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BSV-Mitteilungen Nr. 87 - 18. Jahrgang - August 2009 9 MARLER POSTILLION Aus dem Vereinsleben Geburtstage unserer Mitglieder September: 06.09.: Hans Plassmann, 08.09.: Hosef Röhling, 27.09.: Egon Schier, 28.09: Detlef Arend, . 29.09.: Ulrich Rütter, Hartmut Löckener Oktober: 08.10.: Klemens-August Mahlkemper, 10.10.: Werner Hoppius, 16.10.: Norbert Wünstel, 27.10.: Siegfried Wegner, 28.10.: Viktor Sczesny, Ralf Schlewinski, , 31.10.: Peter Lohmer November: 04.11.: Joachim Enax jun., 05.11.: Heinz Guse, 10.11.: Werner Fikus, 10.11.: Eberhard Korge, 14.11.: Heinz Werner, 15.11.: Volker Behrens, 29.11.: Wolfgang Müller. Feriengrüße Wie jedes Jahr bekamen wir Sammlerfreunde auch in diesem Jahr wieder Feriengrüße von Detlef Arend - diesmal aus Schottland. Sammlungserfolge Klaus Kahl bekam im Mai auf der SIEPOSTA 09 in Siegburg und im Juni auf der LÜPOSTA 09 in Lünen für seine Sammlung "Adenauer, ein bekannter Deutscher von europäischem Rang" die Bewertung Silber. Hubertus Guschok stellte im Mai auf der NAPOSTA 09 in Essen sein Buch "Auf Fahrt mit Passagieren, Fracht und Post - Schifffahrtsgeschichte auf Briefmarken" in der Literaturklasse aus und erhielt dafür die Bewertung Vermeil. Erste Besucherprofilanalyse des BSV Anlässlich der Beteiligung unseres Vereins mit der Ausstellung zum 110jährigen Jubiläum der Zeche Auguste Victoria, der wir die 3. Marler Schachtpost anschlossen, erfolgte erstmals eine Besucherbefragung. Die Ausstellung mit 11 Exponaten in 26 Rahmen fand am 9. und 10. Mai 2009 in der Lichthalle des Schachtes 3/7 an der Carl Duisberg-Straße in Marl statt. Vier bezw. fünf BSV-Sammlerfreunde betreuten die Ausstellung, die an beiden Tagen ab 10:00 Uhr geöffnet war. Zwischen 10 und 12 Uhr war ein relativ dichter Besuch festzustellen. Danach flaute der Besuch der philatelistisch Interessierten stark ab. Der Erwerb von Briefen und Karten mit dem Schachtpoststempel des BSV hielt jedoch an. Die 24 während der Zeit von 10-12 Uhr interviewten Ausstellungsbesucher verteilten sich nach Landkreisen wie folgt auf: Aus Recklinghausen kamen insgesamt 21, aus Castrop, Gütersloh, Lünen und Steinfurt je 1 Besucher, davon drei weiblich. 2 Besucher erschienen nach 12 Uhr. Fast alle Besucher gaben sich als Briefmarkensammler aus und nannten als ihre Sammlung: Bund, Berlin und Motive aller Art. 33 Besucher aus Bochum, Essen, Haltern, Marl (19 ), Münster, Recklinghausen und Wetter erwarben bzw. bestellten zwischen einem und drei BSV-Schachtpostbelegen. 11 Besucher nahmen an der Vereins-Verlosung teil.

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  • BSV-Mitteilungen Nr. 87 - 18. Jahrgang - August 2009 9

    MARLER POSTILLIONAus dem Vereinsleben

    Geburtstage unserer Mitglieder

    September:06.09.: Hans Plassmann, 08.09.: Hosef Röhling, 27.09.: Egon Schier,28.09: Detlef Arend, . 29.09.: Ulrich Rütter, Hartmut LöckenerOktober:08.10.: Klemens-August Mahlkemper, 10.10.: Werner Hoppius,16.10.: Norbert Wünstel, 27.10.: Siegfried Wegner,28.10.: Viktor Sczesny, Ralf Schlewinski, , 31.10.: Peter LohmerNovember:04.11.: Joachim Enax jun., 05.11.: Heinz Guse, 10.11.: Werner Fikus,10.11.: Eberhard Korge, 14.11.: Heinz Werner, 15.11.: Volker Behrens,29.11.: Wolfgang Müller.

    FeriengrüßeWie jedes Jahr bekamen wir Sammlerfreunde auch in diesem Jahr wieder Feriengrüßevon Detlef Arend - diesmal aus Schottland.

    SammlungserfolgeKlaus Kahl bekam im Mai auf der SIEPOSTA 09 in Siegburg und im Juni auf derLÜPOSTA 09 in Lünen für seine Sammlung "Adenauer, ein bekannter Deutscher voneuropäischem Rang" die Bewertung Silber.Hubertus Guschok stellte im Mai auf der NAPOSTA 09 in Essen sein Buch "Auf Fahrtmit Passagieren, Fracht und Post - Schifffahrtsgeschichte auf Briefmarken" in derLiteraturklasse aus und erhielt dafür die Bewertung Vermeil.

    Erste Besucherprofilanalyse des BSVAnlässlich der Beteiligung unseres Vereins mit der Ausstellung zum 110jährigenJubiläum der Zeche Auguste Victoria, der wir die 3. Marler Schachtpostanschlossen, erfolgte erstmals eine Besucherbefragung. Die Ausstellung mit 11Exponaten in 26 Rahmen fand am 9. und 10. Mai 2009 in der Lichthalle desSchachtes 3/7 an der Carl Duisberg-Straße in Marl statt.Vier bezw. fünf BSV-Sammlerfreunde betreuten die Ausstellung, die an beiden Tagenab 10:00 Uhr geöffnet war.Zwischen 10 und 12 Uhr war ein relativ dichter Besuch festzustellen. Danach flauteder Besuch der philatelistisch Interessierten stark ab. Der Erwerb von Briefen undKarten mit dem Schachtpoststempel des BSV hielt jedoch an.Die 24 während der Zeit von 10-12 Uhr interviewten Ausstellungsbesucher verteiltensich nach Landkreisen wie folgt auf:Aus Recklinghausen kamen insgesamt 21, aus Castrop, Gütersloh, Lünen undSteinfurt je 1 Besucher, davon drei weiblich. 2 Besucher erschienen nach 12 Uhr. Fastalle Besucher gaben sich als Briefmarkensammler aus und nannten als ihreSammlung: Bund, Berlin und Motive aller Art.33 Besucher aus Bochum, Essen, Haltern, Marl (19 ), Münster, Recklinghausen undWetter erwarben bzw. bestellten zwischen einem und drei BSV-Schachtpostbelegen.11 Besucher nahmen an der Vereins-Verlosung teil.

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  • BSV-Mitteilungen Nr. 87 - 18. Jahrgang - August 2009 10

    Einschätzung: Geht man davon aus, dass die Teilnehmer an den Jubiläums-aktivitäten der AV vorwiegend aus bergbaulichem Interesse zahlreich waren, war aberauch das philatelistische Interesse wider Erwarten sehr groß. Das lag einmal an denstark auf Marl und das Revier bezogenen Rahmensammlungen, zum anderen an denvom BSV aufgelegten Schachtpostbelegen.Im Ganzen gesehen ist die Teilnahme des BSV als erfolgreich einzuordnen. DerVerein und seine Aktivitäten wurden in Marl und seinem Umfeld einmal mehrnachhaltig wahrgenommen.Festzuhalten ist, dass die Profilerstellung durch einen Sammlerfreund nichtannähernd vollständig ermöglicht werden kann. Für ähnliche Projekte sollten 2-3Sammlerfreunde in die strukturierten Gesprächsaufzeichungen einbezogen werden.

    J.K.Höhepunkt im Jubiläumsjahr: Der Besuch unserer Partnerstadt Bitterfeld

    Trotz der z.Zt. "ruhenden Beziehungen"zu den Sammlerfreunden in Bitterfeldmachten sich Manfred Arend, VolkerBehrens, Heinz Guse, Klaus Kahl,Rudolf Kwiatkowski, Gerhard Rosinund Wolfgang Tauz mit ihren Frauenoder Partnerinnen anlässlich des 4.Bitterfelder Hafenfestes mit Freundendes Partnerschaftsvereins auf die Reisenach Bitterfeld. Es wurden vier erlebnis-reiche Tage. - Die OberbürgermeisterinPetra Wust unterstrich beim Empfang,dass die Partnerschaft mit Marl in derneuen Stadt Bitterfeld-Wolfen einenbesonderen Stellenwert hat. Viel Spaß

    brachte der Besuch eines Jugend-Fußballturniers zwischen zwei Mannschaften ausBitterfeld und Marl (s. Bild). Sehr aufschlussreich war das Rahmenprogramm mit demBesuch von Magdeburg, wo wir Dom und Landtag besichtigten. Leipzig mit Bahnhof,Auerbachs Keller und die ehemalige Stasi-Zentrale "Runde Ecke", wo wir 20 Jahrenach der Wende noch einen beklemmenden Eindruck spürten, waren weitere Ziele.Auf der Rückfahrt stand noch die schöne Fachwerkstadt Quedlinburg auf demProgramm. Diese Reise war ein Glanzpunkt in der nun 17jährigen Geschichte unsererPartnerschaft.

    PhilatelieWahl der schönsten Briefmarke des Jahres 2008Über 4000 Sammler haben abgestimmt und entschieden: Die schönste deutsche Brief-marke des Jahres 2008 ist "Eisbär Knut" aus der Serie "Für den Umweltschutz". Derkleine, 2006 geborene "Berliner" Bär steht dabei symbolisch für die Notwendigkeit, diebiologische Vielfalt zu schützen und die Ursachen des Klimawandels zu bekämpfen.Die Sondermarkenserie "Für den Umweltschutz" startete 1992. Alle zwei Jahre gibtdas Bundesministerium der Finanzen eine Briefmarke dieser Serie heraus. Der zusätz-lich erhobene Beitrag von derzeit 25 Cent fließt in einen Fonds, aus dem Projekte zumSchutz der Artenvielfalt gefördert werden. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Bedeu-tung der Biodiversität zu stärken und das Engagement für ihren Erhalt zu unterstützen.Bisher konnten mithilfe der Sondermarkenzuschläge 98 verschiedene Schutzprojektemit rund 5 Millionen Euro gefördert werden. Entwerfer der "schönsten deutschenBriefmarke des Jahres 2008" ist Kym Erdmann aus Kiel. Fast ein Fünftel aller Wählerhaben sich für sein Postwertzeichen entschieden. Der zweite Platz ging mit 13,26% derStimmen an die Briefmarke "50 Jahre GORCH FOCK" von Entwerfer Heribert Birnbachaus Bonn und der dritte Platz mit 11,22% an die Marke "100 Jahre Staatliche Vogel-schutzwarte Seebach" von Designer Detlef Glinski aus Berlin.

    Aus: Michel-Rundschau 7/2009

  • BSV-Mitteilungen Nr. 87 - 18. Jahrgang - August 2009 11

    Lochungen auf BriefmarkenWir möchten am Beispiel der Briefmarke Deutsches Reich Michel-Nr.390, mit denen sich speziell die ArGe Lochungen im BDPh befasst, dieGründe dieser Frankaturart beschreiben.Es war früher verbreitet, dass private Unternehmen, auch Behörden,die für ihre Zwecke angeschafften Postwertzeichen durch eine Lochungals ihr Eigentum kennzeichneten, um zweckfremde Benutzung derMarken zu verhindern. So lochte man z.B. die Anfangsbuchstaben desFirmennamens oder Symbole ein. Häufig ist es heute nicht mehr

    möglich, die Urheber zu ermitteln. Die Idee der Lochungen stammt vom EngländerJoseph Sloper, der 1867 eine spezielle Lochmaschine patentieren und postamtlichgenehmigen ließ. 1877 wurde dieses Verfahren auch in Deutschland erlaubt und kannbis in die 1950er Jahre nachgewiesen werden. Heute sind Lochungen in vielen Ländern,so auch in Deutschland, untersagt. Aus: "postfrisch" 7/8 2009

    PostFrankierart HANDYPORTODiese innovative Frankierart ist zunächst nur für Postkarten und Standardbriefevorgesehen. Beim HANDYPORTO erhält der Kunde auf Anforderung eine 12-stelligeNummer per SMS auf sein Handy. Diese so genannte Portonummer vermerkt er obenrechts auf der Sendung. Im Briefzentrum werden diese Sendungen aussortiert undnach der Entgeltsicherung mit einem HANDYPORTO-Aufkleber gekennzeichnet. Die

    Abrechnung der Entgelte erfolgt über die Handy-Rechnung.Bearbeitung im BZA: Sendungen mit der hand-schriftlichen HANDYPORTO- Nummer kommengrundsätzlich über die Briefkasten-leerung oderFilialentsorgungsfahrten in die Briefordnerei (BQ).In der Aufstellmaschine (AM) werden Sendungen"ohne Frankierung" in das Rejectfach ausgeschleustund vom "Nuller"-Platz an den AGB-Prüfer über-geben. Der AGB-Prüfer hat die Möglichkeit dieGültigkeit einer HANDYPORTO-Nummer zu prüfen.Ist die Nummer gültig, wird die Sendung anschlie-

    ßend mit einem HANDYPORTO-Aufkleber versehen und zur Weiterbearbeitung in dieProduktion gegeben. (s. Abbildung) Aus: Die Halle sind wir" BZ 45 - 5/09

    Angebot der Post zur Nutzung der PackstationDie Marler Zeitung hatte über die neue Packstation berichtet, die am Parkplatz desREWE-Parkplatzes an der Breddenkampstraße installiert wurde.Die Technik der Station erlaubt es, "rund um die Uhr" Pakete zu verschicken oderabzuholen. Alle notwendigen Daten sind durch Berühren des Bildschirms einzu-geben. Danach öffnet sich eines der rund 80 Schließfächer für die Pakete.Unter www.packstation.de erfährt man, was zur Nutzung der Einrichtung nötig ist.(Kundenkarte, Post-PIN-Nummer ) Ausprobieren! MZ vom 19. Februar 2009

    Post kann Porto erhöhenErneut darf die Deutsche Post die Entgelte im Inlands-Briefdienst anheben. Lag derSpielraum zum 1. Januar dieses Jahres bei 0,1%, erreicht er zum kommendenJahreswechsel 1%. Allerdings ist die Deutsche Post zu Portoerhöhungen nichtverpflichtet. Im laufenden hatte sie auf ihr Recht denn auch verzichtet. Die Bundes-netzagentur ermittelt den Spielraum, indem sie den Zuwachs in der Produktivität insVerhältnis zur Inflationsrate setzt. Momentan fällt die Geldentwertung stärker aus alsder Produktivitätsgewinn. Folglich darf die Deutsche Post höhere Gebühren verlangen.Wenn die Produktion stärker steigt als das Geld an Wert verliert, muss der gelbeKonzern seine Entgelte senken. Aus: Michel-Rundschau 7/2009

  • BSV-Mitteilungen Nr. 87 - 18. Jahrgang - August 2009 12

    Ein Versandschein für alle Gelegenheiten bei DHL ab 1. Juli 2009Die Situation kam bislang täglich vor: Ein Kunde füllt sorgfältig einen Päckchenscheinmit Empfänger- und Absender-Daten aus, klebt ihn auf seine Sendung und bringt ihnzum Filialmitarbeiter. Dieser muss ihm leider sagen, dass die Sendung zu groß fürden Versand als Päckchen ist und als Paket verschickt werden muss. Zusätzlich zumhöheren Preis kam für den Kunden noch das erneute Ausfüllen eine Paketscheinshinzu. Unmut war vorprogrammiert.Solch ein Szenario gehört nun der Vergangenheit an. Seit 1. Juli wird mit Einführungdes neuen DHL-Freimachungskonzeptes der Versand von Päckchen und Paketenwesentlich vereinfacht. An Stelle der zwei verschiedenen Versandscheine für Päckchenund Pakete tritt ein einziger Schein. "Der Kunde muss nur noch zwischen nationalemund internationalem Versand unterscheiden" begründet Franziska Georgi vom DHLProduktmanagement Privatkunden die Umstellung, die ihr Team gemeinsam mit denBereichen Vertrieb Filiale und Prozesse Filiale aufgesetzt hat. Wertvoller Nebeneffektder Vereinfachung: Durch den neuen Versandschein können mehr als 200 t Papier imJahr eingespart werden - Beitrag zum konzernweiten Klimaschutzprogramm GoGreen.

    Das DHL Freimachungskonzeptwirkt sich auf das Sortiment inden Filialen aus: Es gibt neuePaket- und Servicemarken. Künftigverschmelzen die Produkte "DHLPaket" und "DHL Paketmarke" zueiner Einheit. Die Sendung bis 10,bis 20 oder bis 31,5 kg kann ein-facher mit weiteren Services, z.B."Rolle" und "Sperrgut" kombiniertwerden. Mit den Neuerungen sollder sich wandelnden FilialstrukturRechnung getragen werden. AlleDHL Paket- und Service-Markenkönnen jetzt in allen Filialformatenunabhängig von ZORA verkauft

    werden. Aus: Premium Post 4/2009

    Investitionen der Deutschen Post in die ZukunftEine der größten Investitionen in die Zukunft des Briefbereichs der Deutschen Post liefan: Bis 2012 werden insgesamt 288 Sortiermaschinen für Standard- und Kompaktbriefeund 97 neue Sortieranlagen für Groß- und Maxibriefe in den Briefzentren aufgebaut.Hier Berichte über die in Leipzig und München aufgebauten ersten Sortiermaschinen:

    Im Briefzentrum Leipzig: Auf einer Länge von ca. 30 m erstrecken sich in der Halledes Leipziger Briefzentrums zwei der neuen Sortiermaschinen, die ab Juni 2009 auchim Rest der Republik die alten Modelle ersetzen werden. Dirk Trautmann, Abteilungs-leiter Briefzentrum Leipzig sagt, dass Leipzig aus Platzgründen den Vorteil hatte, dieneue Maschine aufstellen zu können, ohne die alten direkt abbauen zu müssen. Sokonnte die alte und neue Maschinengeneration im Pilotversuch parallel laufen.Inzwischen sind die neuen Anlagen schon gut in den Betriebsablauf integriert. NachAufstellung der ersten Sortiermaschine im Juni 2008 steht seit Anfang 2009, "spiegel-verkehrt" ausgerichtet, auch die zweite "Integrierte Lese- und Videocodiermaschine.Zwischen den beiden Strecken stehen die Behälterwagen, die von den Mitarbeiterinnenmit den vorsortierten Briefen beladen werden. Eine der Mitarbeiterinnen sagte, dassÄngste im Umgang mit den Maschinen schnell ausgeräumt waren. Siemens-Techniker,die die neue Maschine aufstellten und in Betrieb nahmen, standen am Anfang hilfreichzur Seite. In der Handhabung hat sich im Vergleich zu vorher wenig geändert, außerin punkto Leistungsfähigkeit. Die Sortiermaschine kann etwa 44.000 Sendungen proStunde bearbeiten. Die alte Maschine dagegen um die 30.000. Durch die neue Technik

  • BSV-Mitteilungen Nr. 87 - 18. Jahrgang - August 2009 13

    fallen auch Arbeitsschritte weg. Anschriften werden besser und zügiger gelesen, Hand-sortierung wurde geringer und Betriebslaufstörungen gingen deutlich zurück.

    Im Briefzentrum München: Die neue Sortiermaschine ist 51 m lang und über 16 mbreit. Dass eine Maschine Sendungen von teilweise zwei bis drei Zentimetern in dieserGeschwindigkeit verarbeitet, ist eine Weltneuheit. Genau wie die Sortierung von Groß-briefen auf Gangfolge, die nur in einem Sortiergang geschieht. Der Münchener NorbertHansl vom Briefzentrum betreut zusammen mit Technikern der Herstellerfirma Siemensdie neue GSA-Maschine seit dem Tag, an dem sie ins Zentrum eingebaut wurde. Daswar Ende 2007. Von oben sieht die GSA aus wie eine Achterbahn. Auf langen Förder-bändern sind Briefbehälter unterwegs. Im "Sorter" - der Fachbegriff für den Behälter-umlauf - befinden sich gut 280 Briefbehälter, in die die Maschine über ein komplizier-tes System in einem einzigen Durchgang Briefe auf Gangfolge einsortiert. Dass dieSendungen auf die Reise durch die Maschine gehen, dafür sorgen vier Mitarbeiterinnenan den Bedienplätzen. (Die Grafik zeigt die Grossbrief-Sortieranlage im BriefzentrumMünchen. ) Aus: Premium Post 3/2009

    NUMISMATIKDie glanzvolle Vielfalt Deutscher GedenkmünzenBundesfinanzminister Peer Steinbrück hat nun auch das Gedenkmünzen-Programmfür das Jahr 2011 vorgestellt, das wir nachstehend zusammen mit den Münzausgabendes Jahres 2010 unseren Mitgliedern vorstellen möchten.Welches Jubiläum, welches Ereignis ist es wert, Thema einer deutschen Gedenkmünzezu sein? Jedes Jahr bieten sich mehr Anlässe aus der vielfältigen deutschen Geschichteund Gegenwart an, als letztlich wirklich gewürdigt werden können. Deswegen war auchdiesmal die Spannung groß, wie die Entscheidung über die Themen der deutschenGedenkmünzen 2011 ausfallen würde. Aus: postfrisch 7/8 2009

    Gedenkmünzen-Ausgaben 201029.01.2010 Serie Bundesländer "Bremen" 2 Euro (Bi-Metall)13.05.2010 200. Geburtstag Robert Schumann 10 Euro (Silber)10.06.2010 100. Geburtstag Konrad Zuse 10 Euro (Silber)08.07.2010 300 Jahre Porzellan in Deutschland 10 Euro (Silber)01.10.2010 Serie UNESCO-Weltkulturerbe "Würzburg" 100 Euro (Gold)14.10.2010 20 Jahre Deutsche Einheit 10 Euro (Silber)11.11.2010 175 Jahre Eisenbahn in Deutschland 10 Euro (Silber)

    Gedenkmünzen 2011Termin offen Serie Bundesländer "Nordrhein-Westfalen" 2 Euro (Bi-Metall)Terminoffen 150 Jahre Entdeckung des Archaeopteryx 10 Euro (Silber)Termin offen Frauenfußball-WM 2011 10 Euro (Silber)

  • BSV-Mitteilungen Nr. 87 - 18. Jahrgang - August 2009 14

    Termin offen 200. Geburtstag Franz Liszt 10 Euro (Silber)Termin offen 100 Jahre Hamburger Elbtunnel 10 Euro (Silber)Termin offen 125 Jahre Automobil 10 Euro (Silber)Termin offen 500 Jahre Till Eulenspiegel 10 Euro (Silber)Termin offen Serie UNESCO-Weltkulturerbe "Wartburg" 100 Euro (Gold)

    Eine Gedenkmünze dokumentiert die Vielfalt der Luft- und RaumfahrtDer Berliner Künstler Bodo Broschat gestaltete die 10-Euro-Silbermünze "100 JahreInternationale Luftfahrtausstellung" des vergangenen Jahres. Er stellte auf ihr einenQuerschnitt durch die Geschichte der Luft- und Raumfahrt dar. Auf der Münze sindinsgesamt ein Raum- und elf Luftfahrzeuge zu erkennen. Neben der relativ genauenDarstellung des landenden Airbus A 380 hat er einige Modelle auch bewusst verein-facht dargestellt, sodass der genaue Typ in einigen Fällen nicht benannt werden kann.

    Die Flugmodelle auf der Münze: (1) Airbus A 380; (2) Gasballon; (3) Jagdflugzeug Messerschmitt; (4) Eurofighter; (5) Junkers Ju 52; (6) Lilienthal-Gleiter; (7) ISS-Raumstation; (8) Zeppelin; (9) Etrich-Taube; (10) Hubschrauber Bell;(11) Überschall-Jet Tu-144;(12) Doppeldecker der Gebrüder Wright.

    Aus: "postfrisch" 7/8 2009

    Abschließend ein Rätsel für "gestandene Philatelisten":Was heißt "Zehnfach-Frankatur"? Wann wurde sie eingesetzt?

    Wer den MARLER POSTILLION des letztenJahres, in dem dieser Brief mit 12 Markenabgebildet war, las und sich Gedankenüber das Wort "zehnfach" machte, kommtder Antwort ein Stück näher. Es geht aufjeden Fall nicht um die Anzahl der aufge-klebten Marken -aber warum dann zehnfach? -Und - wann wurde diese seltene Frankatur-art zu welchem Anlass angewandt?Jetzt sind wir gespannt, wer und wievieleunserer Mitglieder die Antwort auf dieseFrage wissen!

    Schreiben Sie die Lösung bitte bis Ende September 2009 an Klaus Kahl,Feuerbachstraße 29, 45768 MarlUnter den Einsendern der richtigen Antworten wird wieder ein Geschenk ausgelost.

    Impressum:Herausgeber: Briefmarken Sammler Verein Marl 1959 e.V.

    Vorsitzender: Klaus Kahl, Feuerbachstrasse 29, 45768 Marl, Telefon und Fax: 02365-974226, - e-mail: [email protected]

    2.Vorsitzender: Wolfgang Tauz, Asternstraße 21, 45772 Marl, Telefon: 02365 62730, e-mail: [email protected]

    BSV-Fotoarchiv Wolfgang Tauz = www.fotos.web.de/tauwol

    Schatzmeister: Volker Behrens, Tilsiter Strasse 17, 45770 Marl, Telefon: 02365-18374 – e-mail: [email protected]

    Werbung: Dr. Juergen Krueger, Kösliner Straße 16A, 45770 Marl, Telefon: 02365-12171, e-mail: [email protected]

    Homepage: www.Briefmarken-Sammler-Verein-Marl 1959.de

    Satz: Hubertus Guschok, Gersthofener Str. 20, 45772 Marl, Telefon: 02365-63653 – e-mail: [email protected]

    Auflage: 100 Exemplare

    Erscheinen: Viermal im Jahr, jeweils im Februar, Mai, August und November, frei per Zustellung

    Nachdruck: Von Mitgliedern nur mit Quellenangabe, anderen nur mit schriftlicher Zustimmung des Vereins gestattet

    Jahresbeitrag: € 30,00 - zu zahlen jeweils im 1. Quartal jedes Jahres an: Briefmarken Sammler Verein Marl 1959 e.V.,

    Konto: 45015369 - BLZ: 426 501 50 – Sparkasse Vest Recklinghausen

    Den MARLER POSTILLION erstellten: Hubertus Guschok, Klaus Kahl, Dr. Juergen Krueger