Bürgerverein Sasel-Poppenbüttel von 1955 e.V. · 10.01.2013 16:00 Do 606 11 48 BGV J. Fölsch...

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Bürgerverein von 1955 e.V. 15. Jahrgang • Ausgabe 6 Dezember 2012 - Januar 2013 Sasel-Poppenbüttel Der Bürgerverein Der Bürgerverein Der Bürgerverein Der Bürgerverein Der Bürgerverein wünscht Frohe Weihnachten wünscht Frohe Weihnachten wünscht Frohe Weihnachten wünscht Frohe Weihnachten wünscht Frohe Weihnachten und ein Gesegnetes Neues Jahr und ein Gesegnetes Neues Jahr und ein Gesegnetes Neues Jahr und ein Gesegnetes Neues Jahr und ein Gesegnetes Neues Jahr Neue Alsterbrücke

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Bürgerverein

von 1955 e.V.

15. Jahrgang • Ausgabe 6Dezember 2012 - Januar 2013

Sasel-Poppenbüttel

Der BürgervereinDer BürgervereinDer BürgervereinDer BürgervereinDer Bürgervereinwünscht Frohe Weihnachtenwünscht Frohe Weihnachtenwünscht Frohe Weihnachtenwünscht Frohe Weihnachtenwünscht Frohe Weihnachten

und ein Gesegnetes Neues Jahrund ein Gesegnetes Neues Jahrund ein Gesegnetes Neues Jahrund ein Gesegnetes Neues Jahrund ein Gesegnetes Neues Jahr

Neue Alsterbrücke

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5. Februar 2013.Redaktionsschluss: 14. Jan. 2013

ImpressumHerausgeber:

Bürgerverein Sasel-Poppenbüttel, Mitglied im Zentralausschuss Hamburgi-scher Bürgervereine und in der Arbeitsgemeinschaft der Bürgervereine imBezirk Wandsbek.

V.i.S.d.P: Dietrich Hünerbein (1. Vors.) , Stofferkamp 45a, 22399 HamburgRedaktion: Dietrich Hünerbein (komm.)Verlag: Verlag B.Neumann, Tel.: 040-45 36 06Druck: DMS-Offsetdruck, Tel.: 040-54 76 57 57

Für unverlangt eingesandte Manuskripte behalten wir uns Kürzungen vor. Artikel, die mit Namen des Verfassers oder seinen Initialen gezeichnet sind,

stellen persönliche Meinungen dar, nicht aber unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion.

Internet: www.buergerverein-sasel-poppenbüttel.de • E-Mail: Vorstand@buergerverein-sasel-poppenbüttel.de

Haben Sie Fragen und Anregungen? Wir freuen uns über Ihren Anruf!Ihre Ansprechpartner:Dietrich Hünerbein Tel. 602 15 52 Heinrich Schreiber Tel. 601 12 43Vorsitzender Email: [email protected] ReisenKommunalpolitik Irmgard Weegh Tel. 32 59 60 98Ute Mielow-Weidmann Tel. 602 81 35 Tagesreisen2. Vorsitzende (komm.) E-Mail: [email protected] Joachim Arndt Tel. 602 30 39Zeitzeugen BesichtigungenRenate Heitmann Tel. 601 60 91 und ZeitungsverteilungSchatzmeisterin Jürgen Fölsch Tel. 606 11 48Renate Arndt Tel. 602 30 39 SkatnachmittagMarianne Blum Tel. 23 99 45 00 Eckhard Metzmacher Tel. 551 45 891. Schriftführerin Wanderungen ab Januar 2013Erwin Gense Tel. 602 76 44 Ilse Zels Tel. 59 88 95Radtouren Nordic Walking + Frauentreff

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder,verehrte Bürger und Bürgerinnen

Und wieder geht ein Jahr zu ende. Es hat uns Gutes undmanchmal auch Schlechtes gebracht. Der BürgervereinSasel-Poppenbüttel von 1955 e. V. ist ein lebendiger Verein.Er bietet viele Aktivitäten an und geht gefestigt in das neueJahr. Wir gedenken unserer Verstorbenen und freuen unsüber unsere vielen Neueintritte.Wir setzen uns für Sie alle für ein lebenswertes Sasel undPoppenbüttel ein, indem wir das Alte möglichst erhalten wol-len, uns aber auch nicht vor dem notwendigen Neuen ver-schließen.Auf den Geburtstagen unserer älteren Mitglieder erfahre ichimmer wieder, dass sie soweit wie möglich ungehindert ihrenBedürfnissen nachgehen wollen. Für sie ist das Auto nunmal ein Stück Lebensqualität. Ich erinnere da an die Park-plätze um den Saseler Markt und die Zugangssituation zum

S-Bahnhof Poppenbüttel. Bei letzterem war ich zu gutgläu-big, als ich den Termin zur Fertigstellung, der uns auf derARGE-Sasel vom Regionalbeauftragten genannt wurde, fürbare Münze genommen habe. Nun soll es einen neuen Ter-min im Herbst 2013! geben!„Gott sei Dank“ wissen wir nicht, was uns die Zukunft bringt!Verspekuliert haben sich schon viele sog. Weise! Freuen wiruns mit Gottvertrauen auf das Gute, das da kommen wird. Indiesem Sinne bis auf das nächste Jahr!

Dietrich Hünerbein

Harald SpehrAnke BergtoldGünter Neumann

Wir begrüßen neue MitgliederHelga NeumannKarsten WriedeWaltraut Wriede-EckardRenate Albrecht

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Herzlichen

Glückwunsch!

Geburtstage unserer Mitglieder

Veranstaltungskaender Dezember 2012 - Januar 2013Datum Uhrzeit/Tag Telefon Veranstalter Art d. Veranstaltung Ort04.12.2012 15:00 Di 602 15 52 Bürgerverein (BGV) Klönnachmittag Redder 2b06.12.2012 15.00 Do 59 88 95 BGV I. Zels Frauentreff Galeria Kaufhof09.12.2012 14.00 So 620 81 35 U. Mielow-Weidmann Weihnachtsfeier Steigenberger Treudelberg10.12.2012 17.00 Mo 606 53 69 BGV E Stuhlmann Spieleabend „Tinos“ Stormarnplatz13.12.2012 16:00 Do 606 11 48 BGV J. Fölsch Skatnachmittag Clubheim SC Poppenbüttel17.12.2012 17:00 Mo 606 53 69 BGV E. Stuhlmann Spieleabend „Tinos“ Stormarnplatz20.12.2012 15:00 Do 59 88 95 BGV I. Zels Frauentreff Galeria Kaufhof im AEZ

03.01.2013 15:00 Do 59 88 95 BGV I. Zels Frauentreff „Tinos“ Stormarnplatz08.01.2013 15:00 Di 602 15 52 Bürgerverein (BGV) Klönnachmittag Redder 2b10.01.2013 16:00 Do 606 11 48 BGV J. Fölsch Skatnachmittag Clubheim SC Poppenbüttel10.01.2013 20.00 Do 602 15 52 Bürgerverein (BGV) Info-Abend Clubheim TSV Sasel15.11.2013 15:00 Do 59 88 95 BGV I. Zels Frauentreff Galeria Kaufhof im AEZ21.01.2013 17:00 Mo 606 53 69 BGV E. Stuhlmann Spieleabend Forum Sasel

Wandern wie bisher, jeden 2. Samstag im Monat 9:00 Uhr S-Bahnhof PoppenbüttelNordic Walking jeden Mittwoch 9.00 Uhr Poppenbütteler Schleuse

Neue Skat - Termine ab Juni 2012. Jeden 2. Donnerstag um 16:00 Uhr.Änderungen vorbehalten / Gäste sind Willkommen / Teilnahme auf eigene Gefahr

Dezember 201202.12. Willi Schäffer06.12. Horst Rogmann06.12. Heinrich Schreiber07.12. Gerhard Bobles08.12. Barbara Kapitza08.12. Ellen Kessler09.12. Heinz Pfennig09.12. Bärbel Seidt09.12. Lisa Toppel09.12. Jürgen May10.12. Helga Schütt11.12. Hans Jürgen Iwers11.12. Ute Thiel13.12. Walter Michelsen14.12. Dieter Bessel15.12. Ingrid Reitel17.12. Herta Oldsen19.12. Heide Freese20.12. Uwe Lamprecht20.12. Knut Fleckenstein21.12. Christel Habe nicht22.12. Vera Springer22.12. Jürgen Pape22.12. Eckhard Metzmacher23.12. Hildegard Wildemann

28.12. Rudolf Nedved29.12. Ernst-August Harder29.12. Christa Döhring29.12. Anke Mai30.12. Lieselotte Schulz31.12. Renate Schwarzloh

Januar 201301.01.Jörg Schulz-Kolberg03 01. Angela Hünerbein03.01. Lisa Gaffron04.01. Helga Thomen06.01. Elke Tilgner07.01. Karin Axel07.01. Anke Siegmann12.01. Erwin Kock12.,01. Werner Eggers13.01. Brigitte Strauß14.01. Rudolf Rath14.01. Karin Rogmann15.01. Wolfgang Stapelfeld19.01. Elfriede Kloska21.01. Andre‘ Schneider23.01. Käte Augner25.01. Gudrun Haack27.01. Ellen Böttcher

29.01. Helga Paul30.01. Eva-Maria Schaeffer30.01. Irmgard Weegh

Februar02.02. Ilse Zels03.02. Else Lutz03.02. Sylvia Lüdemann04.02. Inge Wartat05.02. Rainer Schuhknecht05.02. Erika Stuhlmann08.02. Kurt Stuhlmann09.02. Hanne Schulz-Kolberg09.02. Marianne Drosien11.02. Günter Jäger17.02. Silvena Schendel18.02. Gerda Müller20.02. Eckard Freese22.02. Jutta Danielsen23.02. Gerhild Derge23.02. Helga Misch23.02. Anna Schümann25.02. Kurt Becker27.02. Harry Lott jun.27.02. Helga Stark27.02. Elisabeth Drothen

Liebe Mitglieder,Unsere erste Fahrt im neuen Jahr findet am 15. Februar 2013 statt.

und Februar ist Grünkohlzeit!Wir fahren nach Hedendorf, wo es wirklich,„ Grünkohl satt !! “ gibt. Im Anschluss werden wir uns im Schloss Agathenburg

umschauen. Auch Kaffee und Kuchen sollen nicht zu kurz kommen. Der Preis für alles beträgt: 39,— EURWer fährt mit ??!!

Abfahrt in Sasel ist um 9:30 h, in Poppenbüttel um 9:45 h.Anmeldungen bitte ab sofort bei Irmgard Weegh unter Tel.-Nr. 32 59 60 98

oder gerne persönlich am Redder.

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Tiefbetroffen haben wir zur Kenntnis genommen, dass unser Mitglied und Förderer des BürgervereinsSasel-Poppenbüttel,

Wolfgang Fründt,

am 06.11.2012 nach 40jähriger Mitgliedschaft von uns gegangen ist.

Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner Familie.Dietrich Hünerbein, 1. Vors.

Beitragszahlung ab 2013Der Bürgerverein Sasel-Poppenbüttel hatte beschlossen,den Jahresbeitrag ab 2013 über eine Einzugsermächtigungzu erheben. Davon haben uns sowohl die Haspa als auchdie Sparkasse Holstein abgeraten und uns empfohlen, statt-dessen unsere Mitglieder zu bitten, den Jahresbeitrag ein-mal jeweils im Frühjahr per Dauerüberweisung zu entrich-ten.Bitte machen Sie es unserer Schatzmeisterin leicht undüberweisen Sie per Dauerauftrag!

Danke für die ZeitungIch möchte mich ganz herzlich bei Ihnen für die Übersendungder neuen Ausgabe Ihrer Bürgervereins-Zeitung bedanken.Ich habe auch diese Ausgabe wieder mit großem Interessegelesen und bin beeindruckt von den vielen Aktivitäten desVereins und dem großen Engagement seiner Mitglieder.Ich wünsche Ihnen und dem Verein weiterhin ein reges undanregendes Vereinsleben und verbleibe mit besten Grüßen.

Heike Zanzig, 12159 Berlin

Liebe Mitglieder,Am 11. März 2013 fahren wir in die Wingst

zur Kamelien-Blüte!!

Der Preis wird etwa 40 EUR sein.Anmeldungen bitte bei Irmgard Weegh

unter Tel.-Nr. 32 59 60 98oder gerne persönlich am Redder.

Alte und neue Fassung der Paragrafen § 2 & § 11letzter Satz der Satzung

§ 2, alte Satzung:ZweckDer Zweck des Vereins ist es, sich kommunaler Anliegen derOrtsteile Sasel und Poppenbüttel anzunehmen, den Charakterseiner Ortsteile zu wahren, den Gedanken des Naturschutzes zufördern.Der Verein ist selbstlos tätig und verfolgt seine Ziele ausschließ-lich auf gemeinnütziger Grundlage. Der Verein ist weltanschau-lich, konfessionell und parteipolitisch unabhängig.

Der Verein hat die Aufgabea) Durch Förderung die Gemeinschaft des Vereins durch Ver-

anstaltungen kultureller und geselliger Art zu pflegen,b) Durch die Pflege der Sportgemeinschaft sowie durch sportli-

che Veranstaltungen die Lebensfreude und die Gesundheitseiner Mitglieder zu fördern,

c) Den Kontakt unter seinen Mitgliedern zu pflegen und sich imsozialen Bereich einzusetzen.

§ 2, neue Fassung„Zweck des Vereins ist die Förderung der Altenhilfe, derVolksbildung und des Sports. Der Verein soll sich kommu-naler Anliegen der Ortsteile Sasel und Poppenbüttel anneh-men und den Charakter seiner Ortsteile bewahren. Der Ver-ein soll die Bildungs- und kulturellen Bedürfnisse seiner Mit-glieder und der Bewohner Sasels und Poppenbüttels erfül-len und ihre Gesundheit und Mobilität durch altersgerechteAngebote fördern.

Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemein-nützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „steuerbegünstig-te Zwecke“ der Abgabenordnung. Der Verein ist selbstlostätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftlicheZwecke.

Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwek-ke verwendet werden.

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E I N L A D U N Gzur

Mitglieder-Jahreshauptversammlung 2012Am Sonntag, den 17. März 2013 um 14:00 Uhr

(Einlass 13:45 Uhr)

Ort: Steigenberger Golfhotel Treudelberg

Tagesordnung

1.Begrüßung

2.Jahresbericht - 1. Vorsitzender

3.Kassenbericht Schatzmeisterin

4.Bericht der Kassenprüferinnen

5.Aussprache

6.Entlastung des Vorstandes

7.Wahlena) 2. Vorsitzende/r für 2 Jahreb) 2. Schatzmeister/in für 2 Jahrec) 2. Schriftführer/in für 2 Jahred) Redakteur/in für 2 Jahree) 3 Beisitzer/innen jeder für 2 Jahref) 1 Kassenprüfer für 2 Jahre

8.Beiträge/ Dauerüberweisung

9.Satzungsänderung

10.Verschiedenes

Der Vorstand lädt ein zu Nachmittagskaffee und Kuchen:Getränke, die von Ihnen bestellt werden, müssen auch von Ihnen bezahlt werden.

Melden Sie sich bitte beiFrau Mielow-Weidmann (Tel.: 602 81 35),

wenn es geht, bis zum 8. März an.

Wir freuen uns über eine rege Beteiligung.

Dietrich Hünerbein1. Vorsitzender

Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus den Mittelndes Vereins.Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck desVereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Ver-gütungen begünstigt werden.Der Verein ist weltanschaulich, konfessionell und parteipoli-tisch unabhängig.

Der Satzungszweck wird verwirklicht durch· Kommunikation durch Organisation von Vorträgen und

Veranstaltungen, wie z. B. Frauentreff, Klönnachmittage,Informationsabende,

· Information über soziale Dienste und deren Möglichkei-ten altersgerechter Betreuung,

· Vorträge aus Kunst und Kultur und Bildungsreisen,· Information über Sicherheitsmaßnahmen im Alltag, das

Gesundheitswesen und den Umweltschutz,· Pflege des Liedgutes· Sammlung und Veröffentlichung von Zeitzeugen-

berichten zur Aufarbeitung der deutschen Geschichte undWeitergabe an die forschungsstelle für Zeitgeschichtean der Universität Hamburg,

· Sportliche, körperliche und geistige Aktivitäten zum Er-halt von Mobilität und Gesundheit, z.B. geführte Fuß- und-radwanderungen, Nordic-Walking, Kegeln, geleiteteSpielegruppen, Skatabende u. a.

· Unsere Vereinszeitung, die auch öffentlich ausliegt,· Durchführung von geselligen Veranstaltungen, z. B. Weih-

nachtsfeier, Sommerfest u. a.

§ 11, letzter Absatz, alte Satzung.Bei Auflösung des Vereins fällt sein Vermögen zu gleichen Teilenan den TSV Sasel und den SC Poppenbüttel (Sportvereine) mitder Zweckbestimmung, dass dieses Vermögen für den Senio-ren-Gesundheitssport verwendet wird.

§ 11, letzter Absatz, neue Fassung. „Bei Auflösung des Vereins oder bei Wegfall steuerbegün-stigter Zwecke fällt das Vereinsvermögen zu gleichen Teilenan den Turn- und Sportverein Sasel von 1925 e.V. und denSport-Club Poppenbüttel von 1930 e.V., die es unmittelbarund ausschließlich für gemeinnützige Zwecke zu verwen-den haben. Das Vermögen ist für den Seniorensport zu ver-wenden.“

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Pilgerpastor Bernd LohseZu unserem Info-Abend am 11.10.2012waren 30 Personen in die Gaststätte desSC Poppenbüttel gekommen. Sie woll-ten alle den Pilgerpastor Bernd Lohseund seine Botschaft hören. Es war fastzwei Stunden mucksmäuschenstill alsPastor Lohse über das Pilgern von sei-nen Ursprüngen bis heute und den vie-len Pilgerwegen berichtete.Am 17.10.2012 erhielt ich dann eine E-Mail über eine Lesung mit AnneButterfield in der Hauptkirche St. Jacobiam 25.10.2012 ab 19:00 Uhr. Wirwussten von Pastor Lohse, dass dieJacobikirche seit 800 Jahren Pilgerkircheund das christliches Pilgern im Aufwindist. Meine Frau und ich, wir kannten we-der Anne Butterfield noch was sie vorle-

sen wollte. Aber dies machte uns neugie-rig und wir beschlossen dort einmal hin-zugehen.Als wir dort ankamen, strömten die Leu-te, Jung und Alt, in die Kirche. Es warendann so an die 150 Personen anwesend.Nach einem Trompetentusch begrüßteunser Pilgerpastor Frau Anne Butterfield,die Britin ist. Sie las dann einige Kapitelaus ihrem Buch über ihre Erlebnisse aufdem Jacobs-Weg von den Pyrenäen nachSantiago de Compostela in Nordspanien,wo sie u. a. Hans-Peter (Hape Kerkeling)traf und mit ihm Freundschaft schloss. Undeiniges mehr. Die zwei Stunden gingenim Fluge und wir fuhren nachhause in demGefühl einen ereignisreichen Abend ge-nossen zu haben. Dietrich Hünerbein

Unsere Fahrradtouren im Sommer 2012 im Rückblick

Picknick im Stadtpark Norderstedt

Gut zweihundert Kilometer sind wir auf unseren 6 Fahrradtourengeradelt – und das kann sich hören lassen. Meist bei freundli-chen Temperaturen mit Sonnenschein sind wir in Gruppen von 9bis 19 Teilnehmern an der Poppenbüttler Schleuse gestartet.Durch diesen Ausgangspunkt sind unsere Ziele ein wenig be-grenzt, und wir bleiben in Hamburgs Norden. In vorherigen Zei-tungen wurde bereits über einige Touren berichtet und zum Nach-fahren angeregt.Schon im April konnten wir das frische Frühlingsgrün auf der Fahrtzum Bredenbeker Teich genießen. Leider nieselte es am Mor-gen etwas, aber der guten Laune aller Mitfahrer tat dies keinenAbbruch. An der Moorbek entlang zum Staatsgut Wulfsdorf, dannam Bocksberg vorbei zum Teich – große Pause – und zurück aufwunderschönen Lindenalleen, Hoisbüttel und Ohlstedt durch dasRodenbeker Quellental.Auch Jersbek mit dem Eiskeller und dem wunderschönenBarockpark ist ein lohnendes Ziel. Beeindruckend sind die dop-pelten Alleen, der Laubengang und die Hecken im Barockgartenaus der Zeit des 17. bis 18. Jahrhunderts. Man kann dort unbe-dingt auch länger verweilen. Wir erfuhren Interessantes über dieBauart und die Funktion des Eiskellers, der entstand als nochniemand die elektrische Kühlung vermisste.In ganz entgegengesetzter Richtung fuhren wir an der Alster ent- Auch Norderstedt hat einen neuen Stadtpark. Dort, wo 2011 die

Landesgartenschau großen Zuspruch fand, kann man heutewunderbar radeln um den See herum und auf allen Wegen durchdas ganze Gelände. Die Wasserskibahn ist eine Attraktion aufdem See. Die „Schaukelpause“ begrüßten wohl alle von uns be-vor es weiterging zum Ententeich in Flughafennähe, Eis essen inLangenhorn und danach durch das Raakmoor zurück nachPoppenbüttel.Höltigbaum mit dem Stellmoorer Tunneltal und demAhrensburger Tunneltal – diese Landschaft entstand vor etwa20.000 Jahren in der letzten Eiszeit. Eine schmale Gletscherzun-ge schob sich zusammen und kam hier zum Stehen. Durch dasAbfließen des Schmelzwassers in einem Tunnel wurde sie ge-formt. Seit 1996 ist der Höltigbaum kein gesichertes militärischesSperrgebiet mehr sondern ein Naturschutzgebiet, in dem manvom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten findet. Das„Haus der Wilden Weiden“ gibt Informationen sowie Darbie-tungen für zahlreiche Besucher und Schulklassen.

Fototermin im Duvenstedter Brook

lang bis Ohlsdorf, durch die City Nord in den Stadtpark und zu-rück an der Seebek zum Bramfelder See und durch den OhlsdorferFriedhof (Europas größtem Friedhof mit eigener Buslinie). Zwi-schendurch findet man überall mal ein Plätzchen zum Rastenund Picknicken.

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Und immer mal wieder in den Duvenstedter Brook. Der Brook,der seit dem Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 zur Stadt Ham-burg gehört, wurde 1958 unter Naturschutz gestellt. Ende dersiebziger Jahre begann man aktiv mit der Wiederherstellung die-ser abwechslungsreichen Landschaft. Moore, Heideflächen, vonWasser durchzogenes Gelände mit Birken und uralte Bäumeprägen dieses Gebiet. Das Unterholz mit Farnkraut und üppigenWeideflächen bieten dem Kleingetier und dem Wild (Rehe, Hir-sche, Damwild und Wildschweine) ausreichend Schutz.Beobachtungsstände sind für Besucher eingerichtet. Egal, zuwelcher Jahres- oder Tageszeit man sich hier aufhält, das Licht-schauspiel ist faszinierend. Hier kann man Ruhe genießen! Un-sere Radtouren führen immer wieder hierher, und jedes Mal hat

sich dieser Besuch gelohnt. Die gewählten Fahrradwege sindnicht immer die besten. Manchmal radeln wir ein Stück auf derLandstraße entlang oder auf befestigten Waldwegen; ab und zumüssen wir über freiliegende Baumwurzeln oder wir bewegenuns auf engen Pfaden am Bachlauf. Und es gibt hin und wiederauch eine Radpanne. Bisher haben wir diese Widrigkeiten zu-sammen gut gemeistert. Die Fahrräder finden inzwischen allezum Schluss einer Tour den Weg zur Eisdiele.Auf der letzten Tour erholten wir uns im Landhaus Ohlstedt – fürunsere Fahrradgruppe bestens geeignet.

Bis zur nächsten Fahrradsaison.Ursel Gense

Burgen, Schlösser, Weinkultur an Saale und Unstrut

Schön war‘s!Die Saale-Unstrut Reise hatteHerr Schreiber wieder einmalsehr gut organisiert. Das Hotelwar modern renoviert und dasEssen gut und reichlich. So fühl-ten wir uns alle wohl. Für dieHeiterkeit im Bus sorgte unserBusfahrer Peter Wenzel jedenMorgen mit einem lustigenDöntje und die Stimmung warimmer fröhlich. Bei kompeten-ter Führung fühlten wir uns inSchlössern und Burgen mit denwunderschönen Blumengärtenund sehr gepflegten Parks oftins 16. Jahrhunderte versetzt.Aber wir waren ja im Weinan-baugebiet Saale-Unstrut. So

Schloß Memleben Vier Grazien Garten DornburgerSchlösser

Dom zu Naumburg

Freyburg RotkäppchenSektkellerei

wurden wir auch über die Hand-habung der Wein-und Sekther-stellung informiert. Wie wir erfah-ren haben, ist die Arbeit einesWinzers ganz schön schwer.Nicht schwer war dagegen füruns die Weinverköstigung, denndie war sehr lecker.Da auch auf die älteren Reise-gäste Rücksicht genommenwurde, haben sich alle sehrwohlgefühlt. Weil es uns so gutgefallen hat, freuen wir unsschon heute auf die nächstegemeinsame Reise, die vom 09.Bis 15. Juni 2012 ins Havellandstattfinden soll.

Erika und Kurt Stuhlmann

Eine besondere BegegnungAm Mittwoch, den 17. Oktober 2012 um 19.00Uhr war ich mit meiner Frau und einigen Mit-gliedern des Bürgervereins Sasel-Poppenbüttel im Hospital zum Heiligen Geistzu dem Vortrag: „Alaska: zurück aus der Ur-Natur“ unseres noch jungen Mitglieds Dr.Wolf-Ulrich Cropp.Da sagte mir meine Frau. „Den Dr. Cropp undseine Frau kenne ich doch. Die beiden warenvor fast genau 20 Jahren mit uns zusammen

Greiosen-Reisen Synagoge Greiosen-Reisen Sardis Gymnasion

in der Türkei mit „Greisen-Reisen“ mit Herrn Thormann vomJohanneum. Da viel auch bei mir der Groschen:Sicher, waren wir mit einer Gruppe von ca. 20 Leuten mit Stand-ort Selschuk bei Ephesus im Hotel und haben von dort jedenTag Besichtigungsreisen zu Griechischen und Römischen Aus-grabungsstätten mit einem „Dolmusch“ unternommen, auf de-nen ich viele hundert Aufnahmen gemacht.

Ich habe sogar nochein Foto gefunden,auf dem Herr Dr.Cropp und seineFrau zu sehen sind.Das Bild zeigt diebeiden in der ausge-grabenen Synago-ge auf dem Gelän-

de des Gymnasions in Sardis. Auf einem an-deren Bild ist das teilweise mit alten Teilenwiederaufgebaute Gymnasion zu sehen: EinGymnasion war im Altertum eine Kaserne,denn da hieß es „in corpus sano mens sana“.Ein drittes Bild zeigt die wunderschönen re-staurierten antiken Mosaiken.Doch nun zurück zu dem eigentlichen Sujet,dem Vortrag mit Fotos und Lesung des Schrift-stellers und Globetrotters Dr. Wolf-Ulrich

Zum Schluss nocheinige Fotos, welchedie freie Journalistinund Autorin FrauJohanna RenateWöhlke vom JRWVerlag geschossenhat.Dietrich Hünerbein

Herr Cropp und Herr HünerbeinCropp. Der Festsaal des Hospitals zum Heiligen Geist warsehr gut besucht. Es war fast zwei Stunden mucksmäuschen-still, nur unterbrochen durch Applaus!Dieser kurze Bericht würde aus den Fugen geraten, wenn ichüber den Inhalt berichten würde! Machen Sie es so wie ichund einige, die das Buch „Alaska-Fieber, Wildnis, Abenteuer,Einsamkeit“ mit Widmung für nur 10 EUR erworben haben.

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Fahrt „ins Blaue“ am 7. September 2012Alle Jahre wieder „Der Bürgerverein“ lädtzu einer Fahrt „ins Blaue“ ein.Die Beteiligung ist groß, da diese Fahrt vie-le Überraschungen bietet.- Schon in denBussen wird gerätselt, wohin wir wohl fah-ren? Es wird auf die Straßenschilder ge-schaut: Richtung Süden oder Norden? Wis-sen wir dann die Richtung, sind schon allegespannt, wann verkündet Herr Hünerbeinden ersten und letzten Buchstaben des Ziel-ortes Es werden teilweise Landkarten auf-geschlagen, da es meistens kleine, un-scheinbare Orte sind, aber diesmal ist un-ser gesuchte Ort = Walsrode. Belohnungfür den „Richtigrater“, eine Flasche Sekt undApplaus!Neue Spannung: Welches Restaurant undwas gibt es zu essen? –Alle sind satt ge-worden und waren zufrieden in der „Waldgaststätte Eckernworth“Nach einem kleinen Verdauungsspaziergang, wer wollte, sindwir in Begleitung einer Stadtführerin mit dem Bus durch idyllischeHeidedörfer zu einer Heidelbeerplantage gefahren. Hier konntenwir die Heidelbeeren direkt vom Strauch naschen. Ein Vortragüber Anbau, Ernte und Vertrieb war sehr interessant. –

Druckfehler„Wenn Sie einen Druckfehler finden, bit-te bedenken Sie, dass er beabsichtigt war.Unser Blatt bringt für jeden etwas, dennes gibt immer Leute, die nach Fehlernsuchen.“

Begeistert waren alle von der Walsroder Zierkerzenschnitzerei„Heide Wachs“. Hier werden die Kerzen noch nach altem traditio-nellem Kunsthandwerk geschnitzt. Welch ́prachtvolle Kerzen!Es war mal wieder ein wunderschöner Ausflug. Dem Bürgervereinsei Dank und allen, die dazu beigetragen haben.

Ursula Kietzmann

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Ein Jahr FRAUENTREFFIm Oktober des letzten Jahres wurde eine neue Aktivität unseresVereins ins Leben gerufen.Wir kamen im DINEA der GALERIA im Alstereinkaufszentrumzum ersten Treffen zusammen und einigten uns, an jedem 1. und3. Donnerstag eines Monats um 15 Uhr ohne Voranmeldungund ohne Verpflichtung zu einer Kaffeestunde vorbeizukommen.Die Bedenken, zweimal im Monat seien zu viel, wurden wider-legt, denn es wird keinesfalls erwartet, dass jedes Mitglied regel-mäßig teilnimmt. Bis auf wenige ganz Getreue setzt sich die Run-de aus wechselnden Teilnehmerinnen zusammen. Auch ein Reizdes Beisammenseins!Zum Geburtstag gab es für die Teilnehmerinnen, die am Häufig-

Alte Leute sind junge Menschen,Alte Leute sind junge Menschen,Alte Leute sind junge Menschen,Alte Leute sind junge Menschen,Alte Leute sind junge Menschen,die zufällig vor dir älter wurden.die zufällig vor dir älter wurden.die zufällig vor dir älter wurden.die zufällig vor dir älter wurden.die zufällig vor dir älter wurden.

sten gekommen waren, einen kleinen selbstgebackenen Kuchen.Ein festes Programm gibt es nicht, es sei denn, es wird vorherabgesprochen. So klönen wir, diskutieren, teilen gute Ratschlägeaus, berichten über Erfahrungen und lachen viel.Ab 16.30 Uhr, wenn sich die Gruppe langsam auflöst, dürfen auchHerren vorbeikommen, um evtl. auch noch einen Kaffee zu trin-ken und die Partnerin abzuholen.Am gemütlichsten ist es, wenn alle Teilnehmerinnen in der län-geren Tischreihe einen Platz finden. Ein zusätzlicher Stuhl oderein Zwischenquetschen auf der Bank schafft Platz. Sind beideTischreihen besetzt, ist eine vertrauliche Diskussion nicht mehrmöglich.

Ilse Zels

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Zeitzeugen berichtenPaul Weidmann, Jahrgang 1931

Die Besiegten und ihre Hoffnung auf GnadeAm 3. Mai 1945 kapitulierte meineHeimatstadt Hamburg vor den bri-tischen Truppen und am 8. Maimein Vaterland vor den Alliierten.Der zweite Weltkrieg war zu Ende,mein Großvater, meine Mutter,mein Bruder und ich waren ausge-bombt und hatten also fast besitz-los überlebt. Hamburg war ein

Fassbaren ruft der Mensch seinen Gott oder die Götter an. Injedem ruht ein Rest glaubensgebundenen Hoffens auf Schicksals-wandlung.Am 1. August 1945 begann ich Tagebuch zu führen.Unsere Mutter musste als Beamtin im Fernsprechamt zurück nachHamburg. Dorthin wollten wir auch, aber das gelang erst nachvielen Mühen und Umwegen, die an anderer Stelle beschriebenwerden sollen. im August zogen unser Großvater, meine Mutter,mein Bruder und ich in einen ausgebauten Keller amNaumannplatz. Unsere Großmutter war im Juni 1944 gestorben.Nachdem das Tauwetter den Keller unter Wasser setzte, mussteeine neue Bleibe gesucht werden. Zunächst wussten wir nicht,wohin. Dann bekamen wir durch die Hilfe der SozialbetreuerinStrübe des Fernsprechamtes im Januar 1945 erst einen, danndrei Räume im Postamt 20, Eppendorfer Landstraße 25. DerUmzug in diese Räume hat uns vor schwererer Krankheit be-wahrt und uns wahrscheinlich das Leben gerettet. Wir hatten nunwährend all der Jahre Zentralheizung, Warmwasser und elektri-schen Strom.In Eppendorf erlebten wir am 3. Mai 1945 den Einmarsch derBriten. Vom Fenster des Saales aus, in dem die Post sortiertwurde, beobachteten mein Bruder und ich die fremden Trup-pen, die doch wohl noch unsere Feinde waren. Bombenangriffegab es nicht mehr. Es war vor allem dieser Gedanke, der unserfüllte, zumal wir die letzten Nächte vor der Übergabe Ham-burgs aufblieben, ängstlich horchend, weil Angriffe geflogen wur-den, ohne dass Sirenen warnen konnten. Noch Jahre später alar-mierten mich Motorengeräusche, die an die der Tiefflieger erin-nerten; ich ging sozusagen innerlich in Deckung – Sprung bereit.Zwei Tage vor dem Einmarsch ließ die Regierung große Mengenan Lebensmitteln verteilen. Vor allen Geschäften standen dieMenschen in Schlangen an, immer in Angst, von Tieffliegern be-schossen zu werden. Da die meisten Menschen keine Kühlschrän-ke hatten, reichte diese Vorratszuteilung nur für wenige Tage.Erstaunlich für Nichteingeweihte war es, dass die Verwaltungnach der Besetzung fast reibungslos weiter funktionierte. Post-ämter waren geöffnet, die Post wurde zugestellt, und zwar sogaraus bereits länger besetzten oder noch umkämpften Gebieten,Telefonverbindungen kamen zustande, die Stadtverkehrsmittelfuhren und die Straßenbeleuchtung wurde wieder hergestellt. Aufden Straßen patrouillierten deutsche Polizisten in gewohnterUniform. Gebrauchsgüter gab es kaum und die Lebensmittelwaren knapp. Offenbar aber verdienten die Menschen Geld.Beamte und Angestellte des Öffentlichen Dienstes sowie Hinter-bliebene hatten ihre Gehälter, Pensionen oder Renten im Aprilbis einschließlich Juni im Voraus erhalten (Uwe Bahnsen, Mer-kur, Macht und Moneten, Ellert & Richter Verlag 2006, Seite 12).Banken und Sparkassen bedienten ihre Kunden. Ich denke, je-der versuchte in seinem Einflussbereich so normal zu handelnwie irgend möglich. Die konstruktive Wirkung auf die Lebensum-stände der Menschen, die eine funktionierende Administrationbesitzt, ist aus der Geschichte bekannt Römisches Recht undrömische Verwaltung organisierten noch das Leben der Völker,als das Römische Reich bereits lange untergegangen war.Eine gesonderte Küche hatten wir nicht. Wir wuschen uns in ei-nem Handwaschbecken, wie sie in Büroräumen üblich sind. ImObersten Stockwerk war allerdings eine Badewanne, Wasch-balgen und ein Trockenboden. Kochen mussten wir auf einerzweier Elektro-Kochplatte. Eines Morgens hörte ich Lärm und

Trümmerfeld und das Grauen war nicht nur in den leeren Fenster-höhlen, sondern gegen dieses Grauen in uns mussten wir täglichwieder bestehen. „Solange wir zusammen bleiben, werden wires schaffen.“ beschwor uns unsere Mutter. Kraft erwuchs auszuversichtlichem Trost und machte uns sicherer den unbekann-ten Gewalten gegenüber. Waren wir den Bomben knapp entron-nen, ließ uns die Ungewissheit neue Schrecken erahnen. Unsbeugte das Verlorene, der Hunger und der Mangel an wärmen-der Heizung. Wie und wann konnte diese Zeit der Trostlosigkeitenden?Vom Mai 1945 bis zum Juli 1948, dem Tag der Währungsreform,lässt sich diese unmittelbare Nachkriegszeit datieren, derenlebensvernichtende Not der Winter 1945/46 und 1946/47 hervor-gehoben aus dem Geschehen besonders kennzeichnen. Für zuviele die Zeit kaum vorstellbarer Leiden, ergreifender Verzweif-lung und großer Hoffnungslosigkeit. „Jesus aber sprach zu ih-nen, ich bin das Brot des Lebens. wer zu mir kommt, den wirdnicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehrdürsten“ (Joh. 6, 36). Glauben mag ja Berge versetzen, unserenHunger stillte er nicht. Auch gläubige Christen hungerten undfroren – verhungerten und erfroren.In der Nacht vom 29. auf den 30 Juli 1943 brannte unsere Woh-nung im Pfenningsbusch 24 in Barmbek ab, während unsereMutter (44) mit meinem Bruder Peter (9) und mir (12) zusammenmit einem Bekannten ins Weserbergland reiste. Eine Flucht vorden bereits erlebten Terrorangriffen der letzten Nächte. MeineGroßeltern Apa (74) und Ama (69), mit denen wir zusammenwohnten, überlebten „Gomorrha“ . Mehr als drei Koffer konntensie nicht retten. Wie vereinbart trafen wir uns im Hause OnkelKurts einige Tage später in Schwerin Kreis Teltow südlich vonBerlin am Teupitzsee wieder. Ein Augenblick des unbeschreibli-chen Glücks, in dem uns bedrückenden noch unbegriffenen Ent-setzens über den Verlust unserer Habe, ein Verlust, so schienes, auch dessen, was wir für uns selbst darstellten. SozialeGebundenheiten wurden gelöst. Waren wir jetzt Ausgestoße-ne?Im tiefsten Schrecken, in der Grenzenlosigkeit des nicht mehr

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Kreischen in unserer „Küche“ stürzte aus dem Bett in die sog.Küche und sah, wie meine Mutter mit einem sehr jungen engli-schen Soldaten rang, ihn beschimpfte und ihm die Kochplatteentriss. Entsetzt mit hochrotem Kopf floh der Engländer, der si-cher nicht wusste, dass es sich um Privateigentum handelte. ImFernsprechamt unterhielten die Briten eine militärische Wache.Wohl hatten wir es in unseren Räumen warm und empfandendas täglich neu als ein Geschenk des Himmels, wie meine Muttersagte, aber der Hunger quälte uns ständig und unerbittlich. Alspensionierter Beamter konnten weder unser Großvater nochunsere Mutter, die ja ebenfalls Beamtin war, am beginnenden

Tauschhandel teilnehmen. Aber wir hatten zu diesem sog.„Schwarzen Markt“ nicht nur zunächst keinen Zugang, sondernals Ausgebombte auch keine handelbaren oder tauschbarenWertsachen. Nur sehr schwer möglich war es, etwas zum Anzie-hen zu beschaffen. Wir Jungen waren aus allem herausgewach-sen. Zwar gab es Bezugsscheine für Kleidung, Wäsche und Schu-he, es blieb aber schwierig, Geschäfte zu finden, die noch Wa-renbestände besaßen. Die Menschen färbten Uniformen und Woll-decken, die zu brauchbaren Kleidungsstücken zurecht-geschneidert wurden. Glücklich war dann derjenige, der Schnei-dern konnte und im Besitz einer Nähmaschine war.

– Fortsetzung folgt –

Gänsebratenessen am 10.11.2012Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!

Die Luft ist still, als amtete man kaum,und dennoch fallen raschelnd fern und nah,die schönsten Früchte ab von jedem Baum.

Friedrich HebbelDiese Stimmung vermittelte uns die Busfahrt nach Seedorf imKreis Segeberg, das wir nach ca. 1 1/4 Stunde Fahrt erreichten.Petrus meinte es wirklich gut, denn entgegen der schlechtenWetterprognosen hatten wir Eindrücke, die das obige Gedicht“Herbstlied” wiedergibt.Wie im letzten Jahr zum gleichen Anlass war in der “Turmschänke”alles für uns vorbereitet.Die Vereinsmitglieder füllten in diesem Jahr zwei Busse, so dasses für den Wirt nicht so leicht war, alle unterzubringen.Zügig wurden die Gänsekeulen mit reichlich Beilage serviert. Dajeder eine Keule bekam, malte ich mir aus, dass jetzt eine saftiggrüne Wiese von ca. 40 Gänsen befreit war.Auf der Fahrt über Gut Wulksfelde sahen wir auf einer Wiese

viele Weihnachtsgänse im Sonnenlicht, diese waren vor uns si-cher. Uns blieben ca. 45 Minuten Zeit, um bei dem herzlichenWetter einen Gang durch den Ort oder an die See zu machen.Der “Schöne Erwin” aus Tornesch überraschte uns als Drehorgel-spieler, zünftig im schwarzen Anzug und mit Zylinderhut. Seinesehr frivolen Sprüche und Oldies auf der Drehorgel ließen unsaus dem Lachen nicht herauskommen. Unmöglich, auch nur ei-nen Bruchteil seines umfangreichen Repertoires zu behalten. Eswar eine gelungene Einlage, bevor es nach dem gemeinsamenKaffeetrinken auf die Heimfahrt ging.Als unsere Busse bei der Rückfahrt am Eingang des Restau-rants vorbeifuhren, winkten uns die Crewmitglieder aus Restau-rant und Küche mit weißen Tüchern zum Abschied.Es war ein gelungener Tag, für den wir dem Ehepaar Hünerbeinherzlich danken.Unseretwegen mussten sie sich sogar trennen, denn jeder fühltesich für einen Bus verantwortlich.

Ilse Zels

Info-Abend am 08. Dezember 2012 – Thema: WaterlooNapoleon ist an der Spitze seiner Garde aus Elba zurückgekehrt.Marschall Ney wird ihm vom Bourbonenkönig Ludwig XVIIIentgegengeschickt, der aber verhaftet Napoleon nicht, sondernstellt sich und die französische Armee unter Napoleons Kom-mando. Der französische König flieht nach England. Die zerstrit-tenen Vertreter der Sieger gegen Napoleon auf dem WienerKongress sind alarmiert. Wird Europa erneut in Flammen ste-hen?England reagiert, und auch die Preußen unter Blücher schickenihre Truppen Napoleon entgegen, der von den geographisch-strategischen Bedingungen mit hoher Wahrscheinlichkeit nachBelgien marschiert. Napoleon weiß: Er muss die Preußen zu-nächst und dann Wellington schlagen. In Ligny behauptet er dasFeld gegen Blücher, vernichtet die preußische Armee aber nicht.Der preußische Befehlshaber Blücher ist verwundet. Sein Stabs-chef (Neidhardt von Gneisenau, wie alle Stabschefs ohne Kom-mandogewalt) ruft die preußischen Korpskommandeure, die –beeindruckt von seinem Führungswillen – seine Entscheidungakzeptieren: Die Preußen marschieren über Wavre den Britenentgegen. Es kommt alles darauf an, dass die Preußen rechtzei-tig in Waterloo erscheinen. Napoleon schickt nach der Schlachtin Ligny sofort Ney mit Truppen nach Quatre Bras, um die Eng-

länder aufzustöbern und anzugreifen. Diesen Auftrag führt Neynur sehr zögerlich aus. Napoleons General Grouchy wird vonihm den Preußen nachgeschickt, bricht aber mit seinen Truppenzu spät auf und findet die Preußen nicht.Die Geschichte wird von Frau Ute Mielow-Weidmann, 2. Vorsit-zende unseres Vereins, mit Engagement in erzählender Formspannend vorgetragen. Sie hatte eine Generalstabskarte mitge-bracht, auf der die Truppenbewegungen anschaulich nachvoll-zogen werden konnten, weil Frau Mielow-Weidmann historischgenau bemalte Zinnfiguren (Blücher, Gneisenau, Napoleon, Wel-lington, Grouchy, Ney, Fahnenträger u. a.) auf die Karte je nachdem Verlauf der Ereignisse positionierte. Die Abläufe sind be-kannt: Wegen strömenden Regens und einem völlig vermatschtenSchlachtfeld beginnt Napoleon die Schlacht zu spät, Ney ziehtsich grundlos auf Quatre Bras zurück. Die Briten halten ihre Stel-lungen. Neys späte Attacke mit Tausenden von Kavalleristen endetin einem Fiasko, weil er keine Infanterie-Unterstützung hat. DieLage wird kritisch! Wo bleibt Grouchy? Und dann plötzlich heißtes: Die Preußen kommen! Der französische Widerstand brichtzusammen, Napoleon flieht. Das rechtzeitige Eintreffen der Preu-ßen und die Standhaftigkeit der Briten haben Europa gerettet. -+

per

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Eurostrand einmal andersDer EUROSTRAND in Fintel, den wirmit unserer Kegelgruppe „KROSSEENTE“ schon zweimal besucht hatten,besitzt eine weitere Ferienanlage inLeiwen an der Mosel.Während überwiegend die Anreiseselbst organisiert werden muss, bie-tet der Veranstalter mehrmals im Jahrauch kostenlose Busfahrten zu denbeiden Orten. Da wollen wir nicht ab-seits stehen und unser Boss derKegelgruppe, Werner Lau, meldeteuns mit14 Mitgliedern für eine sechs-tägige Reise an.Am 29.04.2012 ging es vom Bus-bahnhof ZOB los. Zu unserer Überra-schung hatten wir eine Reisebeglei-terin, die wir bereits als Serviererin ausFintel kannten.Nach achtstündiger Fahrt kamen wirin Leiwen an, bezogen unsere Zim-

Es gab dann noch einen BINGO-ABEND und alsHöhepunkt am Donnerstag die Aufführung des Mu-sicals„DIE VAMPIRE BITTEN ZUM TANZ“Gespielt von den Mitarbeitern des Feriendorfes. VielBeifall war der Lohn für die Darsteller. Am letztenAbend trat der Bauchredner Peter Kerscher auf,der mit seinen Pointen für Stimmung sorgte unddas Publikum zum Lachen brachte.Die Tage waren ausgefüllt mit vielen Ausflügen.So ging es bereits am ersten Morgen nach demFrühstück mit mehreren Bussen zum Ganztags-ausflug nach Saarbrücken, wo uns viele Sehens-würdigkeiten gezeigt wurden. Auch ein Besuch derVölklinger Hütte, ein Weltkulturerbe der UNESCOdurfte nicht fehlen.Am Dienstagnachmittag stand eine Mosel-Damp-ferfahrt auf dem Programm. Hier lernten wir die wun-derschöne Landschaft mit den vielen Weinbergeneinmal von der Wasserseite kennen. Mittwoch ginges in das Weinstädtchen Bernkastel-Kues. Wir be-

Günni im Gespräch mit Einheimischer

Günni Völklingen

mer und trafen uns zum gemeinsamen Abendbuffet, alles in-klusive, also einschließlich aller Getränke.Der gesamte Urlaub war mit Programmen ausgefüllt, denn anjedem Abend waren z. B. Veranstaltungen in der Festhalle„EURODOM“.Hierzu gehörte am ersten Abend die Begrüßung aller Gäste.Anschließend gab es Volksmusik, live gespielt und gesungen.Am nächsten Tag folgte eine Modenschau, vorgestellt von Gä-sten aus der Ferienanlage. Danach ein Ratespiel und anschlie-ßend durfte, wie an jeden Abend, getanzt werden.

staunten die wunderschönen alten Häuser in den engen Gas-sen. Leider war das Wetter nicht so schön, aber gelohnt hat essich doch.Eine Massenveranstaltung war am Donnerstag die Ausfahrtnach Trier, wo für einen Monat die „Heilig Rock Wallfahrt“ statt-fand, denn im Dom wurde ein Rock Jesu Christi ausgestellt.Viele Gläubige pilgerten in kleinen und großen Gruppen durchdie Stadt.Meine Frau Helga und ich setzten uns in der Hauptstraße aufzwei Stühle einer Bankreihe, wo auch bereits eine ältere Dame

saß. Wir fingen mit ihr ein Gespräch an und esstellte sich heraus, dass sie eine „Einheimische“war. Weil meine Frau zum Dom wollte, blieb ichmit der Dame dort sitzen. So erfuhr ich viele schö-ne und unschöne Dinge über Trier, dem Dom undder Vergangenheit der Stadt, mehr als eine Reise-führerin mir jemals erzählt hätte.Am Freitag fuhren wir mit zwei Bussen zurücknach Hamburg. Auf dieser Fahrt wäre beinaheein Unglück passiert, denn während einer Pausesah ein Mitfahrer, dass am anderen Bus ein Rei-fen kaputt war. Mit Hilfe des Fahrers unseres Bus-ses wurde auf dem Parkplatz ein Reifenwechselvorgenommen, wodurch sich unsere Heimreiseverzögerte.Schließlich aber kamen wir alle gesund wiedernach Hause und freuten uns über das Erlebte.

Günni