Blickpunkt KW40

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(ma) Nein, das mit der Möglich- keit, sogar für einen Oscar nomi- niert zu werden, das hört Daniel Brühl gar nicht gerne. „Die Frage kann ich ehrlich gesagt nicht mehr hören“, meinte der Schauspieler beim Interview im Audi Forum in Ingolstadt. Viel lieber erzählt er von seinen Begegnungen mit Rennle- gende Niki Lauda. Wie er ihn nach Brasilien gefolgen hat, um dort Se- bastian Vettel und Nico Roßberg zu treffen, zum Beispiel. Oder wie der „Un-Diplomat“ Lauda ihm ei- ne ganze Liste an Schimpfwörtern geschickt hat, damit sich Brühl noch besser in die Rolle einarbeiten könne. Warum das Wort „Freund- schaft“ trotzdem niemals fallen wird, lesen Sie auf Seite 4 Hat schon mehrere Bäume gepflanzt: Albert Wittmann über Umweltschutz und energetische Sanierungen. Seite 2 Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: Herbstfest-Bilanz Oktober ist eine Frau KW 40, Freitag / Samstag, 4. / 5. Oktober 2013, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in Elektrisierendes Duell: James Hunt (Chris Hemsworth, li) gegen Niki Lauda (Daniel Brühl) im Film „Rush“ Foto: Jaap Buitendijk, li BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region www.stattZEITUNG.in 29 EURO PRO JAHR Lauda, der Un-Diplomat Daniel Brühl plauderte in Ingolstadt über seine Rolle im Kinofilm „Rush“ Ausstellung im Armeemuseum: Tom Biber zeigt im Reduit Tilly seine Sammlung zeitgenössischer Kunst. Seite 10 (sf) Wer keinen deutschen Pass besitzt, ist von den meis- ten Wahlen ausgeschlossen. Aus- nahme bilden die Wahlen zum Migrationsrat, bei denen auslän- dische Staatsbürger sowie Dop- pelstaatler, die in Ingolstadt leben, ihre Vertreter wählen können. Der Migrationsrat hat nun den Termin für die kommenden Wahlen be- kannt gegeben: den 13. Juli 2014. Gesucht werden jetzt noch en- gagierte Migranten, die für ein Amt in diesem Rat kandidieren möchten. Wahlen zum Migrationsrat Emin Ismaili, Spielertrainer von Hitz- hofen/Oberzell, über die Situation in seiner Mannschaft. Seite 14 Der Treffpunkt für Gartengenießer Ochsenmühlstraße 25 85049 Ingolstadt Telefon (08 41) 88 54 6220 Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr www.pflanzen-lintl.de fachkundige Beratung Herbstzeit ist Pflanzzeit! 32,00 pro Person ab 19.00 Uhr 11. Oktober Freitag Menü Bitte reservieren Sie rechtzeitig. Romantisches Dinner 4 - Gänge der Verführung in gefühlvoller Zweisamkeit Romeo & Julia Molekular Geniessen 25.10 18.10 Candle Light Buffet WELLNESS UND KOSMETIK BARBAR A Herbstangebot Klassik-Gesichtsbehandlung inklusive Fußpflege Verwöhnzeit 60 Minuten 55,50 Mobile Fußpflege 22,50 85053 Ingolstadt, nähe Wonnemar Telefon 08 41 / 99 37 07 17 Mobil 01 71 / 5 52 68 29 STR KA Stadlbrunch am 09. Juni 2013 von 10.00 bis 14.00 Uhr Kulinarisches Erlebnis aus Frühstück und Mittagessen. Dazu einen Prosecco, warme Getränke u. Säfte. 22,50 pro Person, Kinder bis 6 Jahre frei, von 7-12 Jahre halber Preis. Wir bitten um Reservierung. Landgasthof Vogelsang Bahnhofstraße 24 86706 Weichering Tel. 08454/91260 www.landgasthof-vogelsang.de 13. Okt. Tel. 08454.91260 · Fax 08454.8171 www.landgasthof-vogelsang.de „Die Dinge vor Ort anschauen“ CSU Ingolstadt setzt sich für mehr Bürgerbeteiligung und Mitsprache ein (sl) Am Mittwoch, 2. Okto- ber, stellte die CSU Ingolstadt ihr Programm für die kommenden Monate vor. Mitsprache und Bür- gerbeteiligung werden dabei groß geschrieben. In vier „Zukunftswerkstätten“ können deshalb alle Bürger Miss- stände kritisieren und individuell Probleme diskutieren. Diese öffent- lichen Veranstaltungen, zu denen die CSU jeden Bürger der Region herzlich einlädt, werden in Gebäu- den mit möglichst viel Transparenz und Offenheit stattfinden. Jeder soll die Chance bekommen, einmal selbst zu Wort zu kommen und konkret zu äußern, was ihn stört. Die erste Zukunftswerkstatt wird am 15. Oktober um 19 Uhr im Ingolstädter Hugendubel stattfin- den. Zum Auftakt werden an die- sem Abend die bedeutendsten und interessantesten Themen der Stadt besprochen. Die zweite Veranstal- tung lädt die Besucher am Abend des 13. Oktobers in die beliebte Bar Corso Italia ein. Passend zur Lo- cation wird dann auf die Themen Jugend, Freizeit und Bildung ein- gegangen. Am 6. November im Audi-Aus- stellungsraum des Autohauses Brod stehen dagegen eher Verkehr, Wirtschaft und Arbeit im Zentrum des Abends. Als letzte Veranstaltung werden alle wichtigen sozialen Themen, Ingolstadt als altersgerechte Stadt, Gesundheit und Familie im Fokus stehen. Die Ingolstädter Montes- sori-Schule stellt dabei die idealen Örtlichkeiten zur Verfügung. Um auch den umliegenden Stadtteilen gerecht zu werden, wird es nicht nur die Stadt über- greifenden „Zukunftswerkstätten‘“ geben. Insgesamt 50 größere und kleinere Veranstaltungen werden in allen Orten um Ingolstadt herum stattfinden. Man wolle die Themen gemein- sam in Angriff nehmen, so OB-Re- ferent Dr. Christian Lösel. Auch in den umliegenden Ortsteilen, wie Etting, Zuchering oder Gerolfing. Bezirksrätin Patricia Klein betont: „Die CSU ist eine Volkspartei und in allen Ortsteilen verwurzelt. Des- wegen liegen ihr auch alle Ortsteile am Herzen.“ Eine eigene Website und eine neue Facebook Seite ermöglichen auch den Bürgern eine Mitsprache, die die Veranstaltungen nicht besu- chen können. Bei der CSU-Pressekonferenz: Patricia Klein, Dr. Christian Lösel, Markus Meier und Dr. Michael Kern. Foto: Licklederer

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Page 1: Blickpunkt KW40

(ma) Nein, das mit der Möglich-keit, sogar für einen Oscar nomi-niert zu werden, das hört Daniel Brühl gar nicht gerne. „Die Frage kann ich ehrlich gesagt nicht mehr

hören“, meinte der Schauspieler beim Interview im Audi Forum in Ingolstadt. Viel lieber erzählt er von seinen Begegnungen mit Rennle-gende Niki Lauda. Wie er ihn nach

Brasilien gefolgen hat, um dort Se-bastian Vettel und Nico Roßberg zu treffen, zum Beispiel. Oder wie der „Un-Diplomat“ Lauda ihm ei-ne ganze Liste an Schimpfwörtern

geschickt hat, damit sich Brühl noch besser in die Rolle einarbeiten könne. Warum das Wort „Freund-schaft“ trotzdem niemals fallen wird, lesen Sie auf Seite 4

Hat schon mehrere Bäume gepflanzt: Albert Wittmann über Umweltschutz und energetische Sanierungen.

Seite 2

Am Wochenende aufwww.stattzeitung.in:

• Herbstfest-Bilanz• Oktober ist eine Frau

KW 40, Freitag / Samstag, 4. / 5. Oktober 2013, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in

Elektrisierendes Duell: James Hunt (Chris Hemsworth, li) gegen Niki Lauda (Daniel Brühl) im Film „Rush“ Foto: Jaap Buitendijk, li

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

www.stattZEITUNG.in

29EURO PRO JAHR

Lauda, der Un-DiplomatDaniel Brühl plauderte in Ingolstadt über seine Rolle im Kinofilm „Rush“

Ausstellung im Armeemuseum: Tom Biber zeigt im Reduit Tilly seine Sammlung zeitgenössischer Kunst.

Seite 10

(sf) Wer keinen deutschen Pass besitzt, ist von den meis-ten Wahlen ausgeschlossen. Aus-nahme bilden die Wahlen zum Migrationsrat, bei denen auslän-dische Staatsbürger sowie Dop-pelstaatler, die in Ingolstadt leben, ihre Vertreter wählen können. Der Migrationsrat hat nun den Termin für die kommenden Wahlen be-kannt gegeben: den 13. Juli 2014.

Gesucht werden jetzt noch en-gagierte Migranten, die für ein Amt in diesem Rat kandidieren möchten.

Wahlen zum Migrationsrat

Emin Ismaili, Spielertrainer von Hitz-hofen/Oberzell, über die Situation in seiner Mannschaft.

Seite 14

Der Treffpunkt fürGartengenießer

Ochsenmühlstraße 2585049 IngolstadtTelefon (08 41) 88 54 6220Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhrwww.pflanzen-lintl.de

fachkundige

Beratung

Herbstzeitist Pflanzzeit!

€ 32,00 pro Person ab 19.00 Uhr

11.Oktober

Freitag

Menü

Bitte reservieren Sie rechtzeitig.

Romantisches Dinner4 - Gänge der Verführung

in gefühlvoller Zweisamkeit

Romeo & Julia

Molekular Geniessen25.10

18.10 Candle Light Buffet

WELLNESS UND KOSMETIK

BARBARA

HerbstangebotKlassik-Gesichtsbehandlung inklusive Fußpfl egeVerwöhnzeit 60 Minuten 55,50 € �

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Kulinarisches Erlebnis aus Frühstück und Mittagessen.Dazu einen Prosecco, warme

Getränke u. Säfte.22,50 € pro Person,

Kinder bis 6 Jahre frei, von 7-12 Jahre halber Preis.

Wir bitten um Reservierung.Landgasthof Vogelsang

Bahnhofstraße 24 86706 WeicheringTel. 08454/91260

www.landgasthof-vogelsang.de

13. Okt.

Bahnhofstr. 24 · 86706 Weichering Tel. 08454.91260 · Fax 08454.8171

www.landgasthof-vogelsang.de

„Die Dinge vor Ort anschauen“CSU Ingolstadt setzt sich für mehr Bürgerbeteiligung und Mitsprache ein

(sl) Am Mittwoch, 2. Okto-ber, stellte die CSU Ingolstadt ihr Programm für die kommenden Monate vor. Mitsprache und Bür-gerbeteiligung werden dabei groß geschrieben.

In vier „Zukunftswerkstätten“ können deshalb alle Bürger Miss-stände kritisieren und individuell Probleme diskutieren. Diese öffent-lichen Veranstaltungen, zu denen die CSU jeden Bürger der Region herzlich einlädt, werden in Gebäu-den mit möglichst viel Transparenz und Offenheit stattfinden. Jeder soll die Chance bekommen, einmal selbst zu Wort zu kommen und konkret zu äußern, was ihn stört.

Die erste Zukunftswerkstatt wird am 15. Oktober um 19 Uhr im Ingolstädter Hugendubel stattfin-den. Zum Auftakt werden an die-sem Abend die bedeutendsten und interessantesten Themen der Stadt besprochen. Die zweite Veranstal-tung lädt die Besucher am Abend

des 13. Oktobers in die beliebte Bar Corso Italia ein. Passend zur Lo-cation wird dann auf die Themen Jugend, Freizeit und Bildung ein-gegangen.

Am 6. November im Audi-Aus-stellungsraum des Autohauses

Brod stehen dagegen eher Verkehr, Wirtschaft und Arbeit im Zentrum des Abends.

Als letzte Veranstaltung werden alle wichtigen sozialen Themen, Ingolstadt als altersgerechte Stadt, Gesundheit und Familie im Fokus

stehen. Die Ingolstädter Montes-sori-Schule stellt dabei die idealen Örtlichkeiten zur Verfügung.

Um auch den umliegenden Stadtteilen gerecht zu werden, wird es nicht nur die Stadt über-greifenden „Zukunftswerkstätten‘“ geben. Insgesamt 50 größere und kleinere Veranstaltungen werden in allen Orten um Ingolstadt herum stattfinden.

Man wolle die Themen gemein-sam in Angriff nehmen, so OB-Re-ferent Dr. Christian Lösel. Auch in den umliegenden Ortsteilen, wie Etting, Zuchering oder Gerolfing. Bezirksrätin Patricia Klein betont: „Die CSU ist eine Volkspartei und in allen Ortsteilen verwurzelt. Des-wegen liegen ihr auch alle Ortsteile am Herzen.“

Eine eigene Website und eine neue Facebook Seite ermöglichen auch den Bürgern eine Mitsprache, die die Veranstaltungen nicht besu-chen können.

Bei der CSU-Pressekonferenz: Patricia Klein, Dr. Christian Lösel, Markus Meier und Dr. Michael Kern. Foto: Licklederer

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Von Melanie Lerzer

Umweltschutz geht uns alle an - davon ist nicht zuletzt der zweite Bürgermeister Albert Wittmann überzeugt. Im Interview verrät er, wie „grün“ er eigentlich wirklich ist und wie Ingolstadt in nächster Zukunft noch „grüner“ werden kann.

Herr Wittmann, Sie haben Ihr Haus selbst erst vor kurzem ener-getisch sanieren lassen. Was genau wurde denn gemacht?

Albert Wittmann: Wir haben unser Privathaus, Baujahr 1976, in den letzten zehn Jahren in ver-schiedenen Bereichen energetisch verbessert. Angefangen von Solar-thermie über eine moderne Gashei-zung bis hin zur Wärmedämmung der Heizkörpernischen und dem Einbau von Wärmedämmschei-ben. Die Dämmung des Kellers und des Daches darf man dabei nicht außer Acht lassen.

Wie wichtig finden Sie persönlich energetische Sanierungen und welche Maßnahme halten Sie für besonders sinnvoll?

Wittmann: Energetische Sanie-rung ist in erster Linie Umwelt-schutz, darüber hinaus aber auch eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Das heißt, die Kosten-Nutzen-Ana-lyse muss stimmig sein. Am besten beginnt man dort, wo am meisten Energie verloren geht. Sinnvoll ist die Hinzuziehung eines Energie-beraters, das kann zum Beispiel auch der Kaminkehrer sein, da bei der Sanierung auch viele Fehler gemacht werden können, zum Bei-spiel Folgeschäden durch Schim-melbildung.

Auf welchem Stand ist Ingolstadt im Bereich der energetischen Sa-nierungen?

Wittmann: Ingolstadt ist dank hoher Investitionen bei den en-ergetischen Sanierungen schon sehr weit. Sowohl Schulen wie auch andere öffentliche Gebäu-de wurden in den vergangenen Jahren sukzessive auf den neues-ten energetischen Stand gebracht beziehungsweise hinsichtlich der

Energieversorgung auf Öko-Strom beziehungsweise Fernwärme um-gestellt. Beispiele dafür sind zahl-reiche Grund- und Mittelschulen, die Ickstatt-Realschule, die Rat-häuser und viele mehr. Über 18 Millionen Euro hat die Stadt dafür investiert und wird diese Investiti-onen auch weiterhin fortführen. Im Ergebnis können alleine durch die bisherigen Maßnahmen umgerech-net bereits über 1700 Tonnen CO2 im Jahr eingespart werden. Im Üb-rigen hat die Stadt Ingolstadt als ei-ne der ersten Städte bereits Anfang der 90er Jahre einen Energiedienst eingeführt, was dazu führte, dass alleine durch die Optimierung der Anlagen sowie die Aufklärung der Nutzer erhebliche Energieeinspa-rungen realisiert werden konnten. Insgesamt werden derzeit etwa 110

Gebäude energiedienstlich erfasst und betreut. Auch das Förderpro-gramm für vereinseigene Sport-anlagen war ein Erfolg. Mit einem Zuschussvolumen von etwa einer Million Euro konnten zahlreiche Gebäude energetisch verbessert und die Sportvereine damit nach-haltig entlastet werden.

Welche „grünen Ideen“ hätten Sie persönlich noch für Ingolstadt?

Wittmann: Klimaschutz ist für uns alle überlebenswichtig und als Kommune müssen wir mit gutem Beispiel vorangehen. Wir werden deshalb weiterhin alle Möglich-keiten, die sinnvoll sind, aus-schöpfen, um Energie zu sparen, den CO2-Ausstoß zu verringern und alternative Energien einzuset-zen. Ökologische Ausgleichsmaß-

nahmen und Neuanpflanzungen ergänzen diese Bemühungen. Auch unsere Beteiligungsgesell-schaften setzen „grüne Ideen“ schon lange um: die IFG zum Bei-spiel bei den GVZ-Hallen, die mit Photovoltaik ausgestattet sind, die GWG mit modernen energiespar-samen Gebäuden oder die Stadt-werke mit ihrem Fernwärmepro-jekt.

Radln statt Autofahren - kommt das für Sie als umweltschonende Maßnahme in Frage?

Wittmann: Eindeutig ja! Nicht nur für Ausflüge in der Freizeit, sondern gerade auch für Kurz-strecken in der Stadt bietet sich das Rad als alternatives Fortbe-wegungsmittel an. Ich habe das heuer in den „wärmeren“ Mona-ten selbst mit einem E-Bike gete-stet und dabei spaßeshalber auch an der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ teilgenommen. Man ist mit dem E-Bike durchaus schnell unterwegs, von zu Hause bis zum Rathaus waren das etwa 15 Minu-ten, ohne Geschwindigkeitsüber-schreitungen!

Wie „grün“ sind Sie eigentlich, Herr Wittmann? Haben Sie selbst schon mal ein Kreuz bei der grü-nen Partei gemacht?

Wittmann: Umweltschutz hat mich schon als junger Mensch inte-ressiert und ich habe zum Beispiel im Laufe meines Lebens schon hunderte von Bäumen gepflanzt beziehungsweise mich an Pflanz-aktionen beteiligt. Als wir 1976 un-ser Haus gebaut haben, wurde die Außenwand bereits doppelschalig mit einer Dämmung dazwischen gemauert - dabei war Energie da-mals noch billig (10 Pfennige pro Liter Heizöl). Viele haben zu der Zeit den Kopf geschüttelt wegen dieser aus ihrer Sicht unsinnig teuren Maßnahme, von der wir heute wissen, dass sie richtig war und die Dämmung eigentlich noch stärker hätte sein müssen.

Man muss nicht die „grüne“ Partei wählen, um sich für den Umweltschutz zu engagieren, das können auch andere Parteien ganz gut.

EDITORIAL

Rechnen für PetersVon Hermann Käbisch

MEINUNG2 Blickpunkt KW 40/13

FORUM DER PARTEIEN

Besserer Lärmschutz

Durchbau Levelingstraße

Bewegung beim Ballsport

Bezirksrat Siebler startet durch

Auf der ersten gemeinsamen Sit-zung der neu gewählten Bezirks-räte der Grünen im Stadtbüro der Münchner Grünen wurde Joach-im Siebler zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt, Fraktionsvorsitzende wurde Petra Tuttas. Dies ist ein großer Vertrau-ensbeweis für den neu ins Amt gekommenen Mandatsträger. „Ich werde mich mit viel Engagement diesem Ehrenamt widmen und ha-be große Lust auf die neue Aufga-be“, meint Joachim Siebler. Ein be-sonderes Anliegen ist es dem neu-en Bezirksrat, den Bezirkstag mehr in die öffentliche Wahrnehmung zu holen. Bürger aus der Region er-halten beispielsweise die Möglich-keit, in einer regelmäßigen Sprech-stunde Fragen und Wünsche an den Vertreter im Bezirk zu richten. Mit Unterstützung der Zweitstim-men aus ganz Oberbayern ist dem Ettinger Joachim Siebler der Ein-zug in den Bezirkstag gelungen. Insbesondere die Nachbarstimm-kreise Eichstätt, Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen trugen zum guten Ergebnis bei. Die meis- ten Zweitstimmen lieferte Mün-chen. Der Kreisverband Ingolstadt wünscht Joachim Siebler viel Erfolg und ist stolz darauf, zum ersten Mal einen Vertreter im Bezirkstag von Oberbayern zu haben.

Der Zusammenschluss der Friedrichshofener Bürgerinitiati-ve ist zu begrüßen, da hier eine gemeinsame Bürgerplattform im Kampf gegen die übermäßige Verkehrsbelastung in Friedrichs-hofen entstanden ist.

Die Bewohner/innen der Leve-lingstraße kann man beruhigen, denn diese Straße wird auch nach einer Untersuchung von Ge-vas durch den Durchbau bis zur Ochsenmühlstraße entlastet und nicht belastet, wie ich selbst auch ursprünglich befürchtet hatte.

Erklärung: Alle, die nur zum Besuch oder zur Arbeit in das Kli-nikum vom Westen und Nord-westen her wollen, werden dann nicht mehr wie bisher durch die Levelingstraße fahren (müssen).

Ebenso wird jeder Fahrer, der vom Klinikum aus nicht unbe-dingt Richtung Innenstadt muss, es vermeiden, über den hochfre-quentierten Audi Kreisel zu fah- ren.

Für Verkehrsteilnehmer, die vom Audi Kreisel Richtung Wes- ten wollen, rentiert es sich aber nicht, durch die Levelingstraße zu fahren, da dies von dort aus keinerlei Zeitersparnis bringt.

Somit wird die Levelingstraße sogar um ca. 500 Fahrzeuge pro Tag entlastet. Anton Böhm

Entlang der Autobahn A9 gibt es im Bereich zwischen Mailin-ger Weg und Fort-Wrede-Straße eine 400 Meter lange Lücke im Lärmschutzwall. Bürger, die an der Ziegeleistraße wohnen, fordern schon seit langem die Schließung dieser Lücke. Die FW-Stadtratsfraktion sah sich schon vor mehr als einem Jahr veranlasst, die Stadt aufzufor-dern, auf die Autobahndirek-tion Druck auszuüben, damit der Lärmschutz im Stadtgebiet komplettiert wird. Jetzt endlich kommt Bewegung in die Sache. Die Autobahndirektion denkt allerdings an die Finanzierung von Lärmschutzfenstern, da eine Lärmschutzwand im genannten Abschnitt 1,2 Millionen Euro kos- ten würde. Die Stadt hält dage-gen Lärmschutzfenster für nicht ausreichend und favorisiert eine Lärmschutzwand. Dem Stadtrat liegt nun ein von FW und CSU unterstützter Antrag vor, die Stadt solle die Hälfte der Baukos- ten und für den Zeitraum von 20 Jahren die Hälfte der Unterhalts-kosten übernehmen. Mit diesem Entgegenkommen soll das Pro-jekt beschleunigt und der Auto-bahndirektion die Entscheidung zugunsten einer Lärmschutz-wand erleichtert werden.

DER BÖSE BLOG

Hoppla, ver-wähltVon Melanie Arzenheimer

Manchmal ist es besser, keine Wahl zu haben. Dafür einen Kö-nig.

Da liest man wochenlang die Programme der Parteien durch, grübelt über Kandidaten und For-derungen, geht zwei Sonntage hintereinander ins Wahllokal und stellt fest: Mist. Jetzt ist man auch noch für alles verantwortlich. Weil man ja gewählt hat. Und jeder will den Willen des Wählers umsetzen. Oder meint, den Willen zu kennen und ihn nun umsetzen zu müssen, obwohl es der Wähler doch nicht so wollte wie der vermeintliche Wählerkenner. Na jedenfalls: wenn vorher alle sagen, mit wel-chen Parteien sie nicht koalieren und hinterher alle sagen, dass

sie doch miteinander könnten... ja wie soll sich der Wähler denn da fühlen? Als Ver-Wähler? Kein Anschluss unter dieser Prozent-zahl, oder was? Demokratie kann ganz schön kompliziert sein. Zum einen, weil man, wenn man eine ganze Partei wählt (wählen muss) ja auch immer die Deppen mit-wählt. Und wenn die dann nach der Wahl auf einmal was zu sagen haben, dann hat man sich ver-wählt. Kann das aber nicht rück-gängig machen. Was soll dann al-so die Wählerei? Eine Monarchie wäre da viel praktischer. Da macht der Herrscher auch, was er will – aber das Volk muss kein schlechtes Gewissen haben. Es hat den König ja nicht gewählt.

Und wie grün sind Sie?Albert Wittmann über energetische Sanierungen, seine Vorliebe zum Rad und mehr

Mehr Chancen für Veronika Peters sieht ein Kommentator der Kommunalpolitik, weil die Bürgergemeinschaft die SPD-Kandidatin nicht unterstützt. Sein Credo: Je mehr Kandidaten, desto größere Chancen für eine Stichwahl, deren Ausgang „mehr als ungewiss“ sei. Eine Milch-mädchenrechnung im Schaum der Cappuccino-Tasse?

Als Achim Werner erstmals in einer Pressekonferenz im Früh-jahr dieses Jahres von einer mög-lichen Kandidatur von Veronika Peters für das Amt des Oberbür-germeisters in Ingolstadt sprach, suchte er Verbündete. Es mache bei einer möglichen Stichwahl mehr her, wenn die Kandidatin der SPD nicht mit 20 Prozent, al-so dem mutmaßlichen Stimmen-anteil der SPD, sondern mit mehr als 30 Prozent, also zusätzlichen Stimmen von den Grünen, der ÖDP, der Linken und der Bür-gergemeinschaft, in die zweite Runde ginge. Ob es dazu kommt, ist zweifelhaft. Die kleineren Par-teien sind über das Verhalten der SPD, die Peters nicht nur als OB-

Kandidatin, sondern auch auf der Stadtratsliste präsentieren will, verärgert. So könnte es sein, dass alle eigene OB-Kandidaten aufstellen und acht bis zehn Kan-didaten antreten.

Schmälert das die Chancen von Christian Lösel, dem Kan-didaten der CSU? In den Jahren 2008/2009 hatte die CSU in Ba-yern Gegenwind. In Ingolstadt erhielt sie 44,8 Prozent der Stim-men bei der Bundestagswahl im September 2009, 43,1 Prozent der Zweitstimmen bei der Landtags-wahl und 44,13 Prozent bei der Stadtratswahl 2008. Alfred Leh-mann wurde dennoch im ersten Wahlgang mit 53,38 Prozent der Stimmen wiedergewählt. In die-sem Jahr ist die CSU im Aufwind: 50,4 Prozent der Zweitstimmen bei der Bundestagswahl und sogar 54,2 Prozent bei der Land-tagswahl. Unterstellt, die Stim-mung kippt nicht, dann wäre ein zweiter Wahlgang bei der Kom-munalwahl im März 2014 eine Überraschung, aber kein Risiko für den CSU-Kandidaten Chris- tian Lösel.

Mit dem Rad aus Überzeugung: Albert Wittmann setzt sich für die Umwelt ein.

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Die Ortsteile Gerolfing und Zuchering bekommen eine Ball-spielhalle. Solche Hallen sind spe-ziell auf Ballsportarten wie zum Beispiel Fußball und Handball ausgerichtet. Die neuen Hallen ersetzen nicht nur alte Sporthal-len, die nicht mehr sanierungs-würdig sind, sie schaffen auch zusätzliche Hallenkapazitäten für den Schul- und Breitensport. Sportlehrer sowie Trainer und Betreuer in den Sportvereinen wissen die Vorteile solcher Hal-len zu schätzen. Erst recht sind diese Hallen bei den Spielern, bei den Kindern und bei den Jugend-lichen beliebt. Wer schon einmal Gelegenheit hatte, als Zuschauer den Spielbetrieb in einer solchen Halle zu beobachten, wird am Nutzen einer Ballspielhalle kei-nen Zweifel haben. Allen ande-ren sei empfohlen, sich bei geeig-neter Gelegenheit einen Besuch in einer solchen Sporthalle zum Beispiel bei einem Schülertur-nier zu gönnen. Ballspielhallen fördern bei Kindern und Jugend-lichen den Spaß am Sport – ganz besonders am Mannschaftssport. Ballspielhallen verdienen die oft inflationär gebrauchten Prädi-kate „Investition in die Jugend“ und „Investition in die Zukunft“.

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Page 3: Blickpunkt KW40

THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 40/13

Die geheime DachterrasseEin verwinkeltes Plätzchen, das Ingolstadt mit historischem Ambiente verzaubert

Von Sina Licklederer

An den vielen Torbögen vorbei, unter historischen Deckengewöl-ben hindurch. Nicht weit von der Fußgängerzone, an den Mauern des alten Rathauses entlang. Links die wuselnden Passanten der In-nenstadt. Rechts eine alte, blaue Tür. Sie ist verschlossen. Jeden Tag laufen unzählige Menschen an ihr vorbei ohne ihr auch nur einen Funken Beachtung zu schenken. Nur wer seine Augen offen hält, wird sie bemerken und sich noch im selben Moment fragen, was sich wohl hinter ihr verbirgt.

Ein paar Schritte weiter, drei kleine Steinstufen hinauf zum alten, verschnörkelten Eingangs-tor. Es wirkt sympathisch, mär-chenhaft, vielleicht sogar etwas mystisch. Und schon im nächsten Moment breitet sie sich wie aus heiterem Himmel vor einem aus: eine kleine, romantische Dachter-rasse – im Schatten der St. Moritz Kirche und des alten Rathauses, direkt neben den belebten Straßen der Altstadt.

Seltsames Plätzchen hier, das sich gemütlich und etwas abge-schieden vor dem städtischen Tru-bel zu verstecken scheint. Doch so schnell einen dieser charmante Anblick in seinen Bann gezogen hat, macht sich jetzt Melancholie breit. Und die kalte Realität pras-selt wie die Regentropfen vom Himmel direkt auf einen ein: Ein wunderschöner Fleck im Herzen der Altstadt, der im Hintergrund verblasst und dessen ungeahnter Zauber in der Unwissenheit In-golstadts verkommt. Schade, aber wahr.

Das dachte sich auch OB-Refe-rent Dr. Christian Lösel. Seit dem

vergangenen Ingolstädter Bür-gerfest, bei dem die verschollene Dachterrasse für kurze Zeit wie-der zum Leben erweckt wurde, geht sie ihm nicht mehr aus dem Kopf.

„Hier drüben stand eine klei-ne Barzeile, weiß mit indirekter Beleuchtung. Sitzkissen auf den Stufen zur Kirche. Und links die kleine Treppe rauf in eine zwei-te Etage. Stellen Sie sich mal vor:

schönes Wetter, überall Lichter und in der Abenddämmerung der romantische Blick von oben auf das bunte Treiben. Ist das nicht toll?“

Lösel ist begeistert von der ganz besonderen Atmosphäre und dem verwinkelten Charme der Dachterrasse. Leider sei die alte Eisentür meist abgeschlossen und die Location nicht nur ver-winkelt, sondern auch versteckt.

Daran soll sich künftig einiges ändern. Denn Lösel setzt sich seit dem vergangenen Bürgerfest für das historische Schmuckstück ein.

„Das kam super an bei den Leuten. Der lange Gang mit den Torbögen wurde mit Tischen und Bändern geschmückt. Und plötz-lich war das alte Gemäuer nicht mehr trostlos, sondern wieder be-lebt. Warum soll das nur an einem Bürgerfestwochenende so sein?“

Der Platz sei genau richtig, für diese Art von kleinen, verwin-kelten und individuellen Cafés, wie sie in anderen Städten bereits gang und gäbe seien, erklärt Lö-sel. Zudem sei die kleine Dach-terrasse wirklich sehr gut erhal-ten. Es müssten lediglich einige Baumaßnahmen vorgenommen werden, wie die Sanierung ei-niger Treppenstufen, Geländer-maßnahmen oder das Nachma-

chen der Tor-Schlüssel. Ist das erst einmal erledigt, könne ein Gastronom die Fläche relativ frei gestalten, so Lösel.

Und der Stadtrat verrät noch ein Geheimnis: An die Terrasse schließt direkt ein kleiner Com-puterraum des Rathauses an. Da dieser mit eigenen Sanitäranlagen und sogar einem Abstellraum aus-gestattet ist, wäre er theoretisch perfekt dazu geeignet, neben der Dachlounge über die Som-mermonate auch ein kleines Café über den Winter zu betreiben. Der Raum sei ohnehin nicht ideal für seine jetzigen Zwecke, so Lösel.

Sogar die Kollegen vom Stan-desamt und der Pfarrer der St. Moritz Kirche seien positiv ge-stimmt. Bei Hochzeiten oder Chortreffen wäre die Dachlounge ein idealer Ort für die Feierlich-keiten oder Kaffee und Kuchen am Nachmittag.

Da auch in den Augen der städ-tischen Ämter im Grunde nichts gegen eine Dachlounge sprechen würde, kann nun die Umsetzung der Pläne beginnen. Lösel möchte bis Dezember 2013 bereits die ers- ten Schritte in die Wege geleitet haben und alle Formalitäten klä-ren, damit bereits nächstes Früh-jahr im Mai 2013 die Bauarbeiten an der Dachlounge beginnen können.

Bis dahin wird die kleine, un-scheinbare Terrasse wohl weiter-hin im Schatten der Innenstadt verborgen bleiben. Aber vielleicht weiß jetzt der ein oder andere In-golstädter, was sich hinter den Mauern entlang des Rathauses verbirgt, und kann schon nächs- tes Jahr um diese Zeit in der Dachlounge das Geheimnis der kleinen, blauen Tür lüften.

Christian Lösel ist vom Potential der Dachterrasse überzeugt: Der Charme und das Flair des verwinkelten Platzes sind einfach unschlagbar. Fotos: Licklederer / Lösel

Historische Weinreben zieren das Eingangstor der Dachterrasse. Wiederbelebt in neuen Farben: Die Dachterrasse beim Bürgerfest 2013.

Page 4: Blickpunkt KW40

Stadt & Region4 Blickpunkt KW 40/13

Schlüsselerlebnis: Daniel Brühl und Clemens Lee, Leiter Event- und Sportmarketing Deutschland bei Audi. Foto: Arzenheimer

(ma) Der große Niki Lauda sagt von sich selbst, dass er kei-ne Freunde habe. „Deshalb ma-ße ich mir nicht an, der erste zu sein“, erklärt Daniel Brühl im Audi Kundencenter. Ein Audi A5 Coupé 3.0 TDI hatte sich der Schauspieler

ausgesucht und nun auch in Emp-fang genommen. Ein schnittiges Modell, das zu ihm („Ich fahre ger-ne schnell“) und zu seinem aktu-ellen Film passt. Brühl wird gerade für seine Verkörperung des Niki Lauda im Film „Rush“ gefeiert. Der

Schauspieler schätzt den österrei-chischen Formel 1 Fahrer über alle Maßen. Dabei hätte es auch ganz anders laufen können, denn Lau-da bat ihn, zum ersten Treffen nur ein Handgepäck mitzunehmen. Es könne ja sein, dass er ihn nicht lei-

den kann. „Niki ist vielleicht sogar der undiplomatischste Mann der Welt“, meint Brühl. Kurz darauf steigt er in seinen neuen A5 und braust in Richtung Berlin. Nicht so schnell wie Niki Lauda, aber er ar-beite daran.

Rush-Hour bei AudiSchauspieler Daniel Brühl („Rush“) nahm sein neues A5 Coupé in Empfang

Der erste Schritt ist getanAktion von FC 04 und Agentur für Arbeit

(bp) Seit gut drei Jahren unter-stützen die Agentur für Arbeit In-golstadt und der FC Ingolstadt 04 mit ihrem gemeinsamen Projekt „11 für 11“ Menschen mit Handi-cap, um ihnen die Integration in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Zusammen mit der Johann-Ne-

pomuk-von-Kurz-Schule wurden nun für Schüler mit körperlichen Handicaps Praktikumsplätze bei ortsansässigen Unternehmen geworben. 50 Praktikumsplätze, knapp 30 Tagesschnupperkurse und 25 Betriebsführungen sind das Ergebnis der Aktion.

Noch einmal MusikPfeifturmblasen und Orgelmatinee enden

(bp) Die letzte Orgelmatinee und das letzte Pfeifturmblasen in dieser Saison stehen an. In der ab-schließenden Orgelmatinee am 6. Oktober gastiert das renommierte ungarische Vokal-Ensemble Ars Nova Sacra unter der Leitung von Dénes Répássy. Am Samstag, 5.

Oktober, spielen die Pfeifturm-bläser zum letzten Mal dieses Jahr aus luftiger Höhe - diesmal sind es die Leonhardibläser Zandt, unter der Leitung von Rupert Sendtner, die auf dem Turm ste-hen. Das Turmblasen beginnt um 11:30 Uhr. Foto: Stadt Ingolstadt

Das Thema Verkehr ist in einer wachsenden Stadt wie Ingolstadt sehr wichtig und erhitzt auch oft die Gemüter. Herr Lehmann, wie steht es um die Verkehrsplanung der Stadt?Gut, ich glaube das Thema Verkehr ist in der Tat eines der Themen, das die Bevölkerung am meisten interessiert. In allen wachsenden undprosperierenden Städten ist es ein großes Problem. In Städten, in denen die Bevölkerungszahl ab-nimmt, relativiert sich das. Unsere Situation ist halt so, dass Ingolstadt nach dem Krieg nicht einmal 40 000 Einwohner hatte, jetzt haben wir fast 130 000 Einwoh-ner. Wir können verkehrstechnisch viele Dinge nicht anpassen an die-ses Wachstum der Bevölkerung. Wir bemühen uns aber nach Kräften, mit ganz differenzierten Maßnahmen so gut wie möglich gegenzusteuern, aber wer Ihnen eine staufreie Stadt verspricht, der ver-spricht etwas, was er nicht halten kann. Es wird, solange der Indivi-dualverkehr so stark ist, nicht mög-lich sein, zu allen Zeiten von jedem Punkt der Stadt zu einem anderen Punkt ohne mögliche Beeinträchti-gungen zu kommen.

Welche Verkehrsprobleme sehen Sie in den kommenden Jahren als größte Herausforderung an?

Gut, wir wollen diesen Heraus-forderungen begegnen, indem wir eine unideologische, sachliche Ver-kehrspolitik betreiben. Das heißt erstens, Stärkung des öffentlichen Personalverkehrs, sowohl des Ei-senbahnverkehrs, Stichwort zum Beispiel Bahnhalt bei Audi, aber auch Ausbau des Busangebotes. Wir haben allein in den letzten drei Jahren 50 neue Busse gekauft. Wir stellen jetzt auf RBL um, das heißt in Zukunft wird an großen Haltestellen eine Echtzeit-Anzeige erfolgen, wann der Bus kommt. Wir werden jeden Bus dann in der Zentrale kontrollieren können, wo er Verspätungen hat. Wir können dann schneller eingreifen, Ersatz-busse hinschicken und so weiter. Also die Stärkung des ÖPV. Das ist eines unserer Ziele. Das zweite ist, in Ingolstadt hat der Fahrradver-

kehr eine große Bedeutung. Wir haben systematisch in den letzten Jahren und Jahrzehnten ein Fahr-radwegenetz ausgebaut, das ist heute wirklich hervorragend im Vergleich mit anderen Städten und ich denke, dass hier große Zukunf-stpotentiale bestehen, insbeson-dere auch durch die E-Bikes. Das dritte ist, wir müssen auch schauen, dass wir für die Autofahrer etwas tun. Wir werden an vielen Stellen tätig, insbesondere im Norden im Umfeld von Audi. Hier sind ja schon viele Maßnahmen ergriffen worden, ich darf an den Hochkreis

erinnern oder jetzt beim Audi-Ring die Ausfahrspuren anders organisiert. Wir wollen die Umgehungsstraße verbreitern, also auf vier Spuren auslegen, wir wol-len neue Straßen bauen. Also man versucht dort wirk-lich alles, um den Verkehr in den Griff zu kriegen.

Verkehr ist natürlich nicht nur ein Ingolstädter Thema, sondern betrifft auch die umliegenden Gemeinden. Arbeitet die Stadt auch mit den anliegenden Ge-meinden zusammen, bezüglich Verkehr?

Ja, wir arbeiten zum Beispiel in der INVG mit den umliegenden Gemeinden zusammen. In der INVG sind ja viele Gemeinden, die nicht Ingolstadt sind, insofern ist da eine natürliche und histo-rische Zusammenarbeit gegeben. Wir bemühen uns ja auch, einen Verbund zu schaffen, für die gan-ze Region. Das ist sehr, sehr kom-pliziert und schwierig, aber wir sind, glaube ich, auf einem guten Weg und ich hoffe, dass das in den nächsten Jahren immer mehr zum Tragen kommt, dass die Zu-sammenarbeit optimiert wird.

Nehmen Sie auch selber ab und an das Fahrrad?

Im Moment eigentlich nicht, ich habe natürlich ein Fahrrad, oder zwei Fahrräder sogar. Ich schaffe es einfach nicht, aber Sie wissen ja, dass sich meine persönliche Situation in einigen Monaten än-dert. Und eines, was ich mir ganz fest vorgenommen habe, ist, dann mehr Fahrrad zu fahren.

WortwörtlichOB Lehmann zum Thema Verkehr

Lust auf die SchanzNeue Webseite der ITK

(bp) Die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK) hat eine neue Webseite. Die neugestaltete Internetpräsenz www.ingolstadt-tourismus.de vollzieht nun nach dem konzeptionellen und perso-nellen Wechsel in der Führung der ITK auch optisch den Schritt in eine

neue Richtung.„Schwierig war es, den Spagat zwischen emotionaler Ansprache und umfassendem In-formationsangebot zu meistern“, so Jürgen Amann, verantwortlich für die Ingolstädter Tourismusför-derung, „aber es ist uns ganz gut gelungen.“ Foto: Stadt Ingolstadt

Semesterstart an der THIZahl der Studierenden steigt auf 4800

(bp) Für etwa 1400 Erstsemester begann am 1. Oktober das Studium an der Technischen Hochschule In-golstadt (THI). Die Zahl der Studie-renden steigt damit im Winterseme-ster 2013/14 auf etwa 4800. THI-Prä-sident Walter Schober begrüßte die Neuankömmlinge: „Wir freuen uns,

dass sich so viele für ein Studium an unserer Hochschule entschieden haben. Über 12 000 Bewerbungen sind für uns nicht nur ein Zeichen hoher Attraktivität, sondern auch eine Verpflichtung gegenüber den Studierenden und den späteren Ar-beitgebern.“ Foto: THI

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Das Weib lockt doch nicht(stz) Die Veranstaltung mit

Christine Neubauer „… und immer lockt das Weib“ am 9. Oktober 2013 im Festsaal wird

abgesagt. Bereits gekaufte Kar-ten können an den Vorver-kaufsstellen zurückgegeben werden.

Page 5: Blickpunkt KW40

(sf/bp) Die Ingolstädter Jazz-tage feiern runden Geburtstag - das soll gebührend gefeiert werden! Damit die Jubiläums-veranstaltung ein besonderer „Kracher“ wird, haben die Ver-antwortlichen um Festivalleiter Jan Rottau und das Kulturamt zahlreiche hochkarätige Stars wie Xavier Naidoo, Katie Melua, Big Mama & The Golden Six oder Randy Crawford und das Joe Sample Trio zum Jazzfe-stival eingeladen. Neben vielen altbewährten Programmpunk-ten wie den Jazzpartys wird es im Jubiläumsjahr auch einige Neuerungen geben.

Spaß an der Musik statt hochkulturellem Anspruch

Bereits im Jahr 1984 wurde das Kultur-Spektakel in der Donau-Stadt ins Leben gerufen. In all den Jahren haben die Veranstalter ih-ren Gästen stets ein weltoffenes sowie qualitativ hochwertiges Pro-gramm bieten können. Ähnlich wie bei anderen Jazzfestivals wie in Montreux oder Den Haag neh-men es die Veranstalter mit dem Begriff „Jazz’“ jedoch nicht so ge-nau und laden auch Künstler ein, die auch andere Musikrichtungen wie Funk oder HipHop spielen. Dass die Besucher Freude an der Musik haben, ist ihnen weitaus wichtiger, als einen hochkultu-rellen Anspruch zu verfolgen.

Neue Veranstaltungsorte

Auch für die 30. Ingolstädter Jazztage haben sich die Veran-

stalter wieder einiges einfallen lassen: Nicht nur der optische Auftritt des beliebten Festivals wurde überarbeitet, auch ei-nige Veranstaltungsorte sind neu mit im Programm dabei. So gastiert Superstar Xavier Naidoo am 8. November in der

Saturnarena, im Theaterfoyer sind am 28. Oktober Maxime Bender 4tet feat. Simon Seidl sowie Frederik Köster & die Verwandlung zu hören. Das Gasthaus Daniel nimmt heu-er erstmals bei „Jazz in den Kneipen“ teil und wird am

7. November Schorsch Hampel präsentieren. Eröffnet werden die Ingolstädter Jazztage dieses Jahr übrigens nicht im Diagonal, sondern in der Fronte 79, wo Oliver Klügel, der Träger des Jazzförderpreises 2013, geehrt wird.

Auf ein Bier mit den Künstlern: Jazz in den Kneipen

Gemütlich zusammen sitzen und hervorragende Musik genie-ßen: Beim „Jazz in den Kneipen“ gastieren am 7. November wieder internationale Stars und deutsche

Ausnahmekönner in sieben ver-schiedenen Locations. Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr.

Nach der Kneipen-Tour geht die Party in zwei Spielstätten weiter: ESC-Teilnehmer und Jazz-Talent Max Mutzke gastiert ab 22 Uhr im Altstadttheater und im Hotel Ambassador steigt ab 22.15 Uhr die „Welcome Party“. Im An-schluss spielen dort die die Late Night Musicians. Die Tickets von Jazz in den Kneipen gelten nicht für Jazz im Altstadttheater und die Welcome Party.

Partys mit Kultstatus

Kultststatus haben mittlerweile die Jazzpartys der Veranstaltungs-reihe erreicht. Kein Wunder, denn schließlich kann man dort echte Musikgrößen im kleinen, intimen Rahmen bewundern und gemein-sam mit ihnen bis in die frühen Morgenstunden feiern.

Auch in diesem Jahr ist das Pro-gramm wieder sehr vielfältig:

Die Jazzparty I am Freitag, 8. November, bietet von Funk über virtuosen Jazz bis hin zum souligen HipHop etwas für jeden Geschmack.. Dort spielen unter an-derem Saxophonistin Candy Dul-fer mit Band oder Gitarren-Pionier Stanley Jordan feat. Ayisha. Und auch bei der Jazzparty II am Sams-tag, 9. November, ist wieder einiges geboten. Dort sind mit The Brand New Heavies oder Butterscotch & Band wieder einmal Künstler der absoluten Extraklasse gebucht.

Das komplette Programm fin-den Sie unter www.ingolstaedter-jazztage.de/top/programm

Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 40/13

Begeistert das Publikum: Xavier Naidoo ist am 8. November im Rahmen der Jazztage in der Saturnarena zu Gast. Foto: Tommy Mardo

Runder Geburtstag mit WeltstarsDie Ingolstädter Jazztage werden 30 Jahre – Xavier Naidoo und Katie Melua unter den Künstlern

ANzeiGeN

(sf) Wer das Auto stehen lässt und mit dem Bus fährt, schont nicht nur seine Nerven, da er keinen Parkplatz suchen und nicht im Stau stehen muss, son-dern auch die Umwelt. Damit das Busfahren für die Fahrgäste an-genehm und komfortabel ist, hat die Ingolstädter Verkehrsgesell-schaft in den vergangenen Jah-ren kontinuierlich ihre Busflotten im Tarifgebiet modernisiert. Ihre neueste Errungenschaft sind drei Hybridbusse, die weitaus weniger Kraftstoff verbrauchen als herkömmliche Busse und weniger Lärm durch ihren Elek-troantrieb machen.

Am 18. September war es soweit: auf dem Ingolstädter Rathausplatz versammelten sich zahlreiche Zu-schauer, um die Übergabe der drei neuen MAN-Hybridbusse durch die Parlamentarische Staatssekre-tärin beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reak-torsicherheit, Ursula Heinen-Esser, zu beobachten. Auch Oberbürger-meister Alfred Lehmann war vor

Ort und zeigte sich sichtlich erfreut über die Neuanschaffung, die von Bundes- und Freistaat bezuschusst wurde. Dass sich der Personennah-verkehr in Ingolstadt positiv ent-wickelt und sogar deutliche Stei-gerungen bei den Fahrgastzahlen verzeichnen kann, zeige, dass die Strategie der Stadt Ingolstadt und der INVG aufgehe: „Wir investie-ren in einen nachhaltigen und erfolgreichen ÖPNV. Beispielhaft sind der Aufbau der Nahverkehrs-drehscheibe am Nordbahnhof, die neue Linien mit Angebotsverbes-serungen, die Modernisierung der Busflotten und jetzt auch Hybrid-busse für Ingolstadt.“

Umweltschonende Fahrzeuge

Die neuen Hybridbusse ma-chen deutlich weniger Lärm und verbrauchen auch weitaus weni-ger Kraftstoff als „normale“ Busse. Dies schaffen sie durch ihre Elek-tromotoren, die die Bremsenergie des Fahrzeugs wiederverwerten können. Ab sofort verkehren die Fahrzeuge auf der Linie X 12, die

durch das Audiwerk führt, und auf den beiden Linien 10 und 11, die die Nord-Südachse durchqueren. Rußwolken anfahrender Busse beim Rathausplatz sind dank der neuen Hybridfahrzeuge nun also kein Problem mehr.

Weitere Verbesserungen in Kürze

Doch der Erwerb der drei Hy-bridbusse ist nicht die einzige Ver-besserung. Auch künftig möchte die INVG weitere Neuerungen einführen, um den Fahrgästen noch mehr Service zu bieten: „2013 ist schon jetzt ein Erfolgsjahr für den ÖPNV in Ingolstadt. Durch die Ausweitung des Fahrplans, die Verbesserung der Infrastruk-tur und moderne Busse haben wir schon viel erreicht. Der nächste große Schritt ist die Inbetriebnah-me des Dynamischen Fahrgastin-formationssystems bis Ende des Jahres, um noch mehr Qualität und vor allem Echtzeitinformation für unsere Fahrgäste anbieten zu kön-nen“, erläutert INVG-Geschäfts-führer Robert Frank.

Rußwolken ade!Drei Hybridbusse unterstützen die Flotte der INVG

Froh über die Neuanschaffung: iNVG-Geschäftsführer Robert Frank (4.v.l.) bei der Übergabe der Hybridbusse. Foto: Licklederer

Hallo, Chefin!Frauen-Beruf-Gründung bietet neue Workshops ab Oktober an

Legen Sie los! Mit den erfolgsseminaren „Starten statt warten!“. Foto: iFG

(sf/bp) Stress mit den Kollegen, ein nörgelnder Chef und nicht genügend Möglichkeiten, die eigenen Ideen umzusetzen: Viele Menschen träumen da-von, sich selbständig zu ma-chen und endlich ihr eigener Herr zu werden.

Dass es jedoch unter den Un-ternehmensgründern weitaus mehr Männer als Frauen gibt, mag kaum verwundern, zumal sich viele Frauen nicht nur um ihr berufliches Fortkommen, sondern auch um Kinder und Haushalt kümmern müssen. Aus diesem Grund bietet die Bera-tungsstelle Frauen-Beruf-Grün-dung seit Jahren ein spezielles Coaching für Frauen an. Auch die neue Seminarreihe rich-tet sich wieder an interessierte Teilnehmerinnen, die den Weg in die Selbständigkeit wagen möchten. Aber auch Angestell-te, die im Berufsleben voran-kommen möchten, können von den praktischen Tipps enorm profitieren.

Gegenverkehr und Stolpersteine

Den Auftakt bildet der Work-shop „Achtung Gegenverkehr!“ am 21. Oktober. Eike Angel er-klärt, welche Stolpersteine es zu überwinden gilt, wenn man beruf-lich vorankommen möchte. Dazu zählen sogenannte „Zeitmonster“ wie Behördengänge aber auch selbst errichtete Barrieren wie der bekannte „innere Schweinehund“.

Persönliche Stärken entdecken

Auch im November ist ei-niges geboten: So erläutert Lilo Schwinghammer am 4. Novem-ber, wie wichtig es ist, sich gut und fair zu verkaufen. Denn viele Frauen scheuen das Verkaufs-gespräch, weil sie ihr Produkt niemandem „aufdrängen“ wol-len. Ganz im Zeichen der Suche nach dem inneren Schatz steht der Workshop am 11. November unter der Leitung der Trainerin Anna-Elisabeth Buckel, die den Teilnehmerinnen hilft, ihre be-ruflichen und fachlichen Stärken

zu entdecken. Wie man sich in Bewerbungssituationen und Ak-quisitionsgesprächen erfolgreich präsentiert, erklärt Frauke Mock am 18. November beim Workshop „Einzig, aber nicht artig!“. Und am 25. November erläutert Ulla Dicke etliche Werbestrategien in ihrem Seminar „Sich selbst erfolgreich präsentieren“.

Wo kann man sich anmelden?

Die Kurse finden jeweils von 10 bis 17 Uhr im Existenzgründer-zentrum Ingolstadt, Marie-Curie-Str. 6, statt. Die Kosten betragen 40 Euro pro Workshop. Anmelden kann man sich über Pro Beschäf-tigung e.V., Wagnerwirtsgasse 2, Ingolstadt. Auf der Homepage www.pro-beschaeftigung.de sind der Flyer sowie das Anmeldefor-mular zum Downloaden hinter-legt. Als Ansprechpartnerin steht Ira Schmalbrock unter der Tele-fonnummer 08 41 / 1 77 52 sowie per E-Mail: [email protected] zur Ver-fügung.

Page 6: Blickpunkt KW40

STADT & REGION Blickpunkt KW 40/13

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Viel Verkehr in FriedrichshofenBürgerversammlung Friedrichshofen-Hollerstauden

Von Sina Licklederer

„Heid rührt sich was, mein Lie-ber“ – Rauschen und Gemurmel erfüllten am Dienstagabend den Pfarrsaal von St. Christoph vor der Bürgerversammlung in Friedrichshofen. Trotz eilig herbeigebrachter zusätzlicher Stühle mussten einige Besu-cher den Abend stehend ver-bringen – dicht an dicht im voll-gedrängten Raum. Die Zahl der Erschienenen bezeugt großes Interesse der Bürger an den zu behandelnden Themen.

Die Bürgermeister Lehmann, Wittmann und Mißlbeck sowie einige Stadträte trafen pünktlich zum Auftakt der Veranstaltung um 20 Uhr ein. Die Stadträte wollten sich weitestgehend aus den Diskussionen der Bürger heraushalten, um die bereits in-tern besprochenen Themen nicht noch einmal von vorne aufzurol-len – was mal mehr, mal weniger gelingt. Lehmann fordert die Anwesenden auf, fair und offen zu diskutieren, um auch heikle Themen gemeinsam anzugehen.

Insgesamt 14 Tagesordnungs-punkte sollten zur Sprache kom-men. Ein Thema dominierte ein-deutig als sprichwörtlicher „roter Faden“ die Versammlung: die Friedrichshofener Verkehrslage.

Eine Forderung lautete: Fried-lichshofen soll vom Durchgangs-verkehr entlastet werden, es muss eine Straßenverbindung von der Ochsenmühlstraße zum Klini-kum her. Das käme der Verkehrs-lage zu Gute und wäre zudem ein schneller Alternativweg für Ret-tungswagen in die Notaufnahme.

Oberbürgermeister Lehmann, sowie dem Referent des Tiefbau-amtes, Wolfgang Scherer, sind jedoch momentan für eine voll-ständige Lösung des Problems die Hände gebunden.

Sowohl die Idee einer nörd-lichen Verbindungsstraße, die durch das künftige Neubaugebiet im Westen Friedrichshofens hätte führen sollen, als auch der Gedan-ke einer südlichen Variante über den Kriegsweg konnten aufgrund der Landwirte nicht greifen. Diese würden sich weigern, ihr Gut für eine Verbindungsstraße der Stadt zu verkaufen, so Lehmann. Dass die Landwirte durchaus sinnvolle Gründe dafür haben, fiel zunächst unter den Tisch. Die Bürger ver-standen die Welt nicht mehr. Die Gutsbesitzer fühlten sich angegrif-fen.

Ein betroffener Landwirt ver-teidigte sich: „Wenn dort eine Straße gebaut wird, wer ist dann zuständig für Sauberkeit und Sicherheit? Ich möchte nicht verantwortlich sein, wenn Ern-tegeräte oder Dreck die Kranken-wagen auf dem Weg in die Not-aufnahme behindern.“

Es kam dabei auch der Gedan-ke zur Sprache, den Kriegsweg als bereits "teilbetonierte Lösung" des Problems zu sehen. Es wäre über eine senkrechte Grund-stücksdurchschneidung von dort aus eine direkte, südliche Anbin-dung zum Klinikum möglich. Der Grundbesitzer des betroffenen Landes würde durch einen zu-sätzlichen Flächengewinn vom erwerbbaren Nachbarland seine Entscheidung, für diese Durch-schneidung nicht zu verkaufen, durchaus noch einmal überden-ken.

Lehmann, der im Vorfeld nur von einer rechtlich völlig legiti-men Verkaufsverweigerung des betroffenen Landwirtes wusste, wirkte sichtlich überrascht. Das lag allerdings weniger an ihm selbst, als vielmehr an der Gesamt-stimmung der Versammlung. Je-der schien eine andere Meinung zum Thema Verkehrsentlastung zu haben, keiner überblickte die

komplizierte Sachlage. Die Bür-ger sahen ganz individuell für sich logische Lösungen. Die Stadt scheitere trotz gutem Willen oft an Bürokratie und rechtlichem Spielraum, kommentierte ein An-wesender das Geschehen.

Bis der Westen Friedrichsho-fens Baugebiet werde und man die Verkehrslage ein weiteres Mal völlig neu überdenken müsse, so Renate Preßlein-Lehle, würde die Stadt versuchen, eine gute Kom-promisslösung zu finden. So soll vorerst ein mittig gelegener Feld-weg zwischen Ochsenmühlstraße und Klinikumsparkplatz proviso-risch betoniert werden, um mit zwei Ausweichstellen wenigstens den Rettungswagen die Wege zu verkürzen. Eine Durchbindung zur Levenlingstraße werde es laut Scherer nicht geben. Das Thema Entlastung der Friedrichshofener Verkehrslage bleibt somit weiter-hin umstritten.

„Wie lange sollen wir noch warten?“ – eine Frage von Georg Niedermeier, dem Vorsitzenden der Friedrichshofener Bürgeri-nitiative, die im Moment keiner beantworten kann.

Auch das Parken am Klinikum sorgte für Diskussionen. Obwohl sowohl Stadt wie auch das Kran-kenhaus selbst in neue Parkplät-ze investiert haben, gibt es in den Straßen rund um die Klinik keine Besserung. Ein betroffener Anwohner erzählte: „Die Ange-stellten des Klinikums und die Schüler des medizinischen Schul-zentrums sind schlichtweg zu be-quem, um von den vorgesehenen Parkplätzen quer übers Gelände zu laufen. Da sind die umlie-genden Straßen doch wesentlich kürzer.“ Die Lösung des Problems könnte künftig eine beschränkte Parkdauer von drei Stunden sein.

Die Verkehrsbelastung in der Vorwaltner- und Haslangstraße sowie die aktuellen Verkehrs-

zahlen des Stadtbezirks sorgten dann für den Ausbruch einer weiteren, hitzigen Debatte. Das Thema Verkehrsbelastung schien bei dieser Bürgerversammlung einfach kein Ende zu finden.

2005, 2007 sowie 2012 hätte die Stadt größere Verkehrszählungen vorgenommen, erklärte Preßlein-Lehle. Durch ein EVD-Netz-modell mit unterschiedlichen Strichstärken in der Straßendar-stellung konnte die Verkehrslage übersichtlich dargestellt werden. Preßlein-Lehle erklärte, es habe einen deutlichen Verkehrszu-wachs in Ingolstadt gegeben. Die Verkehrssituation in Friedrichs-hofen dagegen hätte stagniert und sei demnach trotz allgemein steigender Verkehrszahlen gleich geblieben. Das sei ein deutlicher Fortschritt, dem die Bürger al-lerdings sehr skeptisch gegen-über stünden. Viele kritisierten die momentan unüberblickbare Verkehrslage und die mageren Zukunftsaussichten hinsichtlich der Zusatzbelastung durch das geplante Neubaugebiet Fried-richshofen West. Die Stadt könne hier keine stichhaltigen Progno-sen treffen, erklärte Lehmann. Es fielen unschöne Worte wie "Dampfplauderer" im Publikum. Doch trotz Abwägungen und Dis-kussion fand sich auch bei diesem Thema keine zufriedenstellende Lösung.

Alle übrigen Themen, wie der Bachlauf Hollerstauden, die Lan-desgartenschau 2020 oder die ein oder andere Radwegmarkierung, wurden mit wenigen Worten be-sprochen.

Fazit dieser Bürgerversamm-lung: Die Meckerer meckern weiter, Fachkundige und Betrof-fene haben konstruktiv kritisiert und die Stadt bemüht sich laut Lehmann zumindest mit gutem Willen um beste Kompromisslö-sungen.

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Gut besucht: Bei der Bürgerversammlung Friedrichshofen-Hollerstauden drehte sich einiges um das Thema Verkehr. Foto: Licklederer

Page 7: Blickpunkt KW40

Feiern Sie mit im überdachten und beheizten Biergarten mit täglichem Musikprogramm10 Jahre Kastaniengarten – ein

großes Jubiläum, das die Brau-ereigaststätte in Oberhaunstadt Mitte Oktober gebührend feiern will. Zum ersten runden Geburts-tag des Kastaniengartens – einem der größten Biergärten der Regi-on – wird deshalb zehn volle Tage lang geschunkelt, gerockt und ge-schlemmt. Vom 11. bis 20. Oktober lockt täglich ein abwechslungs-reiches Programm zu gemütlichen Stunden in bayerischer Tradition. Den freien Eintritt gibt’s für die Gäs- te als „Schmankerl“ oben drauf.

Zünftige Aussichten

Täglich können die Gäste die vielen Festspezialitäten aus Küche und Keller genießen. Zum Enten- oder Gänsebraten wie aus Omas Zeiten oder zur klassischen Haxe vom Grill gibt’s dann das10 Jahre Kastaniengarten Jubiläumsweizen, das der Nordbräu-Braumeister Markus Bitterwolf gebührend dem Anlass nach altem Vorbild gebraut hat. Das besondere Festweizen ist nur im Kastaniengarten erhältlich.

Und dabei wird auch noch der

Geldbeutel geschont. Während der „zünftigen Stund“, täglich von 17 bis 18 Uhr, kostet die Festmaß nur 3,50 Euro.

Ein Herz für die Weißwurst

Ein großer Höhepunkt der Geburtstagsfeier wird am Sams-tag, 12. Oktober, die Einweihung der neuen Wurstkuchl sein. Wie „anno dazumal“ werden dort künftig Bratwürstl, Weiße und Leberkäse frisch vor Ort nach tra-ditionellen Rezepten hergestellt. Auf Zusatzstoffe wie Bindemittel, fertige Gewürzmischungen oder Geschmacksverstärker wird völlig verzichtet. Und auch das Fleisch kommt ausschließlich von Tieren aus der Region. Wer neugierig auf die ökologischen Würstl ist, kann am Festsamstag ab 11 Uhr bei einer Weißwurstverkostung das Paar Würste für 2 Euro probieren.

Die Wurstkuchl wird den ganzen Winter über in Betrieb sein. So darf man sich auch noch in den frostigen Monaten durchgängig auf die Würstl aus schlachtwarmer Eigenherstellung freuen.

Gaudi und a gscheide Musi

Damit nicht nur für das leibliche Wohl der Biergartenfans gesorgt ist, wird vor allem in den Abend-stunden für musikalische Unter-haltung gesorgt. So ist auch in Sa-chen Entertainment für jeden Ge-schmack das Richtige dabei, wenn an einem Abend ein DJ die Dirndl tanzen lässt und an einem ande-ren das Musik-Kabarett von der Ruaßkuchlmusik die Lachmus-keln lockert. Das Ensemble Veneti mit seinen Oberkrainer Sounds aus Slowenien, die baye-rische Blasmusik von der Kapelle „Uns gfallts“ und viele weitere Darbietungen machen dann die Bandbreite des Jubiläums und die Geburtstagsfesttage komplett.

Wir verlängern dieLederhosensaison

Doch was wäre neben all den Gaumenfreuden und der gschei-den Musi eine traditionell baye- rische Geburtstagsfeier ohne zünftige Bierzeltatmosphäre? Aus diesem Grund wird sich der

allseits bekannte und beliebte Kastanien-Biergarten für die ganzen zehn Festtage in ein ge-mütliches Bierzelt verwandeln. Und damit die Gäste in den küh-len Herbsttagen nicht frieren, wird der überdachte Außenbe-reich durchgängig geheizt. Som-merlichem Dirndl und kurzer Lederhose steht also nichts mehr im Weg. Zum Ausklang des zehn-jährigen Jubiläums findet deshalb auch am Samstag, 19. Oktober, die Nacht der Tracht statt, wo in traditioneller Atmosphäre und traditionellem Gewand zur Et-tinger Danzlmusik gesungen und geschunkelt werden kann.

Wie in alten Zeiten

Da in der Brauereigastschänke Kastaniengarten die Tradition groß geschrieben wird, gibt es am letzten Tag des großen Jubiläums noch eine ganz besondere Aktion für alle Besucher. Den ganzen Tag kann mit der guten, alten DM be-zahlt werden. Umgerechnet wird 2:1, auch wenn der Nostalgie-Wert unbezahlbar sein wird.

Wir gratulieren zum 10-jährigen Jubiläum und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit:

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Wir feiern 10 Jahre - 10 Tage volles Programm!Lederhosen-Endspurt im Kastaniengarten

Kastaniengarten, Brauereischenke zu Oberhaunstadt Gutsstrasse 4 - 85055 Ingolstadt/Oberhaunstadt - Tel.: 0841 55541 - E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten: täglich ab 11 Uhr

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Feiern Sie mit uns vom 11. bis 20.10. im überdachten Biergarten!

Freier Eintrittan allen Tagen!Programm

Freitag, 11. Oktober18 Uhr Ensemble Veneti, Oberkrainer Sound aus Slowenien

Samstag, 12. Oktober11 Uhr Weißwurstverkostung zum Sonderpreis, 1 Paar für 2 Euro18 Uhr Schlagerparade Ensemble Veneti22.30 Uhr DJ im Kaminzimmer

Sonntag, 13. Oktober11 Uhr Jazzfrühschoppen mit „The Dixi Dogs“

Montag, 14. Oktober17 Uhr Stammgäste- und StudententagAlle warmen Schmankerl zum halben Preis!

Dienstag, 15. Oktober18 Uhr Bayerisches Musik-Kabarett von der Ruaßkuchlmusi mit dem akt. Programm „Unterwegs“

Mittwoch, 16. Oktobergeschlossene Veranstaltung

Donnerstag, 17. Oktober18 Uhr Bayerische Blasmusik (unverstärkt) mit der Kapelle „Uns gfallts“

Freitag, 18. Oktober19 Uhr Blaskapelle Hitzhofen

Samstag, 19. Oktober19 Uhr NAcHT DER TRAcHT mit der Ettinger Danzlmusik

Sonntag, 20. Oktober11 Uhr Frühschoppen mit der Blaskapelle HitzhofenDen ganzen Tag ist DM-Tag! Wir nehmenIhre DM 2:1

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Page 8: Blickpunkt KW40

(bp) Der Tenor Markus Schä-fer ist einer der neun renom-mierten Solisten bei der Auf-führung des Requiem grande g-Moll für Soli, Chor und Orche-ster, am Donnerstag, 10. Okto-ber 2013, um 19.30 Uhr in der Asamkirche Maria de Victoria, Ingolstadt. Johann Simon Mayr hat dieses grandiose Werk zu-sammen mit seinem Lieblings-schüler Gaetano Donizetti um 1819 in Bergamo komponiert. Die Schirmherrschaft hat Frau Margarete Baronin von Bassus übernommen.

Markus Schäfer studierte Ge-sang und Kirchenmusik in Karls-ruhe und Düsseldorf bei Armand McLane. Er war Preisträger in Berlin (Bundeswettbewerb Ge-sang) und Mailand (Caruso-Wettbewerb). Nach dem Besuch des Opernstudios in Zürich gab er dort sein Debüt und erhielt sein erstes Engagement. Es folgten Stationen als Ensemblemitglied an der Hamburgischen Staatso-per sowie an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf. Gastspiele und Konzertreisen führten ihn an viele der bedeutendsten Phil-harmonien, Opernhäuser und Festivals. Der lyrische Tenor hat sich besonders in Opernpartien des Mozart-Fachs, als Evangelist in den Passionen Johann Seba-stian Bachs sowie in den großen Oratorien des 19. Jahrhunderts einen hervorragenden Ruf er-

worben. Dabei arbeitet er unter anderem mit Dirigenten wie René Jacobs, SigiswaldKuijken, Paul McCreesh, Nikolaus Har-noncourt, Frans Brüggen, Micha-el Gielen, Stephan Soltesz, Kent Nagano, Jos van Immerseel, Jun Märkl sowie Pierre Cao zusam-men. Als Liedinterpret feierte Markus Schäfer große Erfolge, so in Wien, bei den „Schubertiaden“ in Feldkirch und Schwarzenberg, in der Wigmore Hall, London oder im Lincoln Center New York. Zahlreiche preisgekrönte CD-Aufnahmen (Grammy für Matthäus-Passion mit Harnon-court) sowie Rundfunkproduk-tionen dokumentieren das breite Spektrum seines Könnens. 2008 begann er als Gesangsprofessor an der Hochschule für Musik und

Theater in Hannover.Die weiteren Vokalsolisten: Si-

ri Thornhill und Caroline Adler, Sopran, Theresa Holzhauser und Florence Losseau, Alt, Robert Sel-lier, Tenor, sowie Martin Berner, Ludwig Mittelhammer und Virgil Mischok, Bass. Es musizieren der Simon Mayr-Chor & Ensemble, die Konzertmeisterin ist Theona Gubba-Chkeidze, Franz Hauk hat die Gesamtleitung.

Das Requiem grande ist Mayrs größtes Werk auf dem Gebiet der Kirchenmusik. Zeittypisch verei-nigt es Kirche und Oper. Es wur-de 1819 beim Trauergottesdienst des Bergamasker Literaten und Malers Giuseppe Terzi aufge-führt. Der Musikwissenschaftler Leopold Kantner stellt dieses Requiem in eine Reihe mit den einschlägigen Vertonungen von Donizetti, Cherubini und Verdi. Seit fast 200 Jahren und im 250. Geburtsjahr des Tonsetzers er-klingt dieses Requiem erstmals wieder — in einem einzigartigen architektonischen und klang-lichen Ambiente.

Veranstalter dieses kulturellen Ereignisses ist der Simon-Mayr-Chor in Kooperation mit den Freunden der Musik am Münster e.V. und der Stadt Ingolstadt.

Karten sind beim Musikhaus Zäch (Ingolstadt) und bei den Ge-schäftsstellen des Donaukuriers erhältlich. Weitere Informationen zum Konzert unter www.simon-mayr-chor.de

(sf/ml/ma) Mandeln, Zuckerwat-te, Bratwurst und Hendl - wer übers Volksfest schlendert, hat ihn sofort in der Nase, die-sen verführerischen Duft. Mal süß, mal deftig. Was wäre so ein Volksfestbesuch auch ohne all die kulinarischen Köstlich-keiten, die es dort zu kaufen (und verputzen) gibt? In einem gnadenlosen Selbstversuch haben sich einige Blickpunkt-Mitarbeiter der Herausforde-rung „kulinarischer Streifzug“ gestellt.

Dienstag, halb eins in Ingol-stadt. Wir gehen durch den Haupteingang und stellen fest: Das Volksfest liegt zum Teil noch im „Dornröschenschlaf“. Die Fahrgeschäfte sind noch nicht in Betrieb, nur wenige Leute sind unterwegs. Die Imbissbuden al-lerdings haben schon geöffnet und so starten wir gleich los mit unserem großen Test. Da wir bis dato noch nichts gegessen hat-ten und uns unsere tägliche Ka-lorienration auf der Ingolstädter Wiesn „abholen“ wollten, sind wir dementsprechend hungrig. Also - wohin? Es gibt ja jede Men-ge. Den ersten Biss überlassen wir unseren grundsätzlich hung-

rigen Mediengestalterinnen Ines und Antonia. Die zieht es gleich zu den „Klassikern“ Schupfnu-deln und Hotdog. Zünftig deftig darfs für die Jungs sein: Simon und Stefan gönnen sich ein Pro-sit der Gemütlichkeit im Festzelt und dazu ein halbes Hendl und einen Rollbraten. Melanie greift da lieber zur Mega-Wurst (50 Zentimeter lang!), während Silke und Sina die Abteilung „Süßes“ eröffnen. Mit einem Crêpe mit Nutella und einer Extra-Ladung Zuckerwatte. Für den langen, anstregenden Weg zurück in die Redaktion packen wir uns noch ein Lebkuchenherzerl, gebrannte Mandeln und Knusperflakes ein. Man weiß ja nie. Und wir stellen fest: Es hätte noch so viele andere Leckereien gegeben. Backfisch, Pommes, Currywurst, Emmenta-ler, Brezn, Schweinshaxn, Steak-semmeln, Steckerlfisch, Fisch-semmeln, schokolierte Früchte, Eis und, und, und.

Schade, dass das Herbstfest nur eine gute Woche dauert. Rein kulinarisch hätten wir uns noch viele weitere „Mittagstisch-variationen“ vorstellen können. Vielleicht tüfteln wir einen Plan aus. Umsetzung? Beim Pfingst-volksfest.

Stadt & Region8 Blickpunkt KW 40 /13

Mampf, schlürf, knusper und knabberEin kulinarischer Streifzug durch das Ingolstädter Herbstvolksfest

Mahlzeit: Was wäre ein Volksfestbesuch ohne all die kulinarischen Köstlichkeiten, die es dort zu kaufen gibt? Wir haben den Selbstversuch gewagt.

Gutachterkosten für die Wertermitt-lung einer Immobilie, die wegen eines Ehescheidungsverfahrens anfallen, sind mangels Zwangsläu-figkeit nicht als außergewöhnliche Belastungen abziehbar. Die ehemalige Ehefrau des Klä-gers hatte im Rahmen des Ehe-scheidungsverfahrens wegen Aus-kunftserteilung und Zahlung von Zugewinn Auskunft über das Ver-mögen des Klägers durch Vorlage eines Wertgutachtens gefordert. Daraufhin beauftragte der Kläger einen Sachverständigen, der ein kostenpflichtiges Wertgutachten bezüglich des Grundbesitzes er-stellte. Das Finanzamt verweigerte die steuerliche Berücksichtigung dieser Kosten, obwohl der Kläger davon überzeugt war, dass er sich den Gutachterkosten aus rechtli-chen Gründen nicht habe entzie-hen können, da die Wertermittlung von seiner damaligen Ehefrau im Scheidungsverfahren per Aus-

kunftsklage eingefordert worden war.

Gesetz fordert kein SachverständigengutachtenDem folgte das Hessische Finanz-gericht nicht und wies die Klage ab. Er sei zur Erstellung des Wert-gutachtens nämlich nicht verpflich-tet gewesen. Denn das Auskunfts-verlangen der Ehefrau sei lediglich auf Vorlage der zur Wertermittlung notwendigen Unterlagen und nicht auf die Vorlage eines Sachverstän-digengutachtens gerichtet gewe-sen. Dies entspreche im Übrigen auch der Rechtslage, wonach le-diglich die Verpflichtung bestehe, dem anderen Ehegatten über den Bestand seines Endvermögens Auskunft zu erteilen. Auch der über den Auskunftsanspruch hinaus bestehende Wertermittlungsan-spruch richte sich nur auf die zu-verlässige Ermittlung durch den Auskunftsverpflichteten selbst. Ein Sachverständiger müsse insoweit aber nicht beauftragt werden. Das Gutachten sei vom Kläger damit in eigener Verantwortung und nicht zwangsläufig in Auftrag gegeben worden. Folgerichtig habe auch

das Familiengericht die Gutach-terkosten im Kostenfestsetzungs-verfahren nicht als erstattungsfähig angesehen.

Mit neuer BFH-Recht-sprechung in Einklang Etwas anderes ergebe sich auch nicht aus der aktuellen Rechtspre-chung des Bundesfinanzhofs, mit der dieser die bisherige Recht-sprechung zur Berücksichtigung von Kosten eines Zivilprozesses aufgegeben habe und nunmehr darauf abstelle, dass sich der Steu-erpflichtige nicht mutwillig oder leichtfertig auf den Prozess einge-lassen habe. Denn die neue Recht-sprechung des BFH sei dahinge-hend zu verstehen, dass lediglich Zivilprozesskosten im engeren Sinne, das heißt lediglich Gerichts-kosten (Gebühren und Auslagen) und außergerichtliche Kosten (Ver-gütungsansprüche eines eigenen Prozessbevollmächtigten sowie der Kostenerstattungsanspruch des Gegners) abzugsfähig seien. Hierzu gehörten aber nicht die Auf-wendungen für ein Wertgutachten, das in eigener Verantwortung in Auftrag gegeben worden sei.

STEUERTIPP

Stefan Schimmer, Steuerberater

Keine Absetzbarkeit von Wertgutachten wegen Scheidung

Stefan SchimmerUntere Marktstr. 785080 GaimersheimTel.: 0 84 58/3 97 11-0 Fax: 0 84 58/3 97 [email protected]

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Ines Lutz und Antonia Persy:„Wir sind eigentlich echte

Naschkatzen, aber es darf auch gerne mal defitig sein. Deshalb gabs Schupfnudeln und Hotdog.“

Simon Cannonier und Stefan Huber:

„Wir haben das Festzelt getes-tet und unseren Rundgang bei einer Portion Hendl beziehungs-

weise Schweinsbraten ausklingen lassen. Auf den gelungen Ausflug wurde dann noch einmal kräftg mit einer Maß Bier in geselliger Runde angestoßen!“

Silke Federsel:„Für mich gehörenVolksfest und

Zuckerwatte einfach zusammen. Sieht nicht nur toll aus, sondern klebt auch schön in den Zähnen.“

Sina Licklederer:„Als Vegetarierin habe ich ja lei-

der nicht so viel Auswahl auf dem Volksfest. Mein Mittagessen war daher ein Crêpe mit Nutella.“

Melanie Arzenheimer:„Ein halber Meter Wurst wird

von einem nur eineinhalb Meter großen Menschen verdrückt - ich finde, das verdient Anerkennung.“

Musikalischer HöhepunktRequiem grande g-Moll am 10. Oktober in der Asamkirche

Markus Schäfer. Foto: oh

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Stadt & Region 9Blickpunkt KW 40 /13

Es wächst und gedeihtDas Kulturprojekt „Halle 9“ am Hauptbahnhof nimmt Formen an - ein Zwischenbericht

Von Franziska Knabel

Bauarbeiter wuseln fleißig durch die graue Halle. Wände werden Stein für Stein hochge-zogen, Mauern verputzt, Lei-tungen verlegt. Wer dieser Tage am zukünftigen Kultur- und Jugendzentrum „Halle 9“ in der Elisabethstraße nahe des Haupt-bahnhofes vorbeikommt, erlebt reges Treiben. Kein Wunder, schließlich hat man einen Zeit-plan einzuhalten. Jugendtrend-sportler und Bands werden sich also freuen, dass hier etwas vo-ran geht. Die Architekten sowie der Stadtjugendring ebenso.

„Seit 20 Jahren wird so ein Projekt schon für Ingolstadt gefordert und endlich ist es so-weit“, schwärmt Stefan Moser vom Stadtjugendring, „und au-ßerdem bin ich total begeistert! Die Halle ist schön hell und hat echten Charme.“ Skateboarder, BMX-Fahrer und viele mehr fin-den im südlichen Ende ihr Zu-hause. Das Obergeschoss steht bereits. Eine Getränketheke im Eingangsbereich des Erdge-schosses sowie eine gemütliche Chillout-Area im Obergeschoss werden das Trendsportzentrum abrunden. „Vom ersten Stock aus wird es außerdem eine Ram-pe bis in die Halle hinunter ge-ben“, erläutert Moser.

Nicht zuletzt ruft das Projekt „Halle 9“ große Begeisterung bei Stefan Moser wegen der Bandräume hervor. Bis zu 20 Jugendbands können im ersten Teil, dem Jugendtrendsport-zentrum, untergebracht werden – mit separatem Eingang. „Wir haben sieben Räume, die jeweils an zwei oder auch drei Bands vermietet werden können“, so Moser. Mietpreis: „Wir wer-den sehen“, sagt er, „das wird sich je nach laufenden Kosten ergeben. Es wird aber in jedem Fall günstiger sein als bei den Erwachsenen.“ Gewinn habe der Stadtjugendring allerdings nicht im Sinn. „Eine schwarze Null, das ist alles, was wir wol-len“, verrät Moser. Übrigens: Jugendbandräume sind noch zu haben. Einfach bei Alexander Angermann vom Stadtjugend-

ring melden. Bis hier die ersten Gitarrenriffs erklingen und die ersten Skateboards die ange-strebte Rampe hinunterfahren können, muss aber doch noch einiges getan werden. „Unsere Arbeitsgruppe steht in direktem Kontakt zu den Jugendtrend-sportlern, damit die wissen, was sie an Geräten und Equipment brauchen“, erläutert Moser, „die Bandräume werden von uns nur mit dem Nötigsten ausgestattet. Jede Band darf sich ihren Raum später nämlich so herrichten, wie sie möchte.“ Damit, so hofft die Bauleitung, werden die Ju-gendbands im Januar beginnen können.

Aber auch im mittleren Teil, dem Veranstaltungsraum und Ohrakel-Ersatz, tut sich etwas. Hier steht ebenfalls bereits der Eingangsbereich mit Garderobe. Im Veranstaltungsraum selbst „werden bis zu 300 Leute Platz finden“, weiß Architekt Chri-stian Neuburger. Eine Bar und ein Loungebereich flankieren den Gang. Wo jetzt noch drei große Löcher in der hellgrauen Wand klaffen, werden später einmal die Bühneneingänge bzw. der Weg von der Bühne in den Backstagebereich sein. „Von hier aus gelangen die Bandmit-glieder ins Obergeschoss, wo sie sich vor und nach dem Konzert aufhalten können“, erläutert Neuburger.

Die hohe Halle mit den hell-grauen Steinblöcken soll sich generell aber nicht mehr groß verändern. „Wir wollen es roh“, erklärt Neuburger, „die beton-lastige Vergangenheit der Hal-le soll nicht versteckt werden. Ein rauer Putz kommt noch auf die Ziegelwände, die Fenster werden noch ausgetauscht, aber sonst bleibt es so. In die-sem rohen Zustand.“ Wer sich die Wände der großen Veran-staltungshalle einmal genauer betrachtet, der wird feststellen, dass die Ziegel der oberen Hälfte der Ziegelmauer schräg gestellt sind. „Dadurch wird der Schall gebrochen und der Sound knallt nicht so stark“, erläutert Neubur-ger. „Und es sieht einfach irre aus“, ergänzt Moser.

Wie der dritte Teil des Kultur-projektes „Halle 9“, die Bandräu-me für die Erwachsenen, ausse-hen wird, das bleibt im Augen-blick noch ausschließlich der

Fantasie überlassen. „Hier wird – wenn alles gut geht – in vier Wo-chen mit dem Aus- und Umbau begonnen“, so Neuburger. Eine kleinere Bühne sowie eine Bar

stehen neben den Bandräumen mit eigenen Zugängen auf dem Plan. Am Verbindungsraum des großen Veranstaltungsraumes und dem Unterbringungsort der

erwachsenen Bands wird gerade fleißig gemauert. Und wenn es so flott weiter geht, dann kön-nen die Bands pünktlich Ende 2014 einziehen.

Projekt der Zukunft: Momentan ist die Halle 9 noch eine Baustelle. So wie hier auf einer Grafik der Architekten nbundm (rechts) soll die Halle 9 Ende 2014 bei ihrer Fertigstellung aussehen. Fotos: Knabel / nbundm-Architekten

Samstag, 5. Oktober, ab 14 Uhr

im SCHUTTERHOFAb 15 Uhr frische Kücher‘l

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Stadt & Region10 Blickpunkt KW 40/13

gemeinnützige ProCurandSeniorenzentrumHaus von LevelingLevelingstraße 585049 IngolstadtTelefon 08 41 / 95 35-00www.procurand.de

O‘ zapft is! Wir holen die Wiesn in unser Seniorenzentrum und laden Sie ein, mit uns zu feiern – zünftig wie auf dem traditionellen Oktoberfest. Neben der musikalischen Unterhaltung von d’ Paule erwartet Sie eine große Tombola und viele weitere Überraschungen. Wir verwöhnen Sie mit Schmankerln nach bayrischem Rezept.

Traditionelles Oktoberfestam 10. Oktober 2013, um 15.00 Uhr

gemeinnützige ProCurandSeniorenzentrumHaus von LevelingLevelingstraße 585049 IngolstadtTelefon 08 41 / 95 35-00www.procurand.de

Laterne – Sonne, Mond und Sterne. Wir bereiten uns auf den Martinsumzug vor. In einer gemütlichen Runde zeigen wir dir, wie du ganz einfach einen schönen Lampion selber basteln kannst. Wer baut die schönste Laterne? Welche strahlt am hellsten? Sei auch du bei diesem großen Bastelspaß dabei.

Oma-Enkel-Nachmittag:Lampionbasteln für St. Martin am 9. Oktober 2013, um 14.30 Uhr

Von Sabine Roelen

Tom Biber ist immer dort, wo die Kunst zuhause ist: Graz, München, Köln, Berlin. Seit En-de der 80er-Jahre sammelt der gebürtige Ingolstädter zeitge-nössische Kunst, darunter Ar-beiten international bekannter Künstler wie Andy Hope 1930, Andrè Butzer und Jonathan Meese. Derzeit ist die Samm-lung Tom Biber unter dem Titel „Apokalyptik als Widerstand“ im Bayerischen Armeemuseum in Ingolstadt zu sehen.

Er ist Journalist, Publizist – und leidenschaftlicher Kunstsammler. Im Reduit Tilly präsentiert Tom Biber rund 120 Werke von BARA (Hans Peter Thomas), Lutz Braun, Andrew Gilbert, Gotscha Gosalish- vili, Gregor Hildebrandt, Franzis-ka Hufnagel, Bernhard Lehner, Christina Morhardt, Klaus Wi-nichner, Thomas Zipp und wei-teren zeitgenössischen Künstlern. Ein Großteil der Arbeiten wird zum ersten Mal öffentlich gezeigt. In sieben Räumen gibt es Malerei, Zeichnungen, Graphiken, Foto-grafien, Skulpturen und Installati-onen in einer großen stilistischen Vielfalt zu sehen. Die Exponate sind nach inhaltlichen Aspekten zusammengefasst: Es geht um die Themenkomplexe Vergangen-heit, Gegenwart, Einsamkeit und Zukunft. Aber auch um Bilder des Menschen, um die Konfrontation des Menschen mit der Zeit und um die immanenten Konflikte der Sammlung.

„Die Kunst lässt mehr Freiheit“

„Apokalyptik als Widerstand“ – ein zunächst sperriger Ausstel-lungstitel, der sich erst beim ge-naueren Blick auf die Sammlung Tom Biber erklärt. „Die Apokalyp-se ist die Erzählung von den letz-ten Dingen der Geschichte, also eine Schreckensvision von Zerstö-rung. Der Mensch reagiert darauf, er leistet Widerstand. Und die Kunst ist es, die eingreift, die Kri-tik übt“, so Ansgar Reiß, Leiter des Bayerischen Armeemuseums, In-golstadt. Und Tom Biber fügt hin-zu: „Die Kunstwerke fordern zum Nachdenken und Reflektieren auf, weil sie einen Bezug zur Vergan-genheit, aber auch zu gegenwär-tigen Problemen der Gesellschaft haben. Gegenwart und Zukunft haben mich immer interessiert. Al-so die Fragen: Wo gibt’s Gefahren? Wo steuern wir hin? Wo läuft‘s aus dem Ruder? Auch das kann man mit Kunst aufzeigen. Man kann aus der Geschichte viel lernen, aber die Kunst lässt mehr Freiheit.“

Eine Freiheit, die in der Samm-lung Tom Biber für den Besucher sicht- und spürbar wird: in den beiden monumentalen blauen Öl-gemälden „o.T.“ von BARA (Hans Peter Thomas). In den zwölf kre-ativen „Stock-Skulpturen“ von Bernhard Lehner. In „Schlock-master“ von Felix Weber, der be-reits 1996 in zehn comicähnlichen Kunststoff-Prints visionär die Versklavung des Menschen durch PC und Internet zeigte. In „For-schung“, einem Regal mit 16 be-eindruckenden Betonköpfen von

BARA (Hans Peter Thomas). Und in „Stille“, einem düsteren Ölge-mälde der Berliner Malerin Fran-ziska Hufnagel. Für Tom Biber „eine Art Nachglühen des Zwei-ten Weltkriegs“. Im Reduit Tilly gibt es keine Sonntag-Nachmit-tags-Kunst zu sehen. Stattdessen

Kunst, die Fragen aufwirft, die an-klagt, die nichts beschönigt. Ans- gar Reiß bringt es auf den Punkt: „Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Wo stehen wir? Darum geht es hier.“

Kunst als „Kommunikationsraum“

Tom Biber (47) stammt aus dem Ingolstädter Piusviertel. Mit 19 ver-lässt er seine Heimatstadt. Er geht nach Wien und München, weitere Stationen folgen. Das Mathe- und Physikstudium bricht er ab, um schließlich über einige berufliche Umwege in die Kunstszene ein-zutauchen. Die Welt der Künstler und ihre Produkte faszinieren ihn. Er fängt an, Kunst zu sammeln. Dabei habe der Aspekt der Geld-anlage nie eine Rolle gespielt, sagt Biber, der eher zurückhaltend und bescheiden wirkt. „Bei der Kunst geht es mir mehr um inhaltliche als um formale Gründe. Es geht

nicht um Dekoration, sondern um Themen. Um politische, ge-sellschaftliche und auch um apo-kalyptische Themen.“ Tom Biber konsumiert Kunst nicht, sondern setzt sich mit ihr und ihren Erzeu-gern auseinander. „Bei Tom steckt immer eine intuitive Begeisterung für das Kunstwerk dahinter. Und er sieht immer den Künstler hin-ter dem Werk. Er kennt übrigens alle Künstler seiner Werke per-sönlich. Wenn man eine Frage zu einem Werk hat, dann greift Tom Biber erst mal zum Telefon und ruft den Künstler an“, schmunzelt Ansgar Reiß. Tom Biber schmun-zelt ebenfalls: „Kunst ist eben eine Welt, in der ich mich wohlfühle. Kunst ist mein Kommunikations-raum.“

Seit 2000 lebt Tom Biber in Ber-

lin, dem Mekka der Kunstszene. Nach Ingolstadt kommt er nicht so oft. Aber die Planung und Re-alisierung der Ausstellung „Apo-kalyptik als Widerstand“ hat die Besuche auf der Schanz erhöht. „So oft war ich in den vergange-nen 25 Jahren nicht mehr da.“ Dabei verbindet Tom Biber mit Ingolstadt markante Kindheits-erinnerungen. „Ich war früher mit meinem Großvater oft im Ar-meemuseum bei den Schwarzen Rittern aus dem Dreißigjährigen Krieg. Das waren meine Lieblinge. Schloss und Armeemuseum wa-ren für mich neben dem Münster immer die markantesten Punkte in Ingolstadt. Dass ich jetzt hier meine Sammlung zeigen darf, ist wunderbar. Auch Museumsleiter Ansgar Reiß, der Bibers Samm-

lung vorher nur von Bildern kannte, ist von der Realisierung der Kunstschau begeistert: „Die Ausstellung ist unglaublich reich-haltig und aussagekräftig. Das übertrifft meine Erwartungen. Obwohl ich den Gedanken von Anfang an sehr faszinierend fand, eine Ausstellung gegenwär-tiger Kunst zu machen. Auch die Themen der Werke, also Macht, Gewalt, Verführung, wie der Mensch Masken und Uniformen trägt, wie Konflikte ausgetragen werden usw. – all das passt gut in die Räume des Armeemuseums.“ Die Sammlung Tom Biber ist noch bis zum 19. Januar 2014 im Reduit Tilly in Ingolstadt zu sehen. Zur Ausstellung „Apokalyptik als Wi-derstand“ ist ein Katalog (22 Eu-ro) erschienen.

Apokalyptik im ArmeemuseumTom Biber, Wahl-Berliner mit Ingolstädter Wurzeln, zeigt im Reduit Tilly seine Sammlung zeitgenössischer Kunst

Freuen sich über die am 2. Oktober eröffnete Ausstellung „Apokalyptik als Widerstand“: Dr. Ansgar Reiß, Leiter des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt, und Kunstsammler Tom Biber (rechts). Fotos: Sabine Roelen

Heute erschreckend real: Felix Webers „Schlockmaster“ aus dem Jahr 1996.

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11Blickpunkt KW 40/13 LebensLinien

Unsere heutige Buswandertour beginnt an der Haltestelle Im Au-feld in Geisenfeldwinden (Linie 16). Wir folgen der B 300 (Augs-burger Straße) aus der Ortschaft hinaus in Richtung Feilenforst.

Am Ortsausgang biegen wir rechts in die Baarer Straße ein. Diese wird nach kurzer Zeit zu einem gut ausgebauten Rad- und Wanderweg. Wir folgen dem Weg durch den Forst hindurch und überqueren zunächst zwei

kleine Bäche, den Mettenbach und das Mitterbachel. Nach kur-zer Strecke weiter geradeaus erreichen wir eine Kreuzung, an der wir rechts abbiegen. Wir folgen dem Weg bis über den Wellenbach, kurz danach folgen wir dem kleinen Feldweg rechter Hand, bis wir die Forstwiesener Weiher erreichen. Hier lässt es

sich wunderbar um die maleri-schen Seen spazieren oder eine kleine Kaffeepause einlegen.

Wenn wir dem Weg weiter folgen, führt er uns schließlich direkt nach Forstwiesen, wo sich in der Ortsmitte die Bushaltestelle be-findet, von der aus wir unseren Rückweg antreten (Linie 16).

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Von Geisenfeld nach Vohburg

XL-GeschäftsideeDie ehemalige Olympiasiegerin Annette Wulf ist heute

erfolgreiche Online-Unternehmerin

Anfang Oktober startet wieder das erfolgreiche Rückenpro-gramm der Uni Bayreuth im INJOYmed in Ingolstadt

Das „Goodback-Alles-Gute-für- den-Rücken“-Programm wurde von Wissenschaftlern und Praxisexperten nach dem neuesten Forschungs- und Kenntnisstand entwickelt.

Der Kurs wird von vielen Kran-kenkassen im Rahmen der Präventionsleistungen geför-dert. Dieses Programm wird durch die Uni Bayreuth beglei-tet und ist einmalig in Ingol-stadt. Die Kursdauer beträgt zwölf Wochen.

Ganz gleich, ob Sie jemals Sport betrieben haben, in welchem Lebensalter Sie sich befinden oder ob Sie gesund-heitliche Probleme haben: Es wird jeder da abgeholt, wo er sich leistungsmäßig befindet. Die Teilnehmer erwartet ein spe-ziell entwickelter Eingangs- und Vitalitäts-Check, eine Trainings-empfehlung nach neuesten

wissenschaftlichen Erkennt-nissen und eine individuelle Trainingsplangestaltung durch Physiotherapeuten und Fach-trainer für Fitness, Gesundheit und Prävention IHK. Außerdem sind regelmäßige Termine zur Optimierung der Trainingspro-gramme, Gruppen- und Ein-

zeltraining für Rückenstärkung und Kurse für Entspannung und Wohlbefinden vorgesehen.

Auch Schichtarbeiter können problemlos an diesen Kursen teilnehmen, da auch ein Vor-mittagsprogramm angeboten wird.

erfolgreiches Rückenprogramm der Universität bayreuth startet Mitte Oktober 2013 wieder mit neuen Kursen !!!

Theodor-Heuss-Str. 42 85055 Ingolstadt

Telefon: 08 41 / 5 57 47

[email protected]

Kosten für den 12-wöchigen Gruppenkurs ¤159,-

(Krankenkassenbezuschussung möglich)

start des Abendkurses ist Montag, 14. Oktober 2013, um 19.30 Uhr.

Der Vormittagskurs startet am Dienstag, 15. Oktober 2013, um 10.00 Uhr.

info und Anmeldungen unter Tel. 0841-55747

Hat ihr Hobby zum Beruf gemacht: Annette Wulf, die in der „Zwillingsburg“ alles für Zwillinge, Drillinge und mehr Geschwister-kinder bietet. Foto: Sabine Roelen

Von Sabine Roelen

Familie, Haushalt, Job – die drei elementaren Bestandteile im Leben einer Frau ohne gra-vierende Verluste zu managen, ist nicht einfach. Annette Wulf, 1988 Olympiasiegerin mit der Mannschaft im Florett-Fechten in Seoul, hat es geschafft: Die Ingolstädter Mutter von Zwil-lingen betreibt einen Internet-handel für Mehrlingskinderwa-gen sowie Zubehör.

Die Vorteile sind klar: Annette Wulf braucht für ihre Tätigkeit le-diglich einen Laptop für Kunden-anfragen und Bestellungen sowie ein Lager für ihre Produkte. Die Arbeitszeit kann sie sich frei eintei-len, Chef hat sie keinen, Kollegen allerdings auch nicht. „Mobbing ist für mich kein Thema“, lacht die 44-Jährige, die mit ihrem Online-Unternehmen „Zwillingsburg“ den Sprung in die Selbststän-digkeit gewagt hat. Und noch mehr: Als Mutter von elfjährigen Zwillingsmädchen kennt sie sich aus mit den Nöten und Sorgen von Mehrlingseltern. Die sympa-thische Frau mit den lachenden dunklen Augen und dem blonden langen Haar gibt ihre Erfahrungen gerne weiter.

Die Wahl-Ingolstädterin hat viele Facetten, Talente und Inte-ressen. Da ist zum Beispiel Annette Wulf, das Sport-Ass. Mit elf Jahren kommt das in Singen am Boden-see geborene Mädchen zum Fecht-sport – eher zufällig, über eine Freundin. „Ich glaube, das Fechten kam meinem Naturell entgegen. Das Kämpferische, das war schon mein Ding.“ Die Familie wohnt mittlerweile in Stuttgart, erste Fecht-Erfolge auf Bezirksebene stellen sich ein. Vor allem der ehr-geizige Vater unterstützt die sport-lichen Ambitionen seiner Tochter. Mit 16 Jahren kommt Annette ins Bundesleistungszentrum Fechten nach Tauberbischofsheim. Chef-trainer Emil Beck und Bundestrai-ner Paul Neckermann fördern das junge Talent.

1988: Abitur plus olympisches Gold

Neben dem Fechtsport läuft die Schule. Oder vielmehr die Schule neben dem Fechtsport.

Aber Annette schafft beides. „Ei-gentlich wäre eine Olympiateil-nahme 1992 realistisch gewesen. 1988 - mein Abiturjahr - gehörte ich noch nicht zum engeren Kreis der Olympia-Teilnehmer. Und trotzdem habe ich mich für Seoul qualifiziert, nach erst drei Jahren am Bundesleistungszen-trum. Das war schon paradox. Aber da trafen die guten Trai-ningsbedingungen, mein Ehr-geiz und wohl auch Glück zu-sammen“, erzählt Annette Wulf frisch und lebendig, als ob der Olympiasieg gestern erst gewe-sen wäre.

Ende der 80er-Jahre sind die deutschen Florett-Fechterinnen bei der Weltspitze mit dabei. Die Olympia-Medaille kommt also nicht ganz unerwartet. „Aber dass es Gold wird, war dann doch eine Überraschung.“ Annette Wulf öffnet eine kom-pakte Schatulle und zeigt die glänzende Medaille. Der materi-elle Wert sei nicht so hoch, so viel Gold sei da nicht dran. Aber der ideelle Wert der Medaille, der mache es aus. Noch heute ist die Wahl-Ingolstädterin fasziniert von der Mischung aus Schnel-ligkeit, Dynamik, Reaktion und Kampfgeist des Florett-Fechtens. Als Mitglied des TV 1861 ist sie ihrer Sportart auch weiterhin verbunden, auch wenn derzeit aus gesundheitlichen Gründen eine Trainingspause angesagt ist.

Aber Annette Wulf ist nicht nur Sportlerin. Die gelernte In-dustriekauffrau und studierte Diplom-Kauffrau denkt prak-tisch: „Fechten ist kein Profi- sport, da kann man nicht wirk-lich Geld verdienen. Man muss schauen, dass man beruflich ein Standbein findet.“ Sie findet es zunächst im Vertriebsmanage-ment von Procter & Gamble in Frankfurt. 1999 kommt sie über ihren Mann nach Ingolstadt. Die Neu-Schanzerin arbeitet von zuhause aus weiter für ihre Fir-ma. Aber 2002, nach der Geburt der Zwillingsmädels, werden für die junge Mutter die beruf-lichen Karten neu gemischt. Die bisherige Aufgabe bei Procter & Gamble ist jetzt zu zeit- und reiseintensiv, die Rolle als Nur-Hausfrau und –Mutter manch-

mal eintönig. Aus den Ideen und Erfahrungen eines Zwillings-flohmarkts und –stammtischs entwickelt Annette Wulf einen Secondhandshop für Zwillings-Kinderbekleidung. Von 2004 bis 2006 führt sie das Geschäft am Unterhaunstädter Weg, dann orientiert sich die Geschäftsfrau noch einmal um. „Ich hatte selbst Schwierigkeiten, einen vernünf-tigen Wagen für meine Zwillinge zu finden. Als ich ein tolles Mo-dell aus Neuseeland entdeckte, wollte ich das auch anderen Mehrlingsmüttern bekannt ma-chen.“

„Selbstständige Familienmanagerin“

Annette Wulf gibt ihr Geschäft auf, sattelt um auf Online-Shop und weitet ihr Sortiment aus. Un-ter www.zwillingsburg.de führt sie nun keine Kindermode mehr, dafür aber Mehrlingskinderwa-gen, extrabreite Spieltrapeze, Zwillings- und Mehrlingslauf-ställe, -betten, schlitten usw. „Eben alles in XL. Das ist eine Nische, die mir Spaß macht - und die ich noch mehr ausbau-en möchte.“ Dazu gehört auch ein neuer Kinderwagen-Son-nenschutz. Unter dem Namen „Sonnette“ hat Annette Wulf ein zusammenrollbares Modell ent-wickelt, lässt es produzieren und vertreibt es.

Die 44-Jährige sieht sich als „selbstständige Familienmanage-rin“, die bei aller Aufgabenvielfalt darauf achtet, dass auch sie selbst und ihre sportlichen Interessen nicht zu kurz kommen. Nach einer zweijährigen Fecht-Pause wegen eines schmerzhaften Fer-sensporns trainiert die 44-Jährige jetzt wieder im Fitnessstudio. Natürlich nicht nur „just for fun“, sondern mit einem konkreten Ziel: „Ich mache Kurse, die mich fithalten und aufbauen, denn ich möchte schon bald wieder fech-ten. Im November ist das nächs- te Turnier, das peile ich an. Man verlernt das Fechten ja nicht, man muss es nur auffrischen“, sagt Annette Wulf. Und man glaubt es ihr. Ihr, der Fechterin, Mutter, Ehefrau, Hausfrau und Online-Unternehmerin. Schon XL, was manche Frauen alles auf die Beine stellen.

Page 12: Blickpunkt KW40

KulturPlanerfür Ingolstadt und die RegionKulturPlaner

AUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Stadttheater Ingolstadt, Kleines Haus

Theater: „Das Ding“ von Philipp Löhle; auch 11., 13.10.2013

06.10.2013 20:00 Uhr//

Bauerngerätemuseum Hundszell Vortrag: „100 Jahre Gartenamt“ - Referenten: Dr. Maximilian Böhm und Ulrich Lindner

09.10.2013 19:00// Uhr

Eventhalle Westpark IngolstadtComedy: Stefan Leonhardsberger - „Da Billi Jean is ned mei Bua“

09.10.2013 20:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausTheater: „Ein Klotz am Bein“ - Komödie von Georges Feydeau; auch 12.10.2013

10.10.2013 19:30// Uhr

Neue Welt IngolstadtKünstlerinnentage - „Der Oktober ist eine Frau“: Martina Eisenreich Quartett - „Contes de lune“

10.10.2013 20:30// Uhr

Residenzschloss Neuburg Neuburger Barockkonzerte: „Fraom Venice to Naples - An Italian Baroque Carnival“

10.10.2013 20:00// Uhr

Altstadt Theater Ingolstadt

Theater: „Orlando. Eine Biographie.“ Theaterstück nach dem Roman von Virgina Woolf

11.10.2013 20:30// Uhr

Theater Ingolstadt, Festsaal

Konzert: Julian Steckel, Violoncello und Paul Rivinius, Klavier

11.10.2013 20:00// Uhr

Comedy: „Cavewoman“ - mit Stefanie B. Fritz; auch 12.10.2013

Eventhalle Westpark Ingolstadt11.10.2013 20:00// Uhr

Altstadt Theater IngolstadtIngolstädter Künstlerinnentage - „Der Oktober ist eine Frau“: Piaf Abend mit Catharine Le Ray

13.10.2013 20:30// Uhr

Dom EichstättEichstätter Domkonzerte 2013: Eichstätter Domchor - Werke von Mendelssohn Bartholdy und Poulenc

13.10.2013 17:00// Uhr

06.10. bis 20.10.2013„unsichtbar-sichtbar-wunderbar“ - Werke von Barbara von Johnson im Rahmen der Ingolstädter Künstlerinnentage Harderbastei Ingolstadt

Bis 10.11.2013„Einfach dreifach“ - Werke von Reto Boller, Martin Pfeifle und Eran SchaerfMuseum für Konkrete Kunst Ingolstadt

06.10. BIS 24.11.2013Nik Richter - „Form, Klang und Farbe“ Museum im Pflegschloss Schrobenhausen

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in/veranstaltungen

06.10. - 13.10.2013

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausTheater: „Lebenmüssen ist eine einzige Blamage“ (UA) - Stück über M. Fleißer; auch 11.10.2013

06.10.2013 19:00// Uhr TIPP

10.10.2013 19:30//Maria-de-Victoria-Kirche IngolstadtKonzert: Requiem von Giovanni Simone Mayr / Gaetano Donizetti

Uhr TIPP

Birdland Jazz Club NeuburgNeuburger Barockkonzerte: Jazzguitar stories mit Howard Alden und Helmut Nieberle

11.10.2013 20:30// Uhr TIPP

VORSCHAU12 Blickpunkt KW 40/13

TIPPSaturn Arena IngolstadtComedy-Show: Otto Waalkes - „Otto live - Gebo-ren um zu blödeln!“

10.10.2013 20:07 Uhr//

(bp) Bei der Vorstellung von Circus Rio stehen Spannung, Spaß und Poesie auf dem Pro-gramm. Handstand- und Lufta-krobatik, Pferdedressuren, Wild-West-Cowboyspiele, Seil-tanz, Kautschukakrobatik, wag-halsige Kunststücke auf der Rol-le, der kleine Clown Peppino und Charlie, und vieles mehr können dabei bestaunt werden. Ein Circus, bei dem der Funke überspringt!

Der Circus gastiert am Wo-chenende von Freitag bis Sonn-tag, 4. bis 6. Oktober und vom 11. bis 13. Oktober auf dem Festplatz in Lenting. Vorstel-

lungsbeginn ist jeweils um 15 Uhr. Ermäßigungskarten für die Vorstellungen sind in vielen Lä-den der Stadt Lenting erhältlich.

Reservierungen sind auch unter der Telefonnummer: 01 76 / 84 32 77 30 möglich. Weitere Infos gibt es unter www.circusrio.de.

Zirkusspaß in LentingBlickpunkt verlost 4 x 2 Karten für Circus Rio

In dieser Ausgabe können Sie gewinnen:

4 x 2 Karten, jeweils für einen Erwachsenen und ein Kind für die Vorstellung in LentingUm am Gewinnspiel teilzunehmen, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort „Circus Rio“ an Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, E-Mail: [email protected],Fax: 0841 / 9 51 54 - 120.

Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Einsendeschluss: 08.10.2013.

Kohlhobeln in Windeseile: Beim Krautfest finden wieder verschiedene Aktionen statt. Foto: oh

(sl) Am 12. und 13. Oktober lädt Unsernherrn wieder zum Ingolstädter Krautfest ein. Zum elften Mal stehen dann zahl-reiche Aktionen rund ums Kraut auf dem Programm. Die wich-tigsten und witzigsten Angebote: Krautstampfen, Wettmelken und

Brezn-Drehen. Zum berühmten „Krauhobeln“ hätte sich heuer sogar schon der ein oder andere OB-Kandidat angemeldet, so der Stadtrat und Organisationsleiter des Festes, Franz Wöhrl.

2013 steht auch das Thema „re-gionaler Maisanbau“ im Fokus.

Die Festbesucher können alles über das landwirtschaftliche Pro-dukt erfahren – von Saat, Pflege und Ernte bis hin zur letzten Verarbeitung – und über die Vor- und Nachteile des Produkts, wie Mais-Monokulturen und Energie-potentiale, diskutieren.

Wer mehr über die landwirt-schaftlichen Themen erfahren will oder die OB-Kandidaten beim Krauthobel-Wettrennen an-feuern möchte, ist am 12./13. Ok-tober herzlich zum elften Ingol-städter Krautfest in Unsernherrn eingeladen.

Alles KohlHerbst 2013 findet in Ingolstadt das elfte Krautfest statt

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10.30 Uhr Vortrag „Der Zauber von Krafttraining für Ihre Gesundheit“ Referenten: P. Heilmeier, Geschäftsführerin und T. Müller, Therapeut

In Zukunft wird Muskelkraft noch mehr an Bedeutung für die Gesund-heit gewinnen. Im Muskel steckt nämlich die Energie, um die komple-xen Anforderungen des Lebens zu bewältigen. Im Muskel steckt die Medizin des 21.Jahrhunderts. Ob wir in Zukunft dauergestresst und grunderschöpft durchs Leben gehen - oder eben nicht - wird vor allem eine Frage der körperlichen Energie sein, die uns zur Verfügung steht.

11.30 und 15.30 Uhr Führung durch den Kieser Training Betrieb mit der Möglichkeit einzelne Trainingsgeräte auszuprobieren

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Immer mehr Menschen sind ausgebranntund überfordert. Michaela Gerg zeigt anhand von Beispielen, wie wichtig es ist, auf die Zeichen des Körpers zu achten, sich immer wieder Ruhe zu gönnen. Sie erzählt aus Ihrem Leben – dem Weg nach oben mit vielen Zwi-schentiefs, die zu meistern sind. Ihr Umgang mit Erfolg und Niederlagen sowie Ihr Ent-schluss zu einer komplett neuen beruflichen Laufbahn zeigen, dass es sich lohnt, eigene

Entscheidungen zu treffen und neue Wege zu gehen. Sie macht Mut, ein Ziel zu verfolgen, Verantwortung zu übernehmen und dabei den eigenen Weg zu finden. Ihr Vortrag soll berühren, motivieren und verdeutlichen, inwieweit jeder seine Gesundheit selbst in die Hand nehmen kann und wie viel von der persönlichen Einstellung abhängt.

Page 13: Blickpunkt KW40

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(bp) Küchen, die Koch oder Kö-chin hinter verschlossene Türen verbannen, sind heute out. Denn Kochen ist heute für viele wich-tiges Familien- und Freizeitritual geworden, das am liebsten ge-meinsam zelebriert wird. Wäh-rend des Kochens in Blick- und Hörkontakt mit der restlichen Familie oder dem Besuch blei-ben - das geht besonders gut in Küchen, die sich zum Ess- oder Wohnraum hin öffnen.

In offenen Raumsituationen sorgt ein einheitlicher, durchgän-giger Bodenbelag für optische Weite. Mit Keramik lässt sich ein fließender Übergang verwirkli-chen vom Koch- in den Wohn- und Essbereich und von dort aus sogar auf die Terrasse, die bei-spielsweise mit einem Glasdach bis weit in den Herbst hinein als Lieblingsessplatz genutzt wird.

Ob cool-urbane XXL-Fliesen in Betongrau, warme mediterrane Naturtöne oder interessante Ma-terialinterpretationen von Natur-stein oder -holz: Jede keramische Fliese verzeiht es, wenn beim Kochen oder Essen mal etwas danebengeht. Die robuste und

pflegefreundliche Fliese steht für unbeschwerten Wohnkomfort. Zudem sind keramische Wand- und Bodenbeläge wohngesund, weil sie zeitlebens ohne che-mische Ausdünstungen sind. Auf der energieeffizienten Fußboden-heizung sind Fliesen, die Wärme hervorragend weiterleiten, der ideale Belag. Viele Anregungen und Ideen zum Einrichten mit Fliesen bietet viele Fachhändler- beziehungsweise Fachverleger und Möbelgeschäfte.

Die Küche öffnet sichGemeinsames Kochen und Familienleben: Fliesen verbinden den Koch-, Wohn- und Essbereich

Offene Küchengestaltungen lassen sich durch einen einheitlichen keramischen Bodenbelag mit dem Wohnraum verbinden. Foto: djd/IV-Jasba

Großzügig wohnenWenn die Kinder aus dem Haus sind, ist oft Platz für Umgestaltungen

(bp) Wenn die Kinder aus dem Haus sind, bereiten sich die meisten Menschen heute nicht mehr auf einen ruhigen Lebens-abend vor. Ganz im Gegenteil, sie genießen die neu gewonnene Freiheit und starten oftmals mit großen Plänen in den nächsten Lebensabschnitt. Eine Umge-staltung des Hauses gehört für viele dazu. Denn nun lassen sich langgehegte Wohnträume er-füllen, ohne Rücksicht auf prak-tische Erwägungen zugunsten der Kinder nehmen zu müssen.

Qualität spielt für Menschen in der Mitte des Lebens eine wichtige Rolle, denn nun will man keine Kompromisse mehr eingehen. Was jetzt neu ent-steht, soll qualitativ hochwertig sowie wertbeständig sein und lange halten. Keramische Flie-sen sind daher ein interessantes Material, wenn es um die Neu-gestaltung von Wand und Bo-den geht. Denn Fliesen zeigen sich heute so vielfältig wie nie zuvor. Die Bandbreite der For-mate reicht vom Minimosaik bis zur großformatigen XXL-Fliese.

Die Oberflächen bieten das

gesamte Farbspektrum von warmen Erd- und Sonnentönen über dezentes Grau, Anthrazit und Beige bis hin zu kräftigen Farben für mutige Hausbesitzer. Relativ neu sind strukturierte Fliesen in Holzdekor oder na-tursteinähnlichen Oberflächen, für lebendige Lichtreflexe sor-gen edle Glanz- und Metallic-Effekte.

Keramische Beläge bieten zahlreiche praktische Vorteile. Sie sind pflegeleicht und wider-standsfähig. Durch die durch-gängige Verlegung kann der gesamte Wohnbereich sowie der Übergang auf die Terrasse schwellenlos und barrierefrei eingerichtet werden. So ist man bereits aufs altersgerechte Woh-nen vorbereitet, falls später ein-mal die Beweglichkeit nachlässt, und kann in den eigenen vier Wänden bleiben. Und wenn die Enkel zu Besuch kommen, kön-nen sie auf einem Fliesenboden nach Herzenslust toben, denn er steckt auch eine unsanfte Be-handlung, schmutzige Schuhe oder ein umgekipptes Saftglas locker weg.Blickfang an der Wand: Mosaik mit edlem Schimmer und raffinierter Oberflächenstruktur hat das Zeug zum Hingucker. Foto: djd/IV-Jasba

Page 14: Blickpunkt KW40

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Zweite BundesligaSo., 6. Oktober, 13.30 UhrVfL Bochum 1848 - FC 04

Regionalliga BayernSo., 6. Oktober, 14 UhrSV Schalding-Heining - FC Ingolstadt 04 II BayernligaSo., 6. Oktober, 15 UhrSchwabmünchen - Eichstätt Landesliga SüdostSa., 5. Oktober, 15 UhrFC Gerolfing - TSV Ampfing

Bezirksliga Oberbayern NordFr., 4. Oktober, 20 UhrSV Lohhof - TSV Jetzendorf Sa., 5. Oktober, 15 UhrFC Moosburg -TSV KöschingSo., 6. Oktober, 15 UhrSV Karlshuld - SV ManchingRohrbach - TSV E. Karlsfeld

KreisligaSo., 6. Oktober, 15 UhrHitzhofen - DJK Ingolstadt

TSV Etting - TSV GaimersheimDenkendorf - FriedrichshofenGroßmehring - PfaffenhofenFC Geisenfeld - ST KraibergVfB Eichstätt II - FC HepbergSo., 6. Oktober, 16 UhrSandersdorf - Oberhaunstadt

Kreisklasse ISo., 6. Oktober, 15 UhrFC Arnsberg - Wolfsbuch/ZellSV Stammham - Kösching II TSV Pförring - MindelstettenTSV Altmannstein - Enkering SpVgg Hofstetten - SV BuxheimGerolfing II - FC WackersteinSo., 6. Oktober, 17 UhrTürkisch SV - TSV Mailing

Kreisklasse IISa., 5. Oktober, 12.45 UhrTSV Rohrbach II - Jetzendorf IISo., 6. Oktober, 15 UhrTSV Lichtenau - SV Manching IIBaar-Ebenh. - HettenshausenSV Karlskron - SV ZucheringVfB Pörnbach - SV HundszellGrün-Weiß - ReichertshausenMünchsmünster - Hohenwart

Wer spielt wann?

Von Kristina Richter

David gegen Goliath heißt es zweifelsohne am Sonntag am Sportplatz in Hitzhofen. In-teressanter also könnte der 13. Spieltag in der Kreisliga gar nicht werden.

Dass ein Spiel von Hitzhofen/Oberzell in dieser Saison über-haupt einmal als „spannend“ tituliert wird, damit hätte zu Beginn der Saison wohl keiner gerechnet. Ganz im Gegenteil, was auch die Aussagen des Spie-lertrainers Emin Ismaili deutlich machen. „Bevor wir in die Spiel-zeit 2013/14 gegangen sind, hat jeder davon gesprochen, dass Hitzhofen/Oberzell um den Klas-senerhalt in der Kreisliga kämp-fen muss.“ Umso erfreulicher dürfte es somit für ihn sein, dass

seine Jungs Wochenende für Wochenende nahezu jede Mann-schaft schlagen.

Was dabei aber nicht außer Acht gelassen werden darf, ist, dass Ismaili wenig Erfahrung in puncto Teamführung hat. „Ich bin erst seit anderthalb Jahren Coach und habe das Team da-mals übernommen, als noch elf Spiele zu bestreiten waren.“ Sei-ne Bilanz während dieser Zeit? Famos. Ganze 30 Punkte hat die Mannschaft unter seiner Regie eingefahren. Dennoch dürfe man jetzt nicht davon ausgehen, dass es am kommenden Sonntag einen Kantersieg gegen die DJK aus Ingolstadt gebe. Schließlich könne im Fußball immer jeder jeden schlagen.

Auf genau diesen Satz, der im Fußball so bekannt ist wie das Amen in der Kirche, baut selbst-

verständlich auch der Gästetrai-ner Karl Heinz Forster. „Hitzho-fen/Oberzell steht für Torreich-tum. Das müssen und wollen wir unterbinden, indem wir von der ersten Minute an konzentriert spielen.“

Einfach dürfte dies für die Abwehr der DJK nicht werden, was besonders am torgefähr-lichen Spielertrainer Ismaili liegt. Selbst Forster bezeichnet ihn als „hervorragend“ und setzt des-halb auf einenes, nämlich seine Mannschaft. Diese hat am ver-gangenen Wochenende, nicht ohne Grund, beinahe dem Ta-bellenvierten aus Hepberg einen Punkt stibitzt. „Wir wollen uns nach den vergangenen, knappen Niederlagen endlich einmal mit drei Punkten belohnen“, so der Coach der Ingolstädter.

Am liebsten wäre es Forster na-

türlich, wenn die Aufholjagd be-reits am Sonntag gegen den Goli-ath aus Hitzhofen, Ismaili, glückt. So schlecht stehen die Zeichen dafür auch gar nicht. Denn Hitz-hofens Trainer hat noch nie ein Match der DJK live gesehen. Ob dies am Ende das entscheidende Mittel zum Zweck sein wird? Im-merhin eines steht bereits fest. Los geht’s wie immer: Nämlich mit einem 0:0.

Speedy IsmailiHitzhofen/Oberzell vor dem Match gegen die DJK Ingolstadt

Freut sich auf das nächste Spiel: Spielertrainer Emin Ismaili Foto: Stefan Bösl

Phänomen SpielerfrauIngolstadts Damen im Rampenlicht

(kri) Spielerfrauen sind große, grazile, blonde Schönheiten, die schnell zickig zu werden drohen, wenn Mann die geliebte Guccita-sche nicht sofort kauft. So zumin-dest das Klischee. Aber in Wahr-heit sieht es hinter den Kulissen der Fußballwelt, die mittlerweile häufig schon als „Glamourwelt“ tituliert wird, anders aus. Beim FC Ingolstadt 04 ist dem auf alle Fälle so.

Zwar gibt es auch im Audi Sportpark einen Businessbereich, wo sich die Ehefrauen und Freun-dinnen der Spieler tummeln, je-

doch kennt sie hier keiner. Das untermauert auch die Aussage von Nadja Morales, der Gattin von Ex-Herthaner Alfredo Mo-rales. „Hier in Ingolstadt hat man Privatsphäre. In Berlin hingegen war es schon so, dass man ab und zu erkannt und angesprochen worden ist.“ Einen Punkt auf der ewig langen Klischeeliste – im-mer auf den 15-Minuten-Ruhm

des eigenen Mannes aus zu sein – erfüllen Ingolstadts Spielerfrauen schon einmal nicht. Mehr noch: Die neuen „Wags“ – Wifes and Girlfriends – gehören einer neu-en Generation an. Sie wollen weg vom „negativen Image“.

„Ich möchte den Titel ‚Spieler-frau‘ nicht tragen“, so Magdalena Lappe, die im vergangenen Som-mer Karl Heinz Lappe geehelicht

hat. Dem schließt sich auch Nadja Morales an: „Wenn ich mich vor-stelle, dann sage ich nicht ‚Hallo, ich bin Nadja und Spielerfrau‘.“ Und: „Ich bin eine eigene Per-sönlichkeit und will mich nicht ständig dafür rechtfertigen müs-sen, was ich den ganzen Tag tue.“ Demnach haben sie nichts gemeinsam mit der bekanntesten Fußballerfrau und Fashion-Ikone Victoria Beckham, die wohl kaum zu Hause „in Jogginghose und ohne Schminke“ rumlaufen wür-de.

Nun dürfte wohl klar sein, was derzeit in Fußballingolstadt im Trend ist: Gebildete und eigen-ständige Frauen, wie sie Magda-lena Lappe und Nadja Morales sind. Frauen also, die auch ganz normale Bürojobs haben oder mit Anfang Zwanzig den eigenen, kleinen Sohn großziehen. Sympa-thisch macht das die Ingolstädter Fußballdamen, die nicht süchtig nach Rampenlicht sind, allemal.

Lächeln Schanzer Niederlage weg: Die Spielerfrauen des FCI Foto: Kajt Kastl

Page 15: Blickpunkt KW40

RÄTSEL / ANZEIGENMARKT 15Blickpunkt KW 40/13

IMPRESSUM

Verlag: espresso PublikationsGmbH & Co. KG

Wagnerwirtsgasse 885049 IngolstadtTel.: 08 41/95 15 4-0Fax: 08 41/95 15 [email protected]

Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah KäbischV.i.S.d.P.: Hermann Käbisch

Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Kajt Kastl,Melanie Lerzer, Silke Federsel, Franziska Knabel, Sabine Roelen, Sina Licklederer

Redaktion Sport: Patrick Roelen

Art Director: Sonja SchusterArt und Satz: Melanie Lerzer,Antonia Persy, Ines Lutz, Luisa Braun

Akquisition/Marketing:Simon Cannonier: 0841/9 51 54-101Isabella Feldschmid: 0841/9 51 54-204Sonja Schuster: 0841/9 51 54-205Stefan Huber: 0841/9 51 54-206 Druck: Mayer & Söhne, AichachVerteilung: Prospektverteilung Bauer

Nächste Ausgabe:11. / 12. Oktober 2013

NOTDIENSTE

Ärztlicher NotdienstRettungsleitstelle, Notfallrettung 112

GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55Krumenauerstr. 25, 85049 IngolstadtMontag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 UhrMittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 UhrSamstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 5. / 6. Oktober 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrDr. Johanna Lehner, Dorfbreite 1, Ingolstadt Tel: 08 41 / 9 51 66 60Christian Saal, Gaimersheimer Str. 36, Ingolstadt Tel: 08 41 / 3 40 85

Apotheken Notdienst

Samstag, 5. Oktober 2013

Michael-Apotheke, St.-Michael-Str. 5, Ingolstadt Tel. 08 41 / 3 81 77

Asam-Apotheke, Asamstr. 37, Ingolstadt Tel. 08 41 / 6 52 10

Sonntag, 6. Oktober 2013

Süd-Apotheke, Münchener Str. 99, Ingolstadt Tel. 08 41 / 7 21 90 Margarethen-Apotheke, Marktstr. 4, Reichertshofen Tel. 0 84 53 / 14 84

Weitere NotfallnummernTelefonseelsorge (08 00) 1 11 01 11Frauenhaus Ingolstadt (08 41) 7 77 87Stadtwerke Störungsannahme (08 41) 80 42 22(Gasgeruch, Wasserrohrbruch)

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Page 16: Blickpunkt KW40

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1l=1,20

1 1 99.

12 99.

nicht in allen Märkten erhältlich!

6 49.

Brunnthaler

Cola Mixje Träger

20x0,5l Flasche+3,10 Pfand

1l=0,65

Herrnbräu

Pils, Zwickl oder Ingolstädter Gold

je Träger 24x0,33l Flasche

+3,42 Pfand, 1l=1,64

Nicht vergessen: am 13.10.2013 um 16:30 Uhrist wieder Heimspiel in der Saturn Arena.

ERC Ingolstadt - Hamburg Freezers

SUPER-KNÜLLERSUPER-KNÜLLER

1 19.

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