Bridge-Coaching vom Feinsten mit Maximilian & Susanne …Bridge-Coaching vom Feinsten mit Maximilian...

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Vielen herzlichen Dank für die zahlreichen positiven Rückmeldungen, die wir auf die erste Ausgabe unserer BridgeExclusivNews von euch bekommen haben. Das hat uns natürlich sehr motiviert – und umso dynamischer und schwungvoller starten wir in die Herbstsaison, und hoffen, dass bei unseren zahlreichen neuen Ideen für ein interessantes, effizientes aber auch unterhaltsames Bridgetraining für viele von euch das Richtige dabei ist. Ganz besonders freuen wir uns schon auf unsere neue Veranstaltungsreihe „Gourmet-Bridge“. Jedes Monat gibt es beim Bridge-Dinner die Möglichkeit, geistige Herausforderungen und lukullische Genüsse in angenehmer Atmosphäre zu genießen. Und wer seine grauen Zellen lieber am Vormittag trainiert und auf kulinarische Köstlichkeiten trotzdem nicht verzichten möchte, hat beim monatlichen Bridge-Brunch die perfekte Gelegenheit dazu (Details in der Ausschreibung auf Seite 4). Mitte September startet auch das PowerBridge-Training mit Max. Hier kommen „early birds“ genauso auf ihre Rechnung wie Abendmenschen, da das Training in zwei Serien – dem Dienstag-Vormittags- Termin und dem Montag-Abend-Termin – angeboten wird. Das Besondere an diesem Training: Es gibt bei jeder Session nicht nur einen Vortrag zu einem interessanten Thema aus Lizit, Hand- oder Gegenspiel und Turniertaktik sowie spannende Übungspartien, sondern es bleibt auch genug Zeit, um sich mit den Problemen und Fragen zu beschäftigen, die sich aus der aktuellen Turnierpraxis der Teilnehmer ergeben. Trainingsstart ist am 12.9. bzw. am 13.9. – Details auf Seite 2 und mit aktueller Termin- und Themenvorschau auf unserer Website www.bridgeexclusiv.com. Für Newcomer in der Welt des Turnierbridge bieten wir ein Mal im Monat ein „Take off-Turnier“ an. Bei verkürzter Turnierdistanz und ausreichender Spielzeit fällt der Einstieg ins Turniergeschehen besonders leicht, und als besonderes Zuckerl gibt es im Anschluss an das Spiel auch noch eine Boardbesprechung. Wer noch Lust hat, mit uns ein Wochenende im wunderschönen Thayatal zu verbringen und sich dabei intensiver mit dem Thema „Schlemmlizit“ auseinanderzusetzen – bitte rasch anmelden, es gibt noch einige freie Plätze. Das nächste Bridge-Wochenende ist im Mai 2017 geplant. Dabei wird es dann um das Thema „Das erste Ausspiel“ gehen. Natürlich wird auch unsere „Sprechstunde“ im BC Wien – „Ask the Pros“ – fortgesetzt, es gibt Individualturniere, die betreute Freie Partie am Mittwoch-Vormittag und die beliebten Grundkurse und Susis Trainingsvormittage in der Schleifmühle – für Unterhaltung ist also gesorgt, und wir freuen uns auf viele gemeinsame Stunden. Max & Susi BridgeExclusivN ews Bridge-Coaching vom Feinsten mit Maximilian & Susanne Buchmayr Dynamisch in den Bridgeherbst September/Oktober 2016

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Vielen herzlichen Dank für die zahlreichen positiven Rückmeldungen, die wir auf die erste Ausgabe unserer BridgeExclusivNews von euch bekommen haben. Das hat uns natürlich sehr motiviert – und umso dynamischer und schwungvoller starten wir in die Herbstsaison, und hoffen, dass bei unseren zahlreichen neuen Ideen für ein interessantes, effizientes aber auch unterhaltsames Bridgetraining für viele von euch das Richtige dabei ist.

Ganz besonders freuen wir uns schon auf unsere neue Veranstaltungsreihe „Gourmet-Bridge“. Jedes Monat gibt es beim Bridge-Dinner die Möglichkeit, geistige Herausforderungen und lukullische Genüsse in angenehmer Atmosphäre zu genießen. Und wer seine grauen Zellen lieber am Vormittag trainiert und auf kulinarische Köstlichkeiten trotzdem nicht verzichten möchte, hat beim monatlichen Bridge-Brunch die perfekte Gelegenheit dazu (Details in der Ausschreibung auf Seite 4).

Mitte September startet auch das PowerBridge-Training mit Max. Hier kommen „early birds“ genauso auf ihre Rechnung wie Abendmenschen, da das Training in zwei Serien – dem Dienstag-Vormittags-Termin und dem Montag-Abend-Termin – angeboten wird. Das Besondere an diesem Training: Es gibt bei jeder Session nicht nur einen Vortrag zu einem interessanten Thema aus Lizit, Hand- oder Gegenspiel und Turniertaktik sowie spannende Übungspartien, sondern es bleibt auch genug Zeit, um sich mit den Problemen und Fragen zu beschäftigen, die sich aus der aktuellen Turnierpraxis der Teilnehmer ergeben. Trainingsstart ist am 12.9. bzw. am 13.9. – Details auf Seite 2 und mit aktueller Termin- und Themenvorschau auf unserer Website www.bridgeexclusiv.com.

Für Newcomer in der Welt des Turnierbridge bieten wir ein Mal im Monat ein „Take off-Turnier“ an. Bei verkürzter Turnierdistanz und ausreichender Spielzeit fällt der Einstieg ins Turniergeschehen besonders leicht, und als besonderes Zuckerl gibt es im Anschluss an das Spiel auch noch eine Boardbesprechung.

Wer noch Lust hat, mit uns ein Wochenende im wunderschönen Thayatal zu verbringen und sich dabei intensiver mit dem Thema „Schlemmlizit“ auseinanderzusetzen – bitte rasch anmelden, es gibt noch einige freie Plätze. Das nächste Bridge-Wochenende ist im Mai 2017 geplant. Dabei wird es dann um das Thema „Das erste Ausspiel“ gehen.

Natürlich wird auch unsere „Sprechstunde“ im BC Wien – „Ask the Pros“ – fortgesetzt, es gibt Individualturniere, die betreute Freie Partie am Mittwoch-Vormittag und die beliebten Grundkurse und Susis Trainingsvormittage in der Schleifmühle – für Unterhaltung ist also gesorgt, und wir freuen uns auf viele gemeinsame Stunden.

Max & Susi

BridgeExclusivN ewsBridge-Coaching vom Feinsten mit Maximilian & Susanne Buchmayr

Dynamisch in den Bridgeherbst

September/Oktober 2016

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BridgeExclusiv - Bridge-Coaching vom Feinsten 2

PowerBridge Training mit Max

MIT SPASS UND FREUDE ZUR MEISTERSCHAFT IM BRIDGE

AB 12.9.2016 IM

BC WIEN

Sie wollen Ihre Leistungen im Bridge steigern?

Sie wollen in den Turnieren besser abschneiden, bessere Partner bekommen oder sich in einer bestehenden Partnerschaft an die Spitze trainieren?

Natürlich bedeutet das jede Menge Arbeit!

Aber dieses Training kann auch Spaß machen...

Ab dem Herbstsemester 2016 biete ich Ihnen eine neue Form des Bridgetrainings an, das sehr individuell auf Ihre Anforderungen eingeht.

Sie haben die Wahl zwischen 2 Terminserien: Montag Abend (18.30 Uhr - 21.00 Uhr) und Dienstag Vormittag (11.00 Uhr - 21.00 Uhr)

Jede Trainingseinheit beginnt mit einem kurzen Vortrag zu einem Thema aus Lizit, Hand- oder Gegenspiel oder turniertaktischen Fragen.

Der 2. Teil ist dem praktischen Spiel gewidmet. Anhand vorbereiteter Partien werden wir soeben Gelerntes, aber auch Inhalte aus vergangenen Coachings fest in der Praxis verankern.

Teil 3 ist Ihren Fragen und Problemen gewidmet. Sie sind herzlich eingeladen, Partien aus Turnieren, die Sie gespielt haben, mitzubringen. Dadurch haben Sie jederzeit die Möglichkeit, ganz individuell an Ihren Schwachpunkten zu arbeiten und auch die anderen Teilnehmer werden durch Ihre Fragen sicher viel profitieren können.

TRAININGSSTART: MO, 12.9., 18.30 Uhr / DI, 13.9., 11.00 Uhr

TRAININGSKOSTEN: Einzeleinheit: 20€ 5er Block: 80€ 10er Block: 140€

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mit Maximilian und Susanne Buchmayr 3

Inhalt Gustostücke 3 / 9 Bidding Corner 3 / 11 Gourmet Bridge 4 Ask the Pros 5 Take off-Turniere 5 Fernweh 6 Im Namen des Gesetzes 7 Gruppencoaching 10 Kontakte 11 Terminkalender 12

♠ A542♥ Q8 ♦ AKQJT♣ T4

♠ 93♥ AKJ632 ♦ 932♣ A2

Gusto-Stücke

Welchen Kontrakt würden Sie mit diesen Blättern mit Ihrem Lieblings-partner erreichen?

Unseren Lösungsvorschlag finden Sie auf Seite 9.

Teiler

♠ A5 ♥ JT♦ AKJT76 ♣ K43

♠ AJ87♥ AJ74 ♦ 5 ♣ KT76

♠ K9 ♥ AQT4♦ AQJ8 ♣ K32

♠ QJ9 ♥ J96♦ KT86 ♣ AK9

Bidding Corner Aufgaben

Was würden Sie mit den folgenden vier Händen auf einen 3♣-Start des Gegners lizitieren?

Die Lösungen finden Sie auf Seite 11.

1. 2.

3. 4.

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Gourmet - Bridge

Bridge-Training und lukullischer Genuss – eine wunderbare Kombination zum Verwöhnen von Geist und Körper. Wir laden Sie ein, in einem angenehmen und exclusiven Ambiente Bridgeprobleme zu wälzen, und sich dabei kulinarisch verwöhnen zu lassen – das Leben kann so schön sein.

BRIDGE-BRUNCH 9.30 - 10.30 Zum Einstimmen gibt es Kaffee, Tee, Süßes und Pikantes und vielleicht darf‘s auch ein Gläschen Prosecco sein? 10.30 - 12.00 die erste Bridge-Trainingseinheit 12.00 - 13.00 eine Pause mit einem kulinarischen Highlight 13.00 - 14.30 noch einmal Futter für die grauen Zellen 14.30 - 15.00 Ausklang mit einem kleinen süßen Häppchen

BRIDGE-DINNER 18.00 - ca. 23.00 nach einem kleinen Gruß aus der Küche wechseln einander Trainingseinheiten und wohlverdienter Gaumenschmaus in einem 3-4-gängigen Menu ab. Auf Wunsch natürlich auch mit Weinbegleitung

Termine und Themenschwerpunkte Bridge-Brunch Bridge-Dinner ThemaSa, 24.9. Mi, 12.10. Handspiel im Atoutkontrakt 1Sa, 29.10. Mi, 2.11. Das 1. AusspielSa, 12.11. Mi, 23.11. Zählen, zählen, zählenSa, 3.12. Fr, 16.12. Losing Trick Count

Maximale Teilnehmeranzahl: 8 PersonenVerbindliche Anmeldung bitte bis 1 Woche vor dem Termin

Veranstaltungsort: Heigerleinstr. 36/16/1. Stiege/2. DG

Unkostenbeitrag (inkl. Arbeitsunterlagen, Speis & Trank):

Bridge-Brunch 70€Bridge-Dinner 80€ (mit Weinbegleitung: 95€)

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Ask the Pros: Zeit für Fragen

Viele Bridgespieler glauben, dass sie nur deswegen nicht gewinnen, weil sie nicht das richtige System oder die richtigen Konventionen spielen, und sie versuchen sich daher folgerichtig dadurch zu verbessern, indem sie immer wieder neue Gadgets in ihr System einbauen, oder das System überhaupt durch ein anderes, viel besseres ersetzen. Leider sind diese Bemühungen meist nicht von Erfolg gekrönt. Die Turnierplatzierungen verbessern sich nicht wirklich (manchmal sogar im Gegenteil), die Frustration steigt und entweder man resigniert und gibt sich mit seinem Bridgeniveau zufrieden, oder der Teufelskreis beginnt von Neuem.

Unserer Ansicht nach ist die Suche nach gefinkelten Konventionen nicht das, womit sich der Durchschnittsbridgespieler, der sich verbessern will, in erster Linie beschäftigen sollte. Das gleicht einem Hausbauer, der den Wetterhahn am Dach vergolden will, bevor noch das Fundament ordentlich gelegt ist.

Die meisten Fehler passieren im Hand- und Gegenspiel. Solange noch zu viele Stiche auf der Strecke bleiben, machen „Expertenkonventionen“ noch nicht allzu viel Sinn. Andererseits muss man natürlich ein gutes, fundiertes Lizitsystem spielen, sonst kommt man einfach nicht in die richtigen Kontrakte. Wo ist eine vernünftige Grenze zwischen allzu einfachem Lizit und übertriebener Wissenschaftlichkeit, bei der dann auch oft der Spielcharakter und Spielwitz auf der Strecke bleiben?

Wir haben für euch eine „Werkzeugkiste“ zusammengestellt, auf der ihr unsere Vorschläge für ein vernünftig ausgebautes Lizitsystem finden könnt. Dabei haben wir zwischen Einsteigern, Fortgeschrittenen und angehenden Profis differenziert.

Ihr findet unsere „Werkzeugkiste“ zum Gratis-Download und Ausdrucken auf unserer Website www.bridgeexclusiv.com unter „Downloads“.

Viel Spaß und Erfolg damit!

Take-off TurniereDer Einstieg ins Turnierbridge ist für viele Newcomer gar nicht so einfach: Die Dauer des Turniers ist mit ca. 3 1/2 Stunden sehr lang, man spielt hauptsächlich gegen versierte Spieler, der Zeitdruck ist enorm. Um Turniereinsteigern das „Ankommen“ im normalen Turnierbetrieb einfacher zu machen, gibt es ab September unsere monatlichen Übungsturniere. Verkürzte Distanz (ca. 15 Boards), anschließende Boardbesprechung und mehr Zeit zum Nachdenken garantieren Ihnen ein entspanntes Hineingleiten in die faszinierende Welt des Turnierbridge.Die Termine finden Sie in unserem Terminkalender (S.12)

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Fernweh BridgeExclusivgeht

auf Reisen Obwohl‘s zu Hause ja bekanntlich am schönsten ist - packt uns nicht alle ab und zu die Lust auf Reisen zu gehen? Und was wäre schöner, als das mit Bridge in exclusiver Gesellschaft zu verbinden?

HERBST-CAMP im Thayathal / Waldviertel 7. - 10. Oktober 2016 Hotel Liebnitzmühle **** bei Raabs a.d. Thaya

Bei dieser Reise wollen wir Weiterbildung und Turnierspiel miteinander verbinden. Das Thema dieses Camps ist: „Verbessern Sie Ihr Schlemmlizit“, aber auch Fragen über Spieltechnik und Turniertaktik werden nicht zu kurz kommen. Für Ihr leibliches Wohlergehen ist bestens gesorgt, und das herrliche Thayatal bietet auch wunderschöne Möglichkeiten für kleinere Spaziergänge oder Wanderungen, wenn Sie einmal vom Bridge genug haben sollten. Neben dem „offiziellen“ Unterrichtsprogramm bleibt auch noch genügend Zeit für persönliche Tipps von Susi und Max. Und natürlich gibt es auch Meisterpunkte nach den Richtlinien des ÖBV.

Wir bieten einen Bustransfer von Wien zur Liebnitzmühle und retour.Die Details finden Sie auf unserer Website. ES GIBT NOCH EINIGE FREIE PLÄTZE. BITTE RASCH ANMELDEN!!!

TERMINVORSCHAU 2017/18

Neben weiteren Bridgecamps in Österreich (ca. 3x jährlich) planen wir - eine Bridgereise nach Zypern im Spätherbst 2017 und - eine Bridgereise auf die Kanaren im Februar 2018

Wir freuen uns, wenn Sie mit uns die kalte Jahreszeit in Österreich ein wenig verkürzen wollen. Die Details über diese Reisen liefern wir Ihnen so bald wie möglich.

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mit Maximilian und Susanne Buchmayr 7

Im Namen des Gesetzes 2: Unerlaubte Information durch Zögern

Versetzen Sie sich bitte in folgende Situation: Ihr Partner ist Teiler und denkt, nachdem er sein Blatt aufgenommen und sortiert hat, eine geraume Zeit nach. Dann seufzt er schwer, schüttelt den Kopf, denkt noch einmal nach und nimmt dann mit etwas unwilliger Gebärde die Passkarte aus der Biddingbox, die dann, nach nochmaligem schweren Seufzen ihren Weg auf den Tisch findet.

Was ist in dieser Situation passiert? Offensichtlich hatte Ihr Partner ein Problem. Er hat dieses Problem mit „pass“ gelöst – soweit also alles in Ordnung. Es ist kein Regelverstoß passiert, denn ab und zu muss man beim Bridge eben nachdenken, aber dennoch ist etwas geschehen, was manchmal bei bestem Willen nicht vermieden werden kann: Sie haben von Ihrem Partner eine unerlaubte Information bekommen. Natürlich können Sie nicht wissen, was Ihr Partner genau im Blatt hat, aber dass er jetzt 0 - 9 Punkte und ein rundverteiltes Blatt hält, ist wohl ausgeschlossen. Vielleicht hat er 11 Punkte und hat darüber nachgedacht, ob er mit 1 in Farbe beginnen soll, vielleicht hat er aber auch weniger Punkte und eine äußerst ungewöhnliche Verteilung, die er aber mit keinem Eröffnungsgebot gut beschreiben konnte.

Leider passiert in vielen Fällen folgendes: Ein Gegner wendet sich mit strengem Blick an Sie und sagt: „Ihr Partner hat jetzt aber schon sehr, sehr lange nachgedacht. Sie müssen in dieser Partie passen.“

Jetzt haben wir endlich einen Regelverstoß, denn es ist (wie schon in der ersten Folge erwähnt) nicht zulässig, dass Spieler am Tisch Regelentscheidungen treffen. Noch dazu wäre diese Entscheidung (auch wenn Sie von einem Turnierleiter getroffen worden wäre) grundlegend falsch. Sie sind keineswegs auf pass gesetzt, Sie dürfen aber auch die Information, die sie vom Partner haben, nicht ausnützen.

Spielen wir zwei unterschiedliche Szenarien durch: (1) Ihr rechter Gegner passt ebenfalls und Sie haben eine ganz normale Primäransage. Selbstverständlich eröffnen Sie, so wie Sie das auch getan hätten, wenn Ihr Part-ner in erster Hand ohne merkliches Zögern gepasst hätte.

(2) Ihr rechter Gegner eröffnet, Sie geben ein Informationskontra ab (wieder mit einem ganz normalen Blatt), Ihr linker Gegner passt und Ihr Partner antwortet ohne Sprung mit einem Farbgebot. Wenn Sie jetzt weiterlizitieren ohne erhebliche Zusatzwerte zu haben, besteht der Verdacht, dass Sie die unerlaubte Information Ihres Partners sehr wohl ausgenützt haben, denn Sie müssten ja jetzt eigentlich davon ausgehen, dass Ihr Partner mit seiner erzwungenen Antwort gar nichts im Blatt hat. Das Zögern Ihres Partners schließt das aber aus. Wenn Ihr Partner nun auf die Manche geht und Sie diese erfüllen, ist klar, dass dieses Resultat nicht stehenbleiben kann. Vermutlich wird der Turnierleiter Ihr Score auf einen Teilkontrakt mit der tatsächlich erspielten Stichanzahl adjustieren.

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Wie sollte man also in Situationen in denen der Partner länger als gewöhnlich nachgedacht hat, agieren? Geben Sie nur Gebote ab, die Sie auch abgegeben hätten, wenn Sie keinerlei Informationen vom Partner be-kommen hätten. Die Beurteilung, ob das der Fall ist, obliegt natürlich dem Turnierleiter – das Argument „Das hätte ich aber immer gesagt!“ wird in dieser Situation zwar oft gehört, nützt aber gar nichts...

Wenn der Gegner lange nachgedacht hat, sollten Sie auch die Ruhe bewahren – das Lizit geht sowieso seinen ganz normalen Gang, das einzige, was Sie in dieser Situation tun können (und sollten), ist, mit dem Gegner verbal eine Einigung darüber herstellen, dass dieses längere Nachdenken stattgefunden hat. Sie stellen dadurch sicher, dass sich – wenn Sie nach der Partie den Turnierleiter rufen, weil Sie der Ansicht sind, dass hier eine unerlaubte Information ausgenützt worden sein könnte – alle über den Sachverhalt einig sind. Erinnerungslücken treten halt manchmal erstaunlich schnell auf...

In der Entscheidung, die der Turnierleiter trifft, geht es im übrigen nicht darum, ob die Information ausgenützt worden ist oder nicht – wer könnte das schon mit Sicherheit sagen. Entscheidend ist, ob eine Information ausgenützt worden sein könnte – im Kartext: ob es auch ein anderes vernünftiges Gebot gegeben hätte, das der betreffende Spieler hätte abgeben können.

On Tournament - Coaching

mit Susi & Max

Ein gutes technisches Rüstzeug ist ein wichtiges Fundament für jeden Turnierspieler. Aber können Sie Ihre Werkzeuge in der Praxis wirklich optimal einsetzen? Haben Sie das Gefühl, dass Sie eigentlich bessere Resultate verdienen würden - Sie wissen aber nicht wirklich, woran Sie scheitern? Möchten Sie mit einem Profi spielen, um zu sehen, wie man Technik und psychologische Strategien wirklich am Tisch umsetzt?

Mit uns haben Sie die Möglichkeit, direkt im Turnier zu lernen, sich zu verbessern und zu neuen Levels des Bridgespiels aufzusteigen.

Wir bieten unsere Coachings hauptsächlich im Rahmen von Hausturnieren an. Sie erhalten nach jedem Turnier eine Analyse, die Ihnen wertvolle Hinweise für Ihre bridgeliche Weiterentwicklung an die Hand gibt.

Und wenn Sie sich einmal etwas wirklich ganz besonderes gönnen wollen, dann coachen wir Sie natürlich auch gerne im Rahmen eines nationalen oder internationalen Großturniers.

Kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie gerne!

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GustostückeIn den „Gustostücken“ wollen wir Partien aus unserer eigenen Turnierpraxis mit euch teilen. Manche dieser Partien stammen aus Coachings, manche aus Großturnieren, an denen wir teilgenommen haben. Wir wollen in dieser Rubrik Gedanken mit euch teilen, die uns am Bridgetisch überkommen. Vielleicht ist ja das eine oder andere dabei, was für euch nützlich sein könnte ...

Der beste Kontrakte mit diesen Blättern ist natürlich 7 NT. Die Stiche vom Top: 1♠ + 6♥ + 5♦ + 1♣ = 13. Das Abspiel sollte daher kein Problem sein. Aber wie erreicht man diesen Kontrakt. Unser Vorschlag:

1♦ p 2♥ p3 ♥ p 4♣ p

4 NT p 5 ♣ (oder 5♠) p7 NT p p p

Für ein gutes Schlemmlizit müssen einige Punkte erfüllt sein:

1. Das Stichpotenzial muss stimmen. Wenn nicht genug Material vorhanden ist, scheitert der Schlemm auch dann, wenn genügend Kontrollen vorhanden sind. Das Schlemmpotenzial wird im Grundlizit festgestellt. Hier ist es der Sprung in 2♥, der dem Eröffner das Potenzial der Partie zeigt. Dieser Sprung zeigt mindestens 12 Punkte und eine 6er-Farbe mit mindestens 3 der 4 Figuren. Da der Eröffner die ♥Q hat, kann er daher mit 6 Stichen in dieser Farbe rechnen. Mit seinen 5♦-Stichen und dem ♠A sind wir also schon auf 12 Stichen.

2. Das Stichpotenzial alleine ist noch nicht ausreichend. Was nützt es uns, 12 Stiche zum Abspielen zu haben, wenn der Gegner vorher 2 Stiche abziehen kann? Wir brauchen also Kontrolle in jeder Farbe - und das finden wir durch Cuebids heraus. Nachdem der Eröffner die Farbe bestätigt hat, ist jede neue Farbe ein Cuebid, das heißt man zeigt damit das Ass, den König, ein Single oder ein Chicane. 4 ♣ ist genau das worauf der Eröffner gewartet hat. Hätte der Antworter kein Cuebid in ♣, hätte der Eröffner gewusst, dass die Gegner mindestens 2 Stiche in ♣ abspielen können und hätte sich mit 4 ♥ begnügt.

3. Nun checken wir noch die Gesamtanzahl der Asse. Die von uns bevorzugte Methode dabei ist Roman Keycard Blackwood, bei der Atout-König gleichwertig zu einem Ass behandelt wird (daher das 5♣-Gebot in unserem Beispiellizit). Diese Konvention bringt riesige Vorteile im Schlemmlizit und gehört daher für Fortgeschrittene auf dem Weg zur Meisterschaft auf jeden Fall in die Werkzeugkiste. Dieses Beispiel wür-de aber auch mit der „normalen“ Assfrage funktionieren, weil der Atoutkönig ja aus dem Sprunggebot des Antworters bekannt ist.

Da bei der Assfrage für den Fragenden jetzt auch noch das ♣A ersichtlich wird, kann der Eröffner nun mit seiner kompletten Stichzählung (siehe oben) den Topkontrakt von 7 NT ansagen.

♠ A542♥ Q8 ♦ AKQJT♣ T4

♠ 93♥ AKJ632 ♦ 932♣ A2

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GEMEINSAM ZUM GIPFEL:

BridgeExclusiv- Gruppencoaching

Sie haben die Grundkurse absolviert, und möchten jetzt im Turnierbridge so richtig durchstarten.

Vielleicht spielen Sie aber auch schon viele Jahre und haben das Gefühl, es wäre Zeit, Ihren Bridgehorizont zu erweitern und neue Ziele anzustreben.

Sie merken, dass sich in Ihr Spiel „der Wurm engeschlichen hat“, dass Sie irgendwie auf der Stelle treten und nicht weiterkommen.

Sie wollen eine kraftvolle, leistungsstarke Bridgepartnerschaft aufbauen und sind auf der Suche nach einer guten Trainingsmöglichkeit.

In diesen Fällen können wir Ihnen mit dem „BridgeExclusiv-Gruppencoaching“ ein effizientes und kostengünstiges Trainingsmodell anbieten, das sehr gut auf Ihre Bedürfnisse angepasst werden kann und Ihnen einen freudvollen, spannenden und sicherlich niemals langweiligen Aufstieg zu den Bridgegipfeln Ihrer Wahl ermöglicht.

Sie haben die Wahl zwischen folgenden Varianten:

(1) In den Coaching-Kursen mit Max im Bridgeclub Wien haben Sie am Dienstag Vormittag und am Montag Abend die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Training (siehe Termine, S.12)

Dieses Training beinhaltet folgende Elemente: Impulsvorträge (ca. 30 min) zu Themen, die sich im Laufe des Coachings ergeben – genau auf Ihr Spielniveau und Ihre Bedürfnisse abgestimmt, vorbereitete Übungspartien zu bestimmten Themen, Übungspartien aus der Praxis (gespielte Turniere), Partien und Fragen, die Sie mitbringen und die für die ganze Gruppe von Interesse sind.

(2) Wenn diese Termine für Sie nicht passen, oder Sie noch kleinere Gruppen (4 - 8 Personen) bevorzugen, gibt es auch die Möglichkeit, Gruppencoaching-Termine mit Susi oder Max zu vereinbaren. Entweder Sie haben schon eine Gruppe, oder Sie melden sich bei uns als Einzelperson, dann werden wir unser Möglichstes tun, um aus den vorhandenen Anmeldungen gut zusammenpassende Gruppen zu bilden. Diese Gruppen finden entweder in unserem neuen Trainingscenter in der Heigerleinstraße oder bei Ihnen zu Hause statt.

Wenn Sie Fragen bezüglich Details, Kosten etc. haben, beraten wir Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.Und falls Sie nicht im Großraum Wien wohnen, informieren wir Sie auch gerne über unser „Telecoaching“.

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mit Maximilian und Susanne Buchmayr 11

1. Sagen Sie mit diesem Blatt 3 NT an! Sie haben sieben Stiche im Blatt. Der Eröffner hat durchschnittlich 7 Punkte, Sie haben 16 Punkte, das heißt 17 Punkte bleiben für die anderen beiden Spieler und der Erwartungswert für die Punkte Ihres Partners beträgt daher 8-9 Punkte.

2. Das Informationskontra nach einer Barrage unterscheidet sich nicht wesentlich vom Kontra auf 1 in Farbe oder ein Weak Two des Gegners. Von entscheidender Bedeutung ist die Verteilung des Blattes. Mit dieser perfekten 4-4-4-1-Hand müssen Sie einfach aufkontrieren. Egal welche Farbe sich der Partner aussucht – Sie haben eine wunderbare Unterstützung.

3. 3 NT. Wenn Sie ein Kontra geben, wird Ihr Partner mit ziemlicher Sicherheit eine Edelfarbe lizitieren und Sie haben keine gute Fortsetzung. Wie im ersten Beispiel dürfen Sie mit 7-8 Punkten beim Partner rechen (7 Punkte beim Eröffner und Ihre 19 = 26, d.h. es bleiben 14 Punkte für die anderen beiden Spieler übrig.)

4. PASS! Trotz Ihrer 14 Punkte haben Sie kein Gebot. Für ein Informationskontra ist das Blatt ungeeignet, da Sie keine Kürze in der Gegnerfarbe haben. Für 3 NT sind Sie zu schwach. Hoffen Sie, dass Ihr Partner in letzter Position aufkontrieren kann – dann gibt es einen Festschmaus.

Bidding Corner Lösungen

Die Aufgaben finden Sie auf Seite 4.

Kontakt

Maximilian Buchmayr

[email protected]+43 - 664 - 245 77 15

Susanne Buchmayr

[email protected]+43 - 676 - 436 93 53

TrainingscenterHeigerleinstraße 36/1/16, 1160 Wien

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Termine SeptemberTag Zeit Veranstaltung Wer Wo12. 18.30 - 21.00 Kursbeginn Coaching mit Max M BCW12. 19.00 - 21.00 Kursbeginn Silberkurs S BCW13. 11.00 - 13.30 Kursbeginn Coaching mit Max M BCW14. 11.00 - 13.00 Freie Partie S BCW15. 19.00 - 21.00 Kursbeginn Bronzekurs S BCW16. 10.00 - 12.00 Praxisgruppe S SM16. 18.00 - 19.00 Ask the Pros S, M BCW19. 18.30 - 21.00 Coaching mit Max M BCW20. 11.00 - 13.30 Coaching mit Max M BCW21. 11.00 - 13.00 Freie Partie S BCW23. 10.00 - 12.00 Praxisgruppe S SM23. 19.00 - 22.00 Individual-Turnier S, M BCW24. 9.30 - 14.30 Bridge-Brunch: Handspieltipps S, M TCH26. 18.30 - 21.00 Coaching mit Max M BCW27. 11.00 - 13.30 Coaching mit Max M BCW27. 19.00 - 22.00 Übungsturnier S, M BCW28. 11.00 - 13.00 Freie Partie S BCW30. 10.00 - 12.00 Praxisgruppe S SM

7. - 10. Oktober: Bridgecamp Liebnitzmühle (Thayatal) „Verbessern Sie Ihr Schlemmlizit“

Es gibt noch einige freie Plätze, bitte um rasche Anmeldung!

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OktoberTag Zeit Veranstaltung Wer Wo3. 18.30 - 21.00 Coaching mit Max M BCW4. 11.00 - 13.30 Coaching mit Max M BCW5. 11.00 - 13.00 Freie Partie S BCW11. 11.00 - 13.30 Coaching mit Max M BCW11. 19.00 - 22.00 Übungsturnier S, M BCW12. 11.00 - 13.00 Freie Partie S BCW12. 18.00 - 22.00 Bridge-Dinner: Handspieltipps S, M TCH14. 10.00 - 12.00 Praxisgruppe S SM17. 18.30 - 21.00 Coaching mit Max M BCW18. 11.00 - 13.30 Coaching mit Max M BCW19. 11.00 - 13.00 Freie Partie S BCW21. 10.00 - 12.00 Praxisgruppe S SM21. 18.00 - 19.00 Ask the Pros S, M BCW28. 10.00 - 12.00 Praxisgruppe S SM29. 9.30 - 14.30 Bridge-Brunch:

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