beweidung von Streuobstwiesen können relativ blütenreiche Bestände erhalten werden.

Abbildung 29: Firmenareal mit Blumenwiese

35

Baden-Württemberg, die ihre Flächen naturnah gestalten wollen.

Generell gilt, dass Standortverhältnisse, Zugänglichkeit, Mög-

lichkeit einer maschinellen Pflege, Artenvielfalt und -zusammen-

setzung, Pflegehäufigkeit, fachliche Eignung der Pflegekolonnen

etc. Variablen sind, die im Einzelfall über die jeweiligen Kosten

entscheiden.

4.7.2. Unternehmen bieten mit – Naturschutz- Auktionen als neues Instrument der Naturschutz-

finanzierung

105 Euro für ein Weideschaf als Trockenrasenmäher im Natur-

schutzgebiet? 250 Euro für einen Hektar bunte Bienenweide?

430 Euro für eine Hecke mit seltenen Wildobstsorten? Oder doch

lieber 275 Euro für ein Wildbienenhotel? Das sind nur Ausschnitte

aus den Katalogen der inzwischen drei Naturschutz-Auktionen, die

von der Bodensee-Stiftung durchgeführt wurden. Unternehmen,

Vereine, Verbände und Privatpersonen ersteigerten Naturschutzleis-

tungen im Gesamtwert von 33.500 Euro.

Mit den Naturschutz-Auktionen will die Bodensee-Stiftung speziell

regionalen Unternehmen vermitteln, wie wichtig und wie dringlich

der Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft vor Ort ist. Die Idee dazu

stammt aus den Niederlanden. Dort führt ein Unternehmen seit 2007

erfolgreich „Landscape Auctions“ durch und hat bereits weit über

300.000 Euro für konkrete Naturschutzmaßnahmen vor Ort erlöst.

Einziger Unterschied zu normalen Versteigerungen: Erfolgreiche

Bieter besitzen ihr gekauftes Gut nach der Naturschutz-Auktion

nicht wirklich, sondern bezahlen mit ihrem Gebot die fachgerechte

Durchführung von Naturschutzmaßnahmen.

Weitere Informationen gibt es unter www.bodensee-stiftung.org

und www.business-biodiversity.eu.

4. Verbesserungs- maßnahmen

5. Projekte

36

5.1. PROJEKTE

5.1.1. Maßnahmen zur Biotopvernetzung in Kooperation

mit der Landwirtschaft

Die Vernetzung von Biotopen wird angestrebt, um die Verinselung

von Tierpopulationen und Pflanzenvorkommen und die damit ver-

bundene Gefahr der lokalen Auslöschung von Arten zu verhindern.

Zur dauerhaften Stärkung des vorhandenen Bestandes an artenrei-

chen Biotopen wie Hecken, Magerrasen oder Ackerrainen ist eine

intakte Biotopvernetzung in der Agrarlandschaft erforderlich. Sie

bildet die Grundlage für die Bestandssicherung der wildlebenden

Tier- und Pflanzenarten der Agrarlandschaft. Die Bienen finden

in vernetzten Agrarlandschaften eine Vielzahl an wertvollen

Trachtinseln.

Zur Verbesserung der Biotopvernetzung werden für einzelne Ge-

meinden oder Gemarkungen von fachlich kompetenten Planern

Biotopvernetzungskonzepte erstellt. Die Kommune ist Initiator,

Auftraggeber und Träger einer Biotopvernetzungskonzeption, die

über das Förderprogramm „Landschaftspflegerichtlinie“ gefördert

wird. Auch die Entwicklung naturnaher Bienenweiden kann unter

bestimmten Voraussetzungen finanziell unterstützt werden. Die

Förderanträge gehen an das Landratsamt und die Konzeptionen

werden bis zu 50% vom Land und der EU gefördert. Ansprech-

partner, auch im Hinblick auf fachliche Fragen, ist in der Regel die

untere Naturschutz- oder die untere Landwirtschaftsbehörde. Für

über 400 Gemarkungen und Gemeinden Baden-Württembergs

wurden bereits Biotopvernetzungskonzepte erstellt.

In den Biotopvernetzungskonzeptionen werden meist kleinräu-

mige und differenzierte Maßnahmen im landwirtschaftlichen

Umfeld vorgeschlagen. Auf dieser Basis werden landschaftstypi-

sche Lebensräume wie Hecken, Feldgehölze, Ackerrandstreifen,

Blumenwiesen, Säume und Raine entwickelt und über vorhan-

dene naturnahe Elemente miteinander verknüpft. Dies erfolgt

über die Neuanlage und Pflege von Landschaftselementen sowie

durch Extensivierung von Äckern und Grünland. Über solche

Maßnahmen wird ein tragfähiges Netz naturnaher Flächen in der

Agrarlandschaft in enger Verzahnung mit den landwirtschaftlich

genutzten Flächen aufgebaut. Dadurch kann ein weiträumiger

Artenaustausch zwischen den vernetzten Flächen stattfinden.

Darüber hinaus fordert auch das Bundesnaturschutzgesetz zu einer

Vernetzung der bestehenden Schutzgebiete auf.

5.1.2. Wildbienen am Schickhardt-Gymnasium

Stuttgart

Im Rahmen des Aktionsplans Biologische Vielfalt (111-Artenkorb)

des Landes Baden-Württemberg wird im Schickhardt-Gymnasium

Stuttgart seit dem Schuljahr 2008/2009 in einer AG die biologi-

sche Vielfalt u. a. von Wildbienen untersucht und dokumentiert

(http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/biologie/material/

tier/insekt/hautfluegler/wildbienen_schickhardt.html). Bei der

5. Projekte, Initiativen und Organisationen

Abbildung 31 oben: Eine sehr häufige Biotopvernetzungsmaßnahme ist die Extensivierung von Grünland zur Förderung der Artenvielfalt.

Abbildung 32 unten: Schulhof des Schickhardt-Gymnasiums in Stuttgart-Heslach mit gebietsei-genen Wildkräuter-Beständen, die von den Schülern angelegt wurden.

Abbildung 33 oben: Völker der "Schulimkerei".

Abbildung 34 unten: Neupflanzung von Obstbäumen - eine Investition für die Zukunft.

5. Projekte

Neugestaltung des Schulhofs konnten spezielle Lebensräume für

Wildbienen geschaffen werden. Schüler der AG siedelten dabei

gebietseigene Wildkräuter an, die als Nahrungsgrundlage für

Wildbienen geeignet sind (siehe Abbildung 32). Die Nahrungs-

pflanzen wurden z. T. aus dem Bestand des Schulhofs entnommen,

auch wurden Samen an anderen naturnahen Stellen im Stadtgebiet

Stuttgart gesammelt. Die Pflanzen wurden im Herbst 2008 auf

speziellen Beeten ausgesät bzw. gepflanzt und dann im Frühjahr an

ihren endgültigen Standort gesetzt. Daneben wurden verschiedene

Nisthilfen gebaut und im Schulhof aufgestellt.

5.1.3. Schulimkerei und Bienenweide

am Beispiel Nagold

Seit etlichen Jahren besteht das Projekt „Schulimkerei“ an der

Lemberg-Grundschule in Nagold (siehe Abbildung 33). Betreut

wird das Projekt durch eine ehrenamtlich engagierte Imkerin und

durch Schüler der vierten Klasse, die wöchentlich einstündig zum

Praxisunterricht an Bienenvölkern erscheinen.

Das Projekt wurde in den vergangenen Jahren durch die Einbezie-

hung des Themas Bienenweide erweitert. Neben der Pflanzung

von Obstbäumen wurden im vergangenen Jahr Blumenbeete mit

einjährigen Bienenweidepflanzen angelegt. Das Ergebnis zeigt,

wie mit wenig Mitteln den Schülern die Zusammenhänge im

Naturhaushalt eindrücklich näher gebracht und erfahrbar gemacht

werden können.

5.1.4. „Aktionsgemeinschaft Paradies“ in Laichingen

In der „Aktionsgemeinschaft Paradies“ in Laichingen arbeiten, unter

Koordinierung des örtlichen Bienenzüchtervereins, zahlreiche Ver-

eine und Organisationen zusammen. Sie kümmern sich um eine acht

Hektar große Ausgleichsfläche für das interkommunale Industrie-

und Gewerbegebiet in Laichingen. Dort wurden von der Aktions-

gemeinschaft seit Oktober 2007 unter anderem 300 Obstbäume und

rund 900 meist einheimische Gehölze gepflanzt (siehe Abbildung 34)

Außerdem wurde ein Vereinsbienenhaus aufgestellt, Nistkästen

aufgehängt und ein Trockenbiotop angelegt.

Das Besondere an diesem Projekt ist eine breite Bürgerbeteiligung

und die Verknüpfung von Ökologie und Ökonomie.

Durch die Einbindung von sehr unterschiedlichen Gruppen (Ver-

eine, Schulen, Kommune und Privatpersonen) wurden vielfältige

umweltpädagogische Möglichkeiten geschaffen. Durch vertragli-

che Regelungen mit einer Schäferei und einem Fruchtsafthersteller

soll die langfristige und nachhaltige Bewirtschaftung der neu

angelegten Fläche sichergestellt werden.

5.1.5. Wildbienenuntersuchung ausgewählter

Ackerrandstreifen in Heilbronn

Zur Förderung bzw. zum Erhalt der biologischen Vielfalt wur-

den von der Stadt Heilbronn Ackerrandstreifen mit heimischen

Pflanzenarten angelegt (siehe Abbildung 35). Um die Bedeutung

Abbildung 35: Ein Ackerrandstreifen auf der Gemarkung Heilbronn. Bunt blühende heimi-sche Wildkräuterbestände stellen die Nahrungsgrundlage für zahlreiche Bienenarten (hier 29 Arten) dar.

37

dieser Aktion für die Wildbienenfauna in der Agrarlandschaft

zu ermitteln, wurden ausgewählte Randstreifen bezüglich des

Vorkommens von Wildbienenarten sowie der Honigbiene über-

prüft. An vier untersuchten Ackerrandstreifen konnten neben der

Honigbiene insgesamt 63 weitere Bienenarten festgestellt werden,

darunter zehn Vertreter der Roten Liste der Bienen Deutschlands

bzw. Baden-Württembergs (SCHWENNINGER 2008). Im Hin-

blick auf eine Verbesserung des Wildbienenartenschutzes wurden

anhand der Untersuchungsergebnisse Empfehlungen zur Optimie-

rung der Pflege und Anlage von Ackerrandstreifen erarbeitet. Das

Pflegekonzept sieht eine dauerhafte Förderung von Nahrungs-

habitaten für gefährdete Wildbienenarten vor, indem ein Mosaik

unterschiedlicher Entwicklungszustände des Grünlands mit dem

Ziel eines durchgehenden Blütenangebots während der Vegetati-

onsperiode hergestellt wird.

5.1.6. Pilotprojekte im Bereich des Obstbaus

5.1.6.1. Gezielte Fachberatung zur Förderung der

Biodiversität auf ökologisch bewirtschafteten

Obstbetrieben

Die Verarmung der Agrarlandschaft hat bei ökologisch wirtschaf-

tenden Obstbauern den Wunsch ausgelöst, selbst für den Erhalt

bzw. die Wiederherstellung der Biodiversität aktiv zu werden. In

den Jahren 2005 bis 2009 wurden daher im Rahmen des Bundespro-

gramms Ökologischer Landbau in einem Arbeitskreis "Öko-Obstbau

und Naturschutz" seitens der Fördergemeinschaft Ökologischer

Obstbau e.V. verschiedene Ansätze für Maßnahmen zur Förderung

der Biodiversität in Obstanlagen ausgearbeitet und auf einzelnen

Betrieben getestet. Seit 2011 werden die Maßnahmen durch eine

gezielte Fachberatung in Baden-Württemberg betriebsindividuell in

die Fläche gebracht. Rund 40 Erwerbsobstbaubetriebe nehmen diese

Erstberatung zur ökologischen Aufwertung ihrer Obstanlagen in

Anspruch. Zu den empfohlenen Maßnahmen gehören z.B. mulch-

verträgliche Blühstreifen (siehe Abbildung 36) und alternierendes

Mulchen, Nisthilfen für Wildbienen, Pflanzungen von Einzelgehöl-

zen vor die Reihen (siehe Abbildung 37) und die Förderung verschie-

dener Vogelarten.

Dabei sind im Obstbau bei der Anlage von Strukturen eine Viel-

zahl von pflanzenschutzfachlichen Fragen zu berücksichtigen (z.B.

Zwischenwirtspflanzen für Schaderreger, Veränderungen der Feld-

und Wühlmauspopulationen). Daher ist die enge Verzahnung von

Öko-Obstbauberatern und Naturschutzfachleuten notwendig und

Abbildung 36 oben: Blühstreifen in der Fahrgasse einer ObstanlageAbbildung 37 unten: Holunder (Sambucus nigra) als Ankergehölz am Reihenanfang.

Abbildung 38 unten: Inseln der Artenvielfalt im innerstädtischen Raum

5. Projekte

38

39

zielführend für die Umsetzung tragfähiger Konzepte. Die Akzeptanz

der Maßnahmen durch die Bewirtschafter, die letztendlich für deren

Umsetzung und dauerhafte Erhaltung verantwortlich sind, steht hier

im Vordergrund.

www.foeko.de

5.1.6.2. Einbindung von Vermarktern und Lebens-

mitteleinzelhandel in eine nachhaltige

Obstproduktion

Um den Intensivobstbau am Bodensee nachhaltiger zu gestalten,

haben die Bodensee-Stiftung und eine Vermarktungseinrichtung

Ende 2009 auf Initiative einer Lebensmitteleinzelhandelskette ein

gemeinsames Pilotprojekt gestartet. Eine zentrale Säule ist hierbei

die Förderung der Biodiversität. Der Fokus liegt auf Maßnahmen

zur Verbesserung des Nahrungsangebots für Bienen, Schmetterlin-

ge und andere Blütenbesucher und zur Verbesserung der Nistmög-

lichkeiten für Wildbienen. Neben der Förderung der Artenvielfalt

in den Obstanlagen soll das Umweltmanagement der beteiligten

Obstgenossenschaften nachhaltig weiterentwickelt werden.

Auf zehn Pilotbetrieben zwischen Stockach, Friedrichshafen und

Ravensburg, sowohl integriert produzierende Betriebe als auch

ökologisch wirtschaftende Betriebe, wurde im Frühjahr 2010 mit

der Umsetzung von bienen- und insektenfreundlichen Maßnah-

men begonnen. In den kommenden drei Jahren werden insgesamt

etwa 100 Betriebe am Programm teilnehmen.

Die Maßnahmen wurden gemeinsam mit den Betriebsleitern,

Anbauberatern, Naturschützern und Imkern entwickelt. Sowohl

innerhalb der Apfelplantagen als auch außerhalb wurden ein- und

mehrjährige Blühflächen mit verschiedenen Saatgutmischungen

angelegt. Darüber hinaus verbessern Insektennährgehölze sowie

Untersaaten und Mulchstreifen in den Fahrgassen das Nahrungsan-

gebot für blütenbesuchende Insekten. Auf einigen Betriebsflächen

wird die Wiesenbewirtschaftung extensiviert und somit langfristig

ein vielseitiges Nahrungsangebot sowie Lebensraum für Blütenbesu-

cher und zahlreiche andere Arten geschaffen. Nisthilfen, Bienenhäu-

ser und Strukturen wie Trockensteinmauern sollen Nistmöglichkei-

ten für Wildbienen bieten und deren Ansiedlung fördern.

www.bodensee-stiftung.org > Neuigkeiten > Neuigkeiten Archiv >

16. Juni 2010.

5.2. INITIATIVEN UND ORGANISATIONEN

5.2.1. Initiative „Bunte Wiese“

„Bunte Wiese“ ist eine Initiative zur Förderung der Artenvielfalt auf

öffentlichen Grünflächen. Sie wurde im Zuge des Jahres der Biodi-

versität 2010 von Studierenden und MitarbeiterInnen der Universität

Tübingen gegründet. Diese setzen sich für ein nachhaltiges Pflege-

konzept der öffentlichen Parks und Grünanlagen der Stadt Tübin-

gen ein. Gemeinsam mit der Stadt Tübingen und dem Amt Tübingen

für Vermögen und Bau Baden-Württemberg werden bestehende

Maßnahmen überdacht und verbessert. Anknüpfend an bereits

bestehende Ideen soll ein exemplarisches Konzept entwickelt und

verwirklicht werden, das zeigt, wie Artenvielfalt schon auf kleinen

Flächen gefördert werden kann. (siehe Abbildung 38)

www.greening-the-university.de > Bunte Wiese

5.2.2. Netzwerk Blühende Landschaft

Seit 2003 tritt das Netzwerk Blühende Landschaft für die Verbesse-

rung der Lebensräume von Blüten besuchenden Insekten ein und

macht auf deren Notlage aufmerksam. Trägerverein ist Mellifera e.V.

mit Sitz in Rosenfeld. Gemeinsam mit den Partnern aus Landwirt-

schaft, Gartenbau, Imkerei, Naturschutz und Kommunen werden

insektenfreundliche Konzepte gesammelt und weiterentwickelt, um

sie möglichst vielen Menschen zur einfachen Umsetzung an die Hand

zu geben. Um Honigbienen, Hummeln und Co. zu helfen, konnten

bereits sehr viele Menschen aus der Bevölkerung erreicht werden.

Sie werden in ihrem eigenen Lebensumfeld aktiv und schaffen eine

Landschaft, in der Wildblumen und ihre Bestäuber wieder überle-

ben können.

Das Netzwerk Blühende Landschaft bietet detaillierte Handlungs-

empfehlungen in komprimierten Infoblättern für die Bereiche Land-

wirtschaft, Garten & Balkon, Gehölze und Öffentliche Grünflächen

im Handbuch „Wege zu einer Blühenden Landschaft“ an. Auch Schil-

der (siehe Abbildung 39) zur Aufklärung vor Ort werden angeboten.

Zudem sind alle Infoblätter und zusätzliche Informationen, wie

Umsetzungsbeispiele aus den erfolgreichen Regionalgruppen, z.B.

„Wangen blüht auf “, „Blühender Zollernalbkreis“ und „Blühender

Bodensee“, kostenlos auf der Internetseite des Netzwerk Blühende

Landschaft abrufbar.

www.bluehende-landschaft.de, www.mellifera.de,

www.wangen-blueht-auf.de

5. Projekte

Abbildung 39: Blühende „Grünfläche“ um eine Schule in Wangen mit Informationstafel

40

5. Projekte

5.2.3. Netzwerk Blühender Bodensee

Das Netzwerk Blühender Bodensee ist ein Projekt der Bodensee-

Stiftung, die auch Mitglied des Netzwerkes Blühende Landschaft

ist. Es verbindet, berät und qualifiziert Landwirte, Kommunen,

Imker, Fachbehörden, Unternehmer und Gartenbesitzer. Ziel ist es,

gemeinsam mit dem Naturschutz die Bodenseelandschaft wieder

bunter und artenreicher und somit auch bienen- und insekten-

freundlicher zu gestalten. Das Netzwerk Blühender Bodensee

bietet zielgruppenorientiert Exkursionen, Workshops und Erfah-

rungsaustausche an. Es organisiert Fachveranstaltungen, Newslet-

ter und vermittelt praktische Tipps und Beratung vor Ort.

www.bluehender-bodensee.net

5.2.4. Naturnahe Gärten

Seit der Gründung im Jahr 1990 ist der Naturgarten e.V. Deutsch-

land bereits auf über 1000 private Naturgartenliebhaber, 200

Gartenprofis sowie Vereine, Schulen und Organisationen aus ganz

Deutschland und dem europäischen Ausland angewachsen. Auf

Initiative des Naturgarten e.V. sind artenreiche Naturgärten, Spiel-

räume, Gewerbeflächen und naturnahe Projekte in öffentlichem

Grün und freier Landschaft realisiert worden. Die Ausarbeitung

und Förderung naturnaher Standards in der gärtnerischen und

planerischen Ausbildung sind ebenfalls elementarer Bestandteil

des Vereins. Er kooperiert mit dem Öko-Anbauverband Bioland

sowie mit Fachbetrieben in den Bereichen Planung, Gestaltung,

Wildpflanzen und Saatgut, die mit einem Prüfsiegel "Fachbetrieb

Naturnahes Grün" gekennzeichnet sind.

www.naturgarten.org

41

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.1. BEDEUTUNG GEBIETSFREMDER

UND GEBIETSHEIMISCHER PFLANZEN

Pflanzenarten, die natürlicherweise nicht bei uns vorkommen

und durch den Einfluss des Menschen bei uns eingeführt wurden,

nennt man gebietsfremd. Ein Teil dieser sogenannten „Neophyten“

können auch, sofern sie mit den heimischen Pflanzenarten nahe

verwandt sind, von zahlreichen Bienenarten als Nahrungsquelle

genutzt werden. So werden die Breitblättrige Platterbse oder der

Woll-Ziest an Stelle der heimischen Wald-Platterbse oder des

Deutschen Ziests von etlichen Wildbienenarten als Pollen- und

Nektarquelle genutzt. Sowohl die Wald-Platterbse als auch der

Deutsche Ziest sind mittlerweile bei uns selten geworden, letzterer

steht sogar in Baden-Württemberg auf der Roten Liste (siehe Abbil-

dung 40). Die Garten-Wollbiene (Anthidium manicatum, siehe

Abbildung 41) kann jedoch beide Ziest-Arten als Nahrungsquelle

sowie die Blatthaare als Baumaterial für ihre Brutzellen nutzen.

Ein Teil der Neophyten vermehrt sich jedoch ungehindert und

beeinträchtigt dadurch heimische Pflanzenartengemeinschaften.

Es entsteht eine Konkurrenz um die natürlichen Ressourcen mit

der Folge, dass die gebietseigenen Arten verdrängt werden. Einige

dieser sogenannten invasiven Neophyten prägen mittlerweile das

Landschaftsbild in weiten Teilen unseres Landes. Felsmagerrasen,

z.B. an Steilhängen des Neckars, sind von ausgedehnten Robini-

engehölzen bestanden (siehe Abbildung 42 und Abbildung 43), so

dass heimische Wildkräuter, wenn überhaupt, nur sehr vereinzelt

Überlebenschancen haben. Auch der Schmetterlingsflieder (Budd-

leja davidii) verwildert zunehmend und verdrängt die typische

Vegetation auf flachgründigen Böden, wie das Beispiel vom ehe-

maligen Güterbahnhof Stuttgart-Nord zeigt (siehe Abbildung 44).

Durch die Ausbreitung solcher invasiven Neophyten verschwinden

die Nahrungspflanzen vieler Bienenarten und deren Existenzbedin-

gungen verschlechtern sich nachhaltig. So sollten diese gebietsfrem-

den Pflanzenarten nicht noch weiter vom Menschen aktiv verbreitet

werden. Insbesondere bereiten „wilde“ Aussaaten der Kugeldistel

(Echinops sphaerocephalus) teilweise in Nachbarschaft zu Schutzge-

bieten enorme Probleme, da diese fremdländische Distelart invasiv

ist und analog zu den Neophyten Riesen-Bärenklau (Heracleum

mantegazzianum) oder Drüsigem (Indischem) Springkraut (Impa-

tiens glandulifera) enorme Probleme bereitet und zur Verdrängung

der gebietseigenen Pflanzenarten führt. Im Bundesnaturschutzge-

setz ist der Umgang mit gebietsfremden Pflanzen wie folgt geregelt:

„Das Ausbringen von Pflanzen gebietsfremder Arten in der freien

Natur sowie von Tieren bedarf der Genehmigung der zuständigen

Behörde. (...) Die Genehmigung ist zu versagen, wenn eine Gefähr-

dung von Ökosystemen, Biotopen oder Arten der Mitgliedstaaten

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

Abbildung 40 oben: Der Deutsche Ziest (Stachys germanica) auf der linken Bildseite und der aus Südwestasien stammende Wollziest (Stachys byzantina, Bildmitte und rechte Seite) lassen sich nur schwer unterscheiden. Lediglich an den dichter weiß befilzten Blättern ist der Wollziest zu erkennen. Abbildung 41 Mitte rechts: Ein Weibchen der 12 mm großen Garten-Wollbiene (Anthidium manicatum) beim Blütenbesuch an Deutschem Ziest (Stachys germanica)

Abbildung 42 Mitte links: Das Naturschutzgebiet Prallhang am Neckar bei Lauffen. Oberhalb der Felswand ist das gesamte NSG mit einem dichten Robinienwald bestanden. Abbildung 43 Unten rechts: Detailaufnahme des Naturschutzgebiets Prallhang am Neckar bei Lauffen. Der Felskopf sowie das angrenzende Plateau sind nahezu vollständig mit Robinien bewachsen. Relikte der charakteristischen Felsmagerrasen können praktisch nur noch an sehr schmalen Felssimsen in der Wand überleben.

Abbildung 44 Unten Links: Ruderalfluren auf unbeschattetem Gleisschotter stellen die Nahrungsgrundlage vieler Wildbienenarten dar. Der ehemalige Güterbahnhof Stuttgart-Nord weist derzeit kaum noch solche Habitate auf. Schmetterlingsflieder (Buddleja davidii), Götterbaum (Ailanthus altissima) und Kanadische Goldrute (Solidago canadensis) haben sich stattdessen auf dem flachgründigen Substrat etabliert.

nicht auszuschließen ist.“ (BNatschG § 40, Absatz 4). Dies wird durch

den Erlass des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucher-

schutz Baden-Württemberg zum Vollzug des § 40 Abs. 4 BNatSchG

zur Verwendung gebietseigener Gehölze sowie gebietseigenen

Saat- und Pflanzguts vom 12.09.2014 konkretisiert. Mit Ausnahme

landwirtschaftlich genutzter Flächen, Verkehrsflächen mit beson-

deren Anforderungen, Deponien oder Friedhöfen ist in der freien

Natur ausschließlich gebietseigenes Saatgut zu verwenden, das heißt

zertifiziertes Saatgut von Wildformen einheimischer Pflanzenarten,

deren Aussaat in derselben Ursprungsregion erfolgen muss. Deshalb

dürfen Honigbienenweiden mit überwiegend fremdländischen

Pflanzenarten nicht in der freien Natur sondern nur auf landwirt-

schaftlich genutzten Flächen ausgebracht werden. Aus diesem Grund

wird auch im vorliegenden Pflanzenkatalog auf eine Aufnahme von

invasiven Neophyten verzichtet.

6.2. BLÜHMISCHUNGEN

Bienenweiden für Ackerflächen

Saatmischungen zur Verbesserung der Bienenweide, die z.B. ein-,

über- oder mehrjährige Pflanzengesellschaften aufkommen lassen,

werden in reicher Fülle bundesweit angeboten. Eine Übersicht

ausgewählter Blühmischungen mit den Mengenanteilen der jeweils

enthaltenen Pflanzenarten ist in Tabelle 8 zusammengestellt. Je nach

örtlichen Gegebenheiten (Bodenbeschaffenheit, Niederschläge,

pH-Wert) können sich die etablierten Gesellschaften aber vom

gewünschten Ergebnis unterscheiden. Für viele Mischungen gilt

zudem, dass die Zusammenstellung speziell für die Bienenweide

vorgenommen wurde und damit keine natürlichen Pflanzengesell-

schaften nachgebildet werden. Dies ist für viele Bereiche gärtnerisch

gepflegter Flächen völlig legitim und gewünscht, kann an oder in der

Nähe natürlicher Standorte aber möglicherweise eine dramatische

Veränderung der natürlichen Vegetation bedeuten. Problematisch ist

insbesondere die Verwendung von Kultursorten heimischer Wild-

kräuterarten wie z.B. die gefüllte oder fehlfarbige Kornblume (Cen-

taurea dealbata Steenbergii). Deshalb wird hier noch einmal darauf

hingewiesen, dass insbesondere bei Verwendung von Saatmischun-

gen die regionalen Florenzusammensetzungen und die Herkunft des

für die Saatmischung verwendeten Saatgutes berücksichtigt werden

Zur Erhaltung der biologischen Vielfalt sollte möglichst nur

gebietsheimisches Saat- und Pflanzgut verwendet werden.

sollten. Exemplarisch werden im Folgenden einige der in Tabelle 8

aufgeführten Mischungen kurz vorgestellt.

Einjährige Blühmischungen

Bei der Entwicklung der gebräuchlichen einjährigen Mischungen

stand häufig die Zielsetzung im Vordergrund, dass man Brachebe-

grünungen für Flächen anbieten wollte, die nach Extensivierungs-

programmen der Europäischen Union unterstützt werden, so etwa

die Mischungen, die nach dem Agrarumweltprogramm FAKT in

Baden-Württemberg gefördert werden (siehe Tabelle 8). Grundsätz-

lich sind sie für alle ackerbaulichen Standortverhältnisse im Land

geeignet. Mischung 2 enthält keine Kreuzblütler und kommt daher

für Betriebe in Frage, die einen hohen Anteil an Kreuzblütlern (Raps,

Senf, Kohl) in der Fruchtfolge aufweisen. Eine weite Verbreitung hat

auch die Tübinger Mischung - in erster Linie als Honigbienenweide

- gefunden. Das Saatgut wird von vielen Anbietern listenmäßig gelie-

fert und kann über Agrarmärkte, Gartencenter und den Saatguthan-

del in Gebinden von 1 kg bis 50 kg bezogen werden. Die Tübinger

Mischung eignet sich für alle Standorte und Lagen (insbesondere

Gunstlagen) - mit Ausnahme trockener Sandböden. Zusammen-

fassend lässt sich festhalten, dass bei den vorgestellten einjährigen

Mischungen ein einheitliches Grundsortiment an Arten (Phacelia,

Borretsch, Kornblume, Ringelblume) vorherrscht, das durch eine

überschaubare Anzahl an zusätzlichen Komponenten ergänzt wird.

Diese Mischungen stellen somit vor allem Honigbienenweiden dar,

da die überwiegend fremdländischen Pflanzenarten vor allem von

der Honigbiene und weit verbreiteten Wildbienenarten, insbesonde-

re Hummeln, genutzt werden können.

Überjährige Blühmischungen

Überjährige Mischungen werden im Frühjahr oder spätestens

zeitnah nach der ortsüblichen Getreideernte gesät und verbleiben

mindestens einen Winter auf der Fläche. Der eigentliche Vorteil

einer überjährigen Blühmischung gegenüber einer einjährigen

besteht darin, dass sehr viel früher ein Blütenangebot entsteht. Bei

den einjährigen Blühmischungen soll wegen der frostempfindli-

chen Arten mit der Aussaat bis nach der Zeit der Spätfröste abge-

wartet werden. Nach dem Auflaufen braucht es einige Wochen, bis

die ersten Blüten erscheinen und die blütenbesuchenden Insekten

ihre Nahrung erhalten. Bei den überjährigen Blühmischungen

befindet sich das Saatgut seit dem Vorjahr im Boden, so dass die

Vegetationsentwicklung mit den frosttoleranten Arten deutlich

früher einsetzen kann. Dieser Zeitvorsprung beschert den Blüten-

besuchern einen zeitig gedeckten „Frühstückstisch“, während die

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

42

Tabelle 8a: Zusammensetzung ausgewählter Blühmischungen – Anteil Kulturarten

(FAKT M1 = FAKT einjährig M1; TÜ = Tübinger Mischung; FAKT M3 = FAKT überjährig M3; BLmjSüd = Blühende Landschaft mehrjährig Süd; LAtrocken = Lebendiger Acker trocken; LAfrisch = Lebendiger Acker frisch; Gewrs/Wr = Gewässerrandstreifen/Waldrand) Angegeben sind Gewichtsanteile der Pflanzenarten in %.

Deutscher Pflanzenname Wissenschaftlicher Name FAKT M1 TÜ FAKT M3 BLmjSüd LAtrocken LAfrisch Gewrs/Wr

Heckenzwiebel Allium fistulosum 2Wiesen-Fuchsschwanz Alopecurus pratensis 1,5Dill Anethum graveolens 2 2Wundklee Anthyllis vulneraria 1Borretsch Borago officinalis 2 1 3Winterraps Brassica napus 2Winterrübsen Brassica rapa 4Ringelblume Calendula officinalis 3 3 6Koriander Coriandrum sativum 3 3 7 2,9 2,5 3Leindotter Camelina sativa 2,9Buchweizen Fagopyrum esculentum 22,5 33 10 9 10 10 8Wiesen-Schwingel Festuca pratensis 1Fenchel Foeniculum vulgare 5 2 2 2Ramtillkraut Guizotia abyssinica 2Sonnenblume Helianthus annuus 12 6 9 10 13 11,5Gartenkresse Lepidium sativa 3 6Öllein, Saatlein Linum usitatissimum 4 8,7 15 15 14,5Hornklee Lotus corniculatus 1 1,5 1,1 1Mauretanische Malve Malva sylvestris ssp. mauritanica 3Luzerne Medicago sativa 3 2 4 3Schwarzkümmel Nigella sativa 3Futter-Esparsette Onobrychis viciifolia 5 4 6,5Büschelschön Phacelia tanacetifolia 10 40 2 5 5,5 7,7 7Ölrettich Raphanus sativus 2 3Waldstaudenroggen Secale multicaule 12Weißer Senf Sinapsis alba 2 15 2Schweden-Klee Trifolium hybridum 2Inkarnatklee Trifolium incarnatum 8 8 4Rotklee Trifolium pratense 2Perserklee Trifolium resupinatum 5 4Sommerwicke, Saatwicke Vicia sativa L. 6 3 5 6,3 8Winterwicke Vicia villosa 2Anteil Kulturarten (%) 93,5 91 90 60 61,8 62,8 56,5

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

Tabelle 8b: Zusammensetzung ausgewählter Blühmischungen – Anteil Wildarten

Deutscher Pflanzenname Wissenschaftlicher Name FAKT M1 TÜ FAKT M3 BLmjSüd LAtrocken LAfrisch Gewrs/Wr

Gemeine Schafgarbe Achillea millefolium 0,1 1 1,2 1,5 2Wald-Engelwurz Angelica sylvestris 0,5Ruchgras Anthoxanthum odoratum 4,4Wiesenkerbel Anthriscus sylvestris 0,7 0,5Kleiner Odermenning Agrimonia eupatoria 0,5Kornrade Agrostemma githago 3Färberkamille Anthemis tinctoria 1 0,5Echte Winterkresse Barbarea vulgaris 0,2 0,2 0,2Heilziest Betonica officinalis 0,5Acker-Glockenblume Campanula rapunculoides 0,1Nesselblättrige Glockenblume Campanula trachelium 0,1Nickende Kratzdistel Carduus nutans 0,2Wiesenkümmel Carum Carvi 1 5 6 5Kornblume Centaurea cyanus 6 2 1,5 6,2 2 2 3,5Wiesenflockenblume Centaurea jacea 0,5 1 2

43

44

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

Tabelle 8b: Zusammensetzung ausgewählter Blühmischungen – Anteil Wildarten

(FAKT M1 = FAKT einjährig M1; TÜ = Tübinger Mischung; FAKT M3 = FAKT überjährig M3; BLmjSüd = Blühende Landschaft mehrjährig Süd; LAtrocken = Lebendiger Acker trocken; LAfrisch = Lebendiger Acker frisch; Gewrs/Wr = Gewässerrandstreifen/Waldrand) Angegeben sind Gewichtsanteile der Pflanzenarten in %.

Deutscher Pflanzenname Wissenschaftlicher Name FAKT M1 TÜ FAKT M3 BLmjSüd LAtrocken LAfrisch Gewrs/WrSkabiosenflockenblume Centaurea scabiosa 0,2Gemeine Wegwarte Cichorium intybus 2 3,2 4,2Wirbeldost Clinopodium vulgare 0,1Wiesenpippau Crepis biennis 1,5 1,5Wiesen-Kammgras Cynosurus cristatus 2,1 3 5Wilde Möhre Daucus carota 1 2 2 2Wilde Karde Dipsacus fullonum 0,2 0,2Gemeiner Natternkopf Echium vulgare 0,3 1,5 1 1Gewöhnlicher Wasserdost Eupatorium cannabinum 0,1Echtes Mädesüß Filipendula ulmaria 0,5Weißes Labkraut Galium album ssp. Album 1,5 1,5 2,5Echtes Labkraut Galium verum ssp. Verum 0,5Wiesen-Bärenklau Heracleum sphondylium 0,2 0,7Johanniskraut Hypericum perforatum 0,5 0,2Färberwaid Isatis tinctoria 0,5 0,5Acker-Witwenblume Knautia arvensis 0,4 0,6 1Wiesen-Margerite Leucanthemum ircutianum 0,5 2,5 0,3 0,3 1,8Gemeines Leinkraut Linaria vulgaris Mill. 0,1Gewöhnlicher Blutweiderich Lythrum salicaria 0,2 0,2Moschusmalve Malva moschata 0,4 0,6Wilde Malve Malva sylvestris ssp. Sylvestris 2 0,6Weißer Steinklee Melilotus albus 0,5 0,5 2Gelber Steinklee Melilotus officinalis 1 0,5 2 1,5Sand-Esparsette Onobrychis arenaria 2,9Nachtkerze Oenothera biennis 0,2 0,2Gewöhnlicher Dost Origanum vulgare 0,1 0,2 0,2Klatschmohn Papaver rhoeas 0,5 0,3 1,7 2 2 3Pastinak Pastinaca sativa 1 1 1 1Große Bibernelle Pimpinella major 0,1 0,2Kleine Bibernelle Pimpinella saxifraga 0,1Spitz-Wegerich Plantago lanceolata 2 3,5 3 2,5Mittlerer Wegerich Plantago media 0,1Gemeine Braunelle Prunella vulgaris 0,2 0,3 0,2Gelbe Resede Reseda lutea 0,2Färberresede Reseda luteola 0,3 0,5Wiesen-Sauerampfer Rumex acetosa 0,2Wiesensalbei Salvia pratensis 1,2 2,5Kleiner Wiesenknopf Sanguisorba minor 2 2Großer Wiesenknopf Sanguisorba officinalis 0,3Echtes Seifenkraut Saponaria officinalis 0,5Rote Lichtnelke Silene dioica Clairv. 0,8 0,3 1Kuckucks-Lichtnelke Silene flos-cuculi Clairv. 0,4 0,7Weiße Lichtnelke Silene latifolia ssp. alba (Mill.) 0,8 0,3Traubenkropf-Leimkraut Silene vulgaris 1,5 1,5 2 1Ackersenf Sinapsis arvensis 7 1,3Echte Goldrute Solidago virgaurea 0,2Rainfarn Tanacetum vulgare 0,1 0,1Großblütige Königskerze Verbascum densiflorium 0,2 0,5Mehlige Königskerze Verbascum lychnitis 0,2Schwarze Königskerze Verbascum nigrum 0,5Anteil Wildarten (%) 6,5 9 10 40 38,2 37,2 43,5

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

einjährigen Blühmischungen erst als „Mittagessen“ (ab Juni) dienen

können. Gerade für viele Wildbienen kommt dies zu spät, da

etliche von ihnen nur wenige Wochen im Frühjahr bzw. Frühsom-

mer unterwegs sind; u.a. aus diesem Grund wurde den Landwirten

in Baden-Württemberg die Möglichkeit eröffnet, im Rahmen des

FAKT-Agrarumweltprogramms die Förderung einer überjährigen

Blühmischung in Anspruch zu nehmen (siehe Tabelle 8).

Mehrjährige Blühmischungen

Für mehrjährige Blühflächen eignet sich u.a. die Mischung „Blühen-

de Landschaft mehrjährig“ des „Netzwerks Blühende Landschaft“.

Sie ist für eine Standzeit bis max. fünf Jahre ausgelegt und besteht

zu 60 Gewichts-% aus Kulturpflanzen; die restlichen 40 % machen

Wildarten aus. Die Mischung ist geeignet für Landwirte, Jäger,

Imker und Hobbygärtner. Die Zusammenstellung der Mischungen

„Lebendiger Acker frisch“ und „Lebendiger Acker trocken“ der

Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft basieren auf den be-

währten Vorgängerversionen „Veitshöchheimer Bienenweide“ und

„Lebensraum 1“. Es handelt sich hierbei um Mischungen aus 38 bzw.

44 blühfreudigen einjährigen Kulturarten, zweijährigen Wild- und

Kulturpflanzen sowie langlebigen Wildstauden, die auf bis zu fünf

Jahre ausgelegt sind. Das weite Spektrum an Trachtpflanzen gewähr-

leistet ein reichhaltiges Angebot an Nektar und Pollen. Daneben

entsteht ein wertvoller Lebensraum für Bodenbrüter, insbesondere

während der Jungtieraufzucht. Geeignet sind die Mischungen für ein

weites Einsatzspektrum im Freiland wie beispielsweise stillgelegte

Ackerflächen, Wegraine, Ackerränder oder Schutzstreifen .

Von den oben aufgeführten Beispielen sind die einjährigen FAKT-

Mischungen, die Tübinger Mischung sowie die vom NABU empfoh-

lene Mischung in erster Linie an den Bedürfnissen der ausgesprochen

anpassungsfähigen Honigbiene ausgerichtet. Da sie durchschnittlich

nur 15 Pflanzenarten beinhalten, sind diese Honigbienenweiden

vergleichsweise preiswert und werden daher bevorzugt ausgebracht.

Auch richtet sich ihr Aussaattermin meist nach der Honigbiene.

Somit leisten sie aber nur einen sehr geringen Beitrag zur Förderung

der Biodiversität (vgl. WESTRICH & SCHWENNINGER 1997).

Wie Untersuchungen in Heilbronn zeigen, wurden Wildbienen in

Ackerrandstreifen an insgesamt 40 Pflanzenarten beim Blütenbe-

such registriert, während Honigbienen lediglich 15 Pflanzenarten

besammelten (SCHWENNINGER 2008). Bei den Mischungen

„Blühende Landschaft mehrjährig“ und „Lebendiger Acker frisch“

bzw. „Lebendiger Acker trocken“ werden vermehrt heimische

Wildkräuter verwendet. Diese bewirken nicht nur für die Honigbie-

ne, sondern auch für zahlreiche Wildbienenarten eine Bereicherung

des Pollen- und Nektarangebots und können selbst in ausgeräumten

Agrarfluren seltenere Bienenarten fördern (SCHWENNINGER,

eigene unveröff. Untersuchungen). Optimale Ergebnisse liefern

Wildkräutermischungen gebietsheimischer Herkunft („echte“

Wildbienenweiden), an welchen in einem Agrargebiet maximale

Diversitäten von mehr als 50 Wildbienenarten registriert wurden

(Schwenninger, eigene Untersuchungen).

6.3. HINWEISE ZUR BENUTZUNG

DER PFLANZENLISTEN

Die Pflanzenlisten geben Hinweise darauf, welche Pflanzenarten für

bestimmte Zielgruppen genutzt werden können. Die zum Teil sehr

umfangreichen Listen lassen Spielraum für eigene Zusammenstellun-

gen von Pflanzenarten nach z.B. Blütezeit oder Standortbedingungen.

Für die in den Listen aufgeführten Arten sowie für zahlreiche weitere

finden sich im Internet unter der Adresse www.bienenweidekatalog-

bw.de Steckbriefe zu jeder Art, die über die wichtigsten Standortan-

sprüche bzw. auch über Einschränkungen Auskunft geben. Steckbrie-

fe zu einigen Arten finden Sie beispielhaft im Kapitel 6.5. Die Listen

umfassen u.a. Pflanzenarten, die sowohl gärtnerischen Zwecken als

auch der Ernährung von Bienen dienen. Nicht aufgeführt sind Sorten,

von denen häufig eine Vielzahl im Handel erhältlich ist. Bei der

Auswahl der Arten sollten die Lebensformen berücksichtigt werden:

So sollten groß wachsende Bäume nicht in kleinen Privatgärten

angepflanzt werden, wenn andere gesetzliche Regelungen wie z.B.

das Nachbarschaftsrecht dagegen sprechen. Alle Pflanzenarten in

den jeweiligen Listen können gemäß ihrer ökologischen Ansprüche

so kombiniert werden, dass für die Bienenweide der größtmögliche

Gewinn entsteht. Damit werden keine fertigen „Rezepte“ angeboten,

auch um einer landesweiten Vereinheitlichung entgegenzuwirken.

Bei jeder Pflanzung sollten die entsprechenden Standortbedingungen

berücksichtigt werden. Dazu gehören der Einfluss des Mikroklimas,

die Lage und die Bodenbeschaffenheit sowie insbesondere im Außen-

bereich die potentiell natürliche Vegetation Baden- Württembergs.

Über die Problematik generell gebietsfremder Arten finden Sie in

Kapitel 6.1 Hinweise. Die Auswahl einer Pflanze für ein bestimmtes

Biotop wird durch Angaben zu Standortansprüchen und möglichen

Biotoptypen (siehe Steckbriefe) erleichtert. Gesetzlich geschützte

Arten dürfen nicht aus dem Freiland (auch nicht durch Sammlung

von Samen) entnommen werden.

4545

46

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

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6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

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ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

48

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

1. B

äum

e

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

-

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Qui

tte,

Ec

hte

Qui

tte

Cyd

onia

ob

long

a Mill

.V

- V

Iw

eiß

oder

ro

sa

4 - 8

m○ w

arm

e, fr

isch

e, b

asen

reic

he u

nd

tief

grün

dige

, loc

kere

Leh

mbö

-de

n

gut

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Biot

op-T

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tadt

: Gär

ten

I, W

, H,

K, U

Gew

öhn-

liche

r Fa

ulba

um

Fran

gula

al

nus M

ill.

V -

VI

wei

ß1 -

4 m

◐-○

stau

feuc

hte

bis s

taun

asse

ode

r in

der T

iefe

zeit

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se fe

ucht

e, m

ehr

oder

wen

iger

mag

ere,

bas

enar

me

oder

-rei

che,

ger

n sa

ure,

hum

ose,

ti

efgr

ündi

ge, d

icht

e Le

hm- u

nd

Ton

böde

n, a

uch

Sand

- ode

r T

orfb

öden

gut

mit

tel

gern

von

Hum

mel

n be

such

tBi

otop

-Typ

: Lan

dsch

aft:

Wal

dsäu

me,

Fel

dgeh

ölz,

He-

cken

, Aue

nVe

rwen

dung

: in

der F

eldf

lur,

an G

ewäs

sern

; Leb

endb

au:

Roh

bode

n, U

fer o

berh

alb

Mit

telw

asse

rber

eich

, Rek

ulti-

vier

ung

(Mül

l)

I, L,

F

Lärc

he,

Euro

päis

che

Lärc

he

Lari

x de

cidua

M

ill.

III -

V30

- 35

m

○ fris

che,

bas

enre

iche

Leh

m- u

nd

Ton

böde

n

geri

ngBi

otop

-Typ

: Lan

dsch

aft:

über

wie

gend

fors

tlic

he V

erw

en-

dung

Verw

endu

ng: ü

berw

iege

nd fo

rstl

iche

Ver

wen

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Kul

tura

pfel

, G

arte

n-A

pfel

Mal

us

dom

estic

a B

orkh

.

V -

VI

wei

ß, ro

sa

über

lau-

fen

1 - 15

m◐-

○fr

isch

e, n

ährs

toff

reic

he, b

a-se

nrei

che,

lock

ere

Lehm

- und

St

einb

öden

; tro

cken

rest

iste

nt

sehr

gu

tse

hr

gut

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Bie

nenw

eide

; vie

le S

orte

n, d

ie a

ls B

iene

nwei

de-

pfla

nzen

gee

igne

t sin

d;Bi

otop

-Typ

: Lan

dsch

aft:

Einz

elba

um, S

treu

obst

wie

sen;

St

adt:

Schu

lgär

ten,

Spi

elpl

ätze

, stä

dtis

che

Frei

fläc

hen,

G

ärte

n

I, L,

W, S

, H

, K, U

Hol

z-A

pfel

, W

ild-A

pfel

Mal

us sy

lves

tris

(L.)

Mill

.IV

- V

wei

ß od

er

rosa

8 - 1

0 m

◐-○

fris

che,

näh

rsto

ff- u

nd b

asen

rei-

che,

mei

st ti

efgr

ündi

ge L

ehm

- un

d St

einb

öden

sehr

gu

tse

hr

gut

Sehr

gut

er P

olle

n- u

nd N

ekta

rspe

nder

für H

onig

bien

enBi

otop

-Typ

: Lan

dsch

aft:

Feld

gehö

lze,

Hec

ken,

Wal

d-rä

nder

, Bös

chun

gen;

Sta

dt: G

rünf

läch

en, S

traß

enra

um

(Neb

enst

raße

n)

L, W

, S,

H, I

Mis

pel,

Echt

e M

ispe

lM

espi

lus

germ

anica

L.

III -

Vw

eiß

3 - 8

m(◐

)-○m

äßig

troc

kene

, bas

enre

iche

(m

eist

kal

karm

e), l

ocke

re, m

ehr

oder

wen

iger

tief

grün

dige

, ste

i-ni

ge o

der r

eine

Leh

m-b

öden

gut

mit

tel

Biot

op-T

yp: S

tadt

: Grü

nflä

chen

, Gär

ten

Verw

endu

ng: B

auer

ngar

ten,

Hau

sbau

m; G

ebüs

ch, f

rei-

wac

hsen

de H

ecke

F, L

, H,

K, U

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grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

49

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

1. B

äum

e

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

-

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

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sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Gem

eine

K

iefe

r, Fö

hre,

W

ald-

Föhr

e,

Forl

e

Pinu

s sy

lves

tris

L.V rö

tlic

h30

- 50

m

(◐)-○

wei

te A

mpl

itud

e; b

evor

zugt

m

äßig

troc

kene

, bas

enar

me

(bis

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senr

eich

e), n

eutr

ale

bis m

äßig

sa

ure,

hum

ose

Lehm

böde

n, a

uch

Sand

ode

r Tor

f

Biot

op-T

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ands

chaf

t: fo

rstl

iche

Ver

wen

dung

; Sta

dt:

Grü

nflä

chen

, Dac

hgär

ten,

Inne

nhöf

eV

erw

endu

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inze

lbau

m

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, H, I

Papp

el,

Gra

upap

pel

Popu

lus ×

ca

nesce

ns

(Aito

n) S

m.

II -

IV15

- 20

m

◐-○

wei

te A

mpl

itud

e de

r Sta

nd-

ortb

edin

gung

en; P

ioni

er a

uf

Roh

böde

n

gut

Biot

op-T

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chaf

t: A

uen

Verw

endu

ng: L

eben

dbau

: Roh

bode

nF,

L

Silb

er-

Papp

el,

Wei

ßpap

-pe

l, B

elle

, A

lber

baum

Popu

lus a

lba

L.II

I - V

I15

- 30

m

◐-○

wen

igst

ens i

n ti

efer

en B

oden

-sc

hich

ten

und

zeit

wei

se si

cker

-fe

ucht

e (f

risc

he b

is w

echs

elfr

i-sc

he) s

elte

n üb

ersc

hwem

mte

, nä

hrst

off-

und

base

nrei

che,

rohe

od

er h

umos

e, lo

cker

e, b

indi

ge

Ton

- und

Leh

mbö

den

gut

Biot

op-T

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ands

chaf

t: A

uen;

Sta

dt: G

rünf

läch

enVe

rwen

dung

: Lei

tfun

ktio

n Le

bend

bau.

Str

aßen

, Ufe

rF,

L, K

Zit

ter-

papp

el,

Espe

, Asp

e

Popu

lus

trem

ula

L.II

- IV

5 - 2

0 m

◐-○

vorz

ugsw

eise

gru

nd- o

der

sick

erfr

isch

e, n

ährs

toff

- und

ba

senr

eich

e, (k

alka

rme

wie

-r

eich

e), m

ilde

bis m

äßig

saur

e (w

eite

Am

plit

ude)

, hum

ose

oder

ro

he, l

ocke

re S

tein

- ode

r bin

dige

Sa

nd-,

Löß-

und

Leh

mbö

den

gut

Biot

op-T

yp: L

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chaf

t: W

alds

äum

e, F

eldg

ehöl

z, H

e-ck

en, B

ösch

unge

nVe

rwen

dung

: Leb

endb

au: R

ohbo

den,

Rek

ulti

vier

ung

L, F

Apr

ikos

e,

Mar

ille

Prun

us

arm

enia

ca L

.II

I - IV

wei

ß2

- 10

m○ w

arm

e, n

ährs

toff

- und

bas

enre

i-ch

e, ti

efgr

ündi

ge L

ehm

böde

n

sehr

gu

tse

hr

gut

gute

Bie

nenw

eide

(seh

r gut

er P

olle

n- u

nd N

ekta

rspe

nder

r die

Hon

igbi

ene)

I, W

, H

Süß-

Kir

sche

, V

ogel

-K

irsc

he,

Wal

d-K

irsc

he

Prun

us a

vium

(L

.) L.

IV

wei

ß15

- 25

m◐ fr

isch

e (s

icke

rfeu

chte

), nä

hr-

stof

f- un

d ba

senr

eich

e, m

itte

l- bi

s tie

fgrü

ndig

e Le

hmbö

den,

M

ullb

öden

sehr

gu

tse

hr

gut

Sehr

gut

e Po

llen-

und

Nek

tars

pend

er fü

r Hon

igbi

enen

Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: Ei

nzel

baum

, Wal

dsäu

me,

Fel

d-ge

hölz

, Hec

ken

Verw

endu

ng: L

eben

dbau

: Ufe

r obe

rhal

b M

itte

lwas

serb

e-re

ich

W, S

, I, H

, K

, U

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

50

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

1. B

äum

e

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

-

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Saue

rkir

sche

, W

eich

sel-

kirs

che,

Ec

hter

W

eich

sel-

baum

Prun

us

cera

sus L

.IV

- V

wei

ß2

- 10

m●-

◐nä

hrst

off-

und

base

nrei

che,

le

icht

e, lo

cker

e, sa

ndig

e Le

hm-

böde

n

sehr

gu

tse

hr

gut

Sehr

gut

er P

olle

n- u

nd N

ekta

rspe

nder

für H

onig

bien

en.

Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: W

alds

äum

e, H

ecke

n, F

eldg

e-hö

lz; S

tadt

: Gär

ten

Verw

endu

ng: N

utzb

aum

I, H

, K,

U, W

Pfl

aum

e,

Zw

etsc

he,

Zw

etsc

hge

Prun

us

dom

estic

a L.

IV wei

ß1 -

10 m

◐-○

base

nrei

che,

tief

grün

dige

Leh

m-

böde

n

sehr

gu

tse

hr

gut

Sehr

gut

e Po

llen-

und

Nek

tars

pend

er fü

r Hon

igbi

enen

Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: Ei

nzel

baum

, Str

euob

stw

iese

n;

Feld

gehö

lz, H

ecke

n, W

aldr

ände

r, B

ösch

unge

n;

Stad

t: G

ärte

n, S

chul

gärt

en, S

piel

plät

ze, s

tädt

isch

e Fr

ei-

fläc

hen;

Grü

nflä

chen

, Str

aßen

raum

(an

Neb

enst

raße

n)

W, H

, S, I

Pfl

aum

ePr

unus

in

sititi

a L.

IV wei

ß1 -

10 m

◐-○

base

nrei

che,

tief

grün

dige

Leh

m-

böde

n

sehr

gu

tse

hr

gut

Sehr

gut

e Po

llen-

und

Nek

tars

pend

er fü

r Hon

igbi

enen

Biot

op-T

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ands

chaf

t: Ei

nzel

baum

, Str

euob

stw

iese

n;

Feld

gehö

lz, H

ecke

n, W

aldr

ände

r, B

ösch

unge

n;

Stad

t: G

ärte

n, S

chul

gärt

en, S

piel

plät

ze, s

tädt

isch

e Fr

ei-

fläc

hen;

Grü

nflä

chen

, Str

aßen

raum

(an

Neb

enst

raße

n)

W, S

, I, H

Tra

uben

-ki

rsch

ePr

unus

pa

dus L

.V

- V

Iw

eiß

5 - 12

m◐ si

cker

nass

e (b

is -f

euch

te),

zum

T

eil z

eitw

eise

übe

rsch

wem

mte

, nä

hrst

off-

und

base

nrei

che,

m

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der w

enig

er h

umos

e un

d ti

efgr

ündi

ge, o

ft k

iesi

g-sa

ndig

e Le

hm- u

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onbö

den,

Mul

lbö-

den

mit

tel

mit

tel

Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: W

alds

äum

e, F

eldg

ehöl

z, H

e-ck

en, B

ösch

unge

n, A

uen;

Sta

dt: G

rünf

läch

en, G

ärte

nVe

rwen

dung

: Leb

endb

au: H

angs

iche

rung

, Ufe

r obe

rhal

b M

itte

lwas

serb

erei

ch; G

ebüs

che,

frei

wac

hsen

de H

ecke

n

I, L,

F,

H, K

Pfi

rsic

hPr

unus

per

sica

(L.)

Stok

esIV

- V

rosa

3 - 8

m○ lie

bt w

arm

e, tr

ocke

ne, n

ährs

toff

- un

d ba

senr

eich

e, lo

cker

e, re

ine

oder

sand

ige

Lehm

böde

n; e

twas

fr

oste

mpf

indl

ich

sehr

gu

tse

hr

gut

Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: Ei

nzel

baum

, Str

euob

stw

iese

n;

Stad

t: G

ärte

n, S

chul

gärt

en, S

piel

plät

ze, s

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isch

e Fr

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fläc

hen

W, S

, I,

H, K

Bir

ne,

Gar

tenb

irne

Pyru

s co

mm

unis

L.IV

- V

wei

ß10

- 20

m

●-◐-

○fr

isch

e, w

arm

e, n

ährs

toff

- und

ba

senr

eich

e, lo

cker

e, ti

efgr

ündi

-ge

Leh

mbö

den

mit

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gut

nur S

orte

n m

it ni

cht g

efül

lten

Blü

ten

empf

ohle

n fü

r die

B

iene

nwei

deB

ioto

p-Ty

p: L

ands

chaf

t: Ei

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baum

, Str

euob

stw

iese

n;

Stad

t: G

ärte

n, S

chul

gärt

en, S

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plät

ze, s

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e Fr

ei-

fläc

hen

S, W

, H,

I, K

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

51

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

1. B

äum

e

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

-

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Wild

birn

ePy

rus p

yras

ter

(L.)

Du

Roi

IV -

Vw

eiß

10 -

18

m◐-

○si

cker

fris

che

bis m

äßig

troc

ke-

ne, n

ährs

toff

- und

bas

enre

iche

, m

eist

kal

khal

tige

, neu

tral

e bi

s m

ilde,

hum

ose,

Ton

-, Le

hm-

oder

Ste

inbö

den

mit

tel

gut

Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: Fe

ldge

hölz

e, H

ecke

n, W

aldr

än-

der,

Bös

chun

gen;

Sta

dt: G

ärte

n, G

rünf

läch

en, S

traß

en-

raum

(an

Neb

enst

raße

n)

I, S,

W,

H, K

Tra

uben

-ei

che

Que

rcus

pe

trae

a (M

att.)

Li

ebl.

IV -

VI

gelb

-grü

n15

- 40

m

◐-○

troc

kene

bis

fris

che,

mei

st m

it-te

lgrü

ndig

e lo

cker

e St

ein-

und

Le

hmbö

den

gut,

mäß

igBi

otop

-Typ

: Lan

dsch

aft:

Wal

dbau

m, F

eldg

ehöl

z, H

ecke

n,

Bös

chun

gen;

Sta

dt: G

rünf

läch

e, S

traß

enba

um, G

ärte

nVe

rwen

dung

: Leb

endb

au: S

traß

en, R

ekul

tivi

erun

g; S

tadt

: H

ofba

um, P

arkb

aum

, Alle

ebau

m

F, K

, (H

)

Flau

m-E

iche

Que

rcus

pu

besce

ns

Will

d.

IV -

VI

grün

lich

3 - 2

0 m

○ troc

kene

, war

me,

näh

rsto

ff- u

nd

base

nrei

che,

(mei

st k

alkh

alti-

ge),

mit

telg

ründ

ige,

neu

tral

e bi

s mild

e, h

umos

e Le

hm- u

nd

Stei

nböd

en (M

ullb

öden

)

gut

Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: Fe

ldge

hölz

Verw

endu

ng: n

ur im

nat

ürlic

hen

Ver

brei

tung

sgeb

iet

L, F

Stie

l-Eic

heQ

uerc

us

robu

r L.

IV -

VI

25 -

50

m◐-

○m

äßig

fris

che

bis g

rund

feuc

hte,

ba

sena

rme

und

-rei

che,

auc

h ka

lkha

ltig

e ti

efgr

ündi

ge, m

ilde

bis m

äßig

saur

e, h

umos

e Le

hm-

und

Ton

böde

n; M

ull-

und

Mod

erbö

den

gut

Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: Ei

nzel

baum

, Wal

dbau

m; F

eldg

e-hö

lz; g

roße

Hec

ken;

Bös

chun

gen,

Aue

nVe

rwen

dung

: Leb

endb

au: H

angs

iche

rung

, Str

aßen

, B

lend

schu

tz, U

fer;

Hof

baum

; his

tori

sche

r Hut

ebau

m;

Park

baum

, Bau

mre

ihen

L, F

, K

Silb

er-W

eide

Salix

alb

a L.

IV -

V15

- 30

m

○-◐

bew

egt n

asse

, per

iodi

sch

über

-sc

hwem

mte

, näh

rsto

ff- u

nd

base

nrei

che,

mei

st k

alkh

alti

ge,

sand

ig-k

iesi

ge T

onbö

den

oder

re

ine

Schl

ickb

öden

(Roh

aubö

-de

n)

sehr

gu

tse

hr

gut

Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: Fe

ldge

hölz

, Weg

rain

e, A

uen;

St

adt:

Grü

nflä

chen

Verw

endu

ng: m

arka

nter

Ein

zelb

aum

, Lei

tfun

ktio

n an

W

egen

, an

Gew

ässe

rn; L

eben

dbau

: Ufe

r im

Mit

telw

as-

serb

erei

ch, S

traß

en (e

inge

schr

änkt

); st

ando

rtge

rech

t pf

lanz

en

L, F

, K, I

Echt

e T

raue

rwei

deSa

lix

baby

loni

ca L

.IV

- V

10 -

25

m○ nä

hrst

offr

eich

er, t

iefg

ründ

iger

B

oden

, der

lehm

ig, t

onig

, san

dig

oder

kie

sig

sein

kan

n

sehr

gu

tse

hr

gut

Biot

op-T

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ands

chaf

t: A

uen;

Sta

dt: G

rünf

läch

en,

Gär

ten

Verw

endu

ng: m

arka

nter

Ein

zelb

aum

; Ein

zelb

aum

K, U

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

52

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

1. B

äum

e

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

-

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

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sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Sal-W

eide

Salix

capr

ea L

.II

I - IV

4 - 1

0 m

○ grun

dfri

sche

bis

feuc

hte,

näh

r-st

offr

eich

e, m

ilde

bis m

äßig

sau-

re, r

ohe

oder

ges

tört

e, (s

tein

ige,

sa

ndig

e, o

der r

eine

) Leh

mbö

den

sehr

gu

tse

hr

gut

Die

wei

blic

he S

alw

eide

wir

d st

ark

von

Wild

bien

en

befl

ogen

. Wic

htig

e In

sekt

enna

hrun

g.

Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: W

alds

äum

e, H

ecke

n, W

egra

ine,

G

räbe

n; S

tadt

: Grü

nflä

chen

, Gär

ten

Verw

endu

ng: L

eben

dbau

: Str

aßen

, Ble

ndsc

hutz

, (R

ekul

-ti

vier

ung)

I, L,

F, K

Bru

chw

eide

Salix

frag

ilis L

.IV

- V

8 - 2

0 m

◐-○

sick

erna

sse,

zeit

wei

se ü

ber-

schw

emm

te, n

ährs

toff

- und

ba

senr

eich

e, m

eist

kal

karm

e,

Kie

s-, S

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ode

r Leh

mbö

den,

R

ohau

böde

n

Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: A

uen;

Sta

dt: G

rünf

läch

en,

Gär

ten

Verw

endu

ng: L

eben

dbau

: Ufe

r im

Mit

telw

asse

rber

eich

, St

raße

n; st

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rtge

rech

t pfl

anze

n

I, K

, H, U

Gew

öhn-

liche

Meh

l-be

ere

Sorb

us a

ria

(L.)

Cra

ntz

V -

VI

wei

ß2

- 10

m◐-

○so

mm

erw

arm

e un

d m

äßig

fr

isch

e bi

s -tr

ocke

ne, k

alkr

eich

e un

d -a

rme,

lock

ere,

mild

e bi

s m

äßig

saur

e, h

umos

e, m

eist

sa

ndig

-ste

inig

e, fl

ach-

bis

mit-

telg

ründ

ige

Lehm

- ode

r rei

ne

Stei

nböd

en

gut

mit

tel

Biot

op-T

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chaf

t: W

alds

äum

e, F

eldg

ehöl

z, H

e-ck

en; S

tadt

: Grü

nflä

chen

, Gär

ten

Verw

endu

ng: i

n de

r Fel

dflu

r; L

eben

dbau

: Han

gsic

heru

ng,

Stra

ße; B

aum

reih

en, f

reiw

achs

ende

Hec

ke

L, F

, K,

H, U

Eber

esch

e,

Vog

elbe

ere

Sorb

us

aucu

pari

a L.

V -

VI

wei

ß5 -

15 m

(●)-◐

-○m

äßig

troc

kene

bis

fris

che

(feu

chte

), m

eist

näh

rsto

ff- u

nd

base

narm

e, sa

ure,

hum

ose,

lo

cker

e, st

eini

ge, s

andi

ge o

der

rein

e Le

hmbö

den;

auc

h T

orf-

und

Fels

böde

n, se

lten

auf K

alk

gut

gut

Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: Fe

ldge

hölz

, Bös

chun

gen,

Aue

n;

Stad

t: G

rünf

läch

en, G

ärte

nVe

rwen

dung

: Leb

endb

au: S

traß

en, R

ekul

tivi

erun

g (M

üll);

Alle

ebau

m, B

aum

reih

en

L, K

, U,

H, I

Spei

erlin

gSo

rbus

do

mes

tica

L.V

- V

wei

ß5 -

15 m

◐ mäß

ig tr

ocke

ne, w

arm

e, n

ähr-

stof

f- un

d ba

senr

eich

e, m

eist

ka

lkha

ltig

e, m

ehr o

der w

enig

er

tief

grün

dige

, ste

inig

e od

er re

ine

Ton

- und

Leh

mbö

den;

troc

ken-

resi

sten

t

sehr

gu

tse

hr

gut

Sehr

gut

e Po

llen-

und

Nek

tars

pend

er fü

r Hon

igbi

enen

Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: Ei

nzel

baum

, Obs

twie

sen,

Bö-

schu

ngen

, Weg

rain

e; S

tadt

: Grü

nflä

chen

, Gär

ten

Verw

endu

ng: m

arka

nter

Ein

zelb

aum

an

Stra

ßen

L, S

, K,

W, H

, I

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

53

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

1. B

äum

e

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

-

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Elsb

eere

Sorb

us

torm

inal

is (L

.) C

rant

z

V -

VI

wei

ß5 -

20

m◐-

(○)

som

mer

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne

(fri

sche

), ba

senr

eich

e, m

ilde

bis

mäß

ig sa

ure,

hum

ose,

sand

ige,

st

eini

ge o

der r

eine

(mei

st st

eini

-ge

) Ton

- und

Leh

mbö

den

gut

mit

tel

Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: W

alds

äum

e, F

eldg

ehöl

z, B

ö-sc

hung

en; S

tadt

: Grü

nflä

chen

, Str

aßen

ränd

er, G

ärte

nVe

rwen

dung

: an

Stra

ßen;

Par

kbau

m, B

aum

reih

en

L, F

, K,

H, U

Japa

nisc

her

Pago

den-

baum

, So

phor

a,

Hon

igba

um,

Japa

nisc

her

Perl

schn

ur-

baum

Styp

hnol

obiu

m

japo

nicu

m (L

.) Sc

hott

VII

- V

III

wei

ß15

- 20

m

sehr

re

ich-

hal-

tige

s N

ek-

tara

n-ge

bot

mä-

ßige

s A

nge-

bot a

n Po

llen

Biot

op-T

yp: S

traß

enrä

nder

, Anl

agen

K, U

, I

Sam

thaa

rige

St

inke

sche

Tetr

adiu

m

dani

ellii

(B

enn.

) T. G

. H

artl

ey

VII

- V

II15

- 20

m

sehr

gu

tes

Nek

-ta

ran-

gebo

t

mä-

ßige

s, au

srei

-ch

en-

des

Polle

n-an

ge-

bot

I, K

, U

Win

ter-

Lind

eT

ilia

cord

ata

Mill

.V

- V

IIw

eißl

ich

grün

10 -

30

m●

- ◐ (-

○)

fris

che

bis m

äßig

troc

kene

ba-

senr

eich

e, m

ilde

bis m

äßig

saur

e hu

mos

e, m

eist

tief

grün

dige

, sa

ndig

e od

er st

eini

ge o

der r

eine

Le

hm-,

Löß-

ode

r Ton

böde

n

gut,

sehr

gu

t

geri

ngBi

otop

-Typ

: Lan

dsch

aft:

Einz

elba

um, B

ösch

unge

n, A

uen;

St

adt:

Grü

nflä

chen

, Plä

tze

Verw

endu

ng: a

n St

raße

n, a

n G

ewäs

sern

; als

Ein

zelb

aum

, al

s Alle

ebau

m, L

aube

ngan

g

L, F

, H, I

, K

, U

Som

mer

-Li

nde,

G

roßb

lätt

-ri

ge L

inde

, Li

nde

Tili

a

plat

yphy

llos

Scop

.

VI -

VI

wei

ßlic

h gr

ün

15 -

40

m●

- ◐ (-

○)si

cker

fris

che,

näh

rsto

ff- u

nd b

a-se

nrei

che,

mild

e bi

s mäß

ig sa

ure,

hu

mos

e, lo

cker

e, m

itte

l- bi

s tie

f-gr

ündi

ge, o

ft b

eweg

te st

eini

ge

Lehm

böde

n (M

ullb

öden

)

gut

geri

ngBi

otop

-Typ

: Lan

dsch

aft:

Einz

elba

um, F

eldg

ehöl

z, B

ö-sc

hung

en; S

tadt

: Grü

nflä

chen

, Plä

tze

Verw

endu

ng: D

orfl

inde

, Hof

baum

, Alle

ebau

m a

n St

ra-

ßen;

Ein

zelb

aum

, Hau

sbau

m, L

aube

ngan

g

F, K

, U,

L, I

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

54

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

1. B

äum

e

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

-

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Ber

g-U

lme,

W

eißr

üste

r, H

asel

-Ulm

e,

Wei

ß-U

lme

Ulm

us gl

abra

H

uds.

III -

IV10

- 30

m

◐-○

sick

erfe

ucht

e, n

ährs

toff

- und

ba-

senr

eich

e, lo

cker

e, o

ft b

eweg

te

mild

e bi

s mäß

ig sa

ure,

hum

ose,

st

eini

ge L

ehm

- und

Ton

böde

n,

ertr

ägt B

oden

bew

egun

gen

gut

empf

ohle

n fü

r die

Bie

nenw

eide

Bio

top-

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Sta

dt: G

rünf

läch

en, S

traß

enra

umV

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endu

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arkb

aum

, res

iste

nte

Zuc

htfo

rmen

K, H

Flat

ter-

Ulm

eU

lmus

laev

is Pa

ll.

III -

IV10

- 35

m◐-

○si

cker

nass

e, ze

itw

eise

übe

r-sc

hwem

mte

, näh

rsto

ff- u

nd

base

nrei

che,

(auc

h ka

lkar

me)

, ne

utra

le b

is m

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hum

ose,

sa

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e od

er re

ine

Lehm

- und

T

onbö

den,

ert

rägt

Übe

rflu

tung

gut

Biot

op-T

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ands

chaf

t: Fe

ldge

hölz

, Bös

chun

gen,

Aue

n;

Stad

t: G

rünf

läch

en, S

traß

enra

um, S

traß

enrä

nder

, G

ärte

nV

erw

endu

ng: L

eben

dbau

: Ufe

r, St

raße

n; A

lleeb

aum

, B

aum

reih

en, L

aube

ngän

ge

L, F

, K, H

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

6.4.

2.

Str

äuch

er u

nd

Zw

erg

strä

uch

er

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

li-

che

r N

am

e

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Gew

öhn-

liche

Fel

sen-

birn

e, E

chte

Fe

lsen

birn

e

Am

elan

chie

r ov

alis

Med

ik.

IV -

Vw

eiß

1 - 3

m◐-

○w

arm

troc

kene

, bas

enre

iche

, hu

mus

- und

fein

erde

arm

e, m

ilde

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äßig

saur

e (w

eite

Am

plit

ude)

Fe

ls- u

nd S

tein

böde

n

gut

mit

tel

Biot

op-T

yp: S

tadt

: Grü

nflä

chen

, Str

aßen

ränd

er, G

ärte

n,

Dac

hgär

ten,

Inne

nhöf

eVe

rwen

dung

: Ein

zels

trau

ch, i

n R

eihe

n, G

ebüs

ch, f

rei-

wac

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de H

ecke

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, L

Ber

beri

tze,

G

emei

ner

Saue

rdor

n

Berb

eris

vu

lgar

is L.

V gelb

1 - 2

m◐-

○so

mm

erw

arm

e, tr

ocke

ne b

is fr

i-sc

he, n

ährs

toff

- und

bas

en-(

kalk

-)re

iche

, (au

ch n

ährs

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arm

e),

mild

e, h

umos

e od

er ro

he, g

ern

tief

grün

dige

Leh

mbö

den

(ste

inig

, ki

esig

, leh

mig

)

gut

mit

tel

gern

von

Hum

mel

n be

such

tBi

otop

-Typ

: Lan

dsch

aft:

Wal

dsäu

me,

Hec

ken,

Bös

chun

-ge

n; S

tadt

: Grü

nflä

chen

, Gär

ten

Verw

endu

ng: L

eben

dbau

: Han

gsic

heru

ng, S

traß

en; E

inze

l-st

rauc

h, fr

eiw

achs

ende

Hec

ke, S

chni

tthe

cke,

Zuc

htfo

rm

H, K

, U

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

55

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

2.

Str

äuch

er u

nd

Zw

erg

strä

uch

er

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

li-

che

r N

am

e

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Euro

-pä

isch

er

Buc

hsba

um,

Gew

öhn-

liche

r B

uchs

baum

Buxu

s se

mpe

rvir

ens L

.II

I - V

gelb

-grü

n1 -

7 m

◐-(○

)m

äßig

troc

kene

bis

fris

che,

bas

en-

reic

he, n

eutr

ale

bis m

ilde,

hu

mos

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itte

l-(fl

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)grü

ndig

e,

stei

nige

Leh

mbö

den

geri

ngm

itte

lBi

otop

-Typ

: Küb

el, E

infa

ssun

gen,

Hec

ken,

Sol

itär;

Sta

dt:

Gär

ten,

Dac

hgär

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Inne

nhöf

eVe

rwen

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: Hau

sbau

m, B

auer

ngar

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Sch

nitt

heck

e,

Form

schn

itt,

Einz

elst

rauc

h

H, K

, U, I

Bes

enhe

ide,

H

eide

krau

tC

allu

na

vulg

aris

(L.)

Hul

l

VI -

Xvi

olet

t-ro

sa

0,15

- 0,

5 m○ m

äßig

troc

kene

bis

feuc

hte,

hrst

off-

und

base

narm

e, sa

ure,

hu

mos

e, sa

ndig

e od

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eini

ge

Lehm

böde

n od

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uf T

orf

sehr

gu

tge

ring

gern

von

Hum

mel

n be

such

t, in

San

dgeb

iete

n au

ßer-

halb

von

Sie

dlun

gen

auss

chlie

ßlic

he F

utte

rpfl

anze

der

Sa

ndbi

ene

And

rena

fusci

pes u

nd d

er S

eide

nbie

ne C

olle

tes

succ

inct

usBi

otop

-Typ

: Sta

dt: G

rünf

läch

en, G

ärte

nVe

rwen

dung

: nat

ürlic

hes V

erbr

eitu

ngsg

ebie

t

I, H

, U, K

Kor

nel-

kirs

che,

D

ürrl

itze

, G

elbe

r H

orn-

stra

uch

Cor

nus m

as L

.II

- IV

gelb

2 - 4

m◐-

(○)

fris

che

bis m

äßig

troc

kene

, nä

hrst

off-

und

base

nrei

che,

vor

-zu

gsw

eise

kal

khal

tige

, mild

e bi

s m

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saur

e, h

umos

e, T

on- u

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Lehm

böde

n

gut

mit

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Nur

im S

iedl

ungs

bere

ich

empf

ohle

n (in

Bad

en-W

ürtt

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berg

nic

ht w

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orko

mm

end,

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r mit

Etab

lieru

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en-

denz

). W

egen

der

früh

en B

lüte

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em

pfoh

len

für d

ie

Bie

nenw

eide

; Ent

wic

klun

gstr

acht

Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: W

alds

äum

e, F

eldg

ehöl

z, H

ecke

n,

Bös

chun

gen;

Sta

dt: G

rünf

läch

en, G

ärte

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rwen

dung

: Leb

endb

au: H

angs

iche

rung

, Str

aßen

, Re-

kult

ivie

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(Mül

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pars

ame

Ver

wen

dung

); G

ebüs

ch,

frei

wac

hsen

de H

ecke

, Sch

nitt

heck

e, K

ugel

baum

I, H

, K, U

Rot

er

Har

trie

gel,

Blu

trot

er

Har

trie

gel

Cor

nus

sang

uine

a L.

V -

VI

wei

ß1 -

3 m

(●)-◐

-○fr

isch

e bi

s mäß

ig tr

ocke

ne,

nähr

stof

f- un

d ba

senr

eich

e, g

ern

kalk

halt

ige,

mild

e bi

s mäß

ig sa

u-re

, hum

ose

Ton

- und

Leh

mbö

den

mit

tel

geri

ngBi

otop

-Typ

: Lan

dsch

aft:

Wal

dsäu

me,

Fel

dgeh

ölz,

Hec

ken,

B

ösch

unge

n; S

tadt

: Grü

nflä

chen

, Str

aßen

ränd

er, G

ärte

nVe

rwen

dung

: in

der F

eldf

lur;

Leb

endb

au: R

ohbo

den,

Ufe

r ob

erha

lb M

itte

lwas

serb

erei

ch, S

traß

en, B

lend

schu

tz,

Rek

ulti

vier

ung

(Mül

l)

I, H

, K, U

Gew

öhn-

liche

Has

el,

Has

el,

Stra

uch-

hase

l,

Has

elst

rauc

h,

Has

elnu

ß

Cor

ylus

av

ella

na L

.II

- II

Ige

lb-g

rün

1 - 5

m◐-

○si

cker

- ode

r gru

ndfr

isch

e, n

ähr-

stof

frei

che,

mild

e bi

s mäß

ig sa

ure,

hu

mos

e St

ein-

und

Leh

mbö

den

-m

itte

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otop

-Typ

: Lan

dsch

aft:

Wal

dsäu

me,

Fel

dgeh

ölz,

Hec

ken,

B

ösch

unge

n; S

tadt

: Grü

nflä

chen

, Str

aßen

ränd

er, G

ärte

nVe

rwen

dung

: in

der F

eldf

lur,

Bau

erng

ärte

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eben

dbau

: U

fer o

berh

alb

Mit

telw

asse

rber

eich

, Str

aßen

; Geb

üsch

, fr

eiw

achs

ende

Hec

ke (B

aum

hase

l: C

. col

urna

L.)

I, F,

H,

K, U

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

56

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

2.

Str

äuch

er u

nd

Zw

erg

strä

uch

er

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

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li-

che

r N

am

e

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Zw

ei-

grif

flig

er

Wei

ßdor

n

Cra

taeg

us

laev

igat

a (P

oir.)

DC

.

V

wei

ß2

- 10

m◐-

(○)

fris

che,

näh

rsto

ff- u

nd b

asen

rei-

che,

mild

e bi

s mäß

ig sa

ure,

hum

o-se

, tie

fgrü

ndig

e Le

hmbö

den

mit

tel

mit

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Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: W

alds

äum

e, F

eldg

ehöl

z, H

ecke

n,

Weg

rain

e; S

tadt

: Grü

nflä

chen

, Str

aßen

ränd

er, G

ärte

nVe

rwen

dung

: in

der F

eldf

lur;

Leb

endb

au: R

ohbo

den,

an

Stra

ßen,

Rek

ulti

vier

ung

(Mül

l); G

ebüs

ch, f

reiw

achs

ende

H

ecke

, Sch

nitt

heck

e

L, F

, H, K

Eing

riff

liger

W

eißd

orn

Cra

taeg

us

mon

ogyn

a Jac

q.V

Iw

eiß

1 - 5

m○-

◐tr

ocke

ne b

is fr

isch

e, b

asen

reic

he,

vorz

ugsw

eise

kal

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tige

, mild

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s mäß

ig sa

ure,

stei

nige

ode

r re

ine

Lehm

böde

n

mit

tel

mit

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Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: W

alds

äum

e, F

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ehöl

z, H

ecke

n,

Weg

rain

e; S

tadt

: Grü

nflä

chen

, Str

aßen

ränd

er, G

ärte

nVe

rwen

dung

: in

der F

eldf

lur;

Leb

endb

au: H

angs

iche

rung

, an

Str

aßen

, Rek

ulti

vier

ung

(Mül

l); G

ebüs

ch, f

reiw

ach-

send

e H

ecke

, Sch

nitt

heck

e

L, S

, H, I

Bes

en-

gins

ter

Cyt

isus

scopa

rius

(L.)

Link

V -

VII

gelb

1 - 2

m○ fr

isch

e bi

s mäß

ig tr

ocke

ne,

nähr

stof

f- un

d m

ehr o

der w

enig

er

base

nrei

che,

kal

karm

e, lo

cker

e,

mäß

ig sa

ure,

hum

ose,

mit

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bis

tief

grün

dige

Leh

m-,

Sand

- ode

r St

einb

öden

(Bra

uner

den)

gut

Hum

mel

- und

Bie

nenw

eide

;Bi

otop

-Typ

: Lan

dsch

aft:

Bös

chun

gen;

Sta

dt: G

ärte

n,

Inne

nhöf

eVe

rwen

dung

: Leb

endb

au: R

ohbo

den,

Han

gsic

heru

ng;

stan

dort

gere

cht

K, H

, U

Moo

r-G

lo-

cken

heid

e,

Glo

cken

-H

eide

Erica

tetr

alix

L.

VI -

Xpi

nk, r

osa

0,15

- 0,

5 m(◐

)-○na

sse,

näh

rsto

ff- u

nd b

asen

arm

e,

saur

e T

orfb

öden

, ode

r sau

re, h

u-m

ose

Sand

böde

n (G

leyp

odso

le)

gut

geri

ngBi

otop

-Typ

: Sta

dt: G

ärte

nVe

rwen

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: dif

fere

nzie

rte,

stan

dort

gere

chte

Ver

wen

-du

ng e

mpf

ohle

n

H

Gew

öhn-

liche

s Pfa

f-fe

nhüt

chen

Euon

ymus

eu

ropa

eus L

.V gr

ünlic

h-w

eiß

1 - 3

m◐-

○fr

isch

e, n

ährs

toff

- und

bas

enre

i-ch

e, m

ehr o

der w

enig

er ti

ef-

grün

dige

Ton

- und

Leh

mbö

den,

M

ullb

öden

mit

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geri

ngBi

otop

-Typ

: Lan

dsch

aft:

Wal

dsäu

me,

Fel

dgeh

ölz,

Hec

ken,

B

ösch

unge

n, A

uen;

Sta

dt: G

rünf

läch

en, G

ärte

nVe

rwen

dung

: Leb

endb

au: U

fer o

berh

alb

Mit

telw

asse

r-be

reic

h, a

n St

raße

n, R

ekul

tivi

erun

g (M

üll);

Geb

üsch

, fr

eiw

achs

ende

Hec

ke

K, L

, H, U

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grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

57

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

2.

Str

äuch

er u

nd

Zw

erg

strä

uch

er

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

li-

che

r N

am

e

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

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sprü

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Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

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ielg

rup

pe

Sand

-Gin

s-te

r, H

aar-

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ster

, H

eide

-G

inst

er,

Beh

aart

er

Gin

ster

Gen

ista

pilo

sa

L.IV

- V

Ige

lb0,

1 - 0

,5

m(◐

)-○m

äßig

troc

kene

(bis

feuc

hte)

, nä

hrst

off-

und

base

narm

e, sa

ure,

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cker

-hum

ose,

oft

fein

erde

ar-

me

Sand

- und

Ste

inbö

den,

auc

h T

orfb

öden

sehr

gu

tBi

otop

-Typ

: Sta

dt: G

ärte

nVe

rwen

dung

: Bod

ende

cker

H

Färb

er-

Gin

ster

Gen

ista

tin

ctor

ia L

.V

- V

III

gelb

0,3

- 0,

6 m

○ fris

che

bis w

echs

elfr

isch

e od

er

wec

hsel

feuc

hte,

bas

enre

iche

, ne

utra

le b

is m

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saur

e, h

umos

e,

mit

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iefg

ründ

ige,

sand

ige

oder

rein

e Le

hm- u

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onbö

den

gut

Biot

op-T

yp: S

tadt

: Gär

ten

Verw

endu

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angs

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rung

; sta

ndor

tger

echt

H, K

Stra

uch-

wic

ke,

stra

uchi

ge

Kro

nwic

ke

Hip

pocr

epis

emer

us su

bsp.

em

erus

(L.)

Lass

en

V -

VI

gelb

0,1 -

0,2

m

○ - ◐

som

mer

war

me,

troc

kene

ode

r m

äßig

troc

kene

, bas

enre

iche

, m

eist

kal

khal

tige

, neu

tral

e bi

s m

ilde,

hum

ose,

flac

h- b

is m

itte

l-gr

ündi

ge, s

tein

ige

Lehm

- ode

r ti

efgr

ündi

ge L

ößbö

den

gut

Pol-

len-

spen

-de

r

Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: W

egra

ine;

Sta

dt: G

ärte

nV

erw

endu

ng: n

atür

liche

s Ver

brei

tung

sgeb

iet;

Zie

rstr

auch

L, K

, H, U

Yso

pH

ysso

pus

officin

alis

L.V

II -

IXbl

au-

viol

ett

0,3

- 0,

6 m

○ sonn

ige,

war

me,

troc

kene

, bas

en-

reic

he, z

um T

eil k

alka

rme,

meh

r od

er w

enig

er h

umos

e, fl

achg

rün-

dige

Ste

inbö

den

sehr

gu

tge

ring

Hal

bstr

auch

ode

r Sta

ude

Biot

op-T

yp: S

tein

gärt

en, M

auer

spal

ten

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

endu

ng

H, U

Stec

hpal

me

Ilex

aq

uifo

lium

L.

V -

VI

wei

ß1 -

10 m

●-◐

fris

che

bis m

äßig

troc

kene

, mäß

ig

nähr

stof

f- un

d ba

senr

eich

e, m

ilde

bis m

äßig

saur

e, m

eist

sand

ige

oder

stei

nige

Leh

mbö

den

mit

Mul

l- od

er M

oder

hum

us

mit

tel

mit

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Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: W

alds

äum

e, H

ecke

n; S

tadt

: G

rünf

läch

en, G

ärte

n, D

achg

ärte

n, In

nenh

öfe

Verw

endu

ng: n

atür

liche

s Ver

brei

tung

sgeb

iet;

frei

wac

hsen

-de

Hec

ke, S

chni

tthe

cke

I, L,

F, H

, K

, U

Echt

er

Lave

ndel

Lava

ndul

a an

gusti

folia

M

ill.

VII

- V

III

viol

ett

0,2

- 0,

5 m○ tr

ocke

ner S

tand

ort

sehr

gu

tm

itte

lVe

rwen

dung

: Hal

bstr

auch

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

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; au

ch a

ls K

übel

pfla

nze

geei

gnet

; Kom

bina

tion

spar

tner

für

Nas

chkä

sten

;

H, K

, I, U

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

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Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

58

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

2.

Str

äuch

er u

nd

Zw

erg

strä

uch

er

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

li-

che

r N

am

e

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

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sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Echt

er

Lave

ndel

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ndul

a an

gusti

folia

M

ill. s

ubsp

. an

gusti

folia

VII

- V

III

blau

-vi

olet

t

0,2

- 0,

5 m○ tr

ocke

ner S

tand

ort

sehr

gu

tm

itte

lVe

rwen

dung

: auc

h al

s Küb

elpf

lanz

e ge

eign

et; K

ombi

nati-

onsp

artn

er fü

r Nas

chkä

sten

; Zw

ergs

trau

ch fü

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tner

i-sc

he V

erw

endu

ng

H

Gew

öhn-

liche

r Li

gust

er

Ligu

strum

vu

lgar

e L.

VII

- V

III

wei

ß1 -

3 m

◐-○

som

mer

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne

(wec

hsel

troc

kene

), ka

lk- o

der

sons

t bas

enre

iche

, neu

tral

e bi

s m

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hum

ose,

lock

ere

Ton

- und

Le

hmbö

den

mit

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geri

ngO

ft w

ird

Ligu

ster

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Sch

nitt

heck

e an

gepf

lanz

t. D

a m

it de

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chni

tt m

eist

die

blü

tenk

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entr

agen

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eige

en

tfer

nt w

erde

n, is

t ein

Vor

teil

für B

iene

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i die

ser N

ut-

zung

swei

se n

icht

geg

eben

. Sch

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kön

nte

dahe

r bes

ser

nach

der

Blü

te e

rfol

gen.

Biot

op-T

yp: L

ands

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t: W

alds

äum

e, F

eldg

ehöl

z, H

ecke

n,

Bös

chun

gen;

Sta

dt: G

rünf

läch

en, G

ärte

nVe

rwen

dung

: in

der F

eldf

lur;

Leb

endb

au: H

angs

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rung

, U

fer o

berh

alb

Mit

telw

asse

rber

eich

, an

Stra

ßen,

Ble

nd-

schu

tz; G

ebüs

ch, f

reiw

achs

ende

Hec

ke, S

chni

tthe

cke,

Fo

rmsc

hnit

t

I, H

, K, U

Alp

en-

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ken-

kirs

che

Loni

cera

al

pige

na L

.V

- V

IIgr

ünlic

h-ge

lb o

der

rötl

ich

0,5 -

1,5

m● (s

icke

r-)fr

isch

e, n

ährs

toff

- und

ka

lkre

iche

, mit

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bis t

iefg

rün-

dige

, hum

ose,

lock

ere,

stei

nige

od

er re

ine

Ton

- und

Leh

mbö

den,

M

ullb

öden

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gu

tge

ring

Biot

op-T

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ecke

nH

Schw

arze

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ecke

n-ki

rsch

e

Loni

cera

ni

gra

L.IV

- V

Iw

eiß

0,5 -

1,

05 m

● fris

che,

mäß

ig n

ährs

toff

reic

he,

base

nrei

che,

ger

n ka

lkar

me,

ne

utra

le b

is m

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saur

e, m

odri

g-hu

mos

e T

on- u

nd L

ehm

böde

n

sehr

gu

tge

ring

Biot

op-T

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ecke

nH

, U

Rot

e H

ecke

n-ki

rsch

e

Loni

cera

xy

loste

um L

.IV

- V

Ige

lblic

h w

eiß

1 - 2

m(●

)-◐-○

som

mer

war

me,

fris

che,

näh

rsto

ff-

und

base

nrei

che,

bev

orzu

gt k

alk-

halt

ige,

lock

ere,

tief

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dige

, hu

mos

e Le

hm- u

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onbö

den,

M

ullb

öden

sehr

gu

tge

ring

Biot

op-T

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ands

chaf

t: W

alds

äum

e, F

eldg

ehöl

z, H

ecke

n,

Bös

chun

gen,

Aue

n; S

tadt

: Grü

nflä

chen

, Gär

ten

Verw

endu

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n de

r Fel

dflu

r; L

eben

dbau

: Ufe

r obe

rhal

b M

itte

lwas

serb

erei

ch, S

traß

en, M

itte

lstr

eife

n, R

ekul

tivi

e-ru

ng (M

üll);

Geb

üsch

e, fr

eiw

achs

ende

Hec

ke

I, F,

L, H

, K

, U

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

59

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

2.

Str

äuch

er u

nd

Zw

erg

strä

uch

er

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

li-

che

r N

am

e

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

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sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Man

del-

baum

Prun

us

amyg

dalu

s St

okes

II -

IVro

sa3

- 10

m○ fa

st a

lle B

öden

, abe

r ehe

r lei

cht

und

nich

t zu

feuc

ht; w

ärm

elie

-be

nd, f

rost

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indl

ich,

gel

egen

t-lic

h et

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zur

ückf

rier

end

gut

gut

Biot

op-T

yp: S

tadt

: Gär

ten

Verw

endu

ng: n

icht

an

Stra

ßen,

nur

in w

inte

rmild

en W

är-

meg

ebie

ten

I, W

, H, U

Fels

en-

kirs

che,

St

ein-

wei

chse

l

Prun

us

mah

aleb

L.

IV -

Vw

eiß

1 - 6

m◐-

○w

arm

e, tr

ocke

ne, m

eist

kal

khal

ti-ge

Leh

m- u

nd F

elsb

öden

;

gut

Biot

op-T

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ands

chaf

t: W

alds

äum

e, H

ecke

n, B

ösch

un-

gen

Verw

endu

ng: n

atür

liche

s, V

erbr

eitu

ngsg

ebie

t bea

chte

n,

stan

dort

gere

cht p

flan

zen;

an

Stra

ßen

I, F,

H,

K, U

Gew

öhn-

liche

Sc

hleh

e,

Schw

arz-

dorn

Prun

us

spin

osa

L.IV

- V

wei

ß1 -

3 m

(○)

mäß

ig tr

ocke

ne b

is fr

isch

e,

nähr

stof

f- un

d m

ehr o

der w

enig

er

base

nrei

che,

hum

ose,

mit

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bis

tief

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dige

Leh

mbö

den,

auc

h R

ohbö

den

gut

mit

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Biot

op-T

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ands

chaf

t: W

alds

äum

e, H

ecke

n, B

ösch

un-

gen;

Sta

dt: H

ecke

nL,

S, H

, I

Echt

er

Kre

uzdo

rn,

Pur

gier

-K

reuz

dorn

Rha

mnu

s ca

thar

tica L

.V

- V

Igr

ünlic

h1 -

6 m

◐-○

som

mer

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne,

base

nrei

che

(mei

st k

alkh

alti

ge),

neut

rale

bis

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e, h

umos

e,

lock

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stei

nige

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mbö

den

oder

flac

hgrü

ndig

e St

ein-

und

K

iesb

öden

mit

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geri

ngBi

otop

-Typ

: Lan

dsch

aft:

Wal

dsäu

me,

Fel

dgeh

ölz,

Hec

ken;

St

adt;

Grü

nflä

chen

, Str

aßen

ränd

er, G

ärte

nVe

rwen

dung

: in

der F

eldf

lur;

Leb

endb

au: H

angs

iche

rung

, U

fer o

berh

alb

Mit

telw

asse

rber

eich

, Str

aßen

, Rek

ulti

vie-

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(Mül

l); G

ebüs

ch, f

reiw

achs

ende

Hec

ke

I, L,

F, H

, K

, U

Alp

en-

Joha

nnis

-be

ere

Rib

es a

lpin

um

L.IV

- V

gelb

lich

0,8

- 1,5

m

◐ sick

erfr

isch

e (b

is m

äßig

troc

kene

), nä

hrst

off-

und

base

nrei

che,

mei

st

kalk

halt

ige,

mild

e bi

s mäß

ig sa

u-re

, hum

ose,

lock

ere,

oft

stei

nige

Le

hmbö

den

(Mul

lböd

en)

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beer

en w

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n vo

r alle

m v

on d

er S

andb

iene

A

ndre

na fu

lva

besu

cht u

nd b

estä

ubt.

Die

se B

iene

nart

ist

mit

dem

Anb

au d

er B

eere

nstr

äuch

er in

die

men

schl

iche

n Si

edlu

ngen

ein

gew

ande

rt u

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rgt d

ort,

auch

wen

n ke

i-ne

Hon

igbi

enen

da

sind

, für

ein

e si

cher

e B

estä

ubun

g. S

ie

flie

gt a

uch

bei u

ngün

stig

em W

ette

r. D

esw

eite

ren

wer

den

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nnis

beer

en v

on d

en S

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iene

n A

ndre

na h

elvol

a un

d A

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na va

rian

s bes

ucht

.Bi

otop

-Typ

: Lan

dsch

aft:

Wal

dsäu

me,

Hec

ken;

Sta

dt:

Gär

ten

Verw

endu

ng: a

n St

raße

n un

d W

egen

, Bös

chun

g; fr

eiw

ach-

send

e H

ecke

I, F,

K,

H, U

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grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

60

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

2.

Str

äuch

er u

nd

Zw

erg

strä

uch

er

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

li-

che

r N

am

e

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Schw

arze

Jo

hann

is-

beer

e

Rib

es n

igru

m

L.IV

- V

wei

ßlic

h0,

8 - 1

,5

m●-

◐st

auna

sse,

zum

Tei

l zei

twei

se

über

flut

ete,

näh

rsto

ff- u

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base

nrei

che,

mei

st m

äßig

saur

e,

hum

ose

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- ode

r Bru

chto

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-de

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leyb

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gut

mit

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Hin

wei

se z

u W

ildbi

enen

sieh

e un

ter R

ibes

alp

inum

;B

ioto

p-Ty

p: S

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: Gär

ten

Ver

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: Zuc

htfo

rm: F

ruch

tstr

auch

, Hoc

hsta

mm

I, W

, H

Wal

d Jo

hann

is-

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e,

Gar

ten

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nnis

-be

ere

Rib

es ru

brum

L.

IV -

Vgr

ünlic

h-ge

lb

0,5 -

1,5

m●-

◐-○

var.

rubr

um: s

icke

r- u

nd g

rund

-fe

ucht

e (n

asse

), nä

hrst

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und

base

nrei

che,

mild

e bi

s mäß

ig sa

u-re

, hum

ose,

lock

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Lehm

- und

T

onbö

den.

Die

var

. dom

esti

cum

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bt fe

tte,

bas

enre

iche

Böd

en

mit

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geri

ngH

inw

eise

zu

Wild

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en si

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unte

r Rib

es a

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um;

Biot

op-T

yp: L

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t; St

adt:

Gär

ten

Verw

endu

ng: B

auer

ngar

ten;

Zuc

htfo

rmen

: Fru

chts

trau

ch,

Hoc

hsta

mm

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, I, W

Stac

hel-

beer

eR

ibes

uva

-cr

ispa

L.IV

- V

bräu

nlic

h0,

5 - 1,

2 m

●-◐

fris

che

(feu

chte

), nä

hrst

off-

und

base

nrei

che,

hum

ose,

lock

ere,

m

eist

stei

nige

ode

r san

dige

Leh

m-

und

Ton

böde

n

gut

mit

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Hin

wei

se z

u W

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enen

sieh

e un

ter R

ibes

alp

inum

;Bi

otop

-Typ

: Lan

dsch

aft:

Wal

dsäu

me,

Hec

ken,

Aue

n; S

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: G

ärte

nVe

rwen

dung

: Bau

erng

arte

n, st

ando

rtge

rech

t; Z

ucht

form

: Fr

ucht

stra

uch,

Hoc

hsta

mm

I, L,

W, H

, K

, F

Feld

-Ros

e,

Kri

eche

nde

Ros

e

Ros

a ar

vens

is H

uds.

VI -

VII

wei

ß0

- 2 m

◐ fris

che,

meh

r ode

r wen

iger

näh

r-st

off-

und

base

nrei

che,

neu

tral

e bi

s mäß

ig sa

ure,

hum

ose,

stei

nige

od

er re

ine

Lehm

- und

Ton

böde

n (M

ullb

öden

)

gut

Alle

Art

en v

on W

ildro

sen

wer

den

von

Wild

bien

en v

er-

schi

eden

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attu

ngen

bes

ucht

. Für

Hon

igbi

enen

sind

alle

R

osen

arte

n w

icht

ige

Polle

nspe

nder

, jed

och

nur u

ngef

üll-

te R

osen

. Wic

htig

e N

ährp

flan

ze fü

r Wild

bien

enB

ioto

p-Ty

p: L

ands

chaf

t: W

alds

äum

e, H

ecke

n, B

ösch

un-

gen,

Weg

rain

e; S

tadt

: Gär

ten

Ver

wen

dung

: an

Weg

en, s

tand

ortg

erec

ht p

flan

zen;

Ge-

büsc

h, fr

eiw

achs

ende

Hec

ke

L, F

, H,

K, U

Hun

ds-R

ose

Ros

a ca

nina

L.

V -

VII

rosa

1 - 3

,5

m(○

) - ○

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne b

is fr

i-sc

he, b

asen

reic

he, m

äßig

saur

e bi

s m

ilde,

meh

r ode

r wen

iger

hum

o-se

, mei

st ti

efgr

ündi

ge L

ehm

böde

n

sehr

gu

tA

lle A

rten

von

Wild

rose

n w

erde

n vo

n W

ildbi

enen

ve

rsch

iede

ner G

attu

ngen

bes

ucht

. Für

die

Hon

igbi

enen

si

nd a

lle R

osen

arte

n w

icht

ige

Polle

nspe

nder

, jed

och

nur

unge

füllt

e R

osen

.

L, F

, K

Wei

n-R

ose

Ros

a

rubi

gino

sa L

.V

I - V

IIpi

nk, r

osa

1 - 2

,5

m(○

)m

äßig

troc

kene

, bas

enre

iche

, vo

rzug

swei

se k

alkh

alti

ge, n

eu-

tral

e bi

s mild

e, h

umos

e, m

eist

tief

-gr

ündi

ge, s

tein

ige

oder

sand

ige

Ton

- und

Leh

mbö

den

gut

Alle

Art

en v

on W

ildro

sen

wer

den

von

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bien

en v

er-

schi

eden

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attu

ngen

bes

ucht

. Für

Hon

igbi

enen

sind

alle

R

osen

arte

n w

icht

ige

Polle

nspe

nder

, jed

och

nur u

ngef

üll-

te R

osen

. Wic

htig

e N

ährp

flan

ze fü

r Wild

bien

en

L, F

, K

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

61

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

2.

Str

äuch

er u

nd

Zw

erg

strä

uch

er

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

li-

che

r N

am

e

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Kar

toff

el-

rose

Ros

a ru

gosa

T

hunb

.V

- IX

pink

, ros

a1 -

1,5 m

○ salz

tole

rant

, ehe

r an

kalk

arm

e,

sand

ige

Böd

en a

ngep

asst

gut

Alle

Art

en v

on W

ildro

sen

wer

den

von

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bien

en v

er-

schi

eden

er G

attu

ngen

bes

ucht

. Für

Hon

igbi

enen

sind

alle

R

osen

arte

n w

icht

ige

Polle

nspe

nder

, jed

och

nur u

ngef

üll-

te R

osen

. Wic

htig

e N

ährp

flan

ze fü

r Wild

bien

en

I, H

, K, L

Bib

erne

ll-R

ose

Ros

a

spin

osiss

ima

L.V

- V

Iw

eiß

0,2

- 0,

8 m

○ som

mer

war

me,

troc

kene

, ba

senr

eich

e, n

eutr

ale

bis m

ilde,

hu

mos

e, m

ehr o

der w

enig

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flac

hgrü

ndig

e, st

eini

g-sa

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e Le

hmbö

den

(Ren

dzin

a), a

uch

in

Fels

band

gese

llsc

haft

en

gut

Alle

Art

en v

on W

ildro

sen

wer

den

von

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bien

en

vers

chie

dene

r Gat

tung

en b

esuc

ht. F

ür d

ie H

onig

bien

en

sind

alle

Ros

enar

ten

wic

htig

e Po

llens

pend

er, j

edoc

h nu

r un

gefü

llte

Ros

en. W

icht

ige

Näh

rpfl

anze

für W

ildbi

enen

Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: W

alds

äum

e, H

ecke

n, W

egra

ine;

St

adt:

Gär

ten

Verw

endu

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atür

liche

s Ver

brei

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sgeb

iet b

each

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Le

bend

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Roh

bode

n; fr

eiw

achs

ende

Hec

ke

L, F

, H,

K, U

Filz

-Ros

eR

osa

tom

ento

sa

Sm.

VI

blas

s ros

a bi

s wei

ß-lic

h

1 - 2

m◐-

○so

mm

erw

arm

e, m

äßig

troc

kene

, m

eist

bas

enre

iche

, neu

tral

e bi

s m

ilde,

hum

ose,

lock

ere,

meh

r od

er w

enig

er ti

efgr

ündi

ge L

ehm

- un

d Lö

ßböd

en

gut

Alle

Art

en v

on W

ildro

sen

wer

den

von

Wild

bien

en

vers

chie

dene

r Gat

tung

en b

esuc

ht. F

ür d

ie H

onig

bien

en

sind

alle

Ros

enar

ten

wic

htig

e Po

llens

pend

er, j

edoc

h nu

r un

gefü

llte

Ros

en. W

icht

ige

Näh

rpfl

anze

für W

ildbi

enen

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op-T

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ands

chaf

t: W

alds

äum

e, F

eldg

ehöl

z, H

ecke

n,

Weg

rain

e; S

tadt

: Gär

ten

Verw

endu

ng: a

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egen

und

Bös

chun

gen

L, F

, H,

K, U

Ros

mar

inR

osm

arin

us

officin

alis

L.V

- V

IIhe

llbla

u -

blas

slila

, se

lten

wei

ß

0,5 -

2

m○ du

rchl

ässi

ger,

hum

usre

iche

r, eh

er

troc

kene

r Bod

en; e

mpf

indl

ich

gege

n St

aunä

sse

Verw

endu

ng: K

ombi

nati

onsp

artn

er fü

r Nas

chkä

sten

H

Him

beer

eR

ubus

idae

us L

.V

- V

IIw

eiß

0,5 -

1,2

m(◐

)-○si

cker

- und

gru

ndfr

isch

e (f

euch

te),

nähr

stof

frei

che,

hum

ose,

lock

ere,

tige

Leh

mbö

den

sehr

gu

tgu

tB

rom

beer

en u

nd H

imbe

eren

wer

den

vor a

llem

von

B

iene

n de

r Gat

tung

Hyl

aeus

bes

ucht

. Ein

ige

Art

en n

iste

n au

ch in

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troc

kene

n St

enge

ln d

iese

r bei

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Bee

ren-

strä

uche

r.Bi

otop

-Typ

: Lan

dsch

aft:

Wal

dsäu

me,

Hec

ken;

Sta

dt:

Gär

ten

Verw

endu

ng: a

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egen

, Bau

erng

arte

n; Z

ucht

form

: Fr

ucht

stra

uch,

Hoc

hsta

mm

I, F,

L, W

, H

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

62

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

2.

Str

äuch

er u

nd

Zw

erg

strä

uch

er

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

li-

che

r N

am

e

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Ohr

-Wei

deSa

lix a

urita

L.

IV -

V0,

5 - 5

m○-

◐st

au- u

nd si

cker

nass

e, m

äßig

hrst

off-

und

base

nrei

che,

kal

k-fr

eie,

mäß

ig sa

ure,

hum

ose

oder

to

rfig

e Sa

nd- u

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onbö

den

sehr

gu

tse

hr

gut

Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: A

uen,

Feu

chtg

ebie

teVe

rwen

dung

: Leb

endb

au: U

fer o

berh

alb

Mit

telw

asse

rbe-

reic

h, S

traß

en; s

tand

ortg

erec

ht p

flan

zen

I, K

Gra

u-W

eide

Salix

cine

rea

L.II

I - IV

2 - 5

m(○

)si

cker

- und

stau

nass

e, m

äßig

hrst

off-u

nd b

asen

reic

he,

neut

rale

bis

saur

e, h

umos

e od

er

torf

ige

Sand

- und

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böde

n (G

leyb

öden

)

sehr

gu

tse

hr

gut

Biot

op-T

yp: L

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chaf

t: Fe

ldge

hölz

, Aue

n, F

euch

tgeb

iete

Verw

endu

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eben

dbau

: Roh

bode

n, U

fer o

berh

alb

Mit-

telw

asse

rber

eich

, Str

aßen

I, L,

F, K

Lave

ndel

-W

eide

Salix

elae

agno

s Sc

op.

IV -

V5 -

12 m

(○)

sick

erna

sse,

zeit

wei

se tr

ocke

n fa

llend

e, b

asen

reic

he, m

eist

kal

k-ha

ltig

e, ro

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onig

e Sc

hott

er-,

Kie

s- o

der S

andb

öden

, auc

h fe

ucht

e m

erge

lige

Rut

schh

änge

Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: A

uen;

Sta

dt: G

ärte

nVe

rwen

dung

: nat

ürlic

hes V

erbr

eitu

ngsg

ebie

t bea

chte

n;

Lebe

ndba

u: U

fer,

Stra

ßen

I, K

, H

Pur

pur-

Wei

deSa

lix

purp

urea

L.

IV -

V2

- 6 m

○ nass

e, ze

itw

eise

übe

rsch

wem

mte

, nä

hrst

offr

eich

e, m

eist

kal

khal

ti-ge

, vor

zugs

wei

se S

chot

ter-

, Kie

s-

oder

San

dböd

en, a

uch

im S

chlic

k

Biot

op-T

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ands

chaf

t: Fe

ldge

hölz

, Aue

n; S

tadt

: Gär

ten

Verw

endu

ng: L

eben

dbau

: Roh

bode

n, H

angs

iche

rung

, U

fer i

m M

itte

lwas

serb

erei

ch, S

traß

en, R

ekul

tivi

erun

g

I, L,

K,

U, H

Man

del-

Wei

deSa

lix

tria

ndra

L.

IV -

V2

- 7 m

○-◐

sick

erna

sse,

per

iodi

sch

über

-sc

hwem

mte

, näh

rsto

ff- u

nd

base

nrei

che,

mei

st k

alkh

alti

ge,

rohe

Ton

böde

n

Biot

op-T

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ands

chaf

t: A

uen

Verw

endu

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eben

dbau

: Han

gsic

heru

ng, U

fer i

m M

itte

l-w

asse

rber

eich

, Rek

ulti

vier

ung

I, K

, F

Han

f-W

eide

, K

orbw

eide

Salix

vi

min

alis

L.II

I - IV

3 - 8

m(○

)si

cker

nass

e, p

erio

disc

h üb

er-

schw

emm

te, n

ährs

toff

- und

ba

senr

eich

e, m

eist

kal

khal

tige

, vo

rwie

gend

toni

ge, a

uch

sand

ig-

kies

ige

Roh

aubö

den

Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: A

uen,

Grä

ben

Verw

endu

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tand

ortg

erec

ht p

flan

zen;

Kop

fwei

de;

Lebe

ndba

u: U

fer i

m M

itte

lwas

serb

erei

ch

I, K

, L, F

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

63

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

2.

Str

äuch

er u

nd

Zw

erg

strä

uch

er

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

li-

che

r N

am

e

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Echt

er

Salb

eiSa

lvia

offi

cinal

is L.

V -

VII

viol

ett

0,2

- 1

m○ au

f tro

cken

em, l

ücki

gem

, ste

in-

und

kalk

reic

hen

Bod

en

gut

Wic

htig

e N

ährp

flan

ze fü

r Wild

bien

en im

städ

tisc

hen

Ber

eich

.Bi

otop

-Typ

: Wei

den

und

Mäh

wie

sen,

Sta

uden

beet

e,

Bau

erng

ärte

nVe

rwen

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: Kom

bina

tion

spar

tner

für N

asch

käst

en,

Bie

nenw

eide

auf

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nlan

d, G

ewür

zpfl

anze

für g

ärtn

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sche

Ver

wen

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H, L

, U, I

Schw

arze

r H

olun

der

Sam

bucu

s ni

gra

L.V

- V

Iw

eiß

2 - 7

m◐-

○fr

isch

e, n

ährs

toff

reic

he, h

umos

e,

tief

grün

dige

Ton

- und

Leh

mbö

-de

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Roh

aueb

oden

gut,

selte

n vo

n H

o-ni

g-bi

e-ne

n be

-su

cht

Biot

op-T

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ands

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t: W

alds

äum

e, F

eldg

ehöl

z, H

ecke

n,

Bös

chun

gen,

Aue

n; S

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: Grü

nflä

chen

, Gär

ten

Verw

endu

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ewäs

sern

, Hau

s- u

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ofba

um

(Str

auch

), B

auer

ngar

ten;

Leb

endb

au: V

orho

lz, U

fer,

Re-

kult

ivie

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(Mül

l); H

ausb

aum

, Geb

üsch

, fre

iwac

hsen

de

Hec

ke

L, H

, K

Win

ter-

Boh

nen-

krau

t, B

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Boh

-ne

nkra

ut

Satu

reja

m

onta

na L

.V

II -

Xw

eiß,

ro

sa o

der

viol

ett

0,1 -

0,5

m

○ kalk

halt

iger

, dra

inie

rter

Bod

enBi

otop

-Typ

: Ste

ingä

rten

Verw

endu

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ombi

nati

onsp

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r Nas

chkä

sten

H

Edel

-G

aman

der

Teuc

rium

ch

amae

drys

L.

VII

- V

III

pink

, ros

a0,

15 -

0,3

m(○

)tr

ocke

ne b

is m

äßig

troc

kene

, m

eist

kal

khal

tige

, mäß

ig sa

ure

bis

mild

e, h

umos

e, lo

cker

e, st

eini

ge

Lehm

böde

n, a

uch

auf L

öß, P

or-

phyr

ode

r Gne

is

gut

mit

tel

wic

htig

e N

ährp

flan

ze fü

r Wild

bien

en im

städ

tisc

hen

Ber

eich

Biot

op-T

yp: S

tein

gärt

enVe

rwen

dung

: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

dung

H

Zitr

onen

-T

hym

ian

Thym

us ×

cit-

riod

orus

(Per

s.)

Schr

eb.

VI -

IXbl

ass l

ila,

rosa

ode

r w

eiß

0,1 -

0,3

m

○ troc

kene

r Sta

ndor

tBi

otop

-Typ

: Ste

ingä

rten

, Ein

fass

unge

n, B

alko

nkäs

ten,

P

flan

zsch

alen

Verw

endu

ng: K

ombi

nati

onsp

artn

er fü

r Nas

chkä

sten

H

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

64

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

2.

Str

äuch

er u

nd

Zw

erg

strä

uch

er

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

li-

che

r N

am

e

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Arz

nei-

Thy

mia

n,

Feld

-T

hym

ian

Thym

us

pule

gioi

des L

.V

I - IX

rötl

ich-

viol

ett,

purp

ur-r

ot

0,05

- 0,

2 m

(○) -

○fr

isch

e bi

s tro

cken

e, m

ehr o

der

wen

iger

bas

enre

iche

, mei

st k

al-

karm

e, h

umos

e od

er ro

he S

and-

, St

ein-

und

Leh

mbö

den

gut

geri

ngBi

otop

-Typ

: Ste

ingä

rten

, Ein

fass

unge

n, N

atur

gärt

en,

Tro

cken

mau

ern

H, K

, U, I

Echt

er

Thy

mia

n,

Gew

ürz-

Thy

mia

n

Thym

us

vulg

aris

L.V

- X

blas

s lila

, ro

sa o

der

wei

ß

0,2

- 0,

4 m

○ troc

kene

r Sta

ndor

tgu

t -

sehr

gu

t

geri

ngW

icht

ige

Näh

rpfl

anze

für W

ildbi

enen

im st

ädti

sche

n B

erei

chBi

otop

-Typ

: Ste

ingä

rten

, Tro

cken

mau

ern

Verw

endu

ng: G

ewür

zpfl

anze

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

-du

ng; K

ombi

nati

onsp

artn

er fü

r Nas

chkä

sten

H, I

Feld

-Ulm

e,

Rot

rüst

erU

lmus

min

or

Mill

.II

I - IV

rosa

5 - 3

5 m◐-

○si

cker

fris

che

bis w

echs

elfe

ucht

e,

gele

gent

lich

auch

übe

rflu

tete

, ba

senr

eich

e, m

eist

kal

khal

ti-ge

, loc

kere

, mild

e, m

ehr o

der

wen

iger

hum

ose,

stei

nige

, san

dige

od

er re

ine

Ton

böde

n; re

sist

ent

gege

n K

onta

ktsa

lz

gut

Biot

op-T

yp: L

ands

chaf

t: W

alds

äum

e, F

eldg

ehöl

z, B

ö-sc

hung

en, A

uen

Verw

endu

ng: L

eben

dbau

: Roh

bode

n, U

fer,

Stra

ßen,

Re-

kult

ivie

rung

(Mül

l)

F, K

Gro

ß-fr

ücht

ige

Moo

sbee

re,

Kra

nnbe

ere,

K

rani

ch-

beer

e

Vacc

iniu

m

mac

roca

rpon

A

iton

VI

0,2

- 1

m◐-

○fe

ucht

e, k

alka

rme,

sand

ige

Moo

r-bö

den

Biot

op-T

yp: M

oorb

eete

W, H

Hei

delb

eere

, B

laub

eere

Vacc

iniu

m

myr

tillu

s L.

IV -

VII

Igr

ünlic

h-ro

t

0,15

- 0,

5 m◐ fr

isch

e (m

äßig

fris

che)

, näh

rsto

ff-

und

base

narm

e, lo

cker

e, sa

ure,

hu

mos

e, g

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sand

ig- s

tein

ige

und

mit

telg

ründ

ige

Lehm

böde

n

gut

geri

ngBi

otop

-Typ

: Moo

rbee

te, H

eide

beet

eI,

W, H

, K

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

65

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

2.

Str

äuch

er u

nd

Zw

erg

strä

uch

er

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

li-

che

r N

am

e

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Wol

liger

Sc

hnee

ball

Vibu

rnum

la

ntan

a L.

V -

VI

wei

ß1 -

2,5

m

(○)

mäß

ig fr

isch

e (w

echs

elfr

isch

e) b

is

mäß

ig tr

ocke

ne, n

ährs

toff

- und

ba

senr

eich

e, m

eist

kal

khal

tige

, m

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der w

enig

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ilde,

hum

o-se

, ste

inig

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ndig

e od

er re

ine

Ton

- und

Leh

mbö

den

gut

geri

ngke

ine

gefü

llten

Sor

ten

verw

ende

nBi

otop

-Typ

: Lan

dsch

aft:

Wal

dsäu

me,

Fel

dgeh

ölz,

Hec

ken;

St

adt:

Grü

nflä

chen

, Gär

ten

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endu

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atür

liche

s Ver

brei

tung

sgeb

iet;

Lebe

ndba

u:

Stra

ßen,

bes

onde

rs L

ärm

schu

tz, R

ekul

tivi

erun

g (M

üll);

G

ebüs

ch, f

reiw

achs

ende

Hec

ke

H, K

, I,

L, F

Gew

öhn-

liche

r Sc

hnee

ball

Vibu

rnum

op

ulus

L.

V -

VI

wei

ß1 -

3 m

◐ - (

○)si

cker

feuc

hte

(fri

sche

), nä

hrst

off-

und

base

nrei

che,

mäß

ig sa

ure

bis m

ilde,

hum

ose

Lehm

- und

T

onbö

den,

auc

h R

oh-/A

uböd

en

gut

geri

ngBi

otop

-Typ

: Lan

dsch

aft:

Wal

dsäu

me,

Fel

dgeh

ölz,

Hec

ken,

A

uen;

Sta

dt: G

rünf

läch

en, S

traß

enrä

nder

, Gär

ten

Verw

endu

ng: a

n G

ewäs

sern

; Leb

endb

au: H

angs

iche

rung

, U

fer o

berh

alb

Mit

telw

asse

rber

eich

, Str

aßen

, Rek

ulti

vie-

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(Mül

l); G

ebüs

ch, f

reiw

achs

ende

Hec

ke

L, F

, H,

K, U

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grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

66

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

3.

Kle

tter

pfl

anze

n

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

-

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Gew

öhn-

liche

Zau

n-w

inde

Cal

yste

gia

sepi

um R

. Br.

VI -

IXw

eiß

1 - 3

m○ fr

isch

e bi

s feu

chte

, näh

rsto

ff- u

nd

base

nrei

che,

mäß

ig sa

ure

bis

mild

e T

on- u

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ehm

böde

n

krau

tige

, win

dend

-kle

tter

nde

Pfl

anze

Biot

op-T

yp: S

palie

re, Z

äune

Verw

endu

ng: K

lett

erpf

lanz

e fü

r den

land

scha

ftlic

hen

Ber

eich

H, K

, U

Ris

penb

lü-

tige

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d-re

be, W

eiße

W

aldr

ebe

Cle

mat

is

tern

iflor

a D

C.

IX -

Xw

eiß

8 - 1

0 m

◐-○

kein

e be

sond

eren

Ans

prüc

he a

n di

e B

oden

bedi

ngun

gen

Polle

n-sp

en-

der

verh

olze

nde

Kle

tter

pfla

nze

Biot

op-T

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aube

n, P

ergo

len,

Zäu

neVe

rwen

dung

: Ran

kger

üst a

ls K

lett

erhi

lfe

an M

auer

n un

d W

ände

n er

ford

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h

H, K

, U

Gew

öhn-

liche

Wal

d-re

be

Cle

mat

is

vita

lba L

.V

I - IX

wei

ß3

- 20

m◐-

○fr

isch

e, n

ährs

toff

- und

bas

en-

reic

he, m

ild b

is m

äßig

saur

e,

hum

ose,

meh

r ode

r wen

iger

rohe

, lo

cker

e, v

orzu

gsw

eise

toni

ge

Lehm

böde

n

mäß

igm

äßig

verh

olze

nde

Kle

tter

pfla

nze

Biot

op-T

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um Ü

berw

uche

rn v

on S

träu

cher

n, B

aum

-st

ämm

en, M

auer

n, a

uch

in d

er L

ands

chaf

t; G

ehöl

zgru

p-pe

n, S

palie

re, N

atur

gärt

enVe

rwen

dung

: sta

rkes

Ger

üst a

ls K

lett

erhi

lfe

an M

auer

n un

d W

ände

n er

ford

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h

H, K

, F, I

Gew

öhn-

liche

r Efe

uH

eder

a he

lix L

.V

III -

Xge

lb-g

rün

0 - 2

0 m

●-◐

fris

che,

näh

rsof

frei

che,

lock

ere,

m

ilde

bis m

äßig

saur

e, h

umos

e Le

hmbö

den

(Mul

lböd

en)

gut

mäß

igve

rhol

zend

e K

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lanz

eW

egen

der

spät

en B

lüte

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(Her

bstb

lühe

r) b

eson

ders

w

icht

ige

Näh

rpfl

anze

für B

iene

n; Ü

berw

inte

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sris

i-ko

für d

ie B

iene

n du

rch

hart

kri

stal

lisie

rend

en H

onig

Biot

op-T

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ausw

ände

, Mau

ern,

Bäu

me,

Geh

ölzg

rup-

pen,

Par

ks, G

räbe

r, N

atur

gärt

en

H, K

, U

Brei

tblä

ttrig

e Pl

atte

rbse

Lath

yrus

la

tifol

ius L

.V

I - V

IIpi

nk, r

osa

1 - 2

m(○

)m

äßig

troc

kene

, bas

enre

iche

B

öden

gut

mit

tel

krau

tige

, win

dend

-kle

tter

nde

Pfl

anze

Bi

otop

-Typ

: Zäu

ne, B

auer

ngär

ten

H

Wal

d-Pl

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rbse

, W

ilde

Plat

terb

se

Lath

yrus

sy

lves

tris

L.V

II -

VII

Ipi

nk, r

osa

1 - 2

m◐ so

mm

erw

arm

e, fr

isch

e bi

s mäß

ig

troc

kene

, näh

rsto

ff- u

nd b

asen

rei-

che

(ger

n ka

lkha

ltig

e), m

ehr o

der

wen

iger

rohe

ode

r hum

ose

Lehm

- od

er S

tein

schu

ttbö

den

krau

tige

, win

dend

-kle

tter

nde

Pfl

anze

Bi

otop

-Typ

: Par

ks, N

atur

gärt

enH

, K, U

Kno

llen-

Plat

terb

seLa

thyr

us

tube

rosu

s L.

VI -

VII

Ipi

nk b

is

purp

ur-

rot

0,2

- 1

m(○

)so

mm

erw

arm

e, m

äßig

troc

kene

, nä

hrst

off-

und

base

nrei

che,

mei

st

kalk

halt

ige,

sand

ige

oder

rein

e Le

hm- u

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onbö

den

(zum

Tei

l Sc

hwar

zerd

en)

krau

tige

, win

dend

-kle

tter

nde

Pfl

anze

Bi

otop

-Typ

: Par

ks, N

atur

gärt

enH

, I, K

, L

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

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ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

67

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

3.

Kle

tter

pfl

anze

n

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

-

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

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he

Sta

nd

ort

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sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Jelä

nger

-je

liebe

r, W

ohlr

ie-

chen

des

Gei

ßbla

tt

Loni

cera

ca

prifo

lium

L.

V -

VI

gelb

lich

wei

ß

2 - 4

m○-

◐m

äßig

troc

kene

, bas

enre

iche

, m

eist

kal

khal

tige

Leh

mbö

den

gut

geri

ngve

rhol

zend

e K

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lanz

e Bi

otop

-Typ

: Lau

ben,

Per

gole

nVe

rwen

dung

: sta

rkes

Ger

üst a

ls K

lett

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lfe

an M

auer

n un

d W

ände

n er

ford

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h

H, U

Wal

d-G

eiß-

blat

tLo

nice

ra

peri

clym

enum

L.

VI -

VII

gelb

lich

wei

ß

1 - 3

m◐ m

äßig

fris

che

bis f

euch

te, n

ähr-

stof

farm

e, m

ehr o

der w

enig

er b

a-se

nrei

che,

kal

karm

e, m

äßig

saur

e bi

s sau

re, m

odri

g-to

rfig

-hum

ose,

ge

rn sa

ndig

e Le

hmbö

den

gut

geri

ngve

rhol

zend

e K

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lanz

e Bi

otop

-Typ

: Zäu

ne, S

palie

re, P

ergo

len,

Ver

wen

dung

in

der L

ands

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tVe

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dung

: sta

rke

Drä

hte

oder

Ger

üst a

ls K

lett

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lfe

an M

auer

n od

er W

ände

n er

ford

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h

I, H

, K,

L, F

Erbs

e,

Gar

ten-

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e,

Futt

er-E

rbse

Pisu

m sa

tivum

L.

V -

VII

Iw

eiß

oder

ro

sa

0,3

- 1,8

m

○ liebt

fris

che,

näh

rsto

ff- u

nd b

a-se

nrei

che,

lock

ere,

bin

dige

San

d-

oder

Leh

mbö

den

ohne

Sta

unäs

se

geri

ngge

ring

krau

tige

, win

dend

-kle

tter

nde

Pfl

anze

Ve

rwen

dung

: Ein

bau

in F

ruch

tfol

gen

wir

kt si

ch ö

kolo

-gi

sch

güns

tig

aus;

gute

Vor

fruc

ht fü

r Zuc

kerr

üben

und

W

inte

rrap

s

H, L

, I

Kra

tzbe

ere

Rub

us ca

esiu

s L.

V -

VI

wei

ß0,

5 - 2

m

◐-○

sick

erfe

ucht

e, z

um T

eil z

eitw

eise

üb

ersc

hwem

mte

, näh

rsto

ff- u

nd

base

nrei

che,

wen

ig h

umos

e bi

s ro

he S

and-

, Leh

m- u

nd T

onbö

den

(Sch

lickb

öden

)

gut

gut

verh

olze

nde

Kle

tter

pfla

nze

Bie

nen-

und

Hum

mel

wei

deBi

otop

-Typ

: Lan

dsch

aft:

Wal

dsäu

me,

Hec

ken,

Weg

rän-

der,

Aue

nVe

rwen

dung

: Leb

endb

au: R

ohbo

den,

Han

gsic

heru

ng

L, F

, K

Echt

e B

rom

beer

eR

ubus

fru

ticos

us L

.V

- V

III

wei

ß0,

5 - 2

m

◐-○

vorz

ugsw

eise

fris

che,

meh

r ode

r w

enig

er n

ährs

toff

- und

bas

en-

reic

he, k

alka

rme,

lock

ere,

mäß

ig

saur

e, h

umos

e, sa

ndig

e bi

s ste

ini-

ge L

ehm

böde

n

gut

gut

verh

olze

nde

Kle

tter

pfla

nze

Bro

mbe

ere

und

Him

beer

e w

erde

n vo

r alle

m v

on B

iene

n de

r Gat

tung

Hyl

aeus

bes

ucht

. Ein

ige

Art

en n

iste

n au

ch

in d

en tr

ocke

nen

Sten

geln

die

ser b

eide

n B

eere

nstr

äuch

erBi

otop

-Typ

: Lan

dsch

aft:

Wal

dsäu

me,

Hec

ken,

Bös

chun

-ge

n, W

egra

ine;

Sta

dt: G

ärte

nVe

rwen

dung

: an

Weg

en, B

auer

ngar

ten;

Leb

endb

au:

Han

gsic

heru

ng, a

n St

raße

n; Z

ucht

form

: Fru

chts

trau

ch,

Hoc

hsta

mm

, auc

h an

Zäu

nen

oder

Spa

liere

n

I, W

, F,

L, H

Beh

aart

e W

icke

, R

auha

arig

e W

icke

Vicia

hir

suta

(L

.) G

ray

VI -

VII

wei

ß0,

15 -

0,5 m

○ auf s

andi

gen,

lehm

igen

, oft

(s

chw

ach)

saur

en, k

alka

rmen

B

öden

, an

troc

kene

n bi

s mäß

ig

feuc

hten

Rud

eral

stel

len

krau

tige

, win

dend

-kle

tter

nde

Pfl

anze

Ve

rwen

dung

: gel

egen

tlic

h Pr

oble

mw

ildkr

aut i

m Ö

ko-

land

bau

L

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

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dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

68

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

3.

Kle

tter

pfl

anze

n

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

-

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Bre

itblä

tt-

rige

Wic

ke,

Futt

er-

Wic

ke,

Saat

-Wic

ke

Vicia

sativ

a L.

VI -

VII

Idu

nkel

rot

bis v

iole

tt

0,3

- 0,

8 m

◐-○

liebt

fris

che,

näh

rsto

ffre

iche

Le

hmbö

den

krau

tige

, win

dend

-kle

tter

nde

Pfl

anze

L, H

Zau

n-W

icke

Vicia

sepi

um L

.V

- V

III

blau

-vi

olet

t

0,2

- 0,

6 m

◐-○

fris

che,

näh

rsto

ff- u

nd b

asen

rei-

che,

mild

e bi

s mäß

ig sa

ure,

hum

o-se

, loc

kere

Leh

m- u

nd T

onbö

den

(Mul

lböd

en)

gut

mit

tel

krau

tige

, win

dend

-kle

tter

nde

Pfl

anze

I, L,

S, H

Chi

ne-

sisc

her

Bla

ureg

en

Wist

eria

sin

ensis

(Sim

s)

Swee

t

IV -

VI

blau

-vi

olet

t

0 - 2

0 m

○ lock

ere,

näh

rsto

ffre

iche

, gut

be

wäs

sert

e B

öden

verh

olze

nde

Kle

tter

pfla

nze,

bei

sonn

igem

Sta

ndor

t tei

ls

sehr

gro

ß w

erde

ndSe

hr b

elie

bt b

ei d

er B

laue

n H

olzb

iene

, Xyl

ocop

a vi

olac

ea,

die

in w

arm

en G

ebie

ten

in S

iedl

unge

n m

it al

tem

Bau

m-

best

and

gele

gent

lich

noch

vor

kom

mt.

Biot

op-T

yp: L

aube

n, P

ergo

len

Verw

endu

ng: s

tark

es G

erüs

t als

Kle

tter

hilf

e an

Mau

ern

und

Wän

den

erfo

rder

lich

H

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

69

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Wie

sen-

Scha

fgar

beA

chill

ea

mill

efoliu

m L

.V

- X

wei

ß0,

15 -

0,5 m

(○) -

○fr

isch

e bi

s mäß

ig tr

ocke

ne, n

ähr-

stof

frei

che,

mäß

ig sa

ure

bis m

ilde,

m

eist

mit

tel-

bis t

iefg

ründ

ige,

lo-

cker

e, sa

ndig

e, st

eini

ge o

der r

eine

Le

hmbö

den

geri

ngge

ring

Empf

ohle

n fü

r die

Bie

nenw

eide

auf

Grü

nlan

d.

Scho

n vo

n je

her d

urch

Tri

ttbe

last

ung

und

Ver

biß

verh

ältn

ism

äßig

art

enar

m, w

urde

n W

eide

n du

rch

die

inte

nsiv

e N

utzu

ng n

och

ärm

er a

n bl

ühen

den

Wild

kräu

tern

. Art

en w

ie S

chaf

garb

e, L

öwen

zahn

, W

eißk

lee

oder

Weg

eric

hart

en m

ache

n si

e ab

er fü

r de

n Im

ker i

nter

essa

nt.

Biot

op-T

yp: W

eide

n un

d M

ähw

iese

nVe

rwen

dung

: Aus

saat

wür

dige

Art

für B

lum

enw

iese

n im

Sie

dlun

gsbe

reic

h; a

ussa

atw

ürdi

ge A

rt fü

r art

en-

reic

he W

iese

n im

Auß

enbe

reic

h

L, W

, S, H

, K

, I

Sum

pf-

Scha

fgar

beA

chill

ea

ptar

mica

L.

VII

- IX

wei

ß0,

2 -

0,6

m(○

)-○st

au- b

is si

cker

nass

e (w

echs

elna

sse)

, m

ehr o

der w

enig

er n

ährs

toff

reic

he,

vorz

ugsw

eise

kal

karm

e, n

eutr

ale

bis m

äßig

saur

e, m

odri

g-hu

mos

e T

onbö

den

oder

auf

Tor

f

ge-

ring

e M

en-

gen

mäß

iges

Po

llena

n-ge

bot

Empf

ohle

n al

s Nah

rung

spfl

anze

für W

ildbi

enen

Biot

op-T

yp: R

abat

ten,

Nat

urgä

rten

H, L

Bla

uer

Eise

nhut

Aco

nitu

m

nape

llus L

.V

I - V

III

dunk

el-

blau

bis

vi

olet

t

0,5 -

1,

5 m(○

)si

cker

fris

che

bis n

asse

, näh

rsto

ff-

und

base

nrei

che,

mild

e bi

s mäß

ig

saur

e, h

umos

e Le

hm- u

nd T

onbö

den

Hum

mel

blum

e, e

mpf

ohle

n fü

r die

Bie

nenw

eide

Biot

op-T

yp: S

taud

enbe

ete

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

endu

ng

H

Kle

iner

O

der-

men

nig,

G

ewöh

nli-

cher

Ode

r-m

enni

g

Agr

imon

ia

eupa

tori

a L.

VI -

IXge

lb0,

3 - 1

m

○-(◐

)fr

isch

e (b

is m

äßig

troc

kene

), m

ehr

oder

wen

iger

näh

rsto

ff- u

nd

base

nrei

che,

mild

bis

mäß

ig sa

ure,

hu

mos

e, lo

cker

e B

öden

ohne

mit

tel

Biot

op-T

yp: S

taud

enbe

ete,

Nat

urgä

rten

L, H

, I

Gen

fer

Gün

sel,

Hei

de-

Gün

sel

Aju

ga ge

ne-

vens

is L.

IV -

VI

dunk

el-

blau

bis

vi

olet

t

0,1 -

0,

3 m

○ war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne, m

ager

e od

er m

äßig

näh

rsto

ffre

ich,

mei

st

kalk

halt

ige,

mild

-mäß

ig sa

ure,

hu-

mos

e od

er ro

he, l

ocke

re L

ehm

- und

Sa

ndbö

den

gut

geri

ngse

hr b

elie

bt b

ei d

er G

emäu

erpe

lzbi

ene

Ant

hoph

ora

acer

voru

mBi

otop

-Typ

: Hei

degä

rten

, Nat

urgä

rten

, Ste

ingä

rten

H

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

70

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Kri

eche

n-de

r Gün

sel

Aju

ga

rept

ans L

.IV

- V

IIvi

olet

t0,

15 -

0,3

m◐-

(○)

fris

che,

näh

rsto

ffre

iche

, neu

tral

e bi

s m

äßig

saur

e, h

umos

e Le

hmbö

den,

M

ullb

öden

gut

geri

ngw

icht

ige

Näh

rpfl

anze

für W

ildbi

enen

im st

ädti-

sche

n B

erei

ch; s

ehr b

elie

bt b

ei d

er G

emäu

erpe

lzbi

e-ne

Ant

hoph

ora

acer

voru

mBi

otop

-Typ

: Rab

atte

nVe

rwen

dung

: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

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H, I

Chi

nesi

sche

St

ockr

ose

Alce

a ro

sea

L.V

I - X

wei

ß, g

elb-

lich,

ros

a,

pink

, rot

, du

nkel

rot

oder

zw

ei-

farb

ig

1 - 3

m○ Lo

cker

er, n

ährs

toff

reic

her,

fris

cher

B

oden

gut

geri

ngge

lege

ntlic

h nu

r 2-jä

hrig

bis

meh

rjäh

rig

Biot

op-T

yp: S

taud

enbe

ete,

alte

Bau

erng

ärte

npfl

anze

Verw

endu

ng: f

ür g

ärtn

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che

Ver

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dung

; an

Wan

d od

er P

fahl

fest

bind

en

H

Bär

-Lau

chA

llium

ur

sinum

L.

V viol

ett

0,2

- 0,

6 m

(○)

sick

erfe

ucht

e, n

ährs

toff

reic

he,

tief

grün

dig-

lock

ere,

neu

tral

bis

m

äßig

saur

e, h

umos

e Le

hm- u

nd

Ton

böde

n

an

licht

en

Stel

len

gut,

sons

t m

äßig

sehr

gut

Biot

op-T

yp: S

tein

gärt

enH

, F

Ber

g-St

ein-

krau

tA

lyssu

m

mon

tanu

m L

.II

I - V

gelb

0,1 -

0,

2 m

○ subs

p. m

onta

num

: war

me,

troc

kene

, ba

senr

eich

e, m

äßig

saur

e bi

s mild

e,

hum

ose,

flac

hgrü

ndig

e St

einb

öden

(K

alk,

Dol

omit,

Por

phyr

); su

bsp.

gm

elini

i: tro

cken

e, m

ehr o

der w

eni-

ger b

asen

reic

he (u

nd k

alkh

alti

ge),

neut

rale

, hum

ose,

lock

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Sand

böde

n

gut

(mit-

tel)

geri

ngBi

otop

-Typ

: Ste

ingä

rten

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

endu

ngH

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

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ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

71

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

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sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Gew

öhn-

liche

r W

iese

n-K

erbe

l

Ant

hrisc

us

sylv

estr

is (L

.) H

offm

.

IV -

VI

wei

ß0,

6 -

1,5 m

(○)

fris

che

(feu

chte

), nä

hrst

offr

eich

e,

lock

ere,

hum

ose,

tief

grün

dige

Ton

- un

d Le

hmbö

den

mit

tel

mit

tel

Die

heu

tige

inte

nsiv

e N

utzu

ng d

er W

iese

n m

it ho

hen

Dün

gerg

aben

, vor

verl

egte

m S

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tt u

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Her

bizi

dein

satz

stel

lt fü

r den

Art

ensc

hutz

ein

Pro

b-le

m d

ar. E

inig

e W

iese

nart

en si

nd w

icht

ige

Bie

nen-

wei

depf

lanz

en. I

n de

n st

ark

gedü

ngte

n Fe

ttw

iese

n fe

hlen

Nis

tmög

lichk

eite

n fü

r Erd

nist

er, s

o da

ss d

ie

Wie

senp

flan

zen

nur g

enut

zt w

erde

n kö

nnen

, wen

n ge

eign

ete

Nis

tplä

tze

(Erd

weg

e, A

bbru

chka

nten

, m

ager

e R

aine

) in

der N

ähe

vorh

ande

n si

nd.

Biot

op-T

yp: W

iese

n, N

atur

gärt

en, P

arks

Verw

endu

ng: B

iene

nwei

de a

uf G

rünl

and;

aus

saat

-w

ürdi

ge A

rt fü

r Blu

men

wie

sen

im S

iedl

ungs

bere

ich

L, H

, K, I

Wun

dkle

eA

nthy

llis

vuln

erar

ia L

.V

- V

Ige

lb0,

1 -

0,3

m(○

)so

mm

erw

arm

e, m

äßig

troc

kene

, ba-

senr

eich

e, m

eist

kal

khal

tige

, mäß

ig

saur

e bi

s mild

e, h

umos

e, a

uch

rohe

, lo

cker

e, ti

ef- b

is m

itte

lgrü

ndig

e Le

hm- u

nd L

ößbö

den

geri

ngm

itte

lge

lege

ntlic

h nu

r 2-jä

hrig

bis

meh

rjäh

rig

Biot

op-T

yp: S

tein

gärt

enVe

rwen

dung

: für

gär

tner

isch

e V

erw

endu

ng; a

ussa

at-

wür

dige

Art

für B

lum

enw

iese

n im

Sie

dlun

gsbe

reic

h;

auss

aatw

ürdi

ge A

rt fü

r art

enre

iche

Wie

sen

im

Auß

enbe

reic

h

H, L

, K, S

Ake

lei

Aqu

ilegi

a vu

lgar

is L.

V -

VII

bläu

lich-

viol

ett,

blas

s-lil

a,

dunk

elro

t, pi

nk, r

osa

oder

wei

ß

0,3

- 0,

8 m

◐ som

mer

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne b

is

fris

che,

näh

rsto

ff- u

nd b

asen

reic

he,

mild

e bi

s mäß

ig sa

ure,

hum

ose,

lo

cker

e Le

hmbö

den

mäß

iggu

tBi

otop

-Typ

: Sta

uden

beet

e, G

ehöl

zgru

ppen

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

endu

ngH

, U, K

Estr

agon

Art

emisi

a dr

acun

culu

s L.

VII

I - X

gelb

0,8

- 1,7

m○ lo

cker

er, n

ährs

toff

reic

her,

mäß

ig

feuc

hter

Bod

en

Verw

endu

ng: G

ewür

zpfl

anze

für g

ärtn

eris

che

Ver

-w

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ombi

nati

onsp

artn

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r Nas

chkä

sten

H

Gew

öhn-

liche

Sei

-de

npfl

anze

, Sy

risc

he

Seid

en-

pfla

nze

Ascl

epia

s sy

riac

a L.

VI -

VII

Ipi

nk, r

osa

1 - 2

m○ m

äßig

troc

kene

r, le

icht

sand

iger

, m

ild b

is m

äßig

saur

er B

oden

sehr

gu

tse

hr g

utBi

otop

-Typ

: Sta

uden

beet

eVe

rwen

dung

: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

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H, K

, U

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

72

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Gem

üse-

Spar

gel

Asp

arag

us

officin

alis

L.V

I - V

IIgr

ünlic

h-ge

lb

0,3

- 1,

2 m

○ - ◐

som

mer

troc

kene

, näh

rsto

ff- u

nd b

a-se

nrei

che,

neu

tral

e bi

s mäß

ig sa

ure,

w

enig

hum

ose,

tief

grün

dige

, loc

kere

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nd S

andb

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gu

tgu

tin

Hau

pt-A

nbau

gebi

eten

seit

eini

gen

Jahr

en S

orte

n-ho

nig

mög

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L, H

, I

Grie

chisc

hes

Bla

ukis

sen

Aub

riet

a de

ltoid

ea (L

.) D

C.

IV -

VI

viol

ett,

pink

, lila

od

er ro

sa

0,05

- 0,

2 m

○ kalk

halt

ig, s

tein

igm

äßig

mäß

igBi

otop

-Typ

: Ste

ingä

rten

, Tro

cken

mau

ern

Verw

endu

ng: P

olst

erst

aude

für g

ärtn

erei

sche

Ver

-w

endu

ng

H, W

, U,

K

Lang

-zä

hnig

e Sc

hwar

z-ne

ssel

Ballo

ta n

igra

L.

subs

p.

nigr

a

VI -

IXrö

tlic

h-vi

olet

t

0,3

- 1

m○ w

arm

e, fr

isch

e, n

ährs

toff

reic

he,

mild

-neu

tral

e, h

umos

e, lo

cker

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sand

ige

oder

rein

e Le

hmbö

den

Biot

op-T

yp: N

atur

gärt

enH

, K, U

Schw

arz-

ness

elBa

llota

ni

gra

subs

p.

foet

ida (

Vis

.) H

ayek

VI -

IXrö

tlic

h-vi

olet

t

0,3

- 1

m○ w

arm

e, fr

isch

e, n

ährs

toff

reic

he,

mild

e bi

s neu

tral

e, h

umos

e, lo

cker

e,

sand

ige

oder

rein

e Le

hmbö

den

Biot

op-T

yp: N

atur

gärt

enH

, K, U

Gän

se-

blüm

chen

, M

aßlie

b-ch

en

Belli

s pe

renn

is L.

II -

XI

wei

ß m

it ge

lbem

Z

entr

um

0,05

- 0,

15 m

○ fris

che,

näh

rsto

ffre

iche

, meh

r ode

r w

enig

er h

umos

e, o

ft d

icht

e, sa

ndig

e od

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ine,

Leh

m- u

nd T

onbö

den

Biot

op-T

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.B. B

eete

infa

ssun

gen,

Som

mer

raba

tten

, W

iese

nH

, S, K

, U

Rin

dsau

ge,

Wei

den-

blät

trig

es

Och

sen-

auge

Buph

thal

-m

um sa

licifo

-liu

m L

.

VI -

IXge

lb0,

2 -

0,5 m

○-(◐

)so

mm

erw

arm

e, m

äßig

troc

kene

, ka

lkha

ltig

e, m

ilde,

meh

r ode

r wen

i-ge

r hum

ose,

mei

st m

itte

lgrü

ndig

e,

lock

ere,

stei

nige

ode

r rei

ne L

ehm

- un

d T

onbö

den,

auc

h R

ohbö

den

Biot

op-T

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taud

enbe

ete

H, I

, K, U

Sum

pf-

Dot

terb

lum

eC

alth

a

palu

stris

L.IV

- V

Ige

lb0,

15 -

0,3

m(○

)si

cker

- ode

r gru

ndna

sse,

näh

rsto

ff-

und

base

nrei

che,

mild

bis

mäß

ig sa

u-re

Sum

pfhu

mus

böde

n od

er h

umos

e Le

hm- u

nd T

onbö

den

(Gle

yböd

en)

Biot

op-T

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eich

ufer

, Bee

teH

, K, U

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

73

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Knä

uel-

Glo

cken

-bl

ume,

B

üsch

el-

Glo

cken

-bl

ume

Cam

panu

la

glom

erat

a L.

VI -

IXbl

au-

viol

ett

0,2

- 0,

6 m

○-◐

som

mer

war

me,

mäß

ig fr

isch

e,

meh

r ode

r wen

iger

näh

rsto

ffre

iche

, ba

senr

eich

e, v

orzu

gsw

eise

kal

khal

-ti

ge, m

äßig

saur

e bi

s mild

e, h

umos

e,

lock

ere

Lehm

böde

n

geri

ngge

ring

Übe

rleb

ensg

rund

lage

für S

andb

iene

n A

ndre

na

curv

ungu

la, A

. pan

delle

i, di

e Fr

ucht

bien

e La

siogl

ossu

m

costu

latu

m, d

ie S

ägeh

ornb

iene

Meli

tta h

aem

orrh

oida

-lis

, die

Löc

herb

iene

n C

helo

stom

a ca

mpa

nula

rum

, C.

disti

nctu

m, C

. ful

igin

osum

, die

Gla

nzbi

enen

Duf

oure

a de

ntiv

entr

is un

d D

. ine

rmis,

die

Mau

erbi

ene

Osm

ia

miti

s . Bi

otop

-Typ

: Wei

den

und

Mäh

wie

sen,

Rab

atte

nVe

rwen

dung

: Bie

nenw

eide

auf

Grü

nlan

d; S

taud

e fü

r gä

rtne

risc

he V

erw

endu

ng; a

ussa

atw

ürdi

ge A

rt fü

r B

lum

enw

iese

n im

Sie

dlun

gsbe

reic

h

L, H

, L,

K, I

Pfi

rsic

h-bl

ättr

ige

Glo

cken

-bl

ume

Cam

panu

la

pers

icifo

lia L

.V

I - IX

hellb

lau

- bl

assl

ila,

selte

n w

eiß

0,3

- 0,

8 m

◐ som

mer

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne b

is

mäß

ig fr

isch

e, b

asen

reic

he, m

eist

ka

lkha

ltig

e, m

äßig

saur

e bi

s mild

e,

hum

ose,

lock

ere,

stei

nige

, san

dige

od

er re

ine

Ton

- und

Leh

mbö

den

Empf

ohle

n fü

r die

Bie

nenw

eide

. Übe

rleb

ensg

rund

-la

ge fü

r San

dbie

nen

And

rena

curv

ungu

la, A

. pan

-de

llei ,

die

Fruc

htbi

ene

Lasio

glos

sum

costu

latu

m, d

ie

Säge

horn

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e M

elitta

hae

mor

rhoi

dalis

, die

Löc

her-

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en C

helo

stom

a ca

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nula

rum

, C. d

istin

ctum

, C.

fulig

inos

um, d

ie G

lanz

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en D

ufou

rea

dent

iven

tris

und

D. i

nerm

is, d

ie M

auer

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e O

smia

miti

s.Bi

otop

-Typ

: Rab

atte

nVe

rwen

dung

: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

dung

L, H

, F, I

Ack

er-

Glo

cken

-bl

ume

Cam

panu

la

rapu

ncul

oi-

des L

.

VI -

IXbl

ass b

lau-

viol

ett

0,3

- 0,

8 m

◐-○

som

mer

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne

(fri

sche

), m

ehr o

der w

enig

er n

ähr-

stof

frei

che,

mei

st k

alkh

alti

ge, m

ehr

oder

wen

iger

hum

ose,

mit

tel-

bis

tief

grün

dige

Leh

m- u

nd L

ößbö

den

Wir

d vo

n W

ildbi

enen

bes

ucht

. Übe

rleb

ensg

rund

-la

ge fü

r San

dbie

nen

And

rena

curv

ungu

la, A

. pan

-de

llei ,

die

Fruc

htbi

ene

Lasio

glos

sum

costu

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m, d

ie

Säge

horn

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e M

elitta

hae

mor

rhoi

dalis

, die

Löc

her-

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en C

helo

stom

a ca

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nula

rum

, C. d

istin

ctum

, C.

fulig

inos

um, d

ie G

lanz

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en D

ufou

rea

dent

iven

tris

und

D. i

nerm

is, d

ie M

auer

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e O

smia

miti

s.Bi

otop

-Typ

: Wei

den

und

Mäh

wie

sen,

Nat

urgä

rten

; V

orsi

cht:

in S

taud

enbe

eten

aus

wild

ernd

!Ve

rwen

dung

: Bie

nenw

eide

auf

Grü

nlan

d; S

taud

e fü

r gä

rtne

risc

he V

erw

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ng

L, H

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

74

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Run

d-bl

ättr

ige

Glo

cken

-bl

ume

Cam

panu

la

rotu

ndifo

lia

L.

VI -

IXbl

ass b

lau-

viol

ett

0,1 -

0,

5 m○-

(○)-

(◐)

mäß

ig fr

isch

e bi

s mäß

ig tr

ocke

ne,

vorz

ugsw

eise

neu

tral

e bi

s mäß

ig

saur

e, m

odri

g-hu

mos

e Le

hmbö

-de

n, a

uch

fein

erde

arm

e St

ein-

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Sa

ndbö

den

Empf

ohle

n fü

r die

Bie

nenw

eide

, bes

onde

rs a

uf

mag

eren

Sta

ndor

ten.

Biot

op-T

yp: W

eide

n un

d M

ähw

iese

n; S

tein

gärt

en,

ausw

ilder

ndVe

rwen

dung

: Bie

nenw

eide

auf

Grü

nlan

d; S

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e fü

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rtne

risc

he V

erw

endu

ng; a

ussa

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ürdi

ge A

rt fü

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lum

enw

iese

n im

Sie

dlun

gsbe

reic

h; a

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ge

Art

für a

rten

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he W

iese

n im

Auß

enbe

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h

L, H

, K,

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Nes

sel-

blät

trig

e G

lock

en-

blum

e

Cam

panu

la

trac

heliu

m L

.V

II -

VII

Ibl

ass b

lau-

viol

ett

0,3

- 1

m●

- ◐si

cker

fris

che,

näh

rsto

ff- u

nd

base

nrei

che,

lock

ere,

hum

ose,

ger

n st

eini

ge, a

uch

rein

e Le

hmbö

den

Biot

op-T

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abat

ten,

Nat

urgä

rten

, Geh

ölzg

rupp

enL,

F, H

Wie

sen-

Scha

um-

krau

t

Car

dam

ine

prat

ensis

L.

IV -

VI

blas

s lila

, ro

sa o

der

wei

ß

0,15

- 0,

4 m

● - ◐

kühl

e, fr

isch

e bi

s feu

chte

, mäß

ig

nähr

stof

frei

che,

mäß

ig sa

ure

bis n

eu-

tral

e, h

umos

e T

on- u

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ehm

böde

n,

auch

torf

ige

Böd

en

geri

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ring

Biot

op-T

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eide

n un

d M

ähw

iese

nVe

rwen

dung

: Bie

nenw

eide

auf

Grü

nlan

dL

Kra

use

Dis

tel

Car

duus

cr

ispus

L.

VII

- IX

rötl

ich-

viol

ett

0,5 -

1,4

m◐-

○fr

isch

e bi

s feu

chte

, näh

rsto

ffre

i-ch

e, h

umos

e, sa

ndig

e Le

hm- u

nd

Ton

böde

n

gut

gut

I, L

Silb

erdi

stel

, G

roße

Si

lber

dist

el

Car

lina

acau

lis L

.V

II -

IXw

eißl

ich

oder

br

äunl

ich

0,01

- 0,

3 m

○ som

mer

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne,

base

nrei

che,

mit

tel-

bis t

iefg

ründ

ige

Lehm

- und

Ton

böde

n

sehr

gu

tse

hr g

utBi

otop

-Typ

: Rab

atte

nVe

rwen

dung

: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

dung

H, K

, U

Wie

sen-

Floc

ken-

blum

e

Cen

taur

ea

jace

a L.

VI -

Xvi

olet

t0,

2 -

0,8

m○ fr

isch

e bi

s mäß

ig tr

ocke

ne o

der

wec

hsel

feuc

hte,

näh

rsto

ff- u

nd

base

nrei

che,

mei

st ti

efgr

ündi

ge,

hum

ose,

lock

ere

Lehm

böde

n

gut

mit

tel

Wic

htig

e N

ährp

flan

ze fü

r Wild

bien

en im

städ

ti-sc

hen

Ber

eich

Biot

op-T

yp: W

eide

n un

d M

ähw

iese

n (d

urch

inte

nsiv

e G

rünl

andn

utzu

ng in

zwis

chen

wei

tgeh

end

fehl

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Verw

endu

ng: B

iene

nwei

de a

uf G

rünl

and;

Sta

ude

für

gärt

neri

sche

Ver

wen

dung

; aus

saat

wür

dige

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für

Blu

men

wie

sen

im S

iedl

ungs

bere

ich

L, H

, K,

U, I

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

75

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Schw

arze

Fl

ocke

n-bl

ume

Cen

taur

ea

nigr

a L.

VI -

IXpi

nk, r

osa

0,3

- 0,

6 m

○ mäß

ig fr

isch

e, m

äßig

näh

rsto

ff-

reic

he, k

alka

rme,

ger

n sa

ndig

e Le

hmbö

den

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, U

Scab

iose

n-Fl

ocke

n-bl

ume

Cen

taur

ea

scabi

osa

L.V

I - IX

dunk

elro

t bi

s vio

lett

0,3

- 1,

2 m

◐-○

som

mer

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne,

mei

st k

alkr

eich

e, m

äßig

saur

e bi

s m

ilde,

hum

ose,

lock

ere,

stei

nige

od

er re

ine

Lehm

- und

Löß

böde

n

gut

gut

Biot

op-T

yp: W

eide

n un

d M

ähw

iese

n (d

urch

inte

nsiv

e G

rünl

andn

utzu

ng in

zwis

chen

wei

tgeh

end

fehl

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, N

atur

gärt

enVe

rwen

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: Bie

nenw

eide

auf

Grü

nlan

d; a

ussa

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wür

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für B

lum

enw

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n im

Sie

dlun

gsbe

reic

h;

auss

aatw

ürdi

ge A

rt fü

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Wie

sen

im

Auß

enbe

reic

h

L, H

, K,

S, I

Gol

d-K

älbe

r-kr

opf

Cha

erop

hyl-

lum

aur

eum

L.

VI -

VII

wei

ß0,

5 -

1,2

m◐-

(○)

fris

che,

näh

rsto

ff- u

nd b

asen

reic

he,

vorz

ugsw

eise

kal

khal

tige

, mild

bis

m

äßig

saur

e, lo

cker

e, h

umos

e T

on-

und

Lehm

böde

n

Biot

op-T

yp: N

atur

gärt

en, P

arks

L, H

, K

Schö

llkr

aut

Che

lidon

ium

m

ajus

L.

V -

IXge

lb0,

3 -

0,5 m

◐-(○

)fr

isch

e, n

ährs

toff

reic

he, m

ilde

bis

mäß

ig sa

ure,

hum

ose,

lock

ere,

stei

ni-

ge, s

andi

ge o

der r

eine

Leh

mbö

den

Biot

op-T

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atur

gärt

en, H

ecke

n (o

ft n

ur g

edul

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H, K

, U

Gew

öhn-

liche

W

egw

arte

, Z

icho

rie

Cich

oriu

m

inty

bus L

.V

II -

VII

Ibl

ass b

lau-

viol

ett

0,3

- 1,

2 m

○ fris

che

bis m

äßig

troc

kene

, nä

hrst

off(

stic

ksto

ff)r

eich

e, m

ehr

oder

wen

iger

hum

ose

Lehm

böde

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gut

mit

tel

L, S

, H, K

, U

, I

Auf

-st

eige

nde

Ber

gmin

ze

Clin

opod

ium

m

enth

ifoli-

um (H

ost)

Stac

e

VII

- IX

viol

ett

0,4

- 0,

6 m

◐ mäß

ig tr

ocke

ne, b

asen

reic

he, m

eist

ka

lkha

ltig

e, n

eutr

al b

is m

ilde,

hu

mos

e, lo

cker

e, st

eini

ge o

der r

eine

Le

hm- u

nd L

ößbö

den

Biot

op-T

yp: G

ehöl

zgru

ppen

, Sta

uden

beet

eH

, U

Bor

stig

e B

ergm

inze

, W

irbe

ldos

t

Clin

opod

ium

vu

lgar

e L.

VII

- X

hell-

vio-

lett

0,2

- 0,

5 m◐-

○so

mm

erw

arm

e, m

äßig

fris

che,

ba-

senr

eich

e, lo

cker

e, h

umos

e T

on- u

nd

Lehm

böde

n

L, H

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

76

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Hoh

ler

Lerc

hen-

spor

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Cor

ydal

is ca

va (L

.) Sc

hwei

gg. &

K

örte

III -

Vvi

olet

t od

er w

eiß

0,15

- 0,

25 m

● sick

er- o

der g

rund

fris

che,

näh

rsto

ff-

und

base

nrei

che,

lock

ere,

tief

grün

-di

ge, m

ilde

bis m

äßig

saur

e, h

umos

e Le

hmbö

den

Biot

op-T

yp: G

ehöl

zgru

ppen

, sch

atti

ge R

abat

ten

I, H

, K, U

Sum

pf-

Pip

pau

Cre

pis

palu

dosa

(L.)

Moe

nch

V -

VII

Ige

lb0,

3 -

1,2

m(○

)si

cker

- auc

h st

auna

sse

(wec

hsel

-na

sse)

, näh

rsto

ff- u

nd b

asen

reic

he,

mäß

ig sa

ure

bis m

ilde,

hum

ose

Ton

böde

n (S

umpf

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usbö

den)

Biot

op-T

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eich

ränd

erH

, K, U

Schm

al-

blät

trig

er

Dop

pel-

sam

e,

Stin

krau

ke,

Han

dels

na-

me

‚Ruc

ola‘

Dip

lota

xis

tenu

ifolia

(L

.) D

C.

V -

Xge

lb0,

3 -

0,7

m○ so

mm

erw

arm

e, tr

ocke

ne b

is m

äßig

tr

ocke

ne, n

ährs

toff

- und

meh

r ode

r w

enig

er b

asen

reic

he, r

ohe

oder

we-

nig

hum

ose,

lock

ere,

vor

zugs

wei

se

sand

ige

Böd

en, a

uch

salz

ertr

agen

d

I, L,

H

Gew

öhn-

liche

r Nat

-te

rnko

pf

Echi

um

vulg

are L

.V

I - V

III

erst

rosa

sp

äter

vi

olet

t bis

bl

au

0,3

- 0,

8 m

○ som

mer

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne,

meh

r ode

r wen

iger

näh

rsto

ffar

me,

of

t hum

usar

me,

lock

ere,

stei

nige

bis

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ndig

e Le

hm- u

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onbö

den,

auc

h re

ine

Kie

s- u

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andb

öden

gut

geri

ngW

icht

ige

Näh

rpfl

anze

für W

ildbi

enen

im st

ädti-

sche

n B

erei

ch; a

ussc

hlie

ßlic

he F

utte

rpfl

anze

der

M

auer

bien

e O

smia

adu

nca;

Hon

ig u

nd P

olle

n en

thal

-te

n P

yrro

lizid

inal

kalo

ide

(PA

); ge

lege

ntlic

h 2-

jähr

ig

bis a

usda

uern

dVe

rwen

dung

: für

gär

tner

isch

e V

erw

endu

ng

H, K

, U

Schm

al-

blät

trig

es

Wei

den-

rösc

hen

Epilo

bium

an

gusti

foli-

um L

.

VI -

VII

Ipi

nk, r

osa

0,05

- 1,

5 m○ fr

isch

e, n

ährs

toff

reic

he, v

orzu

gs-

wei

se k

alka

rme,

hum

ose

oder

rohe

Le

hmbö

den

Biot

op-T

yp: N

atur

gärt

enVe

rwen

dung

: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

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H, I

Win

terl

ing

Eran

this

hyem

alis

(L.)

Salis

b.

II -

III

gelb

0,05

- 0,

1 m○-

◐fr

isch

e, n

ährs

toff

- und

bas

enre

iche

, ne

utra

le b

is m

ilde,

hum

ose,

lock

ere

Lehm

böde

n

mäß

iggu

tBi

otop

-Typ

: Geh

ölzg

rupp

en, P

arks

, Ras

enfl

äche

nVe

rwen

dung

: gär

tner

isch

e V

erw

endu

ngH

, K

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

77

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Gol

dlac

kEr

ysim

um

chei

ri (L

.) C

rant

z

V -

VI

gold

-gel

b0,

2 -

0,8

m(○

)-○w

arm

e, tr

ocke

ne b

is m

äßig

fris

che,

ba

senr

eich

e, m

ehr o

der w

enig

er

stic

ksto

ffbe

einf

lußt

e St

ein-

Unt

er-

lage

n

mit

tel

mit

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Biot

op-T

yp: B

auer

ngär

ten,

Rab

atte

nVe

rwen

dung

: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

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H, U

, K

Gew

öhn-

liche

r Was

-se

rdos

t, W

asse

rhan

f

Eupa

tori

um

cann

abin

um

L.

VII

- IX

rosa

0,75

- 1,

5 m◐ si

cker

fris

che

bis f

euch

te, n

ährs

toff

- un

d ba

senr

eich

e, v

orzu

gsw

eise

ka

lkha

ltig

e, h

umos

e, lo

cker

e Le

hm-

und

Ton

böde

n

Hon

ig u

nd P

olle

n en

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ten

Pyr

roliz

idin

alka

loid

e (P

A)

Biot

op-T

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eich

ränd

er, N

atur

gärt

enVe

rwen

dung

: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

dung

H

Scha

r-bo

cksk

raut

Fica

ria

vern

a H

uds.

III -

Vge

lb0,

05 -

0,15

m● gr

und-

ode

r sic

kerf

euch

te, n

ährs

toff

- un

d ba

senr

eich

e, m

ilde

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äßig

sa

ure,

hum

ose,

meh

r ode

r wen

iger

ti

efgr

ündi

ge u

nd lo

cker

e Le

hm- u

nd

Ton

böde

n, M

ullb

oden

pfla

nze

geri

ngm

itte

lBi

otop

-Typ

: Geh

ölzg

rupp

en, R

asen

fläc

hen

K, U

, H

Rüs

ter-

stau

de,

Spie

rsta

ude,

W

iese

n-ge

ißbl

att,

Echt

es

Mäd

esüß

Filip

endu

la

ulm

aria

(L.)

Max

im.

VI -

VII

Iw

eißl

ich

0,5 -

1,

5 m(○

)si

cker

- ode

r gru

ndna

sse

bis f

euch

te,

nähr

stof

frei

che,

mild

e bi

s mäß

ig

saur

e, h

umos

e, sa

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e od

er re

ine

Lehm

- und

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böde

n (S

umpf

hu-

mus

böde

n), a

uch

auf T

orf,

Gle

ybo-

denz

eige

r

gut

Biot

op-T

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taud

enbe

ete,

Tei

chuf

erVe

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dung

: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

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; au

ssaa

twür

dige

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für a

rten

reic

he W

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n im

A

ußen

bere

ich

H, L

, S, K

Gar

ten-

Erdb

eere

, A

nana

s-Er

dbee

re,

Bre

stlin

g

Frag

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×

anan

assa

(W

esto

n)

Duc

hesn

e

IV -

VII

wei

ß m

it ge

lbem

Z

entr

um

0,2

- 0,

3 m

○-◐

liebt

näh

rsof

frei

che,

lock

ere

Hum

us-

böde

n

geri

ngge

ring

Verw

endu

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ombi

nati

onsp

artn

er fü

r Nas

chkä

sten

; St

aude

n fü

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tner

isch

e V

erw

endu

ngH

, L, W

Zim

t-Erd

-be

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Frag

aria

m

osch

ata

Duc

hesn

e

V -

VI

wei

ß m

it ge

lbem

Z

entr

um

0,1 -

0,

3 m

◐-(○

)fr

isch

e, n

ährs

toff

- und

bas

enre

iche

(m

eist

kal

karm

e), n

eutr

ale

bis m

äßig

sa

ure,

hum

ose,

sand

ige

oder

rein

e T

on- u

nd L

ehm

böde

n

geri

ngge

ring

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

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e V

erw

endu

ngH

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

78

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Wal

d-Er

dbee

reFr

agar

ia

vesca

L.

IV -

VI

wei

ß m

it ge

lbem

Z

entr

um

0,05

- 0,

2 m

○-◐

mei

st fr

isch

e, n

ährs

toff

reic

he, n

icht

zu

bas

enar

me,

mild

bis

mäß

ig sa

ure,

hu

mos

e, st

eini

ge, s

andi

ge o

der r

eine

Le

hmbö

den

geri

ngge

ring

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

endu

ngH

, I

Gro

ß-bl

ütig

es

Wie

sen-

Labk

raut

, W

eiße

s La

bkra

ut

Gal

ium

al

bum

Mill

.V

- IX

wei

ß0,

25 -

1 m

(○)

fris

che

(wec

hsel

fris

che)

, näh

rsto

ff-

und

base

nrei

che,

mäß

ig sa

ure

bis

mild

e, m

ehr o

der w

enig

er h

umos

e,

lock

ere

Lehm

- und

Ton

böde

n, a

uch

Roh

böde

n

Nur

im S

iedl

ungs

bere

ich

empf

ohle

n (in

Bad

en-

Wür

ttem

berg

nic

ht w

ild v

orko

mm

end,

abe

r mit

Eta-

blie

rung

sten

denz

). W

egen

der

früh

en B

lüte

zeit

sehr

em

pfoh

len

für d

ie B

iene

nwei

de; E

ntw

ickl

ungs

trac

htVe

rwen

dung

: Aus

saat

wür

dige

Art

für B

lum

enw

iese

n im

Sie

dlun

gsbe

reic

h

L, H

, K

Echt

es

Labk

raut

, G

elbe

s La

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ut,

Her

rgot

ts-

stro

h

Gal

ium

ve

rum

L.

VI -

IXge

lb0,

2 -

0,7

m(○

)m

äßig

troc

kene

(wec

hsel

troc

kene

), ba

senr

eich

e, m

eist

kal

khal

tige

, m

äßig

saur

e bi

s mild

e, m

ehr o

der

wen

iger

hum

ose,

lock

ere

Lehm

- und

ßböd

en, a

uch

bind

ige

Sand

böde

n

mit

tel

mit

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Verw

endu

ng: A

ussa

atw

ürdi

ge A

rt fü

r Blu

men

wie

sen

im S

iedl

ungs

bere

ich

L, H

, K

Wie

sen-

Stor

ch-

schn

abel

Ger

aniu

m

prat

ense

L.

V -

VII

Ibl

au-

viol

ett

0,3

- 0,

8 m

○ fris

che

(wec

hsel

fris

che)

, näh

rsto

ff-

und

base

nrei

che,

ger

n ka

lkha

ltig

e,

tief

grün

dige

Ton

- und

Leh

mbö

den

mit

tel

mit

tel

Biot

op-T

yp: W

eide

n un

d M

ähw

iese

n, N

atur

gärt

en,

Stau

denr

abat

ten

Verw

endu

ng: B

iene

nwei

de a

uf G

rünl

and;

aus

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-w

ürdi

ge A

rt fü

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men

wie

sen

im S

iedl

ungs

bere

ich;

au

ssaa

twür

dige

Art

für a

rten

reic

he W

iese

n im

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bere

ich

L, H

, K, S

Pyr

enäe

n-St

orch

-sc

hnab

el

Ger

aniu

m

pyre

naicu

m

Bur

m. f

.

V -

Xvi

olet

t0,

2 -

0,5 m

○ fris

che,

näh

rsto

ffre

iche

, hum

ose

oder

rohe

Leh

mbö

den

Biot

op-T

yp: S

taud

enbe

ete

H, U

, K

Blu

trot

er

Stor

ch-

schn

abel

, B

lut-

Stor

ch-

schn

abel

Ger

aniu

m

sang

uine

um

L.

VI -

VII

Irö

tlic

h-vi

olet

t

0,2

- 0,

7 m

(◐)-○

som

mer

war

me,

troc

kene

, mag

ere,

m

eist

kal

k- o

der s

onst

bas

enre

iche

, lo

cker

e, m

äßig

saur

e bi

s mild

e,

hum

ose,

stei

nige

ode

r auc

h ti

efgr

ün-

dige

Leh

m- u

nd L

öß- o

der K

alk-

sand

böde

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Biot

op-T

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tein

gärt

en, R

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ten,

Nat

urgä

rten

H, U

, K

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

79

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

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sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Bac

h-N

el-

kenw

urz

Geu

m ri

vale

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- V

Ibl

assg

elb

bis b

räun

-lic

h ro

sa

0,2

- 0,

9 m

◐-(○

)si

cker

nass

e (f

euch

te) z

um T

eil

zeit

wei

se ü

berf

lute

te, n

ährs

toff

- und

ba

senr

eich

e, m

ehr o

der w

enig

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il-de

, hum

ose

Lehm

- und

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böde

n,

Gle

yböd

en

mit

tel

gut

Biot

op-T

yp: R

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ten,

Sta

uden

beet

e, T

eich

ufer

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

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ng;

auss

aatw

ürdi

ge A

rt fü

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enre

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Wie

sen

im

Auß

enbe

reic

h

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, S, K

Gew

öhn-

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Nel

-ke

nwur

z,

Echt

e N

el-

kenw

urz

Geu

m

urba

num

L.

V -

IXge

lb0,

2 -

0,9

m●-

◐gr

undf

risc

he, n

ährs

toff

reic

he, m

ilde

bis m

äßig

saur

e, h

umos

e Le

hm- u

nd

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böde

n (M

ullb

öden

)

mit

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gut

Biot

op-T

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atur

gärt

enH

, I, S

Gun

delr

ebe,

G

unde

r-m

ann

Gle

chom

a he

dera

cea

L.II

I - V

viol

ett

0,1 -

0,

15 m

◐-○

fris

che

bis n

asse

, näh

rsto

ff- u

nd

base

nrei

che,

hum

ose,

lock

ere

Lehm

-bö

den

gut

mit

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Biot

op-T

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ehöl

zgru

ppen

, Bal

konk

äste

n, A

mpe

lnK

, H

Gew

öhn-

liche

Son

-ne

nbra

ut

Hel

eniu

m

autu

mna

le L.

VI -

IXge

lb0,

5 - 1,

7 m

○ feuc

hte,

hum

us- u

nd n

ährs

toff

reic

he

Böd

en

Biot

op-T

yp: R

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ten

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

endu

ngH

, K, U

Gew

öhn-

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s So

nnen

rös-

chen

Heli

anth

e-m

um n

um-

mul

ariu

m

(L.)

Mill

.

VI -

IXge

lb0,

1 -

0,3

m◐-

○so

mm

ertr

ocke

ne b

is m

äßig

troc

ke-

ne, b

asen

reic

he, m

ilde

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sa

ure,

meh

r ode

r wen

iger

hum

ose

Löß-

und

Leh

mbö

den

-m

itte

lBi

otop

-Typ

: Ste

ingä

rten

, Tro

cken

mau

ern

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

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ngH

Lebe

rblü

m-

chen

Hep

atica

no

bilis

Mill

.II

I - V

blau

-vi

olet

t

0,05

- 0,

15 m

●-◐

som

mer

war

me,

fris

che

bis m

äßig

tr

ocke

ne, m

ehr o

der w

enig

er n

ähr-

stof

f- un

d ba

senr

eich

e, m

eist

kal

k-ha

ltig

e, n

eutr

ale

bis m

ilde,

hum

ose,

lo

cker

e Le

hmbö

den

- gu

tBi

otop

-Typ

: Geh

ölzg

rupp

en, S

tein

gärt

enVe

rwen

dung

: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

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H, K

, U

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grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

80

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

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sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Gew

öhn-

liche

r W

iese

n-B

ären

klau

Her

acle

um

spho

ndyl

ium

L.

VI -

IXw

eiß

0,8

- 1,

5 m○-

◐si

cker

feuc

hte

bis f

risc

he, n

ährs

toff

- un

d ba

senr

eich

e, h

umos

e, ti

efgr

ün-

dige

, loc

kere

Ton

- und

Leh

mbö

den

gut

geri

ngD

ie h

euti

ge in

tens

ive

Nut

zung

der

Wie

sen

mit

hohe

n D

ünge

rgab

en, v

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rleg

tem

Sch

nitt

und

H

erbi

zide

insa

tz st

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für d

en A

rten

schu

tz e

in P

rob-

lem

dar

. Ein

ige

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sena

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wic

htig

e B

iene

n-w

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pfla

nzen

. In

den

star

k ge

düng

ten

Fett

wie

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fehl

en N

istm

öglic

hkei

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rdni

ster

, so

dass

die

W

iese

npfl

anze

n nu

r gen

utzt

wer

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könn

en, w

enn

geei

gnet

e N

istp

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e (E

rdw

ege,

Abb

ruch

kant

en,

mag

ere

Rai

ne) i

n de

r Näh

e vo

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den

sind

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otop

-Typ

: Wie

sen

Verw

endu

ng: B

iene

nwei

de a

uf G

rünl

and,

(Sta

ude

für

gärt

neri

sche

Ver

wen

dung

);aus

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wür

dige

Art

für

Blu

men

wie

sen

im S

iedl

ungs

bere

ich

L, H

, K, I

Ora

nge-

rote

s H

abic

hts-

krau

t

Hie

raciu

m

aura

ntia

cum

L.

VI -

VII

Ior

ange

0,2

- 0,

6 m

(○)-○

fris

che

(wec

hsel

fris

che)

, bas

enre

iche

, ka

lkar

me,

saur

e, m

odri

g-to

rfig

-hu

mos

e Le

hm- u

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onbö

den

mit

tel

gut

Biot

op-T

yp: S

tein

gärt

en, T

rock

enm

auer

nVe

rwen

dung

: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

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H

Wie

sen-

Hab

icht

s-kr

aut

Hie

raciu

m

caes

pito

sum

D

umor

t.

VI -

VII

gelb

0,3

- 0,

6 m

○ wec

hsel

feuc

hte

oder

feuc

hte,

bas

en-

reic

he, r

ohe

oder

hum

ose

Lehm

- und

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onbö

den,

auc

h au

f Tor

f

Biot

op-T

yp: W

iese

nVe

rwen

dung

: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

dung

H, K

Gew

öhn-

liche

s H

abic

hts-

krau

t

Hie

raciu

m

lach

enal

ii C

. C

. Gm

el.

VI -

VII

Ige

lb0,

3 -

0,9

m◐-

○m

äßig

fris

che,

mäß

ig n

ährs

toff

- und

ba

senr

eich

e, m

eist

kal

karm

e, m

ehr

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wen

iger

mod

rig-

hum

ose,

flac

h-ti

efgr

ündi

ge L

ehm

böde

n

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Gef

leck

tes

Hab

icht

s-kr

aut

Hie

raciu

m

mac

ulat

um

Schr

ank

V -

VII

gelb

0,2

- 0,

4 m

◐ meh

r ode

r wen

iger

stei

nige

, kal

kar-

me

Lehm

böde

n

Verw

endu

ng: N

atur

gart

en, G

ehöl

zran

dL,

I, H

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

81

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Kle

ines

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abic

hts-

krau

t, M

äuse

ohr,

Mau

söhr

-ch

en

Hie

raciu

m

pilo

sella

L.

V -

Xge

lb0,

05 -

0,3

m(○

)zu

m T

eil o

ffen

e, m

äßig

troc

kene

, m

ehr o

der w

enig

er b

asen

reic

he, k

al-

karm

e, ro

he o

der h

umos

e bi

s tor

fige

, m

äßig

saur

e bi

s sau

re, g

ern

sand

ige

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rusi

ge L

ehm

böde

n od

er b

indi

ge

Sand

böde

n

mit

tel

mit

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Verw

endu

ng: A

ussa

atw

ürdi

ge A

rt fü

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men

wie

sen

im S

iedl

ungs

bere

ich;

aus

saat

wür

dige

Art

für a

rten

-re

iche

Wie

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ußen

bere

ich

L, H

, K, S

Flor

enti

ner

Hab

icht

s-kr

aut

Hie

raciu

m

pilo

sello

ides

V

ill.

VI -

VII

Ige

lb0,

25 -

0,8

m○ m

äßig

troc

kene

(wec

hsel

troc

kene

), ka

lkre

iche

, wen

ig h

umos

e od

er ro

he

Lehm

und

Löß

böde

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uch

Kie

sbö-

den

I, H

Dol

dige

s H

abic

hts-

krau

t

Hie

raciu

m

umbe

llatu

m

L.

VII

- X

gelb

0,3

- 1

m◐-

(○)

mäß

ig fr

isch

e bi

s mäß

ig tr

ocke

ne,

mei

st b

asen

reic

he, n

eutr

ale

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aure

, m

odri

g-hu

mos

e, sa

ndig

e od

er st

eini

-ge

Leh

mbö

den

Die

solit

äre

Hos

enbi

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-Art

Das

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amm

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bblü

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cium

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bella

tum

, Son

chus

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ensis

, Picr

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erac

ioid

es,

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m in

tybu

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gew

iese

n.

I, L,

H

Huf

eise

n-kl

eeH

ippo

crep

is co

mos

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V -

VII

gelb

0,1 -

0,

2 m

○-◐

war

m-t

rock

ene

bis m

äßig

troc

kene

, ba

senr

eich

e (a

uch

kalk

frei

e), m

ilde

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äßig

saur

e, h

umos

e od

er m

ehr

oder

wen

iger

rohe

Leh

m- u

nd

Lößb

öden

gut

mit

tel

Biot

op-T

yp: M

ager

rase

n, B

ösch

unge

n, S

taud

enbe

ete,

N

atur

gärt

enVe

rwen

dung

: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

dung

L, I,

S, H

Echt

es

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n-ni

skra

ut,

Tüp

fel-J

o-ha

nnis

krau

t

Hyp

ericu

m

perf

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.V

II -

VII

Ige

lb0,

3 -

0,6

m○-

◐fr

isch

e bi

s mäß

ig tr

ocke

ne, m

äßig

sa

ure

bis n

eutr

ale,

hum

ose

oder

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he, m

ehr o

der w

enig

er ti

efgr

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Böd

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geri

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ring

Biot

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yp: S

taud

enbe

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Nat

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ng: S

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e fü

r gär

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isch

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endu

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, U

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liche

s Fe

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krau

t

Hyp

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L.

VI -

Xge

lb0,

2 -

0,6

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isch

e bi

s mäß

ig tr

ocke

ne, m

äßig

hrst

off-

und

base

nrei

che,

kal

k-ar

me

oder

ent

kalk

te, n

eutr

ale

bis

saur

e, m

odri

g-hu

mos

e od

er m

ehr

oder

wen

iger

rohe

, vor

zugs

wei

se

sand

ige

Lehm

- und

Ton

böde

n

mit

tel

mit

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endu

ng: A

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ürdi

ge A

rt fü

r Blu

men

wie

sen

im S

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ungs

bere

ich

L, H

, K

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

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; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

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net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

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: ●; H

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chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

82

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

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e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

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Be

son

de

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eis

eZ

ielg

rup

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zIn

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VI -

VII

Ige

lb0,

5 -

1,2

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mäß

ig tr

ocke

ne b

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isch

e, m

ehr

oder

wen

iger

näh

rsto

ff- u

nd b

asen

-re

iche

, meh

r ode

r wen

iger

neu

tral

e,

hum

ose,

ger

n st

eini

ge L

ehm

böde

n

Her

vorr

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de N

ahru

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uelle

für L

öche

rbie

nen,

B

iene

n de

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tung

Her

iade

s, Se

iden

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en d

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at-

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Col

lete

s und

Bla

ttsc

hnei

derb

iene

n de

r Gat

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M

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hile

Biot

op-T

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ärte

nVe

rwen

dung

: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

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H, K

, U

Echt

er

Ala

ntIn

ula

he

leni

um L

.V

II -

VII

Ige

lb0,

8 -

1,5 m

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stof

frei

che,

feuc

hte

Böd

enm

itte

lgu

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ende

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iene

n,

Bie

nen

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des,

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der

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rbie

nen

der G

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-Typ

: Gär

ten,

Bau

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n, N

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gärt

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s, So

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endu

ng: S

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e fü

r gär

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isch

e V

erw

endu

ng

H, K

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er

Ala

nt,

Wei

den-

Ala

nt

Inul

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III

gelb

0,25

- 0,

6 m

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risc

he b

is w

echs

elfe

ucht

e (s

tauf

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te),

base

nrei

che,

meh

r od

er w

enig

er k

alkh

alti

ge, n

eutr

al-

mild

e, h

umos

e Le

hm- u

nd T

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-de

n od

er m

odri

ge T

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öden

Her

vorr

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de N

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uelle

für L

öche

rbie

nen,

B

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r Gat

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s, Se

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n, N

atur

gärt

en, S

taud

enbe

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Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

endu

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H

Deu

tsch

e Sc

hwer

tlili

eIr

is

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L.

VI -

VI

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0,3

- 0,

8 m

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war

me,

mei

st k

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alti

ge S

tein

- und

ßböd

en

haup

tsäc

hlic

h be

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t von

Wild

bien

enBi

otop

-Typ

: Rab

atte

n, N

atur

gärt

enVe

rwen

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: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

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H, U

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pf-

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V -

VI

gelb

0,5 -

1 m

(○)

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e, ze

itw

eise

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r mei

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ber-

schw

emm

te, n

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toff

reic

he, m

ilde

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saur

e Su

mpf

hum

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den

geri

ngha

upts

ächl

ich

besu

cht v

on W

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enen

Biot

op-T

yp: G

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seru

fer,

Tei

che

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

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ng

Wie

sen-

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wen

-bl

ume

Kna

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ar

vens

is (L

.) C

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.

VII

- V

III

blau

-vi

olet

t

0,3

- 0,

8 m

(○)

fris

che

bis m

äßig

troc

kene

, näh

r-st

off-

und

base

nrei

che,

schw

ach

saur

e bi

s mild

e, m

ehr o

der w

eni-

ger h

umos

e, lo

cker

e, m

itte

l- bi

s ti

efgr

ündi

ge L

ehm

böde

n oh

ne

Stau

näss

e

gut

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ngÜ

berl

eben

sgru

ndla

ge fü

r San

dbie

nen

And

rena

hat

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a und

Kuc

kuck

sbie

nen

Nom

adia

ara

mta

.Bi

otop

-Typ

: Wei

den

und

Mäh

wie

sen;

Nat

urgä

rten

Verw

endu

ng: B

iene

nwei

de a

uf G

rünl

and;

Sta

ude

für

gärt

neri

sche

Ver

wen

dung

; aus

saat

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dige

Art

für

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men

wie

sen

im S

iedl

ungs

bere

ich;

aus

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wür

dige

A

rt fü

r art

enre

iche

Wie

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ußen

bere

ich

L, H

, K,

S, U

Wei

ße

Tau

bnes

sel

Lam

ium

al

bum

L.

IV -

Xw

eiß

0,2

- 0,

5 m○-

◐fr

isch

e, n

ährs

toff

reic

he, l

ocke

r-hu

mos

e Le

hmbö

den

Biot

op-T

yp: P

arks

, Weg

- und

Wie

senr

ände

rI,

K, U

, H

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grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

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; H =

Hau

s- un

d K

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ner;

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ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

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onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

83

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Gol

dnes

sel

Lam

ium

ga

leob

dolo

n (L

.) C

rant

z su

bsp.

ga-

leob

dolo

n

V -

VII

gold

-gel

b0,

15 -

0,45

m● fr

isch

e, n

ährs

toff

- und

bas

enre

iche

, ne

utra

le b

is m

äßig

saur

e (p

H 6

-7),

hum

ose,

lock

ere

Lehm

böde

n

gut -

ge

ring

geri

ngBi

otop

-Typ

: Geh

ölzg

rupp

en, P

arks

, Nat

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rten

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

endu

ngH

, I, K

, U

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leck

te

Tau

bnes

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Lam

ium

m

acul

atum

(L

.) L.

IV -

IXrö

tlic

h-vi

olet

t

0,2

- 0,

6 m

● feuc

hte

(fri

sche

), nä

hrst

offr

eich

e,

mild

e bi

s neu

tral

e, m

ehr o

der

wen

iger

hum

ose,

lock

ere

Ton

und

Le

hmbö

den

gut

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Biot

op-T

yp: R

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ten,

Geh

ölzg

rupp

enI,

H, K

, U

Trä

nend

es

Her

zLa

mpr

o-ca

pnos

spec

ta-

bilis

(L.)

T.

Fuku

hara

V -

VI

rot

0,5 -

0,

8 m

◐-○

hum

us- u

nd n

ährs

toff

reic

he, n

icht

zu

troc

kene

Böd

en

Biot

op-T

yp: R

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ten,

Bau

erng

ärte

nVe

rwen

dung

: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

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H, K

, U

Wie

sen-

Plat

terb

seLa

thyr

us

prat

ensis

L.

VI -

VII

gelb

0,2

- 1

m◐-

○fr

isch

e (w

echs

elfe

ucht

e), n

ährs

toff

-re

iche

, mei

st m

ilde,

meh

r ode

r wen

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r hum

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wie

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iedl

ungs

bere

ich

L, H

, K

Her

bst-L

ö-w

enza

hnLe

onto

don

autu

mna

lis L

.V

II -

IXge

lb0,

15 -

0,4

m○-

◐fr

isch

e bi

s mäß

ig fr

isch

e, n

ährs

toff

-re

iche

(sti

ckst

offr

eich

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orzu

gs-

wei

se k

alka

rme,

meh

r ode

r wen

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hu

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e, d

icht

e Le

hm- u

nd T

onbö

-de

n, a

uch

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ertr

agen

d

Weg

en d

er sp

äten

Blü

hpha

se w

icht

ige

Wild

bien

en-

Nah

rung

spfl

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ligol

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nen

Verw

endu

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wie

sen

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ungs

bere

ich

L, H

, K

Rau

her L

ö-w

enza

hnLe

onto

don

hisp

idus

L.

VI -

Xge

lb0,

15 -

0,6

m○ fr

isch

e, m

ehr o

der w

enig

er n

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stof

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tel

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iedl

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bere

ich

L, H

, K

Echt

es

Her

zge-

span

n,

Echt

er

Löw

en-

schw

anz,

H

erzh

eil

Leon

urus

ca

rdia

ca L

.V

I - IX

rosa

bis

w

eißl

ich

0,3

- 1,

2 m

(○)-○

fris

che,

näh

rsto

ffre

iche

, mild

e bi

s ne

utra

le, l

ocke

r-hu

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grup

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stw

irte,

Jäge

r und

Wal

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ker;

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Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

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ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

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nehm

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ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

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edin

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Lich

tver

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attig

: ●; H

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chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

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onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

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siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

84

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

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sprü

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Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Fett

wie

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Mar

geri

te,

Wie

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Mar

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te

Leuc

anth

e-m

um ir

cutia

-nu

m D

C.

VI -

VII

Iw

eiß

mit

gelb

em

Zen

trum

0,2

- 1,

0 m

○ meh

r ode

r wen

iger

fris

che,

mäß

ig

nähr

stof

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bas

enre

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Böd

en

alle

r Art

Biot

op-T

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ten,

Blu

men

wie

sen

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, U

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wie

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Mar

geri

te,

Gew

öhnl

i-ch

e M

arge

-ri

te

Leuc

anth

e-m

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re

agg.

V -

Xw

eiß

mit

gelb

em

Zen

trum

0,2

- 0,

8 m

○-◐

war

me,

bas

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Leh

m- u

nd

Ton

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n

mit

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mit

tel

Biot

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n un

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iese

nVe

rwen

dung

: Bie

nenw

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auf

Grü

nlan

d; a

ussa

at-

wür

dige

Art

für B

lum

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n im

Sie

dlun

gsbe

reic

h;

auss

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ürdi

ge A

rt fü

r art

enre

iche

Wie

sen

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Auß

enbe

reic

h

L, H

, K, S

Lieb

stöc

kel,

Mag

gikr

aut

Levi

sticu

m

officin

ale W

. D

. J. K

och

VII

- V

III

grün

lich-

gelb

0,8

- 2

m○-

◐lie

bt n

ährs

toff

reic

he, f

risc

he B

öden

mit

tel

geri

ngBi

otop

-Typ

: Gär

ten,

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nbau

Verw

endu

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ewür

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anze

für g

ärtn

eris

che

Ver

-w

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nati

onsp

artn

er fü

r Nas

chkä

sten

H

Gew

öhn-

liche

s Le

inkr

aut,

Frau

en-

flac

hs

Lina

ria

vu

lgar

is M

ill.

VI -

IXge

lb0,

2 -

0,8

m○-

(◐)

mäß

ig fr

isch

e (b

is tr

ocke

ne),

nähr

-st

off-

und

base

nrei

che,

meh

r ode

r w

enig

er h

umos

e, g

ern

offe

ne, s

tein

i-ge

ode

r san

dige

Leh

mbö

den

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

endu

ngL,

H

Öst

erre

ichi

-sc

her L

ein

Linu

m

austr

iacu

m L

.V

I - V

Ivi

olet

t0,

3 -

0,6

m○ so

mm

erw

arm

e bi

s tro

cken

en, b

a-se

nrei

che

Stei

n- u

nd K

iesb

öden

Biot

op-T

yp: H

eide

gärt

en, N

atur

gärt

en, S

tein

gärt

enH

, K, U

Echt

er

Stei

nsam

eLi

thos

per-

mum

offici-

nale

L.

V -

VI

grün

lich-

wei

ß bi

s ge

lblic

h-w

eiß

0,3

- 0,

8 m

◐-(○

)w

arm

e, fr

isch

e (w

echs

elfr

isch

e),

nähr

stof

f- un

d ka

lkre

iche

, mild

e,

hum

ose,

ger

n sa

ndig

e Le

hm- u

nd

Ton

böde

n

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

endu

ngH

, S, I

Stra

nd-S

il-be

rkra

utLo

bula

ria

mar

itim

a (L

.) D

esv.

VI -

Xw

eiß

0,1 -

0,

2 m

○ kalk

halt

ige

Böd

en, R

ohbö

den

Biot

op-T

yp: E

infa

ssun

gen,

Ste

ingä

rten

Verw

endu

ng: a

uch

als K

übel

pfla

nze;

Kom

bina

tion

s-pa

rtne

r für

Nas

chkä

sten

H

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

85

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Gew

öhn-

liche

r H

ornk

lee

Lotu

s co

rnicu

latu

s L.

V -

VII

Igo

ld-g

elb

0,05

- 0,

3 m

○-◐

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne b

is fr

isch

e,

nähr

stof

f- un

d ba

senr

eich

e, m

ehr

oder

wen

iger

hum

ose,

lock

ere

Lehm

böde

n

mit

tel

mit

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Verw

endu

ng: A

ussa

atw

ürdi

ge A

rt fü

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men

wie

sen

im S

iedl

ungs

bere

ich;

aus

saat

wür

dige

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für a

rten

-re

iche

Wie

sen

im A

ußen

bere

ich

L, H

, K,

S, I

Sum

pf-

Hor

nkle

eLo

tus

pedu

ncul

atus

C

av.

V -

VII

gelb

0,2

- 0,

8 m

(○)

sick

erna

sse

(wec

hsel

nass

e), n

ähr-

stof

frei

che,

mei

st k

alkf

reie

, mäß

ig

saur

e bi

s neu

tral

e, h

umos

e, sa

ndig

e od

er re

ine

Ton

böde

n (S

umpf

hum

os-

böde

n)

Verw

endu

ng: a

ussa

atw

ürdi

ge A

rt fü

r art

enre

iche

W

iese

n im

Auß

enbe

reic

hL,

S, K

Pfe

nnig

-kr

aut,

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nnig

-G

ilbw

eide

-ri

ch

Lysim

achi

a nu

mm

ular

ia

L.

V -

VII

gelb

0,1 -

0,

5 m● fr

isch

e od

er fe

ucht

e, n

ährs

toff

- und

ba

senr

eich

e, ro

he o

der h

umos

e Le

hm- u

nd T

onbö

den

Biot

op-T

yp: S

tein

gärt

enVe

rwen

dung

: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

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H, K

Pun

ktie

rter

G

ilbw

eide

-ri

ch

Lysim

achi

a pu

ncta

ta L

.V

I - V

III

gelb

0,5 -

1 m

◐ sick

erfe

ucht

e, n

ährs

toff

- und

ba

senr

eich

e, h

umos

e Le

hm- u

nd

Ton

böde

n

Biot

op-T

yp: S

taud

enbe

ete,

Tei

chrä

nder

, Geh

ölzg

rup-

pen

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

endu

ng

H, K

, U

Gew

öhnl

i-ch

er G

ilb-

wei

deri

ch

Lysim

achi

a vu

lgar

is L.

VI -

VII

Ige

lb0,

5 -

1,5 m

◐ sick

er- o

der s

taun

asse

(wec

hsel

nas-

se),

meh

r ode

r wen

iger

bas

enre

iche

, m

ilde

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äßig

saur

e, h

umos

e,

sand

ige

oder

rein

e, ti

efgr

ündi

ge

Lehm

- und

Ton

böde

n od

er m

odri

-ge

n T

orfb

öden

Biot

op-T

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eich

ränd

er, S

taud

enbe

ete,

Geh

ölzg

rup-

pen,

Nat

urgä

rten

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

endu

ng

H, K

, U

Blu

t-Wei

de-

rich

Lyth

rum

sa

licar

ia L

.V

I - IX

rötl

ich-

viol

ett,

purp

ur-r

ot

0,5 -

1,

2 m

(○)-○

nass

e bi

s feu

chte

bzw

. wec

hsel

feuc

h-te

, näh

rsto

ff- u

nd b

asen

reic

he, m

ilde

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äßig

saur

e, h

umos

e Le

hm- u

nd

Ton

böde

n, S

umpf

hum

usbö

den

gut

gut

Biot

op-T

yp: G

ärte

n (z

.B. a

n T

eich

en)

Verw

endu

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taud

e zu

r gär

tner

isch

en V

erw

endu

ngH

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

86

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

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he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Ros

en-

Mal

ve,

Spit

zbla

tt-

Mal

ve, S

ig-

mar

swur

z

Mal

va

alce

a L.

VI -

IXro

sa0,

5 - 1

m○-

(◐)

fris

che,

näh

rsto

ffre

iche

, oft

kal

khal

-ti

ge, m

ilde,

hum

ose,

sand

ige

oder

re

ine

Lehm

böde

n

Biot

op-T

yp: S

taud

enbe

ete,

Rab

atte

nH

, K, U

Mos

chus

-M

alve

Mal

va

mos

chat

a L.

VII

- IX

rosa

ode

r w

eiß

0,2

- 0,

5 m○-

(◐)

fris

che

(bis

mäß

ig fr

isch

e), n

ährs

toff

- un

d ba

senr

eich

e (m

eist

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karm

e),

neut

rale

bis

mäß

ig sa

ure,

tief

grün

di-

ge, s

andi

ge o

der r

eine

Leh

mbö

den

gut

geri

ngBi

otop

-Typ

: Sta

uden

beet

e, R

abat

ten

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

endu

ngL,

H, K

, U

Wild

e M

alve

Mal

va

sylv

estr

is L.

V -

IXpi

nk, r

osa

0,2

- 1

m○-

(◐)

som

mer

troc

kene

, näh

rsto

ffre

iche

, hu

mos

e T

on-,

Lehm

- ode

r San

dbö-

den

gut

geri

ngBi

otop

-Typ

: Sta

uden

beet

eL,

H

Sich

elkl

ee,

Gel

be

Luze

rne

Med

icago

fa

lcata

L.

V -

VI

gelb

0,1 -

0,

5 m○-

(◐)

som

mer

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne,

base

nrei

che,

mei

st k

alkh

alti

ge, m

ehr

oder

wen

iger

rohe

ode

r neu

tral

-mil-

de, h

umos

e, ti

efgr

ündi

ge L

öß- u

nd

Lehm

- auc

h Sa

ndbö

den

gut

geri

ngVe

rwen

dung

: Aus

saat

wür

dige

Art

für B

lum

enw

iese

n im

Sie

dlun

gsbe

reic

hL,

H, K

Hof

enkl

ee,

Gel

bkle

eM

edica

go

lupu

lina

L.V

- IX

gelb

0,1 -

0,

3 m

○-◐

som

mer

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne,

meh

r ode

r wen

iger

näh

rsto

ffre

iche

, ba

senr

eich

e, m

äßig

saur

e bi

s mild

e,

hum

ose

oder

meh

r ode

r wen

iger

ro

he L

ehm

böde

n

gut

geri

ngVe

rwen

dung

: Aus

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wür

dige

Art

für B

lum

enw

iese

n im

Sie

dlun

gsbe

reic

h; a

ussa

atw

ürdi

ge A

rt fü

r art

en-

reic

he W

iese

n im

Auß

enbe

reic

h

L, H

, K, S

Saat

- Lu

zern

eM

edica

go

sativ

a L.

VI -

IXbl

au-

viol

ett

0,2

- 0,

8 m

○-(◐

)be

sond

ers a

uf w

arm

en, m

ilden

, ba-

senr

eich

en u

nd ti

efgr

ündi

gen

Lehm

- un

d Lö

ßböd

en, a

uch

Roh

böde

n

gut

geri

ngH

aupt

futt

erpf

lanz

e de

r Säg

ehor

nbie

ne M

elitt

a le

pori

na u

nd d

er K

lein

en S

chlü

rfbi

ene

Rho

phito

ides

ca

nus .

Verw

endu

ng: E

inba

u in

Fru

chtf

olge

n w

irkt

sich

öko

-lo

gisc

h gü

nsti

g au

s.

L, I

Zitr

onen

-M

elis

seM

elissa

offi

cinal

is L.

VII

- V

III

wei

ß od

er

rötl

ich

0,5 -

1 m

◐-○

wei

te A

mpl

itud

e, k

eine

bes

onde

ren

Ans

prüc

he

mäß

igge

ring

Biot

op-T

yp: G

ärte

nVe

rwen

dung

: Gew

ürzp

flan

ze fü

r gär

tner

isch

e V

er-

wen

dung

; Kom

bina

tion

spar

tner

für N

asch

käst

en

H

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

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gen,

öffe

ntlic

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erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

87

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Pfe

ffer

-m

inze

Men

tha

× pi

peri

ta L

.V

I - X

hell-

vio-

lett

0,3

- 1

m(○

)-○w

eite

Am

plit

ude,

kei

ne b

eson

dere

n A

nspr

üche

mäß

ig-

Biot

op-T

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elde

r, G

ärte

nVe

rwen

dung

: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

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H

Ros

s-M

inze

Men

tha

long

ifolia

(L

.) L.

VII

- IX

blas

s lila

0,3

- 0,

8 m

(○)

nass

e od

er w

echs

elna

sse,

näh

rsto

ff-

und

base

nrei

che,

mei

st k

alkh

alti

ge,

mäß

ig sa

ure

bis m

ilde,

meh

r ode

r w

enig

er h

umos

e, sa

ndig

e od

er re

ine

Ton

böde

n (G

leyb

öden

)

mäß

ig-

Biot

op-T

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räut

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rten

, Sta

uden

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e, T

eich

rän-

der

Verw

endu

ng: G

arte

nsta

ude,

Bau

erng

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ude

H

Grü

ne

Min

ze,

Ähr

en-

Min

ze

Men

tha

spica

ta L

.V

II -

IXw

eiß,

bl

assr

o-sa

ode

r vi

olet

t

0,3

- 0,

8 m

○-◐

mäß

ig fe

ucht

er b

is fr

isch

er B

oden

, so

nst g

roße

Am

plit

ude,

kei

ne b

eson

-de

ren

Anf

orde

rung

en

Verw

endu

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arte

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ude

H

Sum

pf-V

er-

giss

mei

n-ni

cht

Myo

sotis

sco

rpio

ides

L.

IV -

Xhe

llbla

u0,

2 -

0,3

m○-

◐na

sse

(wec

hsel

nass

e) b

is fe

ucht

e,

nähr

stof

frei

che,

mild

e bi

s mäß

ig

saur

e, h

umos

e, sa

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e od

er re

ine

Lehm

- und

Ton

böde

n, S

umpf

hu-

mus

böde

n

mit

tel

-Bi

otop

-Typ

: Tei

chuf

erH

, K, U

Hyb

rid-

Kat

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min

ze,

Bla

ue K

at-

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inze

, B

laum

inze

Nep

eta

× fa

asse

nii

Ber

gman

s ex

Ste

arn

VI -

IXbl

au-

viol

ett

0,25

- 0,

75 m

○ troc

kene

r Sta

ndor

tfü

r die

Bie

nenw

eide

gee

igne

t (ha

upts

ächl

ich

Wild

-bi

enen

)Bi

otop

-Typ

: Rab

atte

n, E

infa

ssun

gen

H, K

, U

Gew

öhn-

liche

Kat

-ze

nmin

ze,

Echt

e K

at-

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inze

Nep

eta

ca

tari

a L.

VI -

IXw

eißl

ich

bis r

osa,

pu

rpur

n ge

flec

kt

0,4

- 1

m(○

)-○m

äßig

troc

kene

, näh

rsto

ffre

iche

, m

ehr o

der w

enig

er h

umos

e, m

eist

sa

ndig

e od

er st

eini

ge L

ehm

böde

n

mit

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gu

tge

ring

Biot

op-T

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taud

enbe

ete

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

endu

ngH

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

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altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

88

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Futt

er-

Espa

rset

te,

Saat

-Esp

ar-

sett

e

Ono

bryc

his

vicii

folia

Sc

op.

V -

VII

rosa

0,3

- 0,

6 m

○-(◐

)w

arm

e, m

äßig

troc

kene

, meh

r ode

r w

enig

er m

ager

e, b

asen

reic

he, m

ehr

oder

wen

iger

mild

e, h

umos

e, m

eist

ti

efgr

ündi

ge, l

ocke

re L

ehm

- und

ßböd

en, a

uch

Roh

böde

n

sehr

gu

tgu

tVe

rwen

dung

: aus

saat

wür

dige

Art

für a

rten

reic

he

Wie

sen

im A

ußen

bere

ich

L, S

, K, I

Kri

eche

nde

Hau

hech

elO

noni

s re

pens

L.

VI -

VII

pink

, ros

a0,

15 -

0,3

m(○

)-○w

arm

e, m

äßig

troc

kene

(wec

hsel

tro-

cken

e), b

asen

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he (a

uch

kalk

arm

e),

mäß

ig sa

ure

bis m

ilde,

hum

ose,

m

ehr o

der w

enig

er ti

efgr

ündi

ge, o

ft

toni

ge L

ehm

böde

n, a

uch

Löß-

ode

r G

neis

lehm

sehr

gut

Biot

op-T

yp: M

ager

rase

n, M

ager

wei

den,

an

Weg

en

und

Bös

chun

gen

I, H

, U

Dor

nige

H

auhe

chel

Ono

nis

spin

osa

L.V

I - V

III

rosa

0,2

- 0,

5 m○-

(◐)

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne (o

der w

ech-

selt

rock

ene)

, bas

enre

iche

, mei

st

kalk

halt

ige,

neu

tral

e bi

s mild

e,

hum

ose

Lehm

- und

Ton

böde

n

sehr

gut

Biot

op-T

yp: K

alk-

Mag

erra

sen,

sonn

ige

Mag

erw

ei-

den,

Weg

e, B

ösch

unge

nI,

H

Gew

öhn-

liche

r Dos

t, W

ilder

M

ajor

an,

Ore

gano

Ori

ganu

m

vulg

are L

.V

II -

Xrö

tlic

h-vi

olet

t

0,3

- 0,

5 m○-

◐so

mm

erw

arm

e, m

äßig

troc

kene

, ba

senr

eich

e, m

äßig

saur

e bi

s mild

e,

hum

ose

Lehm

- und

Löß

böde

n, a

uch

Roh

böde

n

gut

mit

tel

Biot

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taud

enbe

ete,

Rab

atte

nVe

rwen

dung

: Kom

bina

tion

spar

tner

für N

asch

käst

en;

Stau

de fü

r gär

tner

eisc

he V

erw

endu

ng

L, H

, K,

U, I

Ori

en-

talis

cher

M

ohn,

T

ürki

sche

r M

ohn

Papa

ver

orie

ntal

e L.

V -

VI

rot

0,4

- 1

m○ du

rchl

ässi

ger B

oden

kein

N

ekta

rse

hr g

ute

Polle

nlie

-fe

rung

Hum

mel

blum

eBi

otop

-Typ

: Rab

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n, S

taud

enbe

ete

Verw

endu

ng: S

taud

e nu

r für

die

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

dung

H

Gew

öhn-

liche

s B

itte

rkra

ut

Picr

is hi

erac

ioid

es

L. su

bsp.

hi

erac

ioid

es

VI -

Xge

lb0,

3 - 1

m

○ mäß

ig fr

isch

e, n

ährs

toff

- und

ba

senr

eich

e, v

orzu

gsw

eise

kal

khal

-ti

ge, m

äßig

saur

e bi

s mild

e, w

enig

hu

mos

e od

er ro

he, l

ocke

re T

on- u

nd

Lehm

böde

n

mit

tel

mit

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L, S

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grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

89

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Gro

ße

Bib

erne

lle,

Gro

ße P

im-

pern

elle

Pim

pine

lla

maj

or (L

.) H

uds.

VI -

IXw

eiß

oder

ro

sa

0,4

- 1

m○-

(◐)

fris

che,

näh

rsto

ff- u

nd b

asen

reic

he,

mäß

ig sa

ure

bis m

ilde,

hum

ose,

ti

efgr

ündi

ge L

ehm

böde

n

mit

tel

geri

ngVe

rwen

dung

: Gew

ürzp

flan

ze fü

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tner

isch

e V

er-

wen

dung

; aus

saat

wür

dige

Art

für B

lum

enw

iese

n im

Si

edlu

ngsb

erei

ch

L, H

, K

Kle

ine

Bib

erne

lle,

Kle

ine

Pim

-pe

rnel

le

Pim

pine

lla

saxi

fraga

L.

VI -

Xw

eiß

0,15

- 0,

5 m○-

◐so

mm

erw

arm

e, m

äßig

troc

kene

, ba

senr

eich

e, m

eist

kal

khal

tige

, mil-

de b

is m

äßig

saur

e, h

umus

arm

e un

d -r

eich

e, lo

cker

e, g

ern

stei

nige

ode

r sa

ndig

e Le

hm- u

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ößbö

den

gut

geri

ngVe

rwen

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: Aus

saat

wür

dige

Art

für B

lum

enw

iese

n im

Sie

dlun

gsbe

reic

hL,

H, K

Spit

z-

Weg

eric

hPl

anta

go

lanc

eola

ta L

.IV

- IX

bräu

nlic

h0,

1 -

0,4

m● m

ehr o

der w

enig

er fr

isch

e od

er

wec

hsel

fris

che,

näh

rsto

ffre

iche

, m

eist

tief

grün

dige

, san

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ode

r re

ine

Lehm

böde

n

gut

Biot

op-T

yp: W

eide

n un

d M

ähw

iese

nVe

rwen

dung

: Bie

nenw

eide

auf

Grü

nlan

d; a

ussa

at-

wür

dige

Art

für B

lum

enw

iese

n im

Sie

dlun

gsbe

reic

h;

auss

aatw

ürdi

ge A

rt fü

r art

enre

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Wie

sen

im

Auß

enbe

reic

h

L, H

, K, S

Bre

it-W

eger

ich,

G

roße

r W

eger

ich

Plan

tago

m

ajor

L.

VI -

Xgr

ünlic

h0,

1 -

0,3

m○-

(◐)

meh

r ode

r wen

iger

fris

che,

näh

r-st

offr

eich

e, m

ehr o

der w

enig

er h

u-m

ose,

dic

hte

Ton

- und

Leh

mbö

den

oder

in P

flas

terf

ugen

gut

Biot

op-T

yp: W

eide

n un

d M

ähw

iese

nVe

rwen

dung

: Bie

nenw

eide

auf

Grü

nlan

dL,

S, I

Mit

tler

er

Weg

eric

hPl

anta

go

med

ia L

.V

- V

IIw

eißl

ich

0,1 -

0,

4 m

(○)

mäß

ig fr

isch

e, m

äßig

näh

rsto

ffre

i-ch

e, b

asen

reic

he, m

äßig

saur

e bi

s m

ilde,

meh

r ode

r wen

iger

hum

ose,

ti

efgr

ündi

ge, s

andi

ge o

der r

eine

Le

hmbö

den

-gu

tVe

rwen

dung

: Aus

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wür

dige

Art

für B

lum

enw

iese

n im

Sie

dlun

gsbe

reic

hL,

H, K

Bla

ue H

im-

mel

slei

ter

Pole

mon

ium

ca

erul

eum

L.

VII

- V

III

blau

0,4

- 1

m◐-

(○)

sick

erfe

ucht

e (f

risc

he),

nähr

stof

f- un

d ba

senr

eich

e, m

eist

kal

khal

tige

, m

ilde

bis m

äßig

saur

e, m

ehr o

der

wen

iger

hum

ose,

stei

nige

ode

r re

ine

Ton

- und

Leh

mbö

den,

auc

h T

orfb

öden

sehr

gu

tse

hr g

utBi

otop

-Typ

: z.B

. Bau

erng

ärte

n, S

taud

enbe

ete,

Rab

at-

ten

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

endu

ng

H, K

, U

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

90

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Schl

ange

n-K

nöte

rich

, W

iese

n-K

nöte

rich

Poly

gonu

m

bisto

rta

L.V

- V

IIro

sa0,

3 -

0,8

m(○

)-◐kü

hle,

sick

erna

sse

oder

gru

nd-

feuc

hte

(auc

h ze

itw

eise

übe

rflu

tete

), nä

hrst

offr

eich

e (v

orw

iege

nd k

alka

r-m

e), m

ilde

bis m

äßig

saur

e, h

umos

e (a

nmoo

rige

) Leh

m- u

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onbö

den

gut

mit

tel

Biot

op-T

yp: W

eide

n un

d M

ähw

iese

nVe

rwen

dung

: Bie

nenw

eide

auf

Grü

nlan

d; a

ussa

at-

wür

dige

Art

für a

rten

reic

he W

iese

n im

Auß

enbe

-re

ich

L, S

, H,

K, I

Gän

se-

Fing

erkr

aut

Pote

ntill

a an

seri

na L

.V

I - V

III

gelb

0,1 -

0,

2 m

(○)

fris

che

(sta

ufeu

chte

), nä

hrst

off-

und

base

nrei

che,

oft

rohe

, mild

e bi

s m

äßig

saur

e, d

icht

e Le

hm- u

nd

Ton

böde

n

Biot

op-T

yp: S

tein

gärt

en, T

eich

ufer

I, H

, K, U

Silb

er-

Fing

erkr

aut

Pote

ntill

a ar

gent

ea L

.V

I - V

III

gelb

0,1 -

0,

3 m

○ meh

r ode

r wen

iger

off

ene,

som

mer

-w

arm

-tro

cken

e, m

äßig

näh

rsto

ffre

i-ch

e, k

alka

rme,

saur

e, w

enig

hum

ose,

lo

cker

e od

er fe

ste

Sand

- ode

r Ste

in-

grus

böde

n

Biot

op-T

yp: H

eide

beet

e, S

tein

gärt

enH

, U, K

Kri

eche

n-de

s Fin

ger-

krau

t

Pote

ntill

a re

ptan

s L.

V -

VII

Ige

lb0,

1 -

0,2

m◐-

(○)

meh

r ode

r wen

iger

feuc

hte

(fri

sche

), nä

hrst

offr

eich

e, o

ft m

ehr o

der w

eni-

ger r

ohe

oder

hum

ose,

mäß

ig sa

ure

bis m

ilde

Lehm

- und

Ton

böde

n

Biot

op-T

yp: N

atur

gärt

en, P

arks

H, K

Gew

öhn-

liche

s Fr

ühlin

gs-

Fing

er-

krau

t, Fr

ühes

Fi

nger

krau

t

Pote

ntill

a ta

-be

rnae

mon

-ta

ni A

sch.

III -

IVge

lb0,

05 -

0,15

m(○

)-○tr

ocke

ne, b

asen

reic

he, k

alka

rme

und

-rei

che,

lock

ere,

mild

e bi

s mäß

ig

saur

e, h

umos

e Lö

ß- u

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ehm

bö-

den,

auc

h Sa

nd- u

nd S

tein

grus

böde

n

Biot

op-T

yp: N

atur

gärt

en, P

arks

I, L,

S, H

, K

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

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Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

91

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Wie

sen-

Schl

üsse

l-bl

ume

Prim

ula

veri

s L.

IV -

Vge

lb0,

1 -

0,2

m(○

)m

äßig

troc

kene

bis

fris

che,

meh

r od

er w

enig

er n

ährs

toff

- und

bas

en-

reic

he, g

ern

kalk

halt

ige,

mild

-neu

t-ra

le, h

umos

e T

on- u

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ehm

böde

n (M

ullb

öden

)

Biot

op-T

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tein

gärt

en, R

abat

ten,

Geh

ölzg

rupp

en,

Park

sVe

rwen

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: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

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H, I

, K

Gro

ß-

blüt

ige

Bra

unel

le,

Gro

ße

Bra

unel

le

Prun

ella

gr

andi

flora

(L

.) Sc

holle

r

VI -

VII

Ivi

olet

t0,

1 -

0,3

m(○

)m

äßig

troc

kene

, som

mer

war

me,

ba

senr

eich

e, m

eist

kal

khal

tige

, ne

utra

le b

is m

ilde,

lock

ere,

meh

r od

er w

enig

er ti

efgr

ündi

ge L

ehm

-, T

on- u

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ößbö

den

mäß

igge

ring

Biot

op-T

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tein

gärt

en, R

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ten

Verw

endu

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taud

e zu

r gär

tner

isch

en V

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ngH

, S, K

Kle

ine

Bra

unel

le,

Gew

öhn-

liche

B

raun

elle

Prun

ella

vu

lgar

is L.

VI -

IXbl

au-

viol

ett

0,1 -

0,

3 m

(○)

fris

che

(feu

chte

), nä

hrst

offr

eich

e,

neut

rale

bis

mild

e, h

umos

e T

on- u

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Lehm

böde

n

gut

mit

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Biot

op-T

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asen

fläc

hen

Verw

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ussa

atw

ürdi

ge A

rt fü

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men

wie

sen

im S

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ungs

bere

ich;

aus

saat

wür

dige

Art

für a

rten

-re

iche

Wie

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ußen

bere

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L, H

, K, S

Gro

ßes

Floh

krau

t, R

uhr-

Floh

-kr

aut

Pulic

aria

dy

sent

erica

(L

.) B

ernh

.

VII

- V

III

gelb

0,2

- 0,

5 m(○

)-○na

sse

bis w

echs

elfe

ucht

e, n

ährs

toff

- un

d ba

senr

eich

e, n

eutr

ale

bis m

ilde,

hu

mos

e, d

icht

e, sa

ndig

e od

er re

ine

Lehm

- und

Ton

böde

n

H, I

, K

Wei

ches

Lu

ngen

-kr

aut

Pulm

ona-

ria

mol

lis

Wul

fen

ex

Hor

nem

.

IV -

Vvi

olet

t0,

15 -

0,3

m◐ fr

isch

e bi

s wec

hsel

fris

che,

näh

rsto

ff-

und

base

nrei

che,

mei

st k

alkh

alti

ge

und

stei

nige

Leh

mbö

den

Empf

ohle

n fü

r die

Bie

nenw

eide

, wen

n ge

biet

shei

mi-

sche

s Saa

t-/P

flan

zgut

ver

wen

det w

ird

Biot

op-T

yp: G

ehöl

zgru

ppen

H, K

, U

Scha

rfer

H

ahne

n-fu

ß, B

utte

r-bl

ume

Ran

uncu

lus

acri

s L.

IV -

IXge

lb0,

3 - 1

m

○-(◐

)kü

hle,

sick

er- u

nd g

rund

fris

che

bis

-feu

chte

, näh

rsto

ffre

iche

, neu

tral

e bi

s mäß

ig sa

ure,

hum

ose

Lehm

bö-

den,

auc

h an

moo

rige

Böd

en

geri

ngm

itte

l; gi

lt al

s gif

tig

für B

iene

n

Polle

n st

eht u

nter

Gif

tver

dach

t für

Hon

igbi

enen

, di

e P

flan

ze is

t abe

r wic

htig

e N

ahru

ngsp

flan

ze fü

r W

ildbi

enen

Biot

op-T

yp: S

taud

enbe

ete,

Par

ks, R

asen

fläc

hen

Verw

endu

ng: A

ussa

atw

ürdi

ge A

rt fü

r Blu

men

wie

sen

im S

iedl

ungs

bere

ich

L, H

, K

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

92

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

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sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

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eis

eZ

ielg

rup

pe

Kno

llig

er

Hah

nenf

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culu

s bu

lbos

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.V

- V

IIge

lb0,

1 -

0,5 m

(○)-○

mäß

ig tr

ocke

ne b

is m

äßig

fris

che,

m

äßig

näh

rsto

ffre

iche

, bas

enre

iche

, m

ild b

is m

äßig

saur

e, h

umos

e, lo

cke-

re L

ehm

böde

n (L

ehm

zeig

er)

geri

ngm

itte

l; gi

lt al

s gif

tig

für B

iene

n

Polle

n st

eht u

nter

Gif

tver

dach

t für

Hon

igbi

enen

, di

e P

flan

ze is

t abe

r wic

htig

e N

ahru

ngsp

flan

ze fü

r W

ildbi

enen

Biot

op-T

yp: S

taud

enbe

ete,

Ras

enfl

äche

nVe

rwen

dung

: Aus

saat

wür

dige

Art

für B

lum

enw

iese

n im

Sie

dlun

gsbe

reic

h

L, H

, K

Kri

eche

n-de

r Hah

-ne

nfuß

Ran

uncu

lus

repe

ns L

.V

- IX

gelb

0,1 -

0,

5 m◐-

(○)

grun

dfri

sche

(feu

chte

), nä

hrst

offr

ei-

che,

mild

e bi

s mäß

ig sa

ure,

hum

ose

oder

rohe

, ste

inig

e, sa

ndig

e od

er

rein

e Le

hm- u

nd T

onbö

den

geri

ngm

itte

l; gi

lt al

s gif

tig

für B

iene

n

Polle

n st

eht u

nter

Gif

tver

dach

t für

Hon

igbi

enen

, di

e P

flan

ze is

t abe

r wic

htig

e N

ahru

ngsp

flan

ze fü

r W

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enen

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op-T

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taud

enbe

ete,

Geh

ölzg

rupp

en, R

asen

-fl

äche

n, S

tein

gärt

en

H, K

, U

Schl

itz-

blät

trig

er

Sonn

enhu

t

Rud

beck

ia

lacin

iata

L.

VII

- V

III

gelb

0,6

- 2,

2 m

(○)

feuc

hte

bis w

echs

elna

sse,

näh

r-st

offr

eich

e, h

umos

e, k

iesi

g-sa

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e T

onbö

den

mäß

iggu

tB

ioto

p-Ty

p: S

taud

enbe

ete,

Bau

erng

ärte

n, G

ehöl

z-rä

nder

, Par

ksV

erw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

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ng

H, K

, I

Wei

n-R

aute

, G

arte

n-R

aute

Rut

a

grav

eole

ns L

.V

I - V

III

gelb

0,3

- 0,

6 m

○ troc

kene

r, ka

lkha

ltig

er B

oden

, et

was

stic

ksto

fflie

bend

Biot

op-T

yp: S

tein

gärt

enVe

rwen

dung

: Gew

ürzp

flan

ze fü

r gär

tner

isch

e V

er-

wen

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H

Hai

n-Sa

lbei

, St

eppe

n-Sa

lbei

Salv

ia

nem

oros

a L.

VI -

VII

viol

ett

0,3

- 0,

6 m

(○)

som

mer

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne,

mei

st k

alkh

alti

ge, l

ocke

re, s

andi

ge

bis s

tein

ige

Lehm

böde

n

gut

Biot

op-T

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gärt

en, S

taud

enbe

ete

H, U

Wie

sen-

Salb

eiSa

lvia

pr

aten

sis L

.IV

- V

III

viol

ett

0,3

- 0,

6 m

(○)-○

som

mer

war

me,

mäß

ig fr

isch

e bi

s tr

ocke

ne, m

äßig

näh

rsto

ffre

iche

bis

m

ager

e, b

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reic

he, v

orzu

gsw

eise

ka

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ltig

e, m

äßig

saur

e bi

s mild

e,

hum

ose

oder

rohe

, loc

kere

Leh

mbö

-de

n, a

uch

Roh

böde

n

gut

mit

tel

Biot

op-T

yp: W

eide

n un

d M

ähw

iese

n, S

taud

enbe

ete

Verw

endu

ng: B

iene

nwei

de a

uf G

rünl

and;

aus

saat

-w

ürdi

ge A

rt fü

r Blu

men

wie

sen

im S

iedl

ungs

bere

ich

L, H

, K,

U, I

Qui

rl-

blüt

iger

Sa

lbei

Salv

ia

vert

icilla

ta L

.V

I - IX

viol

ett

0,3

- 0,

6 m

○ fris

che

bis m

äßig

troc

kene

, oft

näh

r-st

offr

eich

e, k

alkr

eich

e B

öden

Spen

-de

rSp

ende

rBi

otop

-Typ

: Sta

uden

beet

e, R

abat

ten

I, H

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

93

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Kle

iner

W

iese

n-kn

opf,

Kle

ine

Bib

erne

lle

Sang

uiso

rba

min

or S

cop.

V -

VII

Igr

ünlic

h-ro

t

0,2

- 0,

4 m

(○)

mäß

ig tr

ocke

ne, m

ehr o

der w

enig

er

nähr

stof

f- un

d ba

senr

eich

e, m

eist

ka

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ltig

e, lo

cker

e, m

äßig

saur

e bi

s mild

e, o

ft ro

he (w

enig

hum

ose)

Le

hmbö

den

Biot

op-T

yp: W

eide

n un

d M

ähw

iese

n, S

tein

gärt

en,

Rab

atte

n, S

taud

enbe

ete

Verw

endu

ng: B

iene

nwei

de a

uf G

rünl

and;

Aus

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-w

ürdi

ge A

rt fü

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men

wie

sen

im S

iedl

ungs

bere

ich;

au

ssaa

twür

dige

Art

für a

rten

reic

he W

iese

n im

A

ußen

bere

ich

L, H

, K, S

, U

, I

Gro

ßer

Wie

sen-

knop

f

Sang

uiso

rba

officin

alis

L.V

I - V

III

dunk

elro

t bi

s vio

lett

od

er ro

sa

0,5 -

1,

8 m

(○)

grun

d- u

nd si

cker

- bis

wec

hsel

feuc

h-te

, meh

r ode

r wen

iger

näh

rsto

ff-

und

base

nrei

che,

neu

tral

e bi

s mäß

ig

saur

e, h

umos

e Le

hm- u

nd T

onbö

-de

n, a

uch

Tor

fböd

en

mäß

igBi

otop

-Typ

: Wei

den

und

Mäh

wie

sen,

Sta

uden

beet

eVe

rwen

dung

: Bie

nenw

eide

auf

Grü

nlan

dL,

H, I

Echt

es

Seife

n-kr

aut,

G

ewöh

n-lic

hes

Seife

nkra

ut

Sapo

nari

a offi

cinal

is L.

VI -

IXw

eiß

oder

tlic

h

0,3

- 1

m(○

)m

äßig

troc

kene

bis

fris

che,

näh

r-st

offr

eich

e, m

äßig

saur

e bi

s mild

e,

hum

ose

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rohe

, meh

r ode

r we-

nige

r bin

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Ste

in-,

Sand

- ode

r K

iesb

öden

geri

ngge

ring

Nek

tara

ngeb

ot fü

r lan

grüs

selig

e Sc

hmet

terl

ings

ar-

ten

Biot

op-T

yp: N

atur

gärt

en, F

euch

tgeb

iete

L, H

, K

Tau

ben-

Scab

iose

Scab

iosa

co-

lum

bari

a L.

VI -

Xvi

olet

t0,

2 -

0,8

m○ m

äßig

troc

kene

, mäß

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che,

mei

st k

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ge, m

äßig

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s tie

fgrü

ndig

e Le

hmbö

den

mit

tel

geri

ngÜ

berl

eben

sgru

ndla

ge fü

r And

rene

mar

gina

ta.

Biot

op-T

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eide

n un

d M

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iese

n, S

taud

enbe

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Verw

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ng: B

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nwei

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rünl

and,

Sta

ude

für

gärt

neri

sche

Ver

wen

dung

L, H

, U, K

Kno

tige

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raun

wur

zSc

roph

ular

ia

nodo

sa L

.V

I - V

III

dunk

elro

t bi

s bra

un

0,5 -

1 m

●-◐

sick

erfr

isch

e od

er g

rund

feuc

hte,

hrst

offr

eich

e, v

orzu

gsw

eise

ka

lkar

me,

neu

tral

e bi

s mäß

ig sa

ure,

lo

cker

e, h

umos

e T

on- u

nd L

ehm

-bö

den

F, K

, L

Bun

te

Kro

nwic

keSe

curi

gera

va

ria

(L.)

Lass

en

VI -

VII

Irö

tlic

h-vi

olet

t un

d w

eiß

0,3

- 1,

3 m

(○)

base

nrei

che,

neu

tral

e bi

s mild

e B

öden

, auc

h R

ohbö

den

Bio

top-

Typ:

Nat

urgä

rten

L, H

, K, U

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

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K =

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htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

94

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

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sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Scha

rfer

M

auer

.-pf

effe

r

Sedu

m a

cre

L.V

I - V

III

gelb

0,03

- 0,

15 m

(○)-○

war

me,

troc

kene

, meh

r ode

r we-

nige

r näh

rsto

ff- u

nd b

asen

reic

he,

hum

us- u

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dear

me,

lock

ere

Sand

- und

Ste

inbö

den

gut

mit

tel

Biot

op-T

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tein

gärt

en, R

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ten,

Hei

debe

ete,

K

iesd

äche

rVe

rwen

dung

: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

dung

H, U

Wei

ße

Fett

henn

e,

Wei

ßer

Mau

er-

pfef

fer

Sedu

m

albu

m L

.V

I - IX

wei

ß0,

08 -

0,2

m○ so

mm

erw

arm

e bi

s som

mer

troc

kene

, nä

hrst

offa

rme,

nic

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u ba

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rme,

m

ehr o

der w

enig

er h

umos

e, fe

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-de

arm

e St

ein-

und

Fel

sböd

en

mit

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gut

Biot

op-T

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gärt

en, R

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ten,

Pfl

anzs

chal

en,

Hei

debe

ete

Verw

endu

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e fü

r gär

tner

isch

e V

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ng

H, U

Kam

t-sc

hatk

a-Fe

tthe

nne

Sedu

m k

am-

tscha

ticum

Fi

sch.

& C

. A

. Mey

.

VII

- V

III

gelb

0,15

- 0,

3 m

○-(◐

)m

ager

, tro

cken

gut

mäß

igBi

otop

-Typ

: Ste

ingä

rten

, Rab

atte

nVe

rwen

dung

: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

dung

H, U

Fels

en-

Fett

henn

eSe

dum

ru

pestr

e L.

VI -

VII

Ige

lb0,

1 -

0,35

m◐-

○m

ehr o

der w

enig

er o

ffen

e, w

arm

-tr

ocke

ne, b

asen

reic

he, m

eist

kal

k-fr

eie,

lock

ere,

meh

r ode

r wen

iger

hu

mus

- und

fein

erde

arm

e Sa

nd-

oder

Ste

inbö

den

Biot

op-T

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gärt

en, R

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ten,

Hei

degä

rten

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

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ngH

, U

Kau

kasu

s-Fe

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nne,

K

auka

sus-

Fett

krau

t

Sedu

m

spur

ium

M.

Bie

b.

VII

- V

III

pink

, ros

a0,

05 -

0,2

m(○

)-○tr

ocke

n-w

arm

e, b

asen

reic

he, o

ft

kalk

frei

e, lo

cker

e St

eing

rus-

und

Sa

ndbö

den

gut

mäß

igBi

otop

-Typ

: Ste

ingä

rten

, Rab

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n, E

infa

ssun

gen,

G

räbe

rVe

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: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

dung

H

Pur

pur-

Fett

henn

eSe

dum

te

leph

ium

L.

VII

- IX

rot,

rosa

od

er w

eiß

0,2

- 0,

4 m

(○)

mäß

ig tr

ocke

ne b

is fr

isch

e, m

eist

m

ehr o

der w

enig

er n

ährs

toff

- und

ba

senr

eich

e, v

orzu

gsw

eise

stei

nige

Le

hmbö

den

wic

htig

e N

ährp

flan

ze fü

r Wild

bien

en im

städ

ti-sc

hen

Ber

eich

, bes

onde

rs fü

r Mas

kenb

iene

n (H

yla-

eus )

und

Wol

lbie

nen

(Ant

hidi

um)

Biot

op-T

yp: S

tein

gärt

en, R

abat

ten,

Sta

uden

beet

eVe

rwen

dung

: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

dung

H, U

, K

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

95

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Rau

ken-

blät

trig

es

Gre

iskr

aut

Sene

cio

eruc

ifoliu

s L.

VII

I - X

gelb

0,5 -

1,

2 m

(○)-○

som

mer

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne b

is

wec

hsel

troc

kene

, neu

tral

e bi

s mild

e,

hum

ose

oder

rohe

, mei

st ti

efgr

ün-

dige

, ton

ige

Lehm

- ode

r Löß

böde

n,

auch

auf

Tor

f

Weg

en d

es G

ehal

tes a

n P

yrro

lizid

inal

kalo

iden

nic

ht

geei

gnet

für H

euge

win

nung

ode

r als

Wei

depf

lanz

e:

gift

ig fü

r Pfe

rde

und

Rin

der

Verw

endu

ng: A

ussa

atw

ürdi

ge A

rt fü

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men

wie

sen

nur i

m S

iedl

ungs

bere

ich

(nic

ht a

uf W

eide

n od

er

Wie

sen

zur H

euge

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nung

)

L, I

Rot

e Li

cht-

nelk

e, T

ag-

Lich

tnel

ke

Sile

ne d

ioica

(L

.) C

lair

v.IV

- IX

pink

, ros

a0,

3 -

0,9

m●-

◐-○

sick

erfr

isch

e (f

euch

te),

nähr

stof

f- un

d ba

senr

eich

e, m

ilde

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äßig

sa

ure,

hum

ose,

täti

ge, l

ocke

re L

ehm

- od

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indi

ge S

andb

öden

mäß

igm

äßig

Biot

op-T

yp: N

atur

gärt

enL,

H

Kuc

kuck

s-Li

chtn

elke

Sile

ne

floscu

culi

(L.)

Cla

irv.

V -

VII

rosa

0,3

- 0,

9 m

(○)

stau

- und

sick

erna

sse

oder

wec

hsel

-fe

ucht

e, n

ährs

toff

reic

he, m

ilde

bis

mäß

ig sa

ure,

hum

ose

Lehm

- und

T

onbö

den

(Sum

pfhu

mus

böde

n)

gut

gut

Biot

op-T

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atur

gärt

enVe

rwen

dung

: aus

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wür

dige

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für a

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reic

he

Wie

sen

im A

ußen

bere

ich

L, S

, H, K

Auf

ge-

blas

enes

Le

imkr

aut,

Kla

tsch

-Le

imkr

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Tau

ben-

krop

f

Sile

ne

vulg

aris

(Moe

nch)

G

arck

e

V -

IXw

eiß

0,1 -

0,

5 m(○

)-○m

äßig

fris

che

bis w

echs

elfr

isch

e,

mäß

ig n

ährs

toff

- und

bas

enre

iche

, m

ilde

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äßig

saur

e, h

umos

e od

er

rohe

Böd

en a

ller A

rt

Biot

op-T

yp: N

atur

gärt

enVe

rwen

dung

: aus

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wür

dige

Art

für a

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reic

he

Wie

sen

im A

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bere

ich

L, K

, U, H

Stei

fe

Rau

keSi

sym

briu

m

strict

issim

um

L.

VI -

VII

gelb

0,5 -

1 m

◐-(○

)gr

undf

risc

he (f

euch

te),

nähr

stof

frei

-ch

e, m

eist

kal

khal

tige

, san

dige

ode

r re

ine,

meh

r ode

r wen

iger

tief

grün

di-

ge L

ehm

- und

Ton

böde

n

Biot

op-T

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atur

gärt

enL,

K, H

Gew

öhn-

liche

G

oldr

ute

Solid

ago

virg

aure

a L.

VII

- X

gelb

0,15

- 1

m◐ (s

omm

erw

arm

e) m

äßig

fris

che

(troc

kene

), ka

lkar

me

und

-rei

che,

m

ilde

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saur

e, lo

cker

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ern

mod

rig-

hum

ose,

sand

ige,

stei

nige

od

er re

ine

Lehm

böde

n

Biot

op-T

yp: S

taud

enbe

ete

H, K

, U

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

96

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

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son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Ack

er-

Gän

sedi

stel

Sonc

hus

arve

nsis

L.V

II -

IXge

lb0,

5 -

1,5 m

○-◐

fris

che,

näh

rsto

ff- u

nd b

asen

reic

he,

mäß

ig sa

ure

bis m

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hum

ose,

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ndig

e od

er re

ine

Ton

- und

Leh

m-

böde

n

L

Wol

l-Zie

st,

Filz

-Zie

stSt

achy

s by

zant

ina

K.

Koc

h

VII

- V

III

rötl

ich-

viol

ett

0,4

- 0,

8 m

○ mäß

ig tr

ocke

ne, d

urch

läss

ige,

ehe

r nä

hrst

offa

rme

Böd

en

mäß

igge

ring

Wic

htig

e N

ährp

flan

ze fü

r Wild

bien

en im

städ

-ti

sche

n B

erei

ch; v

or a

llem

Wol

lbie

ne (A

nthi

dium

m

anica

tum

)Bi

otop

-Typ

: Ste

ingä

rten

, Rab

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nVe

rwen

dung

: Sta

ude

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

dung

H

Hei

l-Zie

stSt

achy

s offi

cinal

is (L

.) T

revi

s.

VI -

VII

Irö

tlic

h-vi

olet

t

0,2

- 0,

7 m

(◐)-○

grun

dfeu

chte

(wec

hsel

troc

kene

), ba

senr

eich

e, o

ft k

alka

rme,

neu

tral

e bi

s mäß

ig sa

ure,

mod

rig

hum

ose,

(d

icht

e) L

ehm

- und

Ton

böde

n, a

uch

torf

ige

Böd

en

Biot

op-T

yp: R

abat

ten,

Sta

uden

beet

eH

, K, U

Wal

d-Z

iest

Stac

hys s

ylva

-tic

a L.

VI -

IXdu

nkel

rot

bis v

iole

tt

0,3

- 1

m●-

◐gr

und-

ode

r sic

kerf

euch

te (n

asse

), nä

hrst

offr

eich

e, n

eutr

ale

bis m

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hu

mos

e T

on- u

nd L

ehm

böde

n;

Mul

lbod

enkr

iech

er

gut

mit

tel

Biot

op-T

yp: N

atur

gärt

enH

, L, F

Gro

ße

Ster

nmie

reSt

ella

ria

holo

stea

L.IV

- V

Iw

eiß

0,1 -

0,

3 m

◐ fris

che

bis m

äßig

troc

kene

, mäß

ig

nähr

stof

frei

che,

mei

st k

alkf

reie

ode

r ob

erfl

ächl

ich

entk

alkt

e, lo

cker

e,

neut

rale

bis

mäß

ig sa

ure,

hum

ose,

sa

ndig

e od

er re

ine

Lehm

böde

n,

Sand

lehm

bev

orzu

gend

gut

mit

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Biot

op-T

yp: N

atur

gärt

enL,

F, H

Neu

eng-

land

-Ast

er,

Rau

blat

t-A

ster

Sym

phyo

tri-

chum

nov

ae-

angl

iae (

L.)

G. L

. Nes

om

IX -

XI

pink

, ro

sa o

der

viol

ett

1 - 1,

5 m

(○)

feuc

hte,

näh

rsto

ffre

iche

, san

dige

od

er re

ine

Lehm

- und

Ton

böde

n

gut

gut

Biot

op-T

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taud

enbe

ete

Verw

endu

ng: S

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e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

endu

ngH

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

97

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

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ielg

rup

pe

Gla

ttbl

att-

Ast

er,

Neu

belg

i-en

-Ast

er

Sym

phyo

tri-

chum

nov

i-be

lgii

(L.)

G.

L. N

esom

VII

I - X

viol

ett

0,8

- 1,

5 m○ fr

isch

e bi

s feu

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nwel

l, G

ewöh

n-lic

her

Bei

nwel

l

Sym

phyt

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officin

ale L

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- V

IIrö

tlic

h-vi

-ol

ett o

der

wei

ßlic

h

0,3

- 1

m○-

◐gr

und-

und

sick

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sse,

zum

Tei

l w

echs

elna

sse,

näh

rsto

ff- u

nd b

asen

-re

iche

, roh

e od

er h

umos

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iesi

ge b

is

sand

ige

oder

rein

e Le

hm- u

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on-

böde

n, a

uch

mod

rig-

torf

ige

Böd

en

gut

geri

ngBi

otop

-Typ

: Sta

uden

beet

e, T

eich

ufer

H, K

, U, L

Mut

terk

raut

, W

uche

r-bl

ume,

R

ömis

che

Kam

ille

Tana

cetu

m

part

heni

um

(L.)

Sch.

Bip

.

VI -

IXw

eiß

mit

gelb

em

Zen

trum

0,1 -

0,

75 m

○-◐

fris

che,

näh

rsto

ffre

iche

Leh

mbö

den

Biot

op-T

yp: B

auer

ngär

ten,

Rab

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n, G

ehöl

zrän

der

F, H

, K, U

Rai

nfar

nTa

nace

tum

vu

lgar

e L.

VII

- IX

gelb

0,4

- 1,

2 m

○ som

mer

war

me,

fris

che,

näh

rsto

ffre

i-ch

e, n

eutr

ale,

hum

ose,

ger

n sa

ndig

e T

on- u

nd L

ehm

böde

n

mit

tel

mit

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Biot

op-T

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taud

enbe

ete

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

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ngL,

H, K

, U

, I

Gew

öhn-

liche

r Lö

wen

-za

hn, G

e-w

öhnl

iche

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uhbl

ume,

W

iese

n-

Löw

en-

zähn

e

Tara

xacu

m

officin

ale

Web

b

III -

Xge

lb0,

05 -

0,4

m(○

)fr

isch

e bi

s mäß

ig fr

isch

e, n

ährs

toff

-re

iche

, neu

tral

e bi

s mild

e, m

ehr o

der

wen

iger

hum

ose,

mei

st ti

efgr

ündi

ge

Ton

- und

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mbö

den

gut

gut

Die

heu

tige

inte

nsiv

e N

utzu

ng d

er W

iese

n m

it ho

hen

Dün

gerg

aben

, vor

verl

egte

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chni

tt u

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Her

bizi

dein

satz

stel

lt fü

r den

Art

ensc

hutz

ein

Pro

b-le

m d

ar. E

inig

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en si

nd w

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ige

Bie

nen-

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depf

lanz

en. I

n de

n st

ark

gedü

ngte

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ttw

iese

n fe

hlen

Nis

tmög

lichk

eite

n fü

r Erd

nist

er, s

o da

ss d

ie

Wie

senp

flan

zen

nur g

enut

zt w

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n kö

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, wen

n ge

eign

ete

Nis

tplä

tze

(Erd

weg

e, A

bbru

chka

nten

, ma-

gere

Rai

ne) i

n de

r Näh

e vo

rhan

den

sind

. Bio

top-

Typ:

W

iese

n, W

eide

n un

d M

ähw

iese

nVe

rwen

dung

: Bie

nenw

eide

auf

Grü

nlan

d, im

Gar

ten

bis z

ur B

lüte

steh

en la

ssen

L, H

, I

Ake

lei-

blät

trig

e W

iese

nrau

-te

, Ake

lei-

Wie

sen-

raut

e

Thal

ictru

m

aqui

legi

ifoli-

um L

.

V -

VII

hell-

vio-

lett

0,4

- 1,

2 m

◐ Sick

er-w

echs

elna

sse

(zei

twei

se ü

ber-

schw

emm

te),

nähr

stof

frei

che,

mei

st

kalk

halt

ige,

meh

r ode

r wen

iger

hu

mos

e T

on- u

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ehm

böde

n

Biot

op-T

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ehöl

zgru

ppen

, Sta

uden

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e, T

eich

ufer

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

endu

ngH

, K

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

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he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

98

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Wie

sen-

Boc

ksba

rtTr

agop

ogon

pr

aten

sis L

.V

- V

IIge

lb0,

3 -

0,7

m(○

)fr

isch

e (m

äßig

troc

kene

), m

ehr o

der

wen

iger

näh

rsto

ff- u

nd b

asen

reic

he,

mäß

ig sa

ure

bis m

ilde,

hum

ose,

lo

cker

e, m

itte

l- bi

s tie

fgrü

ndig

e T

on- u

nd L

ehm

böde

n

gut

mit

tel

Biot

op-T

yp: W

eide

n un

d M

ähw

iese

nVe

rwen

dung

: Bie

nenw

eide

auf

Grü

nlan

d; a

ussa

at-

wür

dige

Art

für B

lum

enw

iese

n im

Sie

dlun

gsbe

reic

h;

auss

aatw

ürdi

ge A

rt fü

r art

enre

iche

Wie

sen

im

Auß

enbe

reic

h

L, H

, K,

S, I

Schw

eden

-K

lee

Trifo

lium

hy

brid

um L

.V

- V

III

wei

ß od

er

rosa

0,2

- 0,

4 m

(○)

fris

che

bis f

euch

te, n

ährs

toff

- und

ba

senr

eich

e, m

ehr o

der w

enig

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mild

e, h

umos

e od

er ro

he, d

icht

e,

sand

ige

oder

rein

e T

onbö

den

sehr

gu

tse

hr g

utVe

rwen

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: Ein

bau

in F

ruch

tfol

gen

wir

kt si

ch ö

ko-

logi

sch

güns

tig

aus.

L

Mit

tler

er

Kle

e,

Zic

kzac

k-K

lee

Trifo

lium

m

ediu

m L

.V

- V

IIpi

nk b

is

purp

ur-r

ot

0,1 -

0,

5 m(○

)m

äßig

troc

kene

bis

fris

che,

bas

enre

i-ch

e, m

äßig

saur

e bi

s mild

e, h

umos

e,

meh

r ode

r wen

iger

tief

grün

dige

Le

hmbö

den

gut

gut

Verw

endu

ng: E

inba

u in

Fru

chtf

olge

n w

irkt

sich

öko

-lo

gisc

h gü

nsti

g au

s.L

Wie

sen-

Kle

eTr

ifoliu

m

prat

ense

L.

VI -

IXrö

tlic

h-vi

olet

t

0,15

- 0,

4 m

(○)

opti

mal

fris

che,

näh

rsto

ff- u

nd

base

nrei

che,

mäß

ig sa

ure

bis m

ilde,

m

ehr o

der w

enig

er h

umos

e, ti

ef-

grün

dige

Ton

- und

Leh

mbö

den

gut

gut

Biot

op-T

yp: W

eide

n un

d M

ähw

iese

nVe

rwen

dung

: Ein

bau

in F

ruch

tfol

gen

wir

kt si

ch

ökol

ogis

ch g

ünst

ig a

us; g

ute

Vor

fruc

ht fü

r haf

er,

Kar

toff

eln.

Bie

nenw

eide

auf

Grü

nlan

d; a

ussa

atw

ür-

dige

Art

für a

rten

reic

he W

iese

n im

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enbe

reic

h

L, (H

), S,

K

, I

Wei

ß-K

lee

Trifo

lium

re

pens

L.

V -

Xw

eiß

0,05

- 0,

4 m

◐-○

fris

che,

näh

rsto

ffre

iche

, mäß

ig sa

ure

bis m

ilde,

meh

r ode

r wen

iger

hu-

mos

e (r

ohe)

, mei

st d

icht

e Le

hm- u

nd

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böde

n

sehr

gu

tse

hr g

utBi

otop

-Typ

: Wei

den

und

Mäh

wie

sen

Verw

endu

ng: E

inba

u in

Fru

chtf

olge

n w

irkt

sich

ök

olog

isch

gün

stig

aus

. Bie

nenw

eide

auf

Grü

nlan

d;

auss

aatw

ürdi

ge A

rt fü

r art

enre

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Wie

sen

im

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enbe

reic

h

L, H

, S,

K, I

Huf

latt

ich

Tussi

lago

fa

rfara

L.

II -

IVge

lb0,

05 -

0,2

m(○

)-○m

ehr o

der w

enig

er o

ffen

e, g

rund

- od

er si

cker

fris

che,

bas

enre

iche

, vor

-zu

gsw

eise

kal

khal

tige

, mäß

g sa

ure

bis m

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rohe

, hum

usar

me,

meh

r od

er w

enig

er ti

efgr

ündi

ge, v

orw

ie-

gend

bin

dige

Böd

en a

ller A

rt

mit

tel

gut

Verw

endu

ng: K

omm

t nat

ürlic

h au

f rud

eral

en S

tand

-or

ten

vor,

dort

bel

asse

n.I,

K

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

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Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

99

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Echt

er

Bal

dria

n,

Arz

nei-

Bal

dria

n

Vale

rian

a offi

cinal

is L.

V -

VII

Ibl

ass r

osa

0,2

- 1,

6 m

(○)

nass

e bi

s wec

hsel

feuc

hte,

mäß

ig

nähr

stof

frei

che,

bas

enre

iche

, meh

r od

er w

enig

er h

umos

e, n

eutr

ale

bis

mild

e Le

hm- u

nd T

onbö

den,

auc

h K

alks

chut

tböd

en

gut

mit

tel

Biot

op-T

yp: W

eide

n un

d M

ähw

iese

nVe

rwen

dung

: Bie

nenw

eide

auf

Grü

nlan

dL,

F

Schw

arze

K

önig

s-ke

rze

Verb

ascu

m

nigr

um L

.V

I - V

III

gelb

0,5 -

1 m

(○)

fris

che,

näh

rsto

ff- u

nd b

asen

reic

he,

auch

kal

karm

e, n

eutr

ale

bis m

äßig

sa

ure,

lock

ere,

hum

ose

Lehm

böde

n

gut

Biot

op-T

yp: N

atur

gärt

enH

, K, U

Gew

öhn-

liche

s Ei

senk

raut

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ena

officin

alis

L.V

II -

IXhe

llvio

lett

, bl

assl

ila

oder

wei

ß

0,2

- 0,

5 m○ fr

isch

e, n

ährs

toff

reic

he, m

eist

hu-

mos

e, sa

ndig

e od

er re

ine

Ton

- und

Le

hmbö

den

Biot

op-T

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auer

ngär

ten,

Ste

ingä

rten

, Blu

men

beet

eVe

rwen

dung

: Sta

ude

oder

ein

jähr

ige

Blu

me

für g

ärt-

neri

sche

Ver

wen

dung

H

Gam

ande

r-Eh

renp

reis

Vero

nica

ch

amae

dry s

L.

IV -

VI

blau

0,1 -

0,

3 m

◐-(○

)fr

isch

e bi

s mäß

ig tr

ocke

ne, m

ehr

oder

wen

iger

näh

rsto

ff- u

nd b

asen

-re

iche

, meh

r ode

r wen

iger

neu

tral

e,

hum

ose,

tief

- bis

mit

telg

ründ

ige

Lehm

böde

n

mit

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Biot

op-T

yp: N

atur

gärt

en, B

lum

enw

iese

nVe

rwen

dung

: Aus

saat

wür

dige

Art

für B

lum

enw

iese

n im

Sie

dlun

gsbe

reic

h

L, H

, K

Gro

ßer

Ehre

npre

isVe

roni

ca

teuc

rium

L.

V -

VII

blau

0,15

- 0,

8 m

(○)

som

mer

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne,

mei

st k

alkh

alti

ge, n

eutr

ale

bis m

ilde,

lo

cker

e, h

umos

e, ti

ef- b

is m

itte

l-gr

ündi

ge L

ehm

- und

Löß

böde

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Biot

op-T

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abat

ten,

Nat

urgä

rten

H, U

, K, I

, S,

W

Vog

el-

Wic

keVi

cia

crac

ca L

.V

I - V

III

blau

-vi

olet

t

0,3

- 1,

2 m

(○)

fris

che

bis m

äßig

troc

kene

, mild

e bi

s mäß

ig sa

ure,

hum

ose

Lehm

- und

T

onbö

den

gut

mit

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L

Kle

ines

Im

mer

grün

Vinc

a

min

or L

.II

I - V

blas

s bla

u-vi

olet

t

0,15

- 0,

6 m

●-◐

fris

che,

näh

rsto

ff- u

nd b

asen

rei-

che,

vor

zugs

wei

se re

ine

Ton

- und

Le

hmbö

den

gut

geri

ngBi

otop

-Typ

: Geh

ölzg

rupp

en, s

chat

tige

Rab

atte

n,

Grä

ber

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

endu

ng

H, K

, U

Ziel

grup

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F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

100

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

4. S

tau

den

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

-

sch

aft

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Mär

z-V

eilc

hen,

W

ohl-

riec

hend

es

Vei

lche

n,

Duf

t- V

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hen

Viol

a

odor

ata

L.II

I - IV

viol

ett

0,05

- 0,

1 m◐ fr

isch

e, n

ährs

toff

reic

he, m

ilde

bis

mäß

ig sa

ure,

hum

ose

Lehm

böde

n

mit

tel

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ngBi

otop

-Typ

: Geh

ölzg

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en, N

atur

gärt

en, R

abat

ten

Verw

endu

ng: S

taud

e fü

r gär

tner

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, K, U

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he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

101

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

5. E

injä

hri

ge

Pfl

anze

n

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

-

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

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he

Sta

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an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Kel

ch-

Stei

nkra

utA

lyssu

m

alys

soid

es (L

.) L.

IV -

IXge

lb0,

05 -

0,2

m○ so

mm

ertr

ocke

ne u

nd w

arm

e, m

ehr

oder

wen

iger

näh

rsto

ffar

me,

ba-

senr

eich

e, m

eist

kal

khal

tige

, wen

ig

hum

ose,

lock

ere

Stei

n-, S

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ode

r Lö

ßböd

en

mit

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geri

ngVe

rwen

dung

: ein

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ige

Pfl

anze

für g

ärtn

eris

che

Ver

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-du

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Ack

er-

Kru

mm

-ha

ls

Anc

husa

ar

vens

is (L

.)

M. B

ieb.

V -

IXbl

au m

it w

eiße

m

Zen

trum

0,2

- 0,

4 m

(○)

mäß

ig tr

ocke

ne b

is fr

isch

e, n

ähr-

stof

frei

che,

mei

st k

alka

rme,

neu

t-ra

le b

is m

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saur

e, g

ern

hum

usar

-m

e, le

icht

e, b

indi

ge S

andb

öden

Biot

op-T

yp: N

atur

gärt

enVe

rwen

dung

: ein

jähr

ige

Pfl

anze

für g

ärtn

eris

che

Ver

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-du

ng

I, H

, L

Ital

ieni

sche

O

chse

n-zu

nge

Anc

husa

az

urea

Mill

.V

- IX

blau

, bl

au m

it w

eiße

m

Zen

trum

, vi

olet

t od

er v

i-ol

ett m

it w

eiße

m

Zen

trum

0,6

- 1

m○ w

arm

e, tr

ocke

ne, f

elsi

ge B

öden

gut

geri

ngBi

otop

-Typ

: Sta

uden

beet

e, S

omm

erbl

umen

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eVe

rwen

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: ein

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ige

Pfl

anze

für g

ärtn

eris

che

Ver

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-du

ng

H

Ack

er-D

illA

neth

um

grav

eole

ns L

.V

II -

IXgr

ünlic

h-ge

lb

0,3

- 1,2

m

○ ◐

mäß

ig v

erdi

chte

te, m

itte

lsch

wer

e,

feuc

htw

arm

e, m

eist

ehe

r neu

tral

e B

öden

mit

hohe

m H

umus

ante

il

gut

mit

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Biot

op-T

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ärte

n, a

uch

Feld

anba

uVe

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dung

: Gew

ürzp

flan

ze fü

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tner

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e V

erw

en-

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; Kom

bina

tion

spar

tner

für N

asch

käst

en

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Kle

ine

Kle

tte

Arc

tium

min

us

(Hill

) Ber

nh.

VII

- IX

viol

ett

0,5 -

1,2

m○ fr

isch

e, n

ährs

toff

reic

he, o

ft k

alka

r-m

e, h

umos

e, lo

cker

e Le

hmbö

den

gut

mit

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I

Filz

ige

Kle

tte

Arc

tium

to

men

tosu

m

Mill

.

VII

- V

III

viol

ett

0,5 -

1,2

m◐-

○fr

isch

e, n

ährs

toff

- unf

bas

enre

iche

, vo

rzug

swei

se k

alkh

alti

ge, m

ehr

oder

wen

iger

hum

ose,

sand

ige

bis s

tein

ige

oder

rein

e Le

hm- u

nd

Ton

böde

n

gut

mit

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I

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

102

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

5. E

injä

hri

ge

Pfl

anze

n

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

-

lich

er

Na

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Blü

te

(Ze

it,F

arb

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he

Sta

nd

ort

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sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Einj

ähri

ger

Bor

rets

ch,

Gur

ken-

krau

t

Bora

go

officin

alis

L.V

I - X

blau

0,15

- 0,

6 m

○-◐

liebt

fris

che,

näh

rsto

ffre

iche

Böd

engu

t -

sehr

gu

t

mit

tel

- mä-

ßig

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ig u

nd P

olle

n en

thal

ten

Pyr

roliz

idin

alka

loid

e (P

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Biot

op-T

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taud

enbe

ete

Verw

endu

ng: e

injä

hrig

e B

lum

e fü

r gär

tner

isch

e V

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en-

dung

; Gew

ürzp

flan

ze

H, K

, U

Rap

sBr

assic

a

napu

s L.

IV -

IXge

lb0,

6 - 1

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isch

e, n

ährs

toff

- und

bas

enre

iche

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efgr

ündi

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ge o

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Le

hmbö

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sehr

gu

tse

hr

gut

wic

htig

ste

Blü

tent

rach

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anze

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tenh

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Verw

endu

ng: W

inte

rrap

s: gu

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für W

inte

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trei

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en. A

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iene

nwei

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Ack

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u.

L, I

Schw

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r Se

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assic

a

nigr

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VI -

IXge

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5 - 1

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uf si

cker

nass

en, z

eitw

eise

üb

ersc

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mte

n, n

ährs

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- und

m

eist

kal

krei

chen

, mild

en, h

umo-

sen,

kie

sige

n od

er sa

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den,

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Sau

m

zwis

chen

Mit

tel-

und

mit

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hwas

ser

sehr

gu

tse

hr

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Biot

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chen

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Her

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L, H

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ten-

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gel-

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0,2

- 0,

6 m

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mit

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ng: e

injä

hrig

e B

lum

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tner

isch

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n ge

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käst

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i-ch

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l, H

irte

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sche

lkra

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Cap

sella

bu

rsa-

pasto

ris

(L.)

Med

ik.

III -

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eiß

0,1 -

0,5

m

(○)

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eise

fris

che,

näh

rsto

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i-ch

e, m

eist

hum

ose

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böde

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L

Weg

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tel

Car

duus

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s L.

VI -

IXrö

tlic

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t

0,3

- 1

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erw

arm

e, m

äßig

troc

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ne, n

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- und

ba

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umos

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gut

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s- un

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ner;

I = Im

ker;

K =

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gen,

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ntlic

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erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

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wie

senb

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scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

103

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

5. E

injä

hri

ge

Pfl

anze

n

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

-

lich

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Na

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Blü

te

(Ze

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he

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sprü

che

Ne

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rP

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son

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iste

lC

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nuta

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elro

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lett

0,3

- 1

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mm

erw

arm

e, tr

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ne b

is m

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tr

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- und

bas

enre

i-ch

e, m

eist

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khal

tige

, wen

ig h

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ose

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rohe

, ger

n sa

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e od

er

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nige

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den

gut

gut

I, H

Wie

sen-

Küm

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Car

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Iw

eiß

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tlic

h

0,3

- 0,

8 m

○-(○

)fr

isch

e, n

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toff

- und

bas

enre

iche

, m

itte

l- bi

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e, m

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mäß

ig sa

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ose

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- und

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ive

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Wie

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ellt

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tz e

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eide

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ten

Fett

wie

sen

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öglic

hkei

ten

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das

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senp

flan

zen

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erde

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nnen

, wen

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eign

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ch-

kant

en, m

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ähe

vorh

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L, H

, I

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me

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taur

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cyan

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I - X

blau

0,3

- 0,

8 m

○ fris

che

bis m

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fris

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näh

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reic

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llem

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karm

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e Le

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gut

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tisc

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Ber

eich

Biot

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yp: W

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gärt

en

Verw

endu

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ein

jähr

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L, H

, K,

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, I

Ris

pen-

Flo-

cken

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sto

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II -

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viol

ett

0,3

- 1,

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mer

war

me,

troc

kene

, bas

en-

reic

he, m

eist

kal

khal

tige

, neu

tral

bi

s mild

e, h

umos

e, g

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sand

ige

bis k

iesi

ge o

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tein

ige

lehm

- und

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en

gut

gut

Biot

op-T

yp: N

atur

gärt

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Ker

belr

übe,

K

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iger

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opf

Cha

erop

hyllu

m

bulb

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L.

VI -

VII

Iw

eiß

0,8

- 1,

8 m

(○)

nass

e bi

s fri

sche

, näh

rsto

ff- u

nd b

a-se

nrei

che,

mei

st k

alkh

alti

ge, m

ehr

oder

wen

iger

hum

ose

Ton

böde

n

L, I

Hec

ken-

Käl

ber-

krop

f, T

aum

el-

Käl

ber-

krop

f

Cha

erop

hyllu

m

tem

ulum

L.

V -

VII

wei

ß0,

3 - 1

m

◐ fris

che,

näh

rsto

ffre

iche

, loc

kere

, hu

mos

e Le

hmbö

den

(Mul

lböd

en)

gut

geri

ngL,

I

Ziel

grup

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F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

104

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

5. E

injä

hri

ge

Pfl

anze

n

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

-

lich

er

Na

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Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Gar

ten-

Rit

ters

porn

Con

solid

a

ajac

is (L

.) Sc

hur

VI -

VII

Ibl

au-

viol

ett

0,3

- 0,

9 m

○ kalk

halig

e B

öden

mäß

igge

ring

Biot

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yp: S

omm

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umen

beet

eVe

rwen

dung

: ein

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Blu

me

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

-du

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H

Ack

er-

Rit

ters

porn

Con

solid

a re

galis

Gra

yV

I - V

III

blau

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olet

t

0,2

- 0,

5 m◐-

(○)

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne b

is fr

isch

e,

nähr

stof

f- un

d ba

senr

eich

e (m

eist

ka

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ltig

e), n

eutl

ale

bis m

ilde,

hu

mos

e, lo

cker

e Le

hmbö

den

Biot

op-T

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omm

erbl

umen

beet

eVe

rwen

dung

: ein

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ige

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me

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

-du

ng

H

Kor

iand

er,

Ara

bisc

he

Pete

rsili

e,

Kal

iand

er,

Wan

zend

ill

Cor

iand

rum

sa

tivum

L.

VI -

VII

wei

ß0,

3 -

0,6

m○ w

arm

e, m

äßig

troc

kene

, näh

r-st

off-

und

base

nrei

che,

hum

usar

me

Lehm

- und

Löß

böde

n

sehr

gu

tge

ring

Biot

op-T

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ärte

n, F

elda

nbau

Verw

endu

ng: G

ewür

zpfl

anze

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

-du

ng; K

ombi

nati

onsp

artn

er fü

r Nas

chkä

sten

H, L

, I

Gew

öhn-

lic

he

Hun

ds-

zung

e

Cyn

oglo

ssum

offi

cinal

e L.

V -

VII

dunk

elro

t bi

s vio

lett

0,3

- 0,

6 m

○ mäß

ig tr

ocke

ne, n

ährs

toff

reic

he,

meh

r ode

r wen

iger

hum

ose,

ger

n sa

ndig

e bi

s ste

inig

e Le

hmbö

den

oder

bin

dige

San

dböd

en

Biot

op-T

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omm

erbl

umen

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eI,

H

Rot

er

Fing

erhu

tD

igita

lis

purp

urea

L.

VI -

VII

pink

bis

pu

rpur

-rot

0,5 -

1,2

m(○

)fr

isch

e, m

ehr o

der w

enig

er n

ähr-

stof

frei

che,

kal

karm

e, m

äßig

saur

e,

lock

er-h

umos

e, g

ern

stei

nig-

sand

i-ge

Leh

mbö

den

gut

mäß

igBi

otop

-Typ

: Nat

urgä

rten

, Geh

ölzr

ände

r, St

aude

nbee

teVe

rwen

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: ein

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eijä

hrig

e B

lum

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

endu

ng

H

Ack

er-

Schö

teri

chEr

ysim

um

chei

rant

hoid

es

L.

V -

IXge

lb0,

2 -

0,8

m(○

)fr

isch

e, n

ährs

toff

- und

bas

enre

iche

, (lo

cker

e) h

umos

e, g

ern

sand

ige

Lehm

- und

Ton

böde

n

mit

tel

mit

tel

L, I

Echt

er

Buc

h-w

eize

n,

Hei

deko

rn

Fago

pyru

m

escu

lent

um

Moe

nch

VII

- X

wei

ß od

er

rosa

0,15

- 0,

6 m

liebt

näh

rsto

ffre

iche

, bas

enar

me,

m

äßig

saur

e, h

umos

e, le

icht

e le

hmi-

ge S

andb

öden

sehr

gu

tm

itte

l - g

utA

ls B

iene

nwei

de v

erfü

gbar

e Z

wis

chen

fruc

ht im

Ack

erba

u.

Ver

wen

dung

: Gün

stig

e W

irku

ng a

uf d

ie sp

ezif

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e B

e-gl

eitf

lora

vor

alle

m im

Hau

ptfr

ucht

anba

u.

L, I

Schm

al-

blät

trig

er

Hoh

lzah

n

Gal

eops

is

angu

stifo

lia

Ehrh

. ex-

Hof

fm.

VI -

Xrö

tlic

h0,

1 - 0

,3

m(○

)-○w

arm

e, tr

ocke

ne, b

asen

reic

he,

mei

st h

umus

- und

fein

erde

arm

e,

loke

re S

tein

schu

ttbö

den

(Kal

k,

Porp

hyr,

Bas

alt)

ode

r Kie

sböd

en

Biot

op-T

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atur

gärt

en, S

taud

enbe

ete

I, H

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

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ner;

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ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

105

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

5. E

injä

hri

ge

Pfl

anze

n

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

-

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Gew

öhn-

liche

r H

ohlz

ahn

Gal

eops

is

tetr

ahit

L.V

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wei

ß,

rötl

ich

vio-

lett

ode

r bl

äulic

h vi

olet

t

0,1 -

0,

8 m

○ fris

che,

näh

rsto

ffre

iche

, mei

st h

u-m

ose,

lock

ere,

ger

n st

eini

g-sa

ndig

e Le

hmbö

den,

auc

h au

f Tor

f

gut

mit

tel

Biot

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atur

gärt

en, S

taud

enbe

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L, H

Schl

itz-

blät

trig

er

Stor

ch-

schn

abel

Ger

aniu

m

disse

ctum

L.

V -

IXpi

nk b

is

purp

ur-r

ot

0,1 -

0,

4 m

◐-(○

)fr

isch

e bi

s mäß

ig tr

ocke

ne, n

ähr-

stof

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d ba

senr

eich

e Le

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den

mit

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gu

tm

itte

l - g

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ng

Verw

endu

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injä

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lum

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tner

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e V

erw

en-

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Kle

iner

St

orch

-sc

hnab

el,

Zw

erg-

Stro

ch-

schn

abel

Ger

aniu

m

pusil

lum

L.

V -

IXpi

nk, r

osa

0,15

- 0,

2 m

○ som

mer

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne,

nähr

stof

frei

che,

mei

st k

alka

r-m

e, lo

cker

e, m

ehr o

der w

enig

er

hum

ose,

stei

nige

Leh

mbö

den

oder

bi

ndig

e Sa

ndbö

den

mit

tel

mit

tel

Verw

endu

ng: e

injä

hrig

e B

lum

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

en-

dung

H

Stin

kend

er

Stor

ch-

schn

abel

, R

upre

chts

-kr

aut

Ger

aniu

m

robe

rtia

num

L.

V -

IXpi

nk,

rosa

ode

r vi

olet

t

0,15

- 0,

45 m

●-◐

fris

che,

näh

rsto

ffre

iche

, loc

kere

, hu

mos

e Le

hmbö

den

mit

tel

mit

tel

Verw

endu

ng: i

n fr

üher

en Z

eite

n hä

ufig

e G

arte

npfl

anze

, he

ute

sollt

e si

e be

i spo

ntan

em A

ufta

uche

n ge

duld

et w

erde

nH

Gew

öhn-

liche

Son

-ne

nblu

me

Heli

anth

us

annu

us L

.V

II -

IXge

lb0,

3 - 3

m

○ liebt

fris

che,

näh

rsto

ffre

iche

Böd

engu

t -

mäß

iggu

t -

mäß

igB

lüte

nur

bei

sehr

früh

er A

ussa

at.

Biot

op-T

yp: R

abat

ten,

Som

mer

blum

enbe

ete,

auc

h Ä

cker

od

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eldr

ände

rVe

rwen

dung

: Als

Bie

nenw

eide

ver

fügb

are

Zw

isch

enfr

ucht

im

Ack

erba

u.

L, H

, U, I

Stun

den-

blum

e,

Gel

ber

Hib

isku

s, St

unde

n-R

osen

ei-

bisc

h

Hib

iscus

tr

ionu

m L

.V

II -

VII

Ibl

assg

elb

oder

wei

ß

0,15

- 0,

5 m○ fe

ucht

e B

öden

Biot

op-T

yp: S

omm

erbl

umen

beet

eVe

rwen

dung

: ein

jähr

ige

Blu

me

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

-du

ng

H, K

, U

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

106

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

5. E

injä

hri

ge

Pfl

anze

n

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

-

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

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sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Bit

tere

Sc

hlei

fen-

blum

e

Iber

is am

ara

L.V

- V

III

wei

ß0,

1 - 0

,3

m(○

)so

mm

erw

arm

e, m

ehr o

der w

enig

er

troc

kene

, näh

rsto

ff- u

nd b

asen

-re

iche

, oft

stei

nige

Leh

m- o

der

Lößb

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Nur

im S

iedl

ungs

bere

ich

empf

ohle

n fü

r die

Bie

nenw

eide

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List

e A

rt !)

Biot

op-T

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omm

erbl

umen

beet

e, E

infa

ssun

gen

H, U

Pur

purr

ote

Tau

bnes

sel,

Rot

e T

aub-

ness

el

Lam

ium

pu

rpur

eum

L.

III -

IXpi

nk,

rosa

ode

r vi

olet

t

0,1 -

0,3

m

○-◐

fris

che,

näh

rsto

ffre

iche

, mild

e bi

s ne

utra

le, o

ft h

umus

arm

e, lo

cker

e,

sand

ige

oder

rein

e Le

hmbö

den,

Le

hm b

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zuge

nd

sehr

gu

tgu

tBi

otop

-Typ

: Som

mer

blum

enbe

ete,

Ein

fass

unge

nI,

S, U

Gar

ten-

Kre

sse

Lepi

dium

sa

tivum

L.

VI -

VII

wei

ßlic

h bi

s ros

a

0,2

- 0,

5 m○ in

gär

tner

isch

er K

ultu

r kei

ne b

e-so

nder

en B

oden

bedi

ngun

gen

Biot

op-T

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auer

ngär

ten,

Bee

teH

, K, U

Qui

rl-

Mal

veM

alva

ve

rtici

llata

L.

VII

- IX

wei

ßlic

h0,

8 - 1

,5

m○ m

äßig

näh

rsto

ffre

iche

, gut

dra

i-ni

erte

Böd

en

Biot

op-T

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auer

ngär

ten

H

Echt

e K

amill

eM

atri

cari

a ch

amom

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.V

- V

IIw

eiß

mit

gelb

em

Zen

trum

0,15

- 0,

35 m

○-◐

fris

che,

näh

rsto

ffre

iche

, meh

r ode

r w

enig

er h

umos

e m

eist

kal

karm

e,

mäß

ig sa

ure

bis n

eutr

ale,

sand

ige

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rein

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hm- u

nd T

onbö

den

Biot

op-T

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auer

ngär

ten,

Som

mer

blum

enbe

ete

L, H

, K,

U

Ack

er-

Ver

giß-

mei

nnic

ht

Myo

sotis

ar

vens

is (L

.) H

ill

IV -

Xhe

llbla

u0,

1 - 0

,3

m◐-

○m

ehr o

der w

enig

er fr

isch

e, n

ähr-

stof

f- un

d ba

senr

eich

e Le

hmbö

den

Biot

op-T

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tein

gart

en, A

cker

ränd

erVe

rwen

dung

: ein

jähr

ige

Blu

me

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

-du

ng

H, L

, K,

U

Echt

er

Schw

arz-

küm

mel

Nig

ella

sativ

a L.

VI -

VII

Ibl

äulic

h-w

eiß

0,2

- 0,

4 m

○ kalk

halt

ige

Böd

enBi

otop

-Typ

: Som

mer

blum

enbe

ete

H, K

, U

Maj

oran

Ori

ganu

m

maj

oran

a L.

VII

- IX

wei

ß od

er

rötl

ich

0,2

- 0,

5 m○ lo

cker

e, m

äßig

näh

rsto

ffre

iche

, gut

dr

aini

erte

, hum

ose

Böd

en

gut

mäß

igBi

otop

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: Fel

der,

Gär

ten

Verw

endu

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ewür

zpfl

anze

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

-du

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ombi

nati

onsp

artn

er fü

r Nas

chkä

sten

H

Saat

-Moh

nPa

pave

r du

bium

L.

V -

VI

oran

ge-r

ot,

rosa

ode

r w

eiß

0,3

- 0,

6 m

◐ som

mer

war

me,

troc

kene

ode

r m

äßig

troc

kene

, näh

rsto

ff- u

nd b

a-se

nrei

che,

vor

zugs

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se k

alka

rme,

ne

utra

le b

is m

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saur

e, m

ehr o

der

wen

iger

hum

ose

oder

rohe

Böd

en

-gu

tV

erw

endu

ng: e

injä

hrig

e B

lum

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

en-

dung

H

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

107

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

5. E

injä

hri

ge

Pfl

anze

n

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

-

lich

er

Na

me

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Kla

tsch

-M

ohn

Papa

ver

rhoe

as L

.V

- IX

rot

0,2

- 0,

8 m

◐ som

mer

war

me,

troc

kene

bis

mäß

ig

fris

che,

näh

rsto

ff- u

nd b

asen

reic

he

(vor

zugs

wei

se k

alkh

alti

ge),

neut

-ra

le b

is m

ilde,

meh

r ode

r wen

iger

hu

mos

e Le

hmbö

den,

Leh

m u

nd

Kal

k be

vorz

ugen

d

gut

Biot

op-T

yp: S

omm

erbl

umen

beet

e, R

abat

ten,

auc

h A

cker

-rä

nder

Verw

endu

ng: e

injä

hrig

e B

lum

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

en-

dung

L, S

, H,

K, U

, I

Bal

sam

-kr

autä

hn-

liche

s Bü-

sche

lsch

ön,

Rai

nfar

n-Ph

acel

ie

Phac

elia

ta

nace

tifol

ia

Ben

th.

VI -

VII

Ivi

olet

t0,

2 - 1

,2

m◐-

○an

spru

chsl

os, o

ptim

al si

nd fr

isch

e,

lehm

ige

Sand

böde

n

sehr

gu

tgu

tfr

ühze

itige

Aus

saat

! Bef

lug

kann

nur

bei

gün

stig

er W

itte

-ru

ng st

attf

inde

nBi

otop

-Typ

: Som

mer

blum

enbe

ete,

Fel

der

Verw

endu

ng: e

injä

hrig

e B

lum

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

en-

dung

L, H

, K

Ani

sPi

mpi

nella

an

isum

L.

VII

- V

III

wei

ß0,

15 -

0,75

m○ lie

bt fr

isch

e, n

ährs

toff

- und

bas

en-

reic

he B

öden

Verw

endu

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ewür

zpfl

anze

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

dung

H

Hed

eric

hR

apha

nus

raph

anist

rum

L.

V -

Xw

eiß

0,2

- 0,

6 m

◐-(○

)fr

isch

e od

er m

äßig

fris

che,

näh

r-st

off-

und

base

nrei

che,

kal

karm

e,

mäß

ig sa

ure,

hum

ose,

lock

ere,

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ndig

e od

er re

ine

Lehm

böde

n

gut

mit

tel

Biot

op-T

yp: N

atur

gärt

en, a

uch

Ack

errä

nder

I, H

, S

Zot

tige

r K

lapp

er-

topf

Rhi

nant

hus

alec

toro

loph

us

Poll

ich

V -

IXge

lb0,

1 -

0,6

m○ fr

isch

e, m

eist

mäß

ig n

ährs

toff

rei-

che,

oft

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krei

che

Böd

en

Biot

op-T

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atur

gärt

en, M

ager

rase

nI,

S, H

Kle

iner

K

lapp

er-

topf

Rhi

nant

hus

min

or L

.V

- V

III

gelb

0,15

- 0,

5 m(○

)fr

isch

e bi

s feu

chte

ode

r nas

se, a

uch

wec

hsel

feuc

hte,

meh

r ode

r wen

iger

hrst

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ale,

hum

ose

Lehm

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böde

n od

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orf-

böde

n

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ge A

rt fü

r art

enre

iche

Wie

sen

im A

ußen

bere

ich

L, S

, K

Wei

ßer

Senf

, Gel

b-Se

nf

Sina

pis a

lba

L.V

I - V

IIge

lb0,

6 -

1,4 m

○ fris

che

bis m

äßig

troc

kene

, nä

hrst

offr

eich

e, m

eist

kal

khal

tige

, sa

ndig

e od

er re

ine

Lehm

böde

n

mit

tel -

gu

tm

itte

l - g

utSe

nf e

ntw

icke

lt si

ch u

nter

Her

bstb

edin

gung

en sc

hnel

l ge

nug,

um

noc

h al

s Tra

chtq

uelle

ver

fügb

ar z

u se

in.

Verw

endu

ng: A

ls B

iene

nwei

de v

erfü

gbar

e Z

wis

chen

fruc

ht

im A

cker

bau.

L, I

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

108

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

5. E

injä

hri

ge

Pfl

anze

n

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

-

lich

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me

Blü

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it,F

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Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Ack

er-S

enf,

Wild

er S

enf

Sina

pis

arve

nsis

L.V

- X

gelb

0,2

- 0,

6 m

(○)

mäß

ig tr

ocke

ne b

is fr

isch

e (a

uch

mäß

ig fe

ucht

e), n

ährs

toff

- und

ba

senr

eich

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ft k

alkh

alti

ge),

mild

e bi

s neu

tral

e, h

umos

e, sa

ndig

e od

er

rein

e Le

hmbö

den

mit

tel -

gu

tm

itte

l - g

utSe

nf e

ntw

icke

lt si

ch u

nter

Her

bstb

edin

gung

en sc

hnel

l ge

nug,

um

noc

h al

s Tra

chtq

uelle

ver

fügb

ar z

u se

in.

Verw

endu

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ls B

iene

nwei

de v

erfü

gbar

e Z

wis

chen

fruc

ht

im A

cker

bau.

L, I

Weg

-Rau

keSi

sym

briu

m

officin

ale (

L.)

Scop

.

V -

VII

Ige

lb0,

3 -

0,6

m(○

)-○fr

isch

e bi

s mäß

ig tr

ocke

ne, n

ähr-

stof

frei

che,

wen

ig h

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e od

er

rohe

Ste

in-,

Sand

- ode

r Leh

mbö

den

Biot

op-T

yp: N

atur

gärt

enL,

K, H

Rau

e G

änse

dist

elSo

nchu

s asp

er

(L.)

Hill

VI -

Xge

lb0,

3 -

0,8

m(○

)fr

isch

e bi

s feu

chte

, näh

rsto

ff-

(sti

ckst

off-)

reic

he, n

eutr

ale

bis

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umos

e, sa

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e od

er re

ine

Lehm

böde

n

mit

tel

gut

L

Koh

l-G

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dist

elSo

nchu

s ol

erac

eus L

.V

I - X

gelb

0,3

- 1

m(○

)fr

isch

e bi

s mäß

ig tr

ocke

ne, n

ähr-

stof

f-(st

icks

toff

-)rei

che,

hum

ose

Böd

en a

ller A

rt

mit

tel

gut

L

Auf

rech

ter

Zie

stSt

achy

s rec

ta L

.V

I - X

blas

sgel

b0,

2 -

0,6

m(○

)so

mm

erw

arm

e, m

äßig

troc

kene

, ba

senr

eich

e, m

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saur

e bi

s mild

e,

hum

ose

oder

rohe

Leh

m-,

Löß-

od

er K

alks

andb

öden

mit

tel

Verw

endu

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injä

hrig

e P

flan

ze fü

r gär

tner

isch

e V

erw

en-

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H, U

, K

Vog

elm

iere

, H

ühne

r-da

rm

Stel

lari

a

med

ia (L

.) V

ill.

III -

Xw

eiß

0,05

- 0,

3 m

◐-(○

)fr

isch

e, se

hr n

ährs

toff

reic

he, m

ehr

oder

wen

iger

mild

e, h

umos

e od

er

rohe

, loc

kere

(gar

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öden

, Leh

m

bevo

rzug

end

L, K

Ack

er-K

let-

tenk

erbe

lTo

rilis

arv

ensis

(H

uds.)

Lin

kV

II -

VII

Iw

eiß

0,3

- 0,

8 m

(○)

som

mer

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne,

nähr

stof

f- un

d ba

senr

eich

e (k

alk-

halt

ige)

, hum

usar

me,

mei

st st

eini

ge

oder

sand

ige

Ton

böde

n

L

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

109

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

5. E

injä

hri

ge

Pfl

anze

n

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

-

lich

er

Na

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Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

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sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Has

en-K

lee

Trifo

lium

ar

vens

e L.

VI -

IXro

sa o

der

wei

ß

0,05

- 0,

4 m

(○)-○

som

mer

troc

kene

, bas

enre

iche

abe

r ka

lkar

me,

mäß

ig sa

ure,

rohe

ode

r hu

mos

e, lo

cker

e, m

eist

fein

erde

-ar

me

Sand

-, K

ies-

ode

r Ste

ingr

us-

böde

n

gut

gut

I, L,

S

Pers

isch

er

Wen

de-

Kle

e,

Pers

isch

er

Kle

e

Trifo

lium

re

supi

natu

m L

.V

- V

Iro

sa0,

2 -

0,6

m(○

)-○so

mm

erw

arm

e, fr

isch

e bi

s wec

h-se

lfri

sche

, näh

rsto

ffre

iche

und

ge

rn sa

lzha

ltig

e, sa

ndig

e od

er re

ine

Ton

böde

n

Verw

endu

ng: a

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iene

nwei

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erfü

gbar

e Z

wis

chen

fruc

ht

im A

cker

bau

L

Ger

uchl

ose

Kam

ille,

Ec

hte

Stra

ndka

-m

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Trip

leur

ospe

r-m

um in

odor

um

(L.)

Sch.

Bip

.

VI -

Xw

eiß

mit

gelb

em

Zen

trum

0,1 -

0,

6 m

(○)

fris

che

bis m

äßig

troc

kene

, näh

r-st

offr

eich

e, m

eist

kal

karm

e, m

ehr

oder

wen

iger

hum

ose,

neu

tral

e,

sand

ige

oder

rein

e T

on- u

nd L

ehm

-bö

den

Biot

op-T

yp: S

omm

erbl

umen

beet

eH

, K, U

Ack

er-

bohn

e,

Saub

ohne

Vicia

faba

L.

V -

VII

wei

ß0,

5 - 1,

5 m

○-(○

)lie

bt fr

isch

e, n

ährs

toff

- und

ba-

senr

eich

e, ti

efgr

ündi

ge T

on- u

nd

Lehm

böde

n

mit

tel-

mäß

igm

itte

l-m

äßig

Als

Bie

nenw

eide

ver

fügb

are

Zw

isch

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ucht

im A

cker

bau.

Verw

endu

ng: E

inba

u in

Fru

chtf

olge

n w

irkt

sich

öko

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sch

güns

tig

aus.

Gut

e V

orfr

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für W

eize

n

L, H

Ack

er-S

tief

-m

ütte

rche

nVi

ola

arve

nsis

Mur

ray

V -

Xw

eiß,

bl

assg

elb

0,1 -

0,

25 m

◐-(○

)fr

isch

e bi

s mäß

ig tr

ocke

ne, n

ähr-

stof

f- un

d ba

senr

eich

e, n

eutr

ale

bis

mäß

ig sa

ure,

meh

r ode

r wen

iger

hu

mos

e Sa

nd- o

der L

ehm

böde

n

mit

tel

geri

ngBi

otop

-Typ

: Som

mer

blum

enbe

ete,

Pfl

anzs

chal

enH

, L

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

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Kom

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ale E

inric

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gen,

öffe

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altu

ngen

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Lan

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e; S

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treu

obst

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senb

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fter;

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nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

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r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

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chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

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g: (○

) – V

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ende

te L

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tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

110

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

6. Z

wei

jäh

rig

e P

flan

zen

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

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li-

che

r N

am

e

Blü

te

(Ze

it,F

arb

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he

Sta

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sprü

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Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Kno

b-la

uchs

rau-

ke

Alli

aria

pe

tiola

ta (M

. B

ieb.

) Cav

ara

& G

rand

e

IV -

VI

wei

ß0,

3 - 1

m

◐ fris

che,

näh

rsto

ff- (

stic

ksto

ff-)

rei-

che,

hum

ose,

lock

ere

Lehm

böde

n

Biot

op-T

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ehöl

zrän

der,

Nat

urgä

rten

H

Gew

öhn-

liche

s Bar

-ba

rakr

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Echt

e W

in-

terk

ress

e

Barb

area

vu

lgar

is R

. Br.

IV -

VI

gelb

0,3

- 0,

9 m

(○)-○

sick

er- o

der g

rund

fris

che

(feu

ch-

te),

nähr

stof

f- un

d ba

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eich

e,

hum

ose

oder

rohe

, vor

wie

gend

ki

esig

-san

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Leh

mbö

den

Biot

op-T

yp: G

ehöl

zrän

der,

Nat

urgä

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H, K

, U

Gew

öhnl

i-ch

e G

rau-

kres

se

Bert

eroa

i nc

ana

(L.)

DC

.V

I - X

wei

ß0,

2 -

0,4

m○ tr

ocke

ne, d

urch

läss

ige,

näh

rsto

ff-

reic

he (v

orw

iege

nd k

alka

rme)

, w

enig

hum

ose

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rohe

, bin

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od

er re

ine

Kie

s- u

nd S

andb

öden

Biot

op-T

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atur

gärt

en, S

tein

beet

eI,

H

Mar

ien-

Glo

cken

-bl

ume

Cam

panu

la

med

ium

L.

VI -

IXvi

olet

t, bl

au, r

osa

oder

wei

ß

0,6

- 0,

8 m

○ durc

hläs

sige

, näh

rsto

ffre

iche

, m

äßig

feuc

hte

Böd

en

Wic

htig

e N

ährp

flan

ze fü

r Wild

bien

en im

städ

tisc

hen

Ber

eich

; wic

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für z

ahlr

eich

e Sp

ezia

liste

n ve

rsch

iede

ner

Wild

bien

en-G

attu

ngen

Biot

op-T

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abat

ten,

Bau

erng

ärte

nVe

rwen

dung

: zw

eijä

hrig

e B

lum

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

en-

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H, K

, U

Wie

sen-

Glo

cken

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Cam

panu

la

patu

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.V

- V

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3 -

0,6

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isch

e, n

ährs

toff

reic

he, m

eist

ka

lkar

me,

mäß

ig sa

ure

bis n

eut-

rale

, meh

r ode

r wen

iger

hum

ose,

sa

ndig

e od

er re

ine

Ton

- und

Le

hmbö

den

Übe

rleb

ensg

rund

lage

für S

andb

iene

n A

ndre

na cu

rvun

gu-

la, A

. pan

delle

i, di

e Fr

ucht

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e La

siogl

ossu

m co

stula

tum

, di

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geho

rnbi

ene

Meli

tta h

aem

orrh

oida

lis, d

ie L

öche

rbie

-ne

n C

helo

stom

a ca

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rum

, C. d

istin

ctum

, C. f

ulig

ino-

sum

, die

Gla

nzbi

enen

Duf

oure

a de

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entr

is un

d D

. ine

rmis,

di

e M

auer

bien

e O

smia

miti

s. Bi

otop

-Typ

: Wei

den

und

Mäh

wie

sen,

Nat

urgä

rten

, Wie

-se

n (s

ubsp

. abi

etin

a: S

tein

gärt

en)

Verw

endu

ng: B

iene

nwei

de a

uf G

rünl

and;

zw

eijä

hrig

e B

lum

e (s

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. abi

etin

a is

t ein

e St

aude

) für

gär

tner

isch

e V

erw

endu

ng; a

ussa

atw

ürdi

ge A

rt fü

r Blu

men

wie

sen

im

Sied

lung

sber

eich

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treu

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wie

senb

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fter;

U

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nehm

en; W

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ein-

und

Obs

tbau

; ( )

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r Zie

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chat

tig: ◐

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nig:

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ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

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kata

log-

bw.d

e

111

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

6. Z

wei

jäh

rig

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De

uts

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Na

me

Wis

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sprü

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en

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ielg

rup

pe

Rap

unze

l-G

lock

en-

blum

e

Cam

panu

la

rapu

ncul

us L

.V

I - V

III

blas

s bla

u-vi

olet

t

0,3

- 0,

8 m

(○)

mäß

ig tr

ocke

ne (f

risc

he),

nähr

-st

off-

und

base

nrei

che,

kal

karm

e un

d -r

eich

e, m

ehr o

der w

enig

er

hum

ose,

lock

ere,

stei

nige

, san

dige

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Löß-

und

Leh

mbö

den

Übe

rleb

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gu-

la, A

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rnbi

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öche

rbie

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helo

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ctum

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Mäh

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Gär

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isch

e V

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endu

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rühe

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üben

als

Sa

lat u

nd K

ochg

emüs

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L, H

Sum

pf-

Kra

tzdi

stel

Cir

sium

pa

lustr

e (L.

) C

oss.

ex S

cop.

VII

- IX

pink

bis

pu

rpur

-ro

t

0,5 -

18

0 m

(○)

nass

e bi

s wec

hsel

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nähr

stof

f- un

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tral

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äßig

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odri

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-hum

ose,

sand

ige

oder

rein

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hm- u

nd T

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den

(Gle

y- u

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Pseu

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den)

gut

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Biot

op-T

yp: T

eich

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rI,

L

Gew

öhn-

liche

Kra

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dist

el

Cir

sium

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II -

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tlic

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t

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äßig

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umos

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gut

gut

I

Wie

sen-

Pip

pau

Cre

pis

bien

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.V

- V

Ige

lb0,

6 -

1,2

m○-

◐fr

isch

e, n

ährs

toff

reic

he, m

äßig

sa

ure

bis m

ilde,

hum

ose,

mit

tel-

bis

tief

grün

dige

Ton

- und

Leh

mbö

den

mit

tel

mit

tel

Biot

op-T

yp: W

eide

n un

d M

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iese

nVe

rwen

dung

: Bie

nenw

eide

auf

Grü

nlan

d; a

ussa

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ürdi

ge

Art

für B

lum

enw

iese

n im

Sie

dlun

gsbe

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h

L, H

, K

Grü

ner

Pip

pau,

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lein

-kö

pfig

er

Pip

pau

Cre

pis c

ap

illar

is (L

.) W

allr

.

VI -

IXge

lb0,

15 -

0,7

m○-

◐fr

isch

e (m

äßig

fris

che)

, mäß

ig

nähr

stof

f- un

d ba

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Verw

endu

ng: A

ussa

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men

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sen

im

Sied

lung

sber

eich

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grup

pen:

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Jäge

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Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

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ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

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nter

nehm

en; W

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ein-

und

Obs

tbau

; ( )

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ppe n

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gt g

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Lich

tver

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isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

112

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

6. Z

wei

jäh

rig

e P

flan

zen

De

uts

che

r

Na

me

Wis

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(Ze

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an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

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eis

eZ

ielg

rup

pe

Wild

e M

öhre

Dau

cus

caro

ta L

.V

I - IX

wei

ß0,

3 -

0,9

m○ m

äßig

troc

kene

bis

fris

che,

meh

r od

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enig

er n

ährs

toff

- und

ba

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eich

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äßig

saur

e bi

s m

ilde,

hum

ose

oder

rohe

Ton

- und

Le

hmbö

den

mit

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geri

ngD

ie h

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ge in

tens

ive

Nut

zung

der

Wie

sen

mit

hohe

n D

ünge

rgab

en, v

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rleg

tem

Sch

nitt

und

Her

bizi

dein

-sa

tz st

ellt

für d

en A

rten

schu

tz e

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robl

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ar. E

inig

e W

iese

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en si

nd w

icht

ige

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nenw

eide

pfla

nzen

. In

den

star

k ge

düng

ten

Fett

wie

sen

fehl

en N

istm

öglic

hkei

ten

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Erdn

iste

r, so

das

s die

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flan

zen

nur g

enut

zt w

erde

n kö

nnen

, wen

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eign

ete

Nis

tplä

tze

(Erd

weg

e, A

bbru

ch-

kant

en, m

ager

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aine

) in

der N

ähe

vorh

ande

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nd.

Biot

op-T

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iese

n, G

ärte

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elda

nbau

Verw

endu

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iene

nwei

de a

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rünl

and;

aus

saat

wür

dige

A

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men

wie

sen

im S

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ungs

bere

ich;

aus

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wür

-di

ge A

rt fü

r art

enre

iche

Wie

sen

im A

ußen

bere

ich

L, H

, K,

S, I

Wild

e K

arde

Dip

sacu

s fu

llonu

m L

.V

II -

VII

Ilil

a0,

8 - 1

,5

m○ fr

isch

e bi

s feu

chte

, näh

rsto

ff- u

nd

base

nrei

che,

vor

zugs

wei

se k

alk-

halt

ige,

meh

r ode

r wen

iger

hum

o-se

, loc

kere

Leh

m- u

nd T

onbö

den

L

Gew

öhn-

liche

r R

eihe

r-sc

hnab

el

Erod

ium

cic

utar

ium

(L.)

L‘H

ér.

IV -

IXpi

nk, r

osa

0,05

- 0,

3 m

(○)-○

som

mer

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne

bis t

rock

ene,

meh

r ode

r wen

iger

hu

mos

e, lo

cker

e Le

hm-,

Stei

n- u

nd

Sand

böde

n

Biot

op-T

yp: W

ege,

Bra

chla

nd, N

atur

gärt

enI,

S, H

, K

Fenc

hel

Foen

iculu

m

vulg

are M

ill.

VII

- V

III

gelb

0,8

- 1,5

m

○ mäß

ig tr

ocke

ne, n

ährs

toff

- und

ba

senr

eich

e, m

ilde

bis m

äßig

saur

e Le

hm- u

nd L

ößbö

den

gut -

se

hr

gut

mit

tel

- ge-

ring

Biot

op-T

yp: G

arte

nanb

au, F

elda

nbau

Verw

endu

ng: G

ewür

z- u

nd G

emüs

epfl

anze

für g

ärtn

eri-

sche

Ver

wen

dung

H, L

, I

Färb

er-

Wai

dIs

atis

tin

ctor

ia L

.V

- V

Ige

lb0,

5 - 1,

2 m

○ (-

◐)so

mm

erw

arm

e, tr

ocke

ne, m

ehr

oder

wen

iger

näh

rsto

ff- u

nd b

a-se

nrei

che,

mei

st k

alkr

eich

e, m

ehr

oder

wen

iger

hum

ose,

lock

ere

Böd

en a

ller A

rt

Biot

op-T

yp: B

auer

ngär

ten

H, I

, U, K

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

113

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

6. Z

wei

jäh

rig

e P

flan

zen

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

li-

che

r N

am

e

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Ber

g-Sa

nd-

glöc

kche

n,

Ber

g-Sa

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rapu

nzel

Jasio

ne

mon

tana

L.

VI -

Xbl

ass b

lau-

viol

ett

0,15

- 0,

5 m◐-

(○)

som

mer

war

me

bis t

rock

ene,

ka

lkar

me,

saur

e bi

s mäß

ig sa

ure,

fe

iner

de- u

nd h

umus

arm

e Sa

nd-

und

Stei

ngru

sböd

en

gut

mit

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Biot

op-T

yp: S

tein

gärt

en, S

andb

eete

, Hei

degä

rten

H

Einj

ähri

ges

Silb

erbl

att,

Gar

ten-

Silb

erbl

att

Luna

ria

annu

a L.

IV -

VI

rötl

ich-

viol

ett

0,3

- 1

m○

- ◐be

vorz

ugt m

äßig

feuc

hte,

was

ser-

durc

hläs

sige

, mäß

ig n

ährs

toff

rei-

che

Böd

en

Biot

op-T

yp: B

auer

ngär

ten

H, U

Wei

ßer

Stei

nkle

eM

elilo

tus a

lbus

M

edik

.V

I - V

III

wei

ß0,

3 - 1

,2

m○ m

äßig

troc

kene

, näh

rsto

ff- u

nd

base

nrei

che,

meh

r ode

r wen

iger

hu

mos

e od

er ro

he B

öden

alle

r Art

, Le

hm b

evor

zuge

nd

sehr

gu

tm

itte

lBi

otop

-Typ

: Unk

raut

flur

en, W

ege,

Sch

uttp

lätz

e, im

Bah

n-ge

länd

e, a

uf E

rdan

riss

en u

nd K

iesb

änke

n, in

Kie

sgru

ben;

in

Gär

ten

als W

egra

ndbe

pfla

nzun

gVe

rwen

dung

: Bep

flan

zung

von

Dep

onie

n, W

egrä

nder

, ab

er a

uch

in N

atur

gärt

en

K, U

, H,

L, I

Echt

er

Stei

nkle

e,

Gel

ber

Stei

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e,

Gew

öhn-

liche

r St

eink

lee

Meli

lotu

s offi

cinal

is (L

.) La

m.

VI -

IXge

lb0,

3 -

0,9

m(○

)-○so

mm

erw

arm

e, m

äßig

troc

kene

, nä

hrst

off-

und

base

nrei

che,

neu

t-ra

le b

is m

ilde,

mei

st w

enig

hum

ose

bis r

ohe

Böd

en a

ller A

rt, v

or a

llem

au

f Leh

m

sehr

gu

tse

hr

gut

wic

htig

e N

ährp

flan

ze fü

r Wild

bien

en im

städ

tisc

hen

Ber

eich

Verw

endu

ng: z

wei

jähr

ige

Blu

me

für g

ärtn

eris

che

Ver

-w

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ng; B

epfl

anzu

ng v

on D

epon

ien,

Weg

ränd

er, f

ür

Erst

begr

ünun

g ge

eign

et

H, K

, U, I

Her

bst-

Zah

ntro

st,

Rot

er

Zah

ntro

st

Odo

ntite

s v

ulga

ris

Moe

nch

VII

- X

rosa

0,15

- 0,

4 m

◐-(○

)fr

isch

e (w

echs

elfr

isch

e), n

ährs

toff

- un

d ba

senr

eich

e, m

äßig

saur

e bi

s m

ilde,

etw

as h

umos

e, sc

hwer

e,

sand

ige

oder

rein

e Le

hm- u

nd

Ton

böde

n

Biot

op-T

yp: T

ritt

rase

n, R

andb

epfl

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ngVe

rwen

dung

: Bep

flan

zung

in N

atur

gärt

enI,

H

Gew

öhn-

liche

Ese

ls-

dist

el

Ono

pord

um

acan

thiu

m L

.V

II -

VII

Irö

tlic

h-vi

olet

t, pu

rpur

-ro

t

0,6

- 2,

5 m○ m

äßig

troc

kene

, näh

rsto

ffre

iche

, lo

cker

e, m

ehr o

der w

enig

er h

umo-

se, g

ern

sand

ige

bis s

tein

ige,

auc

h re

ine

Lehm

- und

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böde

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gut

gut

Biot

op-T

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taud

enbe

ete,

Hei

degä

rten

, Sol

itär

H, K

, U

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

114

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

6. Z

wei

jäh

rig

e P

flan

zen

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

li-

che

r N

am

e

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

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sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Isla

nd-

moh

nPa

pave

r nu

dica

ule L

.IX

- X

blas

sgel

b,

gelb

-ora

n-ge

ode

r w

eiß

0,2

- 0,

6 m

● durc

hläs

sige

r, eh

er m

ager

er B

oden

kein

N

ekta

rse

hr

gute

Po

l-le

n-lie

fe-

rung

Biot

op-T

yp: R

abat

ten,

Sta

uden

beet

eVe

rwen

dung

: zw

eijä

hrig

e P

flan

ze n

ur fü

r die

für g

ärtn

eri-

sche

Ver

wen

dung

H

Echt

er

Past

inak

, H

amm

els-

möh

re

Pasti

naca

sa

tiva

L.V

II -

IXge

lb0,

4 - 3

m

○ (-◐

)fr

isch

e (m

äßig

troc

kene

), nä

hr-

stof

f- un

d ba

senr

eich

e, v

orzu

gs-

wei

se k

alkh

alti

ge, m

äßig

saur

e bi

s m

ilde,

hum

ose

oder

rohe

Ton

- und

Le

hmbö

den

geri

ngge

ring

Biot

op-T

yp: W

iese

n, G

ärte

n, (k

aum

Fel

danb

au)

Verw

endu

ng: B

iene

nwei

de a

uf G

rünl

and;

aus

saat

wür

dige

A

rt fü

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men

wie

sen

im S

iedl

ungs

bere

ich;

aus

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wür

-di

ge A

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enre

iche

Wie

sen

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ußen

bere

ich

L, H

, K,

S, U

Gar

ten-

rett

ich,

K

ultu

r-R

etti

ch

Rap

hanu

s sa

tivus

L.

V -

Xvi

olet

t od

er w

eiß

0,8

- 1,

9 m

○-◐

liebt

fris

che,

gut

ged

üngt

e, h

umos

-lo

cker

e, sa

ndig

e Le

hmbö

den

mäß

igm

äßig

Verw

endu

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ls B

iene

nwei

de v

erfü

gbar

e Z

wis

chen

fruc

ht

im A

cker

bau.

L, H

Gel

be

Res

ede,

G

elbe

r W

au

Res

eda

lute

a L.

VI -

IXbl

assg

elb

0,2

- 0,

5 m(○

)w

arm

-tro

cken

e (m

äßig

troc

kene

), nä

hrst

off-

und

base

nrei

che,

mei

st

sand

ige,

wen

ig h

umos

e, lo

cker

e St

ein-

und

Leh

mbö

den

Biot

op-T

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ten,

Sta

uden

beet

eVe

rwen

dung

: zw

eijä

hrig

e P

flan

ze fü

r die

für g

ärtn

eris

che

Ver

wen

dung

H, K

, U, I

Färb

er-

Res

ede,

rber

-Wau

Res

eda

lute

ola L

.V

I - IX

blas

sgel

b0,

5 - 1,

5 m

○ (-◐

)w

arm

-tro

cken

e, n

ährs

toff

- und

ba

senr

eich

e, st

eini

ge o

der r

eine

Le

hm- u

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onbö

den

mäß

iggu

tw

icht

ige

Näh

rpfl

anze

für W

ildbi

enen

im st

ädti

sche

n B

erei

ch; a

ussc

hlie

ßlic

he F

utte

rpfl

anze

der

Mas

kenb

iene

H

yela

eus s

igna

tus

Ver

wen

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: ein

bis

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eijä

hrig

e B

lum

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

endu

ng

H, K

, U, I

Gew

öhnl

i-ch

e W

eiße

Li

chtn

elke

Sile

ne la

tifol

ia

subs

p. a

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(Mill

er) G

reu-

ter &

Bur

det

VI -

IXw

eiß

0,4

- 0,

9 m

(○)-○

mäß

ig tr

ocke

ne, n

ährs

toff

reic

he,

neut

rale

bis

mild

e, h

umos

e od

er

rohe

Ste

in-,

Sand

- und

Leh

mbö

den

L

Gew

öhnl

i-ch

e M

arie

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stel

Sily

bum

m

aria

num

(L.)

Gae

rtn.

VII

- V

III

pink

bis

pu

rpur

-ro

t

0,5 -

1,5

m○ fr

isch

e bi

s mäß

ig tr

ocke

ne, n

ähr-

stof

frei

che

Böd

en

Biot

op-T

yp: R

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ten,

Som

mer

raba

tten

H, K

, U

Ziel

grup

pen:

F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

K =

Kom

mun

ale E

inric

htun

gen,

öffe

ntlic

he V

erw

altu

ngen

; L =

Lan

dwirt

e; S

= S

treu

obst

wie

senb

ewirt

scha

fter;

U

= U

nter

nehm

en; W

= W

ein-

und

Obs

tbau

; ( )

= fü

r Zie

lgru

ppe n

ur b

edin

gt g

eeig

net

Lich

tver

hältn

isse:

Sch

attig

: ●; H

albs

chat

tig: ◐

; Son

nig:

○; H

albs

onni

g: (○

) – V

erw

ende

te L

itera

tur:

siehe

unt

er w

ww.

bien

enw

eide

kata

log-

bw.d

e

115

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

6. Z

wei

jäh

rig

e P

flan

zen

De

uts

che

r

Na

me

Wis

sen

sch

aft

li-

che

r N

am

e

Blü

te

(Ze

it,F

arb

e)

he

Sta

nd

ort

an

sprü

che

Ne

kta

rP

oll

en

Be

son

de

re H

inw

eis

eZ

ielg

rup

pe

Deu

tsch

er

Zie

stSt

achy

s ge

rman

ica L

.V

I - V

III

pink

, ro

sa o

der

viol

ett

0,6

- 1,

2 m

(◐)-○

war

me,

mäß

ig tr

ocke

ne, m

eist

ka

lkre

iche

, meh

r ode

r wen

iger

hu

mos

e, lo

cker

e Le

hm- u

nd L

öß-

böde

n; k

alkl

iebe

nd

Biot

op-T

yp: R

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ten,

Som

mer

raba

tten

H, I

, S

Inka

rnat

-K

lee

Trifo

lium

in

carn

atum

L.

VI -

VII

Iro

t0,

2 -

0,5 m

○ liebt

mäß

ig tr

ocke

ne, n

ährs

toff

rei-

che,

kal

karm

e, m

ehr o

der w

enig

er

hum

ose,

lock

ere,

leic

hte,

bin

dige

od

er re

ine

Sand

böde

n

gut

gut

Verw

endu

ng: E

inba

u in

Fru

chtf

olge

n w

irkt

sich

öko

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gisc

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nsti

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s.L

Gro

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-ti

ge K

ö-ni

gske

rze,

G

roße

Kö-

nigs

kerz

e,

Wol

lblu

me

Verb

ascu

m

dens

iflor

um

Ber

tol.

VII

- IX

gelb

0,8

- 2,

3 m

(○) -

○m

äßig

troc

kene

(fri

sche

), nä

hrst

off-

und

base

nrei

che,

ger

n ka

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ge, m

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der w

enig

er h

umos

e Le

hmbö

den

geri

ngm

itte

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utFi

lzig

e B

ehaa

rung

lief

ert f

ür W

ollb

iene

n N

istm

ater

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Biot

op-T

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eide

gärt

en, S

olitä

rVe

rwen

dung

: zw

eijä

hrig

e B

lum

e fü

r gär

tner

isch

e V

erw

en-

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H, K

, U

Meh

lige

Kön

igs-

kerz

e

Verb

ascu

m

lych

nitis

L.

VI -

VII

Ibl

assg

elb

oder

wei

ß

0,6

- 1,

3 m

(○)

mäß

ig tr

ocke

ne, n

ährs

toff

- und

ba-

senr

eich

e, m

eist

kal

khal

tige

, mäß

ig

saur

e bi

s mild

e, h

umos

e, lo

cker

e,

stei

nige

ode

r rei

ne L

ehm

böde

n (K

alk,

Gne

is, P

orph

yr)

Biot

op-T

yp: G

ebüs

chrä

nder

, Som

mer

blum

enbe

ete,

Sol

itär

H, K

, U

Kle

inbl

ü-ti

ge K

ö-ni

gske

rze,

W

ollb

lum

e

Verb

ascu

m

thap

sus L

.V

II -

IXge

lb0,

3 -

1,8

m(○

)-○fr

isch

e bi

s mäß

ig tr

ocke

ne, n

ähr-

stof

f- un

d ba

senr

eich

e, k

alka

rme

und

-rei

che,

meh

r ode

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iger

hu

mos

e, lo

cker

e, st

eini

ge, s

andi

ge

oder

rein

e Le

hmbö

den

sehr

gu

tL,

H, K

, U

, I

Ziel

grup

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F =

For

stw

irte,

Jäge

r und

Wal

dbes

itzer

; H =

Hau

s- un

d K

lein

gärt

ner;

I = Im

ker;

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116

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

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6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.4.

7. Z

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118

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.5. PFLANZENSTECKBRIEFE

6.5.1. Bäume

Deutscher Name Sommer-Linde, Großblättrige Linde, Linde

Wissenschaftlicher Name

Tilia platyphyllos Scop. (Familie: Malvaceae)

Blütezeit (Monat): VIBlütenfarbe: weißlich grünLebensform: holzig, BaumGröße: 15 - 40 mVerbreitung: Europa ohne Britische Inseln

(dort eingebürgert), Skandinavien; Kau-kasus

Honigtau: SpenderNektar: gutPollen: geringNahrungspflanze für Wildbienen:

Wichtige Nahrungspflanze für Wildbienen

Mögl. Biotope für den Anbau:

Landschaft: Einzelbaum, Feldgehölz, Böschungen;

Stadt: Grünflächen, PlätzeVerwendungshinweis: Dorflinde, Hofbaum, Alleebaum an Stra-

ßen; Einzelbaum, Hausbaum, LaubengangZielgruppen: F, K, U, L, I *Floristischer Status: einheimischNatürliches Vorkom-men:

krautreiche Ulmen-Ahorn-Eschen-Schluchtwälder, Buchen-Linden-Bergwäl-der; wintermild-humide Klimalage; vor allem mittlere Gebirgslagen der nieder-schlagsreichen Gebiete; bis 1000 m

Lichtbedingungen: ● - ◐ (-○)Wurzeltypus: Oberboden- und TiefwurzlerBoden: sickerfrische, nährstoff- und basenreiche,

milde bis mäßig saure, humose, lockere, mittel- bis tiefgründige, oft bewegte steini-ge Lehmböden (Mullböden)

Ausbreitung: StockausschlagEinschränkungen (Böden):

nicht salzertragend

Empfehlung: nicht für städtischen Straßenraum

Zielgruppen: F = Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; H = Haus- und Kleingärtner; I = Imker; K = Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; L = Landwirte; S = Streuobstwiesenbewirtschafter; U = Unternehmen; W = Wein- und Obstbau; ( ) = für Zielgruppe nur bedingt geeignet; Lichtverhältnisse: Schattig: ●; Halbschattig: ◐; Sonnig: ○; Halbsonnig: (○) ; Verwendete Literatur: siehe unter www.bienenweidekatalog-bw.de

Deutscher Name Süß-Kirsche, Vogel-Kirsche, Wald-Kirsche

Wissenschaftlicher Name

Prunus avium (L.) L. (Familie: Rosaceae)

Blütezeit (Monat): IVBlütenfarbe: weißLebensform: holzig, BaumGröße: 15 - 25 mVerbreitung: Europa, Türkei, Kaukasus, Iran; einge-

bürgert in Nord-AmerikaNektar: sehr gutPollen: sehr gutNahrungspflanze für Wildbienen:

Wichtige Nahrungspflanze für Wild-bienen

Mögl. Biotope für den Anbau:

Landschaft: Einzelbaum, Waldsäume, Feldgehölz, Hecken

Verwendungshinweis: Lebendbau: Ufer oberhalb Mittelwasser-bereich

Zielgruppen: W, S, I, H, K, U *Floristischer Status: einheimischNatürliches Vorkom-men:

Wildform in krautreichen Laub- und Nadelmischwäldern tieferer Lagen, Waldränder, Hecken; Ebene bis mittlere Gebirgslagen

Lichtbedingungen: ◐Wurzeltypus: HerzwurzlerBoden: frische (sickerfeuchte), nährstoff- und

basenreiche, mittel- bis tiefgründige Lehmböden, Mullböden

Einschränkungen (Böden):

nicht salzertragend

Einschränkungen (Temperatur):

etwas wärmeliebend

Empfehlung: Nicht für städtischen Straßenraum. Als Fruchtbäume sollten landschaftstypi-sche, alte Sorten verwendet werden. Wildarten sollten in Feldgehölzen, He-cken, am Waldrand und als Böschungs-bepflanzung unter Beachtung ihrer Standortansprüche vermehrt wieder angepflanzt werden.

119

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.5.2. Sträucher

Deutscher Name

Kornelkirsche, Dürrlitze, Gelber Hornstrauch

Wissenschaft-licher Name

Cornus mas L. (Familie: Cornaceae)

Blütezeit (Monat): II - IVBlütenfarbe: gelbLebensform: Strauch, Bäumchen, BaumGröße: 2 - 4 mVerbreitung: Europa: Frankreich und Benelux-Staaten,

Apenninenhalbinsel, Mitteleuropa, östl. Mitteleuropa, Balkanhalbinsel, Osteuropa; Türkei, Syrien, Kaukasus, Iran, eingebürgert in Britische Inseln

Nektar: gutPollen: mittelGenerelle Empfehlung:

Nur im Siedlungsbereich empfohlen (in Baden-Württemberg nicht wild vorkom-mend, aber mit Etablierungstendenz). Wegen der frühen Blütezeit sehr empfohlen für die Bienenweide; Entwicklungstracht

Mögl. Biotope für den Anbau:

Landschaft: Waldsäume, Feldgehölz, Hecken, Böschungen; Stadt: Grünflächen, Gärten

Verwendungs-hinweis:

Lebendbau: Hangsicherung, Straßen, Rekul-tivierung (Müll) (sparsame Verwendung); Gebüsch, freiwachsende Hecke, Schnitt-hecke, Kugelbaum

Zielgruppen: I, H, K, U *Floristischer Status:

einheimisch; in Baden-Württemberg nicht wild vorkommend, häufig gepflanzt und verwildert; Sippe mit Etablierungstendenz

Natürliches Vorkommen:

sonniges Gebüsch, lichte Eichenwälder, auch Auen, Hecken, Haine, lichte, krautreiche Laubmischwälder und Auwälder, Waldrän-der; Ebene bis mittlere Gebirgslagen

Lichtbedingungen: ◐-(○)Boden: frische bis mäßig trockene, nährstoff- und ba-

senreiche, vorzugsweise kalkhaltige, milde bis mäßig saure, humose, Ton- und Lehmböden

Ausbreitung: Stockausschlag, WurzelsprosseEinschränkungen (Böden):

nicht salzertragend

Einschränkungen (Temperatur):

etwas wärmeliebend

Zielgruppen: F = Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; H = Haus- und Kleingärtner; I = Imker; K = Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; L = Landwirte; S = Streuobstwiesenbewirtschafter; U = Unternehmen; W = Wein- und Obstbau; ( ) = für Zielgruppe nur bedingt geeignet; Lichtverhältnisse: Schattig: ●; Halbschattig: ◐; Sonnig: ○; Halbsonnig: (○); Verwendete Literatur: siehe unter www.bienenweidekatalog-bw.de

Deutscher Name Kartoffelrose

Wissenschaftlicher Name

Rosa rugosa Thunb. (Familie: Rosaceae)

Blütezeit (Monat): V - IXBlütenfarbe: pink, rosaLebensform: holzig, StrauchGröße: 1 - 1.5 mVerbreitung: Ostsibirien, Sachalin, Kamtschatka,

Nord-China, Korea, Japan; eingebürgert in Europa: Britische Inseln, Skandinavien, Frankreich und Benelux-Staaten, Mittel-europa, östl. Mitteleuropa, Osteuropa

Pollen: gutNahrungspflanze für Wildbienen:

Wichtige Nahrungspflanze für Wild-bienen

Generelle Empfehlung:

Alle Arten von Wildrosen werden von Wildbienen verschiedener Gattungen besucht. Für Honigbienen sind alle Ro-senarten wichtige Pollenspender, jedoch nur ungefüllte Rosen. Wichtige Nähr-pflanze für Wildbienen

Zielgruppen: I, H, K, L *Floristischer Status: eingebürgerter NeophytGefährdungspoten-tial:

! invasiv; vor allem in Küstengebieten, zum Teil auch im Binnenland; Domi-nanzbestände von Rosa rugosa sind wesentlich artenärmer als nicht von ihr besiedelte Gebiete

Natürliches Vorkommen:

gepflanzt z. B. an Graudünen; verwildert in Dünen (Strandhaferfluren der Weiß-dünen, Graudünen mit Silbergrasrasen und Sanddorn- und Kriechweidengebü-schen, Braundünen mit Krähenbeer- bzw. Calluna-Heiden; auch im Binnenland in Ruderalflächen und an Verkehrswegen

Lichtbedingungen: ○Boden: salztolerant, eher an kalkarme Böden

angepasstAusbreitung: unterirdische Ausläufer

120

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.5.3. Kletterpflanzen

Zielgruppen: F = Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; H = Haus- und Kleingärtner; I = Imker; K = Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; L = Landwirte; S = Streuobstwiesenbewirtschafter; U = Unternehmen; W = Wein- und Obstbau; ( ) = für Zielgruppe nur bedingt geeignet; Lichtverhältnisse: Schattig: ●; Halbschattig: ◐; Sonnig: ○; Halbsonnig: (○); Verwendete Literatur: siehe unter www.bienenweidekatalog-bw.de

Deutscher Name Wald-Platterbse, Wilde Platterbse

Wissenschaftlicher Name Lathyrus sylvestris L. (Familie: Fabaceae)

Blütezeit (Monat): VII - VIIIBlütenfarbe: pink, rosaLebensform: krautig, windend/kletterndZusätzliche Information zu Merkmalen: ausdauernd; Blüte: Fahne grünlich überlaufenGröße: 1 - 2 mVerbreitung: Europa, KaukasusNahrungspflanze für Wild-bienen:

Wichtige Nahrungspflanze für oligolektische (Pollen nur we-niger Pflanzenarten sammeln-de) Wildbienen

Mögl. Biotope für den Anbau: Parks, NaturgärtenZielgruppen: H, K, U *Floristischer Status: einheimischNatürliches Vorkommen: Saum sonniger Hecken, Busch-

und Waldränder, Waldwege und Böschungen, Waldverlich-tungen, Steinschutt; Ebene bis mittlere Gebirgslagen (Lehm und Kalkgebiete)

Lichtbedingungen: ◐Wurzeltypus: tiefwurzelndBoden: sommerwarme, frische bis

mäßig trockene, nährstoff-und basenreiche (gern kalkhaltige), mehr oder weniger rohe oder humose Lehm- oder Stein-schuttböden

Ausbreitung: Ausläufer treibendEinschränkungen (Böden): nicht salzertragendKommentar zur Ökologie: Bodenfestiger, früher auch Zier-

und Futterpflanze, formenreich

Deutscher Name Echte Brombeere

Wissenschaftlicher Name

Rubus fruticosus L. (Familie: Rosaceae)

Blütezeit (Monat): V - VIIIBlütenfarbe: weißLebensform: holzig, Kletterpflanze/Liane/WinderGröße: 0.5 - 2 mVerbreitung: EuropaNektar: gutPollen: gutNahrungspflanze für Wildbienen:

Wichtige Nahrungspflanze für Wild-bienen der Art(en) Hylaeus sp.

Generelle Empfehlung: Brombeere und Himbeere werden vor allem von Bienen der Gattung Hylaeus besucht. Einige Arten nisten auch in den trockenen Stengeln dieser beiden Beerensträucher

Mögl. Biotope für den Anbau:

Landschaft: Waldsäume, Hecken, Bö-schungen, Wegraine; Stadt: Gärten

Verwendungshinweis: an Wegen, Bauerngarten; Lebendbau: Hangsicherung, an Straßen; Zuchtform: Fruchtstrauch, Hochstamm, auch an Zäunen oder Spalieren

Zielgruppen: I, W, F, L, H *Floristischer Status: einheimischNatürliches Vorkom-men:

auf Waldschlägen, an Wald-und Weg-rändern, im Gebüsch, Hecken, Heiden; Ebene bis mittlere Gebirgslagen; winter-milde Klimalage

Lichtbedingungen: ◐-○Boden: vorzugsweise frische, mehr oder weni-

ger nährstoff und basenreiche, kalk-arme, lockere, mäßig saure, humose, sandige bis steinige Lehmböden

Ausbreitung: Wurzelbrut, Wurzelstecklinge

121

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.5.4. Stauden

Zielgruppen: F = Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; H = Haus- und Kleingärtner; I = Imker; K = Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; L = Landwirte; S = Streuobstwiesenbewirtschafter; U = Unternehmen; W = Wein- und Obstbau; ( ) = für Zielgruppe nur bedingt geeignet; Lichtverhältnisse: Schattig: ●; Halbschattig: ◐; Sonnig: ○; Halbsonnig: (○); Verwendete Literatur: siehe unter www.bienenweidekatalog-bw.de

Deutscher Name Rainfarn

Wissenschaftlicher Name Tanacetum vulgare L. (Familie: Asteraceae)

Synonyme: Chrysanthemum vulgare (L.) Bernh.Blütezeit (Monat): VII - IXBlütenfarbe: gelbLebensform: krautig, terrestrisch, ausdauernd

(Staude)Zusätzliche Information zu Merkmalen:

nur Röhrenblüten

Größe: 0.4 - 1.2 mVerbreitung: in kühl-gemäßigten Zonen heute

weltweitNektar: mittelPollen: mittelNahrungspflanze für Wildbienen:

Wichtige Nahrungspflanze für oligo-lektische (Pollen nur weniger Pflan-zenarten sammelnde) Wildbienen

Mögl. Biotope für den Anbau:

Staudenbeete

Verwendungshinweis: Staude für gärtnerische VerwendungZielgruppen: L, H, K, U, I *Floristischer Status: Archaeophyt (= vor 1492 eingebür-

gert), eventuell doch einheimischNatürliches Vorkommen: staudenreiche Unkrautfluren, Wege,

Schuttplätze, Dämme, gern an Brandstellen, auch an Ufern; mehr oder weniger humide Klimalage, vor allem in Stromtälern, Ebene bis mittlere Gebirgslagen

Lichtbedingungen: ○Wurzeltypus: KriechwurzlerBoden: sommerwarme, frische, nährstoffrei-

che, neutrale, humose, gern sandige Ton- und Lehmböden

Einschränkungen (Böden):

nicht salzertragend

Deutscher Name Hain-Salbei, Steppen-Salbei

Wissenschaftlicher Name Salvia nemorosa L. (Familie: Lamiaceae)

Blütezeit (Monat): VI - VIIBlütenfarbe: violettLebensform: krautig, terrestrisch, ausdau-

ernd (Staude)Größe: 0.3 - 0.6 mVerbreitung: Europa: Mitteleuopa, östli-

ches Mitteleuropa, Balkan, Apennin, Ost-Europa; Türkei, Kaukasus, Iran, Afganistan; eingebürgert in Skandinavien und Britische Inseln

Nektar: gutMögl. Biotope für den Anbau: Steingärten, StaudenbeeteZielgruppen: H, U *Natürliches Vorkommen: ruderal beeinflusste Halbtro-

ckenrasen, Wege, Dämme, Schuttplätze, auch Gebüsch-säume; Tieflagen und Wärme-gebiete

Lichtbedingungen: (○)Boden: sommerwarme, mäßig trocke-

ne, meist kalkhaltige, lockere, sandige bis steinige Lehmböden

Einschränkungen (Böden): nicht salzertragendKommentar zur Ökologie: Wärmezeiger, Basen-/Kalk-

zeiger

122

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.5.5. Einjährige Pflanzen

Zielgruppen: F = Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; H = Haus- und Kleingärtner; I = Imker; K = Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; L = Landwirte; S = Streuobstwiesenbewirtschafter; U = Unternehmen; W = Wein- und Obstbau; ( ) = für Zielgruppe nur bedingt geeignet; Lichtverhältnisse: Schattig: ●; Halbschattig: ◐; Sonnig: ○; Halbsonnig: (○); Verwendete Literatur: siehe unter www.bienenweidekatalog-bw.de

Deutscher Name Kornblume

Wissenschaftlicher Name

Centaurea cyanus L. (Familie: Asteraceae)

Blütezeit (Monat): VI - XBlütenfarbe: blauLebensform: krautig, terrestrisch, einjährigGröße: 0.3 - 0.8 mVerbreitung: Europa: Sizilien, Balkanhalbinsel;

eingebürgert in Europa (alle Gebiete), Kaukasus, West- und Ost-Sibirien, Nordwest-Afrika, Nord-Amerika

Nektar: gutPollen: gutNahrungspflanze für Wildbienen:

Wichtige Nahrungspflanze für Wild-bienen

Generelle Empfehlung: Empfohlen für die Bienenweide. Wich-tige Nährpflanze für Wildbienen im städtischen Bereich

Mögl. Biotope für den Anbau:

Weiden und Mähwiesen (durch in-tensive Grünlandnutzung inzwischen weitgehend fehlend); Naturgärten

Verwendungshinweis: Bienenweide auf Grünland; einjährige Blume für gärtnerische Verwendung

Zielgruppen: L, H, K, U, S, I *Floristischer Status: Archaeophyt (= vor 1492 eingebürgert);

Kulturbegleiter seit jüng. Steinzeit (im nördl. Europa schon späteiszeitlich nachgewiesen)

Natürliches Vorkommen:

Getreidefelder, auch Schuttplätze; Ebene bis mittlere Gebirgslagen

Lichtbedingungen: ○Wurzeltypus: bis 60 cm tief wurzelndBoden: frische bis mäßig frische, nährstoffrei-

che, vor allem kalkarme, wenig humose Lehm- und Sandböden

Einschränkungen (Böden):

nicht salzertragend

Deutscher Name Echter Buchweizen, Heidekorn

Wissenschaftlicher Name

Fagopyrum esculentum Moench (Familie: Polygonaceae)

Blütezeit (Monat): VII - XBlütenfarbe: weiß oder rosaLebensform: krautig, terrestrisch, einjährigGröße: 0.15 - 0.6 mVerbreitung: Zentral-Asien, Süd-Sibirien, Nord-Chi-

na; eingebürgert in EuropaHerkunft: ZentralasienNektar: sehr gutPollen: mittel - gutGenerelle Empfeh-lung:

Als Bienenweide verfügbare Zwischen-frucht im Ackerbau.

Zielgruppen: L, I *Floristischer Status: unbeständiger Neophyt und Kultur-

pflanzeNatürliches Vorkom-men:

Äcker, verwildert in Schutt- und Un-krautfluren, an Wegen und Müllplätzen

Lichtbedingungen: ○Boden: liebt nährstoffreiche, basenarme, mäßig

saure, humose, leichte lehmige Sandbö-den

Einschränkungen (Temperatur):

etwas wärmeliebend und frostempfind-lich

Kommentar zur Ökologie:

Mehlpflanze, Bienenfutterpflanze

Empfehlung: Saat nicht nach Ende Juli

123

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.5.6. Zweijährige Pflanzen

Zielgruppen: F = Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; H = Haus- und Kleingärtner; I = Imker; K = Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; L = Landwirte; S = Streuobstwiesenbewirtschafter; U = Unternehmen; W = Wein- und Obstbau; ( ) = für Zielgruppe nur bedingt geeignet; Lichtverhältnisse: Schattig: ●; Halbschattig: ◐; Sonnig: ○; Halbsonnig: (○); Verwendete Literatur: siehe unter www.bienenweidekatalog-bw.de

Deutscher Name Gewöhnliche Graukresse

Wissenschaftlicher Name

Berteroa incana (L.) DC. (Familie: Brassicaceae)

Blütezeit (Monat): VI - XBlütenfarbe: weißLebensform: krautig, terrestrisch, ein- bis zweijährigZusätzliche Informati-on zu Merkmalen:

überwintert grün

Größe: 0.2 - 0.4 mVerbreitung: Zentral- und Osteuropa, Dänemark;

eingebürgert in Britische Inseln, Skandinavien, Frankreich, Iberische Halbinsel und Nord-Amerika

Nahrungspflanze für Wildbienen:

Wichtige Nahrungspflanze für oligo-lektische (Pollen nur weniger Pflanzen-arten sammelnde) Wildbienen

Generelle Empfehlung: Empfohlen für die BienenweideMögl. Biotope für den Anbau:

Naturgärten, Steinbeete

Zielgruppen: I, H *Floristischer Status: eingebürgerter Neophyt; seit Mittelal-

ter eingebürgertNatürliches Vorkom-men:

sonnige Unkrautfluren, Wege, Schutt-plätze, Bahn- und Hafengelände, Däm-me, Kiesgruben, Brachen, Dünenrasen; vor allem Wärme- und Trockengebiete, in humiden Gebieten selten und unbe-ständig

Lichtbedingungen: ○Boden: trockene, durchlässige, nährstoffreiche

(vorwiegend kalkarme), wenig humose oder rohe, bindige oder reine Kies- und Sandböden

Einschränkungen (Böden):

nicht salzertragend

Kommentar zur Öko-logie:

Trockenheitszeiger, Sandzeiger, bienen- und selbstbestäubt

Deutscher Name Gelbe Resede, Gelber Wau

Wissenschaftlicher Name

Reseda lutea L. (Familie: Resedaceae)

Blütezeit (Monat): VI - IXBlütenfarbe: blassgelbLebensform: krautig, terrestrisch, zweijährigGröße: 0.2 - 0.5 mVerbreitung: Europa ohne Britische Inseln, Skandina-

vien; Türkei, Levante, Kaukasus, Iran, West-Sibirien, Zentral-Asien, Nord-Afrika; eingebürgert in Britische Inseln, Skandinavien, Nord-Amerika

Nahrungspflanze für Wildbienen:

Wichtige Nahrungspflanze für oligolek-tische (Pollen nur weniger Pflanzenarten sammelnde) Wildbienen

Mögl. Biotope für den Anbau:

Rabatten, Staudenbeete

Verwendungshin-weis:

zweijährige Pflanze für die für gärtneri-sche Verwendung

Zielgruppen: H, K, U, I *Floristischer Status: Archaeophyt (=vor 1492 eingebürgert)Natürliches Vorkom-men:

lückige Unkrautfluren, Wege, Schutt-plätze, Dämme, Bahn- und Hafenanlagen oder Steinbrüche; Ebene bis mittlere Gebirgslagen (vor allem Kalkgebiete), im nördlichen Tiefland selten

Lichtbedingungen: (○)Wurzeltypus: bis 80 cm tief wurzelndBoden: warm-trockene (mäßig trockene), nähr-

stoff- und basenreiche, meist sandige, wenig humose, lockere Stein- und Lehm-böden

Einschränkungen (Böden):

nicht salzertragend

Kommentar zur Ökologie:

Trockenheitszeiger

124

6. Pflanzenlisten und Steckbriefe

6.5.5. Zwiebelpflanzen - Geophyten

Zielgruppen: F = Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; H = Haus- und Kleingärtner; I = Imker; K = Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; L = Landwirte; S = Streuobstwiesenbewirtschafter; U = Unternehmen; W = Wein- und Obstbau; ( ) = für Zielgruppe nur bedingt geeignet; Lichtverhältnisse: Schattig: ●; Halbschattig: ◐; Sonnig: ○; Halbsonnig: (○); Verwendete Literatur: siehe unter www.bienenweidekatalog-bw.de

Deutscher Name Winter-Zwiebel, Schnittzwiebel, Röhrenzwiebel, Heckenzwiebel

Wissenschaftlicher Name

Allium fistulosum L. (Familie: Amaryllida-ceae)

Blütezeit (Monat): VI - VIIIBlütenfarbe: grünlich-weiß bis gelblich-weißLebensform: krautig, geophytischGröße: 0.3 - 1 mHerkunft: Süd-Sibirien; Ausgangsart: Allium altai-

cum Pall.Nektar: gutPollen: mittelMögl. Biotope für den Anbau:

Hausgärten, auch Feldkultur

Zielgruppen: H, K, L *Floristischer Status: Kulturpflanze; seit MittelalterNatürliches Vorkom-men:

nur in Kultur bekannt

Lichtbedingungen: ○Boden: mäßig feuchter, durchlässiger, mäßig

nährstoffreicher, humoser, lockerer Boden

Kommentar zur Ökologie:

sehr winterhart, früh austreibend, Ge-würz- und Gemüsepflanze

Deutscher Name Frühlings-Krokus

Wissenschaftlicher Name Crocus vernus (L.) Hill (Familie: Iridaceae)

Blütezeit (Monat): II - IVBlütenfarbe: weiß, gelb oder violettLebensform: krautig, geophytischGröße: 0.06 - 0.15 mVerbreitung: Europa: Deutschland, Spanien,

Britische InselnNektar: gutPollen: mäßigNahrungspflanze für Wild-bienen:

Wichtige Nahrungspflanze für Wildbienen

Generelle Empfehlung: wegen der frühen Blütezeit sehr empfohlen für die Bienenweide; Entwicklungstracht

Mögl. Biotope für den Anbau:

Steingärten, Rabatten, Rasen

Verwendungshinweis: Zwiebel für gärtnerische Verwen-dung

Zielgruppen: H, I, K, U *Floristischer Status: einheimisch (subsp. vernus: einge-

bürgerter Neophyt)Natürliches Vorkommen: frische bis feuchte Bergwiesen,

offenes subalpines Gebüsch; Alpen-vorland, Alpen

Häufigkeit: (in D und BW ungefährdet); nach BNatSchG besonders geschützt

Lichtbedingungen: ○Boden: frische, nährstoff- und basenreiche,

mäßig saure bis neutrale, humose, tiefgründige Ton- und Lehmböden

Kommentar zur Ökologie: formenreich, viele Kultursorten

125

7. Links

Bienenweidepflanzenkatalog Baden-Württemberg

www.bienenweidekatalog-bw.de

Landesanstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim

www.bienenkunde.uni-hohenheim.de

Deutscher Imkerbund e. V.

www.deutscherimkerbund.de

Landesverband Badischer Imker e. V.

www.Badische-Imker.de

Landesverband Württembergischer Imker e. V.

www.LVWI.de

aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.

www.aid.de/landwirtschaft/bienen.php

Bienen & Imkerei im Internet

www.bienen.de

Wildbienenportal

www.wildbienen.info

Arbeitskreis Wildbienen-Kataster

www.wildbienen-kataster.de

Netzwerk Stadtimker

www.stadtimker.de

Projekt Stadtimker

www.stadtimker.org

Mellifera e. V. - Vereinigung für wesensgemäße Bienenhaltung -

Lehr- und Versuchsimkerei Fischermühle

www.mellifera.de

Netzwerk Blühende Landschaft

www.bluehende-landschaft.de

Netzwerk Blühender Bodensee

www.bluehender-bodensee.net

Bienennährpflanzen

http://me.in-berlin.de/~tlamp/beefood.html

8. Tabellenverzeichnis

Tabelle 1:

Einteilung der Bienengefährlichkeit

von Pflanzenschutzmitteln ............................................................................ 14

Tabelle 2:

Saatmischung „Mesophile Saumgesellschaft“ für schlechte und

mittlere Ackerböden ................................................................................................20

Tabelle 3:

Saatmischung „Nitrophile Saumgesellschaft“

für gute Ackerböden ................................................................................................ 21

Tabelle 4:

Duft- und Aromabeet für trockene,

sonnige Standorte (Stier 2011) ..............................................................................24

Tabelle 5:

Auswahl empfehlenswerter Kombinationspartner

für "Naschkästen" ...................................................................................................... 25

Tabelle 6:

Einige ausgewählte Birnensorten nach Blühbeginn geordnet ........ 32

Tabelle 7:

Einige ausgewählte Apfelsorten nach Blühbeginn geordnet ........... 33

Tabelle 8a:

Zusammensetzung ausgewählter Blühmischungen –

Anteil Kulturarten ....................................................................................................43

Tabelle 8b:

Zusammensetzung ausgewählter Blühmischungen –

Anteil Wildarten ....................................................................................................... 44

7. Links

8. Tabellen- verzeichnis

126

9. Quellen und weiterführende Literatur

9. Quellen und Literatur

BIENENSCHUTZVERORDNUNG 1992: Verordnung über

die Anwendung bienengefährlicher Pflanzenschutzmittel vom

22.07.1992 (BGBl. I, 1410) geändert durch die Verordnung vom

27.10.1999 (BGBl. L, 2070).

BIESMEIJER, J. C.; ROBERTS, S. P. M.; REEMER, M.; OHLE-

MÜLLER, R.; EDWARDS, M.; PEETERS, T.; SCHAFFERS, A. P.;

POTTS, S. G.; KLEUKERS, R.; THOMAS, C. D.; SETTELE, J.;

KUNIN, W. E. (2006): Parallel Declines in Pollinators and Insect-

Pollinated Plants in Britain and the Netherlands. - SCIENCE VOL

313: 351-354.

BUCHMANN, S. L. & NABHAM, G. P. (1996): The Forgotten

Pollinators. 292 pp., Island, Washington, DC.

BUNDESARTENSCHUTZVERORDNUNG (BARTSCHV)

(2005): Verordnung zur Neufassung der Bundesartenschutzverord-

nung und zur Anpassung weiterer Rechtsvorschriften – BGBl. Teil

I, Nr. 11, vom 24.02.2005, 258-317.

BUNDESNATURSCHUTZGESETZ (BNATSCHG ) (2009):

Gesetz zur Neuregelung des Rechts des Naturschutzes und der

Landschaftspflege – BGBl. Teil I Nr. 51, ausgegeben am 6. August

2009, 2542.

GALLAI, N.; SALLES, J.-M.; SETTELE, J.; VAISSIÈRE, B. E. (2009):

Economic valuation of the vulnerability of world agriculture

confronted with pollinator decline. Ecological Economics, Vol. 68:

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GOULSON, D., LYE, G. C. & DARVILL, B. (2008): Decline and

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KEARNS, C. A.; INOUYE, D. W.; WASER, N. M. (1998): Endan-

gered mutualism: The conservation of plant-pollinator interac-

tions. – Annu. Rev. Ecol. Syst. 29: 83-112.

KOM 2010: MITTEILUNG DER KOMMISSION AN DAS

EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DEN RAT zur Gesund-

heit von Honigbienen, KOM (2010) 714 endgültig, Brüssel, den

6.12.2010.

KOM 2011: MITTEILUNG DER KOMMISSION AN DAS

EUROPÄISCHE PARLAMENT, DEN RAT, DEN EUROPÄI-

SCHEN WIRTSCHAFTS- UND SOZIALAUSSCHUSS UND

DEN AUSSCHUSS DER REGIONEN Lebensversicherung und

Naturkapital: Eine Biodiversitätsstrategie der EU für das Jahr 2020,

KOM (2011) 244 endgültig, Brüssel, den 3.5.2011.

KORNMILCH, C. (2010): Einsatz von Mauerbienen zur Bestäu-

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bienenhotel.de/html/bestaeubung.html http://www.bienenhotel.

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stone species: specifics of resource and requisite utilisation in diffe-

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127

9. Quellen und Literatur

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einer süddeutschen Agrarlandschaft (Kraichgau). Dissertation,

Cuvillier Verlag, Göttingen, 240 S.

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DIVY, C.; DORN, S. (2006): Wie viele Blüten benötigen Wildbie-

nen für die Versorgung ihrer Brutzellen? Beitr. Hymenopt.-Tagung

Stuttgart: 31-32.

OPPERMANN, B., LUZ, F. & KAULE, G. (1997): Der „Runde

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schaftsökologie H. 11, Bonn-Bad Godesberg

PIQUEE, J. & PIERREVELCIN, M (2009): Guide des plantes melli-

feres - Que planter, semer et/ou preserver pour favoriser les insects

pollinisateurs? Editions Clerc.

PFLANZENSCHUTZGESETZ 2012: Gesetz zur Neuordnung des

Pflanzenschutzrechts vom 6. Februar 2012, BGBL., Nr. 7:148

SCHEUCHL, E. (2011): Andrena pontica WARNCKE, 1967 und

Andrena susterai ALFKEN, 1914, neu für Deutschland, Nomada

bispinosa MOCSÁRY, 1883 und Andrena saxonica STÖCKHERT,

1935 neu für Bayern sowie weitere faunistische Neuigkeiten (Insec-

ta, Hymenoptera: Apoidea). Beitr. bayerischen Entomofaunistik, 11:

31-38, Bamberg.

SCHICK, B. & SPÜRGIN, A. (1997): Die Bienenweide. 4. überarb.

Aufl; Ulmer Verlag Stuttgart

SCHWENNINGER, H. R. (2008): Wildbienenuntersuchung

ausgewählter Ackerrandstreifen in Heilbronn. Unveröffentlichtes

Fachgutachten im Auftrag der Stadt Heilbronn, Grünflächenamt,

36 S. + Anhang..

THOMPSON, H. M. & HUNT, L. V. (1999): Extrapolating from

Honeybees to Bumblebees in Pesticide Risk Assessment. - Ecotoxi-

cology 8: 147-166

WESTRICH, P. (1990): Die Wildbienen Baden-Württembergs.

2. überarb. Aufl.; Ulmer Verlag Stuttgart.

WESTRICH, P. & SCHWENNINGER, H. R. (1997): Habitat-

wahl, Blütennutzung und Bestandsentwicklung der Zweizelligen

Sandbiene (Andrena lagopus Latr.) in Südwest-Deutschland (Hym.,

Apidae). Zeitschrift für Ökologie und Naturschutz 6: 33-42.

WESTRICH, P., FROMMER, U., MANDERY, K. RIEMANN,

H., RUHNKE, H. SAURE, C. & VOITH, J. (2011): Rote Liste und

Gesamtartenliste der Bienen (Hymenoptera, Apidae) Deutschlands

(5. Fassung Februar 2011). – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70

(3): 373-416 (Bf N, Bonn).

WESTRICH, P. (2011): Wildbienen - Die anderen Bienen. Verlag

Dr. Friedrich Pfeil München

128

10. Autorenteam

Dr Reinhard Albert, Landwirtschaftliches Technologiezentrum

Augustenberg,

Neßlerstr. 25, 76227 Karlsruhe

Dr. Gerhard Albinger, Landesanstalt für Umwelt,

Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg,

Griesbachstr. 1, 76185 Karlsruhe

Yvonne Bäuerle, Ministerium für Ländlichen Raum

und Verbraucherschutz Baden-Württemberg,

Kernerplatz 10, 70182 Stuttgart

Remigius Binder, Regierungspräsidium Tübingen,

Konrad-Adenauer-Str. 20,

72072 Tübingen

Christiane Dalitz, Universität Hohenheim, Institut für Botanik,

Garbenstr. 30, 70599 Stuttgart

Dr. Helmut Dalitz, Universität Hohenheim, Institut für Botanik,

Garbenstr. 30, 70599 Stuttgart

Prof. Dr. Martin Elsäßer und Dr. Bettina Tonn,

Landwirtschaftliches Zentrum Baden-Württemberg (LAZBW),

88326 Aulendorf

Eckhart Fritz, Kompetenzzentrum Obstbau-Bodensee,

Schuhmacherhof, 88213 Ravensburg-Bavendorf

Horst Glemser, Ministerium für Ländlichen Raum

und Verbraucherschutz Baden-Württemberg,

Kernerplatz 10, 70182 Stuttgart

Dr. Therese Hintemann,

Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg,

Neßlerstr. 25, 76227 Karlsruhe

Dr. Dr. Helmut Horn, Landesanstalt für Bienenkunde,

August-von-Hartmann-Str. 13, 70599 Stuttgart

Georg Krause, Stadtverwaltung Donzdorf,

Schloss 1-4, 73072 Donzdorf

Jutta Kienzle FÖKO e.V.,

Traubenplatz 5, 74189 Weinsberg

Dr. Stephan Krebs, Landesanstalt

für Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume,

Oberbettringer Str. 162, 73525 Schwäbisch Gmünd

Holger Loritz, Netzwerk Blühende Landschaft,

Wetzelstr. 13, 96047 Bamberg

Ute Ruttensperger,

Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau,

Diebsweg 2, 68789 Heidelberg

10. Autorenteam

Caroline Schumann, Ministerium für Ländlichen Raum

und Verbraucherschutz Baden-Württemberg,

Kernerplatz 10, 70182 Stuttgart

Volker Schwarz, GALK BaWü,

Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg,

Weberstr. 7, 69120 Heidelberg

Hans Richard Schwenninger, Büro Entomologie + Ökologie,

Goslarer Str. 53, 70499 Stuttgart

Armin Spürgin, Regierungspräsidium Freiburg,

79083 Freiburg i. Br.

Patrick Trötschler, Bodensee-Stiftung,

Fritz-Reichle-Ring 4, 78315 Radolfzell

Dr. Erich Unterseher, Landwirtschaftliches Technologiezentrum

Augustenberg, Neßlerstr. 23 - 31, 76227 Karlsruhe

Alexandra Woelk, Landesanstalt für Bienenkunde,

August-von-Hartmann-Str. 13, 70599 Stuttgart

129

11. Bildnachweis12. Hinweis zur

Wahlwerbung

11. Bildnachweis

Reihenfolge zeilenweise in Leserichtung von oben nach unten.

Archiv MLR Baden-Württemberg: S. 19-2,

Binder: S. 32-2, 3; S. 34-1; S. 36-2, 4

Bodensee-Stiftung: S. 34-2; S. 35-1; S.40-1, 4

Dalitz: S. 118-2; S. 119-2; S. 122-2; S. 123-2; S. 124-2

Felger: S. 29-1; S.38-4

Fotolia: S. 9-3; S. 15-2, 5,6; S. 22-1; S. 40-3; S. 42-1, 2; 128-2;

Rückseite 3

Forst-BW: S. 30-1; S.31-1

Gliniars: S. 120-2;

Kienzle: S. 38-1, 2

Krause: S. 15-4; S. 27-2; S. 29-2, S. 129-1

Krauß: S. 32-1

Krebs: S. 19-1; S. 36-1

LVG Heidelberg: S. 25-1, 2; S. 26-1; S. 118-1; S. 119-1; S. 121-1, 2; S. 122-1;

LVWO: S. 23-1

Maichle-Schmitt: S. 3 -2, 3; S. 4-2; S. 7-1; S. 8-1; S. 9-2; S. 15-3;

S. 17-1, 2, 3; S. 20-1; S. 21-1, 2; S. 22-2, 3, 4; S. 32-4, 5; S. 33-1; S. 40-2, 6, 7;

S.42-3; S. 126-1, 2; S. 127-1, 2, 3; S. 128-3

Netzwerk Blühende Landschaft: S. 16-2; S. 37-2; S. 39-1;

Netzwerk Naturgarten e.V, www.naturgarten.org: S. 40-5

Nickig: S. 6-3; S. 26-2

Schrameyer: S. 6-1, 4; S. 8-1; S. 15-1, S. 27-4 ; S. 125-1; S. 128-1;

S. 129-2

Schwenninger: Titelseite 2 , S. 10-1; S. 11-1, 2, 3; S. 12-1; S. 13-1, 2;

S. 14-1; S. 16-1, S. 18-1; S. 26-3; S. 27-1, 3; S. 36-3; S. 37-1; S. 41-1, 2, 3, 4, 5

SYRINGA Duftpflanzen und Kräuter

www.syringa-pflanzen.de: Titelseite 1, 3, Rückseite 1 , 2; S. 35-3

Stadtbaubetriebe Tübingen: S. 38-3

Unterseher: S. 9-1; S. 10-2; S. 12-2; S. 35-2; S. 45-1; S. 127-4

Volk: S. 120-1; S. 123-1; S. 124-1

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12. Hinweis zur Wahlwerbung

MLR/Potente: S. 3-1