Blickpunkt 2 / 2013

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E-Bike Das Fahrrad, das elektrisiert ENGAGEMENT | 2_2013 >> MODERNISIEREN Check vom Fachmann >> ERBSTOLLEN Spannende Unterwelt >> NATURKUNDE Wilde Kräuter entdecken >> LA CAVERNA Genießen an der Ennepe >> PAULS TIPP Geräte in den Urlaub schicken! blick punkt Das Kundenmagazin der www.avu.de

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Kundenmagazin der AVU AG für den Kreis Ennepetal

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E-Bike

Das Fahrrad, das elektrisiert

ENGAGEMENT | 2_2013

>> MODERNISIEREN Check vom Fachmann >> ERBSTOLLEN Spannende Unterwelt >> NATURKUNDE Wilde Kräuter entdecken >> LA CAVERNA Genießen an der Ennepe >> PAULS TIPP Geräte in den Urlaub schicken!

blickpunktDas Kundenmagazin der

www.avu.de

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Editorial

08_Modernisieren

Check vom FachmannEnergieberater inspizieren Ihren Bau auf energetische Schwachstellen.

12_HeiMatpflege

Spannende Unterwelt Auf den Spuren der Bergleute im Schlebuscher Erbstollen.

14_naturkunde

Wilde Kräuter entdeckenGegen alles ist ein Kraut gewachsen – auch unserer Küche tun wilde Kräuter gut.

16_geniessen

Tapas und mehrDas „La Caverna“ in Gevelsberg serviert rustikale Tapas und solide spanische Küche.

19_Veranstaltungen & gewinnspiel

Endlich Sommer!Jetzt beginnt die Zeit der Stadtfeste und Freiluftvergnügungen aller Art.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

über die Energiewende wird seit Jahren diskutiert – manchmal auch sehr emotional. Neben den ganz

großen Themen wie dem Ausbau der Energienetze und der Anlagen zur Erzeugung grünen

Stroms dreht sich die Debatte oft auch darum, wie der Einzelne einen Beitrag leisten kann. Dann

denken viele gleich an Komfortverzicht oder steigende Preise. Das ist schade, denn der Umweltschutz-

gedanke gerät so in den Hintergrund, und es wird vergessen, dass man mit dem effizienteren Einsatz von

Energie auch Geld sparen kann. Eine sinnvolle energetische Modernisierung der eigenen vier

Wände zum Beispiel senkt nicht nur langfristig die Heizkosten, sondern steigert auch den Wohnkomfort und

den Wert der Immobilie. Mehr zu diesem Thema lesen Sie ab Seite 8. Spaß macht die Energiewende, wenn

man dabei umweltfreundlich mobil ist. Noch sind wir nicht so weit, wie zum Beispiel die Polizei in Holland, die

E-Bikes als „Dienstwagen“ einsetzt. Diese sind viel günstiger im Unterhalt und befreien die Innenstädte von Lärm und Fein-

staub. Auch für den Weg zur Arbeit oder eine längere Radtour durch den EN-Kreis sind die Elektroräder eine Alternative zum

Auto. Die AVU zahlt übrigens einen Bonus zur Anschaffung Ihres E-Bikes. Außerdem baut sie nach und nach in

allen Städten der Region Ladestationen für die flotten Drahtesel. Doch lesen Sie selbst ab Seite 4. Eine schöne Sommerzeit

wünscht Ihnen Britta Worms.

Britta Worms, für den blickpunkt verantwortliche Redakteurin

04_E-BiKESGanz entspannt radeln

Mit dem E-Fahrrad schafft man auch extreme Steigungen und lange Stre-

cken ohne Verschnaufpausen.

08_

12_

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Verlosung +++ 25 Eu

ro +++ Verlosung +++

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Modern, schnell, nutzer­freundlich – der

neue Internet­auftritt der AVU

Auf den neuen Internetseiten der AVU wird Service ganz groß ge-

schrieben. Dank vereinfachter Navigation sind alle Inhalte nur noch

zwei Mausklicks entfernt. Das Prinzip „höchstens zwei Klicks“ gilt

natürlich auch für unseren Online-Kundenservice. Dort können Sie

bequem Ihre persönlichen Kundendaten ändern, Zählerstände mittei-

len oder auch Wünsche und Kritik loswerden. Und mit dem neuen

Gas- und Stromrechner finden Sie schnell den passenden AVU-Tarif.

AVU unter sechs besten Stadtwerken

Der AVU OldStarCup wirft seine Schatten voraus: Am 14. Sep-

tember schicken Traditionsmannschaften aus der Bundesliga be-

reits zum dritten Mal ihre früheren Stars ins Stadion Stefans-

bachtal in Gevelsberg. Vor dem Sportereignis steht wie immer

der Wohltätigkeitsgedanke: Der Erlös kommt Projekten für De-

menzpatienten zugute. Die Eintrittskarte ist ein „Charity-Shop-

ping-Heft“ mit Einkaufsvorteilen im Wert von insgesamt über

2.000 Euro. Wir verlosen 25 dieser Hefte im Wert

von jeweils 25 Euro. Senden Sie einfach eine

Postkarte an: AVU blickpunkt, Stichwort

OldStarCup, An der Drehbank 18, 58285

Gevelsberg oder schicken eine E-Mail

an: [email protected]. Weitere Infor-

mationen zum AVU OldStarCup finden

Sie unter www.oldstarcup.de im Netz.

Mit Gevelsberg und Schwelm bieten inzwischen vier

Städte mit Unterstützung der AVU ein Solarpotenzialkatas-

ter an. Unter www.gevelsberg.de, www.schwelm.de oder

auch www.avu.de können Hausbesitzer prüfen, ob sich

Fotovoltaik auf ihrem Gebäude lohnt. Mit dem Klick auf die

eigene Dachfläche in einer virtuellen Karte erfährt man, wie

gut dieses für Solarnutzung geeignet ist und welche jähr-

liche Stromernte möglich ist. Das Solarpotenzialkatas-

ter unterstützt die Bürger der Region darin, aktiv etwas für

den Klimaschutz zu tun. Das passt auch zum Projekt „Ener-

gie-Effizienz-Region EN“, das dabei helfen soll, die Klima-

ziele der Bundesregierung bis zum Jahr 2020 zu erreichen.

Nur zwei Klicks

Die Sonne berechnenDie OldStars kommen

www.www.avu.de / www.avu-netz.de

02_03_BliCkwinkel

www.www.energiewende-en.de

Verlosung +++ 25 Eu

ro +++ Verlosung +++

Die AVU ist Preisträger des „Stadtwerke Award 2013“ und gehört damit, vor einer Reihe großer deutscher Stadt-

werke, zu den sechs innovativs ten in Deutschland. Gepunktet hat die AVU mit der „Energie-

Effizienz-Region EN“, dem Umweltprojekt, das sie gemeinsam mit der Wirtschaftsförderungs-

agentur EN und den Stadtwerken Witten initiiert hat. Nach Auffassung der Juroren hat das Pro-

jekt Modellcharakter für Deutschland, weil es wichtige regionale Akteure vernetzt und dazu

bringt, das Thema Energieeffizienz gemeinsam anzupacken. Der Award wurde zum vierten Mal

vom Verlag „Energie und Management“ und dem Stadtwerkenetzwerk „trianel“ verliehen.

Ein weiterer Schwerpunkt auf unserer Internetseite ist

die Rubrik Umwelt. Neben dem AVU-Förderprogramm finden Sie

hier den neu konzipierten Bereich der Energieberatung. Unter der

Adresse www.avu-netz.de bietet die AVU auch einen Bauherrenser-

vice und eine Planauskunft an. Dort bekommen Sie Einblick in die

Leitungsnetze

der AVU.

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Mühelos und entspannt radeln durch malerische Landschaften können Urlauber an Ennepe und Ruhr. Viele Kommunen unterstützen den E-Bike-Tourismus. Mit Elektro-motor lassen sich weite oder beschwerliche Wege spielend zurücklegen, sodass eine Radtour für Jung und Alt zum reinen Vergnügen wird.

blickpunkt_JULI_2013

„Die meisten Radwege im Ennepe-Ruhr-Kreis führen über ehemalige Bahn- oder Straßenbahn-Trassen und haben relativ sanfte Steigungen. Und trotzdem gibt es ein paar Ausreißer. So sind beispiels-weise auf dem Rundweg ,Von Ruhr zu

Ruhr‘, von Hattingen über Sprockhövel-Schee nach Sil-schede, Wengern und zurück durchs Ruhrtal, nahezu 200 Höhenmeter zu überwinden. Da erspart einem ein E-Bike so manche Verschnaufpause. Auch die 45 Kilo-meter lange ‚Ennepe-Runde‘ von Gevelsberg über Haspe nach Breckerfeld und zurück durch das Tal der Ennepe ist ohne elektrische Unterstützung für Ungeübte eine echte Herausforderung. Fit wird man trotzdem, denn bei den meisten Elektrorädern muss man trampeln, um vorwärts zu kommen. Wer das Fahrgefühl erst mal tes ten will, der kann sich die Räder an verschiedenen Stationen im Ennepe-Ruhr-Kreis ausleihen.“

Birgit Tüselmann, Touristik-Fachfrau bei der EN-Agentur

Page 5: Blickpunkt 2 / 2013

Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite.

04_05_E-BIkEs

Egal ob für die entspannte Fahrradtour am Wochenen-de, den täglichen Weg zur

Arbeit oder als Transportmit-tel für den Einkauf: Mit ei-nem E-Bike fährt man der-

zeit voll im Trend. Ein Helm sollte aber immer sein, denn mit dem E-Bike erreicht man

höhere Durchschnittsge-schwindigkeiten.

Was haben Radfahrer und Dampfloks gemeinsam? Beide mögen keine hohen Berge. Deshalb fanden die Eisenbahn-Pioniere an Ennepe und Ruhr schon vor über 100 Jahren Wege, die Orte in den Flusstälern und auf den Bergen ohne allzu große Steigungen mit einander zu verbinden. Zwischen dem Ruhrtal in Hattingen und dem Wengeberg in Breckerfeld zum Beispiel liegen mehr als 380 Meter Höhenunterschied. Manche der aus-gedienten Eisenbahntrassen wurden in den letzten Jahren zu komfortablen Radwegen umgebaut. Mit einem Elektrofahrrad lassen sich die Sehenswürdigkeiten und Ausflugs-ziele entlang der Strecke noch bequemer erreichen. Die Tretunterstützung kommt Radlern jeden Alters zugute, die lange Strecken zurücklegen und dabei auch starke Steigungen schaffen wollen, ohne abzusteigen.

Ganz entspannt radeln

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Fortsetzung von Seite 05

blickpunkt_JULI_2013

E-Bikes und Fahrräder leihen / AVU-Bonus für Elektroräder

E-Bike- und Fahrradverleih:• Ennepetal: Verleihstation am Hallen-

und Freibad „platsch“, Mittelstraße 108, Telefon 02333 604718, E-Mail: [email protected], täglich 9–20 Uhr, Internet: www.ennepetal.de

• Hattingen: Fahrräder Hecken, Steinha-gen 14, Telefon 02324 6868073, Mo. bis Fr. 10–18.30 Uhr, Sa. 10–14 Uhr, Inter-net: www.fahrraeder-hecken.de

• Herdecke: Radstation am Zweibrücker-hof, Zweibrückerhof 2, Telefon 01578

Alle Radwege im Ennepe-Ruhr-Kreis

sind ausgeschildert. Auch wenn (noch)

nicht alle über eigene Trassen führen, gibt

es genügend Strecken, die abseits der Stra-

ßen verlaufen. Natürlich kann man die un-

terschiedlichen Strecken sportlich-schnell

hinter sich bringen, aber das wäre viel zu

schade. Denn links und rechts der Wege gibt

es sehr viel zu entdecken: die zahlreichen

mittelalterlichen Burgen, die Herrenhäuser

und Ruinen entlang der Ruhr, die Zeugnisse

der industriellen Entwicklung des Enne-

pe- oder Heilenbecker Tals, die Bergbau-

geschichte, die Altstädte in Hattingen oder

Herdecke, die Jakobus-Kirche in Brecker-

feld …

Radler können aus einer Fülle von Freizeit-

karten wählen und sich damit ihre ganz per-

sönliche Tour zusammenstellen:

• Informationen für Radler, Tipps für kul-

turell und landschaftlich reizvolle Touren,

eine Liste der Fahrrad-Verleihstationen so-

wie kostenlose Radkarten zum Bestellen

gibt es im Netz unter www.ennepe-ruhr-

tourismus.de

• Der Ruhrtal-Radweg ist zu finden unter

www.ruhrtalradweg.de

„Mit E-Bikes kann man eine Menge Spaß haben und seinen Aktions-

radius beachtlich erweitern. Als Radsportler – und als Brancheninsider

durch THALER SPORTS – kenne ich selbst die Vorzüge. E-Bikes spre-

chen einerseits Kunden an, die immer schon begeisterte Radfans wa-

ren, die jedoch aus gesundheitlichen oder Altersgründen ihrem Sport

nicht mehr so frönen können wie früher. E-Bikes sind aber auch etwas

für Neueinsteiger, die einfach gerne wieder sportlich aktiv werden

möchten und mit herkömmlichen Fahrrädern schnell an ihre Gren-

zen stoßen würden. Dank elektrischer Trethilfe spielen topografische

und gesundheitliche Aspekte plötzlich keine Rolle mehr, und man kann

das Radfahrerlebnis in der Natur in vollen Zügen genießen. Ich kenne ei-

nige in die Jahre gekommene Radfahrer, die aufs E-Bike umgestiegen sind.

Aus eigener Erfahrung und von Touren mit anderen weiß ich, dass man

so bis ins hohe Alter problemlos mithalten kann. Allen Radfahrbegeisterten

wünsche ich eine gelungene Saison 2013. Aber bitte immer mit Helm, auch

wenn es (leider) immer noch keine Helmpflicht gibt.“

Klaus-Peter Thaler (64) aus Gevelsberg, fünfmaliger Tour de France-Teilnehmer, viermaliger Weltmeister im Querfeldeinradfahren, Olympiateilnehmer in Montreal und Gründer des Rad-Textillieferanten THALER SPORTS

• Folgende Radwanderkarten des Regional-

verbands Ruhr: „Ruhrtal-Radweg“, „Rou-

te der Industriekultur per Rad“, „Von Ruhr

zu Ruhr“ sowie der „Tourtipp Elfringhau-

ser Schweiz“ und der „Tourtipp Kemna-

der See“ sind im Buchhandel erhältlich.

• Seine Touren selbst planen kann man auch

auf der Internetseite des Verkehrsminis-

teriums des Landes Nordrhein-Westfalen:

www.radroutenplaner.nrw.de

7434565, Mo. bis Fr. 9–19 Uhr, Sa. bis So., Feiertage 10–18 Uhr, Internet: www.wabembh.de

• Sprockhövel: Kornbrennerei Hege-mann, 45549 Sprockhövel, Telefon 02324 77171, Internet:

www.kornbrennerei-hegemann.de• Witten: Radstation Witten, Bergerstra-ße 35, Telefon 02302 399000, Mo. bis Fr. 5.30–20 Uhr, Sa. 10–17 Uhr, So und feiertags nach telefonischer Abspra-che, Internet: www.wabembh.de

Bis zu 100 Euro sparenHaben Sie Lust bekommen, unse-re hügelige Region mit dem E-Bike oder Pedelec zu entdecken? Dann nut-zen Sie jetzt den Extra-Bonus, den die AVU exklusiv für ihre Kunden zum Ra-delspaß beisteuert. Zwischen 30 und 100 Euro sparen Sie so beim Kauf eines neuen Elektrofahrrads bei einem der AVU-Vertragspartner. Nähere Informati-onen zum Förderprogramm finden Sie unter www.avu.de im Internet.

Wer im EN-Kreis mit dem Fahrrad unter-wegs ist, dem stehen eine Reihe gut ausge-bauter und ausge-schilderter Wege zur Verfügung – Karten-material inklusive.

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06_07_E-BIkEs

Im „Fietsland“ Holland schwingt sich

jetzt sogar die Polizei aufs E-Bike. Die

„Dienstwagen“ auf zwei Rädern sind nicht

nur günstiger im Unterhalt, sondern sie be-

freien auch die Innenstädte von Lärm und

Feinstaub. Und in Deutschland? … gilt das

Dienstwagen-Privileg neuerdings auch für

Fahrräder. Arbeitgeber können ihren An-

gestellten nun ebenso ein schickes E-Bike

„spendieren“, und diese dürfen es ganz legal

privat nutzen, etwa für den Weg zur Arbeit

oder die Radtour an der Ruhr im Sommer.

Moderne Baustoffe wie Carbon machen die

E-Bikes und Pedelecs immer leichter. Auch

die Akkus haben an Gewicht verloren. Ih-

re Ladekapazität dagegen hat sich deutlich

verbessert – und damit auch die Reichweite.

Mit vollem Akku und Motorunterstützung

kommt man bis zu 80 Kilometer weit, je

nach Fahrstil, Akkukapazität, Gelände und

einer Reihe anderer Faktoren. Das ist viel,

wenn man bedenkt, dass über die Hälfte

aller Fahrten im Auto kürzer sind als fünf

Kilometer. Wer länger radelt, als eine Ak-

kuladung reicht, oder ein sicheres Gefühl

braucht, hat zwei Möglichkeiten: Zweitak-

ku oder Ladegerät mitnehmen.

Besser vom FachhändlerOb Trekkingrad, City- oder Mountain-

bike – inzwischen gibt es von fast jedem

Fahrradtyp mindestens eine Variante, bei

der ein Elektromotor beim Treten hilft. Ein

E-Bike sollte man besser beim Zweirad-

Fachhändler kaufen. Dort gibt es neben guter

Beratung in der Regel auch die Möglichkeit,

ausgiebige Probefahrten zu machen. Hier

ein paar Tipps für den E-Bike-Kauf:

Beim Pedelec (Pedal Electric Cycle) lässt sich die Motorunterstützung

nach Bedarf in mehreren Stufen einstellen.

Welches Bike passt zu mir?

Vor dem E-Bike-Kauf empfiehlt es sich, verschiedene Typen auszuprobieren, um zu sehen, welche Bauart bzw. welches Antriebskonzept am besten zu einem passt. Beim Pedelec hilft ein Elektromotor beim Treten der Pedale. Ab 25 km/h schaltet sich der Motor automatisch ab. Wie stark die elektrische Unterstützung sein soll, lässt sich in Stufen einstellen. E-Bikes bringen es auch ohne Muskeleinsatz auf bis zu 25 km/h. Wenn die Beine mitarbeiten, können sogar 45 km/h erreicht werden. Des-halb sind E-Bikes auch versicherungs- und führerscheinpflichtig. Unser Tipp: Machen Sie eine ausgiebige Probefahrt, nicht nur eine kurze Runde um den Block! Wenn Sie im Alltag viele Steigungen meistern müssen, sollten Sie das ausprobieren. Sie fahren regelmäßig mit dem Rad zum Einkaufen? Hängen Sie schwere Gepäcktaschen an. Testen Sie das Verhalten und die Bedienung des Motors genau, aber auch die Kurvenlage und die Bremsen. Neugierig geworden? In einem Film haben wir drei der trendigen Fahrräder für Sie getestet:

www.www.avu-energietipp.de/testfahrt

• Im Alltag ist es praktischer, wenn die Ak-

kubox herausnehmbar und das Laden im

ein- und ausgebauten Zustand möglich ist.

• CE- und GS-Siegel stehen für geprüfte

Qualität. Beim GS-Zeichen darauf achten,

ob es sich auf das gesamte Rad oder nur

auf Akku und Ladegerät bezieht.

• Mit einem E-Bike erreicht man höhere

Durchschnittsgeschwindigkeiten. Deshalb

auf eine hochwertige und leichtgängige

Bremsanlage achten, die beim Fahren eine

gute Kontrolle und ein sichereres Fahrge-

fühl vermittelt.

• Die Preise für ein hochwertiges Marken-

E-Bike beginnen bei rund 1.600 Euro.

Darunter ist es schwer, ein empfehlens-

wertes Modell zu finden. Wichtig ist es,

die Wartungs- und Unterhaltskosten und

eventuell auch einen Ersatz-Akku mit ein-

zukalkulieren.

• So ein E-Bike wiegt im Schnitt 25 Kilo.

Daher ist ein ebenerdiger Abstellplatz kom-

fortabler als der im Keller. Wer beim Rad-

kauf nicht spart, sollte über eine zusätz-

liche Diebstahlversicherung nachdenken.

Weitere Sicherheits-Tipps rund ums E-Bike

finden Sie im Internet unter:

www.www.avu-energietipp.de/e-mobil

Auf Qualität kommt es anOb Banker, junge Eltern, Senioren oder Fahrrad-kuriere – alle möchten den Rückenwind aus der Steckdose genießen. Mit E-Bikes kann man längere Strecken fahren und Steigungen sind kein Problem.

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Eine Energieberatung bringt ans Licht, wo und warum wertvolle Energie verlo-ren geht und wie hoch die Verluste wirklich sind. Der Experte kann genau sagen, welche Maßnahmen am Haus sinnvoll sind, wie viel sie kosten und was dadurch zukünftig einge spart werden kann. Eine energetische Sa-nierung senkt nicht nur langfristig die Heizkosten, sondern hebt auch den Wohnkomfort – und nicht zuletzt den Marktwert der Immobilie.

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08_09_ModernIsIeren

Check vom FachmannSteigenden Heizkosten ein Schnippchen schlagen – das würde jeder Haus­besitzer gern. Doch wo soll man anfangen? Was rechnet sich? Die Entschei­dung will gut überlegt sein, schließlich ist jede Modernisierung mit Kosten verbunden. Eine qualifizierte Energieberatung ist hier also der erste wich­tige Schritt.

Altbaubesitzer wollen häufig hoch

hinaus, wenn es um die Energiespar-

ziele geht. Bis sie merken, dass man bei

der Modernisierung Kompromisse schlie-

ßen muss. „Eine jahrzehntealte Bausub-

stanz lässt sich nicht ohne Weiteres auf

moderne Effizienzstandards trimmen“, be-

stätigt Chris tian Fasel, Energieberater bei

der AVU. „Am Anfang sollte daher eine

gründliche Zustandsanalyse stehen, sonst

übersieht man grundlegende Schwachstel-

len und fängt am falschen Ende an.“

Interessierten Kunden vermittelt die AVU

eine qualifizierte Energieberatung – zum

günstigen Preis. Ein neutraler Experte

nimmt dabei Heizung und Gebäude bei

Page 10: Blickpunkt 2 / 2013

Gebäudemodernisierung:Geld von Bund und Land

DarlehenKfW: Energieeffizient Sanieren – KreditProgramm 151: Komplettsanierung (bis 75.000 Euro; Tilgungszuschüsse)

Programm 167 (neu!):Heizungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energien(bis 50.000 Euro)

Programm 152: Einzelmaßnahmen (bis 50.000 Euro)

www.energiesparen.kfw.de

NRW.Bank: Gebäudesanierung2.500 bis 75.000 Euro

www.nrwbank.de -> Förderlotse

Weitere Infos zur Förderung:www.energieagentur.nrw.de/foerderung

ZuschüsseKfW: EnergieeffizientSanieren – ZuschussProgramm 430:Komplettsanierung(bis 18.750 Euro), Einzelmaßnahmen (bis 5.000 Euro)

Programm 431: Energieeffizient Sanieren – Baubegleitung (bis 4.000 Euro)

www.energiesparen.kfw.de

BAFA: Marktanreiz-programm (MAP)Energetische Sanierung mit erneuerbaren Energien (1.300 bis 18.000 Euro)

www.bafa.de -> Energie -> Erneuerbare Energien

progres.nrw: GebäudesanierungAnträge unter: www.progres.nrw.de -> Bezirksregierung Arnsberg

Jetzt online einen Energieberater-Profi buchen

Legen Sie den Grundstein für die energetische Sanierung mit einer Energiebera-tung durch einen Experten. Folgende Beratungs-Pakete bietet Ihnen die AVU ab kommendem Herbst unter anderem an:• Energieberatung Kompakt Analyse Ihres Wohngebäudes, Ergebnisbericht mit

Einsparmöglichkeiten, Infos zu Fördermöglichkeiten• Energieberatung Premium Ganzheitliche rechnerische Analyse von Gebäudehülle

und Anlagentechnik, Energiebilanz zum Ist-Zustand, Erstellung eines Energiebedarfsausweises, Empfeh-lung energetisch sinnvoller Sanie-rungsmöglichkeiten inklusive Wirt-schaftlichkeitsbetrachtung und Fördermittelberatung.

>> Fortsetzung von Seite 09

Heizung raus, neue Fenster, bessere Dämmung: Es gibt viele Möglichkeiten, Heizkosten zu sparen. Beim Energiesparen greift die öffentliche Hand kräftig unter die Arme. Wer sein Haus komplett saniert oder auch nur einzelne Bauteile energetisch aufpeppt, kann bei der KfW-Förderbank Zuschüsse und zinsgünstige Dar-lehen dafür beantragen.

blickpunkt_JULI_2013

einer Vor-Ort-Besichtigung gründlich unter

die Lupe: Wie alt ist das Haus? In welchem

Zustand sind Wände und Dach, Türen und

Fenster? Der Experte berechnet den Pri-

märenergiebedarf und vergleicht ihn mit

den Vorgaben der Energieeinsparverord-

nung (EnEV). Was müsste getan werden,

um diese zu erreichen? Genügt eine Teil-

sanierung der Fassade oder des Dachs?

Natürlich untersucht die Analyse auch den

Faktor Wirtschaftlichkeit: Welche Maßnah-

me kostet wie viel – und was bringt sie?

Eigenleistung möglichDie Heizungsanlage steht oft im Mittel-

punkt der Sparüberlegungen von Haus-

eigentümern. „Eine neue, effiziente Hei-

zung bringt zwar viel für Klimaschutz und

Energieeinsparung“, so Christian Fasel,

„aber entscheidend ist das Gebäude selbst.“

Speziell Decken und Dach sind in älteren

Häusern oft unzureichend gedämmt. „Das

lässt sich relativ leicht ändern – eine or-

dentliche Portion Eigenleistung macht ei-

nen vergleichsweise hohen Dämmstandard

möglich.“ Schon mit etwa 25 Euro pro

Quadratmeter lässt sich beispielsweise die

Innendämmung des Dachs realisieren. Mit

hohem Wirkungsgrad, weil danach deutlich

weniger Wärme verloren geht.

In letzter Zeit sind die Energiekosten so

stark gestiegen, dass sich die Inves tition in

besseren Wärmeschutz lohnt. Zudem wird

die Wärmedämmung großzügig vom Staat

gefördert. „Allerdings ist es für Laien zu-

„Jeder sollte für sich überlegen, was für ihn Um-welt und Kli-maschutz wert

sind. Wenn ich in Energiesparmaßnahmen investiere, dann profitieren auch meine Kinder davon.“

Christian Fasel, Energieberater der AVU

www.www.avu.de

nehmend schwer, sich im Dickicht der För-

derprogramme zurechtzufinden“, räumt

Chris tian Fasel ein. Doch qualifizierte

Energieberater kennen sich auch damit aus.

Beratung hilft sparenVom kommenden Herbst an erhalten in-

teressierte Hausbesitzer bei der AVU eine

umfassende Förderberatung (siehe Kas-

ten unten). Unter www.avu.de können Sie

dann einen Termin für ein unverbindliches

Erstgespräch mit einem Experten ganz in

Ihrer Nähe anfragen. Durch fachgerechtes

Sanieren und moderne Gebäudetechnik

lassen sich bis zu 80 Prozent des Energie-

bedarfs einsparen. „Bei einer Wohnfläche

von 120 Quadratmetern sind das jedes Jahr

bis zu 2.000 Euro Energiekos ten“, rechnet

Christian Fasel vor.

Für die eigentliche Vor-Ort-Energiebera-

tung mit Hausbesichtigung sollte man gut

zwei Stunden Zeit einplanen. „Liegen alle

Daten und Informationen vor, entschei-

det der Hauseigentümer, was er umsetzen

möchte“, so Christian Fasel. Wichtig sei

es, dass der Berater während des Termins

bestimmte Unterlagen einsehen kann.

Dazu zählen etwa Baupläne und Baube-

schreibungen, Informationen zu früheren

Modernisierungen und Renovierungen,

das letzte Schornsteinfegerprotokoll und

die Energiekostenabrechnungen der AVU

der letzten drei Jahre. Eine umfassende

Energieberatung fördert das Bundesamt für

Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)

im Rahmen der „Vor-Ort-Beratung“ mit

attraktiven Zuschüssen.

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Gebäudemodernisierung:Geld von Bund und Land

DarlehenKfW: Energieeffizient Sanieren – KreditProgramm 151: Komplettsanierung (bis 75.000 Euro; Tilgungszuschüsse)

Programm 167 (neu!):Heizungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energien(bis 50.000 Euro)

Programm 152: Einzelmaßnahmen (bis 50.000 Euro)

www.energiesparen.kfw.de

NRW.Bank: Gebäudesanierung2.500 bis 75.000 Euro

www.nrwbank.de -> Förderlotse

Weitere Infos zur Förderung:www.energieagentur.nrw.de/foerderung

ZuschüsseKfW: EnergieeffizientSanieren – ZuschussProgramm 430:Komplettsanierung(bis 18.750 Euro), Einzelmaßnahmen (bis 5.000 Euro)

Programm 431: Energieeffizient Sanieren – Baubegleitung (bis 4.000 Euro)

www.energiesparen.kfw.de

BAFA: Marktanreiz-programm (MAP)Energetische Sanierung mit erneuerbaren Energien (1.300 bis 18.000 Euro)

www.bafa.de -> Energie -> Erneuerbare Energien

progres.nrw: GebäudesanierungAnträge unter: www.progres.nrw.de -> Bezirksregierung Arnsberg

Geld von Bund und Land

Für die energetische Sanie-rung von Gebäuden gibt es eine Reihe von finanziellen Hilfen – teils als Darlehen mit einem effektiven Jahreszins schon ab einem Prozent, teils auch als Zuschuss.

10_11_ModernIsIeren

Neue Häuser werden immer ener giebewusster gebaut. Werden

Altbauten damit immer unattraktiver?

Nein, natürlich nicht. Es gibt so viele schöne ältere Häuser! Schon

klar, dass in den meisten von ihnen ein riesiges Sparpotenzial steckt.

In NRW wurden 76 Prozent aller Gebäude vor 1978, also vor dem

Inkrafttreten der ersten Wärmeschutzverordnung, gebaut. Und die

sind häufig arge Energiefresser. Sie verschlingen im Jahr leicht

200 Kilowattstunden (kWh) Heizenergie je Quadratmeter.

Und was ist heute Standard?

Wenn Häuser auf dem Stand der Energieeinsparverordnung (EnEV)

sind, dann verbrauchen sie pro Quadratmeter und Jahr nur 70 kWh

und weniger.

Was können die Eigentümer von Altbauten tun?

Sie können grundsätzlich an zwei zentralen Stellen ansetzen: bei der

Bautechnik, also bei Gebäudehülle und Fenstern, und bei der Haus-

technik, also bei der Heizungsanlage. Wichtig ist, sich von einem

Experten beraten zu lassen, bevor man loslegt. Denn so gut wie für

jedes Haus gibt es eine individuelle Lösung.

Stichwort Bautechnik. Das Dämmen ist nicht unumstritten:

Brandgefahr, Schimmelbildung …

In vielen Fällen, das zeigen unsere Erfahrungen, ist eine Dämmung

durchaus sinnvoll. Gegen Schimmelbildung in luftdichten Räumen

hilft regelmäßiges Durchlüften. Wer viel unterwegs ist, kann eine

Abluftanlage mit oder ohne Wärmerückgewinnung einsetzen. Und

was den Brandschutz betrifft: Bei uns dürfen nur Baustoffe verwen-

det werden, die vom Deutschen Institut für Bautechnik amtlich zu-

gelassen sind. Wer darauf achtet, braucht nichts zu befürchten.

Eine Sanierung kostet in der Regel eine ganze Menge!

Ja, sicher. Doch Dinge, die man besitzt, sollte man auch pflegen.

Wir wissen definitiv: Wer saniert, kann gut und gerne die Hälfte der

Energiekosten einsparen. Und nicht selten auch noch mehr. Zudem

ist die Förderung durch Bund und Land derzeit attraktiv wie nie

zuvor. Weitere Pluspunkte: Die Behaglichkeit in den eigenen vier

Wänden steigt. Der Wert der Immobilie wird erhalten, wenn nicht

erhöht. Und man tut persönlich etwas für den Klimaschutz.

Haben Sie eine Frage zum Thema Gebäudesanierung? Dann schrei-

ben Sie der AVU unter:

Lale Salur be-fasst sich bei der Energie-Agentur.NRW

mit der energetischen Sa-nierung von Gebäuden.

Altbau hat ZukunftBessere Dämmung, modernere Fenster, effizientere Heizung: Für jedes ältere Haus gibt es einen ganz individuellen Weg, Energie einzusparen. Worauf es dabei ankommt, weiß die Architektin Lale Salur von der EnergieAgentur.NRW.

wwwwww.avu­energietipp.de/energieberater

Mehr Informationen:Kampagne des Bundesbau-ministeriums zur Gebäude-sanierung: www.gut-fuers-klima.deÜbersichtliche Darstellung der KfW-Förderung:www.kfw.de/energiesparenDie Suche nach einem Exper-ten: www.energie-effizienz- experten.de

Page 12: Blickpunkt 2 / 2013

„Immer noch führt der Schlebuscher Erbstollen 18 Kubikme-

ter Wasser pro Minute aus 40 Quadratkilometern zwischen

Sprockhövel-Schee und Wetter-Oberwengern in die Ruhr“, erklärt

Marco Kiessler, Leiter des Arbeitskreises Wetter/Herdecke im „För-

derverein bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier“. Erst durch die-

sen mehr als zwölf Kilometer langen unterirdischen Kanal war es

überhaupt möglich, die Kohle unterhalb des Grundwasserspiegels

abzubauen, ergänzt Uwe Peise. Die beiden 41 und 42 Jahre alten

Spannende UnterweltWenn Menschen durch hüfthohes, acht Grad kaltes Wasser in einem dunklen unterirdischen Tunnel waten, dann sind das nicht unbedingt stahlharte Schauspieler bei Dreharbeiten für ei-nen Spionage-Thriller, sondern Menschen „wie du und ich“. Im Schle-buscher Erbstollen, dem längsten Erbstollen des gesamten Ruhrgebiets, suchen sie nach den Spu-ren unserer Vorfahren. Und die haben Erstaun-liches geleistet.

Marco Kiessler (li.) und Uwe Peise erforschen nicht nur stillgelegte Bergbaustollen, sondern sie sichern und pflegen diese auch.

blickpunkt_JULI_2013

Page 13: Blickpunkt 2 / 2013

Männer gehören zu den Jüngsten im Arbeitskreis: „In 20 Jahren gibt

es niemanden mehr, der uns Informationen aus eigener Anschauung

geben kann“, sagt Peise. Deshalb „begehen“ sie den Stollen, wann

immer sie können, vom „Mundloch“ im Ruhrtal aus. Gut eine Stun-

de muss man pro Kilometer rechnen. Verständlich, dass der Arbeits-

kreis bisher nur einen Bruchteil des Erbstollens erkunden konnte.

Im Jahre 1765 begannen die Arbeiten. Zunächst mit Schlägel und

Eisen, den typischen Bergmannswerkzeugen, wurde der zwei Meter

hohe und einen Meter breite Tunnel gegraben. Sprengen konnte man

erst, nachdem „Lichtlöcher“, senkrechte Schächte an die Oberflä-

che, geöffnet wurden, durch die die Abgase abziehen konnten. Ge-

nau diese Lichtlöcher sind es, die Kiessler und Peise hoffen lassen,

den Erbstollen später einmal für „ganz normale“ Besucher öffnen

zu können. Bisher dürfen nur Arbeitskreis-Mitglieder „einfahren“,

natürlich mit Helm und Neopren-Anzug. Um Material zu transpor-

tieren, wird auch schon mal ein Surfbrett genommen.

Ein JahrhundertbauwerkFast 40 Jahre lang wurde damals gegraben und gesprengt, bis man

nach 2,4 Kilometern auf das erste abbauwürdige Kohleflöz stieß.

Erst jetzt konnten die Betreiber Geld mit dem Erbstollen verdie-

nen, denn die angeschlossenen Zechen mussten für den Abtransport

des Wassers bezahlen. Dann dauerte es – mit Unterbrechungen –

noch bis 1890, bis der Erbstollen bis 175 Meter unter dem Bahnhof

Schee vorgetrieben war. Zusammen mit allen „Querschlägen“ ist er

20 Kilometer lang. Ein Jahrhundertwerk und ein technisches Meister-

werk: „Bis heute ist noch keine der gemauerten Streckenabschnitte

und keines der Lichtköcher eingestürzt“, wissen Peise und Kiessler.

Beide haben beruflich nichts mit Bergbau zu tun. „Wir sind als Kin-

der durch die Wälder gestreift und haben die vielen Pingen gesehen“,

erzählt Kiessler. Die Frage nach der Herkunft dieser trichterförmigen

Löcher hat sein Interesse geweckt. Uwe Peise ist in der Nähe der 1969

stillgelegten Zeche Alte Haase in Sprockhövel groß geworden. Daraus

ist eine Begeisterung erwachsen, die sie bis heute nicht losgelassen hat.

Auf den Spuren des Bergbaus wandern In den Anfängen des Bergbaus vor mehr als 400 Jahren gruben Bauern

die „schwarze Erde“ auf ihren Feldern bis zum Grundwasser ab, um

dann einige Meter weiter ein neues Loch zu graben. „Diese Spuren

findet man im Gebiet zwischen Ruhr und Stadtgrenze Wuppertal in

Herzkamp“, wissen die beiden Experten und regen an, die Geschichte

auf einem der vielen Bergbau-Wanderwege zu erkunden. Vielleicht

packt den einen oder die andere dann auch das Fieber, mit dem Ar-

beitskreis mal in den Schlebuscher Erbstollen einzufahren.

Im modernen Bergbau gibt es solche Stollen nicht mehr. Stattdessen

pumpen Zechen das Grubenwasser an die Oberfläche. Auch die mehr

als 60 angeschlossenen Zechen sind längst Geschichte. „Der Schle-

buscher Erbstollen ist ein Kulturgut der Heimat, das verdient, der

Vergessenheit entrissen zu werden“, schrieb der Silscheder Lehrer

Ewald Rumscheid schon 1930. „Und genau das ist unsere Aufgabe“,

fügen Uwe Peise und Marco Kiessler an.

12_13 _HeImatpfLege

Der Förderverein

Die Mitglieder des „Fördervereins bergbauhistorischer Stät-ten Ruhrrevier“ trifft man mittwochs und freitags von 16 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 12.30 Uhr in der Heimatstube Sprockhövel (Hauptstraße 85) an oder an jedem dritten Diens-tag im Monat ab 19 Uhr im Burgrestaurant Volmarstein.

www.www.bergbau-wetter.de

Mit seinem schweren Ganzkörperanzug kommt Uwe Peise nur schlei-chend vorwärts.

Marco Kiessler: „Sobald der Sauerstoff knapp wird, gehen wir sofort wieder zurück über Tage.“

Page 14: Blickpunkt 2 / 2013

Wilde Kräuter entdecken„Guck mal, da ist der Gundermann – und da die Angelika, auch Engelwurz genannt!“ Andere Waldspaziergänger würden jetzt nach einem menschlichen Wesen Ausschau halten. Nicht so die Gruppe um Karin Dumke. Denn gemeint sind, egal wie ausgefallen die Namen auch sind, Wildkräuter. Den Blick fest auf den Waldboden gerichtet, streift das Trüppchen beseelt suchend durch die gerade aufblühende Natur. Dabei kommt keiner schnell voran. Aber das ist auch nicht das Ziel der Wildkräuterwanderung, zu der Karin Dumke mehrmals im Jahr einlädt.

Karin Dumke greift behände in das

Kraut am Wegrand, zupft munter an

den Blättern und verspeist sie. „Wer kennt

diese hier?“ Einige Teilnehmer, wie zum

Beispiel Petra Kleimann, kennen die Knob­

lauchsrauke von der letzten Wanderung

noch genau. Das unscheinbare Kraut wächst

nahezu überall und ist sehr schmackhaft.

Der Kreuzblütler ist gut für das Immunsys­

tem und beugt – wie viele Wildkräuter –

Krankheiten vor. Was die Inhaltsstoffe wie

Vit amine angeht, übertreffen manche Wild­

kräuter locker die uns bekannten Kultur­

gemüse aus dem Garten oder Supermarkt.

Ein Beispiel: 100 Gramm Kopfsalat enthal­

ten 37 Milligramm Vitamin C, die gleiche

Menge Brennnessel 630 Milligramm.

„Wildkräuter haben sich ihren Standort

selber ‚ausgewählt‘, und sie werden nicht

gedüngt. Nur die stärksten von ihnen über­

leben. Das macht ihre Vitalität und Potenz

aus, die sie an uns weitergeben“, erklärt

Fachfrau Karin Dumke, die in diesem Jahr

in Bad Wörishofen eine Zusatzausbildung

zur Kursleiterin „Heilpflanzen“ in der

Sebas tian­Kneipp­Akademie absolviert.

Nach Begutachtung landen einige Blätter,

so wie manch anderes zartes Pflänzchen,

in einem säuberlich beschrifteten Tütchen.

Denn, was hier gefunden wird, wird später

verspeist. Die Knoblauchsrauke wird ge­

meinsam mit Giersch, haarigem Schaum­

kraut und Sauerampfer zu einem schmack­

haften Dip verarbeitet. Giersch gilt bei

Gärtnern als ein lästiges „Unkraut“; er brei­

tet sich wuchernd aus und lässt sich wegen

seiner unterirdischen Triebe nur schwer be­

kämpfen. Doch die Gruppe erfährt: Giersch

ist auch ein wohlschmeckendes und gesun­

des Wildgemüse.

Gesammelt werden soll­

ten die Pflanzen, wenn

die Blätter noch jung

sind und vor der Blüte

stehen. Mit der Blüte

„vergeht“ beziehungsweise ändert sich oft

der Geschmack. Vor giftigen Gewächsen

am Rande des Weges werden die Teil­

blickpunkt_JULI_2013

Einige Frauen legen sich ein Herbarium mit Küchen-

und Heilkräutern an. Was nicht zwischen Buchdeckel gepresst wird, wird später

mit Genuss verspeist.

Für Alleingänge ist ein Bestimmungs-buch unumgäng-lich. Karin Dumke: „Man muss seine Feinde kennen!“

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nehmer mit den Worten „Man muss seine

Feinde kennen“ gewarnt. Und etwas betont

Karin Dumke mehrfach: Sammeln Sie nur

„erhaltend“, also nur so viel wie nötig, ohne

Stiel und Stumpf. Niemals darf eine Pflanze

der Natur entnommen werden, die auf der

roten Liste steht, wie beispielsweise die

Schlüsselblume. Die meisten Teilnehmer

notieren sich ihre Ausführungen in ihren

Bestimmungsheften. Manche legen Blätter

und Blüten dazu. Andere blättern eifrig in

mitgeführten Enzyklopädien.

Sauerklee und NelkenwurzAn einem kleinen Bach findet die Gruppe

die sehr schmackhafte und in der Küche

beliebte Brunnenkresse. Doch leider nur

ein kleines Fleckchen. Dies bleibt stehen,

auch wenn es noch so verheißungsvoll duf­

tet. Immer wieder gibt Karin Dumke zu den

gefundenen Schätzen Tipps für die richtige

Handhabung. Mal als Küchenzutat, mal für

Tinkturen, mal für vorbeugende oder heil­

same Teemischungen. So lernt die Gruppe

beispielsweise von den enormen Vorzügen

der Brennnessel, der würzenden Eigenschaft

des Nelkenwurz, den unverwechselbaren

Erkennungsmerkmalen des Bärlauchs, dem

Einsatz von Sauerklee und das „Vogelmie­

ren­Suppenrezept“.

An einer Wasserstelle ist besondere Ob­

acht gefordert. Karin Dumke deutet auf ein

Doldengewächs. „Dies könnte der tödlich

giftige Wasserschierling sein, in diesem

frühen Wachstumsstadium leicht mit ande­

ren Doldenblütlern zu verwechseln“, mahnt

sie. Berühmt und berüchtigt wurde er durch

den „Schierlingsbecher“, durch den einst der

griechische Philosoph Sokrates den Tod ge­

funden haben soll.

Mit Wandern und Sammeln ist das Tages­

werk allerdings noch lange nicht vollbracht.

In der Küche der Biologischen Station geht

es anschließend an Schneidebretter, Rühr­

schüsseln, Töpfe und Pfannen. Perfekt vor­

bereitet, finden die Teilnehmer dort Rezept­

karten und Zutaten – ebenso einen liebevoll

eingedeckten Esstisch. Der gemeinsame

Gaumenschmaus mit Brunnenkressesalat,

Quark­Leinöl­Dip auf frischem Brot, Wild­

kräuterbutter und Lachsforelle rundet den

perfekten Tag stilvoll ab.

14_15_NatUrkUNde

Mehr Kräuterwanderungen

Termine zu geplanten Wanderungen erfahren Sie beiKarin Dumke, Telefon: 02333 839635, Mobil: 0151 46520513E-Mail: [email protected] [email protected]

„Die Natur hat es toll eingerich-tet. Gerade in den Kräutern,

die im Frühjahr am Weges-rand und auf naturbelassenen Wiesen wachsen, stecken viele Vitamine, die wir nach dem Winter besonders brauchen.“

Karin Dumke, Wildkräuter-Kennerin

Page 16: Blickpunkt 2 / 2013

blickpunkt_JULI_2013

Der Name „La Caverna“ – zu

Deutsch: die Höhle – kommt

nicht von ungefähr, befinden

sich die Räume der Tapasbar doch verteilt

auf drei Gewölbehallen mit halbrunden

Decken, die sich über den braunen Holz-

tischen spannen. Nur wenige Meter ent-

fernt über den Köpfen verläuft geräuschlos

die Jahnstraße, skaten Jugendliche vor den

Das „La Caverna“ ist der perfekte Ort für einen spontanen gemütlichen Abend mit Freunden oder für den Brunch mit der Familie. Das im vergangenen Januar eröffnete Restaurant in Gevelsbergs neuer grüner Lunge, dem Innenstadtpark Ennepebogen, ist ein guter Tipp für Liebhaber rustikaler Tapas und solider spanischer Gerichte.

genießen heute Spaziergänger die Ennepe

in ihrem befreiten Flussbett. Und auf dem

kleinen Platz vor dem La Caverna laden

60 Sitzplätze dazu ein, ein wenig Spanien

auch in Gevelsberg zu genießen.

Ähnlich radikal wie bei der Umnutzung des

Areals gingen Anojan Sivapalasundaram

und Marco Roppertz bei der Umsetzung

des Plans für ihr Restaurant vor. Zuerst als

Tapas und mehr

❖hohen Fenstern und die Ennepe fließt lei-

se glucksend durch ihr Kiesbett. Der Blick

hinaus schweift über viel Grün bis zum

Bouleplatz an der Stadtsparkasse. Das Are-

al zwischen Nirgena und der Gartenstraße,

einst Schmuddelecke der Innenstadt, hat in

kurzer Zeit einen enormen Umbruch erlebt.

Dort, wo früher das alte AVU-Umspann-

werk und graue Parkplätze das Bild prägten,

Ein Ort, an dem man gern länger verweilt: die Außengastrono-mie des „La Caverna“ am „Ennepestrand“ in Gevelsberg

Page 17: Blickpunkt 2 / 2013

16_17_GENIESSEN

La Caverna – Tapas Bar

Jahnstraße 15 in den Katakomben „Am Ennepebogen“. Geöffnet: Di. bis Do. 11–23 Uhr, Fr. + Sa. 11–24 Uhr, So. 11–23 Uhr, Mo. Ruhetag

Zubereitung Klöße >> Hackfleisch In eine tiefe

Schüssel geben. Knoblauchzehe und etwas Peter-

silie zerstampfen und einen Schuss Weißwein

dazugeben. Gut durchmischen und 15 Minuten

ruhen lassen. Anschließend das in Milch aufge-

weichte Weißbrot, geschlagenes Ei, die Hälfte der

Rosinen, Salz und Pfeffer beigeben und alles

durchkneten. Mit Händen kleine Klöße formen

und in Mehl wenden. Danach in heißem Öl bra-

ten, bis sie eine goldgelbe Farbe erhalten.

Nun zur Sauce >> Einen Teil des Öls , in dem

die Klöße gebraten wurden, abseihen. Zwiebeln

und zwei Knoblauchzehen darin rösten. Sobald

diese goldgelb sind, die in Stücke geschnitte-

nen Tomaten dazugeben. 5 Minuten garen las-

sen, mit einem Glas Weißwein aufgießen, rest-

liche Rosinen zugeben und 3 Minuten kochen

lassen. Sauce über die Klöße gießen Und fertig

sind die Albondigas!

Rezept_2_2013

reine Außengastronomie für den Sommer

geplant, war schnell klar: entweder ganz

oder gar nicht. Die beiden jungen Männer

entschieden sich für ganz und eröffneten

nach langer Umbauzeit und ohne Erfahrung

in der Gastronomie das La Caverna.

Die Wochenkarte lockt zur Mittagszeit mit

einem Mix aus deutschen und spanischen

Gerichten, am Nachmittag gibt es klas s isch

Kaffee und Kuchen und

sonntags lädt das Caver-

na zum Familienbrunch.

„Wir wollen unseren Gäs-

ten immer wieder etwas

Neues bieten“, sagt Marco Roppertz und

setzt vor allem auf facebook, um seine

Gäste über Menüs und Veranstaltungen

zu informieren. Auf die letzte Neuerung,

den Fleischspieß von einem halben Me-

ter Länge, verweist Roppertz mit Stolz.

Aber auch darauf, mit Dora Ramirez eine

Spanierin als Köchin gewonnen zu haben.

„95 Prozent unserer Speisen sind hausge-

macht. Zum Teil haben wir die Rezepte mit

Dora Ramirez selbst entworfen.“

Fisch und Fleisch vom GrillDer Blick auf die Karte zeigt: Hier geht es

spanisch und variationenreich zu. Vielleicht

den Oktopus in der leichten Vinaigrette mit

Tomaten, Knoblauch und Kräutern? Oder

www.www.avu-energietipp.de/region

Foto

: thi

nkst

ock

doch den magenfüllenden Ensaladilla rusa

(Kartoffelsalat mit Thunfisch) oder den

Klassiker auf jeder Tapaskarte: die Kar-

toffelecken mit Dip? Vielleicht aber auch

eines der Tellergerichte? Parrilada Pes cado y

Marisco – die leckere Fischplatte vom Grill

mit Kartoffeln? Lange Wartezeiten gibt es

im La Caverna selten. Aus der mit 15 Qua-

dratmetern eher kleinen Küche kommen

die Tapas schnell und heiß

auf einen der vielen Holz-

tische im Halbrund.

Für den Sommer arbeiten

Anojan Sivapalasundaram

und Marco Roppertz an einem Veranstal-

tungskonzept für ihr „Höhlen“-Restaurant.

Schon jetzt spielen manchmal Musiker im

La Caverna, und die Gastwirte können sich

durchaus vorstellen, ihrer Vision von einer

Tapasbar für alle Generationen noch eine

musikalische Note zu geben.

Weitere Restauranttipps aus der Region

und tolle Rezepte finden Sie unter:

„ Viele unserer Rezepte haben wir

selbst entworfen.“

Ein bisschen Bar, ein bisschen Restaurant,

aber vor allem eines ist das La Caverna in den

Gewölben am Ennepe-bogen: gemütlich.

Albondigas (spanische Hack-fleischbällchen)

Rezept für vier Personen

>> 500 g Hackfleisch vom Kalb >>

150 g Schweinehack >> 3 Knoblauchzehen >>

3 Tomaten >> 1 Zwiebel >> Petersilie >> 1 Ei

>> Weißwein >> Weißbrot >> Pfeffer >> Mehl

>> 100 g Rosinen (kernlos)>> Olivenöl >> Salz

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Mit Pinsel, Farbe und reichlich Fantasie haben Kinder und Jugendliche triste

Stromkästen im Versorgungsgebiet der AVU in kleine Kunstwerke verwandelt.

Nach einem Aufruf der AVU zum Malwettbewerb im vergangenen Herbst reichten

30 Klassen und Projektgruppen aus 15 Schulen ihre Entwürfe mit dem Thema

„Grün geht vor“ ein. Im Frühjahr durften sie dann ihre zu Papier ge-

brachten Ideen in die Tat umsetzen. Die Ergebnisse sind jetzt vielerorts zu

bestaunen. „Es sind fröhliche, aber auch nachdenkliche Kunstwerke

dabei“, erzählt Monika Deuß-Graf, die die Aktion bei der AVU betreut

hat. „Die Motive reichen von niedlichen Tieren über plakative Bot-

schaften zur Klimarettung bis hin zu grünen Großstadt-Utopien.“ Die drei

„schönsten“ Motive werden am 13. Juli von einer Jury prämiiert — es gibt Geld für die

Klassenkasse zu gewinnen. Sobald die Gewinner feststehen, stellt die AVU eine Foto-

galerie der Kunstwerke ins Netz.

Fröhliche Hingucker

Liebe Leserinnen und Leser!Der Urlaub steht kurz bevor, alles dreht sich ums Koffer-packen. Bloß nichts vergessen! Aber haben Sie schon ein-mal darüber nachgedacht, Ihre Elektro-Geräte in der Zeit ebenfalls in die Ferien zu schicken?

Welche Geräte kann man problemlos abschalten? Oft kommt es nicht so sehr auf die Geräte an, sondern darauf, daran zu denken! Bei einem gezielten Rundgang durchs Haus fallen einem sicher zahlreiche Geräte auf, die während des Urlaubs weiter Energie fressen. Und das muss nicht sein.

Ein paar Beispiele? In der Küche sind es zum Beispiel Kaffee- und Brotsch nei demaschine, Wasserkocher und Toaster. Wer vorher alle Lebensmittel verbraucht hat, kann auch das Gefrierfach

abtauen. Ein zweiter Kühlschrank oder die Gefriertruhe im Kel-ler darf ebenfalls Urlaub machen. Einfach abtauen, abschalten

und Türen offen stehen lassen. Im Bad kann man die Elektro-Zahnbürste und den Boiler ab-stellen. Im Wohn- und Arbeits-

zimmer lassen sich so einige Geräte vom Netz nehmen: Fernse-her, Sat- und HiFi-Anlagen, DVD-Player, Deckenfluter mit Trafos, WLAN-Router, Computer, Drucker und Handy-Ladegeräte …

Lohnt sich der Aufwand? Auf jeden Fall. Ein paar Euro lassen sich damit sicher sparen. Hinzu kommt, dass man das Risiko eines Brandes minimiert. Sind alle Stecker gezogen, kann nichts passieren.

Und was ist mit der Heizung?Auch die kann man herunterregeln. Am besten den Heizungs-fachmann fragen. Bei modernen Anlagen lässt sich das meist durch einen Knopfdruck einstellen. Wichtig ist, dass dabei auch die Warmwasserbereitung herunterreguliert wird. Weitere Ökotipps für den Urlaub finden Sie im Netz unter:

Energieberater Paul gibt gute Tipps.

Pauls Tipp: Die Geräte machen Urlaub!

www.www.avu.de-energietipp.de/malen

blickpunkt_JULI_2013

IMPRESSUM >> Herausgeber >> AVU Aktiengesellschaft für Versorgungs-Unternehmen, An der Drehbank 18, 58285 Gevelsberg, Internet: www.avu.de, Telefon 02332 73-168, Fax: 02332 73-314, E-Mail: [email protected]. Mitarbeiter >> Petra Backhoff, Ina Blumenthal, Studio Henkel, Walter Fischer und Jürgen Taake. Redaktion >> Britta Worms. Verantwortlich >> Klaus Bruder in Zusammenarbeit mit Kerstin Mahnke, KOMMIT Medien GmbH, Dortmunder Landstraße 65, 58313 Herdecke. Layout >> Sabine Drösler, Publishers Factory, Otto brunn. Druck >> hofmann infocom, Nürnberg. Der blickpunkt wird im Auftrag der AVU an alle Haushalte im Netzgebiet der AVU kostenlos vierteljährlich verteilt.

Für Fragen und Wün sche steht Ihnen die AVU gerne zur Verfügung. Auskünfte über alle Angebote und Dienst leis tun gen erhalten Sie unter unserer Service-nummer 02332 73-123. Hier sind wir montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr für Sie da.

Einfach und bequem

www.www.avu.de-energietipp.de/urlaub

Page 19: Blickpunkt 2 / 2013

Einsendeschluss: 30. August 2013

Wie immer dürfen sich AVU-Mitarbeiter und ihre Familienangehörigen nicht am Preisrät-

sel beteiligen.

Das war die Lösung aus Ausgabe 1/2013: Die umweltfreundliche Energie in der

Vergärungsanlage der AHE in Witten entsteht aus Biomüll.

Aus den richtigen Antworten des Rätsels im letzten Heft wurden folgende Gewinner

gezogen: 1. Preis: Kathleen Novoczin, Wetter; 2. Preis: Gerhard Meis, Gevelsberg;

3. Preis: Steffi Papenhoff, Gevelsberg.

Mitmachen und gewinnenUnsere Rätselfrage lautet: Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele im

EN-Kreis bequem erreichen – das ist in unserer hügeligen Region nicht so

einfach. Doch die neue Generation von Rädern lässt einen am Berg nicht

mehr so rasch ins Schwitzen kommen. Wie nennt man die Draht-esel mit elektrischer Tretunterstützung?

Schicken Sie Ihre Antwort bis zum 30. August an: AVU-blickpunkt, Stichwort Rätsel-

frage, An der Drehbank 18, 58285 Gevelsberg. Oder mailen Sie uns Ihre Antwort an

die Adresse [email protected] (Bitte geben Sie Ihren Namen und Ihre Adresse mit an).

Sie können auch online mitspielen unter:

Zu gewinnen gibt es als

1. Preis 150 Euro, als 2. Preis 90 Euro und der 3. Gewinner erhält 60 Euro.

18_19_AUF EINEN BLICK

Veranstaltungen

Einfach und bequem

www.www.avu-energietipp.de/raetsel

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Ja, ich will gewinnen!

Die motorisierten Drahtesel heißen:

13. + 14. Juli, Wetter >> „Seefest“ rund um das Ufer des Harkortsees. Das Programm startet am Samstag um 14 Uhr auf zwei Bühnen; gegen 23 Uhr ist ein Höhenfeuerwerk geplant. Nach dem ökumenischen Frei-luftgottesdienst am Sonntag um 10 Uhr geht die Party weiter. www.stadt-wetter.de

+++++++++++++++++++++++++++++

26.– 29. Juli, Breckerfeld>> „Jakobuskirmes“ und Schüt-zenfest des Junggesellenschüt-zenverein 1396 e. V. Fr. ab 20 Uhr Tanz im Festzelt am Busbahnhof, Sa. ab 12 Uhr Pfänder- und Königsschießen, ab 18 Uhr Fest-zug durch die Stadt, ab 20 Uhr großer Königsball. So. ab 10 Uhr Frühschoppen im Festzelt. www.breckerfeld.de

+++++++++++++++++++++++++++++

1. September, Sprockhövel>> 400 Jahre Bergbaugeschichte an der Ruhr bei einer geführten Wanderung entdecken. Treffen: 10 Uhr, Wuppertaler Straße. Nähere Informationen unter: www.bergbau-sprockhoevel.de

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13.–15. September, Nieder-sprockhövel>> Stadtfest für Groß und Klein mit Bühnenprogramm, Ver-kaufsständen und kulinarischem Angebot entlang der Hauptstra-ße; verkaufsoffener Sonntag.

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14. September, Wetter>> „Umweltmarkt“ und „Welt-kindertag“ von 11–17 Uhr mit Musik, Tanz und Spielangeboten sowie vielen Informationen rund um Umweltschutz, erneuerbare Energie und Verkehrssicherheit. Über 50 Organisationen, Vereine, Kinder- und Jugendeinrichtun-gen und Firmen machen mit.

+++++++++++++++++++++++++++++

Page 20: Blickpunkt 2 / 2013

AVU-Treffpunkte

BreckerfeldSchulstraße 1dienstags 9 bis 13 Uhr, donnerstags 14 bis 18 UhrTel.: 02332 73-827Fax: 02332 73-832

EnnepetalVoerder Straße 70montags und dienstags 14 bis 18 Uhr,mittwochs, donnerstags und freitags 9 bis 13 UhrTel.: 02332 73-826Fax: 02332 73-833

GevelsbergMittelstraße 53montags bis freitags 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 UhrTel.: 02332 73-315Fax: 02332 73-599

HattingenAugustastraße 10montags bis freitags 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 UhrTel.: 02332 73-823Fax: 02332 73-834

SchwelmBahnhofstraße 3montags bis freitags 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 UhrTel.: 02332 73-821Fax: 02332 73-831

SprockhövelHauptstraße 56montags und donnerstags 14 bis 18 Uhr,dienstags, mittwochs und freitags 9 bis 13 UhrTel.: 02332 73-828Fax: 02332 73-836

WetterKaiserstraße 78montags, dienstags, mittwochs und freitags 9 bis 13 Uhr,donnerstags 14 bis 18 UhrTel.: 02332 73-825Fax: 02332 73-835

AVUblickpunktStichwort RätselfrageAn der Drehbank 1858285 Gevelsberg

Bitte freimachen, falls Marke

zur Hand

Das Magazin der

Name /Vorname:

Straße/Nr.:

PLZ/Ort:

E-Mail:

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Wir fördern Elektro-Fahrräder!Bei ausgesuchten Händlern gibt es für AVU-Stromkunden einen Zuschuss für jedes E-Fahrrad!

Mehr Infos: • AVU-Treffpunkt • Telefon 02332 73-123 • www.avu.de

Der kunden-nahe Service rund um alle

Energiethemen in den AVU-

Treffpunkten

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