BIZZ! Juli - August
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31-Mar-2016Category
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Transcript of BIZZ! Juli - August
04 WIRTSCHAFT. LEBEN04 Am Puls der regionalen Wirtschaft
05 Aktuelles aus der Region in
Zusammenarbeit mit der18er
07KULTTOUR07 Kultur im Juli und August
09 MIt Geld muss man Sinnvolles machen
BIZZ! im Gesprch mit Bernhard Paul
16 Das k1|kulturabo 2014/2015
23 Aktuelle Ausstellungen
24 Das bairische Eck
25FAMILIENZEIT25 Aktuelle Veranstaltungen fr Kinder
25 Suchbild
26 Naturschutz: Plastikmll im Meer
26 Gewinnspiel fr Kinder
27 Lieblingsstcke
28 Kolumne: BIG MAMA
29LEBENSART29 Buchtipps
29 BIZZ! Verlosung
30 Aktuelle CDs & Bucherscheinungen
31 Soulkino Juli und August
32 Leserfrage/ Witze
32 Impressum / BIZZ! Sonderverteilstellen
+++12 SeitenEXTRABLATTFreizeit & Genuss
36
12LIEBE LESER,es liegt etwas in der Luft und ich meine damit nicht die Pollen. Vielleicht liegt es auch an der unbersehbaren Dekoration der Familienkut-schen. Kinder tragen Uniform und sogar die Erwachsenen schlieen sich an. Auf der B304 sind zu gewissen Zeiten nur noch slowenische LKWS unterwegs. Was ist passiert? Deutschland spielt Fussball. Spannende Spiele wie schon lange nicht mehr, hitzige Diskussionen ber Fehlentscheidungen fragwrdiger Schiedsrich-ter, Nchte vor dem Kasten, Listenschreiberei, Punktezhlerei und meine Finger pappen vom Aufkleben der Panini-Bildchen. Eines muss ich wohl zugeben als absoluter Nicht-Fussballer: so ein Sportereignis flutscht auch an mir nicht spurlos vorbei. Natrlich geht es auch um Ungerechtigkeiten, um Geldveschwendung in einem Land, in dem die Korruption und die Armut Menschenleben fordern. Aber es geht auch um eines der grten Sportereignisse der Welt. Und es geht darum, dass Sport mit Siegen und Niederlagen, mit Gewinnern und Verlie-rern, Menschen dazu bringt, sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen, sich auszutauschen. Jeder hat das Gefhl, Teil eines Ganzen zu sein, kein Daumen darf fehlen, wenn man die Nationalmannschaft auf dem Weg zu erhofften Sieg begleitet. Auf dem Platz sind alle gleich und das gilt ebenso fr die Fans. Manchmal wnschte man sich, dass diese Verbunden-heit, diese gemeinsame Freude lnger anhalten wrde als bis zum Finale.
Ihr Henriette MatovinaBIZZ! Redaktion
INHALT
Die Region 18 ist einer der attraktivsten Wirtschaftsrume Deutschlands. Schn fr die Region 18. Aber was hat das mit uns, mit Ihnen zu tun? Ganz einfach: Wir sind die Region 18. Die Menschen, die in den Landkreisen Berchtesgadener Land, Alttting, Mhldorf, Traunstein sowie Stadt und Land Rosenheim leben und ar-beiten. Fr seine EU-Standortstudie hat das Manager Magazin alle 429 deut-schen Regionen analysieren lassen mit dem Ergebnis, dass alle Landkreise der Re-gion 18 unter den ersten 30 platziert sind. Wolfsburg, Frstenfeldbruck, Dsseldorf, Nrnberg, Hamburg alle ausgebremst, abgehngt, nass gemacht.
Fr die Studie wurden 25 Standortfaktoren analysiert. Sie bilden die demografische Entwicklung, die wirtschaftliche Dynamik, die Effizienz der Arbeitsmrkte, die Bal-lung an Wissen und an Wertschpfung in der Hochtechnologie ab. Das Zeugnis fr die Region 18 ist hervorragend. Aber wies so ist mit Zeugnissen: Ausruhen darf sich der Schler auf seinen Lorbeeren nicht. Auch vor den heimischen Landkreisen macht die demografische Entwicklung nicht halt. Die IHK fr Mnchen und Ober-bayern meldete krzlich, dass zum Start ins Ausbildungsjahr 2014/15 allein in den Landkreisen Berchtesgadener Land, Traun-stein und Rosenheim mindestens 500 Lehr-stellen unbesetzt bleiben. Ein Mangel, der sich ber die Jahre auf dem Arbeitsmarkt immer gravierender bemerkbar machen wird. Unbesetzte Ausbildungspltze von heute sind fehlende Fachkrfte von mor-gen. Die bruchten wir aber, um knftigen Wohlstand zu sichern. Wenn wir wollen, dass die Region 18 auch in zehn Jahren noch ganz oben mitspielt, dann mssen wir schon heute etwas dafr tun.
IMAGE MUSS GEPFLEGT WERDENZwei Manahmen, die sofort bei der Hand sind: Zum einen muss es gelingen, Ar-beitskrfte von auerhalb fr die Region
18 zu begeistern. Und zum anderen ms-sen Wirtschaft und Politik der heimischen Jugend vermitteln, dass sie hier Zukunft hat. Da gibts erhebliche Defizite, wie eine Studie des Informationskreises der Wirt-schaft Traun/Alz (IdW) krzlich belegte. Der IdW lie Absolventen von Gymnasien und Fachoberschulen in der Region 18 zu ihren Zukunftsperspektiven befragen. Ein Ergebnis der Umfrage: Wegen unzurei-chender ffentlichkeitsarbeit der Betriebe droht der Nachwuchs abzuwandern.
Das bietet doch schon einige Ansatzpunkte. Wie mans dreht und wendet: Sowohl fr die heimische Jugend als auch fr auswr-tige Fachkrfte muss sich die Region als das prsentieren, was sie ist: als attraktiv. Dafr gibts jetzt die Web-Prsenz www.der18er.de.
Der 18er ist das Wirtschaftsportal fr die Region 18. Wesentliche Aufgabe des 18ers ist es, wirtschaftsrelevante Nachrichten aus den Landkreisen Berchtesgadener Land, Alttting, Mhldorf, Traunstein so-wie Stadt und Land Rosenheim zu verbrei-ten. Mit Hilfe des 18ers erhalten Unterneh-men einerseits die Gelegenheit, Einblick in erfolgreiche Strategien, Techniken und Innovationen zu bekommen, andererseits solche Einblicke ffentlichkeitswirksam zu gewhren. Der 18er soll zu branchenber-greifenden Kooperationen anregen, wo-durch sich Synergiepotenziale zwischen den Unternehmen erschlieen lassen. Ziel des 18ers ist es, den regionalen Mittelstand im Sinne eines effizienten Standort-Marke-tings zu untersttzen und zu strken.
DIE MACHERDer 18er ist ein Gemeinschaftsprojekt des Pressebros Falkinger aus Trostberg und der Werbeagentur Michlandfriends aus Altenmarkt. Exklusiver Medienpartner ist die Altenmarkter Werbeagentur RediX mit dem Magazin BIZZ, das Sie gerade in Hnden halten. Die beiden Agenturen praktizieren also bereits das Prinzip, das
AM PULS DER REGIONALEN WIRTSCHAFTBIZZ prsentiert: Neues Wirtschaftsportal der18er Menschen fr den Wirtschaftsraum Sdostbayern begeistern
das Podium der heimischen Wirtschaft bieten will: Kooperation statt Konkurrenz gemeinsam sind wir strker.
DIE WERKZEUGEDas Pressebro Falkinger bringt das jour-nalistische Rstzeug mit: Bei den Berich-ten, Reportagen und Meldungen im 18er ber regionale Unternehmen, gehts nicht um marktschreierisches Wir sind die Be-sten, Grten und Schnsten, es geht um journalistisch ausgewogene, saubere Be-richterstattung. Die Betriebe, die im 18er stattfinden, zeigen: Wir knnen was, wir sind attraktiv und wir prsentieren das. Jedes Unternehmen, das sich im 18er wie-derfinden will, kann entweder Berichte an-regen, die seine Besonderheit, sein Allein-stellungsmerkmal deutlich machen oder seine Pressemitteilungen an die Redaktion weitergeben, die unter journalistischen Gesichtspunkten aufbereitet werden (Kon-takt: [email protected]).
Ein Spezialgebiet der Agentur Michland-friends ist die Suchmaschinenoptimierung. Die SEO-Profis sorgen dafr, dass der 18er und damit die Firmen der Region 18 im Netz gefunden werden (Kontakt: [email protected]).
Die Agentur RediX deckt den Bereich Print ab: Mit einer Auflage von 100.000 Exem-plaren sorgt die BIZZ dafr, dass die hei-mische Wirtschaft auch im Zeitschriften-markt vertreten ist (Kontakt: [email protected]). In der BIZZ wer-den wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ab sofort 18er-Appetithappen liefern: Wir reien aktuelle Geschichten auf unseren neuen 18er-Wirtschaftsseiten an.
Die Berichte finden Sie unter
www.der18er.de. Viel Spa mit Ihrer attraktiven Region 18 wnschen Ihnen die BIZZ-Redaktion, Andreas Falkinger und Michlandfriends.
wirtschaftleben 5
WIE ABITURIENTEN IHRE HEIMAT SEHENLehrplne setzen falsche Akzente . Schler nehmen Kar-rierechancen in der Region nicht realis-tisch wahr. Unterneh-men prsentieren sich nicht wirksam genug. Austausch mit der Wirtschaft ist Lehrern nicht wichtig.
Die Studie , die der Informationskreis der Wirtschaft Traun/Alz (IdW) in Traunreut prsentiert hat, deckt einige Schwachstellen auf, die die Zukunft
des Wirtschaftsstandortes Region 18 durchaus gefhrden knnten. Dabei wird der Fachkrftemangel den Wettbewerb um die besten Nachwuchskrfte noch ver-schrfen. Um zu erfahren, wie junge Leute ihre Karrierechancen sehen und wel-che Rolle heimische Unternehmen dabei spielen, beauftragte der IdW das Institut Demosplan damit, die Schler der Abiturklassen und abiturnahen Jahrgnge der Gymnasien, Berufs- und Fachoberschulen in der Region 18 ber deren Zukunfts-plne zu befragen.
2 Vollstndiger Bericht unter http://bit.ly/1r6u60Y.
KOLOGIE UND KONOMIE GEHEN HAND IN HAND
D i e M g l i c h k e i t , selbst etwas gestalten zu knnen, hat mich extrem gereizt. Vor zwei Jahren hat Ste-fan Haunberger seine Arbeit als Geschfts-fhrer der Schloss-brauerei Stein (Land-kreis T r a u n s t e i n ) a u f g e n o m m e n .
Der Bad Reichenhaller war vorher 23 Jahre lang bei der Brauerei Wieninger in Teisen-dorf ttig, davon 15
Jahre als Verkaufsleiter. Es war das Gesamtpaket, das den 47-Jhrigen begeisterte: In Stein gehen kolo-gie und konomie Hand in Hand. Untrennbar mit der Produktqualitt verbunden sind die Tradition unseres Standorts, die Verwurzelung in der Region und der Erhalt unserer wunderschnen Chiemgauer Naturlandschaft. Die daraus erwach-sende Verantwortung nehmen wir gern an. Gerade in Sachen Tradition haben die Steiner einiges vorzuweisen: Die Schlossbrauerei ist die lteste Privatbrauerei Sdostbayerns. In diesem Jahr feiert sie ihr 525-jhriges Bestehen.
DAS 18ER-PORTRT:
ASB SYSTEMBAU HORST BABINSKYASB ist die innovativste Firma der Squash-Welt. Ihre Lsungen ffnen Tren wir mssen nur noch hindurchgehen! Das sagte Shaun Moxham, langjhriger Trainer des Ex-Squah-Weltmeisters und viermaligen Bri-tisch-Open-Gewinners David Palmer. Wenns der nicht beurteilen kann, wer dann?
Im Laufe der vergangen