BizKick Business Planning

44
build! Gründerzentrum Kärnten Mag. Karin Ibovnik Ing. Mag. Stefan Oberhauser Business Planning

description

Folien zur Einheit "Business Planning" im Rahmen der Lehrveranstaltung "BizKick" an der FH Kärnten

Transcript of BizKick Business Planning

Page 1: BizKick Business Planning

build! Gründerzentrum Kärnten Mag. Karin Ibovnik

Ing. Mag. Stefan Oberhauser

Business Planning

Page 2: BizKick Business Planning

>> AGENDA

8:30 Start und Vorstellungsrunde

8:45 Einführung

9:15 Produkt, Geschäftsmodell

10:15 Pause

10:30 Markt, Wettbewerb, Marketing

11:45 Pause

12:00 Planung, Chancen/Risiken, Finanzen

13:15 Resümee

13:30 Ende

Page 3: BizKick Business Planning

>> Warum Business Planning?

Zielsetzung des Workshops…

Grundwissen über einen Businessplan

WAS ist ein Business Plan (und WAS NICHT)?

WARUM braucht man einen Business Plan?

WEN interessiert ein Business Plan?

WELCHE Inhalte gehören in einen Business Plan?

WIE geht man bei der Erstellung eines Business Plans vor?

Page 4: BizKick Business Planning

>> Warum Business Planning?

The business that fails to plan, plans to fail. Pinson/Jinnett (1996, p.3)

„Der Business Plan beschreibt detailliert die Unternehmensidee inklusive des Unternehmenskonzepts, beleuchtet den Markt, in dem dieses Unternehmen aktiv werden will, erläutert das Marketingkonzept, die Personalplanung und die aufzuwendenden finanziellen Ressourcen.“

Elsenmüller/Grampp (2002, S. 86)

Slide 4

Page 5: BizKick Business Planning

>> Am Anfang stand…

…die Idee!!

Page 6: BizKick Business Planning

>> Von der Idee zur Umsetzung

Page 7: BizKick Business Planning

>> Der Businessplan…

…ist das zentrale Dokument in der Planung einer Geschäftsidee.

Page 8: BizKick Business Planning

>> Der Businessplan…

Banken Investoren

Partner

Fördergeber

…mit einer Reihe an Stakeholdern:

Der Gründer selbst!

Page 9: BizKick Business Planning

>> Inhalte des Businessplans

Markt

Produkt

Finanzplan

Konkurrenz

Geschäftsmodell Marketing

Unternehmen

Chancen & Risiken

Umsetzungsplan

Page 10: BizKick Business Planning

>> Was ist ein Business Plan?

Bei innovativen unter-

nehmerischen Aktivitäten

• Gründung

• MBO

• Spin-off

• innovatives Projekt in

bestehendem

Unternehmen

Analyse

Business Plan

Businesspläne sind integrierte Analyse-, Planungs- und Strategieinstrumente für innovative

unternehmerische Aktivitäten

Planung Strategie

Integration

in Dokument

Business Planning

Page 11: BizKick Business Planning

>> Wie bewertet man eine Idee?

IDEE Entwicklung

Bewertung von Ideen BUSINESS PROPOSAL

- Geschäftsidee Produktbeschreibung, USP, Geschäftsmodell

- Marktanalyse

- Konkurrenzanalyse

- Strategische Positionierung

- SWOT

- Finanzanalyse

Go/No-Go Entscheidung

BUSINESS

PLAN LAUNCH

Page 12: BizKick Business Planning

>> Phase 3: Businessplan (Umfang 10-12 Seiten)

1. Executive Summary

2. Geschäftsidee Produktbeschreibung, USP, Geschäftsmodell

3. Markt- und Konkurrenzanalyse

4. Marketing- und Umsetzungsplan

5. Risikoanalyse (SWOT)

6. Finanzierung

7. Anhang

Was fehlt?

Page 13: BizKick Business Planning

Der Prozess der Business Proposal-Erstellung ist aufwändig - aber spannend.

Ite

rati

v

- STARTEN – nicht warten

- Anzahl der Schleifen erhöht die Qualität

Stru

ktu

r - Die gesamte Struktur (siehe vorherige Folie) wird parallel mit Leben gefüllt

- Kein Teil des Businessplans ist nach Fertigstellung komplett abgehakt

- Einzelne Teile hängen zusammen

Dia

gram

me

G

rafi

ken

- Gezielte graphische Aufbereitung unterstützt die schnelle Erfassbarkeit der Inhalte

- Aussagekräftige Grafiken an der richtigen Stelle sind gute Grafiken

Qu

elle

n

Do

kum

en

tati

on

- Information ohne Quellenangabe ist wertlos – unbedingt beachten!

- Eine exakte Dokumentation ist unabdingbar, um Angaben und getroffene Annahmen nachvollziehbar

zu gestalten

Arb

eit

en

un

ter

U

nsi

che

rhe

it

- Unternehmerisches Handeln ist von Unsicherheit geprägt

- Aussagen wie „da ist nichts zu finden“ sind nicht hilfreich

- Annahmen getriebenes Arbeiten , fundierte und gut dokumentierte Annahmen ermöglichen nachvoll-

ziehbare Ergebnisse

>> Business Planning: Prozess

Page 14: BizKick Business Planning

Um was geht‘s?

Welches Problem löst das Produkt/die Dienstleistung?

Was ist das Einzigartige an dieser Lösung?

>> Das Produkt (kann auch eine Dienstleistung sein)

USP – Unique Selling Proposition bedeutsam wahrnehmbar dauerhaft effizient

Page 15: BizKick Business Planning

Eine vertikale Windturbine!

Features

95% Wirkungsgrad

Energieproduktion startet bereits bei 4 m/sec.

Automatische Bremsfunktion, keine aufwändige Elektronik nötig

Flexible Befestigung

Die „richtige“ Info?

>> Was ist das?

Page 16: BizKick Business Planning

Kurze Amortisationszeit (ca. 6-7 Jahre) aufgrund geringer Investitionskosten und praktisch keiner Wartung

Wirtschaftlich attraktive Energieproduktion in windarmen Gebieten wo konventionelle Windturbinen nicht funktionieren

>> Nutzen Kunden-Sicht!

Page 17: BizKick Business Planning

• Produktbeschreibung

• Beschreibung des Produkts (der Dienstleistung)

• USP (bedeutsam, wahrnehmbar, dauerhaft, effizient)

• Zielkunden (und deren Bedürfnisse…)

• Schutzrechte (v.a. Marke, Patente)

• Gegenüberstellung zum aktuellen Stand der Technik (zum Wettbewerb)

• Stand der Entwicklung

• Produkt schon fertig entwickelt? (falls nein: Meilensteine bis zum fertigen Produkt)

• Entwicklungspartnerschaften

• Weitere geplante Entwicklungsschritte

• Fertigung/ Erstellung

• Wie wird produziert?

• Was wird dafür benötigt? (Material, Anlagen, Personal, Produktionspartner,…)

>> Produkt/Dienstleistung

Page 18: BizKick Business Planning

>> Produkt/Dienstleistung Empfehlungen

keine technischen Details, sondern nutzenorientierte Darstellung

Storyline: Bedürfnis im Zielsegment Lösung („mein“ Produkt/Dienstleistung) Nutzen für die Kunden

USP-Bedingungen nicht vergessen

Fallbeispiele können Verständlichkeit erhöhen

auf Schutzrechte nicht vergessen

auf weitere geplante Schritte hinweisen

realistischer Vergleich mit Wettbewerb bzw. Stand der Technik

Page 19: BizKick Business Planning

>> Das Geschäftsmodell

Wie soll Geld verdient werden?

Nutzer vs. Kunde

Welche Partner brauche ich um meine Geschäftsidee umzusetzen?

Page 20: BizKick Business Planning

>> Let‘s do it!

Produkt/Dienstleistung USP Geschäftsmodell

Page 21: BizKick Business Planning

Wer ist meine Zielgruppe?

Wie groß ist mein Markt? Welcher Marktanteil ist in welchem Zeitraum realistisch?

Welche Trends unterstützen meine Idee?

>> Der Markt

Page 22: BizKick Business Planning

>> Exkurs: Verkaufstrichter

EU 500 m

D+A+CH 98 m

Internetzugang 36 m

männlich 18 m

37%*

* BMWi Monitoring Informations- und Kommunikationswirtschaft 2007 ** Statistik Austria

Alter 5 m

28%**

0

50

100

150

2009 2010 2011 2012

m€

Grafiken & Diagramme verwenden!

Page 23: BizKick Business Planning

Wer befindet sich bereits in meinem Markt?

Wer befriedigt das selbe Bedürfnis wie ich? (eventuell auch mit einer anderen Lösung)

Es gibt IMMER

Konkurrenz! Kunden-Sicht!

>> Die Konkurrenz

Page 24: BizKick Business Planning

Es gibt keine Konkurrenz, da niemand genau das Gleiche tut wie wir!

Wir entwickelten einen orangen Bleistift. Lt. unserer Marktrecherche gibt es nur Stifte in rot, blau und grün. Wir haben also keine direkte Konkurrenz!

>> Die Konkurrenz

Page 25: BizKick Business Planning

Wer löst das selbe Problem wie wir, mit anderer Technologie oder auf anderem Weg?

>> Es gibt immer Konkurrenz!

Page 26: BizKick Business Planning

>> Systematischer Konkurrenzvergleich

Welches sind die kaufentscheidenden Kriterien unserer Zielgruppe?

Bleistift Kugel-schreiber

Füllfeder Marker

Preis 1,- 5,- 15,- 8,-

Beschreibbare Materialien

~ + ~ -

Permanent N Y Y/N Y

...

Page 27: BizKick Business Planning

>> Let‘s do it!

Zielgruppe Markt Konkurrenz

Page 28: BizKick Business Planning

Wie erreiche ich effektiv und effizient meine Zielgruppe?

Kanäle, Partner, Multiplikatoren…

Bsp.: Messen, Fachmagazine, Verbände, etc.

>> Das Marketing

Page 29: BizKick Business Planning

Welche Schritte sind für die weitere Umsetzung notwendig?

Meilensteine

>> Der Umsetzungsplan

Page 30: BizKick Business Planning

>> Let‘s do it!

Marketing- und Umsetzungsplan

Page 31: BizKick Business Planning

SWOT

Wie lassen sich Chancen nützen?

Welche Maßnahmen sind zu setzen, um Risiken zu minimieren bzw. deren Auswirkungen abzuschwächen?

>> Chancen & Risiken

Page 32: BizKick Business Planning

>> SWOT-Analyse

Stärken („strengths“) & Schwächen („weaknesses“) intern (veränderbar) gegenüber Konkurrenz („relativ“)

Chancen („opportunities“) & Gefahren („threats“) extern (nicht veränderbar), vom Markt gegeben („absolut“)

Page 33: BizKick Business Planning

>> SWOT-Analyse - Empfehlungen

Fokus: zugrunde liegendes Produkt & Zielsegment

Ausgeglichene Bearbeitung der 4 Teilbereiche

Matrix mit ca. 3-5 Bullet-Punkten pro Teilbereich

Diskussion der Schwächen: Wie kann man ihnen begegnen?

Diskussion der Gefahren: Wie kann man die Gefahren in kalkulierbares Risiko umwandeln?

Page 34: BizKick Business Planning

>> Let‘s do it!

Strengths | Weaknesses Opportunities | Threats Maßnahmen

Page 35: BizKick Business Planning

Einnahmen/Ausgaben: Wann rechnet sich das Ganze? (Break-Even)

Welche Investitionen sind notwendig, welche Finanzierung braucht man dafür?

>> Der Finanzplan

Page 36: BizKick Business Planning

>> Finanzplanung

Jahr 1/Q1 Jahr 2/Q2 Jahr 1/ Q3 Jahr 1/ Q4 Jahr 2 Jahr 3

Einnahmen

Produkt 1…

DL 1…

Summe Einnahmen

Einmalige Ausgaben (Investitionen)

Ausgabe/Investition 1

Ausgabe/Investition 2

Laufende Ausgaben

Ausgabe 1

Ausgabe 2

Ausgabe 3…..

Summe Ausgaben

Überschuss/Fehlbetrag (E-A)

Finanzierung?

Page 37: BizKick Business Planning

>> Finanzplanung & Finanzbedarf Empfehlungen

keine Angst vor Zahlen

versuchen Sie, die Zusammenhänge der einzelnen Blöcke zu

verstehen

die Größen sollten sich aus den vorherigen Kapiteln ableiten

planen Sie eher realistisch bis pessimistisch

(d.h. Einnahmen, Ausgaben)

zeitlicher Horizont: 3 Jahre

zeitliche Differenzierung (1. Jahr monatlich, dann Quartal

bzw. Jahr)

Vollständigkeit: „Alles Wichtige“

sichere Informationsquellen

je höher der Wert umso stärker Differenzierung

auch Privatbereich berücksichtigen

Page 38: BizKick Business Planning

>> Let‘s do it!

Break-even Kapitalbedarf

Page 39: BizKick Business Planning

Zielkunden, insbes. Kundenbedürfnisse

Produkt/Dienstleistung, insbes. Kundennutzen

Geschäftsmodell

Zielmarkt: Volumen, Wachstum,

Zielsegment für den Markteintritt

Markteintritts- und Wachstumsstrategie

Wichtige (nächste) Meilensteine

Schlüsselzahlen aus der Finanzplanung

Kapitalbedarf und Finanzierungsmodell

>> Executive Summary

Page 40: BizKick Business Planning

Summary sollte den Charakter eines eigenständigen Dokuments haben

Summary sollte in fünf Minuten gelesen und verstanden werden

Kurz und prägnant (1-2 Seiten)

Vermeidung von technologischen Details

Keine Fachsprache

Sie muss den Leser dazu bewegen, den restlichen Business Plan zu

lesen (kein Krimi!)

Summary wird gewöhnlich zum Schluss – nach Erstellung der anderen

Kapitel – verfasst

>> Executive Summary - Empfehlungen

Page 41: BizKick Business Planning

>> Let‘s do it!

Executive Summary

Page 42: BizKick Business Planning

>> Resümee

Ein fertiger BP ist viel mehr als die Summe seiner Einzelkapitel

Iterativer Prozess

Kundennutzen vs. Technische Details

Präzise definierte Zielgruppe

Fundierte Marktanalyse (Quellen!)

Es gibt immer Konkurrenz

Systematischer Konkurrenzvergleich

Team und Netzwerk in Relation zur Idee

Verständlicher Finanzplan

Über die Idee sprechen und sich Feedback einholen!

Page 43: BizKick Business Planning

>> Phase 3: Businessplan (Umfang 10-12 Seiten)

1. Executive Summary

2. Geschäftsidee Produktbeschreibung, USP, Geschäftsmodell

3. Markt- und Konkurrenzanalyse

4. Marketing- und Umsetzungsplan

5. Risikoanalyse (SWOT)

6. Finanzierung

7. Anhang

Deadline: Mittwoc, 12. Juni, 9 Uhr

Elektronisch per E-Mail an [email protected]

Page 44: BizKick Business Planning

Lakeside B01, A-9020 Klagenfurt

[T] +43/463/2700-8740

[F] +43/463/2700-8749

[E] [email protected]

[H] www.build.or.at

Ansprechpartner

Mag. Karin Ibovnik

Ing. Mag. Stefan Oberhauser

Ing. Mag. Daniela Planinschetz-Riepl

Mag.(FH) Tanja Scheliessnig

>> build! Gründerzentrum Kärnten