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Bild: © Dreef - Fotolia.com Das Industrie 4.0 Magazin www.it-production.com SONDERTEIL: INDUSTRIE-PC & HUMAN MACHINE INTERFACES (HMI) Ausgabe Februar 2018

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DasIndustrie 4.0Magazin

www.it-production.com

SONDERTEIL:

INDUSTRIE-PC & HUMAN MACHINEINTERFACES (HMI)Ausgabe Februar 2018

SSeit mehreren Jahrzehnten spielen

zwei unterschiedliche Technolo-

gien, die Informationstechnologie

und die Betriebstechnik, eine grundle-

gende Rolle für den effizienten Betrieb

der weltweiten Produktionslinien. In der

Regel existieren diese beiden IT-Welten

als separate Einheiten. Aber in Anbetracht

der Nutzenaspekte, beide Sphären in

einem System zu verschmelzen, versu-

chen sich viele Hersteller an einer Integra-

tion – und viele scheitern bei diesem Vor-

haben. Um zu verstehen, woran diese

Projekte scheitern und wie man sie zum

Erfolg führt, muss man beide Technolo-

gien verstehen.

Steuern und Überwachen

Operational Technology (OT) bezieht sich

auf die Hard- und Softwaresysteme, die Ma-

schinen und Prozesse überwachen und

steuern – nicht nur in der Fertigung, sondern

auch in Versorgungsunternehmen, Gebäu-

deleittechnik, Straßen-, Schienen- und Luft-

verkehrsmanagementsystemen. Während

die Technologien und die Terminologie den

Spezialisten der jeweiligen Disziplinen noch

geläufig sind, kann dieses Wissen außerhalb

des Fachbereichs nicht vorausgesetzt wer-

den. Informationstechnologie (IT) hingegen

wird breiter verstanden. Sie ist typischer-

weise im Büro oder Rechenzentrum einer

Organisation zu finden und umfasst alle

Computer, Server und Netzwerkinfrastruk-

turen, die Daten verarbeiten und speichern.

Der richtige Wegins Internet der DingeDer durch Digitaltechnik erzielte Effizienzgewinn wird für Industrieunternehmen zuneh-

mend zum Wettbewerbsfaktor. Dabei haben sich schon viele Produzenten die Zähne daran

ausgebissen, die Daten ihrer Automationsebene nahtlos in ihre IT-Umgebung zu integrie-

ren. Diese Fähigkeit brauchen Firmen jedoch, wenn sie den Weg ins Industrial Internet of

Things gehen wollen. Der Hardware-Hersteller Advantech hilft Anwendern mit seinem

Portfolio, beide Welten zu verschmelzen.

24 IT&Production 2/2018

TITELTHEMA | INDUSTRIAL INTERNET OF THINGS

Nahtlos vernetzte Produktion

Bild: ©vectorfusionart/Fotolia.com

Die Trennung war gewollt

In der Vergangenheit waren Überschnei-

dungen zwischen IT und OT nicht vorgese-

hen und meist auch nicht erwünscht. Statt-

dessen wurden diese Technologien von ver-

schiedenen Abteilungen in eigener Verant-

wortlichkeit verwaltet. Die weiter steigen-

den Anforderungen in der Industrie und der

Wirtschaft generell – gerade in Verbindung

mit der Verbreitung des Internets der Dinge

– spiegeln sich unmittelbar in den Applika-

tionen der industriellen Automatisierung

wieder. Der Megatrend Industrie 4.0 hängt

mit dieser Entwicklung direkt zusammen.

Die vierte industrielle Revolution verändert

die etablierten Strukturen von OT und IT:

Die Koexistenz beider Systemwelten ist für

viele Hersteller nicht länger akzeptabel.

Immer mehr Führungskräfte und Ingenieure

fordern, Produktionsanlagen aus der Ferne

überwachen und steuern zu können – in

Echtzeit und rund um die Uhr. Um das zu

realisieren, müssen produzierende Unter-

nehmen eine entsprechende Infrastruktur

zur Datenspeicherung und -verarbeitung

vorhalten, Cloud Services einbinden und

dabei die IT-Sicherheit im Auge behalten.

Steigende Ansprüche

IT-Geräte sind für den Einsatz in Büroräu-

men oder Rechenzentren konzipiert. Diese

Orte sind sauber, temperatur- sowie feuch-

tigkeitskontrolliert und mit Failover-Syste-

men gesichert. Fällt ein System aus, ist der

Support-Mitarbeiter meist schnell am Platz.

Diese Hardware ist nicht darauf ausgelegt,

den Umgebungseinflüssen einer Fabrik

standzuhalten. OT-Hardware, wie speicher-

programmierbare Steuerungen (SPS) und

andere proprietäre Produktionsanlagen, hat

einen vergleichsweise langen Lebenszyklus.

Daher basieren aktuell eingesetzte Indus-

triegeräte auf einer Vielzahl von physikali-

schen Kommunikationsschichten, die meist

mit dem Hersteller der industriellen Steue-

rung verbunden sind. Gängig ist zum Bei-

spiel Profibus, Devicenet, Interbus und

Modbus. Um moderne Vernetzungsszena-

rien wie die Echtzeiterfassung und Weiter-

gabe von Sensordaten umzusetzen,

braucht man beides: leistungsstarke Indus-

trie-PCs (IPC) und Server, die auch unter

rauen Umgebungsbedingungen ihren

Dienst verrichten, sowie die damit ver-

netzte IT-Infrastruktur.

Suche nach Anschluss

Das Hauptproblem bei der Erfassung von

Daten aus der OT-Technologie ist es, auf

Werksebene gesammelte Daten an die IT-

Systeme weiterzuleiten. Dazu bieten sich

im Wesentlichen drei Möglichkeiten an:

OT-Upgrade – zusätzlich zu ihren tradi-

tionellen Automatisierungsaufgaben las-

sen sich die SPSen und Industrierechner

so programmieren, dass sie alle Daten an

angebundene IT-Systeme liefern.

Gateway Aggregator – ein Aggregati-

onspunkt innerhalb des IO-Controllers

kann mit einem Gateway verbunden wer-

den. Dieses integrierte Gerät extrahiert die

Daten aus dem Echtzeitsystem und stellt

sie dem IT-System zur Verfügung, ohne

dass die SPS oder der IPC neu program-

miert werden muss.

Direkte Kommunikation – Bei dieser Va-

riante sind alle Sensoren und Aktoren mit

aktiven Kommunikationsmodulen ausge-

stattet, die eine direkte Anbindung an das

IT-System ermöglichen.

Sorgfältig wählen ist gefragt

Anlagenbetreiber sollten sorgfältig abwä-

gen, welche Option für ihren Betrieb am

besten geeignet ist. Dafür gilt es, die Vor-

und Nachteile sowie Kosten zu berück-

sichtigen. Als Faustregel gilt, dass ein Up-

grade der OT meist die beste Wahl für

Neuinstallationen ist, bei denen eine ge-

eignete PC-basierte Steuerung (Soft-SPS)

gewählt wurde. Bei Bestandsanlagen sind

die laufenden SPSen und Industrie-PCs je-

doch oft ungeeignet, den zusätzlichen Da-

tentransport zu übernehmen. In diesen

Fällen ist die Neuprogrammierung einer

SPS mit erheblichen Kosten und Anlagen-

stillständen verbunden. Daher wird in sol-

chen Situationen in der Regel eine Gate-

way Aggregator-Lösung bevorzugt. Direct

Communication bietet eine Alternative für

gezielte, hochwertige Upgrades der Be-

standsanlagen. Wenn jedoch viele Senso-

ren benötigt werden und jeder mit Kom-

munikationsfähigkeiten ausgestattet wer-

den muss, könnte dieser Ansatz wirt-

schaftlich unrentabel sein.

Auf eine Sprache einigen

Um industrielle Bestandssysteme an eine

Internet of Things-Anwendung anzubin-

den, müssen Daten erst einmal von ihren

anwendungsspezifischen physikalischen

Bussystemen auf offene Netzwerkschnitt-

stellen wie Ethernet und Wireless konver-

tiert werden. Anders als bei der Operatio-

nal Technology verwenden IT-Unterneh-

mensnetzwerke die Standards und Proto-

kolle, die auch im Internet verwendet

25IT&Production 2/2018

INDUSTRIAL INTERNET OF THINGS | TITELTHEMA

Beinahe traditionell ist die Automatisierungsebenemit ihren Feldbussen von der IT-Welt abgekoppelt.Im Zeitalter von IoT und Industrie 4.0 stört dieseTrennung immer häufiger .

Bild: Advantech Europe BV

Advantech will Anwendern dabei helfen, im eige-nen Werk die Lücke zwischen OT und IT zu schlie-ßen. Das ist eine Grundvoraussetzung für vieleLeuchtturmprojekte rund um Industrie 4.0.

werden, etwa TCP/IP. Anwendungsspezi-

fische Protokolle wie HTTP/S, SNMP,

MQTTT werden dann auf die Oberseite ge-

schichtet. Das Internet nutzt zum Beispiel

die Programmiersprachen Javascript oder

Java und Informationen werden via

HTML5 dargestellt.

OT und IT im Blick

Bei der Entwicklung seiner Industrial Inter-

net of Things-Plattform (IIoT) WebAccess

hat Advantech die Komplikationen im Blick,

die eine Integration beider Technologie-

welten mit sich bringt. Das webbasierte

Framework bringt Funktionen zur OT-Kon-

nektivität, Datenerfassung und Cloud-Inte-

gration ab Werk mit. Weiterhin stellt der

Hardware-Hersteller mit Hauptsitz in Tai-

peh, Taiwan, offene Schnittstellen zur Ver-

fügung. Diese sollen Anwendern die Ent-

wicklung eigener Programme für ihre ver-

schiedenen vertikalen Märkte erleichtern.

Zusätzlich zu den traditionellen Scada-

Funktionen (Supervisory Control And Data

Acquisition) verfügt WebAccess über ein

intelligentes Dashboard, das Benutzern

plattform- und browserübergreifende Da-

tenanalysen auf einer HTML5-basierten Be-

nutzeroberfläche bietet. Neben integrierten

Widgets bietet das Framework in Version

8.2 ein Programm, mit dem Anwender ei-

gene Widgets entwickeln können.

Rohdaten on-edge filtern

IoT-Plattformen sammeln große Mengen an

Rohdaten von angeschlossenen Sensoren,

Aktoren und anderen OT-Geräten. Um die

benötigte Datenbandbreite auf ein akzep-

tables Maß zu reduzieren, sollten die rele-

vanten Daten schon aus den Rohdaten ge-

filtert werden, bevor sie an die Cloud-Infra-

struktur zur Analyse weitergeleitet werden.

In der Praxis ist das nicht so einfach, da die

meisten OT-Netzteilnehmer, wie Sensoren

und Geräte, über keine Funktionen zur Da-

tenverarbeitung und -filterung verfügen,

oder die Rechenleistung nicht ausreicht. In-

telligentere OT-Assets wie SPSen sind hin-

gegen oft für die Ausführung einer einzigen

Aufgabe aufgelegt und nicht darauf, anfal-

lende Fertigungsdaten mit anderen Syste-

men zu teilen. In diesem Fall werden für die

IoT-Anwendung Edge-Computing-Geräte

benötigt, die als Gateway zwischen OT-As-

sets und IT-Cloud dabei helfen, Daten zu er-

fassen, zu speichern, zu filtern und weiter-

zuleiten. Für diese Aufgabe hat Advantech

eine IoT-Gateway-Lösung entwickelt, die

mit Sensoren und Aktoren verbunden ist,

um die analogen und digitalen Sensorda-

ten zu erfassen. Das Gateway konvertiert

RTU-Protokolle wie DNP3 und IEC-60870-

5-104 mit der Software Taglink des glei-

chen Herstellers.

Server für die Smart Factory

Mit speziell ausgelegten Industrieservern

lassen sich viele Flaschenhälse in indus-

triellen IoT-Anwendungen überwinden.

Diese Systeme unterscheiden sich in vielen

Punkten von regulären Servern und sind

gerade in Smart Factory-Anwendungen an

der richtigen Stelle unverzichtbar. Entspre-

chende Industrie-PCs und eingebettete

Automatisierungsrechner können die Feld-

ebene mit dem IT-Netzwerk gerade in Ap-

plikationen mit virtuellen Infrastrukturen

verbinden, wo es um die Verarbeitung von

großen Datenmengen geht.

Die Zukunft ist digital

Der Weg zur Industrie 4.0 ist für das pro-

duzierende Gewerbe der Weg in die Zu-

kunft. Die mit Digitaltechnik gewonnene

Kontrolle über das Fertigungsgeschehen

ermöglicht es den Unternehmen, ihre Ef-

fizienz und Produktivität zu steigern und

gleichzeitig die Kosten zu senken. Die

Soft- und Hardware im Unternehmen

sollte dabei nicht nur die aktuellen Pro-

zesse unterstützen, sondern auch eine

Basis für die nächsten Ausbaustufen einer

Smart Factory bilden. Advantech kann mit

seinem Portfolio Anwendern dabei hel-

fen, die Lücke zwischen OT und IT zu

schließen. Das Unternehmen bietet ein

weitreichendes Spektrum an Hardware-

Plattformen und Engineering-Software,

um IoT- und Industrie 4.0-Dienste im Pro-

duktionsumfeld zu implementieren. ■

Der Autor Jash Bansidhar ist Sector Head

Industrial IoT bei Advantech.

www.advantech.eu

26 IT&Production 2/2018

TITELTHEMA | INDUSTRIAL INTERNET OF THINGS

Immer mehr Führungskräfte undMitarbeiter wollen ihre Anlagenund Maschinen aus der Ferneüberwachen. Für solche Applika-tionen ist Ethernet-basierte Tech-nologie sehr gut geeignet.Bi

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57 | MRK in Verpackungslinien

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6 | Sechs Achsen sind besser als drei Roboter für kompakte und leistungsstarke Lötanlagen

robotik-produktion.de2. Ausgabe, Juni 2016

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robotik-produktion.de1. Ausgabe, April 2016

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28 | Kollaborative Roboter MRK

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INDUSTRIE-PC UND HMI |

AAufgrund ihrer Notwendigkeit für

die betriebliche Datenerfassung

und -steuerung in verschiedensten

Bereichen eines Unternehmens sind Indus-

triecomputer heute nicht mehr wegzuden-

ken. Der Einsatz in rauen Umgebungen in-

dustrieller Unternehmen bedeutet, speziel-

len Anforderungen gerecht zu werden und

unter härtesten Bedingungen seinen Dienst

zu verrichten. Dabei hilft eine Hardware, die

sich besonderen Gegebenheiten anpassen

lässt und die Grundlage für die Nutzung

und Verwaltung großer Datenmengen

schafft. Im Zeitalter der industriellen Digi-

talisierung muss auch in Hinblick auf die Zu-

kunftssicherheit mit einer wachsenden Da-

tenmenge gerechnet werden, die es sicher

und zuverlässig zu verarbeiten gilt.

Hardware für die Lebensmittelproduktion

BRANCHENLÖSUNG

28 IT&Production 2/2018

Industriecomputer müssen robust und leistungsstark sein. Sie müssen den Erwartungen

an höchste Datenqualität und -sicherheit gerecht werden und gleichzeitig eine Basis für

intuitive Benutzeroberflächen und übersichtliche Datenvisualisierung schaffen. In der Le-

bensmittelindustrie kommen noch eine Reihe von Anforderungen hinzu.

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: SLA

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Industrie-PCs trotzenNässe und Kälte

Industrie-PCs in der Lebensmittelindustrie

Nur wenige Industrien sind so umfassend verpflich-

tet, bestimmte Gesetze und Standards einzuhalten

wie die Lebensmittelindustrie. Es geht schließlich

um die Sicherheit von Lebensmitteln und den

Schutz von Verbrauchern. Das Softwareunterneh-

men SLA Software Logistik Artland GmbH mit Sitz

in Quakenbrück, Bramsche und Berlin bietet Indus-

trie-PCs an, die besonders auf den Einsatz in der Le-

bensmittelindustrie ausgelegt wurden. Entspre-

chende Anforderungen und Standards werden un-

terstützt und die Komponentenauswahl erfolgt

nach hoch angesetzten Qualitätsstandards. Somit

sind die Industrierechner auch für Branchen außer-

halb der Lebensmittelindustrie geeignet, die IPCs

mit solchen Leistungskriterien suchen. Der modulare

Systemaufbau erlaubt es Anwendern, sich Geräte

zu konfigurieren, die genau zu ihren Anforderungen

passen und die sich leicht in ihre bestehende Infra-

struktur integrieren lassen.

Rechnen bei Nässe und extremen Temperaturen

Aufgrund seines Designs im spritzwassergeschützten

Edelstahlgehäuse und mit lüfterloser Kühlung eignen

sich Industrie-PCs von SLA sowohl für den Einsatz in

feuchten Umgebungen als auch in unterschiedlichen

Temperaturbereichen von minus 20 bis plus 60 Grad

Celsius. Die dort häufig zu reinigenden Bereiche ver-

langen Hardware, die gegen das Eindringen von Was-

ser geschützt ist. Eine IP69K TÜV-Zertifizierung sichert

Anwendern die Resistenz der Rechner gegen Ver-

schmutzungen, Wasser, Vibrationen und elektrischen

Entladungen. Die resistive Technologie des Touchs-

creens mittels einer ESG-Oberfläche schützt gegen

alltägliche Abnutzung und erlaubt die Berührung mit

Kettenhandschuhen und nassen Fingern. Stoßfeste

Fronten dienen zum Schutz des Touchpanels gegen

mechanische Einwirkungen. Auf diese Weise werden

Verunreinigungen von Lebensmitteln durch Splitter

ausgeschlossen.

Vom Wareneingang bis zum Versand

In der Praxis finden sich Industrie-PCs des Herstel-

lers in zahlreichen Abteilungen: vom Wareneingang

über das Schlachtband und die Produktion bis zur

Kühlhaussteuerung, Logistik und darüber hinaus.

Dabei muss das Desisgn und die Konstruktion der

Geräte sicherstellen, dass sie auch dem Dauerbe-

trieb ausfallfrei standhalten.

Zentrale Datenerfassung und Transparenz

Die Nachwirkungen früherer Lebensmittelskandale

sind immer wieder angehobene Anforderungen an

die Dokumentation und Sammlung von Daten zum

Herkunftsnachweis von Lebensmitteln. Um im Un-

ternehmen Transparenz durchgängig herzustellen,

liefern strukturiert und zuverlässig gesammelte

Daten die wichtigste Grundlage. Diese Daten lassen

sich zudem zu Informationen zur Prozess- und Pro-

duktionsoptimierung veredeln. Dafür braucht es ein

aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel von

Soft- und Hardware.

Software hilft bei Implementierungen

Neben industrietauglicher Hardware bietet die SLA

auch Software, mit der industrielle Peripherie von

Waagen über Produktionsmaschinen bis hin zu RFID-

Technologien an das vorhandene ERP-System ange-

bunden werden kann. Die herstellerunabhängige Im-

plementierung hilft bei der Integration neuer Geräte

und ermöglicht Echtzeitkommunikation sowie Ver-

netzung. Die Verknüpfung wichtiger Informationen

über mehrere Unternehmensebenen hinweg schafft

eine Datengrundlage, um die Produktsicherheit si-

cherzustellen und so das Vertrauen der Verbraucher

niemals zu riskieren.

Im Dienst für den Hersteller

Für Soft- und Hardwareunternehmen ist der Service

besonders wichtig. In der heutigen schnelllebigen und

digitalisierten Welt leistet der Service einen wichti-

gen Beitrag zur Produktivität. Die Produktion zu stop-

pen, weil etwas nicht läuft, ist immens kostspielig. Die

eingesetzten Industrie-PCs im Unternehmen dürfen

hier keine offene Flanke bieten. Denn durchgängige

Vernetzung und Systemintegration ist für viele pro-

duzierende Unternehmen mittlerweile unverzichtbar

für die tägliche Arbeit geworden. Das Serviceangebot

der Systemlieferanten muss diesem Bedeutungszu-

wachs Rechnung tragen. Auch aus diesem Grund hat

SLA eine Service App programmiert, die einen weite-

ren Kommunikationsweg schafft, über den Anwender

mit allen Endgeräten Kontakt zum IPC-Hersteller auf-

nehmen können. ■

Der Autor Hermann Grevemeyer

ist Geschäftsführer

der SLA Software Logistik Artland GmbH.

www.sla.de

BRANCHENLÖSUNG

INDUSTRIE-PC UND HMI |

DDie Raspberry Pi-Organisation ent-

wickelt den gleichnamigen Mini-

rechner ständig weiter und stellt

den Software-Ingenieuren viel Unterstüt-

zung, Hilfe, Schulungsmaßnahmen und eine

große Community Gleichgesinnter zum ge-

genseitigen Erfahrungs-Austausch über das

Internet zur Verfügung. Bis heute sind über

14 Millionen Boards verkauft und es existie-

ren eine Vielzahl unterschiedlicher Pro-

gramme für den Raspberry Pi.

Die Hardware

Der ARM-Prozessor Cortex A53 des

Raspi arbeitet mit vier Kernen bei 1,2 Gi-

gahertz Taktfrequenz und ist mit einem

Gigabyte Arbeitsspeicher und einer

steckbaren Mikro-SD-Karte (mindestens

acht Gigabyte) für Betriebssystem und

Anwender-Software ausgestattet. Es

sind viele Schnittstellen onboard. Stan-

dardmäßig stehen vier USB2.0- und ein

Ethernet-Anschluss zur Verfügung; dazu

sind Verbindungen zu HDMI-Monitor,

CSI-Kamera, Video und Audio, WIFI,

Bluetooth und digitalen sowie analogen

I/O-Pins möglich. Alle Signale sind auf

Steckverbindern herausgeführt, so dass

auf den Raspi kabellos eine Erweiterungs-

platine gesteckt werden kann. Solche Zu-

satzkarten werden für die jeweils ge-

wünschten Funktionen ausgelegt und

können zum Beispiel mit Echtzeituhr/Bat-

Raspberry PI – der PC im Scheckkartenformat

KLEINRECHNER

30 IT&Production 2/2018

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Den Raspi aus der Bastelecke geholt

Der Computer Raspberry Pi ist nur so groß wie eine Scheckkarte und kostet den Bruch-

teil eines Industrierechners. Eigentlich verfolgt die Raspberry Pi Foundation mit der

Weiterentwicklung des offenen Systemes das Ziel, Technikbegeisterten ein preisgüns-

tiges Arbeitsmittel zur Verfügung zu stellen, um sie zur Entwicklung von Computer-

software zu motivieren. Doch immer wieder liest man von industrienahen Internet of

Things-Lösungen, die mit den preisgünstigen Rechnern arbeiten. Der Blick auf seine

Fähigkeiten verrät, ob er sich als Expertimentierkasten für Ihre Anwendung eignet.

terie, RS232/RS485, opto-entkoppelten

DIO oder Steckplatz für CAN- oder andere

Module bestückt werden.

Härten für den Industrieeinsatz

Die Raspberry-Pi-Version 3B ist inzwischen

so leistungsfähig, dass sie für viele indus-

trielle Anwendungen infrage kommt;

zumal das Preisniveau am unteren Ende

der Computerboards liegt. Das hat inzwi-

schen einige IPC-Hersteller bewogen, die

Boards aus der Bastelecke zu holen und

mit professionellen Komponenten auszu-

statten, um sie für Industrieeinsätze zu

‘härten’. Hierfür werden etwa störungssi-

chere robuste Metallgehäuse mit standar-

disierten Steckverbindern, stabilen Indus-

trienetzteilen, opto-entkoppelten I/Os

und modernen Touchscreen Displays mit

sieben- oder zehn Zoll-Diagonale einge-

setzt. Die Erweiterungsboards enthalten

keine kostenträchtigen Komponenten, die

nicht wirklich benötigt werden. Insgesamt

sollten Lösungen aber CE-konform sein

und je nach Aufgabe den geforderten Zer-

tifizierungen entsprechen.

Aus der Maker-Scene

Da auf der Raspi-Plattform inzwischen viele

Betriebssysteme laufen und Unmengen von

Tools, Programmiersprachen und Anwen-

derprogramme mit sogar Echtzeit-Eigen-

schaften verfügbar sind, wird aus der

‘Maker-Scene’ teils eine professionelle Pro-

grammierer-Gemeinschaft. Die Digitalisie-

rung greift auf alle Bereiche unseres Lebens

über und die Computerisierung hat höchste

Wachstumsraten. Nur einige Trends zum

Einsatz des Raspi sind zu beobachten:

Der Internet of Things-Trend (IoT) und•

die Entwicklung hin zur Industrie 4.0

sind auch in der Raspi-Gemeinschaft zu

spüren. Dahinter verbirgt sich die Not-

wendigkeit, in Produktionsbetrieben

alle Maschinen miteinander zu vernet-

zen, um eine optimale und fehlerfreie

Fertigung zu ermöglichen und weiter

zu automatisieren. Hier werden zahl-

lose Sensoren zur Erfassung aller Zu-

stände der Produktionsanlagen einge-

setzt. Deren Messwerte werden von

Kleincomputern wie dem Raspi erfasst,

ausgewertet, gespeichert, angezeigt

und über Netzwerke an die Business

Backend-Systeme wie SAP oder an-

dere übertragen, die auch in der Cloud

laufen können.

Die Gebäudetechnik hat ebenso zahlrei-•

che Anwendungsgebiete: Temperatur-

messung und Regelung für Heizung,

Lüftung und Klima, die Beleuchtungs-

technik, Steuerung des Wasser- und

Energieverbrauches, Sonnenschutz aller

Fenster, Zugangskontrolle, Anwesen-

heits- und Sicherheitstechnik, zum Bei-

spiel im Bereich des Facility-Manage-

ments, sofern diese eingesetzt wird zur

vorbeugenden Störungsbearbeitung

oder anderen Aufgaben. Dazu kommen

die vielen künftigen Aufgaben im Smart

Home: Der Empfang von externen Be-

fehlsgebern (zum Beispiel tragbaren Ge-

räten) und die damit zu steuernde

Haus-Installation.

Es entstehen vielerorts Smart Grids:•

Kleinrechner helfen bei der Überwa-

chung von Inhalten von Verkaufsauto-

maten aller Art mitsamt automatischer

Nachbestellung. Sie helfen bei Transak-

tionen der Ticketing-Systeme, der An-

bindung von Nutzfahr-

zeugen an das Internet

zwecks Optimierung

von Fahrtrouten und der

Be-/Entladungsreihen-

folge und Menge. Das

Auslesen von Barcode-

und RFID-Systemen

sowie Bearbeitung vieler

stationärer und mobiler

Automationsaufgaben

lässt sich auch durch

Kleinrechner wie den

Raspi realisieren.

Auch in der Office-IT•

etwa auf SAP-Basis kön-

nen die kleinen Compu-

ter genutzt werden:

Hierfür haben Tüftler den

Wert der Raspi-Systeme

als Gateway zur Middle-

ware erkannt und bieten

einfache und standardi-

sierte Integrationspfade

zur Einbindung in die Un-

ternehmenssoftware an.

Auch Gebiete wie künst-

liche Intelligenz oder Em-

bedded Vision, also die

PC-gestützte Bildverar-

beitung, greifen auf den

Raspi zurück.

Rechner ohne Anzeige

Neben vollständigen PC-Funktionen sind

häufig auch Box-PCs ohne Bedien- und

Anzeige-Ebene gefragt, die besonders

klein und preisgünstig sind. Eine notwen-

dige Aufgabe für Einsteiger in die Digitali-

sierung ist, aus der Vielfalt vorhandener

Tools, Programmiersprachen und Anwen-

derprogramme die geeigneten Kompo-

nenten für das eigene Vorhaben auszu-

wählen. Hierbei können erfahrene System-

integratoren helfen. Mit dem Griff zu offe-

nen Systemen lassen sich häufig die Kos-

ten einer Neuprogrammierung sparen.

Schon die ausführliche Recherche im In-

ternet kann für viele Aufgaben zu einer

Beschleunigung und Kostenreduzierung in

der Entwicklungsphase führen. ■

Der Autor Jens Dabberdt ist Geschäftsführer

der Mass GmbH.

www.mass.de

| INDUSTRIE-PC UND HMIKLEINRECHNER

31IT&Production 2/2018

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Bild: Rösberg Engineering GmbH

Der Begriff Mixed Reality bezeich-

net all jene Medien, die zwischen

der physikalischen und der virtuel-

len Umgebung liegen. Er dient also als

Überbegriff. Das Mixed-Reality-Spektrum

wird an seinen Rändern von physikalischer

zur einen und digitaler Realität zur ande-

ren Seite hin eingegrenzt.

Typische Anwendungsfälle

Großes Potential für Mixed-Reality-An-

wendungen liegt in der Anlagenwartung:

Beispielsweise wenn es darum geht, in

den ausgedehnten Anlagen der Prozessin-

dustrie, die richtige Komponente ausfindig

zu machen. Dabei wäre eine Lösung denk-

bar, die einen Mitarbeiter quasi durch die

Anlage navigiert. Somit könnten Informa-

tionen der zu wartenden Komponenten

direkt angezeigt und Zugriff auf die benö-

tigte Dokumentation gewährt werden.

Darüber hinaus hat der Techniker beide

Hände für seine eigentliche Aufgabe frei.

Aber auch auf Leitebene findet sich ein

sinnvoller Einsatzbereich: Anstatt die In-

formationen des Prozessleitsystems auf

großen Bildschirmen an zentraler Stelle

darzustellen, ließen sich diese auf Head-

Mounted-Devices (HMD) anzeigen. Dank

der damit einhergehenden Mobilität wäre

es dann möglich, den äußeren Zustand der

Anlage mit den Messwerten einzelner Ge-

räte vor Ort abzugleichen. Ein weiteres

Einsatzgebiet sind sich wiederholende

Prozesse. Mixed-Reality-Konzepte können

Mitarbeitern dabei helfen, effizienter zu

arbeiten, gleichbleibende Prozesse auto-

matisiert auszuführen und alle Schritte zu

dokumentieren.

Was bringt die Zukunft?

Die Rösberg Engineering GmbH aus Karls-

ruhe arbeitet daran, diese Technologien

industriell urbar zu machen. Das Unter-

nehmen ist spezialisiert auf die Prozess-

industrie und bietet Softwarelösungen

Mixed Reality – die neue HMI-Generation?

Utopie oder Realität?

Wo der Mensch bei der Arbeit von Software unterstützt wird, stellt sich die Frage nach der

bestmöglichen Mensch-Maschine-Schnittstelle. Das gilt auch für das in der Automatisie-

rungstechnik sowie speziell in der Prozessindustrie – sei es beim Betrieb der Anlage oder

bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten. Mixed Reality-Lösungen können Anwendern

möglicherweise künftig die Arbeit erleichtern.

32 IT&Production 2/2018

an, die Anlagenbauer und -betreiber wäh-

rend des kompletten Anlagenlebenszyklus

bei ihrer Arbeit unterstützen. Zudem bieten

die Karlsruher Dienstleistungen beim Um-

und Neubau von prozesstechnischer Anla-

gen. Stefan Stegmüller, ein Student aus dem

dualen Studiengang Informationstechnik, hat

sich im Zuge seiner Bachelorarbeit mit dem

Stand der Technik im Bereich Mixed Reality

auseinandergesetzt. Darüber hinaus erprobte

er den Praxisnutzen einer Mixed-Reality-Lö-

sung anhand eines Versuchsaufbaus, der

eine reale Anlagensituation nachstellt. Dabei

galt es, gleichzeitig den Realisierungsauf-

wand abzuschätzen und potentielle Schwie-

rigkeiten ausfindig zu machen.

Ein praktisches Beispiel

Der für das Forschungsprojekt gewählte An-

wendungsfall baut auf den Plant Assist Mana-

ger (PAM) auf. Diese Software unterstützt

Anwender bei der Ausführung und Dokumen-

tion von Prozessabläufen. Mit Hilfe spezieller

Checklisten wird der Anwender durch die Ar-

beitsprozesse geführt und hat somit alle rele-

vanten Informationen auf einen Blick verfüg-

bar. Für diese Anwendung bietet sich ein

HMD als Mensch-Maschine-Schnittstelle an.

Um Machbarkeit und Nutzen zu prüfen, arbei-

tete Stegmüller mit einem Versuchsaufbau,

der eine real existierende Tankabfüllanlage in

kleinerem Maßstab abbildet. Ziel war es, den

Anwender mit Hilfe der Microsoft Hololens

durch den Befüllprozess zu navigieren.

Informationen auf einem Blick

Durch eine solche Lösung müssen Mitarbei-

ter nicht immer zwischen der Arbeit selbst

und dem Tablet mit den nötigen Instruktio-

nen hin- und herwechseln, sondern haben di-

rekt bei der Arbeit alle Informationen im

Blick. Per Gesten- oder Sprachsteuerung kön-

nen sie erledigte Tätigkeiten einfach quittie-

ren und haben zum Arbeiten beide Hände

frei. Zudem ist diese Art der Bedienung

deutlich intuitiver, da alle nötigen Arbeitsan-

weisungen direkt mit dem jeweiligen Anla-

genteil beispielsweise dem zu öffnenden

Schieber visuell verknüpft sind. Wesentliche

Herausforderungen lagen in der Wahl der ge-

eigneten Trackingmethode beziehungsweise,

wie sich virtuelle Inhalte in der realen Umge-

bung verankern lassen. Dies ist wichtig, damit

die angezeigten Informationen auch an der

richtigen Stelle eingeblendet werden. Dafür

gibt es mehrere Methoden: magnetisches

oder Infrarot-Tracking sowie Tracking mit

sichtbarem Licht oder mit Hilfe von Trägheit

(mit einer Inertial Measurement Unit, kurz

IMU). Beim Tracking mit sichtbarem Licht

wird nochmals unterschieden in Tracking an-

hand natürlicher Merkmale, referenziertes

oder modellbasiertes Tracking. Stegmüller

berichtet: „Ich habe in meinem Fall im We-

sentlichen die Möglichkeiten des Trackings

von natürlichen Merkmalen, also markanten

Merkmalen natürlicher Bilder sowie Tracking

von Referenzmarken, wie etwa QR-Codes, in

Betracht gezogen. Die Wahl fiel schließlich

zuerst auf QR-Codes und dann auf Markie-

rungen in Form von Bildern mit Dreiecken zu-

fälliger Größe, Anordnung und Rotation.”

Diese Variante habe sich als vorteilhaft er-

wiesen, da sich diese Bilder anhand des Algo-

rithmus eindeutig identifizieren lassen. Bei

der Nutzung von QR-Codes als Ankerpunkte

von virtuellem Inhalt kann es während der

Auswertung, auf Grund ihrer gleichen Grund-

struktur, zu Verwechslungen kommen.

Aufwendige Einführung

Eine weitere wesentliche Herausforderung

bei der Umsetzung des Systems fand sich

beim Zusammenspiel der einzelnen Kompo-

nenten wie SPS, Datenbanken, Software

und Holoens: Bis eine endgültige Lösung

gefunden war, mussten ursprünglich entwi-

ckelte Konzepte des Systems mehrfach

überdacht und angepasst werden. Anhand

des Forschungsprojekts wurde deutlich,

dass der Einsatz einer Mixed-Reality-Lösung

in der industriellen Praxis zwar realisierbar

ist, es aber zwischen Aufwand und Nutzen

abzuwägen gilt. „Hier wird sich in den kom-

menden Jahren einiges tun und ich kann mir

sehr gut vorstellen, dass sich Mixed-Reality-

Brillen wie die Hololens in absehbarer Zeit

Praxisanwendungen in der Prozessindustrie

erschließen werden. Der Praxistest zeigt,

dass sich diese Mensch-Maschine-Schnitt-

stelle und Tools wie der Plant Assist Mana-

ger bestens ergänzen. Wir freuen uns auf

erste Anwendungen in der industriellen Pra-

xis“, schildert Stegmüller. ■

Die Autorin Dipl.-Betriebsw. Evelyn Landgraf

ist zuständig für das Marketing bei

der Rösberg Engineering GmbH.

www.roesberg.com

MIXED REALITY

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VVier grundlegende Anforderungen

wurden an das System gestellt:

Es sollte übergreifend, personali-

sierbar und unterstützend arbeiten sowie

aussagekräftige Warnungen bieten und

diese in eine sinnvolle Reihenfolge brin-

gen. Die Studierenden erarbeiteten ein

Bedienkonzept, das dank mobiler Maschi-

nenscreens ortsunabhängig steuerbar ist.

Die Screen-Anzeige wird mithilfe von

RFID-Erkennung auf den jeweiligen User

(Bediener oder Einrichter) angepasst. Au-

ßerdem erleichtert das System über ein-

deutige Warnhinweise, eine Schnellnavi-

gation und weitere Details die Bedienung,

sodass Ressourcen und Zeit eingespart

werden können. Auch das User Interface

folgt einem klar und leicht verständlichen

Design, das ohne lange Erklärung intuitiv

bedient werden kann.

Integrative Lösung

Mobile Endgeräte in der Fertigung – das

Thema ist bei Asys nicht neu, Smartwatch

und Tablet sind zur Linienüberwachung

und partiellen Steuerung der Handling-

module bereits bei mehreren Anwendern

im Einsatz. Im Bachelor-Projekt stand die

Maschinenbedienung über Mobile Devi-

ces im Vordergrund. Das unternehmens-

eigene Maschinenbedienkonzept Simplex

sowie Pulse als

mobile Lösung

zur Linienüber-

wachung dien-

ten hierfür als

Basis. Die Stu-

denten hatten

bei mehreren

G r o ß k u n d e n

von Asys die

Möglichkeit, die

Produktion live

zu beobachten

Neues Konzept für mobile Maschinenbedienung

Bachelor-Kooperation erfolgreich abgeschlossen:

'Scope – mobile Anwendung für Produktionslinien' – so heißt das in Kooperation realisierte

Projekt, das Mobile Devices für die Maschinenbedienung etabliert. Drei Studierende der

Hochschule für Gestaltung (HfG) in Schwäbisch Gmünd hatten die Aufgabe, die Maschi-

nensteuerung mithilfe eines Tablets intuitiv und praktikabel zu gestalten und somit den

Maschinenbediener mehr in den Fokus zu rücken. Die Asys Group initiierte das Projekt und

stand den Bacheloranden als Ansprechpartner zur Seite.

34 IT&Production 2/2018

Tamara Heinrich, Kevin Rothweiler und Felix Waldkirch entwickelten Scope, ein Konzept zur mobilen Maschinenbedienung.

INDUSTRIE-PC UND HMI | MASCHINENBEDIENUNG

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Kevin Rothweiler arbeitet anScope.

und die Maschinenbediener und Linien-

betreuer zu interviewen. Hierbei konnten

unterschiedliche Sichtweisen beleuchtet

sowie Erfahrungen und Ideen gesammelt

werden. Auf dieser Grundlage wurde das

neue Bedienkonzept Scope entwickelt.

Ziel ist, die gesamte SMT-Produktionsli-

nie über tragbare Geräte zu überwachen.

Neue, zusätzliche Optionen greifen spe-

zielle Anforderungen der Anwender auf.

Beispielsweise ist ein Tagesplan vorgese-

hen, der alle zu bearbeitenden Aufträge

einer Schicht priorisiert auflistet und um

Notizen ergänzt werden kann. “Das Wert-

volle an diesem Projekt ist, dass wir den

Pulse-Gedanken weiterentwickeln kön-

nen. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine

Linie in Zukunft über ein einheitliches In-

terface gesteuert wird. Das Konzept bie-

tet eine hervorragende Ausgangssitua-

tion, mit der wir uns diesem Thema nun

annähern können”, sagt Karin Walter,

Vice President Product Management and

Marketing, abschließend.

Zufriedenstellendes Ergebnis

Das Projekt kam nicht nur bei Asys gut an:

Die Bacheloranden schlossen ihre Arbeit er-

folgreich ab und konnten somit auch die be-

treuenden Professoren überzeugen. Tamara

Heinrich, eine der erfolgreichen Absolven-

ten, ist seit März bei Asys im Bereich Marke-

ting/CI als Interaktionsdesignerin tätig. ■

Die Autorin Tatjana Hofmann ist Referentin für

Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei

der Asys Automatisierungssysteme GmbH.

www.asys.de

| INDUSTRIE-PC UND HMIMASCHINENBEDIENUNG

35IT&Production 2/2018

Mit modernen Features wie einer User-Erkennungvia RFID und einem intuitiven Design werden langeErklärungen oder gar aufwändige Schulungen häu-fig überflüssig.

Bild: Asys Automatisierungssysteme GmbH

Tamara Heinrich präsentiert Scope.

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Die noax Technologies AG entwickelt und produziert Industrie-

PCs mit höchster Systemverfügbarkeit für extreme Produk-

tionsbedingungen. Das Besondere ist die robuste und zuver-

lässige Bauweise in komplett geschlossenen Gehäusen nach

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In-One-Motherboards sowie hochwertige industrietaugliche

Komponenten und garantiert damit eine Verfügbarkeit von

mindestens fünf Jahren.

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einfach bedienbar, auch mit Handschuhen

Diverse Standard-Schnittstellen und PCI Steckplätze•

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Konzentration auf Eigenentwicklung und -fertigung•

Einsatz eigenentwickler All-In-One-Motherboards•

Verwendung ausschließlich hochqualitativer Komponenten•

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minals sind weltweit in rauesten

Industrie-Umgebungen im Einsatz.

Hierbei beweisen die Industrie-

Computer ihre Beständigkeit

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Staub, Vibration und Schock.

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Industrie PCs – robust und zuverlässig für höchste Systemverfügbarkeit – bis zu IP69K

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ADLINK bringt mit der MVP-6010/6020-Serie erweiterbare,lüfterlose Embedded-Computer mit vier Erweiterungs-steckplätzen auf den Markt

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KontaktADLINK Technology GmbH Hans-Thoma-Strasse 11, D-68163, Mannheim, GermanyTel+49 621 43214-0 • Fax+49 621 [email protected] • www.adlinktech.com

Leading EDGE COMPUTING

36 IT&Production 2/2018

TAIPEI, Taiwan – August 2017 – ADLINK Technology, Inc.,

Anbieter führender Edge-Computing-Lösungen für Anwendungen

in verschiedensten Branchen, die aus Daten Entscheidungsgrund-

lagen machen, hat mit der MVP-6010/6020-Serie eine neue

Erweiterung seiner kostengünstigen, lüfterlosen Rechner-Platt-

formen vorgestellt. Die MVP-6010/6020-Serie übertrifft mit ihren

vier Erweiterungssteckplätzen nicht nur die Erwartungen an

herkömmliche Industrie-PCs, sondern punktet im kompakten

Gehäuse mit ihrer perfekten Balance zwischen Funktionalität und

Leistung zu einem extrem günstigen Preis. Darüber hinaus bietet

die neue Serie durch Intel® Core™-Prozessoren der 6. Generation

eine um bis zu 30% höhere Rechenleistung gegenüber der

Vorgängergeneration. Durch ADLINKs bewährten, lüfterlosen

Aufbau kann die MVP-6010/6020-Serie 65 W TDP aufrechterhalten

und so die Herausforderungen rauer Umgebungen meistern: ein

unschätzbarer Vorteil bei der industriellen Automatisierung.

„Mit vier PCI-/PCIe-Erweiterungssteckplätzen für optimale

Unterstützung industrieller Automatisierungsanwendungen

maximiert die neue Serie die Rechenleistung für die intelligente

Fabrikautomatisierung“, sagte Zane Tsai, Leiter von ADLINKs

Platform Product Center der Embedded Platform & Module

Business Unit. „Das MVP-6010/6020 ersetzt problemlos

Industrie-PCs im Rackmount- oder Towergehäuse in rauen

Produktionsumgebungen. Mit seinem zuverlässigen Betrieb und

dem kompletten Zugang aller I/O-Signale über die Vorderseite

eliminiert die MCP-6010/6020-Serie das sonst übliche Installations-

umfeld und trägt so entscheidend zur Kostensenkung bei. Wir

sind davon überzeugt, dass die skalierbare MVP-6010/6020-Serie

in hohem Grade wettbewerbsfähig ist in Bezug auf Rechenleis-

tung, Zuverlässigkeit, Baugröße und Preis.“

Die Erweiterungssteckplätze (1 x PCIe x16 & 3 x PCI  oder 2 x

PCIe x16 & 2 x PCI) erlauben anwendungsspezifische Hardware-

Erweiterungen für z. B. Antriebsregelungen, industrielle Bild-

verarbeitung und viele mehr. Die MVP-6010/6020-Serie ist

kompatibel mit ADLINKs gesamter Palette an vor-verifizierten

Einschubkarten in den Bereichen Motion-Control, Vision und

I/O, sodass Kunden von den Vorteilen einer Single-Source-

Beschaffung profitieren.

Integrierte Sockel für Dual-Channel DDR4 SO-DIMM ermöglichen

bis zu 32 GB Memory. Die Grafikmöglichkeiten basieren auf der

Intel® HD-Grafik 530. Das System unterstützt zwei unabhängige

Displays mit einem VGA-, einem DVI- und zwei DisplayPorts.

Kommunikations- und I/O-Kanäle umfassen zwei software-

programmierbare RS-232/422/485- und zwei RS-232-Ports, drei

Intel®-GbE-Ports mit Teaming-Funktion, sechs externe USB-Ports

(4  x USB  3.0 + 2  x USB  2.0) sowie jeweils 8 Kanäle DI und

DO. Strenge Funktionsprüfungen stellen die Robustheit und Zu-

verlässigkeit der Serie für die anspruchsvollen Betriebsumgebun-

gen industrieller Anwendungen sicher. Mit der hohen I/O-Vielfalt

und den umfassenden Erweiterungsmöglichkeiten ist die

MVÜ-6010/6020-Serie bestens gerüstet für die Anforderungen

industrieller Automatisierung, insbesondere in den Bereichen

optische Inspektion und Antriebs-Regelung.

Weiterführende Informationen zu ADLINKs lüfterlosen Embedded-

Computer-Produkten finden Sie auf unserer Website.

Lüfterlose 65 W-CPUs im robusten Gehäusesystem von ADLINKs MXC/MXE-Produkten jetzt in einem neuen,

sehr günstigen Preisbereich.

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CRE Rösler Electronic GmbH | INDUSTRIE-PC UND HMI

Seit mehr als 35 Jahren gehören wir zu den führenden Anbietern

von Automatisierungslösungen für alle Bereiche der Maschinen-

und Prozessautomatisierung. Unser Produktportfolio bietet Ihnen

nicht nur robuste und zuverlässige Panel PCs, Industrie PCs,

Industriemonitore, Edelstahl Panel PCs sowie Einbau Panel PCs,

sondern auch umfangreiche Lösungen für die Antriebs-, Steue-

rungs- und Sicherheitstechnik bis hin zur Visualisierung und

Prozesssteuerung. Auf dem gemeinsamen Weg zur Industrie 4.0

können Sie bedenkenlos unserer umfassenden Expertise vertrauen!

Unsere Geräte lassen sich passgenau auf kundenspezifische

Anforderungen konfigurieren. Ein Beispiel ist die Industrie-Panel-

PC Serie „S-Line“, die modular angelegt ist und einfallsreiche

Technik mit schickem Design verbindet – in leichter und dennoch

robuster Aluminium-Bauweise. Auch für den mobilen Einsatz

bieten wir Ihnen Industrie-Tablet-PCs an, die für den industriellen

Einsatz prädestiniert sind.

Zu unseren Stärken gehören nicht nur die Entwicklung maßge-

schneiderter Industrie PC Systeme sondern auch die Flexibilität,

Ihre Projekte schnell und unbürokratisch umzusetzen - von der

Einzelanfertigung bis zur Großserie stehen bei uns die Bedürfnisse

des Kunden im Fokus. Somit bieten wir Ihnen durchgängige Au-

tomatisierungslösungen für das neue Zeitalter der Industrie 4.0.

Innovation und durchdachtes Design

CRE Rösler Electronic: Ihr Partner für zuverlässige Industrie-PC-Lösungssysteme

KontaktCRE Rösler Electronic GmbHKontakt: Beatrice Kahlki, [email protected] Hungriger Wolf • CRE-Allee 1Tel.: +49 4826 37666-0 • Fax: +49 4826 37666-26www.cre-electronic.de • [email protected]

37IT&Production 2/2018

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Bei der Digitalisierung

von Unternehmen liegt

der Fokus meist auf

intelligenten Software-

lösungen um Prozesse

miteinander zu ver-

netzen und selbstre-

gelnde Systemen zu

etablieren. Vergessen wird jedoch oft, dass auch bei der Hard-

ware erst die erforderliche, moderne Infrastruktur zur effizien-

ten und vorzugsweise automatisierten Datenerfassung und

Visualisierung geschaffen werden muss.

Hier setzt Datafox mit seinen lüfterlosen, rundum IP65

geschützten und ausfallsicheren Industrie-PCs an, die sich in

weiten Temperaturbereichen zuverlässig einsetzen lassen. Dank

ihrer hohen Performance wird die Digitalisierung nicht durch die

Hardware ausgebremst. Alle Datafox IPCs verfügen über eine

zusätzlich zum PC-Board integrierte Embedded Baugruppe,

welche Aufgaben wie Zutrittskontrolle, MDE u.a. übernimmt und

damit für hohe Ausfallsicherheit sorgt.

Die Industrie-PCs von Datafox werden in verschiedenen Größen

und Ausstattungen (bis zu 24 Zoll mit Full-HD, verschiedene

Leseverfahren) angeboten. Diese können ab 1 Stück projekt-

spezifisch konfiguriert und auch individuell im gewünschten

Design gestaltet werden.

Datafox ist ein deutscher Hardwareentwickler und -Hersteller,

der seit über 10 Jahren robuste All-in-One Industrie-PCs

ausschließlich in Deutschland produziert. Bis zu 5 Jahre Garantie,

10 Jahre Support und kurze Lieferzeiten in jeder beliebigen Aus-

stattung machen Datafox zur richtigen Wahl.

Datafox GmbH

KontaktDatafox GmbHDermbacher Str. 12-1436419 GeisaTel.: +49 36967 595 [email protected] � www.datafox.de

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Datafox Industrie-PCs – die Basis der Digitalisierung und Teil der Industrie 4.0

INDUSTRIE-PC UND HMI | proLogistik GmbH + Co KG - Anzeige -

Entry Level Standard CR1000 SerieDie CR1000 Serie bietet eine große Bandbreite an Bildschirmgrößen

mit 16M-Farben und Widescreen-Optionen, bis zu zwei (2)

10/100Base-T(X)-Ethernet-Schnittstellen und bis zu vier (4) serielle

Schnittstellen. Eine Schnittstelle für USB-Geräte bindet Tastaturen,

Maus oder Barcode-Scanner in den Arbeitsprozess mit ein.

Standard Level CR 3000 HMI SerieVersehen mit den Eigenschaften der CR 1000 Serie ermöglicht

die CR 3000 Serie die Funktion SQL Queries. Der verfügbare

Webserver hat eine Option zur Vollbildanzeige, mobile Seiten,

HTTPS-Betrieb mit Zertifikatsbereitstellung und Features wie

HTTP-Redirect, CSS und Java-Script-Unterstützung

High-End Level Graphite® HMI SerieDie robusten Bediengeräte der Graphite®-Serie bieten eine

Aluminium-Konstruktion mit einer modularen E/A-Architektur. Sie

besitzen Protokollumwandlung per Drag-and-Drop, Daten-Logging

sowie webbasierte Überwachung und Steuerung. Zertifziert mit UL

Class 1, Division 2, ABS, ATEX und IECEx ermöglicht das HMI Prozesse

in rauen Umgebungen zu verbinden, überwachen und zu steuern.

Sie bieten Außen- & Indoor-Displays bei großen Betriebs-

temperaturen und hohen Schock- / Vibrations-Toleranzen.

Vereinheitlichen Sie disparate Geräte durch die Umwandlung

von bis zu 20 industriellen Protokolle gleichzeitig aus einer ein-

gebauten Bibliothek von über 300 unterstützten Treibern.

Darüber hinaus wählen Sie aus einer Vielzahl von Modul- und

Erweiterungsoptionen.

KontaktRed Lion ControlsLandsberger Straße 15580687 MünchenTel.: +49 89 5795 [email protected] � www.redlion.net/de

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38 IT&Production 2/2018

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Die HMI Serien von Red Lion abgestimmt auf Ihre Anwendung:

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Der pro-V-panel-PC

Umfangreiche AusstattungsvariantenUnser pro-V-panel-PC punktet durch seine hohe Auflösung

(1920x1080) in Full-HD und dem modernen 16:9 Breitbildformat.

Aufgrund des modularen Aufbaus der Panel-PC Komponenten,

bieten wir Ihnen die Möglichkeit, zwischen zwei Rechner-Bau-

gruppen (Intel® Skylake oder Braswell) sowie zwischen

verschiedenen Kapazitäten im Bereich des Arbeitsspeichers

(4GB bis 8GB Braswell und 4GB-32GB Skylake), als auch bei

diversen Optionen der Flashspeicher-Größe, zu wählen.

Selbstverständlich werden alle benötigten Schnittstellen wie

USB und RS232, ebenso wie HDMI, Bluetooth, LAN und Audio

zur Verfügung gestellt. Auch das Betriebssystem kann in

Windows, Linux und Igel zur Verfügung gestellt werden.

Höchste Ansprüche an Stabilität, Widerstandsfähigkeit und

Flexibilität werden mit diesem Panel-PC in den Displaygrößen

13,3“, 15,6“, 18,5“ und 21,5“ erfüllt.

Der innovative pro-V-panel-PC ist für den An- und Einbau an Maschinen

konzipiert. Dieser Panel-PC bietet ein Rundum-Sorglos-Paket an Stabilität,

Widerstandsfähigkeit und Robustheit und findet in den unterschiedlichs-

ten Branchen seinen Platz.

Der Einbau-Touch-PC für Ihre Industrieanwendung

Bild: proLogistik GmbH + Co KG

Qualität – die sich auszahltUnsere proLogistik Industrie-PCs werden am Standort Dortmund

entwickelt und produziert. Wir bieten höchste Qualität

„Made-in-Germany“ und greifen auf über 30 Jahre Erfahrung in der

Entwicklung leistungsfähiger

Industrie-Hardware zurück.Halle 8Stand C21

Eingang OstStand EO20

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Spectra GmbH & Co. KG | INDUSTRIE-PC UND HMI

Syslogic GmbH

KontaktSpectra GmbH & Co. KGMahdenstr. 372768 ReutlingenTel.: +49 7121 1432-10 • Fax: +49 7121 [email protected] • www.spectra.de

39IT&Production 2/2018

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robuster Einrastverbindung zum Andocken des

Panel-PC oder Monitor Moduls

• Resistiver oder P-CAP Touchscreen

• Panel-PC Module von Intel® Atom™ bis Core™ i

der 6. Generation

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• Passiv gekühlt (lüfterlos)

• Panel-PC und Monitor Modul mit automatischer

Display- und Auflösungserkennung

• Panel- & VESA-Montage

www.spectra.de/PowerTwin

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Gerade in der Logistik laufen bei ungeplanten Stillstandzeiten

schnell immense Kosten auf. Entsprechend zahlen sich echte

Industrieprodukte aus. Syslogic, Spezialistin für Industriesteuer-

ungen, geht in puncto Industrietauglichkeit und Langlebigkeit

keine Kompromisse ein. Entsprechend werden die Steuerungs-

computer in vielen Logistikzentren eingesetzt. Die Embedded

Box PC kommen ohne bewegliche Teile aus, sind schock- und

vibrationsresistent und sind für einen Einsatztemperaturbereich

von –40 bis +85 Grad Celsius ausgelegt. Das robuste Gehäuse

bietet einen IP40-Schutz.

Mit den optionalen WLAN-, GPS-, GSM und Bluetooth-Modulen

eignen sich die Steuerungsrechner als IoT-Device und ebnen

damit den Weg für das Industrielle Internet der Dinge (IIoT).

Standardmäßig verfügen die Steuerungsrechner über einen

Display-Port, über einen CFast-Sockel, über je drei USB- und

Ethernet-Anschlüsse sowie über serielle Schnittstellen (RS232

und RS422/485). Für mobile Anwendungen hält Syslogic zudem

Geräte mit M12-Ste-

ckern bereit. Zudem hat

Syslogic mit dem Rug-

ged Computer Compact

81 ein Gerät mit IP67-

Schutz im Sortiment.

In der Logistik birgt Automation immense Kosteneinsparungen. Damit diese nicht durch ungeplante Ausfälle

zu Nichte gemacht werden, braucht es robuste Steuerungstechnik. Syslogic bietet Embedded Box PC für

Logistiksysteme, fahrerlose Transportsysteme (FTS) und Transportanlagen

KontaktSyslogic GmbHWeilheimer Straße 40D-79761 Waldshut-TiengenTel.: +49 7741 9671 420 � Fax: +49 7741 9671 [email protected] � www.syslogic.de

IoT-fähige Steuerungsrechner für die Logistik

Bild:Syslogic GmbH