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Volker Lieboner wiedergewählt Bei der Vollversammlung der Badischen Sportjugend in Walldorf wurde Volker Lieboner in seinem Amt bestätigt und führt die BSJ somit auch in den kommenden drei Jahren. BSB-Hauptausschuss tagte Der BSB-Hauptausschuss hat bei seiner letzten Sitzung die Kandidaten für die Wahlen beim Sport- bundtag vorgeschlagen sowie den Haushalt für 2016 einstimmig verab- schiedet.

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Volker Lieboner wiedergewähltBei der Vollversammlung der Badischen Sportjugend in Walldorf wurde VolkerLieboner in seinem Amtbestätigt und führt dieBSJ somit auch in denkommenden drei Jahren.

BSB-HauptausschusstagteDer BSB-Hauptausschusshat bei seiner letzten Sitzung die Kandidaten fürdie Wahlen beim Sport-bundtag vorgeschlagensowie den Haushalt für2016 einstimmig verab-schiedet.

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3SPORT in BW 05|2016

INHALT

In diesem HeftSPORT IN BWAnne Panther aus Baden-Württemberg ist in Rio als Basketball- Schiedsrichterin dabei ......................................................................... 4

Carolin Golubytskyi ist einzige deutsche Fechterin bei Olympia ...........6

Ausschreibung des Lotto Sportjugend-Förderpreises ............................7

Interview mit Margarete Lehmann, der Vorsitzenden des LSV-Frauen-ausschusses ..........................................................................................8

Kolumne Kirche und Sport ...................................................................9

dsj-academy! Gewinnung neuer Führungskräfte ................................10

Toto-Lotto: Partner des Sports............................................................11

10 Thesen zur Neustrukturierung des Leistungssports Die Neustrukturierung des Leistungssports ist seit eini-gen Monaten das beherrschende Thema im deutschen und baden-württembergischen Sport. Wenn diesem be-grüßenswerten Unterfangen Erfolg beschieden sein soll, sollten insbesondere folgende Thesen Handlungsmaxime sein:1. Die Organisations- und Förderstrukturen sowie de-ren Finanzierung sind zwar verbesserungsbedürftig, aber nicht grundlegend neu zu formulieren. Sie bedürfen ei-ner permanenten Fortschreibung. Eine lückenlose Trans-parenz ist zu gewährleisten. 2. Diese Aufgabe darf nicht machtpolitisch, sondern muss funktional angegangen werden. 3. Die Autonomie des Sports ist hierbei genau-so zu beachten, wie ein Beratungs- und Kontrollrecht des Bundes und der Länder als Geldgeber. Hierzu ist ein ver-stärkter, institutionalisierter Dialog notwendig. 4. Länder und Landessportbünde sind entsprechend ihrer inhaltli-chen Mitwirkung, ihrer Kaderzahl und Mitfinanzierung als gleichberechtigte Partner künftig angemessen mitein-zubeziehen. 5. Strukturelle Veränderungen bedürfen ei-ner schlüssigen Begründung, insbesondere der Darstel-lung des Mehrwertes. 6. Aktuelle Konzepte, wie das „10 Punkte Programm für die duale Karriere“, das „Berech-nungsmodell für die Olympiastützpunkte“, sowie die neuen „Grundsätzen für die Trainingsstättenförderung“ des DOSB sind stringent umzusetzen. Das „Strategiepa-pier Leistungssport in Baden-Württemberg“ und das „Po-sitionspapier 2016 des LSV“ ergänzen diese spezifisch für die Landesebene. 7. Anzahl und Standorte der Olympia-stützpunkte in den jeweiligen Bundesländern sind funk-tional zu definieren. 8. Für Baden-Württemberg ist die künftige Planungs- und Förderungsgrundlage das vom LSV erarbeitete Steuerungsmodell. Dies sieht regelmäßi-ge Jahresgespräche mit den Spitzen- und Landesfachver-bänden sowie dem LSV und den Olympiastützpunkten unter Federführung des DOSB vor. 9. Die Gründlichkeit der Beratungen hat Vorrang vor der Einhaltung selbst auf-erlegter Zeitvorgaben. 10. Aus dem inhaltlichen Ergebnis der Neustrukturierung des Leistungssports ergeben sich die finanziellen Konsequenzen für Bund und Länder.Ich wünsche mir, dass diese 10 Thesen, wo notwendig korrigiert und ergänzt, dann aber auch beachtet und umgesetzt werden, um eine zukunftsträchtige Neustruk-turierung des Leistungssports für Deutschland und Ba-den-Württemberg erfolgreich abzuschließen.

ED

ITO

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L

Von Gundolf FleischerPräsident des Badischen Sportbundes Freiburg e.V.

in diesem heft

Eine von vielen Leistungendes Badischen Sportbundesfür seine Vereine ist die Förde-rung des Vereinssportstät ten -baus. Die Ausschreibung mitden Bestimmungen für eineBezuschussung finden Sie aufSeite 18. Anträge müssen bisspätestens 31. Oktober gestelltwerden.

SPORT in BW

Anne Panther aus Baden-Württemberg ist in Rio als Basketball-Schiedsrichterin dabei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Carolin Golubytskyi ist einzige deutsche Fechterin bei Olympia . . . . . 6Ausschreibung des Lotto Sportjugend-Förderpreises . . . . . . . . . . . . . . . . 7Interview mit Margarete Lehmann, der Vorsitzenden des LSV-Frauenausschusses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Kolumne Kirche und Sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9dsj-academy! Gewinnung neuer Führungskräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Toto-Lotto: Partner des Sports . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Ba di ScheR SPORT Bund nORd

BSB-Hauptausschuss: Zwei Kandidaten für BSB-Präsidentschaft . . . . . . 12Bildungszeitgesetzt: BSB als Bildungsträger anerkannt . . . . . . . . . . . . . . 15Sport pro Gesundheit: Neues Online-Portal soll im Herbst starten . . . 16Vereinssportstättenbau-Förderung 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Seminare und Lehrgänge des BSB im Juni und Juli . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Neue Höchstleistungen am Hohentwiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Laufbahn mit Mehrwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Sportverein 2020: Wichtige Unterstützung für Sportvereine . . . . . . . . . 23Deutscher Sportausweis: Den Verein immer bei sich haben . . . . . . . . . . 24ARAG Sportversicherung informiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Ba di Sche SPORT ju gend

Vollversammlung: Jugendarbeit bedeutender Teil der Sozialarbeit . . . 27Siegerehrung Vereinswettbewerb 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Berichte von Aus- und Fortbildungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

SPORT kRei Se . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Fach veR Bän de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

Ba di ScheR FuSS Ball veR Band . . . . . . . . 47

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SPORT in BW 05|20164

OLYMPISCHE SPIELE

Auf die Plätze, fertig, los! Nur noch we-nige Monate, dann steht fest, wer sich ein Ticket für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro ergattert hat. Einige hundert deutsche Athleten hegen be-rechtigte Hoffnungen – so mancher hat seinen Startplatz aber auch schon sicher. Während Sportler und Trainer mehr denn je im Fokus stehen, spricht über Schiedsrichter kaum jemand. Doch auch sie kämpfen darum, einmal im Le-ben bei Olympischen Spielen dabei sein zu dürfen. So auch Anne Panther.

Die Basketball-Schiedsrichterin hat es schwarz auf weiß: Sie weiß, dass sie das große Los gezogen hat und sich die Wo-

chen im August freihalten kann. „Anfang März erhielt ich die Mail der FIBA, des in-ternationalen Basketball-Verbandes, mit der Info, dass ich nominiert bin.“ Was kei-neswegs eine Selbstverständlichkeit ist, denn die für die TG Sandhausen pfeifende Schiedsrichterin ist nur eine von weltweit sechs Frauen, die ausgewählt wurden. Dass die Sportart Basketball in dieser Hin-sicht unter anderem dem Fußball einen Schritt voraus ist, beweist die Tatsache, dass hier zwischen Männern und Frauen längst nicht mehr unterschieden wird. „Es gibt jeweils ein Turnier, wir sind 24 Män-ner und sechs Frauen. Wer wo pfeift, das entscheidet sich im Einzelfall. Ich kann bei den Männern zum Einsatz kommen,

Männer im Frauenturnier, das ist völlig egal.“ Auch dies ein Umstand, auf den die 33-Jährige besonders stolz ist.

Seit fünf Jahren in der 1. BundesligaDoch von wegen Quotenfrau: Anne Panther pfeift bereits seit sieben Jahren in der Herren-Bundesliga, seit fünf Jah-ren gehört sie offiziell zum Schiedsrich-terkader der 1. Liga, der Beko BBL. Und dies mit großem Erfolg. „Sicherlich wäre ich ansonsten nicht für die Olympischen Spiele berufen worden.“ Bereits im Januar war sie bei einem vor-olympischen Turnier in Brasilien im Ein-satz. Dort muss der Eindruck, den sie hin-terlassen hat, so gut gewesen sein, dass nun der größte Traum, den man als Sport-lerin – und eben auch als Schiedsrichte-rin – haben kann, tatsächlich in Erfüllung gehen wird. Anne Panther kann es kaum erwarten. Muss sie allerdings noch, denn vor ihr liegen nun erst einmal die Play-offs in der 1. Bundesliga und das Final Four der Euroleague der Frauen.Diese finden fast ausschließlich unter der Woche statt. Ob nun Jekaterinburg in Russland, Istanbul oder Rom: Für Anne Panther fast schon Routine. „Ich arbeite als Diplom-Kauffrau in der Personalabtei-lung des Klinikums der Stadt Ludwigsha-fen gGmbH auf einer vollen Stelle. Aber mein Chef ist ein Triathlet und hat vollstes Verständnis für mein Hobby.“ Will heißen: Dienstagabends von Ludwigshafen oder ihrem Wohnort Dossenheim nach Frank-furt, Flug, Mittwoch Vorbereitung auf das Spiel, abends der Einsatz und am Don-nerstagmorgen mit der ersten Maschine zurück nach Frankfurt. „Und dann sitze ich ganz schnell wieder im Büro in Lud-wigshafen.“

Ihre eigene ManagerinKlingt einfach, ist es für Anne Panther viel-leicht auch, denn organisieren, viel mehr aber noch sich durchsetzen, konnte sie schon immer. Als Schiedsrichterin bekam sie ganz gewiss nichts geschenkt, schon

Anne Panther hat gut lachen: Sie hat sich als Schiedsrichterin für Rio qualifiziert. Foto: privat

In Rio pfeifend im EinsatzAnne Panther aus Dossenheim hat sich als Basket-ball-Schiedsrichterin für die Olympischen Spiele in Rio qualifiziert. Dort besteht für sie als eine von weltweit nur sechs Frauen auch die Möglichkeit, im Männer-bereich zum Einsatz zu kommen.

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OLYMPISCHE SPIELE/LANDESTRAINER

gar nicht, weil sie eine Frau ist. Über Schwerin und Rostock kam Panther zur BG Rentrop und schließlich vor vier Jah-ren zum USC Heidelberg. Als Spielerin wohl gemerkt, denn sie ist eine Schieds-richterin, der man auch in der Praxis kein X für ein U vormachen kann: „Natürlich ist das ein Vorteil, wenn man selbst spielt oder gespielt hat. Mir macht es weiterhin Spaß, neben der Pfeiferei auch selbst noch aktiv zu sein.“ Was die Sache mit dem Ter-minkalender bei rund 30 Partien der Beko BBL und 20 internationalen Einsätzen in dieser Saison nicht gerade erleichtert. „Na ja, das geht schon, man muss sich eben selbst managen können.“ Als „Frau mit der Pfeife“ hat sie sich bin-nen weniger Jahre einen Namen in der Basketballwelt gemacht. Denn beson-

ders geschont wird die 1,75 Meter große Schiedsrichterin weder von Spielern noch von Trainern. „Aber ich werde akzeptiert und respektiert. Man sollte den 2,10 Me-ter großen Jungs natürlich nicht unbe-dingt face to face gegenüberstehen und hin und wieder am besten einen Schritt zurückgehen. Aber das lernt man recht schnell“, lacht Anne Panther, wenn sie da-ran denkt, dass es gleich bei ihrem ersten Bundesligaspiel so richtig zur Sache ging: „Drei technische, zwei unsportliche Fouls und eine Disqualifikation, das ganze Pro-gramm eben.“

Intensive VorbereitungWas sie nun in Rio erwartet? „Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall muss ich mich abso-lut professionell vorbereiten. Auch hier

sind wir im Basketball führend: Ich habe einen ganz spezifischen Trainingsplan er-halten, über Pulsuhren werden Werte ge-messen und an die FIBA weitergeleitet. Über ein Portal werden zudem Tests und Schulungen durchgeführt. Tja, und eine Woche vor dem Turnier gibt es dann in Rio ein abschließendes Seminar.“Am Ziel ihrer Träume ist Anne Panther angekommen. „Jetzt liegt es in meiner Hand, was ich daraus mache. Ich werde mein Bestes geben, den deutschen Bas-ketball in Rio würdig zu vertreten.“ Gut so. Wenn sich schon weder die Frauen- noch die Herrenmannschaft für die Spie-le in Brasilien qualifizieren konnten, dann doch zumindest die junge Schiedsrichte-rin aus Baden-Württemberg.

Joachim Spägele

Die neue Welt der LSV-Cluster Veränderungen im Bereich der Leistungssportorganisation in Baden-Württemberg standen im Mittelpunkt des Landes trainer-Hauptseminars an der Landessportschule Albstadt.

Im Mittelpunkt des diesjährigen Lan-destrainer-Hauptseminars an der Lan-dessportschule in Albstadt standen die geplanten Änderungen im Bereich der Leistungssportorganisation im Lande. In seiner Einführung vor den mehr als 100 hauptberuflichen Mitarbeitern im Leistungssport ging Ulrich Derad, der Hauptgeschäftsführer des Landessport-verbandes Baden-Württemberg (LSV), insbesondere auf die „Neue Geschäfts-ordnung Leistungssport“ des LSV ein und erläuterte den Anwesenden, wie der Entwicklungsprozess vonstatten-gehen soll.

In einem Impulsreferat mit dem Titel „Zie-le und Erfolge im Sport – handlungspsy-chologische Einblicke in eine komplexe Herausforderung“ beschäftigte sich der Stuttgarter Psychologe Hubert Schübel mit der Frage, wie unser Umgang mit Zie-len im Sport in einer Welt komplexer und dynamischer sportfachlicher, organisatori-scher, sozialer und emotionaler Herausfor-derungen funktioniert. Im Mittelpunkt des nachmittäglichen Pro-gramms stand nach einer weiteren detail-

lierten Vorstellung der neuen LSV-Cluster der Umgang mit diesen – vor allen Din-gen aus Sicht der Landestrainer. Be-kanntlich ist beabsichtigt, dass ein Großteil der Mitglieder des bisherigen Landesausschusses zur Förderung des Leis-tungssports zukünftig in den neuen Aus-schuss nach Clustern berufen werden soll, so zum Beispiel Vertre-ter aus Individualsportarten, Kampfsportarten, Mann-schaftssportarten usw. Zwei Themenforen gaben den Teilnehmern die Gelegenheit, im Ver-änderungsprozess der Leistungssport-organisation inhaltlich mitzuwirken. In diesen Foren, zunächst clusterübergrei-fend, später clusterbezogen, hatten die Landestrainer die Möglichkeit, aus ihrer Sicht Anregungen der zukünftigen Arbeit zu liefern. Hier ging es unter anderem um die zukünftige Bewertungssystematik des Leistungssports, der Rolle der Landestrai-ner in diesem Prozess, aber auch um Ge-staltungs- und Bewertungsaspekte in den oben genannten Clustern, so vor allen Dingen bei der Frage, welche sportartspe-zifischen Faktoren und Kriterien zukünftig

bei der Frage von Erfolg und Misser-folg berücksichtigt werden sollen.Am zweiten Tag folgte auf die LSV-Be-triebsversammlung dann noch eine Prä-sentation der Ergebnisse aus den The-menforen im Plenum. „Ich bin mit dem Verlauf der Veranstal-tung sehr zufrieden und denke, es ist wichtig, speziell auch unsere Landestrai-ner in die Entwicklung des Leistungssports im Lande einzubinden, gerade auch in sportartübergreifender Sicht”, zog der LSV-Hauptgeschäftsführer Derad ein posi-tives Fazit der jährlich stattfindenden Ver-anstaltung. Joachim Spägele

Um Ziele im Sport ging es beim diesjähri-gen Landestrainer-Hauptseminar.

Foto: adpic

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SPORT in BW 05|20166

OLYMPISCHE SPIELE

„Du musst ein Fuchs sein.“Es gab Zeiten, da gehörte Fechten zu den mit Abstand medaillenträchtigsten deutschen Sportarten. Dem ist längst nicht mehr so. Bei den Olympischen Spie-len in Rio wird Carolin Golubytskyi als einzige deutsche Fechterin auf der Planche stehen. Ein Porträt.

Laufen konnte sie schon, die Carolin Wutz aus Königheim, als sie mit drei Jah-ren erstmals mit dem Fechtsport in Be-rührung kam. Das war dann aber auch schon die einzige Voraussetzung, bei den „Fechtflöhen“ in Tauberbischofs-heim mitmachen zu dürfen. Mit sechs hielt sie erstmals ein Florett in ihren Händen, mit vierzehn war sie WM-Drit-te im US-amerikanischen South Bend. Jetzt, im Alter von dreißig Jahren, berei-tet sie sich auf ihre dritten Olympischen Spiele vor.

Längst heißt sie mit Nachnamen nicht mehr Wutz, sondern Golubytskyi, hat den Namen ihres Mannes Sergei angenommen, dem ehemaligen ukrainischen Weltklasse-fechter. Dieser leitet seit Jahren im südli-chen Kalifornien das „Golubytskyi Fencing Center“. „Dank der neuen Medien sind wir zwar täglich in Kontakt, aber bei einer zehnstündigen Zeitverschiebung nützen selbst die nicht immer. Mein Mann kommt öfters mal für ein paar Tage nach Deutsch-land, ich bin hin und wieder in Tustin. Aber anstrengend ist das schon“, erinnert sich Golubytskyi in diesem Zusammenhang vor allen Dingen an die Olympischen Spiele in London. „Da hat mich mein Mann mit dem Handy gecoacht.“ Offiziell war er als Trainer nicht zugelassen. „Das war nicht einfach, denn ich musste aufpassen, nicht zu viele Ratschläge anzunehmen“, stan-den an der Planche doch Bundestrainer Yo-ann Lebrun und ihre Heimtrainerin Rosalie Gombos. Beim Stand von 8:6 im Achtelfi-nale gegen die spätere Goldmedaillenge-winnerin Elisa Di Francisca traf diese sie mit der Glocke ihres Floretts am Kinn. Trotz ei-ner mehrminütigen Unterbrechung des Gefechts war die Tauberbischofsheimerin körperlich ziemlich beeinträchtigt, erzielte nur einen weiteren Punkt und verlor letzt-lich. „Das war bitter, denn es war definitiv mehr drin“, erinnert sich Golubytskyi na-türlich auch an ihre ersten Olympischen Spiele 2008 in Peking: Als Medaillenhoff-nung gehandelt, erreichte sie jedoch das Viertelfinale nicht.

Dritte Olympische SpieleNun also: Aller guten Dinge sind drei? Nach dem WM-Silber 2013 und EM-Bron-ze im gleichen Jahr gewann sie zuletzt kei-ne Medaille mehr. „Mich jetzt auf ein Ziel für Rio festzulegen, damit tue ich mich schwer, aber eine Medaille darf es schon sein“, ist der zwölffachen (!) deutschen Meisterin bewusst, dass sie bei diesen Olympischen Spielen die einzige Fechterin aus Tauberbischofsheim sein wird. An der Vorbereitung darauf wird es freilich nicht scheitern, zumindest nicht in quantitati-ver Hinsicht: Nach zwei Weltcups zuhau-se und in Shanghai folgt im Juni die EM in Polen, dann geht es für die Sportsolda-tin über Budapest und einem Trainingsla-

ger in Tokio zu einem weiteren Wettkampf nach New York: Dort versucht sie, mit der Unterstützung ihres Heim- und Bundes-trainers Andrea Magro, sich zumindest in Bezug auf die Zeitumstellung auf Rio ein-zustellen. Der geringe Zeitunterschied zwischen Kalifornien und Brasilien wird sich dieses Mal zumindest in Bezug auf die Kommunikation mit ihrem Mann Sergei positiv auswirken. Ob er sie dieses Mal ge-meinsam mit Magro zu einer Olympiame-daille „mit“coachen kann? Ihre Erfahrung dürfte ganz gewiss ein Vorteil sein, „denn Erfahrung spielt im Fechten eine ganz, ganz große Rolle. Und du musst ein Fuchs sein!“

Joachim Spägele

Auch künstlerisch erfolgreich: Carolin Golubytskyi Foto: SMT/Robert Betuker

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7SPORT in BW 05|2016

LOTTO SPORTJUGEND-FÖRDERPREIS

100.000 Euro zu gewinnenZum zehnten Mal vergeben Toto-Lotto und die Baden-Württembergische Sportjugend den Sportjugend-Förderpreis. Ab sofort können sich Sportvereine bewerben.

Infos zum Wettbewerb und Down-loads gibt es im Internet unter www.sportjugendfoerderpreis.de

Baden-Württembergs Sportvereine dür-fen sich freuen: Erneut schreibt die Staat-liche Toto-Lotto GmbH Baden-Würt-temberg in Zusammenarbeit mit der Baden-Württembergischen Sportjugend (BWSJ), dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und mit freundlicher Unterstützung des Europa-Parks in Rust einen Sportjugend-Förderpreis aus. Die-ser ist wieder mit stolzen 100.000 Euro dotiert.

Die Idee, welche dahintersteht, ist ein-fach: Eine der wichtigsten gesellschafts-politischen Aufgaben ist es, Kinder und Jugendliche auf ihre Zukunft vorzuberei-ten. Tugenden wie Solidarität, Teamgeist

und Fair-Play werden vor allen Dingen im Sportverein gelehrt. Vereine fördern aber auch die Kreativität, stärken den Leistungs-willen, vermitteln Selbstbewusstsein. To-to-Lotto hat es sich zum Ziel gesetzt, die Sportvereine im Land hierbei zu unterstüt-zen und die Bedeutung der Vereinsjugend-arbeit im öffentlichen Bewusstsein stärker hervorzuheben.

Der ModusIn zwölf Regionen des Landes werden je-weils zehn Preisträger ermittelt. Jeder er-hält 2.000 Euro, der Zweite 1.500 Euro, der Dritte 1.000 Euro, der Vierte bis Zehnte immer noch je 400 Euro. Unter den zwölf Regionalsiegern wird wiederum ein Lan-

dessieger ermittelt. Dieser erhält ein zu-sätzliches Preisgeld von 4.000 Euro. Zudem können Sonderpreise vergeben werden.

Die KriterienPrämiert werden Aktionen der Vereinsju-gendarbeit aus den Jahren 2015 oder 2016, die pfiffig, außergewöhnlich und bemerkenswert sind. Die genannten Son-derpreise werden an Projekte vergeben, die sich in besonderer Weise mit aktuellen gesellschaftlichen Themen befassen wie beispielsweise: Integration durch Sport, Einbindung von Jugendlichen in die Ver-einsarbeit und Förderung des Ehrenamts, Bewegungsmangel und gesunde Ernäh-rung, Aktionen gegen Gewalt, Aktionen zur Suchtprävention, Aktionen zum Um-welt- und Naturschutz.

Die BewerbungAlso denn: Überlegen Sie in Ihren Verei-nen, welche Projekte, welche Ideen bei Ihnen umgesetzt werden. Bewerbungs-formular runterladen, ausfüllen und mit ei-ner Dokumentation an Toto-Lotto absen-den. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Prämierung findet dann wiederum im Rahmen einer tollen Show im Europa-Park in Rust statt. Voraussichtliches Datum: 27. Mai 2017.Auch Stefan Zyprian, Vorsitzender der Ba-den-Württembergischen Sportjugend, freut sich über das Engagement von To-to-Lotto: „Ich kann nur alle Vereine zu ei-ner Teilnahme animieren. Wenn die insge-samt 100.000 Euro kein Anreiz sind, was dann?“Der Sportjugend-Förderpreis 2016 – eine tolle Idee für alle Sportvereine! Dank To-to-Lotto und dank der Sportorganisation im Land.

Joachim Spägele

Sportakrobatik vom Feinsten, präsentiert vom TSGV Albershausen, bei der Preisverleihung im Euro-pa-Park im Jahr 2015. Foto: Lotto BW

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SPORT in BW 05|20168

INTERVIEW

„Es gibt noch viel zu tun“Interview mit Margarete Lehmann, der Vorsitzenden des LSV-Ausschusses „Frauen im Sport“, die vor Kurzem in ihrem Amt bestätigt wurde.

Während über die Besetzung des neuen Präsidiums des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSV) erst im Rah-men der Mitgliederversammlung am 23. Juli in Ludwigsburg entschieden wird, so ist ein Amt bereits vergeben: Mar-garete Lehmann wurde Mitte März in der Sportschule Steinbach zum zweiten Mal in Folge als Vertreterin der Frauen gewählt. Die Verwaltungswirtin aus Seitingen-Oberflacht (Kreis Tuttlingen), die dort als Kämmerin fungiert, ist zu-dem seit 2001 auch Vorsitzende des Sportkreises Tuttlingen und hat inner-halb der Fußballverbände – vom Würt-tembergischen über den Süddeutschen bis hin zum Deutschen Fußball-Bund – verschiedene Ämter inne. Im Interview mit SPORT in BW äußert sich Margarete Lehmann über die Arbeit des LSV-Aus-schusses in den letzten Monaten und Jahren.

Frau Lehmann, wie fällt Ihre Bilanz der letzten drei Jahre aus, sind Sie mit Ih-rer Arbeit und der Ihrer Kolleginnen zu-frieden? Zufrieden? Mit der Arbeit schon. Mit dem Erreichten nicht unbedingt. Zumindest noch nicht. Wir haben noch einiges zu tun. Vieles könnte besser werden. Aber wir ar-beiten daran.

Das klingt etwas negativ?Natürlich bin ich mit der Zusammenarbeit zufrieden. Allerdings könnten wir schon wei-ter sein. Oder andersherum gesagt: Es liegt noch ein weiter Weg vor uns. Wir müssen weiterhin daran arbeiten, dass sich Frau-en bereit erklären, vermehrt Ehrenämter zu übernehmen. Da ist viel Überzeugungsar-beit nötig. Und zwar auch in die Richtung, dass wir das Wort Quote möglichst selten in den Mund nehmen. Ich selbst möchte keine Quotenfrau sein und andere Frauen sicher auch nicht, schon gar nicht im Sport. Das Ziel muss es sein, dass Frauen aus Überzeu-gung gefragt werden und ein Amt anstre-ben. Und nicht gefragt oder überredet wer-den, nur damit die Quote erfüllt ist. Dazu gehört zweifellos auch ein bisschen Mut. Auf der anderen Seite aber auch das Verständ-nis, gerade der Frauen, dass man nichts er-zwingen kann. Schon gar nicht einen Ein-stieg gleich in oberen Funktionärsebenen.

Wie meinen Sie das genau?Oftmals wird fast schon zwanghaft nach Frauen in Präsidien oder Vorständen ge-sucht. Manche Funktionen kann man aber erst nach einer gewissen Zeit übernehmen. Ich selbst habe im Verein begonnen, dann wurde ich im Verband aktiv, dann im Süd-deutschen und schließlich im Deutschen Fußball-Bund.

Zumindest scheinen die Zeiten vorbei zu sein, in denen Männer die Frauen in Vor-ständen erst gar nicht neben sich akzep-tieren.In der Tat, das ist richtig. Sehr oft ist nun sogar das Gegenteil der Fall. Männer in Vorstandsämtern suchen Frauen, wollen ihre Vorstände mit ihnen ergänzen. Das sehe ich als sehr positiv an. Die Akzeptanz ist definitiv da.

Erfolgt die Zusammenarbeit innerhalb des Ausschusses in Ihrem Sinne?Ja, wir vier, damit meine ich Ulrike Kors-ten-Reck, Jutta Hannig, Uschi Riegger und ich, arbeiteten in den letzten drei Jahren in unserem Gremium wirklich ausgezeich-net und vertrauensvoll miteinander. Dies gilt aber auch für die hauptamtliche Mitar-beiterin im Ausschuss, Carolin Steisslinger. Sie ist diejenige, die für eine direkte Anbin-dung an den LSV beziehungsweise dessen Geschäftsstelle sorgt.

Mehr Vorstandsämter für Frauen im Sport: Dafür engagiert sich u. a. der LSV-Frauenausschuss.

Foto: LSB NRW

Margarete LehmannFoto: J. Spägele

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INTERVIEW / KIRCHE UND SPORT

Aggressiv und barmherzig seinWoran es wohl gelegen hätte, dass sie das Spiel verloren haben. So wurde ein Fußballtrainer im Fernsehinterview kurz nach dem Abpfiff gefragt. „Wir müssen aggressiver in die Zweikämpfe gehen“, antwortete dieser.

Es wird sicherlich so manche Trainingsein-heit einer Mannschaft geben, in der das geübt wird. Schließlich muss man sich ja durchsetzen und den Ball, den man hat, sich entweder nicht abnehmen lassen oder aber dem Gegner den Ball abnehmen und nicht zum Spielzug kommen lassen. Ganz verständlich ist das ja, will man doch das

Spiel gewinnen und mit guter Taktik effek-tiv sein.Aggressiv sein! Das hat in unserem außer-sportlichen Umgang miteinander keinen guten Klang. Es bedeutet im Deutschen aber zuerst einmal: Heranschreiten, sich nä-hern, angreifen. Aggression ge-hört zu uns Menschen dazu und hilft uns, dass wir uns verteidigen und gefährliche Situationen be-wältigen. Aggression ist eine un-serer Emotionen. Sie ist nicht von vornherein zerstörerisch, kann es aber durchaus werden.„Barmherzig sein“ – das könnte jemand geradezu als Gegenbegriff zum „Ag-gressiv sein“ auffassen. Das Jahr der Fuß-ball-EM und auch der Olympischen Spiele ist auch das Jahr der Barmherzigkeit. So hat es Papst Franziskus ausgerufen. Ob das im Sport auch eine Bedeutung haben könn-te? Braucht es da eben nicht das andere – eben die Aggression, damit es Erfolg gibt? „Ein Herz haben für den anderen“ – wie man Barmherzigkeit übersetzen kann, ist das im sportlichen Wettkampf gefragt?Ein Foul, erst recht ein böses Foul, wird in einem Spiel geahndet und kann bis zu ei-nem Platzverweis führen. Wo also die Ag-

gression im Spiel zu tätlichem Angriff und Verletzung des Gegners führt, da wird das Spiel unterbrochen. Herzlosigkeit darf es nicht geben. Fairness ist die Barmherzig-keit im Sport. Wo die fehlt, ist Sport nicht mehr Freude am Spiel, an Bewegung und

Gemeinschaft, sondern brutal.Der Gegner ist ja auch immer Mitspieler. Der andere Mensch ist immer der Mitspieler – nicht nur im Sport, sondern in meinem Le-ben überhaupt. Ja, jeder Mensch hat ein Recht da zu sein; er darf sich auch behaupten. Aggressi-

on hilft dem Menschen zum Leben und ist ihm Schutz. Genauso braucht er Barmher-zigkeit, dass er den anderen als Mitmensch sieht und ihm mitfühlend beisteht, wo er am Boden liegt. Wo es Barmherzigkeit gibt, da bleibt auch Aggression eine gute Kraft.„Wir müssen aggressiver in die Zweikämp-fe gehen“, sagte der Trainer. Das bleibt eine gute Anweisung für das Spiel und für das Leben, wenn wir eben dabei das ande-re immer mitdenken: Nur mit Barmherzig-keit, mit Fairness, ist es für den Menschen gut – im Sport und im ganzen Leben.

Erhard BechtoldArbeitskreis Kirche und Sport

„Aggressiv in die Zweikämpfe gehen.“ Foto: Borscheid

Sie sind Mitglied des LSV-Präsidiums. Wie wurden Sie dort aufgenommen?Durchaus positiv. Allerdings sehe ich mich dort ja nicht nur als Vertreterin der Frauen, sondern bin Mitglied des Präsidiums und interessiere mich logischerweise für alle Themen, die besprochen werden.

Die Bezeichnung Ihres Ausschusses im Sport soll nun geändert werden von „Frauen“ in „Frauen und Gleichstellung im Sport“.Das ist okay für mich, im Prinzip aber eher belanglos. Was ich nicht wollte ist die Viel-falt, wie sie in diesem Bereich beziehungs-weise Ressort zuletzt beim Deutschen Olympischen Sportbund Einzug gehalten hat. Das Aufgabengebiet sollte schon noch erkenntlich sein. Und das ist bei uns zwei-fellos der Fall.

Bei der Frauenvollversammlung in Stein-bach wurde der komplette Ausschuss einstimmig wiedergewählt. Allerdings nur vor einem kleinen Publikum. Störte

Der LSV-Ausschuss „Frauen im Sport“

Margarete Lehmann (Vorsitzende/Seitingen-Oberflacht)

Badischer Sportbund Freiburg:Prof. Dr. Ulrike Korsten-Reck (Freiburg)

Badischer Sportbund Nord:Jutta Hannig (Heidelberg)

WLSB:Uschi Riegger (Vogt)

Geschäftsführerin:Carolin Steisslinger (Stuttgart)

es Sie nicht, dass nicht einmal die Hälfte aller Verbände Vertreterinnen ent sandt hat?Gefreut habe ich mich darüber nicht. Es hätten fraglos mehr sein dürfen. Aber wir bohren weiter. Wir werben für uns, für un-sere Themen. Das ist nicht einfach, aber zumindest war unsere Frauenvollversamm-lung, nicht zuletzt auch aufgrund der bei-den Impulsvorträge, interessant und stieß bei den Anwesenden auf eine positive Re-sonanz.

Blicken wir nach vorne: Wie geht es nach Ihrer formellen Bestätigung durch die LSV-Mitgliederversammlung im Juli dann weiter?Zum einen gilt es, weiter ein umfassendes Netzwerk aufzubauen. Stichwort Landes-frauenrat. Wir haben die Implementierung der Regionalforen angestoßen, welche nun in den drei Sportbünden stattfinden wer-den. Sollte danach ein größeres Interesse vorhanden sein, wollen wir diese Veran-staltungen jährlich durchführen. Und, um

es auf einen Nenner zu bringen: Wir wol-len Frauen fit machen zur Übernahme ei-nes Ehrenamts im Sport. Egal auf welcher Ebene. Das alles ist ehrgeizig, aber wir vier in unserem Ausschuss sind ehrgeizig. Uns macht die Arbeit Spaß, und so soll es ja auch sein.

Das Gespräch führte Joachim Spägele

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SPORT in BW 05|201610

DEUTSCHE SPORTJUGEND

Gewinnung neuer FührungskräfteDie dsj academy bietet aktuell ein Qualifizierungsprogramm für junge Engagierte bis 27 Jahren an.

Die Gewinnung, Bindung sowie För-derung junger Nachwuchskräfte sind permanente Kernaufgaben für die Deutsche Sportjugend (dsj) und ihre Mitgliedsorganisationen. Unter dem Titel „dsj academy“ bietet die dsj daher ein Qualifizierungskonzept für junge Engagierte bis 27 Jahren, die sich für ihre Arbeit in den Mitgliedsorganisa-tionen der dsj noch mehr Know-how aneignen möchten.

Was ist die dsj academy?Die Entwicklung und Förderung von En-gagement im und durch Sport bilden eine besondere Aufgabe innerhalb der dsj. Eh-renamtliches und freiwilliges Engagement ist eine Grundlage dafür, dass Kinder- und Jugendarbeit im Sport durchgeführt wer-den kann. Sie orientiert sich hierbei am Frankfurter Modell zur Engagementförde-rung. Ganz im Sinne der drei Prinzipien „Freiwilligkeit“, „Selbstorganisation“ und „Partizipation“ vernetzen sich die Multi-plikatoren unter dem Dach der dsj aca-demy. Sie organisieren sich eigenständig. Die dsj nimmt ihre Rolle als Dachorgani-sation und Zentralstelle wahr, indem sie Ansprechpartner bereitstellt, berät und verschiedene Abläufe koordiniert und be-gleitet. Schließlich werden hier Qualifi-zierungen angeboten und vermittelt. Die dsj academy stellt zudem einen „Qua-lifizierungsrahmen für Engagementent-wicklung und -förderung“ dar, in dem die ehrenamtlich und freiwillig Engagier-ten sowohl inhaltlich als auch politisch wirksam sind, sich vernetzen, weiterbil-den und Projekte durchführen. Zusätzlich werden innerhalb der dsj academy junge Nachwuchsführungskräfte, Referenten, Juniorbotschafter und Demokratietrainer rekrutiert und qualifiziert.

Themen und InhalteIm Rahmen der dsj academy findet eine Auseinandersetzung mit aktuellen, gesell-schaftspolitischen, sozialen und fachspezi-fischen Themen statt, die in den Kontext der Kinder- und Jugendarbeit im Sport eingebettet sind. Es finden Fortbildungen im internationalen Umfeld statt (academy camps) sowie Seminare und Maßnahmen

(u. a. Förderprogramme), die junge En-gagierte an ein Engagement bzw. ein Eh-renamt heranführen. Über das Juniorbot-schaftersystem, das Demokratietraining oder Fortbildungen, wie das Juniorteam-seminar, haben die Engagierten die Mög-lichkeit sich zu beteiligen, sich weiterzubil-den und die Botschaften des organisierten Sports nach außen zu transportieren und weiterzuentwickeln. Zentrale Schwer-punktthemen der dsj sind: Dopingprä-vention, Teilhabe und Vielfalt (Inklusion), Stärkung der Demokratieentwicklung, Prävention sexualisierter Gewalt und Bil-dung für nachhaltige Entwicklung. Im Mittelpunkt der Maßnahmen und Fortbil-dungen steht die Persönlichkeitsentwick-lung der Teilnehmer. An ihren individu-ellen Fähigkeiten ansetzend werden ihre Kompetenzen (u. a. Methoden-, Sozial-, Selbst-, Fach- und Medienkompetenz) ge-fördert.

� Die dsj academy umfasst Veranstaltun-gen in den Bereichen junior, special, advanced und camp sowie einen Re-ferenten-Pool.

� Die dsj academy junior umfasst die Qualifizierungsangebote im Rah-men der dsj-Juniorteam-Seminare, die zweimal jährlich stattfinden. Inhaltlich geht es um grundlegende Fähigkei-ten und Fertigkeiten für das freiwillige Engagement wie Projektmanagement oder Kommunikation. Ziel ist hier ins-besondere die Gewinnung junger En-gagierter für den organisierten Sport.

� Das dsj academy camp ist eine Fort-

bildung im Rahmen der Olympischen Jugendspiele. Neben den sportlichen Wettkämpfen wird ein Kultur- und Bildungsprogramm durchgeführt. Der kulturelle Austausch und die Wertever-mittlung auf Grundlage der olympi-schen Idee stehen hier im Mittelpunkt.

� Im Rahmen von special findet eine Aus-einandersetzung mit den unterschied-lichen Handlungsfeldern der dsj statt. Zudem wird hier das Juniorbotschaf-tersystem ausgebaut und gepflegt so-wie der Einsatz von Demokratietrai-nern geplant. Themenschwerpunkte sind Prävention sexualisierter Gewalt, Dopingprävention, Bildung für nach-haltige Entwicklung und Teilhabe und Vielfalt.

� Um einen hohen Qualitätsstandard für die Veranstaltungen der dsj academy zu gewährleisten, finden regelmäßig Treffen des Referenten-Pools statt.

� Im Jahr 2016 findet das erste Seminar dsj academy advanced statt. Weitere Informationen folgen in Kürze über www.dsj.de.

Referenten gesucht! Wir suchen außerdem immer nach enga-gierten Referenten, die im Rahmen der dsj academy tätig werden wollen. Dabei soll-te man Erfahrungen in der Referententä-tigkeit mitbringen sowie Expertenwissen zu bestimmten Themen und Inhalten. Bei Interesse bitte einfach an Katharina Morlang wenden ([email protected]) oder direkt anrufen unter 069-6700-343 an.

dsj/Joachim Spägele

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11SPORT in BW 05|2016

TOTO-LOTTO/ALBERT-SCHWEITZER-TURNIER

Dank Toto-Lotto!Neubau der Sportanlage der Spvgg 09 Buggingen/Seefelden umgesetzt.

Zwanzig Jahre lang hat die Spvgg 09 Buggingen/Seefelden zusammen mit der Gemeinde geplant, bis ein idealer Stand-ort für eine neue gemeinsame Sportanla-ge gefunden und die rechtlichen Hürden überwunden waren. Im Juli 2015 konnte die neue Anlage mit zwei Kunstrasen-plätzen und einem Clubheim an der Bun-desstraße B3 zwischen beiden Ortsteilen schließlich eingeweiht werden.

Beide Kunstrasenplätze mit den Maßen 64x100 Meter und 60x90 Meter wurden mit Flutlichtanlagen ausgestattet. Durch die parallele Anordnung der Plätze können

die mittleren Flutlichtmasten nun für beide Plätze genutzt werden. Zur Vervollständi-gung der Außensportanlage soll noch ein Rasen-Kleinspielfeld als Bolzplatz angelegt werden.Das zweigeschossige Vereinsheim befindet sich an der nördlichen Stirnseite der Plät-ze. Im Untergeschoss ist der komplette Umkleide- und Sanitärbereich angeordnet. Der direkte barrierefreie Zugang erfolgt von der Platzseite aus. Von hier aus werden durch einen großzügigen, hellen Flur drei Umkleideräume sowie ein Schiedsrichter-raum und ein Technikraum erschlossen. Der grasgrüne Kautschuk-Bodenbelag – als Pendant zum Kunstrasen der Sportplät-ze – stellt einen Kontrast zu den schlichten Sichtbetonwänden und den anthrazitfar-benen Fensterrahmen dar. Er belebt das ganze Untergeschoss und trägt zu einer freundlichen Atmosphäre bei.Über eine Innentreppe gelangt man ins Erdgeschoss zur Gaststätte, die vom Ver-ein in Eigenregie bewirtschaftet wird. Die Voraussetzung für eine mögliche späte-re Verpachtung wurde aber bereits einge-plant. Weiterhin befindet sich an der östli-chen Seite des Flurs ein Geschäftszimmer

der Spvgg 09 Buggingen/Seefelden, wel-ches auch für Schulungen genutzt wird.Auch dem Nachhaltigkeitsaspekt wur-de Rechnung getragen. So erfolgen die Warmwassererwärmung mittels einer Luft-Wärmepumpe und einer Solarther-mieanlage. Das Regenwasser wird in einer neuen Versickerungsmulde entsorgt. Au-ßerdem soll noch eine Photovoltaikanlage auf der Südseite des Dachs errichtet wer-den. Die neue Sportanlage ist somit nicht nur ein funktionell und optisch gelungenes Beispiel einer derartigen Sporteinrichtung, sondern auch ein gutes Beispiel der Ver-knüpfung verschiedener Fördertöpfe. So konnte die Gemeinde Buggingen für den Kunstrasentrainingsplatz, der auch von der Schule genutzt wird, über die Kommu-nale Sportstättenbauförderung einen Zu-schuss erhalten. Der Badische Sportbund Freiburg fördert das Kunstrasenhauptspiel-feld, die Flutlichtanlage und das Clubheim der Spvgg 09 Buggingen/Seefelden mit ei-nem Zuschuss aus dem Wettmittelfonds des Landes Baden-Württemberg.Einmal mehr gilt: Sport im Verein ist eben besser. Dank Toto-Lotto!

Beatrix Vogt-RömerDie neue Sportanlage der Spvgg Buggingen/Seefel-den Foto: Verein

Novum nach 58 Jahren!Deutschland gewann erstmals das Albert- Schweitzer-Turnier in Mannheim, die inoffizielle U18-Basketball-Weltmeisterschaft.

Sie kamen aus Ägypten und Japan, Ar-gentinien und Australien, den USA und aus halb Europa: Die 28. Auflage des Albert-Schweitzer-Turniers war einmal mehr eine inoffizielle Basketball-Welt-meisterschaft der U18-Junioren. Mit ei-ner Änderung gegenüber all den Jahren zuvor: Deutschland sollte dieses Turnier erstmals für sich entscheiden können.

Seit sage und schreibe 58 Jahren findet die einwöchige Veranstaltung in Mannheim und im hessischen Viernheim statt. Sie ist das Highlight des Junioren-Basketballs. Ein halbes Dutzend anderer Städte in Deutsch-land würde das Turnier liebend gerne an

Land ziehen, doch der Deutsche Basket-ball Bund (DBB) zieht die Tradition dem Kommerz vor. Das landläufig einfach nur AST genannte Turnier wird auch zukünftig in Mannheim ausgetragen und bleibt Ba-den-Württemberg erhalten.Und was einem Dirk Nowitzki, der der deutschen Mannschaft per Videobot-schaft alles Gute wünschte, vor gut 20 Jah-ren nicht gelang, sollte dieses Mal in Erfül-lung gehen: Unter den Augen von Dieter Schmidt-Volkmar, dem Präsidenten des Landessportverbandes Baden-Württem-berg, zog das deutsche Team nicht nur un-geschlagen ins Finale ein, sondern gewann vor über 2.000 Zuschauern mit einem um-

kämpften 70:65-Erfolg über Serbien auch erstmals das Turnier. Erneut war das AST nicht nur eine Wer-bung für den deutschen Basketball, son-dern auch für das SPITZENSPORTLAND Ba-den-Württemberg.

Joachim Spägele

Jubelten unter den Augen von LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar über den erstmaligen Turniersieg: Die deutschen Nachwuchsbasketballer.

Foto: DBB

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krepanz zwischen Theorie und Ar-beit in der Praxis. BSB-intern kriti-sierte er den teilweise schlechtenBesuch der Sportkreistage durch dieVereine, kritisierte aber auch diePolitik, die bei einigen der Kreista-ge durch Abwesenheit glänzte.Als Einzelthemen, die den BSB be-schäftigt haben und weiter auf derTagesordnung stehen, nannte erdas Projekt „BSB.Regio“, das nah amVerein beraten, informieren undSchulungen anbieten wird, die zen-trale Aufgabe der Qualitätssicherungim Bildungsbereich, das inzwischenbestens etablierte BSB.net sowie diePartnerschaft mit Baden-TV, wo derBSB in der Sendung „Trikottausch“künftig als Partner mit im Boot sit-zen wird.Ausführlicher ging Janalik auf dasThema Flüchtlinge ein. Dem Sportattestierte er, mit dieser schwierigengesamtgesellschaftlichen Situationgut umzugehen und zur Integrati-on beizutragen, indem man Ge-meinsamkeit fördere, Sprachbarrie-ren vergessen lasse und Erfolgser-lebnisse ermögliche. Allerdings seider Sport auch kein Wunder- undAllheilmittel. Abschließend sprachJanalik allen im BSB und seinemUmfeld Tätigen seinen Dank aus:„Ich bin stolz auf meine Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter im Haupt-und Ehrenamt, auf die Partnerin-nen und Partner in den Fachver-bänden, Sportkreisen und Vereinenund wünsche mir nichts mehr alsdie Fortsetzung unserer gemeinsa-men Erfolgsgeschichte.“

Haushalt einstimmig angenommen

Im Anschluss erläuterte der Vize-präsident Finanzen Bernd Messer-schmid zunächst den ordentlichenHaushalt des BSB. Bei den Einnah-men sei man hinsichtlich der Ver-einsbeiträge mit dem Planansatztrotz Beitragserhöhungen vorsich-tig gewesen, da die Mitgliederent-wicklung nicht vorhersehbar sei.Erhöht wurde wegen gestiegenerPer sonalkosten auch der Postenstaatliche Mittel für Verwaltungs-aufgaben. Die Mieteinnahmen sei-en hingegen wegen des Auszugs von

Alle drei Jahre steht die Frühjahrs-sitzung des BSB-Hauptausschussesunter einem besonderen Vorzei-chen. Da etwa zwei Monate späterder Sportbundtag stattfindet, hatdie Versammlung laut Satzung denAuftrag, dem Sportbundtag Vor-schläge für die Ämter des Präsiden -ten und der Vizepräsidenten zu ma-chen. Und zum ersten Mal seit 2001musste auch ein neuer Präsidentvorgeschlagen werden, da HeinzJanalik im Juni nicht noch einmalantreten wird. Weiterer Höhepunktder gut besuchten Veranstaltungwar die Verabschiedung des ordent-lichen und außerordentlichen Haus-halts.

Zunächst begrüßte Präsident HeinzJanalik alle Vertreterinnen und Ver-treter der Sportkreise und Fachver-bände, besonders drei neu gewähl-te Verbandspräsidenten/innen undwünschte ihnen viel Erfolg bei ihrerzukünftigen Arbeit. Sein Gruß gingnatürlich auch an BSB-Ehrenpräsi-dent Anton Häffner, dem er nach-träglich zum 80. Geburtstag gratu-lierte sowie an EhrenvizepräsidentFinanzen Gebhard Schnurr.

Engagement für Sport und Umwelt gewürdigt

Bevor Janalik zu seinem obligato-rischen Bericht über die Arbeit desletzten halben Jahres kam, standnoch eine Ehrung an, und zwar fürManfred Gäng, den langjährigenVorsitzenden des LandesverbandsMotorbootsport Baden-Württem-berg. Davor und parallel dazu fun-

Zwei Kandidaten für BSB-PräsidentschaftHauptausschuss verabschiedete Haushalt – Verdienstmedaille für Manfred Gäng

gierte Gäng als Vorsitzender desMBC Oberhausen sowie des SKCPhilippsburg. Insgesamt, so Janalik,komme Manfred Gäng auf insge-samt 100 Jahre Ehrenamt, wozuauch über ein Jahrzehnt im Präsi-dium des Deutschen Motoryacht-verbandes zähle. Besonders hervor-zuheben sei sein Engagement für dieVerbindung von Sport und Natur-schutz. Hier habe er schon frühzei-tig Weichen gestellt, und zwar alsUmweltbeauftragter sowohl im Ver-ein als auch im Verband. ManfredGäng erhielt aus Janaliks Händendie BSB-Verdienstmedaille.

Dank an Haupt- und Ehrenamt

In seinem diesmal wegen der Tages -ordnungspunkte „Wahlen beimSportbundtag“ kürzeren Bericht,ging der Präsident zunächst auf dieLandtagswahlen, den SolidarpaktIII sowie das Inkraftsetzen der Bil-dungspläne ein. Mit dem Ausgangder Wahlen sei für ihn klar, so Ja-nalik, dass der Solidarpakt nicht ge-fährdet sei, immer hin trage er dieUnterschrift von MinisterpräsidentKretschmann. Auf das Ergebnis von22,5 Mio. Euro pro Jahr könne derSport stolz sein. Interessant werdehingegen die Besetzung der Füh-rungsämter im Kultus- sowie im Fi-nanz- und Wirtschaftsministerium.Bei der Bildungsplanreform monier-te Janalik eine offensichtliche Dis-

Der Bericht von Präsident Heinz Janalik über die Arbeit seit derletzten Sitzung reichte vom Solidarpakt und Bildungsplan überdie Landtagswahlen und Sportkreistage bis zum Projekt „BSB.Regio“,die Partnerschaft mit Baden-TV und die Flüchtlingsproblematik.

BSB-Verdienst -medaille für Manfred Gäng –Heinz Janalik gratulierte vonHerzen.

Fotos: BernhardHirsch, Florian Dürr.

12 SPORT in BW 05|2016

PRÄSIDIUM

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Toto-Lotto zurückgegangen. BeimPlanansatz für die Ausgaben gibt esErhöhungen bei Reparaturen, Per-sonal- und EDV-Kosten sowie beiden Zuweisungen an die Fachver-bände. Insgesamt wurde der ordent -liche Haushalt mit einem Über-schuss von 23.000 Euro abgeschlos-sen. Beim außerordentlichen Haus-halt habe sich, so Messerschmidnicht viel verändert, die 810.000Euro für Lehrgangsmaßnahmender Verbände seien jedoch etwasanders aufgeteilt worden. Ordent-licher und außerordentlicher Haus-halt sowie der anschließend von

Messerschmid erläuterte BSJ-Haus-halt wurden schließlich vom Haupt-ausschuss einstimmig angenom-men. Die Mittelverteilung an dieFachverbände erfolgte nach demseit mehreren Jahren unveränder-ten Verteilerschlüssel, wozu die Ver-sammlung ebenfalls zustimmte.

Dr. Martin Lenz und Stefan Zyprian kandidierenHinsichtlich der Wahlen beim Sport-bundtag ergriff Präsident Janalikwieder das Wort. Das BSB-Präsidi-um habe sich bereits voriges Jahrintensiv auf die Suche nach einemNachfolger für ihn gemacht, vieleGespräche geführt und sich schließ-lich einstimmig dafür entschieden,dem Hauptausschuss KarlsruhesSo zial- und Sportbürgermeister Dr.Martin Lenz vorzuschlagen. Darü-ber hinaus hat sich auch der BWSJ-Vorsitzende Stefan Zyprian für dasPräsidentenamt beworben. Beidestellten sich anschließend dem Gre-mium vor und beantworteten Fra-gen der Ausschussmitglieder.

Dr. Marin Lenz begann seine Vor-stellung mit einem Lob für alle Eh-renamtlichen, vor denen er großeHochachtung habe und nannte einpaar Faktoren, auf Grund derer ersich für das Amt geeignet fühle.Lenz war fünf Jahre Vorsitzenderder Sportkreisjugend Karlsruhe, hatreichlich praktische Erfahrung durchdie Leitung mehrerer Sportprojektein Karlsruhe und verfügt durch sei-ne Tätigkeit als Bürgermeister undVorsitzender des Sportausschussesüber viel Erfahrung in der Arbeit inden verschiedensten Gremien. „Undnatürlich treibe ich gern Sport undbesuche gerne Sportveranstaltun-gen“, meinte Lenz. Großen Wert le-ge er auf die Vernetzung von Sportund Sozialem, auf die Förderunginsbesondere des Nachwuchsleis-tungssports aber auch des Breiten-sports. Außerdem gehöre der BSBfür ihn mehr ins öffentliche Be-wusstsein. Im Falle seiner Wahl wol-le er im Herbst mit den Mitgliederndes Hauptausschusses gemeinsamZiele diskutieren und erarbeiten so-wie die Sportkreise besuchen unddort erste Gespräche führen.

Auf Dr. Lenz folgte Stefan Zyprian.Zyprian ist zurzeit Vorsitzender derbaden-württembergischen Sportju-gend und damit auch Mitglied imLSV-Präsidium sowie stv. Vorsitzen-der des Fußballkreises Mannheim.Der selbständige Diplom-Betriebs-wirt kommt vom Fußball, spieltevon Kindesbeinen an beim FC Ger-mania Friedrichsfeld, war viele Jah-re Vereinsvorsitzender und über-nahm im Laufe der Jahre dann Äm-ter im Sportkreis Mannheim und beider Badischen Sportjugend. BeimBSB war er sechs Jahre Mitglied desFinanz- und Sportstättenausschus-ses. Über seine Motivation zur Kan-didatur meinte Zyprian, dass er sichim Fall seiner Wahl darauf freue, dieHerausforderungen, vor denen derBSB steht, gemeinsam mit dem Teamdes Präsidiums und den Fachver-bänden anzunehmen. Dabei wolleer auf Dialoge setzten, denn „einegelungene Kommunikation ist derSchlüssel zum Erfolg“, so Zyprianzum Abschluss.

Bernd Messerschmid erläuterte den ordent -lichen und außerordentlichen Haushalt, diebeide einstimmig angenommen wurden.

Dr. Martin Lenzund Stefan Zyprian werden beimSportbundtag am11. Juni für dasPräsidentenamtkandidieren.

Guter Besuch imHaus des Sports:Zwei Drittel derFachverbände sowie alle neun Sportkreise hatten einen Vertretergeschickt.

13SPORT in BW 05|2016

PRÄSIDIUM

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Delegiertenmeldung zum Sportbundtagbis spätestens 10. Mai 2016

Der 30. Sportbundtag des Badischen SportbundesNord e.V. findet am

Samstag, den 11. Juni 2016, um 9.30 Uhrim Best Western Plus Palatin Kongresshotel in Wieslochstatt.

Die Delegierten der Fachverbände und Sportkreisesind mit Namen, genauer Anschrift, Vereinszugehö-rigkeit und Stimmenzahl bis spätestens 10. Mai 2016der Geschäftsstelle des Badischen Sportbundes Norde.V. in Karlsruhe zu melden.Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie die Vorberei -tungen zum Sportbundtag 2016 durch rechtzeitigeund vollständige Delegiertenmeldungen unterstützenwürden.

Vor und nach der Veranstaltung präsentieren sich imFoyer des Palatin folgende Partner und Förderer desBSB Nord:• ARAG Sportversicherung• Sportstättenbau Garten-Moser• BENZ Sportgeräte• Polytan Sportstättenbau• Ecobility• InterConnect• AfB social&green IT

sidenten. Das Präsidium komplet-tieren Josef Pitz als Vertreter derSportkreise, Helmut Sickmüller undGerhard Mengesdorf (Nachfolgerfür Marianne Rutkowski) als Vertre-ter der Fachverbände, die von denzuständigen Gremien bereits ge-wählt wurden, sowie der Mitte Aprilwiedergewählte BSJ-Vorsitzende Vol-ker Lieboner.Zuvor hatten sich Harald Denecken,der nicht mehr kandidieren wird,von den Mitgliedern des Hauptaus-schusses verabschiedet und BerndKielburger, der als dessen Nachfol-

Abstimmung beim letzten Sportbund-tag im Jahr 2013.

Tagungsfolge1. Begrüßung2. Grußworte der Gäste3. Bericht des Präsidenten4. Bericht des Vizepräsidenten

Finanzen5. Bericht der Kassenprüfer6. Aussprache über die Berichte7. Entlastung des Präsidiums8. Neuwahlen

8.1. Präsident/in8.2. Fünf Vizepräsidenten/in-

nen, wovon eine/r Vize-präsident/in Finanzen sein muss und eine/r denAufgabenbereich „Frauenund Sport“ verantwortet

8.3. drei Kassenprüfer/innen9. Bestätigung der von den

Fachverbänden und denSportkreisen gewählten Mitglieder des Präsidiums

10. Bekanntgabe des von derSportjugend gewählten Mitglieds des Präsidiums

30. Sportbundtag des Badischen Sportbundes Nord

11. Satzungsänderung – Anträgeliegen derzeit nicht vor

12. Anträge13. Ehrungen / Verabschiedungen14. Verschiedenes

Anträge müssen nach § 21 der Sat-zung des Badischen Sportbundesvier Wochen vor dem Sportbund-tag bei der Geschäftsstelle des BSBvorliegen. Die Stimmberechtigungrichtet sich nach § 23 der Satzung.

Für das Präsidium des Badischen Sportbund Nord e.V.Heinz Janalik, Präsident

Bernd Kielburger,ehemaligerBürger meistervon Königsbach-Stein, hat dasPräsidium alsNachfolger vonHarald Deneckenvorgeschlagen.

Zustimmung für Vorschlag des Präsidiums

Nach eingehender Diskussion undBeratung hat der Hauptausschussdem Vorschlag des Präsidiums mitDr. Marin Lenz als Präsident sowiefünf Vizepräsidenten, die außerHarald Denecken alle wieder kandi -dieren, ohne Gegenstimme zuge-stimmt. Im Einzelnen schlägt dasGremium dem Sportbundtag zurWahl vor:Präsident:Dr. Martin Lenz (für Heinz Janalik)Vizepräsidenten/in:Bernd Messerschmid (Finanzen)Jutta Hannig (Frauen und Sport)Gerhard SchäferClaus-Peter BachBernd Kielburger (für Harald Denecken)

Ebenso hat der Hauptausschuss dieBewerbung von Stefan Zyprian zurEntscheidung beim Sportbundtagzugelassen. Damit kommt es beimBSB am 11. Juni in Wiesloch zu ei-nem Novum: erstmals kandidierenzwei Personen für das Amt des Prä-

ger vorgeschlagen wurde, kurz vor-gestellt.Kielburger ist ausgebildeter Päda-goge und hat bis 1986 als Lehrer aneiner Grund- und Hauptschule ge-arbeitet. In dieser Zeit war er auchpolitisch sehr aktiv, u.a. als Gemein-derat, Mitglied des Kreistages desEnzkreises sowie des baden-würt-tembergischen Landtags, dem erbis 2001 insgesamt fünf Legislatur-perioden angehörte. Von 1990 bis2012 war Kielburger Bürgermeisterder Gemeinde Königsbach-Steinund wurde zwei Mal wiedergewählt.Er freue sich auf die Arbeit im BSB-Präsidium und werde gern seineFähigkeiten und seine Erfahrung,insbesondere hinsichtlich der Kom-munalpolitik einbringen.Zum Abschluss hatte dann wiederHeinz Janalik das Wort, der allenFachverbands- und Sportkreisver-tretern für ihr Kommen sowie fürihre hervorragende und engagierteArbeit, die sie in ihren Organisatio-nen tagtäglich leisten, dankte.

Bernhard Hirsch

14 SPORT in BW 05|2016

PRÄSIDIUM

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Das Warten hat ein Ende! Seit dem7. April ist der Badische SportbundNord nun auch als Bildungsträgerim Sinne des Bildungszeitgesetzesoffiziell anerkannt. Damit könnenim Sportverein ehrenamtlich Tätige,zum Beispiel Trainer, Übungsleiter,Jugendleiter und Vereinsmanagerfür Aus- und Fortbildungen des BSBNord ab sofort bis zu fünf Tage be-zahlten Sonderurlaub im Jahr beiihrem Arbeitgeber beantragen.Gerhard Schäfer, BSB-VizepräsidentBildung, sieht diese Entwicklungäußerst positiv: „Wir begrüßen essehr, dass das Bildungszeitgesetznun auch für Aus- und Weiterbil-dungen des organisierten SportsAnwendung findet. Es sind in ers-ter Linie die vielen ehrenamtlichenÜbungsleiter und Vereinsführungs-kräfte, die direkt davon profitieren– ohne ihr Engagement wäre derVereinssport in der jetzigen Formundenkbar. Wir freuen uns, dassdies auch von der Politik honoriertund gefördert wird und sind unssicher, dass dadurch der Vereins-sport in der Gesellschaft noch bes-ser verankert wird.“Der Anspruch auf Bildungszeit be-steht grundsätzlich für jeden Ar-beitnehmer, sobald das Arbeitsver-hältnis länger als zwölf Monate be-steht. Lediglich Betriebe mit weni-ger als zehn Mitarbeitern müssenkeine Freistellung gewähren. Zudemkönnen an Schulen und Hochschu-

Trainer, Übungs-leiter, Jugendleiter und Vereins -manager könnenfür Aus- und Fort-bildungen desBSB ab sofortSonderurlaub beantragen.

Foto: ©LSB NRW,Andrea Bowinkelmann

len Beschäftigte die Bildungszeit nurfür unterrichts- bzw. vorlesungs-freie Zeiten beantragen. Ehrenamt-lich bedeutet in diesem Zusammen -hang, dass die Tätigkeit, für die dieWeiterbildung besucht wird, nichtder Einkommenserzielung dienendarf. Eine Aufwandentschädigungdürfen die Ehrenamtlichen jedocherhalten.

Antrag rechtzeitig einreichen

Der Arbeitnehmer muss den Antragauf Bildungszeit so früh wie mög-lich, aber mindestens acht Wochenvor Beginn der Fortbildung, schrift-lich beantragen. Der Arbeitgeberdarf die Freistellung nur ablehnen,wenn dringende betriebliche Be-lange oder bereits genehmigter Ur-laub von Kollegen dagegen spre-

chen. Nicht genommene Bildungs-tage können nicht „aufgehoben“und mit in das kommende Jahr ge-nommen werden.Das neue Bildungszeitgesetz in Ba-den-Württemberg ist seit Juli 2015in Kraft und galt seitdem für diepolitische und berufliche Weiterbil-dung. Für Bildungsmaßnahmen imEhrenamt wurde zum 1. Januar 2016eine zusätzliche Rechtsverordnungerlassen. Diese erforderte, dass Bil-dungsträger einen gesonderten An-trag auf Anerkennung stellen muss-ten, die nun erfolgt ist.

Bildungszeitgesetz: BSB als Bildungsträger anerkannt

Sterne des Sports – jetzt bewerben!

Unter www.bildungszeit-bw.de kann der benötigte Antragherun ter geladen werden. Hier finden Sie außerdem eineListe aller anerkannten Bildungsträger sowie weitere In-formationen rund um das Bildungszeitgesetz.

Weitere Informationen:

Weitere Informationen sowie dieBewerbungsunterlagen finden Sieunter www.sterne-des-sports.de

Info und Bewerbung:

Seit über zehn Jahren werden mitden „Sternen des Sports“ Vereineausgezeichnet, die sich über ihresportlichen Angebote hinaus in be-sonderer Weise gesellschaftlich en-gagieren. Entscheidend sind Krea-tivität, Innovation und nicht zuletztder Erfolg der Vereinsangebote. Der Wettbewerb, den die Volksban-ken Raiffeisenbanken gemeinsammit dem DOSB ausschreiben, gehtüber drei Stufen: Die lokale Ebene(Sterne des Sports in Bronze), dieregionale (Silber) sowie die Bundes-ebene (Gold). Alle Sieger einer jeden

Runde konkurrieren dann auf dernächsten Ebene um den nächst hö-heren Stern. Den „Goldenen Sterndes Sports“ überreichen bei der Ab-schlussveranstaltung in Berlin dieBundeskanzlerin bzw. der Bundes-

präsident persönlich. Die Sieger wer-den auf jeder Ebene mit Geldprä-mien ausgezeichnet.Engagierte Vereine können ihre Be-werbung persönlich bei den Volks-banken Raiffeisenbanken einrei-chen, per Post schicken oder seitdiesem Jahr auch ein Online-For-mular ausfüllen.

15SPORT in BW 05|2016

BILDUNG

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Der Ba di sche Sport bund hatfol gen de Ver ei ne auf ge nom -men:

KREIS MOSBACH Karate-Do-Verein Neckargerach e.V. 1. Vors. Mike Schmitt-Deh-melt, Neckargeracher Str. 41,69437 Neckargerach-Gutten -bachVereinsanschrift: dto. [email protected]: Karate

KREIS MANNHEIMJ.C. Olympia Mannheim e.V.1. Vors. Daniela Schnabel,Lampertheimer Straße 156,68305 MannheimVereinsanschrift: dto. Sportart: Judo, Behinderten-und Rehabilitationssport

Allstars Rhein NeckarSchwetzingen e.V.1. Vors. Daniel Orth, Otto-Hahn-Str. 5, 68782 BrühlVereinsanschrift: Holzbauer -str. 6, 68723 Schwetzingen [email protected]: Pétanque

KREIS KARLSRUHETauchclub Oktopus Karlsruhee.V. 1. Vors. Julia Hautzel, Helga-Seibert-Str. 36, 76149 Karls-ruheVereinsanschrift: dto. [email protected]: Tauchen

Reha-Sport Malsch e.V.1. Vors. Harald Kraft, Daimler -str. 10, 76316 MalschVereinsanschrift: dto. [email protected]: Behinderten- undRehabilitationssport

NEU

E VEREINE

Die Zentrale Prüfstelle Prävention(ZPP) und der DOSB werden abHerbst eine neue Internetplattformzur Verfügung stellen. Sie ermög-licht es Vereinen, einen gemeinsa-men Prüfantrag für die SiegelSPORT PRO GESUNDHEIT (bzw.„Pluspunkt Gesundheit.DTB“ oder„Gesund und Fit im Wasser“) und„Deutscher Standard Prävention“einzureichen. Damit können Anbie-ter von Präventionskursen in Sport-vereinen künftig mit nur einemOnlineantrag zwei wichtige Quali-tätssiegel auf einmal beantragen. Bei der Beantragung wird für dieVereine direkt erkennbar sein, obein eingereichtes Programm vonden Krankenkassen bezuschusstwird. Die Teilnahme an mit beiden

Fotos: ©LSB NRW

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Siegeln ausgezeichneten Kursen wirdvon allen an der Prüfstelle beteilig-ten Krankenkassen bezuschusst. Esist natürlich auch weiterhin mög-lich, für Dauerangebote, die nichtvon den Krankenkassen bezuschusstwerden können, das Siegel SPORTPRO GESUNDHEIT zu erhalten.Mit dem veränderten Antragsver-fahren werden sich auch Änderun-gen bei der Beantragung des Qua-litätssiegel SPORT PRO GESUND-HEIT ergeben. Details dazu werdenwir rechtzeitig veröffentlichen. EinBestandschutz der bis Herbst zerti-fizierten Angebote besteht in jedemFall bis 31. August 2017.

Zahlreiche Krankenkassen machen bei ZPP mit

Mit der neuen Internet-Plattformwird der Aufwand für Vereine beider Beantragung der Qualitätssiegelreduziert. Er war entstanden, nachdem Anfang 2014 die neue Zentra-le Prüfstelle Prävention (ZPP) einge-richtet worden war. Die ZPP begut-achtet im Auftrag der beteiligtenKrankenkassen Präventionskurseauf ihre Förderfähigkeit gemäß Pa-ragraph 20 Abs. 1 des Sozialgesetz-buchs (SGB). Die Prüfung erfolgtnach einheitlichen Standards, Dop-pelprüfungen durch unterschied-liche Krankenkassen entfallen da-mit.Finanziert und verantwortet wirddie Prüfstelle von Techniker Kran-kenkasse (TK), BARMER GEK, DAK-Gesundheit, KKH KaufmännischeKrankenkasse, HEK – HanseatischeKrankenkasse, Handelskrankenkas-se (hkk), vertreten durch den Ver-band der Ersatzkassen (vdek). Wei-terhin sind die Betriebskrankenkas-sen beteiligt, überwiegend vertretendurch den BKK Dachverband, ge-nauso wie mehrere Allgemeine Orts-krankenkassen (AOK), allerdingsnicht die AOK Baden-Württemberg.Auch die InnungskrankenkassenIKK classic, IKK Südwest, IKK ge-sund plus sowie die „BIG direkt ge-sund“ und die Knappschaft und dieSozialversicherung für Landwirt-schaft, Forsten und Gartenbau(SVLFG) nehmen an der ZPP teil.

Neues Online-Portal soll im Herbst startenPräventionskurse: DOSB und ZPP verringern Aufwand für Qualitätssiegel

16 SPORT in BW 05|2016

SPORT UND GESUNDHEIT

Page 17: BSB-Hauptausschuss€¦ · Die Basketball-Schiedsrichterin hat es schwarz auf weiß: Sie weiß, dass sie das große Los gezogen hat und sich die Wo-chen im August freihalten kann.
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BITTE BEACHTEN

Vereinssport stät ten bau-För de rung 2016Zu tei lung von Lan des mit teln für Neu bau, In stand set zung und Re pa ra tur von Ver eins sport an la gen

• Kein Bau be ginn oh ne Be wil li gungs be scheid oder Bau -frei ga be ge mäß Zif fer 1.4.

• Bau be ra tungs pflich ti ge Maß nah men ge mäß Zif fer 2.3.• Bei Zu schüs sen über 25.000 € Zweck bin dung von 25 Jah -ren, an son sten von 10 Jah ren gem. Ziff. 2.4.

• Nur der Ver ein kann An trä ge stel len, nicht die Ab tei lung.• Die Hö he des Zu schus ses be trägt 30% der zu schuss fä hi genKo sten.

An trags schluss für das För der pro gramm des Fol ge jah res:31.10. des lau fen den Jah res

1. All ge mei ne Be stim mun gen und Hin wei se1.1. An trag stel ler ist der Ver ein, kei nes falls die Ab tei lung. Die -sem muss zum Zeit punkt der An trags stel lung ein gül ti ger Frei -stel lungs be scheid des zu stän di gen Fi nanz amts vor lie gen.1.2.Ge för dert wer den Bau maß nah men von Ver ei nen, de ren Mit -glie der zahl am 01.01. des An trags jah res über 50 liegt und die zudie sem Zeit punkt min de stens drei Jah re Mit glied im Ba di schenSport bund Nord e.V. sind.1.3. An trä ge mit ei nem Ge samt auf wand un ter 2.500 € wer dennicht be ar bei tet.1.4.Grundsätzlich können nur Vorhaben gefördert werden, dienoch nicht begonnen worden sind. Ein Vorhaben ist begonnen,sobald dafür entsprechende Lieferungs- oder Leistungsverträgeabgeschlossen sind. Der Erwerb eines Grundstücks und die Er-teilung eines Auftrags zur Planung oder zur Bodenuntersuchunggelten nicht als Beginn des Vorhabens. Falls die Notwendigkeitdes sofortigen Baubeginns gegeben ist, kann nach Prüfung derbesonderen Begründung (Ziffer 7.1 des Antrages) eine Zustim-mung zum vorzeitigen Baubeginn (Baufreigabe) durch den Ba-dischen Sportbund Nord e.V. erteilt werden. Der Baubeginn er-folgt dann auf eigenes Risiko, die Baufreigabe begründet keinenRechtsanspruch auf einen Zuschuss.

2. Zu schuss fä hig keit2.1. Be zu schusst wer den:• Bau (Neu bau, Er wei te rung, Mo der ni sie rung), Kauf (oh neGrund er werb),

• In stand set zung (ab züg l. 10% vom zu schuss fä hi gen Auf wand)• Maß nah men, die un mit tel bar der Sport aus ü bung die nen• Ge schäfts räu me• Sa ni tä re Ein rich tun gen• Schu lungs räu me• Flut licht an la gen, Trai nings be leuch tun gen• Be son de re Vor keh run gen des Emis sions schut zes• Auf wand a. G. to po gra ph. Ver hält nis se

2.2. Nicht ge för dert wer den:• Zu schau er an la gen • Grund er werb• Gärt ne ri sche An la gen • Park plät ze• Ver eins gast stät ten u.ä. • Re pa ra tu ren• Bau un ter hal tung/Pfle ge • Spei sen und Ge trän ke

Die Zu schüs se wer den im We ge der An teils fi nan zie rung be wil ligt.Es ist er for der lich, dass die An trä ge der För der maß nah me in bau -fach li cher Hin sicht durch die Bau be ra tung des Badischen Sport -bunds ge prüft wer den. Ter min ver ein ba rung mit dem Re fe ratSport stät ten bau.

2.3. Be ra tungs pflich tig sind:• bau ge neh mi gungs pflich ti ge Maß nah men• Maß nah men mit Bau ko sten über 25.000 €2.4. Bei Zu schüs sen über 25.000 € ist ei ne Zweck bin dung von25 Jah ren fest zu le gen, sonst 10 Jah re, wenn nicht im Ein zel fallei ne noch kür ze re Frist an ge mes sen er scheint. Trä ger von Maß -nah men, die nicht Ei gen tü mer oder Erb bau be rech tig te des be -trof fe nen Grund stücks sind, kön nen Zu schüs se nur er hal ten,wenn ih nen ein Nut zungs recht zu steht, des sen Dau er der Zweck -bin dung min de stens ent spricht.2.5.Wir wei sen dar auf hin, dass die je weils gül ti ge VOB (Ver din -gungs ord nung f. Bau lei stun gen) bei Zu wen dun gen über 25.000€

an zu wen den ist.2.6. Ein recht li cher An spruch auf Zu schuss ge wäh rung be stehtnicht. Än de run gen blei ben vor be hal ten.2.7.Die Zu schüs se wer den im We ge der An teils fi nan zie rung be -wil ligt. Der Zu schuss be trägt 30% der zu schuss fä hi gen Ko sten,der in Teil be trä gen über meh re re Jah re (ma xi mal vier Jah re)un ter dem Vor be halt aus ge zahlt wird, dass die Mit tel durch dasLand Ba den-Würt tem berg be reit ge stellt und frei ge ge ben wer den.2.8. Aus zah lun gen wer den un bar ge lei stet und er fol gen nur aufdie der Fi nanz ab tei lung be kann te Bank ver bin dung.2.9. Ab tre tun gen des Zu schus ses wer den nicht an er kannt.2.10. Es bleibt vor be hal ten, bis zur Schluss zah lung ei ne ding -li che Si che rung des Zu schus ses ko sten frei vom Zu schuss emp fän -ger zu for dern.2.11. Der Ei gen an teil des Ver eins an den Ko sten der Bau maß -nah me muss min d. 25% be tra gen. Ma x. 10% der Ge samt ko stenkann der Ver ein da bei durch Ei gen lei stun gen er brin gen, so dassmin d. 15% fi nan ziell vom Ver ein zu tra gen sind. Bei dem An satzund der Ab rech nung der Ei gen lei stun gen kön nen je Ar beits-und/oder Ma schi nen stun de 11,– € je Stun de in An rech nung ge-bracht wer den. Ei gen lei stun gen wer den bis zu 50% der zu schuss-fä hi gen Ko sten an er kannt.

3. An trags ver fah ren3.1. Die An trä ge sind voll stän dig aus zu fül len. Dem An trags -vor druck (ein fach) sind fol gen de An la gen (ein fach) bei zu le gen:• Ko sten vor an schlag bzw. Ko sten be rech nung nach DIN 276(von Ar chi tekt oder son sti gem Bau fach mann)

• Raum- und Flä chen be rech nun gen• ver bind li che Fi nan zie rungs dar stel lung ge mäß An trag mit dener for der li chen Nach wei sen (z.B. Be stä ti gung der Kom mu ne,Ei gen mit tel- und Fremd mit tel nach weis)

• Bau un ter la gen (Orts-, La ge-, Be stand s plan, Bau zeich nun gen,Plan dar stel lung Alt/Neu)

• ge neh mig tes Bau ge such (Plan heft mit schrift liche Ge neh mi -gungs teil), im mis sions -, was ser recht li che Ge neh mi gung

• Auf stel lung der Ei gen- und Sach lei stun gen nach Ge wer ken• Pacht- bzw. Nut zungs- oder Miet ver trä ge ge mäß Zif fer 1.4.• Wirt schaft lich keits be rech nun gen bei Bau vor ha ben über250.000 €3.2.Der An trag ist rechts ver bind lich zu un ter schrei ben und mitder Ver ein snum mer zu ver se hen.3.3. An trä ge müs sen beim Ba di schen Sport bund Nord e.V., AmFä cher bad 5, 76131 Karls ru he ein ge reicht wer den. An trags -vor drucke sind un ter www.ba di scher-sport bund.de bzw. un terTe lefon 0721 / 180818 er hält lich.3.4. Für die Zu schuss be rech nung wer den aus schließ lich die An -trags un ter la gen her an ge zo gen.

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SPORTSTÄTTENBAU

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2016-0087Mediengestaltung

Termin: 24./25.06.2016Zeitrahmen: Fr. 15.00 – 19.00 Uhr, Sa. 9.00 – 17.00 UhrSeminarort: Haus des Sports KarlsruheKosten: 50 Euro, inklusive Verpflegung Meldeschluss: 10.06.2016Anerkennung: 15 LE für die Vereinsma nager C-Lizenz und Ver-längerung der Vereinsmanager B-Lizenz

Zielgruppe: Personen, die in ihrem Ver ein mit der Gestaltung vonDrucksa chen und der Internetseite zu tun haben und zudem dasZiel haben, ein konkretes eigenes Projekt im Rahmen des Work-shops voranzutreiben, zu verbessern oder neu zu konzipieren.

Inhalte:• Grundlagen erfolgreicher (Werbe-) Kommunikation• Analyse und Diskussion mitgebrachter Medien• Mit Konzept und Strategie zum Er folg (Medienmix)• Tipps für gute Bilder und Texte• Prinzipien guten Layouts (Speziell für Print und Web)• Gruppenarbeit und Impulse um das eigene Projekt voranzu-bringen

• Effizienz durch ein starkes Team und Produktions-Know-How

Bitte bringen Sie eine aussagekräftige Zusammenstellung vonMedien Ihres Vereins mit: Bildmaterial, Logos, Grafi ken, Text-entwürfe etc. – wenn möglich digital auf dem Laptop oder Tablet.

Referent: Sigi Bütefisch (Bütefisch | Marketing & Kommunikation)

2016-0088Persönlichkeitsentwicklung, Selbstkompetenz und Zeitmanagement

Termin: 29.06. – 01.07.2016Zeitrahmen: Mi. 9.30 – Fr. 17.00 UhrSeminarort: Wangen im AllgäuKosten: 150 Euro, inklusive Verpflegung und ÜbernachtungMeldeschluss: 15.06.2016Anerkennung: 30 LE für die Vereinsma nager B-Lizenz

Zulassungsvoraussetzung: Die Zulas sung zur Ausbildung setzteine gültige Vereinsmanager C-Lizenz und den Nach weis einermindestens zweijährigen Tätigkeit im Verein voraus.

Inhalte: Im Alltag bei Sportvereinen von heute stehen Mitarbei -ter regelmäßig vor neuen Herausforderungen. Benötigt wird Leis -

tungsbereitschaft, Handlungs kom pe tenz und ein stimmiges Selbst -bild, um effektiv zu organisieren, richtige Ent schei dungen zutreffen und souverän aufzutreten. Die Fortbildung gibt den Teil-nehmern Anregungen zu Förderung sozialer und personaler Kom -petenzen. Dazu gehören Kennt nis se über Stress- und Konflikt -mana gement, Organisa tions stär ke sowie die Fähig keit mehrEf fizienz und Gelassenheit zu entwickeln, um persönlichenStress abzubauen. Alle Seminarinhalte werden praxisnah undabwechslungsreich anhand von In puts und handlungsorientier-ten Übungen vermittelt.

Referenten: • Daniela Kocher (Selbst- und Sozialmanagement)• Thomas Christl (CHRISTL Training – Coaching)

2016-0004Koordinationstraining mit Handgeräten

Termin: 01. – 03.06.2016Zeitrahmen: Mi. 14.00 – Fr. 13.00 Uhr, ganztägigLehrgangsort: Sportschule SchöneckKosten: 60 Euro, inklusive Verpflegung und ÜbernachtungMeldeschluss: 11.05.2016Zielgruppe: Übungsleiter und Trainer mit und ohne LizenzAnerkennung: 16 LE für Übungsleiter C-und B-Lizenz Prävention

Inhalte: Koordinations-übungen sollten fester Be -standteil jedes Trainingssein. Die koordinativenFähigkeiten befähigen denMenschen, motorische Ak-tionen sicher und ökono-misch zu beherrschen undsportliche Bewegungenschnell zu erlernen. Einevielseitige Gestaltung mitHandgeräten motiviert dieTeilnehmer und wirkt sichauf vielfache Weise positivauf die sportliche Leistungsfähigkeit aus. • Grundlagen der Bewegungssteuerung und Koordination• Koordinationstraining mit den Handgeräten Reifen, Seil, Stabund Ball

• Spielerische Koordinationsschulung• Neue Trends und Geräte im koordinativen Training

Referenten: Volker Trunk, BSB-Lehrteam

Seminare und Lehrgänge des BSBFreie Plätze bei unseren Veranstaltungen ab Juni und Juli 2016

Unsere Seminare und Lehrgänge sind für alle Personen konzipiert,die sich im Verein engagieren: egal ob ehren- oder hauptamtlich,Funktionär oder Trainer, Mitarbeiter oder Helfer – für jeden istetwas dabei.

• VEREINSMANAGEMENT

• SPORTPRAXIS

Die Anmeldung erfolgt online über das BSBnet, über das Formularim BSB-Programm oder über das Anmeldeformular, das Sie aufunserer Homepage herunterladen können.

Eva [email protected], Tel. 0721/1808-31

VEREINSMANAGEMENT – Anmeldung und Informationen:

Ulrike [email protected], Tel. 0721/1808-14

SPORTPRAXIS – Anmeldung und Informationen:

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BILDUNG

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Besonderes Highlight ist die neu ge-baute Gegentribüne mit etwa 350Sitz- und ca. 700 Stehplätzen. Aufdem dahinter angeschütteten Wallliegt die 100 m – Laufbahn mit Aus-laufzone; darunter sind Geräteräu-me und eine Toilettenanlage inte-griert. Sitzschalen und die Lauf-bahnfläche sind in dezentem Grüngehalten, um die Anlage optisch ru-higer in die angrenzende Landschafteinzupassen. Die Zuwegung erfolgtüber eine asphaltierte Rampe zwi-schen den beiden Spielfeldern. Insgesamt kommen die Leichtath-letik und andere Freiluft-Sportartennicht zu kurz: an das neue Rasen-spielfeld schließt nach Süden einmultifunktionales Kleinspielfeld an,daneben integriert eine große Weit -sprunganlage mit drei Bahnen, An-laufflächen für Hochsprung undSpeerwerfen sowie ein Diskus-/Ham merwurfring. Auch hier sinddie Beläge in dezentem Grün gehal -ten. An der Südwestseite komplet-tiert eine Kugelstoßanlage das breiteSportangebot.

Das Singener Stadion wurde bereitsin den 50er Jahren erbaut, rund umden Platz verlief eine Aschenbahn,dahinter eine Naturtribüne an derGegenseite und den Stirnseiten. Ausverschiedenen Planungsansätzenentschied man sich für eine um-fassende Sanierung und Neugestal-tung, um dem Vereins- und Schul-sport wieder zeitgemäße Anlagenzu bieten und seine Attraktivitätnachhaltig zu steigern. Jetzt fasstdas Stadion über 3.000 Zuschauer,das Spielfeld erfüllt mit 105 MeternLänge internationale Normen undwurde im Zuge des Umbaus 15 Me-ter näher an die Zuschauerränge ge-rückt. Die vier 25 Meter hohen Flut-lichtmasten ermöglichen bereitsAbendspiele in der Verbandsligaoder abendliches Training; die Licht-stärke kann problemlos über dieaktuellen 200 Lux hochgerüstet wer-den, etwa für höherklassige Begeg-nungen.

Rund um das neue Spielfeld mitSportrollrasen verlegten die Sport-stättenbauer einen drei Meter brei-ten Streifen aus Kunstrasen. Die Ver-kehrs- und Zuschauerflächen sindbarrierefrei. Auch in puncto nach-haltiger Betrieb überzeugt die um-gestaltete Anlage. So wurde eine350 m3 große Zisterne gebaut, die dasRegenwasser der umliegenden Dach-flächen aufnimmt. Das Natur rasen -spielfeld wird daraus in Abhängig-keit von der Feuchtigkeitsregulie-rung automatisch beregnet.

Mit diesem Projekt bewiesen dieSportstättenbauer einmal mehr ihrehohe Kompetenz und Schlagkraft.Vom Abbau der Tribünen über diegesamte Herstellung des Baugrunds,Spielfelddrainage, Versorgungslei-tungen, Zisternenbau, Wegebau,Verlegung von Naturrasen undKunststoffbelägen bis zur Stadion-ausstattung und Modellierung desumlaufenden Geländes erfolgte dieRealisierung aus einer Hand. Einzigden Tribünenbau übernahm einBetonbauer.

Neue Höchstleistungen am Hohentwiel

„Das Projekt in Zahlen“

• 2.100 to Dränschicht (Sand-Kies-Gemisch)• 1.000 to Filterkies für Drainage• 1.050 to Rasentragschicht• 7.400 m2 Rasenspielfeld, mit Rollrasen verlegt• 1.100 m2 Kunstrasen-Umrandung• 1.500 m2 Mehrzweckspielfeld• 1.000 m2 Sprintlaufbahn• 250 m2 Kugelstoßanlage• 700 m2 Pflasterflächen• 2.500 m2 wassergebundene Wegeflächen• 2.000 m2 Asphaltwege• 350 m3 Wasserzisterne mit Pumpanlage• 10.000 m2 Vegetationsflächen• 25 m hohe Flutlichtmasten• Automatische Beregnung• Neue Beschallungsanlage• 100 Meter Ballfangzäune mit 5 m Höhe

Bei Fragen zum Thema Neubau, Umbau, Sanierung oder Pflegevon Sportanlagen, wenden Siesich bitte direkt an Matthias Renz,Sportstättenbau Garten-Moser,Tel. 07121/9288-30, [email protected],www.sportstaettenbau-gm.de

Weitere Informationen:

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PARTNER-INFO

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Ein exakt messendes Datenerfassungs -system für Leichtathleten, das einetägliche Trainingsdiagnostik ohne auf -wendige technische Aufbauten erlaubt,hat Polytan mit Polytan SmarTracksneu im Portfolio. Das System bestehtaus dem Zusammenspiel dreier Kom-ponenten: unsichtbar in die Laufbahnintegrierte Magnetzeitschranken, Hüft-gurt mit Sensor und einer vielfach er-probten Analyse-Software. Als Beson-derheit lassen sich mit dieser Techniknicht nur die Bewegungsdaten mehre-rer Sportler gleichzeitig aufzeichnen,sondern die diagnostischen Möglich-keiten gehen weit über eine reine Zeit-nahme hinaus. In Verbindung mit denschnellen und optimal gedämpftenKunststoff-Sportböden von Polytanbietet die ausgereifte Sensortechnologieoptimale Trainingsgrundlagen für alleLeistungsklassen – vom Schulsport überden Breitensport bis hin zum Hochleis-tungssport.

Entwickelt wurde die Technik vonhumotion, ein Unternehmen, dasauf die Erfassung und Auswertungmenschlicher Bewegungsdaten spe-zialisiert ist. Das leicht zu bedienen-de Datenerfassungssystem eignetsich für alle Kunststoffbeläge vonPolytan im Außenbereich und kannproblemlos auch nachträglich inbestehende Leichtathletikanlagenintegriert werden. Die Anwendungin Sporthallen befindet sich aktuellin der Entwicklungsphase, da Bau-teile aus Eisen oder Stahl das Mag-netfeld der Zeitschranken unter Um-ständen stören. Aus diesem Grundsollte auch vor dem Einbau im Au-ßenbereich die Beschaffenheit desUntergrunds geklärt sein.Gegenüber anderen Zeiterfassungs-systemen wie Lichtschranken, GPS-oder Video-Auswertungen punktetPolytan SmarTracks vor allem durchgeringe Messtoleranzen, hundert-

Die 600 mm langen Magnet-zeitschrankenwerden in die bereits installierteschwarze Basis-schicht der Lauf-bahn vollständigversenkt.

Fotos: Polytan

Systemaufbau eines mehrlagigen Massivkunststoff-belags von Polytan mit komplett imBoden versenkter,unsichtbarerMagnetzeit-schranke.

prozentigem Schutz vor Vandalis-mus, absolute Witterungsunabhän-gigkeit und keinerlei zeitintensivemAuf- und Abbau von technischemEquipment. Zur Vereinfachung derTrainings-Diagnostik stellt Polytandie Standardanlagenkonzepte „Pro-fessional“, „Performance“, „Basic“,„Sprint“ und „School“ zur Verfü-gung, wobei selbstverständlich auchindividuelle Trainingspläne berück -sichtigt werden können.

Vereinen und Verbänden verschafftPolytan SmarTracks die Möglich-keit, professionelle Trainingsbedin-gungen anzubieten – und so dieAttraktivität ihrer Sportanlage fürMitglieder und Sponsoren zu stei-gern. Trainer und Athleten profitie-ren zum einen von der umfassen-den Trainingsanalyse mit einerDiagnostik ohne Fachdiagnostiker,zum anderen vom direkten Leis-tungsvergleich mit anderen Sport-lern unter Wettkampfbedingungen. Ermittelt werden die die Bewegungs-daten von den Zeitschranken imBoden und dem nur 24 g schwerenKörper-Sensor. Aufgezeichnet wirdneben der Laufzeit auch Geschwin-digkeit, Schrittlänge, Schrittfrequenzund Sprunghöhe. Möglich machtdas die hochentwickelte Sensor-technologie mit dreidimensionalerDatenerfassung von humotion, diegenau genommen nicht aus einemSensor, sondern aus mehreren intel-ligenten Einzelsensoren besteht. Zwei runde Magnetelemente (600mm lang und 25 mm dick), die imAbstand von 1,0 m bis 1,30 m voll-ständig im Boden versenkt werden,bilden eine Zeitschranke. Das obe-re Ende der Magnetelemente liegt

dabei maximal 25 mm unter derOberkante des Kunststoffbelags. Ei-ne Laufbahn benötigt zwei Magnet -elemente, zwei Bahnen drei, dreiBahnen vier usw. In Laufrichtungempfiehlt Polytan einen Mindest-abstand von 3 m zwischen denLichtschranken.

Das erste Referenzprojekt mit SmarTracks-Technologie wurde bereitsim August 2008 in Osnabrück in-stalliert. Ebenfalls seit einigen Jah-ren im täglichen Gebrauch ist eineAnlage auf dem Gelände der Westfä -lischen Wilhelms-Universität Müns -ter. Andreas Klose, wissenschaftli-cher Mitarbeiter am Institut fürSportwissenschaft der WWU Müns-ter, Physiotherapeut und selbstHochspringer, über seine Erfahrun-gen mit der Anlage: “Polytan SmarTracks hat sich fürmich im Alltag bewährt. Die Tech-nik ist wetterunabhängig und viel-seitig und lässt sich schnell aktivie-ren. Klein und handlich liefert derSensor alle relevanten Daten, dieich für eine Leistungsdiagnostik alsGrundlage für Trainingsempfeh-lungen benötige. Ich nutze das Sys-tem auch zur Dokumentation mei-ner eigenen Leistungen“.

Die dritte Leichtathletikanlage mitPolytan SmarTracks wird im Früh-jahr 2016 auf dem Trainingsgelän-de des TSV GutsMuths Berlin 1861e.V. fertig gestellt. Wie auch inMünster werden die Magnetzeit-schranken dort in den schnellenund optimal gedämpften Kunst-stoffbelag Polytan M integriert. Diebislang vierte ist in Hamburg inPlanung.

Laufbahn mit Mehrwert

Falls Sie Fragen rund um das Thema Sportbeläge haben,wenden Sie sich bitte an Peter Eberhardt von Polytan, Mobil 0176 / 12000106, [email protected], www.polytan.com/de_de/

Wei te re Informationen:

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FÖRDERER-INFO

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Über Sportverein 2020Die Initiative Sportverein 2020 wur-de von BASF ins Leben gerufen undwird von der Dietmar Hopp Stif-tung, SAP sowie von Südzucker un-terstützt. Projektpartner der Initia-tive sind der Badische Sportbund,der Sportbund Pfalz, der SportkreisBergstraße, der Sportkreis Worms so-wie die Sportregion Rhein-Neckar.

Die Initiative Sportverein 2020 wur-de im November 2014 ins Lebengerufen, um Sportvereine bei denHerausforderungen des demogra-fischen Wandels und gesellschaft-licher Veränderungen zu unterstüt-zen. Eine Möglichkeit, von der Ini-tiative zu profitieren, ist die kos-tenlose Teilnahme an der Online-Diagnose. Dabei wird ermittelt, wiegut der Verein für die Entwicklun-gen der modernen Gesellschaft vor-bereitet ist. Rund 170 Vereine ha-ben bereits von der individuellenAuswertung und den Empfehlun-gen erfahrener Berater profitiert.Die Rückmeldungen der Vereinebelegen die hohe Qualität und dengroßen Nutzen der Auswertung fürjeden einzelnen Verein. Unter www.sportverein2020.de/online-diagnose/ können Vereineauch weiterhin den Selbstcheck vor-nehmen.

Kongress gibt Einblicke in Lösungen

Am 19. November 2016 findet inHeidelberg der Kongress zu Sport-verein 2020 statt, bei dem alle Ver-eine die Möglichkeit erhalten, von

den Erfahrungen der Vereinsbera-tungen zu profitieren. Dabei werdenpraxisnahe und pragmatische Lö-sungsansätze vorgestellt, die auch inanderen Vereinen umgesetzt wer-den können. Ausgangspunkt sinddie Vereinscoachings, die seit Mai2015 in 28 Vereinen durchgeführtwerden. Zusammen mit erfahrenenBeratern erarbeiten die Vereine Lö-sungen für die demografischen He-rausforderungen vor Ort.

Sportverein 2020 liefert auch 2016wichtige Unterstützung für Sport-vereine

Beim Start desProjekts im November 2014 (v.l.): BSB-Präsident Heinz Janalik,Gerlinde Görgenvom JSV Speyerund Dr. MarkusGomer von derBASF.

Foto: BASF.

Am 2. – 3. Juli 2016 findet der ersteKongress „Fit und Bewegt ins Alter“statt. Ausrichter ist der Badische Tur -ner-Bund gemeinsam mit der Sport-schule Steinbach sowie dem Badi-schen Sportbund Nord und demBadischen Sportbund Freiburg. Das Kongressprogramm setzt sichzusammen aus wissenschaftlichenErkenntnissen über Sport und Be-wegungsangebote für Ältere undSenioren und richtet sich anÜbungsleiter, Trainer, Vereinsfüh-rungskräfte, Mitarbeiter in der Al-tenpflege und alle Interessierten.Es werden Workshops angeboten,die durch Best Practice BeispieleMöglichkeiten für die Einrichtung

von Vereinsangebote aufzeigen. Fer-ner geht es um den Auf- und Aus-bau von Netzwerken mit Partnernaußerhalb des Sports. Das Programmwird ergänzt durch eine Vielzahl anpraktischen Workshops zu Sport-und Bewegungsangeboten. Die genaue Ausschreibung stehtzum Download auf der Homepagewww.kongress-fit-bewegt.de bereit.Per E-Mail an [email protected] kann die Ausschrei-bung angefordert werden.

Kongress „Fit und Bewegt ins Alter“2. bis 3. Juli 2016, Sportschule Steinbach

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SPORTENTWICKLUNG

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Über den Deutschen Sportausweis

Der Deutsche Sportausweis ist der offizielle Ausweis -standard des DOSB von Landessportbünden undSpitzenverbänden zur Förderung des organisiertenSports. Der Sportausweis ist der Mitgliedsausweisfür alle Sportvereine, die dem DOSB beziehungs-weise seinen Mitgliedsorganisationen angeschlos-sen sind. Der DOSB zählt 27,8 Millionen Mitglied-schaften in mehr als 91.000 Sportvereinen.

Weitere Informationen: www.sportausweis.de/info

Es gibt viele gute Gründe, sich aufVorstandsebene mit der Einführungvon Mitgliedsausweisen im Vereinzu befassen. „Mitgliedsausweisekönnen mehr, als man auf den ers-ten Blick denkt“ sagt Rudolf Ehrlich,Leiter Sportentwicklung beim Deut-schen Sportausweis. „Nicht nur alsInstrument zur Mitgliederbindungkann ein Ausweis das zentrale Ele-ment sein.“

Mitglieder haben damit ihren Ver-ein 365 Tage im Jahr bei sich. Ge-rade das erste Halbjahr eignet sicherfahrungsgemäß bestens, um dieEinführung eines neuen, innovati -ven Mitgliedsausweises bekanntzu-geben. Solche Ausweise gibt es inden verschiedensten Formen: DieBandbreite reicht von selbstgedruck-ten Papierkarten bis hin zu hoch-komplexen Angeboten mit Chip-modulen. Mit dem Sportausweis haben dieVerbände für ihre Vereine eineneinheitlichen Standard entwickelt.Er ist ein klassischer Mitgliedsaus-weis, der aufgrund der Sportaus-weisfunktion vereins- und verbands -übergreifend einsetzbar ist. JederSportverein hat dabei tatsächlichdas Recht, diese Mitgliedsausweisein der Standardversion kostenlosfür den Verein zu beantragen. Op-tional gibt es auch kostenpflichtigeZusatzprodukte und -dienstleistun-gen, durch die der Ausweis den spe-zifischen Bedürfnissen eines Ver-eins angepasst werden kann.

Zugangslösung und Nachweis bei Sponsoren

Der Vorteil des Sportausweis-Stan-dards besteht darin, dass er von IT-Systemen auslesbar ist und damitproblemlos von Vereinen als Zu-gangslösung oder Nachweis beiSponsoren eingesetzt werden kann.„Die Sportausweisfunktion gehörtzu den sichersten und modernstenPlattformen im Sport“, führt RudolfEhrlich weiter aus. „Durch den ein-heitlichen Standard ergeben sichvöllig neue Potenziale, die bishernur großen professionellen Verei-

nen vorbehalten waren. Jetzt kannjeder Verein von diesen Anwendun -gen profitieren.“ Um für Vereine zusätzliche Einsatz-zwecke zu erschließen, werden lau-fend neue Unternehmen aus ver-schiedenen Branchen zertifiziert,um eine reibungslose Verarbeitungder 16-stelligen Nummer zu gewähr-leisten. Elemente dieser Zertifizie-rung sind ein umfangreiches Daten -schutzaudit, die Freigabe von Syn-chronschnittstellen sowie die Prü-fung der Kompatibilität der Num-mer im täglichen Einsatz. So werdenlaufend neue Anwendungen undAkzeptanzstellen geschaffen, umden organisierten Sport zu stärken.

Einkaufsvorteile für die Mitglieder

Die vereins- und sportartenüber-greifende Einsetzbarkeit der Sport-ausweisfunktion ist in dieser Formweltweit einzigartig. Auf Basis deseinheitlichen Standards wurden be-reits viele Anwendungen von teil-nehmenden Vereinen entwickelt,realisiert und werden im Alltag re-gelmäßig genutzt. Vereine mit ei-genen Sportanlagen schätzen diemaschinelle Lesbarkeit des Auswei-ses und nutzen dies für Zugangs-kontrollen zu ihren Sportstätten.„Es ist klar, dass nicht jeder Vereinüber eigene Sportstätten verfügt unddafür dann eigene Zugangssystemebenötigt“ schränkt Herr Ehrlich ein.

Den Verein immer bei sich habenEin Mitgliedsausweis bindet Menschen an ihren Verein. Der Sportausweis bietet dafür einen einheitlichen Standard und viele Funktionen

„Dafür eröffnen sich kleinen Ver-einen völlig andere Mehrwerte, dasie ihren Mitgliedern wiederum Ver-günstigungen anbieten können,die exklusiv Vereinsmitgliedern vor-behalten sind.“Unabhängig davon, ob es um Fra-gen der Mitgliederverwaltung, desSponsorings oder um Einkaufsvor-teile bei den verschiedenen Partnerngeht: Ein Mitgliedsausweis mitSportausweisfunktion senkt die Aus-gaben des Vereins, wodurch wieder-um Geldmittel für andere Projektefrei werden. Gerade vor Beginn derAußensaison, wenn Zelte, Flaggenoder Werbebanner durch den Ver-ein gekauft werden, kann diese Er-sparnis schnell dreistellige Summenerreichen.

24 SPORT in BW 05|2016

PARTNER

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Malte K. hatte sich schon seit Herbstauf das Radtraining seines Vereinsim Frühjahr auf Mallorca gefreutund sportlich intensiv darauf vor-bereitet. Nun war er konditionsmä-ßig in Bestform. Sein Abteilungs-leiter im Sportverein hatte ange-ordnet, dass er während der Aufent-haltswoche täglich 50 Kilometer inflachem und bergigem Gebiet trai-nieren solle. Der Verein plante, Malte K. zusam-men mit einem weiteren hoffnungs-vollen jungen Talent als Teilnehmerzu einem internationalen Wettbe-werb in Südfrankreich zu schicken.In Gedanken stellte Malte K. sichschon vor, wie er den Gewinnerpo-kal auf dem Siegerpodium in Emp-fang nehmen würde.Am dritten Trainingstag auf der In-sel dann ein jäher Schock: Malte K.befand sich auf einer Bergabfahrt,als er nach einem plötzlichen Über-holmanöver eines Autofahrers insSchlingern kam und auf dem split-übersäten Asphalt das Gleichge-wicht verlor. Um nicht auf die Stra-ße zu stürzen, konnte Malte K. sichnoch im letzten Augenblick in ei-nen seitlichen Graben manövrie-ren. Allerdings haute es ihn jedochvom Sattel, und der Aufprall warsehr schmerzhaft.Passanten organisierten unverzüg-lich einen Rettungstransport. Leiderergab der Röntgenbefund im Kran-kenhaus der Inselhauptstadt, dassMalte K. sich bei dem Sturz nebenSchürfwunden und beschädigterKleidung einen Beckenbruch sowieeinen Schlüsselbeinbruch zugezo-gen hatte. Damit war sein „Traumvom Pokal“ für dieses Jahr zerplatzt.Immerhin konnte Malte K. frohsein, dass sein Sportversicherer sichum die Übernahme der Arzt- undKrankenhauskosten kümmerte,denn im sportversicherungsvertragdes BSB ist glücklicherweise eineAuslandsreisekrankenversicherungenthalten. Die Sport-Unfallversi-cherung bestätigte auch ihre Ein-trittspflicht, da es sich um eine of-fizielle Vereinsveranstaltung gehan-delt hat. Die ARAG erstattete dieBergungskosten in Höhe von meh-reren Tausend Euro, während sichdie Krankenkasse von Malte K. zu-vor lediglich mit 500 Euro an der

Rechnung beteiligt hatte. Auch dieKosten für die geänderte Rückreisemit dem Flugzeug wurden von derARAG übernommen. Malte K. konn-

te es gar nicht abwarten, dass seinArzt ihm grünes Licht für die Wie-deraufnahme des Trainings gab.

Auch im Ausland gut versichert – Unfall beim Radtraining auf Mallorca

Foto: GES.

25SPORT in BW 05|2016

ARAG-SPORTVERSICHERUNG

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Sport ver si che rungs bü ro beim Ba di schen Sport bund, Te lefon0721/20719, www.ARAG-Sport.de

Wei te re In fos:

Ihr Verein lebt vom Engagementseiner Mitglieder. Vor allem vomEngagement jener, die leitendeFunktionen und damit auch Ver-antwortung übernehmen. Es istvon großer Wichtigkeit, das per-sönliche Haftungsrisiko dieser Funk-tionsträger abzusichern.

Wie in der freien Wirtschaft, kön-nen ebenso im organisierten Sportbei Fehlentscheidungen oder Pflicht-verletzungen die Verantwortungs-träger, d.h. die gesetzlichen Vertre-ter von eingetragenen Vereinen,für Vermögensschäden persönlichin Anspruch genommen werden, in

Foto: ©LSB NRW.

der Regel vom eigenen Verein. Wirdeine Schadenersatzforderung beimVorstand als gesetzlicher Vertreterdes Vereins oder beim Geschäfts-führer geltend gemacht, ist einerechtliche Unterstützung unum-gänglich.Sobald eine persönliche Inan-spruchnahme erfolgt oder auchnur wahrscheinlich ist, steht denversicherten Entscheidungsträgerndie D&O-Versicherung mit demZiel, das Privatvermögen der Funk-tionsträger zu schützen, zur Seite.Unbegründete Ansprüche werdenim Rahmen einer besonders quali-fizierten Rechtsverteidigung abge-wehrt. Sind die Ansprüche berech-tigt, werden die versicherten Perso-nen von diesen freigestellt. Zudemwerden vorbeugende, außergericht-liche Rechtskosten übernommen,sobald eine Inanspruchnahme –auch durch den eigenen Vorstand– wahrscheinlich ist. Mögliche Si-tuationen der Inanspruchnahmesind beispielsweise der Verlust derGemeinnützigkeit, die falsche Ver-wendung von zweckgebundenenSpendengeldern oder Sachverhalteaufgrund unzureichender Organi-sation oder Überwachung des Ver-einsbetriebs. Die Versicherungssum-

me kann wahlweise in Höhe von125.000, 250.000 oder 500.000 Eurovereinbart werden.

Vermögensschaden-Haftpflicht-versicherung inklusive Eigen schaden-DeckungDie Zusatzversicherung umfasst ne-ben Drittschäden insbesondere so-genannte „Eigenschäden“. Hierbeihandelt es sich um Schäden, die dieeigene Organisation im Rahmendes satzungsgemäßen Vereinsbe-triebes aufgrund eines fahrlässigenHandelns durch haupt- oder eh-renamtlich tätige Personen oderVereinsmitglieder selbst erleidet.Eine persönliche Inanspruchnahmeder verantwortlichen Personen istim Gegensatz zur D&O-Versiche-rung nicht zwingend, so dass derVereinsfriede gewahrt bleibt.

Beispiele für mögliche Schadenfälle:• Der Vorstand sendet die Kündi-gung eines Mietverhältnisses irr-tümlich an die falsche Anschriftund der Mietvertrag der altenRäumlichkeiten verlängert sichdaraufhin ungewollt.

• Oder: Die Trainerin bestellt ver-sehentlich das falsche Materialfür den geplanten Workshop undschädigt damit unmittelbar denVerein.

• Ebenso: Eine Mitarbeiterin termi-niert die Stornierung von nichterforderlichen Hotelzimmern auseinem Kontingent für eine Ver-anstaltung falsch und verursachtdadurch Stornokosten.

Die Versicherungssumme kann ana-log zur D&O-Versicherung mit125.000, 250.000 oder 500.000 Eurogewählt werden. Es wird keineSelbstbeteiligung angerechnet. Mit-versichert ist zudem der Verlustvereinseigener und fremder Schlüs-sel, die zur Durchführung des sat-zungsgemäßen Vereinsbetriebes(z.B. für Sportstätten) benötigt wer-den. Ersetzt werden im Schadenfalldie Kosten für den erforderlichenAustausch der Schließanlage bis zueiner Höhe von 20.000 Euro.

Bei der Frage, welche Versicherungs-summe Sie wählen sollten, sind wirgerne behilflich. Wenden Sie sichfür eine persönliche Beratung ver-trauensvoll an das Versicherungs-büro beim Badischen Sportbund(Kontakt siehe Kasten).

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26 SPORT in BW 05|2016

ARAG-SPORTVERSICHERUNG

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Volker Lieboner heißt der alte undneue Vorsitzende der BadischenSportjugend im Badischen Sport-bund Nord e.V. Der 60-jährige Wil-helmsfelder wurde im Rahmen derVollversammlung am 8. April 2016in der Astoria-Halle in Walldorf inseinem Amt bestätigt. Somit führtder ehemalige Handballer die mitrund 300.000 Mitgliedern größteJugendorganisation Nordbadensauch in den kommenden drei Jah-ren.Lieboner zeigte sich sehr erfreut überdie große Resonanz der Veranstal-tung und wertete dies als Anerken-nung für die Arbeit der BadischenSportjugend (BSJ). Neben insgesamt92 Delegierten der Jugendorgani-sationen der Fachverbände undSportkreise konnte der BSJ-Vorstandauch namhafte Vertreter aus Politikund Sport begrüßen. In ihren Gruß-worten würdigten der 1. Beigeord-nete der Stadt Walldorf, Otto Stein-mann, und der Präsident des Badi-schen Sportbundes Nord e.V., HeinzJanalik, die wertvolle Arbeit derSportjugend als Teil der Sozialarbeit.

DiskussionsrundeDie große gesellschaftliche Bedeu-tung der Sportjugend und ihrer Ar-beit unterstrichen in einer Diskus-sionsrunde unter der Leitung desbekannten SWR-Journalisten Jür-gen Essig der Bundestagsabgeord-nete Dr. Lars Castellucci (SPD), derLandtagsabgeordnete Karl Klein

BSJ-VorsitzenderVolker Liebonerbeim Geschäfts-bericht der Badischen Sport-jugend.

BSB-PräsidentHeinz Janaliküberbrachte einanregendesGrußwort.

Lebhafte Diskus-sionen zwischenPolitik und Sportzu den Perspekti-ven der sportlichenJugendarbeit.

(CDU), der FDP-Politiker Dr. JensBrandenburg sowie Stefan Zyprian(Vorsitzender der Baden-Württem-bergischen Sportjugend) und Tobi-as Müller (Leiter Fachausschuss Ju-gendpolitik der BSJ). Gerade vor demHintergrund der gesellschaftlichenHerausforderungen wie Integrationund Inklusion sei eine starke Sport-jugend unabdingbar, so der einheit-liche Tenor der Diskussionsteilneh-mer.

GeschäftsberichtIn seinem Geschäftsbericht gingder BSJ-Vorsitzende Lieboner auf diewichtigsten Entwicklungen der ver-gangenen drei Jahre ein. So habeder Abschluss des ZukunftsplansJugend, einer Vereinbarung der Ju-gendorganisationen mit dem Land,zu einer Stärkung der Strukturender Kinder- und Jugendarbeit bei-getragen. Die BSJ konnte mit Zu-wendungen aus diesem Zukunfts-plan, aufgestockt um Eigenmittel,die Anzahl der hauptamtlichen Bil-dungsreferenten erhöhen und so-mit die Zusammenarbeit mit denMitgliedorganisationen sowie diePräventionsarbeit ausbauen.

PräventionGemeinsam mit der Sportkreisju-gend Karlsruhe wurde die Informa-tionsbroschüre „(Aktiv) Gegen se-xualisierte Gewalt im Sport!“ er-stellt. Mit dieser Broschüre möchtedie BSJ sensibilisieren und Hilfe-stellungen im Umgang mit diesemschwierigen Thema geben. Fernerwurden in Kooperation mit Sport-kreisen und Jugendämtern zahlrei-che Seminare zum Bundeskinder-schutzgesetz und den erweitertenFührungszeugnissen durchgeführtsowie zahlreiche Vereine und Ver-bände in Präventionsfragen bera-ten.

Auszeichnung vorbildlicher JugendarbeitEin ganz besonderes Anliegen istder BSJ die Würdigung vorbildli-cher Jugendarbeit, wie BSJ-Vorsit-zender Lieboner in seinem Berichtweiter ausführte. Dies geschieht ei-nerseits durch die Ehrung engagier-ter Ehrenamtlicher, andererseitsdurch den alle zwei Jahre durchge-führten Vereinswettbewerb. Im Jahr2013 stand dieser Wettbewerb un-ter dem Motto „Grenzenlos“, 2015wurde „Die etwas andere Jugend-fete“ gesucht. Zahlreiche eingereich-te Projekte zeugten wieder von derKreativität und dem Engagementder Vereine in ihrer Jugendarbeit,

Jugendarbeit bedeutender Teil der SozialarbeitVolker Lieboner weiterhin Vorsitzender der Badischen Sportjugend

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VOLLVERSAMMLUNG

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besondere Aufgabe, Simon Klein fürseine Verdienste um die Jugendar-beit in Deutschland mit der Jugend-Ehrennadel der Deutschen Sport-jugend (dsj) auszuzeichnen. DieJugend-Ehrennadel der dsj wird anjunge ehrenamtlich Engagierte für,so die dsj-Ehrungsrichtlinie, „her-vorragende Leistungen in der Ju-gendarbeit“ verliehen. Dies trifft aufSimon Klein in besonderer Weisezu, so dass er sich diese Auszeich-nung wahrlich verdient hat, so Lie-boner in seiner Laudatio. Seit 2010ist Klein Vorstandsmitglied der Ba-

dischen Sportjugend, zunächst dreiJahre als Jugendlicher Beisitzer undseit der Vollversammlung 2013 alsLeiter des Fachausschusses Bildung.In diesem Fachausschuss engagiertesich Klein zuvor bereits seit 2010,ferner im Juniorteam der Sportju-gend. Schließlich ist Klein in zahl-reichen BSJ-Lehrgängen als Referentund Lehrgangsleiter aktiv.

VerabschiedungenMit Diana Kindler (Karlsruhe) undStefan Moch (Kronau) wurden zweiVorstandsmitglieder im Rahmender Vollversammlung in Walldorfverabschiedet. Kindler wurde 2013

stellte Lieboner fest. Die Siegereh-rung des Wettbewerbes 2015 wurdeim Rahmen der Vollversammlungvorgenommen, einen ausführlichenBericht finden Sie auf der Seite 30.

Start-up2015 führte die BSJ mit „Start-up“ein Jugendbeteiligungs- und För-derprojekt zur Implementierungneuer Sportangebote im Jugendbe-reich der Mitgliedsvereine ein. Vo-raussetzung für eine Förderung ist,dass junge Menschen unter 27 Jah-ren am Entstehungsprozess der neu-en Angebote beteiligt sind. Dabeikann es sich sowohl um Trend- alsauch um „klassische“ Sportartenhandeln, die nur bisher im betref-fenden Verein noch nicht angebo-ten wurden. So reicht das Spektrumder 2015 mit einer Anschubförde-rung in Höhe von 250 Euro geför-derten Start-ups auch von Floorballund Parkour über Triathlon bis hinzu Tanzen.

BildungDie vom BSJ-Fachausschuss Bildungkonzipierten Lehrgänge erfreuensich großer Beliebtheit. Die Sport-Assistenten-Ausbildungen für jün-gere Vereinsmitarbeiter/innen ab15 Jahren haben sich in den vergan-genen Jahren zu einem echten Er-folgsmodell entwickelt, wie Liebo-ner weiter zu berichten wusste. Zu-sätzlich zu den Ausbildungen in denPfingst- und Sommerferien konnteauch ein dritter Lehrgang in denOsterferien etabliert werden. FesterBestandteil des Lehrwesens sind da-rüber hinaus die Jugendleiter-Aus-bildung, Kooperationen mit Mit-gliedsorganisationen sowie zahlrei-che Fortbildungen zu den unter-

Diana Kindlerwurde aus demVorstand verab-schiedet, bleibtder BSJ aber inanderer Funktionerhalten.

Gut besucht war die BSJ-Voll-versammlung inder Astoria-Hallein Walldorf.

Ehre, wem Ehregebührt – MonikaReinbold und Vol-ker Liebonerzeichnten SimonKlein mit der Jugend-Ehrennadel der DeutschenSportjugend aus.

Stefan Moch wird sich zukünftig auf die Aufgaben

rund um die Mini-Olympicskonzentrieren.

schiedlichsten Themen der sport-lichen Jugendarbeit.

FinanzenGut aufgestellt zeigt sich die BSJebenso in finanzieller Hinsicht. Sokonnten auch in den Jahren 2013– 2015 jeweils positive Jahresergeb-nisse verbucht werden.

Jugend-Ehrennadel an Simon Klein

Im weiteren Verlauf der Veranstal-tung hatten der BSJ-VorsitzendeLieboner und die StellvertretendeVorsitzende Monika Reinbold die

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VOLLVERSAMMLUNG

Page 29: BSB-Hauptausschuss€¦ · Die Basketball-Schiedsrichterin hat es schwarz auf weiß: Sie weiß, dass sie das große Los gezogen hat und sich die Wo-chen im August freihalten kann.

als Jugendliche Beisitzerin gewähltund brachte die Perspektive jungerMenschen in die Vorstandsarbeitder BSJ ein. Darüber hinaus enga-gierte sie sich im Juniorteam, stelltedieses in der Jugendleiter-Ausbil-dung vor und plante einen Ehren-amtstag für junge ehrenamtlichEngagierte. Kindler wird der BSJ inanderer Funktion erhalten bleiben,konnte aus Altersgründen aber nichtmehr als Jugendliche Beisitzerinkandidieren.Der bisherige Vertreter der Sport-kreisjugenden im BSJ-Vorstand, Ste-fan Moch, möchte sich zukünftigverstärkt seinen Aufgaben als Vor-sitzender der SportkreisjugendBruchsal widmen. Die Sportkreis-jugend Bruchsal führt mit den Mi-ni-Olympics alle zwei Jahre eineGroßveranstaltung durch, welcheimmer einen ganz besonderen Hö-hepunkt im nordbadischen Jugend-sport darstellt. Darüber hinaus hatMoch seit 2010 die Interessen derSportkreisjugenden im BSJ-Vorstandvertreten und durch regelmäßigeTreffen der Vorsitzenden der neunSportkreisjugenden zur weiterenVernetzung und zum Erfahrungs-austausch maßgeblich beigetragen.

VorstandswahlenNeu in den BSJ-Vorstand wurdenJulia Seus (Lauda-Königshofen) alsJugendliche Beisitzerin und PatrickBroich (Karlsruhe) als Vertreter der

Der neue Vorstand der Badischen Sportjugend (v.l.), eingerahmt von den beiden Kassenprüfern Alfons Lutz(ganz links) und Pascal Grosse (ganz rechts): Monika Reinbold, Volker Lieboner, Helena-Marie Becker, TobiasMüller, Simon Klein, Julia Seus, Franz-Josef Klein, Clemens Becker, Magnus Müller und Patrick Broich.

Sportkreisjugenden gewählt. Für ei-ne weitere Amtsperiode stehen, ne-ben dem BSJ-Vorsitzenden VolkerLieboner (Wilhelmsfeld), auch Mo-nika Reinbold (Stellvertretende Vor-sitzende, Karlsruhe), Helena-MarieBecker (Leiterin des FachausschussesÖffentlichkeitsarbeit, Mannheim),Franz-Josef Klein (Leiter des Fach-ausschusses Finanzen & Verwaltung,Karlsruhe), Simon Klein (Leiter desFachausschusses Bildung, Karlsru-he), Tobias Müller (Leiter Fachaus-schuss Jugendpolitik, Pforzheim),Magnus Müller (Vertreter der Fach-verbandsjugenden, Bruchsal) und

Clemens Becker (Jugendlicher Bei-sitzer, Mannheim) zur Verfügung.

Thorsten Väth

DankZum sehr guten Gelingen der Voll-versammlung trugen die VereineAnpfiff ins Leben e.V. (Ausrichter)und FortSchritt St. Leon-Rot e.V.(Bewirtung) sowie der SportkreisHeidelberg e.V. (Aufbau, Koordi -nation) maßgeblich bei. Hierfürnochmals ein ganz herzlicherDank!

Malwettbewerbmittelbare Wettkampfgeschehenwie auf die Eröffnungs- und Schluss-feier, die Wettkampfstätten, dasRahmenprogramm sowie anderePhänomene in Zusammenhang mitden Olympischen und Paralympi-schen Spielen beziehen.

Einsendeschluss ist der 5. Oktober 2016.

Zu gewinnen gibt es attraktive Sach-preise (z.B. Sportartikel, Malsets so-wie Kleidungs- und Ausrüstungs-gegenstände).

Weitere Informationen unter www.doa-info.de/projekte/wettbewerbe

Anlässlich der Olympischen undParalympischen Spiele von Rio deJaneiro veranstalten die DeutscheOlympische Akademie und der BDKe.V. Fachverband für Kunstpädago-gik den Malwettbewerb für Kinderund Jugendliche „Olympische Spie-le – wie ich sie sehe!“. Die Arbeiten sollten nach Möglich-keit unter dem Eindruck der Olym-pischen und Paralympischen Spielevon Rio de Janeiro (5. – 21. August2016 und 7. – 18. September 2016)entstehen. Erwünscht ist eine in-dividuelle Perspektive, die spezifi-sche Eindrücke und Assoziationenwiderspiegelt. Die bildnerische Auseinanderset-zung kann sich ebenso auf das un-

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VOLLVERSAMMLUNG

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Im Rahmen der BSJ-Vollversamm-lung am 8. April 2016 fand die Preis-verleihung für den BSJ-Vereinswett-bewerb 2015 statt. Der Wettbewerbstand unter dem Motto „Die etwasandere Jugendfete“. Hierbei war esdas Ziel, aus einer Feier ein für Kin-der und Jugendliche unvergessli-ches Erlebnis zu zaubern.

1. PlatzDer Turnverein 1891 Öschelbronnkann mit einer engagierten Vereins -jugend glänzen. In Eigenorganisa-tion veranstaltete ein Planungsaus-schuss mit rund acht Jugendlichenund jungen Erwachsenen zwischen15 und 23 Jahren eine Abenteuer-übernachtung für über 70 Kinder.Dies gelang durch den Einsatz unddie Unterstützung vieler weitererJugendvertreter aus dem Verein. Auseiner einfachen Hallenübernach-tung wurde dank eines vielseitigenProgramms eine „Übernachtungs-Party“, die das Einüben eines Grup-pentanzes, Bastelaktionen, Grup-pen- und Stationsspiele, eine Nacht-wanderung und eine Filmvorfüh-rung beinhaltete. Die Rückmeldungder teilnehmenden Grundschulkin-der und deren Eltern bestätigte dasSchlussfazit der Bewerbung: „Be-wegung, Spiel und Spaß verbindeneinfach“. Das gelungene Projekt,das Teamwork der engagierten Ju-gend aber auch die kritische Selbst-reflexion in den Bewerbungsunter-lagen überzeugten die Jury der BSJund bedeuteten den ersten Platz.

2. Platz Das Projekt der Vereinsjugend desGolf Clubs St. Leon-Rot hatte Ak-tualitätsbezug: Nachdem auf dereigenen Golfanlage beim SolheimCup die amerikanische Konkurrenzden Sieg für sich behaupten konnte,veranstalteten sie ein amerikani-sches Weihnachtsfest für die Ver-einskinder des Golf-Clubs. Mit ab-wechslungsreichem Programm bo-ten sie ein Spielfest im großen Stilan. Bei 13 Stationen konnten sichdie 100 Kinder austoben und sichbei Geschicklichkeits-, Schnellig-keits- aber auch Spaßstationen be-

weisen. Bei zwei Minigolfstationenkonnten sie ihr gelerntes Könnender Saison unter Beweis setzen undbei einer Aufgabe aus dem Bereichder Erlebnispädagogik den Zusam-menhalt der Gruppe stärken. Mitamerikanischem Essen, Filmvor-führung und einer Preisverleihungfür die Teilnahme an den Spielsta-tionen endete die etwas andereWeihnachtsfeier. Die Kreativitätund Einsatzbereitschaft der Golf-jugend von St. Leon-Rot verdientesich mit Recht den zweiten Platz.

3. Platz Die Vereinsjugend des TurnvereinsMauer organisierte auf Wunsch dereigenen Vereinskinder selbstständigein Familienfest, das einem Jahr-markt in nichts nachstand. BeimGlücksrad und Ententauchen konn-ten viele Sachpreise gewonnen wer-den, die Jung und Alt erfreuten. InKooperation mit anderen Vereinenwurden Sportangebote wie ein Fuß-

ballparcours, aber auch Erste-HilfeTrainings angeboten. Nicht nur beimKinderschminken war Kreativitätgefragt, sondern auch bei verschie-denen Mal- und Bastelaktionen.Zuckerwatten- und Popcornverkaufsorgten für das klassische Jahrmarkt-flair und schlussendlich war wohldas Eselreiten für viele Kinder dasHighlight des Tages. Der TV Mauerschaffte es, ein vielseitiges Famili-enfest anzubieten. Das gelungeneProjekt und insbesondere die enga -gierte und selbständige Arbeit derVereinsjugend wurde mit dem ver-dienten dritten Platz geehrt.

Weitere Platzierungen4. Reit- und Fahrverein Robern5. Sportvereinigung Durlach-Aue6. Reit- und Fahrverein Hilsbach7. Schachclub BG Buchen 8. FC Külsheim9. FC Badenia RohrbachHerzlichen Glückwunsch an allePreisträger!

Siegerehrung BSJ-Vereinswett bewerb2015

Dank an die SponsorenEin großer Dank gilt den Sponsoren, durch deren Unter-stützung die Siegerprojekte mit Geld- und Sachpreisen aus-gezeichnet werden konnten. Daher möchten wir uns andieser Stelle ganz herzlich bedanken bei: Sparkasse Karls-ruhe Ettlingen, Adrenalinbecker, Frei zeit- und Sport-Zen-trum Mehliskopf und 100% Kanu+Bike.

30 SPORT in BW 04|2016

FÖRDERUNG

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VMA – Versuchs mal andersVMA – so lautete nur einer von vie-len äußerst hilfreichen Hinweisender Referentin Pamela Schilli, diewir in der BSJ-Fortbildung „Prin-zessinnen und Monster – Umgangmit schwierigen Kindern“ an dieHand bekamen. Wir – eine bunt ge-mischte Truppe aus Übungsleitern,Trainern, Jugendleitern aller Alters-klassen – trafen uns vom 18. bis 20.März in der wunderschönen Sport-schule Schöneck, um uns, unter derLeitung von Diana Lang, dem um-fangreichen Kanon der Arbeit mit„schwierigen Kindern“ zu widmen.Was sind „schwierige Kinder“, wel-che Bedürfnisse haben sie? WelcheUrsachen stecken hinter dem heuteso weit verbreiteten KrankheitsbildADHS und wie kann man vor allemsolchen Kinder tolle Einzel- undauch Gruppenmomente schenken?Diese und viele weitere Fragen stan-den auf dem Programm. Durch ein abwechslungsreiches,kurzweiliges und gut strukturiertesProgramm gelang es Pamela imwahrsten Sinne des Wortes spielend

uns wichtige Inhalte näher zu brin-gen, Diskussionen anzuleiten undRaum für Fragen zu lassen. Ob inder Halle beim „Busfahren“ oderim Seminarraum beim Teamspiel„Schiffbruch“, wir waren mit Spaßund Begeisterung bei der Sache undlernten durch diese kooperativenSpiele ein harmonisches, wertschät-zendes Miteinander zu gestalten.Auch die Themengebiete der lö-sungsorientierten Gesprächsfüh-rung mit Kindern, des Setzens von

Grenzen oder das Gebiet der erleb-nispädagogischen Elemente wur-den verinnerlicht. „Schwierige Kinder“ oder besser:Kinder mit besonderen Herausfor-derungen verhalten sich, wie alleKinder, nicht ohne Grund so wiesie es tun. Deshalb heißt es für uns:Wahrnehmen, verstehen und mitallen ausnahmslos wertschätzendumgehen. Denn es heißt: Was ichtue, ganz in Ruhe, und mit Mut, daswird gut! Lea Sulzbacher

#PalmenPower

Ende März 2016 begann wieder ei-ne neue SportAssistenten-Ausbil-dung an der Sportschule Schöneck.19 Jugendliche im Alter von 14-18Jahren aus vielen verschiedenenSportdisziplinen, von unterschied-lichen Kampfsportarten über Inli-ne, Fechten, Turnen, und vielesmehr, waren dabei.Schon am ersten Tag der Ausbil-dung, nach der Anreise und der Be-

grüßung durch unsere Lehrgangs-leitung Lisa Hettmanczyk, wurde inder Sporthalle mit den ersten Ken-nenlern- und Kooperationsspielenbegonnen. Beim Spieleabend mitKnut Keuper lernten wir neben neu-en Spielen wie „Waschmaschine,kotzendes Känguru und wedelndePalmen“ auch die anderen Teilneh-mer besser kennen. Inspiriert vonden Spielen verwandelte sich dereine oder die andere im Laufe desLehrgangs hin und wieder in einePalmenvariation.In den folgenden Tagen lernten wirin den Seminaren viel über Körperund Geist von Kindern und Jugend-lichen und wie wir verschiedeneFührungsstile richtig umsetzen kön-nen. Außerdem erlangten wir Kennt-nisse in den Grundlagen der Trai-ningslehre und über die Aufsichts-pflicht in der Jugendarbeit. Währendder Praxisstunden in der Sporthallelernten wir verschiedene Übungenund Spiele für die Kinder- und Ju-gendarbeit kennen. Jede Stunde hat-te einen bestimmten Schwerpunkt,

wie zum Beispiel Ausdauer, Schu-lung koordinativer Fähigkeiten (wieOrientierung), Krafttraining etc.Die Abende verbrachten fast allevon uns Jugendlichen im Turm-bergstüble. Dort trafen wir uns zumReden und Spielen und es wurdeimmer viel gelacht. Bei diesen Aben-den wuchs die Gruppe richtig zu-sammen.Doch trotz allem vergaßen wir nicht,uns für unsere Lehrversuche so-wohl in der Theorie als auch in derPraxis vorzubereiten, welche amletzten Tag stattfanden. Wir alle hat-ten richtig Bammel vor den Lehr-versuchen, doch das war eigentlichunnötig, denn alle haben bestan-den. Anschließend gab es noch Mit-tagessen und es wurden ein paarErinnerungsfotos geschossen, be-vor die Gruppe sich teilte.Die SportAssistenten-Ausbildunghat uns alle sehr voran gebracht. Wirhaben viel gelernt und viele neuegute Freunde gefunden. Und Spaßhat es uns allen auch gemacht!

Tabitha März

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BILDUNG

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BRUCHSAL www.sportkreis-bruchsal.de

Die Schaltzentrale der regionalen Sportlandschaftbleibt in Waghäusel. Beim 33. Sportkreistag in derOberhausener Schulturnhalle wurde am 15. Aprilder Wiesentaler Jürgen Zink zum Nachfolger desin Waghäusel wohnhaften Walfried Hambsch alsVorsitzender des Sportkreises Bruchsal gewählt.Der 69-jährige pensionierte Sport- und Technik-lehrer wurde unter dem Beifall der Delegierten aus149 Vereinen zum Ehrenvorsitzenden des Sport-kreises ernannt. Die Verabschiedung von WalfriedHambsch rückte nach seiner 18-jährigen Tätigkeitganz in den Mittelpunkt des Mitgliedertreffens.Alle Grußredner lobten das herausragende Enga -gement des nach Hans Kauffmann und Horst Zim -mermann in der 70-jährigen Geschichte des Sport-kreises Bruchsal dritten Vorsitzenden. Hausherr Martin Büchner, Bürgermeister von Ober-hausen-Rheinhausen, Bruchsals Oberbürgermeis-terin Cornelia Petzold-Schick sowie der künftigeCDU-Landtagsabgeordnete Ulli Hockenberger(„Das Besondere an dir ist das Normale“) nann-ten Walfried Hambsch einen zähen Gesprächs-partner, der für seine Ideale kämpft und Zielstre-bigkeit sowie Hartnäckigkeit überzeugend vorlebt.Hambschs besondere Charaktereigenschaften wieFleiß, Wissbegierigkeit sowie Hilfs- und Opferbe-reitschaft beschrieben auch der Präsident des Lan-dessportverbandes Baden-Württemberg, DieterSchmidt-Volkmar, und Heinz Janalik, Präsident desBadischen Sportbundes (BSB) Karlsruhe. Der BSB-Vorsitzende nannte ihn die „Inkarnationdes Ehrenamtes“, der im Sportkreis Bruchsal erfolg -reich den Dialog mit den politischen und wirtschaft -lichen Kräften suchte. Janalik erinnerte aber auchan die mitunter „dünnhäutigen kritischen Reaktio-nen“. Immer aber ging es ihm um den Sport undum die Menschen in den Vereinen. Der BSB-Präsi -dent streifte zugleich sportpolitische Themen undsah im Sport mit seinen identitätsstärkenden Er-lebnissen eine Chance für Flüchtlinge und Vereine. BSB-Geschäftsführer Wolfgang Eitel stellte dasRegio-Konzept des Badischen Sportbundes vor,während der Sportwissenschaftler Prof. Dr. Ale-xander Woll über die „Sportentwicklung im Wan-del der Zeit“ referierte. „Sport ist nicht mehr nurdie schönste Nebensache der Welt, sondern hataufgrund seines enormen Präventionspotentialseine wichtige Funktion in der modernen Gesell-schaft“, sagte Woll. Er appellierte an die Kommu-nen Sportförderung nicht mehr nur als Freiwillig -keitsleistung zu betrachten.

Walfried Hambsch blickte in seinem Rechenschafts-bericht auf die 70-jährige Geschichte des Sport-kreises. Er forderte die Vereine dazu auf, „weiter-hin den Grundsätzen der Menschlichkeit zu folgenund den Mitgliedern eine freie, offene Gesellschaft

zu bieten, in der jeder sein sportliches Glück fin-det“. Eine zufriedenstellende Bilanz präsentierteFinanz-Referentin Ingrid Auer, die auf Vorschlagvon Kassenprüfer Manfred Schweikert und aufAntrag von Jörg Wontorra ebenso entlastet wur-de wie der komplette Sportkreis-Vorstand.

Kurt Klumpp

Walfried Hambsch beglückwünscht seinenNachfolger Jürgen Zink(re.).

Stabwechsel beim Sportkreis Bruchsal: Jürgen Zink ist neuer Vorsitzender

Zustimmung auchvon den Ehren -mitgliedern des

Sportkreises Bruchsal, Gerd Maier (li.) und

Werner Zimmerer.

Der neue Sportkreis-VorstandVorsitzender: Jürgen Zink; Stellvertreter: SigridHöfle und Heiko Mail; Finanz-Referentin:Ingrid Auer; Protokollführer: Egon Drexler;Referent Öffentlichkeitsarbeit: Kurt Klumpp;Vertreter der Vereine: Rüdiger Hochscheidt;Sportabzeichen-Obmann: Horst Roitsch; Se-niorenbeauftragte: Gabi Klisch; VorsitzenderSportkreisjugend: Stefan Moch; Vertreter derVerbände: Heinz Blattner und Alfons Riffel;Kassenprüfer: Manfred Schweikert, AchimJakob und Gabi Schlindwein.

Beim 33. Sportkreistag in Oberhausen erfolgtenalle Wahlen einstimmig. Fotos: Klumpp.

Ehrungen und Verabschiedungen.

Walfried Hambsch zum Ehrenvorsitzenden ernannt

Beim 33. Sportkreistagin der OberhausenerSchulsporthalle standenauch Ehrungen undVerabschiedungen aufdem Programm. Höhe -punkt war dabei die Er-nennung von WalfriedHambsch zum Ehren-vorsitzenden des Sport-kreises Bruchsal. SeinNachfolger Jürgen Zinkging in seiner Laudatioauf das langjährigeWirken des vielseitigen Sportfunktionärs aus Wag-häusel ein. Walfried Hambsch kam als Sechsjähriger erstmalsin die Turnstunde des TV Oberhausen und ist bisheute den Ideen von Turnvater Friedrich LudwigJahn treu geblieben. In seinem Heimatverein warer mehr als 50 Jahre Übungsleiter und von 1973

bis 2001 erster Vorsitzender. Neben seiner bishe-rigen ehrenamtlichen Tätigkeit als Sportkreisvor-sitzender ist Walfried Hambsch heute noch Mit-glied im Bereichsvorstand GYMWELT des Badi-schen Turner-Bundes. Geehrt wurde auch RainerDebatin aus Hambrücken. Der bisherige Vertreterder Vereine im Sportkreisvorstand wurde von Heinz

Ehrungen und Verabschiedungen: (v.l.) Bernd Sauer, Jörg Wontorra, HeinzJanalik, Robert Firnkes, Sigrid Höfle, Jürgen Zink und Walfried Hambsch.

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SPORTKREISE

SPORT in BW 05|2016

Page 33: BSB-Hauptausschuss€¦ · Die Basketball-Schiedsrichterin hat es schwarz auf weiß: Sie weiß, dass sie das große Los gezogen hat und sich die Wo-chen im August freihalten kann.

Staffelstabübergabe an Lukas Werner und Alexan-dra Karl (v.l.).

Senioren-Aktiv.

Für gutes Altern körperlich aktiv bleiben

Bedeutet sportlich aktiv bleiben im Alter gleichzei-tig körperlich fit sein für lange Selbstständigkeit?Um sich dieser Frage anzunehmen, hatten derSeniorenrat der Stadt Hemsbach, die beiden Ko-operationsvereine Sportgemeinde und Turnver-ein Hemsbach sowie der Sportkreis Mannheim imMärz in den Gewölbekeller des Rathauses Hems-bach eingeladen. Das Interesse der älteren Bürgerwar so groß, dass der Keller aus allen Nähten platz-te, die aufgestellten Stuhlreihen nicht ausreichtenund einige Gäste stehen mussten, was aber derguten Laune an diesem sonnigen Frühlingsnach-mittag keinen Abbruch tat. Dr. Christof Rott vom Institut für Gerontolgie derUniversität Heidelberg veranschaulichte in seinemsehr lebendigen Impulsvortrag deutlich das Senio-ren-Aktiv-Programm und warum Bewegung derwichtigste Baustein für ein erfülltes Leben ist. Auchin Hemsbach waren die individuellen Alterns-wünsche eindeutig: Selbständigkeit, Gesundheit,

körperlich und geistig fit bleiben, in der eigenenWohnung bleiben können und soziale Teilhabe.Doch typische Alternsrisiken stehen dem gegen-über: Muskelrückgang, Funktionsverluste, chroni -sche Krankheiten, Demenz, Pflegebedürftigkeit,Einsamkeit. Rott erklärte, welche Bedeutung die körperlicheAktivität bzw. Veränderung der körperlichen Ak-tivität auf das gesunde Altern hat. Je aktiver manist, desto bessere Chancen habe man auf gesun-des Altern. Bewegung und Anstrengung sind un-erlässlich für ein selbstbestimmtes Leben. Nach-dem er in der Theorie den Alltags-Fitness-Test vor-gestellt hatte, rief er die Anwesenden auf, diesensogleich in die Praxis umzusetzen. Gut vorbereitet waren die Übungsleiterinnen undFSJ-ler der beiden Kooperationsvereine an denTeststationen. Die Aufgaben für die Beinkraft, dieArmkraft, ein Ausdauertest, Hüftbeweglichkeit,Beweglichkeit der Schultern und Geschicklichkeit

gaben Anhaltspunkte, wie die körperliche Fitnessmit 60, 70 und 80 Jahren beschaffen sein muss,damit man mit 90 noch einigermaßen selbständigist. Bei einem individuellen Beratungsgespräch wur-den die erzielten Ergebnisse mit Normwerten ver-glichen und es wurde aufgezeigt, wo die Teilneh -mer im Hinblick auf spätere Selbstständigkeitstehen. Durch die Bewegungsberatung erfuhrensie auch, welche Art, Ausmaß und Intensität vonBewegung und Sport für sie angebracht ist. Dajedoch der Andrang so groß war und die vielenInteressenten nicht alle getestet und beraten wer-den konnten, wurde spontan ein zweiter Test-und Beratungstermin angeboten, der ebenso gutange nommen wurde. Nachdem das Senioren-Aktiv-Programm auf sogute Resonanz gestoßen ist, soll es immer wiederin Abständen angeboten werden. Termine werdenüber die Presse und die Internetseiten der beidenKooperationsvereine bekannt gegeben.

Janalik, dem Präsidenten des Badischen Sportbun-des Karlsruhe, mit der Goldenen Ehrennadel desVerbandes ausgezeichnet. Zugleich wurde Rainer Debatin aus dem Führungs-gremium des Sportkreises ebenso verabschiedetwie Robert Firnkes, der mehr als drei Jahrzehntedie Verbände vertrat, und Bernd Sauer, der nachseiner Tätigkeit als Finanzreferent zuletzt für be-sondere Aufgaben im Vorstand war. Mit einer Ur-kunde sowie einem Buchgeschenk wurden zudemGünter Winkler, Fachverbandsvertreter Volleyball,und der ehemalige Turngau-Vorsitzende Jörg Won -torra verabschiedet.

Kurt Klumpp

Die Mannheimer Kindersportwoche ist seit 16 Jah-ren fester Bestandteil des Freizeitenangebots derSportkreisjugend Mannheim, bei dem die Sport-kreisjugend gemeinsam mit rund 60 Sportverei-nen und Sportorganisationen sowie dem Fachbe-reich Sport und Freizeit der Stadt Mannheim Kin-dern und Jugendlichen zwischen 8 und 15 Jahrendie Möglichkeit gibt, neue Sportarten kennen zulernen und gemeinsam Spaß am Sport zu gewin-nen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die jun-gen Teilnehmer, die im Laufe dieser Woche dieMöglichkeit haben, bis zu zehn neue Sportartenkennen zu lernen. Vermittelt werden diese vonVereinstrainern und Übungsleitern, die einen ein-fachen und unkomplizierten Einstieg in die jewei-ligen Sportarten ermöglichen. Der Termin liegtimmer in den letzten beiden Wochen der baden-württembergischen Sommerferien. Für die Jahr-gänge 2001 – 2005 findet die Sportwoche diesesJahr vom 29.08. – 02.09.2016 und für die Kinderder Jahrgänge 2005 – 2009 vom 05.09. – 10.09.2016 statt.Die Leitung dieser Freizeit wurde bisher von SonjaStrobel und Patrick Falkenberg übernommen. Da-zu gehört auch die Planung und Organisation,die bereits ein Jahr im Voraus beginnt. Nach lang-jährigem Engagement wurde diese Aufgabe nunan Alexandra Karl und Lukas Werner übergeben.Die beiden werden das altbewährte Konzept derKindersportwoche beibehalten und mit neuenIdeen weiter ausbauen. Wir danken Sonja Strobelund Patrick Falkenberg für ihr langjähriges Enga -gement für die Sportkreisjungend und vor allemfür die Kindersportwoche und freuen uns, sie immerwieder als Berater bei uns begrüßen zu dürfen.

Da sich die Kindersportwoche Mannheim immerwieder weiterentwickeln möchte, sind wir stetigauf der Suche nach neuen Sportarten, die wir denKindern und Jugendlichen näher bringen können.Aus diesem Grund sind suchen wir noch bis 14.Mai nach neuen oder alten Vereinen bzw. Trainern,die uns bei der Kindersportwoche unterstützenund den Kindern ihre Sportart(en) vermitteln. Fürdie Vereine besteht darüber hinaus die Möglich-keit, die Kinder für die Vereine und die Sportart zubegeistern und als neue Mitglieder zu gewinnen.Als Ansprechpartner steht Ihnen gerne MichaelHolzwarth in unserer Geschäftsstelle unter [email protected] oder 0621/72493448 zur Verfügung.

Kyra Treber

Neue Projektleitung der Mannheimer Kindersportwoche

MANNHEIM www.sportkreis-ma.de

Danke den Ehrenamt lichen

im Sport.

www.ehrenamt-im-spor t.de

BSB-Präsident Heinz Janalik (li.) freute sich ge-meinsam mit Walfried Hambsch über dessen Er-nennung zum Ehrenvorsitzenden des Sportkrei-ses Bruchsal. Fotos: Klumpp

SPORTKREISE

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MOSBACH www.sportkreis-mosbach.de

vollständig abgerufen werden konnten. Hier be-stehen momentan Gedanken, diese Gelder in an-dere Zuschussformen umzuwandeln. Eine Umfra -ge unter den Vereinen ergab jedoch ein geteiltesStimmungsbild. Der anschließende Kassenberichtdes Sportkreises ergab ein überaus erfreulichesBild. Die Entlastung von Vorstand und Schatzmeis -ter erfolgte daraufhin anstandslos.Höhepunkt des Sportkreistages waren die Wahlenzum Geschäftsführenden Vorstand. Bereits seit1972 zeigte sich Udo Bauer für die Finanzen desSportkreises verantwortlich. Eine Position die ernun in jüngere Hände geben wollte. Seine Nach-folge wird Pascal Rieth antreten. Neu in den Vor-stand wurden Sabine Schweiger, Stefanie Bechle,Karl-Heinz Fingerle und Gerhard Hummler ge-wählt. Der Vorstand setzt sich künftig wie folgtzu sammen: Dr. Dorothee Schlegel (Vorsitzende),Hannelore Schüler; Ursula Ernst, Sabine Schwei-ger (Stv. Vorsitzende), Pascal Rieth (Schatzmeis-ter), Klaus Schüler (Schriftführer), Philipp Parzer(Pressewart), Friedrich Auerbach (Vertreter derVerbände), Stefanie Bechle (Beauftragte Sport-abzeichen), Karl-Heinz Fingerle (Beauftragter fürTechnik), Karl Peischl (Beauftragter Homepage),Gerhard Hummler (Beauftragter für Sonderauf-gaben).

Wurde auf dem letzten Sportkreistag vor drei Jah-ren noch heftig über eine Gebühr von 50,00 Eurofür Vereine bei Nichterscheinen zum Sportkreis-tag debattiert und letztendlich auch beschlossen,zeigte diese Maßnahme nur wenig Erfolg bei derdies jährigen Veranstaltung. Lediglich 55% derSportvereine des Sportkreises Mosbach fanden denWeg zum 33. Sportkreistag in die Elzberghalle inDallau.Der Sportkreistag, vom SV Neckarburken ausge-richtet, stand ganz unter dem Zeichen Zukunft.Nach Grußworten von Gastgeber BürgermeisterMarco Eckl und Vereinsvorstand Helmut Opitz,Landrat Dr. Achim Brötel und der Sportkreisvor-sitzenden Dr. Dorothee Schlegel dankte der schei-dende Präsident des Badischen Sportbundes, HeinzJanalik, allen Ehrenamtlichen für ihren Einsatz. Inseiner Ansprache ging Janalik ausführlich auf diekünftigen überlebenswichtigen Handlungsfelderder Vereine, Finanzen, Ausbildung, Ehrenamt undSport mit Flüchtlingen ein und verdeutlichte denVereinen, sich künftig vom Konkurrenzdenken zu

verabschieden und in alle Richtungen offen zusein. Im Anschluss zeichnete Heinz Janalik zusam -men mit Dr. Dorothee Schlegel verdiente Mit-glieder der Sportvereine aus dem Kreis mit derGoldenen BSB-Ehrennadel aus. Diese erhieltenFriedrich Auerbach (SV Neckarburken), Udo Bau-er (Sportkreis Mosbach), Edelhard Bernauer (FCAsbach), Franz Holejko (Club Tennisfreunde Bil-ligheim), Ulla Keller (TC Rot-Gold Sulzbach), KarlPeischl (KKS Neckarelz-Diedesheim), Ute Steglitz(FC Asbach).Im Tätigkeitsbericht ging die Sportkreisvorsitzen-de Dr. Dorothee Schlegel auf die Arbeit des Vor-standes der letzten drei Jahre ein. Die jährlicheAbnahme des Sportabzeichens, die Kooperationmit den Odenwaldkliniken, wiederkehrende In-formationsveranstaltungen für Vereine sowie Eh-rungen und der Besuch von Sportveranstaltungensind fester Bestandteil der Arbeit des Sportkreises.Ein aktuelles Thema sind derzeit die finanziellenZuschüsse des Landkreises bei Baumaßnahmender Vereine, die in den vergangenen Jahren nicht

Sportkreistag mit Neuwahlen –Weichen für die Zukunft gestellt

Am 17. Juli 2016, kurz vor dem Start der Sommer-ferien in Baden-Württemberg, ist es wieder ein-mal so weit. Das große Schaufenster des Mann-heimer Sports, die Traditionsveranstaltung „Sportund Spiel am Wasserturm“, geht erneut an denStart – dieses Jahr zum 27. Mal. Auch 2016 wirdes wieder ein großes Sport- und Gesundheitsan-gebot für alle MannheimerInnen und Besuchervon außerhalb geben. Auf der Sparkassen-Bühne, der Streetdance-Büh-ne des Jugendhaus Herzogenried, dem RNF-Truckund der von Roche präsentieren Turngau Rasen-bühne werden während der insgesamt rund 60Bühnenauftritte, u.a. aus den Bereichen (Kinder-)Tanz, Zirkus und Kampfsport, über 1.000 Perso-nen aktiv beteiligt sein, spannende Vorführungenzeigen und damit einen einmaligen Einblick in ihreSportart bieten.Sport & Spiel am Wasserturm 2016 lädt aber auchzum Mitmachen ein: Die Kinderturnwelt und dasLaufradrennen locken die Kleinsten, etwas ältereKinder können sich auf der bei den JungadlernMannheim beweisen oder den Kletterturm be-zwingen und das Fette-Reifen- und Laufrad-Rennenlockt alle Kinder zwischen 6 und 13 Jahren zu ei-nem spannenden Radrennen rund um den Was-serturm. Zudem warten zahlreiche weitere Aktio-nen auf viele begeisterte Bewegungskünstler. Roll -ski-Fahrer, Inliner, Radrennfahrer und im diesemJahr zum ersten Mal auch Biathleten sorgen zu-dem für spannungsgeladene Straßenwettkämp-fe, die den Zuschauern ein visuelles Spektakel ver-sprechen.Für Klein und Groß ist in Mannheim am 17. Julialso rundum viel geboten. Neben den bereits

genannten Highlights freuen sich dieVeranstalter, die Stadt Mannheim undder Sportkreis Mannheim, mit den unterschied-lichen Attraktionen wie Kinderschminken, Torschie-ßen, einer Bobby-Car-Rampe oder dem Kinder-mitmachzirkus gerade den kleineren Besuchernviel bieten zu können. Für alle anderen sportbe-geisterten Besucher gibt es fast unzählige weitereAngebote zu entdecken: So können sie ihr Glücku.a. beim Biathlon Simulator versuchen, Capoeiraausprobieren, ihr Talent für das Inline-Skaten tes-ten oder ihr Geschick am Fecht-Dummy unter Be-weis stellen.

Die Veranstaltung beginnt um 11.00 Uhrund endet traditionell um 18.00 Uhr.Auch Bürgermeister Lothar Quast undSportkreisvorsitzender Michael Scheidelwerden Besucher und Teilnehmer begrü-ßen. Ein besonderer Dank gilt allen eh-renamtlichen Helferinnen und Helfern so -wie den Sponsoren, ohne die Sport &Spiel am Wasserturm nicht denkbar wä-re.

Der Sportkreis Mannheim und der FachbereichSport und Freizeit der Stadt Mannheim und freuensich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucherund wünschen bereits jetzt einen Tag voller Spaßund Bewegung.Bei Fragen und/oder für Anmeldungen wendenSie sich bitte an den Sportkreis Mannheim e.V.unter 0621/72493450 oder [email protected]. Informationen finden Sie zudem unter www.sportkreis-ma.de

Fette-Reifen-Rennen der 6- bis 13-Jährigen.

Die Fechter stellen ihre Sportart vor.

Sport und Spiel am Wasserturm 2016

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SPORTKREISE

SPORT in BW 05|2016

Page 35: BSB-Hauptausschuss€¦ · Die Basketball-Schiedsrichterin hat es schwarz auf weiß: Sie weiß, dass sie das große Los gezogen hat und sich die Wo-chen im August freihalten kann.

U20 in Karlsruhe. Vom Rad- und Roll-schuhverein Eppingen wurden XeniaScherer für einen 5. Platz bei der Deut-schen Meisterschaft in Kiel, Selena Kauf-mann für einen 6. Platz ebenfalls in Kielund Adrian Zoller für einen 1. Platz beider Süddeutschen Meisterschaft in Bay-reuth mit Silber geehrt. Eine Silbermedail-le ging an Josef Krist von der EppingerSchützengesellschaft für den 1. Platz imZimmerstutzen bei der Landesmeister-schaft und an Volker Weselin von derDLRG Eppingen für den 1. Platz bei denBaden-Württembergischen Senio ren-Masters im Rettungsschwimmen. Drei Sportle-rinnen des Turnvereins Eppingen erhielten einesilberne Ehrenmedaille: Magdalena Polster für ei-nen 2. Platz bei der Süddeutschen MeisterschaftU23 in Kassel, Olivia Tschach für einen 1. Platz beider Badischen Hallenmeisterschaft U16 in Mann-heim und ebenfalls bei der Hallenmeisterschaftin Mannheim Celine Okemu für einen 1. Platz.Sieben Sportler und Sportlerinnen gingen mit einerVereinsmedaille in Gold nach Hause. Vom Schach-club Eppingen waren diese Annmarie Mütsch fürden 2. Platz bei den Deutschen Jugend meister -schaften U14 in Wellingen und Christopher Noefür den 2. Platz bei der Deutschen Jugendländer -meisterschaft in Hannover. Zwei Sportler des Rad-und Rollschuhvereins Eppingen wurden mit Goldgeehrt. Philipp Mähner wurde unter anderem Eu-ropameister Pflicht Junioren bei den Europameis-terschaften in Italien. Eleonora Tissen wurde für ih-ren 3. Platz Pflicht und 1. Platz Kombination bei

SINSHEIM www.sportkreis-sinsheim.de

Sportlerinnen und Sportler, die mit einer Goldmedailleausgezeichnet wurden.

Auszeichnungen.

Sportabzeichenverleihung am Stützpunkt Eppingen

Ungebrochen ist das Interesse am Er-werb des Sportabzeichens in der Hoch-burg des Turnvereins Eppingen. Für dasJahr 2015 konnte Stützpunktleiter Hein-rich Vogel im Turnerheim Eppingen wie-der 151 Sportlerinnen und Sportler be-glückwünschen. Bei der Totenehrunggedachte er des am 8. Januar verstorbe-nen Ehrenvorsitzender Hartmut Stunz.Auch er hat 2015 trotz seiner Krankheitdas Deutsche Sportabzeichen in Goldzum 46. Male erworben. Hartmut Stunz war invielerlei Hinsicht ein wertvolles Mitglied für denTV. Sowohl als Sportkamerad und Freund, alsauch fachlich machte er sich beim TVE verdientund hinterlässt eine große Lücke. Danach zog Vogel Bilanz über das Sportabzeichen-jahr 2015. 33 Termine gab es von April bis Okto -ber, um die vier Elemente Ausdauer, Kraft, Schnel-ligkeit und Koordination zu trainieren und dieerforderliche Prüfung dafür abzulegen. HeinrichVogel bedankte sich bei seinen Mitstreitern, ohnedie diese Abnahmen nicht möglich wären. 76 Er-wachsenen (32 Neuverleihungen, 44 Wiederho-lungen) überreichte der Stützpunktleiter das be-gehrte Abzeichen. Die weiteste Anreise hatte Kon-

rad Pfründer aus San Remo (Ligurien) auf sich ge-nommen. Er hatte während seines Aufenthalts inEppingen die nötigen Leistungen erbracht und er-hielt das Sportabzeichen in Gold. Unter der Lei-tung der Trainerinnen Andrea Pottiez und ElkeCardoso legten 75 Jugendliche die Prüfung er-folgreich ab (62x Gold, 10x Silber, 3x Bronze). Des Weiteren nahmen die acht Familien Bokel-mann, Deusch, Frank, Geiger, Oppolzer, Preusch-Weiß, Wirth und Zorn die Herausforderung an.Das neue Sportabzeichenjahr beginnt am 18. Aprilund Heinrich Vogel ermunterte alle Absolventenund gerne auch neue Interessenten, wieder regenGebrauch von den Treffen zu machen.

Zahlreich waren die Gäste am Sonntag, 28. Feb-ruar in der Eppinger Stadthalle beim ersten Emp-fang des Ehrenamts in diesem Jahr. Im rund zwei-stündigen Programm stellte OberbürgermeisterKlaus Holaschke das Engagement von vier lang-jährige Vereinsfunktionären, 16 Preisträgern beimBlumenschmuckwettbewerb sowie 29 Sportle-rinnen und Sportlern sowie fünf Sportmannschaf-ten in den Mittelpunkt des Nachmittags. Unter derLeitung von Bernd Söhner sorgte das Jazz-Ensem-ble „Jazz burned“ des Hartmanni-Gymnasiumsfür den musikalischen Rahmen. Im Anschluss andas offizielle Programm freuten sich die Teilneh-mer auf den geselligen Imbiss, der vom TennisclubEppingen bewirtet wurde.Zahlreich waren die Erfolge von Eppinger Sport-lern im vergangenen Jahr. Eine Urkunde und fünfEinzeleintrittskarten für das Hallenbad erhielt Ste-ven Ruppel vom Goju Ryu Karateverein für seinen1. Platz beim Internationalen Shito-Ryu-Cup inBeilstein. Da Steven das 12. Lebensjahr noch nichtvollendet hat, ist er für die reguläre Sportlereh-rung nicht zugelassen. Ehrungen in Bronze erhielten Philipp Tritschlervom Goju Ryu Karateverein für einen 2. Platz beimInternationalen Goju-Ryu-Cup in Schüttdorf. DreiAuszeichnungen gingen an Sportler des Rad- undRollschuhvereins für ihre erfolgreiche Teilnahmean der Süddeutschen Meisterschaft in Bayreuth.Hier erzielte Valerie Geiser einen 1. Platz zusam-men mit Aaron Schröter. Selina Schwab erzielteeinen 6. Platz. David Krüger von der Schützenge -sellschaft erhielt ebenfalls einen Preis in Bronze füreinen 3. Platz bei der Landesmeisterschaft. VomTurnverein Eppingen konnten Jonas Wirth, RuvenRenz, Natalie Winterbauer und Lara Böhm eineEhrung in Bronze in Empfang nehmen. Jonas Wirtherzielte einen 3. Platz bei der Badischen Meister-schaft U16. Bei Ruven Renz führte ein 2. Platz beider Badischen Hallenmeisterschaft U16 zur Eh-rung. Natalie Winterbauer erhielte ihre Auszeich-nung für einen 7. Platz bei der Deutschen Ju-gendmeisterschaft und Lara Böhm konnte amSonntag Bronze für den 2. Platz bei der BadischenMeisterschaft U14 in Empfang nehmen.Mannschafts-Bronze gab es für die Erste des Ep-pinger Schachclubs, nachdem sie den 9. Platz inder 1. Bundesliga erzielte. Auch die U20 des Ep-pinger Schachvereins erhielt eine Auszeichnungin Bronze, und zwar für den 3. Platz in der Baden-Württembergischen Jugendliga U20. Als Aufstei-ger in die Verbandsliga Nordbaden erhielten dieU19-Junioren des VfB Eppingen eine Ehrung inBronze und als Landesliga-Meisterinnen konntensich die C-Jugendspielerinnen des VfB ebenfallsüber eine Mannschaftstafel in Bronze freuen.Eine Mannschaftstafel in Silber ging an die Staffeldes Turnvereins Eppingen für einen 1. Platz beiden Badischen Hallenmeisterschaften U16 inMannheim. Über Medaillen in Silber freuten sichvom Eppinger Karateverein Goju Ryu Edwin Bai-tinger für einen 1. Platz beim Internationalen Go-ju-Ryu-Cup in Schüttdorf, Edward Tissen für einen2. Platz bei der Landesmeisterschaft der Kinderund Schüler in Eppingen, Nikita Hammermeisterfür einen 2. Platz ebenfalls bei der Landesmeister -schaft in Eppingen und Cedric Hahn für einen 1.Platz bei der Badischen Jugendeinzelmeisterschaft

den Europameisterschaften ausgezeichnet. Bei denFahr- und Pferdefreunden konnte Anne Göttereine Goldmedaille entgegennehmen. Die Auszeich -nung erhielt sie für den 1. Platz bei einem M-Sprin-gen in der Klasse Pony bei den Süddeutschen Meis -terschaften in Pöttmes. Gold ging auch an FelixMairhofer vom Turnverein Eppingen für einen 1.Platz bei der Süddeutschen Meisterschaft U23 inKassel. Für den 8. Platz im Hochsprung bei derWeltmeisterschaft der Senioren in der AltersklasseW50 in Lyon erhielt Andrea Pottiez vom Turnver-ein Eppingen eine Goldmedaille von Oberbürger-meister Klaus Holaschke überreicht.Als Abschluss der Sportlerehrung bedankte sichder Oberbürgermeister bei der Bewertungskom-mission mit Blumen- und Weinpräsenten. Die Mit-glieder der Bewertungskommission waren NicolaGolla, Gerhard Grolig, Jochen Oppolzer, Uwe Lang,Bernd Rothmeier, Heinrich Vogel, Sabine Schuch-mann und Günter Brenner.

Sportlerehrung der Stadt Eppingen 2016

SPORTKREISE

35SPORT in BW 05|2016

Page 36: BSB-Hauptausschuss€¦ · Die Basketball-Schiedsrichterin hat es schwarz auf weiß: Sie weiß, dass sie das große Los gezogen hat und sich die Wo-chen im August freihalten kann.

Kooperation.

Wieder Werbepartnerschaften zwischen Stadtwerken und Sportkreis

Auch für das Jahr 2016 haben Michael Teigeler,Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Ener-gie GmbH, und Gerhard Schäfer, Vorsitzender desSportkreises Heidelberg einen neuen Kooperati-onsvertrag zur Förderung der Heidelberger Sport-vereine abgeschlossen. Damit ist es auch in die-sem Jahr wieder möglich, dass Sportvereine, dieKunde bei den Stadtwerken Heidelberg und Mit-glied im Sportkreis Heidelberg sind, im Rahmenihrer Vereinsaktivitäten Werbung für die Stadtwer-ke zu machen und diese anschließend vergütetzu bekommen. Die Koordination der Werbemaßnahmen liegtbeim Sportkreis Heidelberg, der anhand festge-

legter Kriterien auf eine faire Verteilung der Maß-nahmen achtet. Um diese Partnerschaften ein-zugehen, müssen die Sportvereine zunächst beimSportkreis einen Antrag stellen. Nach dessen Be-willigung und der Durchführung der Werbemaß-nahmen erhalten die Vereine eine entsprechendefinanzielle Vergütung. Weitere Informationen undden aktuellen Antrag finden sich hier www.swh.sportkreis-heidelberg.de.

HEIDELBERG www.sportkreis-heidelberg.de

„Heidelberg ist ein Mustersportkreis im BadischenSportbund Nord. Die Vereine dürfen mit der inden vergangenen drei Jahren erbrachten Arbeitsehr zufrieden sein. Der Vorstand unter der Leitungdes hoch engagierten Vorsitzenden Gerhard Schä-fer darf auf das Geleistete stolz sein“, sagte HeinzJanalik, der Präsident des Badischen SportbundesNord, am Samstag, den 9. April 2016 in Walldorf.Dort fand der Sportkreistag Heidelberg statt, beidem die Delegierten der 130 Stadt und der 310Kreisvereine den Vorstand für die guten Leistun-gen der letzten drei Jahre lobten, einstimmig ent-lasteten und ein neues, noch schlagkräftigeresTeam wählten. Die Veranstaltung in der voll besetzten Astoria-Halle war so gut besucht wie nie zuvor. Die wich-tigste Entscheidung vorab: Gerhard Schäfer (68)aus Ziegelhausen, auch Vizepräsident des BSBNord, Vorstandsmitglied des LSV Baden-Würt-temberg und im ganzen „Ländle“ für die Integra -tion der Migranten in die Sportvereine federfüh-rend, wurde unter Applaus wiedergewählt undgeht damit in seine achte dreijährige Amtsperiode. Der Sportkreis Heidelberg erfreut sich nicht nurder hohen Wertschätzung des scheidenden BSB-Präsidenten, der bei seiner „Abschiedstour durchdie Sportkreise“ (Janalik) in Walldorf viele Freundetraf. Auch aus den Grußworten von Walldorfs Bür-germeisterin Christiane Staab, von Kreisrätin He-lena Moser, von Dietmar Pfähler als Repräsentantdes gastgebenden Vereins „Anpfiff ins Leben“, dermit leckeren Butterbrezeln Triumphe feierte, vomfür alle anwesenden Politiker sprechenden Bundes -tagsabgeordneten Karl A. Lamers und von GertBartmann, der die Stadt Heidelberg repräsentier-

te und dem Sportkreis für die vertrauensvolle Zu-sammenarbeit dankte, sprachen ausnahmslos An-erkennung und Wertschätzung. In den vergangenen drei Jahren hat der Sportkreisrund 150 Veranstaltungen durchgeführt und durchMartino Carbotti und seine fünf FSJ-Mitarbeiterin der Geschäftsstelle im Haus am Harbigweg ei-ne Vielzahl von Projekte begleitet. Neben der Zu-sammenarbeit mit dem Stadtjugendring in denVölker verbindenden Partnerschaftsprojekten mitBautzen, dessen Sportbund-Ehrenvorsitzenden Pe-ter Schmidt Schäfer willkommen hieß, Cambridge,Kumamoto, Montpellier, Rehovot, Simferopol undVichy engagiert sich der Sportkreis intensiv in derHeidelberger Flüchtlingsstrategie, in der Initiative„Wo drückt der Sportschuh“, der Vereine und dieStadtverwaltung enger zusammenführt, im Ge-sundheitssport – vor allem für ältere Menschen –,im Projekt „Engagement braucht Leadership“, imSchaufenster des Sports und bei zahlreichen Sport-lerehrungen, nicht nur in der Stadt Heidelberg.

In den letzten drei Jahren hat der Sportkreis, wieFinanzvorstand Thomas Müller erläuterte, bei ei-nem Umsatz von rund 1,6 Millionen Euro und ei-nem Kassenbestand von rund 77.500 Euro ein Mi-nus in Höhe von 1.200 Euro erzielt, also gut undplanmäßig gewirtschaftet. Kassenprüfer WernerStenull hat außerdem bekannt gegeben, „dass eskeine Briefkästen in Panama gibt.“ Nachdem der Sportkreistag den VerstorbenenHannelore Antoni, Erwin Appel, Rudi Hess, GerdMüller und Bruno Vogt in würdiger Weise gedachthatte, nahmen Agathe Schotzko (TSV Gaiberg),Fritz Huber (VSG-BSG St. Ilgen), Hans-JoachimKnauer (KV Heidelberg), Wolfgang Kühn (DJK/FCZiegelhausenPeterstal), Jürgen Lang (SV Kirch-heim), Horst Müller (TSV Gaiberg) und Jörg Niem-zik (TSV Schönau) Goldene Ehrennadeln des BSBNord entgegen. Sie engagieren sich schon seit Jahr-zehnten in ihrem Verein.

Claus-Peter Bach

Gerhard Schäfer geht in seine achte Amtszeit

Der neue Sportkreisvorstand und Gäste (vorne v.l.): Peter Schmitt (Sportbund Bautzen), ThomasMüller, Heiko Striehl, Gerhard Schäfer, Rainer Römer, Dr. Peter Schlör, Rama Aithal, Uwe Hollmichel,Klaus Bähr und BSB Präsident Heinz Janalik sowie (oben v.l.) Johannes Kolmer, Alfred Lampert, WolfgangWalter, Ralph Fülop, Jörg Niemzik und Dr. Christoph Rott.

Der neue Sportkreisvorstandes

Vorsitzender: Gerhard Schäfer (DJK/FC Ziegelhausen-Peterstal)Stellvertretende Vorsitzende:Klaus Bähr (TSG Dossenheim), Alfred Lampert (FC Schatthausen), Thomas Müller (TSG Rohrbach), Uwe Hollmichel (SG Kirchheim)Vertreter der Fachkreise: Johannes Kolmer(1. FC Hirschhorn)Vertreter der Vereine: Rainer Römer(TSG 78 Heidelberg) und Manfred Walter(TSG Wiesloch)Vertreter der Sportjugend: Ralph FülopAusschuss-Vorsitzende Frauen undGleichstellung:Birgit Grimm (TSV Handschuhsheim)Ressortleiter Inklusion: Heiko Striehl(RSG Heidelberg-Schlierbach)Ressortleiter Integration: RamachandraAithal (SC Neuenheim)Ressortleiterin Internationale Beziehungen:Elke Boll (TSG Ziegelhausen)Ressortleiter Projekte: Dr. Peter Schlör(Heidelberger TV)Ressortleiter Seniorensport:Dr. Christoph Rott (TSG Rohrbach)Kassenprüfer:Werner Stenull (TSV Pfaffen-grund), Willi Ortlipp (TSG Dossenheim); Stellvertreter: Manfred Walter (TSG Wiesloch)Kontakt: www.sportkreis-heidelberg.de

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SPORTKREISE

SPORT in BW 05|2016

Page 37: BSB-Hauptausschuss€¦ · Die Basketball-Schiedsrichterin hat es schwarz auf weiß: Sie weiß, dass sie das große Los gezogen hat und sich die Wo-chen im August freihalten kann.

heit und Toleranz gestoßen.“ Deshalb sei er froh,der Gesellschaft mit Veranstaltungen wie dieseretwas zurückgeben zu können.In diesem Jahr fand die „Roda gegen Rassismus“im Rahmen des Capoeira-Kinderfests statt, dessenMotto „Capoeira-Kinder der Welt“ war. Auf spie-lerisch-sportliche Weise konnten die Kinder erle-ben, dass Fremdenfeindlichkeit in der Capoeirakeinen Platz hat und wie wichtig Menschlichkeit,Toleranz und Freundschaft in der Welt sind. „DieKinder sind unser größter Schatz“, so ProfessorNugget: „Wir müssen ihnen gute Dinge mit aufden Weg geben.“Die „Roda“ ist der gesellschaftliche Rahmen, indem ein Capoeira-Spiel traditionell stattfindet: Ca-poeira wurde um 1700 von afrikanischen Sklavenin Brasilien entwickelt, denen das Kampftraininguntersagt war; sie mussten den Kampf als Tanztarnen. Die Roda bot ihnen hierbei zusätzlichen

Sport mit Flüchtlingen.

Rama Aithal ist neuer Koordinator im Sportkreis

Die Sprache des Sports versteht fast jeder. Er ver-mittelt Regeln und Werte wie Fairplay, dient demAggressionsabbau und dem Miteinander. Nichtwenige sehen deshalb im Sport ein ideales Mittelzur Integration von Flüchtlingen. Die Frage ist nur:Wie kommen die Vereine und die Menschen ausverschiedensten Kulturen und Sprachräumen zu-sammen? Seit Februar 2016 kümmert sich Rama Aithal imSportkreis Heidelberg um dieses Thema. Wie es ist,wenn man in ein zunächst fremdes Land kommt,weiß er aus eigener Erfahrung. Aithal ist Rugby-spieler und im Vorstand des SC Neuenheim. Ge-boren wurde er in Indien. 1970 kam er nach Heidel -berg, machte am Bunsen-Gymnasium sein Abitur,studierte BWL in Mannheim, arbeitete bei BBC,ABB und Bombardier, inzwischen ist er selbststän-dig und in seiner Freizeit neben verschiedenerTätigkeiten im Zusammenhang mit dem Rugby-sport der Koordinator „Sport und Flüchtlinge“ imSportkreis Heidelberg. „Ich will die Brücke schlagen zwischen den Men-schen mit Fluchterfahrung und den Sportvereinenund ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen“, sagtRama Aithal. „Ziel ist es jetzt, die vielen einzelnenInitiativen noch besser zu verzahnen, Flüchtlingeund Sport noch enger zusammenzubringen. Vor-stellbar sei das etwa über einen Sporttag, wie erim vorigen Jahr in Kooperation mit der SG Kirch-heim und dem Sportkreis organisiert wurde. Ver-eine konnten dort ihre Sportarten präsentieren,Flüchtlinge konnten diese ausprobieren.Rama Aithal hat seit Februar bereits Gesprächemit der Stadt Heidelberg, dem Rhein-Neckar-Kreis,aber auch mit einzelnen Vereinen geführt, die In-teresse gezeigt haben, Menschen mit Fluchter-fahrung in ihren Sportbetrieb zu integrieren. ErsteErfolge konnten bereits in den Sportarten Boxen,Capoeira, Cricket, Fußball, Handball, Judo, Moun-tainbike, Ringen, Rolli-Sport, Rugby, Schwimmenund Ultimate Frisbee verzeichnet werden. Auch

wurden erste Kontakte zwischen sportinteressier-ten Flüchtlingen aus unterschiedlichen Unterbrin-gungen geknüpft, die es gilt, über eine vertrauens-volle und dauerhafte Integration in Sportvereinezu überführen.„Es bedarf aber auch Geduld, gerade wenn esz.B. um Sport von Frauen geht, den es in manchenKulturen schlicht nicht gibt“, so Aithal. „Hier lässtsich die Denkweise nur Schritt für Schritt ändern,aber Möglichkeiten dazu gibt es durchaus, etwaüber das Projekt „Frauenschwimmen“, das sams-tags für muslimische und einheimische Frauen inKooperation mit Sportkreis, DLRG und Caritas-verband schon seit einigen Jahren erfolgreich an-geboten wird“. Einig sind sich alle Vertreter, dassin der Integration auch eine Chance liegt. Das hilftnicht nur den Flüchtlingen, sondern auch denVereinen, die sich über neue Mitglieder freuenkönnen.Der Koordinator „Sport und Flüchtlinge“ steht ger-ne als Ansprechpartner bereit: Rama Aithal, Tel.06221/43205-0, [email protected]

Schnelle Tritte, Berimbau-Klänge und viel positiveEnergie: Anlässlich der Internationalen Wochengegen Rassismus hat der Capoeira Rhein-Neckare.V. am Freitag, 11. März 2016, zur „Roda gegenRassismus“ in die Capoeira-Akademie Heidelberggeladen. Rund 50 Capoeiristas aus Heidelberg,Dossenheim, Schwetzingen, Ladenburg, Karlsru-he und Stuttgart waren gekommen, um unter demMotto „Diga não ao racismo – Sag NEIN zu Ras-sismus!“ ein sportliches Zeichen gegen Hass undFremdenfeindlichkeit zu setzen.„Rassismus ist wie eine Krankheit, die auf der gan-zen Welt existiert. Wir wollen gemeinsam gegensie kämpfen“, sagt der Trainer des Capoeira Rhein-Neckar e.V. Elton Lopes Guimarães, genannt Pro-fessor Nugget. Als er vor rund zehn Jahren ausBrasilien nach Deutschland kam, habe er auf-grund der deutschen Geschichte manches Vorur -teil mitgebracht. „Aber ich bin hier auf viel Offen -

Schutz. Seit 2014 ist Roda immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe. „Capoeira ist ein Dialog der Kör-per“, sagt Professor Nugget. Deshalb sei Capoeiraauch ein besonders geeignet, um Menschen ver-schiedener Kulturen zusammenzubringen. „Capo-eira ist für alle – egal welcher Hautfarbe und Her-kunft“.

Capoeira Rhein-Neckar engagiert sich gegenFremdenfeindlichkeit

KARLSRUHE | BRUCHSAL

Ende 2015 veranstalteten die Sportdachorgani-sationen der Region Mittlerer Oberrhein (SpoDa -MO) im Spritzenhaus der Stadt Wörth ihre jähr-liche Konferenz. Thema dieses Jahres war derSeniorensport. In der Interessengemeinschaft Spo -DaMO sind die Sportkreise und Sportausschüsseder Technologieregion Karlsruhe (TRK) vertreten.Somit also Sportdachorganisationen von Bühl bisBruchsal, die sich einmal pro Jahr zu einer Fach-konferenz treffen. Vertreten sind bei den über 20Mitgliedern auch die größten Sportfachverbände,Vertreter der Deutschen Olympischen Gesellschaftsowie neuerdings auch Vertreter aus RheinlandPfalz. Die Gemeinschaft dieser Region will dadurchgemeinsame Interessen diskutieren und vertreten,die über die Grenzen der beiden Sportbünde unddes Rheins hinausgehen. Neben der Jahreskonfe-renz wurde ein laufendes Web-Forum eingerichtet. Die Teilnehmer der Konferenz begrüßten die Bei-geordnete der Stadt Wörth Ursula Radwan, die inihrem Referat von der Notwendigkeit sprach, Se-nioren und Jugend in der Vereinen zusammenzu-führen, was an den Wörther Beispielen gemein-samer Programme im Senioren Wohnheim undim Wörther Bürgerpark gut gelungen sei. Ein weiterer Themenschwerpunkt der Veranstal-tung war die Positionierung des Sports in der TRK,die sich derzeit in einem Umbruch befindet. Hierist es unter Leitung von Bernd Rau (Sportkreis Karls-ruhe) gelungen, die Darstellung des Sports in derWebdarstellung der TRK zu verbessern. WeitereVerbesserungen in der Einbeziehung des Sports als„Weicher Faktor“ in die TRK als Wirtschaftsgemein-schaft werden mit deren Neustrukturierung er-wartet. Als Schwerpunkte für 2016 sind die The-men Ganztagesschule und Flüchtlinge vorgese-hen. Frank-Stephan Barth

Forumsleitung SpoDaMO

Jahreskonferenz derSportdachorganisationenMittlerer Oberrhein

SPORTKREISE

37SPORT in BW 05|2016

Page 38: BSB-Hauptausschuss€¦ · Die Basketball-Schiedsrichterin hat es schwarz auf weiß: Sie weiß, dass sie das große Los gezogen hat und sich die Wo-chen im August freihalten kann.

Förderung.

Sportabzeichen Wettbewerb 2016 gestartet

Im Rahmen des Sportabzeichen-Wettbewerbs2016 lobt die Sparkasse Tauberfranken 15.000 Eurounter allen teilnehmenden Schulen und Sportver-einen mit Main-Tauber-Kreis sowie in den Gemein-den Hardheim und Höpfingen aus. Es gewinnenjeweils die Teams mit den meisten abgelegtenSportabzeichen im Verhältnis zur Anzahl der Schü-ler/Vereinsmitglieder.

SonderpreiseSie engagieren sich für das Deutsche Sportabzei-chen, planen eine besondere Aktion oder sindschon seit Jahren aktiv? Dann bewerben Sie sichfür einen der Sonderpreise. Ob Unternehmen, Be -hörde, Schulklasse oder Einzelperson – jeder kannsich bewerben. Einfach ein aussagekräftiges Fotooder Video mit einem kurzen Bewerbungstexthochladen, fertig! Hier gibt es folgende Preisgelder:

Platz 1: 500 €, Platz 2: 300 €, Platz 3: 200 €, zu -sammen 1.000 €.In den Kategorien „Schule lokal“ und „Verein lo-kal“ gibt es für Platz 1 bis 10: Platz 1: 1.300 €,Platz 2: 1.100 €, Platz 3: 1.000 €, Platz 4: 800 €,Platz 5: 700 €, Platz 6: 600 €, Platz 7: 500 €,Platz 8: 400 €, Platz 9: 350 €, Platz 10: 250 €.Die Gesamtsumme beträgt je 7.000 €.Insgesamt beträgt die Summe Preisgelder 15.000Euro. Es gelten die Teilnahmebedingungen desDSGV.

Aufgrund der hervorragenden Resonanz verkündeten Peter Vogel, Vorstandsvorsitzender

der Sparkasse Tauberfranken und der Vorsitzende der Sportkreisjugend TBB,

Matthias Götzelmann, die Aufstockung des Wett-bewerbs für das Jahr 2016 auf 15.000 Euro.

TAU BER BI SCHOFS HEIM

Die Zeichen stehen auf Fitness bei der SparkasseTauberfranken und bei der Sportjugend. Deshalbfeierten die Vertreterinnen und Vertreter der er-folgreichsten Vereine und Schulen aus dem Main-Tauber-Kreis in der Sparkasse in Tauberbischofs-heim ihre sportlichen Erfolge. Für 3.190abgelegte Sportabzeichen spendete die Sparkas-se Tauberfranken 14.690 Euro. Insgesamt hatten 17 Vereine und 19 Schulen imWettbewerbszeitraum ihre Sportabzeichen ge-meldet. Diese hervorragende Beteiligung bestä-tige die Entscheidung zur Durchführung des re-gionalen Wettbewerbes der SparkasseTauberfranken, betonte der VorstandsvorsitzendePeter Vogel. Bei der Verleihung wurde ein Preis-geld in Höhe von 11.500 Euro an die zehn bestenSchulen und Vereine sowie an die fünf Sonder-preisträger aus der Region übergeben. Die Sport-kreise Tauberbischofsheim und Mergentheim er-hielten pro abgelegten Sportabzeichen zusätzlicheinen Euro und kamen damit auf eine stolzeSumme von 3.190 Euro für die Verbandskassen.Somit ergibt sich eine Gesamtfördersumme von14.690 Euro. Die gewonnen Preisgelder fließendirekt in die Schul- bzw. Vereinskasse, die dasGeld zur Anschaffung von Sportgeräten nutzen.„Die Sportförderung hat bei der Sparkasse Tau-berfranken eine lange Tradition“, betonte Vogel.„Von unserem Engagement im Nachwuchsbe-reich bis hin zum Breitensport liegt uns die Un-terstützung von Schulen und Vereinen am Her-zen“. Bereits zum vierten Mal rief die SparkasseTauberfranken mit großem Erfolg den regionalenSportabzeichen Wettbewerb aus. Ziel ist es, Men-schen von Jung bis Alt für sportliche Aktivitätenzu begeistern und dafür ist das Sportabzeichendie besten Voraussetzungen zwischen dem ge-meinschaftlichen Erlebnis, dem Training und demindividuellen Leistungsnachweis.

Als alljährlich wiederkehrender Fitnesstest trägtdas Deutsche Sportabzeichen dazu bei, die kör-perliche Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter zuerhalten. Dabei werden vier Bereiche unterglie-dert geprüft: Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit undKoordination. Grundprinzip des Wettbewerbs istes, als Schule oder Sportverein so viele Sportab-zeichen zu sammeln wie möglich. Den Sportab-zeichen-Wettbewerb gewinnt, wer abhängig vonder Institutionsgröße die meisten Sportabzeichenim Verhältnis zur Mitgliederzahl abgelegt hat.Auf Bundesebene werden noch Sonderpreise fürbesondere Projekte, rund um das Sportabzeichenvergeben. Hier schnitten die Vereine aus demMain-Tauber-Kreis in den letzten Jahren gut ab.Die Ergebnisse werden in den nächsten Tagenerwartet. Die Preisträger:

Kategorie Schulen1. Freiherr-von-Zobel-Schule Großrinderfeld(1.000 €)

2. Lindenschule Gerlachsheim (900 €)3. Grundschule Impfingen (800 €)4. Realschule Hardheim (600 €)5. Astrid-Lindgren-Schule Elpersheim (500 €) 6. Grund- u. Werkrealschule Höpfingen (400 €)

7. Grund- u. Werkrealschule Boxberg (300 €) 8. Eichwald-Grundschule Rauenberg (250 €)9. Matthias-Grünewald-Gymnasium Tauber -bischofsheim (150 €)

10.Grundschule am Schloss Tauberbischofsheim(100 €)

Kategorie Vereine1. Turnverein Niederstetten (1.000 €)2. VfB Boxberg-Wölchingen (900 €)3. TSV 1926 Markelsheim (800 €) 4. FC Igersheim (600 €)5. Turnverein Königshofen (500 €)6. SV Wittighausen (400 €) 7. TSV Assamstadt (300 €) 8. SG Bad Mergentheim Handball (250 €) 9. DJK Unterbalbach (150 €) 10. FC Külsheim (100 €)

Kategorie Sonderpreise:1. Pater-Alois-Grimm-Schule Külsheim (500 €)2. Realschule Creglingen (400 €) 3. Realschule Hardheim (300 €)4. TV Creglingen und FC Creglingen (200 €)5. DJK Unterbalbach (100 €)

Die erfolgreichsten Vereine und Schulen des Sportabzeichen-Wettbewerbs 2015 der Sparkasse Tauber -franken wurden durch Peter Vogel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Tauberfranken geehrt.

14.690 Euro für abgelegte Sportabzeichen von der Sparkasse Tauberfranken

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SPORTKREISE

SPORT in BW 05|2016

Page 39: BSB-Hauptausschuss€¦ · Die Basketball-Schiedsrichterin hat es schwarz auf weiß: Sie weiß, dass sie das große Los gezogen hat und sich die Wo-chen im August freihalten kann.

Laufveranstaltung.

Paris-Marathon erfolgreich bewältigt

Ganz im Zeichen der Faszination des Laufsportsstand die Teilnahme des ETSV Lauda und der Ba-dischen Sportjugend Tauberbischofsheim beimJubiläumsmarathon in Paris. Am zweiten April-Wochenende machten sich insgesamt 51 Läufe-rinnen und Läufer und Fans aus demMain-Tauber-Kreis auf den Weg zum40. Paris-Jubiläums Marathon. In diesemJahr konnten die Verantwortlichen eineneue Rekordbeteiligung von 43.317 Teil -nehmern vermelden.Am Sonntagmorgen um 8.45 Uhr fielfür die 22 Marathonläufer aus demTaubertal bei sommerlichen Tempera-turen der Startschuss. 15°C Tempera-turunterschied zum Vortag machtendie Bedingungen für die Marathonläu-fer sehr anspruchsvoll. Die Veranstalterversuchten, den Läufern mit Wasserfon-tänen und ausreichenden Trinkgele-genheiten den kurzfristigen Wetterum-schwung so erträglich wie möglich zumachen. Alle Sportler vom ETSV Lauda

hatten sich aber gewissenhaft auf das Laufeventin Paris vorbereitet. Bei einer ausgelassenen Stim-mung, die von den zahlreichen Zuschauern an derStrecke ausging, erreichten alle 22 Teilnehmerdas Ziel. Rüdiger Herrmann sorgte für das heraus-ragende Ergebnis für den ETSV Lauda. In neuerBestzeit bewältigte er den Marathon in der Zeitvon 2:57 Stunden. Seine Frau Susanne lief mit3:41 Stunden die schnellste Zeit bei den Damen. Der diesjährige Paris-Marathon war laut Veranstal-ter auch stimmungsmäßig der absolute Höhe-punkt. Begeisterte Zuschauer und viele Musik -gruppen auf der Strecke beflügelten die SportlerKilometer um Kilometer. Ein riesiges Dankeschöngebührt dabei der mitgereisten Fangruppe ausdem Main-Tauber-Kreis, die die Läuferinnen undLäufer an verschiedenen Stellen in der Stadtmitteoder entlang der Seine fantastisch anfeuerten,sodass die Läufer auf der 42,195 Kilometer lan-gen Strecke auf einer Welle der Begeisterung durchParis getragen wurden. Am Ende hieß es für dieTeilnehmer „Geschafft!“ Neben den sportlichenAktivitäten hatte die Fahrt auch den Charaktereiner Bildungsfahrt. Hierbei wurde die Stadt mitihren kulturellen Reichtümern mittels Stadtfüh-rungen erkundet.

Austausch.

9. Internationales Jugendcamp in Polen

Zum dritten Mal werden Jugendliche und Betreu-er im Rahmen des 9. Internationalen Jugendcampsin Polen zusammen kommen und eine ereignis-reiche Woche erleben, in der neue Freundschaf-ten entstehen und bereits vorhandene gefestigtwerden. Untergebracht werden die Jugendlichenin der Olympiaschule in Cieplowody. Die Gruppewird aus Teilnehmern aus dem Main-Tauber-Kreisund aus den Partnerlandkreisen Bautzen, Ungarn(Komitat Tolna) und Polen Zabkowice Slaskie(Frankenstein) bestehen. Seit bereits acht Jahren kommen die Partnerver -eine zusammen. Gefördert wird diese Maßnahmevom Main-Tauber-Kreis und vom Deutsch-Polni-schen Jugendwerk. Träger der Maßnahme sind dieSportjugend und der Kreisjugendring. Bereits seit2008 ist dieses Jugendcamp mit den Landkreis-partnern ein fester Bestandteil der InternationalenJugendarbeit der Sportjugend.Das Jugendcamp wird vom 31.07.2016 bis zum07.08.2016 stattfinden und ist für Teilnehmer von16 bis 25 Jahren konzipiert. Ziel der Maßnahmeist der weitere Ausbau der internationalen Kontak-te, das Knüpfen von neuen Freundschaften unddas Kennenlernen der jeweils anderen Kultur. Anmeldungen sind ab sofort möglich bei der Sport-jugend im Main-Tauber-Kreis.

Auch in diesem Jahr wird beim 4. Inklusiven Sport -tag erneut ein spürbarer Hauch olympischen Sport-geists durch das Stadion der Sportstadt Lauda-Königshofen wehen. Nach den großartigen Ver-anstaltungen 2010, 2012 und 2014 wird am Mitt-woch, den 6. Juli 2016 zum vierten Mal unter derSchirmherrschaft von Bürgermeister Thomas Ma-ertens der 4. inklusive Sporttag durchgeführt. Ver-anstalter des sportlichen Aktionstages mit jungenMenschen mit und ohne Handicap werden dieBadische Sportjugend Tauberbischofsheim, dieKaufmännische Schule Bad Mergentheim, dieSchule im Taubertal und die Sportstadt Lauda-Königshofen sein.Die Veranstaltung hat zum Ziel, junge Menschenmit und ohne Beeinträchtigung im gemeinsamensportlichen Wettbewerb zusammenzubringen.Hierbei sollen das Miteinander im Vordergrundstehen und Berührungsängste und Vorurteile ab-

gebaut werden. Bürgermeister Thomas Maertensvon der Sportstadt Lauda-Königshofen hat dieSchirmherrschaft für den Inklusiven Sporttag über-nommen. Unterstützt durch das Engagement vonetwa 250 Volunteers der Kaufmännischen SchuleBad Mergentheim, werden junge Menschen ingemeinsamen sportlichen Wettbewerben zusam-mengebracht. Dabei stehen jedoch nicht erfolgs-und gewinnorientierte Leistungen sowie Siegeund Platzierungen im Vordergrund, sondern Sie-ger und Gewinner sind letztlich alle Teilnehmer.Der Inklusive Sporttag ist ein idealer Lernort zumErwerb sozialer Kompetenzen für die Volunteers.Damit fördern wir die Erreichung unseres Leitziels,beste Chancen im Leben und im Beruf für dieSchüler zu schaffen.„Inklusion heißt wörtlich übersetzt Zusammenge -hörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung. Ineiner inklusiven Gesellschaft ist es normal, verschie-

den zu sein. Jeder Mensch soll aktiver Teil der Ge-sellschaft sein können, und das unabhängig vonFähigkeiten, Herkunft, Geschlecht oder Alter“, er-klärten die Initiatoren und Organisatoren überein-stimmend.

Vierter Inklusiver Sporttag im Juli

SPORTKREISE

39SPORT in BW 05|2016

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Termine im Mai 2016

14.-16.05 Internationaler Lehrgang in Heiden-heim, Lehrer: Pierre Mansart, 7. DanAikido FAT (Frankreich), Sa. 15.30 –Mo. 12.00 Uhr, Teilnahme ab 2. Kyu,Internationaler Pfingstlehrgang.

21.05. Landestraining in Böblingen, Lehrer:Martin Glutsch, 6. Dan, 13.30 – 15.30Uhr, Teilnahme bis 2.Kyu.

21.05 Zentraltraining in Böblingen, Lehrer:Joe Eppler, 6. Dan, 15.45 – 18.00 Uhr,Teilnahme ab 1. Kyu, Schwerpunkt Jo-dori, Jo-Nage.

22.05. Danvorbereitungslehrgang in Böblin-gen, Lehrer: Joe Eppler, 6. Dan, 10.00 –12.15 Uhr, Teilnahme ab 1. Kyu.

Hohe Graduierungen für Aikidomeister des AVBW

In der Sitzung der Technischen Kommission desDeutschen Aikido-Bundes (DAB) am 2. April 2016wurden Martin Glutsch (SV-Böblingen) und Ed-mund Grund (Aikido-Club Stuttgart) der nächsteDangrad verliehen. Martin Glutsch erhielt den7. Dan und Edmund Grund den 6. Dan. BeideAikidoka praktizieren seit über 40 Jahren Aikidound haben die Entwicklung des Aikido in Deutsch-land maßgeblich mitgestaltet. Neben der aktiven Tätigkeit auf der Aikidomattewaren beide stets bereit auch Verantwortung inVerein und Verband zu übernehmen um die po-sitive Entwicklung ihrer Sportkameraden/innen,ihrer Vereine, des AVBW und des DAB sicherzu-stellen. Die Liste der Verdienste (Vereinsgründun-gen, Ehrenämter, etc.), Lizenzen (Übungsleiter,Prüfer) und Grade in anderen Kampfkünsten istso lang, dass sie hier nicht wiedergegeben wer-den kann. Sie finden diese Informationen im Netzunter www.sv-boeblingen.de/ –> Trainerteam –>Martin Glutsch und www.aikido-club-stuttgart.de/lehrer/eddi-grund.htmDer AVBW, Lehrer, Schüler und Freunde gratulie-ren herzlichst! Michael Zimnik

Bei den Jungen U15 gab es zwischenLukas Gramm (TSG Heilbronn) undLennart Luntz (TSG Dossenheim) einausgeglichenes Halbfinalspiel zu be-obachten. Nach 3 Sätzen musste sichLukas Gramm knapp mit 21:23, 21:16und 17:21 geschlagen geben. Einspannendes Halbfinale konnte beiden Jungen U17 beobachtet werden.Mathis Alt (BSV Eggenstein-Leopolds -hafen) trat gegen Vereinskollegen Nik -las Ditter an und konnte das ausge-glichene Spiel mit 21:15, 21:23 und21:19 für sich entscheiden. Jedochmusste er sich im Finale Cedric Dauth(BV Rastatt) mit 18:21, 21:09 und11:21 geschlagen geben.Aber nicht nur bei den Jungen ging es knapp zu.Auch bei den Mädchen U13 waren interessanteSpiele zu verfolgen. So trafen im Finale Bonnie Mao(TSG Dossenheim) und Elisha Kolberg (Fortuna96 Schwetzingen) nach jeweils harten 3-Satz-Be-gegnungen im Halbfinale aufeinander. Hier konn-te sich Elisha Kolberg gegen ihre Gegnerin mit21:17 und 21:16 durchsetzen. Die Sieger/innenin den Einzeln kamen aus folgenden Vereinen: TSG Dossenheim: Owen Mao (JU15), Niklas Fritsch (JU19), Alina Erben (MU15)SSV Waghäusel: Felix Ma (Jungen U11), Eric Meng (JU13),BV Rastatt: Cedric Dauth (JU17), Xenia Kölmel(MU19)SG Hemsbach: Feline Stieler (MU11)Fortuna Schwetzingen: Elisha Kolberg (MU13)BSV Eggenstein-Leopoldshafen: Rebecca Linder(MU17) NR

Niclas Kirchgeßner holte Bronze medaille bei Schul-WM

Der Eggensteiner U17-Spieler Niclas Kirchgeßnerlebt und trainiert seit letztem Sommer am Nach-wuchsleistungsstützpunkt des DBV in Mülheim/Ruhr und besucht die dortige Luisenschule. Alserfolgreichste Schule Deutschlands in der Sport-art Badminton hatte sich das Gymnasium für dieSchulweltmeisterschaften qualifiziert, die in denOsterferien in Malta ausgetragen wurden. Somachte sich Niclas mit einer 5er-Jungenmann-schaft in Begleitung von NRW-Landestrainer Mar-cus Busch und zwei Lehrkräften auf den Weg dort-hin, um die schwere Aufgabe in Angriff zu nehmen,sich gegen asiatische, europäische und südame-rikanische Mannschaften zu behaupten. Das Team hatte mit Luxemburg und Griechen-land zwei lösbare Auftaktgegner in der Gruppe,die jeweils mit 5:0 bezwungen werden konnten.Niclas gewann dabei seine Begegnungen einstel-lig. Gegen Cina, den Favoriten in der Gruppe, hat-

ten sie dann aber beim 0:5 keine Chance. Den-noch zog man als Gruppenzweiter ins Viertelfinalegegen die Türkei ein, die dann mit 4:1 besiegtwurde. Im Halbfinale trafen sie schließlich auf denspäteren Weltmeister Chinese Taipeh, gegen diesie sich trotz großem Kampf geschlagen gebenmussten. In einem spannenden kleinen Finale umdie Bronzemedaille fiel dann die Entscheidungerst im letzten Spiel im dritten Satz zu Gunstender deutschen Equipe und sie blieb schließlichgegen Frankreich mit 3:2 siegreich. Somit war dererste Medaillengewinn einer deutschen Jungen-mannschaft in der Geschichte dieser Veranstaltungunter Dach und Fach.

Bei den Jungen U17 standen auf dem Treppchen (v.l.): MathisAlt, Cedric Dauth, Moritz Hackmann und Niklas Ditter.

Das deutsche Team mit Niclas Kirchgeßner (li.).

Nordbadische Meisterschaftender Badmintonjugend

Am 12. und 13. März fanden in Heilbronn die Bad-mintonbezirksmeisterschaften der Jugend Nord-badens statt. Mit 110 Meldungen waren im Ver-gleich zum Vorjahr etwas weniger Spieler/innenam Start. Trotzdem wurden in den AltersklassenU11 bis U19 in den Disziplinen Einzel, Doppelund Mixed viele spannende Spiele ausgetragen.

Erfolge bei der Dutch Open

Die Dutch Open 2016 fand in Nijmegen am 2.und 3. April statt. Unsere Sportler konnten 1x Gold,2x Silber und 1x Bronze erringen. Am Samstagstartete Sven Gensich beim Copa Hollande im BJJin der Klasse Bluebelt bis 82,3 kg. Hier belegte erden 2. Platz und holte die erste Medaille nachPhilippsburg. Am Sonntag fand die Dutch OpenJu-Jitsu, ein Europäisches Challenge Cup Turnierstatt. Unser Jungs-Duo Colin Sturm & Jonas Sickin-ger gewann alle Kämpfe überzeugend, belegtenach vier gewonnenen Kämpfen der 1. Platz undholte somit Gold in der Kategorie Duo men U18.Sven Gensich ging im Ne-Waza (JJIF Bodenkampf)in der Klasse bis 85 kg an den Start. Nach vier ge-

Das Duo Colin Sturm & Jonas Sickinger gewannalle Kämpfe überzeugend und holte sich die Gold-medaille.

FACHVERBÄNDE

41SPORT in BW 05|2016

Page 42: BSB-Hauptausschuss€¦ · Die Basketball-Schiedsrichterin hat es schwarz auf weiß: Sie weiß, dass sie das große Los gezogen hat und sich die Wo-chen im August freihalten kann.

wonnenen Vorrundenkämpfen, die er alle vorzei-tig für sich entscheiden konnte, verlor er das Finalegegen seinen Kontrahenten aus den Niederlandennach Punkten und holte somit Silber – seine zwei-te Medaille an diesem Wochenende. Lara Korn,die üblicherweise mit ihrer Duo-Partnerin Mira Pop-pele in der Kategorie Duo women U21 an den Startgeht, holte sich im Fighting die Bronzemedaille.Ihre Partnerin konnte krankheitsbedingt nicht star-ten. Somit würde ihre Fightingpremiere mit Bron-ze belohnt. Gero Heilig, der in der Klasse Fightingbis 66 kg an den Start ging, schied nach gutenKämpfen in der Vorrunde aus.

Zweimal Bronze bei Junioren-WM

Vom 18. bis 21. März 2016 fand in Madrid dieJuniorenweltmeisterschaft U21 statt. Unsere Duo-Teams (beide Philippsburg) konnten beide eineBronzemedaille erringen. Annalena Sturm & Blan-ca Birn belegten im Duo Classic den 3. Platz undkonnten leider ihren Weltmeistertitel 2015 nichtverteidigen. Ihre Finalgegnerinnen vom Jahr 2015aus Griechenland landeten auf dem 5. Platz. Welt-meister in dieser Kategorie wurden die Juniorin-nen aus Montenegro. Der 3. Platz stellt auf Grundder Doppelbelastung (Abitur- und WM-Vorbe-reitung) eine herausragende Leistung dar. Unserzweites Team mit Lara Korn & Mira Poppele be-legte in dieser Kategorie nur Platz 7. In ihrem ers-ten U21 Jahr eine respektable Leitung, denn dieWeltmeisterinnen aus dem Jahr 2015 (U18) ausItalien landeten ebenfalls nur auf dem 7. Platz. LaraKorn & Mira Poppele nutzen jedoch ihre zweiteChance und belegten in der Kategorie Duo ShowWettkampf den 3. Platz und holten somit die zwei-te Bronzemedaille nach Baden bzw. Philippsburg.

Einen hervorragenden 3. Platz belegten AnnalenaSturm & Blanca Birn (mit rotem Gürtel) im DuoClassic.

lentierte Athleten beglei-tete er auf ihrem Weg indie nationale und inter-nationale Spitze. Kanu-ten wie Thomas Pfrangund Marcela Bednarwurden unter seiner Re-gie Weltmeister. DetlefHofman, Carolin Leon-hardt und Nicole Rein-hardt brachte er darüberhinaus noch zu Olympiasiegen und der Ausnah-meathletin Birgit Fischer stand er bei drei ihrersechs erfolgreichen Olympiaden mit Rat und Tatzur Seite. Weit über 100 Goldmedaillen bei deut-schen Meisterschaften, 20 WM- und EM-Titel so-wie sieben Olympiasiege errangen seine Schütz-linge unter seiner Obhut. Kaum ein anderer Trai-ner in der Sportwelt von Baden-Württemberg kanneine derartige Erfolgsbilanz vorweisen!Als langjähriger Landestrainer und Leiter des Lan-desleistungszentrum (LLZ) organisierte er unzäh-lige Lehrgänge und unterstützte noch in seinerRentnerzeit die Trainer vor Ort bei der Betreuungdes Kanunachwuchses mit seinem profunden,fachlichen Wissen. Der Kanu-Verband Baden-Württemberg verliertmit „Charly“ eine überaus engagierte, erfolgrei-che und nicht nur bei den Athleten beliebte undgeachtete Persönlichkeit. Gerd Riffel hinterlässteine Frau und zwei erwachsene Kinder.

Kanu-Verband Baden-Württemberg e.V.

folgte die Goldmedaille bei der U21-EM. Nach ei-nem Freilos siegte Johanna klar mit 7:1 gegenNatalia Stubba (POL). Auch Aleksandra Stubleva(BUL) ließ sie mit einem knappen 1:0 hinter sich.Cool und gelassen und mit der klaren Zielvorgabe„Finale“ entschied Johanna auch die letzte Be-gegnung um den Poolsieg gegen Jovana Vulino-vic mit 3:0 für sich. Die Freude und Spannung aufdas bevorstehende Finale war riesig. Nach demvorzeitigen Ausscheiden durch einen zweifelhaf-ten Kampfrichterentscheid bei der WM in Jakartaließ Johanna in Limassol keinen Zweifel mehr anihrem Können aufkommen. Sie beendete denKampf gegen Nurcan Cicek (TUR) überragend mit9:1 Punkten und sicherte sich die entscheidendeund einzige Gold-Medaille für Deutschland. Auch Anna Miggou vom MTV Ludwigsburg er-hielt ein Freilos. In der zweiten Begegnung gegenSahika Yildiz (TUR) gewann sie klar und souveränmit 5:0. Danach scheiterte sie bei dem entschei-denden Kampf um den Poolsieg knapp mit 0:1gegen Jovana Prekovic (SRB), die somit ins Finaleeinzog. Die WM-Dritte Anna Miggou mobilisiertein der Trostrunde noch einmal alle Ressourcen –sowohl mental als auch technisch. Nach einemklaren Sieg gegen Alana Kochieva (RUS) mit 4:1sorgte sie noch einmal für ein Spannungsdrama.In der alles entscheidenden Begegnung um Platz3 stand es am Ende gegen Miroslava Kopunova(SVK) 1:1. Großer Jubel und die EM-Bronze-Me-daille Kumite Damen U21 -61kg für Anna Miggounach einem Kampfrichterentscheid mit 3:2.Für Fatlinda Morina aus Freudenstadt war es dieerste Teilnahme an einer Karate-Europameister-schaft. Obwohl sie den Sprung über die Vorrundenicht geschafft hat, war schon allein die Nomi-nierung und Teilnahme an dieser Europameister -schaft, mit so vielen Spitzensportlerinnen undSpitzensportlern auf hohem Niveau eine großeAuszeichnung und wichtige Erfahrung.Nach einer kleinen Feier mit dem Nationalkader-Team wartete noch eine weitere Überraschungauf Johanna und Anna. Bundestrainer ThomasNitschmann beruft Johanna Kneer und Anna Mig-gou in den A-Kader. Das bedeutet, dass die bei-den KVBW-Athletinnen bei der EM der Frauen imMai in Frankreich starten dürfen. Herzlichen Glückwunsch an unsere Athletinnenzum herausragenden Erfolg bei dieser Europa-Meisterschaft. Ebenso an unseren LandestrainerGünter Mohr, der Johanna Kneer seit Jahren zueiner herausragenden Athletin geformt hat undan Landesstützpunkttrainer Köksal Cakir. Aucher zählt seit Jahren zu einem unserer Erfolgstrainerin Baden-Württemberg. Gratulation an alle im Na-men des gesamten KVBW-Präsidiums.

KVBW-Trainermeeting in Reutlingen

Als erstes großes Event im Karateverband Baden-Württemberg fand zum Jahresauftakt das KVBW-Trainermeeting statt. Am 31. Januar traf man sichin der Dietweg-Sporthalle in Reutlingen. In diesemJahr feiert nämlich das Karate Team Reutlingene.V. sein 20-Jähriges Jubiläum. Einige hundert Ka-rateka ab dem 3. Kyu, darunter auch ein paar be-geisterte Kinder und Jugendliche, waren der of-fiziellen Einladung gefolgt, um sich von denerfahrenen und erfolgreichen Spitzentrainern desKVBW neue Impulse und Inspirationen zu holen. Nach der offiziellen Begrüßung durch KVBW-Prä-sident Sigi Wolf und Gastgeber Ekkehard Baderwurde an das gesamte KVBW-Trainerteam von

Trauer um Charly Riffel

Am Ostermontag ist Gerd Riffel, der Kanu-Sport-welt eher unter seinem Spitznamen „Charly“ be-kannt, nach langer Krankheit verstorben. Charlywar mehr als 25 Jahre Landestrainer für Kanu-rennsport in Baden-Württemberg und leitete von1989 bis 2008 das Landesleistungszentrum inMannheim-Sandhofen (LLZ). Einer der Höhepunkte seiner Trainerlaufbahn stell-te sicher die Teilnahme als Bundestrainer an denOlympischen Spielen 1988 in Seoul dar. Viele ta-

U21-Europameisterin im ersten Anlauf

Bei den EKF-Karate-Europameisterschaften der Ju-gend, Junioren und U21 in Limassol erkämpftensich zwei Baden-Württembergerinnen Gold undBronze. Die EM fand vom 5. bis 7. Februar 2016auf Zypern statt. Insgesamt gingen bei der 43.Nachwuchs-EM über 940 Athletinnen und Ath-leten aus 48 Ländern an den Start. Für die deut-sche Auswahl waren mit Johanna Kneer, AnnaMiggou und Fatlinda Morina auch drei vielver-sprechende Athletinnen des Karateverbandes Ba-den-Württemberg nominiert.Johanna Kneer vomKJC Ravensburg feiertein ihrer noch jungenKarriere einen weiterengroßen Erfolg. Die 18-Jährige gewann bei derEM die Goldmedaille inder Altersklasse U21 bis68 kg. Bereits 2013 wur-de Kneer in Spanien Ju-gendweltmeisterin in derGewichtsklasse über 54kg, im vergangenen Jahrgewann die Ravensbur-gerin bei der Junioren-EM in Zürich in der Ge-wichtsklasse über 59 kgdie Bronzemedaille. Nun

Großer Erfolg für Jo-hanna Kneer: In der Al -tersklasse U21 bis 68 kgholte sich die Ravens-burgerin die Goldme-daille.

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Saverino (alle BLV-KreisSchwarzwald-Baar) undLukas Beckert (BLV-Kreis Neustadt) erhältdas Jugendteam für dieZukunft weitere Unter-stützung, nachdem eszuletzt aus fünf aktivenMitgliedern bestand.Die bestehenden Mit-glieder wurden alle inihrer Funktion bestätigt.Im Rahmen des BLV-Verbandstags am 8. Ok -

tober 2016 muss die Wahl des BLJA dann nochvom höchsten Verbandsgremium bestätigt wer-den.

Save the date: BLV-Verbandstag am 8.10.2016

Am 8. Oktober 2016 findet der BLV-Verbandstagin Bühlertal statt. Unter www.blv-online.de > Verband > Verbands-tag sind ab sofort die wichtigsten Informationenhinterlegt.

Acht Senioren-EM-Titel gehen nach Baden

Für die Senioren standen vom 29. März bis 3. April2016 die Hallen-Europameisterschaften in Anco-na/Italien auf dem Programm. Erneut zeigtensich die badischen Athletinnen und Athleten in aus-gezeichneter Form und feierten gleich acht Se-nioren-(Hallen-)Europameistertitel, sechs Silber-medaillen sowie drei Edelmetalle.Die Mannheimerin Bettina Schardt (W40) trug mitihrer Ausbeute von drei Medaillen bei drei Startserheblich zum guten Abschneiden des DLV-Auf-gebots bei. Den Titel sicherte sie sich beim Dis-kuswurf mit 42,55m. Silber gewann die Wurf-spezialistin mit dem Hammer (43,18m). DieMedaillensammlung komplettierte ihr dritter Rangbeim Gewichtwurf mit 13,13m.Neuer Europameister ist außerdem Peter Lessing(M75) von der LG Ortenau Nord im 5km Cross-lauf (22:58min). Drei Tage zuvor lief er in 12:35,21min zudem über 3.000m zur Silbermedaille. Der ESV Weil am Rhein konnte sich dank FranzDidio (M70) ebenfalls über zwei Podestplätzefreuen. Zunächst erzielte der 71-Jährige mit 37,48mim Diskuswurf die Goldmedaille. Im Kugelstoßenmusste er sich dann knapp mit 12,10m und demVizemeistertitel geschlagen geben. Um vier Zenti -meter (4,13m) verpasste er im Weitsprung haar-scharf den dritten Ring.

den Karate-Kids des KT Reutlingen ein kleines Ge-schenk als Willkommensgruß überreicht. Das ver-gangene Jahr war für den KVBW und seine Ath-letinnen und Athleten ein sehr erfolgreiches, da-her ließ es sich das Präsidium nicht nehmen, ver-diente Sportlerinnen und Sportler mit der KVBW-Ehrenurkunde zu ehren. Über die Ehrung freutensich Gerlinde Schleicher, Fadime Birdüzer, ElkeStreich, Renate Schmidt, Michael Baum, BernadaBilic, Andreas Heinrich und Lisa Maria Schaupp.Im Anschluss überbrachte der Leiter des Schul-,Kultur- und Sportamts Uwe Weber stellvertretendfür die OB Barbara Bosch Grußworte der StadtReutlingen. Auch der 1. Vorsitzende des Sportkrei-ses Reutlingen, Karl-Heinz Walter, war zu Gast undbegrüßte im Namen der über rund 300 Sport-vereine der Stadt Reutlingen alle Teilnehmer undzeigte sich sichtlich beeindruckt von der sehr gu-ten Atmosphäre und dem harmonischen Mitei-nander der Karateka in der Halle.Nach dem offziellen Abgruß fand das gemein-same Training mit Landestrainer Günter Mohrstatt. »Ichi, ni, san, shi, go« – alle Karateka zeigtenauf das Kommando Günter Mohrs synchron an-gesagte Techniken und am Ende einer Hallenbahndie Ausführung mit lautem Kampfschrei. Es warsowohl für die anwesenden Gäste, als auch dieoffiziellen Vertreter der Stadt Reutlingen faszinie-rend und beeindruckend zugleich, wie diszipliniert,respektvoll und geordnet eine so große Men-schenmenge gemeinsam miteinander trainierenkann! Sämtliche Trainingsheiten waren sehr gutbesucht – besonders beliebt in diesem Jahr warendie Selbstverteidigungs-Einheiten. Es war alles inallem ein sehr harmonisches, freundschaftlich ge-prägtes Trainermeeting. Eben »Karate-Do« in al-len Facetten.

Lidia Zentner (Gazelle Pforzheim) dominierte zu-dem das Rennen der Altersklasse W60 über3.000m. Mit ihrer Siegeszeit von 11:52,59minerreichte sie die Ziellinie über 30sec vor ihrenKonkurrentinnen.Mit 21:37,34min im 3.000m Bahngehen und36:44min im 5km Straßengehen feierte GiselaTheunissen (TB Gaggenau) bei der W70 einenDoppelerfolg. Erna Antritter (TV Biberach) gingals einzige Athletin bei der Altersklasse W80 über3.000m Bahngehen und im 5km Straßengehenan den Start und absolvierte die beiden Streckenmit Bravour in 27:45,69min und 46:16min.Der 41-Jährige Jens Kresalek (PTSV Konstanz)zeigte sich mit seiner Weite von 56,93m imSpeerwurf und auch seiner Platzierung sehr zu-frieden: „Die Weite ist nahe an der Bestleistungdran und damit habe ich den Vizemeistertitel er-reicht. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.Es war ein sehr spannender und fairer Wettkampf,bei dem der Bessere gewonnen hat. Meine Zielehabe ich erreicht. Ein Wettkampf zum Genießenbei Sonnenschein, einer Brise und 20°C”.Nach 24,40sec im Vorlauf und 23,32sec im Halb-finale kämpfte Thomas Kessler von der SG Wall-dorf Astoria 1902 um den Titel über 200m derM45. Letztendlich musste er sich mit 23,52secim Finale nur dem schnellen Ungarn Sandor Be-res (23,01sec) geschlagen geben.Im stark besetzten Feld beim Kugelstoßen derAltersklasse W50 behauptete sich Dr. Ellen Wellervon der MTG Mannheim. Zwar war ihre deut-sche Konkurrentin Jana Müller Schmidt an die-sem Tag nicht zu schlagen, mit 13,10m über-zeugte jedoch auch die badische Vertreterin miteiner tollen Leistung und wurde dafür mit derSilbermedaille belohnt.Mit ihrem vorletzten Versuch setzte NataschaWolf (W35) ein Zeichen und schleuderte ihrenHammer auf 41,67m. Die Athletin der DJK Vil-lingen platzierte sich so letztendlich hauchdünnmit elf Zentimetern Vorsprung vor der Belgierinauf dem dritten Rang.In der Altersklasse M40 belegte Dr. Björn Wind(TuS Lörrach-Stetten) mit 3.549 Zählern einenhervorragenden dritten Platz im Fünfkampf (60mHürden: 9,21sec; Weit: 6,36m; Kugel: 11,13m;Hoch: 1,69m; 1.000m: 3:03,85min).

Trainingslager LeichtathletikBW-Kader Langsprint/-hürde

Nach dem letzten gelungenen Trainingslager imJanuar in Saarbrücken und der abgeschlossenenHallensaison, fand nun vom 25. März bis 1. April2016 die nächste Trainingsmaßnahme in Feld-kirchen-Kärnten statt. Zusammen mit der Vereins-

Jens Kresalek vom PTSV Konstanz holte sich EM-Silber im Speerwurf.

BLV-Jugendwart Micha-el Schlicksupp.

Schlicksupp einstimmig im Amtdes BLV-Jugendwarts bestätigt

Beim Badischen Leichtathletik-Jugend-Ausschuss(BLJA) 2016 am 10. April in Steinbach wurde Mi-chael Schlicksupp einstimmig zum BLV-Jugend-wart wiedergewählt. Besonders erfreut zeigte ersich darüber, dass fünf neue junge Mitglieder fürdas BLV-Jugendteam gewonnen werden konnten.Mit Jana Olschewski, Lea Schuler (beide BLV-KreisPforzheim), Laura Rack, Benedikt Fricker, Davide

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Bei der Besprechung des Bundeswettbewerbs auf dem Vereinsgelände desRudervereins Esslingen. Foto: Peter Wolfering.

gruppe der LG Neckar-Enz fuhr der LeichtathletikBW-Langsprint/-hürde-Kader am Freitagmorgenmit Kleinbussen nach Österreich. Nach Zimmer-schlüsselausgabe, Begrüßung, Besprechung dergeplanten Trainingseinheiten und Stärkung beimMittagessen, ging es schon am Tag der Anreise insStadion. In den sieben Tagen standen mehrere Trainings-einheiten für die Entwicklung der Technik, Kraft,Ausdauer und Schnelligkeit auf dem Programm.Für die Regeneration konnten die Athleten abendsdie Sauna oder das Eisbecken nutzen. Die Shop-pingtour, bei den Outlets von Adidas, Nike undPuma und der Besuch der Aussichtsplattform Py-ramidenkogel mit Blick auf den Wörthersee, fandgroßen Zuspruch. Am nahe gelegenen See konn-te Beachvolleyball und Fußball gespielt und/oderein paar „Seerunden“ gelaufen werden – mit an-schließender Abkühlung bei sonnigen 18 Grad.Im freien Abendprogramm wurden regelmäßigeSpieleabende angeboten. Mäxle, Werwolf undeine Gesangsrunde waren die Highlights. Fazit: Erstklassiges Essen, optimale Trainingsbe-dingungen und gute individuelle Betreuung mitleistungsstarker Gruppendynamik. Vielen Dank anunser Trainerteam Olaf Klein und Thomas Riegraf!

Celina, Vanessa, Lilli

Zur Vizemeisterschaft schafften es bei den Junio-ren im griech.-römischen Stil Mirko Hilkert (Sulz-bach), Arian Günay (Ispringen und Paul Schüle(Ziegelhausen) und im freien Stil Matthias Schmidt(Viernheim) und Melina Baudendistel (Weingar-ten). Vizemeister bei der B-Jugend wurden Joelvon Loefen (Ketsch) und bei der A-Jugend SergenKarakaya (KSV Hemsbach).Dritte Plätze und damit DM-Bronze erkämpftensich bei den Junioren: Marcel Scheid und SerhatDevici (Nieder-Liebersbach) sowie Pascal Kiefer(Schönau) und Erdogan Bayram (Kirrlach). Bei derB-Jugend konnten sich Maxim Riefling (Laden-burg), Rico Bauer (Laudenbach), Dominik Wei-ckinger (Hemsbach) und Michael Buss (Östringen)als Dritte platzieren. Bei der A-Jugend schafftenAlexander Riefing (Ladenburg) und Lukas Rettig(Hemsbach) Platz drei.Im April stehen noch die deutsche Mannschafts-meisterschaften der Schüler und Jugend sowieim Juni die Titelkämpfe der Männer und Frauenim freien Stil (3. – 5. Juni in Freiburg) sowie derMänner im griech.-römischen Stil (10. – 12. Juniin Saarbrücken) auf dem Terminplan.

Peter Weber

Neben dem Rudern über Langstrecke (3000m)und der 1000m-Regatta wird auch dem Zusatz-wettbewerb eine hohe Bedeutung für ein erfolg-reiches Abschneiden beim Bundeswettbewerbin Salzgitter vom 29. Juni bis 3. Juli 2016 zukom-men. Zwischenzeitlich ist die Einladung zur Qua-lifikationsregatta allen Vereinen per Mail zuge-gangen. Bei Fragen bitte an den JugendleiterDavid Aras wenden.

Tübingerin Redetzki weiter in Hochform

Clara Redetzki (Tübinger RV Fidelia) bewies miteinen zweiten Platz bei der DRV-Frühjahrslang-strecke in Leipzig ihre sehr gute Form. Die 25-jäh-rige Jurastudentin war in diesem Jahr schon zwei-fache Deutsche Hochschulmeisterin auf dem Er-gometer geworden. Beim 6000m-Test auf demSaale-Leipzig Kanal war sie im zusammen mit An-ne Becker aus Halleim Zweier ohne unterwegs.Nur das Duo Julia Barz/Elisaveta Sokolova (Lau-ingen/Kettwig) war schneller. Gute Ergebnisselieferten im selben Wettbewerb auch SvenjaLeemhuis (Stuttgarter RG) und Meike Dütsch (Ul-mer RC Donau) mit ihrem Gesamt-Rang 7 ab.Carina Bär (Heilbronner RG Schwaben) wurde imFrauen-Einer Dritte hinter Marie-Catherine Arnold(Hannover) und Julia Richter (Ruderklub am Wann-see). Einen dritten Platz gab es auch im Leichtge-wichts-Fraueneiner für Lena Müller (Ulmer RCDonau) hinter Marie-Louise Dräger (Rostock) undRonja Fini Sturm (Ruderklub Havel Brandenburg).Bei den Männern zeigte Cedric Kulbach (Karls-ruher RV Wiking), dass er nach der U23-WM Teil-nahme 2015 dieses Jahr wieder ambitioniert indie Saison startet. Auf dem Ergometer gelang ihmmit einer 2000m-Zeit von 6:18,8 min eine neuepersönliche Bestleistung, auf dem Wasser glänzteer mit einem 6. Platz. Im gleichen Wettbewerbwurde Florian Roller (Stuttgarter RG) Neunter.

Ulmer Reinelt fit für den Deutschland-Achter

Nach der Zeit der Trainingslager stand für dasTeam Deutschland-Achter die erste interne Stand-ortbestimmung des neuen Jahres an. Im Olympia-Stützpunkt in Dortmund haben die Ruderer beimErgometer-Test ihre erste Visitenkarte abgegeben.In Dortmund haben sich die Ruderer beim wenigbeliebten Ergometer-Test verausgabt. Fast alle sindauf den 2.000 Metern über 500 Watt geblieben,einige – wie Felix Drahotta, Peter Kluge, JohannesWeißenfeld oder Torben Johannesen – konntenihre persönliche Bestzeit knacken. Auch Maximi-

Esslinger Vorbereitung der Bundeswettbewerb-Qualifikation

Am 3. April 2016 fand beim RV Esslingen dasVorbereitungstreffen zur Organisation der Qua-lifikation für Jungen und Mädchen für den Bun-deswettbewerb der Jungen und Mädchen 2016statt. Der neue Jugendleiter David Aras leitete dasTreffen. Mit dabei waren zusätzlich vom Vorstandder Baden-Württembergischen Ruderjugend San-dra Luptowitsch und Anna Schmidt, vom Aus-richter, dem RV Esslingen, Magnus Gähr (LeiterSport) sowie Stephan Schrade (Regattaleiter), so-wie Peter Wolfering (Ressort Nachwuchssport,LRV).Die Qualifikation findet am 11. Juni 2016 in Ess-lingen statt. Nach einer Streckenbesichtigungwurde die Ausschreibung durchgegangen undden aktuellen Anforderungen angepasst. Die Or-ganisation der Veranstaltung konnte auf einenguten Erfahrungsschatz des Vorjahres zurückgrei-fen.

Nordbadische Nachwuchsringerbei DMs erfolgreich

Außerordentlich erfolgreich kämpften die nord-badischen Nachwuchsringer bei den DeutschenMeisterschaften im Ringen vor allem beim Nach-wuchs. So gab es bisher vier Titel, siebenmal Sil-ber und neunmal Bronze für die Starter des NBRV.Titel erkämpften sich beim weiblichen NachwuchsCeline Mehner vom KSV Kirrlach, die sich zumdritten Mal in Folge den Titel holte. ErfolgreicheTitelverteidigerin war auch Laura Schmitt, die sichauf heimischer Matte bei der vom KSV Kirrlachausgerichteten Junioren-DM den Titel sicherte.Durch Etienne Wyrich vom KSV Ispringen gingbei den Junioren im griech.-römischen Stil einweiterer Titel nach Nordbaden. Den vierten Titelholte bei der A-Jugend Tim Scheid von der SVGNieder-Lieberbach.

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sesprecherin Melissa Finger wurde erstmals indieses Amt gewählt. Einstimmig bestätigt wurdedie Wahl der Jugendwartin Therese Harnisch. Miteinigen kleineren Diskussionen zu verschiedenenThemen des DTV-Verbandstags im Juni ging danngegen 16.45 Uhr der TBW-Verbandstag 2016 zuEnde.

Das neue TBW-Präsidium:Präsident: Wilfried Scheible, TSC Astoria StuttgartVizepräsident: Klaus Theimer, Maritta Böhme,MTV TC Blau-Weiß AalenVizepräsident: Wilfried Lowinski, Excelcior-ClubNordschwarzwaldVizepräsident Finanzen: Uwe Nagel, Schwarz-Weiß-Club PforzheimSportwart: Petra Dres, TSC Rot-Gold SinsheimLehrwart: Gerhard Zimmermann, TSC Weiß-GoldWaghäuselJugendwartin: Therese Harnisch, TSC Astoria Stutt-gartBreitensportwartin: Maritta Böhme, MTV TC Blau-Weiß AalenPressesprecherin: Melissa Finger, TSZ Calw

Der neue Jugendausschuss:Jugendwartin: Therese Harnisch, TSC AstoriaStuttgartStellv. Jugenwart: Oliver Finger, Schwarz-Weiß-Club PforzheimSchriftführerin: Isabel Gundlach, TSC Neuenbürg-StraubenhardtKassenwart: Raimund Rieger, 1. TC LudwigsburgJugendsprecherin: Melissa Finger, TSZ CalwJugendsprecher: Dominik Stöckl, TSZ Stuttgart-FeuerbachBeisitzer: Michael Sawang, TSA d. TSG 1862 Wein-heimBeisitzer: Sabrina Metzger, ATC Blau-Gold i.d.TSG 1845 HeilbronnBeisitzer: Carmen Gundlach, TSC Neuenbürg-Straubenhardt

lian Reinelt (Ulmer RC Donau) war nah dran, sei-nen eigenen Rekord zu brechen. Am Ende blieber hauchdünn dahinter, konnte sich aber dennochfreuen: Der Olympiasieger hatte die schnellsteZeit des Tages.„Es freut mich, schneller als alle anderen gewesenzu sein. Das ist im Wettkampf ja immer das Ziel.Das bestätigt mich, dass ich ordentlich trainierthabe“, sagte Reinelt nachher erschöpft und ver-riet seine Erfolgsformel: „Das meiste findet im Kopfstatt. Du musst dich zwingen, klar zu bleiben unddarfst dich nicht dem Leiden hingeben.“ Das Trai-nerteam Ralf Holtmeyer, Christian Viedt und UweBender freute sich über die gebrochenen Rekor-de, hatte sich aber insgesamt vom Team doch einklein wenig mehr erwartet. „Ich hätte gedacht,dass wir im Schnitt etwas schneller sind“, sagteBundestrainer Holtmeyer.

Karlsruher Zwillinge auf Rang 2

Bei der Leistungsüberprüfung der Junioren in Kölnam 16. und 17. April erreichten Tobias und Tors-ten Hermann vom Karlsruher Ruder-Verein Wikingim Zweier ohne den zweiten Platz. Auf der Regat -tastrecke Fühlinger See war nur das norddeutscheDuo Teve Knüppel und Benjamin Zeisberg schnel-ler. In der gleichen Bootsklasse wurden die Junio-rinnen Janina Baal und Johann Neumann (Lud-wigshafener RV / Mannheimer RG Baden Dritte.

Schwimmseminare mit Ricarda Lisk ein voller Erfolg

Die erstmalig vom BWTV angebotene Serie vonSchwimmseminaren mit Olympionikin RicardaLisk war ein voller Erfolg. Innerhalb der fünf Ver-anstaltungen in Karlsruhe, Ulm, Gundelfingen,Waiblingen und Heidelberg wurde für jede Teil-nehmerin und jeden Teilnehmer eine individuelleSchwimmanalyse durchgeführt. Neben einemkleinen Theorieteil gab es weiterhin eine prakti-sche Einheit zum Thema „Athletik-Training“ imSchwimmen.Die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen undTeilnehmer waren durchweg positiv, was denVerband darin bestärkt, die Serie ab Herbst 2016fortzusetzen. Auch Ricarda Lisk hat ihre Bereit-schaft signalisiert. Die Termine werden rechtzeitigauf der Homepage des BWTV veröffentlicht.

Frauenpower im BWTV

Am Wochenende vom 18. bis 20. März fand dasdiesjährige Frauenseminar des BWTV an der Süd-badischen Sportschule in Steinbach statt. Denrund 20 Teilnehmerinnen wurde alles geboten,was zum Triathlontraining wichtig ist: Schwimmen,Radfahren, Laufen, Functional Training, BlackRollund natürlich jede Menge Spaß. Fortsetzungfolgt in 2017.

Maximilian Reinelt (Ulmer RC Donau) in der Mitt.Foto: deutschlandachter.de/Seyb.

Jede MengeSpaß hatten

die Teilnehme-rinnen des

diesjährigenFrauenseminars

in Steinbach.Foto: Dorit Clemens.

TBW-Verbandstag: WilfriedScheible wiedergewählt

Der TSC Rot-Gold Sinsheim war in diesem JahrAusrichter des TBW-Verbandstags. Bereits um 10Uhr startete der Tag mit der Jugendvollversamm-lung, sowie der Sitzung der Sportwarte. Die Jugendwählte Therese Harnisch zur neuen Jugendwartinund Sabrina Metzger als neue Beisitzerin. Alleanderen Mitglieder des Jugendausschusses wur-den in ihren Ämtern wiedergewählt.Nach einer kleinen Mittagspause startete dannpünktlich um 13.30 der 55. Ordentliche Verbands-tag. Zügig ging es durch die ersten Tagesordnungs-punkte und so stand man schnell vor der Wahl desPräsidiums. Größtenteils wurden die Mitgliederwiedergewählt. Der Posten des Lehrwarts, MichaelGrether stellte sich nicht mehr zur Wahl, wurdemit Gerhard Zimmermann dem ehemaligen Ju-gendwart besetzt. Die bisher kommissarische Pres-

Verbandstag 2016

Der 48. ordentliche Verbandstag 2016 des Badi -schen Tischtennis-Verbandes findet statt am

Sonntag, den 19. Juni 2016, 10.00 Uhrin der Schelmenbuschhalle in Karlsbad-Langen-steinbach.

Entsprechend § 6, Abs. 1 unserer Satzung ist dieTeilnahme am Verbandstag Pflicht. Nichtteilnah-me am Verbandstag wird lt. § 3 der Strafordnungmit einer Ordnungsstrafe von € 75,00 geahndet.Anträge zum Verbandstag sind nach § 10, Abs.4 der Satzung des BTTV spätestens vier Wochenvorher schriftlich oder per Email mit Begründungbeim Präsidenten einzureichen (Eingang bis zum20. Mai 2016).

Danke den Ehrenamt -lichen im Sport.

www.ehrenamt-im-spor t.de

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BWTV-Jahresbroschüre mitSchwerpunkt-Thema „Trainer“

Im Jahr der olympischen Spiele in Rio de Janeiroberichtet die Jahresbroschüre wieder umfassendüber das spannende und erfolgreiche Geschehenrund um den Triathlonsport in unserem Land.Als Schwerpunktthema hat der BWTV diesmal„Trainer“ gewählt, da sie zu den wichtigsten Ma-chern im Sport gehören, die aber oft im Hinter-grund bleiben und darum explizit gewürdigtwerden sollen. Aber die Broschüre bietet auf ih-ren 82 Seiten natürlich noch viel mehr, vom Leis-tungssport und den erfolgreichen Triathleten desBWTV über die „allgemeine Verbandsarbeit“ bishin zu den vielen tollen Veranstaltungen in Baden-Württemberg.Jeder Startpassinhaber hat die Broschüre bereitserhalten, weitere Exemplare können kostenfrei beider Geschäftsstelle des BWTV angefordert wer-den.

Kostenlose Stellenbörse für BWTV-Mitglieder

Der BWTV hat mit dem Internetportal „trainer-suchportal.de“ gemeinsam mit der DTU eine Ko-operation vereinbart. Auf diesem Portal findenTrainer und Übungsleiter mit Verbänden und Ver-einen zusammen. Für Triathlonvereine ist die Nutzung des Portalsüber die BWTV Stellenbörse kostenlos. Eine Be-sonderheit der Stellenbörse ist, dass alle Inserate,die über den BWTV Zugang eingestellt werden,auch auf dem DTU Portal angezeigt werden undgefunden werden können. Den Link zur Stellen-börse findet man auf der BWTV Homepage.

Breisachlager 2016 – wer ist dabei?

Das Internationale Jugendzeltlager in Breisacham Rhein ist bereits seit 48 Jahren ein grandioserSommerspaß für alle Jugendlichen zwischen 12und 16 Jahren. Getreu der festen Überzeugung„Urlaub ist cool, Breisach ist besser!“ bietet dieBadische Turnerjugend auch in diesem Jahr elf Ta-ge Spaß, Sport, Feiern und das einzigartige Lager -feeling satt.Auf dem Programm des Internationalen Jugend-zeltlagers vom 1. bis 11. August 2016 stehen Dau-

erbrenner wie Lagerabzeichen, Beachparty, Lager -wettstreit, vielfältige sportliche und kreative Work -shops sowie großartige Überraschungen. Lange-weile ist im Breisachlager garantiert ausgeschlos-sen! Bis zu 600 Jugendliche – ob Turner, Faust-baller, Leichtathleten … alle, die Lust auf genialeFerien unter Gleichgesinnten haben – könnendabei sein.Im Teilnehmerbeitrag von 220 Euro für Mitgliedereines Vereins des Badischen Turner-Bundes bzw.250 Euro für Nicht-Mitglieder (zzgl. Turngau-Ne-benkosten, z.B. für die gemeinsame Anreise) sindBetreuung, Unterkunft in Mehrpersonenzelten,Vollverpflegung und das komplette Programmenthalten. Anmeldeschluss ist am 17. Juni.

Alle Infos zum Breisachlager gibt es unter www.zeltlager-breisach.de und im Jugendsekretariatder Badischen Turnerjugend bei Fabienne Kohnleunter Telefon 0721/1815-16 oder E-Mail [email protected]

Sport in BW – Das Ma ga zin des Sports in Ba den-Würt tem berg (Aus ga be BSB Nord)

Ba den-Würt tem berg-Teil

Her aus ge ber: Lan des sport ver band Ba den-Würt tem berg e.V. (LSV)Ulrich Derad (Haupt ge schäfts füh rer)Fritz-Wal ter-Weg 19, 70372 Stutt gartTe l. 0711/28077-850, Fax -878 o. -879www.lsvbw.deRed ak tion: Jo a chim Spä ge le (ver antw. Red ak teur / v.i.S.d.P.)Te l. 0761/1359-52, Fax -54jo a chim.spaegele@t-on li ne.deMar ke ting/An zei gen:Sport-Mar ke ting Ba den-Würt tem berg,Te l. 0711/28077-116, Fax [email protected]

BSB-Teil

Her aus ge ber:Ba di scher Sport bund Nord e.V. (BSB)Wolfgang Eitel (ver ant wort lich)Am Fä cher bad 5, 76131 Karls ru heTe l. 0721/1808-0, Fax -28www.ba di scher-sport bund.deRed ak tion:Bern hard Hirsch, Te l. 0721/1808-15B.Hirsch@badischer-sport bund.de

Eva Zimmermann, Te l. 0721/1808-31E.Zimmermann@badischer-sport bund.deAn zei gen ver wal tung:Ker stin Kum ler, Te l. 0721/1808-25K.Kumler@badischer-sport bund.deVer trieb:Trau gott Dar gatz, Te l. 0721/1808-16T.Dargatz@badischer-sport bund.de

FUSS BALL in Ba den Amt li ches Or gandes Ba di schen Fuß ball ver ban des e.V. (bfv)Her aus ge ber:Ba di scher Fuß ball ver band e.V.Uwe Ziegenhagen (ver ant wort lich)Sepp-Her ber ger-Weg 2, 76201 Karls ru heTe l. 0721/40904-0, Fax -23www.badfv.de

Red ak tion:Annette Kaul, Te l. 0721/[email protected] Moritz

Re a li sa tion: Xdre am Wer be-Sup portGmbH, Karls ru he, Te l. 0721/933811-0

Druck: Druck haus Karls ru he · Druck +Ver lags ge sell schaft Süd west mbH

Auf la ge der Aus ga be BSB Nord: 8.400Exem pla re. Er schei nungs wei se mo nat -lich. Jähr li cher Be zu gs preis 12,25 Eu ro.Für BSB-Ver ei ne ist der Be zu gs preis imMit glieds bei trag ent hal ten, und zwar für1 – 6 Exemplare, je nach Mitgliederzahl.

Für die Bei trä ge der Sport krei se undFach ver bän de sind in halt lich die je wei -li gen Sport krei se bzw. Fach ver bän dever ant wort lich. Bei trä ge mit Au to ren -na men ge ben die Mei nung des je wei li -gen Ver fas sers wie der und ver tre tennicht in je dem Fall die An sicht der Her -aus ge ber. Die mit Na men ge kenn zeich-ne ten Bei trä ge so wie die Fo tos un ter -lie gen dem Ur he ber recht. Nach druck istnur mit Ge neh mi gung des je wei li genHer aus ge bers ge stat tet.

Co py right der Sport pik to gram me:©1976 by ER CO

RED AK TIONS SCHLUSSder näch sten bei den Aus ga ben:Dienstag, 17. Mai und 21. Juni 2016, 12.00 UhrIS

SN 1868-5765

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SPORT in BW 05|2016

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Die Vorbereitungen für den Verbandstag lau-fen auf Hochtouren. Am Samstag, den 9. Juliruft der Badische Fußballverband in St. Leon-Rot die Delegierten seiner Mitglieder zusam-men. Am 4. Juni vorgeschaltet ist der Verbands -jugendtag.

Auf dem Programm stehen im parlamentarischenTeil jeweils die Neuwahlen. Für das neue Präsidi-um hat der Verbandsvorstand satzungsgemäß dieKandidaten beschlossen, die er den Delegierten

vorschlägt. Auf den ausscheidenden KassenwartPeter Barth soll Thorsten Dollinger folgen, das Amtdes Verbandsjugendleiters soll Rouven Ettner vonRüdiger Heiß übernehmen, der dafür auf den Pos-ten des Vizepräsidenten und Vorsitzenden desSpielausschusses rücken soll.

Das diesjährige Motto „FUSSBALL VEREIN(T)MENSCHEN“ wird der bfv vor allem im erstenTeil des Verbandstags bzw. des Verbandsjugend-tages mit Leben füllen, der vor dem parlamenta-

rischen Teil stattfindet. Dabei werden Schwer-punkte der Arbeit in der vergangenen Legislatur-periode vorgestellt sowie ein Ausblick in die Zu-kunft gegeben. Beim Verbandsjugendtag werdendie Ergebnisse der Jugendstrategie-Entwicklungpräsentiert.

Alle Delegierten sindherzlich eingeladen.

38. ordentlicher Verbandstag

am 9. Juli 2016 im Tagungs- und Kulturzentrum Harres St. Leon-Rot,Beginn 10.30 Uhr

Teil 1

1. Offizielle Eröffnung des Verbandstages und Begrüßung 2. Grußworte der Ehrengäste 3. Ergebnispräsentation und Ausblick bfv-Strategieentwicklung sowie DFB-Masterplan

Teil 2

4. Eröffnung parlamentarischer Verbandstagsteil 5. Totengedenken 6. Jahresbericht des Präsidenten 7. Rechnungslegung durch Schatzmeister 8. Bericht der Kassenprüfer 9. Aussprache über die Berichte10. Erledigung von Anträgen (Änderung der Satzung & Ordnungen)11. Entlastung und Bildung des Wahlausschusses12. Neuwahlen a. Präsident b. 4 Vizepräsidenten, einer davon Spielausschuss-Vorsitzender c. Schatzmeister d. 3 Kassenprüfer13. Bestätigung des Verbandsjugendleiters14. Verschiedenes15. Ehrungen

Veranstaltungsadresse

Tagungs- und Kulturzentrum HarresAn der Autobahn 60 68789 St. Leon-Rot

17. ordentlicher Verbandstag

am 4. Juni 2016 in der Spechaahalle Stutensee-Spöck, Beginn 10.30 Uhr

Teil 1

1. Offizielle Eröffnung des Verbandsjugendtages und Begrüßung 2. Grußworte der Ehrengäste 3. Jugendstrategieentwicklung – Präsentation der Ergebnisse der Workshops und Regionaltreffen

Teil 2

4. Eröffnung parlamentarischer Teils des Verbandsjugendtags 5. Totengedenken 6. Jahresberichte 7. Aussprache über die Berichte 8. Erledigung von Anträgen 9. Entlastung des Verbandsjugendausschusses10. Neuwahlen des Verbandsjugendausschusses a. Verbandsjugendleiter b. Verbandsjugendspielleiter c. Vorsitzender des Schulfußballausschusses d. Beauftragter für Mädchenfußball e. Jugendvertreter f. Jugendbildungsbeauftragter11. Verabschiedungen und Ehrungen12. Verschiedenes

Veranstaltungsadresse

Spechaahalle SpöckKirchstraße 2176297 Stutensee

Verbandstag und Verbandsjugendtag 2016:

FUSSBALL VEREIN(T) MENSCHEN

BADISCHER FUSSBALLVERBAND

47SPORT in BW 05|2016

Page 48: BSB-Hauptausschuss€¦ · Die Basketball-Schiedsrichterin hat es schwarz auf weiß: Sie weiß, dass sie das große Los gezogen hat und sich die Wo-chen im August freihalten kann.

Jetzt ist es raus! Die deutsche U19-National-mannschaft muss im Rennen um den Europa-meisterschaftstitel in Gruppe A gegen Italien,Portugal und Österreich antreten.

Das Eröffnungsspiel am 11. Juli 2016 in der Mer-cedes-Benz Arena Stuttgart ist demnach gleichmal ein Kracher: Deutschland – Italien! In GruppeB spielen nicht weniger bekannte Teams: Frank-reich, Kroatien und England.

Wer es in das große Finale am 24. Juli in der Rhein-Neckar Arena schafft, wird also spannend! Undwer das live erleben möchte, sollte sich sputen,denn für Sinsheim sind bereits 18.000 von ca.24.000 Tickets vergriffen. Insgesamt sind aktuellrund 60.000 Eintrittskarten verkauft.

UEFA U19-EM 2016

Der FC-Astoria Walldorf setzte sich in einem echtenPokalfight gegen den Vorjahresfinalisten SV Spiel-berg durch und zog ins Finale ein.

Schon jetzt herrscht große Vorfreude: „Das Pokal -endspiel live im Fernsehen und die mögliche Teil-nahme am DFB-Pokal als Aussicht ist für jedenSpieler, die Mannschaft und den ganzen Vereinetwas Besonderes und große Motivation. Wir wol-len den Pokal gewinnen!“

Die SpVgg Neckarelz zerriss die Serie von sechsFinalteilnahmen in Folge des FC Nöttingen und

steht ebenfalls im Endspiel. Neckarelz-Coach Pe-ter Horn freute sich, dass seine Mannschaft „seitlangem mal wieder als Sieger gegen Nöttingenvom Platz gegangen“ ist und im Endspiel steht.

„Der Pokalsieg wäre für uns ein versöhnlicher Aus -klang einer schwierigen Runde und letzten Endesauch für unsere Spieler ein Highlight in ihrer fuß-ballerischen Laufbahn“, fügt Präsident Dr. ThomasUlmer hinzu.

Das Duell der Regionalligisten steigt am 28. Mai2016 beim „Finaltag der Amateure“, der live in der

ARD übertragen wird. Dann spielen die Teams umden Pokalsieg und die Qualifikation für den DFB-Pokal.

Für beide Mannschaften nichts Neues, Neckarelzgewann den Cup 2009, der FC-Astoria Walldorfvor zwei Jahren. Ein absolutes Novum allerdingsist der einheitliche Endspieltag, an dem die Pokal -finals der DFB-Landesverbände ausgetragen undin live-Konferenzen übertragen werden.

Finaltag der AmateureFCA Walldorf und SpVgg Neckarelz spielen um den Krombacher Pokal Baden

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BADISCHER FUSSBALLVERBAND

SPORT in BW 05|2016

Page 49: BSB-Hauptausschuss€¦ · Die Basketball-Schiedsrichterin hat es schwarz auf weiß: Sie weiß, dass sie das große Los gezogen hat und sich die Wo-chen im August freihalten kann.

Für die Durchführung der Trainingsmaßnahmenstellt der bfv neben den Örtlichkeiten auch einTrainerteam des DFB-Mobils. Als weiterer Koope-rationspartner fungiert das Trainerteam der Lan-desauswahl der Fußballer mit mentaler Beein-trächtigung.

Die Fortbildung ist eine gemeinsame Veranstal-tung des Inklusionsprojektes Bison (Baden-Würt-temberg inkludiert Sportler ohne Norm) unterder Leitung von Dr. Martin Sowa, dem BadischenFußballverband und dem RegierungspräsidiumKarlsruhe. Der Fortbildungstag wird von der Por-sche-AG finanziert, so dass für die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer keine Kosten entstehen.

Anmeldung und weitere Informationen: Dr. Martin Sowa, Inklusionssportprojekt Bison(Telefon: 07121/339247, [email protected])www.bison-inklusionssport.de.

Nach dem Badischen Fußballverband hat auchdie Sportschule Schöneck nun eine neue Inter -netpräsenz. Passend zum modernen Ambientein der Sportschule präsentiert sie sich nun ent-sprechend attraktiv. Ein frisch aufgelegter Fly-er rundet das Informationsangebot ab.

Kompakt und übersichtlich ist in beiden das viel-fältige Angebot von Schöneck dargestellt. Vonden unterschiedlichen Sportstätten, die zahlreichenSportarten beste Trainingsbedingungen ermög-lichen, über die modernen Tagungsräumlichkeiten,die jede Veranstaltung zu einem Erfolg machen,die komfortablen, meist frisch renovierten oderneu gebauten Zimmer bis hin zum umfangreichen,hochwertigen Verpflegungsangebot.

Auf der neuen Homepage können sichinteressierte Vereine, Firmen oder sons-tige Gruppen nicht nur informieren,sondern über das Online-Formular gleicheine Anfrage starten.

www.sportschule-schoneck.de

Der Badische Fußballverband bietet am Mon-tag, 27. Juni in der Sportschule Schöneck eineinklusive Fußballfortbildung. Anmeldungensind ab sofort möglich.

In der Fortbildung von 9.15 Uhr bis 17 Uhr wer-den Trainings- und Spielmöglichkeiten aus fuß-ballerischer, sonderpädagogischer und inklusiverSicht in Theorie und Praxis vermittelt. Ziel ist es,den Fußball in Vereinen, Schulen und Werkstättengezielt zu fördern. Dafür bieten sich Kooperations -modelle bestens an, beispielsweise in Zusammen -arbeit der vielen Freiwilligen im bfv mit Vereinenund Schulen.

Folgende Zielgruppen spricht die Fußballfortbil-dung an: Sportlehrer, FSJler von Schulen für Geis-tigbehinderte/Körperbehinderte, BFDler, Vereins-trainer, fußballspielende Schülerinnen und Schü-ler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter inWerkstätten für Menschen mit Handicap. WeitereInteressierte sind willkommen.

Inklusive Fußballfortbildung in Schöneck: Jetzt anmelden!

Sportschule Schöneck präsentiert sich neu

Wettbewerb „Fair ist mehr“

Der bfv ruft alle Personen auf, faires Ver-halten von Spielern, Trainern, Betreuernund sonstigen Vereinsmitarbeitern zumelden.

Die Meldung kann über den Spielbe-richtsbogen, ein Meldeformular auf

www.badfv.de unter dem Bereich Verband –

Engagement & Soziales – Ehrenamt

oder formlos per Mail an [email protected] erfolgen.

Jede eingehende Meldung wird berück-sichtigt – es gibt tolle Preise zu gewinnen!

BADISCHER FUSSBALLVERBAND

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Die Freude war groß bei dem AOK-Treff Fuß-ballGirls des TSV Wieblingen. Die Heidelber-gerinnen haben den Kreativ-Wettbewerb fürAOK-Treffs FußballGirls in Schulen und Verei-nen gewonnen, die die drei baden-württem-bergischen Fußballverbände zusammen mitder AOK-Baden-Württemberg ausgeschriebenhatten.

Zu gewinnen gab es einen kompletten Trikotsatz(Trikot, Hose, Stutzen) für eine Mannschaft. Ge-fragt war eine Geschichte zum Thema „den Spaßam Fußball leben“.

bfv-Ehrenmitglied Karl-Josef Schäfer feiert am22. Mai seinen 75. Geburtstag. Der BadischeFußballverband gratuliert herzlich!

Dreißig Jahre lang kickte Schäfer aktiv bei denHerren des TSV Mudau, anschließend ging esnahtlos in der AH weiter. Gleichzeitig engagierteer sich ehrenamtlich in seinem Verein, war Schrift-führer und Jugendbetreuer, Jugendleiter, 2. und1. Vorsitzender.

Seit 1972 ist Schäfer zusätzlich im FußballkreisBuchen aktiv, zunächst als E-Jugend-Staffelleiter,Spruchkammervorsitzender und stellvertretenderKreisjugendleiter, dann als stellvertretender Kreis-vorsitzender und schließlich Kreisvorsitzender. Seiter dieses Amt 1997 niederlegte, ist er Ehrenkreis-vorsitzender.

Auch die Arbeit im Badischen Fußballverband be-reicherte Schäfer im Amt der Vizepräsidenten, daser von 1982 bis 2013 inne hatte. Beim Verbands-tag 2013 ernannte ihn der bfv zum Ehrenmitglied.Seit 2014 steht er dem Ehrenrat vor.

Für seine Verdienste erhielt Karl-Josef Schäfer dieVerbandsehrennadeln in Bronze, Silber und Gold

AOK-FußballGirls des TSV Wieblingen gewannen Kreativ-Wettbewerb

Karl-Josef Schäfer wird 75 Jahre! JUBILARE IM MAI

FUSSBALLTER MI NE

Die Mädels errangen den Hauptpreis mit ihrerStory über ihr „Maskottchen“, den Sportschuhenvon Frauen-Fußball-Nationalspielerin Celia Sascic.

Diese Sportschuhe hatte Sascic nach dem Frauen-WM-Qualifikationsspiel Deutschland gegen Slo-wenien im Carl-Benz-Stadion Mannheim den Mä-dels geschenkt. Damals hatten die Nationalspiele-rinnen mit 4:0 gewonnen. Und genau mit diesenSchuhen schoss ein AOK-FußballGirl beim erstenSpiel nach diesem Erlebnis ein Tor für den TSV.Seither stehen die Schuhe als Maskottchen undGlücksbringer in ihrem Tor.

und die bfv-Ehrenplakette, der DFB würdigte ihnmit der Verdienstnadel.

Herzlichen Glückwunsch!

03.05.76 Wieland, Markus (Epfenbach)Stellvertretender Vorsitzender Kreisschiedsrichterausschuss Sinsheim

05.05.71 Abbe, Carsten (Oftersheim)Stützpunkttrainer

07.05.61 Adam, Jürgen (Fahrenbach)Stellvertretender Kreisvorsitzender,Staffelleiter Mosbach

13.05.31 Schmitt, Walter (Bruchsal)Ehrenmitglied Bruchsal

17.05.91 Weber, Patrick (Pfinztal)EDV-Beauftragter Pforzheim

20.05.56 Moscnek, Hans-Peter (Angelbachtal)Beisitzer Verbandsschiedsrichter-Lehrstab

21.05.76 Müller, Rouven (Bad Schönborn)Stützpunkttrainer

22.05.41 Schäfer, Karl-Josef (Mudau)Vorsitzender Verbandsehrenrat, Verbandsehrenmitglied, Ehrenkreis-vorsitzender Buchen

Herz li chen Glück wunsch!

Jetzt haben ihnen die Schuhe nicht nur zu Toren,sondern auch zu neuen Trikots verholfen. SarahSchulz, Schulberaterin der AOK Rhein-Neckar-Odenwald und Bernd Faber vom Badischen Fuß-ballverband übergaben jetzt den Trikotsatz denAOK-FußballGirls und ihrem Trainer Klaus Daniel,Jugendleiter des TSV Wieblingen. Patrick Treu, Trai-ner der E-Juniorinnen musste sich aufgrund seinerTrainerausbildung entschuldigen. Über ihre neuenTrikots freuten sich die AOK-Fußball-Girls des TSVWieblingen riesig, auch weil sie so gut zu den rosaBällen des Treffs passen.

Lange gab es beim TSV keine Mädchenfußball-Sparte. Mit der Initiative AOK-FußballGirls starteteder Verein 2014 mit einem Schnuppertrainingdurch. Für die Saison 2015/16 konnte der Vereinfür die Landesliga und für die Verbandsliga Mäd-chen-Mannschaften melden.

im Mai in der Sportschule02. bfv Präsidiums-Sitzung05. – 07. Trainingsaufenthalt

TuS Mingolsheim05. – 08. Trainingsaufenthalt

TuS Mingolsheim D-Juniorinnen 06. – 08. Basiswissen Lehrgang

TrainingsaufenthaltFSV Buckenberg E-Junioren

07. bfv Vorstands-Sitzung20. – 22. Trainingsaufnthalt

SV Schwetzingen U 12 / U 13bfv Profillehrgang

23. – 25. TrainingsaufenthaltFC Germ. Singen E-Junioren

26. – 29. TrainingsaufenthaltSV Erzhausen D-Junioren

27. – 29. TrainingsaufenthaltFC Alem. Eggenstein Juniorenbfv Profillehrgang

30.05. – 03.06.DFB Torwarttrainer Leistungskurs

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