Burgenland live

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300 Sonnentage für ganzjähriges Urlaubsvergnügen SONNIGE AUSSICHTEN SONNIGE AUSSICHTEN LEBENSENERGIE LEBENSENERGIE B urgenlan d LISZTOMANIA 2011 LISZTOMANIA 2011 Ein Fest zum 200. Geburtstag des charismatischen Komponisten Vom Kultplatz bis zum magischen Kastanienhain: Orte der Kraft

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Ferienmagazin von Burgenland Tourismus. 2011

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300 Sonnentage für ganzjähriges Urlaubsvergnügen

SONNIGE AUSSICHTENSONNIGE AUSSICHTEN

LEbENSENErGIELEbENSENErGIE

Burgenland

LISzTOmANIA 2011LISzTOmANIA 2011Ein Fest zum 200. Geburtstag des charismatischen Komponisten

Vom Kultplatz bis zum magischen Kastanienhain: Orte der Kraft

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K E N N E N S I E D A S G E F Ü H L ?

NATUR

KULTUR

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EDITORIAL

WEIN & KULINARIK

GESUNDHEIT

SPORT

4FAMILIES

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DAS LAND

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WEATHER

Sie hat das Burgenland im Blut, obwohl sie dort gar nicht zur Welt kam, und gilt als waschechte Purbacherin, wiewohl sie in Wien aufwuchs. „Aber meine Eltern

stammen beide aus dem Burgenland, mein Vater aus Pinkafeld, meine Mutter aus der großen ,Gmei-ner-Dynastie‘ in Purbach“, gibt sich die Wetter- expertin des ORF lokalpatriotisch. „Wir waren an jedem Wochenende im Burgenland, ich hatte die

denkbar schönste Kindheit, ich war dort sehr frei“, erinnert sich Christa Kummer strahlenden Auges, „kaum sind wir rausgekommen, hab ich mich aufs Radl geschwungen und war eine Staubwolke. Mir hat der Wald, die Wiese, der See, einfach alles gehört. Es war herrlich!“ Daran änderte sich auch in ihren Jugendjahren nichts, in denen sich die Gymnasiastin zur Hochleistungssportlerin entwickelte. Die Sprin-terin und Mehrkämpferin – u. a. war sie siebenfache Wiener Landesmeisterin und Rekordhalterin über die 4x100-Meter-Staffel – blieb dem Burgenland an den Wochenenden treu.

Christa Kummer studierte nach der Matura zunächst Geografie und katholische Theologie, unterrichtete an diversen Wiener Schulen und beschloss dann, ihre Dissertation mit Schwerpunkt Hydrogeologie am Institut für Geografie und Geochemie zu schreiben.

„Ich habe auch meine Diplomarbeit und eben die Dissertation mit dem Burgenland in Verbindung ge-bracht. Mir hat es das Leithagebirge angetan“, lacht Frau Doktor Kummer. Konkret erforschte sie die Struktur der Ablagerungen des Leithakalks. „Das Leithagebirge ist wie eine Marille, in der Mitte steckt der Kern – das Kristallin –, das ist jener Teil, der bewaldet ist“, erklärt die Naturwissenschaftlerin, „darum herum ist sozusagen der weiche Teil der

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Marille, die Leithakalkablagerungen. Dabei handelt es sich um Meeressedimente, geologisch gesehen mit 60 Millionen Jahren noch sehr jung. Und in diesem Leithakalk haben sich Höhlensysteme und ein seich-tes, sehr komplexes Karstsystem gebildet, bei dem die Wasserversorgung eine sehr wichtige Rolle spiel-te. Und das habe ich erforscht.“

Bis heute dienen ihre Arbeiten auf diesem Gebiet in Geologenkreisen als Forschungsbasis, wofür sie buchstäblich in jede der etwa 90 Höhlen des Leitha-gebirges, die eher engen Löchern gleichen, kriechen musste.

Ein wichtiger Faktor für die Entstehung des Leitha-gebirges war die Klimaveränderung vor Millionen von Jahren, ohne die es keinen Leithakalk und auch nicht den Römersteinbruch von St. Margarethen gäbe, sondern dort noch immer Meer wäre. „Von da-her war ich schon immer mit Klimaprozessen kon-frontiert“, präzisiert Christa Kummer ihren weiteren Werdegang. In die Wetterredaktion des ORF kam sie dennoch eher zufällig. „Ich habe in einer Tages-zeitung ein Inserat gelesen, wonach eine Dame mit Fachkenntnissen gesucht würde.“ 60 Bewerberinnen

nahmen am Casting teil, das sie schließlich gewann. Seit 1994 ist sie nun am Küniglberg tätig, schon ein Jahr später erschien sie auch auf dem Bildschirm.

Ihre Moderationen verfasst sie selber, wobei sie on air nicht vom Teleprompter abliest, sondern frei spricht. „Eine seriöse Prognose lässt sich drei Tage im Voraus erstellen, eine Woche oder gar 15 Tage sind eher ein Trend, bei dem man sagen kann, wie es ungefähr wird.“

Für das meist schöne Wetter im östlichsten Bundes- land Österreichs ist das pannonische Klima ver-antwortlich. „Das heißt im Sommer heiß und trocken, im Winter durchaus kalt.“ Der Neusied-ler See hat sowieso sein eigenes Klima, während sich in der Landesmitte und im Süden schon das illyrische Klima bemerkbar macht. In diesem hüge-ligen und stärker bewaldeten Übergangsbereich ist es etwas feuchter, der Boden heizt sich nicht mehr so stark auf. Sonnig ist es freilich im gesamten Burgen-land, und das lässt sich auch wissenschaftlich nach-weisen. Das Institut für Klimatologie der Universität Wien erstellte vor einigen Jahren eine Statistik, nach der das Burgenland von allen Bundesländern die

DAS IDEALE WETTER FÜR MICH IST BLAUER HIMMEL, EIN PAAR WOLKEN, EIN LÜFTERL UND 25 GRAD.

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KURZ GESAGT

meisten Sonnentage hat. Wirkt sich das auch auf das Gemüt der Menschen aus, ist auch dieses besonders sonnig? „Es gibt sehr viele Überlegungen, inwiefern sich die Sonne auf die Psyche auswirkt“, so Chris-ta Kummer, „aber ich denke, die Burgenländer sind generell lustige Leute, das hat mit der Mentalität zu tun.“ Und sie seien ungemein gastfreundlich. „Ob sie dich kennen oder nicht, es öffnen sich sofort die Tore. Ein Burgenländer wird wahrscheinlich noch das letzte Brot mit seinem Gast teilen.“

Diese Warmherzigkeit ist ein Grund, warum die bekannteste nationale Wetterexpertin noch heute gerne nach Purbach kommt, wo sie sogar ein Haus besitzt.

Ist man als Fachfrau nicht ständig versucht, sich auch Prognosen für den Eigengebrauch zu erstel-len? „Früher haben die Menschen viel mehr auf ihr Gespür geachtet, mit der Natur im Einklang gelebt und auch das Wetter anders beobachtet. In unserer technologisierten, industrialisierten Welt haben wir das großteils verlernt.“ Dabei ließen sich etwa am Neusiedler See durchaus einfache Phänomene aus-machen. „Wenn der See zum ,Murln‘ anfängt, man also den Schlamm riecht, weiß ich, dass das Wetter umschlägt.“ Wobei ihr das eigentlich egal ist, denn für sie gibt es kein Schlechtwetter. „Für Allergiker ist heißes, windstilles Wetter schlecht, während 90 Pro-

zent der Menschen das toll finden. Unsere Wertun-gen sind also ohnehin subjektiv. Das ideale Wetter für mich ist blauer Himmel, ein paar Wolken, ein Lüfterl und 25 Grad, mehr brauche ich gar nicht.“ Was sich im Burgenland leicht machen lässt …

Wurde das Burgenland vor 20 Jahren noch manch-mal belächelt, hat es sich heute längst als vielfältige Aktiv- und Erholungsoase mit hohem kulturellen Anspruch behauptet. Den Startschuss dafür sieht Christa Kummer im Weinskandal. „Danach hat sich etwas getan, es ist ein neues Selbstbewusstsein entstanden, plötzlich wuchs eine junge Winzer- generation heran, die ihr Produkt auf einem ganz anderen Level vermarktete.“ Parallel dazu habe man sich auch seiner kulinarischen Vielfalt besonnen.

„Man hat den Uhudler, die Grammelpogatscherln, den Bohnensterz wieder entdeckt. Kürbis war früher ein Arme-Leute-Essen, und heute hat die Kürbis-cremesuppe in der Haubenküche Einzug gehalten.“ Ihr großer Wunsch wäre eine Schmankerlreise vom Nord- bis ins Südburgenland. „Wir haben Topwinzer, wir haben Spitzenköche und eine tolle Landschaft“, plädiert Christa Kummer leidenschaftlich für „ihr“ Burgenland. „Wir haben alles zu bieten und müssen uns nicht verstecken!“ :::

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NATUR

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TIPPS

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KRAFT

Die Kraft der Natur ist seit jeher eine gewaltige, unnahbar scheinende. Ob in Form von Heilkräutern, dem Auspendeln der Wasseradern

im Schlafzimmer oder gesundheitsfördernden Quellen – neben dem wissenschaftlich Erklär-baren sind wir umgeben von „übersinnlichen Phänomenen“.

Dazu gehören auch zahlreiche Stätten rund um den Erdball, denen besondere Kräfte nachgesagt werden. Bei der Wahl der Plätze zur Errichtung von Tempeln, Kultstätten oder Kirchen rich-tet man sich seit Jahrtausenden nach spürbaren Energien und Schwingungen, die diese Orte umge-ben. Oftmals umranken sie Mythen und Legenden um Drachen, von denen sie bewacht wurden, alte Magier, die dort ihre Mixturen zusammenbrau-ten, oder Pflanzengeister, die mit ihnen verwurzelt sind.

Diese speziellen Plätze der Rückverbindung mit der Natur und höheren Mächten sind an zahlreichen Orten der Erde zu finden. Auch das Burgenland bietet unzählige Möglichkeiten, an besonderen Plätzen dem Stress zu entfliehen und Erholung zu finden – vom „magischen“ Kastanienhain in Liebing über den Bachblüten-Kraftpark in Rechnitz bis hin zum Kalvarienberg in Eisenstadt.

Doch nicht nur von Experten „zertifizierte“ Kraftplätze strahlen Energien aus – jeder Mensch hat seine eigenen Orte, die nur ihm selbst Vitalität und Ausgewogenheit bescheren. Vor allem in hektischen Zeiten oder Krisensituationen zieht es uns dorthin, wo wir uns beschützt fühlen und wo wir unsere Batterien wieder aufladen können. Sei dies nun die kuschelige Wohnzimmercouch oder die abgelegene Waldlichtung – die Wahrnehmung dieser Energien ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und eine Frage des persönlichen Empfindens.

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In Liebing, einem beschaulichen Dorf am Ufer der Güns, findet sich der idyllische Kastanienhain mit seinen sieben imposanten Bäumen. 350 Jahre tra-gen die majestätischen Riesen auf dem Buckel – ihre Stämme weisen den unglaublichen Durchmesser von bis zu vier Metern auf. Die uralten Bäume und das schwingende Energiefeld der Erde machen die Aura dieses Ortes geradezu magisch. Sowohl Dorf-bewohner als auch Reisende sind von der heilenden, kräftefördernden Wirkung des Platzes überzeugt.

Als markante Silhouette weithin sichtbar sind die aus der Hallstattzeit stammenden Hügelgräber auf dem Mahdberg in Donnerskirchen. Die Hügel sind heute noch imposante 2,3 bis 4,2 Meter hoch, bei einem Durchmesser von 27 bis 31 Metern.

Auch dem liebevoll als „Ayers Rockerl“ bezeich-neten Hölzelstein in Oggau werden besondere Kräf-te nachgesagt. In der flachen Landschaft wirkt das 60 Meter lange Kalkriff wie vom Himmel gefallen. Vom örtlichen Wahrzeichen nahe der Rosalien-kapelle genießt man einen einzigartigen Rundblick über die malerische Landschaft.

DENN SOBALD WIR INS GEBIET DER ORGA-NISCHEN NATUR ÜBERTRETEN, HÖRT FÜR UNS ALLE MECHANISCHE VERKNÜPFUNG VON URSACHE UND WIRKUNG AUF.

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Mehr als nur ein Wanderweg ist der „befreiende Lichtweg“ zwischen Ollersdorf und Stegersbach. Mit sieben wissenschaftlich ausgemessenen Ener gie- und Lichtplätzen auf 4,1 km bietet der einzigartige Themenweg neben einem ganzheitlichen Wander-gefühl auch Urlaub für Geist und Seele. Infotafeln über die Bedeutung des jeweiligen Platzes kenn-zeichnen die Stationen.

Eine Außenstelle ihres Instituts hat die inter-national bekannte Wegbereiterin der Bachblüten-Therapie, Mechthild Scheffer, im Ortszentrum von Rechnitz eingerichtet. Der öffentlich zugängliche Platz im ehemaligen Schlosspark soll Besuchern helfen, ihr persönliches Energiefeld seelisch, geistig und körperlich wieder in ein harmonisches Gleich-gewicht zu bringen.

Am Ortsrand von Leithaprodersdorf findet man die Überreste einer mittelalterlichen Wehranlage mit ihrem Wall- und Grabensystem. Die aus drei konzentrisch umlaufenden Gräben und Wällen bestehende Wasserburg – heute „Gschlössl“ genannt – wird von römischen Sarkophagen flankiert.

Auch der heilenden Kraft des Wassers wird seit je-her große Beachtung und Vertrauen geschenkt. Die Ortschaft Heiligenbrunn erhielt von der heilenden Ulrichsquelle, die sich noch heute unterhalb der Pfarrkirche befindet, sogar ihren Namen. Bereits 1198 wurde von der „heiligen Quelle“ berichtet, deren Heilkraft der von Lourdes ähnlich sein soll. Bis zu 92 % der für den Körper schädlichen Stoffe vermag die Quelle abzuleiten. Wie Medizin wird das „Heiligenbrunner Wasser“ von vielen Menschen verwendet – besonders wirksam soll es bei Augen-erkrankungen sein.

Auch an vielen weiteren Orten im Burgenland sprudelt Wasser aus dem Boden, dem heilende Kräfte nachgesagt werden. So werden etwa der Quelle der Magdalenenkapelle in St. Kathrein Wun-derheilungen zugeschrieben. Die Heilquelle in Ol-lersdorf entspringt unter dem Altar der Wallfahrts-kirche der heiligen Maria und soll besonders bei Augenkrankheiten und Magenleiden wahre Wun-der wirken. Auch die Quelle an der Maria Bründl-Kapelle in Steinberg-Dörfl hilft bei Augenleiden.

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Besondere Orte der Mythen findet man auch im Gebiet rund um den Sonnenberg in Eisenstadt. Einst ein heiliger Berg der Kelten, ist er heute Aus-gangspunkt für eine Vielzahl alter Kultplätze, an denen sich heilige Quellen finden – von der Rade-gundiskapelle in Großhöflein und der Marien- kirche in Wimpassing über die Dreifaltigkeitskapel-le in Leithaprodersdorf bis hin zum Wallfahrtsort Loretto. In Eisenstadt selbst schließlich trifft man auf den Kalvarienberg, der in den Jahren 1701 bis 1707 erbaut wurde. Stiegen und dunkle Gänge führen durch den künstlich aus Steinen errichteten Berg, vorbei an Nischen, Grotten und kleinen Ka-pellen, in denen die Leidensgeschichte Jesu Christi in szenenhafter Form dargestellt wird. Die Wall-fahrtskirche „Mariä Heimsuchung“ – meist Haydn- oder Bergkirche genannt – findet man im Westen des Kalvarienberges. Ebenfalls Teil des Berges ist die Gnadenkapelle mit dem wundertätigen Gna-denbild, das jährlich unzählige Wallfahrer anlockt. 1711 wurde die steinerne Madonnenstatue aus dem nahen Großhöflein nach Eisenstadt überführt.

Als „Reise zu sich selbst“ sehen viele Suchende das Pilgern. Wem die 3.000 km des Jakobsweges nach Santiago de Compostela zu weit sind, der kann auf einem der zahlreichen Pilgerwege (www.pilgerinfo.at) des Burgenlandes Kraft tanken und zur Ruhe kom-men. Sich aktiv auf den Weg machen, um höhere Mächte zu erfahren, oder losmarschieren, um sich selbst ein Stückchen näher zu kommen – die Kraft der Orte kann man auf den traditionellen Wallfahrten und neuen Pilgerwegen im Burgenland erfahren. In der Region Neusiedler See etwa startet die Pilgerreise bei der Basilika Frauenkirchen und führt vorbei an der St. Anna-Kapelle in Gattendorf oder der Zeiselhof-kapelle in Deutsch Jahrndorf – im malerischen Süd-burgenland wiederum begegnet man im Naturpark Raab dem Schlösslberg mit seiner Gedenkstätte.

Welche Art der Reise zu sich selbst man auch wählt – ob das Finden eines persönlichen Kraft-platzes oder das Aufsuchen traditioneller Wallfahrts-stätten –, die Kräfte der Natur zu erfahren, bedarf es keinerlei Anleitung. Nur der Überwindung, sich zu öffnen und die Energien fließen zu lassen. :::

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NATUR

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Ob geführte Wanderungen auf The-menwegen und Lehrpfaden, Besuche in urigen Weinkellern, Museums-führungen und Seminare im hand-

werks- und naturtherapeutischen Bereich oder die Erkundung der Landschaft auf eigene Faust – im Nationalpark und in den Naturparken des Burgen-landes findet man die unterschiedlichsten Möglich-keiten, um Freizeit und „Freiheit“ zu genießen.

Der grenzüberschreitende Steppennationalpark Neusiedler See – Seewinkel wurde 1993 gegründet und zählt mit seinen Teilgebieten auf österreichi-schem (100 km2) und ungarischem (150 km2) Ter-ritorium zu den faszinierendsten Naturräumen Eu-ropas. Im Seewinkel führt das Aufeinander treffen ost- und westeuropäischer Tier- und Pflanzenarten zu einer außergewöhnlich hohen Vielfalt. Besonders die artenreiche Vogelwelt braucht dieses geschütz-te Gebiet – als Brutplatz wie als Rastplatz zwischen Nordeuropa und Afrika.

Direkt am Übergang der Ausläufer der Alpen zur Pannonischen Tiefebene, am Ufer des größten mitteleuropäischen Steppensees, liegt der Welt-erbe-Naturpark Neusiedler See – Leithagebirge. Die ausgewogene Mischung aus Natur- und Land-schaftsschutzgebieten, gepflegter Kulturlandschaft, historischer Bausubstanz in den Orten und Ein-flüssen der Kelten, Römer, Ungarn u. v. m. macht den Naturpark so einzigartig. Der Panoramaweg zwischen Donnerskirchen und Jois führt entlang der Waldgrenze des Leithagebirges durch die Natur- und Kulturlandschaft und bietet einen herrlichen Ausblick auf den Neusiedler See. Ein seeseitiger und ein hangseitiger Radweg laden zur sportlichen Her-ausforderung ein. „Natur erwandern – Kultur erra-deln“ lautet das Motto. Zum Greifen nah scheint die

Natur auch auf Exkursionen ins Reich der Arten-vielfalt – wie etwa bei einem Besuch von einer der größten Zieselkolonien des Burgenlandes oder einer Wanderung über die Hänge des Leithagebirges in die Welt der Wild- und Heilkräuter.

Nicht aus dem Reich der Tiere stammend, jedoch am Neusiedler See heimisch sind die „Rohrwölfe“. Die Schilfschneider aus dem Seewinkel erhielten ihren Namen aufgrund von Überlieferungen, laut denen in den Schilfwäldern des Neusiedler Sees tat-sächlich einmal Wölfe heimisch waren. Das größte Ernteunternehmen, Erwin Sumalowitsch in Poders-dorf, hat es sich zum Ziel gesetzt, baubiologische Produkte auf den Markt zu bringen, bei denen die besonderen Eigenschaften von Schilf, wie Isolie-rung, Wärmespeicherung, Schalldämmung und Diffusionsoffenheit, zur Geltung kommen.

Der Naturpark Rosalia-Kogelberg ist der jüngste burgenländische Naturpark. Er beinhaltet zwei Na-turschutzgebiete und das Natura2000-Vogelschutz-gebiet Mattersburger Hügelland. Das Gebiet zwi-schen Rosalien- und Ödenburger Gebirge und dem Kogel berg ist bekannt als Lebensraum zahl reicher

seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzen arten. Neben Erdbeeren und Wein sind Edelkastanien das Aushängeschild der „süßen Region“. Ein gut ausgebautes Wegenetz animiert zur Bewegung im 7.500 ha großen Naturpark.

Der länderübergreifende Naturpark Landseer Ber-ge liegt im Übergangsbereich der Ausläufer der Alpen zur Ungarischen Tiefebene. Neben einer ab-wechslungsreichen Kulturlandschaft, Wander- und Radwegen sowie Mountainbike-Strecken bietet er u. a. eine der größten Burgruinen Mitteleuropas (Landsee), Kelten-Ausgrabungen (Schwarzenbach) und mit dem Pauliberg den „jüngsten“ Vulkan Österreichs.

Im Naturpark Geschriebenstein-Irottkö genießt man von der Aussichtswarte auf dem höchsten Berg des Burgenlandes einen herrlichen Rundblick – von den Alpen bis in den pannonischen Raum. Auf bei-den Seiten der Staatsgrenze Österreich – Ungarn laden mehr als 500 km markierte (auch grenzüber-schreitende) Wanderwege, die unterschiedlichsten Lehrpfade, ein Kräutergarten und ein Walderleb-nisweg auf eine Reise in die Kulturlandschaft ein.

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Im Naturpark in der Weinidylle in der östlichen Hälf-te des Bezirks Güssing findet man kleinstrukturierte Weingärten und romantische, strohgedeckte Keller-viertel sowie Besonderheiten aus Fauna und Flora in Auwäldern und Feuchtwiesen. Im Clusius Naturwild-park Güssing rund um den Urbersdorfer Stausee kön-nen Wild- und Waldschweine, verschiedene Hirsch- arten und Haustierrassen inmitten von mächtigen, über 100 Jahre alten Eichenbäumen beobachtet werden.

Im südlichsten Winkel des Burgenlandes liegt der Naturpark Raab-Örsèg-Goricko. Die Vielfältigkeiten der Natur, der Landschaftsformen, der Sprachen und Kultu ren, der bodenständigen Speisen und Geträn-ke – das sind die besonderen Eigenschaften dieser Gren zregion. Sportbegeisterte paddeln mit dem Kanu auf der Raab bis zur ungarischen Grenze. :::

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Warum nicht dort Urlaub machen, wo selbst das Wohnen zum Er-lebnis wird? Die Möglichkeit dazu bietet das Burgenland

mit seinen sogenannten „Pannonisch Wohnen“- Betrieben, mit rund 30 Mitgliedern. Die Palette reicht vom kleinen Zimmervermieter bis zum Familienhotel. Die Kennzeichen der Unterkünfte sind klar definiert: das Ambiente schlicht, gediegen und landestypisch, die Bausubstanz alt. Dicke Deckenbalken, alte Holz-stiegen und weiß getünchtes Mauerwerk garantieren schöne Zimmer, wie man sie nicht immer sieht, und ein Urlaubserlebnis der ganz besonderen Art.

In der Burg Bernstein beispielsweise erlebt man Roman tik pur: Kaminfeuer und Kerzenschein, von Kachelöfen beheizte Gemächer und kulinarische Schmankerln, die in der Burgküche über einem mit Holz befeuerten Herd brutzeln. In Weinek’s Keller-stöckl hingegen hat man die Möglichkeit, es sich in mitten des Weingartens gut gehen zu lassen. Um-geben von Weinbergen und Streuobstwiesen über-nachtet man in historischen Kellerstöckln, die ganz individuell und mit viel Liebe zum Detail einge-richtet sind. Empfehlenswert ist die Verkostung des hauseigenen „Weinecco“- ein Frizzante aus Uhud-lertrauben. Wer mehr Freiraum für sich in Anspruch nehmen möchte, ist auch hier bestens bedient: Die casa.peiso bietet mit dem Charme von 1890 und dem Komfort von heute zweistöckige Suiten mit eigenem Kleingarten oder Romantikterrasse in einem weiß ge-kalkten historischen Winzerhaus. Doch dem ist noch lang nicht genug. Alle Betriebe sind in dem Prospekt „Pannonisch Wohnen“ detailliert beschrieben. Eines ist jedoch bei allen gleich: Egal ob man sich für die Übernachtung in einem bäuerlichen Streckhof oder einer Ferienwohnung entscheidet, alle Unterkünfte verbindet das unvergleichlich typisch Pannonische in Architektur, Gestaltung und Lebensart. :::

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OHNE

Das Burgenland forciert die Entwick-lung von Urlaubsangeboten für alle. Landesweit entstehen immer mehr Unterkünfte in allen Qualitätsstu-

fen, die allesamt Komfort mit den Anforderungen an barrierefreies Wohnen vereinen. Viele neue Angebote sind derzeit im Entstehen oder in der Adaptierungs-phase; 20 Betriebe sind bis dato als uneingeschränkt barrierefrei ausgewiesen. Treibende Kraft hinter der

Initiative, die von Burgenland Tourismus unterstützt wird, ist Hubert Reschl, Obmann des Naturparks Ge-schriebenstein, selbst Rollstuhlfahrer.

Als ein Vorzeigebetrieb kann das Thermenhotel PuchasPlus in Stegersbach bezeichnet werden. Zwei rollstuhlgerechte Zimmer sorgen mit viel Platz für an-genehmen Wohnkomfort. Der Panoramaaufzug führt

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auf die Gartenetage zum Schmankerl-Frühstücksbuffet, be-vor es durch den bunten Regenbogen-Verbindungsgang ab in die Therme (mit Hebelift) geht. Im hauseigenen Heilmassa-gezentrum führen zwei lehrberechtigte Heilmasseure nach ei-ner gründlichen Befunderhebung individuelle Behandlungen durch.

Der Sonnberghof **** in Bad Sauerbrunn ist ein besonde-rer Ort der Ruhe. Geboten werden neben barrierefreiem Zu-gang und erstklassigen Therapieangeboten sechs Zimmer mit bestem Komfort für Menschen mit körperlichen Einschrän-kungen. Sieben qualitätsgeprüfte Bauernhöfe im Burgenland bieten bewegungseingeschränkten Menschen und Rollstuhl-fahrern ein feines Urlaubsangebot mit allen „Barriere“-Frei-heiten dieser Welt.

Nicht nur geeignete Unterkünfte, sondern auch noch mehr hochwertige barrrierefreie Freizeitangebote mit dem Schwer-punkt Natur sind Teil der Initiative. Paradebeispiel: der 2009 fertiggestellte Baumwipfelweg in Althodis. Rollstuhlfahrer ebenso wie Sehbehinderte oder Kinder können hier in 20 Metern Höhe den malerischen Ausblick über die Baumkro-nen genießen. Beste Perspektiven bietet auch der erste bar-rierefreie Aussichtsturm im Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel bei Illmitz. Und in Breitenbrunn sollen bald ein Wein- und im Seebad ein Schilflehrpfad mit Einstiegshilfen für Rollstuhlfahrer entstehen. Gute, hindernisfreie Aussichten also im Burgenland, und Beispiele, die bestimmt viele Nach-ahmer finden werden. :::

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KULTUR

Popstar, Frauenschwarm und Visionär. Franz Liszt – schöp-

ferische Manie regierte seine Musik und sein Leben.

1811 im burgenländischen Raiding geboren, war er bald

über die Grenzen Österreichs als Klaviervirtuose bekannt.

Über 800 Werke begeistern noch heute die Massen.

2011 feiert das Burgenland Franz Liszts 200. Geburtstag

mit Konzerten und Ausstellungen an sechs Schauplätzen

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MEISTER

Schon als Neunjähriger erntete Franz Liszt hymnische Kritiken für sein Kla-vierspiel: „… Die außerordentliche Fer-tigkeit dieses Künstlers, so wie auch

dessen schneller Überblick im Lösen schwerster Stücke, indem er alles, was man ihm vorlegte, vom Blatt wegspielte, erregte allgemeine Bewunderung und berechtigt zu den herrlichsten Erwartungen“, schrieb etwa die Städtische Preßburger Zeitung am 28. November 1820. Auch mit eigenen Komposi-tionen war er zu diesem Zeitpunkt bereits an die Öffentlichkeit getreten. Ähnlich wie Leopold Mozart war es sein Vater Adam Liszt, im Verwaltungsdienst des Fürsten Esterházy und selbt begeisterter Cello-spieler im Sommerorchester des Fürsten, der alles daransetzte, seinen Sohn zu „formen“, und der ein

gestrenger Musikerzieher war. Bereits als 13-Jäh-riger reiste der „Wunderknabe“ mit seinem Vater zu gefeierten Auftritten in halb Europa. Zeit seines Lebens blieb Franz Liszt ein Pendler zwischen den Welten, ein echter Europäer, der in Wien ebenso zu Hause war, wie in Paris, Weimar, Rom oder Buda-pest und der es verstand, diese enorme Vielfalt an Einflüssen in seinem Werk zu verschmelzen.

Seit 2006 widmet sich das Lisztzentrum in Raiding dieser außergewöhnlichen Musikerpersönlichkeit; 2010 beschreitet das Liszt Festival Raiding neue Wege: Das Festival wird zu einem 4-Jahreszeiten-Ereignis, das sich nunmehr im Jänner, März, Juni und Oktober mit einem hochkarätigen Konzert-

programm präsentiert. Mit erstklassigen Pianisten wie Rudolf Buchbinder, Paul Gulda, Roland Batik, Alexei Kornienko und den Brüdern Johannes und Eduard Kutrowatz, den Intendanten des Festivals, mit außergewöhnlichen Ensembles und Meistern der Stimme bietet das Liszt Festival Raiding ein umfassendes Programm – vom Klavierabend über Kammermusik, Liederabende und Orchesterwerke bis hin zu grenzüberschreitenden Konzerten, die sich auf schöpferisch-innovative Art mit dem Werk von Franz Liszt auseinandersetzen.

Auch ein absolut epochales Vorhaben beginnt 2010: Beim Orchesterprojekt „The Sound of Weimar“ mit der Wiener Akademie unter Martin Haselböck erklingen bis 2012 in sieben Konzerten sämtliche Orchesterwerke von Franz Liszt in der originalen Orchesterbesetzung der Uraufführungen in Weimar zwischen 1849 und 1860. Mit dem Liszt Festival Raiding 2010 beginnen bereits die Vorbereitungen

auf das große Jubi läumsjahr 2011 anlässlich des 200. Geburtstags von Franz Liszt, dem sich das ganze Burgenland unter dem Namen „lisztoma-nia 2011“ widmen wird. Im Lisztzentrum Raiding stellen mehrere Zyklen, darunter auch ein Lied- und Vokalzyklus, das Schaffen des Meisters in den Mittelpunkt. Der Begriff „Lisztomania“ stammt übrigens von Heinrich Heine, der damit die Massen- hysterie beschrieb, die Franz Liszt bei seinen öffent-lichen Auftritten beim – vorwiegend weiblichen – Publikum regelmäßig auslöste. Die Konzerte waren oft so gut besucht, dass der Zuschauerraum nicht bestuhlt war, sondern lediglich Stehplätze aufwies. Erstmals wurde der Begriff im Zusammenhang mit der berühmten Konzerttournee von Franz Liszt 1841/1842 in Berlin verwendet. :::

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Der Jahreswechsel naht, die Familie freut sich auf den erholsamen Urlaub. Wenige Tage vor der Abreise erkrankt die Tochter und liegt mit hohem Fieber zu Hause. Der Hausarzt rät von der Reise ab, Herr M. muss den Aufenthalt stornieren. Aus dem ersehnten Urlaub wurde zwar nichts, die durch die kurzfristige Stornierung anfallenden Stornokosten in der Höhe von Euro 1.665,- (90% vom Reisepreis von Euro 1.850,-) wurden jedoch zur Gänze von der Europäischen Reiseversiche-rung gedeckt.

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TIPP

Knapp 65 Millio-nen Menschen aus der ganzen Welt wurden in der Wiener Stadthalle seit ihrer Eröffnung 1958 bestens unterhalten – Jahr für Jahr werden an die 600 Veranstaltungen in den Hallen abgewickelt. Ob Spitzenstars der Mu-sikszene, sportliche Wettkämpfe oder spek-takuläre Shows, das Gästebuch ist legendär und reicht von Abba bis Frank Zappa. Die von Roland Rainer entworfene Kon-struktion beeindruckt vor allem durch das 100 x 100 Meter große Stahldach über der Haupthalle. Dieses Dach ist das Kennzeichen des Baus und wird bis heute als Firmenlogo verwendet. Die Multifunktionalität der Hal-le D wird tagtäglich auf die Probe gestellt, und es gab und gibt so gut wie keine Ver-anstaltung, die hier nicht durchführbar war bzw. ist. Ein entscheidender Schritt in der

Entwicklung der Wiener Stadthalle zu einem der führenden europäischen Entertainment-Center war 2006 die Eröffnung der Halle F. Entworfen und geplant vom Vorarlber-ger Architektenduo Dietrich/Untertrifaller, wurde sie von der Zentralvereinigung der Architekten mit dem Bauherrenpreis ausge-zeichnet und fügt sich perfekt in den Gebäu-dekomplex der Wiener Stadthalle ein. Diese harmonische Architektur beginnt bei der markanten, sich in das Stadtbild inte-grierenden Außenansicht, setzt sich bei Be-treten des großzügigen Foyers fort und findet ihren Höhepunkt im Inneren der Showhalle. Die gleich einer Arena angeordneten 2.036 gepolsterten Sitzplätze empfangen die Be-sucher mit satten Rottönen und einem Am-biente, das in dieser Form in Mitteleuropa einzigartig ist.

Entertainment für alle SinneDie Wiener Stadthalle – erste Adresse für Konzerte, Shows und Veranstaltungen für Jung & Alt. Seit 50 Jahren geben sich die Stars die Klinke am Vogelweidplatz in die Hand

STADTHALLEN-CARD

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KULINARIK

VON HARALD KRASSNITZER

TIPPS

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HÄUSER

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Burgenlands Weine sind längst in der absoluten Weltspitze etabliert. Das bestätigt regelmäßig nicht nur Amerikas Weinpapst Parker, dessen Urteil in der Weinwelt ähn-liches Gewicht hat wie jenes der Oscar-Academy in der

Filmwelt. Das wissen aber auch immer mehr Vinophile, für die die klingenden Namen der burgenländischen Weine Kultstatus besitzen. Was das Burgenland vor vielen Weinregionen in der Welt auszeichnet: In der mondänen önologischen Topliga wissen sich weiße und rote ebenso wie edelsüße Weine aus dem Burgenland zu behaupten - letz-tere sind auf den Gewinn der prestigeträchtigsten Auszeichnungen, die die Weinwelt zu vergeben hat, geradezu abonniert.

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Dass mehr und mehr auch architektonisch internationale Klasse angesagt ist, ist nur logische Folge des kompromiss-losen Qualitätsstrebens der burgenländischen Weinmacher. Die haben längst erkannt, dass beste Weinqualität auch nach kongenialer Präsentation verlangt. Die engen Gren-zen des traditionellen Baustils wurden weithin sichtbar gesprengt, meisterhaft Neues geschaffen oder vielfach Al-tes mit Zeitgemäßem aufs Vorteilhafteste verquickt. Stahl und Glas, viel Holz und Sandstein aus der Region geben den Ton an, oftmals Stein an Stein mit – und über – jahr-hundertalten Kellergewölben. All das verdichtet zu einer Formensprache, die Moderne, Offenheit und Aufgeschlos-senheit, daneben aber auch das Bekenntnis zur burgenlän-dischen Tradition, besonders aber Perfektion vom Wein bis zur äußeren Hülle signalisiert. Mit einem Wort: Viel Stoff für faszinierende weinkulinarische Entdeckungsreisen.

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SONNENSEITEN

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TAFELN

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TOP TIPPS

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SONNENSEITEN

ES MUSS NICHTIMMER WEIN SEIN

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GESUNDHEIT

VON EVA MARIA MAROLD

TIPPS

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WASSER

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Burgenland ist nicht nur das „Land der Sonne“, sondern auch ein Land des Wassers. Neben dem „Meer der Wie-ner“, dem Neusiedler See, zahlreichen

Badeseen, wie etwa dem Neufelder See und wildro-mantischen Flüssen, wie der Raab oder der Lafnitz, hat das östlichste Bundesland Österreichs überdies eine enorme Dichte und Vielfalt an natürlichen Mi-neralquellen, Thermalquellen und Moorvorkom-men. Bereits die Römer kannten die Heilwirkung der Quelle in Bad Sauerbrunn. Der römische Archi-tekt und Natur forscher M. Vitruvius Pollio schrieb schon vor 2.000 Jahren über die „saueren Brunnen“, „dass sie, wenn man sie trinkt, Steine, die sich im mensch lichen Körper in der Harnblase bilden, zer-stören“. Auch an der „Römerquelle“ in Edelstal am Südhang der Hundsheimer Berge herrschte schon vor 2.000 Jahren Badebetrieb. Der Sage nach heil-te der römische Kaiser Marc Aurel in dem kühlen Nass seine Verwundungen. Der sogenannte Kraft-weg im Südburgenland zwischen Stegersbach und Ollersdorf verbindet gleich sieben heilsame Quel-len. Diejenige, die sich neben der Gnadenkapelle „Maria Helferin“ in Ollersdorf befindet, hat durch das stark rechtsdrehende Wasser eine besondere Heilwirkung.

Wussten Sie, dass die Hälfte des in Österreich ange-botenen Mineralwassers aus dem Burgenland stammt? Neben der magnesiumreichen, jodfreien „Römerquelle“ in Edels tal, dem Natrium- Calcium-Mineralsäuerling „Güssinger“ im südburgenländi-schen Sulz und „Juvina“, dem ebenfalls mineralrei-chen Wasser aus Deutschkreutz, ist auch die „Wald-quelle“ aus Kobersdorf nicht zu vergessen, die aus 200 Metern Tiefe besonders frisch emporsprudelt.

Das Burgenland liegt auf einer Thermenlinie, die sich von Niederösterreich und der Steiermark bis nach Slowenien erstreckt. Diese ist eine jahr- mil lionenalte geologische Formation, in die riesige Wasserreservoirs eingeschlossen sind. Wenn Regen fällt, sickert das Wasser in den Boden, wäscht aus den Gesteinsschichten Mineralien aus und trans-portiert sie unterirdisch weiter. Angereichert und erwärmt sprudelt das Wasser dann entlang der vul-kanischen Bruchlinie wieder ans Tageslicht. Bad Tatzmannsdorf, Bad Sauerbrunn, Stegersbach, Lutzmannsburg, Loipersdorf und jüngst auch in Frauenkirchen – im Burgenland reiht sich eine Thermalquelle an die nächste. Und dieses Angebot wird genützt: Von insgesamt 2,7 Millionen Nächti-gungen im Burgenland entfällt rund 1 Million Über-nachtungen allein auf die Thermenstandorte.

Thermalwasser lindert Schmerzen im Bewegungs-apparat, stärkt Herz und Kreislauf, normalisiert den Stoffwechsel, regt das Abwehr- und Immun-system an, bessert Hautkrankheiten und vieles mehr. Die Thermenwelt Burgenland wartet mit

ALLES IST AUS DEM WASSER ENTSPRUNGEN. ALLES WIRD DURCH DAS WASSER ERHALTEN.

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verschiede nen Schwerpunkten auf. Als einziger Kurort Öster reichs verfügt Bad Tatzmannsdorf über drei natürliche Heilvorkommen vor Ort: Koh-lensäure-Mineralwasser, Heilmoor und Thermal-wasser. Die natürliche Kohlensäure des mineral-hältigen Wassers verbessert und fördert die Durch-blutung und ist deshalb besonders bei Herz-Kreis-lauf-Erkrankungen zu empfehlen. Das täglich frisch gestochene Heilmoor verwöhnt Gelenke und Wirbelsäule. Das sanfte Thermalwasser regeneriert, entspannt und macht natürlich Spaß. Das jüngste natürliche Heilvorkommen von Bad Tatzmanns-dorf ist das Natrium-Hydro gen carbonat-Thermal- Mine ralwasser. Es sprudelt mit 42 Grad Celsius und einem ph-Wert von 7,9 aus 860 Metern Tiefe empor und ist u. a. bei rheuma tischen Beschwerden wirksam.

Sanfte Bewegung in warmem Wasser bringt Babys genauso in Schwung wie Menschen in den besten Jahren. Wasser gibt Körper und Seele Auftrieb, Wärme entspannt. Besonders für Babys und Klein-kinder ist das milde Thermalwasser in Lutzmanns-burg geeignet. In Loipersdorf bei Jennersdorf verwöhnt ein zwar mineralreiches, aber dennoch un nachahmlich weiches, sanftes Wasser, das bei Gelenkserkrankungen, Weichteilrheumatismus oder zur Nachbehandlung von Verletzungen und Operationswunden eingesetzt wird. In Stegers-bach wird das spezielle Heilwasser Thermal 1 verwendet, das sich nachhaltig auf Hautprobleme auswirkt.

In der Apotheke Stegersbach werden mit dem Ther-malwasser auch Salben gegen Hauterkrankungen und gegen dadurch verursachte Beschwerden zube-reitet. Das Entspannungszentrum Marienkron in Mönchhof wieder um ist seit vielen Jahren für seine Kneippkur anwendungen berühmt.

In Bad Sauerbrunn geht man innovative Wege: In der neuen gemeindeeigenen Abfüllstation wurde besonderes Augenmerk auf die Energieversorgung gerichtet. Ausschließlich erneuerbare bzw. alter-native Energiequellen decken den Heizbedarf und dienen der Kühlung. Die Wasserhalle, „Genuss-quelle“ genannt, steht der Bevölkerung genauso wie den Besuchern des Kurorts zum Abfüllen des Wassers zur Verfügung. Die Gemeindequelle bringt einen Magnesium-Calcium-Natrium-Hydrocar-bonat-Sulfat-Säuerling zutage, der den höchsten Magnesiumgehalt Österreichs aufweist.Eine heiße Quelle Pannoniens findet man auch in der St. Martins Therme & Logde: Ihr Natrium- Hy-drogencarbonat-Chlorid-Thermal-Mineralwasser sprudelt wunderbar warm mit 43 oC und einemph-Wert von 7,90 aus 860 Metern Tiefe empor. Dank der zahlreichen Heil-, Mineral- und Thermal-quellen ist das pannonische Rezept einfach: ein-tauchen, in der wohligen Wärme entspannen, dann setzt das geistige „Abschalten“ wie „auf Knopf-druck“ ein … :::

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AUF SAFARI

V ielleicht kennen Sie die eine oder andere Lodge von einer Fernrei-se her. Nun wurde dieses Konzept auf Mitteleuropa übertragen. Die

St. Martins Therme & Lodge in unmittelbarer Nähe des Nationalparks Neusiedler See – Seewin-kel kombiniert das Abenteuer einer Lodge, eines

Gästehauses in einem Naturreservat, mit der Ruhe und Entspannung einer Thermenwelt. Das Gebäu-de am hoteleigenen See integriert sich respektvoll in die Natur, lässt es aber gleichzeitig nicht an Lu-xus fehlen. Von der Lodge aus starten Sie die Ex-peditionen in den Seewinkel, um sich danach in der Therme oder im Spa zu regenerieren. Abends

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auf der Seeterrasse, mit Blick in die Weite der un-garischen Tiefebene, bei Fackelschein oder am of-fenen Feuer, klingt der Tag romantisch aus.

In der St. Martins Therme & Lodge wird der Wohl-fühlfaktor großgeschrieben. Auf gehobenem 4-Sterne-Standard sind alle Zimmer und Suiten mit TV und Internet sowie einem Balkon mit Blick in die Natur ausgestattet. Die Abenteuer, die in der Natur beginnen, finden am Gaumen ihre Fortsetzung: In den beiden Restaurants mit groß zügiger Seeterras-se erfahren traditionelle burgenländisch-ungarische Rezepte neue Interpretationen und der Weinraum ist mit den edelsten pannonischen Tropfen gefüllt. Wer nicht nur Augen und Ohren, sondern auch seinen Gaumen auf Entdeckungsreise schicken will, ist in der Lodge bestens aufgehoben: Lassen Sie sich bei zahlreichen Outdoorprogrammen bei Wirten und Winzern den Seewinkel auf der Zunge zergehen.

Die Wellness-, Spa- und Thermalwelt sorgt mit In-nen- und Außen-, Kalt- und Warmwasserbecken, mit Massagedüsen und Relax-Whirlpool, Solebecken, Saunawelt und Saunabar, Solarien, Liege- und Ru-hebereichen für die vollkommene Entspannung. Ein eigener Kinderbereich mit Thermalwasserbecken, Wasserspielpark, Wildwasserkanal, Rutsche, Sand-spielplatz, Kinder-Kino und dem Entdecker Kinder Club sorgt für Spaß bei den Kleinen. :::

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BEST OF

Best of Burgenland wurde 2002 von Burgenland Tourismus als einzigarti-ge Qualitätsoffensive für die 3-Ster-ne- bis 5-Sterne-Hotellerie eingeführt

und damit ein Konzept geschaffen, das die Leis-tung am Gast – die Servicequalität – in den Vor-dergrund stellt. Die „Best of Burgenland“-Betriebe heben die Besonderheiten und Einzigartigkeiten des Burgenlandes in ihren Angeboten, Produkten und Servicestandards hervor. Das Gütesiegel „Best of Burgenland“ steht für burgenländische Gastlich-keit und Gemütlichkeit, professionellen Service und MitarbeiterInnen, die stets um das Wohl ihrer Gäste bemüht sind.

2009 meldeten sich wieder zahlreiche Hotels zur neuerlichen „verdeckten“ Überprüfung an. Anhand eines Mystery Guest Checks wurden die Betriebe kontrolliert. Der Check sah folgende Schwerpunkte vor: Zunächst galt es, die kundenfreundliche Re-servierungsabwicklung inklusive der Betreuung des Gastes bei seiner Ankunft im Hotel zu beobachten. Weiters wurden die Zimmer inklusive Raumstim-mung und Komfort bewertet sowie das Food &

Beverage-Angebot mit seinem Service. Auch das Prozedere des Abreisetages mit seinem Check-out wurde geprüft. Besonderes Augenmerk lag bei der Überprüfung auf der Idenfikation des Betriebes mit dem Bur-genland (z.B. im Baustil oder der Dekoration) und der aktiven Vermarktung der fünf Themensäulen von Burgenland Tourismus. Die Tester haben beim Check aber auch auf die Best of Burgenland-Früh-stücksstandards genau unter die Lupe genommen, die u.a. eine eigene Burgenland Frühstücks-Buffet-Insel vorsehen.

23 Hotels errangen das begehrte Gütesiegel von Burgenland Tourismus, der die neu ausgezeichne-ten „Best of Burgenland“-Betriebe als „Visitenkarte für das Burgenland“ vor den Vorhang bittet. Für jeden Geschmack und jede Freizeitbetätigung ist etwas dabei: vom Hotel Garni über das altehr- würdige Kneipp- & Kurzentrum bis zum 5-Ster-ne-Resort reichen die spezifischen pannonischen Hotellerie-Angebote. :::

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EINE OASE

Er hat viele Namen. Er ist Mittelpunkt eines UNESCO-Welterbes. Er bietet Lebensraum für Mensch und Tier. Und der Raum zum Leben ist vielschichtiger denn je. Die Rede ist vom NEUSIEDLER SEE. Der Sportoase im Burgenland

Der größte Steppensee Mitteleuro-pas – landläufig auch das „Meer der Wiener“ gennant – weist eine Fläche von etwa 320 km² auf. Der österrei-

chische Teil mit 240 km² ist somit die größte See-fläche des ganzen Bundesgebiets. Die Theorien über die Entstehung und Entwicklung des Neusiedler Sees reichen vom Überrest eines Meeresarms bis hin zu ei-ner Ursprungsquelle weiter im Osten.

Entstehung hin, Welterbe her. Was für tausende Sportlerinnen und Sportler Jahr für Jahr zählt, sind die geringe Wassertiefe, das milde Klima der panno-nischen Tiefebene und die nahezu perfekten Wind-verhältnisse. Genau diese Kombination macht den Neusiedler See das ganze Jahr zum sportlichen Mek-ka für Wassersportler, Landratten und Eisliebhaber.

Ob schon vor ca. 4.000 Jahren auf den durchaus vorhandenen Wellen des Neusiedler Sees auf Schilf-bündeln gesurft wurde, ist leider nicht überliefert. Aber genauso viele Jahre soll der jetzige Surf-Sport

schon auf dem Buckel haben. Mit dem Surf-Opening Ende April wird alljährlich die Saison am Neusied-ler See eingeläutet. Warme Luft aus dem Süden und kalte aus dem Norden machen den Fertö tó, so der ungarische Name, zum Surf-Hotspot Österreichs.

Mystische Sagen rund um den Neusiedler See gibt es zur Genüge. Fliegende Drachen, die den See „un-sicher“ machen, sind allerdings eine Tatsache. Die Kite surfer sind neben den Surfern und Seglern aus dem sportlichen Gesamtbild nicht mehr wegzuden-ken. Für die junge Extremsportart, bei dem ein Kite (Lenkdrache) zur Fortbewegung auf einem Board benutzt wird, sind die Verhältnisse auf dem Neusied-ler See nahezu perfekt. Der mit Abstand windbestän-digste See Österreichs bietet besonders Einsteigern und Anfängern perfekte Bedingungen, um in die Welt des Kitens einzutauchen. Und daher heißt es am Neusiedler See: „Drachen gibt es wirklich.“

Wer den See auf traditioneller sportlicher Ebene kennenlernen will, kann auf die gute alte Kunst des

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Segelns zurückgreifen. Das „Gesamtpaket Neusied-ler See“ treibt nicht ohne Grund Segelasse wie Andi Geritzer (Olympia-Zweiter, Vizeweltmeister und Europamedaillengewinner) und Hans Spitzauer (Welt- und Europameister) zu internationalen Er-folgen mit dem Segeltuch. Bei hohen Windstärken und Wellen auf Meeresniveau holen sich unsere Se-gelstars auf dem Neusiedler See den letzten Schliff für Gold, Silber und Bronze.

Sportlich gesehen kann dem Neusiedler See also nicht so schnell das Wasser gereicht werden. Das Natur-wunder bietet einfach alles: Wasser, Wind & Wellen!

ROMANTIK

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Paradiesische Zustände tun sich auf, wenn man sich rund um den Neusiedler See in den Sattel schwingt. Zehn Radwege bieten auf 500 Kilometern ein Raderlebnis der etwas anderen Art: innovativ und anspruchsvoll

B10, R1 oder B27 – was sich wie Anweisungen beim spielerischen Versenken von Schifferln anhört, sind in Wahrheit Kürzel für ungebremstes Fahrvergnügen auf den Radwegen der Sonnenseite Österreichs.

Der Vergleich mit anderen Regionen Österreichs könnte auf-grund von topografischen Unterschieden hinken, dennoch hält das Radnetz rund um den Neusiedler See jedem Vergleich locker stand. Durchdacht und optisch hochwertig präsentie-ren sich die Radwege mit einer Gesamtlänge von 500 Kilo-metern im nahen Umland des Steppensees. Ob Hobbyfahrer, Familien ausflügler oder ambitionierter Sportler: Mehr als 400 Wegweiser und große Übersichts-Panoramatafeln rund um den See weisen bei jeder Tour den richtigen Weg.

Der B10 gilt als der populärste Radweg. Folgt man der grü-nen Beschilderung, so führen die 133 Kilometer der kompletten Seeumrundung vorbei an Natur, Kultur und außergewöhn lichen Rastplätzen. Kuppenförmige Schilfdächer, massive Bänke und Tische sowie schützende Sonnensegel sind einige der harmonisch in die Landschaft integrierten innovativen Design elemente, die auf die Radfahrer warten. Minimale Höhen unterschiede und die beinahe durchgehend asphal tierte Wegstrecke verleihen dem Radweg B10 das Prädikat „à la bonne heure“.

Ein Leitsystem mit Wegweisern, große Übersichtstafeln und ausreichend Bodenmarkierungen sind nur einige Gründe, um nie vom richtigen Weg abzukommen.

Für willkommene Abkühlung bei einer Tour unter der heißen pannonischen Sonne stehen in den diversen Seebädern rund um den See viele Möglichkeiten für einen erfrischenden Sprung ins kalte Nass zur Verfügung. In Podersdorf befindet sich ein ganz besonderer Fleck für Radfahrer. Ein Ort, an dem sich die Le-genden früherer Tage treffen. Es ist der „Platz der Radchampi-ons“. Legenden und Sieger wie Eddy Merckx und Österreichs Bahnweltmeister Franz Stocher hinterließen auf diesem Platz ihre Handabdrücke.

Wer einer Seeumrundung, und somit auch einer Radtour auf ungarischem Boden, aus dem Weg gehen will, kann in Illmitz auf die Radfähre Richtung Mörbisch aufspringen. Die Radtou-ren rund um den Neusiedler See eignen sich ohnehin perfekt, um sie mit anderen Aktivitäten und Attraktionen zu kombinieren. Bootsverleihe stehen den Gästen von Mai bis Oktober zur Ver-fügung. Ein besonderer Leckerbissen: Themenfahrten mit einer Wein degustation oder eine Schifffahrt bei Sonnenaufgang.

Im schier grenzenlosen Angebot stehen Radwege für alle Leis-tungsstufen und mit Rastplätzen in exklusivem Design zur Ver-fügung. Durch die Individualität und Einzigartigkeit lassen sich ereignisreiche Tage wie im Vorbeifahren erleben.

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UND ZURÜCK

EINMAL HÖLLE

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Der Neusiedler See bietet nicht nur Sonnenliebhabern eine Oase der Erholung und sportlichen Betätigung. Auch bei winterlichen Temperaturen ist er immer eine Reise wert

Wenn in der Pannonischen Tiefebene der Winter Einzug hält und die untergehen-de Sonne die Winterlandschaft in sanfte Farben taucht, spätestens dann fällt der

Startschuss für die Eissportler. Die Kufen werden geschliffen, die Bahnen auf dem Steppensee im Geiste schon gezogen.

„Endlich geht´s los“, tönt es an den Ufern des Neusiedler Sees. Bei Temperaturen unter null schlägt die Stunde der Eisläufer, -segler und -surfer. Ja, sogar Eisradler und Eis-Kitesurfer sind auf der größten Natureisfläche Europas zu finden. Der zugefrorene Neusiedler See lässt sie auf 320 km² Fläche buchstäblich auf dem Wasser laufen. Ob in Schlitt-schuhen, auf einer Rodel oder gar mit Kinder-wagen – Öster-reichs größtes Eisparadies bietet Eissportfans Abwechslung und ist prädestiniert für Familienausflüge.

Die Eisfläche ist bequem von allen Strandparkplätzen aus er-reichbar und bietet überall sichere Zugänge zum Eis. Damit Sie perfekt vorbereitet anreisen, bietet Neusiedler See Touris-mus via Eistelefon Informationen zu Temperatur, Eisdicke und Windgeschwindigkeit (siehe Info).

Was den Besuch auf dem Eis abrundet, sind die zahlreichen Heurigen und Restaurants rund um den See, die auch in den kalten Monaten geöffnet haben. Frei nach dem Motto: „Zuerst die Arbeit und dann das Vergnügen“ kann hier der Tag auf dem Eis einen perfekten Ausklang finden.

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DAS RUNDE

Radfahren, Wandern, Golf, Reiten oder Wassersport zählen seit jeher zu den beliebtesten sportlichen Betäti-gungsfeldern im östlichsten Bundes-

land Österreichs. Doch eine Sportart thront über allen – der König Fußball! Fußball im Burgenland ist einerseits Spitzensport und andererseits Brei-tensport. Mit dem SV Mattersburg hat das Bun-desland, neben drei Ostligisten und einer starken Landesliga, auch einen Klub in der höchsten öster-reichischen Spielklasse. Das Burgenland besitzt mit über 400 Nachwuchsmannschaften – gemes-sen an der Einwohnerzahl des Landes – die größte Dichte an hoffnungsvollen Talenten in Österreich.

Landeshauptmann Hans Niessl bringt die Leiden-schaft für das runde Leder auf den Punkt: „Kleines Land, große Begeisterung“. Die Liebe zum runden „Fetzenlaberl“ scheint für die Burgenländer keine

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Grenzen zu kennen. Nicht zuletzt aus diesem Grund unterstützen das Land und Burgenland Tourismus auch das österreichische Nationalteam. Als bisheriger Höhepunkt der Zusammenarbeit zwischen dem Bur-genland und dem Nationalteam darf mit Sicherheit und Stolz die in Österreich veranstaltete Europameis-terschaft 2008 gelten. Ein medialer Werbewert von 6,2 Millionen Euro spricht eine deutliche Sprache.

Österreichs Team und die Kicker aus Kroatien wussten die perfekten Bedingungen zu schätzen und schlugen ihr Lager im Burgenland auf. Die von der UEFA zertifizierten ausgezeichneten Beherbergungs- und Trainingsmöglichkeiten wurden nicht nur von den Verbänden, sondern auch von der internationa-len Presse mit Begeisterung und Lob bedacht.

Doch das kleine Burgenland leistet neben der Unter-stützung der Nationalmannschaft auch Großes auf dem grünen Rasen. Immer wieder leuchten Spieler mit rot-goldenen Wurzeln als ein fester Bestand-teil und Leistungsträger unseres Nationalteams: Kühbauer, Ivanschitz & Co.

Um genau diesen Leistungsstandard zu halten, ist das Land seit vielen Jahren stetig bemüht, die infrastrukturellen Beschaffenheiten auf internatio-

INTERVIEW

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nales Niveau anzuheben und zu halten. Sowohl modernste als auch kompakte Trainingszentren sind über das ganze Land verteilt und werden regelmäßig auch von einer Vielzahl von interna-tionalen Top-Mannschaften genutzt. Europäische Spitzenmannschaften wie der FC Schalke 04, Her-tha BSC Berlin, Roter Stern Belgrad oder der ita-lienische Hauptstadtklub Lazio Rom machen re-gelmäßig im Südburgenland bei Top-Bedingungen Station. Dafür verantwortlich zeigen sich sowohl die neu geschaffene Fußballarena in Bad Tatz-mannsdorf als auch der moderne Kunstrasenplatz in Stegersbach.

Der letzte Mosaikstein, um der „Fußballverrückt-heit“ Rechnung zu tragen, ist die Errichtung und Eröffnung der Fußballakademie Burgenland. In Zusammenarbeit zwischen dem SV Bauwelt Koch Mattersburg, der Stadt Mattersburg, dem Burgen-ländischen Fußballverband und dem Land Bur-genland wurden perfekte Bedingungen geschaffen, um dem Nationalteam reichlich „Spieler-Nahrung“ für weiteren sportlichen Erfolg zu liefern. Das Team wird es auch brauchen, denn wie sagte schon Deutschlands Fußball-Lehrer Sepp Herber-ger: „Das Runde muss ins Eckige.“ :::

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TOP TIPPS

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DAS BURGENLAND VON OBEN BETRACHTEN. IN LUFTIGER HÖHE ÜBER

DAS BLAUFRÄNKISCHLAND UND DIE THERMENWELT.

ODER EINFACH DIEBURGEN UND SCHLÖSSER

GENIESSEN.

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SONNENSEITEN

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FAMILIEN

Ob für Raubritter, Weinverkoster, Märchenliebhaber, Kanuchauffeure, kleine Taucher oder große Entde-cker – im Burgenland ist für alle

Geschmäcker etwas dabei. In der Sonnentherme Lutzmannsburg kommen Familien, die Spaß und Action erleben wollen, genauso auf ihre Rechnung wie jene, die sich in aller Ruhe entspannen möchten. Von „Babyworld“ – der Wasserwelt für Babys – bis zu „Funny Waters“, wo kleine und große Kinder Activity- und Wellenbecken sowie Kindersauna und -dampfbad finden. Die beiden längsten Indoor-Wasserrutschen garantieren ultimative Rutsch-Action! Der Sunny Kiddy Club sorgt für betreuten Spiel- und Bastelspaß im Trockenen. Und während die Kleinen sich austoben, können die Erwachsenen im „Silent Dome“ in eine Welt der Entspannung ab-tauchen.

Spiel und Spaß für Kinder sowie Ruhe und Ent-spannung für Erwachsene bietet auch die Reiter’s Familientherme Stegersbach. Nach der großzü-gigen Erweiterung des Sauna- und Ruhebereichs und des Freibereichs wird für alle Generationen das Richtige geboten – und „wasserscheue“ Kids, die lieber spielen als baden, finden täglich liebevolle Betreuung im Kinderclub.

In der wild- und waldpädagogischen Erlebnisstätte „Werkstatt Natur“ in Marz können sich Kinder mit Waldpädagogen spielerisch auf das Abenteuer „Wald und Wild“ einlassen – vom mutigen Durchqueren des Fuchsbaus über den Ritt auf dem Wildschwein „Emil“ bis hin zur Eichhörnchen-Klettertour.

„Natur erleben – Natur begreifen“, heißt es in den burgenländischen Naturparken, wo zahlreiche Akti-vitäten die ganze Familie zum Mitmachen einla-den – während die Kids bei „Schlamm am Zeh und Gras im Ohr“ spielerisch die Natur entdecken, wer-den die Erwachsenen bei Uhudler-, Schnaps- und Weinverkostungen zu sachkundigen Genießern.

Auch im Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel werden speziell abgestimmte Programme angeboten und Teilnehmern sowie Jahreszeit angepasst.

Baumstammsägen, Traktorziehen oder Riesen-mikado – das sind nur einige der Aktivitäten, die es im Abenteuerland Welten zu entdecken gibt. In der Kindererlebnismühle Markt Neuhodis geht es erst mit dem Leiterwagen auf den Bauernhof, danach zum Getreidemahlen und schließlich in die Back-stube zum Brotbacken. Bei den Familienführungen im Landesmuseum Burgenland wird das Museum zur Kinder-Erlebniszone. Beim aktiven Sonntags-

programm ist für jedes Familienmitglied ein Stück Landesgeschichte dabei! „Der Natur auf der Spur“ ist man bei der Dauerausstellung im Schloss Lackenbach – dort heißt es spielerisch die Geheim-nisse der Natur erforschen und entdecken.

Fabelhafte Familienabenteuer gibt es im Fami-lypark Neusiedlersee – Österreichs größtem Freizeit- und Familienpark – zu erleben. Ob Entenparade, Wasserschlacht, Märchenbereich, „Götterblitz“ oder die wunderschöne Parkanlage für alle Ruhesuchen-den – hier ist für jeden etwas dabei!

Märchenhaftes gibt es auch anderweitig zu ent-decken: In Großpetersdorf geht es per Nostalgiezug in der Märchenbahn vorbei an lebenden Märchen-figuren. Märchenstationen, Riesenspielplatz, Pira-ten- und Ritterfeste hat der Kindermärchenwald Mühlgraben zu bieten. Sagenhaftes erfährt Jung und Alt am kinderwagentauglichen Sagenerlebnis-weg in Limbach. Voller Geheimnisse und Schauer-geschichten steckt die Burg Lockenhaus – bei einer

Burgführung erfährt die gesamte Familie Span-nendes über den Templerorden, kleine Ritter können auf Schatzsuche gehen und anschließend wird beim Raubrittermahl authentisch gespeist.

„Howdy“ rufen Cowgirls und -boys in der natur-getreu errichteten Westernstadt Lucky Town in Großpetersdorf, die Unterhaltung in besonderem Ambiente bietet. Beim Eisenstädter Ferienspiel kön-nen Kinder die Landeshauptstadt aus unterschied-lichen, erlebnisreichen Blickwinkeln betrachten. Auf Burg Forchtenstein Fantastisch erleben Kids und Junggebliebene Abenteuer mit Hexen, Vampiren und Greifvögeln sowie allerlei Spaßiges beim Kindermu-sical oder Puppentheater. Bei den Opernfestspielen St. Margarethen erwartet Kids im Römersteinbruch die beliebte Kinderoper „Hänsel und Gretel“.

In der Thermenlandklinik ist auch für unsere vierbeinigen Freunde bestens gesorgt: In Österreichs erster Kur- & Wellness-Oase für 4 Pfoten im Natur-park Raab können nun auch unsere vierbeinigen Lieblinge jene Urlaubsgenüsse erfahren, die es bisher nur für Frauchen und Herrchen gegeben hat. :::

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Hans Staud mit Birgit Sarata; Gernot Kranner (r.)

PREMIERE. Wenn er ruft, dann strömen alle nach Mörbisch! Die Rede ist von Tausendsassa und Intendant Harald Serafin, der dieses Mal „My Fair Lady“ auf den Spielplan setzte. VIPs wie Bundespräsident Heinz Fischer, Burgenland-

Chef Hans Niessl samt Stellvertreter Franz Steindl, Publikumsliebling Peter Weck, „Mariandl“ Waltraut Haas, Lifeballer Gery Keszler, ORF-General Alexan-der Wrabetz sowie Talk-Lady Barbara Karlich klatschten sich die Handerln heiß. Grandios!

Wien l ive NOVEMBER 09260

Ulrike Steinsky, Erwin Strahl und seine Waltraut Haas (r.)

Altkanzler Franz Vranitzky und Ehefrau Christine

Society mit Andrea Buday

VON OHRWÜRMERN& BLUMENMÄDLN

Bundespräsident Heinz Fischer (l.), Landeshaupt-mann Hans Niessl, Magic Christian (r.)

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Einmalig: Bühnenstar Helmuth Lohner be-geisterte in seiner Rolle als Alfred P. Doolittle

Sonnig: Star-Koch Alain Weiss-gerber mit Barbara Eselböck

Mörbisch-Fans: Wien-Polizeichef Karl Mahrer mit Ehefrau Christine und Tochter Caterina (l.)

ORF-General Alexander Wrabetz mit Gattin Petra (l.); Publikumsliebling Peter Weck und seine Frau Inge

KAPAZUNDER IMKLASSIKHIMMELPREMIERE. Auch die Opernfestspiele St. Margarethen locken alljährlich Top-Promis. Sacher-Chefin Elisabeth Gürtler, Ex-BA-Gene-ral Erich Hampel samt Gattin (l.), Designer Thang de Hoo u. v. m. erlebten bei Giuseppe Verdis „Rigoletto“ Sternstunden.

LUST AUF RUSTVERNISSAGE. „Metamorphose in Stein“, so der Titel von Destan Gashis Schau im Kunsthaus Rust. Landesrat Helmut Bieler (l.), Bürgermeister Harald Weiss und Hausherrin Catherine Sica (r.) bestaunten die tollen Skulpturen.

Thang de Hoo, Katharina Stocker und Intendant Wolfgang Werner (r.)

Ina Nadine Wagler mit Rainhard Fendrich, Brigitte Just und Christian Kolonovits (v. l.)

KÖSTLICHE GAUDIPREMIERE. Wolfgang Böcks Sommer-spiele auf Schloss Kobersdorf bürgen für Top-Qualität. VIPs wie Ministerin Claudia Schmied, Landesvater Hans Niessl & Lan-desrat Helmut Bieler ließen sich daher „Der Kopf des Joseph Hadyn“ nicht entgehen.

Kulturlandes-rat Helmut Bieler (o. l.) mit Inten-dant Wolf-gang Böck. Mime Frank Hoffmann mit Gattin Else Ludwig (l.)

PREMIERE. Der Festivalsommer J:opera in Jenners-dorf begeisterte mit „Die Welt auf dem Mond“. Intendant & Tenor Dietmar Kerschbaum brillierte als Doktor Ecclitico. Mit dabei auf Schloss Tabor im Südburgenland: Malerfürst Christian Ludwig Attersee, Tourismus-Chef Ger-hard Gucher u. v. m.!

ANDEREWELTEN

WWF-Präsi-dent Helmut Pechlaner (r.); Inten-dant Dietmar Kerschbaum (u. l.) mit Christian Ludwig Attersee

Landeshauptmann Hans Niessl und Kulturministerin Claudia Schmied

KULTUR�� �

1 Seefestspiele Mörbisch S.53 2 Opernfestspiele St.Margarethen S.50 3 Schloss-Spiele Kobersdorf S.53,43,79 4 J:Opera Jennersdorf S.53 5 Güssinger Kultursommer S.53 6 Liszt Festival und Lisztzentrum Raiding S.44-46,43,54 7 Sommer-Festival Kittsee S.50 8 Kultursommer Parndorf S.53 9 Burgspiele Güssing S.5310 Haydn Festspiele Eisenstadt S.54,4311 klangfrühling Schlaining S.54,4312 Festival Weinklang S.56,4313 Kammermusikfest Lockenhaus S.54,4314 Nova Rock S.4815 Summer Opening Podersdorf S.5016 Festivals Wiesen S.5017 Picture On Bildein S.5618 Nickelsdorfer Konfrontationen S.5619 Künstlerdorf Neumarkt an der Raab S.5620 Geschichtenhaus Bildein S.5621 Orgelfestival Lockenhaus S.4322 Gitarrenfestival Rust S.5523 Landesmuseum Burgenland S.55,10924 Schloss Halbturn S.5525 MUBA - Museum für Baukultur Neutal S.5526 Landtechnikmuseum St.Michael S.56

KULINARIK�� �

1 Gut Purbach S.66 2 Restaurant Fossil S.68 3 Presshaus Illmitz S.69 4 Mole West S.69 5 Dankbarkeit-Gasthaus und Weinbau S.69 6 Landgasthof am Nyikospark S.70 7 Zum alten Weinstock S.71 8 Taubenkobel S.71 9 Altes Brauhaus S.6710 Wachter-Wieslers Ratschen S.68 11 Gut Oggau S.6712 Inamera S.6713 Kellerviertel Heiligenbrunn S.7614 Uhudlerviertel Eltendorf S.7615 Pannonischer Safran S.7316 Szigeti Sekt S.7617 Schärf Coffeeworld S.76, 9218 Golser Bier S.7219 Pralinenmanufaktur Spiegel S.7220 Kaplan am Kurpark S.7321 Stekovics, Paradies der Paradeiser S.7322 Schnapsbrennerei Lagler S.7623 Feinkost Triebaumer S.6124 Der Tschürtz S.61

GESUNDHEIT��

�1 St.Martins Therme & Lodge S.84-86,89 2 BurgenlandTherme, Hotel Avita S.83,79,89 3 Therme Loipersdorf S.83 4 Gesundheitszentrum Bad Sauerbrunn S.83 5 Kneipp- & Kurhaus Marienkron S.83,90 6 Gesundheitsressort Bad Tatzmannsdorf S.83 7 Balance Resort S.89 8 Golf- und Spahotel Das Gogers S.89 9 Das Mittelpunkt S.8910 Privathotel Das-Schmidt S.8911 Hotel Schreiner S.8912 Kur- & Thermenhotel S.8913 Thermenhotel Kurz S.8914 Brennereihotel Lagler S.8915 Hotel-Restaurant Krutzler S.8916 Hotel Larimar S.9017 Maria-Theresien-Hof S.9018 Pannonia & Haus St. Florian S.9019 Thermenhotel PuchasPlus S.90,3820 Weingasthof Rosenhof S.9021 Seewirt & Haus Attila S.9022 Kinderhotel Semi S.9023 Pension Sonnenhof S.9024 Vila Vita Pannonia S.90,32,104,10625 Panoramahof S.9026 Simon - Das Vitalhotel S.90

SPORT�

1 Sonnenland Draisinentour S.104 2 Sonnenland Seilgarten Lutzmannsburg S.104 3 Flugplatz Punitz S.105 4 Lauf- und Walkingarena Bad Tatzmannsdorf S.105 5 Nordic Walking Schaukel Kogelberg S.105 6 Nordic Walking Panoramapark Neusiedler See S.105 7 Lauf- und Walkingarena Seewinkel-Heideboden S.105 8 Sonnenland Quadtouren S.106 9 Golfclub Donnerskirchen S.10610 Sonnengolf Lutzmannsburg-Zsira S.10611 Reiter‘s Golf und Country Club Bad Tatzmannsdorf S.10612 Reiter‘s Golfschaukel Stegersbach-Lafnitztal S.10613 Thermengolfplatz Rudersdorf-Loipersdorf S.10614 Rolling Area Lutzmannsburg S.10715 sonnenland ballon S.105

FAMILIEN�

1 Familypark Neusiedlersee S.110,79 2 Sonnentherme Lutzmannsburg-Frankenau S.109,83 3 Reiter‘s Familientherme Stegerbach S.109,83 4 Werkstatt Natur S.109 5 Abenteuerland Welten S.109 6 Kindererlebnismühle Markt Neuhodis S.109 7 Der Natur auf der Spur - Schloss Lackenbach S.110 8 8 Märchenbahn Großpetersdorf S.110 9 Kindermärchenwald Mühlgraben S.11010 Limbacher Sagenerlebnisweg S.11011 Ritterburg Lockenhaus S.11012 Westernstadt Lucky Town S.11013 Burg Forchtenstein Fantastisch S.11014 Kinderoper St.Margarethen S.110

NATUR�

1 Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel S.28,30,109 2 Naturpark Neusiedler See - Leithagebirge S.28,30,109 3 Naturpark Rosalia - Kogelberg S.30,109 4 Naturpark Landseer Berge S.30,109 5 Naturpark Geschriebenstein / Irottkö S.30,104,109 6 Naturpark in der Weinidylle S.31,109 7�� ������������� ������������� � � ������������� 8 Kastanienbäume Liebing S.22,24 9 Baumwipfelweg Althodis S.33,39 10 Weinlaubenkuppel Oggau S.2111 Moorochse, rund ums moor S.3312 Mahdberg Donnerskirchen S.2413 Hölzelstein Oggau S.2514 Edelserpentin Bernstein S.2515 Bachblütenkraftplatz Rechnitz S.2616 Heilquelle Ollersdorf, befreiender Lichtweg S.2617 Bergkirche Eisenstadt S.2718 Burgruine Neuhaus am Klausenbach S.2119 Aussichtswarte Wörterberg S.2120 Ökoenergieland Güssing, Aussichtswarte Weinblick S.3221 Willersdorfer Schlucht S.3322 Windparkführungen Weiden S.3223 Blaudruckerei Koó S.3624 Dorfmuseum Mönchhof S.3625 Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf S.3726 Freilichtmuseum Ensemble Geresdorf S.3727 Töpferdorf Stoob S.37

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Neusiedl am See

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Oberpullendorf

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Jennersdorf

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Kittsee

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ParndorfBruckneudorf

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BreitenbrunnPurbachLeithaprodersdorf

Wimpassing

Hornstein

Neufeld

Steinbrunn

Müllendorf Großhöflein

Schützen

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Trausdorf

St. MagarethenWulkaprodersdorf

SigleßPöttsching

NeudörflBad Sauerbrunn

Wiesen

MörbischSiegendorf

Klingenbach

Draßburg

Schattendorf

Loipersbach

Sieggraben

Lackenbach

Kobersdorf

NeckenmarktDeutschkreutz

Horitschon

Markt St. Martin

Neutal

Draßmarkt

Steinberg-Dörfl

Pilgersdorf

Wiesfleck

Mariasdorf

Loipersdorf-Kitzladen

Riedlingsdorf

Markt Allhau

Rotenturm

Wolfau Kemeten

Oberdorf

LitzelsdorfStinatz Olbendorf

Mischendorf

Kohfidisch

BildeinPunitz

Heiligenbrunn

Neuberg

Stegersbach

St. Michael

Deutsch KaltenbrunnTobaj

Kukmirn

RudersdorfGeresdorf-Sulz

Eltendorf

Heiligenkreuz

Mogersdorf

St. Martin

Minihof-Liebau

Neuhaus am Klausenbach

Deutsch Schützen-Eisenberg

Rechnitz

Großpetersdorf

PinkafeldGrafenschachen

LockenhausBernstein

Lutzmannsburg

Mannersdorf an der Rabnitz

Großwarasdorf

Raiding

NikitschStoob

Rohrbach

Forchtenstein

Oggau

Rust

Donnerskirchen

Weiden

GolsMönchhof

Halbturn

PodersdorfFrauenkirchen

St. Andrä

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Bad Tatzmannsdorf

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