Brückenschlag zwischen BPMN und UML

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Brückenschlag zwischen BPMN 2.0 und UML im Rahmen des Requirements Engineerings Hansruedi Tremp M.A., MAS, dipl. W’Informatiker OMG Certified Expert in Business Process Management OMG Certified UML Professional IREB Certified Professional for Requirements Engineering Dozent und wiss. Mitarbeiter für Informatik an der FHS St. Gallen, www.fhsg.ch Persönlicher Arbeitsblog: www.intelsoft.ch

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Bei der Beschaffung bzw. Erstellung (Make or Buy) einer neuen IT-Lösung ist das höchste Ziel, die Geschäftsprozesse optimal mit den Informationstechnologischen Lösungen zu unterstützen bzw. zu ermöglichen. Das Requirements Engineering bildet zur Erreichung dieses Ziels eine entscheidende Rolle. Auf der einen Seite muss der Requirements-Engineer die Anforderungen sämtlicher Stakeholder aufnehmen und Lücken, Inkonsistenzen, Verbesserungsmöglichkeiten usw. erkennen und unter Einhaltung eines Dialogs ergänzen. Andererseits obliegt ihm die Aufgabe, die Inhalte stakeholdergerecht zu dokumentieren und zu kommunizieren, damit ein gegenseitiges Verständnis möglich ist. Die Modellierung der unterschiedlichen statischen und dynamischen Sichtweisen bildet in diesen Herausforderungen eine Schlüsselrolle. Der Referent zeigt anhand einer praxisorientierten Methodik auf, wie der Requirements-Engineer aus dem Geschäftsprozessmodell mit BPMN die fachlichen Anforderungen herausfiltert und in ein Anwendungsfallmodell in UML überführt. Je nach inhaltlicher Komplexität und beabsichtigtem Beschaffungsart der Informationssystemlösung (Make or Buy) kann er die Use-Cases (Anwendungsfälle) mit UML-Statechart-, Aktivitätsdiagrammen oder Throwaway-Prototypen präzisieren. Basierend auf den Artefakten des detaillierten BPMN Business Process Diagram sowie den Erkenntnissen aus der Use-Case-Modellierung leitet er weiter einer einfachen Methodik die Klassen für das UML-Fachklassendiagramm ab. Abhängig vom Make- or Buy-Entscheid helfen ihm weitere UML-Diagramme in der objektorientierten Analyse, um die Anforderungen an das neue Informationssystem in einer hinreichenden Präzision zu beschreiben.

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Brückenschlag zwischen BPMN 2.0 und UML

im Rahmen des Requirements Engineerings

Hansruedi TrempM.A., MAS, dipl. W’Informatiker

OMG Certified Expert in Business Process Management

OMG Certified UML Professional

IREB Certified Professional for Requirements Engineering

Dozent und wiss. Mitarbeiter für Informatik an der FHS St. Gallen, www.fhsg.ch

Persönlicher Arbeitsblog: www.intelsoft.ch

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Vortragsinhalt

1. Überblick

2. Ebene der Geschäftsprozessmodellierung

3. Ebene der Informationssystemmodellierung

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1. Überblick

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2 Abstraktionsebenen

Geschäftsprozessmodellierung

Informationssystemmodellierung

Brückenschlag:Business Use Case Model

Business Object ModelCIM – Computation Independent Model

PIM – Platform Independent ModelingPSM – Platform Specific Modeling

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DurchgängigesModellierungstool

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2. Ebene der Geschäftsprozessmodellierung

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Anforderungen in SysML Requirements Diagram

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Workflow-Darstellung in BPMN

• Beispiel von Reservationsprozess von Event-Hotel

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Business Use Case Model

• Jeden Prozess in Business Use Case überführen

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Business Object Model

• Sämtliche Geschäftsobjekte identifizieren

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3. Ebene der Informationssystemmodellierung

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System Use Case Model

• Nutzung der zu beschaffenden/entwickelnden Software• Ableitung aus dem Business Use Case Model

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Analysis Class Model (Static View)

• Ableitung aus – dem Business Object Model sowie – den System Use Cases

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Dynamic Analysis Model

• Sequence Diagram– Szenarien/Beispiele von

• Use Cases oder• Objektinteraktionen

• Activity Diagram– Funktionsperspektive von

• Use-Cases oder • Operationen von Klassen

• State Chart Diagram– Verhaltensperspektiven von

• Use-Cases oder• Objekten von Klassen

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