BR-K90/ED/BLF24-T/100/NP VMT – Tellerventil für ... · Absperrvorrichtung BR-K90 Allg....
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AbsperrvorrichtungBR-K90
Allg. bauaufsichtliche Zulassung Z-41.3-649
Widerstandsklasse K90nach DIN 4102-6
Die wichtigsten Vorzüge• Strulik Absperrvorrichtungen vom Typ
BR-K90 (K90 bzw. K30) eignen sich fürden Einbau in Wänden aus Mauerwerk,Beton, Gasbeton, Gipsbauplatten, leich-ten Trennwänden und Decken aus Betonoder Gasbeton, in denen die Feuerwider-standsklasse F90 bzw. F30 gefordert ist.Des weiteren dürfen sie in Wandungenvon Lüftungsleitungen mit einer Feuer-widerstandsklasse L90 bzw. L30 einge-baut werden.
• Nachträglicher Austausch gegen vorhan-dene BEK-K90 und BEK-K30 möglich, dadie Einbaurahmen (ED und EW-L) beiderAbsperrvorrichtungen unverändert ge-blieben sind (d.h. nachträgliche Motori-sierung ohne größeren Aufwand).
• Grundsätzlich inkl. Federrücklaufmotorund thermoelektrischer Auslösevorrich-tung.
• 2 Endlagenschalter (für die StellungAUF und ZU) im Motor enthalten.
• Das Blechgehäuse kann wahlweise mit einer Polyurethan-Lackbeschich-tung versehen oder aus Edelstahl(1.4301) gefertigt werden.
• Die Absperrvorrichtung wird direkt inden Brandabschnitt montiert. Die Wirk-samkeit des Brandschutzes wird durchdas Klappenblatt selbst garantiert.
Die wesentlichen Eigenschaften1/ Sicherheits-Einstufung• Offizielle Klassifizierung:
Widerstandsklasse K90• Auslösetemperatur ab 72 °C
(auf Wunsch für Warmluftanlagen auch90 °C möglich)
• Größtmögliche Dichtheit zwischen demKörper und dem Klappenblatt
2/ Geräuscharmut• Geringer Querschnittsverlust• Hoher Luftdurchsatz• Luftrichtung beliebig
3/ Lieferbare Abmessungen• NW 100/125/160/200/250 und 315 mm
HinweisDie Absperrvorrichtung Typ BR-K90 darfauch in unsere Luftanschlusskästen mitder Typenbezeichnung LB-K90U bzw. LB-K30U gemäß der allgemeinen bauaufsicht-lichen Zulassung Z-41.3-336 eingebautwerden.Bei nachträglichem Einbau in schon vor-handene LB-K90U bzw. LB-K30U setzenSie sich bitte mit unserer Technik in Verbin-dung.
Die Revision der BR-K90 muss von außenüber den Deckenhohlraum erfolgen. Revi-sonsmöglichkeiten in der klassifizierten ei-genständigen Zwischendecke beachten.
Bestellbeispiel:BR-K90/ED/BLF24-T/100/NP
Zubehör (wahlweise):NP – StecknippelVMT – Tellerventil für Überströmöffnung (Gegenseite)ÜSG-M – Überströmgitter (Gegenseite)ÜSG-F – Überströmabdeckgitter (Bedienseite)• NW 100/125/160/200/250 und 315 mm
Motortyp: (siehe S.10) (inkl. thermoelektr. Auslösevorrichtung)
BLF 24-T = 24 V AC/DCBLF 230-T = 230 VACBLF 24-T-ST = 24 V AC/DC (mit Stecker)
Einbaurahmen für Einbau inED – Massive Wände oder DeckenEW-L – leichte Trennwände, MetallständerwändeEW-L (40) – Schachtwände mit oder ohne Metall-ständer bzw. Kanalwandungen
• Widerstandsklasse K90
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AbsperrvorrichtungBR-K90
Allg. bauaufsichtliche Zulassung Z-41.3-649Widerstandsklasse K90nach DIN 4102-6
Einbau in massive Wände oderBetondecken
Einbau in Decken
Einbau in massive Wände oder BetondeckenDer fachgerechte Einbau der Absperrvor-richtung BR-K90 erfolgt mit dem Einbau-rahmen Typ ED. Der umlaufende Spalt wirdmit Mörtel der Gruppe II und III nach DIN1053 oder Gips ausgefüllt.Des weiteren dürfen die Absperrvorrich-tungen bei passgenauem Einbau des Ein-baurahmens in massiven Wänden, wennder jeweilige Durchbruch nicht größer als2 mm des Außenmaßes des Einbaurah-mens ist, vollflächig mit dem Kleber(SBK 2000) der Baustoffklasse A1 einge-strichen werden. Dabei wird vorausge-setzt, dass die Absperrvorrichtungen aus-schließlich flexibel angeschlossen werden(siehe Beispiele).
Zulässige Lüftungsleitungenbzw. Anschluss von LüftungsleitungenGemäß allgemeiner bauaufsichtlicher Zu-lassung dürfen die Absperrvorrichtungennur mit solchen Lüftungsleitungen verbun-den werden, die nach ihrer Bauart oderVerlegung – insbesondere bei Erwärmungim Brandfall – keine erheblichen Kräfte aufdie Absperrvorrichtungen oder auf dieWand bzw. Decke ausüben können.An Absperrvorrichtungen dürfen Lüftungs-leitungen über einen Kompensator oderelastischen Stutzen aus Aluflexrohr vonmindestens 100 mm Länge (im eingebau-ten Zustand) angeschlossen werden. Die-ser Kompensator darf auch aus mindes-tens normal entflammbaren Baustoffen(Klasse B2 nach DIN 4102) bestehen,wenn dieser direkt nach der vorgeschrie-benen Lüftungsleitung aus nicht brennba-ren Baustoffen angeschlossen ist.
Bitte beachten:Auf der Bedienseite muss, wegen der Re-visionsmöglichkeit, die Absperrvorrichtunggrundsätzlich flexibel angeschlossen wer-den. Die Mindestlänge beträgt 250 mm.
Einbaulage der AbsperrvorrichtungMotoranordnung beliebig, d.h. bei Wand-einbau kann der Motor rechts, links, obenoder unten angeordnet werden, beiDeckeneinbau unterhalb der Decke hän-gend oder auf der Decke stehend.
Revisions-seite
Hülse einpassen, mit Fugenfüller einstreichen undverspachteln oder mit KleberSBK 2000 verkleben
Stecknippel bauseits
Durchbruch D + ≥60*
ØD (100–315)
ED
= =
Umlaufender Spalt mit Mörtel ausgefüllt, Mörtel-gruppe II und III, DIN 1053oder mit Gips
Umlaufender Spalt mit Mörtel ausgefüllt, Mörtel-gruppe II und III, DIN 1053oder mit Gips
Bedienungoben oder unten(Darstellung:Bedienung von unten)
Einbaurahmen
Betonwandstärke
˜ 210
==
Dec
kens
tärk
em
ind
. 100
mm
˜210
mind. 100 mmMauerwerk mind. 100 mm
Revisions-seite
Einbau in massive Wände
ØD
(100
–315
)
Dur
chb
ruch
D +
≥60
*
Aus
schn
itt m
ax. 2
mm
grö
ßer
als
der
Auß
end
urch
mes
ser
des
Ein
bau
rahm
ens
* Bei NW 315 = D + ≥80 mm
* Bei NW 315 = D + ≥80 mm
ØD100125160200250315
140
141
Einbau in schwer zugängliche Einbauöffnungen
MindestabständeDie Absperrvorrichtungen dürfen in Wän-den aus Mauerwerk, Beton, Gasbetonoder Gips und in Decken aus Beton oderGasbeton mit einem Mindestabstand von≥ 35 mm, gemäß nebenstehender Zeich-nung, eingebaut werden.
Einbau in schwer zugänglichenEinbauöffnungenDie Absperrvorrichtungen dürfen auch inschwer zugänglichen Einbauöffnungen mitteilweiser Ausmörtelung und ergänzenderMineralwollausstopfung entsprechend dernebenstehenden Zeichnung verwendetwerden.Bei der Montage der BR-K90 sind folgendeBedingungen einzuhalten:Dies gilt nur für den Einbau in massivenWänden (Mauerwerk, Gasbeton, Betonoder Gips) und in Decken aus Beton, wennder Abstand zwischen Einbaurahmen undder Wand bzw. Decke nicht größer als50 mm ist. Der Wanddurchbruch in demBereich, der nicht durch Mineralwolle ver-schlossen wird, ist durch Mörtel der Mörtel-gruppe II oder III nach DIN 1053 zu ver-schließen.Der durch die Mineralwolle ausgefüllte Be-reich beträgt maximal:– beim Einbau parallel zur Wand ca. 60° des
Umfangs,– beim Einbau in der Ecke ca. 90° des Um-
fangs.Zum Ausfüllen der offenen Bereiche wird ei-ne nicht brennbare Mineralwolle (DIN 4102)mit einer Rohdichte von 80 bis 100 kg/m3
verwendet, deren Schmelzpunkt ≥ 1000 °Cist.Grundsätzlich muss die BR-K90 bei dieserEinbausituation beidseitig flexibel ange-schlossen werden (Revisionsseite mind.250 mm und die Gegenseite mind.100 mm).
AbsperrvorrichtungBR-K90
Allg. bauaufsichtliche Zulassung Z-41.3-649Widerstandsklasse K90nach DIN 4102-6
Einbau in massive Wände oderDecken
AlternativZwischenraum mit Mineralwolle A1, DIN 4102 ausstopfen
Stecknippelbauseits
ØD
(100
–315
)Ø
D (1
00–3
15)
≥35
E
Ansicht E
90°
60°
≤50
≤ 50
Einbau mit Mindestabständenin massiven Wänden und Decken
Revisions-seite
142
Einbau in leichte Trennwände
Einbau in leichte Trennwände
AbsperrvorrichtungBR-K90
Allg. bauaufsichtliche Zulassung Z-41.3-649Widerstandsklasse K90nach DIN 4102-6
Einbau in leichte Trennwändemit Metallständer
Bestimmungen für den EinbauDie Absperrvorrichtungen dürfen in leich-ten Trennwänden mit Metallständer mitMindestdicken gemäß ihrer Klassifizierung(F90 mind. 100 mm dick und F30 mind.75 mm dick) eingebaut werden, und zwarmit vollständiger und ohne Ausmörtelung(Trockeneinbau).Leichte Trennwände mit größerer Dickeund gleicher oder größerer Dichte könnenebenfalls verwendet werden.Die Absperrvorrichtungen werden in leich-ten Trennwänden auf der einen Seite mit-tels dreier um 120° versetzten Befesti-gungswinkel (A) (60 x 20 x 1,5 mm) mon-tiert, auf der Gegenseite müssen die dreiWinkel (B) um 60° zu (A) versetzt angeord-net werden.
Alternativ dürfen die Absperrvorrichtungenauch mit einer verlorenen Schalung ohneBefestigungswinkel eingesetzt werden.
Des weiteren dürfen die Absperrvorrich-tungen auch mit oben und unten ange-brachtem UW50-Profil (die Befestigung er-folgt über 4 Befestigungswinkel 25 x 20 x1,5 mm) gemäß nebenstehenden Zeich-nungen befestigt werden.
Zulässige LeitungenWenn Absperrvorrichtungen in leichtenTrennwänden mit Lüftungsleitungen ver-bunden werden, müssen diese flexibel an-geschlossen werden.An Absperrvorrichtungen dürfen Lüftungs-leitungen über einen Kompensator oderelastischen Stutzen aus Aluflexrohr vonmindestens 100 mm Länge (im eingebau-ten Zustand) angeschlossen werden (Be-dienseite bzw. Revisionsseite jedochmind. 250 mm). Dieser Kompensator darfauch aus mindestens normal entflammba-ren Baustoffen (Klasse B2 nach DIN 4102)bestehen, wenn dieser direkt nach der vor-geschriebenen Lüftungsleitung aus nichtbrennbaren Baustoffen angeschlossen ist.
Hülse einpassen, mit Fugen-füller einstreichen und ver-spachteln oder mit Kleber SBK 2000 verkleben
Aus
schn
itt m
ax. 2
mm
größ
er a
ls d
er A
ußen
dur
ch-
mes
ser
des
Ein
bau
rahm
ens
Hülse einpassen, mit Fugen-füller einstreichen und ver-spachteln oder mit Kleber SBK 2000 verkleben
Stahlniet 3 x 6
625
CW50
Winkel 25 x 20, 1,5 mm dick
Gips oder Fugenfüller
ED
= =˜ 100
˜ 210
A
B
Verlorene Schalungaus GKF-Platten-streifen 12,5 mm dick
Verlorene Schalungaus GKF-Platten-streifen 12,5 mm dick
ØD+40Einbau in leichte Trennwändemit verlorener Schalung
Stahlniet 3 x 12
Revisions-seite
Ansicht A(Darstellung ohne
Element)
UW50
EW-L
Revisions-seite
Pro Wandseite je 3 Befestigungs-winkel (A) 120° versetzt.Winkel (B) nicht gegenüber befes-tigen, sondern 60° zu (A) versetzt.
Detail DFederklappdübel
C
B
A
D
˜ 210
˜ 100
˜ 75
= =
Ansicht B
Detail C(DarstellungF30-Wand)
ØD
(100
–315
)Ø
D (1
00–3
15)
Aus
schn
itt m
ax. 2
mm
größ
er a
ls d
er A
ußen
dur
ch-
mes
ser
des
Ein
bau
rahm
ens
143
Einbauanordnung in Lüftungsleitungen mit Feuerwiderstandsdauer
Einbau in Schachtwände und Kanalwandungen
AbsperrvorrichtungBR-K90Allg. bauaufsichtliche Zulassung Z-41.3-649Widerstandsklasse K90nach DIN 4102-6Einbau in leichte Trennwände(Schachtwände) mit bzw. ohne Metallständer und Kanal-wandungen
Bestimmungen für den Einbauin leichten Trennwänden mitoder ohne Metallständer und in Lüftungsleitungen mit Feuer-widerstandsdauerDie Absperrvorrichtungen dürfen in leich-ten Trennwänden (Schachtwände) mitoder ohne Metallständer und in Lüftungs-leitungen mit Feuerwiderstandsdauer mitMindestdicken gemäß ihrer Klassifizierung(F90 mind. 35 mm dick und F30 mind. 25mm dick) eingebaut werden, und zwar mitvollständiger und ohne (Trockeneinbau)Ausmörtelung. Insgesamt müssen dieseWände oder Leitungen auf mind. 80 mm,aus dem gleichen Material wie die Wandoder der Kanal besteht, aufgedoppelt wer-den.Leichte Trennwände oder Kanäle mitgrößerer Dicke und gleicher oder größererDichte können ebenfalls verwendet wer-den.Die Absperrvorrichtungen werden in leich-ten Trennwänden auf der einen Seite mit-tels dreier um 120° versetzten Befesti-gungswinkel (60 x 20 x 1,5 mm) montiert,auf der Gegenseite müssen die drei Winkelum 60° zu (A) versetzt angeordnet werden.Bei Einbau in Kanälen reicht eine einseitigeAufdopplung (siehe Darstellung) aus, hierwerden die drei um 120° versetzten Winkelzwischen Kanal und Aufdopplung mon-tiert.
Alternativ dürfen die Absperrvorrichtungenauch umlaufend mit Gips verspachtelt ein-gesetzt werden (Kernbohrung D + 60 mm),die Befestigungswinkel entfallen dann.
Zulässige LeitungenWie auf Seite 6 beschrieben, müssen Ab-sperrvorrichtungen in leichten Trennwän-den beidseitig flexibel angeschlossen wer-den. In Lüftungsleitungen mit Feuerwider-standsdauer nur einseitig.
Bitte beachten:Auf der Bedienseite muss, wegen der Re-visionsmöglichkeit, die Asperrvorrichtunggrundsätzlich flexibel angeschlossen wer-den. Die Mindestlänge beträgt 250 mm.
Detail AHülse einpassen, mit Fugen-füller einstreichen und ver-spachteln oder mit KleberSBK 2000 verkleben
Revisions-seite
Gips oderFugenfüller
x = Mindestdicke der Kanal- oderSchachtwand bez. auf F30/L30bis F90/L90 aufdoppeln
EW-L(40)
ED
Hülse einpassen, mit Fugen-füller einstreichen und ver-spachteln oder mit KleberSBK 2000 verkleben
Revisions-seite Gips oder
Fugenfüller ED
EW-L(40)
ØD
(100
–315
)
Dur
chb
ruch
D +
≥60
*
Auf
dop
plu
ng D
+≥
150
■
Aus
schn
itt m
ax. 2
mm
größ
er a
ls d
er A
ußen
dur
ch-
mes
ser
des
Ein
bau
rahm
ens
ØD
(100
–315
)
Dur
chb
ruch
D +
≥60
*
Auf
dop
plu
ng D
+≥
150
�
Aus
schn
itt m
ax. 2
mm
größ
er a
ls d
er A
ußen
dur
ch-
mes
ser
des
Ein
bau
rahm
ens
x
≥80
x
≥80 * Bei NW 315 = D + ≥80 mm
144
ÜberströmöffnungenZur Erhaltung der FeuerwiderstandsklasseK90, bei Einbau als Überströmöffnung,muss die Absperrvorrichtung beidseitigum 1,5 x D mit nicht brennbaren Materiali-en (z. B. Wickelfalzrohr) verlängert werden.
Anstatt der Rohrverlängerung kann auf derGegenseite ein Stahlblech-Tellerventil Typ:VMT oder ein Überströmgitter Typ: ÜSG-Mund auf der Bedienseite ein Überström-abdeckgitter Typ: ÜSG-F montiert werden.
Alternativ kann auch ein bauseitigesStreckmetallgitter mit einer Maschenweitevon ≤ 20 mm� angeordnet werden.
Anschluss von LeitungenGemäß allgemeiner bauaufsichtlicher Zu-lassung dürfen die Absperrvorrichtungennur mit solchen Lüftungsleitungen verbun-den werden, die nach ihrer Bauart oderVerlegung – insbesondere bei Erwärmungim Brandfall – keine erheblichen Kräfte aufdie Absperrvorrichtungen oder auf dieWand bzw. Decke ausüben können.An Absperrvorrichtungen dürfen Lüftungs-leitungen über einen Kompensator oderelastischen Stutzen aus Aluflexrohr vonmindestens 100 mm Länge (im eingebau-ten Zustand) angeschlossen werden. Die-ser Kompensator darf auch aus mindes-tens normal entflammbaren Baustoffen(Klasse B2 nach DIN 4102) bestehen,wenn dieser direkt nach der vorgeschrie-benen Lüftungsleitung aus nicht brennba-ren Baustoffen angeschlossen ist.
Absperrvorrichtungen in leichten Trenn-wänden müssen grundsätzlich beidsei-tig flexibel angeschlossen werden (siehenebenstehende Zeichnung)!
AbsperrvorrichtungBR-K90
Allg. bauaufsichtliche Zulassung Z-41.3-649Widerstandsklasse K90nach DIN 4102-6
Überströmanordnung und Anschluss von Leitungen
ÜberströmgitterTyp: ÜSG (F) ED
EW-L
leichte Trennwand
StahlblechtellerventilTyp: VMT (nur bis NW 200)
ÜberströmgitterTyp: ÜSG (M)
Revisions-seite
Normwickel-falzrohr
Stecknippel NP(bauseits)
Normwickel-falzrohr
Handelsübliche Stahltellerventile sind nicht zu verwenden, da die in den Einbaurahmen hinein-ragende Spindel den Schließvorgang der Absperrvorrichtung im Brandfall verhindern würde.
Revisionsseite
Aluflexrohr
≥250
Massive Wand oder Decke
Anschluss von Leitungen
Anschluss von Leitungen
Massive Wände und Decken
SNP-S Schiebestutzen
Revision durch SchiebestutzenTyp: SNP-S
Normwickel-falzrohr
Muffe oder Normwickelfalzrohr(bauseits)
400
Stecknippel NP(bauseits)
Normwickel-falzrohr
Einbau als Überströmöffnung in massive Wände undDecken (ED oder leichte Trennwäne (EW-L)
Massive Wand oder Decke
145
Einbaurahmen für leichteTrennwände Typ: EW-L und EW-L(40)
AbsperrvorrichtungBR-K90
Allg. bauaufsichtliche Zulassung Z-41.3-649Widerstandsklasse K90nach DIN 4102-6
Abmessungen und Gewichte
Gewichte in kg
NW BR-K90-EDinkl. E-Motor
5
5,6
6,5
7,3
100
125
160
200
9250
12,7315
EinbaurahmenTyp: EDMassivwand- und DeckeneinbaurahmenLieferumfang:Einbaurahmen inkl. 2 Maueranker
Typ: EW-LEinbaurahmen für leichte Trennwände(Metallständerwände)Lieferumfang: Einbaurahmen inkl. 6 Winkelund 6 Federklappdübel
Typ EW-L(40)Einbaurahmen für leichte TrennwändeLieferumfang: Einbaurahmen inkl. 6 Winkelund 6 Spaxschrauben 4 x 60 mm
Befestigung in leichten TrennwändenWinkelanzahl 6 Stück, Winkel A (3 Stück)um 120° versetzt befestigt (bei Angabe derWanddicke), Winkel B (3 Stück) werden lo-se mitgeliefert.
Abmessungen
* Bei leichten Trennwänden mit einerWandstärke von > 190 mm kann ein Ein-baurahmen mit einer Länge von 310 mmgeliefert werden.
øD
100
125
160
200
250
315
150
290
210
98
155
185
25~80
ØD
(100
–315
)
58
ØDi
Revisionsseite
+1- 0
ØDa ±0,5
210*
Revisions-seite
B
A
~20
10
60
Einbaurahmen für massive Wändeund Decken Typ: ED
DN ø Di ø Da
100 101 131
125 126 156
160 161 191
200 201 232
250 251 282
315 316 359
146
Die Absperrvorrichtungen vom Typ: BR-K90sind luftrichtungsunabhängig einsetzbar.
NW 100NW 125NW 160NW 200➡
AbsperrvorrichtungBR-K90
Allg. bauaufsichtliche Zulassung Z-41.3-649Widerstandsklasse K90nach DIN 4102-6
Auslegungsdiagramme für Druck-abfall und Schallleistungspegel
Einbaubeispiel
Volumenstrom V [m3/h]
55 LW dB(A)
10 20 30 40 60 80 100 200 300 400 600 800
˙
50 LW dB(A)
45 LW dB(A)
40 LW dB(A)
35 LW dB(A)
30 LW dB(A)
25 LW dB(A)
20 LW dB(A)
15 LW dB(A)
DN 100
DN 125
DN 160
DN 200
100
80
60
40
20
10
8
65
4
3
2
1
Ges
amtd
ruck
verlu
st�
pt
[P
a]
147
Die Absperrvorrichtungen vom Typ: BR-K90sind luftrichtungsunabhängig einsetzbar.
NW 250NW 315
AbsperrvorrichtungBR-K90
Allg. bauaufsichtliche Zulassung Z-41.3-649Widerstandsklasse K90nach DIN 4102-6
Auslegungsdiagramme für Druck-abfall und Schallleistungspegel
Ges
amtd
ruck
verlu
st�
pt
[P
a] 50 LWdB(A)
45 LWdB(A)
40 LWdB(A)
35 LWdB(A)
30 LWdB(A)
DN 250
DN 315
Volumenstrom V [m3/h]˙
400 600 800 1000 1400 2000 2600
40
30
20
10
6
4
2
Einbaubeispiel
148
AbsperrvorrichtungBR-K90
Allg. bauaufsichtliche Zulassung Z-41.3-649Widerstandsklasse K90nach DIN 4102-6
Technische Daten E-Motor
Funktion E-MotorWenn der E-Motor mit Spannung (je nachMotortyp 24 oder 230 V) versorgt wird,bringt dieser die Absperrvorrichtung, untergleichzeitigem Spannen der Rückzugsfe-der, in die Offenstellung.Durch Unterbrechung der Stromversor-gung wird die Absperrvorrichtung mittelsFederenergie (stromlos »ZU«) in die Ge-schlossenstellung gefahren (Ruhestrom-prinzip).
ThermoelektrischeAuslösevorrichtung (TA)Wird die Umgebungstemperatur von 72°Cüberschritten, spricht die Temperatursi-cherung der TA1 (außen) an.Wird die Kanalinnentemperatur von 72°Cüberschritten, spricht die auswechselbareTemperatursicherung des TA2 (innen) an. Beim Ansprechen der TA (innen bzw.außen) wird die Stromzufuhr dauerhaft undunwiderruflich unterbrochen.
HandauslösungZur Handauslösung muss an der thermo-elektrischen Auslösevorrichtung (TA) derKippschalter so lange gedrückt gehaltenwerden, bis die Absperrvorrichtung dieGeschlossenstellung erreicht hat (Anzeigedurch Endlagenschalter), nach dem Los-lassen fährt der E-Motor automatisch wie-der zurück in die Offenstellung (sieheZeichnung).
Technische Daten BLF 24-T (-ST) BLF 230-T
AC 230 V 50/60 Hz
AC 198…264 V
5 W während Federaufzug, 3 W in Haltestellung
7 VA (Imax 150 mA @ 10 ms)
II
AC 24 V 50/60 Hz, DC 24 V
AC 19,2…28,8 V, DC 21,6…28,8 V
TA1/TA2 (Außen-/Innentemperatur) 72°C
5 W während Federaufzug, 2,5 W in Haltestellung
7 VA (lmax 5,8 A @ 5 ms)
III
IP 54
2 x EPU 6 (1,5) A, AC 250 V
Kabel 1 m, 2 x 0,75 mm2
Kabel 1 m, 6 x 0,75 mm2
95° (inkl. 5° Federvorspannung)
Motor und Federrücklauf mind. 4 Nm
40…75 s (0…4 Nm)
˜ 20 s @ -20…+50°C
wartungsfrei
1630 g 1730 g
Nennspannung
Funktionsbereich
StatischeAnsprechtemperatur der
Temperatursicherung
Leistungsverbrauch
Dimensionierung
Schutzklasse
Schutzgrad
Hilfsschalter
Anschluss – Motor– Hilfsschalter
Drehwinkel
Drehmoment
Laufzeit – Motor– Federrücklauf
Wartung
Gewicht
drücken
Kippschalter
TA
Anschluss über Sicherheits-Transformator
Darstellung BR-K90 »ZU«
Darstellung BR-K90 »ZU«
Zum Trennen vom Netz muss eine Vorrich-tung vorhanden sein, welche die Polleitertrennt (mind. 3 mm Kontaktöffnung).
BLF 24-T-ST: Steckerversion zum Anschlussan das Kommunikations- und NetzgerätBKN 230-24.
Parallelanschluss weiterer Antriebe möglich.Leistungsdaten beachten.
Parallelanschluss weiterer Antriebe möglich.Leistungsdaten beachten.
ZU < 5° < 80° AUF BLF 230-T
N L1 AC 230 V
AC 24 V
DC 24 V
BLF 24-T, BLF 24-T-ST< 80° AUFZU < 5°
149
Verordnungen der einzelnen Bundeslän-der, veröffentlicht in den jeweiligen Geset-zes- und Verordnungsblättern, regeln dieVorgehensweise bei der Prüfung gebäude-technischer Anlagen und Einrichtungen,dazu gehören auch Brandschutzklappen.Die Prüfungen sind gemäß den jeweilsgültigen Landesbauordnungen durchzu-führen. Diese Prüfungen ersetzen nicht dienachstehend beschriebenen Maßnahmen.
Absperrvorrichtungen müssen grundsätz-lich zugänglich eingebaut werden.
»Fernüberwachung«Vor Inbetriebnahme der lüftungstechni-schen Anlagen müssen alle Absperrvorrich-tungen einer Inspektion vor Ort unterzogenwerden. Die Funktionssicherheitsprüfungmuss im ersten Jahr nach Inbetriebnahmeder lüftungstechnischen Anlage mindes-tens halbjährlich erfolgen (von der Zentraleaus). Ergeben zwei im Abstand von 6 Mo-naten aufeinander folgende Prüfungen kei-ne Funktionsmängel, so ist die Funktions-prüfung jährlich durchzuführen.Protokollierung erforderlich (DIN 13306).
InbetriebnahmeÜberprüfung der Unversehrtheit der Ab-sperrvorrichtung.Nach Entfernen des Anschlussstutzenskann die Absperrvorrichtung im Hinblickauf einwandfreie Beschaffenheit überprüftwerden.
PrüfungDie Absperrvorrichtungen müssen regel-mäßig, wie vor beschrieben, einer Funk-tionsprüfung z. B. vom Tableau der Schalt-zentrale aus unterzogen werden (1 mal dasKlappenblatt in Stellung AUF und 1 mal ZUoder 1 mal ZU und 1 mal AUF fahren). NachAbschluss eines Öffnungs- bzw. Schließ-vorganges muss eine der KontrollleuchtenAUF oder ZU eindeutig anzeigen, die max.Laufzeit (siehe techn. Daten Motor) darfnicht überschritten werden. Wird eine derjeweiligen Endlagen des Klappenblattes ineiner festgelegten Zeit nicht angezeigt,
erfolgt eine Alarmmeldung auf dem Zen-traltableau der RLT-Anlage.
Der Fehler muss unverzüglich behobenwerden. Zur Durchführung der fernbetätig-ten Funktionsprüfung an Absperrvorrich-tungen müssen die Ventilatoren der Lüf-tungsanlagen unbedingt abgeschaltet wer-den.Nach einer aufgelaufenen Störungsmel-dung am Zentraltableau und anschließen-der unverzüglich durchgeführter Fehler-suche sind nach erfolgter Fehlerbehebungdie o. g. Funktionsprüfungen mindestensdreimal zu wiederholen.
MängelbeseitigungFunktionsstörungen an Absperrvorrichtun-gen, die auf Grund technisch oder kon-struktiv bedingter Fehler an dem Bauteil selber auftreten, dürfen nur durch den Ein-bau von Originalersatzteilen behoben wer-den.
Elektrischer Anschluss bei monatlicher FunktionsprüfungFolgende Anforderungen müssen für dieFunktionsüberwachung im Schaltschrankvorhanden sein:
• Signalmeldung AUF• Signalmeldung ZU• Signalmeldung STÖRUNG• Zeitrelais (zulässige Laufzeit beachten)
• Funktionstest(Klappenblatt läuft in Stellung ZU)
• Reset• Protokollierung (halbjährlich/jährlich)
»Instandhaltung halbjährlich/jährlich vor Ort«Vor Inbetriebnahme der lüftungstechni-schen Anlagen müssen alle Absperrvor-richtungen einer Inspektion vor Ort unter-zogen werden. Unreine und feuchte Luftkann die ständige Funktionssicherheit be-einträchtigen.Bei starker Verschmutzung der Absperr-vorrichtung muss der Instandhaltungs-intervall verkürzt werden.Deshalb müssen nach Inbetriebnahme derlüftungstechnischen Anlagen alle Absperr-vorrichtungen im halbjährlichen Abstandüberprüft werden. Geben zwei aufeinanderfolgende Funktionsprüfungen keine Funkti-onsmängel, so brauchen die Absperrvor-richtungen nur im jährlichen Abstand ge-prüft werden.Werden Instandhaltungsaufträge für luft-technische Anlagen erteilt, empfiehlt essich, die Prüfung dieser Absperrvorrich-tung in die Instandhaltungsaufträge miteinzubeziehen.
PrüfungÜberprüfung der Unversehrtheit der Ab-sperrvorrichtung.Nach Entfernen des Anschlussstutzenskann die Absperrvorrichtung im Hinblickauf einwandfreie Beschaffenheit überprüftwerden. Klappenblatt in AUF-Stellung brin-gen (Federrücklaufmotor unter Spannung),Kippschalter der thermoelektrischen Aus-lösevorrichtung (TA) zur Funktionskontrolle
gedrückt halten, der Federrücklaufmotorlöst aus (stromlos ZU). Nach dem Span-nungsabfall schließt das Klappenblattselbständig. Das Klappenblatt muss denGehäusequerschnitt dicht verschließen.Nach Loslassen des Kippschalters Offen-stellung des Klappenblattes überprüfen.Zusätzlich muss der Freilauf des Kraftüber-tragungsgestänges überprüft werden.Anschlussstutzen montieren.
MängelbeseitigungHaben sich bei der vorgenommenen Prü-fung Mängel gezeigt, so sind diese umge-hend zu beseitigen.Es dürfen nur Originalteile verwendet wer-den.
Achtung:Als Schmiermittel nur harz- und säurefreieÖle verwenden!
AbsperrvorrichtungBR-K90
Allg. bauaufsichtliche Zulassung Z-41.3-649Widerstandsklasse K90nach DIN 4102-6
Instandhaltungskategorien
Federrücklaufmotor
Kippschalter
TA
KraftübertragungsgestängeKlappenblatt
drücken
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Ausschreibungstext
Pos. BeschreibungEinheit Einzelpreis GesamtpreisStück EURO EURO
Absperrvorrichtung mit allg. bauaufsichtlicher Zulas-sung Z-41.3-649 für eine Feuerwiderstandsklasse K90zum Einbau in massiven Wänden und Decken. DasGehäuse besteht aus einem ca. 290 mm langen Stahl-blechrohr mit einem außermittig angeordneten Klappen-blatt aus Kalziumsilikat mit U-Lippendichtring.
Die Arretierung der Absperrvorrichtung erfolgt über Be-festigungsfedern, die hinter einen im Einbaurahmen be-findlichen Steg einrasten.
Der 210 mm lange Einbaurahmen ist mit zwei um 180°versetzten Mauerankern versehen.
Thermoelektrische Auslösevorrichtung 72°C.
Ansteuerung über Federrücklaufmotor 24 V AC/DC oder230 V AC mit zwei integrierten Endlagenschaltern zur Sig-nalisierung der Klappenblattstellung AUF/ZU
Fabrikat: StrulikTyp: BR-K90-ED
Abmessungen: NW 100, 125, 160, 200, 250 und 315 mmLänge: gesamt ca. 360 mm
Zubehör:Stecknippel Typ: NPStahlblechtellerventil Typ: VMTÜberströmgitter Typ: ÜSG-MÜberströmgitter Typ: ÜSG-F
(Gegenseite)
(Bedienseite)
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Ausschreibungstext
Pos. BeschreibungEinheit Einzelpreis GesamtpreisStück EURO EURO
Absperrvorrichtung mit allg. bauaufsichtlicher Zulas-sung Z-41.3-649 für eine Feuerwiderstandsklasse K90zum Einbau in leichten Trennwänden, Schachtwändenund L90-Leitungen.Das Gehäuse besteht aus einem ca. 290 mm langemStahlblechrohr mit einem außermittig angeordneten Klap-penblatt aus Kalziumsilikat mit U-Lippendichtring.
Die Arretierung der Absperrvorrichtung erfolgt über Be-festigungsfedern, die hinter einen im Einbaurahmen be-findlichen Steg einrasten.
Der 210 mm lange Einbaurahmen wird zusätzlich mit 6 Befestigungswinkeln und Federklappdübeln geliefert, 3 Stück werden vom Werk montiert (bei Angabe derWanddicke) und 3 Stück lose mitgeliefert.
Thermoelektrische Auslösevorrichtung 72°C.
Ansteuerung über Federrücklaufmotor 24 V AC/DC oder230 V AC mit zwei integrierten Endlagenschalter zur Sig-nalisierung der Klappenblattstellung AUF/ZU
Fabrikat: StrulikTyp: BR-K90-EW-L (EW-L[40])
Abmessungen: NW 100, 125, 160, 200, 250 und 315 mmLänge: gesamt ca. 360 mm
Zubehör:Stecknippel Typ: NPStahlblechtellerventil Typ: VMTÜberströmgitter Typ: ÜSG-MÜberströmgitter Typ: ÜSG-F
(Gegenseite)
(Bedienseite)
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