Blickpunkt, 2013, kw12

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Stadtrat Dr. Anton Böhm im Interview: gegen Geldverschwendung bei der Museumsbuche. Seite 2 Pfarrer Wolfgang Hörl ist nun seit 10 Jahren in Gerolfing und setzt sich sehr für den ökumenischen Dialog ein. Seite 10 Sehr zufrieden mit seinen Mädels: Stefan Siebert, Trainer des ERC- Damenteams im Interview. Seite 18 Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: Sprengung der Bayernoil- Türme (Inkl. Video!) KW 12, Freitag/Samstag, 22./23. März 2013, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in Von Hermann Käbisch Grund zur Freude hatten in letz- ter Zeit Audi und die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW). Während der Automobil- hersteller heuer schon mehrfach für innovative Entwicklungen ausgezeichnet wurde, darf sich die HAW über die Ernennung zur „Technischen Hochschule“ samt damit verbundener finan- zieller Mittel und die Schaffung von Baurecht zur Errichtung der Forschungshalle für das Projekt CARISSMA auf dem Gießereige- lände freuen. Die Bedeutung von sogenann- ten Assistenzsystemen, die dem Lenker eines Autos mehr oder weniger die Arbeit und Verant- wortung abnehmen sollen, nimmt ständig zu. Der nächste Schritt werden laut Audi Systeme sein, die die Fahraufgabe in einem begrenz- ten Zeitraum vollständig überneh- men, wenn der Fahrer es wünscht. Der Ingolstädter Autobauer spricht hier vom pilotierten Fahren. Die Zeitschritft „MIT Technology Re- view“ nahm kürzlich Audi in die Liste der 50 innovativsten Un- ternehmen der Welt auf. Es ist die dritte Honorierung der Audi Technologie des pilotierten Fah- rens. Bereits im Januar kürte die US-Zeitschrift „Popular Science“ das Audi System für pilotiertes Par- ken in Parkhäusern zum „Product of the Future“. Das Fachmedien- Netzwerk „The Verge“ würdigte das neue Audi System als „Beste Automobil-Technologie“ der dies- jährigen CES, der Consumer-Elec- tronics Show in Las Vegas. Weiter auf Seite 3 (bp) Seit nunmehr 20 Jahren werden die Literaturtage in In- golstadt veranstaltet. Anlässlich dieses runden Geburtstags ha- ben sich die Veranstalter etwas Besonderes einfallen lassen. So wird es dieses Jahr nicht nur Au- torenlesungen geben, sondern auch Lesungen, die von Schau- spielern durchgeführt werden. Johanna Bittenbinder und Heinz- Josef Braun werden die 20. Ingol- städter Literaturtage mit einer Tannödlesung eröffnen, beglei- tet von der „vogelwilden“ Musik des Art Ensemble of Passau. Mit Michael Lerchenberg konnte ei- ner der bekanntesten bayrischen Schauspieler gewonnen werden. Er wird sich in einer kritischen Lesung mit einem der umstrit- tensten bayrischen Schriftsteller befassen: Ludwig Thoma. Ein Highlight der 20. Litera- turtage stellt die Autorenlesung von Timur Vermes dar. Seit vie- len Wochen steht er mit seinem Roman Er ist wieder da auf Platz eins der Spiegel-Bestsellerliste. Der Nürnberger Autor Fitzgerald Kusz stellt seinen neuen Gedicht- band Zwedschgä vor, die Eichstät- ter Poetry Slammerin Pauline Füg tritt bei einer Doppellesung mit Michael Kleinherne auf und der Münchner Autor Friedrich Ani liest aus seinem neuen Krimi Sü- den und das heimliche Leben. Freuen dürfen sich alle Besu- cher auf Eckhard Henscheid, ei- nen bedeutenden und wohl un- terschätzten Autor der deutschen Literaturszene, der zwei neue Bücher geschrieben hat und aus diesen lesen wird. Auch für junge Leute ist viel geboten. Ganz neu im Programm sind Poetry Slam Workshops für Jugendliche, die in Zusammenarbeit mit dem Stadt- theater organisiert werden. In einem öffentlichen Wettbewerb werden anschließend die Stücke vorgetragen. Zur Literatur darf sich künftig auch das „Stadtgeflüster“ des Do- naukurier zählen. Einige Beiträge dieser Rubrik werden etwas uner- wartet in einer eigenen Veranstal- tung vorgelesen. Den Abschluss der Literatur- tage bildet wie gewohnt die Lite- rarische Nacht, in deren Rahmen sich bei freiem Eintritt Ingolstäd- ter Autoren präsentieren. Fuhr ohne Fahrer vor: Ricky Hudi, Leiter der Entwicklung Elektrik/Elektronik, erläuterte in München, wie sich ein Audi ohne Fahrer fortbewegen kann. Foto: Audi Die Zukunft erfahren Audi und die Technische Hochschule sind führend bei der automobilen Forschung Zwetschgä und mehr 20. Ingolstädter Literaturtage 16.- 24. März Die größte Publikumsmesse in der Region Ingolstadt, Festplatz an der Dreizehnerstraße Ein Erlebnis für die ganze Familie miba Eintrittskarte = INVG Ticket Weitere Informationen unter www.miba-online.de und Tel.: 0841 1588 Schrannenstraße 30 | 85049 Ingolstadt Tel.: 0841 / 3 36 33 www.haar2o-messberger.de www.facebook.com/Haar2o.messberger Einfach Anzeige ausschneiden und mitbringen. Schöne Ostern mit Der Osterhase färbt die Eier – wir Ihre Haare. Allen Farb-Neukunden schenken wir in den Monaten März, April & Mai 15 % Nachlass auf Haarfarben, Tönungen und Strähnen. Wir freuen uns auf Sie! Kokos-Limonenhähnchen mit Kürbis-Cranbeery-Salsa im Bananenblatt Tabuleh-fruchtig, frischer Romanasalat mit Bulgur und Frühlingslauch Hausgemachtes Erdbeertiramisu mit Erdbeerlimes AB EINEM EINKAUFSWERT VON 50 EURO GIBT ES EINEN ADIDAS TREFOIL SHOPPER KOSTENLOS DAZU! Angebot gültig bis 06.04.2013. NUR 5 MIN FUSSWEG ZUM WESTPARK Friedrichshofener Str. 1, 85049 Ingolstadt Telefon: 0841 - 14287340 www.gepaeckausgabe-in.de AUFBRUCH IN DEN FRÜHLING! Der Treffpunkt für Gartengenießer Ochsenmühlstraße 25 85049 Ingolstadt Telefon (08 41) 88 54 6220 Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr www.pflanzen-lintl.de fachkundige Beratung Die Pflanzsaison ist eröffnet! Schöne Hände 19,- Gepflegte Füße 19,- WELLNESS UND KOSMETIK BARBARA STR KA 85053 Ingolstadt Telefon 08 41/99 37 07 17 Mobil 01 71/5 52 68 29 Microdermabrasion mittels Anti-Aging Gesichtsbehandlung für eine glatte, ebenmäßige Haut Verwöhnzeit 60 Minuten 59,90 Frühlingsaktion BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

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Wochenzeitung, Blickpunkt, Ingolstadt

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Page 1: Blickpunkt, 2013, kw12

Stadtrat Dr. Anton Böhm im Interview: gegen Geldverschwendung bei der Museumsbuche.

Seite 2

Pfarrer Wolfgang Hörl ist nun seit 10 Jahren in Gerolfing und setzt sich sehr für den ökumenischen Dialog ein.

Seite 10

Sehr zufrieden mit seinen Mädels: Stefan Siebert, Trainer des ERC-Damenteams im Interview.

Seite 18

Am Wochenende aufwww.stattzeitung.in:

Sprengung der Bayernoil-Türme (Inkl. Video!)

KW 12, Freitag/Samstag, 22./23. März 2013, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in

Von Hermann Käbisch

Grund zur Freude hatten in letz-ter Zeit Audi und die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW). Während der Automobil-hersteller heuer schon mehrfach für innovative Entwicklungen ausgezeichnet wurde, darf sich die HAW über die Ernennung zur „Technischen Hochschule“ samt damit verbundener finan-

zieller Mittel und die Schaffung von Baurecht zur Errichtung der Forschungshalle für das Projekt CARISSMA auf dem Gießereige-lände freuen.

Die Bedeutung von sogenann-ten Assistenzsystemen, die dem Lenker eines Autos mehr oder weniger die Arbeit und Verant-wortung abnehmen sollen, nimmt ständig zu. Der nächste Schritt

werden laut Audi Systeme sein, die die Fahraufgabe in einem begrenz-ten Zeitraum vollständig überneh-men, wenn der Fahrer es wünscht. Der Ingolstädter Autobauer spricht hier vom pilotierten Fahren. Die Zeitschritft „MIT Technology Re-view“ nahm kürzlich Audi in die Liste der 50 innovativsten Un-ternehmen der Welt auf. Es ist die dritte Honorierung der Audi Technologie des pilotierten Fah-

rens. Bereits im Januar kürte die US-Zeitschrift „Popular Science“ das Audi System für pilotiertes Par-ken in Parkhäusern zum „Product of the Future“. Das Fachmedien-Netzwerk „The Verge“ würdigte das neue Audi System als „Beste Automobil-Technologie“ der dies-jährigen CES, der Consumer-Elec-tronics Show in Las Vegas.

Weiter auf Seite 3

(bp) Seit nunmehr 20 Jahren werden die Literaturtage in In-golstadt veranstaltet. Anlässlich dieses runden Geburtstags ha-ben sich die Veranstalter etwas Besonderes einfallen lassen. So wird es dieses Jahr nicht nur Au-torenlesungen geben, sondern auch Lesungen, die von Schau-spielern durchgeführt werden. Johanna Bittenbinder und Heinz-Josef Braun werden die 20. Ingol-städter Literaturtage mit einer Tannödlesung eröffnen, beglei-tet von der „vogelwilden“ Musik des Art Ensemble of Passau. Mit

Michael Lerchenberg konnte ei-ner der bekanntesten bayrischen Schauspieler gewonnen werden. Er wird sich in einer kritischen Lesung mit einem der umstrit-tensten bayrischen Schriftsteller befassen: Ludwig Thoma.

Ein Highlight der 20. Litera-turtage stellt die Autorenlesung von Timur Vermes dar. Seit vie-len Wochen steht er mit seinem Roman Er ist wieder da auf Platz eins der Spiegel-Bestsellerliste. Der Nürnberger Autor Fitzgerald Kusz stellt seinen neuen Gedicht-band Zwedschgä vor, die Eichstät-

ter Poetry Slammerin Pauline Füg tritt bei einer Doppellesung mit Michael Kleinherne auf und der Münchner Autor Friedrich Ani liest aus seinem neuen Krimi Sü-den und das heimliche Leben.

Freuen dürfen sich alle Besu-cher auf Eckhard Henscheid, ei-nen bedeutenden und wohl un-terschätzten Autor der deutschen Literaturszene, der zwei neue Bücher geschrieben hat und aus diesen lesen wird. Auch für junge Leute ist viel geboten. Ganz neu im Programm sind Poetry Slam Workshops für Jugendliche, die in

Zusammenarbeit mit dem Stadt-theater organisiert werden. In einem öffentlichen Wettbewerb werden anschließend die Stücke vorgetragen.

Zur Literatur darf sich künftig auch das „Stadtgeflüster“ des Do-naukurier zählen. Einige Beiträge dieser Rubrik werden etwas uner-wartet in einer eigenen Veranstal-tung vorgelesen.

Den Abschluss der Literatur-tage bildet wie gewohnt die Lite-rarische Nacht, in deren Rahmen sich bei freiem Eintritt Ingolstäd-ter Autoren präsentieren.

Fuhr ohne Fahrer vor: Ricky Hudi, Leiter der Entwicklung Elektrik/Elektronik, erläuterte in München, wie sich ein Audi ohne Fahrer fortbewegen kann. Foto: Audi

Die Zukunft erfahrenAudi und die Technische Hochschule sind führend bei der automobilen Forschung

Zwetschgä und mehr20. Ingolstädter Literaturtage

16.- 24. März

Die größte

Publikumsmesse

in der Region

Ingolstadt,

Festplatz an der

Dreizehnerstraße

Ein Erlebnis

für die ganze

Familie

mibaEintrittskarte

= INVG Ticket

Weitere

Informationen unter

www.miba-online.de

und Tel.: 0841 1588

Schrannenstraße 30 | 85049 IngolstadtTel.: 0841 / 3 36 33www.haar2o-messberger.de

www.facebook.com/Haar2o.messbergerEinfach Anzeige ausschneiden und mitbringen.

Schöne Ostern mit

Der Osterhase färbt die Eier – wir Ihre Haare.

Allen Farb-Neukunden schenken wir in den Monaten März, April & Mai

15 % Nachlass auf Haarfarben, Tönungen und Strähnen.

Wir freuen uns auf Sie!

Kokos-Limonenhähnchen mit Kürbis-Cranbeery-Salsa im Bananenblatt

Tabuleh-fruchtig, frischer Romanasalatmit Bulgur und Frühlingslauch

Hausgemachtes Erdbeertiramisu mit Erdbeerlimes

AB EINEM EINKAUFSWERT VON 50 EURO GIBT ES EINEN ADIDAS TREFOIL SHOPPER KOSTENLOS DAZU!

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Verwöhnzeit 60 Minuten 59,90 €

Frühlingsaktion

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Page 2: Blickpunkt, 2013, kw12

Der Ingolstädter Arzt Anton Böhm ist zugleich SPD-Stadt-rat und als passionierter Jäger der Natur verbunden. Hermann Käbisch befragte ihn zu aktu-ellen kommunalpolitischen Themen. Herr Dr. Böhm, möglicherwei-se wird der Erhalt der Buche neben der Gießereihalle, die durch den Umbau zum Muse-um für Konkrete Kunst und De-sign gefährdet ist, Mehrkosten in einer Größenordnung von 100 000 Euro verursachen. Ist das in Ordnung?

Ich habe kein Verständnis, dass vielleicht 100.000 Euro für eine einzelne, ca. 80 Jahre alte Bu-che ausgegeben werden. Dieser Baum ist ziemlich jung und kein Naturdenkmal wie die „Bavaria Buche“ in der Pfarrei Pondorf, aus der ich stamme, die circa 800 Jahre alt ist. Buchen sind darü-ber hinaus bei uns keine seltene Baumart wie Eichen oder Els-beeren. Wenn die Biber, von den gleichen „Baumschützern“ bis zur Überpopulation gehätschelt, sieben solcher Buchen umnagen, ist das in Ordnung. Dabei hat diese Buche eine nur gut 50%ige Überlebenschance. Buchen in diesem Alter werden in unseren Wäldern tagtäglich geerntet. Ich halte es für Verschwendung von Steuermitteln und es ist eine ge-wisse Wahlkampffeigheit der etablierten Parteien, wenn sie keinem „Buchenfreund“ wider-sprechen wollen. Wenn die Bu-che nicht gefährdet wäre, sollte man sie natürlich stehen lassen, aber für das viele Geld kann man ein ganzes Biotop erhalten oder einen Buchenhain pflanzen. Was halten Sie von einer vierten Donauquerung, die Freie Wäh-ler und Bürgergemeinschaft fordern?

Für die vierte Donauquerung sollte man eine Trasse frei halten. Die Freien Wähler reden dau-ernd darüber, blasen die Backen auf, aber ich habe noch keinen Antrag von denen gesehen.Verfolgen Sie die Idee einer Bus-

verbindung über die Donaustau-stufe weiter?

Unbedingt. Es gibt auf die Schnelle keine andere Lösung. Erst war wieder eine Frau bei mir, die im Klinikum arbeiten wird; sie wohnt in der Berliner Straße im Süden. Die sagte: „Wissen Sie Herr Doktor, welche Buswallfahrt ich machen muss, bis ich dort an-komme?“ Es muss eine zügige Bus-verbindung zwischen dem schnell wachsenden Südwesten und dem arbeitsplatzreichen Nordwesten geschaffen werden, aber nur für ökologisch betriebene Busse, Rad-fahrer und Fußgänger. TBI muss auf Dauer abgesiedelt und dort ein Auwalderlebnispark errichtet werden, den Auwald müssen wir schonen. Eine Fahrspur neben der Staustufe kostet ca. vier Millionen, das haben wir prüfen lassen, das ist für eine Brücke sehr kosten-günstig. Die Straßenanschlüsse

sind vorhanden. Über die Antoni-usschwaige, Degenhartstraße und Adam-Schmith-Str. ist man schnell am Klinikum und hat dazwischen einfache Umsteigemöglichkeiten, um in die Altstadt zu gelangen. Über den Audikreisel zum West-park, GVZ und zur Audi Piazza zu kommen, ist schnell und einfach möglich. Bei der Antoniusschwaige wird das aber ziemlich eng!

Das Thema Antoniusschwai-ge wird man spätestens dann anpacken, wenn der erste Un-fall mit einem Kind passiert ist. Da geht die Straße unmittelbar an der Einfahrt vorbei. Auch wenn sich Autofahrer an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Stundenkilometern halten, wird ein Kind, das aus der Anto-niusschwaige heraus und in ein Auto läuft, sehr schwer verletzt,

wenn es gegen die Karosserie prallt und zurück geschleudert wird. Hier muss man entweder die Fahrbahn oder die Parkplätze verlegen oder die Straße nur für den Busverkehr freigeben, wobei die Busse dann im Schritttempo vorbei fahren müssten. Da muss aber unbedingt etwas gemacht werden, völlig unabhängig von der Frage der Busverbindung. Glauben Sie, dass eine Busver-bindung auf dieser Strecke von der Bevölkerung angenommen würde?

Es muss eine flotte Verbindung sein. Es ist attraktiv, wenn ich in Unsernherrn einsteige und in zwanzig Minuten am Audi-Krei-sel beziehungsweise Westpark bin. Ich würde ja für zwei oder drei Jahre mal Shuttle-Busse lea-sen, nicht gleich kaufen und dann den Versuch starten. Viele wün-schen sich auch eine Straßenbahn. Vielleicht sollte man da mal einen Bürgerentscheid herbeiführen, um zu wissen, was die Menschen wollen. Eine Vision wäre auch die Seilbahn über die Donau.

Aber bis so etwas realisiert wer-den kann, vergehen doch Jahr-zehnte.

Das ist ja das Problem. Auch wenn man jetzt die vierte Do-nauquerung antreiben würde. Es dauert doch zehn, wahrscheinlich sogar 15 oder 20 Jahre, bis so ei-ne Planung in die Tat umgesetzt ist. Schauen Sie nach Neuburg, wie lange die schon eine Trasse für eine zweite Brücke suchen. Es kann doch nicht sein, dass es in den nächsten 15 Jahren keine Verbesserung gibt und bis dahin nichts passiert. Nach meiner Auf-fassung verkehren hier CSU und FW in der Sackgasse. Ärgerlich ist dabei auch, dass die Rathaus-koalition jetzt bei der Kreuzung Ettinger Straße/Hindenburgstra-ße eine Unterführung baut. Beim Marktkauf haben es die Koaliti-onäre abgelehnt. Wenn es nicht ein SPD-Antrag sondern einer von der CSU gewesen wäre, wäre er wahrscheinlich angenommen worden.

MEINUNG2 Blickpunkt KW 12/13

FORUM DER PARTEIEN

EDITORIAL

Die neue Ingolstädter LiteraturVon Hermann Käbisch

Mietobergrenzen erhöhen

Wohnungen für Studenten nötig

Wohnen in Ingolstadt

Wohnen jetzt sozialer

Sozialwohnungen, günstiger Wohnraum überhaupt sind Man-gelware in Ingolstadt. Insbeson-dere EmpfängerInnen von Sozi-alleistungen haben zunehmend Probleme, einfache Wohnungen zu sozialen Preisen zu finden. Sie sind dabei zunehmend auf den freien Wohnungsmarkt angewie-sen. Es zeigte sich allerdings, dass zu den bisher gültigen Mietober-grenzen für Sozialleistungen auf dem freien Markt so gut wie keine Wohnungen zu finden waren. Die Leistungs-EmpfängerInnen muss-ten Mehrkosten also selbst tragen, wenn sie eine solche Wohnung mieten wollten und sich höhere Mietkosten tatsächlich von ihren Sozialleistungen, also „vom Mund absparen“. Die Grünen haben da-her im Dezember beantragt, diese Mietobergrenzen für einfachen Wohnraum den tatsächlichen Mietpreisen in Ingolstadt anzu-passen. Im Finanz- und im Sozial-ausschuss wurde diese Anpassung der Mietsätze jetzt einstimmig beschlossen. So wurde die Miet-preis-Obergrenze dem aktuellen Ingolstädter Niveau für einfachen Wohnraum und für Nebenkosten jetzt deutlich erhöht. Wohnen in Ingolstadt ist damit ein Stück sozi-aler geworden.

Petra Kleine

In Ingolstadt fehlt nach wie vor ausreichender Wohnraum für die rasant wachsende Zahl von Studie-renden an der Hochschule für an-gewandte Wissenschaften sowie an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Eichstätt-Ingolstadt. Zahlreiche der existie-renden Studentenwohnungen sind bei Preisen bis zu 600 Euro für so manchen Studierenden nicht finanzierbar. Die SPD schlägt des-halb vor, dass Stadt und IFG geeig-nete, im eigenen Besitz befindliche Grundstücke ermitteln und dem Studentenwerk zur Errichtung von Studentenwohnungen anbieten. Das Studentenwerk ist in der La-ge, Wohnungen zu errichten und zu erschwinglichen Preisen an die jungen Leute zu vermieten, für die unsere Hochschuleinrichtungen attraktiv sind. Nach Aussage der Hochschulleitung ist es dabei nicht vordringlich, die Wohnungen zentrumsnah zu errichten. Eine gute Anbindung an den ÖPNV vorausgesetzt, kommen durchaus Standorte im übrigen Stadtgebiet in Frage. Angesichts der laufenden Erweiterung der Hochschule und dem nach Fertigstellung der Ge-bäude zu erwartenden weiteren Studenten-Zuzug drängt die SPD zur Eile. Das Thema duldet keinen Aufschub.

Die gute wirtschaftliche Lage und die individuellen Entwick-lungsmöglichkeiten lassen nach wie vor viele Menschen nach In-golstadt kommen. Dieser stete Zu-zug führt zu einer unverminderten Nachfrage nach Wohnungen. In-golstadt bietet durch seine Stadt-landschaft die Möglichkeit, entwe-der in der lebendigen Innenstadt oder eher im Grünen in einem der Stadtteile zu wohnen. Die Stadt versucht bei den Planungen von Baugebieten, die Wünsche von Neubürgern und Einheimischen zu erfüllen. Das von der CSU einge-brachte Einheimischenmodell soll dazu dienen, gewachsene soziale Strukturen zu erhalten. So konnten in Unterhaunstadt in den letzten Jahren im Baugebiet „Unterfeld“ etwa 300 Menschen ein neues Zu-hause finden. In Oberhaunstadt werden für etwa 100 Einwohner im Baugebiet „Kreuzäcker“ neue Häu-ser geschaffen. Besonders erfreu-lich ist, dass dort ein Supermarkt zur Nahversorgung errichtet wer-den kann, der neben dem Einkauf auch zwischenmenschlichen Kon-takten dient. Die Kinder werden in der nahezu komplett renovierten Oberhaunstädter Schule schnell neue Freunde und optimale Lern-bedingungen mitten im Grünen finden. Robert Schidlmeier

Wer Leistungen der Grundsi-cherung oder Hilfe zum Lebensun-terhalt bekommt, der hat Anspruch darauf, dass ihm die Unterkunfts-kosten erstattet werden, sofern sie angemessen sind. Aber was ist eine angemessene Miete auf dem Ingol-städter Wohnungsmarkt? Tatsache ist, dass die Mieten steigen und es für Mieter mit geringem Einkom-men immer schwieriger wird, ei-ne Wohnung zu finden. Um den angesprochenen Personenkreis überhaupt noch unterbringen zu können, ist es deshalb erforderlich, die Mietobergrenzen anzuheben. Seit 2010 liegt die Mietobergrenze der Bruttokaltmiete für eine 70-qm-Wohnung, in der drei Personen le-ben, bei 555 Euro. Das ist auf dem Ingolstädter Wohnungsmarkt mittlerweile unrealistisch. Die Er-höhung auf 630 Euro, wie jetzt im Finanz- und Personalausschuss be-schlossen, war daher dringend not-wendig und bringt Entspannung. Wichtig ist auch, Leistungsemp-fängern oder Mietern mit geringem Einkommen Darlehen zu gewäh-ren, mit denen Kautionen bezahlt werden können. Außerdem sollte bei drohendem Verlust der Woh-nung wegen Zahlungsverzugs das Sozialamt frühzeitig eingebunden werden, nicht erst bei Einleitung ei-ner Räumungsklage. Angela Mayr

DER BÖSE BLOG

Geizige SchluckspechteVon Melanie Arzenheimer

Die kommenden Ingolstädter Literaturtage versprechen ganz besonders spannend zu werden. Sie werden nicht nur mit einer Tannödlesung eröffnet werden.

Eine als „vergnügliche Ver-anstaltung der besonderen Art“ von Johannes Langer angekün-digte Lesung lässt aufhorchen: Journalisten der Lokalredaktion des Donaukurier lesen die besten „Stadtgeflüster“ der letzten Jahre. Die Beiträge dieser Rubrik werden von verschiedenen Redakteuren im Wechsel geschrieben. Zum Teil sind begnadete Glossenschreiber am Werk, aber nicht alle „Flü-sterer“ verfügen über eine gol-dene Feder. Spannend ist folglich, wer bei dieser - vom Kulturamt zum literarischen Event geadelten - Veranstaltung zu Wort kommen wird.

Was Johannes Langer nicht verriet ist, ob nur „lebende“ Au-toren mit ihren eigenen Werken

zu Wort kommen, oder ob auch das „Geflüster“ verblichener Ver-fasser, die körperlich oder arbeits-rechtlich beim DK das Zeitliche gesegnet haben, vorgetragen wird. Immerhin begründeten den Ruf der Rubrik Beiträge, in denen der Rotwein nicht nur floss, son-dern auch als Waffe eingesetzt wurde, oder Opel fahrende OB-Kandidaten gejagt wurden. Nun sind aber gerade die Schreibtisch-täter dieser Glossen, die die Stadt in Aufregung versetzten, im Im-pressum des Donaukurier und wohl auch sonst im Hause nicht mehr auffindbar.

Insider schließen inzwischen Wetten ab, dass beim Donau-kurier die Auswahl der vorzu- lesenden „Stadtgeflüster“ nicht ausschließlich nach deren litera-rischer Qualität, sondern nach buchhalterischen Grundsätzen er-folgen wird. Diese Behauptung ist fies – wie manches Stadtgeflüster.

Warum tanken die dicksten Autos eigentlich an den billigsten Tankstellen?

Da stehen sie, brav in der Schlange, einer nach dem ande-ren. Oder besser: eines nach dem anderen. Die Rede ist von Autos. Die stehen bis auf die Hauptstra-ße hinaus in einer langen Schlan-ge und warten, bis sie endlich dran kommen. Warum? Weil das Benzin an gerade dieser Tankstel-le besonders billig ist. Dabei fällt dem Betrachter auf, dass es sich um Q7, 5er BMW, Mercedes SLK und Co. handelt, die hier betankt werden. Nun könnte man mei-nen, dass jemand, der sich einen „dicken Schlitten“ leisten kann, auch 2 Cent mehr für einen Liter

Benzin übrig haben sollte. Von wegen. Es scheint ja beinahe das Gegenteil zuzutreffen: je größer das Auto, desto geiziger der Fah-rer. „Von den Reichen kann man das Sparen lernen“, lautet eine Redensart. Da mag was dran sein. Nehmen wir den Villenbesitzer mit Pool und privatem Tennis-platz, der beim Dinieren beim Edel-italiener so gut wie kein Trinkgeld gibt. Oder die Unter-nehmerin im Designerfummel, die sich zu jedem Häppchen-Ter-min selbst einlädt, damit sie kei-ne Lebensmittel einkaufen muss. Irgendwie muss man die „Show“ des eigenen großartigen Daseins ja finanzieren. Die Tankstelle ist ein hervorragender Ort dafür.

Feigheit im WahlkampfAnton Böhm zur Museumsbuche und Verkehrsproblemen

Deutliche Ansage: Dr. Anton Böhm, Arzt, SPD-Stadtrat und Jäger Foto: hk

Zusammen durch Dick und Dünn.

Gutes erhalten heißt bares Geld sparen. Darum reparieren wir Ihre alte Wasch-maschine und all Ihre Haushaltsgeräte. Und wenn es doch was Neues sein darf: Kommen Sie einfach zu uns in den Laden. EP: Tele-TV GmbH, Tränktorstr. 9 – 11, Tel. 0841/934110, www.ep-tele-tv.deEP:Tele TVEP:Tele TV

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www.stattzeitung.inMehr Meinung für die Stadt!

Page 3: Blickpunkt, 2013, kw12

(hk) Bevor der Mensch am Steu-er eines Autos von der Elektronik abgelöst wird, muss erst das gel-tende Recht geändert werden. Zur Zeit müssen Fahrzeuge so funk-tionieren, dass der Fahrer immer selbst eingreifen, entscheiden und steuern kann. Doch es gibt bereits jetzt bei Audi und anderen Her-stellern verschiedene Assistenzsy-steme, die das Fahren erleichtern.

Abstandsregelungmit Stop & Go-Funktion

Einen zentralen Baustein unter den Fahrerassistenzsystemen als Vorstufe zum pilotierten Fahren stellt bei Audi die automatische Abstandsregelung adaptive cruise control (ACC) mit Stop & Go-Funk-tion dar. Das System regelt das eigene Tempo und den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug im Geschwindigkeitsbereich von null bis 250 km/h. Die Funktion ACC mit Stop & Go nutzt je nach Konfiguration einen oder zwei Radarsensoren im Bug des Fahr-zeugs. Diese erfassen über Radar-wellen Reflexionen von Objekten, die sich in bis zu 250 Metern Ent-fernung vor dem Auto befinden. Der Fahrer kann den Abstand zum Vordermann und die Dynamik der Regelung in mehreren Stufen variieren - von sportlich bis kom-fortabel. Im Stop & Go-Verkehr verzögert das System das Auto bis zum Stillstand. Nach einem kurzen Halt, etwa an einer Ampel, rollt es automatisch wieder an und folgt dem Vordermann; nach einem län-geren Stillstand muss der Fahrer den Anfahrvorgang per Gaspedal oder Bedienhebel auslösen.

Die Audi adaptive cruise control mit Stop & Go-Funktion arbeitet eng mit anderen Fahrerassistenz-systemen zusammen; sie nutzt die Daten von beinahe 30 Steuergerä-ten, um das gesamte Umfeld des Fahrzeugs zu analysieren. Mit die-sem breiten Wissen kann das Sys-tem komplexe Szenarien erkennen und den Fahrer vorausschauend unterstützen. Weil es auch mit der MMI Navigation plus kooperiert, kennt es den Verlauf der gewähl-ten Fahrstrecke und kann diese Informationen beim Regeln der Geschwindigkeit verwenden.

CARISSMA – ein außergewöhnliches Projekt

Unabhängig von Audi wird auch an der Technischen Hochschule im Bereich der Verkehrssicherheit

geforscht und vor allem auch getes- tet. Das Zauberwort heißt CARIS-SMA und bedeutet CENTER OF AUTOMOTIVE RESEARCH ON INTEGRATED SAFETY SYSTEMS AND MEASUREMENT AREA. Im neuen Forschungs- und Testzen-trum CARISSMA wird die Hoch-schule Ingolstadt zukünftig einen bedeutenden Beitrag zur Bewälti-gung der mittel- und langfristigen Herausforderungen der Verkehrs-sicherheit leisten.

Dr. Christian Lauerer, der wissenschaftlich-technische Lei-ter des Projekts erläuterte im Gespräch die Bedeutung der zu errichtenden Forschungshalle. „In der neuen Halle haben wir für Versuchszwecke eine Fläche von etwas 1 500 Quadratmetern. Darüber hinaus, das sollte nicht übersehen werden, wird dort auch ein Fahrzeug-Kommunika-tions-Labor errichtet werden. In Zukunft werden die sich begeg-nenden Autos Daten übereinan-der austauschen; man kann sagen sie werden „miteinander reden“. Dadurch erhalten die Verkehrs-teilnehmer wechselseitig Informa-tionen über den Fahrzustand und so können die Sicherheitssysteme in den Autos auch beurteilen, ob eine „normale“ Verkehrssituation besteht, eine Gefahr droht oder eine Kollision unmittelbar bevor-

steht und vielleicht unvermeidbar ist. Diese Kommunikation ist auch Gegenstand unserer Forschung und Tests.“

Eine überragende Rolle wer-den in der neuen Halle die Tests mit echten Autos oder Roboter-fahrzeugen spielen. „Wir können hier Geschwindigkeiten bis zu 50 Stundenkilometern erreichen und somit vor allem Szenarien des Stadtverkehrs durchspielen“ erläutert der Wissenschaftler und verdeutlicht auch die Vorteile des geschlossenen Raums im Gegen-satz zu einem Testgelände unter freiem Himmel: „Der Vorteil der Halle besteht unter anderem da-rin, dass wir von Wind und Wet-

ter unabhängig sind. In der Halle können wir bestimmte Umweltbe-dingungen simulieren. So können-wir beispielsweise mit dem Licht spielen, Tag- und Nachtsituati-onen fingieren. Wir können auch eine „Tunnelsituation“ herstellen. Das menschliche Auge braucht für den Übergang von der Dunkelheit des Tunnels ins Licht eine gewisse Zeit, um sich anzupassen. Es ist aber hier immer noch viel schneller als ein Kamerasystem, das wir auf seine Leistungsfähigkeit überprü-fen können.“

In der neuen Versuchshalle werden aber nicht nur echte Fahr-zeuge zum Einsatz kommen: „Wir werden dort auch eine Flotte von

mobilen Roboterfahrzeugen ein-setzen. Diese Fahrzeuge sind klei-ner als ein Auto, auch ein bisschen langsamer, aber man kann damit neue Systeme mit geringem Auf-wand testen. Man rüstet so einen Fahr-Roboter mit einem „Um-weltsystem“, also zum Beispiel einem Radarsystem aus, kombi-niert das noch mit einer Kamera. Dann muss der Roboter natürlich über eine gewisse Rechenleistung verfügen. Mit diesen Fahrzeug-Robotern wird dann getestet, ob das System den Anforderungen, zum Beispiel im Hinblick auf die Fähigkeit, Verkehrssituationen schnell zu erfassen, genügt. Mit den Robotern spart man eine Menge Geld. Denn das Einbauen der Sensoren und der sonstigen Technik ist bei einem Roboter we-sentlich einfacher als beim norma-len Fahrzeug.“

Crash-Vermeidung als Ziel

Wer an Fahrzeugsicherheit denkt, dem fallen vor allem Sicher-heitsgurte, Airbags und Knautsch-zonen als Begriffe ein. Das sind Wirkungsmechanismen, die erst greifen oder ausgelöst werden, wenn es bereits kracht, also das Fahrzeug mit einem Hindernis kollidiert. Das Ziel der Forschung im Bereich der Verkehrssicherheit

besteht aber darin, Zusammen-stöße zu vermeiden. Also müssen die Sicherheitssysteme zu einem früheren Zeitpunkt eingreifen. Allerdings soll sich das System natürlich nur „einmischen“, wenn ein Unfall droht und nicht bei ge-fahrloser Fahrt auf freier Strecke. Deshalb müssen diese Sicherheits-systeme die Situation richtig ein-schätzen können:

Dazu Christian Lauerer: „Bei unseren Tests werden verschie-dene Fahrszenarien nachgestellt. So gibt es Systeme in Fahrzeugen, die immer aktiv sind, auch im nor-malen Fahrzustand, wenn also keine Gefahr droht. Andere wer-den erst dazu geschaltet, wenn ein kritischer Fahrzustand erreicht wird; wieder andere Systeme wer-den erst aktiv, wenn der Crash bereits stattfindet. Es gibt also eine Verkettung verschiedener Fahr-zustände, die in Tests simuliert werden müssen. Es muss also den normalen Fahrzustand, einen kri-tischen Fahrzustand, zum Beispiel das Schleudern eines Fahrzeugs und eine Kollision als Szenarien geben. Nur so kann man den gesamten Arbeitsbereich eines vernetzten Systems vollständig abdecken und die Zuverlässigkeit überprüfen.“

Wie schwierig das Erkennen von relevanten Situationen ist, stellt Lauerer sich am scheinbar ein-fachen Beispiel eines Fußgängers dar: „Es gibt zwar bereits Systeme, die erkennen andere Fahrzeuge oder auch Fußgänger anhand des Umrissenes, der Form. Trägt nun aber ein Fußgänger einen Ruck-sack, einen Sombrero und einen Poncho, so kann das System diesen Menschen nicht mehr als Fußgän-ger identifizieren. Es liegt eine zu starke Verfremdung des „norma-len Fußgängers“ vor. Der Bereich der „sicheren Erkennung“ ist ein großes Themenfeld. Hier können wir in der Halle Versuche mit Fuß-gänger- und Radfahrerattrappen durchführen und die Funktiona-lität und Sicherheit solcher Assi-stenzsysteme testen.“

Es ist also sowohl für Audi als auch für die Technische Hoch-schule noch ein steiniger Weg zu-rückzulegen, bis eines Tages das Auto selbst und unfallfrei das Ziel ansteuern kann. Rupert Stadler hat aber das Ziel für Audi vorgegeben: Noch in diesem Jahrzehnt soll es pilotiertes Fahren mit Audis geben. Da wird es in der CARISSMA-Hal-le, die Ende 2015 fertig gestellt sein wird, viel zu testen geben.

THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 12/13

Kommunikation zwischen Autos: Die Fahrzeuge der Zukunft werden „miteinander reden“, damit Verkehrssituatuionen eingeschätzt werden können. Foto: Audi

Forschen und testen: Dr. Christian Lauerer (re.) ist wissenschaftlich-technischer Leiter des Forschungsprojektes CARISSMA an der TH Ingolstadt Foto: hk

Ohne Fahrer sicher ans Ziel?Audi und die zur Technische Hochschule ernannte HAW Ingolstadt entwickeln und testen das Auto von morgen

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Page 4: Blickpunkt, 2013, kw12

Stadt & Region4 Blickpunkt KW 12/13

Herr Oberbürgermeister, man dis-kutiert derzeit den Masterplan, da geht es auch mal wieder um Han-del in der Innenstadt. Ist denn der Handel das allein selig Machende für eine Innenstadt?

Der Handel ist ein wichtiges Ele-ment in der Innenstadt. Ich denke er lockt viele Menschen in die In-nenstadt und das ist positiv. Aber ich glaube, wenn man das auf lange Sicht sieht, und viele wissenschaftliche Studien belegen das, wird die Be-deutung des Han-dels in den Innen- und Altstädten eher abnehmen, aber andere Funk-tionen werden gestärkt. Zum Beispiel kulturelle Angebote. Ich darf in diesem Zu-sammenhang an die Altstadtkinos erinnern oder an Angebote im Be-reich des allgemeinen Aufenthalts. Ich setze mich in ein Café, es gibt Spielplätze für die Kinder, die sich dann gerne dort aufhalten. So et-was wird gestärkt werden und ich glaube auch, dass es ganz „In“ ist, das Wohnen in der Altstadt und das zeigt sich auch bei uns schon statistisch seit vielen Jahren, dass der Anteil der Wohnbevölkerung in der Altstadt kontinuierlich steigt.

Gibt es Branchen, die wieder zurückgehen in die Innenstadt? Könnte es sein, dass zum Bei-spiel Ärzte den Patienten wieder folgen, wenn wieder mehr in der

Innenstadt gewohnt wird? Gibt es da irgendwelche Tendenzen oder lässt sich da noch nichts feststellen?

Es gibt meines Wissens keine Tendenzen. Im Bereich des Medi-zinsektors gibt es mehr Agglome-rationen, das heißt, man sucht sich Standorte, wo die Ärzte mehrerer

Fachrichtungen mit den Heil-, und Hilfsberufen sich zusammen ansie-deln. Hier sind oft Parkplätze gefragt, sodass man das nicht als typische Inne ns t a dt nut -zung definieren kann. Aber ich glaube, dass ein-fach der Wohnflair, die Atmosphäre in

der Innenstadt, dass das vielen Menschen entspricht. Schauen Sie, wir haben einen immer grö-ßeren Anteil an sogenannten Sin-gles, die eher zum Essen gehen, als dass sie selber kochen. Also Restaurants sind gefragt, Kinos, Unterhaltungen,Theater, Kon-zerte, so etwas ist gefragt. Und hier muss ein moderner Standort sich auszeichnen. Und es sind auch ein bisschen andere Ge-schäfte die, gerade wenn es uns gelingen würde, den Tourismus noch zu stärken, mehr gefragt sind. Ich sag mal zum Beispiel An-tiquitätengeschäfte, hier hätten wir sicher einen Bedarf in Ingol-stadt. Man schlendert durch die Straßen und guckt sich dies oder jenes Schaufenster an.

WortwörtlichOB Lehmann zum Thema „Masterplan“

www.stattZEITUNG.in Für Sie gelesen

GlaubenskriegeSeehofer gegen Soffner: Es muss nicht immer iPhone sein

Rund ums StadionUNICEF sammelt für guten Zweck

Jubiläum in Gerolfing25 Jahre Förderverein für häusliche Pflege

Sein 25-jähriges Bestehen feierte der Förderverein für häusliche Pfle-ge Gerolfing/Dünzlau im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung. Die Einrichtung wurde im Jahr 1987 vom damaligen Ortspfarrer

Josef Warganz als Krankenpflege-verein gegründet. Karin Seehofer erzählte von ihren ehrenamtlichen Tätigkeiten und Schirmherrschaf-ten, die sie als Frau des Bayerischen Ministerpräsidenten ausübt.

Dieter Seehofer und Dorothea Soffner: iPhone gegen Blackberry - jeder schwört auf sein Smartphone. Foto: Arzenheimer

(bp)„Das iPhone ist ein Spiel-gerät - ich brauche ein Arbeitsge-rät“ Stadträtin Dorothea Soffner nutzt seit Jahren ein Smartphone der Marke Blackberry. Der kana-dische Hersteller, einst Marktfüh-rer im Geschäftsbereich, ist etwas

ins Hintertreffen geraten und will jetzt mit einem neuen Modell punkten. Die Politikerin schätzt an ihrem Gerät die Volltastatur und die Sicherheit. Das Smart-phone ist ihr „mobiles Büro“. Sparkassen-Vorstandsvorsitzen-

der Dieter Seehofer ist iPhone-Fan der ersten Stunde. Sein „Büro“ besteht aus iPhone und iPad. Bei den Apps kann er nur schwer wi-derstehen: 400 hat er auf seinem Smartphone - nicht nur solche, die er fürs „Büro“ braucht. „Es gibt

einige Spaß-Apps für das Kind im Manne“ schmunzelt er. Sein iPhone-Etui ist aus Hirschleder und mit seinen Initialen bestickt.Beiden Smartphones droht starke Konkurrenz: Samsungs neues Ga-laxy 4 setzt neue Maßstäbe.

(pr) Die Aufsichtsratsmitglieder der INVG stimmten am Dienstag bei der Aufsichtsratssitzung ohne Gegenstimme für einen Fahrgast-beirat. Der Beirat soll eine vermit-telnde Funktion zwischen den Fahrgästen und der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft haben. Die ehrenamtlichen Mitglieder des

Beirats werden Kundenwün-sche sammeln und diese bei den Sitzungen, die mindestens zwei Mal im Jahr stattfinden, mit ein-bringen. Die bis zu 15 Mitglieder dürfen auch selbst Vorschläge zur Verbesserung des Angebots ma-chen. (Stichwortsuche: INVG Fahr-gastbeirat, Kunde)

(bp) Im Rahmen des „Geh-wegabsenkungs- und Laufband-programmes“ der Stadt Ingolstadt wird ein Laufband in der Fechtgas-se eingebaut. Die Bauzeit beträgt etwa drei Wochen. Die Herstel-lungskosten belaufen sich auf etwa

29 000 Euro. Das Laufband ersetzt auf einer Länge von etwa 200 m und einer Breite von etwa 1,25 m das bisherige Kleinsteinpflaster. Im Zuge der Pflasterarbeiten wird auch die Straßenbeleuchtung op-timiert. (Stichwortsuche: Laufband)

Ein Beirat für die Kunden

Laufband für die Fechtgasse

Am 15. Mai veranstaltet die UNI-CEF einen Benefiz-Lauf um den Audi-Sportpark zugunsten von Legmoin in Burkina Faso. Gestar-tet wird um 17 Uhr, der Lauf dau-ert bis 18.30 Uhr. Mitmachen kann

jeder; statt laufen kann man auch walken. Fragen beantworten die UNICEF unter [email protected] sowie Frau Iris Jensen (0841/9817097) und Frau Rita Wag-ner (08450/ 909123) .

Seit Juli 2010 in Ingostadt ansäs-sig, finden Sie die Bruno Munding Edelmetallrecycling GmbH in der Harderstr. 10. Das Unternehmen unterhält außerdem noch weite-re 25 Filialen im süddeutschen Raum. Josef Kronawitter ist dort angestellter Goldschmiedemeis-ter in der Firma und auch ein aus-gewiesener Münzenexperte, der sich seit Jahren eine treue und dankbare Stammkundschaft auf-gebaut hat.

Josef Kronawitter warnt: Unbedingt die Ankaufspreise vergleichen und beim Wiegen zuschauen. Informieren Sie sich, seien Sie misstrauisch, lassen Sie sich detailliert er-klären, wie der Auszahlbetrag zustande kommt. Viele Händ-ler stellen keine Belege aus, bestehen Sie unbedingt dar-auf! „Ich hätte nie damit gerechnet, dass mein Altgold noch so viel

wert ist“, freut sich eine Dame mittleren Alters, die gerade bei Goldschmiede-meister Josef Kro-nawitter zwei klei-ne Ringe und eine Kette abgegeben hat und nun mit 480 Euro mehr in der Tasche nach Hause geht. „Die Leute sind oft sehr erstaunt, wie viel Geld sie für ih-ren Schmuck, der oft schon aus der Mode gekommen ist, von mir erhal-ten“, erzählt Josef

Kronawitter, der in Ingolstadt für die Firma Bruno Munding Edel-metallrecycling GmbH Gold und andere Edelmetalle einkauft, um diese dann in der Scheidean-stalt in der Goldstadt Pforzheim einschmelzen und recyceln zu lassen.„Ein absolut seriöses Geschäft“,versichert der Edelmetall- und Münzexperte und nennt ein Bei-spiel: „Sollte ein Kunde mal eine wertvolle Münze mit Samm-

lerwert abgeben wollen, dann empfehle ich ihm, einen Münz-händler aufzusuchen oder ich biete ihm an, diese Münze in sei-nem Auftrag bei der Münzbörse anzubieten, da er dort eventuell mehr als den bloßen Goldwert erhält.“Jede Woche Donnerstag und Freitag von 9.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie Samstag von 9.30 bis 13 Uhr in der Har-derstraße 10 zu finden.

Faire Goldpreise in IngolstadtSehr gute Preise für Ihr Altgold zahlt: Bruno Munding Edelmetallrecycling GmbH in der Harderstraße 10 (im Einrichtungshaus Link)

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(bp) Fünf städtische Tochter-gesellschaften eröffnen am Sams-tag, 23. März, ein gemeinsames Kundencenter in der Mauthstra-ße 4 mit einem bunten Programm. Die Stadtwerke Ingolstadt, die Gemeinnützige Wohnungsbau-gesellschaft, die Kommunalbe-triebe, die INVG und der Tele-

kommunikationsdienstleister COM-IN beraten ihre Kunden künftig zusammen unter einem Dach. „Wir wollen kompetenten Service im Zeichen kurzer Wege bieten“, erklärt Projektleiter An-dreas Schmidt von den Stadtwer-ken. (Stichwortsuche: Kundencenter, Mauthstraße)

Kundencenter in der Mauthstraße

Foto: Bösl

Page 5: Blickpunkt, 2013, kw12

Von Silke Federsel

Der lange Winter hat auch dieses Jahr wieder seine Spuren hinterlas-sen. Wenn Schnee und Eis langsam im Frühling weichen, werden die Schäden an Straßen und Wegen besonders deutlich. Damit die Funktionsfähigkeit des Ingolstäd-ter Verkehrsnetzes immer gewähr-leistet ist, arbeiten die Mitarbeiter des Bauamts das ganze Jahr über kontinuierlich an den Straßen, um Schäden auszubessern und sorgen so für sichere Wege. Dabei sind sie auch auf die Unterstützung der Bürger angewiesen, die Schlaglö-cher und andere Beschädigungen melden können. Bisher können bereits Schadensmeldungen te-lefonisch oder per E-Mail an das Tiefbauamt gemeldet werden, was auch sehr gerne wahrgenommen wird. Ob dies künftig auch auf an-deren elektronischen Wegen, wie beispielsweise per Smartphone-App geschehen kann, wird derzeit noch geprüft.

Straßenunterhalt auch im Winter

Die Trupps der Straßenmeis-terei rücken natürlich nicht erst nach dem Ende des Winters an, sondern arbeiten ständig daran, dass die Fahrbahnen instand- gehalten werden. Motorisierte Straßenwärter, auch Stramot ge-nannt, befahren die Straßen und kontrollieren diese auf Schäden. „Kleinere Beschädigungen wer-den sofort beseitigt, größere wer-den an die Straßenmeistereien gemeldet, die sich dann darum kümmern“, erklärt Josef Schalk vom Tiefbauamt Ingolstadt. „Bei größeren Instandsetzungen und Sanierungen setzen wir allerdings auf die Leistung der Privatwirt-

schaft. Diese Arbeiten werden aber grundsätzlich im Wettbe-werb über ein Ausschreibungs-verfahren vergeben. Um Kosten zu sparen, werden oft mehrere Straßen oder Straßenabschnitte zusammengefasst, die dann von

den jeweiligen Unternehmen ausgebessert werden“.

5,4 Millionen für Straßenunterhalt

Auch 2013 stehen in Ingolstadt wieder zahlreiche Straßensanie-

rungsmaßnahmen an. Insgesamt hat der Stadtrat einem Budget von 5,4 Millionen Euro zugestimmt, damit der Unterhalt der Verkehrs-wege gesichert ist. Allein mehr als 3,6 Millionen entfallen dabei auf die Fahrbahnsanierung, der

restliche Betrag wird für andere Maßnahmen verwendet. Wenn tiefgreifende Sanierungsmaß-nahmen anstehen, wird in der Re-gel auch überprüft, ob neben der Erneuerung des Fahrbahnbelags auch weitere Maßnahmen gleich

mit in Angriff genommen werden können. Dazu zählen beispiels-weise die Verbreiterung von Stra-ßen oder die Schaffung von neuen Fahrradwegen, wie beispielsweise in der Gerolfinger Straße. Eine der Kernaufgaben des Straßenunter-halts besteht auch in der Koor-dinierung von Maßnahmen der Spartenträger. Denn wenn neue Kabel oder Rohre in einer Straße verlegt werden müssen, ist es sinn-voll, den Fahrbahnbelag erst nach Fertigstellung dieser Arbeiten zu erneuern. Allein für die Sanierung der Straßen in den Bereichen, in denen Glasfaserkabel verlegt wur-den, hat das Tiefbauamt Ingolstadt im Jahr 2012 rund 1,5 Millionen Euro bereitgestellt.

Mithilfe der Bürger gefragt

„Bei unserer Arbeit sind wir auch auf die Unterstützung der Bürger angewiesen“, erklärt Josef Schalk. Aktuell werden verschie-dene Möglichkeiten untersucht, um die Meldung eines Schadens für den Bürger einfacher zu gestal-ten . So soll der Vorgang direkt an die zuständige Fachstelle geleitet werden, um den Verwaltungsweg zu verkürzen. Auch eine bessere Vernetzung der einzelnen Sachbe-arbeiter untereinander sei geplant, damit schneller und effektiver ge-handelt werden kann. Darüber hinaus können auch Ideen und Beschwerden der Bürger, die diese beispielsweise an die Bezirksaus-schüsse oder städtischen Mitar-beiter herantragen, zeitnah von einem Bürgerservicecenter be-arbeitet werden. Dieses sammelt und bearbeitet dann die Anliegen und leitet sie an die zuständigen Stellen weiter. So kann noch effek-tiver reagiert werden.

Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 12/13

Winterschäden beseitigenTiefbauamt Ingolstadt betreibt aufwendige Straßensanierungen

Nach Schnee und Eis müssen zahlreiche Straßenschäden ausgebessert werden. 3,6 Millionen werden 2013 allein für Sanierungsmaßnahmen ausgegeben. Foto: fotolia

Energie aus MüllMVA erzeugt umweltschonend Strom und Fernwärme

(sf) Die Müllverwertungsan-lage Ingolstadt (MVA) hat 2012 Strom für 17 000 Haushalte und Fernwärme für rund 43 000 gut isolierte Einfamilienhäuser aus 230 000 Tonnen Müll erzeugt.

Mit Fernwärmeklimatisieren

Im Jahr 2012 entstanden so 77 959 Megawattstunden Strom und es konnten 146 213 Megawattstun-den Fernwärme eingespeist wer-den. Mit der Fernwärme werden allerdings große Abnehmer belie-fert. Dazu zählen unter anderem die Hochschule, einige Ingolstäd-ter Schulen in der Innenstadt, das Schlachthofgelände, die Saturnare-na, die Donautherme Wonnemar, die Pionierschule und -kaserne, das Klinikum sowie die Audi AG.

Mit Fernwärme kann aber nicht nur geheizt werden: Im Som-mer wird das Einkaufszentrum Westpark dank Absorptionskäl-temaschinen mit Fernwärme kli-matisiert. Auf diese Weise kann der Strombedarf stark reduziert werden.

Emissionen teilweise nicht mehr meßbar

Die Wärmeversorgung mit Fernwärme trägt dazu bei, dass weniger fossile Brennstoffe ver-wendet werden müssen, um die Betriebe zu heizen. Insgesamt konnten letztes Jahr so rund 16 Millionen Liter Heizöl eingespart werden. Außerdem reduziert die Fernwärmeversorgung die Feinstaubbelastung im Ingolstäd-ter Stadtgebiet. So werden der Umwelt auf diese Weise knapp 40 Tausend Tonnen Kohlenstoff-dioxid (CO2) im Jahr erspart.

Ein Kraftwerk der Bürger

„Als Zweckverband gehören wir sozusagen dem Bürger und unser Ziel ist eine schwarze Null. Die Erlöse aus dem Verkauf der Energie an die Stadtwerke Ingol-stadt fließt in die Gebührenkalku-lation ein und reduziert auf diese Weise die Gebühren für die Bür-ger“, erklärt die Pressespreche-rin der Müllverwertungsanlage Ingolstadt, Simone Vosswinkel.

Das Zweckverbandsgebiet um-fasst die Landkreise Pfaffenho-fen, Neuburg-Schrobenhausen, Eichstätt, Kelheim, Roth und die kreisfreie Stadt Ingolstadt mit rund 698 000 Einwohnern. In der Müllverwertungsanlage werden als moderner Entsorgungsfach-betrieb rund 230 000 Tonnen jähr-lich Müll umweltgerecht entsorgt. Das entspricht 149 Kilogramm pro Einwohner. Zusätzlicher Nutzen der Anlage ist das Recycling wert-voller Sekundärrohstoffe, zum Beispiel Eisenschrott, Aluminium und Kupfer.

Emissionswerte niedriger als vorgeschrieben

Das Kraftwerk hat einen en-ergetischen Nutzungsgrad von 76 Prozent und Emissionswerte weit unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte. Das sind die besten Voraussetzungen um als größter kommunaler Energieerzeuger ei-nen Beitrag zum Energiemix und zum Umweltschutz in der Stadt Ingolstadt zu leisten, fasst Simo-ne Vosswinkel zusammen.

Energie für mehrere tausend Haushalte: Die MVA erzeugt aus Abfällen Strom und Fernwärme. Foto: ohFrühjahrsputz im Schwimmbad: Das Ingolstädter Freibad wird jetzt schon fit für den Sommer gemacht. Foto: oh

(sf) Die ersten Sonnenstrahlen wecken Frühlingsgefühle und las-sen uns vom Sommer und dem ersten Besuch im Freibad träumen. Damit dieses spätestens am 1. Mai seine Türen öffnen kann, muss jetzt bereits mit den ersten Arbeiten be-gonnen werden, obwohl noch Eisschollen im Wasser treiben. Die Zeit ist knapp bemessen, denn ne-ben den Schwimmbecken wollen auch die Liegewiesen, Sanitäranla-gen und Wasserrutschen fit für den Sommer gemacht werden.

Ein langer Weg bis zum Sprung ins kühle Nass

Aufwendige Arbeiten stehen vor allem an den Schwimmbecken an: Diese werden mit Wasser über-wintert, das sie vor Auftrieb durch Grundwasser schützt, und werden, sobald das Eis geschmolzen ist, entleert. Über die Wintermonate sind Laub und andere Verschmut-zungen in die Becken gelangt, die nun entfernt werden müssen. Ist das geschehen, beginnt die Fein-reinigung mit sauerem Spezialrei-niger. Die 10- Meter- Sprunganlage

und die Rutschen werden eben-falls gereinigt und vom TÜV auf Verkehrssicherheit geprüft. Auch alle Leitungen, Filteranlagen und Pumpen werden gewartet. Sind diese Arbeiten geschehen, wird die ganze Anlage wieder in Betrieb ge-nommen und ihr der letzte Schliff verpasst : die Filter werden desin-fiziert, das Wasser in den Becken gechlort und der PH- Wert regu-liert. Dann müssen die Becken nur noch aufgeheizt werden, damit der Badespaß beginnen kann.

Das Schwimmbad putzt sich heraus

Doch das Freibad besteht nicht nur aus den fünf Schwimmbe-cken, auch rund herum fallen ei-nige Arbeiten an. Und so werden die Erste-Hilfe-Räume gereinigt und Verbandsmaterial und Geräte überprüft. Damit bei schlimmen Notfällen schnell geholfen werden kann, steht ab dieser Saison auch ein Defibrillator zur Ersten-Hilfe bereit.

Auch nach dem Badespaß sollen die Besucher eine schöne Zeit im Freibad verbringen. Und so muss

der Rasen der Liegewiese gemäht und gedüngt werden und auch die Spielplätze, Slacklines, der Vol-leyballplatz und die Sonnensegel werden gewartet und vom TÜV geprüft. Der lange Winter hat seine Spuren hinterlassen und so wer-den die Pflasterflächen und Bäume auf Frostschäden überprüft und gegebenenfalls erneuert. Und auch die Sanitäranlagen werden für die Besucher gereinigt und gewartet.

Wasserqualität wird ständig überwacht

Bevor es dann im Mai wirklich losgeht, wird die Wasserqualität im gesamten Freibad noch von einem unabhängigen Labor getestet. Dies geschieht auch während des Be-triebs mindestens alle vier Wochen in den Bädern der Freizeitanlagen GmbH. Darüber hinaus werden alle Wasserwerte von einer auto-matischen Mess- und Regeleinheit überwacht, die vom Fachpersonal des Freibads dreimal täglich auf ihre Genauigkeit überprüft wird. Einem großartigen Freibadsommer steht also nichts mehr im Wege!

Sonnenschein und BadespaßFreibadauswinterung hat bereits jetzt begonnen

Page 6: Blickpunkt, 2013, kw12

(ml) Um einen Kreisel drehte sich die Diskussion am Mitt-wochabend in der Sitzung des Bezirksausschuss-Süd. „Die Ver-waltung hat einen Vorschlag un-terbreitet, wie man die Situation bei der westlichen Einmündung der Georg-Heiß-Straße in die Robert-Koch-Straße gestalten könnte“, so BZA-Vorsitzender Andreas Held. Das Problem sei bisher, dass die Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit in die Georg-Heiß-Straße einbiegen. „Ich denke, so wäre eine gute Lö-sung gefunden.“

Walter Hoferer vom Tiefbau-amt erklärte die Situation anhand eines Schaubildes. „Die Kosten

würden so um die 50 000 Euro betragen. Das wäre auf jeden Fall günstiger als ein Kreisverkehr“, erklärte er. Ein Betroffner wand-te ein, dass ein Kreisel sinnvoller sei, da dadurch von allen Seiten der Verkehr abgebremst werde. Auch Marion Drechsel-Poser (BZA-Mitglied) äußerte sich kri-tisch gegenüber dem Lösungs-vorschlag des Tiefbauamtes. Man entschied sich dennoch nach Abstimmung für eine Weiterver-folgung des Kreuzungsumbaus nach dem Lösungsvorschlag des Tiefbauamtes.

Den vollständigen Artikel fin-den Sie ab sofort online unter www.stattzeitung.in.

Stadt & Region6 Blickpunkt KW 12/13

Von Sebastian Hofmann

In Augsburg stehen derzeit zwei Brüder vor Gericht. Sie sollen den Polizisten Mathias Vieth ge-tötet und seine Kollegin verletzt haben. Für einen der Angeklag-ten, Rudi R., wäre es nicht der erste Mord an einem Polizeibe-amten.

„Unvergessen“ steht auf einem kleinen, ovalen Schild aus Ton, das von einem Metallrahmen im Ju-gendstil umgeben ist. Der Gedenk-stein hängt im Siebentischwald in Augsburg unweit von jener Stelle, an der Mathias Vieth in der Nacht des 28. Oktober 2011 sein Leben gelassen hat. Der damals 41-jährige Polizeibeamte und seine Kollegin Diana K. hatten routinemäßig zwei Männer kontrollieren wollen, die sich auf einem Parkplatz nahe des Augsburger Kuhsees aufgehalten hatten. Kurze Zeit später war ein Kugelhagel aus Maschinengeweh-ren auf die beiden Beamten nieder-gegangen. Diana K. wurde dabei leicht an der Hüfte verletzt, doch ihr Kollege Mathias Vieth wurde schlimm getroffen. Sieben Kugeln beendeten das Leben des verheira-teten Vaters zweier Kinder. Derzeit stehen die beiden mutmaßlichen Täter, die Brüder Raimund M. und Rudi R., vor Gericht. Sie sollen in jener Nacht das Feuer auf die bei-den Beamten eröffnet haben, um einen geplanten Raubüberfall zu vertuschen. Beweise dafür gibt es keine, aber eine sehr dichte In-dizienkette, an deren Ende eine Verurteilung wegen Mordes für die Brüder stehen könnte. Im Fall von Rudi R. wäre es nicht das erste Mal, dass er einem Menschen das Leben genommen hat. Der heute 57-Jährige hatte 1975 Bernd-Dieter Kraus erschossen – einen Augsbur-ger Polizeibeamten.

Diese und andere schreckliche Verbrechen erzählt der pensi-onierte Kriminaldirektor Karl Häusler in seinem Buch „Tatort Augsburg, Band 1“ nach. Häusler berichtet darin, wie Rudi R. mit einem Komplizen vor 38 Jahren erst eine Limousine in Augsburg

klaute, anschließend einen Wach-posten der Bundeswehrkaserne in Landsberg am Lech überfiel und diesem die Waffe abnahm. In den Morgenstunden des 6. März 1975 wollte der junge Polizist Bernd-Dieter Kraus zusammen mit Kol-legen einen verdächtigen Wagen, eben jene von Rudi R. und seinem Komplizen gestohlene Limousine, auf einem Autobahnrasthof bei Augsburg kontrollieren. Wenige Minuten später war Polizist Kraus tot, eine Kugel hatte sein Herz re-gelrecht zerrissen. Seine Witwe ereilte die schreckliche Nachricht gegen 4 Uhr. Rudi R. wurde da-mals zu zwei Mal lebenslänglich verurteilt, er saß fast 20 Jahre im Gefängnis. Eine Geschichte, wie sie auch in einem Fernsehkrimi auf den Bildschirmen hätte gezeigt werden können. Es ist aber eine

wahre Geschichte.Und vielleicht auch eine Ge-

schichte, die sich wiederholt hat. Ein Mann, ein zweiter Mord an einem Polizisten nach 38 Jahren? Das gilt es in den kommenden Wochen und Monaten für Staats-anwaltschaft und Gericht zu beleuchten. Einfach werden es Richter Christoph Wiesner, Vor-sitzender des Augsburger Schwur-gerichtes, und Staatsanwalt Hans-Peter Dischinger nicht haben. Es gibt keine Beweise, welche die Schuld der angeklagten Brüder beweisen. Mehr als 200.000 Seiten haben die Akten des Verfahrens, das unter dem Stichwort „Poli-zistenmord“ beinahe tägliche neue Medienberichte nach sich zieht. 49 Verhandlungstage sind bislang vorgesehen. Und 200 Zeugen sollen klären, was genau in jener

Nacht vor nunmehr 16 Monaten geschehen ist.

So viel steht derzeit fest: Alles begann mit einem in Ingolstadt gestohlenen Motorrad. Die Honda CB 500 tauchte rund zwei Wochen später in Augsburg wieder auf, in der Nacht, als Mathias Vieth getö-tet wurde. Seine Kollegin Diana K. und er wollten zwei Männer kontrollieren, die des Nachts auf einem Parkplatz am Augsburger Kuhsee um die Maschine standen. Das Duo floh auf der Maschine. Die Staatsanwaltschaft geht der-zeit davon aus, dass Raimund M. der Fahrer war, sein Bruder Rudi K. soll hinter ihm gesessen haben. Die Verdächtigen waren über ein Lechwehr in den nahe gelegenen Siebentischwald geflohen, wo bei-de auf einem Waldweg von der Maschine stürzten. Mit dem Strei-

fenwagen hatten die Polizisten Vieth und K. Probleme, dem wen-digen Motorrad zu folgen, viele Engstellen hielten die Beamten auf Abstand, sodass sie zwischen-zeitlich auch den Sichtkontakt zu den Verfolgten verloren. Schließ-lich aber fanden die Polizisten das Motorrad im stockdunklen Wald. Mathias Vieth hielt den Dienstwa-gen einige Meter entfernt vom am Boden liegenden Kraftrad an. Er forderte die beiden Flüchtigen auf, sich zu hinzulegen, die Dienstwaf-fe hatte der 41-Jährige gezogen.

Und dann, so beschreiben es Prozessbeobachter, sei die Hölle über den beiden Beamten los-gebrochen. Laut Staatsanwalt Dischinger schossen die beiden Männer ohne Vorwarnung auf die Polizisten. Sieben Kugeln, so der Obduktionsbericht, hatten den

Körper von Mathias Vieth durch-siebt. Ein Schuss durch die Hals-wirbelsäule gilt als Todesursache, der Polizist hatte allerdings noch zahlreiche andere Verletzungen, die für sich genommen ebenfalls tödlich waren. Diana K. wurde leicht an der Hüfte von einem Streifschuss verletzt. Vier verschie-dene Waffen hätten die beiden Tä-ter laut Staatsanwaltschaft bei sich gehabt, zwei Kalaschnikows und zwei Pistolen. Später, als Raimund M. und Rudi R. als Tatverdächtige festgenommen wurden, fanden die Ermittlungsbeamten ein regel-rechtes Waffenarsenal mit Hand-granaten und Schnellfeuerwaffen in den Wohnungen der beiden. Mehr als 14 Monate saßen die Brü-der in Untersuchungshaft, der ei-ne in Landshut, der andere in der Justizvollzugsanstalt Straubing. Erst beim medial stark begleiteten Prozessauftakt Mitte Februar hat-ten sie sich wiedergesehen.

Raimund M. und Rudi R. schweigen zu den Tatvorwürfen. Während sich M., der ältere Bru-der, krank und gebrechlich – er leidet an Parkinson – vor Gericht zeigt, ist R., der bereits einmal we-gen Mordes an einem Polizisten verurteilt wurde, auf Konfron-tation aus. Wie mehrere Medien berichten, hat er Staatsanwalt Dischinger als „Drecksack“ be-zeichnet, die Anklageschrift be-titelte er als „Grimms Märchen“, Deutschland als „faschistischen Staat“. Nicht einmal Angaben zu seinen Personalien wollte Rudi R. machen. Es bleibt also abzu-warten, ob das Gericht die Brüder für schuldig am Mord an Mathias Vieth erachtet. Wenn ja, dann würde Rudi R. bereits zum zwei-ten Mal wegen Mordes an einem Polizisten verurteilt und hätte wohl keine Aussichten darauf, jemals wieder auf freien Fuß zu kommen.

Die Bücher „Tatort Augsburg, Band 1“ und „Tatort Augsburg, Band 2“ sind im espresso Verlag erschienen und in örtlichen Buch-handlungen erhältlich. ISBN 978-3-9815051-0-8 beziehungsweise ISBN 978-3-9815051-4-6.

Ein Mann, zwei Mal Mord?Kriminaldirektor Karl Häusler berichtet in seinem Buch „Tatort Augsburg, Band 1“ über schreckliche Verbrechen

Verbrechen in der Region: Kriminaldirektor Karl Häusler fasste diverse Vergehen in einem Buch zusammen. Foto: Hofmann

Abbiegung statt Kreisel: Der BZA Süd verfolgt den Vorschlag weiterhin. Foto: Lerzer

(bp) Zur Förderung des Radver-kehrs und zur Verbesserung der zum Teil unhaltbaren Zustände im Umfeld des Hauptbahnhofs, bezüglich der oft ungeordnet ab-gestellten Fahrräder, plant das Tiefbauamt der Stadt Ingolstadt auf Anregung des Fahrradbeauf-tragten eine weitere überdachte Fahrradstation zu errichten.

Nördlich des Hauptbahnhofs sollen in unmittelbarer Nähe zu den Gleisanlagen 480 neue Einstel-lungen für Fahrräder entstehen. Außerdem soll eine E-Bike-Lade-station errichtet werden. Die Ko-

sten der Baumaßnahme sind mit etwa 420.000 Euro veranschlagt.

Damit werden im Bahnhofsbe-reich voraussichtlich ab Mitte 2014 über 1000 geordnete Fahrradab-stellmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Mit dieser Maßnahme unter-streicht die Stadt ihre Mitglied-schaft in der AGFK Bayern (Ar-beitsgemeinschaft fahrradfreund-licher Kommunen in Bayern e. V.) und bietet den Fahrrad fahrenden Bürgern sichere Abstellmöglich-keiten bei der Weiterfahrt mit der Bahn.

Überdachte Fahrradstation am Hauptbahnhof

(bp) Die Abfalltonnen werden in der Karwoche einen Tag früher als üblich, am Samstag, 23. März, entleert. Die darauffolgenden Tage in der Karwoche verschieben sich jeweils um einen Tag nach vorne, so wird am Montag die reguläre Dienstagstour abgefahren und so weiter.

In der Woche nach Ostern ent-leert die Müllabfuhr die Abfallton-nen jeweils einen Tag später als regulär. Unter anderem werden in dieser Woche die Tonnen, die regulär am Freitag geleert werden, am Samstag, 6. April, durch die

Müllabfuhr abgeholt. Die Kommu-nalbetriebe bitten die Ingolstädter, besonders in Stadtgebieten ohne Vorholservice, ihre Abfalltonnen entsprechend bereit zu stellen. Die genauen Leerungstage auch bei der Gelben-Sack-Abholung sind bereits im jeweiligen Jahres-abfuhrkalender berücksichtigt. Die Grüngutsammelstelle Fort Hartmann und der Recyclinghof bei der Firma Büchl haben bis auf die Feiertage regulär auch am Os-tersamstag geöffnet. Der Caritas Markt hat am Ostersamstag ge schlossen.

Müllabfuhr kommt schon vor Ostern

Kreisel oder Kreuzung?Beim BZA Süd wurden Radwege und ein Kreuzungsumbau diskutiert

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Page 7: Blickpunkt, 2013, kw12

Von Melanie Arzenheimer

„In unserer Arbeitsgruppe ist jemand dabei, der adelige Vorfahren entdeckt hat. Bei mir selbst ist das nicht der Fall, aber darauf habe ich auch gar nicht spekuliert“, erklärt Anton Frank aus Etting, der Organisator des Arbeitskreises Ingolstädter Fami-lien forscher. Bis in die Zeit um 1600 hat er die Geschichte seiner Vorfahren schon zurück verfolgt, mütterlicherseits waren sie über-wiegend in der Landwirtschaft tätig, die väterliche Linie bestand zumeist aus Winzern, die in der Nähe von Baden-Baden sesshaft waren. Alles brave Leute – was für die Zeitgenossen sicherlich ein Glück war, für den Familien-forscher aber nicht unbedingt: „Es wäre natürlich interessant, wenn man einen Raubritter dabei gehabt hätte, den man vielleicht sogar noch aufgehängt hätte. Der wäre in weiteren Urkunden zu-rück verfolgbar.“ Gerichtsakten sind eine wichtige Quelle für die Ahnenforscher. So hat gerade erst der Familienforscher Josef Auer aus Pfünz bei Eichstätt in einem Vortrag bei den Ingolstädter Kol-legen über seine Forschungser-gebnisse berichtet: er war durch die Aufzeichnungen eines Hexen-prozesses auf eine weitere Ahnen-reihe gestoßen. Den größten Teil ihrer Informationen beziehen die Ahnen- und Familienforscher al-lerdings aus den Kirchenbüchern, die vom Ortspfarrer geführt werden mussten und in denen Taufen, Eheschließungen und Sterbefälle verzeichnet sind. Auf-schlagen, durchlesen, Ahnen ge-funden – so einfach geht es leider

nicht. Zum einen war nicht jeder Pfarrer darüber begeistert, über seine Schäflein Buch führen zu müssen und hat es daher mit der Chronistenpflicht nicht so genau genommen, zum anderen konnte nicht jeder Kirchenmann wirklich gut schreiben und dass dann auch noch alles auf Latein festgehalten wurde, macht die Ahnenfor-schung zur Detektivarbeit. So hat Anton Frank immer ein Büchlein mit den Übersetzungen von kir-

chenlateinischen Begriffen dabei und ist inzwischen auch sehr geübt im Entziffern von durch-aus „krakeligen“ Handschriften. Was aber, wenn der Urahn aus-gewandert ist? Auch hier weiß der erfahrene Familienforscher, an wen er sich wenden kann. So gibt es beispielsweise ellenlange Listen von Auswanderern, die in Bremen aufbewahrt werden. Eine andere Quelle ist das gigantische Datenarchiv der Mormonen, das

über das Internet für jeden nutz-bar ist: „Man hat darauf gegen ei-ne Lizenzgebühr für ein Jahr oder ein halbes Jahr Zugriff. Die sind da recht hilfsbereit.“

„Es hält den Geist fit!“

Anton Frank hatte weder sei-ne Großeltern noch seinen Vater persönlich kennengelernt, nur die Erzählungen seiner Mutter waren die Grundlage für seine

Nachforschungen, deren Ergeb-nisse er inzwischen auf Hunder-ten von Seiten festgehalten hat. Die Familienforschung geht für ihn aber über das reine Sammeln von Daten und Fakten hinaus. Er befasst sich mit den Lebensum-ständen seiner Vorfahren, den politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen mit denen sie sich zurecht finden mussten. Historische Ereignisse wie etwa die Feldzüge Napoleons sind

plötzlich ein Teil der eigenen Ge-schichte und der Blick in die Ver-gangenheit wird zum lebendigen Geschichtsunterricht. Es sind in-zwischen immer mehr Menschen, die die Leidenschaft von Anton Frank teilen. Der Stammtisch der Familien- und Ahnenforscher in Ingolstadt-Etting ist der beste Be-weis. Waren es anfangs maximal 20 Personen, die sich dort einfan-den, um sich auszutauschen, so waren es beim jüngsten Treffen fast 50. Zu wissen, wo man her kommt, das scheint für viele ge-

rade in einer global vernetzten Welt immer wichtiger zu werden. Die Suche nach den Ahnen ist in-zwischen aber auch ein Thema in den Medien und nicht zuletzt das Internet macht den Zugriff auf In-formationen und den Austausch der selben wesentlich einfacher und effektiver. Ein schlagendes Argument für die Familienfor-schung hat Anton Frank außer-dem zu bieten: „Es hält den Geist fit!“

Wenn auch Sie die Geschichte Ihrer Vorfahren erforschen wol-len, die Experten des Arbeits-kreises Ingolstädter Familien-forscher geben bei ihren Treffen gerne Auskunft (und zwar gebüh-renfrei!). Informationen erteilt Anton Frank (Tel.: 0841/38774, E-Mail: [email protected])

(sf) Mutter-Kind-Malen, Impro-theater oder Bildhauerei: Im Verein Kunst-Werk im Klenze-park treffen sich Künstler und Kunstinteressierte regelmäßig, um gemeinsam zu arbeiten oder neue Dinge zu lernen. Der Ver-ein besteht seit 1994 und zählt mittlerweile 160 Mitglieder. Ak-tuell können 44 Kunstwerke der Mitglieder bei der Jahresaus-stellung des Vereins bewundert werden. Diese läuft noch bis zum 1. April in der Flankenbat-terie 105.

Eine ganz besondere Atmos-phäre herrscht in den Atelierräu-men der Flankenbatterie. Wenn die Sonne durch die Fenster des Backsteingebäudes scheint, taucht sie alles in ein im wahrsten Sonne malerisches Licht. Auf den lan-gen Holztischen befinden sich Farbkleckse, die zeigen, dass hier Künstler am Werk waren.

„Unser Verein wurde nach der Landesgartenschau, die 1992 in Ingolstadt stattfand, gegründet. Während der Veranstaltung ha-ben die Künstler in diesen Räu-men gemeinsam gemalt und an-schließend diese Idee eines Künst-lertreffs weiterverfolgt“, erklärt

Ingrid Schmedes, momentan noch zweiter Vorstand des Vereins. Sie möchte nach nunmehr 16 Jahren ihren Vorsitz abgeben, aber weiter-hin dem Kunst-Werk treu bleiben. „Der Verein hat sich in den vergan-genen Jahren weiterentwickelt, aus zunächst 20 Mitgliedern sind mittlerweile 160 geworden, von denen gut 100 malen“, erläutert sie. Auch das Angebot, so Schmedes weiter, habe sich allmählich immer mehr vergrößert. Mittlerweile gibt Angebote zum Thema Fotografie, Filzen, Bildhauerei oder Origami. Darüber hinaus finden regelmä-ßig Lesungen und Workshops statt und den Mitgliedern wird die Möglichkeit geboten, auszustellen. Momentan läuft die große Jahres-ausstellung im Kunst-Werk, die noch am 23. und 24. März sowie von Karfreitag bis Ostermontag be-sichtigt werden kann. Dort stellen 44 Künstler ihre Werke aus.

Offene Treffs – offen für jedermann

„Bei den offenen Treffs können alle Interessierten vorbeischauen und mitmachen. Alle sind herz-lich willkommen“, erklärt Inge Marij van der Zee, erster Vorstand des Vereins. Und so treffen sich

beispielsweise die Mitglieder des 3-D-Treffs jeden Samstag, um mit Ton, Holz oder Specksteinen zu arbeiten. Für Mitglieder fal-len hierbei keine Gebühren an, Nicht-Mitglieder zahlen drei Euro pro Kurstag. In allen Treffs gibt es einen Ansprechpartner, der die Kurse leitet, generell arbeiten dort aber alle selbständig und lernen ge-meinsam, erläutert Inge Marij van der Zee.

Kunstkurse

Wer lieber seine Kenntnisse in einem Kurs vertiefen oder Neues dazulernen möchte, kann dies ebenfalls im Kunst-Werk tun. Heide-Barbara Letzgus bietet bei-spielsweise regelmäßig Kurse an und zeigt den Kursteilnehmern die verschiedenen Maltechniken. In einer kleinen Gruppe und in entspannter Atmosphäre entste-hen unter fachkundiger Anleitung wahre Kunstwerke. Und auch schon für die Kleinen ist jede Men-ge geboten : so können diese beim Mutter-Kind-Malen, Comiczeich-nen oder Filzen ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Weitere Infos ht-tp://www.kunst-werk-ingolstadt.de/ oder unter 0841- 6606860 68

Stadt & Region 7Blickpunkt KW 12/13

Mit Pinsel und Messer Kunst-Werk im Klenzepark bietet vielfältiges Angebot

Ingrid Schmedes, Heide Kreim, Roswitha Ullinger und Inge Marij van der Zee bei der Jahresausstellung. Foto: Federsel

Porzellanfabriken Christian Seltmann GmbHFiliale IngolstadtAm Westpark 6 85057 IngolstadtTel. (08 41) 1 26 07 76Öffnungszeiten: Mo.-Sa.: 9.30 - 20.00 Uhr

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Von Raubrittern und braven BauernAnton Frank ist als Familienforscher seinen Vorfahren auf der Spur

Bis in die Zeit um 1600 hat der Familienforscher Anton Frank die Geschichte seiner Vorfahren schon zurückverfolgt. Foto: Arzenheimer

„Es wäre natürlichinteressant, wenn

man einen Raubritter dabei gehabt hätte.“

Anton Frank

Page 8: Blickpunkt, 2013, kw12

Stadt & Region / SteUeR & FinanZen8 Blickpunkt KW 12/13

(fk) Subkultur in Ingolstadt – die Serie bei Blickpunkt stellt Bands, DJs und Poetry-Slammer aus Ingolstadt und der Region vor. Heute mit Grooving Pictures.

Sanfte, akustische Instrumen-talklänge gepaart mit einer zarten, weichen, melodischen Stimme – so klingen Grooving Pictures. Sängerin Manuela Hopfenziz, Gi-tarrist Georg Hopfenziz, Percus-sionistin Sandra-Isabel Knobloch, Banjonist Uli Berzins und Bassist Ralph Bachschuster machen es möglich.

„Einen neuen Song habe ich noch“, das ist der Standardsatz von Sängerin Manuela bei jeder Bandprobe. Was eigentlich ganz erstaunlich ist, da sie nicht aus der musikalischen Schiene kommt – ganz im Gegensatz zu den üb-rigen Bandmitgliedern: Bassist Ralph spielt schon seit 40 Jahren diverse Musikinstrumente, Per-cussionistin Sandra ist Musikleh-rerin und Banjonist Uli macht seit seinem 16. Lebensjahr Musik. Nur Sängerin Manuela ist der Frisch-ling. „Ich war früher Malerin“, ge-steht sie. Gemalt wird heute zwar auch noch, aber hauptsächlich mit Tönen.

Das wiederum erklärt den Bandnamen. „Wir wollten einen Namen, der sich auf die Vergan-genheit von Manuela bezieht“, meint ihr Mann Georg Hopfen-ziz, „daher Pictures und Grooving wegen der Musik.“ Nichtsdesto-trotz hat die Sängerin den Pinsel geschwungen und das Cover der ersten CD von Grooving Pictures gezeichnet.

Die CD haben die fünf Musiker in zwei Tagen aufgenommen. „Wir wollten etwas, mit dem wir die Leute von uns überzeugen können“, so Sängerin Manuela. Und überzeugt haben Grooving Pictures. „Wir sind sogar auf den Ingolstädter Bandsampler IN-2music gewählt worden“, freut sich Georg Hopfenziz. Das Auf-nehmen im Studio hat den Mu-

sikern so gut gefallen, dass sie im Frühjahr und Herbst diesen Jahres nochmals ins Studio gehen werden und ein zweites Album produzieren möchten.

Apropos CD. Rund um das Projekt CD-Veröffentlichung ha-ben sich Grooving Pictures gleich noch einen Traum erfüllt. „Ich wollte schon immer in der Neu-en Welt spielen“, sagt Uli Berzins „und nach der CD-Release-Party

durften wir in der Neuen Welt auftreten.“ „Ich hätte nie gedacht, dass wir nach einem halben Jahr schon eine CD veröffentlicht und in der Neuen Welt gespielt haben“, meint Georg Hopfenziz schon fast ungläubig. Und aus-verkauft war das Konzert auch noch.

Ihr allererstes Konzert haben Grooving Pictures jedoch nicht in der Neuen Welt gespielt, sondern

im Diagonal. „Das war die CD-Re-lease-Party. Da ist Georg die Büh-ne hochgefallen“, erzählt Berzins amüsiert. Im Nachhinein können die fünf Musiker beherzt über den Vorfall lachen, doch das Konzert zu spielen – vor ausverkauftem Haus – war für Georg Hopfen-ziz nicht besonders erfreulich. „Ich hatte während des ganzen Konzerts Schmerzen“, erinnert er sich, „aber ich habe die Zähne

zusammengebissen und das Kon-zert durchgezogen.“ Nachdem der Applaus verebbt war, wurde der verletzte Gitarrist dann doch ins Klinikum gefahren. Dafür ist Georg Hopfenziz eine Erinne-rungsnarbe von diesem unver-gesslichen Konzert geblieben.

CDs verkauft haben Grooving Pictures ebenfalls schon so eini-ge und das auch noch für einen guten Zweck. Obwohl – verkauft hat die CDs jemand anderes. „Bei einer Spendenaktion haben wir mitgemacht und 5 EURO pro CD-Verkauf gespendet“, erzählt Sängerin Manuela, „in ein paar Tagen hat ein Fan von uns 60 CDs verkauft und wir konnten so das Frauenhaus gut unterstützen.“

Einen musikalischen Eindruck der Band Grooving Pictures kön-nen Sie sich mit ihrem Video zur Single „Summertime“ machen:

Sie hätten gerne die male-rischen Klänge von Grooving Pictures zu Hause zum immer und immer wieder Anhören? Dann schicken Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „Pictures“ an Blickpunkt und gewinnen Sie ei-ne von 5 CDs der Band! Nähere Infos finden Sie auf Seite 19.

„Meine Lieder kommen aus dem

Bauch heraus und von Herzen.“

Manuela Hopfenziz, Grooving Pictures

Musikalische GemäldeWir stellen vor: Grooving Pictures

Geld vom FiskusWas man bei der Einkommensteuererklärung beachten sollte

Von links: Georg Hopfenziz, Uli Berzins, Ralph Bachschuster, Manuela Hopfenziz und Sandra-Isabel Knobloch Foto: oh

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Sie GELD!(bp) Alle Jahre wieder steht sie

ins Haus - die Steuererklärung. Noch ist keine übertriebene Ei-le angesagt, aber bald sollte sich jeder, der Geld vom Fiskus zu-rückhaben will, mit der Steuerer-klärung für das vergangene Jahr auseinandergesetzt haben.

Die gesetzliche Frist zur Ab-gabe der Einkommensteuerer-klärung für das Jahr 2012 ist der 31. Mai. Bis zu diesem Zeitpunkt sollten die Steuererklärung sowie alle Unterlagen beim zuständigen Finanzamt eingereicht sein. Läs-tig für viele, doch der Aufwand lohnt sich. Im Schnitt bekommen Arbeitnehmer 800 Euro vom Fi-nanzamt zurück.

Aber welche Ausgaben kann der Steuerzahler nun geltend machen?

Ein großer Teil der Werbungs-kosten bei den meisten Erwerbs-tätigen sind die Fahrtkosten zur Arbeitsstelle. Mit 30 Cent pro Ent-fernungskilometer können sie be-rechnet werden. Aber Vorsicht, mit Entfernungskilometer ist nur der einfache Fahrtweg gemeint und nicht Hin- und Rückfahrt. Man gibt also die Entfernung zwischen Arbeitsstätte und Wohnung und nicht die täglich gefahrene Strecke an. Allgemein gilt für Werbungs-kosten ein Arbeitnehmerpausch-betrag von 1000 Euro. Solange die-ser nicht überschritten wird, lohnt sich keine Einzelaufstellung.

Auch Ausgaben für die Kinder können die Steuerlast mindern. So können Kosten für Kindertages-stätten oder Tagesmütter zu zwei Dritteln als Sonderausgaben abge-setzt werden.

Ausgaben für Kranken- und Pflegeversicherungen und Bei-träge zur gesetzlichen Renten-versicherung können ebenfalls angerechnet werden. Aber das Finanzamt berücksichtigt hierbei nur einen Teil der Beiträge.

Kosten für Arbeitszimmer kön-nen indes nur geltend gemacht werden, soweit man in der Be-triebsstätte keinen eigenen Ar-beitsplatz zur Verfügung hat. So können beispielsweise Lehrer, die

in der Schule kein eigenes Büro haben, bis zu 1250 Euro im Jahr ab-setzen. Möglichkeiten, sich Geld vom Finanzamt zurückzuholen, gibt es viele. Um sich durch den Dschungel der Möglichkeiten zu kämpfen, stehen dem Steuerzah-ler viele Hilfsmittel zur Verfügung. Neben zahlreicher Steuersoftware, die Schritt für Schritt durch die Steuererklärung führen, stehen natürlich auch noch die Lohnsteu-erhilfevereine zur Verfügung. Der Königsweg ist sicherlich der Steu-erberater. Er kennt die meisten Kniffe und kann am besten auf die individuelle Situation eingehen. Aber dies hat natürlich auch sei-nen Preis.

Bei einem sog. Berliner Tes-tament setzen sich Ehegatten gegenseitig zu Erben ein; nach dem Tod des zuletzt Versterben-den soll dann eine bestimmte Person, meist das Kind oder die Kinder, alles erben.Diese zivilrechtlich sehr beliebte Regelung ist steuerlich oftmals nachteilig. Durch das Berliner Testament treten zwei erbschaft-steuerlich ungünstige Folgen ein:• Der Schlusserbe verliert den ihm auch gegenüber dem zuerst versterbenden Elternteil zuste-henden persönlichen Freibetrag in Höhe von 400.000 EUR.• In der Person des überleben-den Ehegatten vereinigt sich das eigene Vermögen mit dem Vermögen des zuerst verstor-

benen Ehegatten, so dass die erbschaftsteuerliche Belastung steigt, da der Steuertarif pro-gressiv ausgestaltet ist. Diese Nachteile lassen sich ver-hindern, wenn die Erbfolge so gestaltet wird, dass bereits im ersten Todesfall dem Schluss-erben Vermögen des zuerst verstorbenen Elternteils zuge-wendet wird. Dadurch kann der Schlusserbe seinen gegenüber dem zuerst versterbenden El-ternteil zustehenden persönli-chen Freibetrag geltend machen und bei dem überlebenden Ehe-gatten kommt es nicht zu einer Vereinigung des Vermögens von beiden Elternteilen. Solche Regelungen lassen sich durch letztwillige Verfügung gut regeln, solange beide Elternteile noch leben, etwa, indem zugunsten des Kindes bzw. der Kinder Ver-mächtnisse eingeräumt werden.Schwieriger ist es, wenn be-reits ein Elternteil verstorben ist. Denn grundsätzlich ist nach Ein-tritt des Todesfalls die Regelung

eines Berliner Testamentes nicht mehr änderbar. Der überleben-de Ehegatte hat die Möglichkeit, die Erbschaft – grundsätzlich innerhalb einer Frist von sechs Wochen - auszuschlagen. Aber dies ist in der Praxis oftmals nicht erwünscht und wenn doch, ist es oft zu spät. Alternativ dazu ist es möglich, dass der Schlusserbe den Pflichtteilsanspruch gegen-über dem zuerst Verstorbenen geltend macht. Bis dato ist aller-dings die Frage offen, ob die erb-schaftsteuerliche Anerkennung eines Pflichtteilanspruchs als Nachlassverbindlichkeit möglich ist, wenn der Pflichtteil nach Ab-lauf der Verjährungsfrist von drei Jahren geltend gemacht wird.

Tipp: Das Berliner Testament ist eine sehr beliebte und weit verbreitete Regelung, die je-doch massive Gefahren birgt. Es empfiehlt sich in jedem Fall die Konsequenzen im Hinblick auf die Erbschaftsteuer einge-hend zu prüfen!!!

STEUERTIPP

Stefan Schimmer, Steuerberater

Berliner Testament und seine nachteiligen Folgen bei der Erbschaftsteuer

Stefan SchimmerUntere Marktstr. 785080 GaimersheimTel.: 0 84 58/3 97 11-0 Fax: 0 84 58/3 97 [email protected]

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Mehr Meinung für die Stadt!

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Page 10: Blickpunkt, 2013, kw12

Von Silke Federsel

Seit nunmehr 10 Jahren ist Wolfgang Hörl Pfarrer in Ge-rolfing und hat vergangene Woche Jubiläum gefeiert. Der gebürtige Oberpfälzer ist gerne Seelsorger, setzt sich stark für die Ökumene ein und schätzt die unkomplizierte Art des neu-en Papstes.

Vom Bankkaufmann zum Priester

Pfarrer Hörl ist ein „Spätberu-fener“: Nach der mittleren Reife hat er sich zunächst für eine Aus-bildung als Bankkaufmann bei der Sparkasse entschieden und diese Tätigkeit fünf Jahre lang ausgeübt. Zwar hat ihm sein Beruf viel Freude gemacht, allerdings hatte er immer das Gefühl, nicht ausgefüllt zu sein und wollte da-her einen Beruf ergreifen, bei dem er Menschen aktiv helfen kann. „In meinem früheren Beruf konnte man Menschen zwar von der finanziellen Seite her helfen, aber das ist nun einmal nicht al-les im Leben“, erklärt er. Er hat die Allgemeine Hochschulreife nachgeholt und sein Entschluss, Priester zu werden, hat sich in dieser Zeit immer mehr gefestigt. In Bamberg und Eichstätt hat er Theologie studiert und nach dem Diplom sein Praxisjahr, das Diakonat, in Nürnberg und Eich-stätt absolviert. Als Kaplan war er dann zwei Jahre lang in Roth und daraufhin vier Jahre lang in der Berufungspastoral in Eichstätt tä-tig. Dort hat er junge Menschen beraten und informiert, die ei-nen Beruf in der Kirche ergreifen wollten. Zuletzt war er Subregens im Priesterseminar in Eichstätt.

Pfarrer im „Wilden Westen“

Seit dem 17. Februar 2003 ist Wolfgang Hörl nun Pfarrer von Gerolfing und auch zuständig für die Gemeinden Mühlhau-sen/Dünzlau und Pettenhofen/Irgertsheim. „Ich betreue also den Ingolstädter Westen oder wie manche aus der Innenstadt vielleicht sagen: den ‚Wilden Westen‘“, scherzt er. Im Jahr 2003 hat man dringend einen neuen Pfarrer gebraucht, da man im Ort mit seinem Vorgänger nicht mehr zurecht gekommen ist. “ Eigent-lich wollte ich in eine Pfarrei in den Nürnberger Raum gehen, bin aber von der Bistumsleitung gefragt worden, ob ich mir nicht

auch vorstellen könnte, nach Ge-rolfing zu gehen. Das habe ich dann gemacht und nicht bereut.“ erklärt er. Obwohl es ihm sehr gut in seiner jetzigen Gemeinde gefällt, hat Pfarrer Hörl sein ei-gentliches Wunschziel Nürnberg nicht vergessen: „Wenn ich mir es aussuchen könnte, möchte ich die nächsten Jahre noch in Gerolfing bleiben. Vor dem 55. Lebensjahr würde ich aber gerne wechseln und am liebsten nach Nürnberg gehen“, erklärt der Mittvierziger, der in der Großstadtsituation ei-ne besondere Herausforderung sieht.

„Als Pfarrer bin ich für alle da“

Gerolfing ist eine Ortschaft, in der sowohl alteingesessene Bau-ernfamilien als auch neu zuge-zogene „Audianer“ aufeinander treffen. Pfarrer Hörl sieht darin aber keine Probleme. „Ich komme sowohl mit den Alteingesessenen

als auch den Zugereisten sehr gut zurecht. Als Pfarrer bin ich für al-le da und zuständig für alles, was die Leute bewegt – Hochzeiten, Kindstaufen, Beerdigungen –und mache das auch gerne. Seine Arbeit erfordert sehr viel Zeit und so hat Pfarrer Wolfgang Hörl eine 60-Stunden-Woche. Zu seiner Tä-tigkeit zählen sehr viele Aufgaben im Verwaltungs- und Manage-mentbereich, die Seelsorge hat er sich aber zum Hauptschwer-punkt gesetzt und achtet darauf, dass dieser Teil seiner Arbeit trotz der vielen anderen Aufgaben nicht zu kurz kommt.

Ökumene leben

In den zehn Jahren hat er stets ein gutes Miteinander mit den evangelischen Pfarrern gepflegt und auch viele Gottesdienste zusammen gefeiert. „Wir bemü-hen uns, das so unkompliziert wie möglich zu machen und so

viel gemeinsam zu tun, wie auch gemeinsam geht. Wir sagen im-mer, wir schaufeln die Gräben zu, wir machen sie nicht tiefer. Ein Sinnbild für eine gelungene Zusammenarbeit im Bereich der Ökumene hat Wolfgang Hörl ebenfalls gefunden: „Ich gehe bis an die Grenze meines Gar-

tenzauns. Dann stehe ich immer noch auf der katholischen Hälfte und strecke die Hand drüber. Ich schaue also nicht 20 Meter vor-her mit dem Fernglas über den Zaun, sondern gehe, soweit ich gehen kann.“

Zufrieden mit dem neuen Papst

Und was hält Wolfgang Hörl vom neuen Papst Franziskus? „Vom Ausgang der Papstwahl bin ich ganz begeistert. Ich hatte mir einen Südamerikaner ge-wünscht, hatte allerdings den Brasilianer Odilo Pedro Scherer als Favoriten auf meiner Liste“, erklärt er. Mit der Wahl Jorge Mario Bergoglios zum Papst ha-be wohl niemand gerechnet, da man nach einem jüngeren Papst Ausschau gehalten hat, erläutert Hörl. Aber er schätzt dessen sehr unkomplizierte Art und auch seine schlichten Begrüßungen und Verabschiedungen, wie bei-spielsweise das „Guten Appetit“ nach dem Angelusgebet. „Fran-ziskus wird ganz stark die soziale Karte ausspielen und das tut der ganzen Welt gut. Denn wenn ei-ne Milliarde Menschen hungert, dann sind die Güter der Welt nicht gerecht verteilt“, erläutert er. Mit Papst Benedikt war er ebenfalls sehr zufrieden und hat dessen Jesusbücher gelesen. „Be-nedikt ist ein Intellektueller. Der neue Papst wird sicherlich keine Bücher schreiben, aber dafür an-dere Akzente setzen. Ich finde, das ergänzt sich bestens.“ Pfarrer Hörl wünscht Papst Franziskus, dass dieser seine „Frische und Unkompliziertheit“ beibehalten kann. Denn auch für Hörl stelle sich die Frage, wer wen verän-dern kann: Franziskus den Vati-kan oder der Vatikan ihn.

LEBENSLINIEN / GaStro & LIFEStYLE10 Blickpunkt KW 12/13

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(bp) Feinschmecker und Italien-Liebhaber aufgepasst: Am Montag, den 25. März eröffnen Massimo Samoggia (Inhaber des Ristoran-te Don Camillo e Peppone) und Massimo Beneventi (Inhaber von Feinkost-Läden in Italien) das Ma-co. Die Bar in der Elisabethstraße, neben dem Restaurant Don Ca-millo e Peppone, bietet italienische Feinkost direkt vom Hersteller. „Wir holen unsere Produkte aus Italien, unser Olivenöl ist zum Bei-spiel von einem kleinen Gut direkt

aus der Toskana, der Balsamico kommt aus Modena“, erklärt Mas-simo Samoggia stolz. Die Bar ist ein Lebenstraum von ihm, mit der er echte italienische Lebensart nach Ingolstadt bringen möchte. Neben Schinken, Wurst und Käse bietet er auf Bestellung hausgemachte Nu-deln an. Nicht fehlen dürfen natür-lich die frischen Dolci (italienische Süßspeisen) und die passenden Weine und Spirituosen.

Doch das Maco ist mehr als ein Feinkostladen, es versteht sich als

Bar. Das heißt alle Spezialitäten können nicht nur mitgenommen, sondern auch vor Ort genossen werden.

Typisch italienisch: Apericena

Da verwundert es natürlich nicht, dass eine weitere typisch italienische Tradition im Maco gepflegt wird: Apericena. Nach Feierabend, zwischen 17 und 20 Uhr können die Gäste der Bar ein Glas Wein, Sprizz, Prosecco, usw.

genießen, die kleinen Snacks da-zu werden kostenlos angeboten. So kann der Tag italienisch-ge-mütlich ausklingen.

Eröffnung am 13. April

Die offizielle Eröffnungsfeier für das Maco findet nach Ostern, am Samstag, den 13. April ab 14 Uhr statt. Die beiden Massimos haben sich einiges für ihre Gäste einfallen lassen, ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle!

Bella Italia für Feinschmecker Maco im Ingolstädter Süden bietet italienische Feinkost direkt vom Hersteller

Von Franziska Knabel

Wodka, Crêpes und Café sind kulinarische Köstlichkeiten aus Russland, Frankreich und Ita-lien, die man inzwischen auf der ganzen Welt kennt. Natürlich sind diese auch in Ingolstadt alles andere als unbekannt. Doch ist das schon alles, was die kulina-rische Welt außerhalb Bayerns zu bieten hat? Sicherlich nicht! Das beweisen derzeit die Ingolstädter Partnerstädte mit ihren Ständen in Halle 4 auf der miba.

Slatko gibt es beim Stand der serbischen Partnerstadt. Nein, es handelt sich nicht um den ehe-maligen Big Brother Kandidaten, sondern um eine süße Speise: Früchte in Zuckersirup eingelegt. „Die sind sehr süß und deshalb servieren wir sie mit Wasser“, erklärt Radmila Agic. Auch den Slivowitz haben die Damen mit-gebracht – klassisch oder mit Kräutern.

Am Stand der schottischen Partnerstadt darf selbstverständ-lich der Whisky nicht fehlen. „Heuer haben wir zum Jubiläum der Partnerschaft einen Freund-schafts-Whisky hergestellt“, er-zählt Robert Main, „MCFINKY – das ‚IN‘ steht für Ingolstadt und das ‚KY‘ für Kirkcaldy.“ Aber auch für die Jugend gibt es ein typisch schottisches Getränk – ganz ohne Alkohol: Irn Bru. „Das ist ein Saft, den trinken die jungen Leute bei uns total gerne“, so Main.

Noch eher sind die Speisen und Getränke aus der Türkei bei uns bekannt: Raki, türkischer Mokka und der Chai-Tee sind den Mei-sten doch ein Begriff. Auch bei den Speisen könnten Lahmacun und die mit Reis gefüllten Wein-blätter bei dem ein oder anderen schon auf dem Teller gelandet sein. Das alles bekommt man bei Nuri Yanik. Und noch mehr. „Ei-ne süße und beliebte Nachspeise ist das Lokum“, erklärt Yanik, „das ist türkischer Honig – ganz weich und süß. Mit Puderzucker darauf.“ Auch eher unbekann-te Teigwaren, wie Pogaca, Ga-zoz Tatlisi aus der Region beim Schwarzen Meer oder Hanim Göbegi – heißt übrigen „Der

Bauchnabel der Frau“ - bietet Ya-nik an.

Auch Italienisches dürfte nicht ganz unbekannt sein. Zumindest nicht, wenn es um Kaffee und Wein geht. In Carrara verzehrt man aber auch gerne die Spe-zialitäten aus der Region hinter den Marmorabbaustätten. Ein Highlight aus kulinarischer Sicht sind dabei die Zwiebeln. „In Es-sig, Salz, Balsamicoessig und Zi-tronenöl werden die eingelegt“, weiß Heike Kucera-Giuntoni, „aber auch eine Konfitüre wird aus Zwiebeln hergestellt.“ Die ist sogar äußerst süß und wird gerne zu Käse gegessen. Erst probieren, dann urteilen!

Was es in Bayern jedoch nicht gibt, das ist die slowenische Köst-lichkeit Prekmurska Gibanica – oder besser Bewegungskuchen: verschiedene Schichten Teig mit Mohn, Äpfeln, Nüssen und Top-fen dazwischen. „Der heißt so, weil er wackelt, wenn er frisch aus dem Ofen kommt“, erzählt Igor Lebar. Eine andere Erklä-rung für den Namen lautet wie folgt: „Wenn man den isst, dann hat man genügend Kraft, um sich zu bewegen“, so Lebar.

Es gibt also noch vieles mehr, das man als kulinarisch-interes-sierter Mensch probiert haben sollte. Doch aufgepasst! Selbst bei so bekannten Köstlichkeiten, wie etwa dem Café, gibt es kleine, ver-steckte Haken: Bestellt man näm-lich im Ursprungsland – in diesem Falle eben Italien – das koffeinhal-tige Heißgetränk, dann bekommt man eben keinen Kaffee, sondern einen Espresso. Warum? „Weil in Italien das Hafer‘l Kaffee nicht Café heißt, sondern Café Italiano“, weiß Kucera-Giuntoni, „der Café in Italien ist das, was man hier in Deutschland bekommt, wenn man einen Espresso bestellt.“

Sie möchten noch mehr über die Zubereitung des Chai-Tees, Spezialitäten aus Carrara selbst, serbische Knabbereien oder die Verbindung von Guinness und Schottland sowie slovenische Lebkuchentraditionen erfahren? Dann schauen Sie bei unserem Onlineportal vorbei: www.statt-zeitung.in!

Lokum, Slatko oder lieber Irn Bru?Kulinarisches von der miba

Seelsorger für alle Wolfgang Hörl ist seit zehn Jahren Pfarrer in Gerolfing

Setzt sich stark für die Ökumene ein: Pfarrer Wolfgang Hörl. Foto: Federsel

Slowenische Köstlichkeit: Bewegungskuchen Foto: Knabel

Serbische Spezialitäten: Slatko mit Wasser, Slivowitz und Chips Foto: Knabel

„Wir schaufeln die Gräben zu,

wir machen sie nicht tiefer.“Pfarrer Wolfgang Hörl

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Page 11: Blickpunkt, 2013, kw12

Familienausflug zum Ostermarkt8000 ausgeblasene Eier, Kinderkarussell und verschiedene Aussteller laden zum Paradeplatz

(ml) Bunt bemalte Eier, Früh-lingstemperaturen und verschie-dene Aussteller laden wieder die ganze Familie zum Osterfest auf den Paradeplatz in Ingolstadt ein.

Rund 8000 ausgeblasene weiß-blaue Eier schmücken in die-sem Jahr den Brunnen vor dem Armeemuseum. So wie in den letzten Jahren war er auch dieses Mal wieder liebevoll von Brigitte Fuchs und ihren fleißigen Helfe-rinnen dekoriert worden. Etwa 1400 neue Eier hat die ehemalige Bürgermeisterin heuer in Eigen-regie ausgeblasen, die Damen der Frauen Union haben in vie-len Stunden die Eier grundiert und liebevoll lackiert.

Oberbürgermeister Alfred Lehmann erinnerte in seiner Eröffnungsrede vergangene Woche an die „entspannte und angenehm schöne Atmosphäre“, die hier auf dem dazugehörigen

Ostermarkt jedes Jahr herrscht. „Vor unserem Osterbrunnen wird für Jung und Alt etwas ge-boten“, sagte Oberbürgermeister Alfred Lehmann.

Und wahrlich gibt es nicht nur zahlreiche Aussteller, die un-ter anderem selbst hergestellte Wurstwaren und Handwerks-zeug anbieten, auch ein kleiner Biergarten lädt zum Verweilen und Genießen der Atmosphäre ein.

Ein kleines Kinderkarussell ist ebenfalls auf dem Paradeplatz aufgestellt. Hier können die Klei-nen nach Lust und Laune spielen und mit dem Karussell fahren - ein Fest für die ganze Familie.

Der Ostermarkt dauert noch bis einschließlich 1. April. Um dem Vandalismus einen Rie-gel vorzuschieben, werden der Markt und der Osterbrunnen abends von einem Sicherheits-dienst bewacht.

(bp)Ein böser Zauberer hat die schöne junge Prinzessin Odet-te in einen Schwan verwandelt, als diese sich zu nahe an das Ufer seines Sees heranwagte. In der Nähe des Sees liegt ein altes Schloss, wo eine schöne Fürstin mit ihrem Sohn Siegfried lebt. Prinz Siegfried fühlt sich von den wunderschönen Schwänen im See magisch angezogen. Er ahnt nicht, dass es in Wirklichkeit jun-ge Mädchen sind, die alle durch den bösen Zauberer in Schwäne verwandelt wurden, und die immer um Mitternacht für eine Stunde menschliche Gestalt an-nehmen. Prinz Siegfried verliebt sich in die Prinzessin Odette und erfährt von ihr das Geheimnis ihrer Verwandlung, und dass sie nur durch die Liebe und Treue eines Mannes von dem Zauber erlöst werden kann...

So beginnt das wunderschöne Märchen des Schwanensees, des

beliebtesten Ballettklassikers von Pjotr Tschaikowski.

Hier kommt nun eine ganz besondere Version dieses Bal-lettklassikers für alle Kinder im Alter von 4 bis 94 Jahren auf die Bühne, für Kinder geschaffen, doch keineswegs kindisch! Die liebevolle Vorstellung wird erst-mals vom Prager Festspiel Ballett anspruchsvoll und mit großer Eleganz getanzt. Farbenfrohe Kostüme und ein fantasievolles Bühnenbild versprechen jedes Kinderherz zu verzaubern.

Die Geschichte wird dem Zu-schauer durch die charismatische Schauspielerin Melinda Thomp-son als Erzählerin nahe gebracht, die mit eingängigen kleinen Ge-dichten voller Witz, Charme und Liebe Jung und Alt in den Bann zieht.

Das Prager Festspiel Ballett mit Solisten führender Prager Opern-häuser entführt in das Wunder-

land des Verspielten und Ro-mantischen, Märchenhaften und Träumerischen, das Teil eines jeden Kindertraums sein sollte! Choreographin ist die begabte junge Tänzerin Pavla Červčiková – ihre völlig neue Choreographie bleibt ganz im traditionellen Stil des berühmten ersten Choreo- graphen des Schwanensees, Ma-rius Petipa, der allgemein als Va-ter des klassischen Balletts gilt.

Eintrittskarten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Wir verlosen 4 x 2 Eintrittskar-ten für das Familienballett im Festsaal des Stadttheaters.

Schicken Sie uns einfach eine Postkarte oder E-Mail mit dem Stichwort „Schwanensee“ an Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, oder an [email protected]. Einsendeschluss: 29. März.

Schwanensee - Familienballett mit ErzählerGastspiel am 15. April um 17 Uhr in Ingolstadt im Festsaal

Weiß-blau bemalt: Der Osterbrunnen auf dem Ostermarkt wurde liebevoll mit 8000 Eiern dekoriert. Foto: Archiv

(bp) Es ist noch immer kühl draußen – und das, obwohl Os-tern doch vor der Türe steht. Da muss sich der Osterhase wohl Ohrenschützer anziehen. Bei den Ostermärkten in Kösching und Vohburg kann man wenigstens vom Frühling träumen.

Frühlingsmarkt in Kösching

Zusammen mit dem Oster-brunnenfest, bei dem der fest-lich geschmückte Osterbrun-nen präsentiert wird, findet der Frühlingsmarkt am 24. März auf dem Marktplatz statt. Den Besu-chern und Einwohnern werden an diesem Sonntag noch weitere „Schmankerl“ geboten: Die Läden Köschings haben geöffnet und la-den zum gemütlichen Bummeln ein, Musik wird gespielt und auch für die Feinschmecker ist einiges geboten. Der Markt beginnt um zehn Uhr und endet um 18 Uhr.

Josefimarkt in Vohburg

Am gleichen Tag findet auch der Josefi-Markt in Vohburg

statt. Verschiedene Brotzeitstän-de und die Vohburger Wirte sor-gen mit ihren Angeboten für das leibliche Wohl. Die kleinen Be-sucher können sich schminken lassen oder Eier bemalen. Auch Gabi Kleine bietet ihre Dienste beim Josefi-Markt an. Mit Hand-massagen und einem Cleopatra-Schönheitsbad sorgt sie bei ihren Gästen für Entspannung und Wohlbefinden. Zwischen 13 Uhr und 17 Uhr können die Men-schen auch in Vohburg an die-sem Sonntag einkaufen gehen, denn die Aktionskreisgeschäfte haben geöffnet. Übrigens: Die Aktionskreis-Geschäfte verlo-sten 25 Hubschrauber-Rund-flüge, die am Sonntag eingelöst werden. Die Flüge starten direkt in Vohburg.

Auch wenn es noch immer bitterkalt ist, mit etwas Fantasie kann man sich die Frühlingsge-fühle und -temperaturen schon vorstellen, denn für den Sonntag ist – zumindest zeitweise – Son-nenschein angesagt. Ein Besuch in Kösching und Vohburg lohnt sich auf jeden Fall.

Verkaufsoffener Sonntag mit Oster-markt in Kösching und Vohburg

FILMTIPPRalph reichtsGroßes Kino für zu Hause!

Das Leben ist hart! – Zumin-dest für Ralph. Denn keiner mag böse Jungs und Ralph muss in seinem Spiel die Rolle eines Zerstörers übernehmen. Lieber würde er ein großer Held sein, aber das ist in sei-nem Game nicht vorgesehen. Der kleine Junge haut ab, um es allen so richtig zu zeigen. Es verschlägt ihn zu „Hero’s Duty“, einem actiongelade-nen Sci-Fi-Shooter. Doch sein Spiel „Hopping“ bringt das komplette System durchein-ander. Alle Spielewelten dro-hen, zerstört zu werden. Auf seiner Reise bekommt Ralph unverhofft Hilfe von Vanellope

und Schweetz, einem Fehler im System. Die beiden Außenseiter ver-einen ihre ganze Kraft, um ein „Game over“ zu verhindern. Rich Moore, der Regisseur der „Simpsons“ und „Futurama“ zeigt mit diesem Film originelle Unterhaltung in einem bunten Kosmos voller lustiger Charaktere. Das witzige Animationsabenteuer ist ein Film für die ganze Familie. Zugleich gibt er Einblicke hinter die Kulissen von Videospielen.

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Page 12: Blickpunkt, 2013, kw12

(bp) Filzen, Färben, Haferquet-schen und jede Menge Spaß bietet das Jura-Bauernhof-Museum in Hofstetten. Für die ganze Familie sind hier viele Attraktionen gebo-ten. Auch in den Osterferien ist das Museum geöffnet.

„Musik im Landkreis Eichstätt“31. März, 14 bis 17 Uhr

Osterspiele, Stelzenlauf und Eiersuchen kann man bei der Saison- und Ausstellungseröff-nung. Unter dem Motto „Musik im Landkreis Eichstätt“ eröffnet Landrat Anton Knapp und Kreis-heimatpfleger Dominik Harrer die Veranstaltung. Der Musikver-ein Möckenlohe wird für musika-lische Unterhaltung sorgen.

Das Jura-Bauernhof-Museum ist vom 31. März bis 20. Oktober geöffnet. Dienstag bis Freitag kann man von 14 bis 16 Uhr das Museum besuchen, Samstag, Sonntag und am Feiertag ist es von 14 bis 17 Uhr für Besucher geöffnet.

Für Gruppen kann nach An-meldung auch eine andere Öff-nungszeit vereinbart werden. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und Ausstel-lungen gibt es beim informations-zentrum Naturpark Altmühltal in Eichstätt oder unter der Telefon-nummer 08421/98760.

12 Blickpunkt KW 12/13

Die größte Modellbahn-Schauan-lage in Süd-Deutschland ist auch an den Oster-Feiertagen geöffnet - eine faszinierende Erlebniswelt für die ganze Familie.In den Osterferien gibt es ein Suchspiel für alle kleinen und gro-ßen Besucher – die Häschen sind da. Beim neuen Suchspiel auf der Miniland-Anlage sind überall in der Miniatur-Landschaft viele kleine Häschen zu finden. Und um alle Häschen zu zählen, müssen die Besucher wieder einmal ganz ge-nau hinschauen. Die Modellbahn-Schauanlage Mi-niland München bietet auf einer Fläche von etwa 400 qm einen Streifzug durch Deutschland in Mi-niatur im Maßstab 1:87. Hier sind in liebevoller Weise charakteristi-sche deutsche Landschaften (z. B. Lüneburger Heide, Ruhrgebiet, Al-pen, Bodensee-Region) mit vielen

Details zu bewundern.Das einzigartige Flugsystem des Minilands begeistert mit seinen echten Flugzeug-Starts und Lan-dungen, genauso wie der ab-wechslungsreiche Zugverkehr. Auch ein bunt beleuchteter Ver-gnügungspark mit Riesenrad und Geisterbahn durfte nicht fehlen. In regelmäßigen Abständen star-tet die Miniland-Nachtsimulation, bei der mehr als 15.000 Miniatur-lämpchen für Stimmung sorgen. Und als besonderes Extra gibt es stündlich ein faszinierendes Feu-

erwerk aus mehr als 10.000 Licht-punkten zu bestaunen. Neben der Modellbahn-Schauanlage gibt es für Kinder auch einen großartigen Kinder-Spielbereich. Öffnungszeiten: Mi.-So. 10-18.30 Uhr, Schulferien: Mo.-So. 10-18.30 Uhr; Für Gruppen ab 20 Personen nach Voranmeldung ab-weichende Öffnungszeiten mög-lich. Infos: www.Miniland.de

Häschen im Miniland Modellbahn-Schauanlage in München

RubrikX Blickpunkt KW 21/12

Faszinierende Erlebniswelt für die ganze FamilieDie größte H0-Modellbahn-Schauanlage Süddeutschlands lädt dazu ein, eine Rundreise durch Deutschland von der Nord-see bis zu den Alpen im Maßstab 1:87 zu unternehmen. Auf einer Anlagen-Fläche von ca. 400 qm sind in liebevoller Weise charakte-ristische deutsche Landschaften (wie z. B. Nordsee, Lüneburger Heide, Ruhrgebiet, Bodensee) mit vielen wunderschönen Details gestaltet. Auf dem weitläufigen Gleisnetz von mehr als 1500 m Länge sind computergesteuert ständig mehr als 100 Lokomoti-ven und Wagen aus allen Epo-chen der Eisenbahngeschichte unterwegs. Doch nicht nur der abwechslungsreiche Zugverkehr begeistert die Zuschauer, auch das einzigartige Flugsystem mit seinen echten Flugzeug-Starts und Landungen fasziniert die Besucher. Beim Wechsel der Be-leuchtung bei der Tag- und Nacht-Simulation lassen Tausende von Lichtern die Modellbahn-Anlage in einem besonderen Glanz er-

strahlen. Und als besonderes Highlight erstrahlt stündlich das farbenprächtige Feuerwerk über dem Rhein. Im großzügig gestal-teten Kinder-Spielbereich haben die kleinen Besucher die Mög-lichkeit selbst zu spielen, und im gemütlichen Bistro können die Besucher sich bei Kaffee und Ku-chen oder einem kleinen Imbiss eine Pause gönnen.

Öffnungszeiten:Mittwoch bis Sonntag, jeweils 10:00 Uhr bis 18:30 UhrIn den bayerischen Schulferien und an Feiertagen auch Montag und Dienstag geöffnet, jeweils von 10:00 Uhr bis 18:30 Uhr

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Bewegung und Kontakt zu Gleichaltrigen – nur zwei Gründe für viele Kinder und Jugendli-che, sich in einer Sportart zu be-tätigen. Doch Karate kann noch mehr: Nach dem Motto „Kämp-fen mit Köpfchen“ werden die Kinder nicht nur körperlich fit, auch im Umgang mit Mitmen-schen werden sie geschult.

Seit mehr als zehn Jahren trai-nieren Sensei Andreas Rosen-hammer (4. Dan, Dojo-Leiter, zertifizierter int. Kampfrichter, Vi-ze-Präsident v. Verband DKO) und die inzwischen rund 70 Mitglieder des Vereins in der Lessingschule in Ingolstadt. Ein wichtiger As-pekt des Dojos ist die Integration von ausländischen Mitbürgern. Seit 2006 betreibt der Verein in Zusammenarbeit mit dem BLSV und DOSB die Integration ins Ver-einsleben. Auch der sportliche Erfolg stellte sich mit mehreren Vize- und Deutsche-Meister-Titeln sehr schnell in diesem Verein ein, ob im Kinder-, Schüler-, Nach-wuchs- oder Masterklassen-Bereich. Doch was ist ein Verein ohne Nachwuchsarbeit? Seit Mit-te 2004 gibt es eine Kinderkarate-gruppe. Heute stehen Kinder und Jugendliche, wie auch Erwachse-ne, an jedem Dienstag und Don-nerstag in der Trainingshalle, um Kyokushinkai-Karate zu erlernen bzw. zu praktizieren. Der Kyo-kushinkai-Stil lebt von Technik-Elementen aus Karate, Muai- Thai und Taekwon-do.Der Karate-Sport hilft vor allem

Kindern, ein stärkeres Selbst-wertgefühl und mehr Selbstbe-wusstsein zu entwickeln. Durch waffenlose Techniken, die in den einzelnen Trainingseinheiten er-lernt werden, wird ein vernünfti-ges und faires Umgehen mit- und untereinander geschult. Der Trai-ner Sensei Andreas Rosenham-mer, der selbst viele Jahre lang im deutschen Nationalkader stand und derzeit Vizepräsident der DKO e.V. ist, hat viel Erfahrung als Kinder- und Jugendtrainer. Ihm zur Seite stehen noch weitere Kin-der- und Jugendtrainer.Mit dem Karate-Sport, welcher auf einer japanischen Philosophie basiert, eignen sich Kinder und Jugendliche Eigendisziplin und Aggressionskontrolle an. Diese Eigenschaften ermöglichen es den Kindern, schwierige Alltags-situationen besser zu meistern. Bein Partnertraining werden ver-

schiedenste Sozialkompetenzen anerzogen. Der Verein unterstützt außerdem Projekte zur Gewalt-prävention und lehrt hierbei, wie solche Situationen am besten bewältigt werden. Ein hoher Wert wird dabei auch auf die körper-liche Kondition gelegt, bei der heutzutage insbesondere Beweg-lichkeit, Schnellkraft und Belast-barkeit geschult werden.

Kindertraining (6-11 Jahre) fin-det jeden Donnerstag von 18:00 bis 19:15 Uhr (außer in den Fe-rien) und das Jugendtraining (ab 12 Jahren) jeden Dienstag u. Donnerstag von 19:30 - 21:00 Uhr im Gymnastikraum der Grund- und Hauptschule an der Lessingstr. 50 in Ingolstadt statt. Einstieg ist jederzeit möglich und zwei Probetrainingseinhei-ten sind kostenlos.

www.oyama-karate.de

Kämpfen mit KöpfchenKarate für Kinder und Jugendliche bei Oyama-Karate

Fotos: W. Bock

Wann haben Sie das letzte Mal Reptilien wie Schlangen oder so-gar einen Mississippi-Alligator aus nächster Nähe gesehen? Wissen Sie, wie Kapuzineräffchen, Grüne Meerkatzen oder Weißbüschel-äffchen aussehen? All diese Tiere kann man besichtigen ohne auf der Autobahn zu den Tierparks in den großen Nachbarstädten fah-ren zu müssen. Auch sein Konto muss man nicht ausdünnen für die Benzinkosten und Eintrittspreise, denn was oft in Vergessenheit ge-rät: Auch wir in Ingolstadt haben einen Zoo. Der „Wasserstern“ liegt im Westen Ingolstadts und die tie-rischen Bewohner freuen sich im-mer über Besuch!

Natürlich gibt es in Ingolstadt keine Raubkatzen wie Löwen, Tiger oder Pumas zu bewundern. Auch Elefanten und Nashörner wird man vergeblich suchen. Aber wer darauf verzichten kann und dafür Wert auf eine private Atmosphäre legt, wird sich im Zoo Wasserstern wohlfühlen.

Seit über 60 Jahren gibt es den Zoo. Malerisch liegt der Tier-park an der Gerolfinger Straße, eingebettet in einer ehemaligen Auenlandschaft und beherbergt die verschiedensten Tier- und Pflanzenarten. Egal ob Einzelbe-sucher, Gruppen oder Familien, hier findet bestimmt jeder sein Lieblingstier. Kinder sind immer

Willkommeni. Eine gute Gele-genheit für einen Besuch also. Besichtigen Sie das Affengehege und stellen Sie sich vor, Sie wä-ren im Urwald, lauschen Sie den diversen Lauten der verschie-denen Affenarten. Schauen Sie bei den Terrarienhäusern vorbei und fühlen Sie sich wie in einem Sumpfgebiet, eingebettet in eine subtropisch-feuchte Umgebung mit Schlangen wie Tigerpy-thon, Boa Constrictor sowie eine schneeweiße Erdnatter. Betrach-ten Sie in aller Ruhe und ohne das sonst in großen Tiergärten übliche hektische Gedränge in den Vogelvolie-ren Papageien wie Gelbbrustara, den Weißhau-ben-Kakadu oder europäische

Arten wie die Schnee-Eule und den Uhu. Vier Süßwasser- und zwei Meerwasseraquarien lassen Sie abtauchen in eine grandiose Unterwasserwelt.

Geöffnet hat der Tierpark wäh-rend der Osterferien Montag-Freitag von 14-18 Uhr, an Sonn- und Feiertagen wird bereits um 9:30 Uhr aufgesperrt. Für Kinder unter drei Jahren ist der Eintritt frei, Kinder von 3-14 Jahren be-zahlen 1,40 Euro Eintritt, Jugend-liche von 15-18 Jahren 2 Euro und Erwachsene 2,50 Euro.

Blickpunkt verlost drei Fami-lienkarten á vier Eintrittskarten für den Zoo Wasserstern. Weitere Informationen zum Gewinnspiel finden Sie auf der Seite 19.

Ein „tierisches“ ErlebnisBlickpunkt verlost Familienkarten für den Zoo Wasserstern

Kakadus leben im Zoo Wasserstern Foto: fotolia

Ostereier im MuseumVeranstaltungen im Jura-Bauernhof-Museum in Hofstetten

Eiersuchen kann man am Ostersonntag im Jura-Bauernhof-Museum. Foto: fotolia

Vor 140 Millionen Jahren noch Jurameer und heute riesige Trockenhänge von Schafen geweidet.

Hier wachsen heute Kräuter für eure Pizza und Pasta oder auch für eine erfrischende Kräuterlimonade, welche Ihr nach der erlebnis-reichen Kräuterwanderung beim Beckerwirt genießen könnt!

Kräuter entdecken mit Kindern!

Gasthaus BeckerwirtHotel-RestaurantHauptstraße 15 • 85113 BöhmfeldTel.: 0 84 06/9 12 42 • Fax: 0 84 06/9 12 43E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten:Di. - Sa.: 11.30 - 24 Uhr

So.: 09.30 - 24 Uhr

Montag ist Ruhetag!

Termine für die Kräuterwanderungenfinden Sie auf der Homepage www.beckerwirt.de

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Page 13: Blickpunkt, 2013, kw12

(sf) Nach knapp drei Monaten war es nun endlich geschafft: Die neue Kinderwelt in der Galeria Kaufhof öffnete am 21. März nach dem umfangreichen Umbau ihre

Pforten. Durch den Umzug des Edeka-Marktes in die Theresien-straße ist eine große Verkaufsflä-che freigeworden, die nun zur neuen Kinderabteilung umge-

baut wurde. Diese befand sich zuvor im zweiten Stockwerk und konnte nun in das Untergeschoss umziehen. Hier können nun große und kleine Kunden der

Galeria Kaufhof alles finden, was das Kinderherz begehrt.

Und so gibt es dort neben einem Lego- Spieltisch und Hän-gezelten, in denen es sich die Kinder bequem machen können, eine Bücherabteilung mit vielen Kinderbüchern, Kinderbeklei-dung und -wäsche sowie ein breites und gut sortiertes An-gebot an Spielwaren, wie Stoff-tiere, Puppen und Brettspiele. Daneben gibt es noch gesonderte Shops der Marken Playmobil und Lego, die eine große Auswahl bie-ten.

Doch nicht nur die Kinderwelt ist komplett neu entstanden. Im ganzen Haus wurden Verkaufs-flächen umgestaltet, Ladenein- richtung und Beleuchtung erneu-ert und neue Böden verlegt. Dies alles geschah während des lau-fenden Betriebs, damit die Kun-den auch trotz Umbau weiterhin in der Galeria Kaufhof einkaufen konnten.

13Blickpunkt KW 12/13

Münchener Str. 99 │ IngolstadtTelefon 0841 / 7 21 90 Fax 0841 / 7 57 18Mo.-Fr. 8-19 Uhr, Sa. 8-13 [email protected]

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für seine Kinder will man nur das Beste. Viele Eltern suchen gerade

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stoffverbrauch in l/100 km (m3/100 km bei Erdgas) für Benzin

und Diesel: kombiniert von 8,2 bis 5,1. Für Autogas (BiFuel):

kombiniert von 10,5 bis 10,4. Für Erdgas (EcoFuel): kombiniert

von 8,8 bis 8,7. CO2- Emissionen in g/km für Benzin und

Diesel: kombiniert von 191 bis 134. Für Autogas (BiFuel): kom-

biniert von 171 bis 169. Für Erdgas (EcoFuel): kombiniert von

157 bis 156. 3Kraftstoffverbrauch in l/100 km Caddy JAKO-O,

1,2l TSI Motor mit 77 kW: innerorts 8,0, außerorts 5,9,

kombiniert 6,7. CO2-Emissionen in g/km: kombiniert 156, bis

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(kr) Den Stars der zweiten Fußball-Bundesliga beim Spielen zuschauen, die eigenen Vorbilder anfeuern und dazu noch mit et-was Glück zu den Einlaufkids bei den Heimspielen gehören: Der FC Ingolstadt 04 bietet auch seinen jüngsten Anhängern ein großes Angebot. Gerade zur Osterzeit bietet sich ein Ausflug mit der gesamten Familie zu einem der Heimspiele an.

Extra für Familien hat der Zweitligist im Audi Sportpark einen eigenen Familienblock ein-gerichtet – mit natürlich vergüns- tigten Ticketpreisen. Erwachsene zahlen an der Tageskasse 18 Euro Eintritt, Kinder bis einschließlich 14 Jahren sogar nur einen Euro. Wer sich schon im Vorverkauf sein Ticket sichert, zahlt 16 Euro – im Onlineshop gar nur 14 Euro. Dafür ist während den 90 Minu-ten neben der guten Stimmung auf den Rängen auf dem Feld natürlich einiges geboten, wenn Caiuby, Eigler & Co. um Punkte in der zweiten Liga kämpfen. Wer einmal die Atmosphäre im Audi Sportpark gespürt hat, kommt auch gerne wieder zu den Heim-spielen der Schanzer.

Etwas ganz Besonderes gibt es für alle Fans, die noch näher am Geschehen rund um den FCI dran sein wollen: Die „Schanzer Bazis“ bieten den optimalen Einstieg zum FCI. Alle Jungs und Mädchen zwischen sechs und zwölf Jahren können gegen eine einmalige Aufnahmegebühr von 20,04 Eu-ro und den Jahresbeitrag von 30 Euro Mitglied werden – natürlich mit persönlichem Mitgliedsaus-weis. Dafür gibt es aber auch eini-

ge spannende und tolle Aktionen: Schon zur Begrüßung gibt es ein Überraschungspaket. Nicht nur bei den Heimspielen dürfen die Kids dann die Schanzer anfeuern, sondern auch bei so manchem Spiel in anderen deutschen Städ-ten, denn es werden Fahrten zu Auswärtsspielen geplant. Außer-dem gibt es gemeinsame Bastelak-tionen, Stadionführungen und ab und zu auch Treffen mit den Stars des FCI. Mit etwas Glück gibt es

da auch das ein oder andere Au-togramm. Ein Highlight ist natür-lich die Möglichkeit, vor einem Heimspiel mit den Einlaufkids den Rasen des Audi Sportparks zu betreten und die anderen Fans zu begrüßen. Außerdem gibt es im Fanshop des FCI und in der AUDI Schanzer Fußballschule Er-mäßigungen für alle Mitglieder. Und eins ist sicher: Maskottchen Schanzi wird immer für Spaß und Kinderlachen sorgen.

Auf den Rasen des Audi Sportparks dürfen die Einlaufkids des FCI. Foto: Bösl

Kinder im StadtmuseumAktivprogramm 1. Halbjahr 2011

Komm mit, ich zeig dir mein Museum!

Kinder im StadtmuseumKinderprogramm für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren

samstags immer 10 bis 12 Uhrsonntags immer 14 bis 16 Uhr (ab fünf Jahren)

Das Programm finden Sie unter www.ingolstadt.de/stadtmuseum

Neueröffnung mit vielen AngebotenGaleria Kaufhof präsentiert neue Kinderwelt

Familienausflug ins StadionFC Ingolstadt 04 kümmert sich auch um die jüngsten Fußballfans

Alles, was das Kinderherz begehrt: Abteilungsleiter Josef Pfab und sein Team freuen sich auf die Kunden. Foto: Federsel

Page 14: Blickpunkt, 2013, kw12

(ml) Mathe, Biologie, Deutsch oder Englisch: Man kann nicht in allen Fächern mit guten No-ten glänzen. Viele Kinder und Jugendliche geraten deshalb häufig unter Druck. Und auch Eltern wissen oft nicht mehr weiter, wenn der Nachwuchs in einem oder mehreren Fächern schlechte Noten mit nach Hau-se bringt. Gerade wenn es um das Thema Übertritt geht, kön-nen schlechte Noten am Selbst-bewusstsein der Schüler und Schülerinnen zerren.

In diesem Monaten ist das Thema Übertritt wieder stark präsent. Wer auf eine weiterfüh-rende Schule wie ein Gymnasium oder eine Realschule wechseln möchte, für den sind gute Noten in bestimmten Fächern Voraus-setzung. Doch wo finden Kinder

und Eltern Hilfe, wenn es mal nicht so gut in der Schule klappt oder man in einem Fach einfach nicht mehr durchblickt? Der Gang zum Nachhilfeunterricht ist für viele Schüler schon längst keine

Ausnahme mehr, sondern gehört bereits zum Schulalltag dazu. 1,1 Millionen Schüler nehmen allein in Deutschland regelmäßig private Nachhilfe in Anspruch. Jeder sieb-te Zehnjährige geht laut einer ak-

tuellen Studie zur Nachhilfe. Doch neben der üblichen Unterstützung durch private Nachhilfe-Anbieter können auch andere Möglich-keiten helfen, die schlechten No-ten zu verbannen. Im Internet fin-

det man beispielsweise zahlreiche Tutorials. Unter oberprima.com sind schon einige Mathe-Muffel zu Eins-a-Rechnern geworden. Hier erklärt ein „Hobby-Lehrer“ schwierige Themen mit Übungs-aufgaben und liefert ausgearbeite-te Lösungen.

Anhand von Videos gibt es nicht nur Tipps für das Fach Mathe, sondern auch Chemie, Biologie und viele andere Fächer werden anschaulich erklärt.

Neben Tutorials im Internet gibt es auch Lernkreise, die bei-spielsweise von Studenten geführt werden. Für ein kleines Taschen-geld nehmen sich diese Zeit, um Schülern und Schülerinnen nied-rigerer Klassenstufen bestimmte Themengebiete näherzubringen. Hierbei sollte man darauf achten, dass die Lerngruppen nicht zu groß sind, da sonst die Konzen-tration der Schüler gestört werden könnte. Wichtig ist auch, dass die

Nachhilfeschüler nicht mit ihrer besten Freundin oder dem besten Freund zum Nachhilfe-Unterricht gehen. Das bringt häufig das Problem mit sich, dass Unterhal-tungen über Hobbys und Co. auf dem Programm stehen, statt kon-struktiver Nachhilfe-Unterricht.

Doch egal, ob schlechte Noten in Mathe, Biologie, Chemie oder Englisch – gerade als Eltern sollte man seinen Kindern klar machen, dass man nicht überall gut sein kann und Abneigungen gegen-über bestimmten Fächern voll-kommen normal sind. Erinnern Sie sich einfach selbst zurück an Ihre Schulzeit. Da gab es sicherlich auch das ein oder andere Fach, das nicht unbedingt zu Ihren Glanz-Fächern gehörte, oder? Und auch Einstein hatte ja bekanntlich mal eine Vier in Mathe und war später total genial...

Kinder bedeuten Zukunft und machen das Leben spannend. Mit der Entwicklung des Kindes ändern sich die Ansprüche sehr schnell. Das mitwachsende Kon-to der Sparkasse Ingolstadt passt sich flexibel den Bedürfnissen und Wünschen der Kinder an und bie-tet dabei eine Vielzahl von attrak-tiven Vorteilen. Aus dem topver-zinsten KNAX-Konto von Geburt an wird später ein attraktives Ta-schengeldkonto mit vielen Extras. Und das Schöne dabei ist: Eine Kontonummer gilt ein Leben lang.

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14 Blickpunkt KW 12/13

Gemeinsam für die Schule lernen: Oft können ältere Geschwister helfen. Foto: fotolia

(bp) Der Bayerische Land-tag hat durch Beschluss am 29.11.2012 die Staatsregierung beauftragt, einen Schulversuch „Wirtschaftsschule ab Jahrgangs-stufe 6“ zu starten. Dieser wird von der Stiftung „Bildungspaket Bayern“ in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus durch-geführt.

Das Bayerische Staatministeri-

um für Unterricht und Kultus hat in Bayern hierfür 5 Schulen aus-gewählt. Eine dieser Schulen ist die Wirtschaftsschule Ingolstadt. Der Schulversuch beginnt zum Schuljahr 2013/2014. Der Schwer-punkt des Unterrichts in der Jahr-gangsstufe 6 liegt dabei auf der Förderung der Schülerinnen und Schüler im Bereich Deutsch, Ma-thematik und Englisch.

Der Schulversuch lässt Kindern

die Möglichkeit, sich ohne Druck zu entwickeln, bis Stärken oder auch Schwächen erkennbar wer-den und erleichtert so die richtige Schulwahl.

Mit dieser neuen Wahlmög-lichkeit soll Schülerinnen und Schülern, die die 5. Klasse einer Mittelschule besuchen, um da-nach auf eine weiterführende Schulart zu wechseln, die Chanc gegeben werden, ohne Verlust

eines Schuljahres direkt in die 6. Klasse einer Wirtschaftsschu-le überzutreten. Das Ziel ist die Mittlere Reife mit der Anschluss-möglichkeit eines Fachabiturs über die Fachoberschule. Damit gewinnen diese Schüler ein Jahr, das sie sonst, wenn sie in die 5. Klasse eines Gymnasiums oder einer Realschule überwechselten, verlieren würden.

Dies gilt auch für Schülerinnen

und Schüler, die die 5. Klasse eines Gymnasiums oder einer Realschule besuchen, aber an der Wirtschaftsschule mit ihren anwendungs- und praxisorien-tierten Lerninhalten besser „auf-gehoben “ wären.

Mit dieser Regelung erhält die 5. Jahrgangsstufe der Mittelschu-le eine echte Gelenkfunktion und die Durchlässigkeit im baye-rischen Schulsystem wird erhöht.

Für Eltern, die sich für diese neue Möglichkeit interessieren, stehen die Schulleitung und die Beratungslehrkräfte der Wirt-schaftsschule Ingolstadt für Ge-spräche zur Verfügung. Ab sofort ist auch die Einschreibung für die 6. Klasse der Wirtschaftsschule möglich. Das Sekretariat der Wirt-schaftsschule am Brückenkopf 1 ist täglich von 8 bis 16 Uhr und am Freitag von 8 bis 12 Uhr geöffnet.

Schulversuch „Wirtschaftsschule ab der Jahrgangsstufe 6“Einschreibungen ab sofort!

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(ml) Ausgelassen spielen, wäh-rend die Eltern arbeiten: Das ist in der Kindertageseinrichtung mie-delHaus möglich. Von 5.30 Uhr bis 19 Uhr werden hier Kinder von Au-di-Mitarbeitern im Alter von drei bis 14 Jahren betreut. Und das an so gut wie jedem Tag. Ausnahmen bil-den die Weihnachtsferien und die Brückentage nach Fronleichnam und Christi Himmelfahrt.

Das miedelHaus wurde im Sep-tember 2012 eröffnet und bietet Platz für 20 Kinder. Die Kinderta-geseinrichtung ergänzt das Betreu-ungsprogramm „Audi Spielraum“ und bietet Eltern, die in der Audi AG tätig sind, eine flexible Kurz-zeitbetreuung für ihren Nach-wuchs. Mit diesem Projekt ist die Audi AG in der Automobilindustrie das erste Unternehmen, das seinen Mitarbeitern eine derartige Betreu-ung bietet. Träger der Einrichtung ist die bürgerhilfe ingolstadt KiTa

GmbH, eine Tochter der bürgerhil-fe ingolstadt e.V, deren Gründerin Genofeva Miedel als Namensträ-gerin fungierte. Für die bürgerhil-fe als auch für die pädagogische Landschaft in Ingolstadt ist dieses Pilotprojekt bisher einzigartig.

Karriere und Kinder

Kurzfristige Geschäftstermine sind damit kein Problem mehr. „Wir bieten lange Öffnungszeiten und eine sehr flexible Betreuung“, erklärt Bettina Graf, Leiterin des miedelHauses. „Wir wollen die Kinder nicht aus den regulären Ein-richtungen ziehen, wir bieten uns einfach zusätzlich in Notfällen an.“ Auch Kinder, die mit ihren Eltern eine Zeitlang im Ausland verbracht haben und nun auf einen Platz in der gewohnten Kinderbetreuung warten, werden im miedelHaus versorgt. „Die Plätze für solche

Rückkehrer sind begrenzt, aber sehr beliebt“, weiß Graf. „Wir sind zwar gut ausgebucht, aber in der Regel bekommt man schon noch einen Platz. Außer in den Ferien – da kann es schon einmal knapp werden.“

Online buchen

Interessierte Eltern haben die Möglichkeit, sich bis 19 Uhr des Vorabends anzumelden. Gebucht werden muss mindestens eine Stunde, möglich sind maximal zehn Stunden am Tag. Für drei Euro pro Stunde bzw. einer Tagespauschale von 20 Euro (Geschwisterkinder günstiger) ist eine Versorgung des Nachwuchses sichergestellt. „Wir haben viele Eltern, die regelmäßig buchen“, berichtet die Geschäfts-führerin, Sabiner Pfeffer. Den voll-ständigen Bericht lesen Sie unter www.stattzeitung.in

Mehr Spielraum für Audi-ElternmiedelHaus bringt Kinder und Karriere unter einen Hut

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Page 15: Blickpunkt, 2013, kw12

AUTO & TECHNIK 15Blickpunkt KW 12/13

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Von Thomas Geiger

Nichts, man hört einfach nur nichts. Da katapultieren einen 1000 Nm in weniger als vier Se-kunden von 0 auf Tempo 100 und statt des Brüllens eines Acht- oder Zwölfzylinders dringen nur das Rollen der Reifen und das Rau-schen des Windes ans Ohr: Will-kommen im wahrscheinlich abge-fahrensten Sportwagen der Welt, willkommen im Mercedes SLS electric drive.

Während alle Welt gerade den Abgesang auf die Elektromobilität singt, bevor sie überhaupt so rich-tig in Fahrt gekommen ist, lassen sich die Schwaben nicht aus dem Konzept bringen und wollen aller Welt beweisen, wie spannend ein Stromer tatsächlich sein kann. Wie vor gut zwei Jahren versprochen, setzten sie deshalb jetzt ihren Sil-berpfeil unter Strom und stänkern munter gegen die Konkurrenz: „Wo andere aufgeben, geht es für uns erst so richtig los“, sagt Ent-wicklungsvorstand Thomas We-ber mit einem spöttischen Blick auf den gescheiterten Audi R8 e-Tron und schickt stolz das stär-kste und schnellste Elektroauto der Welt ins Rennen. 751 PS aus vier Motoren, maximal 250 km/h und mehr Fahrspaß als in einem Formel1-Rennwagen – wenn so das Auto der Zukunft fährt, dann kann sie gerne schon heute be-ginnen. Dummerweise markiert der ab Juni lieferbare SLS electric drive nicht nur bei Power und Performance die Spitze, sondern auch beim Preis: 416 500 Euro ma-chen ihn zum teuersten Mercedes im Modellprogramm – und bis zum Debüt des Porsche 918 Spy-der auch zum teuersten Auto aus deutscher Produktion.

Lackiert in der fluoreszierenden Farbe Lumilectric und rasant wie es sich für einen Supersportwagen gehört, jagt der Flügeltürer bei der ersten Testfahrt wie ein Querschlä-ger im Gewitterhimmel über die Rennstrecke und beweist auf je-dem Meter, dass Autofahren auch in der Zeit nach dem Öl noch Spaß machen kann. Denn auf Faszinati-on muss bei aller Vernunft keiner verzichten, verspricht Projektlei-ter Jan Feustel: „Wir haben uns vorgenommen, mit diesem Auto das Thema Supersportwagen neu zu definieren.“ Dafür stehen nicht nur die vier Elektromotoren nahe den Rädern, von denen jeder 188 PS und 250 Nm leistet.

Sondern dafür sorgen vor allem die ungeahnten Möglichkeiten bei der Fahrdynamik, die mit dem Elektrokonzept einhergehen: All-radantrieb, eine variable Drehmo-mentverteilung für jedes Rad und eine Rekuperationsbremse, die sich wie Zurückschalten anfühlt – mit solchen Finessen stellen die

Schwaben die bisherigen Erwar-tungen an ein elektrisch angetrie-benes Fahrzeug auf den Kopf.

Dafür muss man nur auf der Mittelkonsole von C wie City oder Comfort auf Sport oder Sport Plus stellen und danach die Taste mit den vier Rädern drücken. Dann schaltet die Elektronik von 60 auf 80 oder 100 Prozent Leistung und der Bordcomputer verteilt die Kraft so, dass man durch die Kurven fliegt wie ein Modellauto auf der Carrera-Bahn. Im Nor-malbetrieb gutmütig bis zu einem leichten Untersteuern, wird der Rennwagen von Captain Future

so zu einer wilden Heckschleu-der, mit der man beinahe durch die Slalomgasse driftet und die Schikanen mit einer fast beängs-tigenden Direktheit angeht. Dass der Wagen durch die riesigen Ak-kus zehn Zentner mehr wiegt als ein Benziner, hat man da längst vergessen. Und bei jedem Gas-, nein Stromstoß fragt man sich, weshalb hier bei 250 Sachen schon wieder Schluss sein soll. So, wie der elektrische SLS anschiebt, müsste er eigentlich locker 300 und mehr schaffen. Dass er es nicht tut, liegt nur an der Rücksicht auf die Reichweite und am selben Rest von Vernunft, mit der die Ent-wickler die Fahrdynamikregelung programmiert haben. Denn so wild, wie es der SLS mit seinem Torque-Vectoring auch treibt: Be-vor es kritisch wird, fängt ihn die Elektronik genauso spektakulär wieder ein. Schließlich kann hier

das ESP nicht nur Leistung weg-nehmen, sondern die Steuerung kann an jedem Rad gezielt genau soviel Leistung abrufen, dass sich der Wagen wie von Geisterhand blitzschnell wieder gerade stellt.

So eindrucksvoll wie die Be-schleunigung ist das Bremsen. Die Keramikscheiben sind viel-leicht nicht sonderlich feinfühlig. Doch lange bevor man tatsächlich aufs Pedal tritt, kann man den Wagen schon mit den einstigen Schaltwippen am Lenkrad verzö-gern. Denn mit ihnen bestimmt man den Grad der Rekuperation, macht den Motor zum Genera-tor und produziert während der Fahrt seinen Strom einfach selbst. Während der Flügeltürer in Null-stellung zum schnellen Segler wird und ohne Strom kilometer-weit durch die Landschaft gleiten könnte, kann man die Bremslei-stung mit jedem Druck auf die Schalter förmlich wachsen spüren – bis man in der vierten Stufe den Eindruck hat, jetzt schalte das ei-gentlich stufenlose Getriebe zwei Gänge zurück, als wolle der Bat-terie-Bolide die Motorbremse nut-zen. Eine Abfahrt vom Gotthard ist nichts dagegen.

Zwar startet der SLS tatsäch-lich geräuschlos und geister-haft. Doch wer weiß besser als die AMG-Entwickler, dass Spaß auch etwas mit Sound zu tun hat. Deshalb haben sie monatelang getüftelt, wochenlang getestet und tagelang diskutiert, bis sie den eSound komponiert hatten. Von außen nicht zu hören, füllt er auf Knopfdruck die Kabine mit einem Klangteppich, der passend zur Fahrsituation aus 20 verschie-denen Soundschnipseln gewoben wird. Das ist zwar authentischer als ein verspielt simulierter V8-Motor und passender als ein syn-thetisches Ufo – aber so richtig

überzeugen kann der Elektro-Pop noch nicht. Dafür ist er schlicht zu dezent und zu defensiv - und vor allem völlig überflüssig, weil einem im Rausch des Rasens oh-nehin die Sinne schwinden und man sich allein auf den gewal-tigen Vortrieb konzentriert.

Die Energie dafür liefert ein Lithium-Ionen-Akku, den AMG gemeinsam mit den Mercedes Formel1-Technikern aus Brix-worth entwickelt. Er wiegt zwar über 500 Kilo, hat dafür aber auch eine Kapazität von 60 kWh und si-chert dem SLS so einen weiteren Rekord: „Kein anderes Elektroau-to hat einen Akku mit einer derart großen Energiedichte“, freut sich Projektleiter Feustel und ver-spricht nach immerhin 20 Stun-den Ladezeit eine Reichweite von 250 Kilometern. Im Normzyklus mag das zu schaffen sein. Aber bei forcierter Gangart kann man vielleicht mit der Hälfte kalkulie-ren, und wenn die Entwicklungs-mannschaft über die Nordschlei-fe jagt, dann ist schon nach einer Runde zeit für den Boxenstopp.

Doch 250 Kilometer, 125 Kilo-meter oder vielleicht nur ein paar Runden – bei kaum einem Elek-tro-Auto ist die reale Reichweite so nebensächlich wie beim SLS. Nicht nur, weil er trotz seines irr-witzigen Preises von 416 500 Euro immer nur Dritt- oder Viertauto im Fuhrpark eines PS-Fanatikers sein wird, der auch dann nicht laufen muss, wenn der Stromer an der Steckdose hängt. Sondern wenn man einem nach der verschärf-ten Testfahrt sichtlich erbleichten Entwicklungsvorstand Thomas Weber glauben darf, hat das noch einen ganz anderen Grund: „Der limitierende Faktor bei diesem Auto ist nicht der Ladestand der Batterie, sondern der Magen der Mitfahrer.“

Captain Future unter StromSo fährt der abgefahrenste Sportwagen der Welt

„Wo andere aufgeben, geht es für uns erst

richtig los.“Entwicklungsvorstand Thomas Weber

Der Mercedes SLS electric drive ist rasant wie es sich für einen Sportwagen gehört. Foto: oh

Fahrdynamik vom Feinsten: Der SLS startet tatsächlich fast geräuschlos und geisterhaft. Foto: oh

www.stattzeitung.inMehr Meinung für die Stadt!

Page 16: Blickpunkt, 2013, kw12

(bp/kk) Die Audi Sommerkon-zerte 2013 stehen unter dem Motto „In der Fremde“. Prominentester Star der Sommerkonzerte ist dabei der Geigenvirtuose David Garrett. Weitere herausragende Stars der Klassik interpretieren vom 26. Ju-ni bis 28. Juli Werke von Kompo-nisten, die ihre Erfahrungen mit fremden Kulturen in ihrer Musik ausdrücken. In 17 Konzerten bie-ten Nachwuchskünstler sowie in-ternational renommierte Solisten und Ensembles ein abwechslungs-reiches Konzertprogramm in In-golstadt, Neuburg, Eichstätt und auf Schloss Leitheim.

Bei den Sommerkonzerten wer-den Werke von Exilkomponisten zu hören sein, wie beispielsweise von Erich Wolfgang Korngold im Eröffnungskonzert oder Béla Bartók – beide flohen vor dem Fa-schismus in die USA. Der deutsche Barockkomponist Heinrich Schütz, der die venezianische Mehrchö-rigkeit durch Reisen nach Italien in seine musikalische Sprache auf-nahm, steht in einem Konzert von Cantus Cölln auf dem Programm.

Eine weitere Facette des Mottos „In der Fremde“ bilden Werke von Komponisten aus fernen Ländern, wie Astor Piazzolla oder Alberto Ginastera aus Südamerika. Die diesjährige Auftragskompositi-on der Audi Sommerkonzerte in Zusammenarbeit mit dem Turku Music Festival ging an den fin-nischen Komponisten Eero Hä-meenniemi. Klaus Florian Vogt, Emily Magee und die Staatsphil-

harmonie Nürnberg eröffnen un-ter dem Dirigenten Patrick Lange die Audi Sommerkonzerte. Der international gefragte Geigenvir-tuose David Garrett tritt mit dem Orchestra Sinfonica di Milano Gi-useppe Verdi unter John Axelrod mit Brahms‘ Violinkonzert auf. An-lässlich des 200. Geburtstages von RichardWagner präsentiert das Blechblasensemble Mnozil Brass

mit seinem Programm „Hojotoho – eine Wagner-Blech-Comedy“ ihre eigene Version vonWagners Göttergeschichten.

Weitere Höhepunkte sind das Konzert des weltweit gefragten Cellisten Jan Vogler sowie das Abschlusskonzert mit dem Teresa Carreño Youth Orchestra aus Ve-nezuela.

Auch viele junge und bereits

sehr erfolgreiche Musiker sind bei den Sommerkonzerten 2013 zu Gast.

Das gesamte Programm der Audi Sommerkonzerte steht zum Download unter www.sommer-konzerte.de bereit. Hier können auch Karten erworben werden. Der Vorverkauf läuft bereits. Eine telefonische Bestellung ist unter 01805 / 97 90 70 möglich.

KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region

AUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Theater IngolstadtTheater: "Die Verschwörung des Fiesco zuGenua" - Trauerspiel von F. Schiller; auch 28.03.13

24.03.2013 14:00// Uhr

Theater Ingolstadt, Festsaal

Die Galanacht der Travestie

24.03.2013 19:00 Uhr//

Eventhalle Westpark IngolstadtKonzert: Killerpilze - "Grell Tour-2013" & Guests: The Impression

24.03.2013 20:00// Uhr

Paradeplatz IngolstadtOstermarkt; bis 01.04.2013

24.03.2013 19:00// Uhr

Volksfestplatz IngolstadtMesse: miba - Mittelbayerische Ausstellung; bis 24.03.13

24.03.2013 10:00// Uhr

Volksfestplatz PfaffenhofenMesse: Gutleben. Gutwohnen. 2013; bis 24.03.2013

24.03.2013 10:00// Uhr

Theater Ingolstadt, Großes HausOper: Mayrs "Adelasia ed Aleramo" - Gastspiel Bayer. Theaterakademie A. Everding; auch 27.03.13

25.03.2013 19:30// Uhr

27.03.2013 19:00//Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt"Autopsien"-Vortrag: "Barocke Chirugie" - zum 350. Geburtstag von Johann Andreas Eisenbarth

Uhr

Evangelische Kreuzkirche PfaffenhofenMusik zur Sterbestunde

29.03.2013 15:00// Uhr

Theater Ingolstadt, Großes HausTheater: "Kasimir und Karoline" - Volksstück von Ödön von Horváth; auch 31.03.13

30.03.2013 19:30// Uhr

Theater Ingolstadt, Kleines Haus

Theater: "Das war ich nicht" - nach dem Roman von Kristof Magnusson

30.03.2013 20:00// Uhr

Künstlerwerkstatt Pfaffenhofen

Konzert: Arthur Kell Quartet

30.03.2013 21:00// Uhr

Ohrakel IngolstadtParty: White Rabbits Dubstep Night Anniversary

30.03.2013 22:00// Uhr

Theater: "Der Geisterbräu" von Josef Maria Lutz - Aufführung des Neuburger Volkstheater e.V.

Stadttheater Neuburg31.03.2013 20:00// Uhr

Theater Ingolstadt, FestsaalShow: "Lauras Stern"

31.03.2013 14:00// Uhr

Eventhalle Westpark IngolstadtParty: Mega Crazy Easter

31.03.2013 20:00// Uhr

24.03.2013 bis 16.06.2013„Eisvogel und Stendelwurz“ - Fotografien von Michael und Renate MoraschBauerngerätemuseum Ingolstadt-Hundszell

22.03.2013 bis 01.04.2013„AuGenBlicke“ - Reportagefotografien von Alexandra GerrardHaus der Begegnung Pfaffenhofen

Bis 21.04.2013„Aufstand des Gewissens. Militärischer Wider-stand gegen Hitler und das NS-Regime 1933-1945“Bayerisches Armeemuseum im Neuen Schloss Ingolstadt

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in/veranstaltungen

24.03. - 31.03.2013

Tipp

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VORSCHAU16 Blickpunkt KW 12/13

Die digitale GalerieStéphanie Clapié bevorzugt Landschafts- und Wassermotive

(sf) Diese Woche möchten wir Ihnen Stéphanie Clapié in unserer digitalen Galerie vor-stellen. Die 39-jährige Französin kam 1999 nach Ingolstadt, ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt seit nunmehr sechs Jahren in Stammham. Obwohl sie schon länger malt und zeichnet, plant sie erst jetzt ihre erste Ausstel-lung im Mai im Bürgerhaus In-golstadt.

2011 war ein schweres Jahr für Stéphanie Clapié: ihr Vater starb, ihr Mann musste operiert werden und bei ihr wurde Epi-lepsie diagnostiziert. Aufgrund ihrer Krankheit konnte sie sechs Monate lang nicht Autofahren und war sehr deprimiert. „Ich hatte Lust weg zu laufen und frei zu sein“, erklärt sie. Und so habe sie wieder begonnen zu zeich-

nen, ein Hobby, das sie mit eini-gen Unterbrechungen seit ihrer Kindheit betrieben hat. „Ich habe Fotos als Modell hergenommen

und dann mit Kohlestiften meine Reisen unternommen“, erläutert Stéphanie Clapié. Auf einer klei-nen Leinwand hat sie zunächst ihren Vater mit seinem Hund ge-malt und dann das Chinesische Meer. Seit November 2012 arbei-tet sie auch mit Acrylfarben und mischt die beiden Stilarten.

Ihre bevorzugten Motive sind Landschaften, Wasser, Wälder, der Himmel, Sturm und alle Na-turphänomene und -elemente. „Wenn ich ein Bild anfange, muss das Modell mir etwas sa-gen, ich muss dabei etwas spü-ren, und dann fange ich gleich an zu arbeiten“, erklärt Stéphanie Clapié. „Ich kann überall zeich-nen, meistens arbeite ich aber in meinem Keller. Ich habe unser Gästezimmer zum Atelier umge-baut, in dem sich meine Staffelei,

meine Farben, Leinwand, unser alter Fernseher und meine Mu-siksammlung befinden. Das ist mein Lieblingsort. Ich arbeite bis ich zufrieden bin, denn wenn ich etwas anfange, muss ich es auch zu Ende bringen“.

Besonders gespannt ist Sté-phanie Clapié auf ihre Ausstel-lung im Mai. Dann nämlich wird sie im Bürgertreff viele ihrer Bil-der präsentieren. „Ich bin sehr gestresst, denn es ist das erste Mal, dass ich ausstelle. Meine Kinder finden alles toll, was ich mache, sie sind eben mein Fan-club. Ob es anderen gefällt, weiß ich nicht. Meine Bilder sind ein Teil von mir, ich stecke viel Ener-gie in meine Kunst. Ich kann kei-ne ruhigen Orte zeichnen. Meine Motive müssen lebendig sein - so wie ich.“

Landschatsgemälde. Foto: oh

Geigenvirtuose David Garrett ist einer der Stars bei den Audi Sommerkonzerten. Foto: Audi

Stars bei Sommerkonzerten17 Konzerte vom 26. Juni bis 28. Juli im Rahmen der Audi Sommerkonzerte

„Kopf im Sturm“Bakkushan gastiert in der Eventhalle

Kabarett und HumorHosea Ratschiller in der Neuen Welt

Hosea Ratschiller ist am Mon-tag, 8. April um 20.30 Uhr auf der Kleinkunstbühne der Neuen Welt zu hören.

Sexualität und Tod, damit ver-bindet man Wien, die Welthaupt-stadt der vergeblichen Liebesmüh. Für die Vernunft hat man hier bes- tenfalls ein mildes Lächeln übrig, das Schöne ist immer das Eigene und es ist von allem genug da. Dieser Ort scheitert auf hohem Ni-veau - ein Paradies für Humoristen. Hosea Ratschillers Figuren atmen tiefschwarze Wiener Luft. Gele-gentlich in vollen Zügen, öfter aber unter Erstickungsanfällen. Bis zur völligen Erschöpfung bemühen sie sich lustvoll um die Ewigkeit. Sie sind leidenschaftliche Anfänger.

In Ratschillers satirischem Uni-versum lässt sich der Kriminalpsy-chologe zum Flirttrainer umschu-len, das Fräulein aus gutem Hause wird Elendsjournalistin und der pragmatisierte Rundfunkpionier wird als Ombudsmann zum hip-pen Jugendsender versetzt. Ihre

neuen Aufgaben erfüllen diese Zeitgenossen so gut sie können und so schlecht wie möglich. Für das interessierte Publikum ein echter Spaß. Nach diversen Theater- arbeiten und etwa 200 Hörspielen hat Hosea Ratschiller den Weg auf die Kabarettbühne gefunden. Sein zweites Soloprogramm wurde 2012 mit dem Österreichischen Kaba-rettpreis ausgezeichnet. In „Das ge-hört nicht hierher“ steht ein blutiger Anfänger am Ende der Geschichte: Nach Jahren der Abwesenheit kehrt ein immer noch junger Po-litaktivist erstmals zurück in sein kleinbürgerliches Heimatdorf. Grund ist das Begräbnis des Groß-vaters, eines regional erfolgreichen Elvis-Imitators. Im Rahmen einer versöhnlichen Grabrede versucht der Abtrünnige jene Menschen, die er einst lustvoll vor den Kopf gestoßen hat, auf eine große Neu-igkeit vorzubereiten. Er wird den Zweitjob des Großvaters überneh-men und neuer Kulturreferent der Gemeinde.

„Vorhang auf: Und es beginnt/ein neuer Tag/ein neuer Lauf.“ Das kündigen Bakkushan auf ih-rer neuen Platte „Kopf im Sturm“ an. Die Verkaufszahlen klettern weit in fünfstellige Höhen, die Konzertermine zusammenge-rechnet summieren sich locker auf ein ganzes Jahr. Der Name der

Band ist übrigens ein japanischer Slangausdruck. Gefunden hat sich das Quartett während ihres Musikstudiums in Mannheim.

Am 4. April gastiert Bakkushan in der Eventhalle Westpark. Be-ginn ist um 20 Uhr, Einlass bereits um19 Uhr. Die Tickets kosten 16 Euro, an der Abendkasse 21 Euro.

Bakkushan ist am 4. April zu Gast in der Eventhalle Westpark. Foto: oh

Page 17: Blickpunkt, 2013, kw12

SPORT 17Blickpunkt KW 12/13

(kr) Wenn am Samstag ab 16 Uhr der Ball im Lokalderby zwischen dem VfB Friedrichs-hofen und dem TSV Kösching rollt, geht es um drei Punkte und auch ein bisschen mehr. Denn beide Teams sind im Abstiegskampf direkte Kon-kurrenten und liegen nur einen Punkt auseinander. Kösching steht derzeit vor dem VfB auf Relegationsrang 13 und hat zwei Partien weniger absol-viert, dennoch hat die Partie am Samstag womöglich schon vorentscheidenden Charakter.

Boskailo fordert Mannschaft: „Müssen fast gewinnen“

Besonders für den VfB Fried-richshofen ist es die große Chan-ce, die Abstiegsränge zu verlas-sen. Dessen ist sich natürlich auch Trainer Zlatan Boskailo bewusst: „Wir müssen schauen, dass wir drei Punkte holen.“ Auch deshalb werde man offensiver auftreten als zuletzt beim 0:0 in Jetzen-dorf – vor allem aber, weil es ein Heimspiel ist. Boskailos Team soll daher „früher attackieren“, for-dert der Coach. „Wir dürfen nicht verlieren, ja wir müssen fast ge-winnen“, sagt er, schließlich wolle man die „graue Zone“ verlassen. „Genau das ist unser Gedanke und deswegen bereiten wir uns sehr gut auf das Spiel vor“, kün-digt Boskailo an.

Den TSV will er nicht unter-schätzen, dass sei schon im Hin-spiel, als man 0:3 verlor, gesche-hen. „Wir spielen zuhause und jeder weiß, was bei einem Sieg passiert“, betont er. Gedanken an einen negativen Ausgang der Partie am Samstag verschwendet Boskailo nicht. Zumindest, so der Trainer, sei auch dann noch nichts

entschieden. „Die Saison ist noch lang und man hat gesehen, dass nicht alle punkten. Es kann ruck-zuck nach oben aber auch nach unten gehen und wir hätten noch immer Zeit danach“, erklärt er.

Der kommende Gegner le-be vor allem von seiner mann-schaftlichen Geschlossenheit, der Zweikampfstärke und dem aggressiven Auftreten. Die Zeit für Schönspielerei sei vorbei, alles was zähle, seien Punkte, so der Coach.

Fehlen wird am Wochenende George Mbwando. Ansonsten kann Boskailo aber aus dem Vollen schöpfen. „Der Kader ist aufgestockt worden, was heißt, dass wir bei Formschwankungen und Verletzungen nachlegen können“, freut er sich. Besonders in der Offensive gibt es nun Ent-lastung für Torjäger Bastian Blabl. Große Hoffnungen setzt er vor allem auf die Neuzugänge David Kramek und Thiago Goncalves, die beide großes Potenzial haben.

„Wollen Friedrichshofen hinter uns lassen“

Während der VfB in der ver-gangenen Woche bereits spielte, wurde die Partie der Köschinger abgesagt. Ein Nachteil sei dies je-doch nicht, erklärt Trainer Roland Baumgärtner, da man unter der Woche bereits schon ein Testspiel gegen den FC Gerolfing auf Na-turrasen spielte. Der TSV siegte mit 1:0 und stellte seinen Coach zufrieden: „Wir sind gut gestan-den und haben aggressiv gespielt. Vom Ergebnis will ich mich nicht blenden lassen, viel wichtiger war die ordentliche Leistung“, betont der Spielertrainer.

Somit wird das erste Spiel nach der Winterpause für die Köschin-

ger gleich ein immens wichtiges sein: „Es ist ein Derby, das allein sagt schon alles. Zudem wollen wir den VfB hinter uns lassen“, erklärt Baumgärtner. Sicher ha-be man zwei Spiele weniger als die Friedrichshofener bestritten, dennoch „zählen trotz allem die Punkte zunächst“, so der Coach.

Auf der anderen Seite weiß man beim TSV natürlich auch um die Möglichkeit, den Abstand auf einen Kontrahenten auszubau-en. Baumgärtner gibt deswegen eine klare Marschroute aus: „Wir wollen aus einer sicheren Ab-wehr heraus, aber werden auch nach vorne spielen. Wir wollen gewinnen.“ Gespannt ist er auf das Auftreten des Gegners: „Mal schauen, wie es wird. Es kann ein offener Schlagabtausch werden“, weiß er. Man selbst wolle das

Spiel geordnet angehen.Selbstvertrauen kann die

Mannschaft aus dem Hinspiel zie-hen – übrigens dem letzten Sieg der Köschinger in der laufenden Spielzeit. „Wir wissen, dass wir sie schlagen können“, betont Baum-gärtner. Allerdings würde dies nur als Mannschaft gehen. Fehlen werden neben dem Langzeitver-letzten Christian Alzinger auch Franz Kufner (Knieprobleme), Thomas Opelt (Muskelfaserriss), Sali-Moustafa Alitzan (berufliche Gründe) und der gesperrte An-dreas Obermeier,

Vom kommenden Gegner hält Baumgärtner viel: „Sie sind quali-tativ hochwertig besetzt.“ Norma-lerweise hätte, so Baumgärtners Meinung, der VfB das Potenzial, um im guten Mittelfeld der Liga zu stehen.

DJK sucht AnschlussDJK Ingolstadt empfängt TSV Rohrbach

Vorentscheidung im Derby?VfB Friedrichshofen empfängt TSV Kösching zum Duell der abstiegsbedrohten Bezirksligisten

Derbyfight: Im Hinspiel siegte der TSV mit 3:0. Foto: Jürgen Meyer

(kr) In der Kreisliga gastiert Ta-bellenführer TSV Rohrbach am Samstag beim Tabellenvierten DJK Ingolstadt.Das Spitzenspiel hat schon ein wenig Endspiel-Charakter, denn der TSV hat zwar acht Zähler Vorsprung, aber auch zwei Partien mehr gespielt. Die Rechnung aus Sicht der Ingol-städter ist also ganz einfach: Ein Dreier gegen den TSV und man ist plötzlich mittendrin im Auf-stiegsrennen.

„Können einen entscheidenden Schritt machen“

Der Start in der vergangenen Woche war vielversprechend: Mit 5:1 fegte die DJK Ingolstadt Tabel-lenschlusslicht TSV Altmannstein vom Platz. Der klare Erfolg sei wichtig für das Selbstvertrauen gewesen – vor allem im Hinblick auf das anstehende Spitzenspiel, sagt Trainer Karl-Heinz Forster.

Um die Bedeutung der Partie am Samstag gegen Rohrbach (An-pfiff 15 Uhr) weiß Forster natür-lich genau: „Wenn man die Tabel-le genau liest, habe wir eigentlich nur zwei Punkte weniger und sind nicht weit weg vom Relegati-onsplatz.“ Deshalb spricht Forster Klartext: „Wir können einen ent-scheidenden Schritt machen, das Spiel ist richtungsweisend.“

Dass es kein einfaches Unter-fangen wird, weiß der Trainer: „Rohrbach ist eine gefestigte Mannschaft, da muss man sich be-weisen.“ Seine Spieler seien aber ehrgeizig und motiviert genug, man wolle schließlich drei Punkte einfahren. „Rohrbach steht sehr stabil und spielt schnell nach vorne“, weiß Forster. Deswegen müsse sein Team zu 100 Prozent konzentriert ans Werk gehen und früh stören. Das Spiel am Sams-tag sei, so der Coach, auch eine gewisse Reifeprüfung.

In der Offensive hat Forster derzeit die Qual der Wahl: Mit Manuel Amon, Michael Anspann und Florian Kunz stehen drei junge, hungrige Stürmer im Ka-der. „Für mich als Trainer ist das eine gute Sache, ich kann sie je nach Gegner und Spielsystem platzieren, denn jeder hat andere Qualitäten.“ Das Trio pushe sich gegenseitig, denn alle drei wol-len von Anfang an spielen. Da es nur zwei Positionen im DJK-Angriff gibt, treiben sich die Drei zu Höchstleistungen: Zuletzt traf Amon gegen Altmannstein drei-fach. Er wird am Samstag gesetzt sein, wer daneben stürmt, ist laut Forster noch nicht sicher:

Mattes sieht Vorteil auf Seiten der DJK

Auch der TSV Rohrbach star-tete erfolgreich mit einem 2:0-Er-folg beim SV Karlskron in das Jahr 2013: Zufrieden war Trainer Markus Mattes allerdings nicht: „Wir können uns in allen Be-reichen verbessern.“

Der Coach weiß um die Gefahr des Spitzenspiels: „Es ist mit Si-cherheit richtungsweisend, gera-de was Platz zwei angeht.“ Der Druck sei aber höher für die DJK.

Dass die Begegnung wahr-scheinlich auf dem Kunstrasen der DJK ausgetragen wird, sieht er als kleinen Vorteil für den Geg-ner.

Überhaupt habe man beim 1:1 im Hinspiel gesehen, welche Qualitäten in der Mannschaft der DJK stecken. „Sie waren spiele-risch fast die beste Mannschaft, gegen die wir gespielt haben“, lobt Mattes den kommenden Gegner. Fehlen werden die bei-den Stürmer Oliver Duchalé und Serdar Bayar. Mattes hofft auf ei-ne enge Partie: „Es ist unser Ziel, das Spiel offen zu gestalten.“

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Sport18 Blickpunkt KW 12/13

Wer spielt wann?

RegionalligaSa., 23. März, 14 UhrSV Aschaffenburg – FC 04 II Bayernliga:So., 24. März, 15 UhrRegensburg II – VfB Eichstätt

LandesligaSa., 23. März, 15 UhrFC Königsbrunn – ManchingFC Gerolfing – Illertissen II BezirksligaSa., 23. März, 15 UhrKarlshuld – SV N LerchenauSa., 23. März, 16 UhrFriedrichshofen – KöschingSo., 24. März, 14:30 UhrVfB Eichstätt II – Sulzemoos KreisligaSa., 23. März, 15 UhrDJK Ingolstadt – RohrbachSo., 24. März, 15 UhrTSV Wolnzach – ST ScheyernOberhaunst. – SV DenkendorfKraiberg – SchweitenkirchenFC Hepberg – GaimersheimAltmannstein – PfaffenhofenTürkisch SV – SV KarlskronGroßmehring – Sandersdorf Kreisklasse ISo., 24. März, 15 UhrTSV Etting - SV BuxheimFC Arnsberg - FC HitzhofenTSV Pförring - FC Gerolfing IITSV Mailing - TSV Kösching IITV Ingolstadt - MindelstettenSV Stammham - FC BöhmfeldWolfsbuch - FC GW Ingolstadt

Kreisklasse IISo., 24. März, 13 UhrRohrbach II - SV ZucheringSo., 24. März, 15 UhrHSV Rottenegg - FC GeisenfeldBaar-Ebenhausen - Manching IISteinkirchen - SV HundszellFC Hettenshausen - VohburgPörnbach - ReichertshausenTSV Lichtenau - Hohenwart

Von Kevin Reichelt

Der Jubel im vergangenen Jahr war riesengroß, als das Da-menteam des ERC Ingolstadt den Aufstieg in die Eishockey-Bundesliga feierte. Nun ist die erste Saison in der höchsten Spielklasse vor zwei Wochen mit einem 2:1-Sieg und einer 3:9-Niederlage gegen den EC Bergkamen zu Ende gegan-gen. Trainer Stefan Siebert spricht im Interview über seine Zufriedenheit und die Erfah-rung, zu verlieren.

Herr Siebert, letztlich steht man auf Platz sechs der Tabelle: Wie zufrieden sind Sie mit der abge-laufenen Spielzeit?

Stefan Siebert: Insgesamt sind wir zufrieden. Alle Ziele, die wir uns gesteckt hatten, haben wir erreicht. Klar hätten wir gerne das ein oder andere Spiel mehr gewonnen, gerade wenn es ins

Penaltyschießen ging. Aber die Entwicklung der Mannschaft ist positiv.

Inwiefern?Siebert: Das Team hat sich recht

schnell umgestellt. Die Mädels haben sich auch schon im Som-mer sehr im Training eingebracht und reingehangen und haben so den Sprung geschafft, was nicht einfach ist. Das Tempo und die Intensität sind viel höher. Auch diese Doppelspieltage sind neu gewesen. Man hat gemerkt, wie sehr sie das schaffen wollen, das zeigt auch die hohe Trainingsbe-teiligung. Die Mädels sind lern-fähig, das macht als Trainer viel Spaß.

Was waren negative Aspekte, die sich bessern müssen?

Siebert: Es ist ganz normal, dass man Hochs und Tiefs durchlebt. Manchmal haben wir zu lange in einem Tief gehangen und die

Mädels haben dann eine Zeit ge-braucht, um wieder an sich selbst zu glauben.

Hat die Mannschaft nach den Erfolgen der vergangenen Jahre lernen müssen, zu verlieren?

Siebert: Absolut. Wir sind gut gestartet, aber dann kamen die er-warteten Niederlagen. Das Team musste sich dran gewöhnen, dass die anderen jederzeit aufdrehen können. Zuvor war es so, dass es in der jeweiligen Liga nur drei, vier gute Mannschaften gab. Jetzt kann es immer passieren, dass du verlierst.

Aber das Team hat diese Erfah-rungen gut verarbeitet.

Siebert: Ja, am vergangenen Wochenende haben wir mit dem EC Bergkamen sogar noch ein Team aus den Top Vier geschla-gen, das war ein persönliches Ziel von mir. Wir sind angekommen, auch wenn dann im zweiten

Spiel die Luft raus war. Man hat auch gesehen, wie viel Potenzial wir haben. Lediglich in der Tiefe müssen wir uns ein bisschen bes-ser aufstellen. Ausfälle können wir kaum kompensieren. Aber wir haben ein junges Team und werden uns entwickeln.

Wie sehr hat die Euphorie des Aufstiegs geholfen?

Siebert: Sicher hat das die Mä-dels noch getragen, auch als die Amerikanerin Melissa Feste zu uns kam, ging ein Ruck durch die Mannschaft.

Die Zuschauerzahlen, die Wild Panthers können die besten der Liga aufweisen, sprechen eben-falls für das Team.

Siebert: Für die Mädchen ist das eine schöne Sache. Wir haben das schon honoriert, dass immer ein harter Kern hier ist. Die Zuschau-er sehen, dass hier richtig gute Leistung geliefert wird.

„Sind angekommen“Trainer Stefan Siebert zeigt sich im Interview zufrieden mit der Entwicklung der Wild Panthers, dem Damenteam des ERC

Mit Feuereifer dabei: Trainer Stefan Siebert fiebert mit. Foto: Jürgen Meyer

(kr) Es war der Paukenschlag unter der Woche: Die sport-liche Leitung des FC Ingolstadt 04 entschied sich, den zum Sai-sonende auslaufenden Vertrag von Kapitän Stefan Leitl nicht zu verlängern. Dennoch könnte die Zukunft des 35-jährigen Leitl weiterhin auf der Schanz liegen.

„Wie bereits vor einigen Wo-chen kommuniziert wurde, will der FC Ingolstadt 04 den Routi-nier und langjährigen Führungs-spieler über seine aktive Zeit hi-naus gerne im Verein behalten“, hieß es von Seiten des Vereins. Demnach werden derzeit mit Leitl Gespräche über eine Wei-terbeschäftigung als Trainer im Nachwuchsbereich des FCI ge-führt. Leitl solle die Entwicklung des Vereins auch in Zukunft mit-gestalten können.

Der Kapitän hielt sich zu sei-nen Plänen bisher bedeckt. Le-diglich hieß es, dass er alle Op-tionen prüfe und Zeit benötige. Womöglich wird Leitl noch ein Jahr weiterhin im Profifußball ak-tiv spielen wollen. Mit Leitl, der in der Vergangenheit schon kom-munizierte, dass ihn eine Karriere als Trainer interessieren würde, verliert der FCI zumindest auf dem Platz eine echte Identifikati-onsfigur. In seiner Zeit beim FCI erlebte Leitl seit 2007 zwei Auf-stiege hautnah mit. Sein letztes Spiel für den FCI wird er am 19. Mai im Heimspiel gegen den 1. FC Köln absolvieren.

Für Sportdirektor Thomas Lin-ke dürften in den kommenden Wochen übrigens noch einige Gespräche anstehen. Denn bei insgesamt elf Spielern der Schan-zer läuft nach dieser Spielzeit der Vertrag aus - darunter so klangvolle Namen wie beispiels-weise Sascha Kirschstein, Ralph Gunesch, Marino Biliskov oder Andreas Görlitz.

Vertrag von Leitl nicht verlängert

Trio im Galopp an der LigaspitzeKreisklasse II startet in zweite Saisonhälfte: Tabellensituation lässt auf Spannung bis zum Schluss hoffen

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(kr) Auch in der Kreisklasse II rollt an diesem Wochenende end-lich wieder der Ball. Wenn die 14 Teams in die zweite Saisonhälfte starten, stehen für fast alle wich-tige Wochen an: Besonders im Ab-stiegskampf tummeln sich mehre-re Vereine.

Die Bilanz des Tabellenführers ist beeindruckend: 14 Spiele, zehn Siege, 30:11 Tore, keine Niederla-ge: Ohne Frage, der FC Geisenfeld hat eine überzeugende Hinrunde gespielt. Und dennoch steht man am Ende der Saison eventuell nur

als Drittplatzierter in der Tabelle da. Denn sowohl der TSV Hohen-wart als auch die Reserve des SV Manching haben den Anschluss gehalten. Zwar haben beide ein Spiel mehr absolviert als der FCG, aber der Abstand beträgt für Man-ching lediglich zwei Punkte, für Hohenwart gar nur einen. Jeder Spieltag kann nun vorentschei-dend sein, Schwächephasen darf man sich fast nicht erlauben.

Die Aufstiegsfrage wird sich aber wohl an den letzten drei Spieltagen entscheiden, wenn al-

le drei Teams in direkten Duellen aufeinandertreffen. Zunächst reist Manching nach Geisenfeld, eine Woche später empfängt Man-ching den TSV Hohenwart, die wiederum eine Woche später die Geisenfelder zum womöglich al-les entscheidenden Spiel zu Gast haben.

Hinter dem Top-Trio tut sich schon eine Lücke von acht Punk-ten zum Tabellenvierten TSV Baar-Ebenhausen auf. Sowohl der TSV als auch der FC Hettenshausen (24 Punkte), der TSV Lichtenau

(23) und der TSV Reichertshausen (21) auf den Plätzen fünf bis sie-ben scheinen im sicheren Mittel-feld zu stehen. Ab Platz acht geht es nämlich nur noch ums nackte Überleben. Aufsteiger SV Hunds-zell steht mit 16 Punkten auf dem achten Rang und führt damit die Tabelle der Abstiegskandidaten an. Dahinter folgen punktgleich der VfB Pörnbach und Aufsteiger HSV Rottenegg. Nur zwei Punkte Rückstand hat das Trio SV Zuche-ring, TV 1911 Vohburg und die SpVgg Steinkirchen. Lediglich

der TSV Rohrbach II ist mit acht Punkten auf dem Konto und sechs Zählern Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz 11 schon et-was abgeschlagen.

Für den TSV ist gleich das erste Spiel am Sonntag deswegen schon ein vorgezogenes Endspiel: Ab 13 Uhr empfängt die Rohrba-cher Reserve am Sonntag den SV Zuchering, der auf dem ominösen elften Rang - und somit über den Abstiegsrängen - steht. Mit einem Sieg wäre der Anschluss ans ret-tende Ufer aus Sicht des TSV schon

wieder hergestellt. Mit Steinkir-chen gegen Hundszell gibt es am Sonntag (Anpfiff 15 Uhr) ein wei-teres Duell, bei dem sich ein Team eventuell etwas absetzen kann.

Sein Debüt als Interimscoach beim TSV Lichtenau gibt unter-dessen Manfred Mild bei der Par-tie gegen den TSV Hohenwart. Mild ersetzt den abgewanderten Spielertrainer Erwin Grenner und bleibt bis zum Saisonende. Zur Winterpause war dieser zum Kreisligisten FC Hepberg ge-wechselt.

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Verlag: espresso PublikationsGmbH & Co. KGWagnerwirtsgasse 885049 IngolstadtTel.: 08 41/95 15 4-0Fax: 08 41/95 15 [email protected]

Geschäftsführung: Maria Käbisch, Sarah KäbischV.i.S.d.P.: Hermann Käbisch

Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Melanie Lerzer, Kevin Reichelt, Patrick Roelen, Franziska Knabel, Silke Federsel, Sebastian Hofmann

Redaktion Sport: Patrick Roelen, Kevin Reichelt

Art Director: Sonja SchusterArt und Satz: Daniela Kornprobst, Melanie Lerzer, Antonia Persy, Ines Lutz, Luisa Braun

Akquisition/Marketing:Simon Cannonier: 0841/9 51 54-101Sonja Schuster: 0841/9 51 54-205Isabella Feldschmid: 0841/9 51 54-204Sabine Bauer: 0841/9 51 54-206 Druck: Mayer & Söhne, AichachVerteilung: Prospektverteilung Bauer

Nächste Ausgabe:30. März 2013

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Ärztlicher Notdienst Rettungsleitstelle, Notfallrettung 112

GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55Krumenauerstr. 25, 85049 IngolstadtMontag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 UhrMittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 UhrSamstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 23./24. März 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrDr. Ferdinand Salem, Nürnberger Str. 52, Ingolstadt Tel. 0841 / 2 50 00Dr. Wolfgang Rauh, Gaimersheimer Str. 36, Ingolstadt Tel. 0841 / 45 46

Apotheken Notdienst

Samstag, 23. März 2013

Hubertus-Apotheke, Levelingstr. 102, Ingolstadt Tel. 0841 / 8 67 88Marien-Apotheke, Donaustr. 25-27, Vohburg Tel. 08457 / 12 57

Sonntag, 24. März 2013

Theresien-Apotheke, Theresienstr. 16, Ingolstadt Tel. 0841 / 3 30 52St. Peter-Apotheke, Ingolstädter Str. 5, Manching Tel. 08459 / 79 00

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