BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG

11
KONZERT MIT URAUFFÜHRUNG FRIEDRICH GULDA Dirigent Hansjörg Angerer Benjamin Schmid Violine Freitag, 9. Dezember 2016 19.30 Uhr Großer Saal Stiftung Mozarteum Schwarzstraße 28 BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG

Transcript of BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG

KONZERT MIT URAUFFÜHRUNGFRIEDRICH GULDA

Dirigent

Hansjörg Angerer

Benjamin SchmidVioline

Freitag, 9. Dezember 201619.30 Uhr

Großer SaalStiftung MozarteumSchwarzstraße 28

BLÄSERPHILHARMONIEMOZARTEUM SALZBURG

2 3

Programm

Wolfgang A. Mozart Harmoniemusik zu „Le nozze di Figaro“, KV 492(1756 – 1791) Bearbeitung: Alfredo Bernardini für 13 Instrumente: 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Bassetthörner, 4 Hörner, 2 Fagotte und 1 Kontrabass

Antonín Dvorák Serenade für Bläserensemble d-Moll, op. 44(1841 – 1904) Moderato quasi Marcia Menuetto. Tempo di minuetto – Trio presto Andante con moto Finale. Allegro molto

– P a u s e –

Friedrich Gulda Konzert für Violoncello und Blasorchester (1930 – 2000) Transkription für Violine von Dr. Selim Giray, eingerichtet von Fritz Gearhart in der Fassung von Benjamin Schmid © Copyright by PAPAGENO Buch- und Musikalienverlag und Bühnenvertriebs Ges.m.b.H., 1160 Vienna, Austria

Uraufführung

Ouvertüre Idylle Cadenza Menuett Finale alle marcia

Eine Leidenschaft, die verbindet.

Das Beste erfahren.

Unternehmen der Pappas Gruppe sind: Georg Pappas Automobil GmbH, Pappas Automobilvertriebs GmbH, Pappas Auto GmbH, Retterwerk GmbH, Konrad Wittwar Ges.m.b.H.

Pappas_InsA5_GuldaViolinkonzert_RZ.indd 1 24.10.16 22:02

4 5

„Musikalisch-tänzerische Festlichkeit“ aus drei JahrhundertenEin Abendständchen unter freiem Himmel, das war ursprünglich eine „Serenata“, gesungen oder gespielt. Die instrumentale Form wurde vor allem durch Wolfgang Amadé Mozarts Werke populär. Sätze meist tänzerischen Charakters und kleine konzertante Abschnitte sind zwanglos aneinander gereiht. Die Harmoniemusiken genannten Bläser-Serenaden eigneten sich natürlich besonders als Freilicht-Spektakel, passen aber ebenso gut in den Konzertsaal. Im „Musikalischen Lexikon“ von 1802 bemerkte der Musiktheoretiker Heinrich Christoph Koch zur Harmoniemusik: „Man bedient sich dabey besonders dazu gesetzter Tonstücke“, die in „keiner bestimmten Ordnung auf einander folgen“ und meinte, dass es „bis jetzt noch an einer hinlänglichen Anzahl guter Tonstücke fehlet.“ Koch kannte wahrscheinlich die Beiträge Mozarts, Joseph Haydns und Salieris. Bei allen dreien sind freilich die Grenzen zwischen Harmonie- und Bläserkammermusik fließend.

Eindeutig der Harmoniemusik zuzuschreiben sind die Bläserarrangements von Mozarts Opern. Gespielt wurden sie von der 1782 von Kaiser Joseph II. gegründeten „Kaiserlichen und Königlichen Harmonie“, die aus je zwei Oboen, Klarinetten, Hörnern und Fagotten bestand. Mozart schrieb noch im selben Jahr an Vater Leopold: „Nun hab ich keine geringe Arbeit, bis Sonntag muß meine Opera auf die Harmonie gesetzt seyn – sonst kommt mir einer bevor und hat anstatt meiner den Profit davon.“ Es handelte sich um „Die Entführung aus dem Serail“. Später arbeitete Mozart aus Zeitgründen oft mit einem befreundeten Musiker zusammen, mit dem er offenbar den Profit redlich teilte. Der Hofoboist Johann Nepomuk Wendt arrangierte unter den Augen Mozarts die Harmoniemusik zu „Le nozze di Figaro“, später auch die zu „Don Giovanni“, „Così fan tutte“ und – nach seines Meisters Tod – „Die Zauberflöte“. Der Oboist Alfredo Bernardini, geboren 1961 in Rom, Leiter des Ensembles „ZEFIRO“ und seit 2014 Professor für Barockoboe an der Universität Mozarteum, hat nun eine Auswahl von „Figaro-Schlagern“ mit Gusto und Geschmack für 12 Bläser und Kontrabass, die Besetzung von Mozarts „Gran Partita“, bearbeitet. Also nicht für klassische Harmoniemusik, sondern für ein exquisites Kammerensemble.

Als am 1. Mai 1784 im kaiserlichen Wiener Nationaltheater erstmals Mozarts Commedia per musica „Le nozze di Figaro ossia La folle giornata“ erklang, war die Zeit reif für eine Musikkomödie, in der die Probleme der Zeit mit scharfem Witz auf die Bühne gebracht wurden. Das Stück Beaumarchais‘ mit genau umgekehrtem Titel – „La folle journée ou Le mariage de Figaro“ –, war am Vorabend der französischen Revolution mit seiner

beißenden Kritik an den Privilegien des Adels ein europäischer Skandal. Immerhin konnte die Uraufführung 1784 in Paris stattfinden, noch dazu wahrscheinlich über Vermittlung der Königin Marie Antoinette. Ungereimt erscheint auch, dass der Bruder der Königin, Josef II., eine Aufführung des Sprechstücks durch die Truppe Emanuel Schikaneders verboten hatte, dann aber der Oper zustimmte. Ob dies nur der geschickten, Wesentliches doch nicht verleugnenden textlichen Entschärfung durch den Librettisten und Hofdichter Lorenzo da Ponte zu verdanken war? Oder auch der Einsicht des despotischen Aufklärers am Thron, dass die Grundaussage der Komödie ohnehin seiner eigenen Utopie von der Gleichheit der Menschen entsprach – allerdings nicht von oben herab, sondern von unten formuliert, was die Sache gefährlich machte. Wie weit Mozart in seiner Musik die Sozialkritik der Vorlage nachvollzogen hat, darüber wird bis heute diskutiert. Die Ouvertüre macht in ihren ersten sieben Takten klar, dass es hier auch darum geht, die „Ungeduld der Lust“ zu unwiderstehlich sich ständig fortbewegendem Klang werden zu lassen. Dies ist keine traditionelle Potpourri-Ouvertüre, sondern das rasante sinnliche Vorspiel zu einem wahren tollen Tag, an dem Eros und Macht ein Vexierspiel spielen werden und auch Figaros Hochzeit nur ein Ende der Erzählung, aber nicht das Ende der Entwicklung sein kann.

Antonín Dvorák, der tschechische Meister der Hochromantik, hat immer wieder klassische Formen aufgenommen und mit neuer Emotion erfüllt. „Die Serenade hab’ ich gut ausgedacht, dass Mozart sie nicht besser hätt’ gemacht! Es ist ein klassisch Meisterwerk“, singt der böhmische Dorfkantor Benda in Dvoráks Volksoper „Der Jakobiner“ 1888. Anzunehmen, dass der Komponist dabei an seine eigenen Serenaden gedacht hat – übrigens ist dieses Zitat auch ein Beweis dafür, dass Mozarts einschlägige Stücke im 19. Jahrhundert keineswegs völlig vergessen waren.

Die Bläserserenade op. 44 war bereits 1878 entstanden, in einer Zeit, in der Dvorák zu einer europäischen Berühmtheit aufstieg und vieles seinem Freund und Förderer Brahms verdankte, der ja ebenfalls mit Serenaden erfolgreich war. Anders als Brahms wollte Dvorák sich aber mit der „kleineren, leichteren“ Form nicht den Weg zur „großen, schweren“ Symphonie bahnen, sondern sich einfach mit einer interessanten Instrumentengruppe beschäftigen. „Musik, die einfach da ist, wie der Frühling“, so beschrieb ein zeitgenössischer Kritiker die Klangwelt des Tschechen. Das gilt auch für dieses jugendlich frische, melodienselige und effektvolle Stück. Der Komponist folgte getreulich der Tradition, sowohl was die Besetzung als auch die Satzfolge betrifft. Ein Marsch und ein lebhafter Finalsatz umrahmen ein Menuett und einen langsamen Satz, thematisch nicht so eng verzahnt wie in einer Symphonie. Zu den Blasinstrumenten kommen Violoncello und Kontrabass, um die eleganten Klangwirkungen des Bassfundaments zu verstärken. Am Anfang und am Ende steht ein slawischer Schreittanz.

6 7

Auch Sousedská (der gemütvolle böhmische Ländler) und die mitreißenden Rhythmen von Furiant und Polka tauchen immer wieder bestimmend auf; das nationale Kolorit macht neben der Gabe Dvoráks, unwiderstehliche Melodien zu finden, den spezifischen Charme des Werks aus. Die räumlichen Effekte einer herumwandernden Blaskapelle sind meisterhaft und humorvoll verarbeitet – in dieser Zeit waren Freilicht-Aufführungen so genannter „klassischer“ Musik ja bereits eher die Ausnahme. Unglaublich, dass der Komponist das Stück in knapp zwei Wochen geschrieben hat – eine Leistung, die durchaus an Mozart erinnert.

Friedrich Gulda, das legendäre Klavierwunder der 1950er-Jahre, später skandalumwitterter Nonkonformist zwischen Bach, Mozart und Jazz, hat seit Kindestagen komponiert. Zunächst traditionell spätromantisch – immerhin studierte er bei Joseph Marx und schrieb als Gesellenstück ein wahrlich schönes Streichquartett. Mit der Entdeckung des Jazz und später der Folklore, des Rock und Pop kamen andere Farben und Rhythmen in seine Stücke. So schrieb er 1988: „Darf er“ – womit er sich selber meinte – „unsere sakrosankte, verbriefte und schriftlich institutionalisierte Unterscheidung zwischen der Musik der weißen Herrenrasse – E – und der minderwertigen Negermusik – U – in Frage stellen, unterlaufen, für ungültig erklären, quer durchstreichen (…)?“ Die leidige Trennung zwischen „ernster“ und „unterhaltender“ Musik bezeichnete er als Apartheid und stellte polemisch, aber nicht unberechtigt die Frage: „Darf er z. B. Duke Ellington für einen besseren Komponisten halten als z. B. Pierre Boulez?“

Atonalität und Serialismus lehnte Gulda leidenschaftlich ab. „Der körperlich mitvollziehbare Rhythmus, die herzbewegende Melodie, die improvisatorische Spontaneität, die wohlklingende Harmonie, das verbindende Gemeinschaftserlebnis einer musikalisch-tänzerischen Festlichkeit“ – all dies war ihm wichtiger als die Erforschung neuer Klangreize. Das „Neue“ in der Musik war für ihn der Jazz, der auf dem zeitlosen Humus der Wiener Klassik blühen durfte und ganz ungeniert auf alpenländische Blasmusik und Wiener Lieder traf. Was im 21. Jahrhundert, in Zeiten des musikalischen Pluralismus, gottlob wieder stattfinden darf, wurde in den Jahren um 1960 im Feuilleton verspottet oder ignoriert, obwohl es auch damals den Großteil des Publikums erfreute. Es gab in diesen Zeiten und insbesondere in Kontinentaleuropa unerbittlich serielle Komponisten, als altmodisch belächelte Spätromantiker und Neoklassizisten, ein paar einsame kreative Außenseiter und Jazzer. Alle saßen in ihren jeweiligen Elfenbeintürmen. So genannte „E“- und „U“-Musik waren streng getrennt. Die Hinwendung zur eigenen Volksmusik war in deutschsprachigen Landen verpönt, nicht nur wegen des Missbrauchs durch die Nationalsozialisten.

In einer Reihe von Klavierstücken, später im Klavier-„Concerto for myself“ und im Violinkonzert „Wings“ wurde Guldas revolutionäre Haltung inmitten einer nahezu gleichgeschalteten, avantgardekonformen, „offiziellen“ Musikszene manifest. Das „Konzert für Violoncello und Blasorchester“ eröffnete bei der Uraufführung am 9. Oktober 1981 im Wiener Konzerthaus eine neue Ära musikalischer Freiheit. Der Schmiss der Popmusik, Jodlerthemen, Weisenbläser aus dem Salzkammergut, die Blasmusik am Kirtag, Swing, Funk und Free Jazz-Anleihen treffen genussvoll aufeinander und ergeben ein mitreißendes Ganzes, bei dem kein Auge trocken bleibt – vor Heiterkeit und Lebensfreude. Der virtuose Cellopart, für Heinrich Schiff geschrieben, verlangt zudem eine gehörige Portion echten „Wiener Schmähs“. Das Konzert ist nämlich nicht nur Schiff, sondern auch dem österreichischen Jahrhundert-Politiker Bruno Kreisky gewidmet.

Erfolgreiche Solokonzerte auch anderen Instrumenten zu widmen, hat eine lange Tradition in der Musikgeschichte. Beethoven verfertigte höchstpersönlich eine Klavierversion seines Violinkonzerts, um nur ein prominentes Beispiel zu nennen. Es liegt nahe, einem brillanten und charismatischen Geiger wie Benjamin Schmid, dessen persönliche Ausdruckspalette von Bach bis Ligeti, von Mozart bis Django Reinhardt reicht und der aus der edlen Salonromantik Fritz Kreislers lustvoll in den groovigsten Jazzkeller springen kann, eine Violinversion von Friedrich Guldas Cellokonzert anzuvertrauen. Das Arrangement stammt von Selim Giray. „Wir haben neues Terrain betreten“, so Schmid. „Gulda schreibt ja ein Mikrofon für das Soloinstrument vor, weil es sonst gegen das Schlagzeug und das Blasorchester keine Chance hat. Ich habe diesen Gedanken erweitert und ließ meine Jazzerfahrung einfließen: nun spiele ich auf einer halbelektrischen Violine, die sowohl akustisch klingt als auch über einen Pickup-Tonabnehmer elektrisch verstärkt wird. Die Mischung ergibt einen ganz tollen Klang, der für das Stück extrem passend ist.“

Gottfried Franz Kasparek

8

Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg

Die Konzerte des Orchesters Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg werden vom Publikum und den Kritikern regelmäßig als Hör- und Klangerlebnisse der besonderen Art gefeiert – nicht zuletzt dank der von Chefdirigent Hansjörg Angerer entwickelten typischen Charakteristik und Klangästhetik sowie der Programmgestaltung.Seit der Gründung 2002 hat das international besetzte Orchester mit ausgewählten InstrumentalistInnen und AbsolventInnen des Mozarteums – MusikerInnen führender Symphonieorchester – 28 grandiose CD-Einspielungen vorzuweisen, weltweit begleitet von euphorischen Pressekritiken. In der Fachzeitschrift CLARINO war zu lesen: „Außergewöhnlich ist die Qualität des Spiels der Orchestermitglieder und außergewöhnlich die Leitung durch Hansjörg Angerer. Die CDs sind ein Muss im Plattenschrank jedes Liebhabers der anspruchsvollen Bläsermusik.“Die CD-Box mit sechs brillanten Live-Einspielungen wurde von den Kritikern als „Olymp der Bläsersymphonik“ bezeichnet. Der renommierte Hornist sowie Professor an der Universität Mozarteum Salzburg und der Hochschule für Musik Nürnberg, Hansjörg Angerer, leitet das Orchester als Chefdirigent. In verschiedenen Besetzungen – zum Teil unter eingeladenen Gastdirigenten – spielt die Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg u. a. zeitgenössische Kompositionen genauso wie Werke aus Barock, Klassik, Romantik sowie traditionsreiche österreichische Musik. Mit vielumjubelten Auftritten präsentierte sich die Bläserphilharmonie anlässlich der Aufführungen der Oper „Die Sennenpuppe“ von Ernst Ludwig Leitner sowie bei fulminanten Konzerten in St. Petersburg, München, Salzburg und Wien.

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

wien trifft londonvienna meets london

Hansjörgangerer

benjamin scHmid violine

Franz von suppéJohann strauss

Fritz kreisleredward elgar

ralph vaughan williams

WIEN TRIFFT LONDONNeujahrskonzert 2015Benjamin Schmid, ViolineDirigent: Hansjörg Angerer

Werke von:Franz von Suppé, Johann Strauss, Fritz Kreisler, Edward Elgar, Ralph Vaughan Williams u. a.

Hansjörgangerer

Benjamin scHmid Violine

die Zeit, die ist ein sonderBar ding …

Time is a sTrange Thing …

Ernst Ludwig LEitnErKurt wEiLL

BErtoLd HummEL

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

FRIEDRICH GULDABenjamin Schmid, ViolineDirigent: Hansjörg Angerer

Werke von:Friedrich Gulda, Fritz Kreisler

SENSATIONELLE CD-NEUERSCHEINUNGENBläserphilharmonie Mozarteum SalzburgDirigent Hansjörg Angerer & Benjamin Schmid, Violine

CD-Einzelpreis: Euro 15,– plus VersandspesenBestellungen im Onlineshop unter: www.blaeserphilharmonie-mozarteum.atKontakt per E-Mail unter: [email protected]

Im Onlineshop der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg sind sämtliche CD-Einspielungen (allesamt Live-Mitschnitte von Konzerten) erhältlich.

DIE ZEIT, DIE ISTEIN SONDERBAR DING …Benjamin Schmid, ViolineDirigent: Hansjörg Angerer

Werke von:Ernst Ludwig Leitner, Kurt Weill, Bertold Hummel

CDs DER NEUJAHRSKONZERTEBläserphilharmonie Mozarteum SalzburgDirigent: Hansjörg Angerer

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

Hansjörgangerer

Johann StrauSSFranz von Suppé JacqueS oFFenbach Franz Lehár adoLphe adam

La cHasse Die jagD

Paris – Wien

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

EinE musikalischE REisE von WiEn übER spaniEn

nach latEinamERikaA MusicAl Journey froM ViennA

ViA spAin to lAtin AMericA

hansjöRgangERER

cArl MichAel ZiehrerJohAnn strAussGeorGes BiZetArturo MárqueZAlBerto GinAsterA

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

wien – new yorkWiener G’schichten aus der neuen Welt

Hansjörgangerer

Pavel gililov Klavier

Johann straussrobert stolz

GeorGe GershWinerich WolfGanG KornGold

leonard bernstein

CD-Einzelpreis: Euro 15,– plus VersandspesenGold-Edition (Sechsfach CD-Box): Euro 46,–Bestellungen im Onlineshop unter: www.blaeserphilharmonie-mozarteum.atKontakt per E-Mail unter: [email protected]

Im Onlineshop der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg sind sämtliche CD-Einspielungen (allesamt Live-Mitschnitte) erhältlich.

LA CHASSE – DIE JAGDPARIS – WIENNeujahrskonzert 2013

EINE MUSIKALISCHE REISE VON WIEN ÜBER SPANIEN NACH LATEINAMERIKANeujahrskonzert 2014

WIEN – NEW YORKWIENER G‘SCHICHTEN AUS DER NEUEN WELTNeujahrskonzert 2016

JOHANN STRAUSS MEETS GIOACHINO ROSSININeujahrskonzert 2010

MUSIKALISCHE SCHÄTZE AUS RUSSLAND UND WIENNeujahrskonzert 2012

VON DER DONAU ZUR WOLGA, HOFBALLTÄNZE IN PAVLOVSKNeujahrskonzert 2009

KRISTALLE DER MUSIK AUS BÖHMEN UND WIENNeujahrskonzert 2011

MUSIKALISCHE SCHÄTZE AUS ALT-ÖSTERREICHNeujahrskonzert 2004

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

Cross over

AlbertsChwArzmAnn

RICHARD WAGNERSEPP TANZERJOHAN DE MEIJALFRED REEDCHUCK MANGIONE

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

GALACTIC BRASS

DAnyBonvIn

GIOVANNI GABRIELIERNST LUDWIG LEITNERRICHARD STRAUSSANTON BRUCKNERWERNER PIRCHNER

MÄRSCHE, MÄRSCHE, MÄRSCHEDirigent: Hansjörg Angerer

SoliStengalaGALA CONCERT OF SOLOISTS

Hansjörgangerer

MicHael Martin KoflerFLöTE | FLuTE

albert osterHaMMer BASSkLARINETTE | BASS CLARINET

andreas HofMeirTuBA

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

SOLISTENGALADirigent: Hansjörg Angerer

KOMPONISTEN, DIE AMMOZARTEUM IMPULSE SETZTENDirigent: Hansjörg Angerer

CROSS OVERDirigent: Albert Schwarzmann

FILMMUSIKDirigent: Hansjörg Angerer

NEUE BLÄSERSYMPHONIK AUS TIROLDirigent: Hansjörg Angerer

GALACTIC BRASSDirigent: Dany Bonvin

EIN BEITRAG ZUM MOZARTJAHRDirigent: Hansjörg Angerer

PREMIERENKONZERT DERBLÄSERPHILHARMONIEMOZARTEUM SALZBURGDirigent: Hansjörg Angerer

SENSATIONELLE CD-EINSPIELUNGENBläserphilharmonie Mozarteum Salzburg

13

BläsersymphonikD E R E X T R A K L A S S E

KLANGEXPLOSIONENCRESTON, BORBOUDAKIS,LEITNERPeter Sadlo, Marimba | PaukeHansjörg Angerer, Dirigent

SYMPHONY FOR WINDSSTRAUSS, ZAININGER,ELLERBY, SPARKEHans Gansch, Dirigent

AMERICAN DREAMSBERNSTEIN, COPLAND,WILLIAMSHans Gansch, TrompeteHansjörg Angerer, Dirigent

WINDS AND BRASSSTRAUSS, GORB, NELYBEL,KOETSIER, HAZELL, PREMRUDany Bonvin, DirigentAlbert Osterhammer, Dirigent

VON DER DONAU ZURWOLGA | HOFBALLTÄNZEIN PAVLOVSKJOHANN STRAUSS, EDUARDSTRAUSS, JOSEF STRAUSSHansjörg Angerer, Dirigent

MUSIK DER FREIHEITSLIEBECATEL, TSCHAIKOWSKI,PIRCHNER, LEITNERDaniel Johannsen, TenorMartin Achrainer, BaritonHansjörg Angerer, Dirigent

CHEFDIRIGENTHANSJÖRG ANGERER

BLÄSERPHILHARMONIEMOZARTEUM SALZBURG

Bläsermusik auf höchstem Niveau – dafür steht die international besetzte Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg.

„Melodisch frisch, ungeniert romantisch und wirklich zündend“, so urteilte die Presse zuletzt über das Ausnahmeorchester.

Die Mitglieder der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, von denen viele auch als Preisträger von nationalen und internationalen Wettbewerben ihr Ausnahmetalent unter Beweis gestellt haben, spielen in bekannten Orchestern, u. a. Berliner Philharmoniker, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Münchner Philharmoniker, Bayerisches Staatsorchester München, Wiener Symphoniker, Mozarteumorchester Salzburg, Camerata Salzburg, RSO Frankfurt, Saarländisches Staatstheater, Orchester der Staatsoper Hannover, Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, RSO-NDR Hamburg, Bruckner Orchester Linz, Kammerorchester München, Philharmonie Duisburg, Philharmonie Stuttgart, Philharmonie Barcelona, Orchester der Staatsoper Laibach, Orchester der Staatsoper Berlin, Orchester der Staatsoper Budapest, Qatar Philharmonic Orchestra, WDR Sinfonieorchester Köln, Swedish Chamber Orchestra, Gustav Mahler Jugendorchester, Orchester der Volksoper Wien, RSO Wien, Staatsphilharmonie Nürnberg und Radio Symphonieorchester Berlin.

Die Mitglieder der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, deren Besetzung mit Musikern aus 24 Nationen längst international ist, kommen aus Spanien, Italien, Deutschland, Schweiz, Rumänien, Bulgarien, Slowenien, Frankreich, Russland, Japan, China, Südkorea, Ungarn, Polen, Kroatien, Serbien, der Ukraine, Luxemburg, Kanada, Israel, der Slowakei, Norwegen, den USA, Finnland und Österreich.

14 15

Hansjörg AngererDer Chefdirigent der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, Hansjörg Angerer, wurde in Rattenberg/Tirol geboren. Sein Hornstudium absolvierte er in Innsbruck bei Erich Giuliani und am Mozarteum in Salzburg bei Josef Mayr und Michael Höltzel. Es folgten Repertoire-Studien bei Hermann Baumann und Dirigieren bei Edgar Seipenbusch. Von 1976 bis 1981 war Hansjörg Angerer Hornist im Innsbrucker Symphonieorchester, anschließend übernahm er Hornklassen an den Konservatorien Tirol und Vorarlberg. Seit 1988 ist er Universitätsprofessor für Horn an der Universität Mozarteum Salzburg und im Jahr 2000 erhielt er ebenfalls eine Berufung an die Hochschule für Musik Nürnberg.

Hansjörg Angerer gastierte in verschiedenen Orchestern (u. a. Wiener Philharmoniker und Camerata Salzburg), ist als Solist und Kammermusiker auf dem Ventilhorn und dem Naturhorn zu hören und konzertiert mit in- und ausländischen Orchestern und Ensembles. Zudem wirkte er als Solist und Referent bei den internationalen Hornsymposien in Wien, München, Detmold und Lahti, beim Internationalen Meisterkurs „March music days“ in Rousse/Bulgarien sowie bei der Internationalen Sommerakademie Mozarteum Salzburg mit.

Eine Reihe zeitgenössischer Komponisten wie Paul Angerer, Eduard Demetz, Helmut Eder, Paul Engel, Paul Walter Fürst, Fritz Köll, Ernst Ludwig Leitner, Bernhard Krol, Hermann Regner, Werner Pirchner und Kurt Schwertsik haben für den Hornisten komponiert. Hansjörg Angerer hat solistisch auf dem Ventilhorn und auf dem historischen Naturhorn (u. a. die Weltersteinspielung der Konzerte für Naturhorn und Orchester von J. Punto und A. Rosetti) sowie mit Hornensemble zahlreiche CDs bei Koch Classic/Schwann eingespielt, welche international für Furore sorgten. 2006 erschien die sensationelle CD-Einspielung von Mozarts Hornkonzerten auf dem historischen Naturhorn mit der Hofmusik Salzburg unter Wolfgang Brunner, diese Einspielung erhielt den „Pasticcio“ Preis von ORF – Ö1.Zahlreiche CD-Einspielungen als Dirigent mit der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg finden Sie unter: www.blaeserphilharmonie-mozarteum.at

Benjamin SchmidDer Sieg des Carl-Flesch-Wettbewerbs 1992 in London, bei dem er auch den Mozart-, den Beethoven- und den Publikumspreis zuerkannt bekam, brachte neben anderen Wettbewerbspreisen den internationalen Durchbruch für den aus Wien stammenden Geiger Benjamin Schmid. Seither gastiert er weltweit in allen großen Konzerthäusern mit berühmten Orchestern wie zum Beispiel den Wiener Philharmonikern, dem Philharmonia London, dem Petersburg Philharmonic, dem Concertgebouw Orchester Amsterdam, dem Tonhalle-Orchester Zürich oder dem Leipziger Gewandhausorchester. Seine solistische Qualität, die enorme Bandbreite seines Repertoires – neben den

Standardwerken auch die Violinkonzerte etwa von György Ligeti, Friedrich Gulda, Erich Wolfgang Korngold, Christian Muthspiel, Kurt Weill, Witold Lutosławski sowie einige Jazzviolinkonzerte – und vor allem seine solitären Möglichkeiten in der Jazzimprovisation machen ihn zu einem Geiger von unverwechselbarem Profil.

Einige seiner bisher rund 50 CDs wurden verschiedentlich ausgezeichnet: mehrmals mit dem Deutschen Schallplattenpreis, dem ECHO Klassik, Gramophone Editor’s Choice, Record of the Month, Strad Selection, 5 Diapasons und andere. Benjamin Schmid trat mehrmals in weltweit ausgestrahlten TV-Konzerten mit den Wiener Philharmonikern auf: mit Seiji Ozawa bei den Salzburger Festspielen oder mit Valery Gergiev beim Sommernachtskonzert Schönbrunn; beide erschienen auf CD bzw. DVD. Mehrere weltweit ausgestrahlte Dokumentarfilme über Benjamin Schmid komplettieren den außergewöhnlichen Rang des Geigers, der auf einer der schönsten Stradivari-Violine konzertiert, der „ex Viotti 1718“, die ihm die Österreichische Nationalbank zur Verfügung stellt.

In Salzburg, wo er mit seiner Frau, der Pianistin Ariane Haering, und ihren gemeinsamen vier Kindern lebt, lehrt Benjamin Schmid als Professor an der Universität Mozarteum. Darüber hinaus gibt er weltweit Masterclasses und ist Gastprofessor an der Hochschule der Künste Bern/CH. Benjamin Schmid ist als einer der wichtigsten Geiger in dem Buch „Die Großen Geiger des 20. Jahrhunderts,“ von Jean-Michel Molkou (Verlag Buchet-Chastel) porträtiert. Weitere Informationen: www.benjaminschmid.com

16

Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg

Besetzung

Flöte / Piccolo Ahran Kim

Oboe Yu-Hsuan Nieh Yu-Syuan Liao Marine-Amélie Lenoir

Klarinette Dario Zingales Bogdan Bikicki Lorenzo Dainelli

Bassetthorn Marco Sala Lorenzo Dainelli

Fagott Miriam Kofler Olga Garcia Martin Philipp Tutzer

Kontrafagott Marat Khusaenov

Trompete Rudolf Matajsz Thomas Oberleitner

Horn / Naturhorn David Fliri Markus Daxer Lukas Müller Susanna Gärtner

Posaune Hannes Hölzl

Tuba Andreas Martin Hofmeier

Gitarre Cecilio Perera

Violoncello Marion Platero

Kontrabass Christine Hoock Roberto di Ronza

Schlagzeug Christian Lettner

Wir bedanken uns beim Verein der Freunde der

Universität Mozarteum Salzburg für die großzügige Unterstützung.

Werden Sie Mitglied!Mitgliedsbeitrag p.a.:

Einzelpersonen Euro 50,– | Paare/Familien Euro 80,–Förderer/Unternehmen ab Euro 500,–

Vorteile der MitgliedschaftInformation/Einladung zu Veranstaltungen der Universität MozarteumErmäßigter Eintritt bei Veranstaltungen der Universität MozarteumErmäßigte Mietpreise für die Anmietung von VeranstaltungsräumenErmäßigte Preise für Ihre Freunde im Gästehaus „Schloss Frohnburg“

VereinszweckFörderung der Aktivitäten der Universität Mozarteum

Förderung von Studierenden durch StipendienBetrieb des Studentenheimes und Gästehauses „Schloss Frohnburg“

Durchführung von Veranstaltungen für Vereinszwecke

Kontakt: Dr. Bernd LangePräsident des Vereins der Freunde der Universität Mozarteum

[email protected] | www.unimozarteum-freunde.at

18 19

… die Neujahrskonzerte der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg sind zur Bläser-Parallele der traditionsreichen

Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker geworden ...eurowinds – Bläsermusik in Europa (Internationale Fachzeitschrift, D), Mai 2014

Denk Kunst ist eine LEIDENSCHAFT,

die wir gerne teilen.

www.uniqa.at

6. Jänner 2017, 11.00 Uhr, Großes Festspielhaus, Salzburg

„Viva l ‘Italia”Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg

Wenzel Fuchs, KlarinetteNutthaporn Thammathi, Tenor

Dirigent: Hansjörg Angerer

NEUJAHRSKONZERT 2017

„Wo die Citronen blüh’n, im dunklen Laub die Goldorangen glüh’n …“ – spätestens seit Goethe ist Italien das südliche Land der nördlichen Sehnsucht und so stellt die Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg ihr Konzertprogramm diesmal unter das Motto „Viva l’Italia“. Auch Johann Strauss Sohn bereiste Italien, musikalisch und persönlich, davon zeugen musikalische Kostbarkeiten wie „Eine Nacht in Venedig“ oder „Rosen aus dem Süden“, voll vom melodischen Zauber des Landes der Oper und des Belcanto. Neben den großen Konzertwalzern und flotten Polkas der Meister der Wiener Unterhaltungsmusik dürfen bei dieser Reise in den Süden natürlich schwungvolle Musik italienischer Maestri von Rossini bis Rota – als Solist etwa mitreißend interpretiert von Wenzel Fuchs, dem Soloklarinettisten der Berliner Philharmoniker – genauso wie populäre Tenorarien nicht fehlen – hier wandelt der bereits mehrfach Bläserphilharmonie-bewährte junge Tenor Nutthaporn Thammathi mit Verdis „La donna é mobile“ oder Puccinis „Nessun dorma“ auf den Spuren großer Vorbilder. Denn die Meister der Oper und der Filmmusik haben unvergessliche Melodien geschrieben, mit denen die Bläserphilharmonie ihr Publikum in das Land der Sehnsucht entführen wird.

Karten: 1. Kategorie: Euro 69,– / 2. Kategorie: Euro 59,– / 3. Kategorie: Euro 49,–erhältlich im Kartenbüro der Stiftung Mozarteum SalzburgTel: +43 662 873154, E-Mail: [email protected] und an der TageskasseErmäßigte Karten für Schüler, Studenten, Zivil- und Präsenzdiener

Programm

Giuseppe Verdi Triumphmarsch aus der Oper „Aida“ Gioacchino Rossini Ouvertüre zur Oper „La gazza ladra“Josef Strauss „Auf Ferienreisen“, op. 133, Polka schnell Gioacchino Rossini Introduzione, tema e variazioni per clarinetto e orchestraJosef Strauss „Bellona“, Polka mazur, op. 94 Johann Strauss „Die Tauben von San Marco“, op. 414, Polka française „Rosen aus dem Süden“, op. 388, Walzer Ouvertüre zur Operette „Eine Nacht in Venedig“ Neue Melodien, Quadrille nach Motiven aus Italienischen Opern, op. 254Giacomo Puccini „La Tregenda“ aus der Oper „Le Villi“ Giuseppe Verdi „La donna è mobile“ aus der Oper „Rigoletto“ Pietro Mascagni Intermezzo sinfonico aus der Oper „Cavalleria rusticana” Giacomo Puccini „Nessun dorma“ aus der Oper „Turandot“Gioacchino Rossini „La danza“Johann Strauss „Un ballo in maschera“, op. 272, QuadrilleNino Rota Aus „Il Gattopardo“ (Der Leopard) Giuseppe Verdi Prestissimo – Ballettmusik aus dem 3. Akt der Oper „Don Carlo“

Sichern Sie sich jetzt

Karten im Kartenbüro der

Stiftung Mozarteum

Tel.: +43 (0)662 873154

[email protected]

20

Impressum

Eigentümer und Herausgeber: Universität Mozarteum Salzburg

Redaktion und Layout: Mag. Elisabeth NutzenbergerErnst BlankeTitelbild: Christian SchneiderDruck: Druckerei offset 5020Redaktionsschluss: 25. November 2016

Änderungen vorbehalten!