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Elternratgeber Berufsorientierung ÜBERGANG SCHULE - BERUF AUSBILDUNGSLOTSEN ziElE wünschE BEruf ausBildung zukunft pErspEktivEn

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ElternratgeberBerufsorientierung

ÜBERGANG SCHULE - BERUF

AUSBILDUNGSLOTSEN

ziElEwünschE

BEruf

ausBildung

zukunft

pErspEktivEn

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Inhalt

1. WiekannichmeinKindbeiderBerufswahlunterstützen?

2. WelcheArtenvonAusbildunggibtes?

3. WokannichInformationenbekommen?

4. BetrieblichePraktika

5. DieAusbildungsplatzsuche

6. KeinenAusbildungsplatzgefunden–wasistzutun?

7. UnterstützungdurchdasÜbergangsmanagementderMaßArbeit

LiebeEltern,dieBerufswahlisteinedererstengroßenEntscheidungenimLebeneinesJugendli-chen.SiealsElternteilübernehmendabeidiewichtigeRolle.SiesindpersönlicherRatgeberundVorbildbeiderBerufs-undLebensplanungIhresKindes.JeintensiverjungeMenschenbeiderBerufswahlunterstütztwerden,destobessersindihreChancen,einenfürsiegeeignetenAus-bildungsplatzzufinden.KeinerkenntseineKindersogutwieSie,deshalbsindSiefürIhrKinddiewichtigeHilfeaufdemWegindenBeruf.WieaberkanneineindividuelleUnter-stützungimElternhausaussehen?DervorliegendeElternratgebersollIhnenpraktischeTippsundInformationenfürdengemeinsamenWegmitIhremKindzumpassendenAusbildungsberufgeben.IhrTeamvondenAusbildungslotsen

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FindenSiezusammenStärkenundFähigkeitenheraus!DieInteressen,VorliebenundTalenteIhresKindesspieleneinewichtigeRollebeiderBerufswahl.AntwortenaufdieFragen:Wasmachstdugerne?Waskannstdugut?WasmachtdirSpaß?könnenhierbeiweiterhelfen.Tipp:LassenSieIhrKindganzkonkretaufschreiben,wasesgutkannund woranesSpaßhat,undgebenSieihmdazueineRückmeldung.

ZeigenSieInteresse!FragenSieIhrKindregelmäßig,wasinderSchulezumThemaBerufsorientie-rungbesprochenwirdundwelchenächstenSchritteundTermineanstehen.Tipp:NutzenSieElternabendeundElternsprechtage,ummöglichstvielzu diesemThemazuerfahrenundumeineEinschätzungzuIhremKindzu bekommen.Fragenkönntenhierbeiz.B.sein:WaslerntmeinKindin derSchulerundumdasThemaBeruf?WasdenkenSie,wasmeinKind gutkann?WasglaubenSie,welcherBerufpasstzumeinemKind?

FangenSiefrühan!SpätestenszweiJahrevordemSchulabschlusssolltenSiezusammenmitIhremKinddasThemaBerufswahlansprechen.DiessollteuntermöglichstwenigZeit-druckablaufen.VersuchenSieimmerwiederIhremKinddieAngstvoranste-hendenEntscheidungenzunehmenundunterstützenSieesdabei,auchwennessichhäufigerinseinenWünschenumentscheidetundersteIdeenverwirft.Tipp:SprechenSiemitIhremKindüberseinenächstenSchritteundZieleund schreibenSieauf,wasSiegemeinsamindenkommendenMonaten angehenwollen(TerminbeiderBerufsberatungmachen,Praxis- erfahrungensammelnz.B.durcheinFerienpraktikum,Schulnoten verbessernusw.).

HabenSieGeduld!BerufsorientierungisteinProzessundbeinhaltetvielekleineSchritte.ErstnachundnachlernenJugendlichesichselbstundihreberuflichenInteressenundMöglichkeitenkennen.Tipp:NehmenSiesichregelmäßigz.B.1xproWochefür1StundeZeit, ummitIhremKindzusprechen.Tipp:ErzählenSievoneigenenberuflichenErfahrungenunddemWegdorthin.

BerufsorientierungsollSpaßmachen!DerWegzueinempassendenBerufsolltefürIhrKindundSienichtinersterLinieStressundAuseinandersetzungenbedeuten.EssollteinsbesondereeinetolleErfahrungfürIhrKindsein,sichmitsichselbst,seinenWünschenundseinerZukunftzubeschäftigen.IndemSieIhrKinddabeiunterstützen,werdenSieselbstauchnochvielNeuesüberIhrKinderfahren.Tipp: BelohnenSieIhrKindbeierstenkleinengeschafftenVorsätzen z.B.miteinergemeinsamenAktion.Tipp:SchenkenSieIhremKindeinenschönenOrdneroderKalender, indemesseineTermineundIdeenfesthaltenkann.

1.Wiekannichmein KindbeiderBerufs- wahlunterstützen?

Tipps

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➤ ZusätzlichgibtesauchanberufsbildendenSchulendieMöglichkeit, einenSchulabschlusszuerlangen.

Duale/BetrieblicheAusbildung:DiebetrieblicheAusbildungistderwohlbekanntesteundhäufigsteWegindenBeruf.EgalfürwelchendualenAusbil-dungsberufmansichentscheidet,siebestehenallesowohlausPraxisphasenimBetriebalsauchausTheoriephaseninderBerufsschule.DieDauerderAusbildungvariiertjenachBerufsfeld,üblichistjedocheineAusbildungsdauerzwischenzweiunddreieinhalbJahren.WährendeinerAusbildungerhältmaneinAusbildungsgehalt.AuchwennoffiziellkeineSchulabschlüssefürbestimm-teAusbildungenvorgegebenwerden,setzendiemeistenBetriebemindestenseinenHauptschulabschlussvoraus.

SchulischeAusbildung:NebenderbetrieblichenAusbildunggibtesdieAusbil-dunganderBerufsfachschule.DieBerufsausbildungerfolgtdortimRahmenvonVollzeitunterricht,zudemgibtesregelmäßigbetrieblichePraktika.EsgibtverschiedensteschulischeAusbildungen,häufighandeltessichdabeiaberumBerufeausdemsozialenundpflegerischenBereich.WersichfürdieseBerufs-ausbildungentscheidet,mussaufeinGehaltverzichtenundteilweiseeineSchulgebührbezahlen.UnterUmständenbestehtdieMöglichkeit,LeistungennachdemBundesausbildungsförderungsgesetz(BAföG)zubeantragen.Fürvie-leschulischeAusbildungenwirdzudemeinRealschulabschlussverlangt.

DualesStudium:ZusätzlichzueinemnormalenStudi-umaneinerUniversitätoderHochschulegibtesdasdualeStudium.DiesesistdieVerknüpfungvonpraktischerArbeitineinemUnternehmenundtheoreti-schenVorlesungenineinerHoch-schuleoderBerufsakademie.DiesebeidenEinsatzgebietewechselnsichhäufigineinemregelmäßigenRhythmusmiteinan-derab.AmEndedesdualenStudiumsstehensowohlderstaatlichanerkannteAusbildungs-alsauchderStudienabschlussalsBachelor.FüreindualesStudiumwirdeinAbiturodereineHochschulreifeverlangt.

2.WelcheArtenvon Ausbildunggibtes?EsgibtverschiedeneMöglichkeiten,einenBerufzuerlernenundseinenZukunftsvorstellungennäherzukommen.HiersollenmöglicheWegekurzerklärtwerden:

FörderschuleHauptschule

RealschuleOberschule

Hauptschul-abschluss

Realschul-abschluss Abitur

Gesamtschule Gymnasium

StudiumDualesStudiumSchulischeAusbildung

Duale/BetrieblicheAusbildung

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3.WokannichInformationen bekommen?EsgibtvielfältigeMöglichkeiten,anverschiedeneInformationenrundumdasThemaBerufsorientierungzukommen.

BerufsberatungderAgenturfürArbeit:DieBerufsberater*innensindwichtigeAnsprechpartner*innenfürIhrKind.SieinformierenüberAusbildungsberufeundderenVoraussetzungensowieüberAusbildungsstelleninIhrerRegion.EinenTerminmitderBerufsberatungkönnenSieunterderService-Nummer08004555500vereinbaren.WeitereInformationenfindenSieebenfallsunterwww.arbeitsagentur.de.

AusbildungslotsenderMaßArbeitkAöR:DieAusbildungslotsenbegleitenIhrKindimÜbergangSchuleundBeruf.InregelmäßigenBeratungenkönnenpersönlicheFragenzuberuflichenZielen,derAusbildungsplatzsucheundzumBewerbungsprozessgeklärtwerden.DieAusbildungslotsenunterstützenbeider

ErstellungvonBewerbungsunterlagen,derVermittlungineineAusbildungodereinPraktikumundauchnachderVermittlungstehendieAusbildungslotsenalsAnsprechpartnerzurVerfügung.EinenTerminkönnenSieunterderRufnummer0541501-4392vereinbaren.WeitereInformationenfindenSieebenfallsunterwww.landkreis-osnabrueck.de.

DieKammern(z.B.Industrie-undHandelskammern,Handwerkskammern,LandwirtschaftskammernundweitereberufsständischeInstitutionen)berateninallenAspektenderBerufsausbildung.Ausbildungsberater*inneninformierenbeispielsweiseüberVoraussetzungenderBerufsausbildung,ihreRechteundPflichtenundunterstützenIhrKindbeiderSuchenacheinemPraktikums-oderAusbildungsplatz.SiekönnensichtelefonischandieAusbildungsberater*innenderjeweiligenKammerwenden,umeinenBera-tungsterminzuvereinbaren.

BerufsinformationszentrumBIZ:HierkannsichIhrKindüberkonkreteBerufe,BerufsfelderundmöglicheAlternativeninformieren.AußerdemwerdenimBIZregelmäßigInformationsveranstaltungenangeboten.DasBIZbefindetsichinOsnabrückamJohannistorwall56.DieÖffnungszeitensind:MontagbisMittwoch8:00–16:00Uhr,Donnerstag8:00–18:00UhrundFreitag8:00–12:00Uhr

Berufstests:UmneueBerufsideenzubekommenundeigeneStärkenundFähigkeitenzureflektieren,kannIhrKindimInternetbeikostenfreienBerufstestsmitmachen.AngebotefindenSiez.B.unterwww.binkos.de.

Ausbildungsmessen:RegelmäßigwerdeninderRegionAusbildungsmessenangeboten.AufdiesenMessenstellenverschiedeneBetriebeausderRegionihreTätigkeitenundihreAusbildungsangebotevor.ErmutigenSieihrKinddazu,gemeinsameineMessezubesuchenunddabeiersteKontaktezueinemUnter-nehmenzuknüpfen.

TagderoffenenTürvonBetrieben:UmeinendirektenEinblickindieArbeitsweltzubekommen,lohntessich,zusammenmitdemKindverschiedeneBetriebeamTagderoffenenTürzubesuchen.DieseswirdvonvielengrößerenFirmenregelmäßigangebotenundermöglichteineerstewichtigeKontaktaufnahme.

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Eigene Notizen

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4.BetrieblichePraktikaAbderachtenKlassestehtinderRegeldasersteBetriebspraktikuman.BesprechenSiegemeinsammitIhremKind,inwelchemBereichesdasPraktikumgernemachenmöchte.SolltesichzuvoreineersteberuflicheNeigungbeiIhremKindherausgestellthaben,gehtesnundarum,dassIhrKinddurchdieverschiedenenpraktischenErfahrungendiesenBerufswunschfürsichbestätigtoderauchneuüberdenkenkann.SiekönnenIhremKindbeiderPraktikumsplatzsuchezurSeitestehen,indemSiez.B.inderInternetdatenbankBINKOSunterwww.binkos.denachörtlichenBetriebensuchen,dieSchulpraktikaanbieten.

Tipp: VitaminB! HabenSieBekannteoderFreunde,dieindemWunschberufIhresKindes arbeiten?SprechenSiesiean!EineweitereMöglichkeit,umBerufs-undBetriebserfahrungenzusammeln,isteinfreiwilligesPraktikumindenSchulferien.DasbringtvieleVorteile;esdientnichtnurderberuflichenOrientierung,sondernstelltauchwichtigeKontaktezupotenziellenAusbildungsbetriebenher.OftergibtsichgeradeübereinPrakti-kumspätereinefesteLehrstelle.IhrKindsolltesichimmereineBescheinigungüberseinPraktikumvomBetriebausstellenlassen,dieesdenBewerbungsunterlagenbeilegenkann.DennPrak-tika,insbesonderefreiwilligePraktikamachensichimmergutimLebenslauf!

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5.DieAusbildungsplatzsucheAktiveSuche

StehtderAusbildungswunschfest,beginntdieaktiveSuchenacheinerAusbildungsstelle.InformierenSiesichgemeinsammitIhremKindbeiderBerufsberatung,beimAusbildungslotsenundderzuständigenKammernachfreienAusbildungsstellen.MotivierenSieIhrKind,IhnenbekannteBetriebeanzurufenundsichnachAusbildungsmöglichkeitenzuerkundigen.FragenSieBekannte,FreundeundVerwandtenachIdeen.MotivierenSieIhrKind,selbstVerantwortungzuübernehmen,aberunterstützenSieesdabei!

Tipp füreinTelefonatbeimArbeitgeber: ImVorfeldsolltesichIhrKindüberdenBetriebinformierenundsichvorherFragennotieren.WiezumBeispiel:

„Hallo,meinNameist… ichhabeIhreStellenanzeigeimInternetwegeneinesAusbildungsplatzeszumBäckergelesenundmöchtefragen,obdieStellenochfreiist.“

WeitereFragenkönntensein: Biswannkannichmichbewerben? WelcheVoraussetzungensollteichmitbringen? WeristderAnsprechpartner*inimBetriebfürBewerbungsunterlagen WelcheFormderBewerbungisterwünscht(z.B.perE-Mail)?

Wichtig:HierzähltbereitsderersteEindruck!

FolgendeHilfsmittelbzw.AngebotekönnenbeiderAusbildungsplatzsuchehelfen:

Tageszeitung(u.a.JobWeltamSamstag) GelbeSeiten Internet(Internetadressensieheoben) Übergangsmanagement,Ausbildungslotsen,Telefon0541501-3143 AgenturfürArbeit,Telefon0180555111 FreiwilligesPraktikumineinemWunschbetrieb

TageszeitungJobWeltamSamstag

AusbildungsslotsenÜbergangsmanagement

GelbeSeiten

AgenturfürArbeit

Internet

FreiwilligesPraktikum

www

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abOktober BewerbungsphasebeikleinenUnternehmen

DerverdeckteAusbildungsmarktNichtalleBetriebeveröffentlichenihrefreienAusbildungsstellenimInternetodergebeneineAnzeigeinderZeitungauf.Deshalbsolltemanbei• Freunden• FamilienmitgliedernundVerwandten• KollegenderEltern,VerwandtenundBekannten• GeschäftspartnernundHandwerkernvonEltern,Geschwisternund FreundennachfreienStellenfragen.

TerminplanfürdieBerufswahlWannmusswaserledigtwerden?UnserBerufswahl-KalendergibteinenÜber-blicküberwichtigeStationenaufdemWeginStudiumoderAusbildung–dieseTerminesolltenSieimBlickbehalten.BittebeachtenSie,dassessichzumTeilumZeiteinschätzungenhandelt,dadiegenauenTerminevariieren.

IhreLeitschnurfürdieBerufswahl

ImvorletztenSchuljahr

Ausbildungsstart:1.Augustoder1.SeptemberStudienbeginn:1.Oktober

August SpätestensjetztmitderBerufswahlbeschäftigen

abFebruar BewerbungsphaseimöffentlichenDienstbisOktober

Februar AnmeldungbeieinerweiterführendenSchule

15.April BewerbungsphasezulassungsbeschränkteStudiengängebis15.Juli1.Junibis BewerbungsphasezulassungsfreieStudiengänge30.September

abFebruar BewerbungsphasebeigroßenUnternehmen,bisSeptember BankenundVersicherungen

ImletztenSchuljahr

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SchriftlicheBewerbungNunistesanderZeit,Bewerbungsunterlagenfertigzustellen.FürmancheBerufe,z.B.inderVerwaltung,endetdieBewerbungsphasebereitsimHerbstdesVorjahres.TippsundHinweisezuBewerbungenfindenSieinunserergleichnamigenBroschüre.- AlsDownloaderhältlichaufwww.massarbeit.de

Damitnichtsuntergeht,isteineÜbersichtinFormeinerTabellehilfreich,dieindengenanntenBewerbungsordnergehört.Hieraussolltehervorgehen,wanntelefonischandenBetriebherangetretenwurde,wannBewerbungsunterlagenzugeschicktwurdenundwelchesErgebnisvomBetriebzurückgemeldetwurde.SofernderBetrieb4–6WochennachZusendungnichtgeantwortethat,isteinekurzeNachfragezumaktuellenStanddesBewerbungsverfahrenssinnvoll.

Name FirmaFlinkeFinger

MalermeisterMüller

TischlermeisterSpecht

Anschrift

Telefon-Nr.desBetriebes

Ansprechpartner*in FrauMeyer HerrMüller HerrSpecht

Ausbildungsberuf Friseur Maler/Lackierer Tischler

TelefonischeAnfrageam 5.September 10.September 12.September

Bewerbungverschicktam 8.September 13.September 15.September

Nachgefragtam 12.Oktober 20.Oktober 25.Oktober

EinstellungstestamVorstellungs-gesprächam…

Ergebnis

WeiterewichtigeInformationen

Führerscheinnotwendig

Beispieltabelle

SieheGrafikBeispieltabelle

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Nochschulpflichtig?JederJugendlicheistinNiedersachsengrundsätzlichzwölfJahreschulpflichtig!

NachdemBesuchderRegelschule(Förder-,Haupt-,Ober-oderRealschule)gibtesinderRegelzweiMöglichkeitenzurSchulpflichterfüllung:1. DeroderdieJugendlichemachteinemindestenszweijährigebetriebliche BerufsausbildungmitBesuchderBerufsschule2. odererodersiebesuchteinemindestenseinjährigeVollzeitschulforman einerberufsbildendenSchule.VollzeitschulformensinddasBerufsvorberei- tungsjahr(BVJ),dieBerufseinstiegsklasse(BEK),dieBerufsfachschulen (BFS)unddieFachoberschulen(FOS). DieSchulformengibtesinunterschiedlichenFachrichtungen, z.B.indenBereichenHolz,Metall,Pflege,Hauswirtschaft… ImBVJundinderBEKkannderHauptschulabschlussnachgeholtwerden, beimzweijährigenBFSderRealschulabschluss.NachAbsprachemitdem BetriebkanndasBFSauchaufdieAusbildungszeitangerechnetwerden. DererfolgreicheAbschlussderFOSberechtigtzumStudiumaneiner Fachhochschule.MöchteIhrKinddirektnacheinerRegelschuleeineBerufsausbildungbeginnen,sollteessichtrotzdemaneinerberufsbildendenSchuleanmelden.

Online-BewerbungEskannsein,dasseinAusbildungsbetriebdieBewerbungenperE-Mailwünschtodererwartet,dassIhrKindeinOnlineformularausfüllt.Wirempfehlen,dasBewerbungsschreibenalsAnlagezusendenundinderE-Mailnurkurzanzugeben,worumesgehtundwasinderAnlagezufindenist.Ambestenistes,wenndieUnterlagenzueinerPDF-Dateizusammengefügtwerden(PDF-creatorkannkostenlosimInternetheruntergeladenwerden).- Spaß-Mail-Adressenwie [email protected][email protected]!

VorstellungsgesprächundEinstellungstestVieleBetriebeführeneinenEinstellungstestdurch,umdieFähigkeitenderBewerber*innenvorabzutesten.DamitIhrKindbeieinemTestgutabschneidenkann,isteineVorbereitungwichtig.BesorgenSiesichimVorfeldeinenEinstel-lungstestundlassenSieIhrKindüben.

ImInternetaufwww.focus.de/suche/einstellungstestoderwww.ausbildungspark.com/einstellungstest/kannIhrKindEinstellungstestsüben,außerdemsindbeiderAgenturfürArbeit/Berufsberatung,BankenundSparkassenkostenloseBroschürenmitentsprechendenÜbungsaufgabenerhältlich.UnterstützenSieIhrKind,indemSieeszudenTerminenfahren.SprechenSiemitIhremKinddurch,wasbeieinemEinstellungstestodereinemVorstellungs-gesprächaufIhrenSohn/IhreTochterzukommt.Tipp: StellenSiez.B.beiderAutofahrtIhremKindFragen, dieimVorstellungsgesprächvorkommenkönnten.➤ UnsereInfobroschürezu„TippsundHinweise zuVorstellungsgesprächen“istalsDownloaderhältlich aufwww.massarbeit.de

6.Keinen Ausbildungsplatz gefunden –wasistzutun?

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BerufsvorbereitendeBildungsmaßnahme(BvB):- Dauerca.10Monate- Berufsausbildungsbeihilfe- persönlicheBerufsorientierungmitBetriebspraktikumundLehrgängen- VermittlungvonberuflichenGrundfertigkeiten- Ziel:Ausbildungsplatzaufnahme- ZugangüberdieBerufsberatungderAgenturfürArbeit

FreiwilligesSozialesJahr(FSJ)- Dauerca.12Monate- Taschengeld- wirdüberwiegendinsozialenEinrichtungenabgeleistet (Altenheimen,Behindertenwerkstätten,Kindergärten)- Ziel:Perspektiveentwickeln,Wartezeitüberbrücken- Zugangz.B.überwww.alltagshelden-gesucht.de, http://asb-osnabrueck.org/freiwilliges-soziales-jahr.html,www.drk-os.de

FreiwilligesÖkologischesJahr(FÖJ)- Dauerca.12Monate- Taschengeld- z.B.Naturschutz,Wald-undForstarbeit,Umweltbildungetc.- Ziel:Perspektiveentwickeln,Wartezeitüberbrücken- Zugangz.B.überwww.nna.niedersachsen.de

Bundesfreiwilligendienst(BFD)- DauerinderRegel12Monate,mindestenssechsMonate- Taschengeld- ArbeitsbereicheähnlichwieFSJ- Ziel:Perspektiveentwickeln,Wartezeitüberbrücken- Zugangz.B.überhttp://www.bundesfreiwilligendienst.de/stellen/plz/49

Schulpflichterfüllt?Eskannvorkommen,dassIhrKindauchnachErfüllungderSchulpflichtnochkeinenAusbildungsplatzgefundenhat.IndieserSituationisteswichtig,dassSieIhremKindzurSeitestehenundihmMutmachen.ErmunternSieIhrKind,weiterhinBewerbungenzuschreiben.AuchkurzvorAusbildungsbeginnkannesnochunbesetzteStellengeben.Tipp: MachenSiefrühzeitigeinenTerminmitderBerufsberatungund ggf.denAusbildungslotsen!

FürJugendlicheohneAusbildungsplatzgibtesfolgendeQuali-fizierungsangebote,umdieWartezeitbiszumAusbildungsbe-ginnsinnvollzuüberbrücken:Einstiegsqualifizierungsjahr(EQ):- 6-bis12-monatigesLangzeitpraktikumimAusbildungsbetrieb- monatlicheVergütung- Ziel:ÜbernahmeindieAusbildung- ZugangüberdieBerufsberatungderAgenturfürArbeit

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7.Unterstützung durchdieAusbildungslotsenHiererhaltenjungeMenschenzwischen14und26JahrenindividuelleHilfeundUnterstützungbeiderberuflichenOrientierungundVermittlung

Jugendliche- BeratungundUnterstützung- KlärungderpersönlichenSituationundderberuflichenZiele- UnterstützungbeimErstellenvonBewerbungsunterlagen- VermittlunginPraktika,AusbildungoderArbeit

Azubis- VorbereitungaufdieAusbildung- BegleitungwährendderAusbildung- UnterstützungbeiKonfliktenimBetrieb- HilfebeiProblemen,diedasAusbildungszielgefährden

0541501-4392

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MaßArbeit kAöRÜbergangsmanagement Schule - BerufAusbildungslotsen

Am Schölerberg 149082 OsnabrückTelefon 0541 501-4392

www.massarbeit.de

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DasÜbergangsmanagementAusbildungslotsenistTeildesPro-Aktiv-centersimLandkreisOsnabrück.DasPro-Aktiv-centerwirdvomniedersächsischenMinisteriumfürSoziales,Frauen,FamilieundGesundheitunddemEuropäischenSozialfondsderEuropäischenUniongefördert.