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BMI Gratkorn

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IMPRESSUM

Medieninhaber und Herausgeber: Marktgemeinde Gratkorn Für den Inhalt verantwortlich:Bgm. Ernest Kupfer, Gratkornwww.gratkorn.comRedakti on:Mag. Marti na Mixnermarti [email protected]:Gasser Werbung T: 0664 / 44 170 44E: [email protected]:Redakti on, Gasser WerbungDruckerei:Styria Printshop, GratkornVerlagsort: GratkornHerstellungsort: GratkornGedruckt auf: Sappi Papier

Die Zulassungsnummer der gegenständlichen Druckschrift “Gratkorner Bürgermeister-INFO” lautet “32564G88U”.

Inhalt BMI 3 / 2009Veranstaltungsti pps

Flächenwidmungsplan Revision 4.0

Seite 7Lärmschutz wird weiter ausgebaut

Seite 9

LebenshilfeTageswerkstätt e

Seite 10Jugendzentrum neu:Mitarbeiter gesucht!

Seite 12

Beilage in der Mitt e der BMI:Radsport WM 09

Neuer Belag imStadion Gratkorn

Seite 39

Titelthema:

Unsere Kinder, unsere Zukunft

Kinder und Jugendthemen bilden den Schwerpunkt der Ausgabe 3 / 2009.

Foto: Mit den Kindern vom Kindergarten II haben wir versucht den Schrift zug G R A T K O R N aufzustellen...

Veranstaltungstipps

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Liebe Gratkornerinnenund Gratkorner! »

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Vorwort des Bürgermeisters

Vor rund einem halben Jahr wurde der Marktgemeinde Gratkorn vom Familienministerium das Gütesiegel „familien- und kinderfreundliche Gemeinde“ zuerkannt – eine Auszeichnung, die unsere bisherigen Bemühungen, eine familien- und kinderfreundliche Atmosphäre im unmitt elbaren Lebensraum unserer Bürger zu schaff en, honoriert, gleichzeiti g uns aber – und ich meine gerade in der jetzigen wirt-

schaft lichen Situati on ganz besonders – dazu anhält, auch weiterhin unsere Fami-lien zu unterstützen.

In den letzten Jahren ist dabei die Frage der Verein-barkeit von Familie und Beruf immer mehr in den Mitt el-punkt getreten. Die Arbeits-welt hat sich verändert – die Erwerbstäti gkeit der Mütt er ist gesti egen, gleichzeiti g ist die Flexibilität der Arbeit-nehmerInnen mehr denn je gefragt. Überdies ist es nicht

mehr selbstverständlich, dass nahe Familienangehörige in der Nähe wohnen und die Kinder betreuen. Wenn die Politi k den Eltern wirklich eine Wahlfreiheit ermöglichen will, so ist es in erster Linie unsere Aufga-be, eine ausreichende Anzahl an Kinderbetreuungsplätzen zu schaff en.

Als vor wenigen Wochen die Anmeldefrist für die Kinderkrippe abge-laufen ist und wiederum der Bedarf an Betreuungsplätzen unsere vor-handenen Ressourcen übersti eg, war es für mich klar, rasch handeln zu müssen, um den betroff enen Eltern so schnell wie möglich eine adäquate Lösung anbieten zu können. So haben wir nach intensiven Gesprächen mit unserem Betreuungspersonal und Architekten den Entschluss gefasst, den Kindergarten II auszubauen, um Platz für eine wei-tere Gruppe zu schaff en. Mit dieser Erweiterung verfügt unsere Gemeinde nun über ein wirklich vorbildhaft es und fl ächende-ckendes Betreuungsangebot, beginnend mit der Kinderkrippe für unsere Kleinsten, den drei Kindergärten – einschließlich der Sommerbetreuung – bis hin zur Nachmitt agsbetreuung der bis zu 14-Jährigen. Dabei legen wir unser Augenmerk nicht nur auf die Quanti tät der Betreuungsplätze, sondern sind auch darum bemüht, jene Qualität zu bieten, die Eltern die Sicherheit gibt, dass ihre Kinder bestens aufgehoben sind. Schließlich glaube ich, dass jede Investi ti on in unsere Bildungseinrichtungen – dazu zählen auch unsere Betreuungseinrichtungen – eine unbezahlbare Investi ti on in unsere Zukunft ist.

Bürgermeister Ernest Kupfer

Amtsstunden im Gemeindeamt GratkornDienstag 9 - 12 UhrDonnerstag 14 - 18 Uhr

Telefon (03124) 22 201 - 26

e-Mail [email protected]

Internetwww.gratkorn.com

Bürgermeister Ernest Kupfer, der Gemeinderat und die

Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter der Marktgemeinde Gratkorn wünschen allen Kindern und

Jugendlichen erlebnisreiche Ferien und allen Erwachsenen

einen erholsamen Urlaub!

Bürgermeister Ernest Kupfer

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Ob der Zuzug zahlreicher Jung-familien nach Gratkorn, die finanzielle Situation vieler Mütt er und Väter – die Gründe für den steigenden Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen sind vielfälti g. Als im vergangenen Mai die Anmeldefrist für die Kinderkrippe abgelaufen ist, wurde jedenfalls deutlich: auch heuer ist der Bedarf an Betreuungsplätzen wieder höher als das Angebot.

Aus dem Gemeindeamt

Ausbau im Kindergarten IIZusätzlichle Krippengruppe:

Trotz der Eröff nung des Kindergarten III samt Kinderkrippe im vergangenen Herbst ist der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen weiterhin ungebrochen hoch. Um den Gratkorner Eltern ein opti males Betreuungsangebot bieten zu können, hat sich die Marktgemeinde Gratkorn dazu entschlossen, den Kindergarten II auszubauen, um Platz für eine weitere Kindergartengruppe zu schaff en.

In wenigen Tagen wird die Musik- und Kunstschule Gratkorn für ihre SchülerInnen über den Sommer wieder ihre Pforten schließen. Sollten Sie sich jedoch bereits jetzt dazu entschlossen haben, Ihr Kind bzw. sich selbst für einen Kurs an der Schule einzutragen, so können Sie dies bereits ab sofort im Marktge-meindeamt Gratkorn erledigen.

Die Anmeldungen dazu sind bei Frau Ingrid Preitler (Erdgeschoss Zimmer 4) persönlich abzugeben.

Musik- und Kunstschule Gratkorn

Anmeldungen für 2009/10

Die Marktgemeinde Gratkorn hat auf diese Situati on rasch reagiert und einen Zubau zum Kindergarten II beschlossen. „In diesem Zubau wird zukünf-ti g eine weitere Kinderkrippe untergebracht sein“, erklärt Gemeindevorstandsmitglied (GVM) Doris Steinscherer, welche die Baukosten von rund 370.000 Euro gut angelegt sieht: „Die Marktgemeinde Gratkorn verfügt damit über ein wirklich vorbildhaftes Betreuungsangebot, das eine der Grundvoraussetzungen für die Vereinbarkeit von Fa-milie und Beruf ist“.

Hebammensprech-stunde & Stillgruppe Am 23. Juli 2009 fi ndet im Kinderfreundebad eine Hebammen-sprechstunde statt . In diesem Rahmen steht die Hebamme Eva Erkinger (Foto rechts) für Fragen zu Schwangerschaft , Geburt, Ernährung und vielem mehr zur Verfügung.

Musikschuldirektor Dr. Karlheinz Pöschl ist stolz auf die ausgezeichnete Entwicklung der Musik- und Kunstschule Gratkorn.

GVM Doris Steinscherer und Kindergartenleiterin Inge Spörk: „Bis ca. dort hin wird der geplante Zubau reichen“.

Die Bauarbeiten sollen noch während der Som-merferien starten, sodass dieser Ausbau bereits im Jänner 2010 bezogen wer-den kann.

Achtung!9. Juli: Die Abschluss-veranstaltung der Musik- und Kunstschule fi ndet im Kulturhaus Gratkorn und nicht in Judendorf statt !

Mütt er und Väter haben auch die Möglichkeit, ihre Babies abzuwiegen. Sti llende Mütt er brauchen oft Unterstützung. In der Sti llgruppe fi nden Sie diese, wie Information, Be-ratung bei Problemen sowie

Erfahrungsaustausch mit an-deren sti llenden Mütt ern.Das erste dieser 14-tägigen Treffen findet am 2. Juli, in der Zeitvon 10 bis 11 Uhr im Gebäude des Kinderfreunde-bades statt .

Bei Interesse bitt en wir Sie, sich bei Frau Erkinger, Tel: 03124 / 53 8 93, anzumelden.

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Das große Interview

Mit Spätsommer beginnen die Bauarbeiten für den Zubau des Kindergarten II, um Platz für eine weitere Krippengruppe zu schaff en. Inge Spörk, Leiterin des Kindergarten II und schon seit Sage und Schreibe 36 Jahren Kindergartenpädagogin in Gratkorn erzählte uns im folgenden Interview über ihre Erfah-rungen in dieser Zeit.

„10 Paar Hände müsste man haben ...‟

BMI: Frau Spörk, wie können Sie sich noch an die Anfangs-jahre im Kindergarten erin-nern?Inge Spörk: 1973 wurde in Gratkorn die erste Kinder-gartengruppe eröffnet. Ge-meinsam mit der Betreuerin Elf i Demmel hatte ich da-mals insgesamt 36 Kinder zu betreuen und das in einem größeren Gruppenraum ohne zusätzlichen im damaligen Kin-derfreundeheim. 1977 wurde schließlich der Kindergarten II gebaut, wo bereits zwei Grup-pen Platz fanden.

BMI: Wie viele Kinder betreu-en Sie heute in einer Kinder-gartengrupppe?Inge Spörk: Seit 1998 wurde eine gesetzliche Obergrenze von 25 Kindern pro Gruppe eingeführt. Die Marktgemein-de Gratkorn zählte hier jedoch zu den Vorreitern, schon vor der Gesetzesnovelle, nämlich seit 1995, wurde in unserer

Kindergartengruppen ab 1995 die Anzahl der Kinder mit 26 begrenzt. Um ehrlich zu sein, würde ich mir noch kleinere Gruppen wünschen. Wir haben so viele drei jährige Kinder wie noch nie. Gerade diese brauchen noch sehr viel Zu-wendung und persönliche An-sprache. Eigentlich müsste man als Kindergartenpädagogin ja 10 Paar Hände haben (lachend) zum Spielen, zum Trösten, ...

BMI: Hat sich Ihr Aufgaben-bereich über diese lange Zeit verändert?Inge Spörk: Die Aufgaben einer Kindergartenpädagogin sind heute vielfältiger. Meinem Team und mir ist es sehr wich-ti g, die Kinder zu mehr Sport, Musik, Kultur und Kreati vität zu moti vieren und damit Bau-steine für ihr weiteres Leben zu setzen. Mein Ziel ist es, Kindern und Eltern mit Ach-tung und Rücksichtnahme zu begegnen.

BMI: Ist der Umgang mit Kin-dern bzw. sind die Kinder von heute schwieriger als noch vor 20 Jahren? Inge Spörk: Wir merken schon am Spielverhalten, dass der Fern-sehkonsum gesti egen ist, aber auch dass Eltern ihren Kindern oft zu wenig Grenzen setzen bzw. ihnen zu wenig Zeit widmen. Je-doch hat es in den letzten 36 Jah-ren meiner Arbeit immer wieder verhaltensauff ällige Kinder gege-ben. Die Ursache liegt meistens im familiären Umfeld der Kinder. Ich als Kindergartenpädagogin versuche unterstützend diesen Kindern zu helfen, ihren Platz in der Gruppe zu fi nden, jedoch kann der Kindergarten niemals die Familie ersetzen.

BMI: Was war eigentlich Ihre Moti vati on zu diesem Beruf?Inge Spörk: Die Arbeit mit Kin-dern macht mir unendlich viel Spaß. Man gibt viel, man be-kommt aber auch viel zurück. Sie sind begeisterungsfähig und noch für vieles off en. Es ist auch wunderschön, Kinder zu beglei-ten und dabei zu beobachten, wie sie heranwachsen und sich auch persönlich entwickeln. Für mich ist jede neue Kindergarten-gruppe und jeder Tag eine neue Herausforderung.

Inge Spörk: Seit 36 Jahren Kindergartenpädagogin

in Gratkorn.

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Aus dem Gemeindeamt

Bachanlieger aufgepasst:

Uferschutz enorm wichtig!Nicht selten stellt das Entsorgen und Lagern von Rasenschnitt und Baumabfällen für viele Bachanlieger ein großes Problem dar und verleitet oft mals dazu, diese im Ufer- oder Hangbereich des Baches zu deponieren. Wie uns aber zahlreiche Beispiele in der Vergangenheit gezeigt haben, können diese gelagerten Rückstände durch starke Regenfälle weggespült werden und an einer anderen Stelle zu erheblichen Verstopfungen und damit nicht selten zu verheerenden Überschwemmungen führen.

Sommerzeit ist Gartenzeit und so wird seit einigen Wochen in den Gärten wieder fl eißig Rasen gemäht und verti kuti ert. Bitt e beachten Sie jedoch dabei die Lärmschutzverordnung der Marktgemeinde Gratkorn.

Auf gute Nachbarschaft:

Rasenmähzeiten beachten!»

»Wir bitt en Sie, sich an diese Regelung zu halten. Schließlich droht bei einem Zuwiderhan-deln nicht nur nachbarschaft -licher Unmut, sondern auch eine schmerzhaft e Geldstrafe.

Diese erlaubt die Verwendung von motorbetriebenen Rasen-mähern, Heckenscheren, Baumsägen, Motorspritzpumpen und ähnlichen Geräten ausschließlich in der Zeit von Montag bis Freitag von 8.00 bis 20.00 Uhr sowie samstags in der Zeit von 8.00 bis 18.00 Uhr.An Sonn- und Feiertagen dürfen diese Geräte nicht in Betrieb genommen werden. Diese Besti mmungen gelten natürlich nicht für landwirtschaft liche Betriebe, soweit die lärmerregenden Arbeiten im Rahmen einer ordnungsgemäßen Betriebsführung notwendig sind.

Vandalenakte reißen nicht abIm heurigen Jahr sind im Gemeindepark bzw. am Spielplatz der Parksiedlung vermehrt Schäden durch off ensichtlich mutwillige Zerstörung aufgetreten. Jegliches Bemühen um ein schönes und gepfl egtes Ortsbild wird damit zunichte gemacht. Viel mehr noch: „Viele Mütt er und ihre Kinder sowie auch SeniorInnen haben uns bereits mitgeteilt, dass sie diese Grünanlagen mei-

den, obwohl ge-rade diese Orte der Entspan-nung sein bzw. Platz für Kinder bieten sollten“ erklärt Vizebür-g e r m e i s t e r i n Gerti Kronjäger (r. oben).

Die Marktgemeinde Gratkorn hat sich daher mit der zustän-digen Polizeiinspekti on Grat-wein in Verbindung gesetzt und um verstärkte Kontrolle unseres Parks bzw. der Kin-derspielplätze gebeten.

Aus diesem Grund möchten wir alle Bachanlieger noch einmal daran erinnern, keine

Rückstände oder Abfälle im Uferbereich zu lagern bzw. die dort gelagerten zu ent-fernen. Gleichsam bitt en wir alle Eigentümer von jenen Ufergrundstücken, die von regelmäßig wiederkehrenden Hochwässern betroff en sind, die Uferböschungen von ein-zelnen Bäumen, Baumgruppen und von Gestrüpp freizuhalten.

Auch von kleinen Bächen kann große Gefahr ausgehen!

Gemeindepark und Parksiedlung

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Aus dem Gemeindeamt

Der Flächenwidmungsplan und das Örtliche Entwicklungskon-zept zählen zu den wichti gsten Instrumenten der örtlichen Raumordnung und der regionalen Entwicklung. Beide Instru-mente sind vom Bau- und Raumordnungsausschuss und dem Gemeinderat neu er- und überarbeitet worden.

Neuer Flächenwidmungsplan und Örtliches Entwicklungskonzept

Grundlage für Bauansuchen

Der Flächenwidmungsplan sowie das Örtliche Entwick-lungskonzept können nach wie vor im Gemeindeamt zu den Amtsstunden eingesehen werden.

Nach umfangreichen Erhe-bungs- und Planungsarbeiten wurden im November des vergangenen Jahres das Ört-liche Entwicklungskonzept 4.0 sowie der Flächenwidmungs-plan 4.0 vom Gemeinderat beschlossen und schließlich der Steiermärkischen Lan-

desregierung als Aufsichtsbe-hörde zur Überprüfung bzw. Genehmigung übermitt elt. Mit 15. Juni 2009 sind nun beide Verordnungen in Rechtskraft erwachsen und sind Grund-lage für die Beurteilung aller ab sofort einlangender Bau-ansuchen.

Die langersehnte Sanierung der Gratkorner Ortsdurchfahrt wird nun in Angriff genommen! Früher als geplant beginnen die Bauarbeiten, die in drei Etappen durchgeführt werden, bereits am 27. Juli.Für die Umsetzung der Arbeiten an dem rund 1,8 km langen Straßenzug wird ein Zeitraum von 13 Wochen veranschlagt, wobei die Sanierung in drei Teilschritt en erfolgen wird. Ab 27. Juli wird der Straßenzug beginnend vom Kulturhaus Gratkorn bis zur Kreuzung Brucker Straße / Dr. Karl Renner-Straße saniert. Die Bauarbeiten dazu werden etwa fünf Wochen in Anspruch nehmen. Darauf folgen die Abschnitt e Kreuzung Brucker Straße / Dr. Karl Renner-Straße bis zur Einmündung in die St. Stefaner Straße sowie abschließend von diesem Kreuzungspunkt bis zur Einmündung der LB 67.

Bürgermeister Ernest Kupfer und Gemeinderat Helmut Weber mit dem nunmehr

rechtsgülti gen Flächenwidmungsplan 4.0.

Während der Bauphase bleibt der Busverkehr aufrecht, auch die Zufahrt der Anrainer bzw. die Zufahrt zu Geschäft en und Gastronomiebetrieben bleibt gewährleistet. Für den Durch-zugsverkehr wird jedoch eine Umleitung eingerichtet.

Die Marktgemeinde Gratkorn bitt et alle Verkehrsteilnehmer und ganz besonders auch alle Anrainer und Betriebe um Ver-ständnis. Wir bemühen uns, die Behinderungen so gering wie möglich zu halten.

Startet noch im Sommer:

Sanierung der Ortsdurchfahrt

Sanierung der Ortsdurchfahrt: Beginn: 27. Juli 2009

Dauer: 13 Wochen

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Aus dem Gemeindeamt Änderung des Pass-Gesetzes:

Reisepass für jedes Kind!Mit 15. Juni sind wieder einige Neuerungen des Pass-Gesetzes in Kraft getreten. Betroff en sind von diesen in erster Linie Eltern, die ihre Kinder wie gewohnt in ihre Reisepässe eintragen wollen. Mit der Novelle ist eine Eintragung von Kindern im Reisepass der Eltern nicht mehr möglich. Damit brauchen auch Kinder einen eigenen Pass. Dieser ist jedoch günsti ger als jener für Erwachsene. Der Hintergrund für die Gesetzesänderung: Die Maßnahme mit dem Grundsatz „Eine Person – ein Pass“ wurde von der Europäischen Union unter anderem als Schutzmaßnahme gegen den Kinderhandel eingesetzt. Etliche Länder – beispielsweise die USA - folgen bereits jetzt diesem Grundsatz und akzepti eren bei der Einreise Eintragungen von Kindern im Pass der Eltern nicht.

• Die Eintragung von Kindern bis zum 12. Lebensjahr ist nicht mehr möglich

• Kinder erhalten ab diesem Termin so wie Erwachsene einen Reisepass mit Chip, auf dem die Daten maschinen-lesbar gespeichert sind. Bisher waren Kinderpässe nicht mit Chips ausgerüstet.

• Die Gülti gkeit beträgt bis zum 2. Lebensjahr zwei Jahre, zwischen 2. und 12. Lebensjahr jeweils fünf Jahre.

• Fingerabdrucke werden erst ab einem Alter von zwölf Jahren abgenommen und gespeichert.

• „Alte“ Eintragungen von Kindern im Reisepass der Eltern bleiben bis 15. Juni 2012 gülti g. Reisepässe von Eltern, die solche dann ungülti gen Eintragungen enthalten, bleiben aber bis zum Ende ihrer „regulären“ Laufzeit für die be-troff enen Väter bzw. Mütt er gülti g.

• Die Gebühren: Reisepässe für Kinder bis zum 2. Lebens-jahr sind grati s, für Kinder vom 2. bis 12. Lebensjahr kostet das Reisedokument 26,30 Euro (Expresspass: 38 Euro). Mitt e Juli tritt allerdings ein neues Gebührengesetz in Kraft , ein Reisepass für Zwei- bis Zwölfj ährige wird dann voraussichtlich 30 Euro kosten.

Blumenfreunde aufgepasst! Wenn auch Sie heuer beim Landes-blumenschmuckwett bewerb, der nunmehr als „Die Flora“/09 bezeichnet wird, teilnehmen wollen, so haben Sie nur mehr wenig Zeit zur Verfügung, um sich anzumelden. Bis einschließlich 6. Juli haben Sie die Möglichkeit, Ihre Anmeldung im Gemein-deamt der Marktgemeinde Gratkorn (Frau Hemmer, Zi. Nr. OG 4) abzugeben. Das Anmeldeformular liegt im Gemeindeamt auf bzw. ist unter www.blumenland.at herunter zu laden.

Jetzt anmelden:

Blumenschmuck-Wettbewerb 2009

Rosa Teibinger - dreifache Landessiegerinbeim Blumenschmuckwett bewerb!

Auch für die Kleinsten ist ab sofort ein Reisepass notwendig: Die Gülti gkeit beträgt bis zum 2. Lebensjahr zwei Jahre, zwischen 2. und 12. Lebensjahr jeweils fünf Jahre.Die Gebühren: Reisepässe für Kinder bis zum 2. Lebensjahr sind grati s, für Kinder vom 2. bis 12. Lebensjahr kostet das Reisedokument 26,30 Euro.

NEU! Folgende Regelungen gelten also seit Mitte Juni:

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Aus dem Gemeindeamt

Ihre Meinung ist uns sehr wichtig!

Große Umfrage 2009

Die Meinung der Gratkornerin-nen und Gratkorner zu diesen und anderen Fragen sind unse-ren GemeindevertreterInnen sehr wichtig. Seit dem Jahr 2003 ist die Marktgemeinde Gratkorn schließlich für ihr Qualitätsmanagement-System zertifiziert und erfüllt damit die strengen Forderungen der EN ISO 9001:2008. Die Ge-meindeverwaltung ist ständig bemüht, ihre Leistungen effi -zient, mit hoher Qualität und Transparenz zu erbringen. Da jedoch nur das umfassende Wissen und die persönlichen Erfahrungen der Gratkorne-

rinnen und Gratkorner eine entscheidende Vorausset-zung zur Verbesserung dieser Leistungen bilden, hat sich die Gemeinde dazu entschlos-sen, eine Bürgerbefragung durchzuführen. „Wir möchten Sie herzlich einladen, uns Ihre Meinung, Wünsche und Wahrnehmungen über unsere Gemeinde mitzuteilen, um erfolgreiche und vor allem bürgerorientierte Maßnah-men weiterführen zu können, aber auch dort anzusetzen, wo noch Handlungsbedarf besteht. So wollen wir ge-meinsam die Att rakti vität und

Lebensqualität in Gratkorn weiter verbessern“, erklärt Bürgermeister Ernest Kupfer.

In den nächsten Wochen er-halten Sie daher einen Frage-bogen zugesandt, mit der Bitt e, sich die Zeit zum Ausfüllen zu nehmen und den ausgefüllten Fragebogen an die Gemeinde-verwaltung zurückzusenden.Der Fragebogen ist selbstver-ständlich völlig anonym.Die Ergebnisse dieser Umfrage stehen uns ab Herbst 2009 zur Verfügung und werden von der Marktgemeinde Gratkorn veröff entlicht.

Wie sehen die Gratkornerinnen und Gratkorner eigentlich ihre Heimatgemeinde? Wie zufrieden sind sie mit den Leistungen der Gemeinde? Sind die Öff nungszeiten unserer Kinderbetreuungs-einrichtungen ausreichend? Wo gibt es Probleme und damit Handlungsbedarf?

Nach endgülti ger Ferti gstellung der Lärmschutzwand an der B 67 können zahlreiche weitere Gratkornerinnen und Gratkor-ner aufatmen: Auch der Lärmschutz an der A 9 wird erheblich verbessert! Nach Jahren der Diskussion und schließlich umfang-reichen lärmtechnischen Untersuchungen hat es nun für den Lärmschutz an der Autobahn A 9 endlich Grünes Licht gegeben: Noch heuer werden im Bereich der Gratkorn-Tunnel insgesamt 1.770 Quadratmeter neue Lärmschutzwände angebracht. „Was lange währt, wird endlich gut“, meinte dazu Vizebürgermeister Peter Rinner, „unser Engagement zur Hebung der Lebensqualität der anrainenden Gratkornerinnen und Gratkorner hat endlich Früchte getragen“.

A9: Lärmschutz sowie Belagssanierungen

Gute Nachrichten

Die Kosten für dieses Projekt belaufen sich auf rund eine Million Euro. Mit dem Bau wird im September begonnen, wobei die Arbeiten voraus-sichtlich bis Anfang November 2009 andauern werden. In dieser Zeit wird im Bereich des Arbeitsfeldes von drei auf zwei Fahrstreifen verengt.

Autofahrer müssen jedoch bereits Anfang Juli mit Behin-derungen auf der A 9 rechnen. In den Sommerferien werden nämlich die sechs Rampen an den Anschlussstellen (vier an der Voll-Anschlussstelle Grat-korn Süd, zwei an der Halb-An-schlussstelle Nord) abgefräst und mit einem neuen Asphalt-

belag versehen. Die Arbeitszeit pro Rampe beträgt etwa drei Tage. Während dieser Zeit wird die Rampe gesperrt, wobei die ASFINAG die Sanierung so ein-takten wird, dass eine Auf- und Abfahrt nach/von Gratkorn im-mer geöff net ist. Die gesamte Baustelle wird nach ca. drei Wochen abgeschlossen sein.

Vizebürgermeister Peter Rinner: Was lange währt, wird endlich gut!“

Notdienste der Gratkorner Ärzte

Juni 200927. / 28.6. Dr. Jabbour

Juli 20094. / 5.7. Dr. Kraus 11. / 12.7. Dr. Jabbour18. / 19.7. Dr. Novak25. / 26.7. Dr. Kraus

August 20091. / 2.8. Dr. Novak8. / 9.8. Dr. Kraus 15. / 16.8. Dr. Jabbour22. / 23.8. Dr. Kraus 29. / 30.8. Dr. Jabbour

September 20095. / 6.9. Dr. Novak 12. / 13.9. Dr. Jabbour19. / 20.9. Dr. Novak26. / 27.9. Dr. Kraus

Telefonnummern

Dr. Jabbour (03124) 22 444 oder 0676 / 96 50 620

Dr. Kraus (03124) 22 550 oder (03124) 23 455

Dr. Novak (03124) 25 330 oder (03124) 53 647

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Lebenshilfe-Werkstatt

Eröffnungsfeier

Bürgermeister Ernest Kup-fer, Bezirkshauptmann Dr. Burkhard Thierrichter, SPÖ-Bundesgeschäftsführer Dr. Günther Kräuter, aber auch zahlreiche VertreterInnen der Lebenshilfe Steiermark, um nur einige wenige zu nennen – sie alle kamen, um den ge-lungenen Bau zu besichti gen. „Die alte Werkstätt e der Le-benshilfe ist schon aus al-len Nähten geplatzt und ent-sprach einfach nicht mehr den Bedürfnissen unserer Kunden,“ erklärt Mag. Doris Hartmann-Hahn, die Leiterin der Lebenshilfe Gratkorn. Als der Startschuss für die Pla-nung des neuen Standortes fiel, wurden daher auch die in der Lebenshilfe betreuten Kunden intensiv in die Planung miteingebunden, um den Be-dürfnissen dieser gerecht zu werden. Herausgekommen ist dabei ein Gebäude, das durch die großen und sonnenlicht-durchfl uteten Räume besti cht, in welchen sich die insgesamt 22 betreuten Kunden sichtlich wohl fühlen. Im Gegensatz zum bisherigen Standort verfügt das neue Ge-bäude neben den Arbeitsräu-men auch über einen eigenen Bewegungs- und einen Ruhe-raum. „Damit haben unsere Kunden auch mehr Möglichkei-

Mit Februar hat die Lebenshilfe Gratkorn ihren neuen Standort in der Grazer Straße bezogen. Vor einer Woche fand nun unter Beteiligung zahlreicher Ehrengäste die offi zielle Eröff nung bzw. Einweihung statt .

ten für Individualität“, erzählt Mag. Doris Hahn, die über den Verbleib der Lebenshilfe in Gratkorn sehr glücklich ist. „Wir fühlen uns hier sehr wohl und gut aufgehoben. Die Ge-meinde, aber auch zahlreiche Gratkornerinnen und Grat-korner unterstützen unserer Arbeit. So etwa Franz Schlögl mit seinem Benefizkonzert oder Familie Hemmer, die jedes Jahr den Erlös des von ihr organisierten Sandlerballs spendet“, so Mag. Hartmann-Hahn weiter.Beeindruckt nicht nur von den neuen Räumlichkeiten, sondern auch von den ange-botenen tollen Produkten und Dienstleistungen zeigte sich Bürgermeister Ernest Kupfer, der in seiner Eröff nungsrede auf die Bedeutung der För-derung von Menschen mit erhöhtem Betreuungsaufwand hinwies. „Jeder Mensch hat Fähigkeiten und Ferti gkeiten. Diese gilt es zu fördern und zu fordern“, erklärt Bürger-meister Kupfer, „und ich bin immer wieder beeindruckt, mit welcher Hingabe und Präzision diese Menschen in den Werkstätt en arbeiten“, so Bürgermeister Kupfer weiter. Von der Qualität der Produkte und Dienstleistungen zeigen sich auch bereits zahlreiche

Firmen, darunter etwa Drume-tall, Jolly oder die Gratkorner Firma Guggi beeindruckt, die an die Lebenshilfe Gratkorn verschiedenste Auft räge, wie zum Beispiel die Herstellung von Körperkerzenhalterungen, die Sorti erung und Kontrolle von Kleiderbügeln oder den Auf- und Abbau von Möbeln, erteilen. Daneben sind auch die Produkte der Kreati vwerk-statt sehr beliebt. Hier werden beispielsweise Stofftaschen, Dekogegenstände, Bilder so-wie Filzarbeiten hergestellt. Diese Arbeiten haben im neu-en Gebäude einen würdigen Platz ge-f u n d e n und stehen Interessier-ten ganzjäh-rig zum Kauf zur Verfügung.„Wir hoff en, dass wir mit un-serer großen Eröff nungsfeier noch mehr Menschen auf unsere Arbeit aufmerksam machen und so auch weitere Kontakte herstellen konnten“, erklärt die Leiterin Mag. Doris Hartmann-Hahn, die aus die-sem Grund auch bereits für Herbst einen „Filz-Nachmitt ag“ für alle interessierten Handar-beiterInnen geplant hat.

Soziale Dienste

(vl) NAbg. Dr. Günther Kräuter, Franz Schlögl, Mag. Doris Hartmann-Hahn, Bgm. Ernest Kupfer, Pfarrer Benedikt und Ge-meinderat Georg Hemmer.

Viele weitere Fotos gibt es auf ww.gratkorn.com

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Soziales

Die Banken-Pleite-Sandler luden im vergangenen April zum Ball in das Gasthaus Pucher und viele Besucher mit ausgefallenen Kostümen feierten mit. Für die musikalische Umrahmung wa-ren diesmal wieder „Die Mühlbacher“ bzw. im Kellergewölbe DJ Kuli verantwortlich. Daneben gab es heuer auch wieder ein Gewinnspiel mit vielen tollen Preisen.

16. Benefi z-Sandlerball

Ball der Herzen

Organisator GR Georg Hem-mer spendete heuer wieder den gesamten Reinerlös der Tageswerkstätt e der Lebens-hilfe Gratkorn und möchte sich an dieser Stelle noch einmal bei allen Sponsoren, Mitar-beitern und besonders den Besuchern, die wesentlich zum Erfolg dieser lusti gen Veran-staltung beitrugen, bedanken.

Georg Hemmer wird den 17. Sandlerball wieder auf den traditi onellen Termin Ende Jänner (also im Fasching) verlegen.

Kulturhaus Gratkorn:

Benefi zkonzertFranz Schlögl und das Kulturreferat der Marktgemeinde veranstalteten am 21. April 2009 ein Benefi zkonzert mit der Militärmusik Steiermark. Die Militärmusik glänzte mit einer beeindruckenden Darbietung im außerordentlich gut besuchten Kulturhaus. Franz Schlögl und Kulturreferent Karlheinz Pöschl bedanken sich bei allen Mitarbeitern, die zum Erfolg der Ver-anstaltung beigetragen haben.

Zahlreiche Gemeinderäte besuchten das Benefi zkon-zert: GR Karlheinz Pöschl, GR Inge Schneider und GR Marti n Wippel.

Der Erlös von € 3.200! geht wie schon in den ver-gangenen Jahren wieder an die Tageswerkstätt e der Lebenshilfe Gratkorn. Herzliches Danke an alle Beteiligten!

(vl) Käthe Wehs, Franz Schlögl, Mag. Doris Hart-mann-Hahn und die Familie Poller.

Besondere Ehre: Widmung beim Eingang der neuen Lebenshilfe für die Familie Hemmer.

Ehrentafel: Franz Schlögl sagte spontan

seine Unterstützung in den nächsten Jahren zu!

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Alten- und Pfl egeheim Gratkorn

AktivitätenKonzert des Vokalkreises Übelbach

Am 30. Mai 2009 konnten ei-nige Bewohner den Vokalkreis Übelbach, bei dem auch die Heimmitarbeiterin Gerlinde Zötsch akti v mitsingt, wieder live miterleben. Bei diesem Frühlingskonzert drehte sich diesmal alles um die Liebe und so wurden zahlreiche be-kannte Melodien dargeboten, zu denen unsere Bewohner

mitsummen konnten. In ge-mütlicher Atmosphäre, gutem Essen und Trinken verfl og die Zeit viel zu schnell. Noch auf der Heimfahrt wurde über dieses Konzert heft ig diskuti ert und das eine oder andere Lied gesungen. Dieser Ausfl ug konnte wieder durch die Einnahmen aus dem jährlichen Osterbasar ermög-licht werden. Das Team des Alten- und Pfl egeheimes freut sich daher jedes Jahr über die großzügige Unterstützung durch die Gratkorner Bevölke-rung beim Osterbasar.

Blumenpracht durch großzügi-ge Spende

Ein großes Dankeschön möch-te das Team des Alten- und Pfl egeheimes Gratkorn an die-ser Stelle auch an die Gärtnerei Herneth in Judendorf-Straßen-gel aussprechen. Seit Jahren spendet dieses Unternehmen die Blumen für die Terrasse des Heimes und schenkt damit den Bewohnern jedes Jahr viel Freude.

Auch heuer wieder

KräuterweiheIm Vorjahr wurde nach Jahrzehnten wieder eine Kräuterweihe in der Kirche abgehalten. Dank der Unterstützung durch Pater Be-nedikt organisierte das Alten- und Pfl egeheim Gratkorn mit den Bewohnern diese Feier. Hiezu wurden Kräutersträuße von den Bewohnern gebunden und an die Gott esdienstbesucher verteilt.

Auch heuer wird am 16. August 2009 eine Kräuterweihe statt -fi nden. Bereits am 14. August laden die Bewohner des Heimes alle Interessierten recht herzlich zum Kräuterbuschbinden um 14.00 Uhr in den Speisesaal im Heim ein.

Soziale-Dienste

Wunderschöne Muttertagsfeierim APH

Auch heuer wurde für die Bewohner des Alten- und Pfle-geheimes Gratkorn eine Muttertagsfei-er organisiert. Unter der „Patronanz“ von Vizebürgermeisterin Gertrude Kronjäger und Finanzreferenti n

Grete Schenkirsch wurden die Mütt er in einem besonders feierlichen Rahmen geehrt. Die musikalische Begleitung steu-erte auch heuer wieder die Jugendgruppe des Trachten-vereines „Schraußkogler“ bei.

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In wenigen Wochen wird das neue Jugendzentrum seine Pforten für die Gratkorner Jugendlichen öff nen. Es soll diesen ermög-lichen, sich mit Gleichaltrigen zu treff en, Kontakte zu knüpfen, Freundschaft en aufzubauen, abzuschalten, kreati v zu sein und Ansprechpartner zu haben, mit welchen sie über jugendspe-zifi sche Themen sprechen und auch diskuti eren können. Die Marktgemeinde Gratkorn sucht nun für dieses neue Zentrum eine Mitarbeiterin sowie einen Mitarbeiter.

Jugendarbeiterin u. Jugendarbeiter gesucht!

Jugendzentrum Gratkorn

Soziale-DiensteSommerprogramm

Auch heuer besucht der Verein Spüdibus wieder die Gratkorner Kinder und sorgt an insgesamt vier Nachmitt agen im Gemeinde-park für viel Spannung und Spaß.Ob Bodypainti ng, Verkleiden, gemeinsames Musizieren oder die verschiedensten Geschick-lichkeitsspiele – für jeden wird etwas dabei sein.

Spielenachmitt age: 4., 11., 18. sowie 25. August 09 jeweils ab 15 Uhr im Gemeindepark Grat-korn. Ersatztermin bei Regen: Dienstag, der 1. September 09

Im August: 4 x Spiel & Spaßim Gemeindepark Gratkorn

Die Aufgaben der MitarbeiterIn sind:

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»Jugendarbeiterin und Jugendarbeiter gesucht!Anstellung: 20 bzw. 30 WochenstundenEntlohnung: BAGSIhre aussagekräft ige Bewerbung senden Sie bitt e schrift lich bis spätestens 20. Juli 2009 an die Marktgemeinde Gratkorn.

Die Umsetzung des Jugend-cafes Gratkorn. Dazu gehört der offene Cafebetrieb, die Betreuung der Anlaufstelle, die Vernetzung mit relevan-ten Stellen der Gemeinde und der Region. Weiters zählt die Entwicklung und Gestaltung

von Jugendfreizeiten und ju-gendrelevanten Themen zum Aufgabenbereich. Da das Ju-gendcafe auch einen Schwer-punkt im Bereich Jobfinding setzt, sind Workshops und Einzelcoachings vorgesehen.

Wünschenswerte Qualifi kationen: • Ausbildung: Kolleg für Sozialpädagogik, Ausbildung zur Jugend- & Freizeitpädagogin, Studium der Pädagogik, o.ä. oder Ausbildungen in der Jugendarbeit oder Ausbildungen im Sozialbereich • EDV Kenntnisse, • Führerschein B • sowie Erfahrungen in der Jugendarbeit und im Projektmanagement.

GVM Doris Steinscherer und GR Mag. Marti n Gössl sind mit dem Baufortschritt sehr zufrieden - jetzt geht es an die sehr wichti ge Mitarbeiterauswahl.

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Neue Betriebe / Wirtschaft

Trachten, Sportmode & Teamsport und ein nagelneuer Sturm Graz-Fanshop sind die 3 Säulen des neuen Modezentrums von Helmut Kalander in Gratkorn. Auf mehr als 160 m² gibt es nunmehr in Gratkorn ein neues Modegeschäft . Helmut Ka-lander: „Unser Schwerpunkt im neuen Geschäft ist sicher die Trachtenmode, wobei besonders auf traditi onelle und moderne Trachten aus der Steiermark und Bayern gesetzt wird. Unzählige verschiedene Marken werden dabei angeboten – so ist sicher für jeden Trachtenfan was dabei.“

Trachtenmode KalanderGrößer, schöner, besser

Apropos Fan: Auch der neue Sturm Graz-Fanshop spielt alle Stückerln. Bei der großen Eröf fnung gaben sich die Sturmkicker ein Stelldichein und Publikumsliebling Mario Haas, Chris-tian Gratzei und Jungstar Andreas Hölzl wurden bei der Autogrammstunde von hunderten Fans regelrecht gestürmt. Als besonderes Highlight wird

derzeit gerade ein Ticketcom-puter installiert. Dadurch gibt es die Möglichkeit, Karten

für die Sturm Graz-Heimspiele direkt im Fanshop zu kaufen – die langen Wartezei-ten vor dem Stadion kann man sich in Zu-kunft als Sturmfan aus dem Norden von Graz ersparen und das Sor-ti ment an Fanarti keln lässt wirklich absolut

keine Wünsche off en.

Apropos Wünsche: Im Be-reich Teamsport- und Freizeit-mode lässt das neue Geschäft ebenfalls keine Wünsche off en. Helmut Kalander: „Im Bereich Teamsport- und Sportmode haben wir bereits jahrelange Erfahrung sammeln können und fungieren ja auch für viele Teams als Ausrüster. Im Be-reich Sport- und Freizeitmode setzen wir auf verschiedenste trendige Marken und natürlich wird auch Textildruck ange-boten.“Apropos natürlich: Wenn was nicht so ganz passen will, hat die hauseigene Änderungs-schneiderei natürlich alle Mög-lichkeiten, das zu ändern. Auch wenn mal was daneben geht, gibt es bei Helmut Kalander eine Reinigungs-Annahme-stelle, sodass die edlen Stücke immer ihren Wert behalten.»

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Trachtenmode

Helmut Kalander

Grazer Straße 14 Tel: 0 31 24 / 23 0 30

e-Mail: [email protected].

Öff nungszeiten: Mo – Do

von 9 – 12 und 15 – 18 Uhr, Fr von 9 bis 18 Uhr

Sa von 8.30 bis 12 Uhr.

Bürgermeister Ernst Kupfer mit dem neuen Team von Trachten Helmut Kalander.

Komplett ausstatt ung als Gewinn am Eröff nungstag.

Mario Haas, Bgm. Ernest Kupfer, Andreas Hölzl, Helmut und Melitt a Kalander und Christi an Gratzei bei der großen Eröff nungsfeier.

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Neue Betriebe / Wirtschaft

Neue Produktionsanlage in Gratkorn eröffnet

Colas – Tag der offenen TürAnlässlich des „Open House 2009“ der Firma Colas statt ete Bürgermeister Ernest Kupfer der Firma Colas einen Besuch ab. Bürgermeister Kupfer zeigte sich von der neuen Produk-ti onsanlage sehr begeistert. Interessante Fachvorträge und Filmvorführungen sowie das bunte Veranstaltungsprogramm machten den Tag zu einer echten Leistungsschau des erfolg-reichen Gratkorner Unternehmens.

Bürgermeister Ernest Kupfer mit Colas Geschäft sführer

Ing. Andreas Wirth.

Neueste Technik der energieopti mierten Produkti onsanlage.

Colas Geschäft sführer Ing. Andreas Wirth,Bürgermeister Ernest Kupfer, Markus Pfandner und Andre-as Hösch von Colas.

Race Attack neu in Gratkorn

RACE - ATTACKHofer - Motorsport

Motorradhandel

ServiceMotorsportzubehör

Ersatzteile

Eggenfelder Straße 15 0699 / 106 27 555

raceatt [email protected]

Machte auf der Maschine eine gute Figur - Vizebürger-meisterin Gerti Kronjäger

Seit 14. April ist Gratkorn um ein Angebot reicher: Gernot Hofer eröff nete in der Eggenfelder Straße 15 sein Motorrad-Fachgeschäft „Race Att ack“. Der Name kommt nicht von ungefähr – Gernot Hofer verfügt über große Erfahrung als Chefmechaniker im Motosport. Seine großes Wissen möchte er jetzt an seine Kunden weitergeben. Alles rund ums Motorrad nunmehr in Gratkorn/Eggenfeld. Wir wünschen Gernot Hofer viel Erfolg mit seiner neuen Firma.

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Dieses Jubiläum feierte der Trachtenverein mit einem ganz be-sonderen Fest, bei dem alle Freunde der volkstümlichen Kultur voll und ganz auf ihre Rechnung kamen.

60 Jahre „D Schraußkogler z Gratkorn“

Besonderes Jubiläumsfest

Die Schraußkogler haben sich für ihr Zweitagefest einiges einfallen lassen: Den Auft akt machten am Samstag, den 6. Juni, die Amschl Buam sowie die bekannten und beliebten Zellberg-Buam, welche für ausgelassene Stimmung in dem bis zum letzten Platz gefüllten Saal im Kulturhaus Gratkorn sorgten. Am Sonntag schließlich folgte nach einer Hl. Messe im Gemeindepark

ein riesiger Trachtenumzug, bei dem insgesamt 28 Vereine aus Nah und Fern mit ca. 650 Personen, zahlreichen Kin-dern und Jugendlichen sowie drei Musikkapellen durch den Ort marschierten. Zur Freude der Schraußkogler, aber auch der interessierten Zuschauer war auch die Trachtengruppe „Achterhookse Folkloredan-sers“ mit dabei, die zu dieser Veranstaltung gar aus Holland

Wie fühlt sich das an, wenn ein Gabelstapler kippt? Welche Gefühle kommen auf, wenn sich das bis zu fünf Tonnen schwere Fahrzeug zur Seite neigt und nicht mehr auf die Anweisungen des Fahrers reagiert?

Sappi: Sicherheit geht vor

Bei Sappi Gratkorn sind rund einhundert Stapler im Ein-satz, knapp 700 Mitarbeiter des Unternehmens besitzen einen Staplerführerschein. Es ist beachtlich, wie wendig die Staplerfahrer schwere Lasten transporti eren, wie geschickt sie millimetergenau ihre Ziele ansteuern und wie umsichti g sie an ihrem Arbeitsplatz in der kleinen Fahrerkabine agieren. Was in der Praxis hoff entlich nie der Fall sein möge, konnten Staplerfahrer und andere Inte-ressierte beim Tag der Sicher-heit und Gesundheit Anfang Juni bei Sappi Gratkorn erfah-ren: ein Stapler der mitsamt

seinem Fahrer kippt. Linde För-dertechnik, seit vielen Jahren Geschäftspartner von Sappi Gratkorn, präsenti erte am Sa-fety Day einen Kipp-Simulator und zeigte damit auf, wie wich-tig das Anlegen des Sicher-heitsgurtes für Staplerfahrer auch bei kurzen Wegstrecken ist. Wie fühlt es sich an, diese Erfahrung gemacht zu haben? Mitarbeiter und Besucher waren begeistert, betroff en, nachdenklich, beeindruckt, interessiert und sensibel ge-nug, diese Erkenntnisse auch in ihr privates Fahrverhalten einfl ießen zu lassen.

Unter dem Mott o „Ich wähle Sicherheit“ präsenti erten die Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter von Sappi in beein-druckenden Aktionen und interessanten Ausstellungen ihre Einstellung zur Arbeitssi-cherheit. Den sehr zahlreichen Akti vitäten des Unternehmens auf dem Gebiet der Gesund-heit und des Wohlbefi ndens am Arbeitsplatz wurde große Aufmerksamkeit geschenkt. Eingeladen waren auch die Familienmitglieder, die sich neben der Besichtigung der Produkti onsanlagen auch per-sönlich ein Bild machen konn-ten, welch höchste Priorität der Arbeitssicherheit und der Gesundheit bei Sappi einge-räumt wird.

Johann Ferstl arbeitet in der Ausrüstung und trans-porti ert Papierrollen mit dem Stapler. Am Kipp-Simulator probiert er aus, was wohl kein Staplerfah-rer in der Praxis erfahren möchte.

angereist war. Nach dem Um-zug ehrte der Trachtenverein seine Gründungsmitglieder sowie langjährige und äußerst akti ve Mitglieder. Das anschlie-ßende Wertungstanzen und Platt eln für Kinder und Erwach-sene sorgte nicht nur bei den Mitwirkenden, sondern auch bei allen Zusehern für volle Be-geisterung. Dieses bunte und bestens organisierte Fest der Schraußkogler klang schließ-lich mit der Musik der „Steirer Vagabunden“ aus.

Aus dem Vereinsleben

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»Folgende Mitglieder des Trachtenvereins wurden geehrt:

Gründungsfunkti onäre: Ilse Reicher, Brigitt a Hütt er

Gründungsmitglieder: Margarete Köck, Johann Ferstl, Maria und Peter Essinger

Verdienstzeichen in Gold: Karl Binder, Michael Binder, Rudi Blümmel, Petra Sommer

Verdienstzeichen in Silber: Monika Binder, Marti n Ertl, Jürgen Gisa, Philipp Sommer, Karin Teibinger

Aus dem Vereinsleben

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Obmann- und Vorstands-wechsel

Bei der im vergangenen März organisierten Jahreshauptver-sammlung des Alpenvereines wurde ein neuer Obmann gewählt:

Manfred Grübler folgt Obmann Jürgen Bauer, der auf eine erfolgreiche Periode zurückblicken kann.

Neues von un-serer Jugend-gruppe

Auch im Sommer-semester kletterten wieder 15 Kinder und Jugendliche mit viel Spaß und Spannung in den laufenden Klett er-gruppenkursen. Die Kletterkurse gehen nun in die Sommer-pause, aber Anfang Oktober geht‘s weiter. Wer mehr darüber wissen möchte, mel-det sich bei Jugend-leiterin Sabine Turek ([email protected]; 0650/34 61 0 13).

Alpenverein Ortsgruppe Gratkorn-Gratwein

Viel Neues ...

Wenn Sie mehr über das umfangreiche Angebotdes Alpenvereines wissen wollen, so besuchen Sie bitt e: www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein oder wenden Sie sich an die Geschäft sstelle in Gratwein. (Hauptplatz 9 / mitt wochs von 18 – 19.30 Uhr / Tel. 03124 / 55 362)

Hochalpinaus-bildung am Dachstein

Eine Gruppe von zehn begeis-terten Bergfexen hat vom 4. bis 7. Juni am Dachstein ein überaus interessantes und lehrreiches Ausbildungspro-

gramm in Seiltechnik und richti gem Verhalten bei Firn und Eis absolviert. Bei guten äußeren Bedingun-gen und viel Schnee wurde das korrekte Verhalten am Glet-scher und auf steilen Schnee-feldern inklusive Bergung aus Gletscherspalten unter Anwendung der unterschied-lichsten Methoden geübt, um für die alpinen Touren bestens gerüstet zu sein.

Aus dem Vereinsleben

Die Köhlerhütte ist immer ein Erlebnis!

Die Köhlerhütt e liegt in einer Höhe von 1855m wunder-schön eingebettet in den Seetaler Alpen am Fuße des Zirbitzkogel. Die Selbstver-

sorgerhütt e, die über einen Sommer- wie auch Winter-betrieb verfügt und mit 34 Schlafplätzen ausgestatt et ist, ist Ausgangspunkt zahlreicher Wandermöglichkeiten rund um den Zirbitzkogel (2396 m).Anreise: Graz - Waldheimhütt e (1610m) ca. 1 ½ Autostun-den, ca. 1 Stunde Gehzeit auf angenehmen Wegen zur Hütt e. Nähere Informati onen erhalten Sie beim Alpenverein unter den angeführten Kon-taktadressen.

Jahresprogramm & weitere Infos

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23.8.09

www.bike09.at

2009 UCI Mountainbike Marathon Weltmeisterschaften 23. August 2009

p r e s e n t e d b y

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Ausgabe Gratkorn 07.2009

www.bike09.at

Offizielle Nachrichten zur UCI Mountainbike Marathon Weltmeisterschaft Graz/Stattegg 2009Austria > Graz, Stattegg, Gratkorn, Gratwein, Eisbach, Semriach, Neudorf, St. Radegund

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Aust

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WM09 > countdown > 23.08.09 UCI Mountainbike Marathon WM > www.bike09.at

Mountainbike Weltelite in der Region Graz!UCI MOUNTAINBIKE MARATHON WELTMEISTERSCHAFT 23. AUGUST 2009

Die Welt-Elite des Mountainbikesports trifft sich auf den berüchtigten Trails der Grazer Hausberge zum Showdown um den WM-Titel. Während bei der WM nur Elitefahrer im Rahmen ihrer Nationalteams startberechtigt sind, kann bei der zeitgleich auf derselben Strecke über 105km und 3.768hm ausgetragenen UEC Masters EM jeder Biker über 30 starten. Die Teilnehmer der TREK Mountainbike Challenge schnuppern auf den Strecken Classic 67km und Small 35km WM-Luft. Bei der WM werden 200 Teilnehmer aus 35 Nationen erwartet! Zusammen mit den hunderten Star-tern der weiteren Bewerbe nimmt ein imposantes Starterfeld den Kampf mit den äußerst selektiven Strecken auf.Ein attraktives Programm sorgt von Freitag bis Sonntag für Bewegung bei und rund um die Weltmeisterschaft. Beson-ders in der Woche vor der WM wird man die Mountainbike-Profis beim Training auf der Strecke sehen können. Die ersten WM-Teilnehmer waren bereits im Mai zur Streckenbesichtigung in der Region und haben sich anschließend lobend und mit viel Respekt über die Anforderungen des WM-Kurses geäußert.

Gratkorn im Zentrum der WM-Strecke!Bereits seit der Mountainbike Europameisterschaft 2003 ist die Marktgemeinde Gratkorn eine wesentliche Säule in der Unterstützung des Grazer BikeMarathon Stattegg. Die Strecken an der Westseite der Rannach bilden einen zentralen Bestandteil der Marathonroute. Mit der Ver-längerung der WM-Strecke in das Gebiet rund um den Plesch rückt Gratkorn nun ins Zentrum und wird sowohl bei der Hin- als auch bei der Rückfahrt durchfahren. Gratkorn und Stattegg sind die Radhochburgen der bike-CULTure Region Graz! Das drückt sich nicht zuletzt in dem nun schon Jahre andauernden Wettstreit der beiden Gemeinden um den Wanderpokal bei der Sternfahrt aus. Abwechselnd stellen die beiden Gemeinden die größte Teilnehmerzahl bei dem schon traditionellen Treffen der Radbegeisterten der Region Graz.

WM-Marathon als permanentes Strecken-Angebot!Auch für die einheimischen Biker bietet der WM-Mara-thon als permanente Strecke ein attraktives Freizeitan-gebot. In langen Verhandlungen und durch den Aufbau einer Vertrauensbasis mit den Grundeigentümern konnte ein Großteil der WM-Strecke vertraglich abgesichert und für die allgemeine Nutzung freigegeben werden. Viele der Streckenteile gehen auf Wünsche der ortsansässigen Bi-ker zurück und werden schon jetzt fleißig befahren. Mit Anfang Juli 2009 wird der „WM-Marathon“ nun auch permanent beschildert und in die neue Gratiskarte der bikeCULTure Region aufgenommen.Gratiskarte ab Anfang August erhältlich: www.bikeCULTure.at, 0316/80750

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WM09 > countdown > 23.08.09 UCI Mountainbike Marathon WM > www.bike09.at

Das WM Programm im Detail!PROGRAMM Freitag, 21.08.2009 > Dorfplatz Stattegg

19.30 Uhr Offizielle Eröffnungsfeier > Welcome to the Nations Statteger Kinder begrüßen die teilnehmenden Nationen in ihrer Landessprache.

20.30 Uhr Championships Party Mit Musik und guter Laune wird in Vorfreude auf die WM gefeiert.

PROGRAMM Samstag, 22.08.2009 > Stattegg Lässerhof

ab 11.00 Uhr Junior Mountainbike Challenge Bike Kids von U5 bis U17 stehen am Start!

ab 17.00 Uhr Stattegger Sommerfest Steirisch gsungen, trunken und gessen!

PROGRAMM Sonntag, 23.08.2009 > Dorfplatz Stattegg

09.00 Uhr Start TREK Mountainbike Challenge CLASSIC 67 km / 2.651 hm

09.30 Uhr Start TREK Mountainbike Challenge SMALL 35 km / 1.341 hm

10.30 Uhr 2009 UCI MOUNTAIN BIKE MARATHON WORLD CHAMPIONSHIPS UEC MTB Marathon Masters European Championships START HERREN 105 km / 3.768 hm

10.45 Uhr 2009 UCI MOUNTAIN BIKE MARATHON WORLD CHAMPIONSHIPS UEC MTB Marathon Masters European Championships START DAMEN 85 km / 3.027 hm

ab 11.00 Zieleinläufe TREK Mountainbike Challenge SMALL

ab 12.20 Zieleinläufe TREK Mountainbike Challenge CLASSIC

ab 14.50 2009 UCI MOUNTAIN BIKE MARATHON WORLD CHAMPIONSHIPS Zieleinläufe HERREN

ab 15.00 2009 UCI MOUNTAIN BIKE MARATHON WORLD CHAMPIONSHIPS Zieleinläufe DAMEN

Anschließend 2009 UCI MOUNTAIN BIKE MARATHON WORLD CHAMPIONSHIPS Siegerehrung

17.00 Uhr Siegerehrung TREK Mountainbike Challenge SMALL and CLASSIC

18.00 Uhr Siegerehrung UEC MTB Marathon Masters European Championships

19.00 Uhr Offizielle Schlussfeier > Präsentation der Weltmeister Ausklang mit Live-Musik

ERWARTETE DURCHFAHRTSZEITEN DER SPITZE!

Ort Classic SmallWeltmeisterschaft

Masters EM HERREN

Weltmeisterschaft Masters EM

DAMEN

Start Stattegg 09.00 09.30 10.30 10.45

Auf der Leber 09.15 09.45 10.45 11.00

Gratkorn St. Stefan 09.35 10.05 10.55 11.20Gratwein 11.00 11.25

Eisbach / Stift Rein 11.10 11.35

Plesch 11.50

Mühlbacherhütte 12.05

Eisbach / Stift Rein 12.15 11.35

Waldschänke Bäckerseppl 12.30 11.55

Gratkorn Ferstlhöhe 09.45 10.15 12.50 12.15Martinelli / Auf der Leber 10.25 10.55 13.15 13.00

Schöckl Bergstation 11.35 14.10 14.15

Ziel Stattegg 12.20 11.05 14.50 15.00

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WM09 > countdown > 23.08.09 UCI Mountainbike Marathon WM > www.bike09.at

Gratkorn – DAS sportliche Zentrum unserer Region Der Countdown läuft – es sind nur mehr wenige Wochen bis am 23. August der Startschuss zur UCI Mountainbike Marathonwelt-meisterschaft fällt und die Welt-Elite des Mountainbikesports auch durch das Gemeindegebiet von Gratkorn fährt. Es freut mich ganz besonders, dass die Marktgemeinde Gratkorn einer der Schauplätze dieser fesselnden Großveranstaltung sein wird, zumal der Radsport sowie der Sport im Allgemeinen in unserer Gemeinde einen sehr hohen Stellenwert einnimmt. In den letzten Jahren haben wir kontinuierlich in unsere Sport- und Freizeitstätten investiert, um allen Gratkornerinnen und Grat-kornern die Möglichkeit zu sportlicher Betätigung nach ihrem persönlichen Interesse zu eröffnen. Wie erst die Sportlerehrung der Marktgemeinde Gratkorn im vergangenen April gezeigt hat, haben sich diese Investitionen voll und ganz gelohnt. Ob im Fußball, Tennis, Leichtathletik, Basketball oder Kickboxen – zahlreiche Gratkornerinnen und Gratkorner zählen zur nationalen, nicht weni-ge auch zur internationalen Elite ihrer Sportart. Doch abgesehen von diesen sportlichen Höchstleistungen, die über das ganze Jahr erbracht werden, bin ich sehr froh darüber, dass vor allem so viele Jugendliche ihren Platz im Sport gefunden haben. Wir sind stolz darauf, dass die örtlichen Sportvereine – darunter beispielsweise auch der Radclub „Bikespeak“ – einen enormen Beitrag gerade in der Jugendarbeit leisten. Die Marktgemeinde Gratkorn unterstützt diese Aktivitäten jedes Jahr in beachtlichem Umfang und schafft so günstige Rahmenbedingungen für diese gemeinschaftlichen Aktivitäten.Die bestens organisierte WM-Generalprobe im vergangenen Jahr hat bereits gezeigt, dass sich die Zuschauer auf einen spannenden und abwechslungsreichen Wettkampf freuen dürfen. Darum möchte ich alle Gratkornerinnen und Gratkorner einladen, an diesem tollen Rad-Spektakel teilzunehmen und die Sportler entlang der Mountainbikestrecke anzufeuern.

Bürgermeister Ernest Kupfer

Bürgermeister Ernest Kupfer gemeinsam mit Vizebürgermeister Stefan Engel-brecht aus St. Radegund sowie WM-Organisator Jürgen Pail.

Spaß steht an erster Stelle beim Radclub Bikespeak

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Ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht:

Kinderfreunde Gratkorn

Da durch den Betrieb des Kin-derfreundebades vor allem im Sommer der größte Ar-beitsaufwand anfällt, suchen die Kinderfreunde Gratkorn gerade für diese Zeit Perso-nen, die ehrenamtlich gerne bereit sind, regelmäßig oder gelegentlich ein paar Stunden Zeit zur Verfügung zu stellen. „Schließlich ist es unser beson-

Ehrenamtliche Mitarbeit ist eine der Grundpfeiler der Kinder-freundearbeit. So leistet auch das Team um Vorsitzende und Gemeinderäti n Heidelinde Strikovic unzählige Arbeitstunden, um den Gratkorner Kindern unbeschwerte Stunden mit Spiel und Spaß bieten zu können.

deres Anliegen, dass Kinder ihren Bewegungsdrang in ei-ner für sie sicheren Umgebung ausleben können“, erklärt Heidelinde Strikovic. Wenn Sie die Kinderfreun-de aktiv durch die Spende Ihrer Zeit und Ihres Engage-ments unterstützen möchten, so kommen Sie einfach zum Kinderfreundebad.

Aus dem Vereinsleben

Unsere Bildauswahl zeigt nur einen kleinen Teil der durchzuführenden Ar-beiten, um so ein Badevergnügen wie auf dem Foto rechts zu ermöglichen ...

... ob Technik, Wassergüte, Sicherheit, Kanti nenbetrieb, Bürotäti gkeiten oderBeheben von Störungen - die Mitarbei-ter der Kinderfreunde haben alles fest im Griff - machen auch Sie mit!

Die Öffnungszeiten des Kinderfreundebades:Montag bis Freitag: 13.00 – 18.00 UhrSamstag, Sonntag, Feiertag: 10.00 – 18.00 UhrIn den Ferien: täglich 10.00 – 18.00 Uhr

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Die Tage werden kürzer und die Nächte länger. Nach altem Brauch, welcher noch von den Kelten stammt, versammelten sich zahlreiche Gratkorner und Gratkornerinnen sowie Gäste aus Nah und Fern am Sonntag, dem 21. Juni am Hügel hinter dem Gasthaus Pucher, um dieses von der ÖVP Gratkorn ver-anstaltete Brauchtumsfest gemeinsam zu feiern. Auch heuer konnte Ortsparteiobmann GR Peter Lendl wieder viele Gäste aus der Politi k und dem kulturellen Leben von Gratkorn begrüßen.

Brauchtum

Sonnwendfeuer

Wie alle Jahre bildeten die selbstzubereiteten Speisen und Getränke von einheimi-schen Bauern und Familien den kulinarischen Höhepunkt. Der festliche Charakter wurde durch musikalische Umrah-mung untermalt und Darbie-tungen in Mundartdichtung machten diese Veranstaltung zu einem einzigartigen Er-

eignis. Das abschließende Sonnwendfeuer wärmte die Besucher nicht nur äußerlich. Brauchtum ist ein Teil unseres Lebens, daher Dank all den Förderern und großartigen Helfern. Auf ein Wiedersehen beim nächsten Sonnwendfeu-er am Montag, dem 21 Juni 2010, freut sich Gemeinderat Peter Lendl.

Schmankerlstube

Country- & BikerfestSamstag, 29. und Sonntag, 30. August 2009GH Schmankerlstube (Gelände altes Bierlager)

» Samstag, 29. August 2009 14 Uhr Livemusik mit der Band - Badhoven 16:30 Uhr spielt für Sie - Festband 19 Uhr Bikersegnung durch den Gratkorner Pfarrer Pater Benedikt ab 21 Uhr spielt für Sie - Country Att ack Rahmenprogramm: Linedancevorführungen)

» Sonntag, 30. August 2009 Frühschoppen ab 11 Uhr mit der Gruppe: Die Heimatländer Für Ihr leibliches Wohl sorgt die Gratkorner Schmankerlstube

Tolles Programm am 29. und 30. August der

Schmankerlstube!

GR Peter Lendl (2vl) bedankte sich bei seinem fl eißigen Sonnwendfeuer-Team.

„An guaten Most“ steuerte Kommerzialrat GR Franz Lanz bei.

BrauchtumVeranstaltungsti pp

Auch die Landjugend war mit Obmann Erwin Greimel (2vl) vertreten.

Ein Teil der Markt- und Werkskapelle sorgte für die musi-kalische Umrahmung der sehr gelungenen Veranstaltung. (Viele weitere Fotos gibt es unter www.gratkorn.com)

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Gemeinsam bewegen – mit Freunden erleben

Radeln mit den NaturfreundenUnter diesem Mott o organisierten die Naturfreunde Gratkorn im vergangenen April einen sechstägigen Radausfl ug rund um den Bodensee. Bei den insgesamt 14 Genussradlern stand aber nicht nur die sportliche Betäti gung im Vordergrund, sondern auch die kulturellen Angebote dieser wunderschönen Region um den Bodensee. So besuchten die Teilnehmer unter ande-rem die Altstadt von Lindau, die wunderschöne Blumeninsel Mainau, die Stadt Meersburg sowie das Zeppelinmuseum in Friedrichshafen.

Aus dem Vereinsleben

Akti vitäten und Infos über die Gratkorner Naturfreunde: htt p://www.naturfreunde-gratkorn.at

Steirischer Panther und Spende für die

Markt- und WerkskapelleWas wäre ein Ort ohne Musikkapelle? Die Markt- und Werkska-pelle Gratkorn ist ein wesentlicher Bestandteil des gesellschaft -lichen und kulturellen Lebens in der Marktgemeinde Gratkorn. Für ihre Leistungen wurde sie heuer mit dem Steirischen Panther ausgezeichnet.

Die Raiffeisenbank Gratkorn gratulierte zu dieser Auszeich-nung und übergab einen nicht unbeträchtlichen Beitrag für die weitere erfolgreiche Täti g-keit der Markt- und Werkska-pelle Gratkorn.

Rosi s ImbissStube:

1. FlohmarktSie haben alte, noch funkti onstüchti ge Sachen, die Sie gerne verkaufen möchten? Sie fi nden es toll, auf Flohmärkten nach Schnäppchen oder Raritäten zu Stöbern? Falls ja, gibt es einen heißen Tipp für Sie: Am Samstag, dem 4. Juli gibt es bei Rosi s Im-bissStube in Gratkorn den FS 3 Flohmarkt für private Verkäufer.

Rosi und Franz Schlögl haben sich nach mehreren Anfragen entschlossen ihren ersten Flohmarkt abzuhalten. Viele private Aussteller haben sich schon angemeldet - es sind jedoch noch einige Plätze frei. Bei Interesse einfach unter

Tel.: 0676 / 361 40 32 anrufen oder direkt in der ImbissStube amelden. Für die hoff entlich zahlreichen Besucher wird Musikus Karl Sgarz mit seiner Harmonika aufspielen und auch für Ihr leibliches Wohl wird bestens gesorgt werden.

Ob als Aussteller oder Besucher des 1. FS 3 Flohmarkts - Rosi und Franz Schlögl freuen sich auf Ihr Kommen am Samstag, dem 4. Juli ab 7 Uhr!

Kapellmeister Heribert Huber, Raiba - Direktor Mag. Gerald Trett er und Musikschuldirektor Dr. Karlheinz Pöschl.

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Neues Feuerwehrfahrzeug Anfang Juni durft e sich die Freiwillige Feuerwehr Gratkorn-Markt über ein neues Einsatzfahrzeug freuen: Durch die tatkräft ige fi nanzielle Unterstützung der Marktgemeinde Gratkorn sowie mit Hilfe der Förderung des Landes Steiermark konnte ein Schweres- Rüst- Fahrzeug (SRF) angekauft werden.

Unsere Zeit für Ihre Sicherheit!

FF Gratkorn-Markt

Not-Dienste

Fahrzeugsegnung19. September 2009Parkplatz vor dem KulturhausBeginn: 18 Uhr 30Anschließend Feuerwehrfest „Die fl ott ’n Steira“ im Kulturhaus Feuerwehr- Disco im KellerEintritt : Freiwillige Spende Weitere Infos: www.feuerwehr-gratkorn.at

Besuch vom KindergartenKürzlich besuchten die Kinder der beiden Kindergärten I und II die Freiwillige Feuerwehr Gratkorn-Markt. Die Kinder erfuhren in diesem Rahmen vieles über die verschiedens-ten Aufgaben der Feuerwehr. Daneben konnten sich die Kin-der aber auch als Nachwuchs-Feuerwehrleute versuchen: So wurde etwa die Feuerwehrbe-kleidung anprobiert sowie der Einsatz an der Kübelspritze, die händisch bedient wird, geübt. Besonders bestaunt wurden natürlich die verschiedenen Feuerwehrfahrzeuge, die in-nen und außen genauestens begutachtet wurden.Die Kinder und Betreuer waren begeistert von der Feuerwehr und werden diesen Besuch sicherlich noch lange in Erin-nerung behalten.

Das neue Fahrzeug, das über einen Kranaufb au verfügt und darüber hinaus auch noch mit einer Seilwinde, einer hyd-raulischen Schere, Spreitzer, elektrischen Tauchpumpen, einem Plasma-Schneidegerät sowie noch vielen weiteren technischen Raffi nessen aus-gestatt et ist, wird bei techni-schen Einsätzen sowie bei der Hilfeleistung nach schweren Verkehrsunfällen mit PKW so-wie LKW zum Einsatz kommen. Stationiert ist das Fahrzeug bei der Feuerwehr Gratkorn-Markt, es wird jedoch auch die Feuerwehren unserer Um-landgemeinden bei Einsätzen unterstützen.Natürlich wird das neue Fahr-zeug in einem feierlichen Rah-men gesegnet, und zwar am Samstag, den 19. September 2009, am Parkplatz vor dem Kulturhaus Gratkorn. Alle Grat-kornerinnen und Gratkorner sind bereits jetzt recht herzlich zu dieser Segnung eingeladen!

Um für die Ausrüstung des neuen Tanklöschfahrzeuges die finanziellen Mittel auf-bringen zu können, sind die FeuerwehrkameradenInnen in der nächsten Zeit wieder mit Sammellisten, in unserem Ge-meindegebiet unterwegs. Bitt e unterstützen auch Sie diese Akti on mit einem fi nanziellen Beitrag, damit unsere Feuer-wehr ihrem Motto „Unsere Freizeit, für Ihre Sicherheit“ gerecht werden kann.

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Die Zahnpflege beginnt mit dem Durchbruch des ersten Milchzahnes - am besten mit einem Wattestäbchen. Ab etwa dem 1 ½. bis 2. Le-bensjahr sollte man schließ-lich schon damit beginnen, mit einer entsprechenden Kinderzahnbürste und einer erbsengroßen Porti on Kinder-zahnpasta die Zähne täglich zwei Mal zu putzen.

Ab dem 6. Lebensjahr erfolgt der Umsti eg auf eine „norma-

Auch die Milchzähne sind wichtig:

Zahnpfl ege im KindesalterDie Pfl ege und möglichst lange Erhaltung der Milchzähne ist genauso wichti g, wie jene der bleibenden Zähne. Milchzähne erfüllen nämlich eine sogenannte „Platzhalter-Funkti on“ für die entsprechend bleibenden Zähne. Außerdem sollte der Zahnarztbesuch ohne gröbere Eingriff e so positi v wie möglich in Erinnerung bleiben

le“ fl uorhälti ge Erwachsenen-Zahnpasta und eine Erwachse-nen-Zahnbürste.

Wichtig dabei ist die Kont-rolle des Putzerfolges und ein eventuelles Nachputzen durch einen Erwachsenen bis zum Ende des Volksschulalters bzw. je nach Geschicklichkeit des Kindes. Schwierig, aber sehr wichtig ist in diesem Rahmen auch die Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide.

Neben der täglichen häusli-chen Zahnpfl ege sind natürlich regelmäßige Zahnarztbesuche unumgänglich:Eine erste „Kontaktaufnahme“ sollte ab dem 2. bis 3. Lebens-jahr erfolgen. Diese dient je-doch lediglich dem Gewöhnen an die Ordinati onsumgebung und dem Angstabbau, wobei auch einfache Mundhygiene-maßnahmen gezeigt und gege-benenfalls auch durchgeführt werden.

Bei zusätzlich entsprechender Ernährung und eventuellen Fluorgaben sollte einem ka-riesfreien Gebiss und einem angstf reien Zahnarztbesuch nichts mehr im Wege stehen.

Ortsstelle Gratkorn ehrt einen ehemaligen und treuen Mitarbeiter

Das Rote Kreuz berichtet

LandesleitstelleSeit Juni 2008 besteht die Landesleitstelle des Roten Kreuzes mit Sitz in Graz. Wenn Sie den Notruf 144 oder den Krankentrans-port 14844 wählen, so wird seit diesem Zeitpunkt Ihr Gespräch automati sch von der Landesleitstelle entgegengenommen. Die gewohnten Sti mmen der Disponenten in den Ortstellen gehören somit der Vergangenheit an.

Der große Vorteil der zent-ralen Leitstelle ist die über-sichtlichere Koordinierung der Einsatzfahrzeuge, um somit am schnellsten Wege bei ei-nem Notf all ein Rett ungsteam vor Ort zu haben. Das muss

nicht immer der Rett ungswa-gen der örtlichen Rotkreuz-Dienststelle sein, sondern es wird das sich am nächsten der Einsatzstelle befi ndliche Rot-kreuzteam beauft ragt.

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Daher sind auch Sie als Anrufer gefordert, möglichst genaue Angaben über das Geschehen und den Einsatzort bekannt zu geben. Der Anrufer ist nämlich der erste und zugleich sehr wichti ge Teil der Rett ungskett e.

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Dr. Karl MeschikFacharzt für Zahn-, Mund- und KieferheilkundeBrucker Straße 9Tel.: 03124/ 22 2 61

Notruf 144

ne mehr als 25-jährige Täti gkeit mit mehr als 17000 Ausfahrten mit dem Rett ungswagen im Dienste um das Wohl der Bür-gerInnen unserer Region.

Anton Bucher, der in den letzten Jahrzehnten zu den aktivsten Mitgliedern des Roten Kreuzes zählte, wurde im vergangenen Mai 80 Jahre alt. Dieses besondere Jubi-

läum nutzten auch Vertreter der Ortsstelle Gratkorn und überbrachten die besten Wünsche.Ortsstellenleiter Günther We-ber würdigte beim Besuch sei-

Anton Bucher

NotdiensteGesundheitsecke

Die zentrale Leitstelle bietet auch ein weiteres Service an – so infor-miert sie jederzeit über den Apothekendienst und Ärztebereitschaft s-dienst (Seite 9). »

Dazu nun einige Tipps zur Zahnpfl ege im Kindesalter:

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Reisen & SportPensionistenverband Gratkorn

Pensionisten-vereine akti v

Muttertags-fahrt

Sage und Schreibe 176 Mitglie-der des Pensionistenverban-des Gratkorn nahmen an der heurigen Mutt ertagsfahrt teil. Der schon traditi onelle Aus-fl ug führte diesmal nach Feld-bach, wo die Blumenhandlung Posch besucht wurde. Höhepunkt des Ausfl uges war aber sicherlich der Besuch der Lourdeskapelle Unterlamm, wo die PensionistInnen auf den Gewinner der Ausscheidung zum Grand Prix der Volksmu-sik, Seelsorger Franz Brei, trafen.Zu guter Letzt übergaben Vize-bürgermeisterin Gerti Kronjä-ger und Gemeinderäti n Inge Schneider kleine Präsente für die Mütt er, wie auch für die Väter.Der neue Obmann des Pensio-nistenverbandes, Gemeinderat Georg Hemmer, bedankt sich bei den vielen Sponsoren, dar-unter sind die Marktgemeinde Gratkorn, die Raiba, die Stmk. Sparkasse, die BAWAG, der Angestelltenbetriebsrat der Firma Sappi sowie der Ar-beiterbetriebsrat der Firma Drumetall.

Erfolgreiches KegelturnierEine überaus erfolgreiche Bilanz konnte die Kegelmann-schaft bei den Bezirkskegel-meisterschaft en ziehen. Karl Aufegger holte sich den ersten Platz in der Einzelwertung, gemeinsam mit Fritz Buch-graber, Hans Pfeiff er, Wilfried Englert, Franz Loibner und Hermann Nosch belegte er in der Mannschaft swertung den hervorragenden 3. Platz. In der Ortsgruppenwertung nahmen die Gratkorner KeglerInnen den fünften Platz von den insgesamt 14 teilnehmenden Mannschaft en ein. Herzliche Gratulati on!

Frühjahrs-treffenDas heurige Frühjahrstreff en des Pensionistenverbandes führte diesmal insgesamt 32 TeilnehmerInnen nach Tu-nesien. Dichtgrüne Palmen, unübersehbare Wälder der schönsten Olivenbäume, ki-lometerlange, breite, feinsan-dige Strände und azurblaues Meer beeindruckten die Rei-seteilnehmer.

Das Frühjahrstreffen 2010

führt übrigens nach Chalkidi-

ki, wo unter anderem auch ein

Besuch der Mönchsrepublik

Athos geplant ist.

Bezirkskegelmeisterschaft en: Karl Aufegger siegte in der Einzelwertung und mit Fritz Buchgraber, Hans Pfeiff er, Wilfried Englert, Franz Loibner und Hermann Nosch belegte er mit seiner Mannschaft den hervorragenden 3. Platz!

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Gewerkschaftspensionisten:

Immer etwas los

Pensionisten-vereine akti v

Ob Ostereierakti on oder das alljährlich veranstaltete Oster-Schnapser-Turnier – die zahl-reichen Aktivitäten und das gemütliche Beisammensein er-freuen sich großer Beliebtheit. Besonders begeistert zeigten sich 39 PensionistInnen kürz-lich beim Besuch der Barbara-Karlich-Show im ORF-Zentrum am Küniglberg. Gut besucht

war aber auch wieder der schon traditionelle Mutter-tagsausflug, der diesmal ins wunderschöne Salzkammergut führte. Nach dem Besuch des Tierweltmuseums in Pinsdorf stand eine ausgedehnte Schiff -fahrt am Traunsee bei bereits sommerlichen Temperaturen am Programm.

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Gewerk-schaftspensio-

nisten: Zahlreiche weitere

Tagesausfl üge werden noch folgen

so wie auch jeden Donnerstag ab 13 Uhr

der Klubnachmitt ag stattf indet.

Josef Kopsche und sein Team freuen sich auf Ihren

Besuch!

Auch heuer hat das Team der Gewerkschaft spensionisten für seine Mitglieder wieder ein abwechslungsreiches Frühjahrs- und Sommerprogramm zusammengestellt.

Der von Pepi Kopsche organisierte Mutt ertags-ausfl ug ging in das Salz-kammergut. Tieweltmuse-um Pinsdorf und Gmunden am Traunsee wurden besucht. Die Schiff fahrt bei bestem Wett er war der perfekte Abschluss.

Angeführt von Frau Monika Fellner besuchte eine Gruppe von 39 Personen die sehr beliebte

ORF-Schow mit Barbara Kahrlich.

Perfekt organisiert wird das alljährliche Schnapser-Tur-nier von Alois Hadler. Unser Foto zeigt die glücklichen Gewinner.

Im Klubheim gibt es auch immer wieder kleine Überraschungen - so etwa bei der diesjährigen Osterakti on.

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In Zeiten gesti egener Treibstoff preise erfreut sich das Fahrrad vor allem in den Städten immer größerer Beliebtheit. Das umweltbewusste Fortbewegungsmitt el fl ießt auch im stockenden Ver-kehr, lässt sich platzsparend vor Ort abstellen und benöti gt weder Pickerl noch einen Ölwechsel. Vielerorts wird bekritt elt, dass sich die Lenker der pedalbetriebenen Zweiräder nicht immer an die Besti mmungen der StVO halten. Dies führt häufi g zu kriti schen Verkehrssituati onen. Anlass genug, die relevanten Besti mmungen der StVO in Erinnerung zu rufen.

Radfahren im Straßenverkehr

Vorauszuschicken ist, dass überall dort, wo Radfahran-lagen vorhanden sind, die Verpfl ichtung des Radfahrers besteht, diese Radfahranla-gen auch zu benützen.Vielfach besteht jedoch Unsi-cherheit, in welche Richtung der Radfahrstreifen befah-ren werden darf. Außer in Einbahnstraßen darf ein Rad-fahrstreifen nur in derselben Richtung wie der angrenzende Fahrstreifen befahren werden. Gegen eine Einbahnstraße darf der Radfahrer dann fah-ren, wenn es ausdrücklich angeordnet und erlaubt wird. Nur in Wohnstraßen, die auch Einbahnstraßen sind, ist auch das Fahren in die entgegenge-setzte Richtung erlaubt.Anderes gilt bei Radfahran-lagen. Darunter sind alle an-deren für die Benützung von Fahrrädern gekennzeichneten Teile der Haupt- oder Neben-fahrbahn zu verstehen. Dort gilt wiederum – was die Beur-teilung für den Radfahrer nicht einfacher macht – dass das Befahren in beide Fahrtrich-tungen erlaubt ist, sofern sich aus den Bodenmarkierungen nichts anderes ergibt.Auch der Radfahrstreifen ist von der gesetzlichen Termi-nologie her als Radfahranlage festgelegt, jedoch gelten für ihn Sondervorschriften. Im Zweifel wird bei fehlenden Richtungspfeilen empfohlen, die Radfahranlage immer in Fahrtrichtung des angrenzen-den Fahrstreifens zu benützen.

Weitgehend unbekannt ist die Bestimmung, dass auf Radfahrerüberfahrten, die

nicht ampelgeregelt sind, nur mit einer Geschwindigkeit von höchstens 10 km/h befah-ren werden dürfen. Darüber hinaus ist zu beachten, dass – selbst bei Vorrang des Rad-fahrers – die Überfahrt nicht unmitt elbar vor einem heran-nahenden Fahrzeug und für dessen Lenker überraschend benützt werden darf.

Radfahrer, die eine Radfahr-anlage verlassen, haben an-deren Fahrzeugen im fl ießen-den Verkehr den Vorrang zu geben!

Hingegen gilt, dass Fahrzeug-lenker gegenüber den Rad-fahrern auf der Radfahrer-überfahrt wartepfl ichti g sind, und zwar gegenüber allen Radfahrern, die die Überfahrt erkennbar benützen wollen.

Sonderregelungen gelten je-doch für Schienenfahrzeuge, die von dieser Regelung aus-genommen sind und denen daher der Vorrang zukommt.Den Radfahrern ist gestatt et, an angehaltenen Fahrzeugen vor Kreuzungen vorbei bis zur Kreuzung vorzufahren.

Dies ist im übrigen allen ein-spurigen Fahrzeugen erlaubt. Voraussetzung ist jedoch, dass für das Vorfahren ausreichend Platz vorhanden ist und ein-biegende Fahrzeuge durch diese Vorfahrt nicht behindert

werden. Das Befahren von Gehsteigen und Gehwegen durch Rad-fahrer in der Längs-richtung ist generell verboten, lediglich das Schieben ist er-laubt. Demnach ist eine Person, die ein Fahrrad schiebt, kein Radfahrer, sondern ein Fußgänger. Umge-kehrt sind Radfahrer gegenüber Benützern eines Schutzweges wartepflichtig. Das heißt, dass der Rad-fahrer dem Fußgän-ger, der beabsich-tigt, den Schutzweg zu überqueren, ein ungehindertes und ungefährliches Über-queren der Fahrbahn ermöglichen muss.

Schon bei Annäherung des Schutzweges ist zu achten, ob sich ein Fußgänger dem Schutzweg nähert, um diesen zu überqueren. Radfahrer dür-fen den Schutzweg demnach auch nicht befahren.

Rennfahrradfahrer bei Trainingsfahrt

Personen, die mit Rennfahr-rädern in Formati on eine Trai-ningsfahrt absolvieren, ist es freigestellt, ob sie die Radfahr-anlagen benützen oder lieber auf der übrigen Fahrbahn fahren. Dabei dürfen sie auch nebeneinander fahren, wenn sie den äußerst rechten Fahr-streifen benützen.

Die Vorrangbesti mmungen ...

... für Radfahrer sind äußerst kompliziert. So ist es oft mals schwierig zu entscheiden, ob man in einer besti mmten Ver-kehrssituati on Vorrang genießt oder aber wartepfl ichti g ist. Für Radfahrer als so genannte „ungeschützte“ Verkehrsteil-nehmer ist daher eine passive Fahrweise besonders ratsam.

Rechtsberatung

Dr. Gerda Schildberger

GR Connie Steinscherer: „Rücksicht-nahme auf die anderen Verkehrsteil-nehmer ist besonders wichti g!“

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Besonderes gilt für die Ver-wendung von Fahrradanhän-gern. Anhänger, die nicht brei-ter als 80 cm sind, dürfen auf der Radfahranlage mitgeführt werden.

Wenn mit dem Anhänger Per-sonen transporti ert werden, dürfen auch breitere Anhänger auf der Radfahranlage ver-wendet werden. Hintergrund dessen ist, dass vorwiegend Kinder mit solchen Anhängern transporti ert werden, sodass das Interesse an ihrer Sicher-heit überwiegt. Mehrspurige Fahrräder dürfen nur bis zu einer Breite von 80 cm die Radfahranlage benützen.

Ausdrücklich gesetzlich veran-kert ist die Verpfl ichtung zur gegenseiti gen Rücksichtnah-me. Auf Geh- und Radwegen kommt es immer wieder zu Konfl ikten zwischen Radfah-rern und Fußgängern. Rad-fahrer haben sich gegenüber Fußgängern so zu verhalten, dass sie Fußgänger nicht ge-fährden.

Rechtsberatung

Radfahrer ...

... ist nur, wer sich auf dem Fahrrad befindet und fort-bewegt. Wer sein Fahrrad schiebt, ist daher Fußgänger!

Achtung: Fahrräder dürfen daher u.a. auf Radfahranlagen nicht geschoben werden (Aus-nahme: Geh- und Radwege)!

Alkohol und Suchtgift

Entgegen einem weit verbrei-teten Irrtum ist es auch mit dem Fahrrad nicht erlaubt, auf Straßen mit öff entlichem Ver-kehr alkoholisiert unterwegs zu sein. Vielmehr gilt für Rad-fahrer die 0,8 Promille-Gren-ze, wobei die Exekuti ve bereits ab 0,5 Promille Zwangsmaß-nahmen wie z.B. das Hindern an der Inbetriebnahme oder Weiterfahrt vornehmen kann.

Für Kinder ist zu beachten, dass diese unter 12 Jahren ein Fahrrad nur unter Aufsicht ei-ner Person, die das 16. Lebens-jahr vollendet hat, lenken dür-fen, es sei denn, sie verfügen über einen Fahrradausweis. Eine solche Bewilligung wird ausgestellt, wenn das Kind das 10. Lebensjahr vollendet hat, es bedarf eines eigenen Antrages. Die sogenannte Radfahrerprüfung wird von den Autofahrerclubs ange-boten und ist wesentliches Kriterium für die Erteilung der Bewilligung.

Auch das Mitf ühren von Per-sonen auf dem Fahrrad ist gesetzlich genau geregelt. Radfahrer müssen das 16. Lebensjahr vollendet haben, wenn sie auf dem Fahrrad Personen mitführen. Wenn die mitgeführte Person noch nicht 8 Jahre alt ist, bedarf es eines eigenen – der Größe des Kindes entsprechenden Sitzes. Bei älteren Kindern (mehr als 8 Jahre) darf nur ein Fahrrad verwendet werden, das ent-sprechend ausgestatt et ist.

Eltern haben grundsätzlich da-für zu sorgen, dass ihre Kinder auch dann kein Fahrrad lenken, wenn sie zwar alt genug sind (über 12 Jahre), aber – aus wel-chen Gründen immer – nicht die körperliche oder geisti ge Eignung für eine gefahrlose Teilnahme am Straßenverkehr besitzen.

Ihre Aufsichtspfl icht wird hier streng geprüft .

So wurde ausgesprochen, dass die Mutter eines 9-jährigen Radfahrers, der sein Fahrrad nur mit einer Hand lenkt, in der anderen Hand eine Trinkfla-sche hält, ihre Aufsichtspfl icht verletzt, wenn sie sich damit begnügt, dem Kind in einer größeren Entf ernung nachzu-gehen.

Ebenso wurde das bloße Ver-bot einer Mutter an die 8 ½-jährige Tochter, nur be-sti mmte Gehsteigteile zu be-fahren bzw. nicht zu befahren, als nicht ausreichend gewer-tet, um der Aufsichtspflicht dem Kind gegenüber zu ent-sprechen. Für Personen- und Sachschäden, die entstehen, haft en daher die Eltern.

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GesundheitseckeHausti ere

Sommerzeit – Reisezeit

Sind es bei der Babesiose („Hundemalaria“) und der Ehrlichiose Zecken, die als Überträger fungieren, so wird die Leishmaniose durch kleine Sand-Mücken (Phlebotomen) und die Dirofi lariose („Herz-wurmerkrankung“) durch Stechmücken übertragen. Jede dieser Insektenarten stellt besti mmte Anforderungen an ihr ökologisches Umfeld, etwa an klimati sche Bedingungen, was ihr Vorkommen und ihre Verbreitung auf bestimmte Klimazonen beschränkt und das „endemische“, örtlich be-grenzte Auft reten der durch sie übertragenen Krankheiten erklärt. Die Überträger der genannten Krankheiten fühlen sich, ganz im Trend liegend, in den gemäßigten, warmen mediterranen Zonen beson-ders wohl.Faktoren wie zunehmende Mobilität des Menschen, seine Möglichkeiten, Tiere als Rei-sebegleiter mitzuführen, oder die durch globale Erwärmung beginnende Milderung des Klimas in Mitt eleuropa schaf-fen auch hierorts geänderte Bedingungen. Frisch infi zierte heimreisende oder aus süd-lichen Breiten importierte

infi zierte Hunde leisten dem Vordringen dieser Erreger nach Norden Vorschub. Vorbeugen wird ist also ange-sagt! So müssen etwa Hunde bereits vor der Reise mit ei-nem gegen Zecken und Flöhe wirksamen Ektoparasitikum behandelt sein. Das Medika-ment schützt den vierbeini-gen Reisegefährten einerseits gegen die durch Zecken über-tragenen Erkrankungen (Babe-siose, Ehrlichiose, Borreliose) und verhindert gleichzeitig die Mitreise blinder Passagiere wie bei uns nicht heimischer Zeckenarten (auch der leicht zu übersehenden kleinen Larven und Nymphen).So harmlos das Wort „Reise-krankheit“ auch klingen mag, die Erreger haben durchaus beängsti gendes Potenti al und können Erkrankungen verur-sachen, die mitunter sogar tödlich enden.Die mikroskopisch kleinen Leishmanien beispielsweise sind Parasiten, die von Sand-fliegen übertragen werden, von der Einsti chstelle aus unter die Haut wandern und sich von dort auf innere Organe ausbreiten. Neben Appeti tlo-sigkeit und schlecht heilenden

Wunden können Schuppen, Hautrötungen und Haarausfall an Nasenrücken, Ohrspitzen und um die Augen (Brillenbil-dung) auft reten. Unbehandelt verläuft eine „Leishmaniose“ beim Hund nicht selten sogar tödlich.Die Leishmaniose ist überdies eine so genannte Zoonose, also eine Krankheit, die zwischen Mensch und Tier übertragbar ist.

Stechmücken sind dagegen die Überträger der Dirofilarien. Die Larven der „Herzwürmer“ gelangen in die Blutbahn und werden bis in die rechte Herz-kammer und in die Lungenar-terie gespült, wo sie heran-wachsen und beachtliche Grö-ße erreichen können (mehrere Zenti meter!). Die Dirofi larien schränken die Herzfunktion ein, Atemnot und chronischer Husten, mitunter auch der Tod des Tieres sind die Folge.Um diese schwere Erkran-kung zu vermeiden, sollten Hundebesitzer vor und nach dem Urlaub eine so genannte Larvenprophylaxe bei ihrem Vierbeiner durchführen lassen.

Informati on ist alles! Bevor sie gemeinsam mit ihrem Vierbei-ner eine Reise in den Süden antreten, informieren Sie sich rechtzeiti g über wirksame Ze-cken und Mücken abhaltende Halsbänder oder Spot on Formulierungen. Ihr Tierarzt nennt Ihnen gerne die für Ihr Hausti er und Ihr Reiseziel pas-senden Präparate.

Von Jahr zu Jahr werden mehr Hunde, die an sogenannten „Rei-sekrankheiten“ leiden, in der ti erärztlichen Praxis vorgestellt.Vor allem Tiere, die von ihren Besitzern in den Urlaub in Mitt elmeerländer mitgenommen werden, können an dort „endemisch“ - örtlich begrenzt -vorkommenden Erkrankungen wie Babesiose, Ehrlichiose, Leishmaniose oder Dirofi lariose erkranken. Eines haben die Erreger all dieser Erkrankungen gemeinsam: Ihre Übertragung erfolgt durch blutsaugende Arthropoden (Insekten).

Haustiere: Krank durch Insekten

Einen grausigen Fund machten Anfang Mai Gratkorner Jäger am Hausberg. Ein hochtra-gendes Reh mit zwei Kitzen im Mutt erlaib war von einem oder mehreren Hunden ge-

Falsche Hundehaltung: Schreckliches Tierleid!rissen worden. Ein Foto vom verendeten Tier liegt der Re-dakti on vor – jedoch wollten wir diesen grausigen Anblick unseren Lesern ersparen.

Wir wollen jedoch an dieser Stelle alle Hundehalter noch einmal an ihre Pfl ichten erinnern. Halten Sie

Ihre Hauti ere so, dass andere Tiere und Menschen nicht zu

Schaden kommen können.

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Kleinti erambulatorium Gratkorn

Dr. Hemma Schichl-PeditFachti erärzti n für Kleinti ere

Brucker-Straße 208101 Gratkorn, Tel.: 03124 / 23 2 34e-Mail: offi [email protected]

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In der Woche nach den Pfi ngstf erien fanden die von den Schü-lerInnen der Volksschule I schon lange herbeigesehnten Erleb-nistage statt . Es handelte sich hierbei um ein dreitägiges Projekt im Sinne der „Multi plen Intelligenzen“ nach Howard Gardner.

Begabungs- und Begabtenförderung an der

VS I Gratkorn

Direktorin Edith Schröpel und alle LehrerInnen haben sich große Mühe gegeben, ein bun-tes und interessantes Spekt-rum an Angeboten zu erstellen und so ist es gelungen, für diese drei Tage insgesamt 25 verschiedene Att rakti onen zu organisieren. Von Yoga übers Bildhauern, von Judo bis zum Trommelworkshop, von Fran-zösisch und Volkstanzen bis

zur Entstehung eines Fußballs in Kinderarbeit – die Auswahl-liste hielt für alle Mädchen und Buben und alle Intelligenzen nach Howard Gardner „Gus-tostückerln“ bereit.An diesen drei Tagen wurden Stundenpläne und Klassen-verbände aufgelöst und alle SchülerInnen durft en frei ihr Wunschprogramm wählen.Dank der Initi ati ve einiger El-

tern, die sich unentgeltlich zur Verfügung stellten, des RAIBA Sponsorings fürs Schulsparen und der ÖKO- Prämie von 100 Euro, die die VS I GRATKORN als „Belohnung“ anlässlich der Feier zur ÖKOLOG – Schule im letzten Schuljahr erhalten hat-te, war es möglich, diese bunte Palett e anbieten zu können.Die LehrerInnen der VSI GRAT-KORN wollten mit diesen Erlebnistagen in „ihren“ Kin-dern viele Interessen und Begabungen wecken und den Grundstein legen für ein lusti -ges und lebenslanges Lernen.

Neues aus unseren Schulen

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Hip-Hop Work-shop - Shake your voice

Gemeinsam mit der Musik- und Kunstschule Gratkorn veranstalteten die Schüle-rInnen der Computerhaupt-schule einen tollen HIP-HOP Workshop mit einer abschlie-ßenden Auff ührung. Geleitet wurde dieser Workshop von Jeannine Rossi, Absolventin der Royal Academy of Dance, sowie von Matt hias Meister, der Tanzkurse von Ballett über HipHop bis Breakdance sowie Electric-Boogie anbietet. Beide Tänzer sind auch Mitglieder der bekannten Band POP VOX.Für die musikalische Umrah-mung sorgte die Gruppe GM Voices der Musik- und Kunst-schule Gratkorn.

Computerhauptschule Gratkorn

Erfolgreich war auch das Mädchenteam der Computerhaupt-schule beim Ballerina-Mädchenfußballturnier. Es belegte in der Vorrunde den hervorragenden 3. Platz!

CHS-News

Neues aus unseren Schulen

Müllaktion 09 - Saubermacher der CHS

Auch heuer beteiligten sich die ersten und zweiten Klassen an der steiermarkweiten Akti on „Frühjahrsputz“. Ausgerüstet mit Handschuhen und Müll-säcken waren die SchülerIn-nen insgesamt drei Stunden im Ortsgebiet von Gratkorn unterwegs. Die Jugendlichen waren erstaunt, was alles weggeworfen wird, wie etwa Autoteile, Benzinkanister oder gar Schränke.„Mit dieser Akti on wollen wir beweisen, wie viel Müll in Grat-korn herumliegt. Wir hoff en, bei der nächsten Müllakti on weniger Müll zu sammeln, obwohl es ein Riesenspaß war“, erklärt Jeannine Brezina, Schülerin der 1b Klasse, welche begeistert bei dieser tollen Akti on mithalf.

18. Vario - Staffellauf in Deutschfeistritz

Die vier Staff elmannschaft en der CHS konnten sich beim großen Staffellaufbewerb in Deutschfeistritz hochmoti-viert und erfolgreich gegen zahlreiche starke Mannschaf-ten aus dem In- und Ausland behaupten. Die Gratkorner Mannschaft en kämpft en über die 100, 300 und 600 m-Staf-feldistanzen fair und mit gro-ßem Teamgeist.

Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft en mit:Handy Lisa, Köppel Sabri-na, Sekin Melek; Hemmer Lisa, Pajek Denise, Mailänder Angelina; Javernik Thomas, Schmölzer Michael und Ha-senhütt l Michael.

Ganz besonderen Glück-wunsch den Silbermedaillen-Gewinnerinnen: Holzer Mela-nie, Holzer Yvonne und Hesele Nicole

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Neues aus unseren Schulen

Das ist seit kurzem das Mott o der Volksschule II. Deshalb und weil Bewegung so wichti g ist hat das Lehrerteam gemeinsam mit allen SchülerInnen und den beiden jungen Architekten DI Andreas Ellenfeld und DI Eva Rossian ein Schulhofprojekt ausgedacht.

Volksschule II

Alles dreht sich, alles bewegt sich ...

Aus einer gemeinsamen Spie-lesammlung wurden die be-liebtesten ausgewählt und die Spiele schließlich im Pausenhof aufgesprüht. Dort fi nden nun

alle SchülerInnen viele Mög-lichkeiten, allein oder gemein-sam zu spielen, zu springen, zu hüpfen – wie gesagt: Alles dreht sich, alles bewegt sich ...

Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) startete mit Un-terstützung der Gemeinde, dem ÖAMTC, der Landesräti n Mag. Kristi na Edlinger Ploder und Landesräti n Dr. Betti na Vollath die Akti on Känguru in den Volksschulen Gratkorn I und II. Helmi, der Sicherheitsexperte, und „GURTI“, das sympathische Beutelti er waren als Symbol für Schutz und Sicherheit in der Schule.

Volksschulen Gratkorn I und II

Aktion Känguru

Immer mehr Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto in den Kindergarten oder in die Schule und vergessen dabei leider immer wieder gerade auf kurzen Strecken auf das Angurten ihrer Kinder. Die meisten unterschätzen dabei die Gefahren für Ihre Kinder im Auto. Die Gefahr, bei einem Unfall getötet oder schwer ver-letzt zu werden, ist für unge-sicherte Kinder sieben Mal so hoch wie für gesicherte Kinder. Bereits bei niedrigen Fahrge-schwindigkeiten werden bei ei-nem Zusammenstoß gewalti ge Kräft e frei. Ein ungesichertes Kind wird bei einem Frontal-aufprall mit 50 km/h innerhalb einer Zehntelsekunde mit dem bis zu 30fachen Körpergewicht nach vorne geschleudert.

Die Gefahr bildete den ernsten Hintergrund für Spiel und Spaß bei der Akti on „Känguru – Julia und ihr Kindersitz“, die das Kuratorium für Verkehrssi-

cherheit am 20. Mai 2009 in insgesamt drei Klassen in den Volksschulen Gratkorn I und II durchführte. Eine Pädagogin des KfV zeigte Kindern mit Hilfe von Helmi, dem Sicher-heitsexperten, und Handpup-pe Julia in ihrer Sprache, wie und warum sie der Kindersitz schützt. Durch das Gelernte sollen die Kinder wiederum ihre Eltern beeinfl ussen, den Sicherheitsgurt zu verwenden. Viele Erwachsene können sich die Kräft e, die bei einem Unfall auft reten, einfach nicht vorstellen. Bürgermeister Er-nest Kupfer möchte daher an dieser Stelle auch an die Verantwortung der Eltern appellieren: „Kinder müssen immer gesichert in einem Fahrzeug befördert werden – Eltern sollten sich dieser Verantwortung bewusst sein, auch wenn es sich nur um kur-ze Strecken handelt“. Das KfV und der ÖAMTC erinnern: Für jedes Kind muss ein eigener

Sitzplatz und eine der Größe und dem Gewicht des Kindes entsprechende Rückhalteein-richtung vorhanden sein! Beim nächsten ÖAMTC Stützpunkt können Eltern ihren Kindersitz kostenlos überprüfen lassen. Sie werden von den Mitar-beitern des Clubs umfassend beraten, sodass die Kinder gut und sicher unterwegs sind.

Die Gemeinde leistete ge-meinsam mit dem KfV, dem Land Steiermark und dem ÖAMTC mit dieser Akti on ei-nen wichti gen Beitrag für die Sicherheit unserer Kinder im Straßenverkehr.

GVM Doris Steinscherer (links) besuchte die Volksschulkinderbei der Akti on Känguru.

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Umwelt & Energie

B ü r g e r -m e i s t e r E r n e s t K u p f e r und sei -ne Amts-kol legen aus d en Gemein-d e n J u -dendorf-Straßen-g e l u n d Gratwein,

Harald Mulle und Gerald Murlasits, besuchten diese Veranstaltung und unterstri-chen in ihren Eröff nungswor-ten die Bedeutung der Nut-zung erneuerbarer Energien und der Energieeffi zienz für die Zukunft . Alle drei Gemeinden fördern auch den Einbau von

Umweltenergie

Sonnenenergie hat das Land ...Am 15. Mai 2009 fand der Europäische Tag der Sonne statt , an dem österreichweit zahlreiche Veranstaltungen rund um das Thema Sonnenenergie durchgeführt wurden. So informierte auch die Firma ecowatt in Kooperati on mit anderen Firmen über die Möglichkeiten der Nutzung der Energie aus der Sonne.

Solarzellen und Photovolta-ikpanelen. Daneben infor-mierten auch einige Firmen das interessierte Publikum: Die Firma Seelos brachte den BesucherInnen die Warm-wasserproduktion durch die Sonne näher, während Helmut Schmidbauer von der Firma Solardoc die Stromprodukti on aus der Sonne und die Mög-lichkeiten für Einfamilienhaus-besitzerInnen erklärte. Die Firma Zweirad Janger stellte Elektrofahrräder – aufgeladen durch die Sonne – zum Test zur Verfügung.Mit dieser erfolgreichen Ver-anstaltung gelang es der Firma ecowatt ein weiteres Mal, das Thema Energie der Bevölke-rung der Gemeinden Grat-korn, Gratwein und Judendorf-

Straßengel näher zu bringen. Im Rahmen des Projektes NEK® Bildung werden zwölf Familien noch bis Herbst 2009 beim Energiesparen begleitet. Diese Familien haben seit September des vergangenen Jahres durch die professionelle Begleitung Strom für ca. 2,5 Haushalte – das sind 10000 kWh - eingespart.

Sie erinnern sich noch an den Fragebogen zur Energieeffi zi-enz im Vorjahr?

Auch dieses Jahr möchte eco-watt die Bevölkerung bitt en, ihre Arbeit in den Gemein-den zu unterstützen und den Fragebogen auszufüllen. Der Fragebogen wird über Vereine, Schulen, die Gemeinden und Privatpersonen verteilt oder ist direkt bei der Gratweiner Firma, Bahnhofstraße 22 (ehe-malige Polizei) zu beziehen. Weiters kann der Fragebogen auch auf der Homepage (www.ecowatt .at) ausgefüllt werden!

Das Umweltbewusstsein in der Bevölkerung steigt – die Natur-kenntnis sinkt jedoch zusehends. Waldpädagogen sehen sich als Fachkräft e, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, verschie-densten Personengruppen – darunter vor allem Kindern - den Wald wieder näher zu bringen, unseren direkten Einfl uss auf die Natur verstehen zu lernen und das Bewusstsein, mit unserer Umwelt besonders behutsam umzughen, zu schärfen.

Neu in Gratkorn:

1. Waldpädagoge

Ewald Schlögl gehört seit kurzem zu den zertifizierten Waldpädagogen Österreichs. „Als Jäger bin ich sehr eng mit der Natur und den Wäldern verbunden. Durch mein wach-sendes Interesse am Wald und dessen Vegetation habe ich mich dazu entschlossen, diese Ausbildung zum Waldpädago-gen zu machen“, erklärt Ewald Schlögl.

Vor allem Kindern möchte er in spielerischer Art und Weise den Wald bzw. die Natur ganz nach dem Motto „im Wald vom Wald lernen“ ein Stück näher bringen. Dabei werden die Module „Waldwirtschaft für Einsteiger“, „Erkennen von Wildkräutern und Vogelsti m-men sowie „Ruhe und Kraft in der Natur finden“ praxisnah vermitt elt.

Sollten auch Sie Fragen an Herrn Schlögl haben bzw. ein Kurs buchen wollen, so stehen Ihnen folgende Kontaktdaten zur Verfügung:

Ewald SchlöglHintere Freßnitz 10

Tel: 0664 / 54 266 99

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Die Pfarre informiertUmwelt & Energie

Biotonnen sollten nicht in der prallen Sonne stehen, sondern es sollte ein küh-ler und schattiger Standort gewählt werden. Bei heißen Temperaturen verrotten Le-bensmitt elreste und Bioabfälle schneller – Schimmel, Ungezie-fer und Gerüche können sich ausbreiten. Auch regelmäßige Reinigung der Abfallbehälter – am besten mit Regenwasser – beugt Geruchsbelästi gung vor.Geben Sie keinesfalls fl üs-sige Speisen (Suppen, Saucen, Marinaden, Bratensaft , u.v.m.) in die Biotonne, sondern sei-hen Sie Flüssigkeiten vorher immer ab.Decken Sie, wenn möglich, nach jeder Befüllung den Bio-müll in der Biotonne mit Gar-tenerde, alter Blumenerde, Düngekalk, Urgesteinsmehl oder Sägespänen ab.

Tipps zur richtigen Verwendung:

Biomüll im Sommer!Der Biomüll stellt gerade in den heißen Sommermonaten eine starke Geruchsbelästi gung dar und ist ein Paradies für Maden und Schimmelpilze. Mit steigenden Temperaturen kann es in der Biotonne äußerst lebendig werden. Um zu vermeiden, dass die braune Tonne am Geruch und der biologischen Vielfalt zu erkennen ist, möchten wir einige Tipps für die Verwendung der Biotonne in der heißen Jahreszeit weitergeben:

Legen Sie Zweige oder Holzkeile zwischen Tonne und Deckel, um die Biotonne zu belüft en.Verwenden Sie keine desin-fi zierenden Sprays – sie wirken sich negati v auf die Komposti e-rung aus.Halten Sie vor allem die De-ckel und die Ränder der Sam-melgefäße bzw. der Biotonne sauber und reiben Sie beides häufig mit einem feuchten Essiglappen ab. Nehmen Sie nur verdünnte Essigessenz, keinen Gärungsessig! Das soll die Fliegen abschrecken und die Eiablage vermindern.Biomüll sollte bereits in der Küche in altes Zeitungspapier, Küchenrolle oder Papiertüten von Backwaren, Obst oder Gemüse eingewickelt werden. Papier saugt Feuchti gkeit auf, hält Boden und Wände der

Behälter sau-ber und kann problemlos kom-postiert werden. Das Fassungsvermögen Ihrer Tonne wird dadurch nicht we-sentlich reduziert, denn das Papier nimmt die Feuchtig-keit auf und wird aufgrund des dann höheren Gewichts wieder zusammengedrückt. Kunststoff sackerl dürfen nicht verwendet werden, da sie nicht verrott en.Frische Rasenabfälle ver-kleben schnell und entwickeln Hitze – ein idealer Nährboden für Bakterien und Schimmel. Rasenschnitt sollte deshalb antrocknen, bevor er in die Biotonne oder auf den Kom-poster gegeben wird.Kleine Vorsorti erbehälter in der Küche für Restmüll, Bioabfall und Verpackungen sind schnell gefüllt und müs-sen oft geleert werden. Was auf den ersten Blick nachteilig erscheint, hat auch positive Seiten: Schimmel und Ge-rüche haben keine Zeit sich auszubreiten.

Mitt lerweile gibt es in Haushaltswarenläden und Baumärkten für jeden Geschmack Abfalltrenn-systeme, die für die Wert-stoff sammlung im Haushalt verwendet werden können.

Biomüllsäcke aus Maisstärke ... sind 100 % biologisch ab-baubar, da sie aus rein komposti erbaren Rohstoff en bestehen. Bei fachgerechter Komposti erung verrott en sie innerhalb von 40 Tagen zu wertvollem Humus, Kohlen-dioxid und Wasser. Biosäcke reduzieren die Geruchs- und Madenbildung besonders in warmen Jahreszeiten.Gefunden unter: www.orti s.co.at

Auch heuer laden Pater Benedikt sowie Bürgermeister Ernest Kupfer zum bereits traditi onellen „Radeln für St. Stefan“ ein. Am 1. August 2009 werden beide unterstützt und begleitet von hoff entlich zahlreichen TeilnehmerInnen die in die Pedale treten.

1. & 2. August: Radeln für St. Stefan und

Pfarrfest 2009

Die Fahrt führt vom Kirch-platz in die Marktgemeinde Deutschfeistritz, wo sich alle Radler an einer eigens einge-richteten Labestati on stärken können, und wieder retour. Alternati v dazu wird natürlich auch wieder eine Mountainbi-kestrecke angeboten. Kinder, Jugendliche, Genussradler oder Biker – sie alle sind herz-lich dazu eingeladen! Nur einen Tag später, am 2. August lädt die Pfarre Gratkorn schließlich

zum Stefani-Sonntag. Nach einem Festgottesdienst zu Ehren des Pfarrpatrons fi ndet das Pfarrfest statt , das heuer unter dem Motto „natürlich feiern“ steht. So wird unter dem Aspekt der Nachhaltig-keit darauf geachtet, dass nur Lebensmitt el, Säft e und Köst-lichkeiten von Bauern aus der Region bzw. biologisch herge-stellte Produkte und Produkte aus dem fairen Handel auf den Tisch kommen. Auf Umwelt-

schädliche Ma-terialien (Plastik, Wegwerfproduk-te,…) und Nahrung aus Massenti erhal-tung wird gänzlich verzichtet. Frei nach dem Mott o: “Verantwortung für den Erhalt der Schöpfung – nicht nur in Worten, sondern auch in Taten!“

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Sport

Mit neuem Elan in die neue Saison

FC PAX GratkornFC PAX Gratkorn: Konnten die Fans des FC PAX Gratkorn im Vorjahr noch über den Vizemeisterti tel in der ADEG Erste Liga jubeln, mussten sie heuer um den Klassenerhalt ihrer Mann-schaft zitt ern. Dann drohte auch noch die Lizenzverweigerung, nachdem der Kunstrasenbelag nicht mehr den Anforderungen der FIFA entsprach. Einfach eine durchwachsene Saison – wie Präsident und General Manager Josef Schenkirsch im folgenden Interview erklärte.

BMI: Vom Vizemeister zum Absti egskandidaten. Wie er-klären Sie sich die letzte Sai-son des FC PAX Gratkorn?

Schenkirsch: Der Einbruch unserer Mannschaft in der

Mitt e der Saison war für mich to-tal überraschend. Bis dahin waren wir unterwegs so zwischen Platz drei und sechs. Warum dann der Einbruch gekom-

men ist, ist für mich unerklär-lich. Aber es ist klar, mit jedem Spiel steigt dann die Angst, sowohl bei den Spielern, als auch bei den Funktionären. Leider kamen dann auch die sogenannten Kraft spiele.

BMI: Dazwischen gab es aber auch wieder sehr gute Leis-tungen.

Schenkirsch: Ja, wir haben etwa gegen den späteren Meister SC Magna Wiener Neustadt daheim 1:0 gewon-nen. Was den weiteren Verlauf der Saison für mich noch uner-klärlicher macht. Einfach eine durchwachsene Saison.

BMI: Gab es nie eine Trainer-diskussion?

Schenkirsch: Nein, eigentlich nie. Wir haben jetzt einige Spieler ausgetauscht. Aber der Trainer ist nie zur Debatt e gestanden. Meine Philoso-phie ist, der Trainer ist das schwächste Glied. Auf diesen hinzuhacken ist ein Leichtes.

BMI: Apropos, Spieleraus-tausch – welche Abgänge bzw. Neuzugänge gibt es?

Schenkirsch: Also neu gekom-men sind Bernd Bernstei-ner von Kapfenberg, Marti n Gründler vom DSV Leoben, Mario Steiner von Vöckla-bruck, Marco Perchtold vom SC Magna Wr. Neustadt, der schon seit einem halben Jahr bei uns leihweise gespielt hat und nun von uns fi x übernom-men wurde und schließlich auch noch ein hoff nungsvoller Nachwuchsmann - Thorsten Schick, der Kapitän der Sturm Amateure. Verlassen haben uns Martin Ehrenreich, der zu Sturm wechselte, Gerald Strafner zu Voitsberg, Patrick Hölbling sowie Mario Kreimer, der bei uns Leihspieler war und nun auch wieder zu Sturm zurückgekehrt ist.

Redakti on: Mit welcher Ein-stellung gehen Sie jetzt in die neue Saison?

Schenkirsch: Wie gesagt, wir haben einige neue Köpfe im Team. Wir hoffen, dass mit diesen eine gewisse Ruhe ein-kehrt und vor allem wieder ein neuer Elan, sodass wir wieder zu unseren alten Tugenden fi n-den, nämlich kämpfen und so gut wie möglich für Gratkorn zu spielen. Ziel ist es – so wie in jeder Saison – nicht in die Absti egszone zu kommen. Al-les andere wird sich dann über die Saison entwickeln.

BMI: Pünktl ich zum Sai-sonstart wird auch der neue Kunstrasen ferti ggestellt sein?

Schenkirsch: Ja, ich bin froh, dass sich der Gemeinderat einsti mmig dazu entschlossen hat, den Platz zu erneuern. Es geht hier ja schließlich ja auch um die Förderung unserer Jugend. Nicht zu vergessen ist auch, dass auf dem Platz auch die Schüler der Gratkorner Volksschulen spielen.

Redaktion: Wie steht es ei-gentlich um die Nachwuchs-arbeit des FC Gratkorn?

Schenkirsch: Sehr gut, wir haben nach der ADEG Erste Liga Mannschaft zwei weitere Ausbildungsmannschaften, auf die die Kampfmannschaft zurückgreifen kann, das sind einerseits die FC PAX Gratkorn Amateure, die in der Landesli-ga spielen, und anderseits die U 19 Kampfmannschaft II in der 1. Klasse Graz Mitt e. Dass wir mit unserer Nachwuchsarbeit auf dem richti gen Weg sind, zeigen auch die Tabellen. Mit der U 15 in der Steirischen U 15-Landesliga und der U 17 II, die in der U 19-Gebiet West spielt, haben wir zwei Meister-ti tel erringen können, auf die wir natürlich sehr stolz sind.

Redakti on: Wie groß ist denn das Interesse der Gratkorner Kinder bzw. Jugend für eine Mannschaft des FC Gratkorn zu spielen?

Schenkirsch: Der Zulauf der Kinder zu unseren Mannschaf-ten boomt nach wie vor. Vor allem in den unteren Klassen, so hat sich die Anzahl der U 7 bis U 10 - Spieler im letzten Jahr um 100 Prozent erhöht. Was aber natürlich immer schwieriger zu koordinieren wird. Schließlich stehen jeden Tag zwischen vier und sechs Mannschaft en am Platz.

Co-Trainer Erich Marko und Trainer Michael Fuchs

Die nächsten Heimspielein der ADEG Erste LigaSaison 2009/10:14.07.2009 FC PAX Gratkorn vs. First Vienna FC 1894

24.07.2009 FC PAX Gratkorn vs. TSV Hartberg

07.08.2009FC PAX Gratkorn vs. Cashpoint Altach

28.08.2009 FC PAX Gratkorn vs. FK Austria Wien Am.

11.09.2009 FC PAX Gratkorn vs. SKNV St. Pölten

Präsident und General Manager Josef Schenkirsch

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Der Schock war groß, als Ende April der Senat 5 der Bundes-liga dem FC PAX Gratkorn die Lizenz verweigerte. Begrün-det wurde dies damit, dass der Kunstrasenbelag nicht mehr den strengen Anforde-rungen der FIFA entspricht. Eine rasche Entscheidung der Marktgemeinde Gratkorn für oder gegen die Erneuerung des Kunstrasenplatzes war gefragt. „Ich bin sehr froh darüber, dass sich der Gemeinderat einstimmig für die Erneue-

Neuer KunstrasenbelagStadion Gratkorn

Vor sechs Jahren hat das Stadion Gratkorn als eines der ers-ten des Landes einen Kunstrasenbelag erhalten. Im heurigen Lizenzierungsverfahren des Senates 5 der Bundesliga fi el dieser jedoch aufgrund seines Zustandes durch.

rung des Kunstrasenbelages ausgesprochen hat. Es geht hier schließlich nicht nur um die Kampfmannschaft des FC PAX Gratkorn, sondern auch um rund 200 Jugendliche, die in den verschiedensten Nachwuchsmannschaften auf diesem Platz trainieren“, erklärt Sportausschussob-mann Günther Aufegger. In den letzten Jahren ist die Zahl der Nachwuchsmannschaft en von neun auf insgesamt 14 angesti egen.

Daneben wird der Kunstra-senplatz – nicht zuletzt auch deswegen, weil er auch im Winter bespielbar ist - auch von auswärti gen Mannschaf-ten bzw. auch für Schiedsrich-tertrainings genutzt. Mit der Erneuerung des Platzes wurde bereits begonnen, schließlich sollte er noch vor dem Start der Herbstsaison der ADEG Erste Liga – diese beginnt bereits wieder am 14. Juli – abgeschlossen sein.

Sportreferent Günther Aufegger: „Als Werbeträger für den Ort Gratkorn ist der FC PAX Gratkorn sicher sehr wertvoll, bei der Entschei-dung für den neuen Rasen ging es uns aber vor allem um die 200 Jugendlichen die auf dem Belag Woche für Woche trainieren und ihre Spiele bestreiten.“

Sport

Voller Erfolg

FC Jasen-TurnierBernhard Preitler, der Turnierleiter des schon legendären FC-Jasen-Turniers durft e sich freuen: Insgesamt 14 Hobbymann-schaft en haben sich heuer wieder zu diesem Kleinfeldfußball-turnier angemeldet und sich in packenden Duellen sportlich fair gematcht. Das Finalspiel lautete diesmal FC Schlecker gegen STT Hösele Wamperl, das der FC Schlecker mit einem klaren 3:0 für sich entscheiden konnte.

Für die Siegermannschaft so-wie die Torschützenkönige Cermjani Arian (FC Schlecker) und Fuchs Gerald (FC Holly-wood) – beide schossen je-weils 7 Tore- gab es Pokale, für den besten Tormann, Mandl Alexander (STT Großauer) daneben auch noch Tormann-handschuhe.

Die Sieger-mannschaft des 19. FC Jasen Turniers: FC Schlecker.

Alexander Mandl wurde

als bester Tormann

ausgezeichnet.

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12 Stunden Tenniskurs um nur 50,- €

Tennis mit Zukunft

So werden die Kurse beim TK Gratkorn ablaufen:

Wochenkurse (täglich 1,5h Stunden Training von Mo-Fr, Freitag Abschlussturnier) Gruppen: A: 8:00 - 09:30 | B: 9:30 - 11:00 | C: 11:00 - 12:30 auch Nachmitt agsgruppe möglich! kleine homogene Gruppen ab 3 Spieler; maximal 4 Spieler pro Gruppe, um den Fortschritt zu gewährleisten für alle von 4 - 18 Jahrenvom Anfänger bis zum Meisterschaft s- und Turnierspieler Testschläger in allen Größen vorhanden unsere „Kleinsten“ (4-10 Jahre) werden mit Soft bällen und Methodikbällen trainiert, mit offi ziellen Meisterschaft sbällen unsere „Großen“ (ab 10 Jahren)Unabhängig vom Wett er (Hallenplätze vorhanden)jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde, ein kleines Präsent und wird zum großen Abschlussturnier mit Grillfest am Ferienende eingeladen Kurstermine: 6. - 10.07. (K 1) | 13. - 17.7. (K 2) 27. - 31.7. (K 3) | 10. - 14.8. (K 4) 24. - 28.8. (K 5) | 31.8. - 4.9. (K 6) | 7. - 11.9. (K 7)Preis: € 50 pro Person

Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich anzumelden:

www.tkgratkorn.at | www.tt z-tennis.at mitt els Anmeldemappe beim Tennisplatz im Tennisbuff et oder direkt bei Mag. Rainer Leber unter offi ce@tt z-tennis.at oder 0699 / 11 310 433.

Die Kinder- und Jugendkurse beim Tennisklub Gratkorn sind eine wahre Erfolgsstory geworden. In den letzten Jahren sind aus den Kursen in Gratkorn Spieler hervorgegangen, die sich heute mit Spitzenspielern messen und zu den besten Spielern Österreichs zählen. Die Tennis-Schule „TTZ - Tennis Traditi on Zukunft “ von Mag. Rainer Leber kann heuer mit einem besonderen Angebot aufwarten: die Kurse werden statt um € 75 um € 50 (!) angeboten! Das Ziel, noch mehr Kinder auf den Tennisplatz zu bringen und für den „weißen Sport“ zu begeistern, sollte somit auch gelingen.