Brat Peperoni

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Bratpaprika / Bratpeperoni Die in ihrem Ursprungsland Spanien als Tapa - also Vorspeise - heißgeliebten Pimiento de Padron haben mit den Touristen ihren Weg auch in Küchen außerhalb Spaniens gefunden. Anbaugebiet: Spanien Form und Farbe: Kleine peperoniförmige Paprikaschoten, sehr ungleichmäßig in ihren Formen. Geschmack: Pikantes Aroma zwischen Paprika und Peperoni. Nährwert: 100 g = 23 kcal (94 kjoule). Von den Inhaltsstoffen der Paprika-Frucht seien neben Kohlenhydraten, Eiweiß, wichtigen Mineralstoffen (Kalium, Calcium, Phosphor) Provitamin A, den Vitaminen B1 und B2 - drei besonders hervorgehoben: Capsaicin, Vitamin P und Vitamin C. Bezüglich des Gehaltes an Vitamin P und C wird Gemüsepaprika - insbesondere der Tomatenpaprika (s.u.) - geradezu als Vitaminbombe bezeichnet. Der ungarische Nobelpreisträger Prof. Dr. Szent-Györgyi von der Szegediner Universität, der Entdecker des Vitamin C (im Jahre 1932), fand bereits 1936 das eigens nach dem Paprika benannte Vitamin P. Paprika ist die einzige Gemüseart, die beachtliche Mengen dieses Vitamins enthält. Vitamin P normalisiert und reguliert die Durchlässigkeit (Permeabilität) der kapillaren Blutgefäße, es steuert den Blutdruck, regt den Blutkreislauf an und beugt Störungen desselben vor. Je nach Paprika-Art und -Sorte befinden sich 7000 bis 12000 IE Vitamin P in 100 g Frischsubstanz. Später entdeckte Senzt-Györgyi in Paprika in beachtlichen Mengen das Vitamin C, die Ascorbinsäure. International wurden für Paprika folgende Vitamin C-Gehalte für jeweils 100 g ermittelt: Gemüsepaprika grün (unreif) 100 - 150 mg, Paprika rot (vollreif) 175 - 300 mg, Tomatenpaprika, rot (vollreif) 270 - 400 mg. Der Paprika übertrifft bei dem Vitamin C-Gehalt jede Obstart.

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Bratpaprika / Bratpeperoni

Die in ihrem Ursprungsland Spanien als Tapa - also Vorspeise - heißgeliebten Pimiento de Padron haben mit den Touristen ihren Weg auch in Küchen außerhalb Spaniens gefunden.

Anbaugebiet: Spanien

Form und Farbe: Kleine peperoniförmige Paprikaschoten, sehr ungleichmäßig in ihren Formen.

Geschmack: Pikantes Aroma zwischen Paprika und Peperoni.

Nährwert: 100 g = 23 kcal (94 kjoule). Von den Inhaltsstoffen der Paprika-Frucht seien neben Kohlenhydraten, Eiweiß, wichtigen Mineralstoffen (Kalium, Calcium, Phosphor) Provitamin A, den Vitaminen B1 und B2 - drei besonders hervorgehoben: Capsaicin, Vitamin P und Vitamin C.Bezüglich des Gehaltes an Vitamin P und C wird Gemüsepaprika - insbesondere der Tomatenpaprika (s.u.) - geradezu als Vitaminbombe bezeichnet. Der ungarische Nobelpreisträger Prof. Dr. Szent-Györgyi von der Szegediner Universität, der Entdecker des Vitamin C (im Jahre 1932), fand bereits 1936 das eigens nach dem Paprika benannte Vitamin P. Paprika ist die einzige Gemüseart, die beachtliche Mengen dieses Vitamins enthält. Vitamin P normalisiert und reguliert die Durchlässigkeit (Permeabilität) der kapillaren Blutgefäße, es steuert den Blutdruck, regt den Blutkreislauf an und beugt Störungen desselben vor. Je nach Paprika-Art und -Sorte befinden sich 7000 bis 12000 IE Vitamin P in 100 g Frischsubstanz. Später entdeckte Senzt-Györgyi in Paprika in beachtlichen Mengen das Vitamin C, die Ascorbinsäure. International wurden für Paprika folgende Vitamin C-Gehalte für jeweils 100 g ermittelt: Gemüsepaprika grün (unreif) 100 - 150 mg, Paprika rot (vollreif) 175 - 300 mg, Tomatenpaprika, rot (vollreif) 270 - 400 mg. Der Paprika übertrifft bei dem Vitamin C-Gehalt jede Obstart.

Behandlung: Gekühlt einige Tage im Kühlschrank aufbewahren. Die Schoten können auch eingefroren werden.

Verwendung: Als Vorspeise in reichlich Olivenöl braten. Auf Küchenpapier entfetten, grob salzen, fertig.