„Bleibt alles anders?“ gestern – heute – morgen Wie Schulen produktiv auf Veränderungen...

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„Bleibt alles anders?“ gestern – heute – morgen Wie Schulen produktiv auf Veränderungen reagieren KONFERENZ DER KANTONALEN KADER FÜR DIE VOLKSSCHULE DER DEUTSCH- UND MEHRSPRACHIGEN KANTONE DER SCHWEIZ UND DES FÜRSTENTUMS LIECHTENSTEIN KKV-Symposium 2013 in Horn am Bodensee Montag, 8. Juli – Freitag, 12. Juli 2013 Wochenleitung: Prof. em. Dr. Hans-Günter Rolff; Erziehungswissenschaftler, Schulentwicklungs-forscher, fachlicher Begleiter einzelner Schulen, Autor zahlreicher Standardwerke Teilnehmende: 43 kantonale Vertreterinnen und Vertreter aus Aufsicht, Evaluation, Controlling und Beratung

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KONFERENZ DER KANTONALEN KADER FÜR DIE VOLKSSCHULE DER DEUTSCH- UND MEHRSPRACHIGEN KANTONE DER SCHWEIZ UND DES FÜRSTENTUMS LIECHTENSTEIN. KKV-Symposium 2013 in Horn am Bodensee Montag, 8. Juli – Freitag, 12. Juli 2013. „Bleibt alles anders?“ gestern – heute – morgen - PowerPoint PPT Presentation

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„Bleibt alles anders?“

gestern – heute – morgen

Wie Schulen produktiv auf Veränderungen reagieren

KONFERENZ DER KANTONALEN KADER FÜR DIE VOLKSSCHULE DER DEUTSCH- UND MEHRSPRACHIGEN KANTONE DER SCHWEIZ UND DES FÜRSTENTUMS LIECHTENSTEIN

KKV-Symposium 2013 in Horn am BodenseeMontag, 8. Juli – Freitag, 12. Juli 2013

Wochenleitung:Prof. em. Dr. Hans-Günter Rolff; Erziehungswissenschaftler, Schulentwicklungs-forscher, fachlicher Begleiter einzelner Schulen, Autor zahlreicher Standardwerke

Teilnehmende:43 kantonale Vertreterinnen und Vertreter aus Aufsicht, Evaluation, Controlling und Beratung der Volksschulen

Hans-Günter Rolff:Scheitern: Wenn Schulen zu scheitern scheinen, handelt es sich dabei ev. um Neuerungen, welche bereits in der Verabschiedungsphase wieder abtauchen, um Wegtauchen von Leitsätzen oder um Leistungsverschlechterungen in der Anfangsphase einer Veränderung. Von Scheitern kann man eigentlich nur dann sprechen, wenn Kindheit oder Motivation beschädigt werden.

Misslingen kann entstehen durch unklare oder fehlende Ziele/Rollen/Abläufe, mehr top down - als bottom up-Bewegungen, mangelnde Umsetzung von Chancengleichheit/ selbstorganisiertem Lernen/etc. Viele Schulen haben viel erreicht, aber wenig Erfolge – Hauptsache, man hat etwas dazugelernt.

Gelingen äussert sich in einer von akademisch ausgebildeten Lehrpersonen verantworteten guten Unterrichtspraxis, im Teamwork, in wirksamer Steuerung geleiteter Schulen, in regionalen Bildungslandschaften und Kompetenzorientierung. Das bezeichnet auch den Wandel aus der Informationsgesellschaft zur Wissensgesellschaft.

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Erkenntnisse aus dem Gestern

Gelingen - Misslingen - Scheitern

Montag, 8. Juli

Silvia Gfeller; PH Bern, Projektleitung div. Bildungsreformen:Erkenntnisse aus dem Scheitern des Projektes „SCHÜBE“ (Schülerbeurteilung) Bern: • Projektplanung und –aufgleisung der vorgesehenen Neuerung waren mangelhaft. • Das deutliche Bekenntnis und damit der Schub seitens der Politik fehlte (Notengebung

ist ein politisches Thema).• Es waren keine klaren Ziele erkennbar.• Die für die Umsetzung Verantwortlichen widersetzten sich erfolgreich.

Hans-Günter Rolff: Das Projekt zeigt einen deutlichen „Concorde-Effekt“ (trotz Scheitern wird das Projekt nicht aufgegeben, weil bereits so viel investiert wurde).

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Erkenntnisse aus dem Gestern

Gelingen - Misslingen - Scheitern

Peter Zweidler, Schulpräsident Volksschulgemeinde Aadorf Schulentwicklungsprojekt „ZentrUM“ (schüler-Zentrierte Unterrichts-Methoden) http://www.schuletg.ch/se konkret.

Gelingsfaktoren: • Projektdach mit Klarheit punkto Ideen/Zielen/Steuerung, • Einbindung und Mitsprache von Lehrpersonen/Teams/Schulleitung, • Resonanzgruppe mit Vertretungen sämtlicher Schulbeteiligten,• Ausbildungsexperten der PH für Tage schulinterner Weiterbildung, • Coaching und gegenseitige Unterstützung, • Projektmitfinanzierung des Kantons.

Indikatoren: deutliche erhöhte SuS-Aktivitäten und Kooperation im Unterricht

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Erkenntnisse aus dem Gelingen

Einblick in die Praxis im Kanton Thurgau

Xavier Monn, Leiter Abteilung Schulentwicklung, befragt drei Schulentwickler/-innen

Dienstag, 9. Juli

Harald Stoller, Schulleiter Sekundarschule Müllheim mit Lernlandschaften http://www.sek-muellheim.ch/xml

Gelingsfaktoren: • architektonische Umbauten: Gruppenraum für 70 SuS aller Niveaus, Kojen für kooperatives Lernen, • Personalentwicklung: überzeugen, motivieren, Mentorate für neu einsteigende Lehrpersonen, Lehrpersonen als Coaches der SuS, Professionalisierung der Teamleitenden, • Finanzen: Globalbudget, • politischer Rahmen: Goodwill, Zuerkennung grosser Freiheiten.

Indikatoren: gute Beziehungen, angenehmes Arbeitsklima

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Erkenntnisse aus dem Gelingen

Einblick in die Praxis im Kanton Thurgau

Claudia Schulthess, LehrerinPortfolioarbeit als Grundlage für einen differenzierten Unterricht an der Primarschule Dozwil

Gelingsfaktoren: • Projektidee kommt aus dem Lehrpersonenteam und ist daher von der Basis getragen,• Kanton spricht für 3 Jahre Finanzen,• grosszügige einjährige Vorbereitungszeit (Literaturstudium, Hospitationen, Teamtage), • Coach begleitet, beurteilt, fragt nach, korrigiert, etc.,• Elternarbeit: laufende transparente Information (gemeinsamer Elternabend, Workshops),

Gefährdungsfaktoren: neues Teammitglied trägt die Idee nicht mit, wechselnde Schulleitung, neue Behörde und Aufsicht, Kleinheit der Schule.

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Erkenntnisse aus dem Gelingen

Einblick in die Praxis im Kanton Thurgau

Veränderung ist eine Reise, und jede Schule hat ihren eigenen Fahrplan. Die einzelne Schule ist der Motor zur Entwicklung. Druck und Zug sind der Treibstoff. Wandel kann nicht angeordnet, nur ermöglicht werden.

Eine gute Schule ist eine entwicklungsfreudige, kooperative, effektive Schule mit klaren Ziel- und Erwartungsvorstellungen, eine Schule mit einem stark unterrichtsbezogenen Fokus und entsprechender unterrichtsbezogener Führung. Der Unterricht betont den Erwerb und die Entfaltung der Grundfertigkeiten und bietet eine sichere Umgebung. Für die Professionalisierung der Lehrerinnen und Lehrer besteht eine starke Infrastruktur.

Denn es sind die Menschen und ihr Geist, welche die gute Schule machen, also die weichen, intangibeln Faktoren wie etwa Spirit, Leidenschaft, Fehlertoleranz, Besucherkultur.

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Referat Hans Günter Rolff: Was wir über Gelingensbedingungen geglückter Situationen wissen

Professionelle Lerngemeinschaften PLG als Königsweg

PLG verbinden Unterrichtsentwicklung mit Personalentwicklung und sind deshalb besonders wirksam auf die Schülerleistungen und auf die Schulentwicklung.

PLG zeigen erhöhte Innovationsbereitschaft, Fehlertoleranz, Hilfekultur, Kooperation, Zielorientierung, Selbstreflexion und Effektivitätsüberzeugung. Sie gehen besser auf die Bedürfnisse der SuS ein, erleiden seltener Burnouts, begleiten Berufseinsteigende mit grosser Zuwendung und bekunden eine grössere Arbeitszufriedenheit.

PLG tragen bei zur Deprivatisierung des pädagogischen Berufes.

Auftrag an die Schulleitungen zur Förderung von PLG: Zeitgefässe für pädagogische Konferenzen etablieren, Klassenteams einrichten, Leitungsteams bilden und professionalisieren, Hilfekultur praktizieren, Fehlertoleranz fördern.

Unterrichtsentwicklung ist eine Türe, welche sich nur von innen öffnen lässt. Das geht desto leichter, je mehr sie von aussen unterstützt wird.

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Referat Hans Günter Rolff: Erkenntnisse aus dem Heute

Wie reagieren Betriebe produktiv auf Veränderungen?

Der Grossvater von Gabriela Manser erwarb 1930 die Rechte der 1576 erstmals urkundlich erwähnten Quelle in Gontenbad AI. 1999 übernahm Frau Manser das Geschäft in dritter Generation – nachdem sie eine KV-Lehre absolviert und zuvor 17 Jahre als Kindergärtnerin und Schulleiterin gearbeitet hatte. Seither hat sich der Absatz versiebenfacht, der Betrieb macht mit Innovationen auf sich aufmerksam (Appenzeller Mineral, Flauder, etc.). Heute beschäftigt die Mineralquelle Gontenbad 35 Angestellte, verkauft jährlich 14 Millionen Getränkeflaschen und generiert rund 11 Millionen Franken Umsatz.

Die Voraussetzungen zum Erfolg werden beim Interview mit Frau Manser spür- und fassbar: Überzeugung, Freude, das Sprechen über Fehler, die Lust an neuen Wegen, Spontaneität –nur einige wenige Spritzer aus einer sprudelnden Quelle…

www.mineralquelle.ch

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Kleine Bildungsreise nach Appenzell: Begegnung mit Gabriela Manser

Mittwoch, 10. Juli

Grundsätze:• Je mehr eine Neuerung konkret mit Unterricht in Verbindung steht, desto höher stehen die

Erfolgschancen, schliesslich betreffen 80% des Berufauftrages den Unterricht.• Im Zentrum steht stets der Lernzuwachs der SuS.• Menschen sind dann motiviert, wenn sie ein Gefüge der sozialen Zugehörigkeit erleben -

es gibt keine Alternative zur Kooperation.• Neues kann nur integriert werden, wenn es mit Bestehendem sorgfältig verknüpft wird.• Grossveranstaltungen, Kurse, alleinige Verantwortung bei der Schulleitung sind oft wenig wirksam – besser gelingt die Realisierung in enger Zusammenarbeit der Schulleitung mit Fachverantwortlichen und mit einem fachlichen Coach (PH). Nach 1-2 Tagen SCHIWE werden Lektionen in den Fach-/Unterrichtsteams vorbereitet und zusammen präsentiert / reflektieret / konkretisiert – damit wird Neues direkt in der Praxis erlebt und umgesetzt.

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Ueli Hirt; PH ZH/BE, Arbeitsgruppe Umsetzung Lehrplan 21, Unterrichts-entwicklung, -beratung und -coaching:

Unterrichtsentwicklung als koordinierte Gemeinschafts- u. Daueraufgabe

Donnerstag, 11. Juli

Austausch, Gruppenarbeiten - ausgehend von 2 Thesen zur Umsetzung des LP 21:

1. Im Fokus der Umsetzungsarbeiten steht die Auseinandersetzung mit den fachdidaktischen Besonderheiten eines kompetenzorientierten, fachbezogenen Unterrichts.2. Die Umsetzung des LP 21 ist ein mehrjähriger Prozess der Unterrichtsentwicklung.

Umsetzungsarbeiten erfolgen in den Schulen, werden von der Schulleitung geplant und geleitet sowie bei Bedarf extern unterstützt.

Die beiden Thesen ernten bei den Teilnehmenden viel Zustimmung. Vorbehalte: LP21 ist ein politisches und kontrovers diskutiertes Thema; LP21 wurde nicht primär für die Unterrichtenden geschrieben; Problematik bestehender, mit dem LP21 nicht vereinbarender Beurteilungsinstrumente; Schulen mit grossem Rückstand in der kooperativen Zusammenarbeit; fehlende – oder Schulleitungen ohne pädagogischen Hintergrund; Kooperation der Schulämter mit der PH nicht überall optimal; Mangel an externen Schulent-wicklungscoaches; mangelnde Finanzierung.

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Ueli Hirt: Das „Zeitsprung-Planungsinstrument“ (siehe Homepage KKV)

Die Schule der WissensgesellschaftDie Produktion basiert zunehmend auf Wissen. Wissen ist der einzige Produktionsfaktor, der sich durch Teilung vermehrt. Um Wissen zu verarbeiten und anzuwenden, braucht es Kompetenzen.Die Schule muss mit steigendem Druck zu Wissen befähigen und qualifizierte Abschlüsse herbeiführen. In einigen Ländern besteht die Gefahr, dass es zu viele fehlqualifizierte Entwickler und zu viele unterqualifizierte Macher gibt. Wenn nur noch Wissensmenschen vorhanden sind, verringern sich die Facharbeitenden. Dies kann zu Qualitätsdefiziten führen.

Die Wissensgesellschaft zeigt eine kognitive Schlagseite, d.h. viel Wissen (Wissen muss wertefrei sein) steht wenig Werten gegenüber. Eine zentrale Aufgabe der Schule ist die Miteinschliessung der Werteerziehung und der Erziehung in einer Auffassung von Schule als respektvolles, solidarisches, fehlertolerantes „Haus des Lernens“.

Mögliche Entwicklungslinien der zukünftigen Schule: theory of knowledge als Pflichtfach; Wertschätzung/Werteerziehung/Verantwortungskultur als Fach; flipped classroom (draussen: e-learning, drinnen: diskutieren); iPad-Schule; Kreativität und Potentialentfaltung.

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Referat Hans Günter Rolff: Veränderungen vom Morgen / Übermorgen

Fazit:

Slogans wie z.B. „Inklusion“ sind stark interpretationsbedürftig und werden entsprechend uneinheitlich ausgelegt. Den Theorien und Massnahmen der Erziehungswissenschaftler sind selten genaue Zielvorstellungen unterlegt.

Die Slogans verlangen nach Konzepten, welche einerseits zu grossen Teilen verpuffen und andrerseits Überforderung auslösen können.

In seinem „Modell zur Erklärung der Belastungssituationen der Lehrpersonen“ kommt Dubs zum Schluss, dass die Bedürfnisse der einzelnen Lehrperson oft unterschätzt werden.

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Prof. Rolf Dubs, Wirtschaftspädagoge, Forschung in Lehr-Lernverhalten, Schulentwicklung, Schulqualität, Beratungen, Verfasser vieler Standardwerke

Referat über die Slogans der Bildungspolitik, deren unterschiedliche Auslegung in der Erziehungswissenschaft und ihre Auswirkungen auf die Schulbeteiligten

Freitag, 12. Juli

Die Werteunsicherheit der Schulbeteiligten führt zu resignativem, indifferentem Lernen. Dadurch kann die eigene Selbstwirksamkeit ungenügend wahrgenommen werden. Durch folgende Quellen kann die Selbstwirksamkeit gestärkt werden:• Ermöglichung von Erfolgserlebnissen, wahrgenommen als Resultat eigener Tätigkeit• Beeinflussung durch Beobachtung der Leistung von anderen• Beurteilung der eigenen Leistungen und Erfolge durch andere• Physiologischer Status

Das Bewusstsein der eigenen Selbstwirksamkeit äussert sich in der aktiven Auswahl der Lerntätigkeiten, im Einsatz und in der Beharrlichkeit beim Lernen und in der Emotion als Reaktion.

Die Umsetzung innovativer Veränderungen in der Schule ist eine Frage des Bewusstseins und der Betroffenheit. Ist dabei die Angst bestimmend, wird die Lehrperson beim Altbewährten, Zustimmung auslösenden Verhalten bleiben. Für eine gelingende Änderung/Neuerung ist ein einfühlsames, kompetentes, sinnhaftes Projektmanagement Voraussetzung. Dazu immer bedeutsamer ist das echte Interesse am Menschen und damit verbunden das Einfühlungsvermögen, die Hilfeleistung - das Caring.

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Fortsetzung Referat Rolf Dubs

Die vollständigen Referate sowie weitere Unterlagen des Symposiums sind zu finden auf der Homepage der KKV:http://www.kkv-ch-li.ch/ > KKV-Symposium 2013 Bad Horn

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Schlussumfrage zum Symposium:

Der Erfolg des Symposiums (Erwartungserfüllung, eingelöste Zielsetzungen, Anwendung im Arbeitsalltag, konkrete Unterstützung) wurde mit gut bis sehr gut taxiert.

Die fachlichen Angebote und die Arbeitsformen erhielten mehrheitlich sehr gute und gute sowie vereinzelt weniger gute Rückmeldungen.

Organisation, Hotel und Arbeitsräume erhielten überwiegend eine sehr gute Bewertung.