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Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Industriebetriebslehre Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky
BME‐BAROMETER
„ELEKTRONISCHE BESCHAFFUNG 2019“
MÄRZ 2019
Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky
Universität Würzburg
Lehrstuhl für Industriebetriebslehre
boga@uni‐wuerzburg.de
Prof. Dr. Holger Müller
HTWK Leipzig
Professur Supply Chain Management
Holger.Mueller.SCM@htwk‐leipzig.de
Partner:
Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich (BMÖ)
Allocation Network GmbH
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Industriebetriebslehre Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky
BME‐Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“
Der Lehrstuhl für Industriebetriebslehre (Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky) der Universität Würzburg
führte gemeinsam mit der Professur Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Supply Chain Manage‐
ment, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (Prof. Dr. Holger Müller) die vorliegende
Studie durch, die sich mit dem aktuellen Stand der Elektronischen Beschaffung sowie mit den zukünf‐
tigen Entwicklungen der Digitalisierung in ausgewählten Bereichen von Einkauf und Supply Chain Ma‐
nagement beschäftigt. Unterstützt wird die Studie vom Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf
und Logistik e.V. (BME) und vom Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich
(BMÖ) sowie von der Allocation Network GmbH.
Im Mittelpunkt der Studie stehen zum einen der aktuelle Stand der Elektronischen Beschaffung sowie
der Ausblick auf die weitere Entwicklung. Zum anderen wird untersucht, welche zukünftige Auswir‐
kungen der Digitalisierung und Vernetzung im Zeichen von Industrie 4.0 auf die operativen / adminis‐
trativen Einkaufsprozesse erwartet sowie welche Zukunftstechnologien im Einkaufsbereich als rele‐
vant erachtet werden.
Inhaltsverzeichnis
I. Management Summary ...................................................................................................................... 2
II. Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse ............................................................................ 4
A. Stand und Ausblick der Elektronischen Beschaffung .................................................................... 4
B. Digitalisierung und die Zukunft des Einkaufs .............................................................................. 19
a) Operative / administrative Einkaufsprozesse ........................................................................ 19
b) Strategische Einkaufsprozesse ............................................................................................... 21
C. Zukunftstechnologien ................................................................................................................. 25
III. Studienergebnisse im Detail ............................................................................................................ 26
A. Angaben zur Studie ..................................................................................................................... 26
B. Stand und Ausblick der Elektronischen Beschaffung .................................................................. 29
a) Plan‐to‐Strategy‐Prozess ........................................................................................................ 29
b) Source‐to‐Contract‐Prozess ................................................................................................... 43
c) Requisition‐to‐Pay‐ / Procure‐to‐Pay‐Prozess ....................................................................... 63
d) Category‐spezifische Tools ................................................................................................... 105
e) Lieferantenmanagement (SRM) ........................................................................................... 126
f) Qualitätsmanagement ......................................................................................................... 147
g) Spend Analysis / Controlling ................................................................................................ 155
h) Angaben zu allen im Unternehmen implementierten E‐Tools ............................................ 163
C. Digitalisierung und die Zukunft des Einkaufs ............................................................................ 180
a) Operative / administrative Einkaufsprozesse ...................................................................... 180
b) Strategische Einkaufsprozesse ............................................................................................. 188
D. Zukunftstechnologien ............................................................................................................... 205
IV. Ansprechpartner ............................................................................................................................ 211
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 2
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
I. Management Summary1
Traditionelles E‐Procurement
Es kann eindeutig festgestellt werden, dass den typischen E‐Tools im Beschaffungsbereich – Unterstüt‐
zung der originären operativen und strategischen Einkaufsprozesse, Lieferantenmanagement sowie
Spend Analysis / Controlling – aktuell eine hohe Bedeutung zugewiesen wird und dass diese sich ge‐
genüber den Vorjahren weiter und nochmals deutlich erhöht hat. So sehen mehr als drei Viertel der
Unternehmen eine Notwendigkeit für die Tools. Dass dies für Qualitätsmanagement sowie Category‐
spezifische Tools „nur“ zu gut 70 Prozent gesehen wird, mag an deren Spezifität liegen, die nicht alle
Unternehmensgrößen und Branchen betrifft. In nahezu gleichem Ausmaß wird den E‐Tools auch eine
hohe Bedeutung zugemessen, was eine Bewertung als nahezu unverzichtbar nahelegt.
Eine recht deutliche Zunahme gegenüber dem Vorjahr ist bei der aktiven Nutzungsquote der Requisi‐
tion‐to‐Pay‐Prozesse (R2P) – unabhängig von der konkreten Umsetzungsform – festzustellen, während
bei den anderen Toolkategorien sich anteilig tendenziell mehr Unternehmen in der Einführungsphase
zu befinden scheinen als im Vorjahr. Dementsprechend ist man auch vor allem im Bereich R2P stärker
mit dem erreichten Stand zufrieden und will beim Einsatz der anderen Tools weiter (stark) zulegen.
Insbesondere bei den eher administrativen und operativen Prozessen will man in hohem Maße eine
nahezu ausschließliche Abwicklung erreichen.
In der befragten Gruppe ist eine leichte Verlagerung auf eigene Systeme zu beobachten, wohingegen
in den Vorjahren der Trend hin zu Servicelösungen ging. Dabei setzt man verstärkt auf ein Kernsystem,
das durch weitere Lösungen anderer Anbieter angereichert wird. Angesichts der damit verbundenen
Systemvielfalt wird dem Thema Integration der Applikationen hohe Relevanz beigemessen.
Hinderungsgründe für die weitere Digitalisierung im konventionellen E‐Procurement‐Bereich liegen
primär in einer mangelnden internen Datentransparenz und ‐strukturierung sowie den – in stärkerem
Ausmaß als in den Vorjahren – als ungenügend oder fehlend empfundenen Standards und unzu‐
reichenden internen technische Voraussetzungen. Die mangelnde Motivation und das fehlende Erken‐
nen von Chancen bei Implementierung der Tools folgt danach, hat sich aber gegenüber dem Vorjahr
verbessert.
Digitalisierungstrends
Eine nahezu komplette Automatisierung des operativen Einkaufsprozesses bis vor dem Übergang zur
Rechnungsprüfung und ‐buchung ist für rund zwei Drittel der Unternehmen in absehbarer Zeit zu er‐
warten. Ähnliches gilt für die weitgehende Integration der Buchungs‐, Rechnungsprüfungs‐ und Zah‐
lungsprozesse mit dem Bestellprozess im Sinne eines unterbrechungsfreien P2P‐Prozesses sowie das
Empfangen von Lieferantenrechnungen in elektronischer Form.
Eine Nutzung externer Plattformen im Internet, über die zentral auf eine Vielzahl von Katalogen und
alternativen Lieferanten zugegriffen werden kann, haben aktuell erst wenige umgesetzt, fast die Hälfte
sehen dies aber für die Zukunft, wohingegen 30 Prozent diesbezüglich skeptisch sind.
1 Teilweise werden Vergleiche zum Vorjahr (2018) gezogen. Die Vorjahresstudie ist verfügbar unter: www.cfsm.de/studien.
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 3
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Die Beschaffung von kundenspezifischen Produkten über Internetplattformen steckt noch in den Kin‐
derschuhen. Immerhin fast zwei Fünftel können sich dies zukünftig vorstellen, aber bisher stehen dem
noch etwas mehr Unternehmen skeptisch gegenüber.
Eine Verdrängung von Anbietern durch große Internetplattformen erwarten aktuell gut ein Viertel der
Antwortenden, über 40 Prozent dagegen eher nicht. Die Vorbereitung von Sourcing‐Entscheidungen
durch intelligente Software sehen ein gutes Drittel als realistisch an; jedoch etwas mehr gehen nicht
davon aus. Den Einsatz automatisierter Verhandlungsagenten sehen bisher kaum Unternehmen für
die Zukunft.
Der Einsatz intelligenter Suchalgorithmen in Kombination mit Big Data Analytics für die Erkennung von
Versorgungsrisiken erwarten gut zwei Fünftel, wohingegen ein knappes Drittel hier skeptisch ist. Der
Einsatz der Blockchain‐Technologie zur Erhöhung der Sicherheit in der Lieferkette wird von rund einem
Viertel der Unternehmen erwartet; fast die Hälfte sieht dies dagegen kaum.
Real‐time‐basierte, automatische Lieferantenbewertungen erwarten ebenfalls gut zwei Fünftel; knapp
30 Prozent sind dagegen skeptisch. Für ein automatisches Kontraktmanagement sprechen sich knapp
ein Viertel aus; über 40 Prozent zweifeln daran. Automatisierte Handlungen auf der Basis von in Block‐
chains hinterlegten Smart Contracts erwartet lediglich gut ein Fünftel; über die Hälfte zeigen sich dies‐
bezüglich noch skeptisch.
Deutlich über ein Drittel der Befragten gehen von einer Verschiebung erforderlicher Qualifikationen
im strategischen Einkauf in Richtung IT‐Kompetenz aus. Zudem erwarten gut 45 Prozent, dass die Ko‐
ordinations‐ und Kollaborationskompetenz in Zukunft die Prozesskompetenz dominieren wird. Die
Hälfte der Unternehmen gibt zudem an, dass Supply Chain Collaboration Kernelement der Industrie
4.0‐Strategie sei. Kaum jemand befürchtet aktuell, dass strategische Einkäufer durch IT‐Lösungen er‐
setzt werden könnten; gut 70 Prozent lehnen diese Aussage nahezu vollständig ab. Eine Schwächung
des strategischen Einkaufs durch den Einsatz intelligenter Software sehen deutlich über 80 Prozent der
Antwortenden kaum. Im Gegenteil sehen etwas weniger als zwei Drittel hierdurch eine Stärkung der
Rolle des strategischen Einkaufs im Unternehmen. Kollaboration wird immer mehr als eine strate‐
gische Kernkompetenz des strategischen Einkaufs wahrgenommen; gut 60 Prozent sehen dies für die
Zukunft.
Big Data Analytics wird von nahezu drei Vierteln der Befragten eine hohe Bedeutung hinsichtlich des‐
sen Auswirkung auf die Beschaffungsfunktion zugewiesen. Von den „Zukunftstechnologien“ folgen mit
knapp zwei Dritteln Zustimmung gemeinsame Datenräume entlang der Supply Chain. Ebenfalls recht
positiv werden intelligente Objekte zur Steuerung des Materialflusses bewertet (61,5 Prozent). Knapp
weniger als die Hälfte geben Maschinelles Lernen an, knapp vor Process Mining sowie 3D‐Druck. Ro‐
botic Process Automation und Virtualisierung / Simulation liegen etwas zurück und Blockchains bilden
mit nicht einmal einem Drittel relativer Wichtigkeit das Schlusslicht.
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II. Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse
An der Befragung haben 264 Verantwortliche aus dem Beschaffungsbereich teilgenommen, schwer‐
punktmäßig aus dem Industrie‐ (~66 Prozent) sowie ~24 Prozent aus dem Dienstleistungssektor. Der
Handel und öffentliche Institutionen sind mit rund 6 Prozent bzw. 4 Prozent vertreten. Innerhalb des
Industriesektors ist der Maschinen‐ und Anlagenbau mit ca. 28 Prozent am stärksten vertreten, gefolgt
von der Automobilindustrie mit knapp 25 Prozent und Metallver‐ / ‐bearbeitung sowie Chemie / Phar‐
ma mit jeweils knapp 10 Prozent. Bei den Dienstleistern dominieren mit 25 Prozent Versorger, gefolgt
von Beratung / IT (gut 20 Prozent). Banken und Versicherungen und Logistikdienstleister sind jeweils
mit gut 17 Prozent vertreten. Der Anteil der größeren Unternehmen / Konzerne (GU) (≥ 2.000 Mitar‐
beiter) sowie der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) hält sich in etwa die Waage
(53,8 Prozent zu 46,2 Prozent).
Untersucht wurden der Stand des Einsatzes von E‐Tools in den typischen beschaffungsbezogenen An‐
wendungsfeldern und die Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung auf den Einkauf sowie die
aktuellen Einschätzungen zu Zukunftstechnologien.
A. Stand und Ausblick der Elektronischen Beschaffung
Zunächst wurden die folgenden Anwendungsfelder / Toolkategorien analysiert:
o Plan‐to‐Strategy
o Source‐to‐Contract
o Requisition‐to‐Pay / Procure‐to‐Pay2
o Category‐spezifische Tools
o Lieferantenmanagement (SRM)
o Qualitätsmanagement (QM)
o Spend Analysis / Controlling
Im Folgenden wird für diese Tools im direkten Vergleich untereinander aufgezeigt, wie stark die wahr‐
genommene Notwendigkeit ihres Einsatzes ist, wie hoch ihre Bedeutung eingeschätzt wird, wie der
durchschnittliche Stand hinsichtlich des Vorhandenseins bzw. Einsatzes ist, wie zufrieden die Toolnut‐
zer mit dem Stand des Einsatzes bzw. der Digitalisierung für die jeweiligen Anwendungen sind, wie
intensiv die Tools genutzt werden und damit wie umfassend die jeweiligen Prozesse bereits elektro‐
nisch abgewickelt werden sowie in welchem Umfang dies in der Zukunft angestrebt wird. Zudem wer‐
den die Nutzungsmodelle, die Anbietervielfalt in Bezug auf die implementierten Systeme, die Absicht
zu einem Wechsel auf ein stärker integriertes System sowie bestehende Hinderungsgründe für eine
intensivere Digitalisierung in diesen Bereichen untersucht. Dabei werden, wo möglich, Vergleiche zu
den Werten des Vorjahres sowie zwischen GU und KMU sowie Industrie und Dienstleistern gezogen.
2 Hier wurde danach unterschieden, ob ein einheitlicher Beschaffungsprozess für zentrale und dezentrale Bedarfe oder jeweils getrennte Beschaffungsprozesse genutzt werden.
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Empfundene Notwendigkeit für den Einsatz der E‐Tools
Bei dem Vergleich der Ergebnisse aus 2018 und 2019 fällt auf, dass für alle E‐Tool‐Kategorien in – teil‐
weise deutlich – höherem Maße eine Notwendigkeit für deren Einsatz gesehen wird. Den deutlichsten
Sprung machen hier Tools für das Lieferantenmanagement: Von einer Zustimmungsquote von bereits
85,2 Prozent im Jahre 2018 stieg diese für 2019 auf 92,4 Prozent, so dass fast nur noch halb so viele
(7,6 Prozent vs. 14,8 Prozent) keine Notwendigkeit für den Einsatz eines solchen Tools sehen. Bei den
Tools für den Source‐to‐Contract‐Prozess erhöhte sich die Zustimmungsquote von 79,5 Prozent auf
88,3 Prozent.
7,6%
11,7%
12,6%
15,2%
16,7%
21,6%
23,3%
29,2%
30,0%
92,4%
88,3%
87,4%
84,8%
83,3%
78,4%
76,7%
70,8%
70,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Lieferantenmanagement (SRM) (n=264)
Source‐to‐Contract (n=264)
R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=174)
Spend Analysis / Controlling (n=263)
R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=174)
Plan‐to‐Strategy (n=264)
R2P: Einheitlicher Prozess (n=90)
Category‐spezifische Tools (n=264)
Qualitätsmanagement (n=263)
Notwendigkeit des Einsatzes von E‐Tools (2019)
Nein Ja
13,8%
14,8%
15,5%
19,5%
20,5%
29,7%
32,8%
36,1%
38,3%
86,2%
85,2%
84,5%
80,5%
79,5%
70,3%
67,2%
63,9%
61,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=181)
Lieferantenmanagement (SRM) (n=283)
R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=181)
Spend Analysis / Controlling (n=282)
Source‐to‐Contract (n=303)
Plan‐to‐Strategy (n=303)
R2P: Einheitlicher Prozess (n=116)
Category‐spezifische Tools (n=288)
Qualitätsmanagement (n=282)
Notwendigkeit des Einsatzes von E‐Tools (2018)
Nein Ja
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Die Notwendigkeit des Einsatzes der E‐Tools wird von KMU gegenüber GU fast durchweg als (deutlich)
geringer eingeschätzt – lediglich das Qualitätsmanagement bildet eine Ausnahme. So liegt bei R2P (ein‐
heitlicher Prozess) die Differenz bei ca. 34 Prozentpunkten, bei Category‐spezifischen Tools bei ca.
30 Prozentpunkten und bei Spend Analysis / Controlling bei ca. 18 Prozentpunkten.
Beim Vergleich zwischen Industrie und Dienstleistern fällt nur das Qualitätsmanagement mit einer um
31,6 Prozentpunkten geringeren Bewertung der Dienstleister deutlich aus dem Rahmen, was jedoch
nicht weiter verwunderlich ist. Punktuell bestehen kleinere Unterschiede, aber im Großen und Ganzen
scheint ein ähnliches Meinungsbild zu herrschen.
14,7%
13,2%
33,9%
6,5%
4,3%
29,6%
10,3%
‐1,0%
17,5%
‐50% ‐25% 0% 25% 50%
Plan‐to‐Strategy (n=264)
Source‐to‐Contract (n=264)
R2P: Einheitlicher Prozess (n=90)
R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=174)
R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=174)
Category‐spezifische Tools (n=264)
Lieferantenmanagement (SRM) (n=264)
Qualitätsmanagement (n=263)
Spend Analysis / Controlling (n=263)
Relevanz von E‐Tools in den BereichenGU / Konzerne vs. KMU
Abweichungen in Prozentpunkten
1,6%
‐4,3%
10,7%
‐4,1%
‐8,0%
‐2,3%
‐0,7%
31,6%
‐6,9%
‐50% ‐25% 0% 25% 50%
Plan‐to‐Strategy (n=264)
Source‐to‐Contract (n=264)
R2P: Einheitlicher Prozess (n=90)
R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=174)
R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=174)
Category‐spezifische Tools (n=264)
Lieferantenmanagement (SRM) (n=264)
Qualitätsmanagement (n=263)
Spend Analysis / Controlling (n=263)
Relevanz von E‐Tools in den BereichenIndustrie vs. Dienstleister
Abweichungen in Prozentpunkten
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Wahrgenommene Bedeutung der E‐Tools
Die wahrgenommene Bedeutung der jeweiligen Tools ist ebenfalls zumeist gestiegen, wobei nur die‐
jenigen befragt wurden, die die Tools grundsätzlich für relevant erachten. Tools für Spend Analysis /
Controlling konnten sich hier vom zweiten auf den ersten Platz verbessern und weisen nunmehr mit
93,2 Prozent eine sehr hohe Quote von Antworten für ‚eher wichtig‘ und ‚sehr wichtig‘ auf (2018:
89,4 Prozent). Dabei ist die Einschätzung als ‚sehr wichtig‘ um knapp 10 Prozentpunkte gestiegen.
Tools für das Lieferantenmanagement sind zwar in Summe für die beiden oberen Bewertungen nur
leicht gestiegen, jedoch fielen mit 57,6 Prozent auch hier deutlich mehr Antworten auf ‚sehr wichtig’
als im Vorjahr (51 Prozent). Ebenfalls große und zum Teil noch größere Sprünge in diesem Sinne sind
für die Kategorien Source‐to‐Contract, R2P: Einheitlicher Prozess und R2P: Zentral geplanter Bedarf
festzustellen. Plan‐to‐Strategy‐Tools fielen dagegen gegenüber dem Vorjahr leicht zurück.
4,3%
6,3%
7,4%
10,1%
10,3%
9,8%
9,3%
15,0%
18,2%
20,9%
29,1%
31,3%
29,0%
48,9%
33,6%
36,0%
35,0%
47,8%
50,3%
64,1%
57,6%
59,4%
39,1%
53,8%
50,0%
47,0%
27,8%
25,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Spend Analysis / Controlling (n=223)
Lieferantenmanagement (SRM) (n=243)
R2P: Einheitlicher Prozess (n=69)
Qualitätsmanagement (n=184)
R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=143)
R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=150)
Source‐to‐Contract (n=234)
Plan‐to‐Strategy (n=209)
Category‐spezifische Tools (n=187)
Bedeutung der E‐Tools in den Bereichen (2019)
ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig
5,0%
10,4%
9,7%
9,7%
11,6%
11,2%
13,7%
14,0%
18,3%
23,9%
36,4%
35,2%
36,4%
35,3%
41,4%
48,0%
41,3%
49,3%
50,0%
53,2%
54,2%
50,0%
51,0%
42,8%
34,9%
38,8%
28,6%
21,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
R2P: Einheitlicher Prozess (n=77)
Spend Analysis / Controlling (n=227)
R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=154)
Lieferantenmanagement (SRM) (n=241)
R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=151)
Qualitätsmanagement (n=175)
Source‐to‐Contract (n=242)
Plan‐to‐Strategy (n=213)
Category‐spezifische Tools (n=184)
Bedeutung der E‐Tools in den Bereichen (2018)
ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig
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KMU sehen durchgehend eine geringere Bedeutung als GU, allerdings fällt die Spanne (1 Prozentpunkt
bis 21 Prozentpunkte) nicht so groß wie bei der eingeschätzten Notwendigkeit aus.
Auch hier gibt es gewisse Unterschiede zwischen Industrie und Dienstleistern, die aber im Wesent‐
lichen aus den spezifischen Beschaffungscharakteristika zu erklären sind. So sehen Industrieunterneh‐
men die Bereiche Source‐to‐Contract um knapp 15 Prozentpunkte und R2P (zentraler Bedarf) um
10,4 Prozentpunkte „weniger“ wichtig – Dienstleister dahingegen das Lieferantenmanagement mit
6,6 Prozentpunkten und das Qualitätsmanagement mit 6,3 Prozentpunkten.
1,5%
12,7%
9,0%
6,8%
4,5%
21,4%
8,9%
1,6%
7,1%
‐50% ‐25% 0% 25% 50%
Plan‐to‐Strategy (n=209)
Source‐to‐Contract (n=234)
R2P: Einheitlicher Prozess (n=69)
R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=150)
R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=143)
Category‐spezifische Tools (n=187)
Lieferantenmanagement (SRM) (n=243)
Qualitätsmanagement (n=184)
Spend Analysis / Controlling (n=223)
Bedeutung von E‐Tools in den BereichenGU / Konzerne vs. KMU
(für Einschätzung 'eher' und 'sehr' wichtig)
Abweichungen in Prozentpunkten
0,3%
‐14,8%
2,5%
‐7,2%
‐10,4%
‐6,1%
6,6%
6,3%
‐1,1%
‐50% ‐25% 0% 25% 50%
Plan‐to‐Strategy (n=209)
Source‐to‐Contract (n=234)
R2P: Einheitlicher Prozess (n=69)
R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=150)
R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=143)
Category‐spezifische Tools (n=187)
Lieferantenmanagement (SRM) (n=243)
Qualitätsmanagement (n=184)
Spend Analysis / Controlling (n=223)
Bedeutung von E‐Tools in den BereichenIndustrie vs. Dienstleister
(für Einschätzung 'eher' und 'sehr' wichtig)
Abweichungen in Prozentpunkten
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Stand des Einsatzes der E‐Tools
Beim Vergleich der Gruppen der Antwortenden in den beiden Jahren kann eine klare Zunahme der
Quote hinsichtlich einer aktiven Nutzung der drei Varianten der R2P‐Prozesse konstatiert werden. Bei
den anderen Tool‐Kategorien sind die Nutzungsquoten nahezu gleichgeblieben. Die aktuell teilweise
leicht höheren Werte bei vorhandenen, aber bisher nicht oder kaum genutzten Systemen könnten
darauf hinweisen, dass sich etwas mehr Unternehmen als in 2018 hier in der Einführungsphase befin‐
den. Die Werte hinsichtlich der konkreten Planung einer Einführung entsprechen in etwa denen des
Vorjahrs.
18,8%
16,4%
21,4%
34,8%
29,5%
28,7%
39,1%
44,1%
50,2%
14,5%
18,4%
17,2%
17,0%
21,4%
24,6%
14,7%
13,8%
13,9%
11,6%
9,9%
9,7%
12,9%
18,8%
18,4%
17,9%
16,0%
13,4%
55,1%
55,3%
51,7%
35,3%
30,3%
28,3%
28,3%
26,1%
22,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
R2P: Einheitlicher Prozess (n=69)
R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=152)
R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=145)
Spend Analysis / Controlling (n=224)
Source‐to‐Contract (n=234)
Lieferantenmanagement (SRM) (n=244)
Qualitätsmanagement (n=184)
Category‐spezifische Tools (n=188)
Plan‐to‐Strategy (n=209)
Durchschnittlicher Stand der E‐Tools in den Bereichen (2019)
(nur) Ideen / noch unkonkretEinführung konkret geplantvorhanden, aber nicht / kaum genutztaktive Nutzung
21,8%
23,1%
27,5%
32,9%
43,8%
32,2%
42,3%
33,9%
48,4%
14,1%
19,2%
18,3%
19,3%
12,4%
21,1%
16,6%
24,4%
16,9%
12,8%
10,9%
9,8%
11,8%
13,0%
16,5%
13,1%
16,5%
12,7%
51,3%
46,8%
44,4%
36,0%
30,8%
30,2%
28,0%
25,2%
22,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
R2P: Einheitlicher Prozess (n=78)
R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=156)
R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=153)
Spend Analysis / Controlling (n=228)
Category‐spezifische Tools (n=185)
Source‐to‐Contract (n=242)
Qualitätsmanagement (n=175)
Lieferantenmanagement (SRM) (n=242)
Plan‐to‐Strategy (n=213)
Durchschnittlicher Stand der E‐Tools in den Bereichen (2018)
(nur) Ideen / noch unkonkretEinführung konkret geplantvorhanden, aber nicht / kaum genutztaktive Nutzung
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 10
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Dass KMU den Tools eine geringere Bedeutung als GU beimessen, setzt sich auch – mit Ausnahme des
Qualitätsmanagements (eine um 1,5 Prozentpunkte höhere Quote) – bei der Nutzung fort. Sofern die
Potenzialabschätzungen der einzelnen KMUs valide sind, kann die Spanne als normal angesehen wer‐
den.
Allerdings ist bei den meisten E‐Tools (bis auf R2P: einheitlicher Prozess, Category‐spezifische Tools
und Qualitätsmanagement) festzustellen, dass die Lücke zwischen Wunsch („Bedeutung“) und Wirk‐
lichkeit („Stand“) um knapp 4 bis 12 Prozentpunkte bei den KMU größer ist, d. h., ein Nachholbedarf
gegenüber Großunternehmen besteht.
5,0%
17,6%
20,8%
7,4%
15,8%
15,5%
16,6%
‐1,5%
16,2%
‐50% ‐25% 0% 25% 50%
Plan‐to‐Strategy (n=209)
Source‐to‐Contract (n=234)
R2P: Einheitlicher Prozess (n=69)
R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=152)
R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=145)
Category‐spezifische Tools (n=188)
Lieferantenmanagement (SRM) (n=244)
Qualitätsmanagement (n=184)
Spend Analysis / Controlling (n=224)
Stand der E‐Tools in den BereichenGU / Konzerne vs. KMU
(für Einschätzung 'aktive Nutzung')
Abweichungen in Prozentpunkten
3,5%
4,9%
11,8%
0,6%
11,2%
‐5,9%
7,7%
‐3,1%
9,1%
‐50% ‐25% 0% 25% 50%
Plan‐to‐Strategy (n=209)
Source‐to‐Contract (n=234)
R2P: Einheitlicher Prozess (n=69)
R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=152)
R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=145)
Category‐spezifische Tools (n=188)
Lieferantenmanagement (SRM) (n=244)
Qualitätsmanagement (n=184)
Spend Analysis / Controlling (n=224)
"Nutzungslücke" der KMU zu GU / Konzerne(Bedeutung vs. Stand)
Abweichungen in Prozentpunkten
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In der Nutzung gibt es teilweise großen Schwankungen (+/‐ 15 bis 20 Prozentpunkten) zwischen In‐
dustrie und Dienstleistern, allerdings scheint auch dies an den unterschiedlichen Beschaffungsportfo‐
lios zu liegen.
Zufriedenheit mit dem Stand der Digitalisierung unter den aktiven Tool‐Nutzern3
Eine sehr hohe Zufriedenheit mit dem Stand der Digitalisierung ist lediglich bei einheitlichen R2P‐Pro‐
zessen in relevantem Ausmaß gegeben (37,3 Prozent); immerhin 42,2 Prozent geben hier noch ‚eher
3 Sofern in einem Bereich in mehrere E‐Tools unterschieden wurde, sind hier die Mittelwerte über alle E‐Tools abgebildet. Einzelne E‐Tools können demzufolge z.T. deutlich abweichen – siehe hierzu die Detailauswertung. Ein Vorjahresvergleich ist nicht möglich, da dieses Jahr nur diejenigen zur Zufriedenheit befragt wurden, die E‐Tools aktiv nutzen. Im Vorjahr wurden noch diejenigen einbezogen, die ein E‐Tool haben, aber nicht oder kaum nutzen.
20,7%
‐8,5%
‐5,7%
‐6,2%
‐7,9%
‐12,3%
‐5,4%
13,7%
8,3%
‐50% ‐25% 0% 25% 50%
Plan‐to‐Strategy (n=209)
Source‐to‐Contract (n=234)
R2P: Einheitlicher Prozess (n=69)
R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=152)
R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=145)
Category‐spezifische Tools (n=188)
Lieferantenmanagement (SRM) (n=244)
Qualitätsmanagement (n=184)
Spend Analysis / Controlling (n=224)
Stand der E‐Tools in den BereichenIndustrie vs. Dienstleister
(für Einschätzung 'aktive Nutzung')
Abweichungen in Prozentpunkten
4,3%
4,8%
9,8%
7,5%
6,5%
11,2%
10,6%
7,6%
7,7%
14,6%
18,4%
16,0%
18,5%
29,3%
27,5%
27,6%
32,9%
36,5%
28,5%
42,2%
46,4%
47,2%
44,8%
39,8%
50,6%
43,0%
53,8%
39,2%
37,3%
26,9%
25,9%
18,1%
18,5%
6,8%
13,9%
12,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
R2P: Einheitlicher Prozess (n=36)
R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=77)
R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=74)
Category‐spezifische Tools (n=42)
Source‐to‐Contract (n=66)
Plan‐to‐Strategy (n=44)
Spend Analysis / Controlling (n=79)
Qualitätsmanagement (n=52)
Lieferantenmanagement (SRM) (n=64)
Durchschnittliche Zufriedenheit mit dem Stand der Digitalisierung in den Bereichen (2019)
sehr gering eher gering teils / teils eher stark sehr stark
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stark‘ an. Mit jeweils gut einem Viertel folgen Tools für die anderen beiden R2P‐Prozesse, wobei dies‐
bezüglich jeweils rund 47 Prozent ‚eher stark‘ zufrieden sind. Die größten Ausbaupotenziale (Be‐
wertungen mit ‚teils / teils‘ und darunter) gibt es demnach bei Tools für das Lieferantenmanagement,
für das Qualitätsmanagement und mit leichtem Abstand dazu für die weiteren Toolklassen.
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools4
Überwiegend oder sogar ausschließlich elektronisch durchgeführt werden Prozesse relativ gesehen am
häufigsten bei den drei Typen von R2P‐Prozessen, wobei Tools für einheitliche Prozesse hier deutlich
vor den anderen beiden Prozesstypen liegen. Die weiteren Toolkategorien fallen demgegenüber deut‐
lich zurück, was angesichts der inhaltlichen Charakteristika der Prozesse allerdings nicht verwundert.
Tools für Plan‐to‐Strategy sowie für das Qualitätsmanagement liegen gegenüber den vorgenannten
Kategorien nochmals deutlich zurück. Als Ursache kann vermutet werden, dass hier noch stärker die
Kompetenzen von und die Interaktion zwischen Menschen erforderlich ist.
4 Hier konnten alle Teilnehmer antworten, die angaben, ein E‐Tool in den jeweiligen Bereichen zu besitzen. So‐fern in einem Bereich in mehrere E‐Tools unterschieden wurde, sind hier die Mittelwerte über alle E‐Tools abgebildet. Einzelne E‐Tools können demzufolge z.T. deutlich abweichen – siehe hierzu die Detailauswertung. Ein Vorjahresvergleich ist hier nicht möglich, da die erreichte Nutzungsintensität im Vorjahr nicht erhoben wurde.
6,0%
12,9%
10,6%
30,9%
15,9%
24,0%
34,5%
29,6%
30,5%
18,6%
19,7%
22,3%
18,5%
34,6%
28,5%
22,2%
34,3%
34,1%
42,1%
41,3%
38,2%
25,4%
29,9%
31,8%
24,3%
30,0%
32,9%
33,3%
26,1%
28,8%
25,2%
19,6%
15,7%
19,0%
6,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
R2P: Einheitlicher Prozess (n=44)
R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=85)
R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=89)
Lieferantenmanagement (SRM) (n=101)
Spend Analysis / Controlling (n=107)
Category‐spezifische Tools (n=66)
Source‐to‐Contract (n=98)
Plan‐to‐Strategy (n=64)
Qualitätsmanagement (n=82)
Durchschnittlich erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools in den Bereichen (2019)
bedarfsweise / in Einzelfällenüberwiegend elektronischelektronisch mit wenigen Ausnahmenausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 13
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Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools5
Bei der angestrebten Nutzungsintensität sind deutliche Zuwächse sowohl für eine ausschließlich elek‐
tronische als auch für eine überwiegend elektronische Durchführung zu konstatieren. So liegen die
Werte für diese beiden Antwortkategorien für die drei R2P‐Varianten bei gut 86 Prozent bis fast
94 Prozent. Außer beim Plan‐to‐Strategy‐Prozess liegen die entsprechenden Werte bei 2/3 bis knapp
85 Prozent, was darauf schließen lässt, dass nunmehr in der Breite ein hohes Maß an Automatisierung
in nahezu allen Anwendungsbereichen angestrebt wird.
5 Hier konnten alle Teilnehmer antworten, die angaben, dass E‐Tools in den jeweiligen Bereichen relevant sind. Sofern in einem Bereich mehrere E‐Tools unterschieden wurden, sind die Mittelwerte über alle E‐Tools abgebildet. Einzelne E‐Tools können demzufolge z.T. deutlich abweichen – siehe hierzu die Detailauswertung.
4,3%
8,4%
4,5%
14,3%
14,8%
13,2%
5,1%
6,5%
9,1%
12,5%
19,9%
27,3%
19,5%
21,6%
32,2%
32,7%
30,5%
36,1%
40,3%
31,0%
40,9%
34,0%
29,5%
36,3%
61,2%
59,1%
50,5%
44,4%
40,6%
27,3%
32,2%
34,2%
18,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
R2P: Einheitlicher Prozess (n=55)
R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=114)
R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=125)
Spend Analysis / Controlling (n=144)
Lieferantenmanagement (SRM) (n=159)
Qualitätsmanagement (n=110)
Category‐spezifische Tools (n=93)
Source‐to‐Contract (n=156)
Plan‐to‐Strategy (n=97)
Durchschnittlich angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools in den Bereichen (2019)
bedarfsweise / in Einzelfällen
überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen
ausschließlich elektronisch
10,0%
8,6%
8,5%
13,0%
13,6%
21,3%
10,0%
24,4%
23,2%
15,1%
18,9%
20,9%
16,7%
27,6%
24,0%
38,0%
28,0%
34,8%
42,3%
32,2%
33,3%
32,1%
32,1%
28,6%
38,0%
27,7%
30,5%
32,6%
40,2%
37,3%
38,2%
26,8%
26,0%
14,0%
19,9%
11,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=111)
R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=101)
Spend Analysis / Controlling (n=153)
R2P: Einheitlicher Prozess (n=61)
Lieferantenmanagement (SRM) (n=160)
Category‐spezifische Tools (n=97)
Qualitätsmanagement (n=100)
Source‐to‐Contract (n=148)
Plan‐to‐Strategy (n=99)
Durchschnittlich angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools in den Bereichen (2018)
bedarfsweise / in Einzelfällenüberwiegend elektronischelektronisch mit wenigen Ausnahmenausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 14
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Gewählte Nutzungsmodelle für die E‐Tools
In allen Kategorien dominieren nunmehr On‐Premises‐Lösungen, was eine relativ deutliche Verschie‐
bung gegenüber dem Vorjahr in diese Richtung bedeutet. Am ausgeprägtesten ist die Präferenz für
„eigene“ Lösungen im Bereich Spend Analysis / Controlling (70,6 Prozent) und R2P mit einheitlichen
Prozessen (69,8 Prozent), deutlich auch mit jeweils 63,6 Prozent für Qualitäts‐ sowie für Lieferanten‐
managementtools.
54,8%
55,9%
69,8%
50,5%
63,2%
51,4%
63,6%
63,6%
70,6%
33,9%
40,5%
27,9%
43,0%
33,3%
41,7%
34,6%
34,6%
28,4%
11,3%
6,5%
6,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Plan‐to‐Strategy (n=62)
Source‐to‐Contract (n=111)
R2P: Einheitlicher Prozess (n=43)
R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=93)
R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=87)
Category‐spezifische Tools (n=72)
Lieferantenmanagement (n=107)
Qualitätsmanagement (n=80)
Spend Analysis / Controlling (n=102)
Eingesetzte Systeme(2019)
System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)
System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)
„Öffentliche“ Plattform
51,6%
51,0%
66,7%
47,0%
58,1%
43,8%
56,3%
56,3%
65,4%
42,2%
40,8%
33,3%
42,2%
37,8%
45,2%
37,5%
37,5%
33,6%
6,3%
8,2%
10,8%
4,1%
11,0%
6,3%
6,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Plan‐to‐Strategy (n=64)
Source‐to‐Contract (n=98)
R2P: Einheitlicher Prozess (n=48)
R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=83)
R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=74)
Category‐spezifische Tools (n=73)
Lieferantenmanagement (n=96)
Qualitätsmanagement (n=72)
Spend Analysis / Controlling (n=107)
Eingesetzte Systeme(2018)
System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)
System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)
„Öffentliche“ Plattform
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 15
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Anbietervielfalt hinsichtlich der eingesetzten E‐Tools
In der aktuellen Befragung erfolgte gegenüber dem Vorjahr eine leichte Verschiebung um rund 3 Pro‐
zentpunkte von Kernsystemen, die um weitere Tools ergänzt werden, hin zu Best‐of‐Breed‐Lösungen.
Ein genereller Trend kann hieraus allerdings nicht abgelesen werden.
Alles von einem Lösungsanbieter:
16,7%
Ein „Kernsystem“ eines Lösungsan‐
bieters mit Ergänzungen anderer:
46,3%
„Best‐of‐Breed“ / Tools von mehreren Lösungsanbietern:
37,0%
Anbietervielfalt eingesetzte Systeme (2019)
(n=257)
Alles von einem Lösungsanbieter:
16,9%
Ein „Kernsystem“ eines Anbieters mit
Ergänzungen anderer:49,3%
„Best‐of‐Breed“ / Tools von mehreren
Anbietern:33,8%
Anbietervielfalt eingesetzte Systeme (2018)
(n=272)
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 16
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Absichten für Umstellung auf stärker integrative Systeme
In der aktuellen Befragung ist die Absicht, auf eine Lösung wechseln zu wollen, die die Teilsysteme
stärker integriert, gegenüber dem Vorjahr um 10 Prozentpunkte gestiegen: von gut einem Drittel auf
43,2 Prozent. Dies bestätigt den von vielen Beobachtern wahrgenommenen Trend hin zu integrierten
Lösungen und Plattformen.
Nein: 56,8%
Ja: 43,2%
Planung eines Wechsel auf eine integrative Lösung (2019)
(n=259)
Nein: 66,3%
Ja: 33,7%
Planung eines Wechsel auf eine integrative Lösung (2018)
(n=279)
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 17
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Hinderungsgründe hinsichtlich einer weitergehenden Digitalisierung
10,2%
10,9%
14,5%
22,4%
12,0%
15,6%
12,8%
31,3%
38,2%
55,4%
54,2%
31,5%
44,6%
22,9%
29,1%
27,3%
18,8%
24,7%
25,7%
25,6%
21,1%
31,5%
19,3%
27,7%
34,5%
31,3%
25,9%
24,8%
23,6%
27,3%
32,5%
28,7%
32,9%
25,3%
21,2%
17,5%
11,4%
30,3%
20,5%
22,3%
21,8%
24,2%
18,8%
17,5%
16,8%
21,3%
13,3%
5,5%
5,4%
6,0%
18,7%
13,3%
10,3%
12,7%
13,3%
13,2%
7,3%
9,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Mangelnde interne Datentransparenz / ‐strukturierung (n=166)
Ungenügende / fehlende Standards (n=165)
Interne technische Voraussetzungen unzureichend (n=165)
Mangelnde Motivation / mangelndes Erkennen von Chancen(n=165)
Generelle innerbetriebliche Widerstände (n=166)
Kosten (für Anschaffung / Nutzung der Systeme oder derDienstleister) sind zu hoch (n=167)
Mangelnde Qualifizierung von Mitarbeitern (n=164)
Mangelnde Unterstützung seitens der Geschäftsführung(n=166)
Bedenken bzgl. Datenmissbrauchs (n=165)
Geeignetes Beschaffungsvolumen / ‐potenzial ist zu gering(n=166)
Mangelndes Vertrauen hinsichtlich Geheimhaltung beimLieferanten (n=166)
Lieferanten verweigern sich (n=165)
Rechtliche Bedenken / hinderliche Rechtsvorschriften (n=166)
Hinderungsgründe (2019)
trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu
11,1%
13,8%
16,4%
14,5%
21,3%
18,3%
29,8%
12,4%
39,5%
57,0%
49,0%
55,6%
78,1%
22,2%
13,2%
19,7%
23,0%
25,3%
24,8%
19,2%
30,7%
28,9%
20,5%
25,2%
14,6%
15,2%
21,6%
36,2%
28,3%
30,3%
24,7%
30,1%
25,2%
34,6%
19,7%
12,6%
17,2%
21,9%
5,3%
26,8%
26,3%
21,1%
23,7%
21,3%
17,6%
17,9%
16,3%
7,9%
8,6%
6,0%
6,6%
18,3%
10,5%
14,5%
8,6%
7,3%
9,2%
7,9%
5,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Mangelnde interne Datentransparenz / ‐strukturierung (n=153)
Mangelnde Motivation / mangelndes Erkennen von Chancen(n=152)
Kosten (für Anschaffung / Nutzung der Systeme oder derDienstleister) sind zu hoch (n=152)
Generelle innerbetriebliche Widerstände (n=152)
Ungenügende / fehlende Standards (n=150)
Interne technische Voraussetzungen unzureichend (n=153)
Mangelnde Unterstützung seitens der Geschäftsführung(n=151)
Mangelnde Qualifizierung von Mitarbeitern (n=153)
Bedenken bzgl. Datenmissbrauchs (n=152)
Mangelndes Vertrauen hinsichtlich Geheimhaltung beimLieferanten (n=151)
Rechtliche Bedenken / hinderliche Rechtsvorschriften (n=151)
Geeignetes Beschaffungsvolumen / ‐potenzial ist zu gering(n=151)
Lieferanten verweigern sich (n=151)
Hinderungsgründe (2018)
trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu
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Die „Hitliste“ der Hinderungsgründe für die weitere Digitalisierung hat sich gegenüber dem Vorjahr nur
geringfügig verändert und wird weiterhin angeführt von der mangelnden internen Datentransparenz
und ‐strukturierung mit 41 Prozent für die Einschätzungen: trifft voll bzw. überwiegend zu. Da dieser
Wert 2018 noch bei 45,1 Prozent lag, kann diesbezüglich eine leichte Verbesserung der Situation un‐
terstellt werden, wobei diese Diskrepanz grundsätzlich auch aus den unterschiedlichen Grundgesamt‐
heiten der Befragungen resultieren kann. Einen Sprung vom fünften auf den zweiten Platz machten
die als ungenügend oder fehlend empfundenen Standards und verdrängten damit die mangelnde Mo‐
tivation bzw. das mangelnde Erkennen von Chancen. Diese Verbesserung hinsichtlich des letztgenann‐
ten Aspekts passt zu den zuvor festgestellten Zuwächsen in Bezug auf die Absichten zum weiteren
Ausbau und zum intensiveren Einsatz der jeweiligen Tools.
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 19
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B. Digitalisierung und die Zukunft des Einkaufs
a) Operative / administrative Einkaufsprozesse
Abwicklungsprozess
Eine nahezu komplette Automatisierung des operativen Einkaufsprozesses bis vor dem Übergang zur
Rechnungsprüfung und ‐buchung wollen 17,6 Prozent bereits vollzogen haben. Knapp 20 Prozent be‐
jahen dies für die Zukunft ‚sehr stark‘ und weitere gut 30 Prozent ‚stark‘. Damit wäre zu erwarten, dass
rund zwei Drittel der Unternehmen dies in absehbarer Zeit umsetzen werden.
Eine problemlose benutzerdefinierte Konfiguration komplexer Produkte haben bisher erst wenige Un‐
ternehmen (4,4 Prozent) umgesetzt. Immerhin ein Viertel verfolgen dieses Ziel mehr oder minder
stark.
Eine weitgehende Integration der Buchungs‐, Rechnungsprüfungs‐ und Zahlungsprozesse mit dem Be‐
stellprozess im Sinne eines unterbrechungsfreien P2P‐Prozesses haben erst 13,7 Prozent der Unter‐
nehmen erreicht. Über die Hälfte sehen dies aber mehr oder weniger deutlich für die Zukunft.
15,7 Prozent der Unternehmen geben an, dass sie Lieferantenrechnungen bereits heute weitestge‐
hend in einer elektronischen Form empfangen, so dass diese direkt automatisch weiterverarbeitet
werden können. Über die Hälfte der Antwortenden arbeitet mehr oder minder stark darauf hin.
5,5%
22,2%
8,2%
7,1%
7,4%
23,0%
9,4%
10,2%
19,5%
25,4%
17,2%
15,7%
30,9%
21,0%
29,7%
24,8%
19,1%
4,0%
21,9%
26,4%
17,6%
4,4%
13,7%
15,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Operative Einkaufsabwicklung (vordem Übergang zur Rechnungsprüfung
und ‐buchung sowie zumZahlungsprozess) wird nahezukomplett automatisiert (n=256)
Komplexe benutzerdefinierteKonfigurationen von Produkten sindproblemlos bei Bestellungen möglich
(n=252)
Operativer Einkaufsprozess wirdweitestgehend mit Rechnungsprüfungund ‐buchung sowie Zahlungsprozessintegriert und automatisiert (P2P)
(n=256)
Lieferenantenrechnungen werdenweitestgehend in elektronischer,
direkt automatischweiterverarbeitbarer Form empfangen
(n=254)
Abwicklungsprozess– Gesamt –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 20
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Generelle Aspekte
Die weitgehende Eliminierung des „wilden“ Einkaufens bzw. des Maverick Buying durch den Einsatz
elektronischer Prozesse geben lediglich 9,1 Prozent an, bereits erfolgreich umgesetzt zu haben. Ein
knappes Drittel verweist darauf, dies mehr oder weniger stark zu verfolgen, was insgesamt doch ge‐
mäßigte Werte sind. Offenbar hat man hier entweder in weiten Teilen kapituliert oder man sieht im
Einzelfall auch eine gewisse Sinnhaftigkeit hierin, was jedoch den hohen Anteil derer, die diesbezüglich
keine deutliche Besserung erwarten, erklären kann.
Eine Nutzung externer Plattformen im Internet, über die zentral auf eine Vielzahl von Katalogen und
alternativen Lieferanten zugegriffen werden kann und Produkte geordert werden können, haben ak‐
tuell 12,6 Prozent der Unternehmen umgesetzt, gut 49 Prozent sehen dies mehr oder weniger stark
für die Zukunft. Dem stehen 30 Prozent gegenüber, die dies kaum oder nur in geringem Maße für sich
sehen.
Einer zukünftigen Auslagerung der Weiter‐ / Entwicklung der IT‐Landschaft stimmen nahezu ein Drittel
der Antwortenden mehr oder minder deutlich zu, 5,1 Prozent haben dies bereits realisiert. Über
40 Prozent sprechen sich jedoch aktuell eher dagegen aus.
Trotz der zunehmenden Automatisierung operativer Einkaufsprozesse geben lediglich 4,3 Prozent an,
dass diese damit keine wertschöpfenden Kernaktivitäten mehr seien. Offenbar interpretiert man die‐
sen Begriff in der Praxis nicht in seiner eigentlichen bzw. strengen Bedeutung. Rund 43 Prozent sehen
dies immerhin für die Zukunft mehr oder minder deutlich, aber dem stehen ein Drittel der Antworten‐
den gegenüber, die dies nicht oder nur in geringem Maße sehen.
16,1%
15,0%
22,7%
19,0%
58,3%
14,2%
15,4%
18,4%
14,2%
20,5%
27,6%
17,7%
20,4%
19,4%
6,7%
26,4%
24,8%
25,5%
24,5%
9,1%
6,7%
14,6%
7,8%
18,6%
9,1%
12,6%
5,1%
4,3%
2,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Maverick Buying existiert dankstandardisierter IT‐Prozesse quasi
nicht mehr (n=254)
Nutzung externer Plattformen fürBestellungen aus einer Vielzahl
alternativer Kataloge ist für bestimmteProduktgruppen (z.B. Tailspend)
selbstverständlich (n=254)
System(weiter)entwicklung und ‐bereitstellung wird zunehmend aufexterne Dienstleister ausgelagert
(n=255)
Operative Einkaufsprozesse sind keinewertschöpfenden Kernaktivitäten
(n=253)
Operative Einkaufsabwicklung wirdweitestgehend outgesourct (n=254)
Generelle Aspekte– Gesamt –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
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Ein Outsourcing der operativen Einkaufsabwicklung wird, wie schon im Vorjahr, nur selten bejaht. Da‐
gegen geben deutlich über der Hälfte (58,3 Prozent) an, dass dies für sie keine Option sei. Rund ein
Fünftel sehen dies in geringem Maße und damit wohl für einzelne Aufgabenbereiche, die sich nicht
komplett automatisieren lassen, was ja ein Outsourcing obsolet werden lässt.
b) Strategische Einkaufsprozesse
Sourcing
Über die Hälfte der Befragten geht davon aus, dass intelligente Suchalgorithmen und Big Data Analytics
zukünftig eine sehr hohe Markttransparenz schaffen werden, während ein gutes Viertel dem eher nicht
zustimmt.
Die Beschaffung von kundenspezifischen Produkten über Internetplattformen ist bisher kaum umge‐
setzt. Mit 28,2 Prozent ist die Quote derer, die dies für sich zukünftig mehr oder weniger ausgeprägt
sehen, signifikant, aber nicht sehr hoch. Dem stehen zudem 45,9 Prozent gegenüber, die dies nicht
oder kaum erwarten.
15,1%
23,8%
21,5%
22,0%
36,2%
16,0%
10,2%
22,1%
20,2%
17,0%
30,5%
17,6%
24,1%
24,6%
31,0%
26,1%
18,1%
23,4%
35,5%
22,5%
20,2%
24,9%
11,5%
25,0%
14,7%
5,7%
6,6%
10,0%
13,5% 4,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Intelligente Suchalgorithmen und BigData Analytics schaffen sehr hohe(globale) Markttransparenz (n=245)
Spezifische (Zeichnungs‐)Teile werdenüber Plattformen zentral effizient
beschafft (n=244)
Plattformen, die Produktangebotebündeln, agieren zunehmend selbst
als Lieferant in ausgewähltenSegmenten und verdrängenindividuelle Anbieter (n=242)
Intelligente“ Algorithmen (KI etc.) bereiten Sourcing‐Entscheidungen vor
(n=241)
Automatisierte Verhandlungsagentenoptimieren weitgehend autonomEinkaufs‐ und Verkaufskontrakte
(n=243)
Ausschreibungsprozesse erfolgenweitestgehend automatisiert (n=244)
Sourcing– Gesamt –
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Eine Verdrängung von Anbietern durch große Internetplattformen, die selbst als Lieferanten auftreten,
sehen gut ein Viertel der Antwortenden, 41,7 Prozent dagegen nicht oder kaum.
Die Vorbereitung von Sourcing‐Entscheidungen durch intelligente Software erwarten knapp 36 Pro‐
zent mehr oder weniger ausgeprägt. Dem steht eine etwas höhere Quote (39 Prozent) derer gegen‐
über, die dies kaum oder nur in geringem Maße erwarten.
Einen weiteren Eingriff in die Kernaktivitäten des Einkaufs durch „smarte“ IT, nämlich den Einsatz au‐
tomatisierter Verhandlungsagenten sehen recht wenige für die Zukunft (14,8 Prozent) und kaum je‐
mand (0,4 Prozent, also nur ein Unternehmen aus der Gruppe der Antwortenden – ein größeres In‐
dustrieunternehmen) hat dies bereits umgesetzt. Zwei Drittel erwarten dies auch nicht oder lediglich
in geringem Umfang, also bspw. in Einzelfällen.
Eine noch weitergehende und damit nahezu vollständige Automatisierung von Ausschreibungsprozes‐
sen erwarten 38,5 Prozent in starkem oder sehr starkem Maße und 4,5 Prozent haben dies bereits
umgesetzt.
Risiko‐, Lieferanten‐, Kontraktmanagement
Der Einsatz intelligenter Suchalgorithmen sowie von Big Data Analytics für die Identifizierung von Ver‐
sorgungsrisiken ist wiederum nur in Einzelfällen umgesetzt (bei einem der Befragten), jedoch erwarten
dies 42,5 Prozent mehr oder minder deutlich. Ein knappes Drittel ist hier allerdings skeptisch.
18,8%
29,4%
15,1%
19,8%
33,2%
14,3%
19,2%
14,3%
21,8%
21,6%
24,1%
24,5%
24,1%
32,5%
22,4%
29,4%
17,1%
29,4%
18,5%
16,6%
13,1%
9,0%
12,7%
6,2%
5,0%
4,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Intelligente Suchalgorithmen und BigData Analytics werden standardmäßig
für die Identifizierung vonVersorgungsrisiken eingesetzt (n=245)
Blockchains sorgen für Transparenz imSinne einer frühzeitigen Identifikationvon Störungen bzw. der Gefährdungvon vereinbarten Leistungen in der
Lieferkette (n=245)
Lieferantenbewertungen werdenautomatisch gemäß der realen
Performance real time aktualisiert(n=245)
Management bestehender Kontrakteerfolgt weitgehend IT‐basiert ohne
menschliche Eingriffe (n=243)
In Blockchains hinterlegte „Smart Contracts“ führen automatisierte
Handlungen auf der Basis definierter Statusmeldungen durch (n=241)
Risiko‐, Lieferanten‐, Kontraktmanagement– Gesamt –
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Der Einsatz der Blockchain‐Technologie zur Erhöhung der Sicherheit in der Lieferkette wird – bei bisher
nur vereinzelter Umsetzung – von 26,1 Prozent der Unternehmen mehr oder minder klar erwartet. Ein
deutlich höherer Anteil von 48,6 Prozent sieht dies dagegen nicht oder nur in geringem Maße.
Eine automatische Aktualisierung der Lieferantenbewertungen in Realzeit haben mit 4,5 Prozent erst
wenige Unternehmen umgesetzt, 42,1 Prozent erwarten dies jedoch zukünftig mehr oder weniger
deutlich. Fast 30 Prozent sind dagegen noch skeptisch.
Ein weitgehend automatisches Kontraktmanagement ist bisher nur in Einzelfällen umgesetzt. Auch die
Erwartungsquote – summarisch für die Bewertungen ‚stark‘ und ‚sehr stark‘ – ist mit knapp einem
Viertel noch recht mäßig. Über 40 Prozent sehen dies dagegen eher skeptisch.
Automatisierte Handlungen auf der Basis von in Blockchains hinterlegten Smart Contracts haben eben‐
falls bisher nur sehr wenige der Antwortenden realisiert und positive Erwartungen liegen diesbezüglich
summarisch lediglich bei gut einem Fünftel vor. Nahezu 55 Prozent sind dagegen in Bezug auf diese
Anwendung skeptisch.
Qualifikation und Arbeit
Eine Verschiebung erforderlicher Qualifikationen im strategischen Einkauf in Richtung IT‐Kompetenz
sehen deutlich über ein Drittel der Antwortenden, wobei dies erst in Einzelfällen von Unternehmen so
gelebt wird. Ein gutes Viertel bejaht dies allerdings nicht eindeutig.
45,2 Prozent der Antwortenden erwarten mehr oder minder stark, dass die Koordinations‐ und Kolla‐
borationskompetenz in Zukunft die Prozesskompetenz dominieren wird; in Einzelfällen ist dies bereits
der Fall.
Die Befürchtung, dass strategische Einkäufer in vielen Bereichen durch IT‐Lösungen ersetzt werden
könnten, teilen mit insgesamt 8,7 Prozent nur wenige. In einem Unternehmen ist dies allerdings be‐
reits der Fall. Entsprechend obiger Werte lehnen gut 70 Prozent diese Aussage nahezu vollständig ab.
8,6%
6,6%
33,3%
13,5%
18,9%
14,5%
37,9%
27,0%
34,4%
32,4%
19,8%
41,4%
29,5%
36,1%
6,6%
14,3%
7,0%
9,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Qualifikationsanforderungen imstrategischen Einkauf verschieben sich
stark in Richtung IT‐Kompetenz(n=244)
Persönliche Qualifikation:Koordinations‐ und
Kollaborationskompetenz dominiertProzesskompetenz (n=241)
Strategische Einkäufer werden invielen Bereichen durch IT‐Lösungen
ersetzt (n=243)
Kommunikation via Internet ersetztweitestgehend Vor‐Ort‐Besuche
(n=244)
Qualifikation und Arbeit– Gesamt –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
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Eine ausgedehntere Nutzung des Internets für die Kommunikation, um Vor‐Ort‐Besuche – zum Beispiel
bei Lieferanten – zu ersetzen, sehen viele Antwortende noch nicht. Lediglich 16,8 Prozent stimmen
dem mehr oder weniger deutlich zu, 40,5 Prozent lehnen dies tendenziell ab.
Bedeutung strategischer Einkaufsprozesse
Eine Schwächung des strategischen Einkaufs durch den Einsatz intelligenter Software sehen gut 83 Pro‐
zent der Antwortenden nicht oder nur in geringem Maße bzw. lediglich in spezifischen Fällen.
Umgekehrt gefragt sehen 62,8 Prozent eine Stärkung der Rolle des strategischen Einkaufs durch intel‐
ligente IT‐Tools.
Kollaboration wird immer mehr als eine strategische Kernkompetenz des strategischen Einkaufs wahr‐
genommen. Bei 4,1 Prozent der Unternehmen wird dies bereits so gesehen; gut 60 Prozent sehen dies
in mehr oder minder ausgeprägter Weise für die Zukunft.
Bei der Auswahl strategischer Lieferanten hat der Einkauf in Zukunft laut Erwartungen der Antworten‐
den eine mindestens gleichberechtigte Rolle zu anderen betrieblichen Funktionen. Bei 7 Prozent ist
dies bereits der Fall, 57,4 Prozent erwarten dies mehr oder weniger deutlich.
Die Hälfte der Unternehmen gibt an, dass die Kollaboration mit Mitgliedern der jeweiligen Supply
Chain auch (zukünftiges) Kernelement der Industrie 4.0‐Strategie sei. Ungefähr ein Viertel verneinen
dies mehr oder weniger.
52,0%
6,2%
5,4%
5,7%
11,9%
31,1%
10,7%
9,1%
9,8%
12,7%
11,9%
19,4%
20,2%
20,1%
24,6%
4,1%
48,3%
42,1%
34,4%
30,7%
14,5%
19,0%
23,0%
19,3%
4,1%
7,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Durch den Einsatz „intelligenter“ IT‐Tools im strategischen Einkauf wird dessen Rolle geschwächt (n=244)
Durch den Einsatz „intelligenter“ IT‐Tools im strategischen Einkauf wird
dessen Rolle gestärkt (n=242)
Kollaboration mit Lieferanten ist einestrategische Kernkompetenz des
Unternehmens (n=242)
Einkauf / SCM ist mindestensgleichberechtigter Partner zu anderenUnternehmensfunktionen bei derAuswahl strategischer Lieferanten
(n=244)
Kollaboration in der Supply Chain istKernelement der Industrie 4.0‐
Strategie des Unternehmens (n=244)
Bedeutung strategischer Einkaufsprozesse– Gesamt –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
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C. Zukunftstechnologien
Die größte Bedeutung in Bezug auf die „Zukunftstechnologien“ hinsichtlich deren Auswirkungen auf
die Beschaffungsfunktion wird Big Data Analytics zugeschrieben. Nahezu drei Viertel der Befragten
votieren hier mit ‚eher wichtig‘ oder ‚sehr wichtig‘. Mit etwas Abstand folgen mit knapp zwei Dritteln
Zustimmung gemeinsame Datenräume entlang der Supply Chain, die bspw. für die Kollaboration bei
der Lieferabstimmung oder gemeinsame Entwicklungsprojekte genutzt werden können. Ebenfalls
recht positiv werden intelligente Objekte zur Steuerung des Materialflusses bewertet (61,5 Prozent).
Knapp unter der Hälfte geben Maschinelles Lernen als eine mehr oder minder bedeutende Zukunfts‐
technologie für den fokussierten Aufgabenbereich an, gefolgt von Process Mining (47,1 Prozent) sowie
vom 3D‐Druck mit 43,9 Prozent. Robotic Process Automation folgt mit 42,1 Prozent und Virtualisie‐
rung / Simulation mit 37,4 Prozent. Blockchains bilden mit 32,9 Prozent im Bereich der relativen Wich‐
tigkeit das Schlusslicht.
4,9%
10,6%
6,9%
6,5%
4,9%
6,9%
8,5%
15,4%
13,9%
13,8%
19,8%
22,8%
20,3%
21,1%
23,5%
26,3%
32,8%
34,0%
31,7%
31,2%
33,3%
41,9%
41,3%
43,7%
43,3%
33,2%
30,7%
27,2%
25,1%
26,8%
24,4%
33,2%
21,9%
18,2%
15,8%
16,4%
16,7%
17,0%
10,6%
8,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Big Data Analytics (n=247)
Gemeinsamer Datenraum entlang derSupply Chain (mithilfe einer Cloud)
(n=247)
Intelligente (smarte) Objekte (z. B. zurSteuerung des Materialflusses)
(n=247)
Maschinelles Lernen (n=247)
Process Mining (n=244)
Additive Manufacturing (3D‐Druck)(n=246)
Robotic Process Automation („Bestellroboter“ u. Ä.) (n=247)
Virtualisierung und Simulation (z.B.Augmented Reality) (n=246)
Blockchains (n=246)
Zukunftstechnologien– Gesamt –
unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 26
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III. Studienergebnisse im Detail
A. Angaben zur Studie
Die Erhebung zur Studie wurde von Oktober bis Dezember 2018 durchgeführt. Insgesamt konnten 264
Unternehmen und Organisationen befragt werden.6
Größe der Unternehmen7
Hinsichtlich der Größe der teilnehmenden Unternehmen wurden bei der Befragung acht Klassen un‐
terschieden.
Die größte Anzahl Teilnehmer stammt aus Organisationen mit 2.000 bis unter 10.000 Mitarbeitern
(26,1 Prozent), die zweitgrößte Gruppe aus solchen mit 500 bis unter 2.000 Mitarbeitern (23,5 Pro‐
zent). 27,7 Prozent vertreten Organisationen mit über 10.000 Mitarbeitern, 22,8 Prozent der befragten
Unternehmen weisen unter 500 Mitarbeitern auf.
Zur Unterscheidung größerer (GU / Konzerne) und
kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU)
bzw. Organisationen, wurden zwei Gruppen gebildet,
wobei die Grenze bei 2.000 Mitarbeitern gezogen
wurde. Dementsprechend würden sich andere als im
Folgenden aufgezeigte Ergebnisse für die beiden
Gruppen ergeben, wenn deren Differenzierung auf ei‐
ner anderen Mitarbeiterzahl basieren würde. Die bei‐
den Gruppen halten sich in etwa die Waage (GU / Kon‐
zerne: 53,8 Prozent; KMU: 46,2 Prozent).
6 Nicht alle Fragen waren Pflichtfragen. Daher kommt es zu leichten Schwankungen der Grundgesamtheit,
wenn Teilnehmer einzelne Fragen nicht beantworteten. 7 Sofern die Antwortenden nicht in Unternehmen beschäftigt waren, war die Größe der Organisation
anzugeben, in denen diese tätig sind.
4,9%
2,7%
15,2%
23,5%
26,1%
11,4%
7,2%
9,1%
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30%
< 49
50 ‐ 99
100 ‐ 499
500 ‐ 1999
2.000 ‐ 9.999
10.000 ‐ 19.999
20.000 ‐ 49.999
> 50.000
Mitarbeiteranzahl
(n=264)
KMU: 46,2%
GU / Konzerne: 53,8%
Mitarbeiteranzahl KMU vs. GU / Konzerne
(n=264)
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 27
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Bereich des Unternehmens / der Organisation
Für Differenzierungszwecke in der Auswertung waren einerseits der Hauptbereich, in dem man tätig
ist, anzugeben und andererseits innerhalb der Bereiche Industrie sowie Dienstleistung, in welcher
Branche.
Die Antwortenden kommen schwerpunktmäßig aus dem Industriesektor (65,5 Prozent). Ein knappes
Viertel der Befragten kommt aus dem Dienstleistungssektor. Der Handel und öffentliche Institutionen
sind mit jeweils 6,1 Prozent bzw. 4,2 Prozent deutlich weniger stark vertreten. In den Auswertungen
im Rest der Studie werden daher lediglich die Ergebnisse für die Industrie und den Dienstleistungssek‐
tor dargestellt. Diese ergeben summarisch daher in der Regel nicht die dort angegebenen Gesamt‐
werte. Die Residualgrößen wären jeweils den Bereichen Handel und Öffentliche Institutionen zuzu‐
rechnen.
Innerhalb des Industriesektors ist der Maschinen‐ und Anlagenbau mit 27,7 Prozent am stärksten ver‐
treten, gefolgt von der Automobilindustrie mit 24,9 Prozent. Metallver‐ / ‐bearbeitung, Chemie /
Pharma sowie Elektronik / IT / Telekommunikation liegen jeweils etwas unter 10 Prozent. Damit
Industrie: 65,5%
Dienstleistung: 24,2%
Handel: 6,1%
Öffentliche Institutionen:
4,2%
Bereich
(n=264)
Maschinen‐ / Anlagenbau: 27,7%
Automobilindustrie: 24,9%
Chemie / Pharma: 9,2%
Metallver‐ / ‐bearbeitung: 9,2%
Elektronik / IT / Telekommunikation: 5,2%
Andere: 23,7%
Industrie
(n=173)
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 28
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scheint eine recht gute Abbildung der deutschen Industriestruktur vorzuliegen. Selbstredend können
sich je Unterkategorie andere Ergebnisse ergeben als für die Gesamtgruppe „Industrie“. Getrennte
Auswertungen je Untergruppe werden in der vorliegenden Ergebnisübersicht nicht dargelegt, können
im Bedarfsfall jedoch bei den Autoren der Studie angefragt werden.
Bei den Dienstleistern dominieren mit 25,0 Prozent Versorger, gefolgt von Vertretern aus Unterneh‐
men mit Schwerpunkt Beratung oder IT (20,3 Prozent). Banken und Versicherungen sowie Logistik‐
dienstleiser sind mit 17,2 Prozent vertreten. Es ist zu beachten, dass diese Unternehmenstypen recht
unterschiedliche Schwerpunkte bei den von diesen ausgeübten Aktivitäten sowie hinsichtlich Struktu‐
ren und Prozesse aufweisen, so dass eine Aggregation in die Kategorie „Dienstleister“ und die jewei‐
ligen Umfrageergebnisse für diese Gruppe interpretationsbedürftig sind. Getrennte Auswertungen je
Untergruppe werden in der vorliegenden Ergebnisübersicht nicht dargelegt, können im Bedarfsfall je‐
doch bei den Autoren der Studie angefragt werden.
Versorger (Energie, Wasser etc.): 25,0%
Beratung / IT: 20,3%
Banken, Versicherungen:
17,2%
Logistik: 17,2% Andere: 20,3%
Dienstleistung
(n=64)
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 29
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B. Stand und Ausblick der Elektronischen Beschaffung
a) Plan‐to‐Strategy‐Prozess
Unter „Plan‐to‐Strategy“ werden Tools subsumiert, welche die Beschaffungsplanung, ‐vorbereitung
und ‐strategie adressieren. In der Studie wurden die folgenden Unterbereiche untersucht:
1. Bedarfsmanagement
Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool:
Bedarfe mit konfigurierbaren Templates intern abfragen
Forecasting von Mengen, Preisen, Warengruppen, Märkten etc.
Simulation zukünftiger Bedarfe mit einem Szenariomanager
2. Beschaffungsmarktanalyse
Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool:
Datenbanken mit Berichten, Studien, aktuellen Informationen zu Beschaffungsmärkten
Einbindung externer Datenbanken und Informationen aus Netzwerken zu Anbietern / Liefe‐ranten
Supply Market Intelligence zu Entwicklungen, Trends und Risiken
3. Materialgruppenstrategie
Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool:
Materialgruppen‐spezifische und ‐übergreifende Portfolio‐Analysen
System schlägt Maßnahmen mit standardisiertem Projektplan vor
Simulation von Szenarien und deren Auswirkungen
Ein Tool unterstützt aktiv die Planungs‐ und Strategieentwicklungsaufgaben. Es dient nicht nur der Dokumentation (z. B. Excel‐Tabelle).
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 30
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Ist die Unterstützung durch E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess für Sie relevant?8
Nein Ja
Gesamt (n=264) 21,6% 78,4%
Industrie (n=173) 20,2% 79,8%
Dienstleistung (n=64) 21,9% 78,1%
GU / Konzerne (n=142) 14,8% 85,2%
KMU (n=122) 29,5% 70,5%
Die hohe Relevanz dieser Toolkategorie weist nur geringfügige Differenzen zwischen den Industrie‐
und Dienstleistungsunternehmen auf. Unternehmen mit mehr als 2.000 Mitarbeitern bejahen die Re‐
levanz mit 85,2 Prozent nahezu 15 Prozentpunkten häufiger als die KMU.
8 Nur die auf Relevanz mit ‚Ja‘ Antwortenden, bekamen die weiteren Fragen zur jeweiligen Kategorie (hier:
„Plan‐to‐Strategy“) zur Beantwortung.
21,6%
20,2%
21,9%
14,8%
29,5%
78,4%
79,8%
78,1%
85,2%
70,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=264)
Industrie (n=173)
Dienstleistung (n=64)
GU / Konzerne (n=142)
KMU (n=122)
Relevanz von E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess
Nein Ja
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Wie wichtig ist Ihnen die Unterstützung durch E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess?
ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig
Gesamt (n=209) 1,9% 4,3% 18,2% 47,8% 27,8%
Industrie (n=139) 2,9% 2,2% 20,1% 48,9% 25,9%
Dienstleistung (n=51) 0,0% 11,8% 13,7% 45,1% 29,4%
GU / Konzerne (n=122) 2,5% 6,6% 14,8% 46,7% 29,5%
KMU (n=87) 1,1% 1,1% 23,0% 49,4% 25,3%
Die Wichtigkeit dieser Toolkategorie wird mit summarisch von gut drei Viertel der Antwortenden klar
bejaht; nahezu 28 Prozent sehen sogar eine sehr hohe Bedeutung als gegeben. Letzteres sagen in et‐
was stärkerem Maße die Dienstleister und größere Unternehmen.
4,3%
11,8%
6,6%
18,2%
20,1%
13,7%
14,8%
23,0%
47,8%
48,9%
45,1%
46,7%
49,4%
27,8%
25,9%
29,4%
29,5%
25,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=209)
Industrie (n=139)
Dienstleistung (n=51)
GU / Konzerne (n=122)
KMU (n=87)
Unterstützung durch E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess
ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig
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Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess?
(nur) Ideen /
noch unkonkret
Einführung konkret geplant
vorhanden, aber nicht / kaum genutzt
aktive Nutzung
Gesamt (n=209) 50,2% 13,9% 13,4% 22,5%
Industrie (n=139) 48,2% 12,2% 12,9% 26,6%
Dienstleistung (n=51) 62,7% 15,7% 15,7% 5,9%
GU / Konzerne (n=122) 47,5% 14,8% 13,1% 24,6%
KMU (n=87) 54,0% 12,6% 13,8% 19,5%
Die aktive Nutzungsquote ist mit 22,5 Prozent aller Antwortenden noch relativ gering. Gut 50 Prozent
haben bisher noch keine konkreten Pläne für die Einführung eines solchen Tools und knapp 14 Prozent
planen dies aktuell konkret. Die Industrie liegt mit der aktiven Nutzung (26,6 Prozent) deutlich vor den
Dienstleistern (5,9 Prozent) und größere Unternehmen haben mit 24,6 Prozent einen Vorsprung vor
den KMU (19,5 Prozent).
50,2%
48,2%
62,7%
47,5%
54,0%
13,9%
12,2%
15,7%
14,8%
12,6%
13,4%
12,9%
15,7%
13,1%
13,8%
22,5%
26,6%
5,9%
24,6%
19,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=209)
Industrie (n=139)
Dienstleistung (n=51)
GU/Konzerne (n=122)
KMU (n=87)
Stand des Einsatzes von E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess
(nur) Ideen / noch unkonkret Einführung konkret geplant
vorhanden, aber nicht / kaum genutzt aktive Nutzung
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 33
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Zu (3) Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess … bezogen auf die einzelnen E‐Tools?
kein E‐Tool geplant
E‐Tool geplantE‐Tool
vorhanden
Bedarfsmanagement
Gesamt (n=103) 5,8% 32,0% 62,1%
Industrie (n=72) 5,6% 27,8% 66,7%
Dienstleistung (n=18) 11,1% 44,4% 44,4%
GU / Konzerne (n=64) 7,8% 34,4% 57,8%
KMU (n=39) 2,6% 28,2% 69,2%
Beschaffungsmarktanalyse
Gesamt (n=103) 7,8% 35,9% 56,3%
Industrie (n=72) 4,2% 34,7% 61,1%
Dienstleistung (n=18) 11,1% 38,9% 50,0%
GU / Konzerne (n=64) 9,4% 32,8% 57,8%
KMU (n=39) 5,1% 41,0% 53,8%
Materialgruppenstrategie
Gesamt (n=101) 9,9% 37,6% 52,5%
Industrie (n=70) 8,6% 37,1% 54,3%
Dienstleistung (n=18) 11,1% 33,3% 55,6%
GU / Konzerne (n=62) 8,1% 37,1% 54,8%
KMU (n=39) 12,8% 38,5% 48,7%
5,8%
7,8%
9,9%
32,0%
35,9%
37,6%
62,1%
56,3%
52,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Bedarfsmanagement (n=103)
Beschaffungsmarktanalyse (n=103)
Materialgruppenstrategie (n=101)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Gesamt –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 34
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5,8%
5,6%
11,1%
7,8%
2,6%
32,0%
27,8%
44,4%
34,4%
28,2%
62,1%
66,7%
44,4%
57,8%
69,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=103)
Industrie (n=72)
Dienstleistung (n=18)
GU / Konzerne (n=64)
KMU (n=39)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Bedarfsmanagement –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
7,8%
4,2%
11,1%
9,4%
5,1%
35,9%
34,7%
38,9%
32,8%
41,0%
56,3%
61,1%
50,0%
57,8%
53,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=103)
Industrie (n=72)
Dienstleistung (n=18)
GU / Konzerne (n=64)
KMU (n=39)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Beschaffungsmarktanalyse –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
9,9%
8,6%
11,1%
8,1%
12,8%
37,6%
37,1%
33,3%
37,1%
38,5%
52,5%
54,3%
55,6%
54,8%
48,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=101)
Industrie (n=70)
Dienstleistung (n=18)
GU / Konzerne (n=62)
KMU (n=39)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Materialgruppenstrategie –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 35
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Im Rahmen dieser Toolkategorie sind mit 62,1 Prozent Tools für das Bedarfsmanagement relativ am
häufigsten vorhanden, gefolgt von solchen zur Beschaffungsmarktanalyse (56,3 Prozent) und für die
Materialgruppenstrategien (52,5 Prozent).
Tools für das Bedarfsmanagement sowie die Beschaffungsmarktanalyse sind deutlich häufiger in der
Industrie als in Dienstleistungsunternehmen im Einsatz, wobei dieser Vorsprung mit 22,3 Prozentpunk‐
ten für das Bedarfsmanagement rund doppelt so hoch ausfällt als für die Beschaffungsmarktanalyse
(11,1 Prozentpunkte). Bei Tools zur Unterstützung der Entwicklung von Materialgruppenstrategien ist
kaum ein signifikanter Unterschied zwischen diesen Branchen festzustellen.
Interessanterweise gilt dies zwar für Tools zur Beschaffungsmarktanalyse und für Materialgruppen‐
strategien hinsichtlich der Unternehmensgrößen ebenfalls, nicht jedoch für das Bedarfsmanagement,
wo 69,2 Prozent der kleineren Unternehmen angeben, über ein solches zu verfügen, aber lediglich
57,8 Prozent der größeren Unternehmen.
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 36
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Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Stand der Digitalisierung im Plan‐to‐Strategy‐Prozess in den einzelnen Bereichen?9
sehr
unzufrieden eher
unzufrieden teils / teils
eher zufrieden
sehr zufrieden
Bedarfsmanagement
Gesamt (n=44) 4,5% 9,1% 20,5% 56,8% 9,1%
Industrie (n=34) 0,0% 8,8% 23,5% 61,8% 5,9%
Dienstleistung (n=3) 33,3% 0,0% 0,0% 66,7% 0,0%
GU / Konzerne (n=28) 0,0% 14,3% 25,0% 53,6% 7,1%
KMU (n=16) 12,5% 0,0% 12,5% 62,5% 12,5%
Beschaffungsmarktanalyse
Gesamt (n=36) 8,3% 13,9% 38,9% 33,3% 5,6%
Industrie (n=30) 6,7% 16,7% 43,3% 26,7% 6,7%
Dienstleistung (n=3) 33,3% 0,0% 0,0% 66,7% 0,0%
GU / Konzerne (n=22) 9,1% 13,6% 40,9% 36,4% 0,0%
KMU (n=14) 7,1% 14,3% 35,7% 28,6% 14,3%
Materialgruppenstrategie
Gesamt (n=34) 0,0% 8,8% 23,5% 61,8% 5,9%
Industrie (n=27) 0,0% 11,1% 25,9% 59,3% 3,7%
Dienstleistung (n=3) 0,0% 0,0% 0,0% 66,7% 33,3%
GU / Konzerne (n=21) 0,0% 9,5% 33,3% 57,1% 0,0%
KMU (n=13) 0,0% 7,7% 7,7% 69,2% 15,4%
9 Diese Frage bekamen hier und in den anderen Kategorien nur diejenigen Teilnehmer angezeigt, die
angaben, dass ein Tool aktiv genutzt wird.
4,5%
8,3%
9,1%
13,9%
8,8%
20,5%
38,9%
23,5%
56,8%
33,3%
61,8%
9,1%
5,6%
5,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Bedarfsmanagement (n=44)
Beschaffungsmarktanalyse (n=36)
Materialgruppenstrategie (n=34)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Gesamt –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 37
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Die Einschätzung der Zufriedenheit mit der Digitalisierung des Plan‐to‐Strategy‐Prozesses fällt unter‐
schiedlich aus. Nahezu zwei Drittel geben für das Bedarfsmanagement an, eher oder sehr zufrieden zu
sein und sogar leicht mehr für die Materialgruppenstrategien (67,7 Prozent). Für die Beschaffungs‐
marktanalyse gilt dies in deutlich geringerem Maße (38,9 Prozent). Angesichts der geringen Anzahl
Antwortender (n=34) sind diese Aussagen jedoch wenig belastbar. Auch ist eine Differenzierung
zwischen Industrie und Dienstleistern (n=3) hier nicht sinnvoll. Insgesamt sind die KMU deutlich zufrie‐
dener als die GU.
4,5%
33,3%
12,5%
9,1%
8,8%
14,3%
20,5%
23,5%
25,0%
12,5%
56,8%
61,8%
66,7%
53,6%
62,5%
9,1%
5,9%
7,1%
12,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=44)
Industrie (n=34)
Dienstleistung (n=3)
GU / Konzerne (n=28)
KMU (n=16)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Bedarfsmanagement –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
8,3%
6,7%
33,3%
9,1%
7,1%
13,9%
16,7%
13,6%
14,3%
38,9%
43,3%
40,9%
35,7%
33,3%
26,7%
66,7%
36,4%
28,6%
5,6%
6,7%
14,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=36)
Industrie (n=30)
Dienstleistung (n=3)
GU / Konzerne (n=22)
KMU (n=14)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Beschaffungsmarktanalyse –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
8,8%
11,1%
9,5%
7,7%
23,5%
25,9%
33,3%
7,7%
61,8%
59,3%
66,7%
57,1%
69,2%
5,9%
33,3%
15,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=34)
Industrie (n=27)
Dienstleistung (n=3)
GU / Konzerne (n=21)
KMU (n=13)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Materialgruppenstrategie –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 38
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Wie würden Sie den Integrationsgrad dieser E‐Tools untereinander im Sinne eines durchgängigen Plan‐to‐Strategy‐Prozesses einschätzen? 10
stand‐alone, keine
Integration sinnvoll
Integration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplant
Integration geplant
Integration läuft
integriert
Gesamt (n=47) 6,4% 21,3% 23,4% 27,7% 21,3%
Industrie (n=37) 5,4% 18,9% 27,0% 27,0% 21,6%
Dienstleistung (n=3) 33,3% 0,0% 0,0% 66,7% 0,0%
GU / Konzerne (n=30) 6,7% 26,7% 20,0% 23,3% 23,3%
KMU (n=17) 5,9% 11,8% 29,4% 35,3% 17,6%
Bereits integriert haben die Tools dieser Kategorie lediglich gut ein Fünftel der Antwortenden; bei
weiteren 27,7 Prozent läuft die Integration aktuell. Ebenso viele sehen eine Integration entweder nicht
als sinnvoll an oder planen diese aktuell nicht. Eine Differenzierung zwischen Industrie und Dienst‐
leistern (n=3) ist hier wiederum nicht sinnvoll. Zwar haben GU aktuell bereits häufiger eine integrierte
Lösung, allerdings scheinen KMU hier aktuell deutlich mehr zu tun.
10 Diese Frage bekamen hier und in den anderen Kategorien nur diejenigen Teilnehmer angezeigt, die
angaben, dass ein Tool aktiv genutzt wird.
6,4%
5,4%
33,3%
6,7%
5,9%
21,3%
18,9%
26,7%
11,8%
23,4%
27,0%
20,0%
29,4%
27,7%
27,0%
66,7%
23,3%
35,3%
21,3%
21,6%
23,3%
17,6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=47)
Industrie (n=37)
Dienstleistung (n=3)
GU / Konzerne (n=30)
KMU (n=17)
Integrationsgrad der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess untereinander
stand‐alone, keine Integration sinnvollIntegration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplantIntegration geplantIntegration läuftintegriert
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 39
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Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess ist bereits erreicht?
bedarfsweise / in Einzelfällen
überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen
Ausnahmen
ausschließlich elektronisch
Bedarfsmanagement
Gesamt (n=64) 17,2% 37,5% 34,4% 10,9%
Industrie (n=48) 18,8% 33,3% 35,4% 12,5%
Dienstleistung (n=8) 25,0% 62,5% 12,5% 0,0%
GU / Konzerne (n=37) 16,2% 40,5% 37,8% 5,4%
KMU (n=27) 18,5% 33,3% 29,6% 18,5%
Beschaffungsmarktanalyse
Gesamt (n=58) 39,7% 27,6% 31,0% 1,7%
Industrie (n=44) 43,2% 27,3% 27,3% 2,3%
Dienstleistung (n=9) 33,3% 22,2% 44,4% 0,0%
GU / Konzerne (n=37) 37,8% 32,4% 27,0% 2,7%
KMU (n=21) 42,9% 19,0% 38,1% 0,0%
Materialgruppenstrategie
Gesamt (n=53) 32,1% 37,7% 24,5% 5,7%
Industrie (n=38) 34,2% 36,8% 23,7% 5,3%
Dienstleistung (n=10) 30,0% 40,0% 30,0% 0,0%
GU / Konzerne (n=34) 29,4% 47,1% 20,6% 2,9%
KMU (n=19) 36,8% 21,1% 31,6% 10,5%
17,2%
39,7%
32,1%
37,5%
27,6%
37,7%
34,4%
31,0%
24,5%
10,9%
5,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Bedarfsmanagement (n=64)
Beschaffungsmarktanalyse (n=58)
Materialgruppenstrategie (n=53)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Gesamt –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 40
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Die erreichte Nutzungsintensität ist mit knapp 11 Prozent ‚vollständig‘ und 34,4 Prozent ‚mit wenigen
Ausnahmen‘ beim Bedarfsmanagement am ausgeprägtesten. Hinzu kommen hier 37,5 Prozent „über‐
wiegend‘, so dass nur 17,2 Prozent angeben, lediglich bedarfsweise eine elektronische Abwicklung ein‐
zusetzen. Für die anderen beiden Kategorien liegen diese Werte insgesamt und bei fast allen Einzel‐
werten recht deutlich darunter bzw. für die bedarfsweise elektronische Abwicklung klar darüber.
17,2%
18,8%
25,0%
16,2%
18,5%
37,5%
33,3%
62,5%
40,5%
33,3%
34,4%
35,4%
12,5%
37,8%
29,6%
10,9%
12,5%
5,4%
18,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=64)
Industrie (n=48)
Dienstleistung (n=8)
GU / Konzerne (n=37)
KMU (n=27)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Bedarfsmanagement –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
39,7%
43,2%
33,3%
37,8%
42,9%
27,6%
27,3%
22,2%
32,4%
19,0%
31,0%
27,3%
44,4%
27,0%
38,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=58)
Industrie (n=44)
Dienstleistung (n=9)
GU / Konzerne (n=37)
KMU (n=21)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Beschaffungsmarktanalyse –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
32,1%
34,2%
30,0%
29,4%
36,8%
37,7%
36,8%
40,0%
47,1%
21,1%
24,5%
23,7%
30,0%
20,6%
31,6%
5,7%
5,3%
10,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=53)
Industrie (n=38)
Dienstleistung (n=10)
GU / Konzerne (n=34)
KMU (n=19)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Materialgruppenstrategie –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 41
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Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess ist in den nächsten drei Jahren angestrebt?
bedarfsweise / in Einzelfällen
überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen
Ausnahmen
ausschließlich elektronisch
Bedarfsmanagement
Gesamt (n=97) 6,2% 25,8% 45,4% 22,7%
Industrie (n=68) 8,8% 23,5% 47,1% 20,6%
Dienstleistung (n=16) 0,0% 37,5% 50,0% 12,5%
GU / Konzerne (n=59) 6,8% 28,8% 49,2% 15,3%
KMU (n=38) 5,3% 21,1% 39,5% 34,2%
Beschaffungsmarktanalyse
Gesamt (n=95) 14,7% 38,9% 29,5% 16,8%
Industrie (n=69) 15,9% 39,1% 29,0% 15,9%
Dienstleistung (n=16) 6,3% 37,5% 31,3% 25,0%
GU / Konzerne (n=58) 12,1% 41,4% 25,9% 20,7%
KMU (n=37) 18,9% 35,1% 35,1% 10,8%
Materialgruppenstrategie
Gesamt (n=91) 18,7% 31,9% 34,1% 15,4%
Industrie (n=64) 17,2% 29,7% 34,4% 18,8%
Dienstleistung (n=16) 12,5% 31,3% 50,0% 6,3%
GU / Konzerne (n=57) 17,5% 26,3% 40,4% 15,8%
KMU (n=34) 20,6% 41,2% 23,5% 14,7%
6,2%
14,7%
18,7%
25,8%
38,9%
31,9%
45,4%
29,5%
34,1%
22,7%
16,8%
15,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Bedarfsmanagement (n=97)
Beschaffungsmarktanalyse (n=95)
Materialgruppenstrategie (n=91)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Gesamt –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 42
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Wenig verwunderlich wird für alle Tooltypen eine deutlich höhere Nutzungsintensität für die Zukunft
angestrebt, wobei auch hier das Bedarfsmanagement führend ist.
6,2%
8,8%
6,8%
5,3%
25,8%
23,5%
37,5%
28,8%
21,1%
45,4%
47,1%
50,0%
49,2%
39,5%
22,7%
20,6%
12,5%
15,3%
34,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=97)
Industrie (n=68)
Dienstleistung (n=16)
GU / Konzerne (n=59)
KMU (n=38)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Bedarfsmanagement –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
14,7%
15,9%
6,3%
12,1%
18,9%
38,9%
39,1%
37,5%
41,4%
35,1%
29,5%
29,0%
31,3%
25,9%
35,1%
16,8%
15,9%
25,0%
20,7%
10,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=95)
Industrie (n=69)
Dienstleistung (n=16)
GU / Konzerne (n=58)
KMU (n=37)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Beschaffungsmarktanalyse –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
18,7%
17,2%
12,5%
17,5%
20,6%
31,9%
29,7%
31,3%
26,3%
41,2%
34,1%
34,4%
50,0%
40,4%
23,5%
15,4%
18,8%
6,3%
15,8%
14,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=91)
Industrie (n=64)
Dienstleistung (n=16)
GU / Konzerne (n=57)
KMU (n=34)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Plan‐to‐Strategy‐Prozess– Materialgruppenstrategie –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 43
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b) Source‐to‐Contract‐Prozess
Unter „Source‐to‐Contract“ werden Tools subsumiert, welche den Prozess von der Bedarfsspezi‐
fikation, über Ausschreibung und Verhandlung bis hin zur Vertragserstellung und ‐verwaltung adres‐
sieren. In der Studie wurden die folgenden Unterbereiche untersucht:
1. Bedarfsspezifikation
Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool:
Abstimmungsprozess inkl. Genehmigungsworkflow zur Abfrage der Bedarfsspezifikation
Materialgruppen‐spezifische Templates zur Abfrage der Bedarfsspezifikationen
Übernahme definierter Spezifikationen in Ausschreibung / Verhandlung
2. Ausschreibung
Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool:
Standardisierte Vorlagen / Dokumente hinterlegbar
Versand der Ausschreibung und Rücklauf der Angebote
Angebotsvergleich
3. Verhandlung (Auktion)
Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool:
Unterschiedliche Auktionstypen
Lieferantenspezifische Bonus‐Malus‐Gewichtung
Auktionsspezifische Konfigurierung des Transparenzgrades für Bieter
4. Vertragserstellung
Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool:
Systemgeführter Erstellungsprozess (Wizard)
Vertragsbearbeitung für unterschiedliche Parteien
Vergleich / Änderungsanzeige von Vertragsversionen
5. Vertragsverwaltung
Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool:
Terminverfolgung und automatische Alert‐Funktionen
Revisionssichere Speicherung der Verträge
Steuerung unterschiedlicher Berechtigungen (z. B. Lesen, Anpassen, Nutzung)
Ein Tool unterstützt aktiv die Aufgaben im Source‐to‐Contract‐Prozess. Es dient nicht nur der Dokumentation (z. B. Excel‐Tabelle).
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 44
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Ist die Unterstützung durch E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess für Sie relevant?
Nein Ja
Gesamt (n=264) 11,7% 88,3%
Industrie (n=173) 12,1% 87,9%
Dienstleistung (n=64) 7,8% 92,2%
GU / Konzerne (n=142) 5,6% 94,4%
KMU (n=122) 18,9% 81,1%
Die Relevanz von unterstützenden E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess wird in sehr hohem Maße
(88,3 Prozent) als gegeben angesehen. Dienstleister sehen dies absolut etwa 5 Prozentpunkte häufiger
als die Industrie und GU mit 94,4 Prozent noch um 13,3 Prozentpunkte häufiger als KMU. Insofern kann
man hier von einer Standardtoolkategorie im Einkauf sprechen.
11,7%
12,1%
7,8%
5,6%
18,9%
88,3%
87,9%
92,2%
94,4%
81,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=264)
Industrie (n=173)
Dienstleistung (n=64)
GU / Konzerne (n=142)
KMU (n=122)
Relevanz von E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess
Nein Ja
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 45
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Wie wichtig ist Ihnen die Unterstützung durch E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess?
ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig
Gesamt (n=234) 3,0% 0,0% 15,0% 35,0% 47,0%
Industrie (n=153) 3,9% 0,0% 17,6% 37,3% 41,2%
Dienstleistung (n=59) 1,7% 0,0% 5,1% 27,1% 66,1%
GU / Konzerne (n=135) 3,7% 0,0% 8,9% 31,1% 56,3%
KMU (n=99) 2,0% 0,0% 23,2% 40,4% 34,3%
Mit 82 Prozent ist die Einordnung dieser Tools als eher oder sehr wichtig recht eindeutig; verzichten
mag hierauf offenbar nahezu niemand. Diese Sicht ist bei den Dienstleistern und den größeren Unter‐
nehmen ausgeprägter als in der Industrie bzw. den KMU.
15,0%
17,6%
5,1%
8,9%
23,2%
35,0%
37,3%
27,1%
31,1%
40,4%
47,0%
41,2%
66,1%
56,3%
34,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=234)
Industrie (n=153)
Dienstleistung (n=59)
GU / Konzerne (n=135)
KMU (n=99)
Unterstützung durch E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess
ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 46
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Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess?
(nur) Ideen /
noch unkonkret
Einführung konkret geplant
vorhanden, aber nicht / kaum genutzt
aktive Nutzung
Gesamt (n=234) 29,5% 21,4% 18,8% 30,3%
Industrie (n=153) 30,7% 21,6% 19,0% 28,8%
Dienstleistung (n=59) 25,4% 22,0% 15,3% 37,3%
GU / Konzerne (n=135) 17,8% 23,0% 21,5% 37,8%
KMU (n=99) 45,5% 19,2% 15,2% 20,2%
Auf eine aktive Nutzung der Tools können lediglich 30,3 Prozent der Antwortenden verweisen. Nicht
ganz ein Fünftel (18,8 Prozent) nutzen die bereits vorhandenen Tools (noch) nicht umfassend bzw.
häufiger. Dienstleister liegen bei der aktiven Nutzung knapp 9 Prozentpunkte vor der Industrie, grö‐
ßere Unternehmen kommen hier fast auf das Doppelte (37,8 Prozent zu 20,2 Prozent) als KMU.
29,5%
30,7%
25,4%
17,8%
45,5%
21,4%
21,6%
22,0%
23,0%
19,2%
18,8%
19,0%
15,3%
21,5%
15,2%
30,3%
28,8%
37,3%
37,8%
20,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=234)
Industrie (n=153)
Dienstleistung (n=59)
GU / Konzerne (n=135)
KMU (n=99)
Stand des Einsatzes von E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess
(nur) Ideen / noch unkonkret Einführung konkret geplant
vorhanden, aber nicht / kaum genutzt aktive Nutzung
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 47
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(zu 10) Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess … bezogen auf die einzelnen E‐Tools?
kein E‐Tool geplant
E‐Tool geplantE‐Tool
vorhanden
Bedarfsspezifikation
Gesamt (n=160) 18,1% 33,1% 48,8%
Industrie (n=101) 21,8% 31,7% 46,5%
Dienstleistung (n=44) 11,4% 34,1% 54,5%
GU / Konzerne (n=107) 16,8% 34,6% 48,6%
KMU (n=53) 20,8% 30,2% 49,1%
Ausschreibung
Gesamt (n=161) 5,6% 33,5% 60,9%
Industrie (n=102) 6,9% 34,3% 58,8%
Dienstleistung (n=44) 2,3% 31,8% 65,9%
GU / Konzerne (n=108) 2,8% 31,5% 65,7%
KMU (n=53) 11,3% 37,7% 50,9%
Verhandlung (Auktion)
Gesamt (n=160) 17,5% 40,6% 41,9%
Industrie (n=102) 15,7% 41,2% 43,1%
Dienstleistung (n=43) 18,6% 37,2% 44,2%
GU / Konzerne (n=108) 13,0% 36,1% 50,9%
KMU (n=52) 26,9% 50,0% 23,1%
Vertragserstellung
Gesamt (n=162) 16,0% 47,5% 36,4%
Industrie (n=103) 15,5% 49,5% 35,0%
Dienstleistung (n=44) 15,9% 47,7% 36,4%
GU / Konzerne (n=109) 14,7% 47,7% 37,6%
KMU (n=53) 18,9% 47,2% 34,0%
Vertragsverwaltung
Gesamt (n=161) 3,1% 38,5% 58,4%
Industrie (n=102) 2,9% 40,2% 56,9%
Dienstleistung (n=44) 2,3% 36,4% 61,4%
GU / Konzerne (n=109) 1,8% 36,7% 61,5%
KMU (n=52) 5,8% 42,3% 51,9%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 48
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18,1%
5,6%
17,5%
16,0%
33,1%
33,5%
40,6%
47,5%
38,5%
48,8%
60,9%
41,9%
36,4%
58,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Bedarfsspezifikation (n=160)
Ausschreibung (n=161)
Verhandlung (Auktion) (n=160)
Vertragserstellung (n=162)
Vertragsverwaltung (n=161)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess– Gesamt –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
18,1%
21,8%
11,4%
16,8%
20,8%
33,1%
31,7%
34,1%
34,6%
30,2%
48,8%
46,5%
54,5%
48,6%
49,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=160)
Industrie (n=101)
Dienstleistung (n=44)
GU / Konzerne (n=107)
KMU (n=53)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess– Bedarfsspezifikation –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
5,6%
6,9%
11,3%
33,5%
34,3%
31,8%
31,5%
37,7%
60,9%
58,8%
65,9%
65,7%
50,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=161)
Industrie (n=102)
Dienstleistung (n=44)
GU / Konzerne (n=108)
KMU (n=53)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess– Ausschreibung –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 49
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Bei den einzelnen Anwendungsbereichen liegen hinsichtlich des Vorhandenseins eines entsprechen‐
den Tools Ausschreibungen (60,9 Prozent) vor Vertragsverwaltung (58,4 Prozent) vorn. Es folgen mit
knapp der Hälfte (48,8 Prozent) Tools für die Bedarfsspezifikation und mit einigem Abstand solche für
Verhandlungen bzw. Auktionen (41,9 Prozent) sowie Tools für die Vertragserstellung (36,4 Prozent).
17,5%
15,7%
18,6%
13,0%
26,9%
40,6%
41,2%
37,2%
36,1%
50,0%
41,9%
43,1%
44,2%
50,9%
23,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=160)
Industrie (n=102)
Dienstleistung (n=43)
GU / Konzerne (n=108)
KMU (n=52)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess– Verhandlung (Auktion) –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
16,0%
15,5%
15,9%
14,7%
18,9%
47,5%
49,5%
47,7%
47,7%
47,2%
36,4%
35,0%
36,4%
37,6%
34,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=162)
Industrie (n=103)
Dienstleistung (n=44)
GU / Konzerne (n=109)
KMU (n=53)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess– Vertragserstellung –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
38,5%
40,2%
36,4%
36,7%
42,3%
58,4%
56,9%
61,4%
61,5%
51,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=161)
Industrie (n=102)
Dienstleistung (n=44)
GU / Konzerne (n=109)
KMU (n=52)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess– Vertragsverwaltung –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 50
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Für Tools zur Bedarfsspezifikation und Ausschreibungstools ist ein leichter Vorsprung der Dienstleister
gegenüber der Industrie festzustellen, wohingegen sich für die anderen Toolarten nahezu identische
Ergebnisse für die beiden Gruppen ergeben. Außer bei Bedarfsspezifikation ist für alle Tooltypen ein
leichter bis mittlerer Vorsprung der GU vor den KMU zu konstatieren.
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 51
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Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Stand der Digitalisierung im Source‐to‐Contract‐Prozess in den einzelnen Bereichen?
sehr unzufrieden
eher unzufrieden
teils / teils eher
zufrieden sehr
zufrieden
Bedarfsspezifikation
Gesamt (n=56) 3,6% 7,1% 28,6% 48,2% 12,5%
Industrie (n=34) 2,9% 8,8% 26,5% 47,1% 14,7%
Dienstleistung (n=18) 5,6% 5,6% 33,3% 50,0% 5,6%
GU / Konzerne (n=40) 5,0% 5,0% 27,5% 50,0% 12,5%
KMU (n=16) 0,0% 12,5% 31,3% 43,8% 12,5%
Ausschreibung
Gesamt (n=66) 0,0% 10,6% 16,7% 48,5% 24,2%
Industrie (n=40) 0,0% 12,5% 20,0% 52,5% 15,0%
Dienstleistung (n=21) 0,0% 9,5% 9,5% 33,3% 47,6%
GU / Konzerne (n=48) 0,0% 8,3% 14,6% 56,3% 20,8%
KMU (n=18) 0,0% 16,7% 22,2% 27,8% 33,3%
Verhandlung (Auktion)
Gesamt (n=53) 1,9% 9,4% 32,1% 32,1% 24,5%
Industrie (n=31) 3,2% 6,5% 38,7% 29,0% 22,6%
Dienstleistung (n=19) 0,0% 15,8% 21,1% 31,6% 31,6%
GU / Konzerne (n=42) 0,0% 4,8% 35,7% 35,7% 23,8%
KMU (n=11) 9,1% 27,3% 18,2% 18,2% 27,3%
Vertragserstellung
Gesamt (n=48) 6,3% 16,7% 35,4% 33,3% 8,3%
Industrie (n=31) 6,5% 12,9% 45,2% 22,6% 12,9%
Dienstleistung (n=15) 6,7% 26,7% 6,7% 60,0% 0,0%
GU / Konzerne (n=35) 5,7% 14,3% 40,0% 34,3% 5,7%
KMU (n=13) 7,7% 23,1% 23,1% 30,8% 15,4%
Vertragsverwaltung
Gesamt (n=65) 3,1% 12,3% 24,6% 36,9% 23,1%
Industrie (n=42) 4,8% 9,5% 31,0% 31,0% 23,8%
Dienstleistung (n=20) 0,0% 15,0% 15,0% 50,0% 20,0%
GU / Konzerne (n=48) 2,1% 12,5% 22,9% 35,4% 27,1%
KMU (n=17) 5,9% 11,8% 29,4% 41,2% 11,8%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 52
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
6,3%
7,1%
10,6%
9,4%
16,7%
12,3%
28,6%
16,7%
32,1%
35,4%
24,6%
48,2%
48,5%
32,1%
33,3%
36,9%
12,5%
24,2%
24,5%
8,3%
23,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Bedarfsspezifikation (n=56)
Ausschreibung (n=66)
Verhandlung (Auktion) (n=53)
Vertragserstellung (n=48)
Vertragsverwaltung (n=65)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Source‐to‐Contract‐Prozess– Gesamt –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
5,6%
5,0%
7,1%
8,8%
5,6%
5,0%
12,5%
28,6%
26,5%
33,3%
27,5%
31,3%
48,2%
47,1%
50,0%
50,0%
43,8%
12,5%
14,7%
5,6%
12,5%
12,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=56)
Industrie (n=34)
Dienstleistung (n=18)
GU / Konzerne (n=40)
KMU (n=16)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Source‐to‐Contract‐Prozess– Bedarfsspezifikation –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
10,6%
12,5%
9,5%
8,3%
16,7%
16,7%
20,0%
9,5%
14,6%
22,2%
48,5%
52,5%
33,3%
56,3%
27,8%
24,2%
15,0%
47,6%
20,8%
33,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=66)
Industrie (n=40)
Dienstleistung (n=21)
GU / Konzerne (n=48)
KMU (n=18)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Source‐to‐Contract‐Prozess– Ausschreibung –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 53
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Hinsichtlich der Zufriedenheit mit dem aktuellen Stand der Digitalisierung ergeben sich für die Toolarten, bis auf die in der Nutzung zurückliegenden Vertragserstellung (41,6 Prozent), Werte über der Hälfte der Antworten. Führend sind hier Ausschreibungen (72,7 Prozent); die Vertragsverwaltung (60 Prozent) und Bedarfsspezifikationen (60,7 Prozent) liegen in etwa gleichauf.
Bis auf den Bereich Bedarfsspezifikation liegen die Dienstleister etwas vor der Industrie. Bis auf die Vertragserstellung geben größere Unternehmen höhere Zufriedenheitswerte an als KMU.
9,1%
9,4%
6,5%
15,8%
4,8%
27,3%
32,1%
38,7%
21,1%
35,7%
18,2%
32,1%
29,0%
31,6%
35,7%
18,2%
24,5%
22,6%
31,6%
23,8%
27,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=53)
Industrie (n=31)
Dienstleistung (n=19)
GU / Konzerne (n=42)
KMU (n=11)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Source‐to‐Contract‐Prozess– Verhandlung (Auktion) –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
6,3%
6,5%
6,7%
5,7%
7,7%
16,7%
12,9%
26,7%
14,3%
23,1%
35,4%
45,2%
6,7%
40,0%
23,1%
33,3%
22,6%
60,0%
34,3%
30,8%
8,3%
12,9%
5,7%
15,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=48)
Industrie (n=31)
Dienstleistung (n=15)
GU / Konzerne (n=35)
KMU (n=13)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Source‐to‐Contract‐Prozess– Vertragserstellung –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
4,8%
5,9%
12,3%
9,5%
15,0%
12,5%
11,8%
24,6%
31,0%
15,0%
22,9%
29,4%
36,9%
31,0%
50,0%
35,4%
41,2%
23,1%
23,8%
20,0%
27,1%
11,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=65)
Industrie (n=42)
Dienstleistung (n=20)
GU / Konzerne (n=48)
KMU (n=17)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Source‐to‐Contract‐Prozess– Vertragsverwaltung –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 54
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Wie würden Sie den Integrationsgrad dieser E‐Tools untereinander im Sinne eines durchgängigen Source‐to‐Contract‐Prozesses einschätzen?
stand‐alone, keine
Integration sinnvoll
Integration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplant
Integration geplant
Integration läuft
integriert
Gesamt (n=71) 4,2% 29,6% 19,7% 29,6% 16,9%
Industrie (n=44) 0,0% 34,1% 15,9% 34,1% 15,9%
Dienstleistung (n=22) 9,1% 27,3% 27,3% 22,7% 13,6%
GU / Konzerne (n=51) 3,9% 25,5% 21,6% 33,3% 15,7%
KMU (n=20) 5,0% 40,0% 15,0% 20,0% 20,0%
Nicht einmal 17 Prozent der Unternehmen haben ihre E‐Tools bereits integriert und unter 30 Prozent
sind aktuell dabei dies zu tun. Für knapp ein Drittel ist dies zumindest aktuell kein Thema. Die Industrie
ist hier etwas fortgeschrittener als die Dienstleister; ähnliches gilt für KMU gegenüber GU, wobei GU
mehr Aktivitäten zeigen.
4,2%
9,1%
5,0%
29,6%
34,1%
27,3%
25,5%
40,0%
19,7%
15,9%
27,3%
21,6%
15,0%
29,6%
34,1%
22,7%
33,3%
20,0%
16,9%
15,9%
13,6%
15,7%
20,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=71)
Industrie (n=44)
Dienstleistung (n=22)
GU / Konzerne (n=51)
KMU (n=20)
Integrationsgrad der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess untereinander
stand‐alone, keine Integration sinnvollIntegration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplantIntegration geplantIntegration läuftintegriert
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 55
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Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess ist bereits erreicht?
bedarfsweise / in Einzelfällen
überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen
ausschließlich elektronisch
Bedarfsspezifikation
Gesamt (n=78) 30,8% 24,4% 29,5% 15,4%
Industrie (n=47) 31,9% 17,0% 29,8% 21,3%
Dienstleistung (n=24) 25,0% 37,5% 29,2% 8,3%
GU / Konzerne (n=52) 28,8% 23,1% 34,6% 13,5%
KMU (n=26) 34,6% 26,9% 19,2% 19,2%
Ausschreibung
Gesamt (n=98) 31,6% 17,3% 27,6% 23,5%
Industrie (n=60) 36,7% 20,0% 28,3% 15,0%
Dienstleistung (n=29) 20,7% 10,3% 31,0% 37,9%
GU / Konzerne (n=71) 31,0% 15,5% 28,2% 25,4%
KMU (n=27) 33,3% 22,2% 25,9% 18,5%
Verhandlung (Auktion)
Gesamt (n=67) 55,2% 10,4% 19,4% 14,9%
Industrie (n=44) 61,4% 9,1% 20,5% 9,1%
Dienstleistung (n=19) 36,8% 15,8% 15,8% 31,6%
GU / Konzerne (n=55) 60,0% 10,9% 18,2% 10,9%
KMU (n=12) 33,3% 8,3% 25,0% 33,3%
Vertragserstellung
Gesamt (n=59) 35,6% 32,2% 15,3% 16,9%
Industrie (n=36) 41,7% 25,0% 19,4% 13,9%
Dienstleistung (n=16) 31,3% 31,3% 12,5% 25,0%
GU / Konzerne (n=41) 36,6% 29,3% 12,2% 22,0%
KMU (n=18) 33,3% 38,9% 22,2% 5,6%
Vertragsverwaltung
Gesamt (n=94) 19,1% 26,6% 29,8% 24,5%
Industrie (n=58) 17,2% 31,0% 25,9% 25,9%
Dienstleistung (n=27) 25,9% 11,1% 40,7% 22,2%
GU / Konzerne (n=67) 14,9% 25,4% 29,9% 29,9%
KMU (n=27) 29,6% 29,6% 29,6% 11,1%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 56
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30,8%
31,6%
55,2%
35,6%
19,1%
24,4%
17,3%
10,4%
32,2%
26,6%
29,5%
27,6%
19,4%
15,3%
29,8%
15,4%
23,5%
14,9%
16,9%
24,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Bedarfsspezifikation (n=78)
Ausschreibung (n=98)
Verhandlung (Auktion) (n=67)
Vertragserstellung (n=59)
Vertragsverwaltung (n=94)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess
– Gesamt –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
30,8%
31,9%
25,0%
28,8%
34,6%
24,4%
17,0%
37,5%
23,1%
26,9%
29,5%
29,8%
29,2%
34,6%
19,2%
15,4%
21,3%
8,3%
13,5%
19,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=78)
Industrie (n=47)
Dienstleistung (n=24)
GU / Konzerne (n=52)
KMU (n=26)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess
– Bedarfsspezifikation –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
31,6%
36,7%
20,7%
31,0%
33,3%
17,3%
20,0%
10,3%
15,5%
22,2%
27,6%
28,3%
31,0%
28,2%
25,9%
23,5%
15,0%
37,9%
25,4%
18,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=98)
Industrie (n=60)
Dienstleistung (n=29)
GU / Konzerne (n=71)
KMU (n=27)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess
– Ausschreibung –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 57
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
55,2%
61,4%
36,8%
60,0%
33,3%
10,4%
9,1%
15,8%
10,9%
8,3%
19,4%
20,5%
15,8%
18,2%
25,0%
14,9%
9,1%
31,6%
10,9%
33,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=67)
Industrie (n=44)
Dienstleistung (n=19)
GU / Konzerne (n=55)
KMU (n=12)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess– Verhandlung (Auktion) –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
35,6%
41,7%
31,3%
36,6%
33,3%
32,2%
25,0%
31,3%
29,3%
38,9%
15,3%
19,4%
12,5%
12,2%
22,2%
16,9%
13,9%
25,0%
22,0%
5,6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=59)
Industrie (n=36)
Dienstleistung (n=16)
GU / Konzerne (n=41)
KMU (n=18)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess
– Vertragserstellung –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
19,1%
17,2%
25,9%
14,9%
29,6%
26,6%
31,0%
11,1%
25,4%
29,6%
29,8%
25,9%
40,7%
29,9%
29,6%
24,5%
25,9%
22,2%
29,9%
11,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=94)
Industrie (n=58)
Dienstleistung (n=27)
GU / Konzerne (n=67)
KMU (n=27)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess
– Vertragsverwaltung –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 58
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Die bereits erreichte Nutzungsintensität ist bei der Vertragsverwaltung am stärksten ausgeprägt, wo nahezu ein Viertel der Systemnutzer angeben, diese bereits ausschließlich elektronisch durchzuführen. Hinzu kommen fast 30 Prozent, die nur noch wenige Ausnahmen hiervon zulassen. Mit dem guten weiteren Viertel, die eine überwiegend elektronische Abwicklung haben, verbleiben nicht einmal ein Fünftel der Anwender, die nur in Einzelfällen elektronische Prozesse in diesem Bereich nutzen. Dienst‐leister und Industrieunternehmen sind hier etwas intensiver unterwegs als die Industrie bzw. KMU.
Ausschreibungssysteme werden am zweithäufigsten intensiv genutzt. Hier wird mit 23,5 Prozent auch fast ein Viertel bei der ausschließlich elektronischen Nutzung erreicht; weitere fast 28 Prozent lassen nur wenige Ausnahmen hiervon zu. Da die Quote für eine überwiegend elektronische Nutzung mit 17,3 Prozent relativ gering ist, reicht die Quote der Einzelfallnutzung fast an ein Drittel (31,6 Prozent) heran.
Den dritten Platz hinsichtlich der Nutzungsintensität belegen Tools für die Bedarfsspezifikation. Knapp 45 Prozent nutzen diese Systeme und damit elektronische Prozesse ausschließlich oder mit wenigen Ausnahmen. Da hier die Quote der überwiegend elektronischen Prozesse mit 24,4 Prozent höher liegt als bei den Ausschreibungssystemen, verbleiben lediglich knapp 31 Prozent für die nur vereinzelte Nutzung.
Bei leicht höheren Werten für die ausschließlich elektronische Prozessdurchführung als bei den Be‐darfsspezifikationen weisen Tools für die Vertragserstellung die in dieser Kategorie niedrigsten Werte für ‚elektronisch mit wenigen Ausnahmen‘ auf. Angesichts einer hohen Quote (knapp ein Drittel) für die überwiegend elektronische Nutzung verbleiben lediglich gut ein Drittel (35,6 Prozent) für den einzelfallbezogenen Einsatz.
Schlusslicht bei der Nutzungsintensität sind damit die Tools für die Verhandlungsführung. Diese Nutzen deutlich über der Hälfte der Anwender (55,2 Prozent) nur in Einzelfällen und lediglich 10,4 Prozent führen die Verhandlungen überwiegend elektronisch durch. Immerhin jeweils 15 Prozent tun dies aber ausschließlich elektronisch oder mit wenigen Ausnahmen, was angesichts dieser traditionellen Kern‐funktion des Einkaufs durchaus erstaunlich ist.
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 59
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Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess ist in den nächsten drei Jahren angestrebt?
bedarfsweise / in Einzelfällen
überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen
ausschließlich elektronisch
Bedarfsspezifikation
Gesamt (n=131) 19,8% 22,1% 29,0% 29,0%
Industrie (n=79) 20,3% 21,5% 32,9% 25,3%
Dienstleistung (n=39) 23,1% 23,1% 23,1% 30,8%
GU / Konzerne (n=89) 20,2% 20,2% 31,5% 28,1%
KMU (n=42) 19,0% 26,2% 23,8% 31,0%
Ausschreibung
Gesamt (n=152) 3,9% 20,4% 32,9% 42,8%
Industrie (n=95) 5,3% 25,3% 34,7% 34,7%
Dienstleistung (n=43) 2,3% 11,6% 27,9% 58,1%
GU / Konzerne (n=105) 1,9% 17,1% 35,2% 45,7%
KMU (n=47) 8,5% 27,7% 27,7% 36,2%
Verhandlung (Auktion)
Gesamt (n=132) 30,3% 19,7% 26,5% 23,5%
Industrie (n=86) 30,2% 17,4% 32,6% 19,8%
Dienstleistung (n=35) 31,4% 17,1% 17,1% 34,3%
GU / Konzerne (n=94) 24,5% 18,1% 31,9% 25,5%
KMU (n=38) 44,7% 23,7% 13,2% 18,4%
Vertragserstellung
Gesamt (n=136) 14,0% 31,6% 29,4% 25,0%
Industrie (n=87) 14,9% 34,5% 29,9% 20,7%
Dienstleistung (n=37) 16,2% 27,0% 24,3% 32,4%
GU / Konzerne (n=93) 10,8% 32,3% 30,1% 26,9%
KMU (n=43) 20,9% 30,2% 27,9% 20,9%
Vertragsverwaltung
Gesamt (n=156) 5,8% 14,1% 29,5% 50,6%
Industrie (n=99) 8,1% 17,2% 32,3% 42,4%
Dienstleistung (n=43) 2,3% 4,7% 25,6% 67,4%
GU / Konzerne (n=107) 4,7% 11,2% 27,1% 57,0%
KMU (n=49) 8,2% 20,4% 34,7% 36,7%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 60
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
19,8%
30,3%
14,0%
5,8%
22,1%
20,4%
19,7%
31,6%
14,1%
29,0%
32,9%
26,5%
29,4%
29,5%
29,0%
42,8%
23,5%
25,0%
50,6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Bedarfsspezifikation (n=131)
Ausschreibung (n=152)
Verhandlung (Auktion) (n=132)
Vertragserstellung (n=136)
Vertragsverwaltung (n=156)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess
– Gesamt –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
19,8%
20,3%
23,1%
20,2%
19,0%
22,1%
21,5%
23,1%
20,2%
26,2%
29,0%
32,9%
23,1%
31,5%
23,8%
29,0%
25,3%
30,8%
28,1%
31,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=131)
Industrie (n=79)
Dienstleistung (n=39)
GU / Konzerne (n=89)
KMU (n=42)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess
– Bedarfsspezifikation –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
5,3%
8,5%
20,4%
25,3%
11,6%
17,1%
27,7%
32,9%
34,7%
27,9%
35,2%
27,7%
42,8%
34,7%
58,1%
45,7%
36,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=152)
Industrie (n=95)
Dienstleistung (n=43)
GU / Konzerne (n=105)
KMU (n=47)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess
– Ausschreibung –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 61
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
30,3%
30,2%
31,4%
24,5%
44,7%
19,7%
17,4%
17,1%
18,1%
23,7%
26,5%
32,6%
17,1%
31,9%
13,2%
23,5%
19,8%
34,3%
25,5%
18,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=132)
Industrie (n=86)
Dienstleistung (n=35)
GU / Konzerne (n=94)
KMU (n=38)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess– Verhandlung (Auktion) –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
14,0%
14,9%
16,2%
10,8%
20,9%
31,6%
34,5%
27,0%
32,3%
30,2%
29,4%
29,9%
24,3%
30,1%
27,9%
25,0%
20,7%
32,4%
26,9%
20,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=136)
Industrie (n=87)
Dienstleistung (n=37)
GU / Konzerne (n=93)
KMU (n=43)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess
– Vertragserstellung –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
5,8%
8,1%
4,7%
8,2%
14,1%
17,2%
4,7%
11,2%
20,4%
29,5%
32,3%
25,6%
27,1%
34,7%
50,6%
42,4%
67,4%
57,0%
36,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=156)
Industrie (n=99)
Dienstleistung (n=43)
GU / Konzerne (n=107)
KMU (n=49)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Source‐to‐Contract‐Prozess
– Vertragsverwaltung –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 62
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Für alle Toolarten wird eine sehr deutliche Erhöhung der Nutzungsintensität angestrebt. Bei der Ver‐
tragsverwaltung soll diese auf über die Hälfte bei rein elektronischer Durchführung und auf fast
30 Prozent ‚mit wenigen Ausnahmen‘ steigen. Ähnlich deutlich ist der Anstieg summarisch bei den
Ausschreibungssystemen auf zusammen mehr als 75 Prozent. Bei den weiteren Toolarten liegen die
zusammengerechneten Werte bei exakt 50 Prozent für Verhandlungen, bei 54,4 Prozent für die Ver‐
tragserstellung und bei 58 Prozent bei der Bedarfsspezifikation.
Nimmt man die zwischen 14,1 Prozent (Vertragsverwaltung) und 31,6 Prozent (Vertragserstellung)
liegenden Werte für eine überwiegend elektronische Abwicklung hinzu, verbleiben lediglich recht ge‐
ringe Restquote für eine elektronische Abwicklung der Prozesse nur in Einzelfällen. Allerdings beträgt
dieser Wert immer noch fast 20 Prozent bei der Bedarfsspezifikation oder über 30 Prozent bei Ver‐
handlungen.
Nahezu immer streben die Dienstleister eine insgesamt höhere Nutzungsintensität an; lediglich bei der
Bedarfsspezifikation ergibt sich ein kleiner Vorsprung für die Industrie. Größere Unternehmen wollen
die Prozesse in den Applikationsbereichen stärker automatisieren als KMU, mit Ausnahme der Bedarfs‐
spezifikationen in deutlichem Ausmaß.
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c) Requisition‐to‐Pay‐ / Procure‐to‐Pay‐Prozess
In diesem Bereich wird nur Material adressiert, das entweder dezentral (spontan) in den Fachabteilun‐
gen benötigt wird oder zentral geplant wird.11
Der Requisition‐to‐Pay‐ / Procure‐to‐Pay‐Prozess umfasst die Unterstützung der operativen Beschaf‐
fungsabwicklung von der Bedarfserfassung, über Freigabe / Genehmigung und Bestellung bis hin zum
Wareneingang und Rechnung. In der Studie werden die folgenden vier Bereiche unterschieden:
1. Katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe
Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool:
Nutzung von Katalogen, Konfiguratoren, elektronischen Artikellisten o. Ä. zur Bedarfser‐fassung
Warenkorbfunktionalität mit Kontierung
Freigabeworkflows nach Wertgrenzen, Materialgruppen und Organisationseinheiten
2. „Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe
Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool:
Anlage von Bedarfsanforderungen und Weiterleitung an den Einkauf
Freigabeworkflows nach Wertgrenzen, Materialgruppen und Organisationseinheiten
Anzeige Beleg‐ und Prozessstatus
3. Bestellung bis Wareneingang (Belegfluss insbesondere mit Lieferanten)
Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool:
Elektronischer Versand und Empfang aller ausgetauschten Dokumente
Direkte elektronische Weiterverarbeitung im System
4. Rechnungen / Gutschriften
Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool:
Eingang elektronischer Rechnungen
Weiterverarbeitung / Buchung von Eingangsrechnungen mit Bestellbezug nach Abgleich mit Wareneingang / Leistungserfassung
Gutschriftverfahren auf Basis von Bestellung und Wareneingang
Ein Tool unterstützt aktiv die Aufgaben im Requisition‐to‐Pay‐ / Procure‐to‐Pay‐Prozess. Es dient nicht nur der Dokumentation (z. B. Excel‐Tabelle).
11 Fragen zu Category‐spezifischen Tools für Literatur / Fachinformationen, Dienstreisen, Fuhrpark u. Ä.
werden in Teil d) analysiert.
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 64
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Unterscheiden Sie in der Abwicklung der Bedarfsanforderung bis hin zur Bezahlung aus Prozesssicht zwischen dezentralem Abteilungsbedarf und zentral geplantem Bedarf?
Nein Ja
Gesamt (n=264) 34,1% 65,9%
Industrie (n=173) 32,4% 67,6%
Dienstleistung (n=64) 32,8% 67,2%
GU / Konzerne (n=142) 28,9% 71,1%
KMU (n=122) 40,2% 59,8%
Rund zwei Drittel der Antwortenden unterscheiden bei der Prozessabwicklung im Requisition‐to‐Pay‐
Prozess zwischen einer dezentralen und einer zentralen Abwicklung. Größere Unternehmen differen‐
zieren hier häufiger als KMU (gut 70 Prozent zu knapp 60 Prozent).
34,1%
0
32,4%
32,8%
0,0%
28,9%
40,2%
65,9%
0
67,6%
67,2%
0,0%
71,1%
59,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=264)
Industrie (n=173)
Dienstleistung (n=64)
GU / Konzerne (n=142)
KMU (n=122)
Unterscheidung zwischen dezentraler und zentraler Prozessabwicklung
Nein Ja
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 65
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Ist die Unterstützung durch E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess für Sie relevant?
Nein Ja
einheitlicher Prozess
Gesamt (n=90) 23,3% 76,7%
Industrie (n=56) 17,9% 82,1%
Dienstleistung (n=21) 28,6% 71,4%
GU / Konzerne (n=41) 4,9% 95,1%
KMU (n=49) 38,8% 61,2%
Eine Relevanz für E‐Tools in diesem Bereich bei einheitlichen Prozessen sehen gut drei Viertel der Un‐
ternehmen, dabei gut 10 Prozentpunkte mehr Industrieunternehmen als Dienstleister sowie nahezu
alle größeren Unternehmen (95,1 Prozent) gegenüber nicht einmal zwei Drittel (61,2 Prozent) der
KMU. Für GU kann damit eindeutig von einem Standardtool gesprochen werden.
23,3%
17,9%
28,6%
4,9%
38,8%
76,7%
82,1%
71,4%
95,1%
61,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=90)
Industrie (n=56)
Dienstleistung (n=21)
GU / Konzerne (n=41)
KMU (n=49)
Relevanz von E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess –
Nein Ja
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Nein Ja
dezentraler Abteilungsbedarf
Gesamt (n=174) 12,6% 87,4%
Industrie (n=117) 11,1% 88,9%
Dienstleistung (n=43) 7,0% 93,0%
GU / Konzerne (n=101) 9,9% 90,1%
KMU (n=73) 16,4% 83,6%
zentral geplanter Bedarf
Gesamt (n=174) 16,7% 83,3%
Industrie (n=117) 19,7% 80,3%
Dienstleistung (n=43) 11,6% 88,4%
GU / Konzerne (n=101) 14,9% 85,1%
KMU (n=73) 19,2% 80,8%
12,6%
16,7%
87,4%
83,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
dezentraler Abteilungsbedarf (n=174)
zentral geplanter Bedarf (n=174)
Relevanz von E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– getrennte Prozesse –
nein ja
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 67
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Eine Relevanz für E‐Tools in diesem Bereich für dezentrale Abteilungsbedarfe sehen 87,4 Prozent der
Unternehmen und gut 4 Prozentpunkte mehr Dienstleister als Industrieunternehmen (88,9 Prozent zu
93 Prozent) sowie 90,1 Prozent der größeren Unternehmen und 83,6 Prozent der KMU.
Eine Relevanz für E‐Tools in diesem Bereich für zentral geplante Bedarfe sehen 83,3 Prozent der
Unternehmen und gut 8 Prozentpunkte mehr Dienstleister als Industrieunternehmen sowie 85,1 Pro‐
zent der größeren Unternehmen und 80,8 Prozent der KMU.
Für GU kann damit in beiden Prozessvarianten recht eindeutig von einem Standardtool gesprochen
werden.
12,6%
11,1%
7,0%
9,9%
16,4%
87,4%
88,9%
93,0%
90,1%
83,6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=174)
Industrie (n=117)
Dienstleistung (n=43)
GU / Konzerne (n=101)
KMU (n=73)
Relevanz von E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf –
Nein Ja
16,7%
19,7%
11,6%
14,9%
19,2%
83,3%
80,3%
88,4%
85,1%
80,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=174)
Industrie (n=117)
Dienstleistung (n=43)
GU / Konzerne (n=101)
KMU (n=73)
Relevanz von E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf –
Nein Ja
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Wie wichtig ist Ihnen die Unterstützung durch E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess?
ganz unwichtig
eher unwichtig
teils / teils eher
wichtig sehr
wichtig
einheitlicher Prozess
Gesamt (n=69) 1,4% 0,0% 10,1% 29,0% 59,4%
Industrie (n=46) 0,0% 0,0% 10,9% 28,3% 60,9%
Dienstleistung (n=15) 0,0% 0,0% 13,3% 33,3% 53,3%
GU / Konzerne (n=39) 2,6% 0,0% 5,1% 23,1% 69,2%
KMU (n=30) 0,0% 0,0% 16,7% 36,7% 46,7%
Die Wichtigkeit der Toolunterstützung bei einheitlichen Prozessen wird erstaunlicherweise nur zu
knapp 60 Prozent mit sehr wichtig angegeben, wohingegen knapp 30 Prozent hier ‚eher wichtig‘ an‐
geben. Offenbar wird die Entlastung durch diese Systeme nicht so wertgeschätzt, wie man dies erwar‐
ten dürfte. Selbst in den größeren Unternehmen liegt der Wert noch knapp unter 70 Prozent. Indus‐
trieunternehmen haben eine stärkere Präferenz für die Beurteilung mit ‚sehr wichtig‘ als Dienstleister
und GU liegen diesbezüglich vor den KMU. Nicht zu verkennen ist allerdings, dass summarisch eine
Wichtigkeit in fast 90 Prozent der Fälle konstatiert wird.
10,1%
10,9%
13,3%
5,1%
16,7%
29,0%
28,3%
33,3%
23,1%
36,7%
59,4%
60,9%
53,3%
69,2%
46,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=69)
Industrie (n=46)
Dienstleistung (n=15)
GU / Konzerne (n=39)
KMU (n=30)
Unterstützung durch E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess –
ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 69
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ganz unwichtig
eher unwichtig
teils / teils eher
wichtig sehr
wichtig
dezentraler Abteilungsbedarf
Gesamt (n=150) 2,0% 2,7% 9,3% 36,0% 50,0%
Industrie (n=102) 2,9% 2,0% 9,8% 38,2% 47,1%
Dienstleistung (n=40) 0,0% 0,0% 7,5% 30,0% 62,5%
GU / Konzerne (n=89) 3,4% 1,1% 6,7% 36,0% 52,8%
KMU (n=61) 0,0% 4,9% 13,1% 36,1% 45,9%
zentral geplanter Bedarf
Gesamt (n=143) 2,1% 0,7% 9,8% 33,6% 53,8%
Industrie (n=92) 3,3% 1,1% 8,7% 34,8% 52,2%
Dienstleistung (n=38) 0,0% 0,0% 2,6% 34,2% 63,2%
GU / Konzerne (n=84) 3,6% 1,2% 6,0% 29,8% 59,5%
KMU (n=59) 0,0% 0,0% 15,3% 39,0% 45,8%
9,3%
9,8%
36,0%
33,6%
50,0%
53,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
dezentraler Abteilungsbedarf (n=150)
zentral geplanter Bedarf (n=143)
Unterstützung durch E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– getrennte Prozesse –
ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 70
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Die Wichtigkeit der Toolunterstützung bei den anderen beiden Prozesstypen liegt etwas unter der bei
einheitlichen Prozessen.
Für den dezentralen Abteilungsbedarf sieht die Hälfte die Toolunterstützung als sehr wichtig und
36 Prozent sehen diese als eher wichtig an.
Für den zentral geplanten Bedarf sehen fast 54 Prozent die Toolunterstützung als sehr wichtig und
33,6 Prozent sehen diese als eher wichtig an.
Die Quoten der Dienstleister und der größeren Unternehmen liegen in beiden Fällen recht deutlich
über den jeweiligen Werten für die Industrie bzw. für KMU.
4,9%
9,3%
9,8%
7,5%
6,7%
13,1%
36,0%
38,2%
30,0%
36,0%
36,1%
50,0%
47,1%
62,5%
52,8%
45,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=150)
Industrie (n=102)
Dienstleistung (n=40)
GU / Konzerne (n=89)
KMU (n=61)
Unterstützung durch E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf –
ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig
9,8%
8,7%
6,0%
15,3%
33,6%
34,8%
34,2%
29,8%
39,0%
53,8%
52,2%
63,2%
59,5%
45,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=143)
Industrie (n=92)
Dienstleistung (n=38)
GU / Konzerne (n=84)
KMU (n=59)
Unterstützung durch E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf –
ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig
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Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess?
(nur) Ideen / noch unkonkret
Einführung konkret geplant
vorhanden, aber nicht / kaum genutzt
aktive Nutzung
einheitlicher Prozess
Gesamt (n=69) 18,8% 14,5% 11,6% 55,1%
Industrie (n=47) 17,4% 19,6% 8,7% 54,3%
Dienstleistung (n=19) 33,3% 0,0% 6,7% 60,0%
GU / Konzerne (n=38) 10,3% 10,3% 15,4% 64,1%
KMU (n=40) 30,0% 20,0% 6,7% 43,3%
Auf eine aktive Nutzung der Systeme können im Falle eines einheitlichen R2P‐Prozesses 55,1 Prozent
der Antwortenden verweisen. Fast 20 Prozent haben bisher keine oder lediglich unkonkrete Einfüh‐
rungspläne; 14,5 Prozent planen aktuell eine Systemeinführung. Dienstleister liegen 5,7 Prozent‐
punkte vor der Industrie bei der aktiven Nutzung, haben andererseits jedoch zu einem Drittel (gegen‐
über nur 17,4 Prozent bei Industrieunternehmen) bisher nur unkonkrete Ideen für die Einführung eines
entsprechenden Tools. GU liegen mit 64,1 Prozent aktiver Nutzung sehr weit vor den KMU (43,3 Pro‐
zent). Bei letzteren ist der Anteil deren, die nur erste Ideen aufweisen mit 30 Prozent damit auch sehr
weit vor den GU (10,3 Prozent) und knapp doppelt so viele KMU wie GU sind in der konkreten Pla‐
nungsphase (20 Prozent zu 10,3 Prozent).
18,8%
17,4%
33,3%
10,3%
30,0%
14,5%
19,6%
10,3%
20,0%
11,6%
8,7%
6,7%
15,4%
6,7%
55,1%
54,3%
60,0%
64,1%
43,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=69)
Industrie (n=47)
Dienstleistung (n=19)
GU / Konzerne (n=38)
KMU (n=40)
Stand des Einsatzes von E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess –
(nur) Ideen / noch unkonkret Einführung konkret geplant
vorhanden, aber nicht / kaum genutzt aktive Nutzung
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 72
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(nur) Ideen / noch unkonkret
Einführung konkret geplant
vorhanden, aber nicht / kaum genutzt
aktive Nutzung
dezentraler Abteilungsbedarf
Gesamt (n=152) 16,4% 18,4% 9,9% 55,3%
Industrie (n=102) 16,3% 17,3% 12,5% 53,8%
Dienstleistung (n=38) 17,5% 20,0% 2,5% 60,0%
GU / Konzerne (n=78) 13,2% 17,6% 11,0% 58,2%
KMU (n=78) 21,3% 19,7% 8,2% 50,8%
zentral geplanter Bedarf
Gesamt (n=145) 21,4% 17,2% 9,7% 51,7%
Industrie (n=99) 24,5% 14,9% 10,6% 50,0%
Dienstleistung (n=40) 13,2% 23,7% 5,3% 57,9%
GU / Konzerne (n=80) 15,1% 15,1% 11,6% 58,1%
KMU (n=73) 30,5% 20,3% 6,8% 42,4%
16,4%
21,4%
18,4%
17,2%
9,9%
9,7%
55,3%
51,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
dezentraler Abteilungsbedarf (n=152)
zentral geplanter Bedarf (n=145)
Stand des Einsatzes von E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– getrennte Prozesse –
(nur) Ideen / noch unkonkret Einführung konkret geplant
vorhanden, aber nicht / kaum genutzt aktive Nutzung
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 73
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Während der Wert für die aktive Nutzung der Tools für dezentrale Abteilungsbedarfe in etwa gleichauf
mit dem für einheitliche Prozesse liegt, fällt diese Quote für dezentral geplante Bedarfe mit 51,7 Pro‐
zent etwas zurück.
Während für die dezentralen Bedarfe Dienstleister auf eine etwas höhere aktive Nutzung blicken kön‐
nen als die Industrie, befinden sich angesichts des höheren Wertes bei ‚vorhanden, aber kaum genutzt‘
eventuell mehr Systeme in der Industrie im Einführungsprozess bzw. im Rollout. Dies gilt ebenso für
zentral geplante Bedarfe. Zudem ist für beide Prozessarten die aktive Nutzungsquote in den GU ein‐
deutig höher als bei den KMU.
16,4%
16,3%
17,5%
13,2%
21,3%
18,4%
17,3%
20,0%
17,6%
19,7%
9,9%
12,5%
11,0%
8,2%
55,3%
53,8%
60,0%
58,2%
50,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=152)
Industrie (n=102)
Dienstleistung (n=38)
GU / Konzerne (n=78)
KMU (n=78)
Stand des Einsatzes von E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf –
(nur) Ideen / noch unkonkret Einführung konkret geplant
vorhanden, aber nicht / kaum genutzt aktive Nutzung
21,4%
24,5%
13,2%
15,1%
30,5%
17,2%
14,9%
23,7%
15,1%
20,3%
9,7%
10,6%
5,3%
11,6%
6,8%
51,7%
50,0%
57,9%
58,1%
42,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=145)
Industrie (n=99)
Dienstleistung (n=40)
GU / Konzerne (n=80)
KMU (n=73)
Stand des Einsatzes von E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf –
(nur) Ideen / noch unkonkret Einführung konkret geplant
vorhanden, aber nicht / kaum genutzt aktive Nutzung
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 74
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(zu 18) Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess … in den einzelnen Schritten?
Einheitlicher Prozess:
kein E‐Tool geplant
E‐Tool geplant E‐Tool
vorhanden
Katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe
Gesamt (n=56) 5,4% 16,1% 78,6%
Industrie (n=38) 5,3% 23,7% 71,1%
Dienstleistung (n=10) 0,0% 0,0% 100,0%
GU / Konzerne (n=35) 0,0% 14,3% 85,7%
KMU (n=21) 14,3% 19,0% 66,7%
„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe
Gesamt (n=56) 1,8% 23,2% 75,0%
Industrie (n=38) 0,0% 28,9% 71,1%
Dienstleistung (n=10) 10,0% 0,0% 90,0%
GU / Konzerne (n=35) 0,0% 20,0% 80,0%
KMU (n=21) 4,8% 28,6% 66,7%
Bestellung bis Wareneingang
Gesamt (n=55) 3,6% 18,2% 78,2%
Industrie (n=37) 2,7% 24,3% 73,0%
Dienstleistung (n=10) 0,0% 0,0% 100,0%
GU / Konzerne (n=34) 2,9% 11,8% 85,3%
KMU (n=21) 4,8% 28,6% 66,7%
Rechnungen / Gutschriften
Gesamt (n=55) 3,6% 25,5% 70,9%
Industrie (n=37) 0,0% 27,0% 73,0%
Dienstleistung (n=10) 10,0% 10,0% 80,0%
GU / Konzerne (n=34) 2,9% 20,6% 76,5%
KMU (n=21) 4,8% 33,3% 61,9%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 75
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
5,4% 16,1%
23,2%
18,2%
25,5%
78,6%
75,0%
78,2%
70,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Katalogbasierte Bedarfserfassung &Freigabe (n=56)
„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe (n=56)
Bestellung bis Wareneingang (n=55)
Rechnungen / Gutschriften (n=55)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess / gesamt –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
5,4%
5,3%
14,3%
16,1%
23,7%
14,3%
19,0%
78,6%
71,1%
100,0%
85,7%
66,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=56)
Industrie (n=38)
Dienstleistung (n=10)
GU / Konzerne (n=35)
KMU (n=21)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess / katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
10,0%
4,8%
23,2%
28,9%
20,0%
28,6%
75,0%
71,1%
90,0%
80,0%
66,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=56)
Industrie (n=38)
Dienstleistung (n=10)
GU / Konzerne (n=35)
KMU (n=21)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess / „klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 76
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Bei Differenzierung der Prozessabschnitte ist zunächst festzustellen, dass der erste Schritt der katalog‐
basierten Bedarfserfassung mit nachfolgendem Freigabeprozedere mit 78,6 Prozent etwas häufiger
toolseitig unterstützt wird als die nachfolgenden Schritte. Hier geben sämtliche Dienstleister an, über
ein entsprechendes Tool zu verfügen (vs. 71,1 Prozent Industrie) und 85,7 Prozent der GU (vs. 66,7 Pro‐
zent der KMU). Keines der GU plant nicht ein solches Tool einzuführen, wohingegen dies bei den KMU
14,3 Prozent sind. Bei der konventionellen Bedarfsanforderung und Freigabe haben drei Viertel aller
Unternehmen und dabei 90 Prozent der Dienstleister ein entsprechendes Tool, jedoch nur 71,1 Pro‐
zent der Industriefirmen. Bei den GU haben 80 Prozent ein geeignetes Tool, der Rest plant dessen Ein‐
führung. Bei den KMU sind es zwei Drittel, die über ein Tool verfügen; knapp 5 Prozent planen nicht
einmal eine Einführung. Für die Phasen Bestellung bis Wareneingang entsprechen sich die Werte mit
denen des ersten Prozessabschnitts, was wenig verwunderlich ist, da die üblichen Systeme beide Be‐
reiche abdecken.
Etwas niedriger sind die Werte für den Bereich der Rechnungsprüfung, ‐buchung und der Gutschriften.
Hier nutzen erst 70,9 Prozent ein E‐Tool, dabei 7 Prozentpunkte mehr Dienstleister (80 Prozent) als
Industrieunternehmen. GU haben diesbezüglich fast 15 Prozentpunkte Vorsprung vor den KMU.
4,8%
18,2%
24,3%
11,8%
28,6%
78,2%
73,0%
100,0%
85,3%
66,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=55)
Industrie (n=37)
Dienstleistung (n=10)
GU / Konzerne (n=34)
KMU (n=21)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess / Bestellung bis Wareneingang –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
3,6%
10,0%
4,8%
25,5%
27,0%
10,0%
20,6%
33,3%
70,9%
73,0%
80,0%
76,5%
61,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=55)
Industrie (n=37)
Dienstleistung (n=10)
GU / Konzerne (n=34)
KMU (n=21)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess / Rechnungen / Gutschriften –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 77
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Dezentraler Abteilungsbedarf:
kein E‐Tool geplant
E‐Tool geplant E‐Tool
vorhanden
Katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe
Gesamt (n=127) 1,6% 32,3% 66,1%
Industrie (n=87) 1,1% 31,0% 67,8%
Dienstleistung (n=33) 0,0% 33,3% 66,7%
GU / Konzerne (n=79) 2,5% 25,3% 72,2%
KMU (n=48) 0,0% 43,8% 56,3%
Bestellung bis Wareneingang
Gesamt (n=127) 1,6% 28,3% 70,1%
Industrie (n=87) 2,3% 28,7% 69,0%
Dienstleistung (n=33) 0,0% 27,3% 72,7%
GU / Konzerne (n=79) 2,5% 24,1% 73,4%
KMU (n=48) 0,0% 35,4% 64,6%
Rechnungen / Gutschriften
Gesamt (n=125) 0,8% 32,8% 66,4%
Industrie (n=85) 1,2% 36,5% 62,4%
Dienstleistung (n=33) 0,0% 24,2% 75,8%
GU / Konzerne (n=78) 1,3% 25,6% 73,1%
KMU (n=47) 0,0% 44,7% 55,3%
Die Tool‐Quote für die katalogbasierte Bedarfserfassung ist etwas niedriger als die für die nachfolgen‐
den Schritte im Bestellprozess, was an der gegenüber GU niedrigeren Quote bei KMU liegt, die vermut‐
lich die Bedarfe noch häufiger „händisch“ eingeben und keine Kataloge angebunden haben. Auch in
den weiteren Phasen ergeben sich deutliche Vorsprünge bei den GU gegenüber den KMU. Im Bereich
der Rechnungs‐ und Zahlungsabwicklung liegen die Dienstleister klar vor der Industrie.
32,3%
28,3%
32,8%
66,1%
70,1%
66,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Katalogbasierte Bedarfserfassung &Freigabe (n=127)
Bestellung bis Wareneingang (n=127)
Rechnungen / Gutschriften (n=125)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf / gesamt –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 78
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32,3%
31,0%
33,3%
25,3%
43,8%
66,1%
67,8%
66,7%
72,2%
56,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=127)
Industrie (n=87)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=79)
KMU (n=48)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf / katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
28,3%
28,7%
27,3%
24,1%
35,4%
70,1%
69,0%
72,7%
73,4%
64,6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=127)
Industrie (n=87)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=79)
KMU (n=48)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf / Bestellung bis Wareneingang –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
32,8%
36,5%
24,2%
25,6%
44,7%
66,4%
62,4%
75,8%
73,1%
55,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=125)
Industrie (n=85)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=78)
KMU (n=47)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf / Rechnungen / Gutschriften –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 79
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Zentral geplanter Bedarf:
kein E‐Tool geplant
E‐Tool geplant E‐Tool
vorhanden
„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe
Gesamt (n=113) 1,8% 23,0% 75,2%
Industrie (n=70) 2,9% 20,0% 77,1%
Dienstleistung (n=33) 0,0% 27,3% 72,7%
GU / Konzerne (n=72) 2,8% 18,1% 79,2%
KMU (n=41) 0,0% 31,7% 68,3%
Bestellung bis Wareneingang
Gesamt (n=114) 1,8% 25,4% 72,8%
Industrie (n=71) 2,8% 25,4% 71,8%
Dienstleistung (n=33) 0,0% 27,3% 72,7%
GU / Konzerne (n=73) 2,7% 21,9% 75,3%
KMU (n=41) 0,0% 31,7% 68,3%
Rechnungen / Gutschriften
Gesamt (n=114) 0,0% 28,9% 71,1%
Industrie (n=71) 0,0% 29,6% 70,4%
Dienstleistung (n=33) 0,0% 30,3% 69,7%
GU / Konzerne (n=73) 0,0% 24,7% 75,3%
KMU (n=41) 0,0% 36,6% 63,4%
Die Tool‐Quote für die klassische Bedarfsanforderung und Freigabe ist etwas höher als die für die nach‐folgenden Schritte im Bestellprozess. In allen Teilprozessen sind Dienstleister und die Industrie nahezu gleichauf; nur bei der ersten Phase weisen Industrieunternehmen 4,4 Prozentpunkte mehr auf beim Vorhandensein eines entsprechenden Tools. Ansonsten ergibt sich überall ein deutlicher Vorsprung der GU gegenüber KMU.
23,0%
25,4%
28,9%
75,2%
72,8%
71,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe (n=113)
Bestellung bis Wareneingang (n=114)
Rechnungen / Gutschriften (n=114)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf / gesamt –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 80
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23,0%
20,0%
27,3%
18,1%
31,7%
75,2%
77,1%
72,7%
79,2%
68,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=113)
Industrie (n=70)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=72)
KMU (n=41)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf / „klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
25,4%
25,4%
27,3%
21,9%
31,7%
72,8%
71,8%
72,7%
75,3%
68,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=114)
Industrie (n=71)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=73)
KMU (n=41)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf / Bestellung bis Wareneingang –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
28,9%
29,6%
30,3%
24,7%
36,6%
71,1%
70,4%
69,7%
75,3%
63,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=114)
Industrie (n=71)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=73)
KMU (n=41)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf / Rechnungen / Gutschriften –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 81
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Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Stand der Digitalisierung im Requisition‐to‐Pay‐Prozess in den einzelnen Bereichen?
Einheitlicher Prozess:
sehr
unzufrieden eher
unzufrieden teils / teils
eher zufrieden
sehr zufrieden
Katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe
Gesamt (n=36) 0,0% 2,8% 0,0% 50,0% 47,2%
Industrie (n=23) 0,0% 0,0% 0,0% 47,8% 52,2%
Dienstleistung (n=9) 0,0% 11,1% 0,0% 55,6% 33,3%
GU / Konzerne (n=24) 0,0% 4,2% 0,0% 50,0% 45,8%
KMU (n=12) 0,0% 0,0% 0,0% 50,0% 50,0%
„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe
Gesamt (n=35) 0,0% 2,9% 22,9% 45,7% 28,6%
Industrie (n=23) 0,0% 0,0% 21,7% 47,8% 30,4%
Dienstleistung (n=9) 0,0% 11,1% 33,3% 44,4% 11,1%
GU / Konzerne (n=22) 0,0% 0,0% 22,7% 50,0% 27,3%
KMU (n=13) 0,0% 7,7% 23,1% 38,5% 30,8%
Bestellung bis Wareneingang
Gesamt (n=36) 0,0% 2,8% 19,4% 38,9% 38,9%
Industrie (n=24) 0,0% 4,2% 20,8% 37,5% 37,5%
Dienstleistung (n=9) 0,0% 0,0% 22,2% 33,3% 44,4%
GU / Konzerne (n=24) 0,0% 0,0% 20,8% 41,7% 37,5%
KMU (n=12) 0,0% 8,3% 16,7% 33,3% 41,7%
Rechnungen / Gutschriften
Gesamt (n=32) 0,0% 0,0% 31,3% 34,4% 34,4%
Industrie (n=23) 0,0% 0,0% 26,1% 39,1% 34,8%
Dienstleistung (n=7) 0,0% 0,0% 57,1% 28,6% 14,3%
GU / Konzerne (n=21) 0,0% 0,0% 33,3% 33,3% 33,3%
KMU (n=11) 0,0% 0,0% 27,3% 36,4% 36,4%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 82
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22,9%
19,4%
31,3%
50,0%
45,7%
38,9%
34,4%
47,2%
28,6%
38,9%
34,4%
0% 25% 50% 75% 100%
Katalogbasierte Bedarfserfassung &Freigabe (n=36)
„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe (n=35)
Bestellung bis Wareneingang (n=36)
Rechnungen / Gutschriften (n=32)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess / gesamt –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
11,1%
4,2%
50,0%
47,8%
55,6%
50,0%
50,0%
47,2%
52,2%
33,3%
45,8%
50,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=36)
Industrie (n=23)
Dienstleistung (n=9)
GU / Konzerne (n=24)
KMU (n=12)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess / katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
11,1%
7,7%
22,9%
21,7%
33,3%
22,7%
23,1%
45,7%
47,8%
44,4%
50,0%
38,5%
28,6%
30,4%
11,1%
27,3%
30,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=35)
Industrie (n=23)
Dienstleistung (n=9)
GU / Konzerne (n=22)
KMU (n=13)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess / „klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 83
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Die Zufriedenheit mit den E‐Tools bei einheitlichen R2P‐Prozessen ist als hoch bis sehr hoch zu
bewerten. Für die Katalog‐basierte Bedarfserfassung und Freigabe liegt der Wert mit 47,2 Prozent für
‚sehr zufrieden‘ und 50 Prozent ‚eher zufrieden‘ summarisch nicht weit von der 100 Prozent‐Marke.
Dass diese nicht erreicht wird, liegt an den etwas schlechteren Bewertungen von Seiten der größeren
Unternehmen bzw. den Dienstleistern.
Bei der klassischen Bedarfsanforderung und Freigabe sind die Werte deutlich niedriger und erreichen
im Zufriedenheitsbereich summarisch aber immerhin knapp 75 Prozent, wobei unter 30 Prozent sehr
zufrieden sind. Schlechtere Wertungen geben primär Dienstleister und KMU ab.
Mit der Phase Bestellung bis Wareneingang sind jeweils knapp 39 Prozent sehr zufrieden oder eher
zufrieden, wobei die summarischen Unterschiede zwischen den Gruppen eher klein ausfallen.
Jeweils 34,4 Prozent sind mit der Rechnungs‐ und Zahlungsabwicklung sehr oder eher zufrieden. Hier
geben hinsichtlich der summarischen Zufriedenheitswerte Industrievertreter (73,9 Prozent) deutlich
bessere Bewertungen ab als Dienstleister (42,9 Prozent).
4,2%
8,3%
19,4%
20,8%
22,2%
20,8%
16,7%
38,9%
37,5%
33,3%
41,7%
33,3%
38,9%
37,5%
44,4%
37,5%
41,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=36)
Industrie (n=24)
Dienstleistung (n=9)
GU / Konzerne (n=24)
KMU (n=12)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess / Bestellung bis Wareneingang –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
31,3%
26,1%
57,1%
33,3%
27,3%
34,4%
39,1%
28,6%
33,3%
36,4%
34,4%
34,8%
14,3%
33,3%
36,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=32)
Industrie (n=23)
Dienstleistung (n=7)
GU / Konzerne (n=21)
KMU (n=11)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– einheitlicher Prozess / Rechnungen / Gutschriften –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 84
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Dezentraler Abteilungsbedarf:
sehr
unzufrieden eher
unzufrieden teils / teils
eher zufrieden
sehr zufrieden
Katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe
Gesamt (n=76) 0,0% 7,9% 15,8% 44,7% 31,6%
Industrie (n=51) 0,0% 7,8% 17,6% 49,0% 25,5%
Dienstleistung (n=22) 0,0% 4,5% 9,1% 40,9% 45,5%
GU / Konzerne (n=52) 0,0% 3,8% 13,5% 48,1% 34,6%
KMU (n=24) 0,0% 16,7% 20,8% 37,5% 25,0%
Bestellung bis Wareneingang
Gesamt (n=77) 1,3% 9,1% 10,4% 51,9% 27,3%
Industrie (n=50) 0,0% 8,0% 14,0% 58,0% 20,0%
Dienstleistung (n=23) 4,3% 8,7% 4,3% 39,1% 43,5%
GU / Konzerne (n=50) 0,0% 4,0% 12,0% 54,0% 30,0%
KMU (n=27) 3,7% 18,5% 7,4% 48,1% 22,2%
Rechnungen / Gutschriften
Gesamt (n=73) 1,4% 12,3% 21,9% 42,5% 21,9%
Industrie (n=46) 2,2% 15,2% 21,7% 39,1% 21,7%
Dienstleistung (n=23) 0,0% 8,7% 21,7% 47,8% 21,7%
GU / Konzerne (n=49) 0,0% 10,2% 24,5% 42,9% 22,4%
KMU (n=24) 4,2% 16,7% 16,7% 41,7% 20,8%
Hier liegen die Zufriedenheitswerte ebenfalls hoch, wobei die Schritte Bestellung bis Wareneingang
den summarischen Wert für die Katalog‐basierte Bedarfserfassung und Freigabe leicht übersteigen.
Der Bereich Rechnungen / Gutschriften fällt demgegenüber etwas zurück. Dienstleister und größere
Unternehmen weisen insgesamt höhere Zufriedenheitswerte auf als Industrie bzw. KMU.
7,9%
9,1%
12,3%
15,8%
10,4%
21,9%
44,7%
51,9%
42,5%
31,6%
27,3%
21,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Katalogbasierte Bedarfserfassung &Freigabe (n=76)
Bestellung bis Wareneingang (n=77)
Rechnungen / Gutschriften (n=73)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf / gesamt –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 85
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
7,9%
7,8%
4,5%
16,7%
15,8%
17,6%
9,1%
13,5%
20,8%
44,7%
49,0%
40,9%
48,1%
37,5%
31,6%
25,5%
45,5%
34,6%
25,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=76)
Industrie (n=51)
Dienstleistung (n=22)
GU / Konzerne (n=52)
KMU (n=24)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf / katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
4,3%
9,1%
8,0%
8,7%
18,5%
10,4%
14,0%
4,3%
12,0%
7,4%
51,9%
58,0%
39,1%
54,0%
48,1%
27,3%
20,0%
43,5%
30,0%
22,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=77)
Industrie (n=50)
Dienstleistung (n=23)
GU / Konzerne (n=50)
KMU (n=27)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf / Bestellung bis Wareneingang –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
4,2%
12,3%
15,2%
8,7%
10,2%
16,7%
21,9%
21,7%
21,7%
24,5%
16,7%
42,5%
39,1%
47,8%
42,9%
41,7%
21,9%
21,7%
21,7%
22,4%
20,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=73)
Industrie (n=46)
Dienstleistung (n=23)
GU / Konzerne (n=49)
KMU (n=24)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– dezentraler Abteilungsbedarf / Rechnungen / Gutschriften –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 86
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Zentral geplanter Bedarf:
sehr
unzufrieden eher
unzufrieden teils / teils
eher zufrieden
sehr zufrieden
„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe
Gesamt (n=74) 1,4% 2,7% 21,6% 48,6% 25,7%
Industrie (n=46) 0,0% 4,3% 26,1% 47,8% 21,7%
Dienstleistung (n=22) 0,0% 0,0% 4,5% 54,5% 40,9%
GU / Konzerne (n=49) 0,0% 2,0% 12,2% 59,2% 26,5%
KMU (n=25) 4,0% 4,0% 40,0% 28,0% 24,0%
Bestellung bis Wareneingang
Gesamt (n=72) 1,4% 4,2% 13,9% 51,4% 29,2%
Industrie (n=44) 0,0% 6,8% 15,9% 50,0% 27,3%
Dienstleistung (n=22) 0,0% 0,0% 4,5% 59,1% 36,4%
GU / Konzerne (n=47) 0,0% 2,1% 12,8% 53,2% 31,9%
KMU (n=25) 4,0% 8,0% 16,0% 48,0% 24,0%
Rechnungen / Gutschriften
Gesamt (n=70) 0,0% 15,7% 20,0% 41,4% 22,9%
Industrie (n=42) 0,0% 16,7% 16,7% 40,5% 26,2%
Dienstleistung (n=22) 0,0% 9,1% 18,2% 50,0% 22,7%
GU / Konzerne (n=47) 0,0% 14,9% 21,3% 40,4% 23,4%
KMU (n=23) 0,0% 17,4% 17,4% 43,5% 21,7%
Auch hier liegen die Zufriedenheitswerte auf hohem Niveau und auch hier weisen die Schritte Bestel‐
lung bis Wareneingang summarisch einen höheren Wert auf als für die Bedarfserfassung und Freigabe.
Der Bereich Rechnungen / Gutschriften fällt demgegenüber etwas zurück. Dienstleister weisen bei den
ersten beiden Prozessabschnitten erheblich höhere Zufriedenheitswerte auf als die Industrie. Für diese
zeigen sich die GU zufriedener als die KMU, allerdings nicht für den Bereich Rechnungs‐ und Zahlungs‐
abwicklung bzw. Gutschriften.
4,2%
15,7%
21,6%
13,9%
20,0%
48,6%
51,4%
41,4%
25,7%
29,2%
22,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe (n=74)
Bestellung bis Wareneingang (n=72)
Rechnungen / Gutschriften (n=70)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf / gesamt –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 87
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4,0%4,0%
21,6%
26,1%
4,5%
12,2%
40,0%
48,6%
47,8%
54,5%
59,2%
28,0%
25,7%
21,7%
40,9%
26,5%
24,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=74)
Industrie (n=46)
Dienstleistung (n=22)
GU / Konzerne (n=49)
KMU (n=25)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf / „klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
4,0%
4,2%
6,8%
8,0%
13,9%
15,9%
4,5%
12,8%
16,0%
51,4%
50,0%
59,1%
53,2%
48,0%
29,2%
27,3%
36,4%
31,9%
24,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=72)
Industrie (n=44)
Dienstleistung (n=22)
GU / Konzerne (n=47)
KMU (n=25)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf / Bestellung bis Wareneingang –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
15,7%
16,7%
9,1%
14,9%
17,4%
20,0%
16,7%
18,2%
21,3%
17,4%
41,4%
40,5%
50,0%
40,4%
43,5%
22,9%
26,2%
22,7%
23,4%
21,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=70)
Industrie (n=42)
Dienstleistung (n=22)
GU / Konzerne (n=47)
KMU (n=23)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung im Requistion‐to‐Pay‐Prozess– zentral geplanter Bedarf / Rechnungen / Gutschriften –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 88
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Wie würden Sie den Integrationsgrad dieser Bereiche untereinander im Sinne eines durchgängigen Requisition‐to‐Pay‐Prozess einschätzen?
stand‐alone, keine
Integration sinnvoll
Integration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplant
Integration geplant
Integration läuft
integriert
Einheitlicher Prozess
Gesamt (n=38) 0,0% 13,2% 2,6% 21,1% 63,2%
Industrie (n=25) 0,0% 16,0% 0,0% 28,0% 56,0%
Dienstleistung (n=9) 0,0% 11,1% 11,1% 0,0% 77,8%
GU / Konzerne (n=25) 0,0% 4,0% 4,0% 20,0% 72,0%
KMU (n=13) 0,0% 30,8% 0,0% 23,1% 46,2%
Dezentraler Abteilungsbedarf
Gesamt (n=83) 3,6% 10,8% 10,8% 31,3% 43,4%
Industrie (n=56) 1,8% 14,3% 10,7% 33,9% 39,3%
Dienstleistung (n=23) 8,7% 4,3% 13,0% 17,4% 56,5%
GU / Konzerne (n=52) 1,9% 3,8% 13,5% 26,9% 53,8%
KMU (n=31) 6,5% 22,6% 6,5% 38,7% 25,8%
Zentral geplanter Bedarf
Gesamt (n=74) 1,4% 12,2% 9,5% 28,4% 48,6%
Industrie (n=47) 0,0% 14,9% 8,5% 27,7% 48,9%
Dienstleistung (n=21) 4,8% 4,8% 9,5% 28,6% 52,4%
GU / Konzerne (n=49) 2,0% 8,2% 12,2% 24,5% 53,1%
KMU (n=25) 0,0% 20,0% 4,0% 36,0% 40,0%
13,2%
10,8%
12,2%
10,8%
9,5%
21,1%
31,3%
28,4%
63,2%
43,4%
48,6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Einheitlicher Prozess (n=38)
Dezentraler Abteilungsbedarf (n=83)
Zentral geplanter Bedarf (n=74)
Integrationsgrad im Sinne eines durchgängigen Requistion‐to‐Pay‐Prozess– Gesamt –
stand‐alone, keine Integration sinnvollIntegration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplantIntegration geplantIntegration läuftintegriert
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13,2%
16,0%
11,1%
4,0%
30,8%
11,1%
4,0%
21,1%
28,0%
20,0%
23,1%
63,2%
56,0%
77,8%
72,0%
46,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=38)
Industrie (n=25)
Dienstleistung (n=9)
GU / Konzerne (n=25)
KMU (n=13)
Integrationsgrad im Sinne eines durchgängigen Requistion‐to‐Pay‐Prozess– Einheitlicher Prozess –
stand‐alone, keine Integration sinnvollIntegration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplantIntegration geplantIntegration läuftintegriert
8,7%
6,5%
10,8%
14,3%
4,3%
22,6%
10,8%
10,7%
13,0%
13,5%
6,5%
31,3%
33,9%
17,4%
26,9%
38,7%
43,4%
39,3%
56,5%
53,8%
25,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=83)
Industrie (n=56)
Dienstleistung (n=23)
GU / Konzerne (n=52)
KMU (n=31)
Integrationsgrad im Sinne eines durchgängigen Requistion‐to‐Pay‐Prozess– Dezentraler Abteilungsbedarf –
stand‐alone, keine Integration sinnvollIntegration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplantIntegration geplantIntegration läuftintegriert
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 90
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Die Integration ist für Systeme, die einheitliche Prozesse unterstützen, am weitesten fortgeschritten.
63,2 Prozent geben hier an, die Integration bereits vollzogen zu haben und weitere 21,1 Prozent, dass
diese aktuell durchgeführt würde. Dabei zeigt sich ein deutlicher Vorsprung der Dienstleister gegen‐
über der Industrie, wobei erstere in dieser Teilfrage nur mit neun Antwortenden vertreten sind, so
dass das Ergebnis nicht belastbar erscheint. Selbiges gilt für den großen Vorsprung der GU gegenüber
den wenigen KMU.
Für Systeme mit zentral geplantem Bedarf liegt die Integrationsquote etwas höher als für Tools, die
dezentrale Bedarfe fokussieren, jedoch nivelliert sich dies weitgehend unter Einbezug der Quoten für
die laufende Integration. Bei den Systemen für dezentrale Bedarfe sind die Dienstleister hinsichtlich
des Integrationsvollzugs deutlich weiter als die Industrie; dementsprechend ist die Quote in Bezug auf
laufende Integrationsprojekte wiederum im Vergleich zu Industrieunternehmen niedriger. Auch hier
ist die Summe der Antwortkategorien fast identisch, sprich: die Industrie zieht nach. Für zentral
geplante Bedarfe fallen die Unterschiede jeweils geringer aus.
Eklatant ist der Vorsprung größerer Unternehmen gegenüber KMU bei der bereits vollzogenen Integra‐
tion von Systemen mit einheitlichen Prozessen, wohingegen dieser bei den anderen beiden Prozess‐
typen gemäßigter ausfällt, jedoch immer noch recht groß ist.
4,8%
12,2%
14,9%
4,8%
8,2%
20,0%
9,5%
8,5%
9,5%
12,2%
4,0%
28,4%
27,7%
28,6%
24,5%
36,0%
48,6%
48,9%
52,4%
53,1%
40,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=74)
Industrie (n=47)
Dienstleistung (n=21)
GU / Konzerne (n=49)
KMU (n=25)
Integrationsgrad im Sinne eines durchgängigen Requistion‐to‐Pay‐Prozess– Zentral geplanter Bedarf –
stand‐alone, keine Integration sinnvollIntegration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplantIntegration geplantIntegration läuftintegriert
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Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess ist bereits erreicht?
Einheitlicher Prozess:
bedarfsweise / in Einzelfällen
überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen
ausschließlich elektronisch
Katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe
Gesamt (n=44) 6,8% 13,6% 40,9% 38,6%
Industrie (n=27) 3,7% 14,8% 44,4% 37,0%
Dienstleistung (n=10) 0,0% 10,0% 40,0% 50,0%
GU / Konzerne (n=30) 10,0% 16,7% 40,0% 33,3%
KMU (n=14) 0,0% 7,1% 42,9% 50,0%
„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe
Gesamt (n=42) 4,8% 23,8% 40,5% 31,0%
Industrie (n=27) 3,7% 18,5% 44,4% 33,3%
Dienstleistung (n=9) 11,1% 22,2% 44,4% 22,2%
GU / Konzerne (n=28) 0,0% 28,6% 39,3% 32,1%
KMU (n=14) 14,3% 14,3% 42,9% 28,6%
Bestellung bis Wareneingang
Gesamt (n=43) 2,3% 16,3% 51,2% 30,2%
Industrie (n=27) 3,7% 7,4% 55,6% 33,3%
Dienstleistung (n=10) 0,0% 20,0% 50,0% 30,0%
GU / Konzerne (n=29) 3,4% 20,7% 48,3% 27,6%
KMU (n=14) 0,0% 7,1% 57,1% 35,7%
Rechnungen / Gutschriften
Gesamt (n=39) 10,3% 20,5% 35,9% 33,3%
Industrie (n=27) 14,8% 11,1% 40,7% 33,3%
Dienstleistung (n=8) 0,0% 37,5% 25,0% 37,5%
GU / Konzerne (n=26) 11,5% 19,2% 34,6% 34,6%
KMU (n=13) 7,7% 23,1% 38,5% 30,8%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 92
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6,8%
4,8%
10,3%
13,6%
23,8%
16,3%
20,5%
40,9%
40,5%
51,2%
35,9%
38,6%
31,0%
30,2%
33,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Katalogbasierte Bedarfserfassung &Freigabe (n=44)
„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe (n=42)
Bestellung bis Wareneingang (n=43)
Rechnungen / Gutschriften (n=39)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– einheitlicher Prozess / gesamt –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
6,8%
10,0%
13,6%
14,8%
10,0%
16,7%
7,1%
40,9%
44,4%
40,0%
40,0%
42,9%
38,6%
37,0%
50,0%
33,3%
50,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=44)
Industrie (n=27)
Dienstleistung (n=10)
GU / Konzerne (n=30)
KMU (n=14)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– einheitlicher Prozess / katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
4,8%
11,1%
14,3%
23,8%
18,5%
22,2%
28,6%
14,3%
40,5%
44,4%
44,4%
39,3%
42,9%
31,0%
33,3%
22,2%
32,1%
28,6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=42)
Industrie (n=27)
Dienstleistung (n=9)
GU / Konzerne (n=28)
KMU (n=14)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– einheitlicher Prozess / „klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 93
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Die erreichte Nutzungsintensität der Systeme bei einheitlichen Prozessen ist durchgehend recht hoch.
Für die Katalog‐basierte Bedarfserfassung und Freigabe erreicht der zusammengenommene Wert für
‚ausschließlich‘ bzw. ‚mit wenigen Ausnahmen elektronisch‘ nahezu 80 Prozent, wobei die vollständige
Automatisierung hier bereits fast die Hälfte ausmacht. Verantwortlich für diesen hohen Wert sind vor
allem die Dienstleister, aber erstaunlicherweise – wenn auch bei niedriger Fallzahl und damit nicht
belastbar (n=14) – auch die KMU. Die klassischen Bedarfsanforderungen kommen summarisch auf
71,5 Prozent vollständiger oder nahezu kompletter Automatisierung. Hier ist die Industrie etwas
weiter und GU und KMU halten sich die Waage.
Die Schritte Bestellung bis Wareneingang haben mit 81,4 Prozent den höchsten Wert in Bezug auf die
weit fortgeschrittene Automatisierung. Auch hier führt die Industrie vor den Dienstleistern und die –
wiederum sehr wenigen – KMU deutlich vor den GU.
Rechnungen / Gutschriften liegen etwas zurück, weisen aber mit knapp 70 Prozent ebenfalls einen
recht hohen Wert auf. Hier liegt die Industrie vorn, während sich GU und KMU die Waage halten.
16,3%
7,4%
20,0%
20,7%
7,1%
51,2%
55,6%
50,0%
48,3%
57,1%
30,2%
33,3%
30,0%
27,6%
35,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=43)
Industrie (n=27)
Dienstleistung (n=10)
GU / Konzerne (n=29)
KMU (n=14)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– einheitlicher Prozess / Bestellung bis Wareneingang –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
10,3%
14,8%
11,5%
7,7%
20,5%
11,1%
37,5%
19,2%
23,1%
35,9%
40,7%
25,0%
34,6%
38,5%
33,3%
33,3%
37,5%
34,6%
30,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=39)
Industrie (n=27)
Dienstleistung (n=8)
GU / Konzerne (n=26)
KMU (n=13)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– einheitlicher Prozess / Rechnungen / Gutschriften –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 94
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Dezentraler Abteilungsbedarf:
bedarfsweise / in Einzelfällen
überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen
ausschließlich elektronisch
Katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe
Gesamt (n=84) 8,3% 16,7% 45,2% 29,8%
Industrie (n=59) 10,2% 20,3% 50,8% 18,6%
Dienstleistung (n=22) 0,0% 9,1% 27,3% 63,6%
GU / Konzerne (n=57) 10,5% 12,3% 43,9% 33,3%
KMU (n=27) 3,7% 25,9% 48,1% 22,2%
Bestellung bis Wareneingang
Gesamt (n=89) 9,0% 20,2% 39,3% 31,5%
Industrie (n=60) 8,3% 25,0% 41,7% 25,0%
Dienstleistung (n=24) 4,2% 12,5% 37,5% 45,8%
GU / Konzerne (n=58) 10,3% 13,8% 44,8% 31,0%
KMU (n=31) 6,5% 32,3% 29,0% 32,3%
Rechnungen / Gutschriften
Gesamt (n=83) 14,5% 30,1% 30,1% 25,3%
Industrie (n=53) 13,2% 32,1% 28,3% 26,4%
Dienstleistung (n=25) 12,0% 28,0% 36,0% 24,0%
GU / Konzerne (n=57) 15,8% 26,3% 31,6% 26,3%
KMU (n=26) 11,5% 38,5% 26,9% 23,1%
Wiederum sind hohe Werte für die ersten beiden Prozessabschnitte zu konstatieren mit deutlichem
Abstand zum Rechnungs‐ / Gutschriftprozess. In allen Bereichen dominieren die Dienstleister die
Industrie und die GU die KMU.
8,3%
9,0%
14,5%
16,7%
20,2%
30,1%
45,2%
39,3%
30,1%
29,8%
31,5%
25,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Katalogbasierte Bedarfserfassung &Freigabe (n=84)
Bestellung bis Wareneingang (n=89)
Rechnungen / Gutschriften (n=83)
Erreichte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– dezentraler Abteilungsbedarf / gesamt –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 95
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
8,3%
10,2%
10,5%
16,7%
20,3%
9,1%
12,3%
25,9%
45,2%
50,8%
27,3%
43,9%
48,1%
29,8%
18,6%
63,6%
33,3%
22,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=84)
Industrie (n=59)
Dienstleistung (n=22)
GU / Konzerne (n=57)
KMU (n=27)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– dezentraler Abteilungsbedarf / katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
9,0%
8,3%
4,2%
10,3%
6,5%
20,2%
25,0%
12,5%
13,8%
32,3%
39,3%
41,7%
37,5%
44,8%
29,0%
31,5%
25,0%
45,8%
31,0%
32,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=89)
Industrie (n=60)
Dienstleistung (n=24)
GU / Konzerne (n=58)
KMU (n=31)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– dezentraler Abteilungsbedarf / Bestellung bis Wareneingang –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
14,5%
13,2%
12,0%
15,8%
11,5%
30,1%
32,1%
28,0%
26,3%
38,5%
30,1%
28,3%
36,0%
31,6%
26,9%
25,3%
26,4%
24,0%
26,3%
23,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=83)
Industrie (n=53)
Dienstleistung (n=25)
GU / Konzerne (n=57)
KMU (n=26)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– dezentraler Abteilungsbedarf / Rechnungen / Gutschriften –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 96
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Zentral geplanter Bedarf:
bedarfsweise / in Einzelfällen
überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen
ausschließlich elektronisch
„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe
Gesamt (n=85) 14,1% 16,5% 41,2% 28,2%
Industrie (n=54) 13,0% 16,7% 44,4% 25,9%
Dienstleistung (n=24) 8,3% 16,7% 37,5% 37,5%
GU / Konzerne (n=57) 10,5% 15,8% 45,6% 28,1%
KMU (n=28) 21,4% 17,9% 32,1% 28,6%
Bestellung bis Wareneingang
Gesamt (n=83) 9,6% 18,1% 45,8% 26,5%
Industrie (n=51) 9,8% 15,7% 49,0% 25,5%
Dienstleistung (n=24) 4,2% 20,8% 45,8% 29,2%
GU / Konzerne (n=55) 7,3% 16,4% 52,7% 23,6%
KMU (n=28) 14,3% 21,4% 32,1% 32,1%
Rechnungen / Gutschriften
Gesamt (n=81) 14,8% 24,7% 37,0% 23,5%
Industrie (n=50) 12,0% 22,0% 40,0% 26,0%
Dienstleistung (n=23) 8,7% 26,1% 39,1% 26,1%
GU / Konzerne (n=55) 12,7% 25,5% 43,6% 18,2%
KMU (n=26) 19,2% 23,1% 23,1% 34,6%
Auch hier liegen hohe Werte für die ersten beiden Prozessabschnitte vor – mit Abstand zum Rech‐
nungs‐ / Gutschriftprozess. In allen Bereichen liegen Dienstleister und Industrie fast gleichauf und GU
dominieren mehr oder minder stark die KMU.
14,1%
9,6%
14,8%
16,5%
18,1%
24,7%
41,2%
45,8%
37,0%
28,2%
26,5%
23,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe (n=85)
Bestellung bis Wareneingang (n=83)
Rechnungen / Gutschriften (n=81)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– zentral geplanter Bedarf / gesamt –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
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14,1%
13,0%
8,3%
10,5%
21,4%
16,5%
16,7%
16,7%
15,8%
17,9%
41,2%
44,4%
37,5%
45,6%
32,1%
28,2%
25,9%
37,5%
28,1%
28,6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=85)
Industrie (n=54)
Dienstleistung (n=24)
GU / Konzerne (n=57)
KMU (n=28)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– dezentraler Abteilungsbedarf / „klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
9,6%
9,8%
4,2%
7,3%
14,3%
18,1%
15,7%
20,8%
16,4%
21,4%
45,8%
49,0%
45,8%
52,7%
32,1%
26,5%
25,5%
29,2%
23,6%
32,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=83)
Industrie (n=51)
Dienstleistung (n=24)
GU / Konzerne (n=55)
KMU (n=28)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– zentral geplanter Bedarf / Bestellung bis Wareneingang –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
14,8%
12,0%
8,7%
12,7%
19,2%
24,7%
22,0%
26,1%
25,5%
23,1%
37,0%
40,0%
39,1%
43,6%
23,1%
23,5%
26,0%
26,1%
18,2%
34,6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=81)
Industrie (n=50)
Dienstleistung (n=23)
GU / Konzerne (n=55)
KMU (n=26)
Erreichte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– zentral geplanter Bedarf / Rechnungen / Gutschriften –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 98
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Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess ist in den nächsten drei Jahren angestrebt?
Einheitlicher Prozess:
bedarfsweise / in Einzelfällen
überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen
ausschließlich elektronisch
Katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe
Gesamt (n=53) 0,0% 7,5% 24,5% 67,9%
Industrie (n=36) 0,0% 8,3% 27,8% 63,9%
Dienstleistung (n=10) 0,0% 0,0% 10,0% 90,0%
GU / Konzerne (n=35) 0,0% 8,6% 17,1% 74,3%
KMU (n=18) 0,0% 5,6% 38,9% 55,6%
„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe
Gesamt (n=55) 3,6% 5,5% 30,9% 60,0%
Industrie (n=38) 2,6% 7,9% 28,9% 60,5%
Dienstleistung (n=9) 11,1% 0,0% 22,2% 66,7%
GU / Konzerne (n=35) 2,9% 0,0% 25,7% 71,4%
KMU (n=20) 5,0% 15,0% 40,0% 40,0%
Bestellung bis Wareneingang
Gesamt (n=53) 0,0% 3,8% 37,7% 58,5%
Industrie (n=36) 0,0% 5,6% 41,7% 52,8%
Dienstleistung (n=10) 0,0% 0,0% 30,0% 70,0%
GU / Konzerne (n=33) 0,0% 3,0% 33,3% 63,6%
KMU (n=20) 0,0% 5,0% 45,0% 50,0%
Rechnungen / Gutschriften
Gesamt (n=53) 0,0% 3,8% 37,7% 58,5%
Industrie (n=37) 2,7% 13,5% 27,0% 56,8%
Dienstleistung (n=9) 0,0% 11,1% 11,1% 77,8%
GU / Konzerne (n=33) 0,0% 12,1% 24,2% 63,6%
KMU (n=20) 5,0% 15,0% 20,0% 60,0%
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7,5%
5,5%
24,5%
30,9%
37,7%
37,7%
67,9%
60,0%
58,5%
58,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Katalogbasierte Bedarfserfassung &Freigabe (n=53)
„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe (n=55)
Bestellung bis Wareneingang (n=53)
Rechnungen / Gutschriften (n=53)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– einheitlicher Prozess / gesamt –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
7,5%
8,3%
8,6%
5,6%
24,5%
27,8%
10,0%
17,1%
38,9%
67,9%
63,9%
90,0%
74,3%
55,6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=53)
Industrie (n=36)
Dienstleistung (n=10)
GU / Konzerne (n=35)
KMU (n=18)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– einheitlicher Prozess / katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
5,0%
5,5%
7,9%
15,0%
30,9%
28,9%
22,2%
25,7%
40,0%
60,0%
60,5%
66,7%
71,4%
40,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=55)
Industrie (n=38)
Dienstleistung (n=9)
GU / Konzerne (n=35)
KMU (n=20)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– einheitlicher Prozess / „klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 100
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In allen Bereichen ist für die Systeme mit einheitlichem Prozess eine deutliche Steigerung der Nut‐
zungsintensität vorgesehen. Betrachtet man die Vollautomatisierung, so führt die Katalog‐basierte
Bedarfserfassung und Freigabe mit knapp 68 Prozent die Liste an, während die klassische Bedarfs‐
anforderung und Freigabe auf 60 Prozent kommt und damit knapp vor den nachfolgenden
Prozessschritten liegt. Interessanterweise wird auch für den bisher zurückliegenden Bereich der
Rechnungen / Gutschriften eine hohe Automatisierungsquote angestrebt. Unter Beachtung der
nahezu kompletten Automatisierung werden überall summarische Werte von 90 Prozent oder darüber
erreicht. Bis auf den Bereich der klassischen Bedarfsanforderung liegen die Dienstleister diesbezüglich
vor der Industrie, was nicht verwundert, da diese für Dienstleistungsunternehmen i.d.R. von geringerer
Relevanz ist. Bis auf die Katalog‐basierte Bedarfserfassung führen die GU vor den KMU.
5,6%
5,0%
37,7%
41,7%
30,0%
33,3%
45,0%
58,5%
52,8%
70,0%
63,6%
50,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=53)
Industrie (n=36)
Dienstleistung (n=10)
GU / Konzerne (n=33)
KMU (n=20)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– einheitlicher Prozess / Bestellung bis Wareneingang –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
2,7%
5,0%
3,8%
13,5%
11,1%
12,1%
15,0%
37,7%
27,0%
11,1%
24,2%
20,0%
58,5%
56,8%
77,8%
63,6%
60,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=53)
Industrie (n=37)
Dienstleistung (n=9)
GU / Konzerne (n=33)
KMU (n=20)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– einheitlicher Prozess / Rechnungen / Gutschriften –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 101
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Dezentraler Abteilungsbedarf:
bedarfsweise / in Einzelfällen
überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen
ausschließlich elektronisch
Katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe
Gesamt (n=125) 4,0% 10,4% 32,0% 53,6%
Industrie (n=86) 3,5% 11,6% 34,9% 50,0%
Dienstleistung (n=33) 6,1% 9,1% 18,2% 66,7%
GU / Konzerne (n=77) 0,0% 6,5% 29,9% 63,6%
KMU (n=48) 10,4% 16,7% 35,4% 37,5%
Bestellung bis Wareneingang
Gesamt (n=125) 4,8% 6,4% 37,6% 51,2%
Industrie (n=85) 5,9% 8,2% 37,6% 48,2%
Dienstleistung (n=33) 3,0% 0,0% 33,3% 63,6%
GU / Konzerne (n=77) 5,2% 3,9% 35,1% 55,8%
KMU (n=48) 4,2% 10,4% 41,7% 43,8%
Rechnungen / Gutschriften
Gesamt (n=124) 4,0% 10,5% 38,7% 46,8%
Industrie (n=84) 6,0% 13,1% 33,3% 47,6%
Dienstleistung (n=33) 0,0% 3,0% 48,5% 48,5%
GU / Konzerne (n=77) 3,9% 6,5% 40,3% 49,4%
KMU (n=47) 4,3% 17,0% 36,2% 42,6%
Auch hier sind hohe angestrebte Nutzungsintensitäten für alle Prozessphasen zu konstatieren. Dienst‐
leister haben für die Nutzung ihrer Systeme anspruchsvollere Ziele als die Industrie und GU als KMU.
4,8%
10,4%
6,4%
10,5%
32,0%
37,6%
38,7%
53,6%
51,2%
46,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Katalogbasierte Bedarfserfassung &Freigabe (n=125)
Bestellung bis Wareneingang (n=125)
Rechnungen / Gutschriften (n=124)
Angestrebte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– dezentraler Abteilungsbedarf / gesamt –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 102
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
4,0%
6,1%
10,4%
10,4%
11,6%
9,1%
6,5%
16,7%
32,0%
34,9%
18,2%
29,9%
35,4%
53,6%
50,0%
66,7%
63,6%
37,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=125)
Industrie (n=86)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=77)
KMU (n=48)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– dezentraler Abteilungsbedarf / katalogbasierte Bedarfserfassung & Freigabe –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
4,8%
5,9%
5,2%
4,2%
6,4%
8,2%
10,4%
37,6%
37,6%
33,3%
35,1%
41,7%
51,2%
48,2%
63,6%
55,8%
43,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=125)
Industrie (n=85)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=77)
KMU (n=48)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– dezentraler Abteilungsbedarf / Bestellung bis Wareneingang –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
4,0%
6,0%
4,3%
10,5%
13,1%
6,5%
17,0%
38,7%
33,3%
48,5%
40,3%
36,2%
46,8%
47,6%
48,5%
49,4%
42,6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=124)
Industrie (n=84)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=77)
KMU (n=47)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– dezentraler Abteilungsbedarf / Rechnungen / Gutschriften –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
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Zentral geplanter Bedarf:
bedarfsweise / in Einzelfällen
überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen
ausschließlich elektronisch
„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe
Gesamt (n=111) 3,6% 5,4% 27,0% 64,0%
Industrie (n=68) 4,4% 7,4% 32,4% 55,9%
Dienstleistung (n=33) 0,0% 3,0% 15,2% 81,8%
GU / Konzerne (n=70) 0,0% 7,1% 21,4% 71,4%
KMU (n=41) 9,8% 2,4% 36,6% 51,2%
Bestellung bis Wareneingang
Gesamt (n=112) 4,5% 5,4% 31,3% 58,9%
Industrie (n=69) 5,8% 5,8% 33,3% 55,1%
Dienstleistung (n=33) 3,0% 0,0% 24,2% 72,7%
GU / Konzerne (n=71) 4,2% 4,2% 26,8% 64,8%
KMU (n=41) 4,9% 7,3% 39,0% 48,8%
Rechnungen / Gutschriften
Gesamt (n=114) 3,5% 8,8% 33,3% 54,4%
Industrie (n=71) 5,6% 9,9% 29,6% 54,9%
Dienstleistung (n=33) 0,0% 3,0% 39,4% 57,6%
GU / Konzerne (n=73) 2,7% 9,6% 31,5% 56,2%
KMU (n=41) 4,9% 7,3% 36,6% 51,2%
In sehr ähnlicher Weise sind hohe angestrebte Nutzungsintensitäten für alle Prozessphasen auch für
E‐Tools festzustellen, die zentrale geplante Bedarfe unterstützen. Ähnliche Aussagen wie für die dezen‐
tralen Bedarfe gelten auch hier hinsichtlich der Relationen Dienstleister versus Industrie und GU ge‐
genüber KMU.
5,4%
5,4%
8,8%
27,0%
31,3%
33,3%
64,0%
58,9%
54,4%
0% 25% 50% 75% 100%
„Klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe (n=111)
Bestellung bis Wareneingang (n=112)
Rechnungen / Gutschriften (n=114)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– zentral geplanter Bedarf / gesamt –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
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4,4%
9,8%
5,4%
7,4%
7,1%
27,0%
32,4%
15,2%
21,4%
36,6%
64,0%
55,9%
81,8%
71,4%
51,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=111)
Industrie (n=68)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=70)
KMU (n=41)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– dezentraler Abteilungsbedarf / „klassische“ Bedarfsanforderung & Freigabe –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
4,5%
5,8%
4,2%
4,9%
5,4%
5,8%
4,2%
7,3%
31,3%
33,3%
24,2%
26,8%
39,0%
58,9%
55,1%
72,7%
64,8%
48,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=112)
Industrie (n=69)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=71)
KMU (n=41)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– zentral geplanter Bedarf / Bestellung bis Wareneingang –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
5,6%
4,9%
8,8%
9,9%
9,6%
7,3%
33,3%
29,6%
39,4%
31,5%
36,6%
54,4%
54,9%
57,6%
56,2%
51,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=114)
Industrie (n=71)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=73)
KMU (n=41)
Angestrebte Nutzungsintensität der E‐Tools im Requisition‐to‐Pay‐Prozess
– zentral geplanter Bedarf / Rechnungen / Gutschriften –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 105
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d) Category‐spezifische Tools
Ein Category‐spezifisches Tool unterstützt aktiv die Auswahl, Beschaffung und das Management be‐
sonderer – ggf. schwierig zu spezifizierender – Warengruppen. Es dient nicht nur der Dokumentation
(z. B. Excel‐Tabelle).
Untersucht werden die folgenden Anwendungsfelder:
1. Literatur / Fachinformationen
2. Dienstreisen
3. Fuhrpark
4. Seminare / Kongresse
5. Bauleistungen
6. Dienstleistungen (Consulting, Übersetzung u. Ä.)
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 106
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Ist die Unterstützung durch Category‐spezifische E‐Tools für Sie relevant?
Nein Ja
Gesamt (n=264) 29,2% 70,8%
Industrie (n=173) 28,9% 71,1%
Dienstleistung (n=64) 26,6% 73,4%
GU / Konzerne (n=142) 15,5% 84,5%
KMU (n=122) 45,1% 54,9%
Eine Relevanz dieser Toolkategorie für ihr jeweiliges Unternehmen bejahen 70,8 Prozent der Antwor‐
tenden. Während die Unterschiede zwischen Industrie‐ und Dienstleistungsunternehmen gering sind,
dominieren die größeren Unternehmen mit 84,5 Prozent eindeutig die KMU (54,9 Prozent).
29,2%
28,9%
26,6%
15,5%
45,1%
70,8%
71,1%
73,4%
84,5%
54,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=264)
Industrie (n=173)
Dienstleistung (n=64)
GU / Konzerne (n=142)
KMU (n=122)
Relevanz von Category‐spezifischen E‐Tools
Nein Ja
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 107
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Wie wichtig ist Ihnen die Unterstützung durch Category‐spezifische E‐Tools?
ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig
Gesamt (n=187) 0,0% 3,7% 20,9% 50,3% 25,1%
Industrie (n=123) 0,0% 3,3% 22,0% 53,7% 21,1%
Dienstleistung (n=47) 0,0% 6,4% 12,8% 42,6% 38,3%
GU / Konzerne (n=119) 0,0% 1,7% 15,1% 50,4% 32,8%
KMU (n=68) 0,0% 7,4% 30,9% 50,0% 11,8%
Die empfundene Wichtigkeit einer Unterstützung durch Category‐spezifische Tools sehen rund ein
Viertel der Antwortenden als sehr hoch und gut die Hälfte als eher hoch an, womit gut drei Viertel eine
tendenziell hohe Bedeutung dieser Tools bejahen. Dienstleister bewerten hier stärker mit sehr wichtig
(38,3 Prozent) als die Industrie (21,1 Prozent), größere Unternehmen (32,8 Prozent) stärker als KMU
(11,8 Prozent).
6,4%
7,4%
20,9%
22,0%
12,8%
15,1%
30,9%
50,3%
53,7%
42,6%
50,4%
50,0%
25,1%
21,1%
38,3%
32,8%
11,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=187)
Industrie (n=123)
Dienstleistung (n=47)
GU / Konzerne (n=119)
KMU (n=68)
Unterstützung durch Category‐spezifische E‐Tools
ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 108
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Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von Category‐spezifischen E‐Tools?
(nur) Ideen /
noch unkonkret
Einführung konkret geplant
vorhanden, aber nicht / kaum genutzt
aktive Nutzung
Gesamt (n=188) 44,1% 13,8% 16,0% 26,1%
Industrie (n=124) 45,2% 13,7% 19,4% 21,8%
Dienstleistung (n=47) 44,7% 17,0% 4,3% 34,0%
GU / Konzerne (n=120) 34,2% 16,7% 17,5% 31,7%
KMU (n=68) 61,8% 8,8% 13,2% 16,2%
Die aktiven Nutzungsquoten lassen noch zu wünschen übrig: Lediglich gut ein Viertel der Antworten‐
den nutzt diese E‐Tools aktiv, weitere 16 Prozent verfügen zwar über mindestens eines, nutzen diese(s)
aber (bisher) nicht umfänglich. Dienstleister liegen bei der aktiven Nutzung mit gut einem Drittel
deutlich vor der Industrie (21,8 Prozent) und GU (31,7 Prozent) klar vor den KMU (16,2 Prozent).
Während zwischen gut 13 Prozent und 17,5 Prozent in den Gruppen eine Einführung konkret planen,
haben gut 44 Prozent hierfür noch keine Pläne – bei den KMU sind dies sogar knapp 62 Prozent.
44,1%
45,2%
44,7%
34,2%
61,8%
13,8%
13,7%
17,0%
16,7%
8,8%
16,0%
19,4%
4,3%
17,5%
13,2%
26,1%
21,8%
34,0%
31,7%
16,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=188)
Industrie (n=124)
Dienstleistung (n=47)
GU / Konzerne (n=120)
KMU (n=68)
Stand des Einsatzes von Category‐spezifischen E‐Tools
(nur) Ideen / noch unkonkret Einführung konkret geplant
vorhanden, aber nicht / kaum genutzt aktive Nutzung
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 109
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(zu 25) Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von Category‐spezifischen E‐Tools … bezogen auf die einzelnen Tools?
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
Literatur / Fachinformationen
Gesamt (n=105) 20,0% 26,7% 53,3%
Industrie (n=68) 23,5% 25,0% 51,5% Dienstleistung (n=26) 7,7% 38,5% 53,8%
GU / Konzerne (n=79) 17,7% 27,8% 54,4% KMU (n=26) 26,9% 23,1% 50,0%
Dienstreisen
Gesamt (n=105) 11,4% 25,7% 62,9%
Industrie (n=68) 13,2% 27,9% 58,8% Dienstleistung (n=26) 3,8% 30,8% 65,4%
GU / Konzerne (n=79) 8,9% 26,6% 64,6% KMU (n=26) 19,2% 23,1% 57,7%
Fuhrpark
Gesamt (n=105) 22,9% 26,7% 50,5%
Industrie (n=68) 25,0% 27,9% 47,1% Dienstleistung (n=26) 11,5% 26,9% 61,5%
GU / Konzerne (n=79) 21,5% 22,8% 55,7% KMU (n=26) 26,9% 38,5% 34,6%
Seminare / Kongresse
Gesamt (n=105) 25,7% 32,4% 41,9%
Industrie (n=68) 32,4% 30,9% 36,8% Dienstleistung (n=26) 15,4% 42,3% 42,3%
GU / Konzerne (n=79) 19,0% 35,4% 45,6% KMU (n=26) 46,2% 23,1% 30,8%
Bauleistungen
Gesamt (n=103) 27,2% 32,0% 40,8%
Industrie (n=67) 26,9% 34,3% 38,8% Dienstleistung (n=26) 15,4% 38,5% 46,2%
GU / Konzerne (n=77) 23,4% 33,8% 42,9% KMU (n=26) 38,5% 26,9% 34,6%
Dienstleistungen (Consulting, Übersetzung u. Ä.)
Gesamt (n=105) 19,0% 31,4% 49,5%
Industrie (n=68) 20,6% 29,4% 50,0% Dienstleistung (n=26) 11,5% 42,3% 46,2%
GU / Konzerne (n=79) 12,7% 35,4% 51,9% KMU (n=26) 38,5% 19,2% 42,3%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 110
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
20,0%
11,4%
22,9%
25,7%
27,2%
19,0%
26,7%
25,7%
26,7%
32,4%
32,0%
31,4%
53,3%
62,9%
50,5%
41,9%
40,8%
49,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Literatur / Fachinformationen (n=105)
Dienstreisen (n=105)
Fuhrpark (n=105)
Seminare / Kongresse (n=105)
Bauleistungen (n=103)
Dienstleistungen (Consulting,Übersetzung u. Ä.) (n=105)
Stand des Einsatzes der einzelnen Category‐spezifischen E‐Tools– Gesamt –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
20,0%
23,5%
7,7%
17,7%
26,9%
26,7%
25,0%
38,5%
27,8%
23,1%
53,3%
51,5%
53,8%
54,4%
50,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=105)
Industrie (n=68)
Dienstleistung (n=26)
GU / Konzerne (n=79)
KMU (n=26)
Stand des Einsatzes der einzelnen Category‐spezifischen E‐Tools– Literatur / Fachinformationen –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
11,4%
13,2%
8,9%
19,2%
25,7%
27,9%
30,8%
26,6%
23,1%
62,9%
58,8%
65,4%
64,6%
57,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=105)
Industrie (n=68)
Dienstleistung (n=26)
GU / Konzerne (n=79)
KMU (n=26)
Stand des Einsatzes der einzelnen Category‐spezifischen E‐Tools– Dienstreisen –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 111
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
22,9%
25,0%
11,5%
21,5%
26,9%
26,7%
27,9%
26,9%
22,8%
38,5%
50,5%
47,1%
61,5%
55,7%
34,6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=105)
Industrie (n=68)
Dienstleistung (n=26)
GU / Konzerne (n=79)
KMU (n=26)
Stand des Einsatzes der einzelnen Category‐spezifischen E‐Tools– Fuhrpark –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
25,7%
32,4%
15,4%
19,0%
46,2%
32,4%
30,9%
42,3%
35,4%
23,1%
41,9%
36,8%
42,3%
45,6%
30,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=105)
Industrie (n=68)
Dienstleistung (n=26)
GU / Konzerne (n=79)
KMU (n=26)
Stand des Einsatzes der einzelnen Category‐spezifischen E‐Tools– Seminare / Kongresse –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
27,2%
26,9%
15,4%
23,4%
38,5%
32,0%
34,3%
38,5%
33,8%
26,9%
40,8%
38,8%
46,2%
42,9%
34,6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=103)
Industrie (n=67)
Dienstleistung (n=26)
GU / Konzerne (n=77)
KMU (n=26)
Stand des Einsatzes der einzelnen Category‐spezifischen E‐Tools– Bauleistungen –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 112
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Am häufigsten werden aktuell E‐Tools für Dienstreisen eingesetzt (62,9 Prozent). Hier liegt der Wert
bei den Dienstleistern etwas höher (65,4 Prozent) als in der Industrie (58,8 Prozent); eine ähnliche Re‐
lation gilt bei den GU gegenüber den KMU.
Mit 53,3 Prozent liegen Systeme für die Beschaffung von Literatur und Fachinformationen auf dem
zweiten Platz, wobei Dienstleister einen geringfügigen Vorsprung vor der Industrie und GU vor KMU
aufweisen können.
Es folgen mit 50,5 Prozent Fuhrpark‐bezogene Leistungen und nahezu gleichauf mit 49,5 Prozent
Dienstleistungen wie bspw. Consulting. Bei den Fuhrpark‐Tools liegen die Dienstleister recht deutlich
vor der Industrie (61,5 Prozent zu 47,1 Prozent) und ebenso deutlich GU (55,7 Prozent) vor KMU
(34,6 Prozent). Bei der Dienstleistungsbeschaffung ist ein kleiner Vorsprung der Industrie gegenüber
den Dienstleistern festzustellen. Wieder liegen die GU (51,9 Prozent) recht deutlich vor den KMU
(42,3 Prozent).
Nahezu gleich Werte für das Vorhandensein eines E‐Tools sind für Seminare / Kongresse (41,9 Prozent)
und Bauleistungen (40,8 Prozent) zu konstatieren. In beiden Kategorien liegen die Dienstleister mode‐
rat und die größeren Unternehmen etwas deutlicher vor der Industrie bzw. den KMU.
19,0%
20,6%
11,5%
12,7%
38,5%
31,4%
29,4%
42,3%
35,4%
19,2%
49,5%
50,0%
46,2%
51,9%
42,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=105)
Industrie (n=68)
Dienstleistung (n=26)
GU / Konzerne (n=79)
KMU (n=26)
Stand des Einsatzes der einzelnen Category‐spezifischen E‐Tools– Dienstleistungen (Consulting, Übersetzung u. Ä.) –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 113
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Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Stand von Category‐spezifischen E‐Tools?
sehr unzufrieden
eher unzufrieden
teils / teils eher
zufrieden sehr
zufrieden
Literatur / Fachinformationen
Gesamt (n=35) 0,0% 0,0% 22,9% 40,0% 37,1%
Industrie (n=17) 0,0% 0,0% 23,5% 35,3% 41,2%Dienstleistung (n=14) 0,0% 0,0% 21,4% 42,9% 35,7%
GU / Konzerne (n=27) 0,0% 0,0% 22,2% 37,0% 40,7%KMU (n=8) 0,0% 0,0% 25,0% 50,0% 25,0%
Dienstreisen
Gesamt (n=42) 4,8% 7,1% 19,0% 52,4% 16,7%
Industrie (n=22) 9,1% 9,1% 13,6% 45,5% 22,7%Dienstleistung (n=15) 0,0% 6,7% 26,7% 60,0% 6,7%
GU / Konzerne (n=34) 2,9% 2,9% 20,6% 55,9% 17,6%
KMU (n=8) 12,5% 25,0% 12,5% 37,5% 12,5%
Fuhrpark
Gesamt (n=33) 0,0% 6,1% 24,2% 45,5% 24,2%
Industrie (n=16) 0,0% 6,3% 18,8% 50,0% 25,0%Dienstleistung (n=14) 0,0% 7,1% 28,6% 35,7% 28,6%
GU / Konzerne (n=29) 0,0% 3,4% 17,2% 51,7% 27,6%KMU (n=4) 0,0% 25,0% 75,0% 0,0% 0,0%
Seminare / Kongresse
Gesamt (n=27) 0,0% 7,4% 40,7% 44,4% 7,4%
Industrie (n=11) 0,0% 0,0% 36,4% 63,6% 0,0%Dienstleistung (n=11) 0,0% 18,2% 45,5% 27,3% 9,1%
GU / Konzerne (n=23) 0,0% 8,7% 30,4% 52,2% 8,7%
KMU (n=4) 0,0% 0,0% 100,0% 0,0% 0,0%
Bauleistungen
Gesamt (n=27) 3,7% 3,7% 33,3% 48,1% 11,1%
Industrie (n=15) 6,7% 0,0% 46,7% 40,0% 6,7%Dienstleistung (n=10) 0,0% 10,0% 10,0% 60,0% 20,0%
GU / Konzerne (n=21) 0,0% 4,8% 33,3% 52,4% 9,5%KMU (n=6) 16,7% 0,0% 33,3% 33,3% 16,7%
Dienstleistungen (Consulting, Übersetzung u. Ä.)
Gesamt (n=34) 0,0% 14,7% 35,3% 38,2% 11,8%
Industrie (n=19) 0,0% 0,0% 42,1% 36,8% 21,1%Dienstleistung (n=12) 0,0% 41,7% 16,7% 41,7% 0,0%
GU / Konzerne (n=28) 0,0% 14,3% 28,6% 46,4% 10,7%KMU (n=6) 0,0% 16,7% 66,7% 0,0% 16,7%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 114
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
4,8%7,1%
6,1%
7,4%
14,7%
22,9%
19,0%
24,2%
40,7%
33,3%
35,3%
40,0%
52,4%
45,5%
44,4%
48,1%
38,2%
37,1%
16,7%
24,2%
7,4%
11,1%
11,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Literatur / Fachinformationen (n=35)
Dienstreisen (n=42)
Fuhrpark (n=33)
Seminare / Kongresse (n=27)
Bauleistungen (n=27)
Dienstleistungen (Consulting,Übersetzung u. Ä.) (n=34)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von Category‐spezifischen E‐Tools– Gesamt –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
22,9%
23,5%
21,4%
22,2%
25,0%
40,0%
35,3%
42,9%
37,0%
50,0%
37,1%
41,2%
35,7%
40,7%
25,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=35)
Industrie (n=17)
Dienstleistung (n=14)
GU / Konzerne (n=27)
KMU (n=8)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von Category‐spezifischen E‐Tools– Literatur / Fachinformationen –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
4,8%
9,1%
12,5%
7,1%
9,1%
6,7%
25,0%
19,0%
13,6%
26,7%
20,6%
12,5%
52,4%
45,5%
60,0%
55,9%
37,5%
16,7%
22,7%
6,7%
17,6%
12,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=42)
Industrie (n=22)
Dienstleistung (n=15)
GU / Konzerne (n=34)
KMU (n=8)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von Category‐spezifischen E‐Tools– Dienstreisen –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 115
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
6,1%
6,3%
7,1%
25,0%
24,2%
18,8%
28,6%
17,2%
75,0%
45,5%
50,0%
35,7%
51,7%
24,2%
25,0%
28,6%
27,6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=33)
Industrie (n=16)
Dienstleistung (n=14)
GU / Konzerne (n=29)
KMU (n=4)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von Category‐spezifischen E‐Tools– Fuhrpark –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
7,4%
18,2%
8,7%
40,7%
36,4%
45,5%
30,4%
100,0%
44,4%
63,6%
27,3%
52,2%
7,4%
9,1%
8,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=27)
Industrie (n=11)
Dienstleistung (n=11)
GU / Konzerne (n=23)
KMU (n=4)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von Category‐spezifischen E‐Tools– Seminare / Kongresse –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
6,7%
16,7%
10,0%
4,8%
33,3%
46,7%
10,0%
33,3%
33,3%
48,1%
40,0%
60,0%
52,4%
33,3%
11,1%
6,7%
20,0%
9,5%
16,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=27)
Industrie (n=15)
Dienstleistung (n=10)
GU / Konzerne (n=21)
KMU (n=6)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von Category‐spezifischen E‐Tools– Bauleistungen –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 116
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Hinsichtlich der Zufriedenheitswerte mit den jeweiligen Tools liegen die Systeme für die Literaturbe‐
schaffung deutlich vorn, wenn man die Bewertung mit ‚sehr zufrieden‘ allein betrachtet. Wird der Wert
für ‚eher zufrieden‘ hinzugenommen nivellieren sich die Unterschiede weitgehend, allerdings bleiben
die Literaturbeschaffungstools Spitzenreiter. Da die mittleren Bewertungen zwischen einem Fünftel
(Dienstreisen) und gut 40 Prozent (Seminaren / Kongresse) liegen, gibt es nur eine recht geringe Unzu‐
friedenheit mit den Tools, die bei Literatur / Fachinformationen sogar bei null und selbst in der Spitze
bei unter 15 Prozent (Dienstleistungen) liegt.
14,7%
41,7%
14,3%
16,7%
35,3%
42,1%
16,7%
28,6%
66,7%
38,2%
36,8%
41,7%
46,4%
11,8%
21,1%
10,7%
16,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=34)
Industrie (n=19)
Dienstleistung (n=12)
GU / Konzerne (n=28)
KMU (n=6)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von Category‐spezifischen E‐Tools– Dienstleistungen (Consulting, Übersetzung u. Ä.) –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 117
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Wie würden Sie den Integrationsgrad Ihres / Ihrer Category‐spezifischen E‐Tools im Sinne einer einheitlichen Gesamtlösung für den Bedarfsanforderer einschätzen?
stand‐alone, keine
Integration sinnvoll
Integration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplant
Integration geplant
Integration läuft
integriert
Gesamt (n=49) 16,3% 22,4% 10,2% 24,5% 26,5%
Industrie (n=27) 22,2% 22,2% 11,1% 29,6% 14,8%
Dienstleistung (n=16) 6,3% 18,8% 12,5% 18,8% 43,8%
GU / Konzerne (n=38) 15,8% 21,1% 10,5% 23,7% 28,9%
KMU (n=11) 18,2% 27,3% 9,1% 27,3% 18,2%
Ein gutes Viertel geben an, dass ihre Category‐spezifischen Tools bereits integriert seien, ein weiteres,
knappes Viertel, dass daran aktuell gearbeitet wird. Dienstleister sind hier deutlich weiter als die
Industrie (43,8 Prozent zu 14,8 Prozent bereits integriert), dementsprechend laufen in der Industrie
aktuell mehr Integrationsprojekte. In ähnlicher Weise führen GU mit knapp 30 Prozent bereits inte‐
grierten Tools vor den KMU (18,2 Prozent), die mehr akute Integrationsvorhaben durchführen.
Lediglich 16,3 Prozent sehen eine Integration nicht als sinnvoll an und 22,4 Prozent haben dies trotz
erkannter Notwendigkeit zunächst aufgeschoben. Die Industrie setzt mit 22,2 Prozent deutlich stärker
auf stand‐alone‐Lösungen als Dienstleister (6,3 Prozent).
16,3%
22,2%
6,3%
15,8%
18,2%
22,4%
22,2%
18,8%
21,1%
27,3%
10,2%
11,1%
12,5%
10,5%
9,1%
24,5%
29,6%
18,8%
23,7%
27,3%
26,5%
14,8%
43,8%
28,9%
18,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=49)
Industrie (n=27)
Dienstleistung (n=16)
GU / Konzerne (n=38)
KMU (n=11)
Integrationsgrad der Category‐spezifischen E‐Tools untereinander
stand‐alone, keine Integration sinnvollIntegration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplantIntegration geplantIntegration läuftintegriert
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 118
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Welche Nutzungsintensität des / der Category‐spezifischen E‐Tools ist bereits erreicht?
bedarfsweise / in Einzelfällen
überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen
Ausnahmen
ausschließlich elektronisch
Literatur / Fachinformationen
Gesamt (n=56) 16,1% 19,6% 30,4% 33,9%
Industrie (n=35) 20,0% 25,7% 28,6% 25,7% Dienstleistung (n=14) 7,1% 0,0% 42,9% 50,0%
GU / Konzerne (n=43) 16,3% 18,6% 32,6% 32,6% KMU (n=13) 15,4% 23,1% 23,1% 38,5%
Dienstreisen
Gesamt (n=66) 13,6% 25,8% 42,4% 18,2%
Industrie (n=40) 15,0% 27,5% 42,5% 15,0% Dienstleistung (n=17) 5,9% 17,6% 41,2% 35,3%
GU / Konzerne (n=51) 7,8% 23,5% 49,0% 19,6% KMU (n=15) 33,3% 33,3% 20,0% 13,3%
Fuhrpark
Gesamt (n=53) 15,1% 32,1% 28,3% 24,5%
Industrie (n=32) 21,9% 28,1% 25,0% 25,0% Dienstleistung (n=16) 6,3% 25,0% 37,5% 31,3%
GU / Konzerne (n=44) 9,1% 31,8% 31,8% 27,3% KMU (n=9) 44,4% 33,3% 11,1% 11,1%
Seminare / Kongresse
Gesamt (n=44) 29,5% 36,4% 27,3% 6,8%
Industrie (n=25) 36,0% 28,0% 28,0% 8,0% Dienstleistung (n=11) 27,3% 36,4% 27,3% 9,1%
GU / Konzerne (n=36) 22,2% 38,9% 30,6% 8,3% KMU (n=8) 62,5% 25,0% 12,5% 0,0%
Bauleistungen
Gesamt (n=42) 33,3% 26,2% 35,7% 4,8%
Industrie (n=26) 42,3% 26,9% 30,8% 0,0% Dienstleistung (n=12) 16,7% 16,7% 50,0% 16,7%
GU / Konzerne (n=33) 27,3% 30,3% 36,4% 6,1% KMU (n=9) 55,6% 11,1% 33,3% 0,0%
Dienstleistungen (Consulting, Übersetzung u. Ä.)
Gesamt (n=52) 36,5% 30,8% 26,9% 5,8%
Industrie (n=34) 44,1% 29,4% 23,5% 2,9% Dienstleistung (n=12) 33,3% 16,7% 33,3% 16,7%
GU / Konzerne (n=41) 26,8% 36,6% 31,7% 4,9% KMU (n=11) 72,7% 9,1% 9,1% 9,1%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 119
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
16,1%
13,6%
15,1%
29,5%
33,3%
36,5%
19,6%
25,8%
32,1%
36,4%
26,2%
30,8%
30,4%
42,4%
28,3%
27,3%
35,7%
26,9%
33,9%
18,2%
24,5%
6,8%
4,8%
5,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Literatur / Fachinformationen (n=56)
Dienstreisen (n=66)
Fuhrpark (n=53)
Seminare / Kongresse (n=44)
Bauleistungen (n=42)
Dienstleistungen (Consulting,Übersetzung u. Ä.) (n=52)
Erreichte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Gesamt –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
16,1%
20,0%
7,1%
16,3%
15,4%
19,6%
25,7%
18,6%
23,1%
30,4%
28,6%
42,9%
32,6%
23,1%
33,9%
25,7%
50,0%
32,6%
38,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=56)
Industrie (n=35)
Dienstleistung (n=14)
GU / Konzerne (n=43)
KMU (n=13)
Erreichte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Literatur / Fachinformationen –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
13,6%
15,0%
5,9%
7,8%
33,3%
25,8%
27,5%
17,6%
23,5%
33,3%
42,4%
42,5%
41,2%
49,0%
20,0%
18,2%
15,0%
35,3%
19,6%
13,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=66)
Industrie (n=40)
Dienstleistung (n=17)
GU / Konzerne (n=51)
KMU (n=15)
Erreichte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Dienstreisen –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 120
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
15,1%
21,9%
6,3%
9,1%
44,4%
32,1%
28,1%
25,0%
31,8%
33,3%
28,3%
25,0%
37,5%
31,8%
11,1%
24,5%
25,0%
31,3%
27,3%
11,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=53)
Industrie (n=32)
Dienstleistung (n=16)
GU / Konzerne (n=44)
KMU (n=9)
Erreichte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Fuhrpark –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
29,5%
36,0%
27,3%
22,2%
62,5%
36,4%
28,0%
36,4%
38,9%
25,0%
27,3%
28,0%
27,3%
30,6%
12,5%
6,8%
8,0%
9,1%
8,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=44)
Industrie (n=25)
Dienstleistung (n=11)
GU / Konzerne (n=36)
KMU (n=8)
Erreichte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Seminare / Kongresse –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
33,3%
42,3%
16,7%
27,3%
55,6%
26,2%
26,9%
16,7%
30,3%
11,1%
35,7%
30,8%
50,0%
36,4%
33,3%
4,8%
16,7%
6,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=42)
Industrie (n=26)
Dienstleistung (n=12)
GU / Konzerne (n=33)
KMU (n=9)
Erreichte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Bauleistungen –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 121
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Die Nutzungsintensität ist bei Literaturbeschaffungssystemen mit zusammengenommen (ausschließ‐
lich und nahezu komplett elektronisch) nahezu zwei Dritteln am höchsten. Allerdings wird diese Kate‐
gorie bei Hinzunahme der Bewertung ‚überwiegend elektronisch‘ (dann 83,9 Prozent) noch von Tools
für Dienstreisen (86,4 Prozent) und Fuhrpark (84,9 Prozent) übertroffen, für die aber nicht so stark auf
eine ausschließlich elektronische Abwicklung gesetzt wird.
Die anderen drei Kategorien Seminare / Kongresse, Bauleistungen sowie Dienstleistungen fallen hier
deutlich zurück, wobei dies bei den beiden letztgenannten mit der höheren Komplexität, die mit den
zu beschaffenden Leistungen verbunden ist, zusammenhängen dürfte. So geben hier auch lediglich
knapp 5 Prozent bis knapp 7 Prozent an, eine vollständige Automatisierung realisiert zu haben. Zwi‐
schen nicht ganz 30 Prozent (Seminare) und 36,5 Prozent (Dienstleistungen) nutzen die Systeme ledig‐
lich in Einzelfällen.
Bis auf Seminare / Kongresse, wo sich die Werte in etwa die Waage halten, weisen Dienstleister
deutlich höhere Nutzungsintensitäten auf als die Industrie. In allen Kategorien liegen GU – teils deutlich
– höher als die KMU.
36,5%
44,1%
33,3%
26,8%
72,7%
30,8%
29,4%
16,7%
36,6%
9,1%
26,9%
23,5%
33,3%
31,7%
9,1%
5,8%
16,7%
4,9%
9,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=52)
Industrie (n=34)
Dienstleistung (n=12)
GU / Konzerne (n=41)
KMU (n=11)
Erreichte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Dienstleistungen (Consulting, Übersetzung u. Ä.) –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 122
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Welche Nutzungsintensität des / der Category‐spezifischen E‐Tools ist in den nächsten drei Jahren angestrebt?
bedarfsweise / in Einzelfällen
überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen
Ausnahmen
ausschließlich elektronisch
Literatur / Fachinformationen
Gesamt (n=84) 4,8% 16,7% 34,5% 44,0%
Industrie (n=52) 7,7% 17,3% 40,4% 34,6% Dienstleistung (n=24) 0,0% 8,3% 29,2% 62,5%
GU / Konzerne (n=65) 6,2% 13,8% 38,5% 41,5% KMU (n=19) 0,0% 26,3% 21,1% 52,6%
Dienstreisen
Gesamt (n=93) 8,6% 15,1% 34,4% 41,9%
Industrie (n=59) 8,5% 20,3% 37,3% 33,9% Dienstleistung (n=25) 8,0% 0,0% 24,0% 68,0%
GU / Konzerne (n=72) 6,9% 11,1% 36,1% 45,8% KMU (n=21) 14,3% 28,6% 28,6% 28,6%
Fuhrpark
Gesamt (n=81) 12,3% 14,8% 35,8% 37,0%
Industrie (n=51) 19,6% 15,7% 27,5% 37,3% Dienstleistung (n=23) 0,0% 8,7% 43,5% 47,8%
GU / Konzerne (n=62) 9,7% 11,3% 35,5% 43,5% KMU (n=19) 21,1% 26,3% 36,8% 15,8%
Seminare / Kongresse
Gesamt (n=78) 15,4% 25,6% 34,6% 24,4%
Industrie (n=46) 19,6% 23,9% 28,3% 28,3% Dienstleistung (n=22) 4,5% 31,8% 36,4% 27,3%
GU / Konzerne (n=64) 14,1% 26,6% 34,4% 25,0% KMU (n=14) 21,4% 21,4% 35,7% 21,4%
Bauleistungen
Gesamt (n=75) 28,0% 20,0% 32,0% 20,0%
Industrie (n=49) 36,7% 20,4% 30,6% 12,2% Dienstleistung (n=22) 9,1% 22,7% 31,8% 36,4%
GU / Konzerne (n=59) 30,5% 16,9% 33,9% 18,6% KMU (n=16) 18,8% 31,3% 25,0% 25,0%
Dienstleistungen (Consulting, Übersetzung u. Ä.)
Gesamt (n=85) 16,5% 24,7% 32,9% 25,9%
Industrie (n=54) 22,2% 25,9% 29,6% 22,2% Dienstleistung (n=23) 4,3% 21,7% 30,4% 43,5%
GU / Konzerne (n=69) 13,0% 23,2% 36,2% 27,5% KMU (n=16) 31,3% 31,3% 18,8% 18,8%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 123
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
4,8%
8,6%
12,3%
15,4%
28,0%
16,5%
16,7%
15,1%
14,8%
25,6%
20,0%
24,7%
34,5%
34,4%
35,8%
34,6%
32,0%
32,9%
44,0%
41,9%
37,0%
24,4%
20,0%
25,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Literatur / Fachinformationen (n=84)
Dienstreisen (n=93)
Fuhrpark (n=81)
Seminare / Kongresse (n=78)
Bauleistungen (n=75)
Dienstleistungen (Consulting,Übersetzung u. Ä.) (n=85)
Angestrebte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Gesamt –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
4,8%
7,7%
6,2%
16,7%
17,3%
8,3%
13,8%
26,3%
34,5%
40,4%
29,2%
38,5%
21,1%
44,0%
34,6%
62,5%
41,5%
52,6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=84)
Industrie (n=52)
Dienstleistung (n=24)
GU / Konzerne (n=65)
KMU (n=19)
Angestrebte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Literatur / Fachinformationen –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
8,6%
8,5%
8,0%
6,9%
14,3%
15,1%
20,3%
11,1%
28,6%
34,4%
37,3%
24,0%
36,1%
28,6%
41,9%
33,9%
68,0%
45,8%
28,6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=93)
Industrie (n=59)
Dienstleistung (n=25)
GU / Konzerne (n=72)
KMU (n=21)
Angestrebte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Dienstreisen –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 124
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
12,3%
19,6%
9,7%
21,1%
14,8%
15,7%
8,7%
11,3%
26,3%
35,8%
27,5%
43,5%
35,5%
36,8%
37,0%
37,3%
47,8%
43,5%
15,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=81)
Industrie (n=51)
Dienstleistung (n=23)
GU / Konzerne (n=62)
KMU (n=19)
Angestrebte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Fuhrpark –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
15,4%
19,6%
4,5%
14,1%
21,4%
25,6%
23,9%
31,8%
26,6%
21,4%
34,6%
28,3%
36,4%
34,4%
35,7%
24,4%
28,3%
27,3%
25,0%
21,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=78)
Industrie (n=46)
Dienstleistung (n=22)
GU / Konzerne (n=64)
KMU (n=14)
Angestrebte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Seminare / Kongresse –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
28,0%
36,7%
9,1%
30,5%
18,8%
20,0%
20,4%
22,7%
16,9%
31,3%
32,0%
30,6%
31,8%
33,9%
25,0%
20,0%
12,2%
36,4%
18,6%
25,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=75)
Industrie (n=49)
Dienstleistung (n=22)
GU / Konzerne (n=59)
KMU (n=16)
Angestrebte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Bauleistungen –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 125
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Die Nutzungsintensitäten sollen in allen Kategorien deutlich erhöht werden. Einzig für Bauleistungen
wird mit 28 Prozent noch ein höherer Wert für die lediglich einzelfallbezogene Systemnutzung ange‐
geben; für Dienstleistungen sinkt dieser Wert auf 16,5 Prozent und für Seminare / Kongress auf
15,4 Prozent. Alle anderen diesbezüglichen Werte sind deutlich geringer, bei Literatur / Fachinforma‐
tionen sogar bei nur knapp 5 Prozent.
Dementsprechend steigen die Werte für die elektronisch unterstütze Abwicklung. Summarisch und
auch in den Einzelbewertungen für ‚ausschließlich‘, ‚nahezu komplett‘ sowie ‚überwiegend‘ elektro‐
nisch liegen die Literaturbeschaffungssysteme vorn. Angesichts der in der Regel hochstandardisierten
Beschaffungsobjekte verwundert dies nicht. Grundsätzlich sind alle Werte, außer bei Bauleistungen,
als recht hoch zu bewerten.
Dienstleister haben, außer bei Seminaren, wo nur ein moderater Vorsprung festzustellen ist, deutlich
ambitioniertere Anforderungen hinsichtlich der Nutzungsintensität als die Industrie. Dies gilt in ähnli‐
cher Weise, wiederum mit Ausnahme der Seminare / Kongresse, für die GU gegenüber den KMU.
16,5%
22,2%
4,3%
13,0%
31,3%
24,7%
25,9%
21,7%
23,2%
31,3%
32,9%
29,6%
30,4%
36,2%
18,8%
25,9%
22,2%
43,5%
27,5%
18,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=85)
Industrie (n=54)
Dienstleistung (n=23)
GU / Konzerne (n=69)
KMU (n=16)
Angestrebte Nutzungsinstensität der Category‐spezifischen E‐Tools– Dienstleistungen (Consulting, Übersetzung u. Ä.) –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 126
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e) Lieferantenmanagement (SRM)
Zum Lieferantenmanagement werden folgende Bereiche gezählt:
1. Lieferantenbewerbung und ‐qualifizierung
Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool:
Selbständige Registrierung von potenziellen Lieferanten
Materialgruppen‐spezifische Fragebögen / Templates zur Qualifizierung des Anbieters
Automatische Übernahme der vom Anbieter gepflegten Daten zur Stammdatenerstellung in Back‐End
2. Lieferantenbewertung
Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool:
Bewertung / Konsolidierung unterschiedlich gewichteter Kriterien durch verschiedene Parteien
Nutzung von Bewegungsdaten und externer Datenquellen
Visualisierung aktueller und historischer Bewertung als Zeitreihen (z. B. Portfolio)
3. Lieferantenklassifizierung
Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool:
Möglichkeit zur Kategorisierung von Lieferanten (z. B. Gold, Silber, Bronze)
Hinterlegung der verschiedenen Kategorien mit unterschiedlichen Bewertungs‐ bzw. Entwicklungsfunktionalitäten und Umfängen
Systematische Vorschläge zur Änderung der Kategorisierung auf Basis der Performancewerte der Lieferanten
4. Lieferantenentwicklung
Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool:
Initiativen intern und extern definieren und in einem „lnitiativen‐Tracker“ verfolgen
Systemseitiger Vorschlag von Maßnahmen
Zielkriterien mit Änderungshistorie hinterlegbar
5. Lieferantenrisikoanalyse
Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool:
Hinterlegung und Gewichtung vordefinierter Risikofaktoren
Einbindung externer Risikodatenbanken
Alarmfunktion
6. Lieferantenstammdatenverwaltung
Beispiele für Unterstützung durch E‐Tool:
Überprüfung der Datenqualität anhand hinterlegter Auswertungen
Automatischer Erinnerungsservice zur Aktualisierung
Freigabe von Stammdatenänderungen durch den Lieferanten
Ein Tool unterstützt aktiv die Aufgaben im Lieferantenmanagement. Es dient nicht nur der Dokumen‐
tation (z. B. Excel‐Tabelle).
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 127
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Ist die Unterstützung durch E‐Tools beim Lieferantenmanagement für Sie relevant?
Nein Ja
Gesamt (n=264) 7,6% 92,4%
Industrie (n=173) 6,9% 93,1%
Dienstleistung (n=64) 6,3% 93,8%
GU / Konzerne (n=142) 2,8% 97,2%
KMU (n=122) 13,1% 86,9%
Eine Relevanz von E‐Tools für das Lieferantenmanagement wird mit überwältigender Mehrheit
(92,4 Prozent) bejaht, wobei für die größeren Unternehmen nahezu alle Antwortenden (97,2 Prozent)
zustimmen – gegenüber immerhin noch 86,9 Prozent bei den KMU.
7,6%
6,9%
6,3%
13,1%
92,4%
93,1%
93,8%
97,2%
86,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=264)
Industrie (n=173)
Dienstleistung (n=64)
GU / Konzerne (n=142)
KMU (n=122)
Relevanz von E‐Tools im Lieferantenmanagement
Nein Ja
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 128
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Wie wichtig ist Ihnen die Unterstützung durch E‐Tools beim Lieferantenmanagement?
ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig
Gesamt (n=243) 1,2% 2,5% 7,4% 31,3% 57,6%
Industrie (n=161) 1,9% 0,6% 6,2% 32,3% 59,0%
Dienstleistung (n=59) 0,0% 6,8% 8,5% 25,4% 59,3%
GU / Konzerne (n=138) 1,4% 1,4% 4,3% 25,4% 67,4%
KMU (n=105) 1,0% 3,8% 11,4% 39,0% 44,8%
Eine sehr hohe Wichtigkeit messen diesen Tools in Industrie und Dienstleistung jeweils rund 60 Prozent
der Antwortenden zu. Für größere Unternehmen sind dies sogar über zwei Drittel, wohingegen KMU
dies nur zu knapp 45 Prozent angeben. Nimmt man den jeweiligen Wert für ‚eher wichtig‘ hinzu
verbleiben unter 15 Prozent, die lediglich eine mittlere oder geringere Bedeutung sehen. Dabei wer‐
den die Bewertungen ‚ganz‘ oder ‚eher‘ unwichtig so gut wie gar nicht vergeben.
6,8%
7,4%
6,2%
8,5%
4,3%
11,4%
31,3%
32,3%
25,4%
25,4%
39,0%
57,6%
59,0%
59,3%
67,4%
44,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=243)
Industrie (n=161)
Dienstleistung (n=59)
GU / Konzerne (n=138)
KMU (n=105)
Unterstützung durch E‐Tools im Lieferantenmanagement
ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 129
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Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von E‐Tools im Lieferantenmanagement?
(nur) Ideen /
noch unkonkret
Einführung konkret geplant
vorhanden, aber nicht / kaum genutzt
aktive Nutzung
Gesamt (n=244) 28,7% 24,6% 18,4% 28,3%
Industrie (n=161) 28,0% 23,6% 20,5% 28,0%
Dienstleistung (n=60) 26,7% 28,3% 11,7% 33,3%
GU / Konzerne (n=138) 21,7% 26,1% 16,7% 35,5%
KMU (n=106) 37,7% 22,6% 20,8% 18,9%
Trotz der hohen empfundenen Bedeutung liegen die Werte für die aktuelle Nutzung noch relativ
niedrig. 28,3 Prozent geben eine aktive Nutzung an; bei den Dienstleistern liegt dieser Wert bei einem
Drittel (Industrie: 28 Prozent), bei den GU bei 35,5 Prozent (KMU: 18,9 Prozent). Dementsprechend
befinden sich recht viele Unternehmen in der Einführungsphase bzw. nutzen die Systeme (noch) nicht
umfänglich, was stärker für die Industrie und die KMU (jeweils rund ein Fünftel) gilt. Ungefähr ein
Viertel der Unternehmen plant aktuell eine Einführung konkret. Den mit Abstand höchsten Wert für
noch unkonkrete Pläne weisen KMU mit 37,7 Prozent auf.
28,7%
28,0%
26,7%
21,7%
37,7%
24,6%
23,6%
28,3%
26,1%
22,6%
18,4%
20,5%
11,7%
16,7%
20,8%
28,3%
28,0%
33,3%
35,5%
18,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=244)
Industrie (n=161)
Dienstleistung (n=60)
GU / Konzerne (n=138)
KMU (n=106)
Stand des Einsatzes von E‐Tools im Lieferantenmanagement
(nur) Ideen / noch unkonkret Einführung konkret geplant
vorhanden, aber nicht / kaum genutzt aktive Nutzung
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 130
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(zu 32) Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von E‐Tools im Lieferantenmanagement …. bezogen auf die einzelnen Tools?
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
Lieferantenbewerbung und ‐qualifizierung
Gesamt (n=171) 7,0% 43,3% 49,7%
Industrie (n=113) 8,0% 41,6% 50,4% Dienstleistung (n=44) 4,5% 45,5% 50,0%
GU / Konzerne (n=105) 3,8% 38,1% 58,1% KMU (n=66) 12,1% 51,5% 36,4%
Lieferantenbewertung
Gesamt (n=171) 2,9% 38,0% 59,1%
Industrie (n=113) 2,7% 35,4% 61,9% Dienstleistung (n=44) 2,3% 45,5% 52,3%
GU / Konzerne (n=105) 1,0% 33,3% 65,7% KMU (n=66) 6,1% 45,5% 48,5%
Lieferantenklassifizierung
Gesamt (n=171) 11,1% 39,8% 49,1%
Industrie (n=113) 9,7% 40,7% 49,6% Dienstleistung (n=44) 9,1% 40,9% 50,0%
GU / Konzerne (n=105) 9,5% 35,2% 55,2% KMU (n=66) 13,6% 47,0% 39,4%
Lieferantenentwicklung
Gesamt (n=171) 11,1% 48,0% 40,9%
Industrie (n=113) 8,8% 52,2% 38,9% Dienstleistung (n=44) 15,9% 40,9% 43,2%
GU / Konzerne (n=105) 7,6% 47,6% 44,8% KMU (n=66) 16,7% 48,5% 34,8%
Lieferantenrisikoanalyse
Gesamt (n=171) 11,1% 46,2% 42,7%
Industrie (n=113) 8,8% 47,8% 43,4% Dienstleistung (n=44) 15,9% 45,5% 38,6%
GU / Konzerne (n=105) 5,7% 46,7% 47,6% KMU (n=66) 19,7% 45,5% 34,8%
Lieferantenstammdaten‐verwaltung
Gesamt (n=171) 4,1% 38,0% 57,9%
Industrie (n=113) 4,4% 37,2% 58,4% Dienstleistung (n=44) 4,5% 38,6% 56,8%
GU / Konzerne (n=105) 4,8% 34,3% 61,0% KMU (n=66) 3,0% 43,9% 53,0%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 131
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
7,0%
11,1%
11,1%
11,1%
4,1%
43,3%
38,0%
39,8%
48,0%
46,2%
38,0%
49,7%
59,1%
49,1%
40,9%
42,7%
57,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Lieferantenbewerbung und ‐qualifizierung (n=171)
Lieferantenbewertung (n=171)
Lieferantenklassifizierung (n=171)
Lieferantenentwicklung (n=171)
Lieferantenrisikoanalyse (n=171)
Lieferantenstammdatenverwaltung(n=171)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Lieferantenmanagement– Gesamt –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
7,0%
8,0%
4,5%
3,8%
12,1%
43,3%
41,6%
45,5%
38,1%
51,5%
49,7%
50,4%
50,0%
58,1%
36,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=171)
Industrie (n=113)
Dienstleistung (n=44)
GU / Konzerne (n=105)
KMU (n=66)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenbewerbung und ‐qualifizierung –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
6,1%
38,0%
35,4%
45,5%
33,3%
45,5%
59,1%
61,9%
52,3%
65,7%
48,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=171)
Industrie (n=113)
Dienstleistung (n=44)
GU / Konzerne (n=105)
KMU (n=66)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenbewertung –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 132
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
11,1%
9,7%
9,1%
9,5%
13,6%
39,8%
40,7%
40,9%
35,2%
47,0%
49,1%
49,6%
50,0%
55,2%
39,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=171)
Industrie (n=113)
Dienstleistung (n=44)
GU / Konzerne (n=105)
KMU (n=66)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenklassifizierung –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
11,1%
8,8%
15,9%
7,6%
16,7%
48,0%
52,2%
40,9%
47,6%
48,5%
40,9%
38,9%
43,2%
44,8%
34,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=171)
Industrie (n=113)
Dienstleistung (n=44)
GU / Konzerne (n=105)
KMU (n=66)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenentwicklung –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
11,1%
8,8%
15,9%
5,7%
19,7%
46,2%
47,8%
45,5%
46,7%
45,5%
42,7%
43,4%
38,6%
47,6%
34,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=171)
Industrie (n=113)
Dienstleistung (n=44)
GU / Konzerne (n=105)
KMU (n=66)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenrisikoanalyse –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 133
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Bei den einzelnen Aufgabenbereichen im Rahmen des Lieferantenmanagements liegt hinsichtlich des
Vorhandenseins der jeweiligen Funktionalität oder eines Tools die Lieferantenbewertung (59,1 Pro‐
zent) vor der Stammdatenverwaltung (57,9 Prozent), gefolgt von der Lieferantenbewerbung (49,7 Pro‐
zent) und der Lieferantenklassifizierung (49,1 Prozent). Mit 42,7 Prozent weisen die Lieferantenrisiko‐
analyse und mit 40,9 Prozent die Lieferantenentwicklung etwas niedrigere Werte auf.
Jeweils gut 11 Prozent planen derzeit nicht die Einführung eines entsprechenden E‐Tools für die Be‐
reiche Klassifizierung, Entwicklung sowie Risikoanalyse. Für die weiteren Anwendungsfelder ist dieser
Wert nochmals, teils deutlich, geringer. Alle anderen planen für die sechs Bereiche die Einführung ei‐
nes entsprechenden Tools, so dass in Bälde von einer mindestens 90 prozentigen Abdeckung ausge‐
gangen werden kann.
Bei der Lieferantenbewertung ergeben sich etwas höhere Werte für Industrieunternehmen gegenüber
den Dienstleistern, ansonsten sind die Werte weitgehend auf ähnlichem Niveau. GU dominieren wie‐
derum die KMU, allerdings nicht mehr so stark, wenn die Systeme in Planung hinzugenommen werden,
so dass davon auszugehen ist, dass KMU hier weiterhin stark aufholen werden.
4,1%
4,4%
4,5%
4,8%
38,0%
37,2%
38,6%
34,3%
43,9%
57,9%
58,4%
56,8%
61,0%
53,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=171)
Industrie (n=113)
Dienstleistung (n=44)
GU / Konzerne (n=105)
KMU (n=66)
Stand des Einsatzes der einzelnen E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenstammdatenverwaltung –
kein E‐Tool geplant E‐Tool geplant E‐Tool vorhanden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 134
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Stand der Digitalisierung im Lieferantenmanagement in den einzelnen Bereichen?
sehr
unzufrieden eher
unzufrieden teils / teils
eher zufrieden
sehrzufrieden
Lieferantenbewerbung und ‐qualifizierung
Gesamt (n=58) 3,4% 13,8% 25,9% 43,1% 13,8%
Industrie (n=39) 2,6% 15,4% 30,8% 46,2% 5,1%Dienstleistung (n=16) 6,3% 12,5% 18,8% 37,5% 25,0%
GU / Konzerne (n=45) 4,4% 13,3% 26,7% 48,9% 6,7%KMU (n=13) 0,0% 15,4% 23,1% 23,1% 38,5%
Lieferantenbewertung
Gesamt (n=64) 4,7% 6,3% 14,1% 57,8% 17,2%
Industrie (n=42) 4,8% 9,5% 14,3% 59,5% 11,9%Dienstleistung (n=18) 5,6% 0,0% 16,7% 55,6% 22,2%
GU / Konzerne (n=47) 6,4% 6,4% 17,0% 57,4% 12,8%
KMU (n=17) 0,0% 5,9% 5,9% 58,8% 29,4%
Lieferantenklassifizierung
Gesamt (n=58) 3,4% 13,8% 27,6% 41,4% 13,8%
Industrie (n=38) 2,6% 13,2% 31,6% 39,5% 13,2%Dienstleistung (n=17) 5,9% 17,6% 17,6% 47,1% 11,8%
GU / Konzerne (n=43) 4,7% 16,3% 25,6% 41,9% 11,6%KMU (n=15) 0,0% 6,7% 33,3% 40,0% 20,0%
Lieferantenentwicklung
Gesamt (n=57) 8,8% 19,3% 33,3% 28,1% 10,5%
Industrie (n=37) 5,4% 21,6% 35,1% 29,7% 8,1%Dienstleistung (n=16) 18,8% 18,8% 25,0% 25,0% 12,5%
GU / Konzerne (n=41) 12,2% 19,5% 29,3% 31,7% 7,3%
KMU (n=16) 0,0% 18,8% 43,8% 18,8% 18,8%
Lieferantenrisikoanalyse
Gesamt (n=55) 3,6% 20,0% 41,8% 25,5% 9,1%
Industrie (n=37) 2,7% 18,9% 43,2% 29,7% 5,4%Dienstleistung (n=14) 7,1% 28,6% 35,7% 14,3% 14,3%
GU / Konzerne (n=41) 4,9% 19,5% 43,9% 26,8% 4,9%KMU (n=14) 0,0% 21,4% 35,7% 21,4% 21,4%
Lieferantenstammdaten‐verwaltung
Gesamt (n=63) 6,3% 12,7% 20,6% 42,9% 17,5%
Industrie (n=40) 10,0% 17,5% 17,5% 40,0% 15,0%Dienstleistung (n=19) 0,0% 5,3% 31,6% 47,4% 15,8%
GU / Konzerne (n=45) 6,7% 15,6% 20,0% 42,2% 15,6%KMU (n=18) 5,6% 5,6% 22,2% 44,4% 22,2%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 135
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
4,7%
8,8%
6,3%
13,8%
6,3%
13,8%
19,3%
20,0%
12,7%
25,9%
14,1%
27,6%
33,3%
41,8%
20,6%
43,1%
57,8%
41,4%
28,1%
25,5%
42,9%
13,8%
17,2%
13,8%
10,5%
9,1%
17,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Lieferantenbewerbung und ‐qualifizierung (n=58)
Lieferantenbewertung (n=64)
Lieferantenklassifizierung (n=58)
Lieferantenentwicklung (n=57)
Lieferantenrisikoanalyse (n=55)
Lieferantenstammdatenverwaltung(n=63)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von E‐Tools im Lieferantenmanagement
– Gesamt –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
6,3%
4,4%
13,8%
15,4%
12,5%
13,3%
15,4%
25,9%
30,8%
18,8%
26,7%
23,1%
43,1%
46,2%
37,5%
48,9%
23,1%
13,8%
5,1%
25,0%
6,7%
38,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=58)
Industrie (n=39)
Dienstleistung (n=16)
GU / Konzerne (n=45)
KMU (n=13)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von E‐Tools im Lieferantenmanagement
– Lieferantenbewerbung und ‐qualifizierung –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
4,7%
4,8%
5,6%
6,4%
6,3%
9,5%
6,4%
5,9%
14,1%
14,3%
16,7%
17,0%
5,9%
57,8%
59,5%
55,6%
57,4%
58,8%
17,2%
11,9%
22,2%
12,8%
29,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=64)
Industrie (n=42)
Dienstleistung (n=18)
GU / Konzerne (n=47)
KMU (n=17)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenbewertung –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 136
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
5,9%
4,7%
13,8%
13,2%
17,6%
16,3%
6,7%
27,6%
31,6%
17,6%
25,6%
33,3%
41,4%
39,5%
47,1%
41,9%
40,0%
13,8%
13,2%
11,8%
11,6%
20,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=58)
Industrie (n=38)
Dienstleistung (n=17)
GU / Konzerne (n=43)
KMU (n=15)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von E‐Tools im Lieferantenmanagement
– Lieferantenklassifizierung –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
8,8%
5,4%
18,8%
12,2%
19,3%
21,6%
18,8%
19,5%
18,8%
33,3%
35,1%
25,0%
29,3%
43,8%
28,1%
29,7%
25,0%
31,7%
18,8%
10,5%
8,1%
12,5%
7,3%
18,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=57)
Industrie (n=37)
Dienstleistung (n=16)
GU / Konzerne (n=41)
KMU (n=16)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von E‐Tools im Lieferantenmanagement
– Lieferantenentwicklung –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
7,1%
4,9%
20,0%
18,9%
28,6%
19,5%
21,4%
41,8%
43,2%
35,7%
43,9%
35,7%
25,5%
29,7%
14,3%
26,8%
21,4%
9,1%
5,4%
14,3%
4,9%
21,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=55)
Industrie (n=37)
Dienstleistung (n=14)
GU / Konzerne (n=41)
KMU (n=14)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von E‐Tools im Lieferantenmanagement
– Lieferantenrisikoanalyse –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 137
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Die summarischen Zufriedenheitswerte (‚sehr‘ und ‚eher zufrieden‘) hinsichtlich des aktuellen Stands
der Digitalisierung im eigenen Unternehmen sind teilweise recht hoch, lassen aber in einzelnen Berei‐
chen noch zu wünschen übrig. So liegt dieser Wert für die Lieferantenbewertung mit rund drei Viertel
am höchsten, bei der Risikoanalyse aber mit nur knapp über einem Drittel am niedrigsten. Dabei ist zu
beachten, dass das Vorhandensein eines E‐Tools allein noch keine Zufriedenheit mit dem Digitalisie‐
rungsstand bedingt. Sehr zufrieden zeigen sich am häufigsten (17,5 Prozent) Anwender der Stammda‐
tenverwaltung sowie der Lieferantenbewertung (17,2 Prozent), was deutlich verbesserungsfähig er‐
scheint. Schlusslicht ist diesbezüglich die Risikoanalyse mit nur 9,1 Prozent sehr zufriedener Befra‐
gungsteilnehmer.
Im Unzufriedenheitsbereich sticht die Lieferantenentwicklung mit summarisch 28,1 Prozent heraus,
gefolgt von der Risikoanalyse mit 23,6 Prozent. Am wenigsten unzufrieden ist man mit der Lieferan‐
tenbewertung (11 Prozent), wobei auch hier die jeweilige Komplexität des Aufgabenbereichs und da‐
mit die unterschiedlichen Anforderungen an die jeweilige Lösung zu berücksichtigen sind.
Die Unterschiede zwischen Industrie und Dienstleistern sind nicht einheitlich über die Applikationsbe‐
reiche hinweg. Oftmals weisen die Dienstleister höhere summarische Zufriedenheitswerte auf, sind
aber deswegen nicht weniger unzufrieden, da in diesen Fällen weniger Befragte bei den Dienstleistern
eine mittlere Bewertung abgegeben haben. Wenn dies der Fall ist, liegt bei diesen eine stärkere Pola‐
risierung der Antworten vor als bei den Vertretern aus der Industrie. Die Ursachen hierfür können
vielfältig sein.
Hinsichtlich der Unternehmensgröße kann eine klare Differenzierung vorgenommen werden: KMU
weisen durchgehend eine höhere summarische Zufriedenheit und eine geringere Unzufriedenheit auf
als GU.
6,3%
10,0%
6,7%
5,6%
12,7%
17,5%
5,3%
15,6%
5,6%
20,6%
17,5%
31,6%
20,0%
22,2%
42,9%
40,0%
47,4%
42,2%
44,4%
17,5%
15,0%
15,8%
15,6%
22,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=63)
Industrie (n=40)
Dienstleistung (n=19)
GU / Konzerne (n=45)
KMU (n=18)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von E‐Tools im Lieferantenmanagement
– Lieferantenstammdatenverwaltung –
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 138
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Wie würden Sie den Integrationsgrad dieser E‐Tools untereinander im Sinne eines durchgängigen Lieferantenmanagements einschätzen?
stand‐alone, keine
Integration sinnvoll
Integration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplant
Integration geplant
Integration läuft
integriert
Gesamt (n=66) 1,5% 21,2% 15,2% 28,8% 33,3%
Industrie (n=43) 0,0% 23,3% 16,3% 32,6% 27,9%
Dienstleistung (n=19) 5,3% 21,1% 15,8% 21,1% 36,8%
GU / Konzerne (n=46) 2,2% 15,2% 17,4% 32,6% 32,6%
KMU (n=20) 0,0% 35,0% 10,0% 20,0% 35,0%
Der Integrationsgrad zwischen Tools bzw. Applikationsbereichen innerhalb des Lieferantenmanage‐
ments ist mit einem Drittel noch nicht sehr hoch, allerdings arbeiten nahezu 30 Prozent aktuell an der
Integration. Bei Dienstleistern ist diese bereits häufiger vollzogen, wohingegen die Industrie hier mit
mehr Integrationsprojekten vertreten ist. Keine Integration sieht quasi niemand vor, allerdings schie‐
ben fast ein Viertel der Industrieunternehmen und 35 Prozent der KMU dies momentan noch auf.
5,3%
21,2%
23,3%
21,1%
15,2%
35,0%
15,2%
16,3%
15,8%
17,4%
10,0%
28,8%
32,6%
21,1%
32,6%
20,0%
33,3%
27,9%
36,8%
32,6%
35,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=66)
Industrie (n=43)
Dienstleistung (n=19)
GU / Konzerne (n=46)
KMU (n=20)
Integrationsgrad der E‐Tools im Lieferantenmanagement untereinander
stand‐alone, keine Integration sinnvollIntegration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplantIntegration geplantIntegration läuftintegriert
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 139
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Lieferantenmanagement ist bereits erreicht?
bedarfsweise / in Einzelfällen
überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen
Ausnahmen
ausschließlich elektronisch
Lieferantenbewerbung und ‐qualifizierung
Gesamt (n=85) 28,2% 25,9% 23,5% 22,4%
Industrie (n=57) 22,8% 33,3% 28,1% 15,8% Dienstleistung (n=22) 36,4% 9,1% 18,2% 36,4%
GU / Konzerne (n=61) 24,6% 27,9% 26,2% 21,3% KMU (n=24) 37,5% 20,8% 16,7% 25,0%
Lieferantenbewertung
Gesamt (n=101) 20,8% 17,8% 19,8% 41,6%
Industrie (n=107) 18,6% 17,1% 24,3% 40,0% Dienstleistung (n=38) 17,4% 17,4% 13,0% 52,2%
GU / Konzerne (n=89) 20,3% 17,4% 20,3% 42,0% KMU (n=67) 21,9% 18,8% 18,8% 40,6%
Lieferantenklassifizierung
Gesamt (n=84) 29,8% 16,7% 26,2% 27,4%
Industrie (n=99) 26,8% 19,6% 26,8% 26,8% Dienstleistung (n=35) 36,4% 9,1% 22,7% 31,8%
GU / Konzerne (n=82) 25,9% 15,5% 27,6% 31,0% KMU (n=61) 38,5% 19,2% 23,1% 19,2%
Lieferantenentwicklung
Gesamt (n=70) 41,4% 14,3% 30,0% 14,3%
Industrie (n=97) 40,9% 15,9% 36,4% 6,8% Dienstleistung (n=34) 36,8% 10,5% 26,3% 26,3%
GU / Konzerne (n=81) 34,0% 17,0% 36,2% 12,8% KMU (n=59) 56,5% 8,7% 17,4% 17,4%
Lieferantenrisikoanalyse
Gesamt (n=73) 34,2% 17,8% 27,4% 20,5%
Industrie (n=97) 30,6% 20,4% 32,7% 16,3% Dienstleistung (n=34) 35,3% 5,9% 23,5% 35,3%
GU / Konzerne (n=82) 22,0% 20,0% 36,0% 22,0% KMU (n=58) 60,9% 13,0% 8,7% 17,4%
Lieferantenstammdaten‐verwaltung
Gesamt (n=99) 9,1% 24,2% 21,2% 45,5%
Industrie (n=104) 12,1% 24,2% 24,2% 39,4% Dienstleistung (n=37) 0,0% 24,0% 16,0% 60,0%
GU / Konzerne (n=85) 7,8% 20,3% 23,4% 48,4% KMU (n=67) 11,4% 31,4% 17,1% 40,0%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 140
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
28,2%
20,8%
29,8%
41,4%
34,2%
9,1%
25,9%
17,8%
16,7%
14,3%
17,8%
24,2%
23,5%
19,8%
26,2%
30,0%
27,4%
21,2%
22,4%
41,6%
27,4%
14,3%
20,5%
45,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Lieferantenbewerbung und ‐qualifizierung (n=85)
Lieferantenbewertung (n=101)
Lieferantenklassifizierung (n=84)
Lieferantenentwicklung (n=70)
Lieferantenrisikoanalyse (n=73)
Lieferantenstammdatenverwaltung(n=99)
Erreichte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Gesamt –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
28,2%
22,8%
36,4%
24,6%
37,5%
25,9%
33,3%
9,1%
27,9%
20,8%
23,5%
28,1%
18,2%
26,2%
16,7%
22,4%
15,8%
36,4%
21,3%
25,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=85)
Industrie (n=57)
Dienstleistung (n=22)
GU / Konzerne (n=61)
KMU (n=24)
Erreichte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenbewerbung und ‐qualifzierung –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
20,8%
18,6%
17,4%
20,3%
21,9%
17,8%
17,1%
17,4%
17,4%
18,8%
19,8%
24,3%
13,0%
20,3%
18,8%
41,6%
40,0%
52,2%
42,0%
40,6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=101)
Industrie (n=107)
Dienstleistung (n=38)
GU / Konzerne (n=89)
KMU (n=67)
Erreichte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenbewertung –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 141
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
29,8%
26,8%
36,4%
25,9%
38,5%
16,7%
19,6%
9,1%
15,5%
19,2%
26,2%
26,8%
22,7%
27,6%
23,1%
27,4%
26,8%
31,8%
31,0%
19,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=84)
Industrie (n=99)
Dienstleistung (n=35)
GU / Konzerne (n=82)
KMU (n=61)
Erreichte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenklassifizierung –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
41,4%
40,9%
36,8%
34,0%
56,5%
14,3%
15,9%
10,5%
17,0%
8,7%
30,0%
36,4%
26,3%
36,2%
17,4%
14,3%
6,8%
26,3%
12,8%
17,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=70)
Industrie (n=97)
Dienstleistung (n=34)
GU / Konzerne (n=81)
KMU (n=59)
Erreichte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenentwicklung –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
34,2%
30,6%
35,3%
22,0%
60,9%
17,8%
20,4%
5,9%
20,0%
13,0%
27,4%
32,7%
23,5%
36,0%
8,7%
20,5%
16,3%
35,3%
22,0%
17,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=73)
Industrie (n=97)
Dienstleistung (n=34)
GU / Konzerne (n=82)
KMU (n=58)
Erreichte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenrisikoanalyse –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 142
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Hinsichtlich einer ausschließlich elektronischen Abwicklung liegt die Stammdatenverwaltung mit
45,5 Prozent vor der Lieferantenbewertung (41,6 Prozent). Die anderen Anwendungsbereiche fallen
dahinter deutlich zurück, die Lieferantenentwicklung liegt lediglich bei 14,3 Prozent. Hierbei ist natür‐
lich auch immer zu berücksichtigen, inwiefern ein hoher Automatisierungsgrad überhaupt Sinn macht.
Wird die elektronische Abwicklung mit wenigen Ausnahmen hinzugenommen, ändert sich an der Rei‐
henfolge der ersten beiden Plätze nichts. Allerdings sind die entsprechenden Werte für die anderen
Anwendungsbereiche vergleichsweise höher, so dass der Unterschied zwischen den beiden Gruppen
geringer wird.
Eine Nutzung nur in Einzelfällen wird mit 41,4 Prozent vor allem für die Lieferantenentwicklung ange‐
geben, gefolgt von der Risikoanalyse (34,2 Prozent) und der Klassifizierung (29,8 Prozent), was ange‐
sichts der durchzuführenden Aufgaben in diesen Bereichen nicht überrascht.
Dienstleister sind bis auf die Lieferantenbewertung wiederum stärker in ihren Antworten polarisiert,
geben also entweder eine recht hohe Automatisierung oder eine Nutzung nur in Einzelfällen an als
Industrievertreter. KMU liegen in allen Bereichen recht deutlich hinter GU beim Umfang der Automa‐
tisierung.
9,1%
12,1%
7,8%
11,4%
24,2%
24,2%
24,0%
20,3%
31,4%
21,2%
24,2%
16,0%
23,4%
17,1%
45,5%
39,4%
60,0%
48,4%
40,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=99)
Industrie (n=104)
Dienstleistung (n=37)
GU / Konzerne (n=85)
KMU (n=67)
Erreichte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenstammdatenverwaltung –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 143
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Lieferantenmanagement ist in den nächsten drei Jahren angestrebt?
bedarfsweise / in Einzelfällen
überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen
Ausnahmen
ausschließlich elektronisch
Lieferantenbewerbung und ‐qualifizierung
Gesamt (n=159) 7,5% 18,9% 32,1% 41,5%
Industrie (n=104) 7,7% 19,2% 33,7% 39,4% Dienstleistung (n=42) 7,1% 19,0% 31,0% 42,9%
GU / Konzerne (n=101) 6,9% 14,9% 30,7% 47,5% KMU (n=58) 8,6% 25,9% 34,5% 31,0%
Lieferantenbewertung
Gesamt (n=166) 3,6% 15,1% 27,7% 53,6%
Industrie (n=110) 3,6% 13,6% 24,5% 58,2% Dienstleistung (n=43) 4,7% 14,0% 34,9% 46,5%
GU / Konzerne (n=104) 2,9% 14,4% 24,0% 58,7% KMU (n=62) 4,8% 16,1% 33,9% 45,2%
Lieferantenklassifizierung
Gesamt (n=152) 4,6% 19,1% 34,2% 42,1%
Industrie (n=102) 2,0% 20,6% 36,3% 41,2% Dienstleistung (n=40) 10,0% 15,0% 30,0% 45,0%
GU / Konzerne (n=95) 5,3% 14,7% 29,5% 50,5% KMU (n=57) 3,5% 26,3% 42,1% 28,1%
Lieferantenentwicklung
Gesamt (n=152) 15,8% 21,7% 32,2% 30,3%
Industrie (n=103) 12,6% 26,2% 30,1% 31,1% Dienstleistung (n=37) 24,3% 10,8% 35,1% 29,7%
GU / Konzerne (n=97) 14,4% 21,6% 27,8% 36,1% KMU (n=55) 18,2% 21,8% 40,0% 20,0%
Lieferantenrisikoanalyse
Gesamt (n=152) 10,5% 25,0% 28,9% 35,5%
Industrie (n=103) 8,7% 30,1% 25,2% 35,9% Dienstleistung (n=37) 16,2% 8,1% 37,8% 37,8%
GU / Konzerne (n=99) 9,1% 22,2% 27,3% 41,4% KMU (n=53) 13,2% 30,2% 32,1% 24,5%
Lieferantenstammdaten‐verwaltung
Gesamt (n=164) 3,0% 9,8% 23,2% 64,0%
Industrie (n=108) 1,9% 11,1% 25,0% 62,0% Dienstleistung (n=42) 4,8% 4,8% 14,3% 76,2%
GU / Konzerne (n=100) 3,0% 5,0% 25,0% 67,0% KMU (n=64) 3,1% 17,2% 20,3% 59,4%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 144
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
7,5%
4,6%
15,8%
10,5%
18,9%
15,1%
19,1%
21,7%
25,0%
9,8%
32,1%
27,7%
34,2%
32,2%
28,9%
23,2%
41,5%
53,6%
42,1%
30,3%
35,5%
64,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Lieferantenbewerbung und ‐qualifizierung (n=159)
Lieferantenbewertung (n=166)
Lieferantenklassifizierung (n=152)
Lieferantenentwicklung (n=152)
Lieferantenrisikoanalyse (n=152)
Lieferantenstammdatenverwaltung(n=164)
Angestrebte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Gesamt –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
7,5%
7,7%
7,1%
6,9%
8,6%
18,9%
19,2%
19,0%
14,9%
25,9%
32,1%
33,7%
31,0%
30,7%
34,5%
41,5%
39,4%
42,9%
47,5%
31,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=159)
Industrie (n=104)
Dienstleistung (n=42)
GU / Konzerne (n=101)
KMU (n=58)
Angestrebte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenbewerbung und ‐qualifzierung –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
4,7%
4,8%
15,1%
13,6%
14,0%
14,4%
16,1%
27,7%
24,5%
34,9%
24,0%
33,9%
53,6%
58,2%
46,5%
58,7%
45,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=166)
Industrie (n=110)
Dienstleistung (n=43)
GU / Konzerne (n=104)
KMU (n=62)
Angestrebte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenbewertung –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 145
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
4,6%
10,0%
5,3%
19,1%
20,6%
15,0%
14,7%
26,3%
34,2%
36,3%
30,0%
29,5%
42,1%
42,1%
41,2%
45,0%
50,5%
28,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=152)
Industrie (n=102)
Dienstleistung (n=40)
GU / Konzerne (n=95)
KMU (n=57)
Angestrebte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenklassifizierung –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
15,8%
12,6%
24,3%
14,4%
18,2%
21,7%
26,2%
10,8%
21,6%
21,8%
32,2%
30,1%
35,1%
27,8%
40,0%
30,3%
31,1%
29,7%
36,1%
20,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=152)
Industrie (n=103)
Dienstleistung (n=37)
GU / Konzerne (n=97)
KMU (n=55)
Angestrebte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenentwicklung –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
10,5%
8,7%
16,2%
9,1%
13,2%
25,0%
30,1%
8,1%
22,2%
30,2%
28,9%
25,2%
37,8%
27,3%
32,1%
35,5%
35,9%
37,8%
41,4%
24,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=152)
Industrie (n=103)
Dienstleistung (n=37)
GU / Konzerne (n=99)
KMU (n=53)
Angestrebte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenrisikoanalyse –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 146
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Der einigen Applikationsbereichen innenliegenden Komplexität zum Trotz wird nahezu durchgehend
ein recht hoher Automatisierungsgrad angestrebt. So verbleibt bei der Stammdatenverwaltung nur
noch ein Rest von 3 Prozent, die lediglich eine bedarfsweise Einzelfallanwendung vorsehen, wohinge‐
gen 64 Prozent eine Vollautomatisierung anstreben. Ebenfalls sehr hoch ist mit 53,6 Prozent dieser
Wert bei der Lieferantenbewertung. Zusammen mit den Werten für eine elektronische Abwicklung mit
nur wenigen Ausnahmen erreichen die Quoten 62,5 Prozent für die Lieferantenentwicklung als nied‐
rigster Wert und bis zu 87,2 Prozent für die Stammdatenverwaltung.
Lediglich für die Lieferantenentwicklung (15,8 Prozent) und die Risikoanalyse (10,4 Prozent) sowie in
gewissem Maße die Lieferantenbewerbung (7,5 Prozent) verbleiben relevante Größenordnungen für
eine nur bedarfsweise Nutzung.
Die Unterschiede zwischen Industrie und Dienstleistern sind lediglich bei der Risikoanalyse etwas aus‐
geprägter und dies zugunsten hoher Automatisierungsgrade bei den Dienstleistungsunternehmen, die
gleichzeitig aber auch häufiger noch auf die Einzelfallanwendung setzen.
Ansonsten dominieren wiederum die größeren Unternehmen in mehr oder minder ausgeprägter Wei‐
se die KMU.
4,8%
9,8%
11,1%
4,8%
5,0%
17,2%
23,2%
25,0%
14,3%
25,0%
20,3%
64,0%
62,0%
76,2%
67,0%
59,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=164)
Industrie (n=108)
Dienstleistung (n=42)
GU / Konzerne (n=100)
KMU (n=64)
Angestrebte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Lieferantenmanagement– Lieferantenstammdatenverwaltung –
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 147
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f) Qualitätsmanagement
Der Bereich Qualitätsmanagement wurde in der Befragung in keine weiteren Anwendungsbereiche
unterteilt. Beispiele für Unterstützung durch E‐Tools im Qualitätsmanagement sind:
Reklamationsbearbeitung
Erstbemusterung und Prüfberichte
Qualitätsplanung
Lieferanten‐, Produkt‐, Prozessfreigabe
Audit Management
Ein Tool unterstützt aktiv die Aufgaben im Qualitätsmanagement. Es dient nicht nur der Dokumenta‐
tion (z. B. Excel‐Tabelle).
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 148
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Ist die Unterstützung durch E‐Tools beim Qualitätsmanagement für Sie relevant?
Nein Ja
Gesamt (n=263) 30,0% 70,0%
Industrie (n=172) 21,5% 78,5%
Dienstleistung (n=64) 53,1% 46,9%
GU / Konzerne (n=141) 30,5% 69,5%
KMU (n=122) 29,5% 70,5%
Eine Relevanz von E‐Tools für das Qualitätsmanagement sehen 70 Prozent der Unternehmen und
dabei wenig überraschend deutlich mehr Industrieunternehmen (78,5 Prozent) als Dienstleister
(46,9 Prozent). Signifikante Unterschiede zwischen GU und KMU bestehen nicht.
30,0%
21,5%
53,1%
30,5%
29,5%
70,0%
78,5%
46,9%
69,5%
70,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=263)
Industrie (n=172)
Dienstleistung (n=64)
GU / Konzerne (n=141)
KMU (n=122)
Relevanz von E‐Tools im Qualitätsmanagement
Nein Ja
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 149
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Wie wichtig ist Ihnen die Unterstützung durch E‐Tools beim Qualitätsmanagement?
ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig
Gesamt (n=184) 0,0% 1,6% 10,3% 48,9% 39,1%
Industrie (n=135) 0,0% 1,5% 8,9% 47,4% 42,2%
Dienstleistung (n=30) 0,0% 3,3% 13,3% 63,3% 20,0%
GU / Konzerne (n=98) 0,0% 2,0% 9,2% 45,9% 42,9%
KMU (n=86) 0,0% 1,2% 11,6% 52,3% 34,9%
Die empfundene Wichtigkeit dieser Tools ist sehr hoch: nahezu 40 Prozent geben ‚sehr wichtig‘ an und
knapp 49 Prozent ‚eher hoch‘, summarisch halten also fast 90 Prozent diese Systeme für wichtig. Die
Industrie sieht dies etwas stärker – und gut doppelt so häufig als ‚sehr wichtig‘ an – als Dienstleister.
Der jeweils zusammengerechnete Wert für GU und KMU ist nahezu gleich, wobei GU häufiger diesen
Tools eine sehr hohe Wichtigkeit zuschreiben.
10,3%
8,9%
13,3%
9,2%
11,6%
48,9%
47,4%
63,3%
45,9%
52,3%
39,1%
42,2%
20,0%
42,9%
34,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=184)
Industrie (n=135)
Dienstleistung (n=30)
GU / Konzerne (n=98)
KMU (n=86)
Unterstützung durch E‐Tools im Qualitätsmanagement
ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 150
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Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von E‐Tools im Qualitätsmanagement?
(nur) Ideen /
noch unkonkret
Einführung konkret geplant
vorhanden, aber nicht / kaum genutzt
aktive Nutzung
Gesamt (n=184) 39,1% 14,7% 17,9% 28,3%
Industrie (n=135) 34,8% 14,8% 20,0% 30,4%
Dienstleistung (n=30) 60,0% 16,7% 6,7% 16,7%
GU / Konzerne (n=98) 34,7% 17,3% 20,4% 27,6%
KMU (n=86) 44,2% 11,6% 15,1% 29,1%
Eine aktive Nutzung betreiben 28,3 Prozent der Unternehmen, dabei mit 30,4 Prozent erheblich mehr
Industrieunternehmen als Dienstleister (16,7 Prozent), die zu großen Anteilen (60 Prozent) bisher nur
unkonkrete Pläne zur Einführung eines solchen Systems haben. KMU liegen bezüglich der aktiven Tool‐
Nutzung sogar minimal vor den GU, haben jedoch auch häufiger (44,2 Prozent vs. 34,7 Prozent) noch
keine konkreten Pläne für die Implementierung entsprechender Systeme.
39,1%
34,8%
60,0%
34,7%
44,2%
14,7%
14,8%
16,7%
17,3%
11,6%
17,9%
20,0%
6,7%
20,4%
15,1%
28,3%
30,4%
16,7%
27,6%
29,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=184)
Industrie (n=135)
Dienstleistung (n=30)
GU / Konzerne (n=98)
KMU (n=86)
Stand des Einsatzes von E‐Tools im Qualitätsmanagement
(nur) Ideen / noch unkonkret Einführung konkret geplant
vorhanden, aber nicht / kaum genutzt aktive Nutzung
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 151
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Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Stand der Digitalisierung im Qualitätsmanagement?
sehr
unzufrieden eher
unzufrieden teils / teils
eher zufrieden
sehr zufrieden
Gesamt (n=52) 1,9% 7,7% 36,5% 53,8% 0,0%
Industrie (n=41) 2,4% 7,3% 41,5% 48,8% 0,0%
Dienstleistung (n=5) 0,0% 20,0% 20,0% 60,0% 0,0%
GU / Konzerne (n=27) 0,0% 7,4% 33,3% 59,3% 0,0%
KMU (n=25) 4,0% 8,0% 40,0% 48,0% 0,0%
Sehr zufrieden mit dem Digitalisierungsstand hinsichtlich des Qualitätsmanagements ist niemand. Eher
zufrieden sind allerdings immerhin fast 54 Prozent, bei den Dienstleistern und den GU sogar (knapp)
60 Prozent. Eine leichte Unzufriedenheit äußern 20 Prozent der Dienstleister und 12 Prozent der KMU
sind sehr oder eher unzufrieden.
4,0%
7,7%
7,3%
20,0%
7,4%
8,0%
36,5%
41,5%
20,0%
33,3%
40,0%
53,8%
48,8%
60,0%
59,3%
48,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=52)
Industrie (n=41)
Dienstleistung (n=5)
GU / Konzerne (n=27)
KMU (n=25)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von E‐Tools im Qualitätsmanagement
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 152
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Wie würden Sie den Integrationsgrad Ihres / Ihrer E‐Tools mit anderen relevanten Tools im Sinne eines ganzheitlichen Qualitätsmanagements einschätzen?
stand‐alone, keine
Integration sinnvoll
Integration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplant
Integration geplant
Integration läuft
integriert
Gesamt (n=52) 3,8% 21,2% 11,5% 26,9% 36,5%
Industrie (n=41) 4,9% 19,5% 12,2% 26,8% 36,6%
Dienstleistung (n=5) 0,0% 20,0% 20,0% 20,0% 40,0%
GU / Konzerne (n=27) 0,0% 11,1% 14,8% 29,6% 44,4%
KMU (n=25) 8,0% 32,0% 8,0% 24,0% 28,0%
Bereits integriert haben die Tools für den Bereich Qualitätsmanagement 36,5 Prozent der Unterneh‐
men; für Dienstleister liegt dieser Wert mit 40 Prozent etwas höher und auch für GU (44,4 Prozent).
Keine Integration hält nur eine sehr geringe Anzahl Antwortender für sinnvoll.
4,9%
8,0%
21,2%
19,5%
20,0%
11,1%
32,0%
11,5%
12,2%
20,0%
14,8%
8,0%
26,9%
26,8%
20,0%
29,6%
24,0%
36,5%
36,6%
40,0%
44,4%
28,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=52)
Industrie (n=41)
Dienstleistung (n=5)
GU / Konzerne (n=27)
KMU (n=25)
Integrationsgrad der E‐Tools mit anderen relevanten Tools im Sinne einer ganzheitlichen Lösung für das Qualitätsmanagement
stand‐alone, keine Integration sinnvollIntegration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplantIntegration geplantIntegration läuftintegriert
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 153
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Qualitätsmanagement ist bereits erreicht?
bedarfsweise / in Einzelfällen
überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen
ausschließlich elektronisch
Gesamt (n=82) 30,5% 34,1% 32,9% 2,4%
Industrie (n=66) 33,3% 30,3% 33,3% 3,0%
Dienstleistung (n=6) 16,7% 33,3% 50,0% 0,0%
GU / Konzerne (n=45) 31,1% 28,9% 40,0% 0,0%
KMU (n=37) 29,7% 40,5% 24,3% 5,4%
Auf eine rein elektronische Abwicklung kann aktuell nahezu niemand schauen. Immerhin fast ein Drit‐
tel der Unternehmen geben an, dass die Prozesse mit wenigen Ausnahmen elektronisch ablaufen und
nochmals ein gutes Drittel realisieren eine überwiegend elektronische Abwicklung. Damit verbleiben
gut 30 Prozent für die bedarfsweise elektronische Abwicklung in Einzelfällen.
Bei den Dienstleistern ist die Automatisierung etwas stärker fortgeschritten im Vergleich zur Industrie.
Selbiges gilt für größere Unternehmen gegenüber KMU.
30,5%
33,3%
16,7%
31,1%
29,7%
34,1%
30,3%
33,3%
28,9%
40,5%
32,9%
33,3%
50,0%
40,0%
24,3% 5,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=82)
Industrie (n=66)
Dienstleistung (n=6)
GU / Konzerne (n=45)
KMU (n=37)
Erreichte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Qualitätsmanagement
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 154
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Qualitätsmanagement ist in den nächsten drei Jahren angestrebt?
bedarfsweise / in Einzelfällen
überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen
ausschließlich elektronisch
Gesamt (n=110) 4,5% 27,3% 40,9% 27,3%
Industrie (n=87) 3,4% 25,3% 43,7% 27,6%
Dienstleistung (n=11) 9,1% 18,2% 45,5% 27,3%
GU / Konzerne (n=62) 6,5% 21,0% 43,5% 29,0%
KMU (n=48) 2,1% 35,4% 37,5% 25,0%
Der Automatisierungsgrad soll in den kommenden Jahren deutlich ausgebaut werden. Mehr als ein
Viertel (27,3 Prozent) streben eine vollständige Automatisierung an. Dies gilt für Dienstleister in glei‐
cher Weise wie für Industrieunternehmen; KMU beabsichtigen dies exakt zu einem Viertel; GU zu
29 Prozent. Zudem sind die Werte für eine elektronische Abwicklung mit wenigen Ausnahmen mit
40,9 Prozent recht hoch, wobei auch hier die GU (43,5 Prozent) vor den KMU (37,5 Prozent) liegen.
Eine einzelfallbezogen elektronische Abwicklung sieht kaum noch jemand, lediglich die Dienstleister in
einer erwähnenswerten Größenordnung (9,1 Prozent).
4,5%
9,1%
6,5%
27,3%
25,3%
18,2%
21,0%
35,4%
40,9%
43,7%
45,5%
43,5%
37,5%
27,3%
27,6%
27,3%
29,0%
25,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=110)
Industrie (n=87)
Dienstleistung (n=11)
GU / Konzerne (n=62)
KMU (n=48)
Angestrebte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Qualitätsmanagement
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 155
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
g) Spend Analysis / Controlling
Der Bereich Spend Analysis / Controlling wurde in der Befragung in keine weiteren Anwendungsbe‐
reiche unterteilt. Beispiele für Unterstützung durch E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling
sind:
Standardauswertungen (z. B. Kosten Top‐N‐Lieferanten, Kosten / Produkt, Preis‐Volumen‐Analyse, Plan‐ / Ist‐Kosten, Pareto)
Vorausschauende Analysen und Szenarien (z. B. Data Mining, Predictive Analytics)
Daten / Reports mit externen Datenquellen anreichern
Ein Tool unterstützt aktiv die Aufgaben im Bereich Spend Analysis / Controlling. Es dient nicht nur der
Dokumentation (z. B. Excel‐Tabelle).
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 156
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Ist die Unterstützung durch E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling für Sie relevant?
Nein Ja
Gesamt (n=263) 15,2% 84,8%
Industrie (n=172) 16,3% 83,7%
Dienstleistung (n=64) 9,4% 90,6%
GU / Konzerne (n=141) 7,1% 92,9%
KMU (n=122) 24,6% 75,4%
E‐Tools für den Bereich Spend Analysis / Controlling wird mit 84,4 Prozent von einem Großteil der
Antwortenden eine Relevanz zugeordnet. Dienstleister sehen dies noch ausgeprägter (90,6 Prozent)
als Industrieunternehmen (83,7 Prozent) und GU mit nahezu 93 Prozent klar deutlicher als KMU mit
gut drei Viertel.
15,2%
16,3%
9,4%
7,1%
24,6%
84,8%
83,7%
90,6%
92,9%
75,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=263)
Industrie (n=172)
Dienstleistung (n=64)
GU / Konzerne (n=141)
KMU (n=122)
Relevanz von E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling
Nein Ja
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 157
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Wie wichtig ist Ihnen die Unterstützung durch E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling?
ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig
Gesamt (n=223) 0,0% 0,4% 6,3% 29,1% 64,1%
Industrie (n=144) 0,0% 0,0% 6,3% 25,7% 68,1%
Dienstleistung (n=58) 0,0% 1,7% 3,4% 37,9% 56,9%
GU / Konzerne (n=131) 0,0% 0,0% 3,8% 23,7% 72,5%
KMU (n=92) 0,0% 1,1% 9,8% 37,0% 52,2%
Den Tools wird von nahezu zwei Dritteln der Antwortenden eine sehr hohe Wichtigkeit zugewiesen,
weitere knapp 30 Prozent sehen diese als eher wichtig an. Industrie (68,1 Prozent) bewertet diese klar
häufiger mit ‚sehr wichtig‘ als Dienstleister (56,9 Prozent) und GU (72,5 Prozent) erheblich häufiger als
KMU (52,2 Prozent). Mit eher oder ganz unwichtig votieren kaum Befragte.
6,3%
6,3%
3,4%
9,8%
29,1%
25,7%
37,9%
23,7%
37,0%
64,1%
68,1%
56,9%
72,5%
52,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=223)
Industrie (n=144)
Dienstleistung (n=58)
GU / Konzerne (n=131)
KMU (n=92)
Unterstützung durch E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling
ganz unwichtig eher unwichtig teils / teils eher wichtig sehr wichtig
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 158
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Wie ist Ihr aktueller Stand hinsichtlich des Einsatzes von E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling?
(nur) Ideen /
noch unkonkret
Einführung konkret geplant
vorhanden, aber nicht / kaum genutzt
aktive Nutzung
Gesamt (n=224) 34,8% 17,0% 12,9% 35,3%
Industrie (n=145) 31,7% 13,8% 15,2% 39,3%
Dienstleistung (n=58) 39,7% 22,4% 6,9% 31,0%
GU / Konzerne (n=131) 27,5% 17,6% 13,0% 42,0%
KMU (n=93) 45,2% 16,1% 12,9% 25,8%
Eine aktive Systemnutzung können 35,3 Prozent aufweisen; in der Industrie 39,3 Prozent, bei den
Dienstleistern mit 31 Prozent etwas weniger. GU sind hier deutlich weiter als KMU (42 Prozent gegen‐
über 25,8 Prozent). In relativ geringem Umfang (knapp 13 Prozent) sind Systeme vorhanden, die (noch)
nicht umfänglicher genutzt werden. Vielen Unternehmen (34,8 Prozent) haben noch keine konkreten
Pläne zur Einführung eines solchen Systems. Dies ist insbesondere bei Dienstleistern (39,7 Prozent)
und KMU (45,2 Prozent) besonders ausgeprägt.
34,8%
31,7%
39,7%
27,5%
45,2%
17,0%
13,8%
22,4%
17,6%
16,1%
12,9%
15,2%
6,9%
13,0%
12,9%
35,3%
39,3%
31,0%
42,0%
25,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=224)
Industrie (n=145)
Dienstleistung (n=58)
GU / Konzerne (n=131)
KMU (n=93)
Stand des Einsatzes von E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling
(nur) Ideen / noch unkonkret Einführung konkret geplant
vorhanden, aber nicht / kaum genutzt aktive Nutzung
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 159
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Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Stand der Digitalisierung im Bereich Spend Analysis / Controlling?
sehr
unzufrieden eher
unzufrieden teils / teils
eher zufrieden
sehr zufrieden
Gesamt (n=79) 2,5% 7,6% 32,9% 43,0% 13,9%
Industrie (n=57) 0,0% 5,3% 36,8% 45,6% 12,3%
Dienstleistung (n=18) 11,1% 5,6% 27,8% 33,3% 22,2%
GU / Konzerne (n=55) 1,8% 9,1% 32,7% 45,5% 10,9%
KMU (n=24) 4,2% 4,2% 33,3% 37,5% 20,8%
Sehr zufrieden mit dem aktuellen Stand der Digitalisierung in ihrem Unternehmen bei dieser
Toolkategorie sind nur knapp 14 Prozent ‐ bei den Dienstleistern immerhin 22,2 Prozent und bei den
KMU fast 21 Prozent. Allerdings sind die Werte für ‚eher zufrieden‘ recht hoch, so dass sich mit fast
57 Prozent ein ordentlicher summarischer Zufriedenheitswert ergibt. Auf den Bereich der Unzufrie‐
denheit fallen relativ wenige Antworten, Dienstleister und GU geben dies zu rund 11 Prozent am häu‐
figsten an.
11,1%
4,2%
7,6%
5,3%
5,6%
9,1%
4,2%
32,9%
36,8%
27,8%
32,7%
33,3%
43,0%
45,6%
33,3%
45,5%
37,5%
13,9%
12,3%
22,2%
10,9%
20,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=79)
Industrie (n=57)
Dienstleistung (n=18)
GU / Konzerne (n=55)
KMU (n=24)
Zufriedenheit mit Stand der Digitalisierung von E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling
sehr unzufrieden eher unzufrieden teils / teils eher zufrieden sehr zufrieden
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 160
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Wie würden Sie den Integrationsgrad Ihres / Ihrer E‐Tools mit anderen relevanten Tools im Sinne einer ganzheitlichen Lösung für den Bereich Spend Analysis / Controlling einschätzen?
stand‐alone, keine
Integration sinnvoll
Integration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplant
Integration geplant
Integration läuft
integriert
Gesamt (n=79) 0,0% 21,5% 10,1% 31,6% 36,7%
Industrie (n=57) 0,0% 21,1% 8,8% 35,1% 35,1%
Dienstleistung (n=18) 0,0% 22,2% 11,1% 27,8% 38,9%
GU / Konzerne (n=55) 0,0% 21,8% 10,9% 32,7% 34,5%
KMU (n=24) 0,0% 20,8% 8,3% 29,2% 41,7%
Auf bereits integrierte Tools können 36,7 Prozent der Antwortenden verweisen. Hier haben die Dienst‐
leister einen knappen Vorsprung (4 Prozentpunkte) vor der Industrie. Bei den GU beträgt dieser knapp
7 Prozentpunkte im Vergleich zu den KMU. Stand‐alone‐Systeme sehen 21,5 Prozent als sinnvoll an;
relevante Unterschiede zwischen den Gruppen gibt es hier nicht.
21,5%
21,1%
22,2%
21,8%
20,8%
10,1%
8,8%
11,1%
10,9%
8,3%
31,6%
35,1%
27,8%
32,7%
29,2%
36,7%
35,1%
38,9%
34,5%
41,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=79)
Industrie (n=57)
Dienstleistung (n=18)
GU / Konzerne (n=55)
KMU (n=24)
Integrationsgrad der E‐Tools mit anderen relevanten im Sinne einer ganzheitlichen Lösung für Spend Analysis / Controlling
stand‐alone, keine Integration sinnvollIntegration sinnvoll, aber aktuell nicht möglich / geplantIntegration geplantIntegration läuftintegriert
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 161
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Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling ist bereits erreicht?
bedarfsweise / in Einzelfällen
überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen
ausschließlich elektronisch
Gesamt (n=107) 15,9% 34,6% 29,9% 19,6%
Industrie (n=78) 17,9% 35,9% 30,8% 15,4%
Dienstleistung (n=22) 4,5% 31,8% 31,8% 31,8%
GU / Konzerne (n=72) 11,1% 38,9% 33,3% 16,7%
KMU (n=35) 25,7% 25,7% 22,9% 25,7%
Die bereits erreichte Nutzungsintensität beim Einsatz dieser Tools ist relativ hoch, denn knapp die
Hälfte geben an, dass sie die jeweiligen Prozesse mehr oder weniger ausschließlich elektronisch ab‐
wickeln. Mit 63,6 Prozent ist diese Quote bei Dienstleister besonders hoch, wohingegen die Industrie
mit gut 46 Prozent leicht hinter den Durchschnitt zurückfällt. GU und KMU liegen summarisch fast
gleichauf, allerdings geben erstaunlicherweise mehr KMU (25,7 Prozent) als GU (16,7 Prozent) eine
vollständige Automatisierung an. Der bedarfsweise Tooleinsatz in Einzelfällen liegt insgesamt bei
knapp 16 Prozent. Hier weisen die Industrie (17,9 Prozent) deutlich höhere Werte als die Dienstleister
(4,5 Prozent) und die KMU (25,7 Prozent) erheblich größere als die GU (11,1 Prozent) auf.
15,9%
17,9%
4,5%
11,1%
25,7%
34,6%
35,9%
31,8%
38,9%
25,7%
29,9%
30,8%
31,8%
33,3%
22,9%
19,6%
15,4%
31,8%
16,7%
25,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=107)
Industrie (n=78)
Dienstleistung (n=22)
GU / Konzerne (n=72)
KMU (n=35)
Erreichte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 162
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Welche Nutzungsintensität des / der E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling ist in den nächsten drei Jahren angestrebt?
bedarfsweise / in Einzelfällen
überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen
ausschließlich elektronisch
Gesamt (n=144) 2,8% 12,5% 40,3% 44,4%
Industrie (n=97) 3,1% 10,3% 43,3% 43,3%
Dienstleistung (n=35) 0,0% 11,4% 40,0% 48,6%
GU / Konzerne (n=94) 2,1% 8,5% 42,6% 46,8%
KMU (n=50) 4,0% 20,0% 36,0% 40,0%
Bei der angestrebten Nutzungsintensität ist eine deutliche Zunahme von aktuell 19,6 Prozent auf
44,4 Prozent hinsichtlich einer ausschließlich elektronischen Durchführung der Prozesse festzustellen.
Alle Gruppen wollen hier einen deutlichen Sprung nach vorn machen, insbesondere wollen auch die
Industrieunternehmen eine weitgehende Automatisierung ähnlich häufig umsetzen wie die Dienst‐
leister und die KMU wollen deutlich gegenüber den GU aufholen. Die bedarfsweise Einzelfallnutzung
wird insgesamt und in allen Gruppen marginalisiert.
4,0%
12,5%
10,3%
11,4%
8,5%
20,0%
40,3%
43,3%
40,0%
42,6%
36,0%
44,4%
43,3%
48,6%
46,8%
40,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=144)
Industrie (n=97)
Dienstleistung (n=35)
GU / Konzerne (n=94)
KMU (n=50)
Angestrebte Nutzungsinstensität der E‐Tools im Bereich Spend Analysis / Controlling
bedarfsweise / in Einzelfällen überwiegend elektronisch
elektronisch mit wenigen Ausnahmen ausschließlich elektronisch
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 163
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h) Angaben zu allen im Unternehmen implementierten E‐Tools
Abschließend beantworteten die Teilnehmer noch die folgenden Fragen, die sich auf die Gesamtsicht
aller im jeweiligen Unternehmen vorhandenen E‐Tools beziehen.
Welche Lösung(en) wird / werden von Ihnen überwiegend eingesetzt?
Im Folgenden wird analysiert, welches Nutzungsmodell für das jeweilige Tool gewählt wurde. Zwecks
Wahrung der Übersichtlichkeit wurde hier lediglich in die drei Grundformen ‚eigenes System / on‐pre‐
mises‘, ‚Mietsystem / SaaS‘ sowie ‚Öffentliche Plattform‘ unterschieden.
System als
„Kauf“‐Lösung (on‐premises)
System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)
„Öffentliche“ Plattform
Plan‐to‐Strategy
Gesamt (n=62) 54,8% 33,9% 11,3%
Industrie (n=45) 53,3% 37,8% 8,9%Dienstleistung (n=9) 55,6% 22,2% 22,2%
GU / Konzerne (n=39) 48,7% 41,0% 10,3%KMU (n=23) 65,2% 21,7% 13,0%
Source‐to‐Contract
Gesamt (n=111) 55,9% 40,5% 3,6%
Industrie (n=69) 62,3% 34,8% 2,9%Dienstleistung (n=31) 48,4% 51,6% 0,0%
GU / Konzerne (n=77) 57,1% 41,6% 1,3%
KMU (n=34) 52,9% 38,2% 8,8%
R2P: Einheitlicher Prozess
Gesamt (n=43) 69,8% 27,9% 2,3%
Industrie (n=26) 69,2% 26,9% 3,8%Dienstleistung (n=10) 80,0% 20,0% 0,0%
GU / Konzerne (n=30) 66,7% 33,3% 0,0%KMU (n=13) 76,9% 15,4% 7,7%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 164
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System als
„Kauf“‐Lösung (on‐premises)
System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)
„Öffentliche“ Plattform
R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf
Gesamt (n=93) 50,5% 43,0% 6,5%
Industrie (n=64) 50,0% 43,8% 6,3%Dienstleistung (n=25) 48,0% 48,0% 4,0%
GU / Konzerne (n=61) 50,8% 45,9% 3,3%
KMU (n=32) 50,0% 37,5% 12,5%
R2P: Zentral geplanter Bedarf
Gesamt (n=87) 63,2% 33,3% 3,4%
Industrie (n=56) 71,4% 25,0% 3,6%Dienstleistung (n=24) 45,8% 54,2% 0,0%
GU / Konzerne (n=58) 60,3% 37,9% 1,7%KMU (n=29) 69,0% 24,1% 6,9%
Category‐spezifische Tools
Gesamt (n=72) 51,4% 41,7% 6,9%
Industrie (n=46) 50,0% 41,3% 8,7%Dienstleistung (n=17) 52,9% 47,1% 0,0%
GU / Konzerne (n=55) 54,5% 41,8% 3,6%KMU (n=17) 41,2% 41,2% 17,6%
Lieferantenmanagement
Gesamt (n=107) 63,6% 34,6% 1,9%
Industrie (n=72) 69,4% 30,6% 0,0%Dienstleistung (n=27) 51,9% 48,1% 0,0%
GU / Konzerne (n=68) 55,9% 42,6% 1,5%KMU (n=39) 76,9% 20,5% 2,6%
Qualitätsmanagement
Gesamt (n=80) 78,8% 18,8% 2,5%
Industrie (n=58) 79,7% 20,3% 0,0%Dienstleistung (n=7) 71,4% 14,3% 14,3%
GU / Konzerne (n=45) 75,6% 20,0% 4,4%KMU (n=35) 82,9% 17,1% 0,0%
Spend Analysis / Controlling
Gesamt (n=102) 70,6% 28,4% 1,0%
Industrie (n=75) 76,0% 22,7% 1,3%Dienstleistung (n=21) 52,4% 47,6% 0,0%
GU / Konzerne (n=67) 73,1% 26,9% 0,0%KMU (n=35) 65,7% 31,4% 2,9%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 165
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
In allen Kategorien dominieren On‐Premises‐Lösungen. Am ausgeprägtesten ist die Präferenz für „ei‐
gene“ Lösungen im Bereich Spend Analysis / Controlling (70,6 Prozent) und R2P mit einheitlichen Pro‐
zessen (69,8 Prozent), deutlich auch mit jeweils 63,6 Prozent für Qualitäts‐ sowie für Lieferantenma‐
nagementtools. „Öffentliche“ Plattformen spielen klar eine untergeordnete Rolle und weisen aktuell
lediglich für die Bereiche Plan‐to‐Strategy (11,3 Prozent), Category‐spezifische Bedarfe (6,9 Prozent)
und R2P für dezentrale Bedarfe (6,5 Prozent) erwähnenswerte Größenordnungen auf.
54,8%
55,9%
69,8%
50,5%
63,2%
51,4%
63,6%
63,6%
70,6%
33,9%
40,5%
27,9%
43,0%
33,3%
41,7%
34,6%
34,6%
28,4%
11,3%
6,5%
6,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Plan‐to‐Strategy (n=62)
Source‐to‐Contract (n=111)
R2P: Einheitlicher Prozess (n=43)
R2P: Dezentraler Abteilungsbedarf (n=93)
R2P: Zentral geplanter Bedarf (n=87)
Category‐spezifische Tools (n=72)
Lieferantenmanagement (n=107)
Qualitätsmanagement (n=80)
Spend Analysis / Controlling (n=102)
Eingesetzte Systeme– Gesamt –
System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)
System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)
„Öffentliche“ Plattform
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 166
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
54,8%
53,3%
55,6%
48,7%
65,2%
33,9%
37,8%
22,2%
41,0%
21,7%
11,3%
8,9%
22,2%
10,3%
13,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=62)
Industrie (n=45)
Dienstleistung (n=9)
GU / Konzerne (n=39)
KMU (n=23)
Eingesetzte Systeme– Plan‐to‐Strategy –
System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)„Öffentliche“ Plattform
55,9%
62,3%
48,4%
57,1%
52,9%
40,5%
34,8%
51,6%
41,6%
38,2% 8,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=111)
Industrie (n=69)
Dienstleistung (n=31)
GU / Konzerne (n=77)
KMU (n=34)
Eingesetzte Systeme– Source‐to‐Contract –
System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)„Öffentliche“ Plattform
69,8%
69,2%
80,0%
66,7%
76,9%
27,9%
26,9%
20,0%
33,3%
15,4% 7,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=43)
Industrie (n=26)
Dienstleistung (n=10)
GU / Konzerne (n=30)
KMU (n=13)
Eingesetzte Systeme– Requisition‐to‐Pay: Einheitlicher Prozess –
System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)„Öffentliche“ Plattform
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 167
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
50,5%
50,0%
48,0%
50,8%
50,0%
43,0%
43,8%
48,0%
45,9%
37,5%
6,5%
6,3%
4,0%
12,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=93)
Industrie (n=64)
Dienstleistung (n=25)
GU / Konzerne (n=61)
KMU (n=32)
Eingesetzte Systeme– Requisition‐to‐Pay: Dezentraler Abteilungsbedarf –
System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)„Öffentliche“ Plattform
63,2%
71,4%
45,8%
60,3%
69,0%
33,3%
25,0%
54,2%
37,9%
24,1% 6,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=87)
Industrie (n=56)
Dienstleistung (n=24)
GU / Konzerne (n=58)
KMU (n=29)
Eingesetzte Systeme– Requisition‐to‐Pay: Zentral geplanter Bedarf –
System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)„Öffentliche“ Plattform
63,6%
69,4%
51,9%
55,9%
76,9%
34,6%
30,6%
48,1%
42,6%
20,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=107)
Industrie (n=72)
Dienstleistung (n=27)
GU / Konzerne (n=68)
KMU (n=39)
Eingesetzte Systeme– Lieferantenmanagement –
System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)„Öffentliche“ Plattform
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 168
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Für die jeweiligen Tool‐Kategorien ergeben sich teilweise signifikante Abweichungen zwischen Dienst‐
leistern und der Industrie sowie zwischen größeren und kleineren Unternehmen. In vielen Bereichen
setzt die Industrie – teilweise deutlich – stärker auf on‐premises‐Lösungen als die Dienstleister. Dies
ist bei einheitlichen R2P‐Prozessen und Plan‐to‐Strategy‐Tools jedoch nicht der Fall. In vielen, aber
wiederum nicht in allen Fällen gilt diese stärkere Präferenz für eigenen Lösungen auch für KMU im
Vergleich zu GU. Für eine eingehendere Analyse und Ursachenermittlung muss eine eingehendere Be‐
schäftigung u.a. mit den Inhalten der Lösungen sowie dem verfügbaren Angebot erfolgen.
78,8%
79,7%
71,4%
75,6%
82,9%
18,8%
20,3%
14,3%
20,0%
17,1%
14,3%
4,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=80)
Industrie (n=58)
Dienstleistung (n=7)
GU / Konzerne (n=45)
KMU (n=35)
Eingesetzte Systeme– Qualitätsmanagement –
System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)„Öffentliche“ Plattform
70,6%
76,0%
52,4%
73,1%
65,7%
28,4%
22,7%
47,6%
26,9%
31,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=102)
Industrie (n=75)
Dienstleistung (n=21)
GU / Konzerne (n=67)
KMU (n=35)
Eingesetzte Systeme– Spend Analysis / Controlling –
System als „Kauf“‐Lösung (on‐premises)System als „Miet“‐Lösung (Software as a Service / Cloud Computing)„Öffentliche“ Plattform
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 169
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Für welche Vielfalt von Lösungsanbietern haben Sie sich bisher entschieden?
Alles von
einem Lösung‐sanbieter
Ein „Kern‐system“ eines
Lösungs‐anbieters mit Ergänzungen
anderer
„Best‐of‐Breed“ / Tools von mehreren
Lösungs‐anbietern
Gesamt (n=257) 16,7% 46,3% 37,0%
Industrie (n=168) 13,7% 45,8% 40,5%
Dienstleistung (n=64) 18,8% 50,0% 31,3%
GU / Konzerne (n=139) 12,9% 50,4% 36,7%
KMU (n=118) 21,2% 41,5% 37,3%
Stark ausgeprägt ist Nutzung von Tools unterschiedlicher Anbieter (37 Prozent), wobei die Mehrheit
(46,3 Prozent) angibt, ein Kernsystem zu betreiben, das um weitere Lösungen ergänzt wird. Über eine
Lösung aus einer Hand verfügen dagegen lediglich 16,7 Prozent. Dienstleister setzen etwas häufiger
auf die Kernsystemlösung als die Industrie (50 Prozent zu 45,8 Prozent) und GU häufiger als KMU
(50,4 Prozent zu 41,5 Prozent).
16,7%
13,7%
18,8%
12,9%
21,2%
46,3%
45,8%
50,0%
50,4%
41,5%
37,0%
40,5%
31,3%
36,7%
37,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=257)
Industrie (n=168)
Dienstleistung (n=64)
GU / Konzerne (n=139)
KMU (n=118)
Eingesetzte Anbietervielfalt
Alles von einem LösungsanbieterEin „Kernsystem“ eines Lösungsanbieters mit Ergänzungen anderer„Best‐of‐Breed“ / Tools von mehreren Lösungsanbietern
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 170
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Planen / betreiben Sie aktuell den Wechsel auf eine Lösung, die mehrere Teillösungen integriert?
Nein Ja
Gesamt (n=259) 56,8% 43,2%
Industrie (n=169) 53,8% 46,2%
Dienstleistung (n=64) 60,9% 39,1%
GU / Konzerne (n=139) 48,2% 51,8%
KMU (n=120) 66,7% 33,3%
Aktuell wollen 43,2 Prozent von ihrer bisherigen auf eine stärker integrierte Lösung wechseln – Dienst‐
leister um rund 7 Prozentpunkten weniger als Industrieunternehmen. KMU sehen deutlich seltener
diesen Bedarf (33,3 Prozent) als GU (51,8 Prozent). Insgesamt deuten diese Werte auf rege Aktivitäten
in diesem Bereich hin.
56,8%
53,8%
60,9%
48,2%
66,7%
43,2%
46,2%
39,1%
51,8%
33,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=259)
Industrie (n=169)
Dienstleistung (n=64)
GU / Konzerne (n=139)
KMU (n=120)
Plan / Umsetzung des Wechsel auf eine integrierte Lösung
Nein Ja
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 171
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Gibt es Gründe in Ihrem Unternehmen, die die fortschreitende „Digitalisierung“ der Einkaufsprozesse behindern?
Nein Ja
Gesamt (n=262) 35,9% 64,1%
Industrie (n=171) 30,4% 69,6%
Dienstleistung (n=64) 48,4% 51,6%
GU / Konzerne (n=140) 37,9% 62,1%
KMU (n=122) 33,6% 66,4%
Nahezu zwei Drittel der Antwortenden geben an, dass akute Barrieren für die weitere Digitalisierung
in ihrem Unternehmen bestehen. Dies ist in der Industrie deutlich ausgeprägter als in Dienstleistungs‐
unternehmen und in KMU etwas häufiger als in GU.
35,9%
30,4%
48,4%
37,9%
33,6%
64,1%
69,6%
51,6%
62,1%
66,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=262)
Industrie (n=171)
Dienstleistung (n=64)
GU / Konzerne (n=140)
KMU (n=122)
Behinderung der fortschreitenden "DIgitalisierung" der Einkaufsprozesse im Unternehmen
Nein Ja
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 172
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Welche Aspekte behindern die fortschreitende „Digitalisierung“ der Einkaufsprozesse?
trifft gar nicht
zu trifft teilweise
zu teils / teils
trifft überwiegend
zu trifft voll zu
Interne technische Voraussetzungen unzureichend
Gesamt (n=165) 14,5% 27,3% 23,6% 24,2% 10,3%
Industrie (n=116) 12,9% 28,4% 21,6% 28,4% 8,6%Dienstleistung (n=33) 24,2% 21,2% 33,3% 18,2% 3,0%
GU / Konzerne (n=86) 12,8% 27,9% 27,9% 25,6% 5,8%KMU (n=79) 16,5% 26,6% 19,0% 22,8% 15,2%
Mangelnde interne Datentransparenz / ‐strukturierung
Gesamt (n=166) 10,2% 22,9% 25,9% 22,3% 18,7%
Industrie (n=117) 7,7% 23,9% 24,8% 24,8% 18,8%Dienstleistung (n=33) 18,2% 18,2% 30,3% 21,2% 12,1%
GU / Konzerne (n=87) 8,0% 19,5% 28,7% 24,1% 19,5%
KMU (n=79) 12,7% 26,6% 22,8% 20,3% 17,7%
Mangelnde Qualifizierung von Mitarbeitern
Gesamt (n=164) 12,8% 25,6% 32,9% 21,3% 7,3%
Industrie (n=115) 11,3% 24,3% 37,4% 20,0% 7,0%Dienstleistung (n=33) 21,2% 30,3% 24,2% 21,2% 3,0%
GU / Konzerne (n=86) 12,8% 23,3% 39,5% 19,8% 4,7%KMU (n=78) 12,8% 28,2% 25,6% 23,1% 10,3%
Mangelnde Motivation / mangelndes Erkennen von Chancen
Gesamt (n=165) 22,4% 18,8% 27,3% 18,8% 12,7%
Industrie (n=116) 21,6% 17,2% 27,6% 19,0% 14,7%Dienstleistung (n=33) 30,3% 24,2% 15,2% 24,2% 6,1%
GU / Konzerne (n=85) 18,8% 24,7% 29,4% 18,8% 8,2%
KMU (n=80) 26,3% 12,5% 25,0% 18,8% 17,5%
Generelle innerbetriebliche Widerstände
Gesamt (n=166) 12,0% 24,7% 32,5% 17,5% 13,3%
Industrie (n=117) 10,3% 23,1% 35,0% 17,9% 13,7%Dienstleistung (n=33) 15,2% 36,4% 15,2% 24,2% 9,1%
GU / Konzerne (n=86) 10,5% 26,7% 36,0% 16,3% 10,5%KMU (n=80) 13,8% 22,5% 28,8% 18,8% 16,3%
Mangelnde Unterstützung seitens der Geschäftsführung
Gesamt (n=166) 31,3% 21,1% 25,3% 13,3% 9,0%
Industrie (n=117) 33,3% 18,8% 23,1% 14,5% 10,3%Dienstleistung (n=33) 30,3% 33,3% 21,2% 9,1% 6,1%
GU / Konzerne (n=86) 30,2% 25,6% 25,6% 12,8% 5,8%KMU (n=80) 32,5% 16,3% 25,0% 13,8% 12,5%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 173
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trifft gar nicht
zu trifft teilweise
zu teils / teils
trifft überwiegend
zu trifft voll zu
Lieferanten verweigern sich
Gesamt (n=165) 31,5% 34,5% 30,3% 3,0% 0,6%
Industrie (n=116) 26,7% 35,3% 33,6% 3,4% 0,9%Dienstleistung (n=33) 42,4% 33,3% 24,2% 0,0% 0,0%
GU / Konzerne (n=86) 30,2% 34,9% 31,4% 3,5% 0,0%
KMU (n=79) 32,9% 34,2% 29,1% 2,5% 1,3%
Rechtliche Bedenken / hinderliche Rechtsvorschriften
Gesamt (n=166) 44,6% 31,3% 20,5% 1,8% 1,8%
Industrie (n=117) 47,0% 30,8% 18,8% 0,9% 2,6%Dienstleistung (n=33) 36,4% 33,3% 24,2% 6,1% 0,0%
GU / Konzerne (n=86) 37,2% 34,9% 23,3% 2,3% 2,3%KMU (n=80) 52,5% 27,5% 17,5% 1,3% 1,3%
Bedenken bzgl. Datenmissbrauchs
Gesamt (n=165) 38,2% 31,5% 21,2% 5,5% 3,6%
Industrie (n=116) 37,9% 31,9% 19,8% 6,9% 3,4%Dienstleistung (n=33) 42,4% 33,3% 24,2% 0,0% 0,0%
GU / Konzerne (n=86) 38,4% 31,4% 19,8% 5,8% 4,7%
KMU (n=79) 38,0% 31,6% 22,8% 5,1% 2,5%
Mangelndes Vertrauen hinsichtlich Geheimhaltung beim Lieferanten
Gesamt (n=166) 54,2% 27,7% 11,4% 6,0% 0,6%
Industrie (n=117) 53,8% 30,8% 7,7% 6,8% 0,9%Dienstleistung (n=33) 60,6% 18,2% 21,2% 0,0% 0,0%
GU / Konzerne (n=86) 51,2% 31,4% 10,5% 5,8% 1,2%KMU (n=73) 57,5% 23,8% 12,5% 6,3% 0,0%
Ungenügende / fehlende Standards
Gesamt (n=165) 10,9% 29,1% 24,8% 21,8% 13,3%
Industrie (n=116) 10,3% 25,0% 26,7% 24,1% 13,8%Dienstleistung (n=33) 12,1% 39,4% 27,3% 15,2% 6,1%
GU / Konzerne (n=86) 11,6% 26,7% 23,3% 24,4% 14,0%KMU (n=79) 10,1% 31,6% 26,6% 19,0% 12,7%
Geeignetes Beschaffungsvolumen / ‐potenzial ist zu gering
Gesamt (n=166) 55,4% 19,3% 17,5% 5,4% 2,4%
Industrie (n=118) 56,8% 20,3% 14,4% 6,8% 1,7%Dienstleistung (n=33) 57,6% 12,1% 24,2% 3,0% 3,0%
GU / Konzerne (n=87) 66,7% 13,8% 16,1% 3,4% 0,0%KMU (n=79) 43,0% 25,3% 19,0% 7,6% 5,1%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 174
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
trifft gar nicht zu
trifft teilweise
zu
teils / teils trifft
überwiegend zu
trifft voll zu
Kosten (für Anschaffung / Nutzung der Systeme oder der Dienstleister) sind zu hoch
Gesamt (n=167) 15,6% 25,7% 28,7% 16,8% 13,2%
Industrie (n=118) 11,9% 28,0% 33,1% 15,3% 11,9%Dienstleistung (n=33) 27,3% 18,2% 15,2% 24,2% 15,2%
GU / Konzerne (n=87) 14,9% 26,4% 36,8% 10,3% 11,5%KMU (n=80) 16,3% 25,0% 20,0% 23,8% 15,0%
Die Hinderungsgründe wurden bereits zu Beginn dieser Studie analysiert. Wie den nachfolgenden Dia‐
grammen entnommen werden kann, sind diese Barrieren zumeist in Industrie‐ sowie in kleinen Unter‐
nehmen ausgeprägter als bei Dienstleistern bzw. GU. Die jeweiligen Gründe haben potentiell komple‐
xere Hintergründe, so dass die Unterschiede hier nicht weiter ausgeführt werden.
10,2%
10,9%
14,5%
22,4%
12,0%
15,6%
12,8%
31,3%
38,2%
55,4%
54,2%
31,5%
44,6%
22,9%
29,1%
27,3%
18,8%
24,7%
25,7%
25,6%
21,1%
31,5%
19,3%
27,7%
34,5%
31,3%
25,9%
24,8%
23,6%
27,3%
32,5%
28,7%
32,9%
25,3%
21,2%
17,5%
11,4%
30,3%
20,5%
22,3%
21,8%
24,2%
18,8%
17,5%
16,8%
21,3%
13,3%
5,5%
5,4%
6,0%
18,7%
13,3%
10,3%
12,7%
13,3%
13,2%
7,3%
9,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Mangelnde interne Datentransparenz / ‐strukturierung(n=166)
Ungenügende / fehlende Standards (n=165)
Interne technische Voraussetzungen unzureichend(n=165)
Mangelnde Motivation / mangelndes Erkennen vonChancen (n=165)
Generelle innerbetriebliche Widerstände (n=166)
Kosten (für Anschaffung / Nutzung der Systeme oder derDienstleister) sind zu hoch (n=167)
Mangelnde Qualifizierung von Mitarbeitern (n=164)
Mangelnde Unterstützung seitens der Geschäftsführung(n=166)
Bedenken bzgl. Datenmissbrauchs (n=165)
Geeignetes Beschaffungsvolumen / ‐potenzial ist zugering (n=166)
Mangelndes Vertrauen hinsichtlich Geheimhaltung beimLieferanten (n=166)
Lieferanten verweigern sich (n=165)
Rechtliche Bedenken / hinderliche Rechtsvorschriften(n=166)
Hinderungsgründe
trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 175
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
10,2%
7,7%
18,2%
8,0%
12,7%
22,9%
23,9%
18,2%
19,5%
26,6%
25,9%
24,8%
30,3%
28,7%
22,8%
22,3%
24,8%
21,2%
24,1%
20,3%
18,7%
18,8%
12,1%
19,5%
17,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=166)
Industrie (n=117)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=87)
KMU (n=79)
Hinderungsgründe– Mangelnde interne Datentransparenz / ‐strukturierung –
trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu
10,9%
10,3%
12,1%
11,6%
10,1%
29,1%
25,0%
39,4%
26,7%
31,6%
24,8%
26,7%
27,3%
23,3%
26,6%
21,8%
24,1%
15,2%
24,4%
19,0%
13,3%
13,8%
6,1%
14,0%
12,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=165)
Industrie (n=116)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=86)
KMU (n=79)
Hinderungsgründe– Ungenügende / fehlende Standards –
trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu
14,5%
12,9%
24,2%
12,8%
16,5%
27,3%
28,4%
21,2%
27,9%
26,6%
23,6%
21,6%
33,3%
27,9%
19,0%
24,2%
28,4%
18,2%
25,6%
22,8%
10,3%
8,6%
5,8%
15,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=165)
Industrie (n=116)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=86)
KMU (n=79)
Hinderungsgründe– Interne technische Voraussetzungen unzureichend –
trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 176
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
22,4%
21,6%
30,3%
18,8%
26,3%
18,8%
17,2%
24,2%
24,7%
12,5%
27,3%
27,6%
15,2%
29,4%
25,0%
18,8%
19,0%
24,2%
18,8%
18,8%
12,7%
14,7%
6,1%
8,2%
17,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=165)
Industrie (n=116)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=85)
KMU (n=80)
Hinderungsgründe– Mangelnde Motivation / mangelndes Erkennen von Chancen –
trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu
12,0%
10,3%
15,2%
10,5%
13,8%
24,7%
23,1%
36,4%
26,7%
22,5%
32,5%
35,0%
15,2%
36,0%
28,8%
17,5%
17,9%
24,2%
16,3%
18,8%
13,3%
13,7%
9,1%
10,5%
16,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=166)
Industrie (n=117)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=86)
KMU (n=80)
Hinderungsgründe– Generelle innerbetriebliche Widerstände –
trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu
15,6%
11,9%
27,3%
14,9%
16,3%
25,7%
28,0%
18,2%
26,4%
25,0%
28,7%
33,1%
15,2%
36,8%
20,0%
16,8%
15,3%
24,2%
10,3%
23,8%
13,2%
11,9%
15,2%
11,5%
15,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=167)
Industrie (n=118)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=87)
KMU (n=80)
Hinderungsgründe– Kosten (für Anschaffung / Nutzung der Systeme oder der Dienstleister) sind
zu hoch –
trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 177
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
12,8%
11,3%
21,2%
12,8%
12,8%
25,6%
24,3%
30,3%
23,3%
28,2%
32,9%
37,4%
24,2%
39,5%
25,6%
21,3%
20,0%
21,2%
19,8%
23,1%
7,3%
7,0%
4,7%
10,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=164)
Industrie (n=115)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=86)
KMU (n=78)
Hinderungsgründe– Mangelnde Qualifizierung von Mitarbeitern –
trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu
31,3%
33,3%
30,3%
30,2%
32,5%
21,1%
18,8%
33,3%
25,6%
16,3%
25,3%
23,1%
21,2%
25,6%
25,0%
13,3%
14,5%
9,1%
12,8%
13,8%
9,0%
10,3%
6,1%
5,8%
12,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=166)
Industrie (n=117)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=86)
KMU (n=80)
Hinderungsgründe– Mangelnde Unterstützung seitens der Geschäftsführung –
trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu
38,2%
37,9%
42,4%
38,4%
38,0%
31,5%
31,9%
33,3%
31,4%
31,6%
21,2%
19,8%
24,2%
19,8%
22,8%
5,5%
6,9%
5,8%
5,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=165)
Industrie (n=116)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=86)
KMU (n=79)
Hinderungsgründe– Bedenken bzgl. Datenmissbrauchs –
trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 178
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
55,4%
56,8%
57,6%
66,7%
43,0%
19,3%
20,3%
12,1%
13,8%
25,3%
17,5%
14,4%
24,2%
16,1%
19,0%
5,4%
6,8%
7,6% 5,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=166)
Industrie (n=118)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=87)
KMU (n=79)
Hinderungsgründe– Geeignetes Beschaffungsvolumen / ‐potenzial ist zu gering –
trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu
54,2%
53,8%
60,6%
51,2%
57,5%
27,7%
30,8%
18,2%
31,4%
23,8%
11,4%
7,7%
21,2%
10,5%
12,5%
6,0%
6,8%
5,8%
6,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=166)
Industrie (n=117)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=86)
KMU (n=73)
Hinderungsgründe– Mangelndes Vertrauen hinsichtlich Geheimhaltung beim Lieferanten –
trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu
31,5%
26,7%
42,4%
30,2%
32,9%
34,5%
35,3%
33,3%
34,9%
34,2%
30,3%
33,6%
24,2%
31,4%
29,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=165)
Industrie (n=116)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=86)
KMU (n=79)
Hinderungsgründe– Lieferanten verweigern sich –
trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 179
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
44,6%
47,0%
36,4%
37,2%
52,5%
31,3%
30,8%
33,3%
34,9%
27,5%
20,5%
18,8%
24,2%
23,3%
17,5%
6,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=166)
Industrie (n=117)
Dienstleistung (n=33)
GU / Konzerne (n=86)
KMU (n=80)
Hinderungsgründe– Rechtliche Bedenken / hinderliche Rechtsvorschriften –
trifft gar nicht zu trifft teilweise zu teils / teils trifft überwiegend zu trifft voll zu
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 180
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
C. Digitalisierung und die Zukunft des Einkaufs
Im zweiten inhaltlichen Teil dieser Studie wird untersucht, wie sich voraussichtlich der Einkauf im Allge‐
meinen durch die fortschreitende Digitalisierung verändern wird. Dabei wird zwischen operativen bzw.
administrativen Prozessen in Teil a. und strategischen Prozessen in Teil b. unterschieden.
a) Operative / administrative Einkaufsprozesse
Operative bzw. administrative Einkaufsprozesse beschäftigten sich insbesondere mit der Abwicklung
von Bestellungen und den nachfolgenden Aktivitäten wie Wareneingangsbuchung, Rechnungsprüfung
und ‐buchung, Zahlungsanweisung. Hierauf fokussieren sich die folgenden Analysen sowie auf die
Form und das Ausmaß der systemseitigen Unterstützung sowie schließlich allgemeine Aspekte der
fortschreitenden Digitalisierung.
Für welche Aspekte operativer und administrativer Einkaufsprozesses erwarten Sie im Rahmen der weiteren Digitalisierung Änderungen in der Organisation bzw. Durchführung für Ihr Unternehmen in den nächsten Jahren und wie intensiv werden diese Veränderungen Ihrer Meinung nach sein?
a.1 Abwicklungsprozess
keine / kaum
gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
Operative Einkaufsabwicklung (vor dem Übergang zur Rechnungsprüfung und‐buchung sowie zum Zahlungsprozess) wird nahezu komplett automatisiert
Gesamt (n=256) 5,5% 7,4% 19,5% 30,9% 19,1% 17,6%
Industrie (n=168) 4,8% 7,1% 22,6% 35,1% 15,5% 14,9%Dienstleistung (n=62) 4,8% 8,1% 12,9% 21,0% 24,2% 29,0%
GU / Konzerne (n=136) 2,9% 7,4% 16,9% 33,1% 20,6% 19,1%KMU (n=120) 8,3% 7,5% 22,5% 28,3% 17,5% 15,8%
Komplexe benutzerdefinierte Konfigurationen von Produkten sind problemlos bei Bestellungen möglich
Gesamt (n=252) 22,2% 23,0% 25,4% 21,0% 4,0% 4,4%
Industrie (n=164) 23,8% 26,8% 22,6% 20,1% 3,0% 3,7%Dienstleistung (n=62) 14,5% 14,5% 30,6% 27,4% 6,5% 6,5%
GU / Konzerne (n=133) 18,0% 23,3% 30,8% 18,8% 3,8% 5,3%
KMU (n=119) 26,9% 22,7% 19,3% 23,5% 4,2% 3,4%
Operativer Einkaufsprozess wird weitestgehend mit Rechnungsprüfung und ‐buchung sowie Zahlungsprozess integriert und automatisiert (P2P)
Gesamt (n=256) 8,2% 9,4% 17,2% 29,7% 21,9% 13,7%
Industrie (n=168) 8,9% 8,9% 19,6% 28,6% 21,4% 12,5%Dienstleistung (n=62) 4,8% 8,1% 11,3% 32,3% 24,2% 19,4%
GU / Konzerne (n=136) 6,6% 8,8% 13,2% 30,1% 26,5% 14,7%KMU (n=120) 10,0% 10,0% 21,7% 29,2% 16,7% 12,5%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 181
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
keine / kaum
gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
Lieferantenrechnungen werden weitestgehend in elektronischer, direkt automatisch weiterverarbeitbarer Form empfangen
Gesamt (n=254) 7,1% 10,2% 15,7% 24,8% 26,4% 15,7%
Industrie (n=167) 7,2% 8,4% 13,8% 25,7% 28,1% 16,8%Dienstleistung (n=61) 4,9% 14,8% 18,0% 26,2% 19,7% 16,4%
GU / Konzerne (n=135) 5,9% 9,6% 16,3% 23,0% 25,2% 20,0%KMU (n=119) 8,4% 10,9% 15,1% 26,9% 27,7% 10,9%
5,5%
22,2%
8,2%
7,1%
7,4%
23,0%
9,4%
10,2%
19,5%
25,4%
17,2%
15,7%
30,9%
21,0%
29,7%
24,8%
19,1%
4,0%
21,9%
26,4%
17,6%
4,4%
13,7%
15,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Operative Einkaufsabwicklung (vordem Übergang zur Rechnungsprüfung
und ‐buchung sowie zumZahlungsprozess) wird nahezukomplett automatisiert (n=256)
Komplexe benutzerdefinierteKonfigurationen von Produkten sindproblemlos bei Bestellungen möglich
(n=252)
Operativer Einkaufsprozess wirdweitestgehend mit Rechnungsprüfungund ‐buchung sowie Zahlungsprozessintegriert und automatisiert (P2P)
(n=256)
Lieferenantenrechnungen werdenweitestgehend in elektronischer,
direkt automatischweiterverarbeitbarer Form empfangen
(n=254)
Abwicklungsprozess– Gesamt –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 182
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Eine nahezu komplette Automatisierung des operativen Einkaufsprozesses bis vor dem Übergang zur
Rechnungsprüfung und ‐buchung wollen 17,6 Prozent bereits vollzogen haben. Knapp 20 Prozent
bejahen dies für die Zukunft ‚sehr stark‘ und weitere gut 30 Prozent ‚stark‘. Damit wäre zu erwarten,
dass rund zwei Drittel der Unternehmen dies in absehbarer Zeit umsetzen werden. Dienstleister sind
hier mit 29 Prozent bereits deutlich weiter in der Realisierung als die Industrie (knapp 15 Prozent);
auch verfolgen mehr Dienstleister summarisch dieses Ziel. Dies gilt auch für GU gegenüber KMU, wobei
der Vorsprung hinsichtlich einer bereits erfolgen Umsetzung nur 3,3 Prozentpunkte beträgt (19,1 Pro‐
zent zu 15,8 Prozent).
Eine problemlose benutzerdefinierte Konfiguration komplexer Produkte haben bisher erst wenige Un‐
ternehmen (4,4 Prozent) umgesetzt, wobei diese Quote bei den Dienstleistern (6,5 Prozent) und den
GU (5,5 Prozent) etwas höher als der Durchschnitt liegt. Immerhin ein Viertel verfolgen dieses Ziel
mehr oder minder stark, bei den Dienstleistern rund ein Drittel. Circa 45 Prozent sehen hierfür
allerdings keinen oder nur geringen Bedarf; diese Werte sind in der Industrie und KMU mit jeweils in
etwa der Hälfte der Antwortenden noch höher.
5,5%
4,8%
4,8%
8,3%
7,4%
7,1%
8,1%
7,4%
7,5%
19,5%
22,6%
12,9%
16,9%
22,5%
30,9%
35,1%
21,0%
33,1%
28,3%
19,1%
15,5%
24,2%
20,6%
17,5%
17,6%
14,9%
29,0%
19,1%
15,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=256)
Industrie (n=168)
Dienstleistung (n=62)
GU / Konzerne (n=136)
KMU (n=120)
Abwicklungsprozess– Operative Einkaufsabwicklung (vor dem Übergang zur Rechnungsprüfung und‐buchung sowie zum Zahlungsprozess) wird nahezu komplett automatisiert –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
22,2%
23,8%
14,5%
18,0%
26,9%
23,0%
26,8%
14,5%
23,3%
22,7%
25,4%
22,6%
30,6%
30,8%
19,3%
21,0%
20,1%
27,4%
18,8%
23,5%
4,0%
6,5%
4,2%
4,4%
6,5%
5,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=252)
Industrie (n=164)
Dienstleistung (n=62)
GU / Konzerne (n=133)
KMU (n=119)
Abwicklungsprozess– Komplexe benutzerdefinierte Konfigurationen von Produkten sind problemlos
bei Bestellungen möglich–
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 183
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Eine weitgehende Integration der Buchungs‐, Rechnungsprüfungs‐ und Zahlungsprozesse mit dem
Bestellprozess im Sinne eines unterbrechungsfreien P2P‐Prozesses haben erst 13,7 Prozent der
Unternehmen erreicht. Über die Hälfte sehen dies aber mehr oder weniger deutlich für die Zukunft.
Dienstleister (56,5 Prozent) und GU (56,6 Prozent) sind hier zu einem leicht höheren Anteil gewillt als
die Industrie bzw. KMU, dieses Vorhaben voranzubringen.
15,7 Prozent der Unternehmen geben an, dass sie Lieferantenrechnungen bereits heute weitgehend
in einer elektronischen Form empfangen, so dass diese direkt automatisch weiterverarbeitet werden
können. Über die Hälfte der Antwortenden arbeitet mehr oder minder stark darauf hin, wobei die
Industrie hier – bei gleicher, aktueller Realisierungsquote – umfassender Bemühungen angibt, dieses
Ziel zu erreichen als die Dienstleister. GU weisen bei der aktuellen Umsetzung einen fast doppelt so
hohen Wert auf wie KMU (20 Prozent zu 10,9 Prozent), jedoch nivellieren sich die Werte weitgehend,
wenn man die Umsetzungsabsichten für die Zukunft einbezieht.
8,2%
8,9%
4,8%
6,6%
10,0%
9,4%
8,9%
8,1%
8,8%
10,0%
17,2%
19,6%
11,3%
13,2%
21,7%
29,7%
28,6%
32,3%
30,1%
29,2%
21,9%
21,4%
24,2%
26,5%
16,7%
13,7%
12,5%
19,4%
14,7%
12,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=256)
Industrie (n=168)
Dienstleistung (n=62)
GU / Konzerne (n=136)
KMU (n=120)
Abwicklungsprozess– Operativer Einkaufsprozess wird weitestgehend mit Buchungs‐,
Rechnungsprüfungs‐ und Zahlungsprozess integriert und automatisiert (P2P) –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
7,1%
7,2%
4,9%
5,9%
8,4%
10,2%
8,4%
14,8%
9,6%
10,9%
15,7%
13,8%
18,0%
16,3%
15,1%
24,8%
25,7%
26,2%
23,0%
26,9%
26,4%
28,1%
19,7%
25,2%
27,7%
15,7%
16,8%
16,4%
20,0%
10,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=254)
Industrie (n=167)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=135)
KMU (n=119)
Abwicklungsprozess– Lieferantenrechnungen werden weitestgehend in elektronischer, direkt
automatisch weiterverarbeitbarer Form empfangen –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 184
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
a.2 Generelle Aspekte
keine / kaum
gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
Maverick Buying existiert dank standardisierter IT‐Prozesse quasi nicht mehr
Gesamt (n=254) 16,1% 14,2% 27,6% 26,4% 6,7% 9,1%
Industrie (n=167) 18,0% 16,8% 24,0% 27,5% 7,2% 6,6%Dienstleistung (n=62) 12,9% 8,1% 32,3% 24,2% 6,5% 16,1%
GU / Konzerne (n=135) 13,3% 11,1% 34,1% 26,7% 5,9% 8,9%KMU (n=119) 19,3% 17,6% 20,2% 26,1% 7,6% 9,2%
Nutzung externer Plattformen für Bestellungen aus einer Vielzahl alternativer Kataloge ist für bestimmte Produktgruppen (z.B. Tailspend) selbstverständlich
Gesamt (n=254) 15,0% 15,4% 17,7% 24,8% 14,6% 12,6%
Industrie (n=167) 12,0% 16,2% 18,0% 24,6% 16,2% 13,2%Dienstleistung (n=61) 21,3% 9,8% 16,4% 23,0% 14,8% 14,8%
GU / Konzerne (n=134) 12,7% 11,9% 17,2% 26,9% 17,2% 14,2%
KMU (n=120) 17,5% 19,2% 18,3% 22,5% 11,7% 10,8%
System(weiter)entwicklung und ‐bereitstellung wird zunehmend auf externe Dienstleister ausgelagert
Gesamt (n=255) 22,7% 18,4% 20,4% 25,5% 7,8% 5,1%
Industrie (n=167) 21,6% 18,6% 22,2% 26,3% 7,8% 3,6%Dienstleistung (n=62) 24,2% 17,7% 12,9% 27,4% 8,1% 9,7%
GU / Konzerne (n=136) 19,1% 18,4% 20,6% 26,5% 10,3% 5,1%KMU (n=119) 26,9% 18,5% 20,2% 24,4% 5,0% 5,0%
Operative Einkaufsprozesse sind keine wertschöpfenden Kernaktivitäten
Gesamt (n=253) 19,0% 14,2% 19,4% 24,5% 18,6% 4,3%
Industrie (n=165) 18,2% 15,2% 18,8% 24,2% 21,2% 2,4%Dienstleistung (n=62) 14,5% 9,7% 17,7% 30,6% 16,1% 11,3%
GU / Konzerne (n=134) 14,9% 17,2% 16,4% 30,6% 17,9% 3,0%KMU (n=119) 23,5% 10,9% 22,7% 17,6% 19,3% 5,9%
Operative Einkaufsabwicklung wird weitestgehend outgesourct
Gesamt (n=254) 58,3% 20,5% 6,7% 9,1% 3,1% 2,4%
Industrie (n=166) 59,6% 19,9% 6,0% 9,0% 3,6% 1,8%Dienstleistung (n=62) 46,8% 22,6% 9,7% 12,9% 3,2% 4,8%
GU / Konzerne (n=136) 54,4% 22,8% 7,4% 9,6% 3,7% 2,2%KMU (n=118) 62,7% 17,8% 5,9% 8,5% 2,5% 2,5%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 185
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Die weitgehende Eliminierung des „wilden“ Einkaufens bzw. des Maverick Buying durch den Einsatz
elektronischer Prozesse geben lediglich 9,1 Prozent an bereits erfolgreich umgesetzt zu haben. Ein
knappes Drittel verweist darauf, dies mehr oder weniger stark zu verfolgen, was insgesamt doch ge‐
mäßigte Werte sind. Offenbar hat man hier entweder in weiten Teilen kapituliert oder man sieht im
Einzelfall auch eine gewisse Sinnhaftigkeit hierin, was jedoch den hohen Anteil deren, die diesbezüglich
16,1%
15,0%
22,7%
19,0%
58,3%
14,2%
15,4%
18,4%
14,2%
20,5%
27,6%
17,7%
20,4%
19,4%
6,7%
26,4%
24,8%
25,5%
24,5%
9,1%
6,7%
14,6%
7,8%
18,6%
9,1%
12,6%
5,1%
4,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Maverick Buying existiert dankstandardisierter IT‐Prozesse quasi
nicht mehr (n=254)
Nutzung externer Plattformen fürBestellungen aus einer Vielzahl
alternativer Kataloge ist für bestimmteProduktgruppen (z.B. Tailspend)
selbstverständlich (n=254)
System(weiter)entwicklung und ‐bereitstellung wird zunehmend aufexterne Dienstleister ausgelagert
(n=255)
Operative Einkaufsprozesse sind keinewertschöpfenden Kernaktivitäten
(n=253)
Operative Einkaufsabwicklung wirdweitestgehend outgesourct (n=254)
Generelle Aspekte– Gesamt –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
16,1%
18,0%
12,9%
13,3%
19,3%
14,2%
16,8%
8,1%
11,1%
17,6%
27,6%
24,0%
32,3%
34,1%
20,2%
26,4%
27,5%
24,2%
26,7%
26,1%
6,7%
7,2%
6,5%
5,9%
7,6%
9,1%
6,6%
16,1%
8,9%
9,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=254)
Industrie (n=167)
Dienstleistung (n=62)
GU / Konzerne (n=135)
KMU (n=119)
Generelle Aspekte– Maverick Buying existiert dank standardisierter IT‐Prozesse quasi nicht mehr–
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 186
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
keine deutliche Besserung erwarten, erklären kann. Die Dienstleister sind hier deutlich weiter
fortgeschritten als die Industrie (16,1 Prozent zu 6,6 Prozent) und verfolgen dieses Ziel auch insgesamt
stärker. Die Unterschiede zwischen GU und KMU sind hingegen gering.
Eine Nutzung externer Plattformen im Internet, über die zentral auf eine Vielzahl von Katalogen und
alternativer Lieferanten zugegriffen werden kann und Produkte geordert werden können, haben
aktuell 12,6 Prozent der Unternehmen umgesetzt, knapp 39 Prozent sehen dies mehr oder weniger
stark für die Zukunft. Dem stehen 30 Prozent gegenüber, dies kaum oder nur in geringem Maße für
sich sehen. Größere Unternehmen sind hier weiter fortgeschritten und streben dies auch in höherem
Maße an als KMU. Letztere verfolgen dies zusammengenommen etwas häufiger nicht oder nur in
geringem Maß (36,7 Prozent) als eher stark (34,2 Prozent).
Einer zukünftigen Auslagerung der Weiter‐ / Entwicklung der IT‐Landschaft stimmen nahezu ein Drittel
der Antwortenden mehr oder minder deutlich zu, 5,1 Prozent haben dies bereits realisiert. Über
40 Prozent sprechen sich jedoch aktuell eher dagegen aus. Dienstleister sehen dies positiver als die
Industrie sowie GU als KMU.
15,0%
12,0%
21,3%
12,7%
17,5%
15,4%
16,2%
9,8%
11,9%
19,2%
17,7%
18,0%
16,4%
17,2%
18,3%
24,8%
24,6%
23,0%
26,9%
22,5%
14,6%
16,2%
14,8%
17,2%
11,7%
12,6%
13,2%
14,8%
14,2%
10,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=254)
Industrie (n=167)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=134)
KMU (n=120)
Generelle Aspekte– Nutzung externer Plattformen für Bestellungen aus einer Vielzahl alternativer Kataloge ist für bestimmte Produktgruppen (z.B. Tailspend) selbstverständlich –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
22,7%
21,6%
24,2%
19,1%
26,9%
18,4%
18,6%
17,7%
18,4%
18,5%
20,4%
22,2%
12,9%
20,6%
20,2%
25,5%
26,3%
27,4%
26,5%
24,4%
7,8%
7,8%
8,1%
10,3%
5,0%
5,1%
9,7%
5,1%
5,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=255)
Industrie (n=167)
Dienstleistung (n=62)
GU / Konzerne (n=136)
KMU (n=119)
Generelle Aspekte– System(weiter)entwicklung und ‐bereitstellung wird zunehmend auf externe
Dienstleister ausgelagert –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 187
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Trotz der zunehmenden Automatisierung operativer Einkaufsprozesse geben lediglich 4,3 Prozent an,
dass diese damit keine wertschöpfenden Kernaktivitäten mehr seien. Offenbar interpretiert man die‐
sen Begriff in der Praxis nicht in seiner eigentlichen bzw. strengen Bedeutung. Rund 43 Prozent sehen
dies immerhin für die Zukunft mehr oder minder deutlich, aber dem steht ein Drittel der Antwortenden
gegenüber, die dies nicht oder nur in geringem Maße sehen. Bei den Dienstleistern ist die erste Sicht‐
weise deutlicher ausgeprägt (46,7 Prozent) und in bereits 11,3 Prozent der Fälle gilt dies aktuell schon.
Letzteres gilt zwar in KMU mit 5,9 Prozent häufiger als in GU, jedoch sehen diese in stärkerem Maße
eine zukünftige Entwicklung in diese Richtung für sich.
Ein Outsourcing der operativen Einkaufsabwicklung wird, wie schon im Vorjahr, nur selten bejaht.
Dagegen geben deutlich über der Hälfte (58,3 Prozent) an, dass dies für sie keine Option sei. Rund ein
Fünftel sehen dies in geringem Maße und damit wohl für einzelnen Aufgabenbereiche, die sich nicht
komplett automatisieren lassen, was ja ein Outsourcing obsolet werden lässt. Industrieunternehmen
lehnen das Outsourcing noch häufiger ab als Dienstleister (59,6 Prozent vs. 46,8 Prozent) und KMU
häufiger als GU (62,7 Prozent zu 54,4 Prozent).
19,0%
18,2%
14,5%
14,9%
23,5%
14,2%
15,2%
9,7%
17,2%
10,9%
19,4%
18,8%
17,7%
16,4%
22,7%
24,5%
24,2%
30,6%
30,6%
17,6%
18,6%
21,2%
16,1%
17,9%
19,3%
4,3%
11,3%
3,0%
5,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=253)
Industrie (n=165)
Dienstleistung (n=62)
GU / Konzerne (n=134)
KMU (n=119)
Generelle Aspekte– Operative Einkaufsprozesse sind keine wertschöpfenden Kernaktivitäten –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
58,3%
59,6%
46,8%
54,4%
62,7%
20,5%
19,9%
22,6%
22,8%
17,8%
6,7%
6,0%
9,7%
7,4%
5,9%
9,1%
9,0%
12,9%
9,6%
8,5%
4,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=254)
Industrie (n=166)
Dienstleistung (n=62)
GU / Konzerne (n=136)
KMU (n=118)
Generelle Aspekte– Operative Einkaufsabwicklung wird weitestgehend outgesourct –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
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b) Strategische Einkaufsprozesse
Im Bereich der strategischen Einkaufsprozesse werden im Folgenden die Auswirkungen der fortschrei‐
tenden Digitalisierung auf das Sourcing (b.1), auf das Risiko‐, Lieferanten‐ und Kontraktmanagement
(b.2), auf Qualifikationsanforderungen und Arbeitsprozesse im Einkauf (b.3) sowie die Veränderung
des strategischen Einkaufs (b.4) analysiert.
Für welche Aspekte des strategischen Einkaufsprozesses erwarten Sie im Rahmen der weiteren Digitalisierung Änderungen in der Organisation bzw. Durchführung für Ihr Unternehmen in den nächsten Jahren und wie intensiv werden diese Veränderungen Ihrer Meinung nach sein?
b.1 Sourcing
keine / kaum
gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
Intelligente Suchalgorithmen und Big Data Analytics schaffen sehr hohe (globale) Markttransparenz
Gesamt (n=245) 15,1% 10,2% 24,1% 35,5% 14,7% 0,4%
Industrie (n=158) 13,3% 10,8% 27,2% 34,2% 14,6% 0,0%Dienstleistung (n=61) 13,1% 8,2% 21,3% 37,7% 18,0% 1,6%
GU / Konzerne (n=129) 12,4% 7,0% 22,5% 38,0% 20,2% 0,0%KMU (n=116) 18,1% 13,8% 25,9% 32,8% 8,6% 0,9%
Spezifische (Zeichnungs‐)Teile werden über Plattformen zentral effizient beschafft
Gesamt (n=244) 23,8% 22,1% 24,6% 22,5% 5,7% 1,2%
Industrie (n=157) 17,8% 26,1% 25,5% 23,6% 5,1% 1,9%Dienstleistung (n=61) 34,4% 16,4% 21,3% 21,3% 6,6% 0,0%
GU / Konzerne (n=128) 18,8% 21,9% 28,1% 22,7% 7,0% 1,6%
KMU (n=116) 29,3% 22,4% 20,7% 22,4% 4,3% 0,9%
Plattformen, die Produktangebote bündeln, agieren zunehmend selbst als Lieferant in ausgewählten Segmenten und verdrängen individuelle Anbieter
Gesamt (n=242) 21,5% 20,2% 31,0% 20,2% 6,6% 0,4%
Industrie (n=157) 21,7% 19,1% 31,2% 20,4% 7,0% 0,6%Dienstleistung (n=60) 18,3% 21,7% 31,7% 23,3% 5,0% 0,0%
GU / Konzerne (n=128) 16,4% 21,9% 32,8% 19,5% 8,6% 0,8%KMU (n=114) 27,2% 18,4% 28,9% 21,1% 4,4% 0,0%
Intelligente Algorithmen (KI etc.) bereiten Sourcing‐Entscheidungen vor
Gesamt (n=241) 22,0% 17,0% 26,1% 24,9% 10,0% 0,0%
Industrie (n=154) 20,1% 16,9% 28,6% 23,4% 11,0% 0,0%Dienstleistung (n=61) 21,3% 19,7% 19,7% 31,1% 8,2% 0,0%
GU / Konzerne (n=126) 18,3% 19,8% 20,6% 29,4% 11,9% 0,0%KMU (n=115) 26,1% 13,9% 32,2% 20,0% 7,8% 0,0%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 189
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keine / kaum
gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
Automatisierte Verhandlungsagenten optimieren weitgehend autonom Einkaufs‐ und Verkaufskontrakte
Gesamt (n=243) 36,2% 30,5% 18,1% 11,5% 3,3% 0,4%
Industrie (n=156) 36,5% 32,1% 15,4% 10,9% 4,5% 0,6%Dienstleistung (n=61) 31,1% 26,2% 24,6% 16,4% 1,6% 0,0%
GU / Konzerne (n=128) 28,9% 33,6% 17,2% 15,6% 3,9% 0,8%KMU (n=115) 44,3% 27,0% 19,1% 7,0% 2,6% 0,0%
Ausschreibungsprozesse erfolgen weitestgehend automatisiert
Gesamt (n=244) 16,0% 17,6% 23,4% 25,0% 13,5% 4,5%
Industrie (n=157) 16,6% 20,4% 22,3% 23,6% 15,3% 1,9%Dienstleistung (n=63) 9,8% 16,4% 29,5% 26,2% 8,2% 9,8%
GU / Konzerne (n=128) 11,7% 13,3% 26,6% 23,4% 18,8% 6,3%
KMU (n=116) 20,7% 22,4% 19,8% 26,7% 7,8% 2,6%
15,1%
23,8%
21,5%
22,0%
36,2%
16,0%
10,2%
22,1%
20,2%
17,0%
30,5%
17,6%
24,1%
24,6%
31,0%
26,1%
18,1%
23,4%
35,5%
22,5%
20,2%
24,9%
11,5%
25,0%
14,7%
5,7%
6,6%
10,0%
13,5% 4,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Intelligente Suchalgorithmen und BigData Analytics schaffen sehr hohe(globale) Markttransparenz (n=245)
Spezifische (Zeichnungs‐)Teile werdenüber Plattformen zentral effizient
beschafft (n=244)
Plattformen, die Produktangebotebündeln, agieren zunehmend selbst
als Lieferant in ausgewähltenSegmenten und verdrängenindividuelle Anbieter (n=242)
Intelligente Algorithmen (KI etc.)bereiten Sourcing‐Entscheidungen vor
(n=241)
Automatisierte Verhandlungsagentenoptimieren weitgehend autonomEinkaufs‐ und Verkaufskontrakte
(n=243)
Ausschreibungsprozesse erfolgenweitestgehend automatisiert (n=244)
Sourcing– Gesamt –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 190
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Nahezu kein Unternehmen nimmt für sich in Anspruch, sich bereits heute über intelligente Suchalgo‐
rithmen im Internet und Big Data Analytics eine hohe Beschaffungsmarkttransparenz zu verschaffen.
Über die Hälfte der Unternehmen sehen dies jedoch mehr oder weniger stark für die Zukunft und mit
einem Viertel der Antwortenden sehen dies erheblich weniger nicht oder nur in geringem Maße.
Dienstleister sind hier etwas optimistischer (55,7 Prozent) als die Industrie (48,8 Prozent) und GU
(58,2 Prozent) als KMU (41,4 Prozent).
Die Beschaffung von kundenspezifischen Teilen über Internetplattformen ist bisher kaum umgesetzt.
Mit 28,2 Prozent ist die Quote derer, die dies für sich zukünftig mehr oder weniger ausgeprägt sehen,
signifikant, aber nicht sehr hoch. Dem stehen zudem 45,9 Prozent gegenüber, die dies nicht oder kaum
erwarten. Dabei sind Dienstleister mit über der Hälfte skeptischer als die Industrie (43,9 Prozent).
Ähnliches gilt für KMU gegenüber den größeren Unternehmen.
15,1%
13,3%
13,1%
12,4%
18,1%
10,2%
10,8%
8,2%
7,0%
13,8%
24,1%
27,2%
21,3%
22,5%
25,9%
35,5%
34,2%
37,7%
38,0%
32,8%
14,7%
14,6%
18,0%
20,2%
8,6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=245)
Industrie (n=158)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=129)
KMU (n=116)
Sourcing– Intelligente Suchalgorithmen und Big Data Analytics schaffen sehr hohe
(globale) Markttransparenz –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
23,8%
17,8%
34,4%
18,8%
29,3%
22,1%
26,1%
16,4%
21,9%
22,4%
24,6%
25,5%
21,3%
28,1%
20,7%
22,5%
23,6%
21,3%
22,7%
22,4%
5,7%
5,1%
6,6%
7,0%
4,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=244)
Industrie (n=157)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=128)
KMU (n=116)
Sourcing– Spezifische (Zeichnungs‐)Teile werden über Plattformen zentral effizient
beschafft –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 191
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Eine Verdrängung von Anbietern durch große Internetplattformen, die selbst als Lieferanten auftreten,
sehen gut ein Viertel der Antwortenden, 41,7 Prozent dagegen nicht oder kaum. Während Dienstleis‐
ter und Industrievertreter hier ähnliche Meinungen zu haben scheinen, sehen GU eine etwas stärkere
Entwicklungstendenz in diese Richtung als KMU.
Die Vorbereitung von Sourcing‐Entscheidungen durch intelligente Software erwarten knapp
35 Prozent mehr oder weniger ausgeprägt. Dem steht eine etwas höhere Quote (39 Prozent) derer
gegenüber, die dies kaum oder nur in geringem Maße erwarten. Bei nur geringen Unterschieden
zwischen den Branchen, sind die größeren Unternehmen hier optimistischer als KMU (41,3 Prozent zu
27,8 Prozent). Offenbar traut man aber bisher der Künstlichen Intelligenz nicht so viel zu, wie es die
Medienberichterstattung vermuten lassen würde.
21,5%
21,7%
18,3%
16,4%
27,2%
20,2%
19,1%
21,7%
21,9%
18,4%
31,0%
31,2%
31,7%
32,8%
28,9%
20,2%
20,4%
23,3%
19,5%
21,1%
6,6%
7,0%
5,0%
8,6%
4,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=242)
Industrie (n=157)
Dienstleistung (n=60)
GU / Konzerne (n=128)
KMU (n=114)
Sourcing– Plattformen, die Produktangebote bündeln, agieren zunehmend selbst als Lieferant in ausgewählten Segmenten und verdrängen individuelle Anbieter –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
22,0%
20,1%
21,3%
18,3%
26,1%
17,0%
16,9%
19,7%
19,8%
13,9%
26,1%
28,6%
19,7%
20,6%
32,2%
24,9%
23,4%
31,1%
29,4%
20,0%
10,0%
11,0%
8,2%
11,9%
7,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=241)
Industrie (n=154)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=126)
KMU (n=115)
Sourcing– Intelligente“Algorithmen (KI etc.) bereiten Sourcing‐Entscheidungen vor –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
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Einen weiteren Eingriff in die Kernaktivitäten des Einkaufs durch „smarte“ IT, nämlich den Einsatz
automatisierter Verhandlungsagenten sehen recht wenige für die Zukunft (14,8 Prozent) und kaum
jemand (0,4 Prozent, also nur ein Unternehmen aus der Gruppe der Antwortenden – ein größeres
Industrieunternehmen) hat dies bereits umgesetzt. Zwei Drittel erwarten dies auch nicht oder lediglich
in geringem Umfang, also bspw. in Einzelfällen. Die Industrie ist hier noch zurückhaltender als die
Dienstleister und die KMU als die GU.
Eine noch weitergehende und damit nahezu vollständige Automatisierung von Ausschreibungsprozes‐
sen erwarten 38,5 Prozent in starkem oder sehr starkem Maße und 4,5 Prozent haben dies bereits
umgesetzt. Bei der Umsetzung weisen Dienstleister (9,8 Prozent) und GU (6,3 Prozent) die höchsten
Werte auf und haben auch stärker ausgeprägt entsprechende Zukunftserwartungen im Vergleich zur
Industrie bzw. KMU.
36,2%
36,5%
31,1%
28,9%
44,3%
30,5%
32,1%
26,2%
33,6%
27,0%
18,1%
15,4%
24,6%
17,2%
19,1%
11,5%
10,9%
16,4%
15,6%
7,0%
4,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=243)
Industrie (n=156)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=128)
KMU (n=115)
Sourcing– Automatisierte Verhandlungsagenten optimieren weitgehend autonom
Einkaufs‐ und Verkaufskontrakte –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
16,0%
16,6%
9,8%
11,7%
20,7%
17,6%
20,4%
16,4%
13,3%
22,4%
23,4%
22,3%
29,5%
26,6%
19,8%
25,0%
23,6%
26,2%
23,4%
26,7%
13,5%
15,3%
8,2%
18,8%
7,8%
4,5%
9,8%
6,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=244)
Industrie (n=157)
Dienstleistung (n=63)
GU / Konzerne (n=128)
KMU (n=116)
Sourcing– Ausschreibungsprozesse erfolgen weitestgehend automatisiert –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 193
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
b.2 Risiko‐, Lieferanten‐, Kontraktmanagement
keine / kaum
gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
Intelligente Suchalgorithmen und Big Data Analytics werden standardmäßig für die Identifizierung von Versorgungsrisiken eingesetzt
Gesamt (n=245) 18,8% 14,3% 24,1% 29,4% 13,1% 0,4%
Industrie (n=158) 15,8% 12,0% 24,7% 32,9% 13,9% 0,6%Dienstleistung (n=61) 24,6% 19,7% 21,3% 19,7% 14,8% 0,0%
GU / Konzerne (n=129) 16,3% 15,5% 17,1% 34,1% 17,1% 0,0%KMU (n=116) 21,6% 12,9% 31,9% 24,1% 8,6% 0,9%
Blockchains sorgen für Transparenz im Sinne einer frühzeitigen Identifikation von Störungen bzw. der Gefährdung von vereinbarten Leistungen in der Lieferkette
Gesamt (n=245) 29,4% 19,2% 24,5% 17,1% 9,0% 0,8%
Industrie (n=158) 25,9% 17,7% 25,9% 18,4% 11,4% 0,6%Dienstleistung (n=61) 37,7% 16,4% 26,2% 14,8% 4,9% 0,0%
GU / Konzerne (n=129) 25,6% 22,5% 20,2% 17,8% 13,2% 0,8%
KMU (n=116) 33,6% 15,5% 29,3% 16,4% 4,3% 0,9%
Lieferantenbewertungen werden automatisch gemäß der realen Performance real time aktualisiert
Gesamt (n=245) 15,1% 14,3% 24,1% 29,4% 12,7% 4,5%
Industrie (n=158) 9,5% 13,9% 22,8% 32,3% 15,8% 5,7%Dienstleistung (n=61) 23,0% 18,0% 27,9% 23,0% 6,6% 1,6%
GU / Konzerne (n=129) 11,6% 12,4% 25,6% 34,1% 12,4% 3,9%KMU (n=116) 19,0% 16,4% 22,4% 24,1% 12,9% 5,2%
Management bestehender Kontrakte erfolgt weitgehend IT‐basiert ohne menschliche Eingriffe
Gesamt (n=243) 19,8% 21,8% 32,5% 18,5% 6,2% 1,2%
Industrie (n=156) 16,7% 25,6% 31,4% 18,6% 7,1% 0,6%Dienstleistung (n=61) 24,6% 18,0% 34,4% 16,4% 4,9% 1,6%
GU / Konzerne (n=127) 17,3% 22,0% 29,9% 23,6% 6,3% 0,8%
KMU (n=116) 22,4% 21,6% 35,3% 12,9% 6,0% 1,7%
In Blockchains hinterlegte „Smart Contracts“ führen automatisierte Handlungen auf der Basis definierter Statusmeldungen durch
Gesamt (n=241) 33,2% 21,6% 22,4% 16,6% 5,0% 1,2%
Industrie (n=156) 29,5% 19,9% 27,6% 17,3% 5,1% 0,6%Dienstleistung (n=60) 36,7% 26,7% 11,7% 18,3% 5,0% 1,7%
GU / Konzerne (n=127) 30,7% 22,0% 18,1% 21,3% 7,1% 0,8%KMU (n=114) 36,0% 21,1% 27,2% 11,4% 2,6% 1,8%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 194
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Der Einsatz intelligenter Suchalgorithmen sowie von Big Data Analytics für die Identifizierung von
Versorgungsrisiken ist nur in Einzelfällen umgesetzt (bei einem der Befragten), jedoch erwarten dies
42,5 Prozent mehr oder minder deutlich. Ein knappes Drittel ist hier allerdings skeptisch. Letzteres gilt
vor allem für Dienstleister (44,3 Prozent), wohingegen die Industrie dies nur zu 27,8 Prozent eher nicht
erwartet und dies zu 46,8 Prozent eher positiv sieht. GU haben hier deutlich stärker positive Erwar‐
tungen als KMU (51,2 Prozent zu 32,7 Prozent).
18,8%
29,4%
15,1%
19,8%
33,2%
14,3%
19,2%
14,3%
21,8%
21,6%
24,1%
24,5%
24,1%
32,5%
22,4%
29,4%
17,1%
29,4%
18,5%
16,6%
13,1%
9,0%
12,7%
6,2%
5,0%
4,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Intelligente Suchalgorithmen und BigData Analytics werden standardmäßig
für die Identifizierung vonVersorgungsrisiken eingesetzt (n=245)
Blockchains sorgen für Transparenz imSinne einer frühzeitigen Identifikationvon Störungen bzw. der Gefährdungvon vereinbarten Leistungen in der
Lieferkette (n=245)
Lieferantenbewertungen werdenautomatisch gemäß der realen
Performance real time aktualisiert(n=245)
Management bestehender Kontrakteerfolgt weitgehend IT‐basiert ohne
menschliche Eingriffe (n=243)
In Blockchains hinterlegte „Smart Contracts“ führen automatisierte
Handlungen auf der Basis definierter Statusmeldungen durch (n=241)
Risiko‐, Lieferanten‐, Kontraktmanagement– Gesamt –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
18,8%
15,8%
24,6%
16,3%
21,6%
14,3%
12,0%
19,7%
15,5%
12,9%
24,1%
24,7%
21,3%
17,1%
31,9%
29,4%
32,9%
19,7%
34,1%
24,1%
13,1%
13,9%
14,8%
17,1%
8,6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=245)
Industrie (n=158)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=129)
KMU (n=116)
Risiko‐, Lieferanten‐, Kontraktmanagement– Intelligente Suchalgorithmen und Big Data Analytics werden standardmäßig
für die Identifizierung von Versorgungsrisiken eingesetzt –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 195
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Der Einsatz der Blockchain‐Technologie zur Erhöhung der Sicherheit in der Lieferkette wird – bei bisher
nur vereinzelter Umsetzung – von 26,1 Prozent der Unternehmen mehr oder minder klar erwartet. Ein
deutlich höherer Anteil von 48,6 Prozent sieht dies dagegen nicht oder nur in geringem Maße.
Skeptisch sind hier vor allem die Dienstleister sowie die KMU.
Eine automatische Aktualisierung der Lieferantenbewertungen in Realzeit haben mit 4,5 Prozent erst
wenige Unternehmen umgesetzt, 52,1 Prozent erwarten dies jedoch zukünftig mehr oder weniger
deutlich. Fast 30 Prozent sind dagegen noch skeptisch, was vor allem für Dienstleister (41 Prozent) im
Vergleich zur Industrie (23,4 Prozent) gilt. Ähnliches ist für die KMU in Relation zu den GU festzustellen.
29,4%
25,9%
37,7%
25,6%
33,6%
19,2%
17,7%
16,4%
22,5%
15,5%
24,5%
25,9%
26,2%
20,2%
29,3%
17,1%
18,4%
14,8%
17,8%
16,4%
9,0%
11,4%
4,9%
13,2%
4,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=245)
Industrie (n=158)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=129)
KMU (n=116)
Risiko‐, Lieferanten‐, Kontraktmanagement– Blockchains sorgen für Transparenz im Sinne einer frühzeitigen Identifikation
von Störungen bzw. der Gefährdung von vereinbarten Leistungen in der Lieferkette –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
15,1%
9,5%
23,0%
11,6%
19,0%
14,3%
13,9%
18,0%
12,4%
16,4%
24,1%
22,8%
27,9%
25,6%
22,4%
29,4%
32,3%
23,0%
34,1%
24,1%
12,7%
15,8%
6,6%
12,4%
12,9%
4,5%
5,7%
5,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=245)
Industrie (n=158)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=129)
KMU (n=116)
Risiko‐, Lieferanten‐, Kontraktmanagement– Lieferantenbewertungen werden automatisch gemäß der realen
Performance real time aktualisiert –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 196
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Ein weitgehend automatisches Kontraktmanagement ist bisher nur in Einzelfällen umgesetzt. Auch die
Erwartungsquote – summarisch für die Bewertungen ‚stark‘ und ‚sehr stark‘ ‐ ist mit knapp einem
Viertel noch recht mäßig. Über 40 Prozent sehen dies – und hier vor allem Dienstleister und KMU –
dagegen eher skeptisch.
Automatisierte Handlungen auf der Basis von in Blockchains hinterlegten Smart Contracts haben
bisher nur sehr wenige der Antwortenden realisiert und positive Erwartungen liegen diesbezüglich
summarisch lediglich bei gut einem Fünftel vor. Nahezu 55 Prozent sind dagegen in Bezug auf diese
Anwendung skeptisch, wobei sich auch hier Dienstleister und KMU (recht) deutlich skeptischer zeigen
als die Industrie bzw. GU.
19,8%
16,7%
24,6%
17,3%
22,4%
21,8%
25,6%
18,0%
22,0%
21,6%
32,5%
31,4%
34,4%
29,9%
35,3%
18,5%
18,6%
16,4%
23,6%
12,9%
6,2%
7,1%
4,9%
6,3%
6,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=243)
Industrie (n=156)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=127)
KMU (n=116)
Risiko‐, Lieferanten‐, Kontraktmanagement– Management bestehender Kontrakte erfolgt weitgehend IT‐basiert ohne
menschliche Eingriffe –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
33,2%
29,5%
36,7%
30,7%
36,0%
21,6%
19,9%
26,7%
22,0%
21,1%
22,4%
27,6%
11,7%
18,1%
27,2%
16,6%
17,3%
18,3%
21,3%
11,4%
5,0%
5,1%
5,0%
7,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=241)
Industrie (n=156)
Dienstleistung (n=60)
GU / Konzerne (n=127)
KMU (n=114)
Risiko‐, Lieferanten‐, Kontraktmanagement– In Blockchains hinterlegte „Smart Contracts“ führen automatisierte
Handlungen auf der Basis definierter Statusmeldungen durch –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 197
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b.3 Qualifikationsanforderungen und Arbeitsprozesse im strategischen Einkauf
keine / kaum
gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
Qualifikationsanforderungen im strategischen Einkauf verschieben sich stark in Richtung IT‐Kompetenz
Gesamt (n=244) 8,6% 18,9% 34,4% 29,5% 7,0% 1,6%
Industrie (n=158) 8,2% 22,2% 34,8% 25,9% 7,0% 1,9%Dienstleistung (n=61) 9,8% 11,5% 27,9% 42,6% 8,2% 0,0%
GU / Konzerne (n=129) 6,2% 14,7% 40,3% 29,5% 7,8% 1,6%KMU (n=115) 11,3% 23,5% 27,8% 29,6% 6,1% 1,7%
Persönliche Qualifikation: Koordinations‐ und Kollaborationskompetenz dominiert Prozesskompetenz
Gesamt (n=241) 6,6% 14,5% 32,4% 36,1% 9,1% 1,2%
Industrie (n=155) 7,1% 16,1% 31,0% 34,8% 9,0% 1,9%Dienstleistung (n=61) 3,3% 11,5% 34,4% 41,0% 9,8% 0,0%
GU / Konzerne (n=127) 6,3% 13,4% 29,9% 36,2% 13,4% 0,8%
KMU (n=114) 7,0% 15,8% 35,1% 36,0% 4,4% 1,8%
Strategische Einkäufer werden in vielen Bereichen durch IT‐Lösungen ersetzt
Gesamt (n=243) 33,3% 37,9% 19,8% 6,6% 2,1% 0,4%
Industrie (n=157) 34,4% 39,5% 16,6% 6,4% 2,5% 0,6%Dienstleistung (n=61) 36,1% 26,2% 29,5% 6,6% 1,6% 0,0%
GU / Konzerne (n=129) 28,7% 41,1% 20,9% 7,8% 1,6% 0,0%KMU (n=114) 38,6% 34,2% 18,4% 5,3% 2,6% 0,9%
Kommunikation via Internet ersetzt weitestgehend Vor‐Ort‐Besuche
Gesamt (n=244) 13,5% 27,0% 41,4% 14,3% 2,5% 1,2%
Industrie (n=158) 13,9% 32,3% 39,9% 10,1% 3,2% 0,6%Dienstleistung (n=61) 11,5% 18,0% 42,6% 23,0% 1,6% 3,3%
GU / Konzerne (n=129) 13,2% 31,8% 36,4% 14,7% 2,3% 1,6%KMU (n=115) 13,9% 21,7% 47,0% 13,9% 2,6% 0,9%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 198
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Eine Verschiebung erforderlicher Qualifikationen im strategischen Einkauf in Richtung IT‐Kompetenz
sehen deutlich über ein Drittel der Antwortenden, wobei dies erst in Einzelfällen von Unternehmen so
gelebt wird. Ein gutes Viertel bejaht dies allerdings nicht eindeutig. Während diese Erwartung insbe‐
sondere bei Dienstleistern mit über der Hälfte sehr ausgeprägt ist, gibt es bei KMU mit mehr als einem
Drittel besonders viele Skeptiker, wobei in den KMU aber auch die positive Sicht zu dieser Frage mit
35,7 Prozent leicht dominiert.
8,6%
6,6%
33,3%
13,5%
18,9%
14,5%
37,9%
27,0%
34,4%
32,4%
19,8%
41,4%
29,5%
36,1%
6,6%
14,3%
7,0%
9,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Qualifikationsanforderungen imstrategischen Einkauf verschieben sich
stark in Richtung IT‐Kompetenz(n=244)
Persönliche Qualifikation:Koordinations‐ und
Kollaborationskompetenz dominiertProzesskompetenz (n=241)
Strategische Einkäufer werden invielen Bereichen durch IT‐Lösungen
ersetzt (n=243)
Kommunikation via Internet ersetztweitestgehend Vor‐Ort‐Besuche
(n=244)
Qualifikation und Arbeit– Gesamt –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
8,6%
8,2%
9,8%
6,2%
11,3%
18,9%
22,2%
11,5%
14,7%
23,5%
34,4%
34,8%
27,9%
40,3%
27,8%
29,5%
25,9%
42,6%
29,5%
29,6%
7,0%
7,0%
8,2%
7,8%
6,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=244)
Industrie (n=158)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=129)
KMU (n=115)
Qualifikation und Arbeit– Qualifikationsanforderungen im strategischen Einkauf verschieben sich stark
in Richtung IT‐Kompetenz –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 199
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
45,2 Prozent der Antwortenden bejahen mehr oder minder stark, dass die Koordinations‐ und
Kollaborationskompetenz in Zukunft die Prozesskompetenz dominieren wird; in Einzelfällen ist dies
bereits der Fall. Die Quoten für Dienstleister sowie für GU sind hier etwas höher als die für die Industrie
bzw. für KMU.
Die Befürchtung, dass strategische Einkäufer in vielen Bereichen durch IT‐Lösungen ersetzt werden
könnten, teilen mit insgesamt 8,7 Prozent nur wenige. In einem Unternehmen ist dies allerdings be‐
reits der Fall. Entsprechend obiger Werte lehnen gut 70 Prozent diese Aussage nahezu vollständig ab,
die Industrie dabei noch stärker als die Dienstleister. Bei KMU ist die Quote einer nahezu kompletten
Ablehnung mit 38,6 Prozent höher als bei den GU (28,7 Prozent).
6,6%
7,1%
3,3%
6,3%
7,0%
14,5%
16,1%
11,5%
13,4%
15,8%
32,4%
31,0%
34,4%
29,9%
35,1%
36,1%
34,8%
41,0%
36,2%
36,0%
9,1%
9,0%
9,8%
13,4%
4,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=241)
Industrie (n=155)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=127)
KMU (n=114)
Qualifikation und Arbeit– Persönliche Qualifikation: Koordinations‐ und Kollaborationskompetenz
dominiert Prozesskompetenz –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
33,3%
34,4%
36,1%
28,7%
38,6%
37,9%
39,5%
26,2%
41,1%
34,2%
19,8%
16,6%
29,5%
20,9%
18,4%
6,6%
6,4%
6,6%
7,8%
5,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=243)
Industrie (n=157)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=129)
KMU (n=114)
Qualifikation und Arbeit– Strategische Einkäufer werden in vielen Bereichen durch IT‐Lösungen ersetzt
–
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 200
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Eine ausgedehntere Nutzung des Internets für die Kommunikation, um Vor‐Ort‐Besuche – zum Beispiel
bei Lieferanten – zu ersetzen, sehen viele Antwortende noch nicht. Lediglich 16,8 Prozent stimmen
dem mehr oder weniger deutlich zu, 40,5 Prozent lehnen dies tendenziell ab. Interessanterweise
weisen hier GU in Summe höhere Skepsiswerte auf (45 Prozent) als KMU (35,6 Prozent). Die Industrie
ist deutlich skeptischer und in der Aussage gegenüber auch weniger positiv als die Dienstleister.
13,5%
13,9%
11,5%
13,2%
13,9%
27,0%
32,3%
18,0%
31,8%
21,7%
41,4%
39,9%
42,6%
36,4%
47,0%
14,3%
10,1%
23,0%
14,7%
13,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=244)
Industrie (n=158)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=129)
KMU (n=115)
Qualifikation und Arbeit– Kommunikation via Internet ersetzt weitestgehend Vor‐Ort‐Besuche –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 201
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
b.4 Veränderung des strategischen Einkaufs
keine / kaum
gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
Durch den Einsatz „intelligenter“ IT‐Tools im strategischen Einkauf wird dessen Rolle geschwächt
Gesamt (n=244) 52,0% 31,1% 11,9% 4,1% 0,8% 0,0%
Industrie (n=157) 55,4% 29,9% 11,5% 3,2% 0,0% 0,0%Dienstleistung (n=61) 45,9% 31,1% 13,1% 8,2% 1,6% 0,0%
GU / Konzerne (n=129) 51,2% 37,2% 8,5% 2,3% 0,8% 0,0%KMU (n=115) 53,0% 24,3% 15,7% 6,1% 0,9% 0,0%
Durch den Einsatz „intelligenter“ IT‐Tools im strategischen Einkauf wird dessen Rolle gestärkt
Gesamt (n=242) 6,2% 10,7% 19,4% 48,3% 14,5% 0,8%
Industrie (n=155) 7,1% 9,7% 16,1% 50,3% 16,1% 0,6%Dienstleistung (n=61) 1,6% 14,8% 19,7% 49,2% 14,8% 0,0%
GU / Konzerne (n=128) 3,9% 9,4% 19,5% 50,0% 17,2% 0,0%
KMU (n=114) 8,8% 12,3% 19,3% 46,5% 11,4% 1,8%
Kollaboration mit Lieferanten ist eine strategische Kernkompetenz des Unternehmens
Gesamt (n=242) 5,4% 9,1% 20,2% 42,1% 19,0% 4,1%
Industrie (n=155) 3,2% 8,4% 17,4% 43,9% 21,9% 5,2%Dienstleistung (n=61) 4,9% 9,8% 24,6% 44,3% 16,4% 0,0%
GU / Konzerne (n=128) 4,7% 8,6% 16,4% 43,0% 23,4% 3,9%KMU (n=114) 6,1% 9,6% 24,6% 41,2% 14,0% 4,4%
Einkauf / SCM ist mindestens gleichberechtigter Partner zu anderen Unternehmensfunktionen bei der Auswahl strategischer Lieferanten
Gesamt (n=244) 5,7% 9,8% 20,1% 34,4% 23,0% 7,0%
Industrie (n=158) 5,1% 10,8% 13,3% 36,1% 27,2% 7,6%Dienstleistung (n=61) 3,3% 9,8% 32,8% 34,4% 16,4% 3,3%
GU / Konzerne (n=129) 4,7% 8,5% 24,0% 30,2% 27,1% 5,4%KMU (n=115) 7,0% 11,3% 15,7% 39,1% 18,3% 8,7%
Kollaboration in der Supply Chain ist Kernelement der Industrie 4.0‐Strategie des Unternehmens
Gesamt (n=244) 11,9% 12,7% 24,6% 30,7% 19,3% 0,8%
Industrie (n=157) 10,8% 11,5% 23,6% 30,6% 22,9% 0,6%Dienstleistung (n=61) 11,5% 16,4% 27,9% 27,9% 16,4% 0,0%
GU / Konzerne (n=129) 9,3% 10,9% 25,6% 33,3% 20,9% 0,0%KMU (n=115) 14,8% 14,8% 23,5% 27,8% 17,4% 1,7%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 202
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Eine Schwächung des strategischen Einkaufs durch den Einsatz intelligenter Software sehen gut 83 Pro‐
zent der Antwortenden nicht oder nur in geringem Maße bzw. in spezifischen Fällen. Die Industrie
(3,2 Prozent) sowie die größeren Unternehmen (3,1 Prozent) sehen dies weniger als potentielle
Bedrohung als die Dienstleister (9,8 Prozent) und die KMU (7 Prozent).
52,0%
6,2%
5,4%
5,7%
11,9%
31,1%
10,7%
9,1%
9,8%
12,7%
11,9%
19,4%
20,2%
20,1%
24,6%
4,1%
48,3%
42,1%
34,4%
30,7%
14,5%
19,0%
23,0%
19,3%
4,1%
7,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Durch den Einsatz „intelligenter“ IT‐Tools im strategischen Einkauf wird dessen Rolle geschwächt (n=244)
Durch den Einsatz „intelligenter“ IT‐Tools im strategischen Einkauf wird
dessen Rolle gestärkt (n=242)
Kollaboration mit Lieferanten ist einestrategische Kernkompetenz des
Unternehmens (n=242)
Einkauf / SCM ist mindestensgleichberechtigter Partner zu anderenUnternehmensfunktionen bei derAuswahl strategischer Lieferanten
(n=244)
Kollaboration in der Supply Chain istKernelement der Industrie 4.0‐
Strategie des Unternehmens (n=244)
Bedeutung strategischer Einkaufsprozesse– Gesamt –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
52,0%
55,4%
45,9%
51,2%
53,0%
31,1%
29,9%
31,1%
37,2%
24,3%
11,9%
11,5%
13,1%
8,5%
15,7%
4,1%
8,2%
6,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=244)
Industrie (n=157)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=129)
KMU (n=115)
Veränderung des strategischen Einkaufs– Durch den Einsatz „intelligenter“ IT‐Tools im strategischen Einkauf wird
dessen Rolle geschwächt –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 203
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Umgekehrt gefragt sehen 62,8 Prozent eine Stärkung der Rolle des strategischen Einkaufs durch inte‐
lligente IT‐Tools. Die ist in der Industrie und den GU leicht stärker ausgeprägt als bei den Dienstleistern
und den KMU.
Kollaboration wird immer mehr als eine strategische Kernkompetenz des strategischen Einkaufs wahr‐
genommen. Bei 4,1 Prozent der Unternehmen wird dies bereits so gesehen; gut 60 Prozent sehen dies
in mehr oder minder ausgeprägter Weise für die Zukunft. Industrieunternehmen (65,8 Prozent) sind
hier genauso wir GU (66,4 Prozent) positiver als Dienstleister (60,7 Prozent) und KMU (55,2 Prozent).
6,2%
7,1%
8,8%
10,7%
9,7%
14,8%
9,4%
12,3%
19,4%
16,1%
19,7%
19,5%
19,3%
48,3%
50,3%
49,2%
50,0%
46,5%
14,5%
16,1%
14,8%
17,2%
11,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=242)
Industrie (n=155)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=128)
KMU (n=114)
Veränderung des strategischen Einkaufs– Durch den Einsatz „intelligenter“ IT‐Tools im strategischen Einkauf wird
dessen Rolle gestärkt –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
5,4%
4,9%
4,7%
6,1%
9,1%
8,4%
9,8%
8,6%
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Gesamt (n=242)
Industrie (n=155)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=128)
KMU (n=114)
Veränderung des strategischen Einkaufs– Kollaboration mit Lieferanten ist eine strategische Kernkompetenz des
Unternehmens –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 204
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Bei der Auswahl strategischer Lieferanten hat der Einkauf in Zukunft laut Erwartungen der Antworten‐
den eine mindestens gleichberechtigte Rolle zu anderen betrieblichen Funktionen. Bei 7 Prozent ist
dies bereits der Fall; 57,4 Prozent erwarten dies mehr oder weniger deutlich. In der Industrie ist diese
Erwartung ausgeprägter als bei den Dienstleistern. Bei den KMU haben dies bereits 8,7 Prozent
realisiert; die summarischen Erwartungen sind in etwas denen der GU gleich.
Die Hälfte der Unternehmen gibt an, dass die Kollaboration mit Mitgliedern der jeweiligen Supply
Chain auch (zukünftiges) Kernelement der Industrie 4.0‐Strategie sei. Ungefähr ein Viertel verneinen
dies mehr oder weniger. In der Industrie ist die positive Sichtweise ausgeprägter als bei den Dienstleis‐
tern sowie in GU gegenüber KMU. Zusammengenommen kann konstatiert werden, dass aufgrund die‐
ses erwarteten Sachverhalts ein weiterer Bedeutungszuwachs der Funktion SCM anstehen dürfte.
5,7%
5,1%
4,7%
7,0%
9,8%
10,8%
9,8%
8,5%
11,3%
20,1%
13,3%
32,8%
24,0%
15,7%
34,4%
36,1%
34,4%
30,2%
39,1%
23,0%
27,2%
16,4%
27,1%
18,3%
7,0%
7,6%
5,4%
8,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=244)
Industrie (n=158)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=129)
KMU (n=115)
Veränderung des strategischen Einkaufs– Einkauf / SCM ist mindestens gleichberechtigter Partner zu anderen Unternehmensfunktionen bei der Auswahl strategischer Lieferanten –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
11,9%
10,8%
11,5%
9,3%
14,8%
12,7%
11,5%
16,4%
10,9%
14,8%
24,6%
23,6%
27,9%
25,6%
23,5%
30,7%
30,6%
27,9%
33,3%
27,8%
19,3%
22,9%
16,4%
20,9%
17,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=244)
Industrie (n=157)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=129)
KMU (n=115)
Veränderung des strategischen Einkaufs– Kollaboration in der Supply Chain ist Kernelement der Industrie 4.0‐Strategie
des Unternehmens –
keine / kaum gering mittel stark sehr stark bereits erfolgt
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 205
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D. Zukunftstechnologien
Welche der nachfolgenden Technologien erachten Sie für Ihren Einkaufsbereich in Zukunft für wie relevant?
unwichtig eher
unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig
Gemeinsamer Datenraum entlang der Supply Chain (mithilfe einer Cloud)
Gesamt (n=247) 4,0% 6,9% 23,5% 43,7% 21,9%
Industrie (n=160) 4,4% 5,6% 21,3% 45,6% 23,1%
Dienstleistung (n=61) 1,6% 8,2% 31,1% 41,0% 18,0%
GU / Konzerne (n=130) 4,6% 6,2% 23,1% 41,5% 24,6%
KMU (n=117) 3,4% 7,7% 23,9% 46,2% 18,8%
Big Data Analytics
Gesamt (n=247) 2,0% 2,4% 21,1% 41,3% 33,2%
Industrie (n=160) 1,9% 2,5% 21,3% 41,9% 32,5%
Dienstleistung (n=61) 1,6% 0,0% 18,0% 41,0% 39,3%
GU / Konzerne (n=130) 0,0% 1,5% 16,9% 43,1% 38,5%
KMU (n=117) 4,3% 3,4% 25,6% 39,3% 27,4%
Intelligente (smarte) Objekte (z. B. zur Steuerung des Materialflusses)
Gesamt (n=247) 3,6% 8,5% 26,3% 43,3% 18,2%
Industrie (n=160) 1,9% 4,4% 24,4% 48,8% 20,6%
Dienstleistung (n=61) 8,2% 16,4% 26,2% 32,8% 16,4%
GU / Konzerne (n=130) 3,1% 6,9% 29,2% 41,5% 19,2%
KMU (n=117) 4,3% 10,3% 23,1% 45,3% 17,1%
Maschinelles Lernen
Gesamt (n=247) 2,8% 15,4% 32,8% 33,2% 15,8%
Industrie (n=161) 1,9% 14,3% 30,4% 36,6% 16,8%
Dienstleistung (n=60) 3,3% 15,0% 33,3% 31,7% 16,7%
GU / Konzerne (n=129) 2,3% 10,1% 28,7% 38,0% 20,9%
KMU (n=118) 3,4% 21,2% 37,3% 28,0% 10,2%
Virtualisierung und Simulation (z.B. Augmented Reality)
Gesamt (n=246) 6,5% 22,8% 33,3% 26,8% 10,6%
Industrie (n=160) 5,0% 20,0% 30,0% 31,3% 13,8%
Dienstleistung (n=60) 6,7% 28,3% 41,7% 18,3% 5,0%
GU / Konzerne (n=129) 3,9% 20,2% 34,1% 30,2% 11,6%
KMU (n=117) 9,4% 25,6% 32,5% 23,1% 9,4%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 206
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
(Fortsetzung) unwichtig eher
unwichtig mittel
eher wichtig
sehr wichtig
Additive Manufacturing (3D‐Druck)
Gesamt (n=246) 10,6% 13,8% 31,7% 27,2% 16,7%
Industrie (n=161) 5,6% 9,9% 32,3% 32,9% 19,3%
Dienstleistung (n=60) 21,7% 20,0% 30,0% 15,0% 13,3%
GU / Konzerne (n=129) 7,8% 11,6% 31,8% 29,5% 19,4%
KMU (n=117) 13,7% 16,2% 31,6% 24,8% 13,7%
Blockchains
Gesamt (n=246) 4,9% 20,3% 41,9% 24,4% 8,5%
Industrie (n=160) 3,1% 21,3% 41,9% 25,0% 8,8%
Dienstleistung (n=60) 10,0% 18,3% 35,0% 26,7% 10,0%
GU / Konzerne (n=129) 3,1% 20,2% 38,0% 25,6% 13,2%
KMU (n=117) 6,8% 20,5% 46,2% 23,1% 3,4%
Robotic Process Automation („Bestellroboter“ u. Ä.)
Gesamt (n=247) 6,9% 19,8% 31,2% 25,1% 17,0%
Industrie (n=160) 5,6% 16,9% 33,8% 28,8% 15,0%
Dienstleistung (n=61) 6,6% 19,7% 24,6% 23,0% 26,2%
GU / Konzerne (n=130) 3,8% 16,2% 27,7% 26,2% 26,2%
KMU (n=117) 10,3% 23,9% 35,0% 23,9% 6,8%
Process Mining
Gesamt (n=244) 4,9% 13,9% 34,0% 30,7% 16,4%
Industrie (n=158) 2,5% 16,5% 35,4% 28,5% 17,1%
Dienstleistung (n=60) 10,0% 5,0% 26,7% 38,3% 20,0%
GU / Konzerne (n=128) 2,3% 10,9% 33,6% 29,7% 23,4%
KMU (n=116) 7,8% 17,2% 34,5% 31,9% 8,6%
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 207
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
4,9%
10,6%
6,9%
6,5%
4,9%
6,9%
8,5%
15,4%
13,9%
13,8%
19,8%
22,8%
20,3%
21,1%
23,5%
26,3%
32,8%
34,0%
31,7%
31,2%
33,3%
41,9%
41,3%
43,7%
43,3%
33,2%
30,7%
27,2%
25,1%
26,8%
24,4%
33,2%
21,9%
18,2%
15,8%
16,4%
16,7%
17,0%
10,6%
8,5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Big Data Analytics (n=247)
Gemeinsamer Datenraum entlang derSupply Chain (mithilfe einer Cloud)
(n=247)
Intelligente (smarte) Objekte (z. B. zurSteuerung des Materialflusses)
(n=247)
Maschinelles Lernen (n=247)
Process Mining (n=244)
Additive Manufacturing (3D‐Druck)(n=246)
Robotic Process Automation („Bestellroboter“ u. Ä.) (n=247)
Virtualisierung und Simulation (z.B.Augmented Reality) (n=246)
Blockchains (n=246)
Zukunftstechnologien– Gesamt –
unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig
4,0%
4,4%
4,6%
6,9%
5,6%
8,2%
6,2%
7,7%
23,5%
21,3%
31,1%
23,1%
23,9%
43,7%
45,6%
41,0%
41,5%
46,2%
21,9%
23,1%
18,0%
24,6%
18,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=247)
Industrie (n=160)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=130)
KMU (n=117)
Zukunftstechnologien– Gemeinsamer Datenraum entlang der Supply Chain (mithilfe einer Cloud) –
unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 208
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
4,3%
21,1%
21,3%
18,0%
16,9%
25,6%
41,3%
41,9%
41,0%
43,1%
39,3%
33,2%
32,5%
39,3%
38,5%
27,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=247)
Industrie (n=160)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=130)
KMU (n=117)
Zukunftstechnologien– Big Data Analytics –
unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig
8,2%
4,3%
8,5%
4,4%
16,4%
6,9%
10,3%
26,3%
24,4%
26,2%
29,2%
23,1%
43,3%
48,8%
32,8%
41,5%
45,3%
18,2%
20,6%
16,4%
19,2%
17,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=247)
Industrie (n=160)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=130)
KMU (n=117)
Zukunftstechnologien– Intelligente (smarte) Objekte (z. B. zur Steuerung des Materialflusses) –
unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig
15,4%
14,3%
15,0%
10,1%
21,2%
32,8%
30,4%
33,3%
28,7%
37,3%
33,2%
36,6%
31,7%
38,0%
28,0%
15,8%
16,8%
16,7%
20,9%
10,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=247)
Industrie (n=160)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=130)
KMU (n=117)
Zukunftstechnologien– Maschinelles Lernen –
unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 209
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
6,5%
5,0%
6,7%
3,9%
9,4%
22,8%
20,0%
28,3%
20,2%
25,6%
33,3%
30,0%
41,7%
34,1%
32,5%
26,8%
31,3%
18,3%
30,2%
23,1%
10,6%
13,8%
5,0%
11,6%
9,4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=247)
Industrie (n=160)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=130)
KMU (n=117)
Zukunftstechnologien– Virtualisierung und Simulation (z.B. Augmented Reality) –
unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig
10,6%
5,6%
21,7%
7,8%
13,7%
13,8%
9,9%
20,0%
11,6%
16,2%
31,7%
32,3%
30,0%
31,8%
31,6%
27,2%
32,9%
15,0%
29,5%
24,8%
16,7%
19,3%
13,3%
19,4%
13,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=247)
Industrie (n=160)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=130)
KMU (n=117)
Zukunftstechnologien– Additive Manufacturing (3D‐Druck) –
unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig
4,9%
10,0%
6,8%
20,3%
21,3%
18,3%
20,2%
20,5%
41,9%
41,9%
35,0%
38,0%
46,2%
24,4%
25,0%
26,7%
25,6%
23,1%
8,5%
8,8%
10,0%
13,2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=247)
Industrie (n=160)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=130)
KMU (n=117)
Zukunftstechnologien– Blockchains –
unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 210
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
Die größte Bedeutung in Bezug auf die „Zukunftstechnologien“ hinsichtlich deren Auswirkungen auf
die Beschaffungsfunktion wird Big Data Analytics zugeschrieben. Nahezu drei Viertel der Befragten
votieren hier mit ‚eher wichtig‘ oder ‚sehr wichtig‘. Mit etwas Abstand folgen mit knapp zwei Dritteln
Zustimmung gemeinsame Datenräume entlang der Supply Chain, die bspw. für die Kollaboration bei
der Lieferabstimmung oder gemeinsame Entwicklungsprojekte genutzt werden können. Ebenfalls
recht positiv werden intelligente Objekte zur Steuerung des Materialflusses bewertet (61,5 Prozent).
Knapp unter der Hälfte geben Maschinelles Lernen als eine mehr oder minder bedeutende Zukunfts‐
technologie für den fokussierten Aufgabenbereich an, gefolgt von Process Mining (47,1 Prozent) sowie
vom 3D‐Druck mit 43,9 Prozent. Robotic Process Automation folgt mit 42,1 Prozent und Virtualisie‐
rung / Simulation mit 37,4 Prozent. Blockchains bilden mit 32,9 Prozent im Bereich der relativen
Wichtigkeit das Schlusslicht.
Bei nahezu allen Technologien sehen größere Unternehmen eine höhere Anwendungsrelevanz als
KMU. Bei Technologien, die in der Fertigung oder in der Supply Chain‐Steuerung eingesetzt werden,
weisen Industrieunternehmen diesen eine höhere Relevanz zu als Dienstleister; bei allgemein einsetz‐
baren Technologien sehen die Dienstleister eine höhere Relevanz als die Industrie.
6,9%
5,6%
6,6%
10,3%
19,8%
16,9%
19,7%
16,2%
23,9%
31,2%
33,8%
24,6%
27,7%
35,0%
25,1%
28,8%
23,0%
26,2%
23,9%
17,0%
15,0%
26,2%
26,2%
6,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=247)
Industrie (n=160)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=130)
KMU (n=117)
Zukunftstechnologien– Robotic Process Automation („Bestellroboter“ u. Ä.) –
unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig
4,9%
10,0%
7,8%
13,9%
16,5%
5,0%
10,9%
17,2%
34,0%
35,4%
26,7%
33,6%
34,5%
30,7%
28,5%
38,3%
29,7%
31,9%
16,4%
17,1%
20,0%
23,4%
8,6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt (n=247)
Industrie (n=160)
Dienstleistung (n=61)
GU / Konzerne (n=130)
KMU (n=117)
Zukunftstechnologien– Process Mining –
unwichtig eher unwichtig mittel eher wichtig sehr wichtig
BME-Barometer „Elektronische Beschaffung 2019“ 211
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik / Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Bogaschewsky) / HTWK Leipzig (Prof. Dr. H. Müller)
IV. Ansprechpartner
Zu inhaltlichen Fragen: Universität Würzburg Lehrstuhl für Industriebetriebslehre Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky Tel. +49 (931) 31‐82936
E‐Mail: boga@uni‐wuerzburg.de WWW: wiwi.uni‐wuerzburg.de/lehrstuhl/bwl2
HTWK Leipzig Fakultät Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Holger Müller (SCM) Tel. +49 (351) 81066‐38
E‐Mail: Holger.Mueller.SCM@htwk‐leipzig.de WWW: fww.htwk‐leipzig.de
Zu organisatorischen Fragen: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) Frank Rösch Tel. ++49 (6196) 5828‐155
E‐Mail: [email protected] WWW: www.bme.de