BIG-Magazin Juli 2011

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die aktuelle Ausgabe des BIG-Magazines

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Mit rund 70 Millionen Euro unter-stützte die Landestreuhandbank Rheinland-Pfalz (LTH) im Jahr 2010 im Rahmen der sozialen Wohnraum-förderung den Bau, den Kauf und die Modernisierung von Häusern und Wohnungen. Vor dem Hintergrund der Bautätigkeit im Lande sei das Jahres-ergebnis zufriedenstellend, sagte der Vorstandsvorsitzende der LTH, Rainer Richarts, auf der Bilanz-Pressekonfe-renz in Mainz.Das Geschäftsjahr 2010 war geprägt von der niedrigen Zahl der Baugeneh-migungen des Jahres 2009. Mit 8.562 erteilten Freigaben erreichten diese den tiefsten Stand seit 1950. „Dabei lag der Anteil der geförderten Wohn-einheiten bei 50 Prozent und damit deutlich über dem langjährigen Durch-schnitt“, sagte Richarts, der dies als Hinweis auf die stabilisierende Wir-kung von kontinuierlicher Förderung in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten wertete. Die LTH habe so 2010 mehr als 11.000 Bürgern in Rheinland-Pfalz zur Verbesserung ihrer Wohn- und Le-bensqualität verholfen. „Es entspricht unserem Auftrag und zugleich unse-rem Selbstverständnis als Förder-bank, Projekte bankwirtschaftlich zu unterstützen, die ein besseres Leben und Zusammenleben ermöglichen.“ Als Beispiel nannte Richarts das im Geschäftsbericht ausführlich doku-mentierte und vom Land geförderte Projekt „Schammatdorf“ in Trier.Mit den vom Land zur Verfügung ge-stellten Mitteln wurden 4.306 Wohn-einheiten gefördert. Ein Großteil – 38 Millionen Euro – diente der Bildung von Wohneigentum. Rund 2.300 Woh-nungen konnten mit 22,6 Millionen Euro überwiegend im Rahmen ener-

Landestreuhandbank Rheinland-Pfalz: 70 Millionen Euro für das Wohnen im LandeMainz. LTH zieht positive Bilanz für 2010. 70 Mio. Euro Fördermittel für Verbesserung der Wohnqualität von 11.000 Bürgern in Rheinland-Pfalz bei starker Zunahme des Neugeschäfts im Jahr 2011. Fusion der rheinland-pfälzischen Förderinstitute geplant.

getischer Sanierungen modernisiert werden. Besonders stark hat sich das Konversionsprogramm entwi-ckelt: Mit 2,3 Millionen Euro wurde die Umwandlung ehemals militärisch genutzter Wohneinheiten in 16 Eigen-tumswohnungen und in 360 Mietwoh-nungen gefördert, das zweithöchste Ergebnis seit 1992. Im Programm „Erwerb von allgemeinen Belegungs-rechten“ für Mietwohnungen wurden Zuschüsse in Höhe von 1,0 Millionen Euro bereitgestellt, mehr als das Drei-fache wie im Vorjahr. Erneut positiv hat sich das Programm „Wohnen in Orts- und Stadtkernen“ entwickelt:

Gefördert wurden 256 Wohneinheiten mit 4,4 Millionen Euro, was einem Anstieg um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einer Verdoppelung gegenüber dem Ergebnis des Jahres 2008 entspricht. „Im Geschäftsjahr 2010 haben wir mit einer Bilanzsumme von 1,7 Milliarden Euro einen Jahresüberschuss in Höhe von 1,4 Millionen Euro erreicht“, sag-te Richarts. Ein Teil des Jahresüber-schusses werde zur Stärkung des Eigenkapitals verwendet. Mit ihren 100 kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei die LTH auch für Spitzenbelastungen gut aufge-stellt, die sich in der konsequenten fachkundigen Umsetzung sowie der Fortentwicklung der landeseigenen Förderprogramme ergeben können. Die Vereinbarkeit von Beruf und Fa-milie nehme bei der LTH einen hohen Stellenwert ein: Rund ein Fünftel der Belegschaft arbeite in unterschied-lichen Teilzeitmodellen, teilweise in Verbindung mit einem Home-Office-Platz. Als neue Maßnahme der Nach-wuchsförderung bildet die LTH erst-mals Bankkaufleute aus.

Starker Zuwachs des Fördergeschäftes 2011„Die Förderprogramme 2011 werden sehr gut angenommen“, sagte der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Finanzstaatssekretär Dr. Salvatore Barbaro. „Das Förderkontingent ist mit aktuell 57,7 Millionen Euro bereits zu 42 Prozent belegt, was einer Erhö-hung um rund 64 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht“. Verbesserte Förderbedingungen wie die Erhöhung der Einkommens-grenzen, die günstigeren Zinsen, die regionalisierte Förderung, um den Bau von gefördertem Wohneigentum auch in Gebieten mit höheren Grund-stückskosten zu ermöglichen, sowie die neue Förderung des Ersatzneu-baus nach Abriss wirkten sich auf die Nachfrage positiv aus. „Schwer-punkte der Förderung im Jahr 2011 sind die Bereitstellung preisgünstigen Mietwohnraums, energetische Mo-dernisierungen und alten- und barri-erefreies Wohnen“, betonte Barbaro. Das Land habe mit den verbesserten Förderbedingungen dem demogra-fischen Wandel und nicht zuletzt der Klimadebatte Rechnung getragen. Die neue Regierungskoalition werde die soziale Wohnraumförderung im Land fortsetzen.

Kompetenzen bündeln, Kostensynergien heben

Das Land habe im Rahmen der Koaliti-onsvereinbarungen beschlossen, zum 1. Januar 2012 die LTH und die für die Wirtschaftsförderung zuständige Investitions- und Strukturbank Rhein-land-Pfalz (ISB) GmbH in einer Anstalt des öffentlichen Rechts zu fusionie-ren. Die Förderprogramme des Landes sollten unter einem Dach gebündelt werden. Dadurch sei es möglich, die Kompetenzen breiter einzusetzen und unter Berücksichtigung von aufsicht-rechtlichen Vorgaben Kostensynergi-en zu erschließen. Durch die Fusion entfielen zum Beispiel Steuerzahlun-gen in Millionenhöhe, so Barbaro. Bei dem personellen Anpassungsprozess setze man auf natürliche Fluktuation. Betriebsbedingte Kündigungen seien ausgeschlossen. CLAUDIA BELZ, LTH / BIG

Sind zufrieden: Jakob Schmid (Vorstand LTH), Vorstandsvorsitzender der LTH, Rainer Richarts und der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Finanzstaatssekretär Dr. Salvatore Barbaro (von links): „Die Förderprogramme 2011 werden sehr gut angenommen“

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Krauß Reserve

DANIEL LÖW - Vorbild als Unternehmer, Funktionär, Förderer & MenschMit einer illusteren Gratulantenschar feierte Ehren-Landesinnungsmeister und Unternehmer Daniel Löw im Mainzer Hilton seinen 74. (!) Geburtstag. Und wie schon so oft schaffte es Daniel Löw wieder einmal, seinen Gästen aus Handwerk, Politik und Wirtschaft bei leckerem Essen und einem guten Tropfen einen besonderen Abend mit anregenden Gesprächen zu bereiten. So gaben sich unter anderem die rheinland-pfälzische Ministerin für Bundes- und Europangelegenheiten Margit Conrad mit Ehemann Hartmut Haase, Ministerialdirigent Werner Theis, der Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel, ZDF-Sportreporter-Legende Rolf Töpperwien, der City-Manager der Stadt Mainz Klaus Hammer, Sabine Flegel, Ortsvorsteherin von Gonsenheim mit Ehemann Frank Flegel, Kanzleidirektor der Bischöflichen Kanzlei und Dr. Markus Bachen von der Gemeinde

Saulheim die Ehre. Aber besonders am Herzen liegen Daniel Löw natürlich sein Handwerk und sein Verband. Deshalb freute er sich sichtlich, dass der Landesinnungsmeister des Fachverbandes SHK Pfalz Fritz Koch sowie Obermeister und Vorstandsmitglieder des Fachverbandes Rheinland-Rheinhessen seiner Einladung gefolgt waren. Zudem waren unter anderem der Obermeister der Mainzer Innung Wolfgang Kämmerer mit seinem Stellvertreter Oliver Saling, der Obermeister der Koblenzer Innung Friedhelm Schmitz, der Obermeister der Binger Innung Stefan Korus und das jahrzehntelange Vorstandsmitglied Jens Löser, vor Ort. Weiterhin begrüßte Daniel Löw den Geschäftsführer Thüga Energienetze GmbH Nieder-Olm Dr. Peter Missal und die langjährige Rechtsberaterin des Fachverbandes Dr. Stefanie Theis. Und so waren die

Die damalige Umweltministerin Margit Conrad und Daniel mit der Ehrenurkunde „Ehrenlandesinnungsmeister“

Daniel Löw im Kreise seiner Geburtstagslaudatoren im Mainzer Hilton.v.l.n.r.: Ministerialdirigent Werner Theis, Dr. Stefanie Theis, Obermeister Wolfgang Kämmerer, Staatsministerin Margit Conrad, Oberbürgermeister Jens Beutel, stellv. Obermeister Oliver Saling, Landesinnungsmeister Fritz Koch, Obermeister Friedhelm Schmitz, Anke Löser, Dr. Peter Missal, Obermeister Stefan Korus, Daniel Löw

Ehren-Landesinnungsmeister Daniel Löw mit der frischgebackenen „Europaministerin“ der Mainzer Landesregierung Margit Conrad und ihrem Ehemann Hartmut Haase. Daniel Löw dankte der Ministerin in seiner Rede für die hervorragende Zusammenarbeit während seiner Amtszeit als Landesinnungsmeister und wünschte ihr viel Erfolg für die neuen Aufgaben

Gratulanten voll des Lobes für diesen tatkräftigen Unternehmer aus Mainz und dem rheinhessischen Saulheim. Ein Mann der Tat seit mehr als 50 Jahren, immer unterwegs für seinen Betrieb, seine Kunden, sein Team. Jahrzehnte auch für den Sport, den Verband, die Innung und zum Wohle des Handwerks. „Was Du geleistet hast in den vielen Jahren, für deine Firma, für die Institutionen, für die Gesellschaft, das ist eigentlich unvorstellbar“, so riefen ihm die Laudatoren quasi unisono. Einige seiner Verdienste und Auszeichnungen sollen hier genannt

sein: 1988 Bronzene Ehrennadel der Kreishandwerkerschaft Alzey, 1989 und 1990 Ehrenteller vom Fachverband und Goldene Nadel und Urkunde des Fachverbandes, 1993 Ehrenamtsplakette der Handwerkskammer Mainz, 1994 Ehrenplakette der Handwerkskammer Mainz für Engagement und besondere Verdienste, 1997 Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland und Wirtschaftsmedaille des Landes Rheinland-Pfalz, 2000 Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz, Landesverdienstorden des

Wozu ein Garten alles gut ist!

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Ministerpräsident Kurt Beck, Umweltministerin Margit Conrad und Daniel Löw bei der Verleihung der „Goldenen Ehernnadel mit Brillant des Fachverbandes SHK Rheinland-Rheinhessen“

Landes Rheinland-Pfalz und Ehrung durch den Fachverband für die 15-jährige Tätigkeit als Obermeister derHeizungs- und Sanitärinnung Alzey, 2001, Verleihung der goldenen Ehrennadel der Kreishandwerkerschaft Alzey, seit 2010 Ehren-Landesinnungsmeister des Fachverbandes Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Rheinland-Rheinhessen. Außerdem war er 10 Jahre lang Fachlehrer an der BBS für Mathematik und Fachkunde. Daniel Löw wird seine Firma auch in Zukunft mit dem gleichen Elan weiter führen, ebenso wie sein soziales Engagement. Natürlich wird er auch im Bereich der Erneuerbaren Energien mit seinem persönlichen Know How, seiner Fachkenntnis und seiner Erfahrung, ein wertvoller

Gesprächspartner und Ratgeber bleiben und mit seinem Team weiterhin in vielen Bereichen der regenerativen Energien unternehmerisch für seine Kunden tätig werden. Das wissen seine Kunden zu schätzen, schlie゚lich ist er nicht zuletzt durch sein Ehrenamt als Beiratsmitglied der „Transferstelle für rationelle und regenerative Energienutzung Bingen“ an der Fachhochschule als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Handwerk eine kompetente Persönlichkeit, wenn es um zukunftsweisende Sanitär- und Energiefragen im Haus und in den Betrieben geht. Ebenso ist er begeisterter Förderer und „spiritus rector“ der „UNSER ENER“ Aktivitäten der Landesregierung, die Rheinland-Pfalz energetisch fit machen für die Zukunft. Selten, dass in einer

DANIEL LÖW - Vorbild als Unternehmer, Funktionär, Förderer & Mensch

Die Broschüre „NEUES WOHNEN - Aktuelle Wohnungsbauprojekte in Rheinland-Pfalz“, herausgegeben vom Ministerium der Finanzen des Landes Rheinland-Pfalz kann unter http://www.fm.rlp.de/fileadmin/fm/downloads/broschueren/neues_wohnen.pdf herunter geladen werden

„Rheinland-Pfalz baut Häuser der Zukunft“„Energiesparende Bauweise und reiz-volle Architektur lassen sich heute perfekt verbinden“: Umweltministerin Margit Conrad verlieh die Preise im 4. Unser-Ener-Wettbewerb für energe-tisches Bauen und Sanieren. Ausge-zeichnet wurden sieben Eigenheime, zwei Mehrfamilienhäuser sowie eine Wohnanlage. Die Gebäude werden im Rahmen der Kampagne des Umwelt-ministeriums „Unser Ener macht mit - Unsere beste Energie ist gesparte Energie“ mit insgesamt 20.000 Euro prämiert. „Die Ergebnisse des Wett-bewerbs zeigen den hohen Standard von Energiesparhäusern in Rheinland-Pfalz. Unser Land ist voller Energie und diese wird genutzt, wenn alle, vom Architekten bis zum Handwerker, eng zusammenarbeiten und die Mög-lichkeiten der Erneuerbaren Energien sowie moderner Bautechnik ausnut-zen. Die Bauherren profitieren lang-fristig, denn sie werden unabhängiger von steigenden Energiepreisen und ihre Häuser sind ein Beitrag zum Kli-maschutz “, so Ministerin Conrad. Der Wettbewerb wurde in vier Kategorien ausgeschrieben: für energiesparende Sanierungen und für energieeffizi-ente Neubauten von Ein- und Zwei-familienhäusern, für Sanierungen von

Mehrfamilienhäusern und für Einzel-maßnahmen. Zwei der Neubauten sind sogar „Plus-Energiehäuser“: Durch den geringen Energiebedarf und die hauseigene Solarstromanlage erzeu-gen sie mehr Energie als sie verbrau-chen. Mit einem dieser Häuser be-legten Annette Heisterkamp und Ingo Haas aus Rockenhausen-Dörnbach den 2. Platz in der Kategorie Neubau. „Ein nachhaltiger Umgang mit der Um-welt ist uns auch im Haus wichtig“, so die beiden. Durch Holz als Energieträ-ger und eine dachintegrierte Solarther-mieanlage wird das Plus-Energiehaus CO2-neutral beheizt. Zudem gewinnt das Haus durch eine Photovoltaik-Anlage mehr Energie als es benötigt. Alles in allem lässt sich also sagen: „Rheinland-Pfalz baut Häuser für die Zukunft“. S.Mittenzwei/ BIG AKH

Person so viel Kompetenz, Wissen, Erfahrung, Engagement und Tatkraft

zusammentreffen wie bei Daniel Löw.

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Die 13 ist unsere persönliche Glückszahl, zumindest seit mehr als 13 Jahren. Vor nunmehr rund 13 Jahren wurde unsere respektive Ihre BIG geboren, denn im August 1998 sind wir mit der Nummer 1 erschienen, damals in einer vorsichtigen Auflage von 1.000 Exemplaren. Vieles hat sich seitdem geändert in unserer sich angeblich immer schneller drehenden Welt. Sei’s drum, wir haben uns auf jeden Fall verändert, auch weiter

Editorial

entwickelt – wie wir hoffen – und sind aber immer noch dabei, am Markt, für Sie da, mit Infos, wertvollen Werbebotschaften, Neuigkeiten und Überflüssigem. Viele unserer Print-

Schwestern und –Brüder sind seitdem schon gekommen und gegangen, wir sind immer noch dabei. Das haben wir nicht nur dem ungeheuren Fleiß und der grenzenlosen Kreativität unseres BIG-Teams zu verdanken, nein, in erster Linie Ihnen, liebe Leser, liebe Freunde, liebe Gönner und liebe PR- und Werbpartner, letztere mittlerweile über 3.000 an der Zahl und über 600.000 potenzielle Leser pro Monat für unsere Auflage von 23.000 Exemplaren für ganz Rheinland-Pfalz und den Rheingau. Dafür herzlichen Dank von uns allen, vom BIG-Team, das mittlerweile mit allen Profis, Helfern, Begeisterten und guten Geistern auf momentan 17 Persönlichkeiten angewachsen ist, was rund acht Vollarbeitsplätzen inkl. zwei Auszubildenden entspricht. Das will ja auch einmal gesagt werden mit großem Dank an alle BIG Schaffer!

Wir versprechen Ihnen, auch in Zukunft mit so viel Herzblut wie die Lauterer, mit jeder Menge Frohsinn wie die Mainzer und mit viel Power, großer Zuverlässigkeit und dem nötigen Schuss Humor für Sie, die BIG weiterhin pünktlich, knackig, interessant und also lesenswert wie seit 13 Jahren immer am Monatsende zu Ihnen, liebe BIG-Freunde zu bringen. Bleiben Sie uns treu! Ihr BIG-Team mit Dagmar & Gerhard Backes.

big-magazin.de Juli 2011

Das BIG-Baby kurz nach dem Schlüpfen anno August 1998

Ihr BIG-Team

Die verflixte 13

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4 big-magazin.de Juli 2011

Seite InhaltA1 + Wohnraumförderung Rheinland-Pfalz boomt + Daniel Löw - Vorbild

als Unternehmer, Funktionär, Förderer und Mensch + UNSER ENER +

3 Editorial

4 Inhalt

5 Sport BIG + Frauenfußball Weltmeisterschaft 2011 + Fair geht vor + Sportgemeinde Waldalgesheim + Sparkasse Rhein-Nahe Liga Turnier 2011 +

9 Gesundheit + Aktiv Rückenbeschwerden die Stirn bieten + Land unterstützt neue Zentren der Gesundheitsforschung + Umbau Binger Gesundheitszentrum +

12 Kult(B)ig + Events im BIG Land + Ingelheimer Hafenfest & Sommer-Kulturwochen + Koblenz begrüßt 1.050.000sten BUGA-Besucher + Deichstadtfest Neuwied + Bendorfer Festspiele am Rhein-blick + 20 Jahre Mikrotechnik für die Menschen + Rommersdorf – Sommerzeit ist Reisezeit + Grundschulinitiative MVB und Stiftung Lesen + Möbel Design + Ehrung der Sparkasse Mainz + Azubi-Festival 2011 + Villa Musica + Französischer Markt Neuwied +

22 Wirtschaft + Unser ENER + Photovoltaik weiterhin positivJahreswirtschaftbetrieb Rheinland-Pfalz 2010 + Ausbildung bei KASTELL Massivhaus +

28 Weinkult(o)ur X 4 & Gastro-Tipps + Stilvolle Erweiterung der Binger Vinothek + Neue Weinqueenies gesucht + Einweihung Hotel Augustin´s + Ingelheims neuer Hofstaat vorgestellt + Pressekeller im Weinkeller + Draussen sitzen und feiern im BIG Land +

34 Kleinanzeigen & Gewinnspiele

35 + Rheinland-Pfalz baut Häuser der Zukunft + Spende für den Deutschen Kinderschutzbund Mainz e.V. + Wozu ein Garten alles gut ist+ Ferienregion Prüm +

Briegel bringt’s auf den Punkt 74. Geburtstag als Generalprobe zum 75.„Schreib mal, den 74. machen wir als Generalprobe für den 75., denn dann machen wir eine noch größere Feier“, flaxte der überaus aktive und jung ge-bliebene Daniel Löw zur BIG und erntete ein großes Hallo bei all seinen Geburts-tagsgästen, natürlich auch bei uns und

wir freuen uns wie alle anderen schon auf die noch größere Party im nächsten Jahr. Aber erstmal noch einmal von die-ser Stelle aus „Herzlichen Glückwunsch“, lieber Daniel „und weiterhin viel Glück, Gesundheit und Erfolg im kommenden Lebensjahr auch von Dagmar & Gerhard

„Herzlichen Glückwunsch vom gesamten BIG-Team, lieber Daniel“, überbracht von Gerhard Backes

„Ich bin froh, hier endlich mal meine ganze Familie bei mir zu haben“, strahlte das Geburtstagskind

ZDF-Reporter-Ikone Rolf Töpperwien (links) und der Mainzer OB Jens Beutel sind sich einig: „Was Du geleistet hast in den vielen Jahren, das ist eigentlich unvorstellbar, lieber Daniel!“

Ein Liedchen (vorgetragen von Roswitha Geiger-Willand) in Ehren, kann niemand verwehren

Daniel ließ es sich nicht nehmen, alle seine Gäste persönlich zu begrüßen, so wie hier den Mainzer Fassnachtsstar Norbert Roth (Mitte) mitsamt seiner Tischgesellschaft

Daniel Löw und seine Silvana Bobogk – ein strahlendes Paar

Backes sowie vom ganzen BIG-Team!“ Wir haben eine kleine Bildauswahl von dem wunderschönen Abend im Mainzer Hilton mitgebracht und verweisen noch auf unseren Bericht zu Daniel Löw und seinem Unternehmen am Anfang dieser Ausgabe. BIG

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5big-magazin.de Juli 2011

LEISES GLEITENVOLLER SCHUB

Briegel bringt’s Bitte unterstützen Sie Petra & Hans-Peter Briegel

und Ihre Stiftung:

Kindermissionswerk “Die Sternsinger”

Pax-Bank eG. Konto-Nr. 1031 BLZ 370 601 93

Verwendungszweck: Projekt-Nr. A/07/0230 001

Lebensmittel

auf den Punkt „Herr Briegel, was fällt Ihnen zum Thema Frauenfußball und Weltmeisterschaft ein?“, das ist die Frage unseres Fußball-Frontmanns Thomas Kourosch für diese Ausgabe.Hans-Peter Briegel, Betze-Urgestein und Vertreter des gepflegten technisch herzhaften Fußballs, meint zu dieser sehr aktuellen Thematik: „Der Frauenfußball hat sehr stark zugenommen, das allgemeine Interesse ist viel größer geworden. Das Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaft in Berlin ist mit über 74.000 Karten bereits ausverkauft. Der Frauenfußball wird mehr als angenommen, da ist sehr viel auch

im werbewirksamen Bereich passiert. Unsere Mannschaft, zuletzt zweimal in Folge Weltmeister geworden, hat die riesige Chance, diesen Titel jetzt zum dritten Mal hintereinander zu erringen. Ich hätte das nicht erwartet! Aber die Mannschaft zieht, und die Spiele der deutschen Frauen werden wohl großes Interesse wecken, aber ob die anderen Gruppenspiele so Zuschauer bekommen, das bezweifle ich. Ich glaube auch nicht, dass

wir ein zweites Sommermärchen bekommen, zumindest nicht in dieser Form wie 2006. Das Publikum beim Frauenfußball ist auch anders zusammengesetzt, die reagieren anders auf die Spiele. Auf jeden Fall ist das alles sehr positiv, das Interesse sehr stark gestiegen, es macht vielen Menschen sehr viel Spaß. Probleme gibt es lediglich unterhalb der Nationalmannschaft und vor allem in den kleinen Vereinen, da fehlt die Breite, da ist noch zu wenig da. Vielleicht löst ja die Weltmeisterschaft so etwas wie eine Initialzündung aus, ansonsten gibt es da noch viel zu tun. Und übrigens: Aufgrund der großen Leistungsunterschied erwarte ich bei

den Spielen auch hohe Ergebnisse, das wird ein torreiches Spektakel, da können wir uns jetzt schon auf viele Treffer freuen!“. Dem schließe ich mich an und freue mich auf viele Tore des Monats Juli und wünsche Ihnen viel Freude beim Zusehen unserer Damenspiele, Ihr Thomas Kourosch, BIG Fußball-Frontman!

Steffi Jones auf Welcome-TourNordkoreas Hauptstadt Pjöngjang war die letzte Station der Welcome-Reise, bei der OK-Präsidentin Steffi Jones die für die FIFA Frauen-WM 2011 qualifizierten Nationalverbände beglückwünschte und persönlich nach

Deutschland einlud. Ihre Meinung zu Nordkorea: „…wie auch schon bei allen Ländern zuvor, die wir im Rahmen der Welcome-Tour besucht haben, ist der Fußball, konkret die Teilnahme der Frauen-Nationalmannschaft

Nordkoreas an der Frauen-WM 2011, der klare Anlass dieser Reise. Ich sehe es … so, dass wir eine Tür geöffnet haben, durch die mit uns auch die Politik und ebenso die Medien eingetreten sind. Ein für mich eindrucksvoller

Beweis für die weltumspannende, integrative und Völker verbindende Kraft des Fußballs, der Grenzen überwinden kann. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und diese Kraft kann sich die Politik zunutze machen“.

Sitzen alle in einem Boot und haben ein gemeinsames Ziel: Zum dritten Mal in Folge Weltmeister werden – die deutschen Kicker-Ladys Quelle: Organisationskomitee für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Deutschland 2011™ / OK FIFA Frauen-WM 2011/Getty Images / BIG

Steffi Jones macht auch im kommunistischen Nordkorea eine gute Figur: „…natürlich war und ist eine Reise nach Nordkorea ein ganz besonderes Abenteuer“, das gefällt auch DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, dem großen Fan des Fraeunfußballs

Fair geht vorDie Sparkasse Rhein-Nahe hatte gela-den und viele kamen zur Siegerehrung mit Preisverleihung der fairsten Fußball-Mannschaften 2010/2011 im Fußball-bezirk Rhein-Nahe. Die Veranstaltung im Rahmen des Sportwochenendes des VfL Rüdesheim beim Einlagenspiel zwischen der Weisweiler Elf und einer „Nahe Auswahl Ü35“ hatte Hunderte von Zuschauern. Sparkassenvorstand

Steffen Rosskopf, Ex-Profi Thomas Kastenmeier und der Altinternationale

Steffen Rosskopf (ganz links), Vorstand der Sparkasse Rhein Nahe freut sich mit den vielen ausgezeichneten „Fair-Playern“, in der Mitte Thomas Kastenmeier und ganz rechts unten Stefan Kaul, Öffentlichkeitsarbeit der Sparkasse

Oliver Neuville gratulierten den Siegern und überreichten die Urkunden nebst

Geldprämien, Bällen und Pokalen. SPK / BIG

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„Liebe Freunde unseres Sparkasse Rhein-Nahe-Liga-Turniers!“

Waldalgesheim, die sportbegeisterte Gemeinde

„Mit großer Freude darf ich Ihnen mitteilen, dass die Alemannia Waldal-gesheim mit der Sparkasse Rhein Nahe einen neuen Partner und Na-mensgeber für das Rhein-Nahe-Liga-Turnier gewinnen konnte. Der Kontrakt läuft über mehrere Jahre und bietet eine solide und zuverlässige Basis, dieses weit über die Ortsgrenzen be-kannte Turnier weiter zu führen.

Das Sparkasse Rhein Nahe Liga Turnier hat sich als fußballerisches Highlight im Amateurbereich überregional etabliert und jährt sich vom 08.07. bis 17.07.2011 zum 22.Mal. Das einzigartige Konzept spricht Fuß-ballbegeisterte an und sorgt für viel Aufmerksamkeit in der Fußballszene. Neben den sportlichen Akzenten bietet sich hier auch Jahr für Jahr eine op-timale Plattform für Sponsoren und Gönner des Vereins. Es zählt zu den größten Amateurfuß-ballevents im südwestdeutschen Raum

Die Mainzer A-Jugend, Thomas Tuchels Ex-Deutscher Meister und immer wieder gern gesehener Gast beim Turnier in Waldalgesheim – 2008 waren sie sogar Turniersieger und Jan Kirchhoff, heute Profi in Mainz, nahm von „Blumi“ den Siegerscheck in Empfang

„Ich wünsche Ihnen spannenden Fußball bei der Alemannia, Ihr Hans-Joachiom Blum“

und die stärksten Vereine aus unserem Verbreitungsgebiet nehmen teil. Die Teilnehmer entnehmen Sie bitte der nebenstehenden Ankündigung. Diese Teams versprechen viele spannende und interessante Paarungen.

So bleibt mir nur noch Ihnen und Ihren Familien eine schöne Zeit zu wünschen, bis auf ein baldiges Wiedersehen im Stadion an der Waldstraße.

Mit grün-weißen Grüßen, Ihr H.-Joachim Blum, Turnierleitung“ <> HJB/BIG

BIG wünscht einen erfolgreichen Turnierverlauf

,,Wir freuen uns auf Ihren Besuch"

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Waldalgesheim, die sportbegeisterte Gemeinde

BL Schiedsrichter Jochen Drees

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Waldalgesheim, die sportbegeisterte Gemeinde

zum 22. Mal findet in diesem Jahr auf den Sportplätzen an der Waldstraße das Rhein-Nahe-Liga-Turnier statt. Zu Recht können wir uns darüber freuen, dass es in diesem Jahr wieder der Alemannia gelungen ist, dieses weit über unsere Grenzen hinaus bekannte Fußballturnier auszurichten. In der Sparkasse Rhein-Nahe ist für dieses Jahr ein Sponsor gefunden worden, der sich in unserer Region auf vielfältigste Weise, gerade auch im Sport, engagiert. Gerne nehme ich die Gelegenheit wahr, allen Verantwortlichen des SV Alemannia Waldalgesheim einschließlich den vielen Helferinnen und Helfern für die Ausrichtung des Turniers zu danken. Hans-Joachim Blum hat sich bereits als erfolgreicher Turnierleiter etabliert und ist ein würdiger Nachfolger von unserem Sportkamerad Manfred Medinger, dem Erfinder des Turniers. Die intensive Jugendarbeit wird an der Waldstraße groß geschrieben. Über 200 Kinder und Jugendliche spielen mit Begeisterung und großem Erfolg Fußball. Die A-Junioren haben die Meisterschaft in der Bezirksliga und

Liebe Fußballfreunde, liebe Freunde der Alemannia,die D-Junioren die Meisterschaft in der Kreisliga gewonnen. Insbesondere das Jugendcamp integriert viele Kinder und Jugendliche in die Gemeinschaft und führt sie an den Fußballsport heran. Den Trainern und Betreuern gilt mein Dank, die sich dieser verantwortungsvollen und sozialen Arbeit im Interesse eines sportlichen und gesellschaftlichen Miteinanders gewidmet haben. Ohne Jugendarbeit, das wissen wir alle, haben auch alle anderen Mannschaften und der Verein keine Zukunft. Ich freue mich gemeinsam mit zahlreichen Sportfreunden aus Nah und Fern, dass es der Oberliga-Mannschaft des SV Alemannia Waldalgesheim wiederum gelungen ist, erfolgreich in der Oberliga mitzuspielen und den Klassenerhalt zu schaffen. Die Oberliga-Mannschaft ist ein Aushängeschild für den Verein und die Gemeinde Waldalgesheim. Die 2.Mannschaft konnte sich in der Kreisliga Mainz/Bingen-West mit einem guten Platz behaupten. Das sportliche Umfeld konnte durch den Bau von zwei Kunstrasenplätzen für den Tennissport mit Hilfe der Kreisförderung verbessert

werden. Auch hierfür danke ich der Tennisabteilung, ihren Mitgliedern und vielen anderen Helferinnen und Helfern, die sich für den „weißen Sport“ engagiert haben. Dem Leiter der Abteilung Tennis, Peter Neumann, danke ich für seinen engagierten Einsatz. Besonderes Augenmerk verdient die Zusammenarbeit mit dem „Weißen Ring“. Gemeinsames Ziel der Alemannia und des „Weißen Rings“ ist es, durch präventive Maßnahmen, und hierzu gehört insbesondere der Sport, die Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen zu verringern bzw. letztlich auch zu vermeiden. Für diese vorausschauende pädagogische Arbeit gilt mein besonderer Dank. Die Sportfreunde erwarten mit Spannung das 22. Rhein-Nahe-Liga-Turnier, das von der Sparkasse Rhein-Nahe finanziell unterstützt wird. Ich würde mich besonders für die Verantwortlichen des SV Alemannia Waldalgesheim freuen, wenn die vielen vorbereitenden Arbeiten und Aktivitäten durch einen guten Besuch des Turniers belohnt würden. Waldalgesheim ist eine Zukunfts- und Energiegemeinde, die gemeinsam

mit vielen Verantwortlichen und auch der Firma juwi als Hauptsponsor sich ihrer kommunalen und sportlichen Aufgaben im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung für die Menschen von Waldalgesheim und der Region bewusst ist. „Glück Auf“ der Alemannia und den Verantwortlichen für ein erfolgreiches, sportlich faires Turnier.

Mit sportlichen GrüßenDr. Gerhard HankeOrtsbürgermeister

Betriebsferien vom 11. Juli - 1. August

Das Schiedsrichtergespann vom Endspiel 2010

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Bewegt durch die besten Jahre: Wer aktiv ist, kann Rückenbeschwerden die Stirn bieten(djd/pt). Gerade im Alter ist Beweglichkeit besonders wichtig. Doch ältere Menschen, die mit chronischen Rückenschmerzen zu kämpfen haben, gehen häufig kaum noch vor die Tür. Durch langes Sitzen oder Liegen wird die Immobilität noch verstärkt. Jedes Verharren in einer starren Position über einen längeren Zeitraum führt zu Verspannungen von Muskeln und kann einen Kreislauf von Schmerz, Vermeidungsverhalten und weiterem Schmerz auslösen. Zudem leiden ältere Betroffene häufig auch psychisch unter ihrer Zurückgezogenheit.

Rückenschule zum DownloadDamit es nicht zu einem Teufelskreis aus Schmerz und Isolation kommt, sollten Ältere besonders darauf achten, mobil zu bleiben und ihren Beschwerden mit Bewegung die Stirn zu bieten. Auch jüngere Menschen, die immer häufiger über Rückenprobleme klagen, tun gut daran, rechtzeitig aktiv zu werden. Denn Bewegung ist das beste Mittel, der Entstehung von Rückenschmerzen vorzubeugen. Zudem ist ein gezieltes Training häufig auch dann wirksam, wenn bereits Beschwerden vorliegen. Damit es nicht zu einem Teufelskreis aus Schmerz und Isolation kommt, sollten

Ältere mit Rückenproblemen besonders darauf achten, mobil zu bleiben und ihren Beschwerden mit Bewegung die Stirn zu bieten.Foto: djd/Trancolong

Unter www.special-rueckenschmerz.de finden Interessierte umfangreiche Tipps, welche Übungen den Rücken stärken und stabilisieren. Foto: djd/Trancolong

Unter www.special-rueckenschmerz.de finden Interessierte umfangreiche Tipps, welche Übungen den Rücken stärken und stabilisieren, eine Gratis-broschüre zum Download und Videos, die den sofortigen Einstieg in eine ak-tive Rückenschule ermöglichen.

Die Schmerzabwehr unterstützenBei akuten Schmerzzuständen raten Ärzte, frühzeitig mit Schmerzmitteln zu behandeln, um Schmerzen zu lindern und Schonhaltungen zu ver-meiden. Zudem lässt sich verhindern, dass sich ein Schmerzgedächtnis bil-det, das immer sensibler auf Reize re-

agiert. Bei der Wahl der Medikamente sollten ältere Patienten, die oftmals ohnehin viele Tabletten einnehmen müssen, mit ihrem Arzt sprechen. Viele Schmerzmittel, darunter die klas-sischen nicht-steroidalen Antirheu-matika (NSAR), können auf Dauer den Magen schädigen. Als besser verträg-lich haben sich muskelentspannende Präparate, sogenannte Kaliumkanal-öffner, wie beispielsweise Flupirtin in Trancolong, erwiesen. Sie unterstützen die körpereigene Schmerzabwehr, in-dem sie dazu beitragen, den erhöhten Muskeltonus zu normalisieren und die Überempfindlichkeit der Nervenzellen zu dämpfen.

Land unterstützt neue Zentren der GesundheitsforschungDie Landesregierung unterstützt die Universitätsmedizin Mainz bei der Ausgestaltung ihrer Beteiligung an den neuen bundesweiten „Zentren der Gesundheitsforschung“, die sich mit Herz-Kreislauf- und mit Krebs-Erkrankungen beschäftigen. Das hat das rheinland-pfälzische Kabinett beschlossen und eine vom Wissen-schaftsministerium vorgelegte Bund-Länder-Vereinbarung, die eine solche Unterstützung festschreibt, zustim-

mend zur Kenntnis genommen. Da-mit sichert die Landesregierung den zweifachen Erfolg der Universitäts-medizin Mainz in dem von der Bun-desregierung ausgerufenen Wettbe-werb um die Bildung von vier neuen „Zentren der Gesundheitsforschung“ ab. Wissenschaftsministerin Ahnen unterstrich: „Die Universitätsmedi-zin Mainz hat mit ihrer erfolgreichen Bewerbung für eine Beteiligung an dem künftigen Deutschen Zentrum

für Herz-Kreislaufforschung (DZHK) und an dem Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) unter Beweis gestellt, welch hohe Kompetenzen gerade auf diesen beiden Gebieten in den Universitäts-kliniken und im Fachbereich Medizin der Johannes Gutenberg-Universität gebündelt sind. Es ist auch ein wei-terer Beleg für die erfolgreiche Pro-filbildung in der Universitätsmedizin Mainz.“ Im Mittelpunkt aller Zentren

der Gesundheitsforschung stehen neue Ansätze in der Prävention, der Diagnose und der Therapie. Die Zen-tren sollen in den kommenden fünf Jahren vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zu 90 Prozent und von den Bundesländern, in denen beteiligte Institutionen ihren Sitz ha-ben, zu 10 Prozent finanziert werden. WJK SL/BIG AKH

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Historie trifft Moderne – Naturheilkunde vereint sich mit Schulmedizin

„Wir wollen die Atmosphäre mit dieser besonderen Lage nutzen um ein Haus für integrative Medizin zu entwickeln. Das bedeutet, dass die historisch gewachsene Naturheilkunde mit ihren in den Jahrhunderten gesammelten Erfahrungen sich vereint mit der modernen Schulmedizin. Das soll sich auch im übertragenen Sinne in der Architektur wieder finden. Der hoch technisierte Neubau mit den modernsten Reinräumen der Herstellung gepaart mit dem wuchtigen Mauerwerk des historischen Bestandsgebäudes“ bietet beste Optionen für neues Leben im alten Gemäuer im Dienste der Gesundheit der modernen Menschen, soweit Dominik Dreyer im Gespräch mit der BIG. „Uns ist es daher wichtig, dass sich das Ambiente im ‚alten Binger Gesundheitsamt’ zusammensetzt aus Historie, Moderne und Natur, sodass Besucher, Kunde und Patient sich auf Anhieb wohl fühlen“, führt er weiter aus und gibt weiteren Interessenten

Atmosphärisch stimmige Architektur schafft Räume für Symbiose von historisch gewachsener Naturheilkunde mit moderner Schulmedizin

aus der Gesundheitsbranche einen zukunftsweisenden Tipp: „Noch sind einige Freiflächen in den Räumen frei, eventuelle potenzielle Betreiber sollten sich schnellstens bei uns melden“. Das „1876 vom Hessen-Nassauischen Jagdamt errichtete Gebäude, seit Jahren leer stehend, soll jetzt (bis Frühjahr) baulich, energetisch erneuert und aufgehübscht werden und vor allem für die geplanten neuen Funktionen fit gemacht werden, wozu natürlich auch die Einrichtung von Reinsträumen für medizinische Produktionen gehören wird. „Energetisch werden wir das wunderschöne Haus unter den strengen Auflagen des Denkmalschutzes top fit für die Zukunft machen. Dazu gehören der Einbau eines Blockheizkraftwerkes, die Einbeziehung von Photovoltaik sowie natürlich umfassende Wärmedämmmaßnahmen und Energierückgewinnungsmodule.

• Cordero GmbH & Co KGCordero als Hersteller für Nahrungs-ergänzungsmittel und Grundstoffe ist spezialisiert auf dem Gebiet der xenogenen Zelltherapie. Die Aufbe-reitung von Stammzellen und Weiter-verarbeitung zu anwendungsfreund-lichen Produkten hat die Cordero in den letzten zwei Jahren zu einem bundesweit führenden Unternehmen

Das wunderschöne Gebäude aus dem 19. Jahrhundert von der Mariahilfstrasse aus gesehen

Kompetente Partner im neuen Binger Gesundheitszentrum

auf diesem Gebiet gemacht. Kun-den im In- und Ausland bestätigen die hohe Wirksamkeit der Produkte. Die Zelltherapie - insbesondere mit Stammzellen tierischen Ursprungs - ist in der internationalen medi-zinischen Forschung ein brisantes Thema, welches für die Cordero ein allgemeines Interesse der Ärzteschaft einbringt.

• Cell Immun GmbHDie Menschen suchen in der Prävention und Betroffenheit nach einer bestmög-lichen Versorgung und Therapie. Cell Immun bildet eine Brücke zwischen der Schulmedizin und alternativen Behandlungsmöglichkeiten und gibt Patienten eine völlig neue Perspektive zur Erhaltung der Lebensqualität und der Gesundheit sowie zur Wiederher-stellung der optimalen Verfassung. Integration und Rückführung in ein normales Leben für den Patienten ist der Anspruch der Cell Immun. Im Zuge dessen bildet die Cell Immun Thera-peuten im Bereich der integrativen Medizin fort. Es werden umfangreiche Serviceleistungen sowie Techniken gelehrt und komplementär medizi-nische Praktiken näher gebracht, die beispielsweise das volle Wirkspektrum der Zelltherapie potenzieren können. Cell Immun beteiligt sich federfüh-rend an der Entwicklung einer Priva-

tuniversität im Steinbeisverbund. Mit einem „Master für integrative und komplementär-onkologische Medizin“ möchte die Cell Immun zusammen mit führenden Therapeuten der integra-tiven Medizin einen international an-erkannten Abschluss anbieten, der auf standardisierten und wissenschaft-lichen Säulen steht.

•Naturheilpraxis Stephanie DreyerNach 25 jähriger Tätigkeit und einem konstanten Patientenstamm wird sich die Naturheilpraxis im Objekt Mari-ahilfstraße neu definieren. Das An-gebot der derzeitigen Praxis umfasst neben Ozontherapie, Neuraltherapie, onkologischer Nachsorge auch Zell-therapie und Akupunktur. Aufgrund von internationaler Nachfrage soll das Angebot mit einem stimmigen Konzept erweitert werden. Dies geht nur in

Das einzige, was wir wegen Denkmalschutz nicht realisieren dürfen, ist der Einbau einer modernen intelligenten Lüftungstechnik, weil diese nicht genehmigungsfähige äußere Veränderungen verlangt hätte“, informiert uns der erfahrene Architekt Roland Bott vor Ort beim Rundgang ums und im Gebäude, das eine erhabene Anmutung

ausstrahlt und in dem man den Geist der vergangenen strengen Gesundheitsbürokratie noch zu spüren scheint. „Mit dem Blockheizkraftwerk können wir gleichzeitig auch eine Notstromversorgung sicherstellen, ein zusätzlicher positiver Nebeneffekt für die wichtigen Aufgaben unseres geplanten medizinischen Zentrums“, ergänzt er auf Nachfrage.

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Der geplante Neubau nördlich des bestehenden Gebäudes

Roland Bott (links) und Dominik Dreyer diskutieren Details der Feinplanung

Verbindung mit einem ansprechenden Ambiente. Die Räumlichkeiten zusam-men mit einer rund 2000m² großen Gartenanlage lassen neue anspre-chende Konzepte Wirklichkeit werden. So zum Beispiel soll ein Kräutergarten nach Hildegard von Bingen die Mög-lichkeit bieten, eine gesunde Ernäh-rung auch internationaler Kundschaft zu realisieren. Insbesondere schwer kranke Patienten sollen in den Ge-nuss einer optimalen medizinischen Betreuung und Erholung kommen. Das Patientenklientel besteht zu 50% aus Krebspatienten, die anderen 50% sind meist chronisch Kranke mit Be-schwerden wie Rheuma, Osteoporose und cerebraler Schädigungen.

• MediversalSeit 1988 begann ein Team von Wis-senschaftlern, insbesondere Chemiker, Physiker, Ärzte sowie Heilpraktiker, neue Diagnoseformen zu entwickeln und zu etablieren. Bei Versuchen zu Auswirkungen biologischer Substan-zen auf kristallisierende Mineralsalzlö-sungen stellte man fest, dass die Blut-bilder verschiedener Personen völlig unterschiedliche Strukturen aufwiesen. Diese Strukturen konnten auf zahl-reiche typische kristalline Formen ab-gegrenzt und bestimmten Krankheiten charakteristisch zugeordnet werden. Somit wurde eine neue Form der Di-agnose entwickelt: die Blut-Kristall-Analyse. Dem Unternehmen ist es erstmals möglich, kleinste Entglei-sungen im Stoffwechsel zu erken-nen, Krankheitsbildern zuzuordnen und Lösungsansätze aufzuzeigen. Bei den stetig steigenden chronischen Erkrankungen, wobei auch die klas-sische Diagnostik immer wieder an ihre Grenzen stößt, können mit der

Blut-Kristall-Analyse neue Wege be-schritten werden. Eine vergleichbare Feinstoffwechsel-Diagnostik wäre mit der klassischen Analytik unwirtschaft-lich.

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Rock am RingDie legendäre Rennstrecke Nürburgring hatte wie alle Jahre wieder zum größten Musikfestival Deutschlands, dem „Rock am Ring“ gerufen, und rund 84.100 Ringrocker ließen es sich nicht nehmen, am ersten Juniwochenende in der Eifel die Sau raus zu lassen. Natürlich war die BIG freitags sowie am Festivalfinale sonntags mit am Start.Bereits am Freitagabend konnte mit Mando Diao als Co-Headliner ein erstes musikalisches Highlight gesetzt werden. In einem tollen Akustikset bewiesen die 5 Schweden, dass es nicht immer brachialer Stromgitarren bedarf, um eine musikalische Glanzleistung hinzulegen.Abseits der Bühnen gab´s interessante Neuigkeiten. So flüsterte uns der

Gitarrist der Toten Hosen, Breiti, dieses Jahr leider nur zu Besuch, dass sie im Moment in Studio und Proberaum an neuen Songs feilen und nächstes Jahr mit einem neuen Album auf Tour gehen werden. Am Sonntag dann teilte uns Campino mit, dass die Geburtstagsfeier zum 30-jährigen Bandjubiläum der Toten Hosen mit einem Konzertauftritt bei Rock am Ring 2012 gebührend zelebriert wird. Der erste Headliner für den Ring 2012 stand also fest, noch bevor die diesjährigen Headliner am Sonntag sich eingespielt hatten. Und die hatten den Ring anschließend definitiv gerockt. Zunächst gaben die Beatsteaks eine absolute Power-Show inklusive Liebeserklärung und Heiratsantrag an Rock am Ring.

Das vielumjubelte Finale bestritten dann System of a Down mit ihrem ersten Auftritt seit fast fünf Jahren. Angesichts dieser Klasse-Darbietung bleibt nur zu hoffen, dass das Konzert keine Eintagsfliege war,

sondern zukünftig weitere von System of a Down folgen werden. Eines ist sicher – Rock am Ring wird es auch nächstes Jahr wieder geben – und das ist gut so!TB/BIG

Campino freut sich schon: „Wir feiern in 2012 hier Geburtstag!“ zur BIG

Konzert mit Ekaterina Kitaeva„Ihr Spiel ist von selten erreichter Schönheit und sensationeller Perfek-tion“ so schrieb die Presse über die Pianistin Ekaterina Kitaeva, die am Sonntag, 17. Juli, ab 18 Uhr ein Kla-vierrecital im Orgel Art Museum Win-desheim geben wird. Ihr Programm reicht von Chopin über Skrjabin bis hin zu eigenen Kreationen. Preise und Auszeichnungen, darunter auch meh-rerer Publikums preise, kennzeichnen den künstlerischen Werdegang der bemerkenswerten Pianistin. Ihren Schwerpunkt legt sie hierbei auf die romantische Klaviermusik, einschließ-lich der romantischen Werke russi-scher Komponisten des 20. Jahrhun-derts. Sie hat früh damit begonnen, zu improvisieren und eigene Werke zu komponieren. In ihren von der Romantik geprägten Kompositionen verarbeitet sie kreativ rhythmische und harmonische Stilelemente der heutigen Zeit, einschließlich des Blues

und des Jazz.Eintrittskarten können zum Preis von 15,00 Euro (ermäßigt 12,00 Euro) über die Rufnummer des orgel ART museums 06707-914839 ab sofort vorbestellt werden. Restkarten sind an der Tageskasse erhältlich. <> RB/ BIG AKH

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Ingelheimer Sommer-Kulturwochen 2011

Veranstalter: Amt für Kultur und Touristik der Stadt IngelheimKarten für alle Veranstaltungen: Tourist-Information Ingelheim • Neuer Markt 1 • 55218 Ingelheim

Telefon: 0 61 32 / 782-216 und 782-299 • E-Mail: [email protected]

Kaiserpfalz Ingelheim/ Aula regia – OPEN AIR• Samstag, 27. August 2011, 20:00 UhrAngelika Milster – Musical & More Eintritt: VVK 26,00 €/AK 29,00 € (freie Platzwahl) Einlass: 19:00 Uhr

Weitere Informationen unterwww.ingelheim.de

Burgkirche Ingelheim• Sonntag, 4. Dezember 2011, 17:00 UhrFestliches Weihnachtskonzert am 2. Advent mit Anna Maria KaufmannEintritt: Kategorie 1: Mittelschiff VVK 26,00 €/AK 29,00 €Kategorie 2: Seitenbereiche VVK 21,00 €/AK 24,00 €(teilweise eingeschränkte Sicht)Kartenvorverkauf ab 1. September

Historische Turnhalle An der Burgkirche Ingelheim• Samstag, 8. Oktober 2011, 20:00 UhrBADESALZ „BINDANNDA“Einlass: 19:00 Uhr

Freilichtbühne an der Burgkirche – OPEN AIR• Freitag, 29. Juli 2011, 20:00 UhrZETTELs THEATER „Verlorene Liebesmüh“ Eintritt: VVK/AK 13,00 € (freie Platzwahl)Einlass: 19:00 Uhr

Bei ungünstiger Witterung finden die OPEN AIR-Veranstaltungen im Bereich der Kaiser-pfalz Ingelheim in der gegenüberliegenden Saalkirche bzw. im Bereich der Freilichtbüh-ne an der Burgkirche in der gegenüberlie-genden Historischen Turnhalle statt.

Angelika Milster: Sängerin, Schauspielerin, Musicalstar, Ausnahmekünstlerin - ausgezeichnet mit dem Ernst-Lubitsch-Preis, der Goldenen Schallplatte, der Goldenen Europa, der Goldenen Stimmgabel, dem Deutschen Schallplattenpreis ECHO und dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland! Mit ihrem Programm Musical & More wird sie das Publikum auf Ingelheims Bühne entzücken

Traditionelles Volksfest in idyllischen RheinauenInmitten der idyllischen Rheinauen öff-net vom 29. Juli bis 1. August 2011 das jährliche Ingelheimer Hafenfest seine Pforten - vier Tage voller Musik, Spaß und Unterhaltung. Traditionell wird das Hafenfest mit dem Fassbieranstich der Rotweinkönigin Natalie I. eröffnet. Auf dem Programm stehen dann die typischen Hafenfest-Attraktionen: ein ansprechender Vergnügungspark, ein ausgewogenes Musikprogramm auf der Open-Air-Bühne sowie interessante Angebote des Kunsthandwerker- und Kram-Marktes. Vor Ort gibt es Fahr- und Vergnügungsgeschäfte, sowie zahlreiche Spezialitätenstände, die für kulinarische Genüsse sorgen. Bunte Marktstände mit Kunsthandwerkern, Geschenkartikeln, Spielwaren oder nützlichen Flohmarktar-tikeln und Neuwaren laden an allen Fest-

tagen zum Stöbern ein. Wie jedes Jahr erwartet „Clown Filou“ die jüngsten Be-sucher auf der Open-Air-Bühne während am Freitagabend die Kult Coverband „Mr. S. and the Lotions“ die Festbesucher mit Rock & Pop-Titeln kräftig einheizt. Wer die besten Lieder aus den 80er, 90er bis

hin zu aktuellen Hits mitrocken möchte, darf sich zudem am Samstagabend auf die Party Rockband „X-Machine“ freuen. Am Sonntag geht es ab 11.30 Uhr mit einem musikalischen Frühschoppen der KK Welzbachtal eher traditionell auf der Jungau zu und nachmittags ab 17 Uhr

sollten sich Salsa- und Mamboliebha-ber die kubanische Lebensfreude der Salsa-Band „Sonoc de Las Tunas“ nicht entgehen lassen. Der Montag ist Fami-lientag und lockt von 15 bis 19 Uhr mit attraktiven Sonderangeboten. Die Fest-besucher sollten nicht versäumen dem Ingelheimer Weindorf und Biergarten einen Besuch abzustatten - hier können sie das herrliche Flusspanorama in ge-mütlicher Atmosphäre in der Rheinauen-landschaft genießen. Das Volksfest endet schließlich am Montagabend mit einem Brillant-Feuerwerk über den Rheinauen. Die Veranstalter garantieren, dass dieses langjährige Ingelheimer Familienfest wie-der für Jung und Alt etwas zu bieten hat. Weitere Infos unter: www.ingelheim.de<>Stadt Ingelheim/ BIG AKH

AUSVERKAUFT

VORSCHAU

Foto: Manfred Esser

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Manchmal ist die Realität noch besser als die Planung: 1.050.000sten BUGA-Besucher begrüßtManchmal ist die Realität eben noch besser als die Planung: Eigentlich wollten der rheinland-pfälzische In-nenminister Roger Lewentz, der Ko-blenzer Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig und BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas den einmillionsten BUGA-Besucher begrüßen. Doch nach den höchst er-folgreichen Pfingstfeiertagen durften die Herren bereits dem 1.050.000sten BUGA-Besucher die Hand schütteln (Stand 14.06.). Der 61-jährige Peter Traxel aus Bergisch-Gladbach freute sich über einen üppigen Blumen-strauß sowie über eine mehrtägige Flusskreuzfahrt der Köln-Düsseldor-fer Rheinschifffahrt AG. „Es hat den Richtigen getroffen“, freute sich Ge-winner Peter Traxel, der mit seiner Frau Regine, seiner Mutter Gabriele sowie seinen Schwiegereltern die BUGA Koblenz 2011 besuchte und dem Empfangskomitee geradewegs

in die Arme lief. Dabei gab sich der Bergisch-Gladbacher, der in der Nähe von Montabaur aufgewachsen ist, so-fort als gebürtiger Rheinland-Pfälzer zu erkennen: „Ich bin richtig stolz, dass in meiner alten Heimat so etwas Tolles auf die Beine gestellt worden ist.“ BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas gab weitere detaillierte Informa-tionen zu den Besuchszahlen und den daraus resultierenden Konsequenzen. So sei ein derzeitiger Durchschnitts-wert von über 17.000 Besuchern je-den Tag gegenüber dem angestrebten Durchschnittswert von 10.000 Besu-chern eine besondere logistische He-rausforderung: „Wir sind davon aus-gegangen, in Spitzenzeiten 22.000 bis

„Die BUGA läuft gerade einmal zwei Monate. Jetzt schon die Eine-Million-Marke geknackt zu haben, ist ein Wahnsinnserfolg. Es unterstreicht, wie richtig es war, die BUGA nach Koblenz zu holen“, freute sich Innenminister Lewentz (li.). Neben ihm BUGA-Geschäftsführer Faas, OB Hofmann-Göttig und die Gewinner-Familie

25.000 Menschen im Gelände zu ha-ben – jetzt hatten wir schon fünf Tage mit über 30.000 Gästen. Das ist einer-seits sehr schön, andererseits aber

auch mit einem erhöhten Aufwand und Mehrkosten verbunden, die sich jetzt noch nicht beziffern lassen.“<>CG BIG/AKH.

Herrlicher Sommerflor auf der BUGA

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Tolle Sommerevents 2011 am Bostalsee

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Liebe Deichstadt-Besucher,am 7. Juli 2011 startet das Inter-nationale Deichstadtfest in das 33. Jahr. Ein Fest mit vielen Traditionen, das noch längst nicht in die Jahre gekommen ist. Die kraftvollen Far-ben unseres neuen Auftritts lassen erahnen: Wir gehen mit der Zeit und bieten Ihnen ein Programm,

das Tradition und Zukunft vereint. Seien Sie mit dabei! Treffen Sie alte Bekannte und erleben Sie neue Ta-lente aus Rock, Reggae, Schlager und Folk. Fahren Sie mit der SWN Gondel in 60 m Höhe und genießen Sie einen außergewöhnlichen Blick über Neuwied. Also, nicht lange

überlegen! Bringen Sie Ihre Freunde mit, packen Sie die Familie ein und gemeinsam feiern wir unser Deich-stadtfest, das in Neuwied auf dem Luisenplatz längst schon selbst zu einer Tradition geworden ist. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr Deichstadtfest-Team Neuwied

Das Deichstadtfest `1125 Bands auf fünf Bühnen, 40 The-ken und Pavillons, internationale Spezialitäten und leckere Snacks: Am 7. Juli startet in Neuwied das viertägige Deichstadtfest – eine

riesige Open-Air-Party mitten in der City, die auch im 33. Jahr längst noch nicht in die Jahre gekommen ist. Eine Einladung, gemeinsam mit Freunden bei Rock und Reggae, bei

Jazz, Schlager und Folk zu feiern. Von Donnerstag, 7. Juli bis Sonntag, 10. Juli - 40 Theken und Pavillons - kulinarische Spezialitäten undSnacks aus den unterschiedlichsten Ländern. Eintritt frei. Luisenplatz, Neuwied-Innenstadt, www.neuwied.de . Eine der 25 Bands: BIG MAGGAS - Absolut Live - die härteste Boy-group der Welt kommt zum zweiten mal mit ihrer berühmt berüchtigten Schlagerperformance zum Deich-stadtfest nach Neuwied! Die fünf waschechten norddeutschen Musi-ker gelten, nach eigenem Bekunden, als die härteste und schönste Boy-

group der Welt! Maßgeschneidert kostümiert, präsentieren die BIG MAGGAS in einer schweißtreibenden Bühnenshow die härtesten Schlager und Welthits des Universums.Foto: Pressebüro der Stadt Neuwied

Alle Veranstaltungen des Deichstadtfestes einzusehen unter: www.neuwied.de/deichstadtfest0.html

Kultur hoch über dem Rhein„Festspiele am Rheinblick“ vom 15. Juli bis 20. August 2011 in Bendorf. Aus dem Versuch einer kulturellen Belebung des Umfeldes der histori-schen Eisenerzröstöfen auf der Ben-dorfer Vierwindenhöhe, haben sich die „Festspiele am Rheinblick“ in ihrem dritten Jahr bereits zu einem festen Bestandteil der Festivalreigen am Mittelrhein entwickelt. Die feindlichen Brüder von Ben-dorfIm Zentrum steht auch im Jahr 2011 ein eigens für die Festspiele geschrie-benes Theaterstück aus der Feder des Autors Wolfgang Lemhöfer, das ernsthafte Lustspiel „Die feindlichen Brüder von Bendorf“. Aufführungster-mine 2011: 15. Juli, 22. Juli, 23. Juli, 24. Juli, 12. August, 13. August und 14. August jeweils um 19:30 Uhr. Musik und Kabarett auf der Vier-windenhöhe Abgerundet werden die Sommerfest-spiele in Bendorf von drei abwechs-lungsreichen Musikabenden und ei-nem erstklassigen Kabarettisten. Am 29. Juli 2011 betritt der Wortakrobat

und Kabarettist Thomas C. Breuer das Podium des Kulturforums. Einen Tag später, am 30. Juli 2011, erwartet die Gäste ein musikalisch-literarischer Abend mit Heidi Giesecke, Rolf Pick-art und Raimund Bruder. „Wilhelm Busch – mehr als Max und Moritz“. Das akustische Jazztrio „ZAZOU“ wird am 19. August mit seinem Programm „Simply Jazz“ einen erfrischenden Mix aus swingendem Jazz, brasilia-nischen Bossa Nova und groovenden Soul präsentieren. Der Konzertabend mit „Mannijo“ am 20. August 2011 verspricht ein mul-tikulturelles Musi-kerlebnis auf der Bendorfer Freilicht-bühne zu werden. Jo Nousse und Manfred Pohlmann werden die deutsch-franzö-sische Freundschaft mit traditioneller Musik, eigenen Kompositionen und

Chansons-Klassikern aufleben lassen und die Gäste erwartet dazu ein pas-sendes Glas Wein, welches bereits im Eintrittspreis enthalten ist. Gastronomisches Angebot während der „Festspiele am Rheinblick“Das Berghotel „Rheinblick“, bekannt als ausgezeichneter familiengeführ-ter Gastronomie- und Hotelbetrieb, wird auch in dieser Festspielsaison Ansprechpartner für die kulinari-schen Wünsche des Publikums sein.

Reservierungen nimmt das Berghotel „Rheinblick“ gerne frühzeitig entge-gen. Kartenvorverkauf und mehr Infos: Bendorfer Buchladen am Kaufland Berghotel „Rheinblick“ (Remystraße 79) Tel.: 02622-14564 (Peter Lindemann) Email: [email protected] www.kulturforum-bendorf.de.

Ernsthaft, lustig, eben „feindliche Brüder von Bendorf“

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20 Jahre Mikrotechnik für die MenschenMainz. Das Institut für Mikrotechnik in Mainz (IMM) feierte sein 20-jährigesBestehen mit einem Festakt. Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz, eröffnete mit einem Grußwort die Veranstaltung. Weitere hochrangige Redner aus Wissenschaft und Wirtschaft zeigten in ihren Festvorträgen aus unterschiedlicher Sichtweise auf, wie das IMM gemeinsam mit seinen Partnern Mikrotechnik als Schlüssel zur Innovation erfolgreich einsetzt.Das IMM als landeseigene Einrichtung, stärkt das Umfeld für Innovationen inRheinland-Pfalz außerhalb der

Hochschulen nachhaltig. Dank dieser Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft findet Mikrotechnik den Weg in die Anwendung. Wissenschaftsministerin Doris Ahnen unterstrich anlässlich des Festaktes: „Das IMM ist sehr gut mit den Hochschulen sowie mit anderen Forschungseinrichtungen in der Region und weit darüber hinaus vernetzt und hat sich als exzellenter Dienstleister vor allem für kleine und mittlere Unternehmen etabliert.Aus dem Institut heraus sind rund 20 innovative Betriebe entstanden, die mittlerweile mehr als 200 Menschen vor allem im Hightech-

Bereich beschäftigen. Und das IMM hat durch die Weiterqualifizierung von weit über 1.000 Beschäftigten, die dann in Betriebe der Region wechselten, mit dazu beigetragen, das Qualifikationsniveau der Arbeitnehmerschaft im Rhein-Main-Gebiet anzuheben. Das ist für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch für den alleinigen Gesellschafter – das Land Rheinland-Pfalz – eine sehr erfolgreiche Bilanz.“ Das Wissenschaftsministerium unterstützt das IMM als eines der größten anwendungsorientierten Forschungsinstitute in Rheinland-Pfalz mit jährlich rund fünf Millionen Euro.

Gestartet mit nicht mehr als 20 Mitarbeitern, hat das IMM in den vergangenen 20 Jahren in zahlreichen Industrie- oder öffentlichen Förderprojekten seine Kompetenz bei der Entwicklung von Technologien und Systemen sowie deren Transfer in dieWirtschaft unter Beweis gestellt. Heute ist das IMM mit seinen 140 Mitarbeitern ein fester Bestandteil der Forschungslandschaft in Deutschland und Europa geworden. In den Projekten liegt ein Hauptaugenmerk immer auf der Ressourcenschonung, sowohl aus ökologischer als auch aus ökonomischer Sicht.

Tag der offenen Tür am Institut für Mikrotechnik Mainz – Besucher erlebten Wissenschaft ganz nahTags darauf öffnete das Institut für Mikrotechnik Mainz seine Türen. Un-ter dem Motto „Mikrotechnik mit 5 Sinnen erleben“ wurden Einblicke in die Welt eines Forschungsinstituts er-möglicht.An 12 wissenschaftlichen Stationen erfuhren die mehr als 200 Besucher an vielen Beispielen, wo und wie Mi-krosystemtechnik heute eingesetzt wird.Der größte Besuchermagnet war ein Wohnmobil, das dank einer Brenn-

stoffzelle an jedem Ort unabhängig von einem Stromanschluss über Elektrizi-tät verfügt. Das IMM hat den Reformer für dieses Brennstoffzellensystem der Firma Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG entwickelt. Mit dem Reformer wird im Wohnmobil Flüssiggas (LPG) in Wasserstoff für die Brennstoffzelle umgewandelt. An weiteren Stationen konnten die Besucher erfahren, waseigentlich Plasma ist oder ein Leck-suchgerät der Firma Inficon testen. Für dieses Gerät entwickelte IMM

eine heliumselektive Membran und stellt diese bis heute für den Kunden bereit. Eine Plattform zur Luftanalyse in Ubahnschächten, mit der z.B. bei Gefahrgutunfällen oder terroristischen Anschlägen das Ausbreitungsverhal-ten des Gefahrstoffes prognostiziert und so die Rettung der Passagiere or-ganisiert werden kann, wurde ebenso gezeigt wie verschiedene Fertigungs- und Bearbeitungstechnologien. Ins-besondere die jüngeren Gäste waren von der Wissensrallye und der Station

„Leben im Kanal – Den Einzellern mit dem Mikroskop auf der Spur“ be-geistert.

Mehr Infos: Dr. Stefan Kiesewalter, IMM, Telefon +49 6131 / 990 – 323; Telefax +49 6131 / 990 – 205; E-Mail: [email protected] .

Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH Carl-Zeiss-Straße 18 – 20 55129 Mainz, Germany www.imm-mainz.de

Ministerin Ahnen freut sich, dass „die Qualifikation der Arbeitnehmerschaft im Rhein-Main-Gebiet“ durch das IMM anghoben werden konnte

Der Geschäftsführer Prof. Dr. Gerhard Wegner begrüßte die illustre Gästeschar

Werkstatt zum Anfassen Präzisionsfertigung Metall

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17big-magazin.de Juli 2011

„Mit dem Rad zur Arbeit“Der Erste Kreisbeigeordnete Adam J. Schmitt hat den Startschuss für die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ für die

Mitarbeiter der Kreisverwaltung Mainz-Bingen gegeben, die vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) und

von der Krankenversicherung AOK organisiert wird. Rund 40 Mitarbeiter der Kreisverwaltung haben sich bereits für die Aktion gemeldet. Dabei sollen sie während des dreimonatigen Aktionszeitraums an mindestens 20 Tagen mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Wer dies erfüllt, nimmt an der Verlosung von Gutscheinen für Fahrradzubehör durch die Kreisverwaltung und die Veranstalter teil. „Als moderner Dienstleister wollen wir nicht nur hervorragenden Service für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis bieten, sondern auch optimale Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter schaffen. Dabei steht die Gesundheit unserer Belegschaft ganz oben auf der Prioritätenliste. In unserer Verwaltung besteht zum Beispiel regelmäßig die Möglichkeit an einer ‚bewegten Mittagspause’ oder einem Kurs zur Stärkung der Rückenmuskulatur teilzunehmen. Die Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit’ ergänzt dieses Angebot auf optimale Weise“,

Kreisbeigeordneter Adam Schmitt (4.v.l.) nahm direkt auf einem Elektrorad Platz und drehte eine Proberunde um die Kreisverwaltung

Rommersdorf - ein Ausflug ins Kloster mit Theater und Orangerie

Stellen Sie sich vor, eine ehemalige Abtei aus dem 12. Jahrhundert,

umgeben von einem alten Englischen Garten, der eine unendliche Ruhe mit

seinen hohen Bäumen und der alten Abteikirche ausstrahlt, gegenüber ein Französischer Garten, nicht minder alt, aber farbenfroh im Stil eines Barockgartens, eine Orangerie, die Ihre Gelüste nach einem wunderbaren Sommersalat, einem Flammkuchen und vielleicht dazu einem kühlen Riesling stillt, und mittendrin: Theater, Musical, a cappella ,

Schlager und Angebote für Kinder.Gehen Sie auf eine besondere Reise: Das Theaterensemble aus Bad Vilbel nimmt Sie mit in das ewige Sehnsuchtsland „Italien“. Familie Clotzke aus Bochum begibt sich auf eine Reise in die große weite Welt des Schlagers. In der Feuerzangenbowle erleben Sie verschrobene Lehrer und einfallsreiche Schülerstreiche. Gemeinsam mit Konrad Beikircher und dem Arte Ensemble treffen Sie mit „Gift & Galle beim Gipfel von Paris?!“ auf Wagner und Rossini. Auch die charmanten „Wishful Singing“ halten Sie sprachgewandt auf Kurs. Dorothee Mields, die First Lady der Blockflöte,

entführt Sie mit ihrem Instrument an die Hänge des Vesuvs. Und für die Kinder geht mit der Zauberflöte die Reise in die Welt der Oper, und mit Hui Buh, dem Schlossgespenst, 500 Jahre zurück in die Welt der Gruselgeschichten. Die Reise durch den Kultursommer endet am 10. Juli 2011.Interesse geweckt: Nähere Details zu der Reise erhalten Sie unter www.neuwied.de. Die Mitarbeiterinnen des Kultur-Reisebüros stehen Ihnen zur persönlichen Beratung unter 02631/802460 zur Verfügung. NW/BIGFotos: Pressebüro der Stadt Neuwied

freuen sich Landrat Claus Schick und Kreisbeigeordneter Schmitt. Die Kreisverwaltung nimmt bereits zum dritten Mal an dem Projekt teil. Im vergangenen Jahr legten die Mitarbeiter des Landkreises insgesamt rund 1600 Kilometer im Aktionszeitraum auf ihren Fahrrädern zurück. MW/BIG AKH

Sommerzeit ist Reisezeit

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18 big-magazin.de Juli 2011

Grundschulinitiative der Mainzer Volksbank eG (MVB) und der Stiftung LesenRömische Münzen galt es für den dies-jährigen Kreativwettbewerb im Rah-men der regionalen Grundschulkam-pagne „Vom Tauschhandel zum Euro - Das Thema Geld in der Grundschule“ zu basteln. Dabei waren der Kreativi-tät der Kinder keine Grenzen gesetzt. Die ersten drei Plätze belegten Kinder der Präsident-Mohr-Schule aus Ingel-heim, der Grundschule Bodenheim und der Grundschule Partenheim. Die Klassen erhalten Preisgelder für die jeweiligen Klassenkassen. Und auch die einfallsreichen jungen Künstler der Grundschule am Mäuseturm, der Grundschule Gensingen und der Drei-königsschule Bingen-Kempten konn-ten sich über attraktive Preise freuen - tolle Bücherpakete für das jeweilige

Klassenzimmer. Den Schülerinnen und Schülern der Klasse 4 der Drei-königsschule Bingen-Kempten gra-tulierten im Rahmen der Preisüber-gabe MVB-Regionaldirektorin Daniela Schmitt sowie die Jugendbeauftragte der Filiale Bingen Jessica Förster. Zu den weiteren Gewinnern zählen: Die Klasse 4b der Präsident-Mohr-Schule aus Ingelheim, die Klasse 4b der GGS Undenheim,die Klasse 3c der Pesta-lozzischule aus Mainz-Mombach, die Klasse 3c der Nibelungenschule aus Alzey, die Klasse 3a der Grundschule „Im Feldgarten“ in Mainz-Ebersheim, die Klasse 4b der Adam-Elsheimer-Grundschule aus Stadecken-Elsheim, die 4. Klasse der Grundschule am Selzbogen in Hahnheim, die 4. Klasse

der Falkenberg-Grundschule in Dien-heim und die 3b und 3d der Grund-schule am Gautor in Oppenheim. Ei-nen zusätzlichen Sonderpreis erhielt die Klasse 4a der Martinusschule Oberstadt in Mainz, die sich ebenfalls über ein Preisgeld für die Klassen-kasse freuen kann. Der Kreativ-Wett-bewerb „Römische Münzen“ ist Teil einer umfassenden gemeinsamen Initiative von MVB und Stiftung Lesen, mit der beide Partner der Entwicklung Rechnung tragen, dass die Sensibili-sierung im Umgang mit Finanzen ver-stärkt Thema schulischer Erziehung geworden ist. Das erfolgreiche Projekt wird auch im kommenden Schuljahr

mit neuen Materialien fortgesetzt. PJ CS/BIG AKH

Stolz überreicht die MVB-Regionaldirektorin, Daniela Schmitt (3.v.l. hinten), den kreativen Binger Siegern ihre Preise

Der Vorstandsvorsitzende Uwe Abel (Mitte) gratulierte unter anderem den Grundschülern aus Partenheim

Mainzer Volksbank eG fördert sommerliche KunstIm Rahmen der „Oppenheimer Som-merakademie“ vergibt die Mainzer Volksbank eG (MVB) im Jahr 2011 erstmals drei Stipendien für Bilden-de Kunst. Die Ausschreibung richtete sich an ambitionierte, junge Kunst-schaffende im Alter von 12 bis 25 Jahren, die sich unter professioneller Anleitung jeweils in unterschiedlichen gestalterischen Sparten weiterbilden möchten. In einwöchigen Intensiv-kursen vermitteln namhafte Künst-lerinnen und Künstler Kenntnisse in Malerei, Zeichnung, Drucktechnik, Skulptur sowie Fotografie. Die glück-lichen Gewinnerinnen Marika Reis aus Selzen, Luise Bohl aus Mainz und Isabelle Spitznagel aus Heidelberg nahmen die Urkunden, die sie offizi-

ell zur Teilnahme an den Kursen ihrer Wahl berechtigen, persönlich vom Gründer und Leiter der Sommeraka-demie, Herrn Dietmar Gross (2.v.r.), dem MVB-Regionalmarktdirektor Vol-ker Hedderich (rechts) und dem Lei-ter der Oppenheimer MVB-Filiale Ralf Gerster entgegen. Die MVB engagiert sich nicht nur in der Förderung und Unterstützung von gemeinnützigen Vereinen und Vorhaben in der Region. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Eisenturm und regelmä-ßige Veranstaltung von Vernissagen im Forum der Mainzer Volksbank zei-gen das Interesse des regionalen Kre-ditinstituts, Kunst und Kultur nachhal-tig eine Plattform zu bieten und zu fördern. PJ DD/BIG AKH

Die Mainzer Volksbank zeigt,

wie wichtig ihr Kunst und

Kultur sind und vergibt drei

Stipendien an die glücklichen

Mädels

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19big-magazin.de Juli 2011

MÖBEL DESIGN Roentgen, Thonet und die Moderne

Mit einer Ausstellung im Roentgen Museum und in der Städtischen Galerie Mennonitenkirche erinnern Stadt und Landkreis Neuwied an einen Bürger der Stadt und einen der herausragenden deutschen Möbelkünstler seiner Zeit, Abraham Roentgen, dessen Geburtstag sich in 2011 zum 300. Mal jährt. Gezeigt werden rund 150 Leihgaben

aus bedeutenden Museen und Privatsammlungen, die, beginnend mit den Möbeln Abraham Roentgens, die Entwicklung der Möbelkunst und des Möbeldesigns vom 18. Jahrhundert bis in die Moderne nachzeichnen.Das Roentgen-Museum präsentiert eine stattliche Reihe von zum Teil bisher noch nicht präsentierten Möbeln der Neuwieder Manufaktur, vor allem von Abraham Roentgen, sowie die frühen Thonet-Möbel aus der Bopparder und Wiener Zeit. Im zweiten Teil der Ausstellung wird in der Städtischen Galerie Mennonitenkirche an dem Beispiel von Sitzmöbeln eine Übersicht der Möglichkeiten des Biegens von Holz über Stahlrohr bis hin zu dem Verformen von Sperrholz und Kunststoff präsentiert. Es werden Entwürfe gezeigt, die nicht in erster Linie handwerklichen Traditionen verpflichtet sind, sondern deren Schönheit in ihrer strukturellen Klarheit und Einfachheit liegt, die sich unmittelbar aus dem industriellen Fertigungsprozess ergibt.

Öffentliche Führungen während der Ausstellung:

Sonntag, 17. Juli 2011, 14.00 Uhr, Kuratoren-Führung Roentgen-Mu-seum und anschließend Städtische Galerie Mennonitenkirche (Wolfgang Thillmann / Bernd Willscheid)

Sonntag, 24. Juli 2011, 14.30 Uhr, Themen-Führung „Roentgen – Möbel für Bischöfe und Fürsten“ Roentgen-Museum (Bernd Willscheid)

Sonntag, 31. Juli 2011, 14.00 Uhr, Themen-Führung „Thonet aus der Sicht eines Sammlers“Roentgen-Museum und anschließend Städtische Galerie Mennonitenkirche(Wolfgang Thillmann)

Sonntag, 7. August 2011, 14.30 Uhr, Themen-Führung „Die Familie Roent-gen – Portraits und Möbel“ Roentgen-Museum (Bernd Willscheid)

Sonntag, 14. August 2011, 14.00 Uhr, Kuratoren-Führung, Roentgen-Museum und anschließend Städtische Galerie Mennonitenkirche (Wolfgang Thillmann / Bernd Willscheid)

Öffnungszeiten22.05. bis 04.09.11Dienstag bis Sonntag 11 – 17 Uhr, Montag geschlossen

AusstellungsorteRoentgen-MuseumRaiffeisenplatz 1a56564 NeuwiedTel.: 02631-803379

Städtische Galerie MennonitenkircheSchlossstr. 256564 NeuwiedTel.:0261-20687

Fotos: W. Thillmann

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Groß und Klein beim Osterfotowettbewerb geehrtDie Sparkasse Mainz und Werner‘s Backstube führten in diesem Jahr zu Ostern gemeinsam einen Fotowettbewerb durch. Gesucht wurde dabei das schönste Osterfoto mit Familie, Freunden oder dem Osterhasen. Aber auch andere Ostermotive konnten fotografiert und eingereicht werden. Die Siegerehrung der 24 ausgewählten Gewinner fand nun statt. Hans-

Stolz zeigen sich die prämierten Familien und Freunde – Groß゚ und Klein nahm am Osterwettbewerb teil

Günter Mann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mainz, Ingrid Kölzer-Spitzkopf (links), Vorstandsmitglied der Sparkasse Mainz, Inka Foth (3.v.l.) Assistentin der Geschäftsleitung bei Werner’s Backstube und Andreas Reitzel (2.v.l.), deren Pressesprecher, sowie der bekannte Werbefotograf Werner Feldmann, übergaben den Siegern als Preise insgesamt 4 iPads,

10 Warengutscheine von Werner`s Backstube im Wert von jeweils 25,- Euro, sowie 10 Anfangsguthaben über jeweils 25,- Euro für ein Sparbuch bei der Sparkasse Mainz. Profifotograph Werner Feldmann, der auch bei der Auswahl der Siegerfotos beteiligt war, zeigte außerdem anhand einiger Beispiele ein paar Tipps und Tricks, wie man beim Fotografieren noch bessere

Ergebnisse erzielen kann. Bei süßen Köstlichkeiten von Werner’s Backstube klang die Siegerehrung aus. AW/ BIG AKH

Azubi-Festival: Sponsoren bestücken Mega-TombolaZum 14. Azubi-Festival starteten die Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen, die Handwerkskammer Rheinhessen und das Zweite Deutsche Fernsehen durch. Bei Deutschlands größter Azubi-Fete gab es einen MINI ONE und andere wertvolle Preise zu gewinnen. Doch für das Veranstaltertrio stand fest: Gewinner sind alle, die „Ja“ sagen zu einer Berufsausbildung mit Zukunft. Deshalb waren Auszubildende, Schüler, Eltern und Lehrer genauso auf das Gelände des „ZDF-Fernsehgarten“ in Mainz-Lerchenberg eingeladen wie alle, die in den Betrieben für die Berufsausbildung Verantwortung tragen. Beim Festival bekamen die erfolgreichen Absolventen der Sommerprüfung 2011 ihre Urkunden. Dazu wurde ein Rahmenprogramm geboten mit Musik, der Azubi-Olympiade „learn & win“, Unterhaltung und informativen Talks unter Moderation von Kay-Sölve Richter und Markus Schöffl.

„Leistung lohnt sich – gerade in der Berufsausbildung!“ Das sagen ZDF-Intendant Markus Schächter, die Präsidenten Dr. Harald Augter (IHK) und Karl Josef Wirges (HWK) sowie die Hauptgeschäftsführer Richard Patzke (IHK), Günther Tartter (HWK) und Sponsor Peter Enders vom Autohaus Karl + Co GmbH & Co. KG in Mainz. Als sichtbares Zeichen, dass sich Leistung auszahlt, eine Menge Sponsoren eine Tombola mit hochwertigen Preisen bestückt: eine Wochenendfahrt mit einem MINI Cabrio in Verbindung mit einer Übernachtung inklusive Frühstück im NOVOTEL Karlsruhe City, insgesamt 3x2 Karten für ein DTM-Rennen auf dem Hockenheimring, einen Gutschein für eine Heißluftballonfahrt für zwei Personen, ein Smartphone Samsung Galaxy SI 9000, einen Gutschein im Wert von 200 EURO und ein Sonntagsbrunch für zwei Personen im Hofgut Laubenheimer Höhe. SL/ BIG AKH

v. l. Richard Patzke (IHK), Karl Josef Wirges (HWK) und Dr. Harald Augter (IHK): „Leistung lohnt sich – gerade in der Berufsausbildung!“Foto: IHK Rheinhessen / Michael Bellaire

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Am Sonntag, den 31. Juli 2011, lädt die Villa Musica in Mainz zum Tag der offenen Tür ein und öffnet von 11 bis 21 Uhr ihre Pforten. Musik und Unterhaltung für Groß und Klein auf der Bastei 3 in Mainz – das große Sommerfest der Klassik. Hier werden Ihnen zehn unglaubliche Stunden Klassik non stop geboten: Ein Ohrenschmaus für alle Musikliebhaber. Die Konzerte finden sowohl Open Air als auch in einem Konzertsaal statt.

Auf dem Programm steht Mozart für Flöten, Barock für Oboen, Violinsonaten von Brahms, Kammermusik von Schubert, Piazzolla für Bandoneon, Summertime für Klarinetten, Spanische Gitarrenträume, und vieles mehr. Zudem hat das Gartencafé geöffnet und bietet den Gästen warme Speisen und kühle Getränke zur Erfrischung. Ein Preisrätsel lockt mit tollen Gewinnen. Die Kinder haben ganztägig die Möglichkeit zu basteln

und können bei „VerQuer“ - Lustiges für Flöten vorbei schauen. Der Eintritt ist frei. Auf der Bastei 3 55131 Mainz www.villamusica.de VILLA MUSICA/ BIG AKH

Tag der offenen Tür in der Villa Musica

Bitte beachten Sie auch unser Villa Musica – Gewinnspiel auf der Gewinnspielseite .

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Kulturzentrum als EnergiezentrumDas neue Kultur- und Gemeindezentrum in Münster-Sarmsheim ist nun auch ein kleines Energiezentrum für den Rhein-Nahe-Ort – nicht nur im übertragenen Sinn: Seit dem 17. Juni 2011 ist auf dem Dach des Neubaus eine Photovoltaikanlage in Betrieb. Die 184 Module sind mit Ständern auf dem Flachdach angebracht und erzeugen mehr als 40.000 Kilowattstunden schadstofffreien und regionalen Sonnenstrom im Jahr – genug für zehn Haushalte. Das Kultur- und Gemeindezentrum ist eine Spende des Ehrenbürgers von Münster-Sarmsheim, Dr. Friedrich Werner, und auch die Photovoltaikanlage ist Sache der Bürger: Jeder kann sich daran finanziell beteiligen und so den ein oder anderen Extra-Euro von der Sonne verdienen. Der Betreiber der Anlage, die GEDEA-Ingelheim, der ortsansässige Kooperationspartner

Photovolatikanlage in Betrieb

Merkelbach Energieprojekte und “Hausherr” Ortsbürgermeister Herbert Mehlig laden dazu am 7. Juli um 19 Uhr zu einer Informationsveranstaltung ins Kultur- und Gemeindezentrum nach Münster-Sarmsheim ein. Beteiligung durch BürgerDie GEDEA-Ingelheim plant, baut und betreibt seit vielen Jahren Solarstromanlagen in der Region und bietet verschiedene Formen der Beteiligung an. Über 400 Bürger beteiligen sich mittlerweile mit einem Gesamtvolumen von mehr als 6,3 Millionen Euro an den Sonnenstrom- und Windkraftanlagen des rheinhessischen Unternehmens. Darunter sind mehrere PV-Solarstromanlagen auf kommunalen Dachflächen in Ingelheim, Groß-Winternheim, Waldalgesheim, Wackernheim, Heidesheim und Mainz. Bürger können sich an den Anlagen beteiligen und

so den Ausbau der erneuerbaren Energien unterstützen. Die neue Anlage in Münster-Sarmsheim wurde vom Kooperationspartner Merkelbach Energieprojekte entwickelt, Planung, Finanzierung und Betrieb laufen

komplett über die GEDEA-Ingelheim. Rund 110.000 Euro wurden insgesamt investiert. Die Gemeinde stellt die Dachflächen zur Verfügung und erhält dafür eine Pacht. Gedea IM/ BIG KK

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Jahreswirtschaftsbericht: Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz 2010Mainz. Lemke/Berres: „Unsere Wirtschaft ist solide aufgestellt“. Die rheinland-pfälzische Wirtschaft hat sich 2010 überraschend schnell von der größten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten erholt. Die Unternehmen und Beschäftigten haben im Krisenjahr große Flexibilität gezeigt und damit den Grundstein für einen schnellen Aufschwung gelegt. Die Wirtschaft ist im vergangenen Jahr sehr kräftig gewachsen und konnte die Einbußen der Wirtschaftskrise wieder aufholen. Dies stellten Wirtschaftsministerin Eveline Lemke und der Präsident des Statistischen Landesamtes, Jörg Berres, bei der Präsentation der Publikation „Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz 2010“ fest.Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz ist so solide aufgestellt wie seit über 30 Jahren nicht mehr“, stellte Wirtschaftsministerin Eveline Lemke fest. „Der Jahreswirtschaftsbericht 2010 zeigt eindrucksvoll, dass wir aufatmen können. Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz hat sich von den Auswirkungen der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise erholt. Viele Branchen stehen wieder so gut da wie vor der Krise oder sogar besser.“ Das zeige sich auch im Vergleich der Länder, wo Rheinland-Pfalz ausgezeichnet dastehe. „Wir haben eine starke Wirtschaft und es ist unser Ziel, diese Stärke nicht nur zu erhalten, sondern qualitativ auf hohem sozialen und ökologischen Niveau auszubauen. Die Erholung der Wirtschaft wird sich 2011 weiter fortsetzen. Darauf deuten sowohl die Stimmungsindikatoren hin, als auch

die Zuwächse bei der Produktion und den Aufträgen, die sich in den ersten Monaten des Jahres bereits eingestellt haben“, zeigte sich Ministerin Lemke optimistisch. Die Energiewende bringe enorme Chancen mit sich. „Der Ausbau der Erneuerbaren Energien, die Entwicklung von Innovationen und neuen Geschäftsfeldern sowie die Fachkräfteoffensive bietet gerade für kleine und mittelständische Unternehmen im Land viele Möglichkeiten.“ Im Jahr 2010 ist das Bruttoinlandsprodukt, die Summe der im Land erbrachten wirtschaftlichen Leistungen, preisbereinigt um 4,8 Prozent gestiegen (Deutschland: plus 3,6 Prozent). „Damit hat Rheinland-Pfalz im Vergleich der Bundesländer das zweitstärkste Wachstum erzielt“, fügte Präsident Jörg Berres hinzu.Den größten Wachstumsbeitrag hat das verarbeitende Gewerbe geleistet, das in Rheinland-Pfalz im Vergleich zu Deutschland einen überdurchschnittlichen Anteil an der Wertschöpfung hat und durch den weltweiten Konjunktureinbruch besonders stark eingebrochen war. Die Wertschöpfung der Industrie erhöhte sich real um 16 Prozent (Deutschland: plus 11 Prozent). Mit der weltweiten konjunkturellen Erholung ist vor allem die Nachfrage nach Vorleistungsgütern kräftig gestiegen, aber auch die Nachfrage nach Investitionsgütern zog wieder an. Die rheinland-pfälzische Industrie ist auf die Produktion und den Export dieser Güter spezialisiert und hat deshalb von dieser Entwicklung besonders profitiert. 24

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Einweihung der PV-Anlage auf dem Gymnasium in NackenheimNACKENHEIM. „Viele fordern die Energiewende – wir setzen Sie um!“ Mit diesem klaren Ziel ist die Rheinhessen Solar GmbH seit Jahren in Rheinhessen tätig. Als ein weiterer Schritt wurde von Landrat Claus Schick und Vorstand der Stadtwerke Mainz AG Hanns-Detlev Höhne in Kooperation mit dem Landkreis Mainz-Bingen und der Energiedienstleistungsgesell-schaft Rhein-Nahe GmbH EDG die erste Photovoltaikanlage auf einem öffentlichen Gebäude in Nackenheim eingeweiht. Die Anlage befindet sich auf dem Dach des Gymnasiums und hat eine Nennleistung von 65 Kilowattpeak. Pro Jahr wird ein Ertrag

von ca. 62.000 Kilowattstunden Strom erwartet. Das entspricht dem jährlichen Strombedarf von ca. 16 Vier-Personenhaushalten. Durch die Anlage werden über das Jahr etwa 40.500 Kilogramm CO

2 weniger ausgestoßen. Die Anlage besteht insgesamt aus 847 Solarmodulen und hat eine Fläche von 610 m².Die Rheinhessen Solar GmbH, ein Joint Venture der Stadtwerke Mainz AG, Juwi Solar GmbH und der Ener-giedienstleistungsgesellschaft mbH (EDG), investiert bereits seit Jahren in Solaranlagen im Kreis Mainz-Bingen und kooperiert auch mit diesem bei zahlreichen Projekten. Bisher wurden so mit dem Kreis Mainz-Bingen 18

v.r.n.l.: Landrat Claus Schick, Helga Lerch (Schulleiterin Gymnasium Nackenheim), Dipl.-Ing. Christoph Zeis (Geschäftsführer EDG Energiedienst-leistungsgesellschaft Rheinhessen-Nahe mbH), Hanns-Detlev Höhne (Vorstand der Stadtwerke Mainz AG) und Ralf Wagner (Baumanager bei juwi) bei der Einweihung der ersten Photovoltaikanlage auf einem öffentlichen Gebäude in Nackenheim - Nikolas Baier (Projektmanager bei juwi) war beim Fototermin leider verhindert

Anlagen umgesetzt. Im Zuge des Baus der Anlage auf dem Gymnasium in Nackenheim hat die Rheinhessen Solar GmbH die Dachfläche vom Kreis Mainz-Bingen für 20 Jahre gepachtet. Die Rheinhessen Solar hat in die Errichtung der Anlage auf dem Dach des Gymnasiums in Nackenheim rund 180.000 Euro investiert. Die Anlage wurde in ungefähr einem Monat errichtet und konnte am 30.12.2010 in Betrieb genommen werden. Die

erzielten Erträge aus der Einspeisung in das allgemeine Stromnetz gehen an die Rheinhessen Solar GmbH. Sie ist auch für den Betrieb der Anlage in den nächsten 20 Jahren zuständig.Eine Vertragspartnerschaft wie mit dem Kreis Mainz-Bingen bietet die Rheinhessen Solar GmbH gerne allen Gemeinden in Rheinhessen an. Anfragen dazu direkt bitte an die Geschäftsführerin Daniela Müller unter Tel. 06131 – 12 60 25.RHS / BIG

„Der rheinland-pfälzische Arbeits-markt hat sich in den vergangenen beiden Jahren viel flexibler gezeigt als Experten erwartet hatten“, stellt Ministerin Lemke fest. Durch diese hohe Flexibilität konnten Arbeitgeber während der Rezession die Auslastung ihrer Produktionskapazitäten rasch an-passen und dadurch Mitarbeiter über die Wirtschaftskrise hinweg halten. Die Erwerbstätigkeit ist in der Krise nur wenig gesunken (minus 0,2 Prozent). Damit war es den Unternehmen aber auch möglich, auf den überraschend schnellen konjunkturellen Aufschwung zügig zu reagieren, indem sie ihre Be-schäftigten wieder besser auslasteten. Die Zahl der Erwerbstätigen ist 2010 sogar auf einen neuen Höchststand

gestiegen (1,86 Millionen Erwerbstäti-ge; plus 0,6 Prozent). Diese Entwick-lung hat sich im ersten Quartal 2011

Jahreswirtschaftsbericht: Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz 2010verstärkt fortgesetzt (plus 1,7 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2010). SM,MIN / JH, Stat.L’amt / BIG

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke hofft auf Geld aus Berlin: „Die 5 Mrd. für die Wohnbauförderung wären gut für die Wirtschaft, insbesondere für das Bauhauptgewerbe“, das in 2010 vom allgemeinen starken Wirtschaftsaufschwung noch abgehängt war, sich aber jetzt zusehends auch erholt. Rechts neben ihr Stefanie Mittenzwei (Pressestelle) und links Jörg Berres, der Präsident des Statistischen Landesamtes, der die Wirtschaftszahlen anschaulich erläuterte

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Ausbildung bei KASTELL-Massivhaus -Ein gutes Fundament

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KASTELL Massivhaus investiert viel in die Zukunft des Unternehmens. Jährlich werden bis zu fünf Auszubildende in den Bereichen Industriemechaniker/-in, Betonfertigteilbauer/-in, Bauzeichner/-in und Industriekaufmann/-frau in Simmern eingestellt.Das Unternehmen legt bei den Bewerbern viel Wert auf Engagement, Flexibilität und Teamfähigkeit. Alle Auszubildenden werden frühzeitig mit dem innovativen Bausystem von KASTELL Massivhaus vertraut gemacht. Von Musterhausdienst über Veranstaltungsplanung bis hin zum Bau-Info-Tag, die KASTELL Azubis bringen sich überall mit ein.Elena Lewonjuk, Auszubildende Bauzeichnerin (2. Lehrjahr): „Als Bauzeichnerin lerne ich unter anderem das Zeichnen von Plänen und das Erstellen von Bauanträgen. Wir sind bei Ausführungsgesprächen dabei und haben so einen direkten Kontakt zu unseren Bauherren. Sehr spannend sind für uns die Baustellenbesuche,

bei denen wir sehen, wie unsere Zeichnung umgesetzt wurde. Zu sehen wie aus einem Projekt, an dem ich mitgewirkt habe, Stück für Stück ein Haus wächst, ist für mich wirklich ein wertvolles Erlebnis“.Stephanie Lukas, Auszubildende Industriekauffrau (3. Lehrjahr): „In meiner Ausbildung durchlaufe ich verschiedene Abteilungen im kaufmännischen Bereich. Man kalkuliert Häuser, schreibt Rechnungen, handelt günstige Preise aus und vieles mehr. Die Ausbildung ist sehr vielseitig. Am besten gefällt mir der Bereich Marketing/Vertrieb. Hier geht es unter anderem darum Anzeigen zu entwerfen und die Homepage zu aktualisieren. Außerdem hat man direkten Kundenkontakt“.Die KASTELL Azubis bereiten jeden Monat unseren Bau-Info-Tag vor. Von der Einteilung der Mitarbeiter bis zur Teilnahme am Bau-Info-Tag in Form von Kinderbetreuung sind unsere Azubis aktiv dabei.

Lernen Sie uns und unsere Azubis auf unserem Bau-Info-Tag kennen. Jeden letzten Samstag im Monat ab 10.30 Uhr in der Rödelbachstraße 1,

Stephanie: „Die Ausbildung ist sehr vielseitig. Am besten gefällt mir der Bereich Marketing/Vertrieb. Hier geht es unter anderem darum Anzeigen zu entwerfen und die Homepage zu aktualisieren. Außerdem hat man direkten Kundenkontakt“

Elena: „Zu sehen, wie aus einem Projekt, an dem ich mitgewirkt habe, Stück für Stück ein Haus wächst, ist für mich wirklich ein wertvolles Erlebnis“

55469 Simmern/Hunsrück. Weitere Informationen rund um KASTELL oder unseren Azubi-Projekten finden Sie unter: www.kastell.de

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Waldalgesheim Energiegemeinde Waldalgesheim Energiegemeinde

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Waldalgesheim Energiegemeinde

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Infoveranstaltung: Bürgerbeteiligung an PV-Solarstrom-Anlagen

Donnerstag, 7. Juli 2011, 19 Uhr

Kultur- und Gemeindezentrum Münster-Sarmsheim

Dr.-Friedrich-Werner-Platz, 55424 Münster-Sarmsheim

Wir befragten Wilfried Haas, den Geschäftsführer der GEDEA-Ingelheim, zur EEG-Novelle (Erneuerbare Energien Gesetz). Das Unternehmen plant und betreibt Bürgerkraftwerke wie den Windpark auf dem Kandrich und ist auch erfahrener Ansprechpartner für alle, die durch eine eigene PV-Solarstromanlage mit der Sonne Geld verdienen wollen.

Frage: Eigentlich war geplant, die Einspeisevergütung für Solarstrom zum 1. Juli zu kürzen. Da aber in der ersten Jahreshälfte weniger neue Anlagen ans Netz gegangen sind als geplant, wird die Kürzung nun ausgesetzt. Wie ist dies zu bewerten?Haas: Für uns ist die Aussetzung der Kürzung ein richtiges Signal zurEnergiewende. Nun hat jeder, der bislang noch gezögert hat, die Chance, seine eigene PV-Anlage mit unverändert guter Wirtschaftlichkeit aufzubauen und zu betreiben Dies gilt natürlich auch für unsere zukünftigen Bürgersolaranlagen. Übrigens: wer noch von der „alten“, höheren Vergütung von letztem Jahr profitieren möchte, kann sich bei der GEDEA-Ingelheim an Anlagen beteiligen, die schon länger am Netz sind.

Frage: Derzeit wird in Berlin über die nächste Novelle des EEG diskutiert. Diese sieht wieder Kürzungen für die Einspeisevergütung vor. Werden so in Deutschland Photovoltaikanlagen ab 2012 noch rentabel sein?

Haas: Wir schätzen die Zukunft der Photovoltaik positiv ein. PV-Solaranlagen in Deutschland werden weiterhin eine gute Rendite liefern und der deutsche Markt gibt uns rechtliche Sicherheit zu verlässlichen Bedingungen. Viele Investoren schätzen es, dass unsere Anlagen in ihrer Nähe sind, so dass sie auch mal persönlich dort vorbeischauen können. Glücklich sind wir mit der Neuregelung des EEG aber nicht: wir lehnen es ab, dass neue PVSolarstromanlagen weiter beschnitten und Offshore-Windparks einseitig bevorzugt werden. Dezentrale und verbrauchsnahe Energieerzeugung durch Solar- und Binnenland-Windenergie wird den mit Abstand größten Anteil an der Energiewende tragen.

Frage: Was raten Sie einem Anleger, der direkt in die Energiewende in Deutschland investieren möchte?Haas: Wir empfehlen in transparente, kleinere Projekte vor Ort zu investieren. Als Miteigentümer an einem Bürgerkraftwerk erfolgt die Investition in Sachwerte und die langfristige Rendite ist durch die Garantien des EEG vom wirtschaftlichen Auf und Ab abgekoppelt. Das Chancen-Risiko-Verhältnis sollte stimmen, denn kein Unternehmen verschenkt Geld: Es gibt keine sicheren, garantierten und nachhaltig erwirtschafteten 10 Prozent Rendite pro Jahr ganz ohne Risiko, das muss jedem klar sein. Gedea IM/BIG

„Zukunft der Photovoltaik weiterhin positiv“

Kurzprofil Merkelbach Energieprojekte

Die Merkelbach Energieprojekte GmbH ist der Partner für rentable Energieprojekte. Das Unternehmen entwickelt und realisiert Lösungen zur Erzeugung und effizienten Nutzung von Energie. Das integrierte Geschäftsmodell umfasst zwei Segmente:- Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien und- Energieberatung für Wohn- und Nichtwohngebäude.Kommerzielle und private Photovoltaik Dach- & Freiflächenanlagen gehören ebenso zum Leistungsspektrum des Unternehmens wie die Energieberatung.

Kurzprofil GEDEA-Ingelheim

Schadstofflos Strom erzeugen mit dezentralen Energietechniken – darauf ist die GEDEA-Ingelheim spezialisiert. Das Unternehmen plant und betreibt Energieanlagen mit erneuerbaren Energien, für die Beteiligungen angeboten werden. Jeder Bürger kann direkt Anteile an Beteiligungsgesellschaften erwerben und damit eine sichere Rendite erzielen. Die GEDEA-Ingelheim realisiert deutschlandweit derzeit vor allem PV-Solarstrom-Anlagen. GEDEA-Ingelheim ist auch erfahrener Ansprechpartner für Landwirte, Gewerbetreibende und Hausbesitzer, die durch eine eigene Anlage auf dem Dach mit der Sonne Geld verdienen wollen.

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Vinothek Bingen – stilvolle Erweiterung eingeweiht

Der bekannte Nackenheimer Dichter Carl Zuckmayer bedauerte einst, "... dass man Wein nicht streicheln kann..." – aber den Gästen in der Vinothek scheint das nicht zu fehlen. Ganz links Stefan Herzog und Burkhard Müller, in der Mitte die Rheinhessische Weinprinzessin Luise Koch

Rheinhessen – die Region der dynamischen Winzer und spannenden Weine – ist um eine vinologische Attraktion reicher. Das weite Dreieck am Rheinbogen zwischen Mainz, Worms, Alzey und Bingen hat in den letzten Jahrzehnten mit viel Dynamik einen enormen Wandel erlebt. Eine neue Winzergeneration mit vielen jungen Leuten mit Know how, mit Selbstbewusstsein und mit viel Gefühl für klasse Weine ist vielerorts am Ruder.Die Gastronomie mit so vielen Gesichtern wie im Weinbaugebiet Rebstöcke, lebt eine sehr

regionalbewusste Küche mit einer großen Portion Lokalkolorit auf den Tellern. So dürfen sich selbst erfahrene Feinschmecker auf kulinarische Aha-Erlebnisse freuen. Das Projekt der am schönen Rheinufer gelegen Binger Vinothek ist in dieser Kombination ein – bisher seltenes – aber besonders gelungenes Beispiel für ein perfektes Zusammenspiel mit öffentlichen und privaten Investitionen und enger Zusammenarbeit mit der regionalen Tourismusstelle. Außergewöhnlich erstaunlich, dass sehr schnell nach der

Thomas Schätzel (Hintergrund) lauscht der launigen Einführung von Heribert Kastell (links)

Stefan Herzog:„Die Fertigstellung gibt Platz für ein touristisches Informationsmodul für die vier Regionen und trägt ganz sicher zum Erfolg bei“

Gastro

Vinothek Bingen – stilvolle Erweiterung eingeweiht

Immer ein Treffer – Schönen Sonntag an der Vinothek!

Die Gäste der Eröffnungsparty lauschen gespanntGolden Vinothek Quartett: Heribert Kastell, die Weinqueen Luise Koch mit den Vinothekengesellschaftern Heinz Einhaus und Jörg Krick

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Gastro

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Vinothek Bingen – stilvolle Erweiterung eingeweiht

Schönstes Flussufer Deutschlands – ist da jemand anderer Meinung?

Trefflich Probieren geht über Studieren

„Stammgast“ Helmut Mönch ließ es sich nicht nehmen, die Vinothek zu loben: „Bin oft und gerne hier!“

Vater Rhein, eigens trockenen Fußes aus seinem Bett gestiegen, verkündete frohgelaunt: „Hatte mir das Ganze schon mal (mit meinem Hochwasser) aus der Nähe betrachtet“

Landesgartenschau das Projekt mit einer Erweiterung der Vinothek gekrönt wurde.Die besondere Lage am Rhein und als Grenz- und Mittelpunkt der vier Weinbauregionen Rheinhessen, Nahe, Mittelrhein und Rheingau

unterstreichen die weintouristische Bedeutung nicht nur für Rheinhessen, sondern für ganz Rheinland-Pfalz. Mit Fertigstellung der Erweiterung gibt es auch Platz für ein touristisches Informationsmodul für die vier Regionen, was ganz

sicher weiter zum Erfolg beiträgt. Die Einweihung wurde jetzt stilvoll mit einer illustren Ehrengästeschar gefeiert. Von Seiten Rheinhessen-Touristik und Rheinhessenwein waren die Geschäftsführer Stefan Herzog und Bernd Kern sowie der Vorsitzende Thomas Schätzel und der Aufsichtsratsvorsitzende Burkhard Müller mit von der Partie. Mehr Infos: www.rheinhessen.de. <> Rheinhessen-Touristik

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Hotel Augustin´s feierlich seiner Bestimmung übergeben„Es war ein nicht leicht zu hebelndes Projekt, aber nun sind alle Beteiligten glücklich.“ Dieses Resümee zog Bür-germeister Thomas Bungert im Rah-men seines Grußwortes zur Übergabe des neuen Hotelkomplexes „Hotel Augustin´s“, zu der zahlreiche Gäste gekommen waren. Der Verwaltungs-chef der Verbandsgemeinde Ober-wesel ließ die vielen Stationen des vom Verfall bedrohten seinerzeitigen „Deutschen Hauses“ bis zum heutigen modernen Dehoga-klassifizierten Dreisterne-Hotels superior Revue passieren. „Ich kann mich noch gut an den 27.10.2006 erinnern, als ich mit dem damaligen Eigentümer des abbruchreifen Gebäudes, einem Ver-treter der Planungsgruppe 4 und dem Fraktionssprecher der CDU-Verbands-gemeinderatsfraktion, Bruno Schön, an einem Tisch gesessen habe und wir überlegten, welche Ideen es für das viele Jahre als Übergangswohn-heim genutzte marode Gebäude in-mitten des Kerns der Stadt Oberwesel gibt. Eine Sanierung? Ein Abriss? Oder sollte es einer anderen vernünftigen Nutzung zugeführt werden?“ Den er-sten Dank zollte der Bürgermeister dem neuen Innenminister des Landes Rheinland-Pfalz , Roger Lewentz, der leider verhindert war und an der Ver-anstaltung nicht teilnehmen konnte: „Sie haben, wie ich es von Ihnen nicht anders kenne zu unserer gemein-samen Entscheidung gestanden, Sie haben den Schwierigkeiten die nach-träglich gekommen sind Rechnung getragen durch eine erhöhte Nachför-derung und Sie haben dadurch immer demonstriert, dass sie auch unter schwierigen Verhältnissen bereit sind, richtige gemeinsame Vereinbarungen und Zusagen einzuhalten. Dafür ein herzliches Dankeschön“. Thomas Bungert dankte auch Landrat Bertram Fleck, der ADD, der SGD, sowie der Denkmalpflegebehörde, der Anwoh-nerschaft, der Stadt Oberwesel und

seinen beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das kooperative Zusammenwirken über drei Jahre hinweg. Mit den Worten „Liebe Frau Augustin, lieber Herr Augustin, Ihnen gilt heute mein größter Dank für ihr risikoreiches Engagement in unserer Verbandsgemeinde“, überreichte der VG-Chef ein edles Weinpräsent aus dem Oelsberg. Das hier wirklich dicke Bretter gebohrt werden mussten, be-stätigte auch Stadtbürgermeister Jür-gen Port. Sein Fazit: „Die Stellschrau-be in Richtung Stadtsanierung wurde in die richtige Richtung gedreht. Das Hotel Augustin`s bietet multifunktio-nale Angebote für Touristen, aber auch für Einheimische.“ Auch der Stadtbür-germeister dankte ganz herzlich für die Investitionsbereitschaft und die letztendlich perfekte Umsetzung eines innerstädtischen Vorzeigeprojektes. Die Eigentümer des neuen Oberwe-seler Hotelkomplexes, Erika und Ger-hard Augustin, bestätigten den Gästen,

dass man auf eine harte Probe gestellt worden sei. Sie nutzten die Gelegen-heit, sich bei den Bürgern der Stadt für die lange Bauzeit zu entschuldigen: „Unser Dank gilt der Bürgerschaft, die die mehrjährige Baustelle und die da-mit verbundenen Unannehmlichkeiten ertragen haben.“ So verkündeten die Investoren gern, dass im öffentlichen Parkhaus mit mehr als 50 Stellplätzen auf zwei Ebenen zwei Stunden kosten-loses Parken für die Bevölkerung mög-lich gemacht wurde. Die Geistlichen Wolfgang Krammes und Bernhard Ja-kobs segneten schließlich die Räum-lichkeiten ein. Danach konnten die Gäste die Zimmer und Einrichtungen des Hauses in Augenschein nehmen. Die vierzehn im Gesamtkomplex in-tegrierten Wohnungen sind bereits alle vermietet. 22 individuelle Zimmer sind für den Hotelbereich fertiggestellt worden. Alle bestens ausgestattet. Bei exklusivem Inventar, Musikbeschal-lung im Badezimmer und vielem mehr,

können sich Hotelgäste so richtig wohlfühlen. Besonders hervorzuhe-ben: der barrierefreie Zugang mit drei Aufzügen, über die Hotelgäste mit Handicap problemlos zu den Hotel-zimmern gelangen können. Ein großer freundlich gestalteter Seminarraum im zweiten OG lässt Konferenzteilnehmer das Herz höher schlagen. Bei größeren bzw. mehreren Gruppen können Gas-tronomieräume für Sitzungsteilneh-mer im Erdgeschoss separiert werden. Lust but not least erfuhren die Einge-ladenen von Hotelbetreiber Daniel Ni-nic, die Beweggründe, warum er sich hier in Oberwesel niedergelassen hat: Es war nicht nur der Welterbestatus, der sehr viel Potential habe, daneben sei es auch sein Ziel gewesen, mit moderner Gastronomie, modernem Ambiente, großen separaten Tagungs-räumen und barrierefreiem Zugang für Hotelgäste, eine Marktlücke in Ober-wesel zu schließen. VG St.-Goar Oberwesel/BIG AKH

Zu einem gemeinsamen Erinnerungsfoto stellten sich von links nach rechts: Stadtbürgermeister Jürgen Port, Architekt Claus Hoyer, Investor Gerhard Augustin, Bauleiter Gerd Schulze von der Planungsgruppe 4 aus Boppard-Buchholz, Investorin Erika Augustin, Hotelbetreiber Daniel Ninic, Bürgermeister Thomas Bungert und Landrat Bertram Fleck (Foto: Suzanne Breitbach)

Wer wird die neue Pfälzische Weinkönigin...

... und wer die Gebietsweinkönigin des Mittelrheins?

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Wer wird die neue Pfälzische Weinkönigin...Die Gebietsweinwerbung Pfalzwein e.V. hat die Wahl der 73. Pfälzischen Weinkönigin ausgeschrieben. Die Nachfolgerin von Karen Storck wird im Oktober 2011 ermittelt. Die Weinwerbung hat jetzt alle weinbaubetreibenden Gemeinden sowie die Weinbau-Ortsvereine in der Pfalz dazu aufgerufen, geeignete Kandidatinnen für die pfälzische Weinkrone zu benennen. Die Bewerbungsfrist läuft am 1. August 2011 ab. Töchter aus Winzerbetrieben oder Familien, die mit dem Weinbau

eng verbunden sind, können sich direkt melden bei der Pfalzwein e.V. Martin-Luther-Str. 69 67433 Neustadt Telefon 06321 912328 E-Mail: [email protected] Informationen über das Amt der Pfälzischen Weinkönigin erhalten Sie unter www.pfaelzische-weinkoenigin.de Die Bewerberinnen sollen mindestens 18 Jahre alt und ledig sein. Grundkenntnisse in Fragen des Weinbaus werden vorausgesetzt. /ad lumina

Für die Region Mittelrhein in „Sachen Wein“ reisen die derzeit amtierende Gebietsweinkönigin Anna Klapper (re.) und ihre Prinzessinnen Saskia Sieberz (mi.) und Janina Zwiener durch Deutschland

... und wer die Gebietsweinkönigin des Mittelrheins?Im Herbst ist es wieder soweit! Dann wird im Weinanbaugebiet Mittelrhein eine neue Weinkönigin gewählt. Um diese spannende und vielseitige Aufgabe können sich nun alle jungen und interessierten Frauen von Bingen bis Bonn bewerben, die mit viel Spaß den Mittelrhein und seinen Wein repräsentieren möchten. Nicht nur Winzertöchter können sich melden! Einzige Voraussetzung: Die Kandidatin muss mindestens 18 Jahre alt, unverheiratet und dem Wein zugetan sein. Kontaktfreudigkeit, Witz, Charme und natürliche Schlagfertigkeit sind weitere weinkönigliche Tugenden. Auf die Repräsentantin des Anbaugebietes Mittelrhein wartet ein besonders vielfältiges und

spannendes Veranstaltungs- und Reisejahr. Rund 120 Einsatztermine in „Sachen Wein“ führen die derzeit amtierende Gebietsweinkönigin Anna Klapper und ihre Prinzessinnen kreuz und quer durch Deutschland. Junge Frauen, die an der Wahl interessiert sind, können sich bis zum 15. Juli 2011 bewerben. Weitere Informationen bei Hiltrud Specht, Mittelrhein - Wein e.V., am Hafen 2, 56329 St. Goar, Tel.: 06741-7712, E-Mail: [email protected] oder im Internet unter www.mittelrhein-wein.com HS/BIG AKH

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Gastro

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Von der Traube in die Tonne, in das Fass, in das Glas!

Pressekeller im WeinkellerDas Umweltministerium hat seit neuestem die Bereiche „Weinbau“ und „Ernährung“ hinzugewonnen - das war Grund genug, den Pressekeller in diesem Jahr in einem Öko-Weingut in Ingelheim zu veranstalten, wo zudem regionale Leckereien aus dem Soonwald aufgetischt werden. Die neue Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken sowie Staatssekretär Dr. Thomas Griese begrüßten zusammen mit dem Chef des Hauses, Arndt Werner die Crew aus dem Ministerium

und die breit gefächerte Presseszene aus Rheinland-Pfalz. Bei einem zwar bedeckten und leicht kühlen, aber trotzdem schönen Sommerabend im begrünten Innenhof mit gutem Essen und Trinken entwickelten sich schnell interessante Gespräche zwischen den Medienmenschen und der zum Teil neuen ministeriellen Abteilung. Das 1819 von Johann Baptist Werner als Posthalter und Weingutsbesitzer gegründete und noch heute im Familienbesitz befindliche Anwesen, direkt neben den alten Mauern der

Das leicht kühle und feuchte Wetter konnte der neuen Ministerin (links) nicht die Vorfreude verderben, wusste sie doch, „dass der Regen auch gut ist für Landwirte und Winzer“

Kaiserpfalz Karls des Großen, bot dazu den passenden Rahmen. Das Weingut wird seit 1988 in der 7. Generation von Arndt Werner (Foto rechts) geführt. Er ist studierter Diplom - Geograf und

Geo-Ökologe. Seine Ehefrau Birgit, ehemalige Gymnasiallehrerin betreut die Kunden und berät beim Weinkauf. Mehr Infos unter www.weingutwerner.de . <> MULEWV /Weingut A.W./BIG

Neuer Hofstaat vorgestelltMit einer stimmungsvollen rheinhessischen Feier wurde im Hof des Weingutes Burgberg der Familie Eimann der neue Rotweinhofstaat der Öffentlichkeit vorgestellt. Neue Rotweinkönigin wird die bisherige Prinzessin Julia Menk.

Die mittlerweile 20 Jährige studiert Jura und frönt neben ihrer Arbeit in einem Gastronomiebetrieb in ihrer knappen Freizeit dem Reitsport. Prinzessin Katja Bartels (23) aus Großwinternheim arbeitet als Chemielaborantin, lernt japanisch und steigt in die Fußstapfen ihrer Mutter, die selbst einmal dem

Hofstaat angehörte. Amy Weinmann (23) steht als Zahntechnikerin im Labor, legt Wert auf ihre Herkunft in Nieder-Ingelheim und liebt das Motorradfahren. Die drei Damen wurden vom aktiven Hofstaat humorvoll in ihr Amt eingeführt. Oberbürgermeister Dr. Joachim Gerhard listete die vielfältigen

Aufgaben eines Hofstaats auf und bedankte sich für die ehrenamtliche Arbeit der jungen Frauen. Einen besonders unterhaltsamen Rahmen gab der Auftritt der Sängerin und Kabarettistin Ulrike Neradt, die mit großem Wortwitz Geschichten aus dem Königinnenumfeld preisgab.“ Stadt Ingelheim/BIG KK

Oberbürgermeister Dr. Joachim Gerhard und Beigeordnete Irene Hilgert (re) gaben dem alten und neuen Hofstaat. mit Prinzessin Yasemin Cin, Rotweinkönigin Natalie I. Bockius, Prinzessin und neue Rotweinkönigin Julia I. Menk, sowie den Prinzessinnen Katja Bartels und Amy Weinmann (v.l.n.r.) die offiziellen Wünsche mit auf den Weg

Die BIG wünscht sommerliches Weinvergnügen

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Gastro

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Von der Traube in die Tonne, in das Fass, in das Glas!Zum ersten, zum zweiten, zum dritten: „Weinsommer 2011 im offenen Hof“Freuen Sie sich auf Einfaches und Raffiniertes zum Wein. Vom 1.-31.Juli, immer dienstags bis sonntags ab 17 Uhr, ist die Weinwelt für Genießer wieder in Ordnung, können Sie sich wieder dem leisen Rauschen des

kühlenden Laubes unterm Nussbaum im Weinhaus Jean-Marie Schilz hingeben und sich vom freundlichen Serviceteam unter der aufmerksamen Regie von Angelika auf's Beste verwöhnen lassen.

Die BIG wünscht sommerliches Weinvergnügen

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G e b u r t s t a g s g r ü ß e

Die Gewinner der Juniausgabe 2011 sind:Die Gewinner unserer Online-Gewinnspiele wurden benachrichtigt. Hier die Gewinner unseres Da Capo-Gewinnspiels:Eva Schmeck aus Hackenheim, sowie Nicole Kordyka aus Bad Kreuznach dürfen sich jeweils über 2 Karten für Christina Stürmer freuen. Andrea Fitting aus Saulheim, sowie Mareike Menke aus Waldböckelheim haben jeweils 2 Karten für Sunrise Avenue gewonnen. Torsten Wolf aus Wöllstein erhält 2 Karten für Mundstuhl. Thomas Mosen aus Mainz darf sich über 2 Karten für Chantal freuen. Was unser Weingut Tullius-Gewinnspiel angeht, so hat Karin Kees aus St. Goarshausen den „Erlebnisreichen Abend beim Winzer“ für 2 Personen gewonnen. Bezüglich unseres Weinhaus Schilz-Gewinnspiels darf sich Kerstin Kluck über den romantischen Winzerschmaus für 2 freuen. Herzlichen Glückwunsch!

Nun zu unserem Juli-Gewinnspiel:Unser Villa Musica Gewinnspiel: Wann findet das große Sommerfest der Klassik in Mainz statt? Zu gewinnen gibt es 2 CDs von Villa Musica.

Alle Fragen können Sie mit Hilfe dieser BIG beantworten!Achtung: Bitte die Antworten - wie immer schnellstens zum jeweils individuellen Einsendeschluss oder spätestens bis zum 20.07.2011 – bequem über www.big-magazin.de an die Redaktion. Natürlich geht’s auch per Fax oder Post (s. Impressum). Gewinnen ist nur möglich unter vollständiger Angabe Ihrer Adressdaten incl. Telefonnummer und Email. Viel Glück und vielen Dank für’s Mitmachen!

Die Gewinne sind in der BIG abzuholen. Bitte rufen Sie uns vorher an.Alle BIG-Gewinnspiele unter Ausschluss des Rechtsweges. Bitte beachten Sie, dass Ihre Teilnahme am Gewinnspiel auch eine mögliche Weitergabe Ihrer Adressdaten verursacht.

Bitte Coupon ausfüllen und (mit € in Briefmarken) zusenden bzw. (die ko-stenlosen) mailen, falls nicht möglich, faxen oder zusenden. Der Preis für kostenpflichtige Anzeigen beträgt 3 € pro angefangene Zeile (à 33 Zeichen). Wir behalten uns vor, kostenfreie Kleinanzeigen zu kürzen, sittenwidrige etc, nicht zu veröffentlichen.

O Kostenfreie KleinanzeigenO Suche O Hallo, Du da

O Kostenpflichtige Kleinanzeigen (à 3 € pro Zeile, s. o.) O Verkaufe O Biete an O Kontaktanzeige O Chiffre (zus. + 3 € Chiffre-Geb.)

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Hallo, du daHallo liebes BIG-Team,euch einmal ein großes Lob für eure tolle Zeitschrift. Ich und mein Mann Hans-Werner lesen sie immer wieder gerne weil einfach klasse Infos über bevorstehende Feste und Events drinnen stehen. Also eure Zeitschrift wird auch in der Pfalz in St. Alban

Suche: Kegelclub sucht nette Kegelschwes-tern und Kegelbrüder alle 14 Tage Freitags in Bingen.Tel.:06721/41179

Geburtstagsrüße Grüße aus dem BIG-Land an die Geburtstagskinder Olaf Backes und Madalina Kaufmann - das BIG-Team wünscht euch alles Gute und viel Spaß im neuen Lebensjahr

big-magazin.de Juli 2011

Lieber Oli, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und alles Gute wün-schen Dir die Dietersheimer.gelesen und dort auch weitergegeben

wenn was interessantes für die Nachbarn drinnen steht. Viele liebe Grüße Petra & Hans Werner Müller-Rockenfeller

„Rheinland-Pfalz baut Häuser der Zukunft“

O-Ton Frau Heisterkamp:“Wir können die Firma Reckert jederzeit weiter empfehlen.“

Gut gelaufen: Kilometergeld kommt Kindern zu Gute

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größte und modernste Anlage

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„Rheinland-Pfalz baut Häuser der Zukunft“„Energiesparende Bauweise und reiz-volle Architektur lassen sich heute perfekt verbinden“: Umweltministerin Margit Conrad verlieh die Preise im 4. Unser-Ener-Wettbewerb für energe-tisches Bauen und Sanieren. Ausge-zeichnet wurden sieben Eigenheime, zwei Mehrfamilienhäuser sowie eine Wohnanlage. Die Gebäude werden im Rahmen der Kampagne des Umwelt-ministeriums „Unser Ener macht mit - Unsere beste Energie ist gesparte Energie“ mit insgesamt 20.000 Euro prämiert. „Die Ergebnisse des Wett-bewerbs zeigen den hohen Standard von Energiesparhäusern in Rheinland-Pfalz. Unser Land ist voller Energie und diese wird genutzt, wenn alle, vom Architekten bis zum Handwerker, eng zusammenarbeiten und die Mög-lichkeiten der Erneuerbaren Energien sowie moderner Bautechnik ausnut-zen. Die Bauherren profitieren lang-fristig, denn sie werden unabhängiger von steigenden Energiepreisen und ihre Häuser sind ein Beitrag zum Kli-maschutz “, so Ministerin Conrad. Der Wettbewerb wurde in vier Kategorien ausgeschrieben: für energiesparende Sanierungen und für energieeffizi-ente Neubauten von Ein- und Zwei-familienhäusern, für Sanierungen von Mehrfamilienhäusern und für Einzel-maßnahmen. Zwei der Neubauten sind

sogar „Plus-Energiehäuser“: Durch den geringen Energiebedarf und die hauseigene Solarstromanlage erzeu-gen sie mehr Energie als sie verbrau-chen. Mit einem dieser Häuser be-legten Annette Heisterkamp und Ingo Haas aus Rockenhausen-Dörnbach den 2. Platz in der Kategorie Neubau. „Ein nachhaltiger Umgang mit der Um-welt ist uns auch im Haus wichtig“, so die beiden. Durch Holz als Energieträ-ger und eine dachintegrierte Solarther-mieanlage wird das Plus-Energiehaus CO2-neutral beheizt. Zudem gewinnt das Haus durch eine Photovoltaik-Anlage mehr Energie als es benötigt. Alles in allem lässt sich also sagen: „Rheinland-Pfalz baut Häuser für die Zukunft“. S.Mittenzwei/ BIG AKH

Die ehemalige Umweltministerin Margit Conrad überreicht dem Siegerehepaar Annette Heisterkamp und Ingo Haas die Urkunde

O-Ton Frau Heisterkamp:“Wir können die Firma Reckert jederzeit weiter empfehlen.“

Gut gelaufen: Kilometergeld kommt Kindern zu GuteEinen Scheck in Höhe von 3.540 Euro übergaben Rolf Wöllstein von der Inve-stitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH (Mitte) und Julia Neuroth (rechts), Projektleiterin bei den Wirtschaftsjunioren Mainz (Rheinhes-sen), heute an den Geschäftsführer des Deutschen Kinderschutzbundes Mainz e.V., Rainer Neubauer (links). In diesem Jahr hatten die Mitglieder des gemeinsamen Teams „Miles for more“ aus ISB-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie aus Mitgliedern der Wirtschaftsjunioren beim Mainzer Gutenberg-Marathon aufgrund der

hohen Temperaturen mit erschwerten Bedingungen zu kämpfen, um die Spendensumme zu erlaufen. Die ISB spendete für jeden Kilometer ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fünf Euro, den gleichen Betrag zahlten wei-tere Sponsoren für die Kilometer der Wirtschaftsjuniorinnen und -junioren. Der Deutsche Kinderschutzbund Mainz e.V. wird mit dem Geld eine kleinere Version des Projektes „El Ki-Ko“, das bereits mit großem Erfolg in der Main-zer Neustadt Familien unterstützt, auch in Mainz Ebersheim aufbauen. UL/BIG AKH Foto: ISB/Carsten Costard

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Wozu ein Garten alles gut ist!Ein aufschlussreiches Wochenende können das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. (DGG) für sich verbuchen. Auf der Bundesgartenschau 2011 haben beide Veranstalter durch die Bearbeitung einer Vielzahl von Themen aus den Bereichen Freizeitgartenbau und Gartenkultur beim Kongress „Zukunft Garten“ sehr viel bewegt. Das Ziel, in Politik und Gesellschaft vermehrt wahrgenommen und unterstützt zu werden, wurde erreicht. Dies bescheinigte bei der Abschlussveranstaltung auch der Parlamentarische Staatssekretär im BMELV, Peter Bleser. Mit acht Fachvorträgen, fünf Workshops und einem bunten „Tag des Gartens“ auf der Festung Ehrenbreitstein erzielten die rund 350 Mitwirkenden an allen drei Tagen eine hervorragende Resonanz. „Wer die Zukunft gestalten will, braucht Visionen, muss die Gegenwart vorwärts leben und die Weichen für morgen heute stellen!“ DGG-Präsident Karl Zwermann der beim ersten Kongress „Zukunft Garten“ die Begeisterung spürte, mit der alle Akteure an diesen drei Tagen bei der Sache waren. Die Vielfalt des Freizeitgartenbaus und der Gartenkultur sei spürbar und sichtbar geworden. Viele Brücken wurden an diesem Wochenende gebaut. Jetzt gelte es, die Botschaften der zahlreichen Verbände und Organisationen, die insgesamt 6,5 Millionen Menschen in Deutschland vertreten, zu bündeln und fortzuschreiben und insbesondere die Politiker davon zu überzeugen, dass der Garten eine herausragende und wachsende Bedeutung im Leben und in der Lebensgestaltung der Menschen hat. Den Status des Freizeitgartenbaus in Politik und Gesellschaft manifestierte Dr. Hans-Hermann Bentrup, Staatssekretär a.D. Seine Bedeutung in der Wirtschaft untermauerte Hans-Jürgen Herr als Vorsitzender des Industrieverbandes Garten (IVG). Im Garten als gesellschaftliche Institution bewegt sich der Mensch seit eh und je „zwischen Lust und Last“, so Prof. Dr. Wulf Tessin von der Uni Hannover. Und auch im Sektor Gesundheit und Genesung spielt der Garten eine zentrale Rolle, wie Dr. Roger Schmidt von den Kliniken Schmieder und der Universität Konstanz verdeutlichte. tia/dgg / BIG AKH

Auf den Namen „Koblenz“ wird eine neue Taglilienzüchtung getauft: (v.l.) der Parlamentarische Staatssekretär Peter Bleser, BUGA-Geschäftsführer Hans-Peter Faas, Bettina de la Chevallerie (DGG/„Netzwerk Pflanzensammlungen“), Züchter Harald Juhr (Gesellschaft der Staudenfreunde), Moderatorin Heike Boomgaarden, DGG-Präsident Karl Zwermann und BDG-Präsident Dr. Achim Friedrich. Foto: Tiedtke-Klugow/DGG

Pflanzaktion mit vereinten Kräften zur Eröffnung des „Tag des Gartens“ auf der BUGA in Koblenz: (v.l.) Oberbürgermeister Dr. Hofmann-Göttig, Staatssekretär Peter Bleser, BDG-Präsident Dr. Achim Friedrich, DGG-Präsident Karl Zwermann, Moderatorin Heike Boomgaarden und BUGA-Geschäftsführer Hans-Peter Faas. Foto: Tiedtke-Klugow/DGG

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Ferienregion Prüm – immer eine Reise wert!Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Gäste, der Rheinland-Pfalz-Tag liegt hinter uns. Er war für Prüm und das Prümer Land ein großer Erfolg. Mehr als 120.000 Menschen waren in den letzten Maitagen unsere Gäste und haben sich bei uns wohl gefühlt. Sie lobten vor allem die Aufnahme in der Bevölkerung und die freundliche Atmosphäre in Prüm. Auf diesem Weg danken wir allen, die zum Gelingen unseres Landesfestes in Prüm in irgendeiner Weise beigetragen haben. Wir sind sicher, dass unsere Gäste die Bürgerinnen und Bürger, das Prümer Land und die gesamte Eifel in guter Erinnerung behalten und uns gerne wieder besuchen werden. Nochmals herzlichen Dank für Ihr Engagement für den Rheinland-Pfalz-Tag 2011

in Prüm. Ihre Mathilde Weinandy (Stadtbürgermeisterin) und Aloysius Söhngen (Verbandsgemeindebürger-meister). Schmuggeltour im Prümer Land Wenn Wilma Rüber und Anna Grenze rufen: „Wir sind denn mal weg!“, dann sollten Sie mit dabei sein! Anna Grenze und Wilma Rüber gehen das Wagnis ein. Ende der 40er Jahre, mitten in Deutschlands wildem Westen, riskieren sie die Schmuggeltour über die grüne Grenze ins nahe Belgien. Denn von Muckefuck haben sie genug, ihr Sinn steht nach echtem Schwarzkaffee. Wird ihnen ihr Vorhaben gelingen?Kommen sie mit auf einen Zeitschwenk in die Vergangenheit. Packend und unterhaltsam erfahren sie mehr über das Leben von Schmugglern und Grenzern. Jede/r

ist willkommen, denn nur mit vielen mutigen Mitstreitern, haben Anna Grenze und Wilma Rüber die Chance unbehelligt durchzukommen. Kostet nur 9,00 Euro, die „Schmugglertour“ ist familienfreundlich, ca. 6 km lang und dauert rund 3 Stunden mit einer Einkehr auf halber Strecke in Pauli’s Bistro in Weckerath/Belgien (nicht im

Preis enthalten). Termine: Sonntags 24.07., 07.08., 21.08., 04.09. Anmeldung: Bis freitags 11 Uhr bei der Tourist-Information Prümer Land, 54595 Prüm, Tel. 06551-505, Fax 06551-7640 Email: [email protected]

Großer Bahnhof in Prüm: Steffen Bungert, Organisator, Ministerpräsident Kurt Beck, die Ministerinnen Irene Alt und Ulrike Höfken, Hendrik Hering (SPD-Fraktionsführer), Innenminister Roger Lewentz, dann Mathilde Weinandy und Aloysius Söhngen, daneben noch Malu Dreyer und Eveline Lemke, auch von der Landesregierung (alle von links)

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Landestreuhandbank Rheinland-Pfalz: 70 Millionen Euro für das Wohnen im Lande