Bodensee Magazin aktuell Sonderausgabe

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aktuell Sonderausgabe BODENSEE Labhards MAGAZIN 30 Jahre Bodensee Magazin Erste Urlaubstipps für 2014

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Jede Menge Bodensee-Urlaubstipps für 2014: Wir feiern 30 Jahre Bodensee Magazin mit einer Sonderausgabe des Zeitungsablegers Bodensee Magazin aktuell. Reinschauen macht Spaß!

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aktuell Sonderausgabe

BodenseeLabhards

MAGAZIN

30 Jahre Bodensee Magazin

Erste Urlaubstipps für 2014

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2 aktuell Bodensee MAGAZIN 30 Jahre Bodensee Magazin

Wenn eine Zeitschrift 30 Jahre lang er-scheint, ist das nicht wenig. Für eine er-folgreiche Zeitschrift alle mal. Für eine Zeitschrift mit starkem Wettbewerb, mit Nachahmern und im Wettstreit mit den neuen Medien sowieso und im Umfeld eines von politischen Interessen gelei-teten Bodenseetourismus ganz bestimmt. Also feiern wir im Sommer 2014 das 30jährige Bestehen des Bodensee Maga-zin, des größten und wichtigsten und auch schönsten touristischen Jahresmagazins vom (!) und für (!) den Bodensee.Eine Besonderheit ist, dass das Boden-see Magazin nicht nur den Bodensee als Thema hat, der bekanntlich sehr vielen Menschen ans Herz gewachsen ist und von diesen auch jedes Jahr besucht wird. Unsere Leserinnen und Leser – und die bilden nach 30 Jahren eine eindrucks-volle „Gemeinde“ – sind auf das Boden-see Magazin als Zeitschrift besonders neugierig, weil sie immer wieder von ihm begeistert sind. Was und wer steckt da-hinter? Wie funktioniert ein solches Ma-gazin? Wir werden an dieser Stelle nicht alles verraten, aber mit dem folgenden Beitrag wollen wir einen Blick hinter die Kulissen unser Arbeit und auch unserer Geschich-te geben und hoffen, dass dieser Blick ebenso interessant ist wie unsere touris-tischen Inhalte

Was ist Tourismus?Verständigen wir uns zunächst darüber, was Tourismus eigentlich ist. Der Tou-rismus ist eine der größten Branchen weltweit. Im „Autoland“ Deutschland arbeiten mehr Menschen im Tourismus als in der Automobilindustrie. Tourismus erfüllt eine gesellschaftliche Aufgabe:

Alle, die für und mit Gästen etwas tun, er-füllen eine Aufgabe, die gesellschaftlich bedeutsam ist. Es geht darum, den Men-schen Erholung von all den Zumutungen, denen sie in der Arbeits- und Lebenswelt ausgesetzt sind, zu ermöglichen. Und da leisten auch wir unseren Beitrag.

Der Bodensee – Vom Besseren MehrDer Bodensee ist schon immer eine der attraktivsten Tourismusregionen, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Das wirklich besondere ist, dass der Bo-densee eine solche Fülle an Freizeit- und Urlausbangeboten hat, dass schon seit Jahren eine der geläufigsten und glaub-würdigsten Werbesprüche lautet „Der See der tausend Möglichkeiten“.

Was aber macht den Bodensee aus. Na-türlich ist es das Wasser! Das Wasser ist das wichtigste und kostbarste Lebens-mittel der Menschen. Es ist das Wasser, das die Menschen mit dem Bodensee emotional zusammen bringt und sie im-mer wieder hier her führt. Wasser kann kalt und warm sein, angenehm und zer-störerisch, es kennt keine Grenzen, wir können im See baden, wir können sein Wasser trinken. Es fahren Schiffe darauf und es leben Fische darin. Es bestimmt unser Klima im Sommer ebenso wie im Winter. Es lässt Wein und Obst wach-sen. Der Blick auf den See verspricht Weite und Inspiration. Das Wasser hat unsere Landschaft geschaffen. Wasser hat Kraft, das weiche Wasser bricht den Stein… Dieses Wasser, dieser See, die-se Kraft bestimmt unser Leben. Die gren-zenlose Vielfalt des Bodensees hat darin ihren wirklichen Ursprung. Diese Vielfalt beflügelt die Menschen und motiviert sie,

30 Jahre auf See – Das Flaggschiff des Bodenseetourismus

Ein kurzer Blick hinter die Kulissen

Es ist das Wasser... Graf Lennart trinkt Anfang der 70er Jahre ungefiltertes Bodenseewasser und beweist so die Trinkwasserqualität des Sees. Dies war eine der spektakulärsten Werbeak-tionen in der Geschichte des Bodenseetourismus.

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aktuell 3 Bodensee MAGAZIN30 Jahre Bodensee Magazin

ob sie nun hier leben oder hier Urlaub machen. Wir sind schon auf der besse-ren Seite des Lebens und wir haben von diesem Besseren sogar mehr als andere Regionen. Deshalb sagen wir vom Boden-see Magazin: „Bodensee. Vom Besseren Mehr“. Unsere Bodensee Magazine er-zählen von diesem besseren Meer.

Hinzu kommt, dass der Bodensee vier Länder umfasst. Deutschland, Österreich, die Schweiz und auch Liechtenstein. In dieser internationalen Tourismusregion zu arbeiten, ist ein besonderes Glück. Denn hier verbinden sich unterschied-liche Kulturen mit einer vielfältigen und ziemlich intakten Naturlandschaft, Tra-dition und Moderne, Erlebnis und Ruhe und in besonderem Maße agieren hier innovative touristische Unternehmen und bieten den Gästen ein in ihrer Vielfalt ein-zigartiges Angebot. Hier macht es Spaß, Unternehmer zu sein.

Das Bodensee Magazin präsentiert seit 30 Jahren die internationale Boden-seeregion in ihrer schier unbegrenzten Vielfalt als Einheit, als einheitlichen Erlebnisraum. In diesen 30 Jahren ist viel passiert und vieles wurde neu auf die Beine gestellt oder weiterentwickelt. Neue Schiffe kreuzen auf dem Bodensee. Neue Freizeiteinrichtungen – wie das Ra-

vensburger Spieleland – sind entstanden. Neue Museen haben eröffnet wie das Dorniermuseum in Friedrichshafen oder die Technikmuseen auf der Schweizer Seite. Neue Hotels sind entstanden. Mit der Bodensee Erlebniskarte können über 120 Ausflugsziele und Einrichtungen zu sehr günstigen Preisen besucht werden. Die Mainau hat ihr Gesicht gründlich ver-ändert und ist das (schon immer falsche) Stigma des „Massentourismus“ losge-worden hin zu einem wirtschaftlich erfolg-reichen Ort der Entschleunigung. Jährlich investiert die Tourismuswirtschaft am Bodensee weit über 30 Millionen Euro in das touristische Angebot für die Gäste (und auch für das Freizeitvergnügen der Einheimischen). Über all das informiert das Bodensee Magazin. Gleichzeitig ist es ein jährlich aktualisierter Reiseführer für die internationale Bodenseeregion. Damit unterscheidet sich das Bodensee Magazin deutlich von anderen Reiseführ-ern und Reisemagazinen, die oft schon bei Erscheinen schon wieder veraltet sind.

Das Bodensee Magazin und die Insel MainauDas Bodensee Magazin wurde vor 30 Jahren von Graf Lennart Bernadotte und Gräfin Sonja Bernadotte und dem Medi-enmann Frank Siegfried gegründet, der

10 Jahre später das Bodensee Magazin in unsere Hände legte. Die Mainau und das Bodensee Magazin, das ist auch deshalb eine Erfolgsgeschichte, weil das größte touristische Unternehmen und der Innovationsgeist der Macher des Boden-see Magazins in ihrer jeweiligen Eigen-ständigkeit eine Verbindung eingegangen sind, mit der eine Plattform geschaffen wurde auf welcher alle relevanten und kompetenten Tourismusakteure eine nachhaltige und erfolgreiche Arbeit ge-meinsam für die Bodenseeregion reali-sieren. Ursprünglich war es der Plan, das Boden-see Magazin quasi als „Zentralorgan des Bodenseetourismus“ zu positionieren. Zum Glück wurde nichts daraus. Denn so ist das Bodensee Magazin, damals wie heute, ein unabhängiges Magazin, allein den Leserinnen und Lesern und seinen Kunden verpflichtet. Ich erinnere mich noch gut an ein gemeinsames Mittag-essen mit Gräfin Sonja und Graf Lennart in der Küche des Schlosses Mainau, als Graf Lennart seine mittägliche Flasche Bordeaux öffnete und mir ans Herz legte, „Bleiben Sie unabhängig, dann haben Sie unsere Unterstützung sicher“. Ich weiß dann nicht mehr so genau, wie ich nach Hause gekommen bin, denn der Graf hatte noch viele Geschichten auf Lager und er hatte einfach die bessere

Kondition. Auch in dieser Hinsicht eine Legende. Wichtig für uns ist, dass das Bodensee Magazin auch heute mit Gräfin Bettina und Graf Björn verlässliche und kompetente Partner hat. Vielleicht alles mit ein bisschen mehr Diplomatie aber nicht mit weniger Konsequenz und Be-harrlichkeit.Heute ist das Bodensee Magazin ein wirklich eigenständiger Tourismusakteur und gehört zum „Inventar“ der internati-onalen Bodenseeregion. Dass es dazu kam, hatte seine Gründe: Konsequenz, Kreatitvität, Qualität und touristische Kompetenz werden dem Bodensee Ma-gazin selbst von seinen Wettbewerbern bescheinigt. Von seinen Leserinnen und Lesern und von seinen Werbepartnern sowieso.

Produktfamilie Bodensee Magazin in heutiger ZeitIn den letzten 20 Jahren hat das Team von Labhard Medien um das Bodensee Magazin herum eine ganze Produktfamilie entwickelt, die verschiedene Printtitel um-fasst, aber auch das Internet und Events. Die Produktfamilie Bodensee Magazin umfasst neben dem großen touristischen Jahresmagazin, zahlreiche Magazine mit Spezialthemen (z.B. Kirchen, Klöster und Konzil) oder regional bezogene Titel (z.B. Schweiz, oder Oberschwaben). Es

BodenseeLabhards

MAGAZIN 2009Bodensee

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Dornier Museum eröffnet

Mainau – 100 Jahre Lennart Bernadotte

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n 365 Tage den See erlebenVOM BESSEREN MEHR

n Der Bodenseewein bekennt FarbeDIE ROTEN VOM SEE

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BODENSEE

Das Bodensee Magazin erfindet jedes Jahr den Bodensee neu – seit 2009 im neuen Format.

Produktfamilie Bodensee Magazin

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4 aktuell Bodensee MAGAZIN 30 Jahre Bodensee Magazin

gibt mit Bodensee Magazin aktuell ein aktuelles Zeitungsformat. Und es gibt das Wirtschaftsmagazin Bodensee. Alle Magazine (auch die aus unserem Ver-lagsbüro in Dresden – die Produktfami-lie Sachsen Magazin) finden sich unter www.labhard.de). Gleichzeitig haben wir uns mit den neuen Herausforderungen in der touristischen Medienlandschaft aus-einander gesetzt.

Um es deutlich zu sagen: Im Bereich der Kommunikation gibt es für uns keine Verabsolutierungen und keine Trennungen zwischen Print, Internet und dem persönlichen Gespräch. „Bo-densee Magazin“ ist eine Marke, die sich aus verschiedenen Kanälen zu-sammensetzt, wobei gerade das per-sönliche Gespräch die Kür in der Kom-munikation darstellt. Hier sprechen wir miteinander und schauen uns dabei an.

Das Bodensee Magazin ist als Printti-tel deshalb erfolgreich, weil die intel-ligenten, die anspruchsvollen Konsu-menten Medien haben wollen, für die sie sich Zeit nehmen dürfen. In dem Moment, in dem bedrucktes Papier nicht mehr allein unseren Informations-

alltag bestimmt, wird Papier noch viel interessanter. Es entwickelt sich zum Luxusgegenstand. Luxus verstanden als Zeit und Muße. Für Leute, die das suchen, ist das gedruckte Bodensee Magazin etwas Besonderes, was Sinn-lichkeit hat, eben das, was das Inter-net nicht hat. Man braucht nur Autoren, Illustratoren und Fotografen zu fragen – im Bodensee Magazin veröffentlicht zu werden, bedeutet ihnen nach wie vor mehr als in digitalen Medien.

Auch die Glaubwürdigkeit ist in Print-produkten wesentlich höher als im Internet, denn was gedruckt ist, ist gedruckt, da müssen sich die Autoren dafür dann auch verantworten und kön-nen nicht einfach den „Löschen-Knopf“ drücken. Was gedruckt wurde, kann im-mer wieder nachgelesen werden. Zeit-schriften sind das Vertrauensmedium Nr. 1, auch wenn es um Werbung geht.

Touristische Werbung funktioniert nur über qualifizierte Imagewerbung, ge-rade weil das Internet im Tourismus eine große Rolle spielt. Die Tourismus-wirtschaft würde einen Fehler machen, wenn sie glaubt, nur noch buchbare

Produkte zu einem möglichst günstigen Preis anbieten zu müssen, um erfolg-reich zu sein. Reiseentscheidungen, zumindest einer anspruchsvollen Kli-entel, hängen stark vom Image einer Region ab. Und Image wird vor allem von guten Printmedien geschaffen. „In bunten Broschüren schmökern, im Internet buchen“ schreibt Tobias Jüngert, Bereichsleiter Unternehmens-kommunikation bei der Rewe Touristik GmbH: „Denn selbst Online-Bucher greifen gerne in Ruhe zur Broschüre, bevor sie buchen. Es sind die Kunden, die nach wie vor Papier wünschen. Eine Reisebuchung geschieht selten ad hoc. Man schmökert auf dem Sofa, träumt von Sonne und Meer, tauscht sich mit der Familie aus“. Hierfür sind Printtitel, so Jüngert, „nach wie vor ein fantas-tisches Medium“.

Die Zeitschriftennutzung ist exklusiv, ohne Ablenkung und von beachtlicher Dauer. Und das liegt nicht nur am be-trächtlichen Umfang des Bodensee Magazins. Das Bodensee Magazin hat zudem den Vorteil, dass niemand mitliest. Die Texte gehören dem Leser. Magazine, Zeitungen und Zeitschriften haben den Vorteil, dass der Leser auf Themen stößt, die er gar nicht gesucht hat, die ihn überraschen, die ihn schlau-er machen. Wer immer nur nach dem sucht, was er selbst sich ausdenkt mal zu suchen, verlernt es mit der Zeit, über den eigenen Tellerrand zu schauen, ver-passt neue Entwicklungen und neue Er-kenntnisse. Es ist nicht die Maschine, die uns zu neuen Erkenntnis führt.

Tourismus und Big DataDie Verunsicherung ist groß, was mit den Datenspuren geschieht, die man im Internet hinterlässt. Dabei geht es um das demokratische Bürgerrecht auf Privatsphäre und es geht um eine Le-gitimationskrise der Internetwerbung. Denn jeder zielgerichtete „Kauf-Mich-Tipp“ von Amazon, Zalando, Google, Facebook usw. zeigt dem Internetnut-zer täglich, dass er überwacht, katalo-gisiert, als Persönlichkeit eingeordnet, also erfasst ist. Von daher ist es ziem-lich heuchlerisch, wenn sich die groß-en Internetfirmen darüber beschweren, man habe sie ausgespäht. Ihr Tagesge-schäft ist nichts anderes, als das Aus-spähen von Internetnutzern. Nicht jeder „Facebookschuss“ aus der Kundenda-tenbank vor den Bug eines „Freundes“ kommt dort auch als Freundschaftsge-ste an, sondern eher als Belästigung. Auch Touristiker müssen aufpassen, dass sie sich nicht auch dem Vorwurf des Datenmissbrauchs aussetzen müs-sen.

Sascha Lobo, einer der führenden Inter-netfachleute in Deutschland ging zum Jahresende 2013 auf Spiegel-Online mit dem Internet harsch ins Gericht: Für ihn ist das Internet zu einer „Über-wachungsmaschine“ verkommen, die als Abfallprodukt noch ein paar andere Dinge kann, z.B. Hotelbuchungen.

Und das Zukunftsinstitut von Mathias Horx formuliert in seiner jüngsten Tou-rismusstudie zum Thema „Big Data in der Tourismusindustrie“: „Solche Daten sind sehr privat, einseitige Nut-

zung von Big Data als vertriebliche Penetranz werden die Nutzer kaum ak-zeptieren. Es erfordert absolute Trans-parenz und Verantwortung. Stilles, heimliches Auswerten der Daten lässt Kunden misstrauisch werden“ (Anja Ki-rig 2013). Für die Mediennutzung sind Sie liebe Leserinnen und Leser selbst verantwortlich und trotz allem, man kann sich gegen den Missbrauch seiner Daten auch wehren.

Fazit: Wir wollten Ihnen liebe Lese-rinnen und Leser einen kleinen Ein-blick in unsere Arbeitswelt geben. Wir hoffen, dass es für Sie interessant war und jetzt aber wünschen wir Ihnen viel Freude und Erkenntnisgewinn bei der Lektüre der folgenden Seiten über das anstehende Tourismusjahr am Boden-see 2014.

Mit diesen Seiten wollen wir Ihnen na-türlich auch Appetit machen auf die große Jubiläumsausgabe des Boden-see Magazins 2014. Auf 272 Seiten, mit interessanten Geschichten, opu-lenten Bildern und noch viel mehr In-formationen über die zahlreichen Aus-flugsziele, Museen, Kulturangebote, die Städte und Regionen, mit Fahrplänen und einem großen Veranstaltungska-lender haben wir den Bodensee wieder neu erfunden. Ein großes Gewinnspiel mit 30 attraktiven Preisen macht das Bodensee Magazin 2014 zu einem Magazin der großen Chancen. Noch arbeiten wir fieberhaft an der Fertigstel-lung, doch zur Internationalen Touris-musbörse in Berlin werden wir wieder auf dem Markt sein. Das ganze Jahr er-halten Sie dann aktuelle Informationen auf www.labhard.de oder mit unserem Newsletter. Und wenn Sie das Boden-see Magazin jetzt gleich bestellen, geben wir Ihnen dann im März unsere Sonderpublikation „Bodensee Maga-zin hitzefrei“ noch kostenfrei dazu. Die Bestellmöglichkeit finden Sie auf der Seite 5.

Bunt war sie schon immer – die Werbung für den Bodensee. Während früher allenfalls der Brief-träger die Postkarte las, werden heute Urlaubsgrüße von diversen Geheimdiensten gelesen.

Thomas Willauer

Geschäftsführender Gesellschafter der Labhard Medien GmbH und Herausgeber des Bodensee Magazins

Page 5: Bodensee Magazin aktuell Sonderausgabe

aktuell 5 Bodensee MAGAZIN30 Jahre Bodensee Magazin

IMPRESSUM

Bodensee Magazin aktuell ist einePublikation der

Labhard Medien GmbHMax-Stromeyer-Straße 116D-78467 KonstanzTel.: +49 (0) 7531 [email protected], www.labhard.de

GeschäftsführerThomas Willauer, Gabriele Schindler

RedaktionCarola Buchwald-Rühl

VertriebKatharina Schlude

Satz/Grafik FUCHS Druck & Medien GmbHAnja RuhCH-8280 Kreuzlingenwww.superfuchs.ch

TitelbildAchim Mende

FotonachweisWenn nicht anders vermerkt, wurden uns die Fotos von den betreffenden Tourist-Informa-tionen und -Verbänden, Unternehmen und Einrichtungen zur Verfügung gestellt.

Wir danken den Tourismusverbänden und den Tourist-Informationen für die sachkundi-ge Unterstützung.

© Labhard Medien 2013

Mehr aktuelle News, touristische Veranstaltungshighlights und spannende Informationen zur Vierländerregion Bodensee gibt es auf www.labhard.de oder auf den Facebook-Seiten des Bodensee Magazins und des Wirtschaftsmagazins Bodensee

www.facebook.de/bodenseemagazin www.facebook.de/wirtschaftsmagazin

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Labhard MedienMedien für Tourismus und Standortmarketing

Bodensee MagazinSpezial – Kirchen,Klöster & Konzil

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Der Reiseführer für die Region Oberschwaben-Allgäu

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Bestellcoupon einsenden oder faxen an:

Labhard Medien GmbHMax-Stromeyer-Straße 116D-78467 KonstanzFax: +49 (0) 7531 907131

Die Lieferung erfolgt zum jeweils aktuellen Magazinpreis zuzüglich der Versandkosten.

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Page 6: Bodensee Magazin aktuell Sonderausgabe

6 aktuell Bodensee MAGAZIN VIERLÄNDERREGION BODENSEE

Willkommen am Bodensee –

Idyllische OrteGlitzerndes Wasser, blauer Himmel, wei-ße Segel am Horizont, palmengesäumte Promenaden und ein eindrucksvolles Alpenpanorama im Hintergrund… Der Bodensee ist ein Paradies. Mit seinen zahlreichen Ausflugszielen bietet der Bodensee spannende Abwechslung, aber auch attraktive Wellnessangebote für Ruhe und Erholung. Aktive erkunden den Bodensee und sein malerisches Hinterland mit dem Fahrrad (oder et-was weniger anstrengend mit dem E-Bike), wandern in den nahe gelegenen (Vor-)Alpen, segeln oder fahren Wasser-ski. Außerdem gibt es zahlreiche mittel-alterliche Städtchen zu bestaunen, Mu-seen zu jedem erdenklichen Thema zu besuchen sowie jede Menge Spaß und Abenteuer für die ganze Familie zu erle-ben. Die Vielfalt der Bodenseeregion ist einfach einzigartig.

Geschichtlicher und kultureller ReichtumDie Bodenseeregion bietet beste Mög-lichkeiten, ihre erstaunliche Geschichte und Kultur zu erforschen. Seit Tausenden Jahren war die Region ein Schmelztiegel der Kulturen, ein wichtiger Handelsstütz-punkt zwischen der Alpensüd- und –nord-seite. Kelten, Römer und Alemannen haben hier ihre Spuren hinterlassen. Mittelalterliche Städte, Schlösser und Burgen reihen sich wie Perlen an einer Kette rund um den See. Historische

Städte von umwerfender Schönheit wie Konstanz, Überlingen, Lindau oder St.Gallen konkurrieren mit Juwelen wie Meersburg, Bregenz, Stein am Rhein, der prächtigen Blumeninsel Mainau und den UNESCO Weltkulturerbestätten Insel Reichenau, den Pfahlbauten, die im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen lebendig werden und dem Stiftsbezirk St.Gallen. In einem der zahlreichen Museen begegnet man der Geschichte der Region und begibt sich einen Schritt zurück in die Zeit von mittelalterlichen Schloss- und Kirchenmauern.

Die reiche kulturelle Vergangenheit spie-gelt sich auch im heutigen Lifestyle der Bewohner, ihrer Freude am Feiern und den schönen Künsten wider. Das ganze Jahr über finden unzählige Konzerte, Festivals, Theater, traditionelle Veranstaltungen, „Feste“ und Ausstellungen aller Art statt. International renommierte Museen und Ausstellungshäuser, wie das Kunsthaus Bregenz, das Dornier Museum und das Zeppelin Museum Friedrichshafen zeigen Ausstellungen, die weit über die Region ausstrahlen. Die berühmten Opernauf-führungen der Bregenzer Festspiele, die auf einer spektakulären schwimmenden Bühne gespielt werden, die St.Galler Fest-spiele und die Festspiele Zürich sind die jährlichen Höhepunkte der Kulturszene. Das österreichische Vorarlberg ist Schau-platz von Kulturereignissen an besonde-ren Orten: Kunst in der Bergwelt, große Oper und großes Naturschauspiel auf der

Seebühne, hochkarätiger Musikgenuss mit Ausblick auf Bergwiesen. Mit dem neuen Vorarlberg Museum zeigt die Region wieder ihre Vorliebe für erstklassige Ar-chitektur. Eine facettenreiche Kultur prägt auch das Fürstentum Liechtenstein – die kleine edle Erbmonarchie.

Landschaft und KunstVulkanberge in der Hegauregion im Westen, malerische Weinberge, Hop-fen-, Apfel- und andere Obstplanta-gen, der berühmte Rheinfall, sanft ge-schwungene Hügel im Hinterland des Schwarzwaldes im Westen über Ober-schwaben und Bayern bis hin zu den majestätischen Gipfeln der Alpen im Osten – all das wird ergänzt vom Blau des Bodensees. Es ist ein Fest für die Au-gen. Seit Jahrhunderten ist der Boden-see Inspiration für Literaten, Künstler, Dichter und Denker. Darunter sind so bekannte Namen wie: Napoleon III. – der 2. französische Kaiser, der von 1817 bis 1838 seinen Hauptwohnsitz auf Schloss Arenenberg am Untersee hatte, der Luftschiffbauer Graf Zeppelin, dem Flug-zeugbauer Claude Dornier, der Dichter Hermann Hesse, der fesselnde Franz An-ton Mesmer, der Maler Otto Dix und die Dichterin Annette von Droste Hülshoff.

Aktiv unterwegs Fantastische Sport- und Freizeitmög-lichkeiten sind geboten – vielfältig,

belebend und einfach bewegend. Wan-dern auf herrlichen Wanderwegen, den Drahtesel für interessante Radtouren auf dem Bodensee-Radweg, schwim-men in den Strandbädern und Thermen mit prächtiger Aussicht auf See und Gebirge oder in einem der unzähligen Frei- oder Hallenbäder im Umland. Ru-dern, paddeln und segeln auf oder über den See. Abschlagen und einputten auf einem der gepflegten Golfplätze sind na-türlich auch kein Problem. Im Fürsten-tum Liechtenstein locken – in Mitten der majestätischen Alpen – einzigartige Gipfelerlebnisse mit atemberaubenden Rundblicken, blühende Bergwiesen und uriges Hüttenfeeling. Steinböcke und Gämsen kreuzen gerne mal des Wan-derers Weg. Das Element Wasser kann vielfältig erlebt werden.

Bei Besuchern am beliebtesten ist eine Schifffahrt mit der legendären Weißen Flotte. Hier nimmt man sich Zeit für an-genehme Stunden an Bord. Im Sommer ist auch ein Besuch in einem der vielen Strand- und Freibäder Pflicht. Die Was-serqualität ist einwandfrei. Nichts ist an einem heißen Sommertag erfrischender als ein Sprung ins kühle Nass. Also Ba-deanzug einpacken.

Ankommen. Durchatmen. Wohlfühlen.Ob in einer Bodensee-Therme, einem ausgezeichneten Wellnesshotel oder einer medizinischen Einrichtung. Viele

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dem See der tausend Möglichkeiten

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aktuell 7 Bodensee MAGAZINVIERLÄNDERREGION BODENSEE

kommen jedes Jahr an diesen See, um hier Vergnügen und Spaß aber auch Ruhe, Erholung und Heilung zu finden. Angekommen hilft bereits ein tiefes Durchatmen. Sich an das Seeufer be-geben, den plätschernden Wellen lau-schen und ruhig ein- und ausatmen: Be-reits nach wenigen Minuten stellt sich ein wohliges Gefühl ein und der gesund-heitsbewusste Urlaub kann beginnen.

Und wer sich im Alter am See nieder-lassen möchte, hat eine große Auswahl an Seniorenresidenzen, wie das Au-gustinum Meersburg oder die Boden-seeresidenz Lindau, in denen es sich selbständig und gleichzeitig betreut wohnen und leben lässt.

Die METTNAU ist eines der traditions-reichsten Zentren für Bewegungsthe-rapie in Deutschland in einzigartiger Lage auf einer Halbinsel in Radolfzell am Bodensee. Eingebettet in eine Park-landschaft hoch über dem Bodensee liegen die Häuser der Klinik Buchinger Wilhelmi. Mit der Methode des Heil-fastens und der Integrativen Medizin unterstützt die Einrichtung Menschen bei der Heilung und Prävention körper-licher und seelischer Erkrankungen, um Lebensqualität und Leistungsfähigkeit zurückzugewinnen oder zu bewahren.

Das 4-Sterne-Hotel BORA Hot SpaRe-sort am westlichen Bodenseeufer in Radolfzell begrüßt seit Mai 2013 seine

Gäste. Das Herzstück des Hotels, das Hot-Spa, beinhaltet alles, was im wei-testen Sinn mit Wärme, Hitze und Dampf zusammenhängt. Im Japanischen Onsen-Bad, dem einzigen im Umkreis von vie-len hundert Kilometern, lässt sich das fernöstliche Baderitual mit Blick auf den Bodensee genießen. Hier finden Erho-lungssuchende ausgezeichnete Hotels mit buchbaren Wellnessangeboten wie beispielsweise das 4-Sterne Superior Hotel Bad Schachen oder das 5-Sterne-Hotel Bayerischer Hof in Lindau.

Kulinarische GaumenfreudenEin Urlaub am Bodensee ist ein Ge-nuss für Gaumen und Seele. Die viel-fach ausgezeichnete, internationale Küche ist geprägt vom kulinarisch Bes-ten, das die vier Anrainerstaaten zu bieten haben.

Die regionalen Produkte ermöglichen es den hiesigen Köchen, eine Koch-kunst für besondere Gaumenfreuden zu zaubern: köstliche Fischspeziali-täten von Seeforelle, Felchen und Zan-der, Obst, Gemüse und Salate aller-erster Qualität direkt von den Bauern, Milch und Käsespezialitäten aus dem umliegenden Bergland und dazu prä-mierte Spitzenweine und Destillate. Einer der zahlreichen Biergärten em-pfiehlt sich oder man diniert stilvoll in einem Schlossrestaurant, genießt das quirlige Leben in einem der Straßenca-

fés oder entspannt auf einer der vielen Seeterrassen. Delikate Bodenseewei-ne in einer der vielen Weinkellereien sind ein Muss, ebenso der Besuch der farbenprächtigen Wochenmärkte mit regionalen Spezialitäten. Kulinarischer Hochgenuss in gepflegtem Ambiente, stilvoll, exzellent und einfach köstlich!

Abenteuer und Spaß für die ganze FamilieEndlich Ferien! Und welches Urlaubsziel wäre für den Familienurlaub geeigneter als der Bodensee? Hier werden die Wünsche und Bedürfnisse von Fami-lien ernst genommen: Spannende Aus-flugsziele bieten ein kunterbuntes Kin-derprogramm und Abenteuer für Groß und Klein, während familienfreundliche Unterkünfte für entspannte Erholung sorgen. Die Ferienorte Ailingen, Kress-bronn, Immenstaad und Überlingen sind sogar offiziell mit dem Prädikat „Familien-freundlich“ ausgezeichnet.

Am Bodensee kann sich die ganze Fa-milie auf Entdeckungstour begeben. Es warten Strandbäder und Spielplätze, Freizeitparks und alte Burgen wie die Burg Meersburg, die Burgruine Hohent-wiel oder die Burg Hohenklingen über Stein am Rhein. Und dann gibt es noch unzählige Tiere zu bestaunen: im Alpen-wildpark auf dem Pfänder, Berberaffen auf dem Affenberg Salem, verschiedene Zoos wie der Plättli-Zoo in Frauenfeld,

der Walter Zoo in Gossau, der große Zoo Zürich oder Knie´s Kinderzoo in Rap-perswil, der Haustierhof Reutemühle bei Überlinden, der Wild- und Freizeitpark Al-lensbach, Ziegentrekking ab Sipplingen, Schlangen im Reptilienhaus Uhldingen oder Pinguine im SEA LIFE Konstanz.

Mit dem Schiff geht’s über den See und mit der Seilbahn hinauf auf die Gipfel oder auf den Bewegungsberg Golm im Montafon mit seinem Forschungspfad, dem Waldseilpark, dem Flying Fox und dem Alpine Coaster oder zur Sommerro-delbahn in Hirschberg.

Wer hat eigentlich gesagt, dass Museen für Kinder langweilig sind? Das Museum Ravensburger, das Pfahlbaumuseum, das Archäologische Landesmuseum Konstanz, das Bauernhausmuseum Wolfegg, das Dornier Museum Fried-richshafen, das Technorama in Win-terthur, das Spiel- und Erlebnisgelände Steine im Fluss vor dem SEA LIFE in Konstanz, die inatura Dornbirn, das Frei-lichtmuseum Neuhausen ob Eck und viele andere Museen bieten jede Menge Mitmachmöglichkeiten. Und auch wenn das Wetter mal nicht so toll ist, bieten sich die Thermen und Spaß- und Erleb-nisbäder wie Alpamare, Säntispark, Wel-lenbad Ailingen, Aquastaad Immenstaad oder Indoor-Spielplätze wie Berolino und Tropilua an. So bietet der Bodensee bei jedem Wetter ein abwechslungsreiches Angebot.

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Page 8: Bodensee Magazin aktuell Sonderausgabe

8 aktuell Bodensee MAGAZIN BODENSEE HIGHLIGHTS

Wer an den Bodensee kommt hat die Qual der Wahl bei der schier endlos scheinenden Menge an spannenden und abwechslungsreichen Ausflugszie-len, Unternehmungen und Veranstal-tungen. Wir stellen zehn Highlights vor:

600 Jahre Konstanzer KonzilVor 600 Jahren fand in Konstanz das größte Ereignis des Mittelalters statt. Sigismund, deutsch-römischer König, berief zusammen mit Papst Johannes XXIII. das Konzil am Bodensee ein. Seit 1378 war die katholische Kirche durch das Abendländische Schisma gespalten. Drei Päpste erhoben gleichzeitig den Anspruch auf den Heiligen Stuhl. Am Ende des Kon-zils gab es nicht nur einen neuen Papst, auch wichtige politische Entscheidungen wurden von den anwesenden weltlichen Herrschern getroffen, die bis heute Ein-fluss auf die europäische Geschichte ha-ben. Ebenso wurden Wissen und Kultur zwischen den zahlreichen Teilnehmern des Konzils ausgetauscht und vervielfäl-tigt; durch das Konzil wurde die Stadt am Bodensee zu einem Schmelztiegel der Kulturen. 2014 bis 2018 lädt Konstanz Europa erneut an den Bodensee ein.www.konstanzer-konzil.de

BodenseeschifffahrtEine der schönsten Arten die Weiten des azurblauen Bodensees und seine unvergleichliche Landschaft zu erleben, ist sicherlich die Fahrt auf einem Schiff. Dazu bieten sich am Bodensee die ver-schiedensten Möglichkeiten. Da gibt es zum einen die beliebte Personenschiff-fahrt der „Weißen Flotte“ – eine der größten Binnenschifffahrtsflotten Euro-pas. Daneben gibt es die nicht minder spannenden Überfahrten mit den Au-tofähren Konstanz-Meersburg und Ro-manshorn-Friedrichshafen sowie einen

Katamaran für die schnelle Verbindung von Konstanz nach Friedrichshafen. Oder man entscheidet sich für die kö-nigliche Art zu reisen: mit dem Königlich Württembergischen Dampfschiff Ho-hentwiel aus dem Jahre 1913. Die mei-sten Ausflugsziele am See sind am be-quemsten mit dem Schiff zu erreichen. Der umfangreiche Kursfahrplan sorgt dafür, dass genügend Zeit bleibt, um bei Landgängen die interessantesten Se-henswürdigkeiten zu besuchen. www.bsb.dewww.vorarlberg-lines.atwww.bodenseeschiffe.chwww.urh.ch

Bregenzer FestspieleDie Bregenzer Festspiele bieten eine einzigartige Kombination von Natur und Kultur, von Unterhaltung und Erholung. Übrigens ist die Bregenzer Seebühne die größte ihrer Art weltweit. Hier beginnt ein Opernabend lange bevor der Dirigent den Taktstock hebt: Schiffe bringen Be-sucher über das Wasser direkt an die Seebühne und werden so selbst Teil des Zaubers und der Inszenierung, die in einer lauen Sommernacht das Ufer des Bodensees in ihren Bann ziehen. Als Highlight der Bregenzer Festspiele 2014 wird ab 24. Juli Mozarts Zauber-flöte gespielt.www.bregenzerfestspiele.com

Fasnacht – die fünfte Jahreszeit am Bodensee„Ho Narro Ihr Mäschgerle!“ Mit diesem Ruf wird die schwäbisch-alemannische Fastnachtstimmung in den Straßen, Lokalen und Festsälen am Bodensee angeheizt. Am Schmotzigen Dunschtig (Schmutziger Donnerstag) verwandeln sich Städte und Gemeinden in ein Meer aus bunten Gestalten mit lustigen und

gruseligen Masken. Magische Figuren wie Teufel und Hexen werden an die-sem Tag ebenso lebendig wie Wesen aus längst vergangenen Zeiten. Einer der Höhepunkte an diesem Tag ist der nächtliche Hemdglonkerumzug in Kon-stanz, an dem die Narren in weißen Nachtgewändern und mit Fackeln durch die mittelalterlichen Gassen ziehen. Weithin bekannt ist auch das Stocka-cher Narrengericht, vor dem sich schon zahlreiche prominente Politiker verant-worten mussten.

Insel MainauÜppige Blütenpracht das ganze Jahr über, ein Park mit einem über 150 Jahre alten Baumbestand, der barocke Glanz von Schlossanlage und Kirche, dazu der mediterrane Charakter – das ist die Mainau, die Blumeninsel im Bodensee. Rund 1,2 Millionen Besucher pro Jahr zählt das 45 Hektar große Eiland und ist heute die größte Touristenattraktion am Bodensee.

Die Blumeninsel Mainau bietet weit mehr als einen den Jahreszeiten fol-genden Blütenreigen. Die wechselnde Blütenpracht und das wertvolle Arbore-tum machen die Mainau zu einem ein-zigartigen Erlebnis. Vor allem die Samm-lungen der Palmen und Zitruspflanzen vermitteln tropisches Flair. In einem der größten Schmetterlingshäuser Deutsch-lands können rund 40 exotische Schmetterlingsarten aus der Nähe be-obachtet werden. Jede Menge Natur-erlebnis, Spaß und Abwechslung für die kleinen Gäste bieten „Wasserwelt“, „Blumis Uferwelt“ und „Zwergendorf“, welche zu den schönsten Spielplätzen am Bodensee zählen, der Bauernhof mit Streichelzoo sowie eine Ponyreitbahn und Blumentiere. Glanzvolle Events wie das „Gräfliche Inselfest“ und das „Gräf-

liche Schlossfest“, die „Klingende Mai-nau“ und die Mainau-Konzerte sind sehr beliebte Veranstaltungen auf der Insel Mainau. www.mainau.de

Pfänderbahn BregenzDer Pfänder ist mit seiner einzigartigen Aussicht auf den Bodensee, Österreich, Deutschland, die Schweiz und 240 Al-pengipfel der berühmteste Aussichts-punkt der Region. Mit der modernen Pfänder-Panoramaseilbahn schweben die Besucher bequem in sechs Minu-ten auf den 1064 Meter hohen Haus-berg vom Bodensee. Bereits während der Fahrt lässt sich der fantastische Ausblick genießen. Ob wandern, den Alpenwildpark erkunden, die Greifvogel-Vorführung besuchen oder einfach die Aussicht von der Terrasse des Restau-rants genießen – ein Tag auf dem Pfän-der ist ein unvergessliches Erlebnis! Ein gut beschildertes Wegenetz lädt zum gemütlichen Spaziergang und auch an-spruchsvolle Wanderer kommen zu ih-rem Vergnügen. www.pfaender.at

SäntisAuf dem Säntis und der Schwägalp liegt einem der Nebel zu Füßen – und vieles mehr. Zehn wunderbare Minuten dauert die unvergessliche Fahrt mit der Schwe-bebahn auf den Gipfel des Säntis. Sie ist das ganze Jahr in Betrieb. In den wet-tergeschützten Aussichtshallen, auf den großen Sonnenterrassen und beque-men Gipfelwegen treffen sich Menschen aus aller Welt. Angebote wie roman-tische Vollmondfahrten, eindrückliche Sonnenaufgangsfahrten, Klassik- oder Jazz-Nights sind einmalige Erlebsnisse. Wanderern steht im Natur-Erlebnispark ein großes Wanderwegnetz offen, das

Bodensee Highlights

Sonnenuntergang auf dem Säntis

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von der gemütlichen Panorama-Route bis zum kniffligen Säntisaufstieg alles bereithält. 365 Tage im Jahr ist hier bei guter Fernsicht ein Rundumblick auf die Bergspitzen der Alpen, weit über den Bodensee sowie in die geologischen Be-sonderheiten des Säntis zu genießen. Mehr zum Abenteuer «Erdgeschichte» lässt sich im Geologie-Steinpark bei der Talstation der Schwebebahn erfahren, Käse-Liebhaber sollten sich die Alp-schaukäserei nicht entgehen lassen. www.saentisbahn.ch

Thermen-TrioSich verwöhnen lassen und fantas-tische Sauna- und Badekultur erleben – das bieten die Konstanzer, Meersburger und Überlinger Therme. Das Thermen-Trio am Bodensee bietet seinen Gästen alles, was das entspannungsbedürftige Herz begehrt und das alles vor großar-tiger Kulisse. Wellness mit Alpenblick – da ist Entspannung garantiert. In der Bodensee-Therme Konstanz genießen die Besucher z.B. die Aussicht durch die kunstvoll gestaltete Glasfassade auf die spiegelnde Wasserfläche des Sees, das 400 Quadratmeter große Thermal-Außenbecken bietet bei 34 Grad Wassertemperatur auch im Freien zu jeder Jahreszeit ein entspannendes Bad. In der Meersburg Therme laden Finnische Sauna, Sanarium, osma-nisches Dampfbad, ein türkischer Ha-mam, zwei reetgedeckte Pfahlbausau-nen nach historischem Vorbild und ein liebevoll angelegter Saunagarten zum

Relaxen ein. Und auch die Philosophie der Bodensee-Therme Überlingen klingt vielversprechend: „Genießen mit allen Sinnen“. In der mit fünf Wellness Stars ausgezeichneten Therme wird dieser Genuss erlebbar.www.thermentrio.de

UNESCO Weltkulturerbestätten am BodenseeDie von der UNESCO geführte Liste des Welterbes umfasst insgesamt 936 Denkmäler in 153 Ländern. Drei davon gibt es am Bodensee.

Stiftsbezirk St.GallenDer Stiftsbezirk St.Gallen mit der prachtvollen barocken Kathedrale bildet ein einzigartiges historisches Ensem-ble. Die Stiftsbibliothek – mit dem wohl schönsten nicht-kirchlichen Barocksaal der Schweiz – umfasst heute 150.000 Bücher. Ihr Herzstück ist der einzigartige Handschriften-Bestand. Rund 2.000 werden hier aufbewahrt und ermögli-chen die Rekonstruktion des geistigen und kulturellen Leben des Klosters vom Frühmittelalter bis 1805. www.stibi.ch

PfahlbautenDie UNESCO hat am 27. Juni 2011 die Prähistorischen Pfahlbauten rund um die Alpen als Weltkulturerbe anerkannt. Sie datieren 5000-500 v. Chr. und ge-hören vornehmlich der Stein- und Bron-

zezeit an. Die untergegangenen, unter Wasser und im Moor befindlichen ehe-maligen Siedlungen sind ein wertvolles und von der Zerstörung bedrohtes Ar-chiv der Menschheit. Sie ermöglichen aufgrund der hervorragenden Erhaltung in einer Zeit ohne Schriftquellen die Re-konstruktion früher Lebensumstände. Direkt am Seeufer gelegen, gehört das Pfahlbaumuseum Unteruhldingen seit 85 Jahren zu den kulturellen Höhepunk-ten der Region. www.pfahlbauten.de

Insel ReichenauDie Insel Reichenau legt als Kultur-landschaft herausragendes Zeugnis von der religiösen, wissenschaftlichen und kulturellen Rolle eines großen Be-nediktinerklosters im Frühmittelalter ab. Die gut erhaltenen Kirchen der In-sel bieten anschauliche Beispiele der klösterlichen Architektur vom 9. bis 11. Jahrhundert, die sorgfältig restau-rierten Wandmalereien zeigen die Rei-chenau als künstlerisches Zentrum mit großer Bedeutung für die europäische Kunstgeschichte des 10. und 11. Jahr-hunderts. www.reichenau.de

Zeppelin Flug – Neue Perspektiven erlebenDie Motoren surren leise, majestätisch hebt sich der Zeppelin NT in die Lüfte. Kurz nach dem Start ist die Flughöhe von ca. 300 Metern erreicht und schon

darf man sich abschnallen und frei in der Gondel bewegen. Die Gäste kön-nen dem Piloten direkt über die Schul-ter schauen und die Flugsteuerung im Cockpit hautnah verfolgen. Sanft schwebt man durch die Lüfte und die Welt liegt einem zu Füßen. Im Zeppe-lin NT erlebt man den Bodensee aus einer neuen Perspektive. Die geringe Flughöhe lässt Raum, um Details am Boden zu erkennen und die großen Pa-noramafenster geben den Blick frei auf die vielseitige Landschaft: vom grünen Allgäu, über Schlösser und Burgen am Bodensee, die typische Architektur im Vorarlberger Land, über farbenprächtige Inseln und entlang der Voralpen. Da fällt die Wahl aus den zwölf verschied-nen Routen am Bodensee schwer!www.zeppelinflug.de

Grenzenloser Urlaubsspaß mit der BodenseeErlebniskarteEin kleiner Tipp: Mit der Bodensee Er-lebniskarte und dem Bodensee Erleb-nisplaner lassen sich viele Ausflugs-ziele prima kombinieren. Sie öffnet die Tür zu mehr als 170 Ausflugszielen am Bodensee – länderübergreifend! Alles inklusive oder ermäßigt erleben Spar-füchse und Erlebnishungrige jeden Tag die aufregendsten Attraktionen, die schönsten Familienziele und die herr-lichsten Kunstgenüsse. Erhältlich ist die Karte bei allen Touristinformationen rund um den Bodensee und bei den Ver-kaufsstellen der Weißen Flotte. www.bodensee.eu

Erlebnis Zeppelinflug

Laugelegumper (Konstanzer Fasnacht)

Bodensee Schifffahrt

Pfahlbausauna in der Meersburger Therme

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Konstanz

Untersee

Hegau

Konstanz – die Stadt zum See

Kultig schönes Konstanz: Konstanz ist die größte Stadt am Bodensee und zu-gleich die einzige deutsche Gemeinde am Südufer des Sees. Die historische Innenstadt grenzt direkt an die Schweiz, an den Bodensee und an den Seerhein, der hier den Obersee als breites Wasser-band in nordwestlicher Richtung verlässt. An klaren Tagen schweift der Blick vom Konstanzer Hafen über die im Wasser schaukelnden Segelboote und die weite

Fläche des tiefblauen Bodensees bis zu den imposanten Gipfeln der Voralpen.

Konstanz ist eine Einkaufsstadt: Zahl-reiche Geschäfte laden zum Flanieren und Bummeln ein, Straßencafés locken auf mediterrane Plätze. Die Bodensee-metropole ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge mit Schiff und Segelboot. Eine Auto- und Personenfähre verkehrt regelmäßig zwischen Konstanz und dem romantischen Weinstädtchen Meersburg auf der Nordseite des Sees. Mit den Ka-

tamaranen „Fridolin“, „Ferdinand“ und „Constanze“ ist man in 45 Minuten in der Zeppelin-Stadt Friedrichshafen. Aus-flugsschiffe steuern von Konstanz aus fast alle Orte am See an. Mit dem Schiff, zu Fuß oder mit dem Rad kann man die nahe gelegene und zu Konstanz gehö-rende Blumeninsel Mainau besuchen – das wohl bekannteste Ausflugsziel am Bodensee. Dank des milden Seeklimas gedeihen in dem weitläufigen Schloss-park Palmen, Mammut-, Zitronen- und Orangenbäume.

KonziljubiläumKonstanz wird wieder Konzilstadt: Von 1414 bis 1418 fand in Konstanz der größte Kongress des Mittelalters statt. Die Bodenseestadt wurde während des Konstanzer Konzils zum Zentrum der christlichen Welt. Unter dem Motto „Euro-pa zu Gast“ feiert Konstanz ab 2014 das Jubiläum „600 Jahre Konstanzer Konzil“.

In Konstanz exisitieren noch eine Fülle von „Originalschauplätzen“ des histo-rischen Geschehens. Denn die Stadt,

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deren Kern an See, Seerhein und di-rekt an der Grenze zum Nachbarland Schweiz liegt, hat sich ihre historische Substanz in weiten Teilen erhalten.Das mächtige Konzilgebäude am Hafen etwa, im 14. Jahrhundert als Markt-halle und Lagerhaus errichtet, war während des Konzils Schauplatz der einzigen rechtmäßigen Papstwahl, die jemals nördlich der Alpen stattgefun-den hat! Von 27. April bis 9. September 2014 findet hier mit der Großen Lan-desausstellung „600 Jahre Konstanzer Konzil 1414 bis 1418 – Weltereignis des Mittelalters“ eine bedeutende Schau zu Kunst und Kultur während der Konzilszeit statt. Konzilfestspiele, die grenzüberschreitende „Sigismundta-fel“, Themenrouten und Führungen las-sen Mittelalter und Konzilszeit in Kon-stanz und am Bodensee neu aufleben.

Tourist-Information Konstanz GmbHTel.: +49 (0) 7531 [email protected]

Konzilstadt Konstanz Tel.: +49 (0) 7531 [email protected]

Das neue MAC – Museum in Singen

Das neue Museum Art and Cars (MAC) an der Schaffhauser Straße verblüfft

mit einer geschwungenen Betonfas-sade, die an eine Festung erinnert. Eine riesige Skulptur aus konkaven und konvexen Formen. Die markant geschwungene Fassade lässt bereits ahnen, dass es sich nicht um einen austauschbaren, traditionellen Muse-umsbau handelt, sondern um ein wahr-lich spektakuläres Gebäude.

Gezeigt werden historische Autos und Bilder des Bestands der Südwestdeut-schen Kunststiftung. Mit dem neuen Museum findet die Südwestdeutsche Kunststiftung, die 1993 gegründet wurde, endlich ein angemessenes Zu-hause. In wechselnden Ausstellungen – jedes halbe Jahr wird komplett neu gehängt und die Oldtimer ausgetauscht – werden die Kunstschätze der Stiftung erstmals umfassend der Öffentlichkeit präsentiert. Wachgeküsst“ heißt der sehr passende Titel der Eröffnungsaus-stellung. Rund 70 Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Skulpturen von der Moderne nach 1945 bis in die Gegen-wart sind zu sehen. Ein Schwerpunkt liegt auf regional verwurzelten Künst-lern wie den sogenannten „Höri-Malern“ Curth Georg Becker, Rudolf Stuckert, Jean Paul Schmitz oder Rosemarie Schnorrenberg. Auch im Obergeschoss, das allein der Kunst gehört, sind große Namen wie Otto Dix, Erich Heckel oder HAP Grieshaber zu bewundern. Ein neues architektonisches Wahrzeichen der Stadt ist das Museum schon jetzt.www.museum-art-cars.com

Weinerlebnisse im Hegau

Wussten Sie, dass Deutschlands höchst- gelegener Weinberg im Hegau am Hohentwiel zu finden ist und, dass das Blauburgunderland bei Schaffhausen das bedeutendste zusammenhängende Rebbaugebiet der Deutschschweiz ist? Der Rheinfall bei Schaffhausen und die Vulkanberge des Hegaus laden zu einem erlebnisreichen Aufenthalt rund um das Thema Wein und Natur ein.

„Des Herrgotts Kegelspiel“ nennt man den Hegau mit seinen Burgen und Vul-kanbergen. Ein Besuch in der Region, lohnt sich besonders für Weinliebhaber.

An den Hängen des Hohentwiels gibt es Weinanbauflächen, wo Rebstöcke bis auf 530 Meter hinauf gedeihen. Das Staats-weingut Meersburg betreibt den „Olga-berg“. Der „Elisabethenberg“, der im Besitz der Familie Vollmayer ist kann auf eine 80-jährige Tradition zurückblicken. Der Anbau der Trauben und der Ausbau der Weine wurden von der Familie Voll-mayer inzwischen auf ökologischen Wein-anbau umgestellt. Die Rebstöcke werden mit einem riesigen Angebot an minera-lischen Nährstoffen verwöhnt. Die nähr-stoffreichen und sich gut erwärmenden Vulkanböden sind die Standortvorteile am Hohentwiel. Auf insgesamt rund 22 Hektar werden heute Rebsorten, wie

Konstanzer Münster

Museum Art and Cars

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12 aktuell Bodensee MAGAZIN WESTLICHER BODENSEE

Müller-Thurgau, Bacchus, Grauburgun-der, Weißer Burgunder, etc. angebaut. Gailingen am Hochrhein gehört wohl zu den südlichsten Gemeinden Deutsch-lands. Das über 1000 Jahre alte Dorf befindet sich auf dem sonnenreichen Südhang am Fuße des auf 627 Meter an-steigenden „Rauhenberges“. Auf der Ge-markung Gailingen am Hochrhein teilen sich vier Weingüter insgesamt 35 Hektar Rebfläche, auf der die Sorten Blaubur-gunder, Müller-Thurgau, Grauburgunder, Weißburgunder, etc. angebaut werden. Die Südhänge des Rheines lassen die Trauben auf eiszeitlichen Moräneböden zu besonderen Qualitäten heranreifen.

Hegau Tourismus e.V. Tel.: +49 (0) 7731 [email protected]

Westlicher Bodensee

Die Langsamkeit wiederentdecken, die Ruhe genießen und die Natur auf sich wirken lassen. Wandern stärkt nicht nur die Gesundheit – es tut auch der Seele gut. Eine der beliebtesten Wanderregionen am Bodensee ist der sogenannte Überlinger See. Hier kom-men Naturliebhaber und Wanderer voll auf ihre Kosten. Ein besonderes Erleb-nis und noch ein echter Geheimtipp

sind die Heidenhöhlen im Stockacher Stadtteil Zizenhausen. Große und kleine Abenteurer können hier, mit Ta-schenlampe und festem Schuhwerk, auf Erkundungstour gehen. Von Mitte Oktober bis Mitte April bleiben die Höh-len jedoch den Fledermäusen vorbehal-ten – die unter Schutz stehenden Tiere finden hier ideale Bedingungen zum Überwintern. Zu den Höhlen gibt es mehrere Wanderwege, einer davon mit einer traumhaften Panoramaaussicht über die ganze Stadt.

Ein Klassiker, der natürlich bei keinem Besuch fehlen darf, ist die einmalige Wanderung durch die Marienschlucht: Eine wildromantische Naturoase direkt am Ufer des Bodensees, bei der enge Treppenaufgänge tief in die Hügelland-schaft des Bodanrücks führen. Wer des Laufens müde ist, kann sich anschlie-ßend von der „MS Großherzog Ludwig“ über den See zurück nach Bodman oder Ludwigshafen schippern lassen und die Ausblicke auf die einzigartige Landschaft vom Wasser aus genießen. Die schönsten Wandertouren finden Sie unter www.bodenseeteam.de oder unter www.wanderkarte.die-Ersten-am-See.de.

Tourismus Westlicher Bodensee Tel.: +49 (0) 7773 [email protected]

Marienschlucht St.Georg, Insel Reichenau

Genuss am Untersee

Hegau Panorama

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aktuell 13 Bodensee MAGAZINWESTLICHER BODENSEE

Unser Tipp:Mit der Aktion Bodensee-

Kirchenbesucher können Sie diese besonderen Orte und ihre Verbindungen zum Konstanzer

Konzil näher kennenlernen.

Der Untersee – die feine Ecke des Bodensees

Eingerahmt von reizvollen Bergrücken besticht der deutsch-schweizerische Untersee, der westliche Teil des Boden-sees, durch seine abwechslungsreiche Landschaft. Auf engstem Raum findet sich hier alles, was die Bodenseeregion anzie-hend macht: natürlich belassene Ufer in denen eine einzigartige Flora und Fauna gedeiht; herrlich gelegene Inseln und Halbinseln, traumhafte Buchten und sanfte Anhöhen; eine Vielfalt von Klöstern, Burgen und romantischen Schlössern; eine bekannt gute Gastro-nomie, ein hochkarätiges Kulturange-bot und ein Menschenschlag, der es einem leicht macht, sich wahrhaft will-kommen zu fühlen.

Kloster.SpurenKlöster waren in ihrer Blütezeit vom 9. bis zum 11. Jahrhundert prägendes Element für die kulturelle und wirt-schaftliche Entwicklung der Landschaft am Untersee. 724 gründete der Heili-ge Pirmin auf der Insel Reichenau ein Benediktinerkloster, das sich in den folgenden Jahrhunderten zur Wiege der abendländischen Kultur entwickelte. Diese und viele weitere Kirchen, Klös-ter und Kapellen haben ihre Ausstrah-lungskraft bis heute bewahrt.

Geist.ReichKünstler fanden am Untersee schon immer eine Fülle reizvoller Motive. Dort, wo Otto Dix, Adolf Dietrich, Erich Heckel und viele andere einst ihre Staffeleien aufstellten, zeigen heute 31 Stationen der grenzüberschreitenden Kunstroute den Künstlerblick auf die inspirierende Landschaft. Hermann Hesse war bei weitem nicht der einzige Dichter, der sich am westlichen Bodensee heimisch fühlte. Den Spuren weiterer Schriftstel-ler folgt man am besten „Per Pedal zur Poesie“.

Genuss.PurDer Untersee tischt mit badischem Charme und Schweizer Gastfreund-schaft auf, was See, Weiden, Äcker, Streuobstwiesen und Weinberge zu bieten haben. Rundgänge durch Gemü-segärten auf der Insel Reichenau, ein Genussmarkt in Radolfzell und jede Menge kulinarische Feste bieten viele Gelegenheiten zum Schlemmen und Genießen. Fischliebhaber schätzen die

jährlichen Felchenwochen am Untersee vom (15. September bis 12. Oktober 2014).

Garten.RendezvousBeim alljährlichen Garten Rendezvous steht die Region ganz im Zeichen ihrer gärtnerischen Tradition. Entstand doch auf der Insel Reichenau bereits im Mit-telalter der „Hortulus“, die erste Anlei-tung für den Garten- und Kräuterbau in Deutschland. Öffentliche und private Gärten, die teilweise nicht für die Öf-fentlichkeit zugänglich sind, öffnen ihre Tore und empfangen Interessierte in ihrem persönlichen Refugium.

Natur.LandschaftDer Untersee gehört zu den bedeu-tendsten und artenreichsten vogelkund-lichen Regionen Mitteleuropas. Kleine und große Naturliebhaber können auf eigene Faust zu einer Exkursion auf-brechen oder an einer der regelmäßig stattfindenden Beobachtungstouren zu Land und zu Wasser teilnehmen.

See.FahrtEine Kreuzfahrt lässt sich durch die Kursschiffe der Untersee-Schifffahrt einfach mit Besichtigungen, Wande-rungen oder Radtouren verbinden. Nur knapp über dem Wasserspiegel gleiten Kanuten über den See. Segler und sol-che, die es werden wollen, finden auf

dem Untersee ein perfektes Revier. Er-frischung versprechen an heißen Tagen die zahlreichen Strandbäder rund um den Untersee.

Spiel.RaumFür abenteuerlustige Kids hat das Untersee-Maskottchen Ueli, ein Hau-bentaucher, ein abwechslungsreiches Angebot zusammengestellt. Ob ge-heimnisvolle Entdeckungstouren, sprit- zige Kanu-Abenteuer oder unterhalt-same Kinderferienprogramme, der Untersee bietet für jeden etwas! Un-ter www.bodensee-ueli.com können Kinder in Uelis ganz besondere Welt eintauchen.

Urlaub mit Chauffeur Mit der VHB-Gästekarte haben Gäste aus Allensbach, Radolfzell, Moos, Gai-enhofen, Öhningen und der Insel Rei-chenau freie Fahrt in Bus und Bahn im Landkreis Konstanz inklusive Stein am Rhein und Überlingen. Zusätzlich erhält man 20 Prozent Rabatt auf den Kurs-schiffen der schweizerischen Untersee-Schifffahrt

Tourismus Untersee e.V.Tel.: +49 (0) 7735 919055info@tourismus-untersee.euwww.tourismus-untersee.euwww.facebook.com/tourismus.untersee

Untersee

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14 aktuell Bodensee MAGAZIN THURGAU

FerienparadiesThurgau Bodensee

Harmonisch und idyllisch eingebettet zwischen Bodensee und Voralpen, am nordöstlichen Rand der Schweiz und im Zentrum der Bodenseeregion liegt der Kanton Thurgau. Die Region verfügt über ein vielfältiges Freizeit- und Erho-lungsangebot und begeistert mit einer

großen kulturellen Vielfalt: Schlösser, kulturhistorisch bedeutsame Klöster und originelle Museen erwarten ihre Entdecker. Vieles erinnert an eine bewegte Vergangenheit. Das gastro-nomische Angebot reicht von ausge-zeichneten Gourmet-Betrieben über

Fischrestaurants am Bodensee bis hin zu rustikalen „Buure-Beizen“. Thurgau – grenzenlos vielfältig.

Velo-, Wander- und Skatingparadies900 Kilometer beschilderte Radwege durch idyllische Apfelplantagen, auf Ne-bensträßchen und landwirtschaftlichen Nutzwegen machen aus dem Thurgau ein Paradies für Velofahrer. Schilder an fast allen Wegkreuzungen weisen zuver-lässig den Weg mit Entfernungsangabe in jede Richtung. Darüber freuen sich auch die Wanderer und Spaziergänger, für die im Thurgau über 1.000 Kilome-ter Wanderwege ausgeschildert sind. Sie pilgern hier etwa auf dem alten Ja-kobsweg am Kloster Fischingen vorbei in Richtung Zürichsee. Vorbei geht‘s an kleinen Weilern mit alten Gehöften und den für den Thurgau typischen Streu-

obstwiesen mit knorrigen Apfelbäumen, die das Land im April mit einem rosa Blütenschleier überziehen und deren Apfelpracht im Herbst weithin leuchtet. Unter Inline-Skating-Fans gilt die Boden-seeregion wegen des gut ausgebauten, geteerten Wegenetzes ebenfalls als be-liebtes Ausflugsziel.

Wasserwelten ThurgauKühl, erfrischend und nass! Dem stän-digen Wandel der vier Jahreszeiten unterworfen, ist die Natur rund um den Bodensee immer ein Highlight. Im Sommer willkommener Spender kühlender Nässe, im Herbst ein von satten Wiesen und goldenen Wäldern eingefasstes Juwel, im Winter zuwei-len eine bizarre Eislandschaft oder gar Natureisbahn. Und wenn der Frühling dann erwacht, wird die Vorfreude auf

Unser Tipp: slowUp Bodensee Schweiz – Die Entdeckung der

Langsamkeit oder die Leichtigkeit des Seins.Jeden letzten Sonntag im August findet der slowUp Bodensee Schweiz statt.

Der Bodensee ist die Seele Europas und die Region Oberer Bodensee, in welcher der slowUp Bodensee Schweiz eingebettet ist, ist sein Herzstück

mit dem dichtesten Velo- und Skatewegnetz der Welt! Es wird Ihnen nirgends sonst so einfach gemacht nach Lust und Laune Rad zu fahren, zu skaten, zu

wandern oder einfach nur zu sein, wie hier im Zentrum Europas. Der mit etwas mehr als 40 Kilometer lange Rundkurs liegt harmonisch in der Landschaft und

führt über flache Straßen und Wege durch das klassische Mostindien.

Badehaus Ermatingen

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aktuell 15 Bodensee MAGAZINTHURGAU

den nächsten Sommer am Bodensee durch die grandiose Blütenpracht der Obstbäume am Südufer des Sees erst recht vorangetrieben. Mit über 69 Kilo-metern des Bodenseeufers besitzt der Thurgau den größten Schweizer Uferan-teil. Traumhafte Badeplätze und an die 220 Weiher und Kleinseen, 1.600 Kilo-meter Flüsse und Bäche bilden einen wahren Wasser-Erlebnis-Park.

Schloss-GeschichtenBurgen, Schlösser und Ruinen prägen die sanft hügelige Landschaft am süd-lichen Bodensee. Mehr als vierzig his-torische Anlagen finden sich über den Thurgau verstreut. Hoch über dem Un-tersee oberhalb von Salenstein prangt beispielsweise Schloss & Park Arenen-berg. Der ehemalige Exilsitz der Bona-partes am Bodensee, in dem Napoleon

III. seine Kindheit und Jugendjahre ver-brachte, birgt heute das Napoleonmuse-um Thurgau. Mit original eingerichteten Räumen, einer restaurierten Parkanlage und viel Charme wird hier Geschichte lebendig. Historisches Ambiente und ex-quisite Gaumenfreuden verbinden sich auf Schloss Hagenwil bei Amriswil. Das Wasserschloss aus dem 13. Jahrhun-dert ist eine der besterhaltenen Burg-anlagen der Schweiz und seit sieben Generationen in Familienbesitz. Das Schlossrestaurant im Biedermeierstil ist das ganze Jahr geöffnet. In den alten Gemäuern finden dort jedes Jahr die un-terhaltsamen Schlossfestspiele statt.

KlosterkulturIn der Nähe der Kantonshauptstadt Frauenfeld liegt die Kartause Ittingen. Das Augustinerkloster wurde im 15.

Jahrhundert von Kartäusern übernom-men. Die Anlage aus dem 16. bis 18. Jahrhundert macht das zurückgezogene Leben der Kartäusermönche in ihren um einen Kreuzgang angeordneten Kar-tausen anschaulich. Heute empfängt die Kartause ihre Gäste mit einem um-fassenden Kultur- und Gastronomiean-gebot und einem modernen Hotel. Im Ittinger Museum lassen authentisch erhaltene Räume wie ein reich ausge-statteter Essraum, die kargen Mönchs-zellen und die Kirche die klösterliche Le-bensweise noch unverfälscht erfahren. Ebenfalls im Kloster untergebracht ist das Kunstmuseum des Kantons Thur-gau mit einer kleinen hochkarätigen Sammlung zeitgenössischer Kunst. Zwi-schen Klostergarten und Klosterweiher, Kirche und Kartausen finden die Gäste Muße und Inspiration. Klosterkultur fin-

Unser Tipp: Bodensee-Fischerei hautnah erleben Echt und authentisch, so sind die Traditionen im Thurgau! Die Gäste erleben einen unvergesslichen Morgen auf dem See und begleiten den Berufsfischer Rolf Meier aus Ermatingen beim Netzfischen. Anschließend können sie den

selbst gefangenen Fisch mit nach Hause nehmen oder ihn gleich fangfrisch im Restaurant Seegarten, der Beiz mit Reiz, in Ermatingen zubereiten lassen und genießen. Kombiniert mit einer Hotelübernachtung wird dies zum einmaligen

Bodensee-Erlebnis.

Wasserschloss Hagenwil

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det sich auch im hinteren Thurgau, im „Tannzapfenland“. Seit dem frühen Mit-telalter ist hier das Kloster Fischingen eine bedeutende Station auf dem Ja-kobsweg nach Santiago de Compostela. Das Kloster Fischingen beherbergt nicht nur die Mönche mit ihrer Töpferei und ihrem besonderen Meditationsangebot für Pilger, sondern ist auch als Hotel, Ta-gungs- und Kulturzentrum weit über den Thurgau hinaus gefragt.

Lastwagen, Loks und Renn-BolidenDer Technikgeschichte widmen sich gleich zwei Erlebniswelten im Thurgauer Seestädtchen Romanshorn. In einem ehemaligen Lokdepot präsentiert das Locorama eine Sammlung historischer Lokomotiven und Waggons. Nur weni-ge Meter entfernt entführt die autobau Erlebniswelt ihre Besucher in das Reich der Renn-Boliden. Gegründet wurde es von Fredy Lienhard, Schweizer Renn-

fahrerlegende und bedeutende Unter-nehmerpersönlichkeit, der darin seine Sammlung von über 80 Rennwagen und Oldtimern ausstellt. Im benachbarten Arbon befindet sich in ehemaligen Werks-hallen direkt am See das Saurer-Muse-um mit historischen Lastwagen, Feuer-wehr- und Postautos. Zu sehen gibt es hier auch historische Stickmaschinen und Webstühle der Firma Saurer.

Ohne den Thurgau kein „Konstanzer Konzil“! 2014 bis 2018 gilt es, das Mittelalter im Thurgau zu entdecken!Wieso beteiligt man sich im ganzen Kan-ton eigentlich so intensiv an den fünf Themenjahren zu einer „Konstanzer“ Kir-chenversammlung, die auch noch 600 Jahre zurück liegt? Ganz einfach, weil es sich dabei um ein Weltereignis handelte, das ohne den Thurgau nicht stattgefun-den hätte! Natürlich wussten auch die Zeitgenossen, welches Potenzial süd-lich der Stadt liegt. Ulrich Richental, der Konzils-Chronist schrieb dazu: „Papst Johannes XXIII. schickte Männer nach Konstanz, die in Erfahrung bringen sollten, wie dies Land sei, ob man Her-berge haben könne und ob eine Meile weit Städte und Dörfer lägen, die die Fremden beherbergen könnten. Daher befahl mir der Rat zu Konstanz, mit ih-nen auf die Dörfer zu reiten, die an der Thur liegen. Das tat ich und ritt mit ih-

nen zwei Tage lang in den Thurgau. Die Boten aber meinten, es genüge schon die Hälfte, um allen Fremden Herberge zu geben.“ Damit aber nicht genug! Dem Abt des Klosters Kreuzlingen verlieh Papst Johannes XXIII. das Recht, eine „Inful“ d.h. eine Bischofsmütze, tragen zu dürfen. Diese Kopfbedeckung befin-det sich heute im Historischen Muse-um des Kantons und gilt als das wahr-scheinlich kostbarste Erinnerungsstück aus der Konzilszeit. Kein Wunder, dass sie höchste Aufmerksamkeit erregt. Über den ganzen Thurgau verteilt, finden sich Spuren aus dem späten Mittelal-ter, weshalb sich praktisch der ganze Kanton in irgendeiner Form am Konzil-jubiläum beteiligt. Landauf, landab ent-wickelten sie einen bunten Strauss von Ideen, die richtig Lust machen, ab 2014 den Thurgau in seiner Vielfalt (neu) zu entdecken. Verschiedene Routen lei-ten Neugierige beispielsweise durch

Unser Tipp: OpenDays in der autobau Erlebniswelt

Nutzen Sie die OpenDays, um die exklusive Ausstellung auf eigene

Faust zu entdecken. Jeweils mittwochs von 16.00 bis 21.00 Uhr und sonntags zwischen 10.00 und

17.00 Uhr ist die Erlebniswelt geöffnet.

Apfelparadies Altnau

autobau Erlebniswelt Kloster FischingenFo

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Page 17: Bodensee Magazin aktuell Sonderausgabe

aktuell 17 Bodensee MAGAZINTHURGAU

Unser Tipp: Mittelalterlicher Patriziergarten beim

Napoleonmuseum ThurgauIm Rahmen der Aktivitäten rund um das Konzilsjubiläum hat das Napoleonmuseum Thurgau einen mittelalterlichen Patriziergarten rekonstruiert. Rasenbänke, Wasserspiele, duftende Pflanzen und

Rosenspaliere, Obstbäume, ein Wiesenlabyrinth mit einem atemberaubenden Blick über den See warten auf die Besucher.

den Kanton und seine mittelalterliche Geschichte. Wie wäre es, auf den Spu-ren von Papst Johannes XXIII. zu wan-deln und eine Nacht in Gottlieben zu verbringen?

Kulinarische VielfaltFür das leibliche Wohl im Kanton Thur-gau ist bestens gesorgt. Das Angebot reicht vom Gourmet-Restaurant bis hin zur rustikalen „Buure-Beiz“ mit gutbür-gerlicher Karte, vom familiären Gast-haus bis zum gehobenen Ambiente mit See- oder Alpenblick. In den Wein-anbaugebieten entlang des Untersees

und Rheins sowie auf dem Seerücken bis hin nach Frauenfeld und Weinfelden bietet sich Weinfreunden Gelegenheit zu verweilen und bei dem einen oder an-deren Weinbauern mal ein Schlückchen zu verkosten. Der Müller-Thurgau hat hier seinen Ursprung. Die Kreuzung aus Sylvaner und Chasselas geht auf den Thurgauer Professor Hermann Müller zurück. Im Thurgau unterwegs, entdeckt man Genuss an jeder Weggabelung. Al-lerorten weisen Schilder am Wegesrand auf bäuerliche Direktverkäufe hin. Folgt man ihnen, gelangt man je nach Jah-reszeit zu frisch geernteten Erdbeeren,

Spargeln, Äpfeln, Birnen, Kürbissen und mehr. Hof- und Klosterläden halten al-lerlei regionale Spezialitäten wie geräu-cherte Felchen oder Hähnchen, pikante Käse und deftiges Brot, hervorragendes Rapsöl aber auch Eingemachtes und kleine Köstlichkeiten parat. Weitere Köstlichkeiten sind beispielsweise ge-trocknete Apfelringe oder das bekannte Waffelgebäck „Gottlieber Hüppen“.

Mostindien oder das ApfelparadiesDer Apfel gehört zur Schweiz wie die Arm-brust zu Wilhelm Tell. Ganz besonders im Thurgau, dem größten Obstbaukan-ton der Eidgenossenschaft. Apfelplan-tagen soweit das Auge reicht haben ihm den liebevollen Beinamen „Mostindien“ eingebracht. Allgegenwärtig ist hier die rotwangige Frucht und die dreieckige Form des Kantons Thurgau erinnert tatsächlich an die des indischen Sub-kontinents. Hier ernten die Apfelbauern bis Ende Oktober etwa 48.000 Tonnen Äpfel, davon 30.000 Tonnen Tafeläpfel, der Rest ist Mostobst. Das heißt: Jeder

dritte in der Schweiz geerntete Tafelap-fel stammt aus dem Bodensee-Kanton.Besucher können den Apfel auf vielerlei Art und Weise erleben. Zum Beispiel auf dem Obstlehrpfad in Altnau. Ent-lang an prächtigen Obstgärten führt ein etwa neun Kilometer langer, familien-freundlich gestalteter Rundwanderweg, den man zu Fuss, per Kutsche oder Velo erleben kann. Wer sich für seltene alte historische Apfelsorten interes-siert, wird in der Obstsortensammlung Roggwil seinen Garten Eden finden. Auf 320 Hochstammbäumen gedeihen 320 verschiedene Sorten Obst. Füh-rungen nach vorheriger Vereinbarung sind möglich. Die vielfältige Frucht ist auch in flüssiger Form ein Genuss, wo-von man sich in der Mosterei Möhl in Arbon überzeugen kann. Hier erfährt der (Wissens-) Durstige alles rund um das Thema Mosten. Besucher sind ein-geladen, das Saft- und Brennereimuse-um zu besuchen und bei einer Betriebs-führung zu erleben, wie Apfelsäfte und Apfelweine entstehen.

3. Mai 2014Genuss-Velotour am Untersee

11. und 18. Mai 2014Mammut Floßrennen auf Sitter und Thur

21.–29. Juni 2014Bischofszeller Rosen- und Kulturwoche

4.–6. Juli 2014Seenachtsfest Arbon

10.–13. Juli 2014Openair Frauenfeld

12. auf den 13. Juli 2014Thurgauer Wandernacht, Uttwil

8.–10. August 2014Seenachtsfest Kreuzlingen-Konstanz

24. August 2014slowUp Bodensee Schweiz

29.–30. August 2014Summerdays Festival Arbon

13. September 2014 Thurgauer Gourmet-Wanderung, Kreuzlingen

Thurgauer Veranstaltungshighlights 2014

Genießen am Untersee

Napoleonmuseum Thurgau, Schloss & Park Arenenberg

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THURGAU TOURISMUSEgelmoosstrasse 1CH-8580 AmriswilTelefon: +41 (0) 71 414 11 [email protected]

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18 aktuell Bodensee MAGAZIN ST.GALLEN-BODENSEE

Kulturerlebnisse und faszinierende Aussichten zwischen Bodensee und Säntis

Stiftsbezirk und Altstadt St.Gallen

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aktuell 19 Bodensee MAGAZINST.GALLEN-BODENSEE

Vor der imposanten Kulisse des Alpsteinmassivs mit dem Säntis liegt in hügeliger Voralpenlandschaft die Re-gion St.Gallen-Bodensee. Hier verbin-den sich Gegensätze zu einem starken Ferienangebot: Die Stadt St.Gallen mit dem zum Weltkulturerbe erhobenen Stiftsbezirk ist ein Tipp für Städtereise-fans. Am Bodenseeufer von Rorschach bis Altenrhein lockt der See mit Frei-bädern, Wassersport und spannenden Museen. Die ländlich geprägte Umge-bung von St.Gallen ist ein herrliches Wander- und Fahrradgebiet, immer wie-der mit Blick auf Bodensee und Berge.

Stadtgeschichte wie im BilderbuchOb sich der Heilige St.Gallus die Zu-kunft seiner Eremitenzelle so vorge-stellt hat? Der irische Wandermönch soll im Jahre 612 in dem wilden Hochtal gestrauchelt sein, so erzählt die Gründungslegende St.Gallens. Dabei fiel der tiefgläubige Mann in ei-nen Dornenbusch. Als ihm dann noch ein leibhaftiger Bär das Feuerholz brachte, stand für ihn fest, dass die-ser Platz von Gott für ihn bestimmt ist. Hundert Jahre später entstand eben hier das Kloster, das St.Gallen im Mit-telalter in den Mittelpunkt der Bildungs-

und Kunstzentren des Abendlandes katapultierte. Heute ist der Stiftsbezirk UNESCO-Weltkulturerbe und das üppige Barockensemble samt Bibliothek und Kathedrale lassen selbst Kulturmuffel in atemloses Staunen verfallen.

Feinstoffliche Verführungen: Textilland St.Gallen Feinste Stoffe, Spitzen und aufwän-dige Stickereien aus St.Gallen? Hau-te Couture und Hightech-Textilien aus der Ostschweiz? St.Galler Stickereien galten schon immer als besonders begehrt und stehen in einer langen Tradition, die bis in das frühe Mit-telalter zurückreicht. Das Leben der St.Gallerinnen und St.Galler war über Jahrhunderte von der Leinwandher-stellung, der Verarbeitung von Baum-wolle und dem Besticken gefertigter Stoffe geprägt. Mit diesen bestickten Stoffen erlebte die Stadt ihre größte wirtschaftliche Blüte im industriellen 19. Jahrhundert. Bis zum heutigen Tag entsteht Haute Couture in St.Gallen. Die textile Geschichte St.Gallens kann heute im Textilmuseum auf speziellen Rundgängen und jetzt auch in eigens eingerichteten Textilzimmern der Ho-tels hautnah erlebt werden. St.Gallen-

Bodensee Tourismus bietet hierzu ein attraktives Textilarrangement an: www.st.gallen-bodensee.ch

Erneut Musical-WeltpremiereSt.Gallen macht erneut mit einer Musical-Weltpremiere von sich re-den: Ab 15. März entführt „Artus – Excalibur“ in die Welt rund um König Artus. Autor ist Frank Wildhorn (Jekyll & Hyde, Dracula). Inszeniert wird das Stück von der Spezialistin für große Mu-sicals, Francesca Zambello (bekannt geworden mit „Rebecca“). St.Gallen-Bodensee Tourismus bietet für den Musical-Besuch auf www.st.gallen-bo-densee.ch ein attraktives Theaterarran-gement an.

Klassiker der Moderne in Rorschacham BodenseeBunt und betriebsam zeigt sich das idyl-lische Hafenstädtchen Rorschach am Bodensee mit seinen Bürgerhäusern und der historischen „Badhütte“. Zahl-reiche Geschäfte, viele Restaurants und die ausgedehnte Uferpromenade verführen zum Flanieren und Baden. Seit Kurzem ist Rorschach noch um eine Attraktion reicher: Direkt am Seeufer zeigt das neue Forum Würth

auf 600 Quadratmetern hochkarätige Kunstwerke. Dort sind Klassiker der Moderne zu sehen, darunter hochka-rätige Werke von Pablo Picasso, Max Beckmann und Ernst Ludwig Kirchner. Außerdem werden zeitgenössische Kunst und Skulpturen gezeigt. Das Beste: Die Ausstellung ist frei zugäng-lich (keine Eintrittsgebühr) – und das an sieben Tagen in der Woche.

Im Foyer Niki de Saint PhalleNiki de Saint Phalle war keine Freun-din kleiner Sachen: Monumental und prall kommt ihre Kunst daher, berühmt wurde sie für ihre drallen „Nanas“. Im Foyer des Bürogebäudes steht nun ihr „Nikigator“ von 2001. Auch ihr Lebens-gefährte Jean Tinguely ist mit etlichen seiner beweglichen Werke vertreten, zu denen sich im Foyer Eisenplastiken des dänischen Bildhauers Robert Jacobsen gesellen.

Ausstellung „Première“ als Panorama der Moderne Die aktuelle Ausstellung „Première“ in den klassisch weißen Räumen war-tet mit hochkarätigen Klassikern der Moderne auf: Neben Edvard Munch, Picasso, Marc Chagall, Max Ernst,

Stiftsbibliothek St.Gallen

Badehütte Rorschach Textilmuseum St.Gallen Skulptur Niki de Saint Phalle vor dem Forum Würth

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20 aktuell Bodensee MAGAZIN ST.GALLEN-BODENSEE

René Magritte oder Max Beckmann sind auch Werke berühmter Schweizer Künstler wie etwa von Ferdinand Hodler zu sehen.

Dem See und dem Himmel ganz nah – Beste Aussichten Überall in der Region St.Gallen-Boden-see liegen Plätze, deren Aussicht uns die Sprache verschlägt. Wo der Bo-densee in der Ferne glitzert, die Berge mächtig thronen oder sich das Appen-zellerland und St.Gallen in voller Pracht präsentieren:

„Hoch“schule mit besten Aussichten für Studierende und BesucherNicht nur in wichtigen Rankings liegt die Universität St.Gallen regelmäßig ganz oben. Auch ihre exponierte Lage auf einem prachtvollen, sonnenverwöhnten Hügel oberhalb der Stadt zeichnet sie als einmalige Lern-Oase für ihre rund 7.500 Studierenden aus. Der Campus ist eingebettet in eine weitgehend natur-belassene Landschaft und bietet einen fabelhaften Blick über die UNESCO-Stadt St.Gallen. Besucher können die moder-ne Architektur der Hochschule und ihre Kunstschätze von Miró, Giacometti oder Richter auf eigene Faust oder bei Kunst- und Campusführungen bestaunen.

Baden und Eislaufen vor BodenseepanoramaDie Drei Weiern, das St.Galler Naher-holungsgebiet am Hang des Freuden-berges, kommen einer Liebeserklärung ans Wasser gleich: Im Sommer tummeln sich hier die St.Gallerinnen und St.Galler in den urigen Naturschwimmbädern und Jugendstil-Badeanstalten. Im Winter dre-hen Eisläufer ihre Runden. Das ganze

Jahr über genießen Erholungssuchende die Grünanlagen um die fünf künstlich angelegten Weiher und den weiten Blick auf die Altstadt und den dahinterlie-genden Bodensee.

Kunstprojekt öffnet Blick in Zukunft und VergangenheitDie prächtige Mülenenschlucht südlich der St.Galler Altstadt gilt vielen als his-torischer Kraftort. Wo heute noch das Wasser der Steinach beinah unberührt ins Tal rauscht, soll im Jahr 612 der Heilige Gallus in die Dornen gefallen sein und die Idee zur Gründung einer Einsiedelei – das spätere St.Gallen – gehabt haben.

Zum 1.400. Gallusjubiläum im Jahr 2012 versenkte die Konzeptkünstlerin Maria Eichhorn eine bronzene Zeitkap-sel im Bachbett der Steinach, die die Kopie einer historischen Darstellung von Gallus beim Fischen in sich trägt. Die Kapsel wird geologischen Berech-nungen zufolge ungefähr in 1.400 Jah-ren, also 3412, durch Erosion wieder zum Vorschein kommen. Ein „Bänkli“ mit Blick auf den Ort der Versenkung so-wie eine Infotafel laden zum Nachden-ken über die Unfassbarkeit der Zeit ein.

Weinwandern mit BodenseesichtDer Thaler Rebkulturweg – ein 2,6 Ki-lometer langer Rundweg um die Süd-seite des weingeprägten Buechberges – vermittelt Historisches und Aktuelles über Weinbau, Ökologie und Tierwelt rund um die Gemeinde Thal. Unterwegs genießt der Wanderer wunderbare Aus-blicke über den Bodensee oder läuft mitten durch die Rheintaler Weinberge. Zwölf Stationen mit Infotafeln und Au-

diodateien zum Staunen, Rätseln und Schmunzeln richten sich an Kinder und Erwachsene gleichermaßen.

Veranstaltungshighlights 2014Ob Gauklerfest, Pferdesportereignis der Weltklasse oder St.Galler Fest-spiele – beinahe an jedem Wochenende gibt es in der Region ein Veranstal-tungshighlight.

Nordklang FestivalSt.Gallen, 15. Februar 2014Das St.Galler Nordklang Festival geht in die achte Runde. Der Ostschweizer Verein „nordklang“ präsentiert wieder spannende Bands aus dem hohen Nor-den, die auf verschiedenen Bühnen in der Innenstadt auftreten. www.nordklang.ch

A Cappella FestivalRoschach, 21.–31. März 2014Im März touren zum elften Mal A Cap-pella-Formationen durch die Rorscha-cher Restaurants, Säle und Kirchen. www.acappella-rorschach.ch

Honky Tonk: Kneipenfestival in der St.Galler AltstadtSt.Gallen, 26. April 2014Honky Tonk ist in den Südstaaten die Bezeichnung für Kneipen. Die Idee des Musikevents ist, möglichst viele Loka-le einer Stadt zu einem musikalischen Stadtevent zu vernetzen. In der St.Galler Altstadt treten Künstler verschiedenster musikalischer Stilrichtungen auf: von Blues, Jazz, Rock’n’Roll über Salsa, Reggae, Ska, Hip Hop bis hin zu Folk und Schlager. Zuschauer haben mit einem Ticket Zutritt zu allen Konzerten. www.honkytonk.ch

„Aufgetischt! St.Gallen“ Das StraßenfestivalSt.Gallen, 9.–10. Mai 2014Seit mehr als 30 Jahren kennt man Buskers Festivals. Sie sind heute auf allen Kontinenten zuhause. Das Kon-zept dieser Straßen-Festivals ermöglicht für relativ wenig Geld vielfältigste kultu-relle Darbietungen bei freiem Zugang für alle und mit großer Nähe zwischen Publi-kum und Künstler/Innen. Die neu gepfla-sterte südliche Altstadt St.Gallen ermun-terte im Rahmen des Gallusjubiläums 2012 unter dem Namen „Aufgetischt! St.Gallen“ zur erstmaligen Durchführung eines Buskers Festivals in St.Gallen. Seither sind Straßenmusikant/Innen und Artist/Innen aus aller Welt alljährlich in der Altstadt St.Gallen zu Gast. www.aufgetischt.sg

Spitzenereignis für Reitsportfreunde: CSIOSt.Gallen, 29. Mai–1. Juni 2014Zehntausende Reitsportfreunde finden sich Ende Mai wieder ein im St.Galler Stadion – zum weltbekannten, internati-onalen Springturnier CSIO (Concours des Saut International Officiel). Das jährlich stattfindende Schweizer Großereignis ist für das Weltranking der Reiter von zen-traler Bedeutung. Höhepunkte sind der Große Preis sowie der Nationenpreis. www.csio.ch

New Orleans meets St.GallenSt.Gallen, 17. Juni 2014Beim traditionsreichen Jazz Festival „New Orleans meets St.Gallen“ be-schallen Musiker und Jazzformationen die St.Galler Altstadt mit New-Orleans-Jazz. Sie spielen auf fünf Bühnen und ziehen auch ganz spontan mit ihren

Rebkulturweg in Thal Gauklerfestival „Aufgetischt“

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aktuell 21 Bodensee MAGAZINST.GALLEN-BODENSEE

Instrumenten durch die verwinkelten Gassen.

St.Galler FestspieleSt.Gallen, 20. Juni–4. Juli 2014Im Klosterhof des St.Galler Stiftsbe-zirks mit seiner prachtvollen barocken Kathedrale entfaltet die Oper „La Favo-rita“ von Gaetano Donizetti ihre ganze Kraft. Weitere Tanz- und Konzerthigh-lights werden im Theater, der histo-rischen Tonhalle sowie in der Kathedra-le aufgeführt. www.stgallerfestspiele.ch.

Kulturfestival in St.GallenSt.Gallen, 4. Juli–8. August 2014Im Innenhof des Historischen und Völ-kerkundemuseums St.Gallen hält das Multikulti-Open-Air-Fest bereits zum neunten Mal musikalische und kulina-rische Leckerbissen bereit.www.kulturfestival.ch

Military Tattoo Festival im Athletik Zentrum St.Gallen, 9.–13. Juli 2014Rund 350 Personen aus mehre-ren Ländern beteiligen sich jähr-lich am „Tattoo“ in St.Gallen. Das Athletik Zentrum verwandelt sich in die Schottischen Highlands und bietet für rund 16.000 ZuschauerInnen ein einma-

liges Erlebnis rund um kunstvoll choreo-graphierte Marschfolgen und ein buntes Farben- und Lichtspektakel. www.tattoosg.ch

15. Internationales Sandskulpturen-festivalRorschach, 9.–16. August 2014Alljährlich formen Künstlerteams aus ver-schiedenen Ländern unter einem immer neuen Motto am Rorschacher Boden-seeufer tonnenschwere Kunstwerke aus Sand. Nach der Bewertung durch eine in-ternationale Jury sind die monumentalen Sandskulpturen bis Mitte September zu besichtigen.www.sandskulpturen.ch

Internationales Beachvolleyball-EventRorschach, 21.–24. August 2014Während der Wettkampftage kämpfen 16 Profi-Beachvolleyball-Teams aus der ganzen Welt um den Turniersieg und um ein stattliches Preisgeld von 10.000 Franken. Neben dem Elite-Turnier finden verschiedene Plauschturniere statt, bei denen sich angemeldete Hobby-Beacher messen. Eine sommerliche Partystim-mung ist beim Bach-Event am Bodensee-ufer inklusive. Für Unterhaltung sorgen professionelle Speaker und DJ‘s. www.beachevent-rorschach.ch

10. St.Galler MuseumsnachtSt.Gallen, 6. September 2014 Unter dem Motto „Die Museumsnacht tanzt“ feiert die St.Galler Museums-nacht 2014 ihren zehnten Geburtstag. Spezielle Tanzvorführungen, Lesungen, Konzerte und Filme an über 30 Ausstel-lungsorten und einige „Geburtstagsüber-raschungen“ machen diese Kulturnacht im September zu einem ganz besonderen Erlebnis.www.museumsnachtsg.ch

St.Galler GenusstagSt.Gallen, 20. September 2014Beim St.Galler Genusstag verwandelt sich die Altstadt wieder in ein Schlaraf-fenland für Genießer und präsentiert eine Vielfalt regionaler Erzeugnisse. Es locken Gaumenfreuden auf dem Genussmarkt und während der Genusstour. Mit der Aktion „Genussbacken für Kinder“ experi-mentieren Juniorköche nach Herzenslust mit herrlich knetbarem Teig. www.stgaller-genusstag.ch

St.Gallen-Bodensee TourismusBahnhofplatz 1aCH-9001 St.GallenTel.: +41 (0) 71 227 37 [email protected]

Attraktive Pauschalangebote sowie Best Price Garantie für Hotelzim-mer findet man aufwww.st.gallen-bodensee.ch.

Bei Online-Buchung schenken wir Ihnen eine Gratis-Teilnahme am geführten Altstadtrundgang!

Stadt(ver)führungenUm die UNESCO-Welterbestadt kennenzulernen empfehlen wir die Teilnahme an einer öffentlichen Stadtführung:

Bis April immer am Samstag: um 9.30 Uhr (Stiftsbezirk)11.30 Uhr (Altstadt)

von Mai bis Oktober zusätzlich täglich um 13.30 Uhr (Altstadt - mit Textilmuseum immer mitt-wochs)

Spezielle Themenführungen am ersten Donnerstag im Monat um 17 Uhr.

Tipps und Service

St.Galler Festspiele

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22 aktuell Bodensee MAGAZIN LIECHTENSTEIN

Fürstentum Liechtenstein Ein Kleinod zum Erleben und Entdecken

Das Fürstentum Liechtenstein gilt als Exot im Vierländereck: Mit 160 Qua-dratkilometern Fläche und rund 37.000 Einwohnern ist es deutlich kleiner als Deutschland, Österreich oder die Schweiz. Im Winter ein Geheimtipp für Tourengeher, Winterwanderer, Eisklet-terer, Langlauf- und Schneeschuhfans verwandelt sich der fürstliche Bergort Malbun ab Juni in ein exzellentes Bike-

und Wanderparadies. Eine atemberau-bende Natur und facettenreiche Kultur prägen die kleine, edle Erbmonarchie. Bisher wenig bekannt und in nur rund 40 Minuten mit dem Auto vom östlichen Bo-densee aus zu erreichen. Dabei warten 400 Kilometer fürstliche Wanderwege und genussvolle Touren auf die Gäste…

BergTourenDas Fürstentum fasziniert mit unter-schiedlichsten Landschaften, beispiels-weise dem Naturschutzgebiet Ruggel-ler Riet auf 430 Meter Höhe direkt am Rhein bis zum Gipfel der 2.599 Meter hohen, oft schneebedeckten Grauspit-ze. Für Wanderer und Biker resultiert da-raus eine Fülle an Möglichkeiten – von

Einzigartig: Die weltweit einzige Fürstenwoche

Im Fürstentum Liechtenstein findet die weltweit einzige Fürstenwoche vom 10. bis 17. August 2014 statt. Der traditionelle Staatsfeiertag am 15. August mit dem rauschenden Volksfest, Bergfeuern und dem größten Klangfeuerwerk der Vierländerregion bildet den Höhepunkt der einzigartigen Woche.

Das Programm reicht beispielsweise von geführten Wanderungen auf dem alpinen Fürstin-Gina-Weg und dem anspruchsvollen Fürstensteig über exklusive Angeltouren und der weltweit einzigen Adlerwanderung bis zu Weinverkos- tungen in der fürstlichen Hofkellerei. Dabei gibt es viele Informationen und Anekdoten zum kleinen Alpenstaat und seiner jahrhundertealten Geschichte. Einfach vorbei kommen und fürstlich gute Momente erleben!

Unser Tipp Für drei Franken gibt es die

Möglichkeit, sich den Besuch im Fürstentum mit einem

exklusiven Stempel im Reisepass vermerken zu lassen.

Schloss Vaduz

Page 23: Bodensee Magazin aktuell Sonderausgabe

aktuell 23 Bodensee MAGAZINLIECHTENSTEIN

der hochalpinen Bergtour bis zum be-schaulichen Spazierweg, von der fami-lienfreundlichen Radwanderung bis zur anspruchsvollen Mountainbike-Route.

Fürstliche WanderTourenFaszinierende Rundblicke und blühende Bergblumen machen den Fürstin-Gina-

Rundwanderweg zum einmaligen Natur-erlebnis. Fernwanderer sind auf dem Liechtensteiner Panoramaweg drei bis vier Tage lang von Malbun im Süden bis Ruggell im Norden unterwegs. Ruhe und Gelassenheit stellen sich bald ein, denn hier – in Mitten der majestätischen Al-pen – dominieren Landschaft, frische Luft und kristallklares Wasser.

Unter Bergfans sind Touren durch die fürstliche Gebirgswelt ein Geheimtipp: Einzigartige Gipfelerlebnisse, uriges Hüttenfeeling und grandiose Aussichten vom Bodensee bis zum Rätikon. Auch Steinböcke, Gämsen und Adler bekommt der Wanderer mit etwas Glück zu se-hen. Trittsicherheit braucht es für den

Unser Tipp Genuss-Tour: Neu ist übrigens das

Genuss-Radeln quer durch das Fürstentum mit dem Besuch der fürstlichen Hofkellerei und vielen Sehenswürdigkeiten (Infos unter

www.tourismus.li).

Fakten zum Fürstentum Liechtenstein

Fläche: 160 QuadratkilometerEinwohnerzahl: rund 37.000 Staatsform: Konstitutionelle Erbmonarchie auf demokratischer und parlamentarischer GrundlageTopografie Tiefster Punkt: Ruggeller Riet, 430 m ü.M.Höchste Erhebung: Grauspitz 2599 m ü.M.Größe: Ausdehnung 24,6 km lang und 12,4 km breitLandesgrenze: 76 km (Grenze mit der Schweiz 41,1 km, Grenze mit Österreich 34,9 km)Wahrzeichen: Schloss Vaduz – Sitz der Fürstlichen FamilieHauptort: Vaduz

Unser Tipp: Lust auf KulTour?

Das Kunstmuseum Liechtenstein: Der schwarze Kubus mitten in Vaduz ist das staatliche Museum für moderne und zeitgenössische Kunst. Die Sammlung

umfasst den Zeitraum vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Regelmäßig werden Sonderausstellungen gezeigt. Infos: www.kunstmuseum.li

Das Landesmuseum Liechtenstein: Das Landesmuseum präsentiert die wechselvolle Geschichte Liechtensteins, enthält eine naturkundliche Sammlung und Top-Sonderausstellungen. Infos: www.landesmuseum.li

Liechtensteiner Ski- und Wintersportmuseum: Dieses Museum gilt als das Größte seiner Art. Empfehlenswert ist eine Führung mit dem Leiter und

früheren Ski-Rennfahrer Noldi Beck. Infos: www.skimuseum.li

Sehenswert sind zudem das Postmuseum und das traditionsreiche Walsermuseum.

Drei-Schwestern

Biker bei Malbun

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24 aktuell Bodensee MAGAZIN LIECHTENSTEIN

Unser Tipp Top-Routen mit GPS-Daten:

Über zwanzig Wanderrouten und ein Dutzend Mountainbike-Routen

sind auf www.tourismus.li samt GPS-Daten, Höhenprofil und

Kartenmaterial genau beschrieben und herunterladbar. eBikes können übrigens im Liechtenstein Center in

Vaduz gemietet werden.

Unser Tipp Das Fürstentum Liechtenstein

kann als eines der wenigen Länder weltweit an einem Tag mit dem Rad

durchquert werden...

Fürstensteig, der sich durch die bizarren Felsformationen des Alpspitz schlängelt oder den Drei-Schwestern-Steig durch die Felsflanken des Liechtensteiner Berg-massivs. Diese Steige sind legendär und atemberaubend zugleich. Leichte, land-schaftlich reizvolle Wanderungen bietet im Sommer das alpine Rheintal, beispiels-weise der historische Höhenweg über den Eschnerberg im Liechtensteiner Unterland oder der Weg durch das „Ruggeller Riet“, das sich im Frühsommer in ein blaues Blütenmeer aus Schwertlilien verwandelt.

Neue Ein- und AusblickeErstmals besteht die Möglichkeit, bei

exklusiven Naturexkursionen die einzig-artige Tier- und Pflanzenwelt des Fürs-tentums mit ortskundigen Guides ken-nenzulernen. Auch die weltweit einzige Adlerwanderung setzt 2014 auf neue Themen. Diese Wanderung mit vielen In-formationen zum Leben und Jagdverhal-ten des Steinadlers in seinem natürlichen Lebensraum auf 2000 Metern ü. M. gilt als innovativste und fesselndste weltweit.

Neu ist auch die Möglichkeit, mit „Pfeil & Falke“ den beliebten Bogenparcours mit dem Besuch der sehenswerten Greifvogelflugshow in Malbun zu verbin-den. Dieses insbesondere auf Gruppen ausgerichtete Angebot vermittelt die un-terschiedlichsten Jagdtechniken in der Liechtensteiner Bergwelt.

Glückliche Kinder, entspannte ElternSpannende Themenwege machen das Wandern zum Abenteuer für Kinder und Junggebliebene: Sagen und Legenden begleiten auf dem „WalserSagenWeg“ die kleinen und großen Wanderer, der Planetenweg bei Vaduz veranschaulicht maßstabsgetreu die Distanzen unseres Sonnensystems. Märchenhaft geht es

im Bergdorf Malbun zu, das übrigens mit dem Schweizer Gütesiegel „Familien willkommen“ ausgezeichnet wurde. Zum umfassenden Angebot für den Urlaub mit Kindern gehört der Märchenweg „Lisa und Max“, der ein aufregendes Abenteuer erzählt. In der „malbi-Rassel-bande“ entdecken die Kinder – begleitet von professionellen Betreuerinnen – die Natur auf eigene Faust, beispielsweise beim Staudammbauen, der Schatzsuche, Tiere beobachten und vielem mehr.

RadTourenVom Bodensee aus ist das Fürstentum in rund 50 Kilometern per Rad auf ex-zellent ausgebauten, ebenen Radwegen gut zu erreichen – die majestätische Ku-lisse der Alpen stets vor Augen.Die Radtouren in und um Liechtenstein bieten viele Möglichkeiten, die Vierländer-region zu erfahren. Je nach Kondition können Radfahrer die beliebten flachen Panoramarouten entlang des Alpenrheins erleben, Tagesausflüge in die Nachbar-länder unternehmen oder anspruchsvolle Mountainbike-Touren mit knackigen Hö-hendifferenzen wählen. Insgesamt stehen rund 90 Kilometer markierter Radwander-

wege für Genussradler und Familien mit Kindern zur Verfügung. Ein Eldorado für Mountainbiker: Eine Herausforderung für konditionsstarke Biker sind zum Bei-spiel die 1.238 Höhenmeter, die auf der 29 km langen Triesenberg-Tour von Va-duz bis zum Maiensäss Silum zu meis-tern sind. Diese und neun weitere Top-Routen werden unter www.tourismus.li

samt GPS-Daten, Höhenprofil und Kar-tenmaterial genau beschrieben. Liech-tenstein ist ein idealer Ausgangspunkt zum Radeln und Wandern. Und egal für welche Tour man sich entscheidet: Vier Länder, eine faszinierende Bergwelt und einzigartige, fürstliche Augenblicke sind der Lohn für den Besuch.

Weingenuss im Fürstentum LiechtensteinEdle Tropfen, die es nur im Fürsten-tum Liechtenstein gibt: Das kleinste der Alpenstaaten ist ein vielverspre-chendes Gebiet für die Jäger des ge-hobenen Genusses, denn rund 100 Winzer widmen sich hier der Kultivie-rung der einzigartigen Reben. Im kli-matisch begünstigten Rheintal lässt der Föhn an den Südhängen der Berge ausgezeichnete Weine reifen. Jeweils zur Herbstzeit präsentieren die Liechtensteiner Winzer stolz ihre guten Tropfen, die übrigens nicht exportiert werden.

Dass Liechtenstein als Weinland noch nicht so sehr ins Bewusstsein der Con-naisseure gedrungen ist, liegt unter an-derem daran, dass die Liechtensteiner ihre Weine am liebsten selber trinken. Fürstlicher Weingenuss ist daher nur vor Ort möglich. So bietet beispielswei-se die Fürstliche Hofkellerei in Vaduz sowohl einen guten Überblick wie auch Raritäten, die verkostet und erworben werden können. Degustationen bieten darüber hinaus das Weingut Castellum in Eschen und Harry Zechs Weinbau Canti-na in Schaanwald an. Die feine Weinkul-tur des Landes ist bei den zahlreichen Weinfesten und bei Führungen erlebbar.

Neu sind die Destillate (u.a. Obstbrände) in der Traditionsbrennerei Telser. Hier gibt es zudem den einzigen Liechtenstei-ner Whiskey zu kosten und genießen…

Falknerei Galina

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aktuell 25 Bodensee MAGAZINLIECHTENSTEIN

Eventübersicht 2014 (Auswahl)

15.02.+15.03. Malbuner Hüttenfest mit Live-Musik20.02.–24.08. Gladiatoren und Kolosseum: Helden und Architektur im Dienst der Mächtigen im Liechtensteinischen Landesmuseum, Vaduz01.03.+29.03. Winterwanderung mit Outdoorerlebnis in Steg-Malbun04.05. Slow-Up Liechtenstein-Werdenberg (autofreie Strecke)14.06. LGT-Alpin-Marathon von Bendern nach Malbun05.07.–12.07. 22. LiGiTa Liechtensteiner Gitarrentage12.07.–27.07. Openair Film Fest, Vaduz06.08.–10.08. Beachvolleyball Turnier, Vaduz11.08.–17.08. Weltweit einzige Fürstenwoche15.08. Liechtensteiner Staatsfeiertag12.09.–14.09. Princely Liechtenstein Tattoo

Alle Veranstaltungen und weitere Informationen unter www.tourismus.li

Ab Mitte Dezember verwandelt sich Mal-bun, das alpine Hochtal im Fürstentum Liechtenstein, in ein kleines, feines Skigebiet für Skifahrer, Tourengänger und Langläufer. Mit Berggasthöfen, Fe-rienwohnungen für Familien, kleinen Pensionen und heimeligen Hotels. Auf rund 1.600 Höhenmetern bietet das höchste Dorf des Fürstentums 23 Ki-lometer exzellente Pisten und gilt als sicheres Schneeparadies. Die zahl-reichen Parkplätze sind kostenfrei. Nach der Fertigstellung der Autobahn 96 und der zweiten Pfänder-Tunnelröhre ist das fürstliche Berggebiet innerhalb von drei Stunden bequem von Mün-chen oder Stuttgart mit dem Auto zu erreichen.

Carven, wedeln und mehrVon einfach bis anspruchsvoll: Die perfekt präparierten Pisten laden ein – zum Carven, Wedeln oder einfach zum Genießen. Ohne Warteschlangen. Und die Wege sind kurz: Im verkehrsberu-

higten Malbun liegen die Hotels di-rekt an der Piste. Moderne und durch Hauben geschützte Gondeln lassen den Urlauber komfortabel nach oben schweben. Fürstliche Panorama-Aus-sichten inklusive…

Im Winter dient der Talweg im Ortsteil Steg als Langlaufloipe, die für Skater und Läufer im klassischen Stil gespurt wird. Das Langlaufparadies Steg-Valü-na auf 1.300 m Höhe ist ein echter Geheimtipp für Menschen, die die ro-mantische Seite des Winters lieben. Drei der 15 Kilometer Loipe werden nachts für Mondscheinläufer beleuch-tet. Wanderfreunde müssen im Winter übrigens nicht auf ihren Lieblingssport verzichten: Geführte Schneeschuhwan-derungen werden von Dezember bis April im Liechtensteiner Alpengebiet wöchentlich angeboten.

Abseits der PistenEisklettern, sagenhafte Winterwan-

derungen, einzigartige Rodelpartien, Schneeschuhwandern, besondere Out-door-Erlebnisse – es muss nicht immer nur Skifahren sein: In Malbun besteht ein großes Angebot für alle, die weder

Skifahren noch Snowboarden. Inklusi-ve geselligen Hüttenfesten, Mitmach-aktionen wie dem Knöpfle-Kochkurs – oder einfach fürstlich gute Erholung in den gemütlichen Hütten….

Der Winter im Fürstentum Liechtenstein

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26 aktuell Bodensee MAGAZIN BODENSEE-VORARLBERG

Bodensee-Vorarlberg Schauplätze

Bedeutende Festivals, Aufsehen er-regende Ausstellungen, die moderne Architektur und Landschaften, die das Auge erfreuen: All das vereint die Re-gion Bodensee-Vorarlberg mit den Städ-ten Bregenz, Dornbirn, Hohenems und Feldkirch. Wo Natur und Kultur auf so besondere Weise harmonieren und die Wirtschaft floriert, ist das Lebensgefühl frisch und dynamisch.

Längst schon gilt die Region Bodensee- Vorarlberg als das Kulturzentrum in der Vierländerregion Österreich, Deutsch-land, Schweiz und Liechtenstein. Zu den bekannten Festivals zählen die Bregenzer Festspiele, das Tanzfestival Bregenzer Frühling und die Schuber-tiade Hohenems. Auf den großen und kleineren Bühnen wird rund ums Jahr

Theater, Musik und Kabarett gespielt. Museen zeigen Spannendes. Die meist-besuchten Häuser sind das moderne Kunsthaus Bregenz, die inatura – Er-lebnis Naturschau mit Science Center und das Jüdische Museum Hohenems. Neu eröffnet hat 2013 das „vorarlberg museum“ in Bregenz.

Wie nirgendwo sonst in Österreich ist das Nebeneinander von alter und neuer Architektur so prägend für das Land-schaftsbild. In den Städten genauso wie in den Dörfern. Gerade die neue Ar-chitektur macht sichtbar, was den Men-schen hierzulande am Herzen liegt: Äs-thetik, Funktionalität und wohlüberlegte Sparsamkeit, denn die Häuser zeichnen sich auch durch ihren vorbildlich nied-rigen Energieverbrauch aus.

Liebhaber feiner Genüsse verwöhnt die Region Bodensee-Vorarlberg vor-trefflich: Die Zahl an ausgezeichneten Restaurants ist überdurchschnittlich hoch. Auch abseits von Hauben und Sternen speist man gut und vor allem vorwiegend regionaltypisch. Viele der Spezialitäten entstehen in kleinen Ma-nufakturen. Edle Brände zum Beispiel, wie der bekannte und exquisite „Subi-rer“, der aus einer unscheinbaren Most-birne gebrannt wird, oder auch herrliche Schokoladen, feiner Senf und Käse.

Bregenzer FestspieleEin Aufsehen erregendes Bühnenbild, große Operngeschichten und Musik, ge-spielt von den Wiener Symphonikern, dazu die unvergleichliche Stimmung unter freiem Himmel am Ufer des Bodensees:

Die spektakulär inszenierten Seeauffüh-rungen der Bregenzer Festspiele sind ein Gesamterlebnis erster Güte. Vom 24. Juli bis 24. August 2014 zeigen die Festspiele auf der Seebühne Wolfgang Amadeus Mozarts Märchenoper „Die Zau-berflöte“. Im Festspielhaus ist die Oper „Geschichten aus dem Wienerwald“ des österreichischen Komponisten HK Gruber, eine Auftragskomposition, zu sehen. Das Programm der Orchesterkonzerte präsen-tiert sich vielfältig mit Werken u.a. von Benjamin Britten, HK Gruber über Franz Lehár und Johann Strauss bis Leonard Bernstein und Mozart. www.bregenzerfestspiele.com

Bregenzer Frühling Wenn am Bodensee die Natur langsam wieder grünt und blüht, hält der „Bre-

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Blick vom Eichenberg

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aktuell 27 Bodensee MAGAZINBODENSEE-VORARLBERG

genzer Frühling“ Einzug. Die Veranstal-tungsreihe präsentiert von März bis Mai modernes Ballett und zeitgenössischen Tanz. Schauplatz ist das Festspielhaus Bregenz. Zu Gast sind jedes Jahr inter-national bekannte Ensembles.www.bregenzerfruehling.at

Schubertiade HohenemsLiedgesang und klassische Musik be-stimmen das Programm der Schuber-tiade, die im Bregenzerwald und auch in Hohenems in der Region Bodensee-Vorarlberg spielt. Zwischen Mai und

September sind zu bestimmten Termi-nen weltbekannte Interpreten im Mar-kus-Sittikus-Saal zu hören. www.schubertiade.at

vorarlberg museum in BregenzIm Sommer 2013 eröffnete in Bregenz das vorarlberg museum nach einem grundlegenden Um- und Erweiterungs-bau. In verschiedenen Ausstellungen widmet sich das Museum der Geschich-te und Gegenwart Vorarlbergs und des Bodenseeraums. Überraschende Ein- und Ausblicke gewährt auch das Gebäu-

de. Vom Schauraum im vierten Stock, gestaltet vom österreichischen Künstler Florian Pumhösl, öffnet sich Besuchern durch ein riesiges Panoramafenster ein ungewöhnlicher Blick auf die Szenerie am Bodensee.

Ein weiterer Blickfang ist die Fassade, die 16.656 „Blüten“ zieren. Dahinter steht eine originelle Idee: Es handelt sich nämlich um Betonabdrücke der Bö-den von handelsüblichen PET-Flaschen. www.vlm.at

Kunsthaus BregenzDas Kunsthaus Bregenz (KUB), ein Bau des bekannten Schweizer Architekten Peter Zumthor, ist eines der führenden Ausstellungshäuser für zeitgenössische Kunst in Europa. Im gläsernen Kubus nahe am Bodensee sind wechselnde Ausstellungen zu sehen. Oftmals be-spielt ein Künstler oder eine Künstlerin die drei Stockwerke. Im Erdgeschoß

befindet sich die KUB-Arena, wo regel-mäßig Gespräche, Diskussionen und Performances stattfinden.www.kunsthaus-bregenz.at

Jüdisches Museum HohenemsHohenems war über Jahrhunderte hin-weg Heimat für eine kleine jüdische Ge-meinde. Das jüdische Viertel wurde in den letzten Jahren sorgsam renoviert. Führungen finden jeden ersten Sonntag im Monat und auf Anfrage statt. Stati-onen sind unter anderem die einstige Synagoge, heute der nach Salomon Sulzer benannte Konzertsaal, die Mikwe (das Ritualbad) und der Friedhof.

Die einstige Villa Heimann-Rosenthal beherbergt das Jüdische Museum, das die Geschichte der Juden von Ho-henems dokumentiert: in einer modern gestalteten Dauerausstellung und in wechselnden Sonderausstellungen.www.jm-hohenems.at

Unser Tipp:Wenige Tage vor und während der Festspielzeit finden täglich Führungen hinter

die Kulissen statt. Festspiel-Arrangements mit Übernachtungen in einem Hotel nach Wahl und Festspieltickets können komfortabel bei Bodensee-

Vorarlberg Tourismus gebucht werden. Wer ein Package mit zwei oder mehr Übernachtungen bucht, erhält als zusätzlichen Bonus die Bodensee-Vorarlberg Freizeitkarte. Sie gilt als Eintrittskarte für die schönsten Ausflugsziele in der

Region sowie als Fahrkarte für Bus und Bahn.

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Jüdisches Museum

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28 aktuell Bodensee MAGAZIN BODENSEE-VORARLBERG

inatura – Erlebnis Naturschau inDornbirnDie interaktive Naturerlebnisschau ina-tura in Dornbirn ist das meistbesuchte Museum der Region. Das Haus, ein architektonisch interes-santer modernisierter Industriebau, zeigt wechselnde Sonderausstellungen und beherbergt ein „Science Center“ mit 40 Stationen. Ein neuer Ausstel-lungsteil befasst sich mit dem „Wun-der Mensch“. Kostenlose Führungen durchs ganze Haus werden jeden Sonn-tag um 11 und 14 Uhr angeboten, zu bezahlen ist einzig der Eintritt. www.inatura.at

Ausgewählte AngebotePAPAGENO, PAMINA und KÖNIGINDER NACHT – Bregenzer Festspieleab 154,- EuroPassend zur Oper „Die Zauberflöte“ bietet Bodensee-Vorarlberg Tourismus Pauschalarrangements an, die auch online gebucht werden können. Die An-gebote inkludieren eine oder mehrere Übernachtungen in einem Hotel nach Wahl sowie ein Ticket für die Seeauf-führung. Pamina beinhaltet zusätzlich die Bodensee-Vorarlberg Freizeitkarte für Besuche der Top-Attraktionen in der Region.

Luxuriösen Festspielgenuss verheißt das Arrangement „Königin der Nacht“: Es inkludiert eine Übernachtung, einen überdachten Platz in der Festspiel-

Lounge, Aperitif, Dinner, ein Leihfern-glas, ein Textbuch, eine CD „Die Zauber-flöte“ und den Farewell-Drink. Enthalten sind außerdem ein reservierter Park-platz, eine Führung hinter die Kulisse, zum Preis ab 384,- Euro pro Person im Doppelzimmer.

EIN WOCHENENDE FÜR DIE SINNE –Bregenzer Frühling ab 144,- EuroDas beschwingt-genussvolle Angebot umfasst eine Übernachtung mit Früh-stücksbuffet in einem 4-Sterne-Hotel in Bregenz, ein Vier-Gänge-Menü im Casi-no Restaurant Falstaff mit Begrüßungs-jetons im Wert von 25,- Euro sowie ein Ticket der besten verfügbaren Katego-rie für eine Vorstellung des Bregenzer Frühlings.

Inkludiert sind außerdem ein exquisi-ter Einkaufstag bei Wolford, dem be-kannten Bodywear-Produzenten, mit Sektempfang und Preisvorteil von -10 Prozent sowie ein Wolford-Überra-schungsgeschenk. Buchbar von März bis Mai zum Preis ab 144,- Euro pro Person im Doppelzimmer.

Information & BuchungsserviceBodensee-Vorarlberg TourismusPostfach 9A-6901 BregenzTel.: +43 (0) 5574 43443-0MO bis SA 8 bis 18 [email protected]

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Bregenzer Festspiele „Die Zauberflöte“

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aktuell 29 Bodensee MAGAZINBODENSEE-VORARLBERG

Convention Partner VorarlbergVorarlberg ist ein fruchtbarer Boden. Das österreichische Bundesland ist weit über die Landesgrenzen hinaus für seine Naturvielfalt bekannt. Zwischen Bodensee und Piz Buin bietet es damit auch Urlaubern zahlreiche Möglich-keiten auf kleinstem Raum. Ob für den genussvollen Wanderer oder Skifahrer, den abenteuerlustigen Gipfelstürmer oder Freerider. Auch Kulturfestivals gedeihen bestens. Die Bregenzer Fest-spiele, das Tanzfestival Bregenzer Früh-ling oder die Schubertiade ziehen jedes Jahr Tausende internationale Gäste an.

Dort, wo andere Urlaub machen, herrscht auch eine inspirierende Lern- und Arbeitsatmosphäre. In den letz-ten Jahren hat sich das Urlaubsland Vorarlberg zu einer angesehenen und beliebten Kongress- und Tagungsregion entwickelt. Es punktet mit seiner at-traktiven Lage im Vierländereck Öster-reich, Deutschland, Schweiz und Liech-tenstein. Mit kurzen Anfahrtszeiten, modernsten Locations und einem au-ßergewöhnlich breiten Freizeitangebot erwarten Veranstalter von Kongressen, Tagungen oder Incentives sowie Teil-nehmer ideale Voraussetzungen.

Einer für allesSich voll und ganz dem Veranstaltungs-thema widmen können, in Ruhe einen Vortrag vorbereiten, andere Fachleute einladen. Um alles weitere kümmert sich ein Partner vor Ort – für Kongress-veranstalter vermutlich der perfekte Plan. Das Team von Convention Partner Vorarlberg (CPV) übernimmt je nach Wunsch die teilweise oder komplette

Organisation einer Tagung. Mit 47 Part-nern in ganz Vorarlberg bietet das Con-vention Bureau Veranstaltern Rund-um-Pakete aus einer Hand. Das Team berät bei der Auswahl von Veranstaltungszen-tren und Hotels sowie bei der Zusam-menstellung von Rahmenprogrammen. Um Teilnehmerregistrierung, Transfers, Bereitstellung von Infomaterial und Betreuung vor Ort kümmern sich die Vorarlberger Veranstaltungsprofis eben-so wie um die Angebotseinholung und das Inkasso.

Klassisch oder ungewöhnlichAustauschen, diskutieren und in sich gehen – und das mit Weitblick über den Bodensee. Das Festspielhaus Bregenz ist dafür der ideale Ort. Unter den grö-ßeren Kongresszentren stehen zusätz-lich das Kulturhaus Dornbirn sowie das Montforthaus Feldkirch zur Wahl, das derzeit neu gebaut und im Herbst 2014 eröffnet wird.

Abseits klassischer Locations bieten das Eventschiff MS Sonnenkönigin oder der 100-jährige Raddampfer Ho-hentwiel einen besonderen Rahmen für Incentives oder gesellschaftliche Veranstaltungen auf dem See. Konzert-säle wie der Angelika-Kauffmann-Saal in Schwarzenberg, Schauplatz der all-jährlichen Konzertreihe „Schubertiade“ und diverse Theaterbühnen gehören ebenfalls zum CPV-Sortiment.

Umweltschonend veranstaltenWer bei Veranstaltungen auch die Um-welt im Auge hat, ist bei CPV an der richtigen Adresse. Seit März diesen Jahres ist CPV Lizenznehmer des

Umweltzeichens für Green Meetings und Green Events. Seither ist das Con-vention Bureau berechtigt, nachhaltige Veranstaltungen zu begleiten und zu zertifizieren. Im Zuge des Nachhaltig-keitsprozesses ziehen die CPV-Partner sowie viele branchenverwandte Unterneh-men – wie etwa Locations, Hotels und Cateringunternehmen – nach. Beglei-tet vom Österreichischen Ökologie Institut richten sie ihre Betriebe nach den strengen Kriterien des Österrei-chischen Umweltzeichens aus. Sie ver-pflichten sich etwa, energiesparende Geräte einzusetzen, Abfall zu trennen, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen oder regionale bzw. fair-trade Produkte im Catering zu verwenden.

Ein zukunftsweisendes Ziel, das sich angesichts der steigenden Nachfrage nach Veranstaltungen in Vorarlberg bewähren wird. Allein im vergangenen Jahr wurden in Vorarlberg fast 400 Fir-mentagungen und 150 Kongresse ab-gehalten. Durchschnittlich haben rund 260 Teilnehmer pro Tag übernachtet.

Freizeit genießenFür das kleine Bundesland hat der Ta-gungstourismus somit auch eine große wirtschaftliche Bedeutung. Besonders mehrtägige Kongresse schlagen sich spürbar in allen Tourismussparten nie-der. Für die freien Stunden außerhalb von Hotelzimmer und Kongressraum hat Vorarlberg viel zu bieten. Von Kul-turveranstaltungen über Ausflüge zu herausragenden Beispielen der Vorarl-berger Architektur bis zur „Kässpätzle-Partie“ auf einer Berghütte – Möglich-keiten gibt’s für jede Jahreszeit und

jeden Geschmack. Bei der Vielzahl an urigen Gasthäusern, erstklassigen Restaurants und Haubenlokalen haben Genießer immer ein Ziel. Kongressteil-nehmer, die den sportlichen Ausgleich brauchen, finden ihn zwischen den Ebenen des Rheintals und den Gipfeln des Piz Buins. Etwa beim Radeln, Bi-ken, Skifahren, Canyoning, Rafting oder Wandern.

Im Winter können selbst ganze Skige-biete gemietet werden, beispielsweise für spezielle Teamworkshops: So bie-tet die Region Silvretta Montafon ab der zweiten Februarwoche jeweils für sechs Wochen die „Montafon Totale“ an. Vor dem Start des offiziellen Liftbe-triebs und eines Seminartages können geübte Fahrer 36 exklusive, frischprä-parierte Pistenkilometer mit anschlie-ßendem Bergfrühstück genießen.

Vielfältige AufgabenDas Convention Bureau ist eine Idee aus der Branche für die Branche. Auf Initiative von Bodensee-Vorarlberg Tou-rismus und den Vorarlberger Kongress-häusern wurde CPV mit Unterstützung des Landes Vorarlberg und Vorarlberg Tourismus vor zehn Jahren gegründet. Neben der Organisation von Veranstal-tungen ist eine weitere Hauptaufgabe von CPV die Vermarktung der Veranstal-tungsregion.

Convention Partner Vorarlberg Postfach 9A-6901 Bregenz Tel.: +43 (0) 5574 43443-23 [email protected] www.convention.cc

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30 aktuell Bodensee MAGAZIN OBERSCHWABEN

Oberschwäbische EntdeckungenWillkommen in Oberschwaben

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aktuell 31 Bodensee MAGAZINOBERSCHWABEN

Geografisch wohl positioniert, zwi-schen Donau und Bodensee, lockt die Ferienregion Oberschwaben und das Württembergische Allgäu mit faszinie-renden Sehenswürdigkeiten an der Oberschwäbischen Barockstraße, er-holsamer Ruhe in den Thermen und Ba-delandschaften, familienfreundlichen Ausflugszielen und Aktivitäten in der eindrucksvollen Natur. Oberschwaben ist authentisch, Oberschwaben „ist“ seine Menschen, seine Landschaft und seine Kultur. Bei einer Reise durch die Region lassen sich an Land und Leuten hautnah die Zeugnisse der bewegten Geschichte und der einzigartige Land-strich entdecken.

Natur aktiv erlebenSanfthügelig wölbt sich die oberschwä-bische Landschaft vom höchsten Punkt

in Württemberg, dem Schwarzen Grat (1.118 m) bei Isny, über die Drumlin-Landschaft des Württembergischen All-gäus und die Moorgebiete rund um die Kurorte und Heilbäder bis zu den Auen-landschaften entlang der Donau. Wei-te Teile Oberschwabens erhielten ihr heutiges Gesicht durch die Eiszeiten. Viermal war das Gebiet lange unter mächtigen Gletschereis begraben. Die am Fuß des Gletschers entstandenen Endmöranen bilden die heute meist be-waldeten Höhenzüge. Viele kleine Seen und Weiher prägen das Bild der Region und laden in den Sommermonaten zum Baden oder Angeln ein.

Eine oberschwäbische Besonderheit sind die vielen Moorgebiete, die zum einen als Lieferant für das Naturheilmit-tel Moor – das „schwarze Gold“ –, zum

anderen als Schutzraum für Tier- und Pflanzenwelt dienen. Bei den vielfältigen Angeboten der Naturschutzzentren Fe-dersee in Bad Buchau, Wurzacher Ried in Bad Wurzach und Pfrunger-Burgwei-ler-Ried in Wilhelmsdorf lässt sich die Naturlandschaft hautnah erleben und viel Wissenswertes darüber erfahren. 2011 wurden 111 prähistorische Pfahl-baufundstellen um die Alpen, darun-ter auch Fundstellen bei Bad Buchau und Bad Schussenried, zum UNESCO-Welterbe erklärt.

Der Bussen, Wallfahrtsort und Ausflugs-ziel zugleich, gilt als „der heilige Berg Oberschwabens“. Markant beherrscht er die Landschaft, weithin sichtbar ist die weiße Bussenkirche. Der Aufstieg wird belohnt mit einem Panorama-Rund-blick bis zum Bodensee und den Alpen.

In dieser einzigartigen Landschaft fin-det sich für jeden Anspruch eine pas-sende Radstrecke. Nicht nur als be-liebte Verbindungsroute zwischen den viel befahrenen Radfernwegen entlang der Donau und rund um den Boden-see ist der Donau-Bodensee-Weg eine der abwechslungsreichsten Touren in Deutschlands Süden. Die Strecke reicht von Ulm durch die oberschwäbische Moor- und Riedland-schaft ins Württembergische Allgäu und weiter an den Bodensee. Panora-mastrecken, kulturelle Sehenswürdig-keiten und weitläufige Landschaften sind auf dem Oberschwaben-Allgäu-Weg, der als Rundtour durch die Region führt, zu erleben. Auf insgesamt über 500 Radkilometern lässt sich so viel entdecken, dass dafür sicher nicht eine Radtour ausreicht.

Bad Schussenried, Olzreuter SeeRadler bei Wangen

Wallfahrtskirche Steinhausen

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32 aktuell Bodensee MAGAZIN OBERSCHWABEN

Allen Radfahrern eröffnet der bodo-Erlebnistag am 11. Mai 2014 viel-fältige Angebote und Aktionen rund um die Zugstrecke des Radexpress-Oberschwaben, auf der die Räder kos-tenlos mitgenommen werden können. Spektakuläre Radmanöver kann man hingegen bei der 3. Illmenseer Moun-tainbike-Challenge am 20. September beobachten. Die „Tour de Barock“ am 26. und 27. Juli in Bad Schussenried bietet ein be-sonderes Ereignis für kleine und große, ehrgeizige und Genussradler. Sieben Radstrecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden bieten an diesen zwei Tagen Fahrspaß für Radler aller Konditionsklassen.

Wer selbst nicht aktiv sein möchte, dafür aber umso mehr begeisternd unterstützt, den erwarten am gleichen Wochenende die Deutschen Leichtath-letik-Meisterschaften in Ulm. Hier mes-sen sich Spitzensportler im Laufen, Springen und Werfen, um sich unter anderem auch für die Europameister-schaften zu qualifizieren.

Kultur erleben – Klöster, Schlösser und Museen Schlösser, Klöster und Kirchen bestim-men das Bild in Oberschwaben und im Württembergischen Allgäu. Die ein-stigen Bauherren überboten sich meist gegenseitig in Größe und Prunk und hinterließen uns prächtige Bauwerke. Faszinierende Klöster und Kirchen, ba-rocke Türme und Säle verleihen Ober-schwaben den Titel „Himmelreich des Barock“ und prägen noch heute unver-kennbar die Landschaft. Ein Ort, der besonders von dieser Epo-che geprägt wurde – das Kloster Wiblin-gen – feiert 2014 mit verschiedenen Veranstaltungen das Jubiläum „300 Jahre Barock“. Auch in Biberach, bei der Führung Biberacher Barock Spezial, erlebt man die Zeugnisse der Zeit, in der die Baumeister ein irdisches Para-dies erschaffen wollten. Was die ober-schwäbischen Bauern vor drei Jahrhun-derten auf den Tisch bekamen zeigt die Sonderausstellung „Kraut und Knöpfle, Mus und Supp“, die von 4. Mai bis Ok-tober im Oberschwäbischen Museums-dorf Kürnbach zu sehen ist.

Neben den Zeitzeugen der barocken Vergangenheit gibt es in Oberschwaben auch viele weitere kleinere und größere Museen, sowie aktuelle Ausstellungen zu entdecken. Alles Sehens- und Wis-senswerte ist liebevoll aufbereitet und zusammengestellt. Von Frühgeschich-te zur Naturkunde über die Malerei bis hin zur Welt des mobilen Reisens – einzigartige Sammlungen laden zum Staunen ein. Einen besonderen Teil oberschwäbischer Geschichte ar-beiten die Ausstellungen im Museum Humpis-Quartier in Ravensburg und im Bauernhausmuseum in Wolfegg mit den „Schwabenkindern“ auf. Ein-drucksvoll zeigen sie Leben und Nöte der Hütekinder auf, die vom 17. bis 20. Jahrhundert aus dem Alpenraum ins Oberschwäbische kamen, um hier als Arbeitsmigranten ihr Überleben zu sichern. Beeindruckend ist auch die Kulisse der Klosterfestspiele in Wein-garten, die vom 6. bis 29. August statt-finden. Im Innenhof der ehemaligen Benediktinerabtei bringt Regisseur Christof Küster den „Amadeus“ von Pe-ter Schaffer auf die Bühne.

Land und Leute Nicht nur die Landschaft, auch die ober-schwäbische Lebensart ist von den ge-schichtlichen Einflüssen geprägt. Man versteht hier den Alltag mit Festen zu würzen und lebt noch heute die Tradi-tion. So ist die Fasnet in Oberschwa-ben seit jeher fester Bestandteil des Jahreskalenders. Ob in Bad Schussen-ried, Weingarten oder Bad Saulgau, in Aulendorf, Bad Waldsee, Kißlegg oder Pfullendorf, überall finden traditionelle Fasnetsumzüge und Veranstaltungen in der närrischen Jahreszeit statt.

Die Oberschwaben genießen nicht nur die Fasnetszeit, sie leben ihr Brauchtum auch gerne in der wärmeren Jahreszeit. Fast jede Stadt feiert im Sommer ihr Kinder-, Heimat- oder Brauchtumsfest, das meist schon eine Jahrhunderte alte Tradition hat.

Traditionelles und Moderne verbinden die kulinarischen Angebote Oberschwa-bens. Die typischen Gasthöfe sind stattliche Häuser, die von Familien seit Generationen mit Gastlichkeit geführt

Schloss Sigmaringen

Blaserturm Ravensburg Neues Schloss und Museum Kißlegg

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werden. Die Bandbreite des gastrono-mischen Angebotes ist vielfältig, aber gerne darf es von hier sein: wirkliche, regionale Küche mit authentischen oberschwäbischen Lebensmitteln be-geistern Einheimische und Gäste.

Was für den Franzosen der Wein, das ist für den Oberschwaben das Bier. Hier gibt es sie noch, die kleinen Brau-ereien, die ihr urtypisch eigenes Bier brauen. Und es gibt eine Stadt, die sich zur Bierkulturstadt ernannt hat: In Ehin-gen können sich Interessierte rund um das Thema informieren und das tun, was man mit Bier am liebsten macht: es trinken. Die dazu passenden Gefäße gibt es im Schussenrieder Bierkrugmu-seum zu sehen, das 2014 sein 20-jäh-riges Bestehen feiert. Die ältesten Exponante dort sind aber weitaus älter und verblüffen mit ihren Eigenheiten.

Wohlfühlen in der BäderlandschaftDer natürliche Reichtum an Thermal-quellen ließ Oberschwaben zum wah-ren „Juwel“ für alle Gesundheits-, Wellness- und Naturliebhaber werden und mit seinen zahlreichen Thermen, wildromantischen Moor- und weitläu-figen Hügellandschaften ist es eine Wohlfühlregion schlechthin. Vielfältige Gesundheits-, Wellness- oder Medical-Wellness-Angebote bieten erholsame und gesunde Tage in herrlicher Natur. In kaum einer Region gibt es eine so dichte Konzentration an Heilbädern und Kurorten wie in Oberschwaben, das reich gesegnet ist mit ortsgebundenen Heilmitteln und einem gesunden Klima. Diese setzen auf unterschiedliche Heil-mittel und Gesundheitskonzepte. Ein-zigartig ist dabei das oberschwäbische Moor. Vor Jahrtausenden entstanden, prägt die Moorlandschaft das natür-liche Bild der Region und der Torf ist von jeher als naturgegebenes Heilmit-tel bekannt. Wohltuende Wärme spen-det neben dem Naturmoor auch das Thermalwasser, das die sechs Thermen der Region speist. Jede davon ist ein-

zigartig und für sich alleine eine Reise wert! Oft liegen in unmittelbarer Nähe zu den Thermalbädern auch Stellplätze für Reisemobile. Dort findet man ganz-jährig optimale Voraussetzungen für einen entspannenden Kurzurlaub, auch während der kalten Jahreszeit.

Familien willkommen!Fidelis heißt der kleine Engel, der den Kindern in Oberschwaben und dem Württembergischen Allgäu die schönsten Ausflugsziele zeigt. Am liebs-ten landet er dort, wo auch für Kinder eine Menge Spaß in Sicht ist. Ob Klet-terparks, Spaßbäder oder Abenteuer-Golf – eine Fahrt mit der historischen Dampfeisenbahn „Öchsle“, verwun-schene Schlösser und Burgen, Famili-enmuseen, die Neugier und Wissens-durst löschen, oder das Ravensburger Spieleland – im familienfreundlichen Ferienland ist für jeden etwas dabei. Am Schlosserlebnistag, dem 15. Juni, öffnen die märchenhaften Schlösser in Oberschwaben besonders für Familien ihre Tore. Unter dem Motto „Gräben, Höhlen, Keller und Grotten“ verspre-chen sie einen schaurig-schönen Tag. Geheimnisvoll geht es auch bei einer Kinderstadtführung in Ravensburg zu, wenn die kleinen Gäste auf ganz eige-ne Weise die Stadt der Türme und Tore erkunden.

Familiengeeignete Ferienwohnungen und Angebote für Urlaub auf dem Bauern-hof gibt es in Oberschwaben und dem Württembergischen Allgäu zuhauf. Einge-bettet in die wunderschöne Landschaft und dörfliche Idyllen wird so der Urlaub zu einem einzigartigen Erlebnis für die gesamte Familie.

Informationsmaterial und BeratungOberschwaben-Tourismus GmbHNeues Kloster 1D-88427 Bad SchussenriedTel.: +49 (0) 7583 331060info@oberschwaben-tourismus.dewww.oberschwaben-tourismus.de

Ausgewählte Termine

ganzjährig300 Jahre Barock im Kloster Wiblingenwww.kloster-wiblingen.de

06. Januar–05. März 2014Fasnet in Oberschwabenwww.oberschwaben-tourismus.de/service/veranstaltungen

4. Mai–Oktober 2014Sonderausstellung im Oberschwäbischen Museums-dorf Kürnbach „Kraut und Knöpfle, Mus und Supp“www.museumsdorf-kuernbach.de

11. Mai 2014bodo-Erlebnistagwww.bodo.de/news

15. Juni 2014Schlosserlebnistag unter dem Motto „Gräben, Höh-len, Keller und Grotten“www.oberschwaben-tourismus.de/service/veranstaltungen

03.–07. Juli 2014Kinder- und Heimatfest Laupheimwww.kinder-und-heimatfest-laupheim.de

19.–22. Juli 2014Historisches Kinder- und Heimatfest Leutkirchwww.kinderfest-leutkirch.de

26.–27. Juli 2014Tour de Barock in Bad Schussenriedwww.tour-de-barock.de

26.–27. Juli 2014Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften in Ulmwww.leichtathletik.de; www.facebook.com/dlvlounge

06.–29. August 2014Klosterfestspiele Weingarten: „Amadeus“ von Peter Schafferwww.klosterfestspiele-weingarten.de

18.–22. September 2014Magnus-, Kinder- und Heimatfest Bad Schussenriedwww.magnusfest.com

20. September 20143. Illmenseer Mountainbike-Challengewww.sv-illmensee.de

Ausgewählte Angebote

Biberacher Barock SpezialThemenführung durchs Himmelreich des Barock (2 Std.), Gruppe 99 €www.biberach-tourismus.de

Bierkulturstadt Ehingenwww.bierkulturstadt.de

Die SchwabenkinderAusstellungen im Museum Humpis-Quartier Ravens-burg und Bauernhausmuseum Wolfeggwww.schwabenkinder.eu

Kinderstadtführung „Geheimnisvolle Türme“ Ravensburg (80 min.)Gruppe 80 €www.ravensburg.de

Schussenrieder Bierkrugmuseumwww.schussenrieder.de

Waldsee-Therme

Neues Schloss Tettnang

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Es gibt noch viel mehr.Von Überlingen bis Lindau entlang des nördlichen Bodenseeufers findet man eine große Dichte besonders beliebter Ausflugsziele.

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AUSKUNFT UND SERVICE

INTERNATIONALE BODENSEE TOURISMUS GMBHHafenstraße 678462 KonstanzDeutschlandTelefon: +49 (0) 7531-909490Telefax: +49 (0) [email protected]

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aktuell 35 Bodensee MAGAZINNORDUFER

Seepark-GolfDeutschlands verrückteste GolfanlagenSeepark-Golf in Pfullendorf bieten alles, was es für einen kurzweiligen Familien-nachmittag braucht. Aber auch eine Gruppe Sportbegeisterter kommt hier voll auf ihre Kosten. Und wer nur einen gemütlichen Nachmittag in gepflegtem Ambiente mit einem kurzweiligen Frei-zeitvergnügen erleben möchte, ist bei Seepark-Golf in Pfullendorf an der rich-tigen Adresse.

Seepark-Golf – dahinter verbergen sich zwei Anlagen, die nach dem gleichen Prinzip funktionieren, und dennoch unterschiedliche Bedürfnisse stillen. Da ist zunächst „Deutschlands ver-rückteste Abenteuer-Golfanlage“. Hier stehen 18 mit Kunstrasen belegte Golf-bahnen bereit, auf denen Sie mit dem Golfball pfiffige Hindernisse überwin-den können, um mit möglichst wenigen Schlägen einzuputten. Die regionalen Bezüge der Bahnen, Sounds und tech-nische Raffinessen bieten ein einma-liges Ambiente. Wo sonst ist es mög-lich, auf einer Fläche von rund 6.400 Quadratmetern den Bodensee komplett zu umrunden und dabei die eine oder andere regionale Attraktivität zu besu-chen, dabei noch ein schwäbisches Erdbeben zu erleben und schließlich das Gipfelgefühl beim Erklimmen des Säntis zu genießen? Bei Deutschlands verrücktester Abenteuer-Golfanlage ist das kein Problem, und Spiel und Span-nung kommen auch nicht zu kurz.

Wer es weitläufiger und sportlicher mag, ist bei Fußball-Golf richtig. Auch hier laden 18 Bahnen dazu ein, den Fußball mit möglichst wenigen Kicks in das Loch zu befördern. Jede der Bahnen, deren Länge zwischen 30 und 130 Meter variiert, hat ein The-ma. Bahn 16 heißt: „Das Wunder von Bern“, mit Schautafeln und Original-Tondokumenten von Herbert Zimmer-mann. Beim familiären Wettbewerb wird schnell klar: Sieger ist nicht unbedingt derjenige, der den schärfsten Schuss hat! Vielmehr ist Ballgefühl gefragt, um die Hindernisse zu überwinden.

Die beiden verrückten Golfanlagen sind auch aus in anderer Beziehung ideale Ziele für Gruppen und Familien. Mit zwei Restaurants und einem Kiosk gibt es im Seepark Pfullendorf beste Mög-lichkeiten, Hunger und Durst zu stillen. Und wer noch Energie hat, zieht zu an-deren Angeboten im Seepark Linzgau weiter: zur Badebucht oder der Wasser-ski-Anlage. Da ist Abkühlung an heißen Tagen nicht weit.

Seepark-GolfMesskircher Str. 30/2D-88630 PfullendorfTel.: +49 (0) 7552 [email protected]/seeparkgolf

Affenberg SalemAm Affenberg Salem tummelt sich eine 200-köpfige Affenbande frei in einem 20 Hektar großen Waldstück. Das be-sondere Parkkonzept ermöglicht den ur-

sprünglich aus Gebirgsregionen in Ma-rokko und Algerien stammenden Tieren ein Leben in einer naturnahen Umge-bung. Dank des sehr ähnlichen Klimas können die Affen das ganze Jahr über im Freien bleiben. Das idyllische Areal teilen sich die Ber-beraffen mit einer imposanten, frei flie-genden Brutkolonie von Weißstörchen und einer anmutigen Damwildherde. Der Besucher kann die Tiere ohne trennende Gitter und Gräben hautnah erleben und die Affen mit gratis ausge-teiltem, speziell zubereitetem Popcorn selbst füttern. Die meisten Berberaf-fenbabys kommen in der Nacht oder am frühen Morgen im Mai zur Welt. In den ersten Lebenswochen werden sie am Bauch der Mutter hängend getra-gen, später dann auf dem Rücken auch anderer Gruppenmitglieder.

Vorbildliche Aufgabenteilung erlebt man auch bei den Weißstörchen. Für Horst- und Brutpflege sind beide Part-ner in gleichem Umfang zuständig. Un-ermüdlich kümmern sich die über 20 Brutpaare am Mendlishauser Hof da-rum, ihre stets hungrige Brut zu füttern, mit Wasser zu versorgen und ihnen bei Hitze Schatten zu spenden. In der weit-läufigen Damwildanlage hat ein Nach-wuchshirsch das Regiment übernom-men. Er wacht über zehn Kühe und den Nachwuchs, der im Juni geboren wird.

Zum umfangreichen Informationsange-bot gehören zahlreiche Schautafeln, mo-derierte Fütterungen und die Filmvorfüh-rung. Außerhalb des Affenfreigeheges laden die gemütliche Hofschenke sowie der große Abenteuerspielplatz zum Ver-weilen ein. Kinderwagen und rollstuhlge-rechte Wege, eine behindertengerechte Toilette und der große kostenlose Park-platz runden das Angebot ab.

Affenberg SalemMendlishauser Hof D-88682 SalemTel.: +49 (0) 7553 [email protected]

Kloster und Schloss SalemSchloss Salem – in der malerischen Landschaft des Linzgaus in der nörd-lichen Bodenseeregion gelegen – wur-den 1134 als Zisterzienserkloster gegründet. Wie kaum ein historisches Ensemble ist Salem weitgehend im authentischen Zustand seit der Klos-terzeit erhalten: Die prachtvolle Archi-tektur und Ausstattung zeugen von Reichtum und Kunstverständnis. Das gotische Münster, die mit barockem Stuck und Gemälden ausgestatteten Prunkräume und nicht zuletzt die Gär-ten der Anlage führen den Besucher auf eine Zeitreise durch Jahrhunderte klösterlicher Kultur.

Bis heute wird in Schloss Salem das kulturelle Erbe gepflegt: Traditionelle Handwerksbetriebe, das markgräfliche Weingut und vor allem Salems Musik-kultur stehen für gelebte, lebendige Tradition.

Nach einem verheerenden Brand im Jahre 1697 wurden Konventgebäude

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Seepark-Golf

Affenberg Salem

Kloster und Schloss Salem

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und Prälatur unter dem Vorarlberger Baumeister Franz Beer von Grund auf neu im barocken Stil gebaut und pracht-voll mit Stukkaturen und Malereien namhafter Künstler ausgestattet. Ein-zigartig ist die kostbare Alabasteraus-stattung im Salemer Münster, sowie das Bildprogramm im Kaisersaal, das die herausragende Stellung der freien Reichsabtei verdeutlicht.

Ein umfassendes Besucherprogramm informiert die Gäste in spannenden Führungen über geschichtliche Hinter-gründe und kunsthistorische Zusam-menhänge. Zusätzlichen Kunstgenuss bieten Ausstellungen sowie ein um-fangreiches Veranstaltungsprogramm von Thementagen bis hin zu Open-Air-Konzerten und Musikfestivals.

Kloster und Schloss SalemD-88682 SalemTel.: +49 (0) 7553 [email protected]

Pfahlbaumuseum UnteruhldingenDirekt am Seeufer gelegen, gehört das Pfahlbaumuseum Unteruhldingen seit mehr als 90 Jahren zu den Top Sehens-würdigkeiten. 2011 hat die UNESCO die „Pfahlbauten rund um die Alpen“ zum neuen Weltkulturerbe erklärt. In den Seen und Mooren der Bodensee-

region hat sich ein einzigartiges Archiv der Menschheitsgeschichte erhalten.

Das zwischen Überlingen und Meers-burg gelegene Freilichtmuseum präsen-tiert in 23 Häusern spektakuläre Funde aus sieben dieser Welterbestätten. Auf hölzernen Stegen über den See gelan-gen die Besucher in die rekonstruierte Welt der Jungsteinzeit und Bronzezeit vor 6.000 und vor 3.000 Jahren.

Neu seit 2013 ist das ARCHAEORAMA, in dem weltweit erstmalig das Welt-kulturerbe sichtbar gemacht wird. Wie sieht es unter Wasser aus? Wie arbei-tet die Taucharchäologin? Warum bau-te man Dörfer auf Pfählen? Die Multi-mediashow „ARCHAEORAMA“ gibt auf einem virtuellen Tauchgang mit 360 Grad Panorama Antworten.

Pfahlbaumuseum Unteruhldingen Strandpromenade 6D-88690 Uhldingen-MühlhofenTel.: +49 (0) 7556 [email protected]

Alte Burg MeersburgIhre markante Ansicht macht sie zu einem Wahrzeichen und einer der Hauptattraktionen des Bodensees. Nach alter Sage gehen die Ursprünge der mächtigen Burg bis ins 7. Jahrhun-

dert zurück. Die Besucher können der bewegten Geschichte der Burg vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert auf einem Rundgang durch das Burgmuse-um nachspüren. Mehr als 30 eingerich-tete Räume werden gezeigt. So sieht man eine alte Burgküche, die Waffen-halle, Rittersaal, Burgverlies und vieles mehr.

Weiter vertiefen kann man die Eindrü-cke bei einer geführten Besteigung des trutzigen „Dagobertsturmes“. Dieser älteste Teil der Burg mit dem charakte-ristischen Staffelgiebel steht im Herzen der imposanten Wehranlage. Der Turm zeigt ein lange gehütetes Geheimnis: eine Gefängnisstube aus dem frühen 19. Jahrhundert, eine Schatzkammer und eine Folterkammer.

Doch die Meersburg war auch Musen-sitz. In den Jahren 1841 bis 1848 lebte die wohl berühmteste deutsche Dichterin Annette von Droste-Hülshoff während ihrer Aufenthalte am Boden-see auf der Meersburg. Hier verfasste sie viele ihrer schönsten Gedichte. Sie starb auch auf der Burg am 24. Mai 1848. Ihre Wohnräume und das Sterbe-zimmer sind dem Besucher bei einem Museumsrundgang zugänglich. Im sogenannten Rittershop findet man Dekorationswaffen aus verschiedenen Epochen und alles was sonst noch klei-ne und große Ritterherzen höher schla-

gen lässt. Das Burg Cafe mit seinem stilvollen Barocksaal und herrlicher Aussichtsterrasse lohnt ebenfalls ei-nen Besuch.

Burg MeersburgSchloßplatz 10D-88709 Meersburg Tel.: +49 (0) 7532 80000www.burg-meersburg.de

Dornier Museum: Pioniergeist zum Anfassen„Das Dornier Museum ist nicht nur ein emotionales Erlebnis für Technikbe-geisterte – alle Geschichtsinteressier-ten, neugierige Menschen, Familien mit Kindern und Jugendliche möchten wir zum Nachdenken anregen und zu großen Ideen inspirieren“, mit diesen Worten fasste Cornelius Dornier, Enkel des Firmengründer Claude Dornier und Vorstand der Dornier Stiftung für Luft- und Raumfahrt, das Konzept des Dor-nier Museums zusammen.

Die Dauerausstellung des Dornier Mu-seums ist in drei Bereiche gegliedert. Kernstück ist die sogenannte Muse-umsbox. In einem Rundgang wird die Geschichte des Dornier Konzerns und die Entwicklung der Luft- und Raum-fahrt in den letzten 100 Jahren dar-gestellt und in den Kontext der Zeitge-schichte eingebettet. Die Faszination

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Alte Burg Meersburg

Pfahlbaumuseum Unteruhldingen

Wallfahrtskirche Birnau

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des Fliegens wird spürbar im Hangar. Hier können die zum Teil noch flugfä-higen Originalflugzeuge wie die Do 27, die Do 28 und die Do 31 aus nächster Nähe bestaunt werden. Alle Modelle sind legendäre Klassiker der Flugge-schichte, um die sich viele Mythen und Geschichten ranken. Sie wurden durch die Luft oder per Schwertransport auf der Straße an den Bodensee transpor-tiert. Weitere Highlights sind der Dor-nier Merkur, ein Verkehrsflugzeug aus den 20er Jahren und das legendäre Flugboot Wal N 25, die beide von einer Spezialfirma in Ungarn für das Museum nachgebaut wurden. Die Galerie führt schließlich unter den Schwerpunkten Bearbeitung von Werkstoffen, Wand-lung von Energie und Verarbeitung von Daten an den technologischen Hinter-grund der Produkte Dorniers heran.

Dornier Museum FriedrichshafenClaude-Dornier-Platz 1 (am Flughafen)D-88046 FriedrichshafenTel.: +49 (0) 7541 [email protected]

Zeppelin Museum FriedrichshafenDer Mythos Zeppelin lebt im Zeppelin Mu-

seum Friedrichshafen! Wie ein Passagier an Bord fühlt man sich im Nachbau von LZ 129 „Hindenburg“, des berühmten Luftschiffs. Durch einen Blick hinter die Kulissen lernt man Maschinisten, Navi-gatoren oder den Schiffskoch kennen.

Eine Begegnung mit den Luftschiffgi-ganten von 1900 bis 1937 ermöglicht eine 3D-Show und lässt erahnen, was zum Bau der bis zu 245 Meter langen Luftschiffe benötigt wurde. Eingeladen auf die Weltfahrt von LZ 127 „Graf Zep-pelin“ erlebt man Reiselust, Mobilität, Technik und Kunst im Erlebnisort der besonderen Art. Im ehemaligen Hafenbahnhof direkt am Ufer des Bodensees in der Innenstadt Friedrichshafens gelegen, befindet sich die weltweit umfangreichste und bedeu-tendste Sammlung zur Geschichte und Technik der Zeppelin-Luftschifffahrt. Auch im Jahr 2013 geht die Neugestal-tung der Innenräume weiter und bis Ende 2014 wird das gesamte Museum neu konzipiert und umgebaut sein. Ganz-jährig lockt das Zeppelin Museum mit immer neuen Wechselausstellungen, Kulturveranstaltungen und im Winter mit Aktionstagen und Themenführungen. Für die ganz jungen Museumsgäste werden zahlreiche Kinderstationen, ein Minikof-

fer oder spezielle Führungen angeboten. Es gibt auch Angebote für blinde, gehör-lose und demenzkranke Menschen. Der Museumsshop bietet Geschenke aus den Bereichen Technik und Kunst.

Zeppelin Museum FriedrichshafenSeestraße 22D-88045 FriedrichshafenTel.: +49 (0) 7541 [email protected]

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Zeppelin Museum

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Dornier Museum, Hangar

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SchaffhauserlandEin kleines Paradies

Die wunderschöne Natur mit Rhein und Rheinfall, der einzigartige historische Charme der mittelalterlichen Städtchen Schaffhausen und Stein am Rhein, die fruchtig-frischen Weine des Schaffhau-ser Blauburgunderlandes und so vieles mehr – das Schaffhauserland ist ein kleines Paradies, das mit großartigen Erlebnissen überrascht.

Rheinfall. Größter Wasserfall Europas. Vor 17.000 Jahren entstand der Rhein-fall, das imposante Naturschauspiel, und wurde zum Hauptanziehungspunkt für unzählige Besucher aus aller Welt.Auf einer Breite von 150 Meter stür-zen jede Sekunde bis zu 700.000 Liter Wasser tosend über eine Klippe von 23 Meter Höhe. Das Besteigen des Felsens gehört mit der Bootsfahrt im Rheinfall-becken zu den unvergesslichen Erleb-nissen eines jeden Besuchers.

Wie wär‘s mit einer gemütlichen Boots-fahrt mitten durch die einzigartige Rheinlandschaft bis nach Rheinau?

Blauburgunderland. International ausgezeichnete Weine.Das Schaffhauser Blauburgunderland, größtes zusammenhängendes Rebbau-gebiet der Deutschschweiz, ist immer eine Entdeckungsreise wert! Nehmen Sie an Degustationen teil, erkunden Sie mit dem Pferdefuhrwerk die Rebberge oder durchstreifen Sie die sanften Hü-gel zu Fuss oder mit dem Fahrrad. So oder so: Im Blauburgunderland erwar-ten Sie Trinkgenuss, Vielfalt, Naturnähe und eine Vielzahl an Erlebnissen, die weit über den Wein hinausgehen.

Schaffhausen. Stadt der 171 Erker171 Erker gibt’s in der zauberhaften mit-telalterlichen Stadt zu entdecken – mehr hat keine andere Stadt der Schweiz. Ob Sie in den verwinkelten Gässchen ei-nen Einkaufsbummel machen, in einem der vielen Straßencafés dem bunten Treiben zuschauen oder eines der re-nommierten Museen erkunden: Schaff-hausen wird auch Sie verzaubern.

Festung MunotDer Munot wurde im 16. Jahrhundert von den Schaffhauser Bürgern in Fron-arbeit erbaut und prägt das Bild der Schaffhauser Altstadt bis heute. Das Wahrzeichen der Stadt ist ein Anzie-hungspunkt für Touristen wie auch Einheimische. Auf seiner Zinne finden Openair-Kinos, Konzerte, Kinderfeste und Tanzveranstaltungen statt. Im Turm befindet sich die Wohnung des Munot-wächters dieser läutet jeden Abend punkt 21 Uhr – von Hand – das bekann-te Munotglöcklein. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten:Mai bis September: 8–20 Uhr, Oktober bis April: 9–17 Uhr

Unser Tipp:Lassen Sie sich auf einem

Altstadtbummel – oder nach Einbruch der Dunkelheit mit der

beliebten Nachtwächterführung – die mittelalterliche, verkehrsfreie

Altstadt und ihre Geschichte zeigen und erklären! Infos und

Anmeldung bei Schaffhauserland Tourismus.

Blauburgunderland

Rheinfall. Größter Wasserfall Europas

Schaffhausen

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aktuell 39 Bodensee MAGAZIN

Die KulturstadtDie Stadt Schaffhausen ist auch ein Kul-tur-Paradies. Die Hallen für Neue Kunst sind weltweit berühmt für raumgreifen-de Werke der Gegenwartskunst – von Joseph Beuys über Robert Mangold bis Bruce Nauman. Das Museum zu Aller-heiligen zeigt unter anderem Gemälde und Skulpturen vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. An den internationalen Bachfesten konzertieren Künstler aus der ganzen Welt. Vom 6. bis 9. August 2014 treten beim Musikfestival «Stars in Town» auf dem Herrenacker Weltstars wie Status Quo und Amy MacDonald auf.

IWC-Museum – Uhrenkunst aus SchaffhausenDurch ein modernes und extravagantes Raum- und Beleuchtungskonzept werden Uhren und Artefakte aus der über 140 Jahren IWC Unternehmensgeschichte inszeniert und präsentiert. Über 230 Ex-ponate geben Zeugnis einer Manufaktur, die sich bereits in ihren Gründerjahren durch außergewöhnliche Qualität und unverkennbares Design auszeichnete. Die Uhrensammlung erstreckt sich von den ersten IWC Taschenuhren mit dem Kaliber Jones, Taschenuhren mit Digital-anzeige, reich dekorierten Frack- und Da-menschmuckuhren sowie den frühesten IWC-Armbanduhren bis hin zu den Uhren-familien der neueren Geschichte.

Ritterturnier in SchaffhausenMit einer großen Sonderausstellung und einem authentisch inszenierten Lanzen-stechen erinnert Schaffhausen im Jahr 2014 an seine große Zeit als Stadt von Ritterturnieren. Schaffhausen war berühmt für seine großen Spiele mit mehr als 200 Kämpfern. Erstmals zeigt eine prunkvolle Ausstellung die 500-jährige Geschichte des europäischen Ritterturniers. Vom 10. bis 20. Juli 2014 begleitet ein veritables Tur-nier mit Pferden und Reitern in authentisch nachgebauten Rüstungen und einer Tribüne für 800 Personen die Ausstellung.

Stein am Rhein. Ein einzigartiges mittel-alterliches KleinodDer Charme des mittelalterlichen Städt-chens Stein am Rhein zieht den Besu-cher sofort in seinen Bann. Hoch über der Altstadt thront die Burg Hohenklin-gen mit atemberaubendem Weitblick über den südlichen Hegau, den Boden-see und die Rheinlandschaft. Die Bene-diktiner Abtei in Stein am Rhein ist eine der am besten erhaltenen mittelalter-lichen Klosteranlagen der Schweiz.

Schaffhauserland TourismusHerrenacker 15CH-8201 SchaffhasuenTel.: +41 (0) 52 632 [email protected]

SCHAFFHAUSERLAND

Herrenacker und Stars in Town

Ritterturnier in Schaffhausen

Stein am Rhein

Festung Munot, Schaffhausen IWC-Museum

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erscheint am 5. März.

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