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Bruno Bauer Nationale und internationale Rollenmodelle für eine Open Access Policy Informationsveranstaltung des Open Access Netzwerk Austria (OANA) BMWF, Freyung 3, 22. Oktober 2013

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Bruno Bauer

Nationale und internationale Rollenmodelle

für eine Open Access Policy

Informationsveranstaltung des Open Access Netzwerk

Austria (OANA)

BMWF, Freyung 3, 22. Oktober 2013

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Nationale und internationale Rollenmodelle

für eine Open Access Policy – Agenda

Open Access Initiativen und Positionspapiere

Empfehlungen der Österreichischen Universitätenkonferenz

Rahmenbedingungen für Open Access in Österreich

Open Access Policies – international / national

Fragestellungen zu Open Access Policies

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Internationale Open Access Initiativen und

Positionspapiere [1]

Public Library of Science: Open Letter

Okt. 2000 – Sept. 2001: Unterstützung durch 36.500

WissenschaftlerInnen (darunter: 211 aus Österreich)

Selbstverpflichtung, ab 1. Oktober 2001 nicht mehr als

Autor, Editor, Reviewer, Abonnement für Journale zur

fungieren, deren Beiträge nicht 6 Monaten nach

Erscheinungstermin frei zugänglich gemacht werden

http://www.plos.org/about/what-is-plos/early-history/

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Internationale Open Access Initiativen und

Positionspapiere [2]

Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu

wissenschaftlichem Wissen (2003)

452 unterzeichnende Institutionen, darunter: FWF (2003),

Österreichische Universitätenkonferenz (2004), IIASA

(2007), Universität Wien (2010), Universität Graz (2013)

2 Voraussetzungen für OA-Veröffentlichungen:

o Freies weltweites Zugangsrecht

o Hinterlegung in einem Online-Archiv

http://oa.mpg.de/files/2010/04/Berliner_Erklaerung_dt_Version_07-2006.pdf

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Empfehlungen der Österreichischen Universitätenkonferenz

(uniko) zu einer Open Access-Politik der Universitäten [1]

Beschlussfassung der uniko: 12.01.2010

Anregung durch European University Association (EUA):

Recommendations on Open Access (2008)

Keine Policy, sondern Empfehlungen:

Open Access ist grundsätzlich zu unterstützen !

Aber: konkrete Maßnahmen im Entscheidungsbereich

der einzelnen Universitäten (Autonomie!)

http://www.uniko.ac.at/upload/Uniko-Empfehlungen_Open_Access_01_2010.pdf

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Empfehlungen der Österreichischen Universitätenkonferenz

(uniko) zu einer Open Access-Politik der Universitäten [2]

uniko-Empfehlung zur Bewusstseinsbildung:

Die Österreichische Universitätenkonferenz empfiehlt ihren

Mitgliedern, ein Bewusstsein für Open Access unter ihren

Studierenden, Projektmitarbeiter/innen, wissenschaftlichen

Mitarbeiter/innen und Professoren/innen zu schaffen und

somit den Übergang zum Open Access-Paradigma zu

unterstützen.

21 Universitäten (UG 2002): 6x OA-Schulungen,

4x OA-Infos auf Website (ubifo-Report 2012/13)

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Empfehlungen der Österreichischen Universitätenkonferenz

(uniko) zu einer Open Access-Politik der Universitäten [3]

uniko-Empfehlung zu Repositorien:

Die Österreichische Universitätenkonferenz empfiehlt ihren

Mitgliedern, bei der Errichtung von Repositorien eine green

road-Strategie zu verfolgen. Für Veröffentlichungen in open

access journals sollen die Universitätsleitungen bei der

Erschließung entsprechender Finanzierungsquellen (z.B.

über den FWF oder auch selbstständig, z.B. durch

Einrichtung eigener Fonds) unterstützend tätig werden.

21 Universitäten (UG 2002): 14 Repositorien, davon

nur 2 gemäß IR-Standards (ubifo-Report 2012/13)

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Empfehlungen der Österreichischen Universitätenkonferenz

(uniko) zu einer Open Access-Politik der Universitäten [4]

uniko-Empfehlung zu Qualitätssicherung:

In einem universitären Repositorium sollen nach

internationalen und im jeweiligen Fachbereich akzeptierten

Kriterien qualitätsgesicherte Publikationen und Primärdaten

abgelegt werden. […]. Die Verfahren zu Qualitätssicherung

haben internationalen Standards zu entsprechen (z.B. peer

review).

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Empfehlungen der Österreichischen Universitätenkonferenz

(uniko) zu einer Open Access-Politik der Universitäten [5]

uniko-Empfehlung zu Informationspolitik:

Die Österreichische Universitätenkonferenz empfiehlt den

Universitätsleitungen die Verabschiedung einer Open

Access Policy. Weiters soll den Forschenden Hilfe in

technischen, formalen und rechtlichen Belangen bei der

Benützung des Repositoriums angeboten werden.

Seit September 2013:

1. österreichische Universität mit OA-Policy

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Rahmenbedingungen für Open Access in Österreich

Wo stehen wir in Österreich am 22. Oktober 2013 …

… 10 Jahre nach der Berliner Erklärung

vom 22. Oktober 2003 ?

… 3 Jahre nach den Empfehlungen der uniko

vom 12. Jänner 2010 ?

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Rahmenbedingungen für Open Access in Österreich –

Desiderate [1]

Fehlende Anschubfinanzierung für Projekte der

Informationsinfrastruktur („Rolle der DFG“)

• Keine Sondersammelgebiete

• Keine National- bzw. Allianzlizenzen

• Kein (offenes) Open Access-Förderprogramm

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Rahmenbedingungen für Open Access in Österreich –

Desiderate [2]

Fehlendes „Gesamtkonzept für die Informationsinfrastruktur“

in Österreich (Kommission Zukunft der Informationsinfrastruktur,

vgl. auch Allianz der dt. Wissenschaftsorganisationen)

(1) Lizenzierung

(2) Hosting/Langzeitarchivierung

(3) Nichttextuelle Materialien

(4) Retrodigitalisierung/Kulturelles Erbe

(5) Virtuelle Forschungsumgebungen

(6) Open Access

(7) Forschungsdaten

(8) Informationskompetenz/Ausbildung

E-Infrastructures Austria: Repositorien & Forschungsdaten

Projektantrag bei Hochschulraumstrukturmitteln

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Rahmenbedingungen für Open Access in Österreich –

Desiderate [3]

Initiative der UBs zur gesetzlichen Verankerung von OA:

Novelle zum Universitätsgesetz (2009)

Abschaffung durch Budgetbegleitgesetz (2010)

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Open Access Policies von Förderorganisationen

(international)

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der

wissenschaftlichen Forschung

Wellcome Trust

Research Councils UK

National Institutes of Health (NIH)

Einfluss auf OA Policies durch unterschiedliche politische

Rahmenbedingungen

GB: Finch-Report (2012): Forcierung des Goldenen Weges

D: neues Urheberrecht (2014): Stärkung des Grünen Weges

(Zweitveröffentlichungsrecht)

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Open Access Policies von Förderorganisationen

Europäische Kommission

The Commission strategy is to develop and implement open

access to research results from projects funded by the EU

Research Framework Programmes, namely FP7 and

Horizon 2020. Open access requirements are based on a

balanced support to both 'Green open access' (immediate

or delayed open access that is provided through self-

archiving) and 'Gold open access' (immediate open access

that is provided by a publisher).

European Commission: Research & Development: Science in Society: Policy

Initiatives: Open Access

http://ec.europa.eu/research/science-

society/index.cfm?fuseaction=public.topic&id=1294&lang=1

Open Access wichtig für „5. Freiheit“:

freier Verkehr von Wissen (Janez Potočnik)

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Open Access Policies von Förderorganisationen

(international)

National Institutes of Health (NIH)

The Director of the National Institutes of Health shall require

that all investigators funded by the NIH submit or have

submitted for them to the National Library of Medicine’s

PubMed Central an electronic version of their final, peer-

reviewed manuscripts upon acceptance for publication, to

be made publicly available no later than 12 months after

the official date of publication: Provided, That the NIH

shall implement the public access policy in a manner

consistent with copyright law.

The NIH Public Access Policy implements Division G, Title II, Section 218 of PL 110-

161 (Consolidated Appropriations Act, 2008).

http://publicaccess.nih.gov/policy.htm

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Open Access Policies von Förderorganisationen

(national)

FWF – Der Wissenschaftsfonds

1. österr. Unterzeichnerin der Berliner Erklärung (2003)

Open Access Policy für FWF Projekte (ROARMAP 2006)

Kooperation mit UK PubMed Central (seit 2010)

verpflichtend für alle FWF-Projekte aus den Life

Sciences http://www.fwf.ac.at/de/Public_Relations/oai/

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Open Access Policies von Forschungsorganisationen

(international)

Max-Planck-Gesellschaft

Helmholtz-Gemeinschaft

Schweizerische Akademie der Geistes- und

Sozialwissenschaften

Publikationen aus der Helmholtz-Gemeinschaft sollen

künftig ohne Ausnahme kostenlos zugänglich sein, soweit

nicht ausdrückliche Vereinbarungen mit Verlagen und

anderen dem entgegenstehen.

Beschluss der Mitgliederversammlung (2004) http://www.helmholtz.de/forschung/open_access/

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Open Access Policies von Forschungsorganisationen

(national)

Österreichische Akademie der Wissenschaften

Elektronisches Repositorium der ÖAW

Policy der ÖAW empfiehlt den „Grünen Weg“:

Die ÖAW empfiehlt ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

die Archivierung in möglichst zeitnaher, nach Fachgebieten

differenzierter, Form, soweit dies vertragsrechtlich möglich

ist nach dem sogenannten Green-Road-Konzept […]

http://epub.oeaw.ac.at/oa/

Verlag der ÖAW

Programm Author‘s Choice („Goldener Weg“)

RoMEO Green Publisher („Grüner Weg“)

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Open Access Policies von Universitäten (international)

Unterschiedliche Umsetzung von OA an Hochschulen spiegelt

sich auch in diversen OA Policies

Verpflichtende Richtlinien: im anglo-amerikanischen

Bereich (z.B. Harvard University, MIT)

Richtlinien mit ausschließlich empfehlenden Charakter:

u.a. in Deutschland (u.a. Universität, Konstanz, Universität

Regensburg, Universität Stuttgart)

Open Access: Positionen, Prozesse, Perspektiven. Hrsg. von der Arbeitsgruppe Open

Access in der Allianz der deutschen Wissensorganisationen (2009)

https://www.helmholtz.de/fileadmin/user_upload/01_forschung/Open_Access/openaccess.pdf

Publikationen in Open-Access-Zeitschriften werden aus

finanziellen Überlegungen von der ETH Zürich nur bedingt

unterstützt. http://www.library.ethz.ch/de/ms/Open-Access-an-der-ETH-Zuerich/Open-Access-Policy-der-ETH-Zuerich

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Open Access Policies von Universitäten (national) [1]

Universität Graz

Jüngste Unterzeichnerin der Berliner Erklärung (2013)

OA-Angebote:

o Publikationsservice: uni≡pub

o Beratungsservice

Erste Universität Österreichs mit offizieller OA-Policy

http://ub.uni-graz.at/de/dienstleistungen/open-access/die-universitaet-graz-und-open-access/open-access-policy/

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Open Access Policies von Universitäten (national) [2]

Open Access Policy der Universität Graz

Die Universität Graz anerkennt das Bemühen ihrer

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Open

Access als Ausdruck einer guten Praxis in der

wissenschaftlichen Tätigkeit und berücksichtigt dies

dementsprechend in der Forschungsevaluierung.

Darüber hinaus ist die Universität Graz bemüht, ihre

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in allen

Belangen des Open Access zu unterstützen und über

Entwicklungen in diesem Bereich kontinuierlich zu

informieren. Die Grundlage für diese Unterstützung bildet

die Open-Access-Policy der Universität Graz. http://ub.uni-graz.at/de/dienstleistungen/open-access/die-universitaet-graz-und-open-

access/open-access-policy/

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Open Access Policy der Universität Graz

1.Nachdrückliche Empfehlung für „Grünen Weg“,

Befürwortung des „Goldenen Weges“

2.Nachdrückliche Empfehlung für Forschungsdisziplinen mit

vorwiegend selbständigen und / oder gedruckten

Publikationen zu digitaler und OA-Veröffentlichung

3.Ausdrücklicher Rat zur Wahrnehmung der Urheberrechte

4.Förderung von Gutachter- und Herausgeberschaft für OA-

Zeitschriften

5.Unterstützung in organisatorischen und rechtlichen Fragen

6.Kontinuierliche Information über Entwicklungen bei OA

7.Gesonderter Ausweis von OA-Publikationen bzw. Mitarbeit

bei OA-Zeitschriften in der Wissensbilanz

8.Gesonderte Berücksichtigung von OA bei der Evaluierung

von Forschungsleistungen, insbesondere für Habilitations-

und Berufungsverfahren

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Open Access Policies von Universitäten (national) [4]

Universität Wien

Unterzeichnerin der Berliner Erklärung (2010)

Förderung des Goldenen Weges u. des Grünen Weges

Open Access Office, Open Access Board

AG Open Access seit 2008 (Expertise von: Open Access

Office, u:cris, Phaidra, Bibliometrics Department,

eResource Management, Consortia Management,

ubw:innovation, European Projects)

Open Access Policy der Uni Wien: in Entwicklung

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Open Access Policies von Universitäten (national) [5]

Universität Wien

Die Universität Wien unterstützt die wissenschafts-

politische Forderung nach offenem Zugang

(Open Access) zu wissenschaftlichen Publikationen.

Sie beteiligt sich in Kooperation mit nationalen und

internationalen Einrichtungen aktiv an der

diesbezüglichen Diskussion.

Entwicklungsplan „Universität Wien 2015“

http://openaccess.univie.ac.at/

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Open Access Policies von Universitäten (national) [6]

Leistungsvereinbarungen österreichischer

Forschungseinrichtungen: Universitäten 2013-2015

Ziel zur Formulierung einer OA Policy“ nur bei:

Universität für Bodenkultur Wien

Mittelfristig ist die Umsetzung strategischer Punkte geplant.

Die Universität wird eine Open Access Policy ausarbeiten.

Abhängig von den vorhandenen Ressourcen sollen sowohl

der goldene als auch der grüne Weg an der BOKU

gefördert werden. http://rp7.ffg.at/upload/medialibrary/_bersicht_OA_Leistungsvereinbarungen_2013-

2015_FINAL.pdf

(Zusammenstellung zu OA: Baumgartner / Rohsmann, FFG)

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Fragestellungen zu Open Access Policies [1]

Welche Gründe sprechen dafür, als Institution eine OA

Policy zu verabschieden ?

Bekenntnis zu OA

o nach innen (MitarbeiterInnen)

o nach außen (Politik, Öffentlichkeit)

Selbstverpflichtung, das Thema nachhaltig zu besetzen

Verstärkungseffekt für OA-Bewegung im Allgemeinen

Möglichkeit der Positionierung innerhalb der OA-

Bewegung (z.B.: Goldener und / oder Grüner Weg;

hybride Zeitschriften)

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Fragestellungen zu Open Access Policies [2]

Welche Fragen sind als Institution vor der

Verabschiedung einer OA Policy zu klären ?

Verbindlichkeit der OA-Policy:

o Verpflichtend / ausschließlich empfehlend

Wirkrichtung der OA-Policy:

o Top-down oder Bottom-up

Festlegung der Wege zu OA:

o Goldener Weg zu OA und / oder Grüner Weg zu OA

o Hybrid-Zeitschriften, „Grauer Weg“ zu OA

Entscheidung über eigenen Mitteleinsatz für OA:

o Publikationsfonds / Repositorium / Externe Angebote

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Fragestellungen zu Open Access Policies [3]

Warum gibt es 2013 erst wenige OA Policies an

österreichischen Institutionen …

10 Jahre nach der Berliner Erklärung ?

3 Jahre nach den Empfehlungen der uniko ?

1 Jahr vor Horizon 2020 ?

… (hoffentlich) kurz vor E-Infrastructures Austria

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Kontakt:

Mag. Bruno Bauer [email protected]

Vorsitzender des Forums Universitätsbibliotheken Österreichs (ubifo)

http://www.ubifo.at

Leiter der Universitätsbibliothek

der Medizinischen Universität Wien

http://ub.meduniwien.ac.at