Bunten Rock · 2018. 2. 26. · 2 Bürger im Bunten Rock Heft 0/2003 Kommandoübernahme von S.K.H....

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Bunten Rock l/, " /.' ,1 ';/. ;, . : . .v ·. \ '1 ·1 1 ·I Mitteilungsblatt für die historischen Bürgerwehren, Bürgermilizen und Stadtgarden in Baden-Württemberg „Bürger im Bunten Rock'' im neuen Gewand Liebe Leserinnen, liebe Leser, jeder Jahreswechsel bringt etwas Neues mit sich. So erscheint auch der Ihnen seit Jahrzehnten ver- traute „Bürger im Bunten Rock" ab dem Jahr 2003 in einem neuen Gewand. Und auch der Herausge- ber wechselt. In Zukunft wird das Mitteilungsblatt vom Freundes- kreis der Historischen Bürgerweh- ren, Bürgermilizen und Stadtgar- den in Baden-Württemberg e. V„ dessen Vorsitzender ich bin, her- ausgegeben. Dr. Horst Rapp, Vorsitzender des Freundeskreises der Historischen Bürgerwehren, Bürgermilizen und Stadtgarden in Baden-Württemberg Der Freundeskreis hat diese Auf- gabe vom seitherigen Herausge- ber und Schriftleiter, unserem ver- dienten Hugo Mayer, gerne über- nommen. Hugo Mayer hat das für zehnte betreut und so dafür ge- sorgt, dass wir stets bestens infor- miert waren. Wir sind Hugo Mayer zu großem Dank verpflichtet. Im Freundeskreis der Historischen Bürgerwehren, Bürgermilizen und Stadtgarden haben sich Persön- lichkeiten aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft zusammenge- schlossen, die unsere Wehren und Garden in jeder Hinsicht unterstüt- zen wollen. Die Wehren und Gar- den sind Teile des regen Vereinsle- bens in unserem Land. Sie haben sich, ohne sich neuen Entwicklun- gen zu verschließen, dabei in be- sonderer Weise der Traditions- und Heimatpflege verschrieben. Dies zu unterstützen erscheint uns, die hoffen, diesen Bezugspreis lange halten zu können. Der Leistungs- fähigkeit des Freundeskreises sind aber natürlich Grenzen gesetzt. Die vorliegende Null-Nummer, die wir kostenlos abgeben, wollen wir breit streuen. Wir hoffen, dass uns die seitherigen Leser treu bleiben und dass wir neue Leser gewinnen können. Wir werden uns alle be- mühen, den „Bürger im Bunten Rock" so interessant und so infor- mativ wie möglich zu gestalten. Der Erfolg müsste damit gewähr- leistet sein. Ich wünsche dem neu gestalteten „Bürger im Bunten Rock" einen guten Start und verbleibe wir uns im Freundeskreis zusam- mit den herzlichsten Grüßen mengefunden haben, ein lohnen- des Ziel. Der Freundeskreis stellt sich daher gerne der Aufgabe, den „Bürger im Bunten Rock" behutsam zu mo- dernisieren. Das Blatt wird in Zu- kunft in einem größeren Format und vor allem in Farbe erscheinen. Es bietet damit das Erscheinungs- bild, das wir heute von einem Mitteilungsblatt dieser Art ge- wohnt sind. Das neue Erscheinungsbild bringt natürlich Mehrkosten mit sich. Um den Jahresbezugspreis in etwa gleich halten zu können, wird es deshalb künftig im Jahr nur noch 3 Ausgaben des „Bürger im Bunten Rock" geben. Ein Heft wird 0,80 kosten. Bei dieser Kalkulation wird bereits von einem gewissen Ab- Freundeskreis der Historischen Bürgerwehren, Bürgermilizen und Stadtgarden in Baden-Württem- berg Dr. Horst Rapp Vorsitzender

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    '1 ·11 ·I Mitteilungsblatt für die historischen Bürgerwehren,

    Bürgermilizen und Stadtgarden in Baden-Württemberg

    „Bürger im Bunten Rock'' im neuen Gewand

    Liebe Leserinnen, liebe Leser, jeder Jahreswechsel bringt etwas Neues mit sich. So erscheint auch der Ihnen seit Jahrzehnten ver-traute „Bürger im Bunten Rock" ab dem Jahr 2003 in einem neuen Gewand. Und auch der Herausge-ber wechselt. In Zukunft wird das Mitteilungsblatt vom Freundes-kreis der Historischen Bürgerweh-ren, Bürgermilizen und Stadtgar-den in Baden-Württemberg e. V„ dessen Vorsitzender ich bin, her-ausgegeben.

    Dr. Horst Rapp, Vorsitzender des Freundeskreises der Historischen Bürgerwehren, Bürgermilizen

    und Stadtgarden in Baden-Württemberg

    Der Freundeskreis hat diese Auf-gabe vom seitherigen Herausge-ber und Schriftleiter, unserem ver-dienten Hugo Mayer, gerne über-nommen. Hugo Mayer hat das für

    zehnte betreut und so dafür ge-sorgt, dass wir stets bestens infor-miert waren. Wir sind Hugo Mayer zu großem Dank verpflichtet. Im Freundeskreis der Historischen Bürgerwehren, Bürgermilizen und Stadtgarden haben sich Persön-lichkeiten aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft zusammenge-schlossen, die unsere Wehren und Garden in jeder Hinsicht unterstüt-zen wollen. Die Wehren und Gar-den sind Teile des regen Vereinsle-bens in unserem Land. Sie haben sich, ohne sich neuen Entwicklun-gen zu verschließen, dabei in be-sonderer Weise der Traditions- und Heimatpflege verschrieben. Dies zu unterstützen erscheint uns, die

    hoffen, diesen Bezugspreis lange halten zu können. Der Leistungs-fähigkeit des Freundeskreises sind aber natürlich Grenzen gesetzt. Die vorliegende Null-Nummer, die wir kostenlos abgeben, wollen wir breit streuen. Wir hoffen, dass uns die seitherigen Leser treu bleiben und dass wir neue Leser gewinnen können. Wir werden uns alle be-mühen, den „Bürger im Bunten Rock" so interessant und so infor-mativ wie möglich zu gestalten. Der Erfolg müsste damit gewähr-leistet sein. Ich wünsche dem neu gestalteten „Bürger im Bunten Rock" einen guten Start und verbleibe

    wir uns im Freundeskreis zusam- mit den herzlichsten Grüßen mengefunden haben, ein lohnen-des Ziel. Der Freundeskreis stellt sich daher gerne der Aufgabe, den „Bürger im Bunten Rock" behutsam zu mo-dernisieren. Das Blatt wird in Zu-kunft in einem größeren Format und vor allem in Farbe erscheinen. Es bietet damit das Erscheinungs-bild, das wir heute von einem Mitteilungsblatt dieser Art ge-wohnt sind. Das neue Erscheinungsbild bringt natürlich Mehrkosten mit sich. Um den Jahresbezugspreis in etwa gleich halten zu können, wird es deshalb künftig im Jahr nur noch 3 Ausgaben des „Bürger im Bunten Rock" geben. Ein Heft wird 0,80 € kosten. Bei dieser Kalkulation wird bereits von einem gewissen Ab-

    Freundeskreis der Historischen Bürgerwehren, Bürgermilizen und Stadtgarden in Baden-Württem-berg

    Dr. Horst Rapp Vorsitzender

  • 2 Bürger im Bunten Rock Heft 0/2003

    Kommandoübernahme von S.K.H. Herzog Friedrich

    und 11 Quad Chod 11 Treffen in Friedrichshafen

    Schon immer war das Haus Würt-temberg eng mit der Bundeswehr verbunden. S.K.H. Herzog Frie-drich von Württemberg praktiziert dies ganz persönlich und leistete von 1984 - 1986 seinen Wehrdienst im PzBtl 293 mit dem Ziel des Of-fiziers der Reserve ab. Von 1991 -1996 erfolgte dann die Mob-Beor-derung und Wehrübungstätigkeit als Reserveoffizier bei verschiede-nen Dienststellen der 10. PzDiv. Drei Jahre, von 1996 - 1999, war er Kompaniechef der FErsKp 300 in Ellwangen und wechselte dann zum PzBtl 304, wo er zum Schluss die Funktion des stv. BtlKdr inne hatte. Wie bereits bei seiner Kommandoübernahme als Kom-paniechef, war es ihm immer ein großes Anliegen, die Garden und Wehren mit einzubinden. Am 18.10.2002 übernahm Oberstleut-nant Herzog Friedrich von Würt-temberg das Kommando über das Panzerbataillon 284. Auf dem Exerzierplatz des Bataillons in der Hahnenkamm-Kaserne marschier-ten zur Paradeaufstel lung neben dem gesamten Bataillon die Feld-ersatzkompanie 300 aus Ellwan-gen, das Heeresmusikkorps 10 aus Ulm und der Ehrenzug des Batail-lons mit der Truppenfahne ein. 36 Berittene der Garden aus Altshau-sen, Bad Saulgau, Ellwangen, Frie-drichshafen und Stuttgart runde-

    ten das Bild ab. An der Spitze der berittenen Ehrenformation ritten die fünf Standartenführer der be-teiligten Garden ein und wurden

    von zwei Begleitoffizieren eskor-tiert. Militärisch knapp und kurz wurde der scheidende Bataillons-kommandeur mit einem dreifa-

    Unter den Ehrengästen S.K.H. Carl Herzog von Württemberg mit seinem Enkel Herzog Wilhelm von Württemberg

  • Heft 0/2003

    chen "Panzer Hurra" verabschie-det. Der stellvertretende Brigade-kommandeur Oberst Rake ent-band den bisherigen Bataillons-kommandeur Oberstleutnant Böhme von seinem Kommando und übergab dieses S.K.H . Oberst-leutnant Friedrich Herzog von Württemberg. Mit einem Hand-schlag, einem Gruß an die Offi-ziere, Unteroffiziere, Soldaten, Gäste und Ehrengäste durch den bisherigen und den neuen Kom-mandeur, dem ersten offiziellen Kommando S.K.H. "Alles hört auf mein Kommando" sowie der Mel-dung "Herr Oberst, ich habe das Kommando über das Panzerba-taillon 284 übernommen", wurde die Übergabe des Bataillons besie-gelt. Enge Kontakte pflegt das Haus Württemberg auch zu dem aus Bad Saulgau stammenden Gene-ralinspekteur der Bundeswehr Wolfgang Schneiderhan. Und so

    Bürger im Bunten Rock

    Herzog Friedrich übernimmt das Kommando

    kam es nicht von ganz ungefähr, dass der Generalinspekteur zu dem traditionellen "Viererkreis-Gespräch" die Oberbefehlshaber der Streitkräfte aus Frankreich, Großbritannien und den USA, Henri Bentegeat, Micheal Boyce und Richard B. Myers mit ihren Frauen an den Bodensee eingela-den hatte. Wenn auch die Zeppe-line wegen der unsicheren Wetter-verhältnisse nicht starten konnten, gab es neben offiziellen Delega-tionsgesprächen ein interessantes Programm. Mit ein Höhepunkt war der Emp-fang und das Abendessen im Schloss Friedrichshafen, gegeben durch 1.1.K.K.H.H Herzog und Her-zogin Friedrich von Württemberg. Auch bei dieser Veranstaltung hat S.K.H. Herzog Friedrich von Würt-temberg die Bürgerwehren einge-bunden. In der Dunkelheit mar-schierten die Bürgergarde Frie-drichshafen und der Musikzug der

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    Bürgerwehr Laimnau zu einer Se-renade auf. Der neue Kommandant der Bür-gergarde Friedrichshafen, Markus W. Müller, meldete die Ehrenfor-mation an den Generalinspekteur.

    Generalinspekteur der Bundeswehr Wolfgang Schneiderhan und die Oberbefehlshaber der

    Streitkräfte aus Frankreich, Großbritannien und den USA

  • 4 Bürger im Bunten Rock Heft 0/2003

    Abordnung des Landesverbandes beim Empfang für die in der Bundesrepublik notifizierten ausländischen

    Militärattaches im Verteidigungsministerium in Berlin

    Landesverband

    Aus Anlass eines Empfangs mit Abendessen für die in der Bundes-republik Deutschland notifizierten ausländischen Militärattaches, ge-geben durch den Bundesminister der Verteidigung, Dr. Peter Struck, waren acht Offiziere aus Ellwan-gen, Ehingen, Lauchheim, Men-gen, Neuhausen a.F., Mittelbibe-rach und Waldburg am Donners-tag, 5. Dezember 2002, nach Berlin gereist. Bei diesem Empfang waren 101 Militärattaches aus der ganzen Welt anwesend. Zusammen mit Finanzminister Stratthaus hatten die Offiziere die Aufgabe, das Land Baden-Württemberg zu re-präsentieren. Das Essen stand unter dem Motto „Vorweihnacht-licher Gang" durch die Küche Baden-Württembergs. Zusammen mit Finanzminister Stratthaus und Landeskomman-dant Neu nahm der aus Bad Saul-gau stammende Generalinspek-teur der Bundeswehr Wolfgang Schneiderhan die Meldung der Se-renade, gespielt vom Stabsmusik-korps der Bundeswehr, entgegen.

    Landeskommandant Harald Neu, Finanzminister Stratthaus, Generalinspekteur der Bundeswehr Wolfgang Schneiderhan bei der Serenade des Stabsmusikkorps der Bundeswehr

    Generalinspekteur der Bundeswehr Wolfgang Schneiderhan und Kommandanten des Landesverbandes

  • Heft 0/2003 Bürger im Bunten Rock

    Arbeits- und Stabführertagung in der Bundesschule des Technischen

    Hilfswerks in Neuhausen

    Landesverband

    Zum zweiten Mal nach 1994 fand in Neuhausen vom 23.-24.11 .2002 eine 2-tägige Arbeitstagung des Landesverbandes Württemberg-Hohenzollern in der Bundesschule des THW statt. Nach dem Zimmerbezug und Mit-tagessen eröffnete Landeskom-mandant Neu die Arbeitstagung und bedankte sich bei dem Leiter der Bundesschule, Herrn Kuhn, dafür, dass er es ermöglicht hatte, die Tagung dort durchzuführen. Ein Dank galt aber auch dem Ge-schäftsführer des Landesverban-des, Hauptmann Reinauer, für die Organisation. Entsprechend der Tagesordnung sollten sachliche, offene Diskussio-nen geführt und die anstehenden Punkte so abgewickelt werden, dass bei der Kommandantenta -gung am 6. April 2003 in Laimnau nur noch die formellen Entschei-dungen gefällt werden müssen. Als erster Diskussionspunkt stand das Thema "Bürger im Bunten Rock " auf der Tagesordnung . Oberst Neu schilderte in kurzen Zügen die Entwicklung seit der letzten Kdt.-Tagung in Stuttgart, nachdem dort bei vielen Komman-danten einige Verwirrung, aus Un-kenntnis des damaligen Sachver-haltes, entstanden war. Er erläu-terte die Gesamtproblematik und informierte über Fakten, die so de-tailliert bisher nicht allgemein be-

    kannt waren . Die Teilnehmer stimmten dem von Hptm. Preissler gestellten Antrag, das Verfahren zur Weiterführung des "Bürger im Bunten Rock" so wie von Oberst Neu vorgeschlagen durchzufüh-ren, mit großer Mehrheit zu . Als weitere Tagesordnungspunkte standen noch die Themen Waffen-besitzkarten und neues Waffenge-setz, Versicherungen, Orden und Ehrenzeichen, Wahlen, Internet, auf der Tagesordnung. Nach dem gemeinsamen Abendessen war ein Kameradschaftsabend im Casino angesagt, um sich in fröhlicher Runde zu unterhalten und Erfah-rungen auszutauschen. Am nächsten Tag wurden noch kurz die restlichen Punkte abge-klärt und um 10.00 Uhr mit der Stabführertagung begonnen. Ver-bandstambourmajor Riedesser lei-tete die Sitzung und stellte nach seinem Bericht die Themen Ju-gendau s b i 1 dun g/D-Prüfu ng e n, Wertungsspiel und Verbandsspiel -mannszug zur Diskussion . Allgemein wurde bei der 2-tägi-gen Tagung festgestellt, dass die enorm gestiegenen Portokosten nur durch die Nutzung moderner Medien wie Internet und E-Mail reduziert werden können. Alle Teilnehmer wurden aufgefordert, ihre E-Mail-Adressen dem Landes-verband zu melden . Nach dem Mittagessen machten sich die Teil -nehmer wieder auf die Heimreise.

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    Kurz notiert:

    Bürgergarde Esslingen

    Esslingen. (M.M) Kürzlich trug die Bürgergarde Esslingen die diesjährige Vereinsmeisterschaft im Kleinkaliber-Schießen auf der Schießanlage in Esslingen-Sirnau aus. Zum ersten Mal konnte auf der computergesteuerten 100-Meter Bahn geschossen werden, da die alten Schießbahnen zur Zeit umgebaut werden. Geschossen wurden 2 Runden zu je 10 Schuss sitzend aufgelegt und 1 Runde mit 10 Schuss ste-hend aufgelegt. Bei der Damenkokurrenz konnte sich die Krone der Vereinsmeis-terin Alexandra Beutler mit 265,6 Ringen aufsetzen. Franz Middendorf wurde mit 264, 7 Ringen Vere insmeister 2002. Bei den Jugendlichen ging der Titel mit 272,6 Ringen an Cindy Heilemann. Die Siegerehrung erfolgte im Vereinsheim der Bürgergarde Esslingen durch den bewährten Schießleiter Herbert Weidner.

    Impressum:

    „Bürger im Bunten Rock"

    Mitteilungsblatt für die histori-schen Bürgerwehren, Bürger-milizen, und Stadtgarden in Baden-Württemberg

    Herausgeber: Freundeskreis der historischen Bürgerwehren, Bürgermilizen und Stadtgarden in Baden-Württemberg e. V.

    Schriftleit ung (V.i.S.d.P.): Dietmar Sommer, Am Hetzling 35, 89584 Ehingen, Telefon (07391) 52361, eMail-Adresse: [email protected]

    Erscheinungsweise: 3 Ausgaben/Jahr

    Bezugspreis: pro Ausgabe -,80 € ..,, ,..,,., _,j,.."" 7, , „+"''-""'' "•"'-~

  • 6 Bürger im Bunten Rock Heft 0/2003

    Bürgerwache gratulierte ihrem Oberleutnant Stefan König

    mit einer Geburtstagsparade

    Mengen

    Sicherlich kam die Ruhestraße in der Fuhrmannsstadt schon lange nicht mehr zu solchen Ehren, als die Bürgerwache mit Musik- und Spielmannszug bei deren ge-schätztem Anwohner, Oberleut-nant Stefan König und Haupt-mann-Stellvertreter, zur Geburts-tagsparade aufmarschierte. Viele Bekannte, Freunde und Bür-ger nahmen an der Geburtstagsse-renade für den immer aktiven Bür-gerwachoffizier Anteil. Selbst alle Ehrenoffiziere, Erwin Kessler, Karl Mutscheller, Willi Schröter, Josef Kieferle und Otto Bacher waren persönlich zum Gratulieren ge-kommen. Richtig laut wurde es, als die Bürgerwache einen dreifa-chen, aber gekonnten Ehrensalut für den SOer-Jubilar abschoss. Zuvor würdigte Hauptmann Georg Bacher die vielen Aktivitäten, die Stefan König bis jetzt, auch als sein Stellvertreter, und hoffentlich dar-über hinaus, für seine Bürgerwa-che mit eingebracht habe. Musik-vorstand Markus Haile über-brachte nicht nur mit der Stadtka-pelle die musikalischen Glückwün-

    sehe, sondern erwähnte die kreati -ven und kompetenten Vorschläge, mit denen Stefan König als Aus-schussmitglied die Stadtkapelle immer wieder mit Erfolg überzeu-gen konnte. In der Ablachhalle, in die der neue SOer, Stefan König, alle Bürger-wachkameraden und seine Gäste eingeladen hatte, wurde dann

    noch mit humorvollen Einlagen gefeiert und auch der Bürger-wachchor sang dem Oberleutnant das Geburtstagsständchen. Auch manche lustige und origi -nelle Begebenheiten über die klei-nen Jugendsünden des Jubilars, so „wie der Schreiner, kann's keine r " , kamen an diesem Abend zu Tage.

    Hauptmann Georg Bacher und Jubilar Oberleutnant Stefan König schreiten die Front ab

    Ein vielschüssiger Salut zum 90. Geburtstag von Karl Mutscheller

    Mengen

    Es sollte ein aufregender Tag für Karl Mutscheller und die Bewoh-ner des Altenheimes werden. Der in Nusplingen geborene Mutschel-ler feierte seinen 90. Geburtstag und die Bürgerwache marschierte zusammen mit der Musikkapelle Mengen zum Gratulieren auf. Fesch sahen die Herren in ihren Uniformen aus. Die Bürgerwache und die Musikkapelle Mengen machten zum Geburtstag ihrem Ehrenoberleutnant und Ehrenm it-glied Karl Mutscheller ihre Auf-wartung. Georg Bacher, Haupt-mann der Bürgerwache, wandte sich an den Jubilar und würdigte in 1 ' " , - . . .L - ·- _ , . - ." . 1- - ·-·- - -· - - _. -

  • Heft 0/2003

    im November 1951 gegründeten historischen Zug. Insbesondere hob er dessen Enga-gement bei der umfangreichen Renovierung des Bürgerwach-heims hervor. Auch Markus Heile, Vorsitzender der Musikkapelle, übe rmittelte d ie Glückwünsche des Vereins . In seiner Rede erin-nerte Heile daran, dass Mutschel-ler als vielseitig interessierter Mensch sich am politischen und kulturellen Geschehen der Fuhr-mannsstadt intensiv beteiligt und sich um das Gemeinwohl verdient gemacht habe . Von der Bäckerin-

    Bürger im Bunten Rock

    nung Sigmaringen überbrachte Ju-lius Neher die offiziellen Glück-wünsche. Karl Mutscheller bedankte sich bei den Mitgliedern der Bürgerwache und der Musikkapelle für die Ehr-erweisung. Kurz erinnerte der 90-Jährige an die erste Zeit in Men-gen . „Als ich von Weingarten nach Mengen kam, war ich erschüttert. Aber ein paar Jahre später versi-cherte mir der inzwischen verstor-bene Bürgermeister Hermann Zepf, dass ich von den Haarspitzen bis hin zum Fußnagel ein echter Mengener geworden sei." Und ob-

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    wohl höhere Gehälter lockten, sei Mutscheller gern in Mengen ge-blieben, „weil ich mich hier wohl-gefühlt habe." Karl Mutscheller, der seit einem Jahr im Altenheim lebt, hat den Geburtstag den Mitgliedern der Bürgerwache gewidmet, die ihm „ein Teil seines Lebens war". Der darauffolgende Tag gehörte dann der Familie, zu denen der Sohn (die Tochter ist bereits verstorben}, fünf Enkel und ein Urenkel gehö-ren. „Da werden wir dann noch privat feiern", freute sich Enkelin Birgit Spieß darauf.

    Ernst Schmidt wurde zum Ehrenmitglied ernannt

    Crailsheim

    (J .R.) Ernst Schmidt, Oberleutnant, Kassier und Geschäftsführer der Bürgerwache Crailsheim, vollend-ete am 31. Oktober 2002 se in 71 . Lebensjahr. Zu Ehren des Jubi lars t rat die gesamte Bürgerwache vor seinem Haus in der Bahnhofstraße zu r Serenade und Verleihu ng der Ehrenmitgliedschaft an. Ernst Schm idt t rat 1953 der Bür-ge rwache Crai lsheim bei. Auf-grund se ines Einsatzes für den Ver-ein wurde er 1957 zum Kassier ver-pflichtet. Nach dem Tod vo n Hauptmann Otto Möbus wu rde

    ditionelle Parkfest, mit organisiert. Unter vier Kommandanten hat er diese Arbeiten zum Wohl der Bür-gerwache Crailsheim ausgeführt und die Fäden zwischen den vier Zügen im Verein, die Verbindun-gen zu befreundeten Wehren und zum Landesverband in Händen ge-halten und gepflegt. Aufgrund d ieser Verdienste verlieh ihm auch der Landesverband der histori-schen Bürgerwehren und Stadt-garden Württemberg und Hohen-zollern im Ja hr 1999 die höchste Auszeichnung, die Herzog-Carl-Meda ille. Aufg rund seiner Erkran-kung ist es ihm se it diesem Früh-

    von links: Hpt. Zieg/er, Ernst Schmidt, Oberbürgermeister a.D. Zunde/ und Lt. Werner Vogel sen.

    ihm auch die Geschäftsführung des Vere ins übertragen. Er wurde damit für die Bürgerwache das so-genannte. „Mädchen für alles". In seinen 49 Dienstjahren wurden von ihm drei Landestreffen, zwei

    jahr leider nicht meh r möglich, aktiv be i der Bürgerwache mitzu-wirken. Haupt mann Friedrich Zieg ler gra-tulierte im Auftrag der gesamten Bürgerw ache dem Jubilar und be-

    liehen Einsatz in seiner aktiven Dienstzeit. In diesem Zusammen-hang verlieh er Oberleutnant Schmidt die Ehrenmitgliedschaft. Weiter wurde ein gut gefüllter Ge-schenkkorb überreicht. Der Ehe-frau des Geehrten dankte Kom-mandant Ziegler für deren tatkräf-tige Unterstützung mit einem Blu-menstrauß. Als Dank für diese ge-lungene Abendserenade erhielt die Bürgerwache eine Spende von Familie Schmidt.

    Kurz notiert:

    Bürgergarde Friedrichshafen

    Einen Kommandantenwechsel gab es bei der Bürgergarde Frie-drichshafen.

    Markus W. Müller übernahm die 1( nmm::1nrl::1ntont::1n11nni:>n 1 inrl rl::ink-ti:> c irh in c i:> ini:>r li. n cnr::ir h i:> fi'1r Fi'1hn inn rli:>r Ri'1rni:>rn::1rrl i:>

  • 8 Bürger im Bunten Rock Heft 0/2003

    Ehepaar Vogel feierte Goldene Hochzeit Crailsheim

    (J.R.) Eigentlich am 18.10.2002 ist es 50 Jahre her, dass sich lrma und Werner Vogel das Ja-Wort gaben. Aus diesem Grund trat die ge-samte Bürgerwache Crailsheim vor der Johanneskirche am darauf fol-genden Samstag, dem 19.10.2002, zum Festgottesdienst an. Musikalisch umrahmt wurde der von Pfarrerin Strobel gehaltene Gottesdienst vom Musikzug mit einer Einlage des Bläserensembles. Nach dem relig iösen Teil wurde das Jubelpaar von der gesamten Bürgerwache vor der Stadtkirche musikalisch empfangen. Hauptmann Ziegler gratulierte im Namen der gesamten Wehr und bedankte sich in seiner Ansprache für den Idealismus und den uner-müdlichen Einsatz, den der Ge-ehrte in seiner langjährigen Mit-gliedschaft für die gesamte Bür-gerwache und in der Vorstand-schaft gezeigt hat und noch zeigt. So war er lange Jahre Schriftführer und ist jetzt noch 3. Vorstand der Bürgerwache. Neben einem Geschenkkorb er-hielt Lt. Vogel eine Erinnerungsta-

    von links: Hauptmann Ziegler, Lt. Vogel mit Ehefrau lrma

    fel von Hauptmann Ziegler. Der Ehefrau des Geehrten wurde ein Extra-Dankeschön in Form eines Blumenstraußes für die immer-währende tatkräftige Unter-stützung bei den Veranstaltungen der Bürgerwache überreicht. Im Namen seiner Kameraden von der Kompanie überbrachte Haupt-feldwebel Günter Stimpfig die

    herzlichen Glückwünsche und überreichte ein weiteres Ge-schenk. Zum Abschluss bedankt sich der Jubilar bei seinen Kameraden für den gelungenen Aufmarsch und übergab jedem Zug eine Aner-kennung in Form eines Geldku-verts.

    Liebe Kameradinnen, liebe Kameraden Mit dem Bezugspreis von 0,80 Euro ist der neue "Bürger im Bunten Rock" kaum teurerer als die bishe-rige 4-malige Erscheinungsweise pro Jahr. Dies wurde nur durch die finanzielle Unterstützung des Freun-deskreises der Bürgerwehren möglich . Zukünftig soll der Preis durch höhere Auflagen gesichert oder sogar noch verbilligt werden. Mit der Möglichkeit der Mitgestaltung und Mitarbeit aller Garden und Wehren der beiden Landesverbände wird das Blatt mit Sicherheit attraktiver und interessanter. Dadurch erhoffen wir uns schon in nächster Zeit neue Leser. Neue Abonnenten nimmt jeder Kommandant gerne entgegen. Eine Kostprobe des neuen Blattes erhält jeder Aktive heute kostenlos. Die Meinung der Leser ist uns sehr wichtig! Für Verbesserungsvorschläge, Mitgestaltung und Mitarbeit ist die Redaktion sehr dankbar. Jeder Leser, jede Wehr hat die Möglichkeit, entsprechende Beiträge einzubringen. Die Artikel und Be-richte, möglichst mit Bild, sollten an die Redaktionsstelle des jeweiligen Verbandes eingereicht werden. Bitte beachten Sie den Redaktionsschluss wie folgt:

    Heft 1/2003: Heft 2/2003: Heft 3/2003:

    spätestens Mitte März spätestens Mitte Juni spätestens Mitte Oktober

    Ausgabe April Ausgabe Juli Ausgabe November

    Bitte machen Sie von der Möglichkeit der Mitgestaltung regen Gebrauch. In diesem Sinne wünschen wir der neugestalteten Verbandszeitschrift einen guten Start, viel Erfolg und vor allem höhere Auflagen.

    Landeskommandant Württemberg-Hohenzollern nhorct 1-l.::ir.:ilrl NPIJ

    Landeskommandant Baden-Südhessen Oberst Rudolf Heß

  • Heft 0/2003 Bürger im Bunten Rock 9

    Bürgerwache gratuliert MdB Heinz Seiffert zum 50. Geburtstag

    Ehingen

    Am 18.9.2002 feierte Heinz Seif-fert in der Schlussphase des Bundestagswahlkampfes seinen 50. Geburtstag - mit viel politischer Prominenz aus der Bundes-, Lan-des-, Regional- und Kommunalpo-litik sowie alten und neuen Weg-begleitern.

    genbach seinen Sechzigsten feierte, machte sogar Ministerprä-sident Erwin Teufel seine Aufwar-tung. Er schwebte, vom Frühstück bei den Schäubles kommend, auf dem Volksplatz mit dem Hub-schrauber ein. Ihm sollte es auch als einzigem von den über 200 Gästen vergönnt sein, eine kurze Rede zu halten.

    MdB Heinz Seiffert erhält von Oberst Neu einen kleinen Bürgerwach-Soldaten für sein Büro in Berlin

    Für die Bürgerwache war Kom-mandant Harald Neu dabei. Trotz der heißen Wahlkampfphase und des Geburtstages von Wolfgang Schäuble, der am gleichen Tag in seinem badischen Heimatort Gen-

    Teufel lobte den Jubilar in seiner ausgiebigen Laudatio, würdigte Seifferts vielfältiges Engagement in dessen zahlreichen Ehrenäm-tern ebenso wie in politischer Funktion.

    Es gebe überhaupt nur drei Men-schen, die sich im Länderfinanz-ausgleich bestens auskennen, scherzte der Ministerpräsident. Der erste heiße Heinz Seiffert, der zweite habe vergessen, was der Länderfinanzausgleich bedeute und der dritte sei schon gestorben. Dass sich Seiffert als evangelischer Gläubiger im katholischen Ober-schwaben durchgesetzt habe, be-weise: Er muss doppelt so viel können. Ihn zeichneten Fleiß, Ide-alismus und Kompetenz aus. Auch die Bürgerwache Ehingen ließ es sich nicht nehmen, ihrem passiven Mitglied zu seinem 50. Geburtstag zu gratulieren. Die ge-samte Bürgerwache Ehingen mar-schierte am Abend des darauf fol-genden Sonntags auf dem Markt-platz auf, wo sich zahlreiche Bür-ger eingefunden hatten. Kom-mandant Harald Neu meldete dem Jubilar, an dessen Seite seine Frau Edelgard stand und schritt mit ihm unter den Klängen des Präsentier-marsches die Front ab. Harald Neu konnte bei dem folgenden Ständ-chen dem frisch gewählten Bundestagsabgeordneten gleich zu seiner Wiederwahl gratulieren. Heinz Seiffert hatte nach seinen Dankesworten die ganze Bürger-wache in das Hotel "Adler" einge-laden, um seinen Geburtstag und seine Wiederwahl zu feiern.

    Ständchen zur Oberbürgermeister-Wahl Ehingen

    Bereits eine halbe Stunde nach Schließung der Wahllokale mar-schierte die gesamte Bürgerwache trotz leichten Regens am Sonntag, dem 6. Oktober 2002, auf dem Marktplatz aus Anlass der Ober-bürgermeisterwahl auf. Der bishe-rige Amtsinhaber Johann Krieger, welcher bereits 16 Jahre dieses Amt inne hatte, war einziger Be-werber gewesen. Kommandant Harald Neu gratulierte dem wie-der gewählten Oberbürgermeister und bedankte sich für die gute Zu-sammenarbeit mit der Stadtver-waltung und dem OB an der Spitze. Der 1. Beigeordnete, Fi-n::i n7hl"1rnormoictor Ll.lov::inrlor

    giert hatte, gab das überwälti-gende Ergebnis bekannt und gra-tulierte für die Stadtverwaltung. OB Krieger, welcher auch stellv. Vorsitzender des Freundeskreises

    und Ehrenleutnant der Bürgerwa-che Ehingen ist, bedankte sich für den Aufmarsch der Bürgerwache und lud alle Kameraden zu einem Umtrunk ins Hotel „Adler" ein.

  • 10 Bürger im Bunten Rock Heft 0/2003

    Nikolausabend der Bürgerwache Ehingen

    Musik, Geschichten und noch mehr Spaß

    Ehingen

    Ein einstündiger Film über die Fahrt nach Schweden, ein Niko-lausauftritt der besonderen Art, unter der Regie des Musikzuges der Ehinger Bürgerwache, und ein Theaterstück mit dem Titel „Die Fürstenhochzeit" mit den bekann-ten Schauspielern Uschi Veser, Manfred Öhrle und Walter Nittka waren die Garanten für einen kurzweiligen und unterhaltsamen Nikolausabend am Samstag, 7. De-zember 2002, im Saal des Hotel „Adler". Nachdem der Musikzug unter der Leitung von Walter Nittka den Ni-kolausabend musikalisch eröff-nete, konnte Oberst Harald Neu auch einige Ehrengäste begrüßen, unter anderem Altoberbürger-meister Wilfried Henger, Stadt-pfarrer Burkhardt Keck, Gerhard Pohl, Vorstand des Musikvereins

    Stadtkapelle Lyra Ehingen, die Stadträte Hermann Ströbele und Alfred Kloker. Eine Besonderheit dieses Jahres nannte Harald Neu, dass die drei Vertreter der passiven Mitglieder der letzten Jahre Erwin Orgeldin-ger, Hans Balleisen und Lothar Szesni bei den Ehinger Stadtsolda-ten sind. Einen Willkommensgruß und einen besonderen Dank hatte Neu für Robert Bayer, so Neu, der die Bürgerwache großzügig und flexibel bei der Schwedenreise der Bürgerwache unterstützte. Ein Dank galt auch den beiden Foto-grafen Rudolf Nabjinsky und Anton Meßmer, die die Bürgerwa-che nach Stockholm begleiteten. Abordnungen der Bürgerwehr Dietenheim und des Bürgermilitär-corps Mittelbiberach waren eben-falls Gäste der Bürgerwache. Nochmals in Erinnerung gerufen wurde durch einen knapp einstün-digen Videofilm die Schweden-reise vom 4.-10. Juni dieses Jahres. Die Kameraleute Rolf Fähnle, Al-bert Kley und lsolde Neu hatten ihr mehrstündiges Filmmaterial zur Verfügung gestellt und daraus wurde ein Zusammenschnitt pro-duziert, der von den Zuschauern mit viel Applaus bedacht wurde. Nachdem der Spielmannszug, unter Leitung von Willi Fischer, die

    Gäste mit ein paar Musikstücken unterhielt, hatte der Nikolaus sei-nen großen Auftritt. Mit einem dicken Buch, gefüllt mit vielen Begebenheiten , begleitet von Knecht Ruprecht, hatte der Ni-kolaus viel zu erzählen . Gekonnt in Szene gesetzt wurden die Vor-träge durch Gesangs- und Sketch-einlagen, dargeboten von einigen Mitgliedern des Musikzuges. So berichtete der Nikolaus von einem falschfahrenden Ehinger Bürgerwachkommandanten, der einfach die Einfahrtsschilder zur Tiefgarage in Mannheim igno-rierte. Von zwei Kameraden, die zum Antreten beim Aufmarsch zur Oberbürgermeisterwahl zu spät kamen und dann gleich einge-kehrt sind. Damit ihre trockenen Uniformen nicht auffielen, ent-schlossen sie sich, das Bier draußen im Regen zu trinken. Gleich mit vier Einträgen im Gol-denen Buch des Nikolaus fand sich ein Spielmann wieder. Nach fast einer Stunde wurde der Nikolaus mit seinen Akteuren mit viel Ap-plaus bis zum nächsten Jahr verab-sch iedet. Ihren großen Auftritt hatten an-schließend die evangelische Laien-spielgruppe mit ihrem Einakter „ Die Fürstenhochzeit".

  • Heft 0/2003 Bürger im Bunten Rock 11

    Friedrich Eisele erhält Verdienstmedaille des Verdienstordens Bürgermeister und Landrat loben außerordentliches Engagement

    Trochtelfingen

    „Das gesellschaftliche, kulturelle und soziale Leben in Trochtelfin-gen wäre ärmer ohne Friedrich Ei-sele", betonte Landrat Dr. Edgar Wais am Mittwoch, dem 20. No-vember 2002, in der Eberhard-von-Werdenberg-Halle, anlässlich der Verleihung der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland an den 72-Jährigen . Großer Bahnhof für Friedrich Ei-sele, den sie in Trochtelfingen alle Fritz nennen. Zuerst marschierten Stadtkapelle und Bürgerwehr auf, gab es einen lauten Salut aus zahl -reichen Vorderladern, ehe die Feierstunde in der Eberhard-von-Werdenberg-Halle begann, an der praktisch alle Honoratioren der Stadt teilnahmen. Es werde ein Mann geehrt, so Bürgermeister Friedrich Bisinger in seiner Begrü-ßung, der sich um die Stadt Troch-telfingen über mehr als ein halbes Jahrhundert hinweg ganz beson-dere Verdienste erworben habe. Ohne Fritz Eisele wäre das Vereins-leben in der Stadt in den vergan-genen Jahrzehnten schlicht un-denkbar gewesen. Schon immer

    Einen Kuss von Gattin Emilie gab es nach der Ehrung. Rechts im Bild Landrat Edgar Wais.

    habe sich der Geehrte für die Stadtgeschichte interessiert. So habe er das Archiv im Rathaus auf-gearbeitet, den Geschichts- und HPimrttvf>rPin mit nPnr i"mrlPt . rlPc;-

    Zu Beginn der Feierstunde schritt Friedrich Eisele die Reihen der Bürgerwehr Trochtelfingen ab, die ihm zu Ehren einen Salut in den Trochtelfinger Nachthimmel schoss. Eisei war 1955 Gründungsmitglied der Bürgerwehr gewesen. FOTOS: REINER FRENZ; ALB BOTE MÜNSINGEN

    sonderes Anliegen sei ihm der Bau der Mehrzweckhalle gewesen. Bi-singer: „Aus diesem Grunde mus-ste die Feierstunde in der Eber-hard-von-Werdenberg-Halle statt-finden, an deren Entstehung Eisele mit viel Idealismus mitwirkte." Der Bürgermeister dankte dem 72-Jäh-rigen im Namen des Gemeinderats und der gesamten Bevölkerung. Landrat Dr. Edgar Wais erklärte in seiner Festrede, dass der Ruf Eise-ies über die Stadtgrenzen hinaus gelangt sei und seine Verdienste bis ins Schloss Bellevue nach Berlin zu Ohren des Bundespräsidenten gedrungen seien. Der Landrat streifte die unzähligen ehrenamt-lichen Tätigkeiten Eiseies und fragte zugleich, „wo hat der Eisele die Kraft und die Zeit genommen, um über so viele Jahrzehnte hin-durch derartige Leistungen für das Allgemeinwohl zu vollbringen?" Neben den bereits genannten Ak-tivitäten zählte Wais Eiseies Mit-gliedschaft im Gemeinderat auf, erinnerte daran, dass er Grün-dungsmitglied der Bürgerwehr im Jahr 1955 war, seit 1944 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und c;pit 1 q4q rlPrPn K ;:ic;c;jpr ic;t \/nrc;it-

    24 Jahre lang deren Dirigent. Den Krankenpflegeverein leitet er seit 1978 als ehrenamtlicher Geschäfts-führer, Vorsitzender des Arbeits-kreises Stadtfest Trochtelfingen ist er seit den 80er Jahren. „Man muss sich fragen, wie sie das alles unter einen Hut gebracht haben'', so Wais: „Dies ist bewundernswert." Für die Vereine sprach Bernd Hummel, Vorsitzender der Stadt-kapelle, der Eisele aufforderte, die Verdienstmedaille mit Stolz zu tra-gen. Er habe stets Verantwortung übernommen, seine Ziele immer wieder erreicht. Eisele selbst erklärte, dass er kei-neswegs ein Postenjäger gewesen sei, sondern sich immer gegen An-onymität und Passivität gestellt habe. Er habe sich redlich bemüht, das Wohl und Ansehen seiner Hei-matstadt zu mehren, meinte erbe-scheiden . Besonders dankte er sei-ner Frau Emilie: „Gemeinsam haben wir vieles bewegt." Stan-ding Ovations gab es in der Halle, als Eisele die Medaille und dazu-gehörende Urkunde aus der Hand von Landrat Dr. Edgar Wais ent-gegennahm. Begleitet wurde die FPiPrc;t11nrlP rl11rrh rliP C\t;:irltk;:inPllP

  • 12 Bürger im Bunten Rock Heft 0/2003

    Bürgerwache Rottenburg wählt neuen Kommandanten

    Rottenburg Am 1. Advent 2002 fand die jährli-che Generalversammlung der Bür-gerwache Rottenburg statt. Dazu konnte der stellvertretende Kommandant Hauptmann Franz Vollmer im vollbesetzten Vereins-heim zahlreiche aktive und passive Mitglieder, Ehrenmitglieder und Jubilare begrüßen. Sein besonde-rer Gruß galt Oberbürgermeister Klaus Tappeser sowie dem seitheri-

    bei der Bürgerwache für das mus-tergültige Auftreten inner- und außerhalb der Stadt bedankte. Schließlich wendete man sich der mit Spannung erwarteten Wahl des neuen Kommandanten zu, wobei Stadtrat a. D. Werner Mül-ler als Wahlleiter fungierte. Wäh-rend die abgegebenen Stimmen ausgezählt wurden, unterhielt der Musikzug die Anwesenden mit flotter Marschmusik. Nach Beendi-gung der Pause gab Werner Mül-

    von links: Franz Vollmer, OB Klaus Tappeser, Rudi Ulmer und Karl Hahn

    gen Kommandanten Major Karl Hahn, der am Vorabend mit 75 Jahren aus Altersgründen von sei-nem Amt zurückgetreten war. Zunächst gedachte die Versamm-lung zu den Klängen des Liedes vom Guten Kameraden den Ver-storbenen der Bürgerwache, bevor Major Hahn seinen letzten Tätig-keitsbericht erstattete. Darin er-wähnte er besonders die alljährli-che Teilnahme an den Fronleich-namsfeierl ichkeiten, das Spiel-mannszugtreffen in Bad Mergent-heim sowie die Heimattage Baden-Württemberg in Mosbach. Anschließend berichtete Schrift-führer Matthias Ulbrich über die Ausschusstätigkeiten, bevor Kas-sier Helmut Wiedmaier die Ver-sammlung über Ein- und Ausga-ben und Kassenstände infor-mierte. Die Entlastung der Vor-standschaft wurde durch Oberbür-

    ler das Wahlergebnis bekannt: zum neuen Kommandanten wurde der bisherige Vizefeldwe-bel Rudi Ulmer gewählt. Im Anschluss wurden die Beförde-rungen vorgenommen. Die Tam-bouren Martin Frick und Matthias Ritter, die Grenadiere Manfred Kaupp, Markus Krebs und Silvio La Monica sowie der Kanonier An -dreas Hesselmaier wurden zu Ge-freiten befördert. Zu Unteroffizie-

    ren wurden die Gefreiten Tino Bie-singer, Wolfgang Fischer, Markus Grammer, Michael Weisser und Simon Wütz befördert. Unteroffi-zier Franz Fißnaider sowie Magda Uttenweiler vom Musikzug wur-den schließlich zu Sergeanten er-nannt. Für zwischenzeitlich 40-jäh-rige aktive Mitgliedschaft erhiel-ten Karl Hahn und Peter Rombach den Ehrenkrug der Bürgerwache überreicht. 50 Jahre dabei ist Josef Ott, der ehemalige Bataillonsfeld-webel wurde dafür mit einer be-sonderen Urkunde geehrt. Sodann galt es, langjährige Offiziere in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden. Zunächst wurde der langjährige Abteilungsfüh rer der Artillerie, Leutnant Franz Sauer, im Alter von 76 Jahren ver-abschiedet und zum Ehrenleut-nant ernannt. Zu seinem Nachfol-ger hat die Artillerieabtei lun g ihren Wachtmeister Franz Schiebe! gewählt, der von Hauptmann Voll-mer zum Leutnant der Artillerie befördert wurde. Der seitherige Kommandant Karl Hahn wurde unter anhaltendem Applaus der Kameraden zum Ehrenkomman-danten ernannt, wobei dessen of-fizielle Verabschiedung im Rah-men des Großen Zapfenstreiches vor Fronleichnam vorgenommen werden soll. Beide Ehrenoffiziere erhielten außerdem einen Ehren-teller überreicht. Nachdem auch der Punkt Verschiedenes abgehakt war, wurde von Hauptmann Franz Vollmer der Kommandowechsel vollzogen: Rudi Ulmer wurde zum neuen Kommandanten und Major der Bürgerwache ernannt.

  • Heft 0/2003

    Kurz notiert:

    Bürgerwache Rottenburg

    Zum 1. Dezember 2002 übergab Kommandant Karl Hahn das Kommando und das Amt des 1. Vorsitzenden der Bürgerwache Rottenburg an Rudi Ulmer.

    In der Generalversammlung wurde Feldwebel Rudi Ulmer an die Spitze der Bürgerwache ge-wählt. Kommandant Rudi Ulmer ist am 25. März 1948 in Tübingen gebo-ren, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder, eine Tochter und einen Sohn im Alter von 25 und 23 Jahren. In der Freizeit geht er gerne Ke-geln und an den Bodensee zum Segeln. Von Beruf ist er freiberuflicher Netzwerkberater. Seit 1965 ist er aktives Mitglied der Bürgerwache Rottenburg. In den vergangenen Jahren unter-stand ihm die Beitragsverwal-tung, die Erfassung und Pflege der Stamm- und Ausrüstungsda-ten und die Erstellung der Ho-mepage der Bürgerwache Rott-enburg.

    Termine: 6. April 2003

    Kommandantentagung in Laimnau

    28.-29. Juni 2003 Landestreffen Hist. Stadtgarden

    und Bürgerwehren

    Bürger im Bunten Rock 13

    Vorweihnachtlicher Familienabend

    Weingarten

    (Herbert Linz) Zum traditionellen vorweihnachtlichen Familien-abend der Stadtgarde konnte Ritt-meister Anton Roth dieses Jahr im festlich geschmückten Heim der Stadtgarde neben Oberbürger-meister Gerber und einigen Stadt-räten auch den Landeskomman-danten Harald Neu mit Gattin als Ehrengäste begrüßen. In seinem Jahresrückblick, welcher durch eine Foto-Schau ergänzt wurde, erinnerte Rittmeister Roth

    bei in der Gesamtwertung erst-mals der Wanderpokal nach Wein-garten geholt werden konnte. Im Dienste der Städtepartner-schaft Weingarten / Mantua hielt sich die Garde mit Abordnungen zweimal in Mantua auf, was auch seitens des Oberbürgermeisters gebührende Anerkennung fand, welcher die Garde einen herausra-gender Werbeträger für die Stadt nannte und der Garde beschei-nigte, dass auf sie immer Verlass sei.

    Rittmeister Anton Roth und Oberbürgermeister Gerber

    an die zahlreichen Auftritte der Garde im zu Ende gehenden Jahr, angefangen mit der alljährlichen Teilnahme an der Neujahrsbegrü-ßung der Stadt Weingarten, dem Blutritt in Weingarten und Bad Wurzach, dem Schülerfest-Umzug sowie der Beteiligung am Stadt-fest mit eigenem Bewirtungs-stand. Darüber hinaus beteiligte sich die Garde mit ihrer Bläsergruppe und einer Standartenabordnung am Spielmannszugtreffen in Bad Mergentheim. Beim diesjährigen Gardeturnier der Berittenen in Ell-wangen war die Garde mit zwei Dressurmannschaften und einer Springmannschaft vertreten, wo-

    Oberbürgermeister Gerber ver-sprach der Stadtgarde zugleich die volle Unterstützung der Stadt hinsichtlich des bevorstehenden Großereignisses, der Ausrichtung des Landestreffens der Garden und Wehren im Juni 2003. Inso-weit berichtete Anton Roth über den Stand der Vorbereitungen und sprach die Erwartung aus, dass mit der zugesagten tatkräfti-gen Unterstützung durch die Stadt und der örtlichen Vereine die or-ganisatorische Herausforderung bewältigt werde. Damit verband der Rittmeister den Dank an alle Kameraden, insbesondere die Funktionsträger innerhalb der Garde.

  • 14 Bürger im Bunten Rock Heft 0/2003

    Klausurtagung des Landesverbandes Baden-Südhessen in Engen

    Landesverband

    Die diesjährige Klausurtagung des Landesverbandes fand in Engen statt. Dazu lud die Bürgerwehr Engen, derzeit jüngstes Mitglied im Verband, in das Feuerwehrge-rätehaus ein. Landeskommandant Rudolf Heß begrüßte neben 43 Delegierten aus 22 Mitgliedswehren vor allem Klaus Bercher, Kommandant der Bürgerwehr Engen, und Bürger-meister Johannes Moser. Der Bür-germeister stellte den Tagungsteil-nehmern seine Gemeinde in einem kurzen Abriss vor. Klausurtagungen werden abge-halten, um wichtige Themen ohne Zeitdruck ausführlich zu behan-deln. Hauptthemen waren diesmal die Neugestaltung des "Bürger im Bunten Rock". Nach eingehender Diskussion wurde die Einrichtung einer „Redaktionsstelle des ba-d isch-südhessischen Verbandes" unter der Federführung des stell-vertretenden Landeskommandan-ten Gerold Beirer, Sipplingen, beschlossen. Weiterer Hauptpunkt der Tagung war die derzeitige Altersstruktur der Mitgliedswehren. Dass die Bür-gerwehren akute Nachwuchspro-bleme haben, ist den meisten Akti-ven unterbewußt bekannt. Des-halb stand dieses Thema bereits zum zweiten Mal auf der Tages-ordnung einer Klausurtagung. Lö-

    sungen und Anregungen können jedoch nur durch intensiven Ge-dankenaustausch gefunden wer-den. Als neutraler Moderator und Dis-kussionsleiter für dieses Haupt-thema stellte sich Bürgermeister i.R. Otmar Ritter aus Oberharmers-bach zur Verfügung. Grundlage für die Diskussion war eine Alters -Gesamtstatistik aller Verbands-wehren, aufgeteilt in 10-Jahres-Schritten, die in graphischer und tabellarischer Form für das Jahr 2002 erstellt wurde. In der Diskus-sion wurden Wege und Möglich-keiten aufgezeigt, wie langfristig Mitgliederwerbung betrieben werden kann.

    Zum Abschluss der Tagung berich-tete der stellvertretende Komman-dant der Engener Wehr, Norbert Launer, über seinen Einsatz für das Land Baden-Württemberg in Bos-nien-Herzegowina. Der Vortrag war mit vielen eindrucksvollen Bil-dern unterlegt. Landeskommandant Rudolf Heß zeigte sich zufrieden mit der guten und konstruktiven Mitar-beit aller Teilnehmer und dankte am Schluss der Tagung der Bürger-wehr Engen für die gute Organisa-tion und Bewirtung.

    Klausurtagung des Landesverbandes fand bei der Bürgerwehr Engen statt.

    Die historische Bürgerwehr Ettlingen, kann auf ein erfolgreiches

    Jubiläumsjahr 2002 zurückblicken.

    Ettlingen

    (Michael Schulz) Neben dem 75-jährigen Wiedergründungsjubi-läum im Juni, das ein sehr guter Er-folg für die Wehr in der Öffent-lichkeit war, haben die Auftritte in Gengenbach beim Biwak, in Bret-ten beim Landestreffen und in Bühl viele Beifall und Aufmerk-samkeit gebracht. Natürlich waren auch die Ettlinger Auftritte von vielen Zuschauern -·--:..:.. ·--"- -· .1 .... ..__.._ .............. T-+"-„""-

  • Heft 0/2003

    t en viele Kirchgänger die feierli-che Zeremonie beim Rathauseh-renmal. Wie jedes Jahr hielt Ober-bürgermeister Josef Offele einen Redebeitrag. Die Vertreter der Par-teien, sowie Stadträte und Verwal-tungsspitzen nahmen ebenfalls an der Zeremonie zum Totensonntag teil. Für die Bürgerwehr Ettlingen liegt ein arbeitsreiches Jahre 2003 an,

    Bürger im Bunten Rock

    mit 2 Festen die wirtschaftlich be-treut werden müssen, um das Brauchtum auch in Zeiten zurück-gehender öffentlicher Förderung am Leben zu halten. Die Mitglie-derwerbung steht an oberster Stelle für das Jahr 2003, nachdem die Jugendwerbung, mit neuer Ju-gendleiterin erfreuliche Fort-schritte macht, muss nun verstärkt an die 30-40 jährigen gedacht wer-

    15

    den. Bei der Trachtengruppe konnte ein starker Zuwachs ver-zeichnet werden. Nächstes Jahr wird die Bürgerwehr neben Gengenbach und Otters-weier, erstmals seit Jahren wieder nach Bayern fahren, zum Landes-treffen in Kronach im Juni. Dane-ben sind einige runde Geburtstage langjähriger, aktiver Mitglieder zu feiern.

    200 Jahre Historische Bürgerwehr Waldkirch

    Großes Landestreffen und Kreistrachtenfest 2004

    Waldkirch

    (wt). Schon heute laufen die Vor-planungen auf Hochtouren: die Historische Bürgerwehr Waldkirch bereitet sich auf ihr 200-jähriges Jubiläum vor. Vom 18.- 21 . Juni 2004 soll hierzu in der Kandelstadt

    im südlichen Schwarzwald ein gro-ßes Fest steigen, in dessen Mittel-punkt das Landestreffen der Bür-gerwehren und Milizen Baden-Südhessen stehen soll. Bereits zum sechsten Mal ist die Waldkircher Bürgerwehr Ausrich-ter dieses Treffens und es wird grö-ßenmäßig alle bisherigen über-treffen. Zu den 21 Wehren des ba-disch-südhessischen Verbandes haben sich 14 (!)Wehren des Lan-desverbandes Württemberg-Ho-henzollern und 7 Wehren des bay-rischen Verbandes angemeldet. 1.li:>irh7i:>itin mit npm 1 ;:mni:>f-

    des „Bundes Heimat- und Volksle-ben" und das 30. Waldkircher Stadtfest statt. Die Festorganisation ist bereits in-stalliert: die 3-köpfige Festleitung bilden Kommandant Wolfgang Trenkle, sein Stellvertreter Karl-heinz Kienzle und Organisations-

    leiter Berthold Baumer. Direkt zu-geordnet und maßgebliches Ent-scheidungsorgan ist ein 11-köpfi-ges Organisationsteam, bestehend aus Aktiven des Vereins. Ihnen ar-beiten 9 Festausschüsse zu, denen erfahrene und bekannte Persön-lichkeiten des Waldkircher Ver-eins-, Kultur- und Geschäftslebens angehören. Zusammen ist man sich sicher, allen Teilnehmern und Besuchern ein attraktives Festpro-gramm bieten zu können, das sich

    ' würdig in die Reihe der erfolgrei-chen Landestreffen in Waldkirch einreihen kann.

    Landestreffen der Bürgerwehren und Mili-

    zen Baden-Südhessen

    mit Gastwehren aus Württemberg-Hohenzollern

    und Bayern

    am 19. u. 20 Juni 2004 in Waldkirch