BLICKPUNKT KW08 2014

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(hk) Die sogenannte „Brunn- quell-Villa“, gleich am Anfang der Neuburger Straße/Ecke Westliche Ringstraße gelegen, sorgte für heftige Diskussionen im Stadtrat. Die Familie Peters, die den Grund- besitz geerbt hat, ließ im Jahre 2011 von Architekten Ideen zur Nutzung des Areals, auf dem sich das Gebäude befindet, entwickeln. Die Planer reichten den Plan für eine kleine Wohnsiedlung mit Tiefgarage auf dem etwa 3200 qm großen Grundtück ein und nann- ten das „Peters Housing“. Die aus den 30er Jahren stammende Villa mit einer später angebauten Schwimmhalle sollte nach dem Vorschlag der Planer abgerissen werden. Einstimmig stellte der Stadtrat im Juli 2011 dafür sogar einen Rahmenplan auf. Veronika Peters, damals noch Stadträtin der Freien Wähler, nahm an der Ab- stimmung als Betroffene nicht teil. Etwas überraschend wurde dann aber kein Bauantrag gestellt, es passierte nichts: Leerstand. Als sich die parteilose SPD-OB- Kandidatin in der Online-Zeitung Ingolstadt-today.de mit einer in der Obdachlosenunterkunft un- tergebrachten Familie ablichten ließ und erklärte, sie sei „wild entschlossen, Tod und Teufel re- bellisch zu machen, um für die Frau mit ihren sechs Kindern ei- ne Wohnung zu finden“, wurde dies auf Facebook sehr kritisch kommentiert und auf die eigene, leer stehende Villa der Kandidatin hingewiesen. Bei einer Podiums- diskussion der OB-Kandidaten be- klagte Peters auch (gewerbliche) Leerstände, die Wohnzwecken zugeführt werden sollten. Peters weiter: „Was bei uns ganz unten geschieht, ist für mich nicht in Ordnung, ist nicht sozial. Wir sind eine reiche Stadt und da müssen wir wesentlich mehr tun.“ Bei der Diskussion eines An- trags der SPD wegen der Un- terbringung von Familien mit Kindern am Franziskanerwasser platzte Bürgermeister Albert Witt- mann der Kragen. Der Vorwurf, die Stadt würde für die Ärmsten zu wenig tun, habe ihn persönlich sehr getroffen. Er habe in jener OB-Kandidaten-Diskussion Peters gesagt, sie solle ihre Villa der Stadt anbieten, jene habe geantwortet, das habe sie getan. Wittmann ließ daraufin den Sachverhalt überprü- fen und verlas die Stellungnahme einer Amtsleiterin, die direkt mit Peters Kontakt aufgenommen hat- te: Danach soll Peters erklärt ha- ben, sie habe die Villa gegenwärtig nicht angeboten. Das Gebäude sei nicht bewohnbar. Vor zwei bis drei Jahren habe sie aber ein Angebot unterbreitet. Dazu Wittmann: Der Sachgebietsleiter des Obdachlo- senbereichs habe früher von sich aus wegen dringenden Bedarfs nachgefragt und von Peters eine abschlägige Antwort erhalten - scheinheilig sei das. In der sich anschließenden heftigen Debat- te erklärte Achim Werner (SPD), Peters habe tatsächlich erwogen, die Villa der Stadt anzubieten, habe aber festgestellt, dass „nicht einmal Asylbewerbern“ zuzumu- ten sei, darin zu wohnen. Peters, nach ihrem früheren Rückzug aus der Politik nicht mehr Stadträtin, nahm an der Sitzung nicht teil. Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: Night of James Bond Schanzer Schneeballfestival KW 08, Freitag / Samstag, 21. / 22. Februar 2014, Auflage 92.500 Mit dem Rutscherl durch die Goldknopfgasse: Am Samstag können Kinder zwischen 11 und 16 Uhr in der Ingolstädter Innenstadt „rodeln“. Dafür sorgt die CSU (Federführend: Alfred Grob), die circa 50 Kubikmeter Schnee von der Freizeitanlagen GmbH erworben hat. Der Schnee ist ein „Abfallprodukt“ der Eisherstellung und -pflege in der Saturn Arena. Auch die anderen Parteien sind beim „Schanzer Schneeballfestival“ aktiv: Die Freien Wähler bieten Kinderschminken an, die ÖDP lässt die Kleinen selbst malen, die Linken organisieren Büchsenwerfen und Ponyreiten und bei der FDP dreht sich alles um „Yellow Submarine“. Musikalische Unterhaltung gibt es bei der Bürgergemeinschaft. Eric D. Hamster wird an ihrem Stand performen und lustige Kinderlieder singen. Foto: fotolia BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region Quelle der Querelen Brunnquell-Villa: Albert Wittmann nennt Veronika Peters „scheinheilig“ Architekt Peter Braun kämpft für die Schutter und würde sie gerne wieder freilegen. Seite 2 www.stattZEITUNG.in 29 EURO PRO JAHR Bei der Partie des FC Ingolstadt 04 gegen den TSV 1860 kam es zu hef- tigen Randalen. Seite 14 Mathilde Greil, Gründerin der Ingenium-Stiftung und frühere CSU-Stadträtin, im Porträt. Seite 10 Rodeln in der Innenstadt (sf) Busse bei Verkehrsstaus rechtzeitig umleiten oder Ver- spätungen in Echtzeit mitteilen: Seit einigen Wochen wird das moderne ITCS-Leitsystem der INVG erfolgreich in der Praxis getestet, nun wurde es offiziell eingeweiht. Elf Mitarbeiter über- wachen rund um die Uhr das Verkehrsgeschehen auf ihren Monitoren am Nordbahnhof, für die Fahrgäste sind die Moni- tore an den Wartesteigen und in den Bussen, die Fahrzeiten oder Verspätungen ankündigen, am augenfälligsten. Doch bei der feierlichen Ein- weihung stand noch ein bedeu- tendes Thema im Mittelpunkt: Oberbürgermeister Alfred Lehmann, der Ende April offizi- ell sein Amt niederlegen und an einen Nachfolger abtreten wird, erklärte, dass er eventuell in sei- ner Amtszeit zumindest noch einen Teil der Verträge zum lang- ersehnten Gemeinschaftstarif für die Region unterschreiben möchte. Mit einem solchen Tarif brauchen Fahrgäste, die künftig beispielsweise aus dem Landkreis Eichstätt oder Neuburg-Schro- benhausen nach Ingolstadt unter- wegs sind, nur noch ein Ticket lö- sen, auch wenn sie verschiedene Verkehrsmittel nutzen. Mit den drei bayerischen Bahnunterneh- men, der Deutschen Bahn, der Bayerischen Regiobahn und Agi- lis, die in der Region unterwegs sind, sei er bereits im Gespräch und auch weitestgehend einig, so Lehmann weiter. Er erklärte, dass er den Vertrag noch selbst unterschreiben möchte. Auch die Busunternehmen Spangler und Buchberger zeigten sich durch- aus willig, einem Gemeinschafts- tarif zuzustimmen, wie der Ober- bürgermeister erklärte. Andere Busunternehmen müssten frei- lich erst noch überzeugt werden. Auch wenn der Gemeinschafts- tarif noch nicht unter Dach und Fach ist: das moderne Leitsys- tem am Nordbahnhof kam auf jeden Fall gut bei allen Gästen an.„Durch das neue Leitsystem kann die Verkehrsgesellschaft den Verkehr effizienter und da- mit umweltschonender gestal- ten“, erklärte Staatssekretär Ger- hard Eck, der zur Einweihung gekommen war. Momentan sind 65 digitale Tafeln im Ingolstädter Stadtgebiet aufgestellt. Diese be- finden sich an 16 besonders viel genutzten Haltestellen. Dem- nächst möchte die INVG ihr An- gebot auf 81 Tafeln erweitern und 23 Bussteige damit versorgen. So können die Fahrgäste jederzeit erkennen, wann das nächste Fahrzeug kommt und erfahren auch gleich, ob sich ihr Bus ver- spätet oder pünktlich ankommt. Lehmann will Gemeinschaftstarif Brunnquell-Villa: Steht leer und wartet auf eine neue Nutzung. Foto: Somcutean 46,00 pro Person ab 19.00 Uhr 28. Februar Freitag Molekular Menü Wir stellen am Küchenherd die Physik auf den Kopf! Bonbons aus Olivenöl, Gelee aus Glühwein, Suppe, die man schneiden kann, „Kaviar“ aus Campari oder mit Stickstoff gefrorene Blüten, die auf der Zunge schmelzen. sehen I erleben I genießen Candle Light Buffet 14.03. I 04.04. I09.05. N E U ! U N S E R O N L I N E P R O D U K T S H O P Platz 601 Ich bitte Sie um 3 ihrer 60 Stimmen bei der Kreistagswahl. Jutta Herzner-Tomei Landrats- und Kreistagskandidatin Naturpark ja, Stromtrasse nein! WELLNESS UND KOSMETIK BARBARA STR KA EINMALIG IN INGOLSTADT SensiSana Naturkosmetik ohne Effekthascherei. Frühjahrsgesichtsbehandlung 49,90 French-Pediküre 25,00 Fußpflege diab. 18,00 85053 Ingolstadt, nähe Wonnemar Telefon 08 41 / 99 37 07 17 www.barbara-straka-kosmetik.de NEU: HAPPY- AGING!

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(hk) Die sogenannte „Brunn-quell-Villa“, gleich am Anfang der Neuburger Straße/Ecke Westliche Ringstraße gelegen, sorgte für heftige Diskussionen im Stadtrat.

Die Familie Peters, die den Grund-besitz geerbt hat, ließ im Jahre 2011 von Architekten Ideen zur Nutzung des Areals, auf dem sich das Gebäude befindet, entwickeln. Die Planer reichten den Plan für eine kleine Wohnsiedlung mit Tiefgarage auf dem etwa 3200 qm großen Grundtück ein und nann-ten das „Peters Housing“. Die aus den 30er Jahren stammende Villa mit einer später angebauten Schwimmhalle sollte nach dem Vorschlag der Planer abgerissen werden. Einstimmig stellte der Stadtrat im Juli 2011 dafür sogar einen Rahmenplan auf. Veronika Peters, damals noch Stadträtin der Freien Wähler, nahm an der Ab-stimmung als Betroffene nicht teil. Etwas überraschend wurde dann aber kein Bauantrag gestellt, es passierte nichts: Leerstand. Als sich die parteilose SPD-OB-Kandidatin in der Online-Zeitung

Ingolstadt-today.de mit einer in der Obdachlosenunterkunft un-tergebrachten Familie ablichten ließ und erklärte, sie sei „wild entschlossen, Tod und Teufel re-bellisch zu machen, um für die Frau mit ihren sechs Kindern ei-ne Wohnung zu finden“, wurde dies auf Facebook sehr kritisch kommentiert und auf die eigene, leer stehende Villa der Kandidatin hingewiesen. Bei einer Podiums-diskussion der OB-Kandidaten be-klagte Peters auch (gewerbliche)

Leerstände, die Wohnzwecken zugeführt werden sollten. Peters weiter: „Was bei uns ganz unten geschieht, ist für mich nicht in Ordnung, ist nicht sozial. Wir sind eine reiche Stadt und da müssen wir wesentlich mehr tun.“

Bei der Diskussion eines An-trags der SPD wegen der Un-terbringung von Familien mit Kindern am Franziskanerwasser platzte Bürgermeister Albert Witt-mann der Kragen. Der Vorwurf, die Stadt würde für die Ärmsten

zu wenig tun, habe ihn persönlich sehr getroffen. Er habe in jener OB-Kandidaten-Diskussion Peters gesagt, sie solle ihre Villa der Stadt anbieten, jene habe geantwortet, das habe sie getan. Wittmann ließ daraufin den Sachverhalt überprü-fen und verlas die Stellungnahme einer Amtsleiterin, die direkt mit Peters Kontakt aufgenommen hat-te: Danach soll Peters erklärt ha-ben, sie habe die Villa gegenwärtig nicht angeboten. Das Gebäude sei nicht bewohnbar. Vor zwei bis drei Jahren habe sie aber ein Angebot unterbreitet. Dazu Wittmann: Der Sachgebietsleiter des Obdachlo-senbereichs habe früher von sich aus wegen dringenden Bedarfs nachgefragt und von Peters eine abschlägige Antwort erhalten - scheinheilig sei das. In der sich anschließenden heftigen Debat-te erklärte Achim Werner (SPD), Peters habe tatsächlich erwogen, die Villa der Stadt anzubieten, habe aber festgestellt, dass „nicht einmal Asylbewerbern“ zuzumu-ten sei, darin zu wohnen. Peters, nach ihrem früheren Rückzug aus der Politik nicht mehr Stadträtin, nahm an der Sitzung nicht teil.

Am Wochenende aufwww.stattzeitung.in:

• NightofJamesBond• SchanzerSchneeballfestival

KW 08, Freitag / Samstag, 21. / 22. Februar 2014, Auflage 92.500

Mit dem Rutscherl durch die Goldknopfgasse: Am Samstag können Kinder zwischen 11 und 16 Uhr in der Ingolstädter Innenstadt „rodeln“. Dafür sorgt die CSU (Federführend: Alfred Grob), die circa 50 Kubikmeter Schnee von der Freizeitanlagen GmbH erworben hat. Der Schnee ist ein „Abfallprodukt“ der Eisherstellung und -pflege in der Saturn Arena. Auch die anderen Parteien sind beim „Schanzer Schneeballfestival“ aktiv: Die Freien Wähler bieten Kinderschminken an, die ÖDP lässt die Kleinen selbst malen, die Linken organisieren Büchsenwerfen und Ponyreiten und bei der FDP dreht sich alles um „Yellow Submarine“. Musikalische Unterhaltung gibt es bei der Bürgergemeinschaft. Eric D. Hamster wird an ihrem Stand performen und lustige Kinderlieder singen. Foto: fotolia

BLICKPUNKTDieWochenzeitungfürIngolstadtunddieRegion

QuellederQuerelenBrunnquell-Villa:AlbertWittmannnenntVeronikaPeters„scheinheilig“

Architekt Peter Braun kämpft für die Schutter und würde sie gerne wieder freilegen.

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29Euro pro Jahr

Bei der Partie des FC Ingolstadt 04 gegen den TSV 1860 kam es zu hef-tigen Randalen.

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Mathilde Greil, Gründerin der Ingenium-Stiftung und frühere CSU-Stadträtin, im Porträt.

Seite 10

RodelninderInnenstadt

(sf) Busse bei Verkehrsstaus rechtzeitig umleiten oder Ver-spätungen in Echtzeit mitteilen: Seit einigen Wochen wird das moderne ITCS-Leitsystem der INVG erfolgreich in der Praxis getestet, nun wurde es offiziell eingeweiht. Elf Mitarbeiter über-wachen rund um die Uhr das Verkehrsgeschehen auf ihren Monitoren am Nordbahnhof, für die Fahrgäste sind die Moni-tore an den Wartesteigen und in den Bussen, die Fahrzeiten oder Verspätungen ankündigen, am augenfälligsten.

Doch bei der feierlichen Ein-weihung stand noch ein bedeu-tendes Thema im Mittelpunkt:

Oberbürgermeister Alfred Lehmann, der Ende April offizi-ell sein Amt niederlegen und an einen Nachfolger abtreten wird, erklärte, dass er eventuell in sei-ner Amtszeit zumindest noch einen Teil der Verträge zum lang- ersehnten Gemeinschaftstarif für die Region unterschreiben möchte. Mit einem solchen Tarif brauchen Fahrgäste, die künftig beispielsweise aus dem Landkreis Eichstätt oder Neuburg-Schro-benhausen nach Ingolstadt unter-wegs sind, nur noch ein Ticket lö-sen, auch wenn sie verschiedene Verkehrsmittel nutzen. Mit den drei bayerischen Bahnunterneh-men, der Deutschen Bahn, der Bayerischen Regiobahn und Agi-lis, die in der Region unterwegs sind, sei er bereits im Gespräch und auch weitestgehend einig, so Lehmann weiter. Er erklärte, dass er den Vertrag noch selbst unterschreiben möchte. Auch die Busunternehmen Spangler und Buchberger zeigten sich durch-aus willig, einem Gemeinschafts-tarif zuzustimmen, wie der Ober-bürgermeister erklärte. Andere Busunternehmen müssten frei-lich erst noch überzeugt werden.

Auch wenn der Gemeinschafts-tarif noch nicht unter Dach und Fach ist: das moderne Leitsys- tem am Nordbahnhof kam auf jeden Fall gut bei allen Gästen an.„Durch das neue Leitsystem kann die Verkehrsgesellschaft den Verkehr effizienter und da-mit umweltschonender gestal-ten“, erklärte Staatssekretär Ger-hard Eck, der zur Einweihung gekommen war. Momentan sind 65 digitale Tafeln im Ingolstädter Stadtgebiet aufgestellt. Diese be-finden sich an 16 besonders viel genutzten Haltestellen. Dem-nächst möchte die INVG ihr An-gebot auf 81 Tafeln erweitern und 23 Bussteige damit versorgen. So können die Fahrgäste jederzeit erkennen, wann das nächste Fahrzeug kommt und erfahren auch gleich, ob sich ihr Bus ver-spätet oder pünktlich ankommt.

LehmannwillGemeinschaftstarif

Brunnquell-Villa: Steht leer und wartet auf eine neue Nutzung. Foto: Somcutean

€ 46,00 pro Person ab 19.00 Uhr

28.Februar

Freitag

Molekular Menü

Wir stellen am Küchenherd die Physik auf den Kopf! Bonbons aus Olivenöl, Gelee aus Glühwein, Suppe, die man schneiden kann, „Kaviar“ aus Campari oder mit Stickstoff gefrorene Blüten, die auf der Zunge schmelzen.

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Candle Light Buffet14.03. I 04.04. I09.05.

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Platz 601

Ich bitte Sie um 3 ihrer 60 Stimmen bei der Kreistagswahl.

Jutta Herzner-TomeiLandrats- und Kreistagskandidatin

Naturpark ja, Stromtrasse nein!

WELLNESS UND KOSMETIK

BARBARA STR KA

EINMALIG IN INGOLSTADT

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Frühjahrsgesichtsbehandlung 49,90 €French-Pediküre 25,00 €Fußpfl ege diab. 18,00 €

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MEINUNG2 Blickpunkt KW 08/14

FORUM DER PARTEIEN

Tourismus besser fördern

Kinderarztim Süden

Mietspiegel - Fluch oder Segen?

StadtbeGRÜNung offen & transparent

So steht es auf unseren Plaka-ten. Was meinen wir damit?

Wir GRÜNE wollen echte und nachhaltige Beteiligung der Bür-gerInnen an der Zukunft. Bei uns werden alle Ingolstädter zu Beteiligten und sind nicht nur Betroffene. BürgerInnen-Beteili-gung auf Augenhöhe ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Wir wollen der Kreativität und den Ideen daher einen verbindlichen, verlässlichen Rahmen bieten.

Alle Menschen unserer Stadt - jung und alt - sollen mit einbe-zogen sein. Jede Bürgerin, jeder Bürger hat das Recht, das Han-deln und das Zustandekommen von Entscheidungen nachvoll-ziehen zu können. Jederzeit!

Wir stehen ein für echte Trans-parenz und Offenheit in der Po-litik und wollen die Verwaltung im Sinne des „Open Govern-ment“ reformieren und öffnen. Zentrale Leitlinien grüner Kom-munalpolitik sind also Offen-heit, Transparenz und wirkliche Beteiligung.

Die wichtigsten Forderungen der StadtbeGRÜNung in diesem Punkt und noch viele andere grüne Konzepte zur #Stadtbe-GRÜNung sind bei ingolstadt-gruene.de zu finden.

Christian Höbusch

Die SPD setzt sich nachdrück-lich dafür ein, dass sich im In-golstädter Süden ein Kinderarzt niederlässt.

In den zahlreichen neuen Bau-gebieten in diesem Teil der Stadt gibt es sehr viele Familien mit kleinen Kindern, aber eben keine kinderärztliche Versorgung. Dies muss anders werden.

Die SPD denkt dabei insbe-sondere an die Stresssituationen für die Familien, die entstehen, wenn ein Kind plötzlich erkrankt und dann auch noch weite We-ge durch die ganze Stadt in Kauf genommen werden müssen. Überhaupt bemängeln die So-zialdemokraten, dass die Fach-arztversorgung sich zu sehr auf die Innenstadt und auf den Wes-ten, im Bereich ums Klinikum konzentriert. Auch diesen Zu-stand würde die SPD am liebsten schnellstmöglich verändern. Weil das natürlich nicht von heute auf morgen geht, fordern die SPD-Stadträte Verbesserungen im Li-niennetz und in der Taktfolge der INVG. Hilfreich wäre auch eine schnelle Busverbindung vom Sü-den der Stadt über die Staustufe an der Donau in den Norden. Die fachärztliche Versorgung muss insgesamt schneller erreichbar sein.

Für die steigende Zahl von Reisebussen, die Ingolstadt an-steuern, gibt es zu wenige Park-plätze. Die vorhandenen Plätze am Hallenbad Mitte reichen nicht aus. Die FW-Stadtratsfraktion hat bereits im Juni 2012 in einem Brief an den OB auf diesen Missstand aufmerksam gemacht. Der IFG-Verwaltungsrat und der Stadtrat sollen die Verwaltung beauf-tragen, geeignete Standorte für Reisebusparkplätze zu ermitteln, hieß es damals in dem Antrag der Freien Wähler. Bis heute ist nichts geschehen. In dem Antrag hatte die FW-Fraktion außerdem ge-fordert, die Verwaltung soll nach einem behindertengerechten Alternativstandort für die Tou-ristinformation im Alten Rathaus suchen. Die Touristinformation entspricht längst nicht mehr den aktuellen Anforderungen: Die Räume sind zu klein und für Be-hinderte schlecht erreichbar. Ge-rade im Hinblick auf den Wunsch, Ingolstadt als Kongressstadt und als touristisches Ziel besser zu profilieren, muss die Stadt das In-formationsangebot für Touristen verbessern. Die Stadt soll sowohl bei den Busparkplätzen als auch bei der Touristinformation end-lich tätig werden.

Markus Reichhart

DER BÖSE BLOG

Immer live dabeiVon Melanie Arzenheimer

Wann kommt das erste Ski-springer-Selfie?

Manchmal ist es wirklich schwer, anderen Menschen in die Augen zu sehen. Weil sich vor den Augen dieser Menschen ein viereckiges Dings namens Smart-phone befindet. Besonders auffäl-lig ist das derzeit bei den Olym-pischen Spielen in Sotschi. Schon als die einzelnen Nationen ein-marschiert sind, hatte kaum noch ein Sportler eine Hand frei, um zu winken. Man wollte das Ereignis ja mit der Handy-Kamera fest-halten und vielleicht sogar selbst live nach Hause übertragen (im Gegensatz zum russischen Staats-fernsehen, das zeitverzögert sen-det, um Pannen einfach weg zu

mogeln. Die gute, alte Super Bowl Methode.) Warum übernehmen die Sportler nicht gleich die gan-ze Live-Übertragung? Oder de-ren Mütter, Väter, Freundinnen? Was gäbe es für spektakuläre Ein-blicke, wenn ein Skispringer das Smartphone im Flug zücken wür-de, um ein ganz besonderes Selfie abzuliefern. Oder der Bobfahrer filmt in der Bobbahn mit. Es gäbe ganz neue Disziplinen: der Ein-Hand-Smartphone-Slalom oder iSkunstlaufen. Die Sportler hin-terlassen den kommenden Ge-nerationen unendlich viele Ter-rabytes an Material, als Beweis, dass sie dabei gewesen sind. Nur hatten sie es leider vor lauter Fil-men vor Ort nicht bemerkt.

Nach dem schrecklichen Verbre-chen an der zwölfjährigen Franzis-ka O. werden mal wieder, fast reflex- artig, Rufe nach härteren Strafen und besserer Überwachung laut.

Härtere Strafen bewirken selten etwas, da der Täter im Zeitpunkt der Tat nicht an eine mögliche Stra-fe denkt, sondern die Tat begeht, weil er meint, nicht erwischt zu werden. Täter, die in der Annahme, sie würden entdeckt und der Tat überführt, töten, dürften die abso-lute Ausnahme sein, wahrschein-lich gar nicht existieren.

Bessere Überwachung? Mehr Daten sammeln mit Google, Fa-cebook und Co.? Unsere Redak-tion hat die Facebookseite des mutmaßlichen Mörders unter die Lupe genommen. Natürlich gab es da seltsame Phänomene: „Hass und Vergeltung haben wir uns ge-schworen“ steht auf einem Bild, das auch einen Revolver zeigt. „Mein Sohn, mein Leben, für ihn würde ich töten gehen“, ist auf einem blut-

rünstigen Plakat zu lesen. Doch die eindeutig aggressiven Elemente dominieren die Seite nicht. Im Ge-genteil: Mit „Gefällt mir“ hat er an-dere Facebook-Seiten wie „Finger weg von unseren Kindern“ und „Aktiv gegen Kindesmissbrauch“ und den Auftritt der Piraten-Partei gekennzeichnet. „Wenn wir da-raus eine Gefährlichkeit herleiten und präventive Maßnahmen be-gründen wollten, dann müssten wir Zehntausende in Bayern die Freiheit entziehen“, meinte ein Kripobeamter, der intensiv mit der raschen Aufklärung des Falles be-fasst war.

So bleibt die Gewissheit: Wenn wir in einer freien Gesellschaft mit all ihren Vorteilen leben wollen, und dazu gibt es keine Alternative, dann werden derartige grausame Verbrechen nicht vollständig ver-meidbar sein. Wachsamkeit und Aufklärung unserer Kinder kön-nen helfen, derartige Gräueltaten zu verhindern.

(hk) Peter Braun, geboren am 15. April 1938 in Friedrichs-hafen am Bodensee, ist seit 1978 in Ingolstadt als Architekt tätig. Er übernahm das Büro von Josef Elfinger. Von 2002 bis 2012 war Peter Braun zu-sammen mit Christian Dittmar Stadtheimatpfleger. Die histo-rische Qualität der Altstadt war ihm immer ein Anliegen. So wurden unter seiner Leitung das Kamerariat, die Hohe Schu-le, das Lukas-Haus, das Kreuz-tor und die Maria de Victoria saniert. Die Schutter, die der-zeit in den Künettegraben (bei Google-Maps als „Schutter“ bezeichnet) und von dort in die Donau fließt, möchte er teilwei-se in die Altstadt zurück holen.

Herr Braun Sie wohnen an der Schleifmühle. Dort dominieren im Augenblick mehr die Autos als ein Bach wie die Schutter das Stadtbild.

Peter Braun: Ich habe abends schon die Autos hier in der Ge-gend gezählt. Es sind mehr als 100 Fahrzeuge abgestellt.

Würden Parkplätze verschwin-den, wenn die Schutter bei der Schleifmühle wieder entlang fließen würde?

Braun: Es würden fast alle Parkplätze wegfallen. Diese Au-tos könnten aber in einem Park-haus am Alten Volksfestplatz, wo jetzt das Hallenbad ist, abgestellt werden. Allerdings für die Leu-te, die hier wohnen, also einen festen Wohnsitz haben, für die könnte man dennoch Parkplätze erhalten.

Was gibt es vom alten Schutter-lauf noch?

Braun: Die Schutter ist früher, als sie aus dem Stadtbild ver-schwand, verrohrt worden. Ob diese Rohre noch existieren und in welchem Zustand sie sind, entzieht sich meiner Kenntnis.

Würden Sie den alten Schutter-verlauf wieder aufgreifen oder einen neuen Lauf eines Stadt-baches schaffen?

Braun: Ich würde, dort wo es Sinn macht, den alten Schutter-lauf wieder aufgreifen. An den historischen Häusern, die an der Schleifmühle eine Reihe bilden, einen kleinen Vorgarten haben, würde ich die Schutter wieder entlang fließen lassen. Es wür-de dann wieder ein kleiner Steg über die Schutter zum jeweiligen Grundstück führen. Im alten Sandtnermodell ist der Schutter-verlauf mit seinem Bogen ganz klar erkennbar. So würde ich sie in diesem Bereich wieder fließen lassen.

Würden Sie die Schutter vom Schuttertor bis zur Schutterstra-ße freilegen wollen?

Braun: Wir haben einen Schut-terturm und eine Schutterstraße, aber keine Schutter mehr. Man könnte die Schutter nach dem Schuttertor auf der Innenseite der alten Stadtmauer wieder an die Oberfläche leiten. Nachdem es im weiteren Verlauf stadtein-wärts recht eng ist, wird man wohl die Schutter dann erst wie-der im Bereich des Restaurants Stella D‘Oro, vor dem gotischen Bauernhaus nebenan auf der an-deren Straßenseite der Taschen-turmstraße wieder freilegen kön-nen.

Welches Bachbett soll denn die Schutter haben?

Braun: Man wird die ursprüng-liche Situation eines Stadtbaches aus Verkehrsgründen und auch aus städtebaulichen Gründen nicht mehr herstellen können. Es muss wohl ein künstliches Bach-bett geschaffen werden. Es geht hier mehr darum, die Schutter symbolisch wieder in der Innen-stadt sichtbar zu machen.

Haben Sie nicht Angst, dass durch die Verrohrung Nage-tiere, insbesondere Ratten zur Plage werden könnten?

Braun: Andere Städte schaf-fen das auch. Warum soll es in Ingolstadt nicht möglich sein, einen solchen Bachlauf ohne nachteilige Nebenwirkungen zu schaffen?

Worin sehen Sie die größten Probleme, die zu überwinden sind?

Braun: Ich sehe keine großen, unüberwindlichen Probleme. Man wird ja auch keinen tiefen Bachlauf schaffen. Es geht hier vielleicht um eine Tiefe von circa 40 bis 50 cm.

Aus welchem Material könnte denn das Bachbett geschaffen werden?

Braun: Naturstein wäre na-türlich schön, ist aber sehr teuer. Vielleicht kann man hier teilwei-se mit Beton arbeiten, aber Kiesel einbringen, so dass der Charak-ter eines „natürlichen“ Verlaufs entsteht.

Wo würde denn die Schutter wie-der im Untergrund verschwin-den?

Braun: Also am Birnbaumhäusl vorbei würde ich sie schon noch leiten. In der Spitalstraße bezie-hungsweise in der Schutterstraße selbst wird es wohl nicht möglich sein, den Bachlauf sinnvoll zu ge-stalten.

Schutterturm ohne SchutterArchitekt Peter Braun, der Kämpfer für die Schutter, im Interview

Blech statt Wasser: Peter Braun würde die Schutter vor diesen Gärten freilegen wollen. Foto: Käbisch

Der Mietspiegel – Fluch oder Se-gen? Auf der einen Seite verbessert ein Mietspiegel die Transparenz auf dem Wohnungsmarkt, auf der anderen Seite dient er Vermie-tern zur Begründung für Mieter-höhungen. Zur Erstellung eines qualifizierten Mietspiegels wer-den nämlich nur die Neumieten der letzten vier Jahre zu Grunde gelegt. Berücksichtigt werden da-bei neu abgeschlossene oder ge-änderte Mietverträge. Mieten aus dem geförderten – sozialen – und damit günstigen Wohnbau dürfen bei der Ermittlung nicht berück-sichtigt werden. Zwar kommen verschiedene Kriterien, wie zum Beispiel Lage, Ausstattung, ener-getische Gegebenheiten im Miet-spiegel zum Ausdruck. Bei ständig höheren Neuvermietungen führt die Aufstellung eines Mietspiegels aber dennoch zu einer Steigerung der Mietpreise. Da nur die hö-heren Neumieten der letzten vier Jahre in den Mietspiegel einfließen, liegt er zwangsläufig über dem all-gemeinen Niveau. Damit wirkt er preistreibend! Die CSU spricht sich deshalb gegen einen Mietspiegel aus und setzt auf preisdämpfende Maßnahmen, wie sozialen Woh-nungsbau, Baulandausweisung und Maßnahmen gegen Miet-preisanstiege. Christian Lösel

JETZT NEU im espresso Verlag erschienen!„Die bayerischen Nobelpreisträger“ von Gerd Treffer

EUR 9,90Im Buchhandel erhältlich

ISBN: 978-3-9815051-5-3

EDITORIAL

Keine GewissheitVon Hermann Käbisch

“Beste Kinderbetreuung und erstklassige Ausbildungs- chancen für Ihre und meine Kinder! Dafür stehe ich!”

Kommunalwahl 16. März 2014

PLATZ 137STEFAN HUBER

ICH BITTE SIE UM 3 IHRER 50 STIMMEN

Bitte wählen Sie auch DR. CHRISTIAN LÖSEL

zum OBERBÜRGERMEISTER

Walburga Majehrke68 Jahre, CSU EhrenvorsitzendeOrtsverband Südwest Ingolstadt

Ich wähle Stefan Huber, weil...... er geradlinig und zuverlässig Unangenehmes angeht.... er um die Bedürfnisse von Familien weiß und sich dafür stark macht.... seine vielfältigen Ideen eine Bereicherung für unsere Stadt bedeuten.... Integration für ihn kein Fremdwort ist und er verantwortungsvoll damit umgeht.... sich auch Senioren mit ihren Anliegen gerne und offen an ihn wenden.... ich ihm meine 3 Wählerstimmen überzeugt anvertraue.

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THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 08/14

PLATZ 127RUDOLF GEIGER

bürgernah - zuverlässig - sozialkompetent

Stadtrat seit 1984

Geschäftsleiter Landgericht IN a.D.

Bezirksrat a.D.

Richter am Sozialgericht

Stv. Kreisvorsitzender des VDK

Ehemaliger KreisvorsitzenderObst- und Gartenbauverein

Aufsichtsrat der Gemeinn.Wohnungsbaugesellschaft

Sprecher bzw. stv. Sprecher d. Sozialausschusses seit 1984

Mitglied der Kommission für Seniorenarbeit

Kommunalwahl 16. März 2014

FÜR SIE WIEDER IN DEN STADTRAT

ICH BITTE SIE UM 3 IHRER 50 STIMMEN

Bitte wählen Sie auch DR. CHRISTIAN LÖSEL

zum OBERBÜRGERMEISTER

Wir schenken Thomas Thöne, Listenplatz 212, unser Vertrauen!

Karl Finkenzeller63 Jahre,Studiendirektor im Kirchendienst (Gnadenthal-Gymnasium)

Gudrun Rihl71 Jahre,Studiendirektorin a.D., Stadträtin

Bertram Stolze:65 Jahre,Angestellter i.R.

Mir gefällt an Thomas Thöne, dass er stets of-fen und ehrlich seine Mei-nung sagt, dass er auch trotz Widrigkeiten dazu steht und sich nicht verbiegen lässt. Er überzeugt mich mit seinem sozialen Engagement, wobei er nicht nur redet wie viele andere, sondern im Interesse der sozial Schwachen handelt. Wir brauchen zudem Tho-mas Thöne, damit zukünftig der Rettungs- und Notarztstandort im Ingolstädter Süden weiter ausgebaut wird. Deshalb erhält er bei den Stadt-ratswahlen am 16. März von mir drei Stimmen.

Ich habe viele Jahre mit Thomas Thöne in der Stadtratsfraktion zusammengearbeitet. Was mich an seiner Arbeit überzeugt, ist seine kompromisslose Haltung zu den sozi-alen Fragen unserer Stadt. Sozial-, Gesund-heits-, Jugend-, und Seniorenpolitik betreibt er mit großem Engagement. Dabei geht es ihm um die Verbesserung der Situation von sozial Schwächeren in unserer Gesellschaft. Notwendiges, wie z.B. den Notarztstandort im Süden von Ingolstadt, verfolgt Thomas Thöne mit Hartnäckigkeit. Aber auch für die kleinen Nöte unserer Mitbürgerinnen und Mitbürgern hat er ein offenes Ohr. Er ist ein Politiker mit Instinkt und Durchsetzungs-kraft, der sich nicht scheut, Klartext zu spre-chen. Persönlich wichtig ist mir, wie Thomas Thöne seine tägliche politische Arbeit nach sozialethischen Grundsätzen ausrichtet.

Ich gebe ihm drei Stimmen bei der anstehen-den Stadtratswahl.

Der Einsatz für den arbeitsfreien Sonntag von Thomas Thöne und sein stetiger Kampf für die Rechte der Arbeitnehmer haben mich über-zeugt, deshalb gebe ich ihm drei Stimmen bei der Stadtratswahl am 16. März. Mir gefällt seine Gradlinigkeit und sein soziales und politi-sches Engagement.

Sehr wichtig fand ich seinen Einsatz für das Klinikum Ingolstadt und dessen Beschäftigte.

Thomas Thöne, Listenplatz 212

Sozialsekretär der Evang.-Luth. KircheAusgebildeter Mediator (Konfl iktberater), Rettungsassistent, Krankenpfl egerMitarbeiter in der Notfallseelsorge und der Einsatznachsorge

Für Sie wieder in den Stadtrat, weil kommunale Sozial-, Jugend-, Senioren- und Gesundheitspolitik unser tägliches Leben bestimmt.

Nähere Informationen: www.thomas-thoene.de und auf Facebook

Sozialpolitiker aus Überzeugung

Ich bitte Sie um 3 Ihrer 50 Stimmen.

„Meine letzte Stadtratssitzung“Einige Stadträte werden in diesem Jahr aus dem Gremium ausscheiden - wir haben sie gebeten, folgende Sätze zu vervollständigen...

1. Das schönste Ereignis während meiner Zeit als Stadtrat war …

2. Die Dauer der längsten Stadtrats- sitzung betrug …

3. Während der Sitzung zu flirten, habe ich …

4. Der Kaffee im Großen Sitzungssaal schmeckte …

5. Die Berichterstattung über die Arbeit eines Stadtrats fand ich …

6. Bei der nächsten Stadtratssitzung am 10. April werde ich …

Paul Lindemann, CSU,Stadtratsmitglied seit 1984

1. ...den Zuschlag für die Hoch-schule und das Polizei- präsidium zu erhalten.

2. ... etwa sieben Stunden, weil jeder noch seinen Senf dazu ge-ben musste.

3. ... nicht nötig.4. ... mehr als schlecht.5. ... verbesserungswürdig.6. . . .letztmals auf meinem

Platz sitzen.

Harald Renninger, CSU,Stadtratsmitglied seit 1984

1. ... die Installation eines Peri-natalzentrums am Klinikum Ingolstadt.

2. ... gefühlt Stunden wegen chronischer tautologer Polylalie.

3. ... oft mit meiner Frau.4. ... excellent – vor der Sitzung

im Centrale.5. ... ambivalent konstruktiv,

nachdenklich, kritisch – wadlbeißerisch emotional.

6. ... cum aequo animo meditie-ren: Das Ende ist ein neuer Anfang.

Angela Wegener-Hüssen, Grüne, Stadtratsmitglied seit 1996

1. … der Beschluss des Stadtrates, den „Kavalier Dallwigk“ auf dem Gießereigelände als Ort für das zukünftige Europäische Donaumuseum Ingolstadt vor-zusehen und hier in einem historischen Festungsbau eine neue Attraktion an der Donau zu resalisieren.

2. ... soweit ich mich erinnere unter Peter Schnell mehr als acht Stunden, weil ... in einer Haushaltssitzung immer die entscheidenden Weichenstel-

lungen für das ganze folgende Jahr beschlossen werden und es da viel zu diskutieren und Wichtiges zu entscheiden gilt.

3. … Dazu fällt mir nichts ein. 4. … mir gut und ist etwas Beson-

deres, weil er auf Anregung der Grünen seit Jahren aus fairem Handel gekauft wird.

5. … OK, siehe Pressefreiheit.6. … wie immer gut vorbereitet

anwesend sein und mich von den Kollegen verabschieden.

Andreas Schleef, Freie Wähler,Stadtratsmitglied seit 1996

1. ... die Entscheidung für den Audi-Sportpark.

2. ...gefühlt etwa zehn Stunden, weil viele meinten, schon Ge-sagtes wiederholen zu müssen.

3. ...gern getan, nenne aber keine Namen.

4. ... so, dass Tee eine echte Alter-native war.

5. ... nicht immer sachgerecht.6. ...mit etwas Wehmut Abschied

nehmen.

Peter Gietl, Freie Wähler, Stadtrats-mitglied 1996-2002 und seit 2008

1. ... die Entscheidung der Neuge-staltung des Gießereigeländes, da damit ein völlig neues Quar-tier im Altstadtbereich entsteht.

2. ... etwa elf Stunden, weil Argu-mente nicht oft genug wieder-holt werden können.

3. ... kaum geschafft. 4. ... eher bescheiden. 5. ... meist in Ordnung.6. ... wohl kurz an 30 Jahre kom-

munalpolitsche Tätigkeit denken.

Gudrun Rihl, SPD,Stadtratsmitglied seit 2002

1. … als Herr Dr. Renninger, be-kanntlich CSU, meinen Antrag für ein Donaustrandbad un-terstützte, indem er von sei-nen schönen Erlebnissen beim Schwimmen in der Donau schwärmte. (Mein Antrag wur-de übrigens abgelehnt.)

2. ... gefühlte 15 Stunden, weil zwar schon alles gesagt war, aber noch nicht von jedem.

3. … vermisst.4. … so lala. 5. … zwischen erfreulich objektiv

und sehr parteiisch.6. … meine neue Freiheit genießen.

Christel Ernst, FDP,Stadtratsmitglied seit 2002

1. ...dass ich nach der ersten Le-gislaturperiode im Jahr 2008 wiedergewählt wurde und so-mit die Möglichkeit hatte, die FDP weitere sechs Jahre reprä-sentieren zu können.

2. ... gefühlte zehn Stunden, weil Kollegin Kleine sehr viele „Verständnisfragen“ hatte.

3. ... mir nie erlaubt, weil ich mich auf die Sachverhalte der Tagesordnung konzentriert habe!

4. ... schon sehr abenteuerlich!

5. ... sehr oft zu wenig detail-liert. Die Bürger sollten mehr darüber erfahren, welche Ar-gumente für oder gegen eine Entscheidung sprechen.

6. ... in der Hoffnung Abschied nehmen, dass die Liberalen ab Mai mit mehr als einem Man-dat weiterarbeiten können.

Page 4: BLICKPUNKT KW08 2014

Stadt & Region4 Blickpunkt KW 08/14

Nicht ganz echt, aber ein Erlebnis: „Robbie Williams“ sorgte für ordentlich Stimmung bei den Gästen der Schanzer Nacht. Foto: Kastl

(nm/kk) Bis zum Morgengrau-en wurde bei der Schanzer Nacht, dem Ball der Ingolstädter CSU, vergangenes Wochenende im Stadttheater getanzt.

„Dass die Leute sich amüsie-ren“ war dem Organisationsteam ganz wichtig für diesen Abend und das spürte man auch. Viel politische Prominenz war erschie-nen, um zu feiern, zu tanzen und

sich einfach gut unterhalten zu lassen. Die Showacts kamen wie immer toll an und im Saal wurde eifrig getanzt. Ein Highlight des Abends aber war der rührende Heiratsantrag des Narrwalla Gar-demitglieds Sebastian Zech an seine Zaneta Gotsch (ebenfalls bei der Narrwalla Garde). Der Saal jubelte und die romantische Stimmung war nicht zu überbie-

ten. Politik und Liebe liegen doch näher zusammen als manchmal vermutet.

Ministerpräsident Horst See-hofer war zwar nicht erschienen, schickte dafür aber seine Ehefrau Karin im roten (!) Abendkleid zu der rauschenden Ballnacht, bei der spätestens nach Mitternacht der Saal beim Auftritt von „Robbie Williams“ brodelte. Der war frei-

lich nicht persönlich zur Schanzer Nacht gekommen, sondern sein authentisches Double Lars Glöck-ner mit seinem Team heizten dem Ballvolk aber gewaltig mit ihrer Tribute Show ein, dass im Festsaal buchstäblich die Post abging.

Robbie und ein Heiratsantrag Über 2000 Gäste bei der Schanzer Nacht im Ingolstädter Festsaal

Herr Oberbürgermeister, muss man als Student in Ingolstadt zelten?

Lehmann: Nein, zelten muss man sicherlich nicht. Die Situation ist in allen attraktiven Studenten-städten schwierig. Aber auch hier ist es so, dass wir relativ gut da-stehen. Wir ha-ben etwa 1500 S t u d e n t e n -wohnungen in Ingolstadt, das ist in Relation zu den Stu-dentenzahlen ein sehr, sehr guter Wert. Man darf halt nicht immer nur diejenigen sehen, die die hohen Mieten als Studenten z a h l e n . M a n muss auch mal darauf hinwei-sen, dass wir etwa mit dem Canisiuskon-vikt oder mit dem Studentenwerk aus Erlangen, die ja hier sehr viele Wohnungen gebaut haben und der Hauptanbieter sind, auch sehr günstige Angebote für Studenten in Ingolstadt haben. Das wird in der öffentlichen Diskussion leider völlig unterschlagen.

Gibt es denn jetzt unabhängig von den Studenten auch sonst günstige Wohungen? Es heißt immer, die Wohnraummieten seien kaum noch erschwinglich.

Lehmann: Also der Bedarf an günstigen Wohnungen ist im Prinzip unbegrenzt, weil selbst jemand, der in einer teuren Woh-nung wohnt, grundsätzlich bereit ist umzuziehen, wenn er in eine

niedriger bepreiste Wohnung ziehen kann. In Ingolstadt ist es so, dass wir im Bereich der Sozi-alwohnungen prozentual etwa doppelt so viel Sozialwohnungen haben, wie in Nürnberg oder in München. Wir bauen auch Sozi-alwohnungen. Das größte geför-

derte Projekt Oberbayerns baut gerade die GWG an der Peisserstraße, also ich denke, dass wir auch hier besser dastehen als alle anderen vergleichbaren Städte, die in einer ähn-lichen wirt-schaf t l i chen Entwicklung sind. Aber es ist richtig, die Mieten sind im Moment rela-tiv teuer. Wir gehen aber

mit aller Kraft dagegen, indem wir das Angebot erhöhen und ich bin sicher, dass wir bereits Mitte dieses Jahres den absoluten Hö-hepunkt erreicht haben. Mir sa-gen Makler und Investoren jetzt schon, dass es schwierig wird, teure Wohnungen zu vermieten und man denkt schon darüber nach, bei der Neuvermietung hier und dort auch ein bisschen bei der Miete herunter zu gehen.

Was kostet denn eine günstige Wohnung bei der GWG?

Lehmann: Die Durchschnitts-miete bei der GWG beträgt 4,50 Euro, das ist natürlich ein Traum und ist weit vom Marktpreis ent-fernt.

WortwörtlichOB Lehmann über Wohnungen

Stadtrats-TV Grüne möchten den Livestream starten

(bp) Die Grünen machten vor der letzten Stadtratssitzung vor den Kommunalwahlen noch einmal da-rauf aufmerksam, dass eine wich-tige Möglichkeit zur politischen Teilhabe ungenutzt in der Schub-lade liegt. Gemeint ist ein fehlender Livestream der Stadtratssitzungen

ins Internet und ein entspre-chendes Onlinearchiv. „Wir wol-len endlich echte Transparenz im Stadtrat und eine Liveübertragung im Internet ist der für uns richtige Weg um Transparenz herzustel-len“, so Christian Höbusch (rechts). Mehr: www.stattzeitung.in.

Landesmutter bei CaritasKarin Seehofer besuchte Sozialstation

(bp) Karin Seehofer besuchte die Caritaseinrichtung in der Gei-senfelder Straße in Ingolstadt. Ihr Eindruck: „Wenn man hier herein-kommt, sieht man auf allen Ge-sichtern ein Lächeln, hört ein Lob aufs Personal, dass man sich hier wohlfühlt und nachmittags wieder

zufrieden nach Hause kommt.“ „Wir sehen das als eine besondere Wertschätzung, dass die ‚Landes-mutter’ zu uns gekommen ist“, be-dankte sich der 1. Vorsitzende der Caritas-Sozialstation, Konrad Ettl, bei Karin Seehofer für ihr Interesse an der Caritas-Arbeit.

Foto: Caritas / Peter Esser

www.stattzeitung.inMehr unter

www.stattzeitung.inMehr unter

www.sportzeitung.inMehr unterwww.sportzeitung.in

Foto: Federsel

Sei so FREI,

WÄHL Liste 3!Kommunalwahlen

am 16.03.2014

Christian PonzerIhr Bürgermeister für Alt und Jung

in Gaimersheim

• kompetent• engagiert • zielstrebig

Kommunalwahl 16. März 2014

PLATZ 144RALF SCHREIBER

Stadtjugendwart der Feuerwehr Ingolstadt

„Jung, tüchtig und ehrenamt-lich engagiert: Bitte in den

Stadtrat wählen!“

ICH BITTE SIE UM 3 IHRER 50 STIMMEN

Bitte wählen Sie auch DR. CHRISTIAN LÖSEL

zum OBERBÜRGERMEISTER

Kommunalwahl 16. März 2014

PLATZ 129DR. MICHAEL KERN

RechtsanwaltUnternehmensjurist

38 Jahre, verheiratetzwei Kinder

ICH BITTE SIE UM 3 IHRER 50 STIMMEN

Bitte wählen Sie auch DR. CHRISTIAN LÖSEL

zum OBERBÜRGERMEISTER

“Die beste Gesundheit kann man bei der Stadtratswahl nicht wählen. Aber die beste Gesundheitsversorgung in Ingolstadt. Dafür setzen wir uns ein!”

Kommunalwahl 16. März 2014

PLATZ 133DR. MICHAEL WENZL

(UNFALLCHIRURG) PLATZ 134

DR. BABÜR AYDENIZ(FRAUENARZT)

Bitte

wählen Sie auch

DR. CHRISTIA N LÖSEL zum

OBERBÜRGERMEISTER

WIR BITTEN SIE UM JE 3 IHRER 50 STIMMEN

Page 5: BLICKPUNKT KW08 2014

(sf) Ein totaler Stromausfall, großflächige Überschwem-mungen oder andere Katas- trophen stellen Städte und Kommunen vor große Heraus-forderungen. In einem sol-chen Ernstfall ist es wichtig, dass das Zusammenspiel der Rettungskräfte und zustän-digen Behörden reibungslos klappt und den Bürgern ge-holfen wird, indem man bei-spielsweise Notstrom liefert oder Betroffene evakuiert. In Ingolstadt ist das Amt für Brand- und Katastrophen-schutz die zentrale Stelle im Katastrophenfall, die das Zu-sammenspiel aller Beteiligten koordiniert. Die Stadt hat viel in den Katastrophenschutz investiert und bietet von mo-bilen Stromgeräten bis hin zu Notunterkünften eine Reihe von Hilfsmaßnahmen für die Bevölkerung an.

„Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir in Ingolstadt kei-ne Hurrikans oder Erdbeben zu erwarten haben, aber das Pro-blem Hochwasser ist durchaus bekannt. Das Wetter schlägt immer größere Kapriolen und man weiß nicht, was auf uns zu-kommt“, erklärt Bürgermeister Albert Wittmann. Ist die Stadt Ingolstadt beim Hochwasser im vergangenen Sommer noch relativ glimpflich davon ge-kommen, wurde zum Beispiel beim Pfingsthochwasser 1999 Katastrophenalarm ausgerufen. „In einem solchen Fall geht es darum, die vielen beteiligten Institutionen, wie Rettungskräf-

te, das THW oder die einzelnen Behörden zu koordinieren, da-mit sie nicht aneinander vorbei arbeiten“, erklärt Ulrich Braun, Leiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz. Eine etwaige Evakuierung gefähr-deter Hochwassergebiete benö-tige einen längeren Vorlauf und deshalb sei es wichtig, dass die zuständigen Stellen frühzeitig zusammenarbeiten, erklärt er.

Katastrophenfall Stromausfall

Neben dem Schrecken einer möglichen Hochwasserkatastro-phe kam durch die Energiewende ein weiteres Szenario hinzu – ein größerer Stromausfall, der nicht nur Stunden, sondern sogar meh-rere Tage dauern könnte. „Im letz-ten Winter gab es tatsächlich zwei Tage, an denen das Stromnetz in Deutschland kurz vor dem Zu-

sammenbruch stand“, sagt Witt-mann. Auch längere Stromausfäl-le in anderen Großstädten haben gezeigt, dass ein solches Problem alle Verantwortlichen vor beson-dere Herausforderungen stellt. Bei einem Bürgermeisterkon-gress in Bad Neuenahr, an dem auch Albert Wittmann teilnahm, begann deshalb eine Arbeits-gruppe ein Krisenhandbuch zum Thema Stromausfall zu erstellen.

Dieses steht nun kurz vor dem Abschluss.

„Gut gerüstet“

Für das Haushaltsjahr 2014 wird die Stadt Ingolstadt tragbare Stromerzeuger anschaffen, die an Feuerwehrgerätehäusern dafür sorgen, dass alle Feuerwehren abgesichert sind und die Bevöl-kerung diese Punkte als Anlauf-

stelle nutzen kann. Neben diesen „Leuchttürmen“, wie sie in der Fachsprache genannt werden, werden auch die beiden Rathäu-ser mithilfe einer mobilen Netz- ersatzanlage mit Strom versorgt, so dass auch dort der Betrieb aufrecht erhalten werden kann. Besonders wichtige Bereiche wie das Klinikum haben ohnehin eine Notstromversorgung, da ohne sie das Leben zahlreicher Patienten ernsthaft gefährdet wäre. Neben der mobilen Stromversorgung gibt es in Ingolstadt einen weite-ren Garant für Strom. „Wir sind in Ingolstadt in der glücklichen Lage, die Müllverwertungsanla-ge zu haben. Sie kann Strom und Wärme für bestimmte Bereiche liefern und diese tagelang ver-sorgen“, erklärt Bürgermeister Wittmann. Er geht davon aus, dass Ingolstadt für einen größe-ren Stromausfall gut gerüstet ist und bayernweit sogar relativ weit vorne liegt.

Ingolstadt ist auf einem guten Weg

Neben diesen Maßnahmen hat die Stadt auch 500 Feldbetten, Tausende Decken und Atem-schutzmasken angeschafft, um Evakuierte in Notunterkünften zu versorgen oder Seuchen zu verhindern.

„Wir messen der Sicherheit der Bevölkerung höchste Priorität bei. Wenn man all diese Maßnahmen betrachtet und schaut, was in den kommenden Jahren noch geplant ist, dann denke ich, dass das Amt für Brand- und Katastrophen-schutz auf einem sehr guten Weg ist“, resümiert Wittmann.

Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 08/14

Bevölkerungsschutz hat höchste PrioritätDie Stadt Ingolstadt investiert viel in den Katastrophenschutz

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Kamen schon bei der Geiselnahme zum Einsatz: Rettungscontainer, die auch im Katastrophenfall Verletzte versorgen können. Foto: Stadt ingolstadt / Bernd Betz

(bp) Starkregenereignisse können aufgrund unbestän-diger Witterung zunehmen und dementsprechend auch die Möglichkeit des Rück-staus aus dem Kanal sowie das Eindringen von oberfläch-lich abfließendem Wasser. Nur mit gezielten Maßnahmen kann das eigene Haus vor Wasserschäden geschützt werden. Ein Rückstauschutz ist unabdingbar. Auch ist über einen Versicherungsschutz nachzudenken. Bei fehlender Rückstausicherung besteht in den meisten Fällen kein Versi-cherungsschutz der Wohnge-bäudeversicherung.

Ursachen des Kanalrückstaus

Rückstau entsteht, wenn das Kanalnetz nicht sofort das ge-samte anfallende Niederschlags-wasser ableiten kann. Das Ka-nalnetz ist und kann nicht dazu ausgelegt sein, jeden noch so starken Regen aufzunehmen. Rückstau entsteht ebenfalls bei Ablagerungen im Kanal, Ver-

stopfungen oder Rohrbruch. Bei solchen Kanalüberlastungen steigt das Abwasser bis maximal auf Höhe der Straße (Rückstau- ebene) an und fließt dann ober-flächlich ab.

Schutz vor Kanalrückstau

Alle Abflussstellen im Haus unterhalb der Rückstauebene sind zwingend mit einer Rück-stausicherung zu versehen. Der beste Rückstauschutz ist eine automatisch arbeitende Hebe-anlage. Unter bestimmten Be-dingungen ist der Einbau eines automatischen Rückstauver-schlusses ebenfalls möglich.

Um eine dauerhafte Funkti-onstüchtigkeit der Anlagen zu gewährleisten, ist zweimal im Jahr eine sorgfältige Wartung der gesamten häuslichen Ent-wässerungsanlage vorzuneh-men. Regelmäßig geprüft wer-den sollten dabei nicht nur die Anlagen des Rückstauschutzes, sondern die gesamte Entwäs-serungsanlage inklusive mög-licher Versickerungsanlagen.

Schutz vor Oberflächenwasser

Wasser kann auch oberirdisch durch Lichtschächte, Kellerfen-ster oder Kellerabgänge eindrin-gen. Gebäudeöffnungen sollten daher mit Schutzelementen ge-sichert und Kellerlichtschächte angehoben beziehungsweise aufgekantet sein. Wenn das pri-vate Grundstück tiefer liegt als die Straßenoberfläche, sollten zur Straße hin ebenfalls schützende Maßnahmen getroffen werden.

Beratung vor Ort

Am 15. und 16. Februar waren die Kommunalbetriebe auf der Immobilien- und Baumesse in der Saturn Arena vertreten. Dort konnten sich Hauseigentümer di-rekt vor Ort zum Thema Wasser-versorgung und Entwässerung beraten lassen.

Bei weiteren Fragen können Sie sich auch direkt an die Kommu-nalbetriebe wenden: Hindemith-straße 30, 85057 Ingolstadt, Tel. 0841 / 305 3333, Mail [email protected], www.in-kb.de.

Haus bei Starkregen schützenKommunalbetriebe geben praktische Tipps

Wasser im Keller: Mit einem Rückstauschutz lässt sich eine solche Katastrophe vermeiden. Foto: oh

(sf/bp) Wohnraum in Ingolstadt ist nach wie vor begehrt und knapp. Aus diesem Grund kon-zentriert sich die Gemeinnützige Wohnungsbau-Gesellschaft In-golstadt GmbH (GWG) derzeit darauf, ihren Bestand an preis-günstigen Wohnungen durch Neubau und Zukauf zu erweitern. So ist die städtische Tochterge-sellschaft derzeit auf der Suche nach interessanten Grundstü-cken, die dann, falls nötig, um-fangreich saniert und moderni-siert werden. Danach können sie dem Ingolstädter Wohnungs-markt wieder zur Neuvermietung zur Verfügung gestellt werden.

So wichtig Neubauten auch sind - sie können nicht über Nacht errichtet werden. Vom ersten Spa-tenstich bis zur Fertigstellung ver-gehen im Schnitt zwei Jahre. Eine lange Zeit, wenn man bedenkt, wie dringend Wohnraum in Ingolstadt derzeit benötigt wird. „Durch den zusätzlichen Erwerb von Immobi-lien ist es möglich, schneller auf die angespannte Lage am Wohnungs-markt zu reagieren und unver-

züglich zusätzlichen Wohnraum anbieten zu können“, erklärt Ge-schäftsführer Peter Karmann.

Kauf von Tillyheim und KIM-Wohnhaus

Gerade erst hat die GWG genau dieses Verfahren gewählt. Aktuell konnten zwei aneinander angren-zende Objekte auf einer Gesamt-grundstücksfläche von 6 702 Qua-dratmetern im Ingolstädter Süden erworben werden. Hierbei handelt es sich um das sogenannte „KIM-Hochhaus“ und um das Tillyheim an der Weningstraße / Ecke Südliche Ringstraße. Derzeit wird geprüft, welchem Nutzen die Grundstücke zugeführt werden können und in welchem Umfang Sanierungsar-beiten vorgenommen werden müs-sen. Das Tillyheim wurde in der Ver-gangenheit als Jugendwohnheim betrieben. Nicht finanzierbare Um-baukosten hatten den bisherigen Betreiber dazu veranlasst, das Heim im September 2013 zu schließen. Daher fehlt nun diese Unterbrin-gung für Auszubildende. Das KIM-Hochhaus war bisher im Besitz der Kongregation der Oblaten des Hl.

Franz von Sales aus Eichstätt und steht seit über einem Jahr leer. Ge-genwärtig zielen die Überlegungen der GWG auf den Umbau des KIM-Hauses in ein Jugendwohnheim mit rund 40 Plätzen. Bezüglich des Tillyheimes liegen im Moment noch keine konkreten Planungen vor. Die verschiedene Umsetzungsmöglich-keiten werden derzeit geprüft.

610 neue Wohnungen

Die aktuellen Bauarbeiten der GWG verteilen sich auf verschie-dene Baustellen im Stadtgebiet. In diesem Zusammenhang wird oft von 610 neuen Wohnungen ge-sprochen, die in der Donaustadt entstehen. Diese Summe setzt sich folgendermaßen zusammen: 72 neue Mietwohnungen konnten im Jahr 2013 bereits bezogen werden, 275 Wohnungen befinden sich der-zeit im Bau und für weitere 263 Ein-heiten gibt es konkrete Planungen mit einem Baubeginn im Jahr 2014 und 2015. Dieses umfangreiche Bauprogramm kann voraussicht-lich im Jahr 2017 abgeschlossen werden.

Neuerwerb und Neubau GWG kauft KIM-Hochhaus und Tillyheim

Platz für neue Wohnungen: Das KiM-Hochhaus und das Tillyheim im ingolstädter Südosten. Foto: Horst Schalles

Page 6: BLICKPUNKT KW08 2014

STADT & REGION6 Blickpunkt KW 08/14

Ich gebe drei meiner 50 Stimmen bei der Stadt-ratswahl am 16. März 2014 Robert Bechstädt, Listenplatz 218 (SPD), weil er sich in vielfältiger Weise sozial engagiert. Als Gründer von Palette

e.V. gelingt es ihm, für diese benachteiligten Menschen durch Aus-stellungen, aber auch wie auf dem SPD-Ball ernsthafte Inklusion zu schaffen. Willi Domke, mein Onkel, ein großer Sozialdemokrat In-golstadts, hätte gesagt: „Der ist ein wahrer Sozi im besten Sinne und gehört in den Stadtrat.“ Ich gebe ihm drei Stimmen.

Tun Sie das auch!

Lorenz Domke

Lorenz Domke (Softwareentwickler, leidenschaftlicher Turniertänzer) für Robert Bechstädt

Gut behütetDr. Michael Wenzl klärt über die Folgen eines Fahrradunfalls auf - ein Fahrradhelm kann Leben retten

Rechtstipp der Wochevon Rechtsanwältin Nicola Goldschadt

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Helau am Arbeitsplatz?

Auch wenn man es gerne an-ders hätte: Faschingstage sind

zwar „Feiertage“, aber nicht arbeitsfreie Tage. Allenfalls aus den Regelungen eines Tarif-vertrages oder einer Betriebs-vereinbarung kann sich ein Anspruch auf Arbeitsbefreiung ergeben. Ansonsten kann eine Selbstbeurlaubung arbeits-rechtliche Konsequenzen bis zur Kündigung nach sich zie-hen. Darf denn dann wenigs-tens für Stimmung in der Firma gesorgt werden? Ob Musik, Kostümierung oder ein Gläs-chen Prosecco – entscheidend sind die im Betrieb üblichen Ge-pfl ogenheiten, die sicherlich re-gional ganz erheblich variieren. Der Arbeitgeber muss jedenfalls nichts davon dulden und kann

genauso während den närri-schen Tagen auf dem fi rmen-üblichen Dresscode bestehen. Auch das Abschneiden der Kra-watte kann allenfalls im Rhein-land als sozialüblicher Brauch vorausgesetzt werden, an-dernorts droht womöglich eher eine Schadenersatzforderung. Wenn angestoßen wird, so ist jeder Mitarbeiter selbst dazu verpfl ichtet, dafür zu sorgen, dass seine Leistungsfähigkeit nicht beeinträchtigt ist. Andern-falls kann er vom Arbeitsplatz verwiesen werden und seinen Entgeltanspruch verlieren. Bes-ser ist es also, die Partymeile nicht ins Büro zu verlegen, son-dern in der Freizeit zu feiern.

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(bp) Derzeit ist das Stadtbild geprägt von den verschiedenen Wahlplakaten. Auch bei der Ge-meinnützigen Wohnungsbau-Gesellschaft Ingolstadt GmbH (GWG) steht dieses Jahr ganz im Zeichen einer Wahl: Nach einer Amtsperiode von sechs Jahren wird heuer ein neuer Mieterbeirat gewählt.

Im Jahr 1974 wurde bei der GWG erstmals ein Mieterbeirat gegründet und fungiert seitdem ohne Unterbrechung. Das Gremi-um besteht aus 17 Mitgliedern der

sechs unterschiedlichen Wohn-gebiete. Die Vertreter setzen sich für die Belange der Anwohner der Wohnungsbaugesellschaft ein. Al-le Mieterbeiratsmitglieder arbei-ten ausschließlich ehrenamtlich.

Seit vielen Jahren gelingt es dem Mieterbeirat, durch den ge-meinschaftlichen Dialog zwischen den Mietern und der Gesellschaft aktuelle Sachverhalte anzuspre-chen, wichtige Impulse rund um das Wohnen anzuregen und eventuell auftretende Schwierig-keiten im Vorfeld auszuräumen.

Bereits im Januar dieses Jahres wurden sämtliche Mietparteien der Gesellschaft schriftlich über die be-vorstehende Wahl informiert und um entsprechende Wahlvorschlä-ge gebeten. Hierbei wurden insge-samt über 200 Kandidatenvorschlä-ge eingereicht. Davon erklärten sich 33 der vorgeschlagenen Kan-didaten bereit, als Mieterbeirat zu kandidieren. Aktuell versendet die GWG die Wahlunterlagen mit den Stimmzetteln an ihre Mieter. Die Stimmabgabe findet im Zeitraum bis zum 12. März 2014 statt.

Wahlen bei der GWGMieterbeirat wird bis 12. März 2014 gewählt

(sf) Die Sonne lacht, die Blumen sprießen: Dank der ungewöhn-lich warmen Temperaturen im Februar hat für viele Menschen die Radsaison bereits begon-nen. Viele lassen nun das Auto stehen und nutzen das Fahrrad für Besorgungen, lange Rad-touren oder auch für den Weg zur Arbeit. Dabei vergessen die meisten jedoch ein wichtiges Utensil, das im Ernstfall Leben retten kann: den Fahrradhelm. Wir haben uns mit dem Leiter der Chirurgischen Klinik II des Klinikums Ingolstadt, PD Dr. Michael Wenzl, über die Folgen eines Radunfalls unterhalten. Er fährt selbst Rennrad und rät allen Radlern dringend zum Auf-setzen eines Helms, denn nur so können schwerste Kopfver-letzungen vermieden werden.

Herr Dr. Wenzl, warum ist es so wichtig, einen Helm zu tragen?

Michael Wenzl: Wenn ein Fahrradfahrer in einen Unfall verwickelt wird, dann sind oft schwere Schädelverletzungen die Folge. Ein gut sitzender und TÜV-geprüfter Fahrradhelm kann in vielen Fällen helfen, zu-mindest den Schweregrad des Schädel-Hirn-Traumas massiv zu reduzieren oder sogar eine Hirnverletzung komplett zu ver-hindern. Dass ein Helm nicht je-de Verletzung verhindern kann, ist klar, aber er kann sicherlich sehr viel abfangen. Laut wis-senschaftlicher Studien kann das Risiko, Kopfverletzungen bei Fahrradunfällen zu erleiden, durch das Tragen eines Hart-schalenhelms um ca. 70% redu-ziert werden, das Risiko Hirnver-

letzungen zu erleiden sogar um 88 Prozent.

Welche Verletzungen treten meis-tens auf?

Wenzl: Das können Schädel-brüche oder auch Schädel-Basis-Brüche sein mit Einstrahlen ins In-nenohr. Daraus können dann bei-spielsweise Gleichgewichts- oder Hörstörungen resultieren. Auch schwere Gesichtsverletzungen sind nicht selten die Folge. Und es entstehen natürlich schwere Hirnverletzungen, sogenannte

epidurale oder subdurale Häma-tome oder Prellungen im Gehirn.

Wobei fast immer Nervenzellen beschädigt werden. Diese sind wie Knorpelzellen die einzigen Zellen des Körpers, die nicht regeneriert werden können. Was an Hirnsub-stanz durch Blutungen oder Prel-lungen verlorenen gegangen ist, kommt nie wieder. Es gibt zwar die Möglichkeit, dass bestimmte Hirnareale diese Funktionen übernehmen, allerdings ist das im Erwachsenenalter – wenn über-haupt - ein sehr langer Prozess.

Was ist das Schlimmste, das pas-sieren kann?

Wenzl: Das Gefährliche bei solchen Blutungen im Schädelin-neren ist, dass nachdem der Schä-delknochen hart ist und nicht nachgibt, der entstehende Druck im Schädelinneren direkt auf das Hirn wirkt. Wenn ein Patient mit diesen Verletzungen zu uns ins Klinikum gebracht wird, dann müssen die Kollegen der Neuro-chirurgie manchmal innerhalb von Minuten den Schädel eröff-nen, um die Blutung zu entlasten

oder zu stillen. Das Gehirn selbst hat nämlich keinerlei Drucktole-ranz und wenn über die Blutung soviel Druck entsteht, dass das Ge-hirn Richtung Rückenmarkskanal gedrückt wird und sich dort an einer Engstelle einklemmt, führt das dann ohne Entlastung zum Tode. Aber auch wenn ein Patient einen solchen Unfall überlebt, sind nicht selten neurologische Defizite wie Bewegungsstörungen, Läh-mungen oder Änderungen der gesamten Persönlichkeitsstruktur die Folge.

Was raten Sie den Radfahrern?Wenzl: Wir erleben es ja oft,

dass Eltern mit ihren Kindern mit dem Fahrrad unterwegs sind. Während die Kinder brav einen Helm tragen, haben die Eltern zwar die schnellen Fahrräder oder sogar E-Bikes, fahren aber trotzdem ohne Helm. Beim The-ma Fahrradhelm kommen immer dieselben Argumente: Er sieht nicht schön aus, er ist zu heiß im Sommer oder zerdrückt die Haare. Die gleichen Argumente hatten wir aber schon vor dreißig Jahren, als für Motorradfahrer die Helmpflicht eingeführt wurde. Und heute ist es selbstverständ-lich, dass man nicht ohne Helm aufs Motorrad steigt oder sich im Auto anschnallt. Und genauso selbstverständlich sollte es sein, einen Helm aufzusetzen, sobald man sich aufs Fahrrad setzt, denn dieser kann im Ernstfall Leben retten.

Dr. Michael Wenzl fährt selbst gerne Fahrrad - einen Helm vergisst er dabei aber nie, denn mit ihm können schwere Kopfverletzungen vermieden werden. Foto: Federsel

“Die Interessen des Mittelstands politisch vertreten – dafür stehe ich”

Kommunalwahl 16. März 2014

PLATZ 130MICHAEL OBLINGER

(UNTERNEHMER IN INGOLSTADT)

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Bitte wählen Sie auch DR. CHRISTIAN LÖSEL

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In der letzten Ausgabe unserer Wochenzeitung Blickpunkt hat sich der Fehlerteufel eingeschli-chen. Bei dem Artikel „Über-trittszeugnis: Und nun?“, wo es darum ging, welche Anforderun-gen weiterführende Schulen mit sich bringen, wurde behauptet, dass die Schüler Proben in drei Übertrittsfächern beim Probe-unterricht bestehen müssten. Das ist nicht korrekt. Die Schü-ler müssen Proben in zwei Fä-chern bestehen. Mehr dazu: www.realschule.bayern.de

Fehlerteufel

Page 7: BLICKPUNKT KW08 2014

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Kommunalwahl 16. März 2014

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„Menschlich angenehm“Ruben Gazarian ist ab 2015 neuer Chefdirigent des Georgischen Kammerorchesters(hk) Die Zeit der Grabenkämpfe scheint vorbei zu sein: Mit über-wältigender Mehrheit hat sich das Georgische Kammerorches-ter für den von der Geschäfts-führung (Alexander Stefan) und dem Kulturamt vorgeschlagenen neuen Chefdirigenten ausge-sprochen: Ab 1. Januar 2015 wird Ruben Gazarian am Pult der Georgier stehen. Er folgt auf Benjamin Shwartz, der von vorn-herein nur einen Jahresvertrag unterschrieben hatte, da ander-weitige Verpflichtungen ein län-geres Engagement unmöglich machten.

Ruben Gazarian, 1971 in Arme-nien geboren, leitet seit 2002 das Württembergische Kammerorches-ter in Heilbronn, einen renom-mierten Klangkörper. Chefdirigent dieses Orchesters wird er auch bleiben, wenn er in Ingolstadt das gleiche Amt beim Georgischen Kammerorchester übernimmt. Der hoch begabte Musiker, er ist nicht nur Dirigent, sondern auch ein hervorragender Geiger, der mit der Violine im Staatlichen Klavier-trio des Armenischen Rundfunks spielte, gewann im September 2002 den 1. Internationalen Dirigen-tenwettbewerb „Sir Georg Solti“ in Frankfurt am Main. Als Gast-dirigent leitete Gazarian u. a. das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, das WDR Sinfonieorchester Köln, das RSO Frankfurt, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Frankfurter Museumsorchester, die Straßburger Philharmoniker und das Zürcher Kammerorches-ter.

Bereits zwei Konzerte mit den Georgiern leitete der neue Mann. Sein erster Eindruck: „Es ist ein sehr leidenschaftliches, tempera-mentvolles, emotionales Orchester und sehr enthusiastisch.“ Gaza-rian glaubt, dass er sich mit dem Orchester gut verstehen wird, da man sich recht ähnlich sei: „Die-ses Strukturierte, das ist alles sehr wichtig, aber letztlich ist die Musik ja nichts anderes als Emotionen in Noten gegossen. Ohne diese emo-tionale Seite bringt das nicht sehr viel. Ich denke, wir sind einfach auf einer Welle in diesem Fall, musi-kalisch, aber auch menschlich und

wissen Sie, je kleiner das Orchester, desto mehr spielt die menschliche Seite eine Rolle, desto wichtiger ist sie. Bei einem Symphonieorches-ter von 90 Leuten ist das nicht so ausschlaggebend, in einem kleinen Orchester ist es nun mal so.“

Inbesondere die angenehme menschliche Zusammenarbeit mit dem Orchester, die er bei seinen früheren Konzerten nach eigenen Worten erlebte, sei für ihn entschei-dend gewesen, beim Georgischen Kammerorchester die Stelle des Chefdirigenten zu übernehmen. Das Orchester ist für ihn ein „gro-ßer Schatz“, mit dem er auch inter-

national auftreten möchte. Wichtig sei in diesem Zusammenhang, dass das Orchester CDs einspiele. Dabei gelte es, Nischen zu suchen, in denen man ein „neues Wort“ zu sagen habe.

Die neue Harmonie erfüllte auch die außerordentliche Mit-gliederversammlung des Freun-deskreises des Georgischen Kam-merorchesters, bei der Manfred Schuhmann nach dem Rücktritt von Friedemann Götzger einstim-mig zum neuen Vorsitzenden des Freundeskreises gewählt wurde. Robert Schidlmeier (Stellvertreter), Markus Reichhart (Stellvertreter) und Angela Mayr (Schatzmeis-terin) sind neu im Vorstand. Schriftführerin ist (wieder) Christa Niklas. Ausgeschieden sind neben Friedemann Götzger, der seit der Gründung des Vereins im Jahre 1999 dessen erster Vorsitzender war, Eva-Maria Atzerodt und Mi-chael Klarner (Schatzmeister).

Der neue Vorstand will sich be-mühen, Mitglieder, die in Zeiten der Streitereien im Orchester und mit Dirigent Lavard Skou Larsen dem Verein den Rücken gekehrt haben, zum Wiedereintritt zu ver-anlassen und auch neue Mitglieder zu werben. Der Jahresbeitrag für eine Person beträgt 50 EURO, für Ehepaare 75 EURO. Dabei geht es den Orchestermitgliedern und dem Freundeskreis zwar auch, aber nicht in erster Linie, um das Geld, sondern um das zwischen-menschliche Miteinander. Beitre-ten kann man auch online: http://georgischeskammerorchester.de/de/freundeskreis/mitgliedschaft.html

Ein Hauch Riccardo Muti: Ruben Gazarian, Chefdirigent der Georgier ab 2015, hat - nach Meinung mancher Frauen - Ähnlichkeit mit dem berühmten italieni-schen Dirigenten. Foto: Stadt Ingolstadt

(hk) „Energetischen Sanierungs-kampagne rund um den Körner-platz“ - 352 Eigentümer von Ge-bäuden hatte die Stadt Ingolstadt unter Federführung des Umwelt-referenten Wolfgang Scheuer im Nordosten der Stadt kontaktiert. 154 interessierte Eigentümer hol-ten Gutscheine für energetische Untersuchungen ab und so wur-den letztendlich an 132 Gebäuden Messungen vorgenommen, Ther-mografie-Aufnahmen gefertigt. Diese Aufnahmen wurden nun den Eigentümern zur Verfügung gestellt.

Wolfgang Scheuer geht noch ei-nen Schritt weiter: Nach der ersten kostenlosen Bestandsaufnahme bietet er einen weiteren Gutschein an, mit dem die Eigentümer der untersuchten Immobilien einen Basis-, einen Gebäude-, einen Brennwert- oder auch einen De-tailcheck ihres Gebäudes vorneh-men lassen können. Diese Checks sind kostenfrei, finden vor Ort im Gebäude statt und sollen die Haus-eigentümer noch genauer über die energetischen Schwachstel-len ihrer Immobilie unterrichten. Gleichzeitig soll geklärt werden, was gemacht werden kann, um die energetische Sanierung erfolgreich voranzubringen. Die Beratung ist vertraulich, verpflichtet zu nichts und wird von externen Beratern, nämlich vom Verbraucherservice Bayern e.V. , vorgenommen.

Das Projekt ist von überregio-nalem Interesse, denn mehr als drei Viertel des Gesamtenergie-bedarfs der Privathaushalte in Deutschland fallen immer noch auf den Wärmebedarf in Wohnge-bäuden. Scheuer weist darauf hin, dass 21 Prozent der Heizungsanla-gen mehr als 20 Jahre alt sind, hier also ein erheblicher Handlungsbe-darf bestehe. „Investitionen in die energetische Gebäudesanierung schonen nicht nur die Umwelt,

sondern auch den Geldbeutel und versprechen bei der derzeitigen Zinslage eine deutlich höhere und vor allem sicherere Rendite“, erläu-tert der Referent.

Die Stadt Ingolstadt erstellt der-zeit einen Energienutzungsplan, aus dem dann ablesbar sein wird, wo es eine ähnliche Anzahl von energetisch zu sanierenden Ge-bäuden gibt, für die ein derartiges Projekt wie beim Körnerplatz loh-nenswert wäre.

Doch die Überprüfung der eige-nen Immobilie ist für jeden Hausei-gentümer interessant: Wer nicht in den Einzugsbereich der städtischen Planungen fällt, kann selbstver-ständlich auch unabhängig davon zum Verbraucherservice Bayern gehen und einen Energiecheck durchführen lassen. Dabei fallen als Eigenbeteiligung an den Kosten, je nach Umfang, zwischen fünf und 40 Euro an. Der gemeinnützige Verbraucherservice Bayern ist ge-setzlich verpflichtet, diesen Kos-tenanteil zu erheben. Der Verein hat seinen Sitz in der Kupferstraße 24 in Ingolstadt und ist unter der Telefonnummer 0841/ 95159990 er-reichbar. Auch auf der Homepage der Stadt Ingolstadt finden sich weitere Infos zu diesem Thema: www.ingolstadt.de/energie

Wärme macht das Wohnen teuerJeder Eigentümer kann seine Immobilie

überprüfen lassen

Wolfgang Scheuer, Umweltreferent.

Foto: Archiv

“Ich setze mich für die Belange des Handwerks ein!”

Kommunalwahl 16. März 2014

“Ich setze mich für die Belange des Handwerks ein!” die Belange des Handwerks ein!” die Belange des

Kommunalwahl

PLATZ 115KARL SPINDLER

(DACHDECKERMEISTER)

ICH BITTE SIE UM 3 IHRER 50 STIMMEN

Bitte wählen Sie auch DR. CHRISTIAN LÖSEL

zum OBERBÜRGERMEISTER

Page 8: BLICKPUNKT KW08 2014

Stadt & Region8 Blickpunkt KW 08 /14

Wer sich als Politiker/in in der Öffentlichkeit bewegt, ist damit ein-verstanden und muss auch das Be-streben haben, dass er bzw. sie dort auch wahrgenommen wird. Wer ein öffentliches Amt bekleidet, z. B. als Stadträtin, ist in dieser Funktion der Gemeinschaft verpflichtet und muss sich auch vor der Öffentlich-keit verantworten. Dass diese Öf-fentlichkeit von einer Vielzahl von Medien informiert wird, ist ein un-verzichtbarer Bestandteil unserer demokratischen Gesellschaft. Oh-ne Pressefreiheit kann Demokratie nicht funktionieren. Die Politik muss sogar selbst tätig werden und

von sich aus für ein Höchstmaß an Transparenz sorgen. Deshalb ha-ben wir Grüne auch beantragt, dass die Stadtratssitzungen eins zu eins im Fernsehen übertragen werden. Dabei ist größtmögliche Transpa-renz bei gleichzeitiger Objektivität der Darstellung gewährleistet. Po-litiker/innen sind auch auf die Be-richterstattung angewiesen– über ihre Arbeit, ihre Ziele oder auch ihre Person. Dem kommt im Wahl-kampf natürlich eine besondere Bedeutung zu. Ich meine, dass die Medien in Ingolstadt um Objektivi-tät und Fairness in der Darstellung bemüht sind.

Fairness hat mit Souveränität, Unabhängigkeit und Kompetenz zu tun. Ein guter Journalist trennt Bericht (objektiv) und Kommen-tar (subjektiv).

Anmerkung der Redaktion: Na-türlich hätte auch Veronika Peters mehr Platz gehabt.

Die Ingolstädter Medien haben sich im Kommunalwahlkampf 2014 allgemein sehr neutral verhal-ten. Augenfällig ist jedoch, dass in Einzelfällen reine parteipolitische Äußerungen wiedergegeben wur-den, die vom veröffentlichenden Medium nicht kritisch hinterfragt wurden, beziehungsweise auch nicht mit anderen Parteien disku-tiert wurden. Insgesamt ist im Ver-gleich zu den früheren Kommu-nalwahlkämpfen auffällig, dass die Medienlandschaft deutlich schnell-lebiger und vor allem sehr viel viel-fältiger geworden ist. Während es

vor sechs Jahren zum Beispiel keine Online-Medien gab, spielen diese heutzutage für eine „kurzfristige“ Berichterstattung eine bedeu-tendere Rolle. Hinzu kommt das Online-Medium facebook, in dem Bürger selbst als medienschaffende Berichterstatter auftreten. Während die etablierten Medien in der Regel sachbezogen und neutral berich-tet haben, ist facebook bei weitem noch nicht seinen Kinderschuhen entwachsen. Die hierin verfassten Beiträge werden jedoch kaum von einer größeren, seriösen Breite der Gesellschaft wahrgenommen. Christian Lösel, CSU

Peter Springl, FW

Karl Ettinger, FDP Christian Lange, Bürgergemeinschaft

Im Großen und Ganzen ist die Berichterstattung in Ordnung. Eine Zeitlang war in den Medi-en eine Bevorzugung der Bür-gergemeinschaft zu erkennen. Mittlerweile hat sich das weitge-hend gelegt, da sich die Bürger-gemeinschaft selbst entzaubert hat. Nicht einverstanden sind die Freien Wähler und ich als OB-Kandidat mit der Tendenz, die Wahl auf die Wahl des Ober-bürgermeisters zu reduzieren und als Zweikampf zwischen CSU und SPD darzustellen. Das entspricht weder den aktuellen Kräfteverhältnissen im Stadt-

rat, wo die Freien Wähler die zweitstärkste Kraft stellen, noch den Ergebnissen der Kommu-nalwahl von 2008. Damals lag die SPD bei OB- und Stadtrats-wahl nur knapp vor den Freien Wählern, alle anderen folgten mit großem Abstand dahinter. Das heißt, es wäre nicht nur an-gebracht, von einem Dreikampf zu sprechen, sondern es ent-spräche der politischen Realität. Aber ich bin mir sicher, dass ein-zelne Veranstaltungen für das Ergebnis der Wahl am 16. März letztlich nicht ausschlaggebend sein werden.

Veronika Peters, für SPD, parteilos

Barbara Leininger, Grüne

Die Kandidaten haben das WortIst die Berichterstattung in den lokalen Medien objektiv und fair? - Das meinen die OB-Kandidaten dazu

Raimund Köstler, ÖDP Jürgen Siebicke, die Linke

Zahlreiche Erhebungen haben im Zusammenhang mit den letzten Bundestagswahlen nachgewiesen, dass die sogenannten „Parteien der Mitte“ in Fernsehen und Printme-dien wesentlich präsenter waren als die „kleineren Parteien“. Per-spektiven abseits des allgemeinen Konsenses finden so in der öffent-lichen Diskussion weniger Gehör. Was wir auf Bundesebene beob- achten, sehen wir auf lokaler Ebe-ne mittlerweile nicht mehr: Früher gab es ein regelrechtes Medienmo-nopol in der Region, das aber mit dem Aufkommen des Internets gebrochen wurde. Die neuen On-line-Medien sind eine wichtige Be-

reicherung für die politische Kultur in Ingolstadt, da sie neue Diskussi-onen ermöglichen. Ich persönlich habe in fast 30 Jahren politischer Arbeit beobachtet, dass es Parteien mit neuen Ideen abseits des Main-stream bedeutend schwieriger haben, sich in den Medien zu plat-zieren. Seit der allgemeinen Ver-fügbarkeit des Internets beobachte ich jedoch eine positive Tendenz: Gerade die neuen Medien haben das Potential, bestehende Mono-pole zu brechen. Insbesondere die Eigendynamik, die durch die sozi-alen Netzwerke entsteht, wird von den Platzhirschen der Medienwelt noch unterschätzt.

Ich bin fasziniert, wie viel Inte-resse die Kommunalwahl in der Öffentlichkeit und den Medien erzeugt. Vor sechs Jahren noch gab es kaum OB-Hearings und die Berichtenserien über alle OB- Kandidat kannte ich in dieser Form auch noch nicht. Da geben sich die Medien große Mühe, keinen unter den Tisch fallen zu lassen.

Anders sieht es in der täglichen Berichterstattung aus. Dabei ste-hen die kleinen Parteien natür-lich gerne ein wenig im Schatten der großen. Von diesen erwartet man auch die großen Lösungen und berichtet deshalb wahr-

scheinlich auch öfter.Dass diese Erwartungshaltung

aber nicht immer der Realität ent-spricht, sehen wir z.B. an den exi-stierenden Verkehrsproblemen, die nach 42 Jahren CSU Regent-schaft die Ingolstädter Bürger mehr beschäftigen als alles an-dere. So hätten wir uns durchaus eine etwas größere Resonanz der Medien anlässlich der Vorstel-lung unseres Mobilitätskonzepts mitsamt neuem Hochkreisel, aber nicht für Autos, und unserer Ingo-Stadt-Bahn gewünscht. Aber al-lein dieser Artikel zeigt, dass wir Kleinen durchaus auch Gehör finden.

Es ist eine sehr wichtige Auf-gabe, die die Medien in einer funktionierenden Demokratie wahrnehmen. In Ingolstadt er-lebe ich in den Medien die glei-che Meinungsvielfalt, wie wir sie hier auch in der gesamten Gesellschaft finden. Das ist gut so! Ich fühle mich von den Me-dien fair behandelt und wir be-kommen die Aufmerksamkeit, die nach meiner Auffassung für die Bürgergemeinschaft Ingol-stadt angemessen ist. Wir sind eine junge und energiegeladene

Wählergruppe, die vieles an-ders, neu und offener macht, als es in den etablierten Parteien üblich ist. Über uns wird genau-so wohlwollend und kritisch berichtet, wie über alle anderen Gruppierungen. Alle Ingolstäd-ter werden durch die Medien in der Summe objektiv infor-miert. Den Bürgern Ingolstadts empfehle ich immer, möglichst alle zur Verfügung stehenden Informationsquellen zu nutzen. Dann ist man auf jeden Fall gut informiert.

Die Vielfalt der Medien ermöglicht es, ein Ereignis im Nachhinein aus völlig unterschiedlichen Blickwin-keln zu beurteilen. Das empfinde ich als Bereicherung und hilft mir bei der Meinungsbildung. Die mei-sten Journalisten versuchen, ein neutrales Bild abzugeben, was ich sehr begrüße. Klar ist aber auch, dass Redakteure gewissen Strö-mungen unterliegen, zum Beispiel der eigenen politischen Anschau-ung, der Meinung des Chefredak-teurs oder der Gesamtausrichtung des Mediums. Auch Sponsoren

und Werbekunden tragen dazu bei. Normalerweise wird zwischen neutraler Berichterstattung und persönlichem Kommentar deutlich unterschieden und Kommentare werden gekennzeichnet. Proble-matisch wird es, wenn persönliche Ansichten des Redakteurs die Be-richterstattung stark verfälschen - das kann nicht der Sinn sein, da sich die Medien oft als vierte Ge-walt im Staat sehen. Auf lokaler Ebene empfinde ich die Berichter-stattung gegenüber der FDP als fair und neutral. So soll es sein.

www.stattzeitung.in

Mehr Meinung für die Stadt!

INVG Ihr Verkehrsverbund für die Region

Page 9: BLICKPUNKT KW08 2014

VerlagsVeröffentlichung 9Blickpunkt KW 08/14 ANZEIGE

(bp) An allen Ecken und Enden wird in der Region Ingolstadt gehämmert, gebohrt und ge-baut. Ob mehrstöckiger Büro-komplex oder private Garten-gestaltung - ohne die entspre-chenden Baumaschinen geht nichts. Und genau da kommt nun die BAU, die Süddeutsche Baumaschinen Handels GmbH, ins Spiel. Wenn der Bagger gebraucht wird, dann steht er für Sie bereit! Demnächst er-öffnet das Unternehmen seine Niederlassung im Gewerbe-gebiet Weiherfeld im Süden Ingolstadts. Michele de Sio (Gebietsleiter Miete) erläutert im Interview das Konzept des Unternehmens.

Warum hat sich die Süddeut-sche Baumaschinen Handels GmbH für den Standort Ingol-stadt entschieden?

Wir sind ein seit über 25 Jahren etabliertes, familien-geführtes Unternehmen mit gefestigten Standorten in Mün-chen, Neu-Ulm und Kempten. Unsere Analyse des süddeut-schen Wirtschaftsraums zeigt ein starkes Potenzial für unsere marktführenden Produkte, wie zum Beispiel Kubota, Kramer, Doosan, Bomag, Atlas Copco im Wirtschaftsraum Ingolstadt. Wir freuen uns darauf, unsere gesamte Produktpalette von der Vermietung über den Verkauf bis zum technischen Service hier in Ingolstadt anbieten zu dürfen.

Wie sind Sie in Ingolstadt „aufge-nommen“ beziehungsweise in Ih-rem Anliegen unterstützt worden?

Bereits in der Planungsphase waren sämtliche Behörden sehr dienstleistungsorientiert, haben schnell, zuvorkommend und beratend unsere Anliegen bear-beitet. Auch die Unterstützung durch die Kommunalbetriebe sowie Stadtwerke war vorbild-lich und ermöglichte dadurch einen termingerechten Baufor-tschritt.

Lokal ansässige Unter-nehmen haben zudem un-ser Bauvorhaben über die Wintermonate vorantreiben können.

Was bietet die Süddeutsche Bau-maschinen Handels GmbH im Gewerbegebiet „Weiherfeld“ an?

Wir sind stolz darauf, in jeder unserer Niederlassungen einen fachkundigen Vertrieb, einen her-vorragend aufgestellten Mietpark, eine produktspezialisierte Service-werkstatt und einen Bau-Shop für Zubehör anbieten zu können. So ist es uns möglich, als technischer Dienstleister alle Wünsche unserer Kunden zu erfüllen.. Wir freuen uns schon jetzt, gemeinsam mit unseren Kunden spannende Pro-jekte anzupacken.

Wie sieht Ihr typischer Kunde aus, wer nutzt Ihr Angebot?

In der Baumaschinenbran-che ist es schwierig, von einem „typischen“ Kunden zu spre-chen. Wir haben Anfragen von großen Baugeschäften, die über mehrere Monate Geräte von uns benötigen, aber auch von Pri-vatleuten, die zum Beispiel am Wochenende in ihrem Garten ei-nen Teich ausheben wollen und sowohl eine passende Maschine als auch eine umfassende Bera-tung benötigen. Genau dieser Gegensatz macht das Arbeiten

für uns so spannend - Tag für Tag.

Suchen Sie nach Mitarbeitern für den Standort Ingolstadt?

Unser Unternehmen expandiert langsam aber kontinuierlich seit vielen Jahren. Dies ist natürlich nur mit dem besten Personal möglich! Deshalb freuen wir uns immer über aussagekräftige Bewerbungen zu allen Berufsgruppen. Auf unserer Homepage www.bau-baumschi-nen.de finden Sie auch ständig neue Jobangebote, kommen Sie gerne auf uns zu!

Die BAU Süddeutsche Bauma-schinen Handels GmbH ist ein führendes Dienstleistungs- und Handelsunternehmen für Bau-maschinen, Baugeräte und Bau-zubehör führender Hersteller wie Kubota, Kramer, Doosan, Terex Finlay, Bomag oder Atlas Copco. Mit unseren 80 Mitarbeitern be-treuen wir unsere Kunden an ak-tuell drei Standorten in Neu-Ulm, München und Kempten. Wir le-gen höchsten Wert darauf, unse-re Kunden täglich durch Qualität, Leistung und Wirtschaftlichkeit unserer Produkte und unseres Services zu begeistern.

Ihre Bewerbungen richten Sie bitte an:

BAU Süddeutsche Bau-maschinen Handels GmbH z. H. Herrn de Sio, Schrederbächlstraße 3, 80995 München Telefon (+49) 89/15 98 67 09-0, Fax (+49) 89/15 98 67 09-42 E-Mail: [email protected] Internet: www.bau-baumaschinen.de

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Bagger für die BoomtownDie Süddeutsche Baumaschinen Handels GmbH eröffnet Niederlassung in Ingolstadt

Mieten oder kaufen: Die Baumaschinen und Geräte warten auf ihren Einsatz. Fotos: BAU

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Bau- oder Landmaschinen• EDV-Grundkenntnisse von Vorteil • Kundenfreundliche und

selbstständige Arbeitsweise• Belastbarkeit und Teamfähigkeit • Bereitschaft zur Weiterbildung • Führerschein Kl. C/CE ist wünschenswert

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von Baumaschinen und Bauzubehör oder

branchenverwandte Tätigkeit• Kaufmännische oder technische Ausbildung • Sehr gute EDV-Kenntnisse • Unternehmerisches Denken, Zielstrebigkeit • Erfolgsorientiertes, eigenverantwortliches Arbeiten

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Von Sabine Roelen

Man kann an einem Schicksals-schlag verzweifeln - oder die Krise als Chance betrachten. Mathilde Greil entschied sich für die zweite Variante: Als ihr Ehemann Helmut an Demenz erkrankt, gründet die Ingol-städterin 2001 die Alzheimer Gesellschaft. Drei Jahre später folgt die Ingenium-Stiftung für Menschen mit Demenzerkran-kung. In diesem Jahr feiert die gemeinnützige Organisation ihr zehnjähriges Jubiläum.

Sie hat einen Blick für das We-sentliche: für das, was ihre Mit-menschen brauchen. Und sie ist ei-ne Frau der Tat, die Herausforde-rungen annimmt. Mathilde Greil wurde 2007 für ihr soziales Enga-gement mit dem Bundesverdienst-kreuz und der Bezirksmedaille für die Bereiche Soziales, Gesundheit und Umweltschutz sowie 2009 mit dem Bayerischen Verdienst-orden ausgezeichnet. Das außer-gewöhnliche Engagement der heute 75-Jährigen zeigt sich schon früh. Mathilde Greil, die damals noch Mathilde Bruckmayer heißt, absolviert in der Firma Obel Mit-te der 50er-Jahre eine Lehre als Großhandelskauffrau. Obel steht für Oberdorfer-Bruckmayer-Lorenz, die größte Ingolstädter Lebensmittel-Großhandelsfirma. Greils Großvater Josef Bruckma-yer hatte den Familienbetrieb gegründet, ihr Vater Josef Bruck-mayer (1954 tödlich verunglückt) führte ihn fort. „Die Lehre in der eigenen Firma war keine einfache Sache. Denn ich war mit 16 Jahren Lehrmädchen und Juniorchefin zugleich“, so Mathilde Greil. Für das junge Mädchen heißt das: sich durchbeißen und durchsetzen.

Zwei Fähigkeiten, die Mathilde Greil auch später in ihrem Leben gut gebrauchen kann. In den 70er-Jahren wird die vierfache Mutter

von Vertretern des CSU- Ortsver-bands Südwest angesprochen, ob sie nicht für den Stadtrat kandi-dieren wolle. „Man kannte mich als Besitzerin einer Lebensmittel-großhandlung und als Mitglied der Kirchenverwaltung St. An-ton.“ 1978 schafft Greil den Sprung in den Ingolstädter Stadtrat und wird Sozialausschuss-Sprecherin. Über die Partei kommt die Ingol-städterin auch in den Vorstand der Bürgerhilfe. „In der Kinderkrippe dort wurde gewickelt und gefüt-tert - ohne pädagogisches Kon-zept. Ich wollte beweisen, dass es auch anders geht. Nach dem Vor-bild Nordrhein-Westfalens haben wir ein pädagogisches Konzept für Kinder unter drei Jahren entwi-ckelt. Danach wird heute noch in der Bürgerhilfe gearbeitet“, erzählt Mathilde Greil. Ihre CSU-Kollegen sprechen von „sozialistischen

Krippenideen“, die Stadträtin lässt sich jedoch nicht beirren. „Die Bür-gerhilfe war mir wichtig. Berufstä-tige und allein erziehende Mütter sollten dort gute Betreuungsmög-lichkeiten für ihre Kinder bekom-men. Damit bin ich bei der CSU angeeckt, und wie.“ Auch in ihrer Funktion als Gleichstellungsbe-auftragte (1988 bis 1990) hat Greil in der von Männern dominierten Kommunalpolitik mit Widerstän-den zu kämpfen. Das Bewusstsein für Frauenförderung und Gleich-berechtigung fehlt Ende der 80er Jahre in Ingolstadt. „Da gab‘s auch keine Frauen in einer gehobenen Position. Das war damals unmög-lich. Aber ich habe mich schon zu dieser Zeit dafür eingesetzt, dass Frauen gleichberechtigt behandelt werden.“

1990 scheidet Mathilde Greil aus dem Ingolstädter Stadtrat aus. Ge-

meinsam mit ihrem Mann möchte sie ihre freie Zeit genießen. Doch es kommt anders. 1996 erkrankt Helmut Greil. „Man stellt eine Wesensveränderung beim Part-ner fest, man streitet sich. Aber die ersten zwei, drei Jahre ist man sich nicht bewusst, um welche Krank-heit es sich handelt.“ Nach der Diagnose Alzheimer schließt sich Mathilde Greil am Klinikum Ingol-stadt einer Gruppe für Angehöri-ge von Demenzkranken an. Man müsse lernen, loszulassen und Hilfe anzunehmen, sagt Greil. Sie selbst kann es nur schlecht – und bekommt einen Hörsturz.

Doch Mathilde Greil startet neu durch. Sie informiert sich, vertieft das Thema und stellt fest, dass es in Ingolstadt an der fachgerechten Behandlung und Betreuung De-menzkranker und ihrer Angehö-rigen mangelt. 2001 gründet Greil

die Alzheimer Gesellschaft In-golstadt e.V. Unterstützt von der Deutschen Alzheimergesellschaft initiiert die engagierte Frau zu-sammen mit ihrer Tochter, Doris Bark-Greil, Pädagogin, und Silvia Sprehe, Krankenpflegerin, Kurse für ehrenamtliche Helfer sowie Angehörige. Nach dem Tod ihres Mannes Helmut, 2004, geht die Ingolstädterin noch einen Schritt weiter. Gemeinsam mit ihrer Fa-milie gründet sie durch den Ein-satz von privatem Vermögen die Ingenium-Stiftung, die sie bis heu-te als Vorstandsvorsitzende leitet. Ihr zur Seite steht Dr. Winfried Teschauer als Stellvertretender Vorstandsvorsitzender. „Wir ha-ben 2004 das erste Zentrum für Demenzkranke in Bayern 2004 in der Blücherstraße eröffnet. Damit hatten wir eine Vorreiterrolle in der Betreuung und Behandlung

Demenzkranker, aber auch in der Beratung Angehöriger.“ Dort sind das Danuvius Haus sowie der Sitz der Alzheimer Gesellschaft Ingol-stadt e.V. untergebracht. Es steht ein Pflegeheim mit vier betreuten Wohngruppen, eine Tagespfle-gestätte sowie ein umfassendes Angebot an Beratung, Vorträgen, Projektarbeit und Kursen zur Verfügung. Mittlerweile hat die Ingenium-Stiftung in der Nei-dertshofener Straße ein zweites Bauprojekt mit zwei Wohnge-meinschaften und betreutem Wohnen verwirklicht. Darüber hinaus ist Mathilde Greil wissen-schaftliche Arbeit sehr wichtig. Auch in diesem Bereich will sie entsprechende Projekte verwirkli-chen. „Wir schulen derzeit Ärzte, Pflegepersonal und ehrenamtliche Helfer im Umgang mit Demenz-kranken, die ins Krankenhaus kommen. Ein Getränk ans Kran-kenbett zu stellen, reicht nicht aus. Man muss den Betroffenen auffor-dern, es zu trinken“, so Greil zum aktuellen Projekt „Demenz im Krankenhaus“.

Auch mit 75 Jahren hat die Vor-standsvorsitzende der Ingenium-Stiftung und Ehrenvorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Ingol-stadt ein offenes Ohr und einen wachen Blick für die Probleme ihrer Mitmenschen. Und den-noch: „Es ist wichtig, dass ich mich langsam zurückziehe. Ich gönne mir jetzt mehr Freizeit.“ Schließ-lich möchte die Großmutter und Urgroßmutter auch ihre Hobbys pflegen: Golf, Bridge und Lesen. Im Winter ist sie außerdem re-gelmäßig im Fitnessstudio anzu-treffen: „Etwas Sport und gesun-de Ernährung - das ist die beste Vorbeugung gegen Altern.“ Aber ganz ohne Arbeit geht’s dann doch nicht. „Ich will schon noch mitspie-len, denn ich bin eine Gschaftlhu-berin – wie man in Bayern so schön sagt“, schmunzelt Mathilde Greil. Man glaubt es ihr.

Mit aller Macht gegen das VergessenMathilde Greil, Gründerin der Ingenium-Stiftung und frühere CSU-Stadträtin, im Porträt

Ausgeprägte soziale Ader: Mathilde Greil, Vorstandsvorsitzende der Ingenium-Stiftung und Ehrenvorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt. Foto: Sabine Roelen

Page 11: BLICKPUNKT KW08 2014

11Blickpunkt KW 08/14 Stadt & region

StadtbeGRÜNung 2014–2020

Liste 4/Platz 2 Liste 4/Platz 3 Liste 4/Platz 4 Liste 4/Platz 5

Mehr Lebensqualität für unsere Stadt

Christian HöbuschJurist

Petra KleineOnline-Redakteurin

Dr. Christoph LauerAutomobilingenieur

Maria SegererSozialpädagogin

Liste 4/Platz 6

Henry OkoraforPolitikwissenschaftler

Kommunalwahl 2014: Alle KandidatInnen und unser komplettes Programm unter

www.gruene-ingolstadt.de2014

Barbara LeiningerOB-Kandidatin, OberstudienrätinListe 4/Platz 1

ENERGIE, NATUR & UMWELT

TRANSPARENZ & BETEILIGUNG

STADTENTWICKLUNG & BAUKULTUR

V E R K E H R & M O B I L I T Ä T

BILDUNG, KULTUR & SOZIALES

100% erneuerbar bis 2030 • Auwald unantastbar Naturschutzgebiet im Bayernoilgelände

Livestream aus dem Stadtrat • Verbindliche BürgerbeteiligungMitmachstadt • Transparentes Rathaus

Altstadtflair bewahren – Visionen anpacken • Lebendige Stadtteile mit Nahversorgung schaffen

Stadt der kurzen Wege • Wirksames VerkehrskonzeptStadt- und Umlandbahn • Radschnellwege

Mehr Geld für gleiche Lebenschancen • Bezahlbares Wohnen für alle • Kreative Möglichkeitsräume

Noch nie waren Strom, Gas und Öl teurer als heute. Ein bewuss-ter Umgang mit Energie ist für Immobilienbesitzer längst zum zentralen Thema geworden. Steigende Energiepreise und der schnell voranschreitende Klimawandel machen neue Lö-sungswege erforderlich. Oft lässt sich der Energieverbrauch bereits durch wenige sinnvolle Modernisierungsmaßnahmen deutlich senken. So lohnt sich die energetische Sanierung des Eigenheims mehr denn je. „Energetisches Bauen oder Sanieren“ lautet das Motto der diesjährigen Bauherren(frauen)-tage, mit denen sich die Volks-bank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG stark bei der finanziel-len Begleitung von Vorhaben engagiert, die die Energieeffizi-enz steigern. Derzeit sprechen viele Gründe für die Investition in Wärmeschutzmaßnahmen. So

lassen sich beispielsweise die Kosten für den zukünftigen Ener-giebedarf deutlich minimieren.

Während noch über die staatli-chen finanziellen Maßnahmen als Unterstützung zur energetischen Gebäudesanierung diskutiert wird, ist die Volksbank Raiffei-senbank Bayern Mitte eG schon einen Schritt weiter.

Mit den KfW-Kreditprogrammen greift sie Bürgern unter die Arme, die private Investitionen in die energetische Gebäudesanie-rung, wie beispielsweise Wärme-dämmung oder Heizungserneu-erung, planen.

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MaskenballAltes Stadttheater Eichstätt01.03.2014 20:00// Uhr

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01.03.2014 23:00// Uhr

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28.02.2014 19:30//Stadttheater Ingolstadt, Großes HausTheater: „In der Republik des Glücks“ - Stück von Martin Crimp

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Altstadt Theater IngolstadtTheater - Premiere: „Zwei nette kleine Damen auf dem Weg nach Norden“ - Komödie von P. Notte

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28.02.2014 20:30 Uhr//

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Faschingstreiben in der Theresienstraße

Mit DJ GANDI „Schneeballschlacht“

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Von Sabine Roelen

Mit Waffenrock, Kettenhau-be und Lanze zurück ins 14. Jahrhundert: Wer Freude an der Darstellung spätmittelal-terlichen Lebens hat, ist bei der Ingolstädter Stadtwache genau richtig. Die aktive His-toriengruppe ist durch das Ingolstädter Herzogsfest be-kannt. Für das mittelalterliche Spektakel rund um das Neue Schloss sucht die Stadtwache Ingolstadt für dieses Jahr noch Verstärkung.

Wer das Ingolstädter Herzogs-fest besucht, muss bei Soldaten und Marketenderinnen Wegzoll entrichten. Auch vom 25. bis 27. Juli 2014 kommt daran kein Be-sucher vorbei. Zum vierten Mal übernimmt die 2008 gegründete Ingolstädter Stadtwache diesen Dienst. Daneben zeigt die Trup-pe mit über 120 Mitgliedern das bayernweit umfassendste spät-mittelalterliche Heerlager. Be-

sonders beeindruckend sind da-bei die weiß-blaue Gewandung mit dem Ingolstädter Panthier und die detailgetreue Lageraus-stattung der Ingolstädter Stadt-wache.

Hinter der Historiengruppe steht die Stadtwache Ingolstadt e.V. mit Hansjörg Bauer (1. Vor-sitzender und Hauptmann) und Jasmine Bauer (Geschäftsführe-rin) an der Spitze. Das Ehepaar beschäftigt sich seit vielen Jah-ren mit Kleidung, Waffen, Tän-zen und der Lebensweise der Menschen im 14. Jahrhundert. Seit 2003 sind die beiden Ober-haunstädter in selbst genähten Gewandungen auf Mittelalter-festen unterwegs. „Für uns heißt das: raus aus dem Alltag und in eine ganz andere Welt abtau-chen. Wo sonst kann man ein La-gerfeuer genießen? Man ratscht, isst, trinkt zusammen und dann steht man wieder am Tor und macht seinen Dienst. Wir teilen dasselbe Interesse, wir sind wie eine große Familie“, so Jasmine Bauer.

Der Dienst auf dem Ingolstäd-ter Herzogsfest läuft nach einem Schichtplan ab. Die Mitglieder der Stadtwache verkaufen Ti-ckets und machen die Einlass-kontrollen an den drei Eingän-gen rund um das Neue Schloss. Aber auch Sonderaufgaben gibt es zu erledigen: „Wir begleiten die Ritter unserer Partnerstadt

Opole zum Auftrittsort für ihren Schaukampf. Oder wir sorgen für eine Einbahnstraßenrege-lung, wenn es recht eng wird beim Schlosskeller-Durchgang. Und wenn es sein muss, über-nehmen wir auch leichte Secu-rity-Aufgaben oder informieren die Polizei“, erklärt Hansjörg Bauer. Hin und wieder zeigt die Ingolstädter Stadtwache zudem Schaukämpfe. Treffpunkt für alle Soldaten und Marketende-rinnen, aber auch für die Herzö-ge von Bayern-Ingolstadt und Prinzessin Isabeau de Bavière ist das Lager. „Zu unserem Tross ge-hören Gewappnete mit Rüstung und Schwert, aber auch einfache Stadtwachen-Soldaten mit Ket-tenhaube und Lanze“, so Hans-jörg Bauer. Der Baldachin mit seiner zehn Meter langen Tafel und dem großen Eisenkerzen-leuchter ist das Herzstück des Lagers. Darum herum gruppie-ren sich an die 20 Zelte.

Gewandung und Ausstattung der Stadtwache orientieren sich an der Historie. „Wir haben nicht den Anspruch, zu 100 Prozent authentisch zu sein. Wir versu-chen aber, unserem Vorbild zu entsprechen: Das ist die Stadtwa-che Ingolstadt, die 1313 bei der Schlacht von Gammelsdorf zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird“, weiß Jasmine Bauer. Neu-zeitliche Errungenschaften wie Handys, Zigaretten oder Fla-

schen gibt es nicht im Heerlager der Stadtwache. Bei Umzügen wird auf Brillen verzichtet. Auch die Lagerverpflegung ist wie im Mittelalter. „Es gibt Gerichte nach historischen Rezepten, also ohne Tomaten, Nudeln, Paprika, Kartoffeln. Stattdessen kommt bei uns Rindfleischeintopf mit Rotweinsoße und Wurzelgemü-se auf den Tisch. Oder Schweins-haxerl in Biersoße, Geräuchertes, Würste und Brot“, erzählt Hans-jörg Bauer.

„Ingolstadt und seine Historie nach außen tragen“ – das sieht das Ehepaar Bauer als Aufgabe des Vereins Stadtwache Ingol-stadt an. Wer mitmachen möch-te, sollte Geschichtsinteresse sowie die Bereitschaft, sich beim Herzogsfest mit Ticketverkauf und Zugangskontrollen zu enga-gieren, mitbringen. „Außerdem sind Lebensfreude, Geselligkeit sowie Spaß am ursprünglichen Leben wichtig. Man geht für drei Tage ins Lager und schaltet das Handy aus. Allein das ist schon wie Urlaub“, meint Jasmine Bauer. Neben der Teilnahme am Herzogsfest (alle zwei Jah-re) bietet die Stadtwache ihren Mitgliedern zudem Workshops, Lagerleben-Fahrten, historische Führungen und regelmäßige Stammtischabende. Weitere In-fos: Hansjörg Bauer, Tel. 01 57/73 83 04 61 oder E-Mail [email protected].

Zeitreise ins SpätmittelalterDie Ingolstädter Stadtwache sucht für das Herzogsfest 2014 neue Mitglieder

Mittelalterlicher Kämpfer: Hauptmann Hansjörg Bauer im weiß-blauen Waffenrock, mit Bunthaube, Kettenhaube und Schwert. Foto: Sabine Roelen

Page 13: BLICKPUNKT KW08 2014

13Blickpunkt KW 08 /14 MARKT KÖSCHING / WOHNIDEEN

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Platz 904Andreas MeierKaminkehrermeister

Geben Sie diesen Stadtratskandidaten je 3 Stimmen

Platz 903 Platz 902Katharina Jüttner & Monika Kittendorf

. . . Zwei von 20 Frauen unserer Liste!

Von Frauke Milenz

Außergewöhnlich friedfertig sind die Mitglieder des Kö-schinger Marktgemeinderats bei ihrer jüngsten Sitzung auf-getreten. Von der geplanten Gleichstrompassage Süd-Ost über das Bürgerbusangebot bis hin zur Bauleitplanung „Ziegelsgrund“: Das Gremium sprach mit einer Stimme.

An der Gleichstromtrasse Süd-Ost, die sich nach aktuellen Plä-nen der Bundesregierung künftig quer durch den Freistaat ziehen soll, erhitzen sich bayernweit die Gemüter. Von Bad Lauchstädt in Sachsen-Anhalt bis nach Mei-tingen im Kreis Augsburg soll sie reichen und auf ihrem Weg auch den Landkreis Eichstätt kreuzen. Das Schreckensszenario der Kö-schinger: Entsprechend einer der angedachten Routen könnte die 450 Kilometer lange Trasse direkt an der Bebauung im Süden des Ortes vorbeiführen. „Leut’, das müssen wir verhindern“, betonte Köschings Bürgermeister Maxi-milian Schöner im Rahmen der Marktgemeinderatssitzung. „Das

ist ein hochsensibler Bereich und ein absolutes No-Go.“ Im Gremi-um stieß er mit dieser Haltung auf breite Zustimmung, schließ-lich, so die Gemeinderäte, würde bei einer entsprechenden Stre-ckenführung die Lebensqualität der Anwohner komplett zerstört werden.

Einzig der Vorschlag der SPD, in einer eigenen Resolution die Einhaltung von Mindestabstän-den zu fordern, bot Anlass zu einer kurzen Debatte. „Natür-lich sind wir komplett gegen die Trasse“, argumentierte Andrea Ernhofer, „aber wenn sie kommt, sollten wenigstens bestimmte Abstände eingehalten werden.“ Grundsätzlich sei dieses Anlie-gen vernünftig, befand daraufhin unter anderem Andreas Schie-ferbein (CSU), „aber es klingt ein bisschen nach Nachgeben.“ Nur kurze Zeit dauerte das Für-und-Wider, dann folgte das Gremium den Worten Jörg Semmlers (UW), der forderte, „mit einer Stimme zu sprechen“. Einstimmig be-schloss der Marktrat daraufhin, eine bereits verfasste Resolution des Landrats sowie der Bürger-meister der Städte, Märkte und

Gemeinden des Landkreises Eichstätt zu unterstützen und sie lediglich um einen Satz be-züglich der Köschinger Situation zu ergänzen. In der Resolution heißt es ganz klar: „Der Landrat und die Bürgermeister(innen) des Landkreises Eichstätt spre-chen sich entschieden gegen die Planung und den Bau der Gleich-strompassage Süd-Ost durch das Gebiet des Landkreises Eichstätt aus.“ Der Marktgemeinderat hat also Position bezogen: Keine Zu-geständnisse, kein Nachgeben, sondern ein klar artikuliertes Nein.

So einhellig die Ablehnung der Trasse, so einhellig war im weite-ren Verlauf der Sitzung auch das Ja zu vielen weiteren aktuellen Themen. Einer der positiv ver-abschiedeten Tagesordnungs-punkte: Die Wahlhelferentschä-digung wird erhöht. Bekamen die Bürger bislang 30 Euro für ihr Engagement, werden es bei der kommenden Kommunalwahl 50 Euro für den ersten und 40 Euro für den zweiten Tag sein. Immerhin, so Andreas Schiefer-bein, „gehen wir davon aus, dass damit viel Aufwand verbunden

ist.“ Dieser Meinung schlossen sich die übrigen Ratsmitglieder ohne große Diskussion an, der Erhöhungsbeschluss erfolgte ein-stimmig.

Auch in Sachen Bauleitplanung „Ziegelsgrund“ im Bereich Spitz-weg-/Horschstraße sprach das Gremium mit einer Stimme. Ein bereits erfolgter Antrag auf den Bau eines Sechsfamilienhauses wurde – sehr zum Missfallen der Antragsteller – zurückgestellt und es wurde eine Veränderungs-sperre verhängt. „Wir haben mo-mentan einen Bebauungsplan von 1962. Das war zu einer Zeit, als das Thema Bebauungsdichte noch nicht zur Debatte stand“, argumentierte Bürgermeister Schöner und folgerte: „Leut’, ich

sag’s euch, wie es ist: Der Plan ist nicht mehr brauchbar.“ Daher soll nun zunächst die Lage im „Zie-gelsgrund“ genau begutachtet werden, bevor über eine weitere Bebauung entschieden wird.

Ebenfalls um eine Bauange-legenheit handelt es sich bei der Friedhofserweiterung am Brunn-hauptenweg. Hier seien zwar noch Rechtsfragen zu klären, er-klärte Schöner, „aber ich gehe da-von aus, dass wir – wenn in den nächsten vier Wochen nichts Ent-scheidendes passiert - im Früh-jahr mit der Umsetzung beginnen können“. Völlig in Ordnung für die Marktgemeinderäte. Ebenso übrigens wie das Anliegen, die Deschinger Mühle künftig auch offiziell „Deschinger Mühle“ zu

nennen und einer Reihe von An-tragsstellern einen warmen Geld-regen zuzugestehen. Die Caritas-Sozialstation wird fortan mit 9500 Euro bezuschusst; der TSV be-kommt 3500 Euro und der Pfarr-verband Kösching-Kasing darf sich über eine Summe von rund 54 000 Euro für die Sanierung der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt freuen.

Auch für die Nutzer des Bür-gerbusses, der immer freitagvor-mittags die Supermärkte ansteu-ert, gibt es gute Neuigkeiten. Mit einer Erweiterung der bedienten Haltestellen sieht die neue Stre-ckenführung ab 28. Februar wie folgt aus: Bettbrunn- Horschstra-ße – Hofwiese – Marktplatz – Net-to – Lidl und zurück.

Individuelles KochparadiesModerne Küchenplanung berücksichtigt viele Faktoren

(djd/pt) Eine zeitgemäße, indi-viduelle Küche ist heute mul-tifunktionaler Wohn- und Er-lebnisraum zum Kochen und Genießen. Die moderne Kü-che spiegelt den persönlichen Lebensstil ihrer Bewohner wi-der. Durchdachte Konzepte liefern ein hohes Maß an Le-bensqualität.

Je nach Geschmack und Bedarf

Ob trendige Hochglanz-fronten, sägeraue Massivholz-möbel oder Kombinationen aus beiden Materialien: Küchen-käufer wünschen genau das, was ihrem Stil entspricht. Die Wahl der Farbgebung ist eben-falls Geschmackssache, und je nach Küchenmodell gibt es bis zu 100 unterschiedliche Nuan-

cen. Selbst die Nischenrück-wand kann individualisiert und beispielsweise als Glasvariante mit dem persönlichen Lieb-lingsmotiv bedruckt werden. Zudem kommen ausgeklügel-te Lichtkonzepte zum Einsatz. Arbeitsplätze werden hell und blendfrei ausgeleuchtet, Fami-lientreffpunkte stimmungsvoll in Szene gesetzt und Nischen sowie Schränke für mehr Über-sichtlichkeit erhellt.

Professionelle Beratung

Die Küche von heute ist aber auch hochfunktional. Clevere Stauraumkonzepte, kluge Ord-nungssysteme, Drehtüren- oder Apothekerschränke: Komfort und Arbeitserleichterung sind angesagter denn je. Türen,

Klappen und Auszüge öffnen und schließen sich weich und geräuschlos, teilweise nur durch Antippen. Wer Griffe vorzieht, stimmt diese mit Elektrogeräten oder Armaturen ab. Ergono-misch passende Arbeitshöhen und verstellbare Arbeitsplatten erleichtern den Hobbyköchen ihre Aufgaben. Angesichts all dieser Faktoren, welche die Küchenplanung maßgeblich bestimmen, ist eine professio-nelle Beratung das A und O für das Gelingen des individuellen Küchentraums. Besonders ange-nehm ist es, wenn die Küchen-planung direkt zu Hause erfolgt und dabei vor Ort von einem er-fahrenen Fachmann gleich Maß genommen und die Besonder-heiten des Raums entsprechend berücksichtigt werden.

Moderne Küchenplanung berücksichtigt den individuellen Geschmack der Bewohner ebenso wie die räumlichen Gege-benheiten vor Ort. Foto: djd/Küchen Quelle GmbH

Page 14: BLICKPUNKT KW08 2014

Sport14 Blickpunkt KW 08/14

Von Frauke Milenz

Böller, Bengalos und ein wü-tender Mob: Während der Zweit-ligapartie des FC Ingolstadt 04 gegen den TSV 1860 München am vergangenen Freitag haben einige Fans derart randaliert, dass das Spiel unterbrochen werden musste. In Fußballkrei-sen schlägt der Fall hohe Wellen.

Zwanzig Minuten vor Schluss hatte Schiedsrichter Christian Fi-scher genug: Der Unparteiische unterbrach die mit Spannung er-wartete Partie und drohte gar mit einem gänzlichen Spielabbruch. Der Grund für diese drastische Maßnahme: Nach einem vermeint-lichen Foul seitens der Ingolstädter in der 68. Minute und einem ver-weigerten Elfmeter für die Münch-ner wurde der verletzt am Boden liegende FC-Torwart Ramazan Öz-can mit Gegenständen beworfen.

Es war der traurige Höhepunkt einer Begegnung, die von Beginn an durch das unsportliche Verhal-ten einiger randalierender Gäste-fans bestimmt wurde.

„Schon während der ersten Halbzeit sind kleinere Rauchbom-ben gezündet worden“, berichtet Sebastian Wagner, Fanbeauftragter des FC 04. „Außerdem wurden ein

Bengalo und mehrere Böller über den Zaun aufs Spielfeld geworfen.“ Für ihn und viele andere Zeugen der Ausschreitungen ist klar: „Das geht gar nicht!“

Von einem Verstoß gegen ein

Gentlemen-Agreement ist in Fan-kreisen die Rede, von einem Bruch sämtlicher Regeln, die üblicherwei-se von jedem Fußballfan „vom Ul-tra bis zum Familienvater“ fraglos akzeptiert würden. Über die Grün-de für die Ausschreitungen kann bislang nur spekuliert werden.

„Die Ingolstädter hatten mit sechzig eigentlich nie ein Problem“, wundert sich einer der Stadionbe-sucher, „alle Vereine, mit denen wir theoretisch Stress bekommen könnten, spielen in einer anderen Liga. Von uns kapiert eigentlich keiner so richtig, wie das passieren konnte“. Ein anderer hingegen meint: „Wenn 5000 Fans zu einem Auswärtsspiel fahren, kann es schon mal passieren, dass sich eine Eigendynamik entwickelt.“

Doch es sind nicht nur die Ingol-stadt-Fans, bei denen „der schwar-ze Freitag“, wie der unrühmliche Spieltag mittlerweile auch genannt wird, thematisiert wird. „Die Leute

waren unzufrieden mit dem Spiel und deshalb sind ein paar von uns ausgerastet“, sagt einer der vielen Anhänger des TSV1860, die mit „solchen Chaoten“ nichts zu tun haben wollen. „Das ging nicht ge-gen Ingolstadt, sondern gegen un-sere eigene Mannschaft. Uns wur-de von der Vereinsführung gesagt, wir greifen den Aufstieg an, aber das war unser schlechtester Auf-tritt seit langem. Das war blutleer, kampflos und einfach schlecht.“

Zweifel an der Aussage, dass le-diglich der schwache Auftritt der Mannschaft Auslöser für die Kra-walle gewesen sei, äußern all jene, die die Ausschreitungen im Vorfeld des Spiels mitbekommen haben. In einer Pressemitteilung der Ingol-städter Polizei heißt es dazu: „Be-reits bei der Ankunft (...) mit dem Zug aus München am Ingolstädter Hauptbahnhof wurden mehrere Böller und sogenannte Bengalische Feuer gezündet. (...) Auf der Fahrt

zum Stadion wurden bei insge-samt drei Shuttle-Bussen Scheiben eingeschlagen und Nothämmer entwendet.“ Zudem, so die Polizei weiter, hätten die Ordner bei ihren Einlasskontrollen jede Menge Py-rotechnik bei den Münchner Fans entdeckt.

Den Vorwurf, die Kontrollen am Audi Sportpark seien zu lasch gewesen, wollen Kenner der Sze-ne übrigens nicht gelten lassen. „Wer es darauf anlegt, Pryro ein-zuschmuggeln, der wird das auch schaffen“, sagt einer, der es wissen muss. „Da gibt es immer Möglich-keiten, gegen die kein Sicherheits-dienst der Welt was ausrichten kann.“

Bei allen Kontroversen – zumin-dest in einer Sache sind sich alle einig: „Es kann nicht sein, dass ei-nige wenige den Ruf einer ganzen Mannschaft zerstören.“

Auf der Facebook-Seite des Fan-rats des TSV 1860 München heißt es

daher unter anderem: „Eigentlich dachte man, dass die Löwenkurve ein solch dummes Verhalten hinter sich hätte!“ Auch Vereinspräsident Gerhard Mayrhofer äußerte sich zu den Vorfällen. Er erklärte nach dem Spiel: „Solche Aktionen ha-ben nichts mit Fan-Sein zu tun. Das Verhalten vereinzelter Personen, die scheinbar unverbesserlich sind, ist nicht akzeptabel. Dafür schämen wir uns. Einen verletzten Spieler des Gegners zu bewerfen, ist absolut unsportlich.“

Für die Verantwortlichen beider Vereine geht es nun darum, die Randalierer ausfindig zu machen und entsprechend zu bestrafen. „Unser Stadion ist videoüber-wacht. Die Polizei wird die Bilder sichten und die Täter ermitteln“, sagt der FC 04-Fanbeauftragte Se-bastian Wagner. Auf sie könnte unter anderem ein bundesweites Stadionverbot warten. Von Seiten des TSV 1860 heißt es: „Der Klub wird alles unternehmen, um die entsprechenden Konsequenzen ziehen zu können und die Vorfälle restlos aufzuklären. Gegen iden-tifizierbare Täter werden wir mit den uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten in aller Konsequenz vorgehen.“

Einige Randalierer hat die Po-lizei übrigens bereits am vergan-genen Freitag zur Verantwortung gezogen. Laut einer offiziellen Mit-teilung wurden insgesamt 17 Ver-haftungen vorgenommen, drei der Betroffenen mussten die Nacht in einer Ingolstädter Zelle verbringen. Auf der Rückfahrt nach München kam es schließlich noch zu weite-ren Zusammenstößen zwischen Fußballfans und Polizeibeamten. Auch diese Vorfälle werden noch einer genauen Aufarbeitung be-dürfen.

Die Ingolstädter dürfen sich übrigens trotz der Ausschrei-tungen über zumindest eine gute Nachricht freuen: Sie haben sich mit einer guten Spielleistung und dem verdienten 2:0 drei wichtige Punkte in der Tabelle gesichert.

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Der schwarze Freitag von Ingolstadt60er-Fans randalieren im Schanzer Stadion / Etliche Festnahmen

Spielunterbrechung wegen Randalen: Zwanzig Minuten vor Spielende wurde die Partie des FC Ingolstadt 04 gegen den TSV 1860 wegen heftigen Randalen vom Schiedsrichter Christian Fischer unterbrochen. Foto: Stefan Bösl

Olympisches Feuer in IngolstadtInteressieren Sie sich für die Olympischen Spiele?

Maria„Um ehrlich zu sein, schalte

ich nur sehr selten zu den Olym-pischen Spielen ein. Wenn ich mal etwas anschaue, dann ist das Eiskunstlauf. Sonst interessiert mich das alles nicht so sehr.“

Javier„Also wenn ich gerade die

Zeitung in der Hand habe oder im Internet bin, lese ich auch die Sportanzeigen. Na ja … jedenfalls lese ich den ersten Absatz .“

Lisa„Na ja, mit diesen Wintersport-

arten kann ich nicht wirklich et-was anfangen. Ich verfolge dann lieber die Fußball-WM oder die „normalen“ Olympischen Spiele im Sommer.“

Walter„Olympia interessiert mich auf

jeden Fall. Ich verfolge das Ge-schehen in Sotschi täglich. Am liebsten schaue ich Skispringen und Biathlon. Aber auch die an-deren Sportarten interessieren mich.“

Eduard„Ich schaue Olympia täglich

im Fernsehen. Am meisten freue ich mich, wenn Skispringen läuft.Einen Lieblingssportler habe ich allerdings nicht. Ich freue mich für jeden.“

Jasmin und Andreas„Wir verfolgen die Olym-

pischen Spiele teilweise. Meist schauen wir sie nur sonntags. Besonders gefreut haben wir uns, dass Felix Neureuther noch an-treten konnte, sonst wäre es sehr schade gewesen.“

www.stattzeitung.inMehr unter

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Page 15: BLICKPUNKT KW08 2014

RÄTSEL / ANZEIGENMARKT 15Blickpunkt KW 08/14

IMPRESSUMVerlag: espresso PublikationsGmbH & Co. KG

Wagnerwirtsgasse 885049 IngolstadtTel.: 08 41 / 95 15 4-0Fax: 08 41 / 95 15 [email protected]

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Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenhei-mer, Melanie Lerzer, Silke Federsel, Sabine Roelen, Frauke Milenz, Patrick Roelen

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Nächste Ausgabe:28. Februar / 1. März

NOTDIENSTE

Ärztlicher NotdienstRettungsleitstelle, Notfallrettung 112

GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55Krumenauerstr. 25, 85049 IngolstadtMontag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 UhrMittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 UhrSamstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 22. / 23. Februar 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrDr. Christian Bergmeier, Theresienstr. 6, Ingolstadt Tel. 08 41 / 9 35 01 11Dr. Michael Hirsch, Obere Marktstr. 12, Gaimersheim, Tel. 0 84 58 / 60 60

Apotheken Notdienst

Samstag, 22. Februar 2014 Eichenwald-Apotheke, Am Pfarrgraben 26, Ingolstadt Tel. 08 41 / 4 42 11Donaumoos-Apotheke, Ingolstädter Str. 12, Karlshuld Tel. 0 84 54 / 14 04

Sonntag, 23. Februar 2014

Stadtapotheke, Am Stein 2, Ingolstadt Tel. 08 41 / 1 73 80Höflich-Apotheke, Grasweg 9, Manching Tel. 0 84 59 / 32 37 37 0

Weitere NotfallnummernTelefonseelsorge (08 00) 1 11 01 11Frauenhaus Ingolstadt (08 41) 7 77 87Stadtwerke Störungsannahme (08 41) 80 42 22(Gasgeruch, Wasserrohrbruch)

24-Std.-Aufnahmebereitschaft Pfaffenhofen (08441) 4059-0für psychiatrische Notfälle, Krankenhausstr. 68, 85276 Pfaffenhofen

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