Boulevard Baden, Ausgabe Durlach, 17.06.2012

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20120617_BB-DUR_ 01 Sonntag, 17. Juni 2012 Ihre Wochenzeitung für Durlach und Umgebung I 30.080 Exemplare I www.boulevard-baden.de Nr. 25, 15. Jahrgang Der Durlacher Ortschaftsrat beriet in dieser Woche unter anderem über den Umzug des Weiherhof-Horts in die Schlossschule. » www.boulevard-baden.de UMZUG/AUSBAU I SEITE 11 BOULEVARD BADEN FOTO Zwei strahlende Deutschland-Fans. Wie schauen sie die EM? Mailen Sie uns doch ein Foto an: [email protected] Karlsruhe (mia). Das Durlacher Altstadtfest, das ursprünglich 1977 zur Einweihung der Fußgängerzone gefeiert wurde, ist für seine Gäs- te zur liebgewordenen Tradition geworden. Hier trifft man sich im Herzen Durlachs mit Freunden, tauscht sich aus und feiert zwei Tage lang. Wir zeigen Ihnen Eindrücke und Entwicklungen in unserer Altstadtfest-Galerie. Wenn auch Sie Ihre Altstadtfest-Bilder in un- seren Galerien veröffentlichen möchten, schicken Sie diese bitte (unter Angabe des gewünschten Autoren-Hinweises) per E-Mail an: [email protected]. » www.boulevard-baden.de Altstadtfest Durlach Bilder » Team des Karlsruher SC wächst zusammen » Drei Titel und elf Medaillen für die Kunstturn Region Karlsruhe » KSC-Saisonstart ohne Zuschauer? » Sportmeldungen aus der Region » Ausführliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT SPORT I SEITE 9 Am Freitag wurde die Große Landes- ausstellung „Baden! 900 Jahre. Geschichten eines Landes“ im Badischen Landesmuseum eröffnet. » www.boulevard-baden.de AKTUELL I SEITE 2 Region (pas). Plastikstummel und Aufkleber. Die Anzeichen sind klein, aber es gibt sie. Während weite Teile Deutschlands seit 2006 regelmäßig bei Fußball-Großereig- nissen in einen kollektiven, schwarz-rot-goldenen Freudentau- mel verfallen, können sich einige nicht mit dem „Party-Patriotismus“ anfreunden. Sie sehen in ihm viel- mehr eine Gefahr und wollen ein Zeichen dagegen setzen. Auf die Autofahnen hat es bei- spielsweise eine Gruppe Autono- mer abgesehen. Via Internet hat sie unter dem Motto „capture the flag“ dazu aufgerufen, Fanartikel zu entwenden. Das Ergebnis: Im- mer wieder finden deutsche Auto- fahrer statt ihres Fanutensils nur noch einen Plastikstummel vor, an dem ein Flyer hängt. „Ich habe ihre Nationalfahne entfernt. (...) Sie produziert in jedem Fall Nati- onalismus“, ist darauf zu lesen. Ein Problem mit dem neu aufkei- menden Stolz auf das eigene Hei- matland hat auch die Grüne Ju- gend Deutschland. Sie vertreibt auf ihrer Internetseite einen Auf- kleber mit einer durchgestriche- nen deutschen Fahne und dem Aufdruck „Patriotismus? Nein danke!“. Vaterlandsliebe hat in Deutsch- land aus bekannten historischen Gründen einen schweren Stand. Dem Land und seinen Bewoh- nern fällt es nach den zahlreichen Brüchen in der eigenen Geschich- te schwer, eine Identität zu entwi- ckeln. Das Gemeinschaftsgefühl der Fußball-WM war für das Land ein wichtiger Schritt in diese Rich- tung. Doch der Kampf gegen das Deutsch-Sein-Gefühl ist ein inne- rer – im Ausland gesteht man uns das längst zu. Fortsetzung auf Seite 2 Dürfen Deutsche patriotisch sein? 876953 57 %*7584 A8. %*,3/691/8+*A ";2 [email protected]@2@ (I2;J2 .2V;292@ J;/9 -Q4 12@ SBI7242IN;7N2@ !-QJ-NV0 ?;N Q4.-Q:"+" Q@1 Q4.-Q-@>2;NQ@70 T;2 ..H ?;N J/9T-IV2I Q@1 =>-EE.-I2I *RI-QJ4R9IQ@70 ;@=>H ->>2I VQ? 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Boulevard Baden, Ausgabe Durlach, 17.06.2012

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Sonntag, 17. Juni 2012 Ihre Wochenzeitung für Durlach und Umgebung I 30.080 Exemplare I www.boulevard-baden.de Nr. 25, 15. Jahrgang

Der Durlacher Ortschaftsrat beriet in dieser Woche unter anderem über den Umzug des Weiherhof-Horts in die Schlossschule.» www.boulevard-baden.de

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Karlsruhe (mia). Das Durlacher Altstadtfest, das ursprünglich 1977 zur Einweihung der Fußgängerzone gefeiert wurde, ist für seine Gäs-te zur liebgewordenen Tradition geworden. Hier trifft man sich im Herzen Durlachs mit Freunden, tauscht sich aus und feiert zwei Tage lang. Wir zeigen Ihnen Eindrücke und Entwicklungen in unserer Altstadtfest-Galerie. Wenn auch Sie Ihre Altstadtfest-Bilder in un-seren Galerien veröffentlichen möchten, schicken Sie diese bitte (unter Angabe des gewünschten Autoren-Hinweises) per E-Mail an: [email protected]. » www.boulevard-baden.de

Altstadtfest Durlach Bilder

» Team des Karlsruher SC wächst zusammen» Drei Titel und elf Medaillen für die Kunstturn Region Karlsruhe» KSC-Saisonstart ohne Zuschauer?» Sportmeldungen aus der Region» Ausführliche Lokalberichterstattung fi nden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

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Am Freitag wurde die Große Landes-ausstellung „Baden! 900 Jahre. Geschichten eines Landes“ im Badischen Landesmuseum eröffnet.» www.boulevard-baden.de

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Region (pas). Plastikstummel und Aufkleber. Die Anzeichen sind klein, aber es gibt sie. Während weite Teile Deutschlands seit 2006 regelmäßig bei Fußball-Großereig-nissen in einen kollektiven, schwarz-rot-goldenen Freudentau-

mel verfallen, können sich einige nicht mit dem „Party-Patriotismus“ anfreunden. Sie sehen in ihm viel-mehr eine Gefahr und wollen ein Zeichen dagegen setzen.Auf die Autofahnen hat es bei-spielsweise eine Gruppe Autono-

mer abgesehen. Via Internet hat sie unter dem Motto „capture the fl ag“ dazu aufgerufen, Fanartikel zu entwenden. Das Ergebnis: Im-mer wieder fi nden deutsche Auto-fahrer statt ihres Fanutensils nur noch einen Plastikstummel vor, an

dem ein Flyer hängt. „Ich habe ihre Nationalfahne entfernt. (...) Sie produziert in jedem Fall Nati-onalismus“, ist darauf zu lesen. Ein Problem mit dem neu aufkei-menden Stolz auf das eigene Hei-matland hat auch die Grüne Ju-

gend Deutschland. Sie vertreibt auf ihrer Internetseite einen Auf-kleber mit einer durchgestriche-nen deutschen Fahne und dem Aufdruck „Patriotismus? Nein danke!“.Vaterlandsliebe hat in Deutsch-land aus bekannten historischen Gründen einen schweren Stand. Dem Land und seinen Bewoh-nern fällt es nach den zahlreichen Brüchen in der eigenen Geschich-

te schwer, eine Identität zu entwi-ckeln. Das Gemeinschaftsgefühl der Fußball-WM war für das Land ein wichtiger Schritt in diese Rich-tung. Doch der Kampf gegen das Deutsch-Sein-Gefühl ist ein inne-rer – im Ausland gesteht man uns das längst zu.

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2 I AKTUELL BOULEVARD BADEN I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang

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Hat Sie das EM-Fieber schon erwischt? Nach den ersten zwei Siegen der deutschen Mannschaft kriegen es auch die, die sonst nicht so viel mit Fußball anfangen können. Kein Zweifel: Fußball fasziniert. Es ist einfach begeisternd, die Spielfreude, die Tore, den Jubel zu erleben – besonders natürlich bei Siegen der deutschen Mannschaft. Das tut auch uns Zuschauern gut. So ähnlich hat Gott sich das mit seiner Gemeinde gedacht: Leute sind begeistert dabei, setzen sich ein, harmonieren miteinander und tragen dazu bei, dass die Lasten des Lebens ein wenig leichter werden.

Die Kraft und die Freude des Glaubens sollen alle erleben und an andere weitergeben. Ich weiß: Manchmal ist von solchem „Teamspirit“ in der Gemeinde wenig zu spüren. Aber Gott verspricht, mit seinem Geist zu wirken – und er sucht Menschen, die sich dafür öffnen. Übrigens: Fußballbegeiste-rung gibt es auch in der Gemeinde! Auch bei uns kann man das Spiel Deutschland gegen Dänemark heute Abend gemeinsam im Gemeindezent-rum genießen. Siegfried Weber ist Pfarrer der evang. Laurentiusgemeinde Hagsfeld

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Karlsruhe. Drei Jahre Vorberei-tungszeit waren nötig, um 900 Jahre badische Geschichte aufzu-arbeiten und aus 350 000 Expona-ten 400 Exemplare auszuwählen, die in der Großen Landesausstel-lung „Baden! 900 Jahre. Geschich-ten eines Landes“ gezeigt wer-den. Das Badische Landesmuseum (BLM) präsentiert dabei viel Neu-es und noch nicht aus der Dauer-ausstellung Bekanntes.

I Von Tanja Rastätter

Hinter jedem ausgestellten Objekt steht eine faszinierende Geschich-te, die von den Glanzstunden und den Schattenseiten Badens erzählt. Darauf hat Kurator Oliver Sänger bei der Auswahl geachtet, denn die Geschichte soll für die Besucher erfahrbar werden. Insgesamt bein-halte die Ausstellung über 90 Leih-gaben, die normal nicht zu sehen

sind, weil sie aus Archiven, aus Pri-vatbesitz oder einfach zu weit weg sind. Highlights sind die Markgra-fentafel, der Bischofsstab des Frei-burger Erzbischofs Hermann von Vicari aus dem 19. Jahrhundert oder Andy Warhols 1972 entstan-dene Porträts von Aenne und Franz Burda. „Die Ausstellung versucht sich an der Chronologie zu orientie-ren“, sagt Sänger, der die Aus-

stellung in thematische Gruppen und nicht nach Jahrzehnten ein-geteilt hat. Die Resonanz zu der Landesausstellung ist enorm. Be-reits jetzt haben sich über 400 Besuchergruppen angemeldet.Auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat die Ausstellung schon besucht, er hat sie am Freitag Nachmittag als Schirm-herr eröffnet. Kretschmann sieht in ihr einen gelungenen Beitrag

zur Herausbildung eines Regio-nalbewusstseins: „Auf unserem Weg in die Zukunft ist es wichtig zu wissen, wer wir sind und wo-her wir kommen. Die Ausstel-lung ‚Baden! 900 Jahre. Ge-schichten eine Landes‘ zeigt die Historie Badens von der mittel-alterlichen Markgrafschaft bis zum Teil des Landes Baden-Württemberg facettenreich, mit vielen Ereignissen und Objekten, die das Wesen Badens geprägt haben und bis heute ausmachen. So wird deutlich: Baden ist ein starkes Stück Baden-Württem-berg und die badische Geschich-te ein wichtiger Teil unserer ge-meinsamen Identität. Und gemeinsamen Grund zum Feiern haben wir auch: 60 Jahre Baden-Württemberg und 900 Jahre Ba-den.“ Laut dem Direktor des Badi-schen Landesmuseums, Harald Siebenmorgen, gab es früher noch kein Jubiläumsdatum auf das man sich bezogen hat. 2006 habe er nachgeforscht, seither gehe er vom Jahr 1112 aus, da damals erstmal die Bezeichnung „Markgraf von Baden“ gefallen ist.

I Landesausstellung „Baden! 900 Jahre. Geschichten eines Landes“

400 Objekte mit faszinierenden Geschichten

Das Badische Landesmuseum feiert das diesjährige Jubiläum Badens mit einer Großen Landesausstellung. Infos unter www.baden900.de.

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Die Iren sind für mich die Fuß-ball-Europameister 2012! Nicht die Spieler natürlich, die lange nicht an das Können der anderen teilnehmenden Teams an der UEFA Euro 2012 in Polen und der Ukraine herankommen. Nein, die Fans sind es. Die iri-schen Fans, die grün gekleidet und bemalt ihr Team mit nach Polen begleitet haben und dem Wort Fan nach so vielen Kra-wallen, Ausschreitungen und Schmähgesängen in den inter-nationalen Ligen endlich wie-der einen sehr positiven Grund-ton mitgeben.

I Eine Meinungvon Michaela Anderer

Keine Schmähgesänge, Buhrufe oder gar Pfiffe hörte man von den Iren als ihr Team teils kläg-lich unterging. Die Iren sangen und erfüllten die Stadien in Danzig und Posen mit dem iri-schen Lied „Field of Athenry“, einem Lied über die irische Hungersnot, das traditionell bei Spielen der irischen Fußball- und auch Rugbynationalmann-schaft gesungen wird. Jeder, der den einstimmigen Gesang hör-

te, war beeindruckt von dieser Unterstützung.Die irischen Fans, sie sind et-was ganz besonderes! Von ih-nen kann sich manch einer auch hier in Deutschland eine große Scheibe abschneiden. Sie haben ihre Nationalelf trotz der Niederlage gegen Kroatien und der herben De-montage durch Spanien mehr als vorbildlich unterstützt. Singen beim Abstieg oder bei der bitteren Niederlage ihres Vereins oder ihres National-teams? Das käme für viele an-dere Fans nicht in Frage. Sie werfen vor Frust Becher oder Feuerzeuge auf gegnerische Spieler, sie pfeifen beim Fehl-pass oder stellen ihre Fange-sänge bei der feststehenden Niederlage ein.Die Iren dagegen, ebenfalls ge-frustet und enttäuscht, lagen sich mit ihren Kleeblatthüten in den Armen und sangen, so-dass man von den siegreichen Gegnern überhaupt nichts mehr wahrnahm. So sollte das Fansein wieder werden: die Mannschaft wäh-rend eines Spiels lautstark und fair unterstützen.

Irische EuropameisterRegion (pas). Im Schlepptau des kollektiven, schwarz-rot-goldenen Freudentaumels bei Fußball-Großereignissen tau-chen regelmäßig Gegner des neuen deutschen „Wir-Gefühls“ auf. Dabei ist der Kampf ein in-nerer – im Ausland gesteht man uns das längst zu.

Die Jubelbilder der Fußball-WM 2006 haben das Image der Deut-schen nachhaltig verändert. Sie gelten als fröhlich, sie werden ge-mocht. Das belegen zahlreiche Studien der vergangenen Jahre. Eine Umfrage des britischen TV-Senders BBC unter 30 000 Men-schen in 28 Ländern kam bei-spielsweise zu dem Ergebnis, dass Deutschland das beliebteste Land ist – mit weitem Abstand. Selbst beim einstigen Erzfeind Frank-reich lagen die Deutschen weit vorn. Warum also sollen wir uns selbst nicht mögen?„Der positive Bezug zum eigenen ‚Vaterland‘ bedeutet immer auch die Abwertung von Anderen“, teilt die Grüne Jugend in einer Pressemitteilung mit. Als Beleg wird auf eine Studie des Instituts für Konflikt- und Gewaltfor-schung an der Universität Biele-feld verwiesen. Diese hatte nach

der WM 2006 eine Umfrage zur Einstellung der Deutschen gestar-tet und kam zu dem Schluss, dass die Befragten danach „nationalis-tischer eingestellt“ waren. Die These, das Land habe zu einem ,,toleranten Patriotismus“ gefun-den, sei „gefährlicher Unsinn, ein Stück Volksverdummung“, so die Wissenschaftlicher in einem Be-richt der Süddeutschen Zeitung.Eine Abgrenzung zwischen Patri-otismus im eigentlichen Sinne und „Fan-Patriotismus“ sei nicht möglich, so die Grüne Jugend Karlsruhe. „Die Diffamierung der gegnerischen Spieler und Fans auf Grund ihrer Nationalität oder ihres Aussehens und sogar Hitler-Grüße beim Public-Viewing sind leider keine Seltenheit.“ Außer-dem gebe es geradezu einen „Zwang zur Teilnahme am de-monstrativen Deutsch-Sein“. Die Grenze zwischen Patriotismus – per Definition eine Vaterlandslie-be ohne andere Nationen abzu-werten – und Nationalismus – eine Verherrlichung des eigenen Landes und die Missachtung alles Fremden – ist ohnehin schwam-mig und schmal, so der Jenaer Psychologe Christopher Cohrs: „Menschen mit patriotischen Einstellungen lehnen Nationalis-

mus nicht ab. Vielmehr geht bei-des oft Hand in Hand.“Wird also automatisch zum Patrio-ten oder gar Nationalisten, wer anlässlich der Fußball-EM sein Auto, Haus oder sich selbst in Schwarz, Rot und Gold schmückt? Machen kleine Sticheleien gegen einen italienischen Arbeitskollegen einen Menschen zum Fremdenhas-ser? Wohl eher nicht. Es mag die ein oder andere Gruppierung ge-ben, die auf den Zug aufspringt, um die Europameisterschaft für ihre Sache zu missbrauchen – im linken wie im rechten Lager. Zu einer Ra-dikalisierung der Massen wird sie nicht führen. Vielmehr bleibt sie für die meisten das, was sie ist: Ein sportlicher Wettstreit der Nationen und ein großes Fest, dessen Anzie-hungskraft auch auf viele Nicht-Fußballer wirkt. Das „gewinnen wollen“, das „stolz auf eigene Siege sein“ und die gesunde und faire Rivalität gibt es im Großen wie im Kleinen.Als Fan der deutschen Mannschaft kann man heute also guten Gewis-sens sein Trikot anziehen, mitfie-bern und Schwarz-Rot-Gold un-terstützen – ein bisschen Patriotismus im eigentlichen Sinne des Wortes schadet Deutschland sicher nicht.

Dürfen Deutsche patriotisch sein?I Fortsetzung von Seite 1

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BOULEVARD BADEN I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang AKTUELL I 3

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Karlsruhe. Nicht ganz so viele Boote wie beim Geburtstag der Queen, aber doch einige wird es beim Hafen-Kultur-Fest im Hafen-becken 2 zu sehen geben. Bei dem Fest, das vom 22. bis 24. Juni stattfindet und in diesem Jahr zum 11. Mal veranstaltet wird, wird wieder einiges geboten – für Groß und für Klein.

I Von Tanja Rastätter

„Wir hoffen auf viele Menschen aus der Region, vor allem Fami-lien mit Kindern“, sagt Margret Mergen, Erste Bürgermeisterin und Vorsitzende des Aufsichts-rats der Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (KVVH), beim Pressegespräch vergangene Woche. Speziell für Kinder gibt es bei dem Fest, das inzwischen zu den beliebtesten und größten Festen

Karlsruhes zählt, einiges an Kin-derunterhaltung, wie etwa ein Kinderkarussell, die Mobile Spielaktion, den Clown Claus Augenschmaus und auch Dampfzugfahrten. Darüber hin-aus gibt es kostenlose Hafen-rundfahrten und Hubschrauber-rundflüge. „Kinder sollen die archaische Mobilität sehen, die ein Stück weit ‚Made in Germa-ny‘ ist“, so Mergen.

Die Hafendirektorin Patricia Erb-Korn, die zusammen mit ih-ren rund 30 Mitarbeitern das Fest ohne Unterstützung einer Veranstaltungsagentur organi-siert, freut sich besonders auf das große Feuerwerk, das am Sams-tag gegen 22.45 Uhr erstmals vom Hafenschlepper aus abge-brannt wird. „Das ist ein echtes Novum. Früher hieß es immer, dass es nicht ginge“, sagt sie.

Yacht-Korso

Weitere Höhepunkte am Sams-tag sind ab 13 Uhr die Übun-gen zu „Feuer an Board“ und „Mann über Board“ sowie um 16 Uhr das Schülerbootren-nen. Abends spielt ab 21 Uhr die Band „Groove Incorpora-tion“. Am Samstag wird es um 14 Uhr einen Yacht-Korso ge-ben, bei dem auch die Yachten vorgestellt werden. Samstag und Sonntag für Aufsehen sor-gen werden die Fantasiege-stalten „Aqua Luna und Kra-nich“, wenn sie auf ihren Stelzen durch das Hafenge-lände ziehen.Wer selbst eine Yacht oder ein Boot hat, kann während der drei Tage auch im Rheinhafen anlegen und dort übernachten.Fußball-Fans können in der Halle die EM-Viertelfinalspiele angucken. Bei schlechtem Wet-ter wird das Public Viewing auf die MS Karlsruhe verlegt, die Bands spielen dann statt auf der Seebühne in der Halle. Laut der aktuellen Prognose rechnen die Veranstalter jedoch mit gu-tem Wetter.

Großes Feuerwerk und Yacht-KorsoI Hafen-Kultur-Fest vom 22. bis 24. Juni

Das Fahrgastschiff MS Karlsruhe steht an allen drei Festtagen zu Rundfahrten bereit. Start ist am Steiger 2 im Hafenbecken 2, links neben dem üblichen Abfahrtsort an Steiger 1.

Passend zum Thema Wasser: „Aqua Luna und Kranich“.

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Karlsruhe (bb). Mit einem „Mach Mi(n)t“-Parcours beteiligt sich die IHK Karlsruhe am „Fest der jungen Forscher“. Das IHK Haus der Wirtschaft steht am Samstag, 23. Juni, von 10 bis 16 Uhr ganz im Zeichen von experimentier-freudigen Kindern und Jugendli-chen. Eine Playmobilfigur schweißen, ein Hexenschloss konstruieren oder eigenhändig eine App programmieren: All das ermöglicht der Experimentier-Parcours. 14 Unternehmen stel-len dabei MINT-Ausbildungsbe-

rufe vor. An den verschiedenen Mitmach-Stationen werden die Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Tech-nik auf anschauliche Art gezeigt. Dabei können die Kinder und Ju-gendlichen ihre Fähigkeiten und Neigungen für Berufe wie Anla-genmechaniker, Chemikant, Fachinformatiker oder Zerspa-nungsmechaniker testen. „Der Bedarf an Nachwuchskräften in technischen Berufen wächst stark“, sagt IHK-Präsident Bernd Bechtold. Alleine in den IT-Aus-

bildungsberufen seien rund 60 Lehrstellen unbesetzt geblieben.Die IHK Karlsruhe ist auch Gast-geber für die im Vorfeld des Fes-tes stattfindende, zweitägige Ta-gung. Diese steht unter dem Motto „Keine Angst vor Wissen-schaft“. Experten aus Wissen-schaft, Wirtschaft, Bildung und Politik diskutieren über neue Lehrkonzepte. Zudem werden erfolgreiche Praxisbeispiele wie die Bildungsoffensive der IHK Karlsruhe „Wirtschaft macht Schule“ vorgestellt.

Mach Mi(n)t-Parcours in der IHK

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Karlsruhe (eig). In der Karlsruher Partnerstadt Temeswar herrschen seit Jahren für mehr als zwölftau-send Hunde katastrophale Le-bensdingungen, so der Tierschutz-verein Karlsruhe. Hunde, die von ihren Herrchen nicht mehr ge-wollt werden, werden nicht im Tierheim abgegeben und versorgt, sondern auf die Straßen der Stadt gesetzt. Dort vermehren sie sich und kämpfen täglich gegen Krank-heiten und Hunger. Der Tier-schutzverein teilte mit, dass der rumänischen Stadt zufolge ein

Tierheim namens Danyflor für die Tötung von Streunern, für die kein neuer Besitzer vermittelt werden konnte, bezahle. Der Verein wur-de darauf aufmerksam und schick-te 2010 Vertreter nach Temeswar, um sich einen Einblick über den Tierschutz zu verschaffen. Nach der Reise planten sie ein Kastrati-onsprojekt, um die Population der Vierbeiner zu mindern. Der Ober-bürgermeister von Temeswar, Ge-orghe Ciuhandu, ließ sich vorerst auf eine Kooperation ein und zeig-te bei seinem Besuch des Tier-

heims Karlsruhe im Juli 2011 Inte-resse, ein Konzept zu entwickeln. Davon sei nach Ansicht eines Vor-sitzenden des Tierschutzvereins bei dem zweiten Besuch in Rumä-nien vergangenen Monats nichts mehr anzumerken gewesen – das Projekt scheiterte vorerst. Die ehe-malige Bürgermeisterin Heinke Salisch ist von der Enthaltung der Stadt Karlsruhe zu den Umstän-den der Hunde in Temeswar ent-täuscht und fordert in den Medien eine Ansprache des Oberbürger-meisters Fenrich zum Tierschutz.

Partnerstadt lässt Hunde töten

Laden Sie gerne Gäste ein? Dann liegen Sie im Trend. In den späten 80er Jahren kam das so-genannte Cocooning auf. Damit bezeichnet man das Zurückzie-hen in die eigenen vier Wände als Gegengewicht zur stressigen Außenwelt. Man legt Wert auf ein gemütliches Zuhause, richtet sich schön ein und gönnt sich kleinen oder größeren Luxus, von der teuren Schokolade bis zur exklusiven Heimsauna. Man lädt sich gern gegenseitig zu ge-selligen Kochrunden ein, bei denen neue Rezepte probiert und ausgetauscht werden. Auch das Fernsehen hat den Trend längst aufgegriffen und strahlt jede Menge Kochshows aus, bei denen man sich Anregungen ho-len kann.

Zunehmend beliebt sind auch die „Running Dinner“. Drei Teams kochen ein dreigängi-ges Menü. Für jeden Gang wechseln die Teilnehmer die Wohnung. Ein Verfahren, das viel Abwechslung garantiert und die Arbeit auf mehreren Schultern verteilt.Oder wie wäre es mit einem Fingerfood-Bistro-Buffett? Bringt viel Spaß und wenig Aufwand. Die Gastgeber laden mehr Gäste ein als Sitzgele-genheiten vorhanden sind. Sie stellen Wohnung, Musik und Getränke zur Verfügung und, je nach Platz, einen oder meh-rere Bistro-Stehtische. Alle Gäste bringen auf Tabletts fer-tig angerichtetes Fingerfood mit, von selbst zubereiteten Köstlichkeiten bis zum gekauf-ten Mohrenkopf als Dessert.

Online mitreden? Klicken Sie auf www.boulevard-baden.de.

Monika Wehn organisiert Freizeitprogramme, Tagestou-ren und Urlaubsreisen: www.freizeitclub-karlsruhe.de.

CocooningI Macht Freizeit glücklich?

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Baden-Baden (bb). Vom 23. Juni bis 4. November wird im Muse-um Frieder Burda die große Doppelausstellung „Léger-Lau-rens. Tête-à-Tête“ zu sehen sein. Es werden über 80 Werke dieser bedeutenden französischen Künstler gezeigt, bedeutende Leihgaben kommen aus dem Centre Pompidou, Paris. Die Skulpturen von Henri Laurens waren ebenso wie die Gemälde von Fernand Léger prägend für die Moderne.

Ausstellung in Baden-Baden

Karlsruhe (bb). „Tendenzen der 20er Jahre“ ist das Thema einer Führung, der sich Besucher am heutigen Sonntag um 15 Uhr in der Städtischen Galerie anschließen können. In der Kinderwerkstatt von 15 bis 16.30 Uhr befassen sich junge Gäste in selbst gemalten Bil-dern mit geheimnisvollen Zeichen und seltsamer Graffiti. In der Mit-tagspause am Donnerstag, 21. Juni, steht der Maler und Zeichner Karl Hubbuch von 12.15 bis 12.45 Uhr im Mittelpunkt einer Kurzführung.

Tendenzen der 20er Jahre

Karlsruhe (bb). Das Karlsruher Ins-titut für Technologie (KIT) konnte sich in der zweiten Phase der Exzel-lenzinitiative nicht durchsetzen, weil keiner der beiden Anträge der zweiten Förderlinie, die Exzellenz-cluster, erfolgreich war. „Dennoch geht KIT weiter“, betonen die KIT-Präsidenten Professor Eberhard Umbach und Professor Horst Hipp-ler. „Vieles von dem, was wir uns vorgenommen haben, werden wir dennoch umsetzen, wenn auch nicht so schnell wie erhofft. Den zukunftsweisenden Weg, den wir mit der deutschlandweit bislang einzigartigen Fusion einer Universi-

tät und eines nationalen For-schungszentrums eingeschlagen haben, werden wir entschlossen weitergehen.“ Erfolgreich war KIT

bei den Graduiertenschulen, bei denen zwei Anträge den Zuschlag erhielten: für Elementarteilchen- und Astroteilchenphysik sowie für Optik und Photonik.Der Bewilligungsausschuss, beste-hend aus der gemeinsamen Kom-mission der Deutschen Forschungs-

gemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrats sowie den für Wissenschaft und Forschung zu-ständigen Ministerinnen und Mi-nistern des Bundes und der Länder, gaben die Ergebnisse der Exzellen-zinitiative II heute in Bonn bekannt.

Enttäuscht, aber vom KIT überzeugt

„Selbstverständlich sind wir heute sehr enttäuscht. Dennoch sind wir von KIT überzeugt. Bereits die Fu-sion zum KIT haben wir schneller erreicht und viel mehr Synergien geschaffen als für möglich gehal-ten“, so die KIT-Präsidenten Profes-sor Eberhard Umbach und Profes-sor Horst Hippler. „Mit einzelnen inhaltlichen Elementen aus dem Zukunftskonzept II ‚Advancing KIT‘ werden wir im Rahmen der verbleibenden finanziellen Mög-lichkeiten unser Profil weiter schärfen.“ Geplant ist unter ande-rem ein Institut für Technikzu-künfte (ITZ). Das ITZ wird das Zusammenwirken der geistes-, wirtschafts-, rechts- und sozial-wissenschaftlichen mit den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Arbeitsgruppen im KIT ausbauen und sich beispielsweise mit der Akzeptanz von Technik in unse-rer Gesellschaft befassen.

„KIT geht weiter“

Vizepräsidentin Elke Luise Barnstedt, die Präsidenten Eberhard Um-bach und Horst Hippler sowie Vizepräsident Detlef Löhe.

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Karlsruhe (tra). Ab sofort kön-nen Unternehmen bei Boulevard Baden ein neues Werbeformat buchen: die „SaleCoupons“. Diese Coupons werden in der Zeitung, online und auf den Mo-bilgeräten über die App zu fin-den und einlösbar sein – immer für die Dauer von einer Woche.Zu den Coupons geht es über den Button „SaleCoupons“ auf der Startseite von Boulevard Baden. Weitere Informationen gibt es per Telefon unter 0721 93 38 02 35 bei Anita Semmler.

Mit „SaleCoupons“ werben

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Page 4: Boulevard Baden, Ausgabe Durlach, 17.06.2012

4 I GESCHÄFTSWELT BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang

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Ettlingen (bb). „Sommer, Sonne und...Meer“ heißt es von Montag bis Donnerstag, 25. bis 28. Juni je-weils von 10 bis 18 Uhr in der Vita Apotheke in Ettlingen. Das Apothe-ken-Team entführt seine Kunden vier Tage lang in die zauberhafte Welt der Südsee.An allen Tagen gibt es fruchtig fri-sche Cocktails an einer Strandbar. Ein Barfußpfad und ein Sinnespar-cours laden zum Erleben und Aus-probieren ein. Ihr Glück auf die Probe stellen, können Besucher am Glücksrad und beim Entenangeln. Außerdem können Groß und Klein

Fotos mit dem „Bronchibär“ schie-ßen.Auch Wellness, Schönheit und Ge-sundheit kommen an den Südsee-Tagen nicht zu kurz. Am 25. und 26. Juni bietet die staatlich anerkannte Fußpflegerin Francesca Montesu eine Aromafußpflege an. Am 27. Juni gibt es alles Wissenswerte rund um das Thema Pflege von „Pia‘s Pflegedienst“. Zum Abschluss bietet eine Expertin aus dem Hause Rausch persönliche Haaranalysen und eine Haarpflegeberatung. Wei-tere Informationen gibt unter www.vita-apotheke-ettlingen.com.

Südsee in der ApothekeExpansionsrekord bei dm. Mit mehr als 130 Neueröffnungen bis zum Jahresende wird dm seine Filialexpansion deutlich über Plan abschließen. Rechnet man die durch Umzüge in bessere Lagen bedingten Schließungen ab, verbleibt ein Zuwachs von mehr als 100 Märkten gegenüber dem Vorjahr in Deutschland. Die Dynamik bei den Neueröffnungen wird sich auch auf die Umsatzentwicklung auswirken. Erich Harsch, Vorsitzender der Geschäftsfüh-rung, ist mit der aktuellen Entwicklung sehr zufrieden: „Wir freuen uns, wenn immer neue Vermieter und Investoren davon überzeugt sind, dass dm als langfristig erfolgreicher Mieter für ihr jeweiliges Objekt in Frage kommt. Da es noch einige Gegenden in Deutschland gibt, in denen wir den Weg zu einem dm-Markt mit einer Neueröffnung wesentlich verringern können, freuen wir uns über die Vielzahl der abgeschlossenen Verträge.“ Harsch zeigt sich nach dem Rückzug der Dubag an 60 bis 80 IhrPlatz-Filialen interessiert. „Logistisch ließen sich die Märkte sofort integrieren, eine Umstellung auf unser Ladenbild könnten wir zeitnah vollziehen.“ Dass es für dm-drogerie markt geeignete Schlecker- und IhrPlatz-Objekte gibt, werde anhand der gerade vollzogenen Übernahme von neun Standorten durch dm deutlich. „Wir konnten den Insolvenzverwalter überzeugen, dass eine Übernahme dieser Standorte durch dm die beste Lösung für alle Beteiligten ist“, so Harsch.

Fast wie ein natürlicher Fuß. Herkömmliche Prothesenfüße sind starr und passiv. Jeder Schritt, jedes Aufsetzen des Fußes muss bewusst und kontrolliert ausgeführt werden. Der „Proprio Foot“, ein neuer Fuß für Unterschenkelprothesen, hingegen erkennt selbsttätig die Beschaffenheit des Untergrundes und richtet das Knöchelgelenk automatisch in die optimale Winkelposition. Besondere Entlastung erlebt der Benutzer bei Veränderungen des Untergrunds, zum Beispiel bei Treppen, Schrägen und im Gelände. Dabei sorgt die intelligente Software der Prothese über eine hochpräzise Steuerung in Sekundenbruchteilen für die richtige Aktion des Fußes. Das Resultat: Ein viel sicherer und leichterer Gang – verbunden mit einem natürlichen gesunden Bewegungsablauf. Prothesenträger können den neuen „Proprio Foot“ am 22. Juni im Sanitätshaus Langmann in Karlsruhe-Mühlburg kostenlos Probelaufen. Das Sanitätshaus Langmann lädt zu einem Informations- und Anwendertag rund um „Prothesen“ ein. Es werden die neuesten Entwicklungen in der Prothetik vorgestellt. Die Anmeldung ist unter Telefon 0721 55 26 59 oder unter www.langmann-sh.de/oessur möglich.

22 Kandidaten für Landespreis für junge Unternehmen. Über 450 junge Unternehmen haben sich um den von der L-Bank ausgelobten Landespreis 2012 beworben, 22 haben es in die Endauswahl geschafft. Sie haben nun die Möglichkeit, einer Fachjury ihre Konzepte und Erfolge zu präsentieren. Neben einem erfolgreichen Geschäftskonzept, das sich am Markt bewährt hat, zählt beim Landespreis für junge Unternehmen das soziale und ökologische Engagement der Gründer. Viele Unternehmen hatten gute Argumente und lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Zehn der 22 Unternehmen werden nach einer weiteren Auswahlrunde am 8. November zur Preisverleihung eingeladen. Es winken Preisgelder in Höhe von insgesamt 100 000 Euro. Unter den Kandidaten ist unter anderem die Explain GmbH aus Karlsruhe, die ihren Kunden Mediengestaltung und Training für eine publikumswirksame Präsentation anbietet und die Jury vor allem mit einer sehr hohen Ausbildungsquote beeindrucken konnte. Ebenso noch im Rennen ist die Ionys AG aus Eggenstein-Leopoldshafen, die innovative und leistungsfähige Werkstoffe für die Bauindustrie entwickelt. Weitere Informationen gibt es unter unter www.landespreis-bw.de.

KURZ & BÜNDIG

Karlsruhe (bb). Die Agentur für Arbeit Karlsruhe lädt am Don-nerstag, 28. Juni, von 10 bis 15 Uhr zur„Jobmesse ohne Grenzen – Recrutement sans frontière“ ein. Eine Vielzahl von Ausstel-lern aus dem Elsass, der Pfalz und Baden-Württemberg wollen die Chance nutzen, Kontakte zu knüpfen und die Besucher zu informieren. In der Bewerber-lounge erhalten die Besucher Tipps zu deutschen und franzö-sischen Bewerbungsunterlagen direkt aus erster Hand. Die

grenzüberschreitende Stellen-börse mit tagesaktuellen Ar-beitsangeboten wird durch die Arbeitsmarktspezialisten der Pôle Emploi, der französischen Ar-beitsverwaltung, unterstützt. Des Weiteren stehen Infoforen zu den Themen Beschäftigungsmöglich-keiten im Nachbarland, Zukunfts-perspektiven und Vorstellungsge-spräche auf dem Programm.„Der grenzüberschreitende Ar-beitsmarkt gewinnt zunehmend an Bedeutung. Arbeitgeber melden verstärkten Bedarf an qualifizierten

Arbeitskräften und Alternativen bei der Personalgewinnung. Ange-sichts der demographischen Ent-wicklung und des zunehmenden Fachkräftebedarfs wird es in Zu-kunft immer noch wichtiger wer-den, über die Grenzen zu blicken“, sagt Ingo Zenkner, der Vorsitzende der Karlsruher Arbeitsagentur. „Die Jobmesse ohne Grenzen“ ist die Größte ihrer Art in der Region. Der gemeinsame Messeauftritt ist das sichtbare Ergebnis der bereits bestehenden guten Zusammenar-beit beider Nachbarländer.

Jobmesse ohne Grenzen in Karlsruhe Karlsruhe (bb). Die einmalige Glücksaktion „Wunsch-Los in Karlsruhe“ verspricht in diesem Monat „Endlos jubeln und ge-winnen!“. Das Wunsch-Los-Glücksspiel verlost bei seiner zweiten Sonderziehung in diesem Jahr ein echtes EM-Highlight: Als Sonder-Hauptpreis winkt ein Edel-Fernseher „LED TV Loewe Individual 40 Compose 3D“ vom Karlsruher HiFi Spezialisten LÖB High-Fidelity im Wert von 5 000 Euro. Der Gewinner hat also die Chance, nicht nur das EM-Endspiel in faszinierender Home Entertainment-Qualität rundum zu genießen, sondern

auch noch nach der EM wunsch-los glücklich zu sein.Die Live-Ziehung des Sonderprei-ses sowie der Top 5-Preise findet zum EM-Halbfinale am 28. Juni um 19.15 Uhr im Badisch Brau-haus statt. Die ersten 111 Perso-nen, die zwischen 18.30 und 19 Uhr mit Trikot, Fan-Fahne oder -Schal im Badisch Brauhaus er-scheinen, erhalten einen Gut-schein für ein frisch gebrautes EM-Bier, eine Bratwurst und fünf Wunsch-Lose extra hinzu – vor-ausgesetzt, sie wissen die Wunsch-Los-Parole: „111 Freunde, ich bin dabei!“. Weitere Infos gibt es unter www.wunschlos-in-karlsruhe.de.

Endlos jubeln und gewinnen

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Karlsruhe-Wolfartsweier (bb). Forschen, entdecken und natur-wissenschaftlich arbeiten können die Schüler der Grundschule Wolfartsweier im Forscherwagen – einem alten Bauwagen mit zwölf Arbeitsplätzen, an dem die Kinder naturwissenschaftliche Experimente durchführen kön-nen. BAUHAUS, der Spezialist für Werkstatt, Haus und Garten, unterstützte die Schule bei der

Umsetzung mit einem Renovie-rungspaket in Höhe von 5 000 Euro.Jeden Mittwoch treffen sich zwölf kleine Forscher der Natur-forscher-AG zum Entdecken und Experimentieren in dem ausrangierten Bauwagen, der am Freitag offiziell eingeweiht wur-de. Bevor das alte Fahrzeug zum Forscherwagen wurde, waren zahlreiche Renovierungsarbeiten

nötig: Es wurden Wände neu verkleidet, Strom verlegt, Ar-beitstische und Regale einge-baut, gestrichen und sogar ein eigener Weg zum Forscherwagen verlegt. Eltern, Lehrer und Kin-der nahmen die Renovierungsar-beiten komplett selbst in die Hand. Das Material sowie die für die Arbeiten benötigten Werk-zeuge und Maschinen stellte BAUHAUS.

Forscherwagen feierlich eingeweiht

Die jungen Forscher der Grundschule Wolfartsweier vor ihrem neuen Forscherlabor, das vorher ein alter Bauwagen war. Über ein Jahr dauerte der Umbau.

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Page 5: Boulevard Baden, Ausgabe Durlach, 17.06.2012

BOULEVARD BADEN I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang AKTUELL I 5

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Karlsruhe (ebö). „Eine besonders psychische Belastung stellt das Schwitzen vor allem im Sommer dar“, sagt Christian Raulin. Der Mensch besitzt Millionen von Schweißdrüsen, die an Achseln, Fußsohlen und der Innenflächen der Hand stark vorhanden sind. „Schwitzen in einem gewissen Maße benötigt der Körper, da die-ser wie eine Klimaanlage arbeitet. Schweiß schützt ihn vor Überhit-zung“, so der Hautarzt weiter. Besteht eine Überfunktion an den Drüsen spricht man von einer Hyperhidrose. Das Schwitzen nimmt dann ein starkes Ausmaß an, denn der Körper stellt sich auf eine tropische Klimazone ein.Was kann man dagegen tun? Hy-perhidrose kann herkömmlich oder operativ behandelt werden. Eine Therapieoption der ersten

Wahl stellen Aluminiumsalze dar, da diese die Menge des Schwei-ßes auf natürliche Weise regulie-ren. Auf dieser Basis wurde von Raulin das Erfolgsantiperspirant „Sweat-off“ entwickelt. Neben den Salzen hilft auch ein Deodo-rant: Er zersetzt Bakterien und entfernt den unangenehmen Ge-ruch. Die Schweißporen selbst werden durch Antitranspirantien verschlossen. Die Bildung von Köpernässe hält sich reduziert. Auch das Rasieren der Achseln birgt einen klaren Vorteil. Ge-ruchsbildende Bakterien haben keine Möglichkeit sich abzula-gern. Eine richtige Ernährung spielt zudem eine Rolle, ob ein Mensch mehr oder weniger schwitzt. Auf scharfes Essen reagieren viele Menschen in-tensiver. Ansonsten soll, gera-de im Sommer, der Körper oft gewaschen werden, zur regel-mäßigen Beseitigung der Bak-terien. Bringen diese Maßnah-men nichts, kann auf einen operativen Weg umgestiegen werden. Neben der klassi-schen Botox-Behandlung gibt es noch das Absaugen der Schweißdrüsen.

Lästig im SommerI Hautarzt Prof. Dr. Christian Raulin, Karlsruhe, über das Schwitzen

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Karlsruhe (bb). Am Freitag, 13. Juli, findet in der Cantina Majoli-ka ein großes Fest anlässlich des „900 Jahre Baden“ Jubiläums, im Innenhof der Majolika statt.

Neben einem abwechslungsrei-chen Abendprogramm mit viel Musik ab 18.30 Uhr, findet in der Manufaktur ein „Tag der offenen Tür“ mit Führungen um 14, 15.30, 17 und 18.30 Uhr durch die Produktion statt. Hierbei können sich die Festbe-sucher in den Produktionsräu-men umsehen und den Mitar-beitern über die Schulter schauen. Zusätzlich veranstaltet die Majo-lika ihren ersten Themenverkauf unter dem Motto „In der Majoli-ka geht’s rund“ – Themenverkauf zu Sonderkonditionen mit run-den Objekten. Nicht nur Waren aus der hauseigenen Produktion werden angeboten, auch ausge-suchte Künstlerunikate stehen zum Verkauf. Sonderverkäufe mit verschiedenen Schwerpunk-ten sind ein fester Bestandteil des Jahresprogramms der Majo-lika. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.majolika-karlsruhe.com.

In der Majolika geht’s rund

Themenverkauf zu Sonderkonditionen mit runden Objekten in der Majolika Manufaktur am 13. Juli.

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Karlsruhe (bb/eig). Am Donners-tag konnten die ein bis zwei Jahre alten Zwergotter zwei Wochen nach ihrer Ankunft im Karlsruher Zoo ihr Außengehege begutach-ten. Die vier Zwergotter haben den Hagenbecker Zoo in Ham-burg Ende Mai verlassen und be-fanden sich bis Donnerstag in Quarantäne im Innenbereich. Vor ihrer Ankunft in Karlsruhe war ihr Gehege noch Aufent-haltsort der Fenneks – nun wurde es saniert, umgebaut und es ent-stand eine otterfreundliche Resi-denz für die vier Brüder. Der Zwergotter wird wegen seinen reduzierten Krallen „Kurzkrallen-

otter“ genannt und lebt in Fami-liengruppen. So schmiegten sich auch die vier Kurzkrallenotter in ihrem Innengehege aneinander. Ursprünglich ist der Zwergotter in großen Teilen Südostasiens zu-hause. Er ist eine Unterfamilie der Otter und steht mit ihnen auf der Roten Liste gefährdeter Ar-ten der Weltnaturschutzorgani-sation IUCN. Ursache hierfür ist die Jagd nach ihrem Fell und die Zerstörung ihrer Lebensräume durch Wasserverschmutzung und Umweltgifte. Im Zoo besteht nun die Möglichkeit, diese im-mer seltener werdende Spezies zu besuchen.

Zwergotter im Zoo

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Karlsruhe. Nur noch wenige Wo-chen bis zum 20. Juli, dem Start von Das Fest. Die Nachfrage nach dem dreitägigen Festival ist groß. Es seien bereits 52 000 Tickets für Das Fest 2012 verkauft, so Festivalorga-nisator Martin Wacker bei einer Pressekonferenz in dieser Woche.

I Von Birgit Fritz

„Pro Woche werden etwa 10 000 Tickets nachgefragt“, führte Wa-cker weiter aus. 150 000 Tickets gibt es insgesamt im Vorverkauf. Aber er betonte, dass Das Fest ein „Festival von der Region für die

Region“ sei und 70 Prozent der Veranstaltungen kostenfrei seien. Dazu zählt der Kinder- und Kul-turbereich, der Sportbereich bei der Europahalle sowie die Zelt-, Kultur- und DJ-Bühne. Auf der Zeltbühne liegt der Schwerpunkt auf Newcomer und Karlsruher Formationen, auf der Kulturbühne gibt es internationale Künstler und Karlsruher Größen wie Antje Schumacher, die mit „Frau Antje und die Ukulele“ auf-tritt. Die Walkingacts „Sternen-glück“ sorgen am Samstagabend für weiteres Leben. Kostenpflichtig ist dagegen das

Programm der Kulturoase und der Hauptbühne. Hier gibt es Tagesti-ckets zu 5 Euro. Auf der Haupt-bühne treten unter anderem „Jupi-ter Jones“, „Deichkind“ oder „Culcha Candela“ auf. Wieder mit dabei sind am Sonntag 7 000 Enten, die beim Entenren-nen für den guten Zweck um die Wette schwimmen. Vorab kann man Lose für das Entenrennen kaufen und – hat man Glück und die Losnummer stimmt mit der auf der Siegerente überein – einen Einkaufsgutschein in Höhe von 2 000 Euro gewinnen. Wer das Festwochenende nicht erwarten kann, der kann bereits in der Fest-Vorwoche vom 14. bis 19. Juli Festivalatmosphäre spüren. Zahlreiche Bands und Künstler sorgen für Stimmung in der Gün-ther-Klotz-Anlage. Infos über das gesamte Festival-programm und die Fest-Vorwoche gibt es auf www.dasfest.de und über eine Festival-App. Damit kann man sich sogar durch das Auswählen von Favoriten seinen eigenen Festivalplan zusammen-stellen. Neu ist eine Notfallrubrik, durch die man sich informieren kann, was im Notfall zu tun ist und wo es Notausgänge auf dem Festivalgelände gibt.

52 000 Tickets für Das Fest verkauft

Auf der Kulturbühne zündet Hans Krüger am Samstag, 21. Juli, um 19.30 Uhr mit einer abstrusen Geschichte ein „Holzfeuerwerk“.

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Karlsruhe (bb/tra). Am 29. Juni be-ginnt das diesjährige Zeltival mit einem vielseitigen Konzertpro-gramm – darunter Stars und jun-ge Entdeckungen. Mit mehr als 350 Künstlern aus mehr als 20 Ländern lockt das Sommerfesti-val des Kulturzentrums Tollhaus nach Karlsruhe.

Große Namen wie beispielsweise die Schauspielerin und Sängerin Jane Birkin, das afrikanische Duo „Amadou & Mariam“ oder Juan de Marcos legendäre „Afro Cuban All Stars“ treten neben den zahlreichen, spannenden Neuentdeckungen bei über 30 Veranstaltungen des Festivals auf.

Inga Rumpf und BAP-Musiker

Am Mittwoch, 25. Juli, 20.30 Uhr, begrüßen Inga Rumpf und die BAP-Musiker Helmut Krum-minga, Werner Kopal, Michael Nass und Jürgen Zöller das Karlsruher Publikum. Über 500 Zuschauer kamen im Januar ins Karlsruher Jubez, um bei der dreizehnten Auflage von Zöllers Networksession der gesamten

BAP-Mannschaft ohne Wolf-gang Niedecken, dafür aber mit Rumpf, einer Krautrocklegende aus den 70er Jahren als Frontfrau zu sehen und zu hören.

Als Sängerin der Bands „Frum-py“ und „Atlantis“ hatte Rumpf mit einer unvergleichlich inten-siven Stimme Deutschrock-Ge-schichte geschrieben. Mittler-

weile 65 Jahre alt, ist sie heute auf dem flachen Lande in der Nähe der Nordsee beheimatet und in Süddeutschland ganz sel-ten zu sehen. Ihre Stimme klingt

immer noch wie von jugendli-chem Feuer getrieben und ist die Klammer, die die musikalischen Epochen der Rumpf mit Leich-tigkeit unter einen Hut bringt. Vom Classic-Rock der Gruppe Frumpy über die funk-infizierte, groovige Musik von Atlantis bis zu Gospel und Blues, die die Ge-genwart von Rumpf prägen. Mit den BAP-Musikern Krumminga an der Gitarre, Kopal am Bass, Nass an den Keyboards und Zöl-ler am Schlagzeug hat Rumpf eine mehr als formidable Band an ihrer Seite, die nicht nur mit allen Wassern gewaschen ist, sondern auch markante eigene Akzente setzt.

Infos und Gewinnspiel

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.zeltival.de.Boulevard Baden verlost 3x2 Karten für das Konzert von Rumpf und den BAP-Musikern. Wer zwei der Karten gewinnen möchte, sollte bis 22. Juni eine E-Mail mit dem Betreff „Inga Rumpf“ an [email protected] senden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

I Mehr als 350 Künstler bei über 30 Veranstaltungen beim Zeltival

Inga Rumpf rockt das Zeltival

Inga Rumpf spielt mit den BAP-Musikern Helmut Krumminga, Werner Kopal, Michael Nass und Jürgen Zöller am Mittwoch, 25. Juli, 20.30 Uhr, beim Zeltival im Tollhaus.

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6 I WER HAT DEN SCHÖNSTEN BIERGARTEN? BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang

Region (pas). Gemütlich zusam-mensitzen, dazu ein kühles Bier und eine deftige Brotzeit – so verbringen viele Durlacher und Pfinztaler Jahr für Jahr gerne die lauen Sommerabende. Sie genie-ßen die große Vielfalt an Biergär-ten, die die Gemeinden am Fuße des Turmbergs zu bieten haben. Dabei ist garantiert für jeden Ge-schmack etwas dabei – die Aus-wahl an Bierspezialitäten und Gerichten ist groß. Außerdem bieten aktuell fast alle Biergärten

Public Viewing zur Fußball-EM an.Boulevard Baden sucht den schönsten Biergarten der Re-gion. Eine Auszeichnung winkt dabei nicht nur dem Biergarten selbst – auch unse-re Leser können gewinnen. Unter allen Einsendungen, die für den Gewinner gestimmt haben, verlosen wir einen Ver-zehrgutschein für den Sieger-Biergarten im Wert von 50 Euro.

Einfach den Favoriten unter den Biergärten auf diesen bei-den Seiten wählen und zusam-men mit der Adresse und Tele-fonnummer per E-Mail an [email protected] oder per Post an Boulevard Ba-den, Fritz-Erler-Straße 23, 76133 Karlsruhe schicken. Einsende-schluss ist der 22. Juni. Der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen. Die Gewinner werden am 1. Juli bekannt gegeben. Viel Glück!

Abstimmen und gewinnen

Deftig und erfrischend: Eine Brotzeit und ein kühles Bier, so lassen viele Menschen laue Sommerabende in geselliger Runde im Biergarten ausklingen.

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Judy‘s Café Bar Lounge in der Pfinztalstraße.

La Villetta Cucina Mediterranea am Bahnhof Durlach.

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Alte Durlacher Brauerei in der Ochsentorstraße.

Das Sommercafé an der Karlsburg.

Vogelbräu Durlach in der Amalienbadstraße.

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BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang WER HAT DEN SCHÖNSTEN BIERGARTEN? I 7

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Das Sommercafé an der Karlsburg.

Das Schützenhaus auf dem Turmberg.

Sahara Shischa-Cafe-Bar in der Reetzstraße/Pfinztal.

Pflug Durlach in der Ochsentorstraße.

Borsalino Durlach an der Raumfabrik.

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HubRaum Durlach Restaurant & Livingroom. Untere Hub 1.

München/Region (pas). Biergär-ten feiern in diesem Jahr einen runden Geburtstag. 200 Jahre alt wird eine Verordnung des Königs Maximilian I., die als Ursprung der Biergärten im heutigen Sinne gesehen werden kann. Dabei be-gann ihre eigentliche Geschichte schon früher tief unter der Erde.

Im Bayern des 16. Jahrhunderts wurde in der Brauordnung fest-gelegt, dass der Gerstensaft nur zwischen dem 29. September und dem 23. April gebraut wer-den darf. Einerseits waren für den Gärungsprozess niedrige Temperaturen notwendig, ande-rerseits ging von den extrem hei-ßen Siedekesseln eine hohe Brandgefahr aus. Zudem wurde hauptsächlich untergäriges Bier getrunken, das bei höheren Tem-

peraturen schnell schlecht wur-de.Die gewieften Münchner Bier-brauner fanden allerdings eine Lösung, um Gäste auch im Som-mer mit kühlem Bier versorgen zu können. Sie legten an den Flusshängen der Isar tiefe Keller an, sammelten im Winter Eis und konnten dort das gebraute Bier ganzjährige kühl halten. Auf den Hängen verstreuten sie Kies und pflanzten Kastanien – deren dichtes Blätterwerk bot Schat-ten, die flachen Wurzeln beschä-digten jedoch die Kellergewölbe nicht. Die Gestaltung mit Kies und Kastanien bestimmt noch heute die Optik vieler Biergär-ten.Am 4. Januar gestattete König Maximilian I. per Dekret, Bier von den Kellern auszuschenken.

Die Wirte stellten Bänke und Ti-sche unter die Bäume – der Bier-garten war geboren. Um der Ab-wanderung der Gäste aus den herkömmlichen Gaststätten ent-gegenzuwirken, legte der König im selben Dekret fest, dass nur Bier und Brot serviert werden dürfen. Wer dort essen wollte, musste seine Mahlzeit selbst mit-bringen. Diese Verordnung ist zwar heute aufgehoben, den-noch räumen viele traditionelle Biergärten ihren Kunden noch immer das Recht ein, ihr eigenes Essen mitzubringen.Bis heute gehalten haben sich seit der Zeit der Kellerbiergärten zu Beginn des 19. Jahrhunderts in München der Augustinerkel-ler, der Paulaner-Biergarten am Nockherberg und der weltbe-rühmte Hofbräukeller.

Aus dem Keller unter die Kastanien

Biergärten erfreuen sich nicht nur in der bayrischen Landeshauptstadt in den Sommermonaten großer Beliebtheit.

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Region (bb). Der ein oder andere weiß es sicher noch aus den „As-terix und Obelix“-Heften: Schon die alten Römer tranken Bier – und sie waren damit nicht ein-mal die ersten.Die Ägypter ließen bereits einige Jahrhunderte zuvor halbfertig gebackenes Brot vergären und bekamen so einen Vorläufer des Bieres. Im Mittelalter wurde Bier zunächst aus vielen ver-schiedenen Zutaten gebraut, später verwendeten Kloster-brauereien Hopfen statt des Ge-mischs. Wichtig für die Ge-schichte des Bieres war die Einführung des bayrischen Reinheitsgebotes, das im Jahr 1516 vorgab, dass nur Wasser, Hopfen und Gerste als Zutaten erlaubt waren.Bis zum 19. Jahrhundert dauerte es, ehe die untergärige Brauart schließlich die obergärige ablös-te. Sie hatte den Vorteil, dass der Gerstensaft bei niedrigen Tempe-raturen länger gelagert werden konnte. 1842 ereignete sich schließlich ein weiteres wichti-ges Ereignis in der Geschichte des Bieres – es wurde zum ersten Mal nach Pilsner Brauart ge-braut.

Schon die Römer tranken Bier

Region (bb). Verschiedene Brau-ereien wetteifern seit Jahren um das stärkste Bier der Welt. Im All-gemeinen stirbt Bierhefe ab ei-nem Alkoholgehalt von zwölf Prozent ab. Daher verwenden die Brauereien verschiedene unter-stützende Verfahren. Einheitliche internationale Maßstäbe gibt es keine, so dass eine verlässliche Aussage nicht möglich ist. Weit vorne in der Rangliste liegt aber das fränkische „Schorschbock 57“ mit 57,5 Prozent.

Das stärkste Bier der Welt

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BOULEVARD BADEN I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang SPORT I 9

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Um den Badischen Krombacher Pokal der Frauen kämpfen am heutigen Sonntag um 15 Uhr bei der SpVgg Germania Karlsruhe die beiden Damen-Oberligamannschaften Karlsruher SC und ASV Hagsfeld. Für beide Teams geht es heute um viel, schließlich qualifiziert sich der Sieger für den DFB-Frauen-Vereinspokal 2012/13.» www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

LOKALSPORT TELEGRAMM

KSC-Frauen schaffen Aufstieg. Die KSC-Frauen spielen künftig in der Regionalliga. Im entscheidenden Relegationsspiel beim SC Opel Rüsselsheim siegte die Wildpark-Elf am Donnerstag verdient mit 3:0 (1:0). Vor 400 Zuschau-ern brachte Tanja Coblenzer den KSC in der 24. Minute in Führung, Sabrina Esslinger sorgte in der 54. Minute per Foulelfmeter für die Vorentscheidung. Den 3:0-Endstand markierte Coblenzer in der Nachspielzeit.

Julius Hirsch. Nationalspieler. Ermordet. Julius Hirsch, Gottfried Fuchs und Fritz Förderer bildeten den legendären Innensturm des deutschen Fußballmeisters Karlsruher Fußballverein (KFV). Der Jude Hirsch war auch Mitglied der Nationalmannschaft. Trotz seiner sportlichen Erfolge und seiner Popularität wurde er diskriminiert und 1943 im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau ermordet. Werner Skrentny, Verfasser und Co-Autor zahlreicher fußballhistorischer Bücher, hat nun nach umfangreichen Recherchen in auch ausländischen Archiven eine Biografie über Julius Hirsch vorgelegt. Skrentny spricht über Hirsch bei der Vorstellung dieses Werks am Donnerstag, 21. Juni, im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais, Karlstraße 10. Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

A-Juniorenpokal für den KSC. Der A-Juniorenpokal des Badischen Fußballverbandes wandert vom Kraichgau in den Wildpark. Auf dem Platz des SV Zeutern standen sich die Bundesligateams des Karlsruher SC und von 1899 Hoffenheim im Finale gegenüber, das der KSC-Nachwuchs gegen den Titelverteidiger mit 5:3 (2:1, 3:3) nach Verlängerung gewann.

Lucia Olszewski überzeugt. Bei der 60. Internationalen Ruhr-Regatta auf dem Kemnader See erkämpfte sich Lucia Olszewski von den Rheinbrüdern drei Medaillen. Der Deutsche Kanu-Verband ging mit insgesamt sechs Junioren, aus der B-Mannschaft beim internationalen Vergleich in Bochum an den Start. Sprintspezialistin Olszewski bekam vom DKV unter anderem einen Start im Einerkajak über 200 Meter zugesprochen. Ihr gelang der 3. Platz, hinter den Fahrerinnen aus dem Iran und Frankreich, zurück. Im Zweierkajak ging sie dann noch mit der Kasslerin Sarah Brüßler sowohl über die 200 als auch die 500 Meter an den Start. Den Juniorinnen gelang über beide Distanzen ein guter zweiter Platz. „Wenn in Bochum Wind aufkommt, stehen sofort riesige Wellen auf dem See. Gerade wenn man noch nicht oft gemeinsam im Boot saß, ist ein guter Wettkampf dann ein schwieriges Unterfangen“, so ihr Heimtrainer Detlef Hofmann.

Danneberg verletzt. Zweitligaaufsteiger SV Sandhausen hat für die neue Saison seinen ersten „Unglücksraben“: Tim Danneberg fehlte verletzungsbe-dingt beim Trainingsauftakt. Er wurde zur gleichen Zeit in Pforzheim am Meniskus operiert. Trainer Dais: „Tim wird vier Wochen fehlen, wenn alles gut abläuft“.

SPORTSPLITTER

Buchholz/Karlsruhe (bb). Die Nachwuchsturnerinnen der Kunstturn Region Karlsruhe ha-ben die Deutschen Jugendmeis-terschaften im niedersächsischen Buchholz dominiert. Insgesamt holten die drei KRK-Nach-wuchsturnerinnen Maike Ender-le, Pauline Tratz und Leah Grie-ßer drei Titel und elf Medaillen. Stella Bruzzo musste wegen ei-ner Knieverletzung nach dem Aufwärmen passen. „Das ist der Hammer. Ich glaub, ich werde erst in ein paar Tagen realisieren, was wir hier erreicht haben“, freute sich Chef-Trainerin Tatja-na Bachmayer nach dem Wett-kampf.Eröffnet hatte den Titelreigen Youngster Maike Enderle. Sie gewann am Samstag die Mehr-kampfentscheidung der Alters-klasse 12 mit 51,732 Punkten. „Das kam für mich eigentlich völlig überraschend. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut. Und ich glaube, meine Trainerin war auch ganz zufrieden“, sagte die Gymnasiastin vom Otto-Hahn-Gymnasium.

Pokal voll mit Gummibärchen

Unter den Augen von Bundes-trainerin Ulla Koch hatte sich die

Weingartenerin vor allem wegen ihres hohen Perfektionsgrades durchgesetzt und bekam prompt eine Nominierung für den Junio-ren-Länderkampf in zwei Wo-chen im oberbayrischen Tittmo-ning. Dort wird es für Enderle, die 2012 erstmals auch im Bun-desligateam der KRK an den Start gehen kann, unter anderem gegen die Schweiz gehen. Das KRK-Nesthäkchen jedenfalls war nach dem Titelgewinn in Feierlaune: „Den Pokal mache ich voll mit Gummibärchen und stelle ihn bei uns in die Trai-ningshalle, dann habe alle etwas davon“, kündigte sie an.Am Sonntag steuerte Pauline Tratz noch den Einzel-Titel am Stufenbarren bei, Leah Grießer komplettierte anschließend den KRK-Triumph mit dem Gewinn der Entscheidung am Boden. „Ich hatte schon in Mehrkampf ganz gut geturnt, hatte aber noch mit ein paar Landefehlern zu kämpfen. Aber am Sonntag war ich dann selbst überrascht, wie gut es lief. Ich habe mir während meiner Übung irgendwann ge-sagt, wenn Du das jetzt sauber zu Ende bringst, hast Du tatsächlich eine Titelchance. Und so war es auch“, so die EM-Teilnehmerin von Brüssel.

Drei Titel und elf Medaillen

Karlsruhe (bb). Am Samstag, 23. Juni, startet auf dem Gelände des Post Südstadt Karlsruhe der 34. internationale Fidelitas-Nacht-lauf. Zu diesem Anlass veranstal-tet der PSK seinen diesjährigen Aktionstag unter dem Motto „Sport macht stark“. In diesem Jahr stehen besonders unsere jugendlichen Sportler im Fokus des Aktionstages. Bereits ab 10 Uhr rollt der Ball auf dem Ge-lände des Post Südstadt Karlsruhe. Beim PSKarlo-Cup treten lokale E-Junioren Teams an und kämpfen um die Plätze auf dem Treppchen.

Um 14 Uhr ertönt für die Bambi-ni auf der Aschenbahn des PSK der Startschuss zum Bambini- und Schülerlauf. Um 14.30 Uhr gehen die Schüler im Alter von sieben und acht Jahren an die Startlinie. Im Anschluss daran treten dann die Schüler im Alter von neun und zehn Jahren ge-geneinander an. Der sportbegeis-terte Nachwuchs kann sich in der Zeit von 12 bis 13 Uhr am Zelt der Leichtathletik-Abtei-lung auf dem Gelände des PSK für den Bambini- und Schüler-lauf anmelden.

Sport macht stark

Karlsruhe. Das neue Team des Karlsruher SC nahm auch in dieser Woche weiter Formen an – es ist nahezu schon vollständig. Nur we-nige Positionen sind noch offen. Mit Manuel Bölstler konnte der KSC einen weiteren Mittelfeldspie-ler verpflichten. Der 29-Jährige unterzeichnete beim KSC einen bis zum 30. Juni 2014 datierten Vertrag. Vor allem für seine neuen Teamkol-legen zeigte sich die erste Trai-ningswoche als mehr oder weniger anstrengend.

I Von Michaela Anderer

Während man aber nach den Trai-ningseinheiten mancher Spieler sicherlich die Anstrengung in den Knochen spürte, konnte man in allen Gesichtern des KSC-Teams den „Spaß am Spiel“ sehen. Diesen Eindruck bestätigt KSC-Coach Markus Kauczinski von der Ein-stellung seiner Jungs. „Ich habe einen absolut positiven Eindruck. Die Mannschaft ist sehr willig, sie zieht gut mit. Es sind anstrengende Einheiten, vor allem die Masse an Einheiten, die macht es aus“, so Kauczinski. Dafür sei die Stim-mung gut und „die Mannschaft hat Spaß dran“.Sein Team habe bereits gut zu-sammengefunden. Das ginge „Stück für Stück“, die Spieler sprechen miteinander, erleben viel bei Spielen und Trainingsein-heiten. Am 20. Juni geht es für das Team ins neuntägige Trainingsla-

ger nach Österreich. Auch da werde das Team sicherlich noch mehr zusammenwachsen. Von Neuzugang Bölstler hält Kauczin-ski insbesondere in Sachen Team-gedanken viel. Er zeichne sich nicht nur durch einen „sehr guten Charakter“ aus, auch „tut er alles für die Mannschaft“ und das mit Herz und Leidenschaft. „Das tut der Mannschaft gut.“ Nach der Verpflichtung von Bölst-ler ist die Teamplanung schon sehr weit. „Wir suchen noch auf der lin-ken Abwehrseite. Aber wir halten für alles weiter die Augen offen, man weiß nicht was passiert“, so der Cheftrainer.So befanden sich einige Probespie-ler in dieser Woche im Training des KSC. Unter ihnen am Freitag auch der griechische U20-Nationalspie-ler Georgios Valerianos.Indes hat der Deutsche Fußball-Bund dem KSC die Lizenz für die kommende Drittligasaison erteilt.

Das Teilnehmerfeld der 3. Liga

Karlsruher SC, Alemannia Aa-chen, Hansa Rostock, VfL Osna-brück, DSC Arminia Bielefeld, SV Wehen Wiesbaden, FC Rot-Weiß Erfurt, 1. FC Saarbrücken, Kickers Offenbach, 1. FC Heidenheim, VfB Stuttgart II, SV Babelsberg 03, SpVgg Unterhaching, SV Wacker Burghausen, Chemnitzer FC, SC Preußen Münster, SV Darmstadt 98, Stuttgarter Kickers, Hallescher FC und Borussia Dortmund II.

„Die Mannschaft ist sehr willig und zieht mit“I Das neue KSC-Team ist mit Spaß bei der Sache

Mit kritischem Blick verfolgt KSC-Coach Markus Kauczinski gemeinsam mit Manager Oliver Kreuzer die Trainingseinheit seines „neuen“ Teams.

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Karlsruhe/Frankfurt (mia). Nach dem Abstieg des Karlsruher SC in die Dritte Bundesliga muss der Verein erneut bluten – und zwar in Form einer Sanktion durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB). Der DFB-Kontrollaus-schuss hatte in seiner Sitzung nicht nur eine Geldstrafe in Höhe von 15 000 Euro, sondern auch einen kompletten Zuschau-erausschluss für das erste Heim-spiel des KSC in der kommenden Saison gefordert.Begründet wurde die Forderung vom DFB mit „Vorkommnissen“

in vier Rückrunden-Spielen so-wie mit „massiven Störungen durch Pyrotechnik, Bierbecher-Wurf und das Eindringen von Anhängern in den Innenraum“ während des Relegationsspiels gegen Jahn Regensburg im Wild-parkstadion.Gegen Regensburg stürmten eini-ge hundert Chaoten das Wild-parkstadion, randalierten und starteten „massive Angriffe“ gegen eingesetzte Polizeikräfte, nach-dem vor Abpfiff bereits versucht wurde, den Platz zu stürmen (Boulevard Baden berichtete).

Frist bis Anfang nächster Woche

Dem KSC sowie auch den ande-ren sanktionierten Vereinen bleibt nun bis Montag Zeit, den Strafanträgen des DFB-Kontrol-lausschusses zuzustimmen oder Stellung zu nehmen. KSC-Präsi-dent Ingo Wellenreuther kündig-te an, dass der Verein noch in der Prüfung der Sachverhalte sei und am Montag beim DFB eine Stel-lungnahme hierzu abgebe. Vor-her wolle man sich dazu nicht äußern.Der KSC hatte nach den Vorfäl-len erklärt, dass er sich von den gewalttätigen Übergriffen in aller Deutlichkeit distanziere. „Mit solchen Übergriffen wird dem Ansehen des Vereins und dem Großteil seiner Fans, die den Verein friedlich unterstützen, massiv geschadet“, so KSC-Prä-sident Wellenreuther, der zuge-sagt hatte, die Untersuchungs-gruppe mit ihren Ermittlungen zu den Tätern zu unterstützenNach ersten Gesprächen mit Po-lizei und Innenministerium hatte der KSC mitgeteilt, dass wenn Tat und Täter ermittelt seien und einwandfrei zugeordnet würden, der Verein darauf reagiere und eigene Maßnahmen ergreife.

KSC-Saisonstart ohne Zuschauer?

Chaoten sorgten nicht nur für Ausnahmezustand im Wildpark nach dem Abstieg, sondern brachten dem KSC nun auch Sanktionen ein.

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Karlsruhe (bb). „Schweini“, das Meerschweinchen aus dem Karlsruher Zoo, wird exklusiv bei George & Co. Radio Regen-bogen die Partien der deutschen Elf voraussagen.Das Meerschweinchen hat be-reits die Siege gegen Portugal und Holland souverän vorherge-sagt! Gegen Dänemark, die heu-te gegen die DFB-Elf spielen hat „Schweini“ nicht auf die Deut-schen gesetzt. Um 20.45 Uhr zeigt sich, ob „Schweini“ recht behält. Das Video zum Orakel gibt es auf www.regenbogen.de.

„Schweini“ EM-Orakel

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10 I BOULEVARD BADEN I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang

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Ettlingen (bb). Die Immobilien-spezialisten, die Karlsruher Im-mobilienmakler Hust & Herbold verbreiten ihre Marke in einer Art Franchise-System weiter. Die erste Lizenzfiliale haben Corina Knapp und Bianca Falter in der Thiebauthstraße 2 in Ettlingen eröffnet. Die langjährigen Hust & Herbold-Mitarbeiterinnen be-raten in gewohnter Qualität rund um Kauf, Verkauf und Finanzie-rung von Immobilien sowie der Vermittlung von Mietobjekten. Infos unter 07243 373 92 99.

Knapp und Falter Immobilien

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Karlsruhe (mia/bb). Architektur von innen und außen erkunden, können Interessierte am 23. Juni anlässlich des Tags der Architektur.Die Kammergruppe Karlsruhe-Stadt der Architektenkammer Baden-Württemberg organisiert eine kostenlose Architektur-Rundfahrt sowie eine Architek-tur-Erkundung für Kinder und Jugendliche im Schlachthofareal.Bei der Architektur-Rundfahrt werden der Erweiterungsbau des Generallandesarchivs, das Ge-meindezentrum der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Karls-

ruhe sowie der Neubau der Betriebskantine mit Schulungs-räumen der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder be-sichtigt. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Architekturschaufenster in der Waldstraße 8.Der Tag der Architektur für Kin-der von 9 bis 14 Jahren findet auf dem Schlachthofareal statt. Treff-punkt ist ebenfalls 14 Uhr im Alten Schlachthof Karlsruhe vor der Fleischmarkthalle. Eine An-meldung für beide Veranstaltun-gen ist notwendig unter Telefon 0721 225 46.

Architektur-Rundfahrt

Region (pol). Opfer eines Ein-bruchs zu werden ist für die meisten ein großer Schock – doch man kann sich schützen. Untersuchungen der Polizei be-legen, dass mehr als ein Drittel aller Einbruchsversuche schei-tern, weil die Häuser oder Woh-nungen gesichert sind. Die neuralgischen Angriffspunkte eines Hauses sind Türen und Fens-ter. Bei Türen verhalten sich Ein-brecher in aller Regel nicht wähle-risch. Aber vor gut gesicherte Türen schrecken sie zurück, da es viel Zeit benötigt und Lärm verursacht.

Beim Einbruch über Fenster, Balkon- und Terrassentüren kommt in über der Hälfte aller Fälle einfaches Hebelwerkzeug zum Einsatz. Angriffe auf Vergla-sungen sind seltener. Durch Einsatz bewährter Siche-rungstechniken kann jeder ganz gezielt zur eigenen Sicherheit beitragen. Türen sollten mit ei-nem einbruchhemmendem Schloss mit besonders geschütz-tem Profilzylinder und einem Beschlag mit zusätzlicher Zylin-derabdeckung versehen werden. Ein gutes Zusatzschloss mit

Sperrbügel oder Querriegel-schloss an der Eingangstür schützt ebenso.Fenster, Terrassen- und Balkon-türen sollten nicht gekippt blei-ben, wenn das Haus verlassen wird. Mechanische Sicherungen und absperrbare Zusatzsiche-rungen sind ebenso sinnvoll. Rollläden sollten gegen das Hochschieben gesichert sein, Lichtschächte und Kellerfenster durch massive, gut verankerte Gitter. Weitere Tipps gibt es un-ter www.einbruchschutz.polizei-beratung.de

Sicherungstechnik gegen Einbrüche

Region (mia). Wellness – das Wort ist in aller Munde. Aber um einen Wellnesstag oder auch nur ein paar entspannte Stunden ge-nießen zu können, muss man nicht weit reisen. Der Wellnes-stempel ist in den eignen vier Wänden: das Badezimmer.Internationale Möbelmessen zei-gen, dass der Trend zum „Zweit-wohnzimmer“ und zur Wellnes-soase im eigenen Bad geht. Das Bild von der hochgekachelten und sterilen „Nasszelle“, das nur zur persönlichen Hygiene ge-nutzt wird, ist längst veraltet.Ein zeitgemäßes Design mit Ac-cessoires und Wohnmöbeln in den Badezimmern komplettieren den Wellnessfaktor. Es wird ge-spielt mit Farben und Materiali-en, die den individuellen Cha-rakter des Bewohners widerspiegeln und dem lange vernachlässigten Zimmer seinen eigenen Charme verleihen.Sanitärobjekte, die wie Möbel wirken und zum Entspannen einladen, die passende Lichtan-lage sowie die Boden- und Wandgestaltung lassen den Auf-enthalt zum Genuss werden.Hier ist nicht nur die kleine Sau-na gemeint, die man sich in die

eigenen vier Wände einbauen lassen kann. Eine freistehende oder große Wanne mit Massage-düsen und jedem gewünschten Komfort, eine Tropenregen-Du-sche, die je nach Stimmung oder Tageszeit in einem anderen Licht erstrahlt, ein alter Wasch- oder Schminktisch aus Omas Zeiten

oder weitere Holzmöbel machen das Badezimmer noch wohnli-cher.

Überall wohlfühlen

Der Wohlfühltrend macht natür-lich nicht vor den anderen Räu-men Halt und nimmt jedes Zim-

mer für sich ein. Ob Balkon, Küche, Schlaf- und Wohnzim-mer – der Fachhandel geht auf die Bedürfnisse der Kunden ein. Entspannung ist in den eigenen vier Wänden wichtiger denn je. Nach Stress und Lärm aus der Arbeitswelt zum Beispiel muss der Feierabend und das Wochen-

ende zuhause zelebriert werden – einfach wieder zur Ruhe kom-men. Ideen für die praktische Umsetzung liefert der Fachhan-del. Ob in der individuellen Be-ratung oder in einer der zahlrei-chen Ausstellungen, die Devise lautet: jeder kann seine Oase fin-den.

Das Badezimmer – der Ort zum WohlfühlenEin einzigartiger „Lebensraum“ zum Entspannen, Leben und Baden für Groß und Klein

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Page 11: Boulevard Baden, Ausgabe Durlach, 17.06.2012

BOULEVARD BADEN I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang AUS DER REGION I 11

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MITTEN IM LEBEN

Durlach (bb). Regelmäßiges Ra-senmähen ist Voraussetzung für einen perfekten Rasen. Aber es benötigt viel Zeit, die ein Rasen-mäherroboter abnehmen kann. Der Roboter mäht geräuschlos und kontinuierlich und düngt mit dem kurzen Rasenabschnitt den Boden. „Wir führen das komplet-te Programm an automatischen Rasenmähern. Besuchen Sie uns am Samstag, 23. Juni, von 10 bis 17 Uhr“, so Ingrid Wolf von Gar-ten- und Landschaftsbau in Walz-bachtal-Jöhlingen.

Rasenmäherroboter

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I BB

Durlach. Drei Themen bescherten dem Durlacher Ortschaftsrat in seiner aktuellen Sitzung volle Zu-schauerplätze. Besonders interes-sierten sich die Anwesenden für den vorhabenbezogenen Bebau-ungsplan, die Pfinzstraße 104 be-treffend sowie den aktuellen Stand der Planungen zum geplan-ten Umzug des Schülerhorts vom Weiherhof in die Schlossschule, um für eine Kindertagesstätte Platz zu schaffen.

I Von Michaela Anderer

Auf dem freien Grundstück des ehemaligen Markgrafenbades ist eine Wohnbebauung geplant, zu der es zahlreiche Einwendungen und Anregungen aus der Bevöl-kerung gegeben hatte. Der Ort-schaftsrat stimmte mit 14 Ja-, drei Gegen-Stimmen und einer Enthaltung dafür, dem Gemein-derat die Empfehlung zu geben, die Anregungen zum Bebauungs-planentwurf nur dann zu berück-sichtigen, sofern diesen auch entsprochen werden kann.Die SPD-Ortschaftsratsfraktion lehnte den Antrag ab, „obwohl man es grundsätzlich begrüße“,

so Hans Pfalzgraf, fühle man sich gezwungen zu widersprechen, da in den Stellungnahmen zu den Einwendungen der Bürger „Satz für Satz und Wort für Wort“ zu widerlegen versucht worden sei. Dies könne man nicht hinneh-men. Knackpunkt und Grund zur Debatte war vor allem die geplante Tiefgaragenzufahrt über die Pforzheimer Straße.Die Grünen sprachen sich für

den Antrag aus, ebenso wie CDU und FDP, die alle die Schaffung neuen Wohnraums begrüßten, wenn auch einige Details der Planung nicht ihren Gefallen fanden.

Eltern mit ins Boot genommen

Große Aufregung und Sorgen bereitete den Eltern der im Schü-lerhort Weiherhof betreuten Kin-

der die Planung der Stadt, den Hort zunächst in ein Provisori-um in die Schlossschule umzu-ziehen, um Platz für eine Kinder-tagesstätte zu schaffen. Die Eltern kritisierten das Gesamt-konzept, das „gravierende Nach-teile für die Hortkinder“ mit sich bringe, da er auch so schnell wie möglich stattfinden solle.Diese Bedenken zerstreute der Ortschaftsrat, der dem Kon-

zept zustimmen sollte. Dieser sprach sich nämlich dafür aus, zunächst ein Konzept gemein-sam mit dem Stadtjugendaus-schuss unter Einbeziehung der Eltern zu erstellen, das päda-gogisch auf die Kinder abge-stimmt sei. Zudem werde nun ein optimales räumliches Kon-zept ausgearbeitet, bevor man von einem Umzug sprechen könne.

I Hort muss später umziehen

Erst Konzept dann Umzug

Die Schüler, die im Schülerhort Weiherhof betreut werden, sollen in die Schlossschule umziehen.

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Durlach (bb). Im Rahmen der Astrofotografie-Ausstellung „The World at Night“ präsentiert der Kulturverein „Die Orgelfabrik“ am 21. und 22. Juni ein mobiles Planetarium. Ohne zu den nächsten Planeta-rien in Mannheim oder Stutt-gart fahren zu müssen, haben Karlsruher Bürger damit erst-mals die Gelegenheit, den Nachthimmel zum Greifen nah zu erleben. Mit Hilfe eines Spe-zialprojektors wird der Nacht-himmel an die Innenseite einer bis zu 40 Personen fassenden

Tragluftkuppel projiziert. In halbstündigen Vorträgen er-klärt der Astrofotograf und Durlacher Stadtdenker Gernot Meiser Sternbilder und Him-melsphänomene.Die Vorstellungen beginnen an beiden Tagen jeweils um 15, 16.30 und 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Vormittags finden Sonder-vorstellungen für Schulklassen nach Anmeldung statt. Auch während des Durlacher Altstadt-fests am 6. und 7. Juli kommt das Planetarium wieder nach Dur-lach.

Orgelfabrik wird Planetarium

Durlach (bb). Auch dieses Jahr ist es wieder soweit. Die Kar-nevalsgesellschaft KaGe Blau-Weiss Durlach 1951 veranstaltet ihr Saumarktfest vom 22. bis 23. Juni auf dem Durlacher Sau-markt. Das Fest beginnt am Frei-tagabend um 19 Uhr mit dem traditionellen Fassanstich durch Hans Pfalzgraf. Ab 20 Uhr sorgt die Band N-Connection mit ih-rer Live-Musik für Unterhaltung. Am Samstag beginnt das Fest um 11 Uhr.

Saumarktfest – „O‘zapft is!“

Sie möchten wissen, wie das Wetter gerade in Karlsruhe ist? Klicken Sie auf unsere Webcams unter: http://www.boulevard-baden.de: WEBCAMS

Region (bb). Drei Viertel der Bürger ab 60 Jahre nimmt täglich Medikamente. Besonders chro-nische Erkrankungen werden von Senioren durch die Einnah-me von Arzneien behandelt. Aber nicht nur das Alter, son-dern auch die Einkommenssitu-ation wirkt sich auf den Medika-mentenkonsum aus. So nutzen 62 Prozent der Bürger mit einem monatlichen Haushaltsnettoein-kommen von weniger als 1 000 Euro regelmäßig Arzneimittel. Das sind fast doppelt so viele wie

in der Einkommensgruppe ab 2 500 Euro. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Arzneimittel-sicherheit“ der IKK classic in Kooperation mit dem F.A.Z.-In-stitut.„Der persönliche Gesundheits-zustand wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst“, sagt Peter Rupprecht von der IKK classic in Hamburg. „Vor allem die individuellen Lebensumstän-de und das eigene Verhalten spiegeln sich im Gesundheitszu-stand der Bürger wieder.“ Auch

wenn altersbedingt die Hälfte der gesamten Gesundheitsausga-ben auf die Generation 65 plus entfallen, ist das Alter nicht der einzige kritische Faktor für einen erhöhten Medikamentenkon-sum. „62 Prozent der Bürger mit einem Haushaltsnettoeinkom-men unter 1 000 Euro greifen mindestens einmal täglich in den Arzneimittelschrank. Bei einem Einkommen ab 2 500 Euro hal-biert sich dieser Wert nahezu“, so Peter Rupprecht weiter. Infos: www.humannews.de.

Mehr Arzneimittel als der Schnitt

Karlsruhe (bb). „Heute wird im-mer mehr anerkannt, dass die Spiritualität eines Menschen wichtig ist dafür, wie er sein Le-ben, seine Krankheit und sein Sterben bewältigt“, weiß der Theologe Erhard Weiher anhand seiner langjährigen Erfahrung bei der Begleitung von kranken und sterbenden Menschen zu berichten. Weiher ist seit über 25 Jahren als Seelsorger an der Uni-versitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz tä-tig.

Seiner Einschätzung zufolge tra-gen Menschen spirituelle Quel-len in sich unabhängig davon, ob sie einer bestimmten Glaubens- und Religionsgemeinschaft ange-hören oder nicht. Diese gilt es gerade bei der Bewältigung eines Krankheits- oder Sterbeprozes-ses durch Gespräche aufzuspü-ren. Anhand der dort erzählten individuellen Lebenserfahrun-gen und Lebensgeschichten ent-deckt der Theologe immer wie-der Hinweise, die Rückschlüsse auf die Spiritualität des Einzel-

nen zulassen. Gemeinsam mit den Betroffenen versucht er die-se präsenter zu machen, um sie in die jeweiligen Krankheits- und Sterbeprozesse zur besseren Be-wältigung zu integrieren.

Kolloquium

Das Kolloquium findet am 18. Juni um 19 Uhr im Hörsaal von Haus D, des Städtischen Klini-kums Karlsruhe in der Moltke-straße 90 statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

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Page 12: Boulevard Baden, Ausgabe Durlach, 17.06.2012

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang

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Wann es Lkw-Stellplätze im Killisfeld geben wird, ist noch offen.

Killisfeld. Lkw in Wohngebieten können immer ein Problem be-deuten. Um genau diesen kriti-schen Punkt wollte sich die Stadt nun für das Gebiet Killisfeld küm-mern und hatte vier Lkw-Stell-plätze zwischen der B3 und der Einmündung Schlesier Straße ge-plant.

I Von Michaela Anderer

Die vier Stellplätze, die statt des Grünstreifens entlang der Fidu-ciastraße vor dem Lärmschutz-wall von der Südtangente kom-mend geplant waren, sollten ein erster Schritt in Richtung Entlas-tung des Wohngebietes Killisfeld werden. Denn hier parken in Er-mangelung anderer Möglichkei-ten einige Lastzüge. Die geplan-ten Parkplätze sollen 3,5 Meter breit auf einer Gesamtlänge von 80 Metern werden. Die Parkplätze sollten im Rah-men des Umbaus der Killisfeld- und Fiduciastraße – unter ande-

rem dem geplanten Kreisverkehr bei der Fiducia-/Ostmark-/Wachhausstraße – erfolgen. Für dieses Projekt war im Sommer 2011 ein Antrag auf Zuwendung beim Regierungspräsidium ein-gereicht worden. Die Kosten für den Bau der Stellplätze setzte man mit rund 125 000 Euro an. Zuschüsse beziehungsweise För-

derungen wurden auf rund 68 000 Euro geschätzt. Nun aber liegt das Projekt auf Halde, da eben diese Förderung nach dem Landes-Gemeindeverkehrsfi-nanzierungsgesetz (LGVFG) noch nicht geklärt ist. Ende 2011 erhielt die Stadt die Information, dass die Aufnahme des Projektes in das LGVFG-

Programm sowohl 2012 als auch 2013 nicht möglich sei, da nach Beschluss der Landesregierung zunächst keine neuen kommu-nalen Straßenbauprojekte geför-dert werden. Auch bereits aufge-nommene, aber noch nicht bewilligte Maßnahmen gehören dazu. Auch könne der Stadt nicht gewährleistet werden, dass sie das Projekt zunächst selbst finanziere und später eine Förde-rung erhalte. Mit der Aufnahme in das Pro-gramm könne erst 2015 gerech-net werden. Daher riet die Ver-waltung dazu, das Projekt zurückzustellen, bis eine Förder-zusage erteilt werde. Ein Bau auf eigene Kosten ohne Förderung oder Zusage komme nicht in Frage. Im Hauptausschuss, der in dieser Woche tagte, verschob man die Beratungen zu diesem Thema auf die kommende Sit-zung im Juli, da man zunächst noch klären wolle, ob zumindest eine Teilförderung möglich sei.

I Förderung gibt noch

Lkw-Stellplätze liegen auf Halde

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Wie er „seinen“ Ortsteil Killis-feld sieht und welche Probleme es mit Verkehr oder Ortstafeln gibt, schreibt Reinhold Leim-beck, Wachhausstraße 13, in seinem Leserbrief:

„Für den Ortsteil beziehungswei-se Stadtteil Killisfeld, in dem ich selbst wohne und in dem es zirka 100 Haushalte gibt, in denen Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt mit ihren Familien woh-nen, gibt es keine Ortstafel mit entsprechender Bezeichnung.Ich selbst kam 1952 als Neunjäh-riger durch meine Familie in die-sen Ortsteil und wohne noch immer gerne hier. Bis heute ist dieser Ort aber nur unter der Be-zeichnung ‚Industriegebiet Killis-feld‘ auf den Hinweisschildern angezeigt. Von Beginn an aber war Killisfeld überwiegend Wohnort, in dem sich erst nach und nach Industriegebäude und diverse Firmen niedergelassen haben – natürlich von der Stadt Karlsruhe beabsichtigt und ge-

wollt. Im Laufe der Jahre ist dies inzwischen sehr „erfolgreich“ umgesetzt. Ein Ende ist noch nicht abzusehen. Wir haben uns nahezu schon da-ran „gewöhnt“, hatten gar keine andere Wahl, dass unser Ort seit Jahren wochentags total ‚zuge-blecht‘ ist durch die vielen Fahr-zeuge, die links und rechts unse-re ‚Hauptstraße‘ belagern. Hinzu kommen täglich mehrere Durchfahrten von Lkw und Pkw der am Ortsende niedergelasse-nen Firmen und des Requisiten-Lagers des Badischen Staatsthe-aters. Nur ganz wenige der Fahrer halten sich an die vorge-gebene 30er Zone. Das alles ist sehr belastend, aber offensicht-lich nicht änderbar. Im Gegen-teil, das noch verfügbare Areal in der Wachhausstrasse zwischen Nummer 10 bis 14 mit neuer Stichstraße soll mit weiteren kommerziellen Gebäuden belegt werden.Beim sporadisch stattfinden-den „Bürgerstamm“ im Ver-

einshaus, an dem auch Orts-vorsteherin Alexandra Ries in der Regel anwesend ist, wer-den diese Umstände immer mal wieder thematisiert und disku-tiert. Darüber hinaus auch das Problem des „Lärmschutzes“ durch die naheliegende mehr-spurige Autobahn. Da scheint sich etwas zu bewegen, wird aber wohl noch paar Jahre dauern.Dass aber bei aller Problematik der Stadtteil Killisfeld als sol-ches dermaßen überschattet wird und auch im Städteplan (Karten-Areal) nirgendwo in Erscheinung tritt, so meine Kenntnisnahme beim Bürger-büro Karlsruhe, enttäuscht doch sehr. Sicher bin ich nicht der einzige Bürger dieses Orts-teils, der das so empfindet. Da-bei wäre es – aus meiner Sicht – kein großer Aufwand ent-sprechende Ortstafeln, wie sie alle anderen Orte erhalten ha-ben, auch für unseren Ortsteil aufzustellen.“

Leserbrief zum Killisfeld

QUALITÄTSSTANDORTKILLISFELD UND OTTOSTRASSE

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Page 13: Boulevard Baden, Ausgabe Durlach, 17.06.2012

BOULEVARD BADEN I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang I Anzeigenannahme: 0800 9 33 80 20 kostenfreie Rufnummer KLEINANZEIGEN I 13

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Page 14: Boulevard Baden, Ausgabe Durlach, 17.06.2012

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Page 15: Boulevard Baden, Ausgabe Durlach, 17.06.2012

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Sonntag, 17. Juni 2012 Ihre Wochenzeitung für Durlach und Umgebung I 30.080 Exemplare I www.boulevard-baden.de Nr. 25, 15. Jahrgang

Der Durlacher Ortschaftsrat beriet in dieser Woche unter anderem über den Umzug des Weiherhof-Horts in die Schlossschule.» www.boulevard-baden.de

UMZUG/AUSBAU I SEITE 11

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Zwei strahlende Deutschland-Fans. Wie schauen sie die EM? Mailen Sie uns doch ein Foto an: [email protected]

Karlsruhe (mia). Das Durlacher Altstadtfest, das ursprünglich 1977 zur Einweihung der Fußgängerzone gefeiert wurde, ist für seine Gäs-te zur liebgewordenen Tradition geworden. Hier trifft man sich im Herzen Durlachs mit Freunden, tauscht sich aus und feiert zwei Tage lang. Wir zeigen Ihnen Eindrücke und Entwicklungen in unserer Altstadtfest-Galerie. Wenn auch Sie Ihre Altstadtfest-Bilder in un-seren Galerien veröffentlichen möchten, schicken Sie diese bitte (unter Angabe des gewünschten Autoren-Hinweises) per E-Mail an: [email protected]. » www.boulevard-baden.de

Altstadtfest Durlach Bilder

» Team des Karlsruher SC wächst zusammen» Drei Titel und elf Medaillen für die Kunstturn Region Karlsruhe» KSC-Saisonstart ohne Zuschauer?» Sportmeldungen aus der Region» Ausführliche Lokalberichterstattung fi nden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

SPORT I SEITE 9

Am Freitag wurde die Große Landes-ausstellung „Baden! 900 Jahre. Geschichten eines Landes“ im Badischen Landesmuseum eröffnet.» www.boulevard-baden.de

AKTUELL I SEITE 2

Region (pas). Plastikstummel und Aufkleber. Die Anzeichen sind klein, aber es gibt sie. Während weite Teile Deutschlands seit 2006 regelmäßig bei Fußball-Großereig-nissen in einen kollektiven, schwarz-rot-goldenen Freudentau-

mel verfallen, können sich einige nicht mit dem „Party-Patriotismus“ anfreunden. Sie sehen in ihm viel-mehr eine Gefahr und wollen ein Zeichen dagegen setzen.Auf die Autofahnen hat es bei-spielsweise eine Gruppe Autono-

mer abgesehen. Via Internet hat sie unter dem Motto „capture the fl ag“ dazu aufgerufen, Fanartikel zu entwenden. Das Ergebnis: Im-mer wieder fi nden deutsche Auto-fahrer statt ihres Fanutensils nur noch einen Plastikstummel vor, an

dem ein Flyer hängt. „Ich habe ihre Nationalfahne entfernt. (...) Sie produziert in jedem Fall Nati-onalismus“, ist darauf zu lesen. Ein Problem mit dem neu aufkei-menden Stolz auf das eigene Hei-matland hat auch die Grüne Ju-

gend Deutschland. Sie vertreibt auf ihrer Internetseite einen Auf-kleber mit einer durchgestriche-nen deutschen Fahne und dem Aufdruck „Patriotismus? Nein danke!“.Vaterlandsliebe hat in Deutsch-land aus bekannten historischen Gründen einen schweren Stand. Dem Land und seinen Bewoh-nern fällt es nach den zahlreichen Brüchen in der eigenen Geschich-

te schwer, eine Identität zu entwi-ckeln. Das Gemeinschaftsgefühl der Fußball-WM war für das Land ein wichtiger Schritt in diese Rich-tung. Doch der Kampf gegen das Deutsch-Sein-Gefühl ist ein inne-rer – im Ausland gesteht man uns das längst zu.

Fortsetzung auf Seite 2

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Dürfen Deutsche patriotisch sein?

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Page 16: Boulevard Baden, Ausgabe Durlach, 17.06.2012

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