Brunsbüttel hilft

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Brunsbüttel hilft Charity-Events

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Brunsbüttel hilftCharity-Events

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"Drehscheibe" GALERIE-TALKDer Förderverein für

Kulturarbeit LYRA e.v. hat

in der kleinen nord-

deutschen Schleusenstadt

vor einigen Jahren ein

ambitioniertes Programm

etabliert : Den GALERIE-TALK . Künstler , Politiker

und erfolgreiche Exil-Brunsbütteler bilden eine

äußerst facettenreiche und

illustre Diskussions-plattform. Lyra-Vorsitzender Jens Rusch

versteht sich dabei als

eine Art kreativer Kuppler.

Auf dem oberen Bild sieht

man den Ex-Brunsbütteler

Reeder Niels Stolberg

links neben dem ihm bis

dahin persönlich nicht

bekannten Fury in the

slaughterhouse-Frontmann Kai

Wingenfelder im Kreise

der Moderatoren,

Fruitcarvern, Ice-Show-Aktivisten und

Glaskünstlern. Das

Publikum folgt wie jedes

Mal den interessanten

Ausführungen der Gäste.

Eine Begegnung, die nicht

ohne Folgen bleiben

sollte, denn zwischen

Stolberg und Wingenfelder

bildete sich eine

folgenreiche Freundschaft,

aus der zahlreiche

kreative Projekte

entstanden und zur nach-

haltigen Unterstützung von

wichtigen Charity-Projekten führte. Darunter

das TSUNAMI-Benefiz-Projekt und die

Wattolümpiade für die

Krebsgesellschaft SH.

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TSUNAMI-Benefiz-Konzert

Notwendigerweise in wenigen Tagen organisiert: Das Tsunami-Benefiz-Event im Elbeforum

Insgesamt, mit weiteren Veranstaltungen erbrachte das eine Summe

von 20 000.- Euro

Insgesamt, mit weiteren

Veranstaltungen erbrachte

das eine Summe von 20

000.- Euro

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WATTSTOCK-Benefiz-Konzert

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Wattolümpiade

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Wattolümpiade

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School for lifeDie Menschen, die den Tsunami erlebten,

meiden die ufernahen Regionen. Sie

werden verfolgt von den Bildern der

Katastrophe, haben Angst vor neuen

Wellen. Und sie begreifen die Orte des

Sterbens als Friedhof jener Seelen, die

über eine lange Zeit ihre Ruhe finden

sollen. „Deshalb haben wir beschlossen,

die Schule ins Landesinnere zu

verlegen“,erklärt Jörg Thiemann.Er ist Stolbergs Mann vor Ort, kümmert

sich seit Mai 2005 um die Projekt-koordinierung und das so genannte

Controlling. „Damit ist von Anfang an

sichergestellt gewesen, dass das Projektzügig vorankommt und vor allem, dass die

zur Verfügung gestelltenGelder genau

dem Zweck zugeführt werden, fürden sie bestimmt sind.“ Darauf

legt Stolberg großen Wert. Rund 1,5

Millionen Euro investiert der Reeder in das

Projekt. Eine Herzensangelegenheit.Im Juli starteten schließlich die

Bauarbeiten. Mittlerweilesind diese so weit

fortgeschritten, dass die neuen Wohn- undSchulgebäude im Februar bezogenwerden

können. Für bis zu 180 Voll- und Halb-waisen wirddie neue „Beluga School for

life“dann Platz bieten.Die Aufnahme des

Schulbetriebssoll Mitte Mai, nach dengroßen Sommerferien, erfolgen. Auch hier

wird Professor Zimmer die fachliche

Leitung übernehmen. 40 Erwachsene,

darunter Pädagogen und psychologischgeschulte Mitarbeiter,werden die Kinder

betreuen, unterrichten und mit ihnen inkleinen, familienähnlichen Gruppen

zusammenleben.Zur zeit leben etwa

dreißig Waisenkinder aus dem Süden in

der Partnerschule in Chiang Mai.

„Die Kinder sollen auf die eigenenBeine fallen“, erklärt Professor Dr. Jürgen

Zimmer. Der Berliner Pädagoge istgeistiger Vater dieses außergewöhnlichenHilfsprojekts. Statt Klassenräumen gibt es

in der Schule des Lebens die „Centerof excellence“ – Lernorte, in denen Wissen

praxisnah vermittelt wird, meist unter

freiem Himmel.Prof. Dr. Jürgen Zimmer ist gemeinsam

mit Rüdiger Nehberg für unseren Ethik-Preis vorgesehen.

Unter den Eindrücken dergrausamen TV-Bilder reiste Niels Stolberg,

Geschäftsführer der Bremer Reederei

Beluga Shipping, im Februar erstmals

nach Thailand, um nach Möglichkeiten

einer direkten, projektbezogenen Form

der Hilfe für die Leidtragenden derKatastrophe zu suchen. Über Christina

Rau, Gattin von Ex-Bundespräsident

Johannes Rauund Sonderbeauftragte

für die PartnerschaftsinitiativeFluthilfe, warder Kontakt zu Professor

Jürgen Zimmer und seinem Projekthergestellt worden.Schon zwei Tage nach

seinerAnkunft im Überschwemmungsgebietentschloss sichStolberg, die volle

Finanzierung für den Aufbau einer neuenSchule des Lebens für Tsunami-Opfer zu

übernehmen und derenBetriebskosten für

dienächsten zehn Jahre zu garantieren.

Eine dreiviertel Autostunde von Namkem

entfernt, etwas außerhalb von dem DorfNa

Nai, erwarb der gebürtigeBrunsbütteler

dafür eine ehemalige Kokos-Plantage.

Als die Brunsbütteler Organisatoren

des großen Tsunami-Benefiz-Konzertes

von diesem Projekt erfuhren,

beschlossen sie, daß es besser sei, ein

solches, überaus transparentes Projekt

zu unterstützen, denn zur gleichen Zeit

häuften sich in den Medien bereits die

Meldungen über andere, unsachgemäß

verwaltete Hilfsmaßnahmen.

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School for life

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Reportage über die Thailand-Projekte

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Never change a winning Team

In wenigen Tagen erstellte das gleiche Team, das auch die Wattolümpiade die gesamte Event-Logistik .

Mit einer großen Benefiz-Veranstaltung im Elbeforum hat

die Stadt Brunsbüttel im Januar 2005 einen kleinen Teil

dazu beitragen, die Not in den von den verheerenden

Flutwellen heimgesuchten Gebieten in Südostasien ein

wenig zu lindern.Bürger der Stadt hatten ein Konzert initiiert, bei dem gut

ein Dutzend der besten Musikgruppen aus der Region für

den guten Zweck auftraten. Ein buntes Familienprogramm

mit Kinder-Animation ergänzte das Veranstaltungs-Konzept.Dieser Einsatz wurde belohnt: 15.692,92 Euro kamen für

die Flutopferhilfe zusammen!Mit den Erlösen von weiteren Benefiz-Aktionen in der Stadt

wurden rund 20.000 Euro gesammelt - Geld, das dem

Projekt Beluga School for life zugute kommen sollte.

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Thailand-VisiteIm Oktober 2005 entstand

unter Leitung von Kai

Wingenfelder ein weiteres

Projekt zur Unterstützung

des "Beluga-School for

life"-Projektes in einem

Dschungel-Studio bei

Chiang Mai. Auf Einladung

von Niels Stolberg flogen

Jens Rusch und Michael

Behrendt nach Thailand,

um das HOME-Projekt mit

einer Reportage und

Skizzen zu begleiten.

Noch ein Schritt, der nicht

ohne Folgen bleiben sollte.

Dort lernten die Beiden

den Prof. Jürgen Zimmer

kennen, der das School

for life-Projekt entwickelte.

Gemeinsam mit ihm und

Rüdiger Nehberg ent-wickelte Jens Rusch die

Idee eines Ethik-Preises.

Die Idee: engagierte

Menschen, die bescheiden

im Hintergrund, oder wie

hier im Dschungel fern

vom Rampenlicht wirken,

jeweils neben einen

prominenten Menschen-rechtler zu prämieren.

Nicht nur der geplante

Ethik-Preis, auch

Folgekonzerte zur Unter-stützung angelaufener und

überprüfbarer Tsunami-Projekte gehören zum

Ideen-Spektrum der

beiden engagierten

Brunsbütteler. Ihr Traum:

Die Einwohner dieser

Stadt zu überzeugen, daß

Charity-Partnership die

gleiche Bedeutung wie

eine kulturelle Städte-partnerschaft haben

könnte.

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Thailand-Visite

"Nach den grasierenden

Hiobs-Botschaften über

Veruntreuung und

unsachgemäß verwaltete

Spengelder war es uns ein

Anliegen, den engagierten

Spendern und Helfern

unserer Heimat-stadt ein

glaubhaftes und

nachhaltiges Bild von

einer durch und durch

transparenten und

effektiven Hilfs-aktion zu

vermitteln: Die Beluga-School for life !"

Neben der Erfüllung dieser

selbstgestellten Aufgabe

waren die beiden

Brunsbütteler begeistert

von den Kindern der

"School for life". Wenn

man bedenkt, daß die

meisten von ihnen vor

einem Jahr auf

grausamste Weise ihre

Eltern oder Geschwister

verloren haben, dann

erstaunt es doch sehr,

wieviel Lebensfreude und

Fröhlichkeit die Kids

zurück erobert haben.

Begeistert von der

spielerischen Kreativität

der School for life-Kids,

und weil er immer schon

gern mit Kindern arbeitete,

ließ es sich Jens Rusch

nicht nehmen, gemeinsam

mit ihnen einige kleine

Bilder anzufertigen.

Mehr Informationen :www.beluga-schoolforlife.com

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WNO- Mitteilung der IHK

Das „ü“ im Namen deutet schon darauf

hin, dass in Brunsbüttel an der

Elbmündung alles ein bisschen anders ist,

als das, was man von Olympiaden kennt.

So werden herkömmliche Sportarten wie

Handball und Volleyball sowie traditionelle

Küstendisziplinen wie

Gummistiefelweitwurf und Wattskilanglauf

auf der wohl schlickigsten Wattfläche der

Republik ausgetragen. Mit großem Erfolg:

So traten 2005 mehr als 450 Wattleten aus

aller Herren (Bundes-)Länder bei der

Wattolümpiade an. Das wohl exotischste

Team war dabei die Nationalmannschaft

aus Estland, die beim (kein Scherz!) Aal-Staffellauf den Olümpia-Sieg davon trug.

6000 begeisterte Zuschauer verfolgten das

matschige Spektakel vom sicheren

Elbdeich aus.

Aus dem WNO-Magazin, Ausgabe 12/05:Brunsbüttler WattolümpiadeSpektakulärster Tourismus-Event

DeutschlandsNeben der Marketingkooperation Städte in

Schleswig-Holstein e.V., die mit ihrer

Bewerbung „Nightlife für Kinder“ den

Hauptpreis in der Kategorie „Innovative

Tourismusprodukte“ gewann, sowie der

Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein

GmbH, die für ihr innovatives

Buchungsportal „sh-buchen.de“ mit einem

Sonderpreis prämiert wurde, sorgte vor

allem die Auszeichnung des Brunsbütteler

Wattolümpiade e.V. für Aufsehen. Dieser

veranstaltet seit 2004 das wohl

unkonventionellste und spektakulärste

Tourismus-Event Deutschlands: die

Wattolümpiade.

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Touristik-Preis

Verleihung des Tourismuspreises in Saarbrücken an den Wattikan.

Von diesem so

unkonventionellen wie

kreativen Gesamtkonzept

zeigten sich auch die

Juroren des Deutschen

Tourismuspreises 2005

überzeugt – und

zeichneten den

Wattolümpiade e.V. in der

Kategorie „Innovative

Tourismusprodukte“ aus.

Für dessen Mitglieder ein

besonderer

Motivationsschub.

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Scheck-Übergabe und Schirmherren

Eröffnung Krebsberatungsstelle, links Schirmherr Landtagspräsident Kayenburg

Erste Übergabe: 10 000.- €

Ein großer Moment in der Geschichte der Wattolümpiade:

In Anwesenheit von Landtagspräsident Martin Kayenburg

(links), der Schirmherr der Wattolümpiade 2005 war,

überreichte der Präsident des Wattolümpischen Komitees,

Michael Behrendt (rechts), einen Scheck über 15 000 Euro

an den Vorsitzenden der Schleswig-Holsteinischen

Krebsgesellschaft e.V., Prof. Dr. Dr. Kimmig. Frau Petra

van Teefelen (neben Kayenburg) wird die Beratungsstelle

in der Westküstenklinik leiten. Insgesamt 25.000 Euro sind

bei den beiden zurückliegenden Wattolümpiaden als

Benefiz-Erlös zusammengekommen. Mit diesen Mitteln

richtete der Verein mit Sitz in Kiel die Beratungsstelle für

Krebspatienten und deren Angehörige in Brunsbüttel ein.

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Wattikan etc.

Der WATTIKAN. Nicht im Bild: Jens Rusch

Bürgermeister und Wattikan - alle sind LYRA-Mitglieder

Ohne sie liefe hier gar nix

am Deich: Der WATTIKAN,

Kopf der Wattolümpiade

von links nach rechts:

Christian Brinkmann

(Trabblschuter), Oliver

Kumbartzky (Wattkampf-Leiter), Svend Dutz

(Instidutzdehseiner), Oben

"L Presidente" Michael

Behrendt und rechts Lars

Kumbartzky, ebenfalls

(Trabblschuter).

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Ethik-Preis

Die Idee klingt einfach, aber effektiv: Ein

prominenter Mensch, der sich für ein

Menschenrechtsprogramm engagiert, wird

mit einem unbekannteren, ebenso

engagierten, gemeinsam mit diesem Preis

geehrt. So können sich Menschen, die

man als tugendhafte Leitfiguren

bezeichnen könnte, gegenseitig

stabilisieren. Rüdiger Nehberg (oben

rechts ) war sofort von dem Konzept

begeistert, ebenso von der Bronze, die

Jens Rusch (links) für diesen Zweck

geschaffen hat. Sie stellt ein Buch dar,

deren Blätter zu Flügeln werden. Ruschs

zweiter Wunsch-Preisträger Prof. Jürgen

Zimmer, der "vor Ort" im Dschungel

Thailands die "School for life"-Projekte

entwickelte und betreut, ist von der Idee

ebenfalls begeistert.

Page 18: Brunsbüttel hilft

Brunsbüttel hilft: Charity-PartnershipDer Erfolg habe viele Väter, so sagt man-

und der Misserfolg sei ein Waisenkind. In

diesem Falle sind es neben sehr vielen

"Ermöglichern" und "Unterstützern"

tatsächlich drei Menschen, die sich seit

Jahren Gedanken darüber machen, wie

man mit möglichst professionell

organisierten Benefiz-Events eine stabile

Basis für Charity-Projekte entwickeln

könnte, die auf Kontinuität angewiesen

sind. Wirklich effektive Hilfsprojekte sind in

der Regel auf eine lange Lebensdauer

ausgerichtet. Katastrophen, die geeignet

sind, spontane Betroffenheit und

Hilfsbereitschaft auszulösen, werden

jedoch leider allzu oft von neuen,

spektakulären Ereignissen überholt und

überlagert. Wer aus dem Blickfeld der

Weltpresse verschwindet, hat häufig nach

einiger Zeit um seine Existenz zu bangen,

und sei das Projekt noch so sinnvoll und

engagiert. Deshalb ist es höchst sinnvoll,

darüber nachzudenken, Charity-Partnerschaften ähnlich zu konstruieren

und zu pflegen, wie kulturelle

Partnerschaften oder Städte-partnerschaften.Das ist jedenfalls die Vision von Michael

Behrendt, Oliver Kumbartzky und Jens

Rusch , die ihre erfolgreichen Event-Konzepte gern in einen solchen

charitativen Rahmen einbinden würden.

Mit ihrem Engagement für die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft

sammelten sie eine Unmenge sehr

wertvoller Erfahrungen und erhielten ein

klares Spiegelbild regionaler Solidarität.

Das gleiche Team konnte auf der Basis

der gleichen Strukturen in sehr kurzer Zeit

auch das Tsunami-Konzert organisieren

und wäre jederzeit in der Lage, weitere

Benefiz-Veranstaltungen zu organisieren,

wenn hierfür die in diesem kleinen Heft

aufgeführten Voraussetzungen klar

strukturiert erhalten würden. An Motivation

und ehrlichem Engagement mangelt es

allen Beteiligten - auch denen, die hier aus

Platzmangel nicht aufgeführt werden

konnten- jedenfalls auf keinen Fall.

Etablierte Hilfsstrukturen zu schaffen, das

ist eine ehrenvolle Aufgabe für eine Stadt -

und so ganz nebenbei wird ein wichtiges

Stückchen Identifikation geschaffen.

"Im Ethik-Preis sehe ich so etwas wie eine

Vorstufe oder Selektion. Moralische

Ansprüche an Tugend und Vertrauens-würdigkeit sind dabei die ethischen

Richtwerte. Ohne die Messlatte unnötig

hoch zu legen, sollten das schon die

Signale für nachfolgende Preisträger sein.

Zugleich meine ich, daß wir damit in einer

Zeit, in der Leitbilder dieser Art den Idolen

der Spaßgesellschaft in den Medien mehr

und mehr weichen müssen, humanistische

Orientierungspunkte aufrecht erhalten

können." Das ist jedenfalls der Anspruch

von Jens Rusch. Rüdiger Nehbergs

TARGET ist ein gutes Beispiel dafür. Er

setzt seine Abenteurer- und Sir Veivel-Popularität mit ehrenwertem Kalkül für

eine Abschaffung der blutigen

Mädchenverstümmelungs- und

Beschneidungsrituale ein. Dabei ist er

unglaublich erfolgreich, kann es auch sein,

weil es ihm leicht fällt seine Popularität in

allen verfügbaren Medien einzusetzen.

Andere Projekte haben es da schwerer,

weil sie sich in aller Stille am Ort des

jeweiligen Desasters vollziehen.Die drei Macher Behrendt, Kumbartzky

und Rusch stellen sich jetzt im Rahmen

ihrer Erfahrungen jährliche Benefiz-Konzerte für diese und ähnliche

Organisationen vor. Michael Behrendt:

"Das Elbeforum dieser Stadt wäre dafür

hervorragend geeignet, wie unser großes

TSUNAMI-Event gezeigt hat, gleichzeitig

würden wir regionalen Bands eine würdige

Plattform bieten. Unter den Bands gibt es

viele, die unser Engagement teilen".

Page 19: Brunsbüttel hilft

Das Watt - effektiver Nährboden für Sponsoren

Für die engagierten Veranstalter ist es

relativ unerheblich, ob man Ihre Events

aus purer Unterstützungsbereitschaft, also

charitativem Engagement, (ein Aspekt, der

bislang glücklicherweise dominierte) oder

aus werbetechnischen Gründen

unterstützt: Sie stehen unter einem

enormen Finanzierungsdruck !

Deshalb sind sie nicht nur für

Unterstützungen in jeglicher Form

dankbar, sie fühlen sich auch verplichtet ,

den Sponsoren und Förderern nach

Kräften einen Anreiz und Gegenwert

anzubieten.Und der besteht in erster Linie in einer

augenfälligen und positiven Darstellung in

der Öffentlichkeit, mithin in den Medien.Nach einem fairen Staffel-Schlüssel wird

jedem "Ermöglicher", wie die

Wattolümpiade-Organisatoren ihre

Unterstützer nennen, eine bunte Palette

von effektiven Darstellungsmöglichkeiten

geboten.Diese reicht von Namensnennungen und

Verlinkungen auf den stark frequentierten

Heimseiten der Events, Darstellungen mit

den Firmenlogos in zehntausenden von

Flyern und auf Plakaten, bis zu

Bannerwerbung auf dem

Wattkampfgelände oder über den Straßen

und augenfälligem Bühnenbranding.Nehmen Sie einfach Kontakt mit dem

WATTIKAN über diese Adressen auf :[email protected]@gmx.deoder herkömmlich über 04852 4848

Die Zeitpunkte ihrer spektakulären Events

variieren erheblich und damit sprengen sie

die Gewohnheiten etablierter

Touristikplanung immer wieder aufs Neue.

Das hat seinen Grund zum Teil in der

Gezeitenabhängigkeit - denn schmutziger

Sport lässt sich bei Flut eben nicht so

kameraträchtig praktizieren. Zum Anderen

orientieren sich die Wattolümpiade-Planer

aber auch gern an besonders aktuellen

Nebenkriegs-schauplätzen und das ist in

diesem Jahr nun einmal die

Fußballweltmeisterschaft. So platzierte

man das Wattolümpiade-Special

kurzerhand eine gute Woche vor diese

Konkurrenz-Veranstaltung und gab sich

den griffigen Untertitel

Fussballwattmeisterschaft . Ganz

einfach, um internationalen Kamerateams

die Gelegenheit zu bieten, ihre Ausrüstung

schon mal im Vorfeld zu testen und

warmlaufen zu lassen. Außerdem sind

Freelancer zumeist nicht undankbar über

einen Batzen zusätzlich veräußerbares

Film-und Fotomaterial. Und wenn sie

schon mal hier im Norden sind .............Diese Terminplanung dürfte auch den

Sponsoren nicht unangenehm sein, denn

wo die Weltpresse eintrudelt, da wird auch

ihr Engagement wahrgenommen.

Page 20: Brunsbüttel hilft

Kamerafutter für die WeltpresseDas erregte die Gemüter

und die Weltpresse nahm

Notiz: Das wattolümpische

Komitee stellte die Frage:

Aal-Staffel-Lauf mit

lebenden Aalen und den

Sieger freisetzen ? Oder

doch gleich Räucheraal,

um Tierschützer nicht zu

provozieren ? Im Vorfeld

der Wattolümpiade stellen

die Wattpsychologen der

Weltpresse kontroverse

Fragen, um Redakteure

aus dem Winterschlaf zu

holen. Mit großem Erfolg!

Unter der Firmierung

BONGARTS verbreitete

die internationale Photo-Agentur Getty-Images

Aufnahmen unseres

Events an die Weltpresse.

So erschien u.a. ein Artikel

unter dem Titel "Tideland-Olympics" in der L.A.

Times in den USA. Es

dürfte außer der Kieler

Woche kaum ein

norddeutsches Event mit

einem ähnlichen Anreiz für

Presse-Fotografen

gegeben haben.

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Weckrufe für die Weltpresse

oder einem rauchenden Ofenrohr im Watt,

das angeblich auf das "wiederentdeckte

versunkene, sagenumwobene Rungholt"

hinweist, oder anderes dummes Zeugs,

das generell dreist als "Forschungsarbeit"

der Weißkittel vom Wattpsychologischen

Institut in die Medien geschleudert wird. In

der Phase 2 gibt es dann satte Bilder von

schlammigen Wattleten aus den

Vorjahren. Dieser Köder sitzt dann aber

spätestens tief im Journalistenauge und

bereits jetzt liegen die ersten

Anmeldungen für Kamerateams und

Printmedien für die Fußballwattmeister-schaft Pfingsten 2006 vor.Um dieses Konzept werden die Macher

der Wattolümpiade von vielen Touristik-Spezialisten bewundert: Totaler Spaß für

viele menschen- für einen Benefiz-Zweck.

Bereits im Vorfeld des schmutzigen

Spektakels unternehmen die Mitglieder

des wattolümpischen Komitees allerhand

ungewöhnliche Dinge, um die Journalisten

hinter den Schreibtischen hervorzulocken.

Gewohnt respektlos werden alarmierende

"Mitteilungen an die Weltpresse" vom

Wattpsychologischen Medienrat mit der

Anrede "An alle Pressefuzzis" versandt -

und das Erstaunliche ist : darüber hat sich

noch niemand beschwert. Im Gegenteil

findet man so sehr schnell einen frivol

kreativen Konsenz, und der ist der Sache

garantiert dienlicher, als förmliche

Sachlichkeit. Das würde auch gar nicht zu

einem Trüffelschwein bei der Watt-Trüffelsuche passen, zu Schafskötteln als

Golfbällen ( Ein Schlag- 18 Löcher ) -

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