Briefmarke 5/2015

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29. – 31. Mai 2015: Marke + Münze „Im Zeichen der Oldtimer“ in Seiersberg-Pirka bei Graz Ersttag am 29. Mai: Sondermarke „Steyr Puch IMP 700 GT Coupé“ 63. Jahrgang Mai 2015 Einzelpreis EUR 4,00 Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien, GZ: 02 Z 031235 S Post und Philatelie in Österreich BRIEF - MARKE DIE 5.15 Foto: Arnold Felfer ® 2015

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Die Briefmarke, Post und Philatelie, Sammeln, Verlag Pollischansky

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Page 1: Briefmarke 5/2015

29. – 31. Mai 2015: Marke + Münze „Im Zeichen der Oldtimer“ in Seiersberg-Pirka bei GrazErsttag am 29. Mai: Sondermarke „Steyr Puch IMP 700 GT Coupé“

63. JahrgangMai 2015

Einzelpreis EUR 4,00

Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien,

GZ: 02 Z 031235 SPost und Philatelie in Österreich

BRIEF-MARKE

DIE 5.15

Foto

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DIE BRIEFMARKE 5.152

In dIESEM hEfT

Gastkommentar ............................................................................................................................................................ 3

MarkE + MünZE 2015 ............................................................................................................................4-6

Markenwahl: Die Gewinner 2014 ................................................................................................................................. 7Vorphilatelie: Mitleidsfuhre zu ¼ Vorspann................................................................................................................8-9Thematische Philatelie: Europäische Briefmarkenländer, die es nicht mehr gibt ..................................................10-13Philatelie Spezial: Die Postzahlungsanweisung ....................................................................................................14-15Philatelie Spezial: Spiegelverkehrt ........................................................................................................................15-17Philatelie und Zeitgeschichte: Schmuggelpost – Mitnehmerpost – Kurierpost ......................................................18-22Militärphilatelie: Feldpostämter temporär ................................................................................................................... 22Postgeschichte: 100 Jahre Kriegswohltätigkeitsausgabe 1915 ............................................................................34-35Kurioses: Als Papier noch teuer war........................................................................................................................... 36Stempelkunde: Poststempel von Südtirol 1918-1928 im Spiegel der Politik – Teil 3 .............................................37-39

PhIlaTElIE

Sondermarke „EUROPA 2015 – ‚Altes Spielzeug – Matador‘“ ...................................................................................... IEditorial ........................................................................................................................................................................ IIImpressum .................................................................................................................................................................... IISondermarkenblock „175 Jahre Briefmarke“ ............................................................................................................... IIISondermarke „Tuxer Tracht“ .......................................................................................................................................IVSondermarke „Steyr Puch IMP 700 GT Coupé“ ..........................................................................................................IVSondermarkenblock „Hubert Schmalix“ ........................................................................................................................VNeu und attraktiv ................................................................................................................................................... VI-VIIPhilatelietage im Mai .................................................................................................................................................VIIINeuausgaben ..............................................................................................................................................................IXSonderstempel ........................................................................................................................................................ X-XINachlese......................................................................................................................................................................XIAWZ und Rekozettel ....................................................................................................................................................XIRabatt-Tage im Mai .....................................................................................................................................................XI

album

Terminkalender: Auktionen, Wettbewerbsausstellungen, Philatelistische Veranstaltungen ..................................39-44Neues aus dem Verband .......................................................................................................................................45-47VÖPh-Jugend ............................................................................................................................................................. 47

vErband

Neues aus unseren Verbandsvereinen .................................................................................................................48-50GESEllSChafT

Literatur ...................................................................................................................................................................... 51Leserforum ............................................................................................................................................................51-52Wortanzeigen ............................................................................................................................................................. 52Impressum .................................................................................................................................................................. 55

SErvICE

Die STARKEN Seiten für MARKEN-Kids ..............................................................................................................53-55STamP!

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DIE BRIEFMARKE 5.15 3

GaSTkOMMEnTar

GrOSSTauSChTaG vErSuS InTErnET und wIE Man EInEn vErEIn „vErjünGT“

Erinnern Sie sich noch? Vor einem Jahr habe ich an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass der BSV Raabtal im TV zu finden war, und wir für unseren ersten Großtauschtag ordentlich die Werbetrommel rührten. An dieser Stelle möchte ich mich für die herzlichen Glückwünsche und Anerkennungen von namhaften Philatelisten aus dem In- und Ausland bedanken. Was hat es gebracht? Zum Ersten veranstalten wir ob des Erfolges auch dieses Jahr am 17.5. wieder einen Großtauschtag in Feldbach mit personalisierter Marke und Philatelietag (wozu ich natürlich wieder alle Leser der „Briefmarke“ herzlich einlade – Näheres siehe „Termine“, Seite 41), zum Zweiten wurde uns gezeigt, dass auf jede Aktion eine Reaktion folgt, und zum Dritten haben wir den Mitgliederstand unseres Vereines um fast 20 Prozent anhe-ben können, und damit einhergehend den Altersschnitt im Verein gleich um fast zehn Jahre gesenkt! Dies zeigte sich auch daran, dass wir erstmals bei der Weihnachtsfeier einen größeren Raum benötigten als in den Jahren zuvor.

Warum wieder Großtauschtag? Was ist in den letzten Jahren passiert: Internetplattformen hat es viele gegeben, überlebt haben nur ein bis zwei namhafte, ursprünglich amerikanische Auktionsseiten. Aber ist der Kauf im Internet das wahre Erlebnis? Haben Sie in den letzten drei Jahren auf diesen Plattformen wirklich seltene und gute Stücke bekommen? Mit Verlaub, ich nicht. Häufig weicht die vermittelte Qualität auf den Fotos und Scans doch erheblich von der Realität ab, und so wird man als Sammler oft enttäuscht. Wenn ich die bekannteste Webpage hernehme, habe ich ehrlich gesagt auch keine Lust, über 50.000 Angebote in der Kategorie „Briefmarken-Österreich“ durchzusuchen, wovon – meiner persönlichen Meinung nach – 98 Prozent Schrott oder wertlose Marken sind.

Natürlich bieten auch viele seriöse und bekannte Händler ihre Waren auf den Plattformen an – diese herauszufiltern ist aber oft sehr schwer. Weiters darf man als Sammler nicht vergessen, dass die Gebühren der Plattform natürlich auf uns umgewälzt werden. Oft höre ich auf Tauschtagen auch von Ausstellern: „Auf ebay tu ich nichts mehr, weil da verdienen nur die dran.“

Am Großtauschtag ist das anders: Viele Händler, persönlicher Kontakt zum Verkäufer, sofortige Prüfung der Marken und Belege, keine Versandkosten und das Erlebnis, etwas zu finden! Und finden tu ich auf jedem Großtauschtag was, ob ich mit 1 Euro oder mit 1.000 Euro hingehe – und das ist ja gerade das, was unser Hobby ausmacht, oder?

Martin Buritsch Schriftführer BMSV Raabtal – Feldbach Tel. 0664 / 443 78 80, E-Mail: [email protected]

Nicht versäumen: Großtauschtag mit Philatelietag in Feldbach am 17. Mai. Treffen Sie Sammlerfreunde und lernen Sie die Mitglieder des Briefmarkensammlervereins Raabtal – Feldbach persönlich kennen! Filmüberspielungen

Viktor Mayer

Genießen Sie Ihre schönsten Erinnerungen auf Knopfdruck!Kein Verdunkeln, keine Klebepresse, kein Einfädeln mehr.

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wIr übErSpIElEnIhrE SupEr-8 FIlME

auF DVD

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4 dIE brIEfMarkE 5.15

akTuEll: dIE MarkE + MünZE

MARKE + MÜNZE 2015Im Zeichen der Oldtimer

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akTuEll: dIE MarkE + MünZE

29. bis 31. Mai 2015 in der sporthalle 8055 seiersberg, schlarweg 7VeranstaltungsprograMM Donnerstag, 28. Mai 2015 11-17 Uhr Aufbau der Ausstellung 19 Uhr Philatelieabend zum Thema „125 Jahre Freimarkenausgabe 1890“. Gemeinsame PowerPoint-Vorlage mit Bele-

gen von Herbert Kotal, Dr. Achim Hötzinger und Hermann Dumat, Moderation Herbert Kotal Ort: Ferdl‘s Gasthaus, Erzherzog-Johann-Straße 84, 8054 Seiersberg

Freitag, 29. Mai 2015 9-18 Uhr Ausstellung im Rang 3 und Austria Cup-Finale im Rang 1, Händlermesse und Jugendprogramm 9-17 Uhr Sonderpostamt: Ersttag der Sondermarke „Steyr Puch IMP 700 GT Coupé“ der Serie „Autos“, Erstverwendung der

personalisierten Marken „Oldtimer“ und der Jugendmarke der VS Seiersberg zum Thema „Papas Auto“ mit den dazugehörigen Sonderstempeln

Erstverwendungstag der Automatenmarken und des Sonderrekozettels 10 Uhr Feierliche Eröffnung der Marke + Münze ’15 Präsentation der Marke „Steyr Puch IMP 700 GT Coupe“ durch die Post AG Präsentation der personalisierten Marke zum Thema „Oldtimer“ und der Jugendmarke der VS Seiersberg zum

Thema „Papas Auto“ 19 Uhr Verleihung des „Grazer Merkur 2015“ an OSR Herbert Kotal, Wien, durch die Philatelistische Gesellschaft Graz

mit dem Bürgermeister der Stadt Graz und der Österreichischen Post AG im Hotel Bokan, Mainerbergstraße 1, 8051 Graz

Samstag, 30. Mai 2015 9-18 Uhr Ausstellung im Rang 3 und Austria Cup-Finale im Rang 1, Händlermesse und Jugendprogramm 9-17 Uhr Sonderpostamt mit den Sonderstempeln „Oldtimer“ und „Papas Auto“ 19 Uhr Palmares in Ferdl‘s Gasthaus, Erzherzog Johannstraße 84, 8054 Seiersberg. Anmeldung bis spätestens Freitag,

29. Mai, 18 Uhr, erforderlich (Karten beim Marke + Münze Info-Stand, Kosten: € 25,00 pro Person für das Abend-buffet, exklusive Getränke)

Sonntag, 31. Mai 2015 9-14 Uhr Ausstellung im Rang 3 und Austria Cup-Finale im Rang 1, Händlermesse und Jugendprogramm 9-13 Uhr Sonderpostamt mit den Sonderstempeln „Oldtimer“ und „Papas Auto“ 10 Uhr Beginn der Jurygespräche (Anmeldung erforderlich) 14 Uhr Beginn Objektabbau

MARKE + MÜNZE 2015Im Zeichen der Oldtimer

auSTrIa CuP fInalE IM ranG 1 brIEfMarkEn-wETTbEwErbSauSSTEllunG IM ranG 3 händlErMESSE MIT InTErnaTIOnalEr bETEIlIGunG

5dIE brIEfMarkE 5.15

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DIE BRIEFMARKE 5.156

akTuEll: dIE MarkE + MünZE

vEranSTalTunGSOrTDie 16. Fachmesse Marke + Münze ‘15 findet bei freiem Eintritt in der Sporthalle in Seiersberg-Pirka statt. Die aufstrebende Gemeinde im Südwesten von Graz hat durch ihre ausgezeichnete Verkehrslage (Anbindung an die Süd- und die Pyhrnautobahn) in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung genommen. Bekannt ist der Ort beson-ders durch das zweitgrößte Einkaufszentrum Österreichs, die Shop-pingcity Seiersberg. Ein Blickfang, der auf dem Gelände der Einkaufs-meile bestaunt werden kann, ist der Uhrturmschatten, der zum Anlass „Graz – Kulturhauptstadt Europas“ im Jahre 2003 geschaffen wurde. Die Sporthalle, die schon zum fünften Mal der Veranstaltungsort der Marke + Münze ist, befindet sich etwa 500 m östlich der Shoppingcity.

auSSTEllunGSSChwErPunkTEErsttag. Die Österreichische Post AG verausgabt im Rahmen der Serie „Autos“ den Wert „Steyr Puch IMP 700 GT Coupé“. Der Ersttag dieser Marke mit dem entsprechenden Ersttagsstempel wird am 29. Mai sein.

„Personalisierte Oldtimer“. In Anlehnung an das Hauptmotto dieser Veranstaltung gibt das Organisationskomitee Marke + Münze zwei personalisierte Marken zum Thema „Oldtimer“ heraus. Die auf den zwei Marken gezeigten Oldtimer, ein Morgan 4/4 Competition aus dem Jahr 1968 sowie ein Porsche 356 Speedstar aus dem Jahr 1957 werden auf der Mes-se im Original zu bewundern sein und Interessenten Gelegenheit geben, mit diesen Kostbarkeiten ein Selfie zu schießen.

Sonderstempel. Zu den beiden Themen „Oldtimer“ und „Papas Auto“ werden an allen Veranstaltungstagen entspre-chende Sonderstempel verwendet werden.

Automatenmarken und Rekozettel. Wie schon bei den letzten Veranstaltungen werden auch zwei Briefmarken-automaten zur Verfügung stehen, bei denen Marken mit dem neuen Sommermotiv „Krokusse“ und „Margariten“ sowie dem Aufdruck „Marke & Münze 15“ erworben werden können. Ebenfalls mit dem Aufdruck „Marke & Münze 15“ verwendet die Österreichische Post AG einen eigenen Sonder-Rekozettel zur Versendung von Einschreibbelegen.Austria Cup. Höhepunkt im Ausstellungsbereich wird allerdings die Finalrunde des Austria Cups im Rang 1 sein. Alle 17 Mannschaften, die 2013 in Gmunden in die dritte Staffel des Austria Cups gestartet sind, werden wieder dabei sein. Alle fünfundachtzig gezeigten Objekte haben den Weg in den Rang 1 geschafft und spiegeln die Vielfalt der Philatelie wider. Nachdem es bei den Vorrunden sehr knappe Entscheidungen gegeben hat, wird wieder ein spannender Ausgang erwartet.

Steirische Genüsse. Da sich bei der letzten Marke + Münze im Jahr 2013 der Kulinarikstand als Kommunikations-zentrum bestens bewährt hat, wird ein solcher in Zusammenarbeit mit der Weinbauschule Silberberg wieder eingerichtet werden. Steirische Wein- und Fingerfood-Spezialitäten werden dort zum Genießen erhältlich sein.

Bestellungen von Marken und StempelnVorbestellungen der personalisierten Marken (je € 2,50) und der Belege mit den entsprechenden Stempeln sind bereits jetzt schriftlich an Rudolf Faßwald, Gemeindeweg 10, 8054 Seiersberg, oder per E-Mail an [email protected] möglich. Die personalisierten Marken werden sofort versendet, die Lieferung der Belege erfolgt unmittelbar nach der Veranstaltung.

Jugend und AutosIm Jugendcorner steht als besondere Attraktion während der gesamten Veranstaltung ein

Formel 1 - Simulator der Jugend und den nicht mehr ganz Jugendlichen zur Verfügung. Aufregende Duelle wird es sicher geben. Ob die Kinder ab und zu auch die Erwachsenen an das Spielgerät heranlassen, wird mit Spannung erwartet – es wird sicher interessant sein, wer besser fährt: Papa oder Sohn. Jedenfalls:

Es gibt jeweils einen Tagessieger!Natürlich ist auch unser Gewinnrad mit dabei und viele tolle Preise warten auf die Kinder. Die personalisierte Marke der Gewinnerin des Zeichenwettbewerbs der VS Seiersberg mit dem Thema „Papas Auto“ kann man bei der Ausstellung kaufen.

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DIE BRIEFMARKE 5.15 7

MarkEnwahl

dIE SChönSTEn MarkEn 2014IM hEfT 3.15 habEn wIr SIE Zur TEIlnahME an dEr wahl Zur SChönSTEn brIEfMarkE 2014 EInGEladEn. nun STEhT daS ErGEbnIS fEST.Wie auch in den Jahren davor haben sich erfreulicherweise wieder mehrere tausend Leser an der Wahl zur schönsten Briefmarke beteiligt; seit kurzem sind nun alle Stimmkarten fertig ausgewertet und das Endergebnis liegt vor. Die rege Teilnahme zeigt einmal mehr das große Interesse daran, mitzube-stimmen, welche Marken als besonders schön bzw. welche als verzichtbar zu beurteilen sind.

dIE SChönSTEn brIEfMarkEn dES jahrES 20141. SOndErMarkEnblOCk „25 jahrE

GOldMünZE wIEnEr PhIlharMOnIkEr“2. SOndErMarkEnblOCk

„hEIlIGSPrEChunG vOn PäPSTEn durCh PaPST franZISkuS“

3. SOndErMarkEnblOCk „SarajEvO 1914 – 2014“

Auffallend ist, dass Blockausgaben in der Beliebtheitsskala der Sammlergemeinde weiterhin ganz oben stehen und daher – einem internationalen Trend folgend – bei Markenwahlen stets mit überaus guten Noten bewertet werden. Auch in Österreich zeigt sich diese Tendenz sehr deutlich: Alle drei Spitzenplätze werden, wie im Vorjahr, wieder von attraktiven Sondermarken-blocks eingenommen!

Nicht weniger interessant ist es freilich, welche Marke 2014 als die Verzichtbarste bewertet wurde, also die „Goldene Zitrone“ erhält. Hierbei haben sich die Leserinnen und Leser unserer Zeitschrift mehr-heitlich für die Sondermarke „Österreich neu zeichnen – ‚Zeichne Öster-reich neu!‘“ entschieden. Einerseits natürlich ein wenig enttäuschend, handelt es sich doch um eine durchaus kreative Marke; andererseits: Eine muss halt auch die Letzte sein ...

Zwei Dinge zum Schluss. Erstens: Vielen Dank an alle, die an dieser Wahl teilgenommen haben. Und zweitens dürfen wir all jenen Damen und Herren herzlich gratulieren, die dabei auch noch gewonnen haben! Die Gewinne (3x je 1 Briefmarken-Jahrbuch 2014, 20x je 1 Briefmar-ken-Jahreszusammenstellung 2014 und 10x je 1 ausgesuchtes philate-listisches Produkt) wurden ihnen bereits per Post zugestellt. Viel Freude damit!

rie

Ungarn GUS Bulgarien

Albanien Rußland CSSR

Deutschland Rumänien Sowjetunion

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Sammeln Sie

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DIE BRIEFMARKE 5.158

vOrPhIlaTElIE

Manche Postgeschichtler befassen sich zielstrebig nur mit der Geschichte unseres Postwesens. Andere wie-derum stöbern oft ziellos in den Inhalten ihrer Briefe herum und stoßen dabei gelegentlich auf überraschende und auch rätselhafte Funde, die zwar die Postgeschichte nicht weiterbringen sondern nur am Rande streifen, wie fast alles in jener Zeit. Auf einen solchen Fund stieß ich kürzlich, als ich in einem unscheinbaren Amtsbrief den folgenden Zettel entdeckte.

Daß Vöhrer Johan mittelst Vorspann nach Hausegeschickt werden kann, wird hiemit bestättiget.Brixen den 1ten Jänner 1835Gesehen mit Anweisung von NN.Mitleidsfuhre ¼ Vorspannswagen N.N.

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Die Briefmarke 88 x 125 mmip/jj

Offenbar handelte es sich bei diesem Zettel um einen Entlassungsschein und um den Transportschein für die Heimfahrt des Vöhrer Johan. Daher nahm ich den Begleit-brief unter die Lupe und wurde sofort an jene Schubbriefe erinnert, in denen mehrere aufeinanderfolgende Gerichte die Weiterfahrt eines Gefangenentransportes organisier-ten und bestätigten. Aber im Entlassungsschein war doch die Rede von einer Mitleidsfuhre! Es handelte sich also um keinen Gefangenentransport. Der Begleitbrief enthielt folgende nähere Erklärung.

VorweisJohann Wörer von Fassa, welcher sich im diesseitigen Gerichtsbezirk auf Arbeit befunden hat, und durch mehrere Täge im hiesigen Civilspitale krank gelegen ist, wird nunmehr in Folge ärztl. Zeugnisses reconvalescirt, mittels Mitleidsfuhre von hier über Clausen, Botzen nach Fassa abgeliefert.K. K. Land u. Crim. Untersuchungs Gcht Brixen den 2. Jänner 1835

Nun war also geklärt, dass es sich um den Heimtransport eines genesenden Arbeiters handelte, vermutlich eines mittellosen Hand- oder Tagwerkers, der ab 2.1.1835 über mehrere Etappen nach Hause befördert werden sollte.

Übersetzung unter der Abbildung

MITlEIdSfuhrE Zu ¼ vOrSPann

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DIE BRIEFMARKE 5.15 9

vOrPhIlaTElIE

Hubert Jungwirth A-6156 Gries 75, E-Mail: [email protected]

Am 2.1. bestätigte das Landgericht Klausen die Ankunft des Johann Wörer, seine Verpflegung, und dass er am 4. d.M. nach Bozen weiterbefördert werde.

Am 4ten Jänner bestätigte der Magistrat Bozen sein Ein-treffen, seine Verpflegung, und dass er am nächsten Tag mit ¼ Vorspann Mitleidsfuhre nach Neumarkt befördert werde.

Am 5ten Jänner bestätigte das Landgericht Neumarkt sein Eintreffen und seine Verpflegung, und dass er am nächsten Tag mit ¼ Vorspann Mitleidsfuhre nach Cava-lese befördert werde.

Am 7ten Jänner bestätigte das Gericht in Cavalese sein Eintreffen am 6. Jänner, seine Verpflegung, und dass er mit un quarto di carro weiterbefördert werde.

Am 8 Gennajo meldete schlussendlich das Gericht von Vigo di Fassa seine Ankunft zu Hause, worauf das ent-standene Transportprotokoll postwendend über Neu-markt an das Gericht in Brixen zurückgeschickt wurde.

Ergebnis: Der Krankentransport erstreckte sich über ungefähr 115 km und dauerte inklusive zweier Warte-tage 7 Tage. Wahrscheinlich fuhren im Etschtal Wagen, während im Fleimstal und im Fassatal der Verkehr mit Schlitten notwendig gewesen sein dürfte.

Die Etappen: am 2.1. ungefähr 7 km bis Klausen, am 4.1. 45 km bis Bozen, am 5.1. 30 km bis Neumarkt, am 6.1. 23 km bis Cavalese und am 8.1. 7 km bis Fassa.

Kosten: Vieles deutet darauf hin, dass der Transport bis Neumarkt mit der Mallepost erfolgte und dass ¼ Vorspannwagen die Entschädigung für den Transport war (= ein Viertel jener Summe, die der Vorspann eines Pferdes gekostet hätte = insgesamt schätzungsweise 1½ Gulden). Zweifellos konnten die Verpflegsstationen auch eine Vergütung für die Mahlzeiten verrechnen, un-gewiss ist nur, wer die Kosten ersetzt hat.

Das Image der Mitleidsfuhren war vermutlich schlecht, weil sie mit lästiger Bürokratie und langen Wartezeiten auf die Entschädigungen verbunden gewesen sein dürften. Und ohne Zweifel haben das die „Rekonvales-cierten“ dort und da übel zu spüren bekommen, wäh-rend andernorts sicher deutlich unterschieden wurde zwischen den armen Teufeln und den lästigen Begleiter-scheinungen ihrer Transporte.

Wörers Gesundheitszustand: Offensichtlich war Jo-hann Wörer trotz ärztlichen Zeugnisses nicht gehfähig, weil er sonst spätestens am 7. Jänner anstatt in Cava-lese auf ein Fahrzeug zu warten, die letzten 7 km nach Hause zu Fuß gehatscht oder gehumpelt wäre.

Resümee: Erstaunlich, wieviel die Analyse eines stroh-trockenen Protokolls von damals erzählt und wieviel emotionale Ahnung über die „gute alte Zeit“ dabei auf-kommt.

PS: Das Rote Kreuz wurde erst 1880 gegründet.

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DIE BRIEFMARKE 5.1510

ThEMaTISChE PhIlaTElIE

Heute, 2015, leben wir in einem Europa, das 70 Jahre keinen großen Krieg mehr erlebt hat. Der Zerfall der Sowjetunion und die Teilung der Tschechoslowakei verliefen ohne große Probleme. Der Bürgerkrieg, der in den 1990er-Jahren Jugoslawien erschütterte und viele unabhängige Staaten mit sich brachte, war die größte krie-gerische Auseinandersetzung in unserer unmittelbaren Nähe.

Die politische Gegenwart des europäischen Kontinents ist komplett. Dennoch kann kein Land glauben, dass seine Souveränität bis in die Ewigkeit errichtet wurde. In Europa gab es Staaten – einige überdauerten Jahrhun-derte, andere wiederum nur Jahrzehnte – die das souveräne Vorrecht einte, Briefmarken zu drucken.

Die „Briefmarke“ taucht ein in die Geschichte und versucht, verschollene Länder für einen Moment wieder aus der Vergangenheit zu holen. Der Verfasser der vorliegenden Abhandlung ist sich im Klaren darüber, dass die aufgezählten Staaten oder Gebiete keine lückenlose und detaillierte Beschreibung bieten.

EurOPäISChE brIEfMarkEnländEr,dIE ES nIChT MEhr GIbT

fIuMEDer Freistaat Fiume war ein unabhängiger Staat um die heute als Rijeka zu Kroatien gehörende Stadt Fiume. Er bestand zwischen 1920 und 1924 und umfasste die Stadt und das nördliche Umland, aber auch einen Korridor, der ihn mit Italien verband. Die Fläche des Freistaats Fiume betrug lediglich 28 km².

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zerfall der Donaumonarchie wurde der Status von Fiume zu ei-ner internationalen Frage. Auf dem Höhepunkt der Aus-einandersetzung zwischen dem Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (später Jugoslawien) und Italien, sprachen sich die alliierten Siegermächte für einen unab-hängigen Pufferstaat aus. US-Präsident Wilson avancierte zum Vermittler im jugoslawisch-italienischen Streitfall über die Zukunft der Stadt und schlug das unabhängige Fiume als eventuellen Sitz des Völkerbundes vor.

1924 stimmte Jugoslawien dem Vertrag von Rom zu, der die Annexion der Stadt durch Italien beinhaltete. Nach

dem Zweiten Weltkrieg waren rund vier Fünftel der Be-völkerung Italiener. Die Stadt wurde 1947 an die Volksre-publik Jugoslawien abgetreten. Nach dem Bürgerkrieg in Jugoslawien wurde die Stadt gemeinsam mit dem Staat Kroatien 1991 unabhängig.

GEnEral-GOuvErnEMEnTUnter dem Generalgouvernement versteht man Gebiete der einstigen Zweiten Polnischen Republik, die im Rah-men des Zweiten Weltkrieges vom Deutschen Reich militärisch besetzt, aber nicht direkt in das Reichsgebiet eingegliedert wurden. Die dort errichteten Verwaltungs-einheiten und Strukturen unterstanden dem Generalgou-verneur Hans Frank mit Sitz in Krakau.

Zu Beginn umfasste das Gebiet eine Gesamtfläche von 95.000 km². Im August 1941 kam der vormals sowje-tische Distrikt Galizien dazu, sodass die Fläche auf über

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DIE BRIEFMARKE 5.15 11

ThEMaTISChE PhIlaTElIE

EurOPäISChE brIEfMarkEnländEr,dIE ES nIChT MEhr GIbT

140.000 km² wuchs. Die Deutsche Post Osten gab eigene Briefmarken heraus. Nachdem im Dezember 1939 noch überdruckte Hindenburg-Freimarken bzw. im Frühjahr des Folgejahrs polnische Postwertzeichen mit Überdruck erschienen, gab es im August 1940 eigene Marken. Bis 1944 erschienen über 80 Briefmarken und 36 Dienst-marken. Interessant sind auch die Postgebühren und die Postleitzahlen. Erstere entsprachen denen des Deut-schen Reichs zum Umrechnungskurs 1 Pfennig = 2 Gro-schen. Ab Oktober 1943 bis zum Kriegsende galt für das ganze Gebiet die Postleitzahl 7a.

kaTalOnIEnKatalonien ist eine von 17 autonomen Gemeinschaften Spaniens, die sich im Nordosten der Iberischen Halbin-sel zwischen den Pyrenäen und der Mittelmeerküste be-findet. Aufgrund ihrer historischen und kulturellen Eigen-heiten gilt Katalonien mit der Hauptstadt Barcelona neben dem Baskenland und Galizien als eine der historischen autonomen Gemeinschaften.

In der Zweiten Republik wurde der Region 1931 eine vor-läufige Autonomie mit Wiedereinrichtung der Generalität gewährt. In der Folge wurde die Autonomie suspendiert und durch den Sieg Francos im Spanischen Bürgerkrieg 1939 aufgehoben. Während des schrecklichen Bürger-krieges zwischen 1936 und 1939 war Katalonien Schau-platz der einzigen (wenn auch nur teils) geglückten anar-chistischen Revolution in der Geschichte Europas.

könIGrEICh lOMbardO-vEnETIEnAls Beispiel für die vielen altitalienischen Staaten kann stellvertretend das Königreich Lombardo-Venetien ge-nannt werden, das als Zusammenschluss der Lombardei und Venetien von 1815 bis 1859/66 ein Land innerhalb der Habsburgermonarchie war. König war in Personal union der österreichische Kaiser, der bis zum Revolutionsjahr 1848 von einem Vizekönig und dann einem Generalgou-verneur vertreten wurde.

Nach der Niederlage im Sardinischen Krieg musste Öster-reich 1859 die Lombardei an Frankreich abtreten. Frank-reich tauschte das Gebiet mit Nizza und Savoyen, sodass die Lombardei mit der Hauptstadt Mailand an das 1861 neu gebildete Königreich Italien angeschlossen wurde. Sieben Jahre später fiel auch Venetien im Rahmen des Friedens von Wien an Italien.

Als 1850 im Kaiserreich Österreich mit der Wappenaus-gabe die ersten Briefmarken eingeführt wurden, gab es fünf Werte zu einem, zwei, drei, sechs und neun Kreu-zer. Je nach Entfernung und Gewicht musste ein eigener Wert aufgeklebt werden. Bis 1858 bzw. 1866 wurden auch für die Lombardei bzw. in Venetien eigene Dauermarken gedruckt. Sie entsprachen optisch den Ausgaben Öster-reichs, unterschieden sich lediglich in der Währungsanga-be Centesimi bzw. Lira.

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DIE BRIEFMARKE 5.1512

ThEMaTISChE PhIlaTElIE

nOrdSChlESwIGAls Nordschleswig bezeichnet man den seit 1920 zum dä-nischen Königreich gehörenden Teil des einstigen Herzog-tums Schleswig bzw. der preußischen Provinz Schleswig- Holstein. Nach der Volksabstimmung nach dem Ersten Welt-krieg hatte man auf dänischer Seite einer deutschsprachi-gen kirchlichen Versorgung zugestimmt, sofern es Bedarf gegeben hätte.

Jedoch gab es unterschiedliche Anschauungen zwischen der deutschen Minderheit und der dänischen Regierung. In dänischen Kreisen wird die Eingliederung Nordschles-wigs oftmals als „Wiedervereinigung“ bezeichnet. Die Clausen-Linie südlich von Tønder und nördlich von Flens-burg markiert den heutigen deutsch-dänischen Grenzver-lauf.

PrOTEkTOraT böhMEn und MährEnUnter dem Protektorat Böhmen und Mähren versteht man eine pro forma autonome Verwaltungseinheit unter deut-scher Herrschaft, die 1939 proklamiert wurde. Ferner wur-de dieses Gebiet völkerrechtswidrig als direktes Reichs-gebiet in das einstige Großdeutsche Reich einbezogen. Die Annexion hatte bis Mai 1945 Bestand.

Während Böhmen in zwölf Oberlandratsbezirke mit poli-tischen Bezirken gegliedert war, unterteilte man Mähren in sieben Oberlandratsbezirke. Im Jahr 1940 hatte das Protektorat rund 7,5 Millionen Einwohner, von denen nur 225.000 Deutsche waren. Insgesamt wurden über 140 Briefmarken (davon einige Zeitungsmarken), 24 Dienst-marken und 14 Portomarken verausgabt. Zudem erschien 1943 eine Zulassungsmarke für Pakete aus dem KZ Theresienstadt.

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DIE BRIEFMARKE 5.15 13

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Abbildungen: 1 Fiume: 12. September 1920, Einmarsch der Legionäre in Fiume, MiNr. MP4 2 Fiume: 18. Mai 1919, Freimarke „Römische Wölfin“, MiNr. 51 3 Fiume: 18. Mai 1919, Freimarke „Römische Wölfin“, MiNr. 53 4 Fiume: 2. Feb. 1921, Freimarke Gabriele d’Annunzio und Überdruck, MiNr. 115i 5 Fiume: 20. September 1919, Für die Dr. Grossich-Stiftung, MiNr. 70 6 Generalgouvernement: 1. Dezember 1939, Freimarke Hindenburgmedaillon

mit Wertüberdruck, MiNr. 13 7 Generalgouvernement: 26. Oktober 1940, 1. Jahrestag der Errichtung des Ge-

neralgouvernements, MiNr. 56 8 Generalgouvernement: 1. Dezember 1940, Zustellungsmarke, MiNr. (Z) 3 9 Generalgouvernement: 20. November 1942, Nikolaus Kopernikus, MiNr. 10010 Generalgouvernement: 11. Februar 1944, Lemberg, MiNr. 11511 Katalonien: 1937, nationales Fest in Katalonien, MiNr. nicht gelistet12 Lombardo-Venetien: 1. Juni 1850, Wappenausgabe, MiNr. 113 Lombardo-Venetien: 8. Oktober 1852, Brief von Mailand nach Trient, MiNr. 514 Lombardo-Venetien: 14. Oktober 1863, Mischfrankatur auf Brief von Venedig

nach Turin, 2 x MiNr. 8a/1 x 23

SPITZbErGEn und ThulEHeute ist Spitzbergen eine zu Norwegen gehörende Insel-gruppe im Nordatlantik und Arktischen Ozean. Der Name wird von der größten Hauptinsel des Archipels, Spitzber-gen, abgeleitet. Zu den Spitzbergen-Briefmarken ist anzu-merken, dass man sie beim führenden deutschen Katalog bei Norwegen hinter den Dienstmarken findet. Dabei han-delt es sich um Bypost-Marken. Es ist für einen Spezial-sammler auch nicht gerade einfach, Privatpostmarken zu sammeln.

Diese Postwertzeichen sind eher selten und nicht in je-dem Album zu finden. Das kann man auch von den Thule- Werten sagen.

SChluSSwOrTDie Abhandlung ist bei weitem nicht komplett. Man denke an die verschiedenen altdeutschen und die alt-italienischen Staaten oder an größere Länder wie Ju-goslawien, die DDR, das Deutsche Reich oder auch die Sowjet union. All diese Gebiete vereint der Fakt, dass es sich hierbei um abgeschlossene Sammelgebiete handelt, die mal teurer, mal erschwinglicher sind. Es bleibt wiede-rum jedem Sammler überlassen, ob er einen Hauch von Geschichte in seinen Einsteckbüchern oder Vordruck-alben wieder lebendig werden lassen möchte.

Andreas Raffeiner

15 Lombardo-Venetien: 1. Juni 1850, Wappenausgabe mit Teilstempel „Pordeno-ne“, MiNr. 5xa

16 Lombardo-Venetien: 1859, Dreierstreifen mit Stempel „Mailand“, MiNr. 9I17 Schleswig: 5. Mai 1920, Reko-Brief von Flensburg nach Medford (USA), MiNr. 1-1418 Böhmen und Mähren: 11. September 1940, Reko-Brief von Paradubitz nach

Asch/Sudetengau 19 Böhmen und Mähren: 7. Juni 1941, Brief mit Werbestempel von Teltsch nach

Prag 20 Böhmen und Mähren: 29. Juni 1940, Für das Rote Kreuz, MiNr. 53/5421 Böhmen und Mähren: 1. Juni 1941, Freimarke „Lindenzweig und Landschaf-

ten“, MiNr. 6422 Böhmen und Mähren: 12. Mai 1944, Gedenkblatt „60. Todestag Friedrich

Smetana“, MiNr. 138/13923 Böhmen und Mähren: 15. Februar 1944, Zeitungsmarke, MiNr. 11824 Böhmen und Mähren: 1943, Zulassungsmarke für Pakete nach dem KZ

Theresienstadt, MiNr. I25 Thule/Grönland: 6. Juli 1935/36, Freimarken, MiNr. 1-5

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DIE BRIEFMARKE 5.1514

PhIlaTElIE SPEZIal

der über die Post abgewickelte Geldüberwei-sungsdienst wurde in Österreich im Jahre 1867 eingeführt. Dieser fand zunächst mit amtlichen

Formularen ohne Wertzeicheneindruck und nur innerhalb der österr.-ungar. Monarchie statt. Ab dem 1. Mai 1870 wurden Formulare mit amtlichem Wertzeicheneindruck verwendet. Ab dem 1. Jänner 1875 waren Geldüberwei-sungen auch ins Ausland zulässig, und zwar zunächst in das Deutsche Reich und in die Schweiz, ab 1878 auch nach Frankreich. Im Allgemeinen Postverein von Bern (ge-gründet am 9. Oktober 1874, in Kraft ab 1. Juli 1875) wird im Art. 13 bereits vorbereitend von den „Bedingungen über den Austausch von Postanweisungen“ gesprochen. Beim Weltpostkongress in Paris wurde diesem Plan bereits mit einem eigenen Regelwerk entsprochen. Fast gleichzeitig mit dem UPU-Vertrag und verschiedenen anderen Über-einkommen wurde nämlich am 4. Juni 1878 das Überein-kommen betreffend den Austausch von Postanweisungen beschlossen. Dadurch wurde bewirkt, dass praktisch die ganze Welt in den internationalen Geldverkehr mit einbe-zogen wurde. Mit den jeweiligen UPU-Verträgen (Additio-nal-Akt von Lissabon 1886, Wien 1891, Washington 1897 sowie Rom 1906) wurde gleichzeitig jeweils auch ein neues Übereinkommen über den Austausch von Post-anweisungen abgeschlossen.

Geldanweisungen im Inland waren entweder Zahlungs-anweisungen oder Postanweisungen. Zahlungsanwei-sungen waren Zahlungen, die vom Postsparkassenamt an Adressaten geleistet wurden, die nicht über ein eige-nes Postscheckkonto verfügten. Postanweisungen er-folgten durch Einzahlung am Postamt ebenfalls an Adres-saten ohne eigenes Konto. Bei den Postanweisungen sind mehrfache Modalitäten zu unterscheiden, auf die hier nicht im Einzelnen einzugehen ist. Auf die diesbezüglich ausführlichen Ausführungen in Ferchenbauer, Handbuch

und Spezialkatalog, Auflage Wien 2008, Band III, S. 549 ff mit zahlreichen Quellenangaben ist in diesem Zusam-menhang zu verweisen.

Die Geldbeträge wurden den Empfängern jeweils durch die Geldbriefträger zugestellt. Diese hatten vor allem in Städten und größeren Orten viel zu tun, weil die wenigsten Privatpersonen damals über ein eigenes Konto verfügten. Zum Nachweis für die durchgeführten Auszahlungen und für die Abführung der anlässlich der Zustellung zurückbe-haltenen Zustellgebühren wurden „Verrechnungsbögen“ eingeführt, auf welche ab dem 1. Jänner 1900 die Zu-stellgebühren mittels Portomarken abgerechnet wurden. Belege dieser Art sind häufig, attraktiv wegen der Mar-kenvielfalt und auch wegen der hier wiederholt vorkom-menden Portoprovisorien.

Als dritte Kategorie von Geldanweisungen wurden schließlich die Postzahlungsanweisungen eingeführt. Grundlage hiefür war eine Ministerialverordnung des k.k. Handelsministeriums vom 16. Juni 1914, die „im Einver-nehmen mit dem Finanzministerium und dem Obersten Rechnungshofe“ erlassen und im Reichsgesetzblatt (RG-Bl) 1914 unter Nr. 135 veröffentlicht wurde. In Kraft ge-treten ist diese Verordnung betreffend „den Vollzug der Ein- und Auszahlungen für Rechnung der k.k. Post- und

Telegraphendirektionen“ am 1. Juli 1914. Die Bezeich-nung „Postzahlungsanweisung“ ist damit erstmals in das Geldwesen der Monarchie, soweit es über die Post abge-wickelt wurde, eingeführt worden.

Die Postzahlungsanweisung war für Auszahlungen der je-weiligen Post- und Telegraphendirektion im eigenen Bezirk (sowie für Auszahlungen „nach besonderen Vorschriften“) bestimmt. Ausgenommen waren nur Zahlungsempfänger, die am Clearingverkehr des Postsparkassenamtes

dIE POSTZahlunGSanwEISunG

Page 15: Briefmarke 5/2015

DIE BRIEFMARKE 5.15 15

PhIlaTElIE SPEZIal

teilnahmen, d.h. die über ein Konto bei der Postsparkasse verfügten, deren Zahl aber nur gering war.

In der ab 1. Oktober 1916 geltenden Postordnung (RGBl 1916 Nr. 316 = PuTVBl 1916 Nr. 76 – Verordnung Nr. 79) wurde im Abschnitt „Anweisungen“ im Anschluss an die allgemeinen Postanweisungen nunmehr auch die Post-zahlungsanweisung als Anweisung eigener Art im § 84 gesondert erwähnt.

Praktische Bedeutung scheint die Postzahlungsanwei-sung zumindest im Zahlungsverkehr in der Monarchie nie erlangt zu haben. Der abgebildete Beleg, ein postamt-liches Formular in Form eines Kartenbriefes, ist der ein-zige, der dem Verfasser jemals vorgelegen ist. Auch die rechts oben angeführte (niedrige) Nummer 0.454 der Serie A lässt nicht gerade auf häufige Verwendungen der Formulare für diese Anweisungsart schließen.

Wie sich aus dem dreisprachigen Inhalt ergibt, handelt es sich im vorliegenden Fall um die Auszahlung einer Kin-derbeihilfe an einen Bediensteten des Postamtes Gott-schee. Auch bezüglich dieser sozialen Maßnahme in der Monarchie sind weitere philatelistisch relevante Belege bisher nicht bekannt geworden. Als „Zahlungsbedingnis“ wurde übrigens angeordnet, dass „die Zahlung nicht vor dem 1.VII.1917“ erfolgen durfte. Da die Zahlungspostan-weisung aber erst an diesem Tag beim Postamt Gottschee eingelangt war, wäre eine frühere Auszahlung ohnedies nicht möglich gewesen. Tatsächlich bestätigte der Emp-fänger Johann Testin (der sicher nicht „am Clearingver-kehr der Postsparkasse“ teilnahm) den Erhalt des ange-

wiesenen Betrages erst am 3. Juli 1917, nachdem er auch die Erklärung abgegeben hatte, für das/die unversorgte/n Kind/er zu sorgen.

Die Portomarken auf der Adressenseite, die erst am 4. Juli 1917 (also drei Tage nach Einlangen beim Postamt Gott-schee) entwertet wurden, stellten übrigens keine Nach-gebühr (wegen eines allfälligen Vorliegens eines Frankie-rungsmangels) dar, sondern dienten zur Abgeltung der Zustellungsgebühr, die bei Beträgen über 10 Kronen (bis 1000 Kronen) 10 Heller betrug. Diese Bestellgebühr war auch in diesem Fall, wo der Betrag dem Empfänger an seinem Arbeitsplatz, nämlich im Postamt selbst bar über-geben wurde, zu entrichten. Ob dieser Betrag von 10 h den Empfänger belastete oder ob er letztlich vom Amt übernommen wurde, ist ebenfalls nicht bekannt. Die Ein-hebung dieses – wenn auch minimalen – Betrages auch bei der Auszahlung einer Kinderbeihilfe erscheint jeden-falls nicht sozial.

In der klein gewordenen Republik Österreich wurde die Bezeichnung „Postzahlungsanweisung“ weiter verwendet (Postordnung 1922; Bundesgesetzblatt = BGBl Nr. 406; gültig ab 15. Juli 1922 und gleichlautend in der Postord-nung vom 17. November 1926 BGBl Nr. 329). Allerdings war die Zielsetzung eine gänzlich andere. Denn die Post-zahlungsanweisung galt jetzt generell für sämtliche amt-lichen Geldüberweisungen. Auch in die II. Republik fand die Bezeichnung „Postzahlungsüberweisung“ Eingang (siehe BGBl 1946 Nr. 329 über die Wiederherstellung der österreichischen Rechtsordnung sowie die neu erlassene Postordnung 1946 BGBl Nr. 205). Philatelistisch relevante Besonderheiten über die Postzahlungsanordnung ab dem Ende der Monarchie sind allerdings nicht bekannt.

Ernst Bernardini

dIE POSTZahlunGSanwEISunG

SPIEGElvErkEhrTSPIEGElvErkEhrT

PhIlaTElIE SPEZIal

Wenn Sie sich morgens nach dem Aufstehen in den Spie-gel schauen und sich mit der rechten Hand an das rechte Ohr greifen, so zeigt Ihnen Ihr Spiegelbild, wie sich Ihr Ge-genüber gleichzeitig mit der linken Hand an das linke Ohr fasst. Rechts wurde zu links und links wurde zu rechts: Der Physiker nennt dieses Phänomen Spiegelung. Das Abbild ist daher spiegelverkehrt, gespiegelt – man kann es nennen wie man will. Der Mathematiker verwendet das griechisch-lateinische Fremdwort symmetrisch, versteht unter Symmetrie die Spiegelungsgleichheit. Dabei ent-spricht nur der sich spiegelnde Gegenstand der Wirklich-keit, das Spiegelbild bleibt virtuell.

In der Werbegrafik ist die Spiegelung ein gerne angewen-detes Mittel, um die Aufmerksamkeit des Betrachters he-

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Page 16: Briefmarke 5/2015

DIE BRIEFMARKE 5.1516

1.3.2015 – öSTErrEICh: nEuE dauErMarkEnSErIE „IMPrESSIOnEn auS öSTErrEICh“Nicht ausgegebene EntwürfeBei Auslieferung der Abonnements für die neue Dauermarkenserie fehlten die beiden Rollen-Marken zu 20 Cent „Parlament Wien“ und zu 100 Cent „Martinsturm Bregenz“. Man hatte rechtzeitig erkannt, dass die darauf ab-gebildeten Motive spiegelverkehrt wiedergegeben waren: Pallas Athene hält die Lanze fälschlich in der rechten statt der linken Hand, die Holztrep-pe auf den Martinsturm befindet sich nicht auf der linken, sondern auf der rechten Turmseite. Die falschen Darstellungen wurden der „Briefmarke“ Ausgabe 2.15, Seite I und IV, entnommen.Es bleibt nur zu wünschen und zu hoffen, dass wirklich keine einzige falsche Marke vorzeitig in den Verkauf gelangt ist!

PhIlaTElIE SPEZIal

rauszufordern. Auch in der Philatelie passiert es manchmal, allerdings unfreiwillig, dass ein Motiv gespiegelt oder spiegel-verkehrt dargestellt wird, was dort aber zu Recht als ein „Fehler auf Briefmarken“ gilt. Dass spiegelverkehrte Abbildungen gar nicht so selten sind, soll hier in einer willkürlichen Auswahl gezeigt werden, wobei Korrekturen (fast) nie erfolgten:

5.5.2012 – öSTErrEICh: SOndErMarkE „900 jahrE STIfT hErZOGEnburG“Das Motiv der Marke ist die Statue des drachentötenden Hl. Georg auf dem Georgitor im Süden des Stiftsareals. Die Briefmarke zeigt sie jedoch spiegelverkehrt, denn der Hl. Georg hält nicht den rechten, sondern den linken Arm nach oben und sticht vom Betrachter aus gesehen nicht nach rechts, sondern nach links unten zu. Die Marke wurde nicht berichtigt.

17.2.1983 – SChwEIZ: dauErMarkEn TIErkrEISZEIChEn und landSChafTEnSogar in der Schweiz gibt es Irrtümer auf Briefmarken. Nicht die unbekleidete Jungfrau sitzt spiegelverkehrt, sondern das vom Wallis her gesehene Jungfraujoch samt dem Aletsch-gletscher wurde gespiegelt abgebildet. Die falsche Marke wurde am 24.11.1983 durch ein neues Motiv ersetzt – diese zeigt das Jungfraujoch von Zermatt aus gesehen mit dem Schwarzsee im Vordergrund.

TurkMEnISTan – 1992: STaaTSPräSIdEnT SaParMurad nIjaSOvDurch die spiegelverkehrte Wiedergabe des Motives er-schien auf der Nationalflagge im Hintergrund der Mond links neben der senkrechten Schmuckleiste abnehmend, auf der berichtigten Marke wanderte er nach rechts und nimmt zu.Doch dieser Umstand war nicht der Grund, weshalb die Mar-ke nach nur zwei Monaten neu aufgelegt wurde! Die Fahne ändert sich ohnehin je nach Windrichtung von rechts nach links und damit die Mondphase von ab- auf zunehmend. Es war die Frisur des Staatspräsidenten Nijasov (1940-2006, an der Macht seit der Unabhängigkeit Turkmenistans von der Sowjetunion 1991), die allerhöchsten Anstoß erregte, denn der Scheitel saß bei ihm über dem linken Auge. Nijasov, der rund um sich einen beispiellosen Personenkult aufgezogen hatte, fand dieses falsche Detail offensichtlich untragbar – dass er ansonsten immer mit rabenschwarzen (gefärbten?) Haaren abgebildet ist, hatte er offensichtlich übersehen.

Falsche Ankündigungsbilder.

Richtig gedruckte Briefmarken.

Spiegelverkehrt gedruckte Marke.

So hätte es richtig ausgesehen.

Die falsche, spiegelverkehrte Wiedergabe auf der linken Marke wurde durch den Scheitel des Präsidenten „entlarvt“.

In der Neuauflage richtiggestellt.

Oben der „falsche“ Gletscher, das Bild rechts zeigt die richtige Ansicht.

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DIE BRIEFMARKE 5.15 17

PhIlaTElIE SPEZIal

1956 – dEuTSChland: ErSTEr TOdESTaG vOn ThOMaS Mann (1875-1955)13.8. DDR: Falsch – Thomas Mann trägt den Scheitel über dem rechten Auge, da er spiegelverkehrt abgebildet wurde. Würde die Marke „richtig“ gespiegelt, so blickt der Dichter nach links und der Scheitel wandert über sein linkes Auge, wo er auch hingehört.11.8. BUNDESREPUBLIK: Thomas Mann blickt in die richtige Richtung, der Scheitel sitzt links.

1.12.1924 – dänEMark: SOndErMarkEn „300 jahrE dänISChE POST“ Zu diesem Jubiläum hatte der Entwerfer den unglücklichen Einfall, die Marken im Viererblock gespiegelt wiederzugeben. König Christian X. (geb.1870, reg. ab 1912, gest. 1947) war von der Wanderung seines Scheitels von der rechten auf die linke Kopfseite nicht begeistert. Er ließ der Postbehörde folgenden Erlass zugehen: „Bei künftigen Ausgaben mit meinem Bilde ist vorher mein Friseur um ein Gutachten zu ersuchen.“ Der bereits 1648 verstorbene König Christian IV. konnte sich allerdings nicht mehr gegen seine spiegelverkehrte Darstellung wehren.Die Porträts sind auf den beiden linken Marken richtig wiedergegeben, durch Spie-gelung sind die beiden rechten Marken im Viererblock falsch.

ab 1921 – dEuTSChES rEICh: dauErMarkEn „arbEITEr“Durch die spiegelverkehrte Wiedergabe der Kumpel wurden alle drei zu Linkshändern, besonders auffallend beim Bergmann in Vordergrund, der den Schlägel mit der linken Hand schwingt. Durch Spiegelung des Motives fassen die Bergleute ihr Werkzeug wieder rechtshändig an – so berichtigt erschien das Motiv erneut ab dem Jahr 1923 (Marke zu 30 RM).

1.12.1961 – bundESrEPublIk dEuTSChland: dauErMarkE GOEThEDie Marke zeigt den Dichter Johann Wolfgang von Goethe als 68-Jährigen nach einem Gemälde des bayerischen Hofmalers Josef Stieler (1781-1858). Das Bild entstand im Jahr 1828 und ist eines seiner bedeutendsten Werke. Goethe blickt dort allerdings vom Betrachter aus gesehen nach rechts, wie er bereits 1949 auf der in der sowjetischen Besatzungszone ausgegebenen Briefmarke richtig abgebildet wurde.

30.1.1941 – ITalIEn: SOndErMarkEn „ITalIEnISCh-dEuTSChE waffEnbrüdErSChafT“Man erzählte sich damals mitten im Zweiten Weltkrieg, dass Hitler beim Anblick die-ser Briefmarken einen seiner häufigen, gefürchteten Wutanfälle gehabt haben soll: Der deutsche Soldat im Hintergrund hält sein Gewehr in der linken Hand geschul-tert, und das gleich auf drei Wertstufen in der Auflage zu je 10 Millionen Stück! So weit durfte die Symmetrie eines Motives nicht gehen, dass Wehrmachtsregeln derart missachtet wurden. Es stellt sich heute nur die Frage, wie Hitler reagiert hätte, wenn der italienische und nicht der deutsche Soldat seine Waffe über die falsche Schulter getragen hätte, da hätte er wohl nur gelacht. Das Motiv wurde nicht berichtigt, jedoch drei weitere, für den 2. April 1941 vorbereitete Wertstufen (10, 20, 25 Cent) wurden nicht ausgegeben.

Links der „verspiegelte“ Goethe aus dem Jahr 1961, rechts das nach dem Gemälde richtig wiedergegebene Konterfei.

Die DDR-Marke müsste man „umdrehen“, um Thomas Mann korrekt zu sehen – die BRD hat es richtig gemacht.

Die Waffe links entsprach nicht den strengen Vorschriften.

Wieder war‘s der Scheitel!

Die linke Marke zeigt noch Linkshänder, die rechte war dann richtiggestellt.Alfred A. Graf, AIJP / BSV Favoriten

Page 18: Briefmarke 5/2015

DIE BRIEFMARKE 5.1518

PhIlaTElIE und ZEITGESChIChTE

SChMuGGElPOST – MITnEhMErPOST – kurIErPOSTIn öSTErrEICh naCh dEM ZwEITEn wElTkrIEG

TEIl 1: InOffIZIEllE POST InnErhalb öSTErrEIChSGerade im allgemeinen Chaos kurz nach dem Zusammenbruch war das Bedürfnis besonders groß, Nachrichten aus-zutauschen. Nicht nur Privatpersonen wollten erfahren, was aus ihren Verwandten und Freunden geworden war, auch der Staatsapparat musste wieder funktionsfähig werden, wozu die Informationsübermittlung zwischen Behörden und Dienststellen unumgänglich war.In unserer heutigen Zeit der uneingeschränkten Kommunikation ist es kaum vorstellbar, einzig und allein auf den Post-verkehr angewiesen zu sein, um miteinander Kontakt aufzunehmen. An Telefon war kurz nach dem Krieg kaum zu den-ken und auch die Postverbindungen funktionierten im Frühjahr und Sommer 1945 nur eingeschränkt – wobei angesichts der Lage erstaunlich ist, dass überhaupt noch etwas funktionierte. Als die Situation nach und nach besser wurde und der Briefverkehr wieder möglich gewesen wäre, war er verboten! Un-sere Besatzer sahen wohl Gefahren in einem allzu freien Postaufkommen. Zensur war selbstverständlich, und über die Zonengrenzen hinweg ging legal praktisch gar nichts. Erst ab 1. Oktober 1945 war der Briefverkehr in ganz Österreich wieder möglich. Es ist nur allzu verständlich, dass in dieser ersten Zeit jede Möglichkeit genutzt wurde, Privaten oder Amtspersonen, die einen längeren Weg oder eine Reise zurückzulegen hatten, Post mitzugeben.

SChMuGGElPOSTDarunter wird hauptsächlich Post verstanden, die über die sowjetische Zonengrenze gebracht, also von einem „Mit-nehmer“ geschmuggelt wurde. Das war strengstens verboten und wurde von den Sowjets unerbittlich geahndet und drakonisch bestraft. Für ein solches Vergehen sind sogar Fälle bekannt, die die Deportation in ein Arbeitslager nach Sibirien zur Folge hatten! Die angeführten Beispiele bieten einen kleinen Einblick in die Vielfalt entsprechender Belege.Schmuggelpost Graz – Wien. Nach Übernahme der Steiermark durch die Briten am 24.7.1945 endete die 1. Postpe-riode. Bis zum 1.10.1945 war kein offizieller Postverkehr möglich. In diesem Zeitraum gibt es nur geschmuggelte Post von der und in die Steiermark. Der Brief (Abb. 1) wurde mit einer 12 Gr-Posthornmarke frankiert und in Wien in einen Postkasten geworfen. Diese Marke wurde in Wien nicht anerkannt und daher wurden 18 Pfg Nachgebühr eingehoben. Das ist die 1,5-fache Nachgebühr, was der Vorschrift der Deutschen Reichspost entsprach.

Schmuggelpost Obdach – Zeltweg (von der Britischen in die Sowje-tische Zone). Die offizielle Postverbindung zwischen der sowjetischen und den westlichen Zonen war erst ab 1.10.1945 möglich. Dieser Brief (Abb. 2) wurde daher nach Zeltweg in die Sowjetzone geschmuggelt und dort aufgegeben. Schmuggelpost Salzburg – Wien. Der Brief aus Wahl im Pinzgau (US-Zone) wurde von einem Mitnehmer in Wien als Ortsbrief kor-rekt frankiert und in einen Postkasten eingeworfen (Abb. 3). Aus der US-Zone war der offizielle Briefverkehr nach Wien erst ab 1.10.1945 möglich.

Abb. 1: OT-Stempel Wien 62 vom 8.9.45.

Abb. 2: OT-Stempel Zeltweg

vom 17.6.45.

Abb. 3: OT-Stempel Wien 9

vom 21.8.45. Handschriftlicher

Ankunftsvermerk: „Bek. 22/8.45“.

Page 19: Briefmarke 5/2015

DIE BRIEFMARKE 5.15 19

PhIlaTElIE und ZEITGESChIChTE

SChMuGGElPOST – MITnEhMErPOST – kurIErPOSTIn öSTErrEICh naCh dEM ZwEITEn wElTkrIEG

Schmuggelpost Bad Ischl – Wien. Ein Reisender schmuggelte die-sen Brief von Bad Ischl (US-Zone) nach Wien in die Sowjetzone und lieferte ihn dort bei der Post ein. Aus dem Inhalt spricht – wie in so vie-len Nachrichten dieser Zeit – die Sorge nach den Angehörigen (Abb. 4, Vorder- und Rückseite).

Schmuggelpost Tirol – Wien. Geschrieben wurde diese Karte am 9.9.1945 in Hopfgarten, von einem freundlichen Menschen aus Tirol (Französische Zone) nach Wien mitgenommen und dort der Post über-geben (Abb. 5). Abgestempelt in Wien am ersten Tag, an dem der Post-verkehr für ganz Österreich wieder aufgenommen wurde.

Schmuggelpost Linz-Urfahr – Linz-Stadt. Obwohl innerhalb des Stadtgebietes, ging dieser Brief von der Sowjet- in die US-Zone (Abb. 6). Das nördlich der Donau gelegene Linz-Urfahr war von den Sowjets besetzt, die-ser Brief musste also über die Donaubrücke nach Linz-Stadt geschmuggelt werden. Dort wurde er mit einer 12 Pfg-Posthornmarke versehen und am Postamt Linz 1 aufgegeben, schließlich nach Eferding weitergeleitet. Da die Donaubrücke die Zonengrenze darstellte, wurde mit der Straßenbahn geschmuggelt.

Schmuggelpost Westzone – Wien. Dieser Brief wurde im Oktober 1945 von einer nicht mehr näher zu eruie-renden westlichen Besatzungszone nach Wien geschmuggelt (Abb. 7). Da ab Anfang Oktober der Postverkehr mit der Sowjetzone bereits legal mög-lich gewesen wäre, handelt es sich hier wohl um eine Zensurumgehung.

Schmuggelpost Wien – Kärnten. Dieser am 11. August 1945 geschrie-bene Brief wurde von einem Reisenden von Wien nach Treibach/Kärnten in die britische Zone mitgenommen und dort der Post übergeben (Abb. 8). Da ohne Absender, wurde er von der britischen Zensur in Klagenfurt ver-zögert (siehe Aufkleber).

Schmuggelpost Graz – Wien. Zwischen dem 24. Juli und dem 1. Ok-tober 1945 gab es keinen offiziellen Postverkehr zwischen Wien und Graz. Der Grund war ein Wechsel der Besatzungsmacht in der Steier-mark. Am 24.7. übergaben die Russen die Steiermark an die Briten. Vor der Übergabe wurde Post von der Steiermark nach Wien auf ihrem ge-samten Weg innerhalb der sowjetischen Besatzungszone transportiert. Der hier gezeigte Brief (Abb. 9) stammt aus der Zeit ohne offizielle Post-verbindung, was dem Mitnehmer möglicherweise gar nicht bewusst war – dass es sich nämlich gerade in diesen Monaten eigentlich um

Abb. 4: OT-Stempel Wien 28 vom 23.6.45.

Abb. 6: OT-Stempel Linz 1 vom 2.8.45, US-Zensur in Linz.

Abb. 5: OT-Stempel Wien 101 vom 1.10.45.

Abb. 7: OT-Stempel Wien 82 vom 25.10.45. Die Portomarken wurden entwertet mit OT-Stem-pel Wien 107 vom 27.10.45.

Abb. 8: OT-Stempel Treibach vom 10.8.45, handschriftlich „AUS WIEN“ (Rückseite).

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DIE BRIEFMARKE 5.1520

Schmuggelpost handelte, weil ausgehend von einer westlichen die sowjetische Besatzungszone passiert wurde. Allerdings wurde in dieser Zeit des Wechsels eine Mitnahme eher toleriert als sonst.Am Grazer Ostbahnhof wurde der Brief einem Bahnbeamten oder einem der wenigen Reisenden mitgegeben und in Wien zur Post gebracht. Die 12 Pfg-Mar-ke der Grazer Aushilfsausgabe war eigentlich schon ungültig, wurde in Wien je-doch nicht beanstandet und vom Zustellpostamt Wien 66 nochmals gestempelt. Hier wurden also mehrfach die Augen zugedrückt!Der Inhalt dokumentiert ein weiteres Mal die Probleme in diesen Tagen: „Die Frau Kandelka in Vora Ves ersuchte mich, Ihnen einen Gruß zu bestellen und mitzuteilen, dass sie den Krieg gut überstanden hat. Vielleicht können Sie über das Konsulat einen Brief hinaufschicken.“

PhIlaTElIE und ZEITGESChIChTE

MITnEhMErPOST InnErhalb dEr SOwjETISChEn ZOnEInnerhalb der sowjetischen Besatzungszone transportierte Post musste nicht geschmuggelt werden – schwierig war die Beförderung trotzdem, wie die folgenden Beispiele belegen.

Mitnehmerpost St. Pölten – Wien. Anfang Juni 1945 war eine Brief-beförderung zwischen den beiden Hauptstädten nicht möglich. Ein Bahnpostdienst konnte erst am 13.6.1945 aufgenommen werden. Der Brief Abb. 10 wurde von einem Reisenden nach Wien mitgenom-men und beim Postamt Wien 107 korrekt frankiert aufgegeben. Behördenpost Niederösterreich – Wien. In Rosenburg/Kamp gab es Anfang Juni 1945 keine Aufgabemöglichkeit, da das Postamt erst am 22.6.1945 eröffnet wurde. Der Brief (Abb. 11) wurde von einem Reisenden mitgenommen, in Wien mit einer 8 Pfg-Marke (Ortsta-rif) versehen, am 15.6.1945 beim Postamt Wien 27 aufgeliefert und dort mit einem Klecksstempel versehen; der OT-Stempel wurde vor-schriftsmäßig neben der Marke angebracht. Mitnehmerpost Niederösterreich – Wien. Auch diese am 12. Mai 1945 geschriebene Karte konnte mangels Postamt in Ysper nicht aufgegeben werden (Abb. 12), es wurde erst am 15.6.1945 wieder geöffnet. Am 29.5.1945 wurde die Karte in Wien 71 entwertet. Mitnehmerpost Graz – Wien. Der Absender befand sich „derzeit in Mariazell“. Eine offizielle Postverbindung mit Wien war in diesen Ta-gen zwar bereits möglich (Eröffnung des Briefverkehrs am 14.6.1945). Wahrscheinlich wurde der Brief (Abb. 13) aber schon vor dem 14. Juni einem Reisenden mitgegeben. Er wurde mit einer in der Steiermark gültigen Marke der Grazer Provisorien frankiert, in Wien-Mauer an-standslos entwertet und mit einem Klecksstempel versehen. Mitnehmerpost Bruck a.d. Mur – Wien. Mit einer 6 Pfg-Marke der Grazer Aushilfsausgabe vorfrankiert, wurde diese Karte von einem Reisenden nach Wien gebracht und dort mit einer 5 Pfg-Marke der 1. Wiener Aushilfsausgabe zufrankiert (Abb. 14). Die Marken wurden mit einem Klecksstempel des Postamtes Wien 62 versehen.

Abb. 10: OT-Stempel Wien 107 vom 6.6.45, Klecksstempel.

Abb. 9: OT-Stempel 10 Wien 11 vom 27.7.45 und Klecksstempel.

Abb. 11: OT-Stempel Wien 27 vom 15.6.45.

Abb. 13: OT-Stempel Wien-Mauer vom 18.6.45.

Abb. 12: OT-Stempel Wien 71 vom 29.5.45.

Abb. 14: OT-Stempel Wien 62 vom 22.6.45.

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DIE BRIEFMARKE 5.15 21

PhIlaTElIE und ZEITGESChIChTE

kurIErPOSTUm einen regelmäßigen Austausch von Nachrichten aufrecht er-halten zu können, richteten Organisationen und Firmen Kurier-dienste ein. Die so beschäftigen Personen hatten kein einfaches Berufsleben. Offiziell anerkannt war der Kurierdienst nicht. Von den westlichen Besatzungsmächten toleriert, begaben sich die Kuriere bei Überschreitung der sowjetischen Zonengrenzen permanent in Gefahr.

Kurierpost Niederösterreich – Wien. Die Rauhnegger‘sche Guts-verwaltung richtete einen Kurierdienst zwischen Wöllersdorf und Wien ein, da im Juni 1945 der Postverkehr mit der Hauptstadt nur sehr mangelhaft funktionierte (Abb. 16).

Kurierpost Graz – Wien. Dieser Brief wurde von der Österreichischen Natio-nalbank, Zweigstelle Graz, vorfrankiert, per Kurier nach Wien gebracht und dort der Post übergeben. Der offizielle Post-verkehr war erst ab 14.6.1945 möglich. In Wien wurde er mit 2x 12 Pfg nachta-xiert und die Grazer Marke nicht aner-kannt. Diese Taxierung wurde revidiert, das fehlende Porto (Ortsgebühr 2. Ge-wichtsstufe = 16 Pfg) von 4 Pfg wurde

MITnahME übEr wESTlIChE ZOnEnGrEnZEnDer Postverkehr von einer westlichen in eine andere westliche Zone war zwar ebenfalls verboten, die Mitnahme von Briefen wurde von den west-lichen Besatzungsmächten tatsächlich aber wenig behindert.

Mitnehmerpost Oberösterreich – Vorarlberg. Dieser Brief wurde von einem Reisenden von Linz nach Schruns mitgenommen und dort der Post übergeben (Abb. 15). Er ging also von der US-Zone in Oberöster-reich in die Französische Zone nach Vorarlberg. Geschrieben wurde er in Linz am 30. August 1945, die offizielle Aufnahme des Postverkehrs zwischen den Westzonen erfolgte am 3.9.1945.

Abb. 15: OT-Stempel Schruns vom 4.9.15.

Abb. 16: OT-Stempel Wien 62 vom 16.6.45, Klecksstempel.

Abb. 17: OT-Stempel Wien 1 vom 13.6.45, Ankunftstempel Wien 71 vom 14.6.45

(Rückseite).

Abb. 18: „Durch Güte“ von einem Geistlichen transportiert.

nach den Vorschriften der Deutschen Reichspost mit der 1,5-fa-chen Nachgebühr belegt (Abb. 17).

Kurierpost Oberösterreich – Graz „durch Güte“. Der Versand der Post „durch Güte“ erfolgte durch kirchliche Kuriere. In diesem Brief wurde ein Paket angekündigt: „Ein Bekannter fährt hinaus und nimmt das Paket mit.“ Brisanter Inhalt, weil es sich um ein Fleischpaket handelte! (Abb. 18)

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DIE BRIEFMARKE 5.1522

PhIlaTElIE und ZEITGESChIChTE

MIlITärPhIlaTElIE

fEldPOSTäMTEr TEMPOrärST. PölTEn: 13. MaIAnlässlich des Jubiläums „300 Jahre k.u.k. Infanterieregiment Freiherr von Heß Nr. 49“ wird das Militärkommando NÖ am 13. Mai 2015 gemeinsam mit der Landeshauptstadt St. Pölten am Rathausplatz ab 16.30 Uhr eine Festveran-staltung abhalten, bei der auch des Jubiläums „60 Jahre Staatsvertrag“ gedacht wird.Seitens des BMLVS wird ein temporäres Feldpostamt (im Zelt, bei Schlechtwetter im Eingangsbereich des Rathauses) von 15 bis 19.30 Uhr eingerichtet werden. Die Sektion Briefmarken des HSV-St. Pölten wird eine personalisierte Brief-marke auflegen, passende Belege werden zur Verfügung stehen.

Personalisierte Marken und Belege von den vorgestellten Veranstaltungen (mit Militär-Thematik) erhalten Sie über Firma Gerhard Gilg (1150 Wien, Mariahilfer Straße 143 /Fax +43(0)1-893-6633, E-Mail [email protected]). Weitere Informationen über temporäre Feldpostämter und mili-tär-philatelistische Veranstaltungen erhalten Sie über den HBSV (Vzlt iR Erich Grohser, 1100 Wien, Rotenhofgasse 81/12, E-Mail [email protected], +43(0)676-9623515), „www.bundesheer.at“ und „www.briefmarkengilg.at / eventcalendar/“.

Feldpostkarte „Der Hesser und die Feldpost“. Personalisierte Marke, Auflage 600 Stück.

wIEn: 22. MaIAnlässlich des Jubiläums „80 Jahre Garde“ wird am 22. Mai 2015 in der Wiener Maria-Theresien-Kaserne ein tempo-räres Feldpostamt von 9 bis 15.30 Uhr amtieren. Der HBSV wird eine personalisierte Briefmarke auflegen, passende Belege werden auch hier zur Verfügung stehen.

Vzlt iR Erich Grohser (AIJP)

Schmuckkarte nach einer Vorlage aus dem Stadtmuseum St. Pölten.

Stempel 3100 a, b, c

lEbEnSZEIChEnAlle, die damals Post für andere mitgenommen haben, setzten für diesen Gefallen ihre eigene Sicherheit aufs Spiel. Doch gerade in solche schweren Zeiten ist der Zusammenhalt in der Bevölkerung noch stärker als sonst. Man half ein-fach, war dann oft auch selbst auf die Hilfe anderer angewiesen.

Besonders schlimm erging es den Kriegsgefangenen, die oft viele Jahre lang kein Lebenszeichen nach Hause schicken konnten. Einige Männer versuchten, kurze Zeilen auf ein Zettelchen zu krit-zeln und es zufällig Vorbeigehenden zuzuwerfen. Wehe, wenn man sie dabei erwischt hätte!

Gelegentlich hat so etwas auch geklappt, wie der hier abgebildete Brief samt Inhalt zeigt. Er wurde von einem Kriegsgefangenen einer unbekannten Frau übergeben. Vielleicht hatte auch sie einen

Gatten oder Bruder irgendwo in der Wehrmacht und daher Mitleid mit diesen geschundenen Männern. Der Text auf dem Zettelchen: „Bitte eines Kriegsgefangenen. Bin gesund und unterwegs mit Gefangenentransport. Erwin. Verstän-digen: Frau Emma Krimmer, Wien 9, D‘Orsaygasse 9/3.“ Dieses Lebenszeichen und ein Begleitschreiben wurden mit normaler Post übermittelt. Text des Begleitschreibens: „Beim Durchmarsch russischer Kriegsgefangener erhielt ich den Zettel und übersende ihn an Sie. Ihr Angehöriger ist gesund. Wien am 30.6.“

Die Familie war über diese Nachricht überglücklich!

Dr. Hellwig HeinzelFortsetzung folgt

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A L B U MDAS PHILATELIEMAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN POST AG

MAi 2015

KINDHEITSERINNERUNGENDAS VON „POSTEUROP“, DER VEREINIGUNG DER EUROPÄISCHEN POSTGESELLSCHAFTEN, VORGEGEBENE THEMA DER HEURIGEN EUROPA-MARKEN LAUTET „ALTES SPIELZEUG“. GRUND GENUG, DEM MEHR ALS 100 JAHRE ALTEN KLASSIKER „MATADOR“ EINE EIGENE SONDERMARKE ZU WIDMEN.

Zur Geschichte: Man schrieb das Jahr 1899, als ein Wiener Eisenbahn-Ingenieur namens Johann Kor-buly seinen Kindern einen Holzbaukasten schenk-

te. Da die damit geschaffenen Bauwerke aber sehr leicht umfielen, hatte er die Idee, die Bausteine mit Stäbchen, die man in die dafür gebohrten Löcher stecken konnte, zu verbinden. Das System bewährte sich und wurde paten-tiert. Korbuly konnte jedoch keinen Käufer für sein Patent finden, und so begann er in einer kleinen Werkstatt im 4. Wiener Gemeindebezirk selbst mit der Produktion; 1903 wurde die erste Matador-Serie ausgeliefert. Erst nach verlustreichen Jahren liefen die Geschäfte schließlich an, und 1915 wurde im niederösterreichischen Pfaffstätten die erste Fabrik errichtet. In der Folge wurden die kreativen Baukästen auch ins benachbarte Ausland exportiert und es entstand ein regelrechter Boom. Am Ende des Zwei-ten Weltkriegs brannte die Fabrik ab, wurde jedoch rasch wieder aufgebaut, und die Produktion konnte fortgesetzt werden. In den Siebzigerjahren stagnierte der Verkauf, da Spiel-zeug aus anderen Materialien, vor allem aus Kunststoff, immer populärer wurde. 1978 verkaufte man die Firma an den Zeitungsherausgeber Kurt Falk, der jedoch, nach

wenig erfolgreichen Innovationsversuchen, den Betrieb im Jahr 1987 einstellen musste. 1996 veräußerte er die Mar-kenrechte für Matador (und später auch die Maschinen zu dessen Herstellung) an einen gewissen Ing. Michael Tobias, der die Produktion wieder aufnahm. Heute erzeugt Matador Holzbaukästen nach einem längst bewährten System: Grundbaukästen können mit verschie-denen Ergänzungssets aufgerüstet werden, Ersatzteile und Zubehör wie Räder, Achsen, zusätzliches Werkzeug und vieles mehr kann man ebenfalls extra dazu erwerben. Durch dieses modulare System und die Kombinierbarkeit aller Teile untereinander sind der Fantasie der Kinder kei-ne Grenzen gesetzt und es können immer wieder neue Fahrzeuge, Gebäude und andere Kunstwerke damit er-schaffen werden. Zu einem der Grundsätze des Unter-nehmens gehört die Tatsache, dass die Bausteine von Matador ausschließlich aus hochwertigen heimischen Harthölzern mit größter Präzision gefertigt werden und frei von umwelt- und gesundheitsschädlichen Stoffen sind. Nach dem Prinzip des spielenden Lernens unterstützt das Bausteinsystem die natürliche Neugierde und Kreativität der Kinder und fördert nicht zuletzt deren feinmotorische Entwicklung.

Sondermarke „EUROPA 2015 – ‚Altes Spielzeug – Matador‘“: Nennwert 0,80 €, Ersttag 7.5.2015,

Grafikentwurf: Gustav Assem, Druck: OeSD, Auflage: 300.000 Stück.

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ii ALBUM MAi 2015

Herausgeber: Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien, Haidingergasse 1

Chefredaktion: Thomas Rieger E-Mail: [email protected]

Layout: Verlag Pollischansky

www.verlag-pollischansky.atDruck: Niederösterreichisches Pressehaus, St. PöltenSammler-Service Steinheilgasse 1, 1210 Wien

Gratis-Hotline innerhalb Österreichs: 0800 100 197Tel. 057767 95095 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95095)Fax: 057767 95195 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95195)E-Mail: [email protected]

Zentrale Stempelstelle Philatelie SonderpostamtSteinheilgasse 1, 1210 WienTel. 057767 33600E-Mail: [email protected] www.post.at/philatelie

IMPRESSUM

EDITORIAL

Rundes Jubiläum

Günter Schmied Leiter Produktmanagement Philatelie Österreichische Post AG

Wenn das kein Grund zum Feiern ist: Vor 175 Jahren wurde ein Produkt erfunden, das in seiner Grundfunktion unverändert bis heute auf der ganzen Welt zum Einsatz kommt – die Briefmarke. Es gab, wie wir wissen, ein paar Anlaufversuche davor, den eigentlichen Durchbruch schaffte das postalische Wertzeichen aber erst im Rahmen einer britischen Postreform unter der Leitung von Sir Rowland Hill im Jahre 1840, als die „One Penny Black“, die erste Briefmarke der Welt, ausgegeben wurde und damit das allgemeine Postwesen weltweit nachhaltig veränderte.

Tausende und Abertausende Briefmarken sind seither erschienen – und ebenso wie die philatelistische Vielfalt im Laufe der Jahre immer weiter wuchs, so steigerte sich bald auch das Interesse an den kleinen bunten Bildchen und avancierte rasch zum klassischen Sammelobjekt schlechthin. Keine andere Sammelgemeinde ist, weltweit betrachtet, so groß wie jene der Philatelisten, Millionen von Interessenten und Begeisterten bilden eine einzigartige internationale Community.

Was aber ist das eigentlich Faszinierende an Briefmarken? Ist es die eingangs erwähnte Tatsache, dass sich die Postwertzeichen seit ihrem Beginn in ihrer ursprünglichen Funktion bis heute nicht verändert haben? Welches Produkt kann das sonst noch von sich behaupten? Oder aber ist es sozusagen genau das Gegenteil, die Entwicklung der Briefmarke, die vom schlichten „Postbeförderungsgutschein“ zu einem kunstvollen, immer wieder neue Ideen interpretierenden „Gegenstand“ gereift ist, der selbst im dritten Jahrtausend jeder elektronischen Konkurrenz eisern standhält und sich auch 175 Jahre nach seiner Erfindung internationaler Beliebtheit und milliardenfacher Verwendung erfreut? Vermutlich ist es beides: die perfekte Verbindung von Tradition und Innovation, welche die Briefmarke wie kein anderes Produkt auf eine unvergleichlich ästhetische Weise darstellt.

Apropos drittes Jahrtausend: Die österreichische Briefmarke hat zuletzt ihre Präsenz in den sogenannten „neuen Medien“ entscheidend gesteigert. Sowohl die iPads in unseren Phila Punkt-Filialen als auch das neue PhilaWiki erfreuen sich reger Benützung. All jenen, die diese Internetseiten noch nicht kennen, seien sie dringend ans Herz gelegt. Klicken Sie sich rein auf https://philawiki.post.at, stöbern Sie in diesen übersichtlich aufbereiteten philatelis-tischen Informationen und tragen Sie mit Ihrem wertvollen Knowhow dazu bei, dass diese Wissenssammlung immer weiter wächst!

Bitte beachten Sie: Am 12. Mai 2015 eröffnet in der Postfiliale 5010 Salzburg ein neuer Phila Shop! Highlights sind ein eigener Dauersonderstempel sowie die fixe Installation von Meine Marke Mobil.

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MAi 2015 ALBUM iii

„Sei wie eine Briefmarke: Bleib an einer Sache dran, bis du am Ziel bist.“

Josh Billings, amerikanischer Schriftsteller (1818-1885)

HISTORISCHER TAG:

175 JAHRE BRIEFMARKEAM 6. MAI 1840 WURDE DIE „ONE PENNY BLACK“, DIE ERSTE BRIEFMARKE DER WELT, HERAUSGEGEBEN. DIE ÖSTERREICHISCHE POST FEIERT DIESES JUBILÄUM MIT EINEM ATTRAKTIVEN SONDERMARKENBLOCK.

Sondermarkenblock „175 Jahre Briefmarke“:

Nennwert 2,20 €, Ersttag 7.5.2015,

Grafikentwurf: Anita Kern, Druck: OeSD,

Auflage: 150.000 Blocks à 1 Marke.

Zur Geschichte: Bereits in der Antike wurden erste Poststellen errichtet und die Schriftstücke per Schiff oder Pferd verschickt. Die darauffolgenden Jahr-

hunderte war es üblich, das Porto vom Empfänger einzu-heben – ein System, das den Briefverkehr freilich nur liquiden Bürgern ermöglichte und das mehreren Erneu-erungsversuchen, die lange vor der „One Penny Black“ unternommen wurden, eisern widerstand. So entwickelte etwa Jean-Jacques Renouard de Villayer von der Pariser Stadtpost 1653 einen Gebührenstreifen aus Papier, der an einen Brief angebunden oder angeheftet werden konnte. Um 1680 führten William Dockwra und Robert Murray von der „London Penny Post“ einen Einheitspreis für die Stadt-post ein, der mittels Stempelfreimachung, den „triangular postmarks“, entrichtet wurde. Im beginnenden 19. Jahr-hundert organisierten einige Städte in Europa ihre Post mit vom Empfänger entrichteten Stadtkuverts. Die Erfindung der Briefmarke wird heute vor allem drei Personen zugeschrieben: Der schottische Zeitungsverle-ger und Druckereibesitzer James Chalmers (1782–1853) entwickelte bereits 1834 kleine, gummierte Papierstreifen mit Nominalen, reichte seine Entwürfe jedoch erst vier Jahre später ein und fand trotz der maßgeblichen Vorar-beit bei der Erstausgabe der „One Penny Black“ keiner-

lei Erwähnung. Der aus Slowenien stammende Laurenz Koschier (1804-1879) hatte die Idee zu „gepressten Papier-oblaten“, um das Postporto im Voraus zu begleichen. Er präsentierte seinen Vorschlag der K. K. Allgemeinen Hof-kammer, wo dieser zwar lange geprüft, letztlich aber ab-gelehnt wurde. Erst die britische Postreform, die unter der Leitung von Sir Rowland Hill in den Jahren 1839 bis 1840 durchgeführt wurde, verhalf der Briefmarke zu ihrem welt-weiten Siegeszug. Dieser Postreform war ein Wettbewerb für die Gestaltung der Briefmarken vorangegangen. Row-land Hill wählte das Porträt der damals 21-jährigen Königin Victoria als Motiv aus – und am 6. Mai 1840 war es schließ-lich soweit: Die „One Penny Black“ wurde ausgegeben und reformierte das Postwesen weltweit.Der neue Sondermarkenblock zeigt neben den drei maß-geblichen Erfindern der Briefmarke die berühmte „One Penny Black“. Sie wurde im Stichtiefdruck angefertigt, die Buchstaben in den unteren Ecken geben die Position auf dem Bogen an, der 240 Marken umfasste. Eine Länder-bezeichnung ist nicht vorhanden. Die „One Penny Black“ war lediglich ein Jahr in Gebrauch, bevor sie von der „Pen-ny Red“ abgelöst wurde. Auch die erste österreichische Briefmarke, die Wappenausgabe von 1850, ist auf dem Sondermarkenblock abgebildet.

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iV ALBUM MAi 2015

Sondermarke „Tuxer Tracht“ aus der Serie „Klassische Trachten“: Nennwert 0,68 €, Ersttag 2.5.2015, Grafikentwurf: Anita Kern, Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Auflage: 550.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück.

TRADITIONELLMIT DER TUXER TRACHT FINDET DIE BELIEBTE SERIE „KLASSISCHE TRACHTEN“ NUN IHRE ATTRAKTIVE FORTSETZUNG.

Die augenscheinliche Schlichtheit der in gedeckten Farben gehaltenen Tuxer Tracht wird durch feine und aufwän-dig verarbeitete Details, die oft erst auf den zweiten Blick wahrgenommen werden, durchbrochen – so etwa der einfarbig bestickte Ranzen, der im Original mit Federkielstickerei dekoriert wird. Diese Leibgurte, die ursprünglich

als Schutz vor Säbelhieben vor allem von Bauern getragen wurden, werden heute in wenigen Handwerksbetrieben mit echten Pfauenfedern und großem kunsthandwerklichen Geschick gefertigt. Aus dem vom Tiroler Steinschaf gewonnenen Loden wird eine hellgraue Joppe genäht, der sogenannte „Tuxer“. Zur Alltagstracht der Herren gehören zudem die aus grobem Leinen gefertigte Kniebundhose, ein wollener Brustfleck, weiße Kniestrümpfe, schwarze Schuhe, ein weißes Hemd mit Stehkragen und eine schmale schwarze Krawatte. Als Kopfbedeckung dient ein dunkler Filzhut.

Die neue Kleinbogen Edition – siehe auch Seite VII.

SPORTLICHDER NEUE WERT AUS DER SERIE „AUTOS“ PRÄSENTIERT EIN SPORTLICHES MODELL: DEN STEYR PUCH IMP 700 GT COUPÉ.

Frank Reisner, ein aus Ungarn stammender Kanadier, und seine Frau Paula waren große Automobilfans. 1959 gründeten sie in Turin die Firma „Costruzione Automobili Intermeccanica“, die ursprünglich Tuningsätze für Autos produzierte. Kurze Zeit später begann man mit dem Bau von eigenen Fahrzeugen, in die adaptierte Motoren

anderer Hersteller eingebaut wurden. Basierend auf dem Steyr Puch 500 wurde schließlich in Kooperation mit Johann Puch vom Grazer Puch-Werk (das eine Kooperation mit Fiat geschlossen hatte) ein kleines zweisitziges Coupé in der

Art des Fiat 500 Abarth entworfen, das den Namen IMP für „Intermeccanica Puch“ erhielt. Einige Modelle wurden zu Rennfahrzeugen umgerüstet, und im Jahr 1961 konnte sogar ein Rennen auf dem Nürburgring gewonnen werden. Aufgrund dessen erwirkte jedoch Carlo Abarth, der Fiat-Rennwagen-Tuner, dass keine Puch-Fahrzeugteile mehr für die Produktion verwendet werden durften – somit war das Projekt IMP rasch wieder beendet.

Sondermarke „Steyr Puch IMP 700 GT Coupé“ aus der Serie „Autos“: Nennwert 1,00 €, Ersttag 29.5.2015, Grafikentwurf: David Gruber, Foto: Wolfgang M. Buchta, Druck: OeSD, Auflage: 200.000 Stück.

Die dazugehörige Marken Kollektion – siehe auch Seite VII.

In den darauf folgenden Jahren stellte das italienische Unternehmen verschiedene große Stra-ßensportwagen, die mit amerikanischen Motoren ausgestattet und meist in die USA exportiert wurden, in Serie her. 1975 übersiedelte man nach Kalifornien, kurze Zeit später nach Vancouver, wo vor allem Repliken erfolgreicher Automodelle gebaut wurden. Nach dem Tod Frank Reisners im Jahr 2001 übernahm sein Sohn Henry die Unternehmensleitung und führt seither den Betrieb überaus erfolgreich fort. Intermeccanica präsentiert regelmäßig auf internationalen Autoshows Designerfahrzeuge, die das ursprüngliche Flair der Oldtimer mit modernster Technik verbinden. Insgesamt wurden nur sehr wenige Puch IMP 700 GT Coupés gebaut, von denen heute freilich nur noch eine Handvoll erhalten ist. Jedes Modell ist ein Unikat, da alle Karosserieteile händisch angefertigt und montiert wurden.

Das „Röckl“ indes, die Festtagstracht der Frauen, besticht durch eine bunte Schürze und ein weißes Tuch, den reich verzierten und mit Goldquasten versehenen Hut und durch das viereckige Dekolleté, in dem ein besticktes weißes Seidentuch getragen wird. Die ed-

len Stoffe und die feine Verarbeitung machen diese Tracht sehr kostspielig, weshalb sie früher von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Zu den Grundelementen der Alltagstracht gehört ein dunkles Mieder, unter dem aufgrund der frischen Temperaturen in den Tiroler Alpen eine meist langärmlige Leinenbluse mit Puffärmeln getragen wird. Am meist hoch an der Taille angesetzten Rock wird eine Schürze aus Wollstoff oder Seide gebunden, die Art der Bindung der Schleife verrät den Familienstand seiner Trägerin.

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MAi 2015 ALBUM V

EXPRESSIV„AFTER THE RAIN“ LAUTET DER TITEL JENES ÖLGEMÄLDES, DAS DEN IM MAI ERSCHEINENDEN WERT DER REIHE „ZEITGENÖSSISCHE KUNST“ ZIERT. ES STAMMT VON HUBERT SCHMALIX, EINEM DER BEDEUTENDSTEN VERTRETER DER „NEUEN MALEREI“.

Hubert Schmalix wurde am 17. Dezember 1952 in Graz geboren und studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Bereits 1979 waren seine Arbeiten in Stuttgart bei der zukunftsweisenden Ausstellung „Europa 79 – Kunst der 80er Jahre“ zu sehen, 1980 folgte eine Einladung zur „Aperto 80“ bei der Biennale in Venedig. Als

Wegbereiter der sogenannten „Neuen Malerei“ war er auch in Österreich an den bedeutendsten Ausstellungen der Zeit wie etwa „Neue Malerei in Österreich“ im Jahr 1981 in Graz beteiligt und errang bald internationale Bekanntheit. So konnte er 1983 seine Arbeiten auch in der Londoner Tate Gallery präsentieren. Heute lebt und arbeitet Schmalix in Los Angeles und in Wien und unterrichtet unter anderem an der Hochschule für angewandte Kunst und an der Akademie der bildenden Künste in Wien sowie als Gastprofessor an der University of California in Los Angeles.

Im Jahr 2008 verhüllte Hubert Schmalix den Wiener Ringturm am Donaukanal mit einem riesengroßen Blumenstillleben. Im Hörsaal-trakt an der Universität Innsbruck schuf er in den Achtzigerjahren ein aufsehenerregendes Mosaikkunstwerk. Zudem gestaltete er den Innenraum der Kirche St. Paul in Salzburg mit großflächigen Fresken und einem farbenfrohen Altarraum. 1998 wurde er mit dem Preis der Stadt Wien für bildende Kunst ausgezeichnet; seine Werke waren in zahllosen Ausstellungen im In- und Ausland zu besichtigen. Das attraktive Markenmotiv zeigt das Ölgemälde „After the Rain“ aus dem Jahr 2014. Es ist alpinromantischen Bildern des 19. Jahr hunderts nachempfunden, wurde vom Künstler jedoch in eine „poppige“ Bildsprache übersetzt.

Sondermarkenblock „Hubert Schmalix“ aus der Serie „Zeitgenössische Kunst“: Nennwert 1,00 €, Ersttag 7.5.2015, Entwurf: Hubert Schmalix, Grafik: Peter Ledl, Druck: OeSD, Auflage: 150.000 Blocks à 1 Marke.

NEUE MALEREI. In den Achtzigerjahren entwickelte sich in Deutschland und in Österreich eine Kunstströmung, die „Neue Malerei“ genannt wird. Im Versuch, die Gegensätze zwischen abstrakter und ge-genständlicher Malerei zu überwinden, schufen die „Neuen Wilden“ groß-flächige, sinnliche Bilder mit schwungvollem Pinselstrich und kräftigen Far-ben.

HUBERT SCHMALIX befasst sich vor allem mit klassischen Bildthemen wie Stillleben, Porträts, Landschaften und Aktdarstellungen. In seinen Werken dominiert Gegenständliches in intensiver, selektiver Farb-gebung, wobei der menschliche Akt eine zentrale Rolle einnimmt. War in seinen frühen Werken noch der expressionistische Stil vorherrschend, so dominiert seit den Neunzigerjahren ein strengerer, architektonischer Bild-aufbau. Fo

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Vi ALBUM MAi 2015

NEU UND ATTRAKTIVMARKEN EDITION 1 „SERIE DORFKIRCHEN – PFARRKIRCHE ST. MAGDALENA“Die Marken Edition 1 aus der Serie „Dorfkirchen“ zeigt die Pfarrkirche „St. Magdalena“ in Ober-leutasch in Tirol. (2,10 €, im Abo 1,60 €) Bestell-Nr. 115845

MARKEN EDITION 20 „LEBEN AUF DEM BAUERNHOF“ Land- und Forstwirtschaft spielten in Österreich immer schon eine große Rolle. Nicht nur unsere Versorgung mit Lebensmitteln wird von den Bäuerinnen und Bauern gewährleistet, sondern auch die Erhaltung von Traditionen und altem Kulturgut. Das Österrei-chische Freilichtmuseum Stübing, eines der größten Freilichtmu-seen Europas, gibt einen umfassenden Einblick in das bäuerliche Leben vergangener Zeiten auf 20 exklusiven Briefmarken im Ge-samtwert von 14,20 €.(19,90 €, im Abo 14,90 €) Bestell-Nr. 115807

MARKEN EDITION 8 „GREIFVÖGEL“ERHÄLTLICH AB MITTE MAI Für den Menschen sind die weltweit vorkommenden Greifvögel seit Urzeiten von Geheimnissen umwittert. In vielen Kulturen dienten Greife als mythologisches Symbol oder als Wappentier. Der Adler wird aufgrund seiner Größe als König der Lüfte angesehen und gilt als Zeichen für Macht, Kraft und Überlegenheit. Diese Marken Edition präsentiert acht exklusive Briefmarken im Gesamtwert von 5,92 €. (9,90 €, im Abo 7,90 €) Bestell-Nr. 115824

BUCH „60 JAHRE SONG CONTEST“Der Eurovision Song Contest ist die größte und erfolg-reichste Musikshow der Welt – und das seit Jahrzehnten. 2015 wird der Mega-Event zum 60. Mal veranstaltet, auf-grund des fulminanten Vorjahressieges von Conchita Wurst ist Österreich Gastgeberland und die Musikstadt Wien der passende Austragungsort. Das runde Jubiläum war der An-lass für eine Zeitreise durch die vergangenen sechs Jahr-zehnte in Buchform: Große Triumphe und bittere Niederlagen, Erfolge und Flops, Stars und Skandale und natürlich jede Men-ge Riesenhits werden in dieser Publikation gewürdigt. Inklusive Sondermarken im Wert von 4,80 €. (19,99 €) Bestell-Nr. 615009Auch auf Englisch erhältlich (19,99 €) Bestell-Nr. 615010

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MAi 2015 ALBUM Vii

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AKTIONSPRODUKTE IM MAI(nur gültig von 1.5. bis 31.5.2015)

MARKEN KOLLEKTION „WILDTIERE“Inklusive: 4er-Markenblock gestempelt und ungestempelt von der Sondermarke „Waldschnepfe“ 4er-Markenblock geschnitten / nicht perforiert 4er-Markenblock geschnitten / nicht perforiert / Schwarzdruck weitere Briefmarken aus aller Welt zum Thema „Wildtiere und Jagd“ 16,90 € (statt 26,99 €) Bestell-Nr. 613026

NUMIPHILUM KOLLEKTION „WALDSCHNEPFE“Inklusive der Sondermarke „Waldschnepfe“ und einer Silbermarke mit gleichem Motiv. Legierung: Feinsilber, Reinheit: 999,0, Größe: 20 x 26 mm, Stärke: 0,1 mm. Die Silbermarke ist nicht frankaturgültig und kann außerhalb der Verpackung oxidieren.9,90 € (statt 15,99 €) Bestell-Nr. 613028

KLEINBOGEN EDITION „TUXER TRACHT“Inklusive Kleinbogen der Son-dermarke „Tuxer Tracht“ aus der Serie „Klassische Trachten“ und 2 Farbdrucken des Klein-bogens.(15,99 €, im Abo 14,50 €, für alle KB-Abonnenten beträgt der Preis im Abo 13,50 €) Bestell-Nr. 315750

5 EURO-SILBERMÜNZE „BUNDESHEER – SCHUTZ UND HILFE“ ERHÄLTLICH AB 6. MAI Seit 60 Jahren garantiert das Österreichische Bun-desheer die Sicherheit Österreichs. SCHUTZ UND HILFE ist Motto und Programm. Diesem Anlass wid-met die Münze Österreich AG ihre neue 5 Euro-Mün-ze. Das Münzmotiv: im Hintergrund ein auf den Kopf gestelltes Dreieck – das Hoheitszeichen des Öster-reichischen Bundesheers. Vor diesem Hintergrund ist ein Transporthubschrauber des Typs S-70 „Black Hawk“ zu sehen. Links davon steht ein Soldat mit Sturmgewehr und Barett. Der Leitspruch ist in den Raum rechts unten gesetzt. Die andere Münzseite zeigt die Wappen der neun österreichischen Bun-desländer. 5 Euro-Münze aus Silber in der Qualität „Handgehoben“. (15,40 €) Bestell-Nr. 651508

MARKEN KOLLEKTION „AUTOS“ERHÄLTLICH AB MITTE MAIDie vorliegende Kollektion beinhaltet einen 4er-Markenblock gestem-pelt und ungestempelt, einen 4er-Markenblock geschnitten / nicht perforiert und einen 4er-Markenblock geschnitten / nicht perforiert /Schwarzdruck der Sondermarke „Steyr Puch IMP 700 GT Coupé“ sowie einige weitere in- und ausländische Briefmarken zum Thema „Autos“. (29,90 €, im Abo 28,50 €) Bestell-Nr. 615402

Page 30: Briefmarke 5/2015

Viii ALBUM MAi 2015

PHILATELIETAGE

Beim Kauf von Philatelie produkten ab einem Einkaufswert von 20 Euro erhalten Sie – wie immer – eine personalisierte Briefmarke geschenkt

(limitierte Auflage, Abgabe so lange der Vorrat reicht).

*) Besondere Attraktion: Meine Marke Mobil. Nützen Sie die Gelegenheit! Lassen Sie sich vor Ort von uns fotografieren und nehmen Sie Ihre persönliche Briefmarke gleich mit nach Hause.

Datum Uhrzeit Standort

01.5.2015 8-12 Großtauschtag BMSV Ried/Innkreis Arbeiterkammer, Peter Rosegger-Str. 26 4910 Ried im Innkreis

03.5.2015 9-13 Oldtimer-Treffen Bahnhof Ernstbrunn, Ausstellungshalle Weilandgasse 2115 Ernstbrunn

04.5.2015 9-15 Postfiliale Fleischmarkt 19 1010 Wien

05.5.2015 10-14 Feuerwehrmuseum Stiftstraße 2 4490 St. Florian

06.5.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Andreas Leykam-Platz 1 8101 Gratkorn

08.5.2015 9-12 / 13-16 Postfiliale Kärntner Straße 34 9508 Villach

09.5.2015 9-13 Post Partner Nah & Frisch Bad Blumau 121 8283 Bad Blumau

12.5.2015 9-15 Postfiliale Martinstraße 61 1180 Wien

13.5.2015 12-16 Marktgemeindeamt Sitzungssaal, Kirchenplatz 3 4643 Pettenbach

15.5.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Neustraße 7 4522 Sierning

17.5.2015 8.30-12.30 Großtauschtag Kulturhaus, Bahngasse 1 2552 Hirtenberg

17.5.2015 8-13 Großtauschtag Volkshaus Feldbach, Ringstraße 5 8330 Feldbach

19.5.2015 9-15 Messepark Dornbirn Messestraße 2 6854 Dornbirn

20.5.2015 9-15 Postfiliale Jahngasse 35-37 1050 Wien

20.5.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Klosterstraße 367 6100 Seefeld in Tirol

21.5.2015 9-13 Post Partner Gemeindeamt Steinbach 5 4853 Steinbach/Atters.

22.5.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Dr. Ludwig Leber-Straße 4 8630 Mariazell

27.5.2015 9-12 / 13.30-16 Postfiliale Hauptstraße 53 8380 Jennersdorf

29.5.2015 9-12 Gemeindeamt Foyer, Marktplatz 2 4481 Asten

30.5.2015 8-12 Großtauschtag Arbeiterkammer BFI, Ferdinand Öttl-Str. 19 *) MM-Mobil 4840 Vöcklabruck

31.5.2015 8.30-13 Großtauschtag Meteor TU Wien, Mensa, Wiedner Hauptstr. 8-10 *) MM-Mobil 1040 Wien

Page 31: Briefmarke 5/2015

MAi 2015 ALBUM iX

Sondermarke „Steyr Puch IMP 700 GT Coupé“ Serie „Autos“Nennwert: 1,00 €Vorbezugstag: 4.5.2015Ausgabetag: 29.5.2015Markengröße: 42 x 35 mmGrafikentwurf: David GruberFoto: Wolfgang M. BuchtaDruck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, OffsetdruckAuflage: 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Bestell-Nr. 215170

NEUAUSGABEN

Sondermarkenblock „175 Jahre Briefmarke“ Nennwert: 2,20 €Vorbezugstag: 4.5.2015Ausgabetag: 7.5.2015Markengröße: 32,5 x 40 mmBlockgröße: 100 x 80 mmGrafikentwurf: Anita KernDruck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, OffsetdruckAuflage: 150.000 Blocks à 1 Marke Bestell-Nr. 215160

Sondermarkenblock „Hubert Schmalix“ Serie „Zeitgenössische Kunst“Nennwert: 1,00 €Vorbezugstag: 4.5.2015Ausgabetag: 7.5.2015Markengröße: 46 x 54,64 mmBlockgröße: 60 x 80 mmEntwurf: Hubert SchmalixGrafik: Peter LedlDruck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, OffsetdruckAuflage: 150.000 Blocks à 1 Marke Bestell-Nr. 215250

Sondermarke „EUROPA 2015 – ‚Altes Spielzeug – Matador‘“ Nennwert: 0,80 €Vorbezugstag: 4.5.2015Ausgabetag: 7.5.2015Markengröße: 31,8 x 50 mmGrafikentwurf: Gustav AssemDruck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, OffsetdruckAuflage: 300.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Bestell-Nr. 215180

Page 32: Briefmarke 5/2015

X ALBUM MAi 2015

SONDERSTEMPEL2.5.201511-15 Uhr

Eröffnung Hängebrücke Highline 179

Ehrenberger Klause, Klause 1, 6600 Reutte

Philatelistenklub O-Dorf Innsbruck, Gerhard Thomann, Andechsstr. 61/4/28, 6020 Innsbruck, Tel. 0512 / 93 69 78

Herbert Wiessner47 x 32 mmTibet Style Fußgängerbrücke

16.5.2015 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

2.5.201510-15 Uhr

Ersttag der Sondermarke „Tuxer Tracht“ aus der Serie „Klassische Trachten“

Gemeindesaal, Unterdorf 2, 6280 Zell am Ziller

BSV Zillertal, Günter Mair, Unterdorf 19, 6280 Zell am Ziller

Kern Design40 mmTuxer Tracht

16.05.2015Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

3.5.201510-14 Uhr

20 Jahre Feuerwehrmuseum – Jugend und Feuerwehr

Feuerwehrmuseum, Marktstraße 1, 8522 Groß-St. Florian

Phil.Verein Deutschlands- berg, Manfred Kronawetter, Nelkengasse 20a, 8530 Deutschlandsberg, Tel. 0650 / 366 13 44

K. Knaß-Watzik, A. Weisi-Michelitsch, N. Zmugg40 x 40 mmFeuerwehrhelm

17.5.2015 Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

3.5.20159-13 Uhr

8. Oldtimertreffen auf Schiene und Straße der Erlebnisweltbahn und Draisinenbahn

Bahnhof Ernstbrunn, Ausstellungshalle in der Weilandgasse, 2115 Ernstbrunn

ABSV-Sektion Ernstbrunn Helmut Fellner 43 x 35 mmMotorroller

17.5.2015 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

5.5.201510-17 Uhr

18.Gewerkschaftstag der Post- und Fermeldebediensteten

ÖGB-Catamaran, Wilhelmine-Moik-Saal, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien

Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten

ÖGB50 x 30 mmLogo

19.5.2015 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

6.5.20158-17 Uhr

18. Gewerkschaftstag der Post- und Fermeldebediensteten

ÖGB-Catamaran, Wilhelmine-Moik-Saal, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien

Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten

ÖGB50 x 30 mmLogo

20.5.2015 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600"

7.5.201517-19 Uhr

Ersttag des Sondermarkenblocks „175 Jahre Briefmarke“

Österr. Post AG, Unternehmenszentrale, Briefmarken-Galerie, 6. Stock, Haidinger- gasse 1, 1030 Wien

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

Kern Design 40 x 40 mmHistorische Marke, Schriftzug

21.05.2015Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600"

7.5.201517-19 Uhr

Ersttag der Sondermarke „EUROPA 2015 – ‚Altes Spielzeug – Matador‘"

Österr. Post AG, Unternehmenszentrale, Briefmarken-Galerie, 6. Stock, Haidinger- gasse 1, 1030 Wien

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

Gustav Assem40 x 40 mmMatador-Bausteine und Logo

21.05.2015Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

7.5.201517-19 Uhr

Ersttag des Sondermarkenblocks „Hubert Schmalix“ aus der Serie „Zeitgenössische Kunst“

Österr. Post AG, Unternehmenszentrale, Briefmarken-Galerie, 6. Stock, Haidinger- gasse 1, 1030 Wien

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

Regina Simon 38 x 40 mmAusschnitt des Markenmotivs

21.05.2015 Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

16.5.201513-17 Uhr

Kalkbrennen und Museumstag

Kalkofen Baxa, Am Goldberg 1, 2452 Mannersdorf am Leithagebirge

Verein Kalkofen Baxa, Gerlinde Wonisch, Wald-gasse 9, 2452 Mannersdorf/Leithagebirge, Tel. 02168 / 62 774

Josef Müller35 mm Kalkofen Baxa Mannersdorf

30.5.2015 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

21.5.20158-18 Uhr

Eröffnung Philatelie Shop 1110 Wien

Philatelie Shop, Unter der Kirche 22, 1110 Wien

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

David Gruber40 mmWiener Sehenswürdigkeiten

4.6.2015 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

29.5.20159-17 Uhr

Marke + Münze 2015 Ersttag der Sonder- marke „Steyr Puch IMP 700 GT Coupé“ aus der Serie „Autos“

Sporthalle Seiersberg, Schlarweg 7, 8055 Seiersberg

OK Marke + Münze, Dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstr. 10/B/19, 8054 Graz, Tel. 0664 / 469 62 93

David Gruber46 x 34 mmSteyr Puch IMP 700 GT Coupé

12.06.2015Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

29. und 30.5.20159-17 Uhr31.5.2015 9-13 Uhr

Marke + Münze 2015 Dauersonderstempel „Porsche Oldtimer“

Sporthalle Seiersberg, Schlarweg 7, 8055 Seiersberg

OK Marke + Münze, Dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstr. 10/B/19, 8054 Graz, Tel. 0664 / 469 62 93

Helmut Ploder39 x 41 mmPorsche Oldtimer

14.6.2015 Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

Datum Zeit Anlass Standort Veranstalter

Entwerfer Darstellung

Gefälligkeits- abstempelung *) Rückfragen Abbildung

Page 33: Briefmarke 5/2015

MAi 2015 ALBUM Xi

NACHLESE

Datum Zeit Anlass Standort Veranstalter

Entwerfer Darstellung

Gefälligkeits- abstempelung *) Rückfragen Abbildung

*) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle-Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien.

29. und 30.5.20159-17 Uhr31.5.2015 9-13 Uhr

Marke + Münze 2015 Dauersonderstempel „Jugend VW-Bus Oldtimer“

Sporthalle Seiersberg, Schlarweg 7, 8055 Seiersberg

OK Marke + Münze, Dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstr. 10/B/19, 8054 Graz, Tel. 0664 / 469 62 93

Helmut Ploder 45 x 34 mmVW-Bus Oldtimer

14.6.2015 Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

Datum Zeit Verkaufsstelle Adresse20.5.2015 9 - 15 Uhr Verkaufsstelle Süd, Im Alten Postamtsgebäude Bahnhofgürtel 48-50, 8020 Graz

26.5.2015 9 - 15 Uhr Verkaufsstelle West Gleinker Hauptstraße 1, 4407 Steyr

RABATT-TAGE IM MAI

AWZ UND REKOZETTEL

Anlass Standort von bis Motiv EindruckMotivwechsel Sporthalle Seiersberg

Schlarweg 7, 8055 Seiersberg29.5.2015 31.5.2015 Sommer 2015

(Krokusse / Margariten) MARKE & MÜNZE 15

Bei der vom 29. bis 31 Mai 2015 stattfindenden Ausstellung im Rang 3 mit internationaler Beteiligung und Austria Cup 3. Runde im Rang 1 „Marke + Münze 2015“ in der Sporthalle Seiersberg (Schlarweg 7, 8055 Seiersberg) wird ein eigener Einschreibzettel ausgegeben; darüber hinaus werden zwei Automatenwertzeichendrucker aufgestellt. Die AWZ zeigen den Eindruck „MARKE & MÜNZE 15“ (Sommer 2015 Krokusse / Margariten).Ein besonderes Highlight wird auch wieder das „Meine Marke Mobil“.

Am Samstag, dem 28. März 2015 fand nach ei-ner feierlichen Festmesse in der Klosterkirche der Karmeliten in Wien-Döbling die Präsentation der neuen Sondermarke „500. Geburtstag Heili-ge Teresa von Avila“ statt. Der Apostolische Nun-tius in Österreich, seine Exzellenz Erzbischof Dr. Peter Stephan Zurbriggen, St. Gabriel-Ob-mann Mag. Wilhelm Remes, Günter Schmied von der Österreichischen Post AG und hoch-rangige Angehörige des Wiener Karmelitenkon-vents freuten sich, zahlreiche Festgäste begrü-ßen zu dürfen. Fo

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Page 34: Briefmarke 5/2015

DIE BRIEFMARKE 5.1534

POSTGESChIChTE

100 jahrE krIEGSwOhlTäTIGkEITSauSGabE 19152. TEIl: dIE vErwEndunG dEr MarkEn

Entsprechend der Verordnung vom 21. April 1915 wurde Ende April mit dem Verkauf der Marken begonnen. Die Werte zu 5 und 10 Heller wurden erst nach dem Aufbrauch der Kriegswohltätigkeitsmarken 1914 ausgegeben. Die neuen Marken waren bis zum 30. September 1916 neben den gewöhnlichen Frei-marken der Jubiläumsausgabe 1908 gültig. Sie waren nur für den Inlandsver-kehr zulässig, ebenso waren Sendungen in das Deutsche Reich, nach Ungarn und nach Bosnien-Herzegowina gestattet. Post in befreundete oder neutrale Staaten wie in die Schweiz (Abb. 1), nach Dänemark (Abb. 2) oder in die Türkei (Abb. 3) wurde meist anstandslos toleriert.

Die niedrigen Werte wurden, da sie für Drucksachen (3 h), Postkarten (5 h) und für einfache Briefe (10 h) als Einzelfrankaturen geeignet waren, häufig

verwendet. Der 10 Heller-Wert hatte sogar eine Auflage von knapp über 40 Millionen Stück. Die beiden höheren Werte mit einer Auflagenzahl von 3,2 Millionen (20 h) beziehungsweise 2,6 Millionen (35 h) hingegen wurden nur für besondere Sendungen verwendet. Einzelfrankaturen der höheren Werte ergaben sich bei der 20 Heller-Marke für einen Brief der 2. Gewichtsstufe, während sich die 35 Heller-Marke für einen einfachen Reko- oder Reko-Nachnahme-Brief eignete (Abb. 4). Schöne Mehrfach-frankaturen waren bei einer Reko-Drucksache (Abb. 5) oder bei einer Reko-Postkarte (Abb. 6) möglich.

Interessante Buntfrankaturen sind am Reko-Brief (Abb. 7) oder am Reko-Express-Rückschein-Brief (Abb. 8) zu sehen. Eher selten ist die Verwendung der Kriegswohltätigkeitsmarken auf Postbegleitadressen

Abb. 1: Einfacher Brief in die Schweiz, Gebühr 25 h.

Abb. 2: Zensurierter Rekobrief nach Dänemark, Gebühr 50 h.

Abb. 3: Rekobrief der 2. Gewichtsstufe in die Türkei, Gebühr 65 h.

Abb. 4: Reko-Nachnahme- Brief nach Klingenthal, Gebühr 35 h.

Abb. 5: Drucksache der 2. Gewichtsstufe nach Berlin, Gebühr 30 h.

Abb. 6: Zensurierte Reko-Postkarte nach Deutschland, Gebühr 30 h.

Abb. 7: Rekobrief innerhalb von Graz, Gebühr 35 h.

Page 35: Briefmarke 5/2015

DIE BRIEFMARKE 5.15 35

POSTGESChIChTE

(Abb. 9 und 10) oder Wertbriefen (Abb. 11 und 12), da bei den höheren Postgebühren dieser Sendungen bereits ein größerer Zuschlag notwendig war. Kaum anzutreffen sind Telefonkarten, die mit dieser Ausgabe frankiert wurden. Ich kenne nur eine aus Kolin vom Monat Mai 1916 (Abb. 13).

Mischfrankaturen mit der Jubiläumsausgabe 1908 wa-ren, wie auf den beiden Wertbriefen zu sehen ist, möglich (Abb. 11 und 12). Ausgaben-Mischfrankaturen der beiden

Wohltätigkeitsausgaben (Abb. 10 und 14) sind eher selten, da sie nur zwei Monate lang möglich waren. Weil Öster-reich das Postwesen in Liechtenstein besorgte, waren alle Marken Österreichs in Liechtenstein gültig, so auch die Kriegswohltätigkeitsausgabe 1915. Dies ermöglichte schöne Länder-Mischfrankaturen mit der 1. Emission von Liechtenstein aus dem Jahre 1912 (Abb. 15).

Dr. Armin Lind (E-Mail: [email protected])

Abb. 8: Reko-Express-Rückschein- Brief nach Erfurt, Gebühr 100 h = 1 Krone.

Abb. 9: Postbegleitadresse für ein Express-Paket nach Prossnitz.

Abb. 10: Deutsch-polnische Postbegleitadresse für ein Paket

nach Odrau.

Abb. 11: Wertbrief mit einem Inhalt von 50.000 K von Wien nach Ungarn, Gebühr 10,50 K.

Abb. 12: Wert-brief von Marburg nach Waltersdorf in der Steiermark.

Abb. 13: Deutsch- böhmische Telefonkarte, verwendet in Kolin.

Abb. 14: Rekobrief der 2. Gewichtsstufe mit einer Ausgabenmischfrankatur „neunmal grün“.

Abb. 15: Zensurierter Rekobrief von Eschen in Liechtenstein nach Wien.

Page 36: Briefmarke 5/2015

DIE BRIEFMARKE 5.1536

kurIOSES

alS PaPIEr nOCh TEuEr warwIr habEn unS MITTlErwEIlE daran GEwöhnT, IM brIEfkaSTEn TaGTäGlICh EInE MEnGE wErbunG und anZEIGEbläTTEr Zu fIndEn. EInE PaPIErfluT bEGlEITET unSEr TäGlIChES lEbEn und daran SChEInT auCh daS InTErnET nIChT vIEl GEändErT Zu habEn. dOCh daS war nIChT IMMEr SO.Mancher von uns erinnert sich vielleicht noch, wie sorgfältig man in den Kriegs- und Nachkriegsjahren mit Papier um-gegangen ist. Damals doppelt verwendete Umschläge findet man vereinzelt noch auf Tauschtagen oder in den Händ-lerkisten. Es gab aber auch Zeiten, wo Papier generell als Mangel- bzw. Luxusware galt und man sehr sparsam damit umging. Damals wurde jeder freie Fetzen Papier noch zum Schreiben oder Rechnen genützt.

So war es auch vor fast 150 Jahren, wie der hier abgebildete Brief beweist. Eine rege Handelskorrespondenz zwischen Geschäftsleuten bestimmte den Alltag – so wie heute Fax und E-Mail, waren es damals Briefe, die die Geschäfte beglei-teten und dokumentierten. Solche Belege wurden natürlich aufbewahrt, aber dass sie die Zeit sogar bis heute überdau-erten und nun uns Sammlern zugänglich sind, verdanken wir einer besonders sorgfältigen Handhabung.

Der gezeigte Brief, den wir zur besseren Ansicht aufgeschlagen abbilden, ging 1875 von der Donauhafenstadt Sulina in der Dobrudscha, nach Silistria, eine damals bedeutende bulgarische Donauhafenstadt; es handelt sich um ein Ge-schäftsschreiben. Doch bevor er zur Aufbewahrung beiseite gelegt wurde, hat der Empfänger noch jede freie Stelle des Papierblattes als Unterlage für seine Rechnungen benützt. Ähnlich sieht auch die Innenseite des Briefes aus. Ob alle Rechnungen, die darauf festgehalten sind, sich auf den Inhalt des Briefes beziehen, können wir leider nicht mehr fest-stellen – für den Händler damals wäre es jedenfalls zu schade gewesen, so viel Papier ungenützt zu lassen.

In einem Grand Prix-Exponat wird dieser Beleg wohl nicht seinen Platz finden, wenn auch Briefe, die die Österreichische Post damals aus Sulina zu einem anderen Levante-Postamt beförderte, nicht gerade leicht zu bekommen sind. Der Stempel ist sauber abgeschlagen und die Marken haben eine schöne Farbe, allerdings sind sie grauenhaft verzähnt. Dazu kommt noch, dass der Brief durch die vielen Rechnungen optisch verunstaltet wurde. Doch ist er ein getreues Bild des damaligen Geschäftslebens und bestimmt auch eine nette Auflockerung für jede Levante-Sammlung. Und nebenbei kann man beim Durchblättern der Sammlung noch prüfen, ob der Empfänger damals auch gut rechnen konnte ...

Dipl.-Ing. Norbert Blistyar

Es kommt auch heute noch vor, dass wir auf einem Briefumschlag,

den wir gerade bei der Hand haben, schnell

ein paar Notizen machen, doch so

gründlich wie damals nützen wir ihn kaum.

Page 37: Briefmarke 5/2015

DIE BRIEFMARKE 5.15 37

STEMPElkundE

POSTSTEMPEl vOn SüdTIrOl 1918-1928 IM SPIEGEl dEr POlITIk – TEIl 3

MIT ThEMaTISCh PaSSEndEn ErGänZunGEn

Abb. 14: Zweisprachige OT-Stempel, der dritte mit entferntem deutschen Ortsnamen. Rechts zwei italienische Rekozettel mit zweisprachigem Stempelaufdruck.

ITalIEnISChE OrTSnaMEn und ZwEISPraChIGkEITDie weitgehend willkürliche Festsetzung der italienischen Ortsbezeichnungen durch Tolomei war für den Postverkehr äußerst hinderlich, da die meisten der erfundenen Namen im deutschsprachigen Südtirol unbekannt waren. Zweisprachige Ortsnamen findet man in amtlichen Verlautbarungen (Bollettino) ab April 1919. Am 17.10.1922 wurde das Dekret Nr. 1353 zur Zweisprachigkeit unterzeichnet.Zweisprachige Postamtsbezeichnungen gibt es auf italienischen „Blanco“-Rekozetteln. Sie wurden vom Postamtsleiter mit zweizeiligem Stempelaufdruck versehen. Beispiele: Egna / Neumarkt (01.1922), Naturno / Naturns (09.1922), San Pankrazio D`Ultimo / S. Pankraz in Ulten (03.1923); Ponte All`Isarco / Waidbruck (04.1922), siehe Abb. 14.Bereits vor dem Dekret gab es zweisprachige OT-Stempel, die uns heute kurios erscheinen, wie die bereits genannten Altprags / Trento; Birchabruck / Trento; Prato Val Venosta / Prad; Scena / Schönna und Villa Bassa / (Niederdorf), siehe Abb. 8 und 9, Ausgabe 4.15.Auf jeden Fall zeigt sich, dass ab Mitte 1923 fünf Nummernstempel kleinerer Ortschaften zweisprachig existieren, es sind dies: Campo di Trens (Freienfeld), Certosa (Karthaus), Funes (Villnöss), Glorenza (Glurns) und Valdaora (Olang). Als die Provinzbezeichnung auf „Trento“ geändert wurde, traten 26 weitere zweisprachige Stempel auf: Anterselva (Ant-holz), Cadipietra (Steinhaus), Campodazzo (Atzwang), Campo Tures (Sand), Certosa-Karthaus, Chiusa d´Isarco (Klau-sen), Collalbo (Klobenstein), Colle Isarco (Gossensass), Cornaiano (Girlan), Curon (Graun), Lagundo (Algund), Maia Alta (Obermais), Maia Bassa (Untermais), Monguelfo (Welsberg), Ponte all´Isarco (Waidbruck), Pontenova (Birchabruck), Postal (Burgstall), Prato all´Isarco (Blumau), Rio di Pusteria (Mühlbach), San Candido (Innichen), Sarentino (Sarnthein), Sluderno (Schluderns), Tubre (Taufers), Vandoies di Sotto (Niedervintl), Villabassa (Niederdorf) und Vipiteno (Sterzing).

Damit sind rund 30 Ortschaften mittlerer Größe zweisprachig dokumentiert, deren deutsche Ursprungsbezeichnung sich kaum von der italienischen Wortschöpfung herleiten lässt. Bei den restlichen Orten hat die italienische Ortsbezeichnung zumindest eine grobe Ähnlichkeit zum deutschen Ortsnamen. Es fällt auf, dass sich bei den zweisprachigen Stempeln keine Ortschaft des Bozner Unterlandes befindet. War das bereits ein Vorzeichen dafür, dass dieses Gebiet 1927 der neuen Provinz „Trento“ zugeschlagen werden würde? Möglicherweise dienten die „Zweisprachigen“ nicht nur den alt- österreichischen Postbediensteten, die von Österreich aufgefordert wurden, sich um die italienische Staatsbürgerschaft zu bewerben, sondern auch der ansässigen Bevölkerung als Lernhilfe für die Tolomei´schen Ortsnamen. Interessant ist, dass in der Frühzeit des Faschismus zweisprachige Ortsnamen geduldet wurden, vielleicht geboren aus der Notwendigkeit, den Postbetrieb funktionieren zu lassen. Markant ist auch die explosionsartige Zunahme von Trento-Stempeln im Jahr 1923, es sind derzeit 72 bekannt. In den 4 Jahren davor (1919 bis 1922) waren es nur 9, die in vielen Fällen die bis dahin im Einsatz stehenden österreichischen Stempel ablösten. Zweisprachige Ortsbezeichnungen auf Stempeln findet man etwa bis Anfang 1926, bei einigen der zuvor genannten Postämter wurde bereits 1925 (Dekret Amtssprache nur mehr „Italienisch“) die deutsche Ortsbezeichnung entfernt (sie-he Abb. 14). Politische Motive des Postamtsleiters, vielleicht des Bürgermeisters oder anderer gewichtiger Persönlich-keiten könnten die Ursache sein, dass bei manchen zweisprachigen Stempeln die deutsche Ortsbezeichnung entfernt oder beibehalten wurde. Viele der zuvor genannten Postämter besaßen zusätzlich italienisch einsprachige Stempel.

„nuMMErn-“ und „TrEnTO-STEMPEl“ SInd GlEIChZEITIG vOrhandEn Wofür entscheidet sich der Postmeister?Vermutlich gab es für die Postamtsleiter die Möglichkeit, bei Vorliegen beider Stempeltypen zu entscheiden, welchen

Page 38: Briefmarke 5/2015

DIE BRIEFMARKE 5.1538

STEMPElkundE

Stempel sie bevorzugten. Ein Beispiel ist Brixen, wo es de facto in diesem Zeitraum ausschließlich Abstempelungen mit Nummern-Funktionsstempeln gibt. Bei sehr vielen Postbelegen konnte ich über den Zeitraum 1923 bis 1927 nur einmal (Aug. 1924) eine Abstempelung mit dem Trento-Stempel feststellen. Es lässt sich heute nicht mehr klären, ob dieses Ignorieren des Trento-Stempels eine stille Protestaktion des Postmeisters war, oder ob Trento-Funktionsstempel erst gar nicht angeschafft wurden, oder was auch immer. Ähnliches zeigt sich in Bruneck (Brunico), Laas (Lasa), Kurtatsch (Cortaccia) und Leifers (Laives), wo bis in die zweite Jahreshälfte von 1926 Nummernstempel, danach nur mehr Trento-Stempel eingesetzt wurden. In diesem Zusammenhang wäre interessant zu erfahren, ob damals ein Postmeisterwechsel stattfand. Inwiefern per-sönliche Motive oder politische Einflussnahme für den bevorzugten Einsatz von Nummern- oder Trento-Stempeln eine Rolle gespielt haben, lässt sich heute nicht mehr beurteilen.

„bOlZanO“-STEMPElDieser Stempeltyp kommt immer nur italienisch einsprachig vor (Abb. 15 a, b), auf Varianten gehe ich nicht ein. Der bislang früheste registrierte vom März 1927 stammt aus Brunico, bereits 32 Orte kennt man ab Aug. 1927. Unter Berücksichtigung, dass aus diesem Zeitraum nur wenig Korrespondenz zur Verfügung stand, scheint wahrscheinlich, dass die Auslieferung der neuen „Bolzano“-Stempel ab März 1927 mehr oder wenig zügig erfolgt ist. Diese Stempel blieben bis ca. 1947 (Autono-miestatut) im Einsatz und wurden dann von neuen zweisprachigen „Bolzano“-Stempeln abgelöst. Jene Gemeinden, die erst 1947 an die Provinz Bolzano angeschlossen wurden, besitzen den ursprünglichen „Bolzano“-Stempeltyp nicht.

Abb. 15 „Bolzano“-Stempel (a, b) und solche mit faschistischer Jahreszahl (c) bzw. unkenntlich gemachter faschistischer Jahreszahl (d). (Laces = Latsch; Ortisei = St. Ulrich / Gröden).

Eine Variante der Bolzano-Stempel stellen jene dar, die zusätzlich die faschistische Jahreszahl als römische Ziffer be-inhalten, im Gedenken an den Marsch Mussolinis nach Rom (1922). Einige dieser Stempel tragen in ihrer Beschriftung der neuen Kunstrichtung „Artisti futurist“ Rechnung (Abb. 15 c, d). Bisher sind 16 derartige Stempel von meist kleinen Südtiroler Postämtern bekannt, der früheste von Bozen Bahnhof aus dem Jahr 1937. Bei mehreren Stempeln wurde die faschistische Jahreszahl während der Zeit der Operationszone wiederum entfernt, was eine eigenmächtige Tat eines Postmeisters darstellt, die man entweder als Zeichen der Verachtung des Faschismus oder als starkes Bekennt-nis zur deutschen Volkszugehörigkeit interpretieren kann.

naChTraG: PrOvInZbEZEIChnunG „vEnEZIa TrIdEnTIna“Diese Provinzbezeichnung findet sich als Über-druck und als Einzeiler auf zweisprachigen (deutsch-italienischen) Paketkarten der k.u.k. Monarchie. Andere Drucksorten sind mir bislang nicht untergekommen, könnten aber ähnlich ge-staltet sein.

a b c d

Zweisprachige (deutsch-ital.) Paketkarte mit zwei verschiedenen schwarzen Überdrucken der österrei-chischen Embleme durch VENEZIA TRIDENTINA zu

10 und 12 Centesimi, und einem Einzeiler (oben Mitte; VENE ...... TINA), teilweise verdeckt durch einen provi-sorischen Aufkleber, gestempelt mit ROVERETO. Das

Paket wurde im Ortspostamt Rovereto 1 am 9.I.1922 aufgegeben und über das Bahnhofspostamt in Bozen

(Klebezettel: Bolzano 2 / Ufficio italiano) nach Wien ge-leitet, wo es nach vier Tagen am 13. Jänner einlangte.

Ähnliche Belege sind auch aus Südtirol bekannt.

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DIE BRIEFMARKE 5.15 39

STEMPElkundE

ZuSaMMEnfaSSunGEs wird versucht, anhand einiger Beispiele den Zusammenhang zwischen Politik und Stempelgestaltung deutlich zu machen. Etwa bis 1923 dominieren die österreichischen Stempel den Postverkehr, allerdings erfolgte ab Mitte 1922 der allmähliche Übergang zum völlig anders organisierten italienischen Postsystem. Den bis 21.1.1923 bereits ver-wendeten wenigen frühen Trento-Vorläuferstempeln könnte man politisches Wunschdenken oder auch Provokation unterstellen. Die Entfernung des Wortes „Tirol“ aus der Postamtsbezeichnung geschah bereits mehrfach, bevor sie per Dekret verordnet wurde. Zweisprachige Stempel, egal ob jene Kuriositäten mit dem deutschen Postamtsnamen und der Provinzbezeichnung „Trento“, oder die ab 1922/23 verausgabten zweisprachigen Nummern- und Trento-Stempel, sind wohl eher als Konzessionen für ein funktionierendes Postsystem zu werten als für ein Entgegenkommen an die deutschsprachige Bevölkerung. Der sich explosionsartig ausbreitende Faschismus spiegelt sich in der ab Mitte 1923 rasant zunehmenden Zahl von italienisch einsprachigen Trento-Stempel wider, aber auch in den ab 1925 adaptierten zweisprachigen Stempeln, aus denen der deutsche Ortsname entfernt wurde. Ab 1926 gab es fast nur mehr einspra-chige Trento-Stempel, die 1927 in der neu geschaffenen Provinz von den einsprachigen „Bolzano“-Stempeln abgelöst wurden, die bis 1947 (Autonomiestatut) im Einsatz waren. Ab 1937 findet man wenige neue „Bolzano“-Stempel im De-sign der „Artisti futuristi“ mit zusätzlicher faschistischer Jahreszahl, die teilweise während der Zeit der Zugehörigkeit zur Operationszone Alpenvorland (Sept. 1943 bis Mai 1945) wiederum entfernt wurde. Die 1927 bis 1947 bei Trient verbliebenen Südtiroler Gemeinden behielten im Stempel „Trento“ als Provinzbezeichnung, doch diese wurde in mehreren Orten im Zuge der Wiedervereinigung mit Südtirol in der Operationszone Alpenvorland ab 1944 entfernt.

Mehrere Beispiele legen nahe, dass auch Postmeister in der politischen Auseinandersetzung für die eine oder andere Partei Stellung bezogen haben, soweit sie dazu die Möglichkeit hatten.

Dr. Hans Moser Bärenweg 14, A-6410 Telfs, E-Mail: [email protected]

Anmerkung: Mein besonderer Dank gilt Herrn Gerhard Bock für die wertvolle Mithilfe bei der Erstellung des Artikels. Stempelabbil-dungen wurden aus dem Buch von Bock Gerhard, Moser Hans & Thaler Gerhard: „Poststempel von Südtirol (1850-2012) und dem Trentino (1850-1918)“ entnommen oder stammen von zur Verfügung gestellten Belegen.

Bock G, Moser H. & Thaler G. Poststempel von Südtirol (1850-2012) und den Trentino (1850-1918); Eigenverlag 2012. Korrespondenz bitte an Hans Moser, Adresse oben

Bollettino: diverse amtliche Verlautbarungen zu den italienischen Post-vorschriften

k.k. Handelsministerium: Personalstand der Post- und Telegraphenan-stalt (Jahrgänge 1914-1918; mit Hinweisen auf „abgebrochene“ Post-ämter)

Meraner Zeitung: Nr. 264 vom 19.11.1918 (ziviler Postverkehr durch ital. Feldpostamt) Nr. 275 vom 29.11.1918 (Postverkehr Inland und neutrales Ausland)Nr. 58, März 1919 (Wiederaufnahme des Postverkehrs nach Öster-reich und Deutschland)

Nr. 212 vom 16.11.1919 (Kommentar zum Trento-Stempel von Tirolo di Merano 1919)

Moser Hans & Sturzeis Fritz: Deutsche Dienstpost Alpenvorland: In: Schriftenreihe PhK Merkur Innsbruck, Band 2, 1994

Moser Hans (Herausgeber): Das italienische Postwesen von ca. 1910-1950 (Manuskript eines unbekannten Autors; 52 Seiten; 2013). Adres-se oben

Partelli Othmar & Riedmann Josef: Geschichte des Landes Tirol Band 4/I und 4/II. Athesia Bozen, Tyrolia Innsbruck 1988

Steininger Rolf: Südtirol im 20. Jahrhundert. Vom Leben und Überleben einer Minderheit. Studien-Verlag Innsbruck, 1997

LITERATUR:

Reisetermine im Mai RAPP AUKTIONEN – 9500 Wil – Schweiz Näheres und die Mai-Reisetermine in Österreich * Siehe Inserat Seite 9 2. Mai 2015 JUVAVUM 93. Auktion u im Hotel Mercure, Bayerhammerstraße 14, A-5020 Salzburg

6. und 7. Mai 2015 DOROTHEUM Briefmarken-Auktion Dorotheergasse 17, A-1010 Wien, Tel. 01 / 515 60-298, Fax 01 / 515 60-348, E-Mail: [email protected] (www.dorotheum.at)

8. und 9. Mai 2015 164. AUSTROPHIL-Briefmarkenauktionin den firmeneigenen Büroräumlichkeiten A-1010 Wien, Graben 15, Tel. +43 1 533 33 12, Fax +43 1 535 61 71, E-Mail: [email protected], (www.hdrauch.com)

16. Mai 2015 CORINPHILA & KÖHLER Raritäten Auktion in London u Rückfragen: Wiesenstraße 8, CH-8034 Zürich 27. bis 30. Mai 2015 CORINPHILA Internationale Auktion in Zürich u Wiesenstraße 8, CH-8034 Zürich 28. bis 30. Mai 2015 KIRSTEIN-LARISCH 98. Auktion u Schleißheimer Straße 6 (Stiglmaierplatz), D-80333 München 1. Juni 2015 NORDPHILA 442. Internationale Fern- und Online-Briefmarkenauktion u Eichenweg 2, D-24214 Lindhöft 15. bis 20. Juni 2015 GÄRTNER 31. Auktion u Steinbeisstraße 6+8, D-74321 Bietigheim-Bissingen 16. und 17. Juni 2015 DOROTHEUM Briefmarken-Auktion u Dorotheergasse 17, A-1010 Wien 26. und 27. Juni 2015 VEUSKENS 90. Auktion u Max-Planck-Straße 10 (Gewerbegebiet Glockensteinfeld), D-31135 Hildesheim

aukTIOnEn TErMInkalEndEr

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DIE BRIEFMARKE 5.1540

TErMInkalEndEr

7. bis 9. Mai 2015 „European Championship for Thematic Philately“ in Essen (BRD) „Europäische Meisterschaften für Thematische Philatelie”in Verbindung mit der EUROPHILEX 2015 in London (FEPA) Themen: „Kunst und Kultur“, „Geschichte und Organisation“, „Mensch und Alltag“, „Sport und Freizeit“, „Transport und Technik“, „Medizin und Naturwissenschaften“, „Wildtiere und Pflanzen“, „Landwirtschaft und Haustiere“. Eine interes-sante Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu messen – das beste Objekt in jeder Gruppe geht zur LONDON 2015 Information: Alfred Kunz, Johann Leutner-Gasse 43, 2460 Bruck/Leitha, 0676 / 8233 7312, E-Mail: [email protected]. Interesse? – Ruft mich an, oder schreibt mir – Infokatalog und Anmeldeformular verfügbar

13. bis 16. Mai 2015 LONDON 2015 Europhilex – Internationale FEPA-Briefmarkenausstellung Zugelassen für: TR, PG, AERO, REV, GS, TH, JUGEND, LIT und OK Ort: London, Business Design Centre / Islington Information / Anmeldung: Kommissar Alfred Kunz, Johann Leutner-Gasse 43, 2460 Bruck/Leitha, 0676 / 82 33 73 12, E-Mail: [email protected]. Wieder eine FEPA-Ausstellung in London – wäre super, wenn Sie dabei wären!

23. bis 25. Mai 2015 Briefmarkensalon EXPHIMO in Bad Mondorf, Luxemburg – zu PfingstenThema: Landwirtschaft – Weinbau – Forstwirtschaft Anmeldeformulare, Reglement und Auskünfte bei Roger Thill, 8a rue du Baerendall, 8212 Marner, Luxemburg, oder über die Homepage www.philcolux.lu

29. bis 31. Mai 2015 MARKE + MÜNZE ‘15 in Graz – Seiersberg Wettbewerbsausstellung für alle Klassen im Rang III mit internationaler Beteiligung AUSTRIA-CUP 3. Runde im Rang I ● Händlermesse ● Jugendaktivitäten mit Gewinnspiel Ort: Sporthalle Seiersberg, Schlarweg 7, 8055 Neuseiersberg (Nähe Shoppingcity Seiersberg) Veranstalter: Organisationskomitee Marke + Münze, Dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstraße 10/B/19, 8054 Graz, 0664 / 469 62 93, E-Mail: [email protected] Info: DI Peter Hüthmair, Wittenbauerstraße 100, 8042 Graz, 0664 / 88 58 90 16, E-Mail: [email protected] oder Dr. Armin Lind, Berlinerring 46, 8047 Graz, 0664 / 402 42 22, E-Mail: [email protected]

18. bis 21. Juni 2015 TULLN 2015 – ÖVEBRIA Wettbewerbsausstellung im Rang I mit internationaler Beteiligung ● alle Wettbewerbsklassen ● Händlermesse Präsentation des Kleinbogens „Tag der Briefmarke“, insgesamt 4 Sonderstempel, personalisierte Marken und Jugendveranstaltungen. Ort: 3430 Tulln an der Donau, Minoritenplatz 1, Minoritenkloster Saal Atrium Veranstalter: Briefmarken Club Tulln – wir feiern „50 Jahre Briefmarken Club“ und „50. Briefmarkenausstellung TULBRIA“ Unterlagen beim Ausstellungsleiter Bruno Pengl, 3430 Tulln, Neugrabengasse 3, im Internet www.briefmarken-club-tulln.at – gleich am Bildschirm ausfüllen ist möglich.

26. bis 28 Juni 2015 HUNFILA 2015Nationale Rang I Ausstellung mit Internationaler Beteiligung ● alle Klassen (ohne ASTRO) und Jugend Ort: Tata in Ungarn Kommissar: Horst E. Horin, Getreidemarkt 1, 1060 Wien, 0664 / 150 57 68, E-Mail: [email protected]

14. bis 19. August 2015 FIP-Weltausstellung SINGAPORE 15„General World“ für alle Klassen mit vorgesehenen 2.500 Rahmen.Diese Ausstellung verspricht ein großes Ereignis zu werden! Interessenten bitte mit dem österreichischen Kommissar Verbindung aufnehmen: Dr. Helmut Seebald, 0650 / 20 09 411, E-Mail: [email protected]

27. bis 30. August 2015 GMUNDEN 2015 Wettbewerbsausstellung im Rang I mit internationaler Beteiligung und FEPA-Recognition Alle Wettbewerbsklassen ● BriefmarkenbörseAnmeldeschluss: 30. April 2015, Anmeldeformulare ab Dezember 2014Ort: Toscana-Congress, Toscanapark 6, 4810 GmundenVeranstalter: BMSV-GmundenInfo: Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, /Fax: 07612 / 628 90, Mobil: 0676 / 342 97 66, Internet: www.bmsv-gmunden.atZeitgleich findet in den Räumen der GMUNDEN 2015 ein WELTRAUM-Salon im Rang III + II in den Klassen AERO, ASTRO, THEMATIK (Weltraumthemen) und JUGEND (Weltraumthemen) statt.In den drei Seniorklassen werden auch 1-Rahmen-Exponate und Offene Klasse-Exponate angenommen.Am 29. August 2015 sind eine Autogrammstunde mit Kosmonauten (Foto-Möglichkeit) nur für Jugendliche und ein öffentliches Sonderpostamt mit Sonderstempel und personalisierter Briefmarke geplant.

18. bis 20. September 2015 PÖLLAU 2015, ALPEN-ADRIA-Ausstellung im Rang II mit BörseAlle Wettbewerbsklassen (einschließlich Ansichtskarten und Offene Klasse)Anmeldeschluss: 30. Juni 2015Ort: POSS-Sparkassen Freizeithallen, A-8225, Pöllau bei HartbergVeranstalter: Alpen-Adria-Philatelie Österreich, Paracelsusgasse 53, 8010 Graz, E-Mail: [email protected]: Hermann Dornhofer, Kaindorf Nr. 210, A-8224 Kaindorf, 0664 / 73 84 68 47, E-Mail: [email protected] für Österreich: OSR Heimo Tschernatsch, Hochwiesenweg 16 a, 8753 Fohnsdorf, 0676 / 687 20 55 oder 03573 / 53 16, E-Mail: [email protected]

22. bis 24. Oktober 2015 STYRIA ‘15 ● Philatelistischer Salon im Rang 2 und Rang 3Alle Wettbewerbsklassen ● 1-Rahmen Einstiegsklasse für Erstaussteller ● JugendAnmeldeschluss: 6. Juli 2015Sonderpostamt am 22. Oktober 2015 von 10-14 UhrOrt: Shoppingcity Seiersberg, Schauplatz, 8054 GrazVeranstalter: Organisationskomitee Marke + Münze, Dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstraße 10/B/19, 8054 Graz, Tel. 0664 / 469 62 93, E-Mail: [email protected]: DI Peter Hüthmair, Wittenbauerstraße 100, 8042 Graz, Tel. 0664 / 88589016, E-Mail: [email protected] Dr. Armin Lind, Berlinerring 46, 8047 Graz, 0664 / 402 42 22, E-Mail: [email protected]

wETTbEwErbSauSSTEllunGEn

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DIE BRIEFMARKE 5.15 41

28. Mai bis 4. Juni 2016 World Stamp Show NY 2016FIP Weltausstellung mit allen Wettbewerbsklassen einschließlich Jugend und Modere PhilatelieMit 3.800 Wettbewerbsrahmen wird dies der Höhepunkt der Philatelie im Jahr 2016 sein!Anmeldeschluss beim Kommissar ist der 5. August 2015 Ort: Javits Centre in New YorkInformation beim Kommissar Dr. Helmut Seebald, 0650 / 20 09 411, E-Mail: [email protected] bei der Ausstellungsleitung in New York unter www.ny2016.org

TErMInkalEndEr

1. Mai 2015 Sammlerbörse des IBSV Ried mit Philatelietag der Post von 7.30-12.30 Uhr in der Arbeiterkammer Ried im Innkreis, Peter-Rosegger-Straße 26, für Briefmarken, Ansichtskarten, Belege, Münzen, Banknoten, Notgeld und vieles mehr. Am Jugendtisch erhalten Kinder und Jugendliche Beratung und kleine philatelistische Geschenke. Die Österreichische Post hält einen Philatelietag ab, mit Abgabe einer personalisierten Marke. Veranstalter: IBSV Ried. Info und Anmeldung zum Tauschtag: DI Norbert Krois, Angermayerstraße 10, 4910 Ried/Innkreis, 07752 / 831 60, (E-Mail: [email protected]).

3. Mai 2015 8. Oldtimertreffen auf Schiene und Straße in Ernstbrunn Sonderpostamt mit Sonderstempel und Philatelietag der Österreichischen Post AG von 9-13 Uhr in der Weilandgasse – Ausstellungshalle. Kuverts, Schmuckblätter und eine personalisierte Briefmarke können erworben werden. Veranstalter: ABSV Ernstbrunn. Info: Harald Wolf, Schubertstraße 8/2/4/9, 2100 Korneuburg, 0664 / 402 72 48 (10 bis 18 Uhr), E-Mail: [email protected] (Näheres siehe April-Ausgabe, Seite 48).

8. Mai bis Juni 2015 Vortragsreihe: „30 Minuten mit …“im Philatelie-Club Montfort. Die Kurzvorträge finden jeweils bei den Freitags-Treffen im Clublokal „Gasthaus Sonne“ in Rank weil mit Beginn um 19.30 Uhr statt. Bereits davor, ab 16 Uhr, ist die Bibliothek in der Alemannenstraße 36, 6830 Rankweil, für Studien und Ausleihungen geöffnet, ab 18 Uhr im Clublokal dann Erfahrungsaustausch, Diskussion, Tausch.08.5. Peter Batka: Ohne Renaissance keine Moderne15.5. Franz Zehenter: 175 Jahre Briefmarke22.5. Franz Zehenter: Das gute Leben – was ist das?05.6. Peter Batka: Der weite Weg zur Moderne

Informationen dazu sind auch auf der Webseite www.philatelieclub.at aufrufbar.

17. Mai 2015 1. Großtauschtag des 1. Triestingtaler Briefmarkensammler Verein Hirtenberg mit Philatelietag von 8.30-13.30 Uhr im Kulturhaus Hirtenberg (2552 Hirtenberg, Bahngasse 1, im Erdgeschoß), natürlich bei freiem Eintritt und mit Buffet. Auf jeden Jugendlichen wartet eine Überraschung! Laufmeterpreis: € 10,00 (Tischgrößen 1,20 x 0,80 und 1,60 x 0,80 Meter). Info: Richard Winkler, Eichengasse 8, 2551 Enzesfeld, 02256 / 810 77, (E-Mail: [email protected], www.briefmarkenverein-hirtenberg.at).

17. Mai 2015 2. Feldbacher – Großtauschtag von 8-13.30 Uhr im Saal des Volkshauses 8330 Feldbach, Ringstraße 5, für Briefmarken, Ansichtskarten, Belege, Münzen und alles was das Sammlerherz begehrt. Auch besteht die Möglichkeit für Laien, unverbindlich geerbte oder geschenkte Sammlungen schätzen zu lassen. Mit Philatelietag der Österr. Post AG und personalisierter Briefmarke. Nach dem großen Erfolg des 1. Tauschtages 2014 wollen wir auch dieses Jahr das Sammlerleben in der Region weiter stärken und freuen uns auf dein Kommen! Jeder kann ausstellen – günstige Tischpreise! Veranstalter: Briefmarken- und Münzsammelverein Raab-tal in Feldbach. Tischreservierung bei Martin Buritsch unter 0664 / 443 78 80, (E-Mail: [email protected]).

17. Mai 2015 108. Großtauschtag von 9-16 Uhr (Einlass ab 7 Uhr) in der Stadthalle in D-85368 Moosburg/Isar (Bayern), Breitenbergstraße 18, für Briefmar-ken, Münzen und Ansichtskarten. Zirka 70 Anbieter aus Bayern und Österreich, Eintrittspreis € 2,00 (kostenlose Parkplätze vorhanden). Tischgebühr: 0,76 x 1,25 m € 7,00 / 0,76 x 1,75 m € 10,00. Veranstalter: Briefmarken- & Münzen-Sammlerclub Moosburg e.V. Info: Hermann Wagner, Eichenstraße 18, D-85419 Mauern, +49 8764 / 92 09 77 oder +49 172 / 135 19 61.

22. Mai 2015 Vortrag „RL Grenzporto im Österreichisch-Schweizer Postverkehr um 19 Uhr, im Klublokal des BSV Lauriacum Enns in der Dr. Karl Rennerstraße 31. Gezeigt wird die hoch dekorierte Samm-lung von Emil Rosé. Gäste sind wie immer herzlich willkommen! Info: Rupert Dworak, (E-Mail: [email protected]).

30. Mai 2015 Großtauschtag mit Philatelietag der Österr. Post AG von 8-14 Uhr in Vöcklabruck, Arbeiterkammer-BFI, Ferdinand Öttl-Straße 19, für Briefmarken, Ganzsachen, postgeschicht-liche Belege, Ansichtskarten und Sammlerzubehör. Besondere Attraktion: „Meine Marke“ kommt zu Ihnen – lassen Sie sich fotografieren und nehmen Sie Ihre persönliche Marke gleich mit nach Hause! Jugendtisch für kostenlose Entnahme von Briefmarken und Belegen für Jugendliche. Philatelistische Beratung durch einen Prüfer und Experten. Das Heimathaus mit der größten Sammlung von Funden aus der Pfahlbauzeit im Salzkammergut (Attersee, Mondsee) wird kostenlos geöffnet (5 Min. Fußweg vom Tauschtag entfernt). Großer Parkplatz und gastronomische Verpflegung sind vorhanden. Veranstalter: BSV-Vöcklabruck. Tischbestellung: 0664 / 104 32 33, (E-Mail: [email protected]).

31. Mai 2015 Internationales METEOR-Sammlertreffen mit Philatelietag der Österr. Post AG von 9-15 Uhr in der TU Wien, Mensa 1. Stock, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 8-10, für Ansichtskarten, Briefmarken, personalisierte Marken, Vignetten, Ganzsachen, Heimatbelege, Telefon-, GSM-, Handy- und Prepaidkarten, Euromünzen, Kaffeerahmdeckel und EW-Chips. Info: Johann Kreuzer, +43 (0)664 / 73 85 12 18, (E-Mail: [email protected]).

4. bis 7. Juni 2015 TranspöltenInfo: Günter Baurecht, Litzelhofenstr. 20, A-9800 Spittal/Drau, 0664 / 357 67 96, (E-Mail: [email protected]).

6. Juni 2015 Sammlerbörse EppanPhil mit Werbeschauvon 9-17 Uhr in der Raiffeisenhalle Eppan (Südtirol) für Briefmarken, Ansichtskarten, Briefe, Münzen, personalisierte Mar-ken und vieles mehr. Die Werbeschau bleibt auch am 7.6.2015 geöffnet. Info und Tischvormerkungen: Oswald von Troyer, +39 348 / 241 83 59, (E-Mail: [email protected]).

PhIlaTElISTISChE vEranSTalTunGEn

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DIE BRIEFMARKE 5.1542

TErMInkalEndEr

7. Juni 2015 Großtauschtag im oberen Waldviertelvon 9-14 Uhr im Berufsförderungsinstitut in Gmünd (Vereinslokal), Arbeiterheimgasse 1, für Briefmarken, Ansichtskar-ten, Münzen, Banknoten, Telefonwertkarten, Ganzsachen/Belege und philatelistisches Zubehör. Tischreservierung erbeten (€ 5,00 pro Tisch). Veranstalter: Postwertzeichen-Sammler-Vereinigung Gmünd und Umgebung. Info: Gerhard Frasl, Weitraerstraße 32, 3950 Gmünd, 0650 / 442 30 64, (E-Mail: [email protected]).

9. Juni 2015 Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft LinzJohann Biermeir: „Bedarfspost der Bautenserie“ im Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“ in 4020 Linz, Freinbergstraße 18. Beginn: 17.30 Uhr (Dauer ca. 1 Stunde, der Eintritt ist frei). Gäste sind schon ab 17 Uhr willkommen, da beginnt das Vereinstreffen. Info: Reg.-Rat Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz, 0732 / 79 23 95, (E-Mail: [email protected]).

11. und 12. Juni 2015 Stamps & Art 2015 in VillachVernissage mit Sonderpostamt der Österr. Post AG am 11. Juni von 16-20 Uhr mit Signierstunde des Künstlers, im Rat-haus Villach, Paracelsus-Saal. Unsere Ausstellung ist auch am 12. Juni von 10-17 Uhr geöffnet. Briefmarken-Werbeschau mit Präsentation einer personalisierten Marke, Sonderstempel und 4-teilige Kunstkartenserie unter dem Titel „Kohlezeich-nungen Wald“ von Manfred Bockelmann. Veranstalter: Verein der Briefmarkensammler in Villach. Info und Verkauf: Roland Fellinger, 0664 / 154 81 27 oder Alfred Weinzettl, 0699 / 10 60 29 60 bzw. Briefmarken Gilg, Mariahilfer Straße 143, 1150 Wien, /Fax 01 / 893 66 33 (siehe auch unsere Homepage: www.stampsandart.at.vu).

14. Juni 2015 9. Braunauer Großtauschtag mit Philatelietag der Österr. Post AG von 8-14 Uhr wieder im Festsaal des GH Berger in 4963 St. Peter am Hart Nr. 50 (direkt im Ortszentrum an der B148), für Briefmarken, Ganzsachen, postgeschichtliche Belege, Poststempel, Ansichtskarten, Notgeld, Münzen, Telefonwertkarten, uvm. Ausreichend gebührenfreie Parkplätze vorhanden. Bitte den Haupteingang zum Festsaal auf der Ostseite benützen, danke. Eintritt frei. Veranstalter: Philatelistenclub Braunau-Simbach. Info und Tischbestellung (€ 10,00 für 120 x 60 cm) bei OM Franz Cais, Schloßstraße 7, 5282 Braunau-Ranshofen, +43 (0)664 / 490 23 84, (E-Mail: [email protected]) oder Peter Fuchs, Rupert-Gugg-Straße 76, 5280 Braunau am Inn, +43 (0)7722 / 840 89, (E-Mail: [email protected]).

14. Juni 2015 1. ABSV-Großtauschtag von 9-14 Uhr im Kolpinghaus Poysdorf für Briefmarken, Ganzsachen, Ansichtskarten, Telefonwertkarten, Philateliebedarf; mit philatelistischem Flohmarkt. Restaurant geöffnet (Kaffee & Kuchen & Getränke & Mittagessen). Veranstalter: ABSV-Sek-tion Poysdorf. Info: Egon Englisch, Goethestraße 12, 2170 Poysdorf, 0664 / 482 30 34, (E-Mail: [email protected]).

20. Juni 2015 Großtauschtag mit Philatelietagvon 8-13 Uhr im Gasthaus Putz in 7423 Grafenschachen, Hauptstraße 97, für Briefmarken, Ganzsachen, Heimatbelege, Ansichtskarten, Münzen und einen Philatelietag der Österr. Post AG. Veranstalter: Briefmarkensammlerverein Pinkafeld. Info: Gottlieb Berger, 0664 / 48 58 164, E-Mail: [email protected] oder [email protected].

21. Juni 2015 Großtauschtagvon 8-13 Uhr in der Theodor Körner Schule in St.Veit/Gölsen, für Briefmarken, personalisierte Marken, Briefe Post- und Ansichtskarten sowie Telefonwertkarten. Eintritt frei! Da wieder viele Händler und Sammler ihr Kommen zugesagt haben, bietet sich die einmalige Gelegenheit für Tausch- und Kaufgeschäfte bzw. die Möglichkeit zur Komplettierung von Samm-lungen. Erfahrungsgemäß werden wieder sehr ausgefallene alte Ansichtskarten und lang gesuchte „Raritäten“ angeboten. Veranstalter: Briefmarken-Sammler-Verein St.Veit/Gölsen. Info: Josef Gruber, Kleinzeller Landstraße 65, 3163 Rohrbach, 02763 / 26 58, (E-Mail: [email protected]).

21. Juni 2015 Großtauschtagvon 8-14 Uhr im Volkshaus Linz-Keferfeld, Landwiedstraße 65. Veranstalter: BSV Weltpost Linz. Tischbestellungen bei Vereins obmann Christian Simmer, Torbergweg 2, 4030 Linz/Donau, 0676 / 516 34 93. Wir würden uns freuen, Sie bei diesem Tauschtag begrüßen zu dürfen!

27. Juni 2015 Oberkärntner Grosstauschtag und Philatelietag der Österr. Post AGvon 9-14 Uhr im Pfarrsaal Spittal/Drau, Litzelhofenstraße 9. Veranstalter: Briefmarken- und Münzensammler-Verein PORCIA Spittal/Drau. Tischreservierungen bei Roland Fellinger, Peraustraße 46/3, 9500 Villach, 0664 / 154 81 27 oder 04242 / 31 73 64, (E-Mail [email protected]).

3. bis 5. Juli 2015 St. Gabriel-Treffen in Straubing mit Briefmarkenausstellung und SonderstempelFreitag 12-18 Uhr / Samstag 10-18 Uhr / Sonntag 10-12 Uhr im Pfarrsaal St. Jakob in Straubing (Bayern), Pfarrplatz 11a. Zu sehen sind z.B. Sammlungen zum Thema „Die Frauenkirche in Dresden“ oder „Agnes Bernauer im Zeichen der Philatelie“. Thematisch passender Erinnerungsumschlag mit „Marke individuell“ und Sonderstempel (Umschlag, Marke und Stempel zeigen die Agnes-Bernauer-Kapelle). Eintritt frei! Info: Karl-Heinz Kaupert, Franziskanerweg 4, D-94315 Strau-bing, (E-Mail: [email protected]), Weiteres unter: www.gabriel.de.

18. Juli 2015 Sonderpostamt zur Eröffnung der Salzburger Festspiele 2015von 13-17 Uhr im Schloss Mirabell – Aufgang Marmorstiege, 5010 Salzburg. Veranstalter: ABSV-Sektion Salzburg 1 in Kooperation mit der Österreichischen Post AG. Ausgabe von 2 personalisierten Briefmarken mit 68 und 80 Cent / Marke und Beleg in Bezug auf die Salzburger Festspiele – Ludwig van Beethoven „Fidelio“. Info: Helmut Zauchner, Am Waldrand 30, 5110 Oberndorf bei Salzburg, 0664 / 230 38 55, (E-Mail: [email protected]), www.absv-salzburg.at

rEdakTIOnSSChlüSSE 2015 Ausgabe Erscheinungstermin Redaktionsschluss 6.15 – Juni 26.05.2015 24.04.2015 7-8.15 – Juli/August 25.06.2015 26.05.2015 9.15 – September 25.08.2015 24.07.2015 10.15 – Oktober 25.09.2015 25.08.2015 11.15 – November 27.10.2015 25.09.2015

Bitte merken Sie diese Termine für Ihre Ankündigungen vor. Am einfachsten per E-Mail an [email protected] wäre schade, wenn Ihre Veranstaltung unseren Lesern nicht zur Kenntnis gebracht werden könnte, weil Sie die Eckdaten erst melden, wenn die Produktion der betreffenden Ausgabe bereits abgeschlossen ist!

Page 43: Briefmarke 5/2015

DIE BRIEFMARKE 5.15 43

In 445 Rahmen stellen sich 70 Aussteller der Jury. Davon 12 in 102 Rahmen aus dem umliegenden Ausland. Mit-glieder des BC-Tulln zeigen 16 Sammlungen in 124 Rahmen. Eine derartige Vielfalt an vielen noch nie in Österreich gezeigten Sammlungen wird man wohl lange nicht mehr sehen. Allein das ist Ihren Besuch wert!

Händlerangebote: An 57 Tischen bieten 16 Händler – davon 4 aus Deutschland – Briefmarken, Briefe und Ansichtskarten an. Vieles wird für Sie interessant und neu sein!

Postverwaltungen: Die Österreichische Post bietet an diesen vier Tagen wirkliche philatelistische Schmankerl – Ersttage: der „Tag der Briefmarke“-Kleinbogen Tulln und die Sondermarke „Wildtiere und Jagd – Hase“. Rekozettel und Automatenmarken mit Eindruck ÖVEBRIA TULLN. Vier Sonderstempel – Schwerpunkte: Treffen der Ju-gend, Eisenbahn- und Ansichtskartensammler.

Briefmarken Club Tulln:An den Tischen unseres Clubs bieten wir für alle Neuerscheinungen, auch mit unseren bei-den personalisierten Marken (Abb. in der „Brief-marke“ Jänner!), Sonderkuverts und Karten an. Im Lauf der 50 Jahre TULBRIA haben wir über 120 Sonderpostämter veranstaltet; viele dieser Belege bieten wir sehr günstig an!

Alle Neuheitenangebote sind auch auf unserer Homepage www.briefmarken-club-tulln.at abgebildet. Vor- und Nachbestellung: Franz Hofstätter (E-Mail: [email protected]).

Ihre Begleitung zur ÖVEBRIA findet in Tulln viele interessante Möglichkeiten. Mehr darüber lesen Sie im kostenlosen Ausstellungs führer.

Bruno Pengl

TErMInkalEndEr

dEr brIEfMarkEn Club Tulln fEIErT ZwEI jubIläEn:

50 jahrE brIEfMarkEn Club Tulln 50. brIEfMarkEnauSSTEllunG TulbrIa

dIE GröSSTE övEbrIa SEIT vIElEn jahrEn!

18. bis 21. Juni 2015 in 3430 Tulln a.d. Donau Minoritenplatz 1, Saal Atrium und weitere Räume Täglich von 9 -17 Uhr, Sonntag bis 12 Uhr

SO kOMMEn SIE In Tulln Zur övEbrIaMit dem Auto aus dem Norden von Wien:Von der S 5 (Wien A 2 – Krems) Abfahrt Tulln – über die alte Donau brücke. Parkgarage am Haupt-platz: Kosten € 0,50 je ½ Stunde.Mit der Bahn: Vom Hauptbahnhof ca. 25 Minuten zu Fuß oder Möglichkeit im Zug Anruf Sammeltaxi per Handy (02272 / 82 000), Preis € 1,80-4,00, je nach Anzahl der Personen.Vom Bahnhof Tulln-Stadt zirka 10 Minuten zu Fuß.Mit dem Auto von der A 1 oder Wien-West: in Tulln Richtung Zentrum.

waS ZEIGT dIE brIEfMarkEnauSSTEllunG övEbrIa 2015 IM ranG I:

Einladung zur ERÖFFNUNG: Donnerstag,18.6.2015, 10 Uhr

Beim Sonderpostamt der UNO-WIEN

viele Neuigkeiten

Festschrift KOSTENLOS!

Inhalt: Was bietet Tulln noch?

Jugend

Für jeden Besucher:

ein Tulln-Beleg

GRATIS

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DIE BRIEFMARKE 5.1544

TErMInkalEndEr

10. SyMPOSIuM für ThEMaTISChE PhIlaTElIEFür interessierte Aussteller und Fortgeschrittene, aber auch Einsteiger sind natürlich gerne willkommen und werden dabei viel profitieren.

vOn frEITaG bIS SOnnTaG – 16. bIS 18. OkTObEr 2015IM hOTEl SEEland, GOldEGGEr STraSSE 134, 3100 ST. PölTEn-waITZEndOrf

PrOGraMM (Änderungen vorbehalten)

Freitag, 16.10.2015 Anreise individuell und Zimmerbezug. 15-18 Uhr Möglichkeit zur Teilnahme am Tauschtreffen des BSV St. Pölten

im Vereinslokal Lindtner in St. Pölten-Stattersdorf. 19 Uhr Gemeinsames Abendessen im Hotel Seeland, danach Mög-

lichkeit zu Tausch und Plausch sowie zu Beratung und Ge-dankenaustausch.

Samstag, 17.10.2015 8 Uhr Frühstück. 9.30 Uhr Eröffnung des Symposiums und Vorstellen der Teilnehmer. 10 Uhr Vortrag von Peter Riedl: „Wie mache ich aus meiner Motiv-

sammlung ein ausstellungsfähiges Thematik-Exponat?“ 12 Uhr Mittagspause. 14 Uhr Workshop unter Leitung von Herrn Mag. Erich Böck: „Mein Exponat – Neubau, Umbau, Zubau?“ Wie beim Häusl-

bau gilt auch bei Exponataufbau – einmal baue ich wie ich es will, einmal laut Reglement – wo sind meine Freiheiten?

16 Uhr Vorstellen der Ergebnisse im Plenum und Diskussion. 16.30 Uhr Vortrag von Siegfried Nestler: „Probedrucke und Präsentati-

onsausgaben der französischen Staatsdruckerei. Abends Heurigenbüfett im Hotel Seeland, mit weiterer Möglichkeit zu

Tausch und Plausch sowie zu Beratung und Gedankenaus-tausch.

Sonntag, 18.10.2015 8 Uhr Frühstück. 9 Uhr Präsident-Stellvertreter Ing. Alfred Kunz: „Neue Trends in der Thematik und aktuelle Fragen dazu“. 10.30 Uhr Vortrag von Franz Zehenter: „Die Montforter Schule“, ein mög-

licher Weg zu interessanten Exponaten. 12 Uhr Kurzes Feedback und danach Verabschiedung und Abreise.

Anregung: Eigenes Exponat und Material mitbringen zum Herzeigen, Diskutieren und eventuell zum Tausch. Wenn ein Sammler bereits mit einem Exponat begonnen hat, besteht die Möglichkeit, sich von fachkun-digen Juroren beraten zu lassen.Teilnahmegebühr: beträgt € 25,00. Darin sind Tagungsunterlagen und Pausengetränke enthalten. Die Gebühr wird zu Tagungsbeginn eingeho-ben. Übernachtung ist im Hotel Seeland möglich: EZ € 53,00 pro Nacht mit Frühstück, auch günstige DZ-Arrangements (€ 38,00 pro Person/Nacht mit Frühstück).Veranstalter: Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Referat für Gesamtphilatelie.Auskünfte und Anmeldung: Peter Riedl, Natorpgasse 61, 1220 Wien, /Fax 01 / 922 80 91, (E-Mail: [email protected]). Anmeldung bis 30. August 2015 möglichst per E-Mail, Fax oder Brief. Die Reservierung im Seminarhotel erfolgt in der Reihenfolge der einlangenden Anmeldungen.

Peter Riedl

Page 45: Briefmarke 5/2015

DIE BRIEFMARKE 5.15 45

neues aus dem verband

@ EInladunGbESuChEn SIE unS – jEdErZEIT und bEquEM vOn ZuhauSE auS! EInfaCh IhrEn COMPuTEr EInSChalTEn, www.voeph.at EInGEbEn, und lOS GEhT’S!Ein Besuch auf unserer Homepage zahlt sich aus. Vielleicht zählen Sie ja bereits zu unseren zahlreichen regelmä-ßigen Besuchern, vielleicht sind Sie mit unserer Homepage noch nicht so vertraut. Deshalb möchten wir Ihnen an dieser Stelle die Seite nochmals vorstellen und Ihnen Lust auf einen Besuch machen ...

waS fIndET Man dEnn EIGEnTlICh auf unSErEn SEITEn?

Auf unserer Startseite, die immer die aktuellsten Informationen bie-tet, finden Sie durch Anklicken der Menüpunkte im grauen Menübalken

Informationen über den Verband, Infos über und Formulare für die Vereine sowie ein komplettes Vereinsverzeichnis, Aussteller-Infos, nützliche Tipps und Links für Sammler, philatelis-tische Termine in ganz Österreich und dem angrenzenden Ausland,

eine Übersicht über die aktuelle und die vergangenen Ausgaben unserer philatelistischen Fachzeitschrift „Die Briefmarke“sowie unseren Online-Shop. Und nicht zu vergessen: einen Link zu unserer Jugendseite, die eine eigene Homepage für sich ist und auch ganz ähnlich aufgebaut ist, sich jedoch auf jene Informationen konzentriert, die für unsere Sammlerjugend interessant sind.

Klicken Sie, um ein Beispiel zu nennen, auf „VÖPh“, so finden Sie Informationen über den VÖPh selbst und die gebotenen Serviceleistungen, Mitgliedschaft, Bibliothek etc., aber auch Kontaktinformationen zu den Briefmarkenprüfern sowie eine Tauschbörse.

Schnellsuche: Ebenfalls direkt auf der Startseite, ganz bequem und praktisch, finden Sie rechts oben ein Suchfenster für einen Verein in Ihrer Nähe, wo Sie nach Postleitzahl oder auch Ver-einsnamen suchen können, sowie gleich darunter einen Schnell-überblick über die nächsten Termine.

Eine ausführliche Terminübersicht gibt es selbstverständlich auch. Einfach im grauen Menübalken „Termine“ anklicken, und entweder chronologisch alle „Termine“

durchschauen oder durch Auswahl im Menü links gezielt nach Wett-bewerbsausstellungen, philatelistischen Veranstaltungen oder Auk-tionen suchen.

Alle Seiten aufzuführen, würde den Rahmen sprengen – und so laden wir Sie ein, tiefer in die Seiten einzutauchen und die umfang-reichen Informationen für sich zu entdecken.

Klicken Sie sich einmal durch und erforschen Sie, welche Info-Seiten für Sie interessant sind!

Viel Spaß beim Stöbern, wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr Verband Österreichischer Philatelistenvereine

Page 46: Briefmarke 5/2015

DIE BRIEFMARKE 5.1546

neues aus dem verband

„SErvuS In wIEn!”aM 28. MärZ fand dEr dIESjährIGE TaG dEr OffEnEn Tür In dEn räuM-lIChkEITEn dES vErbandES dEr öSTErrEIChISChEn PhIlaTElISTEnvErEInE STaTT. Zu GaST warEn hEuEr unSErE dEuTSChEn naChbarn.

Nach der Schweiz, die im Vorjahr zu Gast beim Tag der offenen Tür war, durfte man heuer eine Delegation aus Deutschland (mitsamt ihrem brei-ten philatelistischen Angebot) beim Verband der Österreichischen Phila-telistenvereine begrüßen. Das Programm, das an diesem kühlen März-tag den zahlreichen Besuchern geboten wurde, war – wie immer – wieder ausgesprochen vielfältig: Sonderpostamt der Österreichischen Post mit einem eigenen Sonderstempel, Informations- bzw. Verkaufsstände der Deutschen Post, des Bundes Deutscher Philatelisten (BDPh), des VÖPh, des Schwaneberger Verlages („Michel“) sowie der Firmen Lind-ner und Safe, themenbezogene personalisierte Briefmarken, kostenlose Beratung durch die Briefmarkenprüfer, Flohmarkt der VÖPh-Bibliothek, verschiedene Aktivitäten für alle Kinder und Jugendlichen – und last but not least gab es natürlich auch heuer wieder attraktive Geschenke für jeden Besucher des Tages der offenen Tür. Das Interesse war entspre-chend groß, und so nützten viele Sammler die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen des VÖPh zu werfen und mit Experten, Gleichge-sinnten und Freunden so manch informatives Gespräch zu führen.

Bereits beim traditionellen Festakt am Vorabend waren die Redner vom hohen Wert und vom persönlichen Glück des Sammelns überzeugt. VÖPh-Präsident Mag. Anton Tettinek und Präsident-Stellvertreter Ing. Alfred Kunz freuten sich, zahlreiche Ehrengäste begrüßen zu dürfen, an der Spitze den Gesandten der Deutschen Botschaft in Wien, Stefan Krawielicki. Weiters anwesend waren Renate Kaufmann, die ehemalige langjährige Bezirksvorsteherin des 6. Wiener Gemeindebezirks, Michael Fukarek vom Vorstand des BDPh, Sieglinde Ostermeier von der Deut-schen Post AG, Günter Schmied, Leiter des Produktmanagements Phi-latelie bei der Österreichischen Post AG, zahlreiche Vorstandsmitglieder des VÖPh und viele andere mehr. Beim anschließenden „gemütlichen Beisammensein“ wurden die guten nachbarschaftlichen Beziehungen freilich noch vertieft.

Resümee: Die Räumlichkeiten des VÖPh präsentierten sich am Tag der offenen Tür, der aus dem philatelistischen Jahresprogramm nicht wegzu-denken ist, einmal mehr als Ort der internationalen Begegnung.

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VÖPh-Präsident Mag. Anton Tettinek bei seiner Eröffnungsrede am vorabendlichen Festakt.

Stefan Krawielicki, Gesandter der Deutschen Botschaft in Wien, und Günter Schmied, Leiter des Produktmanagements Philatelie bei der Österreichischen Post AG, bei der Überreichung kleiner Gaben. In der Bildmitte Michael Fukarek vom BDPh.

Auch die Kinder hatten ihre Freude beim Tag der offenen Tür!

Großer Andrang und reges Interesse herrschte bei den einzelnen Verkaufs- und Informationsständen sowie am Sonderpostamt.

Die Mitarbeiter der Deutschen Post AG, Philatelie, hießen die Besucher herzlich willkommen.

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DIE BRIEFMARKE 5.15 47

juGEnd bEIM TaG dEr OffEnEn Tür 2015

nEuES auS dEM vErband

vErbandSTaG 2015 Der ordentliche Verbandstag 2015 findet am 26. September 2015 in der Postakademie Wien, Schumanngasse 101-103, 1170 Wien, statt.Anträge der Mitgliedsvereine an den Verbandstag sind gem. §10 Abs. 3 der Statuten mindestens zwei Monate (Da-tum des Poststempels) vor seiner Abhaltung mit eingeschriebenem Brief einzubringen. Die Einladung samt Tages-ordnung ergeht rechtzeitig an die Obmänner.

Verband Österreichischer Philatelistenvereine

vöPh-juGEnd

brIEfMarkEn-SErvICETElEfOn Unter der Nummer 0676 / 606 80 25 erhalten Sie

jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr (außer an Feiertagen)kompetente Auskunft in allen Belangen rund um die Phila-telie und das Hobby Briefmarken sammeln.

Richten Sie Ihre Fragen einfach an den Verband!

Heuer war dieser Tag für das Jugendreferat besonders erfolgreich.Trotz Beginn der Osterferien besuchten uns viele Kinder aus un-serem Schulprojekt, auch eine Jugendgruppe aus Korneuburg und einige neue Jungsammler. Das große Gewinnrad wurde belagert und die tollen Preise des Jugendreferates zauberten bei den Gewin-nern ein Strahlen auf die Gesichter. Besonders nett war, dass Eltern sich bei mir für das Schulprojekt bedankten – sie freuten sich darüber, mit welcher Energie und Freu-de die Kinder immer auf die Philateliestunde warten und auch zu Hause fleißig sammeln. Besonders wurde auch betont, dass durch die Markenbeschreibungen die Kinder viel in Geschichte und über die Natur hören. Auch besuchten uns einige Lehrkräfte, mit welchen wir im Rahmen unseres Projektes zusammenarbeiten. Diese haben als Kinder schon einmal gesammelt und sind jetzt wieder emsige Sammler ge-worden. In diesen Klassen wird dann in den Schulpausen mit der Frau Lehrerin fleißig getauscht!Es war wieder einmal einer dieser be-sonderen Tage, die mir bestätigten, dass meine aufwändige Arbeit für und mit der Jugend nicht umsonst ist, wie ja manch-mal behauptet wird.

Sybille Pudek

Das Glücksrad war von den Kindern immer freudig belagert. Spannend – was wird wohl

als Gewinn herauskommen?

Foto

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Page 48: Briefmarke 5/2015

DIE BRIEFMARKE 5.1548

aus unseren vereinen

PhIlaTElIEClub MOnTfOrTMITTEn IM GESChEhEnDer Philatelietag der Österreichischen Post AG findet in diesem Jahr zum ersten Mal im Messepark statt. Der dort ansässige Postpartner bietet den Besuchern und Kunden die seltene Möglichkeit, die Produkte der Post vor Ort zu erwerben. Eine personalisierte Briefmarke für 20 Euro Einkauf geht dabei in den Besitz des Kunden über.Der Philatelieclub Montfort präsentiert aus diesem Anlass die Schau „Mitten im Geschehen“. Hier werden Exponate aus allen Richtungen gezeigt: Von der Heimatsammlung eines kleinen Ortes in Frankreich die Mona Lisa bis zum Abschluss mit einem Einblick in das gute Leben. Alle die-se Themen werden begleitend zur Präsenz der Post AG im Zugangsbereich zum Messepark gezeigt. Wer nicht besonders aufpasst, der stolpert sogar darüber!

daS wIrd Zu SEhEn SEInClemens Brandstetter: Der 11. September 2001Der Autor vermutete schon 2001/2002, dass bei den Anschlägen „etwas“ nicht mit rechten Dingen zugegangen war. Bald erschie-nen die ersten entsprechenden Publikationen, deren Autoren fast immer als Spinner und Konspiratoren abgetan wurden. Das Internet macht nun verschiedene seriöse Kommentare zu den Vorfällen 9/11 zugänglich. Dabei geht es immer um Geld und Macht; derzeit auf der Wunschliste der Mächtigen und Reichen: Erdöl. Eva Zehenter: Mythos Mona LisaSeit 500 Jahren ist sie das berühmteste Gesicht der Welt. Wie hat sie das nur geschafft? Das Porträt der Dame Lisa lächelt von seinem Platz im Louvre auf die Touristenscharen herab. In der Ausstellung erfährt man mehr darüber. Franz Zehenter: Das gute Leben – was ist das?Die Beschäftigung mit Schuld und Sühne führt unweigerlich zu Fragen der Moral – was gilt (noch) als ethisch vertretbar, was nicht? Und welchen Platz hat Moral in der Politik, welche Wert-vorstellungen und Menschenbilder liegen Gesetzen zugrunde? All dies ist heute gesellschaftliche Aushandlungssache.Harald Staffler: Eine Formel verändert die WeltMit der Formel E=mc2 veränderte Albert Einstein im Jahre 1905 mit der speziellen Relativitätstheorie im wahrsten Sinne des Wortes die Welt. Unsere moderne Kommunikationswelt wä-re ohne die Anwendung der aus dieser Formel entstandenen Konsequenzen undenkbar. Mobiltelefon, Navigation, Raumfahrt aber auch Atomenergie, Atombombe, das Verstehen der kosmo-logischen Zusammenhänge von Galaxien und schwarzen Lö-chern, bis hin zu der für den logisch denkenden Menschen völlig unsinnigen Quantenmechanik, all dies basiert letztendlich auf den genialen Gedankenexperimenten des Jahrtausend genies Albert Einstein. Daniela Vogt Weisenhorn: Eine kleine Geschichte der GenetikDie Genetik ist eine junge Wissenschaft, deren Grundsätze al-lerdings schon seit der Steinzeit durch gezielte Züchtungen von Tier und Pflanze angewandt werden. Erst im Laufe der letzten 150 Jahre wurden diese „Erfahrungen“ durch die Erkenntnisse der Wissenschaft auf nachvollziehbare Gesetzmäßigkeiten zu-rückgeführt. Die „Genetik“ als Wissenschaft war geboren, mit ihr kamen die Diskussionen rund um die Gentechnik. Heute geht es mehr um veränderte Gene in Nahrungsmitteln und unserer Umwelt. Gerne wird dabei vergessen, dass diese Technik auch ihre „guten“ Seiten hat, z.B. als Grundlage für die Heilung von Krankheiten.

Georg Friebe: Ein Ausflug nach DraguignanDraguignan ist eine Stadt im Departement Var, im Herzen der Provence. Es ist ein typisches südfranzösisches Städtchen, mit verwinkelten, schattigen Gassen, inmitten einer Karstlandschaft, in der es nur Steine gibt, und Wald, Oliven und Wein. Der mili-tärische Nutzen überwiegt gegenüber Landwirtschaft und tou-ristischem Reiz: Lange Zeit galt Draguignan als „Hauptstadt der Artillerie“, und heute ist die Infanterie dort beheimatet. Doch die Kaserne liegt außerhalb, und im Städtchen selbst nimmt das Le-ben seinen gewohnten Lauf.Harald Staffler: Papst Paul VI.Die Geschichte seines Papsttums.Eva Zehenter: Paul FloraDas Werk des Tiroler Künstlers auf Briefmarken. Eva Zehenter: Geheimcode und AutomatisierungshilfeDas immer größer werdende Postaufkommen verlangte nach Rationalisierung. Anschriftenlesemaschinen sollten die müh-same und zeitaufwändige händische Sortierung übernehmen. Dafür musste eine passende Infrastruktur geschaffen werden: Briefaufstellungsanlagen erforderten eine Weiterentwicklung der Briefmarken, nämlich fluoreszierende oder phosphoreszierende Aufdrucke. Damit waren die Briefstücke in der richtigen Positi-on für die automatische Abstempelung. Einen weiteren Schritt bildeten die Postleitzahlen. Die meisten Länder führten 4- bis 6-stellige Zahlen ein, andere einen alphanumerischen Code, also eine Kombination aus Buchstaben und Zahlen. Damit war die Basis für die Briefcodierung gegeben.Franz Zehenter: Marc Chagall1887 geboren, war Marc Chagall ein Künstler des 20. Jahrhun-derts und der Inbegriff moderner jüdischer Kunst. Die Fähigkeit Chagalls aus der Erinnerung zu malen und somit Vergangenes wieder bildhaft auf seine eigene ihm gegebene Art neu zu be-leben, ist erstaunlich und faszinierend zugleich. Marc Chagall ist ein Farbvirtuose, der seine Erinnerungen in phantasiereichen und ungewöhnlichen Perspektiven darstellt. In diesem Maler se-hen wir einen begnadeten Koloristen mit Mut zur Perspektive.Franz Zehenter: Die Generation Copy & PasteDas Internet ist längst in den Kinderzimmern angekommen. Es verheißt unendliche Wissensweiten, Informationen in Hülle, Fül-le und Sekundenschnelle. Spicken, schummeln, cheaten – im-mer mehr Menschen setzen dabei auf Copy & Paste, die schnel-le Möglichkeit, Wissen zu verwenden – auch wenn es nicht das eigene ist.

Harald Staffler

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DIE BRIEFMARKE 5.15 49

aus unseren vereinen

vErEIn dEr brIEfMarkEnSaMMlEr In vIllaChSTaMPS & arT 2015Unter „Termine“ auf Seite 46 findet sich alles Nähere zur Veranstaltung am 11. und 12. Juni 2015. Hier noch mehr über den Künstler und die Belege zur Ausstellung:Der Maler und Fotograf Manfred Bockelmann wurde 1943 in Klagenfurt geboren und wuchs auf dem elterlichen Gutshof in landschaftlich eindrucksvoller Umgebung am Fuße des „Magdalensberg“ auf.Ausbildung bis 1966 mit einem Studium für Frescomalerei, Grafik und Fotografie in Graz. Danach in München Start ei-ner erfolgreichen Karriere als Fotograf für große Magazine. 1974 begann er, sich auf die Malerei zu konzentrieren. „Der Fotoapparat wird zum Skizzenblock meiner Malerei“. Das Motiv Landschaft wird ab nun zum zentralen Thema seiner künstlerischen Arbeit. In einer dreimonatigen Safari durch Ostafrika bekam er 1974 die entscheidende Inspiration für seine „Malerei der Stille“, eine Synthese zwischen gemalten und fotografierten Landschaften. Für seinen Bruder Udo Jürgens entwarf er auch einige Plattencover. Fotografie und Malerei bleiben bis heute in seiner Arbeit gleichberechtigt. Manfred Bockelmann hat seine Arbeiten in über 100 Ausstellungen in Galerien und auf Kunstmessen im ln- und Ausland gezeigt. Seit 1990 arbeitet und lebt und er mit seiner Familie wieder auf dem elterlichen Hof in Kärnten.

Heribert Grötschnig

Hirtenberg ist in den letzten Jahren durch seine Briefmarkenausstellungen international bekannt geworden. Am Sonntag, dem 17. Mai 2015, veranstalten wir nun erstmals von 8.30 bis 13.30 Uhr einen Großtauschtag. Dieser wird im bereits bekannten Kulturhaus Hirtenberg (2552 Hirtenberg, Bahngasse 1), im Erdgeschoß stattfinden. Um noch mehr Besucher anzusprechen, wird es bis 12.30 Uhr auch einen Philatelietag der Post und eine personalisierte Marke des Vereins geben. Diese wird erstmals bei der Veranstaltung um € 3,00 pro Stück abgegeben.Eintritt frei! Getränke und Imbisse am Buffet. Auf jeden Jugendlichen Besucher wartet ein Geschenk!Weitere Informationen: Richard Winkler, Eichengasse 8, 2551 Enzesfeld, 02256 / 810 77, (E-Mail: [email protected]), www.briefmarkenverein-hirtenberg.at Richard Winkler

1. TrIESTInGTalEr brIEfMarkEnSaMMlEr vErEIn hIrTEnbErG1. GrOSSTauSChTaG In hIrTEnbErG

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DIE BRIEFMARKE 5.1550

auS unSErEn vErEInEn

Zum „Treffen der Eisenbahnfreunde“ am 20. Juni veranstaltet die VPÖE eine Son-derpostbeförderung von Wien Franz-Josefs-Bahnhof nach Tulln Stadt. Dazu gibt es eine personalisierte Briefmarke zu 80 Cent (Auslandsporto), Schmuckkuvert und Son-derstempel. Der Preis der Marke beträgt € 3,00 (ebenso der Kuvertpreis – Unterstüt-zung einer karitativen Einrichtung). Weitere Details folgen in der nächsten Ausgabe. Bestellungen bitte an Ing. Ernst Masopust, Porschestraße 19/17/12, 1230 Wien, (E-Mail: [email protected]).

Ernst Masopust

vPöE – vErEInIGunG dEr PhIlaTElISTEn dEr öSTErr. EISEnbahnErMIT dEr bahn Zur övEbrIa 2015 naCh Tulln

1. abSv-SEkTIOn lanGEnZErSdOrfInTErESSanTE brIEfMarkEnauSSTEllunG

Auf dem Foto zu sehen ist ein Teil unserer Jugendsammler bei der Sichtung des philatelistischen Materials zu den Aus-stellungsobjekten für die geplante Werbeausstellung in der Aula der Neuen NÖ Mittelschule in Langenzersdorf (Kloster-neuburgerstraße 12, vis-à-vis der S-Bahn Station), die vom 15. bis 18. Juni 2015 stattfindet. Freier Eintritt; der Besuch für externe Gäste ist jedoch nur nach Voranmeldung ( 0676 / 49 10 777) zwischen 12 Uhr und 16 Uhr an Werktagen möglich. U.a. sind folgende Themen geplant: „Blumengrüße vom Berg und Tal“, „Das Jahr des Pferdes“, „Die Welt der Raubvögel auf Briefmarken“, „Die bekanntesten Nebenbahnen in Österreich“, „Walt Disney und seine Kultfiguren“ und „Musikland Österreich“.Bei dieser Veranstaltung werden auch Dokumentationen an-lässlich des Bestehens von über „900 Jahren Langenzersdorf“ gegen Schutzgebühren erhältlich sein.

Ing. Walter Nitsch Anika, Franziska, Daniel, Lukas und Thomas (v.l.n.r.).

Der ABSV Gänserndorf legt den zweiten Teil der Serie von Briefmarken mit dem Thema „Die Kleindenkmäler von Leopoldsdorf im Marchfeld“ auf. Die Nummern 5 bis 8 können ab jetzt erworben werden. Jede Marke ist für € 2,50 und jeder Brief für € 4,00 erhältlich.

Als Bezugsadressen gelten:

Heinz Kaiser Fa. Briefmarken Gerhard GilgCzinkgasse 2/2/12 Mariahilfer Straße 1432230 Gänserndorf 1150 Wien 02282 / 60 593 01 / 893 66 33

Leopold Jirout

abSv GänSErndOrfMarTErl auf brIEfMarkE

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DIE BRIEFMARKE 5.15 51

lITEraTur

nEuES vOn MIChElMICHEL Nordamerika-Katalog 2015 – ÜK 1/1 „Philatelistische Schätze Nordamerikas“Inhalt: Briefmarkenausgaben der nordamerikanischen Staaten. Fundgrube für Motiv- und Klassiksammler NEU: Zahlreiche hochauflösende Farbabbildungen bei den klassischen Marken der USA Vollständige Überarbeitung und Anpassung der Minimalpreise Über 6.500 Abbildungen und 33.000 Preisnotierungen Mit philatelistischen Karten Berücksichtigung der aktuellen Wechselkursverschiebungen (Stand: Jänner 2015) Lebhafte Preisbewegungen im gesamten Katalog, besonders bei frühen kanadischen und modernen

amerikanischen Marken41. Auflage in Farbe, 1.246 Seiten, Format: 150 x 225 mm, kartoniert. Katalogpreis: € 79,00 (ISBN: 978-3-95402-128-4), Michel-Online Bibliothek: € 39,00 (ISBN: 978-3-95402-872-6). Ing. Alfred Kunz

fOrTSETZunG dES kaTalOGES dErrEkOZETTEl dEr öSTErrEIChISChEn MOnarChIE – bOSnIEnIm Eigenverlag des Verfassers Hermann Sanbach erschien in der „Schriftenreihe Rekommandation“ nunmehr Band 12 über die Rekozettel und Einschreibebelege von Bosnien-Herzegowina und vom Sandschak Novi Pazar während der österreichischen Postverwaltung seit Einführung der Rekozettel 1903 bis 1918 bzw. bis 1908. Das Werk beinhaltet 148 Postamtsnamen mit den zugehörigen Namens-änderungen. Etwa 280 der bislang bekannt gewordenen R-Zettel sind in Farbe abgebildet. Der Katalog enthält geschichtliche, geographische und statistische Daten der Gebiete sowie die Bestandsdaten der Postämter mit der Einwohnerzahl des Postortes und der heutigen Bezeichnung mit Post-leitzahl. Weiters sind beispielhaft Abbildungen von attraktiven Einschrei-bebelegen auch vor der Verwendung von Rekozetteln wiedergegeben.Das Buch bietet wiederum eine hervorragende Ergänzung zu den grundlegenden Werken Mag. Wolfgang Schuberts über die Rekom-mandation in Österreich, die ja bekanntlich das heutige österreichische Staatsgebiet behandeln. Das Werk ist im DIN A4-Format hergestellt, umfasst 90 Seiten und ist in einer Thermobindemappe geheftet. Preis € 25,00 (Verpackungs- und Versandkosten Österreich € 5,00, Europa € 7,00 als Priority-Versand). Erhältlich beim Verfasser Hermann Sanbach, Moarfeld 44, 9900 Lienz; 0680 / 216 49 17, (E-Mail: [email protected]). WW

küSSE auS hOllandEin besonderes Angebot der Niederländischen Post zum Valentinstag 2015: Mit einem Kussmund versehene Postkarten wurden gratis befördert!Statt einer Briefmarke sollte man einen Lippenabdruck aufs Papier platzieren, damit war die Karte – allerdings nur, wenn sie am 13. Februar aufgegeben wurde – schon gültig freigemacht. Wie die Abbildung zeigt, konnte man nicht nur in Holland, sondern bis ins Ausland küssen.Eine nette Idee, die uns Leser Willi Schmitz aus Alsdorf übermittelt hat.

Der Band liegt auch in der Verbandsbibliothek

zur Einsichtsnahme auf.

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wIEdEr EIn handrOll-STEMPEl!Wien ist die einzige Weltstadt mit wirtschaftlich bedeutendem Wein-bau. Umso erfreulicher, vor allem für Stempelsammler, dass den neuen Werbestempel der Postfiliale 1193 Wien auch eine Weintraube ziert. Ein interessanter Stempel, zumal Werbestempel in den Wiener Post-filialen – im Gegensatz zu jenen in ländlichen Gebieten – zu den Aus-nahmen zählen: Postfiliale 1193 Wien, Krottenbachstraße 42-46, 1190 Wien.

Stefan Czaby, 1190 Wien

Page 52: Briefmarke 5/2015

DIE BRIEFMARKE 5.1552

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WORTANZEIGENAUFTRAG für die BRIEFMARKEJede Zeile einer Wortanzeige kostet Euro 4,- / sfr 5,- (inkl. aller Abgaben)

Folgende Wortanzeige wollen Sie ab der nächsten Ausgabe .................................................. mal veröffentlichen: Verwenden Sie bitte zum Ausfüllen nachfolgenden Raster. Sehen Sie für jedes Kästchen nur einen Buchstaben, ein Satzzeichen oder einen Wortabstand vor.

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Datum und UnterschriftName und Anschrift

An den VERLAG POLLISCHANSKY Fax: (0043) 01 / 982 56 72-72 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7 E-Mail: [email protected]

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Zu den WortanzeigenAnzeigenschluss ist jeweils am 1. des Vormonats. Ihre Einschaltung kann nur nach Vorauskassa erfolgen; d.h. nach Erhalt Ihrer Bestellung senden wir Ihnen eine Vorausrechnung mit Erlagschein/Zahlschein zu und er - suchen um Überweisung auf eines unserer Konten:

2337.056 BAWAG PSK Wien BIC: OPSKATWW IBAN: AT28 6000 0000 0233 70561205 27-806 Postbank München BIC: PBNKDEFFIBAN: DE50 7001 0080 0120 5278 0680-54889-0 PostFinance Schweiz BIC: POFICHBEXXX IBAN: CH44 0900 0000 8005 4889 0

Wenn Ihre Überweisung bis zum 1. des Vormonats bei uns eintrifft, kann Ihre Wortanzeige in der ent-sprechenden Ausgabe geschaltet werden. (Beispiel: Nr. 5 / Mai er-scheint am 25. April – Ihre Zahlung ist spätestens am 1. April bei uns.)

Sammlertreffen BSV Wien jeden Sonntag von 8.30 bis 11.30 Uhr im Restaurant CENTIMETER, 1180 Wien, Herbeckstr. 1. Sie finden: Brief- marken, Ansichtskarten, Ganz- sachen, Neuheiten, Kataloge, Rundsendedienst u. Beratung. Gäste sind stets willkommen!Kostenlos Schnäppchen- Liste gratis bestellen! Versand- haus-Lietz, Kirchengasse 1, D-08468 Reichenbach /Fax: 0049 3765 / 120 97. Internet: www.versandhaus-lietz.de.An- und Verkauf von Österreich, Bosnien, Feldpost, Lombardei-Venetien. Post auf Kreta und Türkei-Levante. Gratis Preislisten anfordern oder Angebote an: Dr. Begusch, Postfach 2, A-8023 Graz. /Fax 0043 316 / 712 870.An- und Verkauf von Brief- marken!!! R. MAHUT, A-1020 Haidgasse 8/11 /Fax 214 37 58 oder 0664 / 340 42 03.

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nEuE rarITäT?Die beiden Briefausschnitte von A4-Umschlägen mit der Freimarke zu 145 Cent „Hittisau“ ohne Architektennamen zeigen einen 1 mm breiten, gelben Strich an der Unterkante der Marke. Entwertet in der Postfiliale 4820 Bad Ischl am 24.9?.14. Es wäre intererssant, ob auch andere Leser Derartiges entdeckt haben.

Anton Katzlberger, 4872 Neukirchen/Vöckla

Page 53: Briefmarke 5/2015

53dIE brIEfMarkE 5.15

STAMP!DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS

Im Rahmen des Förderunterrichtes treffen sich Kinder aus verschiedenen Län-dern einmal im Monat, um eine Stunde gemeinsam zu lernen. Seit einiger Zeit arbeitet das VÖPh-Jugendreferat mit der Integrationslehrerin Azu Menderes zusammen. Die Idee dieses Projektes ist es, den Kindern die Stadt und das Land, in dem sie leben, durch Bilder auf Briefmarken nahe zu bringen. In dieser Stunde wird immer in zwei Sprachen gesprochen. Erst erzähle ich die Geschichten zu den Marken auf Deutsch. Wenn es Fragen gibt, weil nicht alle Worte ganz gut verstanden werden, sagt Frau Menderes sie den Kindern in ihrer Muttersprache. So kann man mit den Briefmarken auch die deutsche Sprache lernen. Die Begeisterung ist immer sehr groß, wenn österreichische Briefmarken in die eigenen Alben gesteckt werden können. Mit der Lupe wird alles genau betrachtet. Manchmal erzählen mir die Kinder sogar, dass sie Sehenswürdig-keiten, die wir in der Stunde besprochen haben, später mit ihren Eltern oder Geschwistern besuchten. Besonders freut es mich, wenn mir die Kinder bei unserem nächsten Treffen auf Deutsch erzählen, was sie sich über die Marken vom letzten Mal gemerkt haben. Dann gibt es für alle, die gut aufgepasst haben, ein Geschenk. Die Kinder gehen in öffentliche Schulen und erzählen dann auch ihren Mit-schülern, was sie alles über Wien und Österreich schon wissen; manches da-von haben ihre Freunde noch gar nicht gewusst!

Die Teilnehmer des Förderunterrichts freuen sich immer über die Brief-markenstunde und ich finde, dass unser gemeinsames Hobby,

die Briefmarken, uns alle verbindet.Sybille Pudek

Integration mit Philatelie

In der Klasse geht es lustig zu und bald hat jedes Kind

eine schöne eigene Briefmarkensammlung.

Page 54: Briefmarke 5/2015

DIE BRIEFMARKE 5.1554

STAMP

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Junge Sammler Seiersberg des Vereins der Briefmarkensammler in Graz

E-Mail: [email protected]

Gleiche Marken sind doch nicht gleichWieder einmal hat uns unser Gruppenbetreuer ganz schön in die Irre geführt! Er legte etliche Briefmarken auf den Tisch, die so aussahen, als wären zwei und zwei von ihnen gleich. Bei näherer Betrachtung haben wir aber gesehen, dass sie eben doch nicht ganz gleich waren. Wir haben erfahren, aus welchen unterschiedlichen Gründen der jeweils geänderte Druck erfolgt war. Es hat sich meist um kleine Fehler gehandelt, die bei der ersten

Marke passiert waren – und die man so natürlich nicht auf sich beruhen lassen konnte.Max erklärte uns noch, dass es auf der ganzen Welt der-artige „Bildänderungen“ gegeben hat und wir nahmen uns vor, nach weiteren Ausschau zu halten.

Tschechoslowakei, 1918 und 1919: Für ein neu entstandenes Land passte die unterge-hende Sonne nicht. Daher dann ohne Sonne.

Deutsches Reich, 1921 und 1922: Linkshänder geändert auf Rechts-händer.

Österreich 1934 und 1935: Auf der lin-ken Marke sind die Ohren des Winzers falsch herum (umgedreht) gezeichnet.

Polen, 1938 und 1939: Die linke Marke zeigt die Schwerter des besiegten Deutschen Ritterordens. Die zweite Marke ist ohne Schwerter, angeblich wegen Protest des Deutschen Reiches.

Österreich, 1945, 1947 und 1948: Die erste Marke mit der Burg Hochosterwitz zeigte einen See im Vordergrund, den es dort nicht gibt. Die zweite war richtig, die dritte wurde dann wegen Geldentwertung notwendig (Währungsreform 1947).

DDR, 1956: Die Noten hinter Richard Schumann (Komponist) zeigen auf der ersten Marke eine Schubert-Melodie. So wurde noch einmal gedruckt – mit den richtigen Noten. Deutschland, 1992 und 1997: Das war kein Fehler. Die Marke

mit dem Wappen von Brandenburg wurde später mit Zuschlag für die Hochwasserhilfe neu herausgegeben.

Bangladesch, 2007: Zuerst mit der

(fal schen) Nobelpreis-Medaille für Medizin, dann richtig mit jener für den Friedensnobelpreis.

Österreich, 2006 und 2007: Weil die erste Schumacher-Marke falsche Jahreszahlen zeigte, musste eine zweite gedruckt werden.

Page 55: Briefmarke 5/2015

DIE BRIEFMARKE 5.15 55

STAMP

DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philate listen vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien, +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: [email protected].

Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland und EU € 35,- Europa € 40,- / Übersee € 45,-Versand von Einzelheften: € 4,- zzgl. PortoFür Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für Neuheiten- Abonnenten der Österreichischen Post AG ist die Zeitschrift gratis.

Bankverbindung: Bank AustriaKonto-Nr. 10911 042 400, BLZ: 12000IBAN: AT84 1200 0109 1104 2400 BIC: BKAUATWW

Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezember und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.

Abo-Betreuung: Mona Calander, 01 / 587 64 69-10 E-Mail: [email protected]:Mag. Friedrich Windbichler, 01 / 587 64 69-20 E-Mail: [email protected] beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen-angabe gestattet.Redaktion „Die Briefmarke“Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek Redakteure: Dr. Hellwig Heinzel und Thomas Rieger (Adresse wie Medieninhaber).Sämtliche Rechte bleiben vorbe halten. Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktions schluss der nächsten Aus-gaben ist im Blattinneren angegeben.

Für unverlangt einge sandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt.

Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber)

Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III.

Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dürauergasse 12a/Top 7, 1170 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten-annahme. Die für die Vereins- und Termin meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sachlichen Inhalt der genannten Infor-mationen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten.

Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schrift-führer, Jaromir Matejka, vertreten wird.Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken sammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen.

Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7, +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: [email protected], Internet: www.verlag-pollischansky.atWortanzeigen-Annahme ausnahmslos schrift lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigen preisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.

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1. Mai 2015Sammlerbörse des IBSV Ried im Innkreis

Am Jugendsammlertisch gibt es viele Briefmarken für euch, und auch jemanden, der euch bei allen Fra-gen helfen kann. Jeder jugendliche Besucher erhält ein philatelistisches Geschenk. Nicht vergessen: Hier geht es um Jugendphilatelie – also sofort vormerken „Besuchen nicht vergessen!“Wann: von 7.30-12.30 UhrWo: Arbeiterkammer Ried im Innkreis

(Peter Rosegger Straße 26)

29. – 31. Mai 2015Jugend in Graz bei der MARKE + MÜNZE

Heuer eine ganz besondere Attraktion – ein Formel 1-Simulator steht bereit für spannende Wettfahrten! (Mehr darüber auf Seite 6.) Außer-dem erwarten euch wie immer Spiel, Spaß, viele Briefmarken und ein tolles Gewinnspiel.Wann: 29. bis 31. Mai 2015Wo: Sporthalle Graz-Seiersberg (Schlarweg 7, 8055 Neuseiersberg)

17. Mai 20151. Großtauschtag des 1. Triestingtaler Briefmarkensammler Vereins Hirtenberg, mit Philatelietag

Jugendliche sind herzlich willkommen. Viele Marken, ein Rätsel und noch vieles mehr warten auf euch, und für je-den jugendlichen Besucher gibt es ein Geschenk. Kommt einfach vorbei!Wann: von 8.30-13.30 Uhr

Wo: Kulturhaus Hirtenberg (Bahngasse 1 im Erdgeschoß, 2552 Hirtenberg)

30. Mai 2015Großtauschtag und Philatelietag in Vöcklabruck

Großer Jugendtisch! Kostenlos: Marken, Belege und vieles mehr warten auf euch. Also nicht vergessen: unbedingt besuchen! Eine Besonderheit für alle: Das Heimathaus mit Funden aus der Pfahl-bauzeit und Römerzeit könnt ihr gratis besichtigen (5 Minuten vom Tauschtag entfernt). Schau auch unter „Termine“, Seite 41.Wann: von 8-14 UhrWo: Arbeiterkammer-BFI (Ferdinand Öttl-Straße 19)

19. Juni 2015Tulln 2015 – ÖVEBRIAIm Rahmen der ÖVEBRIA findet an diesem Tag der „Tag der Jugend“ statt. Für die Kids gibt es eine große Rätselrallye und mit dem Super-Gewinnrad könnt ihr viele Preise ge-winnen. Es gibt noch andere Überraschun-gen, aber die wollen wir noch nicht verra-ten. Natürlich gibt es auch an den anderen Tagen der Veranstaltung ein vielfältiges Kinderprogramm. Also Treffpunkt Tulln!

Wann: von 9-17 UhrWo: Minoritenkloster, Saal Atrium

(Minoritenplatz 1)

Page 56: Briefmarke 5/2015

Schwaneberger Verlag GmbHOhmstraße 1 · 85716 Unterschleißheim · Deutschlandwww.michel.de · [email protected]: +49 (0) 89/ 3 23 93 02 Fax: +49 (0) 89/ 3 23 93 248Der Kultkatalog

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