»bkk compact«, Ausgabe 2/2011

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www.bkk-braun-gillette.de K(l)eine Packesel Die ABC-Schützen sind wieder unterwegs Schlaganfall – jetzt zählt jede Minute Mein Leben ist ein Geschenk Ich bin dann mal „offline“ Gesundheit und Prävention im Urlaub BKK compact Ausgabe 2-2011 Gewinnen Sie eine »Energiewoche« für zwei Personen

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Kundenmagazin der BKK Braun-Gillette

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www.bkk-braun-gillette.de

K(l)eine PackeselDie ABC-Schützen sind wieder unterwegs

Schlaganfall – jetzt zählt jede MinuteMein Leben ist ein Geschenk

Ich bin dann mal „offline“Gesundheit und Prävention im Urlaub

BKKcompact

Ausgabe 2-2011

Gewinnen Sie eine »Energiewoche«für zwei Personen

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Inhalt 2·2011

3 Cool bleiben auch bei 30 Grad

4 Neun Hausmittelchen und ihre Wirkung

5 Hören, wie das Gras wächst

6 Deutsche vernachlässigen ihre Gesundheit

7 Kurz gesagt

8/9 Schlaganfall – jetzt zählt jede Minute

10 Keine Lust auf Schlankheits-wahn?

11 Hilfe, die Hormone spinnen!

12 K(l)eine Packesel

13 Zahnersatz – damit Sie schon morgen wieder lächelnkönnen

14/15 Ich bin dann mal „offline“

nach Monaten harter Arbeit ist der wohlverdiente Urlaub für viele von uns eine Möglichkeit,mal richtig zu entspannen. Mehrere Tage am Meer oder in den Bergen mit Familie, Partneroder unbeschwert allein versprechen Erholung pur. Für zwei unserer Kunden kann dieserTraum wahr werden, wir verlosen eine „Energiewoche“ im Vier-Sterne-Hotel „Wiesenhof“ amAchensee.

Übrigens, rund 40 Milliarden Euro ist uns Bundesbürgern die schönste Zeit des Jahres wert.Aber wie viel ist Ihnen Ihre Gesundheit wert? Denn jedes Jahr kehren etwa 800 Deutsche miteiner Hepatitis-A-Infektion aus dem Urlaub zurück. Etwa die selbe Zahl steckt sich mit Mala-ria an, über 100 mit dem Dengue-Fieber. Dabei kann man durch rechtzeitiges Impfen undumsichtiges Verhalten vorbeugen. Mein Tipp: Wer eine Reise plant, sollte auch im Vorfeldgenügend Zeit für die Gesundheitsvorsorge einplanen. Unsere Kundenberater stehen Ihnengerne mit Rat und Tat zur Seite – Anruf genügt.

Noch besser als Krankheiten zu behandeln, ist natürlich ihre Vermeidung. Vielleicht be -sinnen wir uns wieder auf den Erfahrungsschatz unserer Großeltern und behandeln „kleineWehwehchen“ natürlich (siehe Seite 4). Oder Sie nutzen die zahlreichen VorsorgeangeboteIhrer BKK Braun-Gillette: Unter dem Motto „BKK-Gesundheits-TÜV“ steht Ihnen ein Kom-plettpaket aus Gesundheitskursen, Vital- und Aktivreisen, kostenfreien Schutzimpfungenoder Vorsorge- und Früherkennungsleistungen zur Seite. Wenn’s um Ihre Gesundheit geht,sind wir Ihr kompetenter Versicherungspartner.

Von Versicherung zur Verunsicherung: Bestimmt sind Ihnen in den vergangenen Wochen dieSchlagzeilen nicht entgangen, dass erstmals seit Einführung des Gesundheitsfonds eine grö-ßere gesetzliche Krankenkasse geschlossen werden musste. Als Grund für die Schließunggab das Bundesversicherungsamt an, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Kasseauf Dauer nicht mehr gesichert sei. Die finanzielle Abwicklung der Kasse werden alle Be-triebskrankenkassen – also auch die BKK Braun-Gillette – gemeinsam innerhalb des Systemserbringen.

Für uns als wirtschaftlich solide Krankenkasse – und für Sie als Kunden – hat diese finanziel-le Zusatzbelastung keine Auswirkung, weder bei den Leistungen noch bei den Kosten.Selbstverständlich gilt auch weiterhin unsere Beitragsgarantie, 2011 keinen Zusatzbeitrag zuerheben.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer, erholsame Urlaubstage und wie immer guteUnterhaltung beim Lesen.

Ihr Heinrich Mager

Vorstand BKK Braun-Gillette

Liebe Leserin, lieber Leser,

Impressum

HerausgeberBKK Braun-GilletteWesterbachstr. 23 A · 61476 KronbergTel. 06173 30-1980 · Fax 06173 30-1933RedaktionAxel ThornDie Redaktion folgt, was die Rechtschrei-bung angeht, den Dudenempfehlungenund prüft sämtliche Beiträge mithilfe desRechtschreib- und Grammatikprüfpro-gramms „Duden Korrektor PLUS“.FotoquellenBKK Braun-Gillette Redaktion, KKF- undDSG-Bildarchiv, BKK-Bundesverband, Pho-tocase.de,sxc.hu, Titelfoto: © ScoutGrafische Gestaltung, DruckvorstufeD-Sign-Grafix GmbHHerbststraße 8 · 74072 HeilbronnTel. 07131 89866-333 · Fax 07131 89866-345E-Mail: [email protected] · www.dsg1.deDruck, VertriebKKF-VerlagMartin-Moser-Straße 23 · 84503 AltöttingTel. 08671 5065-10ProjektideeSDO GmbHWeidelbach 11 · 91550 DinkelsbühlTel. 09857 9794-10 · Fax 09857 9794-50E-Mail: [email protected] · www.sdo.deErscheinungsweiseviermal jährlich jeweils in der ersten Woche des letzten QuartalsmonatsDruckauflage10.000 ExemplareBezugsquelledirekt bei der BKK Braun-GilletteRedaktionsschluss13.05.2011

Keine Reproduktion des Inhalts ohne schriftlicheGenehmigung des Herausgebers. Für unverlangteingesandte Manuskripte, Fotos etc. übernimmtder Herausgeber keine Haftung. Wir behaltenuns das Recht vor, Leserbeiträge auszugsweisebzw. in gekürzter Fassung zu veröffentlichen. DasMagazin dient der BKK dazu, ihre gesetzlichenVerpflichtungen zur Aufklärung der Versichertenüber deren Rechte und Pflichten in der Sozialver-sicherung zu erfüllen. Rechtsverbindlich für so -zialrechtliche Themen sind Gesetz und Satzung.

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Reise

Kälte und Hitze treiben den Schweiß auf die StirnOb Eis am Stiel, kühle Drinks oder erfrischende Desserts – alles, was wir im Sommer essen und trinken, soll möglichst ausdem Kühlschrank kommen. Ein Irrtum: Statt der ersehnten Ab-kühlung steigt eine Hitzewelle in uns hoch. Das Gleiche pas-siert, wenn die Suppe zu heiß ist. Wir sind schweißgebadet,noch bevor der Teller leer ist. Hinter den Schweißausbrüchensteckt das Wärmeregulierungssystem des Körpers. Denn es ver-sucht unsere Körpertemperatur bei 37 Grad Celsius zu halten.Süd europäern ist dieser Effekt sehr wohl bekannt. Sie servieren

ihre Speisen daher auch lauwarm undnicht eisgekühlt oder heiß.

Cooldown mit Essen undTrinkenWer Abkühlung braucht,sollte zu leicht gekühltenSuppen wie Gazpachogreifen. Diese Siesta- Suppe ist gleich vielfach

wirksam gegen Sommer-probleme: Sie ersetzt Salze,

Vitamine und Mineralstoffe,die der Körper beim Schwitzen

verliert. Insgesamt kann der Flüs-sigkeitsbedarf an heißen Tagen auf

drei bis vier Liter steigen. Neben Wasser kommen auch Kräuter-und Früchtetees, Fruchtschorlen oder Buttermilch und Molke in

Frage. Wer nicht so viel trinken mag, kann auch Melonen oderSalate essen. Sie bestehen zu 95 Prozent aus Wasser.

Schwitzen – das körpereigene KühlsystemAuch wenn es viele als unangenehm empfinden: Schwitzen istder Versuch des Körpers, die Körpertemperatur mit einemfeuchten Film auf der Haut abzukühlen. Auf der Haut kann derSchweiß verdunsten, was einen Kühleffekt hat. Doch Vorsicht:Bei sehr hohen Temperaturen und gleichzeitiger körperlicherAnstrengung kann das Kühlsystem versagen. Die Folge: Er-schöpfung und Kreislaufprobleme. Die Körpertemperatur kannauf Werte von über 40 Grad Celsius ansteigen, so dass ein Hitz-schlag droht. Scheint die Sonne zu lange auf den Kopf, drohtein Sonnenstich, der lebensbedrohlich sein kann.

Sonnenbrand und dicke BeineZeigen wir der Sonne zu lange zu viel Haut, droht ein Sonnen-brand. Braun sein gilt als schick – doch ein Sonnenbrand kannsehr schmerzhaft sein. Außerdem drohen Spätfolgen wie Haut-krebs und schnelle Hautalterung. Deshalb sollte man im Som-mer vor allem die Mittagssonne meiden. Bei der Hitze könnenauch die Beine anschwellen. Durch den Wasserverlust beimSchwitzen fließt das Blut langsamer, vor allem in den Beinenkommt es dann zu Stauungen. Betroffen sind Menschen, diesich wenig bewegen und wenig trinken. Steigt die Schwellungüber die Knöchel hinaus an und kommt sie immer wieder vor,sollte man sich jedoch an einen Arzt wenden, da ein Venen -leiden vorliegen könnte.

Ob im Büro oder zu Hause, es ist einfach überall heiß. Die Dachwohnung verwandelt sich in eine Sauna,auf der Terrasse strahlen die Steine zusätzliche Hitze ab und wer ohne Klimaanlage Auto fahren muss,fühlt sich wie gekocht. Dann ist Zeit für eine Erfrischung. Warum nicht von den südlichen Nachbarn lernen, die schließlich viel mehr Tage im Jahr mit hohen Temperaturen klarkommen müssen?

Cool bleiben auch bei 30 Grad

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Basilikum – der grüne AlleskönnerIm Sommer ist das mediterrane Kraut auf fast jedem Balkon zu fin-den. Basilikum ist nicht nur lecker zu Tomaten und Mozzarella, son-dern verschafft auch Linderung. Es hilft gegen Blähungen und Übel-keit, wirkt schleimlösend, nervenstärkend und entzündungshemmend.

Knoblauch – vertreibt nicht nur VampireIn der Pasta kann er den Kollegen am nächsten Morgen ge-

hörig „stinken“. Was andere stört, ist jedoch gesund.Knoblauch senkt den Blutdruck und schützt die Zellen.Menschen mit sehr niedrigem Blutdruck sollten Knob-lauch jedoch in Maßen genießen. Zu viel des Guten kannernsthafte Kreislaufprobleme hervorrufen.

Erdbeere – macht sommerfitWer vor der Badesaison noch überflüssigen Ballast abwerfen will,sollte Erdbeeren essen. Die roten Früchte wirken abführend, ent-schlackend sowie harntreibend und blutreinigend. Als Tee zube-reitet helfen Erdbeerblätter gegen Erkältungen, aber auch bei Durch-fall und Harnwegserkrankungen.

Gewürznelke – gegen ZahnschmerzenDie Gewürznelke gilt in der Heilkunde als Mittel gegen Zahnweh.Wenn der Zahn ausgerechnet am Wochenende anfängt zu schmer-zen, verspricht die Gewürznelke erste Hilfe: Einfach die Gewürz-nelke vorsichtig kauen. Schlechten Atem vertreibt man übrigensmit Mundwasser, das aus Gewürznelkenöl und Wasser gemischtwird.

Kakao – sorgt für GlücksgefühleMiese Laune, stressige Arbeitstage oder leichte depressive Verstim-mungen lassen sich mit Kakao vertreiben. Er regt an und wirkt eu-phorisierend. Für den Glückskick beim Naschen sollte man auf einen hohen Kakaogehalt achten. Dem im Kakao enthaltenen Dopamin, Serotonin und Theobromin werden stimmungsaufhel-lende Eigenschaften zugesprochen.

Muskatnuss – ein würziges Aphrodisiakum Muskatnuss sorgt nicht nur in Suppen oder Kartoffelgerichten fürWürze, es bringt auch romantische Gefühle auf Trab: Schon langewird ihr eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt. Etwas Vorsichtsei dennoch geboten: Zu viel der Zaubernuss kann gefährlich werden; starke Nebenwirkungen wie Brechreiz und im schlimms-ten Fall Vergiftungserscheinungen können die Folge sein.

Oregano – das Küchengewürz gegen KopfschmerzenOregano darf auf keiner Pizza fehlen. Es wirkt antibiotisch, harmo-nisierend und schmerzlindernd. Ein Tee aus dem getrockneten Krautsoll Kopfschmerzen lösen, Übelkeit vertreiben und gegen Gereizt-heit wirken. Pfefferminze hat übrigens eine ähnliche Wirkung, hilftaber vor allem bei krampfartigen Kopfschmerzen.

Salz – das weiße Gold kann Leben rettenSalz ist für die Gesundheit unverzichtbar. In Omas Hausapothekegibt es ein simples Hausmittel gegen Halsentzündungen, dass sichleicht herstellen lässt. Bei Halsentzündungen empfiehlt sich das Gur-geln mit einer Salzwasserlösung, die die Entzündung hemmen soll.

Zitrone – die saure NotfallfruchtIhr hoher Vitamin-C-Gehalt stärkt das Immunsystem und hilft ge-gen Erkältungen. Auf kleine Wunden geträufelt wirkt die Zitroneblutstillend und desinfizierend; selbst Hühneraugen lassen sich mitfrischen Zitronenscheiben behandeln. Und wer ein wenig zu tief insWeinglas gesehen hat, ist mit der Zitrone gut beraten. Ein starkerEspresso mit Zitronensaft ist zwar eine bittere Medizin, macht je-doch den Kopf klar und weckt die Lebensgeister.

Ob Zahnschmerzen, Überge-wicht oder fehlendes Liebes-verlangen – gegen fast alles istein Kraut gewachsen. Manchmalist der Griff in den Küchen-schrank besser als in den Medi-zinschrank. Getreu dem Motto„natürlich gesund“ hat sich dieRedaktion auf GroßmuttersErfah rungs schatz besonnen undneun Hausmittelchen zusam-mengestellt, die in den meistenKüchen zu finden sind.

In jeder Küche steckt eine Apotheke

Neun Hausmittelchen und ihre Wirkung

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Vorsorge

Weitere Tipps rund um Omas Hausmittel

finden Sie auch hier

http://www.gesund-mit-hausmittel.at

Tipp

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Aufgedrehter Fernseher ist ein Warnsignal „Es gibt typische erste Anzeichen, die auf Schwerhörigkeit hin-deuten“, erklärt der Freiburger HNO-Arzt Dr. Michael Deeg. DerHörschaden macht sich anfangs vor allem bei Gesprächen ingrößerer Runde – etwa auf Partys – bemerkbar: Wenn der Lärm-pegel insgesamt hoch ist, können die Betroffenen kaum einWort verstehen. Auch wenn jemand das Radio oder den Fernse-her ständig so laut aufdreht, dass es alle anderen als unange-nehm empfinden, kann dies ein Hinweis auf beginnendeSchwerhörigkeit sein.

Schwerhörigkeit nicht ignorierenBei den ersten Warnsignalen sollte man sofort einen Ohrenarztaufsuchen. Doch viele scheuen davor zurück, weil sie Angst vorder Diagnose „Schwerhörigkeit“ haben. „Ein Hörgerät gilt im-mer noch als Stigma“, sagt Deeg. Doch wer seine Schwerhörig-keit ignoriert, macht alles nur noch schlimmer. Denn je späterder Hörschaden erkannt wird, desto schwieriger wird es, ihn zubehandeln. „Mit zunehmender Schwerhörigkeit erreichen im-mer weniger Schallreize das Innenohr. Dessen Strukturen ver-kümmern mit der Zeit, so dass man den Schaden irgendwannauch mit einem Hörgerät nicht mehr beheben kann“, erklärt derMediziner.

Laute Musik schädigtdie Ohren Schwerhörigkeit trittbesonders häufigbei älteren Men-schen auf. Aberauch jüngere Men-schen trifft es im-mer öfters. „Jederfünfte Erwachseneund jeder zehnte

Jugendliche ist schwerhörig“, so die Expertenmeinung. Haupt-ursache ist eine zu hohe Lärmbelastung. Gefährdet sind vor allem Menschen, die täglich mit lauten Maschinen arbeitenmüssen. In der Freizeit stellt vor allem Musik eine Gefahr fürdie Ohren dar – ob in der Diskothek, beim Konzert oder überKopfhörer.

Lärmpausen sind wichtigUm Schwerhörigkeit vorzubeugen, muss man sich gegen Lärmschützen. „Ein Lärmpegel ab 85 Dezibel ist gehörschädigend“,sagt der HNO-Arzt – vorausgesetzt, das Ohr wird diesem Lärmüber längere Zeiträume hinweg ausgesetzt. Bei einem Rock -konzert liegt der Schallpegel zwischen 95 und 105 Dezibel, die heimische Stereoanlage bringt es auf bis zu 100 Dezibel undMusik über Kopfhörer erreicht einen Pegel von bis zu 110 Dezi-bel. Wer zuhause Musik hört, sollte also etwas leiser drehen.Bei Konzerten empfiehlt es sich, Ohrstöpsel zu tragen. Und:Lärmpausen sind wichtig, also lieber Vogelgezwitscher stattMP3-Sound beim Joggen.

Gute Beratung beim FachmannEinmal dauerhaft geschädigt, hilft nur noch ein Hörgerät. Aller-dings gibt es große Qualitäts- und Preisunterschiede. So wie eine Hifi-Anlage vom Discounter anders klingt als die vom Edel-Hersteller, so unterscheiden sich auch Hörsysteme in Klang undKomfort. Hörsysteme gibt es als Im-Ohr (IdO)-Variante und alsHinter-dem-Ohr-Gerät (HdO). IdO-Geräte werden unsichtbar imGehörgang getragen. HdO-Geräte sind leistungsfähiger und dabei ebenfalls von so geringer Baugröße, dass sie auf den ersten Blick nahezu nicht zu erkennen sind. Die Preisspanneder Winzlinge liegt – abhängig von Leistungsfähigkeit und Ausstattung – zwischen 400 und 2.500 Euro pro Gerät. Diegesetzlichen Kranken kassen erstatten davon einen Festbetragin Höhe von 421 Eu ro. Voraussetzung ist die Verordnung durcheinen HNO-Arzt.

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Gesundheit

Wie bitte? Schwerhörigkeit ist für die Be-troffenen oft sehr belastend. Was als Se-nioren-Problem gilt, ist in Wirklichkeit inallen Altersgruppen verbreitet. Jederfünfte Erwachsene ist schwerhörig. Jeschneller der Hörschaden festgestelltwird, desto besser kann er korrigiert wer-den. Bei diesen Anzeichen sollte man ei-nen Arzt aufsuchen.

Schwerhörigkeit bleibt oft unbemerkt

Hören, wie das Gras wächst

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Vorsorge

Früherkennungsmaßnahmen können Leben retten

Deutsche vernachlässigen ihre Gesundheit

Bis uns der Schlag trifftNormalerweise messen nur Sportler ihrenPuls. Studien aber haben gezeigt, dass derPuls für jeden eine wichtige Rolle spielt: Einniedriger Puls schont das Herz und verlän-gert das Leben. Schlägt das Herz sehrschnell, verschleißt es schneller und ist an-fälliger für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.Unregelmäßiger Ruhepuls ist ein wichtigesIndiz für Herzerkrankungen. So kann Vor-hofflimmern auch ohne akute Beschwerdeneintreten und gilt als Hauptursache fürSchlaganfälle (siehe Artikel Seite 8). Einnormaler Ruhepuls liegt zwischen 60 bis 80 Schläge pro Minute. Es gibt aber auchGründe, warum der Puls schneller oderlangsamer sein kann: Denn er ist abhängigvom Alter, von Medikamenten, Koffein, vonVorerkrankungen, von Stress oder Angst.

Die Kontrolle des eigenen Herzschlags istganz einfach: Die Messung per Hand gehtüberall mit einer Uhr, die Sekunden an-zeigt. Am besten ist die Stelle an der Innen-seite des Handgelenkes auf der Daumen -seite. Mit drei Fingern den Puls tasten und

dreißig Sekunden die Schläge zählen, diesemal zwei nehmen. Das ist dann der Ruhepulspro Minute. Die Kurzanleitung „Pulsmessenin vier Schrit ten“ können Sie auf unsererHomepage www.bit.ly/BKK_Pulsmessenherunterladen oder telefonisch unter 06173 30-1980 anfordern.

Ihr Auto muss regelmäßig zum TÜV – und Sie?Um sicher zu sein, dass alles im grünen Be-reich ist, sollten Sie die „Funktionstüchtig-keit“ des Körpers regelmäßig überprüfenlassen. Denn wer „vorsorgt“, hat eine grö-ßere Chance, gesund zu bleiben bzw.schnell wieder gesund zu werden. HäufigeKrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankun-

gen, Nierenleiden oder Diabetes können sofrüh erkannt werden. Neben dem Herzin-farkt ist besonders bei jüngeren Männernder Prostatakrebs eine der Haupttodesur -sachen. Mit der jährlichen Früherkennungs-untersuchung beim Urologen (für Männerab 45 Jahren) reduziert sich auch dieses Risiko deutlich. Viele Frauen nutzen bereitsab dem 20. Lebensjahr die angebotenenVorsorgeuntersuchungen.

Keine PraxisgebührFür die von der BKK Braun-Gillette angebote-nen Vorsorgeuntersuchungen fällt keine Pra-xisgebühr an – die Versichertenkarte genügt.

Verschaffen Sie sich einen Überblick überIhren VorsorgestatusKreuzen Sie in der Tabelle an, welche Unter-suchungen Sie bereits gemacht haben undwelche Ihnen noch fehlen. Fragen Sie IhrenArzt nach einem Vorsorgetermin. Für Fragenrund um Früherkennung und Vorsorge stehenIhnen unsere Kundenberater gerne zur Verfü-gung – Anruf genügt. Die Adressen findenSie auf der Rückseite dieses Magazins.

Drei von vier Deutschen wollen mehr für ihre Gesundheit tun. Doch weniger als die Hälfte wagte sich inden vergangenen drei Monaten auf die Waage. Auch auf die Cholesterin- und Blutzuckerwerte achtetejeweils nur rund ein Drittel. Und nicht einmal jeder Vierte kontrolliert regelmäßig seinen Puls.

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Aktuell

+++ Kurz gesagt +++Berufsstarter 2011

Glaub ja nicht, alles bleibt so, wie es war …

Unter allen Einsendern, die bis 15. April 2011 geant-wortet hatten, gab es einen Apple iPod touch zu ge-winnen. Gezogen wurde Jennifer Christ aus Frankfurtam Main. Unser neuer Kollege im Außendienst,Sascha Hartmann, hat die glück liche Gewinnerin zuHause besucht und ihr den Preis überreicht.

Weiter zur Schule gehen, eine Ausbildung oder ein Studi-um beginnen – diese Frage stellen sich zurzeit viele Schü-lerinnen und Schüler. Wir von der BKK Braun-Gillette woll-ten das auch von unseren kostenfrei familienversichertenJugendlichen wissen und haben diese angeschrieben undmit Berufsstarter-Infos versorgt.

Denn mit Beginn einer Berufstätigkeit benötigen die Kidseine eigene Krankenversicherung. Was liegt da näher, alseinen zuverlässigen und starken Partner zu wählen – dieBKK Braun-Gillette, die sich um alles kümmert.

Was viele nicht wissenAls bundesweit tätige Krankenversicherung können dieBerufsstarter – unabhängig vom gewählten Ausbildungs-betrieb – alle Vorteile der BKK Braun-Gillette nutzen.

Ausbildungsvertrag in der Tasche?Dann kümmern wir uns gerne um „den Rest“ – Anruf ge-nügt (Adressen auf der Rückseite dieses Magazins).

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... and the winner is

BKK Braun-Gillette – immer ein Gewinn

Das Bier der alten Nubier hatte es in sich. Wissenschaftler habenjetzt nachgewiesen, dass der Trank ein Antibiotikum enthielt.Eine Analyse der Knochen alter Nubier zeigt: Über Bier nahm dasafrikanische Volk regelmäßig ein Antibiotikum zu sich – der bisherälteste Nachweis einer derartigen Medizin. Das Geheimnis desheilsamen Stöffchens liegt im Getreide, das die Nubier verwende-ten: Es enthielt das Bakterium Streptomyces, das wiederum Tetra-cyclin, ein Antibiotikum, produziert. „Ich habe überhaupt keineZweifel, dass sie genau wussten, was sie taten“, so der An -thropologe George Armelagos, der gemeinsam mit dem ChemikerMark Nelson die Knochen der Nubier unter suchte, die zwischen350 und 550 Jahren nach Christus lebten – rund 1.500 Jahre vor der

Entdeckung des Penicillins im Jahr 1928. Die Nubier hatten folg-lich das Bier mit den Antibiotika über einen langen Zeitraum hin-weg in größeren Mengen konsumiert – wohl weil sie wussten, wel-chen Effekt es hatte. Auch im Schienbein und im Schädel einesVierjährigen wurden die Forscher fündig: Sie gehen davon aus,dass die Eltern den Kindern eine besonders hohe Dosis verab-reichten, um sie von Krankheiten zu heilen.

Das Bierbrauen an sich war im Altertum übrigens keine Seltenheit:Auch in Ägypten und in Jordanien beherrschten die Menschen da-mals die Kunst des Brauens und behandelten mit Bier zum Bei-spiel Zahnfleischerkrankungen.

London für Helden – The Ale Trail von Matthias PolityckiLondon bleibt ein Abenteuer für jeden Fremden – nicht zuletzt des briti-

schen Bieres wegen, das einen Pub-Besuch zur Herausforderung

macht: Kann es sein, dass man nichts von der englischen Seele begrei-

fen kann, weil der kontinentale Gaumen bereits an der Verkostung ein-

heimischer Ales scheitert? Ale ist mehr als ein Getränk, Ale ist engli-

sche Seele pur, der sich Politycki pint für pint nähert und dabei eine

ebenso schräge wie systematische Feldforschung wider den bierischen

Ernst betrieben hat.

Wer sich für dieses Buch interessiert, sollte uns bis zum 15. Juli 2011 eine

Postkarte, ein Fax oder eine E-Mail senden. Wir verlosen fünf Bücher …

BKK Braun-Gillette

Stichwort „London für Helden“

Westerbachstraße 23 A, 61476 Kronberg im Taunus

Telefax 06173 30-1987, [email protected]

Von Matthias Politycki

Verlag: Hoffmann und Campe

96 Seiten, ISBN: 9783455403237

Preis: 18 Euro

Wir drücken Ihnen die Daumen!

Frühe Biertrinker entdecken Antibiotikum

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Laut Deutscher Schlaganfall-Hilfe erleiden bundes-weit rund 250.000 Menschen jährlich einen Schlag-anfall (Apoplex). Somit ist er die dritthäufigste To-desursache in Deutschland. Innerhalb von sechsMonaten ist ein Drittel der Patienten verstorbenund von den Überlebenden bleibt ein Drittel dauer-haft pflegebedürftig. 80 Prozent der Schlaganfälleentstehen durch ein verschlossenes Blutgefäß imGehirn. Unser Versicherter Norman Bayer* erlitt vordrei Jahren einen Schlaganfall. Heute berichtet der61-Jährige über seine Erfahrungen und wie er wiederzurück ins Leben fand.

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Versorgungs-Management

Schlaganfall – jetzt zählt jede Minute

Mein Leben ist ein Geschenk

Keine Minute gezögertEs war ein Freitag, gegen 6 Uhr morgens wacht Norman Bayer*auf. Damals wohnt er in der ersten Etage eines Mietshauses inFrankfurt. Er steht aus dem Bett auf und geht ins Bad. Sein lin-kes Bein versagt. „Ich dachte, es sei eingeschlafen”, erinnertsich der heute 61-Jährige. Er legt sich wieder hin. Nach einerStunde zieht es ihn erneut zum WC. „Ich brach vor der Toilettezusammen.” Er denkt noch: „Ich habe nichts. Mir tat ja nichtsweh.“ Norman Bayers Kopf will etwasanderes als sein Körper: Dieser ver-sagt, die ganze linke Gesichtshälfte istgelähmt – „die hing daneben”. Erspricht undeutlich. „Meine Frau er-kannte sofort, was los war. Sie hat kei-ne Minute gezögert und sofort die 112gewählt – das hat mein Leben geret-tet.“

Stroke Units: bundesweite Akut stationenBayer hat Glück im Unglück; der Ret-tungswagen ist innerhalb weniger Mi-nuten vor Ort. Der Notarzt stabilisiertAtmung und Kreislauf und hilft überden ersten Schock hinweg. Bereits um7.30 Uhr wird der Patient in das Uni-versitätsklinikum Frankfurt eingeliefertund in der speziellen, neurologischenSchlaganfall-Abteilung behandelt. Derzeit gibt’s 162 zertifizierte Zentren(„Stroke Units“) bundesweit. Bayer er-hält weiter Sauerstoff und kreislaufsta-bilisierende Medikamente; sein Blut-

druck und Blutzucker werden eingestellt. Ein Notfall-Computer -tomo gramm hilft, über die weitere Therapie zu entscheiden. Jenach Ursache wird die Blutung gestoppt oder die Gefäßverstop-fung gelöst; dabei kommen Medikamente (Lyse) oder auch eineOperation in Frage. Bayers Schlaganfall gilt aus medizinischerSicht als minderschwer; bereits zwei Wochen später wird er ent-lassen. Sein Sprachvermögen ist da schon wieder voll ausge-prägt – aber in seinem Leben ist nichts mehr, wie es war.

Das Team des BKK Versorgungs-Managements hilftErneut beginnt ein Wettlauf mit derZeit, denn der Therapieerfolg hängtmaßgeblich von einer schnellen Reha-maßnahme ab. Bereits in diesem Früh-stadium kümmert sich eine Mitarbeite-rin aus dem BKK-Team Versorgungs-Management um den Patienten, klärtfür ihn Anschlusstermine und Kosten-übernahmen ab.

In der sich anschließenden zwölf -wöchigen Rehabilitation erlernt er dasLau fen neu. „Schritt für Schritt. Ichhatte ja kein Gleichgewichts empfin -den mehr, sondern Schräglage.” In derReha sieht Norman Bayers viele Mit-betroffene. Einer kann nicht mehrsprechen, ein anderer hat durch denGehirnschlag sein Sehvermögen verlo-ren, ein dritter nässt ein wie ein klei-nes Kind. Schon dort fragt er sich: Waskommt nach dem Klinikaufenthalt?

Jetzt zählt jede Minute: Notarzt und Rettungssanitäter bringen den Patienten in die Notaufnahme.

Patienten, die nach einem Schlaganfall Hirnschäden erlei-den, haben oftmals große Mühe, ihre Bewegungen zu ko-ordinieren. Behutsam müssen sie dann lernen, wieder einBein vor das andere zu setzen.

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Glückshormone fehlenWieder zu Hause wird Betroffenen erst einmal klar, was sienicht mehr können. „Man fällt in ein Loch, es beginnt eine de-pressive Phase, in die auch ich fiel” – weil ein Schlaganfall dieProduktion des Glückshormons Endorphin sperrt. „Das ist nochnicht lange bekannt, aber es gibt Mittel und Wege, um nicht imHamsterrad zu bleiben”, so der 61-Jährige.

Er ist Vater zweier Kinder. Zum Zeitpunkt des Schlaganfalls istdie erwachsene Tochter schon ausgezogen, der damals 15-jäh-rige Sohn ist gerade in der Pubertät. „Meine Frau war jeden Tagbei mir. Wir vergaßen meinen Sohn, der ging völlig unter.” Alsder Vater, früher war er als Ingenieur sehr engagiert im Beruf,nach der Reha nach Hause kommt, geraten die beiden heftiganeinander. Der Vater-Sohn-Konflikt ist inzwischen längst ge-löst. Norman Bayer weiß heute: „Es geht erst mal um die Be-troffenen, nicht um deren Angehörige.” Die haben aber auchZuwendung nötig.

„Wer nicht kämpft, hat schon verloren”Das will er, der oft das Wort kämpfen gebraucht, ändern. Undstößt damit in der Selbsthilfegruppe auf offene Ohren. DenTipp bekam er von Christina Sutter, die sich bei der BKK Braun-Gillette als Pflegeberaterin für Patienten engagiert.

Als Betroffener berät er andere Betroffene und Angehörige. Erinformiert beispielsweise über ganz praktische Dinge wie dieRückkehr in den Beruf oder den Umbau eines Pkw. Auch Zwi-schenmenschliches findet Raum und Zeit, ebenso medizinischeFragen. „Viele Betroffene wissen zwar, dass es ein Schlaganfallist, kennen aber nicht die Ursachen.” Dann sei die Gefahr eineserneuten Schlaganfalls groß. Bei Bayers Schlaganfall handeltees sich übrigens um eine Ischämie; hier trafen eine genetische

Neigung zur Thrombose und ein Loch in der Herzklappe zusam-men. „Die Thrombose konnte direkt ins Gehirn wandern.”

Ein Zurück in den Beruf gibt es für Norman Bayer nicht. Der lin-ke Arm bleibt gelähmt. Ein Pkw mit Automatik-Schaltung sowieeinem Handknauf mit elektronischer Tastatur, der mit Einbau2.000 Euro kostete, macht ihn unabhängig. „Man muss käm p -fen. Jeder Tag bedeutet eine neue Herausforderung. Das versu-che ich auch anderen klarzumachen”, sagt der Mann mit Le-bensmut. Er ist sich gewiss: „Man muss seinen Frieden finden.”

*Name von der Redaktion geändert

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Versorgungs-Management

Haben Sie Fragen zum Thema Schlaganfall?

Dann wenden Sie sich bitte an unser Team Versorgungs-Manage-

ment.

Unsere Pflegefachkräfte erreichen Sie unter der Service-Rufnummer01803 999-4440.

(*9 ct./Min., abweichende Kosten aus Mobilfunknetzen möglich)

Hier gibt es Hilfe

Endlich wieder Zuhause bei der Familie.

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Immer mehr heranwachsendenMädchen und Jungen fällt esschwer, auf ihr natürliches Bauch-gefühl zu hören. Ihre innereStimme wird vom medialen undgesellschaftlichen Einfluss desSchönheitsideals übertönt.

Das eigene Bauchgefühl zählt nicht mehr – viel wichtiger ist, denErwartungen der anderen gerecht zu werden und der Norm zu ent-sprechen. In einer Welt, in der Nahrungsmittel im Überflussvorhanden sind, streben viele Jugendliche nach einem extremschlanken Idealbild, experi mentieren mit Diäten und verlierendarüber hinaus nicht nur die Kontrolle über Hunger und satt sein,sondern lang fristig auch über sich selbst.

Doch es ist nicht nur das moderne Schönheitsideal, das für die zu-nehmende Verbreitung von Essstörungen verantwortlich ist: Ge-rade in der Pubertät werden Heranwachsende mit großen Verän-derungen und stets wachsenden Anforderungen konfrontiert. DieHerausbildung einer Essstörung kann in dieser Phase ein Ver-such sein, mit Unsicherheiten, Ängsten und anderen unangeneh-men Gefühlen zurechtzukommen.

„bauchgefühl“ im InternetDie Internetseiten des BKK-Online-Angebotes „bauchgefühl“ möch-ten Jugendlichen und Eltern so-wohl eine Informations- als auchUnterstützungsplattform sein. Mo-dern, frech und trotzdem informa-tiv erhalten Kids und Eltern eine

kurze Aufbereitung von zentralen Basisinformationen über Ver-breitung, Formen und möglichen Ursachen von Essstörungen, diehelfen, sich erst einmal ganz grundsätzlich mit dem Erkrankungs-bild der Essstörung vertraut zu machen. In weiteren Beiträgenrund um die Themen Früherkennung und Vorbeugung werden –neben den möglichen Warnsignalen für Magersucht oder Ess-Brech-Sucht – vor allem die Faktoren beleuchtet, die helfen kön-nen, Jugendliche zu unterstützen und vielleicht sogar vor gestör-tem Essverhalten zu schützen.

Ergänzend bieten sie aber auch denjenigen Müttern und Väterneine Unterstützung, die entweder die Vermutung oder gar be-reits die Gewissheit haben, dass das eigene Kind an einer Ess -störung erkrankt ist. Unter dem Punkt Essstörungen – helfen &heilen finden sich daher u. a. vielfältige Informationen zu Bera-tungs- und Unterstützungsangeboten für Betroffene.

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Familie

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Kind Probleme mit Essen, Gewicht und

Aussehen hat und wissen möchten, wo Sie Hilfe bekommen, können Sie uns

schreiben: [email protected] oder sich gleich direkt an eine

Beratungsstelle wenden. Gemeinsam überlegen die

dortigen Experten mit Ihnen, wie Sie helfen bzw. zei-

gen können, dass Sie für Ihren Nachwuchs da sind.

Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie

unter www.bkk-bauchgefuehl.de.

Gut zu wissen – bauchgefühl-Mail-Beratung

Keine Lust auf Schlankheitswahn?

„Spieglein, Spieglein an der Wand ...

... wer ist die Schönste im ganzenLand?! Ihr seid die Schönste hier.Doch all die super schlanken Mo-dels auf den Werbeplakaten sindTausend Mal schöner als Ihr.“ Obdies wohl die Antwort des Mär-chenspiegels wäre, würden wirihn heute befragen? Schließlichgilt es derzeit als besonders schick,möglichst dünn zu sein. Ob inZeitschriften, im Fernsehen, Kinooder Klamottenladen – überallbegegnet uns die angesagteTraumfigur. Dass sie jedoch oftnur mit Diäten und Verzicht er-reicht werden kann, wird nirgendserwähnt.

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Ganz klar, Pubertierende haben es nicht leicht. Lehrer und Elternnerven, die Schule ist uncool und plötzlich sind überall Probleme.Zu allem Überfluss spielen dann auch noch die Hormone verrückt.Die Zeit des Erwachsenwerdens ist sowohl eine Zeit der Selbstfin-dung als auch der Veränderung – von Werten, Wünschen und demeigenen Körper.

Alles verändert sichDoch von schöner, neuer Welt keine Spur. Vielmehr stellen sich oftUnsicherheit und Verwirrung ein. Plötzlich sind Haare, wo vorherkeine waren. Die primären und sekundären Geschlechtsmerkma-le wachsen und nehmen neue Formen an. Und als wäre das nichtschon Umstellung genug, wird die Haut oft picklig und unrein.Schuld daran sind die Sexualhormone. Durch die Umstellung desHormonhaushalts wird entweder zu viel Fett produziert, welchesdie Poren verstopft und Mitesser entstehen lässt. Oder die Produk-tion ist zu gering und sorgt für juckende oder sich spannende Haut.Betroffen sind vor allem Gesicht, Brust, Rücken oder Schultern, dasich dort viele Talgdrüsen befinden. Doch nicht nur physisch, auchim Kopf ändert sich vieles: Einstellungen, Haltungen, Wünsche. Alsob eine neue Software aufgespielt wird. Und im Grunde passiertetwas Vergleichbares, denn das Gehirn stellt sich auf den neuenLebensabschnitt um. Das Resultat ist nicht selten Gefühlschaos pur.

Pubertät ist nicht gleich PubertätDabei ist das Eintrittsalter der Pubertät variabel. Grundsätzlich lässtsich jedoch festhalten, dass die Pubertät in Europa immer frühereinsetzt. Bei deutschen Mädchen begann sie im 19. Jahrhundertim Schnitt noch mit 16, Ende der 1980er Jahre setzte sie hingegenschon mit zwölfeinhalb Jahren ein. Aktuell liegt der Durchschnittzwischen dem zehnten und elften Lebensjahr. Ganz ähnlich verhältes sich auch bei den Jungs, obwohl körperliche, psychische undsoziale Faktoren individuell eine Rolle spielen.

Feindbild ElternFeststeht, die Pubertät ist ein schwieriger Prozess, für die Jugend-lichen nicht weniger als für deren Eltern, egal, wie harmonisch dasVerhältnis in der Vergangenheit gewesen sein mag. Zumal mit derPubertät die emotionale und soziale Verselbstständigung der Kin-der einsetzt, was nicht selten zu Konflikten rund um Entscheidun-gen und Kompetenzen führen kann. Zum einen wollen die Puber-

tierenden nun auch als Erwachsene behandelt werden, zum ande-ren stehen sie dem Handeln der Eltern erstmals kritisch gegenüber.Auch die Freizeitplanung ist ein klassischer Streitpunkt. Um ihreKinder vor Schaden zu bewahren, nehmen Eltern hier oft eine Ge-genposition ein und werden somit automatisch zum „Feindbild“.

Hormone spielen verrücktDieser scheinbar ständige Zoff sowie Erlebnisse wie die erste gro-ße Liebe und der Leistungsdruck in Schule oder Ausbildung ma-chen das Leben der Pubertierenden auch nicht leichter. Doch wo-her rühren die teils massiven Stimmungsschwankungen sowie dieLaunenhaftigkeit? In der Regel sind sie eine Kombination hormo-neller und situativer Faktoren, die häufig ungewohnt starke Gefüh-le hervorrufen. Deshalb sind Pubertierende auch anfällig für Ver-lockungen wie Alkohol, Drogen oder selbstverletzendes Verhalten,die einen scheinbaren Ausweg aus dem Gefühlschaos bieten.

Was tun? Ruhig bleiben!Klar ist – eine Patentlösung, um mit dieser für Eltern und Kindergleichsam schwierigen Phase umzugehen, gibt es nicht. Ein gu-ter Ansatz ist aber zumindest, sie als solche zu akzeptieren. Elternmüssen einsehen, dass sich das Leben ihrer Kinder nicht länger umsie dreht, so schwer das auch fallen mag. Und dennoch, für sie dazu sein, anstatt sich abzuwenden – denn auch, wenn sie es nichtzugeben oder sich selbst dessen gar nicht so sehr bewusst sind:Pubertierende brauchen vor allem Halt. Umgekehrt sollten die Ju-gendlichen ihren Eltern trotz aller eigenen Schwierigkeiten mit Res-pekt begegnen und deren Regeln anerkennen, solange die nichtwillkürlich gezogen werden. Mit der richtigen Balance zwischen Ver-trauen und Kontrolle, zwischen Festhalten und Loslassen wird diePubertät zumindest ein gutes Stück einfacher. Für alle Beteiligten.

Schluss mit der Idylle: Das Traumgespann Vater-Mutter-Kind wird in der Pubertät oft zum gefühlten Dauerdrama.Statt Familienfrieden gibt es häufig Streitigkeiten, Provokatio-nen, Wut und Tränen bei allen Beteiligten. Aber was genau pas-siert eigentlich während dieser sehr speziellen Lebensphase?Und wie gehen Familien am besten damit um?(MM20112)

Familie

Pubertät ändert Kopf und Körper – wie Eltern und Jugendliche trotzdem klarkommen können

Hilfe, die Hormone spinnen!

Warum setzt Pubertät schon so früh ein?

Mögliche Gründe kennt die Wissenschaft einige: Die stets bessere

medizinische Versorgung, reichhaltige Ernährung, aber auch Um-

weltgifte und hormonähnliche Stoffe in Lebensmitteln werden von

einigen Wissenschaftlern für die immer früher einsetzende Ge-

schlechtsreife verantwortlich gemacht.

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Körpergewicht Ranzenhöchstgewicht

18 bis 23 kg 2,2 bis 2,8 kg

24 bis 28 kg 2,9 bis 3,4 kg

29 bis 33 kg 3,5 bis 4,0 kg

34 bis 38 kg 4,1 bis 4,6 kg

39 bis 43 kg 4,7 bis 5,2 kg

44 bis 48 kg 5,3 bis 5,8 kg

49 bis 53 kg 5,9 bis 6,4 kg

54 bis 58 kg 6,5 bis 7,0 kg

In ganz Deutschland beginnt bald wieder ein neues Schuljahr. Die Begeisterungder Schüler ist dabei sicherlich gemischt. Für die einen bedeutet das den Wech-

sel in eine neue Klasse, für die anderen die Einschulung. Bei den Kleinsten, denABC-Schützen, herrscht dabei große Aufregung und Freude. Und natürlich

gibt’s neben Schultüte, Federmäppchen und Füller auch das wichtigste: einen neuen Schulranzen. Doch hier gilt es gerade für die Eltern einiges zu beachten.

Gewinnberechtigt sind ausschließlich Versicherte der BKK Braun-Gillette. Der Rechtsweg istwie immer ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Bei mehreren Einsendernentscheidet das Los.

Die ABC-Schützen sind wieder unterwegs

K(l)eine Packesel

Kinder sind keine PackeselFür einen gesunden Rücken ist die Ausstattung der Schultascheentscheidend. Idealerweise schließt sie in Breite und Höhe mitden Schultern des Kindes ab. Sind Trageriemen und die am Rü-cken aufliegende Fläche des Ranzens gepolstert, macht er pro-blemlos Spurts und Wettläufe mit. Achten Sie darauf, dass dieTasche stabil genug ist, damit sie den täglichen Herausforde-rungen in der Schule standhält. So verhindern zum Beispielreißfestes Material und breite Gurte böse Überraschungen beiKabbeleien. Kinder wollen es schick, Eltern lieber sicher. Schul-taschen nach der Ranzennorm DIN 58124 können beides. Siemüssen am Tage und in der Dämmerung weithin leuchten undin der Dunkelheit Licht reflektieren. Vorbild ist die Farbe derFeuerwehr.

Jedes Gramm zähltSicher, Arbeitsmappen, Mäppchen und Pausenbrote muss IhrKind täglich mit zur Schule nehmen. Aber die 100er PackungFilzstifte, der große Bildatlas und den Gameboy ebenfalls? Wasnutzt der beste – leichteste – DIN-Ranzen, wenn überflüssiger„Ballast“ spazieren getragen wird? Und die verstellbaren Gurte,wenn die Tasche trotzdem „auf halb acht“ hängt oder gar amGriff seitlich getragen wird?

Es gibt zur Orientierung eine Faustregel: Das Höchstgewicht desSchulranzens – Tasche und Inhalt – sollte maximal 10 bis 12 Pro zent des Körpergewichtes betragen. Bei einem 20 Kiloschweren ABC-Schützen also maximal 2,4 Kilo. Dies sind bei ei-nem empfohlenen Taschengewicht von 1,2 Kilo nochmals 1,2 Kilofür Bücher, Hefte, Pausenbrot und Trinkflasche. Das ist nicht viel!

So viel sollte der Schulranzen mit Inhalt höchstens wiegen:

Übrigens: Die Angaben gelten nur für normalgewichtige Kinder! MancheSchulanfänger sind noch sehr klein und leicht. Bei diesen „Flie-gengewichten” ist das Höchstgewicht mit der 12-Prozent-For-mel kaum zu erreichen. Hier gilt es einfach nur, so nah wiemöglich an das Ziel-Ranzengewicht zu kommen. Auf keinen Fallsollten 15 Prozent des Körpergewichtes überschritten werden.Bei übergewichtigen Kindern muss die Faustregel ebenfalls re-lativiert werden – denn Übergewicht ist nicht mit Stärke gleich-zusetzen. Das Skelett der „Schwergewichte” trägt schon müh-sam an der Last des Übergewichts. Zur Ermittlung des Ranzen-Höchst ge wichtes orientiert man sich daher an einem normalge-wichtigen Kind.

Kindergesundheit

BKK Braun-Gillette – immer ein Gewinn

Die BKK Braun-Gillette verlost unter allen Einsendungen fünf

Schulranzen der Marke Scout Easy II, die von der Stiftung

Warentest mit gut bewertet wurden (Ausgabe

4/2009); Motiv „Black John“ für Jungs und Motiv

„Paradise“ für Mädchen.

So einfach können Sie gewinnen:

Schicken Sie einfach bis zum 15. Juli 2011 eine Postkarte oder

eine E-Mail mit dem Stichwort „Scout Schulranzen“ an folgen-

de Adresse:

BKK Braun-Gillette

Westerbachstraße 23 A, 61476 Kronberg im Taunus

[email protected]

Bitte vergessen Sie nicht, uns Ihre vollständige Adresse so-

wie das Wunschdesign Ihres Kindes mitzuteilen – viel Glück!

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Lachen, das traute sich Jutta Töpfer* schon seit Längerem nichtmehr. Denn neben zwei Backenzähnen fehlte der 48-jährigenHausfrau aus dem Rheinland ein Schneidezahn. Die Lücken soll-ten nun endlich verschwinden, ein Termin beim Zahnarzt wurdevereinbart. Nach eingehender Untersuchung und Beratung emp-fahl ihr der Zahnarzt festsitzenden Zahnersatz in Form von Implan-taten, was den natürlichen Zähnen in punkto Komfort und Stabi-lität am nächsten kommt.

Medizinische VoraussetzungBevor es an den eigentlichen Zahnersatz ging, mussten die natür-lichen Zähne saniert und etwaige Zahnfleischerkrankungen, wieParodontitis, behandelt werden. Und der Zahnarzt musste sichersein, dass der Kieferknochen stabil genug zur Verankerung der Im-plantate war, deshalb wurde der Kiefer geröntgt. Bei Frau Töpferwar alles in Ordnung – medizinisch stand also nichts mehr imWege.

HPK – der Kostenvoranschlag für die neuen ZähneJetzt mussten die Kosten geklärt werden. Wenige Tage nach ihremBesuch beim Zahnarzt erhielt die Patientin einen Heil- und Kosten-plan (HKP), eine Art Kostenvoranschlag für den geplanten Zahn-ersatz. Wichtig ist, dass dieser Plan so detailliert wie möglich ist.Zusätzlich sollte bereits der Kostenvoranschlag des Labors (Ma-terial- und Laborkostenplan) beigefügt sein, aus dem hervorgeht,welche Preise für zahntechnische Leistungen verlangt werden.Denn zwischen Nichtedelmetall, Edelmetall und Vollkeramik liegenoft enorme Preisunterschiede. Für einen medizinischen Laienmeist recht komplex und schwer verständlich.

Im nächsten Schritt galt es, den HKP vor Beginn der protheti-schen Behandlung bei uns einzureichen und prüfen zu lassen. „Es

ist immer sinnvoll, sich vorher über Art und Kosten der vom Zahn-arzt vorgeschlagenen Behandlung ausführlich und unabhängig beraten zu lassen“, so Iris Schmatz, Fachangestellte von der BKK.„Als Patient haben Sie das Recht, ausführlich im Vorfeld informiertzu werden. Schließlich gehen Sie mit Ihrem Zahnarzt ein Vertrags-verhältnis ein.“

Der „Express-Service“ der BKK Braun-GilletteFrau Töpfer rief kurz in der BKK-Geschäftsstelle in Euskirchen anund vereinbarte einen Beratungstermin. Noch am gleichen Tagkam sie mit dem HKP in die Geschäftsstelle. Zur großen Freude derVersicherten konnte sie bereits nach kurzer Beratung und Aufklä-rung ihren Heil- und Kostenplan bewilligt mitnehmen. „Möglichmacht das unser Express-Service“, lacht Iris Schmatz, „denn wirbieten eine Bearbeitungsgarantie innerhalb von 48 Stunden undim Falle von Frau Töpfer hatte die Praxis alles optimal vorbereitet.“„Das ist nicht immer so“, weiß die Kundenberaterin aus langjäh-riger Erfahrung. „Das Hauptproblem bei der Erstattung größererprothetischer Arbeiten ist nach wie vor die Handhabung der Labor-kosten. Es muss für alle Beteiligten klar sein, wie liquidiert und wieerstattet wird.“

Strahlendes Lächeln„Ein toller Service meiner BKK“, strahlt die 48-Jährige mit neuem,selbstbewusstem Lächeln. Denn inzwischen hat sie die Behand-lung erfolgreich hinter sich gebracht und ist mit dem Ergebnis sehrzufrieden. „Ein großes Kompliment an meine Kundenberaterin, Iris Schmatz. Sie hat mir ohne Fachchinesisch die einzelnen Be-handlungsschritte genau erklärt und mir so auch ein wenig dieAngst genommen.“

*Name von der Redaktion geändert

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ServicePlus

Haben auch Sie Fragen zum Thema Zähne und Zahn ersatz?

Die Kundenberater der BKK Braun-Gillette freuen sich auf Ihren

Anruf. Die Adressen finden Sie auf der Rückseite dieses Magazins.

Der Einsatz des Implantats erfolgt schrittweise: Die künst -liche Zahnwurzel wird in der Regel ambulant unter örtli-cher Betäubung eingesetzt. In den folgenden drei bis achtMonaten muss das Implantat einheilen und fest mit demKieferknochen verwachsen. Zum Schluss werden das Ver-bindungsstück und die neue Zahnkrone oder Brücke ein-gesetzt.

Express-Service bei der BKK Braun-Gillette

Zahnersatz – damit Sie schon morgen wiederlächeln können

Schöne und gesunde Zähne sind nichtnur Voraussetzung für ein strahlendesLächeln, unsere Zähne erfüllen aucheine wichtige Funktion im Körper.Denn beim Kauen wird die Nahrungzerkleinert und so bereits für dienachfolgende Verdauung in Magenbestens vorbereitet.

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Entspannung

Wellness-Hotel „Der Wiesenhof“Das 4-Sterne-Wellness-Hotel „Der Wiesenhof“ in Pertisau amAchensee in Tirol liegt inmitten von 75.000 Quadratmeter großenWiesen. Das zauberhafte Panorama des Karwendelgebirges undder Blick auf den tiefblauen Achensee sind die landschaftlichenHighlights, die auf Sie warten. Seit Generationen bemüht sich diesympathische Hoteliers-Familie Entner mit ihrem Team, alles fürdas Wohl des Gastes zu tun. Viele Stammgäste schätzen die le-gere, gemütliche und doch gehobene Atmosphäre. Im großzügi-gen Panoramaspeisesaal wird für Leib und Seele köstlich aufge-tischt. Der Tag beginnt mit einer Auswahl an hausgebackenenBroten und frischem Toast, fruchtigen Marmeladen, Honig, einerKörner-Bioecke mit verschiedenen Joghurts, der Tee-Bar, verschie-denen Säften, Tiroler Speck, Wurstaufschnitte und Käse. DasAbendessen wird als „krönender Abschluss“ eines jeden Urlaubs-tages zelebriert: ob österreichischer Schmankerl-Abend, tradi-tionelles Bauernbuffet, internationale Küche, mexikanischer oderitalienischer Abend – für Abwechslung ist gesorgt.

Perpetuum mobile oder ständig in Bewegung bleibenNach den kulinarischen Genüssen verlangt es Sie gewiss nachsportlicher Betätigung. Neben dem hoteleigenen Fitnessbe-reich gibt's für Naturliebhaber, Mountainbiker oder Wasser-sportler unzählige Angebote vor Ort. Zwei Golfplätze am Achen-see sorgen bei Golfliebhabern für „schlagkräftige“ Sommer-und Wellnessferien nach Maß.

Wer rastet, der rostetWellnessfreunde genießen die Bade- und Vitalanlage „Karwendel-Therme“ mit 15 verschiedenen Formen von Wasser- und Wärmebä-dern. Hier finden die Naturschätze des „Alpenparks Karwendel“ihre Bestimmung: das Tiroler Steinöl in Form von Steinöl-Bädern,dem Steinöl-Fango oder in der Kosmetik. Das Salz des Halltales imSole-Dampfbad und in den Sole-Pack-Anwendungen. Bergkräuter,Heublumen, Kamille, Salbei und Lavendel entfalten ihre Kraft imKräuterbad oder im Blütenpool. Schwitzstube, große Honig-Außen-

sauna (Finnische Sauna), Wärme-Therapieliegen und ein Hallen-bad mit 30 Grad warmem Wasser runden das Angebot ab. Für diementale Entspannung sorgen verschiedene Ruheräume und dieAchensee-Grotte.

Fit wie ein Profisportler?Beim Hausarzt erfolgt die Messung der Herzwerte in der Regel überein Belastungs-EKG. In der Sportmedizin ist man heute einen Schrittweiter und kann den persönliche Fit-Level auch unter „Normalbedin-gungen” ermitteln und so eine persönliche Herzinfarkt-Risikobewer-tung vornehmen. Lernen Sie Ihren Körper besser kennen und bekom-men Sie vom geschulten Hotel-Vitaltrainer ein individuellesHerz-Kreislauf-Trainingsprogramm inklusive Ernährungsberatung.

Wie steht’s um Ihren Stoffwechsel?Der Grundumsatz ist jene Energiemenge, die der Körper (pro Tag) beivölliger Ruhe zur Aufrechterhaltung seiner Funktionen benötigt. Einniedriger Grundumsatz kann beispielsweise bei zu wenig Bewe-gung langfristig zu einem hohen Körpergewicht führen, welcheswiederum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Mit-tels einer sogenannten Ruhe-Spirometrie in einer bequemen Liegemit Blick zum Achensee wird aus der Differenz zwischen eingeatme-ter und ausgeatmeter Luft sowie der Atemfrequenz der Grundumsatzerrechnet.

Haltung bewahrenBeim Back-Check geht es um Ihren Rücken. Die Werte für die sagit-tale Rückenkontur und die Beweglichkeit der Wirbelsäule geben Hin-weise darauf, ob Fehlstellungen vorhanden sind oder wichtige Mus-kelgruppen bereits aufgrund von arbeitstypischer Beanspruchung(z. B. aufgrund vorwiegender Computerarbeit) Probleme bei der per-sönlichen Mobilität verursachen. Mit einer sogenannten „Rücken-maus“ wird entlang der Wirbelsäule die segmentale Winkelstellunggemessen und anschließend graphisch ausgewertet. Mit dem Dr.Wolff™ Back-Check werden im aufrechten Stand alltagsnahe Bedin-gungen und haltungsrelevante Parameter ermittelt.

Gesundheit & Prävention im Urlaub

Ich bin dann mal „offline“

Wer in Beruf und Alltag richtig Gas gibt, sollte hin und wieder das Tempo drosseln. Wir haben spezielleEntspannungspakete für all diejenigen geschnürt, die voll im Leben stehen. Also, wie wär´s mit abschal-ten, die Batterien wieder voll aufladen, mal offline gehen? Wir wollen Sie einladen zu einem wirksamenRegenerationsprogramm für Körper und Seele.

Gewinnen Sie eine »Energiewoche«für zwei Personen

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Vorankündigung: Ausgabe September 2011

Im September lesen Sie …• Kennen Sie schon »Fit for Life« – das Bonusprogramm der BKK?• Muttermale – harmlos oder?• Machen Sie den BKK-Herbst-Check-Up

Gesundheitspauschale „Energiewoche“(buchbar ab sofort bis Ende Oktober 2011)ab 702 Euro pro Personen

Leistungen: 5 Übernachtungen inklusivegroßem Frühstücksbuffet vitalem MittagsbuffetNachmittagsjause4 Wahlmenüs am Abendkleiner Abendküche ab 21 Uhr1 Kirschblüten-Aromabehandlung, 90 Min.1 Massagemix, 50 Minuten1 Cardio-Scan zur Ermittlung des persönlichen Fitness-Levels1 Back-Check-Rückentest1 Stoffwechseltest – Grundumsatzmessungpersönlichem Trainingsplanpersönlichem Gespräch über gesunde und richtige Ernährungmit dem Küchenchef und Diätkochindividuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenem Abendessenbeste Tipps und Lieblingsrezepte zum Mitnehmen

Nähere Informationen und BuchungWellness-Hotel „Der Wiesenhof“, Haus Nr. 9A-6213 Pertisau am AchenseeTel. 0043 5243 5246-0Fax 0043 5243 [email protected], www.wiesenhof.at

www.alpenjoy.de – das Internetportal für Urlaub in den AlpenWer weitere Wellness- und Vitalhotels kennenlernen möchte,informiert sich auf www.alpenjoy.de, dem speziellen Internet-portal für Urlaub in den Alpen. Hier werden Urlaubsregionenund Unterkünfte im gesamten Alpenraum vorgestellt. Gewinnberechtigt sind ausschließlich Versicherte der BKK Braun-Gillette. Der Rechtsweg ist wie immer

ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Bei mehreren Einsendern entscheidet das Los.

BKK Braun-Gillette – immer ein Gewinn

Entspannung

Gewinnen Sie einen einen

7-tägigen „Energie“-Urlaub für zwei

Per sonen im DZ inkl. Halbpension

im 4-Sterne-Hotel „Wiesenhof“.

Als „Trostpreis“ verlosen wir 3 Bücher von

Christoph Koch „Ich bin dann mal offline“

Ein Selbstversuch – Leben ohne Internet und Handy

im Wert von 12,95 Euro, 272 Seiten,

Verlag: Blanvalet, ISBN: 978-3-7645-0374-1

Beantworten Sie einfach folgende Gewinnfrage:

Wie tief ist der Achensee an seiner tiefsten Stelle?

A) 41 Meter B) 86 Meter C) 133 Meter

So einfach können Sie gewinnen: Schicken Sie einfach bis zum

15. Juli 2011 eine Postkarte, ein Fax oder eine E-Mail mit dem Stich-

wort „Energiewoche“, dem Lösungswort und Ihrer vollständigen

Adresse an:

BKK Braun-Gillette

Westerbachstraße 23 A, 61476 Kronberg im Taunus

Telefax 06173 30-1987, [email protected]

Wir drücken Ihnen die Daumen!

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