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BLUE PRINT Mitarbeiterzeitung der DVS TECHNOLOGY GROUP Herausgeber: DVS TECHNOLOGY AG VOM VIRUS BESTIMMT TECHBAIT DVS – MEHR ALS ARBEIT 3 6 8 GEWINNSPIEL Als Hauptpreis winkt ein 150-EURO-Gutschein von WEBER . Also mitmachen! Außen grau aber … IM HERZEN BUNT! Außen grau aber … IM HERZEN BUNT! September 2020

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BLUEPRINTMitarbeiterzeitung der DVS TECHNOLOGY GROUP

Herausgeber: DVS TECHNOLOGY AG

VOM VIRUS BESTIMMT

TECHBAIT

DVS – MEHR ALS ARBEIT …

368

GEWINNSPIELAls Hauptpreis winkt ein

150-EURO-Gutschein von

„WEBER“. Also mitmachen!

Außen grau aber …

IM HERZEN BUNT!

Außen grau aber …

IM HERZEN BUNT!

September

2020

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2 SEPT2020

im Laufe meiner langjährigen Zeit in der DVS Gruppe habe ich, neben vie-len Guten, auch schon schwere Zei-ten erlebt. Die Schwierigkeiten der letzten Monate haben uns jedoch vor nie dagewesene Herausforde-rungen gestellt und auch mich in-tensiv beschäftigt. Nach einer sehr schweren ersten Jahreshälfte bin ich nun vorsichtig optimistisch.

Bereits letztes Jahr waren die Auf-tragseingänge rückläufig. Mit -18% kamen wir im Vergleich zur Branche (-26% zerspanende Werkzeugma-schinen-Industrie) relativ glimpf-lich davon. Unsere Kunden halten ihr Geld zusammen und sind bei Neuinvestitionen zurückhaltend.

Dass wir uns schon vor Jahren in-tensiv mit E-Mobilität beschäf-tigt haben, verschafft uns jetzt einen Vorsprung den wir nicht ab-geben dürfen. Wir müssen wei-terhin mit neuen Entwicklungen, Umsetzungs kompetenz und Ver-lässlichkeit punkten und uns auch neue Kunden außerhalb des Auto-motive-Bereichs erschließen. Das ist uns schon in einigen Bereichen gelungen.

Auch unsrer regionale Ausrich-tung hat sich verändert. Der Anteil

unseres Geschäftes in Deutsch-land hat sich 2020 – auch auf-grund des Ausbaus unserer Pro-duktionsgesellschaften – etwas verstärkt, wobei wir in Europa an-sonsten einen Einbruch des Auf-tragsvolumens von über 50% im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen mussten. Kompensiert wird dies durch eine Stärkung des China-Geschäfts. Während wir im Juni 2019 nur 22% unserer Auftrags-eingänge in Asien erhalten hat-ten, sind es im Juni dieses Jahres trotzt Corona 29%. Der Anteil des Auftragseingangs in den USA ist im Vergleich zum Juni des Vorjah-res um 2% auf 13% gestiegen.

Vor nicht mal acht Jahren mach-ten wir unsere Umsätze noch vorwiegend im Bereich der Werk-zeugmaschine (84%), ergänzt durch 8% Umsatz im Bereich Werkzeuge und 8% im Bereich Produktion. Unser damals ge-stecktes Ziel schrittweise unsere Umsätze so zu verändern, dass im Werkzeugmaschinenbereich nur noch 60% und dafür mit Werkzeugen und Serienproduk-tion je 20% unseres Umsatzes erzielt wird, werden wir im Jahr 2020 erstmals erreichen. Diese Spartenaufteilung unterstützt

uns dabei, die unterschiedlichen Belastungen und Nachfrage-zyklen besser auszugleichen.

Im letzten Jahr haben wir (ohne eine Ahnung von Corona) für 2020 mit rund 1.450 Mitarbeitern die Beibehaltung unseres Perso-nalbestandes geplant. Während in unserem Umfeld viele Leu-te entlassen wurden, haben wir gruppenweit trotzt eines Um-satzrückgangs von 22% nur eine Personalreduktion von rund 10% erfochten. Diese ist bereits größ-tenteils umgesetzt und zwar überwiegend organisch z.B. durch Auslaufen von Befristungen und Leiharbeit oder Renteneintritte. Dass wir trotzt der starken Auf-trags- und Umsatzrückgänge zum Glück einen Großteil unser Mit-arbeiter erhalten konnten, war hauptsächlich durch vier Faktoren möglich: ein umfangreiches Spar-programm, Verstärkung der Eigen-fertigung, die Rückendeckung der Eigner und das damit verbundene Vertrauen in unsere Zukunftsfä-higkeit sowie den umfangreichen

Gruß

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tGrußwortBLUEPRINT

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

Bei gutem Wind kann jeder segelnKrisen managen

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3SEPT2020

BLUEPRINT

Einsatz von Kurzarbeit. Allein durch die Kurzarbeit und den da-mit verbundenen Verzicht vieler Einzelner, konnten schon jetzt über 70 Vollzeitarbeitsplätze für ein Jahr gesichert werden, durch den Verzicht auf Fremdvergabe nochmals so viele. Im Namen des gesamten Vorstandes, möchte ich Ihnen allen an dieser Stelle für Ihren Beitrag und unermüdlichen Einsatz danken!

Insgesamt sehe ich uns als Unter-nehmensgruppe für die Zukunft stabil aufgestellt. Ich rechne da-mit, dass sich in unserer Branche deutliche Veränderungen ergeben. Wichtig ist, dass wir gemeinsam die Chancen erkennen und sie auch nut-zen. Zuerst wünsche ich Ihnen aber viel Freude bei der Lektüre unserer Mitarbeiterzeitung. Josef Preis

Nur wenige Monate stehen zwi-schen dem „davor“ und dem „da-nach“. Die Corona-Krise hat unsere Arbeitswelt in einem Tempo ver-ändert, das niemand für möglich gehalten hätte. Die viel beschwo-rene digitale Transforma tion hat einen enormen Auftrieb bekom-men. Auf der anderen Seite sind die wirtschaftlichen Auswirkun-gen für viele Firmen verheerend, auch für uns im Maschinenbau.

Als Arbeitgeber sind wir uns un-serer Verantwortung bewusst, insbesondere in Krisenzeiten ein verlässlicher Partner zu sein. Ne-ben dem Schutz des Einzelnen ist die Sicherung des Fortbestandes unseres Geschäfts – und damit vieler Familieneinkommen – Ziel unserer Bemühungen. Fundierte und aktuelle Informationen zur

Minimierung von Gesundheitsge-fahren auf verschiedenen Kanä-len, konkrete Hygienekonzepte, die Bereitstellung von Schutzaus-rüs tung sowie die konsequente Umsetzung von Maßnahmen und gezielte Einzelfallabwägun-gen waren und sind wichtige Bau-steine, die Pandemie in Schach zu halten.

Anfang März sind wir mit eini-gen Büro- und Verwaltungsange-stellten ins Homeoffice gezogen, in erster Linie, um unsere ge-werblichen Kollegen zu schützen. Zudem haben wir mit versetzen Schichten, Blockarbeit, extra Rei-nigungen und individuellen Lö-sungen für Mitarbeiter/innen mit Pflege- und Betreuungsaufgaben im privaten Umfeld, reagiert. Wir sind erleichtert, dass die schnell von uns ausgearbeitet und um-gesetzten Maßnahmen inner-halb der DVS Gruppe greifen und wir bisher kaum coronabeding-te Ausfälle hatten. Das dies so bleibt, ist unser erklärtes Ziel.

Es ist nur verständlich, dass sich viele von Ihnen nach der Rück-kehr zur Normalität sehnen. Doch die Lockerungen der Regula-tionen im öffentlichen Leben in-klusive der Reisebestimmungen haben direkt einen Anstieg der Ansteckungsraten zur Folge. Vor diesem Hintergrund bitten wir um Augenmaß und Besonnen-heit zu unserer aller Wohl. Bitte halten Sie die Schutzmaßnah-men und Hygienevorschriften ein um sich selbst und Ihre Kollegen nicht zu gefährden. Nur gemein-sam schaffen wir das.

Bleiben Sie gesund!Ihr Bernd Rothenberger

Impressum: REDAKTION F. Sommer, S. Birkle, O. Scigala LAYOUT O. Scigala Druck Henrich Verlag GmbH, Frankfurt

GEELY AWARDWerkzeuglieferant des Jahres 2019

Die DVS China/DVS Tooling sind von dem Großkunden Geely zum Werkzeuglieferanten des Jahres 2019 ausgezeichnet worden. Herr Gene Gao und Herr Jifre Wang haben den Preis vor Weihnach-ten entgegengenommen.

Der AE Future-Mobility + 11% Steigerung auf34% gegenüber 2019

davon konventionell Automotiv davon Future-Mobility Automotiv davon Non-Automotiv

35%31%

34%

Auftragseingänge nach Segmenten 1.Hj. 2020

Bei gutem Wind kann jeder segeln

2019/32%

2019/23%

2019/45%

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4 SEPT2020

BLUEPRINT

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Neben alltäglichen und aktuel-len Meldungen in den Medien, folgt uns die dauerhafte Be-

schwörung eines Phänomens, dass schon längst Einzug in alle Lebensbereiche unseres Handelns gefunden hat: Der digitale Wandel.

Auch unsere Arbeitswelt hat die Digitalisierung in beeindru-ckendem Maße verändert. Ei-nigen sich daraus ergebenden Fragen stellt sich unser neuer Mitarbeiter Martin Preiß, der die DVS im Bereich Digitalisierung zukunftsfähig machen soll.

Wie verstehen Sie ihre Aufga-be innerhalb der DVS und was möchten sie durch Ihr Mitwirken in der DVS Gruppe erreichen?Die Digitalisierung ist bereits in vielen Bereichen der DVS ange-kommen. Mit steigender Kom-plexität der Aufgaben wird jedoch eine übergreifende und nach-haltige Koordination erforderlich. Neben der bestehenden operati-ven IT ist es notwendig, eine grup-penweite Plattform für digitale Produkte und Dienstleistungen zu schaffen. Diese wird die Basis für die Digitalisierung von bestehen-den Prozessen und die Entwick-lung von neuen Geschäftsmodel-len. Hier bringe ich mich engagiert ein.

Die Umstrukturierung von Ar-beitsprozessen in Betrieben zu „Industrie 4.0“ ist zu einem Leit-bild „Arbeiten 4.0“ gewor den. Wie verändert sich der Charakter der Arbeit in den Tätigkeiten des Maschinenbaus durch Digitali-sierung?Wir werden den Focus auf die Ar-beitsweisen von Softwareunter-nehmen lenken müssen, da die Entwicklung von Software für die DVS eine tragende Rolle spielen wird. In diesen Softwareunter-nehmen findet man agile Teams,

verteilte Arbeit, starke Vernet-zung von Individuen sowie eigen-verantwortlich arbeitende Teams. Klassische Abteilungen und Füh-rungsmodelle weichen dabei zu-nehmender Eigenverantwortung.

Die COVID19-Situation hat neue digitale Formen der innerbetrieb-lichen Arbeitsorganisation und Arbeitsteilung hervorgebracht. Wie schätzen Sie die Zukunft die-ser Entwicklung für die Arbeits-qualität und Beschäftigung in der DVS Gruppe ein?Die Nutzung digitaler Medien wird während dieser Krise von der Op-tion zur Notwendigkeit. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit inter-aktiven Workshops gemacht, bei denen Inhalte gemeinsam online erarbeitet wurden. Ich gehe fest davon aus, dass uns aufgrund der jetzt gemachten Erfahrungen, in Zukunft die Nutzung immer leichter fällt und wir häufiger auf Präsenzmeetings mit langen An-fahrten verzichten können.

Eine technisch machbare Lösung ist nicht automatisch eine ökono-misch sinnvolle. Wie muss der digitale Wandel realisiert sein, damit die für unsere Unterneh-men erwarteten positiven Effek-te eintreten?

Wichtig ist es, Digitalisierung auf den Markt auszurichten und vom Kunden her zu denken. Hier sieht man den Trend, dass diese ein Dienstleistungs-Abonnement dem Besitz eines Produktes vorziehen. Das wird auch für uns im Maschi-nenbau an Relevanz gewinnen. Am besten adressieren wir dies im engen Austausch mit unseren Kunden, indem wir ihre Wünsche und Erwartungen herausfinden. Aus diesen Erkenntnissen können wir funktionierende Geschäftsmo-delle gewinnen.

Ihre Aufgabe besteht auch darin, nach Analyse riesiger Datenmen-gen eine betriebswirtschaftli-che Entscheidungsgrundlage für unsere DVS Unternehmen zu lie-fern. Fühlen sie sich angesichts der wirtschaftlichen Situation im Maschinenbau und einer rasan-ten Entwicklung zu CO2 ärmerer Mobilität überfordert?Nein, ich sehe den digitalen Um-bruch als Chance neue Themen zu adressieren. Wir gehen bei unse-ren Maßnahmen agil vor, wodurch sich komplexe Themenfelder gut erschließen lassen. Die Digitalisie-rung ist aber so grundsätzlich, dass jeder von uns mit ihr in Berührung kommt und gefragt ist, sich konst-ruktiv damit auseinander zu setzen.

5 Fragen an ...... Martin Preiß, Leiter der Abteilung Digitale Innovation und Dienste in der DVS TECHNOLOGY AG

5 Fragen an ...

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Was macht ein „Data Scientist“?

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5SEPT2020

BLUEPRINTDigitalisierung

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Die Analyse von Daten ist für uns in vielerlei Hinsicht relevant. Die Anforderungen an unsere Maschi-nen- und Prozesstechnik steigen weiter kontinuierlich an.

Während wir uns in der Vergan-genheit mit Hundertsteln und Mü’s beschäftigt haben, müssen mittlerweile in einigen Bereichen Genauigkeiten im Nanometerbe-reich erreicht werden. Es ist sehr leicht nachvollziehbar, dass da-

durch die Anzahl der Einflussgrö-ßen auf diese sensiblen Prozesse enorm steigen. Um aus den ent-standenen Datenmengen Muster herauslesen zu können, beschäf-tigen wir uns mit Analysetools und KI-Algorithmen.

Zukünftig reicht es nicht mehr aus sich nur auf den Verkauf von Maschinen und Werkzeugen zu beschränken, sondern es werden neue – auch digitale – Geschäfts-

modelle entstehen. Wir werden zusätzlich Software-Produkte an bieten, mithilfe derer die Per-formance unserer Produkte ge-steigert und Zusatzbedürfnis-se der Kunden gedeckt werden können. Diese Softwareprodukte basieren auf Prozessdaten, aber auch auf unternehmensüber-greifenden Daten, welche analy-siert und anschließend „mundge-recht“ für den Kunden aufbereitet werden.

Warum unternehmensübergreifende Datenanalyse für die DVS TECHNOLOGY GROUP so wichtig istEine Einschätzung von Mario Preis, Chief Technology & Digital Officer (CTDO) Vorstandsmitglied der DVS TECHNOLOGY GROUP

Innovation und Dienste in der DVS Technology AG

Marketing in Zeiten von CoronaEs gibt zwei Möglichkeiten, ent-weder wir legen die Hände in den Schoß oder wir packen es jetzt richtig an und sehen die aktuelle Lage als Chance für eine Neuausrichtung in der Kommu-nikation. In Deutschland ist die Digitalisierung in vielen Berei-chen noch nicht so stark voran-geschritten wie in anderen Län-dern. Als Unternehmen sollten wir die Zeichen der Zeit erken-nen und die Krise als Auslöser von Veränderungen sehen.

Wir im Marketing nutzen diese Chance neue Wege zu gehen, um unsere Kunden gezielt zu errei-chen, denn unsere Kunden sind nicht nur während der Corona Pandemie online, sie werden es auch danach sein. Deshalb den-ken wir darüber nach, wie wir

verstärkt ins Online-Marketing vordringen und z. B. unsere Mes-seauftritte digitalisieren, sowie unsere Präsenz in den sozialen Medien stärker ausbauen kön-nen. Binnen weniger Monate ha-ben wir so eine signifikante Stei-gerung der Sichtbarkeit erreicht. Zudem werden an Kunden On-line Newsletter zu verschiedenen Themen versendet.

Als weiteren Mehrwert haben wir zukünftig die Möglichkeit unsere Kunden, aber auch unsere Mit-arbeiter, mittels Webinaren zu schulen. Anstelle von Messeauf-tritten sind z. B. bei BUDERUS Schleiftechnik die „Technologie-tage“ gerade in der Planung. Auch das derzeitig Corporate Design ist auf dem Prüfstand und wird komplett überarbeitet.

Mit DVS NOW haben wir eine neue Kommunikationsplattform für unsere Kunden, aber auch für Sie als Mitarbeiter geschaffen. Sie erhalten zukünftig zentral Einbli-cke, Ausblicke und aktuelle Mel-dungen zu allen Unternehmen der DVS Gruppe. Mit DVS NOW möch-ten wir unseren Kunden zeigen, welche Lösungen wir aus der Kraft des Kompetenznetzes der Gruppe heraus liefern können. Künftig soll die Seite laufend über Projekte und Entwicklungen berichten und zunehmend auch zur Dialogplatt-form mit Kunden und Branchen-kennern ausgebaut werden.

Besuchen Sie immer wieder die neue Seite. Viel Spaß dabei. Die Seite ist ab sofort zu finden unter www.dvs-now.com.

Autorin: Sabine Matter Neu

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6 SEPT2020

BLUEPRINT

Doppelt effizient

Doppelt effizientWerkstücke aus keramischen Werk stoffen kommen verstärkt dort zum Einsatz, wo traditio-nelle Materialien, beispielsweise aus Metall oder Kunststoff, an ihre Grenzen stoßen. Typische Einsatzgebiete sind die Medi-zin - und Kraftfahrzeugtechnik (Bremsen und Kupplungen), die Luft- und Raumfahrt, die span-abhebende Metallbear bei tung (Schneidkeramiken), die Energie -wirtschaft, die Elektro- und Halb -leitertechnik sowie die E-Mobi-lität und einige mehr.

Die Herstellung von keramischen Werkstücken im Sinterverfahren, geht üblicherweise mit Schrump-fungen und Verformungen des Ausgangsmaterials einher und kann in der Regel die gewünsch-te Endqualität nicht erreichen. Da keramische Werkstücke spröd-hart sind und ein Umformen

nicht möglich ist, werden diese nach dem Sintern idealerweise geschliffen. Bei besonders an-spruchsvollen Dichtflächen erfolgt im Nachgang ein Polierdurchgang.

Als Pionier und Namensgeber des Doppel-Plan-Seitenschleifverfah-rens hat sich die DISKUS WERKE Schleiftechnik GmbH nun auch bei der Schleifbearbeitung von kera-mischen Werkstücken mit Dia-mant-Schleifwerkzeugen einen Namen gemacht.

In Abhängigkeit von den geome-trischen Abmessungen, den ge-forderten Maßtoleranzen, der ge-forderten Oberflächengüte und der geforderten Taktzeit bietet die DST Maschinen der Baureihe „DDS … XR“ in vier verschiede-nen Baugrößen und mit fünf ver-schiedenen Schleifverfahren an.

Als Schleifverfahren werden das Durchlauf-Schleifen mit rotativem oder linearem Werkstückvorschub, das Durchlauf-Einstech-Schleifen, das kontinuierliche Durchlauf-Ein-stech-Schleifen (KDE-Schleifen) sowie das für DISKUS patentierte Verfahren des Einstech-Schlei-fens mit gesteuerter Rotation der Werkstücke (Planetenkinematik) angeboten.

Der große Vorteil des doppel-seitigen Planschleifens ist, dass die Werkstücke während des Schleifvorgangs ungespannt in den Werkstückaufnahmen liegen (Transportscheiben oder Mas-ken), was dafür sorgt, das die oftmals dünnen und filigranen Werkstücke, neben dem Schleif-prozess, keinen zusätzlichen me-chanischen Spannkräften ausge-setzt sind.

Autor: Manfred Kleuke

Die modernen technischen Keramiken werden in einem Sinterverfahren hergestellt. Dabei können die dem Einsatzzweck angepassten individuellen technischen Eigenschaften der keramischen Werkstoffe durch gezielte Aus-wahl und Präparation des keramischen Aus-gangspulvers optimiert werden. Wesentliche Eigenschaften der Keramikwerk-stoffe sind u.a. hohe Hitzebeständigkeit, hohe Festigkeit, gute Wärmeleitfähigkeit, elektri-sche Isolation und elektrische Leitfähigkeit (je nach eingesetztem Ausgangsmaterial), Korrosionsfestigkeit, chemische Resistenz sowie hohe Abrieb- und Verschleißfestigkeit.

techbait – Gute Ideen an Land gezogen

Planschleifen von keramischen Werkstücken

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Kopf in den Sand?

… in Aßlar – nein!BUDERUS „iCompact“

Da bereits vorher strukturelle und finanzielle Probleme be-standen haben, wurde BUDERUS Schleiftechnik besonders hart von der Corona-Krise getroffen. Neben der Umsetzung notwendi-ger Maßnahmen zur Einsparung von Kosten, ist das Generieren neuer Aufträge entscheidend.

Schon vor der Krise wurde eine neue Maschinenplattform ent-wickelt, welche das Produktport-folio erweitern und die Ansprache neuer Kunden ermöglichen soll. Jetzt wird mit Hochdruck an der Umsetzung und Markteinführung gearbeitet. Der äußerst kompakte und modulare Aufbau der „iCom-pact“ trägt verschiedenen Bedürf-nissen Rechnung:

techbait – Gute Ideen an Land gezogen

„Wir bemerken gerade bei unseren Automotive-Kunden eine hohe Unsicherheit in der Auftrags- und Planungsphase der Projekte. Dies führt dazu, dass Investitionsent-scheidungen kurz-fristiger getroffen werden. Durch den modularen Aufbau unserer Maschine ist es möglich, die genaue Prozess-auslegung im Projekt auch erst zu einem späten Zeitpunkt festzule-gen.“ fasst Bernd Mühl, Vertriebs-leiter bei BUDERUS Schleiftech-nik, einen der Ursprungsgedanken des neuen Konzeptes zusammen. „Zudem wünschen sich unsere Kunden flexible Geräte mit hoher Präzission, welche im Rahmen der Fertigung Änderungen im Pro-zess und beim Werkzeugeinsatz erlauben.“

Auch der neue Geschäftsfüh-rer Reiner A. Jörg, welcher im März 2020 in Aßlar eingestiegen

ist, war gleich von dem Konzept überzeugt: Die gute Zugänglich-keit zum Arbeitsraum sowie zu den Peripheriegeräten, die geringe Aufstellfläche und die Thermosta-bilität sind in der Praxisanwendung vorteilhaft.“ Bevor produziert wird, bedarf es aber einer Investitions-entscheidung beim Kunden. Hier besticht die iCompact durch die geringe Investitionssumme mit hohem Gegenwert. „Damit wir unsere Kunden schnell von den Vorteilen der Maschine überzeu-gen können, haben wir im Hause BUDERUS Schleiftechnik im Okto-ber Technologietage geplant“ führt

Herr Jörg weiter aus. „Wenn wir es richtig an-packen, werden

wir zukünftig 30% unse-res Umsatzes über diesen Maschinentyp generieren können“.

Die iCompact ist eine gute Er-gänzung zu dem bisherigen Ma-schineprogramm der BUDERUS Schleiftechnik. Damit die Rech-nung aufgeht und das Maschinen-konzept die finanzielle Situation der Firma stabilisiert, konzentrie-ren sich die aktuellen Aktivitäten darauf, die Maschine auf „Herz und Nieren“ zu testen, um das Optimum an Qualität und Taktzeit zu generieren.

• Maximale Flexibilität durch individuelle Konfigurierbarkeit des Arbeitsraumes,vielseitigen Technologieeinsatz und innovatives Automationskonzept

• Minimale Wartungs- und Umrüstzeiten/optimale Zugänglichkeit• Hohe Prozessstabilität und optimale Steifigkeit durch

Einsatz eines Naturgranitbettes• Schnelle Integration der Anlage beim Kunden

Die iCompact ist für mich eine sehr gelungene Umsetzung,

bei welcher der Name Programm ist

Reiner A. JörgGeschäftsführer BUDERUS Schleiftechnik

BLUEPRINT

7SEPT2020

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8 SEPT2020

BLUEPRINT DVS – Mehr als Arbeit

Seit zwei Jahren begleitet uns DVS TOOLING bei dem Projekt Formel 1 in der Schule. Die SiHK zu Hagen führt dieses Projekt in unserer Region durch. Wir, das „Team Tachyon“ – welches aus vier Mädchen besteht – müssen unsere Kommunikationsfähig-keit beweisen.

Es geht nicht nur darum einen Rennwagen zu konstruieren, son-dern auch wichtige Kontakte für unsere Zukunft zu knüpfen. In unserer ersten Saison wurden wir durch Zeitungsberichte und durch persönliche Kontakte auf die Fir-ma DVS TOOLING aufmerksam. Wir haben diese daraufhin kon-taktiert und ein persönliches Tref-fen ausgemacht. Dort wurden wir freundlich empfangen und haben die Chance bekommen, von uns und unserer Arbeit zu berichten. Jedoch lag der Schwerpunkt nicht nur auf unserer Arbeit, sondern wir waren auch interessiert die Firma näher kennenzulernen. Am Ende des Tages waren wir stolz darauf DVS TOOLING unseren Sponsor nennen zu dürfen.

Im Laufe der ersten Saison lern-ten wir die Firma sowie deren Mitarbeiter näher kennen. Diese haben sich sehr viel Zeit für uns genommen, um uns einen Einblick in ihre Arbeit zu geben. Neben den Treffen haben zwei Teammit-glieder die Chance bekommen, ihr Schülerbetriebspraktikum dort zu absolvieren. Unser damaliges

Ziel, die NRW- und die Deutsche Meisterschaft zu erreichen, wurde geschafft. Jedoch war es für uns nach der ersten Saison noch nicht vorbei. Wir konnten dieses Ziel auch in der zweiten und aktuellen Saison für uns erreichen.

Während weiterer Treffen, wurden wir in allen Bereichen unterstützt und haben viele hilfreiche Tipps be-kommen. Durch diese Erfahrungen wurden wir Qualifying Sieger und NRW Landesmeister. Nun arbeiten wir gemeinsam auf die Deutsche Meisterschaft hin. Auch während der Pandemie unterstützt uns die Firma weiter, indem wir Telefon-konferenzen abhalten.

Wir hoffen nun weiterhin auf eine gute und erfolgreiche Partner-schaft, und dass wir dieses Jahr

gemeinsam unser großes Ziel, die Weltmeisterschaft erreichen. Abschließend können wir sagen, dass wir durch DVS TOOLING neue Erfahrungen gesammelt und ei-nen tiefen Einblick in die Berufs-welt bekommen haben.

Autoren: Team Tachyon

DVS ToolingProjekt „Formel 1 in der Schule“

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Formel 1 in der Schule ist ein multidis-ziplinärer, internationaler Technologie-Wett bewerb, bei dem Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 19 Jahren ei-nen Miniatur-Formel 1 Rennwagen am

Computer entwickeln, fertigen und anschließend ins Rennen schicken. Ziel ist es, die von der „Formel 1“ ausgehende Faszination und weltweite Präsenz zu nutzen, um Jugendlichen ein besseres Verständnis für Produktentwicklung, Technologie und Wissenschaft zu geben, damit sie eine spätere berufliche Laufbahnen in der Technik anstreben. https://www.f1inschools.de

Wichtige Teile aus dem 3-D-Drucker

für den schnittigen Rennwagen.

Hergestellt von der DVS TOOLING.

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9SEPT2020

BLUEPRINT

Wir, die DVS Production South, haben im Januar 2020 zum ers-ten Mal am jährlichen Bowling-Turnier der DVS Gruppe teilge-nommen. Auch wenn dies durch die Corona-Krise und den damit verbundenen Stress der letzten Wochen und Monate etwas in Vergessenheit geraten ist, so erin-nern wir uns gerne an diesen Tag zurück und bedanken uns hiermit für ein unvergessliches Erlebnis.

Sie haben uns nicht nur die Möglichkeit gegeben an einem Bowling-Turnier teilzunehmen, sondern sie gaben uns auch die Möglichkeit uns innerhalb des Teams näher und besser kennen-

zulernen und mit Kollegen aus anderen DVS-Gesellschaften in Kontakt zu kommen. Es war eine wunderbare Gelegenheit die Hek-tik vom Jahresende hinter sich zulassen, um mit Kollegen Spaß zu haben und einen großartigen Abend zu genießen. Auch für unser Wohl wurde hervorragend gesorgt.

Schon oft hatten wir uns vorge-nommen an diesem Turnier teil-zunehmen. Leider ist es bis dato nicht zustande gekommen. Aber 2020 sollte unser Jahr werden – nun war es endlich soweit. Wir hatten 5 Spieler angemeldet und machten uns mit 2 Autos auf den Weg nach Frankfurt. Wir hatten sogar Zuschauer dabei, die uns fleißig zuriefen und uns aufmun-terten. Wir waren voller Freude und Euphorie. Leider hat es für uns nicht für das Treppchen ge-reicht. Dennoch werden wir nicht aufgeben und bleiben am Ball, bzw. an der Bowling-Kugel und freuen uns auf nächstes Jahr.

Autorin: Camille Beuster

Wir, Tizian Linhose (Industrie-mechaniker im 1. Lehrjahr) und Oliver Montag (Zerspanungsme-chankier im 1. Lehrjahr), haben über einen Zeitraum von zwei Monaten den Instagram Account – #followdvs – übernommen.

Zweimal wöchentlich wurden die Berufsausbildung sowie auch der Betrieb vorgestellt. Wir haben Einblicke in die Grundausbildung und das Arbeiten von Auszubil-denden im Maschinenpark gepos-tet. Von ehemaligen Azubis, die nach ihrer Ausbildung übernom-men wurden, berichteten wir aus Montage und Fertigung. Zudem haben wir Auszubildende wäh-rend der Prüfungsvorbereitung begleitet. Weiterhin haben wir

von unseren Schulpraktikanten sowie Schulklassen, die unseren Betrieb besucht haben, berichtet. Das Projekt wurde firmenintern sowie von den Schulklassen und Praktikanten sehr gut aufgenom-

men. Im Zeitraum des Projektes, hat der Account der DVS TECHNO-LOGY GROUP 30 Follower dazu gewonnen. Für unseren Ausbil-dungsbetrieb erhoffen wir uns durch das Projekt eine höhere Re-cruiting Zahl zu erhalten.

Uns hat es gefreut dass wir an die-sem Projekt teilnehmen durften.

DVS Bowling-EventDie DVS Production South ist auch mal dabei

PRÄWEMA Instagram ‚takeover‘

DVS – Mehr als Arbeit

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10 SEPT2020

GeschäftsfelderBLUEPRINT

Viele Betriebe sondieren ihre Potenziale auf Gebieten wie der Um-welttechnik oder den Möglichkeiten des Folgegeschäftes mit Dienst-leistungen. Auch die DVS Gruppe hat ihr umfangreichen Kompeten-zen im Bereich Kundenservice in den Fokus genommen und viele Bereiche daraus neu aufgestellt. So sollen Diagnose, Wartung, Tei-leverkauf und Beratung zukünftig mehr geschäftlichen Einfluss ge-winnen und nicht nur alleinige Unterstützung des Produktvertriebs sein. Das Servicegeschäft soll optimiert auf den Kunden abgestimmt werden. Denn Gewinnpotenziale liegen auch in den wertschöpfenden Leistungen, die nach dem Produktgeschäft verkauft werden können.

After Sales

ServiceStabilisator und Wachstumsmotor in Krisenzeiten

Der Auftragsbestand in den mittel-ständischen Maschinenbauunterneh-men ist bald abgearbeitet, der Ein-gang neuer Bestellungen schrumpft und wird durch die aktuelle Lage noch beschleunigt. Schon vor „Corona“ wa-ren, durch den technischen Wandel der Elektromobilität, Umbrüche in der Automobilindustrie ausschlaggebend für einen bevorstehenden Abschwung der Branche. Desweiteren wurde die-ses Gesamtbild noch durch Handels-konflikte und den davon ausgehen-den Unsicherheiten beeinflusst.In diesen Zeiten zeigt sich vor allem eins: Der Servicebereich ist ein unter-schätzter Faktor für Umsatz und Ge-winn in turbulenten Zeiten.

So hat beispielsweise die DISKUS WERKE Schleiftechnik ihre Maß-nahmen im After-Sales-Geschäft deutlich ausgeweitet und bietet unter anderem die Nachrüstung der Steuerungseinheiten und der Ionic. Eine umfangreiche Servicemappe für den Kunden zeigt den beeindru-ckenden Leistungsumfang der DIS-KUS WERKE Schleiftechnik GmbH.

WMZ baut auf die systematische Identifizierung potenzieller Kun-

den, welche die umfangreichen Serviceleistungen von WMZ noch nicht kennen, um mit einer ver-stärkten Kontaktaufnahme diese Servicevorteile anzubieten.

Durch neue digitale Möglichkeiten – auch mobil – lässt sich der Ein-

satz von Servicetechnikern besser planen und führen. So können die Beteiligten per Knopfdruck Ein-blick in Daten und Dokumente zu Maschinen und Anlagen oder in die Vertragsverwaltung erhalten. Kun-den können bei Bedarf Ersatzteile direkt auffinden und bestellen.

Den Service verbessern und ungenutzte Potenziale heben

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Spektrum der After Sales Leistungen in produzierenden Industrieunternehmen

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BLUEPRINTGeschäftsfelder

WMS bietet die bewährten, mar-kenübergreifenden Lösungen im Ersatzteilesektor. Hier soll der Full-Service Bereich rund um die Pro-duktion des Kunden mit proaktiven Maßnahmen unterstützt werden. Darüber hinaus genießt der Kunde den Vorteil, über den Webshop auf das Ersatzteilangebot von WMS zurückzugreifen. Der Status einer Bestellung, eines Projektes oder einer Kundenanfrage ist so an jeder Stelle abrufbar und für alle Abtei-lungen einzusehen. So kann man

bei Maschinenausfällen schneller und zielgerichteter reagieren.

PITTLER bietet seinen Kunden in-nerhalb eines Retrofitangebots, die Steuerung seiner Maschinen mit neuer Software nachzurüsten und ergänzt seinen Service auch für die SkiveLine, indem das HMI mit Upgrades ausgestattet wer-den kann.

Es ist nun deutlicher erkennbar, dass die DVS TECHNOLOGY GROUP

auf dem Gebiet des „After Sales Service“ reagiert, und alle Unter-nehmen dazu anhält, ihre Fä-higkeiten im DVS Kompetenz Netz werk – auf dem Weg zum „Solution Provider“ – stärker zu profilieren und auszubauen. Um diese Servicepotenziale zu koor-dinieren, wird das professionelle Servicemanagement kontinuierlich ausgebaut. Guter Service ist eben ein Verkaufsargument und das Instrument zur Kundenbindung.

Autor: Oliver Scigala

1968 baute die Fritz Werner AG eine Portalbohrmaschine zur Bearbeitung von Holzschwellen. Diese Maschine ist nach wie vor im Einsatz der Deutschen Bahn. Nun ist die Maschine verschlissen und alt. Die Bahn setzt weiterhin auf die klassische Holzschwelle, daher wird diese Maschine nun generalüberholt.

Als Servicenachfolger der Fritz Werner AG hat die Werkzeug-maschinenbau Sinsheim GmbH die gesamte Dokumentation der Maschine bekommen. Da wir in anderen Werken schon seit Jah-ren den Service an diesem Ma-schinentyp ausführen, kam auch in diesem Fall die Anfrage der Generalüberholung nach Sins-heim. Nach sorgfältiger Prüfung der Dokumentation wurde der Entschluss gefasst, das Projekt anzubieten. Eine detaillierte Um-baubeschreibung wurde erstellt, Stücklisten und Zeichnungen ge-wälzt. Zum Schluss wurde eine Kalkulation erarbeitet, welche zum finalen Angebot führte.

Nach einigen coronaerschwerten Besuchsterminen, kam es Mitt Mai erstmalig zu Endverhandlungen per Web-EX. Die anschließende Be-auftragung hat das Team mit Freu-de an der Besonderheit begrüßt.

Am 13. Juli 2020 wurde die Ma-schine durch WMSler demontiert und am 24. Juli 2020 in Sinsheim angeliefert. Seither ist man damit beschäftigt alle Baugruppen zu demontieren und zu reinigen. Die Maschine wird inklusiv der Band-zuführung über angetriebene Rol-len mechanisch, hydraulisch sowie elektrisch komplett erneuert.

Steuerungsseitig wird eine Sie-mens 840D Solution Line verbaut. Hier wird unsere neu entwickelte WMS – Retrofit – Software (kurz WRS) in Baukastenstruktur zum Einsatz kommen, denn elektro-technisch setzen wir in Zukunft auf eine strukturierte Software, um nachhaltig unser Servicetech-niker in die Lage zu versetzen pro-blemlos einen Maschinenservice zu leisten.

Die Überholung ist sehr gut an-gelaufen, wir sind bislang absolut stringent im Zeitplan. Auch wenn der finale Liefertermin erst im November 2021 ist, muss die Ter-minschiene für ein so komplexes Geschäft immer im Auge gehal-ten werden – insbesondere, weil wir dies begleitend zu anderen Projekten abwickeln werden.

Autor: Joachim Ernst

WMS setzt auf HolzEin etwas anderer Auftrag für Sinsheim

Die Portalbohrmaschine der Werner AG. Ein beeindruckendes Stück Maschinengeschichte und eine besonders freudige Herausforderung für unser Team

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MASCHINEN STECKBRIEF Baujahr: 1968

Länge: 13 mBreite: ca. 10 mHöhe: ca. 3 mGewicht: 41,3 t

SEPT2020

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GEWINNSPIEL

Was nun, Herr Loehr?Mehr Zeit für die Familie – Axel Loehr hat vertragsgemäß den Vorstand verlassenNach erfolgreicher, langjähriger Tätigkeit als Chief Financial Of-ficer (CFO), ist Axel Loehr, mit Ablauf seines seit 2008 beste-henden Vorstandsvertrages, als Finanzvorstand ausgeschieden. Herr Loehr wird jedoch weiter hin der DVS TECHNOLOGY GROUP als kauf män nischer Geschäftsführer der PRÄWEMA Antriebstechnik GmbH und der BUDERUS Schleif-technik GmbH erhalten bleiben.

„Ich bin jetzt seit 32 Jahren in In-dustrieunternehmen tätig, seit 1994 als kaufmännischer Leiter, Geschäftsführer und später Ar-beitsdirektor und Finanzvorstand.

Mit 60 etwas kürzer zu treten, war schon immer mein Wunsch. Die-sen konnte ich nun ab 1. August 2020 realisieren und werde die zusätzliche Freizeit für den Sport, die Familie und die schönen Din-ge des Lebens verwenden. Neben meiner großen Leidenschaft dem

Mountainbiken, steht bei uns zu Hause seit 20 Jahren, am Wochen-ende, immer „der Chef“ am Herd, wahlweise am Grill. Eine gesunde Ernährung mit regionalen Produk-ten ist für mich sehr wichtig und im Gegensatz zu vielen anderen, gehe ich samstags auch gern Es-sen einkaufen. Einer meiner Favo-riten für den Grill ist:“

ZUBEREITUNGSSCHRITTE1. Toast mit geräuchertem Lachs

und in Scheiben geschnittenemCamembert belegen.

2. Mit Feigensenf bestreichen,wahrweise zusätzlich geschnittenefrischen Feigen darauf verteilen.

3. Mit einer weiteren Toastscheibezudecken.

4. Grill vorheizen auf 200 Gradindirekt Grillen,von jeder Seite 4 Min.

Gegrillter Toast 2 Scheiben Vollkorntoast1 Geräucherter Lachs1 Camembert1 Esslöffel Feigensenf2 Feigen

Schick uns bis zum 30.10.2020 Dein liebstes Grillrezept mit Deinem Namen, Deiner Firma sowie ein Foto von Dir und/oder Deinem „Werk“.

Dieses veröffentlichen wir anschlie-ßend auf unserem Instagram-Profil. Der Beitrag mit den meisten Zu-spruch gewinnt.

Fleisch, Fisch, Gemüse, Marinade oder Soße – wir freuen uns schon auf Eure Beiträge und werden die Rezepte natürlich selbst testen!

Per SMS/WhatsApp: 0160 96 48 94 13 oder Mail: [email protected]

1. 150€ Gutschein

2. Weber Grill Bibel+ Grillgewürz

3. Doppelspieße

Wir sind alle Teil der DVS Gruppe. Was unsere Kollegen und „die da oben“ so aushecken, wenn sie Freizeit haben, das erfahrt ihr in unserer neuen Rubrik „DVS Geflüster“.