Burgenländische Wirtschaft: SOS Europa

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BURGENLAND Das Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland Freitag, 19. Oktober 2012 Nr. 10 EURO 1,20 P.b.b., Erscheinungsort, Verlagspostamt Eisenstadt, Aufgabepostamt Eisenstadt • GZ02Z031730M Foto: Zam FIRMEN-MITGLIEDSCHAFT Oktober, November & Dezember 2012 gratis IHR PERSÖNLICHES ANGEBOT UNTER: [email protected] oder www.oeamtc.at/firmeninfo Für 2013 Firmen-Mitglied werden & schon 2012 alle Clubvorteile nutzen! SOS Euro pa Wie viel Charme hat der Schirm? Alles über die Rettung der Gemeinschaftswährung. Seite 4

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Nr.10, November 2012; Themen: Euro-Rettung, EU-Fakten, "Handeln aus Überzeugung" - unternehmerische Verantwortung im Burgenland

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BURGENLAND

Das Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland

Freitag, 19. Oktober 2012Nr. 10

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SOS EuropaWie viel Charme hat der Schirm?

Alles über die Rettung der Gemeinschaftswährung.

Seite 4

Page 2: Burgenländische Wirtschaft: SOS Europa

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November 2012 BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT 3

FOKUS

Gute Sache!

36 %

57 %

Informationen

Trotz der Sorgen rund um den Euro stehen die Öster-reicher mehrheitlich hin-ter der Währung. In einer aktuellen market-Umfrage geben 57 Prozent an, dass die Euro-Einführung rück-blickend eine positive Sache war. Vor allem Befragte mit höherem Bildungsabschluss (Matura, Universität) befür-worten den Euro. Hier spre-chen sich 76 Prozent für die Gemeinschaftswährung aus.

Grafik: Befragt wurden 400 Österreicher ab 16 Jahren. n = Euro ist positive Sachen = Euro war ein FehlerRestliche 7 % = „weiß ich nicht“

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT November 20124

ImpressumHerausgeber: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05/90 907-45 11, Fax: DW 45 15, [email protected]: Dkfm. Harald Schermann (DW 45 10)Chefredakteur-Stv.: Mag. Doris Granabetter (DW 46 10)Redaktion: Linda Wagner (DW 45 13)Abo-Verwaltung/Sekretariat: Dagmar Kaplan (DW 45 11)Verleger: MEMA Medien Marketing GmbH Bruno Rabl Tel. 03 16/81 70 90-61Grafik/Layout: MEMA, Claudia ZamanianAnzeigenannahme: MEMA Bruno Rabl Mag. Brigitte Krizsanits Tel. 0 26 82/695 64 03, [email protected]: Wograndl-Druck GmbH Druckweg 1, 7210 MattersburgHerstellungsort: EisenstadtAuflage: 17.000 Stück

ESM, Euro-Krise, zurück zum Schilling. Seit Mona-ten wird diskutiert, ob undwie der Euro und die Eu-ropäische Union noch zu retten sind. Auch wirbeschäftigen uns mit diesem Thema und beantworten auf den folgenden Seitendie wichtigsten Fragen da-zu. Hinweisen möchte ich Sie auch auf die aktuelleUntersuchung der Juli-us Raab Stiftung über den Stellenwert derunternehmerischen Ver-antwortung (Seite 8). Und viel zu staunen gab es imVinatrium in Deutsch-kreutz, wo beim Ade-bar die Werbeprei-se 2012 vergebenwurden (Seite 14).

Harald SchermannChefredakteur

SOS Euro(pa)?licht ins dunkel Zur EU-Politik und der Eurorettung hat beinahe jeder eine Meinung, die wenigsten kennen aber alle Hintergründe. Warum wir mehr Europa brauchen statt weniger, warum die Schweiz nicht als Vorzeigemodell funktioniert und weshalb der Austritt aus dem Euro keineswegs die schnelle und einfache Lösung ist, als die sie oft verkauft wird, lesen Sie hier.

Österreich muss aus der Euro-Zwangsjacke he-

raus!“ tönte FPÖ-Partei-obmann Heinz Christian Strache noch Anfang des Jahres in der „ORF-Pres-sestunde“. Und auch Neo-Politiker Frank Stronach schlägt in die gleiche Ker-be. „Österreich – von mei-ner Seite aus – sollte zu-rück zum Schilling kom-men“, erklärte Stronach im ZIB2-Interview.

Klar, denken sich jetzt einige Schnellentschlosse-ne – eigene Währung heißt gleich weniger Abhängig-keit von anderen EU-Staa-ten, was wiederum bedeu-tet, dass Österreich nicht länger von Pleiten der EU-Wackelkandidaten, wie Griechenland oder Spani-en, bedroht ist. Außerdem ist dann endlich Schluss mit Milliardenbeträgen, die Österreich jedes Jahr an die EU-Bonzen in Brüs-sel abdrücken muss.

Falsch gedacht!Dass die oben erwähn-te Lösung zwar einfach klingt, für Österreich aber alles andere als gut wä-re, stellt der Präsident der Wirtschaftskammer Ös-terreich (WKÖ), Christoph Leitl, richtig. „Auf die jetzi-ge Krise kann es nur eine

Antwort geben: mehr Eu-ropa, nicht weniger.“ Jetzt aus dem Euro auszustei-gen, hätte schwere Konse-quenzen für Österreich.

So würde allein die Um-stellung auf eine neue Währung Kosten von drei Milliarden Euro bedeuten. Dazu kommen Unsummen für die Herstellung neuer Schillingnoten.* Zudem ist der Euro-Ausstieg gar nicht so einfach zu bewerkstelli-gen, wie es oft dargestellt wird, untermauert auch Stefan Bruckbauer, Chefs-volkswirt der Bank Aus-tria die Haltung Leitls. Im Interview mit dem Stan-dard schildert der Finanz-experte die Schritte, die dafür notwendig wären: „Rein rechtlich könnte Ös-terreich aus dem Euro nur austreten, wenn es auch aus der EU ausscheidet. Österreich wäre dann wohl sehr isoliert.“

Auch auf die Frage, wa-rum die Sehnsucht nach dem Schilling derzeit so groß ist, hat Bruckbau-er eine Antwort: „Da die Menschen die derzeitigen Probleme emotional mit dem Euro und Europa ver-binden, aber wahrschein-lich auch, weil in der Rück-blende immer alles „glorifi-ziert“ wird. In Wirklichkeit

ging es Österreich selten so gut wie heute.“

Schweiz im Vorteil?Findige Globalisierungs-gegner nennen nicht sel-ten die Schweiz als Parade-beispiel für kleine Staaten mit stabiler Wirtschaft, die auch hervorragend oh-ne EU und Euro überleben können. Auch hier muss Leitl die Illusion von der Schweiz, als völlig unab-hängige, erfolgreiche letzte Bastion vor dem Internati-onalisierungswahn – zer-stören. So betont der WKÖ-Präsident, dass die Schweiz keineswegs im Vorteil ge-genüber allen anderen Eu-ro-Staaten sei. Die Krise im Euroraum habe eine Flucht in den Schweizer Franken ausgelöst, was wiederum eine starke Aufwertung der Schweizer Währung ausgelöst habe. Als Folge musste die Schweizer Na-tionalbank intervenieren, wodurch dem Institut al-lein von 2010 bis Mitte 2011 ein Schaden von 36,3 Mil-liarden Schweizer Fran-ken (rund 29,4 Milliarden Euro) entstand. Zudem habe die Schweizer Wirt-schaft an Wettbewerbsfä-higkeit verloren, weshalb die Schweizer National-bank Ende September 2011 Fo

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November 2012 BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT 5

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„Auf die jetzige Krise kann es nur eine Antwort geben: mehr Europa, nicht weniger.“Christoph LeitlPräsident der WKÖ

Grafik: Auswirkungen der Euro-Einführungen auf Österreichs Einkommen und das Bruttoinlandspro-dukt (BIP).

einen Euro-Mindestkurs von 1,20 Schweizer Fran-ken festlegte. Um diesen Mindestkurs zu halten, muss die Schweiz bis heu-te massiv Euro aufkaufen. Ende Juni 2012 verfügte die Schweizer Nationalbank über 300 Milliarden Euro. Da diese Euro-Reserven überwiegend aus Staats-anleihen von Euroländern bestehen, ist die Schweiz überaus abhängig von der Wirtschaftsentwicklung der Euroländer. Obwohl die Schweiz also auf den ersten Blick für einige als Parade-beispiel funktionieren mag, sind in Wahrheit Milliarde-ninvestitionen notwendig, um das Modell Schweiz am Leben zu halten.

Lage der NationAbgesehen davon, dass ein Euro- und damit zusam-menhängender EU-Aus-tritt Österreichs sowie-so nicht mehr ist, als ein Schnellschuss einiger über-eifriger Politiker mit Hang zur Profilierungssucht, hat Österreich enorm von der EU und der Gemein-schaftswährung profi-tiert. „Seit dem EU-Beitritt 1995 sind durchschnittlich 20.000 Arbeitsplätze pro Jahr entstanden“, erklärt Leitl. Zudem könne laut

McKinsey-Studie vom Jän-ner 2012 jeder Österreicher einen jährlichen Wohl-standsgewinn von 275 Eu-ro verbuchen. So viel wie sonst in keinem EU-Mit-gliedsstaat.

Auch das Burgenland hat profitiert.„Österreich als exportab-hängiges Land hat außer-dem großen Nutzen aus dem Wegfall der Grenzen gezogen“, weiß der Präsi-dent der Wirtschaftskam-mer Burgenland, Peter Ne-meth. So gehen 70 Prozent der heimischen Exporte in Länder des EU-Raums. Auch die Inflation, auf die Herr und Frau Österrei-cher mittels großer Über-schriften in diversen Bou-levardmagazinen immer wieder hingewiesen wer-den, ist mit dem Euro im Durchschnitt längst nicht so hoch wie zu Schilling-zeiten. Weitere Vortei-le sind die Freiheit und der Frieden, die dank der Staatengemeinschaft ge-währleistet sind. So muss bei Reisen in andere Eu-ro-Länder kein Geld mehr umgetauscht werden, die Grenzkontrollen sind zum größten Teil weggefallen. Ein Luxus, den wir noch nicht lange genießen. Was

heutige Generationen auch oft vergessen, sind die Kriegsszenarien, die sich vor noch nicht allzu lan-ger Zeit in Österreich ab-gespielt haben. „Frieden ist keine Selbstverständlich-keit“, betont Nemeth. „Ge-rade die Burgenländer, die den Fall des Eisernen Vor-hangs hautnah miterlebt haben, sind sich dessen be-wusst.“

Aus Fehlern gelerntDass auch die Folgen der Krise längst nicht so dra-matisch sind, wie oft kol-portiert, zeigt ein Zahlen-vergleich: So hat Österreich Griechenland Kredite von 1,6 Milliarden Euro gege-ben, gleichzeitig aber be-reits 60 Millionen Euro an Zinsen erhalten. Zum Ver-gleich: Für die Hypo Alpe Adria haftet Österreich mit 19 Milliarden Euro. Zudem seien auch die EU-Politiker in der Zwischenzeit nicht untätig gewesen, so Leitl. „ESM*, Fiskalpakt*, der jüngst vereinbarte Wachs-tums- und Beschäftigungs-pakt* sowie der angepeilte Beschluss über die Finanz-transaktionssteuer sind ein klares Signal, dass Europa seine Lektion gelernt hat.“

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* Weitere Fakten zu diesen Themen lesen Sie auf den Seiten 6 und 7.

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT November 20126

Griechenland

■n Für Griechenland käme ein Euro-Austritt einem wirt-schaftlichen Super-Gau gleich. Die neue Währung wür-de massiv abwerten und da die Schulden trotzdem in Euro zurückgezahlt werden müssten, würden unseren südeuropäischen Nachbarn die Schulden um ein Viel-faches teurer kommen. Zudem würden Probleme wie Misswirtschaft und die schwache Verwaltung durch die Rückkehr zur Drachme nicht gelöst. ■n In Folge wären weitere Schuldenerlasse wahrscheinlich.■n Ein massiver Schaden für österreichische und vor allem Institute anderer EU-Länder, an denen heimische Be-triebe beteiligt sind, droht. ■n Griechische Anleihen von Banken, Versicherungen und andere Instituten würden im Wert sinken. Eine weitere Finanzkrise droht, möglicherweise sogar eine schlim-mere als nach der Lehman-Pleite 2008.■n Ansteckungsgefahr: Weiteren Staaten droht eine Ver-schärfung ihrer Finanzierungsprobleme.

folgenschwer Die Hellenen haben in letzter Zeit für jede Menge Wirbel gesorgt und sich dabei nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Warum die Griechen trotzdem nicht pleite gehen sollten, lesen Sie hier.

Warum sollte es nicht pleite gehen?

n Die heimische Wirtschaft stagniert. Das Bruttoinlands-produkt (BIP) Österreichs sinkt 2013 um 32 Milliarden Euro ab.

n Die heimische Industrie bleibt auf den Waren sitzen. 140.000 Menschen verlieren ihren Job.

n Mehrere EU-Staaten erleben eine Bankenpleite. Weil die Menschen ihr Vertrauen verlieren, gibt es auch auf nicht betroffene Banken einen regelrechten Ansturm.

n Schulden müssen weiterhin in Euro zurückgezahlt wer-den, dadurch werden die Schulden faktisch teurer und die Rückzahlung dauert um einiges länger. Oder die Staaten schulden um.

Was passiert bei einem

Euro-Austritt?dramatisch Von manchen Politikern gerne als Thema für schlagzeilenträchtige Wahlkampfansa-gen verwendet, ist der Euro-Austritt ein Schritt mit ernsthaften Folgen. So würde ein Euro-Austritt von sechs (wirtschaftlich schwächeren) Staaten 2013 Folgendes bedeuten:

Zurück zum Schilling?Würde Österreich den Schilling als

Währung wieder einführen, würde das

Kosten von € 3 Mrd. bedeuten. Zudem entstünden zusätzliche Kosten für

die Herstellung neuer Schilling-Noten. Der Schilling würde aufgewertet, was Österreichs

Export-Wirtschaft unter Druck setzen würde. Österreich wäre auch als Urlaubsland teurer.

Das Bruttoinlandsprodukt würde

um € 15 Mrd. sinken und Investitionen von Firmen aus dem

Euro-Raum würden zurückgehen.

80.000 Arbeitsplätze gingen verloren.

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November 2012 BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT 7

n Der EU-Fiskalpakt wurde im März 2012 unterzeich-net. Wichtigster Punkt ist eine Schuldenbremse, die im Verfassungsrang der Mitgliedsländer verankert werden muss.

n Laut Schuldenbremse muss der Staatshaushalt ausge-glichen sein oder einen Überschuss aufweisen. Das kon-junkturbereinigte jährliche Defizit darf in einem län-derspezifisch vereinbarten Zielzeitraum nicht mehr als 0,5 Prozent des nominalen BIP betragen.

n Bei Nichterfüllung des Pakts drohen eine Klage vor dem EuGH und Strafzahlungen.

n ESM-Geld gibt es nur noch bei Umsetzung des Fiskal-pakts.

n Eurobonds sind gemeinsame Staatsanleihen. EU-Staa-ten nehmen gemeinsam Schulden am Finanzmarkt auf und verteilen sie untereinander. Die Euro-Länder haften gemeinsam für die Rückzahlung und Zinsen der Schul-den.

n Vorteile: Einzelne Staaten sind nicht mehr so abhängig von der Bewertung durch Ratingagenturen und müssen bei Misstrauen nicht mehr unleistbar hohe Zinsen zah-len. Stattdessen gilt ein einheitliches Zinsniveau für al-le. Die Eurobonds helfen die Zeit zu überbrücken, bis die Strukturreformen anschlagen.

Was bringen EU-Fiskalpakt und

Eurobonds?gemeinsam Immer wieder ist die Rede von so genannten Eurobonds und auch der EU-Fiskalpakt geistert als Schlagwort durch die Medien. Worum es dabei geht und was es uns bringen soll? Hier ei-ne kurze Zusammenfassung: n ESM bedeutet „Europäischer Stabilitätsmechanismus“

und ist im Gegensatz zum bisherigen, befristeten EFSF ein permanenter Finanz-Rettungsschirm.

n Der ESM vergibt Kredite an Euro-Staaten mit Finanzie-rungsproblemen, die sich im Gegenzug zu Reformaufla-gen verpflichten. Je mehr Geld fließt, desto härter sind diese Auflagen. Die Einhaltung wird überprüft.

n Kredite an Staaten müssen zurückgezahlt werden. n Auch Banken können Kredite aufnehmen, sofern die eu-

ropäische Bankenaufsicht bis Mitte 2013 steht. n Das Stammkapital des ESM beträgt 700 Milliarden Eu-

ro, Österreich zahlt 2,2 Milliarden Euro ein und garan-tiert für weitere 17,3 Milliarden (zum Vergleich: Haftun-gen für Hypo Alpe Adria: 19 Milliarden Euro).

Was heißt eigentlich

ESM?sicher Der auch als Rettungsschirm bezeichnete ESM war das Schlagwort der letzten Wochen und wurde Anfang Oktober endgültig aufgespannt. Trotzdem wissen viele nicht, was es damit auf sich hat. Hier die wichtigsten Fakten.

n Bruttoinlandsprodukt (BIP) = der Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die innerhalb eines Jah-res innerhalb eines Landes von der Volkswirtschaft hergestellt werden und dem Endverbrauch dienen. Beim nominalen BIP werden Preisveränderungen (zum Bei-spiel durch Inflation) berücksichtigt. Der reale BIP gibt den Wert aller Waren und Dienstleistungen zu den Prei-sen eines Basisjahres an.

Was heißt BIP?

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT November 20128

WIrTScHAFT + POLITIK

Das Finanz- und Schul-dendesaster hat eine

tiefe Vertrauenskrise aus-gelöst. Das Vertrauen in staatliche Institutionen und in die Lösungskompe-tenz der Politik wird stark angezweifelt. Oft werden Schuldige gesucht, was in der Folge zu klassenkämp-ferischen Pauschalverur-teilungen der Wirtschaft führt.

Peter Nemeth wehrt sich als Präsident der Wirt-schaftskammer dage-gen, dass Unternehmer als Ausbeuter hingestellt werden. „Burgenlands Un-ternehmen sichern ein ho-hes Beschäftigungsniveau,

eine geringe Jugendar-beitslosigkeit und brin-gen hohe Lebensqualität. Ich verwehre mich dage-gen, dass unsere Unter-nehmer pauschal verur-teilt werden. Eine aktuelle Forschungsarbeit der Ju-lius Raab Stiftung zeigt, dass das Verantwortungs-bewusstsein der Unter-nehmen weit über das ge-setzlich vorgeschriebene Maß hinausreicht“, erklärt Wirtschaftskammerpräsi-dent Peter Nemeth bei der Vorstellung der Untersu-chung.

Harald Mahrer, Präsident der Julius Raab Stiftung unterstreicht: „Österreich

ist ein Musterland der So-zialen Marktwirtschaft. Die kleinteilige und stark regional verankerte Wirt-schaftsstruktur unseres Landes ist dafür eine ganz wesentliche Säule. Unsere Studienergebnisse belegen, dass die Gesellschaft gera-de in Krisenzeiten auf die Engagementbereitschaft der heimischen Wirtschaft zählen kann. Dafür ge-bührt den Unternehmen Respekt und Anerken-nung. Sie als Sündenböcke für die Budgetlöcher in der Staatskasse zu missbrau-chen und ihre Freiheit wei-ter einzuschränken, wäre kontraproduktiv und wür-de Österreich das Rückgrat brechen.“

Umweltbewusste UnternehmerUmwelt und Ressourcen-schonung liegen den bur-genländischen Unterneh-men besonders am Herzen. Für 80 Prozent der befrag-ten Unternehmen hat das Thema höchste Priorität, dies entspricht dem dritt-höchsten Wert im Bun-desländervergleich. Je-des zweite Unternehmen

Handeln aus Überzeugungverantwortung Burgenlands Unternehmer leiden unter klassenkämpfe-rischen Pauschalverurteilungen. Präsident Peter Nemeth wehrt sich dagegen, dass fleißige Wirtschaftstreibende an den Pranger gestellt werden. Eine aktuel-le Studie macht deutlich, wie es um die unternehmerische Verantwortung steht.

Themen und Felder gesellschaftlichen Engagements

80 % 73,3 % 66,7 % 53,4 % 53,3 %Verbesserung der Sicherheit und Qualität der Produkte

Ausbildung und Qualifizierung

von Mitarbeitern

Erschließung alternativer

Energiequellen

Sicherheits-maßnahmen für die Mitarbeiter

Umweltschutz

Quelle: Unternehmensbefragung Verantwortungsbewusstes Unternehmertum in Österreich, 2012

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November 2012 BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT 9

möchte, dass alternative Energiequellen erschlossen werden.

Sicherheit am ArbeitsplatzDas Engagement zuguns-ten der Mitarbeiter zeigt sich bei 73,3 Prozent vor al-lem in Sicherheitsmaßnah-men, bei 53,4 Prozent durch Förderung der Ausbildung und Qualifizierung. Die Verbesserung der Sicherheit und Qualität der Produkte ist zwei Drittel der befrag-ten Unternehmen ein An-liegen. Darüber hinaus in-vestiert bereits jedes zweite Unternehmen in Forschung und Wissenschaft.

Klares Bekenntnis zur VerantwortungWas die Motive für das ge-sellschaftliche Unterneh-mensengagement betrifft, zählt Verantwortung für 86,6 Prozent der burgen-ländischen Unternehmen zu den Grundwerten, die sie an die nachfolgenden Generationen weiterge-ben möchten. Vier Fünf-tel der Unternehmen ge-ben an, Verantwortung im Sinne der Tradition immer

schon gelebt zu haben. Sechs von zehn Unterneh-men bewegt die regionale Verankerung dazu, für die Gesellschaft tätig zu wer-den, und ebenso viele Un-ternehmen möchten mit ihrem Engagement zeigen, dass wirtschaftlicher Er-folg und Verantwortung für die Gesellschaft kein Widerspruch sind. Damit dominieren traditionsbe-wusste vor pragmatischen Motiven.

Jeweils 60 Prozent nen-nen den Erhalt und die Verbesserung des Lebens-umfelds an den Unterneh-mensstandorten und der eigenen Wettbewerbsposi-tion als wichtiges Ziel für ihr gesellschaftliches En-gagement. Bei der Umset-zung ihres gesellschaftli-chen Engagements han-deln die burgenländischen Unternehmen zu 80 Pro-zent aus Überzeugung und werden von ihren Idealen geleitet.

Wunsch nach mehr AnerkennungBefragt nach ihren Erwar-tungen an den Staat, for-dern acht von zehn der

Präsident Peter Nemeth mit Harald Mahrer von der Julius Raab Stiftung, der den burgenländischen Unternehmern hohe unter-nehmerische Verantwor-tung attestierte.

burgenländischen Betriebe Steuervorteile für verant-wortungsbewusstes Wirt-schaften. Je zwei Drittel wünschen sich mehr Aner-kennung als gesellschaftli-cher Problemlöser und die Bevorzugung gesellschaft-lich aktiver Unternehmen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge.

Die Krise des Finanz-marktes hat aus Sicht von zwei Dritteln der befragten Unternehmen das Image der Realwirtschaft und der regionalen Wirtschaft ge-schädigt. Neben einer Be-fürwortung von härterer Bestrafung der korrup-ten wirtschaftlichen Ak-teure und einer strengeren Regulierung der Finanz-marktaufsicht sehen 73,3 Prozent in der öffentlichen Kommunikation von ver-antwortungsbewussten Un-ternehmen eine Maßnahme zur Wiederherstellung von Vertrauen. „Das Unrechts-bewusstsein von Frau und Herrn Österreicher ist nicht sehr ausgeprägt. Die Frage: Brauchen S’ a Rechnung? muss schleunigst aus den Köpfen der Menschen ver-schwinden“, so Nemeth.

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT November 201210

MenScHen + MärKTe

Bereits Anfang Juli war die Energie Burgen-

land als Zusammenschluss von BEWAG und BEGAS in das Firmenbuch eingetra-gen worden. Am 1. Oktober wurde nun die neue Marke präsentiert, unter der der Energielieferant künftig agieren wird.

Geballte Energiefusion Als „Energie Burgenland“ starten BEWAG und BEGAS nun als eine Marke und mit neuem Logo durch.

Marke als Identifikation „Die Fusion zweier traditi-oneller Unternehmen un-ter einem neuen Marken-dach stellt eine große He-rausforderung und einen zukunftsweisenden Schritt dar. Mit unserer neuen Marke sollen sich alle Bur-genländer, unsere Kunden

genauso wie unsere Mitar-beiter, identifizieren kön-nen", erklärt Herbert Stif-ter, Leiter Marketing bei Energie Burgenland.

Die einzelnen Marken-elemente symbolisieren die neu definieren Werte des Unternehmens: Serviceori-entierung, Ökologie, brei-tes Portfolio sowie Regio-nalität – und das alles nah am Kunden.

Starker KursBeibehalten wird hingegen der Kurs, den die BEWAG zuletzt schon eingeschla-gen hat: „Das betrifft vor allem die vier Punkte Kon-zentration auf das Kernge-schäft, Ausbau der Wind-energie sowie Kosteneffizi-enz allgemein und Kosten-effizienz durch die Fusion mit der BEGAS“, sagt Vor-standssprecher Michael Gerbavsits. Bis 2014 soll das Burgenland, das 1997 noch Stromimporteuer war, durch die Windkraft zum Stromexporteur werden.

Im Bild: Michael Ger-bavsits und Alois Ecker präsentieren das Logo der Energie Burgenland.

www.energieburgenland.at

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Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team

www.gct-beratungszentrum.at

Kommen Sie unter den „GCT-Schirm“Viele Unternehmer verspüren gegenwärtig hohe Unsicher-heit, was ihren eigenen Ge-schäftsbereich und den ihrer Kunden betrifft. Der „Euro-rettungsschirm“ spukt aller-orts durch die medien. man geht davon aus, dass die Pleite von ganzen Ländern mittel- bis langfristig mehr kostet als deren „finanzielle Rettung“. natürlich löst das bei der Be-völkerung auch großes Un-verständnis aus. Wer hilft uns, wenn es „nicht so gut läuft“?

Können wir auch „in Saus und Braus“ leben, weil „die ande-ren das schon wieder richten werden“? Nun, so einfach ist es gottseidank nicht – die be-troffenen Länder müssen sich harten Maßnahmen „unterwer-fen“, wie das aktuelle Beispiel Griechenland zeigt. Die Exper-ten von GCt können ihnen auf vielen unterschiedlichen Ge-bieten helfen, damit Sie für un-sichere Zeiten bestens gerüstet sind. Kommen Sie unter den „GCT-Schirm“ – damit sichern Sie sich betriebswirtschaftliche und steuerliche Betreuung auf höchstem niveau auch in wirt-schaftlich unsicheren Zeiten. Denn: Wir lassen Sie nicht im regen stehen!

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November 2012 BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT 11

Gerade für Unterneh-mer sind längere

Krankheiten oftmals exis-tenzgefährdend. „Die vom Gesundheitsministerium auf Betreiben der Wirt-schaft in Begutachtung geschickte Gesetzesände-rung, wonach Selbständige künftig einen gesetzlichen Anspruch auf Krankengeld haben sollen, begrüße ich als einen weiteren Meilen-stein im Ausbau der sozia-len Absicherung von Klein-unternehmern. Das Kran-kengeld für Selbständige

beseitigt neben den bereits in der Vergangenheit um-gesetzten Maßnahmen wie dem Arbeitslosengeld für Selbständige, der Be-triebshilfe sowie der Sen-kung des Beitragssatzes und der Mindestbeitrags-grundlage in der Kranken-versicherung Ungleichhei-ten“, betont WK-Präsident Peter Nemeth.

Selbständig Erwerbstä-tige, die in ihrem Unter-nehmen keinen oder we-niger als 25 Dienstnehmer beschäftigen, bekommen

künftig in Anlehnung an das Krankengeld der Unselbständigen eine Unterstützungsleistung bei lange andauernder Krankheit. Anspruch da-rauf besteht ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit bis zu einer Höchstdauer von 20 Wochen für ein und dieselbe Krankheit. Die Unterstützungsleistung beträgt 26,97 Euro pro Tag, der Betrag wird jährlich va-lorisiert. Die Finanzierung erfolgt über die AUVA. wko.at/bgld

Krankengeldneu Ein Gesetzesentwurf zum Krankengeld für Unternehmer wurde nun in Begutachtung geschickt. Das Gesetz soll ab 2013 in Kraft treten.

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Page 12: Burgenländische Wirtschaft: SOS Europa

BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT November 201212

Fest und Feieranlässe Von der Neueröffnung über die Mitarbeiterehrung bis zum Be-triebsjubiläum - die burgenländische Wirtschaft hat Anlass zu feiern.

pinkafeld Die Buch- und Papierhandlung Desch- Drexler feierte ihr 75-Jahr-Firmenjubiläum. Im Bild Präsident Peter Nemeth mit der Unternehmerfamilie

neufeld Susanne Mus-tac verlegte ihr Body-Roll-Studio von Theresienfeld nach Neufeld. Die Eröff-nung wurde gebührend ge-feiert.

ollersdorf Martin Popofsits erhielt die Silber-ne Mitarbeitermedaille für 25 Dienstjahre bei der Fir-ma Ofenbau Keramik Ivan-csics GmbH.

stegersbach Ewald Bauer hat sich auf den Im-port von Gebrauchtwagen spezialisiert. Sein Online-angebot findet man auf:www.gebrauchtwagen.at

grosspetersdorf Josef Hari von der Fleische-rei Loschy erhielt für 39 Jahre Tätigkeit die Golde-ne Mitarbeitermedaille der Wirtschaftskammer.

frauenkirchen Am 1. November 1962 erwarb Tibor Püspök das alte „Virts- und Brayhaus“ vom Fürsten Esterházy, um es alsbald seinem Sohn Paul zu übergeben. Über vier

neusiedl/see Die Fir-ma Pöck GmbH feierte das 35-Jahr-Jubiläum des Transportgewerbes. Die Ursprünge der Firma ge-hen bis 1936 zurück. Die jetzigen Geschäftsfelder

Jahrzehnte baute dieser mit seiner Frau Marian-ne das „Alte Brauhaus“ auf. Seit 2004 führt Ilona Püspök das Gasthaus. Jetz wurde das 50-Jahr-Jubilä-um gebührend gefeiert.

sind der Mineralölhandel, die Abfallwirtschaft samt Umweltservice und das Transportgewerbe. Heute wird das Familienunter-nehmen von Günter und Christoph Pöck geführt.

Page 13: Burgenländische Wirtschaft: SOS Europa

November 2012 BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT 13

Aus dem kleinen Fami-lienbetrieb mit fünf

Lkw entwickelte sich ein Top-Unternehmen mit 14 Millionen Euro Jahresum-satz, 125 Mitarbeitern und einer Flotte mit 90 Lkw. Transportiert wird so gut wie alles: vom Verbandstoff bis zu Lebensmitteln. Die klassischen Transporte ins In- und Ausland wurden inzwischen um Kühltrans-porte, Spedition, Logistik, Lager, Rollfuhrwerk sowie Taxidienste erweitert.

Neue WerkstätteSeit Anfang März diesen Jahres bietet Kfz-Ritter zu-sätzlich das gesamte Ser-vice einer Lkw- und Pkw-Reparaturwerkstätte, in-klusive der Fahrzeugüber-prüfung nach §57a für alle Marken. Ausgestattet mit Bremsprüfstand, Wasch-halle und Lackierbox – na-türlich Lkw-geeignet – und mit dem 24-Stunden-Pan-nendienst ist der Betrieb ein kompetenter neuer Werkstättenpartner.

Die Geschäftsführung liegt nach wie vor in den Händen der Familie Rit-ter. Die Brüder Ewald – mit Gattin Christine und Sohn Jürgen eher im Transport-bereich – und Kurt im Kfz–Bereich managen das Un-ternehmen. Fokussiert auf die Qualität, eine kontinu-ierliche Erweiterung des Betriebs und die intensive Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter sind die Zutaten für das Erfolgsre-zept der Familie.

Überholspurtop-betireb Neue Geschäftsfelder und ständige Investitionen machten die Ritter Trans GmbH und die Kfz-Ritter GmbH in Loipersdorf zum Herzeigebetrieb der gesamten Region.

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Page 14: Burgenländische Wirtschaft: SOS Europa

BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT November 201214

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Der Storch ist gelandetadebar Heuer wurde wieder der Werbepreis Adebar vergeben. 39 Arbeiten erhielten den Status „ausgezeichnet“. Alle Einreicher sind im erstmalig erschienenen „Buch der Werbebotschafter“ zusammengefasst.

Zum 13. Mal wurde heu-er der burgenländische

Werbepreis vergeben. Die Fachgruppe für Werbung und Marktkommunikation Burgenland feierte den Kreativpreis im Vinatrium Deutschkreutz.

Das erstmalig erschie-nene „Buch der Werbebot-

schafter“ visualisiert alle eingereichten Arbeiten und stellt als Sammelwerk die 25 Unterneh-

men, Auftraggeber

und Aufgabenstellungen der 139 Einreichungen vor. Das Druckwerk wurde bei der Veranstaltung erst-mals der Öffentlichkeit präsentiert.

Luis Siegl, Fachgrup-penobmann Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Bur-genland, zum Relaunch des Adebar: „Der bisherige Galaabend hat nicht nur mit dem abendfüllenden Bühnen-Auf-und-Ab ermü-det, sondern ist auch sonst

in die Jahre gekommen. Im Sinne der Fachgruppe war es Zeit für eine mutige Ver-änderung. Denn Werbung und Kommunikation hat nichts mit sportlicher Leis-tungsfähigkeit zu tun und es braucht keine Bewer-tung in 1., 2. und 3. Plätze.“

Ein neuer Ansatz, der bei den rund 170 Gästen durchaus Gefallen fand.

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Moderator Gerald Votava führte durch den Abend.

Page 15: Burgenländische Wirtschaft: SOS Europa

November 2012 BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT 15

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Der Storch ist gelandet

Bei der heurigen Ver-leihung des burgenlän-dischen Werbepreises in Deutschkreutz gab es nur Gewinner. Das erstmalig erschienene „Buch der Werbebotschafter“ gibt ei-nen eindrucksvollen Über-blick über die Kreativszene im Burgenland.Fotos: Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation

Page 16: Burgenländische Wirtschaft: SOS Europa

BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT November 201216

Drehscheibe für Innovationen

Dieses Projekt wirD vom euroPäischen FonDs Für regionalentwicklung, vom BunD unD lanD BurgenlanD koFinanziert.

Frage BerNhard heuBerger Michael Sedlak kurt WaNiek

Was waren Ihre beruflichen Stationen auf dem Weg zum Innovationsmanager?

n Verkauf bei IKEA während des Studiums in Salzburg

n Projektmanager im Kommunalbereichn Drei Jahre in China – Aufbau eines

Logistik- und Verpackungszentrums

n Zehn Jahre Produkt- und Projektmanager in einem international tätigen Österreichischen Telekom-Konzern

n Zwanzig Jahre Erfahrung in der Verkehrswirtschaft

n Seit 2004 selbständig mit Fokus auf Strategie- und Immobilienberatung

Welche konkreten Projekte haben Sie schon betreut?

Pferdeoperationstisch, Container Trocknungs-anlage, einzigartige Kunsterde, Kleinwind-kraftanlagen, neuartige medizinische Thera-pien, optimierte Kunststofffolien für die So-larindustrie, fortschrittliche Gartenhäuser, moderne E-Commerce Services, neuartige Ge-tränke …

Blutzuckermessgerät für Hunde, Katzen und Pferde, Hotel-TV Lösung für Hotels der Spitzenklasse, Pressen für KFZ-Bremsba-cken, neue Software-Lösungen für Cloud Computing …

Kreative Holzverarbeitung, verschiedene Projekte zum Thema „Licht“ und metallverarbeitende Industrie …

Worin sehen Sie das Spannendste in Ihrer Aufgabe?

Ich habe laufend mit einer umfassenden Pa-lette an Ideen und Geschäftsmodellen sowie ganz unterschiedlichen Herangehensweisen zu tun.

Ich kann durch das Angebot der Offensive „Gute Idee, Burgenland“ und meine Erfah-rungen mit burgenländischen Firmen das Potenzial der Unternehmer und deren Mit-arbeiter fördern.

Ich trage einen wesentlichen Teil zum Unternehmenserfolg durch mehr Innovation bei.

Was braucht das Burgenland,um noch innovativer zu werden?

Noch mehr qualifiziertes Personal. Deshalb Investitionen in Weiterbildungseinrichtungen und Ausbildungszentren.

Mut zur Innovation. Mut, uns anzurufen! Die Kraft und den Mut, den begonnenen Weg konsequent fortzusetzen und erfolgreichen Beispielen zu folgen!

Was sind die Vorteile des Innovationsmanagers für burgenländische Unternehmen?

Er kennt alle relevanten Wirtschaftsförderun-gen, steht in enger Kooperation mit innovati-ven und technologieorientierten Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen …

Er ist offen für neue Produkte und Dienstleistungen und interessiert sich für die burgenländische Wirtschaft.

Er begleitet die Unternehmer zu Gesprächen mit den Förderstellen und Kooperationspartnern und verfügt über ein weit verzweigtes Netzwerk.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Unternehmer zur Kontaktaufnahme?

Wenn er zum Beispiel auf der Suche nach neuen innovativen Produkten ist.

Wenn er grundsätzlich innovativ sein möchte, es ihm aber vielleicht an der richtigen Geschäftsidee fehlt.

Er hat bereits eine konkrete Geschäftsidee, muss hier aber noch verschiedene wichtige Aspekte wie den Markt, die Finanzierung etc. abklären.

Ihr persönlicher Innovationstipp für burgenländische Unternehmer?

Mitarbeiter sind bekanntlich das größte Potenzial eines Unternehmens. Nutzen Sie dieses Potenzial auch in Hinblick auf neue Ge-schäftsideen!

Innovation bedeutet, dass man bekannte Pfade verlässt. Dies braucht Mut. Gehen Sie die ersten wichtigen Schritte mit uns. Das Service wird von der WiBAG kostenlos zur Verfügung gestellt.

Um erfolgreich zu bleiben, muss man ständig an neuen Geschäftsideen arbeiten. Meine Kollegen und ich unterstützen Sie dabei!

wordrap Mit „Gute Idee, Burgenland“ setzt die WiBAG auf den Ausbau von Forschung und Entwicklung im Burgen-land. Drei Innovationsmanager bilden die Drehscheibe zwi-schen Unternehmen, Förder-stellen und Experten. Burgen-ländische Wirtschaft sprach mit ihnen über ihr Tätigkeitsfeld und Innovationen im Burgenland.

„Gute Idee, Burgenland“Technologiezentrum Marktstraße 37000 Eisenstadt Tel. 05/90 10-22 44 [email protected]

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Mehr Infos zum Projekt

Die WiBAG fördert Ihre innovative Geschäftsidee!

Von der Erstbewertung einer Idee über die Konzeptionierung

bis hin zur Umsetzung eines innovativen Projektes hält die

WiBAG attraktive Förderungen für Sie bereit.

Page 17: Burgenländische Wirtschaft: SOS Europa

17November 2012 17

Drehscheibe für Innovationen

Frage BerNhard heuBerger Michael Sedlak kurt WaNiek

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Page 18: Burgenländische Wirtschaft: SOS Europa

BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT November 201218

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Informationen

Im Firmen A–Z können das Firmenlogo, Bilder, Pro-dukt- und Dienstleistungen eingetragen werden. Das Editieren ist ganz leicht: Ein Dateneingabe-Assis-tent unterstützt dabei.

Sollten die Anmeldedaten nicht bekannt sein, steht eine kostenlose Hotline zur Verfü-gung: Tel. 08 00/22 12 23

D ie Sache ist ganz ein-fach: Jedes Mitglied ist

vom Start weg im Firmen A–Z der Wirtschaftskam-mer eingetragen. Alle Un-ternehmer können sich im Firmen A–Z mit Mitglieds-nummer und PIN anmel-den. Sie haben die Möglich-keit, die angeführten Ba-sisdaten, das sind Namen und Adresse, mit weiteren wichtigen Informationen zu ergänzen.

Basis für andere SeitenDas Firmen A–Z der WKO hat über sieben Millionen Zugriffe pro Monat. Zu-sätzlich werden Koopera-tionen mit anderen Seiten im Internet ausgebaut, die die Zugriffe noch erhöhen sollen. Beispielsweise kön-nen alle österreichischen Gemeinden die Betriebe im Ort über das Firmen A–Z auf der eigenen Homepage integrieren.

Unterstützung durch ECG-LinkFirmen, die eine eigene Website betreiben, müs-sen auf ein E-Commerce-Gesetz-konformes Impres-sum achten. Das ECG-Ser-vice im Firmen A–Z und eine Verlinkung auf die Daten des Unternehmens können eine wertvolle Un-terstützung sein.

wko.at/firmen

Firmen A-Zonline Das Firmen A–Z der Wirtschaftskammern Österreichs (wko.at/firmen) ist ein Online-Verzeichnis, in dem alle Mitgliedsunternehmen angeführt sind. Jedes Unternehmen kann dort völlig kostenlos seine Basisdaten ergänzen und sich so zusätzliche Geschäftschancen eröffnen.

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Page 19: Burgenländische Wirtschaft: SOS Europa

November 2012 BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT 19

D ie Landesinnung Bau lädt am 2. November

2012 in die Landesberufs-schule Pinkafeld ein, um den Maurerberuf vorzu-stellen und um angehende Fachkräfte zu werben.

„Als Branche müssen wir uns etwas im Wettbewerb um die besten Lehrlinge

einfallen lassen“, verkün-det Landesinnungsmeis-terin Kommerzialrätin Maria Epple. „Wir wol-len mit dieser Veranstal-tung etwas für das Image des Maurers tun.“ Im Rah-men des Lehrlingscastings werden die Sportmoto-rik, die Allgemeinbildung

und handwerkliches Ge-schick getestet. Am Ende einer Station erhält jeder Teilnehmer Feedback von einem Jurymitglied. Ne-ben einer interessanten Teststrecke wird auch der Check der Bewerbungsun-terlagen angeboten.“wko.at/bgld/bau

Lehrlingscastingtipp Die Bauinnung macht mit einem Lehrlingscasting auf ihren Beruf aufmerksam. Alle Jugendlichen sind am 2. November in die Berufsschule nach Pinkafeld zu einem Casting für angehende Maurerlehrlinge eingeladen.

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Page 20: Burgenländische Wirtschaft: SOS Europa

BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT November 201220

NewsEinladung

tobaj Die südburgen-ländische Gemeinde Tobaj ist der 40. Partner, der sich am Projekt 60plus-Taxi beteiligt. „Diese Form der Mobilität ist maßgeschnei-dert für ländliche Regio-nen“, sind sich Taxiobmann Patrick Poten und Bürger-meister Manfred Kertelics einig. Im Bild: Obmann Pa-trick Poten, Bürgermeister Manfred Kertelics und Ge-meinderat Werner Jautzwko.at/bgld/taxi

Die Fachgruppentagung der Landesinnung der Hafner, Platten- und Fliesenleger und Keramiker findet am Do., 22. 11. 2012, um 15 Uhr in der Wirtschaftskammer Bur-genland in Eisenstadt, Sitzungs-zimmer Mitte, 2. Stock, statt.Tagesordnung1. Begrüßung und Eröffnung

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit

3. Bericht des Landes-innungsmeisters

4. Grundumlage ab 2013, Beschlussfassung *)

5. Voranschlag 2013, Beschlussfassung

6. Allfälliges und Diskussion* Die Grundumlagen sollen ab 2013 bis zu 90 Euro pro Mitglied erhöht werden. Bisher wurden die Beiträge

Die Fachgruppe Unterneh-mensberatung und Infor-mationstechnologie lädt zur Fachgruppentagung am Mittwoch, 14. 11. 2012, um 16 Uhr im Landgasthof Fay-mann, 7453 Steinberg-Dörfl, Obere Hauptstraße 81, ein.Tagesordnung1. Begrüßung und Feststellung

der Beschlussfähigkeit

2. EN 16114 – Norm für Unternehmensberatung

3. IT-Offensive

4. Buchhaltungsberufe ab 2013

5. UBIT Burgen-land 2013/2014

6. Ehrung der Constantinus-Teilnehmer 2011/2012

7. Experts Groups im Burgenland

8. Allfälliges

für den Kachelofen- und Fliesen-verband aus den Rücklagen der Landesinnung bezahlt. Da die Rücklagen durch die jahrelangen Entnahmen verbraucht sind, ist ei-ne Erhöhung unumgänglich. Infos erhält jedes Mitglied mit der Ein-ladung oder finden Sie unter wko.at/bgld. Entsprechend der Geschäftsord-nung hat jedes Mitglied die Mög-lichkeit, zur geplanten Grundum-lagenerhöhung die Meinung zu äußern. Die Meinungsäußerung kann auf dem Postwege an die Landesinnung der Hafner, Plat-ten- und Fliesenleger und Kera-miker, 7000 Eisenstadt, Robert Graf-Platz 1, Fax 05/90 907/3115 oder an [email protected] bis spätestens 12. 11. 2012 abge-geben werden. Teilnahmeberech-tigt sind alle Fachgruppenmitglie-der, bei juristischen Personen de-ren bevollmächtigte Vertreter.

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Parken in Wien

Bereits seit 1995 gibt es für Service- und Mon-

tageautos, die in den Wie-ner Kurzparkzonen mit der Höchstparkdauer von zwei oder drei Stunden nicht auskommen, eine Lösung: die Servicekarte. Sie kann bei der MA 65 beantragt

servicekarte Für Fahrzeuge von Handwerks- und Servicebe-trieben, die in den Wiener Kurzparkzonen länger parken müssen, kann bei der MA 65 eine Servicekarte beantragt werden.

werden. Der Nachweis er-folgt zum Beispiel durch Rechnungen oder Arbeits-bestätigungen für Arbeiten in den Kurzparkbezirken.

Die Servicekarte kos-tet für zwei Jahre etwa 65 Euro. Die Parkgebühr muss tageweise mit einem

eigenen gelben Tagespark-schein bezahlt werden. Dieser Parkschein kostet 4,10 Euro. Dieser Tages-parkschein darf nur mit der Servicekarte benutzt werden!

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Page 21: Burgenländische Wirtschaft: SOS Europa

Allgemeine Information Personalsuche eServices Förderungen

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eAMS-Konto – was bietet es?

Direkte Kommunikation zwischen Partner/innen am Arbeitsmarkt

Über die Nachrichtenfunktion können Sie jederzeit all-gemeine Anfragen an das AMS stellen und bekommen direkte Rückmeldung in Ihr eAMS-Konto.

Professionelle Unterstützung bei der Personalsuche

Mittels Aktivierung Ihrer Stellenprofile können Sie Ihre Beraterin, Ihren Berater des Service für Unternehmen mit der Suche nach Bewerber/innen beauftragen. Die Besetzungsvorschläge finden Sie in Ihrem Konto.

Über den integrierten eJob-Room können Sie auf Öster-reichs größten Bewerber/innen-Pool zugreifen und sich einen Überblick über das Potenzial an Bewerber/innen für Ihren konkreten Personalbedarf verschaffen.

Online-Services für Arbeitsmarktförderungen

Über die eServicefunktion können Sie Förderungen (z.B. Eingliederungsbeihilfen) beantragen und zeitsparend elektronisch mit dem AMS abwickeln.

Online-Services im Ausländerbeschäftigungsverfahren

Über die eServicefunktion können Sie Angelegenheiten nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz elektronisch abwickeln.

Passgenaue Gestaltung und Nutzung für Ihr Unternehmen

Über die Userverwaltung können Sie die Konto-Benutzer/innen in Ihrem Unternehmen festlegen und so Ihrer Unternehmensstruktur entsprechend Berechtigun-gen vergeben.

Was kann das eAMS-Konto noch?

Es zeigt Ihnen z.B. alle aktuellen Geschäftsfälle Ihres Unternehmens mit dem jeweiligen Bearbeitungsstand an und gibt Ihnen eine Übersicht aller Beihilfen und Förder-summen für Ihr Unternehmen. Weiters können Sie die Rechtsdaten Ihres Unternehmens ändern und Ihre Bankverbindungen aktualisieren, einen Mail-Agent für AMS-Benachrichtigungen einrichten und vieles mehr.

eAMS-Konto – interessiert?

Wenden Sie sich an Ihre Beraterin, Ihren Bera-ter des Service für Unternehmen

Nach Identifikation und Authentifizierung erhalten Sie Ihre Unternehmenszugangsdaten, mit denen Sie sich in Ihr eAMS-Konto einloggen und unsere eServices sofort nutzen können.

Sie wollen das eAMS-Konto kennenlernen?

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Page 22: Burgenländische Wirtschaft: SOS Europa

BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT November 201222

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3. Pannonischer Handelstag · Montag, 12. November 2012

12. November 2012

Der Handel

Bitte um Anmeldung bis 8. November 2012 bei Frau Manuela Reinhalter: per E-Mail: [email protected] oder per Telefon: 05 90 907 / 33 11 oder per Fax: 05 90 907 / 33 15

Wirtschaftskammer Burgenland · 7000 Eisenstadt · Robert Graf-Platz 1 · wko.at/bgld/handel · www.eco-strat.eu

Der Handel

18.00 Uhr In ter v iews mit Spar tenobmann KommR Harald Zink und Vizepräsident KommR Stefan Balaskovics

18.15 Uhr DI Klaus D. Tol l iner – „Barr ieref reies Shoppen“

Meine Chance im Handel !

18.35 Uhr Dr. Mart in Nehrer – „Work-Out statt Burn-Out“

Burn Out : Modekrankhei t oder i s t doch was dran?

19.00 Uhr Herber t Steinböck – Kabaret t i s t : „Bes t of“

Anschl ießend Netzwerken beim Buffet

Wirtschaftskammer Burgenland · Eisenstadt · Robert Graf-Platz 1 · Festsaal

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