BLICKPUNKT KW21 2014

16
(hk) Manche Bauvorhaben erregen die Gemüter - oft erst, wenn sie schon fertig gestellt wurden. Das Neue Rathaus und der Rathausplatz gehören dazu. Würde sich daran etwas ändern, wenn die Bevölkerung durch die Medien in einem früheren Stadium über die Pläne unterr- richtet würde? Bei städtebaulich bedeutenden Vorhaben wird der sogenannte Gestaltungsbeirat eingeschaltet, der die Stadt berät, aber nichts zu entscheiden hat. Ob dessen Sitzungen öffentlich sein sollen, darüber wird heftig diskutiert. Wir fragten einen Ingolstäd- ter Architekten, der viel in der Welt herum kommt, nach seiner Meinung. Peter Bachschuster begrüßt im Grundsatz Öffent- lichkeit, schränkt aber ein: „Es macht sicherlich nicht immer Sinn, gleich von Anfang an die Öffentlichkeit mit zu be- teiligen. Architektur und Stadt- planung sind ein Entwicklungs- prozess und der reift - auch in Verbindung mit den Fachleuten. Da muss man einfach die Mög- lichkeit haben, intern mal über bestimmte Dinge zu reden, die vielleicht dann gar nicht ausge- führt werden. Einfach mal, um eine Idee auf den Tisch zu wer- fen. Da kommt von einer ganz anderen Seite mal ein Einwurf und man sagt ‚Ah, da kann ich mal in die Richtung arbeiten.‘ Also es macht Sinn, den Archi- tekten und auch Künstlern und Stadtplanern die Möglichkeit zu geben, intern zu reden. Das ist einfach notwendig.“ KW 21, Freitag / Samstag, 23. / 24. Mai 2014, Auflage 92.500 Die moderne Maria Magdalena: Mit zum Teil provozierenden Bildern des Fotografen Gert Schmidbauer überrascht die Ausstellung „Kreuz und Quer“ in der Colloquien- kapelle in der Bergbräustraße 3 in Ingolstadt. Teilweise entblößte Körper junger Frauen werden mit dem christlichen Kreuz ins Bild gesetzt. Foto: hk BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region Fordert mehr Transparenz: Stadtrat Christian Lange von der Bürgerge- meinschaft im Interview Seite 2 Aufregung in der A-Klasse: Nach Spiel- abbruch nimmt Croatia-Großmehring- Spieler Peric Stellung Seite 14 Fit im hohen Alter: Erfahrungen und Tipps rund um das achte und neunte Lebensjahrzehnt Seite 10 Zur rechten Zeit Das Geheimnis des Alterns Wie ältere Mitbürger in Ingolstadt und der Region ihren Lebensabend verbringen Seite 3 Blickpunkt powered by stattzeitung.in www.blickpunkt-ingolstadt.de Nachrichten aus Ingolstadt und der Region täglich aktuell Kunst in der Kapelle Mehr Geld aus bereits gekündigten Lebensversicherungen H.-J. Deschakovski-Wirler, Ruhestandsplaner Wir beraten Sie gerne! Tel. 08458 / 38 15 54 www.lv-nachzahlungen.de/vp/28425 Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de HAPPY DAYS DI. und FR. Tränktorstr. 7 | 85049 Ingolstadt | Tel. 0841 9376103 Mobil 0170/4384405 | Mo. - Sa. 10 bis 18 Uhr www.thai-massagen-schulungen.de | [email protected] statt 39 € Nur 29 € NEU Happy Summer Tränktorstraße 7 | IN Ganzkörpermassage 60 Minuten Die richtige Adresse für Entspannung. In guten Händen. Mathilde Klopfer, geb. 18.08.1918, Heilig-Geist-Spital Stiftung Ingolstadt Auch heute noch blickt die 95-Jährige gerne auf ihre Kindheit zurück. Wegen der Verantwor- tung, die Mathilde Klopfer als Älte- ste von sechs Schwestern trug, und der Situation während des Kriegs hat sie sich gegen eine eigene Fa- milie entschieden. Ihr Geld ver- diente sich die betagte Frau in der Finanzbuchhaltung der Despag. Der Grund für Mathilde Klopfers hohes Alter liegt für sie in ihrer be- scheidenen Art zu leben. (lm) Jeder will es werden, kei- ner will es sein: alt. Die meisten Menschen haben Angst vor dem Prozess des Alterns. Verzweifelt klammern sie sich an jede Mög- lichkeit, ihre Jugend zu bewah- ren. Aber es geht auch anders: Blickpunkt hat betagte Mitbürger getroffen, die auch im hohen Al- ter ihr Leben genießen. Josef Wurzenberger, geb. 21.09.1918, Heilig-Geist-Spital Stiftung Ingolstadt Der einzige Mann in der Seni- orenrunde ist der 95-jährige Josef Wurzenberger, der im Ingolstäd- ter Heilig-Geist-Spital lebt. Er arbeitete sehr lange Zeit als Hilfs- arbeiter für die AEG. 1940 lernte er seine Frau kennen. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, eine Tochter und ein Sohn. Beide haben längst eigene Kinder. Mit insgesamt sechs Enkeln hat Josef Wurzenberger eine große Familie. Ingeborg Grüb, geb. 25.03.1926, Seniorenanlage Manching Die 88-Jährige verbrachte ihre Jugend in Schlesien. Nach dem Krieg kam Ingeborg Grüb nach Bad Tölz. 1948 heiratete die Seni- orin ihren ersten Mann, mit dem sie drei Kinder bekam. Nach ih- rer Scheidung 1952 heiratete In- geborg Grüb erneut. Ihr zweiter Mann verstarb jedoch. Heute hat sie eine große Familie, die größten- teils in der Nähe des Manchinger Altersheims lebt. Die betagte Da- me ist sehr zufrieden mit ihrem Leben und fühlt sich gut. Noch immer ist Ingeborg Grüb sehr le- bensfroh. „Es ist wichtig, sich nicht hängen zu lassen. Man muss im- mer nach vorne schauen. Trübsal blasen bringt ja nichts“, erklärt sie. Emma Friedrich, geb. 30.10.1932, Seniorenanlage Manching Die Seniorin aus dem Oberharz gelangte nach ihrem Schulab- schluss über Umwege nach Frank- furt. Dort lebte sie zusammen mit ihrem Mann, der 2005 verstarb. Nach eigener Krankheit wurde Emma Friedrich zur Nachsorge an ein Altersheim in Manching ver- wiesen. Dort traf die 81-Jährige auf ihren zweiten Ehemann, der neun Monate nach der Hochzeit ver- starb. Seitdem findet Friedrich Halt im Glauben. Das Alte Testament gibt ihr nicht nur Sicherheit, son- dern trainiert auch gleichzeitig ihr Gedächtnis. Auch Erinnerungen an ihre Reisen nach Israel und Rom stimmen sie freudig. „Ich bin end- lich angekommen“, sagt sie. Seite 10 Der Treffpunkt für Gartengenießer Ochsenmühlstraße 25 85049 Ingolstadt Telefon (08 41) 88 54 6220 Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr www.pflanzen-lintl.de fachkundige Beratung Rosen Rosen Rosen GmbH Östliche Ringstr. 10, Ingolstadt Telefon 0841 - 99 37 07 17 Mobil 0174 - 6 221 1 33 Jetzt ANGEBOTE für Innenausbau Fassadenanstrich Renovierungsarbeiten Vollwärmeschutz Fensterbau Malerarbeiten

description

 

Transcript of BLICKPUNKT KW21 2014

Page 1: BLICKPUNKT KW21 2014

(hk) Manche Bauvorhaben erregen die Gemüter - oft erst, wenn sie schon fertig gestellt wurden. Das Neue Rathaus und der Rathausplatz gehören dazu. Würde sich daran etwas ändern, wenn die Bevölkerung durch die Medien in einem früheren Stadium über die Pläne unterr-richtet würde? Bei städtebaulich bedeutenden Vorhaben wird der sogenannte Gestaltungsbeirat eingeschaltet, der die Stadt berät, aber nichts zu entscheiden hat. Ob dessen Sitzungen öffentlich sein sollen, darüber wird heftig diskutiert.

Wir fragten einen Ingolstäd-ter Architekten, der viel in der Welt herum kommt, nach seiner Meinung. Peter Bachschuster begrüßt im Grundsatz Öffent-lichkeit, schränkt aber ein:

„Es macht sicherlich nicht immer Sinn, gleich von Anfang an die Öffentlichkeit mit zu be-teiligen. Architektur und Stadt-planung sind ein Entwicklungs-prozess und der reift - auch in Verbindung mit den Fachleuten. Da muss man einfach die Mög-lichkeit haben, intern mal über bestimmte Dinge zu reden, die vielleicht dann gar nicht ausge-führt werden. Einfach mal, um eine Idee auf den Tisch zu wer-fen. Da kommt von einer ganz anderen Seite mal ein Einwurf und man sagt ‚Ah, da kann ich mal in die Richtung arbeiten.‘ Also es macht Sinn, den Archi-tekten und auch Künstlern und Stadtplanern die Möglichkeit zu geben, intern zu reden. Das ist einfach notwendig.“

KW 21, Freitag / Samstag, 23. / 24. Mai 2014, Auflage 92.500

Die moderne Maria Magdalena: Mit zum Teil provozierenden Bildern des Fotografen Gert Schmidbauer überrascht die Ausstellung „Kreuz und Quer“ in der Colloquien-kapelle in der Bergbräustraße 3 in Ingolstadt. Teilweise entblößte Körper junger Frauen werden mit dem christlichen Kreuz ins Bild gesetzt. Foto: hk

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Fordert mehr Transparenz: Stadtrat Christian Lange von der Bürgerge-meinschaft im Interview Seite 2

Aufregung in der A-Klasse: Nach Spiel-abbruch nimmt Croatia-Großmehring-Spieler Peric Stellung Seite 14

Fit im hohen Alter: Erfahrungen und Tipps rund um das achte und neunte Lebensjahrzehnt Seite 10

Zur rechtenZeit

Das Geheimnis des Alterns Wie ältere Mitbürger in Ingolstadt und der Region ihren Lebensabend verbringen

Seite 3

Blickpunktpowered by stattzeitung.in

www.blickpunkt-ingolstadt.de

Nachrichten aus Ingolstadt und der Region täglich aktuell

Kunst in der Kapelle

Mehr Geld aus bereits gekündigten

Lebensversicherungen

H.-J. Deschakovski-Wirler, Ruhestandsplaner

Wir beraten Sie gerne!Tel. 08458 / 38 15 54www.lv-nachzahlungen.de/vp/28425

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

Happy DaysDI. und FR.

Tränktorstr. 7 | 85049 Ingolstadt | Tel. 0841 9376103Mobil 0170/4384405 | Mo. - sa. 10 bis 18 Uhr

www.thai-massagen-schulungen.de | [email protected]

statt 39 €

Nur 29 €

NEU Happy summerTränktorstraße 7 | IN

Ganzkörpermassage 60 Minuten

Die richtige adresse für Entspannung. In guten Händen.

Mathilde Klopfer, geb. 18.08.1918,Heilig-Geist-Spital Stiftung Ingolstadt

Auch heute noch blickt die 95-Jährige gerne auf ihre Kindheit zurück. Wegen der Verantwor-tung, die Mathilde Klopfer als Älte-ste von sechs Schwestern trug, und der Situation während des Kriegs hat sie sich gegen eine eigene Fa-milie entschieden. Ihr Geld ver-diente sich die betagte Frau in der Finanzbuchhaltung der Despag. Der Grund für Mathilde Klopfers hohes Alter liegt für sie in ihrer be-scheidenen Art zu leben.

(lm) Jeder will es werden, kei-ner will es sein: alt. Die meisten Menschen haben Angst vor dem Prozess des Alterns. Verzweifelt klammern sie sich an jede Mög-

lichkeit, ihre Jugend zu bewah-ren. Aber es geht auch anders: Blickpunkt hat betagte Mitbürger getroffen, die auch im hohen Al-ter ihr Leben genießen.

Josef Wurzenberger, geb. 21.09.1918,Heilig-Geist-Spital Stiftung Ingolstadt

Der einzige Mann in der Seni-orenrunde ist der 95-jährige Josef Wurzenberger, der im Ingolstäd-ter Heilig-Geist-Spital lebt. Er arbeitete sehr lange Zeit als Hilfs-arbeiter für die AEG. 1940 lernte er seine Frau kennen. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, eine Tochter und ein Sohn. Beide haben längst eigene Kinder. Mit insgesamt sechs Enkeln hat Josef Wurzenberger eine große Familie.

Ingeborg Grüb, geb. 25.03.1926,Seniorenanlage Manching

Die 88-Jährige verbrachte ihre Jugend in Schlesien. Nach dem Krieg kam Ingeborg Grüb nach Bad Tölz. 1948 heiratete die Seni-orin ihren ersten Mann, mit dem sie drei Kinder bekam. Nach ih-rer Scheidung 1952 heiratete In-geborg Grüb erneut. Ihr zweiter Mann verstarb jedoch. Heute hat sie eine große Familie, die größten-teils in der Nähe des Manchinger Altersheims lebt. Die betagte Da-me ist sehr zufrieden mit ihrem Leben und fühlt sich gut. Noch immer ist Ingeborg Grüb sehr le-bensfroh. „Es ist wichtig, sich nicht hängen zu lassen. Man muss im-mer nach vorne schauen. Trübsal blasen bringt ja nichts“, erklärt sie.

Emma Friedrich, geb. 30.10.1932,Seniorenanlage Manching

Die Seniorin aus dem Oberharz gelangte nach ihrem Schulab-schluss über Umwege nach Frank-furt. Dort lebte sie zusammen mit ihrem Mann, der 2005 verstarb. Nach eigener Krankheit wurde Emma Friedrich zur Nachsorge an ein Altersheim in Manching ver-wiesen. Dort traf die 81-Jährige auf ihren zweiten Ehemann, der neun Monate nach der Hochzeit ver-starb. Seitdem findet Friedrich Halt im Glauben. Das Alte Testament gibt ihr nicht nur Sicherheit, son-dern trainiert auch gleichzeitig ihr Gedächtnis. Auch Erinnerungen an ihre Reisen nach Israel und Rom stimmen sie freudig. „Ich bin end-lich angekommen“, sagt sie.

Seite 10

Der Treffpunkt fürGartengenießer

Ochsenmühlstraße 2585049 IngolstadtTelefon (08 41) 88 54 6220Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhrwww.pflanzen-lintl.de

fachkundige

Beratung

Rosen

RosenRosen

Gm

bH

Östliche Ringstr. 10, IngolstadtTelefon 0841 - 99 37 07 17Mobil 0174 - 6 221 1 33

Jetzt ANGEBOTE für•Innenausbau•Fassadenanstrich•Renovierungsarbeiten•Vollwärmeschutz•Fensterbau•Malerarbeiten

Page 2: BLICKPUNKT KW21 2014

MEINUNG2 Blickpunkt KW 21/14

FORUM DER PARTEIEN

Gründung einer Bürgerinitiative

Für ein Europa der Stabilität

Förderung des Radverkehrs

Zeit zum Umdenken

Der Stadtrat ist für die Stadt-verwaltung die oberste Dienst-behörde. In der Bayerischen Gemeindeordnung heißt es, dass der Stadtrat die gesamte Stadt-verwaltung überwacht. Das bedeutet, dass es unsere Pflicht ist, darauf zu achten, dass die Verwaltung unsere Beschlüsse umsetzt und sie im Interesse der Allgemeinheit handelt. So weit, so gut. Nach den ersten Vollver-sammlungen des Stadtrates von Ingolstadt und den Ausschuss-sitzungen, an denen ich teilge-nommen habe, vermisse ich die Bereitschaft des Stadtrates, die Verwaltung wirklich zu überwa-chen und zu kontrollieren. Und ich vermisse die Bereitschaft der Stadtverwaltung, sich kontrollie-ren und überwachen zu lassen. Daher ist es in meinen Augen an der Zeit, in Ingolstadt umzu-denken: Der Stadtrat muss seine Aufgabe wieder wahrnehmen, insbesondere zu kontrollieren, zu überwachen und zu korrigie-ren. Die Stadtverwaltung muss allen Bürgern dienen und sich als Partner und Unterstützer des Bürgers verstehen. Gegenüber dem Stadtrat muss die Verwal-tung bedingungslose Transpa-renz zeigen.

Christian Lange

Auch im Ingolstädter Westen formiert sich Widerstand gegen die geplante Gleichstromtrasse. Nach Plänen des Netzbetreibers Ampri-on würde der Trassenverlauf die Stadtteile Dünzlau, Mühlhausen, Pettenhofen und Irgertsheim be-treffen. Robert Bechstädt (Dünz-lau) und Jürgen Siebicke (Mühl-hausen) laden deshalb am Di., 27.05.14, 19.30 Uhr, zu einer Info-veranstaltung ins Feuerwehrhaus Mühlhausen ein. Beide Stadträte betonen, dass es sich um eine Ver-sammlung für alle Bürger handelt, nicht um eine Parteiversammlung. In Zusammenarbeit mit Energie-bündel Eichstätt (Dachorganisati-on der Bürgerinitiativen in der Re-gion) soll über bisher unbekannte Hintergründe aufgeklärt werden. Die Referenten erläutern mögliche Auswirkungen auf Menschen und Landschaft und erklären tech-nische Details. Die Gegner fürch-ten eine Minderung der Wohn- und Lebensqualität und eine Entwertung der Grundstücke, zu-dem gibt es über gesundheitliche Auswirkungen der Trasse kaum Untersuchungen. Internationale Wissenschaftler warnen jedoch bereits! Ziel der Veranstaltung: die Gründung einer Bürgerinitiative für den Ingolstädter Westen.

Jürgen Siebicke

Über Kunst zu diskutieren, ist auch eine (aussterbende?) Kunst.

Ui, da ist er wieder. Der selbst-ernannte Kunstexperte. Der ge-nau weiß, was echte Kunst ist und was nicht. Dummerweise ist die Dame, die neben ihm in der Galerie ein Bild bewundert, anderer Meinung. Und so wird – nein, nicht diskutiert. Was den-ken Sie denn. Es werden dem Gegenüber („dieser Depp vom Dorf“ - „was für eine gspinnerte Henna“) die eigenen Argumente regelrecht um die Ohren gehau-en, ohne eine Reaktion abzuwar-ten und danach geht jeder mit

dem guten Gefühl nach Hause, natürlich recht zu haben. Was der andere zu sagen hat, wird bestenfalls registriert, entbehrt aber natürlich jeglicher Fach-kenntnis. Und so wird das auch beim nächsten Aufeinandertref-fen der beiden sein. Vielleicht ist eine Kunst heutzutage völlig ver-loren gegangen, nämlich die der Diskussion. Den anderen ausre-den lassen, dessen Argumente anhören und sie im besten Fall auch einmal selbst nachzuvoll-ziehen - das ist eine Kunst mit Seltenheitswert, gerade wenn es um Kunst geht.

(hk) Christian Lange (49 Jahre) ist selbstständiger Rechtsan-walt und seit Mai 2014 Mitglied des Stadtrats. Er gründete die Bürgergemeinschaft Ingolstadt, die auf Anhieb den Sprung ins Stadtparlament schaffte und dort über zwei Mandate verfügt.

Herr Lange, was ist Ihnen in den ersten Sitzungen des Stadtrats aufgefallen?

Christian Lange: Es sind span-nende Sitzungen und es ist inte-ressant zu sehen, wie in so einem Gremium die Argumente ausge-tauscht werden. Im Ingolstädter Stadtrat ist es besonders spürbar, dass man natürlich, wenn man so-zusagen in der Opposition ist, - es gibt ja viele, die behaupten, es gibt keine Opposition in so einem Gre-mium, aber es gibt sie dann eben doch - dass man hier tatsächlich manchmal gegen eine Mauer läuft.

Hatten Sie da schon eine konkrete Erfahrung?

Lange: Das beste Beispiel für mich war die Besetzung der Be-zirksausschüsse. Wo wir weiterhin aus juristischen Gründen der An-sicht sind, dass die Stadt sich hier nicht unbedingt an das passive Wahlrecht von EU-Bürgern und Deutschen klammern müsste, son-dern die Stadt könnte, wenn sie wollte, durchaus auch Nicht-EU-Bürger in den Bezirksausschuss aufnehmen.

Aber da liegt ja eine schriftliche Stellungnahme der Regierung von Oberbayern vor, die besagt, dass das nicht geht.

Lange: Die kenne ich noch nicht.

Die wurde in der städtischen Pressekonferenz am Dienstag be-kannt gegeben.

Lange: Ich hoffe, dass die Stadt-verwaltung nicht beabsichtigt, mit den Stadträten über die Presse-konferenz zu kommunizieren.

Aber die Medienvertreter haben natürlich auch ein Interesse, da es in der letzten Stadtratssitzung eben Thema war.

Lange: Aber das ist eigentlich das Thema, das ich ansprechen möchte. Wo wir gerade bei der Pressekonferenz sind. Wir kommunizieren in dieser Stadt zwischen Stadtverwaltung und Stadtrat noch nicht richtig. Die Aufgabe des Stadtrates ist die Überwachung der Stadtverwal-tung und da sehe ich, was die Informationen anbelangt, ein hohes Maß an Bringschuld sei-tens der Stadtverwaltung. Die-ses leistet die Stadtverwaltung bei weitem nicht. Wir kriegen teilweise unvollständige Be-schlussvorlagen und Beschluss-vorlagen, die nicht den gesam-ten Sachverhalt darstellen und das ist etwas, was ich in Zukunft ändern möchte.

Ihr Einwand „eigentlich möchte ich erstmal als Stadtrat informiert werden, bevor die Medien infor-miert werden“, das ist genau eines der Argumente derer, die nicht möchten, dass der Gestaltungs-beirat öffentlich, in Anwesenheit der Medien, tagt. Nun waren Sie ja bereits bei einer Sitzung des Gestaltungsbeirates dabei. Was war Ihr Eindruck?

Lange: Also vorweg gesagt, ich halte den Gestaltungsbeirat, nach-dem ich die erste Sitzung erlebt habe, in der Form wie das hier in Ingolstadt abläuft, für überflüssig. Ich werde auch prüfen in unserer Ausschussgemeinschaft, ob wir beantragen, diesen Gestaltungs-beirat aufzulösen. Kommen wir zum jetzigen Prozedere: Da gibt

es, nach meinem Dafürhalten, einen ganz großen Denkfehler in der Stadtverwaltung. Man geht immer davon aus, dass man Ar-chitekten und auch die, die dort als Mitglieder des Gestaltungsbeirates drin sitzen, schützen muss, aber das kann gerade nicht die Aufgabe des Gestaltungsbeirates sein. Der Gestaltungsbeirat berät uns Stadt-räte bei der Stadtplanung und bei der Frage nach architektonischer Gestaltung. Wenn wir dann Ent-scheidungen im Stadtrat treffen, muss die Öffentlichkeit nachvoll-ziehen können, warum wir diese Entscheidungen so treffen und das kann sie momentan nicht. Wir haben schon häufig erlebt, dass ein Stadtrat – insbesondere der Frak-tionsvorsitzende der CSU – sich darauf beruft, er sei ja gut beraten vom Beirat und damit jede Diskus-sion im Stadtrat abgewürgt wird.

Wenn ein Rechtsrat in einer An-waltskanzlei eingeholt wird, zum Beispiel, ob die Stadt in einem baurechtlichen Verfahren, denken wir mal an das Körner-magazin, einen Rechtsstreit vor Gericht führen soll, soll dann diese Beratung auch öffentlich erfolgen? Rechtsanwalt und der Gestaltungsbeirat haben ja beide die Aufgabe, die Stadtverwaltung und den Stadtrat zu beraten.

Lange: Das Ergebnis der Be-ratung muss öffentlich sein und nicht wie in der jetzigen Form, dass die Stadtbaurätin das vor-trägt, was ihr gefällt, und alles an-dere, was ihr nicht so gefällt, lässt sie aus.

Sollen die Medien bei der Bera-tung durch den Anwalt wirklich dabei sein?

Lange: Natürlich können auch solche Beratungen öffentlich statt-finden, denn es spricht nichts dagegen, wenn die Vertreter des Volkes im Stadtrat sich zu einer Entscheidung durchringen und beraten lassen. Das ist ja einer un-serer großen Vorwürfe an die Ver-waltung in Ingolstadt und an die Politik in den letzten Jahrzehnten, dass wir hier keine Transparenz haben.

Die SPD möchte die von der IFG – einer Gesellschaft, deren satzungsgemäßes Ziel eigentlich die Wirtschaftsförderung für In-golstadt ist – im Jahre 2008 erwor-bene Dampflok der Baureihe 44 „heimholen“ und den geplanten Verkauf unterbinden. Ein „feiner Zug“ könnte man meinen. Die Lok befindet sich derzeit in Nördlingen im Bayerischen Eisenbahnmuse-um, wo sie restauriert wurde.

Die von Achim Werner und Ve-ronika Peters im Antrag getroffene Wortwahl („heimholen“ - „Heim ins Reich“ - sagte man früher ein-mal) lässt vermuten, dass beide den Begriff des „Heims“ oder der „Heimat“ aus Gründen der emo-tionalen „Zug-Kraft“ extrem weit fassen. Die riesige Lokomotive - nicht zu verwechseln mit dem am Hauptbahnhof stehenden liebens-werten „Schnauferl“ aus dem Jah-re 1903 - wurde 1943 in Frankreich in der Compagnie des Fives-Lilles gebaut, einem Werk, das unter deutsche Besatzung geraten war

und wo ab 1941 die Produktion für Kriegszwecke aufgenommen wur-de. Daher erhielt die Lok zunächst die Betriebsnummer 44 14 24 ÜK (für „Übergangs-Kriegslokomoti-ve“). In Ingolstadt hatte sie nie ih-ren Standort, war hier nur auf der „Durchreise“; „heimatlich“ ist sie der Schanz allenfalls verbunden wie die parteilose Veronika Peters der SPD-Fraktion.

Stellt man den „Jumbo“ mit sei-nen knapp 23 Metern Länge und 130 Tonnen Leergewicht wirklich aus, so muss man auch auf seine „Herkunft“ hinweisen: Gebaut für Kriegszwecke der deutschen Besat-zungsmacht in Frankreich. Prüfen sollte man da wenigstens, ob nicht noch Zwangsarbeiter die Lok zu-sammenschrauben mussten. Viel-leicht könnten Pazifisten den Nos-talgikern klar machen, dass für die Ingolstädter Eisenbahngeschichte ein geeigneteres Objekt den „Vor-Zug“ erhalten sollte. Unter „Zug-Zwang“ sollten sich die Stadträte jedenfalls nicht setzen lassen.

Nicht ohne Grund haben wir ÖDP-Stadträte unsere ersten An-träge für den neuen Stadtrat dem Radverkehr gewidmet. Nur zu gerne blickt man in Ingolstadt auf Rankings und erfreut sich vielfach an Spitzenplätzen - nicht so beim Radverkehr: Beim Städteranking „ADFC-Fahrradklimatest 2012“ hat Ingolstadt im Vergleich zu an-deren bayerischen Städten ähn-licher Größe unterdurchschnitt-lich abgeschnitten. Im Vergleich mit dem vorangegangenen Städ-teranking war Ingolstadt die ein-zige bayerische Stadt, für die eine „weit unterdurchschnittliche Ent-wicklung“ ermittelt wurde. Daher soll aus unserer Sicht eine „Ar-beitsgruppe Radverkehrsförde-rung“ geschaffen werden, in der neben Vertretern der Verwaltung auch die Verkehrsverbände und die Polizei mitarbeiten sollten. Da der Trend zu flotten E-Rädern auch weitere Wege zum Arbeits-platz für eine Fahrradnutzung attraktiv macht, sich zudem Bay-erns Verkehrsminister für Fahr-radschnellwege wie in Holland ausgesprochen hat, wird es Zeit, auch für Ingolstadt einen Schnell-weg zu prüfen, wie wir ihn uns z. B. vom Südwesten der Stadt Richtung Audi vorstellen können.

Franz Hofmaier

EDITORIAL

Unter Zug-Zwang?Von Hermann Käbisch

Spuren eines PhantomsFrankenstein in Ingolstadt

9,90€

ISBN

398

1076

591

Die vergangene Legislaturpe-riode war für uns Liberalen eine ausgesprochen arbeitsreiche, zumeist sehr erfolgreiche Zeit. Gemeinsam ist es uns gelungen, den „Brandherd Euro“ zu löschen und die gemeinsame Währung zu stabilisieren. Mit der Kampagne „Mittelstand stärken“ haben wir das Geschäftsumfeld von kleinen und mittleren Unternehmen in ganz Europa verbessert. Mit Ihrer Stimme bei der Europawahl am 25. Mai legen Sie nun fest, welche Richtung unser Kontinent in Zu-kunft einschlägt. Wir Liberalen tre-ten dafür ein, dass alle Mitglieds-staaten ihre Finanzen wieder in Ordnung bringen, um eine neue Kultur der Stabilität und Verant-wortung in der EU zu schaffen. Wir fordern einen gemeinsamen europäischen Energiemarkt – da-mit Strom auch künftig sauber, sicher und bezahlbar bleibt. Und wir kämpfen für die Verabschie-dung einheitlicher europäischer Datenschutzstandards – denn Datenströme machen vor Länder-grenzen nicht halt. So wollen wir ein marktwirtschaftliches, demo-kratisches und rechtsstaatliches Europa aus der Mitte heraus ge-stalten und den Weg zu einer ech-ten Stabilitätsunion weitergehen.

Alexander Graf Lambsdorff

Fordert mehr Transparenz: Stadtrat Christian Lange (BGI) Foto: Archiv

Gestaltungsbeirat überflüssigStadtratsneuling Christian Lange (BGI) im Interview

DER BÖSE BLOG

KunstverlustVon Melanie Arzenheimer

Sonntags?Kunst!Immer am letzten Sonntag im Monat im Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt

Museum für Konkrete Kunst Tränktorstraße 6 – 8 · 85049 Ingolstadt +49 (0) 841 / 305 18 71 · [email protected]Öffnungszeiten: Di. bis So. 10 –17 UhrWeitere Infos auf: www.mkk-ingolstadt.de

Kreatives Programm mit Musik

25. Mai 2014, So.11 Uhr Ingol Stadt-

Musik: Musi-kalische Sonntags- Matinée mit dem Trio groovetwo plus 1.

12 Uhr Führung durch die Ausstel-

lung »Vera Molnar . (Un)Ordnung.(Dés)Ordre«

15 –17 Uhr Papier, Raum und

Ornament: Fami lien-workshop mit der Münchner Künstlerin Afra Dopfer, für Er-wachsene und Kinder ab 6 Jahren. Freies Expe rimentieren mit dem Material Papier.

Neu + kosten-

frei!

Page 3: BLICKPUNKT KW21 2014

(hk) Autofahrer kennen die Bergbräustraße. Dort befindet sich die Münster-Tiefgarage. Dass es in dieser Straße auch eine sehenswerte Kapelle gibt, wissen die wenigsten Ingolstäd-ter. Im ersten Obergeschoss des Anwesens Bergbräustraße 3, neben der früheren Wohnung des Luther-Gegenspielers Jo-hannes Eck, befindet sich die kaum wahrgenommene Col-loquiumskapelle. „Kreuz und Quer“ - eine ungewöhnliche Ausstellung mit Werken des Fo-tografen Gert Schmidbauer und des „grafischen Mathematikers“ Franz Duna könnte dies ändern.

Im Jahre 1577 gründete Pater P. Jakob Rehm die zweite Mari-anische Kongregation auf deut-schem Boden. Aus dieser Kongre-gation entstand im Jahre 1604 eine Elitegemeinschaft, das „Colloqui-um Marianum“. Ihr gehörten im Laufe der Zeit viele einflussreiche

Persönlichkeiten, Landesfürsten und hohe Geistliche an. Das „Col-loquium Marianum“ war in zwei Abteilungen gegliedert: in eine für die Bewohner des Konvikts Sanc-ti Ignatii und des Jesuitenkollegs und die andere für die externen Studenten, die außerhalb von Konvikt und Kolleg wohnten. Für letztere, das „Colloquium exter-num“, wurde die Colloquienka-pelle errichtet - zur Zeit Ort einer Ausstellung.

Der Fotograf Gert Schmidbauer lichtete nicht nur kirchliche Ge-genstände, sondern auch junge Frauen ab, die sich körperlich mit dem Symbol des christlichen Glau-bens, dem Kreuz, auseinander setzen. Die Bilder sind zum Teil gewagt, doch ist der christliche Hintergrund unverkennbar. Aus diesem Grund war auch Dom-probst em. Klaus Schimmöller, gern bereit, bei der Vernissage die Laudatio zu halten. Der Theologe

interpretierte das auf der Titelsei-te unserer Zeitung abgedruckte Bild wie folgt: „Maria Magdale-na: Das Foto-Arrangement zeigt eine Frauengestalt in der ikono-

grafischen Tradition der hl. Ma-ria Magdalena, die aufgrund der biblischen Quellen als Sünderin und Büßerin, aber auch als erste Zeugin der Auferstehung verehrt

wird. In der alten Tradition ist sie als nachdenkliche Sünderin meist mit Kreuz und Totenkopf darge-stellt. Auf unserem Bild streckt sie sich voll Sehnsucht und Hingabe aus nach dem Kreuz, dem Symbol dessen, der auch für sie zum Hei-land werden kann: „Führe uns in (!) der Versuchung.“

Mit einem fotografischen Trick arbeitete Schmidbauer die wesentlichen Merkmale des im Kloster Gnadenthal hängenden „Fünf-Wunden-Kreuzes“ (oben rechts) heraus. Er wählte eine Be-lichtungszeit von acht Sekunden und richtete bei geöffneter Blende den Lichtstrahl einer Taschenlam-pe kurzzeitig auf die fünf Wund-merkmale, die damit auf dem Foto viel stärker wahrgenommen wer-den als in der Realität.

Das Bild mit dem nackten Mäd-chen und dem Kreuz (oben links) provoziert. Dazu schrieb Michael Dengler, Yogalehrer und Freund

von Gerd Schmidbauer folgenden Begleittext: „Mein Kreuz trag ich auf Schultern zart, und bleib IHM ewiglich verbunden. Und spielt das Leben noch so hart, gibt‘s Lin-derung auf Herzens-Wunden.“

Franz Duna ist freiberuflich als Kursleiter und Referent in der Erwachsenenbildung tätig. Er steuerte „Fraktale“ bei; das sind natürliche oder künstliche Ge-bilde oder geometrische Muster, die einen hohen Grad von „Ska-leninvarianz“ beziehungsweise „Selbstähnlichkeit“ aufweisen. Bei den meisten Werken von Duna handelt es sich um aus der hö-heren Mathematik entnommene, nichtlineare, iterierte Funktions-vorschriften, die mit Hilfe von lei-stungsfähigen Computern in die visuelle Welt übertragen werden. Die Ausstellung ist bis zum 27. Juli 2014 jeweils sonntags von 11 bis 16 Uhr und mittwochs von 20 bis 22 Uhr zu sehen.

THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 21/14

Alles dreht sich um das Kreuz, das Symbol der Christen: Das „Mädchen und das Kreuz“ sowie das kunstvoll fotografierte „Fünf-Wunden-Kreuz“ vom Kloster Gnadenthal zeigen die Bandbreite der Ausstellung „Kreuz und Quer“ Foto: Gert Schmidbauer

Das Kreuz mit Körper und Kunst Gert Schmidbauer und Franz Duna erregen mit einer provozierenden Ausstellung in der Colloquienkapelle Aufsehen

Kreuz: Duna setzt mathematische Formeln in die Sprache des Bildes um. Foto: hk

Die Buslinien der INVGkonkrete Kunst?

www.lohi.de/ingolstadt

Lohnsteuerhilfe Bayern e. V.Münchener Str. 23 f · 85051 Ingolstadt

Einfach Steuern sparen.

Unsere Steuern machen Profis.

Wir zeigen Arbeitnehmern, Rentnern und Pensionären - im Rahmeneiner Mitgliedschaft begrenzt nach § 4 Nr. 11 StBerG - alle Möglich-keiten auf, Steuervorteile zu nutzen.

Telefon: 0841 32038

Page 4: BLICKPUNKT KW21 2014

IM BLICKPUNKT4 Blickpunkt KW 21/14

(mk/hk) Sie gleichen und sie mögen sich: Die Galeristin Mari-ette Haas (zweite von links), die zum zehnjährigen in ihre Gale-rie geladen hatte, und Simone Schimpf (ganz links), die hoch-schwanger an der Konzeption und dem Umbau der Gießereihal-le für ihr Museum für Konkrete Kunst arbeitet.

Vor zehn Jahren wagte die Saarländerin Haas den Sprung in die Selbständigkeit. Seitdem

präsentierte sie 22 Künstler und organisierte 60 Ausstellungen. Ein gutes Händchen für stim-mige Hängung in den nicht un-schwierigen Räumen im Tilly-Haus bescheinigte ihr Simone Schimpf, die die Laudatio hielt. Mit Schimpf ist Haas nicht nur befreundet, sondern auch in Sachen Kunst „verbandelt“. In ihrer Galerie ist Konkrete Kunst ein Schwerpunkt und Haas ge-hört zum Freundeskreis des von

Schimpf geleiteten Museums.Die Hausherrin selbst dankte

allen Künstlern, aber natürlich auch den Kunden, insbeson-dere den Sammlern. Ehemann Werner Klein, so die Galeristin, unterstütze sie nicht nur tat-kräftig im wahrsten Sinne des Wortes, sondern sei auch ihr Webmaster.

Von den zahlreichen Künst-lern, mit denen Haas erfolg-reich zusammen arbeitet, waren

Ottmar Hörl, der Direktor der Nürnberger Kunstakademie, der von Anfang an zu den belieb-testen Künstlern gehörte, Ben Muthofer sowie Sonja Weber und Gisela Hoffmann zur Feier in die Neubaustraße gekommen.

„Dekade“ ist der Titel der Ju-biläumsausstellung, die bis zum 28. Juni 2014 dauert und mitt-wochs bis freitags von 14 bis 18 Uhr und samstags von 11 bis 15 Uhr geöffnet ist.

Winkler über Napoleon

(hk) Iris Winkler präsentierte ihr neuestes Buch: „Napoleons Traum-rollen“. Das Werk handelt auch von Simon Mayr, dem Mendorfer Kom-

ponisten. Napoleon schätzte den damals in Italien lebenden Musiker sehr, regte sogar eine Änderung in einer Mayr-Oper an.

Firmenwettkämpfe

(ml/sr) Am 12. Juli treten 15 Teams aus Ingolstädter Firmen in 15 Disziplinen gegeneinander an. Das Motto: „Tradition, Mut und

Spaß“. Organisator Michael Krüper und Reinhard Hölzl, u. a. Betreiber Donaubühne, sind derzeit auf Wer-betour mit einem INVG-Bus.

IN-City-Radltag

(kk/sr) Ingolstadt im Zeichen des Fahrrads: Der IN-City-Radl-tag startete mit neuem Konzept in der Mauthstraße. Die Händler

stellten ihre Neuheiten vor, u.a. ein Monsterbike, ein Fad-Bike und einen Radl-Airbag. Dazu gab's ein buntes Programm. Wow!

Augustin feiert

(hk/sr) Beste Stimmung beim Augustin-Stadtteilfest in der Fe-selenstraße. Das Programm, u.a. mit Schülern der Wilhelm-Ernst-

Grundschule, einer griechischen Volkstanzgruppe und der italie-nischen Gesangsgruppe "Italia Si", sorgte für Unterhaltung.

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

Donaustr. 3 1/2 | 85049 Ingolstadt | www.physiotherapie-grell.de | fon: 08 41. 174 40

Wir bringen‘s in Bewegung!

VOJTA-, BOBATHBEHANDLUNG MANUELLE THERAPIE

LYMPHDRAINAGE KRANKENGYMNASTIK AUF

NEUROPHYSIOLOGISCHER GRUNDLAGE TRAININGSTHERAPIE

PHYSIKALISCHE THERAPIE

ACHIM GRELLPRAXIS FÜR PHYSIOTHERAPIE

So schaffen wir die Energiewende in Europa!

Vortrag und Informationsveranstaltung:

Montag, den 26. Mai in der Kolping-Akademie Ingolstadt Prälat-Reitzer-Saal, Johannesstr. 11von 18:30 bis 20:30 Uhr Eintritt frei!

Aufgrund begrenzter Plätze wird um Anmeldung gebeten unter Tel.: 089 89 06 68-551 oder [email protected]

www.greencity-energy.de

TEil i: „Kampf um die Energiewende – Ein Blick hinter die Kulissen der aktuellen Energiepolitik“ Hans-Josef FellBündnis 90/Die Grünen, Sprecher für Energie-politik der Bundestagsfraktion von 2005 – 2013

TEil ii: Vorstellung der ökologischen Geldanlage Kraftwerkspark II durch Green City Energy.

A N A L Y S E TKraftwerkspark II durch Green City Energy.

ECOreporter

geprüft2014

Kraftwerkspark IIGreen City Energy

Kraftwerkspark II GmbH & Co. KG

Das Produkt erfüllt die Anforderungen für das ECOreporter-Siegel in der Kategorie „Nachhaltiges Finanz-produkt“. Die strenge Einhaltung der Kriterien für das Siegel wurde im

Januar 2014 geprüft. Die Prüfkriterien sind einsehbar unter

www.ecoreporter.de/Nachhaltigkeitssiegel

Die Bundesregierung plant ein Gesetz zur Entlastung der Lebens-versicherungen. Dabei sollen die Versicherer nur noch einen Teil der sogenannten Bewertungsre-serven dem Kunden gutschrei-ben müssen. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die Ablaufleis-tungen bei Lebensversicherungs-verträgen erneut sinken.

Ein weiteres Problem bei Le-bensversicherungen ist, dass durch unzählige Gesetzesände-rungen oder fehlerhafte Vertrags-klauseln die Versicherer oft nicht in der Lage sind, den korrekten Rückkaufswert bei einer Kündi-gung zu berechnen. Wie ein Bei-spiel aus der Vergangenheit zeigt, war dies bisher leider auch schon der Fall. Hier der Fall aus der Pra-xis:

Rückkaufswert zum 01.12.2012 von 43.680,47 Euro bestätigt und zum 01.02.2013 einen Wert von 39.238,28 Euro, was leider 9,52 Prozent weniger entspricht.

Fakt ist: Viele gekündigte Po-licen wurden in den letzten Jah-ren falsch abgerechnet. Experten sprechen von mehreren 100 Mil-lionen Euro, die den Versicherten dadurch verloren gehen.

Wollen Sie Ihre bestehende Lebensversicherung überprüfen

lassen, oder haben seit 2011 einen Vertrag gekündigt?

Wir überprüfen für Sie, ob Sie aus Ihren Verträgen eine Nach-zahlung erreichen können.

Wirler GmbH Hans-Jürgen Deschakovski-WirlerDer Ruhestandsplaner

Holen Sie mehr Rückkaufswert aus Ihrer bereits gekündigten Lebens-versicherung

Mehr Geld aus bereits gekündigten

Lebensversicherungen

H.-J. Deschakovski-Wirler, Ruhestandsplaner

Wir beraten Sie gerne!Tel. 08458 / 38 15 54www.lv-nachzahlungen.de/vp/28425

H.-J. Deschakovski-Wirler, Ruhestandsplaner.

ANZEIGE

Mehr Geld aus bereits gekündigten

Lebensversicherungen

Toni Wirler, Ruhestandsplaner, Vizepräsident des BDRD

Wir beraten Sie gerne!Tel. 08458 / 38 15 54www.lv-nachzahlungen.de/vp/28425

Zehn Jahre Frauenpower

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

Gute Freunde: Schauspielerin Ingrid Cannonier (links) und das Ehepaar Veronika und Fritz Peters kennen sich schon lange und schätzen die Galerie von Mariette Haas.

Zwei Powerfrauen: Mariette Haas, die mutige Galeristin, und Simone Schimpf, Leiterin des Museums für Konkrete Kunst, die den Neubau managt.

Foto: Kajt Kastl

Foto

: Kaj

t Kas

tl

Foto

: Kaj

t Kas

tl

Foto

: oh

Foto

: Kaj

t Kas

tlFo

to: K

äbis

ch

Foto

: Käb

isch

Page 5: BLICKPUNKT KW21 2014

(sr) Die Natur genießen und sich ganz nebenbei informie-ren: Das können jetzt Besu-cher des Ingolstädter Bagger-sees. Das Umweltamt der Stadt Ingolstadt hat dort kürzlich den bestehenden Biotoper-lebnispfad um neue Infotafeln ergänzt. Zusätzlich wurden ein Geocache sowie ein Kreuz-worträtsel für Kinder entwi-ckelt.

Vom Donaupavillon an der Staustufe im Osten über das Nordufer des Baggersees bis hin zum Einlauf des Entwässerungs-grabens im Westen informiert das Umweltamt an insgesamt 16 Stationen über verschiedene Themen rund um das Gewässer. Auf der vier Kilometer langen, landschaftlich reizvollen Stre-cke erfährt der Besucher alles über das Ingolstädter Naherho-lungsgebiet. So geht es z.B. um Geschichte, Wassersport-, Bade- und Erholungsmöglichkeiten am Baggersee. Wer sich für Informa-tionen rund um das Laufwasser-kraftwerk Ingolstadt oder zur Gewässerökologie interessiert, wird hier ebenfalls fündig. Auch zur Flora und Fauna in und am Baggersee gibt es erklärende Tafeln: Biber und Wasservögel, Fische und Wasserpflanzen, ge-wässerbegleitende Gehölze und das Naturdenkmal Eiche werden in Text und Bild erläutert. Eine weitere Tafel widmet sich dem Donaupavillon an der Staustufe, der das Projekt „Dynamisierung der Donauauen zwischen Neu-burg und Ingolstadt“ vorstellt.

Naturgenuss am Baggersee

Der Baggersee ist für die In-golstädter ein beliebtes Nah-erholungsziel am westlichen Stadtrand. Ob für Radlfahrer, Spaziergänger, Jogger, Schwim-mer, Volleyballer oder Schlitt-schuhläufer – der Ingolstädter Baggersee garantiert zu allen Jahreszeiten Naturgenuss, Spaß, Sport und Spiel. Das weitläufige Gebiet rund um den Baggersee bietet mit seinen Wasserflächen, seinem alten Baumbestand, den ausgedehnten Wiesen und dem umfassenden Wegenetz allen Naturliebhabern eine hohe Le-

bensqualität. Die Stadt Ingolstadt stärkt mit verschiedenen Maß-nahmen die Erholungsfunktion dieser „grünen Lunge“ Ingol-stadts. Die neuen Infotafeln des Umweltamts sensibilisieren für vielfältige Themen rund um den Baggersee. Damit schafft das Um-weltamt einen Anreiz, sich mit der Natur bewusst auseinander-zusetzen.

Rätsel für kleine Baggersee-Besucher

Damit die Kinder nicht zu kurz kommen, hat das Umweltamt einen Fragebogen zum Infopfad „Rund um den Baggersee“ ent-

wickelt. Dabei muss der Nach-wuchs an jeder Tafel eine Frage beantworten. Wer die richtigen Antworten weiß, erhält am Ende den Lösungssatz. Jetzt müssen die Kids mit Hilfe von Mama oder Papa nur noch den ausgefüllten Fragebogen in den Briefkasten am Donaupavillon einwerfen oder ans städtische Umweltamt schicken. Mit etwas Glück kön-nen die kleinen Naturliebhaber einen attraktiven Preis gewinnen. Den Fragebogen gibt’s bei der Tourist-Info im Alten Rathaus, im Umweltamt, am Donaupavillon oder im Internet unter www.in-golstadt.de/umweltbildung.

Moderne Schatzsuche: Geocaching

Für alle begeisterten Schatz-sucher bietet das Umweltamt einen Geocache zum Infopfad. Geocaching, eine moderne Art der Schnitzeljagd, funktioniert am Ingolstädter Baggersee so: Auf der Internetplattform www.geocaching.com hat das Umwelt-amt einen Cache eingestellt, den Besucher mit Hilfe eines GPS-Gerätes lösen können. Konkret: Beim Infopfad müssen Fragen zu den einzelnen Tafeln beantwortet werden. Die Antworten führen dann über Rechenaufgaben, aus denen sich die geografischen Ko-

ordinaten des Fundortes ergeben, zum „Final“. Wer den Schatz ge-funden hat, kann sich in ein Log-buch eintragen. Geocaching ist eine kurzweilige Freizeitbeschäfti-gung rund um moderne Umwelt-bildung. Das Hobby verbindet auf spielerische Art und Weise Na- turerlebnis, Technik, Kreativität und Abenteuer. Die Schatzsuche des 21. Jahrhunderts ist sowohl mit GPS-Geräten als auch mit Smartphones und Tablets mit GPS-Funktion möglich. Alle In-fotafeln am Baggersee sind über einen QR-Code mit den Internet-seiten des Umweltamts verknüpft.

„Donauwurm” in Planung

Der Baggersee mit seinen viel-fältigen Freizeitmöglichkeiten soll noch attraktiver für Familien wer-den. Derzeit plant die Stadt Ingol-stadt einen Wasserspielplatz, u.a. ausgestattet mit Schöpfrad, Klet-ternetz und Floßelementen. Dazu soll der Kinderbadestrand südlich des Minigolfplatzes zum „Donau-wurm” ausgebaut werden. Der ge-plante Wasserspielplatz in Wurm-form umfasst fünf Windungen, teils an Land, teils im Wasser. So ent-stehen Buchten zum Spielen und Planschen für Kinder jeden Alters. Auf und neben dem „Donauwurm” kann der Nachwuchs klettern, Wasser pumpen, anstauen und mit Sand vermischen. Der Ingolstädter Stadtrat stimmt im Juli über die Re-alisierung des 370 000 Euro teuren Projekts ab. Nach der Genehmi-gung könnte der Wasserspielplatz in zwei Bauabschnitten bis zum Frühjahr 2015 umgesetzt werden.

Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 21/14

Spielerisch lernen Ein neuer Infopfad vermittelt Wissenswertes rund um den Ingolstädter Baggersee

Anzeigen

Freuen sich über die neuen Infotafeln am Ingolstädter Baggersee: Umweltreferent Wolfgang Scheuer (links) und OB Dr. Christian Lösel. Foto: Stadt ingolstadt / Bräuherr

(bp/sr) Von Aqua-Jogging bis Schnuppertauchen: Beim Tag der offenen Tür nutzten rund 600 Besucher im Freibad Ingolstadt die zahlreichen kostenlosen An-gebote. Auch für Kinder und Ju-gendliche war bei freiem Eintritt jede Menge geboten.

Zusehen, sich umsehen oder mitmachen – die Besucher im Frei-bad hatten am 18.05. die Qual der Wahl. Beim Tag der offenen Tür ließen sich viele Gäste die Gele-genheit eines Probetrainings des SC Delphin nicht entgehen. Trotz des mäßigen Wetters versuchten sich etliche Besucher im Schnup-pertauchen oder nahmen an einer Aqua-Jogging-Stunde teil. Beim Wechseltraining vom Wasser aufs Fahrrad konnten sich die Sportler den letzten Schliff für den bevor-stehenden Ingolstädter Triathlon holen. Sport macht hungrig: Für Abhilfe sorgte hier das Kuchenbü-fett des SC Delphin oder ein kos-tenloses Eis aus dem Kiosk. Auch für Nachwuchsschwimmer gab es Attraktionen: Kinder und Jugendli-

che freuten sich über die Zorbs. Die überdimensionalen, aufblasbaren Wasserbälle, in denen man laufen kann, bringen auch während der laufenden Freibadsaison viel Spaß. Schließlich lockte ein Preisrätsel mit interessanten Gewinnen: Der 1. Preis war eine Geldwertkarte für alle Anlagen der Stadtwerke Ingol-stadt Freizeitanlagen GmbH.

Fünf Becken, ein Sprungturm

Das Sportbecken im Freibad In-golstadt hat bereits seit 01.04. geöff-net. Grund für diese frühe Öffnung war zum einen der milde Winter und zum anderen die Dachsanie-rung des Hallenbads Südwest. Während Sportler also schon im April im 25,5 °C warmen Sportbe-cken schwimmen konnten, schrit-ten die Auswinterungsarbeiten an den übrigen Anlagen des Ingol-städter Freibads zügig voran. Alle Becken wurden gereinigt und neu befüllt. Die Wasseraufbereitung ging in Betrieb, um für die Bade-gäste die optimale Wasserquali-tät sicherzustellen. Am 01.05. war

alles für die Eröffnung des Nicht-schwimmer-, Sprung-, Plansch- und Erlebnisbeckens bereit. Ledig-lich das Wetter machte mit Regen und 12°C Lufttemperatur einen Strich durch die Rechnung. Die ein-zigen Badegäste waren wiederum die Sportschwimmer. Seit 10.05. steht nun das gesamte Freibad Ingolstadt mit seinen fünf Becken und vielen Attraktionen allen Ba-degästen zur Verfügung, darunter der Zehn-Meter-Sprungturm, die beiden Rutschen, die parkartige Liegewiese und die Volleyballplät-ze. Kinder dürfen sich besonders auf die Spielplätze und das sonnen-geschützte Planschbecken mit 30°C Wassertemperatur freuen.

Diese Termine sollten sich alle Freunde des Ingolstädter Frei-bads schon mal vormerken: Das Turmspringen mit Beachparty und Nachtschwimmen am 19.07. sowie die Fun & Action Poolparty am 14.08.. So wird das Freibad auch 2014 zum Eldorado für Wasserratten, Sportler, Jugendliche und Familien. Frei nach dem Motto: Vorbeischau-en, abtauchen und Spaß haben.

Schwimmen macht SpaßDas Freibad lud am 18. Mai zum Tag der offenen Tür

Wasserspaß: Die Teilnehmer des Schnuppertauchens im ingolstädter Freibad. Foto: Stadtwerke ingolstadt Freizeitanlagen gmbH

(bp/sr) Kostenlos, sicher und zuverlässig: Die Ingolstädter Verkehrsgesellschaft bietet seit Jahren einen Gratisser-vice für Ausflugsfahrten von Schulklassen und Kindergar-tengruppen. Um einen stö-rungsfreien Betrieb für alle Fahrgäste zu garantieren, ist die unentgeltliche Beförde-rung der Schüler/-innen und Kindergartenkinder in INVG-Linienbussen an einige Rah-menbedingungen geknüpft.

Viele Schulen in Ingolstadt und Umgebung veranstalten vor allem zu Beginn und am Ende des Schuljahres Klassenfahrten zu den Sehenswürdigkeiten in der Region. Auch Kindergär-ten führen für die Kleinsten Ausflüge durch. Dabei werden Schulen und Kindergärten tat-kräftig durch die Ingolstädter Verkehrsgesellschaft unter-stützt: „Wir befördern Schul-kinder, Kindergartenkinder und Begleitpersonen kostenlos im Verkehrsgebiet, damit Klassen-

kasse und Kindergartenkasse geschont werden und die Aus-flügler sicher und komfortabel an ihr Ziel kommen“, erläutert INVG-Prokurist Hans-Jürgen Binner diese freiwillige Leistung der Verkehrsgesellschaft.

Schon früh das Busfahren erlernen

Zudem werden auf diese Art die jungen Mädchen und Buben mit den Vorzügen des Öffent-lichen Personennahverkehrs (ÖPNV) vertraut gemacht. „Je früher die Kinder im INVG-Verbundliniennetz unterwegs sind, desto besser. Denn dann sind ihnen auch die Haltestellen vertraut, die nicht gleich um die Ecke ihres Elternhauses liegen“, weiß Geschäftsstellenleiter Bin-ner.

Immerhin befördert die In-golstädter Verkehrsgesellschaft von September bis August bei-nahe täglich Tausende Schüle-rinnen und Schüler, für die der Bus eine zentrale Lösung ihrer Mobilitätsbedürfnisse ist.

Was zu beachten ist

Um einen störungsfreien Be-trieb für alle Fahrgäste zu ga-rantieren, sind die kostenlosen Ausflugsfahrten für Schulklas-sen und Kindergartengruppen an wichtige Regeln geknüpft: So können nur die vorhandenen Linienfahrzeuge nach den Fahr-planzeiten genutzt werden. Aus-geschlossen vom Gratisservice sind die Spitzenzeiten im Schü-ler- und Berufsverkehr (6.00 bis 8.00 Uhr sowie 12.00 bis 14.00 Uhr). Spätestens zwei Arbeits-tage vor dem Ausflug muss die kostenlose Schulklassen- und Kindergartengruppen-Beförde-rung schriftlich bei der INVG beantragt werden.

Weitere Informationen zum Gratisservice für Schulen und Kindergärten gibt es in der INVG-Geschäftsstelle im Nord-bahnhof sowie im Kundencen-ter Ingolstadt der INVG in der Mauthstraße 4, Servicetelefon 08 41/305 – 4 63 33.

Sicher ans Ziel Die INVG bietet Gratisservice für Schulen und Kindergärten

Schüler mit dem Bus unterwegs: Die inVg macht das kostenlos möglich. Foto: inVg

Page 6: BLICKPUNKT KW21 2014

(bp/sr) Großes Pfarrfest am ver-gangenen Sonntag in Gerolfing: Die Pfarrei St. Rupert weihte ihr neues Pfarrheim und den reno-vierten Kindergarten ein. Zahl-reiche Pfarrgemeindemitglieder nahmen an Festgottesdienst und Frühschoppen teil. Am Nachmit-tag standen bunte Einlagen ver-schiedener Gerolfinger Gruppen auf dem Programm.

Die mehr als 2.800 Mitglieder zählende Pfarrei St. Rupert hat ei-nen neuen Mittelpunkt: das Pfarr-heim am Pfarrgraben 1, das nach knapp einjähriger Bauzeit nun fertiggestellt ist. „Wer ein Haus bauen will, braucht Steine… und hat sein Ziel erreicht, wenn sich das Haus mit Leben füllt“, predigte Domdekan Willibald Harrer beim Festgottesdienst in St. Rupert in Gerolfing. Während des Gottes-dienstes erhielt Pfarrer Sebastian Bucher die Schlüssel zum neuen Pfarrheim aus den Händen von PfarrgemeinderatsvorsitzendenPaul Mayer, Kirchenpfleger Xaver Stark und Architekt Egbert Arndt. Wenige Zeit später konnten Kin-dergartenkinder, Pfarrjugend und

viele Verbände beweisen, dass die Pfarrei dieses Ziel problemlos erreicht hat. Zuvor segnete Dom-dekan Harrer in Begleitung von Pfarrer Bucher alle neuen und er-neuerten Räume sowie die von der Pfarrjugend in hunderten Stunden Eigenleistung renovierte Kegel-bahn.

Der Publikumsmagnet: die Gerolfinger Kindergartenkinder

Nach den Grußworten der Bauherren, Initiatoren und Un-terstützer durften sich die Pfarr-festbesucher im Pfarrgarten mit Mittagessen stärken und sich an-

schließend am Kuchenbüfett des Frauenbundes im großen Pfarr-saal bedienen. Bei den vielfältigen Darbietungen mit Chören und Tanzgruppen waren die Gerolfin-ger Kindergartenkinder der Publi-kumsmagnet. In Gedichten und Liedern erzählten sie nicht nur von der Zeit des Umbaus mit den vie-len Handwerkern, sondern auch davon, wie toll sie ihren neuen Kin-dergarten finden. Auch die „groß-en Gerolfinger“ sind vom neuen Pfarrheim mit seiner markanten Glasfront begeistert. Gemeinsam freuen sie sich darauf, das Gebäude nun mit vielfältigen Aktionen und Begegnungen zu beleben.

(hk) Herr Oberbürgermeister, viele fordern Live-Übertragungen der Stadtratssitzungen im Inter-net - den sogenannten Livestream. Was planen Sie?

OB: Ich bin für die Einfüh-rung eines mediengerechten Livestreams in Ingolstadt, da-mit die Bürgerinnen und Bürger größtmögliche Transparenz über die Sitzungen des Stadtrates und der Ausschüsse haben. Wichtig ist, dass dieser Livestream für alle möglichst zeitnah zur Verfügung steht und wir damit auch denje-nigen, die nicht Zeit haben, in die Stadtratssitzungen zu kommen, ermöglichen, daran teilzunehmen. Es gibt nun von verschiedensten Parteien Vorschläge, wie dieser Livestream auszugestalten sei. Meiner Meinung nach sollten wir hier keine Steuermittel in die Hand nehmen, sondern den Livestream den professionellen Medien über-lassen, die bereits seit Jahren durch textliche Mitbegleitung oder durch die Berichterstattung im Nachgang besser informieren.

Wird es einen Audiolivestream geben oder werden auch Kame-ras installiert werden?

OB: Mein Ziel ist es auf jeden Fall, einen Audiolivestream zu machen, der mit Bildern ergänzt werden kann, wenn es die Stadt-räte wollen. Da geht’s dann um die Frage des Persönlichkeits-rechtes. Ergänzt werden kann die Berichterstattung durch Bild-übertragungen. Die Mehrheit der Stadträte ist hier momentan auf eine Webcam ausgerichtet, die den gesamten Sitzungssaal, das heißt, nicht nur den einzel-nen Stadtrat, sondern eben das Geschehen im gesamten Sit-zungssaal, abbildet.

EingeweihtDas neue Pfarrheim begeistert die Gerolfinger

STADT & REGION6 Blickpunkt KW 21/14

WortwörtlichOB Christian Lösel zum Livestream

Sensation aus BrasilienSonderausstellung „Ordem e Progresso“ im museum mobile

N A C H R U F

Die Stadt Ingolstadt trauert um Herrn

Johann Hohenwarter1978 bis 2008 Mitglied des Stadtrates der Stadt Ingolstadt

Herr Johann Hohenwarter verstarb im Alter von 76 Jahren.In den 30 Jahren seines Wirkens im Stadtrat und zuvor im Bezirksausschuss setzte

er sich engagiert und uneigennützig für die Belange seiner Mitbürgerinnen und Mit-bürger ein. Seine hohe Fachkompetenz in Finanzfragen trug maßgeblich dazu bei,

dass Ingolstadt auch in schwierigen finanziellen Phasen stabil wachsen konnte.

Stadtrat und Stadtverwaltung halten sein Andenken in Ehren.

STADT INGOLSTADTDr. Christian Lösel, Oberbürgermeister

Domdekan Willibald Harrer (Mitte) segnet zusammen mit Pfarrer Sebastian Bucher (2 v.r.) das neue Pfarrheim Foto: Enzinger

Rechtstipp der Wochevon Rechtsanwältin Nicola Goldschadt

ANZEIGE

Ein Partyfoto aus der Jugend, ein Schnappschuss auf der Be-triebsfeier, jeweils mit Bildunter-schrift auf eine Internetseite ge-stellt - und schon weiß Google Bescheid.

Seit dem Urteil des EuGH vom 13.5. aber möglicherweise nicht mehr für immer, denn der EuGH hat hier entschieden, dass es ein „Recht auf Vergessen“ ge-ben muss. Dabei wurde eine Abwägung getroffen zwischen dem Persönlichkeitsrecht auf der einen Seite und der Freiheit des Internets auf der anderen. Ab sofort steht dem Verbrau-cher nun unter bestimmten Vo-raussetzungen ein Anspruch auf Löschung eines Links ge-

genüber Google zu. Nicht jede Namensnennung kann dazu füh-ren. Wenn diese allerdings eine Gefährdung des Privat- oder Familienlebens bedeutet und kein öffentliches Interesse aus historischen, statistischen oder wissenschaftlichen Gründen vor-liegt, so muss der Link entfernt werden. Ein zusätzlicher Scha-den muss dafür noch nicht einge-treten sein. Es genügt vielmehr, wenn dargestellt werden kann, dass der Schutz der Privatsphäre in diesem Fall über dem Interes-se der Öffentlichkeit liegt. Aktuell ist zu empfehlen, einen „Antrag auf Löschung“ direkt an Google zu richten, voraussichtlich wird Google bald ein entsprechendes Formular zur Verfügung stellen.

Nicola Goldschadt, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht

Google - das ewige Gedächtnis?

Gymnasiumstraße 25 | 85049 Ingolstadt | Telefon 0841 [email protected] | www.kanzlei-rgk.de

Rudolf, Goldschadt & Kollegen

Fachanwälte für Arbeitsrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Familienrecht, Mediatoren

Mit Feuereifer bei der Sache: die Gerolfinger Kindergartenkinder. Foto: Enzinger

(ma) Flavio Gomes ist Journa-list. Und er ist vor allem eines: ein „DKW-Verrückter“. Der Brasili-aner war der Ehrengast bei der Eröffnung der Sonderausstellung „Ordem e Progresso“ (Ordnung und Fortschritt – der Schriftzug auf der brasilianischen Flagge) im museum mobile. Schließlich war es ihm zu verdanken, dass eine echte Oldtimer-Weltsensation ihren Weg nach Ingolstadt gefun-den hat. Ein DKW GT Malzoni. Der Sportwagen wurde in den 1960er Jahren nur 35 Mal gefer-tigt – und zwar in Brasilien. Zwölf Stück soll es weltweit noch geben, einer steht nun in Ingolstadt. „Der Malzoni ist die blaue Mauritius unter den DKW“, betonte Peter

Kober (Audi Tradition) bei der Ausstellungseröffnung. Dabei schilderte er die spannende Su-che nach dieser Rarität von der er-sten Kontaktaufnahme mit Flavio Gomes über die Reise durch Bra-silien bis zum dem Moment, als er an einem wunderbaren Sommer-tag am Straßenrand einen Malzo-ni stehen sah: „Ich hatte Gänse-haut!“ Ein Handschlag am Ende der Welt besiegelte schließlich den Deal zwischen der AUDI AG und einem DKW Restaurator vor Ort irgendwo „im Nirgendwo“, der das Auto wieder auf Vorder-mann brachte. Peter Kober hatte noch viele Geschichten rund um dieses einzigartige Automobil auf Lager: So traf er vor einiger Zeit

die brasilianische Motorsport-Ikone Emerson Fittipaldi, der in einem DKW GT Malzoni sein erstes großes Rennen gewonnen hatte. Dabei fing die DKW-Karri-ere des Rennfahrers unrühmlich an: „Als er zwölf Jahre war, hat er beim Sonntagsausflug den DKW seines Vaters kaputt gefahren und dafür eine Tracht Prügel kas-siert.“

Fast genauso selten wie der Malzoni ist der VW Puma, der im museum mobile zu sehen ist. Rund 120 Stück sind von ihm pro-duziert worden. Der rote Cabrio-Flitzer, der dem Schweizer Walter Steffen gehört, der auch zur Aus-stellungseröffnung gekommen war, war in Brasilien auf der Ba-

sis eines VW Käfer hergestellt worden. In der Ausstellung sind außerdem zwei weitere brasilia-nische DKW zu sehen, die sich im Eigentum von Audi Tradition be-finden: der DKW Belcar, einer der letzten DKW, die gebaut wurden und die Eigenkonstruktion DKW Fissore. „Es ist keine Fußballaus-stellung, sondern es geht um Au-tos“, betonte Thomas Frank (Lei-ter Audi Tradition) bei der Eröff-nungsveranstaltung, auch wenn das Thema Brasilien passend zur Fußball WM gewählt wurde.

Die Sonderausstellung „Ordem & Progresso – DKW VEMAG und der Aufbruch in Brasilien“ ist bis 21. September im museum mobile im Audi Forum zu sehen.

Eröffneten die Sonderausstellung: Thomas Frank (Audi Tradition), Flavio Gomes und Thomas Stebich (Leiter museum mobile) Foto: Arzenheimer

(hk) Fernsehen oder Radio dürfen Kommunen nicht ver-anstalten. Es gilt der Grundsatz der Staatsferne des Rundfunks. Das bestätigte uns Professor Ro-land Bornemann, der Chefjurist der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM). Wenn also aus Stadtratssitzungen

mit Interviews und Hinter-grundinformationen berichtet werden soll, dann darf das die Kommune nicht selbst organi-sieren. Auch in Pfaffenhofen ist die Stadt nicht Veranstalter der Übertragungen; vielmehr besitzt ein Privatunternehmen eine Fernsehlizenz der BLM.

Verbot des Stadtfernsehens

Page 7: BLICKPUNKT KW21 2014

stadt & region 7Blickpunkt KW 21/14

(pr) Die Kommunalwahlen waren vorbei, da ging es für die Ortssprecherkandidaten erst richtig los. Ihre Wahlen Anfang/Mitte Mai waren in den betref-fenden Ortsteilen ein großes Thema. „Wir sind das Bindeglied zwischen den Bürgern und der Verwaltung“, erklärt Ralf Netter seine Aufgabe als Ortssprecher. Dabei kennen viele Schanzer den Begriff Ortssprecher nicht einmal, denn in Ingolstadt gibt es nur noch drei von ihnen.

Sie haben in den Ausschüssen und Stadtratssitzungen Rede-recht, wenn es um ihren Stadtteil geht. Dabei setzen sie sich für die Anliegen der Bürger ein. Orts-sprecher gibt es nur in den Stadt-teilen, die keinen Stadtrat stellen können. Und so musste der lang-jährige Dünzlauer Ortssprecher Richard Kerschenlohr sein Amt auch aufgeben. Zwangsweise, denn Kerschenlohr hätte gerne weitergemacht, aber der Dünz-lauer Robert Bechstädt zog für die SPD in den Stadtrat. Einen Ortssprecher gibt es in Dünzlau also nicht mehr. Ebenso wie in Pettenhofen, wohin Linke-Stadt-rat Jürgen Siebicke vor einigen Jahren gezogen ist.

Deshalb wird das Amt des Ortssprechers nur noch in drei Ingolstädter Ortsteilen bekleidet: In Hagau, dem Doppelstadtteil Brunnenreuth/Spitalhof und in Irgertsheim, wo es einen „Macht-wechsel“ gab.

In Hagau ist weiterhin Alois Haas für die Anliegen der Bürger zuständig. Er tritt bereits seine dritte Amtsperiode an, ist also be-reits seit 12 Jahren Ortssprecher in Hagau, wo er auch geboren ist. Bis auf fünf Jahre, in denen er in Karlskron lebte, wohnt der 57-Jährige also sein Leben lang in dem kleinen Stadtteil. Haas hatte keinen Gegenkandidaten bei der Wahl. 92 der 96 Wähler stimmten dafür, dass der beliebte Postbote, der auch 24 Jahre Feuerwehr-Vorstand war, die Stimme Hag-aus bleibt. Bestimmte Ziele hat CSU-Mann Haas nicht, das wich-tigste Thema für den zweifachen Familienvater ist das Neubauge-biet.

Auch Ralf Netter ist schon zwölf Jahre Ortssprecher seines Stadtteils. Im Doppelstadtteil Brunnenreuth/Spitalhof ver-sucht Netter, auf seine Mitbürger einzugehen und deren Anliegen der Verwaltung so plausibel wie möglich zu erklären, sodass die von den Bürgern gewünschten Veränderungen auch eintreten. Für den 58-Jährigen von der CSU sind nicht einzelne Themen, son-dern „alle Sachen interessant“, wie er erzählt. „Natürlich kom-men nicht jeden Tag Leute zu mir, aber ich habe schon einiges zu tun“, sagt der Modellbauer lächelnd, der sich bei der Wahl klar gegen seinen Konkurrenten durchsetzte.

Alexander Bayerle ist der „Neuling“ unter den Ortsspre-chern. Der 28 Jahre alte Irgert- sheimer studiert Katholische Theologie, Germanistik und Pä-dagogik auf Realschul-Lehramt. Bayerle hat sich auf Wunsch vieler Irgertsheimer hin, auf den Posten des Ortssprechers bewor-ben. Und das mit großem Erfolg! Der CSUler setzte sich überra-schend klar gegen Parteigenos-sen und Vorgänger Andreas Gegg mit 78 Prozent durch. Schon kurz nach seinem Amts-antritt verkündet Bayerle: „Ich schließe nicht aus, in sechs Jah-ren Stadtrat werden zu wollen, aber jetzt konzentriere ich mich auf diesen ehrenamtlichen Job.“

Die Stimmen der BürgerDie drei neu-/wiedergewählten Ortssprecher im Kurz-Porträt

Unter StromEitensheimer gegen Gleichstromtrasse

Hase in NotPlädoyer für naturbelassene Grünflächen

Alois Haas, 57, Hagau Foto: Roelen Ralf Netter, 58, Brunnenreuth Fotos: oh Alexander Bayerle, 28, Irgertsheim

(sr) Auch in Eitensheim for-mieren sich die Gegner der geplanten Gleichstromtrasse. 150 Bürger kamen zu einer Info-Veranstaltung über die Trasse, die quer durch Bayern verlaufen soll, ins Sportheim. Zweck der Veranstaltung: Für die Bürgerinitiative gegen die Gleichstromtrasse zu werben, die am 27. Mai in Eitensheim gegründet werden soll.

Rolf Weiland, der Organisa-tor der Veranstaltung, fasste zu Beginn die Fakten noch einmal zusammen. Die Bundesregie-rung plane eine Stromtrasse von Thüringen bis nach Meitingen, nördlich von Augsburg. Diese Stromtrasse mit über 75 Meter hohen und 40 Meter breiten Strommasten solle unmittelbar am Eitensheimer Osten und Sü-den vorbeiführen. Der Referent zeigte neben der befürchteten Landschafts- und Umweltzerstö-rung auch mögliche gesundheit-liche Auswirkungen dieser Trasse mit 300KV Gleichstrom auf. Auch Johann Beck vom Energiebündel Kreis Eichstätt verwies auf die ne-

gativen Folgen dieser Trasse. Die Initiatoren der „Bürgerinitiative Eitensheim zur Verhinderung der Gleichstromtrasse Süd-Ost“, darunter Margit Degenhardt, Carsten Reimann, Imke Lorenz und Andreas Hammel, formu-lierten ihre Beweggründe für die Gründung einer Bürgerinitiative. Gemeinsam wolle die Initiative durch Aufklärungsarbeit, Unter-schriftensammlungen Teilnah-me an Demonstrationen etc. ein deutliches Zeichen gegen die Gleichstromtrasse setzen. Dazu wurden im Eitensheimer Sport-heim Mitgliedsanträge unter den Besuchern der Infoveranstaltung verteilt. In einem nächsten Schritt sei die Gründung der Bürgerini-tiative am Dienstag, 27. Mai, um 19.30 Uhr im Sportheim geplant. Die Organisatoren der Initiati-ve riefen alle Besucher dazu auf, sich zu beteiligen. Die beitrags-freien Mitgliedsanträge für die Bürgerinitiative können am 27. Mai abgegeben werden. Weitere Infos zur Bürgerinitiative gibt es bei Andreas Hammel, Tel. 0 84 58/34 78 50, sowie Imke Lorenz, Tel. 0 84 58/34 76 35.

Volles Haus bei der Anti-Stromtrassen-Veranstaltung in Eitensheim. Foto: oh

Telekom_AZ_C&S_Mai, Format: 184x250 mm, Beschnitt: SSP, Titel: Blickpunkt Wochenende, DU: 22.05.14, ET: 23.05.14

1) Voraussetzung für die Produktbereitstellung ist ein Glasfaser-Hausanschluss. Aktionsangebot: Bei Buchung bis 30.06.2014 kostet Call & Surf Comfort IP (Speed) mit der Option Fiber 50 MBit/s für die ersten sechs Monate und nur für Breitband Neukunden 29,95 €/Monat. Ab dem 7. Monat zahlt der Kunde 39,95 €/Monat. Die Speed Optionen Fiber 100 oder Fiber 200 können gegen Aufpreis hinzugebucht werden: für Fiber 100 +10 €/Monat, für Fiber 200 +15 €/Monat. Einmaliger Bereitstellungspreis für neuen Telefonanschluss 69,95 €. Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Call & Surf Comfort IP (Speed) mit der Option Fiber ist in aus gewählten Anschlussbereichen verfügbar. Voraussetzung ist ein glasfasernetzfähiger Router (4,95 €/Monat, Mindestvertragslaufzeit 12 Monate, zzgl. Versandkosten in Höhe von 6,95 €).

Tristan BöerMonteur Netze

Öhringen

Teilen Sie Fotos und Videos jetzt noch schneller und telefonieren Sie in hervorragender Klangqualität beim Testsieger – ausgezeichnet im Connect-Festnetztest.

surfen und telefonieren mit glasfaser im besten netz

Weitere Informationen im Telekom Shop, im Fachhandel, unter www.telekom.de/giganetz und kostenlos telefonisch unter 0800 77 33 888

Her

ausg

eber

: Tel

ekom

Deu

tsch

land

Gm

bH, L

andg

rabe

nweg

151

, 532

27 B

onn.

Call & Surf Comfort Fiber 50in den ersten 6 Monaten

29,95 €1

/Monat

ab dem 7. Monat 39,95 €

jetzt aktions-

preis sichern

p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1p_FTTH_AZ_C+S_Mai_184x250_BlickpunktWE.indd 1 20.05.14 16:4020.05.14 16:4020.05.14 16:4020.05.14 16:4020.05.14 16:4020.05.14 16:4020.05.14 16:4020.05.14 16:4020.05.14 16:4020.05.14 16:4020.05.14 16:4020.05.14 16:4020.05.14 16:4020.05.14 16:40

(sr) Jede Medaille hat zwei Sei-ten: Gepflegte Grünlandflächen sehen zwar gut aus, bieten aber für viele Wildtiere keinen geeig-neten Lebensraum. Dr. Wende-lin Schleicher fordert deshalb, im Umland der Stadt Ingolstadt die Pflege landwirtschaftlich ungenutzter Flächen einzustel-len und so den Sauberkeits-wahn zu stoppen.

Wendelin Schleicher weiß, wo-von er spricht. Der passionierte Jäger war bis 2007 Jagdberater der Stadt Ingolstadt. In einem Brief an OB Dr. Christian Lösel, seine Bürgermeisterkollegen Albert Wittmann und Sepp Mißlbeck so-wie an 27 Referenten und Stadt-räte setzt sich der Rechtsanwalt und Steuerberater für die „Aktion Brachland“ ein. Laut Schleicher ist unsere Kulturlandschaft, die jährlich mehrmals gemäht, von

Unkraut befreit und gemulcht wird, zu sauber für viele Wild-tiere. Ungepflegtes Brachland sei jedoch für Feldhasen, Rebhüh-ner, Fasane, Wachteln und wei-tere Vogelarten lebenswichtig. Der Bestand dieser Wildtiere sei nur noch auf „niedrigstem Ni-veau“ erhalten. Deshalb fordert Schleicher einen sofortigen Stop sämtlicher Pflegemaßnahmen auf freien Fluren, jedoch nicht im in-nerstädtischen Bereich.

Schleicher, der 63 Jahre aktiver Jäger und Heger war, verweist auch auf seinen Bericht „Unge-pflegte Vielfalt“ im Jagdmagazin „Pirsch“. Darin erläutert er die drastischen Folgen der über Ge-bühr gepflegten Grünflächen und Straßenränder. Laut Schleicher ist es aber noch nicht zu spät. Mit der „Aktion Brachland“ hofft er auf das Ende des grünen Sauber-keitswahns.

Gut getarnt: Feldhasen lieben unberührte Natur. Foto: fotolia.de

Page 8: BLICKPUNKT KW21 2014

(hk) Die CSU bedankte sich - bei sich selbst. Hans Süßbauer hatte als Kreisvorsitzender im Nachgang zur Kommunalwahl zu einem Stehempfang in den Golfclub Ingolstadt geladen. Gä-ste waren die (gewählten und nicht so erfolgreichen) Kandi-daten, Helfer, Sponsoren und Medienvertreter. Mit Ausnahme der Presse dürften alle Geladenen Mitglieder der CSU sein oder der Partei zumindest (finanziell) nahe stehen. Die christliche Partei freut sich über zwei Päpste in Rom und zwei Altoberbürgermeister in Ingolstadt (Peter Schnell und Alfred Lehmann). Auch zwei Eh-renbürger (Schnell und Hermann Regensburger) darf die Partei zu den Ihren zählen. Grund also, zu feiern und Artigkeiten aus-zutauschen. Besonderen Danks erfreute sich Alfred Lehmann, dessen Leistungen zunächst Hans Süßbauer würdigte, bevor sich auch Christian Lösel zu spä-terer Stunde ganz privat und sehr herzlich zusammen mit Gattin Carolin mit Blumen bei seinem Vorgänger und dessen Gattin Christina bedankte.

Leute8 Blickpunkt KW 21/14

Bilder, Wein und DankesworteCSU bedankt sich im Golfclub - Wein und Bilder bei Elfriede Regensburger - Christian Seybolds „Verborgene Orte II“

Dank an den Vorgänger: Christian Lösel und seine Gattin Carolin (rechts) dankten Alfred und Christina Lehmann ganz persönlich. Fotos: hk

Elfriede and friends: Paul Lindemann, Stadtrat a. D mit Gattin Annemarie und Enkelkind sowie Gastgeberin Elfriede Regensburger (links)

Entspannung im Golfclub: IN-CITY-Chef Thomas Deiser, Jochen Weiler (Junges Blut), Sandro Montuori (Corso Italia) und Robby Eckl (Weinzelt beim Pfingstfest)

Umbrischer Rosé: Petra Regensburger und Vater Hermann schätzen den biolo-gisch angebauten Wein aus dem eigenen Hause.

Christian Seybolds „Verborgene Orte II“: Auch Visionen wie die Zukunft des Piusviertels zeigt der Künstler in der Neuen Galerie.

Vertreter der Wirtschaft: miba-Chef Heiner Sandner, Museumsbauer Oliver Mayer mit Partnerin und Michael Hofmann, Spezialist für Elektroautos

Leichte Stoffe für lässige

Hosenanzüge

Gr. 34 - 46

Gut gelauntes CSU-Quartett: Michael und Christina Hofmann sowie Simona Rottenkolber und Stadtratsneuling Markus Meyer

Zu einer „Vinissage“, also ei-ner Kombination aus Weinprobe und Vernissage hatte Elfriede Re-gensburger in ihr Atelier bei der Hohen Schule geladen. Tochter Pertra und Partner Anton Baur hatten drei verschiedene Rsé-Weine und Olivenöl aus eigener Produktion mitgebracht. Wie im-mer herrschte dichtes Gedränge und mancher Besucher ging zum Rauchen nach draußen, wo auch Stadtrat im Ruhestand Paul Lin-demann bekannte, er suche ei-nen kleinen Job, damit „i von der Strass weg bin!“

„Verborgene Orte II“ nennt sich die Ausstellung von Christian Seybold in der Neuen Galerie. Da-runter versteht der Künstler aber auch bekannte Örtlichkeiten wie den (abgerissenem) Nordbahnhof oder den Pavillion im Freibad, bei denen es für ihn (und andere) immer noch etwas zu entdecken gibt. „Ich erinnere mich beim Freibad, wie ich mir in früheren Jahren die fetten Pommes Frittes geholt und mit Genuss gegessen habe“, erzählt er im Interview, das als Video unter www.blick-punkt-ingolstadt.de zu sehen ist.

3 Jahre ftz im Wonnemar

WANN 31.05.2014 ab 9.00 Uhr

WOWonnemar Beach Club

ANMELDUNG im ftz, unter Fon 08 41 / 3 79 11 - 41 oder per E-Mail unter fi [email protected]

Sporteln für den Guten Zweck – der Erlös kommt dem Caritas-Zentrum St.Vinzenz unter der Schirmherrschaft von unserem OB Dr. Christian Lösel zugute.

09.00 – 12.00 Megaspinning 13.00 – 17.00 3. InterSport Beachvolleyball Mixtunier für Freizeitmannschaften 14.00 – 15.00 Aqua ZUMBA® 17.00 – 20.15 Bayerns zweitgrößte Outdoor ZUMBA® Fitness Party ab 20.15 After Sports Party

PROGRAMM

www.wonnemar.de

Page 9: BLICKPUNKT KW21 2014
Page 10: BLICKPUNKT KW21 2014

Ein Kommentar von Sabine Roelen

Das Zitat des deutschen Phi-losophen Arthur Schopenhauer (1788-1860) trifft den Nagel auf den Kopf. Nichts bleibt, wie es ist. Oder anders gesagt: „Panta rhei“ - „Alles fließt“, wie schon die alten Griechen wussten. Der Prozess der Veränderung, der stetige Wandel, das immer wieder Neue hält uns auf Trab und damit jung. Jedenfalls geis-tig. Allerdings steht unserem inneren Jungbrunnen der un-aufhaltsame körperliche Verfall gegenüber. Die Haare werden

grau und/oder drastisch weni-ger, Gesichtsfalten plus Körper-rundungen dafür um so mehr. Ein praller Geldbeutel und das Skalpell des Schönheits- chirurgen wirken in vielen Fäl-len schadensbegrenzend, kön-nen aber das Desaster der un-vorteilhaften Veränderung auf Dauer nicht verhindern. Was also tun, um in Würde zu altern? Gelassen bleiben, die Verände-rungen annehmen, den Wandel akzeptieren. Einen Versuch ist es allemal wert. Denn die einzige Alternative zum Altwerden ist nun mal früh sterben. So einfach ist das.

„Der Wechsel allein ist das Beständige“

Stadt & region10 Blickpunkt KW 21/14

FabrikverkaufSonderaktion: Fabrikpreise!Große Frühjahrsaktion! -auf geht‘s nach Brunnen

Zentrale: D-81673 München • St.-Veit-Straße 61a • Tel. 089/432675 + 43670088,Fabrikation: D-86564 Brunnen bei Schrobenhausen • Bergstraße 1 • Tel. 08454/3663 oder 3589

Öffnungszeiten München: Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-12 Uhr und nach VereinbarungÖffnungszeiten Brunnen: Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 9 - 14 Uhr

Anzeige mitbringen, Gutschein über 30,- € wird beim Kauf einer Markise verrechnet!

FabrikverkaufFabrikverkaufFabrikpreise!

Bavaria Markisenbau

Urlaub auf Balkonien und Terrassien mit Wintergartenbeschattungen sowie Markisen (14 verschiedene Modelle), Vertikaljalousien, Rollläden zum nachträglichen Einbau und Außenjalousien. Montage durch speziell ausgebildetes Fachpersonal!

Brunnen beiSchrobenhausenTel: 08454/3663

Fröhliche Ü80-FrauenSieben Damen aus dem Caritas-Altenheim St. Elisabeth über das Altwerden

POLSTERMÖBELRÄUMUNGS- VERKAUF wegen Verkleinerung unserer Ausstellungsfläche

Ottostr. 2 · GaimersheimTel. (0 84 58) 54 03

Mo.–Fr. von 9 bis 18 Uhr

BiS 70 % REdUziERT

(bp) Dr. med. Not-Rupprecht Sie-gel ist Chefarzt des Geriatriezen-trums Neuburg. Als Geriater be-schäftigt er sich mit der Wissen-schaft vom menschlichen Leben im hohen Alter und vom Altern der Menschen. Im Folgenden be-antwortet uns der Experte einige Fragen zum Thema Altern.

Was sind die größten gesund-heitlichen Probleme im hohen Alter?

Not-Rupprecht Siegel: Herz-Kreislauferkrankungen, Erkran-kungen des Bewegungsappa-rates, degenerative Erkrankungen des Gehirns, Depressionen. Dazu kommen oft funktionale Pro-bleme wie Immobilität, kognitiver Abbau, Inkontinenz oder soziale Isolation / Vereinsamung. Daraus kann der Verlust „sozialer Kom-petenz“ folgen.

Was sollte man unterlassen, wenn man möglichst alt werden möchte?

Siegel: Sich isolieren, ärztlichen Rat missachten und sich mehr über andere ärgern, als sich über sich selbst zu freuen. Außerdem Rauchen, Trinken, Stressen.

Ihre Tipps, um ein hohes Alter zu erreichen?

Siegel: Sich die richtigen El-tern aussuchen, aber dazu später

mehr. Dann auf eine ausgewo-gene Ernährung achten sowie Freundschaften und Familien-kontakte pflegen. Zudem sich täglich mindestens 30 Minuten an der frischen Luft bewegen und Gifte wie Nikotin, Alkohol, Stress vermeiden. Und arbeiten, solange man daran Spaß hat, bzw. der Ar-beitgeber mitmacht

Was ist wichtiger: geistige oder körperliche Gesundheit? Oder sollte sich das die Waage halten?

Siegel: „Mens sana in corpore sano“ - das bedeutet, dass geis- tige Gesundheit ohne körperliche Gesundheit nicht viel wert ist und umgekehrt.

Inwieweit ist ein hohes Alter ge-netisch bedingt oder inwieweit kann man es durch den Lebens-stil beeinflussen?

Siegel: Wahrscheinlich spielen genetische Komponenten eine Rolle bei der Alterung. Deshalb ist der Hinweis, sich die richtigen

Eltern auszusuchen, nur als Witz zu verstehen. Die Familien, in denen sich über Generationen Langlebigkeit verfolgen lässt, erlauben die Vermutung einer genetischen Prädisposition.Wir können das Altern durch Ernäh-rung, Bewegung, befriedigende Arbeit, erfreuliche Sozialkon-takte und insgesamt eine positive Lebenseinstellung beeinflussen. Umgekehrt können wir durch Gifte, Stress und negative Le-benseinstellung unsere Lebens-erwartung negativ beeinflussen. Entscheidend ist aber letztlich, wie wir unser Leben gestal-ten und nur bedingt, ob wir es wirklich bis zur letztmöglichen Grenze ausdehnen wollen, ggf. unter Inkaufnahme unwürdiger Lebensumstände. „Nicht dem Leben Jahre geben, sondern den Jahren Leben geben“, sollte der Wahlspruch des Älterwerdens sein. Mit großer Wahrscheinlich-keit beeinflussen sich diese As-pekte gegenseitig.

(lm) Für die Damen aus dem St. Elisabeth Altersheim in Gai-mersheim ist klar: Das Altern hat auch schöne Seiten. Für sie ist das Leben nun viel entspannter. Nach den Strapazen während der Kriegsjahre und harter Arbeit genießen sie jetzt die Ruhe. Der Spruch „Ohne Fleiß kein Preis“

trifft für die lebensfrohen Frauen auch in diesem Zusammenhang zu. „Wenn wir früher nicht so viel gearbeitet hätten, glaube ich, wä-ren wir jetzt nicht mehr so fit und würden das Alter auch weniger genießen“, erklärt Veronika Burg-meier. Sie sind alle zufrieden so, wie es jetzt ist. Die Damen freuen

sich an den kleinen Dingen. „Für uns ist es das Größte, dass wir noch so selbstständig sind und uns um uns selbst kümmern kön-nen“, erzählt Agnes Reichart. Sie haben ein neues Zuhause gefun-den und lieben die Abwechslung im Heim. „Wir haben wöchentlich Gedächtnistraining hier im Heim.

Ich denke, das ist sehr wichtig“, sagt Anna Hoffmann, „man muss sich einfach immer beschäftigen.“ Die Runde betont auch: Mit dem Alter kommt die Weisheit. Wäh-rend man in jungen Jahren vor vielem Angst hatte, weiß man mit all der Lebenserfahrung, was wirklich zählt.

Auch im hohen Alter noch gut drauf: Die Damen des Caritas-Altenheims St. Elisabeth. Foto: Mahncke

Tipps für ein langes LebenDr. med. Not-Rupprecht Siegel vom Geriatriezentrum Neuburg im Interview

Dr. med. Not-Rupprecht Siegel Foto: privat

Jubiläumskonzert auf CD „Ginevra di Scozia” ist jetzt erhältlich

Die neue Simon-Mayr-CD-Box (rechts) mit Programmheft. Foto: S. Roelen

(bp/sr) Die Internationale Simon-Mayr-Gesellschaft Ingol-stadt feierte den 250. Geburtstag des Komponisten Simon Mayr am 14. Juni 2013 mit einem groß-en Jubiläumskonzert. Das Pu-blikum nahm die konzertante Aufführung der Mayr-Oper „Gi-nevra di Scozia“ durch das Mün-chener Rundfunkorchester und das Heinrich-Schütz-Ensemble Vornbach sowie internationale Solisten unter der Leitung von George Petrou begeistert auf. Der Bayerische Rundfunk über-trug die Aufnahme aus dem In-golstädter Festsaal auf BR Klas-

sik. Diese Einspielung ist nun bei Oehms Classics als Dreifach-CD erschienen. Die CD-Box inklu-sive Booklet mit dem Libretto auf Italienisch ist demnächst im Handel erhältlich. Mitglieder der Internationalen Simon-Mayr-Gesellschaft und der Freunde der Musik Johann Simon Mayrs Altmannstein-Mendorf bekom-men die CD-Box einschließlich Programmheft der Veranstal-tung im vergangenen Jahr zum Vorzugspreis von 25 Euro in der Geschäftsstelle der Gesellschaft in der Hohe-Schul-Straße 4 in In-golstadt, Tel. 08 41/305-28 11.

Page 11: BLICKPUNKT KW21 2014

Von Patrick Roelen

Die AOK startet im Juni deutschlandweit die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Auch in Ingolstadt und der Region machen wieder tausende Men-schen mit. Einige weigern sich aber - mit der Begründung: „Da brauche ich ja Ewigkeiten.“ Aber stimmt das wirklich? Wir haben´s ausprobiert.

Ingolstadt ist eine Autostadt. Das liegt daran, dass mit Au-di ein Automobilhersteller der größte Arbeitgeber in Ingolstadt ist, und - so wirkt es ab und an – jeder Schanzer ein Auto mit den vier Ringen auf der Motorhaube hat und auch fährt. Die gesün-deste Alternative zum Auto ist das Fahrrad. Und Martin Willner vom Fahrradgeschäft Willner be-hauptet sogar: „Mit dem Fahrrad ist man zum Teil schneller. In der Rushhour ist das Auto chancen-los.“ Ich habe diese – auf den er-sten Blick überraschende – These überprüft:

Als mir Martin Willner am Montag sagt, dass man mit dem Fahrrad schneller sein könne als mit dem Auto, gucke ich den Geschäftsführer des traditions-reichen Fahrradgeschäfts recht skeptisch an. Vor der Arbeit ma-che ich zwar regelmäßig Sport, aber mit dem Fahrrad bin ich bis-lang noch nie zur Arbeit gefahren. Ich bin überzeugter Autofahrer – zumindest zur Arbeit und wie-

der zurück. Von Lenting aus zum Blickpunkt-Verlagsgebäude in Ingolstadt sind es immerhin fast neun Kilometer. Doch am Diens-tag habe ich keine Wahl: Ich muss mit dem Fahrrad fahren, denn mein Auto muss in die Werkstatt – ich aber dennoch zur Arbeit.

Mit dem Pkw brauche ich im Durchschnitt circa 19 Minuten zur Arbeit beziehungsweise zum Parkplatz, das habe ich zur Si-cherheit am Montag nochmals getestet. Am Montagabend gucke ich dann schon mal, wie schnell ich denn wohl mit meinem Draht-esel bin. Laut Google Maps muss ich mit dem Fahrrad zehn Minu-ten mehr Zeit einplanen. Früher aufstehen muss ich also nicht wirklich. Das freut mich schon mal, und auch die Wettervor-hersage klingt nach perfektem Radl-Wetter. Am Dienstagmor-gen stehe ich gut gelaunt auf und schwinge mich kurze Zeit später auf mein Mountainbike. Die Son-ne strahlt, die Vögel zwitschern. Der Arbeitsweg ist fast derselbe wie mit dem Wagen. Noch rasen die mürrisch dreinblickenden Au-tofahrer an mir vorbei. Das macht aber erst einmal nichts, denn da-für kann ich auf den Feldern zwi-schen Lenting und Oberhaun-stadt zwei Hasen beim Hoppeln beobachten.

Das erste Mal überhole ich ein Auto am Ortsende Oberhaun-stadts. Möglich macht das der Kies-Fahrradweg rechts neben der Fahrbahn. Denn die Fahr-

zeuge stehen an der roten Am-pel, während ich auf dem Fahr-radweg ohne Ampel deutlich schneller vorankomme. Ich fahre also lächelnd an den Autofahrern vorbei, die fluchend in ihren Ka-rossen sitzen. So kann´s weiter-gehen! Und das tut es auch, denn an der Kreuzung Theodor-Heuss-Brücke/Nürnberger Straße staut sich der Verkehr weit zurück. Ich brause also wieder an den Fahr-zeuginsassen vorbei, die einen immer wütenderen Eindruck auf mich machen, umso länger sie im Auto sitzen. Kurz vor der Kreu-zung, an der ich rechts abbiege, kommt es fast zu einem Auf-fahrunfall zwischen zwei Pkw. Der Fahrer des hinteren Wagens schimpft wie ein Rohrspatz und hupt seinen Vordermann an, weil der aus seiner Sicht noch über die bereits rot zeigende Signalanlage hätte fahren sollen.

Auch später kann ich immer mal wieder zügig an den Pkw vorbeihuschen, weil die im Stau stehen, während der Fahrradweg meist leer ist. Je näher ich der In-nenstadt komme, desto stärker nimmt die Zahl der Verkehrs-teilnehmer zu – und damit auch die Staugefahr. Die Autos kom-men teilweise erst bei der dritten Grünperiode über die Ampel. Alle befinden sich im berühmten „Stop-and-go“-Modus. Mit dem Rad hat man solche Probleme kaum, was die Nerven schont. Nach rund 21 Minuten komme ich in der Wagnerwirtsgasse an.

Ich bin etwas enttäuscht, denn mein Gefühl hatte mir gesagt, dass ich schneller als mit dem Au-to war. Dann fällt mir ein: Ha, ich war doch schneller! Denn zum Arbeitsweg gehört natürlich auch der Fußmarsch vom Parkplatz zum Büro dazu. Und vom Hal-lenbadparkplatz aus benötige ich noch etwas mehr als drei Minuten zu meinem Arbeitsplatz. 19 Minu-ten Fahrtzeit mit dem Auto plus drei Minuten Gehen ergeben ins-gesamt 22 Minuten. Das Fahrrad siegt also in puncto Schnelligkeit!

Martin Willner, der selbst jeden Tag mit dem Rad zur Ar-beit fährt, weist darauf hin, dass das nicht der einzige Vorteil des Zweirads ist. Immerhin spare man dadurch nicht nur viel Geld, sondern tue auch etwas für sei-ne Gesundheit: „Das ist einfach eine ganz andere Form der Le-bensqualität.“ Darüber hinaus sei es gut für die Umwelt, das Auto auch mal stehen zu lassen. Denn der CO²-Ausstoß der Pkw schadet der Natur. Auf der In-ternetseite „www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de“ kann man sich sogar ausrechnen lassen, wie viele Kalorien man verbrennt, wenn man mit dem Fahrrad statt mit dem Auto fährt, und wie viel CO² man dadurch einspart. Bei der deutschlandweiten Aktion der Gesundheitskasse AOK geht es darum, möglichst viele Men-schen dazu zu bewegen, sich auf den Sattel zu schwingen.

Die Teilnehmer sollen zwi-schen dem 1. Juni und dem 31. August an mindestens 20 Ar-beitstagen mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. „Gerne natürlich auch häufiger“, meint Tanja Bienek von der AOK Ingolstadt lächelnd. Willner sieht in Ingol-stadt ohnehin „ideale Voraus-setzungen“ fürs Fahrradfahren, denn auf der Schanz und in den umliegenden Gemeinden gibt es kaum Hügel, geschwei-ge denn Berge. Im vergangenen Jahr nahmen 2 500 Menschen aus der nahen Umgebung an der Aktion teil. Häufig unterstützen die Betriebe ihre Arbeitnehmer dabei, indem sie ihnen zum Bei-spiel Duschmöglichkeiten und Umkleideräume anbieten. 2013 beteiligten sich insgesamt 200 Betriebe. Bienek erklärt, warum: „Man braucht gesunde Mitarbei-ter! Außerdem ist das Radeln ei-ne Riesen-Gaudi.“

Stadt & region / Vatertag 11Blickpunkt KW 21/14

„Das Auto ist chancenlos!“Der Blickpunkt-Test: mit dem Rad zur Arbeit – schneller als mit dem Auto?

Pedalkraft vs. Pferdestärken: Oftmals hat der Fahrradfahrer im Straßenverkehr einen Vorteil, weil die Autos im Stau stecken. Foto: fotolia.de/ Tyler Olson

Fahrradexperte Martin Willner: „Mit dem Radl ist man in der Rushhour schneller am Ziel.“ Foto: Patrick Roelen

DJ Gandi & Friends LIVE Palmen, Strandsand, Cocktails mehr unter www.wonnemar.de

PUBLICVIEWING

DJ Gandi & FriendsDJ Gandi & FriendsDJ Gandi & FriendsDJ Gandi & FriendsDJ Gandi & Friends LIVELIVELIVE

VIEWINGVIEWINGVIEWINGVIEWINGVIEWINGVIEWINGVIEWINGVIEWINGVIEWINGVIEWINGVIEWINGVIEWINGVIEWINGVIEWINGVIEWINGVIEWINGWONNEMAR

BEACH CLUBVIEWINGVIEWINGVIEWING

WONNEMAR WONNEMAR WONNEMAR WONNEMAR WONNEMAR WONNEMAR WONNEMAR WONNEMAR WONNEMAR WONNEMAR

BEACH CLUBBEACH CLUBBEACH CLUBBEACH CLUBBEACH CLUBim

Donautherme Wonnemar IngolstadtSüdl. Ringstr. 63 ⋅ 85053 Ingolstadtwww.wonnemar.de

www.facebook.com/wonnemar.ingolstadt

PUBLICPUBLICPUBLICPUBLIC

12. Juni – 13. Juli

Danke, Papi!Am kommenden Donnerstag ist Vatertag

(lm) Nach den Müttern sind nun die Väter an der Reihe. Am 29. Mai ist der Ehrentag für die männlichen Familienober-häupter.

Der Vatertag, Männertag oder auch Herrentag, ist ein in ver-schiedenen Teilen der Welt be-gangener Feiertag zu Ehren der Väter und Männer. Er wurde als Gegenstück zum Muttertag und Weltfrauentag eingeführt. In Deutschland wird der volkstüm-liche Vatertag am christlichen Feiertag Christi Himmelfahrt ge-feiert, genau 40 Tage nach Ostern. Traditionell steht dabei die Her-rentagspartie im Vordergrund.

Dabei sollen die jüngeren Herren bei einem Ausflug in die Sitten und Unsitten des „Mannseins“ eingeführt werden. Mittlerweile ist die Tradition der Herrenpar-tie in Vergessenheit geraten und die Väter feiern hauptsächlich mit ihren Familien. Doch anders als beim Muttertag sind Blumen und Pralinen an diesem Tag weniger als Geschenk geeignet. Zu den wesentlichen Traditionen des Männertags gehören das Grup-penerlebnis mit Besinnung auf gemeinschaftliche Aktivitäten in der freien Natur. Auch sportliche Geschenke, wie z.B. Fußballtickets erfreuen so manches Vaterherz.

Vaterfreuden: Der Vatertag ist immer für eine Überraschung gut. Foto: fotolia.de

Page 12: BLICKPUNKT KW21 2014

VORSCHAU12 Blickpunkt KW 21/14

KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region

Neue Welt Ingolstadt25. Bluesfest 2014: R. J. Mischo & The Backscratchers (USA/D/FIN)

27.05.2014 20:30// Uhr

KulturPlanerAUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Bürgerhaus / Diagonal IngolstadtKonzert: Third Rail - Jazz-Rock-Fusion Power Trio

28.05.2014 20:00// Uhr

Neue Welt Ingolstadt

25. Bluesfest 2014: Hat Fitz & Cara Robinson (USA/AUS)

29.05.2014 20:30// Uhr

Freibad Neuburg (Brandl)

Open Air Beach Party

30.05.2014 19:00// Uhr

Weinmesse: "Vinum im Museumsviertel"Innenhof des Pflegschlosses Schrobenhausen31.05.2014 16:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausTheater: "Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe" - von H. von Kleist; auch 01.06.2014

31.05.2014 19:30// Uhr

Fronte '79 Ingolstadt

Ingolstädter Literaturtage: Roger Willemsen - "Das hohe Haus"

25.05.2014 20:00// Uhr

Bis 22.06.2014„Radi, Rosen, Heckenschere“ - Sonderausstellung zur Historie der Gärten und Parks in Ingolstadt Bauerngerätemuseum Hundszell

31.05.2014 bis 01.06.2014„Die ewige Verwandlung: Goethes Metamorphose der Blumen“ Fotografien von Florian Reistle Städtische Galerie im Haus der Begegnung Pfaffenhofen

Bis 18.09.2014„Who cares? Geschichte und Alltag der Krankenpflege“ Stadtmuseum Ingolstadt

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen

25.05. bis 01.06.2014

Stadtmuseum Ingolstadt, Barocksaal Konzert - Musik im Museum: Virtuose barocke Arien - Werke von C. Monteverdi, A. Scarlatti u. a.

25.05.2014 19:00// Uhr

Diverse Veranstaltungsorte in Ingolstadt2. Ingolstädter Festungstag - kostenlose Führungen

01.06.2014 11:00// Uhr

28.05.2014 20:30//Biergarten Schutterhof IngolstadtKinonacht im Schutterhof: "Vaterfreuden"

Uhr

Altes Stadttheater EichstättKonzert: Quadro Nuevo - "End of the Rainbow"

28.05.2014 20:00// Uhr

Hofgarten der Sommerresidenz EichstättKonzert: "Bozen Brass" - Bläserquintett aus Südtirol spielt "Wochenschein und Sonnenend"

30.05.2014 19:30// Uhr

Paradeplatz IngolstadtParty: Erdinger Urweisse Hütt´n Tour 2014 in In-golstadt; bis 31.05.2014 (jew. Do - Sa)

29.05.2014 18:00 Uhr//

Eventhalle Westpark IngolstadtKonzert: MarieMarie - "Dream Machine Tour 2014"

28.05.2014 20:00// Uhr

TIPP

Jagdschloss Grünau NeuburgKunst, Kultur & Gartentage; bis 01.06.2014

29.05.2014 10:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausBallett: "Goldberg-Variationen/Gods and Dogs - Gastspiel des Bayerischen Staatsballetts

25.05.2014 19:00// Uhr

Beim zweiten Ingolstädter Festungstag finden kostenlose Führungen statt. Foto: Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH

(bp/aha) Der Förderverein Bayerische Landesfestung In-golstadt, der Historische Verein Ingolstadt mit dem Referat für Stadtentwicklung und Baurecht, das Stadtmuseum und das Pres-seamt hatten sich zusammenge-tan, um den ersten Teilabschnitt eines Festungsrundgangs zu erarbeiten. 2011 konnte dieser dann eröffnet werden. In diesem

Zusammenhang wurde der erste „Festungstag“ ins Leben gerufen.

Nun wurde auch der zweite Teilabschnitt des Festungsrund-gangs fertiggestellt. Am 1. Juni findet der zweite „Festungstag“ statt. Den Besuchern wird damit nun ein vollendeter Rundgang er-möglicht. Auf anschauliche Weise werden sie mit den Bestandteilen der Festung vertraut und können

deren ingenieurtechnische Be-deutung erahnen. Das Programm startet um 11 Uhr am Reduit Tilly im Klenzepark.

Zu den Besonderheiten der kostenlosen Führungen gehören der Bunker unter dem Scherbel-berg (12 Uhr und 15.30 Uhr ab Zugang des Bunkers in der Jahn-straße) und die unterirdische Fes-tung Fronte Rechberg (13.30 Uhr

und 15.30 Uhr, Treffpunkt Mu-seumskasse des Stadtmuseums).Zudem können die Besucher im Grüngürtel des Glacis die Altstadt umwandern.

Weitere Informationen und das Programm zum zweiten Ingol-städter Festungstag unter: www.ingolstadt.de/veranstaltungen, www.ingolstadt-tourismus.de und www.festungingolstadt.de

Festungsrundgang vollendetAuf den Spuren der Ingolstädter Militärgeschichte

Blechblasmusik-Ensemble aus Südtirol zu Gast im Hofgarten. Foto: oh

„Wochenschein und Sonnenend“ Konzert und Workshop mit „Bozen Brass“ in Eichstätt

(aha) „Bozen Brass“, das sind Robert Neumair und Anton Lud-wig Wilhalm (Trompete), Norbert Fink (Horn), Martin Psaier (Posau-ne) sowie Toni Pichler (Tuba). Das Blechbläserquintett aus Südtirol gibt es seit 1989.

Pro Jahr stehen für die Profimu-siker rund 70 Konzerte im In- und Ausland auf dem Tourneeplan.

Am 30. Mai präsentieren sie im Hofgarten der Sommerresidenz in Eichstätt ihr neues Programm „Wochenschein und Sonne-nend“. Die Gäste bieten neben ihrem Konzert zusätzlich am 31. Mai auch einen Workshop in der Eichstätter Realschule Rebdorf an. Blechbläser und auch andere Mu-sikinteressierte bekommen hierbei

Tipps zu grundlegenden Dingen wie Ansatz, Intonation und Rhyth-mus. Zudem werden gemeinsam einige Stücke einstudiert, die am Ende des Workshops in einem kleinen Konzert der Teilnehmer zu hören sind.

Nähere Informationen: www.bozenbrass.com und www.eichs-taett.info/veranstaltungen

(bp) Der fünffache Grammy-Gewinner George Whitty, der als Keyboarder 20 Jahre mit den besten Jazzmusikern wie Herbie Hancock, den Brecker Brothers, David Sanborn oder Richard Bo-na spielte, und sich als Producer und Komponist von Filmmusik einen Namen machte, kommt mit seinem Jazz-Rock-Fusion Power Trio Third Rail erstmals als Band-leader am 28. Mai nach Ingolstadt.

Mit Tom Brechtlein sitzt einer der weltweit gefragtesten Drummer am Schlagzeug, der durch sein impulsives Spiel schon bei Chick Corea, Wayne Shorter, Al Di Me-ola und Robben Ford begeisterte. Speziell für das Konzert im Büger-haus wurde der dänische Bassist Chris Minh Doky verpflichtet, der von Fachzeitschriften regelmäßig in der Top-5-Liste der weltbesten Bassisten geführt wird.

Third Rail spielt im Diagonal

TIPP

TIPP

TIPP

Tatjana ist hoffnungslos in Eugen verliebt

SonntagskunstBuntes Programm im MKK

Afra Dopfer beim Installieren ihrer Arbeit Foto: C. Vogt

(bp) Am Sonntag, 25. Mai, lädt das Museum für Konkrete Kunst, wie jeden letzten Sonntag im Monat, zu einem bunten Pro-gramm ein.

Um 11 Uhr spielt das Trio gro-vetwo Plus 1, bestehend aus Leh-rern der Sing- und Musikschule. Pünktlich zur Mittagsstunde um 12 Uhr startet eine Führung durch die Ausstellung „Vera Mol-nar. (Un)Ordnung. (Dés)Ordre“.

Zum Abschluss findet zwischen 15 und 17 Uhr ein Familienwork-shop mit Künstlerin Afra Dopfer unter dem Motto „Papier, Raum, Ornament“ für Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren statt. Pa-piere sollen durch Zerschneiden und Addieren zu Bildern zusam-mengefügt worden.

Für Kaffee und Kuchen sorgt den ganzen Tag über das Café Tagtraum. Der Eintritt ist frei.

(bp) Tschaikowskys Vertonung des Puschkin-Versromans "Eugen Onegin" gehört zu den Klassikern des russischen Repertoires. Der Komponist legte bei diesem Werk besonderen Wert auf die Bezeich-nung "Lyrische Szenen", da es ihm auf die besondere Zeichnung des Seelenlebens der Charaktere an-kam. Der Brasilianer André Heller-Lopes inszenierte "Eugen Onegin" für das Landestheater Salzburg.

Im Großen Haus des Stadttheaters Ingolstadt zeigen die Gäste aus Österreich ihre Produktion am 2., 4. und 5. Juni. Die Geschichte han-delt von Tatjana, die sich in den melancholischen Adeligen Eugen Onegin verliebt. In einem leiden-schaftlichen Brief schreibt sie sich ihre Gefühle von der Seele. One-gin weist das verträumte Mädchen jedoch kalt ab, was tragische Kon-sequenzen nach sich zieht.

Mittwoch, 28. Mai 201418.00 Uhrim Veranstaltungsraum im Eingangsbereich des Klinikums Ingolstadt

Eintritt frei

Restless Legs Syndrom – unruhige Beine, schon davon gehört?

KLINIKUM INGOLSTADT GmbHKrumenauerstraße 25 • 85049 IngolstadtTel.: (08 41) 8 80-0 • [email protected]

Veranstaltung im Klinikum Ingolstadt

AntikMARKT25. MAI 2014

Am Volksfestplatzin Pfaffenhofen

Tel. 0172 / 6412230

von 6.00 bis 14.00 Uhr

Page 13: BLICKPUNKT KW21 2014

13Blickpunkt KW 21/14 Auto & technik

(tg) Er war zwar schon immer der praktischere Golf. Doch bislang musste man sich vor den Nachbarn bisweilen rechtfertigen, wenn man mit einem Golf Plus daher gefahren kam. Seinem Erfolg hat das aller-dings keinen Abbruch getan: Allein in Deutschland haben sich über 500 000 Kunden vom bequemen Zustieg, der variablen Rückbank und der Kombination aus viel Platz

und kompaktem Format überzeu-gen lassen. Deshalb will VW die Lücke zwischen Fünftürer, Variant und Touran natürlich nicht preis-geben und bringt Ende Mai als vorerst letzte Karosserievariante des Golf VII den neuen Sportsvan an den Start. Der mindestens 19 625 Euro teure Hochdach-Golf bietet zwar die gleichen Tugenden, hat aber ein deutlich schnittigeres De-

sign und wird so zum Praktiker mit Pfiff für all jene, denen der Touran zu hoch und kastig und der Variant zu lang ist.

Weil wie bei allen Autos im Mo-dularen Querbaukasten der Rad-stand gestreckt und die Überhänge gekürzt worden sind und die Desi-gner mit einer markanten Tornado-Linie auf Höhe der Türgriffe und den deutlich hervorgehobenen Sei-

tenfenstern die Länge noch betont haben, wirkt der Sportsvan viel flacher und damit natürlich auch flotter als er eigentlich ist.

Sobald man sitzt und sich einge-richtet hat hinter dem Lenkrad, ist die exponierte Sitzhöhe auch schon wieder vergessen. Ja, die Übersicht mag ein bisschen besser sein. Doch das Fahrgefühl im Sportsvan ist wie in jedem Golf: brav und berechen-bar und vom veränderten Schwer-punkt ist quasi nichts zu spüren. Allerdings wirft die erste Fahrt sehr wohl die Frage nach dem „Sports“ vor dem „Van“auf. Denn außer, dass man natürlich auch für den Hochdach-Golf die Progressivlen-kung aus dem GTI bekommt und sich auf Wunsch mit der DCC-Regelung von den variablen Stoß-dämpfern in der Sport-Stellung ein bisschen durchschütteln lassen kann, hält sich die Sportlichkeit des Sportsvans in engen Grenzen - selbst mit dem jetzt 150 PS starken Top-Benziner. Nicht dass wir uns falsch verstehen: Der nun auf die Euro6-Norm umgestellte und des-halb etwas erstarkte 1,4-Liter ist mit seinen maximal 250 Nm flott bei der Sache, hängt gut am Gas und bringt den Wagen ordentlich auf Touren.

Außerdem ist er auf dem Prüfstand mit 5,4 und in der Praxis mit um die 7 Litern zufrieden.

Neben dem 1,4er gibt es noch drei weitere Benziner mit 85, 110 oder 125 PS und zwei TDI-Motoren, die auf 110 oder 150 PS kommen. Der ganze Stolz der Niedersachsen ist dabei das BlueMotion-Modell, mit dem der Verbrauch auf 3,6 Liter sinkt. Wie immer bei VW kommt da aber noch einiges nach: Allrad und Erdgas zum Beispiel sind genauso gesetzt wie die „Cross“-Version.

Und wenn es die Niedersachsen ernst meinen mit dem „Sports“ vor dem Van, könnte auch bei der Leis-tung noch was passieren.

Er sieht fast genauso gut aus wie der normale Golf, fährt sich ähnlich entspannt und bietet obendrein mehr Platz und mehr Variabilität. Allerdings muss man dafür auch ein bisschen tiefer in die Tasche greifen. Denn bei vergleichbarer Ausstattung liegt der Neuzugang 1 500 Euro über dem Fünftürer und 600 Euro über dem Variant.

Das Gesicht in der MengeSo wollen die Amerikaner Audi, BMW und Mercedes die Schau stehlen

Cadillac CTS : soll in Europa gegen den Audi A6, BMW Fünfer und die Mercedes E-Klasse antreten. Foto: oh

Von Thomas Geiger

Sie mögen zwar weltweit schnel-ler wachsen als jede andere Pre-mium-Marke. Doch in Deutsch-land kennt man Cadillac eigent-lich nur aus dem Kino. Denn im letzten Jahr haben die Amerika-ner noch nicht einmal 150 Autos verkauft. Und in diesem Jahr sind es bislang wahrscheinlich nur ein paar Dutzend. Doch die Amerikaner lassen sich davon nicht entmutigen. Im Gegenteil: Wenn in diesen Tagen zu einem unveränderten Grundpreis von 49 900 Euro die dritte Auflage des CTS gegen Audi A6, BMW Fünfer und Mercedes E-Klasse an den Start geht, machen sie die Not zur Tugend und präsen-tieren sich als das Gesicht in der Menge: it einem kantigen De-sign, einem unverwechselbaren Gesicht und messerscharfen Leuchten wollen sie all jene Viel- und Firmenfahrer ansprechen,

die keine Lust mehr haben, ihren Dienstwagen unter einem Dut-zend gesichtsloser Business-Limousinen zu suchen.

Den eigenen Weg gehen die Amerikaner allerdings nicht nur beim Karosserie-Design. Auch der Innenraum – dank drei Zentime-tern mehr Radstand nun selbst im Fond keine Zumutung mehr – ist weit vom Gewöhnlichen entfernt. Die Materialauswahl fast übertrie-ben vornehm, die Verarbeitung tadellos und die Sitze endlich kei-ne Wohnzimmersessel mehr, die sich schon in einem Neuwagen so durchgesessen anfühlen wie nach 250 Folgen Dallas und Den-ver, überrascht der CTS mit einem coolen Hightech-Ambiente: Statt klassischer Instrumente gibt es ein digitales Display, die wichtigsten Informationen werden direkt in die Frontscheibe gespiegelt und in der Mittelkonsole prangt ein rie-siger Touchscreen, der von einem

Dutzend verchromter Sensortasten umgeben ist. Die werden nicht nur einfach gedrückt, sondern darüber kann man genauso streichen und wischen wie bei einem Smartphone und erlebt so eine ungewöhnlich sinnliche Bedienung.

Dazu gibt es jede Menge Ausstat-tung, die wie meistens bei den US-

Autos serienmäßig an Bord ist oder wenigstens in günstige Pakete ver-schnürt wird: Mitlenkende Xenon-Scheinwerfer, Abstandsradar und Spurführungshilfe, Parksensoren, Rückfahrkamera und Navigation – was die Preislisten bei Mercedes & Co. auf das Format von Nachrich-tenmagazinen anschwellen lässt,

kostet die wenigen Cadillac-Kun-den meist nur ein Lächeln.

Bei Aussehen, Ambiente und Ausstattung geht Cadillac seinen eigenen Weg. Nur ausgerech-net unter der Haube haben die Amerikaner offenbar ihr Selbst-bewusstsein verloren: Statt eines standesgemäßen V6- oder gar V8-Motors bauen sie einen mickrigen Vierzylinder ein und singen das Hohelied des Downsizings. Zwar leistet der 2,0-Liter aus dem Lager der deutschen Schwester Opel mit Hilfe eines Turbos solide 276 PS, wuchtet 400 Nm an die Hin-terachse, beschleunigt den CTS in 6,6 Sekunden auf Tempo 100 und schafft immerhin 240 km/h. Doch irgendwie ist der Motor nichts Halbes und nichts Ganzes: Für je-nen wunderbaren Überschuss an Leistung und Hubraum, wie man ihn von einem Cadillac erwartet, ist der Motor einfach zu platt und klingt beim Kickdown viel zu ange-strengt. Und um ihn als Wahl der

Vernunft zu verkaufen, ist er nicht sparsam genug. Denn so ganz ohne Start-Stopp-Funktion und mit einer mittlerweile etwas antiquierten Sechsgang-Automatik liegt schon der Normverbrauch bei stolzen 8,5 Litern. Und in der Praxis kommen schnell nochmal drei, vier Liter da-zu.

Auf der Straße macht die große Limousine eine überraschend eu-ropäische Figur. Nach zahlreichen Abstimmungsfahrten auch auf der Nordschleife des Nürburgrings ist der über die Hinterachse angetrie-bene CTS keine komfortable Schiff-schaukel für langsame Fahrten auf schnurgeraden Highways, son-dern eine sportliche Limousine, die buchstäblich gut in der Hand liegt: Die Federung, deren Magnet-ventile sich bis zu 1000 Mal in der Sekunde den Gegebenheiten an-passen, ist nicht bretthart, aber be-stimmt. Die Lenkung reagiert prä-zise und vorhersehbar und auch die Bremsen haben genügend Biss. Jede Menge Ausstattung: bereits serienmäßig dabei. Foto: oh

Hip statt hüftkrankAls Sportsvan wird der Golf Plus zum Praktiker mit Pfiff

Für Pragmatiker, die ein bisschen mehr wollen: der Golf Plus Foto: oh

Page 14: BLICKPUNKT KW21 2014

SPORT14 Blickpunkt KW 21/14

BayernligaSa, 24 Mai, 14.00 Uhr TSV Bogen - VfB Eichstätt

LandesligaSa, 24 Mai, 15.00 Uhr FC Gerolfing – SC Kirchheim

BezirksligaSa, 24 Mai, 15.00 Uhr Feldmoching - TSV Kösching TSV Allach 09 M. - TSV Rohrbach SV Manching - ASV Dachau SV Karlshuld - SV Lohhof

KreisligaSo, 25. Mai, 15.00 UhrFriedrichsh. - TSV Gaimersheim FSV Pfaffenhofen. - TSV Etting ST Kraiberg - SV Denkendorf Oberhaunst - TSV Großmehring ST Scheyern - FC Geisenfeld FC Hepberg - FC Sandersdorf

Hitzhofen/Oberzell - Eichstätt II DJK Ingolstadt: spielfrei

Kreisklasse ISo, 25. Mai, 15.00 UhrFC Mindelstetten - Kösching II DJK Enkering - SV Stammham SV Buxheim - TSV Pförring TSV Mailing - Altmannstein FC Wackerstein - Hofstetten Wolfsbuch - Türk. SV IngolstadtFC Arnsberg - FC Gerolfing II

Kreisklasse IISo, 25. Mai, 15.00 UhrSV Zuchering - FC Hettenshausen Hundszell - TSV Baar-Ebenhs. TSV Jetzendorf II - SV Karlskron Reichertshausen - VfB Pörnbach TSV Hohenwart - TSV Rohrbach II Manching II - FC GW Ingolstadt Lichtenau - TV Münchsmünster

Sa, 24 Mai, 14.00 Uhr TSV Bogen - VfB Eichstätt

Sa, 24 Mai, 15.00 Uhr FC Gerolfing – SC Kirchheim

Sa, 24 Mai, 15.00 UhrFeldmoching - TSV Kösching TSV Allach 09 M. - TSV Rohrbach SV Manching - ASV Dachau SV Karlshuld - SV Lohhof

So, 25. Mai, 15.00 UhrFriedrichsh. - TSV Gaimersheim FSV Pfaffenhofen. - TSV Etting ST Kraiberg - SV Denkendorf Oberhaunst - TSV Großmehring

Hitzhofen/Oberzell - Eichstätt II DJK Ingolstadt: spielfrei

Kreisklasse ISo, 25. Mai, 15.00 UhrFC Mindelstetten - Kösching II DJK Enkering - SV Stammham SV Buxheim - TSV Pförring TSV Mailing - Altmannstein FC Wackerstein - Hofstetten Wolfsbuch - Türk. SV IngolstadtFC Arnsberg - FC Gerolfing II

Kreisklasse IISo, 25. Mai, 15.00 UhrSV Zuchering - FC Hettenshausen Hundszell - TSV Baar-Ebenhs. TSV Jetzendorf II - SV Karlskron Reichertshausen - VfB Pörnbach TSV Hohenwart - TSV Rohrbach II

Alle Fußballspiele aus der Region

www.sichtbetont.de

Ludwigstraße 36 • 85049 Ingolstadt • Tel. 08 41–13 31

Am Westpark 6 • 85057 Ingolstadt • Tel. 08 41– 99 33 191

Rosenstraße C 10886633 NeuburgTel. 0 84 31– 20 03

Für Ihr SEHEN.

Achtung SEHparée®!Jetzt neu bei

Spielabbruch in der A-Klasse!Croatia-Großmehring-Spieler soll Schiedsrichter angegriffen haben

Rote Karte - raus! So wie auf diesem Foto könnte es ausgesehen haben, als Schiri Kroll zwei Spieler vorzeitig zum Duschen schickte. Symbolfoto: fotolia.de/ mirpic

Von Patrick Roelen

Aufregung in der Fußball-A-Klasse: Das Spiel zwischen dem FC Sandersdorf II und NK Croatia Großmehring wur-de nach 72 Minuten und zwei roten Karten beim Stand von 2:0 abgebrochen. Zuvor soll der Schiedsrichter geschubst worden sein.

Die Anspannung vor dem Fuß-ball-Topspiel FC Sandersdorf II gegen Croatia Großmehring am vergangenen Sonntag war groß, denn nur, wer die Partie für sich entscheiden konnte, hatte noch realistische Chancen auf Rang zwei, der zur Aufstiegs-Relegation berechtigt. Doch für die Großmehringer, die bis da-hin eine bärenstarke Rückrunde in der A-Klasse I gespielt hatten, begann die Partie alles andere als vielversprechend. Sebastian Rott erzielte bereits in der neunten Minute das 1:0 für das Heim-team. Croatia setzte alles daran, die Partie noch zu drehen – doch ohne Erfolg. In der 69. Minute traf Rott zum zweiten Mal, das

Spiel und die Aufstiegsfrage waren damit entschieden. Die Großmehringer waren wütend, weil aus ihrer Sicht vor dem Ge-gentreffer eine Abseitsstellung vorgelegen hatte. Sie rannten auf Schiedsrichter Hans Kroll zu und versuchten ihm klar zu machen, dass das Tor nicht hätte zählen dürfen.

Torwart Martin Krumpietz soll bei den Reklamationen zu weit gegangen sein. Kroll zeigte ihm die Ampel-Karte, nachdem er be-reits in der ersten Hälfte Gelb ge-sehen hatte und durch Meckern aufgefallen war. Spielmacher Mario Peric, der als Hitzkopf gilt, soll daraufhin den Unpartei-ischen am Trikot gepackt und ihn geschubst haben – glatt Rot! So beschreibt es Kroll im Spiel-bericht. Großmehrings Fußball-Abteilungsleiter Mate Pokrajcic gibt zu, dass die rote Karte gegen Peric berechtigt war, und sagt über den technisch versierten Spieler: „Peric rastet schon mal aus.“ Doch damit nicht genug. Die Großmehringer Spieler und Verantwortlichen verstehen nach den beiden Platzverweisen

und dem vermeintlichen Abseits-Tor die Welt nicht mehr - so der Anschein – und sollen beim Stand von 2:0 für Sandersdorf in der 72. Minute einfach das Spielfeld verlassen haben. „Die Spieler haben ihre Jacken ange-zogen und sind geschlossen vom Platz gegangen“, beschreibt Kroll auf Anfrage unserer Zeitung die kuriose Szene. „Was soll ich da machen? Dann bin ich halt auch gegangen“, so Kroll weiter.

Kroll, der seit 30 Jahren Schiedsrichter ist, beteuert: „Ich wollte das Spiel nicht ab-brechen.“ Mate Pokrajcic, der Fußball-Abteilungsleiter des NK Croatia Großmehring, ist sich sicher, dass der Schiedsrichter die Situation falsch verstanden haben muss. Pokrajcic war zwar nicht selbst vor Ort, weil er zu der Zeit für die zweite Croatia-Mannschaft gekickt hat, doch der Abteilungsleiter hat mit einigen Großmehringern gesprochen und sagt: „Die Jungs wollten weiterspielen.“ Die Spieler seien nur mal eben kurz vom Spielfeld gegangen, hätten aber die Partie fortsetzen wollen, so Pokrajcic.

Für ihn ist ohnehin der Unpartei-ische Schuld: „Ich möchte schon nochmal sagen: Der Schiedsrich-ter hat einfach schlecht gepfif-fen!“ Harte Kritik von Pokrajcic, der das Spiel nicht gesehen hat.

Der Abteilungsleiter kündigt schon jetzt an, das Spiel nicht wie-derholen zu wollen. Aus der Sicht von Schiedsrichter Kroll besteht dazu auch kein Grund, denn: „Ich habe mir nichts vorzuwerfen!“ Ähnlich sieht das der Kreisvorsit-zende (Donau/Isar) Horst Kaindl: „Man kann nicht einfach gehen, wenn man sich ungerecht behan-delt fühlt. Was hätte denn Dort-mund machen sollen? Einfach gehen?“ Das Ergebnis von 2:0 für Sandersdorf II bleibt wohl beste-hen: „Die Sachlage ist eindeutig“, sagt Kaindl hierzu nur. Die Auf-stiegsträume der Großmehringer sind damit begraben. Im nächsten Jahr werden sie es wieder versu-chen – wohl auch wieder mit Mario Peric, wie Pokrajcic erklärt. Perics Bilanz in dieser Saison ist ebenso eindrucksvoll wie er-schreckend: In 23 Spielen erzielte er stolze 15 Treffer, kassierte aber insgesamt auch 16 gelbe Karten.

(pr) Am Dienstagnachmittag veröffentlichte Blickpunkt On-line den obenstehenden Artikel „Skandal in der A-Klasse“. Nach der Veröffentlichung des Artikels

erhielt die Blickpunkt-Redaktion mehrere Anrufe von beteiligten Spielern aus Großmehring und nochmals von Mate Pokrajcic. Der Fußball-Abteilungsleiter

rudert nun zurück und sagt, seine Aussagen hätten so nicht gestimmt. „Ich wusste nicht, was los war“, gesteht der Abteilungs-leiter. Er habe ausschließlich die Meinung einiger Spieler wieder-gegeben, so Pokrajcic, der das Spiel selbst nicht gesehen habe, wie er betont. Er habe nun ge-hört, dass Mario Peric, dem kurz vor dem Abpfiff von Schiedsrich-ter Kroll die rote Karte gezeigt wurde, gar nicht schuld gewe-sen sei.

Der Spieler selbst hingegen gibt zu: „Die rote Karte kann man geben.“ Peric weist aber darauf hin, dass er den Unparteiischen nicht tätlich angegriffen hat: „Ich habe ihn etwas bedrängt und am Trikot gezogen.“ Der Vorfall tut Peric leid, besonders, weil er Schiedsrichter Hans Kroll schon „von klein auf“ kennt: „Das war einfach falsch von mir“, sieht

er im Nachhinein ein. Deshalb habe er dem Schiedsrichter in-zwischen auch eine E-Mail ge-schrieben, in der er sich für sein Verhalten entschuldigte. Schon kurz nach der Partie suchte Pe-ric das Gespräch mit Kroll. „Ich weiß ja, dass ich auf dem Spiel-feld manchmal ein Hitzkopf bin“, sagt er inzwischen ganz ruhig.

Über Perics fußballerische Fähigkeiten sind ohnehin alle Zweifel erhaben. Nun scheint er auch einsichtig zu sein. Peric und Pokrajcic gratulieren dem FC Sandersdorf II sogar fair zum 2:0-Sieg. „Sandersdorf hat verdient gewonnen“, meint der Spieler, der auch in der kom-menden Saison für Croatia auf Torejagd gehen wird: „Wir sind stolz darauf, dass wir einen so guten Spieler haben“, freut sich Pokrajcic und sagt weiter: „Peric ist unser bester Spieler.“

„Das war einfach falsch von mir“ - Mario Peric zeigt sich nach der roten Karte einsichtig.

„Hitzkopf“ Peric (rechts) in Aktion, damals noch für Kraiberg. Archivoto: Bösl

Mehr Sport-News auf www.blickpunkt-ingolstadt.de

(bp) Der VfB Friedrichshofen hat die große Chance, sich den Titel zu sichern.

Am kommenden Donnerstag (29. Mai) findet um 14.00 Uhr das Totopokal Kreis-Finale 2014 zwi-schen dem VfB Friedrichshofen und dem FC SpFr Eitting in Fried-richshofen statt. Der Gewinner er-hält stolze 700 Euro. Die Gäste aus dem Münchner Nordosten dürf-ten dabei wohl nicht nur aufgrund ihrer höheren Ligazugehörigkeit (Eitting spielt in der Bezirksliga – der VfB in der Kreisliga) als Fa-voriten gelten, hat der VfB doch arge Personalsorgen, nachdem in der Winterpause 80 Prozent des Kaders der ersten Mannschaft den Verein verlassen haben. Trotzdem wird der VfB mit seinem jungen Team unter Leitung des Trai-nerteams Sepp Amann/Manfred Kroll, das auch in der kommenden Saison als Trainerduo beim VfB Friedrichshofen fungieren wird, alles daran setzen, den Gästen aus Eitting das Leben möglichst schwer zu machen.

Pünktlich um 14:00 Uhr findet der Anstoß statt, der von keinem Geringeren durchgeführt wird als Andi Buchner, Spieler beim Bundesliga-Zweitligist FC Ingol-stadt 04. Neben dem sicherlich

interessanten Fußball bietet sich dem Zuschauer auch ein kleines Rahmenprogramm mit Tor-wandschießen, Ergebnislotto – Gewinnspiel und Spendenüber-reichung aus dem Sozialstiftungs-fonds des BFV. Auch für das leib-liche Wohl ist am Vatertag bestens gesorgt.

Der Weg der beiden Teams ins Finale:

Runde 1:TSV Dorfen - FC SpFr Eitting 0:X (TSV Dorfen nicht angetreten)

FT Ringsee - Friedrichshofen 0:8

Runde 2:FC Finsing - FC SpFr Eitting 8 : 9 (nach Elfmeterschießen)

VfB Friedrichshofen -MTV IN 7:1

Runde 3:FC A Unterbruck -FC Eitting 1:3

FC Schweitenkirchen - VfB Friedrichshofen 0:3

Runde 4:Türk. SV Pfaffenhofen- FC SpFr Eitting 2:7

Friedrichshofen - ST Kraiberg 7:2

VfB im FinaleTotopokal-Kreisfinale in Friedrichshofen

Voller Einsatz: Im Totopokal-Finale geht es für den VfB um viel Geld. Foto: Irrenhauser

Im espresso Verlag erschienenArchäologische Radtouren in und rund um Ingolstadt

Archäologische Radtouren

in und um Ingolstadt Eingeladen sind Radler von 8 bis 80 Jahren - praxiserprobt!

Übersichtliche Karten, eine Streckenbeschreibung sowie Hinweise auf Einkehrmöglichkeiten bilden die Randbedingungen für einen gelungenen Radausflug. Die für die jeweilige Tour relevante Beschreibung der bedeutenden archäologischen Orte und Fundplätze mit entsprechenden geschichtlichen Hintergrundinforma-tionen lässt die Radtouren zu einem Erlebnis der besonderen Art werden. Junge und ältere Radler, Schüler und Studenten, Eltern und Kinder sowie Omas und Opas sollten sich diese besondere Art des Erlebens der regionalen Geschichte und die Begenung mit unseren Vorfahren gönnen und dabei eine gute Brotzeit, die unsere Gegend bietet, genießen ...

ISBN: 978-3-9812964-5-7, erhältlich für 9,90 € im Buchhandel, im espresso-Verlag, im Stadtmuseum IN und bei Fahrrad Willner

Page 15: BLICKPUNKT KW21 2014

Anzeigen Pflaster/Naturstein - Blickpunkt Wochenende 2011

KW

01

02

03

04

05

06

07

08

09

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

29

30

31

32

33

34

35

36

37

38

39

40

41

42

43

44

45

46

47

48

49

50

51

52

d:\corel\02gh_in\Anzeigen Blickpunkt Wochenende.cdr

Pflastersteine

Pflastersteine

Pflastersteine

Pflastersteine

Pflastersteine

Pflastersteine

Pflastersteine

Pflastersteine

Pflastersteine

Pflastersteine

Pflastersteine

Pflastersteine

Pflastersteine

Pflastersteine

Pflastersteine

Pflastersteine

Pflastersteine

Pflastersteine

Pflastersteine

Pflastersteine

Pflastersteine

Natursteine

Natursteine

Natursteine

Natursteine

Natursteine

Natursteine

Natursteine

Motiv / Plazierung im Kreuzworträtsel

RÄTSEL / ANZEIGENMARKT 15Blickpunkt KW 21/14

IMPRESSUM

Verlag: espresso PublikationsGmbH & Co. KGWagnerwirtsgasse 885049 IngolstadtTel.: 08 41 / 95 15 4-0Fax: 08 41 / 95 15 [email protected]

Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah KäbischV.i.S.d.P.: Hermann Käbisch

Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Patrick Roelen, Sabine Roelen, Kajetan KastlRedaktion Sport: Patrick Roelen

Art und Satz: Luisa Braun, Daniela Kornprobst, Ines Lutz

Akquisition/Marketing:Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101Isabella Feldschmid: 0841 / 9 51 54-204Elina Prier: 0841 / 9 51 54-205Sabine Bauer: 0841 / 9 51 54-206

Anfrage Prospektbeilagen:Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101

Druck: Mayer & Söhne, AichachVerteilung: Prospektverteilung Bauer

Nächste Ausgabe:30. / 31. Mai

NOTDIENSTE

Ärztlicher NotdienstRettungsleitstelle, Notfallrettung 112

GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55Krumenauerstr. 25, 85049 IngolstadtMontag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 UhrMittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 UhrSamstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 24. / 25. Mai 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrWolfgang Kroggel, Gaimersheimer Str. 58a, Ingolstadt Tel. 08 41 / 4 31 13Dr. Gottfried Kreller, Neuburger Str. 53, Ingolstadt Tel. 08 41 / 4 21 21

Apotheken Notdienst

Samstag, 24. Mai 2014 St. Pius-Apotheke, Ettinger Str. 25, Ingolstadt Tel. 08 41 / 49 10 80Rosen-Apotheke, Rosenstr. C 99, Neuburg a. d. Donau Tel. 0 84 31 / 4 90 94

Sonntag, 25. Mai 2014 Canisius-Apotheke, Asamstr. 73, Ingolstadt Tel. 08 41 / 6 71 11Marien-Apotheke, Wintergasse 3, Gaimersheim Tel. 0 84 58 / 21 00

Weitere NotfallnummernTelefonseelsorge (08 00) 1 11 01 11Frauenhaus Ingolstadt (08 41) 7 77 87Stadtwerke Störungsannahme (08 41) 80 42 22(Gasgeruch, Wasserrohrbruch)

ANZEIGENMARKT

Kleinanzeigen-Annahme

0841/95154-0

Kaufe alte Näh- und Schreib-maschinen, Holz- und Porzellanfi gu-ren, Bleikristalle, Römergläser, Silber und versilberte Bestecke, Tafelsilber, Zinn, Schmuck und Uhren, Marken-taschen, Münzen, ZahngoldInfos: 01520/5405277

Fenster, Türen, Vordächer, Terrassenüberdachungen, Wintergärten und Fassaden aus Aluminium oder Kunststoffvom Fachmann! Metallbau Huber 08450/92250 www.hubermetallbau.de

Reparaturservice für Fenster und Türen aus Aluminium oder Kunststoff vom Fachmann!Metallbau Huber 08450/92250

SANIERUNG

HAUSANSTRICHPutzreparaturen: Putzrisse,Schimmelbeseitigung, eigene

Gerüste, günstige Festpreise. (08 41) 8 35 99

Schmalfilm u. Video auf DVDSuper8, Normal8, Doppel8,

alle Formate VHS, High8, MiniDVwww.fi lme-sichern.deTel. 08458 / 38 14 75

Bauspenglerei Klinger, Meisterbe-trieb für Neu- u. Umbauten, Blechab-deckungen, Gauben- u. Kaminverklei-dungen. Tel. (08459) 506420

SPENGLEREI

...Sumba - Bollywood - Burlesque...jetzt wieder neue Anfängerkurse!TANZSTUDIO ORIENTAL - Ayun -

Stollstraße 13, IN , www.ayun.de980733 oder 0172 - 8421933

BAUCHTANZ...

VerschiedenesSCHLOSSEREIKFZ

Bayer kauft Ihr AutoALLE PKW, Jeep, Busse,

Wohnmob., LKW, auch Unfall,sof. Abhol./ Barz./Abmeld.

Fa. Tel. 01 71/7 50 43 53

Fairer AnkaufALLER Fahrzeuge, auch Unfall,

sofortige AbholungBarzahlung / Abmeldung

Fa. Tel. 01 71/7 53 61 38

Verteiler gesucht!Prospekt-und Zeitungsver-teiler für die “Blickpunkt” gesucht. Wir benötigen auch Urlaubsvertretungen.

Bei Interesse bitte E-Mail an: [email protected]

Kleinanzeigen-Annahme

0841/95154-0

Kellerabdichtung · Sperr- u. Sanierputze - schnell · dauerhaft · preiswertWohnklimaplatten gegen Schimmel und Kondensfeuchte

VEINAL®-Kundenservice · www.veinal.dekostenloses Info-Telefon 0800/8346250

Anzeige 2 sp./25 mm 2/c neu 06/11_Layout 1 21.06.11 17:51 Seite 1BAUSANIERUNG / MAUERTROCKENLEGUNG

BEKANNTSCHAFTEN

Lass dich von netter Sie verwöhnen! Tel. 0176 / 26921184

STELLENANZEIGEN

Bewerben sie sich noch heute für eine Stelle in den verschiedensten Berufsfeldern.

Info unter:

www.karriere-bei-hw.deIngolstadt ● Regensburg ● Abensberg ● Pfaffenhofen

Wir stellen ein!

Bewerbungen bitte an Alexandra Rühl,Köschinger Waldhaus, 85092 Kösching, Telefon (0 84 05) 9 24 92-0

[email protected], www.koeschinger-waldhaus.de

Beikoch/-köchin gesucht ab sofort, Teilzeit-Festanstellung

Bereichern Sie Ihr Familienleben durch ein internationales Mitglied auf Zeit! Als Gastfamilie für einen von 600 Austauschschülern aus aller Welt erleben Sie eine neue Kultur in den eigenen vier Wänden. Vorbereitet und begleitet

werden Sie von der erfahrenen Austauschorganisation Youth For Understanding. Ihr Gastkind freut sich schon auf Sie!

Mehr Informationen unter www.yfu.de/gastfamilien • E-Mail: [email protected] • Tel.: 040 227002-0

Internationaler Jugendaustausch seit 1957 • Gemeinnützige Organisation

PLATZ FREI?

Page 16: BLICKPUNKT KW21 2014

Öffnungszeiten: Mo - Fr 9:00 - 19:00; Sa 9:00 - 18:00

Alle Angaben ohne Gewähr. Für Druckfehler keine Haftung. Solange der Vorrat reicht. Abgabe in haushaltsüblichen Mengen. Abweichungen von Abbildungen sind möglich. Preis ohne Deko in Euro.

Gültig ab Mo. 26.05.14 bis Sa. 31.05.14

TIEFKÜHL-, KÜHL-&FISCHTHEKE

Obst&Gemüse - TÄGLICH FRISCH

S-Bauchscheibengrillfertig mariniert

FleischtomatenKl. 2, BELGIEN

AprikosenKl. 2, ITALIEN/ SPANIEN/FRANKREICH

KohlrabiKl. 2, DEUTSCHLAND

Forellenbirne buntKl. 2, CHILE/ ZENTRALAFRIKA

RadieschenKl. 2, DEUTSCHLAND

Äpfel Red PrinceKl. 2, DEUTSCHLAND

LauchzwiebelnKl. 2, DEUTSCHLAND

Mango essreifELFENBEINKÜSTE/ BRASILIEN

WassermelonenKl. 1, GRIECHENLAND/ITALIEN

Kiwi grünKl. 1, NEUSEELANDNEUE ERNTE

ZacuscăGemüsezubereitungmild o. scharf1 kg = 3,30

Brotaufstrichversch. Sorten100 g = 0,66

Akazienhonig1 kg = 7,98

5 Minuten Terrineversch. Sorten100 g = 1,10 - 1,60

Geschirr-Spülmittelversch. Sorten1 L = 2,47

Weichspülerversch. Sorten

Malzgetränk„Kwas Ochakovo“1 L = 1,00, + Pfand 0,25

Erfrischungs-getränk„Uludag gazoz“+ Pfand 0,25

Vodka„Five Lakes“40 % Vol.1 L = 11,41

Haferkekseversch. Sorten1 kg = 2,48

ItalienischeKekseversch. Sorten

Butterkekse100 g = 0,50

Auberginen-püree1 kg= 3,25

Rote Betegeschnitten1 kg= 1,58

KefirPolski

Rjaschenkakaramellisiert2,5 %1 kg = 1,73

Frischkäse30 % Fett1 kg = 4,23

Brotaufstrich„Rama“1 kg = 1,98

Schwarzer Teemit Himbeere- o.mitErdbeere-Geschmack25 Beutel x 1,5 g100 g = 2,11

Sonnenblumen-kerneschwarz, geröstet1 kg = 6,48

GrillmakrelefrischHerk. s. Preisschild

MeeresfrüchtetiefgefrorenHerk. s. P ackung

TintenfischtubentiefgefrorenHerk. s. PackungPREMIUMQUALITÄT

Seehech o. KopftiefgefrorenHerk. s. P ackung

S-Halsscheibenmit Knochen, grillfertig mariniert

Schälrippenvom Schwein

Schweinehalsohne Knochen

Rinderhalsohne Knochen

Pierogiversch. Sortentiefgefroren1 kg = 4,42

JETZT SPARENJETZT SPARENJETZT SPAREN

AKTIONS

PREIS!

JETZT SPARENJETZT SPARENJETZT SPAREN

AKTIONS

PREIS!

JETZT SPARENJETZT SPARENJETZT SPAREN

AKTIONS

PREIS!

JETZT SPARENJETZT SPARENJETZT SPAREN

AKTIONS

PREIS!JETZT SPARENJETZT SPARENJETZT SPAREN

AKTIONS

PREIS!JETZT SPARENJETZT SPARENJETZT SPAREN

AKTIONS

PREIS!JETZT SPARENJETZT SPARENJETZT SPAREN

AKTIONS

PREIS!

FLEISCHTHEKE

2,991 kg

TOPPREIS

3,331 kg

TOPPREIS

4,991 kg

TOPPREIS

0,991 kg

TOPPREIS

2,991 kg

TOPPREIS

TIEFKÜHL-, KÜHL-TIEFKÜHL-, KÜHL-TIEFKÜHL-, KÜHL-

3,591 kg

TOPPREIS

0,391 Stück

TOPPREIS

1,991 kg

TOPPREIS

TIEFKÜHL-, KÜHL-

2,991 kg

TOPPREIS

3,991 kg

TOPPREIS

1,956-er Pack

TOPPREIS

0,291 Bund

TOPPREIS

0,791 kg

TOPPREIS

3,991 kg

TOPPREIS

3,991 kg

TOPPREIS

0,391 Bund

TOPPREIS

0,991 Stück

TOPPREIS

5,991 kg

TOPPREIS

1,99450 g

TOPPREIS

0,991 kg

TOPPREIS

0,251 Stück

TOPPREIS

0,7937,5 g

TOPPREIS

0,991,0 L

TOPPREIS

0,69400 g

TOPPREIS

1,99470 g

TOPPREIS

0,99500 g

TOPPREIS

1,79550 g

TOPPREIS

0,79500 g

TOPPREIS

2,59400 g

TOPPREIS

0,99300 g

TOPPREIS

0,79120 g

TOPPREIS

3,99500 g

TOPPREIS

0,6943-63 g

TOPPREIS

1,11450 ml

TOPPREIS

0,991,0 L

TOPPREIS

7,990,7 L

TOPPREIS

0,99400 g

TOPPREIS

1,991 kg

TOPPREIS

0,99200 g

TOPPREIS

1,992,0 L

TOPPREIS

1,111,0 L

TOPPREIS

Eiscreme imWaffelbecher

versch. Sorten6 Becher x 130 ml

1 Becher = 0,33, 100 ml = 0,25

Friedrich-Ebert-Str. 90 . 85055 Ingolstadt