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Bob- und Schlittenverband für Deutschland e.V. Geschäftsstelle: An der Schießstätte 6 – 83471 Berchtesgaden – Tel. 08652/95880, Fax 08652/958822 BSD Saisoneröffnungs- Pressekonferenzen in Oberhof & Altenberg WELTMEISTER-TREFFEN AN DEN WM-BAHNEN 2008 Zum Beginn einer besonderen Saison bietet der Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) allen Medienvertretern einen besonderen Service unter dem Motto: „Weltmeister-Treffen an den WM-Bahnen 2008“. Oberhof (Rennrodeln) und Altenberg (Bob, Skeleton) richten im Januar und Februar des kommenden Jahres die Titelkämpfe der beiden Weltverbände FIBT und FIL aus. Der BSD bringt in sieben von zehn Disziplinen die Titelverteidiger an den Start. Vor diesem Hintergrund richtet der BSD zwei Saisoneröffnungs-Pressekonferenzen in den Veranstaltungsorten aus. Am Samstag, 3. November 2007 die BSD-Pressekonferenz Rennrodeln in Oberhof und am Dienstag, 13. November 2007 die BSD-Pressekonferenz Bob und Skeleton in Altenberg. PRESSEMAPPE / Inhalt Editorial Seite 01 BSD-Partner Seite 02 Interview Stefan Krauß Seite 03 BSD-Weltmeister Bob & Skeleton Seite 04 Bob WC-Statistik Seite 05 Bob WM-Statistik Seite 06 Skeleton WC- & WM-Statistik Seite 07 BSD-Weltmeister Rennrodeln Seite 08 Rennrodel WC-Statistik Seite 09 Rennrodel WM-Statistik Seite 10 Altenberg / WM-Ort 2008 Seite 11 Oberhof / WM-Ort 2008 Seite 12 Deutsche Bahnen Seite 13 www.bsd-portal.de / November 2007

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BSD Saisoneröffnungs- Pressekonferenzen in Oberhof & Altenberg WELTMEISTER-TREFFEN AN DEN WM-BAHNEN 2008 Zum Beginn einer besonderen Saison bietet der Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) allen Medienvertretern einen besonderen Service unter dem Motto: „Weltmeister-Treffen an den WM-Bahnen 2008“.

Oberhof (Rennrodeln) und Altenberg (Bob, Skeleton) richten im Januar und Februar des kommenden Jahres die Titelkämpfe der beiden Weltverbände FIBT und FIL aus. Der BSD bringt in sieben von zehn Disziplinen die Titelverteidiger an den Start. Vor diesem Hintergrund richtet der BSD zwei Saisoneröffnungs-Pressekonferenzen in den Veranstaltungsorten aus. Am Samstag, 3. November 2007 die BSD-Pressekonferenz Rennrodeln in Oberhof und am Dienstag, 13. November 2007 die BSD-Pressekonferenz Bob und Skeleton in Altenberg.

PRESSEMAPPE / Inhalt

Editorial Seite 01 BSD-Partner Seite 02 Interview Stefan Krauß Seite 03 BSD-Weltmeister Bob & Skeleton Seite 04 Bob WC-Statistik Seite 05 Bob WM-Statistik Seite 06 Skeleton WC- & WM-Statistik Seite 07 BSD-Weltmeister Rennrodeln Seite 08 Rennrodel WC-Statistik Seite 09 Rennrodel WM-Statistik Seite 10 Altenberg / WM-Ort 2008 Seite 11 Oberhof / WM-Ort 2008 Seite 12 Deutsche Bahnen Seite 13

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Editorial SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, die Saison 2007/2008 bietet wieder besondere Herausforderungen. Die Weltcup-Rennen zeigen, ob sich der Bob- und Schlittenverband für Deutschland e.V. (BSD) auf dem richtigen Weg zu den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver befindet. Bei den Weltmeisterschaften geht der BSD in sieben von zehn Disziplinen als Titelverteidiger an den Start. Außergewöhnlich ist, dass beide Titelkämpfe der Weltverbände FIBT und FIL zum dritten Mal nach 1979 (Königssee/Königssee) und 1991 (Winterberg/Altenberg) als Doppelpack in Deutschland stattfinden. Oberhof/Thüringen sieht vom 21. bis 27. Januar 2008 die WM im Rennrodeln, Altenberg/Sachsen vom 11. bis 24. Februar 2008 die Bob- und Skeleton-WM.

Nimmt man noch die fünf Weltcuprennen in Altenberg, Königssee und Winterberg dazu, zeigt sich schnell, dass Deutschland im Schlittensport auch als Veranstalter den internationalen Maßstab bildet. Was durch sieben weitere hochrangige Wettkampf-Wochenenden (JWC, EC, KontCup) auf den deutschen Kunsteisbahnen noch unterstrichen wird. Der BSD und seine Athleten stehen für sauberen Sport. Bei den Weltmeisterschaften, Weltcups und allen anderen internationalen Veranstaltungen in Deutschland haben wir die Chance, dem Doping-Skandalsommer 2007 ein positives Bild des Wintersports entgegenzusetzen. Wie ernst der BSD das meint, zeigt er bereits mit seiner 2006 ins Leben gerufenen Gesellschaftskampagne. Zu den besonderen Herausforderungen zählen auch die Überlegungen für eine Münchner Bewerbung um die Olympischen Winterspiele 2018. Einer der Wettkampforte soll die Bahn am Königssee sein. Der BSD unterstützt die Bemühungen des Deutschen Olympischen Sportbundes ganz im Sinne seines Kampagnenmottos: „Wir schieben (für) Deutschland an“.

Unsere Pressemappe und unser Who is Who portraitieren einen Teil derjenigen, die dieses Motto mit ihrem Einsatz leben. Das BSD-Portal www.bsd-portal.de vermittelt rund um die Uhr den aktuellen Stand unserer Bemühungen. Und wir hoffen, Ihre tägliche Arbeit mit unserem Medienservice wirkungsvoll unterstützen zu können. Bob – und Schlittenverband für Deutschland e.V. (BSD) Andreas Trautvetter Präsident www.bsd-portal.de / November 2007 S. 01

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BSD-Partner DIE WIRTSCHAFTSPARTNER DES BSD FÖRDERER, PREMIUMPARTNER, AUSRÜSTER, FAHRZEUGPARTNER Berchtesgaden (bsd) "Money makes the world go round" - Diese Binsenweisheit gilt für den internationalen Hochleistungsbereich des Sports täglich. Deshalb ist der Bob- und Schlittenverband für Deutschland froh und dankbar, durch die Unterstützung eines exklusiven Partner-Pools der selbst gegebenen Herausforderung stets gerecht werden zu können: "high tech / high speed / high performance". Die Mitglieder unseres Partner-Pools teilen sich in vier Kategorien: Förderer, Premiumpartner, Ausrüster und Fahrzeugpartner. Die Förderer repräsentieren den Bereich der Öffentlichen Hand. Größter Geldgeber des BSD ist im Rahmen der staatlichen Spitzensportförderung das Bundesministerium des Innern. Bundeswehr und Bundespolizei (ehem. Bundesgrenzschutz) sorgen in erheblichem Umfang für die berufliche und die soziale Absicherung zahlreicher BSD-Spitzenathleten und -athletinnen. Dazu kommt die individuelle Athleten-Förderung durch die Stiftung Deutsche Sporthilfe, deren Mittel aus der privaten Wirtschaft rekrutiert werden. Die deutschen Unternehmen DKB (Deutsche Kreditbank AG), Viessmann (Heiztechnik) und VNG (Erdgasgroßhändler und Energiedienstleister) sind die Premiumpartner des BSD. Sie engagieren sich in erheblichem Maß finanziell und tragen im Verbund mit den Förderern des BSD auch dem maßgeblichen Anteil an den kontinuierlichen Spitzenerfolgen der BSD-Aktiven. Unsere Ausrüster stehen in ihren Branchen für jahrzehntelange Kompetenz im Sport und prägen das Erscheinungsbild der BSD-Vertreter (Athleten, Trainer, Funtionäre) in der Öffentlichkeit mit. Adidas stellt die Wettkampfbekleidung, Uvex die Helme. Das Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES) hat - nomen est omen - entscheidenden Anteil an den "high tech"-Standards des BSD. Subaru Trautner Automobil engagiert sich als Fahrzeugpartner des BSD.

Förderer

Premiumpartner

Ausrüster

Fahrzeugpartner

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Interview Stefan Krauß Stefan Krauß (BSD-Generalsekretär) „ÜBERDURCHSCHNITTLICHE ERFOLGE SIND UNSERE VERPFLICHTUNG“ Berchtesgaden (bsd) Die Saison 2007/2008 steht für den BSD unter besonderen Vorzeichen... Stefan Krauß: „Das stimmt, am Ende des Winters ist auf dem Weg von Turin 2006 nach Vancouver 2010 Halbzeit. Wir erwarten in allen drei olympischen Disziplinen wichtige Standortbestimmungen. Und bei den beiden Heimweltmeisterschaften in Oberhof und Altenberg werden von unseren Athleten und Athletinnen natürlich ganz besondere Erfolge erwartet. Grundlage dafür sind neben hartem Training auch erstklassige Sportgeräte. Sollten wir in diesen Bereichen Defizite feststellen, haben wir noch die Möglichkeit rechtzeitig Kurskorrekturen durchzuführen.“ Erwarten Sie Überraschungen oder Probleme?

Stefan Krauß: „Eigentlich nicht. Zu den wichtigsten Aufgaben zählt, den eingeleiteten Generationenwechsel speziell im Bereich Rennrodel verantwortungsvoll weiter zu führen. Technologisch haben wir speziell bei den Bobs aus den Erfahrungen der letzten Saison gelernt. Wir hoffen, im Vierer gemeinsam mit der FES eine erfolgreiche Weiterentwicklung gefunden zu haben. Aber auch unsere Skeletongeräte und die Rennschlitten der Rodler werden permanent modifiziert.“ Bei den Championaten von FIBT und FIL treten die BSD-Athleten in sieben von zehn Wettbewerben als Titelverteidiger an. Die Erwartungen sind entsprechend… Stefan Krauß: „Zu recht. Überdurchschnittliche Erfolge auf möglichst konstantem Niveau sind die

Herausforderung oder besser Verpflichtung, die einem – gemessen an den Mitgliederzahlen – kleinen Spitzenfachverband wie dem BSD die Daseinsberechtigung verschafft. Damit ist vor allem die Förderung durch die öffentliche Hand, die private Wirtschaft und die Sporthilfe gemeint. Aktuell sind wir deshalb in der Lage, dank Bundesförderung und langfristiger Partnerschaften – auch im Bereich TV Vertragssituation – kontinuierlich bis zu den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver zu planen.“ „high tech – high speed – high performance“, die Erfolge haben dem Bob- und Schlittenverband für Deutschland mittlerweile auch in der öffentlichen Aufmerksamkeit einen festen Platz gesichert… Stefan Krauß: „Man sollte da die Kirche im Dorf lassen, aber wir haben unsere Sportarten und dadurch auch unseren Verband ganz gut positioniert. Und das nicht nur im Winter über die gängigen Medien, sondern tatsächlich das ganze Jahr über. Ein Maßstab dabei ist unser Internet-Portal bsd-portal.de. Wir haben in jedem Zwölf-Monats-Zeitraum mittlerweile konstant über 1,2 Millionen Seitenaufrufe, weil eben auch im Sommer die Zugriffszahlen gleich groß bleiben. Das ist für einen ‚Very Special Interest’ Verband ein stolzes Zwischenergebnis bei weiterhin steigender Tendenz.“ Worauf führen Sie diese Entwicklung zurück? Stefan Krauß: „Während der Saison gibt es kein anderes Sportportal, dass alle relevanten aktuellen Ergebnisse im Bob, Rennrodeln, Skeleton und Naturbahnrodeln so umfassend auf einer Plattform zusammenführt und multimedial inklusive Textberichterstattung, regelmäßiger Newsletter und wöchentlicher Podcasts aufbereitet wie das BSD-Portal. Da haben wir ein Alleinstellungsmerkmal mit Zugriffen aus über 50 Ländern und vier Kontinenten. Außerhalb der Saison bieten wir unter anderem echten Besuchernutzen durch Tourismus-Informationen, Fotogalerien oder Videofahrten durch die deutschen Kunsteisbahnen.“ Und jetzt macht es der BSD im Internet wie ManU und Real? Stefan Krauß: „Der Vergleich völlig verschiedener Welten mit komplett unterschiedlichen Voraussetzungen ist denke ich sehr weit hergeholt. Aber wir sehen uns um und orientieren uns an Dingen die uns gefallen oder die wir als positiven Input erachten. Im Rahmen unserer Möglichkeiten launchen wir deshalb zu Beginn der neuen Saison unser BSD Portal. Wir wollen den Service kontinuierlich ausbauen. Neu sind beispielsweise eine passwortgeschützte Photodatenbank für die Medien, eine elektronische Pressemappe, verschiedene Multimediaapplikationen, die BSD-Fitnessworld, die Visualisierung des Portals und sein gesamtes Erscheinungsbild. Wie gesagt, das sind nur einige Beispiele. Natürlich haben wir dabei Ideen aus dem Fußball von Vereinen wie Manchester United, Real Madrid oder Bayern München aufgenommen und uns an diesen versucht zu orientieren.“ www.bsd-portal.de / November 2007 S. 03

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BSD-Weltmeister / Bob & Skeleton ANDRE LANGE – Der „Dominator“

André Lange / Profil

Geb.:28.06.1973, Ilmenau

Größe/Gewicht: 189 cm / 92 kg

Familienstand: verheiratet

Hobbys: Motorrad fahren

Beruf: Soldat

Verein:BSR Rennsteig Oberhof

Erfolge

OLY: 1. (2006: 2er&4er / 2002: 4er)

WM: 1. (4x4er & 2x2er)

WC: 1. (2003/2er)

DM: 1. (2000/4er)

Sandra Kiriasis / Profil

Geb.: 04.01.1975, Dresden

Größe/Gewicht: 182 cm / 80 kg

Familienstand: verheiratet

Hobbys: Musik, Fotografie

Beruf: Soldatin

Verein: RSG Hochsauerland

Erfolge

OLY: 1. (2006), 2. (2002)

WM: 1. (2005&2007)

WC: 1. (5x 2003 bis 2007)

DM: 2. (5x 2003 bis 2007)

Karl Angerer / Profil

Geb.: 18.07.1979, Berchtesgaden

Größe/Gewicht: 186 cm / 98 kg

Familienstand: verheiratet

Hobbys: Motocross, Angeln

Beruf: Soldat

Verein: WSV Königssee

Frank Kleber / Profil

Geb.: 11.02.1981, Gräfelfing

Größe/Gewicht: 184 cm / 76 kg

Familienstand: ledig

Hobbys: Skifahren, Segeln, Surfen

Beruf: Fliesenleger

Verein:BSC München

Monique Riekewald / Profil

Geb.: 03.08.1979, Suhl

Größe/Gewicht: 166 cm / 56 kg

Familienstand: ledig

Hobbys: „Die Welt entdecken“

Beruf: Soldatin

Verein: BSR Rennsteig Oberhof

Berchtesgaden (bsd) Bei der WM 2007 auf der Natureisbahn in St. Moritz wurde der Olympiasieger den an ihn gesetzten Erwartungen einmal mehr gerecht. Nach vier Durchgängen im Zweier-Wettbewerb stand der Bundeswehrsportler der Sportfördergruppe Oberhof mit Anschieber Kevin Kuske ganz oben auf dem Treppchen. Für den Thüringer war es nach 2003 in Lake Placid der zweite WM-Titel im kleinen Schlitten. Nach der Goldfahrt im Zweierbob musste sich Lange in St. Moritz im Viererbob mit Bronze zufrieden geben. Es war die erste Niederlage bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen im großen Schlitten seit 2002. In diesem Zeitraum fuhr Lange zu zwei Olympiasiegen und drei WM-Titeln hintereinander. André Lange ist mit

insgesamt vier WM- Erfolgen Rekordtitelträger in der Königsdisziplin. SANDRA KIRIASIS – Die „Ausnahmepilotin“

Berchtesgaden (bsd) Sandra Kiriasis verteidigte bei der WM 2007 in der Schweiz ihren Titel bei den Damen souverän und feierte ihr zweites WM-Gold nach 2005. Die Gesamtweltcup-Siegerin der vergangenen fünf Jahre fuhr auf der letzten Natureisbahn der Welt in St. Moritz in einer eigenen Liga und feierte mit Anschieberin Romy Logsch den überlegensten Erfolg in der Geschichte der Titelkämpfe. Der Vorsprung auf die zweitplatzierten Cathleen Martini betrug am Ende 2,05 Sekunden. Für die Bob-Damen des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland war es seit 2003 der vierte WM-Triumph in Serie.

SANDRA KIRIASIS, KARL ANGERER, FRANK KLEBER & MONIQUE RIEKEWALD – Das „Premieren-Team“

Berchtesgaden (bsd) Die deutsche Mannschaft hat bei der erstmals ausgetragenen Team-Weltmeisterschaft im Bob und Skeleton 2007 in St. Moritz überraschend den Titel gewonnen. Das BSD-Quartett verwies in der Besetzung Karl Angerer, Sandra Kiriasis, Monique Riekewald und Frank Kleber (Karriere beendet) das Team aus den USA in einem spannenden Wettkampf mit einem hauchdünnen Vorsprung von 17/100 Sekunden auf den Silber- Rang. Bronze ging an Gastgeber Schweiz. Sandra Kiriasis ging mit Anschieberin Berit Wiacker ins Rennen und Karl Angerer wurde von Marc Kühne angeschoben. Am Start waren je ein Männer- und Frauen-Team im Zweierbob sowie ein Mann und eine Frau auf dem Skeleton. Alle vier Fahrzeiten addiert ergaben das Klassement.

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Bob

WC-Statistik Herren-Zweier Geamtsiege Nationen 1 Pierre Lueders CAN 6 1994, 1995, 1997, 1998, 2003, 2006 1 Deutschland 6 2 Christoph Langen GER 3 1996, 1999, 2004 (GER/FRG) Martin Annen SUI 3 2001, 2002, 2005 1 Kanada 6 4 Günther Huber ITA 2 1992, 1993 5 Wolfgang Hoppe GER 1 1991 Schweiz 5 Anton Fischer GER 1 1987 Maris Poikans RUS 1 1986 3 Italien 2 Janis Kipurs RUS 1 1988 Gustaf Weder SUI 1 1989 Russland 2 Christian Schebitz FRG 1 1990 Christian Reich SUI 1 2000 5 USA 1 Steven Holcomb USA 1 2007 Herren-Vierer Gesamtsiege Nationen 1 André Lange GER 3 2001, 2003, 2004 1 Deutschland 7 2 Wolfgang Hoppe GER 2 1992, 1996 Ingo Appelt AUT 2 1988, 1989 2 Österreich 5 Marcel Rohner SUI 2 1997, 2000 Alexandre Zoubkov URS 2 2005, 2006 3 Schweiz 4 6 Peter Kienanst AUT 1 1988 Matt Roy USA 1 1987 4 Russland 3 Chris Lori CAN 1 1990 Gustaf Weder SUI 1 1991 5 Kanada 2 Brian Shimer USA 1 1993 Hubert Schösser AUT 1 1994 USA 2 Pierre Lueders CAN 1 1995 Harald Czudaj GER 1 1998 Christoph Langen GER 1 1999 Martin Annen SUI 1 2002 Walter Delle Karth AUT 1 1986 Evgeni Popov URS 1 2007 Kombination Gesamtsiege Nationen 1 Pierre Lueders CAN 4 1994, 1995. 1998, 2006 1 Deutschland 6 2 André Lange GER 3 2001, 2003, 2004 3 Gustaf Weder SUI 2 1989, 1991 2 Schweiz 5 Christoph Langen GER 2 1996, 1999 Martin Annen SUI 2 2002, 2005 3 Kanada 4 6 Ekkehard Fasser SUI 1 1986 Matt Roy USA 1 1987 4 USA 3 Ingo Appelt AUT 1 1988 Maris Poikans RUS 1 1990 5 Russland 1 Wolfgang Hoppe GER 1 1992 Brian Shimer USA 1 1993 Österreich 1 Günther Huber ITA 1 1997 Marcel Rohner SUI 1 2000 Italien 1 Steven Holcomb USA 1 2007 Damen Gesamtsiege Nationen 1 Sandra Kiriasis GER 5 2003, 2004, 2005, 2006, 2007 1 Deutschland 6 2 Jean Racine USA 2 2000, 2001 3 Francoise Burdet SUI 1 1999 2 USA 2 Susi Erdmann GER 1 2002 3 Schweiz 1 BSD-Statistik/Gesamt: WC-Rennen: 297 Deutsche Siege: 146 Debüt-Saison/Herren: 1984/85 Debüt-Saison/Damen: 1998/99 Deutsche Gesamtsieger: 19 Herren Damen Debüt-Saison 1984/85 Debüt-Saison 1998/99 233 Rennen (120 im 2er / 113 im 4er) 67 Rennen 104 dt. Einzelsiege (52 im 2er / 52 im 4er) 42 dt. Einzelsiege 13 Mal gab's einen dt. Gesamtsieger 6 Mal gab's eine dt. Gesamtsiegerin (2002-2007)

André Lange: Sandra Kiriasis: Debüt-Saison als Pilot: 1992/93 Debüt-Saison: 2000/01 Starts: 106 Starts: 50 Siege: 34 (14 im 2er / 20 im 4er) Siege: 29 WC-Gesamtsiege: 3 (4er: 2001. 2003 & 2004) WC-Gesamtsiege: 5 (2003 - 2007) www.bsd-portal.de / November 2007 S. 05

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Bob WM-Statistik (OWS grau) Zweierbob 1931 Kilian GER 1956 da Costa ITA 1974 Zimmerer FRG 1992 Weder SUI 1932 Stevens USA 1957 Monti ITA 1975 Alvera ITA 1993 Langen GER 1933 Papana ROM 1958 Monti ITA 1976 Nehmer GDR 1994 Weder SUI 1934 Fim ROM 1959 Monti ITA 1977 Hiltebrandt SUI 1995 Langen GER 1935 Capadrutt SUI 1960 Monti ITA 1978 Schärer SUI 1996 Langen GER 1936 Brown USA 1961 Monti ITA 1979 Schärer SUI 1997 Götschi SUI 1937 Mc Evoy GBR 1962 Ruati ITA 1980 Schärer SUI 1998 Huber/Lueders ITA/CAN 1938 Fischer BER 1963 Monti ITA 1981 Germeshausen GDR 1999 Huber ITA 1939 Lunden BEL 1964 Nash GBR 1982 Schärer SUI 2000 Langen GER 1947 Feierabend SUI 1965 Nash GBT 1983 Pichler SUI 2001 Langen GER 1948 Endrich SUI 1966 Monti ITA 1984 Hoppe GDR 2002 Langen GER 1949 Endrich SUI 1967 Thaler AUT 1985 Hoppe GDR 2003 Lange BER 1950 Feierabend SUI 1968 Monti ITA 1986 Hoppe GDR 2004 Lueders CAN 1951 Ostler FRG 1969 de Zordo ITA 1987 Pichler SUI 2005 Lueders CAN 1952 Ostler FRG 1970 Floth FRG 1988 Kipurs URS 2006 Lange GER 1953 Endrich SUI 1971 Gaspari ITA 1989 Hoppe GDR 2007 Lange GER 1954 Scheibmeier ITA 1972 Zimmerer FRG 1990 Weder SUI 1955 Feierabend SUI 1973 Zimmerer FRG 1991 Lochner GER Zweiertitel ohne OWS Zweiertiten mit OWS Gesamttitel ohne OWS Gesamttitel mit OWS 7 Monti ITA 8 Monti ITA 9 Monti ITA 11 Monti ITA 5 Langen GER 6 Langen GER 7 Langen GER 9 Langen GER 3 Feierabend SUI 4 Hoppe GDR 6 Feierabend SUI 8 Hoppe GER/GDR 3 Hoppe GDR 4 Schärer SUI 6 Hoppe GER/GDR 6 Feierabend SUI 3 Schärer SUI 3 Feierabend SUI 5 Schärer SUI 6 Schärer SUI 3 Lueders CAN 3 Endrich SUI 4 Zimmerer GER 6 Weder SUI 2 Zimmerer FRG 3 Zimmerer FRG 4 Weder SUI 5 Zimmerer FRG 2 Endrich SUI 3 Weder SUI 6 Lange GER 9 Lange GER 2 Lange GER 3 Lueders CAN 3 Kilian GER 4 Ostler FRG 2 Pichler SUI 3 Lange GER 3 Mc Evoy GER 4 Nehmer GDR 3 Lueders CAN

Viererbob 1924 Scherrer SUI 1954 Feierabend SUI 1973 Stadler SUI 1991 Hoppe GER 1928 Fiske USA 1955 Kapus SUI 1974 Zimmerer FRG 1992 Appelt AUT 1930 Zanietta ITA 1956 Kapus SUI 1975 Schärer SUI 1993 Weder DUI 1931 Zahn GER 1957 Zoller SUI 1976 Nahmer GDR 1994 Czudaj GER 1932 Fiske USA 1958 Roesch FRG 1977 Nehmer GDR 1995 Hoppe GER 1934 Kilian GER 1959 A.W. Tyler USA 1978 Schönau GDR 1996 Langen GER 1935 Kilian GER 1960 Monti ITA 1979 Gaisreiter FRG 1997 Hoppe GER 1936 Musy SUI 1961 Monti ITA 1980 Nehmer GDR 1998 Langen GER 1937 Mc Evoy GBR 1962 Schelle FRG 1981 Germeshausen GDR 1999 Mingeon FRA 1938 Mc Evoy GBR 1963 Zardini ITA 1982 Giobellina SUI 2000 Lange GER 1939 Feierabend SUI 1964 Emery CAN 1983 Fasser SUI 2001 Langen GER 1947 Feierabend SUI 1965 Emery CAN 1984 Hoppe GDR 2002 Lange GER 1948 Tyler USA 1966 Monti ITA 1985 Lehmann GDR 2003 Lange GER 1949 Benham USA 1968 Monti ITA 1986 Schärer SUI 2004 Lange GER 1950 Benham USA 1969 Zimmerer FRG 1987 Hiltebrandt SUI 2005 Lange GER 1951 Ostler FRG 1970 de Zordo ITA 1988 Fasser SUI 2006 Lange GER 1952 Ostler FRG 1971 Stadler SUI 1989 Weder SUI 2007 Rueegg SUI 1953 Johnson USA 1972 Wicki SUI 1990 Weder SUI Vierertitel ohne OWS Vierertitel mit OWS Doppelweltmeister Doppelolympiasieger 3 Feierabend SUI 4 Hoppe GER/GDR 1937 Mc Evoy GBR 1952 Ostler FRG 3 Weder SUI 6 Lange GER 1947 Feierabend SUI 1968 Monti ITA 3 Hoppe GER 3 Feierabend SUI 1951 Ostler FRG 1976 Nehmer GDR 4 Lange GER 3 Monti ITA 1960 Monti ITA 1984 Hoppe GDR 2 Kilian GER 3 Nehmer GDR 1961 Monti ITA 2 Mc Evoy GBR 3 Weder SUI 1974 Zimmerer FRG 2 Benham USA 3 Langen GER 1981 Germeshausen GDR 2 Monti ITA 190 Weder SUI 2 Zimmerer FRG 1996 Langen GER 2 Stadler SUI 2001 Langen GER 2 Schärer SUI 2003 Lange GER 2 Langen GER

Damen 2000 Kohlisch GER 2002 Bakken USA 2004 Erdmann GER 2006 Kiriasis GER 2001 Burdet SUI 2003 Erdmann GER 2005 Kiriasis GER 2007 Kiriasis GER www.bsd-portal.de / November 2007 S. 06

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Skeleton

WC-Statistik

Herren Nationen 1 Christian Auer AUT 5 1990, 1991, 1992, 1994, 1995 1 Österreich 9 2 Jeff Pain CAN 2 2005, 2006 2 Andy Schmid AUT 2 1987, 1988 2 USA 4 2 Andy Böhme GER 2 1999, 2000 5 Allan Wicki SUI 1 1989 3 Deutschland 3 Franz Plangger AUT 1 1993 Ryan Davenport USA 1 1996 4 Schweiz 2 Alexander Müller AUT 1 1997 Willi Schneider GER 1 1998 Kanada 2 Lincoln DeWitt USA 1 2001 Gregor Stähli SUI 1 2002 6 Großbritanien 1 Chris Soule USA 1 2003 Kristan Bromley GBR 1 2004 Zuch Lund USA 1 2007

Damen Nationen 1 Alex Coomber-Hamilton GBR 3 2000, 2001, 2002 1 Großbritanien 3 2 Steffi Hanzlik GER 1 1999 Michelle Kelly CAN 1 2003 Kanada 3 Lindsay Alcock CAN 1 2004 Noelle Pikus-Pace USA 1 2005 3 USA 2

Mellisa Hollingsworth-Richards CAN 1 2006 Katie Uhlaender USA 1 2007 4 Deutschland 1 BSD-Statistik/Gesamt: WC-Rennen: 161 Deutsche Siege: 28 Doppelsiege: 5 Dreifachsiege: 2 Deutsche Gesamtsiege: 5 Damen Debüt-Saison 1996/97 63 Rennen 20 dt. Einzelsiege (11x Jacob / 3 x Sartor / 4x Jürgens / 2x Huber) Doppelsiege: 5 Dreifachsiege: 2 2 Mal gab's eine dt. Gesamtsiegerin Herren Debüt-Saison 1986/87 98 Rennen 8 dt. Einzelsiege 3 Mal gab's einen dt. Gesamtsieger

Skeleton

WM-Statistik (OWS grau)

Herren Damen 1928 Jennison Heaton USA 1948 Nino Bibbia ITA 1989 Alain Wicky SUI 2000 Steffi Hanzlik GER 1990 Michael Grünberger AUT 2001 Maya Pedersen SUI 1991 Christian Auer AUT 2002 Tristan Gale USA 1992 Bruce Sandford NZL 2003 Michelle Kelly CAN 1993 Jürg Wenger SUI 2004 Diana Sartor GER 1994 Gregor Stähli SUI 2005 Maya Pedersen SUI 1995 Jürg Wenger SUI 2006 Maya Pedersen SUI 1996 Ryan Davenport CAN 2007 Noelle Pikus-Pace USA 1997 Ryan Davenport CAN 1998 Willy Schneider GER 1999 Jim Shea USA 2000 Andy Böhme GER 2001 Martin Rettl AUT 2002 Jim Shea USA 2003 Jeff Pain CAN 2004 Duff Gibson CAN 2005 Jeff Pain CAN 2006 Duff Gibson CAN 2007 Gregor Stähli SUI www.bsd-portal.de / November 2007 S. 07

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BSD-Weltmeister / Rennrodeln DAVID MÖLLER – Ein "richtiger Champion“

Berchtesgaden (bsd) Mit dem Vorsprung von sieben Tausendstelsekunden bezwang der 25-Jährige Thüringer bei der WM 2007 in Igls Olympiasieger und Titelverteidiger Armin Zöggeler aus Italien. Bronze ging an Jan Eichhorn. Für David Möller war es „das schwerste Rennen“ der Karriere: „Es ist nicht leicht, wenn man als Mitfavorit und einem knappen Vorsprung da oben steht“, sagte er. Sein Cheftrainer Thomas Schwab attestierte: "Jetzt ist er ein richtiger Champion." Für den immer wieder als "Hackl-Nachfolger" bezeichneten Athleten war es die dritte Einzelmedaille bei einer WM und der zweite Titel nach 2004

David Möller / Profil

Geb.: 13.01.1982, Sonneberg

Größe/Gewicht: 188 cm / 83 kg

Familienstand: ledig

Hobbys: Fußball, Bücher lesen

Beruf: PM im Bundesgrenzschutz

Verein: RRV Sonneberg/Schalkau

Erfolge

OLY: 5. (2006)

WM: 1. (2004&2007)

WC: 3. (2004&2006), 2. (2007)

DM: 1. (2006&2007)

Tatjana Hüfner / Profil

Geb.: 30.04.1983, Neuruppin

Größe/Gewicht: 178 cm / 76 kg

Familienstand: ledig

Hobbys: Lesen, Kino, Freunde, Training

Beruf: Soldatin

Verein: WSC Erzg. Oberwiesenthal

Erfolge

OLY: 3. (2006)

WM: 1. (2007)

WC: 3. (2006), 2. (2007)

DM: 2. (2004&2007)

Patric Leitner / Profil

Geb.: 23.02.1977, Berchtesgaden

Größe/Gewicht: 189 cm / 88 kg

Familienstand: verheiratet

Hobbys: Fischen, Skitouren

Beruf: Soldat

Verein: WSV Königssee

Alexander Resch / Profil

Geb.: 05.04.1979,Berchtesgaden

Größe/Gewicht: 179 cm / 72 kg

Familienstand: ledig

Hobbys: Sport, Kochen, Motorrad

Beruf: Soldat

Verein: RC Berchtesgaden

Erfolge

OLY: 1. (2002)

WM: 1. (1999/2000/2004/2007)

WC: 1. (2000/2002/2005/2006/2007)

DM: 2. (2004&2007)

Silke Kraushaar-Pielach / Profil

Geb.: 10.10.1970, Sonneberg

Größe/Gewicht: 177 cm / 65 kg

Familienstand: verheiratet

Hobbys: Musik

Beruf: Soldatin

Verein: BSR Rennsteig Oberhof

Erfolge

OLY: 1. (1998), 2 (2006)

WM: 1. (2004)

WC: 1. (1999/2001/2002/2006/2007)

DM: 1. (6x)

TATJANA HÜFNER – Der „Stern am Rodel-Himmel“

Berchtesgaden (bsd) Ein Erfolg der deutschen Damen bei den Welttitelkämpfen 2007 in Igls war erwartet worden. Tatjana Hüfner sorgte mit ihrem ersten Titel allerdings für eine Überraschung. Die Oberwiesenthalerin verwies mit 14 Hundertstelsekunden Vorsprung Anke Wischnewski und die als Favoritin betrachtete Silke Kraushaar-Pielach auf die Plätze. Es war der zehnte Sieg der deutschen Frauen in Serie. Vor zehn Jahren, ebenfalls in Igls, standen die deutschen Rodlerinnen letztmals nicht allein auf dem WM-Podium (Bronze durch Angelika Neuner aus Österreich).

PATRIC LEITNER & ALEXANDER RESCH – Das „perfekte Team“

Berchtesgaden (bsd) Die Doppelsitzer Patric Leitner und Alexander Resch haben bei den Weltmeisterschaften in Igls bereits zum vierten Mal in ihrer Karriere WM-Gold gewonnen und zogen dadurch mit den Rekordhaltern Stefan Krauße/Jan Behrendt gleich. Das Erfolgsduo verwies das österreichische Doppel Tobias und Markus Schiegl und das US-Paar Mark Grimmette/Brian Martin auf die Plätze zwei und drei. Ganz klar, der Höhepunkt des kommenden Winters sind für die Olympiasieger von 2002 die Welttitelkämpfe in Oberhof. „Eine Heim-Weltmeisterschaft geht über alles“, freut sich Steuermann Patric Leitner. Nach den Olympischen Winterspielen 2010 wollen Leitner/Resch den Doppelsitzer-Schlitten in die Ecke stellen und ihre erfolgreiche Laufbahn beenden. „Bis Vancouver fahren wir auf jeden Fall noch, aber dann ist definitiv Schluss“, so Leitner weiter. Patric Leitner will nach seinem Karriereende als Rodel-Trainer arbeiten und wird dafür im kommenden Jahr ein dreijähriges Fernstudium in Köln beginnen.

SILKE KRAUSHAAR-PIELACH – Die „Grande Dame“

Berchtesgaden (bsd) Bereits zum 6. Mal in Serie sind die deutschen Rennrodler bei den Titelkämpfen in Igls zu Gold im Mannschaftsbewerb gefahren. Das BSD-Team siegte mit deutlichem Vorsprung (+0,682) in der Besetzung Silke Kraushaar-Pielach, David Möller und den Doppelsitzern Patric Leitner/Alexander Resch vor Italien und Gastgeber Österreich. Den erstmals 1989 ausgetragen Mannschafts-Wettbewerb gewann Deutschland nun bereits zum neunten Mal.

www.bsd-portal.de / November 2007 S. 08

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Rennrodel WC-Statistik

Herren Gesamt Nationen 1 Markus Prock AUT 10 1988, 1991-1997, 1999, 2002 1 Italien 15 2 Armin Zöggeler ITA 6 1998, 2000, 2001, 2004, 2006, 2007 3 Paul Hildgartner ITA 3 1979, 1981, 1983 2 Österreich 11 Ernst Haspinger ITA 3 1980, 1981, 1982 Arnold Huber ITA 3 1985, 1986, 1987 3 Deutschland 4 6 Georg Hackl GER 2 1989, 1990 (GER/FRG/GDR) 7 Anton Winkler GDR 1 1978 4 Russland 1 Michael Walter GDR 1 1984 Markus Kleinheinz AUT 1 2003 Albert Demtschenko URS 1 2005 Doppelsitzer Gesamt Nationen 1 Hansjörg Raffl/Norbert Huber ITA 8 1983, 1985, 1986, 1989, 1990, 1991, 1992, 1993 1 Italien 11 2 Patric Leitner/Alexander Resch GER 5 2000, 2002, 2004, 2006, 2007 3 Günter Lemmerer/Reinhold Sulzbacher AUT 3 1980, 1981, 1982 Deutschland 11 Stefan Krause/Jan Behrendt GER 3 1994, 1995, 1996 (GER/FRG/GDR) Mark Grimmette/Brian Martin USA 3 1998, 1999, 2003 3 USA 4 6 Peter Gschnitzer/Karl Brunner ITA 2 1978, 1979 7 Jörg Hoffmann/Jochen Pietzch GDR 1 1984 Österreich 4 Thomas Schwab/Wolfgang Staudinger FRG 1 1987 Jewgeni Beloussow/Alexander Beljukow URS 1 1988 5 Russland 1 Chris Thorpe/Gordy Sheer USA 1 1997 Steffen Skel/Steffen Wöller GER 1 2001 Christian Oberstolz/Patrick Gruber ITA 1 2005 Fluckinger/Wilhelmer AUT 1 1982 Damen Gesamt Nationen 1 Silke Kraushaar GER 5 1999, 2001, 2002, 2006, 2007 1 Deutschland 21 2 Sylke Otto GER 4 1995, 2000, 2003, 2004 (GER/FRG/GDR) 3 Angelika Schafferer AUT 3 1979, 1980, 1981 2 Österreich 4 4 Gerda Weißensteiner ITA 2 1993, 1998 Cerstin Schmidt GDR 2 1985, 1987 3 Italien 3 Susi Erdmann GER 2 1991, 1992 Julia Antipowa URS 2 1988, 1990 Russland 3 8 König FRG 1 1978 Wera Sosulja URS 1 1982 Ute Weiss GDR 1 1983 Steffi Martin GDR 1 1984 Bettina Schmidt GDR 1 1984 Marie-Luise Rainer ITA 1 1986 Ute Oberhoffner GDR 1 1989 Gabi Kohlisch GER 1 1994 Jana Bode GER 1 1996 Andrea Tagwerker AUT 1 1997 Barbara Niedernhuber GER 1 2005 BSD-Statistik/Gesamt: WC-Rennen: 580 / 30. Saison Deutsche Siege: 370 Doppelsiege: 186 Dreifachsiege: 98 Deutsche Gesamtsieger: 33 Damen Silke Kraushaar-Pielach Debüt-Saison 1977/78 Debüt-Saison: 1993/94 193 Rennen Starts: 82 145 dt. Einzelsiege Siege: 35 113 dt. Doppelsiege WC-Gesamtsiege: 5 74 dt. Dreifachsiege 21 Mal gab's eine dt. Gesamtsiegerin seit 73 Rennen ungeschlagen Herren David Möller Debüt-Saison 1977/78 Debüt-Saison: 2001/02 193 Rennen Starts: 45 117 dt. Einzelsiege Siege: 5 28 dt. Doppelsiege 13 dt. Dreifachsiege 4 Mal gab's einen dt. Gesamtsieger Doppel Leitner/Resch Debüt-Saison 1977/78 Debüt-Saison: 1998/99 194 Rennen Starts: 63 108 dt. Einzelsiege Siege: 27 45 dt. Doppelsiege WC-Gesamtsiege: 5 11 dt. Dreifachsiege 11 Mal gab's dt. Gesamtsieger www.bsd-portal.de / November 2007 S. 09

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Rennrodel WM-Statistik (OWS grau)

Herren Damen Doppelsitzer Team 1955 Anton Salvesen NOR Karla Kienzl AUT Hans Krausner/Josef Thaler AUT 1957 Hans Schaller FRG Maria Isser AUT Fritz Nachmann/Josef Strillinger FRG 1958 Jerzy Wojnar POL Maria Semczyszak POL Fritz Nachmann/Josef Strillinger FRG 1959 Herbert Thaler AUT Elly Lieber AUT 1960 Helmut Berndt FRG Maria Isser AUT Reinhold Frosch/Ewald Walch AUT 1961 Jerzy Wojnar POL Elisabeth Nagele SUI Roman Pichler/Raimondo Prinroth ITA 1962 Thomas Köhler GDR Ilse Geisler GDR Giovanni Graber/Gianpaolo Ambrosi ITA 1963 Fritz Nachmann FRG Ilse Geisler GDR Ryszard Pedrak/Lucjan Kudzia POL 1964 Thomas Köhler GDR Ortrun Enderlein GDR Josef Feistmantl/Manfred Stengl AUT 1965 Hans Plenk FRG Ortrun Enderlein GDR Wolfgang Scheidel/Michael Köhler GDR 1967 Thomas Köhler GDR Ortrun Enderlein GDR Klaus Bonsack/Thomas Köhler GDR 1968 Manfred Schmid AUT Erica Lechner ITA Klaus Michael Bonsack/Thomas Köhler GDR 1969 Josef Feistmantl AUT Petra Tierlich GDR Manfred Schmid/Ewald Walch AUT 1970 Josef Fendt FRG Barbara Piecha POL Manfred Schmid/Ewald Walch AUT 1971 Karl Brunner ITA Elisabeth Demleitner FRG Paul Hildgartner/Walter Plaikner ITA 1972 Wolfgang Scheidel GDR Anna-Maria Müller GDR Horst Hörnlein/Reinhard Bredow GDR 1973 Hans Rinn GDR Margit Schumann GDR Horst Hörnlein/Reinhard Bredow GDR 1974 Josef Fendt FRG Margit Schumann GDR Bernd Hahn/Ulrich Hahn GDR 1975 Wolfram Fiedler GDR Margit Schumann GDR Bernd Hahn/Ulrich Hahn GDR 1976 Dettlef Günther GDR Margit Schumann GDR Hans Rinn/Norbert Hahn GDR 1977 Hans Rinn GDR Margit Schumann GDR Hans Rinn/Norbert Hahn GDR 1978 Paul Hildgartner ITA Vera Sosulja URS Dainis Bremse/Aigars Krikis URS 1979 Detlef Günther GDR Melitta Sollmann GDR Hans Brandner/Balthasar Schwarm FRG 1980 Bernhard Glass GDR Vera Zozula URS Hans Rinn/Norbert Hahn GDR

1981 Sergej Danilin URS Melitta Sollmann GDR Bernd Hahn/Ulrich Hahn GDR 1983 Miroslav Zajonc CAN Steffi Martin GDR Jörg Hoffmann/Jochen Pietzsch GDR 1984 Paul Hildgartner ITA Steffi Martin GDR Hans Stanggassinger/Franz Wembacher FRG 1985 Michael Walther GDR Steffi Martin GDR Jörg Hoffmann/Jochen Pietzsch GDR 1987 Markus Prock AUT Cerstin Schmidt GDR Jörg Hoffmann/Jochen Pietzsch GDR 1988 Jens Müller GDR Steffi Walter GDR Jörg Hoffmann/Jochen Pietzsch GDR 1989 Georg Hackl FRG Susi Erdmann GDR Stefan Krauße/Jan Behrendt FRG ITA

1990 Georg Hackl FRG Gabriele Kohlisch GDR Hansjörg Raffl/Norbert Huber ITA GDR

1991 Arnold Huber ITA Susi Erdmann GER Stefan Krauße/Jan Behrendt GER GER

1992 Georg Hackl GER Doris Neuner AUT Stefan Krauße/Jan Behrendt GER

1993 Wendell Suckow USA Gerda Weißensteiner ITA Stefan Krauße/Jan Behrendt GER GER

1994 Georg Hackl GER Gerda Weissensteiner ITA Kurt Brugger/Wilfried Huber ITA

1995 Armin Zöggeler ITA Gabriele Kohlisch GER Stefan Krauße/Jan Behrendt GER GER

1996 Markus Prock AUT Jana Bode GER Tobias Schiegl/Markus Schiegl AUT AUT

1997 Georg Hackl GER Susi Erdmann GER Tobias Schiegl/Markus Schiegl AUT AUT

1998 Georg Hackl GER Silke Kraushaar GER Stefan Krauße/Jan Behrendt GER

1999 Armin Zöggeler ITA Sonja Wiedemann GER Patric Leitner/Alexander Resch GER AUT

2000 Jens Müller GER Sylke Otto GER Patric Leitner/Alexander Resch GER GER

2001 Armin Zöggeler ITA Sylke Otto GER André Florschütz/Torsten Wustlich GER GER

2002 Armin Zöggeler ITA Sylke Otto GER Patric Leitner/Alexander Resch GER

2003 Armin Zöggeler ITA Sylke Otto GER Andreas Linger/Wolfgang Linger AUT GER

2004 David Möller GER Silke Kraushaar GER Patric Leitner/Alexander Resch GER GER

2005 Armin Zöggeler ITA Sylke Otto GER Andre Florschütz/Torsten Wustlich GER GER

2006 Armin Zöggeler ITA Sylke Otto GER Andreas Linger/Wolfgang Linger AUT

2007 David Möller GER Tatjana Hüfner GER Patric Leitner/Alexander Resch GER GER

WM-Titel Herren WM-Titel Damen WM-Titel Doppelsitzer

Armin Zöggeler 5 Margit Schumann 4 Patric Leitner/Alexander Resch 4 Georg Hackl 3 Sylke Otto 4 Stefan Krauße/Jan Behrendt 4 David Möller 2 Susi Erdmann 3 Bernd Hahn/Ulrich Hahn 3 www.bsd-portal.de / November 2007 S. 10

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Altenberg / WM-Ort 2008 ALTENBERG: GALGENTEICHE, PINGE, SPORTZENTRUM Altenberg (bsd) Weltmeisterschaften wie die Biathlon-WM 1967, die Bob-WM 1991 und 2000, die Skeleton-WM 1994, die Rennrodel-WM 1996 und unzählige Europa- und Weltcup- Veranstaltungen auf der Rennschlitten- und Bobbahn führten die Bergstadt Altenberg zu großem internationalen Ansehen. Das nächste Highlight sieht Altenberg im Jahr 2008. Vom 11. bis 24. Februar finden hier die FIBT-Weltmeisterschaften im Bob und Skeleton statt.

Die Bergstadt selbst liegt auf dem Gebirgskamm des Osterzgebirges im Süden des Landes Sachsen, direkt an der Grenze zur Tschechei. Die tschechische Hauptstadt Prag ist nur zirka eine Stunde Fahrzeit von Altenberg entfernt. Schon seit den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts ist Altenberg Naherholungsmagnet für Dresden, die Landeshauptstadt Sachsens und die nähere Umgebung. Die Stadt und Umgebung mit zirka 7.300 Einwohnern ist eine 500 Jahre alte Bergstadt und verdankt dieses dem Zinnerzbau. Um 1440 entdeckte man die Altenberger Zinnlagerstätte, den sogenannten „Altenberger Zwitterstock“. Er gilt als größte Zinnlagerstätte Mitteleuropas. 1451 wurde Altenberg das Stadtrecht verliehen und 1489 wurde die Stadt, die den Namen „uffn altn Berg“ führte erstmals Altenberg genannt. 1491 erwarben die Herzöge Georg und Albrecht mit dem Kauf der Herrschaft Bärenstein die Stadt Altenberg einschließlich ihrer Bergwerke. Ein Zecheneinbruch im Januar 1620 ließ das Wahrzeichen Altenbergs – die Pinge – entstehen. Wegen seiner Schneesicherheit kommen die Winterurlauber in die Bergstadt im Zinnwald, die einen

Abfahrtshang mit Skilift für alpine Anfänger und Fortgeschrittene bietet. In und um Altenberg gibt es insgesamt sieben alpine Skilifte. Im Skilaufzentrum Osterzgebirge kommen Langläufer auf ihre Kosten. Es stehen rund 30 Kilometer bestens gespurte Loipen zur Verfügung. Im Kohlgrund befindet sich die 1413 Meter lange Rennschlitten- und Bobbahn, auf der jährlich große internationale Bob-, Rennrodel- und Skeletonveranstaltungen ausgetragen werden. Im Februar 2008 finden die FIBT Weltmeisterschaften auf der Kunsteisbahn im Kohlgrund statt. Altenberg und Umgebung verfügt über 3.805 Gästebetten, nicht nur für Winterurlauber. Auch im Sommer gibt es viel zu sehen und zu erleben: Freizeit-, Gesundheits- und Sportangebote bieten die Möglichkeit Natur zu erleben, Bergbautradition nachzuempfinden, sportlich aktiv zu sein oder sich in der modernen Kurklinik gesund pflegen zu lassen. Sportliche Angebote hat Altenberg das ganze Jahr für Leistungs- und Freizeitsportler zu bieten. So ist auch der Mountainbike-Landesstützpunkt des Sächsischen Radfahrerbundes in Altenberg beheimatet. Bei Wanderern ist der Zinnwald mit dem Kahleberg (905 m), dem Geisingberg (824 m) und dem Naturschutzgebiet Georgenfelder Hochmoor (880 ) ein beliebtes Ausflugs- und Wanderrevier. Die 1000 Meter lange Sommerrodelbahn in Altenberg bietet den Familien viel Spaß und das Bergbaumuseum, die Botanischen Gärten, der Tierpark und Wildpark sorgen für Abwechslung und befriedigen Wissensdurst. Zum Baden geht man in die Bäderlandschaft der Rehaklinik Raupennest und in das Naturbad Galgenteich und reiten kann man beim Reiterhof von Falkenburg. Doch bekannt ist das Erzgebirge natürlich für sein Holzhandwerk und die erzgebirgische Gastlichkeit. Altenberg kurz vorgestellt: Beherbergungsangebot: 3.805 Gästebetten (in Hotels, Gasthöfen, Pensionen, Ferienwohnungen und einer Kurklinik) Sehenswürdigkeiten: - Kahleberg (905 m) - Geisingberg (824 m) - Pinge – 1620 durch den Erzabbau entstandenes Loch - Bergbaumuseum - Galgenteiche – zählen zu den ältesten Kunstteichen Deutschlands - Naturschutzgebiet Georgenfelder Hochmoor (880 m) mit - Botanischen Gärten und Tierpark - Sommerrodelbahn (1.000 m lang) - Bergbaumuseum Altenberg mit Zinnwäsche und Schaustollen Sportmöglichkeiten: Sommer: Wandern, Radfahren, Mountainbiking, Sommer-Rodeln, Reiten, Kart fahren, Schwimmen Winter: Winterwandern, Ski Alpin, Langlauf, Biathlon, Eislaufen, Bob und Gästebob, Skeleton, Rennschlitten, Rodeln, Bowling, Tennis, Squash, Badminton, Schwimmen Anreise: - Von Dresden aus erreicht man Altenberg mit dem Pkw in ca. 45 Minuten über die Europastraße 55. - Von Prag kommt man in ca. einer Stunde über den Grenzübergang Zinnwald nach Altenberg. - Die 100-jährige Eisenbahnlinie von Dresden führt über Heidenau in knapp zwei Stunden durch das romantische Müglitztal - vorbei an den Schlössern Weesenstein, Lauenstein und Bärenstein – nach Altenberg. Weitere Informationen: Tourist-Info-Büro Altenberg Platz des Bergmanns 2 01773 Altenberg Tel. +49 (0) 35056 33341 Fax +49 (0) 35056 33366 [email protected] www.altenberg.de www.bsd-portal.de / November 2007 S. 11

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Oberhof / WM-Ort 2008 OBERHOF/THÜRINGER WALD: WINTERSPORTZENTRUM MIT WELTRUF Oberhof (bsd) Weltmeisterschaften, Weltcups, internationale und nationale Wettkämpfe sowie zahlreiche Erfolge der Wintersportler haben Oberhofs Ruf als Wintersportzentrum für nordischen Ski und Rennschlittensport geprägt. Sport und Urlaubsfreude gehören in den Sommer- und Wintermonaten in Oberhof fest zusammen. Wettkampfanlagen mit internationalem Weltruf stehen teilweise auch für Gästewettbewerbe (z. B. Gästebob oder –biathlon) zur Verfügung. Eine Rennschlittenbahn wurde bereits 1917 als Naturbahn fertiggestellt. 1972 konnte sie als zweite künstlich vereisbare Rennschlitten- und Bobbahn der Welt eingeweiht werden. Für das nächste Großereignis, die Rennrodel Weltmeisterschaften vom 21. bis 27. Januar 2008, zeigt sich die Rennrodel- und Bobbahn Oberhof dank weiterer Umbaumaßnahmen bestens gerüstet. Diese beinhalteten neue Starthäuser für Damen/Doppelsitzer und Herren, den Umbau der Kurve sieben sowie die Verlegung des Zieles.

Oberhof selbst ist mit dem Auto über die B 247 aus dem Norden und Süden zu erreichen. Die A 4 bietet eine günstige Ost–West–Anbindung. Auch mit der Bahn erreicht man den Luftkurort im Thüringer Wald bequem und umweltfreundlich. Doch Oberhof ist zu jeder Jahreszeit ein lohnendes Ziel für Erholungssuchende. Die Ruhe, saubere Luft und die Landschaft zogen bereits im 19. Jahrhundert erste Feriengäste in dem Luftkurort am Rennsteig. Heute verfügt der bekannte Wintersportort auf dem Kamm des Thüringer Waldes über 4000 Gästebetten in Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen. Mit rund 1.700 Einwohnern ist Oberhof eine Kleinstadt in der

Tourismus und Wintersport aber Tradition haben. Oberhof ist ein beliebtes Etappenziel für alle Rennsteigwanderer. Die Entfernung zum großen Beerberg, mit 982 Meter die höchste Erhebung des Thüringer Waldes, beträgt nur wenige Kilometer. Viel zu sehen gibt es im Oberhofer Rennsteiggarten, einem botanischen Garten für Gebirgspflanzen. Die rund 4000 Pflanzenarten kommen aus den Gebirgen nahezu aller Erdteile. Neben den weit verbreiteten Wintersportarten, die man in Oberhof ausübt, gehören Bowling, Tennis, Squash, Badminton oder Klettern an der neun Meter hohen Kletterwand zu den weiteren Sportangeboten. Die Rennsteig-Thermen in Oberhof sind ein Freizeitangebot für die ganze Familie. In Oberhof befindet sich außerdem eine der größten Wintersportausstellungen Deutschlands. Gezeigt werden rund 3.000 Exponate aus 90 Jahren Thüringer Wintersportgeschichte. Zu den weiteren touristischen Angeboten zählen ein Besuch beim Glasbläser, in der Wachsstube Oberhof oder in Mitteldeutschlands größtem Reptilienzoo „Exotarium“. Oberhof im Winter, das ist vor allem ein Dorado für Langläufer. Seit dem Winter 1999/2000 dürfen sich Freunde des alpinen Skisports über den neuen Skihang Fallbachlift freuen. Die Piste ist zirka 1000 Meter lang, mit Flutlichtanlage für den Abendskilauf und mit Beschneiungsanlage. Der Sessellift führt über die Rennschlitten- und Bobbahn und bietet damit ein interessantes Panorama. Rund um Oberhof laden Schlösser, Burgen und Museen zu Ausflugsfahrten ein. Beherbergungsangebot: über 4.000 Gästebetten (in Hotels, Gasthöfen, Pensionen und Ferienwohnungen) Sehenswürdigkeiten: - Großer Beerberg (982 m) – höchste Erhebung im Thüringer Wald - Rennsteiggarten mit Rennschlittenbahn, Biathlonstadion, Skihang mit Fallbachlift, Loipen und Skisprungschanzen - Rennsteig-Therme - Wintersportausstellung - Exotarium – Reptilienzoo - Glasbläser und Thüringer Handwerk - Schlösser, Burgen und Seen im Umland Sportmöglichkeiten: Sommer: Wandern, Klettern an der Kletterwand, Sommerbobfahren, Tischtennis, Sommer-Skispringen, Inline-Skaten, Bowling, Minigolf, Schwimmen, Tennis, Squash, Badminton, Volleyball, Kegeln Winter: Gästebobfahren, Ice-Rafting, Winterwandern, Ski Alpin, Langlauf, Snowboard, Skispringen, Biathlon, Eisstockschießen, Eislaufen, Bob, Skeleton, Rennschlitten, Rodeln, Bowling, Tennis, Squash, Badminton, Schwimmen, Kegeln Anreise: - Für die Anreise mit dem Pkw führt die B 247 aus dem Norden und Süden nach Oberhof und die A 4 bietet eine günstige Ost-West-Anbindung. - Mit der Bahn lässt sich der Luftkurort Oberhof auf dem Kamm des Thüringer Waldes verkehrsgünstig erreichen. Weitere Informationen: Kurverwaltung / Oberhof-Information Crawinkler Straße 2 98559 Oberhof Tel. 036842/2690 Fax 036842/26920 [email protected] www.oberhof.de www.rodelbahn-oberhof.de www.bsd-portal.de / November 2007 S. 12

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Deutsche Bahnen

Rennschlitten- und Bobbahn Altenberg

Kombinierte Kunsteisbahn Königssee

Rennrodel- und Bobbahn Oberhof

Bob- und Rodelbahn Winterberg

Dresdner Straße 70 An der Schießstätte 6 Am Harzwinkel 4 Steinstraße 27

01773 Altenberg 83471 Berchtesgaden 98559 Oberhof 59872 Meschede

Tel. +49/35056/35120 Tel. +49/8652/95880 Tel./Fax +49/36842/22349 Tel. +49/291/94-1508

Fax. +49/35056/32308 Fax. +49/8652/958822

www.bobbahn-altenberg.de www.weltcup-koenigssee.de www.rodelbahn-oberhof.de www.bobbahn.de

Daten Altenberg Königssee Oberhof Winterberg Messlängen Rodel Herren 1387m 1306m 1069,70m 1324m Rodel Damen 1220m 1156m 945,60m 1293m Rodel Doppelsitzer 996m 1156m 945,60m 945m Bob 1413m 1240m 1069,70m 1330m Skeleton 1413m 1185m 1069,70m (He) / 945,60 (Da) 1330m Kurven Rodel Herren 17 16 15 15 Rodel Damen 15 12 12 11 Rodel Doppelsitzer 11 12 12 11 Bob 17 13 15 15 Skeleton 17 12 15 (He) / 12 (Da) 15 Erbaut 1981 1969 1970 1976 Höchstgeschw. 140 km/h 130 km/h 120 km/h 140 km/h Durchschn.- Gefälle 8,66% 9,50% 9,20% 9,80%

Rennschlitten- und Bobbahn Altenberg / Termine

Kombinierte Kunsteisbahn Königssee / Termine

Rennrodel- und Bobbahn Oberhof / Termine

Bob- und Rodelbahn Winterberg / Termine

26.11.-02.12.07: Jun. WC Rodeln 26.11.-02.12.07: EC Bob/Skeleton 01.11.-03.11.07: DM Rennrodeln 19.11.-24.11.07: Jun. WC Rodeln

27.12.-06.01.08: DM Bob/Skeleton 06.12.-09.12.07: ICC Skeleton 21.01.-27.01.08: FIL WM 12.12.-15.12.07: ICC Skeleton

28.01.-03.02.08: Rennrodel Weltcup 04.01.-06.01.08: Rennrodel Weltcup 22.01.-26.01.08: EC Bob/Skeleton

11.02.-24.02.08: FIBT WM 01.02.-03.02.08: FIBT Weltcup 04.02.-10.02.08: FIBT Weltcup

www.bsd-portal.de / November 2007 S. 13