Bonjour mon cœur

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mon cœ Bur DIVERTIMENTO VOCALE FREIBURG Divertimento vocale Freiburg Michael Kreis, Leitung Freitag, 7. Oktober 2011, 20.00 Uhr Sonntag, 9. Oktober 2011, 17.00 Uhr Eintritt frei, Kollekte www.divertimentovocale.ch Lieder von Liebesleid bis Liebesglück aus vier Jahrhunderten Werke für Chor a cappella von Orlando di Lasso, Wolfgang Amadeus Mozart, Peter Cornelius, Johannes Brahms und Edward Elgar Kapuzinerkirche Freiburg Muttergotteskirche Gurmels

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Programme of the choral music concert titled “Bonjour mon cœur” given by the Divertimento vocale Freiburg

Transcript of Bonjour mon cœur

mon cœurBonjourDIVERTIMENTO VOCALE

FREIBURG

Divertimento vocale Freiburg Michael Kreis, Leitung

Freitag, 7. Oktober 2011, 20.00 UhrSonntag, 9. Oktober 2011, 17.00 Uhr

Eintritt frei, Kollektewww.divertimentovocale.ch

Lieder von Liebesleid bis Liebesglück

aus vier Jahrhunderten

Werke für Chor a cappella von Orlando di Lasso, Wolfgang Amadeus Mozart, Peter Cornelius, Johannes Brahms und Edward Elgar

Kapuzinerkirche FreiburgMuttergotteskirche Gurmels

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Programm

Orlando di Lasso (1532–1594)

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)

Peter Cornelius (1824–1874)

Johannes Brahms (1833–1897)

Edward Elgar (1857–1934)

Bonjour mon cœurLa nuict froide et sombreAvec le jourMargot labourez les vignes

Due pupille amabiliPiù non si trovanoSe lontan, ben mio, tu seiEcco quel fiero istanteLuci care, luci belle

So weich und warmDer TraumDer FichtenbaumDie SternleinNichts ohne LiebeFrühlingsglaube

Erlaube mir Da unten im TaleIn stiller NachtAltes VolksliedDer Ritter und die Feine

As Torrents in SummerWeary Wind of the WestThe ShowerLove

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Bonjour

Liebe Konzertbesucherin, lieber Konzertbesucher

Bonjour mon cœur – der Titel zum heutigen Konzert ist ungewollt mehrdeutig ausgefallen!

Ich möchte Sie zu diesem ersten Konzertprogramm als neuer Dirigent des Divertimento vocale Freiburg herzlich begrüssen.

Bonjour mon cœur heisst aber auch ein Werk von Orlando di Lasso. Mit diesem vierstimmigen Chan-son beginnen wir den heutigen Abend. Das Herz als Symbol für die Vielseitigkeit und gleichzeitige Unbeständigkeit der menschlichen Gefühle. Mit Lie-dern von Liebesleid bis Liebesglück spannen wir den musikalischen Bogen und singen Werke von Orlando di Lasso, Wolfgang Amadeus Mozart, Peter Cornelius, Johannes Brahms und Edward Elgar. Wir dürfen Sie auf diese spannende musikalische Reise durch drei-hundertfünfzig Jahre weltlichen A-cappella-Gesangs mitnehmen.

Ich wünsche Ihnen, dem Publikum, und uns, dem Divertimento vocale Freiburg, ein wunderschönes und berührendes Konzerterlebnis.

Michael Kreis

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Michael Kreis

Geboren und aufgewachsen im Kanton Aargau und in Bern. Parallel zur Primarlehrerausbildung (Ab-schluss 2000) Gesangsstudium bei Prof. J. Stämpfli an der Musikhochschule Bern (Lehrdiplom 2001). Anschliessend Konzertdiplom bei Prof. H.-J. Beyer an der Musikhochschule Leipzig. Daneben Unterricht bei Prof. Horst Günter, Rudolf Rosen, Tiny Westen-dorp in Freiburg (Schweiz) und Prof. Beata Heuer in Freiburg im Breisgau. Liedklasse an der Zürcher HMT bei Prof. Hartmut Höll. Zudem Studium in Chor-leitung u. a. bei Hansruedi Kämpfen.

Konzerttätigkeit im In- und Ausland, u. a. Wratis-lavia Cantans Polen, Styriarte Graz, Mendelssohn-Festtage Leipzig, Barocknächte Frankfurt, Kathedrale Malaga, Concertgebouw Amsterdam, Musikverein Wien, KKL Luzern und Tonhalle Zürich. Zusammen-arbeit mit Dirigenten wie Simon Schouten, Timothy Brown, Marcus Creed, Ton Koopman, Howard Grif-fith, André Ducret, Hansruedi Kämpfen und Johannes Meister.

Ein Schwerpunkt bildet das Lied – u. a. Schuberts «Winterreise» mit Tobias Schabenberger am Ham-merflügel. Festes Mitglied in verschiedenen in- und ausländischen Vokalensembles, u. a. beim holländi-schen «Ensemble Lyrique». 2000 und 2001 Gewinner des Migros Stipendienwettbewerbs. Seit 2011 musi-kalischer Leiter des «Collegium Vocale Bern» und des «Divertimento vocale Freiburg». Michael Kreis unter-richtet Sologesang an einem Berner Gymnasium.

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Das Ensemble mit rund 30 Sängerinnen und Sän-gern wurde 1991 von Hubert Reidy gegründet. Das Repertoire umfasst klassische Werke verschiedener Epochen und Volksliedgut aus aller Welt. Das Diverti-mento vocale spielt im Kulturleben der Stadt Freiburg und den verschiedenen Bezirken des Kantons eine bedeutende Rolle. In den letzten Jahren kamen ver-mehrt Auftritte ausserhalb der Kantonsgrenze dazu sowie gemeinsame Auftritte mit anderen Ensembles.

Die Uraufführung des ihm gewidmeten Oratoriums «Le livre de Job» von Caroline Charrière anlässlich des 10-jährigen Jubiläums fand grosse Beachtung. Nach vielfältigen Konzertprogrammen hat sich der Chor seit 4 Jahren hauptsächlich auf geistliche und weltliche Chormusik von Schweizer Komponistinnen und Komponisten konzentriert. Im September 2007 wirkte das Divertimento vocale bei der Schubertiade mit und führte unter der Leitung von Christian Zacha-rias, zusammen mit zwei anderen Chören und dem

«Orchestre de chambre de Lausanne», die Messe in Es-Dur (D950) von Franz Schubert auf. Im Frühjahr 2009 stand sodann die viel beachtete Aufführung der Johannespassion von Johann Sebastian Bach zu-sammen mit dem Instrumentalensemble «Harmonia Artificiosa Fryburg» und hochkarätigen Gesangssolis-ten auf dem Programm.

Nach dem Rücktritt von Hubert Reidy im Herbst 2009 übernahm Caroline Charrière – bereits Ko-Dirigentin des Vokalensembles – die musikalische Leitung. Im März 2011 übergab sie den Dirigentenstab an Michael Kreis. Zur Feier des 20-jährigen Bestehens hat das Divertimento vocale im Mai 2011 die CD «Schweizer Chormusik» veröffentlicht.

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OrlandO di lassO

Bonjour mon cœur(Pierre de Ronsard)

Bonjour mon cœur, bonjour ma douce vie.Bonjour mon œil, bonjour ma chère amie,Hé ! bonjour ma toute belle,Ma mignardise, bonjour,Mes délices, mon amour,Mon doux printemps, ma douce fleur nouvelle,Mon doux plaisir, ma douce colombelle,Mon passereau, ma gene tourterelle,Bonjour, ma douce rebelle.

Guten Tag mein Herz, mein zartes Leben,mein Auge, meine teure Freundin,meine Schöne, meine Zarte,meine Wonnen, meine Liebe,mein süsser Frühling, meine frische Blume,meine zarte Freude, mein süsses Täubchen,mein Spatz, mein Turteltäubchen,guten Tag, meine Widerspenstige.

La nuict froide et sombre(Joachim du Bellay)

La nuict froide et sombre, Couvrant d’obscure ombreLa terre et les cieux,Aussi doux que miel,Fait couler du cielLe sommeil aux yeux. Puis le jour suivant,Au labeur duisant,Sa lueur expose,Et d’un teint divers,Ce grand universTapisse et compose.

Die Nacht, kalt und finster,bedecket mit dunklem SchattenHimmel und Erde,Süss wie Honig,tropft vom HimmelSchlaf in die Augen.Der folgende Tag,noch etwas mühsam,mit seinem hellen Lichtund wunderbaren Farben,bedeckt und füllt das ganze All.

Texte

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Avec le jour

Avec le jour commence ta journéeDe l’Eternelle sainct nom bénissantLe soir aussi ton labeur finissantLouez le encor’ et passé ainsi l’année.

Mit dem Tagesgrauen beginnt dein Tag,gelobt sei des Ewigen Name!Mit dem Abenddunkeln schliess’ dein Werk,lob Ihn abermals, das sei dein Jahreslauf.

Margot labourez les vignes

Margot labourez les vignes,Vignes, vignes, vignolet !Margot labourez les vignes bientôt.En revenant de Lorraine, Margot,rencontrai trois capitaines.Ils m’ont salué vilaine, Margot,je suis leur fièvre quartaine.

Margot, pflege deine Reben,Reben, Reben, Rebelein!Margot, pflege bald deine Reben.Aus Lothringen kehrend,traf ich drei Offiziere.Sie grüssten mich schalkhaft,ich sei für sie wie Malaria.

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WOlfgang amadeus mOzart

Due pupille amabili KV439

Due pupille amabili m’han piegato il core,e se pietà non chiedo a quelle luci belleper quelle, sì per quelle io morirò d’amore,morirò, morirò.

Zwei liebliche Augen haben mein Herz gefangen,und wenn ich diese beiden Lichter nicht um Erbarmen bitte,werde ich ihretwegen vor Liebe sterben.

Più non si trovano KV549

(Pietro Metastasio)

Più non si trovano fra mille amantisol due bell’anime, che sian costanti,e tutti parlano di fedeltà.E il reo costume tanto s’avanza,Che la costanza di chi ben amaormai si chiama semplicità.

Unter tausend Liebenden finden sich nicht einmal mehr zwei brave Seelen,die standhaft sind, und alle sprechen von Treue.Und schlechte Gewohnheit verbreitet sich so,dass die Beständigkeit des wirklich Liebendenman bloss Einfältigkeit nennt.

Se lontan, ben mio, tu sei KV438

(Pietro Metastasio)

Se lontan, ben mio, tu sei,son eterni i dì per me;son momenti i giorni miei,idol mio, vicino a te.

Bist du fern von mir, Geliebte,sind mir die Tage Ewigkeiten;nur kurze Augenblicke dagegen jene,die ich bei dir, meine Holde, verbracht.

Ecco quel fiero istante KV436

(Pietro Metastasio)

Ecco quel fiero istante:Nice, mia Nice, addio!Come vivrò, ben mio,Così lontan da te? Io vivrò sempre in pene,Io non avrò più bene,E tu, chi sa se maiTi sovverrai di me!

Da ist er, der grausame Augenblick:Nice, liebe Nice, leb wohl!Wie soll ich leben, Geliebte,so weit weg von dir?Ich werde immer leiden,glücklos werd ich sein,und, wer weiss, ob du dichmeiner je erinnerst!

Luci care, luci belle KV346

(Pietro Metastasio)

Luci care, luci belle,cari lumi, amate stelle,date calma a questo core!Se per voi sospiro e moro,idol mio, mio bel tesoro,forza è solo del Dio d’amore.

Liebe Augen, schöne Augen,liebe Lichter, geliebte Sternlein,gebt Ruhe diesem Herzen!Wenn ich seufzend für euch sterbe,meine Geliebte, teuerster Schatz,ist das die Gewalt des Liebesgottes.

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Peter COrnelius

So weich und warm(Paul Heyse)

So weich und warm hegt dich kein Arm,als wenn die Mutter dich umfängt,kein Trost so traut dich übertaut,als wenn ihr Aug’ an deinem hängt.Drum sei gesinnt als gutes Kind,dass sterbend sie dich segnet ein;sonst ob auch Lieb und Freundschaft blieb,bist dennoch mutterseelenallein!Und wenn ergreist in treuem Geistdu manch ein Jugendbild bewahrst,vor Allem hoch beglückt dich doch,dass deiner Mutter Kind du warst.

Der Traum (Johann Ludwig Uhland)

Im schönsten Garten wallten zwei Buhlen Hand in Hand,zwei kranke, bleiche Gestalten, sie sassen ins Blumenland.Sie küssten sich auf die Wangen, sie küssten sich auf den Mund,sie hielten sich fest umschlungen, und wurden jung und gesund.Zwei Glöcklein klangen helle, der Traum verschwand zur Stund’,sie lag in der Klosterzelle, er fern in des Turmes Grund.

Der Fichtenbaum(Heinrich Heine)

Ein Fichtenbaum steht einsam im Norden auf kahler Höh’,ihn schläfert; mit weisser Decke umhüllen ihn Eis und Schnee. Er träumt von einer Palme, die, fern im Morgenland, einsam und schweigend trauert auf brennender Felsenwand.

Die Sternlein(Ernst Moritz Arndt)

Und die Sonne, sie machte den feurigen Ritt um die Welt, und die Sternlein sprachen: «Wir reisen mit um die Welt», doch die Sonne, sie schalt sie: «Ihr bleibet zu Haus, denn ich brennt’ euch die goldnen Äuglein aus bei dem feurigen Ritt um die Welt». Und die Sternlein gingen zum lieben Mond in der Nacht, und sie sprachen: «Du, der auf den Wolken trohnst in der Nacht, lasset uns wandeln mit dir, denn dein lieber Schein, er verbrennt uns nimmer die Äugelein.»Und er nahm sie, Gesellen der Nacht.

Nun willkommen, Sternlein und guter Mond in der Nacht! Ihr versteht, was still in dem Herzen wohnt in der Nacht. Kommt und zündet die himmlischen Lichter mir an, dass ich lustig mitschwärmen und spielen kann in den freundlichen Spielen der Nacht.

Nichts ohne Liebe(Johann Nepomuk Vogl)

Vöglein, ohne Ruh’ und Rast regt die munt’ren Schwingen immer,

hüpft so froh von Ast zu Ast,aber – ohne Liebe nimmer, nimmer!Blume nickt der Blume zu, flüstert in des Morgens

Schimmer.Leben, ach, wie schön bist du! Aber – ohne Liebe …Wellen tauschen Wort um Wort, rieseln hin in

Silberflimmer,Fröhlich geht’s in zweien fort, aber – ohne Liebe …Menschenherz voll Lust und Pein fühlst wohl auch

dies eine immer:selig bist du nur allein,aber – ohne Liebe nimmer, nimmer!

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Frühlingsglaube(Johann Ludwig Uhland)

Die linden Lüfte sind erwacht, sie weben und säuseln Tag und Nacht, und schaffen aller Enden. O frischer Duft, o neuer Klang! Nun, armes Herze, sei nicht bang! Nun muss sich alles, alles wenden. Die Welt wird schöner (mit) jedem Tag, Man weiss nicht, was noch werden mag, das Blühen will nicht enden.Es blüht das fernste, tiefste Tal! Nun, armes Herz, vergiss die Qual! Nun muss sich alles, alles wenden.

JOhannes Brahms (deutsChe VOlkslieder)

Erlaube mir

Erlaube mir, feins Mädchen, in den Garten zu gehn, dass ich mag dort schauen, wie die Rosen so schön. Erlaube sie zu brechen, es ist die höchste Zeit; ihre Schönheit, ihre Jugend hat mir mein Herz erfreut.

O Mädchen, o Mädchen, du einsames Kind, wer hat den Gedanken ins Herz dir gezinnt, dass ich soll den Garten, die Rosen nicht sehn? Du gefällst meinen Augen, das muss ich gestehn.

Da unten im Tale

Da unten im Tale läufts Wasser so trübund i kann dirs nit sagen i hab di so lieb.Sprichst allweil von Lieb, sprichst allweil von Treu,und a bissele Falschheit is au wol dabei.Und wenn i dirs zehnmal sag, dass i di lieb,und du willst nit verstehen, muss i halt weitergehn.Für die Zeit wo du g’liebt mi hast, dank i dir schönund i wünsch, dass dirs anderswo besser mag gehn.

In stiller Nacht

In stiller Nacht, zur ersten Wacht,ein Stimm’ begunnt zu klagen, der nächt’ge Wind hat süss und lind zu mir den Klang getragen. Von herbem Leid und Traurigkeit ist mir das Herz zerflossen, die Blümelein, mit Tränen rein hab’ ich sie all’ begossen.

Der schöne Mohn will untergohn, für Leid nicht mehr mag scheinen, die Sterne lan ihr Glitzen stahn, mit mir sie wollen weinen. Kein Vogelsang noch Freudenklang man höret in den Lüften, die wilden Tier’ traurn auch mit mir in Steinen und in Klüften.

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Altes Volkslied

Verstohlen geht der Mond auf, Blau, blau Blümelein!Durch Silberwölkchen führt sein Lauf; Rosen im Tal, Mädel im Saal, o schönste Rosa!Er steigt die blaue Luft hindurch,Bis dass er scheint auf Löwenburg.O schaue Mond durchs Fensterlein,Schön Trude lock mit deinem Schein.Und siehst du mich und siehst du sie,Zwei treu’re Herzen sahst du nie.

Der Ritter und die Feine

Es stunden drei Rosen auf einem Zweig, Schön ist der Sommer;Drauf sang eine Nachtigall anmutreich; Schön ist der Sommer!Und unter dem blühenden Rosenbaum,Da lag eine Feine in tiefem Traum;Der Ritter kam wohl durch den Wald,Mein Rösslein, was machst du so plötzlich halt?Was schimmert Rotes durchs grüne Gras?Als ob es Rosen in ihrer Pracht?

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edWard elgar

As Torrents in Summer (Henry Wadsworth Longfellow)

As torrents in summer, Half-dried in their channels,Suddenly rise, tho’ the Sky is still cloudless,For rain has been fallingFar off at their fountains;So hearts that are faintingGrow full to o’erflowing,And they that behold it Marvel, and know notThat God at their fountainsFar off has been raining!

Wie Ströme im Sommer,Die fast schon vertrocknen,Plötzlich belebt, plötzlich belebt,Ob der Himmel auch klar ist,Von Regen, der niederfielFern an den Quellen;So wächst auch den SchwachenDie Kraft ihrer Seele,Und sie seh’n es staunend,Es ist für sie ein Wunder,Dass Gott in der Höhe mit himmlischem TauBegiesst ihre Quellen.

Weary Wind of the West(Thomas Edward Brown)

Weary wind of the west,Over the billowy sea – Come to my heart, and rest!Ah, rest with me!Come from the distance dim,Bearing the sun’s last sigh;I hear thee sobbing for himThro’ all the sky.So the wind came,Purpling the middle sea,Crisping the ripples of flame –Came unto me;Came with a rush to the shore,Came with a bound to the hill,Fell and died at my feet,Then all was still.

Komm, sanfter Wind aus Westen,über wogendes Meer,füll mein Herzund bleib bei mir.Du kamst von weit so trüb,bringst der Sonne letzten Seufzer;ich hör dein Schluchzenüber’m ganzen Himmel.Also kam der Wind,das purpurne Meer kräuselt sichwie flackerndes Feuer,so kam er bis zu mir.Er kam, zur Küste stürmend,auf den Berg springend,zerfiel sterbend zu meinen Füssen –Stille überall.

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The Shower(Henry Vaughan)

Cloud, if as thou dost melt, and with thy trainOf drops make soft the Earth, my eyes could weepO’er my hard heart, that’s bound up and asleep;Perhaps at last,Some such showers past,My God would give a sunshine after rain.

Wolke, als würdest du zerfliessen, mit deinen Tropfendie Welt erweichen, wie gleich meine Augen weinten,ob dem harten Herzen, zugeschnürt und stumm;vielleicht wird Gott,nach solch einem Schauer,die Sonne nach dem Regen strahlen lassen.

Love(Arthur Macquarie)

Like the rosy northern glowFlushing on a moonless nightWhere the world is level snow,So thy light.In my time of outer gloomThou didst come, a tender lure;Thou, when life was but a tomb,Beamedst pure.Thus I looked to heaven again,Yearning up with eager eyes,As sunflow’rs after dreary rainDrink the skies.Oh glow on and brighter glow,Let me ever gaze on thee,Lest I lose warm hope and soCease to be.

Wie rotes Nordlicht die Erde,ganz schneebedeckt, in mondloser Nachterröten lässt,so ist dein Licht:Ich war getrübt von Schwermut,da kamst du wie sanfte Verlockung,das Leben schien mir wie ein Grab,du strahltest hell.Ich schaute wieder auf gen Himmel,sehnend mit dürstendem Auge,wie Sonnenblumen nach traurigem Regenden Himmel aufsaugen.Oh, glühe heller und immerzu,lass dich bewundern,dass ich nicht die Hoffnung verliereund mich aufgebe.

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Hörgenuss

«Ein wunderbarer Beitrag zur Vielfalt der Schweizer Chormusikszene»Guido Helbling, SFEC-Bulletin

« Un enregistrement tout d’intériorité, de tendresse et de touches subtiles »Thierry Dagon, chorus

Entdecken Sie unsere CD mit Schweizer Chormusik!

Die erste CD des Divertimento vocale gibt einen breiten und interessanten Einblick in das Schaffen des Freiburger Vokalensembles. Der Tonträger vereint Chormusik der letzten hundertfünfzig Jahre aus zahl-reichen Regionen der Schweiz, mit einem besonderen Akzent auf den Kanton Freiburg. Die CD umfasst sowohl geistliche wie auch weltliche Werke für Chor a cappella, von alten Volksweisen bis hin zu zeitgenössi-schen Kompositionen.

Das dargebotene Repertoire durchläuft die 20-jäh-rige Geschichte des Chors, beginnend bei «Du fragsch, was i möcht singe», arrangiert von Hansruedi Willisegger, als einem der ersten Stücke, das der Chor gelernt hat, bis hin zu «Erhebt die Stimme» von Laurent Mettraux als einem der letzten. Geschichtsträchtig ist auch Flowers von Caroline Charrière, das 2008 den 3. Preis des von Radio Suisse Romande organisierten Wettbewerbs «Label suisse» gewann.

Leitung: Caroline Charrière

Erhältlich für Fr. 30.– am Verkaufstisch beim Ausgang oder unter www.divertimentovocale.ch/cd

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via crucisFranz Liszt (1811–1886)

table commune Uraufführung

Christophe Schiess (*1974)

sowie Motetten von Felice Anerio, Tomás Luiz de Victoria, Giovanni Maria Nanino und Anton Bruckner

Francesco Biamonte, BaritonKurt Meier und Marc Fitze, Harmonium

Divertimento vocale FreiburgMichael Kreis, Leitung

Samstag, 17. März 2012, 20.00 UhrKirche St. Michael Freiburg

Sonntag, 18. März 2012, 17.30 UhrDreifaltigkeitskirche Bern

Sonntag, 25. März 2012, 11.30 UhrKlosterkirche St. Urban w

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VorschauReservieren Sie sich bereits die Daten unserer nächsten Konzerte!

Im Zentrum des Programms steht Via Crucis (der Kreuz-weg), ein Alterswerk von Franz Liszt. Es wird umrahmt mit Werken aus verschiedenen Epochen. Zu Beginn fünf Motetten der Renaissance, alle aus Rom, und daran anschliessend die Uraufführung von Table com-mune des jungen Schweizer Komponisten Christophe Schiess. Als Abschluss erklingen zwei Motetten von Anton Bruckner.

Samstag, 17. März 2012, 20.00 Uhr Kirche St. Michael Freiburg

Sonntag, 18. März 2012, 17.30 Uhr Dreifaltigkeitskirche Bern

Sonntag, 25. März 2012, 11.30 Uhr Klosterkirche St. Urban

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Wir danken unserem Vereinssponsor Walter Wettstein AG Kältetechnik Gümligen, der Dorf bäckerei Riedo & Defferard Gurmels sowie unseren Inserenten für ihre Unterstützung.

BildnachweisHintergrund Titelseite

© Andrea Haase | Dreamstime.comPorträt Michael Kreis (S. 5):

© Dominik ZumsteinPorträt Divertimento vocale (S. 6):

© Isabelle Daccord

KontaktadresseDivertimento vocalePostfach 124, CH-1707 [email protected]

Texte und Übersetzungen: Michael Kreis, André Merz (Redaktion)

Layout und Satz: Michael Beer

Copyright © 2011 Divertimento vocale Freiburg