Biologische Untersuchungen über die Peronosporakrankheit

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Heft 8~. Astronomisehe 24. 8. 1923 Im.~b ein,er ziemli,eh ti,eflje@enden Grenze, die in Heide un4 Moo,r n,u¢ ~,elt,en erreiehL wird, hen~men.d auf den Transp.i,ra,Lion~s~rom; sine IIen~mnng d~urch Moor- wa,sser wi.e Se]~i~per ~ie angenommen haL, konnte S~oeker in ~bereinsti,mnm.~g mig Mo~tfort niet~ fest- stellen. Seh~n Mon t~ort hat diese Tatsaeh.e gegen die T, heo¢ie der ,,phy.siotqgisehen" Tr~kenheit des Moor- bo,&ens ~s~ewer~et. D,ie Sleeker@she Arb.eit enth~tlt a:ber ~ine iganze I~ei*he wei%erer Argu~me,nte. ~Iit be~ sonderen l~eLbod'en wnrde die Gesamtoberfl~ehe den BiooLtwerkas ber,eohnet und die TranspirationsgrbBa pro Fl~chenei,nhei,g t,eshgesteNt. E.s erwies Meh, d~ft die Heide- ~n~ 5io,orpflan'zen b,etrgehtlich hinter typisehen Xemphyten (Cereus) z,~riiekb~eitben; ,das gtiit such ~iir ein.e eo xerophytiedh ~us,sehende !~o,rm wie OMluna. Griea ~i~ert,riff~ ~hinsi,ehtlieh der Flg,ehenei~heit,s- tra~spi.ratJon sqg~r ~fie ~uehe; Eriophort~m vaginat~tm (schM,d,en%ragendes Wotfgrms0 ra.ngiert %r.otz e.eiln.er Rol.llb]~Lter n i t Cgm~paa.a,I~a r o%un.dd,~olJu (ru~d;blKttrhge Ol.oek~bhm~e) ; danach sJnA (lie J:Ioehmo,of ~m,d. Heide- pflem~en aberw.iegen.d Ms Mes.o- ~zw. Hygr~phyten zu bezeieh~en. ~benso erreieht ~&ie Gesam±~tr~nspira£ion be~gen auf d~en Wassergeh.alt tier Pffa~e anse~nI.iehe W3er~e. Eriea gi?r~t &m Ju~n~[ tbglieh &as. 2,5 $aohe seines V~r~s,ser~.orrats .dur.ch Tromapir.aL,i.oa ~b, Cereus n~r ~ho0. @an.z ~nerw,artefe :Res,u~ate gab die Bereehn~ng des Qu~,t,ie,~ten Transpiration : Wurzelgewickt, w~bei .&as V¢:unze.~gevdehL mdt d em nbti@en Vor!beha.It ~als M.M] far .das Wassera,u~nahme~er~nbgen i.n Reehnun@ @ese~zL w~ur,de: W~hrau.d ni[rMioh d'ie som,mergrfinen Moor- un,d: He~&eI~flgnzen (S~m~0fdbtterM~men, Sumpi- veiichen), muf gleiehes Wurzelwerk bezogen, e%wa glei.ch stark tr.~nsI)i,ri,eren wie Pflang.en mitteHeneh£er ~ta~dorte, weisen die i~mer@riinen Ferr~en nit RolI- M~Liern yon eehber~ Xero,.Fhybenha:biLuG wie ErieG CMlnna (Heibekran£) ~t.n.~ E~n~pettrm (KrNhenheere) zw, ei- Mg drMmM ~o he, he W~rte nag. Das steht da~iL im Z~s~mme~ha~.g, 'flag ,dJ~e VerktMnernnlg tier Bl~Lt- tl~ehe hfer .~ureh sehr st~rke Vermehrung tier Blatt- wa~l ~tberkempens~ert wird. Da~c~rch .is% die tra~spb- .rierenge Gesamtbodenflb~he F~n~ wesentlbch gesb)eiger.t. Ein IvI?~13 da:ftir bieteg di,a B~attfl~ehe ,i,n qem au~ 1 g Wu.rzelfri~seh~ew.ieht, die b,e,i .tier ,Su~np.fd~tterb'Jum,e 0,2, ,&agogen b,ei Erio~ 2,2, bei Empetrtun 3,5 n'nd bei Cal- Iuna ~ar 4;3 b.etr':~gt. Die V.erkl:einern~ng des Einzel- bl~t%es, die far .bie Smr~ergrlinen Forraen bezeie.hnend ist, betraehtet Stoeker .a'la A~tmss~u.nN ,a,n ~ie besenders im Crebiet. der no¢&westd~ubsehen, ttei~/te h~iufigen W.in~er- stiirme, die m i%~ ihren .sb~arken D,eform'atianen gM,eh- zei.Lil~ .s~arke W.ass,erver.l~st~e ~eitens der ,Sprosse herbei- ftihr,en ~n~d.denen die P*fl~nzo d:a~dnreh entNegena.r'he~itet, ,dM] st~ark l,l.~ehenarti,~e Bl'~iff~er verm,ie&en wer.den. Mbglieherweise .s.in,d, au.eh .die searke Ansbi.l'd~n~ &er G~%i~tvl,~ ~m~ d:ia RollbY~tt~er ni,eht Ms Tra.nspira.tioms- seh~u.tz, wie man ~isher Neban, son~ern a'Is meehaniseher Sehwt~z a.n,zusehen. DaB @er.~c~e d'ie nar.d%~=esLdeu~tsehe I-Ieiid.e so reiek an ,i~mmergrfi,nen Formen ist -- obueh Steeh.]pa1~e u,n.d' Besen~i.nster ~ehgren hierh.er --, fi~hrL Stoetcer ,dar,a~.f z~,rii.ek, dab ~eh die ~erh~Itnism~gig m,ilden Winter fiir @ie 2rssi~milationsarbeit geniitzt Mitteilungen. 727 werden s~llen. Es wird M, so vo~ ganz neaen @eaiehbs- panM,en a,us sine ei n,h.eitliehe Erkl~Lr'uthg &es ,~nzen Erseheimm~komplexea gegeben, der bisher den 0ko- log~en s.o viel Kepizerbreeh, en verursacht hat. Biologische Untersuchtmgen tiber die Peronospora- krankheit. Bei der groBen Bedeutung, die den Reb- schutz @er.abe in @er lg.egenw,~r~gen Zeit zul~mm% ist as zu begrbdg.en,'dag die B.ekgn~pfung~meth~den i,mmer mehr uuf sine bi.ologis,che Grundlag~ gea%ellt wer~d~n. Ba,hn/brechend in dieser ttJnsicht speziell ftir die Pero- nos'porakrankheiL waren ,@ie Unt~r,s,u~hangen yon Istvd~[fi, tier festst ell~%e, ,dal3 die I ak.ubat,io~szeit (.d.h. ,d,i.e Z e i t vo~ tier I n~fek%i~a his zu,m s,ichSbaren Au,sbruch tier .Krankheit) i,n Ungarn ,zwisehen 15~18 Tagen 0Mai) ~m& 5--6 Ta,gen (Ju~i) sc:hwarLkt, vm,c~ ,dM] tier Kr~n~:beiLserreger g,a seimem Gedeihen IMn.des%ens ~wei s¢~rkere NiedersehI~,ge ,bedar% d;e~ ereten zumE,iadringen in dEie Pflan.~e, ,den zwei.ten, ~m ,die his zttm Ausbrueh erforderliehe E~t,~ivkhu~g M,~ter sivh zu brin@en. Diese Daten Ii*egen den v~m ,ba~iseh.en Wei~Jbauinsti~ut a us- gee rbeiteten s~gen~nnten Inkuba~ci~nskMentier zu- grun,cte, d:ureh ten do~s Spr.it.zen im @anzen Lands auf G~,an,~ me%eorol.a, giseher B,eob~ehtungen yon !d:ieser Zen- tra.le .~u,s ger,egelt wird. ,,Wenn ~an ~ui die st~rkeren ]~egenf~lle ,b.ei warmer TemFeratur (~[bar 15 o C) achLet u~d von dem Z.ei~pu'nk% .des 1%iedersehlages die /'fi~ die b.eLre/fende JahreszeiL fes.Lgesgellge 'Inku/bation~zeit Mn- zureehnet, ka.nn man vor.aa~sbes%immen, w~nn ,die Per~ no,s,por.~ herv.orlbreehen wir.d, v~ra'u.sGesegzL, dal? ,die BlOtter naeh 2~bl.a~f id'er I.n@ubatio,ns.zeit nag werden. Das Sp,ritzen hal .dann vor A:bl'a,u/ der In&ubations,zeit zu arfo~en" (K. Miilger, Jahresber..d. Ver. f. ~ng'ew. Bo¢. 16, 1@18). Die 2~bweichu,n@e~ der Inkubations- zeiLen in ,den v,ersdMedenen, Mon:a%en s£ehen nun in ersLer Lin,ie miL den Temi~eraturverh~lt~is,sen in Z~- sammeahang; da di.ese a~ber a~eh, u~ahh~ngi~g yon der J~hres~eit, gewissen Seh~ankun@en ~.nberlegen sin&, so F~BL siet/@is 5iethode noeh ver~ein6rn, wenn man die A~bhgngi~keit d,er Ink.uSatdon~zei% v~n ,der TeznperaSur bes~&mmJx Den Zw.eek ~i.~n% ei,n.e Ua~ters.uohu~g yon K. Mi~Rer and R. Rabaz~us (Weinba~ ~n,~ I~l.lerwi.rL- s ehofg 2, 1923), in ~der die auf Grun4 ,~us~5~ehnLer In- fektion,sver~,~ehe gewon.nen,en Daf,en zu .e~ner ,,Inkn- ba~ienskurve" ,zmsammen:gestellL werden. A, asbrueh tier Krankh.eiL erfolgL zwi~seh.en Ten~peratur,en yon 13 und 30 o C. Bei 13 o betrb~gL ,die Inkuibationszeit ca. ].2 Tags, sis sink~ &ann his 4 TaGs (24 o C) ~ sLeig% von hierau~ v~ieder ~n. UnLer Ber/ieksiehtig~ng di,~er TMs'aohen ,l~gt Mch a.l,so 4or ~pri%ztermin neck n~her pr~zisieren. Freflieh .de, ten g.~wisse Be ob~eh~ungen d.arat~f hin, 4.'at ,die Inku.batiensk.urve ~hren.d der S,M.snn sine Vers'ehiebung er~ei~deg .d,era.r%, ~d~ .die In- ku*bationszeiten s.ieh ,mehr un~d~ m,ehr vert~-fir.zen. Das liege sieh sehr }eieh~ .der~r~ deulen, ,dal] die Virulenz nit tier Z~hl tier In~f~k'~ne~ z~ia~nt, wie d~es itir viete B.akterien fesfistehG Die Bedefatung all diese.r bi~l,~gisehen Versuehe iiegL .~a.rin, ,~at~ zu h~.uf~ges u'nd zu ved~ehrter Zeit an@bbrae~tas Sprit~en ,zermieden wird. Starh. Astronomische Mitteilungen. Als Mitteilungen der Universit~itssternwarte Inns- stitute A. Prey die ers%e E~nffihrtm,g in die~%rophysi.k bruck Nr. 11) i,s.t eineArbeit yon A. Schel~er ersehi~nen, zu verda,nken harts, sine liebe Aufgab% von dieser welct~e ,die Er~,ebni~se einer Lgn~enbesti.mmung behan- SternwarLe zt~ berich~en. In Innsbru.oks Umgebun~, delL. Es ist far den R~erenteaa, tier an ,dSesem In- ii~ber ,der Z~ne ,des, Talaebels -- in i dea~er Lags, wie ~) Ak. ,d. Wi.s~s. Wi:en, Si,%z.-~Ber. Ma,th.-N~L. KI. Sehe~ler her~vorhe~bt -- hal si.e E. yon Oppo~ze¢ hinge- Aibt.. IIa, 131. Bd., H ef,t 6 ~u. 7. sLel!t. M)an muB sbete re.it Wehmut des. SehicksaN dieses

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Heft 8~. As tronomisehe 24. 8. 1923

Im.~b ein,er ziemli,eh ti,eflje@enden Grenze, die in Heide un4 Moo,r n,u¢ ~,elt,en erreiehL wird, hen~men.d auf den Transp.i,ra,Lion~s~rom; sine IIen~mnng d~urch Moor- wa,sser wi.e Se]~i~per ~ie angenommen haL, konnte S~oeker in ~bereinsti,mnm.~g mig Mo~tfort niet~ fest- stellen. Seh~n Mon t~ort hat diese Tatsaeh.e gegen die T, heo¢ie der ,,phy.siotqgisehen" T r ~ k e n h e i t des Moor- bo,&ens ~s~ewer~et . D,ie Sleeker@she Arb.eit enth~tlt a:ber ~ine iganze I~ei*he wei%erer Argu~me,nte. ~Iit be ~ sonderen l~eLbod'en wnrde die Gesamtoberfl~ehe den BiooLtwerkas ber,eohnet und die Transpirat ionsgrbBa pro Fl~chenei,nhei,g t,eshgesteNt. E.s erwies Meh, d~ft die Heide- ~n~ 5io,orpflan'zen b,etrgehtlich h in ter typisehen Xemphyten (Cereus) z,~riiekb~eitben; ,das gtiit such ~iir ein.e eo xerophytiedh ~us,sehende !~o,rm wie OMluna. Griea ~i~ert,riff~ ~hinsi,ehtlieh der Flg, ehenei~heit,s- tra~spi.ratJon sqg~r ~fie ~uehe; Eriophort~m vaginat~tm (schM,d,en%ragendes Wotfgrms0 ra.ngiert %r.otz e.eiln.er Rol.llb]~Lter n i t Cgm~paa.a,I~a r o%un.dd,~olJu (ru~d;blKttrhge Ol.oek~bhm~e) ; danach sJnA (lie J:Ioehmo,of ~m,d. Heide- pflem~en aberw.iegen.d Ms Mes.o- ~zw. Hygr~phyten zu bezeieh~en. ~benso erre ieht ~&ie Gesam±~tr~nspira£ion b e ~ g e n auf d~en Wassergeh.alt tier P f f a ~ e anse~nI.iehe W3er~e. Er iea gi?r~t &m Ju~n~[ tbglieh &as. 2,5 $aohe seines V~r~s,ser~.orrats .dur.ch Tromapir.aL,i.oa ~b, Cereus n~r ~ho0. @an.z ~nerw,artefe :Res,u~ate gab die Bereehn~ng des Qu~,t,ie,~ten Transpi ra t ion : Wurzelgewickt, w~bei .&as V¢:unze.~gevdehL mdt d em nbti@en Vor!beha.It ~als M.M] far .das Wassera,u~nahme~er~nbgen i.n Reehnun@ @ese~zL w~ur,de: W~hrau.d ni[rMioh d'ie som, mergrfinen Moor- un,d: He~&eI~flgnzen (S~m~0fdbtterM~men, Sumpi- veiichen), muf gleiehes Wurzelwerk bezogen, e%wa glei.ch s t a rk tr.~nsI)i,ri,eren wie Pflang.en mitteHeneh£er ~ta~dorte, weisen die i~mer@riinen Ferr~en n i t RolI- M~Liern yon eehber~ Xero,.Fhybenha:biLuG wie ErieG CMlnna (Heibekran£) ~t.n.~ E~n~pettrm (KrNhenheere) zw, ei- Mg drMmM ~o he, he W~rte nag. Das s teht da~iL im Z~s~mme~ha~.g, 'flag ,dJ~e VerktMnernnlg tier Bl~Lt- tl~ehe hfer .~ureh sehr s t~rke Vermehrung tier Blatt- wa~l ~tberkempens~ert wird. Da~c~rch .is% die tra~spb- .rierenge Gesamtbodenflb~he F~n~ wesentlbch gesb)eiger.t. E in IvI?~13 da:ftir bieteg di,a B~attfl~ehe ,i,n qem au~ 1 g Wu.rzelfri~seh~ew.ieht, die b,e,i .tier ,Su~np.fd~tterb'Jum,e 0,2, ,&agogen b,ei Erio~ 2,2, bei Empetr tun 3,5 n'nd bei Cal- Iuna ~ar 4;3 b.etr':~gt. Die V.erkl:einern~ng des Einzel- bl~t%es, die far .bie Smr~ergrlinen Forraen bezeie.hnend ist, be t raehte t Stoeker .a'la A~tmss~u.nN ,a,n ~ie besenders im Crebiet. der no¢&westd~ubsehen, ttei~/te h~iufigen W.in~er- stiirme, die m i%~ ihren .sb~arken D,eform'atianen gM,eh- zei.Lil~ .s~arke W.ass,erver.l~st~e ~eitens der ,Sprosse herbei- ftihr,en ~n~d. denen die P*fl~nzo d:a~dnreh entNegena.r'he~itet, ,dM] st~ark l,l.~ehenarti,~e Bl'~iff~er verm,ie&en wer.den. Mbglieherweise .s.in,d, au.eh .die searke Ansbi.l'd~n~ &er G~%i~tvl,~ ~m~ d:ia RollbY~tt~er ni,eht Ms Tra.nspira.tioms- seh~u.tz, wie man ~isher Neban, son~ern a'Is meehaniseher Sehwt~z a.n,zusehen. DaB @er.~c~e d'ie nar.d%~=esLdeu~tsehe I-Ieiid.e so reiek an ,i~mmergrfi,nen Formen is t - - obueh Steeh.]pa1~e u,n.d' Besen~i.nster ~ehgren hierh.er - - , fi~hrL Stoetcer ,dar,a~.f z~,rii.ek, dab ~ e h die ~erh~Itnism~gig m,ilden Winte r fiir @ie 2rssi~milationsarbeit geniitzt

Mitte i lungen. 727

werden s~llen. Es wird M, so vo~ ganz neaen @eaiehbs- panM,en a,us sine ei n,h.eitliehe Erkl~Lr'uthg &es ,~nzen Ersehe imm~komplexea gegeben, der bisher den 0ko- log~en s.o viel Kepizerbreeh, en verursacht hat.

Biologische Untersuchtmgen tiber die Peronospora- krankheit . Bei der groBen Bedeutung, die d e n Reb- schutz @er.abe in @er lg.egenw,~r~gen Zeit zul~mm% ist as zu begrbdg.en,'dag die B.ekgn~pfung~meth~den i,mmer mehr uuf s ine bi.ologis,che Grundlag~ gea%ellt wer~d~n. Ba,hn/brechend in dieser t t Jns icht speziell ftir die Pero- nos'porakrankheiL waren ,@ie Unt~r,s,u~hangen yon Istvd~[fi, tier festst ell~%e, ,dal3 die I ak.ubat,io~szeit (.d.h. ,d,i.e Zeit vo~ tier I n~fek%i~a his zu,m s,ichSbaren Au,sbruch tier .Krankheit) i,n Ungarn ,zwisehen 15~18 Tagen 0Mai) ~m& 5--6 Ta,gen (Ju~i) sc:hwarLkt, vm,c~ ,dM] tier Kr~n~:beiLserreger g,a seimem Gedeihen IMn.des%ens ~wei s¢~rkere NiedersehI~,ge ,bedar% d;e~ ereten zumE,iadringen in dEie Pflan.~e, ,den zwei.ten, ~m ,die his zttm Ausbrueh erforderliehe E~t,~ivkhu~g M,~ter sivh zu brin@en. Diese Daten Ii*egen d e n v~m ,ba~iseh.en Wei~Jbauinsti~ut a us- gee rbei teten s~gen~nnten Inkuba~ci~nskMen tier zu- grun,cte, d:ureh t e n do~s Spr.it.zen im @anzen Lands auf G~,an,~ me%eorol.a, giseher B,eob~ehtungen yon !d:ieser Zen- tra.le .~u,s ger,egelt wird. ,,Wenn ~ a n ~ui die s t~rkeren ]~egenf~lle ,b.ei warmer TemFeratur (~[bar 15 o C) achLet u~d von dem Z.ei~pu'nk% .des 1%iedersehlages die /'fi~ die b.eLre/fende JahreszeiL fes.Lgesgellge 'Inku/bation~zeit Mn- zureehnet, ka.nn man vor.aa~sbes%immen, w~nn ,die P e r ~ no,s,por.~ herv.orlbreehen wir.d, v~ra'u.sGesegzL, dal? ,die BlOtter naeh 2~bl.a~f id'er I.n@ubatio,ns.zeit nag werden. Das Sp,ritzen ha l .dann vor A:bl'a,u/ der In&ubations,zeit zu a r fo~en" (K. Miilger, Jahresber . .d . Ver. f. ~ng'ew. Bo¢. 16, 1@18). Die 2~bweichu,n@e~ der Inkubat ions- zeiLen in ,den v,ersdMedenen, Mon:a%en s£ehen nun in ersLer Lin,ie miL den Temi~eraturverh~lt~is,sen in Z~- sammeahang; da di.ese a~ber a~eh, u~ahh~ngi~g yon der J~hres~eit, gewissen Seh~ankun@en ~.nberlegen sin&, so F~BL siet/@is 5iethode noeh ver~ein6rn, wenn man die A~bhgngi~keit d,er Ink.uSatdon~zei% v~n ,der TeznperaSur bes~&mmJx D e n Zw.eek ~i.~n% ei,n.e Ua~ters.uohu~g yon K. Mi~Rer and R. Rabaz~us (Weinba~ ~n,~ I~l.lerwi.rL- s ehofg 2, 1923), in ~der die auf Grun4 ,~us~5~ehnLer In- fektion,sver~,~ehe gewon.nen,en Daf,en zu .e~ner ,,Inkn- ba~ienskurve" ,zmsammen:gestellL werden. A, asbrueh tier Krankh.eiL erfolgL zwi~seh.en Ten~peratur,en yon 13 und 30 o C. Bei 13 o betrb~gL ,die Inkuibationszeit ca. ].2 Tags, sis sink~ &ann his 4 TaGs (24 o C) ~ sLeig% von hierau~ v~ieder ~n. UnLer Ber/ieksiehtig~ng di,~er TMs'aohen ,l~gt Mch a.l,so 4or ~pri%ztermin neck n~her pr~zisieren. Freflieh .de, ten g.~wisse Be ob~eh~ungen d.arat~f hin, 4.'at ,die Inku.batiensk.urve ~ h r e n . d der S,M.snn sine Vers'ehiebung er~ei~deg .d,era.r%, ~d~ .die In- ku*bationszeiten s.ieh ,mehr un~d~ m,ehr vert~-fir.zen. Das liege sieh sehr }eieh~ .der~r~ deulen, ,dal] die Virulenz n i t tier Z~hl tier In~f~k'~ne~ z ~ i a ~ n t , wie d~es itir viete B.akterien fesfistehG Die Bedefatung all diese.r bi~l,~gisehen Versuehe iiegL .~a.rin, ,~at~ zu h~.uf~ges u'nd zu ved~ehrter Zeit an@bbrae~tas Sprit~en ,zermieden wird. Starh.

Astronomische Mitteilungen. Als Mitte i lungen der Universit~itssternwarte Inns- s t i tu te A. Prey die ers%e E~nffihrtm,g in die~%rophysi .k

bruck Nr. 11) i,s.t e ineArbe i t yon A. Schel~er ersehi~nen, zu verda,nken harts , sine liebe Aufgab% von dieser welct~e ,die Er~,ebni~se einer Lgn~enbesti.mmung behan- SternwarLe zt~ berich~en. In Innsbru.oks Umgebun~, delL. Es ist far den R~erenteaa, tier an ,dSesem In- ii~ber ,der Z~ne ,des, Talaebels - - in i dea~er Lags, wie

~) Ak. ,d. Wi.s~s. Wi:en, Si,%z.-~Ber. Ma,th.-N~L. KI. Sehe~ler her~vorhe~bt - - ha l si.e E. yon Oppo~ze¢ hinge- Aibt.. IIa, 131. Bd., H ef,t 6 ~u. 7. sLel!t. M)an muB sbete re.it Wehmut des. SehicksaN dieses