Brucknerhaus Linz Magazin März/April 2014
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BrucknerhausMagazin Mrz/April 2014
40 JAHRE BRUCKNERHAUSWiener Philharmoniker
Franz Welser-Mst
Festival Alte MusikThe Kings Singers u. v. a.
Festival GitarreTommy Emmanuel u. v. a.
Festival PassionMichi Gaigg u. v. a.
www.brucknerhaus.at
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INHALTProgramm Mrz/april 2014 4 Jazz 13 Festival alte Musik 14 Festival gitarre 17 Festival Passion 20 40 Jahre Brucknerhaus 22 Blickfang 30 Karten/Service 34 Programmvorschau Mai/Juni 36 Vorschau Frhlingsfestival Mai/Festival neue Musik 38
Sehr verehrtes Publikum!Im Mrz 2014 feiern wir Geburtstag. Das Brucknerhaus wird 40 Jahre alt und
fhrt aus diesem Anlass ein groes Festkonzert am 20. Mrz mit den Wiener
Philharmonikern und Franz Welser-Mst durch. Um dieses Festkonzert he-
rum gibt es einen Tag der offenen Tr, Publikumsaktionen, eine Ausstellung
und eine Festschrift. Wir freuen uns, dass sich das Brucknerhaus mit seinen
40 Jahren als lebendiges Kulturzentrum der Stadt Linz dokumentiert.
Zu dieser Vielfalt gehren auch unsere Festivals, insbesondere das Festival
der Alten Musik, das Barockmusik in unterschiedlichsten Ausprgungen von
den Kings Singers bis Ton Koopman darbietet. Ebenso unser Gitarrenfesti-
val, das alle Facetten der Gitarre und ihre Mglichkeiten prsentiert, bis hin
zu den Passionskonzerten im April. Diese Bandbreite, diese Vielfalt, diese
Ansprache aller Publikumsschichten und Zielgruppen, die sich generell fr
Musik interessieren, sind uns ganz wichtig. In diesem Sinne wnsche ich
uns allen einen tollen Jubilumsmonat Mrz und feiern Sie mit uns unser
Brucknerhaus!
Aber auch darber hinaus lohnt es sich stets, Sie als Gast bei uns zu haben,
insbesondere bei unserer sensationellen Musikreihe der MeisterinterpretIn-
nen von morgen, bei der sich die besten jungen Stars der Musikhochschulen
aus sterreich, Deutschland und Russland regelmig prsentieren. Diese
hochkartigen jungen Musiker sind besonders frderungswrdig, und wir
freuen uns jedes Mal, sie bei uns im Brucknerhaus begren zu drfen.
In diesem Sinne wnsche ich Ihnen und mir einen zahlreichen Besuch!
Hans-Joachim FreyKnstlerischer Leiter der LIVA
INTERNATIONALES
BRUCKNERFEST LINZ13. Sept. bis 5. Okt. 2014www.brucknerfest.at
presented by
high
light
sDonnerstag, 18. September 2014 Brucknerhaus, Groer Saal, 19:30The Cleveland OrchestraFranz Welser-Mst DirigentJ. WIDMANN: Con brioJ. BRAHMS: Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90J. BRAHMS: Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98
Freitag, 26. September 2014Brucknerhaus, Groer Saal, 19:30Brcke sterreichRusslandRussische Meistersolisten aus demHaus der Musik St. PetersburgSinfonieorchester der Anton Bruckner PrivatuniversittSergej Roldugin Dirigent
Sonntag, 28. September 2014 Brucknerhaus, Groer Saal, 11:30Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor Ernst Raffelsberger LeitungHuw James, Iren Seleljo KlavierOtto Schenk ModerationBerhmte Opern- und Konzertchre mit humorvoller Moderation von Otto Schenk
Sonntag, 28. September 2014 Musiktheater, 19:30Die groe Gala der italienischen Oper Finalkonzert des Internationalen Gesangswettbewerbsder italienischen Oper Competizione dellOperaBruckner Orchester Linz Eine Kooperation mit dem Musiktheater Linz
Freitag, 3. Oktober 2014Stiftsbasilika, St. Florian, 19:30Bruckner Orchester LinzDennis Russell Davies DirigentA. BRUCKNER: Symphonie Nr. 3 d-Moll 1. Fassung
Sonntag, 5. Oktober 2014 Brucknerhaus, Groer Saal, 18:00Christiane Hrbiger und Gerhard TtschingerGesa Jrg SopranTomoko Sawallisch KlavierBriefwechsel zwischen den Eheleuten Richard Strauss und Pauline de Ahna. Musikalisch begleitet durch Strauss-Lieder: Zuneigung, Habe Dank u. a.Zum 150. Geburtstag von Richard Strauss
The Cleveland Orchestra Abo 13./17./18.9.2014alle drei Konzerte im abonnement zum Vorteilspreis von 297, / 246, / 207, / 141,
Samstag, 13. September 2014 Brucknerhaus, groer Saal, 19:30The Cleveland OrchestraFranz Welser-Mst DirigentJoshua Smith FlteJ. BRAHMS: Akademische Festouvertre op. 80J. WIDMANN: FltenkonzertJ. BRAHMS: Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Sonntag, 14. September 2014Brucknerhaus, Groer Saal, 19:00 ErffnungskonzertBruckner Orchester LinzDennis Russell Davies DirigentN. N. KlavierkonzertA. BRUCKNER: Symphonie Nr. 1 c-Moll 2. Fassung
Mittwoch 17. September 2014 Brucknerhaus, Groer Saal, 19:30The Cleveland OrchestraFranz Welser-Mst DirigentJ. BRAHMS: Tragische Ouvertre d-Moll op. 81 J. WIDMANN: Teufel AmorJ. BRAHMS: Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Brucknerhaus Stiftsbasilika St. Florian
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INHALTProgramm Mrz/april 2014 4 Jazz 13 Festival alte Musik 14 Festival gitarre 17 Festival Passion 20 40 Jahre Brucknerhaus 22 Blickfang 30 Karten/Service 34 Programmvorschau Mai/Juni 36 Vorschau Frhlingsfestival Mai/Festival neue Musik 38
Sehr verehrtes Publikum!Im Mrz 2014 feiern wir Geburtstag. Das Brucknerhaus wird 40 Jahre alt und
fhrt aus diesem Anlass ein groes Festkonzert am 20. Mrz mit den Wiener
Philharmonikern und Franz Welser-Mst durch. Um dieses Festkonzert he-
rum gibt es einen Tag der offenen Tr, Publikumsaktionen, eine Ausstellung
und eine Festschrift. Wir freuen uns, dass sich das Brucknerhaus mit seinen
40 Jahren als lebendiges Kulturzentrum der Stadt Linz dokumentiert.
Zu dieser Vielfalt gehren auch unsere Festivals, insbesondere das Festival
der Alten Musik, das Barockmusik in unterschiedlichsten Ausprgungen von
den Kings Singers bis Ton Koopman darbietet. Ebenso unser Gitarrenfesti-
val, das alle Facetten der Gitarre und ihre Mglichkeiten prsentiert, bis hin
zu den Passionskonzerten im April. Diese Bandbreite, diese Vielfalt, diese
Ansprache aller Publikumsschichten und Zielgruppen, die sich generell fr
Musik interessieren, sind uns ganz wichtig. In diesem Sinne wnsche ich
uns allen einen tollen Jubilumsmonat Mrz und feiern Sie mit uns unser
Brucknerhaus!
Aber auch darber hinaus lohnt es sich stets, Sie als Gast bei uns zu haben,
insbesondere bei unserer sensationellen Musikreihe der MeisterinterpretIn-
nen von morgen, bei der sich die besten jungen Stars der Musikhochschulen
aus sterreich, Deutschland und Russland regelmig prsentieren. Diese
hochkartigen jungen Musiker sind besonders frderungswrdig, und wir
freuen uns jedes Mal, sie bei uns im Brucknerhaus begren zu drfen.
In diesem Sinne wnsche ich Ihnen und mir einen zahlreichen Besuch!
Hans-Joachim FreyKnstlerischer Leiter der LIVA
INTERNATIONALES
BRUCKNERFEST LINZ13. Sept. bis 5. Okt. 2014www.brucknerfest.at
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sDonnerstag, 18. September 2014 Brucknerhaus, Groer Saal, 19:30The Cleveland OrchestraFranz Welser-Mst DirigentJ. WIDMANN: Con brioJ. BRAHMS: Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90J. BRAHMS: Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98
Freitag, 26. September 2014Brucknerhaus, Groer Saal, 19:30Brcke sterreichRusslandRussische Meistersolisten aus demHaus der Musik St. PetersburgSinfonieorchester der Anton Bruckner PrivatuniversittSergej Roldugin Dirigent
Sonntag, 28. September 2014 Brucknerhaus, Groer Saal, 11:30Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor Ernst Raffelsberger LeitungHuw James, Iren Seleljo KlavierOtto Schenk ModerationBerhmte Opern- und Konzertchre mit humorvoller Moderation von Otto Schenk
Sonntag, 28. September 2014 Musiktheater, 19:30Die groe Gala der italienischen Oper Finalkonzert des Internationalen Gesangswettbewerbsder italienischen Oper Competizione dellOperaBruckner Orchester Linz Eine Kooperation mit dem Musiktheater Linz
Freitag, 3. Oktober 2014Stiftsbasilika, St. Florian, 19:30Bruckner Orchester LinzDennis Russell Davies DirigentA. BRUCKNER: Symphonie Nr. 3 d-Moll 1. Fassung
Sonntag, 5. Oktober 2014 Brucknerhaus, Groer Saal, 18:00Christiane Hrbiger und Gerhard TtschingerGesa Jrg SopranTomoko Sawallisch KlavierBriefwechsel zwischen den Eheleuten Richard Strauss und Pauline de Ahna. Musikalisch begleitet durch Strauss-Lieder: Zuneigung, Habe Dank u. a.Zum 150. Geburtstag von Richard Strauss
The Cleveland Orchestra Abo 13./17./18.9.2014alle drei Konzerte im abonnement zum Vorteilspreis von 297, / 246, / 207, / 141,
Samstag, 13. September 2014 Brucknerhaus, groer Saal, 19:30The Cleveland OrchestraFranz Welser-Mst DirigentJoshua Smith FlteJ. BRAHMS: Akademische Festouvertre op. 80J. WIDMANN: FltenkonzertJ. BRAHMS: Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Sonntag, 14. September 2014Brucknerhaus, Groer Saal, 19:00 ErffnungskonzertBruckner Orchester LinzDennis Russell Davies DirigentN. N. KlavierkonzertA. BRUCKNER: Symphonie Nr. 1 c-Moll 2. Fassung
Mittwoch 17. September 2014 Brucknerhaus, Groer Saal, 19:30The Cleveland OrchestraFranz Welser-Mst DirigentJ. BRAHMS: Tragische Ouvertre d-Moll op. 81 J. WIDMANN: Teufel AmorJ. BRAHMS: Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Brucknerhaus Stiftsbasilika St. Florian
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Programm mrz 2014 Programm mrz 2014
3.3.Montag, 3.3.2014 Brucknerhaus, 20:00
63. Polizeiball Veranstalter: Polizeiuntersttzungsverein
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6.3. Festival alte musikDonnerstag, 6.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal19:30, siehe Seite 14
Liebesabenteuer aus dem BarockKlang der Kulturen Ein Kerl namens LompynArs Antiqua AustriaEnsemble fr neue BarockmusikGunar Letzbor Leitung, ViolineMarkus Miesenberger TenorD. G. SPEER: Musikalisch-Trkischer Eulenspiegel Liebesabenteuer
Preise: 23, / 16, // Jugendkarte: 7,
The
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7.3. Festival alte musikFreitag, 7.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal19:30, siehe Seite 14
Knigliches StimmvergngenThe Kings Singers ZeitreiseDavid Hurley CountertenorTimothy Wayne-Wright CountertenorPaul Phoenix TenorChristopher Bruerton BaritonChristopher Gabbitas BaritonJonathan Howard BassWerke von A. WILLAERT, O. DI LASSO, C. KREEK, P. PATTERSON, F. MENDELSSOHN BARTHOLDY + Songs in close harmony
Preise: 39, / 34, / 29, / 22, // Jugendkarte: 10,
Ton
Koo
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8.3. Festival alte musikSamstag, 8.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal17:00, siehe Seite 14
Spitzenstar der TasteninstrumenteTon Koopman CembaloJ. S. BACH: Partiten Nr. 3, 4, 6Preise: 33, / 26, // Jugendkarte: 7,
Mar
kus
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9.3. Festival alte musikSonntag, 9.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal11:00, Festival Alte Musiksiehe Seite 14
Barockorchester La Stagione FrankfurtThe Power of MusickMarkus Schfer TenorMichael Schneider DirigentWerke von W. BOYCE, M. GREENE, G. F. HNDEL, H. PURCELLPreise: 49, / 42, / 35, / 29, // Jugendkarte: 10,
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9.3. Festival alte musikSonntag, 9.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal19:30, Festival Alte Musiksiehe Seite 14
Akademie fr Alte Musik Berlin Bachs ShneWerke von J. S. BACH, J. CH. BACH, C. PH. E. BACHPreise: 49, / 42, / 35, / 29, // Jugendkarte: 10,
10.3.Montag, 10.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal20:00
Best of Musicals Veranstalter: Show Factory Entertainment GmbH
11.3.Dienstag, 11.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal19:30, Meisterinterpretinnen von morgen
Auf die Bretter, fertig, los!Schau her, ich binsArien und Szenen aus Oper und OperetteHochschule fr Musik FRANZ LISZT WeimarSnger des Thringer Opernstudios stellen sich vorEinheitspreis: 18, // Jugendkarte: 7, // Freie Platzwahl
Man
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tt13.3.Donnerstag, 13.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal19:30, Jazz
The Great Voices of HarlemSpecial Album-Release-Tour 2014Mansur Scott introducing: Mavis 'Swan' Poolefeat. Paul Zauners Blue BrassMansur Scott vocals, percussionMavis 'Swan' Poole vocalsBarney Girlinger trumpetKlemens Pliem saxophone, flutePaul Zauner tromboneWolfram Derschmidt bassDusan Novakov drumsCarlton Homes pianoPreise: 27,50 / 19,80
Markus ReindlText
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Programm mrz 2014 Programm mrz 2014
3.3.Montag, 3.3.2014 Brucknerhaus, 20:00
63. Polizeiball Veranstalter: Polizeiuntersttzungsverein
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6.3. Festival alte musikDonnerstag, 6.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal19:30, siehe Seite 14
Liebesabenteuer aus dem BarockKlang der Kulturen Ein Kerl namens LompynArs Antiqua AustriaEnsemble fr neue BarockmusikGunar Letzbor Leitung, ViolineMarkus Miesenberger TenorD. G. SPEER: Musikalisch-Trkischer Eulenspiegel Liebesabenteuer
Preise: 23, / 16, // Jugendkarte: 7,
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7.3. Festival alte musikFreitag, 7.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal19:30, siehe Seite 14
Knigliches StimmvergngenThe Kings Singers ZeitreiseDavid Hurley CountertenorTimothy Wayne-Wright CountertenorPaul Phoenix TenorChristopher Bruerton BaritonChristopher Gabbitas BaritonJonathan Howard BassWerke von A. WILLAERT, O. DI LASSO, C. KREEK, P. PATTERSON, F. MENDELSSOHN BARTHOLDY + Songs in close harmony
Preise: 39, / 34, / 29, / 22, // Jugendkarte: 10,
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8.3. Festival alte musikSamstag, 8.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal17:00, siehe Seite 14
Spitzenstar der TasteninstrumenteTon Koopman CembaloJ. S. BACH: Partiten Nr. 3, 4, 6Preise: 33, / 26, // Jugendkarte: 7,
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9.3. Festival alte musikSonntag, 9.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal11:00, Festival Alte Musiksiehe Seite 14
Barockorchester La Stagione FrankfurtThe Power of MusickMarkus Schfer TenorMichael Schneider DirigentWerke von W. BOYCE, M. GREENE, G. F. HNDEL, H. PURCELLPreise: 49, / 42, / 35, / 29, // Jugendkarte: 10,
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9.3. Festival alte musikSonntag, 9.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal19:30, Festival Alte Musiksiehe Seite 14
Akademie fr Alte Musik Berlin Bachs ShneWerke von J. S. BACH, J. CH. BACH, C. PH. E. BACHPreise: 49, / 42, / 35, / 29, // Jugendkarte: 10,
10.3.Montag, 10.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal20:00
Best of Musicals Veranstalter: Show Factory Entertainment GmbH
11.3.Dienstag, 11.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal19:30, Meisterinterpretinnen von morgen
Auf die Bretter, fertig, los!Schau her, ich binsArien und Szenen aus Oper und OperetteHochschule fr Musik FRANZ LISZT WeimarSnger des Thringer Opernstudios stellen sich vorEinheitspreis: 18, // Jugendkarte: 7, // Freie Platzwahl
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13.3.Donnerstag, 13.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal19:30, Jazz
The Great Voices of HarlemSpecial Album-Release-Tour 2014Mansur Scott introducing: Mavis 'Swan' Poolefeat. Paul Zauners Blue BrassMansur Scott vocals, percussionMavis 'Swan' Poole vocalsBarney Girlinger trumpetKlemens Pliem saxophone, flutePaul Zauner tromboneWolfram Derschmidt bassDusan Novakov drumsCarlton Homes pianoPreise: 27,50 / 19,80
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14.3. Festival gitarreFreitag, 14.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal16:30, siehe Seite 17
Classic Rising Stars Die besten Newcomer der heimischen SzeneDuo David Volkmer, Niklas PichlerSimon RiedleckerEinheitspreis: 18, // Jugendkarte: 7,
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14.3. Festival gitarreFreitag, 14.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal18:00, siehe Seite 17
Classic Upcoming SuperstarAna Vidovi cEinheitspreis: 28, // Jugendkarte: 10,
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14.3. Festival gitarreFreitag, 14.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal20:00, siehe Seite 17
Classic HeroesLos Angeles Guitar QuartetPreise: 45, / 38, / 29, / 22, // Jugendkarte: 12,
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15.3. Festival gitarreSamstag, 15.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal16:30, siehe Seite 17
Fingerstyle Rising Stars Die besten Newcomer der heimischen SzeneBernhard Ritt David LindorferEinheitspreis: 18, // Jugendkarte: 7,
Jon
gom
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15.3. Festival gitarreSamstag, 15.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal18:00, siehe Seite 17
Fingerstyle Upcoming Superstar Jon Gomm (GBR)Einheitspreis: 28, // Jugendkarte: 10,
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15.3. Festival gitarreSamstag, 15.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal20:00, siehe Seite 17
Fingerstyle Heroes Tommy EmmanuelPreise: 45, / 38, / 29, / 22, // Jugendkarte: 12,
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17.3.Montag, 17.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal19:30, Jazzsiehe Seite 13
Women in JazzDiana Baroni Trio La MacorinaTokens from the New WorldCharene Wade & Julia Siedl TrioPreise: 29, / 22, // Jugendkarte: 10,
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18.3.Dienstag, 18.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal19:30, Meisterinterpretinnen von morgen russischeDienstage
Russische MusiknachtHaus der musik St. PetersburgYury radzevich FagottLiudmila Nabok KlavierDmitry Smirnov ViolineWerke von G. PH. TELEMANN, C. SAINT-SANS, Y. KORNAKOW, M. ALLARD, S. PROKOFJEW, D. SCHOSTAKOWITSCH, P. I. TSCHAIKOWSKYEinheitspreis: 18, // Jugendkarte: 7, // Freie Platzwahl
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20.3.Donnerstag, 20.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal19:30, Sonderkonzertesiehe Seite 22
40 Jahre Brucknerhaus Festkonzert zum JubilumWiener PhilharmonikerFranz Welser-mst DirigentW. A. MOZART: Symphonie C-Dur KV 200J. M. STAUD: On Comparative MeteorologyA. BRUCKNER: Symphonie Nr. 6 A-Dur WAB 106 Preise: 120, / 99, / 75, / 55,
21.3.Freitag, 21.3.2014 Brucknerhaus, 12:0018:00siehe Seite 27
40 Jahre Brucknerhaus Tag der offenen TrDas Konzerthaus an der Donau gewhrt zum Jubilum Einblicke hinter die Kulissen.
Programm mrz 2014 Programm mrz 2014
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14.3. Festival gitarreFreitag, 14.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal16:30, siehe Seite 17
Classic Rising Stars Die besten Newcomer der heimischen SzeneDuo David Volkmer, Niklas PichlerSimon RiedleckerEinheitspreis: 18, // Jugendkarte: 7,
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14.3. Festival gitarreFreitag, 14.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal18:00, siehe Seite 17
Classic Upcoming SuperstarAna Vidovi cEinheitspreis: 28, // Jugendkarte: 10,
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14.3. Festival gitarreFreitag, 14.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal20:00, siehe Seite 17
Classic HeroesLos Angeles Guitar QuartetPreise: 45, / 38, / 29, / 22, // Jugendkarte: 12,
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15.3. Festival gitarreSamstag, 15.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal16:30, siehe Seite 17
Fingerstyle Rising Stars Die besten Newcomer der heimischen SzeneBernhard Ritt David LindorferEinheitspreis: 18, // Jugendkarte: 7,
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15.3. Festival gitarreSamstag, 15.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal18:00, siehe Seite 17
Fingerstyle Upcoming Superstar Jon Gomm (GBR)Einheitspreis: 28, // Jugendkarte: 10,
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15.3. Festival gitarreSamstag, 15.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal20:00, siehe Seite 17
Fingerstyle Heroes Tommy EmmanuelPreise: 45, / 38, / 29, / 22, // Jugendkarte: 12,
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17.3.Montag, 17.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal19:30, Jazzsiehe Seite 13
Women in JazzDiana Baroni Trio La MacorinaTokens from the New WorldCharene Wade & Julia Siedl TrioPreise: 29, / 22, // Jugendkarte: 10,
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18.3.Dienstag, 18.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal19:30, Meisterinterpretinnen von morgen russischeDienstage
Russische MusiknachtHaus der musik St. PetersburgYury radzevich FagottLiudmila Nabok KlavierDmitry Smirnov ViolineWerke von G. PH. TELEMANN, C. SAINT-SANS, Y. KORNAKOW, M. ALLARD, S. PROKOFJEW, D. SCHOSTAKOWITSCH, P. I. TSCHAIKOWSKYEinheitspreis: 18, // Jugendkarte: 7, // Freie Platzwahl
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20.3.Donnerstag, 20.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal19:30, Sonderkonzertesiehe Seite 22
40 Jahre Brucknerhaus Festkonzert zum JubilumWiener PhilharmonikerFranz Welser-mst DirigentW. A. MOZART: Symphonie C-Dur KV 200J. M. STAUD: On Comparative MeteorologyA. BRUCKNER: Symphonie Nr. 6 A-Dur WAB 106 Preise: 120, / 99, / 75, / 55,
21.3.Freitag, 21.3.2014 Brucknerhaus, 12:0018:00siehe Seite 27
40 Jahre Brucknerhaus Tag der offenen TrDas Konzerthaus an der Donau gewhrt zum Jubilum Einblicke hinter die Kulissen.
Programm mrz 2014 Programm mrz 2014
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22.3.Samstag, 22.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal15:00, Kinder.Jugend
Detlev Jckers bunte Liederwelt-Tour mit der Si-Sa-SingemausVeranstalter: Kinderkulturzentrum KuddelmuddelPreise: 16, // VVK 12,90 // ermigt 12,
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23.3.Sonntag, 23.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal11:00, Sonntagsmatineen
Dsseldorfer SymphonikerAndrey Boreyko DirigentAlban Gerhardt VioloncelloR. SCHUMANN: Ouvertre zu Julius Caesar,Konzert fr Violoncello und Orchester a-Moll op. 129
P. I. TSCHAIKOWSKY: Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36Preise: 45, / 39, / 34, / 28, // Jugendkarte: 10,
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23.3.Sonntag, 23.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal17:00
BlasmusikverbandVeranstalter: Landesmusikdirektion O
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25.3.Dienstag, 25.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal19:30, Meisterinterpretinnen von morgen
LiebesliederabendHochschule fr Musik und Theater MnchenSoomin Yu und Lauriane FollonierMaria Pitsch und Akemi MurakamiWerke von W. A. MOZART, R. SCHUMANN, R. STRAUSS, P. HINDEMITH, A. BERG, F. POULENC, G. FAUREinheitspreis: 18, // Jugendkarte: 7, // Freie Platzwahl
26.3.Mittwoch, 26.3.2014Brucknerhaus, Groer Saal20:00
The Bar at Buena VistaVeranstalter: BB Promotion GmbH
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27.3.Donnerstag, 27.3.2014Brucknerhaus, Groer Saal19:30
Lobgesang 2014 Chor-OrchesterkonzertVeranstalter: Symphonic Ensemble Aktuell in Kooperation mit dem Brucknerhaus
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29.3.Samstag, 29.3.2014Brucknerhaus, Groer Saal19:30, Das Groe Abonnement
Radio-Sinfonie-Orchester FrankfurtNeeme Jrvi DirigentHilary Hahn Violine J. BRAHMS: Konzert fr Violine und Orchester D-Dur op. 77A. BRUCKNER: Symphonie Nr. 3 d-Moll (Fassung 1889)Preise: 75, / 64, / 54, / 47, // Jugendkarte: 10,
30.3.Sonntag, 30.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal11:00, 15:30, Kinder.Jugend
Geheimnisse im Zaubergarten Der Feuervogel und andere FabelwesenBruckner Orchester LinzAnton Lubchenko DirigentIlja van den Bosch, Daniel Morales Prez TanzAlbert Landertinger ModerationEinheitspreis: 9,
Vere
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2.4.Mittwoch, 2.4.2014 Brucknerhaus, Groer Saal19:30
FrhjahrskonzertVeranstalter: Linzer Konzertverein
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3.4.Donnerstag, 3.4.2014 Brucknerhaus, Groer Saal19:30
Polizeimusik ObersterreichVeranstalter: Landespolizeidirektion Obersterreich
Programm mrz 2014 Programm mrz/aPriL 2014
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08_ _0908_ _09
22.3.Samstag, 22.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal15:00, Kinder.Jugend
Detlev Jckers bunte Liederwelt-Tour mit der Si-Sa-SingemausVeranstalter: Kinderkulturzentrum KuddelmuddelPreise: 16, // VVK 12,90 // ermigt 12,
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23.3.Sonntag, 23.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal11:00, Sonntagsmatineen
Dsseldorfer SymphonikerAndrey Boreyko DirigentAlban Gerhardt VioloncelloR. SCHUMANN: Ouvertre zu Julius Caesar,Konzert fr Violoncello und Orchester a-Moll op. 129
P. I. TSCHAIKOWSKY: Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36Preise: 45, / 39, / 34, / 28, // Jugendkarte: 10,
Frit
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23.3.Sonntag, 23.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal17:00
BlasmusikverbandVeranstalter: Landesmusikdirektion O
Laur
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Fol
loni
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25.3.Dienstag, 25.3.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal19:30, Meisterinterpretinnen von morgen
LiebesliederabendHochschule fr Musik und Theater MnchenSoomin Yu und Lauriane FollonierMaria Pitsch und Akemi MurakamiWerke von W. A. MOZART, R. SCHUMANN, R. STRAUSS, P. HINDEMITH, A. BERG, F. POULENC, G. FAUREinheitspreis: 18, // Jugendkarte: 7, // Freie Platzwahl
26.3.Mittwoch, 26.3.2014Brucknerhaus, Groer Saal20:00
The Bar at Buena VistaVeranstalter: BB Promotion GmbH
Tobi
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ger
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27.3.Donnerstag, 27.3.2014Brucknerhaus, Groer Saal19:30
Lobgesang 2014 Chor-OrchesterkonzertVeranstalter: Symphonic Ensemble Aktuell in Kooperation mit dem Brucknerhaus
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29.3.Samstag, 29.3.2014Brucknerhaus, Groer Saal19:30, Das Groe Abonnement
Radio-Sinfonie-Orchester FrankfurtNeeme Jrvi DirigentHilary Hahn Violine J. BRAHMS: Konzert fr Violine und Orchester D-Dur op. 77A. BRUCKNER: Symphonie Nr. 3 d-Moll (Fassung 1889)Preise: 75, / 64, / 54, / 47, // Jugendkarte: 10,
30.3.Sonntag, 30.3.2014 Brucknerhaus, Groer Saal11:00, 15:30, Kinder.Jugend
Geheimnisse im Zaubergarten Der Feuervogel und andere FabelwesenBruckner Orchester LinzAnton Lubchenko DirigentIlja van den Bosch, Daniel Morales Prez TanzAlbert Landertinger ModerationEinheitspreis: 9,
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2.4.Mittwoch, 2.4.2014 Brucknerhaus, Groer Saal19:30
FrhjahrskonzertVeranstalter: Linzer Konzertverein
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3.4.Donnerstag, 3.4.2014 Brucknerhaus, Groer Saal19:30
Polizeimusik ObersterreichVeranstalter: Landespolizeidirektion Obersterreich
Programm mrz 2014 Programm mrz/aPriL 2014
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Max
Raa
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12./13.4.Samstag, 12.4.2014Sonntag, 13.4.2014Brucknerhaus, 19:30
Max Raabe & Palast OrchesterFr Frauen ist das kein ProblemVeranstalter: Hoanzl Agentur GmbH
Mic
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aigg
14.4. Festival PassionMontag, 14.4.2014Brucknerhaus, Groer Saal19:00, siehe Seite 20
J. S. Bach: JohannespassionCollegium Vocale SalzburgLorfeo Barockorchestermichi gaigg LeitungUlrike Hofbauer Sopran Franz Vitzthum AltusVirgil Hartinger Tenor markus Volpert BassJ. S. BaCH: Johannespassion (Fassung von 1749)Preise: 45, / 39, / 34, / 28, // Jugendkarte: 10,
15.4.Dienstag, 15.4.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal19:30, Meisterinterpretinnen von morgen
Festliche Barockmusik: Si suoni la trombaanton Bruckner Privatuniversitt LinzWerke von g. F. HNDeL, D. SCarLatti, J. Krieger u. a. sowie originale Trompetenaufzge des Linzer Domorganisten J. B. SCHieDermaYrEinheitspreis: 18, // Jugendkarte: 7, // Freie Platzwahl
Hei
nz F
erle
sch
17.4. Festival PassionDonnerstag, 17.4.2014Brucknerhaus, Groer Saal19:00, siehe Seite 20
J. S. Bach: MatthuspassionBarockorchester Barucco, Chor ad LibitumSt. Florianer SngerknabenHeinz Ferlesch LeitungJohannes Chum EvangelistJosef Wagner Jesusmaria erlacher Sopranterry Wey Altus robert Sellier Tenorgnther groissbck BassJ. S. BACH: Matthuspassion BWV 244Preise: 45, / 39, / 34, / 28, // Jugendkarte: 10,
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5.4.Samstag, 5.4.2014 Brucknerhaus, Groer Saal16:00
Preistrgerkonzert und Preisverleihung des Landeswettbewerbes prima la musica 2014Veranstalter: Musik der Jugend
Flyi
ng B
ach
7./8./9.4.Montag, 7.4.2014Dienstag, 8.4.2014Mittwoch, 9.4.2014Brucknerhaus, Groer Saal, 20:00
Red Bull Flying BachVeranstalter: Show Factory Entertainment GmbH.DUWHQHUKOWOLFKXQWHUZZZUHGEXOO\LQJEDFKDWZZZRHWLFNHWDWXQG
www.ticketmaster.at
8.4.Dienstag, 8.4.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal19:30, Meisterinterpretinnenvon morgen
Hamlet und die neuen Wiener StarsSehnsucht und abschiedLesung von texten aus Hamlet von William Shakespeare aus anlass seines 450. geburtstagsUniversitt fr musik und darstellende Kunst WienHans Hoffer, Johannes meissl Knstlerische LeitungWerke von R. ZECHLIN, P. HINDEMITH, R. STRAUSS,D. SCHOSTAKOWITSCH, F. POULENC, E. CHAUSSON, J. BRAHMS, K. WEILLEinheitspreis: 18, // Jugendkarte: 7, // Freie Platzwahl
Hei
nz H
auno
ld
10.4.Donnerstag, 10.4.2014Brucknerhaus, Mittlerer Saal19:30, Sonderkonzerte
Heinz Haunold Violine Jasminka Stancul KlavierSonaten von a. DVodK, F. SCHUBert, W. a. mozart, C. DeBUSSY Brillanz ohne jedes Beiwerk ... eine makellose Interpretati-on, besonnen und nachdenklich, dabei technisch souvern, jubelte die Frankfurter Allgemeine Zeitung ber die jun-ge Pianistin Jasminka Stancul, 2011/12 als artist in resi-dence im Musikverein Wien ttig. 2007 war sie zuletzt zu Gast im Brucknerhaus, nun prsentiert sie gemeinsam mit Heinz Haunold einen Bogen von Mozart bis Debussy im Brucknerhaus.Preise: 23, / 16, // Jugendkarte: 7,
Programm aPriL 2014 Programm aPriL 2014
Jasm
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Max
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12./13.4.Samstag, 12.4.2014Sonntag, 13.4.2014Brucknerhaus, 19:30
Max Raabe & Palast OrchesterFr Frauen ist das kein ProblemVeranstalter: Hoanzl Agentur GmbH
Mic
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14.4. Festival PassionMontag, 14.4.2014Brucknerhaus, Groer Saal19:00, siehe Seite 20
J. S. Bach: JohannespassionCollegium Vocale SalzburgLorfeo Barockorchestermichi gaigg LeitungUlrike Hofbauer Sopran Franz Vitzthum AltusVirgil Hartinger Tenor markus Volpert BassJ. S. BaCH: Johannespassion (Fassung von 1749)Preise: 45, / 39, / 34, / 28, // Jugendkarte: 10,
15.4.Dienstag, 15.4.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal19:30, Meisterinterpretinnen von morgen
Festliche Barockmusik: Si suoni la trombaanton Bruckner Privatuniversitt LinzWerke von g. F. HNDeL, D. SCarLatti, J. Krieger u. a. sowie originale Trompetenaufzge des Linzer Domorganisten J. B. SCHieDermaYrEinheitspreis: 18, // Jugendkarte: 7, // Freie Platzwahl
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17.4. Festival PassionDonnerstag, 17.4.2014Brucknerhaus, Groer Saal19:00, siehe Seite 20
J. S. Bach: MatthuspassionBarockorchester Barucco, Chor ad LibitumSt. Florianer SngerknabenHeinz Ferlesch LeitungJohannes Chum EvangelistJosef Wagner Jesusmaria erlacher Sopranterry Wey Altus robert Sellier Tenorgnther groissbck BassJ. S. BACH: Matthuspassion BWV 244Preise: 45, / 39, / 34, / 28, // Jugendkarte: 10,
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5.4.Samstag, 5.4.2014 Brucknerhaus, Groer Saal16:00
Preistrgerkonzert und Preisverleihung des Landeswettbewerbes prima la musica 2014Veranstalter: Musik der Jugend
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7./8./9.4.Montag, 7.4.2014Dienstag, 8.4.2014Mittwoch, 9.4.2014Brucknerhaus, Groer Saal, 20:00
Red Bull Flying BachVeranstalter: Show Factory Entertainment GmbH.DUWHQHUKOWOLFKXQWHUZZZUHGEXOO\LQJEDFKDWZZZRHWLFNHWDWXQG
www.ticketmaster.at
8.4.Dienstag, 8.4.2014 Brucknerhaus, Mittlerer Saal19:30, Meisterinterpretinnenvon morgen
Hamlet und die neuen Wiener StarsSehnsucht und abschiedLesung von texten aus Hamlet von William Shakespeare aus anlass seines 450. geburtstagsUniversitt fr musik und darstellende Kunst WienHans Hoffer, Johannes meissl Knstlerische LeitungWerke von R. ZECHLIN, P. HINDEMITH, R. STRAUSS,D. SCHOSTAKOWITSCH, F. POULENC, E. CHAUSSON, J. BRAHMS, K. WEILLEinheitspreis: 18, // Jugendkarte: 7, // Freie Platzwahl
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10.4.Donnerstag, 10.4.2014Brucknerhaus, Mittlerer Saal19:30, Sonderkonzerte
Heinz Haunold Violine Jasminka Stancul KlavierSonaten von a. DVodK, F. SCHUBert, W. a. mozart, C. DeBUSSY Brillanz ohne jedes Beiwerk ... eine makellose Interpretati-on, besonnen und nachdenklich, dabei technisch souvern, jubelte die Frankfurter Allgemeine Zeitung ber die jun-ge Pianistin Jasminka Stancul, 2011/12 als artist in resi-dence im Musikverein Wien ttig. 2007 war sie zuletzt zu Gast im Brucknerhaus, nun prsentiert sie gemeinsam mit Heinz Haunold einen Bogen von Mozart bis Debussy im Brucknerhaus.Preise: 23, / 16, // Jugendkarte: 7,
Programm aPriL 2014 Programm aPriL 2014
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26./27.4.Samstag, 26.4.201413:00, 15:00, 17:00Sonntag, 27.4.201411:00, 15:00Brucknerhaus, Mittlerer SaalKinder.Jugend
Jahresthema: Feste feiern Dein und mein GeburtstagsfestHappy Birthday oder darf es auch was anderes sein? Fei-ern alle Kinder gleich Geburtstag oder mgen Kinder in anderen Lndern keine Schokokuchen? Je bunter, desto besser, so heit das Motto dieses Konzertes. Mit Musik von J. HaYDN, g. Bizet, S. gUBaiDULiNa u. a.Einheitspreis: 7,
all
You
nee
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Lov
e 26.4.Samstag, 26.4.2014Brucknerhaus, Groer Saal20:00
All You Need Is LoveVeranstalter: COFO Concertbro Oliver Forster GmbH & Co
29.4.Dienstag, 29.4.2014Brucknerhaus, Mittlerer Saal19:30, Meisterinterpretinnenvon morgen
GoldrushEin feuriger, bombastischer Abend mit dem Schlagwerkensemble der Kunstuniversitt GrazGoldrushEinheitspreis: 18, // Jugendkarte: 7, // Freie Platzwahl
We
are
the
Cha
mpi
ons 30.4.
Mittwoch, 30.4.2014Brucknerhaus, Groer Saal20:00
We are the ChampionsVeranstalter: COFO Concertbro Oliver Forster GmbH & Co
Programm aPriL 2014
Jazz
Jazz
THE GREAT VOICES OF HARLEM
DER REIZ DER KONTRASTE
Paul Zauner ldt seine besten Musikerfreun-
de zum Konzert und zur CD-Prsentation: Der rhrige Jazz-Kurator des Brucknerhau-ses bat Grammy-Gewinner Gregory Porter, All About Jazz-Star Mansur Scott und The Soul of Harlem Donald Smith zur groen Zusammenkunft. Great Voices of Harlem ist also zugleich Titel der neuen CD als auch des Konzertes, das diese Spitzenmusiker des Jazz im Brucknerhaus geben. Dazu gesellt sich Ma-vis Swan Poole, die sich in den vergangenen Jahren als hchsttalentierte und brillante neue Harlem Jazz-Stimme etabliert hat. Ein Abend
mit Jazzklassikern, der in Erinnerung bleiben wird!
Eine Fltistin und eine Vokalistin, die oben-
drein noch Percussion spielt: Welch bedeu-tende Rolle Frauen im Jazz spielen, wird am Beispiel von Diana Baroni und Charene Wade berdeutlich. Sie versuchen sich auf kaum betretenen instrumentalen Feldern und drcken mit ihrer Unverwechselbarkeit dieser Musikgattung einen ganz persnlichen Stem-pel auf. In zwei vllig gegenstzlichen Welten, nm-lich im Barock und in der Weltmusik, ist die Argentinierin Diana Baroni zu Hause. Die groe Klammer bildet dabei ihre Flte, mit der sie auf bezaubernd unprtentise Weise alle Stil- und geografischen Grenzen berwin-det. Mit dem Projekt La Macorina entfhrt ihr Trio in die Geheimnisse der afro-peruani-schen Kultur. Kraftvolle Rhythmen kontras-tieren dabei die kammermusikalische Struktur des Ensembles auf faszinierende Weise.Fr zahlreiche Kritiker hat die New Yorker Vokalistin Charene Wade absolut das Zeug, eine der ganz Groen ihres Fachs zu werden. Sie besitzt den Masters Degree der Manhat-tan School of Music und sang dort mit jeder denkbaren Besetzung bis hin zum 100-kpfi-gen Orchester. Als Scatterin weckt Wade Er-innerungen an die junge Sarah Vaughan, lotet gern aber auch die Grenzbereiche ihrer Stim-me aus. International errang sie durch ihre
Zusammenarbeit mit dem legendren Bassis-ten Rufus Reid Beachtung. In Linz wird Cha-rene Wade vom Trio der wunderbaren Pia-nistin Julia Siedl, der momentan gefragtesten Newcomerin der sterreichischen Jazzszene, begleitet. Reinhard Kchl
Donnerstag, 13.3.2014
Mittlerer Saal, 19:30
Special Album-Release-Tour 2014
Mansur Scott introducing:
Mavis Swan Poole
feat. Paul Zauners Blue Brass
Montag, 17.3.2014
Groer Saal, 19:30
Women in Jazz
Diana Baroni Trio
La Macorina:
Tokens from the New World
Diana Baroni vocal, flute
Alfonso Pacin guitar, violin
Fulvio Paredes guitar
Charene Wade &
Julia Siedl Trio
Charene Wade vocal
Julia Siedl piano
Andreas Waelti bass
Jrg Mikula drums
Charene Wade
Mansur Scott
Diana Baroni
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26./27.4.Samstag, 26.4.201413:00, 15:00, 17:00Sonntag, 27.4.201411:00, 15:00Brucknerhaus, Mittlerer SaalKinder.Jugend
Jahresthema: Feste feiern Dein und mein GeburtstagsfestHappy Birthday oder darf es auch was anderes sein? Fei-ern alle Kinder gleich Geburtstag oder mgen Kinder in anderen Lndern keine Schokokuchen? Je bunter, desto besser, so heit das Motto dieses Konzertes. Mit Musik von J. HaYDN, g. Bizet, S. gUBaiDULiNa u. a.Einheitspreis: 7,
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29.4.Dienstag, 29.4.2014Brucknerhaus, Mittlerer Saal19:30, Meisterinterpretinnenvon morgen
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ons 30.4.
Mittwoch, 30.4.2014Brucknerhaus, Groer Saal20:00
We are the ChampionsVeranstalter: COFO Concertbro Oliver Forster GmbH & Co
Programm aPriL 2014
Jazz
Jazz
THE GREAT VOICES OF HARLEM
DER REIZ DER KONTRASTE
Paul Zauner ldt seine besten Musikerfreun-
de zum Konzert und zur CD-Prsentation: Der rhrige Jazz-Kurator des Brucknerhau-ses bat Grammy-Gewinner Gregory Porter, All About Jazz-Star Mansur Scott und The Soul of Harlem Donald Smith zur groen Zusammenkunft. Great Voices of Harlem ist also zugleich Titel der neuen CD als auch des Konzertes, das diese Spitzenmusiker des Jazz im Brucknerhaus geben. Dazu gesellt sich Ma-vis Swan Poole, die sich in den vergangenen Jahren als hchsttalentierte und brillante neue Harlem Jazz-Stimme etabliert hat. Ein Abend
mit Jazzklassikern, der in Erinnerung bleiben wird!
Eine Fltistin und eine Vokalistin, die oben-
drein noch Percussion spielt: Welch bedeu-tende Rolle Frauen im Jazz spielen, wird am Beispiel von Diana Baroni und Charene Wade berdeutlich. Sie versuchen sich auf kaum betretenen instrumentalen Feldern und drcken mit ihrer Unverwechselbarkeit dieser Musikgattung einen ganz persnlichen Stem-pel auf. In zwei vllig gegenstzlichen Welten, nm-lich im Barock und in der Weltmusik, ist die Argentinierin Diana Baroni zu Hause. Die groe Klammer bildet dabei ihre Flte, mit der sie auf bezaubernd unprtentise Weise alle Stil- und geografischen Grenzen berwin-det. Mit dem Projekt La Macorina entfhrt ihr Trio in die Geheimnisse der afro-peruani-schen Kultur. Kraftvolle Rhythmen kontras-tieren dabei die kammermusikalische Struktur des Ensembles auf faszinierende Weise.Fr zahlreiche Kritiker hat die New Yorker Vokalistin Charene Wade absolut das Zeug, eine der ganz Groen ihres Fachs zu werden. Sie besitzt den Masters Degree der Manhat-tan School of Music und sang dort mit jeder denkbaren Besetzung bis hin zum 100-kpfi-gen Orchester. Als Scatterin weckt Wade Er-innerungen an die junge Sarah Vaughan, lotet gern aber auch die Grenzbereiche ihrer Stim-me aus. International errang sie durch ihre
Zusammenarbeit mit dem legendren Bassis-ten Rufus Reid Beachtung. In Linz wird Cha-rene Wade vom Trio der wunderbaren Pia-nistin Julia Siedl, der momentan gefragtesten Newcomerin der sterreichischen Jazzszene, begleitet. Reinhard Kchl
Donnerstag, 13.3.2014
Mittlerer Saal, 19:30
Special Album-Release-Tour 2014
Mansur Scott introducing:
Mavis Swan Poole
feat. Paul Zauners Blue Brass
Montag, 17.3.2014
Groer Saal, 19:30
Women in Jazz
Diana Baroni Trio
La Macorina:
Tokens from the New World
Diana Baroni vocal, flute
Alfonso Pacin guitar, violin
Fulvio Paredes guitar
Charene Wade &
Julia Siedl Trio
Charene Wade vocal
Julia Siedl piano
Andreas Waelti bass
Jrg Mikula drums
Charene Wade
Mansur Scott
Diana Baroni
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fr Alte Musik Berlin die Linie mit Orchester- Solo-Stcken von zwei Bach-Shnen fort. Nicht nur insgeheim beschuldigt Ton Koop-man den Sohn Carl Philipp Emanuel Bach ja, den fehlenden Rest der Kunst der Fuge des be-rhmten Vaters unterschlagen zu haben. Um ihn grer zu machen, als er ist. Eine khne These, die der niederlndische Dirigent und Solist da aufstellt. Er sei sich jedoch sicher, dass Musikwissenschaftler, die es nicht zuge-ben, heimlich in Archiven nach dem Schluss der ,Kunst der Fuge suchen! Eine schne Vorstel-lung ...
Ton Koopman wurde im Jahr 2000 von der Universitt Utrecht die Ehrendoktorwrde fr seine Verdienste um das Lebenswerk Jo-hann Sebastian Bachs verliehen. Mit authen-tischem Instrumentarium reist er nach Linz, um drei der sechs Cembalo-Partiten des ba-rocken Meisters zu spielen, die zwischen 1726 und 1731 als Suiten verffentlicht wurden. Fr Bach war dies etwas Besonderes: sein Opus 1! Mit 46 Jahren, denn mit Opus wurden da-mals nur verffentlichte Werke gezhlt. Auf-fallend ideenreich sind im Muster der fran-zsischen Suiten die Einleitungsstze, wie der
Fantasia die 3. Partita, die Franzsische Ouver-tre der 4. bis hin zur Toccata der 6. Partita die in e-Moll verfasst wurde; eine Tonart, die kaum in der klassischen Musik zu hren ist!
Die Akademie fr Alte Musik (kurz Akamus) wurde 1982 in Berlin gegrndet und hat als einsames Spitzenorchester fr Alte Musik ei-gene Abonnementreihen im Konzerthaus Berlin, in der Staatsoper Unter den Linden und im Mnchner Prinzregententheater. Im Brucknerhaus stellt die Akamus unter Kon-zertmeister Georg Kallweit der Sinfonie F-Dur
Eine der nebenschlichen Eigenarten der boomenden Alte-Musik-Renaissance in unse-ren Tagen sind ja die beraus jungen Ensem-bles, die sich ab den 1980er-Jahren der in den Musikarchiven und Nachlssen schlummern-den Schtze aus dem 17. und 18. Jahrhundert annahmen. Heute freilich sind sie zu Recht weltweit aktive Spezialisten, die in Orches-terstrke oder kleiner Kammerformation die funkelnde Alte Musik voller Empathie und Hingebung zu neuem Leben erwecken. Ausgerechnet sechs (damals) junge Chorstu-denten am berhmten Kings College der Uni-versity of Cambridge sind das am lngsten bestehende Ensemble, das am Brucknerhaus-Festival teilnimmt. Es war in den 1970er-Jah-ren, als die Kings Singers gegrndet wurden, die neben Auszeichnungen von Grammy bis Emmy seither auf eine groe internationa-le Karriere zurckblicken und Vorbild vieler junger A-cappella-Gruppen sind. Von da-mals ist natrlich niemand mehr in Linz da-bei, der lteste noch amtierende Kings Singer ist Countertenor David Hurley, der seit 1990 Mitglied ist. Was sie heute nicht von damals unterscheidet, ist ihre Balance zwischen Hoch- und Unterhaltungskultur, die sie in ihrer Zeit-reise am 7. Mrz auch im Brucknerhaus un-ter Beweis stellen und die sie von Orlando di Lasso ber Felix Mendelssohn Bartholdy bis hin zum 1947 geborenen Paul Patterson, dem Musikprofessor an der Royal Academy of Mu-sic, fhrt.
Wer ist Daniel Georg Speer? Alles, was wir wissen, ist, dass er am 2. Juli 1636 getauft wur-de und offensichtlich (zum Glck) nicht den Namen seiner Frau Apollonia Buttersack an-genommen hat. Wer eine der faszinierends-ten Gestalten des 17. Jahrhunderts nher kennenlernen mchte, ist an dem Abend der Ars Antiqua Austria im Brucknerhaus rich-tig. Das Ensemble von Grnder und Leiter Gunar Letzbor zeigt im Konzert am 6. Mrz mit D. G. Speer alias LOMPYN einen Aben-teurer und Lebensknstler sondergleichen. Der Kriegstrompeter und Heerpauker war ab 1670 jahrelang in Gppingen und verfasste Kompositionen, Schelmenromane und (ero-tische) Literatur. Wegen seiner patriotischen Aufrufe gegen die franzsische Besatzung 1689 wurde er ins Gefngnis geworfen und spter verbannt. Das rastlose Wanderleben des Musikers, der das erste Wrttembergi-sche Gesangsbuch verfasste und den Musika-lisch-Trckischen Eulen-Spiegel herausgab, zeichnet Tenor Markus Miesenberger nach, der nicht zuletzt seit der CD-Aufnahme Pro Adventu im Herbst 2012 eng mit dem Baro-ckensemble und Gunar Letzbor verbunden ist.
Die folgenden Tage bieten einen Bach-
Schwerpunkt. Zum einen kommt der unange-fochtene Bach-Spezialist Ton Koopman nach Linz, um drei von Bachs Clavierubungen (sic!), die Partiten Nr. 3, 4 und 6, am Cembalo zu prsentieren, zum anderen setzt die Akademie
Das Festival Alte Musik zeigt Anfang Mrz einen Querschnitt durch die heutige Landschaft der so lebendigen Alte-Musik-Szene vom Cembalo-Solo des groen Ton Koopman ber ausgefallene
A-cappella-Liedkunst der Kings Singers bis zu orchestralen Hhepunkten aus Berlin und Frankfurt.
Eingeleitet wird das Festival von dem sterreich-Beitrag Gunar Letzbors, der sich des Musika-
lisch-Trkischen Eulenspiegels annimmt. Besucher der fnf Konzerte erhalten sozusagen ein Update
erster Gte und sind nach den vier Tagen garantiert auf dem neuesten Stand der Alten Musik.
Donnerstag, 6.3.2014
19:30, Mittlerer Saal
Liebesabenteuer aus
dem Barock
Klang der Kulturen
Ein Kerl namens Lompyn Ars Antiqua Austria
Ensemble fr neue
Barockmusik
Gunar Letzbor,
Markus Miesenberger
Freitag, 7.3.2014
19:30, Groer Saal
Knigliches Stimmvergngen
The Kings Singers Zeitreise
Samstag, 8.3.2014
17:00, Mittlerer Saal Spitzenstar der
Tasteninstrumente
Ton Koopman
Sonntag, 9.3.2014
11:00, Groer Saal Barockorchester
La Stagione Frankfurt
The Power of Musick
Markus Schfer,
Michael Schneider
Sonntag, 9.3.2014
19:30, Groer Saal
Akademie fr
Alte Musik Berlin
Bachs Shne
Alte Musikfr die
POWER
FeStiVaL aLte mUSiK
The Kings Singers
Gunar letzbor Ton Koopman
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fr Alte Musik Berlin die Linie mit Orchester- Solo-Stcken von zwei Bach-Shnen fort. Nicht nur insgeheim beschuldigt Ton Koop-man den Sohn Carl Philipp Emanuel Bach ja, den fehlenden Rest der Kunst der Fuge des be-rhmten Vaters unterschlagen zu haben. Um ihn grer zu machen, als er ist. Eine khne These, die der niederlndische Dirigent und Solist da aufstellt. Er sei sich jedoch sicher, dass Musikwissenschaftler, die es nicht zuge-ben, heimlich in Archiven nach dem Schluss der ,Kunst der Fuge suchen! Eine schne Vorstel-lung ...
Ton Koopman wurde im Jahr 2000 von der Universitt Utrecht die Ehrendoktorwrde fr seine Verdienste um das Lebenswerk Jo-hann Sebastian Bachs verliehen. Mit authen-tischem Instrumentarium reist er nach Linz, um drei der sechs Cembalo-Partiten des ba-rocken Meisters zu spielen, die zwischen 1726 und 1731 als Suiten verffentlicht wurden. Fr Bach war dies etwas Besonderes: sein Opus 1! Mit 46 Jahren, denn mit Opus wurden da-mals nur verffentlichte Werke gezhlt. Auf-fallend ideenreich sind im Muster der fran-zsischen Suiten die Einleitungsstze, wie der
Fantasia die 3. Partita, die Franzsische Ouver-tre der 4. bis hin zur Toccata der 6. Partita die in e-Moll verfasst wurde; eine Tonart, die kaum in der klassischen Musik zu hren ist!
Die Akademie fr Alte Musik (kurz Akamus) wurde 1982 in Berlin gegrndet und hat als einsames Spitzenorchester fr Alte Musik ei-gene Abonnementreihen im Konzerthaus Berlin, in der Staatsoper Unter den Linden und im Mnchner Prinzregententheater. Im Brucknerhaus stellt die Akamus unter Kon-zertmeister Georg Kallweit der Sinfonie F-Dur
Eine der nebenschlichen Eigenarten der boomenden Alte-Musik-Renaissance in unse-ren Tagen sind ja die beraus jungen Ensem-bles, die sich ab den 1980er-Jahren der in den Musikarchiven und Nachlssen schlummern-den Schtze aus dem 17. und 18. Jahrhundert annahmen. Heute freilich sind sie zu Recht weltweit aktive Spezialisten, die in Orches-terstrke oder kleiner Kammerformation die funkelnde Alte Musik voller Empathie und Hingebung zu neuem Leben erwecken. Ausgerechnet sechs (damals) junge Chorstu-denten am berhmten Kings College der Uni-versity of Cambridge sind das am lngsten bestehende Ensemble, das am Brucknerhaus-Festival teilnimmt. Es war in den 1970er-Jah-ren, als die Kings Singers gegrndet wurden, die neben Auszeichnungen von Grammy bis Emmy seither auf eine groe internationa-le Karriere zurckblicken und Vorbild vieler junger A-cappella-Gruppen sind. Von da-mals ist natrlich niemand mehr in Linz da-bei, der lteste noch amtierende Kings Singer ist Countertenor David Hurley, der seit 1990 Mitglied ist. Was sie heute nicht von damals unterscheidet, ist ihre Balance zwischen Hoch- und Unterhaltungskultur, die sie in ihrer Zeit-reise am 7. Mrz auch im Brucknerhaus un-ter Beweis stellen und die sie von Orlando di Lasso ber Felix Mendelssohn Bartholdy bis hin zum 1947 geborenen Paul Patterson, dem Musikprofessor an der Royal Academy of Mu-sic, fhrt.
Wer ist Daniel Georg Speer? Alles, was wir wissen, ist, dass er am 2. Juli 1636 getauft wur-de und offensichtlich (zum Glck) nicht den Namen seiner Frau Apollonia Buttersack an-genommen hat. Wer eine der faszinierends-ten Gestalten des 17. Jahrhunderts nher kennenlernen mchte, ist an dem Abend der Ars Antiqua Austria im Brucknerhaus rich-tig. Das Ensemble von Grnder und Leiter Gunar Letzbor zeigt im Konzert am 6. Mrz mit D. G. Speer alias LOMPYN einen Aben-teurer und Lebensknstler sondergleichen. Der Kriegstrompeter und Heerpauker war ab 1670 jahrelang in Gppingen und verfasste Kompositionen, Schelmenromane und (ero-tische) Literatur. Wegen seiner patriotischen Aufrufe gegen die franzsische Besatzung 1689 wurde er ins Gefngnis geworfen und spter verbannt. Das rastlose Wanderleben des Musikers, der das erste Wrttembergi-sche Gesangsbuch verfasste und den Musika-lisch-Trckischen Eulen-Spiegel herausgab, zeichnet Tenor Markus Miesenberger nach, der nicht zuletzt seit der CD-Aufnahme Pro Adventu im Herbst 2012 eng mit dem Baro-ckensemble und Gunar Letzbor verbunden ist.
Die folgenden Tage bieten einen Bach-
Schwerpunkt. Zum einen kommt der unange-fochtene Bach-Spezialist Ton Koopman nach Linz, um drei von Bachs Clavierubungen (sic!), die Partiten Nr. 3, 4 und 6, am Cembalo zu prsentieren, zum anderen setzt die Akademie
Das Festival Alte Musik zeigt Anfang Mrz einen Querschnitt durch die heutige Landschaft der so lebendigen Alte-Musik-Szene vom Cembalo-Solo des groen Ton Koopman ber ausgefallene
A-cappella-Liedkunst der Kings Singers bis zu orchestralen Hhepunkten aus Berlin und Frankfurt.
Eingeleitet wird das Festival von dem sterreich-Beitrag Gunar Letzbors, der sich des Musika-
lisch-Trkischen Eulenspiegels annimmt. Besucher der fnf Konzerte erhalten sozusagen ein Update
erster Gte und sind nach den vier Tagen garantiert auf dem neuesten Stand der Alten Musik.
Donnerstag, 6.3.2014
19:30, Mittlerer Saal
Liebesabenteuer aus
dem Barock
Klang der Kulturen
Ein Kerl namens Lompyn Ars Antiqua Austria
Ensemble fr neue
Barockmusik
Gunar Letzbor,
Markus Miesenberger
Freitag, 7.3.2014
19:30, Groer Saal
Knigliches Stimmvergngen
The Kings Singers Zeitreise
Samstag, 8.3.2014
17:00, Mittlerer Saal Spitzenstar der
Tasteninstrumente
Ton Koopman
Sonntag, 9.3.2014
11:00, Groer Saal Barockorchester
La Stagione Frankfurt
The Power of Musick
Markus Schfer,
Michael Schneider
Sonntag, 9.3.2014
19:30, Groer Saal
Akademie fr
Alte Musik Berlin
Bachs Shne
Alte Musikfr die
POWER
FeStiVaL aLte mUSiK
The Kings Singers
Gunar letzbor Ton Koopman
-
16_ _17
von Vater Bach je zwei Sinfonien und Konzer-te fr Cembalo und Oboe der Shne Johann Christian und Carl Philipp Emanuel Bach ge-genber. Dabei zeigt sich, wie eigenstndig und individuell die noch gar nicht so lange zugnglichen Kompositionen der Nachfah-ren, der Epigonen Bachs sind. Carl Philipp Emanuel und Johann Christian Bach gehrten zu den berhmten Tastenvirtuosen und aner-kannten Komponisten ihrer Zeit. Schon durch seine spte Geburt 1735 war Johann Christi-an kein Kind des Barock mehr. Die Oberstim-menseligkeit war bei ihm nicht Programm, sondern Selbstverstndlichkeit. Seine Mutter war, im Gegensatz zu Maria Barbara Bach, der Mutter von Carl Philipp Emanuel, eine ausge-bildete Opernsngerin, deren Karriere auf den
Sohn abfrbte. Carl Philipp Emanuel wieder-um machte keinen Hehl aus seinen kommer-ziellen Machwerken, deren Erlse er selbstver-stndlich einstrich, um knstlerisch wertvolle Projekte zu finanzieren. Oboistin Xenia Lffler und Cembalist Raphael Alpermann prsentie-ren den Bach-Clan am 9. Mrz zum Finale des Festivals.
Der Power of Musick haben sich auch La Stagione Frankfurt verschrieben, die sie am Vormittag des 9. Mrz bekrftigen. Das Al-te-Musik-Ensemble unter der Leitung seines Grnders Michael Schneider taucht ein ins London des 17. Jahrhunderts, als sich gerade eine Musical Society formierte. Diese lie zu Ehren der heiligen Ccilia, Schutzpatronin der
Musik, festliche Oden auffhren. La Stagione Frankfurt stellt eine solche Ccilienode des 22. Novembers nach, mit Musik von William Boyce, Maurice Greene, Henry Purcell und Georg Friedrich Hndel. Sie alle schrieben entsprechende, farbig instrumentierte und lautmalerische Oden, die von dem deutschen Tenor Markus Schfer interpretiert werden. Der Harnoncourt-erprobte Kirchenmusiker ist ein ausgewiesener Spezialist fr die frhe Liedkunst und gibt seine intensiven Erfah-rungen als lyrischer Tenor an der Hochschu-le Hannover der nchsten Generation weiter.
Isabel Biederleitner
Akademie fr Alte Musik Berlin
Markus Schfer
Lange Tradition Ob Babylon oder gypten, Araber oder Christen, Renaissance oder Rock: Die Gitarre war und ist ein fixer Bestandteil der Musikgeschichte und entwickelte sich den Moden entsprechend weiter. Einen kleinen Ausschnitt dieser Vielfalt prsentiert das Fes-tival Gitarre. Doch lassen wir Kurator Klaus Pruenster selbst zu Wort kommen: Die Gi-tarre zhlt zu den vielseitigsten und populrs-ten Musikinstrumenten der Vergangenheit und Gegenwart. Es ist hchst an der Zeit, diesem In-strument den Rahmen eines anspruchsvollen Festivals im Brucknerhaus Linz zu geben.War reine Gitarrenmusik im Konzertsaal eher selten zu hren, so erlebte dieses Instrument in den vergangenen Jahren eine wahre Renais-sance. Weltweit wird sie gehegt und gepflegt, man ist zu Recht stolz auf die groen Werke und groartigen Musiker, die dieses Instru-ment bespielen und weiterentwickeln.
Brennende Gitarre und Weltstars Das Festi-val im Brucknerhaus stellt die akustische Gi-tarre in den Mittelpunkt und whlt auch einen feurigen Titel: Flaming Strings, was so viel be-deutet wie: Die Saiten brennen! Was weniger ein pyrotechnischer Hinweis als vielmehr ein temperamentvoller ist: Die Gitarre ist hei-er und aktueller als je zuvor, meint Kurator Pruenster. Und stolz erklrt er: Fr unser ers-tes Festival Flaming Strings konnten wir abso-lute Weltstars der Akustik-Gitarrenszene wie Tommy Emmanuel, Jon Gomm oder das Los Angeles Guitar Quartet und Ana Vidovic ge-winnen, welche die fantastischen Mglichkeiten dieses Instruments voll zur Geltung bringen. Im
Rahmenprogramm prsentieren wir Superta-lente aus sterreich.
Junge Supertalente Wer sind denn nun die-se Supertalente? David Volkmer und Niklas Pichler sind wahre Rising Stars, besuchen sie doch noch beide das Stiftergymnasium in Linz, treten jedoch bereits seit vier Jahren als Gitarrenduo Two Loud auf gewannen bereits drei Mal den ersten Preis beim Bundeswett-bewerb prima la musica. Sie prsentieren die klassische Seite der Gitarre ebenso wie Simon Riedlecker.
Der zweite Tag des Festivals steht unter dem Motto Fingerstyle dies ist eine jngere und moderne Art, die Gitarre zu spielen und neue und andere Klnge zu erzeugen. Junge Inter-preten dieser Richtung sind Bernhard Ritt und David Lindorfer, der 2007 den grten Wettbewerb fr Fingerstyle-Gitarre in Euro-pa, Open Strings, gewann und 2009 mit einem European Guitar Award ausgezeichnet wurde.
Pldoyer fr die Vielfalt Doch das ist noch nicht alles, was sich Kurator Klaus Pruenster hat einfallen lassen: Workshops mit den Top-stars des Festivals und Aussteller zum Thema Gitarre ergnzen diese vielfltige Hommage an ein Instrument, das zwar eigentlich einen hundertprozentigen Bekanntheitsgrad hat, was man jedoch mit diesem Instrument alles ma-chen und spielen kann, ist bei einer greren Publikumsschicht eher unbekannt. Hier gibt es enormen Aufholbedarf und Potenzial.
Marie-Theres Arnbom
Kaum ein anderes Instrument kann auf eine so lange Geschichte zurckblicken, ohne alt aus-zusehen. Das Brucknerhaus rckt es mit einem Festival in den Mittelpunkt und richtet den Schein-
werfer darauf.
500
GITARRE
FeStiVaL gitarre
Jahre
Freitag, 14.3.2014
16:30 Mittlerer Saal, Classic
Rising Stars Die besten
Newcomer der heimischen Szene
Duo David Volkmer, Niklas Pichler
Simon Riedlecker
Freitag, 14.3.2014
18:00, Mittlerer Saal, Classic
Upcoming Superstar
Ana Vidovic
Freitag, 14.3.2014
20:00, Groer Saal, Classic
Heroes Los Angeles Guitar Quartet
Samstag, 15.3.2014
16:30, Mittlerer Saal, Fingerstyle
Rising Stars Die besten
Newcomer der heimischen Szene
Bernhard Ritt, David Lindorfer
Samstag, 15.3.2014
18:00, Mittlerer Saal, Fingerstyle
Upcoming Superstar
Jon Gomm
Samstag, 15.3.2014
20:00, Groer Saal, Fingerstyle
Heroes Tommy Emmanuel
-
16_ _17
von Vater Bach je zwei Sinfonien und Konzer-te fr Cembalo und Oboe der Shne Johann Christian und Carl Philipp Emanuel Bach ge-genber. Dabei zeigt sich, wie eigenstndig und individuell die noch gar nicht so lange zugnglichen Kompositionen der Nachfah-ren, der Epigonen Bachs sind. Carl Philipp Emanuel und Johann Christian Bach gehrten zu den berhmten Tastenvirtuosen und aner-kannten Komponisten ihrer Zeit. Schon durch seine spte Geburt 1735 war Johann Christi-an kein Kind des Barock mehr. Die Oberstim-menseligkeit war bei ihm nicht Programm, sondern Selbstverstndlichkeit. Seine Mutter war, im Gegensatz zu Maria Barbara Bach, der Mutter von Carl Philipp Emanuel, eine ausge-bildete Opernsngerin, deren Karriere auf den
Sohn abfrbte. Carl Philipp Emanuel wieder-um machte keinen Hehl aus seinen kommer-ziellen Machwerken, deren Erlse er selbstver-stndlich einstrich, um knstlerisch wertvolle Projekte zu finanzieren. Oboistin Xenia Lffler und Cembalist Raphael Alpermann prsentie-ren den Bach-Clan am 9. Mrz zum Finale des Festivals.
Der Power of Musick haben sich auch La Stagione Frankfurt verschrieben, die sie am Vormittag des 9. Mrz bekrftigen. Das Al-te-Musik-Ensemble unter der Leitung seines Grnders Michael Schneider taucht ein ins London des 17. Jahrhunderts, als sich gerade eine Musical Society formierte. Diese lie zu Ehren der heiligen Ccilia, Schutzpatronin der
Musik, festliche Oden auffhren. La Stagione Frankfurt stellt eine solche Ccilienode des 22. Novembers nach, mit Musik von William Boyce, Maurice Greene, Henry Purcell und Georg Friedrich Hndel. Sie alle schrieben entsprechende, farbig instrumentierte und lautmalerische Oden, die von dem deutschen Tenor Markus Schfer interpretiert werden. Der Harnoncourt-erprobte Kirchenmusiker ist ein ausgewiesener Spezialist fr die frhe Liedkunst und gibt seine intensiven Erfah-rungen als lyrischer Tenor an der Hochschu-le Hannover der nchsten Generation weiter.
Isabel Biederleitner
Akademie fr Alte Musik Berlin
Markus Schfer
Lange Tradition Ob Babylon oder gypten, Araber oder Christen, Renaissance oder Rock: Die Gitarre war und ist ein fixer Bestandteil der Musikgeschichte und entwickelte sich den Moden entsprechend weiter. Einen kleinen Ausschnitt dieser Vielfalt prsentiert das Fes-tival Gitarre. Doch lassen wir Kurator Klaus Pruenster selbst zu Wort kommen: Die Gi-tarre zhlt zu den vielseitigsten und populrs-ten Musikinstrumenten der Vergangenheit und Gegenwart. Es ist hchst an der Zeit, diesem In-strument den Rahmen eines anspruchsvollen Festivals im Brucknerhaus Linz zu geben.War reine Gitarrenmusik im Konzertsaal eher selten zu hren, so erlebte dieses Instrument in den vergangenen Jahren eine wahre Renais-sance. Weltweit wird sie gehegt und gepflegt, man ist zu Recht stolz auf die groen Werke und groartigen Musiker, die dieses Instru-ment bespielen und weiterentwickeln.
Brennende Gitarre und Weltstars Das Festi-val im Brucknerhaus stellt die akustische Gi-tarre in den Mittelpunkt und whlt auch einen feurigen Titel: Flaming Strings, was so viel be-deutet wie: Die Saiten brennen! Was weniger ein pyrotechnischer Hinweis als vielmehr ein temperamentvoller ist: Die Gitarre ist hei-er und aktueller als je zuvor, meint Kurator Pruenster. Und stolz erklrt er: Fr unser ers-tes Festival Flaming Strings konnten wir abso-lute Weltstars der Akustik-Gitarrenszene wie Tommy Emmanuel, Jon Gomm oder das Los Angeles Guitar Quartet und Ana Vidovic ge-winnen, welche die fantastischen Mglichkeiten dieses Instruments voll zur Geltung bringen. Im
Rahmenprogramm prsentieren wir Superta-lente aus sterreich.
Junge Supertalente Wer sind denn nun die-se Supertalente? David Volkmer und Niklas Pichler sind wahre Rising Stars, besuchen sie doch noch beide das Stiftergymnasium in Linz, treten jedoch bereits seit vier Jahren als Gitarrenduo Two Loud auf gewannen bereits drei Mal den ersten Preis beim Bundeswett-bewerb prima la musica. Sie prsentieren die klassische Seite der Gitarre ebenso wie Simon Riedlecker.
Der zweite Tag des Festivals steht unter dem Motto Fingerstyle dies ist eine jngere und moderne Art, die Gitarre zu spielen und neue und andere Klnge zu erzeugen. Junge Inter-preten dieser Richtung sind Bernhard Ritt und David Lindorfer, der 2007 den grten Wettbewerb fr Fingerstyle-Gitarre in Euro-pa, Open Strings, gewann und 2009 mit einem European Guitar Award ausgezeichnet wurde.
Pldoyer fr die Vielfalt Doch das ist noch nicht alles, was sich Kurator Klaus Pruenster hat einfallen lassen: Workshops mit den Top-stars des Festivals und Aussteller zum Thema Gitarre ergnzen diese vielfltige Hommage an ein Instrument, das zwar eigentlich einen hundertprozentigen Bekanntheitsgrad hat, was man jedoch mit diesem Instrument alles ma-chen und spielen kann, ist bei einer greren Publikumsschicht eher unbekannt. Hier gibt es enormen Aufholbedarf und Potenzial.
Marie-Theres Arnbom
Kaum ein anderes Instrument kann auf eine so lange Geschichte zurckblicken, ohne alt aus-zusehen. Das Brucknerhaus rckt es mit einem Festival in den Mittelpunkt und richtet den Schein-
werfer darauf.
500
GITARRE
FeStiVaL gitarre
Jahre
Freitag, 14.3.2014
16:30 Mittlerer Saal, Classic
Rising Stars Die besten
Newcomer der heimischen Szene
Duo David Volkmer, Niklas Pichler
Simon Riedlecker
Freitag, 14.3.2014
18:00, Mittlerer Saal, Classic
Upcoming Superstar
Ana Vidovic
Freitag, 14.3.2014
20:00, Groer Saal, Classic
Heroes Los Angeles Guitar Quartet
Samstag, 15.3.2014
16:30, Mittlerer Saal, Fingerstyle
Rising Stars Die besten
Newcomer der heimischen Szene
Bernhard Ritt, David Lindorfer
Samstag, 15.3.2014
18:00, Mittlerer Saal, Fingerstyle
Upcoming Superstar
Jon Gomm
Samstag, 15.3.2014
20:00, Groer Saal, Fingerstyle
Heroes Tommy Emmanuel
-
18_ _19
Jon GommAna Vidovic
Tommy Emmanuellos Angeles Guitar Quartet
David lindorferGitarrenduo David Volkmer, Niklas pichler
Freitag, 14.3.1416:30 Rising Stars (Duo David Volkmer niklas Pichler, Simon Riedlecker)
18:00 ana Vidovic20:00 Los angeles guitar Quartet
Samstag, 15.3.14
10:0011:00 Workshop Bill Kanengiser: Tone Production
11:0012:00 Workshop Matthew greif: Jazz for Classical Players
12:0013:00 Workshop Tommy Emmanuel
13:0014:00 Workshop Scott Tennant: Pumping nylon
14:0015:00 Workshop John Dearman: Ensemble Coaching
16:30 Rising Stars (Bernhard Ritt, David Lindorfer)18:00 Jon gomm20:00 Tommy Emmanuel
Die Workshops sind im Tagespass inkludiert.
Mit dem Freitag-Tagespass knnen Sie auch die
Workshops am Samstag besuchen.
Tagespass (inkl. Workshops): 70,
Jugendpass (exkl. Workshops): 25,
Workshops (ohne Konzertbesuch): 25,
Workshops fr Jugendliche (ohne Konzertbesuch): 15,
Programm & WorkshoPs Preise
-
18_ _19
Jon GommAna Vidovic
Tommy Emmanuellos Angeles Guitar Quartet
David lindorferGitarrenduo David Volkmer, Niklas pichler
Freitag, 14.3.1416:30 Rising Stars (Duo David Volkmer niklas Pichler, Simon Riedlecker)
18:00 ana Vidovic20:00 Los angeles guitar Quartet
Samstag, 15.3.14
10:0011:00 Workshop Bill Kanengiser: Tone Production
11:0012:00 Workshop Matthew greif: Jazz for Classical Players
12:0013:00 Workshop Tommy Emmanuel
13:0014:00 Workshop Scott Tennant: Pumping nylon
14:0015:00 Workshop John Dearman: Ensemble Coaching
16:30 Rising Stars (Bernhard Ritt, David Lindorfer)18:00 Jon gomm20:00 Tommy Emmanuel
Die Workshops sind im Tagespass inkludiert.
Mit dem Freitag-Tagespass knnen Sie auch die
Workshops am Samstag besuchen.
Tagespass (inkl. Workshops): 70,
Jugendpass (exkl. Workshops): 25,
Workshops (ohne Konzertbesuch): 25,
Workshops fr Jugendliche (ohne Konzertbesuch): 15,
Programm & WorkshoPs Preise
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20_ _21
gung zu Wort: Da riss der Vorhang im Tempel von oben bis unten entzwei. Die Erde bebte und die Felsen spalteten sich. Die Grber ffneten sich und die Leiber vieler Heiligen, die entschla-fen waren, wurden auferweckt. (Mt 27,5152)
Bachs Interpretation Die Johannespassion beginnt triumphal mit einem zehnmintigen Chor ein uerst ungewhnlicher Einstieg zu den Worten: Herr, unser Herrscher, des-sen Ruhm in allen Landen herrlich ist! Eine Schlsselrolle kam von Anfang an dem Chor zu: Einerseits reprsentiert er in den Chor-len und Chren die Gemeinde der Glubigen, andererseits verleiht er verschiedenen han-delnden Personengruppen seine Stimme wie Kriegsknechten, Priestern und dem Volk. In manchen Stzen setzt Bach Laute, Viola damore und Gambe ein Instrumente, die schon zu jener Zeit teilweise aus der Mode ge-kommen waren.
Gott behte, ihr Kinder! Es ist doch, als ob
man in einer Opera-Comdie wre. Mit die-
sen Worten entsetzte sich eine alte Adeliche Wittwe in der Geschichte der Kirchen-Cere-monien in Sachsen aus dem Jahr 1732 ber die Matthuspassion. Passion als Oper? Eine kh-ne Behauptung, die jedoch von den Zeitge-nossen tatschlich so aufgestellt wurde und so einer der grten Kompositionen Bachs den heute selbstverstndlichen Erfolg verwehrte. Man muss sich dazu vorstellen, mit welcher Erwartung man damals an einem Karfreitag, dem hchsten protestantischen Feiertag, in die Kirche gegangen ist. Fr diesen Anlass und dieses Publikum schrieb Bach die Matthus-passion, die er selbst nicht als eigenstndiges Kunstwerk betrachtete, sondern als einen Bei-trag fr den Gottesdienst. Heute ist es blich, dass das Publikum dem Werk still zuhrt, aber damals wurden die Chorle von der Gemeinde mitgesungen, die somit in die Handlung inte-griert wurde und dadurch auch persnlich be-troffen war. Doch am Karfreitag 1727 war die Stimmung in der Leipziger Thomaskirche gespannt: Der Thomaskantor hatte seine Kompetenz
berschritten, sollte er doch am laufenden Band Musik liefern, dabei aber keine genia-len knstlerischen Leistungen erbringen. Im Gegenteil: Wenn die Musik zu kunstvoll war, musste der Kantor eine Ermahnung in Kauf nehmen. Und nun lieferte er also eine Oper, noch dazu mit Texten des Lustspielautors Pi-cander, der durch geschmacklosen Witz und grobe, hchst unsittliche Scherze ... rohere See-len zu vergngen suchte, wie die Allgemeine Deutsche Biografie noch im Jahre 1880 berich-tet. Der Erfolg war also bescheiden.
Wiederentdeckung durch Felix Mendelssohn
Bartholdy Den Weg in die breite ffentlich-keit fand das Werk erst 1829, als es von der Berliner Singakademie unter Leitung des erst zwanzigjhrigen Felix Mendelssohn Barthol-dy wiederaufgefhrt wurde. Dieses Konzert ist von besonderer musikgeschichtlicher Bedeu-tung, weil es nicht nur die Matthuspassion wiederentdeckte, sondern zugleich eine allge-meine Bachrenaissance auslste.
Marie-Theres Arnbom
Mit verteilten Rollen Die Tradition, die Lei-densgeschichte Jesu in Musik zu setzen und am Karfreitag zu singen, stammt bereits aus dem Mittelalter. Damals war es blich, an Sonntagen die Lesungen und das Evangeli-um singend vorzutragen, am Karfreitag oft, wie auch heute noch, die Leidensgeschichte mit verteilten Rollen: Der Evangelist, in mitt-lerer Lage, erzhlt die fortlaufende Handlung, Christus spricht selbst in tiefer Lage, die ande-ren Personen und das Volk in hoher Lage oder sprechend. Letztere Gruppe durfte zu Beginn der Neuzeit auch kurze vierstimmige Motet-ten singen. Natrlich immer ohne Instrumen-tenbegleitung, denn am Karfreitag schwiegen nicht nur die Glocken, sondern auch die In-strumente. Zu Bachs und Hndels Zeiten, zu Ende des 17. Jahrhunderts, hatte sich so manches gen-dert. Die Instrumente wurden auch am Kar-freitag fixer Bestandteil der Liturgie, die Pas-sionen bedienten sich derselben Mittel wie die Oper, und die Bibeltexte wurden ergnzt durch freie Texte teils erbaulich, teils poe-tisch. Diese unterbrachen die Lesung und da-mit die Handlung. Meditative Einschbe so-zusagen.
Die Johannespassion entstand einige Jahre vor der Matthuspassion und der Evange-list Johannes hatte eine ganz andere Sicht der Dinge als Matthus: Johannes zentrales An-liegen ist, dass sich die Herrlichkeit Gottes in Jesu Leiden offenbart. Im Evangelium heit es
daher: Vater, die Stunde ist da. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrlicht. Der so oft verwendete Psalm 22 (wie auch in der Matthuspassion) Mein Gott, warum hast Du mich verlassen? fehlt bei Johannes. Jesus bleibt der Herr des Geschehens und dies manifestiert sich bereits bei der Szene seiner Festnahme, die am Beginn von Bachs Johan-nespassion steht. Jesus geht auf das Festnah-mekommando zu (und nicht umgekehrt) und fragt: Wen suchet ihr? Als sie in Jesus den Gesuchten erkennen, fallen sie vorerst vor ihm auf die Knie. Historisch eher unwahrschein-lich, aber eine interessante Interpretation, die Jesus in allen Situationen berlegen sein lsst. Diese Sicht der Dinge hlt Johannes bis zum Ende der Passionserzhlung bei Jesus trium-phiert ber seinen Tod hinaus.
Bach, der bibelkundige Kirchenmusiker Jo-hann Sebastian Bach war zutiefst bibelkundig, die unterschiedlichen Auslegungen der Evan-gelisten setzte er dementsprechend in Musik und schuf so vllig unterschiedliche Verto-nungen der Passionserzhlungen. Doch griff er auch fr die Johannespassion auf zwei Ver-se aus dem Matthusevangelium zurck: Im ersten Teil bei der Verleugnung durch Petrus zitiert Bach Mt 26,75: Gleich darauf krhte ein Hahn, und Petrus erinnerte sich an das, was Jesus gesagt hatte: Ehe der Hahn krht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich. Und auch im zweiten Teil kommt Matthus zu Beginn der Grable-
Wann hat man schon die Gelegenheit, innerhalb weniger Tage Bachs Johannes- und Matthus passion zu hren und vergleichen? Das Brucknerhaus macht es am 14. und 17. April 2014
mglich. Das Collegium Vocale Salzburg und das LOrfeo Barockorchester unter Michi Gaigg interpre-
tierten die Johannespassion, das Barockorchester Barucco, der Chor Ad Libitum und die St. Florianer
Sngerknaben unter Heinz Ferlesch widmen sich der Matthuspassion, untersttzt von namhaften
Solisten.
Montag, 14. April 2014
19:00, Groer Saal
J. S. Bach: Johannespassion
Collegium Vocale Salzburg
LOrfeo Barockorchester
Michi Gaigg, Ulrike Hofbauer
Franz Vitzthum, Virgil Hartinger
Markus Volpert
Donnerstag, 17.4.2014
19:00, Groer Saal
J. S. Bach: Matthuspassion
Barockorchester Barucco
Chor Ad Libitum
St. Florianer Sngerknaben
Heinz Ferlesch, Johannes Chum
Josef Wagner, Maria Erlacher
Terry Wey, Robert Sellier
Gnther Groissbck
Die Traditionder
PASSION
FeStiVaL PaSSioN
Josef Wagner Michi Gaigg
Chor ad libitum
-
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gung zu Wort: Da riss der Vorhang im Tempel von oben bis unten entzwei. Die Erde bebte und die Felsen spalteten sich. Die Grber ffneten sich und die Leiber vieler Heiligen, die entschla-fen waren, wurden auferweckt. (Mt 27,5152)
Bachs Interpretation Die Johannespassion beginnt triumphal mit einem zehnmintigen Chor ein uerst ungewhnlicher Einstieg zu den Worten: Herr, unser Herrscher, des-sen Ruhm in allen Landen herrlich ist! Eine Schlsselrolle kam von Anfang an dem Chor zu: Einerseits reprsentiert er in den Chor-len und Chren die Gemeinde der Glubigen, andererseits verleiht er verschiedenen han-delnden Personengruppen seine Stimme wie Kriegsknechten, Priestern und dem Volk. In manchen Stzen setzt Bach Laute, Viola damore und Gambe ein Instrumente, die schon zu jener Zeit teilweise aus der Mode ge-kommen waren.
Gott behte, ihr Kinder! Es ist doch, als ob
man in einer Opera-Comdie wre. Mit die-
sen Worten entsetzte sich eine alte Adeliche Wittwe in der Geschichte der Kirchen-Cere-monien in Sachsen aus dem Jahr 1732 ber die Matthuspassion. Passion als Oper? Eine kh-ne Behauptung, die jedoch von den Zeitge-nossen tatschlich so aufgestellt wurde und so einer der grten Kompositionen Bachs den heute selbstverstndlichen Erfolg verwehrte. Man muss sich dazu vorstellen, mit welcher Erwartung man damals an einem Karfreitag, dem hchsten protestantischen Feiertag, in die Kirche gegangen ist. Fr diesen Anlass und dieses Publikum schrieb Bach die Matthus-passion, die er selbst nicht als eigenstndiges Kunstwerk betrachtete, sondern als einen Bei-trag fr den Gottesdienst. Heute ist es blich, dass das Publikum dem Werk still zuhrt, aber damals wurden die Chorle von der Gemeinde mitgesungen, die somit in die Handlung inte-griert wurde und dadurch auch persnlich be-troffen war. Doch am Karfreitag 1727 war die Stimmung in der Leipziger Thomaskirche gespannt: Der Thomaskantor hatte seine Kompetenz
berschritten, sollte er doch am laufenden Band Musik liefern, dabei aber keine genia-len knstlerischen Leistungen erbringen. Im Gegenteil: Wenn die Musik zu kunstvoll war, musste der Kantor eine Ermahnung in Kauf nehmen. Und nun lieferte er also eine Oper, noch dazu mit Texten des Lustspielautors Pi-cander, der durch geschmacklosen Witz und grobe, hchst unsittliche Scherze ... rohere See-len zu vergngen suchte, wie die Allgemeine Deutsche Biografie noch im Jahre 1880 berich-tet. Der Erfolg war also bescheiden.
Wiederentdeckung durch Felix Mendelssohn
Bartholdy Den Weg in die breite ffentlich-keit fand das Werk erst 1829, als es von der Berliner Singakademie unter Leitung des erst zwanzigjhrigen Felix Mendelssohn Barthol-dy wiederaufgefhrt wurde. Dieses Konzert ist von besonderer musikgeschichtlicher Bedeu-tung, weil es nicht nur die Matthuspassion wiederentdeckte, sondern zugleich eine allge-meine Bachrenaissance auslste.
Marie-Theres Arnbom
Mit verteilten Rollen Die Tradition, die Lei-densgeschichte Jesu in Musik zu setzen und am Karfreitag zu singen, stammt bereits aus dem Mittelalter. Damals war es blich, an Sonntagen die Lesungen und das Evangeli-um singend vorzutragen, am Karfreitag oft, wie auch heute noch, die Leidensgeschichte mit verteilten Rollen: Der Evangelist, in mitt-lerer Lage, erzhlt die fortlaufende Handlung, Christus spricht selbst in tiefer Lage, die ande-ren Personen und das Volk in hoher Lage oder sprechend. Letztere Gruppe durfte zu Beginn der Neuzeit auch kurze vierstimmige Motet-ten singen. Natrlich immer ohne Instrumen-tenbegleitung, denn am Karfreitag schwiegen nicht nur die Glocken, sondern auch die In-strumente. Zu Bachs und Hndels Zeiten, zu Ende des 17. Jahrhunderts, hatte sich so manches gen-dert. Die Instrumente wurden auch am Kar-freitag fixer Bestandteil der Liturgie, die Pas-sionen bedienten sich derselben Mittel wie die Oper, und die Bibeltexte wurden ergnzt durch freie Texte teils erbaulich, teils poe-tisch. Diese unterbrachen die Lesung und da-mit die Handlung. Meditative Einschbe so-zusagen.
Die Johannespassion entstand einige Jahre vor der Matthuspassion und der Evange-list Johannes hatte eine ganz andere Sicht der Dinge als Matthus: Johannes zentrales An-liegen ist, dass sich die Herrlichkeit Gottes in Jesu Leiden offenbart. Im Evangelium heit es
daher: Vater, die Stunde ist da. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrlicht. Der so oft verwendete Psalm 22 (wie auch in der Matthuspassion) Mein Gott, warum hast Du mich verlassen? fehlt bei Johannes. Jesus bleibt der Herr des Geschehens und dies manifestiert sich bereits bei der Szene seiner Festnahme, die am Beginn von Bachs Johan-nespassion steht. Jesus geht auf das Festnah-mekommando zu (und nicht umgekehrt) und fragt: Wen suchet ihr? Als sie in Jesus den Gesuchten erkennen, fallen sie vorerst vor ihm auf die Knie. Historisch eher unwahrschein-lich, aber eine interessante Interpretation, die Jesus in allen Situationen berlegen sein lsst. Diese Sicht der Dinge hlt Johannes bis zum Ende der Passionserzhlung bei Jesus trium-phiert ber seinen Tod hinaus.
Bach, der bibelkundige Kirchenmusiker Jo-hann Sebastian Bach war zutiefst bibelkundig, die unterschiedlichen Auslegungen der Evan-gelisten setzte er dementsprechend in Musik und schuf so vllig unterschiedliche Verto-nungen der Passionserzhlungen. Doch griff er auch fr die Johannespassion auf zwei Ver-se aus dem Matthusevangelium zurck: Im ersten Teil bei der Verleugnung durch Petrus zitiert Bach Mt 26,75: Gleich darauf krhte ein Hahn, und Petrus erinnerte sich an das, was Jesus gesagt hatte: Ehe der Hahn krht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich. Und auch im zweiten Teil kommt Matthus zu Beginn der Grable-
Wann hat man schon die Gelegenheit, innerhalb weniger Tage Bachs Johannes- und Matthus passion zu hren und vergleichen? Das Brucknerhaus macht es am 14. und 17. April 2014
mglich. Das Collegium Vocale Salzburg und das LOrfeo Barockorchester unter Michi Gaigg interpre-
tierten die Johannespassion, das Barockorchester Barucco, der Chor Ad Libitum und die St. Florianer
Sngerknaben unter Heinz Ferlesch widmen sich der Matthuspassion, untersttzt von namhaften
Solisten.
Montag, 14. April 2014
19:00, Groer Saal
J. S. Bach: Johannespassion
Collegium Vocale Salzburg
LOrfeo Barockorchester
Michi Gaigg, Ulrike Hofbauer
Franz Vitzthum, Virgil Hartinger
Markus Volpert
Donnerstag, 17.4.2014
19:00, Groer Saal
J. S. Bach: Matthuspassion
Barockorchester Barucco
Chor Ad Libitum
St. Florianer Sngerknaben
Heinz Ferlesch, Johannes Chum
Josef Wagner, Maria Erlacher
Terry Wey, Robert Sellier
Gnther Groissbck
Die Traditionder
PASSION
FeStiVaL PaSSioN
Josef Wagner Michi Gaigg
Chor ad libitum
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Wie hat denn nun alles begonnen? Am Be-ginn stand der Wille zur Neupositionierung der Stadt Linz als Kulturmetropole die Ideen dazu reichten bis in die 1930er-Jahre zurck, der Zweite Weltkrieg bedeutete jedoch auch in dieser Beziehung einen folgenschweren Einschnitt. Nach dem Ende des Krieges wur-de ein neuer Anlauf genommen, doch sollte es nach der Grundsteinlegung am 16. Mai 1969 bis zum 23. Mrz 1974 dauern, bis das Haus, vom Architektenehepaar Sirn entworfen, als Symbol der Moderne erffnet werden konn-te. Die Stadt Linz setzte ein weithin sichtbares Zeichen und positionierte sich mit diesem Bau als vorwrtsgewandt und offen, trotzdem aber der Tradition verbunden und mit dem An-spruch, internationale Stars und junge, auf-strebende Talente gleichermaen dem Publi-kum zu prsentieren. Kein Geringerer als Herbert von Karajan di-rigierte das Erffnungskonzert ein starker Impuls zu Beginn. Doch das Verharren in Starkult und Pflege des vertrauten Program-mes lag nicht auf der Linie der Linzer Kultur-macher: Die Moderne musste Einzug halten in einer Stadt, die stark von Industrie geprgt war und neue Technologien entwickelte. Es musste ein Weg gefunden werden, diese bei-den wesentlichen Sulen der Stadt Linz mit-einander zu verknpfen. Und das Unwahr-scheinliche gelang: Die Ars Electronica sowie die Klangwolke verhalfen der Stadt gleicher-maen zu internationalem Aufsehen als auch zur Akzeptanz durch die Bevlkerung. Bei der
ersten Klangwolke, die von vielen traditionell denkenden Linzern, aber auch Knstlern vor-erst abgelehnt wurde, stellten dennoch viele Linzer ihre Radioapparate in die Fenster, um selbst die Klangwolke zu kreieren: Die ganze Stadt half mit, den Schritt in die Moderne zu wagen. Und dieser Weg fhrte weiter: Junge Komponisten erhielten die Chance, ihre Wer-ke dem Publikum zu prsentieren deutliches Zeichen dafr war jhrlich die Auffhrung ei-nes Auftragswerkes zur Erffnung des Bruck-nerfestes. Das Brucknerhaus bot und bietet Rising Stars eine Heimat, die es jungen Ensembles und Solisten ermglicht, ihre Weltkarriere zu starten und die Linzer Musikszene zu berei-chern. Nachwuchspflege zhlt nach wie vor zu den Herzensanliegen des Hauses. Und das Publikum bekommt so die Gelegenheit, neue Talente zu entdecken, Karrieren zu begleiten und mitzuerleben, was die Zukunft bringt ganz im Sinne des Grndungsgedankens des Brucknerhauses. Doch auch internationale Stars bereicher-ten und bereichern den Spielplan des Bruck-nerhauses: Von Bobby McFerrin bis Elna Garana, von Tori Amos bis Valery Gergiev, von Sergiu Celibidache bis zum jngst ver-storbenen Claudio Abbado, von Klaus Ma-ria Brandauer bis Michael Heltau, von Jonas Kaufmann bis Gidon Kremer reicht das Spek-trum der Knstler, die die Bandbreite des knstlerischen Angebotes widerspiegeln.
Marie-Theres Arnbom
Zu einem runden Geburtstag wird meist erwartet, dass man die vergangenen Jahre, Erlebnis-se, Ereignisse Revue passieren lsst. Dass viel ber die Anfnge, die Entwicklung, Verbesserungen,
Probleme und Freuden berichtet wird. Dass Backstage-Anekdoten aneinandergereiht werden, in de-
QHQVLFKYLHOHGHU/HVHUXQG/HVHULQQHQZLHGHUQGHQDQGLHVLHVLFKHULQQHUQXQGVRLQHLQZRKOLJHVWeit du noch, damals ...-Gesprch verfallen knnen.
40. GEBURTSTAG!Das Brucknerhaus feiert
Vergangenheit und Zukunft:
40 JaHre BrUCKNerHaUS
Donnerstag, 20. Mrz 2014
19:30, Groer Saal
Festkonzert 40 Jahre
Brucknerhaus
Wiener Philharmoniker
Franz Welser-Mst
Freitag, 21. Mrz 2014
12:0018:00
Tag der offenen Tr
im Brucknerhaus
1954: Der Beginn. Noch steht ein Pavillon an der Stelle, wo das neue Brucknerhaus nach langen Diskussionen endlich entstehen soll.
1974: Ersttag, Briefmarke und Stempel auf dem LIVA-Kuvert
1974: Eintrittskarte fr das Festkonzert
1974: Karajan mit den Wiener Philharmonikern 1974: Herbert von Karajan 1974: Werbetafel
1969: Bundesprsident Franz Jonas bei der Grundsteinlegung
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Wie hat denn nun alles begonnen? Am Be-ginn stand der Wille zur Neupositionierung der Stadt Linz als Kulturmetropole die Ideen dazu reichten bis in die 1930er-Jahre zurck, der Zweite Weltkrieg bedeutete jedoch auch in dieser Beziehung einen folgenschweren Einschnitt. Nach dem Ende des Krieges wur-de ein neuer Anlauf genommen, doch sollte es nach der Grundsteinlegung am 16. Mai 1969 bis zum 23. Mrz 1974 dauern, bis das Haus, vom Architektenehepaar Sirn entworfen, als Symbol der Moderne erffnet werden konn-te. Die Stadt Linz setzte ein weithin sichtbares Zeichen und positionierte sich mit diesem Bau als vorwrtsgewandt und offen, trotzdem aber der Tradition verbunden und mit dem An-spruch, internationale Stars und junge, auf-strebende Talente gleichermaen dem Publi-kum zu prsentieren. Kein Geringerer als Herbert von Karajan di-rigierte das Erffnungskonzert ein starker Impuls zu Beginn. Doch das Verharren in Starkult und Pflege des vertrauten Program-mes lag nicht auf der Linie der Linzer Kultur-macher: Die Moderne musste Einzug halten in einer Stadt, die stark von Industrie geprgt war und neue Technologien entwickelte. Es musste ein Weg gefunden werden, diese bei-den wesentlichen Sulen der Stadt Linz mit-einander zu verknpfen. Und das Unwahr-scheinliche gelang: Die Ars Electronica sowie die Klangwolke verhalfen der Stadt gleicher-maen zu internationalem Aufsehen als auch zur Akzeptanz durch die Bevlkerung. Bei der
ersten Klangwolke, die von vielen traditionell denkenden Linzern, aber auch Knstlern vor-erst abgelehnt wurde, stellten dennoch viele Linzer ihre Radioapparate in die Fenster, um selbst die Klangwolke zu kreieren: Die ganze Stadt half mit, den Schritt in die Moderne zu wagen. Und dieser Weg fhrte weiter: Junge Komponisten erhielten die Chance, ihre Wer-ke dem Publikum zu prsentieren deutliches Zeichen dafr war jhrlich die Auffhrung ei-nes Auftragswerkes zur Erffnung des Bruck-nerfestes. Das Brucknerhaus bot und bietet Rising Stars eine Heimat, die es jungen Ensembles und Solisten ermglicht, ihre Weltkarriere zu starten und die Linzer Musikszene zu berei-chern. Nachwuchspflege zhlt nach wie vor zu den Herzensanliegen des Hauses. Und das Publikum bekommt so die Gelegenheit, neue Talente zu entdecken, Karrieren zu begleiten und mitzuerleben, was die Zukunft bringt ganz im Sinne des Grndungsgedankens des Brucknerhauses. Doch auch internationale Stars bereicher-ten und bereichern den Spielplan des Bruck-nerhauses: Von Bobby McFerrin bis Elna Garana, von Tori Amos bis Valery Gergiev, von Sergiu Celibidache bis zum jngst ver-storbenen Claudio Abbado, von Klaus Ma-ria Brandauer bis Michael Heltau, von Jonas Kaufmann bis Gidon Kremer reicht das Spek-trum der Knstler, die die Bandbreite des knstlerischen Angebotes widerspiegeln.
Marie-Theres Arnbom
Zu einem runden Geburtstag wird meist erwartet, dass man die vergangenen Jahre, Erlebnis-se, Ereignisse Revue passieren lsst. Dass viel ber die Anfnge, die Entwicklung, Verbesserungen,
Probleme und Freuden berichtet wird. Dass Backstage-Anekdoten aneinandergereiht werden, in de-
QHQVLFKYLHOHGHU/HVHUXQG/HVHULQQHQZLHGHUQGHQDQGLHVLHVLFKHULQQHUQXQGVRLQHLQZRKOLJHVWeit du noch, damals ...-Gesprch verfallen knnen.
40. GEBURTSTAG!Das Brucknerhaus feiert
Vergangenheit und Zukunft:
40 JaHre BrUCKNerHaUS
Donnerstag, 20. Mrz 2014
19:30, Groer Saal
Festkonzert 40 Jahre
Brucknerhaus
Wiener Philharmoniker
Franz Welser-Mst
Freitag, 21. Mrz 2014
12:0018:00
Tag der offenen Tr
im Brucknerhaus
1954: Der Beginn. Noch steht ein Pavillon an der Stelle, wo das neue Brucknerhaus nach langen Diskussionen endlich entstehen soll.
1974: Ersttag, Briefmarke und Stempel auf dem LIVA-Kuvert
1974: Eintrittskarte fr das Festkonzert
1974: Karajan mit den Wiener Philharmonikern 1974: Herbert von Karajan 1974: Werbetafel
1969: Bundesprsident Franz Jonas bei der Grundsteinlegung
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1/1971 bis 2/1987 Generalmanager Horst Stadlmayr Geschftsfhrer LIVA
1/1971 bis 8/1984 Vorstandsdirektor Ernst Kubin Geschftsfhrer LIVA
1/1972 bis 3/1987 Musikdirektorin Margareta Wss
8/1984 bis 8/1997 Vorstandsdirektor Karl Gerbel Geschftsfhrer LIVA
2/1987 bis 12/1989 Musikdirektor Reinhard Kannonier
3/1990 bis 12/1998 Musikdirektor Thomas Daniel Schlee
8/1997 bis 2/1998 KulturdirektorSiegbert Janko interim. Geschftsfhrer LIVA
seit 3/1998: Vorstandsdirektor Wolfgang Lehner Kaufmnnischer Leiter LIVA
3/1998 bis 28.2.2013 Vorstandsdirektor Wolfgang Winkler Knstlerischer Leiter LIVA
seit 1/2013 Vorstandsdirektor Hans-Joachim Frey Knstlerischer Leiter LIVA
40 JAHRE BUCKNERHAUSSTREIFLICHTER
1990: Claudio Abbado mit den Wiener Philharmonikern
1990: Salome (Insz.: Hans Hoffer), erste Opernproduktion im Brucknerhaus
1991: Lorin Maazel 1996: Otto Schenk, Peter Turrini 1997: Friedrich Gulda
1991: Marcel Prawy 1994: Elektra (Insz.: Hans Hoffer) mit Hildegard Behrens in der Titelrolle
1998: Sommertheater im Rosengarten, u. a. mit Gerhard Brssner
1999: 25 Jahre Brucknerhaus: Marcel Prawy
2000: Julia Stemberger
2004: 30 Jahre Brucknerha