BLICKPUNKT KW12 2015

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KW 12, Freitag/ Samstag 20. / 21. März 2015, Auflage 92.500 BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region „Nur Mut!“ - Donald Berkenhoff über den Spielplan 2015/16 des Stadttheaters Ingolstadt Seite 2 Facelifting: Die Umgestaltung der Ingolstädter Fußgängerzone geht in die zweite Phase Seite 3 Endlich wieder Amateurfußball: Die Kreisklasse I startet und ist eng wie selten zuvor Seite 14 (sj) Ein Funktionsgebäude an der Donaubühne, ein Steg am Baggersee und verkaufsoffene Feiertage standen unter anderem auf der Tagesordnung des Aus- schusses für Stadtentwicklung, Ökologie und Wirtschaftsförde- rung. „An dieser Stelle kann uns nichts Besseres passieren“, sagte Oberbürgermeister Christian Lö- sel begeistert beim Ausschuss für Stadtentwicklung, Ökologie und Wirtschaftsförderung über den geplanten Steg am Baggersee. Dafür sprachen sich auch ande- re Mitglieder dieses Gremiums aus. Auf der Tagesordnung stand auch ein Grundsatzbeschluss für das Funktionsgebäude an der Do- naubühne. Darin sollen unter an- derem Lagerräume und Toiletten untergebracht werden. Auch das wurde im Ausschuss beschlossen. „Ich möchte verhindern, dass das lediglich als verkaufsoffener Feier- tag in die Stadtgeschichte eingeht“, merkte Dorothea Deneke-Stoll an. Neben dem verkaufsoffenen Fei- ertag am 3. Oktober möchte die Stadt Ingolstadt mit verschiedenen Projekten und Veranstaltungen den Tag der Deutschen Einheit aufwerten. Das „Hochhaus am Nordbahnhof“ wurde vom Aus- schuss ebenfalls genehmigt. Unter anderem wurde der Bebauungs- plan „Zuchering – Weiherfeld“, der Neubau eines Wohn- und Ge- schäftshauses in der Donaustraße 11 und der Rahmenplan Goethe- straße/ Friedrich-Ebert-Straße zu- rück in die Fraktionen gegeben. Genauere Infos unter: www.blick- punkt-ingolstadt.de 10 000 Ostereier (bp/sr) Am Freitag, 20. März, eröffnet Bürgermeister Albert Wittmann um 16.30 Uhr den traditionellen Ostermarkt auf dem Paradeplatz. Das Herzstück: Bayerns größter Osterbrunnen mit 10 000 handbemalten weiß-blauen Ostereiern. Im nächsten Jahr sollen es noch mehr werden laut Stadträtin Brigitte Fuchs, die mit ihren Helferinnen das ganze Jahr über Ostereier bemalt. Auch 2015 haben Kulturamt und Marktkaufleute rund um den Brunnen den Ostermarkt mit buntem Rahmenprogramm organisiert, u. a. spielen die Zucheringer Blaskapelle und die Musikkapelle aus Möckenlohe. Und für die Kleinen gibt es Kasperletheater und Märchen von Bertram, dem Wanderer. Von Stegen und Hochhäusern Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Ökologie und Wirtschaftsförderung tagte 20 Jahre Inner Wheel (bp) Der Inner Wheel Club Ingolstadt feiert sein 20-jähriges Bestehen. Die Charterfeier findet am Samstag, 21. März 2015, 11.00 Uhr, im Restaurant Spitzlmühle des Golfclubs Ingolstadt statt. Birgit Linke, Gründungspräsi- dentin Inner Wheel, und Petra Forster, Präsidentin, überneh- men die Begrüßung, die Lauda- tio hält Dr. Ernst Aichner. Dr. Bernhard Kehrwald sorgt für ein musikalisches Intermezzo. Am 25. März 1995 wurde der Ingolstädter Club von 40 enga- gierten Frauen gegründet. Er gehört zu Inner Wheel Interna- tional, der größten Frauen-Ser- vice-Organisation der Welt. Den Festvortrag zur Charterfeier im Neuen Schloss Ingolstadt hielt die Frau des damaligen Bundes- präsidenten, Christiane Herzog. Zwischenzeitlich ist der Club auf 68 aktive Inner-Wheel- Freundinnen angewachsen, die sich alle dem Ziel des sozialen Engagements verbunden fühlen und sich aktiv im Club einbrin- gen. Vorrangig fördert der Club Kinder-, Jugend- und Frauen- projekte. Unter anderem wurde der Sozialfonds für Kinder des Stadtjugendrings regelmäßig unterstützt, im vergangenen Jahr wurde der Christa-Habrich- Preis für naturwissenschaftlich begabte Schülerinnen ins Le- ben gerufen. Weitere Projekte für Schüler, kranke Kinder und kranke Frauen laufen. Dazu ge- hört auch das „Herzkissenpro- jekt“ für krebskranke Frauen. JETZT NEU! facebook.com/Espresso-to-go Foto: Sabine Roelen Blick in den Stadtentwicklungsausschuss. Foto:Stephanie Jurr 21. bis 29.März Große Dinoschau Vorschlag 3 Armbruster Küchen GmbH IN - Schillerstraße 21 Fon 0841 993515-0 www.ak-kuechen.de --------------------------- SCHAUSONNTAG am 22. März 2015 von 13.00 - 16.00 Uhr Keine Beratung, kein Verkauf --------------------------- GEBURTSTAGSANGEBOTE auf alle Küchenmarken Lassen Sie sich von Stefanie Biedermann, unserer Hör- akustikmeisterin und Filialleiterin beraten! in der Ingolstädter Innenstadt www.hoergeraete-langer.de Das Beste für Ihre Ohren! Schrannenstr. 18 Schulstraße 26 (im Theresiencenter) Halle 5 Stand 508 Besuchen Sie uns! 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KW 12, Freitag/ Samstag 20. / 21. März 2015, Auflage 92.500

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

„Nur Mut!“ - Donald Berkenhoff

über den Spielplan 2015/16 des

Stadttheaters Ingolstadt

Seite 2

Facelifting: Die Umgestaltung der

Ingolstädter Fußgängerzone geht

in die zweite Phase

Seite 3

Endlich wieder Amateurfußball:

Die Kreisklasse I startet und ist

eng wie selten zuvor

Seite 14

(sj) Ein Funktionsgebäude an

der Donaubühne, ein Steg am

Baggersee und verkaufsoffene

Feiertage standen unter anderem

auf der Tagesordnung des Aus-

schusses für Stadtentwicklung,

Ökologie und Wirtschaftsförde-

rung.

„An dieser Stelle kann uns nichts Besseres passieren“, sagte Oberbürgermeister Christian Lö-sel begeistert beim Ausschuss für Stadtentwicklung, Ökologie und Wirtschaftsförderung über den geplanten Steg am Baggersee. Dafür sprachen sich auch ande-re Mitglieder dieses Gremiums

aus. Auf der Tagesordnung stand auch ein Grundsatzbeschluss für das Funktionsgebäude an der Do-naubühne. Darin sollen unter an-derem Lagerräume und Toiletten

untergebracht werden. Auch das wurde im Ausschuss beschlossen. „Ich möchte verhindern, dass das lediglich als verkaufsoffener Feier-tag in die Stadtgeschichte eingeht“,

merkte Dorothea Deneke-Stoll an. Neben dem verkaufsoffenen Fei-ertag am 3. Oktober möchte die Stadt Ingolstadt mit verschiedenen Projekten und Veranstaltungen den Tag der Deutschen Einheit aufwerten. Das „Hochhaus am Nordbahnhof“ wurde vom Aus-schuss ebenfalls genehmigt. Unter anderem wurde der Bebauungs-plan „Zuchering – Weiherfeld“, der Neubau eines Wohn- und Ge-schäftshauses in der Donaustraße 11 und der Rahmenplan Goethe-straße/ Friedrich-Ebert-Straße zu-rück in die Fraktionen gegeben. Genauere Infos unter: www.blick-punkt-ingolstadt.de

10 000 Ostereier(bp/sr) Am Freitag, 20. März, eröffnet Bürgermeister Albert Wittmann um 16.30 Uhr den traditionellen Ostermarkt auf dem Paradeplatz. Das Herzstück: Bayerns größter Osterbrunnen mit 10 000 handbemalten weiß-blauen Ostereiern. Im nächsten Jahr sollen es noch mehr werden laut Stadträtin Brigitte Fuchs, die mit ihren Helferinnen das ganze Jahr über Ostereier bemalt. Auch 2015 haben Kulturamt und Marktkaufleute rund um den Brunnen den Ostermarkt mit buntem Rahmenprogramm organisiert, u. a. spielen die Zucheringer Blaskapelle und die Musikkapelle aus Möckenlohe. Und für die Kleinen gibt es Kasperletheater und Märchen von Bertram, dem Wanderer.

Von Stegen und HochhäusernDer Ausschuss für Stadtentwicklung, Ökologie und Wirtschaftsförderung tagte

20 Jahre Inner Wheel

(bp) Der Inner Wheel Club Ingolstadt feiert sein 20-jähriges Bestehen. Die Charterfeier findet am Samstag, 21. März 2015, 11.00 Uhr, im Restaurant Spitzlmühle des Golfclubs Ingolstadt statt. Birgit Linke, Gründungspräsi-dentin Inner Wheel, und Petra Forster, Präsidentin, überneh-men die Begrüßung, die Lauda-tio hält Dr. Ernst Aichner. Dr. Bernhard Kehrwald sorgt für ein musikalisches Intermezzo.

Am 25. März 1995 wurde der Ingolstädter Club von 40 enga-gierten Frauen gegründet. Er gehört zu Inner Wheel Interna-tional, der größten Frauen-Ser-vice-Organisation der Welt. Den Festvortrag zur Charterfeier im Neuen Schloss Ingolstadt hielt die Frau des damaligen Bundes-präsidenten, Christiane Herzog.

Zwischenzeitlich ist der Club auf 68 aktive Inner-Wheel-Freundinnen angewachsen, die sich alle dem Ziel des sozialen Engagements verbunden fühlen und sich aktiv im Club einbrin-gen. Vorrangig fördert der Club Kinder-, Jugend- und Frauen-projekte. Unter anderem wurde der Sozialfonds für Kinder des Stadtjugendrings regelmäßig unterstützt, im vergangenen Jahr wurde der Christa-Habrich-Preis für naturwissenschaftlich begabte Schülerinnen ins Le-ben gerufen. Weitere Projekte für Schüler, kranke Kinder und kranke Frauen laufen. Dazu ge-hört auch das „Herzkissenpro-jekt“ für krebskranke Frauen.

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Blick in den Stadtentwicklungsausschuss. Foto:Stephanie Jurr

21. bis 29.März

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am 22. März 2015von 13.00 - 16.00 Uhr

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Herr Oberbürgermeister, das Existenzgründerzentrum ge-nießt überregional einen hervor-ragenden Ruf.

Christian Lösel: Wir haben seit 1998 im Nordosten der Stadt Ingol-stadt ein Existenzgründerzentrum. Seit diesem Zeitpunkt sind wir bis an den Anschlag voll. Das bedeu-tet, dass sich Ingolstädter Existenz-gründer dort in einer Art Inkuba-tor-Lösung ausprobieren und ihre Unternehmen entwickeln können. Um ein Beispiel zu nennen: Allein im letzten Jahr haben sieben Fir-men das Existenzgründerzentrum verlassen. Diese sieben Firmen haben insgesamt 29 Arbeitsplätze für den Ingolstädter Arbeitsmarkt geschaffen. Sechs neue Firmen, die noch kleiner waren, sind in das Existenzgründerzentrum reinge-gangen. Wir sind an die Kapazitäts-grenze gekommen und überlegen, ob man sie in den nächsten Jahren anhebt.

Gibt es bei den Existenzgründern eine bestimmte Ausrichtung?Lösel: Es ist natürlich in gewisser Weise technologie- und techniklas-tig, aber schon breit gefächert. Es gibt nicht nur Automobil-Zuliefe-rer, sondern ein ganz breites Spek-trum - z. B. Büroarbeitsplätze und jetzt auch Co-working-Plätze. Un-ser neuer Geschäftsführer, Hannes Schleeh, bemüht sich auch sehr um unsere China-Strategie. Ich bin ganz begeistert, wie er das angeht.

Das wird zum Erfolg unseres Exis-tenzgründerzentrums beitragen.

Was passiert im Rahmen der Chi-na-Strategie?

Lösel: Unser Existenzgründer-zentrum hat mit der Wirtschafts-förderungsgesellschaft unserer Partnerstadt Foshan Kontakt auf-genommen. Beide Agenturen ar-beiten Hand in Hand zusammen, um die jeweiligen Wirtschafts-standorte weiter aufzuwerten und eine Plattform zu bilden, damit sich Ingolstädter Unternehmer in China engagieren können – da gibt es einige – und umgekehrt auch chinesische Unternehmer sich in Ingolstadt engagieren können. So verstärken wir einen Wirtschafts-austausch und können dadurch nochmals unseren Arbeitsmarkt und Wirtschaftsbereich mit Impul-sen versehen.

(sr) Intendant Knut Weber stell-te am vergangenen Mittwoch im Kultur- und Schulausschuss den Spielplan 2015/16 des Stadttheaters Ingolstadt vor. Klassiker, zeitgenössische Stücke, Uraufführungen und Wiederaufnahmen stehen in der kommenden Spielzeit auf dem Plan. Mehr dazu von Do-nald Berkenhoff, stellvertre-tender Intendant des Stadtthe-aters Ingolstadt.

Was bedeutet das Spielzeitmotto „Nur Mut!“?

Donald Berkenhoff: Das aktu-elle Motto ist das Hölderlin-Zitat „Komm, ins Offene, Freund“, das von großer Liberalität geprägt ist. Wo das Transparent hing, hängt jetzt ein neues mit der Aufschrift „Freiheit, Gleichheit, Brüderlich-keit“, weil das Offene durch die Anschläge in Paris auf einmal völlig anders gelesen wurde. Und man hat plötzlich auch die zweite Zeile dieses Hölderlin-Zitats mitgedacht, die heißt: „Mir ist, als wären wir wieder in der bleiernen Zeit“. Die-ser Aspekt wurde auf einmal viel massiver. Die ursprüngliche Uto-pie und die Lust, die beim Motto „Komm, ins Offene, Freund“ dabei waren, wurden überschattet. „Nur Mut!“ ist jetzt eine Antwort darauf, um zu sagen: Lasst euch nicht ein-schüchtern und euren Mut neh-men, sondern denkt darüber nach, wie wir eine offene, liberale Gesell-schaft sein können.

Welches Stück war der Kassen-schlager der Spielzeit 2014/15?

Berkenhoff: Immer ausver-kauft war „Wie im Himmel“. Auch „Hamlet“ ist nach zögerlichem Be-ginn sehr gut gelaufen und auch „Ein Mann, zwei Chefs“ war nach Anlaufschwierigkeiten ein Erfolg. Und die kleinen Spielstätten sind sowieso immer ausverkauft.

Welchem Stück aus dem neu-en Spielplan trauen Sie zu, der Renner der Saison 2015/16 zu werden?

Berkenhoff: Das hoffen wir natür-lich bei allen Stücken. Zum Beispiel

„Nathan, der Weise“, der derzeit im Volkstheater München immer aus-verkauft ist, ist ein Klassiker am Puls der Zeit. Auch die Offenbach-Ope-rette „Die schöne Helena“ haben wir im Programm. Und wir haben „Das kalte Herz“ mit Musik von To-bias Hofmann, eine Auftragsarbeit von Christoph Nußbaumeder, der schon vier Mal für uns gearbeitet hat. Tobias Hofmann wird auch ei-nen eigenen kleinen Liederabend im Kleinen Haus machen, „Abends, wenn die Lichter glüh‘n“. Eine mu-sikalische Weltflucht. Ein „Herren-abend“. Auch „Das Ballhaus“ ist in München über Jahre erfolgreich ge-laufen, obwohl das Stück fürs Thea-ter sehr ungewöhnlich ist. Alle diese Stücke könnten Publikumsrenner werden. Aber das ist alles sehr spe-kulativ. Wir haben schon erlebt, dass Jelineks „Winterreise“ höhere Besucherzahlen hatte als Schillers „Fiesco“.

„Das Ballhaus“ von Jochen Schölch ist ein Schauspiel ohne Worte. Wie funktioniert das?

Berkenhoff: „Das Ballhaus“ be-ginnt mit Charleston und endet mit Beat und Rock‘n‘Roll. Hier wird eine Kulturgeschichte an-hand eines Raumes erzählt, in dem Menschen tanzen, der im Krieg zum Bunker oder zum Laza-rett wird. Dabei wird nicht gespro-chen. Das ist sicherlich ein Stück, das sehr erfolgversprechend ist. Es geht auch darum, wie sich die Leute in den verschiedenen Zeiten bewegt haben. Wir haben dafür extra eine Bewegungstrainerin en-gagiert. Beispielsweise war es für Männer vor den 50er-Jahren nicht möglich, die Hüften zu bewegen. So wird es möglich, das Revoluti-onäre von Elvis Presley und dem Rock‘n‘Roll zu verstehen. Oder auch die Redensart „Die Preu-ßen haben einen Besenstiel ver-schluckt“. Das Stück ist auch eine Geschichte der Körper, die erzählt wird. Pro Jahrzehnt gibt es immer einen Tanz. Man sieht daran, wie die Gesellschaft aufbricht: Wie die Menschen beim Charleston verrückt werden, wie die Nazis

kommen, wie der Krieg ausbricht usw. - aber alles nur am Raum und den Tänzen.

„Das kalte Herz“ von Christoph Nußbaumeder nach dem Mär-chen von Wilhelm Hauff ist eine Uraufführung...

Berkenhoff: Ich habe ja schon drei Stücke von Christoph Nuß-baumeder inszeniert, deshalb war es klar, dass ich Regie führen wer-de. Es ist eine kleine düstere Ge-schichte, die märchenhaft erzählt, wie jemand zum Kapitalisten wird. Der ganze Spielplan hat ja mit Glauben, Kriegen und Rassismus in den unterschiedlichsten Schat-tierungen zu tun. In „Das kalte Herz“ geht es darum, dass man sich ein Herz aus Stein besorgen muss, um in dieser Gesellschaft Erfolg zu haben. Und daran dann zu scheitern, das ist eine Geschich-te, die in einem dunklen Wald mit Geistern spielt. Die Story wird aber auf einer anderen Ebene erzählt als „Tartuffe“ oder „Disgraced“, beides Stücke des Spielplans 2015/16. „Das kalte Herz“ ist eine romantische Erzählung, aber sehr böse und sehr dunkel. Das Stück wird nicht stark modernisiert, aber es wird moder-ne Aspekte geben.

Sie haben eben „Disgraced – Ent-ehrt“ im Großen Haus erwähnt. Was ist das „Mut machende“ an diesem Stück?

Berkenhoff: Lessings „Nathan, der Weise“ schafft es ja, Menschen unterschiedlicher Glaubensrich-tungen zu versöhnen. „Disgraced“ hat das gleiche Thema. Eine jun-ge weiße Galeriebesitzerin ist mit einem jungen Araber befreundet. Beide laden Freunde zum Essen ein: einen Juden, der mit einer Farbigen verheiratet ist, die sehr konservativ ist. Und dieses Essen explodiert, es kommt zu Hand-greiflichkeiten. Das zeigt quasi die Geschichte von Nathan heute. „Na-than, der Weise“, „Disgraced“ und „Tartuffe“ - alles Stücke, die sich mit unterschiedlichen Glaubensrich-tungen befassen.

MEINUNG2 Blickpunkt KW 12/15

FORUM DER PARTEIEN

BMW ist für Audi ein Reizwort. Im Dreikampf der Premiumherstel-ler von Audi, BMW und Mercedes wollten Stadler und Co. bereits 2015 die Münchner von der Spitze verdrängen. Dieses Ziel wurde jetzt auf 2020 verschoben - aus gutem Grund: Im Jahre 2014 verkaufte BMW 2,11 Millionen Fahrzeuge, Audi 1,74 Millionen und Mercedes 1,65 Millionen.

So reagiert man bei Audi gereizt, wenn BMW als Vorbild dargestellt wird. Das musste auch der Frakti-onsvorsitzende der CSU im Ingol-städter Stadtrat, Joachim Genosko, erfahren. Der hatte es gewagt, in einer Sitzung des INVG-Beirats, als es um Kosten des Öffentlichen Personennahverkehrs ging, darauf hinzuweisen, dass BMW in Dingol-fing für seine Mitarbeiter wesentlich mehr Busse einsetze. In Ingolstadt verlasse sich Audi sehr auf die Stadt. Dafür erhielt er sogar Beifall aus den Reihen der SPD (Robert Bechstädt und Petra Volkwein). Letzteres lag

aber wohl daran, dass auf Seiten der SPD der Fraktionsvorsitzende Achim Werner (bei Audi für Öffent-lichkeitsarbeit im politischen Raum zuständig), sein Stellvertreter Jörg Schlagbauer (Audi-Aufsichtsrat und als Vertrauenskörperleiter der IG-Metall für Arbeitnehmer-interessen zuständig) und Klaus Mittermaier (Geschäftsführer des Betriebsrats) nicht anwesend wa-ren. Die drei nahmen Audi sofort in Schutz, obgleich SPD-Politiker und Arbeitnehmervertreter für die Audi-Mitarbeiter Verbesserungen beim Werkverkehr einfordern sollten. Ganz daneben lag Audi-Personalvorstand Thomas Sigi (Mitglied der CSU), der gleich der Stadt und den Bürgern drohte, möglicherweise keine weiteren Arbeitsplätze in Ingolstadt mehr zu schaffen, wenn „Genoskos Mei-nung die der Bürger der Stadt sein sollte“. Sigi bedarf angesichts dieser Drohung der Nachhilfe in Unter-nehmensethik.

EDITORIAL

BMW als Vorbild?Von Hermann Käbisch

Donald Berkenhoff, Dramaturg, Regisseur und stellv. Intendant. Foto: Sabine Roelen

„Nur Mut!“Donald Berkenhoff über den neuen Spielplan des Stadttheaters 2015/16

Ideenwettbewerb Fußgängerzone

Behindertenge-rechte Spielplätze

Nicht zu Lasten der Mitarbeiter

Campusflair in Ingolstadt

Ja, ich gestehe ganz offen: ich wasche nicht jeden Samstag. Mein Auto. Ich wasche es eher selten. Und habe auch eine seltsame Ein-stellung zu ihm. Ich bete es nicht an, ich spreche nicht mit ihm und ich zähle es nicht zu meinen Fami-lienmitgliedern. Ich gebe zu, dass ich dieses aus Blech, Plastik und anderen Materialien zusammen-geschraubte Ding für ein schnödes, aber praktisches Fortbewegungs-mittel halte. Bei einem Kratzer oder eine Beule rufe ich nicht sofort nach Polizei oder Rechtsanwalt, mein Parkplatz ist auch nicht videoü-berwacht, um möglichen Kratzer-Verursachern sofort das Handwerk zu legen. Ich habe nichts dagegen, wenn meine Mitfahrer jüngeren Alters ihre Bonbonpapierl im Inne-

ren des Wagens verstreuen. Und ich wechsle nicht die Schuhe, um den Teppich im Auto zu schonen. Rituelles Waschen ordne ich nicht der Autopflege zu, sondern ver-schiedenen Religionen. Schön, ein bisschen Design darf ruhig dabei sein und vor allem sollte mein Auto nicht aussehen wie alle anderen, die sind ja meist grau, grau oder grau. Die ganz Mutigen leisten sich die Farbe Anthrazit. Ich steh mehr auf knallgelb, rot oder orange. Aber mit dieser Einstellung habe ich es nicht leicht. Es grenzt hierzulande schon fast an Gotteslästerung. Ein Automobil ist doch kein Gegen-stand! Und eine Beule in der Fah-rertür ist ein terroristischer Akt! Laudate Vehiculum und Allrad hu akbar!

DER BÖSE BLOG

Laudate Vehiculum! Von Melanie Arzenheimer

Die Fußgängerzone soll at-traktiver werden. 40 eingerei-chte Wettbewerbsbeiträge zei-gen, dass viel Potenzial für eine Umgestaltung vorhanden ist. Zwölf von einem aus Vertretern der Verwaltung und von poli-tischen Gremien sowie Interes-sengemeinschaften bestehen-dem Preisgericht ausgewählte Vorschläge gehen in die nächste Runde. Bei einer von der Verwal-tung angebotenen Diskussion im Orbansaal, wo die Entwürfe vorgestellt worden sind, konn-ten auch die Bürger ihre Vorstel-lungen und Ideen mit einbringen. Gibt es neue Brunnen oder Was-serspiele? Zieht ein Wasserlauf durch die Fußgängerzone? Wel-che neuen Gestaltungselemente finden Einzug in die Innenstadt? Oder gibt es gar einen Aussichts-turm? Wie kann man die Flächen gliedern und mit welchem Belag wird gearbeitet werden? Die re-ge Teilnahme und viele Beiträge der Bürger machen deutlich, dass es nicht ganz einfach wird, allen Vorstellungen gerecht zu wer-den. Die CSU-Stadtratsfraktion ist jedoch überzeugt, dass mit der Beteiligung der Bürger der rich-tige Weg eingeschlagen worden ist. Hans Achhammer

Behinderte und nicht behin-derte Kinder können wunder-bar miteinander umgehen. Das beweisen Tag für Tag integrierte Kindertageseinrichtungen, die es auch in Ingolstadt gibt. Warum also nicht behinderte und nicht behinderte Kinder miteinander spielen lassen – auf öffentlichen Spielplätzen. Das wäre ein echter Beitrag zu mehr Inklusion in un-serer Stadt. Die SPD Stadtrats-fraktion hat dazu einen entspre-chenden Antrag gestellt. Es geht darum, die Spielplätze auch mit Spielgeräten auszustatten, die für behinderte Kinder geeignet sind. Geprüft werden soll auch, ob die Spielplätze für Kinder mit Behinderungen überhaupt zugänglich sind. Da es zudem Spielplätze in Privatbesitz gibt, zum Beispiel bei Vereinen oder Wohnungsbaugesellschaften, regt die SPD an, mit diesen Kon-takt aufzunehmen, um auch sie zur Ausstattung der Anlagen mit behindertengerechten Spielge-räten zu bewegen. Nach Vorstel-lung der Sozialdemokraten soll die Aktion in enger Abstimmung mit der städtischen Behinder-tenbeauftragten und den Be-zirksausschüssen durchgezogen werden. Achim Werner

Die Arbeitsbelastung nimmt in vielen Bereichen der Stadtverwal-tung seit Jahren stark zu. Laut FW-Stadtratsfraktion sind das Hoch- und Tiefbauamt, die Stadtplanung und das Gebäudemanagement besonders betroffen. Bei einem weitgehend unveränderten Perso-nalstand haben die Beschäftigten ein immer größeres Arbeitspen-sum zu erledigen. Die Ursachen dafür liegen zum einen in dem enormen Investitionsprogramm der Stadt, zum anderen in der regen Bautätigkeit privater Inves-toren, vom Häuslebauer bis zum Großunternehmen. Letztlich spie-gelt sich darin das starke Bevölke-rungswachstum der Stadt wider. Um die Projekte der Stadt und der privaten Bauherren zeitnah um-setzen zu können, muss die Stadt das erforderliche Personal bereit-halten, das natürlich auch über die entsprechende Qualifikation ver-fügen muss. Wenn der Eindruck entsteht, in der Verwaltung bleibt alles liegen, fördert dies die Unzu-friedenheit der Bürgerinnen und Bürger. Die Freien Wähler haben sich stets für eine sparsame und res-triktive Personalpolitik eingesetzt, aber die Sparsamkeit darf nicht zu Lasten der städtischen Mitarbeiter gehen. Peter Springl

Auf dem Bayernoil-Gelände im Osten Ingolstadts soll ein Campus-gelände mit Premium Flair entste-hen, ein Zentrum für Innovation, interkulturelle, interdisziplinäre Zusammenarbeit und High-Tech-Entwicklung. Das sind große Plä-ne, von denen sich die Entscheider in der Stadt entsprechend große Vorteile erhoffen. Doch nicht nur innovative Unternehmen und die Einbettung mitten in den Auwald erzeugen eine innovative Mentali-tät. Auch die Verkehrsanbindung dieses neuen Campus muss dieses Flair vermitteln. Die Bahn in Form eines „people movers“, der die Ent-wicklungsstandorte und die Ver-kehrsknotenpunkte der Bahn mit dem Campusgelände vernetzt: die smarte Pulsader des neuen Cam-pus. Einen „green track“ für Rad-fahrer, der die Naturgebiete des Au-walds mit den Stadtparks und dem Donau-Loop-Erlebnisweg vernetzt. Das Campusflair soll sich ausbreiten und bis in die Innenstadt wirken können. Ein Aushängeschild der Wissensstadt Ingolstadt. Unsere Forderung nach einem Campus-Bahnhalt soll also keine Einzel-maßnahme bleiben, sondern ein Baustein sein, der unser Bekenntnis zu dieser Vision von Ingolstadt do-kumentiert. Christoph Lauer

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

WORTWÖRTLICH

Engagierten Gründern helfen Oberbürgermeister Christian Lösel im Interview

Page 3: BLICKPUNKT KW12 2015

Von Stephanie Jurr

Schon lange ist sie ein großes

Thema bei der Stadt Ingol-

stadt: die Fußgängerzone.

Genauer gesagt die Umge-

staltung der Fußgängerzone.

Nach 40 Jahren wird endlich

angegriffen. Oberbürgermeis-

ter Christian Lösel veranstalte-

te bereits im Juli vergangenen

Jahres Spaziergänge mit den

Bürgern durch die Straßen

von Ingolstadt. Dort hörte er

sich die Ideen, Vorschläge und

Wünsche der Bewohner zur

Neugestaltung an. Jetzt haben

Architekten auf dieser Basis

erste Entwürfe eingeschickt.

Die zwölf besten wurden mit

den Bürgern diskutiert und mit

deren Ideen ergänzt. Die Er-

gebnisse dieser zweiten Stufe

sollen noch vor der Sommer-

pause vorgestellt werden.

„Brunnen des städtischen Le-bens“, „Ingolstadt...intuitiv“ und „to see, or not to see...“ heißen beispielsweise die ersten Vor-schläge der 40 anonymen Archi-tekten. Auf einer Internetseite konnten die Teilnehmer an der Auslobung der Stadt Ingolstadt zur Umgestaltung der Fußgän-gerzone in die Ideensammlung einsehen.

„Es sollte auf jeden Fall mit Bürgerbeteiligung sein“, betonte Oberbürgermeister Christian Lösel bei der Informationsveran-staltung im Ingolstädter Orban-saal zur Vorstellung der Ent-würfe. „Dies ist die Stunde der Bürger.“

Von den 40 zum Teil sehr ku-riosen Vorschlägen, z. B. eine Brücke über dem Neuen Schloss oder eine Tiefgarage unter der ganzen Stadt, wurden zwölf umsetzbare Entwürfe von einem Gremium aus 20 Sach- und Fach-preisrichtern ausgewählt. In der zweiten Stufe sollten nun erneut die Anregungen der Bürger in die Gestaltungsideen der Archi-tekten mit einfließen.

Dazu fand am Mittwoch eine Informationsveranstaltung für die Bewohner Ingolstadts statt. Oberbürgermeister Christian Lö-sel, Stadtbaurätin Renate Preß-lein-Lehle, die Architekten Josef Mittertrainer, Ulrike Poeverlein und Jochen Baur und Land-schaftsarchitekt Klaus-Dieter Neumann erklärten die verschie-denen Entwürfe und standen für die Fragen und Anregungen der

Bürger bereit. Bei den ausgewählten Plänen

galt das Hauptaugenmerk vor allem dem Bodenbelag und der Zonierung, der Begrünung, dem Wasser und der Ausstattung der Fußgängerzone. Diese kön-nen Sie sich auf der Homepage der Stadt Ingolstadt übrigens genauer ansehen. Die Bürger konnten an diesem Abend ihre Vorschläge zu den einzelnen Gebieten äußern. Beispielsweise wurde die Kategorie „Beleuch-tung und Licht in der Fußgän-gerzone“ für die zweite Stufe als Kriterium mit aufgenommen.

Eine Frage des Belags

Einheitlich oder nicht einheitlich – das war die Frage beim Bodenbe-lag. Einige Architekten sprachen sich in ihren Entwürfen für eine Einteilung in die verschiedenen Zonen aus. Dabei sollte es z. B. in der Mitte der Fußgängerzone ei-nen Streifen mit Ruhezonen und „Aktiv-Zonen“, z. B. mit Kinder-spielgeräten, geben. Auch einzelne „Inseln“ mit Bänken und Bäumen sollen „Akzente an bestimmten Stellen setzen“. Historische Ge-bäude und Ereignisse sollen mit eingelassenen, dezenten Boden-

platten gekennzeichnet werden. Die Daten können zum Beispiel in den Stein gemeißelt werden. Der Wunsch nach einem Band durch die gesamte Fußgängerzone bis hin zum Klenzepark, auf dem die Ge-schehnisse und Persönlichkeiten vermerkt werden, wurde geäußert. Diese Idee hat auch schon das Pro-jekt „to see, or not to see...“ in sei-nem ersten Entwurf aufgegriffen. Die Architekten gehen darin sogar noch einen Schritt weiter und las-sen das Band zu Bänken und Säu-len werden. Die Seitengassen der Fußgängerzone sollen von den Architekten im nächsten Schritt

auch stärker einbezogen werden. „Die Donau als Quelle der Urbani-tät“ und ein paar andere Entwürfe greifen diesen Punkt bereits auf.

Es grünt so grün...

Bei der Frage nach der Begrü-nung der Fußgängerzone gingen die Meinungen der Bürger weit auseinander. Während einige Bürger für die Pflanzung von ein paar Bäumen wären, da sie einen schattigen Platz schaffen würden und den Bereich gemütlicher wir-ken ließen, meinen andere, durch die Bäume würde der Blick auf die

schönen Häuserfassaden versperrt werden. Außerdem plädierten viele dafür, die Fußgängerzone „aufzuräumen“. Bäume wären da-bei nur hinderlich.

Das Wasser des Lebens

Ingolstadt und die Donau gehö-ren zusammen. Bei dem Entwurf „Die Donau als Quelle von Urba-nität“ wird durch verschiedene Elemente, z. B. Aussichtsturm und „Donautreppe“, eine Verbin-dung zum nahegelegenen Fluss hergestellt. Diese Idee begrüßten viele Bürger an diesem Abend. Brunnen und Wasserläufe sind dagegen in allen Plänen zu finden. Doch gerade bei plätschernden Brunnen wurden Bedenken geäu-ßert, diese seien zu laut und wür-den die Anwohner stören. Auf der anderen Seite ziehen Wasserstellen auch immer Eltern mit ihren Kin-dern an.

Spielplatz

Mobile Bänke und Sitzgelegen-heiten, die man nach Lust und Laune umstellen oder bei Veran-staltungen auch wegstellen kann, sind auch ein Wunsch der Bürger an diesem Abend gewesen. Bei der Planung der Fußgängerzone lag den Bürgern vor allem das „Auf-räumen“ am Herzen. Viele der An-wesenden wollten die Innenstadt dezenter und schlichter gestalten. Auch die Architekten von „In-golstadt...intuitiv“ hatten diesen Wunsch in ihren Planungen auf-gegriffen.

Es wird im nächsten Schritt Aufgabe der Architekten und Pla-nungsbüros sein, die Einwände und Wünsche der Bürger weitest-gehend in ihre Entwürfe einfließen zu lassen. Nach der öffentlichen Diskussion konnten die Anwe-senden ihre Ideen auch auf Zettel schreiben und an die Wand pin-nen. Oberbürgermeister Chris-tian Lösel, Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle, die Architekten Josef Mittertrainer, Ulrike Poever-lein und Jochen Baur und Land-schaftsarchitekt Klaus-Dieter Neu-mann standen nach der Diskussion noch für Fragen rund um die Pro-jektideen bereit. Bis zum 20. März kann man sich die Entwürfe noch im Orbansaal ansehen. Mit der Stadtratssitzung am 16. April star-tet der zweite Teil der Auslobung. Noch vor der Sommerpause sollen die Ergebnisse der Architekten prä-sentiert werden.

THEMA DER WOCHEBlickpunkt KW 12/15 3

Ist-Zustand: Die Ingolstädter Fußgängerzone wird von den Bürgern zum Teil als sehr ungeordnet und unstrukturiert aufgenommen. Foto: Sabine Roelen

Facelifting dringend nötigDie Umgestaltung der Ingolstädter Fußgängerzone geht in die zweite Phase - Bürger bringen ihre Ideen mit ein

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Expertenrunde: Josef Mittertrainer, Jochen Baur, Renate Preßlein-Lehle, OB

Christian Lösel, Ulrike Poeverlein und Klaus-Dieter Neumann.

Wand der Wünsche: Die Bürger konnten ihre Gestaltungsideen zu den einzel-

nen Bereichen anbringen und auf Kärtchen festhalten . Fotos: Stephanie Jurr

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Page 4: BLICKPUNKT KW12 2015

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(hk) Unser neues Magazin „Bay-erns Bestes“ ist jetzt gedruckt und ausgeliefert. Offizieller Verkaufs-start ist nach Ostern. Dann wird das Heft, das sich an Menschen richtet, die gern in und nach Bayern reisen, in mehr als 700 EDEKA-Läden erhältlich sein. Vorab gibt es „Bayerns Bestes“ in der Buchhand-lung Hugendubel in der Theresien-straße.

Eine chinesische Ausgabe des Magazins mit Grußworten von Mi-nisterpräsident Horst Seehofer und Oberbürgermeister Christian Lösel wird nächste Woche anlässlich der Reise der Ingolstädter Delegation nach Foshan dort an Vertreter der Ingolstädter Partnerstadt überge-ben werden. Die deutsche Aus-gabe bietet auf 116 Seiten Beiträge mit kulinarischen, kulturellen und touristischen Inhalten aus ganz Bayern, hat aber als Schwerpunkt-thema Ingolstadt. So wird über das hier verkündete Reinheitsgebot berichtet, das auch in Griechenland und China galt. Überrascht werden

viele sein zu erfahren, dass im Hof des Neuen Schlosses eine Kanone mit chinesischen Schriftzeichen zu sehen ist. Die verraten, dass ein bay-erischer Jesuit das Kriegsgerät im Auftrag des chinesischen Kaisers mit gegossen hat. Jedenfalls wurde der Kirchenmann auf der Kanone schriftlich verewigt.

Wie es das Dirndl vom Kuhstall auf den Laufsteg bei Karl Lager-feld und Chanel brachte, das ist das Hauptthema der Erstausgabe. Der Streit um die Bratwurst zwi-schen Regensburg und Nürnberg, Altmühltaler Lamm und das Re-zept eines Münchner Sternekochs dürften kulinarisch Interessierte locken. Wer Neuschwanstein wirk-lich besichtigen will, erhält dafür wertvolle Tipps, vor allem, wo der Gast dort gut speisen kann. Und dass es im Hofbräuhaus neben der Schwemme viel bayerische Kultur gibt, ist für 3,80 Euro auch zu lesen. Das Magazin, das das Beste aus Ba-yern präsentieren will, wird auch als e-Paper im Internet zu haben sein.

Starkbierfest in Kösching

Seltmann Weiden geht

Between in concert

Schanzer Frühjahrsputz

Schurers Sprechstunde

(bp) Die SPD Kösching und der SPD Unterbezirk Eichstätt laden am 28. März, 16.00 Uhr, zum Stark-bierfest im Gasthof Amberger. Es

spricht Münchens OB Dieter Rei-ter, für flotte Sprüche sorgt Pater Barnabas alias Dr. Manfred Schuh-mann. Eintritt frei!

(bp) Am 21. März, 9.00 Uhr, findet im Grüngürtel an der Peisserstraße der Auftakt zum „Ramadama“ 2015 statt. Der Frühjahrsputz ist Teil der

europaweiten Kampagne „Let´s Clean Up Europe“. Der in Ingol-stadt gesammelte Müll fließt in die europaweite Gesamtbilanz mit ein.

(bp) Das Porzellanfachgeschäft Seltmann Weiden im Westpark schließt. Nach dem Motto „Alles muss raus!“ gibt es derzeit Haus-

haltsartikel führender Marken-hersteller rund um die Küche und den stilvoll gedeckten Tisch zu attraktiven Schnäppchenpreisen.

(sr) Feinster amerikanischer Songwriter-Rock mit dreistim-migem Satzgesang made in Ingol-stadt: Die Band Between (Michael

von Benkel, Alexander Lauden-bach, Edmund Soutschek) tritt am 27. März, 21 Uhr, im Weißbiereck in Ingolstadt auf. Eintritt: 7 Euro.

(bp) Der SPD-Bundestagsab-geordnete Ewald Schurer lädt am Mittwoch, 1. April, von 14 bis 16 Uhr zur Bürgersprech-

stunde in sein Ingolstädter Büro, Unterer Graben 87. Um Voran-meldung unter Telefonnummer 08 41/98 14 67 77 wird gebeten.

Bald erhältlichNeues Magazin für Bayern

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

IM BLICKPUNKT4 Blickpunkt KW 12/15

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Karlzon im Diagonal

(sr) Das Jazzpiano-Trio Jacob Karlzon III gastiert am 25. März, 20 Uhr, im Bürgerhaus/Diagonal. Dabei präsentiert der schwedische

Pianist Karlzon sein Album „Shine“: Jazz meets Pop - experimentierfreu-dig, energiegeladen, top! Karten: Bürgerhaus, DK-Ticket-Office.

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Page 5: BLICKPUNKT KW12 2015

Von Sabine Roelen

Besorgte Eltern sind alarmiert:

Die Masernepidemie in Berlin

mit mehr als 600 Fällen, darun-

ter ein Todesfall, sorgt für Ge-

sprächsstoff. Dabei kann eine

zweifache Kombinationsimp-

fung Masern-Mumps-Röteln für

Kinder vom 11. bis 14. Lebens-

monat sowie vom 15. bis 23. Mo-

nat eine Erkrankung verhin-

dern. Wie bei allen Impfungen

können auch nach der Masern-

impfung Nebenwirkungen

auftreten: Eine Rötung und

Schwellung der Einstichstelle

oder vorübergehendes leichtes

Fieber. Sehr selten kommt es

zum abgeschwächten Krank-

heitsbild der Impfmasern und

extrem selten zur Entzündung

des Gehirns. Wer jedoch an

Masern erkrankt, geht ein weit-

aus höheres Krankheitsrisiko

ein. Mehr dazu im Interview

mit Dr. med. Elisabeth Schnei-

der, Leiterin des Gesundheits-

amts der Stadt Ingolstadt.

Frau Dr. Schneider, wie viele An-

fragen zum Thema Masern und

Impfschutz muss das Ingolstäd-

ter Gesundheitsamt derzeit täg-

lich bewältigen?

Dr. Elisabeth Schneider: Lang-sam ebben die Fragen wieder etwas ab, wobei in der Zeit der gehäuften Masern-Berichterstattung in den Medien täglich durchschnittlich zehn bis 15 Anrufe zu Masern bei uns eingegangen sind. Dabei war es für viele Anrufer wichtig zu erfah-ren, wie lang die Schutzwirkung der Masernimpfung anhält, ob sich vor 1970 geborene Großeltern, um Babys zu schützen, doch lieber

gegen Masern impfen lassen sollen oder ob der jeweils eigene Impf-schutz ausreicht. Meist konnten wir beruhigen und erklären, dass nach zweimaliger Masernimpfung, genauso wie nach durchgemachter Masernerkrankung von lebens-langer Immunität auszugehen ist und eine weitere Masernimpfung zwar nicht gefährlich, auf alle Fälle aber nicht nötig ist. Den Anrufern, bei denen im Impfbuch nur eine Masernimpfung dokumentiert war, haben wir, sofern sie nach 1970 geboren waren, dringend geraten, die zweite Impfung nachzuholen und dadurch ihren Impfschutz zu komplettieren.

Wie ist die momentane Situation

in Sachen Masern in Ingolstadt?

Dr. Schneider: In den vergan-genen Jahren wurden uns nur sporadisch einzelne Masernfälle gemeldet, und es kam Gott sei Dank weder zu einem größeren Krankheitsausbruch, noch zu schweren Erkrankungen.

Gibt es Statistiken darüber, wie

viele Kleinkinder nicht gegen

Masern geimpft sind?

Dr. Schneider: Aus unserer eigenen Statistik lässt sich erken-nen, dass zum Schuljahr 2013/14 92,6 Prozent der Ingolstädter Einschulkinder ordnungsgemäß zweimal gegen Masern geimpft waren. Für das Schuljahr 2012/13 waren es sogar 94,7 Prozent, wo-bei für dasselbe Schuljahr eine ba-yernweite Rate von 90,5 Prozent und eine deutschlandweite Rate von 92,7 Prozent angegeben wird. Gar nicht geimpft waren 2,2 Pro-zent der zum Schuljahr 2012/13 vom Gesundheitsamt in Ingol-stadt untersuchten 1 272 Einschul- kinder, gegenüber bayernweit ermittelten 1,7 Prozent.

Ist die Impfmüdigkeit der

Eltern in den vergangenen Jahren

gestiegen?

Dr. Schneider: Bei uns in Ingolstadt gab es in den zurück-liegenden Jahren keine wesent-

lichen Veränderungen in der Impfbereitschaft. Warum allge-mein und in manchen Regionen über zunehmende Impfmüdig-keit geklagt wird, lässt sich wohl zum einen darauf zurückführen, dass durch die Impfungen die entsprechenden Erkrankungen in ihrer Dramatik nicht mehr be-kannt sind und somit nicht mehr schrecken. Zum anderen darauf, dass im Internet die Seiten der Impfgegner überrepräsentiert sind, die sich mit zum Teil nicht nachvollziehbaren Argumenten oft pauschal gegen Impfungen aussprechen.

Windpocken, Röteln etc. – es gibt

einige Kinderkrankheiten, die

Eltern nicht auf die leichte Schul-

ter nehmen sollten. Warum sind

gerade Masern so gefährlich?

Dr. Schneider: Masern mit ty-pischem Hautausschlag, Licht-scheuheit, erkältungsähnlichen Symptomen und Fieber über 38,5 Grad, machen vor allem kleine

Kinder, aber auch über 20-Jährige deutlich und belastend krank. Außerdem führen Masern für mindestens sechs Wochen zu ei-ner allgemeinen Immunschwä-che und damit zu einer erhöh-ten Empfänglichkeit für weitere Infektionen, wodurch sich häufig auf die Masern noch eine Mittel-ohrentzündung, eine Lungen- oder Hirn- bzw. Hirnhautentzün-dung aufpfropft.

Haben geimpfte Kinder einen

100-prozentigen Schutz vor einer

Masernerkrankung?

Dr. Schneider: Wie bei allen anderen Impfungen gibt es auch nach der Masernimpfung so-genannte „Impfversager“, also Menschen, die trotz korrekter Impfung nicht ausreichend Anti-körper produzieren können. Man geht davon aus, dass dadurch ein bis acht Prozent der Geimpften keinen ausreichenden Schutz haben, dass auf der anderen Seite aber 92 bis 99 Prozent der Geimpf-ten lebenslang vor der Infektion geschützt sind.

Für ungeimpfte Kinder besteht

das Risiko, dass sich als Spätfol-

ge einer Masernerkrankung eine

subakute sklerosierende Panen-

zephalitis entwickeln kann. Was

ist das für eine Krankheit?

Dr. Schneider: Je jünger Kinder zum Infektionszeitpunkt sind, des- to höher ist das Risiko, etwa zwei bis acht Jahre nach einer Masernin-fektion, als Spätfolge eine subakute sklerosierende Panenzephalitis SSP zu entwickeln. Das Risiko für die-se degenerative Hirnentzündung liegt für Kinder, die sich vor dem fünften Geburtstag mit Masern

infiziert haben, bei circa 1 : 3000. Die SSP beginnt zunächst mit Verhal-tensänderungen, woran sich eine Phase mit intellektuellem Abbau und Krampfanfällen anschließt. Im dritten Stadium entwickeln sich zunehmende Teilnahmslosigkeit und schwerste, zu Bewegungsun-fähigkeit führende neurologische Störungen. Schließlich kommt es zum Koma beziehungsweise nach einem zwei- bis dreijährigen Krankheitsverlauf unaufhaltsam zum Tod.

Welche Impfungen sind

neben der Kombinationsimpfung

Masern-Mumps-Röteln für Kin-

der wichtig?

Dr. Schneider: Da möchte ich keine der offiziell von der stän-digen Impfkommission empfoh-lenen Impfungen ausnehmen. Ich plädiere dafür, diese Impfungen, so wie sie auch der verantwor-tungsbewusste Kinderarzt emp-fiehlt, durchführen zu lassen. Alle Erreger, gegen die geimpft wird, können ganz plötzlich auftau-chen, und dann ist es für eine vor-beugende Impfung meist zu spät. Nur durch die bereits erreichte gute Durchimpfung müssen wir die dramatischen Krankheitsver-läufe und verheerenden Kompli-kationen vieler Infektions- bzw. Kinderkrankheiten nicht mehr tagtäglich erleben und fürchten.

Weitere Informationen: www.impfen-info.de/impfcheck; www.ingolstadt.de – Leben in Ingolstadt – Gesundheit – Infekti-onsschutz – übertragbare Krank-heiten; www.rki.de/DE/Con-tent/Infekt/Impfen/Bedeutung/Schutzimpfungen_20_E.

STADT INGOLSTADT 5Blickpunkt KW 12/15ANZEIGEN

Ein Pieks, der Leben rettetDr. med. Elisabeth Schneider erklärt, warum die Kombinationsimpfung Masern-Mumps-Röteln so wichtig ist

Kleiner Pieks mit großer Schutzwirkung. Foto: Fotolia / Konstantin Yuganov

(bp/sr) Schwimmen macht

Spaß – aber nur in hygienisch

einwandfreiem Wasser. Damit

im Hallenbad Mitte, im Hal-

lenbad Süd-West, im Freibad

sowie ab Frühjahr 2016 auch

im neuen Sportbad (siehe Be-

richt rechts) – stets eine Top-

Wasserqualität gewährleistet

ist, dafür sorgt ein ausgeklü-

geltes Überwachungssystem

der Stadtwerke Ingolstadt Frei-

zeitanlagen GmbH (SWI).

Für die Kontrolle der Wasser-qualität in den Ingolstädter Frei-zeitanlagen sorgen die Fachan-gestellten für Bäderbetriebe. Die Mitarbeiter kontrollieren täglich in drei Messungen die Chlor- und pH-Werte jedes Beckens. Chlor, das als einzig zulässiges Desin-fektionsmittel in öffentlichen Bädern eingesetzt wird, muss im-mer ausreichend im Schwimm-becken vorhanden sein. Der pH-Wert ist für viele Faktoren von Bedeutung, beispielsweise

für die Materialverträglichkeit in den Becken oder auch für die Chlorwirksamkeit. Um die Betriebssicherheit ganztägig zu gewährleisten, erfolgt die Über-wachung mit einem speziellen Messgerät morgens mittags und abends.

Perfekte Chlor- und pH-Werte

Zudem werden alle Schwimm-bäder der SWI durch die Mess- und Regeltechnik ständig über-wacht. Diese misst und regelt permanent die Chlor- und pH-Werte sowie die Redoxspannung in allen Becken. Eine entspre-chend hohe Redoxspannung ist für eine Keimtötungsgeschwin-digkeit des Wassers erforderlich. Die Messzellen der Regeltechnik alarmieren das Personal selbst-ständig, sobald eine Grenzwert- überschreitung auftritt. Eine auftretende Störung wird so so-fort beseitigt. Alle Wasserwerte werden aufgezeichnet und sind

damit auch rückwirkend nachzu-verfolgen.

Optimale Wasserqualität

Zusätzlich zur Wasseraufberei-tung werden die Schwimmbecken über Nacht von Beckensaugern gereinigt. Die Sauger arbeiten zeitversetzt, damit sich die gesam-ten Schwebestoffe bzw. groben Verunreinigungen am Boden ab-setzen können. Neben den Über-wachungstätigkeiten durch die Fachangestellten für Bäderbetriebe nimmt auch einmal monatlich das Trinkwasserlabor der Ingolstädter Kommunalbetriebe (INKB) Proben aus Schwimmbecken, Duschen und Wasserhähnen. Das Labor prüft die Proben nach den üb-lichen Hygienehilfsparametern so-wie noch genauer auf vorhandene Metalle, Keime und weitere Stoffe. Durch diese komplexen Kontrollen garantiert die SWI in allen Bädern bestmögliche Wasserqualität und Hygiene für die Badegäste.

(sr) Ein großer Betonkoloss

mit einer Grundfläche von rund

4 300 Quadratmetern entsteht

derzeit an der Jahnstraße.

Am Donnerstag feierte das

Ingolstädter Sportbad, das das

50 Jahre alte Hallenbad Mitte

ersetzen soll, mit geladenen

Gästen und Pressevertretern

Richtfest.

Nach der Begrüßung von OB Dr. Christian Lösel informierte Michael Krieger von der Firma Krieger Architekten und Ingeni-eure über das Bauprojekt. Den Richtspruch überbrachte Mar-tin Bacher von der Firma Bacher Hoch- und Tiefbau in Ingolstadt. Danach konnten sich die Gäste bei einem Rundgang von den Dimen-sionen des Sportbads überzeugen. Für den Neubau auf einem Areal von rund 10 000 Quadratmetern sind Kosten in Höhe von 24,80 Millionen Euro veranschlagt. Dazu kommt die Sanierung der Batterie, die einen Kraft-, Gymnastik- und

Vereinsräume beinhalten soll, mit 2,14 Millionen Euro. Der für den Neubau erforderliche Abbruch des alten Eisstadions war Mitte Januar 2014, der erste Spatenstich für das Sportbad am 27. Mai 2014. Noch bis Ende März erfolgt die Fertigstellung des Rohbaus. Mit der Montage der Edelstahlbecken-wände wurde bereits begonnen, auch die Gerüstbauarbeiten sind im Gange. Die Fertigstellung des Projekts ist für April 2016 geplant.

Zwei Becken, zwei Saunen

Das 50 x 25 Meter große Sport-becken ist durch Hubwände in drei 25-Meter-Becken teilbar. Das ist für Schulen und Schwimmver-eine von Vorteil, weil hier sechs Übungseinheiten gleichzeitig trainieren können. Das 25 x 10 Meter große Lehrschwimmbecken kann zwei weitere Übungsein-heiten aufnehmen. Das 50-Me-ter-Sportbecken eignet sich als Austragungsort von Schwimm-

wettkämpfen bis hin zur Deut-schen Meisterschaft, das 25-Meter- Becken ist für Bezirks- und Lan-desmeisterschaften vorgesehen. Weiterer Pluspunkt: Mit einem 11,25 x 25 Meter großen Hubboden kann die Wassertiefe den Nutzer-Bedürfnissen angepasst werden. Für Saunagäste stehen eine fin-nische Sauna (90 °C) und eine Bio-sauna (65°C) zur Verfügung.

Optimale Schwimmsport-Basis

Das neue, behindertengerecht ausgestattete Sportbad Ingolstadt entsteht direkt neben dem bis-herigen Hallenbadstandort. Das garantiert beste Erreichbarkeit. Weiterer Vorteil: Mit einer drei Mal größeren Wasserfläche als im alten Hallenbad Mitte bietet das Sportbad für Schulen, den SC Delphin und alle Freizeit-Sport-ler eine optimale Schwimmsport-Basis. Pro Jahr werden rund 150 000 Badegäste und 15 000 Sauna- gäste erwartet.

Beste Wasserqualität garantiert: Schwimmmeister Josef Waschbichler beim Messen des Chlorwertes. Foto: SWI Richtfest an der Jahnstraße: Christian Lösel, Albert Wittmann und Thomas Hehl (von links). Foto: Stadt Ingolstadt / Thomas Michel

Beste Qualität

Die SWI überwacht ständig die Schwimmbad-Wasserwerte

Ein Bad feiert Richtfest

Das Ingolstädter Sportbad wird im April 2016 eröffnet

Dr. med. Elisabeth Schneider Foto: oh

Page 6: BLICKPUNKT KW12 2015

(sj) Für Goldwäscher in San

Francisco hat Levi Strauss aus

Bayern die Jeans erfunden. Mit

den typischen fünf Taschen und

normalerweise aus blauem De-

nim ist sie mittlerweile aus kei-

nem Kleiderschrank mehr weg-

zudenken.

Auch wenn Modeschöpferin Co-co Chanel bei vielem ein gutes Ge-spür hatte - in diesem Punk lag sie ganz offensichtlich falsch: Sie be-hauptete einmal, dass Frauen keine Jeans tragen möchten. Doch stellen Sie sich einmal eine Fußgängerzo-ne ohne die blauen Baumwollho-sen vor. Das ist ungefähr genauso wie das Oktoberfest ohne Bier. Die Jeans ist ein Basic in jedem Kleider-schrank. Egal ob Mann oder Frau; für 7 Euro oder 700 Euro. Was zieht man sonst zur Samstag-Nachmit-

tag-Shopping-Tour an? Oder wenn man mit seinen Freunden Eisessen gehen möchte?

Rebell in Jeans

Die Jeans ist bequem, robust und man fühlt sich in ihr auch immer ein kleines bisschen frei und rebel-lisch. Vor allem, wenn man „... denn sie wissen nicht, was sie tun“ mit James Dean gesehen hat. Damals trug der Schauspieler die 501-Jeans von Levi‘s. Diese ist immer noch erhältlich. Angesagt in dieser Sai-son ist der „Allover Jeans Look“. Dabei kombiniert man Jeanshemd und Jeanshose. Am besten in ei-ner ähnlichen Waschung oder als starken Kontrast wie helles Hemd und dunkle Jeans, die neudeutsch auch „Dark Denim“ genannt wird. Wenn es wieder wärmer wird und

einem nicht allein schon bei dem Gedanken an luftige Blusen und offene Schuhe alles abfriert, kann man sich auf Used-Jeans, Shorts und Hotpants freuen. Mit einer weißen Bluse, einem perfekt ge-schnittenen Blazer und schlichten schwarzen Pumps kann man die „kaputten Hosen“ auch im Büro tragen. Der blaue Jeansstoff wird in dieser Saison auch bei Schuhen und Accessoires eingesetzt, z. B. bei der „Denim Hobo Bag“ von Chanel oder der „Marina Denim Shoulder Bag“ von Michael Kors. Wer auf den „Allover Jeans Look“ setzt, sollte darauf allerdings verzichten. Weiße Akzente bei Schuhen und Taschen sind ein frischer Kontrast zum blauen Denim. In vielen Fir-men gibt es den „Casual Friday“, an dem man den steifen Anzug ablegt und sich in seine weitaus be-

quemere Jeans werfen kann. Dabei sollte man natürlich immer noch etwas seriös aussehen. Also sind T-Shirts weiterhin tabu. Besser man trägt dazu ein Sakko oder einen gut geschnittenen Pulli. Großes Thema bei den Frühjahrs-/ Som-mermodenschauen waren auch die Jeansjacken. Bei dem britischen Label Burberry waren die „Dark Denim“-Jacken extrem tailliert und mit einem leichten Schößchen. Heller Jeansstoff und Army-Style standen bei Gucci in Mailand auf dem Plan. Unter diesen kurzen Jeansjacken trägt man am besten eine hoch geschnittene Hose oder einen Rock mit hoher Taille. Jeans machen alles ein wenig lässiger und unangestrengter. Mit ihnen wirkt selbst eine hochgeschlossene Bluse oder ein glitzerndes Oberteil nicht übertrieben, sondern cool.

STADT & REGION6 Blickpunkt KW 12/15

(bp/el) Zwei Mal jährlich unter-stützt der Lions Club Ingolstadt Hohe Schule die Ingolstädter Tafel.Nach dem Motto „Ein Teil mehr im Einkaufswagen“ sammeln die Clubmitglieder am 28. März im

Edeka Fanderl in Gerolfing von 10 bis 16 Uhr Lebensmittel. Vor allem lang haltbare Grundnahrungsmit-tel werden benötigt. Auch über Schoko-Osterhasen für Kinder freuen sich die Tafelmitarbeiter .

Spenden für die Tafel

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(bp) Mit Abschluss des Partner-schaftsvertrags mit dem chine-sischen Foshan pflegt Ingolstadt seit Januar 2014 städtepartner-schaftliche Beziehungen zu zehn Städten. Die Broschüre mit In-

formationen zu den Ingolstädter Partnerstädten wurde nun neu aufgelegt. Sie ist gratis erhältlich im Kulturamt Ingolstadt und bei den Tourist Informationen im Alten Rathaus und am Hauptbahnhof.

Neue Broschüre

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: Elisa L

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(bp/el) Zwischen Spitalhof und Unterbrunnenreuth gilt derzeit er-höhte Vorsicht: Frösche und Krö-ten wandern dort. Trotz Tunnel, Krötenzaun und Eimern verirren sich die Tiere auf Fahrbahn und

Radweg. Durch langsame Fahr-weise und bewusstes Ausweichen kann jeder Verkehrsteilnehmer dazu beitragen, dass die Frösche und Kröten unbeschadet an ihrem Laichgewässer ankommen.

Krötenwanderung

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: Jens T

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KURZ UND BÜNDIG

Haushaltsplan 2015

(bp) Der städtische Haushalts-plan 2015 und die Finanzplanung bis 2018 wurden vom Stadtrat am 3. Dezember 2014 verabschiedet. Gleichzeitig wurde dem Stadtrat

ein Überblick über die Investiti-onsvorhaben bis 2018 unterbreitet. Mehr unter: http://www2.ingol-stadt.de/media/custom/465_5305_1.PDF?1425392667.

Finanzieller Ausgleich

(bp) Pendler nach München kön-nen von der Deutschen Bahn für die Zeit vom 29.3. bis zum 23.8.2015 einen finanziellen Ausgleich bean-spruchen. Den Inhabern von Job-

tickets und Jahreskarten werden - nach Information der Stadtrats-fraktion Die Grünen - monatlich 35 Euro gutgeschrieben und am Ende der Bauzeit erstattet.

IRE im Wettbewerb

(bp/el) Die Allianzkommunen In-golstadt, Gaimersheim, Manching, Großmehring und Neuburg an der Donau haben zum 31.12.2014 im Rahmen des EU-Auswahlverfah-rens zum EFRE-Förderprogramm

ein Integriertes Räumliches Ent-wicklungskonzept (IRE) vorgelegt. Es ist eines der 36 noch im Wettbe-werb befindlichen IRE. Im April soll dann die Entscheidung fallen, ob Ingolstadt weiter gefördert wird.

Bequem und lässig: Eine perfekt sitzende Jeans passt zu Jung und Alt und ist Basic für jeden Freizeitlook. Foto: Fotolia / nuzza11

Blau und trendy100% Baumwolle, robust und ewig angesagt: die Jeans

Falsche Vorurteile

Primark, Zara und Co. produzieren laut Greenpeace umweltfreundlich

Von Stephanie Jurr

Eine Jeans für 7 Euro, ein Top

für 3 Euro und ein Paar Schuhe

für 15 Euro: Die kleinen Preise

von Primark sind geradezu

legendär. Viele befürchten al-

lerdings, dass das auf Kosten

der Umwelt geht. Zu Unrecht,

wie in der Süddeutschen Zei-

tung berichtet wird.

Die Meinungen über Primark sind geteilt. Während die einen bei den Billigpreisen wahre Luftsprünge machen und von übervollen Kleiderschränken träumen, heben die anderen mahnend den Finger und kla-gen schlechte Arbeitsbedin-gungen und eine vermeintlich umweltschädliche Produktion an. Als vor ein paar Wochen bekannt wurde, dass die irische Billigmode-Kette sich mit einer Filiale in Ingolstadt niederlassen will, löste das hitzige Diskussi-onen in der Bevölkerung aus.

Dabei schneidet das Modege-schäft, das in die Ingolstädter City Arcaden einziehen soll, bei Greenpeace deutlich besser ab als manche Luxus-Labels. Das berichtete zumindest die Süd-deutsche Zeitung am 19. März 2015. In ihrem Artikel über um-weltfreundliche Produktion der Billigmode-Ketten schreibt Pia Ratzesberger: „Firmen wie Primark, Mango und H&M würden mittlerweile ‚sauberer‘ produzieren (...). Das heißt, dass die insgesamt 16 Firmen we-niger giftige Chemikalien bei

der Herstellung einsetzen und besonders bedenkliche Stoffe komplett vermeiden (...)“.

Statt der vorurteilsbehafteten Billigmode-Ketten würden aus-gerechnet die italienischen Lu-xus-Labels Armani und Versace nicht auf chemikalienfreie Pro-duktion achten, so Ratzesberger.

„Teuer ist nicht unbe-

dingt besser“,

ist die Meinung der Autorin.

Als positive Beispiele der lu-xuriösen Modemarken nennt sie die beiden Traditionshäuser Burberry und Valentino. Das britische Label Burberry lässt

beispielsweise seine typischen karierten Schals in Schottland weben.

Keine giftigen Chemikalien

Zumindest was die Umwelt-freundlichkeit betrifft, kann man also auch bei Primark in Zukunft unbesorgt einkaufen. „Immerhin haben sich 30 Mo-demarken und Discounter (...) auferlegt, bis zum Jahr 2020 keine einzige riskante Chemi-kalie mehr in ihrer Produktion zu verwenden“, berichtete Rita Ratzesberger in ihrem Artikel in der Süddeutschen Zeitung. Der nächste Schritt für die Mode-labels wäre jetzt, auch für faire Arbeitsbedingungen zu sorgen. Heiß diskutiert: Die Billigmodekette Primark zieht in die City Arcaden.

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Page 7: BLICKPUNKT KW12 2015

STADT & REGION 7Blickpunkt KW 12/15

Radlspaß in Ingolstadt Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel will Ingolstadt mit einem Zehn-Punkte-Plan noch fahrradfreundlicher machen

(bp) Die Ergebnisse des

Fahrradklima-Tests sind sehr

erfreulich: Ingolstadt belegt

nach Erlangen und Oldenburg

deutschlandweit den 3. Platz

als fahrradfreundlichste Kom-

mune. Dieses Ergebnis ist der

Beleg für die konsequente

Fahrradpolitik der Stadt In-

golstadt in den vergangenen

Jahren. Gleichzeitig ist es An-

sporn, weiter an einem fahr-

radfreundlichen Ingolstadt zu

arbeiten. OB Dr. Christian Lö-

sel möchte für die kommenden

12 bis 18 Monate einen Zehn-

Punkte-Plan zur Aufwertung

des Radverkehrs in Ingolstadt

umsetzen.

In vielen Punkten hat die Stadt Ingolstadt die beiden Städte Er-langen und Oldenburg bereits überholt. So zum Beispiel in der Frage des Stellenwerts des Fahr-radverkehrs, bei Sicherheit und Komfort des Radfahrens, bei Breite und Oberfläche der Rad-wege, bei Reinigung und Win-terdienst auf Radwegen, bei den Ampelschaltungen für Radfahrer sowie bei den Abstellanlagen für Fahrräder. Diese Elemente sol-len in den nächsten Jahren noch weiter optimiert werden.

Ausbau des Radwegenetzes

Es gibt jedoch auch Fahrrad-themen, bei denen deutliche Verbesserungen nötig sind. „Es ist mein Ziel, gerade die Punkte, bei denen Ingolstadt leicht hin-ter den beiden Spitzenreiter-städte Erlangen und Oldenburg zurückfällt, zu verbessern. Ne-ben dem konsequenten Ausbau und der Pflege des Radver-kehrsnetzes sind es genau diese Punkte, wo wir als Stadt Ingol-stadt für unsere Radfahrer noch Verbesserungsbedarf haben und Qualitätszugewinne realisieren können“, so Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel. „Ich möchte daher für die kommenden 12 bis 18 Monate einen Zehn-Punkte-Plan zur Aufwertung des Rad-verkehrs in Ingolstadt umsetzen. INVG, IN-KB, Umweltreferent

und Baureferent sowie die Stadt-baurätin sind von mir gebeten worden, die notwendigen Maß-nahmen einzuleiten.“

Der Zehn-Punkte-Plan für ein fahr-radfreundliches Ingolstadt

1. Die Fahrradmitnahme im öf-fentlichen Verkehr stärken: „Ins-besondere geht es hier um The-men wie die Fahrradmitnahme im ÖPNV, hier müssen wir mit Erlangen und Oldenburg gleich-ziehen. Die INVG soll hier ein Konzept entwickeln, die Fahr-radmitnahme zu verbessern“, erklärt Lösel.

2. Räum- und Streudienste auf bevorzugten Routen einrichten: „Der Räum- und Streudienst auf Radwegen soll verstärkt wer-den. Hier wollen wir Vorrang-routen einrichten für Radwege, die auch im Winter besonders

häufig genutzt werden. Das Ziel: Lückenschlüsse zu erreichen. Hierzu wird die INKB ein Kon-zept entwickeln, das mit den entsprechenden Verkehrszahlen untermauert wird, damit vorran-gig auch die Wege geräumt wer-den, die die Mehrheit der Radler befährt“, so der Oberbürgermeis- ter.

3. Das Modellprojekt fahrrad-freundliche Bauvorhaben rea-lisieren. Lösel: „Auch die GWG wird hier mit einbezogen. Wir müssen als Stadt davon ausge-hen, dass gerade im Sozialen Wohnungsbau zukünftig das Thema Fahrrad mehr mit einbe-zogen wird als z. B. das Thema Auto. Man könnte z. B. an Fahr-radabstellmöglichkeiten denken. Die GWG hat hier bereits ein Ob-jekt identifiziert, wo dies umge-setzt werden und als Modellpro-jekt behandelt werden soll.“

4. Öffentliche Fahrräder be-ziehungsweise Leihfahrräder prüfen: „Umweltreferent Dr. Ebner soll sich mit Unternehmen in Verbindung setzen, die in an-deren Städten Leihfahrradkon-zepte entwickelt haben, was nor-malerweise private Anbieter tun. Das gab es schon einmal in Ingol-stadt. Inzwischen hat Ingolstadt die Größe und Dichte, wo es für diese Unternehmen durchaus Sinn macht, in Ingolstadt einzu-steigen. Wir haben am Bahnhof eine Leihfahrradstation, die von der Bahn betrieben wird, aber es stellt sich die Frage, ob man das ausweiten sollte“, erläutert Lösel.

5. Wegweiser ergänzen und ausweiten, die Erreichbarkeit des Stadtzentrums verbessern sowie touristische Ziele hervorheben. Dr. Christian Lösel: „Auch Weg-weiser und Fahrradrouten sollen ergänzt werden. Hier fehlt z. B.

die sprechende Ausführung teil-weise. Bis zum Ende des Jahres soll eine Lösung vorliegen, wie wir die Wegweiser entsprechend aufbereiten und auch die Er-reichbarkeit der Innenstadt und der touristischen Ziele besser ausschildern können.“

6. Einen Arbeitskreis „fahr-radfreundliches Ingolstadt“ dauerhaft einrichten: „Auch in der Verwaltung soll der Be-reich Fahrrad gestärkt werden, deshalb habe ich einen verwal-tungsinternen Arbeitskreis zum Thema fahrradfreundliches In-golstadt gegründet. Er wird in losen Abständen halbjährig ta-gen, um das Thema Radfahren in Ingolstadt voranzubringen“, so Lösel.

7. Zustand des Radwegenetzes analysieren:

- neue Modell-Split-Analyse

(nach 1990, 2000)- verstärkte Beachtung im

Verkehrsentwicklungsplan „Der Zustand des Radwegenetzes muss analysiert werden. 1990 und 2000 wurde eine Modell-Split-Analyse aufgestellt, d. h. eine Analyse, die aufzeigt, wie der Verkehr in Ingolstadt grund-sätzlich zusammengesetzt ist. Hier wurden motorisierter Indi-vidualverkehr, ÖPNV und Rad-fahrer gegenübergestellt. Dieses Verhältnis ändert sich, auch weil seit 2000 E-Bikes auf den Markt gekommen sind. Wir gehen da-von aus, dass sich der Anteil der Fahrradfahrer seither vergrößert hat. Daher ist die Analyse wich-tig, um zu sehen, was in Zukunft verstärkt gebaut werden und im Verkehrsentwicklungsplan beachtet werden muss“, erklärt Lösel.

8. „Alle fahren Fahrrad“ sowie Werbemaßnahmen für den Rad-verkehr:

- Stadtradeln (Referatsteams, Stadtrat-Team, Unternehmens-teams)

- Werbekampagne (Interview: ADFC/Dr. Lösel; Flyer; Internet-seite)

„Im Sommer steht das Stadt-radeln des gesamten Stadtrates an. Das wird auch Anlass sein, das Radfahren stärker zu bewer-ben, etwa durch Interviews mit Verantwortlichen oder Informa-tionsmaterial, um zu zeigen, dass wir zum Thema Fahrradfahren stehen“, erläutert Lösel.

9. Falschparkerkontrolle auf Radwegen stärken: „Auch auf die Falschparker auf Radwegen soll hingewiesen werden, denn das beste Radnetz ist nutzlos, wenn es zugeparkt wird“, so der Oberbürgermeister.

10. Fördermittel stärker akqui-rieren sowie Investitionssum-men ausbauen. Lösel: „Auch Fördermittel sollen akquiriert werden, was eine CO

2-Analyse voraussetzt, um die Investiti-onen in das Ingolstädter Radwe-genetz stärken zu können.“

Radeln durch Ingolstadt macht Spaß: Durch den Zehn-Punkte-Plan von OB Lösel soll Ingolstadt jetzt noch fahrradfreundlicher werden. Foto: Sabine Roelen

(bp) Die Stadt Ingolstadt betei-

ligt sich vom 4. bis 24. Juli 2015

erstmalig am deutschlandwei-

ten Wettbewerb „Stadtradeln“.

Dabei handelt es sich um eine

Kampagne des Klima-Bünd-

nises, des größten Netzwerks

von Städten, Gemeinden und

Landkreisen zum Schutz des

Weltklimas. Mitglieder des

Stadtrats und alle Bürger sind

eingeladen, drei Wochen lang

kräftig in die Pedale zu tre-

ten. So sollen möglichst viele

Fahrradkilometer für den Kli-

maschutz gesammelt werden.

„Außerdem sucht die Stadt Ingolstadt den sogenannten „Stadtradler-Star“, d.h. eine Person, die während des Akti-onszeitraumes demonstrativ ihr Auto stehen lässt und komplett aufs Fahrrad umsteigt“, erklärt Baureferent Alexander Ring. Von der Aktion profitiert nicht nur die Umwelt, denn den en-gagiertesten Kommunen und Kommunalparlamenten winken bundesweite Auszeichnungen und hochwertige Sachpreise rund ums Thema Fahrrad. Be-sonders aktive Einzelradle-rinnen und -radler oder auch Teams, können ausgezeichnet werden. Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel, Baurefe-rent Alexander Ring sowie Um-weltreferent Dr. Rupert Ebner rufen alle Ingolstädter Bürger

und die Mitglieder des Stadtrats auf, beim „Stadtradeln“ für den Klimaschutz mit zu radeln und ein deutliches Zeichen für mehr Radverkehr zu setzen.

Lebensqualität verbessern

Etwa ein Fünftel der klima-schädlichen Kohlendioxid-Emis-sionen in Deutschland entstehen im Verkehr: 161 Millionen Ton-nen Kohlendioxid (CO2), davon werden allein 149 Mio. Tonnen im Straßenverkehr emittiert. Al-lein 7,5 Mio. Tonnen CO2 ließen sich vermeiden, wenn nur etwa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innen-

städten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren wür-den. Die Kampagne dient der Förderung des „Null-Emission-Fahrzeugs“ Fahrrad im Straßen-verkehr, um u.a. Luftschadstoffe und Lärm zu reduzieren und die Lebensqualität in Städten und Gemeinden deutlich zu verbes-sern.

Wer am „Stadtradeln“ teil-nehmen möchte, wendet sich an das Koordinierungsbüro Stadt-radeln 2015. Volkmar Wagner, Tel. 08 41/3 05 - 23 50, E-Mail: [email protected]. Wei-tere Infos zur Kampagne: www.stadtradeln.de/ingolstadt2015; www.facebook.com/stadtradeln

Verbesserungen gesucht!

Ingolstädter Radler können während der Stadtradlaktion ihre Ideen und Verbesserungs-wünsche an die Stadtverwaltung melden. Dies geschieht über das Ideen- und Beschwerdema-nagementportal auf der Stadt-Ingolstadt-Homepage: www.ingolstadt.de/maengelmelder.de Oder über die Smartphone-App der Stadt Ingolstadt. Hier soll es während der 21 Tage dauernden Aktion einen Menüpunkt „Stadt-radeln 2015“ geben.

Für den Erhalt der Tropenwälder

Kommunale Kooperations-partner sind der Deutsche Städ-tetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund sowie der Deut-sche Landkreistag. Das „Kli-ma-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder e.V.“ ist das größte Städtenetzwerk, das sich für Klimaschutz und Erhalt der Tropenwälder einsetzt. Seit 1990 unterstützt das Klima-Bündnis die rund 1.700 Mitglieder in 24 europäischen Ländern bei der Erreichung ihrer Selbstver-pflichtung, den CO2-Ausstoß alle fünf Jahre um zehn Prozent zu senken und die Pro-Kopf-Emis-sionen bis spätestens 2030 zu halbieren. Weitere Infos: www.klimabuendnis.org

Radeln für den Klimaschutz

Ingolstadt beteiligt sich im Juli am deutschlandweiten Wettbewerb „Stadtradeln“

Radelnde Stadtratsmitglieder: Eva-Maria Atzerodt, Konrad Ettl und Christina Maria Hofmann (von links nach rechts). Foto: Elisa Loy Im espresso Verlag erschienen

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Lauter VIBs, also Very Important Bavarians: In der Schanzer Rutschn fand zum sechsten Mal die VIB-Party statt. Bezaubernde Dirndl und fesche Krachlederne

waren an diesem Abend Pflicht. Aufgetischt wurde zur perfekten Stimmmung ein 6-Gänge-Menü. Fotos: Kajt Kastl

Übernahmen den Bieranstich: Markus Meyer (CSU Stadtrat und JU-Vorsitzender) und Franceso Garita stachen bei der „Starkbierkoalition“ gleich zwei Fässer an, eines mit

dunklem Bier, eines beinhaltete „Helles“. Fotos: Kajt Kastl

Musik verbindet: Singen war erwünscht, politische Statements blieben draußen.

Feiern auf „guat boarisch“Die VIB-Party in der Schanzer Rutschn

Süffige „Koalitionsverhandlungen“Parteiübergreifendes Starkbierfest des Politiknachwuchses im Englwirt

Fesche Blondinen: Diese drei Ladies zogen die Blicke auf sich.

Drei „Rote“ im Englwirt: Alkan Alper, Verena Rödl und Christian de Lapuente. Dass

diesmal im E-Wirt gefeiert wurde, lag an einer verlorenen Wette.

Gut behütet: Peter Brechschmidt (links) und Fritz Dippert.

Süffig: Nicht nur Bier wurde bei der VIB-Party ausgeschenkt, sondern es floss auch der Schampus.

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Page 9: BLICKPUNKT KW12 2015
Page 10: BLICKPUNKT KW12 2015

AUTO10 Blickpunkt KW 12/15

Donnerkeil statt DamentäschchenWie aus dem Cinquecento Fiats flottester Flachmann wird

Von Thomas Geiger

Er gilt als das Frauenauto

schlechthin. Denn seit Fiat den

Cinquecento zurückgebracht

hat, fliegen dem kleinen Italie-

ner die Herzen der Weiblichkeit

nur so entgegen. So wurde er

über die Jahre zum Traumwa-

gen junger Großstadt-Mädchen

und zum Synonym für das Da-

mentäschchen auf Rädern.

Doch das ach so niedliche

Frauenauto hat auch seine wil-

den Seiten. Man muss sie nur

wecken. Das zumindest sagt

Helmut Gießl, der in Stetten

im Allgäu die Tuningschmiede

G-Tech aufgebaut hat und aus

dem Cinquecento Fiats flottes-

ten Flachmann macht.

Denn Gießl belässt es nicht beim üblichen Krafttraining für den Motor und dem harten Kurs fürs Fahrwerk. Sondern er geht beherzt mit Flex und Schneid-brenner zu Werke und baut die Knutschkugel zum Coupé um: Um zehn Zentimeter legt er das Dach tiefer, kürzt entsprechend Scheiben und Heckklappe und macht den kleinen Italiener so zum Donnerkeil. Jetzt schleift zwar schon vorne die Haartolle am Himmel und hinten kann gar niemand mehr sitzen. Doch da-für stiehlt der G-Tech Sportster beim Schaulaufen jedem Ferrari die Schau. Und Gewicht, Schwer-punkt und cW-Wert sinken oben-drein.

Das alles hat Gießl nicht schnell,

schnell und aus dem Handgelenk gemacht. Sondern binnen einem Jahr Entwicklungszeit und im engen Dialog mit dem TÜV hat er zum Beispiel im Rest des Rahmens einen massiven Überrollkäfig ver-steckt, so dass der Sportster alle Crashnormen erfüllt, freut sich der Firmenchef.

Das neue Flachdach des Fiats hat aber nicht nur Anpassungen beim Sicherheitssystem, sondern auch einen komplett neuen In-nenraum erfordert. Weil hinten jetzt eh keiner mehr sitzen kann, ist die Rückbank rausgeflogen und der Kofferraumboden ein-geebnet worden. Außerdem hat Gießl vorne zwei große Renn-schalen von Recaro montiert, die näher an den Boden und weiter

nach hinten rücken. Jetzt fährt man nicht mehr wie der Affe auf dem Schleifstein, sondern fühlt sich wie im Rennwagen.

Das ist auch bitter nötig. Denn wer zum ersten Mal den Motor anlässt, der hört gleich, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Wo der 1,4-Liter bei Fiat leise röchelt und selbst im Abarth nur auf 160 PS kommt, brüllt er im Sportster wütend auf wie in einem Ferrari für die Westentasche und quält die 17-Zöller an der Vorder-achse mit 224 PS. Die scharren nur ganz kurz, wenn nach dem klei-nen Turboloch die maximal 330 Nm zupacken, dann verzahnen sich die 205er Gummis mit dem Asphalt und der bugattiblaue Pro-totyp schießt davon, als gäbe es

kein Morgen mehr: 5,5 Sekunden von 0 auf 100 sind schon ein impo-santer wert. Aber wenn man mit der langen Übersetzung des ge-änderten Getriebes mit 260 km/h über die linke Spur bläst, gucken die anderen Fiat- oder Alfa-Fahrer ganz schön dumm aus der Wä-sche. So einen flotten Flachmann haben die Italiener schon lange nicht mehr gebaut.

Gießl sieht den Sportster aber nicht allein beim PS-Posing vor der Dorfdisco oder bei der GTI-Jagd auf der Überholspur. Sondern mit Gewindefahrwerk, Sperrdifferen-tial, Brembo-Bremsen und einer sehr direkt übersetzen Lenkung fliegt der Fiat auch über die Nord-schleife. Bequem ist der Wagen dann zwar mit seinen bockharten

Federn nicht mehr und bei jeder Bodenwelle geraten die Wirbel ge-fährlich durcheinander. Doch er klebt auf der Straße wie der Käse auf der Pizza und ist bei Vollgas so scharf wie Spaghetti Arrabiata. Er sieht aus wie ein Sportwagen, er fährt wie ein Sportwagen – und er kostet so viel wie ein Sportwagen. Denn Gießl lässt sich über ein Jahr Entwicklungs- und zwischen drei und vier Monaten Bauzeit gut be-zahlen: Gibt es den Abarth beim Fiat-Händler schon ab 17 850 Euro, werden für den Sportster minde-stens 49 900 Euro fällig. Viel Geld für ein gepimptes Damenhand-täschchen. Aber ein Schnäppchen für einen ernsthaften Sportwagen, der manchem Ferrari die Schau stehlen kann.

Kein „Frauenauto“: Mit 224 PS ist der Fiat 500 schnell unterwegs. Fotos: oh Neues Design: Als Coupé mit Flachdach präsentiert sich der Fiat 500.

(el) Der Frühling ist da. Der idea-le Zeitpunkt zum Frühjahrsputz.. Doch nicht nur Haus und Hof wol-len von den Lasten des Winters be-freit werden. Auch das Auto sollte frühlingsfit gemacht werden. Was dem Auto besonders gut tut, ist eine intensive Wäsche. Ist der Schmutz erst einmal runter, sieht das Auto nicht nur gut aus, auch dem Lack tut es gut. Doch Vorsicht: Vor der Rei-nigung sollten Steinchen und Streu-salz am besten mit einem Hoch-druckreiniger entfernt werden. Sie wirken wie Schmirgelpapier und

Frühjahrsputz fürs AutoMit dem fahrbaren Untersatz sicher in die sonnige Zeit starten

Der Schmutz muss weg: Nach dem Winter sollte das Auto gründlich gereinigt werden. Foto: Fotolia / Tomasz Zajda

beschädigen den Lack, Mechanik und Elektronik. Ist der Schmutz dann runter, sollten Lackschäden sofort ausgebessert werden.

Windschutzscheiben reinigen

Alle Glasflächen sollten auch von innen gereinigt werden, denn auch dort hat sich ein Schmutzfilm gebil-det. Der Windschutzscheibe sollte man besondere Aufmerksamkeit schenken. Im Inneren des Wagens sammelt sich durch Schnee Feuch-tigkeit. Deswegen sollte das Auto ausgiebig bei offenen Türen gelüf-tet werden. Den Boden kann man mit Zeitungen auslegen, am besten zwei Tage, damit keine Feuchtigkeit bleibt. Lose Bodenbeläge sollten he-rausgenommen, abgesaugt und ge-trocknet werden.

Reifenwechsel ab Ostern

Auch der Motor leidet. Wer aller-dings selbst Hand anlegt, droht die Elektronik zu beschädigen. Des-halb sollte diese Reinigung nur von

einem Fachmann vorgenommen werden. Nach dem Winter müssen auch die Reifen gewechselt wer-den. Um Ostern ist dafür der ideale Zeitpunkt: Dann sind kaum noch Schnee, Eis und Kälte zu erwar-ten. Beim Wechsel von Winter- auf Sommerreifen sollte unbedingt die Profiltiefe kontrolliert werden. Ge-setzlich vorgeschrieben sind min-destens 1,6 Millimeter, der ADAC empfiehlt aber, ab drei Millimetern neue Reifen aufzuziehen.

Ballast entfernen

Unnötigen Ballast wie Schnee-ketten aus dem Auto entfernen. Sind Skiträger noch auf dem Dach? Dann runter damit, wenn sie nicht gebraucht werden, denn: Jedes Kilo kostet unnötig Kraftstoff. Er-höhter Strom- und Spritverbrauch kann auch an einer verstopften Lüftung liegen. Der Dreck, der sich im Winter dort ansammelt, sollte aus den Lüftungsfiltern entfernt werden. Diese können aber auch ganz ausgetauscht werden.

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Page 11: BLICKPUNKT KW12 2015

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Fachvorträge auf der mibaÄrzte des Darmkrebszentrums und des Klinikums Ingolstadt informieren

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(bp) In Halle 4 der miba 2015 gestaltet der Bürgerkonzern ge-meinsam mit dem Klinikum In-golstadt das Rahmenprogramm. Vorträge rund um das Thema Gesundheit erwarten die Besu-cher. Diese werden von Ärzten und Fachleuten des Klinikums präsentiert.

Vermeidung des

Beinverlusts

Am Montag, den 23.03.2015, um 14.00 Uhr informiert Dr. med. Volker Ruppert über die Mög-lichkeiten zur Vermeidung des Beinverlustes bei der Schaufen-sterkrankheit sowie beim Rau-cherbein. Der Direktor der Gefäß-chirurgischen Klinik im Klinikum Ingolstadt präsentiert seinen Vor-trag auf der Bühne in Halle 2.

Darmkrebsvorsorge

Der Mittwochnachmittag wird von Ärzten des Darmkrebszen-trums gestaltet. Der Besucher soll dabei nicht nur über Darmkrebs informiert werden. Wie er ent-steht und wie er erkannt werden kann, sind ebenfalls wichtige Themen. Allgemeine Informati-onen über die Vorbeugung und über das Darmkrebszentrum be-inhalten die Vorträge ebenfalls.

Mehrere Spezialisten

Der Darmkrebs ist eine, je nach Krankheitssituation, sehr kom-plexe Angelegenheit. Eine Viel-zahl von Spezialisten muss bei der Behandlung der Erkrankung zu Rate gezogen werden. Das ist nötig, damit die Behandlung für jeden einzelnen Patienten optimal ablaufen kann. Bei der Behandlung gibt es Standards, die nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft angepasst und

Die miba „Total Digital“Live 3D-Drucker

(bp) Die Mittelbayerische Aus-stellung zeichnet der Mix aus Messe und Event aus. Auf jeder miba überlegt sich das Messe-team Sonderschauen um den Besuchern den Messebesuch be-sonders abwechslungsreich und vielfältig zu gestalten. Neben der diesjährigen Dinosonderschau ist in Halle 13, neben dem Stand der AUDI, eine Fläche zum The-ma „Total Digital“ gestaltet. Das Amt für Digitalisierung, Breit-band und Vermessung infor-miert über ihre Arbeit. Diese hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten mit der Technik weiterentwickelt und geändert.

Körper in 3D kennenlernen

Des Weiteren kann der menschliche Körper mit 3D Pro-grammen erforscht werden. Die technische Weiterentwicklung

bei Computerprogrammen er-möglicht mit diesen Program-men den Ärzteanwärtern den Körper plastischer kennenzu-lernen. Und das mittels 3D Ver-anschaulichung. Aber auch den Nichtmedizinern macht das Ausprobieren und Erforschen viel Spaß. Jeder kann es auspro-bieren!

3D Printer drucken live

Wenn es um Digitalisierung geht, darf in Punkto Druck eines nicht fehlen. Das Highlight: Vier 3D Drucker des Types Maker-Bot demonstrieren ihr Können. Und das an neun Tagen Messe in Halle 13. Vor Ort werden live Modelle gedruckt und Exponate ausgestellt. Für Fragen und In-formationen zu den 3D Dru-ckern, stehen die Betreuer Rede und Antwort.

Auch das Thema Gesundheit kommt auf der miba nicht zu knapp: Das Klinikum wird mit mehreren Vorträgen über Darmkrebs und Vorsorgemöglichkeiten informieren.

Zeit: 13:30 UhrThema: DarmkrebszentrumIngolstadt: Optimale BehandlungReferent: Prof. Dr. J. Menzel,Direktor der MedizinischenKlinik II, Klinikum Ingolstadt

Zeit: 13:50 Uhr Thema: Darmkrebs: Wieentsteht er, wie erkenneich den Darmkrebs, kannich Darmkrebs verhindern?Referent: Dr. St. Strobel,Medizinische Klinik II,Klinikum Ingolstadt

Zeit: 14:10 Uhr Thema: Darmkrebs undLungenmetastasen:Welche operativeMöglichkeiten?Referent: Dr. F. Ghanem,Medizinische Klinik II,Klinikum Ingolstadt

Zeit: 14:30 UhrThema: Darmkrebs undLebermetastasen:Welche operativeMöglichkeiten?Referent: Prof. Dr. S. HoschMedizinische Klinik II,Klinikum Ingolstadt

Vorträge auf der miba

am Mittwoch, 25.03.2015

in Halle 2

Dr. Friedrich Lazarus, Leiter der Medizinischen Klinik III. Die Gefahr für Millionen von Menschen – der Bluthochdruck wird in seinem circa 15 minütigen Vortrag genauer beleuchtet.

Ein Blick in die Zukunft: Auf der miba werden 3D-Drucker des Typs Markerbots live vorgeführt. Foto: Fotolia/dreamnikon

Foto: Fotolia/psdesign 1

konsequent umgesetzt werden müssen.

Gründung von

Kompetenzzentren

Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) hat im Zusammenhang mit dem nationalen Krebsplan die Aufgabe, die Versorgung von Tumorpatienten zu verbes-sern. Dazu wurde ein System zur Gründung von Kompetenz-zentren initiiert. Diese onko-logischen Kompetenzzentren,

wie beispielsweise Darmkrebs-zentren, Brustzentren, Prostata-zentren, und ähnliche, werden durch die DKG jährlich geprüft. Die Prüfung umfasst die Verfüg-barkeit aller an der Behandlung von Tumorpatienten beteiligter Spezialisten, die Überprüfung der individuellen Qualifikation der Spezialisten, die Einhaltung und Umsetzung der Standards und der erreichten Ergebnisse.

Den Abschluss der Vor-tragsreihe am Mittwochnach-mittag um 15.00 Uhr bildet

Ab diesem Wochenende!

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Page 12: BLICKPUNKT KW12 2015

Kulturzentrum neun IngolstadtKonzert: Young Jazz Academy - Helahoop and Filippa Gojo Quartett

27.03.2015 20:00// Uhr

(IK) Eine Schule in Afrika zu bauen ist eine gute Sache. Dafür Spendengelder in einer Wohl-tätigkeitsveranstaltung zu sam-meln, kann aber auch ziemlich daneben gehen. Der eine will sachlich über Lebensbedingun-gen, Krankheiten und Kriege informieren und verheddert sich heillos in seinem Halbwissen. Ei-ne andere verkauft ihre Message wie eine Werbebotschaft. Das Betroffenheitspathos des nächs-ten oder verabredetes Weinen

finden die anderen peinlich. Die in Ingolstadt geborene Autorin Ingrid Lausund führt die Eitel-keiten, Selbstzweifel und Über-heblichkeiten vor, mit denen sich fünf engagierte Gutmenschen über die richtige Präsentation ihres Anliegens streiten. Das ist in der feinen Inszenierung von Brit Bartkowiak sehr komisch, legt aber durchaus auch die all-gemeine Verunsicherung über solche Spendenaktionen frei. Se-henswert!

Hilft spontanes Weinen?„Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner“

im Kleinen Haus des Stadttheaters

Carolin Schär und Matthias Zajgier Foto: Jochen Klenk

Ohrwürmer und Postkartenidylle„Im weißen Rössl“ im Stadttheater Ingolstadt

Antje Rietz und Sascha Römisch Foto: Paul Voigt

(IK) Peter Alexander als Zahlkellner Leopold braucht man nicht nach-zutrauern, wenn man ins „Weiße Rössl“ im Stadttheater geht. Mu-sikalisch jazzig-frisch und unsen-timental bringt Regisseur Folke Braband die Liebesverwicklungen um die schöne Rössl-Wirtin und die Sommerfrischler aus Berlin und dem Schwabenland auf die Hotelterrasse im Salzkammergut. In den Melodien schwelgen, das Wolfgangsee-Panorama von anno-

dazumal genießen und mit Richard Putzinger als Leopold und den an-deren Verliebten mitfühlen oder sich über die Nordlichter amüsieren kann man sich in dieser Operetten-Aufführung sicher. Kaiser Franz Joseph dürfte den Besuchern aus dem Herzen sprechen: „Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut“.

Mehr unter:www.kulturkanal-ingolstadt.de

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausTheater - Prem. (ausverkauft!): „Im weißen Rössl” - Singspiel von R. Benatzky u.a.; auch 22., 26.03.

21.03.2015 19:30// Uhr

VORSCHAU12 Blickpunkt KW 12/15

KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region

Kongregationssaal NeuburgKonzert: Neuburger Kammerorchester - Werke von Tschaikowski, Mozart und Beethoven

21.03.2015 20:00// Uhr

KulturPlanerAUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Wirtshaus „Zum Gutmann“ EichstättMusikkabarett: Keller Steff, Michi Dietmayr, Roland Hefter - „3 Männer - nur mit Gitarre“

22.03.2015 19:00// Uhr

Buchhandlung Rupprecht Eichstätt

Lesung: „Der Tod greift nicht daneben“ - Kabarettistische Krimilesung mit Jörg Maurer

26.03.2015 20:00// Uhr

Altes Stadttheater EichstättTheater: „Hugos Heldentat” Komödie von Walter G. Pfaus

28.03.2015 20:00// Uhr

eventhalle Westpark Ingolstadt

Konzert: Django 3000 - „Bonaparty 2015“ + Support: Jaakko Laitinen & Väärä Raha

21.03.2015 20:00// Uhr

24.03. bis 18.04.2015„Die Schätze der Schlaraffen“ - Die Schenkungen des Fördervereins Stadtmuseum Stadtmuseum Ingolstadt

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen

21.03. bis 29.03.2015

Volksfestplatz Ingolstadtmiba 2015 - Mittelbayerische Ausstellung; bis 29.03.

21.03.2015 10:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal 31. Ingolstädter Kabaretttage: Han's Klaffl - „Schul-Aufgabe: ein schöner Abgang ziert die Übung“

29.03.2015 19:00// Uhr

25.03.2015 19:30//Stadttheater Ingolstadt, Großes HausKonzert: Austria 4+ (ausverkauft!) - "Für eine Hand voll Schilling"

Uhr

Stadtmuseum Ingolstadt, BarocksaalLesung: „Marieluise Fleißer: Erfolg auf den Bühnen der Hauptstadt durch Szenen aus der Provinz“

22.03.2015 11:00// Uhr

Exerzierhalle im Klenzepark IngolstadtKunst Handwerk Markt

28.03.2015 13:00// Uhr

Bürgerhaus/Diagonal IngolstadtKonzert: Jazzpiano-Trio Jacob Karlzon III

25.03.2015 20:00 Uhr//

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal Konzert: Piano Duo Genova & Dimitrov

25.03.2015 20:00// Uhr

26.03. bis 26.07.2015„Der Große Krieg im Kleinformat“ - Graphik- und Medaillenkunst zum Ersten Weltkrieg Reduit Tilly Ingolstadt

28.03.2015 bis 03.05.2015„DenkMal im Wald! Kultur in der Natur“ Informationszentrum Naturpark Altmühltal - www.naturpark-altmuehltal.de

Stadttheater Ingolstadt, Kleines HausTheater: „Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner” von Ingrid Lausund

22.03.2015 20:00// Uhr

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Dynamisches TastenduoKlavierkonzert mit Aglika Genova und Liuben Dimitrov

(bp) Aglika Genova und Liuben Dimitrov spielen seit 1995 zusam-men. Im selben Jahr gewann das Pianodoppel den Bellini-Musik-wettbewerb in Caltanissetta, 1996 den ARD-Musikwettbewerb in München und den Tokio-Klavier-duo-Wettbewerb, 1997 schließlich den Dranoff-Klavierduo-Wett-bewerb in Miami. Die beiden in Bulgarien geborenen Künstler griechischer Abstammung waren auch bereits bei der EXPO 2000 und bei der Eröffnung der Olym-

pischen Winterspiele 2002 in Salt Lake City sowie bei international bekannten Musikfestivals zu hö-ren. Am 25. März ist das Duo zu Gast beim Ingolstädter Konzert-verein. Die beiden Pianisten wer-den im Festsaal Werke von Clau-de Debussy, Camille Saint-Saens, Anton Arensky, Sergei Prokofiev und Witold Lutoslawski erklin-gen lassen.

Nähere Informationen: www.konzertverein.de

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Aglika Genova und Liuben Dimitrov treten am 25. März im Festsaal auf.

Didaktischer RundumschlagHan´s Klaffl frotzelt über den Schulalltag

(bp) Mit seinem Programm „Schul-Aufgabe: Ein schöner Abgang ziert die Übung!“ ist die Trilogie komplett. Nach „40 Jahre Ferien“ und der anschlie-ßenden „Restlaufzeit“ legt Han´s Klaffl auch in seinem dritten Kabarettprogramm ei-nen amüsanten Rundumschlag gegen Eltern, Schule, Lehrer, Schüler und Autoritäten hin, mit genügend kritischem Um-gang und Augenzwinkern ge-

genüber der eigenen Lehrer-Spezies. Der seit nunmehr 30 Jahren unterrichtende Gymna-siallehrer präsentiert dem Pu-blikum am 29. März im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters eine Kombination aus Scha-densbericht und wehmütigem Rückblick auf 40 Jahre professi-oneller Bespaßung verhaltens-origineller Schüler.

Nähere Informationen: www.kabaretttageingolstadt.de

Der Gymnasiallehrer und Kabarettist Han´s Klaffl gastier t am 29. März im Festsaal. Foto: Valentin Winhar t

(bp) Der Titel der Ausstellung „Die Schätze der Schlaraffen“ hängt weniger mit dem Füllhorn des Schlaraffenlandes zusammen, son-dern mit der Zusammensetzung der Mitglieder des Fördervereins: aus der Schlaraffia Ingoldia, einem Verein zur Förderung von Kunst und Freundschaft. Vom 24. März bis 18. April können die Besucher im Stadtmuseum Ingolstadt Ob-jekte aus Schenkungen des Förder-vereins Stadtmuseum bewundern.

Darunter Altdrucke aus der Zeit der Ingolstädter Universität, Bestecke, Kelche und Becher vom 17. bis 19. Jahrhundert, Gläser, Kannen, Zinn-teller, Fächer und wertvolle Tapisse-rien aus dem 15. Jahrhundert sowie ein eisernes Kästchen aus dem 14. Jahrhundert. Zudem wurden zwei wichtige Canisius-Handschriften unter anderem aus den Mitteln des Fördervereins erworben.

Nähere Informationen: www.ingolstadt.de/stadtmuseum

Schlaraffen zeigen ihre SchätzeAusstellung im Stadtmuseum Ingolstadt

Das Ingolstädter Stadtmuseum präsentiert ab 24. März Schenkungen des För-dervereins Stadtmuseum. Foto: Stadtmuseum Ingolstadt

(bp) Zur Einstimmung auf das Osterfest kann man wieder viele festtypische und auch andere Kunstwerke bestaunen. In der Eichstätter Innenstadt bietet der Ostermarkt am 22. März von 10 bis 17 Uhr zahlreiche Verkaufs-stände mit Produkten ausge-suchter Kunsthandwerker und viele Osterüberraschungen. Diese gibt es auch beim Ingolstädter Os-termarkt vom 20. März bis 6. April auf dem Paradeplatz. Ein High-light ist dort zudem wieder der mit rund 10.000 Eiern verzierte Osterbrunnen.

Kunst am EiOstermärkte in Ingolstadt und Eichstätt

Mittlerweile sind es rund 10.000 weiß-blau bemalte Eier, die zur Osterzeit den Brunnen am Ingolstädter Paradeplatz zieren. Foto: Otto Durst - Fotolia

Lachen ist Programm Peter Moreno kommt nach Ingolstadt

(bp) Mit seiner einzigartigen und energievollen Bauchred-nershow kommt Peter Moreno am 9. Mai 2015 um 20 Uhr in die Eventhalle Westpark. Stand-up Comedy, absurde Dialoge, geist-reicher Witz und viel „Humor aus dem Bauch“ zeichnen seine Auf-tritte aus. Peter Morenos Kunst des Bauchredens ist neu und un-erwartet anders. Der Künstler ist bekannt durch TV-Auftritte und seine „30 Bauchstimmen“. Unter anderem wurde er mit dem „Best of Artist“ und „European Best of Artist“ Award ausgezeichnet. Kar-

Foto:oh

ten sind in der Eventhalle West-park oder über www.Eventim.de erhältlich. Weitere Informati-onen: www.Peter-Moreno.de

Page 13: BLICKPUNKT KW12 2015

INTEGRATION 13Blickpunkt KW 12/15

miba 2015 • miba 2015 • «miba 2015»Die Stadt stellt sich vor • Şehir Kendini Tanıtıyor • Муниципалитет себя представляет

Kompakte Information vor Ort: Schon bei der miba 2013 herrschte an den Ständen der Ämter reges Besucherinteresse. Foto: Stadt Ingolstadt

Außengastronomie in Ingolstadt: Gastronomen in der Altstadt können im Som-merhalbjahr eine Sperrzeit von 24 Uhr beantragen. Foto: Elisa Loy

Gewannen im Regionalwettbewerb Jugend musiziert: Am Sonntag, 22. März, findet um 17 Uhr das Preisträgerkonzert in der Berufsschule II statt. Foto: oh

Modern ausgestattetes Schulgebäude: Mit der Audi Akademie bietet die Audi AG ihren Mitarbeitern einen „Campus des Wissens“. Foto: Elisa Loy

(bp) Vom Gemüsehobel bis zum Auto – die miba 2015 bietet eine Vielfalt an bewährten und neuen Produkten. OB Christian Lösel eröffnet die miba am Sams-tag, 21. März, um 10.30 Uhr. Bei seinem anschließenden Rund-gang besucht er auch die Halle 4 mit den Ständen von Gartenamt, Gesundheitsamt und Umweltamt, der IFG Ingolstadt, des Klinikums,

der Müllverwertungsanlage sowie der Stadtwerke Freizeitanlagen. Auch den städtischen Tochter-unternehmen wird Lösel einen Besuch abstatten: dem Telekom-munikationsunternehmen COM-IN, der Gemeinnützigen Woh-nungsbaugesellschaft, den Ingol-städter Kommunalbetrieben, der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft und den Stadtwerken Ingolstadt.

Das Ingolstädter Gartenamt teilt sich den Stand Nr. 425 mit der Landesgartenschau Ingolstadt 2020 GmbH. „Mit Geocachen die Umwelt erkunden“ ist Thema des Umweltamts am Stand Nr. 467. Das Ziel für Messebesucher: den Tresor knacken. Am Stand Nr. 447 präsentiert sich das Klinikum Ingolstadt. Die comingolstadt GmbH zeigt am Stand 422 ihre

Glasfaserprodukte. Die Stadtwer-ke Ingolstadt präsentieren sich an den Ständen 424 und 441. Im Fokus: Strom-, Fernwärme- und Trinkwasser-Netzanschlüsse. Be-sucher können sich zudem von der SWI-Fotobox fotografieren lassen – zum Beispiel als Teil des ERC-Meisterteams. Autogramm-stunden mit den Ingolstädter Pro-fiteams sind geplant.

Sebze rendesinden otomobile kadar- miba 2015 yeni ve kalite-si kanıtlamış ürünlerden oluşan geniş bir yelpaze sunmaktadır. Büyükşehir Belediye Başkanı Christian Lösel 21 Mart Cumartesi günü saat 10.30‘da miba fuarının açılışını gerçekleştirecek. Ardından yapacağı fuar turunda ise Park ve Bahçeler Müdürlüğünün,Sağlık d a i r e s i n i n , Ç e v r e M ü d ü r l ü ğ ü n ü n , I F G Ingolstadt‘ın,Klinikum‘un, Atık Değerlendirme Tesisinin ve Belediye İşletmelerinin Eğlence Tesislerinin 4 numaralı sergi salonunda bulunan stantlarını ziyarette bulunacak. Lösel ayrıca Belediyeye bağlı şirketlere de bir ziyaret gerçekleştirecek: Bunlar Telekomünikasyon Şirketi COM-IN, Kar Amacı Gütmeyen Konut Şirketi (Gemeinnützige Wohnungsbauge-sellschaft), Ingolstadt Belediye Hiz-metleri, Ingolstadt Ulaştırma Şirketi ve Ingolstadt Belediye İşletmeleridir. Ingolstadt Park ve Bahçeler Müdürlüğü 425 numaralı standını Ingolstadt 2020 Eyalet Bahçe Fuarı Şirketi ile paylaşacak. „Geocaching ile çevreyi keşfetmek“ 467 numaralı stantta ter alan Çevre Müdürlüğünün ana temasını oluşturacak. Fuar ziya-retçilerinin buradaki hedefi ise: Para Kasasını açmak olacak. 447 numaralı stantta Klinikum Ingolstadt sunumu-nu yapacak. Comingolstadt şirketi de 422 numaralı standında Fiber optik ürünlerini sergileyecek. 424 ve 441 numaralı stantlardaki Ingolstadt İşletmeleri kendini tanıtacak. Odak noktası ise: Elektrik, Merkezi Isıstma- ve İçme Suyu Şebeke Bağlantıları olacak. Örneğin buraya gelen zi-yaretçiler Şampiyon Buz Hokeyi Takımı ERC Ingolstadt‘ın bir parçası olarak SWI‘ın Fotoğraf bölümünde resim çektirebilirler. Ingolstadt‘ın profesyonel takımları ile imza günleri de planlanmaktadır.

Ingolstadt‘da Açık Hava Gastronomisi: Eski Kent Merkezindeki Restoran sahip-leri yaz aylarında dükkanlarının saat 24‘e kadar açık kalabilmesi için başvurabiliyor.

Müzik Yapan Gençlik Bölgesel Yarışmayı Kazandı: 22 Mart Pazar günü saat 17‘de Meslek Okulu II‘de yarışma birincisinin konseri düzenlenecek.

Modern Donanımlı Okul Binası: Audi Akademisi ile Audi AG şirketi çalışanlarına bir „Bilgi Kampüsü“ sunuyor.

Yerinde Ayrıntılı Bilgilendirme: miba 2013 fuarında bile kurumların stantlarında vatandaşların yoğun bir ilgisi hakimdi.

От тёрки для овощей до автомобиля – выставка «miba 2015» предлагает разнообразие уже себя оправданных и новых товаров. Обер-бургомистр Христиан Лезель открывает выставку «miba» в субботу, 21 марта, 10.30 ч., затем при обходе выставки он также посетит 4 павильон, в котором расположились стенды садового ведомства, отдела здравоохранения и ведомства по защите окружающей среды, фирмы Ингольштадт IFG, городской клинической больница, фирмы по переработки отходов, а также предприятий коммунальных услуг. Господин Lösel также посетит стенды муниципальных дочерних предприятий: предприятие по телекоммуникации COM-IN, некоммерческое общество жилищного строительства, Ингольштадтские предприятия коммунального хозяйства, Ингольштадтская компания по перевозке пассажиров и предприятие коммунальных услуг Ингольштадт. Ингольштадтское садовое ведомство делит свой стенд № 425 с фирмой по организации земельной садовой выставки Ингольштадт 2020 (Landes-gartenschau Ingolstadt 2020 GmbH). С „геокэш познать окружающую среду» является темой ведомства по защите окружающей среды на стенде номер 467. Целью посетителей выставки - вскрыть сейф. На стенде 447 представлена городская клиническая больница Ингольштадта. Компания comingol-stadt GmBH показывает на стенде № 422 свои изделия из стекловолокон. Городские электросети Ингольштадт представлены на стендах 424 и 441. в фокусе: электроэнергия, подключение к центральному отоплению и к сети питьевой воды. Кроме того, посетители смогут сфотографироваться на стенде городских электросетей – например, в качестве члена команды по хоккею ERC. Также запланировано время для автографов с Ингольштадтскими командами-профессионалами.

Компактная информация на местах: Уже в 2013 году оживленный интерес посетителей был проявлен к стендам ведомств.

Уличная гастрономия в Ингольштадте: владельцы ресторанов в старой части города могут ходатайствовать, чтобы в летнее время рестораны могли обслуживать на улице до 24 ч.

Выиграли в региональном конкурсе «Молодежь музицирует»: в воскресенье, 22 марта в 17 ч., в профтехучилище II, пройдёт концерт лауреатов конкурса.

Современное оснащение школы: организация «Audi Akademie Audi AG» предлагает своим сотрудникам „ кампус знаний“.

Klassiker und ModernesNeuer Spielplan des Stadttheaters Ingolstadt vorgestellt

(el) Beim Kultur- und Schulaus-schuss, der am Mittwoch, tagte, wurde der Spielplan 2015/2016 des Stadttheaters Ingolstadt vorge-stellt. „Der Appetit ist geweckt. Es gibt tolle Klassiker, die als Gerüst dienen. Gefüllt ist es aber auch mit zeitgenössischen Themen“, wie Grünen-Stadträtin Barbara Leinin-ger sagte. Neben dem Spielplan, der von den Stadträten zur Kennt-nis genommen wurde, wurde der

Eintrittspreiserhöhung einstimmig zugestimmt. Die neuen Eintritts- preise gelten ab Oktober 2015.

Der Antrag „Freier Eintritt an Samstagen und Sonntagen bei städtischen Museen in Verbin-dung mit einem Tagesticket der INVG“ aus der Stadtratssitzung, das sogenannte „Culture & Ride“ der Stadtratsfraktion Bündnis 90/die Grünen, wurde mit einer Ge-genstimme abgelehnt.

Über die zukünftige Vergabe des Jazzförderpreises der Stadt Ingolstadt soll erneut in den Fraktionen abgestimmt werden. Der Grund: Es soll überlegt wer-den neben der Fachjury auch die Gremien zu beteiligen. Wobei die Fachkompetenzen aber immer Vorrang hätten, wie von etlichen Mitgliedern des Ausschusses be-tont wurde.

Die Mitglieder des Kultur- und Schulausschusses tagten am Mittwoch. Foto: Elisa Loy

Besorgt um 1650 Kinder Der Jugendhilfeausschuss diskutierte über den Armutsbericht

(bp) 1650 Kinder unter 15 Jah-ren gehören zu den Armen in In-golstadt. Das entspricht neun Pro-zent der Gesamtbevölkerung von Ingolstadt. Dieses Thema beschäf-tigte die Mitglieder des Jugend-hilfeausschusses im Rahmen des Armutsberichts am Donnerstag besonders. Die Maßnahmen, die diesbezüglich getroffen werden bzw. schon getroffen wurden, sol-len nun zusammengetragen wer-

den. So könne man sich weitere Gedanken machen, wie diesen Kindern geholfen werden kann. Der Stellenantrag für den Bereich Kindertageseinrichtungen „Fach-aufsicht für freie Träger, Ausbau und Erhalt Kindertageseinrich-tungen, Platzkoordination Kin-dertageseinrichtungen sowie für den Bereich Jugendschutz“ wur-de einstimmig beschlossen. Es soll eine kombinierte Planstelle für

Fachaufsicht und Jugendschutz entstehen. Diese soll u. a. für die Erstellung einer Jugendschutz-konzeption für 14- bis 18-Jährige und gelegentliche Jugendschutz-kontrollen in Kooperation mit der Polizei zuständig sein. Auch die Verlängerung des Alkoholprä-ventionsprojektes „Hart am Li-mit (HaLT)“ in Trägerschaft von condrobs e. V. bis 28.02.2017 wur-de einstimmig beschlossen.

Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses diskutierten am Donnerstag unter anderem über den Armutsbericht. Foto: Elisa Loy

Page 14: BLICKPUNKT KW12 2015

SPORT14 Blickpunkt KW 12/15

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Halbe Liga zittertIn der Kreisklasse I geht es ab dem Wochenende wieder rund, besonders spannend ist der Abstiegskampf

Von Patrick Roelen

Knapp vier Monate nach dem letzten Spiel 2014 geht es am Wochenende in der Kreisklasse I Ingolstadt wieder los. Der 18. Spieltag steht vor der Tür – und viele Vereine wissen noch nicht so genau, wo sie derzeit stehen und ob ihre Form für das Errei-chen der eigenen Ziele genügt.

An der Tabellenspitze ziehen derzeit die Großmehringer einsam ihre Kreise. Wirklich spannend wird wohl nur noch sein, ob sich Denkendorf oder Buxheim den zweiten Rang, der zur Aufstiegs-relegation berechtigt, sichert. Im Tabellenkeller sieht es für zwei Mannschaften besonders düster aus. Aufsteiger Gelbelsee und Absteiger Friedrichshofen haben kaum noch realistische Chancen auf den Klassenerhalt. Die Gefahr, am Ende auf dem dritten Abstiegs-platz oder dem ungeliebten Ab-stiegs-Relegationsrang zu landen, besteht aber akut immer noch für sechs Teams: Hofstetten, Pförring, Arnsberg, Stammham, Wacker-stein und Mailing.

17 Spiele, 14 Siege, drei Un-entschieden, keine einzige Nie-derlage und ein Torverhältnis von 51:8 – so lautet bislang die eindrucksvolle Saisonbilanz des TSV Großmehring. Dass sich der Kreisliga-Absteiger den Aufstieg bei sieben Punkten Vorsprung noch einmal nehmen lässt, ist

unwahrscheinlich – vor allem, wenn man bedenkt, mit welcher Souveränität der Klassenprimus bislang durch die Liga geschritten ist. Für den Wiederaufstieg absol-vierte die Elf um Spielertrainer Stefan Hoffmann zuletzt sogar ein Trainingslager in der Türkei. Eine Maßnahme, die neben einer guten Vorbereitung auch für einen starken Zusammenhalt innerhalb des Teams sorgen soll.

Ärgster Verfolger der Groß-mehringer ist auf Platz zwei der SV Denkendorf. Wirklich gefährlich kann er dem Spitzenreiter aber nur dann werden, sollte das Nach-holspiel gewonnen werden. Dann wären es „nur“ noch vier Punkte Rückstand auf Großmehring. Die Denkendorfer starteten bereits er-

folgreich in das Jahr 2015, indem sie am vergangenen Wochenende das Nachholspiel zuhause gegen den TSV Mailing-Feldkirchen mit 4:1 klar für sich entscheiden konnten. Dabei gelang auch Spie-lertrainer Steven Theilig ein Tref-fer. Noch Hoffnungen, den SV Denkendorf vom zweiten Platz zu verdrängen, haben die Buxhei-mer um Top-Torschütze Sebastian Zäch (24 Tore). Der SV Buxheim liegt gerade einmal zwei Punkte hinter Denkendorf, muss aber auch noch einmal beim direkten Konkurrenten auswärts ran.

Die Plätze vier bis sieben be-legen Mindelstetten, Aufsteiger Böhmfeld, Wolfsbuch/Zell und Absteiger Altmannstein. Für diese vier Mannschaften geht es in die-

ser Saison nicht mehr um wirklich viel. Sie dürften zu viel Vorsprung auf die Abstiegsplätze zu haben, um ernsthaft noch einmal zittern zu müssen, aber auch zu wenig Punkte geholt haben, um oben angreifen zu können. Beim zwei-ten Nachholspiel am vergangenen Sonntag zwischen den Mittelfeld-Klubs TSV Altmannstein und FC Böhmfeld konnten die Haus-herren einen knappen 2:1-Sieg einfahren.

Ab Platz acht der Kreisklas-se I stecken alle Vereine im Ab-stiegskampf. Der Vorsprung des Tabellenachten TSV Mailing-Feldkirchen (20 Punkte) auf den Relegationsrang 12, den derzeit der TSV Pförring belegt, beträgt gerade einmal drei Zähler. Noch

schlechter stehen nur Hofstetten, Friedrichshofen und Gelbelsee da. Während sich Hofstetten (14) zu-mindest noch einigermaßen realis-tische Hoffnungen auf einen Klas-senverbleib machen darf, müssen der VfB Friedrichshofen (zehn) und der FC Gelbelsee (sechs), der damit wieder einmal seinem Ruf als Fahrstuhlmannschaft gerecht werden würde, wohl mit dem Ab-stieg planen. Auch für den VfB ist so ein Abstieg keine ungewohnte Situation – immerhin wäre es der dritte Abstieg in Folge für die Friedrichshofener.

Im Kampf um den Klassener-halt oder zumindest den Relega-tionsrang könnte es ein Vorteil für Mannschaften wie Stamm-ham, Wackerstein, Hofstetten

oder Pförring sein, dass sie wohl mental auf den Abstiegskampf eingestellt sind, dass den Verant-wortlichen dort bereits vor der Saison klar war, dass es keine ein-fache Saison werden würde. Alle vier Teams krebsten schon in der vergangenen Spielzeit im unteren Tabellendrittel herum oder sind erst aufgestiegen. Der TSV Mai-ling-Feldkirchen und auch der FC Arnsberg (19) hatten wohl ande-re Ziele – auch wenn der Vertrag von Mailing-Trainer Tobias Neu-gebauer gerade erst um ein Jahr verlängert wurde, was ein klares Bekenntnis zum Trainer ist. Beide Vereine scheinen den Abstiegs-kampf aber noch nicht richtig an-genommen zu haben. Das könnte am Ende den Unterschied ausma-chen, wenn es in die heiße Phase der Saison geht.

Am Sonntag könnte für fünf Abstiegskandidaten die Luft noch dünner werden, denn bei einem Sieg bei der Partie Wackerstein (20) gegen Stammham (19) hätte der Gewinner bereits einen groß-en Schritt in Richtung Klassen-verbleib gemacht. Andererseits könnte Stammham bei einer Nie-derlage und einem gleichzeitigen Sieg der Pförringer bei Schlusslicht Gelbelsee auch auf den Relegati-onsrang abrutschen. Die Liga ist eng und spannend wie nie, da ist es gut, dass die lange Winterpause endlich ein Ende hat.

Schluss mit Winterpause: Absteiger Großmehring (blau-schwarze Trikots) will am Sonntag weiter am Wiederaufstieg feilen. Foto: Jürgen Meyer

2. BundesligaSa., 21. März, 13.00 UhrEintracht Braunschweig – FC Ingolstadt 04

Regionalliga BayernDo., 19. März, 19 UhrFC Bayern München II – FC Ingolstadt 04 (Ergebnis stand nach Redaktionsschluss noch nicht fest)

Landesliga SüdostSo, 22. März, 15 UhrFC Gerolfing – TSV Eching

Bezirksliga Oberbayern NordSa, 21. März, 14.30 Uhr SV Karlshuld - SV Manching

So, 22. März, 14 Uhr TSV Rohrbach - FC Hitzhofen/ Oberzell

Kreisklasse I IngolstadtSa., 21. März, 16.00 UhrVfB Friedrichshofen - FC Mindelstetten

So., 22. März 15.00 UhrFC Gelbelsee - TSV Pförring FC Wackerstein-Dünzing - SV Stammham FC Böhmfeld - TSV Mailing-Feld. Wolfsbuch - TSV AltmannsteinBuxheim - FC Arnsberg Denkendorf - SpVgg Hofstetten Spielfrei: TSV Großmehring

Wer spielt wann?

Tabellenführung in GefahrSeit dem achten Spieltag ist der FC 04 Spitzenreiter der zweiten Liga, doch die Schanzer stecken in der (Ergebnis-)Krise

Von Patrick Roelen

Nur acht Punkte von möglichen 18 holte der FC Ingolstadt 04 nach der Winterpause - die di-rekten Konkurrenten Darmstadt und Kaiserslautern im gleichen Zeitraum vier beziehungsweise sogar fünf mehr. So ist der Vor-sprung vor dem Verfolger-Duo von acht auf inzwischen nur noch drei Zähler zusammen-geschrumpft. Am Wochenende müssen die Schanzer bei der Eintracht aus Braunschweig, die auf dem sechsten Rang liegt, antreten. Bei einer Nie-derlage könnte die Tabellen-führung futsch sein.

Von einer Krise wollte beim FCI lange Zeit niemand etwas wissen. Doch spätestens nach

der bitteren 1:3-Heim-Niederlage gegen Karlsruhe mussten auch die Verantwortlichen und Spie-ler eingestehen, dass das Team derzeit nicht in Form ist – zumin-dest, wenn man die Hinrunde als Maßstab nimmt. Mit einem Sieg gegen Karlsruhe hätte man den Vorsprung auf den vierten Platz auf elf Punkte ausbauen können. Ein Riesen-Schritt – verpasst! Stattdessen ist jetzt auch Karlsru-he wieder mitten im Aufstiegsren-nen (zwei Punkte auf Platz zwei) und die Ingolstädter spüren den Atem der Konkurrenz im Nacken.

Zwar dominierte der Zweitliga-Spitzenreiter die Partie, die Tore schoss aber der Gegner. Das lag nicht zuletzt daran, dass im An-griff die letzte Kaltschnäuzigkeit fehlte. Das bemängelte auch Trai-ner Ralph Hasenhüttl öffentlich.

Ein echter Klasse-Stürmer fehlt dem FCI in seinen Reihen. Mo-ritz Hartmann traf zwar zuletzt zwei Mal in Folge, dennoch ließ der dienstälteste Schanzer ein-mal mehr zu viele Chancen lie-gen. Lukas Hinterseer und Stefan Lex sind trotz ihrer Qualitäten sicher keine echten Vollstrecker und bei Tomas Pekhart ist inzwi-schen klar, warum er trotz eines damaligen Marktwerts von über einer Million den 1. FC Nürnberg ablösefrei in Richtung Ingolstadt verlassen durfte. In seinen drei Einsätzen zu Beginn der Sai-son für den Club kam er auf 107 Einsatz-Minuten. Nach seinem

Wechsel an die Donau spielte er zwar zwölf Mal für seinen neuen Arbeitgeber in der zweiten Liga, durfte aber gerade einmal 82 Mi-nuten ran – in den sechs Spielen nach der Winterpause waren es sogar nur noch acht Spielminu-ten. Nur ein einziges Mal tauchte der Tscheche in der Startaufstel-lung des FCI auf: am 13. Spiel-tag gegen Union Berlin. Nach 33 Minuten und einer schwachen Leistung war Schluss, Hasenhüttl wechselte den Stürmer, der es auf über 80 Erstliga-Einsätze bringt, aus – die Höchststrafe für einen Spieler. In der gesamten Spielzeit war Pekhart weder für Nürnberg

noch für Ingolstadt an einem Treffer direkt beteiligt.

Torgefahr sieht anders aus. Das Problem mit der Chancen-verwertung kann Pekhart am Samstag gegen Braunschweig al-so sicherlich nicht beheben. Ver-mutlich wird Hasenhüttl sogar erneut dem Angriffs-Trio Leckie, Hartmann und Lex vertrauen, denn auch Hinterseer ist wie Pek-hart außer Form. Der Druck auf die Stürmer des FCI und auch auf den Rest der Mannschaft ist dann groß. Denn die Ingolstäd-ter könnten nach der Partie erst-mals seit dem siebten Spieltag nicht mehr an der Tabellenspitze

der zweiten Liga stehen. Parallel zu dem Spiel gegen den Abstei-ger aus Braunschweig muss der Zweitplatzierte Darmstadt in Düsseldorf ran. Die Darmstädter haben nur drei Punkte weniger als der FCI auf dem Konto und eine ähnliche Tordifferenz (Ingol-stadt +18, Darmstadt: +17). Sollte der FCI also verlieren und der SV Darmstadt 98 zeitgleich punkten, würden die Ingolstädter die Ta-bellenführung abgeben müssen. Am Tag darauf kommt es übri-gens zum Spitzenspiel Karlsruhe gegen Kaiserslautern. Auch der FCK könnte dann mit den Schan-zern gleichziehen.

Im freien Fall? Roger und sein FCI holen derzeit zu wenig Punkte und müssen nun um den Aufstieg zittern. Foto: Jürgen Meyer

Page 15: BLICKPUNKT KW12 2015

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398

1076

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Verlag: espresso PublikationsGmbH & Co. KGWagnerwirtsgasse 885049 IngolstadtTel.: 08 41 / 95 15 4-0Fax: 08 41 / 95 15 [email protected]

Geschäftsführung:

Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah KäbischV.i.S.d.P.: Hermann Käbisch

Redaktion:

Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Patrick Roelen, Sabine Roelen, Stephanie Jurr, Elisa Loy, Kajetan KastlRedaktion Sport: Patrick Roelen

Art und Satz: Antonia Persy, Luisa Braun, Jonas Wagner

Akquisition/Marketing:

Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101Isabella Feldschmid: 0841 / 9 51 54-204Elina Prier: 0841 / 9 51 54-205

Anfrage Prospektbeilagen:

Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101

Druck: Mayer & Söhne, AichachVerteilung: Prospektverteilung Bauer

Nächste Ausgabe:

27. / 28. März

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Krumenauerstr. 25, 85049 IngolstadtMontag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 UhrMittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 UhrSamstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12

Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 21. / 22. März 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrDr. Klaus Kleinbauer, Schäffbräustr. 11, Ingolstadt 08 41 / 3 57 55Dr. Michael Maurer, Schmalzingergasse 1, Ingolstadt 08 41 / 3 45 75

Apotheken Notdienst

Samstag, 21. März 2015 Canisius-Apotheke, Asamstr. 73, Ingolstadt 08 41 / 6 71 11Rathaus-Apotheke, Untere Marktstr. 5, Gaimersheim 0 84 58 / 3 03 90

Sonntag, 22. März 2015 Bären-Apotheke, Schlüterstr. 3, Ingolstadt 08 41 / 48 05 00St. Johannis-Apotheke, Obere Marktstr. 6, Kösching 0 84 56 / 9 88 90

Weitere Notfallnummern

Telefonseelsorge (08 00) 1 11 01 11Frauenhaus Ingolstadt (08 41) 7 77 87Stadtwerke Störungsannahme (08 41) 80 42 22(Gasgeruch, Wasserrohrbruch)

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Die Artikel sind erhältlich in allen mit diesem Angebot gekennzeichneten Geschäften der EDEKA Handelsgesellschaft Südbayern mbH, der Neukauf Südbayern GmbH und der EDEKA SB-Warenhausgesellschaft Südbayern mbH, Sitz jeweils Ingolstädter Str. 120, 85080 Gaimersheim. Wir haben uns für diesen Zeitraum ausreichend bevorratet. Bitte entschuldigen Sie, wenn die Artikel aufgrund der großen Nachfrage im Einzelfall ausverkauft sein sollten. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Für Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Informationen der Firma und Anschrift Ihres EDEKA-Marktes fi nden Sie unter www.edeka.de/marktsuche.

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