BOX SOMMER 2011

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box Zugestellt durch Post.at Ausgabe 49 Sommer 2011 www.box-online.at www.südsteiermark.tv das südsteiermark magazin Ruediger Dahlke Der Bestseller-Autor errichtet in Gamlitz ein Seminarhotel Bryan Adams Der kanadische Rock- star spielt im Juli am Schwarzl See Marlies Ortner Die Gartenexpertin schreibt über Selbst- versorgung mittels Permakultur Erika Pluhar Das box-Exklusiv-Interview mit der bekannten Künstlerin Foto: Christina Häusler

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boxZugestellt durch Post.at

Ausgabe 49Sommer 2011

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das südsteiermark magazin

Ruediger DahlkeDer Bestseller-Autorerrichtet in Gamlitz ein Seminarhotel

Bryan AdamsDer kanadische Rock -star spielt im Juli amSchwarzl See

Marlies OrtnerDie Gartenexpertinschreibt über Selbst -versorgung mittelsPermakultur

Erika

PluharDas box-Exklusiv-Interview mit der bekannten Künstlerin

Foto: C

hristina Häusle

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Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Nadja Bernhard, Andrea Garber,Hedwig Grager, Heribert Kinder mann, Mag. Gerlinde Knaus, Dr. Marlies Ortner, Henry Sams, Prof. Evelyn Schmidt, Dr. ReinhardSudy • Grafik: G.O., Robert Polanec • Redaktionsanschrift: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek, 8430 Leibnitz, Hauptplatz 19.Telefon: 0699/11 400 983 • Mail & Internet: [email protected], www.box-online.at • Herstellung: hm.perfectprintconsult.eu.Für unverlangt eingesandte Manuskripte/Fotos wird keine Haftung übernommen. Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt.

Auflage: 29.500. Alle mit DB gekenntzeichneten Beiträge sind entgeltliche Werbeeinschaltungen. box versteht sich als unabhängiges Lifestyle-Magazinfür die Südsteiermark. Menschen, Kulinarisches, Kultur, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft stehen im Mittelpunkt der Be richterstattung. Unternehmens -gegenstand des Gerhard Ogrisek Zeitschriftenverlages ist die Produktion von Print- und Digitalmedien.

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10 Erika Pluharbox-Redakteurin Hedi Grager interviewte die charismatischeKünstlerin zu Frauenfragen.

14 Medien & KontrolleORF-Journalistin Nadja Bernhardberichtet von den Schwierigkeiten,an zuverlässige Informa tionen ausdem Jemen und Syrien zu kommen.

16 Bryan AdamsDer kanadische Rockstar kommtmit kompletter Band zum „See-Rock-Festival 2011“ am SchwarzlSee in Unterpremstätten.

18 Nestroy am WeingutMonika Schilhan sorgt mit den„Gamlitzer Sommerfestspielen”wieder für Theater am Jägerberg.

20 Rafael Catalá Der spanische Konzert gitarrist lebt seit 14 Jahren am Seggauberg.Nun hat er seine eigene Musik pro -duk tion aus der Taufe gehoben.

30 Zu’groast In der neuen box-Serie „Zu’groast”porträtieren wir neue Südsteirer -Innen. Den Beginn machen wir mitNora Trierenberg aus Spielfeld.

36 SelbstversorgerGartenexpertin Marlies Ortner erläutert die Lebensmittel-Selbstver sorgung durch Perma kultur-Gestaltung.

62 BuschenschankUnter dem Motto „My home is myBuschenschank!” präsentieren wirsechs ausgewählte Adressen für einen genussvollen Sommer.

boxdas südsteiermark magazin

&Die nächste boxerscheint am 16. September 2011boxAnzeigen- und Redaktionschluss: 29. August 2011

Anzeigen-Hotline: 0699/11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at

impressum

In dieser Ausgabe

28 AquitanienEine Reise in den südwestlichstenLandstrich Frankreichs mit Zielenwie Biarritz oder Bordeaux.

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12 Ruediger DahlkeDer Bestseller-Autor macht dieWeinbaugemeinde Gamlitz zumSeminarort der besonderen Art.

54 Arche NoahEin wunderbares Kochbuch mitnahezu in Vergessenheit gera -tenen Obst- und Gemüsesorten.

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Eine schöne Fotoausstellung lief erst kürzlich in derLeibnitzer Galerie Marenzi. Zu sehen waren Arbeitendes Fotokünstlers Helmut Tezak aus Graz. Dieschwarz weißen Fotografien aus der Region zwischenLeibnitz und Marburg überzeugten in ihrer dokumen-tarischen Ästhetik. Im Bild v.l. Werner Fenz, HelmutTezak, Kurator Klaus Hartl und LAbg. Detlef Gruber.

Fotos der Region

Galerie am Hauptplatz

Musik der RomaMit Gipsysoul der besonderen Art begeisterte dieösterreichische Jazzlegende Harri Stojka im Natur park -zentrum Grottenhof seine Fangemeinde. Zusammenmit der Formation „GitanCoeur d´ Europe“ versteht esder Weltmusiker perfekt, alte Traditionen seiner Volks -gruppe mit der sich stets verändernden Welt der jun-gen Roma von heute zu verbinden.

Einer der ersten Höhepunkte im diesjährigen, vielfälti-gen Programm des Kultur-Genussreigens Gamlitz in derAlten Klosterschule war das Konzert „Trumpets inConcert“. Prof. Peter Dominik begleitete am Klavier dieTrompeter Prof. Helmut Arnfelser, den GamlitzerMusiklehrer Alfred Ornig und den Youngster MarioSchulter. Mit virtuoser Musik aus drei Jahrhundertenbegeisterte das Ensemble das Publikum und offenbar-te die Vielseitigkeit und Klangfülle vor allem auf derPiccolotrompete. Zu hören waren Glanzlichter desBarocks, der Klassik, der Romantik und der Moderne.

Trumpets in Concert

Die Galerie am Hauptplatz (PAKU Farben Fessler) zeigterstmals Arbeiten der slowakischen Künstlerin Kata -rina Hvozdarova-Daro. Die studierte Kunstaka demi -kerin lebt seit 2001 in der Südsteiermark und zeigt inihrer Ausstellung in Anlehnung an die impressionisti-schen Meister Bilder in harmonischer Farbgebung undmit besonderer formaler Ausdruckskraft.

Die Kernöl-amazonen

boxrückspiegel

Die Kernölamazonen botenherrlich-heiteres Kabarett

Essen, trinken, lustig sein stan-den bei der Weinpremiere desWeingutes Pichler-Schober inMitteregg im Zentrum einesheiter-lukullischen Abends.Die Kernölamazonen GudrunNikodem-Erhardt und Caroli-ne Athanasiadis unternah-men mit Gästen eine alles an-dere als ernste Weinkellerrei-se. Das Musik-Kabarett-Duorührte dank kernigem Charmeder Stainzerin Nikodem-Er-hardt und dem südländischenTem perament der WienerinAtha nasiadis, die griechischeVorfahren hat, das Publikumzu (Lach-)Tränen.

Video auf www.suedsteiermark.tv

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Einen Tag vor der offiziellen Eröffnung des Vinofaktur Genuss -regals Südsteiermark lud man zur Preopening-Party nach Vogau.Viel Prominenz, Opinion-Leader aus Wirtschaft und Politik sowiezahlreiche Medienvertreter waren erschienen und bestaunten dieneue Genießerwelt am Tor zur südsteirischen Weinstrasse. AlsKompetenzzentrum des Steirischen Weines und der SteirischenKulinarik öffnete das Genussregal tags darauf seine Pforten.

V.r.: Genussregal-Initiator Erich Polz mit Gabi Sup -pan, dem Vogauer Bgm. Franz Feldbacher mitGattin und Anton Gumpl, Direktor derWeinbauschule Silberberg.

Fesch in Tracht erschienendie Gamlitzerinnen BrigitteHack (Antenne Steiermark)und Freundin Katharina

Haring zum Event

V.l.: JohannaPolz, Doris undBernd Pischets -rieder (Ex-VW-Vor stands vor -sitzen der), Land -wirt schafts-Lan -des rat JohannSeitinger

V.l.: Die WienerSängerin Jazz

Gitti mit StefanieWerger und

Barbara Karlich,die den Abendgemeinsam mit

Gregor Waltlmoderierte

V.l.: BWM-Archi -tekt Peter Foschi,einer der Ge nuss - regal-Archi tek -ten, Eva Gru ber,Genuss re gal-Marketing, u. DIAlexander Kada,Genussregal-CI

V.l.: SchrottbaronPeter Reichl mit

Gattin Monika ausSpielfeld/Strass mit

dem LeibnitzerRechtsanwalt

Mag. HorstBruckner und

seiner Frau Elke

V.l.: Weinbau -direktor Werner

Luttenberger, OSRJosef Ertl, die ehe-

malige WeinhoheitTamara Kögl und

der KitzeckerBürgermeister Karl Schauer

Sportreporter -legende Edi Fingerjunior (l.) auf einerjournalistisch-alko-holischen Re cher -

che im Bild mitRenate Polz und

Konzertveranstal-ter Walter Schiefer

V.l.: Eine LeibnitzerDelegation mitGerhard und An -nette Uhl, Roswithaund Karlheinz Hödl(TV-Obmann Leib -nitz) sowie NadjaSchönwälder-Rinder

Genussregal-Eröffnungsparty

V.l.: Genussregal-InitiatorWalter Polz mit Fussball -

legende Walter Schachner,Gattin Conny Schachner undGenussregal-Geschäftsführer

Thomas Schönwälder

V.l.: Bertram Ma yer,Bauern bundpräs.Fritz Gril litsch,Bgm. Chris tineSiegel (Bad Glei -chenberg), BeateKleinschus ter, Dir.Mag. Jörg Siegel(Mandlbauer AG)

Video auf www.suedsteiermark.tv

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Das Vinofaktur Genussregal in Vogauwurde am 28. Mai feierlich eröffnet. DieBesucherwelt rund um ausgesuchtesteirische Weine und Kulinarik lädt 365Tage im Jahr zum Besuch und präsen-tiert in unterschiedlichen Erlebnisräu-men interessant aufbereitete Informa-tionen zu den kulinarischen Kostbarkei-ten unserer Region. Das tourististe Vor-zeigeprojekt (Investitionssumme: 6 Mio.Euro) wurde von Erich und Walter Polzinitiiert und gemeisam mit 29 Gesell-

schaftern in die Tat umgesetzt. Sichtlichstolz begrüßte Thomas Schönwälder,GF des Vinofaktur Genussregals Süd-steiermark, die Ehrengäste und Besu-cherInnen bei der feierlichen Eröff-nungszeremonie. Nach Gruß wortenvon Erich und Walter Polz, den Festre-den von Bgm. Franz Feldbacher, KR Dir.Dr. Gerhard Reiner, Vorstandsvorsitzen-der der Volks bank Graz-Bruck, LAbg.Bgm. Detlef Gruber und 1. LH-Stv. Her-mann Schützenhöfer erfolgte die kirch-

liche Segnung durch BischofsvikarPrälat Dr. Heinrich Schnuderl. DieMarktstände der Gesellschafter und Ge-sellschafterinnen wurden nach demFrühschoppen-Konzert regelrecht über-rannt. Bertram Mayer, GF der Genuss -regal Errichtergesellschaft, freu te sichebenso über die vielen positiven Rück-meldungen wie die Architekten undAusstellungsmacher Johann Moser, Pe-ter und Clemens Foschi, Christoph Pan-zer und Kathi Fröch.

Startschuss für das Genussregal

V.l.: LAbg. Detlef Gruber, Erich und Wal -ter Polz, LH-StV. Hermann Schützen höfer,Gerhard Reiner, Bgm. Franz Feldbacher

Die Initatoren der neuen SüdsteirischenGenießerwelt für Wein und Kulinarikaus der Region: Erich und Walter Polz

Vergrößert präsentiert sich auch dieMarkt halle der Vinofaktur, in der an 365Tagen im Jahr eingekauft werden kann

Foto: apresvino

Foto: apresvino

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SCHLOSS SEGGAU. Mit einerGala auf Schloss Seggaumachten die Tourismusver-bände Leibnitz-Wagna-Seg-gauberg („Die besten Lagen.Südsteiermark“) von sich re-den. Fünf Persönlichkeitenwurden für ihr Engagementum den Steirerwein und alssüdsteirische Repräsentantenmit dem WEINstyle-Awardge ehrt. Karlheinz Hödl gra-tuliert am Foto oben ReinhartGrundner (Medien) und Jo-hann Lafer (Förderer) zur Aus-zeichnung. Weitere Awardsgingen an Sepp Schlömmer,Gerhard Nöhrer und ManfredTement. Beim Clubbing undder Fashion Show im Bischöfli-chen Weinkeller wurde dieNacht zum Tag.

WEINstyle 2011:Die Awards

TV-Obmann Karlheinz Hödl(l.) mit Preisträgern Rein hartGrundner u. Johann Lafer (r.)

„Austria’s Next Topmodels”2010 + 2011 Lydia und Aylinmit zwei Kolleginnen (v.l.)

WEINGUT LACKNER-TINNACHER.

Bei Kaiserwetter fand die Jahr-gangspräsentation der sie-ben Steirischen Terroir- undKlassikweingüter am WeingutLackner-Tinnacher in Stein-bach immenses Interesse.Kein Wunder, feierten dochdie Weinlinien „SteirischeKlassik 10“ und „Erste STK La-ge 10“ Premiere. Großer Runherrschte auf die Weine der„Großen-STK-Lage 09“. Unter dem Motto „Steiermarktrifft Süden“ glänzten friulani-sche Kultwinzer wie Silvio Jer-mann mit Kontrapunkten zumheimischen Angebot. Fritzund Wilma Tinnacher sowieTochter Katharina und ihreSTK-Kollegen waren perfekteGastgeber.

Neuer Jahrgangder STK Winzer

Die Weinfans genossen daswunderschöne Ambien te desWein gutes Lackner-Tinnacher

Drei der sieben STK-Winzerim Bild (v.l.): Fritz Tinnacher,Alois Gross und Willi Sattler

Foto: Harry Schiffer

Video auf www.suedsteiermark.tv Video auf www.suedsteiermark.tv

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&leuteboxSeine Karriere begann unspektakulär als Kochlehrling im Restau-rant „Gösser-Bräu“ in Graz. Heute zählt Johann Lafer zu den be-kanntesten Spitzenköchen in Deutschland. Der hochdekorierteKochkünstler konnte kürzlich beim WEINstyle Award auf SchlossSeggau in Anerkennung seiner Verdienste um den steirischenWein eine weitere Auszeichnung in Empfang nehmen. Mit seinerKochkunst hat sich Johann Lafer in Deutschland rund eine Auto-stunde von Frankfurt am Main entfernt ein wahres Imperium auf-gebaut. Gemeinsam mit Gattin Silvia führt und besitzt er dort mitder 1000 Jahre alten Stromburg und dem untergebrachten „Le Vald‘Or“ nicht nur ein großartiges Sterne-Restaurant, angeschlossenist das „Bistro d‘Or“, einen einzigartigen Rahmen bildet zudem derromantische Burghof mit einem Rosensaal, weiters kann man in sei-nem „Relais & Châteaux“-Hotel residieren wie einst Fürsten undKönige. Der vielfache Buchautor ist auch ausgebildeter Hub-schrauber-Pilot und fliegt seine Gäste gerne persönlich zum Pick-nick hoch über den Rhein. Aufgewachsen in der Südoststeiermarkist Lafer heute omnipräsent in vielen deutschen TV-Kochshows wie„Lanz kocht“, „Lafer!Lichter!Lecker!“, „Die Küchenschlacht“ und an-

deren. Dem nicht genug liefert der 1957 in Graz geborene Johann Lafer in seinem Studio Guldental mit Showküche,Kochstudio sowie Film- und Fernsehküche kulinarische TV-Produktionen für viele Fernsehstationen.

„Fotografiken” von Beba Fink„Der Blick gelernter Fotografen ist oft geschult,ich betrachte die Dinge ganz anders – offener,vielleicht auch unvoreingenommener.“ DieLeibnitzer Fotokünstlerin Beba Fink legt Wertdarauf, als Autodidaktin bezeichnet zu werden.Und so kommen ihre Arbeiten sehr vielfältigund unterschiedlich daher. Und auch in derTechnik scheint sie keine Be rüh rungsängste zukennen. So zeigen die Fotos aus dem Marien-stüberl Graz, einer Obdachlosenausspeise derCaritas, großformatige, schwarzweiße Prints,die die Abgebildeten auf ihre Umrisse reduzie-ren, sogenannte „Fotografiken“ –eine Fink’scheWortkreation, die Fotografie und Grafik mitein-ander verbindet. Die Ausstellung mit dem iro-nisch-bitteren Titel „1 x freuen bitte“ wurde imMarienstüberl selbst und kurz darauf in derAkademie Graz gezeigt. Überhaupt läuft es bei der Mutterdreier Söhne, die mit dem Architekten Max Stoisser ver-

heiratet ist, seit ihrer letzten Babypausewieder im Ausstellungsgeschäft. Die Aus-stellung „Vor Ort“ lief diesen März in derGalerie des Grazer Rathauses, die Ausstel-lung „Einblicke“ war bis Ende Juni in derFotogaleria Stolp in Maribor zu sehen. Da-zwischen wurde im April auf den Kulturta-gen Wagna ihre „Wagna-Dokumentation“präsentiert. Beba Fink, 1968 geboren, hat inGraz Kunstgeschichte und Medienkundestudiert, sich als Grafikde signerin ausbil-den lassen und sich danach als Kommuni-kationsdesignerin selbstständig gemacht.Die Ergebnisse eines Künstlerworkshopsmit Werner Reiterer, Markus Wilfing undden Schülern der Volksschule I werden am20. Juni in der Leibnitzer Galerie Marenzi

gezeigt. Ausserdem arbeitet Fink zur Zeit an einem Buch-projekt mit der südsteirischen Sängerin Betty O.

Johann Lafers Koch-Imperium

Beba Fink

Johann Lafer,WEINstyle-Award-Preisträger 2011

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Erika Pluhar

boxinterview

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Mit dem Power FrauenFestival wird am 2. Juli im Naturparkzentrum

Grotten hof das Jahr der Frau gefeiert. Mit dabei ist die charismatische Künstlerin Erika Pluhar.

box-Redakteurin Hedi Grager traf sie

vorab zu einem Gespräch in Wien.

Foto: C

hristina Häusle

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ch bin mit Erika Pluhar in ihrergemütlichen Villa in Wien verab-redet. Am Tor begegne ich ihrem

Adoptivsohn Ignaz, einem feschen, jun-gen Mann mit offenem Lächeln. Er be-gleitet mich ins Haus, wo Erika Pluharmich freundlich begrüßt. Kaum setzenwir uns in ihr Wohnzimmer, springtHund Mimmo auf die Couch undschmiegt sich an sie. „Er mag so gerneInterviews. Er setzt sich immer dazu,will fotografiert werden, und wenn wirlänger sprechen, schläft er ein“, erzähltErika Pluhar lächelnd. Die Schauspie-lerin, Sängerin, Filmemacherin und Li-teratin Erika Pluhar ist eine unglaublichvielseitige und erfolgreiche Frau. Ihrerauchige Stimme nimmt mich sofort ge-fangen. Sie war mit interessanten Män -nern verheiratet wie etwa mit Udo

Proksch, bekannt durch den Fall „Lu-cona“, oder dem Künstler André Heller.Ihr Leben war aber auch begleitet vontiefem Leid. Ihr Lebensgefährte, derSchauspieler Peter Vogel, nahm sich1978 das Leben, ihre Tochter Anna ausder Ehe mit Udo Proksch verstarb 1999an einem Asthmaanfall.

Frau Pluhar, wie geht es Ihnen heute?Erika Pluhar: „Ach schau‘n Sie, ichkomm immer wieder auf den Begriff,den ich auch in mehreren meiner Lie-der reflektiere ‚Ich lebe trotzdem‘.Schon öfter habe ich im Leben dieAufforderung erhalten, nicht aufzu-geben. Und wenn man sich bereit er-klärt, nicht aufzugeben, ist das Lebensehr stark. Man lacht wieder einmal,es schmeckt einem wieder einmal.Trotzdem – und ich verwende wiederdas Wort – trotzdem muss man auchTrauer zulassen, vom Verdrängenhalte ich nichts.”

Was werden Sie beim Frauen PowerFestival lesen?„Das weiß ich noch gar nicht so ge-nau. Ich lass so etwas immer auf michzukommen. Aber ich werde sicheraus meinem bereits vergriffenenBuch Der Fisch lernt fliegen lesen.Darin gibt es gute Texte über dasFrausein. Und ich werde auch a cap-pella etwas über das Frausein sin-gen. Pluhar liest Pluhar – das machtmich sehr frei (lacht).”Sehen Sie sich als eine Powerfrau?„Ich kann dieses Wort nicht leiden. Ichhabe mein Leben damit verbracht,dass man mich als starke Frau gese-hen hat. Aber da ist mir das Wort starknoch lieber als Power. Power heißtMacht und ich habe sehr viel in mei-nem Leben mit Männern zu tun ge-habt, die sehr wohl den Begriff derMacht in ihr Leben hineingeholt ha-ben. Ich möchte meiner selbst mäch-tig sein, aber ich möchte nicht wirk-lich mit Macht zu tun haben.”Was macht eine Frau für Sie „stark“?„Ich sehe die Stärke eines weiblichenMenschen immer in seiner Selbstän-digkeit im Leben. Sich nicht irgendwoanzulehnen, um Hilfe zu betteln, son-dern seine eigene Kraft zu benützen. Ich halte Frauen aber nicht für diebesseren Menschen! Sie müssen ge-nauso aufpassen, mit Anstand zu le-ben wie die Männer.”Wo stehen Frauen heute? „Im Moment bin ich nicht froh überdas Frausein. Nein, nein. Das Grosder Frauen lässt sich einfach wiederzu sehr auf ein Frauenbild ein, vondem ich glaubte, es läge hinter uns.Aber es hat immer mit der ökonomi-schen Situation zu tun, es geht unswirtschaftlich schlecht, die Arbeitslo-sigkeit steigt. Und so viel Selbstsi-cherheit gibt es bei Frauen nochnicht. Das offene Leben ist für Frauenso anstrengend geworden, dass siewieder lieber zu Hause bleiben, sichversorgen lassen. Frausein ist auchsehr schwierig, aber man hat bei unsChancen. Außerdem, und das kannich auch am Tag der Frau nicht auf-hören zu betonen, müssen wir die Si-tuation der Frau weltweit sehen. Inmanchen Ländern dürfen Frauennoch immer nicht Auto fahren, wird

noch immer die Klitoris beschnittenund es werden Kinder verkauft – dasbedrückt mich sehr.”Was kann man machen?„Bei all diesen Menschheitsfragenmuss man bei sich anfangen. Wennman gegen Krieg ist, muss man damitanfangen, sich nicht in der Zweisam-keit zu bekriegen. Wenn ich eineSelbständigkeit will, muss ich auchandere selbständig sein lassen. Das istfür mich bei allen Fragen relevant.” Was sind ihre aktuellen Pläne? „Ich habe eine CD und DVD mit KlausTrabitsch herausgebracht, sie heißtMehr denn je. Mit meinem Film Sa-hara in mir gehen wir im Herbst inSchulen, Kinos usw. Es wird Lesun-gen und Konzerte geben, und ichschreibe natürlich.

Und mein letztes Buch Spätes Tage-buch wird im Oktober als Insel-Ta-schenbuch kommen, das ist eine sehrschöne Bestätigung. Wissen Sie, mirwaren Auszeichnungen nie wichtig,aber über den Österreichischen Buch-preis habe ich mich sehr gefreut.”Und was würden Sie noch gerne ma-chen?„Ich glaube nicht an ein nächstes Le-ben, aber wenn es eines gibt, möchteich Filme machen. Obwohl, ichmöchte auch Pianistin sein und kom-ponieren möchte ich auch. Also ichhabe noch eine Menge vor, mankönnte mir noch ein paar Leben zu-muten (fröhlich lachend).”

Am 2. Juli findet im Rahmen des Power

Frauen Festivals im Naturparkzentrum

Grottenhof eine Lesung von Erika Pluhar

statt. Weiters gibt es Konzerte von Marla

Glen, Meena Cryle plus einer Art-Perfor-

mance und Diashow. Beginn: 16.30 Uhr

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Erika Pluhar wurde von box-Redakteurin Hedwig Grager in

ihrem Zuhause in Wien interviewt

Erika Pluhar im Vorjahr mit ihremAdoptivsohn Ignaz beim Dreh zum Film „Sahara in mir”

Foto: Evelin Frerk

Foto: Reinhard Sudy

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Gamlitz bekommt ein „TamanGa“-Zentrum – Bestseller-Autor und

Gesundheitsexperte Ruediger Dahlkemacht die Weinbaugemeinde zumSeminarort der besonderen Art. Aufelf Hektar Bio-Landwirtschaft werdeninsgesamt neun Häuser um- undneugebaut. Ökologisch nachhaltigund im Stil der Südsteiermark.

Text: Gerlinde Knaus

RuedigerDahlke

er Sachbuch-Autor Ruedi-ger Dahlke verwirklicht ge-meinsam mit seiner Partne-

rin Rita Fasel in Labitschberg beiGamlitz einen seiner Lebensträume.„Auch wenn uns noch eine großeMenge Arbeit bevorsteht, sind dieAussichten doch gut“, freut sich derBestseller-Autor, der in der Südsteier-mark eine elf Hektar große Bio-Land-wirtschaft gekauft hat. Auf demGrundstück befinden sich fünf Häuserund vier davon werden derzeit ökolo-gisch nachhaltig und im typisch süd-steirischen Stil zu einem Seminarho-tel für etwa 60 Gäste renoviert undumgebaut. Außerdem werden vierHäuser für die Gästebeherbergungneu gebaut. Zum Altbestand gehö reneine Großküche und ein Saal, der zurMeditation genutzt werden soll. „Wirsind schon so weit, dass wir das Se-minarhotel 2012 eröffnen können“,zeigt sich Rüdiger Dahlke zufriedenmit dem Baufortschritt. Im nächstenJahr wird der Wahlösterreicher öftersin Gamlitz anzutreffen sein. „Ich kamvor etwa 25 Jahren zum ersten Mal in

die Südsteiermark und war von derGegend sofort begeistert”, erzählteRuediger Dahlke in einem Gesprächmit der box in der Technischen Uni-versität Graz, wo er Ende April zweiVorträge hintereinander hielt („DasSchatten-Prinzip – Die Aussöhnungmit unserer verborgenen Seite“ und„Aller guten Dinge sind drei – Ent-spannung - Ernährung - Bewegung“).

Dahlkes Biografie liest sich so, als hät-te er schon einige seiner Lebensträu-me verwirklicht: Überwintern auf derSunda-Insel Bali, Gründung einesHeilkundezentrums in Bayern, zahl-reiche Bücher, die in 24 Sprachenübersetzt wurden und volle Vortrags-säle. „Doppelvorträge“ sind fester Be-standteil seines dichten Terminkalen-ders, der etwa so aussieht: laufendVorträge in Ländern wie Österreich,Deutschland, Schweiz und Italien, da-zwischen Fernseh- und Radiointer-

views, Wochenendseminare, Semi-nar-Kreuzfahrten, Fastenwanderun-gen und Lehrveranstaltungen in dereigenen Akademie. „Die daraus er-zielten Erlöse fließen zur Gänze in dasGamlitz-Projekt, das einiges kostet“,sagt der gefragte Gesundheitsexper-te. „Letztlich will ich da allem, was ichin den letzten 30 Jahren erschriebenund erredet habe, eine sinnvolle undbeispielhafte Anlage geben.“

„Atem-Seminare“ & „Schattenarbeit“Die Schwerpunkte des Seminarzen-trums in Gamlitz werden anfangs diebe-währten„Fastenwochen“ und „Atem- Seminare“ sein, aber vor allem auchdie APL-Ausbildung (APL steht für„Angewandte Prinzipien des Le-bens”). Daraus soll eine Art Lebens-schule entstehen, deren Mitgliederdas „Feld ansteckender Gesundheit“weiter ausbauen. Geplant ist bei-spielsweise eine „Atem-Energie-Wo-che“ für Atemtherapeutinnen und-therapeuten und für all jene Men-schen, „die Lust darauf haben, sichmit Prana oder Lebensenergie zu

D

boxnews

„Hier soll längerfristig ein Ökodorf entstehen.“

Fotos: Rita

Fasel

Ruediger Dahlke

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überschwemmen und ihr ganzes energetisches Poten -zial voll zu nutzen“, informiert der Gesundheitsexperte. Die Seminare sind Teil eines größeren Zieles. „Hier solllängerfristig ein Gemeinschaftsprojekt entstehen“, sagtRüdiger Dahlke und verweist auf die dazugehörigenWälder und den „intakten Ackerboden“, der gemein-schaftlich und wie bisher biologisch bewirtschaftet wer-den soll. Das Projekt heißt „TamanGa“. „Taman bedeu-tet in Bali Garten und in Bali wohnen wir und verbringendort den ganzen Winter“, erklärt Dahlke. „Ga“ stehe fürGamlitz und könnte auch an Ganesha, den Hinduisti-schen Elefanten-Gott, der Hindernisse aus dem Wegräumt, erinnern“. Auch die Philosophie zu „TamanGa“besteht bereits und ergibt sich aus den Ruediger-Dahlke-Büchern „Die Schicksalsgesetze – Spielregeln des Le-bens“, „Schattenprinzip“ und „Lebensprinzipien“.

„All das soll die Basis für eine Gemeinschaft auf Taman-Ga werden, die derzeit noch aus einigen wenigen be-steht und die ab dem nächsten Jahr zusammenleben und-wachsen sollen“, so Dahlke. Er stellt sich eine „spiri -tuelle Lebensgemeinschaft mit eigenverantwortlichenMenschen vor, die sich hier entwickeln wollen“. Die Re-de ist von Meditation, veganer Ernährung“, von einem„achtsamen Umgang mit der Natur“, vom insgesamt„wachsenden Bewusstsein” in einer neuen Zeit.

„Jenseits sektiererischer Besserwisserei“. Freilich hatRuediger Dahlke auch Kritikerinnen und Kritiker, die ihnin Anspielung auf die in Verruf geratene Esoterik als„Gesundheits-” oder gar „Eso-Guru“ bezeichnen. „Wasüber mich im Internet verbreitet wird, etwa auf Wikipe-dia, entspricht deren Trend zu tendenziösem Herunter-machen alles Spirituellen“, ärgert sich Dahlke, der sichdifferenziert und kritisch mit der „Esoterikwelle, ihren Ge-fahren und Chancen“ (Titel eines Buches) auseinander-gesetzt hat. Vom Gamlitzer Bürgermeister Karl Wratsch-ko, so Dahlke abschließend, sei er mit seinem Projekt, das„jenseits der sektiererischen Besserwisserei von Über -engagierten angesiedelt ist“, jedenfalls mit offenen Ar-men aufgenommen worden.

Hier wird das TamanGa-Zentrum Gamlitz errichtet. Dr.med. Ruediger Dahlke ist Arzt und Psychotherapeut, Autorzahlreicher Bücher zur Deutung und Bedeutung von Krank -heiten. Er gründete das Heil-Kunde-Zentrum Johannis kir -chen in Bayern. www.dahlke.at und www.mymedworld.cc

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Erhard Busek

Medien unterKontrolle

eit Wochen schweigt sich diesyrische Botschaft zu meinemVisa-Ansuchen aus. Das Re-

gime hat die Grenzen für ausländi-sche Beobachter dicht gemacht. DieEntwicklungen in Syrien werden da-her zusehends unübersichtlicherund eine adäquate Berichterstattungdarüber immer schwieriger. Einefreie Presse hat es in all den Staaten,die derzeit von revolutionären Erdbe-ben erschüttert werden, ohnehin niewirklich gegeben. Die Staatsmedienfungieren als direkte Sprachröhre derRegierung, kritisches Denken wirdseit jeher verhindert oder verfolgt.Meistens waren es eben ausländi-sche Beobachter, die objektive Infor-mationen nach außen transportier-ten. Doch nun fällt auch diese Quelleweg. Entweder ist es für Journalistenvor Ort schlichtweg zu gefährlich (wieetwa in Libyen) oder ausländischenJournalisten wird die Einreise unter-sagt (siehe Syrien).Als Auslandsjournalist ist man dieserTage daher besonders dankbar für In-terviews mit oppositionellen Denkernaus dem arabischen Raum. Ali SalimAl-Bidh unterschrieb im Jahr 1994 ander Seite von Ali Abdullah Saleh je-nen Vertrag, der den jemenitischenNorden mit dem Süden zu einemLand machte. Al-Bidh stand dem je-menitischen Präsidenten Saleh als Vi-ze-Präsident und enger Berater zur

Seite. Heute ist er Salehs schärfsterKritiker. In unserem Interview träumtAl-Bidh bereits von einem neuen Je-men, denn dass Salehs Zeit abgelau-fen ist, davon ist der Oppositionelleüberzeugt. Von seinem österreichi-schen Exil aus dirigiert er die südje-menetische Seperationsbewegung,denn das Jemen post-Saleh müssewieder ein geteiltes sein, so Al-Bidh.

Um dieser Tage überhaupt Berichteauf Sendung bringen zu können, sindwir auf Social Media Dienste wie Twit-ter, Facebook und Youtube angewie-sen. Der Tod von mehr als 120 Sicher-heitskräften wurde von einem syri-schen Blogger verkündet, bevor dieNachricht von den Agenturen über-nommen wurde. Jede Revolution hat

ein Gesicht, das den Kampf gegen eintotalitäres Regime verkörpert. VonHamza Al-Khatib, dem Symbol dessyrischen Aufstandes, haben wirebenfalls aus dem Internet erfahren:Seine Eltern haben Aufnahmen sei-nes zerschundenen toten Körpers aufYoutube gestellt. Hamzas Kinn ist zer-trümmert, seine Haut von Brandnar-ben übersäht, seine Genitalien abge-schnitten. Das syrische Regime hatden erst 13-jährigen zu Tode gequält,weil er auf einer regimekritischen De-monstration in der Provinz Daraa er-wischt wurde. Ohne den Mut seinerEltern, diese Bilder ins Netz zu stellen,hätten wir von seinem schrecklichenSchicksal wohl niemals erfahren.Über den Verbleib seiner Eltern wis-sen wir nichts. Genauso wenig wieüber den Verbleib zahlreicher Blog-ger, die uns über Wochen mit Infor-mationen speisen, aber dann plötz-lich verstummen. Ihr Schweigen istmeist ein Indiz dafür, dass das Regi-me wieder zugeschlagen hat. Die in Bedrängnis geratenen Despo-ten glauben, den Lauf der Dinge dochnoch umdrehen zu können, wenn ersteinmal das Interesse der westlichenLänder am arabischen Frühling ab-flaut. Umso wichtiger ist es als Aus-landsjournalist, die medialen Schein-werfer beharrlich auf diese Länder zurichten – und das Ansuchen um einVisum erneut einzureichen.

Nadja Bernhard mit dem jemenitischenEx-Vizepräsidenten Ali Salim Al-Bidhnach einem Interview im ORF-Zentrum

S

Nadja Bernhard berichtet von den Schwierigkeiten,als Auslandsjournalistin an zuverlässige Infor ma -tionen aus dem Jemen und Syrien zu kommen.

Und von der Wichtigkeit für den arabischen Frühling,auch weiterhin aus diesen Ländern zu berichten.

boxkommentar

Die Leibnitzerin Nadja Bernhard istAuslandskorrespondentin des ORF

Foto: Koschar

Gesichter der Revolution

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Foto: M

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Rock vom Feinsten mit einem ganz Großen. Bryan Adams kommt mit kompletterBand nach Österreich. Die Konzerte des Mainstream-Rock-Giganten hauen einensprichwörtlich aus den Socken. Noch immer. Am 7. Juli beim „See-Rock-Festival2011“ am Schwarzl See. Text: Gerlinde Knaus

Bryan Adams

ryan Adams, Kanadas Main-stream-Rockexport Nummereins, war 2009 mit seiner „Ba-

re-Bones-Akustik-Tour“ in Österreichund kommt nun mit seiner komplettenBand zum Schwarzl-See-Live-Konzertnach Unterpremstätten. Bryan Adams ist zweifellos einer derganz Großen in der Rockmusik. SeineMusik ist zeitlos und sie geht nach wievor ins Ohr. Die Mischung aus Rock -songs und Balladen bescherten ihm et-liche Top-Ten-Hits und viele Platin-Al-ben. Dazu kommt ein beeindruckendesSpektrum an Golden-Globe-Nominie-rungen und Auszeichnungen, wie et-wa „Künstler des Jahrzehnts“. Mit Hits wie etwa „Summer of 69“, „RunTo You“, „Til I Die“, „It’s Only Love“,„The Only Thing That Looks Good OnMe Is You“ und zuletzt „Thought I’dSeen Everything“ hat der Rock-Musi-ker mit der kratzigen Stimme einen fest-en Platz in der Musikgeschichte. SeineLive-Konzerte – es sind übrigens mehrals 120 jährlich – gelten als herausra-gend. Bryan Adams Musik rockt, unddas klingt noch immer erstaunlichfrisch. Das weiß auch die nachkom-mende Fan-Generation des musikali-schen All rounders zu schätzen.Adams, Jahrgang 1959, ist ein Multita-lent. Schon als kleines Kind spielte erSchlagzeug und Gitarre. Er begannfrüh, eigene Lieder zu komponieren.Adams schrieb Ende der 70er Jahre ge-meinsam mit Jim Vallance Lieder fürBonnie Tyler und Kiss. Der kommerzi-elle Durchbruch gelang 1983 mit demAlbum „Cuts Like A Knife“. Die erste

Single-Auskopplung war die Ballade„Straight From The Heart“. Die bis heu-te bekanntesten Lieder entstanden indieser Zeit. In den 90er Jahren wurdedie Single „Everything I Do“ ein großerErfolg. Adams hat in seiner Karrieremit vielen namhaften Musikern, wie et-wa Sting, Rod Stewart, Tina Turner,Barbara Streisand oder Roger Waters(Pink Floyd) erfolgreich zusammenge-arbeitet. 2008 erschien sein elftes Stu-dioalbum „11“ mit elf Tracks auf demMarkt. Mainstream-Rock. Die Musik von Bri-an Adams zählt zum sogenanntenMain stream-Rock. Sie spricht nicht un-bedingt jene Leute an, die auf der Su-che nach innovativer Musik sind, diealle Maßstäbe der Zeit sprengen. BrianAdams Musik gehört zu jener Art vonRock-Musik, die auf Ö3 rauf und runtergespielt wurde und die gegenwärtigaus den Lautsprechern in den Ein-kaufszentren rieselt. In der Zeit der Mu-sikindustrie und von „You Tube“ ist eseine Normalität, dass Musik wie eine

ständig verfügbare Ware konsumiertwird. Die Musik von Brian Adams wirdso geschätzt wie ein gutes Essen. Wes-halb sollte man überhaupt noch einKonzert besuchen oder eine CD vonihm kaufen?Das Beste an Brian Adams sind seineKonzerte, die hauen einen sprichwört-lich aus den Socken. Nicht vergleich-bar mit den CDs, die von den Fans vorallem wegen der zeitlosen Soft -rocksongs und der handwerklichenPerfektion geschätzt werden.Sozial engagiert, Fotograf, Veganer.Der musikalischen Begeisterung fürAdams schließt sich auch bald diemenschliche an. Bryan Adams spendetdie Einnahmen seiner namensglei-chen Stiftung, die Opfer von Naturka-tastrophen und andere benachteiligteEinzelpersonen unterstützt. Adams istdarüber hinaus ein gefeierter Fotograf.Seine Fotografien wurden im Rahmendes Projektes für Gehörlose „Hear theWorld“ ausgestellt. Dabei handelt essich um exklusive Portraits bekannterPersönlichkeiten aus der Film- und Mu-sikbranche. Der Musiker ist übrigensseit rund zwanzig Jahren Veganer. In ei-nem Interview sagte er: „Seitdem ichkein Fleisch mehr esse, habe ich niemehr irgendeine Infektion gehabt,nicht mal einen Schnupfen. Es geht.“

SEEROCK-FESTIVAL 2011 AM SCHWARZL-SEE

26. Juni: The Eagles

6. Juli: James Blunt & Sunrise Avenue

7. Juli: Bryan Adams

5. August: Wir sind Helden/Culcha Candela

www.schwarzlsee.at

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Monika Schilhan sorgt mit den„Gamlitzer Sommerfestspielen”auch 2011 wieder für Theater amJägerberg. Inmitten südsteirischerHügellandschaft, Weinreben undmoderner Architektur können wiruns demnächst an der Burleske„Häuptling Abendwind“ von JohannNepomuk Nestroy ergötzen. EikBreit, Gründungsmitglied der EAV,wird darin die Hauptrolle geben,Wolf gang Dobrowsky führt Regieund auch die Organisatorin MonikaSchilhan wird wieder einmal auf der Bühne stehen. box-Redak -teurin Hedwig Grager hat die einsti-ge Schauspielerin und nunmehrigeWeinbäuerin besucht.

Theater und Weinn einem sonnigen Samstag-vormittag treffe ich MonikaSchilhan auf ihrem Weingut.

Im sehr stylischen und doch gemütli-chen „Crocodile Rock” –so wird das voreinigen Jahren neue errichtete Gebäu-de genannt – finden gerade die erstenWeinverkostungen statt und die Gästehaben bereits viel Spaß. Wir setzen unsauf die Terrasse mit Ausblick auf diesüdsteirischen Weinhänge und späterauf den Theaterplatz des Weingutes. Schon im Alter von vier Jahren wusstedie Grazerin Monika Schilhan, „ich willSchauspielerin werden“. Zuerst mach-te sie aber die Ausbildung als Frisörin,absolvierte eine Bürofachschule underst später, von 1998 - 2002, besuchte siedie Schauspielschule in Wien. Drei Jah-re lang nahm sie beim bekanntenSchauspieler und Regisseur HerwigSeeböck Unterricht. Sie spielte am

Volkstheater in Wien und auf vielenTheaterbühnen in Graz. Ihre größten Er-folge hatte sie 2002 mit „Der Weibsteu-fel“, einem Drama von Karl Schönherr,

und 2003 mit „Planet Schwab”, einerCollage von Werner-Schwab-Textenunter der Regie von Georg Biron. BeideStücke wurden auf den Grazer Schloß-berg-Kasematten aufgeführt.Danach war sie süchtig nach Dramen,erzählt Monika Schilhan mit funkelndenAugen. Wenn sie mit ihrer volltönendenStimme und mit großen Gesten sprichterweckt sie das Gefühl, auf einer Bühnezu stehen. „Es ist einfach herrlich, aufder Bühne ein schlechter Mensch zusein. Das fasziniert mich ungemein“, er-zählt sie munter weiter. „Einmal spielteich eine untreue Frau, da schrie eine Zu-seherin aus dem Publikum ‚So ein Lu-der‘ – das war sehr schön für mich. Esgibt kein schöneres Kompliment für ei-nen Schauspieler als so eine Reaktion.“2002 lernte sie bei der Aufführung desWeibsteufels auch ihren späteren Ehe-mann, den Winzer Wilfried Schilhan,

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boxporträt

box-Redakteurin Hedwig Grager zuBesuch bei Monika Schilhan

Fotos: Reinhard Sudy

Monika Schilhan

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kennen. „Damals hat er sogar den Weibsteufel-Wein ge-macht“, erzählt sie schmunzelnd. Um ihren Mann fachkundigzu unterstützen, absolvierte Monika Schilhan einen Somme-lierkurs am WIFI und machte jeden Arbeitsschritt im Wein-garten selbst mit. So erlernte und verstand sie seine Arbeit. Aber das Theater ließ sie nie ganz los und es entstand dieIdee, am Jägerberg in Gamlitz-Kranach Theater zu spielen.2009 startete sie mit der Nestroy-Posse „Der Talisman“. DieTheateraufführungen waren so erfolgreich, dass die Plätzenicht ausreichten. Es wurde Platz für 250 Gäste geschaffen,die nun mit Schmankerln vom Sattlerhof und einer Sektbarverwöhnt werden. Auf die Theateraktivitäten seiner Gattinhin befragt meinte Weinbauer Wilfried Schilhan, der kurzvorbeikam, lapidar: „Unser Weinberg ist eine Bühne für denWein, aber ebenso eine für die holde Kunst“.Die Stücke sucht Monika Schilhan selbst aus und verlässtsich dabei auf ihr Bauchgefühl. „Wenn ich ein Stück leseund es kribbelt, dann passt es“, erzählt sie lächelnd. Moni-ka Schilhan hat eine ansteckende Fröhlichkeit, ihre tiefsin-nige Seite kennen nur Freunde und „meine zornige Seitekennt nur mein Mann“, schmunzelt sie. Es ist fast nicht zuglauben, wenn sie erzählt, dass sie in ihrem Innerstenschüchtern sei. Sie wirkt extrovertiert, posiert gerne und istsehr ausdrucksstark in Gestik und Mimik. Sie erzählt aberauch von ihrer extremen Flugangst und dass sie mit demFallschirmspringen begonnen hat, um diese zu überwin-den. Nachdem sie einmal vom Pferd gefallen ist, kaufte siesich sogar ein Pferd. Ja, und vielleicht wurde sie Schau-spielerin, um ihre Schüchternheit zu bekämpfen...Monika Schilhan, sie hat das Rauchen aufgegeben und seitkurzer Zeit geht sie regelmäßig ins Fitnessstudio, braucht im-mer neue Herausforderungen. Sobald etwas gut funktio-niert, ist sie mit ihren Gedanken schon wieder bei neuenIdeen. So hat sie beispielsweise eine Schauspielschule fürKinder in Ratsch an der Weinstraße eingeführt. Nachdemdiese erfolgreich angelaufen ist, hat sie sie wieder abgege-ben. Jetzt hat sie begonnen ein Buch zu schreiben, es wirdeine Autobiografie. Sie spielt heuer im Stück „Häuptling Abendwind“ zwar ei-ne kleine Rolle, aber auf die Frage, ob sie nicht wieder alsSchauspielerin arbeiten möchte meint sie nachdenklich:„Nein, Theater habe ich eigentlich genug gespielt“. Undwenn ihr eine Rolle im Schauspielhaus angeboten werdenwürde? Lächelnd gesteht sie „Ja, das wäre schon noch eineschöne Herausforderung“.

SOMMERFESTSPIELE GAMLITZ 2011

„Häuptling Abendwind oder das gräuliche Festmahl” von Johann

Nepomuk Nestroy mit Eik Breit als Häuptling Abendwind, Wolf-

gang Dobrowsky (Regie) als Häuptling Biberhahn, Eva-Maria

Prošek, Gilles Pugibet, Monika Schilhan, Raoul Riegler u.a.

Premiere: Freitag, 1. Juli 2011 - Weitere Aufführungen: Donners-

tag: 7. + 14. + 21. + 28. Juli; Freitag: 8. + 15. + 22. + 29. Juli; Sams-

tag: 2. + 9. + 16. + 23. + 30. Juli - Beginn jeweils 19.30 Uhr

Schilhan Weinmanufaktur, Kranach 8, 8462 Gamlitz

Karten unter Tel.: 03453/6094, Mobil: 0664/150 94 01

Internet: www.sommerfestspiele-gamlitz.at

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Der spanische Konzert -gitarrist Rafael Catalálebt seit 23 Jahren inÖsterreich, bereits 14davon in der südstei -rischen GemeindeSeggau berg. Dort hat er nun sein eigenesMusik label „El DuendeProductions” aus derTaufe gehoben.

Meister der Gitarreafael Catalá ist als klassi-scher Gitarrist und Kompo-nist ein Mann von internatio-

nalem Renommée. Unzählige Konzert -reisen führten ihn in viele europäischeStädte, in den Nahen Osten, nach Me-xiko, in die USA. In Japan erhielt er 2004nach einer begeistert aufgenommenKonzertreise mit der berühmten Mezzo-sopranistin Teresa Berganza für seineCD „Fantasía“ (Sony Classical) denPreis der Kritik. Als gefragter Musikerhält er Kurse und Seminare an ver-schiedenen Musikuniversitäten wieMünchen, Wien oder Bremen. WichtigeForschungsarbeiten über die Spani-sche Musik zwischen den Jahren 1850bis 1950 wurden von ihm herausgege-ben. Vor Kurzem hat sich Catalá nun alsMusikproduzent mit seiner Firma „ElDuende Productions“ in Seggaubergselbstständig gemacht. Doch wiekommt ein Mann wie Catalá in die Süd-steiermark? 1960 wurde Rafael Catalá in Valenciageboren und ist in der katalanischenHafenstadt Tarragona aufgewachsen.Nach dem Gymnasium führte ihn seinGitarrestudium über Barcelona und Pa-ris 1988 nach Graz, wo er an die Musik -universität seinen Master of Arts absol-vierte. Seit nunmehr 14 Jahren leben erund seine Ehefrau Maria, die hier auf-

gewachsen ist, in ihrem Haus in der Ge-meinde Seggauberg. Sohn Rafael, 11,und Tochter Alba, 15, wurden zwei-sprachig erzogen und besuchen dasGymnasium in Leibnitz. Mit der Gründung der eigenen Musik-produktionsfirma hat Catalá nun einenwichtigen Schritt für seine Zukunft ge-setzt. „Mir ist die künstlerische Kontrolleüber die Produktion sehr wichtig. Daswar bei den großen Plattenfirmen im-mer seltener möglich. Ausserdemglaube ich, dass sich die Konzertwelt imUmbruch befindet. Es gibt immer weni-ger reine Klassiker und reine Jazzer.Grenzgänge auf sehr hohem Niveau

sind eine Herausforderung für mich“,räsoniert Catalá, den gerade die Ver-bindungen von Alter Musik, Klassik undJazz reizen. Dabei spielt die Improvisati-on hervorragender Solisten eine großeRolle, sie soll neue Perspektiven im klas-sischen und im Jazz-Repertoire eröffnen.„Man muss neue Wege beschreiten,nur so kann Neues entstehen.“ Als Hör-beispiel für diesen Weg dient dem Gi-tarrenvirtuosen seine erste selbst pro-duzierte CD „Tales of the Minotaur“, dienun bei El Duende erschienen ist. Aufdem hervorragend gemixten Konzert-mitschnitt aus dem Grazer Orpheumsind Catalá an der Gitarre, der Perkus-sionist Roger Blàvia aus Barcelona undder erst kürzlich verstorbene Kontra-bassist Albert Kreuzer zu hören. Die lie-bevoll gestaltete Sonderedition enthältzudem Booklet und Poster. „Das Motivauf dem Poster stammt von meinem Va-ter, der in Spanien ein sehr bekannterMaler ist. Mit seinen 82 Jahren steht ernoch immer täglich acht Stunden in sei-nem Atelier. Natürlich heißt auch er Ra -fael Catalá.“ Bevor aber der Komponist,Arrangeur, Produzent und GitarristRafael Catalá dieses Alter erreicht ha-ben wird, dürfen wir uns noch auf vieleanspruchsvolle Produktionen aus demHause „El Duende“ mit Sitz im südsteiri-schen Seggauberg freuen.

Die Catalá-CD „Tales of the Minotaur”kann im Internet bezogen werden:www.elduende-productions.com

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boxmusik

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ür viel Musikfans ist das zweiteWochenende im Juli, an dem seit

elf Jahren das Summertimeblues Festi -val in Gamlitz stattfindet, bereits zu ei-nem Fixpunkt im Terminkalender ge-worden. Kein Wunder, schafft es dasVeranstalterteam um Andreas Koepp,Bernhard Slavicek und Arnold Melcherdoch immer wieder von Neuem, denromantischen Schlosshof mit gediege-ner Kulinarik, südsteirischen Qua-

litätsweinen und anspruchsvollen Live-Acts in einen magischen Ort bacchan-tischer Feierlichkeiten zu verwandeln.Gleich 13 Bands sorgen heuer an dreiTagen für eine Bandbreite, die man aufanderen Festivals oft sucht. Vom HotBands Road Club (Funk) über CarolynWonderland (Bluesrock) bis zu denNeuwirth Extremschrammeln (NeueVolksmusik) bekommt man hierunterschied lichste Stile serviert.

An drei Tagen Blues,Jazz, Folk und Neue

Volksmusik – auf Schloss Gamlitz findetvom 15. bis 17. Juli

bereits das elfteSummertime bluesMusikfestival statt.

Summertime Blues F

DAS PROGRAMM 2011DAS PROGRAMM 2011

FREITAG, 15. JULI Beginn 18.00 Uhr (Einlass 17.00 Uhr):Nenad Vasilic Quartett, Robin Bank$ & Christian Dozzler, Raphael Wressnig-Alex Schultz Trio, Hot Pants Road ClubSAMSTAG, 16. JULIBeginn 17.30 Uhr (Einlass 16.30 Uhr)Hannes Kasehs Quartett, Christian HavelQuartett, Wiener Tschuschenkapelle, Carolyn Wonderland, Boring Blues BandSONNTAG, 17. JULIBeginn 12.00 Uhr (Einlass 11.00 Uhr)Thomas Gansch's Dixieland Allstars, Neuwirth Extremschrammeln Trio & DieStrottern, Meena Cryle Band, Horak X

Mit dabei: Die Wiener Tschuschenkapelle Fo

to: M

ichael W

inkelmann

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LATEINAMERIKA, SCHOTTLAND & IRLAND. Der Freitagsteht ab 20.00 Uhr ganz im Zeichen der Musik Lateinameri-kas. Pachakuti als Eröffnungstruppe überzeugt mit indiani-scher Musik aus den Anden. Es folgen Los Dos y Compa-neros, die Garanten für Salsa, Rumba und andere Rhyth-men aus der Karibik sind. Der Samstag führt das Publikumin die schönen Landschaften von Schottland und Irland (ab19.00 Uhr). Mit Desmond Doyle & Friends, Pholc sowie derGrazer Band Folkstrott stehen an diesem Abend gleich dreiBands auf der Festivalbühne.17. und 18. Juni 2011 Folkfestival Ehrenhausen

In Ehrenhausen, Neuer Markt, Infos und Karten unter

Tel.: 03453/20669 bzw. 0664/5045151 • www.folkspartie.at

Folkfestival inEhrenhausen

KULTUR IN SPIELFELD. Den ernst-haften Beginn des Schloss festesin Spielfeld bildet am 17. Juniein Vortrag des ehemaligen Vi-zekanzlers und überzeugtenEuropapolitikers Dr. ErhardBusek. Thema: „Neues Europa– Die Chancen Österreichs”.Im Anschluss daran präsen-tieren Spielfelder Winzer imRahmen eines Schlossfestes ihre Weine. Die „FlorianerTanzbodenmusi” sorgt für die musikalische Umrahmung.Tags darauf findet ab 19.30 Uhr die Premiere des vonSpielfeldern selbst gedrehten Amateurspielfilms „DieKäferbohnenfrau” nach dem Roman „Grenzlinien - Ver-lorene Heimat” von Evelyn Schmidt statt. Prominente Un-terstützung erhielt der Film durch Dancing Star DorianSteidl, der ebenfalls eine Rolle in dem Film übernahm.17. Juni ab 16 Uhr: Vortrag Dr. Erhard Busek

18. Juni, 19.30 Uhr: Filmpremiere „Die Käferbohnenfrau”

Weitere Vorführungen des Films: 19.6., 23.6., 26.6. jeweils 19.30

Karten unter [email protected] • 0676/50 18 910

Schloss Spielfeld:Vortrag & Film

Salsa mit Los Dos y Companeros

KULTUR-GENUSSREIGEN. Bereits seit 2008 findet in der ehe-maligen „Alten Klosterschule“ in Gamlitz, in der ein kleinerKonzertsaal und Nebenräume für Ausstellungen unterge-bracht sind, der jährliche Kultur-Genussreigen Gamlitz statt.Und auch heuer gibt es wieder jeden letzten Donnerstag imMonat (von Mai bis November) ein interessantes Konzert zuhören. Ende Juni ist das Phönix Bläser Quintett, das sich demreichhaltigen Repertoire für klassisches Holzbläserquintet-te in der Besetzung Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagottwidmet, zu Gast. Für Genießer klassischer Musik!30. Juni, 20.00 Uhr: Phönix Bläser Quintett

Kultur-Genussreigen Gamlitz in der „Alten Klosterschule“

Programm und Infos unter www.kulturgamlitz.at

Kulturgenussin Gamlitz

Dr. Erhard Busek

Phönix Bläser Quintett

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BAD TEACHERRegie: Jake Kasdan. Mit Cameron Diaz,Justin Timberlake, Lucy Punch, JohnMichael Higgins, Jason Segel u.a.Manchen Lehrern ist alles sch…egal.Elizabeth zum Beispiel. Sie hat ein losesMundwerk, kennt keine Skrupel und istfür ihren Beruf völlig ungeeignet. Sietrinkt, ist meistens high und kann eskaum erwarten, einen reichen Mannzu heiraten, damit sie endlich ihren lä-stigen Tagesjob hinschmeißen kann,bei dem sie allen ohnehin nur etwasvorgaukelt. Als sie ein Auge auf einenebenso vermögenden wie attraktivenjungen Vertretungslehrer wirft, sorgendie Folgen von Elizabeths hemmungs-losen und skandalträchtigen Intrigendafür, dass Schüler, Kollegen und sieselbst einige Lektionen fürs Leben ler-nen, die sich gewaschen haben.Kinostart : 24. Juni 2011

Verleih: Constantin Film

FASTEN AUF ITALIENISCHRegie: Olivier Baroux. Mit Kad Merad,Valérie Benguigui, Roland Giraud, Phi-lippe Lefebvre, Farida Ouchani u.a.Dinos Leben scheint perfekt: Traum-frau, Traumjob, alle lieben den lebens-lustigen Italiener. Einziger Haken: Er istgar keiner. Dino Fabrizzi heißt in Wirk-lichkeit Mourad Ben Saoud. Wedersein Chef noch seine Freundin Hélèneahnen etwas von seinem Doppelleben.Seiner arabischen Familie in Marseil-le gaukelt Dino wiederum vor, in ItalienKarriere zu machen. Als sein erkrankterVater ihn bittet, den Ramadan an sei-ner Stelle zu begehen, beginnt die Fas-sade zu bröckeln. Denn für Mourad,den Araber, ist Fasten ja kein Problem.Für Dino, den Italiener, aber sehr wohl.Eine erfrischende Komödie mit demfranzösischen Filmstar Kad Merad.Kinostart: 23. Juni 2011

Verleih: Filmladen

BARFUß AUF NACKTSCHNECKENRegie: Fabienne Berthaud. Mit DianeKruger, Ludivine Sagnier, Brigitte Catillon, Jacques Spiesser u.a.Lily ist anders. Sie lebt in einer skurrilenFantasiewelt und macht meistens das,wozu sie gerade Lust hat. Zusammenmit ihrer Mutter wohnt sie in einem idy-llischen Landhaus. Als ihre Mutter plötz-lich stirbt, ist es an Lilys Schwester Cla-ra, die mit einem Anwalt verheiratet istund in Paris lebt, fur Lily da zu sein. Un-ter dem Einfluss der eigenwilligen undfreiheitsliebenden Lily findet Claramehr und mehr Geschmack an der vonLily vorgelebten Ungebundenheit. Siebeginnt, ihr konformes Leben in Fragezu stellen. Eine gewaltige Herausforde-rung fur ihre Ehe und gleichzeitig dieWiederentdeckung der Nähe zwischenzwei ungleichen Schwestern.Kinostart: 24. Juni 2011

Verleih: Thimfilm Fotos: Constantin, Thimfilm, Film

laden, Polyfilm

Cineastische Sommerkost

DAS LEBEN AN DER ANGELRegie: Pascal Rabaté. Mit Bulle Ogier, Philippe Nahon, Julie-MarieParmentier u.a. Kinostart: 17. Juni 2011, Verleih: PolyfilmSex, Drugs und Rock’n’Roll: Das Leben an der Angel ist eine Komö-die uber das Abenteuer eines Mannes, der sich vom Leben mehrwunscht, als nur zu angeln. Der Film erzählt die Geschichte des Wit-wers Émile, der sich nach dem Tod seines besten Freundes Edmondvon seinem bisherigen Leben verabschiedet und zu einer Reise auf-bricht. Entlang der Ufer der Loire begegnet er nicht nur seiner Ver-gangenheit, sondern entdeckt sein Leben neu: die Lust auf Begeg-nungen, auf Beruhrungen und auch auf die Liebe. Regisseur PascalRabaté hat dabei seinen eigenen Comicroman verfilmt. Herausge-kommen ist eine einfuhlsame Komödie uber einen Mann, der sein Le-ben neu erfindet als er merkt, dass die Gegenwart fur ihn nicht mehrexistiert. Neben dem großartigen Komödianten Daniel Prévost in derHauptrolle gibt es auch ein Wiedersehen mit der Schauspieler-Le-gende Bulle Ogier in der Rolle der tanzfreudigen Witwe Lucie.

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JOY DENALANEMAUREENDie deutsche Soul-und R&B-SängerinJoy Maureen De -nalane mit südafri-kanischem Vaterund HeidelbergerMutter ist in Berlin-Kreuzberg aufge-wachsen und vie-len noch aus Freun-deskreis- Ta gen be-

kannt. Nach drei erfolgreichen Soloalben hat sie vor Kurzemihr viertes Studioalbum Maureen vorgelegt. Die ebensoungeschminkte wie romantische Songsammlung ist einmodernes und dennoch klassisches Soul-Album, das indeutscher Sprache ganz relaxt daherkommt. Die CDüberzeugt mit vielschichtigen Texten aus der Schnitt-menge zwischen lyrisch und lässig, die starken Songsund die brillante Produktion zwischen modernem Soul,starkem Funk und HipHop-Beats beeindrucken. Diezwölf neuen Lieblings- und Liebeslieder sind die logischeSchlussfolgerung aus den Erfahrungen der mittlerweile in-ternational gefeierten Soulsängerin und Song writerin. Eine reife Leistung.

CD-Tipps

MO' HORIZONS AND THE BANANASOUNDSYSTEM Mo' Horizons ist einProjekt der elek tro -nischen Musikbast-ler Mark Wetz lerund Ralf Droese-meyer. Die beidendeutschen Musi-ker, DJs, Remixerund Produzentenexperimen tieren

seit fast zwei Jahrzehnten mit NuJazz, Latinelectro, Nu-Bossa und Funk. Auch das mittlerweile fünfte Studioal-bum liefert entspannten und kreativen Lounge-Sound.Der Samba „Banana No Mas” featured den Perkussioni-sten und Latin-Grammy-Gewinner Nené Vasquez. Deraustralische Funkmaster Elvis Aljus entführt an schlie s -send „Back to Melbourne”. Die portugiesische SängerinMarga Munguambe überzeugt sowohl im Disco-Funk-Track „So On” als auch in der Baile-Funk-Version desPrince-Hits „Kiss”. Weitere gute Takes folgen. Die ab-wechslungsreiche CD kommt ganz easy als gehaltvollerCocktail aus Latin, Electro, Soul und Funk daher.

Agogo Records

Nesola/Sony Music

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TATORT HYPO ALPE ADRIAVon Richard Schneider mit einem Vorwort vonVeit Heinichen. 288 Seiten, Residenz VerlagÜberforderte Banker, chaotische Zustände,mangelnde Kontrolle und Überheblichkeit –eine verhängnisvolle Allianz von Inkompe -tenz und Impertinenz hat die Kärntner HypoGroup Alpe Adria an den Rand des Ruins ge-führt. Zudem ließen sich Teile des Ma na ge -ments offensichtlich von einem kriminellenVirus infizieren, den ihre oft zweifelhafteKundschaft eingeschleppt hatte. FalscheBilanzen, zweifelhafte Bankprüfer und kor -

ORKUS - REISE ZU DEN TOTENRoman von Gerhard Roth, 672 Seiten, S. Fischer Verlag

Gerhard Roth, der als Schrift steller inWien und der Südsteier mark lebt, hat32 Jahre lang an seinen beiden Ro man -zyklen „Die Archive des Schweigens”und „Orkus” gearbeitet – ein einzig ar -tiger Kosmos der Lite ratur und desDenkens, der neben klassi schen Ro -manen auch dokumen tarische undessayistische Bände umfasst. Der Band „Orkus” ist der Schlusssteindie ser monumentalen Arbeit undnicht über bietbarer Endpunkt: einautobio graphischer Roman, in demdas Le ben des Autors mit dem seinerFiguren auf faszinierende Weiseverschmilzt. „Orkus” erzählt voneiner langen Reise zu den Toten und istder grandiose Versuch, das Leben zuverstehen, ohne es zu zerstören.

SKANDALÖSDie größten Aufreger der ZweitenRepublik. Von Joachim Riedl. 304 Seiten, Residenz Verlag

Die österreichische Geschichte liestsich wie eine endlose Reihe spekta-kulärer Affären, kaum ein prominenterName oder eine Institution des Staa tes,die nicht in den Sog eines großen Ek -lats geraten wären. Vom Weinskandalzu den Bankenaffären, vom AKH-Skan dal zu Udo Proksch und demUntergang der Lucona, von der Uni-Ferkelei zum Tumult um das Stück„Heldenplatz“ von Thomas Bernhard.Joachim Riedl hat die größten Auf regerder Zweiten Republik zu einem Sitten -bild der Nachkriegsgeschichte ver -sam melt. Zwischen spannendem Kri -mi und kuriosen Ereignissen changiertdieses Buch und gewährt tiefe Ein -blicke in die österreichische Menta li tät.

boxbücher

Österreichische Innenschau

rup te Politiker bewirkten, dass das Ge -schehen jahrelang unentdeckt blieb. Als die„Hausbank der Balkan-Mafia” in verdächti-ger Eile an die BayernLB verkauft wurde,schwap pte die ganze Affäre auch auf Ba yernüber. Inzwischen ermitteln am Tatort HypoAlpe Adria Geheim dienste wie die CIA, vierStaatsanwalt schaften, die Soko Hypo, eine„CSI Hypo“, und ein Münchner Unter su -chungs aus schuss. Dieses Buch beschreibt,warum die sechstgrößte Bank Österreichsnot verstaatlicht werden musste und nennt alljene, die an diesem atemberaubenden Kri -mi nalfall, der weit über den Rah men einesFinanzskandals hinausgeht, profitiert haben.

DER GROßE FALLRoman von Peter Handke,

280 Seiten, Suhrkamp VerlagDie Geschichte eines müßiggängeri-schen Schauspielers, an einem einzi-gen Tag, vom Morgen bis tief in dieNacht: Das Gehen durch eine sommer-liche Metropole, von den Rändern bis indie Zentren. Die Begegnungen: mit denLäufern, den Obdachlosen, den Paa -ren, dem Priester, den Polizisten. EinWeg mitten durch Nachbarnkriege, vor-bei an überlebensgroßen Leinwand -politikern, dann inmitten von Unter -grundfahrern aus einer anderen Welt.Thomas E. Schmidt schriebt über diesesBuch in Die Zeit: „Handke erzählt ganzeinfach, in schlichten, schönen Sätzen.Es erinnert sehr an seine Anfänge, undes hinterlässt einen starken Eindruck. …Ohne Peter Handke ist die deutscheLiteratur gar nicht vorstellbar.”

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Dieses Buch verführt nichtnur zum Genießen an denschönsten südsteirischenOrten: Es ist eine wahreFundgrube für Feinspitzeund gibt Einblicke in dieGeheimnisse der Wein -bau pioniere, die ihre Visio -nen allen Widrig kei tenzum Trotz in die Tat umge-setzt haben. Und die näch-ste Generation der „jungenWilden“ scharrt schon in

den Startlöchern: Mit viel Selbstbewusstsein sind die be-stens ausgebildeten Winzerkinder drauf und dran, zuneuen Ufern aufzubrechen ... Evelyn Rupperti hat sichauf die Spuren der liebenswerten und beeindruckendenEigenheiten unseres Land striches begeben. FotografArnold Pöschl hat die „Genussgeschichten“ in stim-mungsvollen Bildern festgehalten.VON KLAPOTETZ & SAUVIGNONGenussgeschichten aus der Südsteiermark,Evelyn Rupperti, 192 S., styria regional Verlag

GenussreiseSüdsteiermark

Unsere Großmutter hattensie noch drauf: die Tricks, wieman aus Essensresten einegute Mahlzeit zaubert. Heut -zutage ist dieses Wissen weit -gehend verloren gegangen.Schnell landet etwas imMulleimer – im besten Fallauf dem Kompost. Nicht sobei Thomas Rie de rer. Furden Chef des Lokals „T.O.M.am Kochen“ in Leut schachstellen genau solche Über-bleibsel eine kreative He raus -

forderung dar. In seinem Kochbuch mit dem provokan-tem Titel „Nur der Idiot wirft’s weg!“ präsentiert TomRiederer die gut nach koch baren Ergebnisse seiner krea-tiven Koch-Denke. Illustriert wurde das Buch mit äußerstansprechenden Fotos von Michael Gries.NUR DER IDIOT WIRFT'S WEG!Wie Sie aus allem etwas Schmack -haftes machen können. Tom Riederer. 208 S., Pichler Verlag

T.O.M.’s kreativeResteverwertung

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ie ein Eingangstor indie Region Aquitaineliegt die bezauberndeHafenstadt La Rochel-

le mit den beiden vorgelagerten idyl-lischen Inseln, der Ile de Ré und der Iled‘Oléron. Drei mächtige mittelalterli-che Festungstürme dominieren denalten Hafen der Wassersport- undFestivalstadt La Rochelle (www.laro-chelle-tourisme.com). Ein Spazier-gang in der Fußgängerzone der Alt-stadt führt durch von Arkaden ge-säumte, schattige Gassen, vorbei anKirchen und Gebäuden mit bein-druckenden Fassaden und auf kleinePlätze mit Restaurants und Cafés. Eines der berühmtesten ist das „Caféde la Paix“ mit einem gut erhaltenenJugendstil-Interieur (54, Rue Chaudri-

er). Hier trank auch Georges Simenonseinen Kaffee, der als Autor von Kri-minalromanen mit seinem KommissarMaigret bekannt geworden ist. Zwei Autostunden südlich fließt dieGaronne träge durch die Univer-sitätsstadt Bordeaux, die Hauptstadt

der Region Aquitaine (www.tourisme-aquitaine.fr). Flussabwärts vereinigtsich die Garonne mit der Dordognezur trichterförmig in den Atlantikmündenden Gironde. Hier steht aufeiner kleinen Felsinsel der entzücken-de Leuchtturm von Cordouan. 270 Ki-lometer Strand gibt es von ihm bis zurspanischen Grenze, mit perlenähnlichaneinandergereihten Seen, endlosenKiefernwäldern und der bis zu 100 Me-ter hohen Dune du Pyla, Europasgrößter Wanderdüne.Ein Spaziergang durch das Stadtzen-trum zeigt den Charme von Bordeaux,Weltkulturerbe und Tor zu den umlie-genden Weinanbaugebieten: pracht-volle Bauten, weitläufige und ver-steckte Plätze mit Cafés und Restau-rants und malerische Gassen in den

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Der Hafen von La Rochelle

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Altstadtvierteln, die nach ihren Kir-chen benannt sind. Ideal ist das stil-volle „Hotel des Quatre Soeurs“ gele-gen (www.hotel-bordeaux-centre.com).Davor öffnet sich der Place de laComédia bis zur Fußgängerzone mitder endlosen Geschäftsstraße RueSainte-Catherine. Nahe ist auch derPlace Jean Jaurès mit dem RestaurantJean Ramet, das selbst höchsten An-sprüchen gerecht wird (www.restau-rant-jean-ramet-fr). Weit im Süden liegt Bayonne, Haupt-stadt des französischen Baskenlandes(www.bayonne-tourisme.com). Hochin den Himmel ragen die Türme dervon Häuserzeilen mit kleinen Lädenund Handwerksbetrieben dicht umge-benen Kathedrale Sainte-Marie. Vonden kleinen Lokalen bei der Markthal-

le am Ufer des Nive ist der Blick auf dieFassaden der baskischen Häuser mitden bunten Holzbalken, Fensterlädenund geraniengeschmückten Balko-nen besonders eindrucksvoll. Zum legendären Seebad und Treff-punkt des europäischen Adels wurde

Biarritz zur Zeit der französischen Kai-serin Eugénie (www.ville-biarritz.fr).Ihr Sommersitz wurde nach einemBrand zum exklusiven Hotel du Palais(www.hotel-du-palais.com). Dahinterglänzen im Sonnenlicht die blaugol-denen Kuppeln der russisch-orthodo-xen Kirche. Glänzend ist auch das An-gebot an fantasie- und kunstvollenSchmuckgegenständen der BijouterieDora Zee (1, Avenue de la Reine Vic-toria). Heute ist Biarritz ein modernerBadeort und Surferparadies mit ro-mantisch-felsigen Badebuchten, vonden Wogen des Atlantiks umspültenFelsküsten und langen Strandprome-naden. Zumindest für eine Stärkungzwischendurch empfiehlt sich die BarBasque mit ausgezeichneten Tapasund Weinen (1, Rue du Port Vieux).

Der südwestlichste Landstrich Frankreichs mag weit weg scheinen. Doch dieLebensart und der Menschenschlag Aquitaniens sind uns sehr rasch vertraut.

Einzig das Meer an der Atlantikküste ist etwas rauer und erfrischender. Von Reinhard Sudy

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Dune du Pyla, die größte Düne Europas Blick über Bordeaux Am Strand von Biarritz

Die Kirche Sainte Eugénie, Biarritz St. Emilion nahe Bordeaux Die Kathedrale von Bayonne

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rierenberg, schwätzen Sienicht!”, so der Klassenlehrerzu Nora Trierenberg, die die

schulpflichtige Altersgrenze längstüberschritten hatte, als sie das Kollegder Weinbaufachschule Silberberg2008/2009 besuchte. Kein Wunder,dass sie auch als Erwachsene inmittenvon Jugendlichen zu den einst vertrau-ten Verhaltensformen ihrer Schulzeitzurückgekehrt war. Die Ausbildungzur Winzerin war notwendig gewor-den, nachdem die Familie Trierenberg2004 ein Winzerhaus mit Weingarten inSpielfeld-Obegg erworben hatte. Ihredamals gerade beginnende Karriereals Weinbäuerin stellte für sie anfangseine große Herausforderung dar. Obwohl ihr die einheimischen Winzermit Rat und Tat zur Seite standen, streb-te sie nach Eigenständigkeit.Als Jugendliche besuchte Nora Trie-renberg das elitäre Schottengymnasi-um in Wien, absolvierte nach der Ma-tura das Kolleg der Hotelfachschuleund jobbte mehrere Jahre in verschie-denen Bereichen des Fremdenver-kehrs in der Bundeshauptstadt. Wäh -rend der langen Jahre in einem Reise-büro etablierte sie sich als Expertin fürUSA-Reisen und besuchte in dieserZeit sehr oft die Vereinigten Staaten. Eswar ihr Gatte Christian Trierenberg,

der sie veranlasste, Wien zu verlassenund ihm ins oberösterreichische Traunzu folgen. Dort leitete sie ihr eigenesReisebüro.Der Auslöser für den Umzug in dieSüdsteiermark war die Tatsache, dassder Unternehmer Christian Trieren-berg als Kind mehrmals seine Ferienhier verbracht hatte, und nun ein Re-fugium suchte, das ihm und seinerFrau einen Rückzug aus der Hektik desGeschäftslebens ermöglichen sollte. Inder Gemeinde Spielfeld haben die bei-den diesen Platz gefunden.

Doch aus der ersehnten Ruhe wurdevorerst nicht viel, denn im Jahr 2008 er-warben Christian und Nora Trieren-berg auch das Weingut Georgiberg inBerghausen-Wielitsch. Weingärten inSlowenien vergrößerten den Besitz des„Weingutes Georgiberg” auf nun-mehr 17 Hektar, die von Nora Trieren-berg und einem Stab gut ausgebilde-ter Mitarbeiter bewirtschaftet werden.Bei den einheimischen Winzerkollegenerlebt sie Zustimmung und echten stei-rischen Zusammenhalt.

„Die besten Chancen, erfolgreich zusein, sehe ich in einem gut funktionie-renden Team”, so Nora Trierenberg,die ihr Leben in konzentrischen Krei-sen, die sich über die Dinge ziehen undin deren Mitte ihr starker Wille ruht, lebt. So hat sie in Spielfeld nicht nur eineneue Heimat gefunden, sondern ar-beitet aktiv im kulturellen Bereich derGemeinde mit, nimmt mit Energie undgroßer Ideenvielfalt regen Anteil ander Gestaltung ihres Umfeldes. Das renovierungsbedürftige Renaissance-schloss von Spielfeld ließ in ihr die Vi-sion wach werden, es wieder zu neu-em Leben zu erwecken und in altemGlanz erstrahlen zu lassen. Nora Trierenberg ist eine Frau von star-kem Durchsetzungsvermögen, großerEnergie und vereint spielerisch schein-bare Gegensätze. So findet man aufihrem Nachtkästchen in erfrischenderSelbstverständlichkeit die „Vogue“ intrauter Zweisamkeit mit dem Fachma-gazin „Der Winzer“. Ihre enge Verbundenheit zu Spielfeldäußert sich in ihrem Engagement fürdie Gestaltung des Ortes und die Wei-terentwicklung der Grenzregion, in dersie und ihr Mann nun leben. Diese Fraubezaubert nicht nur durch Fröhlichkeitund Charme, sondern vor allem durchdie Würde, die sie ausstrahlt.

Sie kommen von an-derswo her, verliebensich in diesen Land strichund lassen sich hier nieder. In der box-Serie„Zu’groast” porträtierenwir neue Süd steirer undSüd steirinnen. DenAnfang machen wir mit Nora Trierenberg aus Spielfeld.Text: Evelyn Schmidt

boxzu’groast

T

Nora Trierenberg führt das Weingut Georgiberg

Mein neues Leben

Das WeingutGeorgiberg – eine neue

Herausforderung

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Hat der Massentourismus im Südstei-rischen Weinland schon eingesetzt?Christian Hofmann: „ Tourismus ist diewirtschaftliche Grundlage der Regionund vom Massentourismus können wirganz sicher nicht sprechen. Nach derallgemeinen Definition von Massen-tourismus würde das heißen, dass esmehr Betten als Einwohner gibt unddavon ist die Region weit entfernt. Esgibt drei bis vier Wochenenden imHerbst, wo die Massen in die Südstei-ermark pilgern.”Was wird von Seiten der Behörde ge-tan, damit es nicht so weit kommt unddie Region in ihren sozialen und öko-logischen Strukturen nicht überfor-dert wird?„Steuerungsinstrumente sind dieRaumplanung und konkrete Bauver-fahren. Es gibt die Möglichkeit, ausge-wiesenes Bauland käuflich zu erwer-ben und Landwirte können nun auchim Freiland neue Gebäude mit zehnBetten für die Beherbergung von Gä-sten errichten. Mit der Novellierung desRaumordnungsgesetzes 2010 könnensie auch ein Haus zur Gästebeherber-gung im Hofbereich neu bauen. Daswar vorher nicht möglich.”Wie hat sich diese Novelle vom Vor-jahr, die das Bauen im Freiland er-laubt, auf die Südsteiermark ausge-wirkt? Und wurde damit der Zersiede-lung Tür und Tor geöffnet?„Tatsächlich ist es so, dass viele Land-wirte von diesem Recht nun häufig Ge-

brauch machen. Das entspricht auchdem Gebietscharakter – mehrere klei-ne Gebäude in Hoflage von bestehen-den Strukturen sind wesentlich land-schaftsverträglicher – vorausgesetzt siesind gut geplant und gut gebaut.”Vor etwa zehn Jahren wurde das Süd-steirische Weinland von der Landes-regierung als Landschaftsschutzge-biet festgelegt und als „Naturpark“ausgezeichnet. Wie sieht es in denGemeinden mit der Umsetzung desdamit einhergehenden „Leitbildeszur Baukultur“ aus?„Das ‚Leitbild zur Baukultur’ enthält ei-ne Reihe von Vorgaben für die Bau-und Landschaftsgestaltung, wie etwadie Gestaltungsvorgaben. Das Be-kenntnis zur baukulturellen Qualitätverpflichtet die Gemeinde, den Bau-werbern eine kostenlose Bauberatungdurch speziell in Fragen des Orts- undLandschaftsbildes qualifizierte Sach-verständige anzubieten und einen un-abhängigen Gestaltungsbeirat zurBeurteilung von Bauvorhaben beizu-ziehen. Zu diesem Leitbild haben sichbislang fünf Gemeinden, das sindEichberg-Trautenburg, St. Johann,Gamlitz, Sulztal und Vogau bekannt.Wie es das Leitbild vorsieht, haben sieeinen Gestaltungsbeirat mit drei un-abhängigen fachkundigen ExpertIn-nen eingerichtet.”Woran liegt es Ihrer Meinung nach,dass sich nicht alle Gemeinden zudiesem Leitbild bekannt haben?

„Es ist kein leichtes Unterfangen, weiljahrzehntelang die Einstellung vor-herrschte, ‘ich bau wie ich will’ oder‘wer zahlt schafft an’. Es liegt letztlicham jeweiligen Bürgermeister, ob daskulturelle Potenzial erkannt wird odernicht. Vorbildlich ist sicherlich Bürger-meister Karl Wratschko in Gamlitz, derin Sachen Baukultur sehr engagiert ist.Sein anfänglicher Widerstand ist totalgekippt, weil er erkannt hat, dass dieSicherung der baulichen Qualität denTourismus nachhaltig positiv beein-flusst. Die ‘Gestaltungsbeiratsgemein -den’ spielen in Sachen Baukultur sozu-sagen eine Vorreiterrolle in der Regi-on. Zahlreiche kleine und feine Projek-te mit Vorbildwirkung zeigen dies.”Die Betonung liegt auf „verbindlich“?„Ja, unbedingt. Es besteht auf Seitender Politik akuter Handlungsbedarf,dass Qualitätskriterien für Baukulturund die damit verbundene Qualitäts-steigerung verbindlich werden, umMängel an baulicher Qualität undLandschaftszerstörung zu verhindernund entgegenzuwirken. Es wäre auchunbedingt notwendig, dass es bei Bau-projekten, die von der öffentlichenHand (Land, Bund, EU) gefördert wer-den, Auflagen für die Qualitätssiche-rung geben würde. Die Förderungensind (derzeit noch) an keinerlei Bedin-gungen, was einen Architektenwett-bewerb oder die Gestaltung betrifft, ge-knüpft.”Danke für das Gespräch!

Sag „Ja” zur Baukultur!

Dipl.-Ing. Christian Hofmann, Leiterdes Referates Anlagen tech nik undBaukultur in der Bau be zirks leitungLeibnitz, einem Amt der Steiermär -kischen Landesregierung, sprichtüber Leitlinien zur Baukultur, dasBauen im Freiland und vorbildlicheGestal tungs beiratsgemeinden.Das Ge spräch führte Gerlinde Knaus.

DI Christian Hofmann

boxbauenFoto: G

erlinde Knaus

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Die Firma ENJO, ein Vor arl -berger Unternehmen das Rei -nigungsprodukte herstellt undweltweit vertreibt, unter-zeichnete mit dem Fußball -klub SV Leibnitz Fla via Sol vaEnde Mai einen Spon soring-Ko -operations vertrag auf SchlossSeggau. Der 1967 geborene Fir -mengründer und ENJO-ChefJohannes Engl, der elf Jahrelang Präsident des Vorarl -berger Vereines SCR Altachwar und diesen 2006 in die

Bundesliga führte, verbrachte einen Großteil seinerJugend in Wagna. Engl: „Für uns geht es vor allem dar-um, für Flavia eine nachhaltige Zukunftsstrategie betref-fend Nach wuchsarbeit, Finanzierung und das Setzensportlicher Ziele zu entwickeln. Zuerst muss man immerwissen, wohin die Reise gehen soll.” Für Flavia-ObmannJohann Konrad ist „ENJO ein spannender Partner mit vielErfahrung im Sportsponsoring.” Er freut sich auf einegute, funktionierende Zusammenarbeit.

ENJO sponsertSVL Flavia Solva

ENJO-GF Johannes Engl

Das Finale der südsteirischenTennis-Amateur meister schaf -ten findet auch heuer wiederauf der Anlage des SV TennisLeibnitz statt. Dabei wird am 2.Juli unter acht Teams der Sie -ger 2011 ermittelt. Im 28. Jahrdes Cups sind die Raiffeisen -bank Leibnitz und das Wein -gut Wohlmuth die Sponsoren.

Welschcup 2011

Organisator Robert Ribul

Am Samstag, den 30. Juli fin-det der Römerlauf 2011 statt.Start und Ziel ist wieder dasNaturparkzentrum Grot ten -hof in Kaindorf, die Vorbe rei -tungen für die Bewerbe Jun geRö mer, Minirömer, 4er Team,Volks lauf, Nordic Walking,Viertel- und Halbmarathonlaufen bereits auf Hoch tou ren.Infos: www.roemerlauf.at

Römerlauf 2011

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S

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lles gärtnert“, sagt BillMollison, der Gründerder Permakultur, undmeint damit den partner-

schaftlichen, pfleglichen und fürsorgli-chen Umgang des gärtnernden Men-schen mit seinem Garten, aber auchmit anderen Menschen, mit den nicht-menschlichen Mitgeschöpfen, mit derLandschaft und nicht zuletzt mit sichselbst: Gärtnern nicht nur zur Lebens-raumgestaltung, sondern auch als Le-benshaltung – nach dem Vorbild derNatur, die uns das Gärtnern seit Jahr-millionen vorlebt. In allen Regionen derWelt gibt selbst versorgendes GärtnernMenschen ihre Würde und ihr Selbst-vertrauen zurück – und schenkt Le-bensmittelqualität und Lebensfreude.Der Selbstversorgungsgarten der Per-makultur mit seinen Mikroorganismen,Pilzen, Pflanzen, Tieren, Menschenund Elementen ist ein intelligenter Or-ganismus. Er versorgt alle seine Orga-ne – und damit auch die gärtnerndenMenschen – mit Information, Materiali-en, Energie und Lebenswillen. Er ist einsich selbst steuerndes, rückkoppelndesSystem, an dem der Mensch teilhabendarf, aber nicht darüber herrschenkann. Er ist mit Sonnenenergie gespeistund weist eine positive Energiebilanzauf. Seine besonderen Kennzeichen sindRespektlosigkeit gegenüber der herr-schenden Gartenmode und gegenüber

dem Diktat der rechten Winkel. So einGarten nach dem Vorbild natürlicherÖkosysteme will mit Bedacht undFachkenntnis geplant, gebaut und er-halten werden. Dann ist er fehler-freundlich, verzeiht uns Unbeholfenenimmer wieder unsere Grobheiten,macht uns Mut und ist ein geduldigerLehrer. So dürfen wir uns mit unseremGarten entwickeln. Für die Erde sorgen, für die Menschensorgen, die Erträge teilen und den Ver-

brauch begrenzen: das Gärtnern unddie Entwicklung überschaubarer Ko-operationen in der eigenen Regionsind geeignete Möglichkeiten, dieseGrundsätze der Permakultur in diePraxis umzusetzen; und damit Ver-antwortung für das eigene Handeln imAlltag zu übernehmen – und Lebens-mittel in bester Qualität zu ernten.Unter dem von Bill Mollison formulier-ten Motto „Das Problem ist die Lösung“sollen in dieser Serie acht Schritte zurregionalen Lebensmittel-Selbstversor-gung angesprochen werden – praxis-nah und zum Nachmachen bestimmt.

1) KRÄUTER SCHMECKEN,SCHMÜCKEN, HELFEN, HEILENIn vergangenen Zeiten waren Kräuter-pflanzen, deren Wirkstoffe man zu nut-zen wusste, die einzige Quelle für be-währte Haus- und Heilmittel, Pflege-und Färbemittel. Tees, Tinkturen, Sal-ben, Kräuterwein, Umschläge und Ölelinderten Beschwerden bei Menschund Haustier.Auch heute haben viele Menschen denWunsch, die kleinen Unstimmigkeitendes Alltags mit den Kräften der Natur zulindern und Krankheiten mit natürli-chen Mitteln vorzubeugen.Zur vernünftigen Gesundheitsvorsorgegehört auch eine gesunde Ernährung:Gewürzkräuter verfeinern unsere Spei -sen, verstärken den Geschmack, ma-

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A

Lebensmittel-Selbstver -sorgung durch Perma kultur-Gestaltung in acht Schritten.Zum Einstieg erläutert MarliesOrtner („Garten der Vielfalt” in Stainz), was Permakultur-Gestal tung überhaupt ist.Danach folgt in diesem Heft der erste Abschnitt:1) „Kräuter schmecken-schmücken-helfen-heilen”mit Tipps zur zeitgerechten

Aussaat.

Sich selbst versorgen!

boxnahrung

WAS IST PERMAKULTUR?Der Begründer der Permakultur ist der Austra-lier Bill Mollison. Permakultur kommt von „per-manent agriculture“ und meint nachhaltige, al-so zukunftstaugliche Benutzung des Landes –vom kleinen Gartengrundstück bis zur ganzenErde. Permakultur beschäftigt sich daher mitenergieeffektiver und achtsamer Gestaltungvon Lebensraum und Lebensstil: mit nachhalti-gem Gärtnern, Hauswirtschaft, Landwirt-schafts- und Siedlungsplanung; mit der Pflegerobuster Sorten von Kulturpflanzen undgenügsamen Rassen von Nutztieren; mit zu-kunftstauglichem Bauen und Mobilität; mitselbstversorgender Regionalentwicklung; mitdem Wiederaufbau lokaler Märkte, Tausch-Ko-operationen und regionaler Tauschmittel. Per-makultur ist ökologisches und soziales Lernenund macht uns den Wert der Wildnis für dasÜberleben des Lebens auf dem Planeten Erdebewusst. Permakultur beginnt in den Gärtenund möchte sie zu Ökosystemen entwickeln, dieso robust, dauerhaft und produktiv sind wienatürliche Ökosysteme.

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chen die Speisen bekömmlicher und unterstützen so dieVerdauung. Aber auch die alte Kunst, aus Pflanzen Farbenfür den Hausgebrauch herzustellen, gewinnt immer mehrFreunde. Auch Kosmetika und Pflegemittel für den Haus-halt halten viele Kräuterpflanzen für die bereit, die um ih-re Geheimnisse wissen. Kräuterpflanzen sind schließlichnicht nur nützlich und heilsam, sondern erfreuen uns auchdurch ihren Duft. Selbst Kräuter zu ziehen ist ein wichtigerSchritt zu Selbstentfaltung und Selbstbewusstsein undstärkt die persönliche Beziehung zur Natur.

KRÄUTER VERMEHREN IM SOMMER:Viele Küchenkräuter können auch in den Sommermonatenin ein Gartenbeet oder eine Saatschale ausgesät werden.Einjährige (spätestens im Juli): Bohnenkraut, Borretsch,Brotklee, Dill, Gartenkresse, Koriander, Portulak, Ru ko -la/Folgesaaten bis September, Senf/Folgesaaten bis Sep-tember.Zweijährige (Juni bis August/September): Barbarakraut,Gänseblümchen, Kerbel, Kümmel, Petersilie, ...Mehrjährige (bis September):Anisminze, Bärlauch/gelingtnur mit frischen Samen!, Beifuß, Bergbohnenkraut, Grie-chische Bergminze, Dost, Russischer Estragon, Gewürz-fenchel, Grüne Minze, Katzenmelisse, Lavendel, Lieb-stöckel, Pfefferkraut, Pimpinelle, Quendel, mehrjährige Ru-kola, Salbei, Schafgarbe, Schnittknoblauch, Schnittlauch,Spitzwegerich, Thymian, Winterheckezwiebel, Ysop, Zitro-nenmelisse,...Stecklingsvermehrung im Sommer: gelingt meist beiAnanassalbei, Duftpelargonie, Eberraute, FranzösischemEstragon, Mandarinensalbei, Rose, Zitronenverbene, ....Wurzelteilung (im Herbst oder Frühjahr, evtl. auch im Som-mer) bei Brauner Minze, Pfefferminze, Apfelminze, Gold-melisse, ...Voraussetzung für eine erfolgreiche Vermehrung im heißenSommer ist ein gut beschattetes Saatbeet, das z.B. durchGrasmulch feucht gehalten wird! Gießen allein genügt oftnicht, um die kleinen Samen vor dem „Verschmoren“ zu be-wahren.

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In der nächsten box-Ausgabe, dieam 16. September 2011 erscheint,erläutert Dr. Marlies Ortner (Foto)die nächsten Punkte: 2) „SchwarzesGold,der Kompost-Kreislauf”. 3) Früchte konservieren und verar-beiten. 4) Von der Ernte ins Lager –Frische Gartenfrüchte auf Vorrat

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a ist sie wieder. Die schönste Zeit des Jahres. Knos-pen sprießen, Blumen erblühen und viel unserer

freien Zeit verbringen wir im Freien und damit in der Son-ne. Somit ist unsere Haut der UV-Strahlung ausgeliefertund der Alterungsprozess beginnt. Es sollte Frau bzw.Mann natürlich keineswegs ohne geeignete Sonnen-schutzcreme das Haus verlassen, doch was tun, wennman in jüngeren Jahren doch nachlässig war und sich be-reits die ersten Fältchen bzw. Falten gebildet haben.Das Auffüllen und Ausgleichen der Fältchen mit Hya-luronsäure-Filler kann Abhilfe schaffen.Die Behandlung ist schnell und einfach durchführbar undlässt sich ohne Probleme in das alltägliche Leben ein-bauen. Die kleinen Nadeleinstiche und das Injizieren sindso gut wie schmerzfrei. Sollte man dennoch Bedenkendiesbezüglich haben, so lässt sich mit einer lokal aufge-tragenen anästhesierenden Creme eine Linderung be-wirken. Die Anwendung dieser Substanz eignet sich be-sonders gut für Lachfalten, Nasen-Lippenfalten, Mund-winkelfalten, Stirnfalten, Narben und Grübchen.Nebenwirkungen sind so gut wie nicht vorhanden, da essich dabei um ein hypoallergenes, reaktionsarmes, im ei-genen Körper vorkommendes Material handelt. Die Wir-kung dieser Substanz beträgt zwischen 8 und 12 Monateund eine Nachbehandlung bzw. Auffrischung trägt dazubei, die Wirkungsdauer zu verlängern. Die gerade be-schriebene Methode ist nur eine von unzähligen Mög-lichkeiten, die man zur wirkungsvollen Fältchenbekämp-fung anwenden kann.Für nähere Informationen wenden sie sich

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ornzuckerblumenblauer Himmel. Die fette Katzefreut sich auf zu Haus, das Jagen hat ein Ende. Ein

kleiner Stein im Schuh erwartet es kaum, er freut sich aufden Ärger. Der erste Schatten. Schiefergrauschwer.Doppelliterschweißgebadet. Zungengedörter Schlaf.Der Kopf steht heute nicht auf, er weiß es nicht, zu schwerder Schmerz der neongrellen Theke.Die Erinnerung hört auf, es gibt nicht einmal mehr waszu vergessen. Ein Mensch freut sich und fängt ganz vonvorne an. Er stirbt. Ein Gänseblumenblüttenblatt träumt von der Unend -lichkeit. Die Wiese muss unsterblich sein. Feenzart -weiche Kinderhände. Sie liebt mich nicht, sie liebt michschon, sie liebt mich nicht. Nicht nur die Hoffnung stirbt. Zu spät, ich mag nicht mehr, ja gestern schon was hastdu mir ich heule gleich ach lass mich doch ich kann nichtmehr, so geh doch jetzt. Bitte geh. Ich liebe dich.Ein Glas wird langsam voll, ein anderes zerbricht. Grün -schillerndtrauriges Kantinenessen verdirbt, man wirft esangeekelt weg. Die Zeit der Ampeln ist gekommen. Vorbei das schlaf-trunkene Orange im Spiegel vis à vis. Grün Blinken jetztund hastig Rot. Die ersten Menschen bleiben stehen.Die Spinnen weben unermüdlich, die Fliegen sind nochnicht geboren.Die Badezimmerspiegel fürchten sich schon lang nichtmehr. Zu schön ihr Gegenüber statt Raupen täglichSchmetterlinge.Ein Hahn schweigt still, er ist der Herr der Zwischenwelt.Längst schon erwacht die Welt vor ihm, er mag dasMorgengrauen nicht betrügen.

Heute Morgen.Nebenan

Eine Glosse von Dr. Johann Grasch

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Dr. Johann Grasch ist Rechtsanwalt in Kaindorf an der Sulm

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enn wir älter werden,baut die Haut nach

und nach körpereigene Stoffeab, verliert an Elastizität undFeuchtigkeit. Umweltgifte undFreie Radikale beschleuni-gen diesen Beauty-Verlust –wenn wir nichts dagegen un-ternehmen. Die Reinigungder Haut mit Tages- undNachtcreme ist prima, nur dasreicht für Anti-Aging einfachnicht. Warum? Anti-Aging willden Menschen auch sicht bar

schöner und jünger aussehen lassen. Zehn Jahre jüngeroder zehn Jahre älter als die Geburtsurkunde aussagt,beide Möglichkeiten stehen zur Auswahl. Das macht ei-nen Unterschied in der Optik. Wer sich zehn Jahre jüngerfühlen will, braucht unbedingt biodynamische Wirk -stoffe. Das bedeutet, die Pflegeprodukte haben Folgen -des zusätzlich zu leisten:

• Anregung der Durchblutung samt Feuchtigkeits -zirkulation, • Verbesserung der Nährstoffverwertungund Feuchtigkeitsspeicherung, • Schutz vor Strahlenund Sonne sowie vor Austrocknung, • Erweichung desBindegewebes und Entfernung von Ablagerungen.

Wirksam auf die Hautstraffung und Verminderung desAlterungsprozesses wird das nur, wenn die Haut täglich(morgens und abends) zehn Minuten lang mit Best pro -dukten wie Aloe Vera, Avocado-Öl, Allantoin, Vitamineund Mineralien versorgt wird. Erhält die Haut eine solchePflege regelmäßig, wird sie langsamer altern und weitweniger Falten werfen. Hinzu kommt: Diese Pflege darf nicht in Hektik und Eileerfolgen. Es bedarf einer liebevollen Einstellung zurHaut. Die besten Pflegemittel helfen nur begrenzt, wennman der Pflege wenig Liebe und Zeit gönnt.Pflegezeit, das können die schönsten Minuten am Tagsein, in denen man ganz für sich selbst da ist. Das sind diezweimal zehn Minuten, in denen man sorgenfrei ent-spannt, wirklich lebt, auftankt und Stress abbaut. Wersich das nicht gönnt, der lebt nicht wirklich, er wird vonder Zeit gelebt und läuft geradeaus in die Altersfalle.Außerdem bedarf es einer gründlichen Hautanalyse, umindividuell die richtigen und besten Pflegeprodukte fürden eigenen Hauttyp zu finden. Das ist dann die Aufgabeder Fachfrau, der Kosmetikerin.

Jung bleiben

Lifting-SpezialistinGerlinde Hirschmugl

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Die Haut darf alles, nur nicht alt aussehen. Anti-Aging-Tipps.

Foto Furgler

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FLIESEN KLAMPFER IN LANG/LEBRINGIm April wurde der neue Gebäude-komplex von Bernd und ClaudiaKlampfer (v.r.) im GewerbegebietStangersdorf in Lang bei Lebring(gleich neben dem SPAR-Markt) fest-lich eröffnet. Neben dem eigenen Un-ternehmen „Fliesen-Klampfer“ be-herbergt das Gebäude auch die RSGWH-Installations-GmbH von RuthSchautzer und Werner Schwarzen-brunner (Bild l.). Für das leiblicheWohl sorgt man im „Café Genuss“.

AFTER SHAVE FÜR FRAUEN! Mit Christina Lugner (r.) gewann GFDaniel Bader (Bader GmbH) ein pro-minentes Testimonial für das 1. IntimAfter Shave Gel für Frauen. Beim Fo-toshooting im Leibnitzer Studio von Ka-rin Bergmann war „Mausi“ von SIL -SKIN WOMAN begeistert: „Glatte Kör-per liegen im Trend! Diese Kosmetik-In-novation wirkt nach Rasur bzw. Ent-haarung dank mikrokristallinem Silberberuhigend und beugt Juckreiz oderRötungen oder vor.“

NEUE CAFÉ-BAR „CABASSO” IN LEIBNITZDas ehemalige „Navarra“ im 1. Stockdes Leibnitzer Citykauf am Hauptplatz15 wird nun als Café-Bar „Cabasso”(nicht mehr Caballo!) von Nicole undThomas Agrinz betrieben. Die beidenhaben das Lokal neu adaptiert, es feinsäuberlich in einen Raucher- und Nich-traucherbereich getrennt und nicht zu-letzt für einen großzügigen Kinderspiel-bereich gesorgt. Zur Eröffnung war vielProminenz aus dem Leibnitzer Wirt-schaftsleben und der Politik erschienen.

ALLES NEU MACHT DER MAI!Die Stainzerin Andrea Raunjak über-nahm mit 1. Mai das traditionsbewus-ste Trachtenmodengeschäft Gössl amLeibnitzer Hauptplatz 23 als selbststän-dige Unternehmerin. Damit geht für dieknapp 35-jährige gelernte Einzelhan-delskauffrau ein großer Wunsch in Er-füllung. Den Verkauf von Trachtenmodehat sie in den Grazer Modehäusern Knil-li und Rollett gelernt und dabei speziellzur österreichischen TraditionsmarkeGössl eine starke Beziehung aufgebaut.

E-BIKE-LADESTATION IN KAINDORFDas für Innovation und Service bekan n -te Hotel-Restaurant Riedl in Kain dorf/ Sulmhat als 1. Hotel- und Gastronomiebetriebdes Ortes eine Stromladestation für E-Bi-kes installiert. An der neuen „e-spot lite“Stromtankstelle von ELSTA Mosdorfer, dieMelanie und Manuel testeten, können Gä-ste bis zu acht E-Bikes kostenlos aufladen.Um den Aufbau der Ladeinfrastruktur ha-ben sich neben Rudolf Riedl v.a. GF Ing.Franz Leinholz und InnovationsmanagerWerner Weber bemüht.

GENUSSRAUM NEU IN LEIBNITZAm 8. Juli lädt der Tischlermeister undJungunternehmer Harald Haring (am Fo-to mit Lebensgefährtin Andrea Kösten-bauer) herzlich zum Tag der offenen Tür.Gefeiert wird die Eröffnung des neuenKüchenstudios „Genussraum“, in derMarburgerstr. 24. Im neu gestaltetemSchauraum werden neben durchdach -ten Küchenlösungen und Sitzgelegen-heiten auch Böden und Türen präsentiert.Dem Kunden werden somit Komplettlö-sungen aus einer Hand angeboten.

Foto: Fotostudio Arthur

Foto: Fotostudio Arthur

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Sicher mit HÖDL

Sicher mit Hödl – einfach undschnell! Als größter südsteiri-scher Generalpartner des

UNIQA-Versicherungskonzernsbetreut die Leibnitzer General -agentur Hödl an die 7.000 zu-friedene KundInnen in unsererRegion. Dabei setzt man beiHödl seit 31 Jahren auf einfa-che Abwicklung und einen

schnellen Service.

ir sind Sicherheit. Bei unsgeht es nicht um schnelleVer tragsabschlüsse, sondern

darum, dass sich der Versicherungs-nehmer auf der sicheren Seite wähnt.Das betrifft nicht nur die Erreichbarkeitunseres Teams, sondern vor allem dieeffiziente und rasche Abwicklung derVersicherungsfälle. Bei uns wird dasWort Dienstleistung eben groß ge-schrieben”, umreißt Generalagentund Firmenchef Karlheinz Hödl dasMotto seiner UNIQA-Generalagenturin Leibnitz. Für Hödl, der bereits seit 31Jahren selbstständig in der Branchetätig ist, geht es vor allem um lang -

jährige Kundenbeziehungen, Ver -trauenswürdigkeit, Nachhaltigkeit undoptimalen Service. Als Konsulent undAusbildner ausgezeichneter Versiche -rungsagenten hat sich Hödl konzern -

intern bereits einen guten Namen ge-macht. Kein Wunder, das er seit bereitself jahren Landesobmann der Versi-cherungsagenten in der Wirtschafts-kammer Steiermark ist. Das Team um Karlheinz Hödl und SohnJürgen, der jetzt seit 13 Jah ren als Versi-

cherungskaufmann tätig ist, verstehtsich als Full-Service-Agentur: Von derSchadensliquidierung bis zur Auszah-lung der Schadensansprüche, von derPolizzierung der Verträge, die ohneZwischeninstanz direkt in das elektro-nische System eingegeben werden, bishin zur behördlichen KFZ-Anmelde-stelle für die Bezirke Leibnitz, Graz Um-gebung, Radkersburg, Feldbach undDeutschlandsberg mit Hol- und Bring-stelle – man sieht, in der General -agentur Hödl ist man wirklich in allenVersicherungsangelegenheiten gutaufgehoben. Oder kurz gesagt: Sichermit Hödl – einfach und schnell!

W

Jürgen (l.) und Karlheinz Hödl

Prok. Roswitha HödlSekretariat

Dominik GründlerSekretariat

Alexander SchmölzerPartneragentur

Lutar LudvikPartneragentur

Franz FitzkoPartneragentur

Klaus VriskPartneragentur

Barbara PoschPartneragentur

Generalagentur Hödl – 8430 Leibnitz, Marburger Straße 11, Tel.: 03452/864 88, Fax: DW99

Amtliche KFZ-Zulassungsstelle

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ehlt Ihnen eine zündende Idee zur Ver-marktung Ihrer Produkte und Leistungen?

Damit sind Sie nicht alleine, es geht vielenUnternehmerInnen so. Das beste Produkt hilftnichts, wenn keiner dessen Vorzüge kennt.Aber keine Sorge, wenden Sie sich einfach aneinen Spezialisten. Zum Beispiel an eine Wer-beagentur, die von der Ideenfindung bis hinzur Umsetzung alles anbeitet. Die einfach-creativ Werbeagentur von Manfred Stein-kellner, gegründet im Jahr 2000, mit demCAAA-Gütesiegel zertifiziert im Jahr 2008 undim Einsatz für zahlreiche Unternehmen undInstitutionen in der Region ist für kreativeIdeen bekannt.„Jede Werbemaßnahme muss perfekt auf die Zielgruppeabgestimmt sein. Besonders wichtig ist dabei vernetztesDenken, die Fähigkeit sich in den Kunden hineinzudenkenund die Vorzüge von Produkten und Leistungen hervor-zuheben”, so Manfred Steinkellner von einfachcreativ.Basis: das Kommunikationskonzept. Das Konzept ist die Ba-sis und das Herzstück jeder erfolgreichen Kommunikations-planung. Im Konzept verknüpfen sich die unterschiedlichenstrategischen und kreativen Ansätze für alle Maßnahmen. Inder einfachcreativ Werbeagentur wird für jedes Projekt, egal

welche Größe es hat, ein detailliertes Konzeptmit genauer Maßnahmenplanung, Zeitplanund Kostenaufstellung erstellt.Querdenken: kreativ und innovativ zu neu-en Ideen. Von Innovationen und kreativen Lö-sungen wird viel gesprochen. Jedoch: nichtjeder ist kreativ. Und wie findet man neueIdeen? Das Kreativteam der einfachcreativWerbeagentur entwickelt verrückte Ideendurch wahrhaft gelebtes Querdenken. In dergroßen Medien- und Informationsflut ist esnicht einfach, sich von der Masse abzuheben.Wichtig sind stilvolle Aktivitäten, die auchnachhaltig den Erfolg des jeweiligen Unter-nehmens bzw. Produktes garantieren.

Umsetzung: das komplette Service der Werbeagentur. Wasnützen die besten Ideen, wenn es an der Umsetzung schei-tert. Deshalb bietet die einfachcreativ Werbeagentur einkomplettes Service, von der Konzeption über die Ideenfin-dung bis hin zur kompletten Umsetzung (Grafik, Text, Druck-abwicklung, Fotos, etc.) und Projektbegleitung.

Nähere Informationen:

Telefon 0664/3344066

www.einfachcreativ.com

FKreative Ideen für Ihren Werbe-Erfolg!

Manfred Steinkellner,Diplom-Kom muni -kationskaufmann

Foto: Pixelmaker

Koppitz wieder in Familienhand

Das Traditionsunternehmen Koppitz aus Straß, bekannt fürbesondere Qualität in Eis, Konditorhandwerk und feineritalienischer Küche, befindet sich nach einjähriger Pausewieder in Familienhand. Aus gesundheitlichen Gründenmusste das Unternehmen vor einem Jahr verpachtet wer-den. Nach diesem Intermezzo wird es nun wieder von derFamilie selbst geführt. Dabei will Firmenchefin Maria Kop-pitz (M.) den kulinarischen Vorzeigebetrieb gemeinsam mitden beiden Geschäftsführerinnen Mag. Katharina Haring(r.) und Kornelia Kügerl wieder auf jenes Anspruchsni-veau zurückführen wie es bereits seit über 90 Jahren vonall seinen treuen Gästen geschätzt wird.

Auszeichnungenfür Hartinger

Einen tollen Erfolg landete Hartinger Consulting Commu-nications aus Kaindorf/Sulm beim Summit Award in Port-land/USA. Unter Einreichungen aus 22 Ländern weltweitholt die Kreativschmiede drei großartige Auszeichnungenfür Kastner & Öhler. Gold gab es für die Einladung zur Eröff - nung von Kastner & Öhler Neu, Silber für die Plakatkam-pagne zur Eröffnung und Bronze für die K&Ö-Modekam-pagne des Vorjahres. Hinzu kam letzte Woche ein GreenPanther in Gold in der Kategorie Event. „Die Auszeich-nungen sind eine fantastische Anerkennung der Arbeit, diemit einem sehr großen Team im Vorjahr erbracht werdenkonnte“, freut sich Agenturchef Sepp Hartinger (l. im Bild).

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Ein Sommer mitBenetton LeibnitzDas wird ein aufregender Sommer mit BenettonLeibnitz, denn hier startet der Sommerschluss -verkauf der Damen- Kids- und Newborn-

Kollektion bereits am 29. Juli!

enetton-Leibnitz-ChefinCarin Ratschob verspricht

einen tollen Sommerschluss -ver kauf ab 29. Juli in ihrem Sto-re im Citykauf Leibnitz. „Auf diegesamte Sommerkollektion fürDamen, Kids und Newborn ge-währen wir einen Preisnachlass von minus40 Prozent”, so Ratschob, die auch nicht ver-gißt, darauf hinzuweisen, dass es noch tolleTaschen und Accessoires für Damen, lässigeBademode und Unterwäsche für Kids gibt.Hinzu gesellen sich karierte Baumwollblu-sen mit Rüschen und Volants, Kleidchen ausPopeline oder Jersey oder T-Shirts mit kulti-

gen Comics. Auf Girls und Ladies wartenBlusen, T-Shirts, Kleider, Hosen und Röcke.Oder lässige Lederjacken und coole Overalls.Ein aufregender Sommer kann kommen!BENETTON LEIBNITZ

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B Cornelia und Carin (r.)

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ufrecht, federnd, mit kleinenSchritten und barfuß durch Wald

und Steppe. So gehen die afrikani-schen Massai. Das sieht elegant ausund schont den physiologischenStützapparat. Für die MBT-Gründer,die sich davon inspirieren ließen, warklar: Der menschliche Körper ist nichtfür das Gehen oder Stehen auf harten,flachen Böden geschaffen. Sie kreier-ten eine neue Art von Schuh, der dasStehen auf weichem und natürlichem

Untergrund simuliert. Die patentierteMBT-Technologie verbessert die na tür -liche Körperbalance und sorgt für einvöllig neues Gehgefühl, was vieleKundinnen und Kunden zu schätzenwissen. Nach 15 Jahren schreibt die Firma MBTeine weltweite Erfolgsgeschichte. AlsPionier der „physiological footwear“nimmt MBT – nach wie vor und trotzvieler Nachahmer – eine führendeRolle in der Branche ein.

Rechtzeitig zum 15jährigen Jubiläumpräsentierte MBT in diesem Frühjahr dieKollektion 2011, die sich durch ständigeWeiterentwicklung und durch das an-sprechende Design auszeichnet. Von derQualität der aktuellen Modelle kannman sich im OrthopädiefachgeschäftBecskei in Leibnitz, Deutschlandsbergoder Graz überzeugen.BECSKEI - Orthopädie, die bewegt

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- Das unerreichte Original

as Geheimnis der FitFlops liegtnun darin, dass sie das Barfußge-

hen simulieren und dabei gezielt dieLängsmuskulatur der Waden, derOberschenkel und des Gesäßes trai-nieren. Im FitFlop werden beim Gehen15-20 % mehr Muskeln beansprucht,als das sonst der Fall ist. Die eingear-beitete Zwischensohle funktioniert wieein Balanceboard –Fuß-, Bein-, Gesäß-und Rückenmuskulatur müssen in Mi-krobewegungen das Gleichgewichtausgleichen und stehen somit ständigunter Spannung. So wird das alltägli-che Gehen zu einem effektiven Work-

out, bei dem durch eine ganze Band-breite an Modellen und Farben auchder Stylefaktor stimmt. Eine eigene Li-nie für Männer ist ebenso auf demMarkt wie speziell für Kinder designteModelle.Jetzt in Aktion bei Becskei in Graz, Leib-nitz und Deutschlandsberg: -10 % auflagernde Sandalen, Sneakers undClogs der Modellserie Roma, Superto-ne und Gogh. Also raus aus den High-Heels und rein in die FitFlops. BECSKEI - Orthopädie, die bewegt

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FitFlop: Der Promi-Fitness-Trainer

Fashionistas wie Hillary Swank, Mischa Barton, Jessica Alba schwören auf den Fitness-Trend, derquasi im Vorübergehen jede Menge Kalorien verbrennt – FitFlops. Finden Sie Ihr Modell

bei Orthopädie Becskei in Leibnitz, Deutschlandsberg oder Graz!

D

MBT-Schuhe schreiben eine weltweite Erfolgsgeschichte. Inspiriert von der natürlichen Gangart derafrikanischen Massai entwickelte eine Schweizer Firma die Masai Barfuß Technologie (MBT),

die seit nunmehr 15 Jahren den Schuhmarkt revolutioniert.

Hohe Dichte im Fersenbereich dämpft das Auf-treten um bis zu 22% und hilft so die Gelenke zuentlasten. Geringe Dichte im Mittelfußbereicherzeugt eine Instabilität, durch die sich die Ar-beit in der Beinmuskulatur um 16% erhöht. Ei-ne mittlere Dichte im Zehenbereich unterstützteine konstante Gehgeschwindigkeit und Gang -dynamik.

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Männermode ‘11:„Alles in Blau!”

Wenn man Sieglinde Sinicin ihrer Boutique S!S! amLeibnitzer Hauptplatz nachden Trends für diese Saisonfragt, meint sie: „Die Män-nerwelt zeigt heuer Mut zuFarbe und Design. Ausge-fallene, trendige Schnittevereinen sich mit Blautönenund machen jedes Outfitperfekt. Frisch, frech und far-big.” Jeans seien immer einRenner und würden mitHemden, T-Shirts und Pull-overn getragen. Muskelshirts und luftige Hemden kombiniertmit Bermudas oder Shorts sehen einfach gut aus. Selbst aufAccessoires verzichtet MANN 2011 nicht: Zarte Halstücherund Schals gehören dazu, Gürtel sind ein „Must Have”. Aberauch Anzugskombinationen bestehend aus Jackett undStoffhose sind gerade im Beruf nicht mehr wegzudenken.MODEBOUTIQUE S!S! - Inh. Sieglinde Sinic

8430 Leibnitz, Hauptplatz 3 • Tel.: Tel: 0664 23 22 465

Leibnitz-lädt-einSommertermine

Die Leibnitzer Aktionsgemeinschaft „Leibnitz lädt ein” mit sei-nen 90 Mitgliedsbetrieben setzt während des Sommers wiedertolle Marketingaktivitäten. So kommt nach der Gemeinde St.Veit am Vogau (im Bild LLE-Vorstandsmitglied Barbara Dra-xler, l., mit Bgm. Manfred Tatzl) am 18. Juni eine Delegation vonGroßklein mit Musik und Kulinarik nach Leibnitz. Die großeLLE-Schulschlussparty findet am 8. Juli vor dem Rathaus statt.Und die „Tage des Wahnsinns” mit vielen Schnäppchenund Action folgen am ersten August-Wochenende.SA, 18. JUNI: Großklein zu Gast am Hauptplatz

FR, 8. JULI: Große LLE-Schulschlussparty

FR/SA 5./6. AUGUST: Tage des Wahnsinns

Offenes Wohnen inNeubauer Küchen

Offene Wohn-Ess-Bereichebieten für Familienzu sam -men künfte ein angeneh-mes Ambiente. Großzü gi geWohnräume mit viel Frei -raum werden so zum Mit -telpunkt des Wohnens. AmEssplatz wird diskutiert undgelacht, das Sofa ist Ruhe -pol und Ort des gemütli-

chen Bei sam men seins. Die Küche ist offen hin zum Wohn be -reich, eine Kochinsel oder eine Theke bilden den Raum teiler.Im Anschluss findet dann der Essplatz mit großem, freiste-hendem Tisch und einer freistehenden Bank gruppe Platz.Wer eine optische Trennung möchte, erreicht dies mit unter -schiedlichen Deckenhöhen, verschiedene Wandgestaltun -gen oder offenen Regalen. Schöne Böden, tolle Wand ge stal -tun gen und auch das Licht sind nicht zu vernachlässigen.Die Möbel sollten farblich miteinander harmonieren und sichdem Raum anpassen. So entsteht ein Raum mit Charisma.NEUBAUER KÜCHEN + SITZMÖBEL, 8430 Leibnitz, Sailerg. 5

Tel.: 03452/84888 • E-mail: neubauer.kuechen@aon

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Holler-Tore eröffnet größtePulverbeschichtungsanlage

ie beiden Unternehmer EwaldHoller (Holler-Tore GmbH)und Thomas Sattler (KBO Os-

termann GmbH) haben viel Geld indie Hand genommen, um den Wirt-schaftsstandort Leitring bei Leibnitz inder Gemeinde Wagna auszubauen.Mit ihrem gemeinsamen UnternehmenKBO Großteilbeschichtung GmbH ha-ben sie eine neue Großteilpulverbe-schichtungsanlage errichtet, die Hol-ler-Tore GmbH hat zudem ihre Ferti-gung ausgebaut. Vier Millionen Eurowurden dabei investiert, die Bauzeitbetrug nur vier Monate. Bei der Hol-ler-Tore GmbH werden durch die Er-weiterung der Halle bis zu 30 neue Ar-beitsplätze geschaffen, bis zur End-ausbaustufe im Jahr 2013 werden in

der KBO Großteilbeschichtung über20 Mitarbeiter beschäftigt sein.Die Pulverbeschichtungsanlage istdie größte in Österreich und weltweiteine der modernsten und umwelt-freundlichsten, die nahezu abwas-serfrei betrieben wird. In vergleich-baren Anlagen fallen bis zu 15.000 Li-ter Abwasser pro Tag an. In der neuenPulverbeschichtungsanlage könnenKleinteile in Schraubengröße bis hinzu Stücken bis 14 Meter Länge, 1,4 Me-tern Breite und 2,6 Metern Höhe sowieeinem maximalem Stückgewicht vonsechs Tonnen beschichtet werden –ein Alleinstellungsmerkmal auf demösterreichischen Markt. Am Freitag,20. Mai, wurde diese Anlage feierlicheröffnet, am darauf folgenden Sams-

tag luden die Holler-Tore GmbH unddie KBO Großteilbeschichtung GmbHzu einem Tag der Offenen Tür ein, beidem sich Interessierte von der moder-nen Technologie, der Fachkompetenzbeider Unternehmen und den dortigenhervorragenden Arbeitsbedingun-gen überzeugen konnten.Ewald Holler sind faire und attraktiveArbeitsplätze ein wichtiges Anliegen.Auch für die Zukunft hat er ehrgeizigeZiele: „Wir sind mit unserem Marken-namen B.ALU auf Platz neun des eu-ropäischen Spezialtormarktes. Bis2015 wollen wir die Nummer fünf wer-den und damit den BetriebsstandortLeitring und die dortigen Arbeitsplät-ze absichern beziehungsweise weiterausbauen.“

D

V.l.: Firmenchef Ewald Holler, Bgm. Peter Sunko aus Wagna,Brigitte Holler, Bgm. Helmut Leitenberger aus Leibnitz, DIThomas Sattler und seine Gattin Ursula

Erwiesen ihre Referenz: NAbg. Beppo Muchitsch, LH-Stellvertr.Siegfried Schrittwieser, Wirtschaftslandesrat Christian Buch -mann, WK-Präsident Josef Herk, LAbg. Peter Tschernko

Einen Schlüssel zum Erfolg überreich-te der Industrielle Xaver Haas anEwald Holler (r.) und Thomas Sattler

Bezirkshauptmann Manfred Walch (r.) gratulierte Ewald und Brigitte Holler gemeinsam mit seiner Gattin Roswitha (2.v.l.)

Das Team des deutschen Vertiebs part -ners B.ALU Nord war extra zum Eröff -nungs fest nach Leitring angereist

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Die Holler-Tore GmbH steht gewöhnlich für Tore aller Art. Nun öffnete sie ihre ei-genen zu einer großen Feier. Gemeinsam mit der KBO Ostermann GmbH hatder Torhersteller in Leitring bei Leibnitz eine der weltweit modernsten und um-

weltfreundlichsten Großteil pulverbeschichtungsanlage gebaut. Im Mai wurde diese feierlich eröffnet.

Zur starken Fokussierung auf Um-weltfreundlichkeit führt ThomasSattler von der KBO OstermannGmbH aus: „Neben der Beschichtungder Spezialtore für die Holler-ToreGmbH bieten wir Farbbeschichtun-gen in hochwertiger umweltfreundli-cher Pulverbeschichtungsqualität an.Damit haben Unternehmen die Mög-lichkeit, auch bei unförmigen Groß-teilen auf sonst übliche lösungsmittel-hältige und damit stark umweltbela-stende Nasslackierungen gänzlichzu verzichten.“

Über die Holler-Tore GmbHDie Holler-Tore GmbH wurde 1992von Ewald Holler als Einzelunterneh-men für Metallbau und Schmiede ge-

gründet, in der Baukonstruktionen ge-fertigt wurden. Ab 2008 erfolgte dieSpezialisierung auf Tor-, Zaun- undGeländertechnik. Die Holler ToreGmbH mit der in Gralla ansässigenTochterfirma HTS GmbH sowie derdeutschen Vertriebsfirma B.ALU SüdGmbH beschäftigt 70 Mitarbeiter.Produziert wird in einer überdachten,6500 Quadratmeter großen Halleausschließlich am BetriebsstandortLeitring. Die Holler-Tore GmbH ver-treibt ihre Tore, Zäune und Geländereuropaweit, die Hauptmärkte sind ne-ben Österreich Deutschland, dieBenelux-Länder, Frankreich, Spani-en, die Schweiz, Slowenien, Ungarn,Großbritannien, Schweden und Rus-sland. Die Holler-Tore GmbH hat bis-

lang die größten Tore Österreichs miteiner Breite von hundert Metern unddas schwerste Tor mit einem Gewichtvon 29 Tonnen errichtet.

Über die KBO OstermannDie Firma KBO Ostermann ist seit 34Jahren auf dem österreichischenMarkt tätig und beschäftigt an denStandorten Hart bei Graz, Sollenau(Niederösterreich), Traun (Oberöster-reich) und Leitring bei Leibnitz 100Mitarbeiter. Die KBO Ostermann istösterreichischer Marktführer im Be-reich der Oberflächentechnik im Kern-bereich der Pulverbeschichtung. DieHoller-Tore GmbH und die KBO Os-termann gründeten 2010 die KBOGroßteilbeschichtung.

Mit Tochter Lisa und Nichte Katharina Die Marktmusik Wagna spielte auf Hier wurde ein Kugelahorn gepflanzt

Markus Schauer, GF der HTS GmbH, die Holler-Tore am Privat markt um Leibnitzexklusiv vertreibt. Im Bild mit Gattin Sandra

Bei der offiziellen Einweihung der Pul -verbeschichtungsan lage wurde das ob-ligatorische rote Band durchschnitten

V.l.: Ursula u. Thomas Sattler, Brigitte u.Ewald Holler mit Mag. Eugen Roth undPeter Wippel von der RAIBA Leibnitz

Lisa, Brigitte und Ewald Holler mit Dir.Edmund Willinger und Mag. ThomasJauschowetz von der Volksbank Leibnitz

V.l.: Rosi und Malermeister Harald LIpp,Brigitte und Ewald Holler sowie JohannGritsch, Chef der MDD Group (Ladenbau)

Blumen für die Chefin (v.l.): Komman -dant Alfred Weiland, Ewald Holler, KR Otto Gogl und Brigitte Holler

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DER NEUE PEUGEOT 3008 HYBRID4Der erste Full-Hybrid-Diesel kann absofort beim Peugeot-Händler vorre-serviert werden. Offizieller Verkaufs-start in Österreich ist zwar erst derHerbst 2011, aber man kann die ersten300 Exemplare als „Limited Edition“be reits reservieren. Angetriebenwird der Peugeot 3008 Hybrid4 vombewährten 163 PS (120 kW) HDi-Motor,der von einem 37 PS (27 kW) starkenElektromotor unterstützt wird. Der 200PS starke Hybrid-Crossover mit All-radantrieb soll sich dabei im Schnittmit 3,8 Liter Diesel auf 100 Kilometerbegnügen, was einen CO2-Ausstoßvon 99 Gramm/Kilometer ergibt. DerPreis des 3008 Hybrid4 Limited Editionbeträgt in Österreich EUR 42.950,--. In-kludiert im Preis sind u.a. Lederaus-stattung in Biton-Optik, eine lederbe-zogene Armaturentafel, ein Panora-ma-Glasdach und eine Einparkhilfe.

ALFA MITO - ZWEI NEUE MODELLEDas Einstiegsmodell in die Welt von Al-fa Romeo ist der MiTo. Nicht umsonst er-oberte er zu Beginn des Jahres unter denLesern der deutschen Fachzeitschrift„auto motor und sport“ den ersten Platzin der Kategorie „Kleinwagen“. Dochum die doppelte Wesensart dieses Kom-paktwagens – seine Sportlichkeit undseine Eleganz – zu untersteichen, prä-sentiert Alfa heuer gleich zwei neueVersionen des MiTo: den leistungsstar-ken „Quadrifoglio Verde“1.4 TB MultiAirmit 170 PS und neuen Sabelt-Sitzen mitsportlicher Formgebung und einerRücklehne aus Kohlenstofffaser (Foto)sowie den MiTo 1.4 TB MultiAir 135 PS inKombination mit dem innovativen „Al-fa TCT“-Automatikgetriebe mit Doppel-kupplung, MultiAir-Ventilsteuerungund dem Start&–Stop-System. DerPreis des Quadrifoglio Verde liegt inkl.NoVA und MwSt. bei EUR 22.320,--

DER NEUE CHEVROLET AVEOAb diesem Sommer kommt ein ganzneuer Aveo, der die Erfolgsgeschichtedes Modells im stark umkämpftenKleinwagensegment fortsetzen soll, inden Handel. Das neue Modell wird als5-türiger-Fließheck und als 4-türige Li-mousine angeboten, die sich beidedurch hervorragende Fahreigenschaf -ten und Straßenlage, ein sportliches,anspruchsvolles Design sowie Geräu-migkeit und Kraftstoffeffizienz aus-zeichnen. Die Benzinmotorenpalettebeinhaltet zwei 1,2-Liter-Modelle mit 70PS und 86 PS, eine 1,4-Liter-Maschine(100 PS) und den 1,6-Liter-Motor (115PS). Ab Herbst 2011 wird der neue Aveodarüber hinaus als erster Kleinwagenvon Chevrolet in Europa auch als 1,3-Liter-Turbodiesel angeboten, mit Com-mon-Rail-Einspritzung, Start-Stopp-Tech nologie und einem Turbolader invariabler Turbinengeometrie.

Neuigkeiten vom Automarkt

DER NEUE AUDI A6 AVANT KOMMT IM SEPTEMBERWenige Monate nach der Limousine präsentiert Audinun auch den neuen A6 Avant, der ab September 2011in den Handel kommt. Der neue A6 Avant versteht sichals Trendsetter in der Business Class. Mit seiner Leicht-bau-Karosserie und mit vielen weiteren Innovationensoll er in der nunmehr siebten Generation die Erfolgs-story der Baureihe fortschreiben. Audi schickt den neu-en A6 Avant mit sechs direkt einspritzenden Motorenins Rennen, zwei Benzinern und vier TDI . Sie leistenzwischen 130 kW (177 PS) und 230 kW (313 PS). Zur sou-veränen Kraft kommt wegweisende Effizienz – der 2.0TDI verbraucht im Mittel nur 5,0 Liter Kraftstoff pro 100km. Alle Aggregate nutzen die Technologien aus demmodularen Effizienzbaukasten von Audi. Der Grund-preis in Österreich (2.0 TDI mit 177 PS, 6-Gang-Schalt-getriebe) wird vermutlich EUR 45.370,-- betragen.

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Alle Angaben ohne Gewähr.

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Jetzt 1.500,-- EuroVW-Umweltprämie

Gleich 1.500,-- Euro zusätzliches Urlaubsgeld gibt es jetzt mitder VW-Umweltprämie bei Porsche Leibnitz , und zwar beimKauf eines neuen Volkswagens. Das zahlt sich aus, denn dasGeld erhalten Sie für Ihr mindestens zwei Jahre altes Fahr-zeug, wenn Sie es jetzt eintauschen! Nutzen Sie diese Gele-genheit, kommen Sie zu Porsche Leibnitz und lassen Siesich die Vorzüge der neuen Volkswagenmodelle erläutern.Man freut sich bei Porsche Leibnitz auf Ihren Besuch.PORSCHE LEIBNITZ, Südbahnstraße 27

Tel.: 03452/823 89 • www.porscheleibnitz.at

WebAgenturbetreut Airpower

Während die AIRPOWER11am 1. und 2. Juli 2011 wiederuber 250.000 Besucher mitden besten Piloten der Weltund imposanten Flugstaffelnbeeindrucken wird, kummertsich im Hintergrund die sud -steirische WebAgentur Körb -ler um den perfekten Online -auftritt. „Wir sind besonders

stolz darauf, dass wir vom Bundesministerium fur Landes-verteidigung und Sport mit der Umsetzung der Airpower11-Website beauftragt wurden“, meint Geschäfts fuhrer MarioKörbler. In nur wenigen Wochen wurde die Websitehttp://www.airpower.gv.at/ fur das Bundesheer fertigge-stellt. Zusätzlich setzt das österreichische Bundesheer indiesem Projekt im Bereich Newsletter-Aussendung auf denKundenMeister – ein hauseigenes Produkt der WebAgen-tur Körbler. So sind alle Fans der Airpower regelmäßig mittopaktuellen Infos und Fotos der Veranstaltung versorgt.WEBAGENTUR KÖRBLER • www.koerbler.com

8463 Gamlitz, U. Hauptstr. 350 • Tel.: 03453 - 20 545

GF Mario Körbler

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Genusstourbox

PORKI & WELSCH IN ST. VEITRund um die Pfarrkirche St. Veit am Vo-gau feierte die Südsteiermark das größteGenussfest der Region. Kammerob-mann Josef Kowald, Kochdoyen WilliHaider, Weinbaudirektor Werner Lutten-berger und v. a. veranstalteten den Ge-nuss-Sonntag. Die vielen Besucher wur-den mit Köstlichkeiten von Styriabrid-Be-trieben, den besten steirischen Wel-schrieslingen, mit Reininghaus Jahr -gangspils und Spezialitäten der Direkt-vermarkter und Bäuerinnen verwöhnt.

10 JAHRE SCHRATLN IN HEIMSCHUHDie rührige Schratlgemeinschaft unterObmann Alfred Lenz feiert Jubiläum.Seit 10 Jahren gibt´s im Ortszentrum vonHeimschuh von Mai bis Oktober don-nerstags ab 17 Uhr den bei Jung und AltbeliebtenWochenmarkt. An den Stän-den werden Eigen- und Selbstvermark-terprodukte, Spezialitäten von Buschen -schänken und Bauern sowie Kunst-,Handwerks- und Hobbykünstlerwarenangeboten. Nicht versäumen sollteman die Schauvorführungen.

FISCHFEST BEIM SULMWIRTEine gelungene Premiere feierten dieTourismusverbände Leibnitz-Wagna-Seggauberg mit dem Fischfest am Ge-nussplatz Sulmauen beim GasthofSulmwirt. Der Fischereiverein Leibnitzinformierte über heimische Fisch artenund zeigte diese in einem großen Aqua-rium. Gegrillte Fische und edle Weinevon den besten Lagen Südsteiermarkwaren eine Gaumenfreude. Dank Al-penverein ging’s auf Schusters Rappenvon Leibnitz zum Fischfest.

OLDTIMERFEST IN LEIBNITZUnter dem Motto „Oldtimer trifft Old-timer“ wurde am Hauptplatz einegroße Nostalgieparty gefeiert. AnnaAldrian, Bgm. Hemut Leitenberger,TV-Vorsitzender Karlheinz Hödl undObmann Heimo Aldrian (v.l.) bereite-ten den unzähligen Oldtimerpilotenund Teilnehmern der SüdsteiermarkClassic namens der Stadtgemeindeund des Tourismusverbandes Leib-nitz sowie des Leibnitzer Oldtimer-Clubs einen herzlichen Empfang.

RÖMERN IM RÖMERDORF WAGNAGastlichkeit, Gemütlichkeit und Ge-nuss sind seit 2004 im RömerdorfTrumpf. Bis Mitte September ist mitt -wochs ab 18 Uhr das beliebte Römernangesagt. Die Marktgemeinde Wagnamit Bgm. Peter Sunko (r.) und Kulturre-ferent Karl Strohmeier (l.) eröffneten un-ter den Klängen der Marktmusik in Ko-operation mit Tourismusverband undStandbetreibern die achte Saison im er-neuerten Römerdorf. Im Rahmenpro-gramm gibt es heuer viel Musik.

BIOWEIN-STEIERMARKIn der grünen Mark gibt es 50 zertifizier-te Bioweinbauern, die eine andereForm des Weinbaus betreiben. Biowin-zer wie Otto Knaus, Dieter Dorner oderder Slowene Goran Soster wollen dankBioversität, Pflanzung pilzresistenterReben, Schonung von Pflanzen/Böden,Verzicht auf chemisch-synthetischeSpritzmittel gänzlich chemiefreieWeine produzieren. Biowein-Steier-mark nennt sich deren Marke, die alsgemeinsame Plattform dient.

Video auf www.suedsteiermark.tv

Video auf www.suedsteiermark.tv Video auf www.suedsteiermark.tv

Video auf www.suedsteiermark.tv

Video auf www.suedsteiermark.tv

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Genusstour

WEINGUT TINNAUER. Ein Picknick im Weingarten ist eineverführerische Idee? Dann überraschen Sie ihre Lieb-ste/ihren Liebsten doch mit diesem originellen Einfall.Am Weingut-Buschenschank Tinnauer nimmt man IhreReservierung gerne entgegen und bereitet alles für eingeglücktes Weingarten-Tête-à-Tête am Labitschbergvor: Der Picknickkorb für zwei Personen enthält eine Jau-se für zwei, eine Flasche Wein, frisches Obst und dazuein köstliches Dessert. Das geeignete lauschige Platzerlinmitten der Weingärten ist schnell gefunden!WEINGUT BUSCHENSCHANK TINNAUER

Labitschberg 42, 8462 Gamlitz, Tel.: 03453/2391

[email protected] • www.tinnauer.com

Picknick imWeingarten

WEINWANDERUNG. Anfang Juni veranstaltete der Touris-musverband Gamlitz mit der lokalen Gastronomie undden Weinbauern das 2. Gamlitzer Weinblütenfest. Die Be-sucher genossen, musikalisch vom „Trio Steirisch-Live“unterhalten, trotz Wetterkapriolen Kulinarik und edleTropfen in den Gastgärten und an den Ständen. Genuss -reich war auch die Weingartenwanderung. Am Wein-gut Strauss wurden Weine von fünf Betrieben kredenzt,in der Feinbrennerei Franz Tinnauer gab´s Hochprozenti-ges, am Weingut Söll folgte Sterz mit Schwammerlsuppeund Hendl vom Landgasthof Wratschko in Gamlitz.

Gamlitzer Weinblütenfest

Der Tourismusvorsitzender Peter Tscheppe (4.v.l.) führte die50-köpfige Wandergruppe durch Gamlitzer Weingärten

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Das Arche NoahKochbuch

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Marinierte Mangoldstiele mit Couscous

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io alleine war gestern – heutezählt der Erhalt der Sortenviel-falt von Obst und Gemüse.

Weltweit ist seit Anfang des 20. Jahr-hunderts 75 Prozent der landwirt-schaftlichen Vielfalt verschwunden.Mit jeder alten Sorte geht Kulturwertund traditionelles Wissen unwieder-bringlich verloren. Deshalb setzt sichVerein Arche Noah seit zwanzig Jahrenfür die Erhaltung alter Kulturpflanzenund darüber hinaus für deren Verbrei-tung und Weiterentwicklung ein. Dasbedeutet: Neue Lebensqualiät für alle.Denn das Unbehagen der Konsumen-ten hat sich verstärkt und viele Men-schen denken um: Sie wollen wiederregionale Produkte. Ein Blick in das Inhaltsverzeichnis desvor kurzem erschienenen Arche NoahKochbuches versetzt die Leser dann insStaunen: „Rote Melde mit Einkorn. Ge-füllte Glockenpaprika mit Bulgur. Frit-

tierte Fülltomate auf Malabarspinat-sauce. Kardonengratin. Getunkte An-denbeeren.“ Das außergewöhnliche Kochbuchbietet schöne Rezepte und handelt vongefährdeten und nahezu in Verges-

senheit geratene Pflanzen, die unbe-dingt wiederentdeckt werden sollten,und das ganz abseits von jeglichemEinheits-Glashausgemüse. Die Auto-ren Beate Koller, Johann Reisinger undFotograf Stefan Liewehr geben mittelsinteressanter Texte und wunderbar inSzene gesetzter Fotos einen Einblick indie Sortenvielfalt von Obst und Ge -müse. Bei der Auswahl der Rezeptewurde auf Einfachheit, Unverfälscht-heit und auf die leichte Verfügbarkeitder Produkte geachtet. Wichtig warauch, dass die Pflanzen problemlos imGarten oder auf dem Balkon gezogenwerden können. Damit die Ernte gelingt,werden die Kochanleitungen mit An-bautipps und Pflanzeninfos aus dem Er-fahrungsschatz der Arche Noah ergänzt. Das Arche Noah Kochbuch der geretteten

Obst- und Gemüsesorten von Beate Kol-

ler, Johann Reisinger, Stefan Liewehr.

208 Seiten, Brandstätter Verlag

BObere Reihe von links: Buntes geschmortes Wurzelgemuse, Puree aus Wachtelbohnen, Emmerreis in buntem Mangold

Unten v. l.: Geflugelter Knollenziest, Geliertes Stachelbeerkompott mit Topfennockerln, Marinierte Schwarzwurzeln mit Dörrobst

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elbst erfahrenen Weinfreun-den und lang gedientenWinzerpersönlichkeiten sahman die große Spannung

vor der Prämierung der besten Weinedes Landes förmlich an. Wie kein Jahrzuvor gab es so viele Favoriten für diebegehrten Trophäen in den einzelnenSortenklassen. Dementsprechend großwar die Überraschung bei der Bekannt -gabe der Siegerweine 2011. So schaffte es Fritz Knöbl aus Kaindorfbei Hartberg erstmals auf das Sie-gespodest – und das mit Welschries-ling und Morillon gleich zweimal.Souverän Otto Riegelnegg aus Gam-litz: Sein Chardonnay Exzellenz undder Sauvignon Sernauberg R2 vonSohn Roland Riegelnegg komplettier-ten den Doppelsieg für den Olwitsch-hof. Eine Klasse für sich Stefan Lang-mann aus St. Stefan ob Stainz. Mitdem Schilcher Langegg und Schil-cher Sekt gab es nicht nur einen hoch-verdienten Doppelsieg, mit hauch-dünnem Vorsprung in der Feinwer-tung holte das Weingut Langmannzusätzlich noch den Titel „Weingutdes Jahres“ in die Weststeiermark.

Die südsteirischen Weingüter Drei-siebner Stammhaus, Erwin Tscher-monegg, Alois Kapun, Alois Reiterer,die Brüder Karl und Gustav Strausssowie das Landesweingut Silber-berg glänzten mit je einem Landes-siegerwein.Seit 1948 werden von der Weinbau-abteilung der Landwirtschaftskam-mer jährlich die besten Tropfen desLandes in punkto Ausdruck undKomplexität daran gemessen, was ei-nen guten Wein ausmacht. DiesesJahr wurden 1449 Proben eingereichtund in 18 Kategorien von einer Fach-jury blind verkostet, bewertet und so-mit die einzelnen Landessieger ermit-telt. Die hohe Anzahl der teilnehmen-den Weinbaubetriebe spricht für die-sen traditionellen Bewerb. Die Teil-nahmebedingungen sind streng, derWeg zum Erfolg lang. „Durch die ga-rantiert anonyme und fachlich fun-dierte Verkostung steht bei diesemWettbewerb ausschließlich die Wein -qualität im Vordergrund“, so Landes-weinbaudirektor Ing. Werner Lutten-berger.INFO: www.landessieger.at

S

Große Gala der besten Weine

In der GrazerSeifenfabrik feiertenhunderte Gäste und prominenteWeinfreunde die diesjährigenPreisträger der besten Weinedes Landes.

Die besten Weine der Steiermark 2011Olwitschhof Riegelnegg: SauvignonSernauberg R2 und Chardonnay Exzellenz.Erwin Tschermonegg: Sauvignon Lubekogel.Dreisiebner Stammhaus: Morillon Hochsulz.Alois Kapun: Sämling 88.Alois Reiterer: Rheinriesling Grand Classic.Karl & Gustav Strauss: Traminer ReserveGamlitzberg 2009.Silberberg Landesweingut: Blauer ZweigeltReserve 2009.Langmann-Lex: Schilcher Langegg undSchilcher Sekt.Fritz Knöbl: Welschriesling und Morillon.Andreas Posch: Weissburgunder Selektion.Weinhof Rauch:Muskateller Ottersbachtal.Giessauf-Nell: Gelber Traminer Röhrl.Rupert Ulrich: Gewürztraminer Beerenauslese.Siegfried Windisch: Blauer Zweigelt Fructicus.Manfred u. Robert Platzer: Königsberg 2009(Blauer Zweigelt/St. Laurent).

Doppelsieger (v.l.): Fritz Knöbl, StefanLangmann und Otto Riegelnegg

Foto: apresvino

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DB

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GAMLITZ-SERNAU. Mit dem Vorurteil, dass der Prophet imeigenen Lande nichts gilt, haben Willi, Maria und Han-nes Sattler sowie Brigitte Pachler bei der Bewirtung einersüdsteirischen Journalistenrunde aufgeräumt. Willi prä-sentierte den erstaunten Gästen die Vorzüge eines neu -artigen Rebschnitts und jene des neuen Weinjahrgan-ges. Hannes verwöhnte die anspruchsvollen Gäste miteinem Genießer-Menü, das die Köstlichkeit der regiona-len steirischen Küche dank Verwendung bester heimi-scher Produkte samt jener der „Wilden (Kräuter-) Hexe“Brigitte auch im Wirtshaus am Sattlerhof aufzeigte. Weingut, Genießerhotel, Restaurant & Wirtshaus Sattlerhof

Gamlitz, Sernau 2 • www.sattlerhof.at

Kulinarik & Wein am Sattlerhof

KNIELYHAUS LEUTSCHACH. Im Mai bot erstmals das Knie-lyhaus in Leutschach die Bühne für die bewährte Er-folgskombination aus Weingenuss und Kulinarium. DerTourismusverband Rebenland Leutschach unter der Re-gie von Vorsitzenden Rudolf Holzer und der Weinbau-verein Leutschach unter Federführung von Georg Drei-siebner boten dafür 104 Weine von 37 Produzenten und lu-kullische Köstlichkeiten von sechs Gastronomen aus demRebenland auf. Besonders gefragt bei den zahlreichen in-teressierten W(F)einschmeckern waren die vinologischenRaritäten leider schon ausverkaufter Weinjahrgänge.

WeinkulinariumRebenland

V.l.: Georg Dreisiebner, Obmann des WeinbauvereinesLeutschach, Tourismusobmann Rudolf Holzer, KassierHerbert Germuth und Wirt Andreas Abel

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Maislabyrinth 2011

is Ende August bietet das Maislaby-rinth in Hengsberg täglich ab 11 Uhr

neben dem Labyrinth in neu gestalteterForm einen Aussichtsturm mit Maistelefon,einen Schaugarten, einen Kinderspielplatz, ei-nen Maispool sowie einen Streichelzoo. Zu-sätzlich finden viele unterschiedliche Un-terhaltungsprogramme an den Wochenen-den statt. Kasperltheater, Traktorfahrt, Bier-kistensteigen, Schatzsuche,Kürbis schnitzen, Hub schrau - ber rundflüge und andereAttraktionen sorgen für ei-nen besonderen Tag imMaislabyrinth Hengsberg.Viele BesucherInnen ken-nen bereits die Gespenster-nacht, die große und kleineGespenster anlockt undauch in diesem Jahr gleichzweimal stattfindet. Der er-ste Termin ist Samstag, der6. August, mit der BandScotch als Stimmungsma-cher. Die zweite Gespen-sternacht findet am Sams-tag, 27. August, mit derBand JRockz, deren Sänge-rin Sara Nardelli als Finali-stin bei der ORF-Casting-

Show „Helden von morgen“ hervorging,statt. Das Maislabyrinth im typischen Bu-schenschank-Ambiente mit seinen idylli-schen Lauben und lauschigen Plätzen hältwarme und kalte steirische Schmankerlnfür seine Gäste bereit und lädt zum Verwei-len ein. Der Hofladen von Kürbis König mitseinen steirischen Spezialitäten ist es auf je-den Fall wert, einmal besucht zu werden!

Möchte man sich der feiern-den Menschenmenge ent-ziehen, bietet sich die Mög-lichkeit der sogenannten„Picknicknischen” an, in de -nen man Kulinarium undUmgebung ganz in Ruhegenießen kann. Sämtliche Veranstaltungenund der Gastronomiebe-reich sind bis auf den Eintrittins Labyrinth natürlich ko-stenlos zugänglich. AlleTermine, Informationen so-wie Fotos von den vergan-genen Events sind unterwww.mais labyr in th .a tnachzulesen.Achtung: Das Maislabyrinth

ist heuer nur bis zum 31. Au-

gust geöffnet!!!

Franz König schafft mit seinen„Woazocka-Veredelungen“ dasalljährliche „Radio SteiermarkMaislabyrinth“ in Hengsberg

Das beliebte Radio Steiermark Maislabyrinth in Hengsberg feiertheuer sein 10. Jubiläum und eröffnet, zeitgerecht zum Schul -schluss, am Freitag, den 8. Juli um 18 Uhr seine Pforten! Diemusikalische Untermalung bietet die Band „Retrock“, die den hiermit herzlich eingeladenen Gästen mit Rock und Pop ungeachtet der Wetterlage in jedem Fall einheizen wird!

B

Spielen zur Eröffnung am 8. Juli: RetrockLuftbild 2010

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DELI. Das deli-Team um Herwig Steinkellner (im Bild an-lässlich des 7. deli-Jahrestages bei der Wanderung in derHeiligengeistklamm) schafft es mühelos, allen Daheimge-bliebenen entspannte Urlaubsstimmung zu vermitteln. Obam schattigen Steg oder im lauschigen Sitzgarten – beileichtem Sommer-Sound und ebensolchen Mittags-menüs, Abendtellern mit vielen frisch-knackigen Salatenist das deli immer eine „Reise” wert. Auserdem schmecktder Cappuccino hier köstlich wie in Italien. Buon viaggio!deli – lounge café restaurant • www.deli.co.at

Leitring, gegenüber Schloss Retzhof, Tel.: 03452/89079

MO-SA 8-23h, SO/Feiertag 8-18h, warme Küche 11-21.30h

Urlaubsfeeling fürDaheimgebliebene

RISTORANTE DA EZIO. Obverliebt, verlobt oder ver-heiratet – gerade vor odernach dem Urlaub genießtman als Paar die Stimmungbeim Italiener besonders.Bei mediterranen Speisen-folgen schwelgt man entwe-der in Erinnerungen anSommer, Sonne, Strand undMeer oder genießt abendsdie Urlaubsvorfreuden imschön gestalteten Sitzgarten

des Italo-Restarants „da Ezio” in Leibnitz. Patron EzioValz-Brenta (Bild) lädt Sie herzlich dazu ein und verweistauf Pasta, Pizza, Fischspezialitäten, hausgemachte Des-serts sowie täglich wechselnde Mittagsmenüs, die hierdas ganze Jahr über genossen werden können. RISTORANTE DA EZIO • 8430 Leibnitz, Dechant-Thaller-Str. 39

Warme Küche von 11.30 bis 14.30 und von 18.00 - 22.00 Uhr,

sonntags durchgehend von 11.30 bis 16.00 Uhr. Mittwoch Ru-

hetag. Telefon: 03452-75360 • www.da-ezio.at

Genuss zu zweitim „da Ezio”

Ezio Valz-Brenta

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ei steirischem Wein denkt man zumeist an die Re-gion der Südsteirischen Weinstraße oder Kitzeckund Umgebung. Dass es auch anderswo großar-

tige südsteirische Weine gibt zeigen einige Weinbaube-triebe aus Seggauberg. Hochmotiviert gehen die Winzerdort ihrer Arbeit nach und erhalten für ihre besten Tropfennicht nur viel Lob von Weinfreunden, sondern kontinuier-lich auch hohe Auszeichnungen. Wie das Weingut Assigal.Bei der diesjährigen Landesweinbewertung schafften so-wohl der Sauvignon Blanc 2010 als auch unsere Empfeh-lung, der Welschriesling 2010, den Einzug ins Finale der be-

sten sechs Weine der Steiermark. Das Weingut Menhart er-reichte dies mit dem Zweigelt 2009. Gleich vier edle Trop-fen der Domäne Hirschmugl wurden von der InternationalWine Challenge London prämiert, darunter der Bio-WeinMuscardis 2010. Auch das Weingut Kodolitsch liefertgroßartige Weine, die man auch über Draxler’s Bücher -theke in Leibnitz beziehen kann. Beachtenswerte Ergeb-nisse mit ihren Weinen erzielen weiters die Weingüter Tu-scher und Bernhard sowie der Bischöfliche Weinkeller Seg-gau. Vor allem besitzen alle unsere Empfehlungen Boden-haftung bei der Preisgestaltung. Zum Wohl, Ihr Henry Sams.

Weine aus SeggaubergWelschriesling 2010Weingut Assigal8430 Seggauberg 45Tel.: 03452/86 8 11www.assigal.at

B

Landessieger-Finalist. Nach frisch-saftig-steirischen Äpfeln, Gala, Jonagold.Gebündelte, finessreiche Ader, brillianteSäure, herzhafte Würze, toller Trinkfluss. Ideal zu Jause, Schweinskotelett

Zweigelt 2007WeinbauernhofBernhard8430 Seggauberg 37Tel.: 03452/74 3 59

Klassische Nase nach Kirschen, auch amGaumen, fruchtbetont mit einem Hauch vonweißem Pfeffer, transparent, saftig, würzig,pikant, sehr trinkanimierend.Ideal zu gerösteter Leber, Lasagne

Muscaris 2010Bioweingut Hirschmugl8430 Seggauberg 41www.hirschmugl-domaene.at

Großartige Melange aus Kräutern wieMinze, Zitronenmelisse und Südfrüchtenwie Mango und Kumquat, reif mit festerSäurestruktur, langes Finish.Ideal als Aperitif, zu Asia-Küche

Weißburgunder 2010Weingut Kodolitsch8430 Seggauberg 65Tel.: 0664/42 25 919www.kodolitsch.at

Punktet durch hochelegante, klassischeStilistik, Mandeln, Birne, auch getrockneteFrüchte, ganz klar, pointiertes, kräuterwürzi-ges Finale, exemplarisch. Ideal zu Meeresfrüchten und Fisch

Muskateller 2010Weinbau Menhart8430 Seggauberg 11www.weinbau-menhart.at

Eine Liebeserklärung an diese Sorte: herr-lich duftend, am Gaumen vordergründigeKräuterwürze mit frischen Zitrusnoten, finessreich und herzhaft.Ideal für Weinchaudeau/Zabaione

Sauvignon Blanc 2010Einzellage EinödSchloss Seggau8430 Seggauberg 1www.seggau.com

Markante Aromen nach knackigem Paprika,schwarze Ribisel, tiefgründig, würzig. Kraft,Eleganz und Frucht schön abgestimmt, tolleSäurestruktur, langes Finale.Ideal zu Garnelen, Solo-Spargel

Weißburgunder 2010Weingut Tuscher8451 Schönegg 10 www.buschenschank-tuscher.at

Wird durchgehend von der Sorte geprägt,nussiges Aromenspiel, ansprechende, ele-gant-schlanke Stilistik, stimmiger, würzig-pikanter Nachhall.Ideal zu Tafelspitz, Schnittkäse

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Foto: Aleksandar Zabunovic

HOFFEST AM 10. JULI MIT „STEIRER SCHMÄH”. Der Früh-schoppen in Barbara Skergeths Birkenstub’n am Eck-berg beginnt bereits um 10 Uhr vormittags, ab 11 Uhrspielt die Unterhaltungsband „Steirer Schmäh” mit Ri -chard Kindermann, Karl und Markus Tschernko bis in dieAbendstunden auf. Das Hoffest lockt mit Spanferkel undGrillspezialitäten, der Eintritt ist frei. Wirtin und KöchinBarbara Skergeth legt besonderen Wert auf regionaleProdukte, die stets frisch zubereitet werden. So gibt es bisEnde Juni noch den Schwerpunkt Spargel & Steak, im Ju-li dreht sich dann kulinarisch alles um’s Eierschwammerl. Wirtshaus Birkenstub´n, 8462 Gamlitz, Eckberg 34

Tel. 03453-6305, www.wirtshaus-skergeth.at

10.7.: Hoffest in der Birkenstub’n

ESSEN, TRINKEN UND SCHLAFEN IN SERNAU. All das bietet derJaglhof mit seiner exponierten Lage in Gamlitz/Sernau. Dasneue Team rund um Wirtin Ulrike Bernhard, Christian Sem-litsch und Küchenchef Markus Legat (l.), vormals Sous-Chefim Grazer Sacher, bietet wahre steirische Gastlichkeit, dieauf jeden Fall zum Verweilen und Wiederkommen einlädt.Auf der Terrasse mit dem wunderbaren Blick ins südsteiri-sche Weinland gibt es neben Backhendl und typisch Steiri-schem auch kreative Eigenkompositionen des Küchenchefsund hervorragende steirische Weine zu genießen.Jaglhof - Die Aussicht. 8462 Gamlitz, Sernau 25

Tel.: 03454/6675 • www. jaglhof.at

Ein neues Teamam Jaglhof

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Was Otto Knaus auf seinem Bioweingutmacht, ist ebenso alt wie der Weinbau unddie Landwirtschaft. Bei der Anwendungaltbewährter Produktionsweisen achtetOtto Knaus auf die Erhaltung einer intak-ten biodiversen Umwelt. Neun Weinsor-ten, tief verwurzelt und nachhaltig herge-stellt, und vielfältige Bioprodukte von sel-tenen Haustierrassen anderer Biobauernfinden sich auf der Karte: Produkte vomschottischen Hochlandrind, schwäbisch-hällischen-Wollschwein, Mangalitza- o.Turok-Schwein. Besonders köstlich: ImHolzfeuer gebackenes Roggen-Weizen-oder Dinkel-Brot. Beim Genuss von Bio-weinen, Biosäften oder Biobränden wirdman mit Ruhe und Entspannung belohnt.Bioweingut Knaus- Klimabündnisbetrieb

Sulztal an der Weinstraße 8

8461 Ehrenhausen • Tel. 0664/737 55 303

SA ab 14.00, SO und feiertags ab 11.00

geöffnet • [email protected]

www.biowein-knaus.at

Am 24. Juli fällt beim Klapotetzfest die Klap-pe für „brenner´s weingut”. Die Neueröff-nung gleicht einer Filmpremiere. Derneue Buschenschank von Franz & MargitBrenner sowie Tochter Carina mit FreundDaniel bietet sich ob der tollen Lage undTerrasse inmitten der Weingärten als Ku-lisse an. Kleine, aber feine bodenständigeJausengerichte sowie ausgezeichneteQualitätsweine und Edelbrände werdenmit familiärer Herzlichkeit serviert. Filmreifsind auch die stilvollen, gemütlichen Son-nenhang- (Balkon) und Winzerzimmer(Terrasse), die ab 30. Juli zum Wohnenund Genießen einladen. Auf der vor-beiführenden Weintour entdeckt mandas Weinland per pedes.brenner´s weingut • weingut - buschen-

schank - winzerzimmer brenner • Glanz 2,

8463 Leutschach • MO - MI 11 – 21 Uhr; FR

- So 11 - 21 Uhr. DO Ruhetag (ausgenommen

Feiertag). Weinverkauf ganzjährig!

Tel. 03454/63 68 • www.weingut-brenner.at

Der Buschenschank Kapun-Tscheppeist erfüllt vom verführerischen Duft fri-scher, hausgemachter Köstlichkeiten.Edeltraud Tscheppe verarbeitet über-wiegend eigene, ausgezeichnete Na-turprodukte zu Brot, Fleisch, Wurst,Aufstrichen oder Mehlspeisen. Zu den„Gutes vom Bauernhof“-Qualitätspro-dukten zählen auch ausgezeichneteTraditions- und Selektionsweine desWeingutes. Der Hof ist Ausgangs- oderZielpunkt unvergesslicher Wanderun-gen oder Radtouren am Rande derWeinhügel. Im Herzen des „NaturparksSüdsteirisches Weinland” verbringtman hier auch einen genussvollen Ur-laub und erlebt den Reiz der wech-selnden Jahreszeiten.Buschenschank/Gästezimmer Fam. Kapun-

Tscheppe, Grubtal 39, 8462 Gamlitz. MO -

SO ab 14.00 Uhr geöffnet. MI Ruhetag!

Tel./Fax: 03453/ 37 096 • 0664/ 76 03 017

www.fremdenzimmer-kapun.at

Sie sind Synonym für steirische Gemütlichkeit und heimeliges Ambiente: In Buschen -schenken werden Weinfreunde & Genießer mit bodenständigen Spezialitäten ausKüche & Keller verwöhnt. Hier einige ausgewählte Adressen für den Sommer.

BIOWEINGUT KNAUSRuhe und

Entspannung

My home is myBuschenschank!

WEINGUT BRENNER„für menschen, die das gewisse

etwas suchen“

WEINGUT KAPUN-TSCHEPPEVerführerischer Duft eigener

Köstlichkeiten

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Der Buschenschank Lorenz von Fami-lie Pronegg liegt von der Natur ver-wöhnt auf der Sonnenseite von Kitzeck.Der Familienbetrieb wird von einerreizvollen Landschaft umrahmt. DieReben gedeihen auf steilsten Südhän-gen. Die Weine werden nach klassi-scher Art, frisch, fruchtig und säurebe-tont ausgebaut. Dazu genießt der Gastherzhafte regionale Spezialitäten. Er-holung und Ruhe findet man auch inden Winzerzimmern. Sehenswert ist der 1. Steirische Schau-und Patenschaftsweingarten, in dem60 nationale und internationale Reb-sorten zu bestaunen sind. Kinder ha-ben ihren Spass am Spielplatz undbeim Weinbauern-Minigolf. Weingut Buschenschank Gästehaus Lorenz

Einöd 8, 8442 Kitzeck im Sausal

Bis November MI - MO ab 11 Uhr geöffnet

Tel. 03456/2311

www.weingut-lorenz.at

Es ist kein Zufall, dass der römischeWeingott Bacchus Pate für diesen Eck-berger Buschenschank stand, wurdenihm zu Ehren doch bereits in frühen Zei-ten die so genannten Bacchanaliengefeiert. Im Mittelpunkt solcher Festestand der Weingenuss. Im Bacchus -keller bietet Eva Lambauer alles, wasdafür nötig ist. Das Traditionsweingutbesteht seit 1722. Das revitalisierteHaus verbindet edles Ambiente mitmodernem Stil. Aus dem Bacchuskel-ler kommen erlesene Weine, die EvaLambauer im gediegenen Ambienteder gemütlichen Gaststube kredenzt.Geräumige Komfortzimmer empfehlensich für längere Aufenthalte an diesemfestlich-genussreichen Ort. Buschenschank Bacchuskeller Eva Lambauer

Eckberg 37, 8462 Gamlitz

Öffnungszeiten: DI - SO von 13 bis 22 Uhr, Küche

bis 21 Uhr • Tel. 03453/2570, Fax: DW -70

www.evalambauer.at

Der Wein wird im „ausgezeichneten”Buschenschank von Heidi und HerbertGermuth zum Erlebnis für alle Sinne. Un-vergessliches erleben und mit dem Blickvon der Sonnenterrasse über sanfte Hü-gel schweifen. Der betö rende Duft vonFrucht und Finesse im Glas, unvergess-liche Aromen in der Nase. Einmal vonden Spezialitäten (knackiges Brüstl, Kä-ferbohnensalat, Germ„uth“strudel) ge-kostet, wird die köstliche Erfahrung zurkostbaren Erinnerung. Ein Geheimtippfür Ruhesuchende: die an der kulinari-schen Weinbergwanderung gelege-nen Gästezimmer und Germuth’s Kin-derland für die Kleinen.Weingut - Buschenschank - Gästezimmer

Heidi & Herbert Germuth, Glanzer Keller-

str. 34, 8463 Glanz/Weinstraße, DO - SO ab

14 Uhr, auch an Feiertagen. Sommerpause:

7. - 20. Juli. Weinverkauf an Ruhetagen

nach Vereinbarung. Tel. 03454/6734-0

www.weingut-germuth.com

WEINGUT LORENZVon Natur aus verwöhnt

WEINGUT EVA LAMBAUERTradition und Moderne

unter einem Dach

WEINGUT GERMUTHKosten, köstlich und kostbar

DB

Werbung

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boxsterne

Im Juni dürfen Sie eine sensibleSeite zeigen. Ihre Partnerschaft,die durch Saturn schon länger aufHerz und Nieren geprüft wird,dankt es Ihnen. Venus macht Sieumgänglich und beliebt. Ver -träge vor dem 4.8. unterzeich-nen, danach auf das Kleinge -druckte achten. Ein Wellness -urlaub im August würde derMars quadratur Paroli bieten.Durchatmen und Altes loslassen.Üben Sie sich in der Leichtigkeitdes Seins ohne großen Ener -gieaufwand!

WIDDER

21.03.-20.04.

STIER

21.04.-20.05.

ZWILLING

21.05.-21.06.

KREBS

22.06.-22.07.

LÖWE

23.07.-23.08.

JUNGFRAU

24.08.-23.09.

WAAGE

24.09.-23.10.

SKORPION

24.10.-22.11.

SCHÜTZE

23.11.-21.12.

STEINBOCK

22.12.-20.01.

WASSERMANN

21.01.-19.02.

FISCHE

20.02.-20.03.

Seit dem 5.6. steht Jupiter inIhrem Zeichen. Glück, Spaß undOptimismus sind zwölf Monatelang Ihre Begleitung. Ausbil dun -gen, neue Projekte gelingen.Genussoffensive. Werden Sieaktiv, auch körperlich, um IhrGewicht zu halten. Im August istIhre Ausstrahlung unübersehbar.Eros und Liebe locken, Sie wer-den im Urlaub garantiert nichtalleine bleiben. Nützen Sie diebeste Zeit des Jahres, um IhrePläne umzusetzen – Sternen -glücks kind!

Achtung, letzte Juniwoche! Siekommen sehr gut an. Liebes -offerte, aus denen im Herbstmehr werden könnte. Der Julilädt liebesmäßig zum Inne hal -ten ein. Ihre wirtschaftlichenBelange sind von einem günsti-gen Merkur und Mars optimiert.Sie versäumen hier nichts,wenn Sie im August Urlaub ma-chen. Auftanken, Kräfte sparen,Seele baumeln lassen. IhreTau sendsassa-Qualitäten imKoffer lassen. Pure Erholungdurch die Sternenflaute.

Jupiter steht seit Anfang Junigünstig zu Ihrem Zeichen. Siedürfen neue Projekte vorantrei-ben, die sich wirtschaftlich loh-nen. Vorsicht, ein gutes Augen -maß sollte Sie begleiten, daSaturn noch immer ungebete-ner Kulissenschieber ist. Ver zö -ge rungen, Hindernisse stehenauf der Tagesordnung. Einmög licher Liebesurlaub im Juliwird Ihnen noch lange inErinnerung bleiben. Mars for-dert und fördert Sie im August.Bleiben Sie friedlich.

Hochzeitsommer? Im Juni stichtIhre Attraktivität alle Liebes kon -trahenten aus dem Werbungs -feld. Merkur in Ihrem Zeichentreibt die Kommunikation vor-an. Schließen Sie Verträge undBewerbungen vor dem 4. Au -gust ab. Im August stehen allesSchöne, das Geld und die Liebeim Zentrum. Zeit für einenExklu siv- Urlaub mit Ihrem Part -ner. All inclusive, aber bitte beidieser Marsstellung kein Ak tiv -urlaub! Dafür heißt es jetztTurteltäubchenzeit.

Sie können aus der günstigenJupiterstellung wirtschaftlichenorm profitieren. Mit der nöti-gen Energie, mit Glück undKommunikationsgeschick ge-lingt Unmögliches. Aber Vor -sicht bei Verträgen nach dem 4.August, der September bietetgünstigere Bedingungen. ImJuli nimmt Sie die Liebe an dieHand. Ab in den Kurzurlaub indie Natur! Oder doch lieber einStädtetrip? Die Liebe wird Sieauch Anfang September beglei-ten. Ein kleines Sommerglück.

Trotz der Herausforderungender letzten Zeit bleiben Sie imJuni ein Sympathieträger. Sie tra-gen die Sonne im Herzen und Ihrangenehmes Wesen findet Ver -eh rer. Im Juli sollten Sie den gün-stigen Mars und Merkur für be-rufliche Zwecke nützen oder ineinen Aktivurlaub investieren.Schnäppchenurlaube, die ganzder Schönheit dienen, könntenSie im August planen. Saturngönnt Ihnen eine disziplinierteSommer verschnaufpause. Grei -fen Sie zu!

Verträge noch vor dem 3.Juli un-terzeichnen. Beste Erfolgs chan -cen! Der Juli macht Sie liebens-würdig. Sie könnten sich frischverlieben. Ihre Sturm und Drang-Zeit findet in der letzten Au -gustwoche ihren Höhepunkt.Für eine Urlaubseroberung istAnfang September die besteReisezeit. Die Arbeit dürfen Sieruhig liegen lassen, Sie versäu-men nichts. Das Geld vermehrtsich von jetzt selbst und die Liebeblüht in den schönsten Som mer -farben.

Sie sind wieder in ruhigeren Ge -wässern unterwegs. Im Juni dieLiebe mit Langzeit-Neben wir -kung zu treffen ist möglich. AnEroberungen wird es nicht feh-len. Hüten Sie sich Im Juli vorÜbertreibung, Verletzungs ge -fahr! Packen Sie die Hänge -matte aus, Füße baumeln lassenund Luftschlösser bauen. Fort -setzung folgt im August. IhrTatendrang darf Sie im Sep -tember wieder umtriebig seinlassen. Bis dahin genießen Sieden Müßiggang.

Reif für die Insel? Der Juni be-günstigt eine Auszeit. Nichtsgeht jetzt! Am besten ab durchdie Mitte und sich verwöhnenlassen. Juli und August machenSie nervös und weichen Sie auf.Einige Verehrer erheitern dieJuliwochen und Venus verleitet,in Nachbars Garten Kirschen zuessen. Sie könnten es übertrei-ben. Saturn schaut Ihnen auf dieFinger. Zurückhaltung ist derbeste Rat, um die Spreu vomWeizen zu trennen, beruflichwie privat.

Das Glück müssen Sie suchen,wenn Sie gefunden werdenwollen. Die günstige Junivenuszeigt sich solidarisch und ist zueinem Stabilitätsakt bereit.Saturn unterstützt. Wirtschaft -lich werden Sie von einem Som -merloch „beglückt“. Neue Pro -jekte erst im Herbst in Angriffnehmen. Genießen Sie die Zeitder Widerstände. Breiten SieIhre Picknickdecke aus und se-hen Sie den Käfern beim Krab -beln zu. Ein Mikro wiesen kos -mos liegt Ihnen zu Füßen.

Falls Sie sich bewerben wollen,wäre die Zeit vor dem 3. Juli op-timal. Merkur, Mars und Jupi terversprechen Erfolg. Ansonstenwird Ihnen der Juni zu laut sein.Den Geschmack von Beschau -lichkeit trifft der Juli. In den lau-en Nächten werden Sie von ei-ner bezaubernden Venus einge-hüllt und die Brise von Leich -tigkeit umweht Ihr beschützen-des Wesen. Es darf ruhig ein bis-serl mehr sein, Jupiter macht Sieoptimistisch und humorvoll.Treiben Sie es bunt!

HOROSKOPE FÜR DEN ZEITRAUM 17. JUNI BIS 16. SEPTEMBER 2011 VON ANDREA GARBER

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Die Muße kommt leicht und mühelos daher. Keine Anstrengung ist nötig, keine Mobilisie -rung der letzten Kraftreserven vor dem Gipfel. Müßig gehen kostet kein Geld und ist dienachhaltigste Form des Unterwegsseins. Diese Kunst haben wir verlernt, aber wir könnensie wieder üben und die Bedingungen dafür herstellen. Von Gerlinde Knaus, www.mussekunst.com

er Arbeitsstress geht in Freizeit-stress über. Zum Beispiel wo-

chentags gegen Abend auf dem Mur-weg. Dort herrscht um diese JahreszeitHochbetrieb. In der Früh und ganz be-sonders am frühen Abend. Neuerdingsauch nachts, denn „Nordic-Walking“in der Dunkelheit ist derzeit Trend. Manerkennt die „Walker“ an den tollenStirnlampen und den klapperndenStöcken im Schritt-Rhythmus. Das Nor-dic Walken im Dunkeln verspricht „un-vergessliche Erlebnisse“ – nur rück-wärts gehen sollte man nicht. Ich bin auf Schusters Rappen unter-wegs. Das Gehen gehört zu meinemSchreib-Alltag und die Bewegung auseigener Körperkraft beschert mir Ent-spannung und einen klaren Kopf. In er-ster Linie gehe ich aber, um mich in dieKunst der Muße einzuüben. Ziel- undabsichtslos. Die Seele geht am liebstenzu Fuß. Damit die Muße, die eine Artspielerische Hochgestimmtheit ist, zumir kommt, sind bestimmte Bedingun-gen notwendig. Ich brauche Zeit,Raum und Kraft. Wie stelle ich dieseBedingungen her – in einer Welt, woZeit, Raum und Kraft knapp sind? Nach wenigen Schritten auf demschönen Murweg höre ich hinter mir ei-nen Radfahrer. Ich dreh’ mich reflex-artig um, und bevor ich was sagenkann, rast der Biker in Tuchfühlung anmir vorüber. Plötzlich spüre ich etwasan meiner Wade. Ein Hund, nicht vielgrößter als eine Katze, beschnuppertmich. „Er tut ja eh nichts“, sagt dasFrauchen, die mein Unbehagen be-merkt und mit den Worten „komm Gi-na!“ schnell das Weite sucht. Ich werdevon einem Jogger, der einen Kinder-wagen vor sich herschiebt und einenangeleinten Hund nachzieht, jäh ausmeinem Geh-Rhythmus gerissen. Erbraucht den ganzen Weg für sich allein

und erwischt mich beim Überholen amlinken Fuß. „Au! Können’S nicht auf-passen?!“ pfauche ich ihn an und wun-

dere mich über die Lautstärke. „Ha!Der Murweg bietet ein Übungsfeld fürkostenlose Selbstverteidigungskurseund Schrei-Selbsterfahrungen“, denkeich mir. Dafür würde ich in einschlägi-gen Seminaren Unsummen bezahlen.

Toll! Ich komme richtig in Fahrt. Ich ge-he in die Offensive: mit festem Schrittund platzeinnehmend. Zwei Frauen,die im ungefähr gleichen Tempo wieich unterwegs sind und weder „biken“,„joggen“ oder „walken“ schauen michganz eingeschüchtert an. Ich muss aufder Hut sein. Achtung! Feind in Sicht!Von vorne und hinten kommend. „Vor-sicht!“ schreie ich. „Ich brems ja eh“,sagt der Biker hinter mir und grinst.Aber der vor mir bremst nicht und fährtso knapp an mir vorbei, dass ich vorZorn mit dem Fuß aufstampfe undschreie: „Du A….!!“ Keine Reaktion. Istja klar, der hat sich die Ohren zuge-stöpselt. Damit er sich die Schmerzens-schreie von Fußgängern, die er fast

täglich niederbügelt, nicht anhörenmuss. Angeblich soll auch das Laufenso langweilig sein, dass Jogger es nurmit Hilfe eines Handy-Mp3-Playersüberstehen. Es donnert, ein Gewitter zieht auf. Zeitzum Umkehren. Radfahrer in einerVierer-Gruppe brausen an mir vor-bei, eine Frau mit einem radfahren-den Knaben, Kinderwagen undHund verlässt bei der nächsten Gele-genheit den Murweg. Bis es aber soweit ist, überholt mich der kleine Rad-fahrer, bremst ein paar Meter vor mir,dreht wieder um. Das macht er min-destens fünfmal. Ich versinke in einerStaubwolke, meine Augen brennen,Wut steigt in mir auf. Ich spüre die ersten Regentropfen aufmeiner Haut und den Wind im Gesicht.Das Tempo der Freizeitextremisten be-schleunigt sich, der Murweg leert sichblitzartig. Ich setze mich für eine Weilean’s Murufer. Ich atme auf. Ich atmedurch. Erschöpft von der Tortur an derMur. Die Enten gleiten am Wasser ru-hig an mir vorbei. Es riecht nach Fischund Lehm. Es blitzt. Ich gehe dennochgemächlich. In der Luft der Duft vonHolunder und Jasmin. Ich höre das Nie-derprasseln des warmen Sommerre-gens. Ich erreiche die Stadt. Die Klei-dung klebt auf der Haut, die Haare sindnass. Vor mir liegt ein Park mit einemkleinen Teich. Ich beobachte die Re-gentropfen und die konzentrischenKreise an der Wasseroberfläche, diesich langsam wellenartig ausbreiten.Meine Hände spielen mit den Steinen,die am Rand des Teiches herumliegen.In diesem Moment bin ich glückselig.Auf dem Gehsteig begegne ich einerFrau. Mit Strohhut und barfuß gehend.Wir schauen uns für einen Augenblickan wie zwei Verbündete und gehenlächelnd aneinander vorüber.

D

boxmuße

Gerlinde Knaus,gebürtige Sulz -talerin und frei-berufliche Jour -nalistin, lebt inGraz und befasstsich seit fast zehnJahren wissen -schaftlich mitder „Kunst derMuße“

Kostenlose Schrei-Selbsterfahrungen

Tortur an der Mur

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ART & ENTERTAINMENT

17. Juni: Raphael Wressnig und BandJazz, Blues und Soul mit demAusnahme-Organisten RaphaelWressnig und seiner Band imNaturparkzentrum Grottenhof,Kaindorf/Sulm ab 20.00 Uhr

17./18. Juni: Folkfestival EhrenhausenFR: Pachakuti und Los Dos y Com -paneros ab 20.00 Uhr, SA: Pholc,Desmond Doyle und Folkstrott ab

19.00 Uhr. Neuer Markt, Ehrenhausen

24. Juni: Wilfried/Happy Birthday Show

Konzert mit Wilfried Scheutz imNaturparkzentrum Grottenhof,Kaindorf/Sulm ab 20.00 Uhr

2. Juli: Power Frauen FestivalKonzert mit Marla Glen, Meena Cryleplus Art Performance „WeiblichePositionen”, Diashow „Signs FromMother Earth”, Lesung von ErikaPluhar im Naturparkzentrum

Grottenhof in Kaindorf ab 16.30 Uhr

MIX

19. Juni: Bergrallye in SeggaubergDas alljährliche Bergrennen in

Seggauberg/Wagna/Gamlitz. Trainingab 9.00 Uhr, Rennen ab 13.00 Uhr.

www.marko-racingteam.at

7. Juli: Das Phantom der OperDas erfolgreichste Musical aller Zeitenin einer Neuinszenierung mit WeltstarDeborah Sasson in deutscher Sprache.Naturparkzentrum Grottenhof, ab20.30 Uhr. Ö-Ticket-Tel.: 01 / 96 0 96

www.oeticket.com

8./9.Juli. Juni: Fun mit ProvoCantoSummerfeeling in Concert – der ChorProvoCanto singt Songs von ABBA,Tina Turner u.a. Aftershow-Party mit Cocktails und Live-Band. Mehr -zweckhalle Wagna, Beginn jeweils19.30 Uhr, Karten: 0650/6878130

16. Juli: Fiesta Latina 2011Fiesta mit lateinamerikanischem Flairauf dem Leibnitzer Hauptplatz vordem Rathaus Vinarium. Ab 19.00 Uhr

TRADITION

18. Juni: Riegl aufi - Riegl obiDas beliebte Familienfest in den

Weinbergen von Mitteregg/St. Nikolaiim Sausal. www.rieglaufi-rieglobi.at

18. Juni: Sommernachtsfest imRömerdorf Wagna

Live-Musik mit den „Fahrenbachern”in geselliger Stimmung im Römerdorf

Wagna. Beginn 18.00 Uhr

2. Juli: Leibnitzer StadtfestHeuer wird auch das 140jähriges

Gründungsfest der Freiw. Feuerwehrder Stadt Leibnitz gefeiert.

Ab 14 Uhr am Hauptplatz Leibnitz

19. - 23. Aug.: Steirische WeinwocheWein, Musik, Kulinarik und die damitverbundene Gesellig keit am Wein -

wochengelände in Leibnitz.www.leibnitz.info

2. - 4. Sept.: St. Veiter WeingasslDie 28. Weinkost im Weingassl

in Sankt Veit am Vogau

boxkalender

7. Juli: Das Phantom der Oper 18. Juni: Rieglaufi-Rieglobi-Fest2. Juli: Power Frauen Festival

1. Juli: Ausstellung Tone FinkAb 19.30 Uhr Vernissage der Aus -stellung des Vorarlberger KünstlersTone Fink in der Galerie Marenzi in

Leibnitz. Infos: 03452/82957

Ab 1. Juli: Sommerfestspiele Gamlitz „Häuptling Abendwind oder dasgräuliche Festmahl” von JohannNepomuk Nestroy am WeingutSchilhan in Gamlitz/Kranach 8.

Premiere: Freitag, 1. Juli ab 19.30 UhrKarten und weitere Spieltermine:www.sommerfestspiele-gamlitz.at

15. - 17. Juli: Summertime Blues 2011Dreizehn Bands an drei Tagen! JazzBlues & mehr auf Schloss Gamlitz.Karten und genaue Infos unterwww.summertimeblues.at

Jeden Dienstag: SulmseepartyDie Niteflight Sulmseeparty findetden ganzen Sommer jeden Dienstagvon 19.30 Uhr bis 23.00 Uhr am

Sulmsee statt.

Jeden Mittwoch: RömernWeine, Kulinarik und Live-Musik beim„Römern” am Genussplatz Römerdorfin Wagna, jeden Mittwoch bis zum 11.

September jeweils ab 18.00 Uhr

Jeden Donnerstag: Schratln Speisen, Getränke und Verkauf vonheimischen Eigen- und Selbst ver mark -ter produkten. Jeden Donnerstag biszum 1. Donnerstag im Oktober findet

von 17 bis 23 Uhr das beliebteSchratln am Schratl-Platz in

Heimschuh statt.

Foto: Scurdia

23. Juli: Rainhard Fendrich Open AirDer österreichische Pop-Barde

Rainhard Fendrich und Band in derVulkanlandarena St. Veit am Vogau,Beginn 20.00 Uhr. Tickets unter

www.oeticket.com

30. Juli: Römerlauf 2011Start und Ziel im Naturparkzentrum

Grottenhof, Kaindorf/Sulm.Läufe von Mini-Römer, Volkslauf biszum Halbmarathon. Genaue Infos

unter www.roemerlauf.at

10. Sept.: Literatur im Werk VIIIMit Wolfram Berger, Ishwara ErhardKoren und dem Diknu SchneebergerTrio. Halle der FF am Rathausplatz

Leibnitz ab 19.00 Uhr.Infos: www.buechertheke.at

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Leibnitz:Zentrumsnah, hochklassige Eigen tums -wohnungen, 60 m², 90 m², 110 m², mitGartenanteil oder Top-Terrassen, Neubau,provisionsfrei!RE/MAX LeibnitzJohann Laller, 0664/420 79 55

Waldschacher See: Häuser am Waldschacher See in schöner,sonniger Lage.Ganzjährig nutzbar KP: ab € 55.000,--RE/MAX LeibnitzThomas Brauchart, 0676/44 45 947

Split - Kroatien: Investieren und urlauben: Eigentums -wohnungen an der kroatischen Küste. Verkauf eines bewilligten Gesamt -projektes mit 50 Wohneinheiten. RE/MAX LeibnitzHerbert Zelzer 0664/244 42 43

Lebring: Gewerbegrundstücke direkt an der Phyrn-Autobahn A9 Gfl. 5000 bis 300.000 m²KP: € 35,--/m²RE/MAX LeibnitzHerbert Zelzer 0664/244 42 43

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Mureck Zentrum: Sofort beziehbares Einfamilienhaus, schö-ner Garten in Top-Ruhe- & Sonnenlage, Gfl ca. 800m², Wfl. 140m²KP: € 149.500,--RE/MAX Radkersburg E. Erjauz-Posch, 0664/174 36 53

St. Peter/ Ottersbach: Neuwertiges Einfamilienhaus mit großemGrundstück in Ruhelage, 5 Zimmer.Wfl. 147m²KP: € 269.000,--RE/MAX Radkersburg E. Erjauz-Posch, 0664/174 36 53

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Gamlitz: Zwei Haushälften in ruhiger Aussichtslage.Je 100m²WflKP: € je. 119.000,--RE/MAX LeibnitzHerbert Zelzer 0664/244 42 43

Waldschach: ETW am Waldschachersee mit traumhaf-ter Aussicht!Wfl. 37m2

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Sulmsee: Ein Ferienhaus direkt am Sulmsee, Wfl . ca. 43m², KP: € 46.000,--

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Sepp-A. Edlinger

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Harald Hörhan

Immobilienmakler

Thomas Brauchart

Office-Manager

Christine Klopf

Immobilientreuhänder

Herbert Zelzer

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Ellinor Erjauz-Posch

Immobilientreuhänder

Johann Laller

Immo-Treuhänderin

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Office-Manager

Sieglinde Dillinger

Immobilienmakler

Brigitte Gsöllpointner

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