Brandschutzforum München 2016 · 11.11.2016 · Proposal of an extinguishing system for the...
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Ermittlung der Betriebssicherheit und Wirksamkeit
zu Maßnahmen der Rauchableitung in Bestandsobjekten
am Beispiel des Flughafens Stuttgart
Brandschutzforum München 2016
Dipl.-Ing. Dr. Maschinenbau, Brand- und Explosionsschutz, Schweißfachingenieur
PhD Studies Dissertationen (Thesis):
1. Arbeitsschutz und betriebswirtschaftliche Aspekte als Gegensätze oder Chance Comenius University, Bratislava
2. Analyse und Kritik der Realisation des Arbeitsschutzes unter Beachtung der Prämissen und Syllogismen ETH, Zürich / Comenius University, Bratislava
3. Proposal of an extinguishing system for the extinguishing of tyres, stored in single-story warehouses STU, Bratislava
Anerkennung als Sachverständiger
ö.b.v. Sachverständiger für den vorbeugenden industriellen Brandschutz
saSV für die Prüfung des Brandschutzes nach SV-VONRW
Prüfsachverständiger nach PrüfVBau Prüfingenieur Brandschutz Berlin, Rheinland-Pfalz,
Saarland und neue Bundesländer Prüfsachverständiger für Rauchabzugsanlagen
nach PrüfVO NRW Sachverständiger nach § 11 VAwS NRW
Referenten
Dipl.-Ing. Konstruktiver Ingenieurbau/Tragwerksplaner seit 1995
Sachverständiger vorbeugender Brandschutz seit 2003
Beratender Ingenieur BayIkaBau
Nachweisberechtigter für Standsicherheit BayIkaBau
Koordinator BaustellV BayIkaBau
Geschäftsführender Gesellschafter der Sacher GmbH (vormals Franz + Sacher GmbH) seit 2002, mit 32 Mitarbeitern der Fachrichtungen Tragwerksplanung und vorbeugender Brandschutz
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Agenda
1 Daten und Fakten Flughafen Stuttgart
2 Beauftragung und Aufgabenstellung
Flughafen Stuttgart
3 Exkurs: Grundlagen der Betreiberpflichten
nach LBO
4 Grundlagen zur Betriebssicherheit und Wirksamkeit
sicherheitstechnischer Anlagen und Einrichtungen
5 Grundlagen zu
Heißgasrauchströmungsversuchen
6 Beispielhafte Versuchsanordnungen im Flughafen
Stuttgart mit Foto- und Filmdokumentation
7 Feststellungen, Erkenntnisse und Maßnahmen zur
Verbesserung der Schutzziele
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
1. Daten und Fakten Flughafen Stuttgart
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Daten und Fakten Flughafen Stuttgart
Placeholder
Fluggäste:
10.527.202 Fluggäste
Starts und Landungen:
Bis zu 400 pro Tag zu über 100 Flugzielen
Luftfracht:
Über 20.000 Tonnen wurden im vergangenen
Jahr direkt ab Stuttgart geflogen, hinzu kamen
zirka 10.000 Tonnen Luftpost
Fluggesellschaften:
Rund 55 Airlines
Fluggastgebäude:
Terminal 1: Abflug und Ankunft
Terminal 2: nur Abflug
Terminal 3: Abflug und Ankunft
Terminal 4: Abflug und Ankunft
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Placeholder
Flugbetriebsflächen: Eine Start- und Landebahn: Länge: 3.345 Meter, Breite: 45 Meter Zwei parallele Rollbahnen Vorfeld: 70 Hektar 46 Abstellpositionen 7 Abstellpositionen am Luftfrachtzentrum Flughafengelände: rund 400 Hektar, davon rund 190 Hektar Grünfläche Terminals: Shops: rund 6.000 qm Gastronomiefläche: rund 3.500 qm
Seit 2014 trägt der Flughafen Stuttgart den Namen „Manfred Rommel Flughafen“. Damit wird das Wirken des langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden und Stuttgarter Oberbürgermeisters Manfred Rommel (*1928 – † 2013) gewürdigt.
Daten und Fakten Flughafen Stuttgart
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Placeholder
Das Unternehmen Flughafen
Gesellschafter der Flughafen Stuttgart GmbH: Land Baden-Württemberg (65%) und Stadt Stuttgart (35%) Tochtergesellschaften: Flughafen Stuttgart Energie GmbH 100,0% Handels- und Service GmbH (HSG) 90,0% Cost Aviation 75,0% Stuttgart Airport Ground Handling GmbH (SAG) 74,9% Baden-Airpark GmbH 65,8% S. Stuttgart Ground Services GmbH 51,0% Aviation Handling Services GmbH 10,0% Umsätze des Geschäftsjahres 2015: Insgesamt: 246,7 Mio. Euro Aviation: 156,7 Mio. Euro Non-Aviation: 90 Mio. Euro
Daten und Fakten Flughafen Stuttgart
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Daten und Fakten Flughafen Stuttgart
Entwicklung der Verkehrszahlen am Flughafen Stuttgart
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Daten und Fakten Flughafen Stuttgart
Flughafen gesamt - Luftbildaufnahme
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Daten und Fakten Flughafen Stuttgart
Außenansicht Terminal 1
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Daten und Fakten Flughafen Stuttgart
Architektonisches Markenzeichen des Stuttgarter Flughafens: Die Baumstruktur im Inneren des Terminals
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Daten und Fakten Flughafen Stuttgart
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2. Beauftragung und Aufgabenstellung Flughafen Stuttgart, Sacher GmbH
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Beauftragung und Aufgabenstellung Flughafen Stuttgart
2.1
Brandschutzdokumentation Terminal 1 und 2
2.2
Management der Abstellung von Mängeln,
resultierend aus dem Soll/Ist-Vergleich
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Beauftragung und Aufgabenstellung Flughafen Stuttgart
2.3
Durchführung von
Heißgasrauchströmungsversuchen zur
Überprüfung der vorhandenen
Entrauchungsanlagen, natürlich und maschinell,
vordergründig auf ihre Wirksamkeit mit neuer
Festlegung der Schutzziele:
Sichere Rettungswege für Passagiere und
Besucher des Flughafens
Mögliche Branderkundung durch die
Flughafenfeuerwehr und dadurch
Sicherstellung notwendiger Lösch-
maßnahmen
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Beauftragung und Aufgabenstellung im Flughafen Stuttgart
2.4
Untersuchung von alternativen Möglichkeiten der Rauchschutztrennung im Verlauf von Rettungswegen, nicht durch Rauchschutzabschlüsse in Form von Toren, sondern durch andere Verschlüsse (Stripe Coils)
2.5
Überprüfung und Sicherstellung von Brandab-
schottungen in qualifizierten Bauteilen mit Erstellung
einer nachvollziehbaren Dokumentation
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3. Exkurs: Grundlagen der
Betreiberpflichten nach LBO
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BayBO Artikel 2 Begriffe
(1) Bauliche Anlagen sind mit
dem Erdboden verbundene,
aus Bauprodukten
hergestellte Anlagen
(2) Gebäude sind selbständig
benutzbare, überdeckte
bauliche Anlagen, die von
Menschen betreten werden
können.
LBO Baden Württemberg
§ 2 Begriffe
(1) Bauliche Anlagen sind unmittelbar mit dem Erdboden verbundene, aus Bauprodukten hergestellte Anlagen.
(2) Gebäude sind selbständig benutzbare, überdeckte bauliche Anlagen, die von Menschen betreten werden können und geeignet sind, dem Schutz von Menschen, Tieren oder Sachen zu dienen.
(13) Es stehen gleich
1.der Errichtung das Herstellen, Aufstellen, Anbringen, Einbauen, Einrichten, Instandhalten, Ändern und die Nutzungsänderung
Vergleich LBO / BayBO
Exkurs: Grundlagen der Betreiberpflichten nach LBO
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
BayBO Artikel 3 Allgemeine Anforderungen
(1) 1Anlagen sind unter
Berücksichtigung der Belange der
Baukultur, insbesondere der
anerkannten Regeln der Baukunst,
so anzuordnen, zu errichten, zu
ändern und instand zu halten,
dass die öffentliche Sicherheit und
Ordnung, insbesondere Leben und
Gesundheit, und die natürlichen
Lebensgrundlagen nicht gefährdet
werden.
2Sie müssen bei
ordnungsgemäßer Instandhaltung
die allgemeinen Anforderungen
des Satzes 1 ihrem Zweck
entsprechend angemessen
dauerhaft erfüllen und ohne
Missstände benutzbar sein.
LBO Baden Württemberg
§ 3 Allgemeine Anforderungen
(1) Bauliche Anlagen sowie
Grundstücke, andere Anlagen
und Einrichtungen im Sinne
von § 1 Abs. 1 Satz 2 sind so
anzuordnen und zu errichten,
dass die öffentliche Sicherheit
oder Ordnung, insbesondere
Leben, Gesundheit oder die
natürlichen Lebensgrund-
lagen, nicht bedroht werden
und dass sie ihrem Zweck
entsprechend ohne
Missstände benutzbar sind.
Für den Abbruch baulicher
Anlagen gilt dies ent-
sprechend.
Vergleich LBO / BayBO
Exkurs: Grundlagen der Betreiberpflichten nach LBO
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Exkurs: Betreiberpflichten
Definition und Rechtsprechung
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Exkurs: Betreiberpflichten
Grundpflichten für Eigentümer, Betreiber und Arbeitgeber
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Exkurs: Betreiberpflichten
Grundpflichten für Eigentümer, Betreiber und Arbeitgeber
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Exkurs: Betreiberpflichten
Grundpflichten für Eigentümer, Betreiber und Arbeitgeber
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Exkurs: Betreiberpflichten
Wer trägt das größte Haftungsrisiko ?
Größtes Haftungsrisiko
Betreiber einer Immobilie
da auch verantwortlich für
die technische Ausstattung des Gebäudes!
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Exkurs: Betreiberpflichten
Prüfpflichten im Lebenszyklus von Gebäuden
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4. Grundlagen zur Betriebssicherheit und
Wirksamkeit sicherheitstechnischer Anlagen und Einrichtungen
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Grundlagen zur Betriebssicherheit und Wirksamkeit
sicherheitstechnischer Anlagen und Einrichtungen
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Grundlagen zur Betriebssicherheit und Wirksamkeit
sicherheitstechnischer Anlagen und Einrichtungen
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Allg. Mustervorschriften
Muster-Prüfverordnung
(MPrüfVO Stand 03-2011)
§ 2 Prüfungen
Generell aber Prüfung durch:
Prüfsachverständige, auch
wiederkehrend!
Auch sind Prüfgrundsätze
für alle Anlagentypen
veröffentlicht!
Bayern
Sicherheitsanlagenprüfverord-
nung (SPrüfV v. 29.11.2007)
§ 2 Prüfungen
Immer gilt:
Für Sachkundige und Prüfsach-
verständige
Prüfung auf Betriebssicherheit
und Wirksamkeit!
Baden-Württemberg
Festlegungen in verschiedenen
Sonderbauvorschriften (?),
aber nicht eindeutig geregelt!
Anordnung von Prüfungen nach
• § 38 Sonderbauten
• § 47 Aufgaben und
Befugnisse der
Baurechtsbehörden
• u.U. auch Muster-
Prüfverordnung
Grundlagen zur Betriebssicherheit und Wirksamkeit sicherheitstechnischer Anlagen und Einrichtungen
Anlagentypen / Ziele und Inhalte der Prüfung
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Hamburg
Grundsätze für die
Prüfung technischer
Anlagen entsprechend
der Prüfverordnung durch
Prüfsachverständige
- Prüfgrundsätze Hamburg -
Hessen
Grundsätze für die
Prüfung technischer
Anlagen entsprechend
der Prüfverordnung durch
Prüfsachverständige
- Prüfgrundsätze Hessen -
NRW
Grundsätze für die Prüfung
technischer Anlagen
entsprechend der
Prüfverordnung durch
Prüfsachverständige
- Prüfgrundsätze NRW -
Grundlagen zur Betriebssicherheit und Wirksamkeit sicherheitstechnischer Anlagen und Einrichtungen
Anlagentypen / Ziele und Inhalte der Prüfung
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Bestehende Anlagen
Fristberechnung vom Zeitpunkt der letzten Prüfung.
Wenn bisher keine Prüfung, erste Prüfung innerhalb eines Jahres nach Inkrafttreten (MPrüfVO / März 2011)
Ordnungswidrigkeiten
Nicht oder nicht rechtskräftige Durchführung von Prüfungen.
Keine (unverzügliche) Mängelbeseitigung
Grundlagen zur Betriebssicherheit und Wirksamkeit
sicherheitstechnischer Anlagen und Einrichtungen
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5. Grundlagen zu
Heißgasrauchströmungsversuchen
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Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
Das derzeit wichtigste Dokument
(Regelwerk)
VDI 6019, Blatt 1
Stand Mai 2006
Ingenieurverfahren zur Bemessung der
Rauchableitung aus Gebäuden
Brandverläufe
Überprüfung der Wirksamkeit
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Schutzziele und Bewertung der Gefährdungspotenziale
VDI 6019
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Schutzziele und Bewertung der Gefährdungspotenziale
VDI 6019
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Schutzziele und Bewertung der Gefährdungspotenziale
VDI 6019
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Schutzziele und Bewertung der Gefährdungspotenziale
VDI 6019
Schutzziele und Bewertung der Gefährdungspotenziale
VDI 6019
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Definitionen
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Definitionen
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Rauchfreihaltung von Rettungswegen
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
Sicherstellung von Rettungswegen
Im Sonderbau (z.B. überlange Rettungswege)
Rettungsweg ist Angriffsweg der Feuerwehr
Nachweis der raucharmen Schicht von > 2,5m erforderlich
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Bemessungsgrundlagen
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Brandverläufe von Brandphasen
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Niedrigenergetische Brände
Wärmefreisetzung eines Druckers
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Hochenergetische Brände
Wärmefreisetzung bei Pkw’s
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Brandverläufe und Brandphasen
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
• Phase 1: Brandentstehung mit niedriger Wärmefreisetzungsrate
• Phase 2:
Fortentwickelter Brand mit quadratischer Zunahme der Wärmefreisetzungsrate und Brandfläche
• Phase 3: Stetiger Brand mit konstanter Wärmefreisetzungsrate und Brandfläche
• Phase 4: Kontrollierter Brand bei aktivierter automatischer Löschanlage
• Phase 5: Brandbekämpfung durch die Feuerwehr
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Brandverlaufskurven
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Brandverlaufskurven
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Brandverlaufskurven
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Brandverlaufskurven
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Brandverlaufskurven
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Brandverlaufskurven
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Berechnungsgrundlagen
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
• Berechnung der Wärmefreisetzungsrate und Brandfläche
• Brandintensitätskoeffizient
[Parameter nach VdS 2827 : 2000-05 (01)]
• Geschwindigkeit der Brandentwicklung
• Brandlast/Nutzung maximale spezifische
Wärmefreisetzungsrate
• Art der Brandmeldung
• Festlegung der Sprinklerauslösung
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Beispiel gesprinklertes Ladengeschäft
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Auslösezeit
Sprinkleranlage
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
Auslösezeit
Sprinkleranlage
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Auslösezeit Sprinkleranlage
In Sekunden
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Verfahren Randparameter Dokumentation
Überprüfung der Wirksamkeit von
Gesamtsystemen zur Rauchableitung
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Verfahren
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Simulation mit niedriger Wärmefreisetzung
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Simulation mit hoher Wärmefreisetzung
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Offene Flamme
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Randparameter
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
• Aerosolnebel darf nicht zu nah über der Heizquelle oder Brandwanne zugeführt werden, Zersetzungsgefahr!
• Alle notwendigen Einrichtungen der Entrauchungsanlage müssen
funktionsbereit sein und sind in die Überprüfung mit einzubeziehen.
• Nachströmöffnungen müssen wie geplant vorhanden sein.
• Details im Raum, die die Strömung beeinflussen, müssen vorhanden sein oder sind strömungstechnisch ähnlich nachzubilden (z. B. Beleuchtung, Sonnenschutz).
• Die Raumlufttemperaturen zum Versuchszeitpunkt sollten den Raumlufttemperaturen zum Zeitpunkt der Nutzung entsprechen.
• Die Gebäudehülle muss vollständig vorhanden und funktionsfähig sein.
• Zur Quantifizierung der Rauchgasausbreitung können dem Plume
geeignete Messgase (Tracergase) beigemischt werden. Tracergase (z.B. N2O - Distickstoffmonoxid, SF6 - Schwefelhexafluorid) dienen der örtlichen Konzentrationsbestimmung im Raum.
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Erkenntnisse aus dem Entrauchungsversuch
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
• Qualitative Beurteilung der Rauchgasströmung im Gebäude (durch die
Kenntnisse nachgewiesener funktionaler Zusammenhänge lassen sich
Veränderungen gegenüber dem zu erwartenden Brandverlauf zum
eigentlichen Brandszenario abschätzen)
• Erkennen verrauchter (Rauchschicht) und nicht verrauchter
(raucharme Schicht) Bereiche im Gebäude
• Qualitative Beurteilung der Wirkungsweise des
Entrauchungskonzeptes
• Vergleiche mit vorausberechneten Kenngrößen des
Entrauchungssystems
• Abschätzen der zeitlichen Abläufe der Rauchgasschichtung
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Niedrigenergetische Leistungen
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Anforderungen an die Dokumentation
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Anforderungen an die Dokumentation
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Technische Angaben zur Heißgasrauchströmungsapparatur
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Heißgasrauchnebelanlage RGNG Version 2.0 (Felix Grommes, Voerde und Dr. Rainer Jaspers, Schwalmtal/Gundelsheim)
Allgemeines:
Die Versuchsanlage RGNG Version 2.0 wurde zur Durchführung von
validierungsfähigen und zur Brandsimulation mit konvektiven
Wärmefreisetzungsraten nach VDI 6019 entwickelt.
Die Entwicklung erfolgte in enger Kooperation mit dem
Strömungslabor IMTECH Hamburg, Herren Prof. Dr. Ing. R. Detzer
sowie Prof. Dr. Ing. T. Winkler.
Technische Angaben zur Heißgasrauchströmungsapparatur
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Technische Angaben zur Heißgasrauchströmungsapparatur
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Über eine speicherprogrammierbare Steuerung können sowohl die in der VDI 6019
beschriebenen Versuchsreihen 1 - 3 als auch höher energetische Brände simuliert werden.
Hinweis:
Aus versicherungsrechtlichen Gründen werden die Sprinklerköpfe im Umkreis von 10m um die
Versuchseinrichtung mit geeigneten Mitteln gegen unbeabsichtigtes Auslösen geschützt
(z.B. Abdeckung mit feuchten Lappen).
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
Technische Angaben zur Heißgasrauchströmungsapparatur
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Die RGNG Version 2.0 verwendet als Brandquelle 3 Propangasbrennerringe, die üblicherweise schon langjährig in
der Schweißtechnik sowie beim Flammrichten eingesetzt werden. Die Brennerringe werden über sechs handels-
übliche 11kg - Propangasflaschen gespeist.
Stromanschluss: 400V mit Absicherung über 32A
Gewicht der Anlage: RGNG: 360kg
Gaswagen: 160kg
Abmessungen der Anlage: (HxBxT) 1800 x 980 x 980 mm
Konvektive Wärmefreisetzungsrate: 30-360 KW
Steuerung der Heizleistung: über Siemens S7-300, thermisch
Massendurchflussregler Gas: mit Überwachung, auf Echtgas kalibriert,
Genauigkeit +/-0,3% vom Endwert zzgl. +/- 0,5% vom Messwert
Nebel-/Raucherzeugung: Verdampfer-Nebelmaschinen mit 6,9 KW
Heizleistung, Mikroprozessor gesteuert, regelbar 0 - 100%
Verwendetes Nebelfluid: Heavy Fog Plus, ölfrei, biologisch abbaubar, nicht entzündlich
Rüstzeit ab Versuchsstandort: ca. 30 Minuten
Technische Angaben zur Heißgasrauchströmungsapparatur
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Technische Daten Nebelgenerator, Typ Fire Trainer, Fog, Smoke & Haze-Factory GmbH, Langenhagen/Hannover
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
HINWEIS:
Die Heißgasrauchströmungs-
apparatur wird mit insgesamt
4 Nebelgeneratoren betrieben!
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Technische Daten Nebelgenerator, Typ Fire Trainer, Fog, Smoke & Haze-Factory GmbH, Langenhagen/Hannover
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Versuchsablauf
Aufnahme der Versuchsparameter mit Aufzeichnung:
Temperaturüberwachung: Umgebungstemperatur, Mittelwert Ausströmungstemperatur Rauch, Temperatur
in 3m Höhe (Überwachung, insbesondere bei gesprinklerten Gebäuden, um
Temperaturen immer deutlich unterhalb der Nennauslösetemperatur der
Sprinklerköpfe sicherzustellen und Fehlauslösungen dauerhaft sicher zu
unterbinden), 3 Messstellen zur Mittelwertbildung der Brennertemperaturen
Nebelleistung: Aufzeichnung der vorhandenen Leistung in % der Maximalleistung (dies ermöglicht
über den Fluidverbrauch Rückschlüsse auf das ausgestoßene Nebelvolumen sowie
deren Dichte zu ziehen)
Hinweis:
Bei hoher Brennerleistung wird dem Luft-/Aerosolgemisch über einen
frequenzgeregelten Lüfter Kühlluft beigemischt, mit dem Ziel, dass der
ausgestoßene Nebel nicht zu warm und damit zerstört wird.
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Steuerung: Siemens S7-300 mit Visualisierung auf Tablet-PC über WLan
(Reichweite bis zu 200m)
Datenaufzeichnung: Papierloser Prozess-Grafikschreiber mit einer Abtastrate von 125ms und einer
Erfassung aller Mess- und Regelwerte mit Zeit und Datum
Visuelle Aufzeichnung: Foto- sowie Videoaufzeichnung,
wenn aufgrund der freien Gebäudehöhe möglich - Kameradrohnenflug
Hinweis:
Um sich einstellende Rauchschichtungen noch besser erkennen zu können, kommt farbiges Licht mit
verschiedenen Abstrahlwinkeln zum Einsatz.
Versuchsablauf
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Sicherheitseinrichtungen: Überwachung der Lufttemperatur im
Bereich von versuchsnahen
Sprinklerköpfen, um Fehlauslösungen
von Sprinklerköpfen sicher zu
unterbinden, Flammenüberwachung
über Ionisation mit doppelten DVGW-
zertifizierten Magnetventilen,
automatische Abschaltung der
Gaszufuhr bei Störung, Not-Aus an der
Versuchseinrichtung selbst und über
Funk mit einer Reichweite von bis zu
200m
Sicherheitsprüfungen: Elektrische Sicherheit nach BGV A 3
durch den TÜV Rheinland,
Mönchengladbach, Prüfung der
Betriebsmittel, Gasversorgung,
Gasregelung und Gassteuerung, als
Sachkundiger Fa. Krone GmbH,
Schweißtechnik und Industriebedarf,
Dinslaken
Versuchsablauf
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Alle Nebelgeräte können im
Dauerbetrieb betrieben werden. Durch
den Nebel wird das Luftvolumen im
Raumabschnitt sichtbar gemacht.
Der Fluidverbrauch der Nebelgeräte
kann über die Steuerung von 0–100%
stufenlos geregelt werden.
Die Wahl der Parameter für die
Versuchsdurchführung, insbesondere
zur Simulation der Brandentstehungs-
phase, erfolgt nach Ziffer 4.2.1 der
VDI 6019.
Die Leistungsdaten der eingesetzten
Geräte werden durch das
Strömungslabor Prof. Dr. Detzer,
Hamburg validiert.
Durch den Versuchsaufbau werden die
Leistungsanforderungen der VDI 6019,
Kapitel 4 nachvollziehbar abgebildet.
Versuchsablauf
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Anforderungen an die Brandsimulationseinrichtung (Zitat VDI 6019, Blatt 1, Seite 21/22)
Der Luftstrom muss einstellbar und messbar sein.
Die Brennerleistung muss einstellbar und messbar sein.
Der Gesamtvolumenstrom des Aerosolnebels, der zur Visualisierung dem Plume beigemischt wird,
sollte im Bereich zwischen 250m³/h und 350m³/h liegen. Dies ist in der Regel nur mit mehreren
Nebelgeneratoren zu realisieren. Die einzelnen Volumenströme (Gemisch aus Aerosol und Luft)
werden jeweils in einem Rohr gemessen.
Der Strahlimpuls am Luftaustritt muss durch entsprechende Maßnahmen abgebaut werden, so dass
sich ein möglichst freier Auftriebstrahl einstellen kann.
Bekannt sein sollte die Lage des virtuellen Ursprungs.
Versuchsablauf
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Anforderungen an die
Brandsimulationseinrichtung
(Zitat VDI 6019, Blatt 1, Seite 21/22)
4.2.1
Empfehlung zur Wahl der Parameter
für die Versuchsdurchführung,
insbesondere Simulation der
Brandentstehungsphase
Um eine gewisse Bandbreite bei den
Versuchen darstellen zu können,
werden drei verschiedene
Versuchsreihen empfohlen, von denen
mindestens eine auszuwählen ist.
Versuchsablauf
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Anforderungen an die Brandsimulationseinrichtung (Zitat VDI 6019, Blatt 1, Seite 21/22)
Die Versuchsdauer sollte mindestens den Zeitraum bis zur manuellen Brandbekämpfung durch die
Feuerwehr (t5) gemäß der maßgebenden Brandverlaufskurve umfassen, mindestens jedoch zehn Minuten.
Nicht bewertbar sind aus diesen qualitativen
Versuchen u.a.:
• Temperaturverteilung im Raum
• Oberflächentemperatur an Bauteilen
• Stoffkonzentrationen
• Beurteilungen zur Sichtweitenbeschränkung
• Auslösezeitpunkte von automatischen
Löschanlagen
• Auslösezeiten von Wärmemeldern
• äußere Windeinflüsse
Erkenntnisse, die aus qualitativen Versuchen u.a.
gewonnen werden können:
• Qualitative Beurteilung der Rauchgasströmung im
Gebäude (durch die Kenntnis nachgewiesener
funktionaler Zusammenhänge lassen sich
Veränderungen gegenüber dem zu erwartenden
Brandverlauf abschätzen).
• Erkennen verrauchter (Rauchschicht) und nicht
verrauchter (raucharme Schicht) Bereiche im Gebäude.
• Qualitative Beurteilung der Wirkungsweise des
Entrauchungskonzeptes.
• Vergleiche mit vorausberechneten Kenngrößen des
Entrauchungssystems.
• Abschätzen der zeitlichen Abläufe der
Rauchgasschichtung.
Versuchsablauf
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Grundsätze für Rauchversuche in Gebäuden
Anmerkung:
Bei Versuchen lt. Stufe 2 sollten im Raum Temperaturdifferenzen von mindestens 5 K erzeugt werden; die
Wärmefreisetzung des Testfeuers ist der Raumgröße und der erwarteten Durchströmung anzupassen.
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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Grundsätze für Rauchversuche in Gebäuden
Anmerkung:
Dem Versuche nach Stufe 3 sollte eine Vorrechnung mit einem experimentell auf die Methode validierten
Brandsimulationsprogramm vorausgehen, um die zu erwartenden mit den gemessenen Werten ver-
gleichen zu können. Erwartungswerte gründen sich auf die vom Gutachter vorgelegten Brandsimulations-
rechnungen. Die Vorrechnung ist auch erforderlich, da in den Brandsimulationsrechnungen meist keine
Angaben zu den Abstromvolumina, bezogen auf die im Gebäude vorhandenen Rauchabzugsöffnungen,
vorliegen.
Grundlagen zu Heißgasrauchströmungsversuchen
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6. Beispielhafte Versuchsanordnungen
im Flughafen Stuttgart mit Foto- und Filmdokumentation
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Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 5, Standort B, Terminal 1, Ebene 03, Luftseite Personenkontrolle
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Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Time
00:26:01
Versuch 5, Standort B, Terminal 1, Ebene 03, Luftseite Personenkontrolle
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Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 5, Standort B, Terminal 1, Ebene 03, Luftseite Personenkontrolle
Time
00:27:13
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Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 5, Standort B, Terminal 1, Ebene 03, Luftseite Personenkontrolle
Time
00:27:45
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Versuch 5, Standort B, Terminal 1, Ebene 03, Luftseite Personenkontrolle
Time
00:28:22
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Versuch 5, Standort B, Terminal 1, Ebene 03, Luftseite Personenkontrolle
Time
00:29:12
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Versuch 5, Standort B, Terminal 1, Ebene 03, Luftseite Personenkontrolle
Time
00:29:40
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Versuch 5, Standort B, Terminal 1, Ebene 03, Luftseite Personenkontrolle
Time
00:29:52
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Versuch 5, Standort B, Terminal 1, Ebene 03, Luftseite Personenkontrolle
Time
00:30:37
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Versuch 5, Standort B, Terminal 1, Ebene 03, Luftseite Personenkontrolle
Time
00:30:49
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Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 5, Standort B, Terminal 1, Ebene 03, Luftseite Personenkontrolle
Time
00:31:49
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Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 5, Standort B, Terminal 1, Ebene 03, Luftseite Personenkontrolle
Time
00:31:54
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Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 5, Standort B, Terminal 1, Ebene 03, Luftseite Personenkontrolle
Time
00:32:45
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Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 5, Standort B, Terminal 1, Ebene 03, Luftseite Personenkontrolle
Time
00:33:05
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Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 5, Standort B, Terminal 1, Ebene 03, Luftseite Personenkontrolle
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Versuch 5, Standort B, Terminal 1, Ebene 03, Luftseite Personenkontrolle
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Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
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Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
Time
22:41:21
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Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
Time
22:41:48
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Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
Time
22:44:53
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
Time
22:45:27
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
Time
22:46:59
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
Time
22:47:04
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
Time
22:47:35
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
Time
22:49:16
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
Time
22:49:42
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
Time
22:49:48
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
Time
22:50:20
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
Time
22:50:39
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
Time
22:50:42
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
Time
22:51:30
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
Time
22:51:48
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
Time
22:52:02
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
Time
22:52:26
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
Time
22:54:13
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
Time
22:54:16
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Versuchsanordnungen Flughafen Stuttgart
Versuch 10, Standort Z 1, Terminal 3, Nähe Air Berlin
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
7. Feststellungen, Erkenntnisse und
Maßnahmen zur Verbesserung der Schutzziele
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Sofortmaßnahmen
mittelfristige Maßnahmen
längerfristige Maßnahmen
Einschalten der Rauchableitung nicht mehr manuell durch die
Flughafenfeuerwehr,
sondern
bei Ansprechen der automatischen Brandmeldeanlage,
ob durch Sprinkler oder Rauchmelder!
Abzuleitende Maßnahmen aus den Ergebnissen der Heißgasrauchströmungsversuche
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Sofortmaßnahmen
1. Auslösung bei Ansprechen des ersten Rauchmelders
2. Ausschaltung der Zuluft bei Ansprechen des ersten Rauch-melders, Abluft läuft weiter, Zuluft aus anderen Bereichen.
3. In den gesprinklerten Bereichen keine Anforderungen an die Temperaturbeständigkeit von Abluftventilatoren und Lüftungskanälen, nur noch nichtbrennbar. Temperaturbeständigkeit der Ventilatoren nur noch 120°C.
4. Lüftungsanlagen zur Rauchableitung nach wie vor noch an Sicherheitsstrom.
5. Abluftmengen durch einfache Maßnahmen, wie Austausch von Keilriemenscheiben, soweit wie möglich erhöhen.
6. Überwachungsflächen der Rauchmelder, in Teilbereichen, verringern, um eine schnelle Auslösung zu gewährleisten.
7. Wirkprinzipschema erstellen und durch Zugriffsberechtigungen sichern.
Abzuleitende Maßnahmen aus den Ergebnissen der Heißgasrauchströmungsversuche
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Mittelfristige Maßnahmen (als mittelfristig wird ein Zeitraum von 1-2 Jahren in Ansatz
gebracht)
1. Abluftvolumenströme in den Gepäckausgaben auf mind.
60.000 m³/h erhöhen, soweit durch einfache Maßnahmen
nicht zu erreichen.
2. Einbindung der Lüftungsanlagen in den Bereichen, die
gesprinklert sind.
Abluft voller Außenluftbetrieb, Zuluft aus.
Abzuleitende Maßnahmen aus den Ergebnissen der Heißgasrauchströmungsversuche
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
Neue Planung von Maßnahmen zur
Rauchableitung
1. Abluftmengen nach M-VStättV bzw. CFD-Simulation (numerische Strömungsmechanik - computational fluid dynamics)
2. Absaugöffnungen gleichmäßig verteilen,
mind. alle 400 m² in deckennahen Bereichen.
3. Zuluftgeschwindigkeit zwischen 0,5 und 1 m/s
4. Sichere Ansteuerung und Signalverarbeitung über
Sicherheitsbaustein mit SIL-Anforderungen (Safety Integrity Level)
Abzuleitende Maßnahmen aus den Ergebnissen der Heißgasrauchströmungsversuche
Dipl.-Ing. Bernd Sacher / Dipl.-Ing. Dr. Rainer Jaspers 11.11.2016 ‹Nr.›
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