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Business Bavaria Newsletter
Aus dem Inhalt
Ausgabe 04 | 2013
S e i t e 1w w w. i n v e s t - i n - b a v a r i a . d e
5 Minuten mit ...
Wilhelm Friedl, Geschäftsführer von
Zambelli mit Sitz in Grafenau
Seite 2
Top-Thema: Technologietransfer
Die Basis für Bayerns rasanten Innovationstakt
Seite 3
Bavaria in your briefcase
Tradition am Stiel: Maibäume
Seite 4
Ein Highlight der neuen Website ist die interaktive Bayernkarte. Auf einen Klick
kann hier die Verteilung verschiedener Branchen und Cluster verfolgt werden.
Von der Automobilindustrie über die Logistik bis zur Nanotechnologie stehen in
der Navigation 17 Branchen zur Auswahl. Die jeweils angegebenen Zahlen reprä-
sentieren die angesiedelten Unternehmen einer Branche. So werden für mög-
liche Investoren die Stärken der bayerischen Regionen auf einen Blick sichtbar.
Der neue Internetauftritt bietet auch einen kompakten Überblick über das brei-
te Leistungsspektrum von Invest in Bavaria. Mit vielfältigen Möglichkeiten der
Kontaktaufnahme, aktuellen Veranstaltungstipps und Links zu internationalen
Communities in Bayern.
In eigener Sache: Mit neuem Corporate Design und mehr Service auf der Website
startet Invest in Bavaria in den Frühling
Neues Boardinghouse am Wissenschafts- und Wirtschaftscampus Martinsried
unterstützt den Technologietransfer im Bereich Biotech.
Mit dem neuen Internetauftritt unter www.invest-in-bavaria.com fi nden sich
Investoren bei der Standortsuche künftig noch schneller zurecht. Durch eine
intuitivere Menüführung, bildreiche Darstellung und viele interaktive Elemente
verbindet die Plattform inhaltliche Informationen über den Wirtschaftsstandort
und emotionale Einstimmung auf das bayerische Lebensgefühl.
„Kommunikationszentrum für Spitzenforschung“
Die besten Biotech-Wissenschaftler der Welt werden ihren Aufenthalt in Bayern
künftig noch eff ektiver nutzen können. Nach zweijähriger Planungsphase setz-
te Staatsminister Martin Zeil Mitte März den Spatenstich für ein Boardinghouse
am Biotech-Standort Martinsried. „Hier entsteht im wahrsten Sinne des Wortes
ein Leuchtturm-Projekt“, sagte Zeil anlässlich des Festakts. Mit dem Gebäude
entstehe „ein topmodernes Kommunikationszentrum für Spitzenforschung“.
Die Einrichtung ermögliche Gastwissenschaftlern kurze Wege zu Instituten und
Unternehmen, freut sich Peter Hanns Zobel, Geschäftsführer des Martinsrieder
Innovations- und Gründerzentrums Biotechnologie (IZB). Der Freistaat investiert
vier Millionen Euro in das vom IZB realisierte Projekt. Das Boardinghouse wird
über 42 Zimmer zur Unterbringung von Experten der benachbarten Institute und
Gästen der Unternehmen im IZB verfügen. Der Wissenschafts- und Wirtschafts-
campus Martinsried ist heute eines der größten Zentren Europas, in dem Grund-
lagenforschung, klinische Forschung und Technologie-Innovation auf einem Cam-
pus zusammengeführt sind. In direkter Nähe befi nden sich neben dem IZB unter
anderem diverse universitäre Einrichtungen sowie die Max-Planck-Institute für
Biochemie und Neurobiologie. Der Cluster Martinsried steht sinnbildlich für den
in Bayern besonders intensiven Technologietransfer durch das Zusammenspiel
von Forschung und Entwicklung. „Das Boardinghouse wird sich nahtlos in dieses
engmaschige Gefl echt aus Forschung und Wirtschaft einfügen“, betont Zeil.
Die Website bietet ein besonderes Schmankerl für Freunde schöner Bilder: Den neu-
en Imagefi lm von Invest in Bavaria „Bayern – Ihr Standort. Ihre Zukunft.“ Der be-
kannte Regisseur Joseph Vilsmaier konnte für dieses Projekt gewonnen werden. Aus
dem Kinoerfolg „Bavaria – Traumreise durch Bayern“, entstand ein kurzer Film, der
mit einzigartigen Luftaufnahmen und Sequenzen aus allen Landesteilen dem Zu-
schauer die Identität und Vielfalt Bayerns als Hochtechnologieland, wirtschaftliches
Kraftzentrum und zugleich kulturelle und landschaftliche Schatzkammer auf sym-
pathische Art und Weise näher bringt. Auf dem YouTube Kanal von Invest in Bavaria
ist auch eine Langversion des Films von fünf Minuten zu sehen.
Passend zum Relaunch kann sich Invest in Bavaria mit einem neuen Logo schmü-
cken. Das Motiv zeigt einen weiß-blauen Pin, der sich aus einem Kranz von sieben
Rauten zusammensetzt und damit die sieben Regierungsbezirke repräsentiert.
Neu ist auch der „Reiseführer für Investoren“: In der Broschüre werden nicht
nur Bayerns wirtschaftliche Spitzenleistungen und Förderprogramme erläutert,
sondern auch die unterschiedlichen Kultur- und Freizeitmöglichkeiten der Regie-
rungsbezirke vorgestellt.
IZB Martinsried
Von 15. bis 21. April 2013 trifft sich die Baubranche zum 30. Mal auf der bauma
– der internationale Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbau-
maschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte. Mit einer Gesamtausstellungsfläche
von 555.000 Quadratmetern ist es flächenmäßig die größte Messe der Welt. Im
vergangenen Jahr kamen insgesamt 3.256 Aussteller aus 53 Ländern sowie über
420.000 Besucher aus mehr als 200 Ländern.
Den Platz braucht die Messe auch angesichts der gewaltigen Baumaschinen, die
auf dem Gelände anrollen werden. Als Weltleitmesse präsentiert die bauma ihren
Besuchern Produktinnovationen aus aller Welt in den vier Themenfeldern „Rund
um die Baustelle“, „Bergbau, Rohstoffgewinnung und
–verarbeitung“, „Baustoffherstellung“ und „Zulieferer und Dienstleistungen“.
Partnerland ist in diesem Jahr Indonesien – durch geplante Infrastruktur-Investi-
tionen von 465 Mrd. US-Dollar bis 2025 verspricht das südostasiatische Land viel
Potenzial für Geschäfts- und Investitionsmöglichkeiten.
Seit mehr als 50 Jahren steht der Name Zambelli für Metallverarbeitung auf höchstem Niveau. Das Unternehmen fertigt Dachentwässerungsartikel, Regalanla-
gen und Metalldachsysteme, die in die ganze Welt exportiert werden. 50 Jahre, in denen Qualität eine ganz besondere Rolle gespielt hat. Und dafür gab es jetzt
sogar den bayerischen Qualitätspreis.
Herr Friedl, Sie haben gerade den bayerischen Quali-
tätspreis gewonnen. Was machen Sie so vorbildlich?
Wir sind bestrebt, Prozesse, Produkte und Dienstleis-
tungen im Unternehmen möglichst einfach, zuverläs-
sig und kundenfreundlich zu gestalten und diese stän-
dig zu verbessern. Der Preis beweist uns, dass wir hier
auf dem richtigen Weg sind!
Wie wichtig ist Ihnen die Balance aus Traditi-
on und Innovation?
Einer unserer Leitsprüche heißt: „Zambelli ist Visionär
aus Tradition”. Der Firmengründer und Hauptgesell-
schafter Franz Zambelli hat durch viele Patente und
Neuentwicklungen den Grundstein für die erfolgreiche
Unternehmensentwicklung in den verschiedenen Pro-
duktbereichen gelegt und über die Jahre sichergestellt.
Wie wichtig ist für Zambelli der Standort Bayern?
Zambelli hat neben den drei Produktionsstandorten
in Niederbayern noch sechs weitere in Tschechien,
Ungarn, Rumänien, Österreich und Italien. Die bayeri-
schen Standorte bilden die sogenannten Headquarters
für unsere vier Produktbereiche Dachentwässerung,
RIB-ROOF, Regalsysteme und industrielle Metallbe-
arbeitung – auch für die ausländischen Standorte.
Hier werden die strategischen Entscheidungen ge-
troffen und die Neu- und Weiterentwicklung unserer
Produkte vorangetrieben. Der Standort Bayern ist für
uns sehr wichtig, vor allem die qualifizierten und mo-
tivierten Mitarbeiter bilden das Fundament für den
Erfolg der Unternehmensgruppe.
Ist Bayern also eine besonders gut geeignete Region,
um innovative Ideen umzusetzen?
Wir setzen wie gesagt bei der Umsetzung von innova-
tiven Ideen sehr stark auf unsere qualifizierten und gut
ausgebildeten Mitarbeiter. Dabei sind uns die in Bayern
zur Verfügung stehenden Netzwerke, wie der Techno-
logie Campus Freyung, die Hochschule Deggendorf und
viele andere Einrichtungen, von großem Nutzen.
S e i t e 2w w w. i n v e s t - i n - b a v a r i a . d e
Wann wurde Zambelli gegründet, von wem und
warum?
Das Unternehmen Zambelli wurde als Handwerksbe-
trieb für Kirchenrestaurierung von Herrn Franz Zam-
belli 1957 in Haus im Wald bei Grafenau gegründet.
Heute ist daraus ein Industrieunternehmen mit ca.
900 Beschäftigten geworden. Mit der Besonderheit,
dass trotz der internationalen Ausrichtung die Struk-
tur eines typischen bayerischen Familienunterneh-
mens erhalten geblieben ist.
Sie sind Geschäftsführer bei Zambelli. Bleibt da Zeit
für Freizeit im schönen Bayern?
Ich bin in der Unternehmensgruppe für den Geschäfts-
bereich RIB-ROOF mitverantwortlich. Das heißt für
mich natürlich auch, viel auf Geschäftsreise zu sein.
Aber in meiner Heimat im Bayrischen Wald, da wo
andere Urlaub machen und Erholung suchen, fin-
de ich die notwendige Ruhe und schöpfe Kraft für die
täglichen Herausforderungen.
ZahldesMonats 555.000
Wilhelm Friedl,
Geschäftsführer von Zambelli mit Sitz in Grafenau
Hauptbahnhof Wien
5 Minuten mit ...
S e i t e 3w w w. i n v e s t - i n - b a v a r i a . d e
Zahlreiche wissenschaftliche Institute arbeiten im Freistaat eng mit Unterneh-
men zusammen, damit sich Forschungsinnovationen auch für wirtschaftliche
Erfolge nutzen lassen.
Bayerns Innovationsmotor brummt auch in Zeiten der Eurokrise: In keinem Bun-
desland meldeten Unternehmen und private Tüftler im vergangenen Jahr so viele
Patente an wie im Freistaat. Das geht aus Zahlen hervor, die das Deutsche Patent-
und Markenamt Mitte März in München veröffentlichte. Mit insgesamt 14 340 ange-
meldeten Erfindungen verdrängte Bayern erstmals seit 2006 Baden-Württemberg
vom ersten Platz der eifrigsten Patentanmelder in Deutschland. Fast jedes vierte
deutsche Patent kam damit aus dem südlichsten Bundesland.
„Ein rasanter Innovationstakt zeigt, dass sich deutsche Mittelständler nicht auf ihren
Erfolgen ausruhen“, sagte die Präsidentin des Patentamts, Cornelia Rudloff-Schäffer,
anlässlich der Vorstellung der Statistik. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der
angemeldeten Ideen und Erfindungen in Bayern 2012 um stolze 4,5 Prozent.
Bayerns Erfindungsreichtum ist freilich kein Selbstläufer. Damit die wissenschaftli-
che Forschung eine möglichst breite Palette von Produktinnovationen oder gar neue
Technologien hervorbringt, bedarf es einer engen Verzahnung zwischen staatlicher
und privatwirtschaftlicher Forschung. Wohl nirgendwo in Deutschland sind Hoch-
schulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen auf der einen und die Ent-
wicklungsabteilungen der Unternehmen auf der anderen Seite so gut miteinander
vernetzt wie im Freistaat.
In den vergangenen beiden Jahrzehnten investierte die Staatsregierung Milliarden-
summen aus Privatisierungserlösen flächendeckend in den Aufbau der bayerischen
Forschungslandschaft. Zahlreiche Cluster, etwa in den Bereichen Medizintechnik
oder Automotive, bündeln im südlichsten Bundesland Kompetenzen und For-
schungsmittel. Von der Staatsregierung extra geschaffene Einrichtungen wie das
Haus der Forschung oder eine Reihe von Technologie- und Gründerzentren beraten
und unterstützen forschungswillige Firmen. Im Rahmen seiner Cluster-Offensive
fördert die Staatsregierung auch weiterhin mit bedeutenden Summen die landes-
weite Netzwerkbildung zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Dienst-
leistern und Kapitalgebern.
Derzeit lockt Bayern Firmen mit 19 Clustern aus den Bereichen Mobilität, Material-
entwicklung, Mensch und Umwelt, Informations- und Elektrotechnik sowie Dienst-
leistungen und Medien. Die Konglomerate sind nicht nur Forschungs-, sondern auch
Jobmotoren. So arbeiten alleine im Biotechnologie-Cluster München-Martinsried
etwa 3000 Menschen. Auch wegen des innovationsfreundlichen Klimas im Umfeld
des Münchner Biotech-Clusters hat der aus der Schweiz stammende Pharma-Riese
Roche gerade erst seinen Standort im oberbayerischen Penzberg massiv erweitert.
Ab Ende 2014 sollen dort Wirkstoffe für immunologische Tests hergestellt werden.
Konzernchef Franz B. Humer lobte beim Spatenstich der Werkserweiterung im März
die vorhandene Infrastruktur, die man auf der ganzen Welt suchen müsse. „Bioparks
wie in Regensburg oder Martinsried bei München sorgen für eine enge Verzahnung
von Wirtschaft und Forschung“, so Jürgen Schmude, Professor für Wirtschaftsgeo-
graphie an der Münchner LMU.
Im Cluster Neue Werkstoffe tüfteln derweil Forscher des Frauenhofer-Instituts ge-
meinsam mit der Industrie an besonders leichten Materialen für den Automobilbau.
Ziel ist eine deutliche Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes von Fahrzeugen. „Die
Frage, welches Material sinnvollerweise verbaut wird, hängt stark von der Wirtschaft-
lichkeit ab“, erläutert Professor Rudolf Stauber, Sprecher des Clusters Neue Werkstoffe.
Beispielhaft für gelungenen Technologietransfer ist auch das Technologie Centrum
Westbayern in Nördlingen. Der schwäbische Forschungskomplex besteht aus einem
„Innovations- und Gründerzentrum“, einem „IuK-Kompetenzzentrum“ sowie einem
„FuE Anwenderzentrum.“ In gemeinsamen Projekten mit seinen Kunden aus der
Privatwirtschaft entwickeln die dort beheimateten Forscher neue Verfahren, Kom-
ponenten und Produkte. Das Zentrum arbeitet eng mit der Uni Augsburg zusammen
und bildet das Herzstück eines „Process Automation Clusters“. Der Firmenverbund
bündelt Aktivitäten auf den Gebieten Technologie und Personalentwicklung, ge-
meinsame Beschaffung sowie Lieferanten und Partneraufbau.
Mehr als 100 Institutionen und Forschungseinrichtungen stellen zudem im bay-
erischen Technologie-Transfer-Verbund ihre Kompetenz zur Verfügung. Mit unter-
schiedlichen Schwerpunkten und Leistungen greifen sie im Beratungsprozess auf
ihre langjährige Erfahrung und eine enge Verzahnung im regionalen Umfeld zurück.
Mitglieder des TT-Netzes sind unter anderem Bayerns Hochschulen für angewandte
Wissenschaften, die Universitäten, die Industrie- und Handelskammern, sowie di-
verse außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie die Frauenhofer-Institute. So
entwickelt etwa die vom Land getragene Fortiss GmbH mit einer Reihe namhafter
Partner aus Forschung eine neue Systemarchitektur für Elektroautos.
Eine zentrale Rolle bei der Förderung innovativer Firmen spielt auch das 2010 von der
Staatsregierung gegründete Haus der Forschung. Es unterstützt in Bayern angesie-
delte Unternehmen bei der Technologieförderung. Mehr als 1.000 Firmen haben die
über 140 Mitarbeiter des Hauses der Forschung seit dessen Gründung bereits beraten,
wie mit den richtigen Forschungsanträgen unbürokratisch Fördermittel des Bundes
oder der Europäischen Union akquiriert werden können. Auch hier zeigt sich wieder
die vorbildliche Vernetzung aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand. Im
Haus der Forschung kooperieren vier Partner: Die Bayerische Forschungsallianz (Bay-
FOR), die Bayerische Forschungsstiftung, Bayern Innovativ und das Innovations- und
Technologiezentrum Bayern (ITZB) arbeiten am Gewerbemuseumsplatz in Nürnberg
sowie in der Prinzregentenstraße in München jeweils unter einem Dach.
Top-Thema: Technologietransfer Bayerns rasanter Innovationstakt hat gute Gründe
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Das archaisch anmutende Aufstellen des Maibaums ist auch im Hightech-
Zeitalter ein leidenschaftlich gelebter Brauch.
Messen und Veranstaltungen
Bildquellen
S. 1: © IZB Martinsried | S. 2: © Zambelli
S. 3: © www.thinkstockphotos.de | S. 4: © www.thinkstockphotos.de
Ihr Schlüssel nach Bayern
Invest in Bavaria – Die Ansiedlungsagentur des Bayerischen Staatsministeriums für
Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie und der Bayern International GmbH
Herausgeber
Dr. Johann Niggl
Prinzregentenstraße 28
80538 München
Tel.: +49 89 24210-7500
Business Bavaria
Koordination: Alexandra Schmidhuber
Redaktion: www.textbau.com
Übersetzung: www.translate-me.info
Art Direction | Internet: Alex Podolay
Layout: www.treib-stoff.com
Tradition am Stiel
Bavaria in your briefcase
Am 1. Mai ist es wieder so weit. Da wird in fast jedem Dorf, in fast jeder Gemeinde
des Freistaats Bayern ein alter Brauch gelebt und gepflegt – der vom Allgäu über
Niederbayern bis nach Unterfranken die Menschen seit Jahrhunderten bewegt. Die
Rede ist vom Maibaumaufstellen. Für viele Gemeinden ein Großereignis, das unter
benachbarten Dörfern und Städten zu einem echten Wettstreit führt – nach dem
Motto: höher, größer und schöner. Die Bäume sind teilweise über 30 Meter hoch,
prachtvoll verziert und geschmückt.
Dem Brauch entsprechend, der sich seit dem 16. Jahrhundert in ganz Bayern ver-
breitet hat, wird der Baum in der Freinacht (30. April) oder am 1. Mai aufgerichtet.
Mit Kränzen, Fahnen, Bändern und meist wertvollen, handgefertigten Zunftzei-
chen des Ortes geschmückt ist der Maibaum ein imposantes Kunstwerk, das in
den Himmel ragt.
Das Aufstellen des Maibaums wird vielerorts mit einem Fest verbunden, bei dem
Kapellen, Trachten- und Schützenvereine spielen und auftreten und die gesamte
Gemeinde mitfeiert. Besonders viel Ehrgeiz und Kreativität entwickeln junge Bur-
schen beim sogenannten „Maibaum-Stehlen“. Wer es schafft, dem Nachbardorf
den Maibaum zu klauen, kann sich auf ein „Lösegeld” freuen, mit dem der be-
stohlene Ort seinen Baum zurückkauft – meist in Form von jeder Menge Bier und
einer ausgiebigen Brotzeit. Sollte das Lösegeld nicht bezahlt werden, stellt man
den gestohlenen Baum als „Schandbaum“ neben dem eigenen auf – entgegen der
Tradition schwarz bemalt und mit Hühnerfedern verziert.
Im Passauer Land gibt es außerdem das sogenannte Maibaumkraxeln. Da schmie-
ren sich beispielsweise in Rottenstuben die Dorfburschen Pech an die Füße, spu-
cken sich in die Hände und kraxeln den Baumstamm hoch.
www.bayern.by
www.allgaeu-erleben.com
… in München
bauma 2013
15. — 21. 04. 2013
30. Internationale Fachmesse für Bauma-
schinen, Baustoffmaschinen, Bergbau-
maschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte
www.bauma.de
High End 2013
09. — 12.05.2013
Europas größte Messe für Unterhaltungs-
elektronik
www.highendsociety.de
LASER World of PHOTONICS 2013
13. — 16. MAI 2013
21. Weltleitmesse und Kongress für Kom-
ponenten, Systeme und Anwendungen
der Optischen Technologien
http://world-of-photonics.net/de
… in Nürnberg
Powtech
23.04. — 25.04.2013
Internationale Fachmesse für Mecha-
nische Verfahrenstechnik und Analytik
www.powtech.de
TechnoPharm
23.04. — 25.04.2013
Internationale Fachmesse für
Life-Science-Prozesstechnologie
www.technopharm.de
Sensor + Test
14.05. — 16.05.2013
Internationale Messe für Sensorik,
Mess- und Prüftechnik
www.powtech.de
… by and with Invest in Bavaria
Invest in Bavaria lädt auf der BAUMA ein zum deutsch-
französischen Runden Tisch
am 17.04.2013 um 17:00 Uhr im Restaurant Seeblick |
Messegelände der Messe München
Invest in Bavaria auf der sensor + test
Get together Standortmarketing und Networking Event mit
dem Cluster Sensorik
14. – 16. 05.2013 in Nürnberg | Bayern
Ihre Ansprechpartnerin für beide Veranstaltungen:
Meike Jäckel | Tel.: +49 89 24210-7512