Bregenz Dornbirn Feldkirch April Bludenz Schaan - assitej.at · Mag. Siegi Stemer, der...

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Bregenz Dornbirn Feldkirch Bludenz Schaan 20. – 28. April 2012 „Vergesst Zwerg Nase!“ © Peter Manninger

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Bregenz Dornbirn Feldkirch Bludenz Schaan

20. – 28.April

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20. – 28.April

20122012Eine Produktion der ASSITEJ AustriaIn Zusammenarbeit mit dem Vorarlberger LandestheaterInformationen: www.assitej.at

Inhalt

Herausragende Ausstattung

Roland Ploner, Gerald Kurowski & Andreas Baumgartner Ausstattung für das Stück „Das Karussell“ S. 22 Bernhard Bauer & Clemens Zabini Ausstattung für das Stück „H. Eine Verweigerung“ S. 22 Ece Anisoglu Ausstattung für das Stück „Es war einmal das Kind“ S. 23

Spezialpreis der nationalen Jury

Figurentheater LILARUM Wien S. 23 Wiener Klassenzimmertheater Wien S. 24 Mavie Hörbiger für ihre Darstellung der Tinker Bell in „Peter Pan“ Burgtheater, Wien S. 24

Sonderpreis des Vorstandes der ASSITEJ Austria

Manfred Weissensteiner S. 25 Restmüll TaO! Theater am Ortweinplatz, Graz S. 25

Kunstvermittlung

STELLA-Statue Ein Projekt mit Lehrlingen der Firma Grass und dem Vorarlberger Künstler Marbod Fritsch S. 27 Spot on Vorarlberg

Rocky Roccoco Sonus Brass Ensemble S. 28 Haut walk-tanztheater.com, Feldkirch S. 28 Hans im Glück Theater im Ohrensessel, Wien S. 29 Die Duftsammmlerin Vorarlberger Landestheater, Bregenz S. 29 Eiskind Vorarlberger Landestheater, Bregenz S. 30 Clowncerto Jugendsinfonieorchester Dornbirn S. 30 Was heißt hier ‚arm’? Theater am Saumarkt, Feldkirch S. 31 Generationengerechtigkeit und Solidarität Dialogveranstaltung S. 31 Piratenmolly Ahoi! Vorarlberger Landestheater, Bregenz S. 31 Die verlorenen Schritte Kreativkompanie XTHESIS, Wolfurt S. 32 Der Fischer und seine Seele Theater der Figur, Nenzing S. 32

Das STELLA-Festival in Vorarlberg Eine Plattform, sich zu vernetzen S. 33 Die Kunst des Zuhörens Dr. Ingrid Allwardt, „netzwerk junge ohren“, Berlin S. 34 Das TAK Kinder- und Jugendtheater Georg Biedermann, Schaan S. 35 Symposium „Darstellende Kunst und Bildung“ S. 36 Diskurs- und Weiterbildungsveranstaltungen S. 37 Informationen S. 40

Grußworte

Dr. Claudia Schmied Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur der Republik Österreich S. 4 Dr. Aurelia Frick Regierungsrätin des Fürstentums Liechtenstein S. 4 Mag. Markus Wallner Vorarlberger Landeshauptmann & Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann Vorarlberger Kulturlandesrätin S. 5

Vorwort Christoph Thoma Vorsitzender der ASSITEJ Austria S. 6 Die Frage nach dem „Warum?“ Im Gespräch mit Nina Kogler S. 7 STELLA12 Preisverleihung S. 8 Österreich und Deutschland Kooperation auf Augenhöhe S. 9 Nationale Jury S. 10 Internationale Jury S. 11 Herausragende Produktion für Kinder

Vergesst Zwerg Nase! theater mundwerk, Graz S. 12 Die Martha im Koffer Martha Laschkolnig, Wien S. 12 An der Arche um acht u/hof: Theater für junges Publikum, Linz S. 13 Peter Pan Burgtheater, Wien S. 13

Herausragende Produktion für Jugendliche

H. Eine Verweigerung TaO! Theater am Ortweinplatz, Graz S. 14 Unsere Yvonne Theaterfabrik Weiz S. 14 Kiwi DSCHUNGEL WIEN S. 15 6 schallundrauch agency, Wien S. 15 Dirty Rich werk89, Wien S. 16 Du Hitler u/hof: Theater für junges Publikum, Linz S. 16

Kunst und Kultur hautnah! KulturKontakt Austria | Ulrike Gießner-Bogner & Sabine Forstner-Widter S. 17 Kalendarium S. 18

Herausragende Musik

Hannes Dufek Musik für das Stück „Momo oder die Legende vom Jetzt“ S. 20 Das Team der schallundrauch agency Musik für das Stück „6“ S. 20 Sue-Alice Okukubo Musik für das Stück „Die Wette“ S. 21

4 5 Grußworte Grußworte

Dipl.-Vw. Andrea KaufmannVorarlberger Kulturlandesrätin

Mag. Markus WallnerVorarlberger Landeshauptmann

Kinder- und Jugendtheater Eine wichtige Bereicherung im Erfahrungsschatz

Das Kinder- und Jugendtheater nimmt in Liechtenstein eine wichtige Rolle ein. Auch ich habe injungen Jahren Theater gemacht und denke sehr gerne an diese Zeit zurück. Man lernt früh, seineGefühle auszudrücken, übt seine Kreativität, schärft seine Sinne und entwickelt seine Sozialkompetenz.

In einer globalisierten Welt, in der die Grenzen immer mehr verschwimmen, ist es sehr wichtig, dass auch kulturelle Aktivitäten grenzüberschreitenden Charakter bekommen. Dies erweitert den Horizont der Kulturschaffenden und macht offen für Neues.

Der STELLA-Preis wird in diesem Jahr bereits zum 6. Mal vergeben. In diesem Jahr ist das Bundesland Vorarlberg Gastgeber. Liechtenstein beteiligt sich zum ersten Mal an dieser Verleihung. Liechtenstein und Österreich sind traditionell eng miteinander verbunden, dies auch auf kulturellerEbene. Der gemeinsame Auftritt unserer beiden Länder soll weit über den Bodenseeraum hinausstrahlen. Es ist mir aber auch sehr wichtig, dem liechtensteinischen Kinder- und Jugendtheater die Möglichkeit zu geben, sich in einem internationalen Kontext zu präsentieren.

Aus diesem Grund freue ich mich über eine gemeinsame Kooperationbei der Vergabe des 6. STELLA-Preises 2012.

Kultur überschreitet Grenzen Offen sein für Neues

Mit der Ausrichtung des STELLA12 wird unsere Kulturszene heuer einen ganz besonderen Theaterschwerpunkt erhalten. Vorarlberg ist das fünfte Bundesland, das diesem Jugendtheater-festival ein Podium bietet, von dem aus viele neue Impulse in die heimische Theaterlandschaft gelangen werden.

Vorarlberg hat seit vielen Jahren eine überaus lebendige Theaterszene, aber noch nie gab es eine derart konzentrierte Präsentation von Jugendtheater, wie dies im Rahmen des STELLA12 jetzt möglich sein wird. Gestützt wird die Aufführung der ausgewählten Bühnen stücke von einem attraktiven Vermittlungsangebot. Damit gewährleistet das Festival einen Einblick in eineganze Reihe hochwertiger Theaterproduktionen, wird aber auch über mehrere Tage hinweg und darüber hinaus einen wichtigen Diskurs zum Theatergeschehen im Lande bewirken.

Kulturproduktion benötigt nicht nur den Zuspruch des Publikums, sondern auch den per manentenAustausch unter den Kulturschaffenden selbst. Je weiträumiger und intensiver dieser Austauscherfolgt, desto nachhaltiger werden die Eindrücke bleiben, die letztlich zu neuen Ideen und spannendenProjekten führen. STELLA12 wird also ein attraktives Schaufenster für die bundesweite Jugend-theaterszene öffnen, gleichzeitig aber auch Bühne für eine spannende Auseinandersetzung mit gegenwärtigen und künftigen Entwicklungen im darstellerischen Bereich sein.

Dass es gelungen ist, mit der Ausweitung des Festivals ins benachbarte Liechtenstein auchgrenzüberschreitende Aspekte zu bedienen und die internationale Zusammenarbeit entsprech-end zu vertiefen, ist besonders erfreulich.

Wir danken den Organisatoren sowie allen Partnern vor Ort und wünschen bei derDurchführung alles Gute und viel Erfolg.

Zuspruch des Publikums Permanenter Austausch unter Kulturschaffenden

STELLA12 wird in 7 Kategorien für herausragende künstlerische Leistungen im Bereich des Kinder- und Jugendtheaters verliehen und lenkt unsere Aufmerksamkeit auf diesen wichtigen Bereich der Kunstvermittlungsarbeit. Vier Vorarlberger Städte und die Gemeinde Schaan im Fürstentum Liechtenstein dienen als Veranstaltungsorte, um für entsprechendes Interesse an Kinder- und Jugendtheaterarbeit Sorge zu tragen.

Mit der Vergabe des Preises und der damit verbundenen Präsentation von professionellen Produktionen wird das Off-Kinder- und -Jugendtheater als pädagogisch anspruchsvoller Ort der künstlerischen Auseinandersetzung in einem breiteren Bewusstsein der Öffentlichkeit verankert. Gerade in einer Zeit, in der theatralische Ausdrucksformen auch in der SchülerInnenarbeit – wie bei dem Projekt Macht | schule | theater – als wichtige Maßnahmen zur Entwicklung der jugendlichen Persönlichkeitspotentiale erkannt und gestärkt werden, erscheint diese Begegnung mit einer breiten Palette von hochwertigen Ergebnissen eine Bereicherung im Erfahrungsschatz.

Ich wünsche den VeranstalterInnen und TeilnehmerInnen viele spannendeStunden und aufregende künstlerische Begegnungen!

Dr. Claudia SchmiedBundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur

der Republik Österreich

Dr. Aurelia FrickRegierungsrätin des Fürstentums Liechtenstein

6 7 Vorarlberger Landestheater Vorwort

Bündelung der Kräfte Der STELLA12 als Glanzlicht der Theaterszene für junges Publikum

Vorarlberg wird zum Hotspot der österreichischen Theaterszene für junges Publikum: Bregenz,Dornbirn, Feldkirch, Bludenz und Schaan im Fürstentum Liechtenstein präsentieren die STELLA-Nominierungen 2012. Die ASSITEJ Austria stärkt mit diesem dezentralen Festival ihre Rolle als Kultur-vermittler und positioniert die darstellende Kunst für junges Publikum im Hier und Jetzt.

Mit dieser Bündelung an Kräften kann ein umfangreiches, breites und transparentes Bild der österreichischen Theaterszene entworfen werden. Preise dienen der Nachwuchsarbeit. Seit 2007 gibt es den STELLA, den Theaterpreis für darstellende Kunst für ein junges Publikum in Österreich. Preise fokussieren den Blick auf aktuelle Entwicklungen, stärken sowohl die künstlerische Arbeit der Theaterszene, als auch die öffentliche Wahrnehmung von Theater und Tanz für junges Publikum.

Vorarlberg positioniert sich als innovatives Kulturland und ermöglicht 2012 ein Glanzlicht der Kunst-szene für junges Publikum. Ich bedanke mich beim Vorarlberger Landeshauptmann Mag. Markus Wallner, der Vorarlberger Kulturlandesrätin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann und bei Schullandesrat Mag. Siegi Stemer, der Liechtensteiner Regierungsrätin Dr. Aurelia Frick, den Bürgermeistern, Kulturstadträten und Kulturverantwortlichen der Landeshauptstadt Bregenz sowie der Städte Dornbirn, Feldkirch und Bludenz, den kooperierenden Häusern und Initiativen (Spielboden Dornbirn, Theater am Saumarkt in Feldkirch, Bludenz Kultur und TAK Theater Liechtenstein in Schaan) sowie insbesondere beim Vorarlberger Landestheater mit Intendant Alexander Kubelka und seinem Team für die wunderbare Zusammenarbeit.

Nina Kogler ist seit 2009 Theaterpädagogin am Vorarlberger Landestheater in Bregenz.Im Gespräch mit Kolja Burgschuld gibt sie einen Blick hinter die Kulissen ihrer Arbeit.

KB: Wann erreichte dich der Ruf ans Vorarlberger Landestheater?

NK: Kurz vor Beginn der ersten Spielzeit von Intendant Alexander Kubelka ergab sich die Möglichkeit,als Theaterpädagogin im neuen Team mitzuarbeiten.

KB: Wie gestaltet sich dein Ansatz für das Vorarlberger Landestheater?

NK: Was das „Junge Landestheater“ angeht: Türen öffnen, Möglichkeiten zeigen, Netzwerke bilden. Wir nehmen das junge Publikum ernst und freuen uns, wenn es immer wieder nach dem „Warum?“ fragt.

KB: Vorarlberg ist Teil des Länderecks mit Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein.Gerade Konstanz und das TAK Theater Liechtenstein in Schaan haben seit vielen Jahren sehrinnovative Abteilungen für junges Publikum. Wie positionierst du dich mit deinen Angeboten?

NK: Wir arbeiten daran, das Theater für junges Publikum zu einer zweiten Sparte des Vorarlberger Landestheaters auszubauen. Dazu gehören auch theaterpädagogische Workshops, Schreibaufträge an AutorInnen und ein innovativer Jugendclub, der jetzt schon Unglaubliches leistet.

KB: Ihr wagt euch aus dem Landestheater in Bregenz heraus. Welche Erfahrungen machst du, wenn ein so genanntes großes Haus auf Reise geht?

NK: Wir spielen in Klassenzimmern, in Turnhallen und in kleinen Veranstaltungssälen, die mit Hilfe der Vorstellungskraft der Kinder und der Schauspieler in Theaterräume verwandelt werden.

KB: Der STELLA12 ist zu Gast am Vorarlberger Landestheater. Welchen Impuls erwartest du dir?

NK: Es freut mich sehr, eine Partnerin von STELLA12 zu sein, und ich erhoffe mir einen Impuls, in Vorarlberg ein neues, innovatives Jugendtheaterfestival zu positionieren.

Die Frage nach dem „Warum?“ Im Gespräch mit Nina Kogler

„Das Theater bestätigt die Jugend, in Leidenschaft und mit temperamentvollem Willen das Leben zu leben.“

Alexander KubelkaIntendant des Vorarlberger Landestheaters

Christoph Thoma ist seit 2008 geschäftsführender Intendant der Grazer Spielstätten. Davor arbeitete er bei der Jeunesse Österreich in Wien, war Geschäftsführer von Bludenz Kultur und Fachbeirat beim „netzwerk junge ohren in Berlin. Seit 2011 ist er Vorsitzender der ASSITEJ Austria, Mitglied des Steirischen Landes-kulturbeirats und Jurymitglied beim „junge ohren preis“ in Berlin.

Nina Kogler stammt aus Hohenems/Vorarlberg, maturierte an der BAKIP Feldkirch, studierte Theater-, Film- und Medienwissen schaft in Wien und ist ausgebildete Montessoripädagogin und Kunsttherapeutin.Ausbildung Theaterpädagogik in Innsbruck, spectACT, und in Deutschland, LAG TheaterPädagogik Reutlingen.

Darstellende Kunst für junges Publikum wird immer deutlicher als ein Essential für eine innovative Theaterlandschaft erkannt und gelebt. Der STELLA12 wird einmal mehr ein Meilenstein in der Wahrnehmung, in der Professionalisierung und folglich in der kontinuierlichen Kombination von höchsten künstlerischen Ansprüchen und herausfordernden Ideen, junge Menschen zur darstellenden Kunst zu führen und die Auseinandersetzung mit Kunst per se als eine Bereicherung für das Individuum verständlich zu machen.

Wir freuen uns auf intensive künstlerische und diskursive Augenblicke in Vorarlberg und Liechtenstein.

Christoph ThomaVorsitzender der ASSITEJ Austria

8 9 ASSITEJ Preisverleihung

19:00 Rocky Roccoco Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte der Seite 28

20:00 Sektempfang im Foyer des Vorarlberger Landestheaters

20:30 Begrüßung Alexander Kubelka, Intendant des Vorarlberger Landestheaters

Grußworte Mag. Markus Wallner, Vorarlberger Landeshauptmann Dr. Aurelia Frick, Regierungsrätin des Fürstentums Liechtenstein, Kulturministerin DI Markus Linhart, Bürgermeister der Landeshauptstadt Bregenz

Impuls Kunstwerk statt Kinderkram! Das Recht des jungen Publikums auf Theater Prof. Dr. Wolfgang Schneider, Vorsitzender der ASSITEJ Deutschland

Herausragende Produktion für Kinder Überreicht von Landeshauptmann Mag. Markus Wallner

Herausragende Produktion für Jugendliche Überreicht von Regierungsrätin Dr. Aurelia Frick

Herausragende Musik Überreicht von Hans-Peter Metzler, Präsident der Bregenzer Festspiele

Herausragende Ausstattung Überreicht von Landesrätin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann

Spezialpreis der nationalen Jury Überreicht von Landesrat Mag. Siegi Stemer

Jurypreis der internationalen Jury Überreicht von Judith Andres-Salzmann, Vizepräsidentin des Vereins der TheaterFreunde des Vorarlberger Landestheaters

Sonderpreis des Vorstands der ASSITEJ Austria Überreicht von Marianne Artmann, DSCHUNGEL WIEN – Theaterhaus für junges Publikum

Dankesworte C hristoph Thoma, Vorsitzender der ASSITEJ Austria

22:00 Empfang des Landes Vorarlberg und der Stadt Bregenz

Musikalische Umrahmung Sonus Brass Ensemble & DJ Zizibe

STELLA12 Preisverleihung FR 27. April 2012 Vorarlberger Landestheater, Bregenz

Kolja Burgschuld im Gespräch mit den Vorsitzenden der ASSITEJ Deutschland undÖsterreich, Prof. Dr. Wolfgang Schneider und Christoph Thoma.

KB: Sie sind beide neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit als Professor für Kulturpolitik bzw. alsIntendant auch Vorsitzende der ASSITEJ-Zentren in Deutschland und Österreich. Welchen Stellen-wert messen Sie der internationalen Vernetzung bei?

WS: Die ASSITEJ ist wegen des weltweiten Austauschs vor rund 50 Jahren im Rahmen einer inter -nationalen Kulturpolitik der UNESCO gegründet worden. Dieses Netzwerk von 80 Zentren auf allen Kontinenten mit vielen Tausend Theatern muss von unten gelebt werden. Dabei gilt es, die künstler-ische Arbeit in gemeinsamen Projekten zu pflegen. Export war gestern, Kooperation ist heute!

CT: Vernetzung, egal ob regional, national oder international hat zwei Ziele: zum einen den finanziellen Druck auf Kulturbetriebe abzufedern, um noch neue Projekte realisieren zu können –andererseits, positiv besetzt, das Lernen voneinander zu forcieren.

KB: Kulturelle und ästhetische Bildung sind zwei aktuelle Schlagworte, die den Stellenwert professioneller Kunst und Kultur für junges Publikum in einen gesellschaftlichen Kontext betten. Welchen Beitrag können ein Preis und ein Festival wie der STELLA dazu leisten?

WS: Ein Preis will Werke würdigen, ein Festival will auf künstlerische Entwicklungen aufmerksam machen. Dabei geht es auch darum, den Diskurs über die Rolle der Kultur in unserer Gesell-schaft zu befördern. Die dramatischen Künste können eine Wahrnehmungsschulung, aber auch Erfahrungs räume bieten.

CT: Kunstprojekte lassen sich schwer messen. Und trotzdem gibt es Wertungskriterien: die darstellerische Leistung, der Umgang mit dem Publikum, sprachliche Fertigkeiten oder der ästhetische Zugang als Reaktion auf gesellschaftliche Entwicklungen. Nur so werden Qualitäts-kriterien definiert und die Kunstangebote professionalisiert.

KB: Mit welchen Herausforderungen, Herr Dr. Schneider, ist die Kulturpolitik heute im deutsch-sprachigen Raum konfrontiert?

WS: Kulturpolitik ist meist nur noch ein Appendix zur Finanzpolitik! Es fehlen Visionen, Konzeptionen und Reformen! Sind die alten Strukturen für die neue Kunst noch zeitgemäß? Warum müssen Theaterschaffende in prekären Verhältnissen leben? Wer kümmert sich um Kulturvermittlung?

Österreich und Deutschland Kooperation auf Augenhöhe

Wolfgang Schneider ist Professor für Kulturpolitik an der UniversitätHildesheim. Von 1989 bis 1997 war er Gründungsdirektor des Kinder-und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland, seit1997 ist er Vorsitzender der deutschen ASSITEJ. Am 27. April 2012 hält Prof. Dr. Wolfgang Schneider im Rahmen der Preisverleihung des STELLA12 im Vorarlberger Landestheater die kulturpolitische Grundsatzrede.

10 11 Jury Jury

Patric Blaser kommt aus Bern, studierte Regie in Zürich und Essen, sowie Germanistik, Philosophie, Theater-, Film-, und Medien-wissenschaft in Zürich und Wien. Er war Dramaturg bei den Wiener Festwochen und beim Festival „Theaterformen“ in Hannover. Seit 2004 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am TFM der Universität Wien und Lehrbeauftragter u. a. an der Akademie der bildenden Künste. Gegenwärtige Forschungsschwerpunkte: Visuelle Kultur, Geschichte und Theorie des frühen Kinos, Bildkulturen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, Narratologie, Interdisziplinarität zwischen Theater, Film und Literatur.

Christa Hassfurther studierte Deutsch und Geschichte in Wien,unterrichtete an einem Salzburger Gymnasium und war Lehr-beauftragte für Mediendidaktik an der Universität Salzburg. Nach ihren Ausbildungen in Gestalt- und Theaterpädagogik war sievon 1986 bis 1989 freie Mitarbeiterin im Toihaus Theater Salzburg. In Zusammenarbeit mit Halleiner Schulen und verschiedenen Bildungseinrichtungen entwickelt sie immer wieder interkulturelle Theaterprojekte mit Kindern und Jugendlichen.

Aurelia Staub stammt aus Zürich, absolvierte eine Tanzausbildung in der Schweiz und in den USA, war Initiatorin und künstlerische Leiterin (1996 – 1999) von T junction Gegenwartstanz. Ab 1990 ist Aurelia Straub Gründungsmitglied und künstlerische Leiterin der Gruppe konnex. Choreographien für Bühne und theaterfremde Orte sowie internationale Gastspieltätigkeit runden ihr Betätigungs -feld ab. Sie unterrichtet Zeitgenössischen Tanz, Improvisation und Choreographie und ist Lehrbeauftragte für Tanz und Bewegung an der Kunstuniversität Graz.

Heinz Wagner gründete 1993 die „Kinderbeilage“ der öster-reichischen Tageszeitung „Kurier“. Er legt Wert auf partizipatives(mediales) Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen und schreibtderzeit vorwiegend für die Online-Ausgabe des „Kinder-Kurier“. Wagner begleitet wie viele andere Felder kindlicher und jugendli-cher Themen auch den Sektor Theater in allen seinen Ausprägungen und hat im zweiten Jahr von „Szene Bunte Wähne“ eine Dokumen-tation über dieses Theaterfestival verfasst.

Nationale Jury

Christoph Becher studierte Musikwissenschaft in Gießen („Die Variantentechnik am Beispiel Alexander Zemlinskys“, Dissertation, Wien: Böhlau 1999), war von 1990 bis 1998 Dramaturg am Wiener Konzerthaus (Festivals „Hörgänge“ und „Wien Modern“). 1998 ging er als Leitender Dramaturg an die Hamburgische Staatsoper, wo erzunächst mit Ingo Metzmacher und dann mit Simone Young zusammen-arbeitete. Seit Januar 2007 ist er als Persönlicher Referent vonChristoph Lieben-Seutter und Education-Manager an der ElbphilharmonieHamburg. Von 2002 bis 2007 unterrichtete Christoph Becher am Studiengang Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

Martina von Boxen ist Regisseurin und Schauspielerin, studierte Visuelle Kommunikation in Düsseldorf und absolvierte ihre Schau-spielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Han-nover. Sie arbeitete an verschiedenen Theatern als Schauspielerin und Regisseurin, bevor sie 12 Jahre lang Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin der Theaterwerkstatt Hannover war. Dort und im ganzen Bundesgebiet inszenierte sie zahlreiche Theaterstücke für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die auf allen einschlägigen nationalen und internationalen Festivals vertreten waren. Seit der Spielzeit 2005/06 leitet Martina von Boxen das Junge Schauspielhaus Bochum.

Kay Wuschek studierte in Berlin Theaterwissenschaften und Kulturelle Kommunikation. Als Dramaturg und Regisseur arbeitete er an zahlreichen Deutschen Bühnen sowie bei den Theaterfestivals in Glasgow (UK) und St. Louis (FR). Wunschek war Jury-Mitglied für den Deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreis 2002. Im Jahr 2006 wurde er als Mitglied in den Rat für die Künste Berlin gewählt und ist dort seit 2010 neben Leonie Baumann einer der beiden Sprecher. Seit 2009 ist er Mitglied im Ausschuss für künstlerische Fragen im Deutschen Bühnenverein und fungiert als einer der beiden Vizepräsidenten des Zentrums Bundesrepublik Deutschland des Internationalen Theaterinstituts (ITI). Seit 2005 ist Kay Wuschek Intendant des Theaters an der Parkaue in Berlin.

Internationale Jury

12 13 Herausragende Produktion für Kinder

Herausragende Produktion für Kinder

Die Martha im Koffer Martha Laschkolnig, Wien 3+ Peter Pan Burgtheater, Wien 7+

An der Arche um acht u/hof: Theater für junges Publikum, Linz 6+Vergesst Zwerg Nase theater mundwerk, Graz 8+

Wie sind die Pinguine damals auf die Arche Noah gekom-men? Wie wurde ihnen Bescheid gegeben, dass eine von Gott geschickte Sintflut die ganze Welt überschwemmen wird? Wer hat diesen Tieren gesagt, dass es für jede Tierart genau zwei Plätze gibt? Und wie haben die Pinguine auf diese Nachrichten reagiert?

„An der Arche um acht“ gibt Antworten auf diese Fragen und erzählt, wie es gewesen sein könnte. Auf humorvolle und berührende Art und Weise bringt John F. Kutil die Geschichte auf die u\hof-Bühne. „An der Arche um acht“ verhandelt philosophische Fragen über Gott und Gerechtig-keit. Kindgerecht aufbereitet wird hier auch das Thema Freundschaft aufgegriffen. In einer Extremsituation müssen sich drei Freunde bewähren – es geht ums Überleben! Schauspiel von Ulrich Hub Inszenierung John F. Kutil Bühne & Kostüme Jan Hax Halama Musik Franz Flieger StoegnerKomposition „Ich bin, was ich bin“ Markus Pendzialek Dramaturgie Anke Held DarstellerInnen Markus Pendzialek, Katharina Halus, Wenzel Brücher, Sabrina Rupp, Gerhard Willert Premiere 07.10.2011

DO 26. April 2012 17:00 Uhr Vorarlberger Landestheater, Bregenz (Öffentliche Video-Präsentation)

Mit fliegenden Messern wird das Gemüse geschnitten, die Soßen mit hundert Umdrehungen gerührt und die Fensterscheiben schmelzen dahin bei diesem wundervollen Geruch. Und doch ist er nur der zweitbeste Koch der Welt. Dieser Zwerg, dieser Dreikäsehoch schafft es immer wieder, um zwei Nasenlängen voraus zu sein. Ein Kulinarium über den Mut, den es braucht, der Zweitbeste zu sein – und über einen kochenden Zwerg mit einer überaus langen Nase.

theater mundwerk wurde 2004 von Nadja und Martin Brachvogel gegründet. Schon bald hat sich das Kindertheater als Schwerpunkt ihrer freien Theaterarbeit herauskristallisiert. Seit 2010 ist Regisseur Simon Windisch festes Mitglied beim Theater Mundwerk. Nach dem Puppenstück „Happ“ und „Ente, Tod und Tulpe“ ist „Vergesst Zwerg Nase!“ seine dritte Inszenierung für das Theater Mundwerk.

Regie Simon Windisch Text Simon Windisch, Martin Brachvogel Darsteller Martin Brachvogel Idee & Konzept Nadja BrachvogelPremiere 13.05.2011

MI 25. April 2012 15:00 Uhr & DO 26. April 2012 10:00 Uhr Theater am Saumarkt, Feldkirch

Es gibt viele Geschichten, in denen ein Koffer vorkommt. Das sind dann meist Reiseabenteuer. In dieser Geschichte ist es anders: Martha packt sich selbst in ihren Koffer und bleibt da, um euch spannende Geschichten zu erzählen. Mit dabei sind ihre Freunde, eine ganze Menge Akkordeons, welche unterschiedlicher nicht sein könnten: vom zucker-süßen Babyakkordeon über Akkordeonschuhe bis zu einem brummigen alten Bajan.

Gemeinsam mit ihren Akkordeons spielt sich Martha durch ihre Kofferwelt. Dabei trifft sie nicht immer die schönsten Töne, aber oft die spannendsten. Sie zaubert aus ihrer Sammlung alter Koffer Bilder zum Lachen und Staunen und spart dabei nicht mit wilden Verrenkungen. Bis sie am Ende ihrer Reise selbst in ein großes Akkordeon schlüpft und sich in die Königin des Kofferlandes verwandelt. Ein clowneskes Theater mit wilden Verrenkungen, Akrobatik und Musik!

Von und mit Martha Laschkolnig Premiere 13.05.2011

DO 26. April 2012 15:00 Uhr Pförtnerhaus, Feldkirch

Wendy und Michael ahnen nicht, dass draußen am Fenster ein Zuhörer hockt und gespannt ihren Geschichten lauscht– von fremden Welten, Indianern, bösen Piraten und anderen fantastischen Gestalten.

Der geheimnisvolle Zuhörer ist niemand anderer als Peter Pan. Er lädt sie ein, mit ihm nach Nimmerland zu fliegen, dorthin, wo man niemals erwachsen werden muss und das Leben nur aus aufregenden Abenteuern besteht. Wendy und Michael sind begeistert – alles ist so wie in ihren Geschichten. Nein, noch besser, denn sie sind selbst mitten drin. Und doch erkennt Wendy nach und nach, dass es nicht nur Vorteile hat, für immer Kind zu bleiben. Es gibt dann vieles, was man nie verstehen wird. Gefühle wie Liebe zum Beispiel … Schauspiel von James Matthew Barrie in einer Fassung von Peter Raffalt Regie Annette Raffalt Bühne Bernhard KleberKostüme Ele Bleffert Musik Matthias Jakisic Licht Frierich Rom Kampfchoreographie Martin WoldanDramaturgie Claudia Kaufmann-Freßner DarstellerInnen siehe www.assitej.at Premiere 20.11.2011

DO 26. April 2012 17:00 Uhr Vorarlberger Landestheater, Bregenz (Öffentliche Video-Präsentation)

14 15 Seitenkategorie Herausragende Produktion für Jugendliche

Herausragende Produktion für Jugendliche

Unsere Yvonne Theaterfabrik Weiz 15+ 6 schallundrauch agency, Wien 14+

Kiwi DSCHUNGEL WIEN 14+H. Eine Verweigerung TaO! Theater am Ortweinplatz, Graz 13+

Kiwi ist ein Kind der Straße. Das Mädchen schlittert von einem trostlosen Leben in ein anderes, aber mit einem wesentlichen Unterschied: Sie hat Freunde gefunden, die sie in ihre große, selbst gewählte Familie aufnehmen und „Kiwi“ taufen. Kiwi wohnt jetzt mit Tangerine, Litchi, Mango, Sellerie und den anderen zusammen. Die neuen Namen lassen sie ihr altes Leben vergessen. Es ist kalt im Winter, aber die Hoffnung auf eine bessere Zukunft hält sie am Leben.

Auf berührende und poetische Art wird in Monologen die Geschichte einer obdachlosen Jugendbande erzählt.Dem Autor Daniel Danis wurde 2008 für „Kiwi“ der Deutsche Jugendtheaterpreis verliehen.

Regie Karsten Dahlem Assistenz Katharina Vana Bühnenassistenz Karoline Schrottner Video Guido Mentol Lichtdesign Stefan Enderle DarstellerInnen Agnes Hausmann, Sven Kaschte Aufführungsrechte S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main Text Daniel DanisÜbersetzung Gerda Gensberger Premiere 19.01.2011

MI 25. April 2012 19:30 Uhr & DO 26. April 2012 10:00 Uhr Spielboden, Dornbirn

H. muss gar nichts. Er macht da nicht mehr mit. Nix Matura. Nix Freundin. Nix Oma anrufen. Nix Ja und Amen. Scheiß der Hund drauf. Hat er beschlossen und zieht das auch durch. Allein. Ohne Kompromiss. Ohne Rücksicht auf Verluste.Einfach ausgestiegen. Drei Jahre. In seinem Reich. In seinemZimmer. Eine Geschichte über die Revolution eines Einsiedlers.Eine Geschichte über eine gefährliche Verkapselung.

Das japanische Gesundheitsministerium definiert „Hikikomori“(引き篭り) als Personen, die sich für mindestens sechs Monate in ihrem Zimmer einschließen und den Kontakt zur Außenwelt auf ein Minimum reduzieren. Hikikomori bleiben oft Jahre oder sogar Jahrzehnte in dieser selbst gewählten Isolation.

Regie Bea Dermond Regieassistenz Johanna Menhard Textbearbeitung Bea Dermond, Clemens ZabiniKostüme & Ausstattung Bernhard Bauer Bühne Bauer&Zabini Licht Clemens ZabiniDarstellerInnen Gwendolin Barnard, Anna Fallmann und David Valentek Premiere 15.03.2011

DI 24. April 2012 10:00 Uhr Remise, Bludenz

Das ist die Geschichte eines satten, zufriedenen und selbst-gefälligen Hofstaats. Langeweile soweit das Auge reicht. Es ist auch die Geschichte von Yvonne, die in diese Welt hineingerät. Hineinpassen tut sie aber nicht. Wir wissen nur wenig über Yvonne. Dass Yvonne nicht redet, macht die Sache nicht schöner. Und deswegen ist es auch die Geschichte eines Verbrechens.

Die Theaterfabrik Weiz dient als kreativer Raum für junges,lebendiges und spannendes Theaterschaffen. Kulturvermittlungdurch Theater von Jugendlichen aus der Region für Jugendliche in der Region. Ausgangspunkt sind immer die Lebensweltenund persönlichen Erfahrungen der jungen Spieler und Spielerinnen. Denn Jugendliche haben viel zu erzählen. In der Theaterfabrik haben sie die Möglichkeit, ihrem kulturellen Bedürfnis unter der Anleitung von erfahrenen RegisseurInnen Ausdruck zu verleihen.

Regie Barbara Carli & Gudrun Maier DarstellerInnen Bernhard Kogler-Sobl, Bernhard Eisner, Christoph Hasenleithner, Vera Kopfauf,Josef Fink, Nora Köhler, Miriam Tobisch, Mirijam Raith Premiere 13.04.2011

MI 25. April 2012 10:00 Uhr Remise, Bludenz

Alles Porno, oder was? Übersexualisierung der Gesellschaft oder Trendwende hin zu neuer Keuschheit? Und was ist mitder Liebe? Wir wissen es eigentlich auch nicht. Das Stück „6“zeigt Sexualität von schrägen und braven Seiten, lässt Lotte und Werther gleichzeitig kommen, Dr. Sommer erröten und Satyre jodeln. Ein Raum voller Geständnisse, Tabus, Lieder, Tänze und Hormone entsteht und wir 5 erzählen mit unverschämter Offenheit von Gefühlen, Begierden und Unsicherheiten. Vor allem aber geht es um eines: Genuss!

Ein Performanceabend mit Höhepunkt rund um die schönste Sache der Welt.

Künstlerische Leitung Janina Sollmann, Gabriele Wappel Bühne Michael Haller Technische Leitung, Lichtdesign Silvia AuerProduktionsleitung Madlene Feyrer, Elisabeth Laufer Stückentwicklung & Performance Michael Haller, Oneka von Schrader, Janina Sollmann, Kajetan Uranitsch, Gabriele Wappel Coach Frans Poelstra Sexualtherapeutische Begleitung Sandra Gathmann, Carina KoberPremiere 06.06.2011

DO 26. April 2012 19:30 Uhr Vorarlberger Landestheater, Bregenz

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Du Hitler u/hof: Theater für junges Publikum, Linz 13+

Dirty Rich werk89, Wien 14+

Richard ist Außenseiter: hässlich, ungelenk und glücklos beiFrauen. Er fühlt sich von der Natur und seinem Umfeldbetrogen. Um Macht und Ruhm zu erlangen, beginnt er eine mörderische Intrige zu spinnen, die einem von langer Hand vorbereiteten, nicht enden wollenden Amoklauf gleich-kommt. Durch die verzweifelte Suche nach Anerkennungund das rücksichtslose Streben nach Macht wird eine Spirale der Gewalt in Gang gesetzt.

In „Dirty Rich“ gehen Sprechtheater und Tanz rasant ineinanderüber und ergänzen einander. Dabei wird der Stoff von Shakespeares„Richard III.“ der Thematik des „School Shootings“ gegenüber-gestellt und eine Verbindung zwischen moderner Jugendkultur und zeitgenössischem Theater gebildet.

Regie Michael Pöllmann Choreographie Bärbel Strehlau Bühne & Kostüm Agnes Burghardt Lichtdesign Claus ZweythurmDarstellerInnen Jakob Beubler, Florian Kaufmann, Maria Spanring Produktion Anna Müller-Funk, Julia WiggersRegiehospitanz Daniel Pfeiffer Hospitanz Bühne & Kostüm Daniela Scheidbach Premiere 21.02.2011

DO 26. April 2012 17:00 Uhr Vorarlberger Landestheater, Bregenz (Öffentliche Video-Präsentation)

Vier junge SchauspielerInnen sprechen über den jungen Adolf Hitler, der in Leonding, Linz und Steyr in die Schule gegangen ist. Sie befragen ihn und bekommen keine Ant-worten. Vier junge SchauspielerInnen stellen vier Menschen von heute vor: den frustrierten Lehrer Frank Hüggel, den Uniform-Liebhaber Mario Gastler, die junge Jessica Stahl, die auf ihren Bruder aufpasst, und Johannes Bender, der nachts gerne über Landstraßen fährt. Was haben diese vier Typen mit Adolf Hitler zu tun? Allen gemeinsam ist, dass sie negative Erfahrungen machen, einsam und verzweifelt sind und dass sie anfangen, autoritär, reaktionär und faschistoid zu denken – und irgendwann auch so zu handeln.

Wie geht man mit widersprüchlichen Gefühlen und Erfahrungen um? Kristo Šagor stellt Fragen nach dem „kleinen Faschismus“ in unserem alltäglichen Leben.

Schauspiel von Kristo Šagor Auftragsarbeit des Landestheaters Linz im Rahmen des Festivals SCHÄXPIR 2011Inszenierung Dana Csapo Bühne & Kostüm Jan Hax Halama Dramaturgie Franz HuberDarstellerInnen Katharina Halus, Katharina Wawrik, Bastian Dulisch, Ralf Wegner Premiere 24. Juni 2011

DO 26. April 2012 17:00 Uhr Vorarlberger Landestheater, Bregenz (Öffentliche Video-Präsentation)

Herausragende Produktion für Jugendliche Kultur und Schule

Die Schule ist der Ort, der junge Menschen unabhängig von ihrer (sozialen) Herkunft erreicht und somit allen Kindern und Jugendlichen den ersten und grundlegenden Zugang zu Kunst und Kultur eröffnen kann.

Von Ulrike Gießner-Bogner & Sabine Forstner-Widter

Das Kennenlernen von Kunst- und Kultureinrichtungen sowie ihrer Arbeits- und Produktionsprozesse ermöglicht Kindern und Jugendlichen direkte Einblicke hinter die Kulissen von und Teilhabe an Kunst-und Kulturangeboten. Die dabei entstehenden gemeinsamen Lernprozesse zwischen KünstlerInnen oder KulturvermittlerInnen, LehrerInnen und SchülerInnen bereichern und ergänzen den schulischen Unterricht – sowohl in den künstlerischen als auch in anderen Fächern.

Als Schnittstelle zwischen Schule, Kunst und Kultur arbeitet KulturKontakt Austria im Auftrag desBundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur mit unterschiedlichen Ansätzen zur nach-haltigen Integration von Kunst und Kultur im Schulalltag: KulturKontakt Austria fördert die Zusammen-arbeit von KünstlerInnen und Schulen, wie beispielsweise im österreichweit größten Kunst-vermittlungsprogramm, den „Dialogveranstaltungen“. Ergänzend dazu werden Programme wie „p[ART]“, „culture connected – Kooperation zwischen Schulen und Kulturpartnern“ oder die Initiative „Kulturvermittlung mit Schulen in Bundesmuseen“ angeboten, die Kooperationen zwischen Kunst-und Kultureinrichtungen und Schulen ermöglichen und den SchülerInnen neue Lernorte eröffnen.

Kunst- und Kulturvermittlungsprojekte sind ein gemeinsames Experimentier- und Lernfeld für alle Beteiligten, das von ganzheitlichem und sozialem Lernen über den Erwerb von Kompetenzen bis hin zur Entdeckung neuer Kunst-Welten reicht. Die nachhaltige Verankerung dieser Aktivitäten im Gesamtsystem Schule stellt immer wieder eine neue Herausforderung dar, die vor allem engagierter LehrerInnen bedarf, damit Kinder und Jugendliche Kunst und Kultur hautnah erleben können.

Kunst und Kultur hautnah! KulturKontakt Austria

„Kreativität und Teilhabe an künstlerischen Prozessen sind ein fester Bestandteil eines anregenden Lernklimas.“

Schullandesrat Mag. Siegi StemerAmtsführender Präsident des Landesschulrates für Vorarlberg

Kunst hautnah erleben DO 26. April 17:00 – 19:00 Uhr Vorarlberger Landestheater, BregenzWas passiert, wenn ein/e Künstler/in an die Schule kommt? KulturKontakt Austria gibt einen Überblick über seine vielfältigen Kulturvermittlungs programme und stellt gemeinsam mit demVorarlberger Kultur service aktuelle Theaterprojekte im schulischen Bereich vor. Mit anschließender Diskussion und persönlicher Beratung.

Anmeldungen bei KulturKontakt Austria bis spätestens FR [email protected] | t +43 1 523 87 65-25 | www.kulturkontakt.or.at

18 19 Kalendarium Kalendarium

STELLA12 Wettbewerb Spielplan

Eröffnung des STELLA12 DI 24. April 2012 TAK Theater Liechtenstein, Schaan19:00 Grußworte Dr. Aurelia Frick Regierungsrätin des Fürstentums Liechtenstein Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann Vorarlberger Kulturlandesrätin Barbara Ellenberger Intendantin des TAK Theater Liechtenstein Christoph Thoma Vorsitzender der ASSITEJ Austria19:15 Restmüll TaO! Theater am Ortweinplatz 8+ Im Anschluss Empfang der Regierung des Fürstentums Liechtenstein

Preisverleihung des STELLA12 FR 27. April 2012Vorarlberger Landestheater, Bregenz19:00 Rocky Roccoco Sonus Brass Ensemble 6+ Vorarlberger Landestheater, Bregenz 20:00 Sektempfang20:30 Preisverleihung22:00 Empfang Details finden Sie auf Seite 8

Der STELLA-BUS verkehrt während des STELLA-Wettbewerbs täglich ab 09.15 Uhr vom Vorarlberger Landestheater in Bregenz aus und bringt Sie zu den mit dem Bus-Symbol gekenn-zeichneten Spielstätten.

DI 24. April 2012 09:15 Bregenz – Bludenz 14:00 Bludenz – Schaan 23:00 Schaan – Bregenz

MI 25. April 2012 09:15 Bregenz – Bludenz 14:00 Bludenz – Feldkirch 17:15 Feldkirch – Dornbirn 21:00 Dornbirn – Bregenz

DO 26. April 2012 09:15 Bregenz – Dornbirn 12:00 Dornbirn – Feldkirch 17:15 Feldkirch – Bregenz

FR 27. April 2012 09:15 Bregenz – Feldkirch 13:30 Feldkirch – Bregenz

Anmeldung und Karten Sie können sich für den STELLA-Wettbewerb ab sofort per E-Mail bei Kolja Burgschuld ([email protected]) sowie während des Festivals (23. – 27. April 2012) täglich von 08:30 bis 12:30 Uhr im Festivalzentrum im Vorarlberger Landestheater (Kornmarktplatz, Bregenz) anmelden.

Die Anmeldung beinhaltet folgende Leistungen– Besuch der mit einem gekennzeichneten Aufführungen– Symposium am 24. April 2012 im TAK Theater Liechtenstein– Nutzung des STELLA-Busses – Mittagsbuffets am 24., 25. und 26. April 2012 sowie Abendbuffet am 25. April 2012– Eröffnung mit anschließendem Empfang am 24. April 2012 im TAK Theater Liechtenstein– Preisverleihung mit anschließendem Empfang am 27. April 2012 im Vorarlberger Landestheater– Besuch der Werkstattgespräche sowie der Diskurs- veranstaltungen (siehe Seite 37)

KartenWettbewerb 24. – 27. April 2012 Euro 25,–Tageskarte 24., 25., 26. und 27. April 2012 Euro 7,–Einzelkarten Kinder/ermäßigt Euro 4,– Erwachsene/regulär Euro 8,– Einzelkarten für „Haut“ (20. April / 19.30 Uhr) Kinder/ermäßigt Euro 5,– Erwachsene/regulär Euro 11,–

Bregenz: +43 / 5574 / [email protected] | www.landestheater.org

Dornbirn: +43 / 5572 / 21933 | [email protected] | www.v-ticket.atKarten für die Aufführungen Rocky Roccoco am 20. und 21. April 2012: Musikschule Dornbirn +43 5572 / 55 7 [email protected] | www.jeunesse.atKarten für die Aufführung Hans im Glück am 22. April 2012:+43 / 5572 / 22188 | [email protected] | www.v-ticket.at

Feldkirch: +43 / 5522 / 728 [email protected] | www.saumarkt.at | www.v-ticket.at

Bludenz: +43 / 5552 / 636 [email protected] | www.remise-bludenz.at

Schaan: +423 / 237 / 5969 | [email protected] | www.tak.li

FR 20. April 2012 10:00 Rocky Roccoco Sonus Brass Ensemble 6+ Spielboden, Dornbirn19:30 Haut www.walk-tanztheater.com 14+ Stickereimuseum Lustenau, Lustenau

SA 21. April 2012 15:00 Rocky Roccoco Sonus Brass Ensemble 6+ Spielboden, Dornbirn

SO 22. April 2012 15:00 Hans im Glück Theater im Ohrensessel 5+ Kulturhaus, Dornbirn

MO 23. April 2012 10:00 Die Duftsammlerin Vorarlberger Landestheater 6+ Vorarlberger Landestheater, Bregenz 19:30 Eiskind Vorarlberger Landestheater 14+ Vorarlberger Landestheater, Bregenz

DI 24. April 2012 10:00 H. Eine Verweigerung TaO! Theater am Ortweinplatz 13+ Remise, Bludenz im Anschluss Werkstattgespräch mit den KünstlerInnen Moderation Miriam Schreinzer10:00 Restmüll Tao! Theater am Ortweinplatz 8+ TAK Theater Liechtenstein, Schaan15:00 Darstellende Kunst und Bildung Symposium (bis 18.30 Uhr) TAK Theater Liechtenstein, Schaan 19:00 Eröffnung des STELLA12 TAK Theater Liechtenstein, Schaan 19:15 Restmüll Tao! Theater am Ortweinplatz 8+ TAK Theater Liechtenstein, Schaan

MI 25. April 2012 10:00 Unsere Yvonne Theaterfabrik Weiz 15+ Remise, Bludenz im Anschluss Werkstattgespräch mit den KünstlerInnen Moderation Markus Steinwender15:00 Vergesst Zwerg Nase theater mundwerk 8+ Theater am Saumarkt, Feldkirch im Anschluss Werkstattgespräch mit den KünstlerInnen Moderation Kolja Burgschuld19:30 Kiwi DSCHUNGEL WIEN 14+ Spielboden, Dornbirn

DO 26. April 2012 10:00 Die verlorenen Schritte Kreativcompany XTHESIS 5+ Vorarlberger Landestheater, Bregenz10:00 Clowncerto Jugendsinfonieorchester Dornbirn 6+ ORF Landesstudio, Dornbirn im Anschluss Werkstattgespräch mit den KünstlerInnen Moderation Manfred Welte10:00 Kiwi DSCHUNGEL WIEN 14+ Spielboden, Dornbirn10:00 Vergesst Zwerg Nase theater mundwerk 8+ Theater am Saumarkt, Feldkirch15:00 Die Martha im Koffer Martha Laschkoling 3+ Pförtnerhaus, Feldkirch 16:00 Dialog mit der nationalen Jury Moderation Kolja Burgschuld Theater am Saumarkt, Feldkirch 17:00 Präsentation von vier Wettbewerbsbeiträgen (bis 19:00 Uhr) Vorarlberger Landestheater, Bregenz17:00 Diskurs „Kunst hautnah erleben“ (bis 19:00 Uhr) Vorarlberger Landestheater, Bregenz19:30 6 schallundrauchagency 14+ Vorarlberger Landestheater, Bregenz

FR 27. April 2012 10:00 Was heißt hier „arm“? Sabine Wöllgens 11+ Theater am Saumarkt, Feldkirch 11:00 Generationengerechtigkeit und Solidarität Dialogveranstaltung der „Aktionstage Politische Bildung“ zur Aufführung Was heißt hier „arm“? Moderation Michael Diettrich, Sprecher der Vorarlberger Armutskonferenz Theater am Saumarkt, Feldkirch 14:30 Theatrale Arbeit mit jungen Menschen im Diskurs (bis 16:30 Uhr) Vorarlberger Landestheater, Bregenz 17.30 Piratenmolly Ahoi! Vorarlberger Landestheater 6+ Vorarlberger Landestheater, Bregenz 19:00 Rocky Roccoco Sonus Brass Ensemble 6+ Vorarlberger Landestheater, Bregenz 20:30 Preisverleihung des STELLA12 Vorarlberger Landestheater, Bregenz

SA 28. April 2012 15:00 Der Fischer und seine Seele Theater der Figur 6+ Spielboden, Dornbirn

20 21 Herausragende Musik Herausragende Musik

Das Team der schallundrauch agency Musik für das Stück „6“

Sue-Alice Okukubo Musik für das Stück „Die Wette“Hannes Dufek Musik für das Stück „Momo oder die Legende vom Jetzt“

TheaterFOXFIRE & DSCHUNGEL WIEN, Wien

Sue-Alice Okukubo stammt aus München. Sie absolvierte das Studium der Angewandten Komposition und der Musik-theorie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Außerdem studierte sie Musikleitung am Leopold Mozart Konservatorium in Augsburg.

Sue-Alice Okukubo komponierte Schauspielmusiken für das Landestheater Linz, das Staatstheater Hannover, das Theater St. Gallen, das Volkstheater Wien, das Rabenhof Theater, den DSCHUNGEL WIEN, das TAG (Theater an derGumpendorferstraße), die Kaserne Basel und das dietheaterKünstlerhaus in Wien. Außerdem komponierte Sue-Alice Okukubo diverse Showmusiken für die Shaolin-Mönche, den Life Ball und den Chinesischen Staatszirkus sowie Kompositionen und Arrangements für ORF und ATV, Film-musiken für zahlreiche „Artfilms“, Kompositionen für Sandra Kreisler und das Open Mind Quartett sowie für das Austrian Jazz Composers Orchestra und das Vienna Vocal Consort.

MakeMake Produktionen, DSCHUNGEL WIEN & Wien Modern, Wien

Hannes Dufek wurde 1984 in Wien geboren und studierte Komposition an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Klassen Chaya Czernowin und Michael Obst). Im Jahr 2006 erfolgt die Gründung von Platypus – Verein für neue Musik (www.platypus.or.at), der sich in vielfältiger Form der Förderung und Präsentation neuer Musik und insbesondere junger KomponistInnen widmet. Die organ-isatorische und kulturpolitische Arbeit, die auf diese Weise geleistet wird, ist für Hannes Dufek beinahe gleich wichtigund erfüllend wie die genuin kompositorische Tätigkeit. Seit demJahr 2011 ist Hannes Dufek auch intensiv an MakeMake Produktionen beteiligt, einem Zusammenschluss diverser Theatermenschen. Seine Stücke wurden und werden im In- und Ausland aufgeführt. Hannes Dufek lebt und arbeitet in Wien.

schallundrauch agency, Wien

Die Tanz- und Performancegruppe schallundrauch agency wurde 2003 in Wien gegründet. Die Performances und Stücke der agency finden in den verschiedensten Ereignissen Gestalt: Bühnenstücke, Straßenperformances, Wohnzimmer-erlebnisse, interaktive Ritualtänze im öffentlichen Raumund Pannenbusfahrten im Industriegebiet.

Weitere Informationen: Seite 15

22 23 Herausragende Ausstattung

Spezialpreis der nationalen Jury

Herausragende Ausstattung

Roland Ploner, Gerald Kurowski & Andreas Baumgartner

Ausstattung für das Stück „Das Karussell“Theater des Kindes, Linz

Pauls Vater ist ein Schausteller, der mit seiner Familie und seinem wunderschönen Karussell von Jahrmarkt zu Jahrmarktzieht. Manchmal wird Paul von Sarah besucht, einem Mädchenaus der Nachbarschaft. Zusammen drehen sie auf demKarussell ihre Runden. Doch dann gerät alles ins Stocken, esgibt keinen Jahrmarkt mehr, das Karussell wird eingemottet,der Vater muss in den Krieg. Eines Tages ist Sarah verschwundenund Pauls Mutter hört auf, morgens zu singen.

Ein Stück über die Kindheit in den 1940er-Jahren. EineGeschichte über den Verlust von Sicherheit und Heimat, über Abschied und Neuanfang, über Lebensmut und dieKraft der Phantasie, die Welten verändern kann. Und überein altes Karussell mit seinen Pferden und Figuren, dassich dreht und dreht, immer weiter dreht.

Bernhard Bauer & Clemens Zabini Figurentheater LILARUM Wien

Ece Anisoglu

Ausstattung für das Stück „Es war einmal das Kind“4 ON the FLOOR, Wien

Ece Anisoglu ist in Istanbul geboren. Von 2005 bis 2010 studiertesie Bühnenbild und Filmgestaltung bei Bernhard Kleber an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Während ihresStudiums hat sie auch verwandte Bereiche wie freie Kunst, Raumdesign, Skulptur und Videoarbeiten einbezogen. AlsAssistentin sammelte sie Erfahrungen am SchauspielhausWien und in einer Festwochenproduktion bei Barbara Ehnes.Von 2007 bis 2008 beteiligte sich Ece Anisoglu als Teil der Künstlergruppe „Konstantin Gabel“ bei der Neugestaltung des Theaters Brut im Künstlerhaus Wien.Als plötzlich Comic- und Märchenfiguren in Lias Zimmer auftauchen, geht es witzig und turbulent zu … Das Bühnenbild zu „Es war einmal das Kind“ nutzt die Tiefe des Raumsoptimal und bietet reichlich Platz für die szenische Inszenierungsowie multiple Videoprojektionen.

Ausstattung für das Stück „H. Eine Verweigerung“TaO! Theater am Ortweinplatz, Graz

„Hikikomori“ ist der japanische Fachausdruck für die mehr oder weniger selbstgewählte Isolation von Jugendlichen, die jeden Kontakt mit der Außenwelt verweigern. Sie kapseln sich in ihren Zimmern ein und führen nur über Internet-Chat und Videospiele eine virtuelle Kommunikation, ein virtuelles Leben. Soziologen beschreiben diese Art der Gesellschaftsverweigerung auch als „sozialen Hungerstreik“. In Japan werden bereits über eine halbe Million Hikikomoris gezählt, überwiegend junge Männer, die sich jedem sozi-alen Zugriff entziehen – eine Revolution der Einsiedler.

Weitere Informationen: siehe Seite 14

Das Figurentheater LILARUM zeigt seit 1980 Figurenspiele fürKinder ab 3 Jahren. Der Stil der Gründerin und künstler ischen Leiterin Traude Kossatz prägt das 27 Eigenproduktionen umfassende Repertoire und ist über die Jahre zum Marken-zeichen gewachsen.

Seit 1997 ist das Theater im dritten Wiener Gemeindebezirk ansässig und zeigt dort jährlich ca. 360 Vorstellungen für rund 35.000 BesucherInnen.

Weitere Informationen www.lilarum.at

24 25 Spezialpreis der nationalen Jury

Wiener Klassenzimmertheater Wien

Klassenzimmertheater spielt im Klassenzimmer. Der Schau-spieler, der mit einem Regisseur ein Stück erarbeitet hat, kommt in einen Klassenraum – ein Klassenzimmer – und spielt dort das Stück. Das Stück ist inhaltlich und konzeptionell auf die Situation im Klassenzimmer zugeschnitten.

Das Wiener Klassenzimmertheater rund um Dana Csapo und Holger Schober erarbeitet pro Saison 3 Neuproduktionen, jeweils eine für die Volksschule, die Unterstufe/Hauptschule und die Oberstufe/Berufsbildende Schule.

Wichtig ist die Auseinandersetzung mit Themen, die Schüler-Innen interessieren. Die Themen sind so aufbereitet, dass sich die SchülerInnen nicht belehrt, sondern verstanden fühlen. Nur so ist die Chance gegeben, in einen echten Dialog zu treten.Auf diese Weise entsteht eine Reibungsfläche für eine Kommu-nikation, die „echt“ ist und den Schülern die Möglichkeit gibt, ihren wirklichen Gedanken und Gefühlen Raum zu geben.

Weitere Informationen: www.klassenzimmertheater.at

Mavie Hörbiger als Tinker Bell in „Peter Pan“ Burgtheater, Wien

Bereits im Alter von 16 Jahren fiel sie im Fernsehfilm „Nurfür eine Nacht”auf. Mavie Hörbiger absolvierte in Müncheneine Schauspielausbildung und ist seitdem auf internationalen Bühnen sowie derzeit am Burgtheater in Wien, im Kinound Fernsehen gleichermaßen präsent und erfolgreich.

Ihren Durchbruch im Kino feierte Mavie Hörbiger als Titel-figur in Detlev Bucks „LiebesLuder“ (2000). Zwei Jahre danach begeisterte sie als Marie-Louise in Yves Simoneaus deutsch-französischen Historien-Vierteiler „Napoléon“ (2002) neben Gérard Depardieu und John Malkovich.

Am Staatsschauspiel Hannover war Mavie Hörbiger in ChristinaPaulhofers Inszenierungen von „Lulu“, „Fettes Schwein“ sowie „Sanft und grausam“ zu sehen. Darauf folgte ein Engagement am Theater Basel in „Cyrano“ (2006) und in „Endstation Sehnsucht“ (2007). Ebenfalls 2007 gab sie ein Gastschauspiel in „Ein Sommernachtstraum“ am Theater Zürich in einer Kooperation mit den Salzburger Festspielen.

Weitere Informationen: www.burgtheater.at

Sonderpreis

Restmüll TaO! Theater am Ortweinplatz, Graz 8+

Manfred Weissensteiner Sonderpreis des Vorstandes der ASSITEJ Austria

Mit Charme, Leidenschaft und Konsequenz„Manfred ,Ossi‘ Weissensteiner macht Theater mit viel Charme, Leidenschaft und Konsequenz. Das sind genau die Elemente, mit denen er sich so direkt an die Kleinen und die Jungen wenden kann – und damit ihnen und der Bühne weiterhilft. Den einen bringt esEntwicklung von Intelligenz und Seele, für die Bühne ist es Entwicklung von Generation zu Generation.“

Landtagspräsident a. D. Dr. Kurt FleckerKulturreferent der Steiermärkischen Landesregierung 2005 – 2009

Seit nunmehr 20 Jahren hat Graz etwas Besonderes„Mit langem Atem, höchster Professionalität und viel Freude und Enthusiasmus hat Manfred ,Ossi‘ Weissensteiner für Kinderund Jugendliche in Graz eine unverzichtbare Einrichtung geschaffen –immer bestrebt, Kinder und Jugendliche mit einem professionellen Team und besten Bedingungen arbeiten zu lassen.“

Mag. Siegfried NaglBürgermeister der Landeshauptstadt Graz

Boris hat Gustav. Und Gustav hat Boris. Sonst haben sie niemanden. Keine Mama. Und keinen Papa. Die sind plötzlich verschwunden. Bei Nacht und Nebel. Gustav, als Älterer, kümmert sich um alles: Er liegt auf dem Sofa, denkt und furzt. Boris kümmert sich um den anderen Kram: Wäsche waschen, Brot holen und Sachen mitbringen, die er auf der Straße findet. Nur Müll, sagt Gustav. Aber Boris ist sicher, dass all diese Sachen Spuren sind. Spuren, die zu ihren Eltern führen. Plötzlich werden die zwei vom Sofa verschluckt und treffen dort auf einen Mann, der in ihrem Sofa lebt und Musik macht.

Regie Manfred Weissensteiner DarstellerInnen Clemens Joham, Moritz Ostanek und Christian Ruck Bühne Markus BoxlerDramaturgie Katharina Grilj Produktionsassistenz Benjamin Urwalek Technik, Licht Nina Ortner Premiere 27.09.2011

DI 24. April 10:00 Uhr & 19:15 Uhr TAK Theater Liechtenstein, Schaan

Manfred Weissensteiner wurde in Winterthur (Schweiz) geboren, studierte Germanistik in Graz und Kulturmanagement in Salzburg. 1992 gründete er das Theater am Ortweinplatz in Graz und leitet es bis heute. Tätigkeit als Schauspieler, Regisseur und – gemeinsam mit Hanni Westphal – als künstlerischer Leiter des biennalen Kinder- und Jugendtheaterfestivals spleen*graz.

27 Kunstvermittlung

„Lehrberufe ermöglichen, den Spannungsbogen zwischen Kreativität und täglicher Arbeit bereits früh zu erkennen– und täglich umzusetzen.“

„Kreativität und der spielerische Umgang mit Aufgaben-stellungen bilden ein hohes Maß an Lösungskompetenz.“

Christoph WalterGeschäftsleitung Finanzen und Administration der Firma Grass

Sowohl für den Bregenzer Künstler Marbod Fritsch als auch für die Grass-Lehrlinge bedeutet die Zusammenarbeit eine spannende Herausforderung:

Für die Lehrlinge, weil sie diesmal nicht eine Vorgabe perfekt umsetzen, sondern diese selbst entwickeln müssen und dabei den eigenen kreativen Potentialen vertrauen lernen.

Für den Künstler, weil er ein Werk nicht autonom, sondern in Kooperation mit gleichberechtigten Partnern entwickeln kann – als Katalysator, der einen kreativen Prozess im Dialog beschleunigt.

Die Arbeitsweise: Der Künstler und die Lehrlinge umkreisen das Thema und holen sich verschiedeneAnregungen: ein gemeinsamer Theaterbesuch, ein Blick hinter die Kulissen, eine Diskussionmit SchauspielerInnen, zahlreiche Skizzen und Entwürfe und der Versuch, sich so der Form unddem Inhalt des Objektes anzunähern. Gleichsam wie ein Ensemble, das sich langsam ein neuesTheaterstück erarbeitet.

Ein Projekt mit Lehrlingen der Firma Grass und dem Vorarlberger Künstler Marbod Fritsch.Unterstützt von der Jungen Industrie Vorarlberg

Die ASSITEJ Austria versucht einen konsequenten Weg zu gehen, in dem sie Kunst nicht als elitär betrachtet. Oder positiv gedacht: Neue Zielgruppen oder Sponsoren müssen akquiriert werden. Kunst ist für das Individuum da, Kunst ist ein geistiger Impuls für eine diskursive Gesell-schaft. Diesen Herausforderungen stellt sich auch das kreative Kunstprojekt mit Lehrlingen der Firma Grass in Höchst.

STELLA-Statue

Marbod Fritsch geboren 1963 in Bregenz, studierte an der Hoch-schule für angewandte Kunst in Wien Tapisserie. Seit 1996 ist er Dozent an der Wiener Schule für Kunsttherapie und seit 2005 Lehrbeauftragterfür freies Zeichnen an der Fachhochschule Vorarlberg. Seit 1988 Einzel-und Gruppenausstellungen, unter anderem bei der art basel, der art cologne und der art bodensee sowie im Kunsthaus Bregenz.

Mag. Andreas KargVorsitzender der Jungen Industrie Vorarlbergwww.ichundgrass.at

Führungs- und Auszugs-Systeme, Scharnier-, Klappen- und Eckschrank-Systeme von GRASS sind Markenprodukte, die die Möbel renommierter Möbelmarken bewegen.

Marc VogelauerWerkzeugbautechniker, 1. Lehrjahr

JUMP INTO THE FUTURE

Willkommen bei GRASS.Mit all deinen Talenten.Als Entwicklungspartner und Systemanbieter der Möbelindustrie schaffen wir seit mehr als sechzig Jahren Bewegungs-Systeme, die unsere Kunden begeistern.

Ausgezeichneter Lehrbetrieb 2013 Ein Ausbildungsbetrieb der Vorarlberger Elektro- und Metall-industrie. Weitere Informationen unter www.ausgezeichneter-lehrbetrieb.at

Marc Vogelauer

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Hans im Glück Theater im Ohrensessel 5+ Das ist kein schlechter Lohn, einen Goldklumpen zu bekommen,der beinahe so groß ist wie der Kopf vom Hans – aber eben auch dementsprechend schwer. Und je länger der Weg, desto schwerer fühlt sich der Klumpen an. Da kommt ein daherga-loppierender Reiter gerade recht – Hans tauscht den Klumpengegen dessen Pferd. Aber das Pferd will nicht so wie Hans gernwollte und wirft ihn ab. Und daher wird abermals getauscht.Diesmal mit einem Bauern und mit dessen Kuh.Das Märchen von Hans Christian Andersen in einer wunder-baren Fassung des Vorarlbergers Stefan Libardi mit seinem „Theater im Ohrensessel“.

Regie Ernst Reepmaker Ausstattung Maria Chihade, Stefan Libardi Musikberatung Stefan Albrecht Idee und Spiel Stefan Libardi

SO 22. April 15:00 Uhr Kulturhaus, Dornbirn Eine Veranstaltung des Kulturreferats der Stadt Dornbirn

Die Duftsammlerin Vorarlberger Landestheater 6+ Großmutter hat immer zu mir gesagt: „Tishina, wenn du etwas wirklich wissen willst, steck’ deine Nase hinein und du wirst es riechen.” Und das habe ich getan! Stundenlang steckte die Nase im Schnee. „Na los, riech! Du sollst riechen.”, schimpfte ich. Aber die Nase schwieg. Ich bettelte und ich bot ihr als Tausch eine ganze Tüte frisch gebrannter Mandeln an, aber die Nase blieb stumm und starrte nur verfroren vor sich hin. „Eingebildete Ziege”, schimpfte ich. Prompt fing sie zu schniefen an. Und das tagelang! Eine Geschichte über das Riechen, wie Atem und Duft in die Welt kamen, wie man mit Düften reisen kann, über Großmutters Nase und mich, Tishina.

Text Sabine Zieser Schauspiel Katrin Hauptmann Regie Dirk Diekmann & Nina Kogler Ausstattung & Bühne Judith F.M. Moser

MO 23. April 10:00 Uhr Vorarlberger Landestheater, Bregenz Eine Veranstaltung des Vorarlberger Landestheaters

Spot on Vorarlberg Kuratiert von Christoph Thoma

Rocky Roccoco Sonus Brass Ensemble 6+ Koproduktion der Philharmonie Luxembourg, der Bregenzer Festspiele und der Grazer Spielstätten, ausgezeichnet mit dem 1. Europäischen YEAH-Award 2011 in OsnabrückInteressante Literatur, kraftvolle Arrangements, virtuoses und engagiertes Musizieren sind die Markenzeichen des Sonus Brass Ensembles. In der beliebten Dornbirner „Piccolo“-Konzertreihe der Jeunesse für Kinder ab 6 Jahren durch-schreiten die vielseitigen Musiker gemeinsam mit dem jungenPublikum verschiedenste musikalische Epochen und Stile. So prallen unterschiedliche Welten aufeinander. Scheinbar Vergangenes und Klangwelten aus dem Hier und Heute: Bei „Rocky Roccoco“ trifft Alte Musik aus Renaissance und Barock auf unsere Zeitgenossen Tristan Schulze und Peter Madsen.

Inszenierung Dan Tanson Choreographie Ela Baumann

FR 20. April 10:00 Uhr Spielboden, Dornbirn Eine Veranstaltung der Jeunesse DornbirnSA 21. April 15:00 Uhr Spielboden, Dornbirn Eine Veranstaltung der Jeunesse Dornbirn FR 27. April 19:00 Uhr Vorarlberger Landestheater, Bregenz

Haut walk-tanztheater.com 14+ Ein Theaterstück von und mit Jugendlichen über Körper, Kult und andere Ideale im Rahmen von Macht | schule | theater In Kooperation mit BHAK/BHAS Lustenau, BundesgymnasiumLustenau und Polytechnische Schule DornbirnBin ich sichtbar, wenn ich mich in Szene setze? Wenn ich da bin, wo bin ich dann? Was sieht man von mir, was meine ich zu sehen? Üben Bilder von Körpern Gewalt auf mich und andere aus? Das Erwachsen-Werden, Sexualität, Medienüberflutung und andere Spannungsfelder werden von den SchülerInnen in Workshops erkundet und in Szene gesetzt. Körperlichkeit steht im Zentrum, die Selbstwahr-nehmung, das Sich-Zeigen, Ideale, ausgesetzt im echten Leben … und alles dreht sich immer auch um Gewalt.

Inszenierung Brigitte Walk Textwerkstatt Daniela Egger Choreographie Anne ThaeterAusstattung Elisabeth Pedross Film Bianca Gantner

FR 20. April 19.30 Uhr Stickereimuseum Lustenau (Premiere) Eine Veranstaltung von Walk-Tanztheater

Weitere Vorstellungen: SA 21.04. | SO 22.04. | MI 25.04. | DO 26.04. | FR 27.04. | SA 28.04. | SO 29.04. jeweils 19.30 Uhr im Stickereimuseum Lustenau

Spot on Vorarlberg Spot on Vorarlberg

„Das Bemühen, Zugänge zur Kunst zu schaffen,wirkt nur generationenübergreifend glaubwürdig.“

Bürgermeister DI Markus Linhart Bregenz

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Was heißt hier „arm“? Theater am Saumarkt, Feldkirch 11+ SchülerInnen beschäftigen sich mit dem Thema ARMUT Im Rahmen von Macht | schule | theater. Sie spüren ihre lokal- und familiengeschichtlichen Formen und Auswirkungen auf und ver-gleichen sie mit den gegenwärtigen Ausprägungen. In Schreib- und Bildwerkstätten, Theaterimprovisationen, Diskussionen, Befragungen und Interviews erkunden sie die Ursachen und Auswirkungen der Armut. Sie suchen und finden Geschichten, Erfahrungen und Meinungen in der Schule, in der Familie, imsozialen Umfeld und stellen Fragen. Wer ist betroffen? Wie fühltsich Armut an? Wie sieht sie aus? Wie geht man damit um?

Regie Sabine Wöllgens Schultheater Gertrud Gfader, Markus Bertsch, Petra Sattler Bildwerkstatt Petra SattlerSchreibwerkstatt Erika Kronabitter, Sabine Benzer

FR 27. April 10:00 Uhr Theater am Saumarkt, Feldkirch Eine Veranstaltung des Theaters am Saumarkt, Feldkirch

Generationengerechtigkeit und Solidarität Dialogveranstaltung der „Aktionstage Politische Bildung“zur Aufführung „Was heißt hier ,arm‘?“Michael Diettrich, Sprecher der Vorarlberger Armutskonferenz Die neu gegründete Landesinitiative der österreichischen Armutskonferenz setzt sich zum Ziel, eine andere Sichtweise auf Armut zu fördern, sagt der Sprecher der Vorarlberger Armutskonferenz. In Vorarlberg werde Armut nicht gern gesehen. Oft werde vermittelt, Arme seien selbst an ihrer Situation schuld, unter anderem, weil sie nicht arbeiten wollten. Junge AutorInnen und SchauspielerInnen diskutieren mit Michael Diettrich über diese „andere Sichtweise“.

FR 27. April 11:00 – 12:00 Uhr Theater am Saumarkt, Feldkirch Eine Veranstaltung des Theaters am Saumarkt, Feldkirch

Piratenmolly Ahoi! Vorarlberger Landestheater 6+ Vom Mädchen, das auszog, Seemann zu werden„Träume sind dazu da, um in Erfüllung zu gehen“, meint Molly Kelly und beschließt, ihren Traum wahr zu machen: Sie möchte Seemann werden. Aber die Seefahrt ist ein hartes Geschäft – und harte Geschäfte werden meistens von harten Männern erledigt. Wie Molly es trotzdem gelingt, als Matrose „Olly“ angeheuert zu werden und schließlich zur gefürchteten Piraten kapitänin aufzusteigen – davon erzählt sie uns in diesem schwungvollen Stück. Mit „Piratenmolly Ahoi!“ hat Eva Maria Stüting ein Stück geschaffen, dass Mut macht, und das uns zeigt, dass es sich lohnt, nicht aufzugeben!

Text Eva Maria Stüting Regie Michael Schiemer Darstellerin Olga Wäscher

FR 27. April 17:30 Uhr Vorarlberger Landestheater, Bregenz Eine Veranstaltung des Vorarlberger Landestheaters

Eiskind Vorarlberger Landestheater 14+ Kathrin hat sich in Martin verliebt, kann es aber in der Familie nicht sagen. Sie will Zeit für sich haben und nicht mehr täglich Klavier üben, wie das von ihr erwartet wird. Als Kathrin von ihrer Freundin Judith erfährt, dass ihr Schwarm Martin auf schlanke, hagere Mädchen steht, beginnt sie – unzufrieden mit ihrer Figur – mit dem Essen bzw. Nicht-Essen zu experi-mentieren und schlittert in die Magersucht hinein, die in der Folge in Bulimie übergeht. Ein Teufelskreis! Zum Glück sind Bulimie und Essstörungen heute kein Tabuthema mehr!

Text Elisabeth von Rathenböck Regie Marcus Harms Schauspiel Alexandra Maria Nutz

MO 23. April 19:30 Uhr Vorarlberger Landestheater, Bregenz Eine Veranstaltung des Vorarlberger Landestheaters

Clowncerto Jugendsinfonieorchester Dornbirn 6+ Ein „Clowncerto“ ist ein Concerto mit zwei Buchstaben mehr.Ganz klar! Aber auch ein Konzert mit einer Clownfrau. Und das passt wunderbar zusammen. Da macht es gar nichts,dass sie gleich einmal zu spät kommt und mitten im Konzertihren Platz, ihre Instrumente und auch die richtigen Tönesucht. Guntram Simma und sein Jugendsinfonieorchester Dornbirn kontern mit viel Spielfreude und jugendlicher Furore – und lassen sich schon auch einmal von den Kindern im Publikum dirigieren. Ein wahrer Lach- und Hörgenuss …Da bleibt kein Ohr trocken …

Dirigent Guntram Simma Clown Tanja Simma

DO 26. April 10:00 Uhr ORF Landesstudio, Dornbirn

Spot on Vorarlberg Spot on Vorarlberg

„Kunst ist ein wichtiger Beitrag für die Gesellschaft und zur Förderung der Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen.“

Bürgermeister Mandi KatzenmayerBludenz

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Die verlorenen Schritte Kreativkompanie XTHESIS, Wolfurt 6+ Ein interaktives Tanz- und Klangmärchen für Kinder Höchst ideenreich werden in „Die verlorenen Schritte“ der Kreativkompanie XTHESIS verschiedene Musikstile kombiniert. Die dazugehörige Geschichte liefert dabei den Rahmen für kunstspartenübergreifende, experimentelle und ästhetische Erfahrungen. „Die verlorenen Schritte“ ist Be-wegungstheater mit Klangkulisse. In vorbereitenden Work-shops wurden Interaktionen mit dem Publikum einstudiert. Multipersonalität ist bezeichnend für diese Produktion, die durchweg durch ihren innovativen Zugang überzeugen kann und Jung wie Alt in ihren Bann zieht.

Inszenierung Carolina Fink und Andreas Paragioudakis, Kreativkompanie XTHESIS

DO 26. April 10:00 Uhr Vorarlberger Landestheater, Bregenz

Der Fischer und seine Seele Theater der Figur, Nenzing 6+ Der Herr Direktor lädt sie ein, seine Wunderkammer zu besuchen! Viele besondere Dinge hat er darin gesammelt. Seine Lieblingsgeschichte ist die Geschichte vom Fischer. Der Fischer hat sich in eine Meerjungfrau verliebt und muss seine Seele fortschicken, um mit seiner Liebsten zusammenleben zu können. Ohne Herz muss die Seele ihn verlassen, denn das Herz braucht der Fischer für die Meerjungfrau. Auf ihrer Wanderung durch die Welt erlebt die Seele die seltsamsten Dinge. Drei Jahre ist sie unterwegs und lässt sich zu Bösem verleiten. Erst dann kann sie sich wieder mit dem Fischer vereinen. Aber die Meerjungfrau stirbt …

Konzept, Bearbeitung & Spiel Lissie Poetter, Johannes Rausch Kostüme Evelyne M. Fricker Bühne & Figuren Lissie Pötter, Johannes Rausch

SA 28. April 15:00 Uhr Spielboden, Dornbirn

Spot on Vorarlberg Spot on Vorarlberg

„,Spot on Vorarlberg‘ ist ein Fokus auf wertvolles regionales Kunstschaffen im Ländle. Ich finde es sehr wichtig, im Rahmen eines Festivals die regionale Theaterszene einzu-binden. Im Austausch mit anderen Theaterschaffenden ergibt sich eine ganz besondere Qualitätsdiskussion. Das STELLA-Festival ist eine Bereicherung, eine Chance für alle, voneinander zu lernen, und eine Plattform, um sich über die Grenzen hinaus zu vernetzen.“

Mag. Miriam SchreinzerGeschäftsführerin von Bludenz Kultur

„Vorarlberg verfügt über eine langjährige und intensive Kinder- und Jugendtheaterproduktion und -vermittlung. Auch Theater gastspiele aus Österreich und dem Ausland sowie hochkarätige international ausgerichtete Kindertheater-festivals machen die Szene extrem vielfältig. Die Ausrichtung des STELLA12 in Vorarlberg ist dazu eine schöne, temporäre Ergänzung. Wir freuen uns darauf.”

Mag. Sabine BenzerGeschäftsführerin des Theaters am Saumarkt in Feldkirch

„Der Spielboden präsentiert ein gesellschaftlich und künstlerisch hochrelevantes, vorwiegend internationales Programm. Gleichzeitig hervorragende künstlerische Arbeiten aus der Region zu präsentieren schafft wertvolle Netzwerke, befördert Identifikationen und öffnet Kanälefür Impulse in verschiedenste Richtungen.”

Andreas HaimGeschäftsführer des Spielboden Dornbirn

„Als langjähriger Pädagoge weiß ich, dass manKinder und Jugendliche mit professioneller Qualität begeistern kann.“

„Junge Menschen an Kunst und Kultur heranzuführenist eine der vornehmsten und wichtigsten Aufgaben unserer Gesellschaft.“

Das STELLA-Festival in Vorarlberg Eine Plattform, sich zu vernetzen

Bürgermeister DI Wolfgang RümmeleDornbirn

Bürgermeister Mag. Wilfried BerchtoldFeldkirch

34 35 Musikvermittlung

Musikvermittlung + Theaterpädagogik = Musik + Theater + Pädagogik + Vermittlung

Um die Neugier auf Musik und Hörerfahrungen bei Menschen jeden Alters und unterschiedlicher Herkunft, Sozialisation und Bildung geht es der Musikvermittlung; sie ist Entwicklung und Anwend-ung von Methoden, Spielformen und Techniken künstlerischer, reflexiver und kommunikativer Art, mit dem Ziel, Musik in unterschiedliche gesellschaftliche Kontexte zu bringen.

Auf welche Weise kann das öffentliche Bewusstsein für Musik als Kulturgut und Erlebnisraum einer Gesellschaft wach gehalten werden? Wie ist das Verhältnis von temporärer Inszenierung und nachhaltiger Berührung? Fragen, die im Bereich der Kulturvermittlung die Kreativität katalysieren und Neues genau dort entstehen lassen, wo Dinge nicht unmittel-bar verstanden werden und damit Ordnungsmuster irritieren. Musik entwickelt jenseits begrifflicher Strukturen einen an-deren Modus der Verständigung und so spielt ihre Vermittlung in diesem Beziehungsgeflecht von Kulturmerkmalen ihre ei-gene Rolle. Sie will Beziehungen zur Musik stiften und scheut es nicht, synästhetisch vorzugehen und Allianzen zu anderen Künsten zu schmieden, was zu neuen Formen konzertanter Aufführungspraxis führt.

Die Kunst des Zuhörens Dr. Ingrid Allwardt

Spot on Liechtenstein

Als regionaler Anbieter zeigt das TAK Theater Liechtenstein hochrangige Gastspiele aus dem deutschsprachigen Raum und Europa sowie internationale Ko- und Eigenproduktionenmit lokalen Kulturschaffenden. Der breit gefächerte Spielplanbietet Produktionen in den Sparten Konzert, Schauspiel, Comedy, Tanz sowie Kinder- und Jugendtheater. Letzteres ist im TAK mit einem besonders vielseitigen Angebot vertreten, das von internationalen Gastspielen bis zu Eigen- und Koproduktionen für Kinder, Jugendliche, Familien, Kindergärten und Schulen reicht und die Genres Schauspiel, Tanz, Erzähl-, Musik- und Figurentheater, Schreib- und Film-werkstätten einbezieht. Vermittlung nimmt einen großenStellenwert ein. Im Theaterclub „Die jungen Wilden“ blicken die Kinder auch hinter die Kulissen und lernen das Theater und die Menschen, die dort arbeiten, besser kennen. 2011wurde das TAK Kinder- und Jugendtheater mit dem Veranstalter -preis der ASSITEJ Deutschland ausgezeichnet.

ASSITEJ Liechtenstein. Seit der Gründung der ASSITEJ Liechtenstein im Jahre 2005 hat sich im kleinen Liechtenstein im Bereich des Theaters für das junge Publikum einiges bewegt. Spätestens seit der Durchführung der „IBK (Internationale Bodenseekonferenz) – Förderpreise für Kinder- und Jugendtheater“ hat die professionelle Förderung von Theatergruppen in Liechtenstein kontinuierli-chen Einzug erhalten. Auch die Ausrichtung des European Playwright-Festivals „Interplay Europe 06“ und die Präsenz von Liechtensteiner Gruppen an internationalen Festivals brachte die ASSITEJ Liechtenstein im europäischen Kontext ins Gespräch. Die ASSITEJ Liechtenstein setzt aber auch im eigenen Kleinstaat wertvolle Akzente durch die Vernetzung im Bereich der Kunst und Kultur und macht sich stark für das Kinderrecht auf Kunst, für die kulturelle Bildung und die frühe und kontinui-erliche Auseinandersetzung mit Ästhetik.

Das TAK Kinder- und Jugendtheater Georg Biedermann

„Solange Kinder ins Theater gehen, wird es immerMenschen geben, die die Welt auf den Kopf und auf die Füße stellen.“

Georg Biedermann ist künstlerischer Leiter des TAK Kinder- und Jugend-theaters und Präsident der ASSITEJ Liechtenstein. Biedermann war wesentlich am Aufbau der Sparte Kinder- und Jugendtheater am TAKsowie an der Weiterentwicklung des professionellen Theaters für ein junges Publikum in Liechtenstein beteiligt und setzt sich in besonderemMaße für die Vernetzung von Theater und Schule in Liechtenstein ein.

Dr. Ingrid Allwardt ist Geschäftsführerin des „netzwerk junge ohren“in Berlin sowie freie Dramaturgin, Autorin und Kuratorin für Musik-Projekte. Schwerpunkte: Zusammenspiel von Musik und Literatur sowie Verschränkung von wissenschaftlichem, konzeptionellem, organisatorischem und künstlerischem Denken und Handeln. 2008 bis 2010 Gastprofessorin an der HafenCity Universität Hamburg .

netzwerk junge ohren e.V.Neue Grünstraße 10, 10179 Berlin | +49 (0) 30 53 00 29 [email protected] | www.jungeohren.com | www.facebook.com/jungeohren

Das Sonus Brass Ensemble und Regisseur Dan Tanson mit Rocky Roccoco beim 1. YEAH-Award 2011 in Osnabrück.

Barbara EllenbergerKünstlerische Geschäftsleitung des TAK Theater Liechtenstein

Doch woran lässt sich die Qualität messen? Wo und wie funktioniert Vermittlung? Welches Ziel hat sie im jeweiligen Zusammenhang? Wie erweitern sich die Perspektiven und Möglichkeiten? Wie findet ein musikbezogenes Thema sein eigenes, passendes Format? Diese Fragen haben sich Musikvermittler zu stellen. Und sie tun gut daran, sich für ihre Fragen nach dem Gesamteindruck, der Konzeption, der künstlerischen Qualität Anregungen aus benachbarten Künsten zu holen. Denn so wie das „Zuhören“ eine „Kunst“ ist, die es für ein lebendiges Konzertwesen wieder neu zu entwickeln gilt, ist auch das Zuschauen eine zu lernende „Kunst“. Nicht nur die Seh- und Hörgewohnheiten eines medial sozialisierten Publikums sind andere, auch die neuen Theater- und Konzertformen stellen neue Anforderungen an Zuschauer und Zuhörer als Co-Autor dar. Wett-bewerbe wie der STELLA, jop! (junge ohren preis) und YEAH! (Young EARopean Award) fördern dasöffentliche Bewusstsein für Qualität und Veränderung. Sie dokumentieren dabei auch, dass Vermittlungs-arbeit aus dem gegenwärtigen Theater- und Musikleben nicht mehr wegzudenken ist.

36 37 Kulturelle Bildung Kulturelle Bildung

DI 24. April 2012 15.00 – 18.30 Uhr TAK Theater Liechtenstein, Schaan

Die Integration von Kunst und kultureller Bildung ist in den Schulen europaweit als dringliches Thema erkannt worden. Man spricht von Kulturkompetenz, künstlerischem Denken, Kunst als Methode des Lernens und von ästhetischer Bildung.

Wir wissen es alle: „Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Kunst und Kultur“. So steht es in der Kinderrechtskonvention der Vereinigten Nationen. Wo kann die Schule von professionellen Theatermacher/innen profitieren? Wie kann das Theater zu einem Lernort für die Schule werden? Anhand verschiedener Praxisbeispiele stellen namhafte VertreterInnen der Theaterszene Modelle der künstlerisch-theatralen Zusammenarbeit der Institutionen Theater und Schule vor.

Die SymposiumsteilnehmerInnen aus dem Bildungsbereich und der Kulturpolitik aus Vorarlberg und Liechtenstein diskutieren gemeinsam mit den VertreterInnen der darstellenden Kunst in moderierten World-Cafés.

Die einzelnen Hosts fassen die wichtigsten Erkenntnisse ihrer Tischrunden zusammen und präsentieren diese dem Plenum. Das Ziel dieses Symposiums ist ein Manifest für die Umsetzung der kulturellen Bildung in der Verschränkung von Theater und Schule.

Impulsvortragende und Hosts Petra Fischer Leiterin des Jungen Schauspielhauses ZürichVerena Kiegerl Theaterpädagogin am Schauspielhaus GrazStephan Rabl Direktor des DSCHUNGEL WIEN – Theaterhaus für junges PublikumJutta Staerk Künstlerische Leiterin an der Commedia Köln und stv. Vorsitzende der ASSITEJ DeutschlandManfred Weissensteiner Künstlerischer Leiter des TaO! Theater am Ortweinplatz, Graz

Ablauf 15:00 Uhr Begrüßung durch Barbara Ellenberger und Georg Biedermann TAK Theater Liechtenstein15:15 Uhr Impulsvorträge16:15 Uhr World-Café17:30 Uhr Café-Pause17:45 Uhr Ergebnisse und Übergabe des Manifests an Kulturministerin Dr. Aurelia Frick18.30 Uhr Imbiss19:00 Uhr Eröffnung des STELLA1219.15 Uhr Aufführung von „Restmüll“ TaO! Theater am Ortweinplatz, Graz

Die TeilnehmerInnen des Symposiums können die Eröffnungsveranstaltung „Restmüll“ gratis besuchen.

Werkstattgespräche Direkt im Anschluss an die Aufführung treten die KünstlerInnen mit dem Publikum in einen reflexiven Dialog über die Produktion.

Di 24.04.2012 10:00 Uhr H. Eine Verweigerung Remise, BludenzWerkstattgespräch im Anschluss an die Aufführung Moderation Miriam Schreinzer

Mi 25.04.2012 10:00 Uhr Unsere Yvonne Remise, BludenzWerkstattgespräch im Anschluss an die Aufführung Moderation Markus Steinwender

Mi 25.04.2012 15:00 Uhr Vergesst Zwerg Nase Theater am Saumarkt, Feldkirch Werkstattgespräch im Anschluss an die Aufführung Moderation Kolja Burgschuld

Do 26.04.2012 10:00 Uhr Clowncerto ORF Landesstudio DornbirnWerkstattgespräch im Anschluss an die Aufführung Moderation Manfred Welte

Podiumsdiskussion Fr 27.04.2012 11:00 Uhr Theater am Saumarkt, Feldkirch Dialogveranstaltung der „Aktionstage Politische Bildung“„Generationengerechtigkeit und Solidarität“ zur Aufführung „Was heißt hier Arm?“ Moderation Michael Diettrich, Sprecher der Vorarlberger Armutskonferenz (siehe Seite 31)

Impulsreferate mit anschließender PodiumsdiskussionFr 27.04.2012 14:30 Uhr Vorarlberger Landestheater, BregenzTheatrale Arbeit mit jungen Menschen im Diskurs: Claudia Freßner-Kaufmann, Burgtheater WienNina Kogler, Vorarlberger Landestheater Andreas Paragioudakis, Kreativkompanie XTHESISFrank Röpke, Schauspiel EssenModeration Sabine Benzer

Vielfältige Projekte und Programmschienen zwischen Jugendclubs oder Theaterjahren, Probenbe-suchen und Backstage-Besichtigungen, zwischen Aufführungen für und partizipativen Projekten mit Kindern und Jugendlichen – das Angebot für junges Publikum scheint nie größer und vielfältiger gewesen zu sein. Das Erfreuliche daran: Anstelle des einstmals oft zitierten „Publikums von morgen“ haben die Theater junge Menschen als gleichberechtigte Zuschauer, Diskussionsteilnehmer und Kreative entdeckt. Um deren spezifische Biografien, Lebenswirklichkeiten, Interessen und künstlerischen Ausdruck drehen sich zahlreiche Projekte.

Die Stadt- und Staats- bzw. Landestheater gehen auf das junge Publikum zu: Es werden nicht nur die Pforten der großen Häuser geöffnet, die Theater kommen mit Klassenzimmerstücken oder dem Theaterkoffer auch in die Schulen. Im Rahmen des Dialogs präsentieren große deutschsprachige Häuser aus Wien, Bregenz und Essen Angebote und Philosophien im theatralen Umgang mit jungen Menschen. Und sprechen auch über Probleme, interne Hürden und Zukunftsszenarien.

Symposium „Darstellende Kunst und Bildung“ Diskurs- und Weiterbildungsveranstaltungen

Salzburger Landestheater \ Schwarzstraße 22 \ +43 (0) 662 / 87 15 12-222 \ www.salzburger-landestheater.at

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Informationen

ASSITEJ Austria – Junges Theater Österreich Hofmühlgasse 17 / 52, 1060 Wien | +43 / 1 / 595 51 01-15 | [email protected] | www.assitej.atKolja Burgschuld Geschäftsführung und STELLA-Projektleitung | Kai Krösche Projektassistenz

VorstandChristoph Thoma Vorsitzender Grazer Spielstätten | Johanna Figl Dramaturgin, WienAndreas Baumgartner Theater des Kindes, Linz | Markus Steinwender kleines theater, SalzburgMag. Nina Kogler Vorarlberger Landestheater | Holger Schober Autor Wiener KlassenzimmertheaterKatrin Artl Burgtheater – Junge Burg, Wien | Mag. Nadja Brachvogel theater mundwerk, Graz

Stephan Rabl Mitglied des Exekutiv-Komitees der ASSITEJ International

Spielstätten und Kooperationspartner Bludenz KulturRemise Bludenz, Am Raiffeisenplatz 1, 6700 BludenzMag. Miriam Schreinzer GeschäftsführerinDipl.-Kw. Barbara Thurnbichler Projektleitung

Theater am Saumarkt FeldkirchSaumarkt Feldkirch, Mühletorplatz 1, 6800 FeldkirchMag. Sabine Benzer Geschäftsführerin

Kulturabteilung der Stadt FeldkirchSchlossergasse 8, 6800 FeldkirchHarald F. Petermichl Kulturamtsleiter

Spielboden DornbirnFärbergasse 15, Rhombergs Fabrik, 6850 DornbirnAndreas Haim GeschäftsführerSusanne Fink Kinderreihe

Kulturhaus DornbirnRathausplatz 1, 6850 DornbirnVeranstalter: Kulturamt der Stadt Dornbirn Mag. Roland Jörg Kulturamtsleiter

Vorarlberger Landestheater BregenzSeestraße 2, 6900 BregenzAlexander Kubelka IntendantDr. Werner Döring GeschäftsführerStefan Ruhl Referent des Intendanten, PressesprecherMag. Nina Kogler TheaterpädagogikSusanne Küng Künstlerisches BetriebsbüroDI (FH) Bettina Seisenbacher Marketing

TAK Theater Liechtenstein SchaanReberastraße 10/12, 9494 Schaan, LiechtensteinBarbara Ellenberger IntendantinGeorg Biedermann und Gabriele VillbrandtKinder- und Jugendtheater

Theater am Ortweinplatz

www.tao-graz.at

Impressum Herausgeber ASSITEJ Austria – Junges Theater Österreich, Hofmühlgasse 17/52, 1060 Wien Für den Inhalt verantwortlich Christoph Thoma, Vorsitzender / Kolja Burgschuld, Geschäftsführer Redaktion Albert Seitlinger Grafik Annika Rytterhag Produktion 08/16 Printproduktion GmbhFotonachweis (soweit bekannt) An der Arche um acht (Christian Brachwitz) Dirty Rich (Anna Grünwald) Du Hitler (Christian Brachwitz) Die Duft-sammlerin (Udo Mittelberger) Eiskind (Anja Köhler) Es war einmal ein Kind (Stefan Sladic) Figurentheater LILARUM (Lilarum) Dr. Kurt Flecker (Grazer Spielstätten) H. Eine Verweigerung (Clemens Nestroy) HAUT (Bettina Kohlert) Das Karussell (Theater des Kindes) Kiwi (Christa Bauer) Nina Kogler (Marcel Hagen) Alexander Kubelka (Vorarlberger Landestheater) KulturKontakt Austria (Peter Andritsch) Die Martha im Koffer (Max Moser) Momo oder die Legende vom Jetzt (Christa Bauer) Mag. Siegfried Nagl (Stadt Graz) Peter Pan (Anna Stöcher) Piratenmolly Ahoi! (Vorarlberger Landestheater) Pressekonferenz 24.01.2012 (Amt der Vorarlberger Landesregierung) Restmüll (Clemens Nestroy) Rocky Roccoco (Gilles Rod) Claudia Schmied (Ringhofer) Sonus Brass Ensemble (netzwerk junge ohren, Thorsten Vollmer) Christoph Thoma (Grazer Spielstätten) Unsere Yvonne (Theaterfabrik Weiz) Vergesst Zwerg Nase (Peter Manninger) Heinz Wagner (Francis Rafal) Die Wette (Rainer Berson) Änderung vorbehalten. Redaktionsschluss 27.02.2012

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