bkk compact, Ausgabe 01/2011

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www.bkk-braun-gillette.de Mit der BKK fit ins Frühjahr Winterschlaf ade Bogenschießen Ein Sport für Körper und Geist Rückentraining zahlt sich aus BKK Braun-Gillette schließt IGV-Vertrag ab BKK compact Ausgabe 1-2011 Berufsstarter 2011 Gewinne einen iPod touch! Mehr auf Seite 13 Madlen Scheid, Auszubildende im Werk Marktheidenfeld, seit 2009 bei der BKK Braun-Gillette versichert.

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Kundenmagazin der BKK Braun-Gillette

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www.bkk-braun-gillette.de

Mit der BKK fit ins FrühjahrWinterschlaf ade

BogenschießenEin Sport für Körper und Geist

Rückentraining zahlt sich ausBKK Braun-Gillette schließt IGV-Vertrag ab

BKKcompact

Ausgabe 1-2011

Berufsstarter 2011Gewinne einen iPod touch!

Mehr auf Seite 13

Madlen Scheid, Auszubildende im Werk Marktheidenfeld, seit 2009 bei der BKK Braun-Gillette versichert.

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Inhalt 1·2011

3 Darmkrebsvorsorge 2011

4 Jetzt wird Prävention nocheinfacher

5 Mit der BKK fit ins Frühjahr

6 BKK Braun-Gillette oder PKV?

7 Kurz gesagt

8/9 Rückentraining zahlt sich aus

10 »Fit for Life«-Bonusteilnehmerleben gesünder

11 Bogenschießen – Ein Sportfür Körper und Seele

12 Das Pippilotta-Prinzip

13 Berufsstarter 2011

14 Auf Rezept

15 Droht ein Pillen-Chaos dankAMNOG?

gesundheitspolitisch erwartet uns wieder ein spannendesJahr: Mit dem Gesetz zur Finanzierung der gesetzlichenKrankenversicherung (GKV-FinG) und dem Arzneimittel-marktneuordnungsgesetz hat der Bundestag bereits imNovember 2010 weitere Reformen gegen die akut drohendeUnterfinanzierung der gesetzlichen Krankenver sicherungverabschiedet.

Begonnen hat das Jahr für die rund 70 Millionen gesetzlich Krankenversicherten in Deutschlandmit einer Gebührenerhöhung. Die schwarz-gelbe Bundesregierung hob den einheitlichen Bei-tragssatz von 14,9 auf 15,5 Prozent an und machte damit die Beitragssenkung von Mitte 2009wieder rückgängig. Hintergrund dieser unpopulären Maßnahme: Bisher finanzierten sich die Ge-sundheitskosten aus den einkommensbezogenen Beiträgen von Versicherten und Arbeitgebern.So führten Kostensteigerungen im Gesundheitswesen zwangsläufig zu steigenden Lohnkosten.Politisches Ziel ist es, eine zukunftsfähige GKV-Finanzierung zu schaffen, die sich über einkom-mens unabhängige Zusatzbeiträge – ohne konjunkturelle Schwankungen – dauerhaft finanziert.Die Arbeitskosten sollen schrittweise von den Gesundheitskosten entkoppelt werden, umWachstum und Beschäftigung zu sichern.

Die Höhe der Zusatzbeiträge bestimmen die Krankenkassen selbst. Mit dieser „Pseudo-Rückkehrzur Finanzautonomie“ will der Gesetzgeber wieder mehr Wettbewerb unter den Krankenkassensowie mehr Kostentransparenz für die Versicherten schaffen. Preis und Leistung sollen über einegute und kostengünstige Versorgung bestimmen.

Beitragserhöhung und Zusatzbeiträge sind eine Seite der Medaille – Kostensenkungen die an-dere: AMNOG, das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz soll der Willkür der Pharmabranche Ein-halt gebieten. Die freie Preis gestaltung der Hersteller – insbesondere bei Neupräparaten – hatzu einem Ausgabenwachstum geführt, das die Versicherten in unverantwortlicher Weise be lastet.Mehr als 30 Mrd. Euro wenden Krankenkassen pro Jahr für Arzneimittel auf. Die Verordnung vonGenerika, weitere Rabattverträge mit Pharmaherstellern und die wissenschaftliche Nachweispflichtdes therapeutischen Zusatznutzens bei Neuzulassungen sollen spürbare Entlastung schaffen (lesenSie mehr auf Seite 14).

Vorbeugen ist besser als heilen – eine alte Volksweisheit, die in unserer modernen Gesellschaftan Bedeutung verloren hat. Prävention verhindert vor allem Leid und Schmerzen durch Krank-heiten, hilft aber auch Kosten zu sparen (s. Artikel „Bonusprogramm“ auf Seite 10). Röslers Ansatz,die Hausärzte dafür stärker in die Pflicht zu nehmen, ist gut. Ob das mittels weiterer finanziel-ler Anreize im Rahmen der nächsten Honorarreform geschehen muss, ist allerdings fragwürdig.

Bleiben wir bei den Halbgöttern in Weiß: Ein „Versorgungsgesetz“ soll noch im ersten Halbjahr2011 dafür sorgen, dass die ärztliche Unterversorgung – meist in ländlichen Regionen – behobenwird. So wird die Bedarfsplanung reformiert, damit sich die Zahl der Arztplanstellen zukünftignicht mehr nur an der Einwohnerzahl, sondern auch an deren Altersstruktur orientiert. Und na-türlich bekommen Nachwuchs-Landärzte ein höheres „Schmerzensgeld“ für ihren Einsatz am Randeder der Zivilisation …

Auch in der Pflegeversicherung ist akuter Handlungsbedarf: Gegenwärtig sind etwa 2,37 Mio. Deut-sche pflegebedürftig, und durch den demografischen Wandel steigt ihre Zahl stetig. Unter demMotto „Jahr der Pflege“ initiiert Bundesgesundheitsminister Rösler eine Grundsatzdebatte, umdie Finanzierung der Pflegeversicherung, aber auch den drohenden Fachkräftemangel in den Griffzu bekommen. Wir dürfen also gespannt sein, wie sich die Reformpläne entwickeln werden.

Einen wunderschönen Frühling sowie viel Freude beim Lesen dieser Ausgabe wünscht Ihnen

Ihr Heinrich Mager

Vorstand BKK Braun-Gillette

Liebe Leserin, lieber Leser,

Impressum

HerausgeberBKK Braun-GilletteWesterbachstr. 23 A · 61476 KronbergTel. 06173 30-1980 · Fax 06173 30-1933RedaktionAxel ThornDie Redaktion folgt, was die Rechtschrei-bung angeht, den Dudenempfehlungenund prüft sämtliche Beiträge mithilfe desRechtschreib- und Grammatikprüfpro-gramms „Duden Korrektor PLUS“.FotoquellenBKK Braun-Gillette Redaktion, KKF- undDSG-Bildarchiv, Photocase.de, sxc.hu, Apple.com, Exel, Titelfoto: Christian Schwab(www.schwabchristian.de)Grafische Gestaltung, DruckvorstufeD-Sign-Grafix GmbHHerbststraße 8 · 74072 HeilbronnTel. 07131 89866-333 · Fax 07131 89866-345E-Mail: [email protected] · www.dsg1.deDruck, VertriebKKF-VerlagMartin-Moser-Straße 23 · 84503 AltöttingTel. 08671 5065-10ProjektideeSDO GmbHWeidelbach 11 · 91550 DinkelsbühlTel. 09857 9794-10 · Fax 09857 9794-50E-Mail: [email protected] · www.sdo.deErscheinungsweiseviermal jährlich jeweils in der ersten Woche des letzten QuartalsmonatsDruckauflage10.000 ExemplareBezugsquelledirekt bei der BKK Braun-GilletteRedaktionsschluss25.02.2011

Keine Reproduktion des Inhalts ohne schrift licheGenehmigung des Herausgebers. Für unverlangteingesandte Manu skripte, Fotos etc. übernimmtder Herausgeber keine Haftung. Wir behalten unsdas Recht vor, Leserbeiträge auszugsweise bzw. ingekürzter Fassung zu veröffentlichen. Das Maga-zin dient der BKK dazu, ihre gesetzlichen Ver-pflichtungen zur Aufklärung der Versichertenüber deren Rechte und Pflichten in der Sozialver-sicherung zu erfüllen. Rechtsverbindlich für sozi-alrechtliche Themen sind Gesetz und Satzung.

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Prüfen Sie Ihr familiäres Risiko!Ein familiäres Risiko liegt vor, wenn Verwandte (z. B. Großeltern, El-tern oder Geschwister) an Darmkrebs, Darmpolypen oder auch aneinem bösartigen Tumor des Magens sowie der Gebärmuttererkrankt waren oder sind. Deshalb ist es gerade für junge Menschenwichtig, „Familienforschung“ zu betreiben. Keine Sorge – selbst wennin Ihrer Familie mehrere Fälle von Darmkrebs, Darmpolypen oder ver-wandten Krebserkrankungen vorgekommen sind, bedeutet das nichtzwangs läufig, dass auch Sie an Darmkrebs erkranken werden. Es be-deutet jedoch mit Sicherheit, dass Sie ein erhöhtes Risiko ha ben undentsprechende Vorsorge treffen müssen.

Gesunde Ernährung wirkt vorbeugend!Im Laufe seines Lebens nimmt ein Mensch durchschnittlich rund 30 Tonnen Nahrung und mehr als 50.000 Liter Flüssigkeit zu sich.Häufig greifen wir im Hinblick auf eine gesunde Ernährung nicht zuden richtigen Nahrungsmitteln: Der wichtigste Risikofaktor vonDarmkrebs ist eine Fehlernährung mit übermäßiger Kalorienzufuhrsowie eine fett- und fleischreiche Kost mit niedrigem Anteil an Bal-laststoffen. Erhöhte Blutfettwerte und Vitaminmangel sind Be-gleiterscheinungen. Insbesondere der tägliche Genuss von rotemFleisch oder Fleischprodukten erhöht das Darmkrebsrisiko ummindestens 50 Prozent.

Wussten Sie eigentlich, dassjährlich über 70.000 Menschen in Deutschland neu anDarmkrebs erkranken?jährlich ca. 30.000 Menschen an Darmkrebs sterben?Darmkrebs zu der Krebsart zählt, die die höchste Zahl anNeuerkrankungen pro Jahr aufweist?das Risiko eines Deutschen, in seinem Leben an Darmkrebs zuerkranken, etwa 6 Prozent beträgt?eine unbemerkte Erkrankung in den meisten Fällen innerhalbvon wenigen Monaten zum Tod führt?

BKK Braun-GilletteAbt. GesundheitsförderungWesterbachstraße 23 A61476 Kronberg im Taunus

Datenschutzerklärung:Mit meiner Unterschrift erkläre ich mich damit einverstanden, dass meine Patientendaten im Rahmen der Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchung den beteiligten Leistungserbringern, die zur Geheimhaltung im Sinne des Datenschutzgesetzes verpflichtet sind, weitergegeben und verarbeitet werden dürfen.

* Gilt nur für Kunden der BKK Braun-Gillette. Sind Sie bei einer anderen Krankenkasse versichert, kostet die Untersuchung 9,99 Euro.

Gutschein

für einen kostenlosen* Darmkrebs-Früherkennungstest

exklusivfür Sie

Darmkrebsvorsorge 2011 – machen auch Sie mit!

Alarm im Darm

Vorsorge

Bereits seit mehreren Jahren bietet die BKK Braun-Gillette ihren Versicherten exklusiveine kostenlose Darmkrebsvorsorge an. Dieses Thema ist uns so wichtig, so dass wirauch in 2011 wieder eine entsprechende Präventionsaktion durchführen.

die Heilungschancen maßgeblich davon abhängen, wie frühzeitig der Darmkrebs entdeckt wird?Darmkrebs zunächst meist aus gutartigen Vorstufen (Polypen)entsteht?Darmkrebs langsam im Verborgenen wächst und häufig keineSymptome (z. B. Schmerzen) verursacht?

BKK Braun-Gillette bietet auch 2011 wieder eine Darmkrebs vor-sorge-Aktion anWerden Sie jetzt aktiv: Verwenden Sie den eingedruckten Gutscheinzur kostenlosen Anforderung des Früherkennungs tests. Sollten Sieweitere Exemplare für mitversicherte Familienangehörige benötigen,kopieren Sie diesen Coupon oder sprechen Sie unsere Kundenbe-rater an – wir helfen gerne weiter.

Für alle Fragen rund um Früherkennung und Vorsorge stehen Ihnenunsere Kundenberater gerne zur Verfügung – Anruf genügt. Die Adres-sen finden Sie auf der Rückseite dieses Magazins.

Weitere Informationen zum Thema bekommen Sie im Internet unter www.darmkrebs.de und www.bit.ly/darmkrebs.

Oben ist der gesunde Darm erkennbar – einBollwerk gegen Krankheitserreger: Er verhin-dert, dass Toxine, Keime, Bakterien, Viren undParasiten unseren gesamten Organismuskrank machen. Unten dagegen ist eine Poly-pektomie abgebildet: Die schmerzfreie Entfer-nung von gutartigen Wucherungen (Polypen)der Darmschleimhaut während einer Darm-spiegelung (Koloskopie) mittels kleiner Instru-mente. © Felix Burda Stiftung

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Kennen Sie das? Der Kollege erzählt, dass er sich gestern Abendeine App auf sein Mobilfunktelefon geladen hat. Sie lachen höf-lich über diese Neuigkeit, verstehen aber nur Bahnhof. DochApps sind in aller Munde. Jeder spricht von ihnen. Aber was ver-birgt sich eigentlich hinter dem Wort mit den drei Buchstaben?App ist die Kurzform des englischen Wortes „application“ undbedeutet Anwendung. Im allgemeinen Sprachgebrauch sindhiermit Programme, wie Spiele oder Textprogramme, gemeint,die man z. B. auf einem modernen Mobiltelefon installierenkann.

Doch es gibt noch sinnvollere Anwendungen für die kleinenProgramme: Dank der kostenlosen APPzumARZT können nunerstmals in Deutschland die wichtigsten Präventionsuntersu-chungen für die ganze Familie in einem Tool gemanaged wer-den. So kann der Nutzer seine eigenen Vorsorgetermine sowiedie weiterer Familienmitglieder verwalten. Nach Eingabe einigerDaten errechnet die APP alle relevanten Termine bzw. fragt dieletzten Impf- und Zahnarztdaten ab.

Knoten im Taschentuch war gestern Gesundheit kann so einfach sein. Denn jetzt entgeht Ihnennichts mehr: Diese App managed Ihre Gesundheitsvorsorge, erinnert Sie an kostenfreie Arzt-Leistungen und sorgt dafür,dass Sie keinen Bonus mehr verpassen. Grundvoraussetzungist allerdings, dass Sie über ein iPhone, iPod touch und iPadverfügen.

Gesundheitsmanager für die ganze FamilieDie APPzumARZT beinhaltet aktuell die gesetzlich empfohlenenVorsorge- und Früherkennungsmaßnahmen zu 13 Krankheiten –von Diabetes bis Gebärmutterhalskrebs, 13 Impfungen – vonTetanus bis FSME sowie alle Zahnarztleistungen und Kinder-arzttermine. Erstmals ist es nun ganz einfach, die Präventions-möglichkeiten bei unterschiedlichen Krankheitsbildern in einemTool zu koordinieren.

Der Clou: Vom Baby bis zum Pensionär – die APPzumARZT istfür alle da. Geben Sie Vater, Mutter, Kinder und Geschwister einund werden Sie zum Gesundheitsmanager Ihrer Familie.

Wie funktioniert’s?Einfach Geschlecht und Geburtsdatum eingeben, schon errechnetdie App den aktuellen Vorsorge-Status und fragt Sie nach bereitsin Anspruch genommenen Vorsorgeleistungen. Dieser einmaligeInvest weniger Minuten ermöglicht daraufhin eine „lebenslange“Garantie, keine Präventionsmöglichkeit mehr zu verpassen.

Auf einen Blickeinfachste BedienungErinnerungsservice, der Sie rechtzeitig auf Arzttermine hinweistalle wichtigen Vorsorgetermine für die ganze Familie auf einenBlickkostenlos gesund bleiben: Alle Leistungen der BKK Braun-Gillettesinnvoll ausschöpfen.alle Maßnahmen basieren auf den Empfehlungen des GBA (Ge-meinsamer Bundesausschuss) und des Robert-Koch-Instituts(RKI).Kurzinfos zu den Krankheiten und Untersuchungenkostenlose Updates halten Sie auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und ergänzen Ihren Präventionsmanager durch weitere Tools

Initiatoren dieses Service sind die Felix Burda Stiftung und die Ass-

mann Stiftung für Prävention.

Weitere Informationen zum Thema bekommen Sie im Internet unter

http://itunes.apple.com/de/app/appzumarzt/id410324684?mt=8

Tipp

Jetzt wird Prävention noch einfacher

Vergessen Sie den Knotenim Taschentuch

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Vorsorge

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Informationen

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Mehr LichtWährend des Winters sind viele Menschen schlapp und wenig leis- tungsfähig. Nach den trüben Monaten stellt sich aber mit den ers-ten Sonnenstrahlen des Vorfrühlings oftmals kein Schwung ein,sondern bleierne Müdigkeit. Bis vor einigen Jahrzehnten nahmman an, der Grund sei die schlechte Versorgung mit frischen Lebensmitteln im Winter. Mittlerweile gibt es auch im Winter eingroßes Angebot an Obst und frischem Gemüse. AmerikanischeWissenschaftler fanden heraus, dass Lichteinfluss eine großeRolle bei den jahreszeitlich bedingten Biorhythmen und der Be-findlichkeitsstörung „Frühjahrsmüdigkeit“ spielt. Licht und Dun-kelheit wirken über die Augen direkt auf das Zentrum der Hor-monproduktion.

Sonne tankenBei Nacht wird das schlaffördernde Hormon Melatonin ausge-schüttet. Um nicht müde zu werden, wird bei Helligkeit die Pro-duktion gehemmt. Patienten, die im Winter unter starken De-pressionen litten, wurden mit Licht behandelt. Über die den Ge-hirnstoffwechsel aktivierende Helligkeit konnte eine Verbesse-rung der Depression beobachtet werden. Solche Depressionensind allerdings die gravierenste Form der „Frühjahrsmüdigkeit“.Abgespannt heit, Müdigkeit undLeistungs schwä che im Früh - ling hat aber sicherlichfast jeder schon erlebt.Mit einfachen Mittelnkann dagegen etwasgetan werden.

Viel schlafenNoch sind die Tagekürzer und unser Kör-per benötigt ausrei-chend Schlaf. Aber auchmit einem wohligen Wan-nenbad können Sie sich zusätz-liche Ruhe gönnen. Die Badezusätze mitLavendel, Rosenholz, Jasmin oder Melisse sind gerade jetzt be-liebt.

Unsere EmpfehlungMischen Sie sich Ihren eigenen Wellness-Badezusatz. Dazu brauchen Sie zwei Esslöffel Olivenöl mit je einem Esslöffel Sahneund Honig, die Sie zusammen mit einer Handvoll Meersalz undfünf bis zehn Tropfen Zitronenöl oder sieben frisch gepressten Zitronen ins warme Badewasser geben.

Bitte sprechen Sie vor Kursbeginn mit unseren Kundenberaterinnen,

ob Ihr gewünschter Kurs erstattet werden kann.

Sie können auch auf unserer Homepage unter

www.bkk-braun-gillette.de/Präventionskurse in der Kursdaten-

bank Aktivitäten in Ihrer Nähe suchen.

Gesundheit

Winterschlaf ade

Mit der BKK fit ins Frühjahr

Was Sie gegen „Frühjahrsmüdigkeit“ tun können?Eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung ist eine Möglichkeit,die Fitness im Winter und Frühjahr zu steigern. Verwenden Sie abervermehrt heimisches Gemüse (Kohlsorten, Lagerkartoffeln und Möh-ren), denn sie stammen nicht aus Gewächshäusern. Viele Menschenneigen dazu, übermäßig zu essen – wer aber zu viel isst, wird trä-ge und damit auch antriebsschwächer. Also nur so viel essen, wieder Körper auch verbraucht. Das ist leichter gesagt als getan, hilftaber, der Frühjahrsmüdigkeit im Vorfeld entgegenzuwirken. Wersich leistungsschwach fühlt, sollte in jedem Fall zusätzlich Vitamineund Spurenelemente in Pulver- oder Pillenform als Nahrungser-gänzung zu sich nehmen. Lassen Sie sich aber vorher durch einenArzt oder Apotheker beraten.

Raus an die frische LuftEbenfalls wichtig ist es, durch Sport den gesamten Organismus undKreislauf in Schwung zu bringen. Gerade Sport wirkt langfristig leis-tungssteigernd. Sport ist die beste Methode, fit und gesund in denFrühling zu starten. Regelmäßig betrieben, baut er Stress ab, beugter Herz- und Kreislauf-Erkrankungen vor und stärkt er unser Immun -system. Die positiven Effekte beim Sport hängen von der Regel-mäßigkeit und Dauer ab. Für Anfänger ist es sinnvoll, eher langeund langsam zu trainieren; damit wird Kondition allmählich auf-gebaut und der Körper an die Belastung gewöhnt. Empfehlenswertist es, zwei- bis dreimal wöchentlich je 30 Minuten Sport zu trei-ben. Ob Tanzen, Schwimmen, Joggen, Nordic Walking, Wandern,Gymnastik oder ein Spaziergang an der frischen Luft – die Mög-lichkeiten sind fast unbegrenzt.

BKK Braun-Gillette unterstützt Ihre Gesundheitsvorsorge auchfinanziellSie möchten gemeinsam mit anderen fit in den Frühling gehen? Wirunterstützen Ihre Motivation mit einer Vielzahl an aktiven, sport-lichen Kursangeboten. Im Rahmen der Gesundheitsvorsorge über-nimmt die BKK Braun-Gillette bei qualitätsgesicherten, bezu-schussungsfähigen Kursen für zwei Kurse die Kosten zu 90 Prozent,pro Jahr ingesamt bis zu 240 Euro.

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Teure Verwaltung?Ja, bei der privaten Krankenversicherung. Bei der gesetzlichenKrankenversicherung beträgt der Anteil der Verwaltungskostenan den Gesamtausgaben rund 5,4 Prozent. Die Private ver-bucht hier 14,9 Prozent, also fast das dreifache mehr an Per-sonal- und Sachkosten gegenüber der gesetzlichen Kranken-versicherung. Dafür müssen privat Versicherte mit vielen Be-handlungskosten in Vorleistung treten und auch die büro -kratischen Erstattungs anträge selber vornehmen.

Nur einige gute Gründe, die für die BKK Braun-Gillette undgegen die private Krankenversicherung sprechen

Kinder und Jugendliche sind beitragsfrei bei uns mitversichert– in der PKV zahlen Sie für jedes Familienmitglied extradas gilt auch für Ehepartner ohne eigenes EinkommenSie erhalten vom ersten Tag an einen vollständigen Ver-sicherungsschutz im Krankheitsfall – Wartezeiten und Lei s tungs einschränkungen (z. B. die sog. „Zahnstaffeln“)wie in der PKV fallen nicht ankeine Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse beibestehenden Krankheitenkeine Gesundheitsprüfung zur Risikovermeidung – wir sindfür alle daBerechenbarkeit des Beitrags, da er immer einkommens-abhängig ist – auch im Rentenalter oder bei längerer Ar-beitsunfähigkeitWenn Sie Ihr krankes familienversichertes Kind pflegen unddeshalb nicht arbeiten können, zahlen wir Ihnen Kinder -kran kengeldKostenübernahme bei HaushaltshilfenMutter/Vater-Kind-Kuren Kostenübernahme von PsychotherapienBonusprogramm »Fit for Life« für gesundheitsbewusstesVerhaltenLeistungen werden direkt über Versichertenkarte abgerech-net, keine Vorfinanzierung wie in der PKV

Drum prüfe, wer sich ewig bindet!

BKK Braun-Gillette oder PKV?

Wirklich wechseln?Ein solcher Wechsel ist jedoch nicht ohne Konsequenzen undsollte reiflich überlegt werden. Die Werbeangebote beziehensich bezüglich Beitragshöhe fast immer auf das geringstmögliche Versicherungsrisiko (sog. Basistarif ), d. h. solche„Musterversicherte“ sind jung, ledig, gesund, verdienen gutund haben keine Kinder. Doch was, wenn man älter wird, chro-nisch erkrankt oder Familienangehörige mitversichert wer-den sollen?

Was viele nicht wissen – und PKV-Vermittler oft verschweigen– viele Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung gibtes in der privaten Krankenversicherung gar nicht odermüssen über gesonderte Tarife bezahlt werden. Die Privatebietet keine grundsätzlich qualitativ hochwertigere Ver-sorgung, sondern eine teurere, an denen die Leistungser-bringer – hauptsächlich die Ärzte – mehr profitieren.

Ein gesetzlich Versicherter im Alter von 65 Jahren kostet seineKasse durchschnittlich 2.500 Euro im Jahr. Sein privatver-sicherter Altersgenosse bringt es bereits auf 5.000 Euro. Diehäufig anzutreffende Formulierung der Zweiklassenmedizinbekommt bei genauerer Betrachtung plötzlich eine ganz neueBedeutung.

Günstige Beiträge, schnellere Termine?Das böse Erwachen ist oft nur eine Frage der Zeit. Die Beiträgein der PKV sind in den vergangenen zehn Jahren in den Be-stands tarifen mit weit über 50 Prozent deutlich stärkergestiegen als in der GKV mit knapp 30 Prozent. Diese Bei -tragsexplosion wird allerdings nicht beworben, betrifft siedoch vor allem die Bestandskunden, die im Alter nichtmehr – ohne weitere Nachteile zu erlangen – die Versiche -rung wechseln können.

BKK Intern

Wer sich für die private Krankenversicherung entscheidet, trifftin den meisten Fällen eine Entscheidung für das ganzeLeben. Jedes Jahr zum Jahresende kommen ehemalige Ver-sicherte zu uns, die gerne zur BKK Braun-Gillette zurückkehrenwürden. Grund sind die exorbitanten Beitragserhöhungen ihrerprivaten Versicherung. Die Rückkehr in die gesetzlicheKrankenversiche rung bleibt fast immer versperrt. Mehr zumVergleich „Gesetzlich oder Privat“ finden Sie in der aktuellenMärzausgabe 2011 der Finanztest.

Die Einheitsbeitragssatz der gesetzlichen Krankenversiche-rung wurde zum 1. Januar 2011 angehoben. Selbstverständlichnutzen die privaten Krankenversicherungen (PKV) diese Gele-genheit, um mit großen Anzeigenkampagnen auf ihre ver-meintlich günstigen und leistungsstarken Angebote aufmerk-sam zu machen. Ein Wechsel aus der Solidargemeinschaftscheint für Besserverdiener doch so attraktiv zu sein …

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Der 16. Nachtrag zur Satzung wurde vom Verwaltungsrat am 15. De -zember 2010 beschlossen und mit Bescheid vom 6. Januar 2011durch das BVA genehmigt.

Sie finden die neuste Version der Satzung auf unseren Internetseit-en unter www.bkk-braun-gillette.de in der Rubrik „BKK intern“.Bei Bedarf senden wir Ihnen gerne ein Exemplar zu – bitte sprechenSie uns an.

Jährliche Vergütung gemäß § 35a Abs. 6 SGB IVWie jedes Jahr gilt es, der Verpflichtung des § 35a Abs. 6 SGB IVge recht zu werden und allen Interessierten die Höhe des Vor-standsgehaltes mitzuteilen. Die Bruttovergütung betrug im vergan-genen Jahr 122.198,31 Euro, die alle Leistungen für den Vorstandeinhielt.

Selbsthilfegruppen spielen eine wichtige Rolle bei der Informa-tion, Beratung und Betreuung von Menschen, die an seltenenoder schweren Krankheiten leiden. Betroffene finden hier einekompetente Unterstützung im Umgang mit der eigenen Krank -heit. In Selbsthilfegruppen finden sich Menschen zusammen,die die gleichen Probleme haben. Sie können Erfahrungen aus-tauschen, hilfreiche Tipps weitergeben oder einfach nur mitselbst Betroffenen über die eigene Krankheit sprechen nachdem Motto: geteiltes Leid ist halbes Leid.

Sagen Sie uns, welche Initiative wir fördern sollen!Die BKK Braun-Gillette hat den gesetzlichen Auftrag, Selbsthil-fegruppen finanziell zu fördern. Für uns wäre es natürlich nochschöner, wenn wir einen Bezug zu den Gruppen haben, die wirfördern. Wenn Sie als Mitglied unserer Versichertengemein-schaft Kontakte zu Selbsthilfegruppen haben, selbst Mitgliedsind oder gar aktiv eine Selbsthilfegruppe organisieren, dannsagen Sie es uns.

Gerne helfen wir Ihnen auch weiter, wenn Sie eine Selbsthilfeneu ins Leben rufen möchten.

Wenn Ihre Selbsthilfegruppe die rechtlichen Voraussetzungengemäß § 20 Abs. 4 SGB V erfüllt, besteht die Möglichkeit, einenAntrag auf finanzielle Unterstützung an uns zu stellen. Gerneunterstützen wir Sie beim Ausfüllen des Fragebogens undbeantworten Ihre Fragen.

Wir helfen gerne

Die BKK Braun-Gillette unterstützt Selbsthilfe- gruppen

Satzungsnachträge genehmigtDer BKK-Verwaltungsrat informiert

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Aktuell

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Weitere Fragen beantwortet gerne:

Dieter Benirschke

Prävention und Gesundheitsförderung

[email protected]

Tel. 06173 30-1962

Fragen?

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+++ Kurz gesagt +++

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Menschen mit chronischen Rückenschmerzen sind in ihrer Lebens -qualität und ihrem Wohlbefinden erheblich ein geschränkt. Umdiesen Patienten eine bestmögliche und zeitnahe Behandlung zugarantieren, hat die BKK Braun-Gillette einen neuen Vertrag „Integrierte Versorgung Rückenschmerz“ abgeschlossen. Bei dersogenannten „Integrierten Versorgung“ (IGV) werden die medi-zinischen Leistungen durch Hausärzte, Fachärzte, Krankenhäuserund weitere Anbieter zusammengeführt, also „integriert“.

Zwei starke Partner, ein ZielGemeinsam mit dem Rückenzentrum 360GRAD Main-Taunus in Eschborn hat die BKK ein innovatives Versorgungsmodell fürRückenschmerzpatienten entwickelt. Es richtet sich vor allem anVersicherte im Rhein-Main-Gebiet zwischen 18 und 65 Jahren mitRückenschmerzen, die dauerhaft schmerzfrei werden wollen. AlleBeteiligten vereinbaren aufeinander abgestimmte Behand-lungsschritte mit besonders hohen Qualitätsstandards. Mit der Teilnahme profitieren unsere Kunden nicht nur von modernsten Behandlungsmethoden, sie ersparen sich auch unnötige Doppel -

untersuchungen. Sie werden optimal betreut und dadurch schnellerwieder gesund.

Am Anfang steht die DiagnostikDie Therapie startet mit einer ärztlichen/orthopädischen Grund -untersuchung bei einem der an dem Versorgungsmodell teil-nehmenden Ärzte. Der behandelnde Arzt schreibt den Versichertendaraufhin in das Versorgungskonzept ein. Anschließend wird bei360GRAD eine Eingangsanalyse durchgeführt. Hierbei werdenunter anderem die Beweglichkeit der Wirbelsäule und die Kraft der wirbelsäulenstabilisierenden Muskulatur gemessen. DieseMesswerte werden mit Referenz werten von beschwerdefreienPersonen verglichen. So kann ein individueller Therapieplan erstelltwerden.

Wer rastet, der rostet Der Versicherte absolviert zuerst ein Trainingsprogramm mit 24 Trai -ningseinheiten. Die Trainingseinheiten werden zweimal in der Wochedurchgeführt und dauern jeweils etwa 60 Minuten. Trainiert wird

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Versorgungs-Management

Zu den häufigsten Ursachen für eine Krankschreibung zählen weiterhin Rückenbeschwerden. Je nachBranche gingen allein 2009 zwischen 16 und 27 Prozent aller Fehltage auf das Konto von Muskel- und Skeletterkrankungen, wie der BKK-Gesundheitsreport zeigt. Im Schnitt waren das 16,2 Tage je Patient.

BKK Braun-Gillette schließt IGV-Vertrag ab

Rückentraining zahlt sich aus

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an speziell entwickelten Hightech-Trainingsgeräten. Im Anschlussan das Aufbauprogramm folgen weitere zehn Einheiten medizinischeTrainingstherapie und zehn Einheiten Training im 3D-Spacecurl, ein-er innovativen Behandlungsmethode zur Stabilisierung undVerbesserung der Koordination. Alle therapeutischen Maßnahmenwerden von speziell geschulten Physiotherapeuten und Diplom-Sportwissenschaftlern durchgeführt. Die Therapie kann durch diefachliche Kontrolle jederzeit individuell angepasst werden.

Muskelkater gratisZusammenfassend sieht das Programm wie folgt aus:

regelmäßige Untersuchungen durch den behandelnden Arzt undKontrollanalysen nach zwölf und 24 Trainingseinheiten gewährleis-ten den maximalen TherapieerfolgIm Bedarfsfall ist auch die Behandlung durch einen Schmerz -thera peuten vorgesehenDie Therapie dauert im Ganzen etwa sieben Monaten und hat dasZiel, den Rückenschmerz und die damit verbundenen Ein-schränkungen langfristig zu beseitigen

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Versorgungs-Management

Und was können wir für Sie tun?

Für weitere Informationen über das neue und innovative Behand-

lungs konzept wenden Sie sich direkt an Ihre Kundenberater

(Adressen auf der Rückseite dieses Magazins) oder an das 360GRAD

Rückenzentrum Main-Taunus telefonisch unter 06196 2024264

oder im Internet unter www.360grad-maintaunus.de/integrierte-

versorgung-rueckenschmerz.php

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Bisher galten Bonusprogramme als Instrumente, die ihre Wirk-samkeit sowohl für die Versicherten als auch für die Kasse erstmittel- bis langfristig entfalten. Das Institut für Prävention undGesundheitsförderung der Universität Duisburg-Essen hat inunserem Auftrag die Ergebnisse des Bonusprogramms für dieJahre 2007 bis 2009 ausgewertet. Die Studie zeigt, dass sichdas durch unser BKK-Bonusprogramm geförderte gesundheits-bewusste Verhalten bereits innerhalb weniger Jahre auszahlt.Erfreuliches Fazit: Die Teilnehmer/innen am Bonusmodell leben– im Vergleich zu einer Kontrollgruppe von Versicherten, dienicht am Bonusmodell teilnimmt – deutlich gesünder und fitter.

Sind Männer Vorsorgemuffel?Die Auswertung ergab auch, dass Frauen Bonusprogrammedeutlich stärker nutzen als Männer. Zudem gehören viele derBonusversicherten den höheren Altersklassen an. StudienleiterDr. Heiko Friedel erklärt: „Teilnehmer von Bonusprogrammenbenötigen weniger medizinische Behandlung; die Ausgaben fürArzneimittel, Krankenhausbehandlung und Krankengeld sinkendeutlich, die persönliche Lebensqualität steigt. Gerade ältereMenschen profitieren davon sehr schnell.“

Da freut sich Ihre Gesundheit und der Geldbeutel„Mit dem BKK-Bonusmodell schaffen wir für unsere Versicher-ten einen finanziellen und vor allem persönlichen Anreiz, mehr

auf die eigene Gesundheit zu achten“, so Heinrich Mager, Vor-stand der BKK Braun-Gillette. „Unser Ziel für die Zukunft ist es,auch jüngere Versicherte vonden Vorteilen des Bonuspro-gramms zu überzeugen, dennin Gesundheit zu investieren,lohnt sich doppelt“, ergänzt derBKK-Vorstand.

Eine Teilnahme am Bonuspro-gramm »Fit for Life« ist übrigensjederzeit möglich. Lassen Siesich Vorsorgeuntersuchungenwie z. B. Zahnarztcheck, Krebs-früh erken nung, Check-ups, dieTeilnahme an Gesundheitskursenoder die aktive Mitgliedschaft imSportverein bzw. Fitness-Studio inIhrer Bonuskarte abstempeln undschon punkten Sie.

Nehmen Sie schon am Bonusprogramm teil? Wenn nicht, fordern Sie doch gleich die Unterlagen an, damitauch Sie doppelt profitieren.

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Vorsorge

Jetzt 80 Euro Bonus sichern!

BKK-Bonusprogramm wirkt

»Fit for Life«-Bonusteilnehmer leben gesünder

Für weitere Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberater gerne zur Verfügung. Anschriften auf der Rückseite dieses Magazins.

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.bkk-braun-gillette.de > Rubrik Leistungen A – Z > Bonus programm

Für Fragen rund um das Bonusprogramm »Fit for Life«

Dass sich gesunder Lebensstil auszahlt, wissen unsere Kunden schon lange. Nun ist es auch wissen-schaftlich belegt: Das BKK-Bonusprogramm verbessert bereits kurzfristig das gesundheitliche Befindender Versicherten, reduziert den Medikamentenbedarf und zeigt bereits nach drei Jahren einen deutli-chen finanziellen Nutzen.

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Anspannung, Konzentration und Entspannung charakterisieren dasintuitive Bogenschießen. Diese Eigenschaften waren es auch, dieden Sporttherapeuten Roman Hochhalter veranlassten, an der AHGKlinik für Neurologie Hilchenbach im Sauer land therapeutischesBogenschießen anzubieten. Viele neurologische Erkrankungen zei-gen sich durch typische Symptome wie Lähmungen, Sprach- undSehstörungen, Gefühls störungen, Konzentrationsschwäche, Ge- dächtnisstörungen oder Orientierungsprobleme. „Das Schießen eig-net sich daher bei vielen Patienten hervorragend als nichtmedi-kamentöse Therapie und ergänzt den Erfolg der Therapie.“

Treffen ohne zu zielenDer Sporttherapeut setzt seinen Bogen an. Erfokussiert eine circa 50 Meter entfernteScheibe mit einem goldgelben Zentrum. Mitder linken Hand hält er den Bogen, mit derrechten zieht er aus der Schulter heraus dieBogensehne nach hinten – kräftig mit bis zu 50 Pfund Zuggewicht. Der Bogen spanntsich wie eine Feder. Nach kurzem „Innehalten“lässt er die Sehne los. Die Sehne schnellt vor,katapultiert den Pfeil mit bis zu 180 feet proSekunde (fps) nach vorne, das entspricht einer Geschwindigkeitvon 200 Stunden kilometern. Der Pfeil schlägt ein. Zwei Zentime-ter von der Mitte entfernt – ein guter Schuss. Übrigens, viele Be-griffe stammen aus dem Englischen. So werden etwa die Maße fürden Bogen, die Sehne und die Pfeile in Fuß, Inch oder Zoll ange-geben – vielleicht eine Reminiszenz an die gefürchteten englischenLangbogenschützen des Mittelalters.

Harmonie zwischen Körper und Geist„Bogenschießen gibt es in seiner archaischen Form seit 14.000 Jah -ren“, verweist der Experte auf die Jagd. „Heute ist es als medita-tive und konzentrativ anspruchsvolle Sportart sehr beliebt.“ Immerhin ist Bogenschießen seit 1972 olympisch. Doch Ro man

Viele Entscheidungen im Leben treffen wir intuitiv, aus dem „Bauch heraus“. Beim traditionellen Bogen-schießen spielt – anders als beim Sportschießen – die Anzahl der Treffer eine untergeordnete Rolle; viel-mehr liegt der Schwerpunkt auf der geistigen Übung. Man schießt sozusagen aus dem Bauch heraus,denn die traditionelle Schießkunst verzichtet auf technische Hilfsmittel.

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Übrigens, Bogensport kann jeder schnell und kostengünstig erlernen.

Adressen von Vereinen, die kostenfreie Schnupperkurse anbieten,

finden Sie im Internet, z. B. unter www.bogenschiessen.de

Tipp

Sport

Hochhalter favo risiert eher das Ursprüngliche: „Die Präzision kannman auch mit einem traditionellen Bogen erlernen. Gerade dasmacht den Reiz aus.“

Therapie mit Spaß und ErfolgAls Sporttherapeut hat er vor acht Jahren den Entschluss gefasst,seine Leidenschaft für den Langbogen beruflich zu nutzen: in sei-ner „Highholder´s Bogenschule“ im Insbachtal, in Schulen oder inKliniken. Mentales Training, Technikschulung, Konzentrations-aufgaben, Dehn- und Kräftigungsübungen, Entspannung undMeditation: In relativ kurzer Zeit stellen sich Erfolgserlebnisse ein

und die parallel angeeigneten Fähigkeiten unterstützen den Genesungsprozess unddas allgemeine Wohl befinden“, stellt er dieFaszination des Sportes heraus. Auch derSpaß komme nicht zu kurz, erklärt der Sport-therapeut, der Sportwissenschaft, Pädagogikund Psychosomatik studiert hat, seine Be-geisterung für das Bogenschießen. Zur Ab-wechslung hat er auch mal Luftballons undBierdeckel als Zielscheiben dabei, hin undwieder lädt er zum „Spaß schießen“ ein. Am

Rand des Tals stehen ein Luchs und ein Wildschwein. „Drei-D-Objekte“, sagt Hochhalter. Mit der Jagd mit Pfeil und Bogen, diein Deutschland überdies verboten ist, hat das nichts zu tun. Die echten Kühe oben am Hang scheinen das zu wissen: Sie kauen seelen ruhig weiter vor sich hin. Bogenschießen beruhigt.

Ein Sport für Körper und Geist

Bogenschießen

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Die Broschüre „Kein Stress mit

dem Stress“ können Sie kostenlos

bei uns anfordern – Anruf genügt.

Tipp

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Entspannung

Der Terminkalender ist voll, die To-do-Liste gleicht Endlospa-pier: Abteilungssitzung, Mitarbeitergespräche, Businesstrip.Privat nicht anders: Ballettaufführung von Klein-Lena. Abend -essen mit den Schillers und selbst gerolltem Sushi. Tangokursmit Freund Rolf. Zuhause türmen sich noch Berge von Bügel -wäsche und die Steuererklärung wartet immer noch unerledigtunter anderem Papierkram. Wäre es nicht schön, einfach nachdem Motto des frechen neunjährigen Mädchens mit Sommer-sprossen, dessen rotes Haar in zwei abstehenden Zöpfen ge-flochten ist, zu leben: Ich mach’ mir die Welt, wie sie mir gefällt?

Weniger ist mehrAber wie und wo anfangen? Erinnern wir uns an ein menschli-ches Grundbedürfnis: das Vereinfachen. Entdoppeln statt ver-doppeln, entrümpeln statt Gerümpel, Entspannung statt Ver-spannung. Zufriedenes Leben basiert auf vier Säulen: Berufund Finanzen, Familie und Kontakte, Gesundheit und Fitness,Sinn und Kultur. Genau dort wird aufgeräumt, dort gilt: Prioritä-ten zu setzen und unter dem Strich längerfristig auf ein ausge-glichenes Verhältnis zu achten bzw. sinnlosen Ballast abzuwer-fen. Damit dürfte auch das Phänomen „keine Zeit“ verschwin-den. Vereinfachen heißt nicht Zeit, sondern Aufgaben sparen.

Perfektionismus: Erzfeind des EinfachenMachen Sie es wie die Heldin aus der Villa Kunterbunt; nehmenSie das Leben aktiv in die Hand und verzichten Sie auf Perfek-tionismus. Neben den Papierstapeln gehören auch die eigenenErwartungen ausgemistet. Wenn nicht immer alles bis ins letzte

Detail perfekt ist, ist das auch in Ordnung. Übertriebene Ge-nauigkeit macht bekanntlich nicht nur unzufrieden sondernauch krank. Akzeptieren Sie, nicht perfekt, sondern „nur“ gutzu sein. „Nobody is perfect“ – diesem locker dahingesagtenSatz liegt eine tiefe Einsicht in das menschliche Wesen zugrun-de. Einfacher und glücklicher lebt es sich auf einem Mittelwegzwischen Schlampigkeit und Perfektion.

Der BKK-TippSie möchten mehr zum Thema Stress und Entspannung erfah-ren? Sprechen Sie unsere Kundenberater an, die Adressen finden Sie auf der Rückseite dieses Magazins. Gerne sagen wirIhnen auch, welche Entspannungskurse in Ihrer Region stattfin-den. Jeder kann von Pippi mehr Selbstbewusstsein und Un -abhängigkeit lernen, dem grauen Alltag ein Schnippchen schla-gen und das Glück finden. Worauf noch warten? Machen Siesich die Welt, wie Sie Ihnen gefällt!

Unser Alltag ist komplex, der Druck im Jobnimmt zu. Und damit die Sehnsucht nach Ein-fachheit. Entrümpeln Sie alte Glaubenssätzeund werfen Sie Ballast ab mit dem Pippilotta-Prinzip. Denn in jedem von uns steckt eine Pippilotta Viktualia Rollgardina PfefferminziaEfraim Langstrumpfs Tochter.

Ich mach’ mir die Welt, wie sie mir gefällt

Das Pippilotta-Prinzip

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ServicePlus

Countdown für Berufsstarter und Studienbeginner: Weitere Infos unter www.bkk-braun-gillette.de oder telefonisch unter 06173 30-1980.

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Gesundheitspolitik

pelt zurück, so dass es bei der Steuererklärung als Nachweis außergewöhnlicher Belastungen eingereicht werden kann.

Privatversicherte erhalten übrigens blaue Rezepte, die ebenfallsdrei Monate gültig sind. Auch hier erhält man sein Rezept zurück,um die Kosten anschließend von seiner Krankenversicherung er-stattet zu bekommen, wobei ein Eigenanteil fällig sein kann. Da-rüber hinaus werden Privatrezepte auch bei GKV-Patienten ver-wendet, wenn ein rezeptpflichtiges Arzneimittel nicht zu Lasten derGKV verordnet werden darf (z. B. bei der Verordnung sogenannterLifestyle-Medikamente).

Rezepte, auf denen Dauermedikationen wie z. B. ein cortison-haltiges Asthmaspray aufgeführt sind, werden häufig nicht direkt eingelöst, sondern erst nach einiger Zeit. Das führt oft zuder Frage: Wie lange ist das Rezept gültig? Viele Patienten mei-nen, ein Rezept sei drei Monate gültig. Aber das ist ein Irrtum.Die Gültigkeitsdauer hängt von der Farbe ab. Rosafarbene Rezepte werden für verschreibungspflichtige Medikamente aus-gestellt. Sie sind innerhalb eines Monats in der Apotheke ein-zulösen.

Aut idem – das Kreuz mit dem Kreuz auf Rezepten„Aut idem“ ist lateinisch und bedeutet: „oder das Gleiche“. Nurwenn dieses Feld im Rezept vom Arzt angekreuzt wurde, hat derApotheker die rechtliche Möglichkeit, das verordnete Original - präparat auszugeben. Ansonsten muss er ein anderes, wirkstoff-gleiches Präparat (sog. Generika) an den Patienten ab geben. DerNutzen der „Aut idem“-Regelung für Sie als Patienten liegt darin,dass Sie ein wirkstoffgleiches Arzneimittel möglicher weise deut-lich preiswerter als das Originalpräparat beziehen können. Es emp-fiehlt sich also, Ihren Arzt gezielt auf die „aut idem“-Verordnunganzusprechen.

Grün, blau oder gelbÜbrigens, grüne Rezepte werden für alle nicht-verschreibungs-pflichtigen Medikamente ausgestellt. Es ist zeitlich unbefristet gültig,die Kosten trägt der Patient. Man erhält es vom Apotheker ge stem-

Hätten Sie’s gewusst?

Auf Rezept

Rosa, blau oder grün: Die vom Arzt ausgestellten Rezepte undVerordnungen in den drei verschiedenen Farben haben jeweilseine andere Bedeutung und nur eine begrenzte „Haltbarkeit“,die noch dazu ganz unterschiedlich ist. Grundsätzlich gilt: ProRezept dürfen maximal drei Arzneimittel verordnet werden.

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Seit dem 1. Januar gilt das Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) – die Arznei-mittelreform der Bundesregierung. Zudemhaben die Krankenkassen neue Rabattver -träge mit den Pharmaherstellern abgeschlos-sen. Aber was bedeutet das neue Gesetz fürdie Patienten – vor allem für chronisch Krankeund ältere Menschen? Was muss ich in derApotheke zahlen, was nicht? Die BKK Braun-Gillette beantwortet die wichtigsten Fragen.

Droht ein Pillen-Chaosdank AMNOG?

Wann muss ich zahlen und wie bekomme ich mein Geld zurück?

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Gesundheitspolitik

Bekomme ich weiter meine gewohnten Medikamente? Nicht unbedingt. Es kann sein, dass Ihnen die Apotheke ab so-fort ein anderes Medikament gibt. Das ist dann der Fall, wenndie BKK Braun-Gillette für das neue Mittel einen besseren Rabatt ausgehandelt hat. Aber: Laut gesetzlicher Regelungmüssen die neuen Mittel denselben Wirkstoff in der gleichenDosierung enthalten und die Packungsgröße sollte die gleichesein. Auch die Darreichungsform (z. B. Tablette, Saft) muss zu-mindest ähnlich sein.

Was ist an der Reform neu? Der Patient kann auf seinem alten Wunsch-Arzneimittel behar-ren. In diesem Fall muss er sich für die sogenannte Mehrkos-ten regelung entscheiden. Das bedeutet: Die Differenz zwischendem gewünschten teuren Medikament und dem billigeren Mit-tel muss der Patient selber zahlen.

Doch Vorsicht!Für den Konsumenten birgt die Mehrkostenregelung finanzielleRisiken. Denn: Die Krankenkasse erstattet die vorverauslagtenKosten nur in der Höhe zurück, wie sie bei Nutzung des rabatt-vertraglich empfohlenen Medikamentes entstanden wären. AlsFaustregel gilt dann: Für die Versicherten verbleibt bei „Wunsch-medikationen“ ein Eigenanteil von mindestens 50 Prozent desvorverauslagten Kaufpreises.

Bei höherpreisigen Medikamenten steigt der Anteil der privatenBelastung sogar noch stärker an. Versicherte und Patientensollten daher wissen und beachten: Sobald der Arzt ein be-stimmtes Arzneimittel ausdrücklich verordnet, lohnt sich dieNachfrage: „Kommt nicht auch ein anderes Medikament in Frage?“ Denn: Nur wenn auf dem Rezept die Auswahl eines ge-eigneten Medikamentes freigestellt ist (siehe „aut idem“-Rege-lung Seite 14), kann der Apotheker über die wirkstoffgleiche,aber für den Versicherten sinnvolle und wirtschaftliche Alter -native entscheiden.

Allerdings: Wenn der Arzt auf Einnahme eines ganz bestimmtenPräparates besteht, werden hierfür auch die Kosten abzüglichgesetzlich festgelegter Zuzahlungen auf dem Wege der Sach -leistung getragen. In solchen Fällen muss der Patient in der Apo-theke lediglich die Zuzahlung aus eigener Tasche bestreiten.

Vorankündigung: Ausgabe Juni 2011

Im Juni lesen Sie …• Hören, wie das Gras wächst• Schlaganfall – jetzt zählt jede Minute• Die besten Hausmittel

Weitere Informationen?

Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie bei Ihren Kunden-

beratern – die Anschriften finden Sie wie immer auf der Rückseite

dieses Magazins.

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