BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 -...

212
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Industriebetriebslehre Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky BMEBAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNG 2019“ MÄRZ 2019 Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky Universität Würzburg Lehrstuhl für Industriebetriebslehre boga@uniwuerzburg.de Prof. Dr. Holger Müller HTWK Leipzig Professur Supply Chain Management Holger.Mueller.SCM@htwkleipzig.de Partner: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich (BMÖ) Allocation Network GmbH

Transcript of BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 -...

Page 1: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

 

   

Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Industriebetriebslehre Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky

 

BME‐BAROMETER  

„ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNG 2019“  

MÄRZ 2019

Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky 

 Universität Würzburg 

Lehrstuhl für Industriebetriebslehre  

boga@uni‐wuerzburg.de 

  

Prof. Dr. Holger Müller 

 HTWK Leipzig 

Professur Supply Chain Management  

Holger.Mueller.SCM@htwk‐leipzig.de 

   

Partner:  

Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME)  Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich (BMÖ) 

Allocation Network GmbH

Page 2: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

 

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Industriebetriebslehre Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky

 

BME‐Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 

Der Lehrstuhl  für  Industriebetriebslehre  (Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky) der Universität Würzburg 

führte gemeinsam mit der Professur Betriebswirtschaftslehre,  insbesondere Supply Chain Manage‐

ment, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (Prof. Dr. Holger Müller) die vorliegende 

Studie durch, die sich mit dem aktuellen Stand der Elektronischen Beschaffung sowie mit den zukünf‐

tigen Entwicklungen der Digitalisierung in ausgewählten Bereichen von Einkauf und Supply Chain Ma‐

nagement beschäftigt. Unterstützt wird die Studie vom Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf 

und Logistik e.V. (BME) und vom Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich 

(BMÖ) sowie von der Allocation Network GmbH. 

Im Mittelpunkt der Studie stehen zum einen der aktuelle Stand der Elektronischen Beschaffung sowie 

der Ausblick auf die weitere Entwicklung. Zum anderen wird untersucht, welche zukünftige Auswir‐

kungen der Digitalisierung und Vernetzung im Zeichen von Industrie 4.0 auf die operativen / adminis‐

trativen Einkaufsprozesse erwartet sowie welche Zukunftstechnologien  im Einkaufsbereich als rele‐

vant erachtet werden.  

Inhaltsverzeichnis 

I.  Management Summary ...................................................................................................................... 2 

II.  Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse ............................................................................ 4 

A.  Stand und Ausblick der Elektronischen Beschaffung .................................................................... 4 

B.  Digitalisierung und die Zukunft des Einkaufs .............................................................................. 19 

a)  Operative / administrative Einkaufsprozesse ........................................................................ 19 

b)  Strategische Einkaufsprozesse ............................................................................................... 21 

C.  Zukunftstechnologien ................................................................................................................. 25 

III. Studienergebnisse im Detail ............................................................................................................ 26 

A.  Angaben zur Studie ..................................................................................................................... 26 

B.  Stand und Ausblick der Elektronischen Beschaffung .................................................................. 29 

a)  Plan‐to‐Strategy‐Prozess ........................................................................................................ 29 

b)  Source‐to‐Contract‐Prozess ................................................................................................... 43 

c)  Requisition‐to‐Pay‐ / Procure‐to‐Pay‐Prozess ....................................................................... 63 

d)  Category‐spezifische Tools ................................................................................................... 105 

e)  Lieferantenmanagement (SRM) ........................................................................................... 126 

f)  Qualitätsmanagement ......................................................................................................... 147 

g)  Spend Analysis / Controlling ................................................................................................ 155 

h)  Angaben zu allen im Unternehmen implementierten E‐Tools ............................................ 163 

C.  Digitalisierung und die Zukunft des Einkaufs ............................................................................ 180 

a)  Operative / administrative Einkaufsprozesse ...................................................................... 180 

b)  Strategische Einkaufsprozesse ............................................................................................. 188 

D.  Zukunftstechnologien ............................................................................................................... 205 

IV. Ansprechpartner ............................................................................................................................ 211 

Page 3: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 2  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

I. Management Summary1 

Traditionelles E‐Procurement 

Es kann eindeutig festgestellt werden, dass den typischen E‐Tools im Beschaffungsbereich – Unterstüt‐

zung der originären operativen und strategischen Einkaufsprozesse, Lieferantenmanagement sowie 

Spend Analysis / Controlling – aktuell eine hohe Bedeutung zugewiesen wird und dass diese sich ge‐

genüber den Vorjahren weiter und nochmals deutlich erhöht hat. So sehen mehr als drei Viertel der 

Unternehmen eine Notwendigkeit für die Tools. Dass dies für Qualitätsmanagement sowie Category‐

spezifische Tools „nur“ zu gut 70 Prozent gesehen wird, mag an deren Spezifität liegen, die nicht alle 

Unternehmensgrößen und Branchen betrifft. In nahezu gleichem Ausmaß wird den E‐Tools auch eine 

hohe Bedeutung zugemessen, was eine Bewertung als nahezu unverzichtbar nahelegt. 

Eine recht deutliche Zunahme gegenüber dem Vorjahr ist bei der aktiven Nutzungsquote der Requisi‐

tion‐to‐Pay‐Prozesse (R2P) – unabhängig von der konkreten Umsetzungsform – festzustellen, während 

bei den anderen Toolkategorien sich anteilig tendenziell mehr Unternehmen in der Einführungsphase 

zu befinden scheinen als im Vorjahr. Dementsprechend ist man auch vor allem im Bereich R2P stärker 

mit dem erreichten Stand zufrieden und will beim Einsatz der anderen Tools weiter (stark) zulegen. 

Insbesondere bei den eher administrativen und operativen Prozessen will man in hohem Maße eine 

nahezu ausschließliche Abwicklung erreichen. 

In der befragten Gruppe ist eine leichte Verlagerung auf eigene Systeme zu beobachten, wohingegen 

in den Vorjahren der Trend hin zu Servicelösungen ging. Dabei setzt man verstärkt auf ein Kernsystem, 

das durch weitere Lösungen anderer Anbieter angereichert wird. Angesichts der damit verbundenen 

Systemvielfalt wird dem Thema Integration der Applikationen hohe Relevanz beigemessen. 

Hinderungsgründe  für die weitere Digitalisierung  im konventionellen E‐Procurement‐Bereich  liegen 

primär in einer mangelnden internen Datentransparenz und ‐strukturierung sowie den – in stärkerem 

Ausmaß  als  in  den Vorjahren  –  als  ungenügend  oder  fehlend  empfundenen  Standards  und  unzu‐

reichenden internen technische Voraussetzungen. Die mangelnde Motivation und das fehlende Erken‐

nen von Chancen bei Implementierung der Tools folgt danach, hat sich aber gegenüber dem Vorjahr 

verbessert. 

Digitalisierungstrends 

Eine nahezu komplette Automatisierung des operativen Einkaufsprozesses bis vor dem Übergang zur 

Rechnungsprüfung und ‐buchung ist für rund zwei Drittel der Unternehmen in absehbarer Zeit zu er‐

warten. Ähnliches gilt für die weitgehende Integration der Buchungs‐, Rechnungsprüfungs‐ und Zah‐

lungsprozesse mit dem Bestellprozess im Sinne eines unterbrechungsfreien P2P‐Prozesses sowie das 

Empfangen von Lieferantenrechnungen in elektronischer Form. 

Eine Nutzung externer Plattformen im Internet, über die zentral auf eine Vielzahl von Katalogen und 

alternativen Lieferanten zugegriffen werden kann, haben aktuell erst wenige umgesetzt, fast die Hälfte 

sehen dies aber für die Zukunft, wohingegen 30 Prozent diesbezüglich skeptisch sind.  

                                                              1  Teilweise werden Vergleiche zum Vorjahr (2018) gezogen. Die Vorjahresstudie ist verfügbar unter: www.cfsm.de/studien. 

Page 4: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 3  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Die Beschaffung von kundenspezifischen Produkten über Internetplattformen steckt noch in den Kin‐

derschuhen. Immerhin fast zwei Fünftel können sich dies zukünftig vorstellen, aber bisher stehen dem 

noch etwas mehr Unternehmen skeptisch gegenüber. 

Eine Verdrängung von Anbietern durch große Internetplattformen erwarten aktuell gut ein Viertel der 

Antwortenden, über 40 Prozent dagegen eher nicht. Die Vorbereitung von Sourcing‐Entscheidungen 

durch intelligente Software sehen ein gutes Drittel als realistisch an; jedoch etwas mehr gehen nicht 

davon aus. Den Einsatz automatisierter Verhandlungsagenten sehen bisher kaum Unternehmen für 

die Zukunft. 

Der Einsatz intelligenter Suchalgorithmen in Kombination mit Big Data Analytics für die Erkennung von 

Versorgungsrisiken erwarten gut zwei Fünftel, wohingegen ein knappes Drittel hier skeptisch ist. Der 

Einsatz der Blockchain‐Technologie zur Erhöhung der Sicherheit in der Lieferkette wird von rund einem 

Viertel der Unternehmen erwartet; fast die Hälfte sieht dies dagegen kaum. 

Real‐time‐basierte, automatische Lieferantenbewertungen erwarten ebenfalls gut zwei Fünftel; knapp 

30 Prozent sind dagegen skeptisch. Für ein automatisches Kontraktmanagement sprechen sich knapp 

ein Viertel aus; über 40 Prozent zweifeln daran. Automatisierte Handlungen auf der Basis von in Block‐

chains hinterlegten Smart Contracts erwartet lediglich gut ein Fünftel; über die Hälfte zeigen sich dies‐

bezüglich noch skeptisch. 

Deutlich über ein Drittel der Befragten gehen von einer Verschiebung erforderlicher Qualifikationen 

im strategischen Einkauf in Richtung IT‐Kompetenz aus. Zudem erwarten gut 45 Prozent, dass die Ko‐

ordinations‐ und Kollaborationskompetenz  in  Zukunft die Prozesskompetenz dominieren wird. Die 

Hälfte der Unternehmen gibt zudem an, dass Supply Chain Collaboration Kernelement der Industrie 

4.0‐Strategie sei. Kaum jemand befürchtet aktuell, dass strategische Einkäufer durch IT‐Lösungen er‐

setzt werden könnten; gut 70 Prozent lehnen diese Aussage nahezu vollständig ab. Eine Schwächung 

des strategischen Einkaufs durch den Einsatz intelligenter Software sehen deutlich über 80 Prozent der 

Antwortenden kaum. Im Gegenteil sehen etwas weniger als zwei Drittel hierdurch eine Stärkung der 

Rolle des  strategischen Einkaufs  im Unternehmen. Kollaboration wird  immer mehr als eine  strate‐

gische Kernkompetenz des strategischen Einkaufs wahrgenommen; gut 60 Prozent sehen dies für die 

Zukunft. 

Big Data Analytics wird von nahezu drei Vierteln der Befragten eine hohe Bedeutung hinsichtlich des‐

sen Auswirkung auf die Beschaffungsfunktion zugewiesen. Von den „Zukunftstechnologien“ folgen mit 

knapp zwei Dritteln Zustimmung gemeinsame Datenräume entlang der Supply Chain. Ebenfalls recht 

positiv werden intelligente Objekte zur Steuerung des Materialflusses bewertet (61,5 Prozent). Knapp 

weniger als die Hälfte geben Maschinelles Lernen an, knapp vor Process Mining sowie 3D‐Druck. Ro‐

botic Process Automation und Virtualisierung / Simulation liegen etwas zurück und Blockchains bilden 

mit nicht einmal einem Drittel relativer Wichtigkeit das Schlusslicht. 

 

 

 

  

   

Page 5: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 4  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

II. Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse 

An der Befragung haben 264 Verantwortliche aus dem Beschaffungsbereich teilgenommen, schwer‐

punktmäßig aus dem Industrie‐ (~66 Prozent) sowie ~24 Prozent aus dem Dienstleistungssektor. Der 

Handel und öffentliche Institutionen sind mit rund 6 Prozent bzw. 4 Prozent vertreten. Innerhalb des 

Industriesektors ist der Maschinen‐ und Anlagenbau mit ca. 28 Prozent am stärksten vertreten, gefolgt 

von der Automobilindustrie mit knapp 25 Prozent und Metallver‐ / ‐bearbeitung sowie Chemie / Phar‐

ma mit jeweils knapp 10 Prozent. Bei den Dienstleistern dominieren mit 25 Prozent Versorger, gefolgt 

von Beratung / IT (gut 20 Prozent). Banken und Versicherungen und Logistikdienstleister sind jeweils 

mit gut 17 Prozent vertreten. Der Anteil der größeren Unternehmen / Konzerne (GU) (≥ 2.000 Mitar‐

beiter)  sowie der kleinen und mittelständischen Unternehmen  (KMU) hält  sich  in etwa die Waage 

(53,8 Prozent zu 46,2 Prozent).  

Untersucht wurden der Stand des Einsatzes von E‐Tools in den typischen beschaffungsbezogenen An‐

wendungsfeldern und die Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung auf den Einkauf sowie die 

aktuellen Einschätzungen zu Zukunftstechnologien. 

 

A. Stand und Ausblick der Elektronischen Beschaffung 

Zunächst wurden die folgenden Anwendungsfelder / Toolkategorien analysiert:  

o Plan‐to‐Strategy 

o Source‐to‐Contract 

o Requisition‐to‐Pay / Procure‐to‐Pay2 

o Category‐spezifische Tools 

o Lieferantenmanagement (SRM) 

o Qualitätsmanagement (QM) 

o Spend Analysis / Controlling 

Im Folgenden wird für diese Tools im direkten Vergleich untereinander aufgezeigt, wie stark die wahr‐

genommene Notwendigkeit  ihres Einsatzes  ist, wie hoch  ihre Bedeutung eingeschätzt wird, wie der 

durchschnittliche Stand hinsichtlich des Vorhandenseins bzw. Einsatzes ist, wie zufrieden die Toolnut‐

zer mit dem Stand des Einsatzes bzw. der Digitalisierung für die  jeweiligen Anwendungen sind, wie 

intensiv die Tools genutzt werden und damit wie umfassend die jeweiligen Prozesse bereits elektro‐

nisch abgewickelt werden sowie in welchem Umfang dies in der Zukunft angestrebt wird. Zudem wer‐

den die Nutzungsmodelle, die Anbietervielfalt in Bezug auf die implementierten Systeme, die Absicht 

zu einem Wechsel auf ein stärker  integriertes System sowie bestehende Hinderungsgründe für eine 

intensivere Digitalisierung in diesen Bereichen untersucht. Dabei werden, wo möglich, Vergleiche zu 

den Werten des Vorjahres sowie zwischen GU und KMU sowie Industrie und Dienstleistern gezogen. 

 

   

                                                              2   Hier wurde danach unterschieden, ob ein einheitlicher Beschaffungsprozess für zentrale und dezentrale Bedarfe oder jeweils getrennte Beschaffungsprozesse genutzt werden. 

Page 6: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 5  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Empfundene Notwendigkeit für den Einsatz der E‐Tools  

 

 

 

Bei dem Vergleich der Ergebnisse aus 2018 und 2019 fällt auf, dass für alle E‐Tool‐Kategorien in – teil‐

weise deutlich – höherem Maße eine Notwendigkeit für deren Einsatz gesehen wird. Den deutlichsten 

Sprung machen hier Tools für das Lieferantenmanagement: Von einer Zustimmungsquote von bereits 

85,2 Prozent im Jahre 2018 stieg diese für 2019 auf 92,4 Prozent, so dass fast nur noch halb so viele 

(7,6 Prozent vs. 14,8 Prozent) keine Notwendigkeit für den Einsatz eines solchen Tools sehen. Bei den 

Tools  für den Source‐to‐Contract‐Prozess erhöhte sich die Zustimmungsquote von 79,5 Prozent auf 

88,3 Prozent. 

 

7,6%

11,7%

12,6%

15,2%

16,7%

21,6%

23,3%

29,2%

30,0%

92,4%

88,3%

87,4%

84,8%

83,3%

78,4%

76,7%

70,8%

70,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Lieferantenmanagement (SRM) (n=264)

Source‐to‐Contract (n=264)

R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=174)

Spend Analysis / Controlling (n=263)

R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=174)

Plan‐to‐Strategy (n=264)

R2P: Einheitlicher Prozess (n=90)

Category‐spezifische Tools (n=264)

Qualitätsmanagement (n=263)

Notwendigkeit des Einsatzes von E‐Tools (2019)

Nein Ja

13,8%

14,8%

15,5%

19,5%

20,5%

29,7%

32,8%

36,1%

38,3%

86,2%

85,2%

84,5%

80,5%

79,5%

70,3%

67,2%

63,9%

61,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=181)

Lieferantenmanagement (SRM) (n=283)

R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=181)

Spend Analysis / Controlling (n=282)

Source‐to‐Contract (n=303)

Plan‐to‐Strategy (n=303)

R2P: Einheitlicher Prozess (n=116)

Category‐spezifische Tools (n=288)

Qualitätsmanagement (n=282)

Notwendigkeit des Einsatzes von E‐Tools (2018)

Nein Ja

Page 7: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 6  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

Die Notwendigkeit des Einsatzes der E‐Tools wird von KMU gegenüber GU fast durchweg als (deutlich) 

geringer eingeschätzt – lediglich das Qualitätsmanagement bildet eine Ausnahme. So liegt bei R2P (ein‐

heitlicher Prozess) die Differenz bei ca. 34 Prozentpunkten, bei Category‐spezifischen Tools bei ca. 

30 Prozentpunkten und bei Spend Analysis / Controlling bei ca. 18 Prozentpunkten.  

 

 

Beim Vergleich zwischen Industrie und Dienstleistern fällt nur das Qualitätsmanagement mit einer um 

31,6 Prozentpunkten geringeren Bewertung der Dienstleister deutlich aus dem Rahmen, was jedoch 

nicht weiter verwunderlich ist. Punktuell bestehen kleinere Unterschiede, aber im Großen und Ganzen 

scheint ein ähnliches Meinungsbild zu herrschen. 

 

14,7%

13,2%

33,9%

6,5%

4,3%

29,6%

10,3%

‐1,0%

17,5%

‐50% ‐25% 0% 25% 50%

Plan‐to‐Strategy (n=264)

Source‐to‐Contract (n=264)

R2P: Einheitlicher Prozess (n=90)

R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=174)

R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=174)

Category‐spezifische Tools (n=264)

Lieferantenmanagement (SRM) (n=264)

Qualitätsmanagement (n=263)

Spend Analysis / Controlling (n=263)

Relevanz von E‐Tools in den BereichenGU / Konzerne vs. KMU

Abweichungen in Prozentpunkten

1,6%

‐4,3%

10,7%

‐4,1%

‐8,0%

‐2,3%

‐0,7%

31,6%

‐6,9%

‐50% ‐25% 0% 25% 50%

Plan‐to‐Strategy (n=264)

Source‐to‐Contract (n=264)

R2P: Einheitlicher Prozess (n=90)

R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=174)

R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=174)

Category‐spezifische Tools (n=264)

Lieferantenmanagement (SRM) (n=264)

Qualitätsmanagement (n=263)

Spend Analysis / Controlling (n=263)

Relevanz von E‐Tools in den BereichenIndustrie vs. Dienstleister

Abweichungen in Prozentpunkten

Page 8: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 7  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wahrgenommene Bedeutung der E‐Tools  

 

 

 

Die wahrgenommene Bedeutung der jeweiligen Tools ist ebenfalls zumeist gestiegen, wobei nur die‐

jenigen befragt wurden, die die Tools grundsätzlich für relevant erachten. Tools für Spend Analysis / 

Controlling konnten sich hier vom zweiten auf den ersten Platz verbessern und weisen nunmehr mit 

93,2 Prozent eine  sehr hohe Quote von Antworten  für  ‚eher wichtig‘ und  ‚sehr wichtig‘ auf  (2018: 

89,4 Prozent). Dabei ist die Einschätzung als ‚sehr wichtig‘ um knapp 10 Prozentpunkte gestiegen.  

Tools für das Lieferantenmanagement sind zwar  in Summe für die beiden oberen Bewertungen nur 

leicht gestiegen, jedoch fielen mit 57,6 Prozent auch hier deutlich mehr Antworten auf ‚sehr wichtig’ 

als im Vorjahr (51 Prozent). Ebenfalls große und zum Teil noch größere Sprünge in diesem Sinne sind 

für die Kategorien Source‐to‐Contract, R2P: Einheitlicher Prozess und R2P: Zentral geplanter Bedarf 

festzustellen. Plan‐to‐Strategy‐Tools fielen dagegen gegenüber dem Vorjahr leicht zurück.  

4,3%

6,3%

7,4%

10,1%

10,3%

9,8%

9,3%

15,0%

18,2%

20,9%

29,1%

31,3%

29,0%

48,9%

33,6%

36,0%

35,0%

47,8%

50,3%

64,1%

57,6%

59,4%

39,1%

53,8%

50,0%

47,0%

27,8%

25,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Spend Analysis / Controlling (n=223)

Lieferantenmanagement (SRM) (n=243)

R2P: Einheitlicher Prozess (n=69)

Qualitätsmanagement (n=184)

R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=143)

R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=150)

Source‐to‐Contract (n=234)

Plan‐to‐Strategy (n=209)

Category‐spezifische Tools (n=187)

Bedeutung der E‐Tools in den Bereichen (2019)

ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig

5,0%

10,4%

9,7%

9,7%

11,6%

11,2%

13,7%

14,0%

18,3%

23,9%

36,4%

35,2%

36,4%

35,3%

41,4%

48,0%

41,3%

49,3%

50,0%

53,2%

54,2%

50,0%

51,0%

42,8%

34,9%

38,8%

28,6%

21,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

R2P: Einheitlicher Prozess (n=77)

Spend Analysis / Controlling (n=227)

R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=154)

Lieferantenmanagement (SRM) (n=241)

R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=151)

Qualitätsmanagement (n=175)

Source‐to‐Contract (n=242)

Plan‐to‐Strategy (n=213)

Category‐spezifische Tools (n=184)

Bedeutung der E‐Tools in den Bereichen (2018)

ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig

Page 9: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 8  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

KMU sehen durchgehend eine geringere Bedeutung als GU, allerdings fällt die Spanne (1 Prozentpunkt 

bis 21 Prozentpunkte) nicht so groß wie bei der eingeschätzten Notwendigkeit aus. 

 

  

Auch hier gibt es gewisse Unterschiede zwischen  Industrie und Dienstleistern, die aber  im Wesent‐

lichen aus den spezifischen Beschaffungscharakteristika zu erklären sind. So sehen Industrieunterneh‐

men die Bereiche  Source‐to‐Contract um  knapp 15 Prozentpunkte und R2P  (zentraler Bedarf) um 

10,4 Prozentpunkte  „weniger“ wichtig – Dienstleister dahingegen das  Lieferantenmanagement mit 

6,6 Prozentpunkten und das Qualitätsmanagement mit 6,3 Prozentpunkten. 

   

1,5%

12,7%

9,0%

6,8%

4,5%

21,4%

8,9%

1,6%

7,1%

‐50% ‐25% 0% 25% 50%

Plan‐to‐Strategy (n=209)

Source‐to‐Contract (n=234)

R2P: Einheitlicher Prozess (n=69)

R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=150)

R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=143)

Category‐spezifische Tools (n=187)

Lieferantenmanagement (SRM) (n=243)

Qualitätsmanagement (n=184)

Spend Analysis / Controlling (n=223)

Bedeutung von E‐Tools in den BereichenGU / Konzerne vs. KMU 

(für Einschätzung 'eher' und 'sehr' wichtig)

Abweichungen in Prozentpunkten

0,3%

‐14,8%

2,5%

‐7,2%

‐10,4%

‐6,1%

6,6%

6,3%

‐1,1%

‐50% ‐25% 0% 25% 50%

Plan‐to‐Strategy (n=209)

Source‐to‐Contract (n=234)

R2P: Einheitlicher Prozess (n=69)

R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=150)

R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=143)

Category‐spezifische Tools (n=187)

Lieferantenmanagement (SRM) (n=243)

Qualitätsmanagement (n=184)

Spend Analysis / Controlling (n=223)

Bedeutung von E‐Tools in den BereichenIndustrie vs. Dienstleister  

(für Einschätzung 'eher' und 'sehr' wichtig)

Abweichungen in Prozentpunkten

Page 10: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 9  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Stand des Einsatzes der E‐Tools 

 

 

 

Beim Vergleich der Gruppen der Antwortenden  in den beiden Jahren kann eine klare Zunahme der 

Quote hinsichtlich einer aktiven Nutzung der drei Varianten der R2P‐Prozesse konstatiert werden. Bei 

den anderen Tool‐Kategorien sind die Nutzungsquoten nahezu gleichgeblieben. Die aktuell teilweise 

leicht höheren Werte bei vorhandenen, aber bisher nicht oder kaum genutzten Systemen könnten 

darauf hinweisen, dass sich etwas mehr Unternehmen als in 2018 hier in der Einführungsphase befin‐

den. Die Werte hinsichtlich der konkreten Planung einer Einführung entsprechen in etwa denen des 

Vorjahrs. 

 

18,8%

16,4%

21,4%

34,8%

29,5%

28,7%

39,1%

44,1%

50,2%

14,5%

18,4%

17,2%

17,0%

21,4%

24,6%

14,7%

13,8%

13,9%

11,6%

9,9%

9,7%

12,9%

18,8%

18,4%

17,9%

16,0%

13,4%

55,1%

55,3%

51,7%

35,3%

30,3%

28,3%

28,3%

26,1%

22,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

R2P: Einheitlicher Prozess (n=69)

R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=152)

R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=145)

Spend Analysis / Controlling (n=224)

Source‐to‐Contract (n=234)

Lieferantenmanagement (SRM) (n=244)

Qualitätsmanagement (n=184)

Category‐spezifische Tools (n=188)

Plan‐to‐Strategy (n=209)

Durchschnittlicher Stand der E‐Tools in den Bereichen (2019)

(nur) Ideen / noch unkonkretEinführung konkret geplantvorhanden, aber nicht / kaum genutztaktive Nutzung

21,8%

23,1%

27,5%

32,9%

43,8%

32,2%

42,3%

33,9%

48,4%

14,1%

19,2%

18,3%

19,3%

12,4%

21,1%

16,6%

24,4%

16,9%

12,8%

10,9%

9,8%

11,8%

13,0%

16,5%

13,1%

16,5%

12,7%

51,3%

46,8%

44,4%

36,0%

30,8%

30,2%

28,0%

25,2%

22,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

R2P: Einheitlicher Prozess (n=78)

R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=156)

R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=153)

Spend Analysis / Controlling (n=228)

Category‐spezifische Tools (n=185)

Source‐to‐Contract (n=242)

Qualitätsmanagement (n=175)

Lieferantenmanagement (SRM) (n=242)

Plan‐to‐Strategy (n=213)

Durchschnittlicher Stand der E‐Tools in den Bereichen (2018)

(nur) Ideen / noch unkonkretEinführung konkret geplantvorhanden, aber nicht / kaum genutztaktive Nutzung

Page 11: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 10  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

Dass KMU den Tools eine geringere Bedeutung als GU beimessen, setzt sich auch – mit Ausnahme des 

Qualitätsmanagements (eine um 1,5 Prozentpunkte höhere Quote) – bei der Nutzung fort. Sofern die 

Potenzialabschätzungen der einzelnen KMUs valide sind, kann die Spanne als normal angesehen wer‐

den.  

 

 

Allerdings  ist bei den meisten E‐Tools (bis auf R2P: einheitlicher Prozess, Category‐spezifische Tools 

und Qualitätsmanagement) festzustellen, dass die Lücke zwischen Wunsch („Bedeutung“) und Wirk‐

lichkeit („Stand“) um knapp 4 bis 12 Prozentpunkte bei den KMU größer ist, d. h., ein Nachholbedarf 

gegenüber Großunternehmen besteht. 

5,0%

17,6%

20,8%

7,4%

15,8%

15,5%

16,6%

‐1,5%

16,2%

‐50% ‐25% 0% 25% 50%

Plan‐to‐Strategy (n=209)

Source‐to‐Contract (n=234)

R2P: Einheitlicher Prozess (n=69)

R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=152)

R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=145)

Category‐spezifische Tools (n=188)

Lieferantenmanagement (SRM) (n=244)

Qualitätsmanagement (n=184)

Spend Analysis / Controlling (n=224)

Stand der E‐Tools in den BereichenGU / Konzerne vs. KMU 

(für Einschätzung 'aktive Nutzung')

Abweichungen in Prozentpunkten

3,5%

4,9%

11,8%

0,6%

11,2%

‐5,9%

7,7%

‐3,1%

9,1%

‐50% ‐25% 0% 25% 50%

Plan‐to‐Strategy (n=209)

Source‐to‐Contract (n=234)

R2P: Einheitlicher Prozess (n=69)

R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=152)

R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=145)

Category‐spezifische Tools (n=188)

Lieferantenmanagement (SRM) (n=244)

Qualitätsmanagement (n=184)

Spend Analysis / Controlling (n=224)

"Nutzungslücke" der KMU zu GU / Konzerne(Bedeutung vs. Stand)

Abweichungen in Prozentpunkten

Page 12: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 11  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  

In der Nutzung gibt es teilweise großen Schwankungen (+/‐ 15 bis 20 Prozentpunkten) zwischen  In‐

dustrie und Dienstleistern, allerdings scheint auch dies an den unterschiedlichen Beschaffungsportfo‐

lios zu liegen. 

Zufriedenheit mit dem Stand der Digitalisierung unter den aktiven Tool‐Nutzern3 

 

Eine sehr hohe Zufriedenheit mit dem Stand der Digitalisierung ist lediglich bei einheitlichen R2P‐Pro‐

zessen in relevantem Ausmaß gegeben (37,3 Prozent); immerhin 42,2 Prozent geben hier noch ‚eher 

                                                              3  Sofern in einem Bereich in mehrere E‐Tools unterschieden wurde, sind hier die Mittelwerte über alle E‐Tools abgebildet. Einzelne E‐Tools können demzufolge z.T. deutlich abweichen – siehe hierzu die Detailauswertung. Ein Vorjahresvergleich ist nicht möglich, da dieses Jahr nur diejenigen zur Zufriedenheit befragt wurden, die E‐Tools aktiv nutzen. Im Vorjahr wurden noch diejenigen einbezogen, die ein E‐Tool haben, aber nicht oder kaum nutzen. 

20,7%

‐8,5%

‐5,7%

‐6,2%

‐7,9%

‐12,3%

‐5,4%

13,7%

8,3%

‐50% ‐25% 0% 25% 50%

Plan‐to‐Strategy (n=209)

Source‐to‐Contract (n=234)

R2P: Einheitlicher Prozess (n=69)

R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=152)

R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=145)

Category‐spezifische Tools (n=188)

Lieferantenmanagement (SRM) (n=244)

Qualitätsmanagement (n=184)

Spend Analysis / Controlling (n=224)

Stand der E‐Tools in den BereichenIndustrie vs. Dienstleister  

(für Einschätzung 'aktive Nutzung')

Abweichungen in Prozentpunkten

4,3%

4,8%

9,8%

7,5%

6,5%

11,2%

10,6%

7,6%

7,7%

14,6%

18,4%

16,0%

18,5%

29,3%

27,5%

27,6%

32,9%

36,5%

28,5%

42,2%

46,4%

47,2%

44,8%

39,8%

50,6%

43,0%

53,8%

39,2%

37,3%

26,9%

25,9%

18,1%

18,5%

6,8%

13,9%

12,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

R2P: Einheitlicher Prozess (n=36)

R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=77)

R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=74)

Category‐spezifische Tools (n=42)

Source‐to‐Contract (n=66)

Plan‐to‐Strategy (n=44)

Spend Analysis / Controlling (n=79)

Qualitätsmanagement (n=52)

Lieferantenmanagement (SRM) (n=64)

Durchschnittliche Zufriedenheit mit dem Stand der Digitalisierung in den Bereichen (2019)

sehr gering eher gering teils / teils eher stark sehr stark

Page 13: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 12  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

stark‘ an. Mit jeweils gut einem Viertel folgen Tools für die anderen beiden R2P‐Prozesse, wobei dies‐

bezüglich  jeweils  rund  47 Prozent  ‚eher  stark‘  zufrieden  sind.  Die  größten  Ausbaupotenziale  (Be‐

wertungen mit ‚teils / teils‘ und darunter) gibt es demnach bei Tools für das Lieferantenmanagement, 

für das Qualitätsmanagement und mit leichtem Abstand dazu für die weiteren Toolklassen.  

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools4 

 

Überwiegend oder sogar ausschließlich elektronisch durchgeführt werden Prozesse relativ gesehen am 

häufigsten bei den drei Typen von R2P‐Prozessen, wobei Tools für einheitliche Prozesse hier deutlich 

vor den anderen beiden Prozesstypen liegen. Die weiteren Toolkategorien fallen demgegenüber deut‐

lich zurück, was angesichts der inhaltlichen Charakteristika der Prozesse allerdings nicht verwundert. 

Tools für Plan‐to‐Strategy sowie für das Qualitätsmanagement  liegen gegenüber den vorgenannten 

Kategorien nochmals deutlich zurück. Als Ursache kann vermutet werden, dass hier noch stärker die 

Kompetenzen von und die Interaktion zwischen Menschen erforderlich ist.  

 

 

 

   

                                                              4  Hier konnten alle Teilnehmer antworten, die angaben, ein E‐Tool in den jeweiligen Bereichen zu besitzen. So‐fern in einem Bereich in mehrere E‐Tools unterschieden wurde, sind hier die Mittelwerte über alle E‐Tools abgebildet. Einzelne E‐Tools können demzufolge z.T. deutlich abweichen – siehe hierzu die Detailauswertung. Ein Vorjahresvergleich ist hier nicht möglich, da die erreichte Nutzungsintensität im Vorjahr nicht erhoben wurde. 

6,0%

12,9%

10,6%

30,9%

15,9%

24,0%

34,5%

29,6%

30,5%

18,6%

19,7%

22,3%

18,5%

34,6%

28,5%

22,2%

34,3%

34,1%

42,1%

41,3%

38,2%

25,4%

29,9%

31,8%

24,3%

30,0%

32,9%

33,3%

26,1%

28,8%

25,2%

19,6%

15,7%

19,0%

6,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

R2P: Einheitlicher Prozess (n=44)

R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=85)

R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=89)

Lieferantenmanagement (SRM) (n=101)

Spend Analysis / Controlling (n=107)

Category‐spezifische Tools (n=66)

Source‐to‐Contract (n=98)

Plan‐to‐Strategy (n=64)

Qualitätsmanagement (n=82)

Durchschnittlich erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools in den Bereichen (2019)

bedarfsweise / in Einzelfällenüberwiegend elektronischelektronisch mit wenigen Ausnahmenausschließlich elektronisch

Page 14: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 13  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools5 

 

 

 

Bei der angestrebten Nutzungsintensität sind deutliche Zuwächse sowohl für eine ausschließlich elek‐

tronische als auch  für eine überwiegend elektronische Durchführung zu konstatieren. So  liegen die 

Werte  für  diese  beiden  Antwortkategorien  für  die  drei  R2P‐Varianten  bei  gut  86 Prozent  bis  fast 

94 Prozent. Außer beim Plan‐to‐Strategy‐Prozess liegen die entsprechenden Werte bei 2/3 bis knapp 

85 Prozent, was darauf schließen lässt, dass nunmehr in der Breite ein hohes Maß an Automatisierung 

in nahezu allen Anwendungsbereichen angestrebt wird. 

                                                              5  Hier konnten alle Teilnehmer antworten, die angaben, dass E‐Tools in den jeweiligen Bereichen relevant sind. Sofern in einem Bereich mehrere E‐Tools unterschieden wurden, sind die Mittelwerte über alle E‐Tools abgebildet. Einzelne E‐Tools können demzufolge z.T. deutlich abweichen – siehe hierzu die Detailauswertung.  

4,3%

8,4%

4,5%

14,3%

14,8%

13,2%

5,1%

6,5%

9,1%

12,5%

19,9%

27,3%

19,5%

21,6%

32,2%

32,7%

30,5%

36,1%

40,3%

31,0%

40,9%

34,0%

29,5%

36,3%

61,2%

59,1%

50,5%

44,4%

40,6%

27,3%

32,2%

34,2%

18,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

R2P: Einheitlicher Prozess (n=55)

R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=114)

R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=125)

Spend Analysis / Controlling (n=144)

Lieferantenmanagement (SRM) (n=159)

Qualitätsmanagement (n=110)

Category‐spezifische Tools (n=93)

Source‐to‐Contract (n=156)

Plan‐to‐Strategy (n=97)

Durchschnittlich angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools in den Bereichen (2019)

bedarfsweise / in Einzelfällen

überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen

ausschließlich elektronisch

10,0%

8,6%

8,5%

13,0%

13,6%

21,3%

10,0%

24,4%

23,2%

15,1%

18,9%

20,9%

16,7%

27,6%

24,0%

38,0%

28,0%

34,8%

42,3%

32,2%

33,3%

32,1%

32,1%

28,6%

38,0%

27,7%

30,5%

32,6%

40,2%

37,3%

38,2%

26,8%

26,0%

14,0%

19,9%

11,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=111)

R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=101)

Spend Analysis / Controlling (n=153)

R2P: Einheitlicher Prozess (n=61)

Lieferantenmanagement (SRM) (n=160)

Category‐spezifische Tools (n=97)

Qualitätsmanagement (n=100)

Source‐to‐Contract (n=148)

Plan‐to‐Strategy (n=99)

Durchschnittlich angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools in den Bereichen (2018)

bedarfsweise / in Einzelfällenüberwiegend elektronischelektronisch mit wenigen Ausnahmenausschließlich elektronisch

Page 15: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 14  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Gewählte Nutzungsmodelle für die E‐Tools  

 

 

 

In allen Kategorien dominieren nunmehr On‐Premises‐Lösungen, was eine relativ deutliche Verschie‐

bung gegenüber dem Vorjahr  in diese Richtung bedeutet. Am ausgeprägtesten  ist die Präferenz für 

„eigene“ Lösungen im Bereich Spend Analysis / Controlling (70,6 Prozent) und R2P mit einheitlichen 

Prozessen (69,8 Prozent), deutlich auch mit jeweils 63,6 Prozent für Qualitäts‐ sowie für Lieferanten‐

managementtools. 

   

54,8%

55,9%

69,8%

50,5%

63,2%

51,4%

63,6%

63,6%

70,6%

33,9%

40,5%

27,9%

43,0%

33,3%

41,7%

34,6%

34,6%

28,4%

11,3%

6,5%

6,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Plan‐to‐Strategy (n=62)

Source‐to‐Contract (n=111)

R2P: Einheitlicher Prozess  (n=43)

R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf  (n=93)

R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=87)

Category‐spezifische Tools (n=72)

Lieferantenmanagement (n=107)

Qualitätsmanagement (n=80)

Spend Analysis / Controlling (n=102)

Eingesetzte Systeme(2019)

System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)

System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)

„Öffentliche“ Plattform

51,6%

51,0%

66,7%

47,0%

58,1%

43,8%

56,3%

56,3%

65,4%

42,2%

40,8%

33,3%

42,2%

37,8%

45,2%

37,5%

37,5%

33,6%

6,3%

8,2%

10,8%

4,1%

11,0%

6,3%

6,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Plan‐to‐Strategy (n=64)

Source‐to‐Contract (n=98)

R2P: Einheitlicher Prozess (n=48)

R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf  (n=83)

R2P: Zentral geplanter Bedarf  (n=74)

Category‐spezifische Tools (n=73)

Lieferantenmanagement (n=96)

Qualitätsmanagement (n=72)

Spend Analysis / Controlling (n=107)

Eingesetzte Systeme(2018)

System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)

System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)

„Öffentliche“ Plattform

Page 16: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 15  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Anbietervielfalt hinsichtlich der eingesetzten E‐Tools  

 

 

 

In der aktuellen Befragung erfolgte gegenüber dem Vorjahr eine leichte Verschiebung um rund 3 Pro‐

zentpunkte von Kernsystemen, die um weitere Tools ergänzt werden, hin zu Best‐of‐Breed‐Lösungen. 

Ein genereller Trend kann hieraus allerdings nicht abgelesen werden. 

 

 

   

Alles von einem Lösungsanbieter:

16,7%

Ein „Kernsystem“ eines Lösungsan‐

bieters mit Ergänzungen anderer:

46,3%

„Best‐of‐Breed“ / Tools von mehreren Lösungsanbietern:

37,0%

Anbietervielfalt eingesetzte Systeme (2019)

(n=257)

Alles von einem Lösungsanbieter:

16,9%

Ein „Kernsystem“ eines Anbieters mit 

Ergänzungen anderer:49,3%

„Best‐of‐Breed“ / Tools von mehreren 

Anbietern:33,8%

Anbietervielfalt eingesetzte Systeme (2018)

(n=272)

Page 17: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 16  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Absichten für Umstellung auf stärker integrative Systeme 

 

 

 

In der aktuellen Befragung  ist die Absicht, auf eine Lösung wechseln zu wollen, die die Teilsysteme 

stärker integriert, gegenüber dem Vorjahr um 10 Prozentpunkte gestiegen: von gut einem Drittel auf 

43,2 Prozent. Dies bestätigt den von vielen Beobachtern wahrgenommenen Trend hin zu integrierten 

Lösungen und Plattformen. 

 

   

Nein: 56,8%

Ja: 43,2%

Planung eines Wechsel auf eine integrative Lösung (2019)

(n=259)

Nein: 66,3%

Ja: 33,7%

Planung eines Wechsel auf eine integrative Lösung (2018)

(n=279)

Page 18: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 17  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Hinderungsgründe hinsichtlich einer weitergehenden Digitalisierung  

 

 

10,2%

10,9%

14,5%

22,4%

12,0%

15,6%

12,8%

31,3%

38,2%

55,4%

54,2%

31,5%

44,6%

22,9%

29,1%

27,3%

18,8%

24,7%

25,7%

25,6%

21,1%

31,5%

19,3%

27,7%

34,5%

31,3%

25,9%

24,8%

23,6%

27,3%

32,5%

28,7%

32,9%

25,3%

21,2%

17,5%

11,4%

30,3%

20,5%

22,3%

21,8%

24,2%

18,8%

17,5%

16,8%

21,3%

13,3%

5,5%

5,4%

6,0%

18,7%

13,3%

10,3%

12,7%

13,3%

13,2%

7,3%

9,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Mangelnde interne Datentransparenz / ‐strukturierung (n=166)

Ungenügende / fehlende Standards  (n=165)

Interne technische Voraussetzungen unzureichend (n=165)

Mangelnde Motivation / mangelndes Erkennen von Chancen(n=165)

Generelle innerbetriebliche Widerstände (n=166)

Kosten (für Anschaffung / Nutzung der Systeme oder derDienstleister) sind zu hoch (n=167)

Mangelnde Qualifizierung von Mitarbeitern (n=164)

Mangelnde Unterstützung seitens der Geschäftsführung(n=166)

Bedenken bzgl. Datenmissbrauchs (n=165)

Geeignetes Beschaffungsvolumen / ‐potenzial ist zu gering(n=166)

Mangelndes Vertrauen hinsichtlich Geheimhaltung beimLieferanten (n=166)

Lieferanten verweigern sich (n=165)

Rechtliche Bedenken / hinderliche Rechtsvorschriften (n=166)

Hinderungsgründe (2019)

trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu

11,1%

13,8%

16,4%

14,5%

21,3%

18,3%

29,8%

12,4%

39,5%

57,0%

49,0%

55,6%

78,1%

22,2%

13,2%

19,7%

23,0%

25,3%

24,8%

19,2%

30,7%

28,9%

20,5%

25,2%

14,6%

15,2%

21,6%

36,2%

28,3%

30,3%

24,7%

30,1%

25,2%

34,6%

19,7%

12,6%

17,2%

21,9%

5,3%

26,8%

26,3%

21,1%

23,7%

21,3%

17,6%

17,9%

16,3%

7,9%

8,6%

6,0%

6,6%

18,3%

10,5%

14,5%

8,6%

7,3%

9,2%

7,9%

5,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Mangelnde interne Datentransparenz / ‐strukturierung (n=153)

Mangelnde Motivation / mangelndes Erkennen von Chancen(n=152)

Kosten (für Anschaffung / Nutzung der Systeme oder derDienstleister) sind zu hoch (n=152)

Generelle innerbetriebliche Widerstände (n=152)

Ungenügende / fehlende Standards (n=150)

Interne technische Voraussetzungen unzureichend (n=153)

Mangelnde Unterstützung seitens der Geschäftsführung(n=151)

Mangelnde Qualifizierung von Mitarbeitern (n=153)

Bedenken bzgl. Datenmissbrauchs (n=152)

Mangelndes Vertrauen hinsichtlich Geheimhaltung beimLieferanten (n=151)

Rechtliche Bedenken / hinderliche Rechtsvorschriften (n=151)

Geeignetes Beschaffungsvolumen / ‐potenzial ist zu gering(n=151)

Lieferanten verweigern sich (n=151)

Hinderungsgründe (2018)

trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu

Page 19: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 18  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Die „Hitliste“ der Hinderungsgründe für die weitere Digitalisierung hat sich gegenüber dem Vorjahr nur 

geringfügig verändert und wird weiterhin angeführt von der mangelnden internen Datentransparenz 

und ‐strukturierung mit 41 Prozent für die Einschätzungen: trifft voll bzw. überwiegend zu. Da dieser 

Wert 2018 noch bei 45,1 Prozent lag, kann diesbezüglich eine leichte Verbesserung der Situation un‐

terstellt werden, wobei diese Diskrepanz grundsätzlich auch aus den unterschiedlichen Grundgesamt‐

heiten der Befragungen resultieren kann. Einen Sprung vom fünften auf den zweiten Platz machten 

die als ungenügend oder fehlend empfundenen Standards und verdrängten damit die mangelnde Mo‐

tivation bzw. das mangelnde Erkennen von Chancen. Diese Verbesserung hinsichtlich des letztgenann‐

ten Aspekts passt zu den zuvor  festgestellten Zuwächsen  in Bezug auf die Absichten zum weiteren 

Ausbau und zum intensiveren Einsatz der jeweiligen Tools. 

 

   

Page 20: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 19  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

B. Digitalisierung und die Zukunft des Einkaufs 

a) Operative / administrative Einkaufsprozesse 

Abwicklungsprozess 

 

Eine nahezu komplette Automatisierung des operativen Einkaufsprozesses bis vor dem Übergang zur 

Rechnungsprüfung und ‐buchung wollen 17,6 Prozent bereits vollzogen haben. Knapp 20 Prozent be‐

jahen dies für die Zukunft ‚sehr stark‘ und weitere gut 30 Prozent ‚stark‘. Damit wäre zu erwarten, dass 

rund zwei Drittel der Unternehmen dies in absehbarer Zeit umsetzen werden.  

Eine problemlose benutzerdefinierte Konfiguration komplexer Produkte haben bisher erst wenige Un‐

ternehmen  (4,4 Prozent)  umgesetzt.  Immerhin  ein Viertel  verfolgen dieses  Ziel mehr oder minder 

stark. 

Eine weitgehende Integration der Buchungs‐, Rechnungsprüfungs‐ und Zahlungsprozesse mit dem Be‐

stellprozess  im Sinne eines unterbrechungsfreien P2P‐Prozesses haben erst 13,7 Prozent der Unter‐

nehmen erreicht. Über die Hälfte sehen dies aber mehr oder weniger deutlich für die Zukunft. 

15,7 Prozent der Unternehmen geben an, dass sie Lieferantenrechnungen bereits heute weitestge‐

hend  in einer elektronischen Form empfangen,  so dass diese direkt automatisch weiterverarbeitet 

werden können. Über die Hälfte der Antwortenden arbeitet mehr oder minder stark darauf hin. 

 

 

 

   

5,5%

22,2%

8,2%

7,1%

7,4%

23,0%

9,4%

10,2%

19,5%

25,4%

17,2%

15,7%

30,9%

21,0%

29,7%

24,8%

19,1%

4,0%

21,9%

26,4%

17,6%

4,4%

13,7%

15,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Operative Einkaufsabwicklung (vordem Übergang zur Rechnungsprüfung

und ‐buchung sowie zumZahlungsprozess) wird nahezukomplett automatisiert (n=256)

Komplexe benutzerdefinierteKonfigurationen von Produkten sindproblemlos bei Bestellungen möglich

(n=252)

Operativer Einkaufsprozess wirdweitestgehend mit Rechnungsprüfungund ‐buchung sowie Zahlungsprozessintegriert und automatisiert (P2P)

(n=256)

Lieferenantenrechnungen werdenweitestgehend in elektronischer,

direkt automatischweiterverarbeitbarer Form empfangen

(n=254)

Abwicklungsprozess– Gesamt –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 21: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 20  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Generelle Aspekte 

 

Die weitgehende Eliminierung des „wilden“ Einkaufens bzw. des Maverick Buying durch den Einsatz 

elektronischer Prozesse geben  lediglich 9,1 Prozent an, bereits erfolgreich umgesetzt zu haben. Ein 

knappes Drittel verweist darauf, dies mehr oder weniger stark zu verfolgen, was insgesamt doch ge‐

mäßigte Werte sind. Offenbar hat man hier entweder in weiten Teilen kapituliert oder man sieht im 

Einzelfall auch eine gewisse Sinnhaftigkeit hierin, was jedoch den hohen Anteil derer, die diesbezüglich 

keine deutliche Besserung erwarten, erklären kann. 

Eine Nutzung externer Plattformen im Internet, über die zentral auf eine Vielzahl von Katalogen und 

alternativen Lieferanten zugegriffen werden kann und Produkte geordert werden können, haben ak‐

tuell 12,6 Prozent der Unternehmen umgesetzt, gut 49 Prozent sehen dies mehr oder weniger stark 

für die Zukunft. Dem stehen 30 Prozent gegenüber, die dies kaum oder nur in geringem Maße für sich 

sehen. 

Einer zukünftigen Auslagerung der Weiter‐ / Entwicklung der IT‐Landschaft stimmen nahezu ein Drittel 

der  Antwortenden mehr  oder minder  deutlich  zu,  5,1 Prozent  haben  dies  bereits  realisiert. Über 

40 Prozent sprechen sich jedoch aktuell eher dagegen aus. 

Trotz der zunehmenden Automatisierung operativer Einkaufsprozesse geben lediglich 4,3 Prozent an, 

dass diese damit keine wertschöpfenden Kernaktivitäten mehr seien. Offenbar interpretiert man die‐

sen Begriff in der Praxis nicht in seiner eigentlichen bzw. strengen Bedeutung. Rund 43 Prozent sehen 

dies immerhin für die Zukunft mehr oder minder deutlich, aber dem stehen ein Drittel der Antworten‐

den gegenüber, die dies nicht oder nur in geringem Maße sehen. 

16,1%

15,0%

22,7%

19,0%

58,3%

14,2%

15,4%

18,4%

14,2%

20,5%

27,6%

17,7%

20,4%

19,4%

6,7%

26,4%

24,8%

25,5%

24,5%

9,1%

6,7%

14,6%

7,8%

18,6%

9,1%

12,6%

5,1%

4,3%

2,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Maverick Buying existiert dankstandardisierter IT‐Prozesse quasi

nicht mehr (n=254)

Nutzung externer Plattformen fürBestellungen aus einer Vielzahl

alternativer Kataloge ist für bestimmteProduktgruppen (z.B. Tailspend)

selbstverständlich (n=254)

System(weiter)entwicklung und ‐bereitstellung wird zunehmend aufexterne Dienstleister ausgelagert

(n=255)

Operative Einkaufsprozesse sind keinewertschöpfenden Kernaktivitäten

(n=253)

Operative Einkaufsabwicklung wirdweitestgehend outgesourct (n=254)

Generelle Aspekte– Gesamt –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 22: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 21  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Ein Outsourcing der operativen Einkaufsabwicklung wird, wie schon im Vorjahr, nur selten bejaht. Da‐

gegen geben deutlich über der Hälfte (58,3 Prozent) an, dass dies für sie keine Option sei. Rund ein 

Fünftel sehen dies  in geringem Maße und damit wohl für einzelne Aufgabenbereiche, die sich nicht 

komplett automatisieren lassen, was ja ein Outsourcing obsolet werden lässt. 

 

b) Strategische Einkaufsprozesse 

Sourcing 

 

Über die Hälfte der Befragten geht davon aus, dass intelligente Suchalgorithmen und Big Data Analytics 

zukünftig eine sehr hohe Markttransparenz schaffen werden, während ein gutes Viertel dem eher nicht 

zustimmt. 

Die Beschaffung von kundenspezifischen Produkten über Internetplattformen ist bisher kaum umge‐

setzt. Mit 28,2 Prozent ist die Quote derer, die dies für sich zukünftig mehr oder weniger ausgeprägt 

sehen, signifikant, aber nicht sehr hoch. Dem stehen zudem 45,9 Prozent gegenüber, die dies nicht 

oder kaum erwarten. 

15,1%

23,8%

21,5%

22,0%

36,2%

16,0%

10,2%

22,1%

20,2%

17,0%

30,5%

17,6%

24,1%

24,6%

31,0%

26,1%

18,1%

23,4%

35,5%

22,5%

20,2%

24,9%

11,5%

25,0%

14,7%

5,7%

6,6%

10,0%

13,5% 4,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Intelligente Suchalgorithmen und BigData Analytics schaffen sehr hohe(globale) Markttransparenz (n=245)

Spezifische (Zeichnungs‐)Teile werdenüber Plattformen zentral effizient

beschafft (n=244)

Plattformen, die Produktangebotebündeln, agieren zunehmend selbst

als Lieferant in ausgewähltenSegmenten und verdrängenindividuelle Anbieter (n=242)

Intelligente“ Algorithmen (KI etc.) bereiten Sourcing‐Entscheidungen vor 

(n=241)

Automatisierte Verhandlungsagentenoptimieren weitgehend autonomEinkaufs‐ und Verkaufskontrakte

(n=243)

Ausschreibungsprozesse erfolgenweitestgehend automatisiert (n=244)

Sourcing– Gesamt –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 23: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 22  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Eine Verdrängung von Anbietern durch große Internetplattformen, die selbst als Lieferanten auftreten, 

sehen gut ein Viertel der Antwortenden, 41,7 Prozent dagegen nicht oder kaum. 

Die Vorbereitung von Sourcing‐Entscheidungen durch  intelligente Software erwarten knapp 36 Pro‐

zent mehr oder weniger ausgeprägt. Dem steht eine etwas höhere Quote (39 Prozent) derer gegen‐

über, die dies kaum oder nur in geringem Maße erwarten. 

Einen weiteren Eingriff in die Kernaktivitäten des Einkaufs durch „smarte“ IT, nämlich den Einsatz au‐

tomatisierter Verhandlungsagenten sehen recht wenige für die Zukunft (14,8 Prozent) und kaum je‐

mand (0,4 Prozent, also nur ein Unternehmen aus der Gruppe der Antwortenden – ein größeres In‐

dustrieunternehmen) hat dies bereits umgesetzt. Zwei Drittel erwarten dies auch nicht oder lediglich 

in geringem Umfang, also bspw. in Einzelfällen. 

Eine noch weitergehende und damit nahezu vollständige Automatisierung von Ausschreibungsprozes‐

sen erwarten 38,5 Prozent  in starkem oder sehr starkem Maße und 4,5 Prozent haben dies bereits 

umgesetzt. 

Risiko‐, Lieferanten‐, Kontraktmanagement 

 

Der Einsatz intelligenter Suchalgorithmen sowie von Big Data Analytics für die Identifizierung von Ver‐

sorgungsrisiken ist wiederum nur in Einzelfällen umgesetzt (bei einem der Befragten), jedoch erwarten 

dies 42,5 Prozent mehr oder minder deutlich. Ein knappes Drittel ist hier allerdings skeptisch. 

18,8%

29,4%

15,1%

19,8%

33,2%

14,3%

19,2%

14,3%

21,8%

21,6%

24,1%

24,5%

24,1%

32,5%

22,4%

29,4%

17,1%

29,4%

18,5%

16,6%

13,1%

9,0%

12,7%

6,2%

5,0%

4,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Intelligente Suchalgorithmen und BigData Analytics werden standardmäßig

für die Identifizierung vonVersorgungsrisiken eingesetzt (n=245)

Blockchains sorgen für Transparenz imSinne einer frühzeitigen Identifikationvon Störungen bzw. der Gefährdungvon vereinbarten Leistungen in der

Lieferkette (n=245)

Lieferantenbewertungen werdenautomatisch gemäß der realen

Performance real time aktualisiert(n=245)

Management bestehender Kontrakteerfolgt weitgehend IT‐basiert ohne

menschliche Eingriffe (n=243)

In Blockchains hinterlegte „Smart Contracts“ führen automatisierte 

Handlungen auf der Basis definierter Statusmeldungen durch (n=241)

Risiko‐, Lieferanten‐, Kontraktmanagement– Gesamt –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 24: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 23  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Der Einsatz der Blockchain‐Technologie zur Erhöhung der Sicherheit in der Lieferkette wird – bei bisher 

nur vereinzelter Umsetzung – von 26,1 Prozent der Unternehmen mehr oder minder klar erwartet. Ein 

deutlich höherer Anteil von 48,6 Prozent sieht dies dagegen nicht oder nur in geringem Maße. 

Eine automatische Aktualisierung der Lieferantenbewertungen in Realzeit haben mit 4,5 Prozent erst 

wenige Unternehmen umgesetzt, 42,1 Prozent erwarten dies  jedoch  zukünftig mehr oder weniger 

deutlich. Fast 30 Prozent sind dagegen noch skeptisch. 

Ein weitgehend automatisches Kontraktmanagement ist bisher nur in Einzelfällen umgesetzt. Auch die 

Erwartungsquote – summarisch  für die Bewertungen  ‚stark‘ und  ‚sehr stark‘ –  ist mit knapp einem 

Viertel noch recht mäßig. Über 40 Prozent sehen dies dagegen eher skeptisch. 

Automatisierte Handlungen auf der Basis von in Blockchains hinterlegten Smart Contracts haben eben‐

falls bisher nur sehr wenige der Antwortenden realisiert und positive Erwartungen liegen diesbezüglich 

summarisch  lediglich bei gut einem Fünftel vor. Nahezu 55 Prozent sind dagegen  in Bezug auf diese 

Anwendung skeptisch. 

Qualifikation und Arbeit 

 

Eine Verschiebung erforderlicher Qualifikationen im strategischen Einkauf in Richtung IT‐Kompetenz 

sehen deutlich über ein Drittel der Antwortenden, wobei dies erst in Einzelfällen von Unternehmen so 

gelebt wird. Ein gutes Viertel bejaht dies allerdings nicht eindeutig. 

45,2 Prozent der Antwortenden erwarten mehr oder minder stark, dass die Koordinations‐ und Kolla‐

borationskompetenz in Zukunft die Prozesskompetenz dominieren wird; in Einzelfällen ist dies bereits 

der Fall. 

Die Befürchtung, dass strategische Einkäufer  in vielen Bereichen durch  IT‐Lösungen ersetzt werden 

könnten, teilen mit insgesamt 8,7 Prozent nur wenige. In einem Unternehmen ist dies allerdings be‐

reits der Fall. Entsprechend obiger Werte lehnen gut 70 Prozent diese Aussage nahezu vollständig ab. 

8,6%

6,6%

33,3%

13,5%

18,9%

14,5%

37,9%

27,0%

34,4%

32,4%

19,8%

41,4%

29,5%

36,1%

6,6%

14,3%

7,0%

9,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Qualifikationsanforderungen imstrategischen Einkauf verschieben sich

stark in Richtung IT‐Kompetenz(n=244)

Persönliche Qualifikation:Koordinations‐ und

Kollaborationskompetenz dominiertProzesskompetenz (n=241)

Strategische Einkäufer werden invielen Bereichen durch IT‐Lösungen

ersetzt (n=243)

Kommunikation via Internet ersetztweitestgehend Vor‐Ort‐Besuche

(n=244)

Qualifikation und Arbeit– Gesamt –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 25: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 24  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Eine ausgedehntere Nutzung des Internets für die Kommunikation, um Vor‐Ort‐Besuche – zum Beispiel 

bei Lieferanten – zu ersetzen, sehen viele Antwortende noch nicht. Lediglich 16,8 Prozent stimmen 

dem mehr oder weniger deutlich zu, 40,5 Prozent lehnen dies tendenziell ab. 

Bedeutung strategischer Einkaufsprozesse 

 

Eine Schwächung des strategischen Einkaufs durch den Einsatz intelligenter Software sehen gut 83 Pro‐

zent der Antwortenden nicht oder nur in geringem Maße bzw. lediglich in spezifischen Fällen.  

Umgekehrt gefragt sehen 62,8 Prozent eine Stärkung der Rolle des strategischen Einkaufs durch intel‐

ligente IT‐Tools. 

Kollaboration wird immer mehr als eine strategische Kernkompetenz des strategischen Einkaufs wahr‐

genommen. Bei 4,1 Prozent der Unternehmen wird dies bereits so gesehen; gut 60 Prozent sehen dies 

in mehr oder minder ausgeprägter Weise für die Zukunft. 

Bei der Auswahl strategischer Lieferanten hat der Einkauf in Zukunft laut Erwartungen der Antworten‐

den eine mindestens gleichberechtigte Rolle zu anderen betrieblichen Funktionen. Bei 7 Prozent  ist 

dies bereits der Fall, 57,4 Prozent erwarten dies mehr oder weniger deutlich. 

Die Hälfte der Unternehmen gibt an, dass die Kollaboration mit Mitgliedern der  jeweiligen Supply 

Chain auch (zukünftiges) Kernelement der Industrie 4.0‐Strategie sei. Ungefähr ein Viertel verneinen 

dies mehr oder weniger. 

   

52,0%

6,2%

5,4%

5,7%

11,9%

31,1%

10,7%

9,1%

9,8%

12,7%

11,9%

19,4%

20,2%

20,1%

24,6%

4,1%

48,3%

42,1%

34,4%

30,7%

14,5%

19,0%

23,0%

19,3%

4,1%

7,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Durch den Einsatz „intelligenter“ IT‐Tools im strategischen Einkauf wird dessen Rolle geschwächt (n=244)

Durch den Einsatz „intelligenter“ IT‐Tools im strategischen Einkauf wird 

dessen Rolle gestärkt (n=242)

Kollaboration mit Lieferanten ist einestrategische Kernkompetenz des

Unternehmens (n=242)

Einkauf / SCM ist mindestensgleichberechtigter Partner zu anderenUnternehmensfunktionen bei derAuswahl strategischer Lieferanten

(n=244)

Kollaboration in der Supply Chain istKernelement der Industrie 4.0‐

Strategie des Unternehmens (n=244)

Bedeutung strategischer Einkaufsprozesse– Gesamt –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 26: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 25  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

C. Zukunftstechnologien 

 

Die größte Bedeutung in Bezug auf die „Zukunftstechnologien“ hinsichtlich deren Auswirkungen auf 

die Beschaffungsfunktion wird Big Data Analytics zugeschrieben. Nahezu drei Viertel der Befragten 

votieren hier mit ‚eher wichtig‘ oder ‚sehr wichtig‘. Mit etwas Abstand folgen mit knapp zwei Dritteln 

Zustimmung gemeinsame Datenräume entlang der Supply Chain, die bspw. für die Kollaboration bei 

der  Lieferabstimmung  oder  gemeinsame  Entwicklungsprojekte  genutzt werden  können.  Ebenfalls 

recht positiv werden intelligente Objekte zur Steuerung des Materialflusses bewertet (61,5 Prozent). 

Knapp unter der Hälfte geben Maschinelles Lernen als eine mehr oder minder bedeutende Zukunfts‐

technologie für den fokussierten Aufgabenbereich an, gefolgt von Process Mining (47,1 Prozent) sowie 

vom 3D‐Druck mit 43,9 Prozent. Robotic Process Automation folgt mit 42,1 Prozent und Virtualisie‐

rung / Simulation mit 37,4 Prozent. Blockchains bilden mit 32,9 Prozent im Bereich der relativen Wich‐

tigkeit das Schlusslicht. 

 

 

 

 

   

4,9%

10,6%

6,9%

6,5%

4,9%

6,9%

8,5%

15,4%

13,9%

13,8%

19,8%

22,8%

20,3%

21,1%

23,5%

26,3%

32,8%

34,0%

31,7%

31,2%

33,3%

41,9%

41,3%

43,7%

43,3%

33,2%

30,7%

27,2%

25,1%

26,8%

24,4%

33,2%

21,9%

18,2%

15,8%

16,4%

16,7%

17,0%

10,6%

8,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Big Data Analytics (n=247)

Gemeinsamer Datenraum entlang derSupply Chain (mithilfe einer Cloud)

(n=247)

Intelligente (smarte) Objekte (z. B. zurSteuerung des Materialflusses)

(n=247)

Maschinelles Lernen (n=247)

Process Mining (n=244)

Additive Manufacturing (3D‐Druck)(n=246)

Robotic Process Automation („Bestellroboter“ u. Ä.) (n=247)

Virtualisierung und Simulation (z.B.Augmented Reality) (n=246)

Blockchains (n=246)

Zukunftstechnologien– Gesamt –

unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig

Page 27: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 26  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

III. Studienergebnisse im Detail 

A. Angaben zur Studie 

Die Erhebung zur Studie wurde von Oktober bis Dezember 2018 durchgeführt. Insgesamt konnten 264 

Unternehmen und Organisationen befragt werden.6 

Größe der Unternehmen7 

Hinsichtlich der Größe der teilnehmenden Unternehmen wurden bei der Befragung acht Klassen un‐

terschieden. 

 

 

 Die größte Anzahl Teilnehmer stammt aus Organisationen mit 2.000 bis unter 10.000 Mitarbeitern 

(26,1 Prozent), die zweitgrößte Gruppe aus solchen mit 500 bis unter 2.000 Mitarbeitern (23,5 Pro‐

zent). 27,7 Prozent vertreten Organisationen mit über 10.000 Mitarbeitern, 22,8 Prozent der befragten 

Unternehmen weisen unter 500 Mitarbeitern auf. 

Zur  Unterscheidung  größerer  (GU  /  Konzerne)  und 

kleiner  und  mittelständischer  Unternehmen  (KMU) 

bzw. Organisationen, wurden zwei Gruppen gebildet, 

wobei  die  Grenze  bei  2.000  Mitarbeitern  gezogen 

wurde. Dementsprechend würden sich andere als im 

Folgenden  aufgezeigte  Ergebnisse  für  die  beiden 

Gruppen ergeben, wenn deren Differenzierung auf ei‐

ner anderen Mitarbeiterzahl basieren würde. Die bei‐

den Gruppen halten sich in etwa die Waage (GU / Kon‐

zerne: 53,8 Prozent; KMU: 46,2 Prozent).  

                                                              6   Nicht alle Fragen waren Pflichtfragen. Daher kommt es zu leichten Schwankungen der Grundgesamtheit, 

wenn Teilnehmer einzelne Fragen nicht beantworteten. 7   Sofern die Antwortenden nicht in Unternehmen beschäftigt waren, war die Größe der Organisation 

anzugeben, in denen diese tätig sind. 

4,9%

2,7%

15,2%

23,5%

26,1%

11,4%

7,2%

9,1%

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30%

< 49

50 ‐ 99

100 ‐ 499

500 ‐ 1999

2.000 ‐ 9.999

10.000 ‐ 19.999

20.000 ‐ 49.999

> 50.000

Mitarbeiteranzahl

(n=264)

KMU: 46,2%

GU / Konzerne: 53,8%

Mitarbeiteranzahl KMU vs. GU / Konzerne

(n=264)

Page 28: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 27  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Bereich des Unternehmens / der Organisation 

Für Differenzierungszwecke in der Auswertung waren einerseits der Hauptbereich, in dem man tätig 

ist,  anzugeben und  andererseits  innerhalb der Bereiche  Industrie  sowie Dienstleistung,  in welcher 

Branche. 

 

 

 Die Antwortenden kommen schwerpunktmäßig aus dem Industriesektor (65,5 Prozent). Ein knappes 

Viertel der Befragten kommt aus dem Dienstleistungssektor. Der Handel und öffentliche Institutionen 

sind mit jeweils 6,1 Prozent bzw. 4,2 Prozent deutlich weniger stark vertreten. In den Auswertungen 

im Rest der Studie werden daher lediglich die Ergebnisse für die Industrie und den Dienstleistungssek‐

tor dargestellt. Diese ergeben summarisch daher  in der Regel nicht die dort angegebenen Gesamt‐

werte. Die Residualgrößen wären  jeweils den Bereichen Handel und Öffentliche  Institutionen zuzu‐

rechnen. 

 

 

 Innerhalb des Industriesektors ist der Maschinen‐ und Anlagenbau mit 27,7 Prozent am stärksten ver‐

treten,  gefolgt  von  der  Automobilindustrie mit  24,9 Prozent. Metallver‐  /  ‐bearbeitung,  Chemie  / 

Pharma  sowie  Elektronik  /  IT  /  Telekommunikation  liegen  jeweils  etwas  unter  10 Prozent.  Damit 

Industrie: 65,5%

Dienstleistung: 24,2%

Handel: 6,1%

Öffentliche Institutionen: 

4,2%

Bereich

(n=264)

Maschinen‐ / Anlagenbau: 27,7%

Automobilindustrie: 24,9%

Chemie / Pharma: 9,2%

Metallver‐ / ‐bearbeitung: 9,2%

Elektronik / IT / Telekommunikation: 5,2%

Andere: 23,7%

Industrie

(n=173)

Page 29: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 28  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

scheint eine recht gute Abbildung der deutschen Industriestruktur vorzuliegen. Selbstredend können 

sich  je Unterkategorie andere Ergebnisse ergeben als  für die Gesamtgruppe „Industrie“. Getrennte 

Auswertungen je Untergruppe werden in der vorliegenden Ergebnisübersicht nicht dargelegt, können 

im Bedarfsfall jedoch bei den Autoren der Studie angefragt werden. 

 

  Bei den Dienstleistern dominieren mit 25,0 Prozent Versorger, gefolgt von Vertretern aus Unterneh‐

men mit Schwerpunkt Beratung oder  IT  (20,3 Prozent). Banken und Versicherungen sowie Logistik‐

dienstleiser sind mit 17,2 Prozent vertreten. Es ist zu beachten, dass diese Unternehmenstypen recht 

unterschiedliche Schwerpunkte bei den von diesen ausgeübten Aktivitäten sowie hinsichtlich Struktu‐

ren und Prozesse aufweisen, so dass eine Aggregation in die Kategorie „Dienstleister“ und die jewei‐

ligen Umfrageergebnisse für diese Gruppe interpretationsbedürftig sind. Getrennte Auswertungen je 

Untergruppe werden in der vorliegenden Ergebnisübersicht nicht dargelegt, können im Bedarfsfall je‐

doch bei den Autoren der Studie angefragt werden. 

   

Versorger (Energie, Wasser etc.): 25,0%

Beratung / IT: 20,3%

Banken, Versicherungen: 

17,2%

Logistik: 17,2% Andere: 20,3%

Dienstleistung

(n=64)

Page 30: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 29  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

B. Stand und Ausblick der Elektronischen Beschaffung 

 

a) Plan‐to‐Strategy‐Prozess 

Unter „Plan‐to‐Strategy“ werden Tools subsumiert, welche die Beschaffungsplanung,  ‐vorbereitung 

und ‐strategie adressieren. In der Studie wurden die folgenden Unterbereiche untersucht: 

 1. Bedarfsmanagement 

Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool: 

Bedarfe mit konfigurierbaren Templates intern abfragen 

Forecasting von Mengen, Preisen, Warengruppen, Märkten etc. 

Simulation zukünftiger Bedarfe mit einem Szenariomanager 

 2. Beschaffungsmarktanalyse 

Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool: 

Datenbanken mit Berichten, Studien, aktuellen Informationen zu Beschaffungsmärkten 

Einbindung externer Datenbanken und Informationen aus Netzwerken zu Anbietern / Liefe‐ranten 

Supply Market Intelligence zu Entwicklungen, Trends und Risiken 

 3. Materialgruppenstrategie 

Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool: 

Materialgruppen‐spezifische und ‐übergreifende Portfolio‐Analysen 

System schlägt Maßnahmen mit standardisiertem Projektplan vor 

Simulation von Szenarien und deren Auswirkungen 

 Ein Tool unterstützt aktiv die Planungs‐ und Strategieentwicklungsaufgaben. Es dient nicht nur der Dokumentation (z. B. Excel‐Tabelle).      

Page 31: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 30  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Ist die Unterstützung durch E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess für Sie relevant?8 

   Nein  Ja 

Gesamt (n=264)  21,6%  78,4% 

     

Industrie (n=173)  20,2%  79,8% 

Dienstleistung (n=64)  21,9%  78,1%         

GU / Konzerne (n=142)  14,8%  85,2% 

KMU (n=122)  29,5%  70,5%      

  

 

Die hohe Relevanz dieser Toolkategorie weist nur geringfügige Differenzen zwischen den  Industrie‐ 

und Dienstleistungsunternehmen auf. Unternehmen mit mehr als 2.000 Mitarbeitern bejahen die Re‐

levanz mit 85,2 Prozent nahezu 15 Prozentpunkten häufiger als die KMU. 

   

                                                              8   Nur die auf Relevanz mit ‚Ja‘ Antwortenden, bekamen die weiteren Fragen zur jeweiligen Kategorie (hier: 

„Plan‐to‐Strategy“) zur Beantwortung. 

21,6%

20,2%

21,9%

14,8%

29,5%

78,4%

79,8%

78,1%

85,2%

70,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=264)

Industrie (n=173)

Dienstleistung (n=64)

GU / Konzerne (n=142)

KMU (n=122)

Relevanz von E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess

Nein Ja

Page 32: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 31  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie wichtig ist Ihnen die Unterstützung durch E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess? 

  ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils  eher wichtig  sehr wichtig 

Gesamt (n=209)  1,9%  4,3%  18,2%  47,8%  27,8% 

     

Industrie (n=139)  2,9%  2,2%  20,1%  48,9%  25,9% 

Dienstleistung (n=51)  0,0%  11,8%  13,7%  45,1%  29,4%            

GU / Konzerne (n=122)  2,5%  6,6%  14,8%  46,7%  29,5% 

KMU (n=87)  1,1%  1,1%  23,0%  49,4%  25,3%            

  

 

Die Wichtigkeit dieser Toolkategorie wird mit summarisch von gut drei Viertel der Antwortenden klar 

bejaht; nahezu 28 Prozent sehen sogar eine sehr hohe Bedeutung als gegeben. Letzteres sagen in et‐

was stärkerem Maße die Dienstleister und größere Unternehmen.    

4,3%

11,8%

6,6%

18,2%

20,1%

13,7%

14,8%

23,0%

47,8%

48,9%

45,1%

46,7%

49,4%

27,8%

25,9%

29,4%

29,5%

25,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=209)

Industrie (n=139)

Dienstleistung (n=51)

GU / Konzerne (n=122)

KMU (n=87)

Unterstützung  durch E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess

ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig

Page 33: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 32  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess? 

 

 (nur) Ideen / 

noch unkonkret 

Einführung konkret geplant 

vorhanden, aber nicht / kaum genutzt 

aktive Nutzung 

Gesamt (n=209)  50,2%  13,9%  13,4%  22,5% 

         

Industrie (n=139)  48,2%  12,2%  12,9%  26,6% 

Dienstleistung (n=51)  62,7%  15,7%  15,7%  5,9%        

GU / Konzerne (n=122)  47,5%  14,8%  13,1%  24,6% 

KMU (n=87)  54,0%  12,6%  13,8%  19,5%          

  

 

Die aktive Nutzungsquote ist mit 22,5 Prozent aller Antwortenden noch relativ gering. Gut 50 Prozent 

haben bisher noch keine konkreten Pläne für die Einführung eines solchen Tools und knapp 14 Prozent 

planen dies aktuell konkret. Die Industrie liegt mit der aktiven Nutzung (26,6 Prozent) deutlich vor den 

Dienstleistern (5,9 Prozent) und größere Unternehmen haben mit 24,6 Prozent einen Vorsprung vor 

den KMU (19,5 Prozent).   

50,2%

48,2%

62,7%

47,5%

54,0%

13,9%

12,2%

15,7%

14,8%

12,6%

13,4%

12,9%

15,7%

13,1%

13,8%

22,5%

26,6%

5,9%

24,6%

19,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=209)

Industrie (n=139)

Dienstleistung (n=51)

GU/Konzerne (n=122)

KMU (n=87)

Stand des Einsatzes von E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess

(nur) Ideen / noch unkonkret Einführung konkret geplant

vorhanden, aber nicht / kaum genutzt aktive Nutzung

Page 34: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 33  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Zu (3)  Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess … bezogen auf die einzelnen E‐Tools? 

 

  kein E‐Tool geplant 

E‐Tool geplantE‐Tool 

vorhanden 

Bedarfsmanagement       

Gesamt (n=103)  5,8%  32,0%  62,1% 

       

Industrie (n=72)  5,6%  27,8%  66,7% 

Dienstleistung (n=18)  11,1%  44,4%  44,4%        

GU / Konzerne (n=64)  7,8%  34,4%  57,8% 

KMU (n=39)  2,6%  28,2%  69,2%        

Beschaffungsmarktanalyse       

Gesamt (n=103)  7,8%  35,9%  56,3% 

       

Industrie (n=72)  4,2%  34,7%  61,1% 

Dienstleistung (n=18)  11,1%  38,9%  50,0%        

GU / Konzerne (n=64)  9,4%  32,8%  57,8% 

KMU (n=39)  5,1%  41,0%  53,8%        

Materialgruppenstrategie       

Gesamt (n=101)  9,9%  37,6%  52,5% 

       

Industrie (n=70)  8,6%  37,1%  54,3% 

Dienstleistung (n=18)  11,1%  33,3%  55,6%        

GU / Konzerne (n=62)  8,1%  37,1%  54,8% 

KMU (n=39)  12,8%  38,5%  48,7%        

 

 

  

5,8%

7,8%

9,9%

32,0%

35,9%

37,6%

62,1%

56,3%

52,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Bedarfsmanagement  (n=103)

Beschaffungsmarktanalyse (n=103)

Materialgruppenstrategie (n=101)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Gesamt –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

Page 35: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 34  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

5,8%

5,6%

11,1%

7,8%

2,6%

32,0%

27,8%

44,4%

34,4%

28,2%

62,1%

66,7%

44,4%

57,8%

69,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=103)

Industrie (n=72)

Dienstleistung (n=18)

GU / Konzerne (n=64)

KMU (n=39)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Bedarfsmanagement –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

7,8%

4,2%

11,1%

9,4%

5,1%

35,9%

34,7%

38,9%

32,8%

41,0%

56,3%

61,1%

50,0%

57,8%

53,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=103)

Industrie (n=72)

Dienstleistung (n=18)

GU / Konzerne (n=64)

KMU (n=39)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Beschaffungsmarktanalyse –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

9,9%

8,6%

11,1%

8,1%

12,8%

37,6%

37,1%

33,3%

37,1%

38,5%

52,5%

54,3%

55,6%

54,8%

48,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=101)

Industrie (n=70)

Dienstleistung (n=18)

GU / Konzerne (n=62)

KMU (n=39)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Materialgruppenstrategie –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

Page 36: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 35  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Im Rahmen dieser Toolkategorie sind mit 62,1 Prozent Tools für das Bedarfsmanagement relativ am 

häufigsten vorhanden, gefolgt von solchen zur Beschaffungsmarktanalyse (56,3 Prozent) und für die 

Materialgruppenstrategien (52,5 Prozent). 

Tools für das Bedarfsmanagement sowie die Beschaffungsmarktanalyse sind deutlich häufiger in der 

Industrie als in Dienstleistungsunternehmen im Einsatz, wobei dieser Vorsprung mit 22,3 Prozentpunk‐

ten für das Bedarfsmanagement rund doppelt so hoch ausfällt als für die Beschaffungsmarktanalyse 

(11,1 Prozentpunkte). Bei Tools zur Unterstützung der Entwicklung von Materialgruppenstrategien ist 

kaum ein signifikanter Unterschied zwischen diesen Branchen festzustellen. 

Interessanterweise gilt dies zwar  für Tools zur Beschaffungsmarktanalyse und  für Materialgruppen‐

strategien hinsichtlich der Unternehmensgrößen ebenfalls, nicht jedoch für das Bedarfsmanagement, 

wo 69,2 Prozent der kleineren Unternehmen angeben, über ein solches zu verfügen, aber  lediglich 

57,8 Prozent der größeren Unternehmen. 

   

Page 37: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 36  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Stand der Digitalisierung im Plan‐to‐Strategy‐Prozess in den einzelnen Bereichen?9 

   sehr 

unzufrieden eher 

unzufrieden teils / teils 

eher  zufrieden 

sehr zufrieden 

Bedarfsmanagement           

Gesamt (n=44)  4,5%  9,1%  20,5%  56,8%  9,1% 

           

Industrie (n=34)  0,0%  8,8%  23,5%  61,8%  5,9% 

Dienstleistung (n=3)  33,3%  0,0%  0,0%  66,7%  0,0%            

GU / Konzerne (n=28)  0,0%  14,3%  25,0%  53,6%  7,1% 

KMU (n=16)  12,5%  0,0%  12,5%  62,5%  12,5%            

Beschaffungsmarktanalyse           

Gesamt (n=36)  8,3%  13,9%  38,9%  33,3%  5,6% 

           

Industrie (n=30)  6,7%  16,7%  43,3%  26,7%  6,7% 

Dienstleistung (n=3)  33,3%  0,0%  0,0%  66,7%  0,0%            

GU / Konzerne (n=22)  9,1%  13,6%  40,9%  36,4%  0,0% 

KMU (n=14)  7,1%  14,3%  35,7%  28,6%  14,3%            

Materialgruppenstrategie           

Gesamt (n=34)  0,0%  8,8%  23,5%  61,8%  5,9% 

           

Industrie (n=27)  0,0%  11,1%  25,9%  59,3%  3,7% 

Dienstleistung (n=3)  0,0%  0,0%  0,0%  66,7%  33,3%            

GU / Konzerne (n=21)  0,0%  9,5%  33,3%  57,1%  0,0% 

KMU (n=13)  0,0%  7,7%  7,7%  69,2%  15,4%            

  

 

                                                              9   Diese Frage bekamen hier und in den anderen Kategorien nur diejenigen Teilnehmer angezeigt, die 

angaben, dass ein Tool aktiv genutzt wird. 

4,5%

8,3%

9,1%

13,9%

8,8%

20,5%

38,9%

23,5%

56,8%

33,3%

61,8%

9,1%

5,6%

5,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Bedarfsmanagement (n=44)

Beschaffungsmarktanalyse (n=36)

Materialgruppenstrategie (n=34)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Gesamt –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

Page 38: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 37  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  

  

 

Die Einschätzung der Zufriedenheit mit der Digitalisierung des Plan‐to‐Strategy‐Prozesses fällt unter‐

schiedlich aus. Nahezu zwei Drittel geben für das Bedarfsmanagement an, eher oder sehr zufrieden zu 

sein und sogar  leicht mehr  für die Materialgruppenstrategien  (67,7 Prozent). Für die Beschaffungs‐

marktanalyse gilt dies  in deutlich geringerem Maße  (38,9 Prozent). Angesichts der geringen Anzahl 

Antwortender  (n=34)  sind  diese  Aussagen  jedoch  wenig  belastbar.  Auch  ist  eine  Differenzierung 

zwischen Industrie und Dienstleistern (n=3) hier nicht sinnvoll. Insgesamt sind die KMU deutlich zufrie‐

dener als die GU.   

4,5%

33,3%

12,5%

9,1%

8,8%

14,3%

20,5%

23,5%

25,0%

12,5%

56,8%

61,8%

66,7%

53,6%

62,5%

9,1%

5,9%

7,1%

12,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=44)

Industrie (n=34)

Dienstleistung (n=3)

GU / Konzerne (n=28)

KMU (n=16)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Bedarfsmanagement –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

8,3%

6,7%

33,3%

9,1%

7,1%

13,9%

16,7%

13,6%

14,3%

38,9%

43,3%

40,9%

35,7%

33,3%

26,7%

66,7%

36,4%

28,6%

5,6%

6,7%

14,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=36)

Industrie (n=30)

Dienstleistung (n=3)

GU / Konzerne (n=22)

KMU (n=14)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Beschaffungsmarktanalyse –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

8,8%

11,1%

9,5%

7,7%

23,5%

25,9%

33,3%

7,7%

61,8%

59,3%

66,7%

57,1%

69,2%

5,9%

33,3%

15,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=34)

Industrie (n=27)

Dienstleistung (n=3)

GU / Konzerne (n=21)

KMU (n=13)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Materialgruppenstrategie –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

Page 39: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 38  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie würden Sie den Integrationsgrad dieser E‐Tools untereinander im Sinne eines durchgängigen Plan‐to‐Strategy‐Prozesses einschätzen? 10 

  

stand‐alone, keine 

Integration sinnvoll 

Integration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplant 

Integration geplant 

Integration läuft 

integriert 

Gesamt (n=47)  6,4%  21,3%  23,4%  27,7%  21,3% 

           

Industrie (n=37)  5,4%  18,9%  27,0%  27,0%  21,6% 

Dienstleistung (n=3)  33,3%  0,0%  0,0%  66,7%  0,0%            

GU / Konzerne (n=30)  6,7%  26,7%  20,0%  23,3%  23,3% 

KMU (n=17)  5,9%  11,8%  29,4%  35,3%  17,6%            

  

 

Bereits  integriert haben die Tools dieser Kategorie  lediglich gut ein Fünftel der Antwortenden; bei 

weiteren 27,7 Prozent läuft die Integration aktuell. Ebenso viele sehen eine Integration entweder nicht 

als sinnvoll an oder planen diese aktuell nicht. Eine Differenzierung zwischen  Industrie und Dienst‐

leistern (n=3) ist hier wiederum nicht sinnvoll. Zwar haben GU aktuell bereits häufiger eine integrierte 

Lösung, allerdings scheinen KMU hier aktuell deutlich mehr zu tun.   

                                                              10   Diese Frage bekamen hier und in den anderen Kategorien nur diejenigen Teilnehmer angezeigt, die 

angaben, dass ein Tool aktiv genutzt wird. 

6,4%

5,4%

33,3%

6,7%

5,9%

21,3%

18,9%

26,7%

11,8%

23,4%

27,0%

20,0%

29,4%

27,7%

27,0%

66,7%

23,3%

35,3%

21,3%

21,6%

23,3%

17,6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=47)

Industrie (n=37)

Dienstleistung (n=3)

GU / Konzerne (n=30)

KMU (n=17)

Integrationsgrad der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess untereinander

stand‐alone, keine Integration sinnvollIntegration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplantIntegration geplantIntegration läuftintegriert

Page 40: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 39  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess ist bereits erreicht? 

 

bedarfsweise / in Einzelfällen 

überwiegend elektronisch 

elektronisch mit wenigen 

Ausnahmen 

ausschließlich elektronisch 

Bedarfsmanagement         

Gesamt (n=64)  17,2%  37,5%  34,4%  10,9% 

         

Industrie (n=48)  18,8%  33,3%  35,4%  12,5% 

Dienstleistung (n=8)  25,0%  62,5%  12,5%  0,0%          

GU / Konzerne (n=37)  16,2%  40,5%  37,8%  5,4% 

KMU (n=27)  18,5%  33,3%  29,6%  18,5%          

Beschaffungsmarktanalyse         

Gesamt (n=58)  39,7%  27,6%  31,0%  1,7% 

         

Industrie (n=44)  43,2%  27,3%  27,3%  2,3% 

Dienstleistung (n=9)  33,3%  22,2%  44,4%  0,0%          

GU / Konzerne (n=37)  37,8%  32,4%  27,0%  2,7% 

KMU (n=21)  42,9%  19,0%  38,1%  0,0%          

Materialgruppenstrategie         

Gesamt (n=53)  32,1%  37,7%  24,5%  5,7% 

         

Industrie (n=38)  34,2%  36,8%  23,7%  5,3% 

Dienstleistung (n=10)  30,0%  40,0%  30,0%  0,0%          

GU / Konzerne (n=34)  29,4%  47,1%  20,6%  2,9% 

KMU (n=19)  36,8%  21,1%  31,6%  10,5%          

  

 

 

17,2%

39,7%

32,1%

37,5%

27,6%

37,7%

34,4%

31,0%

24,5%

10,9%

5,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Bedarfsmanagement (n=64)

Beschaffungsmarktanalyse (n=58)

Materialgruppenstrategie (n=53)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Gesamt –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 41: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 40  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  

  

 

Die erreichte Nutzungsintensität ist mit knapp 11 Prozent ‚vollständig‘ und 34,4 Prozent ‚mit wenigen 

Ausnahmen‘ beim Bedarfsmanagement am ausgeprägtesten. Hinzu kommen hier 37,5 Prozent „über‐

wiegend‘, so dass nur 17,2 Prozent angeben, lediglich bedarfsweise eine elektronische Abwicklung ein‐

zusetzen. Für die anderen beiden Kategorien liegen diese Werte insgesamt und bei fast allen Einzel‐

werten recht deutlich darunter bzw. für die bedarfsweise elektronische Abwicklung klar darüber.

17,2%

18,8%

25,0%

16,2%

18,5%

37,5%

33,3%

62,5%

40,5%

33,3%

34,4%

35,4%

12,5%

37,8%

29,6%

10,9%

12,5%

5,4%

18,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=64)

Industrie (n=48)

Dienstleistung (n=8)

GU / Konzerne (n=37)

KMU (n=27)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Bedarfsmanagement –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

39,7%

43,2%

33,3%

37,8%

42,9%

27,6%

27,3%

22,2%

32,4%

19,0%

31,0%

27,3%

44,4%

27,0%

38,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=58)

Industrie (n=44)

Dienstleistung (n=9)

GU / Konzerne (n=37)

KMU (n=21)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Beschaffungsmarktanalyse –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

32,1%

34,2%

30,0%

29,4%

36,8%

37,7%

36,8%

40,0%

47,1%

21,1%

24,5%

23,7%

30,0%

20,6%

31,6%

5,7%

5,3%

10,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=53)

Industrie (n=38)

Dienstleistung (n=10)

GU / Konzerne (n=34)

KMU (n=19)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Materialgruppenstrategie –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 42: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 41  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess ist in den nächsten drei Jahren angestrebt? 

   

bedarfsweise / in Einzelfällen 

überwiegend elektronisch 

elektronisch mit wenigen 

Ausnahmen 

ausschließlich elektronisch 

Bedarfsmanagement         

Gesamt (n=97)  6,2%  25,8%  45,4%  22,7% 

         

Industrie (n=68)  8,8%  23,5%  47,1%  20,6% 

Dienstleistung (n=16)  0,0%  37,5%  50,0%  12,5%          

GU / Konzerne (n=59)  6,8%  28,8%  49,2%  15,3% 

KMU (n=38)  5,3%  21,1%  39,5%  34,2%          

Beschaffungsmarktanalyse         

Gesamt (n=95)  14,7%  38,9%  29,5%  16,8% 

         

Industrie (n=69)  15,9%  39,1%  29,0%  15,9% 

Dienstleistung (n=16)  6,3%  37,5%  31,3%  25,0%          

GU / Konzerne (n=58)  12,1%  41,4%  25,9%  20,7% 

KMU (n=37)  18,9%  35,1%  35,1%  10,8%          

Materialgruppenstrategie         

Gesamt (n=91)  18,7%  31,9%  34,1%  15,4% 

         

Industrie (n=64)  17,2%  29,7%  34,4%  18,8% 

Dienstleistung (n=16)  12,5%  31,3%  50,0%  6,3%          

GU / Konzerne (n=57)  17,5%  26,3%  40,4%  15,8% 

KMU (n=34)  20,6%  41,2%  23,5%  14,7%          

  

 

6,2%

14,7%

18,7%

25,8%

38,9%

31,9%

45,4%

29,5%

34,1%

22,7%

16,8%

15,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Bedarfsmanagement (n=97)

Beschaffungsmarktanalyse (n=95)

Materialgruppenstrategie (n=91)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Gesamt –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 43: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 42  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

  

 

Wenig verwunderlich wird für alle Tooltypen eine deutlich höhere Nutzungsintensität für die Zukunft 

angestrebt, wobei auch hier das Bedarfsmanagement führend ist.   

6,2%

8,8%

6,8%

5,3%

25,8%

23,5%

37,5%

28,8%

21,1%

45,4%

47,1%

50,0%

49,2%

39,5%

22,7%

20,6%

12,5%

15,3%

34,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=97)

Industrie (n=68)

Dienstleistung (n=16)

GU / Konzerne (n=59)

KMU (n=38)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Bedarfsmanagement –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

14,7%

15,9%

6,3%

12,1%

18,9%

38,9%

39,1%

37,5%

41,4%

35,1%

29,5%

29,0%

31,3%

25,9%

35,1%

16,8%

15,9%

25,0%

20,7%

10,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=95)

Industrie (n=69)

Dienstleistung (n=16)

GU / Konzerne (n=58)

KMU (n=37)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Beschaffungsmarktanalyse –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

18,7%

17,2%

12,5%

17,5%

20,6%

31,9%

29,7%

31,3%

26,3%

41,2%

34,1%

34,4%

50,0%

40,4%

23,5%

15,4%

18,8%

6,3%

15,8%

14,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=91)

Industrie (n=64)

Dienstleistung (n=16)

GU / Konzerne (n=57)

KMU (n=34)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Materialgruppenstrategie –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 44: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 43  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

b) Source‐to‐Contract‐Prozess  

Unter  „Source‐to‐Contract“ werden  Tools  subsumiert, welche  den  Prozess  von  der  Bedarfsspezi‐

fikation, über Ausschreibung und Verhandlung bis hin zur Vertragserstellung und ‐verwaltung adres‐

sieren. In der Studie wurden die folgenden Unterbereiche untersucht: 

 1. Bedarfsspezifikation 

Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool: 

Abstimmungsprozess inkl. Genehmigungsworkflow zur Abfrage der Bedarfsspezifikation 

Materialgruppen‐spezifische Templates zur Abfrage der Bedarfsspezifikationen 

Übernahme definierter Spezifikationen in Ausschreibung / Verhandlung 

 2. Ausschreibung 

Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool: 

Standardisierte Vorlagen / Dokumente hinterlegbar 

Versand der Ausschreibung und Rücklauf der Angebote 

Angebotsvergleich 

 3. Verhandlung (Auktion) 

Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool: 

Unterschiedliche Auktionstypen 

Lieferantenspezifische Bonus‐Malus‐Gewichtung 

Auktionsspezifische Konfigurierung des Transparenzgrades für Bieter 

 4. Vertragserstellung 

Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool: 

Systemgeführter Erstellungsprozess (Wizard) 

Vertragsbearbeitung für unterschiedliche Parteien 

Vergleich / Änderungsanzeige von Vertragsversionen 

 5. Vertragsverwaltung 

Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool: 

Terminverfolgung und automatische Alert‐Funktionen 

Revisionssichere Speicherung der Verträge 

Steuerung unterschiedlicher Berechtigungen (z. B. Lesen, Anpassen, Nutzung) 

 Ein Tool unterstützt aktiv die Aufgaben im Source‐to‐Contract‐Prozess. Es dient nicht nur der Dokumentation (z. B. Excel‐Tabelle).    

Page 45: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 44  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Ist die Unterstützung durch E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess für Sie relevant? 

   Nein  Ja 

Gesamt (n=264)  11,7%  88,3% 

     

Industrie (n=173)  12,1%  87,9% 

Dienstleistung (n=64)  7,8%  92,2%  

 

GU / Konzerne (n=142)  5,6%  94,4% 

KMU (n=122)  18,9%  81,1%      

  

 

Die Relevanz von unterstützenden E‐Tools  im Source‐to‐Contract‐Prozess wird  in sehr hohem Maße 

(88,3 Prozent) als gegeben angesehen. Dienstleister sehen dies absolut etwa 5 Prozentpunkte häufiger 

als die Industrie und GU mit 94,4 Prozent noch um 13,3 Prozentpunkte häufiger als KMU. Insofern kann 

man hier von einer Standardtoolkategorie im Einkauf sprechen. 

   

11,7%

12,1%

7,8%

5,6%

18,9%

88,3%

87,9%

92,2%

94,4%

81,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=264)

Industrie (n=173)

Dienstleistung (n=64)

GU / Konzerne (n=142)

KMU (n=122)

Relevanz von E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess

Nein Ja

Page 46: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 45  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie wichtig ist Ihnen die Unterstützung durch E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess? 

  ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils  eher wichtig  sehr wichtig 

Gesamt (n=234)  3,0%  0,0%  15,0%  35,0%  47,0% 

     

Industrie (n=153)  3,9%  0,0%  17,6%  37,3%  41,2% 

Dienstleistung (n=59)  1,7%  0,0%  5,1%  27,1%  66,1%            

GU / Konzerne (n=135)  3,7%  0,0%  8,9%  31,1%  56,3% 

KMU (n=99)  2,0%  0,0%  23,2%  40,4%  34,3%            

  

 

 Mit 82 Prozent ist die Einordnung dieser Tools als eher oder sehr wichtig recht eindeutig; verzichten 

mag hierauf offenbar nahezu niemand. Diese Sicht ist bei den Dienstleistern und den größeren Unter‐

nehmen ausgeprägter als in der Industrie bzw. den KMU. 

  

   

15,0%

17,6%

5,1%

8,9%

23,2%

35,0%

37,3%

27,1%

31,1%

40,4%

47,0%

41,2%

66,1%

56,3%

34,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=234)

Industrie (n=153)

Dienstleistung (n=59)

GU / Konzerne (n=135)

KMU (n=99)

Unterstützung  durch E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess

ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig

Page 47: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 46  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess? 

 

 (nur) Ideen / 

noch unkonkret 

Einführung konkret geplant 

vorhanden, aber nicht / kaum genutzt 

aktive Nutzung 

Gesamt (n=234)  29,5%  21,4%  18,8%  30,3% 

          

Industrie (n=153)  30,7%  21,6%  19,0%  28,8% 

Dienstleistung (n=59)  25,4%  22,0%  15,3%  37,3%           

GU / Konzerne (n=135)  17,8%  23,0%  21,5%  37,8% 

KMU (n=99)  45,5%  19,2%  15,2%  20,2%          

  

 

Auf eine aktive Nutzung der Tools können lediglich 30,3 Prozent der Antwortenden verweisen. Nicht 

ganz ein Fünftel  (18,8 Prozent) nutzen die bereits vorhandenen Tools  (noch) nicht umfassend bzw. 

häufiger. Dienstleister liegen bei der aktiven Nutzung knapp 9 Prozentpunkte vor der Industrie, grö‐

ßere Unternehmen kommen hier fast auf das Doppelte (37,8 Prozent zu 20,2 Prozent) als KMU. 

   

29,5%

30,7%

25,4%

17,8%

45,5%

21,4%

21,6%

22,0%

23,0%

19,2%

18,8%

19,0%

15,3%

21,5%

15,2%

30,3%

28,8%

37,3%

37,8%

20,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=234)

Industrie (n=153)

Dienstleistung (n=59)

GU / Konzerne (n=135)

KMU (n=99)

Stand des Einsatzes von E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess

(nur) Ideen / noch unkonkret Einführung konkret geplant

vorhanden, aber nicht / kaum genutzt aktive Nutzung

Page 48: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 47  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

(zu 10) Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess … bezogen auf die einzelnen E‐Tools? 

 

  kein E‐Tool geplant 

E‐Tool geplantE‐Tool 

vorhanden 

Bedarfsspezifikation       

Gesamt (n=160)  18,1%  33,1%  48,8% 

        

Industrie (n=101)  21,8%  31,7%  46,5% 

Dienstleistung (n=44)  11,4%  34,1%  54,5%     

GU / Konzerne (n=107)  16,8%  34,6%  48,6% 

KMU (n=53)  20,8%  30,2%  49,1%        

Ausschreibung       

Gesamt (n=161)  5,6%  33,5%  60,9% 

       

Industrie (n=102)  6,9%  34,3%  58,8% 

Dienstleistung (n=44)  2,3%  31,8%  65,9%    

GU / Konzerne (n=108)  2,8%  31,5%  65,7% 

KMU (n=53)  11,3%  37,7%  50,9%        

Verhandlung (Auktion)       

Gesamt (n=160)  17,5%  40,6%  41,9% 

       

Industrie (n=102)  15,7%  41,2%  43,1% 

Dienstleistung (n=43)  18,6%  37,2%  44,2%    

GU / Konzerne (n=108)  13,0%  36,1%  50,9% 

KMU (n=52)  26,9%  50,0%  23,1%        

Vertragserstellung       

Gesamt (n=162)  16,0%  47,5%  36,4% 

        

Industrie (n=103)  15,5%  49,5%  35,0% 

Dienstleistung (n=44)  15,9%  47,7%  36,4%     

GU / Konzerne (n=109)  14,7%  47,7%  37,6% 

KMU (n=53)  18,9%  47,2%  34,0%        

Vertragsverwaltung       

Gesamt (n=161)  3,1%  38,5%  58,4% 

        

Industrie (n=102)  2,9%  40,2%  56,9% 

Dienstleistung (n=44)  2,3%  36,4%  61,4%     

GU / Konzerne (n=109)  1,8%  36,7%  61,5% 

KMU (n=52)  5,8%  42,3%  51,9%        

 

Page 49: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 48  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

 

 

18,1%

5,6%

17,5%

16,0%

33,1%

33,5%

40,6%

47,5%

38,5%

48,8%

60,9%

41,9%

36,4%

58,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Bedarfsspezifikation (n=160)

Ausschreibung (n=161)

Verhandlung (Auktion) (n=160)

Vertragserstellung (n=162)

Vertragsverwaltung (n=161)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess– Gesamt –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

18,1%

21,8%

11,4%

16,8%

20,8%

33,1%

31,7%

34,1%

34,6%

30,2%

48,8%

46,5%

54,5%

48,6%

49,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=160)

Industrie (n=101)

Dienstleistung (n=44)

GU / Konzerne (n=107)

KMU (n=53)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess– Bedarfsspezifikation –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

5,6%

6,9%

11,3%

33,5%

34,3%

31,8%

31,5%

37,7%

60,9%

58,8%

65,9%

65,7%

50,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=161)

Industrie (n=102)

Dienstleistung (n=44)

GU / Konzerne (n=108)

KMU (n=53)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess– Ausschreibung –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

Page 50: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 49  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  

  

 

Bei den einzelnen Anwendungsbereichen liegen hinsichtlich des Vorhandenseins eines entsprechen‐

den Tools Ausschreibungen (60,9 Prozent) vor Vertragsverwaltung (58,4 Prozent) vorn. Es folgen mit 

knapp der Hälfte (48,8 Prozent) Tools für die Bedarfsspezifikation und mit einigem Abstand solche für 

Verhandlungen bzw. Auktionen (41,9 Prozent) sowie Tools für die Vertragserstellung (36,4 Prozent). 

17,5%

15,7%

18,6%

13,0%

26,9%

40,6%

41,2%

37,2%

36,1%

50,0%

41,9%

43,1%

44,2%

50,9%

23,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=160)

Industrie (n=102)

Dienstleistung (n=43)

GU / Konzerne (n=108)

KMU (n=52)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess– Verhandlung (Auktion) –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

16,0%

15,5%

15,9%

14,7%

18,9%

47,5%

49,5%

47,7%

47,7%

47,2%

36,4%

35,0%

36,4%

37,6%

34,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=162)

Industrie (n=103)

Dienstleistung (n=44)

GU / Konzerne (n=109)

KMU (n=53)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess– Vertragserstellung –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

38,5%

40,2%

36,4%

36,7%

42,3%

58,4%

56,9%

61,4%

61,5%

51,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=161)

Industrie (n=102)

Dienstleistung (n=44)

GU / Konzerne (n=109)

KMU (n=52)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess– Vertragsverwaltung –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

Page 51: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 50  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Für Tools zur Bedarfsspezifikation und Ausschreibungstools ist ein leichter Vorsprung der Dienstleister 

gegenüber der Industrie festzustellen, wohingegen sich für die anderen Toolarten nahezu identische 

Ergebnisse für die beiden Gruppen ergeben. Außer bei Bedarfsspezifikation ist für alle Tooltypen ein 

leichter bis mittlerer Vorsprung der GU vor den KMU zu konstatieren. 

   

Page 52: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 51  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Stand der Digitalisierung im Source‐to‐Contract‐Prozess in den einzelnen Bereichen? 

 

  sehr unzufrieden 

eher unzufrieden 

teils / teils eher  

zufrieden sehr 

zufrieden 

Bedarfsspezifikation           

Gesamt (n=56)  3,6%  7,1%  28,6%  48,2%  12,5% 

            

Industrie (n=34)  2,9%  8,8%  26,5%  47,1%  14,7% 

Dienstleistung (n=18)  5,6%  5,6%  33,3%  50,0%  5,6%           

GU / Konzerne (n=40)  5,0%  5,0%  27,5%  50,0%  12,5% 

KMU (n=16)  0,0%  12,5%  31,3%  43,8%  12,5%            

Ausschreibung           

Gesamt (n=66)  0,0%  10,6%  16,7%  48,5%  24,2% 

            

Industrie (n=40)  0,0%  12,5%  20,0%  52,5%  15,0% 

Dienstleistung (n=21)  0,0%  9,5%  9,5%  33,3%  47,6%           

GU / Konzerne (n=48)  0,0%  8,3%  14,6%  56,3%  20,8% 

KMU (n=18)  0,0%  16,7%  22,2%  27,8%  33,3%            

Verhandlung (Auktion)           

Gesamt (n=53)  1,9%  9,4%  32,1%  32,1%  24,5% 

            

Industrie (n=31)  3,2%  6,5%  38,7%  29,0%  22,6% 

Dienstleistung (n=19)  0,0%  15,8%  21,1%  31,6%  31,6%           

GU / Konzerne (n=42)  0,0%  4,8%  35,7%  35,7%  23,8% 

KMU (n=11)  9,1%  27,3%  18,2%  18,2%  27,3%            

Vertragserstellung           

Gesamt (n=48)  6,3%  16,7%  35,4%  33,3%  8,3% 

            

Industrie (n=31)  6,5%  12,9%  45,2%  22,6%  12,9% 

Dienstleistung (n=15)  6,7%  26,7%  6,7%  60,0%  0,0%           

GU / Konzerne (n=35)  5,7%  14,3%  40,0%  34,3%  5,7% 

KMU (n=13)  7,7%  23,1%  23,1%  30,8%  15,4%            

Vertragsverwaltung           

Gesamt (n=65)  3,1%  12,3%  24,6%  36,9%  23,1% 

            

Industrie (n=42)  4,8%  9,5%  31,0%  31,0%  23,8% 

Dienstleistung (n=20)  0,0%  15,0%  15,0%  50,0%  20,0%           

GU / Konzerne (n=48)  2,1%  12,5%  22,9%  35,4%  27,1% 

KMU (n=17)  5,9%  11,8%  29,4%  41,2%  11,8%            

 

   

Page 53: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 52  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

 

 

6,3%

7,1%

10,6%

9,4%

16,7%

12,3%

28,6%

16,7%

32,1%

35,4%

24,6%

48,2%

48,5%

32,1%

33,3%

36,9%

12,5%

24,2%

24,5%

8,3%

23,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Bedarfsspezifikation (n=56)

Ausschreibung (n=66)

Verhandlung (Auktion) (n=53)

Vertragserstellung (n=48)

Vertragsverwaltung (n=65)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Source‐to‐Contract‐Prozess– Gesamt –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

5,6%

5,0%

7,1%

8,8%

5,6%

5,0%

12,5%

28,6%

26,5%

33,3%

27,5%

31,3%

48,2%

47,1%

50,0%

50,0%

43,8%

12,5%

14,7%

5,6%

12,5%

12,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=56)

Industrie (n=34)

Dienstleistung (n=18)

GU / Konzerne (n=40)

KMU (n=16)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Source‐to‐Contract‐Prozess– Bedarfsspezifikation –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

10,6%

12,5%

9,5%

8,3%

16,7%

16,7%

20,0%

9,5%

14,6%

22,2%

48,5%

52,5%

33,3%

56,3%

27,8%

24,2%

15,0%

47,6%

20,8%

33,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=66)

Industrie (n=40)

Dienstleistung (n=21)

GU / Konzerne (n=48)

KMU (n=18)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Source‐to‐Contract‐Prozess– Ausschreibung –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

Page 54: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 53  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  

  

 

Hinsichtlich  der  Zufriedenheit  mit  dem  aktuellen  Stand  der  Digitalisierung  ergeben  sich  für  die Toolarten, bis auf die in der Nutzung zurückliegenden Vertragserstellung (41,6 Prozent), Werte über der Hälfte der Antworten. Führend sind hier Ausschreibungen (72,7 Prozent); die Vertragsverwaltung (60 Prozent) und Bedarfsspezifikationen (60,7 Prozent) liegen in etwa gleichauf.  

Bis auf den Bereich Bedarfsspezifikation  liegen die Dienstleister etwas vor der  Industrie. Bis auf die Vertragserstellung geben größere Unternehmen höhere Zufriedenheitswerte an als KMU. 

9,1%

9,4%

6,5%

15,8%

4,8%

27,3%

32,1%

38,7%

21,1%

35,7%

18,2%

32,1%

29,0%

31,6%

35,7%

18,2%

24,5%

22,6%

31,6%

23,8%

27,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=53)

Industrie (n=31)

Dienstleistung (n=19)

GU / Konzerne (n=42)

KMU (n=11)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Source‐to‐Contract‐Prozess– Verhandlung (Auktion) –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

6,3%

6,5%

6,7%

5,7%

7,7%

16,7%

12,9%

26,7%

14,3%

23,1%

35,4%

45,2%

6,7%

40,0%

23,1%

33,3%

22,6%

60,0%

34,3%

30,8%

8,3%

12,9%

5,7%

15,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=48)

Industrie (n=31)

Dienstleistung (n=15)

GU / Konzerne (n=35)

KMU (n=13)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Source‐to‐Contract‐Prozess– Vertragserstellung –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

4,8%

5,9%

12,3%

9,5%

15,0%

12,5%

11,8%

24,6%

31,0%

15,0%

22,9%

29,4%

36,9%

31,0%

50,0%

35,4%

41,2%

23,1%

23,8%

20,0%

27,1%

11,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=65)

Industrie (n=42)

Dienstleistung (n=20)

GU / Konzerne (n=48)

KMU (n=17)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Source‐to‐Contract‐Prozess– Vertragsverwaltung –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

Page 55: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 54  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie würden Sie den Integrationsgrad dieser E‐Tools untereinander im Sinne eines durchgängigen Source‐to‐Contract‐Prozesses einschätzen? 

  

stand‐alone, keine 

Integration sinnvoll 

Integration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplant 

Integration geplant 

Integration läuft 

integriert 

Gesamt (n=71)  4,2%  29,6%  19,7%  29,6%  16,9% 

      

Industrie (n=44)  0,0%  34,1%  15,9%  34,1%  15,9% 

Dienstleistung (n=22)  9,1%  27,3%  27,3%  22,7%  13,6%             

GU / Konzerne (n=51)  3,9%  25,5%  21,6%  33,3%  15,7% 

KMU (n=20)  5,0%  40,0%  15,0%  20,0%  20,0%            

  

 

Nicht einmal 17 Prozent der Unternehmen haben ihre E‐Tools bereits integriert und unter 30 Prozent 

sind aktuell dabei dies zu tun. Für knapp ein Drittel ist dies zumindest aktuell kein Thema. Die Industrie 

ist hier etwas fortgeschrittener als die Dienstleister; ähnliches gilt für KMU gegenüber GU, wobei GU 

mehr Aktivitäten zeigen. 

   

4,2%

9,1%

5,0%

29,6%

34,1%

27,3%

25,5%

40,0%

19,7%

15,9%

27,3%

21,6%

15,0%

29,6%

34,1%

22,7%

33,3%

20,0%

16,9%

15,9%

13,6%

15,7%

20,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=71)

Industrie (n=44)

Dienstleistung (n=22)

GU / Konzerne (n=51)

KMU (n=20)

Integrationsgrad der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess untereinander

stand‐alone, keine Integration sinnvollIntegration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplantIntegration geplantIntegration läuftintegriert

Page 56: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 55  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess ist bereits erreicht? 

 

  bedarfsweise / in Einzelfällen 

überwiegend elektronisch 

elektronisch mit wenigen Ausnahmen 

ausschließlich elektronisch 

Bedarfsspezifikation         

Gesamt (n=78)  30,8%  24,4%  29,5%  15,4% 

          

Industrie (n=47)  31,9%  17,0%  29,8%  21,3% 

Dienstleistung (n=24)  25,0%  37,5%  29,2%  8,3%       

GU / Konzerne (n=52)  28,8%  23,1%  34,6%  13,5% 

KMU (n=26)  34,6%  26,9%  19,2%  19,2%          

Ausschreibung         

Gesamt (n=98)  31,6%  17,3%  27,6%  23,5% 

          

Industrie (n=60)  36,7%  20,0%  28,3%  15,0% 

Dienstleistung (n=29)  20,7%  10,3%  31,0%  37,9%       

GU / Konzerne (n=71)  31,0%  15,5%  28,2%  25,4% 

KMU (n=27)  33,3%  22,2%  25,9%  18,5%          

Verhandlung (Auktion)         

Gesamt (n=67)  55,2%  10,4%  19,4%  14,9% 

          

Industrie (n=44)  61,4%  9,1%  20,5%  9,1% 

Dienstleistung (n=19)  36,8%  15,8%  15,8%  31,6%       

GU / Konzerne (n=55)  60,0%  10,9%  18,2%  10,9% 

KMU (n=12)  33,3%  8,3%  25,0%  33,3%          

Vertragserstellung         

Gesamt (n=59)  35,6%  32,2%  15,3%  16,9% 

          

Industrie (n=36)  41,7%  25,0%  19,4%  13,9% 

Dienstleistung (n=16)  31,3%  31,3%  12,5%  25,0%       

GU / Konzerne (n=41)  36,6%  29,3%  12,2%  22,0% 

KMU (n=18)  33,3%  38,9%  22,2%  5,6%          

Vertragsverwaltung         

Gesamt (n=94)  19,1%  26,6%  29,8%  24,5% 

          

Industrie (n=58)  17,2%  31,0%  25,9%  25,9% 

Dienstleistung (n=27)  25,9%  11,1%  40,7%  22,2%       

GU / Konzerne (n=67)  14,9%  25,4%  29,9%  29,9% 

KMU (n=27)  29,6%  29,6%  29,6%  11,1%          

   

Page 57: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 56  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

 

 

30,8%

31,6%

55,2%

35,6%

19,1%

24,4%

17,3%

10,4%

32,2%

26,6%

29,5%

27,6%

19,4%

15,3%

29,8%

15,4%

23,5%

14,9%

16,9%

24,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Bedarfsspezifikation (n=78)

Ausschreibung (n=98)

Verhandlung (Auktion) (n=67)

Vertragserstellung (n=59)

Vertragsverwaltung (n=94)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess

– Gesamt –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

30,8%

31,9%

25,0%

28,8%

34,6%

24,4%

17,0%

37,5%

23,1%

26,9%

29,5%

29,8%

29,2%

34,6%

19,2%

15,4%

21,3%

8,3%

13,5%

19,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=78)

Industrie (n=47)

Dienstleistung (n=24)

GU / Konzerne (n=52)

KMU (n=26)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess

– Bedarfsspezifikation –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

31,6%

36,7%

20,7%

31,0%

33,3%

17,3%

20,0%

10,3%

15,5%

22,2%

27,6%

28,3%

31,0%

28,2%

25,9%

23,5%

15,0%

37,9%

25,4%

18,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=98)

Industrie (n=60)

Dienstleistung (n=29)

GU / Konzerne (n=71)

KMU (n=27)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess

– Ausschreibung –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 58: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 57  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  

  

 

55,2%

61,4%

36,8%

60,0%

33,3%

10,4%

9,1%

15,8%

10,9%

8,3%

19,4%

20,5%

15,8%

18,2%

25,0%

14,9%

9,1%

31,6%

10,9%

33,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=67)

Industrie (n=44)

Dienstleistung (n=19)

GU / Konzerne (n=55)

KMU (n=12)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess– Verhandlung (Auktion) –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

35,6%

41,7%

31,3%

36,6%

33,3%

32,2%

25,0%

31,3%

29,3%

38,9%

15,3%

19,4%

12,5%

12,2%

22,2%

16,9%

13,9%

25,0%

22,0%

5,6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=59)

Industrie (n=36)

Dienstleistung (n=16)

GU / Konzerne (n=41)

KMU (n=18)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess

– Vertragserstellung –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

19,1%

17,2%

25,9%

14,9%

29,6%

26,6%

31,0%

11,1%

25,4%

29,6%

29,8%

25,9%

40,7%

29,9%

29,6%

24,5%

25,9%

22,2%

29,9%

11,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=94)

Industrie (n=58)

Dienstleistung (n=27)

GU / Konzerne (n=67)

KMU (n=27)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess

– Vertragsverwaltung –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 59: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 58  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Die bereits erreichte Nutzungsintensität ist bei der Vertragsverwaltung am stärksten ausgeprägt, wo nahezu ein Viertel der Systemnutzer angeben, diese bereits ausschließlich elektronisch durchzuführen. Hinzu kommen  fast 30 Prozent, die nur noch wenige Ausnahmen hiervon zulassen. Mit dem guten weiteren Viertel, die eine überwiegend elektronische Abwicklung haben, verbleiben nicht einmal ein Fünftel der Anwender, die nur in Einzelfällen elektronische Prozesse in diesem Bereich nutzen. Dienst‐leister und Industrieunternehmen sind hier etwas intensiver unterwegs als die Industrie bzw. KMU. 

Ausschreibungssysteme werden am zweithäufigsten intensiv genutzt. Hier wird mit 23,5 Prozent auch fast ein Viertel bei der ausschließlich elektronischen Nutzung erreicht; weitere fast 28 Prozent lassen nur wenige Ausnahmen hiervon zu. Da die Quote  für eine überwiegend elektronische Nutzung mit 17,3 Prozent relativ gering ist, reicht die Quote der Einzelfallnutzung fast an ein Drittel (31,6 Prozent) heran. 

Den dritten Platz hinsichtlich der Nutzungsintensität belegen Tools für die Bedarfsspezifikation. Knapp 45 Prozent nutzen diese Systeme und damit elektronische Prozesse ausschließlich oder mit wenigen Ausnahmen. Da hier die Quote der überwiegend elektronischen Prozesse mit 24,4 Prozent höher liegt als bei den Ausschreibungssystemen, verbleiben  lediglich knapp 31 Prozent  für die nur vereinzelte Nutzung. 

Bei  leicht höheren Werten für die ausschließlich elektronische Prozessdurchführung als bei den Be‐darfsspezifikationen weisen Tools für die Vertragserstellung die in dieser Kategorie niedrigsten Werte für ‚elektronisch mit wenigen Ausnahmen‘ auf. Angesichts einer hohen Quote (knapp ein Drittel) für die  überwiegend  elektronische Nutzung  verbleiben  lediglich  gut  ein Drittel  (35,6 Prozent)  für  den einzelfallbezogenen Einsatz. 

Schlusslicht bei der Nutzungsintensität sind damit die Tools für die Verhandlungsführung. Diese Nutzen deutlich über der Hälfte der Anwender  (55,2 Prozent) nur  in Einzelfällen und  lediglich 10,4 Prozent führen die Verhandlungen überwiegend elektronisch durch. Immerhin jeweils 15 Prozent tun dies aber ausschließlich elektronisch oder mit wenigen Ausnahmen, was angesichts dieser traditionellen Kern‐funktion des Einkaufs durchaus erstaunlich ist. 

 

 

   

Page 60: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 59  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess ist in den nächsten drei Jahren angestrebt? 

 

  bedarfsweise / in Einzelfällen 

überwiegend elektronisch 

elektronisch mit wenigen Ausnahmen 

ausschließlich elektronisch 

Bedarfsspezifikation         

Gesamt (n=131)  19,8%  22,1%  29,0%  29,0% 

          

Industrie (n=79)  20,3%  21,5%  32,9%  25,3% 

Dienstleistung (n=39)  23,1%  23,1%  23,1%  30,8%       

GU / Konzerne (n=89)  20,2%  20,2%  31,5%  28,1% 

KMU (n=42)  19,0%  26,2%  23,8%  31,0%          

Ausschreibung         

Gesamt (n=152)  3,9%  20,4%  32,9%  42,8% 

          

Industrie (n=95)  5,3%  25,3%  34,7%  34,7% 

Dienstleistung (n=43)  2,3%  11,6%  27,9%  58,1%       

GU / Konzerne (n=105)  1,9%  17,1%  35,2%  45,7% 

KMU (n=47)  8,5%  27,7%  27,7%  36,2%          

Verhandlung (Auktion)         

Gesamt (n=132)  30,3%  19,7%  26,5%  23,5% 

          

Industrie (n=86)  30,2%  17,4%  32,6%  19,8% 

Dienstleistung (n=35)  31,4%  17,1%  17,1%  34,3%       

GU / Konzerne (n=94)  24,5%  18,1%  31,9%  25,5% 

KMU (n=38)  44,7%  23,7%  13,2%  18,4%          

Vertragserstellung         

Gesamt (n=136)  14,0%  31,6%  29,4%  25,0% 

          

Industrie (n=87)  14,9%  34,5%  29,9%  20,7% 

Dienstleistung (n=37)  16,2%  27,0%  24,3%  32,4%       

GU / Konzerne (n=93)  10,8%  32,3%  30,1%  26,9% 

KMU (n=43)  20,9%  30,2%  27,9%  20,9%          

Vertragsverwaltung         

Gesamt (n=156)  5,8%  14,1%  29,5%  50,6% 

          

Industrie (n=99)  8,1%  17,2%  32,3%  42,4% 

Dienstleistung (n=43)  2,3%  4,7%  25,6%  67,4%       

GU / Konzerne (n=107)  4,7%  11,2%  27,1%  57,0% 

KMU (n=49)  8,2%  20,4%  34,7%  36,7%          

Page 61: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 60  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

 

 

19,8%

30,3%

14,0%

5,8%

22,1%

20,4%

19,7%

31,6%

14,1%

29,0%

32,9%

26,5%

29,4%

29,5%

29,0%

42,8%

23,5%

25,0%

50,6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Bedarfsspezifikation (n=131)

Ausschreibung (n=152)

Verhandlung (Auktion) (n=132)

Vertragserstellung (n=136)

Vertragsverwaltung (n=156)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess

– Gesamt –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

19,8%

20,3%

23,1%

20,2%

19,0%

22,1%

21,5%

23,1%

20,2%

26,2%

29,0%

32,9%

23,1%

31,5%

23,8%

29,0%

25,3%

30,8%

28,1%

31,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=131)

Industrie (n=79)

Dienstleistung (n=39)

GU / Konzerne (n=89)

KMU (n=42)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess

– Bedarfsspezifikation –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

5,3%

8,5%

20,4%

25,3%

11,6%

17,1%

27,7%

32,9%

34,7%

27,9%

35,2%

27,7%

42,8%

34,7%

58,1%

45,7%

36,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=152)

Industrie (n=95)

Dienstleistung (n=43)

GU / Konzerne (n=105)

KMU (n=47)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess

– Ausschreibung –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 62: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 61  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  

  

30,3%

30,2%

31,4%

24,5%

44,7%

19,7%

17,4%

17,1%

18,1%

23,7%

26,5%

32,6%

17,1%

31,9%

13,2%

23,5%

19,8%

34,3%

25,5%

18,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=132)

Industrie (n=86)

Dienstleistung (n=35)

GU / Konzerne (n=94)

KMU (n=38)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess– Verhandlung (Auktion) –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

14,0%

14,9%

16,2%

10,8%

20,9%

31,6%

34,5%

27,0%

32,3%

30,2%

29,4%

29,9%

24,3%

30,1%

27,9%

25,0%

20,7%

32,4%

26,9%

20,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=136)

Industrie (n=87)

Dienstleistung (n=37)

GU / Konzerne (n=93)

KMU (n=43)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess

– Vertragserstellung –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

5,8%

8,1%

4,7%

8,2%

14,1%

17,2%

4,7%

11,2%

20,4%

29,5%

32,3%

25,6%

27,1%

34,7%

50,6%

42,4%

67,4%

57,0%

36,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=156)

Industrie (n=99)

Dienstleistung (n=43)

GU / Konzerne (n=107)

KMU (n=49)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess

– Vertragsverwaltung –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 63: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 62  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Für alle Toolarten wird eine sehr deutliche Erhöhung der Nutzungsintensität angestrebt. Bei der Ver‐

tragsverwaltung  soll  diese  auf  über  die  Hälfte  bei  rein  elektronischer  Durchführung  und  auf  fast 

30 Prozent  ‚mit wenigen Ausnahmen‘  steigen. Ähnlich deutlich  ist der Anstieg summarisch bei den 

Ausschreibungssystemen auf zusammen mehr als 75 Prozent. Bei den weiteren Toolarten liegen die 

zusammengerechneten Werte bei exakt 50 Prozent für Verhandlungen, bei 54,4 Prozent für die Ver‐

tragserstellung und bei 58 Prozent bei der Bedarfsspezifikation. 

Nimmt man  die  zwischen  14,1 Prozent  (Vertragsverwaltung) und  31,6 Prozent  (Vertragserstellung) 

liegenden Werte für eine überwiegend elektronische Abwicklung hinzu, verbleiben lediglich recht ge‐

ringe Restquote für eine elektronische Abwicklung der Prozesse nur in Einzelfällen. Allerdings beträgt 

dieser Wert  immer noch fast 20 Prozent bei der Bedarfsspezifikation oder über 30 Prozent bei Ver‐

handlungen. 

Nahezu immer streben die Dienstleister eine insgesamt höhere Nutzungsintensität an; lediglich bei der 

Bedarfsspezifikation ergibt sich ein kleiner Vorsprung für die Industrie. Größere Unternehmen wollen 

die Prozesse in den Applikationsbereichen stärker automatisieren als KMU, mit Ausnahme der Bedarfs‐

spezifikationen in deutlichem Ausmaß.

   

Page 64: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 63  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

c) Requisition‐to‐Pay‐ / Procure‐to‐Pay‐Prozess 

In diesem Bereich wird nur Material adressiert, das entweder dezentral (spontan) in den Fachabteilun‐

gen benötigt wird oder zentral geplant wird.11 

Der Requisition‐to‐Pay‐ / Procure‐to‐Pay‐Prozess umfasst die Unterstützung der operativen Beschaf‐

fungsabwicklung von der Bedarfserfassung, über Freigabe / Genehmigung und Bestellung bis hin zum 

Wareneingang und Rechnung. In der Studie werden die folgenden vier Bereiche unterschieden: 

 1. Katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe 

Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool: 

Nutzung von Katalogen, Konfiguratoren, elektronischen Artikellisten o. Ä. zur Bedarfser‐fassung 

Warenkorbfunktionalität mit Kontierung 

Freigabeworkflows nach Wertgrenzen, Materialgruppen und Organisationseinheiten  

 2. „Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe 

Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool: 

Anlage von Bedarfsanforderungen und Weiterleitung an den Einkauf 

Freigabeworkflows nach Wertgrenzen, Materialgruppen und Organisationseinheiten 

Anzeige Beleg‐ und Prozessstatus 

 3. Bestellung bis Wareneingang (Belegfluss insbesondere mit Lieferanten) 

Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool: 

Elektronischer Versand und Empfang aller ausgetauschten Dokumente 

Direkte elektronische Weiterverarbeitung im System 

 

4. Rechnungen / Gutschriften 

Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool: 

Eingang elektronischer Rechnungen 

Weiterverarbeitung / Buchung von Eingangsrechnungen mit Bestellbezug nach Abgleich mit Wareneingang / Leistungserfassung 

Gutschriftverfahren auf Basis von Bestellung und Wareneingang 

  Ein Tool unterstützt aktiv die Aufgaben im Requisition‐to‐Pay‐ / Procure‐to‐Pay‐Prozess. Es dient nicht nur der Dokumentation (z. B. Excel‐Tabelle).    

                                                              11   Fragen zu Category‐spezifischen Tools für Literatur / Fachinformationen, Dienstreisen, Fuhrpark u. Ä. 

werden in Teil d) analysiert. 

Page 65: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 64  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Unterscheiden Sie in der Abwicklung der Bedarfsanforderung bis hin zur Bezahlung aus Prozesssicht zwischen dezentralem Abteilungsbedarf und zentral geplantem Bedarf? 

 

   Nein  Ja 

Gesamt (n=264)  34,1%  65,9% 

        

Industrie (n=173)  32,4%  67,6% 

Dienstleistung (n=64)  32,8%  67,2%         

GU / Konzerne (n=142)  28,9%  71,1% 

KMU (n=122)  40,2%  59,8%      

  

 

Rund zwei Drittel der Antwortenden unterscheiden bei der Prozessabwicklung im Requisition‐to‐Pay‐

Prozess zwischen einer dezentralen und einer zentralen Abwicklung. Größere Unternehmen differen‐

zieren hier häufiger als KMU (gut 70 Prozent zu knapp 60 Prozent). 

   

34,1%

0

32,4%

32,8%

0,0%

28,9%

40,2%

65,9%

0

67,6%

67,2%

0,0%

71,1%

59,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=264)

Industrie (n=173)

Dienstleistung (n=64)

GU / Konzerne (n=142)

KMU (n=122)

Unterscheidung zwischen dezentraler und zentraler Prozessabwicklung

Nein Ja

Page 66: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 65  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Ist die Unterstützung durch E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess für Sie relevant? 

 

   Nein  Ja 

einheitlicher Prozess     

Gesamt (n=90)  23,3%  76,7% 

        

Industrie (n=56)  17,9%  82,1% 

Dienstleistung (n=21)  28,6%  71,4%         

GU / Konzerne (n=41)  4,9%  95,1% 

KMU (n=49)  38,8%  61,2%      

  

 

Eine Relevanz für E‐Tools in diesem Bereich bei einheitlichen Prozessen sehen gut drei Viertel der Un‐

ternehmen, dabei gut 10 Prozentpunkte mehr Industrieunternehmen als Dienstleister sowie nahezu 

alle  größeren Unternehmen  (95,1 Prozent)  gegenüber  nicht  einmal  zwei Drittel  (61,2 Prozent)  der 

KMU. Für GU kann damit eindeutig von einem Standardtool gesprochen werden.   

23,3%

17,9%

28,6%

4,9%

38,8%

76,7%

82,1%

71,4%

95,1%

61,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=90)

Industrie (n=56)

Dienstleistung (n=21)

GU / Konzerne (n=41)

KMU (n=49)

Relevanz von E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess –

Nein Ja

Page 67: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 66  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

   Nein  Ja 

dezentraler Abteilungsbedarf     

Gesamt (n=174)  12,6%  87,4% 

        

Industrie (n=117)  11,1%  88,9% 

Dienstleistung (n=43)  7,0%  93,0%         

GU / Konzerne (n=101)  9,9%  90,1% 

KMU (n=73)  16,4%  83,6%      

zentral geplanter Bedarf     

Gesamt (n=174)  16,7%  83,3% 

        

Industrie (n=117)  19,7%  80,3% 

Dienstleistung (n=43)  11,6%  88,4%         

GU / Konzerne (n=101)  14,9%  85,1% 

KMU (n=73)  19,2%  80,8%      

  

 

   

12,6%

16,7%

87,4%

83,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

dezentraler Abteilungsbedarf  (n=174)

zentral geplanter Bedarf  (n=174)

Relevanz von E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– getrennte Prozesse –

nein ja

Page 68: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 67  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

 Eine Relevanz für E‐Tools in diesem Bereich für dezentrale Abteilungsbedarfe sehen 87,4 Prozent der 

Unternehmen und gut 4 Prozentpunkte mehr Dienstleister als Industrieunternehmen (88,9 Prozent zu 

93 Prozent) sowie 90,1 Prozent der größeren Unternehmen und 83,6 Prozent der KMU. 

Eine  Relevanz  für  E‐Tools  in  diesem  Bereich  für  zentral  geplante  Bedarfe  sehen  83,3 Prozent  der 

Unternehmen und gut 8 Prozentpunkte mehr Dienstleister als Industrieunternehmen sowie 85,1 Pro‐

zent der größeren Unternehmen und 80,8 Prozent der KMU. 

Für GU kann damit  in beiden Prozessvarianten recht eindeutig von einem Standardtool gesprochen 

werden.   

12,6%

11,1%

7,0%

9,9%

16,4%

87,4%

88,9%

93,0%

90,1%

83,6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=174)

Industrie (n=117)

Dienstleistung (n=43)

GU / Konzerne (n=101)

KMU (n=73)

Relevanz von E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf –

Nein Ja

16,7%

19,7%

11,6%

14,9%

19,2%

83,3%

80,3%

88,4%

85,1%

80,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=174)

Industrie (n=117)

Dienstleistung (n=43)

GU / Konzerne (n=101)

KMU (n=73)

Relevanz von E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf –

Nein Ja

Page 69: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 68  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie wichtig ist Ihnen die Unterstützung durch E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess? 

 

  ganz unwichtig 

eher unwichtig 

teils / teils eher  

wichtig sehr 

wichtig 

einheitlicher Prozess           

Gesamt (n=69)  1,4%  0,0%  10,1%  29,0%  59,4% 

           

Industrie (n=46)  0,0%  0,0%  10,9%  28,3%  60,9% 

Dienstleistung (n=15)  0,0%  0,0%  13,3%  33,3%  53,3%          

GU / Konzerne (n=39)  2,6%  0,0%  5,1%  23,1%  69,2% 

KMU (n=30)  0,0%  0,0%  16,7%  36,7%  46,7%            

  

 

Die Wichtigkeit  der  Toolunterstützung  bei  einheitlichen  Prozessen wird  erstaunlicherweise  nur  zu 

knapp 60 Prozent mit sehr wichtig angegeben, wohingegen knapp 30 Prozent hier ‚eher wichtig‘ an‐

geben. Offenbar wird die Entlastung durch diese Systeme nicht so wertgeschätzt, wie man dies erwar‐

ten dürfte. Selbst in den größeren Unternehmen liegt der Wert noch knapp unter 70 Prozent. Indus‐

trieunternehmen haben eine stärkere Präferenz für die Beurteilung mit ‚sehr wichtig‘ als Dienstleister 

und GU  liegen diesbezüglich vor den KMU. Nicht zu verkennen  ist allerdings, dass summarisch eine 

Wichtigkeit in fast 90 Prozent der Fälle konstatiert wird.   

10,1%

10,9%

13,3%

5,1%

16,7%

29,0%

28,3%

33,3%

23,1%

36,7%

59,4%

60,9%

53,3%

69,2%

46,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=69)

Industrie (n=46)

Dienstleistung (n=15)

GU / Konzerne (n=39)

KMU (n=30)

Unterstützung  durch E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess –

ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig

Page 70: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 69  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  ganz unwichtig 

eher unwichtig 

teils / teils eher  

wichtig sehr 

wichtig 

dezentraler Abteilungsbedarf           

Gesamt (n=150)  2,0%  2,7%  9,3%  36,0%  50,0% 

           

Industrie (n=102)  2,9%  2,0%  9,8%  38,2%  47,1% 

Dienstleistung (n=40)  0,0%  0,0%  7,5%  30,0%  62,5%          

GU / Konzerne (n=89)  3,4%  1,1%  6,7%  36,0%  52,8% 

KMU (n=61)  0,0%  4,9%  13,1%  36,1%  45,9%            

zentral geplanter Bedarf           

Gesamt (n=143)  2,1%  0,7%  9,8%  33,6%  53,8% 

           

Industrie (n=92)  3,3%  1,1%  8,7%  34,8%  52,2% 

Dienstleistung (n=38)  0,0%  0,0%  2,6%  34,2%  63,2%          

GU / Konzerne (n=84)  3,6%  1,2%  6,0%  29,8%  59,5% 

KMU (n=59)  0,0%  0,0%  15,3%  39,0%  45,8%            

  

 

   

9,3%

9,8%

36,0%

33,6%

50,0%

53,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

dezentraler Abteilungsbedarf  (n=150)

zentral geplanter Bedarf  (n=143)

Unterstützung  durch E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– getrennte Prozesse –

ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig

Page 71: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 70  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

Die Wichtigkeit der Toolunterstützung bei den anderen beiden Prozesstypen liegt etwas unter der bei 

einheitlichen Prozessen.  

Für  den  dezentralen Abteilungsbedarf  sieht  die Hälfte  die  Toolunterstützung  als  sehr wichtig  und 

36 Prozent sehen diese als eher wichtig an.  

Für den zentral geplanten Bedarf sehen  fast 54 Prozent die Toolunterstützung als sehr wichtig und 

33,6 Prozent sehen diese als eher wichtig an.  

Die Quoten der Dienstleister und der größeren Unternehmen  liegen  in beiden Fällen recht deutlich 

über den jeweiligen Werten für die Industrie bzw. für KMU. 

   

4,9%

9,3%

9,8%

7,5%

6,7%

13,1%

36,0%

38,2%

30,0%

36,0%

36,1%

50,0%

47,1%

62,5%

52,8%

45,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=150)

Industrie (n=102)

Dienstleistung (n=40)

GU / Konzerne (n=89)

KMU (n=61)

Unterstützung  durch E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf –

ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig

9,8%

8,7%

6,0%

15,3%

33,6%

34,8%

34,2%

29,8%

39,0%

53,8%

52,2%

63,2%

59,5%

45,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=143)

Industrie (n=92)

Dienstleistung (n=38)

GU / Konzerne (n=84)

KMU (n=59)

Unterstützung  durch E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf –

ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig

Page 72: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 71  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess? 

  (nur) Ideen / noch unkonkret 

Einführung konkret geplant 

vorhanden, aber nicht / kaum genutzt 

aktive Nutzung 

einheitlicher Prozess         

Gesamt (n=69)  18,8%  14,5%  11,6%  55,1% 

         

Industrie (n=47)  17,4%  19,6%  8,7%  54,3% 

Dienstleistung (n=19)  33,3%  0,0%  6,7%  60,0%      

GU / Konzerne (n=38)  10,3%  10,3%  15,4%  64,1% 

KMU (n=40)  30,0%  20,0%  6,7%  43,3%          

  

 

Auf eine aktive Nutzung der Systeme können im Falle eines einheitlichen R2P‐Prozesses 55,1 Prozent 

der Antwortenden verweisen. Fast 20 Prozent haben bisher keine oder  lediglich unkonkrete Einfüh‐

rungspläne;  14,5  Prozent  planen  aktuell  eine  Systemeinführung.  Dienstleister  liegen  5,7 Prozent‐

punkte vor der Industrie bei der aktiven Nutzung, haben andererseits jedoch zu einem Drittel (gegen‐

über nur 17,4 Prozent bei Industrieunternehmen) bisher nur unkonkrete Ideen für die Einführung eines 

entsprechenden Tools. GU liegen mit 64,1 Prozent aktiver Nutzung sehr weit vor den KMU (43,3 Pro‐

zent). Bei letzteren ist der Anteil deren, die nur erste Ideen aufweisen mit 30 Prozent damit auch sehr 

weit vor den GU (10,3 Prozent) und knapp doppelt so viele KMU wie GU sind  in der konkreten Pla‐

nungsphase (20 Prozent zu 10,3 Prozent). 

    

18,8%

17,4%

33,3%

10,3%

30,0%

14,5%

19,6%

10,3%

20,0%

11,6%

8,7%

6,7%

15,4%

6,7%

55,1%

54,3%

60,0%

64,1%

43,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=69)

Industrie (n=47)

Dienstleistung (n=19)

GU / Konzerne (n=38)

KMU (n=40)

Stand des Einsatzes von E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess –

(nur) Ideen / noch unkonkret Einführung konkret geplant

vorhanden, aber nicht / kaum genutzt aktive Nutzung

Page 73: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 72  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  (nur) Ideen / noch unkonkret 

Einführung konkret geplant 

vorhanden, aber nicht / kaum genutzt 

aktive Nutzung 

dezentraler Abteilungsbedarf         

Gesamt (n=152)  16,4%  18,4%  9,9%  55,3% 

         

Industrie (n=102)  16,3%  17,3%  12,5%  53,8% 

Dienstleistung (n=38)  17,5%  20,0%  2,5%  60,0%      

GU / Konzerne (n=78)  13,2%  17,6%  11,0%  58,2% 

KMU (n=78)  21,3%  19,7%  8,2%  50,8%          

zentral geplanter Bedarf         

Gesamt (n=145)  21,4%  17,2%  9,7%  51,7% 

         

Industrie (n=99)  24,5%  14,9%  10,6%  50,0% 

Dienstleistung (n=40)  13,2%  23,7%  5,3%  57,9%        

GU / Konzerne (n=80)  15,1%  15,1%  11,6%  58,1% 

KMU (n=73)  30,5%  20,3%  6,8%  42,4%          

  

 

   

16,4%

21,4%

18,4%

17,2%

9,9%

9,7%

55,3%

51,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

dezentraler Abteilungsbedarf (n=152)

zentral geplanter Bedarf (n=145)

Stand des Einsatzes von E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– getrennte Prozesse –

(nur) Ideen / noch unkonkret Einführung konkret geplant

vorhanden, aber nicht / kaum genutzt aktive Nutzung

Page 74: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 73  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

Während der Wert für die aktive Nutzung der Tools für dezentrale Abteilungsbedarfe in etwa gleichauf 

mit dem für einheitliche Prozesse liegt, fällt diese Quote für dezentral geplante Bedarfe mit 51,7 Pro‐

zent etwas zurück. 

Während für die dezentralen Bedarfe Dienstleister auf eine etwas höhere aktive Nutzung blicken kön‐

nen als die Industrie, befinden sich angesichts des höheren Wertes bei ‚vorhanden, aber kaum genutzt‘ 

eventuell mehr Systeme in der Industrie im Einführungsprozess bzw. im Rollout. Dies gilt ebenso für 

zentral geplante Bedarfe. Zudem ist für beide Prozessarten die aktive Nutzungsquote in den GU ein‐

deutig höher als bei den KMU. 

   

16,4%

16,3%

17,5%

13,2%

21,3%

18,4%

17,3%

20,0%

17,6%

19,7%

9,9%

12,5%

11,0%

8,2%

55,3%

53,8%

60,0%

58,2%

50,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=152)

Industrie (n=102)

Dienstleistung (n=38)

GU / Konzerne (n=78)

KMU (n=78)

Stand des Einsatzes von E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf –

(nur) Ideen / noch unkonkret Einführung konkret geplant

vorhanden, aber nicht / kaum genutzt aktive Nutzung

21,4%

24,5%

13,2%

15,1%

30,5%

17,2%

14,9%

23,7%

15,1%

20,3%

9,7%

10,6%

5,3%

11,6%

6,8%

51,7%

50,0%

57,9%

58,1%

42,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=145)

Industrie (n=99)

Dienstleistung (n=40)

GU / Konzerne (n=80)

KMU (n=73)

Stand des Einsatzes von E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf –

(nur) Ideen / noch unkonkret Einführung konkret geplant

vorhanden, aber nicht / kaum genutzt aktive Nutzung

Page 75: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 74  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

(zu 18) Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess … in den einzelnen Schritten? 

 

Einheitlicher Prozess: 

  kein E‐Tool geplant 

E‐Tool geplant E‐Tool 

vorhanden 

Katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe 

     

Gesamt (n=56)  5,4%  16,1%  78,6% 

        

Industrie (n=38)  5,3%  23,7%  71,1% 

Dienstleistung (n=10)  0,0%  0,0%  100,0%     

GU / Konzerne (n=35)  0,0%  14,3%  85,7% 

KMU (n=21)  14,3%  19,0%  66,7%        

„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe 

     

Gesamt (n=56)  1,8%  23,2%  75,0% 

       

Industrie (n=38)  0,0%  28,9%  71,1% 

Dienstleistung (n=10)  10,0%  0,0%  90,0%    

GU / Konzerne (n=35)  0,0%  20,0%  80,0% 

KMU (n=21)  4,8%  28,6%  66,7%        

Bestellung bis Wareneingang       

Gesamt (n=55)  3,6%  18,2%  78,2% 

       

Industrie (n=37)  2,7%  24,3%  73,0% 

Dienstleistung (n=10)  0,0%  0,0%  100,0%    

GU / Konzerne (n=34)  2,9%  11,8%  85,3% 

KMU (n=21)  4,8%  28,6%  66,7%        

Rechnungen / Gutschriften       

Gesamt (n=55)  3,6%  25,5%  70,9% 

       

Industrie (n=37)  0,0%  27,0%  73,0% 

Dienstleistung (n=10)  10,0%  10,0%  80,0%    

GU / Konzerne (n=34)  2,9%  20,6%  76,5% 

KMU (n=21)  4,8%  33,3%  61,9%        

 

Page 76: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 75  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

 

 

5,4% 16,1%

23,2%

18,2%

25,5%

78,6%

75,0%

78,2%

70,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Katalogbasierte Bedarfserfassung &Freigabe (n=56)

„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe (n=56)

Bestellung bis Wareneingang (n=55)

Rechnungen / Gutschriften (n=55)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess / gesamt –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

5,4%

5,3%

14,3%

16,1%

23,7%

14,3%

19,0%

78,6%

71,1%

100,0%

85,7%

66,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=56)

Industrie (n=38)

Dienstleistung (n=10)

GU / Konzerne (n=35)

KMU (n=21)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess / katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

10,0%

4,8%

23,2%

28,9%

20,0%

28,6%

75,0%

71,1%

90,0%

80,0%

66,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=56)

Industrie (n=38)

Dienstleistung (n=10)

GU / Konzerne (n=35)

KMU (n=21)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess / „klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

Page 77: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 76  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

Bei Differenzierung der Prozessabschnitte ist zunächst festzustellen, dass der erste Schritt der katalog‐

basierten Bedarfserfassung mit nachfolgendem Freigabeprozedere mit 78,6 Prozent etwas häufiger 

toolseitig unterstützt wird als die nachfolgenden Schritte. Hier geben sämtliche Dienstleister an, über 

ein entsprechendes Tool zu verfügen (vs. 71,1 Prozent Industrie) und 85,7 Prozent der GU (vs. 66,7 Pro‐

zent der KMU). Keines der GU plant nicht ein solches Tool einzuführen, wohingegen dies bei den KMU 

14,3 Prozent sind. Bei der konventionellen Bedarfsanforderung und Freigabe haben drei Viertel aller 

Unternehmen und dabei 90 Prozent der Dienstleister ein entsprechendes Tool, jedoch nur 71,1 Pro‐

zent der Industriefirmen. Bei den GU haben 80 Prozent ein geeignetes Tool, der Rest plant dessen Ein‐

führung. Bei den KMU sind es zwei Drittel, die über ein Tool verfügen; knapp 5 Prozent planen nicht 

einmal eine Einführung. Für die Phasen Bestellung bis Wareneingang entsprechen sich die Werte mit 

denen des ersten Prozessabschnitts, was wenig verwunderlich ist, da die üblichen Systeme beide Be‐

reiche abdecken. 

Etwas niedriger sind die Werte für den Bereich der Rechnungsprüfung, ‐buchung und der Gutschriften. 

Hier nutzen erst 70,9 Prozent ein E‐Tool, dabei 7 Prozentpunkte mehr Dienstleister  (80 Prozent) als 

Industrieunternehmen. GU haben diesbezüglich fast 15 Prozentpunkte Vorsprung vor den KMU. 

4,8%

18,2%

24,3%

11,8%

28,6%

78,2%

73,0%

100,0%

85,3%

66,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=55)

Industrie (n=37)

Dienstleistung (n=10)

GU / Konzerne (n=34)

KMU (n=21)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess / Bestellung bis Wareneingang –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

3,6%

10,0%

4,8%

25,5%

27,0%

10,0%

20,6%

33,3%

70,9%

73,0%

80,0%

76,5%

61,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=55)

Industrie (n=37)

Dienstleistung (n=10)

GU / Konzerne (n=34)

KMU (n=21)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess / Rechnungen / Gutschriften –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

Page 78: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 77  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Dezentraler Abteilungsbedarf: 

  kein E‐Tool geplant 

E‐Tool geplant E‐Tool 

vorhanden 

Katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe 

     

Gesamt (n=127)  1,6%  32,3%  66,1% 

       

Industrie (n=87)  1,1%  31,0%  67,8% 

Dienstleistung (n=33)  0,0%  33,3%  66,7%    

GU / Konzerne (n=79)  2,5%  25,3%  72,2% 

KMU (n=48)  0,0%  43,8%  56,3%        

Bestellung bis Wareneingang       

Gesamt (n=127)  1,6%  28,3%  70,1% 

       

Industrie (n=87)  2,3%  28,7%  69,0% 

Dienstleistung (n=33)  0,0%  27,3%  72,7%    

GU / Konzerne (n=79)  2,5%  24,1%  73,4% 

KMU (n=48)  0,0%  35,4%  64,6%        

Rechnungen / Gutschriften       

Gesamt (n=125)  0,8%  32,8%  66,4% 

       

Industrie (n=85)  1,2%  36,5%  62,4% 

Dienstleistung (n=33)  0,0%  24,2%  75,8%    

GU / Konzerne (n=78)  1,3%  25,6%  73,1% 

KMU (n=47)  0,0%  44,7%  55,3%            

  

 

Die Tool‐Quote für die katalogbasierte Bedarfserfassung ist etwas niedriger als die für die nachfolgen‐

den Schritte im Bestellprozess, was an der gegenüber GU niedrigeren Quote bei KMU liegt, die vermut‐

lich die Bedarfe noch häufiger „händisch“ eingeben und keine Kataloge angebunden haben. Auch in 

den weiteren Phasen ergeben sich deutliche Vorsprünge bei den GU gegenüber den KMU. Im Bereich 

der Rechnungs‐ und Zahlungsabwicklung liegen die Dienstleister klar vor der Industrie. 

32,3%

28,3%

32,8%

66,1%

70,1%

66,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Katalogbasierte Bedarfserfassung &Freigabe (n=127)

Bestellung bis Wareneingang (n=127)

Rechnungen / Gutschriften (n=125)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf / gesamt –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

Page 79: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 78  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

 

32,3%

31,0%

33,3%

25,3%

43,8%

66,1%

67,8%

66,7%

72,2%

56,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=127)

Industrie (n=87)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=79)

KMU (n=48)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf / katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

28,3%

28,7%

27,3%

24,1%

35,4%

70,1%

69,0%

72,7%

73,4%

64,6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=127)

Industrie (n=87)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=79)

KMU (n=48)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf / Bestellung bis Wareneingang –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

32,8%

36,5%

24,2%

25,6%

44,7%

66,4%

62,4%

75,8%

73,1%

55,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=125)

Industrie (n=85)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=78)

KMU (n=47)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf / Rechnungen / Gutschriften –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

Page 80: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 79  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Zentral geplanter Bedarf: 

  kein E‐Tool geplant 

E‐Tool geplant E‐Tool 

vorhanden 

„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe 

     

Gesamt (n=113)  1,8%  23,0%  75,2% 

       

Industrie (n=70)  2,9%  20,0%  77,1% 

Dienstleistung (n=33)  0,0%  27,3%  72,7%    

GU / Konzerne (n=72)  2,8%  18,1%  79,2% 

KMU (n=41)  0,0%  31,7%  68,3%        

Bestellung bis Wareneingang       

Gesamt (n=114)  1,8%  25,4%  72,8% 

       

Industrie (n=71)  2,8%  25,4%  71,8% 

Dienstleistung (n=33)  0,0%  27,3%  72,7%    

GU / Konzerne (n=73)  2,7%  21,9%  75,3% 

KMU (n=41)  0,0%  31,7%  68,3%        

Rechnungen / Gutschriften       

Gesamt (n=114)  0,0%  28,9%  71,1% 

       

Industrie (n=71)  0,0%  29,6%  70,4% 

Dienstleistung (n=33)  0,0%  30,3%  69,7%    

GU / Konzerne (n=73)  0,0%  24,7%  75,3% 

KMU (n=41)  0,0%  36,6%  63,4%            

  

 

 Die Tool‐Quote für die klassische Bedarfsanforderung und Freigabe ist etwas höher als die für die nach‐folgenden Schritte im Bestellprozess. In allen Teilprozessen sind Dienstleister und die Industrie nahezu gleichauf; nur bei der ersten Phase weisen Industrieunternehmen 4,4 Prozentpunkte mehr auf beim Vorhandensein eines entsprechenden Tools. Ansonsten ergibt sich überall ein deutlicher Vorsprung der GU gegenüber KMU.  

23,0%

25,4%

28,9%

75,2%

72,8%

71,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe (n=113)

Bestellung bis Wareneingang (n=114)

Rechnungen / Gutschriften (n=114)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf / gesamt –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

Page 81: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 80  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

23,0%

20,0%

27,3%

18,1%

31,7%

75,2%

77,1%

72,7%

79,2%

68,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=113)

Industrie (n=70)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=72)

KMU (n=41)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf / „klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

25,4%

25,4%

27,3%

21,9%

31,7%

72,8%

71,8%

72,7%

75,3%

68,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=114)

Industrie (n=71)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=73)

KMU (n=41)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf / Bestellung bis Wareneingang –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

28,9%

29,6%

30,3%

24,7%

36,6%

71,1%

70,4%

69,7%

75,3%

63,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=114)

Industrie (n=71)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=73)

KMU (n=41)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf / Rechnungen / Gutschriften –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

Page 82: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 81  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Stand der Digitalisierung im Requisition‐to‐Pay‐Prozess in den einzelnen Bereichen? 

 

Einheitlicher Prozess: 

  sehr 

unzufrieden eher 

unzufrieden teils / teils 

eher  zufrieden 

sehr zufrieden 

Katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe 

         

Gesamt (n=36)  0,0%  2,8%  0,0%  50,0%  47,2% 

            

Industrie (n=23)  0,0%  0,0%  0,0%  47,8%  52,2% 

Dienstleistung (n=9)  0,0%  11,1%  0,0%  55,6%  33,3%           

GU / Konzerne (n=24)  0,0%  4,2%  0,0%  50,0%  45,8% 

KMU (n=12)  0,0%  0,0%  0,0%  50,0%  50,0%            

„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe 

         

Gesamt (n=35)  0,0%  2,9%  22,9%  45,7%  28,6% 

           

Industrie (n=23)  0,0%  0,0%  21,7%  47,8%  30,4% 

Dienstleistung (n=9)  0,0%  11,1%  33,3%  44,4%  11,1%          

GU / Konzerne (n=22)  0,0%  0,0%  22,7%  50,0%  27,3% 

KMU (n=13)  0,0%  7,7%  23,1%  38,5%  30,8%            

Bestellung bis Wareneingang           

Gesamt (n=36)  0,0%  2,8%  19,4%  38,9%  38,9% 

           

Industrie (n=24)  0,0%  4,2%  20,8%  37,5%  37,5% 

Dienstleistung (n=9)  0,0%  0,0%  22,2%  33,3%  44,4%          

GU / Konzerne (n=24)  0,0%  0,0%  20,8%  41,7%  37,5% 

KMU (n=12)  0,0%  8,3%  16,7%  33,3%  41,7%            

Rechnungen / Gutschriften           

Gesamt (n=32)  0,0%  0,0%  31,3%  34,4%  34,4% 

           

Industrie (n=23)  0,0%  0,0%  26,1%  39,1%  34,8% 

Dienstleistung (n=7)  0,0%  0,0%  57,1%  28,6%  14,3%          

GU / Konzerne (n=21)  0,0%  0,0%  33,3%  33,3%  33,3% 

KMU (n=11)  0,0%  0,0%  27,3%  36,4%  36,4%            

Page 83: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 82  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

 

 

22,9%

19,4%

31,3%

50,0%

45,7%

38,9%

34,4%

47,2%

28,6%

38,9%

34,4%

0% 25% 50% 75% 100%

Katalogbasierte Bedarfserfassung &Freigabe (n=36)

„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe (n=35)

Bestellung bis Wareneingang (n=36)

Rechnungen / Gutschriften (n=32)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess / gesamt –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

11,1%

4,2%

50,0%

47,8%

55,6%

50,0%

50,0%

47,2%

52,2%

33,3%

45,8%

50,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=36)

Industrie (n=23)

Dienstleistung (n=9)

GU / Konzerne (n=24)

KMU (n=12)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess / katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

11,1%

7,7%

22,9%

21,7%

33,3%

22,7%

23,1%

45,7%

47,8%

44,4%

50,0%

38,5%

28,6%

30,4%

11,1%

27,3%

30,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=35)

Industrie (n=23)

Dienstleistung (n=9)

GU / Konzerne (n=22)

KMU (n=13)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess / „klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

Page 84: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 83  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

Die  Zufriedenheit mit  den  E‐Tools  bei  einheitlichen  R2P‐Prozessen  ist  als  hoch  bis  sehr  hoch  zu 

bewerten. Für die Katalog‐basierte Bedarfserfassung und Freigabe liegt der Wert mit 47,2 Prozent für 

‚sehr zufrieden‘ und 50 Prozent ‚eher zufrieden‘ summarisch nicht weit von der 100 Prozent‐Marke. 

Dass diese nicht erreicht wird, liegt an den etwas schlechteren Bewertungen von Seiten der größeren 

Unternehmen bzw. den Dienstleistern. 

Bei der klassischen Bedarfsanforderung und Freigabe sind die Werte deutlich niedriger und erreichen 

im Zufriedenheitsbereich summarisch aber immerhin knapp 75 Prozent, wobei unter 30 Prozent sehr 

zufrieden sind. Schlechtere Wertungen geben primär Dienstleister und KMU ab. 

Mit der Phase Bestellung bis Wareneingang sind  jeweils knapp 39 Prozent sehr zufrieden oder eher 

zufrieden, wobei die summarischen Unterschiede zwischen den Gruppen eher klein ausfallen. 

Jeweils 34,4 Prozent sind mit der Rechnungs‐ und Zahlungsabwicklung sehr oder eher zufrieden. Hier 

geben hinsichtlich der summarischen Zufriedenheitswerte  Industrievertreter (73,9 Prozent) deutlich 

bessere Bewertungen ab als Dienstleister (42,9 Prozent).    

4,2%

8,3%

19,4%

20,8%

22,2%

20,8%

16,7%

38,9%

37,5%

33,3%

41,7%

33,3%

38,9%

37,5%

44,4%

37,5%

41,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=36)

Industrie (n=24)

Dienstleistung (n=9)

GU / Konzerne (n=24)

KMU (n=12)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess / Bestellung bis Wareneingang –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

31,3%

26,1%

57,1%

33,3%

27,3%

34,4%

39,1%

28,6%

33,3%

36,4%

34,4%

34,8%

14,3%

33,3%

36,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=32)

Industrie (n=23)

Dienstleistung (n=7)

GU / Konzerne (n=21)

KMU (n=11)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess / Rechnungen / Gutschriften –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

Page 85: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 84  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Dezentraler Abteilungsbedarf: 

  sehr 

unzufrieden eher 

unzufrieden teils / teils 

eher  zufrieden 

sehr zufrieden 

Katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe 

         

Gesamt (n=76)  0,0%  7,9%  15,8%  44,7%  31,6% 

           

Industrie (n=51)  0,0%  7,8%  17,6%  49,0%  25,5% 

Dienstleistung (n=22)  0,0%  4,5%  9,1%  40,9%  45,5%          

GU / Konzerne (n=52)  0,0%  3,8%  13,5%  48,1%  34,6% 

KMU (n=24)  0,0%  16,7%  20,8%  37,5%  25,0%            

Bestellung bis Wareneingang           

Gesamt (n=77)  1,3%  9,1%  10,4%  51,9%  27,3% 

           

Industrie (n=50)  0,0%  8,0%  14,0%  58,0%  20,0% 

Dienstleistung (n=23)  4,3%  8,7%  4,3%  39,1%  43,5%          

GU / Konzerne (n=50)  0,0%  4,0%  12,0%  54,0%  30,0% 

KMU (n=27)  3,7%  18,5%  7,4%  48,1%  22,2%            

Rechnungen / Gutschriften           

Gesamt (n=73)  1,4%  12,3%  21,9%  42,5%  21,9% 

           

Industrie (n=46)  2,2%  15,2%  21,7%  39,1%  21,7% 

Dienstleistung (n=23)  0,0%  8,7%  21,7%  47,8%  21,7%          

GU / Konzerne (n=49)  0,0%  10,2%  24,5%  42,9%  22,4% 

KMU (n=24)  4,2%  16,7%  16,7%  41,7%  20,8%            

  

 

Hier  liegen die Zufriedenheitswerte ebenfalls hoch, wobei die Schritte Bestellung bis Wareneingang 

den summarischen Wert für die Katalog‐basierte Bedarfserfassung und Freigabe  leicht übersteigen. 

Der Bereich Rechnungen / Gutschriften fällt demgegenüber etwas zurück. Dienstleister und größere 

Unternehmen weisen insgesamt höhere Zufriedenheitswerte auf als Industrie bzw. KMU. 

7,9%

9,1%

12,3%

15,8%

10,4%

21,9%

44,7%

51,9%

42,5%

31,6%

27,3%

21,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Katalogbasierte Bedarfserfassung &Freigabe (n=76)

Bestellung bis Wareneingang (n=77)

Rechnungen / Gutschriften (n=73)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf / gesamt –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

Page 86: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 85  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

  

7,9%

7,8%

4,5%

16,7%

15,8%

17,6%

9,1%

13,5%

20,8%

44,7%

49,0%

40,9%

48,1%

37,5%

31,6%

25,5%

45,5%

34,6%

25,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=76)

Industrie (n=51)

Dienstleistung (n=22)

GU / Konzerne (n=52)

KMU (n=24)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf / katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

4,3%

9,1%

8,0%

8,7%

18,5%

10,4%

14,0%

4,3%

12,0%

7,4%

51,9%

58,0%

39,1%

54,0%

48,1%

27,3%

20,0%

43,5%

30,0%

22,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=77)

Industrie (n=50)

Dienstleistung (n=23)

GU / Konzerne (n=50)

KMU (n=27)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf / Bestellung bis Wareneingang –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

4,2%

12,3%

15,2%

8,7%

10,2%

16,7%

21,9%

21,7%

21,7%

24,5%

16,7%

42,5%

39,1%

47,8%

42,9%

41,7%

21,9%

21,7%

21,7%

22,4%

20,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=73)

Industrie (n=46)

Dienstleistung (n=23)

GU / Konzerne (n=49)

KMU (n=24)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf / Rechnungen / Gutschriften –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

Page 87: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 86  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Zentral geplanter Bedarf: 

  sehr 

unzufrieden eher

unzufrieden teils / teils 

eher  zufrieden 

sehr zufrieden 

„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe 

         

Gesamt (n=74)  1,4%  2,7%  21,6%  48,6%  25,7% 

           

Industrie (n=46)  0,0%  4,3%  26,1%  47,8%  21,7% 

Dienstleistung (n=22)  0,0%  0,0%  4,5%  54,5%  40,9%          

GU / Konzerne (n=49)  0,0%  2,0%  12,2%  59,2%  26,5% 

KMU (n=25)  4,0%  4,0%  40,0%  28,0%  24,0%            

Bestellung bis Wareneingang           

Gesamt (n=72)  1,4%  4,2%  13,9%  51,4%  29,2% 

           

Industrie (n=44)  0,0%  6,8%  15,9%  50,0%  27,3% 

Dienstleistung (n=22)  0,0%  0,0%  4,5%  59,1%  36,4%          

GU / Konzerne (n=47)  0,0%  2,1%  12,8%  53,2%  31,9% 

KMU (n=25)  4,0%  8,0%  16,0%  48,0%  24,0%            

Rechnungen / Gutschriften           

Gesamt (n=70)  0,0%  15,7%  20,0%  41,4%  22,9% 

           

Industrie (n=42)  0,0%  16,7%  16,7%  40,5%  26,2% 

Dienstleistung (n=22)  0,0%  9,1%  18,2%  50,0%  22,7%          

GU / Konzerne (n=47)  0,0%  14,9%  21,3%  40,4%  23,4% 

KMU (n=23)  0,0%  17,4%  17,4%  43,5%  21,7%            

  

 

Auch hier liegen die Zufriedenheitswerte auf hohem Niveau und auch hier weisen die Schritte Bestel‐

lung bis Wareneingang summarisch einen höheren Wert auf als für die Bedarfserfassung und Freigabe. 

Der Bereich Rechnungen / Gutschriften fällt demgegenüber etwas zurück. Dienstleister weisen bei den 

ersten beiden Prozessabschnitten erheblich höhere Zufriedenheitswerte auf als die Industrie. Für diese 

zeigen sich die GU zufriedener als die KMU, allerdings nicht für den Bereich Rechnungs‐ und Zahlungs‐

abwicklung bzw. Gutschriften. 

4,2%

15,7%

21,6%

13,9%

20,0%

48,6%

51,4%

41,4%

25,7%

29,2%

22,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe (n=74)

Bestellung bis Wareneingang (n=72)

Rechnungen / Gutschriften (n=70)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf / gesamt –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

Page 88: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 87  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

4,0%4,0%

21,6%

26,1%

4,5%

12,2%

40,0%

48,6%

47,8%

54,5%

59,2%

28,0%

25,7%

21,7%

40,9%

26,5%

24,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=74)

Industrie (n=46)

Dienstleistung (n=22)

GU / Konzerne (n=49)

KMU (n=25)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf / „klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

4,0%

4,2%

6,8%

8,0%

13,9%

15,9%

4,5%

12,8%

16,0%

51,4%

50,0%

59,1%

53,2%

48,0%

29,2%

27,3%

36,4%

31,9%

24,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=72)

Industrie (n=44)

Dienstleistung (n=22)

GU / Konzerne (n=47)

KMU (n=25)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf / Bestellung bis Wareneingang –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

15,7%

16,7%

9,1%

14,9%

17,4%

20,0%

16,7%

18,2%

21,3%

17,4%

41,4%

40,5%

50,0%

40,4%

43,5%

22,9%

26,2%

22,7%

23,4%

21,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=70)

Industrie (n=42)

Dienstleistung (n=22)

GU / Konzerne (n=47)

KMU (n=23)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf / Rechnungen / Gutschriften –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

Page 89: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 88  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie würden Sie den Integrationsgrad dieser Bereiche untereinander im Sinne eines durchgängigen Requisition‐to‐Pay‐Prozess einschätzen? 

 

  

stand‐alone, keine 

Integration sinnvoll 

Integration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplant 

Integration geplant 

Integration läuft 

integriert 

Einheitlicher Prozess           

Gesamt (n=38)  0,0%  13,2%  2,6%  21,1%  63,2% 

           

Industrie (n=25)  0,0%  16,0%  0,0%  28,0%  56,0% 

Dienstleistung (n=9)  0,0%  11,1%  11,1%  0,0%  77,8%          

GU / Konzerne (n=25)  0,0%  4,0%  4,0%  20,0%  72,0% 

KMU (n=13)  0,0%  30,8%  0,0%  23,1%  46,2%            

Dezentraler Abteilungsbedarf 

         

Gesamt (n=83)  3,6%  10,8%  10,8%  31,3%  43,4% 

           

Industrie (n=56)  1,8%  14,3%  10,7%  33,9%  39,3% 

Dienstleistung (n=23)  8,7%  4,3%  13,0%  17,4%  56,5%          

GU / Konzerne (n=52)  1,9%  3,8%  13,5%  26,9%  53,8% 

KMU (n=31)  6,5%  22,6%  6,5%  38,7%  25,8%            

Zentral geplanter Bedarf           

Gesamt (n=74)  1,4%  12,2%  9,5%  28,4%  48,6% 

           

Industrie (n=47)  0,0%  14,9%  8,5%  27,7%  48,9% 

Dienstleistung (n=21)  4,8%  4,8%  9,5%  28,6%  52,4%          

GU / Konzerne (n=49)  2,0%  8,2%  12,2%  24,5%  53,1% 

KMU (n=25)  0,0%  20,0%  4,0%  36,0%  40,0%            

  

 

13,2%

10,8%

12,2%

10,8%

9,5%

21,1%

31,3%

28,4%

63,2%

43,4%

48,6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Einheitlicher Prozess (n=38)

Dezentraler Abteilungsbedarf (n=83)

Zentral geplanter Bedarf (n=74)

Integrationsgrad im Sinne eines durchgängigen Requistion‐to‐Pay‐Prozess– Gesamt –

stand‐alone, keine Integration sinnvollIntegration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplantIntegration geplantIntegration läuftintegriert

Page 90: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 89  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

13,2%

16,0%

11,1%

4,0%

30,8%

11,1%

4,0%

21,1%

28,0%

20,0%

23,1%

63,2%

56,0%

77,8%

72,0%

46,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=38)

Industrie (n=25)

Dienstleistung (n=9)

GU / Konzerne (n=25)

KMU (n=13)

Integrationsgrad im Sinne eines durchgängigen Requistion‐to‐Pay‐Prozess– Einheitlicher Prozess –

stand‐alone, keine Integration sinnvollIntegration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplantIntegration geplantIntegration läuftintegriert

8,7%

6,5%

10,8%

14,3%

4,3%

22,6%

10,8%

10,7%

13,0%

13,5%

6,5%

31,3%

33,9%

17,4%

26,9%

38,7%

43,4%

39,3%

56,5%

53,8%

25,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=83)

Industrie (n=56)

Dienstleistung (n=23)

GU / Konzerne (n=52)

KMU (n=31)

Integrationsgrad im Sinne eines durchgängigen Requistion‐to‐Pay‐Prozess– Dezentraler Abteilungsbedarf –

stand‐alone, keine Integration sinnvollIntegration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplantIntegration geplantIntegration läuftintegriert

Page 91: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 90  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

Die Integration ist für Systeme, die einheitliche Prozesse unterstützen, am weitesten fortgeschritten. 

63,2 Prozent geben hier an, die Integration bereits vollzogen zu haben und weitere 21,1 Prozent, dass 

diese aktuell durchgeführt würde. Dabei zeigt sich ein deutlicher Vorsprung der Dienstleister gegen‐

über der  Industrie, wobei erstere  in dieser Teilfrage nur mit neun Antwortenden vertreten sind, so 

dass das Ergebnis nicht belastbar erscheint. Selbiges gilt für den großen Vorsprung der GU gegenüber 

den wenigen KMU. 

Für Systeme mit zentral geplantem Bedarf liegt die Integrationsquote etwas höher als für Tools, die 

dezentrale Bedarfe fokussieren, jedoch nivelliert sich dies weitgehend unter Einbezug der Quoten für 

die laufende Integration. Bei den Systemen für dezentrale Bedarfe sind die Dienstleister hinsichtlich 

des Integrationsvollzugs deutlich weiter als die Industrie; dementsprechend ist die Quote in Bezug auf 

laufende Integrationsprojekte wiederum im Vergleich zu Industrieunternehmen niedriger. Auch hier 

ist  die  Summe  der  Antwortkategorien  fast  identisch,  sprich:  die  Industrie  zieht  nach.  Für  zentral 

geplante Bedarfe fallen die Unterschiede jeweils geringer aus. 

Eklatant ist der Vorsprung größerer Unternehmen gegenüber KMU bei der bereits vollzogenen Integra‐

tion von Systemen mit einheitlichen Prozessen, wohingegen dieser bei den anderen beiden Prozess‐

typen gemäßigter ausfällt, jedoch immer noch recht groß ist. 

   

4,8%

12,2%

14,9%

4,8%

8,2%

20,0%

9,5%

8,5%

9,5%

12,2%

4,0%

28,4%

27,7%

28,6%

24,5%

36,0%

48,6%

48,9%

52,4%

53,1%

40,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=74)

Industrie (n=47)

Dienstleistung (n=21)

GU / Konzerne (n=49)

KMU (n=25)

Integrationsgrad im Sinne eines durchgängigen Requistion‐to‐Pay‐Prozess– Zentral geplanter Bedarf –

stand‐alone, keine Integration sinnvollIntegration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplantIntegration geplantIntegration läuftintegriert

Page 92: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 91  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess ist bereits erreicht? 

 

Einheitlicher Prozess: 

  bedarfsweise / in Einzelfällen 

überwiegend elektronisch 

elektronisch mit wenigen Ausnahmen 

ausschließlich elektronisch 

Katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe 

       

Gesamt (n=44)  6,8%  13,6%  40,9%  38,6% 

         

Industrie (n=27)  3,7%  14,8%  44,4%  37,0% 

Dienstleistung (n=10)  0,0%  10,0%  40,0%  50,0%      

GU / Konzerne (n=30)  10,0%  16,7%  40,0%  33,3% 

KMU (n=14)  0,0%  7,1%  42,9%  50,0%          

„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe 

       

Gesamt (n=42)  4,8%  23,8%  40,5%  31,0% 

         

Industrie (n=27)  3,7%  18,5%  44,4%  33,3% 

Dienstleistung (n=9)  11,1%  22,2%  44,4%  22,2%      

GU / Konzerne (n=28)  0,0%  28,6%  39,3%  32,1% 

KMU (n=14)  14,3%  14,3%  42,9%  28,6%          

Bestellung bis Wareneingang         

Gesamt (n=43)  2,3%  16,3%  51,2%  30,2% 

         

Industrie (n=27)  3,7%  7,4%  55,6%  33,3% 

Dienstleistung (n=10)  0,0%  20,0%  50,0%  30,0%      

GU / Konzerne (n=29)  3,4%  20,7%  48,3%  27,6% 

KMU (n=14)  0,0%  7,1%  57,1%  35,7%          

Rechnungen / Gutschriften         

Gesamt (n=39)  10,3%  20,5%  35,9%  33,3% 

         

Industrie (n=27)  14,8%  11,1%  40,7%  33,3% 

Dienstleistung (n=8)  0,0%  37,5%  25,0%  37,5%      

GU / Konzerne (n=26)  11,5%  19,2%  34,6%  34,6% 

KMU (n=13)  7,7%  23,1%  38,5%  30,8%          

 

Page 93: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 92  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

 

 

6,8%

4,8%

10,3%

13,6%

23,8%

16,3%

20,5%

40,9%

40,5%

51,2%

35,9%

38,6%

31,0%

30,2%

33,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Katalogbasierte Bedarfserfassung &Freigabe  (n=44)

„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe  (n=42)

Bestellung bis Wareneingang  (n=43)

Rechnungen / Gutschriften  (n=39)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– einheitlicher Prozess / gesamt –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

6,8%

10,0%

13,6%

14,8%

10,0%

16,7%

7,1%

40,9%

44,4%

40,0%

40,0%

42,9%

38,6%

37,0%

50,0%

33,3%

50,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=44)

Industrie (n=27)

Dienstleistung (n=10)

GU / Konzerne (n=30)

KMU (n=14)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– einheitlicher Prozess / katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

4,8%

11,1%

14,3%

23,8%

18,5%

22,2%

28,6%

14,3%

40,5%

44,4%

44,4%

39,3%

42,9%

31,0%

33,3%

22,2%

32,1%

28,6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=42)

Industrie (n=27)

Dienstleistung (n=9)

GU / Konzerne (n=28)

KMU (n=14)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– einheitlicher Prozess / „klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 94: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 93  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

Die erreichte Nutzungsintensität der Systeme bei einheitlichen Prozessen ist durchgehend recht hoch. 

Für die Katalog‐basierte Bedarfserfassung und Freigabe erreicht der zusammengenommene Wert für 

‚ausschließlich‘ bzw. ‚mit wenigen Ausnahmen elektronisch‘ nahezu 80 Prozent, wobei die vollständige 

Automatisierung hier bereits fast die Hälfte ausmacht. Verantwortlich für diesen hohen Wert sind vor 

allem die Dienstleister, aber erstaunlicherweise – wenn auch bei niedriger Fallzahl und damit nicht 

belastbar  (n=14) – auch die KMU. Die klassischen Bedarfsanforderungen kommen  summarisch auf 

71,5 Prozent  vollständiger  oder  nahezu  kompletter  Automatisierung.  Hier  ist  die  Industrie  etwas 

weiter und GU und KMU halten sich die Waage. 

Die Schritte Bestellung bis Wareneingang haben mit 81,4 Prozent den höchsten Wert in Bezug auf die 

weit fortgeschrittene Automatisierung. Auch hier führt die Industrie vor den Dienstleistern und die – 

wiederum sehr wenigen – KMU deutlich vor den GU. 

Rechnungen / Gutschriften  liegen etwas zurück, weisen aber mit knapp 70 Prozent ebenfalls einen 

recht hohen Wert auf. Hier liegt die Industrie vorn, während sich GU und KMU die Waage halten.

16,3%

7,4%

20,0%

20,7%

7,1%

51,2%

55,6%

50,0%

48,3%

57,1%

30,2%

33,3%

30,0%

27,6%

35,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=43)

Industrie (n=27)

Dienstleistung (n=10)

GU / Konzerne (n=29)

KMU (n=14)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– einheitlicher Prozess / Bestellung bis Wareneingang –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

10,3%

14,8%

11,5%

7,7%

20,5%

11,1%

37,5%

19,2%

23,1%

35,9%

40,7%

25,0%

34,6%

38,5%

33,3%

33,3%

37,5%

34,6%

30,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=39)

Industrie (n=27)

Dienstleistung (n=8)

GU / Konzerne (n=26)

KMU (n=13)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– einheitlicher Prozess / Rechnungen / Gutschriften –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 95: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 94  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Dezentraler Abteilungsbedarf: 

  bedarfsweise / in Einzelfällen 

überwiegend elektronisch 

elektronisch mit wenigen Ausnahmen 

ausschließlich elektronisch 

Katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe 

       

Gesamt (n=84)  8,3%  16,7%  45,2%  29,8% 

         

Industrie (n=59)  10,2%  20,3%  50,8%  18,6% 

Dienstleistung (n=22)  0,0%  9,1%  27,3%  63,6%      

GU / Konzerne (n=57)  10,5%  12,3%  43,9%  33,3% 

KMU (n=27)  3,7%  25,9%  48,1%  22,2%          

Bestellung bis Wareneingang         

Gesamt (n=89)  9,0%  20,2%  39,3%  31,5% 

         

Industrie (n=60)  8,3%  25,0%  41,7%  25,0% 

Dienstleistung (n=24)  4,2%  12,5%  37,5%  45,8%      

GU / Konzerne (n=58)  10,3%  13,8%  44,8%  31,0% 

KMU (n=31)  6,5%  32,3%  29,0%  32,3%          

Rechnungen / Gutschriften         

Gesamt (n=83)  14,5%  30,1%  30,1%  25,3% 

         

Industrie (n=53)  13,2%  32,1%  28,3%  26,4% 

Dienstleistung (n=25)  12,0%  28,0%  36,0%  24,0%      

GU / Konzerne (n=57)  15,8%  26,3%  31,6%  26,3% 

KMU (n=26)  11,5%  38,5%  26,9%  23,1%               

  

 

Wiederum sind hohe Werte für die ersten beiden Prozessabschnitte zu konstatieren mit deutlichem 

Abstand  zum  Rechnungs‐  / Gutschriftprozess.  In  allen  Bereichen  dominieren  die Dienstleister  die 

Industrie und die GU die KMU. 

 

8,3%

9,0%

14,5%

16,7%

20,2%

30,1%

45,2%

39,3%

30,1%

29,8%

31,5%

25,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Katalogbasierte Bedarfserfassung &Freigabe  (n=84)

Bestellung bis Wareneingang  (n=89)

Rechnungen / Gutschriften  (n=83)

Erreichte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– dezentraler Abteilungsbedarf / gesamt –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 96: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 95  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  

  

8,3%

10,2%

10,5%

16,7%

20,3%

9,1%

12,3%

25,9%

45,2%

50,8%

27,3%

43,9%

48,1%

29,8%

18,6%

63,6%

33,3%

22,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=84)

Industrie (n=59)

Dienstleistung (n=22)

GU / Konzerne (n=57)

KMU (n=27)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– dezentraler Abteilungsbedarf / katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

9,0%

8,3%

4,2%

10,3%

6,5%

20,2%

25,0%

12,5%

13,8%

32,3%

39,3%

41,7%

37,5%

44,8%

29,0%

31,5%

25,0%

45,8%

31,0%

32,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=89)

Industrie (n=60)

Dienstleistung (n=24)

GU / Konzerne (n=58)

KMU (n=31)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– dezentraler Abteilungsbedarf / Bestellung bis Wareneingang –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

14,5%

13,2%

12,0%

15,8%

11,5%

30,1%

32,1%

28,0%

26,3%

38,5%

30,1%

28,3%

36,0%

31,6%

26,9%

25,3%

26,4%

24,0%

26,3%

23,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=83)

Industrie (n=53)

Dienstleistung (n=25)

GU / Konzerne (n=57)

KMU (n=26)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– dezentraler Abteilungsbedarf / Rechnungen / Gutschriften –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 97: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 96  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Zentral geplanter Bedarf: 

  bedarfsweise / in Einzelfällen 

überwiegend elektronisch 

elektronisch mit wenigen Ausnahmen 

ausschließlich elektronisch 

„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe 

       

Gesamt (n=85)  14,1%  16,5%  41,2%  28,2% 

         

Industrie (n=54)  13,0%  16,7%  44,4%  25,9% 

Dienstleistung (n=24)  8,3%  16,7%  37,5%  37,5%      

GU / Konzerne (n=57)  10,5%  15,8%  45,6%  28,1% 

KMU (n=28)  21,4%  17,9%  32,1%  28,6%          

Bestellung bis Wareneingang         

Gesamt (n=83)  9,6%  18,1%  45,8%  26,5% 

         

Industrie (n=51)  9,8%  15,7%  49,0%  25,5% 

Dienstleistung (n=24)  4,2%  20,8%  45,8%  29,2%      

GU / Konzerne (n=55)  7,3%  16,4%  52,7%  23,6% 

KMU (n=28)  14,3%  21,4%  32,1%  32,1%          

Rechnungen / Gutschriften         

Gesamt (n=81)  14,8%  24,7%  37,0%  23,5% 

         

Industrie (n=50)  12,0%  22,0%  40,0%  26,0% 

Dienstleistung (n=23)  8,7%  26,1%  39,1%  26,1%      

GU / Konzerne (n=55)  12,7%  25,5%  43,6%  18,2% 

KMU (n=26)  19,2%  23,1%  23,1%  34,6%               

  

 

 Auch hier  liegen hohe Werte für die ersten beiden Prozessabschnitte vor – mit Abstand zum Rech‐

nungs‐ / Gutschriftprozess. In allen Bereichen liegen Dienstleister und Industrie fast gleichauf und GU 

dominieren mehr oder minder stark die KMU. 

14,1%

9,6%

14,8%

16,5%

18,1%

24,7%

41,2%

45,8%

37,0%

28,2%

26,5%

23,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe  (n=85)

Bestellung bis Wareneingang  (n=83)

Rechnungen / Gutschriften  (n=81)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– zentral geplanter Bedarf / gesamt –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 98: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 97  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

 

14,1%

13,0%

8,3%

10,5%

21,4%

16,5%

16,7%

16,7%

15,8%

17,9%

41,2%

44,4%

37,5%

45,6%

32,1%

28,2%

25,9%

37,5%

28,1%

28,6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=85)

Industrie (n=54)

Dienstleistung (n=24)

GU / Konzerne (n=57)

KMU (n=28)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– dezentraler Abteilungsbedarf / „klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

9,6%

9,8%

4,2%

7,3%

14,3%

18,1%

15,7%

20,8%

16,4%

21,4%

45,8%

49,0%

45,8%

52,7%

32,1%

26,5%

25,5%

29,2%

23,6%

32,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=83)

Industrie (n=51)

Dienstleistung (n=24)

GU / Konzerne (n=55)

KMU (n=28)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– zentral geplanter Bedarf / Bestellung bis Wareneingang –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

14,8%

12,0%

8,7%

12,7%

19,2%

24,7%

22,0%

26,1%

25,5%

23,1%

37,0%

40,0%

39,1%

43,6%

23,1%

23,5%

26,0%

26,1%

18,2%

34,6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=81)

Industrie (n=50)

Dienstleistung (n=23)

GU / Konzerne (n=55)

KMU (n=26)

Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– zentral geplanter Bedarf / Rechnungen / Gutschriften –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 99: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 98  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess ist in den nächsten drei Jahren angestrebt? 

 

Einheitlicher Prozess: 

  bedarfsweise / in Einzelfällen 

überwiegend elektronisch 

elektronisch mit wenigen Ausnahmen 

ausschließlich elektronisch 

Katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe 

       

Gesamt (n=53)  0,0%  7,5%  24,5%  67,9% 

         

Industrie (n=36)  0,0%  8,3%  27,8%  63,9% 

Dienstleistung (n=10)  0,0%  0,0%  10,0%  90,0%      

GU / Konzerne (n=35)  0,0%  8,6%  17,1%  74,3% 

KMU (n=18)  0,0%  5,6%  38,9%  55,6%          

„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe 

       

Gesamt (n=55)  3,6%  5,5%  30,9%  60,0% 

         

Industrie (n=38)  2,6%  7,9%  28,9%  60,5% 

Dienstleistung (n=9)  11,1%  0,0%  22,2%  66,7%      

GU / Konzerne (n=35)  2,9%  0,0%  25,7%  71,4% 

KMU (n=20)  5,0%  15,0%  40,0%  40,0%          

Bestellung bis Wareneingang         

Gesamt (n=53)  0,0%  3,8%  37,7%  58,5% 

         

Industrie (n=36)  0,0%  5,6%  41,7%  52,8% 

Dienstleistung (n=10)  0,0%  0,0%  30,0%  70,0%      

GU / Konzerne (n=33)  0,0%  3,0%  33,3%  63,6% 

KMU (n=20)  0,0%  5,0%  45,0%  50,0%          

Rechnungen / Gutschriften         

Gesamt (n=53)  0,0%  3,8%  37,7%  58,5% 

         

Industrie (n=37)  2,7%  13,5%  27,0%  56,8% 

Dienstleistung (n=9)  0,0%  11,1%  11,1%  77,8%      

GU / Konzerne (n=33)  0,0%  12,1%  24,2%  63,6% 

KMU (n=20)  5,0%  15,0%  20,0%  60,0%          

Page 100: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 99  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

7,5%

5,5%

24,5%

30,9%

37,7%

37,7%

67,9%

60,0%

58,5%

58,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Katalogbasierte Bedarfserfassung &Freigabe  (n=53)

„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe  (n=55)

Bestellung bis Wareneingang  (n=53)

Rechnungen / Gutschriften  (n=53)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– einheitlicher Prozess / gesamt –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

7,5%

8,3%

8,6%

5,6%

24,5%

27,8%

10,0%

17,1%

38,9%

67,9%

63,9%

90,0%

74,3%

55,6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=53)

Industrie (n=36)

Dienstleistung (n=10)

GU / Konzerne (n=35)

KMU (n=18)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– einheitlicher Prozess / katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

5,0%

5,5%

7,9%

15,0%

30,9%

28,9%

22,2%

25,7%

40,0%

60,0%

60,5%

66,7%

71,4%

40,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=55)

Industrie (n=38)

Dienstleistung (n=9)

GU / Konzerne (n=35)

KMU (n=20)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– einheitlicher Prozess / „klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 101: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 100  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

In allen Bereichen  ist  für die Systeme mit einheitlichem Prozess eine deutliche Steigerung der Nut‐

zungsintensität  vorgesehen. Betrachtet man die Vollautomatisierung,  so  führt die Katalog‐basierte 

Bedarfserfassung und Freigabe mit knapp 68 Prozent die  Liste an, während die klassische Bedarfs‐

anforderung  und  Freigabe  auf  60 Prozent  kommt  und  damit  knapp  vor  den  nachfolgenden 

Prozessschritten  liegt.  Interessanterweise  wird  auch  für  den  bisher  zurückliegenden  Bereich  der 

Rechnungen  /  Gutschriften  eine  hohe  Automatisierungsquote  angestrebt.  Unter  Beachtung  der 

nahezu kompletten Automatisierung werden überall summarische Werte von 90 Prozent oder darüber 

erreicht. Bis auf den Bereich der klassischen Bedarfsanforderung liegen die Dienstleister diesbezüglich 

vor der Industrie, was nicht verwundert, da diese für Dienstleistungsunternehmen i.d.R. von geringerer 

Relevanz ist. Bis auf die Katalog‐basierte Bedarfserfassung führen die GU vor den KMU. 

5,6%

5,0%

37,7%

41,7%

30,0%

33,3%

45,0%

58,5%

52,8%

70,0%

63,6%

50,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=53)

Industrie (n=36)

Dienstleistung (n=10)

GU / Konzerne (n=33)

KMU (n=20)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– einheitlicher Prozess / Bestellung bis Wareneingang –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

2,7%

5,0%

3,8%

13,5%

11,1%

12,1%

15,0%

37,7%

27,0%

11,1%

24,2%

20,0%

58,5%

56,8%

77,8%

63,6%

60,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=53)

Industrie (n=37)

Dienstleistung (n=9)

GU / Konzerne (n=33)

KMU (n=20)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– einheitlicher Prozess / Rechnungen / Gutschriften –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 102: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 101  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Dezentraler Abteilungsbedarf: 

  bedarfsweise / in Einzelfällen 

überwiegend elektronisch 

elektronisch mit wenigen Ausnahmen 

ausschließlich elektronisch 

Katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe 

       

Gesamt (n=125)  4,0%  10,4%  32,0%  53,6% 

         

Industrie (n=86)  3,5%  11,6%  34,9%  50,0% 

Dienstleistung (n=33)  6,1%  9,1%  18,2%  66,7%      

GU / Konzerne (n=77)  0,0%  6,5%  29,9%  63,6% 

KMU (n=48)  10,4%  16,7%  35,4%  37,5%          

Bestellung bis Wareneingang         

Gesamt (n=125)  4,8%  6,4%  37,6%  51,2% 

         

Industrie (n=85)  5,9%  8,2%  37,6%  48,2% 

Dienstleistung (n=33)  3,0%  0,0%  33,3%  63,6%      

GU / Konzerne (n=77)  5,2%  3,9%  35,1%  55,8% 

KMU (n=48)  4,2%  10,4%  41,7%  43,8%          

Rechnungen / Gutschriften         

Gesamt (n=124)  4,0%  10,5%  38,7%  46,8% 

         

Industrie (n=84)  6,0%  13,1%  33,3%  47,6% 

Dienstleistung (n=33)  0,0%  3,0%  48,5%  48,5%      

GU / Konzerne (n=77)  3,9%  6,5%  40,3%  49,4% 

KMU (n=47)  4,3%  17,0%  36,2%  42,6%               

  

Auch hier sind hohe angestrebte Nutzungsintensitäten für alle Prozessphasen zu konstatieren. Dienst‐

leister haben für die Nutzung ihrer Systeme anspruchsvollere Ziele als die Industrie und GU als KMU. 

 

4,8%

10,4%

6,4%

10,5%

32,0%

37,6%

38,7%

53,6%

51,2%

46,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Katalogbasierte Bedarfserfassung &Freigabe  (n=125)

Bestellung bis Wareneingang  (n=125)

Rechnungen / Gutschriften  (n=124)

Angestrebte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– dezentraler Abteilungsbedarf / gesamt –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 103: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 102  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

 

4,0%

6,1%

10,4%

10,4%

11,6%

9,1%

6,5%

16,7%

32,0%

34,9%

18,2%

29,9%

35,4%

53,6%

50,0%

66,7%

63,6%

37,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=125)

Industrie (n=86)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=77)

KMU (n=48)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– dezentraler Abteilungsbedarf / katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

4,8%

5,9%

5,2%

4,2%

6,4%

8,2%

10,4%

37,6%

37,6%

33,3%

35,1%

41,7%

51,2%

48,2%

63,6%

55,8%

43,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=125)

Industrie (n=85)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=77)

KMU (n=48)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– dezentraler Abteilungsbedarf / Bestellung bis Wareneingang –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

4,0%

6,0%

4,3%

10,5%

13,1%

6,5%

17,0%

38,7%

33,3%

48,5%

40,3%

36,2%

46,8%

47,6%

48,5%

49,4%

42,6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=124)

Industrie (n=84)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=77)

KMU (n=47)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– dezentraler Abteilungsbedarf / Rechnungen / Gutschriften –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 104: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 103  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Zentral geplanter Bedarf: 

  bedarfsweise / in Einzelfällen 

überwiegend elektronisch 

elektronisch mit wenigen Ausnahmen 

ausschließlich elektronisch 

„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe 

       

Gesamt (n=111)  3,6%  5,4%  27,0%  64,0% 

         

Industrie (n=68)  4,4%  7,4%  32,4%  55,9% 

Dienstleistung (n=33)  0,0%  3,0%  15,2%  81,8%      

GU / Konzerne (n=70)  0,0%  7,1%  21,4%  71,4% 

KMU (n=41)  9,8%  2,4%  36,6%  51,2%          

Bestellung bis Wareneingang         

Gesamt (n=112)  4,5%  5,4%  31,3%  58,9% 

         

Industrie (n=69)  5,8%  5,8%  33,3%  55,1% 

Dienstleistung (n=33)  3,0%  0,0%  24,2%  72,7%      

GU / Konzerne (n=71)  4,2%  4,2%  26,8%  64,8% 

KMU (n=41)  4,9%  7,3%  39,0%  48,8%          

Rechnungen / Gutschriften         

Gesamt (n=114)  3,5%  8,8%  33,3%  54,4% 

         

Industrie (n=71)  5,6%  9,9%  29,6%  54,9% 

Dienstleistung (n=33)  0,0%  3,0%  39,4%  57,6%      

GU / Konzerne (n=73)  2,7%  9,6%  31,5%  56,2% 

KMU (n=41)  4,9%  7,3%  36,6%  51,2%               

  

In sehr ähnlicher Weise sind hohe angestrebte Nutzungsintensitäten für alle Prozessphasen auch für 

E‐Tools festzustellen, die zentrale geplante Bedarfe unterstützen. Ähnliche Aussagen wie für die dezen‐

tralen Bedarfe gelten auch hier hinsichtlich der Relationen Dienstleister versus Industrie und GU ge‐

genüber KMU. 

5,4%

5,4%

8,8%

27,0%

31,3%

33,3%

64,0%

58,9%

54,4%

0% 25% 50% 75% 100%

„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe  (n=111)

Bestellung bis Wareneingang  (n=112)

Rechnungen / Gutschriften  (n=114)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– zentral geplanter Bedarf / gesamt –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 105: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 104  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  

 

 

4,4%

9,8%

5,4%

7,4%

7,1%

27,0%

32,4%

15,2%

21,4%

36,6%

64,0%

55,9%

81,8%

71,4%

51,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=111)

Industrie (n=68)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=70)

KMU (n=41)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– dezentraler Abteilungsbedarf / „klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

4,5%

5,8%

4,2%

4,9%

5,4%

5,8%

4,2%

7,3%

31,3%

33,3%

24,2%

26,8%

39,0%

58,9%

55,1%

72,7%

64,8%

48,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=112)

Industrie (n=69)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=71)

KMU (n=41)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– zentral geplanter Bedarf / Bestellung bis Wareneingang –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

5,6%

4,9%

8,8%

9,9%

9,6%

7,3%

33,3%

29,6%

39,4%

31,5%

36,6%

54,4%

54,9%

57,6%

56,2%

51,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=114)

Industrie (n=71)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=73)

KMU (n=41)

Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess

– zentral geplanter Bedarf / Rechnungen / Gutschriften –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 106: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 105  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

d) Category‐spezifische Tools  

 Ein Category‐spezifisches Tool unterstützt aktiv die Auswahl, Beschaffung und das Management be‐

sonderer – ggf. schwierig zu spezifizierender – Warengruppen. Es dient nicht nur der Dokumentation 

(z. B. Excel‐Tabelle). 

 

Untersucht werden die folgenden Anwendungsfelder: 

1. Literatur / Fachinformationen 

2. Dienstreisen 

3. Fuhrpark 

4. Seminare / Kongresse 

5. Bauleistungen 

6. Dienstleistungen (Consulting, Übersetzung u. Ä.) 

   

Page 107: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 106  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Ist die Unterstützung durch Category‐spezifische E‐Tools für Sie relevant? 

 

   Nein  Ja 

Gesamt (n=264)  29,2%  70,8% 

     

Industrie (n=173)  28,9%  71,1% 

Dienstleistung (n=64)  26,6%  73,4%      

GU / Konzerne (n=142)  15,5%  84,5% 

KMU (n=122)  45,1%  54,9%      

  

 

Eine Relevanz dieser Toolkategorie für ihr jeweiliges Unternehmen bejahen 70,8 Prozent der Antwor‐

tenden. Während die Unterschiede zwischen Industrie‐ und Dienstleistungsunternehmen gering sind, 

dominieren die größeren Unternehmen mit 84,5 Prozent eindeutig die KMU (54,9 Prozent). 

29,2%

28,9%

26,6%

15,5%

45,1%

70,8%

71,1%

73,4%

84,5%

54,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=264)

Industrie (n=173)

Dienstleistung (n=64)

GU / Konzerne (n=142)

KMU (n=122)

Relevanz von Category‐spezifischen E‐Tools

Nein Ja

Page 108: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 107  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie wichtig ist Ihnen die Unterstützung durch Category‐spezifische E‐Tools? 

  ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils  eher wichtig  sehr wichtig 

Gesamt (n=187)  0,0%  3,7%  20,9%  50,3%  25,1% 

           

Industrie (n=123)  0,0%  3,3%  22,0%  53,7%  21,1% 

Dienstleistung (n=47)  0,0%  6,4%  12,8%  42,6%  38,3%            

GU / Konzerne (n=119)  0,0%  1,7%  15,1%  50,4%  32,8% 

KMU (n=68)  0,0%  7,4%  30,9%  50,0%  11,8%            

  

 

Die empfundene Wichtigkeit einer Unterstützung durch Category‐spezifische Tools  sehen  rund ein 

Viertel der Antwortenden als sehr hoch und gut die Hälfte als eher hoch an, womit gut drei Viertel eine 

tendenziell hohe Bedeutung dieser Tools bejahen. Dienstleister bewerten hier stärker mit sehr wichtig 

(38,3 Prozent) als die Industrie (21,1 Prozent), größere Unternehmen (32,8 Prozent) stärker als KMU 

(11,8 Prozent). 

   

6,4%

7,4%

20,9%

22,0%

12,8%

15,1%

30,9%

50,3%

53,7%

42,6%

50,4%

50,0%

25,1%

21,1%

38,3%

32,8%

11,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=187)

Industrie (n=123)

Dienstleistung (n=47)

GU / Konzerne (n=119)

KMU (n=68)

Unterstützung  durch Category‐spezifische E‐Tools

ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig

Page 109: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 108  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von Category‐spezifischen E‐Tools? 

 

  (nur) Ideen / 

noch unkonkret 

Einführung konkret geplant 

vorhanden, aber nicht / kaum genutzt 

aktive Nutzung 

Gesamt (n=188)  44,1%  13,8%  16,0%  26,1% 

         

Industrie (n=124)  45,2%  13,7%  19,4%  21,8% 

Dienstleistung (n=47)  44,7%  17,0%  4,3%  34,0%        

GU / Konzerne (n=120)  34,2%  16,7%  17,5%  31,7% 

KMU (n=68)  61,8%  8,8%  13,2%  16,2%          

  

 

Die aktiven Nutzungsquoten lassen noch zu wünschen übrig: Lediglich gut ein Viertel der Antworten‐

den nutzt diese E‐Tools aktiv, weitere 16 Prozent verfügen zwar über mindestens eines, nutzen diese(s) 

aber  (bisher) nicht  umfänglich. Dienstleister  liegen  bei  der  aktiven Nutzung mit  gut  einem Drittel 

deutlich  vor  der  Industrie  (21,8 Prozent)  und GU  (31,7 Prozent)  klar  vor  den  KMU  (16,2 Prozent). 

Während zwischen gut 13 Prozent und 17,5 Prozent in den Gruppen eine Einführung konkret planen, 

haben gut 44 Prozent hierfür noch keine Pläne – bei den KMU sind dies sogar knapp 62 Prozent. 

   

44,1%

45,2%

44,7%

34,2%

61,8%

13,8%

13,7%

17,0%

16,7%

8,8%

16,0%

19,4%

4,3%

17,5%

13,2%

26,1%

21,8%

34,0%

31,7%

16,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=188)

Industrie (n=124)

Dienstleistung (n=47)

GU / Konzerne (n=120)

KMU (n=68)

Stand des Einsatzes von Category‐spezifischen E‐Tools

(nur) Ideen / noch unkonkret Einführung konkret geplant

vorhanden, aber nicht / kaum genutzt aktive Nutzung

Page 110: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 109  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

(zu 25) Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von Category‐spezifischen E‐Tools … bezogen auf die einzelnen Tools? 

    kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant  E‐Tool vorhanden 

Literatur / Fachinformationen       

Gesamt (n=105)  20,0%  26,7%  53,3%        

Industrie (n=68)  23,5% 25,0% 51,5% Dienstleistung (n=26)  7,7% 38,5% 53,8%    

GU / Konzerne (n=79)  17,7% 27,8% 54,4% KMU (n=26)  26,9% 23,1% 50,0%        

Dienstreisen       

Gesamt (n=105)  11,4%  25,7%  62,9%        

Industrie (n=68)  13,2% 27,9% 58,8% Dienstleistung (n=26)  3,8% 30,8% 65,4%    

GU / Konzerne (n=79)  8,9% 26,6% 64,6% KMU (n=26)  19,2% 23,1% 57,7%        

Fuhrpark       

Gesamt (n=105)  22,9%  26,7%  50,5%        

Industrie (n=68)  25,0% 27,9% 47,1% Dienstleistung (n=26)  11,5% 26,9% 61,5%    

GU / Konzerne (n=79)  21,5% 22,8% 55,7% KMU (n=26)  26,9% 38,5% 34,6%        

Seminare / Kongresse       

Gesamt (n=105)  25,7%  32,4%  41,9%        

Industrie (n=68)  32,4% 30,9% 36,8% Dienstleistung (n=26)  15,4% 42,3% 42,3%    

GU / Konzerne (n=79)  19,0% 35,4% 45,6% KMU (n=26)  46,2% 23,1% 30,8%        

Bauleistungen       

Gesamt (n=103)  27,2%  32,0%  40,8%        

Industrie (n=67)  26,9% 34,3% 38,8% Dienstleistung (n=26)  15,4% 38,5% 46,2%    

GU / Konzerne (n=77)  23,4% 33,8% 42,9% KMU (n=26)  38,5% 26,9% 34,6%        

Dienstleistungen (Consulting, Übersetzung u. Ä.) 

     

Gesamt (n=105)  19,0%  31,4%  49,5%        

Industrie (n=68)  20,6% 29,4% 50,0% Dienstleistung (n=26)  11,5% 42,3% 46,2%    

GU / Konzerne (n=79)  12,7% 35,4% 51,9% KMU (n=26)  38,5% 19,2% 42,3%        

Page 111: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 110  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  

 

 

 

20,0%

11,4%

22,9%

25,7%

27,2%

19,0%

26,7%

25,7%

26,7%

32,4%

32,0%

31,4%

53,3%

62,9%

50,5%

41,9%

40,8%

49,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Literatur / Fachinformationen (n=105)

Dienstreisen (n=105)

Fuhrpark (n=105)

Seminare / Kongresse (n=105)

Bauleistungen (n=103)

Dienstleistungen (Consulting,Übersetzung u. Ä.) (n=105)

Stand des Einsatzes der einzelnen Category‐spezifischen E‐Tools– Gesamt –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

20,0%

23,5%

7,7%

17,7%

26,9%

26,7%

25,0%

38,5%

27,8%

23,1%

53,3%

51,5%

53,8%

54,4%

50,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=105)

Industrie (n=68)

Dienstleistung (n=26)

GU / Konzerne (n=79)

KMU (n=26)

Stand des Einsatzes der einzelnen Category‐spezifischen E‐Tools– Literatur / Fachinformationen –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

11,4%

13,2%

8,9%

19,2%

25,7%

27,9%

30,8%

26,6%

23,1%

62,9%

58,8%

65,4%

64,6%

57,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=105)

Industrie (n=68)

Dienstleistung (n=26)

GU / Konzerne (n=79)

KMU (n=26)

Stand des Einsatzes der einzelnen Category‐spezifischen E‐Tools– Dienstreisen –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

Page 112: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 111  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

 

 

22,9%

25,0%

11,5%

21,5%

26,9%

26,7%

27,9%

26,9%

22,8%

38,5%

50,5%

47,1%

61,5%

55,7%

34,6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=105)

Industrie (n=68)

Dienstleistung (n=26)

GU / Konzerne (n=79)

KMU (n=26)

Stand des Einsatzes der einzelnen Category‐spezifischen E‐Tools– Fuhrpark –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

25,7%

32,4%

15,4%

19,0%

46,2%

32,4%

30,9%

42,3%

35,4%

23,1%

41,9%

36,8%

42,3%

45,6%

30,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=105)

Industrie (n=68)

Dienstleistung (n=26)

GU / Konzerne (n=79)

KMU (n=26)

Stand des Einsatzes der einzelnen Category‐spezifischen E‐Tools– Seminare / Kongresse –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

27,2%

26,9%

15,4%

23,4%

38,5%

32,0%

34,3%

38,5%

33,8%

26,9%

40,8%

38,8%

46,2%

42,9%

34,6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=103)

Industrie (n=67)

Dienstleistung (n=26)

GU / Konzerne (n=77)

KMU (n=26)

Stand des Einsatzes der einzelnen Category‐spezifischen E‐Tools– Bauleistungen –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

Page 113: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 112  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

Am häufigsten werden aktuell E‐Tools für Dienstreisen eingesetzt (62,9 Prozent). Hier liegt der Wert 

bei den Dienstleistern etwas höher (65,4 Prozent) als in der Industrie (58,8 Prozent); eine ähnliche Re‐

lation gilt bei den GU gegenüber den KMU. 

Mit 53,3 Prozent  liegen Systeme  für die Beschaffung von Literatur und Fachinformationen auf dem 

zweiten Platz, wobei Dienstleister einen geringfügigen Vorsprung vor der Industrie und GU vor KMU 

aufweisen können. 

Es  folgen mit  50,5  Prozent  Fuhrpark‐bezogene  Leistungen  und  nahezu  gleichauf mit  49,5 Prozent 

Dienstleistungen wie bspw. Consulting. Bei den Fuhrpark‐Tools liegen die Dienstleister recht deutlich 

vor  der  Industrie  (61,5 Prozent  zu  47,1 Prozent)  und  ebenso  deutlich GU  (55,7 Prozent)  vor  KMU 

(34,6 Prozent). Bei der Dienstleistungsbeschaffung ist ein kleiner Vorsprung der Industrie gegenüber 

den Dienstleistern  festzustellen. Wieder  liegen die GU  (51,9 Prozent)  recht  deutlich  vor den  KMU 

(42,3 Prozent). 

Nahezu gleich Werte für das Vorhandensein eines E‐Tools sind für Seminare / Kongresse (41,9 Prozent) 

und Bauleistungen (40,8 Prozent) zu konstatieren. In beiden Kategorien liegen die Dienstleister mode‐

rat und die größeren Unternehmen etwas deutlicher vor der Industrie bzw. den KMU. 

19,0%

20,6%

11,5%

12,7%

38,5%

31,4%

29,4%

42,3%

35,4%

19,2%

49,5%

50,0%

46,2%

51,9%

42,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=105)

Industrie (n=68)

Dienstleistung (n=26)

GU / Konzerne (n=79)

KMU (n=26)

Stand des Einsatzes der einzelnen Category‐spezifischen E‐Tools– Dienstleistungen (Consulting, Übersetzung u. Ä.)  –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

Page 114: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 113  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Stand von Category‐spezifischen E‐Tools? 

    

sehr unzufrieden 

eher unzufrieden 

teils / teils eher  

zufrieden sehr 

zufrieden 

Literatur / Fachinformationen   

Gesamt (n=35)  0,0%  0,0%  22,9%  40,0%  37,1%            

Industrie (n=17)  0,0% 0,0% 23,5% 35,3%  41,2%Dienstleistung (n=14)  0,0% 0,0% 21,4% 42,9%  35,7%       

GU / Konzerne (n=27)  0,0% 0,0% 22,2% 37,0%  40,7%KMU (n=8)  0,0% 0,0% 25,0% 50,0%  25,0%           

Dienstreisen   

Gesamt (n=42)  4,8%  7,1%  19,0%  52,4%  16,7%            

Industrie (n=22)  9,1% 9,1% 13,6% 45,5%  22,7%Dienstleistung (n=15)  0,0% 6,7% 26,7% 60,0%  6,7%       

GU / Konzerne (n=34)  2,9% 2,9% 20,6% 55,9%  17,6%

KMU (n=8)  12,5%  25,0%  12,5%  37,5%  12,5%            

Fuhrpark   

Gesamt (n=33)  0,0%  6,1%  24,2%  45,5%  24,2%            

Industrie (n=16)  0,0% 6,3% 18,8% 50,0%  25,0%Dienstleistung (n=14)  0,0% 7,1% 28,6% 35,7%  28,6%       

GU / Konzerne (n=29)  0,0% 3,4% 17,2% 51,7%  27,6%KMU (n=4)  0,0% 25,0% 75,0% 0,0%  0,0%           

Seminare / Kongresse   

Gesamt (n=27)  0,0%  7,4%  40,7%  44,4%  7,4%            

Industrie (n=11)  0,0% 0,0% 36,4% 63,6%  0,0%Dienstleistung (n=11)  0,0% 18,2% 45,5% 27,3%  9,1%       

GU / Konzerne (n=23)  0,0% 8,7% 30,4% 52,2%  8,7%

KMU (n=4)  0,0%  0,0%  100,0%  0,0%  0,0%            

Bauleistungen   

Gesamt (n=27)  3,7%  3,7%  33,3%  48,1%  11,1%            

Industrie (n=15)  6,7% 0,0% 46,7% 40,0%  6,7%Dienstleistung (n=10)  0,0% 10,0% 10,0% 60,0%  20,0%       

GU / Konzerne (n=21)  0,0% 4,8% 33,3% 52,4%  9,5%KMU (n=6)  16,7% 0,0% 33,3% 33,3%  16,7%           

Dienstleistungen (Consulting, Übersetzung u. Ä.) 

         

Gesamt (n=34)  0,0%  14,7%  35,3%  38,2%  11,8%            

Industrie (n=19)  0,0% 0,0% 42,1% 36,8%  21,1%Dienstleistung (n=12)  0,0% 41,7% 16,7% 41,7%  0,0%       

GU / Konzerne (n=28)  0,0% 14,3% 28,6% 46,4%  10,7%KMU (n=6)  0,0% 16,7% 66,7% 0,0%  16,7%                 

Page 115: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 114  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  

 

 

 

4,8%7,1%

6,1%

7,4%

14,7%

22,9%

19,0%

24,2%

40,7%

33,3%

35,3%

40,0%

52,4%

45,5%

44,4%

48,1%

38,2%

37,1%

16,7%

24,2%

7,4%

11,1%

11,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Literatur / Fachinformationen (n=35)

Dienstreisen (n=42)

Fuhrpark (n=33)

Seminare / Kongresse (n=27)

Bauleistungen (n=27)

Dienstleistungen (Consulting,Übersetzung u. Ä.) (n=34)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von Category‐spezifischen E‐Tools– Gesamt –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

22,9%

23,5%

21,4%

22,2%

25,0%

40,0%

35,3%

42,9%

37,0%

50,0%

37,1%

41,2%

35,7%

40,7%

25,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=35)

Industrie (n=17)

Dienstleistung (n=14)

GU / Konzerne (n=27)

KMU (n=8)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von Category‐spezifischen E‐Tools– Literatur / Fachinformationen –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

4,8%

9,1%

12,5%

7,1%

9,1%

6,7%

25,0%

19,0%

13,6%

26,7%

20,6%

12,5%

52,4%

45,5%

60,0%

55,9%

37,5%

16,7%

22,7%

6,7%

17,6%

12,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=42)

Industrie (n=22)

Dienstleistung (n=15)

GU / Konzerne (n=34)

KMU (n=8)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von Category‐spezifischen E‐Tools– Dienstreisen –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

Page 116: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 115  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  

  

 

6,1%

6,3%

7,1%

25,0%

24,2%

18,8%

28,6%

17,2%

75,0%

45,5%

50,0%

35,7%

51,7%

24,2%

25,0%

28,6%

27,6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=33)

Industrie (n=16)

Dienstleistung (n=14)

GU / Konzerne (n=29)

KMU (n=4)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von Category‐spezifischen E‐Tools– Fuhrpark –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

7,4%

18,2%

8,7%

40,7%

36,4%

45,5%

30,4%

100,0%

44,4%

63,6%

27,3%

52,2%

7,4%

9,1%

8,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=27)

Industrie (n=11)

Dienstleistung (n=11)

GU / Konzerne (n=23)

KMU (n=4)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von Category‐spezifischen E‐Tools– Seminare / Kongresse –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

6,7%

16,7%

10,0%

4,8%

33,3%

46,7%

10,0%

33,3%

33,3%

48,1%

40,0%

60,0%

52,4%

33,3%

11,1%

6,7%

20,0%

9,5%

16,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=27)

Industrie (n=15)

Dienstleistung (n=10)

GU / Konzerne (n=21)

KMU (n=6)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von Category‐spezifischen E‐Tools– Bauleistungen –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

Page 117: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 116  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

Hinsichtlich der Zufriedenheitswerte mit den jeweiligen Tools liegen die Systeme für die Literaturbe‐

schaffung deutlich vorn, wenn man die Bewertung mit ‚sehr zufrieden‘ allein betrachtet. Wird der Wert 

für ‚eher zufrieden‘ hinzugenommen nivellieren sich die Unterschiede weitgehend, allerdings bleiben 

die Literaturbeschaffungstools Spitzenreiter. Da die mittleren Bewertungen zwischen einem Fünftel 

(Dienstreisen) und gut 40 Prozent (Seminaren / Kongresse) liegen, gibt es nur eine recht geringe Unzu‐

friedenheit mit den Tools, die bei Literatur / Fachinformationen sogar bei null und selbst in der Spitze 

bei unter 15 Prozent (Dienstleistungen) liegt.   

14,7%

41,7%

14,3%

16,7%

35,3%

42,1%

16,7%

28,6%

66,7%

38,2%

36,8%

41,7%

46,4%

11,8%

21,1%

10,7%

16,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=34)

Industrie (n=19)

Dienstleistung (n=12)

GU / Konzerne (n=28)

KMU (n=6)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von Category‐spezifischen E‐Tools– Dienstleistungen (Consulting, Übersetzung u. Ä.) –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

Page 118: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 117  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie würden Sie den Integrationsgrad Ihres / Ihrer Category‐spezifischen E‐Tools im Sinne einer einheitlichen Gesamtlösung für den Bedarfsanforderer einschätzen? 

 

  

stand‐alone, keine 

Integration sinnvoll 

Integration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplant 

Integration geplant 

Integration läuft 

integriert 

Gesamt (n=49)  16,3%  22,4%  10,2%  24,5%  26,5% 

     

Industrie (n=27)  22,2%  22,2%  11,1%  29,6%  14,8% 

Dienstleistung (n=16)  6,3%  18,8%  12,5%  18,8%  43,8%            

GU / Konzerne (n=38)  15,8%  21,1%  10,5%  23,7%  28,9% 

KMU (n=11)  18,2%  27,3%  9,1%  27,3%  18,2%            

  

 

Ein gutes Viertel geben an, dass ihre Category‐spezifischen Tools bereits integriert seien, ein weiteres, 

knappes Viertel,  dass  daran  aktuell  gearbeitet wird. Dienstleister  sind  hier  deutlich weiter  als  die 

Industrie  (43,8 Prozent zu 14,8 Prozent bereits  integriert), dementsprechend  laufen  in der  Industrie 

aktuell mehr  Integrationsprojekte.  In ähnlicher Weise führen GU mit knapp 30 Prozent bereits  inte‐

grierten Tools vor den KMU (18,2 Prozent), die mehr akute Integrationsvorhaben durchführen.  

Lediglich 16,3 Prozent sehen eine Integration nicht als sinnvoll an und 22,4 Prozent haben dies trotz 

erkannter Notwendigkeit zunächst aufgeschoben. Die Industrie setzt mit 22,2 Prozent deutlich stärker 

auf stand‐alone‐Lösungen als Dienstleister (6,3 Prozent). 

   

16,3%

22,2%

6,3%

15,8%

18,2%

22,4%

22,2%

18,8%

21,1%

27,3%

10,2%

11,1%

12,5%

10,5%

9,1%

24,5%

29,6%

18,8%

23,7%

27,3%

26,5%

14,8%

43,8%

28,9%

18,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=49)

Industrie (n=27)

Dienstleistung (n=16)

GU / Konzerne (n=38)

KMU (n=11)

Integrationsgrad der Category‐spezifischen E‐Tools untereinander

stand‐alone, keine Integration sinnvollIntegration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplantIntegration geplantIntegration läuftintegriert

Page 119: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 118  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Welche Nutzungsintensität des / der Category‐spezifischen E‐Tools ist bereits erreicht? 

  bedarfsweise / in Einzelfällen 

überwiegend elektronisch 

elektronisch mit wenigen 

Ausnahmen 

ausschließlich elektronisch 

Literatur / Fachinformationen   

Gesamt (n=56)  16,1%  19,6%  30,4%  33,9%          

Industrie (n=35)  20,0% 25,7% 28,6% 25,7% Dienstleistung (n=14)  7,1% 0,0% 42,9% 50,0%      

GU / Konzerne (n=43)  16,3% 18,6% 32,6% 32,6% KMU (n=13)  15,4% 23,1% 23,1% 38,5%          

Dienstreisen   

Gesamt (n=66)  13,6%  25,8%  42,4%  18,2%          

Industrie (n=40)  15,0% 27,5% 42,5% 15,0% Dienstleistung (n=17)  5,9% 17,6% 41,2% 35,3%      

GU / Konzerne (n=51)  7,8% 23,5% 49,0% 19,6% KMU (n=15)  33,3% 33,3% 20,0% 13,3%          

Fuhrpark   

Gesamt (n=53)  15,1%  32,1%  28,3%  24,5%          

Industrie (n=32)  21,9% 28,1% 25,0% 25,0% Dienstleistung (n=16)  6,3% 25,0% 37,5% 31,3%      

GU / Konzerne (n=44)  9,1% 31,8% 31,8% 27,3% KMU (n=9)  44,4% 33,3% 11,1% 11,1%          

Seminare / Kongresse   

Gesamt (n=44)  29,5%  36,4%  27,3%  6,8%          

Industrie (n=25)  36,0% 28,0% 28,0% 8,0% Dienstleistung (n=11)  27,3% 36,4% 27,3% 9,1%      

GU / Konzerne (n=36)  22,2% 38,9% 30,6% 8,3% KMU (n=8)  62,5% 25,0% 12,5% 0,0%          

Bauleistungen   

Gesamt (n=42)  33,3%  26,2%  35,7%  4,8%          

Industrie (n=26)  42,3% 26,9% 30,8% 0,0% Dienstleistung (n=12)  16,7% 16,7% 50,0% 16,7%      

GU / Konzerne (n=33)  27,3% 30,3% 36,4% 6,1% KMU (n=9)  55,6% 11,1% 33,3% 0,0%          

Dienstleistungen (Consulting, Übersetzung u. Ä.) 

       

Gesamt (n=52)  36,5%  30,8%  26,9%  5,8%          

Industrie (n=34)  44,1% 29,4% 23,5% 2,9% Dienstleistung (n=12)  33,3% 16,7% 33,3% 16,7%      

GU / Konzerne (n=41)  26,8% 36,6% 31,7% 4,9% KMU (n=11)  72,7% 9,1% 9,1% 9,1%              

 

Page 120: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 119  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  

  

 

16,1%

13,6%

15,1%

29,5%

33,3%

36,5%

19,6%

25,8%

32,1%

36,4%

26,2%

30,8%

30,4%

42,4%

28,3%

27,3%

35,7%

26,9%

33,9%

18,2%

24,5%

6,8%

4,8%

5,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Literatur / Fachinformationen  (n=56)

Dienstreisen  (n=66)

Fuhrpark  (n=53)

Seminare / Kongresse  (n=44)

Bauleistungen  (n=42)

Dienstleistungen (Consulting,Übersetzung u. Ä.)  (n=52)

Erreichte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Gesamt –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

16,1%

20,0%

7,1%

16,3%

15,4%

19,6%

25,7%

18,6%

23,1%

30,4%

28,6%

42,9%

32,6%

23,1%

33,9%

25,7%

50,0%

32,6%

38,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=56)

Industrie (n=35)

Dienstleistung (n=14)

GU / Konzerne (n=43)

KMU (n=13)

Erreichte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Literatur / Fachinformationen –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

13,6%

15,0%

5,9%

7,8%

33,3%

25,8%

27,5%

17,6%

23,5%

33,3%

42,4%

42,5%

41,2%

49,0%

20,0%

18,2%

15,0%

35,3%

19,6%

13,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=66)

Industrie (n=40)

Dienstleistung (n=17)

GU / Konzerne (n=51)

KMU (n=15)

Erreichte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Dienstreisen –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 121: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 120  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  

  

 

15,1%

21,9%

6,3%

9,1%

44,4%

32,1%

28,1%

25,0%

31,8%

33,3%

28,3%

25,0%

37,5%

31,8%

11,1%

24,5%

25,0%

31,3%

27,3%

11,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=53)

Industrie (n=32)

Dienstleistung (n=16)

GU / Konzerne (n=44)

KMU (n=9)

Erreichte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Fuhrpark –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

29,5%

36,0%

27,3%

22,2%

62,5%

36,4%

28,0%

36,4%

38,9%

25,0%

27,3%

28,0%

27,3%

30,6%

12,5%

6,8%

8,0%

9,1%

8,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=44)

Industrie (n=25)

Dienstleistung (n=11)

GU / Konzerne (n=36)

KMU (n=8)

Erreichte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Seminare / Kongresse –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

33,3%

42,3%

16,7%

27,3%

55,6%

26,2%

26,9%

16,7%

30,3%

11,1%

35,7%

30,8%

50,0%

36,4%

33,3%

4,8%

16,7%

6,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=42)

Industrie (n=26)

Dienstleistung (n=12)

GU / Konzerne (n=33)

KMU (n=9)

Erreichte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Bauleistungen –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 122: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 121  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

Die Nutzungsintensität ist bei Literaturbeschaffungssystemen mit zusammengenommen (ausschließ‐

lich und nahezu komplett elektronisch) nahezu zwei Dritteln am höchsten. Allerdings wird diese Kate‐

gorie bei Hinzunahme der Bewertung ‚überwiegend elektronisch‘ (dann 83,9 Prozent) noch von Tools 

für Dienstreisen (86,4 Prozent) und Fuhrpark (84,9 Prozent) übertroffen, für die aber nicht so stark auf 

eine ausschließlich elektronische Abwicklung gesetzt wird. 

Die anderen drei Kategorien Seminare / Kongresse, Bauleistungen sowie Dienstleistungen fallen hier 

deutlich zurück, wobei dies bei den beiden letztgenannten mit der höheren Komplexität, die mit den 

zu beschaffenden Leistungen verbunden  ist, zusammenhängen dürfte. So geben hier auch  lediglich 

knapp 5 Prozent bis knapp 7 Prozent an, eine vollständige Automatisierung realisiert zu haben. Zwi‐

schen nicht ganz 30 Prozent (Seminare) und 36,5 Prozent (Dienstleistungen) nutzen die Systeme ledig‐

lich in Einzelfällen. 

Bis  auf  Seminare  /  Kongresse, wo  sich  die Werte  in  etwa  die Waage  halten, weisen Dienstleister 

deutlich höhere Nutzungsintensitäten auf als die Industrie. In allen Kategorien liegen GU – teils deutlich 

– höher als die KMU.   

36,5%

44,1%

33,3%

26,8%

72,7%

30,8%

29,4%

16,7%

36,6%

9,1%

26,9%

23,5%

33,3%

31,7%

9,1%

5,8%

16,7%

4,9%

9,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=52)

Industrie (n=34)

Dienstleistung (n=12)

GU / Konzerne (n=41)

KMU (n=11)

Erreichte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Dienstleistungen (Consulting, Übersetzung u. Ä.) –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 123: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 122  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Welche Nutzungsintensität des / der Category‐spezifischen E‐Tools ist in den nächsten drei Jahren angestrebt? 

 

  bedarfsweise / in Einzelfällen 

überwiegend elektronisch 

elektronisch mit wenigen 

Ausnahmen 

ausschließlich elektronisch 

Literatur / Fachinformationen   

Gesamt (n=84)  4,8%  16,7%  34,5%  44,0%          

Industrie (n=52)  7,7% 17,3% 40,4% 34,6% Dienstleistung (n=24)  0,0% 8,3% 29,2% 62,5%      

GU / Konzerne (n=65)  6,2% 13,8% 38,5% 41,5% KMU (n=19)  0,0% 26,3% 21,1% 52,6%          

Dienstreisen   

Gesamt (n=93)  8,6%  15,1%  34,4%  41,9%          

Industrie (n=59)  8,5% 20,3% 37,3% 33,9% Dienstleistung (n=25)  8,0% 0,0% 24,0% 68,0%      

GU / Konzerne (n=72)  6,9% 11,1% 36,1% 45,8% KMU (n=21)  14,3% 28,6% 28,6% 28,6%          

Fuhrpark   

Gesamt (n=81)  12,3%  14,8%  35,8%  37,0%          

Industrie (n=51)  19,6% 15,7% 27,5% 37,3% Dienstleistung (n=23)  0,0% 8,7% 43,5% 47,8%      

GU / Konzerne (n=62)  9,7% 11,3% 35,5% 43,5% KMU (n=19)  21,1% 26,3% 36,8% 15,8%          

Seminare / Kongresse   

Gesamt (n=78)  15,4%  25,6%  34,6%  24,4%          

Industrie (n=46)  19,6% 23,9% 28,3% 28,3% Dienstleistung (n=22)  4,5% 31,8% 36,4% 27,3%      

GU / Konzerne (n=64)  14,1% 26,6% 34,4% 25,0% KMU (n=14)  21,4% 21,4% 35,7% 21,4%          

Bauleistungen   

Gesamt (n=75)  28,0%  20,0%  32,0%  20,0%          

Industrie (n=49)  36,7% 20,4% 30,6% 12,2% Dienstleistung (n=22)  9,1% 22,7% 31,8% 36,4%      

GU / Konzerne (n=59)  30,5% 16,9% 33,9% 18,6% KMU (n=16)  18,8% 31,3% 25,0% 25,0%          

Dienstleistungen (Consulting, Übersetzung u. Ä.) 

       

Gesamt (n=85)  16,5%  24,7%  32,9%  25,9%          

Industrie (n=54)  22,2% 25,9% 29,6% 22,2% Dienstleistung (n=23)  4,3% 21,7% 30,4% 43,5%      

GU / Konzerne (n=69)  13,0% 23,2% 36,2% 27,5% KMU (n=16)  31,3% 31,3% 18,8% 18,8%          

Page 124: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 123  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

4,8%

8,6%

12,3%

15,4%

28,0%

16,5%

16,7%

15,1%

14,8%

25,6%

20,0%

24,7%

34,5%

34,4%

35,8%

34,6%

32,0%

32,9%

44,0%

41,9%

37,0%

24,4%

20,0%

25,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Literatur / Fachinformationen  (n=84)

Dienstreisen  (n=93)

Fuhrpark  (n=81)

Seminare / Kongresse  (n=78)

Bauleistungen  (n=75)

Dienstleistungen (Consulting,Übersetzung u. Ä.)  (n=85)

Angestrebte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Gesamt –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

4,8%

7,7%

6,2%

16,7%

17,3%

8,3%

13,8%

26,3%

34,5%

40,4%

29,2%

38,5%

21,1%

44,0%

34,6%

62,5%

41,5%

52,6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=84)

Industrie (n=52)

Dienstleistung (n=24)

GU / Konzerne (n=65)

KMU (n=19)

Angestrebte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Literatur / Fachinformationen –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

8,6%

8,5%

8,0%

6,9%

14,3%

15,1%

20,3%

11,1%

28,6%

34,4%

37,3%

24,0%

36,1%

28,6%

41,9%

33,9%

68,0%

45,8%

28,6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=93)

Industrie (n=59)

Dienstleistung (n=25)

GU / Konzerne (n=72)

KMU (n=21)

Angestrebte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Dienstreisen –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 125: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 124  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

12,3%

19,6%

9,7%

21,1%

14,8%

15,7%

8,7%

11,3%

26,3%

35,8%

27,5%

43,5%

35,5%

36,8%

37,0%

37,3%

47,8%

43,5%

15,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=81)

Industrie (n=51)

Dienstleistung (n=23)

GU / Konzerne (n=62)

KMU (n=19)

Angestrebte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Fuhrpark –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

15,4%

19,6%

4,5%

14,1%

21,4%

25,6%

23,9%

31,8%

26,6%

21,4%

34,6%

28,3%

36,4%

34,4%

35,7%

24,4%

28,3%

27,3%

25,0%

21,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=78)

Industrie (n=46)

Dienstleistung (n=22)

GU / Konzerne (n=64)

KMU (n=14)

Angestrebte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Seminare / Kongresse –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

28,0%

36,7%

9,1%

30,5%

18,8%

20,0%

20,4%

22,7%

16,9%

31,3%

32,0%

30,6%

31,8%

33,9%

25,0%

20,0%

12,2%

36,4%

18,6%

25,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=75)

Industrie (n=49)

Dienstleistung (n=22)

GU / Konzerne (n=59)

KMU (n=16)

Angestrebte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Bauleistungen –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 126: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 125  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Die Nutzungsintensitäten sollen in allen Kategorien deutlich erhöht werden. Einzig für Bauleistungen 

wird mit 28 Prozent noch ein höherer Wert für die lediglich einzelfallbezogene Systemnutzung ange‐

geben;  für  Dienstleistungen  sinkt  dieser Wert  auf  16,5 Prozent  und  für  Seminare  /  Kongress  auf 

15,4 Prozent. Alle anderen diesbezüglichen Werte sind deutlich geringer, bei Literatur / Fachinforma‐

tionen sogar bei nur knapp 5 Prozent. 

Dementsprechend steigen die Werte  für die elektronisch unterstütze Abwicklung. Summarisch und 

auch  in den Einzelbewertungen für ‚ausschließlich‘,  ‚nahezu komplett‘ sowie ‚überwiegend‘ elektro‐

nisch liegen die Literaturbeschaffungssysteme vorn. Angesichts der in der Regel hochstandardisierten 

Beschaffungsobjekte verwundert dies nicht. Grundsätzlich sind alle Werte, außer bei Bauleistungen, 

als recht hoch zu bewerten. 

Dienstleister haben, außer bei Seminaren, wo nur ein moderater Vorsprung festzustellen ist, deutlich 

ambitioniertere Anforderungen hinsichtlich der Nutzungsintensität als die Industrie. Dies gilt in ähnli‐

cher Weise, wiederum mit Ausnahme der Seminare / Kongresse, für die GU gegenüber den KMU. 

 

   

16,5%

22,2%

4,3%

13,0%

31,3%

24,7%

25,9%

21,7%

23,2%

31,3%

32,9%

29,6%

30,4%

36,2%

18,8%

25,9%

22,2%

43,5%

27,5%

18,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=85)

Industrie (n=54)

Dienstleistung (n=23)

GU / Konzerne (n=69)

KMU (n=16)

Angestrebte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Dienstleistungen (Consulting, Übersetzung u. Ä.) –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 127: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 126  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

e) Lieferantenmanagement (SRM) 

Zum Lieferantenmanagement werden folgende Bereiche gezählt: 

 1. Lieferantenbewerbung und ‐qualifizierung 

Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool: 

Selbständige Registrierung von potenziellen Lieferanten 

Materialgruppen‐spezifische Fragebögen / Templates zur Qualifizierung des Anbieters 

Automatische Übernahme der vom Anbieter gepflegten Daten zur Stammdatenerstellung in Back‐End 

 2. Lieferantenbewertung  

Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool: 

Bewertung / Konsolidierung unterschiedlich gewichteter Kriterien durch verschiedene Parteien 

Nutzung von Bewegungsdaten und externer Datenquellen 

Visualisierung aktueller und historischer Bewertung als Zeitreihen (z. B. Portfolio) 

 3. Lieferantenklassifizierung 

Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool: 

Möglichkeit zur Kategorisierung von Lieferanten (z. B. Gold, Silber, Bronze) 

Hinterlegung der verschiedenen Kategorien mit unterschiedlichen Bewertungs‐ bzw. Entwicklungsfunktionalitäten und Umfängen 

Systematische Vorschläge zur Änderung der Kategorisierung auf Basis der Performancewerte der Lieferanten 

 4. Lieferantenentwicklung 

Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool: 

Initiativen intern und extern definieren und in einem „lnitiativen‐Tracker“ verfolgen 

Systemseitiger Vorschlag von Maßnahmen 

Zielkriterien mit Änderungshistorie hinterlegbar 

 5. Lieferantenrisikoanalyse 

Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool: 

Hinterlegung und Gewichtung vordefinierter Risikofaktoren 

Einbindung externer Risikodatenbanken 

Alarmfunktion 

 6. Lieferantenstammdatenverwaltung 

Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool: 

Überprüfung der Datenqualität anhand hinterlegter Auswertungen 

Automatischer Erinnerungsservice zur Aktualisierung 

Freigabe von Stammdatenänderungen durch den Lieferanten 

 Ein Tool unterstützt aktiv die Aufgaben im Lieferantenmanagement. Es dient nicht nur der Dokumen‐

tation (z. B. Excel‐Tabelle). 

Page 128: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 127  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Ist die Unterstützung durch E‐Tools beim Lieferantenmanagement für Sie relevant? 

 

   Nein  Ja 

Gesamt (n=264)  7,6%  92,4% 

     

Industrie (n=173)  6,9%  93,1% 

Dienstleistung (n=64)  6,3%  93,8%      

GU / Konzerne (n=142)  2,8%  97,2% 

KMU (n=122)  13,1%  86,9%      

  

 

Eine  Relevanz  von  E‐Tools  für  das  Lieferantenmanagement  wird  mit  überwältigender  Mehrheit 

(92,4 Prozent) bejaht, wobei für die größeren Unternehmen nahezu alle Antwortenden (97,2 Prozent) 

zustimmen – gegenüber immerhin noch 86,9 Prozent bei den KMU.   

7,6%

6,9%

6,3%

13,1%

92,4%

93,1%

93,8%

97,2%

86,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=264)

Industrie (n=173)

Dienstleistung (n=64)

GU / Konzerne (n=142)

KMU (n=122)

Relevanz von E‐Tools im Lieferantenmanagement

Nein Ja

Page 129: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 128  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie wichtig ist Ihnen die Unterstützung durch E‐Tools beim Lieferantenmanagement? 

  ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils  eher wichtig  sehr wichtig 

Gesamt (n=243)  1,2%  2,5%  7,4%  31,3%  57,6% 

           

Industrie (n=161)  1,9%  0,6%  6,2%  32,3%  59,0% 

Dienstleistung (n=59)  0,0%  6,8%  8,5%  25,4%  59,3%            

GU / Konzerne (n=138)  1,4%  1,4%  4,3%  25,4%  67,4% 

KMU (n=105)  1,0%  3,8%  11,4%  39,0%  44,8%            

  

 

Eine sehr hohe Wichtigkeit messen diesen Tools in Industrie und Dienstleistung jeweils rund 60 Prozent 

der Antwortenden zu. Für größere Unternehmen sind dies sogar über zwei Drittel, wohingegen KMU 

dies  nur  zu  knapp  45 Prozent  angeben. Nimmt man  den  jeweiligen Wert  für  ‚eher wichtig‘  hinzu 

verbleiben unter 15 Prozent, die lediglich eine mittlere oder geringere Bedeutung sehen. Dabei wer‐

den die Bewertungen ‚ganz‘ oder ‚eher‘ unwichtig so gut wie gar nicht vergeben. 

   

6,8%

7,4%

6,2%

8,5%

4,3%

11,4%

31,3%

32,3%

25,4%

25,4%

39,0%

57,6%

59,0%

59,3%

67,4%

44,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=243)

Industrie (n=161)

Dienstleistung (n=59)

GU / Konzerne (n=138)

KMU (n=105)

Unterstützung  durch E‐Tools im Lieferantenmanagement

ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig

Page 130: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 129  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von E‐Tools im Lieferantenmanagement? 

 

  (nur) Ideen / 

noch unkonkret 

Einführung konkret geplant 

vorhanden, aber nicht / kaum genutzt 

aktive Nutzung 

Gesamt (n=244)  28,7%  24,6%  18,4%  28,3% 

         

Industrie (n=161)  28,0%  23,6%  20,5%  28,0% 

Dienstleistung (n=60)  26,7%  28,3%  11,7%  33,3%        

GU / Konzerne (n=138)  21,7%  26,1%  16,7%  35,5% 

KMU (n=106)  37,7%  22,6%  20,8%  18,9%          

  

 

Trotz der hohen  empfundenen Bedeutung  liegen  die Werte  für die  aktuelle Nutzung  noch  relativ 

niedrig. 28,3 Prozent geben eine aktive Nutzung an; bei den Dienstleistern liegt dieser Wert bei einem 

Drittel  (Industrie: 28 Prozent), bei den GU bei 35,5 Prozent  (KMU: 18,9 Prozent). Dementsprechend 

befinden sich recht viele Unternehmen in der Einführungsphase bzw. nutzen die Systeme (noch) nicht 

umfänglich, was stärker  für die  Industrie und die KMU  (jeweils  rund ein Fünftel) gilt. Ungefähr ein 

Viertel der Unternehmen plant aktuell eine Einführung konkret. Den mit Abstand höchsten Wert für 

noch unkonkrete Pläne weisen KMU mit 37,7 Prozent auf. 

   

28,7%

28,0%

26,7%

21,7%

37,7%

24,6%

23,6%

28,3%

26,1%

22,6%

18,4%

20,5%

11,7%

16,7%

20,8%

28,3%

28,0%

33,3%

35,5%

18,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=244)

Industrie (n=161)

Dienstleistung (n=60)

GU / Konzerne (n=138)

KMU (n=106)

Stand des Einsatzes von E‐Tools im Lieferantenmanagement

(nur) Ideen / noch unkonkret Einführung konkret geplant

vorhanden, aber nicht / kaum genutzt aktive Nutzung

Page 131: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 130  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

(zu 32) Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von E‐Tools im Lieferantenmanagement …. bezogen auf die einzelnen Tools? 

    kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant  E‐Tool vorhanden 

Lieferantenbewerbung und  ‐qualifizierung  

     

Gesamt (n=171)  7,0%  43,3%  49,7%        

Industrie (n=113)  8,0% 41,6% 50,4% Dienstleistung (n=44)  4,5% 45,5% 50,0%    

GU / Konzerne (n=105)  3,8% 38,1% 58,1% KMU (n=66)  12,1% 51,5% 36,4%        

Lieferantenbewertung       

Gesamt (n=171)  2,9%  38,0%  59,1%        

Industrie (n=113)  2,7% 35,4% 61,9% Dienstleistung (n=44)  2,3% 45,5% 52,3%    

GU / Konzerne (n=105)  1,0% 33,3% 65,7% KMU (n=66)  6,1% 45,5% 48,5%        

Lieferantenklassifizierung       

Gesamt (n=171)  11,1%  39,8%  49,1%        

Industrie (n=113)  9,7% 40,7% 49,6% Dienstleistung (n=44)  9,1% 40,9% 50,0%    

GU / Konzerne (n=105)  9,5% 35,2% 55,2% KMU (n=66)  13,6% 47,0% 39,4%        

Lieferantenentwicklung       

Gesamt (n=171)  11,1%  48,0%  40,9%        

Industrie (n=113)  8,8% 52,2% 38,9% Dienstleistung (n=44)  15,9% 40,9% 43,2%    

GU / Konzerne (n=105)  7,6% 47,6% 44,8% KMU (n=66)  16,7% 48,5% 34,8%        

Lieferantenrisikoanalyse       

Gesamt (n=171)  11,1%  46,2%  42,7%        

Industrie (n=113)  8,8% 47,8% 43,4% Dienstleistung (n=44)  15,9% 45,5% 38,6%    

GU / Konzerne (n=105)  5,7% 46,7% 47,6% KMU (n=66)  19,7% 45,5% 34,8%        

Lieferantenstammdaten‐verwaltung 

     

Gesamt (n=171)  4,1%  38,0%  57,9%        

Industrie (n=113)  4,4% 37,2% 58,4% Dienstleistung (n=44)  4,5% 38,6% 56,8%    

GU / Konzerne (n=105)  4,8% 34,3% 61,0% KMU (n=66)  3,0% 43,9% 53,0%        

 

Page 132: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 131  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  

  

 

7,0%

11,1%

11,1%

11,1%

4,1%

43,3%

38,0%

39,8%

48,0%

46,2%

38,0%

49,7%

59,1%

49,1%

40,9%

42,7%

57,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Lieferantenbewerbung und ‐qualifizierung  (n=171)

Lieferantenbewertung (n=171)

Lieferantenklassifizierung (n=171)

Lieferantenentwicklung (n=171)

Lieferantenrisikoanalyse (n=171)

Lieferantenstammdatenverwaltung(n=171)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Lieferantenmanagement– Gesamt –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

7,0%

8,0%

4,5%

3,8%

12,1%

43,3%

41,6%

45,5%

38,1%

51,5%

49,7%

50,4%

50,0%

58,1%

36,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=171)

Industrie (n=113)

Dienstleistung (n=44)

GU / Konzerne (n=105)

KMU (n=66)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenbewerbung und ‐qualifizierung –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

6,1%

38,0%

35,4%

45,5%

33,3%

45,5%

59,1%

61,9%

52,3%

65,7%

48,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=171)

Industrie (n=113)

Dienstleistung (n=44)

GU / Konzerne (n=105)

KMU (n=66)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenbewertung –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

Page 133: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 132  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  

  

 

11,1%

9,7%

9,1%

9,5%

13,6%

39,8%

40,7%

40,9%

35,2%

47,0%

49,1%

49,6%

50,0%

55,2%

39,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=171)

Industrie (n=113)

Dienstleistung (n=44)

GU / Konzerne (n=105)

KMU (n=66)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenklassifizierung –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

11,1%

8,8%

15,9%

7,6%

16,7%

48,0%

52,2%

40,9%

47,6%

48,5%

40,9%

38,9%

43,2%

44,8%

34,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=171)

Industrie (n=113)

Dienstleistung (n=44)

GU / Konzerne (n=105)

KMU (n=66)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenentwicklung –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

11,1%

8,8%

15,9%

5,7%

19,7%

46,2%

47,8%

45,5%

46,7%

45,5%

42,7%

43,4%

38,6%

47,6%

34,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=171)

Industrie (n=113)

Dienstleistung (n=44)

GU / Konzerne (n=105)

KMU (n=66)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenrisikoanalyse –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

Page 134: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 133  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

Bei den einzelnen Aufgabenbereichen im Rahmen des Lieferantenmanagements liegt hinsichtlich des 

Vorhandenseins der  jeweiligen Funktionalität oder eines Tools die Lieferantenbewertung  (59,1 Pro‐

zent) vor der Stammdatenverwaltung (57,9 Prozent), gefolgt von der Lieferantenbewerbung (49,7 Pro‐

zent) und der Lieferantenklassifizierung (49,1 Prozent). Mit 42,7 Prozent weisen die Lieferantenrisiko‐

analyse und mit 40,9 Prozent die Lieferantenentwicklung etwas niedrigere Werte auf. 

Jeweils gut 11 Prozent planen derzeit nicht die Einführung eines entsprechenden E‐Tools für die Be‐

reiche Klassifizierung, Entwicklung sowie Risikoanalyse. Für die weiteren Anwendungsfelder ist dieser 

Wert nochmals, teils deutlich, geringer. Alle anderen planen für die sechs Bereiche die Einführung ei‐

nes entsprechenden Tools, so dass in Bälde von einer mindestens 90 prozentigen Abdeckung ausge‐

gangen werden kann. 

Bei der Lieferantenbewertung ergeben sich etwas höhere Werte für Industrieunternehmen gegenüber 

den Dienstleistern, ansonsten sind die Werte weitgehend auf ähnlichem Niveau. GU dominieren wie‐

derum die KMU, allerdings nicht mehr so stark, wenn die Systeme in Planung hinzugenommen werden, 

so dass davon auszugehen ist, dass KMU hier weiterhin stark aufholen werden. 

   

4,1%

4,4%

4,5%

4,8%

38,0%

37,2%

38,6%

34,3%

43,9%

57,9%

58,4%

56,8%

61,0%

53,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=171)

Industrie (n=113)

Dienstleistung (n=44)

GU / Konzerne (n=105)

KMU (n=66)

Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenstammdatenverwaltung –

kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden

Page 135: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 134  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Stand der Digitalisierung im Lieferantenmanagement in den einzelnen Bereichen? 

 

  sehr 

unzufrieden eher 

unzufrieden teils / teils 

eher  zufrieden 

sehrzufrieden 

Lieferantenbewerbung und  ‐qualifizierung  

         

Gesamt (n=58)  3,4%  13,8%  25,9%  43,1%  13,8%            

Industrie (n=39)  2,6% 15,4% 30,8% 46,2%  5,1%Dienstleistung (n=16)  6,3% 12,5% 18,8% 37,5%  25,0%       

GU / Konzerne (n=45)  4,4% 13,3% 26,7% 48,9%  6,7%KMU (n=13)  0,0% 15,4% 23,1% 23,1%  38,5%           

Lieferantenbewertung   

Gesamt (n=64)  4,7%  6,3%  14,1%  57,8%  17,2%            

Industrie (n=42)  4,8% 9,5% 14,3% 59,5%  11,9%Dienstleistung (n=18)  5,6% 0,0% 16,7% 55,6%  22,2%       

GU / Konzerne (n=47)  6,4% 6,4% 17,0% 57,4%  12,8%

KMU (n=17)  0,0%  5,9%  5,9%  58,8%  29,4%            

Lieferantenklassifizierung  

Gesamt (n=58)  3,4%  13,8%  27,6%  41,4%  13,8%            

Industrie (n=38)  2,6% 13,2% 31,6% 39,5%  13,2%Dienstleistung (n=17)  5,9% 17,6% 17,6% 47,1%  11,8%       

GU / Konzerne (n=43)  4,7% 16,3% 25,6% 41,9%  11,6%KMU (n=15)  0,0% 6,7% 33,3% 40,0%  20,0%           

Lieferantenentwicklung   

Gesamt (n=57)  8,8%  19,3%  33,3%  28,1%  10,5%            

Industrie (n=37)  5,4% 21,6% 35,1% 29,7%  8,1%Dienstleistung (n=16)  18,8% 18,8% 25,0% 25,0%  12,5%       

GU / Konzerne (n=41)  12,2% 19,5% 29,3% 31,7%  7,3%

KMU (n=16)  0,0%  18,8%  43,8%  18,8%  18,8%            

Lieferantenrisikoanalyse  

Gesamt (n=55)  3,6%  20,0%  41,8%  25,5%  9,1%            

Industrie (n=37)  2,7% 18,9% 43,2% 29,7%  5,4%Dienstleistung (n=14)  7,1% 28,6% 35,7% 14,3%  14,3%       

GU / Konzerne (n=41)  4,9% 19,5% 43,9% 26,8%  4,9%KMU (n=14)  0,0% 21,4% 35,7% 21,4%  21,4%           

Lieferantenstammdaten‐verwaltung 

         

Gesamt (n=63)  6,3%  12,7%  20,6%  42,9%  17,5%            

Industrie (n=40)  10,0% 17,5% 17,5% 40,0%  15,0%Dienstleistung (n=19)  0,0% 5,3% 31,6% 47,4%  15,8%       

GU / Konzerne (n=45)  6,7% 15,6% 20,0% 42,2%  15,6%KMU (n=18)  5,6% 5,6% 22,2% 44,4%  22,2%           

Page 136: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 135  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

 

 

4,7%

8,8%

6,3%

13,8%

6,3%

13,8%

19,3%

20,0%

12,7%

25,9%

14,1%

27,6%

33,3%

41,8%

20,6%

43,1%

57,8%

41,4%

28,1%

25,5%

42,9%

13,8%

17,2%

13,8%

10,5%

9,1%

17,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Lieferantenbewerbung und ‐qualifizierung  (n=58)

Lieferantenbewertung (n=64)

Lieferantenklassifizierung (n=58)

Lieferantenentwicklung (n=57)

Lieferantenrisikoanalyse (n=55)

Lieferantenstammdatenverwaltung(n=63)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von E‐Tools im Lieferantenmanagement

– Gesamt –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

6,3%

4,4%

13,8%

15,4%

12,5%

13,3%

15,4%

25,9%

30,8%

18,8%

26,7%

23,1%

43,1%

46,2%

37,5%

48,9%

23,1%

13,8%

5,1%

25,0%

6,7%

38,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=58)

Industrie (n=39)

Dienstleistung (n=16)

GU / Konzerne (n=45)

KMU (n=13)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von E‐Tools im Lieferantenmanagement 

– Lieferantenbewerbung und ‐qualifizierung –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

4,7%

4,8%

5,6%

6,4%

6,3%

9,5%

6,4%

5,9%

14,1%

14,3%

16,7%

17,0%

5,9%

57,8%

59,5%

55,6%

57,4%

58,8%

17,2%

11,9%

22,2%

12,8%

29,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=64)

Industrie (n=42)

Dienstleistung (n=18)

GU / Konzerne (n=47)

KMU (n=17)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenbewertung –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

Page 137: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 136  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  

  

 

5,9%

4,7%

13,8%

13,2%

17,6%

16,3%

6,7%

27,6%

31,6%

17,6%

25,6%

33,3%

41,4%

39,5%

47,1%

41,9%

40,0%

13,8%

13,2%

11,8%

11,6%

20,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=58)

Industrie (n=38)

Dienstleistung (n=17)

GU / Konzerne (n=43)

KMU (n=15)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von E‐Tools im Lieferantenmanagement

– Lieferantenklassifizierung –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

8,8%

5,4%

18,8%

12,2%

19,3%

21,6%

18,8%

19,5%

18,8%

33,3%

35,1%

25,0%

29,3%

43,8%

28,1%

29,7%

25,0%

31,7%

18,8%

10,5%

8,1%

12,5%

7,3%

18,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=57)

Industrie (n=37)

Dienstleistung (n=16)

GU / Konzerne (n=41)

KMU (n=16)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von E‐Tools im Lieferantenmanagement

– Lieferantenentwicklung  –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

7,1%

4,9%

20,0%

18,9%

28,6%

19,5%

21,4%

41,8%

43,2%

35,7%

43,9%

35,7%

25,5%

29,7%

14,3%

26,8%

21,4%

9,1%

5,4%

14,3%

4,9%

21,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=55)

Industrie (n=37)

Dienstleistung (n=14)

GU / Konzerne (n=41)

KMU (n=14)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von E‐Tools im Lieferantenmanagement

– Lieferantenrisikoanalyse –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

Page 138: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 137  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

Die summarischen Zufriedenheitswerte (‚sehr‘ und ‚eher zufrieden‘) hinsichtlich des aktuellen Stands 

der Digitalisierung im eigenen Unternehmen sind teilweise recht hoch, lassen aber in einzelnen Berei‐

chen noch zu wünschen übrig. So liegt dieser Wert für die Lieferantenbewertung mit rund drei Viertel 

am höchsten, bei der Risikoanalyse aber mit nur knapp über einem Drittel am niedrigsten. Dabei ist zu 

beachten, dass das Vorhandensein eines E‐Tools allein noch keine Zufriedenheit mit dem Digitalisie‐

rungsstand bedingt. Sehr zufrieden zeigen sich am häufigsten (17,5 Prozent) Anwender der Stammda‐

tenverwaltung sowie der Lieferantenbewertung  (17,2 Prozent), was deutlich verbesserungsfähig er‐

scheint. Schlusslicht  ist diesbezüglich die Risikoanalyse mit nur 9,1 Prozent  sehr zufriedener Befra‐

gungsteilnehmer. 

Im Unzufriedenheitsbereich sticht die Lieferantenentwicklung mit summarisch 28,1 Prozent heraus, 

gefolgt von der Risikoanalyse mit 23,6 Prozent. Am wenigsten unzufrieden ist man mit der Lieferan‐

tenbewertung (11 Prozent), wobei auch hier die jeweilige Komplexität des Aufgabenbereichs und da‐

mit die unterschiedlichen Anforderungen an die jeweilige Lösung zu berücksichtigen sind. 

Die Unterschiede zwischen Industrie und Dienstleistern sind nicht einheitlich über die Applikationsbe‐

reiche hinweg. Oftmals weisen die Dienstleister höhere summarische Zufriedenheitswerte auf, sind 

aber deswegen nicht weniger unzufrieden, da in diesen Fällen weniger Befragte bei den Dienstleistern 

eine mittlere Bewertung abgegeben haben. Wenn dies der Fall ist, liegt bei diesen eine stärkere Pola‐

risierung der Antworten vor als bei den Vertretern aus der  Industrie. Die Ursachen hierfür können 

vielfältig sein. 

Hinsichtlich der Unternehmensgröße kann eine  klare Differenzierung vorgenommen werden: KMU 

weisen durchgehend eine höhere summarische Zufriedenheit und eine geringere Unzufriedenheit auf 

als GU. 

   

6,3%

10,0%

6,7%

5,6%

12,7%

17,5%

5,3%

15,6%

5,6%

20,6%

17,5%

31,6%

20,0%

22,2%

42,9%

40,0%

47,4%

42,2%

44,4%

17,5%

15,0%

15,8%

15,6%

22,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=63)

Industrie (n=40)

Dienstleistung (n=19)

GU / Konzerne (n=45)

KMU (n=18)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von E‐Tools im Lieferantenmanagement

– Lieferantenstammdatenverwaltung  –

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

Page 139: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 138  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie würden Sie den Integrationsgrad dieser E‐Tools untereinander im Sinne eines durchgängigen Lieferantenmanagements einschätzen? 

 

  

stand‐alone, keine 

Integration sinnvoll 

Integration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplant 

Integration geplant 

Integration läuft 

integriert 

Gesamt (n=66)  1,5%  21,2%  15,2%  28,8%  33,3% 

     

Industrie (n=43)  0,0%  23,3%  16,3%  32,6%  27,9% 

Dienstleistung (n=19)  5,3%  21,1%  15,8%  21,1%  36,8%            

GU / Konzerne (n=46)  2,2%  15,2%  17,4%  32,6%  32,6% 

KMU (n=20)  0,0%  35,0%  10,0%  20,0%  35,0%            

  

 

Der  Integrationsgrad zwischen Tools bzw. Applikationsbereichen  innerhalb des Lieferantenmanage‐

ments ist mit einem Drittel noch nicht sehr hoch, allerdings arbeiten nahezu 30 Prozent aktuell an der 

Integration. Bei Dienstleistern ist diese bereits häufiger vollzogen, wohingegen die Industrie hier mit 

mehr Integrationsprojekten vertreten ist. Keine Integration sieht quasi niemand vor, allerdings schie‐

ben fast ein Viertel der Industrieunternehmen und 35 Prozent der KMU dies momentan noch auf.  

   

5,3%

21,2%

23,3%

21,1%

15,2%

35,0%

15,2%

16,3%

15,8%

17,4%

10,0%

28,8%

32,6%

21,1%

32,6%

20,0%

33,3%

27,9%

36,8%

32,6%

35,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=66)

Industrie (n=43)

Dienstleistung (n=19)

GU / Konzerne (n=46)

KMU (n=20)

Integrationsgrad der E‐Tools im Lieferantenmanagement untereinander

stand‐alone, keine Integration sinnvollIntegration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplantIntegration geplantIntegration läuftintegriert

Page 140: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 139  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Lieferantenmanagement ist bereits erreicht? 

  bedarfsweise / in Einzelfällen 

überwiegend elektronisch 

elektronisch mit wenigen 

Ausnahmen 

ausschließlich elektronisch 

Lieferantenbewerbung und  ‐qualifizierung  

       

Gesamt (n=85)  28,2% 25,9% 23,5% 22,4%          

Industrie (n=57)  22,8% 33,3% 28,1% 15,8% Dienstleistung (n=22)  36,4% 9,1% 18,2% 36,4%      

GU / Konzerne (n=61)  24,6% 27,9% 26,2% 21,3% KMU (n=24)  37,5% 20,8% 16,7% 25,0%          

Lieferantenbewertung   

Gesamt (n=101)  20,8% 17,8% 19,8% 41,6%          

Industrie (n=107)  18,6% 17,1% 24,3% 40,0% Dienstleistung (n=38)  17,4% 17,4% 13,0% 52,2%      

GU / Konzerne (n=89)  20,3% 17,4% 20,3% 42,0% KMU (n=67)  21,9% 18,8% 18,8% 40,6%          

Lieferantenklassifizierung  

Gesamt (n=84)  29,8% 16,7% 26,2% 27,4%          

Industrie (n=99)  26,8% 19,6% 26,8% 26,8% Dienstleistung (n=35)  36,4% 9,1% 22,7% 31,8%      

GU / Konzerne (n=82)  25,9% 15,5% 27,6% 31,0% KMU (n=61)  38,5% 19,2% 23,1% 19,2%          

Lieferantenentwicklung   

Gesamt (n=70)  41,4% 14,3% 30,0% 14,3%          

Industrie (n=97)  40,9% 15,9% 36,4% 6,8% Dienstleistung (n=34)  36,8% 10,5% 26,3% 26,3%      

GU / Konzerne (n=81)  34,0% 17,0% 36,2% 12,8% KMU (n=59)  56,5% 8,7% 17,4% 17,4%          

Lieferantenrisikoanalyse  

Gesamt (n=73)  34,2% 17,8% 27,4% 20,5%           

Industrie (n=97)  30,6% 20,4% 32,7% 16,3% Dienstleistung (n=34)  35,3% 5,9% 23,5% 35,3%      

GU / Konzerne (n=82)  22,0% 20,0% 36,0% 22,0% KMU (n=58)  60,9% 13,0% 8,7% 17,4%          

Lieferantenstammdaten‐verwaltung 

       

Gesamt (n=99)  9,1% 24,2% 21,2% 45,5%          

Industrie (n=104)  12,1% 24,2% 24,2% 39,4% Dienstleistung (n=37)  0,0% 24,0% 16,0% 60,0%      

GU / Konzerne (n=85)  7,8% 20,3% 23,4% 48,4% KMU (n=67)  11,4% 31,4% 17,1% 40,0%          

 

Page 141: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 140  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

 

 

28,2%

20,8%

29,8%

41,4%

34,2%

9,1%

25,9%

17,8%

16,7%

14,3%

17,8%

24,2%

23,5%

19,8%

26,2%

30,0%

27,4%

21,2%

22,4%

41,6%

27,4%

14,3%

20,5%

45,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Lieferantenbewerbung und ‐qualifizierung   (n=85)

Lieferantenbewertung  (n=101)

Lieferantenklassifizierung  (n=84)

Lieferantenentwicklung  (n=70)

Lieferantenrisikoanalyse  (n=73)

Lieferantenstammdatenverwaltung(n=99)

Erreichte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Gesamt –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

28,2%

22,8%

36,4%

24,6%

37,5%

25,9%

33,3%

9,1%

27,9%

20,8%

23,5%

28,1%

18,2%

26,2%

16,7%

22,4%

15,8%

36,4%

21,3%

25,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=85)

Industrie (n=57)

Dienstleistung (n=22)

GU / Konzerne (n=61)

KMU (n=24)

Erreichte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenbewerbung und ‐qualifzierung –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

20,8%

18,6%

17,4%

20,3%

21,9%

17,8%

17,1%

17,4%

17,4%

18,8%

19,8%

24,3%

13,0%

20,3%

18,8%

41,6%

40,0%

52,2%

42,0%

40,6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=101)

Industrie (n=107)

Dienstleistung (n=38)

GU / Konzerne (n=89)

KMU (n=67)

Erreichte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenbewertung –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 142: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 141  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  

  

 

29,8%

26,8%

36,4%

25,9%

38,5%

16,7%

19,6%

9,1%

15,5%

19,2%

26,2%

26,8%

22,7%

27,6%

23,1%

27,4%

26,8%

31,8%

31,0%

19,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=84)

Industrie (n=99)

Dienstleistung (n=35)

GU / Konzerne (n=82)

KMU (n=61)

Erreichte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenklassifizierung –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

41,4%

40,9%

36,8%

34,0%

56,5%

14,3%

15,9%

10,5%

17,0%

8,7%

30,0%

36,4%

26,3%

36,2%

17,4%

14,3%

6,8%

26,3%

12,8%

17,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=70)

Industrie (n=97)

Dienstleistung (n=34)

GU / Konzerne (n=81)

KMU (n=59)

Erreichte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenentwicklung –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

34,2%

30,6%

35,3%

22,0%

60,9%

17,8%

20,4%

5,9%

20,0%

13,0%

27,4%

32,7%

23,5%

36,0%

8,7%

20,5%

16,3%

35,3%

22,0%

17,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=73)

Industrie (n=97)

Dienstleistung (n=34)

GU / Konzerne (n=82)

KMU (n=58)

Erreichte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenrisikoanalyse –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 143: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 142  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

Hinsichtlich  einer  ausschließlich  elektronischen  Abwicklung  liegt  die  Stammdatenverwaltung  mit 

45,5 Prozent vor der Lieferantenbewertung (41,6 Prozent). Die anderen Anwendungsbereiche fallen 

dahinter deutlich zurück, die Lieferantenentwicklung liegt lediglich bei 14,3 Prozent. Hierbei ist natür‐

lich auch immer zu berücksichtigen, inwiefern ein hoher Automatisierungsgrad überhaupt Sinn macht. 

Wird die elektronische Abwicklung mit wenigen Ausnahmen hinzugenommen, ändert sich an der Rei‐

henfolge der ersten beiden Plätze nichts. Allerdings sind die entsprechenden Werte für die anderen 

Anwendungsbereiche vergleichsweise höher, so dass der Unterschied zwischen den beiden Gruppen 

geringer wird. 

Eine Nutzung nur in Einzelfällen wird mit 41,4 Prozent vor allem für die Lieferantenentwicklung ange‐

geben, gefolgt von der Risikoanalyse (34,2 Prozent) und der Klassifizierung (29,8 Prozent), was ange‐

sichts der durchzuführenden Aufgaben in diesen Bereichen nicht überrascht. 

Dienstleister sind bis auf die Lieferantenbewertung wiederum stärker in ihren Antworten polarisiert, 

geben also entweder eine recht hohe Automatisierung oder eine Nutzung nur  in Einzelfällen an als 

Industrievertreter. KMU liegen in allen Bereichen recht deutlich hinter GU beim Umfang der Automa‐

tisierung. 

   

9,1%

12,1%

7,8%

11,4%

24,2%

24,2%

24,0%

20,3%

31,4%

21,2%

24,2%

16,0%

23,4%

17,1%

45,5%

39,4%

60,0%

48,4%

40,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=99)

Industrie (n=104)

Dienstleistung (n=37)

GU / Konzerne (n=85)

KMU (n=67)

Erreichte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenstammdatenverwaltung –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 144: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 143  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Lieferantenmanagement ist in den nächsten drei Jahren angestrebt? 

 

  bedarfsweise / in Einzelfällen 

überwiegend elektronisch 

elektronisch mit wenigen 

Ausnahmen 

ausschließlich elektronisch 

Lieferantenbewerbung und  ‐qualifizierung  

       

Gesamt (n=159)  7,5% 18,9% 32,1% 41,5%          

Industrie (n=104)  7,7% 19,2% 33,7% 39,4% Dienstleistung (n=42)  7,1% 19,0% 31,0% 42,9%      

GU / Konzerne (n=101)  6,9% 14,9% 30,7% 47,5% KMU (n=58)  8,6% 25,9% 34,5% 31,0%          

Lieferantenbewertung   

Gesamt (n=166)  3,6% 15,1% 27,7% 53,6%          

Industrie (n=110)  3,6% 13,6% 24,5% 58,2% Dienstleistung (n=43)  4,7% 14,0% 34,9% 46,5%      

GU / Konzerne (n=104)  2,9% 14,4% 24,0% 58,7% KMU (n=62)  4,8% 16,1% 33,9% 45,2%          

Lieferantenklassifizierung  

Gesamt (n=152)  4,6% 19,1% 34,2% 42,1%          

Industrie (n=102)  2,0% 20,6% 36,3% 41,2% Dienstleistung (n=40)  10,0% 15,0% 30,0% 45,0%      

GU / Konzerne (n=95)  5,3% 14,7% 29,5% 50,5% KMU (n=57)  3,5% 26,3% 42,1% 28,1%          

Lieferantenentwicklung   

Gesamt (n=152)  15,8% 21,7% 32,2% 30,3%          

Industrie (n=103)  12,6% 26,2% 30,1% 31,1% Dienstleistung (n=37)  24,3% 10,8% 35,1% 29,7%      

GU / Konzerne (n=97)  14,4% 21,6% 27,8% 36,1% KMU (n=55)  18,2% 21,8% 40,0% 20,0%          

Lieferantenrisikoanalyse  

Gesamt (n=152)  10,5% 25,0% 28,9% 35,5%          

Industrie (n=103)  8,7% 30,1% 25,2% 35,9% Dienstleistung (n=37)  16,2% 8,1% 37,8% 37,8%      

GU / Konzerne (n=99)  9,1% 22,2% 27,3% 41,4% KMU (n=53)  13,2% 30,2% 32,1% 24,5%          

Lieferantenstammdaten‐verwaltung 

       

Gesamt (n=164)  3,0% 9,8% 23,2% 64,0%          

Industrie (n=108)  1,9% 11,1% 25,0% 62,0% Dienstleistung (n=42)  4,8% 4,8% 14,3% 76,2%      

GU / Konzerne (n=100)  3,0% 5,0% 25,0% 67,0% KMU (n=64)  3,1% 17,2% 20,3% 59,4%          

Page 145: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 144  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

7,5%

4,6%

15,8%

10,5%

18,9%

15,1%

19,1%

21,7%

25,0%

9,8%

32,1%

27,7%

34,2%

32,2%

28,9%

23,2%

41,5%

53,6%

42,1%

30,3%

35,5%

64,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Lieferantenbewerbung und ‐qualifizierung   (n=159)

Lieferantenbewertung  (n=166)

Lieferantenklassifizierung  (n=152)

Lieferantenentwicklung  (n=152)

Lieferantenrisikoanalyse  (n=152)

Lieferantenstammdatenverwaltung(n=164)

Angestrebte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Gesamt –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

7,5%

7,7%

7,1%

6,9%

8,6%

18,9%

19,2%

19,0%

14,9%

25,9%

32,1%

33,7%

31,0%

30,7%

34,5%

41,5%

39,4%

42,9%

47,5%

31,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=159)

Industrie (n=104)

Dienstleistung (n=42)

GU / Konzerne (n=101)

KMU (n=58)

Angestrebte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenbewerbung und ‐qualifzierung –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

4,7%

4,8%

15,1%

13,6%

14,0%

14,4%

16,1%

27,7%

24,5%

34,9%

24,0%

33,9%

53,6%

58,2%

46,5%

58,7%

45,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=166)

Industrie (n=110)

Dienstleistung (n=43)

GU / Konzerne (n=104)

KMU (n=62)

Angestrebte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenbewertung –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 146: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 145  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

4,6%

10,0%

5,3%

19,1%

20,6%

15,0%

14,7%

26,3%

34,2%

36,3%

30,0%

29,5%

42,1%

42,1%

41,2%

45,0%

50,5%

28,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=152)

Industrie (n=102)

Dienstleistung (n=40)

GU / Konzerne (n=95)

KMU (n=57)

Angestrebte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenklassifizierung –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

15,8%

12,6%

24,3%

14,4%

18,2%

21,7%

26,2%

10,8%

21,6%

21,8%

32,2%

30,1%

35,1%

27,8%

40,0%

30,3%

31,1%

29,7%

36,1%

20,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=152)

Industrie (n=103)

Dienstleistung (n=37)

GU / Konzerne (n=97)

KMU (n=55)

Angestrebte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenentwicklung –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

10,5%

8,7%

16,2%

9,1%

13,2%

25,0%

30,1%

8,1%

22,2%

30,2%

28,9%

25,2%

37,8%

27,3%

32,1%

35,5%

35,9%

37,8%

41,4%

24,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=152)

Industrie (n=103)

Dienstleistung (n=37)

GU / Konzerne (n=99)

KMU (n=53)

Angestrebte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenrisikoanalyse –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 147: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 146  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Der einigen Applikationsbereichen innenliegenden Komplexität zum Trotz wird nahezu durchgehend 

ein recht hoher Automatisierungsgrad angestrebt. So verbleibt bei der Stammdatenverwaltung nur 

noch ein Rest von 3 Prozent, die lediglich eine bedarfsweise Einzelfallanwendung vorsehen, wohinge‐

gen 64 Prozent eine Vollautomatisierung anstreben. Ebenfalls sehr hoch  ist mit 53,6 Prozent dieser 

Wert bei der Lieferantenbewertung. Zusammen mit den Werten für eine elektronische Abwicklung mit 

nur wenigen Ausnahmen erreichen die Quoten 62,5 Prozent für die Lieferantenentwicklung als nied‐

rigster Wert und bis zu 87,2 Prozent für die Stammdatenverwaltung. 

Lediglich für die Lieferantenentwicklung (15,8 Prozent) und die Risikoanalyse (10,4 Prozent) sowie in 

gewissem Maße die Lieferantenbewerbung (7,5 Prozent) verbleiben relevante Größenordnungen für 

eine nur bedarfsweise Nutzung. 

Die Unterschiede zwischen Industrie und Dienstleistern sind lediglich bei der Risikoanalyse etwas aus‐

geprägter und dies zugunsten hoher Automatisierungsgrade bei den Dienstleistungsunternehmen, die 

gleichzeitig aber auch häufiger noch auf die Einzelfallanwendung setzen. 

Ansonsten dominieren wiederum die größeren Unternehmen in mehr oder minder ausgeprägter Wei‐

se die KMU. 

 

   

4,8%

9,8%

11,1%

4,8%

5,0%

17,2%

23,2%

25,0%

14,3%

25,0%

20,3%

64,0%

62,0%

76,2%

67,0%

59,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=164)

Industrie (n=108)

Dienstleistung (n=42)

GU / Konzerne (n=100)

KMU (n=64)

Angestrebte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenstammdatenverwaltung –

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 148: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 147  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

f) Qualitätsmanagement 

Der Bereich Qualitätsmanagement wurde  in der Befragung  in keine weiteren Anwendungsbereiche 

unterteilt. Beispiele für Unterstützung durch E‐Tools im Qualitätsmanagement sind: 

Reklamationsbearbeitung 

Erstbemusterung und Prüfberichte 

Qualitätsplanung 

Lieferanten‐, Produkt‐, Prozessfreigabe 

Audit Management 

 Ein Tool unterstützt aktiv die Aufgaben im Qualitätsmanagement. Es dient nicht nur der Dokumenta‐

tion (z. B. Excel‐Tabelle).   

Page 149: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 148  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Ist die Unterstützung durch E‐Tools beim Qualitätsmanagement für Sie relevant? 

 

   Nein  Ja 

Gesamt (n=263)  30,0%  70,0% 

     

Industrie (n=172)  21,5%  78,5% 

Dienstleistung (n=64)  53,1%  46,9%      

GU / Konzerne (n=141)  30,5%  69,5% 

KMU (n=122)  29,5%  70,5%      

  

Eine  Relevanz  von  E‐Tools  für  das Qualitätsmanagement  sehen  70 Prozent  der Unternehmen  und 

dabei  wenig  überraschend  deutlich  mehr  Industrieunternehmen  (78,5  Prozent)  als  Dienstleister 

(46,9 Prozent). Signifikante Unterschiede zwischen GU und KMU bestehen nicht.   

30,0%

21,5%

53,1%

30,5%

29,5%

70,0%

78,5%

46,9%

69,5%

70,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=263)

Industrie (n=172)

Dienstleistung (n=64)

GU / Konzerne (n=141)

KMU (n=122)

Relevanz von E‐Tools im Qualitätsmanagement

Nein Ja

Page 150: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 149  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie wichtig ist Ihnen die Unterstützung durch E‐Tools beim Qualitätsmanagement? 

  ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils  eher wichtig  sehr wichtig 

Gesamt (n=184)  0,0%  1,6%  10,3%  48,9%  39,1% 

           

Industrie (n=135)  0,0%  1,5%  8,9%  47,4%  42,2% 

Dienstleistung (n=30)  0,0%  3,3%  13,3%  63,3%  20,0%            

GU / Konzerne (n=98)  0,0%  2,0%  9,2%  45,9%  42,9% 

KMU (n=86)  0,0%  1,2%  11,6%  52,3%  34,9%            

  

 

Die empfundene Wichtigkeit dieser Tools ist sehr hoch: nahezu 40 Prozent geben ‚sehr wichtig‘ an und 

knapp 49 Prozent ‚eher hoch‘, summarisch halten also fast 90 Prozent diese Systeme für wichtig. Die 

Industrie sieht dies etwas stärker – und gut doppelt so häufig als ‚sehr wichtig‘ an – als Dienstleister. 

Der jeweils zusammengerechnete Wert für GU und KMU ist nahezu gleich, wobei GU häufiger diesen 

Tools eine sehr hohe Wichtigkeit zuschreiben. 

   

10,3%

8,9%

13,3%

9,2%

11,6%

48,9%

47,4%

63,3%

45,9%

52,3%

39,1%

42,2%

20,0%

42,9%

34,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=184)

Industrie (n=135)

Dienstleistung (n=30)

GU / Konzerne (n=98)

KMU (n=86)

Unterstützung  durch E‐Tools im Qualitätsmanagement

ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig

Page 151: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 150  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von E‐Tools im Qualitätsmanagement? 

 

  (nur) Ideen / 

noch unkonkret 

Einführung konkret geplant 

vorhanden, aber nicht / kaum genutzt 

aktive Nutzung 

Gesamt (n=184)  39,1%  14,7%  17,9%  28,3% 

         

Industrie (n=135)  34,8%  14,8%  20,0%  30,4% 

Dienstleistung (n=30)  60,0%  16,7%  6,7%  16,7%        

GU / Konzerne (n=98)  34,7%  17,3%  20,4%  27,6% 

KMU (n=86)  44,2%  11,6%  15,1%  29,1%          

  

 

Eine aktive Nutzung betreiben 28,3 Prozent der Unternehmen, dabei mit 30,4 Prozent erheblich mehr 

Industrieunternehmen als Dienstleister (16,7 Prozent), die zu großen Anteilen (60 Prozent) bisher nur 

unkonkrete Pläne zur Einführung eines solchen Systems haben. KMU liegen bezüglich der aktiven Tool‐

Nutzung sogar minimal vor den GU, haben jedoch auch häufiger (44,2 Prozent vs. 34,7 Prozent) noch 

keine konkreten Pläne für die Implementierung entsprechender Systeme. 

   

39,1%

34,8%

60,0%

34,7%

44,2%

14,7%

14,8%

16,7%

17,3%

11,6%

17,9%

20,0%

6,7%

20,4%

15,1%

28,3%

30,4%

16,7%

27,6%

29,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=184)

Industrie (n=135)

Dienstleistung (n=30)

GU / Konzerne (n=98)

KMU (n=86)

Stand des Einsatzes von E‐Tools im Qualitätsmanagement

(nur) Ideen / noch unkonkret Einführung konkret geplant

vorhanden, aber nicht / kaum genutzt aktive Nutzung

Page 152: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 151  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Stand der Digitalisierung im Qualitätsmanagement? 

   sehr 

unzufrieden eher 

unzufrieden teils / teils 

eher  zufrieden 

sehr zufrieden 

Gesamt (n=52)  1,9%  7,7%  36,5%  53,8%  0,0% 

           

Industrie (n=41)  2,4%  7,3%  41,5%  48,8%  0,0% 

Dienstleistung (n=5)  0,0%  20,0%  20,0%  60,0%  0,0%            

GU / Konzerne (n=27)  0,0%  7,4%  33,3%  59,3%  0,0% 

KMU (n=25)  4,0%  8,0%  40,0%  48,0%  0,0%            

  

 

Sehr zufrieden mit dem Digitalisierungsstand hinsichtlich des Qualitätsmanagements ist niemand. Eher 

zufrieden sind allerdings immerhin fast 54 Prozent, bei den Dienstleistern und den GU sogar (knapp) 

60 Prozent. Eine leichte Unzufriedenheit äußern 20 Prozent der Dienstleister und 12 Prozent der KMU 

sind sehr oder eher unzufrieden. 

   

4,0%

7,7%

7,3%

20,0%

7,4%

8,0%

36,5%

41,5%

20,0%

33,3%

40,0%

53,8%

48,8%

60,0%

59,3%

48,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=52)

Industrie (n=41)

Dienstleistung (n=5)

GU / Konzerne (n=27)

KMU (n=25)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von E‐Tools im Qualitätsmanagement

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

Page 153: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 152  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie würden Sie den Integrationsgrad Ihres / Ihrer E‐Tools mit anderen relevanten Tools im Sinne eines ganzheitlichen Qualitätsmanagements einschätzen? 

 

  

stand‐alone, keine 

Integration sinnvoll 

Integration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplant 

Integration geplant 

Integration läuft 

integriert 

Gesamt (n=52)  3,8%  21,2%  11,5%  26,9%  36,5% 

           

Industrie (n=41)  4,9%  19,5%  12,2%  26,8%  36,6% 

Dienstleistung (n=5)  0,0%  20,0%  20,0%  20,0%  40,0%            

GU / Konzerne (n=27)  0,0%  11,1%  14,8%  29,6%  44,4% 

KMU (n=25)  8,0%  32,0%  8,0%  24,0%  28,0%            

  

 

Bereits integriert haben die Tools für den Bereich Qualitätsmanagement 36,5 Prozent der Unterneh‐

men; für Dienstleister liegt dieser Wert mit 40 Prozent etwas höher und auch für GU (44,4 Prozent). 

Keine Integration hält nur eine sehr geringe Anzahl Antwortender für sinnvoll. 

   

4,9%

8,0%

21,2%

19,5%

20,0%

11,1%

32,0%

11,5%

12,2%

20,0%

14,8%

8,0%

26,9%

26,8%

20,0%

29,6%

24,0%

36,5%

36,6%

40,0%

44,4%

28,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=52)

Industrie (n=41)

Dienstleistung (n=5)

GU / Konzerne (n=27)

KMU (n=25)

Integrationsgrad der E‐Tools mit anderen relevanten Tools  im Sinne einer ganzheitlichen Lösung für das Qualitätsmanagement 

stand‐alone, keine Integration sinnvollIntegration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplantIntegration geplantIntegration läuftintegriert

Page 154: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 153  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Qualitätsmanagement ist bereits erreicht? 

 

  bedarfsweise / in Einzelfällen 

überwiegend elektronisch 

elektronisch mit wenigen Ausnahmen 

ausschließlich elektronisch 

Gesamt (n=82)  30,5%  34,1%  32,9%  2,4% 

         

Industrie (n=66)  33,3%  30,3%  33,3%  3,0% 

Dienstleistung (n=6)  16,7%  33,3%  50,0%  0,0%          

GU / Konzerne (n=45)  31,1%  28,9%  40,0%  0,0% 

KMU (n=37)  29,7%  40,5%  24,3%  5,4%          

  

 

Auf eine rein elektronische Abwicklung kann aktuell nahezu niemand schauen. Immerhin fast ein Drit‐

tel der Unternehmen geben an, dass die Prozesse mit wenigen Ausnahmen elektronisch ablaufen und 

nochmals ein gutes Drittel realisieren eine überwiegend elektronische Abwicklung. Damit verbleiben 

gut 30 Prozent für die bedarfsweise elektronische Abwicklung in Einzelfällen. 

Bei den Dienstleistern ist die Automatisierung etwas stärker fortgeschritten im Vergleich zur Industrie. 

Selbiges gilt für größere Unternehmen gegenüber KMU. 

   

30,5%

33,3%

16,7%

31,1%

29,7%

34,1%

30,3%

33,3%

28,9%

40,5%

32,9%

33,3%

50,0%

40,0%

24,3% 5,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=82)

Industrie (n=66)

Dienstleistung (n=6)

GU / Konzerne (n=45)

KMU (n=37)

Erreichte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Qualitätsmanagement

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 155: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 154  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Qualitätsmanagement ist in den nächsten drei Jahren angestrebt? 

 

  bedarfsweise / in Einzelfällen 

überwiegend elektronisch 

elektronisch mit wenigen Ausnahmen 

ausschließlich elektronisch 

Gesamt (n=110)  4,5%  27,3%  40,9%  27,3% 

         

Industrie (n=87)  3,4%  25,3%  43,7%  27,6% 

Dienstleistung (n=11)  9,1%  18,2%  45,5%  27,3%          

GU / Konzerne (n=62)  6,5%  21,0%  43,5%  29,0% 

KMU (n=48)  2,1%  35,4%  37,5%  25,0%          

  

 

Der Automatisierungsgrad soll  in den kommenden Jahren deutlich ausgebaut werden. Mehr als ein 

Viertel (27,3 Prozent) streben eine vollständige Automatisierung an. Dies gilt für Dienstleister in glei‐

cher Weise wie  für  Industrieunternehmen; KMU beabsichtigen dies exakt  zu einem Viertel; GU  zu 

29 Prozent. Zudem  sind die Werte  für eine elektronische Abwicklung mit wenigen Ausnahmen mit 

40,9 Prozent recht hoch, wobei auch hier die GU  (43,5 Prozent) vor den KMU (37,5 Prozent)  liegen. 

Eine einzelfallbezogen elektronische Abwicklung sieht kaum noch jemand, lediglich die Dienstleister in 

einer erwähnenswerten Größenordnung (9,1 Prozent). 

 

4,5%

9,1%

6,5%

27,3%

25,3%

18,2%

21,0%

35,4%

40,9%

43,7%

45,5%

43,5%

37,5%

27,3%

27,6%

27,3%

29,0%

25,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=110)

Industrie (n=87)

Dienstleistung (n=11)

GU / Konzerne (n=62)

KMU (n=48)

Angestrebte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Qualitätsmanagement

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 156: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 155  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

g) Spend Analysis / Controlling  

 Der Bereich Spend Analysis / Controlling wurde  in der Befragung  in keine weiteren Anwendungsbe‐

reiche unterteilt. Beispiele für Unterstützung durch E‐Tools  im Bereich Spend Analysis / Controlling 

sind: 

Standardauswertungen (z. B. Kosten Top‐N‐Lieferanten, Kosten / Produkt,  Preis‐Volumen‐Analyse, Plan‐ / Ist‐Kosten, Pareto) 

Vorausschauende Analysen und Szenarien (z. B. Data Mining, Predictive Analytics) 

Daten / Reports mit externen Datenquellen anreichern 

 Ein Tool unterstützt aktiv die Aufgaben im Bereich Spend Analysis / Controlling. Es dient nicht nur der 

Dokumentation (z. B. Excel‐Tabelle). 

   

Page 157: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 156  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Ist die Unterstützung durch E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling für Sie relevant? 

 

   Nein  Ja 

Gesamt (n=263)  15,2%  84,8% 

     

Industrie (n=172)  16,3%  83,7% 

Dienstleistung (n=64)  9,4%  90,6%      

GU / Konzerne (n=141)  7,1%  92,9% 

KMU (n=122)  24,6%  75,4%      

  

E‐Tools  für den Bereich Spend Analysis / Controlling wird mit 84,4 Prozent von einem Großteil der 

Antwortenden eine Relevanz zugeordnet. Dienstleister sehen dies noch ausgeprägter (90,6 Prozent) 

als Industrieunternehmen (83,7 Prozent) und GU mit nahezu 93 Prozent klar deutlicher als KMU mit 

gut drei Viertel.   

15,2%

16,3%

9,4%

7,1%

24,6%

84,8%

83,7%

90,6%

92,9%

75,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=263)

Industrie (n=172)

Dienstleistung (n=64)

GU / Konzerne (n=141)

KMU (n=122)

Relevanz von E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling

Nein Ja

Page 158: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 157  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie wichtig ist Ihnen die Unterstützung durch E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling? 

  ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils  eher wichtig  sehr wichtig 

Gesamt (n=223)  0,0%  0,4%  6,3%  29,1%  64,1% 

           

Industrie (n=144)  0,0%  0,0%  6,3%  25,7%  68,1% 

Dienstleistung (n=58)  0,0%  1,7%  3,4%  37,9%  56,9%            

GU / Konzerne (n=131)  0,0%  0,0%  3,8%  23,7%  72,5% 

KMU (n=92)  0,0%  1,1%  9,8%  37,0%  52,2%            

  

 

Den Tools wird von nahezu zwei Dritteln der Antwortenden eine sehr hohe Wichtigkeit zugewiesen, 

weitere knapp 30 Prozent sehen diese als eher wichtig an. Industrie (68,1 Prozent) bewertet diese klar 

häufiger mit ‚sehr wichtig‘ als Dienstleister (56,9 Prozent) und GU (72,5 Prozent) erheblich häufiger als 

KMU (52,2 Prozent). Mit eher oder ganz unwichtig votieren kaum Befragte.   

6,3%

6,3%

3,4%

9,8%

29,1%

25,7%

37,9%

23,7%

37,0%

64,1%

68,1%

56,9%

72,5%

52,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=223)

Industrie (n=144)

Dienstleistung (n=58)

GU / Konzerne (n=131)

KMU (n=92)

Unterstützung  durch E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling 

ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig

Page 159: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 158  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling? 

 

  (nur) Ideen / 

noch unkonkret 

Einführung konkret geplant 

vorhanden, aber nicht / kaum genutzt 

aktive Nutzung 

Gesamt (n=224)  34,8%  17,0%  12,9%  35,3% 

         

Industrie (n=145)  31,7%  13,8%  15,2%  39,3% 

Dienstleistung (n=58)  39,7%  22,4%  6,9%  31,0%        

GU / Konzerne (n=131)  27,5%  17,6%  13,0%  42,0% 

KMU (n=93)  45,2%  16,1%  12,9%  25,8%          

  

 

Eine  aktive  Systemnutzung  können  35,3 Prozent  aufweisen;  in der  Industrie  39,3 Prozent, bei  den 

Dienstleistern mit 31 Prozent etwas weniger. GU sind hier deutlich weiter als KMU (42 Prozent gegen‐

über 25,8 Prozent). In relativ geringem Umfang (knapp 13 Prozent) sind Systeme vorhanden, die (noch) 

nicht umfänglicher genutzt werden. Vielen Unternehmen (34,8 Prozent) haben noch keine konkreten 

Pläne zur Einführung eines solchen Systems. Dies  ist  insbesondere bei Dienstleistern  (39,7 Prozent) 

und KMU (45,2 Prozent) besonders ausgeprägt. 

   

34,8%

31,7%

39,7%

27,5%

45,2%

17,0%

13,8%

22,4%

17,6%

16,1%

12,9%

15,2%

6,9%

13,0%

12,9%

35,3%

39,3%

31,0%

42,0%

25,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=224)

Industrie (n=145)

Dienstleistung (n=58)

GU / Konzerne (n=131)

KMU (n=93)

Stand des Einsatzes von E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling 

(nur) Ideen / noch unkonkret Einführung konkret geplant

vorhanden, aber nicht / kaum genutzt aktive Nutzung

Page 160: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 159  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Stand der Digitalisierung im Bereich Spend Analysis / Controlling? 

   sehr 

unzufrieden eher 

unzufrieden teils / teils 

eher  zufrieden 

sehr zufrieden 

Gesamt (n=79)  2,5%  7,6%  32,9%  43,0%  13,9% 

           

Industrie (n=57)  0,0%  5,3%  36,8%  45,6%  12,3% 

Dienstleistung (n=18)  11,1%  5,6%  27,8%  33,3%  22,2%            

GU / Konzerne (n=55)  1,8%  9,1%  32,7%  45,5%  10,9% 

KMU (n=24)  4,2%  4,2%  33,3%  37,5%  20,8%            

  

 

Sehr  zufrieden  mit  dem  aktuellen  Stand  der  Digitalisierung  in  ihrem  Unternehmen  bei  dieser 

Toolkategorie sind nur knapp 14 Prozent ‐ bei den Dienstleistern immerhin 22,2 Prozent und bei den 

KMU fast 21 Prozent. Allerdings sind die Werte für ‚eher zufrieden‘ recht hoch, so dass sich mit fast 

57 Prozent ein ordentlicher summarischer Zufriedenheitswert ergibt. Auf den Bereich der Unzufrie‐

denheit fallen relativ wenige Antworten, Dienstleister und GU geben dies zu rund 11 Prozent am häu‐

figsten an. 

   

11,1%

4,2%

7,6%

5,3%

5,6%

9,1%

4,2%

32,9%

36,8%

27,8%

32,7%

33,3%

43,0%

45,6%

33,3%

45,5%

37,5%

13,9%

12,3%

22,2%

10,9%

20,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=79)

Industrie (n=57)

Dienstleistung (n=18)

GU / Konzerne (n=55)

KMU (n=24)

Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling 

sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden

Page 161: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 160  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Wie würden Sie den Integrationsgrad Ihres / Ihrer E‐Tools mit anderen relevanten Tools im Sinne einer ganzheitlichen Lösung für den Bereich Spend Analysis / Controlling einschätzen? 

 

  

stand‐alone, keine 

Integration sinnvoll 

Integration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplant 

Integration geplant 

Integration läuft 

integriert 

Gesamt (n=79)  0,0%  21,5%  10,1%  31,6%  36,7% 

           

Industrie (n=57)  0,0%  21,1%  8,8%  35,1%  35,1% 

Dienstleistung (n=18)  0,0%  22,2%  11,1%  27,8%  38,9%            

GU / Konzerne (n=55)  0,0%  21,8%  10,9%  32,7%  34,5% 

KMU (n=24)  0,0%  20,8%  8,3%  29,2%  41,7%            

  

 

Auf bereits integrierte Tools können 36,7 Prozent der Antwortenden verweisen. Hier haben die Dienst‐

leister einen knappen Vorsprung (4 Prozentpunkte) vor der Industrie. Bei den GU beträgt dieser knapp 

7 Prozentpunkte  im Vergleich zu den KMU. Stand‐alone‐Systeme sehen 21,5 Prozent als sinnvoll an; 

relevante Unterschiede zwischen den Gruppen gibt es hier nicht. 

   

21,5%

21,1%

22,2%

21,8%

20,8%

10,1%

8,8%

11,1%

10,9%

8,3%

31,6%

35,1%

27,8%

32,7%

29,2%

36,7%

35,1%

38,9%

34,5%

41,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=79)

Industrie (n=57)

Dienstleistung (n=18)

GU / Konzerne (n=55)

KMU (n=24)

Integrationsgrad der E‐Tools mit anderen relevanten im Sinne einer ganzheitlichen Lösung für Spend Analysis / Controlling

stand‐alone, keine Integration sinnvollIntegration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplantIntegration geplantIntegration läuftintegriert

Page 162: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 161  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling ist bereits erreicht? 

 

  bedarfsweise / in Einzelfällen 

überwiegend elektronisch 

elektronisch mit wenigen Ausnahmen 

ausschließlich elektronisch 

Gesamt (n=107)  15,9%  34,6%  29,9%  19,6% 

         

Industrie (n=78)  17,9%  35,9%  30,8%  15,4% 

Dienstleistung (n=22)  4,5%  31,8%  31,8%  31,8%          

GU / Konzerne (n=72)  11,1%  38,9%  33,3%  16,7% 

KMU (n=35)  25,7%  25,7%  22,9%  25,7%          

  

 

Die bereits erreichte Nutzungsintensität beim Einsatz dieser Tools  ist  relativ hoch, denn knapp die 

Hälfte geben an, dass sie die jeweiligen Prozesse mehr oder weniger ausschließlich elektronisch ab‐

wickeln. Mit 63,6 Prozent ist diese Quote bei Dienstleister besonders hoch, wohingegen die Industrie 

mit gut 46 Prozent  leicht hinter den Durchschnitt zurückfällt. GU und KMU  liegen summarisch  fast 

gleichauf, allerdings geben erstaunlicherweise mehr KMU  (25,7 Prozent) als GU  (16,7 Prozent) eine 

vollständige  Automatisierung  an.  Der  bedarfsweise  Tooleinsatz  in  Einzelfällen  liegt  insgesamt  bei 

knapp 16 Prozent. Hier weisen die Industrie (17,9 Prozent) deutlich höhere Werte als die Dienstleister 

(4,5 Prozent) und die KMU (25,7 Prozent) erheblich größere als die GU (11,1 Prozent) auf. 

   

15,9%

17,9%

4,5%

11,1%

25,7%

34,6%

35,9%

31,8%

38,9%

25,7%

29,9%

30,8%

31,8%

33,3%

22,9%

19,6%

15,4%

31,8%

16,7%

25,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=107)

Industrie (n=78)

Dienstleistung (n=22)

GU / Konzerne (n=72)

KMU (n=35)

Erreichte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling 

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 163: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 162  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling ist in den nächsten drei Jahren angestrebt? 

 

  bedarfsweise / in Einzelfällen 

überwiegend elektronisch 

elektronisch mit wenigen Ausnahmen 

ausschließlich elektronisch 

Gesamt (n=144)  2,8%  12,5%  40,3%  44,4% 

         

Industrie (n=97)  3,1%  10,3%  43,3%  43,3% 

Dienstleistung (n=35)  0,0%  11,4%  40,0%  48,6%          

GU / Konzerne (n=94)  2,1%  8,5%  42,6%  46,8% 

KMU (n=50)  4,0%  20,0%  36,0%  40,0%          

  

Bei  der  angestrebten Nutzungsintensität  ist  eine  deutliche  Zunahme  von  aktuell  19,6 Prozent  auf 

44,4 Prozent hinsichtlich einer ausschließlich elektronischen Durchführung der Prozesse festzustellen. 

Alle Gruppen wollen hier einen deutlichen Sprung nach vorn machen, insbesondere wollen auch die 

Industrieunternehmen eine weitgehende Automatisierung ähnlich häufig umsetzen wie die Dienst‐

leister und die KMU wollen deutlich gegenüber den GU aufholen. Die bedarfsweise Einzelfallnutzung 

wird insgesamt und in allen Gruppen marginalisiert. 

4,0%

12,5%

10,3%

11,4%

8,5%

20,0%

40,3%

43,3%

40,0%

42,6%

36,0%

44,4%

43,3%

48,6%

46,8%

40,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=144)

Industrie (n=97)

Dienstleistung (n=35)

GU / Konzerne (n=94)

KMU (n=50)

Angestrebte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling 

bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch

elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch

Page 164: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 163  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

h) Angaben zu allen im Unternehmen implementierten E‐Tools 

 Abschließend beantworteten die Teilnehmer noch die folgenden Fragen, die sich auf die Gesamtsicht 

aller im jeweiligen Unternehmen vorhandenen E‐Tools beziehen.  

 

Welche Lösung(en) wird / werden von Ihnen überwiegend eingesetzt? 

Im Folgenden wird analysiert, welches Nutzungsmodell für das jeweilige Tool gewählt wurde. Zwecks 

Wahrung der Übersichtlichkeit wurde hier lediglich in die drei Grundformen ‚eigenes System / on‐pre‐

mises‘, ‚Mietsystem / SaaS‘ sowie ‚Öffentliche Plattform‘ unterschieden. 

 

  System als 

„Kauf“‐Lösung (on‐premises) 

System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing) 

„Öffentliche“ Plattform 

Plan‐to‐Strategy 

Gesamt (n=62)  54,8%  33,9%  11,3%        

Industrie (n=45)  53,3% 37,8% 8,9%Dienstleistung (n=9)  55,6% 22,2% 22,2%   

GU / Konzerne (n=39)  48,7% 41,0% 10,3%KMU (n=23)  65,2% 21,7% 13,0%       

Source‐to‐Contract 

Gesamt (n=111)  55,9%  40,5%  3,6%        

Industrie (n=69)  62,3% 34,8% 2,9%Dienstleistung (n=31)  48,4% 51,6% 0,0%   

GU / Konzerne (n=77)  57,1% 41,6% 1,3%

KMU (n=34)  52,9%  38,2%  8,8%        

R2P: Einheitlicher Prozess 

Gesamt (n=43)  69,8%  27,9%  2,3%        

Industrie (n=26)  69,2% 26,9% 3,8%Dienstleistung (n=10)  80,0% 20,0% 0,0%   

GU / Konzerne (n=30)  66,7% 33,3% 0,0%KMU (n=13)  76,9% 15,4% 7,7%       

   

Page 165: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 164  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  System als 

„Kauf“‐Lösung (on‐premises)

System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing) 

„Öffentliche“ Plattform 

R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf  

Gesamt (n=93)  50,5%  43,0%  6,5%        

Industrie (n=64)  50,0% 43,8% 6,3%Dienstleistung (n=25)  48,0% 48,0% 4,0%   

GU / Konzerne (n=61)  50,8% 45,9% 3,3%

KMU (n=32)  50,0%  37,5%  12,5%        

R2P: Zentral geplanter Bedarf 

Gesamt (n=87)  63,2%  33,3%  3,4%        

Industrie (n=56)  71,4% 25,0% 3,6%Dienstleistung (n=24)  45,8% 54,2% 0,0%   

GU / Konzerne (n=58)  60,3% 37,9% 1,7%KMU (n=29)  69,0% 24,1% 6,9%       

Category‐spezifische Tools

Gesamt (n=72)  51,4%  41,7%  6,9%        

Industrie (n=46)  50,0% 41,3% 8,7%Dienstleistung (n=17)  52,9% 47,1% 0,0%   

GU / Konzerne (n=55)  54,5% 41,8% 3,6%KMU (n=17)  41,2% 41,2% 17,6%       

Lieferantenmanagement

Gesamt (n=107)  63,6%  34,6%  1,9%        

Industrie (n=72)  69,4% 30,6% 0,0%Dienstleistung (n=27)  51,9% 48,1% 0,0%   

GU / Konzerne (n=68)  55,9% 42,6% 1,5%KMU (n=39)  76,9% 20,5% 2,6%       

Qualitätsmanagement 

Gesamt (n=80)  78,8%  18,8%  2,5%        

Industrie (n=58)  79,7% 20,3% 0,0%Dienstleistung (n=7)  71,4% 14,3% 14,3%   

GU / Konzerne (n=45)  75,6% 20,0% 4,4%KMU (n=35)  82,9% 17,1% 0,0%       

Spend Analysis / Controlling 

Gesamt (n=102)  70,6%  28,4%  1,0%        

Industrie (n=75)  76,0% 22,7% 1,3%Dienstleistung (n=21)  52,4% 47,6% 0,0%   

GU / Konzerne (n=67)  73,1% 26,9% 0,0%KMU (n=35)  65,7% 31,4% 2,9%       

   

Page 166: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 165  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

In allen Kategorien dominieren On‐Premises‐Lösungen. Am ausgeprägtesten ist die Präferenz für „ei‐

gene“ Lösungen im Bereich Spend Analysis / Controlling (70,6 Prozent) und R2P mit einheitlichen Pro‐

zessen (69,8 Prozent), deutlich auch mit jeweils 63,6 Prozent für Qualitäts‐ sowie für Lieferantenma‐

nagementtools. „Öffentliche“ Plattformen spielen klar eine untergeordnete Rolle und weisen aktuell 

lediglich für die Bereiche Plan‐to‐Strategy (11,3 Prozent), Category‐spezifische Bedarfe (6,9 Prozent) 

und R2P für dezentrale Bedarfe (6,5 Prozent) erwähnenswerte Größenordnungen auf. 

     

54,8%

55,9%

69,8%

50,5%

63,2%

51,4%

63,6%

63,6%

70,6%

33,9%

40,5%

27,9%

43,0%

33,3%

41,7%

34,6%

34,6%

28,4%

11,3%

6,5%

6,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Plan‐to‐Strategy (n=62)

Source‐to‐Contract (n=111)

R2P: Einheitlicher Prozess  (n=43)

R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf  (n=93)

R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=87)

Category‐spezifische Tools (n=72)

Lieferantenmanagement (n=107)

Qualitätsmanagement (n=80)

Spend Analysis / Controlling (n=102)

Eingesetzte Systeme– Gesamt –

System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)

System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)

„Öffentliche“ Plattform

Page 167: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 166  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

 

 

54,8%

53,3%

55,6%

48,7%

65,2%

33,9%

37,8%

22,2%

41,0%

21,7%

11,3%

8,9%

22,2%

10,3%

13,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=62)

Industrie (n=45)

Dienstleistung (n=9)

GU / Konzerne (n=39)

KMU (n=23)

Eingesetzte Systeme– Plan‐to‐Strategy –

System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)„Öffentliche“ Plattform

55,9%

62,3%

48,4%

57,1%

52,9%

40,5%

34,8%

51,6%

41,6%

38,2% 8,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=111)

Industrie (n=69)

Dienstleistung (n=31)

GU / Konzerne (n=77)

KMU (n=34)

Eingesetzte Systeme– Source‐to‐Contract –

System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)„Öffentliche“ Plattform

69,8%

69,2%

80,0%

66,7%

76,9%

27,9%

26,9%

20,0%

33,3%

15,4% 7,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=43)

Industrie (n=26)

Dienstleistung (n=10)

GU / Konzerne (n=30)

KMU (n=13)

Eingesetzte Systeme– Requisition‐to‐Pay: Einheitlicher Prozess –

System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)„Öffentliche“ Plattform

Page 168: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 167  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

  

 

50,5%

50,0%

48,0%

50,8%

50,0%

43,0%

43,8%

48,0%

45,9%

37,5%

6,5%

6,3%

4,0%

12,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=93)

Industrie (n=64)

Dienstleistung (n=25)

GU / Konzerne (n=61)

KMU (n=32)

Eingesetzte Systeme– Requisition‐to‐Pay: Dezentraler Abteilungsbedarf –

System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)„Öffentliche“ Plattform

63,2%

71,4%

45,8%

60,3%

69,0%

33,3%

25,0%

54,2%

37,9%

24,1% 6,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=87)

Industrie (n=56)

Dienstleistung (n=24)

GU / Konzerne (n=58)

KMU (n=29)

Eingesetzte Systeme– Requisition‐to‐Pay: Zentral geplanter Bedarf –

System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)„Öffentliche“ Plattform

63,6%

69,4%

51,9%

55,9%

76,9%

34,6%

30,6%

48,1%

42,6%

20,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=107)

Industrie (n=72)

Dienstleistung (n=27)

GU / Konzerne (n=68)

KMU (n=39)

Eingesetzte Systeme– Lieferantenmanagement –

System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)„Öffentliche“ Plattform

Page 169: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 168  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

Für die jeweiligen Tool‐Kategorien ergeben sich teilweise signifikante Abweichungen zwischen Dienst‐

leistern und der Industrie sowie zwischen größeren und kleineren Unternehmen. In vielen Bereichen 

setzt die Industrie – teilweise deutlich – stärker auf on‐premises‐Lösungen als die Dienstleister. Dies 

ist bei einheitlichen R2P‐Prozessen und Plan‐to‐Strategy‐Tools  jedoch nicht der Fall.  In vielen, aber 

wiederum nicht  in allen Fällen gilt diese stärkere Präferenz für eigenen Lösungen auch für KMU  im 

Vergleich zu GU. Für eine eingehendere Analyse und Ursachenermittlung muss eine eingehendere Be‐

schäftigung u.a. mit den Inhalten der Lösungen sowie dem verfügbaren Angebot erfolgen. 

   

78,8%

79,7%

71,4%

75,6%

82,9%

18,8%

20,3%

14,3%

20,0%

17,1%

14,3%

4,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=80)

Industrie (n=58)

Dienstleistung (n=7)

GU / Konzerne (n=45)

KMU (n=35)

Eingesetzte Systeme– Qualitätsmanagement –

System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)„Öffentliche“ Plattform

70,6%

76,0%

52,4%

73,1%

65,7%

28,4%

22,7%

47,6%

26,9%

31,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=102)

Industrie (n=75)

Dienstleistung (n=21)

GU / Konzerne (n=67)

KMU (n=35)

Eingesetzte Systeme– Spend Analysis / Controlling  –

System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)„Öffentliche“ Plattform

Page 170: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 169  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Für welche Vielfalt von Lösungsanbietern haben Sie sich bisher entschieden? 

 

  Alles von 

einem Lösung‐sanbieter 

Ein „Kern‐system“ eines 

Lösungs‐anbieters mit Ergänzungen 

anderer 

„Best‐of‐Breed“ / Tools von mehreren 

Lösungs‐anbietern 

Gesamt (n=257)  16,7%  46,3%  37,0% 

       

Industrie (n=168)  13,7%  45,8%  40,5% 

Dienstleistung (n=64)  18,8%  50,0%  31,3%        

GU / Konzerne (n=139)  12,9%  50,4%  36,7% 

KMU (n=118)  21,2%  41,5%  37,3%        

  

 

Stark ausgeprägt ist Nutzung von Tools unterschiedlicher Anbieter (37 Prozent), wobei die Mehrheit 

(46,3 Prozent) angibt, ein Kernsystem zu betreiben, das um weitere Lösungen ergänzt wird. Über eine 

Lösung aus einer Hand verfügen dagegen  lediglich 16,7 Prozent. Dienstleister setzen etwas häufiger 

auf die Kernsystemlösung  als die  Industrie  (50 Prozent  zu 45,8 Prozent) und GU häufiger  als KMU 

(50,4 Prozent zu 41,5 Prozent). 

   

16,7%

13,7%

18,8%

12,9%

21,2%

46,3%

45,8%

50,0%

50,4%

41,5%

37,0%

40,5%

31,3%

36,7%

37,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=257)

Industrie (n=168)

Dienstleistung (n=64)

GU / Konzerne (n=139)

KMU (n=118)

Eingesetzte Anbietervielfalt

Alles von einem LösungsanbieterEin „Kernsystem“ eines Lösungsanbieters mit Ergänzungen anderer„Best‐of‐Breed“ / Tools von mehreren Lösungsanbietern

Page 171: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 170  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Planen / betreiben Sie aktuell den Wechsel auf eine Lösung, die mehrere Teillösungen integriert? 

 

   Nein  Ja 

Gesamt (n=259)  56,8%  43,2% 

     

Industrie (n=169)  53,8%  46,2% 

Dienstleistung (n=64)  60,9%  39,1%      

GU / Konzerne (n=139)  48,2%  51,8% 

KMU (n=120)  66,7%  33,3%      

  

 

Aktuell wollen 43,2 Prozent von ihrer bisherigen auf eine stärker integrierte Lösung wechseln – Dienst‐

leister um rund 7 Prozentpunkten weniger als  Industrieunternehmen. KMU sehen deutlich seltener 

diesen Bedarf (33,3 Prozent) als GU (51,8 Prozent). Insgesamt deuten diese Werte auf rege Aktivitäten 

in diesem Bereich hin. 

   

56,8%

53,8%

60,9%

48,2%

66,7%

43,2%

46,2%

39,1%

51,8%

33,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=259)

Industrie (n=169)

Dienstleistung (n=64)

GU / Konzerne (n=139)

KMU (n=120)

Plan / Umsetzung des Wechsel auf eine integrierte Lösung

Nein Ja

Page 172: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 171  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Gibt es Gründe in Ihrem Unternehmen, die die fortschreitende „Digitalisierung“ der Einkaufsprozesse behindern?  

 

   Nein  Ja 

Gesamt (n=262)  35,9%  64,1% 

     

Industrie (n=171)  30,4%  69,6% 

Dienstleistung (n=64)  48,4%  51,6%      

GU / Konzerne (n=140)  37,9%  62,1% 

KMU (n=122)  33,6%  66,4%      

  

 

Nahezu zwei Drittel der Antwortenden geben an, dass akute Barrieren für die weitere Digitalisierung 

in ihrem Unternehmen bestehen. Dies ist in der Industrie deutlich ausgeprägter als in Dienstleistungs‐

unternehmen und in KMU etwas häufiger als in GU. 

   

35,9%

30,4%

48,4%

37,9%

33,6%

64,1%

69,6%

51,6%

62,1%

66,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=262)

Industrie (n=171)

Dienstleistung (n=64)

GU / Konzerne (n=140)

KMU (n=122)

Behinderung  der fortschreitenden "DIgitalisierung" der Einkaufsprozesse im Unternehmen

Nein Ja

Page 173: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 172  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

Welche Aspekte behindern die fortschreitende „Digitalisierung“ der Einkaufsprozesse? 

 

  trifft gar nicht 

zu trifft teilweise 

zu teils / teils 

trifft überwiegend 

zu trifft voll zu 

Interne technische Voraussetzungen unzureichend 

Gesamt (n=165)  14,5%  27,3%  23,6%  24,2%  10,3%            

Industrie (n=116)  12,9% 28,4% 21,6% 28,4%  8,6%Dienstleistung (n=33)  24,2% 21,2% 33,3% 18,2%  3,0%       

GU / Konzerne (n=86)  12,8% 27,9% 27,9% 25,6%  5,8%KMU (n=79)  16,5% 26,6% 19,0% 22,8%  15,2%           

Mangelnde interne Datentransparenz / ‐strukturierung 

Gesamt (n=166)  10,2%  22,9%  25,9%  22,3%  18,7%            

Industrie (n=117)  7,7% 23,9% 24,8% 24,8%  18,8%Dienstleistung (n=33)  18,2% 18,2% 30,3% 21,2%  12,1%       

GU / Konzerne (n=87)  8,0% 19,5% 28,7% 24,1%  19,5%

KMU (n=79)  12,7%  26,6%  22,8%  20,3%  17,7%            

Mangelnde Qualifizierung von Mitarbeitern 

Gesamt (n=164)  12,8%  25,6%  32,9%  21,3%  7,3%            

Industrie (n=115)  11,3% 24,3% 37,4% 20,0%  7,0%Dienstleistung (n=33)  21,2% 30,3% 24,2% 21,2%  3,0%       

GU / Konzerne (n=86)  12,8% 23,3% 39,5% 19,8%  4,7%KMU (n=78)  12,8% 28,2% 25,6% 23,1%  10,3%           

Mangelnde Motivation / mangelndes Erkennen von Chancen 

Gesamt (n=165)  22,4%  18,8%  27,3%  18,8%  12,7%            

Industrie (n=116)  21,6% 17,2% 27,6% 19,0%  14,7%Dienstleistung (n=33)  30,3% 24,2% 15,2% 24,2%  6,1%       

GU / Konzerne (n=85)  18,8% 24,7% 29,4% 18,8%  8,2%

KMU (n=80)  26,3%  12,5%  25,0%  18,8%  17,5%            

Generelle innerbetriebliche Widerstände 

Gesamt (n=166)  12,0%  24,7%  32,5%  17,5%  13,3%            

Industrie (n=117)  10,3%  23,1% 35,0% 17,9%  13,7%Dienstleistung (n=33)  15,2%  36,4% 15,2% 24,2%  9,1%         

GU / Konzerne (n=86)  10,5%  26,7% 36,0% 16,3%  10,5%KMU (n=80)  13,8%  22,5% 28,8% 18,8%  16,3%           

Mangelnde Unterstützung seitens der Geschäftsführung 

Gesamt (n=166)  31,3%  21,1%  25,3%  13,3%  9,0%            

Industrie (n=117)  33,3%  18,8% 23,1% 14,5%  10,3%Dienstleistung (n=33)  30,3%  33,3% 21,2% 9,1%  6,1%         

GU / Konzerne (n=86)  30,2%  25,6% 25,6% 12,8%  5,8%KMU (n=80)  32,5%  16,3% 25,0% 13,8%  12,5%           

Page 174: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 173  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  trifft gar nicht 

zu trifft teilweise 

zu teils / teils 

trifft überwiegend 

zu trifft voll zu 

Lieferanten verweigern sich 

Gesamt (n=165)  31,5%  34,5%  30,3%  3,0%  0,6%            

Industrie (n=116)  26,7%  35,3% 33,6% 3,4%  0,9%Dienstleistung (n=33)  42,4%  33,3% 24,2% 0,0%  0,0%         

GU / Konzerne (n=86)  30,2%  34,9% 31,4% 3,5%  0,0%

KMU (n=79)  32,9%  34,2%  29,1%  2,5%  1,3%            

Rechtliche Bedenken / hinderliche Rechtsvorschriften 

Gesamt (n=166)  44,6%  31,3%  20,5%  1,8%  1,8%            

Industrie (n=117)  47,0%  30,8% 18,8% 0,9%  2,6%Dienstleistung (n=33)  36,4%  33,3% 24,2% 6,1%  0,0%         

GU / Konzerne (n=86)  37,2%  34,9% 23,3% 2,3%  2,3%KMU (n=80)  52,5%  27,5% 17,5% 1,3%  1,3%           

Bedenken bzgl. Datenmissbrauchs 

Gesamt (n=165)  38,2%  31,5%  21,2%  5,5%  3,6%            

Industrie (n=116)  37,9%  31,9% 19,8% 6,9%  3,4%Dienstleistung (n=33)  42,4%  33,3% 24,2% 0,0%  0,0%         

GU / Konzerne (n=86)  38,4%  31,4% 19,8% 5,8%  4,7%

KMU (n=79)  38,0%  31,6%  22,8%  5,1%  2,5%            

Mangelndes Vertrauen hinsichtlich Geheimhaltung beim Lieferanten 

Gesamt (n=166)  54,2%  27,7%  11,4%  6,0%  0,6%            

Industrie (n=117)  53,8%  30,8% 7,7% 6,8%  0,9%Dienstleistung (n=33)  60,6%  18,2% 21,2% 0,0%  0,0%         

GU / Konzerne (n=86)  51,2%  31,4% 10,5% 5,8%  1,2%KMU (n=73)  57,5%  23,8% 12,5% 6,3%  0,0%           

Ungenügende / fehlende Standards  

Gesamt (n=165)  10,9%  29,1%  24,8%  21,8%  13,3%            

Industrie (n=116)  10,3%  25,0% 26,7% 24,1%  13,8%Dienstleistung (n=33)  12,1%  39,4% 27,3% 15,2%  6,1%         

GU / Konzerne (n=86)  11,6%  26,7% 23,3% 24,4%  14,0%KMU (n=79)  10,1%  31,6% 26,6% 19,0%  12,7%           

Geeignetes Beschaffungsvolumen / ‐potenzial ist zu gering 

Gesamt (n=166)  55,4%  19,3%  17,5%  5,4%  2,4%            

Industrie (n=118)  56,8%  20,3% 14,4% 6,8%  1,7%Dienstleistung (n=33)  57,6%  12,1% 24,2% 3,0%  3,0%         

GU / Konzerne (n=87)  66,7%  13,8% 16,1% 3,4%  0,0%KMU (n=79)  43,0%  25,3% 19,0% 7,6%  5,1%           

    

Page 175: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 174  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  trifft gar nicht zu 

trifft teilweise 

zu 

teils / teils trifft 

überwiegend zu 

trifft voll zu 

Kosten (für Anschaffung / Nutzung der Systeme oder der Dienstleister) sind zu hoch 

Gesamt (n=167)  15,6%  25,7%  28,7%  16,8%  13,2%             

Industrie (n=118)  11,9%  28,0% 33,1% 15,3%  11,9%Dienstleistung (n=33)  27,3%  18,2% 15,2% 24,2%  15,2%          

GU / Konzerne (n=87)  14,9%  26,4% 36,8% 10,3%  11,5%KMU (n=80)  16,3%  25,0% 20,0% 23,8%  15,0%                 

 

 

Die Hinderungsgründe wurden bereits zu Beginn dieser Studie analysiert. Wie den nachfolgenden Dia‐

grammen entnommen werden kann, sind diese Barrieren zumeist in Industrie‐ sowie in kleinen Unter‐

nehmen ausgeprägter als bei Dienstleistern bzw. GU. Die jeweiligen Gründe haben potentiell komple‐

xere Hintergründe, so dass die Unterschiede hier nicht weiter ausgeführt werden.  

  

10,2%

10,9%

14,5%

22,4%

12,0%

15,6%

12,8%

31,3%

38,2%

55,4%

54,2%

31,5%

44,6%

22,9%

29,1%

27,3%

18,8%

24,7%

25,7%

25,6%

21,1%

31,5%

19,3%

27,7%

34,5%

31,3%

25,9%

24,8%

23,6%

27,3%

32,5%

28,7%

32,9%

25,3%

21,2%

17,5%

11,4%

30,3%

20,5%

22,3%

21,8%

24,2%

18,8%

17,5%

16,8%

21,3%

13,3%

5,5%

5,4%

6,0%

18,7%

13,3%

10,3%

12,7%

13,3%

13,2%

7,3%

9,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Mangelnde interne Datentransparenz / ‐strukturierung(n=166)

Ungenügende / fehlende Standards  (n=165)

Interne technische Voraussetzungen unzureichend(n=165)

Mangelnde Motivation / mangelndes Erkennen vonChancen (n=165)

Generelle innerbetriebliche Widerstände (n=166)

Kosten (für Anschaffung / Nutzung der Systeme oder derDienstleister) sind zu hoch (n=167)

Mangelnde Qualifizierung von Mitarbeitern (n=164)

Mangelnde Unterstützung seitens der Geschäftsführung(n=166)

Bedenken bzgl. Datenmissbrauchs (n=165)

Geeignetes Beschaffungsvolumen / ‐potenzial ist zugering (n=166)

Mangelndes Vertrauen hinsichtlich Geheimhaltung beimLieferanten (n=166)

Lieferanten verweigern sich (n=165)

Rechtliche Bedenken / hinderliche Rechtsvorschriften(n=166)

Hinderungsgründe

trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu

Page 176: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 175  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

10,2%

7,7%

18,2%

8,0%

12,7%

22,9%

23,9%

18,2%

19,5%

26,6%

25,9%

24,8%

30,3%

28,7%

22,8%

22,3%

24,8%

21,2%

24,1%

20,3%

18,7%

18,8%

12,1%

19,5%

17,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=166)

Industrie (n=117)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=87)

KMU (n=79)

Hinderungsgründe– Mangelnde interne Datentransparenz / ‐strukturierung –

trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu

10,9%

10,3%

12,1%

11,6%

10,1%

29,1%

25,0%

39,4%

26,7%

31,6%

24,8%

26,7%

27,3%

23,3%

26,6%

21,8%

24,1%

15,2%

24,4%

19,0%

13,3%

13,8%

6,1%

14,0%

12,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=165)

Industrie (n=116)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=86)

KMU (n=79)

Hinderungsgründe– Ungenügende / fehlende Standards –

trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu

14,5%

12,9%

24,2%

12,8%

16,5%

27,3%

28,4%

21,2%

27,9%

26,6%

23,6%

21,6%

33,3%

27,9%

19,0%

24,2%

28,4%

18,2%

25,6%

22,8%

10,3%

8,6%

5,8%

15,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=165)

Industrie (n=116)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=86)

KMU (n=79)

Hinderungsgründe– Interne technische Voraussetzungen unzureichend –

trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu

Page 177: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 176  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

22,4%

21,6%

30,3%

18,8%

26,3%

18,8%

17,2%

24,2%

24,7%

12,5%

27,3%

27,6%

15,2%

29,4%

25,0%

18,8%

19,0%

24,2%

18,8%

18,8%

12,7%

14,7%

6,1%

8,2%

17,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=165)

Industrie (n=116)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=85)

KMU (n=80)

Hinderungsgründe– Mangelnde Motivation / mangelndes Erkennen von Chancen –

trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu

12,0%

10,3%

15,2%

10,5%

13,8%

24,7%

23,1%

36,4%

26,7%

22,5%

32,5%

35,0%

15,2%

36,0%

28,8%

17,5%

17,9%

24,2%

16,3%

18,8%

13,3%

13,7%

9,1%

10,5%

16,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=166)

Industrie (n=117)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=86)

KMU (n=80)

Hinderungsgründe– Generelle innerbetriebliche Widerstände –

trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu

15,6%

11,9%

27,3%

14,9%

16,3%

25,7%

28,0%

18,2%

26,4%

25,0%

28,7%

33,1%

15,2%

36,8%

20,0%

16,8%

15,3%

24,2%

10,3%

23,8%

13,2%

11,9%

15,2%

11,5%

15,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=167)

Industrie (n=118)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=87)

KMU (n=80)

Hinderungsgründe– Kosten (für Anschaffung / Nutzung der Systeme oder der Dienstleister) sind 

zu hoch –

trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu

Page 178: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 177  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

  

12,8%

11,3%

21,2%

12,8%

12,8%

25,6%

24,3%

30,3%

23,3%

28,2%

32,9%

37,4%

24,2%

39,5%

25,6%

21,3%

20,0%

21,2%

19,8%

23,1%

7,3%

7,0%

4,7%

10,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=164)

Industrie (n=115)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=86)

KMU (n=78)

Hinderungsgründe– Mangelnde Qualifizierung von Mitarbeitern –

trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu

31,3%

33,3%

30,3%

30,2%

32,5%

21,1%

18,8%

33,3%

25,6%

16,3%

25,3%

23,1%

21,2%

25,6%

25,0%

13,3%

14,5%

9,1%

12,8%

13,8%

9,0%

10,3%

6,1%

5,8%

12,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=166)

Industrie (n=117)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=86)

KMU (n=80)

Hinderungsgründe– Mangelnde Unterstützung seitens der Geschäftsführung –

trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu

38,2%

37,9%

42,4%

38,4%

38,0%

31,5%

31,9%

33,3%

31,4%

31,6%

21,2%

19,8%

24,2%

19,8%

22,8%

5,5%

6,9%

5,8%

5,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=165)

Industrie (n=116)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=86)

KMU (n=79)

Hinderungsgründe– Bedenken bzgl. Datenmissbrauchs –

trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu

Page 179: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 178  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

55,4%

56,8%

57,6%

66,7%

43,0%

19,3%

20,3%

12,1%

13,8%

25,3%

17,5%

14,4%

24,2%

16,1%

19,0%

5,4%

6,8%

7,6% 5,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=166)

Industrie (n=118)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=87)

KMU (n=79)

Hinderungsgründe– Geeignetes Beschaffungsvolumen / ‐potenzial ist zu gering –

trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu

54,2%

53,8%

60,6%

51,2%

57,5%

27,7%

30,8%

18,2%

31,4%

23,8%

11,4%

7,7%

21,2%

10,5%

12,5%

6,0%

6,8%

5,8%

6,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=166)

Industrie (n=117)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=86)

KMU (n=73)

Hinderungsgründe– Mangelndes Vertrauen hinsichtlich Geheimhaltung beim Lieferanten –

trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu

31,5%

26,7%

42,4%

30,2%

32,9%

34,5%

35,3%

33,3%

34,9%

34,2%

30,3%

33,6%

24,2%

31,4%

29,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=165)

Industrie (n=116)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=86)

KMU (n=79)

Hinderungsgründe– Lieferanten verweigern sich –

trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu

Page 180: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 179  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

44,6%

47,0%

36,4%

37,2%

52,5%

31,3%

30,8%

33,3%

34,9%

27,5%

20,5%

18,8%

24,2%

23,3%

17,5%

6,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=166)

Industrie (n=117)

Dienstleistung (n=33)

GU / Konzerne (n=86)

KMU (n=80)

Hinderungsgründe– Rechtliche Bedenken / hinderliche Rechtsvorschriften –

trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu

Page 181: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 180  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

C. Digitalisierung und die Zukunft des Einkaufs 

Im zweiten inhaltlichen Teil dieser Studie wird untersucht, wie sich voraussichtlich der Einkauf im Allge‐

meinen durch die fortschreitende Digitalisierung verändern wird. Dabei wird zwischen operativen bzw. 

administrativen Prozessen in Teil a. und strategischen Prozessen in Teil b. unterschieden.  

a) Operative / administrative Einkaufsprozesse 

Operative bzw. administrative Einkaufsprozesse beschäftigten sich insbesondere mit der Abwicklung 

von Bestellungen und den nachfolgenden Aktivitäten wie Wareneingangsbuchung, Rechnungsprüfung 

und  ‐buchung,  Zahlungsanweisung. Hierauf  fokussieren  sich die  folgenden Analysen  sowie  auf die 

Form und das Ausmaß der  systemseitigen Unterstützung  sowie  schließlich allgemeine Aspekte der 

fortschreitenden Digitalisierung. 

 

Für welche Aspekte operativer und administrativer Einkaufsprozesses erwarten Sie im Rahmen der weiteren Digitalisierung Änderungen in der Organisation bzw. Durchführung für Ihr Unternehmen in den nächsten Jahren und wie intensiv werden diese Veränderungen Ihrer Meinung nach sein? 

a.1 Abwicklungsprozess 

 

  keine / kaum 

gering  mittel  stark  sehr stark bereits erfolgt 

Operative Einkaufsabwicklung (vor dem Übergang zur Rechnungsprüfung und‐buchung sowie zum Zahlungsprozess) wird nahezu komplett automatisiert 

Gesamt (n=256)  5,5%  7,4%  19,5%  30,9%  19,1%  17,6%              

Industrie (n=168)  4,8%  7,1% 22,6% 35,1% 15,5%  14,9%Dienstleistung (n=62)  4,8%  8,1% 12,9% 21,0% 24,2%  29,0%           

GU / Konzerne (n=136)  2,9%  7,4% 16,9% 33,1% 20,6%  19,1%KMU (n=120)  8,3%  7,5% 22,5% 28,3% 17,5%  15,8%             

Komplexe benutzerdefinierte Konfigurationen von Produkten sind problemlos bei Bestellungen möglich 

Gesamt (n=252)  22,2%  23,0%  25,4%  21,0%  4,0%  4,4%              

Industrie (n=164)  23,8%  26,8% 22,6% 20,1% 3,0%  3,7%Dienstleistung (n=62)  14,5%  14,5% 30,6% 27,4% 6,5%  6,5%           

GU / Konzerne (n=133)  18,0%  23,3% 30,8% 18,8% 3,8%  5,3%

KMU (n=119)  26,9%  22,7%  19,3%  23,5%  4,2%  3,4%              

Operativer Einkaufsprozess wird weitestgehend mit Rechnungsprüfung und ‐buchung sowie Zahlungsprozess integriert und automatisiert (P2P) 

Gesamt (n=256)  8,2%  9,4%  17,2%  29,7%  21,9%  13,7%              

Industrie (n=168)  8,9%  8,9% 19,6% 28,6% 21,4%  12,5%Dienstleistung (n=62)  4,8%  8,1% 11,3% 32,3% 24,2%  19,4%           

GU / Konzerne (n=136)  6,6%  8,8% 13,2% 30,1% 26,5%  14,7%KMU (n=120)  10,0%  10,0% 21,7% 29,2% 16,7%  12,5%             

   

Page 182: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 181  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  keine / kaum 

gering  mittel  stark  sehr stark bereits erfolgt 

Lieferantenrechnungen werden weitestgehend in elektronischer, direkt automatisch weiterverarbeitbarer Form empfangen 

Gesamt (n=254)  7,1%  10,2%  15,7%  24,8%  26,4%  15,7%              

Industrie (n=167)  7,2%  8,4% 13,8% 25,7% 28,1%  16,8%Dienstleistung (n=61)  4,9%  14,8% 18,0% 26,2% 19,7%  16,4%           

GU / Konzerne (n=135)  5,9%  9,6% 16,3% 23,0% 25,2%  20,0%KMU (n=119)  8,4%  10,9% 15,1% 26,9% 27,7%  10,9%             

  

 

 

5,5%

22,2%

8,2%

7,1%

7,4%

23,0%

9,4%

10,2%

19,5%

25,4%

17,2%

15,7%

30,9%

21,0%

29,7%

24,8%

19,1%

4,0%

21,9%

26,4%

17,6%

4,4%

13,7%

15,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Operative Einkaufsabwicklung (vordem Übergang zur Rechnungsprüfung

und ‐buchung sowie zumZahlungsprozess) wird nahezukomplett automatisiert (n=256)

Komplexe benutzerdefinierteKonfigurationen von Produkten sindproblemlos bei Bestellungen möglich

(n=252)

Operativer Einkaufsprozess wirdweitestgehend mit Rechnungsprüfungund ‐buchung sowie Zahlungsprozessintegriert und automatisiert (P2P)

(n=256)

Lieferenantenrechnungen werdenweitestgehend in elektronischer,

direkt automatischweiterverarbeitbarer Form empfangen

(n=254)

Abwicklungsprozess– Gesamt –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 183: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 182  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 Eine nahezu komplette Automatisierung des operativen Einkaufsprozesses bis vor dem Übergang zur 

Rechnungsprüfung  und  ‐buchung wollen  17,6 Prozent  bereits  vollzogen  haben.  Knapp  20 Prozent 

bejahen dies für die Zukunft ‚sehr stark‘ und weitere gut 30 Prozent ‚stark‘. Damit wäre zu erwarten, 

dass rund zwei Drittel der Unternehmen dies in absehbarer Zeit umsetzen werden. Dienstleister sind 

hier mit 29 Prozent bereits deutlich weiter  in der Realisierung als die  Industrie  (knapp 15 Prozent); 

auch verfolgen mehr Dienstleister summarisch dieses Ziel. Dies gilt auch für GU gegenüber KMU, wobei 

der Vorsprung hinsichtlich einer bereits erfolgen Umsetzung nur 3,3 Prozentpunkte beträgt (19,1 Pro‐

zent zu 15,8 Prozent). 

 

 

Eine problemlose benutzerdefinierte Konfiguration komplexer Produkte haben bisher erst wenige Un‐

ternehmen (4,4 Prozent) umgesetzt, wobei diese Quote bei den Dienstleistern (6,5 Prozent) und den 

GU  (5,5 Prozent) etwas höher als der Durchschnitt  liegt.  Immerhin ein Viertel verfolgen dieses Ziel 

mehr  oder minder  stark,  bei  den  Dienstleistern  rund  ein  Drittel.  Circa  45 Prozent  sehen  hierfür 

allerdings keinen oder nur geringen Bedarf; diese Werte sind in der Industrie und KMU mit jeweils in 

etwa der Hälfte der Antwortenden noch höher. 

5,5%

4,8%

4,8%

8,3%

7,4%

7,1%

8,1%

7,4%

7,5%

19,5%

22,6%

12,9%

16,9%

22,5%

30,9%

35,1%

21,0%

33,1%

28,3%

19,1%

15,5%

24,2%

20,6%

17,5%

17,6%

14,9%

29,0%

19,1%

15,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=256)

Industrie (n=168)

Dienstleistung (n=62)

GU / Konzerne (n=136)

KMU (n=120)

Abwicklungsprozess– Operative Einkaufsabwicklung (vor dem Übergang zur Rechnungsprüfung und‐buchung sowie zum Zahlungsprozess) wird nahezu komplett automatisiert –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

22,2%

23,8%

14,5%

18,0%

26,9%

23,0%

26,8%

14,5%

23,3%

22,7%

25,4%

22,6%

30,6%

30,8%

19,3%

21,0%

20,1%

27,4%

18,8%

23,5%

4,0%

6,5%

4,2%

4,4%

6,5%

5,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=252)

Industrie (n=164)

Dienstleistung (n=62)

GU / Konzerne (n=133)

KMU (n=119)

Abwicklungsprozess– Komplexe benutzerdefinierte Konfigurationen von Produkten sind problemlos 

bei Bestellungen möglich–

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 184: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 183  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

Eine weitgehende  Integration  der Buchungs‐, Rechnungsprüfungs‐  und  Zahlungsprozesse mit  dem 

Bestellprozess  im  Sinne  eines  unterbrechungsfreien  P2P‐Prozesses  haben  erst  13,7 Prozent  der 

Unternehmen erreicht. Über die Hälfte sehen dies aber mehr oder weniger deutlich für die Zukunft. 

Dienstleister (56,5 Prozent) und GU (56,6 Prozent) sind hier zu einem leicht höheren Anteil gewillt als 

die Industrie bzw. KMU, dieses Vorhaben voranzubringen. 

 

 

15,7 Prozent der Unternehmen geben an, dass sie Lieferantenrechnungen bereits heute weitgehend 

in einer elektronischen Form empfangen, so dass diese direkt automatisch weiterverarbeitet werden 

können. Über die Hälfte der Antwortenden arbeitet mehr oder minder stark darauf hin, wobei die 

Industrie hier – bei gleicher, aktueller Realisierungsquote – umfassender Bemühungen angibt, dieses 

Ziel zu erreichen als die Dienstleister. GU weisen bei der aktuellen Umsetzung einen fast doppelt so 

hohen Wert auf wie KMU (20 Prozent zu 10,9 Prozent), jedoch nivellieren sich die Werte weitgehend, 

wenn man die Umsetzungsabsichten für die Zukunft einbezieht. 

8,2%

8,9%

4,8%

6,6%

10,0%

9,4%

8,9%

8,1%

8,8%

10,0%

17,2%

19,6%

11,3%

13,2%

21,7%

29,7%

28,6%

32,3%

30,1%

29,2%

21,9%

21,4%

24,2%

26,5%

16,7%

13,7%

12,5%

19,4%

14,7%

12,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=256)

Industrie (n=168)

Dienstleistung (n=62)

GU / Konzerne (n=136)

KMU (n=120)

Abwicklungsprozess– Operativer Einkaufsprozess wird weitestgehend mit Buchungs‐, 

Rechnungsprüfungs‐ und Zahlungsprozess integriert und automatisiert (P2P) –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

7,1%

7,2%

4,9%

5,9%

8,4%

10,2%

8,4%

14,8%

9,6%

10,9%

15,7%

13,8%

18,0%

16,3%

15,1%

24,8%

25,7%

26,2%

23,0%

26,9%

26,4%

28,1%

19,7%

25,2%

27,7%

15,7%

16,8%

16,4%

20,0%

10,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=254)

Industrie (n=167)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=135)

KMU (n=119)

Abwicklungsprozess– Lieferantenrechnungen werden weitestgehend in elektronischer, direkt 

automatisch weiterverarbeitbarer Form empfangen –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 185: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 184  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

a.2 Generelle Aspekte 

 

  keine / kaum 

gering  mittel  stark  sehr stark bereits erfolgt 

Maverick Buying existiert dank standardisierter IT‐Prozesse quasi nicht mehr 

Gesamt (n=254)  16,1%  14,2%  27,6%  26,4%  6,7%  9,1%              

Industrie (n=167)  18,0%  16,8% 24,0% 27,5% 7,2%  6,6%Dienstleistung (n=62)  12,9%  8,1% 32,3% 24,2% 6,5%  16,1%           

GU / Konzerne (n=135)  13,3%  11,1% 34,1% 26,7% 5,9%  8,9%KMU (n=119)  19,3%  17,6% 20,2% 26,1% 7,6%  9,2%             

Nutzung externer Plattformen für Bestellungen aus einer Vielzahl alternativer Kataloge ist für bestimmte Produktgruppen (z.B. Tailspend) selbstverständlich 

Gesamt (n=254)  15,0%  15,4%  17,7%  24,8%  14,6%  12,6%              

Industrie (n=167)  12,0%  16,2% 18,0% 24,6% 16,2%  13,2%Dienstleistung (n=61)  21,3%  9,8% 16,4% 23,0% 14,8%  14,8%           

GU / Konzerne (n=134)  12,7%  11,9% 17,2% 26,9% 17,2%  14,2%

KMU (n=120)  17,5%  19,2%  18,3%  22,5%  11,7%  10,8%              

System(weiter)entwicklung und ‐bereitstellung wird zunehmend auf externe Dienstleister ausgelagert 

Gesamt (n=255)  22,7%  18,4%  20,4%  25,5%  7,8%  5,1%              

Industrie (n=167)  21,6%  18,6% 22,2% 26,3% 7,8%  3,6%Dienstleistung (n=62)  24,2%  17,7% 12,9% 27,4% 8,1%  9,7%           

GU / Konzerne (n=136)  19,1%  18,4% 20,6% 26,5% 10,3%  5,1%KMU (n=119)  26,9%  18,5% 20,2% 24,4% 5,0%  5,0%             

Operative Einkaufsprozesse sind keine wertschöpfenden Kernaktivitäten 

Gesamt (n=253)  19,0%  14,2%  19,4%  24,5%  18,6%  4,3%              

Industrie (n=165)  18,2%  15,2% 18,8% 24,2% 21,2%  2,4%Dienstleistung (n=62)  14,5%  9,7% 17,7% 30,6% 16,1%  11,3%           

GU / Konzerne (n=134)  14,9%  17,2% 16,4% 30,6% 17,9%  3,0%KMU (n=119)  23,5%  10,9% 22,7% 17,6% 19,3%  5,9%             

Operative Einkaufsabwicklung wird weitestgehend outgesourct 

Gesamt (n=254)  58,3%  20,5%  6,7%  9,1%  3,1%  2,4%              

Industrie (n=166)  59,6%  19,9% 6,0% 9,0% 3,6%  1,8%Dienstleistung (n=62)  46,8%  22,6% 9,7% 12,9% 3,2%  4,8%           

GU / Konzerne (n=136)  54,4%  22,8% 7,4% 9,6% 3,7%  2,2%KMU (n=118)  62,7%  17,8% 5,9% 8,5% 2,5%  2,5%             

  

Page 186: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 185  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 Die weitgehende Eliminierung des „wilden“ Einkaufens bzw. des Maverick Buying durch den Einsatz 

elektronischer Prozesse geben  lediglich 9,1 Prozent an bereits erfolgreich umgesetzt zu haben. Ein 

knappes Drittel verweist darauf, dies mehr oder weniger stark zu verfolgen, was insgesamt doch ge‐

mäßigte Werte sind. Offenbar hat man hier entweder in weiten Teilen kapituliert oder man sieht im 

Einzelfall auch eine gewisse Sinnhaftigkeit hierin, was jedoch den hohen Anteil deren, die diesbezüglich 

16,1%

15,0%

22,7%

19,0%

58,3%

14,2%

15,4%

18,4%

14,2%

20,5%

27,6%

17,7%

20,4%

19,4%

6,7%

26,4%

24,8%

25,5%

24,5%

9,1%

6,7%

14,6%

7,8%

18,6%

9,1%

12,6%

5,1%

4,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Maverick Buying existiert dankstandardisierter IT‐Prozesse quasi

nicht mehr (n=254)

Nutzung externer Plattformen fürBestellungen aus einer Vielzahl

alternativer Kataloge ist für bestimmteProduktgruppen (z.B. Tailspend)

selbstverständlich (n=254)

System(weiter)entwicklung und ‐bereitstellung wird zunehmend aufexterne Dienstleister ausgelagert

(n=255)

Operative Einkaufsprozesse sind keinewertschöpfenden Kernaktivitäten

(n=253)

Operative Einkaufsabwicklung wirdweitestgehend outgesourct (n=254)

Generelle Aspekte– Gesamt –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

16,1%

18,0%

12,9%

13,3%

19,3%

14,2%

16,8%

8,1%

11,1%

17,6%

27,6%

24,0%

32,3%

34,1%

20,2%

26,4%

27,5%

24,2%

26,7%

26,1%

6,7%

7,2%

6,5%

5,9%

7,6%

9,1%

6,6%

16,1%

8,9%

9,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=254)

Industrie (n=167)

Dienstleistung (n=62)

GU / Konzerne (n=135)

KMU (n=119)

Generelle Aspekte– Maverick Buying existiert dank standardisierter IT‐Prozesse quasi nicht mehr–

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 187: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 186  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

keine  deutliche  Besserung  erwarten,  erklären  kann.  Die  Dienstleister  sind  hier  deutlich  weiter 

fortgeschritten als die Industrie (16,1 Prozent zu 6,6 Prozent) und verfolgen dieses Ziel auch insgesamt 

stärker. Die Unterschiede zwischen GU und KMU sind hingegen gering. 

 

 

Eine Nutzung externer Plattformen im Internet, über die zentral auf eine Vielzahl von Katalogen und 

alternativer  Lieferanten  zugegriffen werden  kann  und  Produkte  geordert werden  können,  haben 

aktuell 12,6 Prozent der Unternehmen umgesetzt, knapp 39 Prozent sehen dies mehr oder weniger 

stark für die Zukunft. Dem stehen 30 Prozent gegenüber, dies kaum oder nur in geringem Maße für 

sich sehen. Größere Unternehmen sind hier weiter fortgeschritten und streben dies auch in höherem 

Maße an als KMU.  Letztere verfolgen dies  zusammengenommen etwas häufiger nicht oder nur  in 

geringem Maß (36,7 Prozent) als eher stark (34,2 Prozent). 

 

 

Einer zukünftigen Auslagerung der Weiter‐ / Entwicklung der IT‐Landschaft stimmen nahezu ein Drittel 

der  Antwortenden mehr  oder minder  deutlich  zu,  5,1 Prozent  haben  dies  bereits  realisiert. Über 

40 Prozent sprechen sich  jedoch aktuell eher dagegen aus. Dienstleister sehen dies positiver als die 

Industrie sowie GU als KMU. 

15,0%

12,0%

21,3%

12,7%

17,5%

15,4%

16,2%

9,8%

11,9%

19,2%

17,7%

18,0%

16,4%

17,2%

18,3%

24,8%

24,6%

23,0%

26,9%

22,5%

14,6%

16,2%

14,8%

17,2%

11,7%

12,6%

13,2%

14,8%

14,2%

10,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=254)

Industrie (n=167)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=134)

KMU (n=120)

Generelle Aspekte– Nutzung externer Plattformen für Bestellungen aus einer Vielzahl alternativer Kataloge ist für bestimmte Produktgruppen (z.B. Tailspend) selbstverständlich –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

22,7%

21,6%

24,2%

19,1%

26,9%

18,4%

18,6%

17,7%

18,4%

18,5%

20,4%

22,2%

12,9%

20,6%

20,2%

25,5%

26,3%

27,4%

26,5%

24,4%

7,8%

7,8%

8,1%

10,3%

5,0%

5,1%

9,7%

5,1%

5,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=255)

Industrie (n=167)

Dienstleistung (n=62)

GU / Konzerne (n=136)

KMU (n=119)

Generelle Aspekte– System(weiter)entwicklung und ‐bereitstellung wird zunehmend auf externe 

Dienstleister ausgelagert –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 188: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 187  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

Trotz der zunehmenden Automatisierung operativer Einkaufsprozesse geben lediglich 4,3 Prozent an, 

dass diese damit keine wertschöpfenden Kernaktivitäten mehr seien. Offenbar interpretiert man die‐

sen Begriff in der Praxis nicht in seiner eigentlichen bzw. strengen Bedeutung. Rund 43 Prozent sehen 

dies immerhin für die Zukunft mehr oder minder deutlich, aber dem steht ein Drittel der Antwortenden 

gegenüber, die dies nicht oder nur in geringem Maße sehen. Bei den Dienstleistern ist die erste Sicht‐

weise deutlicher ausgeprägt (46,7 Prozent) und in bereits 11,3 Prozent der Fälle gilt dies aktuell schon. 

Letzteres gilt zwar in KMU mit 5,9 Prozent häufiger als in GU, jedoch sehen diese in stärkerem Maße 

eine zukünftige Entwicklung in diese Richtung für sich. 

 

 

Ein Outsourcing der operativen Einkaufsabwicklung wird, wie  schon  im Vorjahr, nur  selten bejaht. 

Dagegen geben deutlich über der Hälfte (58,3 Prozent) an, dass dies für sie keine Option sei. Rund ein 

Fünftel sehen dies in geringem Maße und damit wohl für einzelnen Aufgabenbereiche, die sich nicht 

komplett automatisieren lassen, was ja ein Outsourcing obsolet werden lässt. Industrieunternehmen 

lehnen das Outsourcing noch häufiger ab als Dienstleister (59,6 Prozent vs. 46,8 Prozent) und KMU 

häufiger als GU (62,7 Prozent zu 54,4 Prozent).   

19,0%

18,2%

14,5%

14,9%

23,5%

14,2%

15,2%

9,7%

17,2%

10,9%

19,4%

18,8%

17,7%

16,4%

22,7%

24,5%

24,2%

30,6%

30,6%

17,6%

18,6%

21,2%

16,1%

17,9%

19,3%

4,3%

11,3%

3,0%

5,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=253)

Industrie (n=165)

Dienstleistung (n=62)

GU / Konzerne (n=134)

KMU (n=119)

Generelle Aspekte– Operative Einkaufsprozesse sind keine wertschöpfenden Kernaktivitäten –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

58,3%

59,6%

46,8%

54,4%

62,7%

20,5%

19,9%

22,6%

22,8%

17,8%

6,7%

6,0%

9,7%

7,4%

5,9%

9,1%

9,0%

12,9%

9,6%

8,5%

4,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=254)

Industrie (n=166)

Dienstleistung (n=62)

GU / Konzerne (n=136)

KMU (n=118)

Generelle Aspekte– Operative Einkaufsabwicklung wird weitestgehend outgesourct –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 189: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 188  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

b) Strategische Einkaufsprozesse 

Im Bereich der strategischen Einkaufsprozesse werden im Folgenden die Auswirkungen der fortschrei‐

tenden Digitalisierung auf das Sourcing (b.1), auf das Risiko‐, Lieferanten‐ und Kontraktmanagement 

(b.2), auf Qualifikationsanforderungen und Arbeitsprozesse  im Einkauf (b.3) sowie die Veränderung 

des strategischen Einkaufs (b.4) analysiert. 

Für welche Aspekte des strategischen Einkaufsprozesses erwarten Sie im Rahmen der weiteren Digitalisierung Änderungen in der Organisation bzw. Durchführung für Ihr Unternehmen in den nächsten Jahren und wie intensiv werden diese Veränderungen Ihrer Meinung nach sein? 

b.1 Sourcing 

 

  keine / kaum 

gering  mittel  stark  sehr stark bereits erfolgt 

Intelligente Suchalgorithmen und Big Data Analytics schaffen sehr hohe (globale) Markttransparenz 

Gesamt (n=245)  15,1%  10,2%  24,1%  35,5%  14,7%  0,4%              

Industrie (n=158)  13,3%  10,8% 27,2% 34,2% 14,6%  0,0%Dienstleistung (n=61)  13,1%  8,2% 21,3% 37,7% 18,0%  1,6%           

GU / Konzerne (n=129)  12,4%  7,0% 22,5% 38,0% 20,2%  0,0%KMU (n=116)  18,1%  13,8% 25,9% 32,8% 8,6%  0,9%             

Spezifische (Zeichnungs‐)Teile werden über Plattformen zentral effizient beschafft 

Gesamt (n=244)  23,8%  22,1%  24,6%  22,5%  5,7%  1,2%              

Industrie (n=157)  17,8%  26,1% 25,5% 23,6% 5,1%  1,9%Dienstleistung (n=61)  34,4%  16,4% 21,3% 21,3% 6,6%  0,0%           

GU / Konzerne (n=128)  18,8%  21,9% 28,1% 22,7% 7,0%  1,6%

KMU (n=116)  29,3%  22,4%  20,7%  22,4%  4,3%  0,9%              

Plattformen, die Produktangebote bündeln, agieren zunehmend selbst als Lieferant in ausgewählten Segmenten und verdrängen individuelle Anbieter 

Gesamt (n=242)  21,5%  20,2%  31,0%  20,2%  6,6%  0,4%              

Industrie (n=157)  21,7%  19,1% 31,2% 20,4% 7,0%  0,6%Dienstleistung (n=60)  18,3%  21,7% 31,7% 23,3% 5,0%  0,0%           

GU / Konzerne (n=128)  16,4%  21,9% 32,8% 19,5% 8,6%  0,8%KMU (n=114)  27,2%  18,4% 28,9% 21,1% 4,4%  0,0%             

Intelligente Algorithmen (KI etc.) bereiten Sourcing‐Entscheidungen vor 

Gesamt (n=241)  22,0%  17,0%  26,1%  24,9%  10,0%  0,0%              

Industrie (n=154)  20,1%  16,9% 28,6% 23,4% 11,0%  0,0%Dienstleistung (n=61)  21,3%  19,7% 19,7% 31,1% 8,2%  0,0%           

GU / Konzerne (n=126)  18,3%  19,8% 20,6% 29,4% 11,9%  0,0%KMU (n=115)  26,1%  13,9% 32,2% 20,0% 7,8%  0,0%             

   

Page 190: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 189  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  keine / kaum 

gering  mittel  stark  sehr stark bereits erfolgt 

Automatisierte Verhandlungsagenten optimieren weitgehend autonom Einkaufs‐ und Verkaufskontrakte 

Gesamt (n=243)  36,2%  30,5%  18,1%  11,5%  3,3%  0,4%              

Industrie (n=156)  36,5%  32,1% 15,4% 10,9% 4,5%  0,6%Dienstleistung (n=61)  31,1%  26,2% 24,6% 16,4% 1,6%  0,0%           

GU / Konzerne (n=128)  28,9%  33,6% 17,2% 15,6% 3,9%  0,8%KMU (n=115)  44,3%  27,0% 19,1% 7,0% 2,6%  0,0%             

Ausschreibungsprozesse erfolgen weitestgehend automatisiert 

Gesamt (n=244)  16,0%  17,6%  23,4%  25,0%  13,5%  4,5%              

Industrie (n=157)  16,6%  20,4% 22,3% 23,6% 15,3%  1,9%Dienstleistung (n=63)  9,8%  16,4% 29,5% 26,2% 8,2%  9,8%           

GU / Konzerne (n=128)  11,7%  13,3% 26,6% 23,4% 18,8%  6,3%

KMU (n=116)  20,7%  22,4%  19,8%  26,7%  7,8%  2,6% 

  

 

15,1%

23,8%

21,5%

22,0%

36,2%

16,0%

10,2%

22,1%

20,2%

17,0%

30,5%

17,6%

24,1%

24,6%

31,0%

26,1%

18,1%

23,4%

35,5%

22,5%

20,2%

24,9%

11,5%

25,0%

14,7%

5,7%

6,6%

10,0%

13,5% 4,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Intelligente Suchalgorithmen und BigData Analytics schaffen sehr hohe(globale) Markttransparenz (n=245)

Spezifische (Zeichnungs‐)Teile werdenüber Plattformen zentral effizient

beschafft (n=244)

Plattformen, die Produktangebotebündeln, agieren zunehmend selbst

als Lieferant in ausgewähltenSegmenten und verdrängenindividuelle Anbieter (n=242)

Intelligente Algorithmen (KI etc.)bereiten Sourcing‐Entscheidungen vor

(n=241)

Automatisierte Verhandlungsagentenoptimieren weitgehend autonomEinkaufs‐ und Verkaufskontrakte

(n=243)

Ausschreibungsprozesse erfolgenweitestgehend automatisiert (n=244)

Sourcing– Gesamt –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 191: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 190  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

Nahezu kein Unternehmen nimmt für sich in Anspruch, sich bereits heute über intelligente Suchalgo‐

rithmen im Internet und Big Data Analytics eine hohe Beschaffungsmarkttransparenz zu verschaffen. 

Über die Hälfte der Unternehmen sehen dies jedoch mehr oder weniger stark für die Zukunft und mit 

einem Viertel der Antwortenden  sehen dies  erheblich weniger nicht oder nur  in  geringem Maße. 

Dienstleister  sind  hier  etwas  optimistischer  (55,7 Prozent)  als  die  Industrie  (48,8 Prozent)  und GU 

(58,2 Prozent) als KMU (41,4 Prozent). 

 

 

Die Beschaffung von kundenspezifischen Teilen über Internetplattformen ist bisher kaum umgesetzt. 

Mit 28,2 Prozent ist die Quote derer, die dies für sich zukünftig mehr oder weniger ausgeprägt sehen, 

signifikant, aber nicht sehr hoch. Dem stehen zudem 45,9 Prozent gegenüber, die dies nicht oder kaum 

erwarten. Dabei  sind Dienstleister mit über der Hälfte  skeptischer als die  Industrie  (43,9 Prozent). 

Ähnliches gilt für KMU gegenüber den größeren Unternehmen. 

15,1%

13,3%

13,1%

12,4%

18,1%

10,2%

10,8%

8,2%

7,0%

13,8%

24,1%

27,2%

21,3%

22,5%

25,9%

35,5%

34,2%

37,7%

38,0%

32,8%

14,7%

14,6%

18,0%

20,2%

8,6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=245)

Industrie (n=158)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=129)

KMU (n=116)

Sourcing– Intelligente Suchalgorithmen und Big Data Analytics schaffen sehr hohe 

(globale) Markttransparenz –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

23,8%

17,8%

34,4%

18,8%

29,3%

22,1%

26,1%

16,4%

21,9%

22,4%

24,6%

25,5%

21,3%

28,1%

20,7%

22,5%

23,6%

21,3%

22,7%

22,4%

5,7%

5,1%

6,6%

7,0%

4,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=244)

Industrie (n=157)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=128)

KMU (n=116)

Sourcing– Spezifische (Zeichnungs‐)Teile werden über Plattformen zentral effizient 

beschafft –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 192: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 191  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 Eine Verdrängung von Anbietern durch große Internetplattformen, die selbst als Lieferanten auftreten, 

sehen gut ein Viertel der Antwortenden, 41,7 Prozent dagegen nicht oder kaum. Während Dienstleis‐

ter und Industrievertreter hier ähnliche Meinungen zu haben scheinen, sehen GU eine etwas stärkere 

Entwicklungstendenz in diese Richtung als KMU. 

 

 

Die  Vorbereitung  von  Sourcing‐Entscheidungen  durch  intelligente  Software  erwarten  knapp 

35 Prozent mehr oder weniger ausgeprägt. Dem steht eine etwas höhere Quote  (39 Prozent) derer 

gegenüber, die dies  kaum oder nur  in  geringem Maße  erwarten. Bei nur  geringen Unterschieden 

zwischen den Branchen, sind die größeren Unternehmen hier optimistischer als KMU (41,3 Prozent zu 

27,8 Prozent). Offenbar traut man aber bisher der Künstlichen Intelligenz nicht so viel zu, wie es die 

Medienberichterstattung vermuten lassen würde. 

21,5%

21,7%

18,3%

16,4%

27,2%

20,2%

19,1%

21,7%

21,9%

18,4%

31,0%

31,2%

31,7%

32,8%

28,9%

20,2%

20,4%

23,3%

19,5%

21,1%

6,6%

7,0%

5,0%

8,6%

4,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=242)

Industrie (n=157)

Dienstleistung (n=60)

GU / Konzerne (n=128)

KMU (n=114)

Sourcing– Plattformen, die Produktangebote bündeln, agieren zunehmend selbst als Lieferant in ausgewählten Segmenten und verdrängen individuelle Anbieter –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

22,0%

20,1%

21,3%

18,3%

26,1%

17,0%

16,9%

19,7%

19,8%

13,9%

26,1%

28,6%

19,7%

20,6%

32,2%

24,9%

23,4%

31,1%

29,4%

20,0%

10,0%

11,0%

8,2%

11,9%

7,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=241)

Industrie (n=154)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=126)

KMU (n=115)

Sourcing– Intelligente“Algorithmen (KI etc.) bereiten Sourcing‐Entscheidungen vor –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 193: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 192  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

Einen weiteren Eingriff  in die Kernaktivitäten des Einkaufs durch  „smarte“  IT, nämlich den Einsatz 

automatisierter Verhandlungsagenten sehen recht wenige  für die Zukunft  (14,8 Prozent) und kaum 

jemand  (0,4 Prozent, also nur ein Unternehmen aus der Gruppe der Antwortenden – ein größeres 

Industrieunternehmen) hat dies bereits umgesetzt. Zwei Drittel erwarten dies auch nicht oder lediglich 

in geringem Umfang, also bspw.  in Einzelfällen. Die  Industrie  ist hier noch  zurückhaltender als die 

Dienstleister und die KMU als die GU. 

 

 

Eine noch weitergehende und damit nahezu vollständige Automatisierung von Ausschreibungsprozes‐

sen erwarten 38,5 Prozent  in starkem oder sehr starkem Maße und 4,5 Prozent haben dies bereits 

umgesetzt. Bei der Umsetzung weisen Dienstleister (9,8 Prozent) und GU (6,3 Prozent) die höchsten 

Werte auf und haben auch stärker ausgeprägt entsprechende Zukunftserwartungen im Vergleich zur 

Industrie bzw. KMU. 

   

36,2%

36,5%

31,1%

28,9%

44,3%

30,5%

32,1%

26,2%

33,6%

27,0%

18,1%

15,4%

24,6%

17,2%

19,1%

11,5%

10,9%

16,4%

15,6%

7,0%

4,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=243)

Industrie (n=156)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=128)

KMU (n=115)

Sourcing– Automatisierte Verhandlungsagenten optimieren weitgehend autonom 

Einkaufs‐ und Verkaufskontrakte –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

16,0%

16,6%

9,8%

11,7%

20,7%

17,6%

20,4%

16,4%

13,3%

22,4%

23,4%

22,3%

29,5%

26,6%

19,8%

25,0%

23,6%

26,2%

23,4%

26,7%

13,5%

15,3%

8,2%

18,8%

7,8%

4,5%

9,8%

6,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=244)

Industrie (n=157)

Dienstleistung (n=63)

GU / Konzerne (n=128)

KMU (n=116)

Sourcing– Ausschreibungsprozesse erfolgen weitestgehend automatisiert –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 194: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 193  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

b.2 Risiko‐, Lieferanten‐, Kontraktmanagement 

 

  keine / kaum 

gering  mittel  stark  sehr stark bereits erfolgt 

Intelligente Suchalgorithmen und Big Data Analytics werden standardmäßig für die Identifizierung von Versorgungsrisiken eingesetzt 

Gesamt (n=245)  18,8%  14,3%  24,1%  29,4%  13,1%  0,4%              

Industrie (n=158)  15,8%  12,0% 24,7% 32,9% 13,9%  0,6%Dienstleistung (n=61)  24,6%  19,7% 21,3% 19,7% 14,8%  0,0%           

GU / Konzerne (n=129)  16,3%  15,5% 17,1% 34,1% 17,1%  0,0%KMU (n=116)  21,6%  12,9% 31,9% 24,1% 8,6%  0,9%             

Blockchains sorgen für Transparenz im Sinne einer frühzeitigen Identifikation von Störungen bzw. der Gefährdung von vereinbarten Leistungen in der Lieferkette 

Gesamt (n=245)  29,4%  19,2%  24,5%  17,1%  9,0%  0,8%              

Industrie (n=158)  25,9%  17,7% 25,9% 18,4% 11,4%  0,6%Dienstleistung (n=61)  37,7%  16,4% 26,2% 14,8% 4,9%  0,0%           

GU / Konzerne (n=129)  25,6%  22,5% 20,2% 17,8% 13,2%  0,8%

KMU (n=116)  33,6%  15,5%  29,3%  16,4%  4,3%  0,9%              

Lieferantenbewertungen werden automatisch gemäß der realen Performance real time aktualisiert 

Gesamt (n=245)  15,1%  14,3%  24,1%  29,4%  12,7%  4,5%              

Industrie (n=158)  9,5%  13,9% 22,8% 32,3% 15,8%  5,7%Dienstleistung (n=61)  23,0%  18,0% 27,9% 23,0% 6,6%  1,6%           

GU / Konzerne (n=129)  11,6%  12,4% 25,6% 34,1% 12,4%  3,9%KMU (n=116)  19,0%  16,4% 22,4% 24,1% 12,9%  5,2%             

Management bestehender Kontrakte erfolgt weitgehend IT‐basiert ohne menschliche Eingriffe 

Gesamt (n=243)  19,8%  21,8%  32,5%  18,5%  6,2%  1,2%              

Industrie (n=156)  16,7%  25,6% 31,4% 18,6% 7,1%  0,6%Dienstleistung (n=61)  24,6%  18,0% 34,4% 16,4% 4,9%  1,6%           

GU / Konzerne (n=127)  17,3%  22,0% 29,9% 23,6% 6,3%  0,8%

KMU (n=116)  22,4%  21,6%  35,3%  12,9%  6,0%  1,7%              

In Blockchains hinterlegte „Smart Contracts“ führen automatisierte Handlungen auf der Basis definierter Statusmeldungen durch 

Gesamt (n=241)  33,2%  21,6%  22,4%  16,6%  5,0%  1,2%              

Industrie (n=156)  29,5%  19,9% 27,6% 17,3% 5,1%  0,6%Dienstleistung (n=60)  36,7%  26,7% 11,7% 18,3% 5,0%  1,7%           

GU / Konzerne (n=127)  30,7%  22,0% 18,1% 21,3% 7,1%  0,8%KMU (n=114)  36,0%  21,1% 27,2% 11,4% 2,6%  1,8%             

  

Page 195: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 194  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  

 

Der  Einsatz  intelligenter  Suchalgorithmen  sowie  von Big Data Analytics  für die  Identifizierung  von 

Versorgungsrisiken ist nur in Einzelfällen umgesetzt (bei einem der Befragten), jedoch erwarten dies 

42,5 Prozent mehr oder minder deutlich. Ein knappes Drittel ist hier allerdings skeptisch. Letzteres gilt 

vor allem für Dienstleister (44,3 Prozent), wohingegen die Industrie dies nur zu 27,8 Prozent eher nicht 

erwartet und dies zu 46,8 Prozent eher positiv sieht. GU haben hier deutlich stärker positive Erwar‐

tungen als KMU (51,2 Prozent zu 32,7 Prozent). 

18,8%

29,4%

15,1%

19,8%

33,2%

14,3%

19,2%

14,3%

21,8%

21,6%

24,1%

24,5%

24,1%

32,5%

22,4%

29,4%

17,1%

29,4%

18,5%

16,6%

13,1%

9,0%

12,7%

6,2%

5,0%

4,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Intelligente Suchalgorithmen und BigData Analytics werden standardmäßig

für die Identifizierung vonVersorgungsrisiken eingesetzt (n=245)

Blockchains sorgen für Transparenz imSinne einer frühzeitigen Identifikationvon Störungen bzw. der Gefährdungvon vereinbarten Leistungen in der

Lieferkette (n=245)

Lieferantenbewertungen werdenautomatisch gemäß der realen

Performance real time aktualisiert(n=245)

Management bestehender Kontrakteerfolgt weitgehend IT‐basiert ohne

menschliche Eingriffe (n=243)

In Blockchains hinterlegte „Smart Contracts“ führen automatisierte 

Handlungen auf der Basis definierter Statusmeldungen durch (n=241)

Risiko‐, Lieferanten‐, Kontraktmanagement– Gesamt –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

18,8%

15,8%

24,6%

16,3%

21,6%

14,3%

12,0%

19,7%

15,5%

12,9%

24,1%

24,7%

21,3%

17,1%

31,9%

29,4%

32,9%

19,7%

34,1%

24,1%

13,1%

13,9%

14,8%

17,1%

8,6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=245)

Industrie (n=158)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=129)

KMU (n=116)

Risiko‐, Lieferanten‐, Kontraktmanagement– Intelligente Suchalgorithmen und Big Data Analytics werden standardmäßig 

für die Identifizierung von Versorgungsrisiken eingesetzt –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 196: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 195  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

Der Einsatz der Blockchain‐Technologie zur Erhöhung der Sicherheit in der Lieferkette wird – bei bisher 

nur vereinzelter Umsetzung – von 26,1 Prozent der Unternehmen mehr oder minder klar erwartet. Ein 

deutlich  höherer  Anteil  von  48,6 Prozent  sieht  dies  dagegen  nicht  oder  nur  in  geringem Maße. 

Skeptisch sind hier vor allem die Dienstleister sowie die KMU. 

 

 

Eine automatische Aktualisierung der Lieferantenbewertungen in Realzeit haben mit 4,5 Prozent erst 

wenige Unternehmen umgesetzt, 52,1 Prozent erwarten dies  jedoch  zukünftig mehr oder weniger 

deutlich. Fast 30 Prozent sind dagegen noch skeptisch, was vor allem für Dienstleister (41 Prozent) im 

Vergleich zur Industrie (23,4 Prozent) gilt. Ähnliches ist für die KMU in Relation zu den GU festzustellen. 

 

29,4%

25,9%

37,7%

25,6%

33,6%

19,2%

17,7%

16,4%

22,5%

15,5%

24,5%

25,9%

26,2%

20,2%

29,3%

17,1%

18,4%

14,8%

17,8%

16,4%

9,0%

11,4%

4,9%

13,2%

4,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=245)

Industrie (n=158)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=129)

KMU (n=116)

Risiko‐, Lieferanten‐, Kontraktmanagement– Blockchains sorgen für Transparenz im Sinne einer frühzeitigen Identifikation 

von Störungen bzw. der Gefährdung von vereinbarten Leistungen in der Lieferkette –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

15,1%

9,5%

23,0%

11,6%

19,0%

14,3%

13,9%

18,0%

12,4%

16,4%

24,1%

22,8%

27,9%

25,6%

22,4%

29,4%

32,3%

23,0%

34,1%

24,1%

12,7%

15,8%

6,6%

12,4%

12,9%

4,5%

5,7%

5,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=245)

Industrie (n=158)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=129)

KMU (n=116)

Risiko‐, Lieferanten‐, Kontraktmanagement– Lieferantenbewertungen werden automatisch gemäß der realen 

Performance real time aktualisiert –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 197: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 196  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

Ein weitgehend automatisches Kontraktmanagement ist bisher nur in Einzelfällen umgesetzt. Auch die 

Erwartungsquote – summarisch  für die Bewertungen  ‚stark‘ und  ‚sehr stark‘  ‐    ist mit knapp einem 

Viertel noch recht mäßig. Über 40 Prozent sehen dies – und hier vor allem Dienstleister und KMU – 

dagegen eher skeptisch. 

 

 

Automatisierte  Handlungen  auf  der  Basis  von  in  Blockchains  hinterlegten  Smart  Contracts  haben  

bisher nur  sehr wenige der Antwortenden  realisiert und positive Erwartungen  liegen diesbezüglich 

summarisch  lediglich bei gut einem Fünftel vor. Nahezu 55 Prozent sind dagegen  in Bezug auf diese 

Anwendung skeptisch, wobei sich auch hier Dienstleister und KMU (recht) deutlich skeptischer zeigen 

als die Industrie bzw. GU. 

19,8%

16,7%

24,6%

17,3%

22,4%

21,8%

25,6%

18,0%

22,0%

21,6%

32,5%

31,4%

34,4%

29,9%

35,3%

18,5%

18,6%

16,4%

23,6%

12,9%

6,2%

7,1%

4,9%

6,3%

6,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=243)

Industrie (n=156)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=127)

KMU (n=116)

Risiko‐, Lieferanten‐, Kontraktmanagement– Management bestehender Kontrakte erfolgt weitgehend IT‐basiert ohne 

menschliche Eingriffe –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

33,2%

29,5%

36,7%

30,7%

36,0%

21,6%

19,9%

26,7%

22,0%

21,1%

22,4%

27,6%

11,7%

18,1%

27,2%

16,6%

17,3%

18,3%

21,3%

11,4%

5,0%

5,1%

5,0%

7,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=241)

Industrie (n=156)

Dienstleistung (n=60)

GU / Konzerne (n=127)

KMU (n=114)

Risiko‐, Lieferanten‐, Kontraktmanagement– In Blockchains hinterlegte „Smart Contracts“ führen automatisierte 

Handlungen auf der Basis definierter Statusmeldungen durch –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 198: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 197  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

b.3 Qualifikationsanforderungen und Arbeitsprozesse im strategischen Einkauf 

 

  keine / kaum 

gering  mittel  stark  sehr stark bereits erfolgt 

Qualifikationsanforderungen im strategischen Einkauf verschieben sich stark in Richtung IT‐Kompetenz 

Gesamt (n=244)  8,6%  18,9%  34,4%  29,5%  7,0%  1,6%              

Industrie (n=158)  8,2%  22,2% 34,8% 25,9% 7,0%  1,9%Dienstleistung (n=61)  9,8%  11,5% 27,9% 42,6% 8,2%  0,0%           

GU / Konzerne (n=129)  6,2%  14,7% 40,3% 29,5% 7,8%  1,6%KMU (n=115)  11,3%  23,5% 27,8% 29,6% 6,1%  1,7%             

Persönliche Qualifikation: Koordinations‐ und Kollaborationskompetenz dominiert Prozesskompetenz 

Gesamt (n=241)  6,6%  14,5%  32,4%  36,1%  9,1%  1,2%              

Industrie (n=155)  7,1%  16,1% 31,0% 34,8% 9,0%  1,9%Dienstleistung (n=61)  3,3%  11,5% 34,4% 41,0% 9,8%  0,0%           

GU / Konzerne (n=127)  6,3%  13,4% 29,9% 36,2% 13,4%  0,8%

KMU (n=114)  7,0%  15,8%  35,1%  36,0%  4,4%  1,8%              

Strategische Einkäufer werden in vielen Bereichen durch IT‐Lösungen ersetzt 

Gesamt (n=243)  33,3%  37,9%  19,8%  6,6%  2,1%  0,4%              

Industrie (n=157)  34,4%  39,5% 16,6% 6,4% 2,5%  0,6%Dienstleistung (n=61)  36,1%  26,2% 29,5% 6,6% 1,6%  0,0%           

GU / Konzerne (n=129)  28,7%  41,1% 20,9% 7,8% 1,6%  0,0%KMU (n=114)  38,6%  34,2% 18,4% 5,3% 2,6%  0,9%             

Kommunikation via Internet ersetzt weitestgehend Vor‐Ort‐Besuche 

Gesamt (n=244)  13,5%  27,0%  41,4%  14,3%  2,5%  1,2%              

Industrie (n=158)  13,9%  32,3% 39,9% 10,1% 3,2%  0,6%Dienstleistung (n=61)  11,5%  18,0% 42,6% 23,0% 1,6%  3,3%           

GU / Konzerne (n=129)  13,2%  31,8% 36,4% 14,7% 2,3%  1,6%KMU (n=115)  13,9%  21,7% 47,0% 13,9% 2,6%  0,9%             

  

Page 199: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 198  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

Eine Verschiebung erforderlicher Qualifikationen im strategischen Einkauf in Richtung IT‐Kompetenz 

sehen deutlich über ein Drittel der Antwortenden, wobei dies erst in Einzelfällen von Unternehmen so 

gelebt wird. Ein gutes Viertel bejaht dies allerdings nicht eindeutig. Während diese Erwartung insbe‐

sondere bei Dienstleistern mit über der Hälfte sehr ausgeprägt ist, gibt es bei KMU mit mehr als einem 

Drittel besonders viele Skeptiker, wobei in den KMU aber auch die positive Sicht zu dieser Frage mit 

35,7 Prozent leicht dominiert.  

 

8,6%

6,6%

33,3%

13,5%

18,9%

14,5%

37,9%

27,0%

34,4%

32,4%

19,8%

41,4%

29,5%

36,1%

6,6%

14,3%

7,0%

9,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Qualifikationsanforderungen imstrategischen Einkauf verschieben sich

stark in Richtung IT‐Kompetenz(n=244)

Persönliche Qualifikation:Koordinations‐ und

Kollaborationskompetenz dominiertProzesskompetenz (n=241)

Strategische Einkäufer werden invielen Bereichen durch IT‐Lösungen

ersetzt (n=243)

Kommunikation via Internet ersetztweitestgehend Vor‐Ort‐Besuche

(n=244)

Qualifikation und Arbeit– Gesamt –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

8,6%

8,2%

9,8%

6,2%

11,3%

18,9%

22,2%

11,5%

14,7%

23,5%

34,4%

34,8%

27,9%

40,3%

27,8%

29,5%

25,9%

42,6%

29,5%

29,6%

7,0%

7,0%

8,2%

7,8%

6,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=244)

Industrie (n=158)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=129)

KMU (n=115)

Qualifikation und Arbeit– Qualifikationsanforderungen im strategischen Einkauf verschieben sich stark 

in Richtung IT‐Kompetenz –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 200: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 199  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

45,2  Prozent  der  Antwortenden  bejahen  mehr  oder  minder  stark,  dass  die  Koordinations‐  und 

Kollaborationskompetenz  in Zukunft die Prozesskompetenz dominieren wird;  in Einzelfällen  ist dies 

bereits der Fall. Die Quoten für Dienstleister sowie für GU sind hier etwas höher als die für die Industrie 

bzw. für KMU. 

 

 

Die Befürchtung, dass strategische Einkäufer  in vielen Bereichen durch  IT‐Lösungen ersetzt werden 

könnten, teilen mit insgesamt 8,7 Prozent nur wenige. In einem Unternehmen ist dies allerdings be‐

reits der Fall. Entsprechend obiger Werte lehnen gut 70 Prozent diese Aussage nahezu vollständig ab, 

die Industrie dabei noch stärker als die Dienstleister. Bei KMU ist die Quote einer nahezu kompletten 

Ablehnung mit 38,6 Prozent höher als bei den GU (28,7 Prozent). 

 

6,6%

7,1%

3,3%

6,3%

7,0%

14,5%

16,1%

11,5%

13,4%

15,8%

32,4%

31,0%

34,4%

29,9%

35,1%

36,1%

34,8%

41,0%

36,2%

36,0%

9,1%

9,0%

9,8%

13,4%

4,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=241)

Industrie (n=155)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=127)

KMU (n=114)

Qualifikation und Arbeit– Persönliche Qualifikation: Koordinations‐ und Kollaborationskompetenz 

dominiert Prozesskompetenz –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

33,3%

34,4%

36,1%

28,7%

38,6%

37,9%

39,5%

26,2%

41,1%

34,2%

19,8%

16,6%

29,5%

20,9%

18,4%

6,6%

6,4%

6,6%

7,8%

5,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=243)

Industrie (n=157)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=129)

KMU (n=114)

Qualifikation und Arbeit– Strategische Einkäufer werden in vielen Bereichen durch IT‐Lösungen ersetzt 

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 201: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 200  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

Eine ausgedehntere Nutzung des Internets für die Kommunikation, um Vor‐Ort‐Besuche – zum Beispiel 

bei Lieferanten – zu ersetzen, sehen viele Antwortende noch nicht. Lediglich 16,8 Prozent stimmen 

dem mehr  oder weniger  deutlich  zu,  40,5 Prozent  lehnen  dies  tendenziell  ab.  Interessanterweise 

weisen hier GU in Summe höhere Skepsiswerte auf (45 Prozent) als KMU (35,6 Prozent). Die Industrie 

ist deutlich skeptischer und in der Aussage gegenüber auch weniger positiv als die Dienstleister. 

   

13,5%

13,9%

11,5%

13,2%

13,9%

27,0%

32,3%

18,0%

31,8%

21,7%

41,4%

39,9%

42,6%

36,4%

47,0%

14,3%

10,1%

23,0%

14,7%

13,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=244)

Industrie (n=158)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=129)

KMU (n=115)

Qualifikation und Arbeit– Kommunikation via Internet ersetzt weitestgehend Vor‐Ort‐Besuche –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 202: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 201  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

b.4 Veränderung des strategischen Einkaufs 

 

  keine / kaum 

gering  mittel  stark  sehr stark bereits erfolgt 

Durch den Einsatz „intelligenter“ IT‐Tools im strategischen Einkauf wird dessen Rolle geschwächt 

Gesamt (n=244)  52,0%  31,1%  11,9%  4,1%  0,8%  0,0%              

Industrie (n=157)  55,4%  29,9% 11,5% 3,2% 0,0%  0,0%Dienstleistung (n=61)  45,9%  31,1% 13,1% 8,2% 1,6%  0,0%           

GU / Konzerne (n=129)  51,2%  37,2% 8,5% 2,3% 0,8%  0,0%KMU (n=115)  53,0%  24,3% 15,7% 6,1% 0,9%  0,0%             

Durch den Einsatz „intelligenter“ IT‐Tools im strategischen Einkauf wird dessen Rolle gestärkt 

Gesamt (n=242)  6,2%  10,7%  19,4%  48,3%  14,5%  0,8%              

Industrie (n=155)  7,1%  9,7% 16,1% 50,3% 16,1%  0,6%Dienstleistung (n=61)  1,6%  14,8% 19,7% 49,2% 14,8%  0,0%           

GU / Konzerne (n=128)  3,9%  9,4% 19,5% 50,0% 17,2%  0,0%

KMU (n=114)  8,8%  12,3%  19,3%  46,5%  11,4%  1,8%              

Kollaboration mit Lieferanten ist eine strategische Kernkompetenz des Unternehmens 

Gesamt (n=242)  5,4%  9,1%  20,2%  42,1%  19,0%  4,1%              

Industrie (n=155)  3,2%  8,4% 17,4% 43,9% 21,9%  5,2%Dienstleistung (n=61)  4,9%  9,8% 24,6% 44,3% 16,4%  0,0%           

GU / Konzerne (n=128)  4,7%  8,6% 16,4% 43,0% 23,4%  3,9%KMU (n=114)  6,1%  9,6% 24,6% 41,2% 14,0%  4,4%             

Einkauf / SCM ist mindestens gleichberechtigter Partner zu anderen Unternehmensfunktionen bei der Auswahl strategischer Lieferanten 

Gesamt (n=244)  5,7%  9,8%  20,1%  34,4%  23,0%  7,0%              

Industrie (n=158)  5,1%  10,8% 13,3% 36,1% 27,2%  7,6%Dienstleistung (n=61)  3,3%  9,8% 32,8% 34,4% 16,4%  3,3%           

GU / Konzerne (n=129)  4,7%  8,5% 24,0% 30,2% 27,1%  5,4%KMU (n=115)  7,0%  11,3% 15,7% 39,1% 18,3%  8,7%             

Kollaboration in der Supply Chain ist Kernelement der Industrie 4.0‐Strategie des Unternehmens 

Gesamt (n=244)  11,9%  12,7%  24,6%  30,7%  19,3%  0,8%              

Industrie (n=157)  10,8%  11,5% 23,6% 30,6% 22,9%  0,6%Dienstleistung (n=61)  11,5%  16,4% 27,9% 27,9% 16,4%  0,0%           

GU / Konzerne (n=129)  9,3%  10,9% 25,6% 33,3% 20,9%  0,0%KMU (n=115)  14,8%  14,8% 23,5% 27,8% 17,4%  1,7%             

  

Page 203: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 202  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

Eine Schwächung des strategischen Einkaufs durch den Einsatz intelligenter Software sehen gut 83 Pro‐

zent der Antwortenden nicht oder nur  in geringem Maße bzw.  in spezifischen Fällen. Die  Industrie 

(3,2 Prozent)  sowie  die  größeren  Unternehmen  (3,1 Prozent)  sehen  dies  weniger  als  potentielle 

Bedrohung als die Dienstleister (9,8 Prozent) und die KMU (7 Prozent). 

52,0%

6,2%

5,4%

5,7%

11,9%

31,1%

10,7%

9,1%

9,8%

12,7%

11,9%

19,4%

20,2%

20,1%

24,6%

4,1%

48,3%

42,1%

34,4%

30,7%

14,5%

19,0%

23,0%

19,3%

4,1%

7,0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Durch den Einsatz „intelligenter“ IT‐Tools im strategischen Einkauf wird dessen Rolle geschwächt (n=244)

Durch den Einsatz „intelligenter“ IT‐Tools im strategischen Einkauf wird 

dessen Rolle gestärkt (n=242)

Kollaboration mit Lieferanten ist einestrategische Kernkompetenz des

Unternehmens (n=242)

Einkauf / SCM ist mindestensgleichberechtigter Partner zu anderenUnternehmensfunktionen bei derAuswahl strategischer Lieferanten

(n=244)

Kollaboration in der Supply Chain istKernelement der Industrie 4.0‐

Strategie des Unternehmens (n=244)

Bedeutung strategischer Einkaufsprozesse– Gesamt –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

52,0%

55,4%

45,9%

51,2%

53,0%

31,1%

29,9%

31,1%

37,2%

24,3%

11,9%

11,5%

13,1%

8,5%

15,7%

4,1%

8,2%

6,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=244)

Industrie (n=157)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=129)

KMU (n=115)

Veränderung des strategischen Einkaufs– Durch den Einsatz „intelligenter“ IT‐Tools im strategischen Einkauf wird 

dessen Rolle geschwächt –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 204: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 203  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

Umgekehrt gefragt sehen 62,8 Prozent eine Stärkung der Rolle des strategischen Einkaufs durch inte‐

lligente IT‐Tools. Die ist in der Industrie und den GU leicht stärker ausgeprägt als bei den Dienstleistern 

und den KMU. 

 

 

Kollaboration wird immer mehr als eine strategische Kernkompetenz des strategischen Einkaufs wahr‐

genommen. Bei 4,1 Prozent der Unternehmen wird dies bereits so gesehen; gut 60 Prozent sehen dies 

in mehr oder minder ausgeprägter Weise für die Zukunft. Industrieunternehmen (65,8 Prozent) sind 

hier genauso wir GU (66,4 Prozent) positiver als Dienstleister (60,7 Prozent) und KMU (55,2 Prozent). 

 

6,2%

7,1%

8,8%

10,7%

9,7%

14,8%

9,4%

12,3%

19,4%

16,1%

19,7%

19,5%

19,3%

48,3%

50,3%

49,2%

50,0%

46,5%

14,5%

16,1%

14,8%

17,2%

11,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=242)

Industrie (n=155)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=128)

KMU (n=114)

Veränderung des strategischen Einkaufs– Durch den Einsatz „intelligenter“ IT‐Tools im strategischen Einkauf wird 

dessen Rolle gestärkt –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

5,4%

4,9%

4,7%

6,1%

9,1%

8,4%

9,8%

8,6%

9,6%

20,2%

17,4%

24,6%

16,4%

24,6%

42,1%

43,9%

44,3%

43,0%

41,2%

19,0%

21,9%

16,4%

23,4%

14,0%

4,1%

5,2%

4,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=242)

Industrie (n=155)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=128)

KMU (n=114)

Veränderung des strategischen Einkaufs– Kollaboration mit Lieferanten ist eine strategische Kernkompetenz des 

Unternehmens –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 205: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 204  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

Bei der Auswahl strategischer Lieferanten hat der Einkauf in Zukunft laut Erwartungen der Antworten‐

den eine mindestens gleichberechtigte Rolle zu anderen betrieblichen Funktionen. Bei 7 Prozent  ist 

dies bereits der Fall; 57,4 Prozent erwarten dies mehr oder weniger deutlich. In der Industrie ist diese 

Erwartung  ausgeprägter  als  bei  den  Dienstleistern.  Bei  den  KMU  haben  dies  bereits  8,7 Prozent 

realisiert; die summarischen Erwartungen sind in etwas denen der GU gleich. 

 

 

Die Hälfte der Unternehmen gibt an, dass die Kollaboration mit Mitgliedern der  jeweiligen Supply 

Chain auch (zukünftiges) Kernelement der Industrie 4.0‐Strategie sei. Ungefähr ein Viertel verneinen 

dies mehr oder weniger. In der Industrie ist die positive Sichtweise ausgeprägter als bei den Dienstleis‐

tern sowie in GU gegenüber KMU. Zusammengenommen kann konstatiert werden, dass aufgrund die‐

ses erwarteten Sachverhalts ein weiterer Bedeutungszuwachs der Funktion SCM anstehen dürfte. 

   

5,7%

5,1%

4,7%

7,0%

9,8%

10,8%

9,8%

8,5%

11,3%

20,1%

13,3%

32,8%

24,0%

15,7%

34,4%

36,1%

34,4%

30,2%

39,1%

23,0%

27,2%

16,4%

27,1%

18,3%

7,0%

7,6%

5,4%

8,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=244)

Industrie (n=158)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=129)

KMU (n=115)

Veränderung des strategischen Einkaufs– Einkauf / SCM ist mindestens gleichberechtigter Partner zu anderen Unternehmensfunktionen bei der Auswahl strategischer Lieferanten –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

11,9%

10,8%

11,5%

9,3%

14,8%

12,7%

11,5%

16,4%

10,9%

14,8%

24,6%

23,6%

27,9%

25,6%

23,5%

30,7%

30,6%

27,9%

33,3%

27,8%

19,3%

22,9%

16,4%

20,9%

17,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=244)

Industrie (n=157)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=129)

KMU (n=115)

Veränderung des strategischen Einkaufs– Kollaboration in der Supply Chain ist Kernelement der Industrie 4.0‐Strategie 

des Unternehmens –

keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt

Page 206: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 205  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

D. Zukunftstechnologien 

Welche der nachfolgenden Technologien erachten Sie für Ihren Einkaufsbereich in Zukunft für wie relevant?  

   unwichtig eher 

unwichtig mittel  eher wichtig  sehr wichtig 

Gemeinsamer Datenraum entlang der Supply Chain (mithilfe einer Cloud) 

Gesamt (n=247)  4,0%  6,9%  23,5%  43,7%  21,9% 

           

Industrie (n=160)  4,4%  5,6%  21,3%  45,6%  23,1% 

Dienstleistung (n=61)  1,6%  8,2%  31,1%  41,0%  18,0%           

GU / Konzerne (n=130)  4,6%  6,2%  23,1%  41,5%  24,6% 

KMU (n=117)  3,4%  7,7%  23,9%  46,2%  18,8%            

Big Data Analytics 

Gesamt (n=247)  2,0%  2,4%  21,1%  41,3%  33,2% 

           

Industrie (n=160)  1,9%  2,5%  21,3%  41,9%  32,5% 

Dienstleistung (n=61)  1,6%  0,0%  18,0%  41,0%  39,3%           

GU / Konzerne (n=130)  0,0%  1,5%  16,9%  43,1%  38,5% 

KMU (n=117)  4,3%  3,4%  25,6%  39,3%  27,4%            

Intelligente (smarte) Objekte (z. B. zur Steuerung des Materialflusses) 

Gesamt (n=247)  3,6%  8,5%  26,3%  43,3%  18,2% 

            

Industrie (n=160)  1,9%  4,4%  24,4%  48,8%  20,6% 

Dienstleistung (n=61)  8,2%  16,4%  26,2%  32,8%  16,4%           

GU / Konzerne (n=130)  3,1%  6,9%  29,2%  41,5%  19,2% 

KMU (n=117)  4,3%  10,3%  23,1%  45,3%  17,1%            

Maschinelles Lernen 

Gesamt (n=247)  2,8%  15,4%  32,8%  33,2%  15,8% 

           

Industrie (n=161)  1,9%  14,3%  30,4%  36,6%  16,8% 

Dienstleistung (n=60)  3,3%  15,0%  33,3%  31,7%  16,7%           

GU / Konzerne (n=129)  2,3%  10,1%  28,7%  38,0%  20,9% 

KMU (n=118)  3,4%  21,2%  37,3%  28,0%  10,2%            

Virtualisierung und Simulation (z.B. Augmented Reality) 

Gesamt (n=246)  6,5%  22,8%  33,3%  26,8%  10,6% 

            

Industrie (n=160)  5,0%  20,0%  30,0%  31,3%  13,8% 

Dienstleistung (n=60)  6,7%  28,3%  41,7%  18,3%  5,0%           

GU / Konzerne (n=129)  3,9%  20,2%  34,1%  30,2%  11,6% 

KMU (n=117)  9,4%  25,6%  32,5%  23,1%  9,4% 

   

Page 207: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 206  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

(Fortsetzung)  unwichtig eher 

unwichtig mittel 

eher wichtig 

sehr wichtig 

Additive Manufacturing (3D‐Druck) 

Gesamt (n=246)  10,6%  13,8%  31,7%  27,2%  16,7% 

           

Industrie (n=161)  5,6%  9,9%  32,3%  32,9%  19,3% 

Dienstleistung (n=60)  21,7%  20,0%  30,0%  15,0%  13,3%           

GU / Konzerne (n=129)  7,8%  11,6%  31,8%  29,5%  19,4% 

KMU (n=117)  13,7%  16,2%  31,6%  24,8%  13,7%            

Blockchains 

Gesamt (n=246)  4,9%  20,3%  41,9%  24,4%  8,5% 

            

Industrie (n=160)  3,1%  21,3%  41,9%  25,0%  8,8% 

Dienstleistung (n=60)  10,0%  18,3%  35,0%  26,7%  10,0%           

GU / Konzerne (n=129)  3,1%  20,2%  38,0%  25,6%  13,2% 

KMU (n=117)  6,8%  20,5%  46,2%  23,1%  3,4%            

Robotic Process Automation („Bestellroboter“ u. Ä.) 

Gesamt (n=247)  6,9%  19,8%  31,2%  25,1%  17,0% 

            

Industrie (n=160)  5,6%  16,9%  33,8%  28,8%  15,0% 

Dienstleistung (n=61)  6,6%  19,7%  24,6%  23,0%  26,2%           

GU / Konzerne (n=130)  3,8%  16,2%  27,7%  26,2%  26,2% 

KMU (n=117)  10,3%  23,9%  35,0%  23,9%  6,8%            

Process Mining 

Gesamt (n=244)  4,9%  13,9%  34,0%  30,7%  16,4% 

           

Industrie (n=158)  2,5%  16,5%  35,4%  28,5%  17,1% 

Dienstleistung (n=60)  10,0%  5,0%  26,7%  38,3%  20,0%           

GU / Konzerne (n=128)  2,3%  10,9%  33,6%  29,7%  23,4% 

KMU (n=116)  7,8%  17,2%  34,5%  31,9%  8,6%            

 

Page 208: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 207  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

  

4,9%

10,6%

6,9%

6,5%

4,9%

6,9%

8,5%

15,4%

13,9%

13,8%

19,8%

22,8%

20,3%

21,1%

23,5%

26,3%

32,8%

34,0%

31,7%

31,2%

33,3%

41,9%

41,3%

43,7%

43,3%

33,2%

30,7%

27,2%

25,1%

26,8%

24,4%

33,2%

21,9%

18,2%

15,8%

16,4%

16,7%

17,0%

10,6%

8,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Big Data Analytics (n=247)

Gemeinsamer Datenraum entlang derSupply Chain (mithilfe einer Cloud)

(n=247)

Intelligente (smarte) Objekte (z. B. zurSteuerung des Materialflusses)

(n=247)

Maschinelles Lernen (n=247)

Process Mining (n=244)

Additive Manufacturing (3D‐Druck)(n=246)

Robotic Process Automation („Bestellroboter“ u. Ä.) (n=247)

Virtualisierung und Simulation (z.B.Augmented Reality) (n=246)

Blockchains (n=246)

Zukunftstechnologien– Gesamt –

unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig

4,0%

4,4%

4,6%

6,9%

5,6%

8,2%

6,2%

7,7%

23,5%

21,3%

31,1%

23,1%

23,9%

43,7%

45,6%

41,0%

41,5%

46,2%

21,9%

23,1%

18,0%

24,6%

18,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=247)

Industrie (n=160)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=130)

KMU (n=117)

Zukunftstechnologien– Gemeinsamer Datenraum entlang der Supply Chain (mithilfe einer Cloud) –

unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig

Page 209: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 208  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

  

 

 

 

4,3%

21,1%

21,3%

18,0%

16,9%

25,6%

41,3%

41,9%

41,0%

43,1%

39,3%

33,2%

32,5%

39,3%

38,5%

27,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=247)

Industrie (n=160)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=130)

KMU (n=117)

Zukunftstechnologien– Big Data Analytics –

unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig

8,2%

4,3%

8,5%

4,4%

16,4%

6,9%

10,3%

26,3%

24,4%

26,2%

29,2%

23,1%

43,3%

48,8%

32,8%

41,5%

45,3%

18,2%

20,6%

16,4%

19,2%

17,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=247)

Industrie (n=160)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=130)

KMU (n=117)

Zukunftstechnologien– Intelligente (smarte) Objekte (z. B. zur Steuerung des Materialflusses) –

unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig

15,4%

14,3%

15,0%

10,1%

21,2%

32,8%

30,4%

33,3%

28,7%

37,3%

33,2%

36,6%

31,7%

38,0%

28,0%

15,8%

16,8%

16,7%

20,9%

10,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=247)

Industrie (n=160)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=130)

KMU (n=117)

Zukunftstechnologien– Maschinelles Lernen –

unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig

Page 210: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 209  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

 

 

6,5%

5,0%

6,7%

3,9%

9,4%

22,8%

20,0%

28,3%

20,2%

25,6%

33,3%

30,0%

41,7%

34,1%

32,5%

26,8%

31,3%

18,3%

30,2%

23,1%

10,6%

13,8%

5,0%

11,6%

9,4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=247)

Industrie (n=160)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=130)

KMU (n=117)

Zukunftstechnologien– Virtualisierung und Simulation (z.B. Augmented Reality) –

unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig

10,6%

5,6%

21,7%

7,8%

13,7%

13,8%

9,9%

20,0%

11,6%

16,2%

31,7%

32,3%

30,0%

31,8%

31,6%

27,2%

32,9%

15,0%

29,5%

24,8%

16,7%

19,3%

13,3%

19,4%

13,7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=247)

Industrie (n=160)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=130)

KMU (n=117)

Zukunftstechnologien– Additive Manufacturing (3D‐Druck) –

unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig

4,9%

10,0%

6,8%

20,3%

21,3%

18,3%

20,2%

20,5%

41,9%

41,9%

35,0%

38,0%

46,2%

24,4%

25,0%

26,7%

25,6%

23,1%

8,5%

8,8%

10,0%

13,2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=247)

Industrie (n=160)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=130)

KMU (n=117)

Zukunftstechnologien– Blockchains –

unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig

Page 211: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 210  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

 

 

 

Die größte Bedeutung in Bezug auf die „Zukunftstechnologien“ hinsichtlich deren Auswirkungen auf 

die Beschaffungsfunktion wird Big Data Analytics zugeschrieben. Nahezu drei Viertel der Befragten 

votieren hier mit ‚eher wichtig‘ oder ‚sehr wichtig‘. Mit etwas Abstand folgen mit knapp zwei Dritteln 

Zustimmung gemeinsame Datenräume entlang der Supply Chain, die bspw. für die Kollaboration bei 

der  Lieferabstimmung  oder  gemeinsame  Entwicklungsprojekte  genutzt werden  können.  Ebenfalls 

recht positiv werden intelligente Objekte zur Steuerung des Materialflusses bewertet (61,5 Prozent). 

Knapp unter der Hälfte geben Maschinelles Lernen als eine mehr oder minder bedeutende Zukunfts‐

technologie für den fokussierten Aufgabenbereich an, gefolgt von Process Mining (47,1 Prozent) sowie 

vom 3D‐Druck mit 43,9 Prozent. Robotic Process Automation folgt mit 42,1 Prozent und Virtualisie‐

rung /  Simulation mit  37,4 Prozent.  Blockchains  bilden mit  32,9 Prozent  im  Bereich  der  relativen 

Wichtigkeit das Schlusslicht.  

Bei nahezu  allen Technologien  sehen  größere Unternehmen  eine höhere Anwendungsrelevanz  als 

KMU. Bei Technologien, die in der Fertigung oder in der Supply Chain‐Steuerung eingesetzt werden, 

weisen Industrieunternehmen diesen eine höhere Relevanz zu als Dienstleister; bei allgemein einsetz‐

baren Technologien sehen die Dienstleister eine höhere Relevanz als die Industrie.   

6,9%

5,6%

6,6%

10,3%

19,8%

16,9%

19,7%

16,2%

23,9%

31,2%

33,8%

24,6%

27,7%

35,0%

25,1%

28,8%

23,0%

26,2%

23,9%

17,0%

15,0%

26,2%

26,2%

6,8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=247)

Industrie (n=160)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=130)

KMU (n=117)

Zukunftstechnologien– Robotic Process Automation („Bestellroboter“ u. Ä.) –

unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig

4,9%

10,0%

7,8%

13,9%

16,5%

5,0%

10,9%

17,2%

34,0%

35,4%

26,7%

33,6%

34,5%

30,7%

28,5%

38,3%

29,7%

31,9%

16,4%

17,1%

20,0%

23,4%

8,6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt (n=247)

Industrie (n=160)

Dienstleistung (n=61)

GU / Konzerne (n=130)

KMU (n=117)

Zukunftstechnologien– Process Mining –

unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig

Page 212: BME BAROMETER „ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNGdownloads.cfsm.de/Studien/2019/Barometer 2019 - komplett.pdf · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre

BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 211  

© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)

IV. Ansprechpartner 

 Zu inhaltlichen Fragen:  Universität Würzburg Lehrstuhl für Industriebetriebslehre  Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky  Tel. +49 (931) 31‐82936  

E‐Mail: boga@uni‐wuerzburg.de WWW: wiwi.uni‐wuerzburg.de/lehrstuhl/bwl2 

HTWK Leipzig Fakultät Wirtschaftswissenschaften  Prof. Dr. Holger Müller (SCM)  Tel. +49 (351) 81066‐38  

E‐Mail: Holger.Mueller.SCM@htwk‐leipzig.de WWW: fww.htwk‐leipzig.de  

  Zu organisatorischen Fragen:  Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME)  Frank Rösch  Tel. ++49 (6196) 5828‐155  

E‐Mail: [email protected] WWW: www.bme.de