Biographisch-entstehungsgeschichtlicher Kontext

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Biographisch- Biographisch- entstehungsgeschicht entstehungsgeschicht licher Kontext licher Kontext Die Räuber Die Räuber Von Von Friedrich Schiller Friedrich Schiller

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Biographisch-entstehungsgeschichtlicher Kontext. Die Räuber Von Friedrich Schiller. Gliederung des Referats. 1. Einleitung 2. Schillers Arbeit an „den Räubern“ 3 . Stoffliche Anregungen 4. Schillers Vorbilder 5. Die Uraufführung 6. Die Flucht aus Mannheim - PowerPoint PPT Presentation

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Biographisch-Biographisch-entstehungsgeschichtlicher entstehungsgeschichtlicher

KontextKontext Die RäuberDie Räuber

VonVon Friedrich SchillerFriedrich Schiller

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Gliederung des ReferatsGliederung des Referats

1. Einleitung1. Einleitung 2. Schillers Arbeit an „den Räubern“2. Schillers Arbeit an „den Räubern“ 33. Stoffliche Anregungen. Stoffliche Anregungen 4. 4. Schillers VorbilderSchillers Vorbilder 5. Die Uraufführung5. Die Uraufführung 6. Die Flucht aus Mannheim6. Die Flucht aus Mannheim 7. Einordnung in das Gesamtwerk7. Einordnung in das Gesamtwerk 8. Literaturverzeichnis8. Literaturverzeichnis

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1.1 Der Anfang1.1 Der Anfang

Johann Friedrich Johann Friedrich Schiller wurde am Schiller wurde am

10. November 175910. November 1759 in Marbach geboren.in Marbach geboren.

Schillers GeburtshausSchillers Geburtshaus

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1.2 Die Eltern1.2 Die Eltern

(1732 – 1803) (1723 – 1796)

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1.3 Schillers Geschwister1.3 Schillers Geschwister

Elisabeth Christophine Friederike Schiller, Elisabeth Christophine Friederike Schiller, 1757-1847 („seine Lieblingsschwester“)1757-1847 („seine Lieblingsschwester“)

Luise Dorothea Katharina Schiller, 1766-1836Luise Dorothea Katharina Schiller, 1766-1836

Maria Charlotte Schiller, 1768-1774Maria Charlotte Schiller, 1768-1774

Caroline Cristiane Schiller, 1777- 1796Caroline Cristiane Schiller, 1777- 1796

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2. Schillers Arbeit an: „Die Räuber“2. Schillers Arbeit an: „Die Räuber“

In der „Karlschule“ verfasste er sein berühmtes Erstlingswerk.

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2.1 Die Karlschule2.1 Die Karlschule Die Karlsschule war die herzogliche Militär-Die Karlsschule war die herzogliche Militär-

Akademie in Stuttgart. Akademie in Stuttgart.

1773 kam Schiller auf die Akademie zu 1773 kam Schiller auf die Akademie zu Diensten des württembergischen HerzogsDiensten des württembergischen Herzogs

Karl Eugen.Karl Eugen. Der Alltag war gekennzeichnet durch Der Alltag war gekennzeichnet durch

militärischen Drill und strenge Disziplin.militärischen Drill und strenge Disziplin.

Page 8: Biographisch-entstehungsgeschichtlicher Kontext

2.2 Arbeitsbedingungen2.2 Arbeitsbedingungen

Parallel zu seiner Parallel zu seiner Dissertation in Medizin Dissertation in Medizin arbeitete Schiller an arbeitete Schiller an „Die Räuber“.„Die Räuber“.

Heimliches Schreiben.Heimliches Schreiben. Anonyme Anonyme

Veröffentlichung im Veröffentlichung im Frühjahr 1781.Frühjahr 1781.

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ZitatZitat Schiller: Schiller:„Verhältnisse, die mir zu „Verhältnisse, die mir zu

Folter waren!“Folter waren!“

Jegliche Dichtkunst war untersagt!Jegliche Dichtkunst war untersagt!

Subordination undSubordination und

Bespitzelung waren an der Tagesordnung!Bespitzelung waren an der Tagesordnung!

Page 10: Biographisch-entstehungsgeschichtlicher Kontext

Christophine Schiller schrieb in Christophine Schiller schrieb in einem Brief folgendes:einem Brief folgendes:

„„Die Zöglinge der Akademie durften Abends nur Die Zöglinge der Akademie durften Abends nur bis zu einer bestimmten Stunde Licht brennen. bis zu einer bestimmten Stunde Licht brennen. Da gab sich Schiller, dessen Phantasie in der Da gab sich Schiller, dessen Phantasie in der Stille der Nacht besonders lebhaft war, und Stille der Nacht besonders lebhaft war, und der in den Nächten sich gern selbst lebte, was der in den Nächten sich gern selbst lebte, was der Tag nicht erlaubte, oft als krank an, um in der Tag nicht erlaubte, oft als krank an, um in dem Krankensaale der Vergünstigung einer dem Krankensaale der Vergünstigung einer Lampe zu genießen. In solcher Lage wurden Lampe zu genießen. In solcher Lage wurden die Räuber zum Teil geschrieben.“die Räuber zum Teil geschrieben.“ […] […]

Page 11: Biographisch-entstehungsgeschichtlicher Kontext

Zitat Schiller:Zitat Schiller: „Neigung für Poesie „Neigung für Poesie

beleidigte die Gesetze des beleidigte die Gesetze des Instituts, worin ich erzogen Instituts, worin ich erzogen ward und widersprach dem ward und widersprach dem

Plan seines StiftersPlan seines Stifters. .

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Acht Jahre rang mein Acht Jahre rang mein Enthusiasmus mit der Enthusiasmus mit der

militärischen Regel – aber militärischen Regel – aber Leidenschaft für die Leidenschaft für die

Dichtkunst ist feurig und stark Dichtkunst ist feurig und stark wie die erste Liebe. Was sie wie die erste Liebe. Was sie

ersticken sollte, facht sie an.“ersticken sollte, facht sie an.“

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3. Stoffliche Anregungen3. Stoffliche Anregungen

Daniel Schubarts Erzählung „Zur Geschichte des Daniel Schubarts Erzählung „Zur Geschichte des Menschlichen Herzens“, (1775) bildete die wesentlichste Menschlichen Herzens“, (1775) bildete die wesentlichste Quelle für „Die Räuber“. Quelle für „Die Räuber“.

Aber auch tatsächlich existierende Räuberbanden im Aber auch tatsächlich existierende Räuberbanden im „Deutschland“ des 18. Jahrhunderts inspirierten ihn.„Deutschland“ des 18. Jahrhunderts inspirierten ihn.

Ebenso der Räuber Roque aus Miguel de Cervantes „Don Ebenso der Räuber Roque aus Miguel de Cervantes „Don

Quixote“, sowie die wahre Geschichte des Friedrich Wahn, Quixote“, sowie die wahre Geschichte des Friedrich Wahn, der als Anführer einer Räuberbande 1761 hingerichtet wurde, der als Anführer einer Räuberbande 1761 hingerichtet wurde, stellten für Schiller Anregungen dar. stellten für Schiller Anregungen dar.

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44. Schillers Vorbilder. Schillers Vorbilder

Miguel de Cervantes Miguel de Cervantes

(1547-1616) (1547-1616) William Shakespeare William Shakespeare

(1564-1616)(1564-1616) John MiltonJohn Milton

(1608-74)(1608-74) Gottlieb Klopstock Gottlieb Klopstock

(1724-1803)(1724-1803) J.W. Goethe J.W. Goethe

(1749-1832)(1749-1832)

Plutarch Plutarch

(um 46 bis ca. 120 n. Chr.) (um 46 bis ca. 120 n. Chr.) Rousseau, Jean-Jacques

(1712-1778)

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5. Die Uraufführung5. Die Uraufführung

Am 13. Januar 1782 findet im Mannheimer Am 13. Januar 1782 findet im Mannheimer Nationaltheater die Uraufführung statt.Nationaltheater die Uraufführung statt.

Page 16: Biographisch-entstehungsgeschichtlicher Kontext

Ein Augenzeuge berichtet:Ein Augenzeuge berichtet:

„ „ Das Theater glich einem Irrenhause, rollende Das Theater glich einem Irrenhause, rollende Augen, geballte Fäuste, heisere Aufschreie im Augen, geballte Fäuste, heisere Aufschreie im Zuschauerraum! Fremde Menschen fielen Zuschauerraum! Fremde Menschen fielen einander schluchzend in die Arme, Frauen einander schluchzend in die Arme, Frauen wankten, einer Ohnmacht nahe, zur Thüre.wankten, einer Ohnmacht nahe, zur Thüre.

Es war eine allgemeine Auflösung wie im Es war eine allgemeine Auflösung wie im Chaos, aus deßen Nebeln ein neue Schöpfung Chaos, aus deßen Nebeln ein neue Schöpfung hervorbricht!“hervorbricht!“

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6. Die Flucht aus Mannheim 6. Die Flucht aus Mannheim

Der stürmische Publikumserfolg der „Räuber“ Der stürmische Publikumserfolg der „Räuber“ kostete Schiller Familie und Vaterland.kostete Schiller Familie und Vaterland.

Bei Nacht und Nebel floh er amBei Nacht und Nebel floh er am

24. September 1782, mit seinem Freund 24. September 1782, mit seinem Freund Andreas Streicher, nach Mannheim.Andreas Streicher, nach Mannheim.

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6.1 Flucht mit „Hindernissen“6.1 Flucht mit „Hindernissen“

[…] „Am Fluchttag morgens um 8 Uhr kehrt Schiller von seinem letzten Dienst im Lazarett zurück. […] Streicher kommt, um Schiller abzuholen. Doch der ist nicht fertig. Ihm war beim Zusammensuchen seiner Bücher ein Band Klopstock-Oden in die Hände gefallen, und statt zu packen, hatte er sich festgelesen und dann begonnen, eine Gegen-Ode zu dichten.“ […] (aus: Safranski, Rüdiger: Schiller oder Die Erfindung des Deutschen Safranski, Rüdiger: Schiller oder Die Erfindung des Deutschen Idealismus. München / Wien: Carl Hanser, 2004, S. 140.)Idealismus. München / Wien: Carl Hanser, 2004, S. 140.)

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7. Einordnung in das Gesamtwerk7. Einordnung in das Gesamtwerk Nach Schillers Flucht Nach Schillers Flucht

aus Stuttgart brachte er aus Stuttgart brachte er sein nächstes Dramasein nächstes Drama „„Die Verschwörung des Die Verschwörung des Fiesko zu Genua“Fiesko zu Genua“ zu zu Ende. Ende.

1783 erschien sein1783 erschien sein bürgerliches Trauerspiel bürgerliches Trauerspiel

„Kabale und Liebe“.„Kabale und Liebe“.

Diese zwei Werke stellen, neben „Die Räuber“, sein Jugendwerk dar, bevor er sich mit seinem „Don Carlos“ (1787) der Klassik zuwandte.

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8. Literaturverzeichnis8. Literaturverzeichnis Luserke - Jaqui, Matthias: Friedrich Schiller. München: UTB, 2005.Luserke - Jaqui, Matthias: Friedrich Schiller. München: UTB, 2005. Dörr, Volker: Friedrich Schiller. [Leben – Werk – Wirkung] Dörr, Volker: Friedrich Schiller. [Leben – Werk – Wirkung]

Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2005. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2005. Damm, Sigrid: Das Leben des Friederich Schiller. Eine Wanderung. Damm, Sigrid: Das Leben des Friederich Schiller. Eine Wanderung.

Frankfurt am Main.: Insel, 2004.Frankfurt am Main.: Insel, 2004. Wölfel, Kurt: Friedrich Schiller. München: DTV, 2004. Wölfel, Kurt: Friedrich Schiller. München: DTV, 2004. Safranski, Rüdiger: Schiller oder Die Erfindung des Deutschen Idealismus. Safranski, Rüdiger: Schiller oder Die Erfindung des Deutschen Idealismus.

München / Wien: Carl Hanser, 2004München / Wien: Carl Hanser, 2004. . Hofmann, Michael: Friedrich Schiller, Die Räuber. Oldenburg Hofmann, Michael: Friedrich Schiller, Die Räuber. Oldenburg

Interpretation. München: Oldenburg, 1999. Interpretation. München: Oldenburg, 1999.